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Köln im 30-jährigen Krieg

9. Köln ab 1648 und die Spuren des 30-jährigen Krieges bis heute

Zeughaus, Kirchen, Goldene Kammer, Jan von Werth -- Tageszeitungen ab 1648 -- Jabach in Paris wird Kunstsammler ab 1649 -- Anna Maria von Schurmann (Schürmann) wird hochangesehen  -- 1664/5: Das Skizzenbuch über Köln vom Zeichner und Architekt Vinckboons -- 1666-1678: Anna Maria von Schurmann bei den Labadisten von Genf nach Friesland -- Kölner Protestantismus im Untergrund -- Zeitungsentwicklung in Köln -- 1682: Barockkirche der Karmeliter - 1689: Archivtruhe der protestantischen, Bergischen Provinzialsynode -- Jan von Werth als Spielzeug -- ab 1750: Das Zeughaus von Köln wird auch Museum -- die angebliche Rüstung von Jan von Werth im Zeughaus von Köln -- 1793: "Louvre" mit der Sammlung von Jabach -- 1794: Napoleon lässt das Zeughaus "räumen" -- 19. Jh. Umbenennung des "Neuen Bau"="Spanischer Bau" -- Strassennamen und ein Denkmal für Jan von Werth -- 1815: Köln wird preussisch -- 1840: Die Rüstung von Jan von Werth bei Karneval  -- 1880: Der Dom ist fertig -- 1884: Jan von Werth-Brunnen - um 1900: "Modernisierung" -- 1904: Der Raum mit den 11.000 Jungfrauen - die "goldene Kammer" ist nun Sakristei -- 1919: Das Zeughaus wird Finanzamt -- 1925: Die Gründung der Karnevalsgesellschaft "Reiter-Korps Jan von Werth e.V. 1925" -- 1927: Statuette von Fritz Müller über Jan von Werth und Griet -- Köln und Zweiter Weltkrieg -- Wiederaufbau -- 1958: Das Stadtmuseum -- 1991: Das geflügelte Auto - 1997: Der Jan-von-Werth-Schauspieler am Karneval - 2001: Die Restaurierung des Denkmals

Kirche St. Clara und dem Römerturm, mit
              Kanonenkugeln davor, eine der Skizzen von Vinckboons
              1664/5  Jan von Werth
              wird in Köln in allen Formen verehrt
Kirche St. Clara und dem Römerturm, mit Kanonenkugeln davor, eine der Skizzen von Vinckboons 1664/5 - Jan von Werth wird in Köln in allen Formen verehrt

aus: Sonderausstellung des Stadtmuseums Köln 2014 "Köln in unheiligen Zeiten. Die Stadt im dreissigjährigen Krieg"

präsentiert von Michael Palomino (2014)

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9. Köln ab 1648 und die Spuren des 30-jährigen Krieges bis heute

Reste des 30-jährigen Kriegs in Köln: Zeughaus, Kirchen, Goldene Kammer, Jan von Werth

<In Köln erinnert heute nur noch wenig an den grossen, europäischen Krieg: Bauwerke wie das Zeughaus oder Kirchen wie Maria im Frieden und die "Goldene Kammer" in St. Ursula. Besonders populär in Köln ist die Legende vom Reitergeneral Jan von Werth und seiner Griet - als Element des Kölner Karnevals, mit dem alljährlichen vom "Reiterkorps Jan von Werth" zu Weiberfastnacht aufgeführten Schauspiel an der Severinstorburg.>

[Kolonialistischer Weltkrieg ab 1648 - Köln weiter mit Waffenproduktion für Spanien
Ab der Unabhängigkeit Hollands von Spanien ist der Weltkrieg zwischen den kriminellen Christen auch auf fremden Territorien in vollem Gange und hört nie mehr auf. Weitere protestantisch-"christliche" Mächte wie Grossbritannien und ab 1776 die kriminellen "USA" beteiligen sich an der Kulturzerstörung auf der ganzen Welt im Namen des Profits durch Gewürze, Sklaven, Porzellan, Tee, Tabak etc. Köln bleibt als unversehrte Stadt eines der wichtigsten Handelszentren Europas und betreibt wahrscheinlich weiter Waffenproduktion für das katholische Spanien, bis Napoleon kommt...]

