Deutschland (die
Super-DDR): Meldungen 26 - ab 24. September 2017
auch "Germanistan" genannt
CIA und Mosad erlauben der AfD nur
13% - Sitze: CDU/CSU 238, SPD 148, AfD 95, FDP 78, Linke 66 Grüne 65: 13
Prozent für die AfD: Eine Zeitenwende im Bundestag -- 27.9.2017: Petry
will eigene Partei ohne Gauland: Die Blauen: Betrug an den Wählern? –
Petrys neue Partei: „Die Blauen“ --
24.9.2017: DGB meint: Deutschland hat bald keine bezahlbaren Wohnungen
mehr - Merkel-Regierung schläft, bis alle auf der Strasse sind:
DGB-KLARTEXT: Bezahlbaren Wohnraum schaffen – zu viele Menschen wohnen
sich arm! -- 2.10.2017: Rheintal-Eisenbahnstrecke bei Rastastatt ist
wieder befahrbar: Siebenwöchige Sperrung: Die Rheintalstrecke ist wieder
normal befahrbar -- 200.000 zu viel - und die kriminelle NATO besetzt
immer noch Deutschland: CDU und CSU einigen sich bei Migrationspolitik:
Maximal 200.000 Migranten jährlich aufnehmen -- 12.10.2017: Deutschland
verlängert Grenzkontrollen wegen "Terrorgefahr" und "illegaler
Migration" um weitere 6 Monate: Wegen Terrorgefahr und illegaler
Migration: Berlin verlängert Grenzkontrollen -- 12.10.2017: Lufthansa
kauft fast die ganze Air Berlin: Lufthansa unterschreibt Kaufvertrag für
Air Berlin -- 12.10.2017: Wer spart, dem wird es weggenommen!!! - So
ist das zionistische Merkel-Deutschland...: Ein von Hartz-IV-Leistungen
angespartes Vermögen dürfen Arbeitslose nicht behalten -- Berlin
14.10.2017: Tiergarten-Park ist wilder Zeltplatz mit Gewalt, Drogen und
Kinderstrich geworden: Gewalt, Drogen, Kinderstrich - das hässliche
Gesicht vom Tiergarten -- 14.10.2017: Die kriminelle UNO führt
Deutschland immer noch als "Feindstaat" OHNE RECHTE!: DEUTSCHLAND DER
FEINDSTAAT DER WELT !!! -- Deutschland 13.10.2017: Vierte Klasse:
Rechtschreibung, Zuhören und Rechnen sind im Notstand -
Flüchtlingskinder und Gemeinschaftsschulen wirken wie eine
Bildungskatastrophe: Bildungsstudie: Viertklässler deutlich schlechter
als vor fünf Jahren -- 16.10.2017: Niedersachsen-Wahl: SPD siegt gegen
CDU - Merkel bricht ein Bundesland weg: Nach Landtagswahl in
Niedersachsen: Muss Merkel jetzt weg? -- 20.10.2017: Merkel-Regime lässt
obdachlose Studenten im Stich: Student, 19 Jahre, obdachlos --
20.10.2017: Facebook zensiert - gegen das Grundgesetz - gegen die AfD,
gegen die Wahrheit, gegen die Opfer von Flüchtlingsverbrechen: Insiderin
aus dem Facebook-Löschzentrum packt aus: So zensieren wir! --
20.10.2017: Der Chef Winkelmann der Pleite-Fluggesellschaft Air Berlin
bekommt noch Managergehalt bis 2