Medien ab 1648: Erste Tageszeitungen

In Leipzig erscheint 1650 die erste Tageszeitung unter dem Titel "Einkommenden Zeitungen" mit 6 Ausgaben pro Woche. [web03]


Es folgen Daten über die Familie Jabach. Pelzhändler Eberhard Jabach entwickelt in Paris grosse Tätigkeiten:

ab 1649: Familie Jabach in Paris wird auch Kunstsammler

Die Pelzhändler-Familie Jabach mit Eberhard IV wird in Paris ein grosser Kunstsammler, und diese Kunstsammlung wird dann einer der Grundsteine für die Sammlung des heutigen Louvre-Museums:

<Nach der Hinrichtung des englischen Königs Karl I. [1649] erwirbt Everhard IV grosse Teile von dessen Kunstsammlung. Er zeigt sie in seinem Pariser Hôtel Jabach - einem repräsentativen Stadtpalais, an der Stelle des heutigen Vorplatzes des Centre Pompidou. Der als Opportunist, Kosmopolit und Handelsmann bezeichnete Everhard IV Jabach ist in Paris einer der grössten bürgerlichen Sammler seines Jahrhunderts. Später bildet Jabachs Kunstsammlung zusammen mit der des Kardinals Mazarin den Grundstock des heutigen Louvre>, wobei Kardinal Mazarin der Regent während der Kindheit von König Louis XIV ist [web01] und Jabach ist nicht nur Pelzhändler, sondern auch Bankier [web02].

Kardinal Mazarin in einem
              Museum
Kardinal Mazarin (1602-1661) in einem Museum [1]

Weitere Details zu Jabach in Paris:

Eberhard IV Jabach sammelt seine Kunst im Stadtpalais "Hôtel Jabach" an der Rue Neuve Saint-Merry in Paris. Eberhard Jabach wird einer der grössten Kunstsammler seiner Zeit. Ein Teil davon gelangt später in die Sammlung von König Louis XIV. [web02]. Das "Hôtel Jabach" lässt Eberhard Jabach selber bauen (entworfen von Pierre Bullet, heute zerstört). Jabach sammelt vor allem die Bilder seiner Zeit aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. in Europa. Gleichzeitig ist Jabach als Bankier für den Kardinal Mazarin tätig. Vorbilder von Jabach für die Sammlungskäufe sind sein Vater und Thomas Howard, der zweite Graf von Arundel (Earl of Arundel) [web03].

Nach der Köpfung des englischen Königs Karl I. (Charles I) ist Jabach 1650 bis 1651 einer der Hauptkäufer der königlichen Sammlung in London (Leonardo da Vinci’s Saint John the Baptist, Holbein’s Portrait of Erasmus, Titian’s Concert Champêtre, Guido Reni’s Labors of Hercules, und Caravaggio’s Death of the Virgin). Diese erste Kunstsammlung besteht aus 100 Gemälden und über 6000 Zeichnungen [web03].

Caravaggio: Tod einer Jungfrau  Holbein:
              Erasmus von Rotterdam
Beispiele: Caravaggio: Tod einer Jungfrau [2] - Holbein: Erasmus von Rotterdam [3]

1662: Jabach verkauft einen ersten Teil seiner Kunstsammlung an den französischen König Louis XIV. [web03]

1671: Jabach verkauft einen zweiten Teil seiner Kunstsammlung an den französischen König Louis XIV. [web03]

Jabach sammelt weiter und bringt es auf weitere 687 Gemälde und 4000 Zeichnungen, die nach seinem Tod 1695 an verschiedene Stellen verkauft werden [web03].


Anna Maria von Schurmann (Schürmann) wird hochangesehen

Anna Maria von Schurmann, deren protestantische Familie aus Köln vertrieben worden war, und die in Utrecht mit einem Gedicht die Universität miteingeweiht hatte, entwickelte nun grosse intellektuelle Fähigkeiten:

<Eine seltsame Wende macht Anna Maria, als sie frei von familiären Pflichten endlich ihren eigenen Weg gehen kann. Sie ist ohne Familie und unverheiratet.> [web01]

<Anna Maria von Schurmann korrespondierte mit zahlreichen bedeutenden Persönlichkeiten ihrer Zeit, wie dem Physiker Christiaan Huygens (1629–1695), dem Philosophen René Descartes (1596–1650), dem Kardinal Richelieu (1585–1642) sowie der Schriftstellerin und Übersetzerin Marie LeJars de Gournay (1565–1645), die eine Schrift über „Die Gleichheit von Männern und Frauen“ verfasst hatte. Zu ihren Besucherinnen zählte auch Königin Christine von Schweden (1626–1689).> [web02]


Köln wird immer wieder Station von berühmten Malern und Zeichnern. 1635 war es Wenzel Hollar gewesen, nun ist es Vinckboons, wobei nicht sicher ist, ob es sich um Johannes oder Justuz Vinckboons handelt:

1664/5: Das Skizzenbuch über Köln vom Zeichner und Architekt Vinckboons

<Skizzenbuch des Johannes Vinckboons oder des Justuz (Joost) Vinckboons, Amsterdam, um 1664/65
[...] Der Schöpfer dieses Skizzenbuchs ist entweder Justuz (Joost) Vinckboons, ein niederländischer Architekt, der 1651-1670 Studien verschiedenster Bauwerke anfertigt - oder sein Bruder Johannes.>

Es existieren verschiedene Schreibweisen: Justus Vingboons, Justus Vinckboons, Joost Vinckeboons, Joost Vinckboons, Justus Vinckeboons [web04].

<Das Skizzenbuch enthält 26 Ansichten Kölner Bauwerke. Die Zusammenstellung der Skizzen zum Buch erfolgt erst später. Ursprünglich sind es drei eigenständige Konvolute. [...] [Die Bilder zeichnen] das Bild einer untergegangenen Stadt. So ist die Ansicht von St. Clara, einem Klarissenkloster, das 1804 abgebrochen wird, die einzige bekannte Ansicht dieses Klosters. Am Römerturm, in direkter Nachbarschaft zum Zeughaus gelegen, fallen die vor dem Kloster gelagerten Kanonenkugeln ins Auge. [...] Lavierte Tuschezeichnung>

Die Fotopräsentation der Skizzen
              des Zeichners und Architekten Vinckboons  Das
              ausgestellte Original mit der Kirche St. Clara und dem
              Römerturm, mit Kanonenkugeln davor
Die Fotopräsentation der Skizzen des Architekten, Zeichners und Grafikers Vinckboons - das ausgestellte Original mit der Kirche St. Clara und dem Römerturm, mit Kanonenkugeln davor (Sonderausstellung Köln 2014)vergrössern
Kirche St. Clara und dem Römerturm, mit
              Kanonenkugeln davor 
Kirche St. Clara und dem Römerturm, mit Kanonenkugeln davor (Sonderausstellung Köln 2014)

[Das alte Köln war scheinbar voller Kirchen. Und der Dom ist natürlich auch in den Jahren 1664 bis 1665 weiterhin unvollständig und bleibt eine katholische Provokation, obwohl die Gebiete rund um Köln nun immer protestantischer werden, weil sich immer weniger Leute das Bibellesen in der eigenen Landessprache verbieten lassen wollen. Köln wird zur katholischen Insel, und am Ende müssen die Protestanten den Dom zu Ende bauen...]

Beispiele von Zeichnungen von Vinckboons: Die Stadttore und eine Windmühle in Köln
(Sonderausstellung Köln 2014; Die Lichtreflexionen liessen sich wegen der Glasplatte und den direkten Scheinwerfern leider nicht vermeiden).

Vinckboons, das Hahnentor in
              Köln um 1665  Vinckboons, das
              Eigelsteintor in Köln um 1665
Vinckboons, das Hahnentor in Köln um 1665 - Vinckboons, das Eigelsteintor in Köln um 1665
Vinckboons, das Weyertor in Köln um 1665  Vinckboons, das
              Eichelsteintor / Ehrentor in Köln um 1665
Vinckboons, das Weyertor in Köln um 1665 - Vinckboons, das Eichelsteintor / Ehrentor in Köln um 1665
Vinckboons, das Severinstor in Köln um 1665  Vinckboons, das Bayerntor in
              Köln um 1665 mit Sicht von innen auf das Siebengebirge im
              Hintergrund
Vinckboons, das Severinstor in Köln um 1665 - Vinckboons, das Bayerntor in Köln um 1665 mit Sicht von innen auf das Siebengebirge im Hintergrund
Vinckboons, das Bayerntor (Bayentor) mit
              Bayernturm (Bayenturm) in Köln um 1665 mit Sicht der Sicht
              von aussen auf die Stadt  Vinckboons, die
              Windmühle St. Gereon in Köln um 1665
Vinckboons, das Bayerntor (Bayentor) mit Bayernturm (Bayenturm) in Köln um 1665 mit Sicht der Sicht von aussen auf die Stadt - Vinckboons, die Windmühle St. Gereon in Köln um 1665

Und der Kölner Dom ist auch 1665 immer noch erst halb fertig und bleibt ohne Bautätigkeit:
Kölner Dom ist immer noch erst halb fertig... -
              Zeichnung von Vinckboons 1664/1665
Kölner Dom ist immer noch erst halb fertig... - Zeichnung von Vinckboons 1664/1665

1666-1678: Anna Maria von Schurmann bei den Labadisten: Urchristentum in Genf - Stift Herford - Altona - Schloss Waltha im Friesland
<Um 1666 gibt Anna Maria von Schurmann ihre Kunst, ihre wissenschaftlichen Studien und ihren kalvinistischen Glauben auf und schliesst sich [nachdem sie Labadie kennengelernt hat], Jean de Labadie (1610–1674) an. Dieser gilt als Hauptvertreter der mystischen Spiritualisten französischer Sprache und will die Kirche nach dem Vorbild des Urchristentums wiederherstellen. Als er eine „urchristliche“ Separation aus der Taufe hebt, weist ihn der Stadtrat von Genf aus. 1670 zieht Jean de Labadie auf Vermittlung seiner Schülerin Anna Maria von Schurmann in das Stift Herford in Westfalen. Dort gewährt die Fürstäbtissin Elisabeth (1618–1680), Kurfürstin von der Pfalz, die Tochter der „Winterkönigin“ Elisabeth Stuart (1596–1662), den Labadisten eine Zeitlang Zuflucht. Danach gehen die Labadisten in die damals dänische Stadt Altona bei Hamburg.

Nach dem Tod von Labadie 1674 führt Anna Maria von Schurmann die Labadisten an, die sie nach Schloss Waltha bei Wiewerd ([holländisch Wieuwerd, holländisches] Friesland) führte. Dort begegnet sie der Botanikerin und Insektenforscherin Maria Sibylla Merian (1647–1717). Anna Maria Schurmann gilt als die „Mama“ der frommen Gemeinschaft. In ihrer Autobiographie „Eucleria, seu melioris partis electio“ („Eukleria oder die Erwähnung des besseren Teils“), die 1673 in Altona erscheint und 1684/1685 in Amsterdam fortgesetzt wird, schildert Anna Maria von Schurmann ihre innere Entwicklung, die sie zu den Labadisten geführt hatte.> [web02] - <Gestorben ist sie am 4. Mai 1678 in Wiewerd.> [web01]

Karte von Nord-Holland mit dem
              holländischen Friesland und Wiewerd (holländisch:
              Wieuwerd)
Karte von Nord-Holland mit dem holländischen Friesland und Wiewerd (holländisch: Wieuwerd) [6]

Und im Untergrund wühlt der Protestantismus mit Bibelstunden und Gottesdiensten in der Landessprache:

Kölner Protestantismus im Untergrund

<Religion im Geheimen: Das kleine und das grosse Protokollbuch
Um nicht entdeckt zu werden, führt die Hochdeutsch-reformierte Gemeinde Köln zwei Protokollbücher. Die Mitschriften bei Versammlungen wurden in einem leicht zu verbergenden Kleinformat angefertigt, die Reinschrift dann daheim in ein Grossformat übertragen. Auch ein Erkennungszeichen haben die Mitglieder der protestantischen Gemeinden: Das sogenannte "Lotje". Diese Kirchenzeichen sind kleine Bleistücke mit einem eingepressten Symbol, die sie beim Betreten ihrer Kirche in Mülheim vorzeigen müssen. Die Skizze eines solchen "Lotje" erkennt man am Rand des kleinen Protokollbuchs. Einträge vom Oktober 1650 - evangelische Gemeinde Köln.>

Hochdeutsch-reformierte Gemeinde Köln, das
                Protokollbuch  Hochdeutsch-reformierte Gemeinde Köln, das
                Protokollbuch mit dem Erkennungszeichen
                "Lotje"
vergrössernHochdeutsch-reformierte Gemeinde Köln, das Protokollbuch - und das Protokollbuch mit dem Erkennungszeichen "Lotje" vergrössern
(Sonderausstellung Köln 2014)

Medien: Zeitungsentwicklung in Köln

<1680 heiratet der Zeitungsdrucker Georg Friedrich Franckenberg in eine Kölner Druckerfamilie - im gleichen Jahr erhält er ein Privileg zum Zeitungsdruck. Er ist auch als Ratsdrucker tätig. Seine Druckerwerkstatt liegt im Haus "Zum Goldschläger" vor dem Kloster der Kölner Minoriten. Franckenberg stirbt 1695. - "Samstägige Postzeitungen" vom 24. Januar 1685 [mit Nachrichten] hier etwa aus Paris, Wien oder Brüssel. Lokale Nachrichten dagegen fehlen oft aus Gründen der örtlichen Zensur.>

Samstägige Postzeitung vom 14. Januar 1682
vergrössernSamstägige Postzeitung vom 14. Januar 1682 (Sonderausstellung Köln 2014)

1682: Die Karmeliter stellen ihre Barockkirche fertig
Der Kirchenbau beim Kloster "Im Dau" wird fertiggestellt: <Erst 1682 wird das Gotteshaus - Prototyp einer Barockkirche - fertiggestellt.>

Die Barockkirche des Karmeliterklosters "Im
                Dau", fertiggestellt 1682
vergrössernDie Barockkirche des Karmeliterklosters "Im Dau", fertiggestellt 1682 (Sonderausstellung Köln 2014)

1689: <Archivtruhe der Bergischen Provinzialsynode
[...] Zur Archivierung wichtiger Dokumente wird 1689 diese Truhe angefertigt: "... ist das Archivum verfertiget, auch darab ein Schlüssel  in duplo stehenden Herrn Praesidi übereichet, und soll dasselbe für das erste und bis auf ferner Verordnung hier zu Solingen in der Kirchenkammer stehen bleiben." Später gelangt die Truhe nach Köln.>

Die Archivtruhe der Bergischen Provinzialsynode von
                1689
vergrössernDie Archivtruhe der Bergischen Provinzialsynode von 1689 (Sonderausstellung Köln 2014)

Kinderspielzeug: Jan von Werth als Reiterfigur

<Ein Reitergeneral als Spielzeug
Die Figur aus glasierter Irdenware soll Jan von Werth darstellen. Angesichts des schlechten Erhaltungszustands ist das nur schwer zu überprüfen. Die Kleidung lässt tatsächlich auf eine Soldatenfigur aus dem Dreissigjährigen Krieg schliessen.

Es ist gut möglich, dass der Kult um den berühmten Reitergeneral während oder nach dem Krieg Einzug in Kölner Kinderstuben hält. Möglicherweise soll Jan von Werth wegen seiner Disziplin und Einsatzbereitschaft als Vorbild für heranwachsende Jungen dienen - Erziehung durch Rollenmodelle: bis heute aktuell...>

Reiterspielzeug, das angeblich Jan von Werth
                darstellt
vergrössernReiterspielzeug, das angeblich Jan von Werth darstellt (Sonderausstellung Köln 2014)

ab 1750: Das Zeughaus von Köln wird auch Museum
<Seit etwa 1750 erfüllt das Zeughaus eine weitere Aufgabe. Reiseführer empfehlen den Besuch dieses "Musée sentimental" mit seinen Relikten tatsächlicher und legendenumwobener Persönlichkeiten.>

Die angebliche Rüstung von Jan von Werth im Zeughaus von Köln
<Gut gerüstet
Im 18. Jahrhundert präsentiert man Touristen und Besuchern im Kölner Zeughaus diese besondere Sehenswürdigkeit. Man preist sie als Rüstung des "Franzosenschrecks" Jan von Werth. Die reich verzierte Rüstung besteht aus Helm, Halsreifen, Brustharnisch, Rückenstück und Panzern für Schultern, Arme und Knie. Unterhalb des Herzens weist der Harnisch eine Delle auf - vermutlich von der Kugel einer Radschlosspistole.>

Die angebliche Rüstung von Jan von Werth
vergrössernDie angebliche Rüstung von Jan von Werth (Sonderausstellung Köln 2014)

1793: Gründung des Kunstmuseums "Louvre" in Paris mit der Sammlung von Jabach
Die Sammlung von Eberhard Jabach, die an Louis XIV verkauft worden war, bildet den Grundstock des im 19. Jh. eingerichteten Kunstmuseums "Louvre" [web03]

Louvre in Paris 1793 ca.
Louvre in Paris 1793 ca. [4]

1794: Napoleon in Köln: Das Kölner Zeughaus und das Museum im Zeughaus werden "geräumt"
<Durch den Einzug der Truppen der Französischen Republik 1794 und die darauf einsetzenden Räumaktionen werden viele dieser Relikte [die aus dem 30-jährigen Krieg im Zeughaus standen] verschleppt.> [Kölner Haushalte bewahren zum Teil die Relikte auf].

 ab 1798: Judentum in Köln
Das neue Zivilrecht unter Napoleon bringt ab 1794 die theoretische Gleichheit vor dem Gesetz für alle Religionsangehörigen. Ab 1798 werden Juden in Köln wieder zugelassen. Schrittweise formt sich unter Führung der Familie Oppenheim eine neue, jüdische Gemeinde. Ein Gebetsraum wird im Klarissenkloster eingerichtet. Bis zur Gleichberechtigung dauert es aber noch bis 1848 [web06].

19. Jh. Umbenennung des "Neuen Bau"="Spanischer Bau"
Im nun preussisch regierten Köln erhält der grosse Versammlungsbau "Neuer Bau" am Rathausplatz die neue Bezeichnung "Spanischer Bau" in Anlehnung an die Versammlungen der Spanischen Liga im Dreissigjährigen Krieg seit 1623: <Seinen heutigen Namen "Spanischer Bau" erhält er erst im 19. Jahrhundert - angelehnt an die Sitzungen der Versammlung der Spanischen Liga, die hier ab 1623 tagt.>

[Diese Namensgebung scheint absolut einseitig, denn in diesem Bau haben sicher auch die Protestanten getagt. Aber die katholische Propaganda hört nicht auf].

Strassennamen und ein Denkmal für Jan von Werth

Jan von Werth, Schaufensterpuppe in den
                traditionellen Kleidern des Dreissigjährigen Krieges
vergrössernJan von Werth, Schaufensterpuppe in den traditionellen Kleidern des Dreissigjährigen Krieges (Sonderausstellung Köln 2014)

<"Wer et hätt jedonn - wer et hätt jewoss!" - Der Kölner Kult um Jan von Werth

"Zo Kölle em ahle Kümpchenshoff...", so lautet der Anfang des vor 175 Jahren entstandenen, immer noch bekannten Liedes von Jan und Griet. Damit beginnt die volkstümliche und bis heute lebendige Rezeption des Militärs und Kriegsunternehmers Jan von Werth. Vieles in Köln erinnert an den Reitergeneral des Dreissigjährigen Kriegs: Sein Denkmal auf dem Alten Markt, Namen von Strassen und Gaststätten, das alljährlich aufgeführte Spiel, eine Karnevalsgesellschaft und sogar ein Rocklied der Kölner Band BAP.

Schon um 1810 ist die Erinnerung an Jan von Werth in Köln präsent: Auf Vorschlag von Wallraf benennt man 1812 in der "Franzosenzeit" die Strasse "Am Klingelpütz" um die "Rue Jean de Weerte" - 1816 wird diese Umbenennung unter den Preussen wieder rückgängig gemacht. Auch in der frühen Phase des organisierten Karnevals darf die historische Figur des Reitergenerals Jan von Werth nicht fehlen: Gleich beim ersten Rosenmontagszug 1823 ist er mit dabei. Der Rosenmontagszug 1882 steht sogar unter dem Motto "Jan und Griet". Zwei Jahre später, im Sommer 1884, erfolgt die offizielle Einweihung des "Johann von Werth-Brunnen" auf dem Alten Markt.>

1815: Köln wird am Wiener Kongress preussisch [web07]
[Es ist anzunehmen, dass die Kölner Waffenproduktion nun für die protestantischen Mächte bzw. für Preussen stattfindet. Ausserdem müssen die Protestanten dann den katholischen Dom fertigbauen...]

1840: Die Rüstung von Jan von Werth bei Karneval
<Anlässlich des Rosenmontagszugs 1840 (Motto: "Das Turnier") zwängt sich das beleibte Kölner Original Arnold Klütsch (Spitzname: Fressklötsch) in die Rüstung - er soll als einziger in der Lage gewesen sein, die schwere Eisenrüstung zu tragen.>

1842: Köln beschliesst den Weiterbau am Kölner Dom
[web05]

ab 1848: "Gleichberechtigung" der Juden - und Antisemitismus
[web06] [Mit der Gleichberechtigung der Juden in Europa kommt gleichzeitig der "christliche" Antisemisismus auf. Einige reiche Juden bilden Logen und wirtschaftliche Geheimbünde und fahren ihre Manöver gegen "Christen", u.a. mit gewissen Spekulationen an den neu eingerichteten Weltbörsen, mit gewissen Falschmeldungen in den Zeitungsmedien und mit führenden Positionen in der Industrialisierung, so dass viele "christliche" Bauern zu Fabrikarbeitern werden. Der Grossteil des Judentums aber ist genauso in der Unter- und Mittelschicht wie die "Christen". Dies wird von der "christlichen" Propaganda nie gesehen...]

Köln erlebt 1848/1849 schwere Pogrome gegen Juden wie auch Berlin, Prag und Wien. Die wirtschaftlich Führende, jüdische Familie in Köln ist die Familie Oppenheim. Später wird Köln ein zionistisches Zentrum und Sitz der "Zionistischen Vereinigung für Deutschland" [web06].

1880: Der katholische Kölner Dom wird fertiggestellt
[web05] - [Nun, Jesus hat sicher nie gewollt, dass Menschen so viel Geld für Steine verschwenden, wenn es auf der Welt dermassen viel Armut gibt...]

1882: <Kostümiert nach Art des Jan von Werth
Wohl anlässlich des Rosenmontagszugs von 1882 entsteht diese Fotografie. Wahrscheinlich dient die Kostümierung der Zugteilnehmer später als Vorbild für die Gestaltung der Uniformen des 1925 gegründeten Reiter-Korps.>

Ein Karnevalist am Rosenmontagsumzug von 1882 ist
                als Jan von Werth verkleidet
vergrössernEin Karnevalist am Rosenmontagsumzug von 1882 ist als Jan von Werth verkleidet (Sonderausstellung Köln 2014)

ab 1882: Jan von Werth beim Karneval in Köln

<Motto "Jan und Griet": Rosenmontagszug 1882
Der Rosenmontagszug von 1882 steht ganz im Zeichen des Reitergenerals. Die Entwurfszeichnung zeigt eine Gruppe, die Jan von Werth gemeinsam mit seiner ersten Frau Christine Beuth und seiner Mutter darstellt. Die Beschriftung am unteren Bildrand zeigt, welche Personen dargestellt sind.>

Eine Karnevalsgruppe am Rosenmontagsumzug von 1882
                stellt die Familie von Jan van Werth dar
vergrössernEine Karnevalsgruppe am Rosenmontagsumzug von 1882 stellt die Familie von Jan van Werth dar (Sonderausstellung Köln 2014)

Man sieht von links nach rechts: Christine Beuth - Jan von Werth (blau) - Bürgermeister (schwarz) - Obrist Sporn (rot) - Freiherr A. von Funk (grün) - Kaufmann Geust (schwarz) - Westtis Butter (im Wagen) - Graf von Geteen (?)


1884: Der Jan von Werth-Brunnen auf dem Alten Markt in Köln

<Held auf dem Alten Markt: Der Jan von Werth-Brunnen
Seit 1884 steht der "Johann von Werth-Brunnen" auf dem Alten Markt. Fast elf Meter ragt das bis heute populäre Denkmal mit der Standfigur des Reitergenerals in die Höhe. Unter der Zeichnung ist das in den 1830er Jahren entstandene Mundartgedicht von Carl Cramer abgedruckt, durch das die "Legende von Jan und Griet" ihre bis heute prägende Form findet.>

Jan von Werth-Brunnen auf dem Alten Markt
                (Altermarkt) in Köln
vergrössernJan von Werth-Brunnen auf dem Alten Markt (Altermarkt) in Köln (Sonderausstellung Köln 2014)

um 1900: "Modernisierung"
Die "Modernisierung" um 1900 verändert das Stadtbild.

1904: Der Raum mit den 11.000 Jungfrauen - die "goldene Kammer" ist nun Sakristei

<... von goldenen Gebeinen... Die goldene Kammer im Jahr 1904
1904 dient die Goldene Kammer von St. Ursula als Sakristei. Ein Priester bereitet die Messe vor. Vorne sieht man den damals noch dort aufgestellten Ursulaschrein. Die Wände sind gefüllt mit den in vergoldeten Akanthus-Umrahmungen eingefassten Reliquienbüsten aus Spätgotik und Barock. Darüber erstreckt sich der mit Gebetsanrufungen gestaltete "Knochenteppich", der das gesamte Gewölbe bedeckt. Noch heute bewirkt der Anblick dieser Knochen-Ornamentik Schauer oder Entsetzen. In der Barockzeit war sie Verweis auf die Vergänglichkeit alles Irdischen und Ausdruck der Hoffnung der Gläubigen, dass sich alles Gebein am Jüngsten Tage wieder zu einem verklärten Leib zusammensetzen werde.>

Die "Goldene Kammer" wird Sakristei,
                Skizze von 1904
vergrössernDie "Goldene Kammer" wird Sakristei, Skizze von 1904 (Sonderausstellung Köln 2014)

1919: Das Zeughaus wird Finanzamt
Im alten Zeughaus wird das Finanzamt der Stadt Köln eingerichtet und bleibt dort bis 1958 [web04].

[Nun folgt in Köln wieder eine französische Besetzung, von 1919 bis 1925, und gleich 1925 folgt dies]:

1925: Die Gründung der Karnevalsgesellschaft "Reiter-Korps Jan von Werth e.V. 1925"

Logo des Karnevalsvereins
              "Reiter-Korps Jan von Werth e.V. 1925"
Logo des Karnevalsvereins "Reiter-Korps Jan von Werth e.V. 1925" [8]

<Das Reiter-Korps "Jan von Werth" e.V.
Seinen festen Platz im Kölner Karneval erhält Jan von Werth mit der Gründung des Reiter-Korps "Jan von Werth" e.V. Den Anfang bildet eine zünftige Stammtischrunde der "Fidele Häre" 1925 im sogenannten Bartmannshaus am Heumarkt. Am 10. Februar beschliesst man, eine Karnevalsgesellschaft, das Reiterkorps "Jan von Werth" zu gründen.

Aber warum ein Reiterkorps? Viele Gründungsmitglieder sind Händler in der Grossmarkthalle am Heumarkt und besitzen daher durchweg Pferde, mit denen man beim Rosenmontagszug ordentlich Staat machen kann - woran sich bis heute wenig geändert hat.>

[1925 ist die französische Besatzung in Köln zu Ende. Es kann angenommen werden, dass diese Reitergesellschaft "Jan von Werth" auch ein Zeichen des Widerstands gegen die Weltmacht der Franzosen seit 1919 ist, wo Frankreich einer der Haupträuber im Versailler Vertrag war].

1927: Statuette von Fritz Müller über Jan von Werth und Griet

Statuette von Fritz Müller über Jan von Werth und
                Griet, 1927
vergrössernStatuette von Fritz Müller über Jan von Werth und Griet, 1927 (Sonderausstellung Köln 2014)

<"Jan und Griet" - modern
Ein moderner Tafelaufsatz für das Kölner Ratssilber: Von unten nach oben abzulesen ist die Geschichte von Jan von Werth, der siegreich aus dem Dreissigjährigen Krieg zurückkehrt und von seiner Griet, die sein Werben abweist - und dies später bereut.

Zur Erinnerung an den Abzug der Besatzungstruppen stiftet Louis Hagen 30.000 Reichsmark für die Ergänzung des Ratssilbers. Fritz Müller, Meisterschüler an den Kölner Werkschulen, gewinnt den Wettbewerb 1927 und erhält den Auftrag. Das Thema Jan von Werth ist damals populär - Müllers moderne Ausführung jedoch weniger. Nur knapp entgeht sein Tafelaufsatz nach 1933 der Zerstörung durch die Nazis.>

Köln und Zweiter Weltkrieg
Die Gnadenbilder der Maria von Medici für die Karmelitinnen werden im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Die originalen Kölner Decken werden alle zerstört.
Der Versammlungssaal "Neuer Bau", der später "Spanischer Bau" genannt wurde, wird im Zweiten Weltkrieg zerstört.
1945: Das Karmeliter-Kloster "Im Dau" wird abgerissen

Das Zeughaus von Köln wird 1943
              zerbombt und dann wiederaufgebaut und 1958 als Museum neu
              eröffnet
Das Zeughaus von Köln wird 1943 zerbombt und dann wiederaufgebaut und 1958 als Museum neu eröffnet [5]

ab 1945
Wiederaufbau von Köln: Radikal verändertes Aussehen der Stadt Köln
<Der Wiederaufbau nach 1945 verändert das Aussehen der Stadt radikal.>

1958: Das aufgebaute Zeughaus wird Stadtmuseum
Im Zeughaus zieht das Stadtmuseum ein [web04].

Gegenstände, die 1794 unter Napoleon "geräumt" wurden, kommen nun 1958 ins Stadtmuseum zurück: <Erst mit der Eröffnung des Kölnischen Stadtmuseums 1958 finden manche von ihnen ihren Weg zurück ins Zeughaus.>

[1991: Das Stadtmuseum bekommt ein geflügeltes Auto

Und das Zeughaus mit dem Stadtmuseum bekommt dann noch Fensterläden und anlässlich einer Autoausstellung auch noch ein Flügelauto oben auf dem Turm, das dort auch nach der Autoausstellung weiter stehen darf. Ein geflügeltes Fahrrad als Ergänzung fehlt!]

Das ehemalige Zeughaus mit dem Stadtmuseum von
                  Köln im Jahre 2014  Das geflügelte Auto steht seit 1991 auf dem
                Zeughausturm
vergrössernDas ehemalige Zeughaus mit dem Stadtmuseum von Köln im Jahre 2014 [9] - das geflügelte Auto steht seit 1991 auf dem Zeughausturm [7] vergrössern


1997: Der Jan-von-Werth-Schauspieler am Karneval - 2001: Die Restaurierung des Denkmals

<Jan von Werth heute: Zwei Beiträge aus dem Kölner Lokalfernsehen

Der Oberleutnant aus dem Reiter-Korps "Jan von Werth" e.V. wird am Rosenmontag begleitet (WDR, Beitrag Aktuelle Stunde vom 10.2.1997), 2:35 Min.

Ein Jan-von-Werth-Darsteller am
              Rosenmontag von 1997
Ein Jan-von-Werth-Darsteller am Rosenmontag von 1997 (Sonderausstellung Köln 2014)

Enthüllung des Jan von Werth-Denkmals am Alten Markt, nach der Restaurierung (WDR, Beitrag Lokalzeit Köln vom 15.8.2001), Ausschnitt, 2:46 Min.>

Das restaurierte
              Jan-von-Werth-Denkmal am 15.8.2001
Das restaurierte Jan-von-Werth-Denkmal am 15.8.2001 (Sonderausstellung Köln 2014)

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Quellen
[web01] Kardinal Marazin in Paris: http://madamepickwickartblog.com/2011/10/good-bye-dear-pictures/
[web02] Jabach in Paris: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunstmarkt/ausstellung-im-louvre-ein-koelner-sammler-am-hof-des-sonnenkoenigs-12475429.html
[web03] Everhard Jabach: http://www.metmuseum.org/about-the-museum/press-room/news/2014/le-brun
[web04] Justis Vinckboons: http://www.biografischportaal.nl/persoon/51388574
[web05] Kölner Dom: http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/blog.php?nav_id=665&what=tag&search_tag=Preußische+Geschichte
[web06] Judentum in Köln: http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Geschichte_in_Köln#Neuanfang

Fotoquellen
[1] Mazarin: http://madamepickwickartblog.com/2011/10/good-bye-dear-pictures/
[2] Caravaggio: Tod einer Jungfrau: http://fabulousmasterpieces-blog.co.uk/caravaggio-paintings/
[3] Holbein: Erasmus von Rotterdam: http://en.wikipedia.org/wiki/Desiderius_Erasmus
[4] Louvre in Paris 1793 ca.: http://www.hotel-britannique.fr/en/2010/05/12/paintings-of-paris-louvre-tuileries-rivoli/
[5] Zeughaus 1943 und wiederaufgebaut 1958: http://www.bilderbuch-koeln.de/Alben/3627
[6] Karte von Nord-Holland mit dem holländischen Friesland und Wiewerd: http://www.traildino.com/trace/continents-europe/countries-netherlands/states-Drenthe
[7] Stadtmuseum Köln im ehemaligen Zeughaus, das geflügelte Auto auf dem Zeughausturm seit 1991: http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtmuseum_Köln
[8] Logo des Karnevalsvereins "Reiter-Korps Jan von Werth e.V. 1925": http://janvonwerth.net/wp/wordpress/
[9] Foto von Michael Palomino ausserhalb der Sonderausstellung über den Dreissigjährigen Krieg in Köln 2014


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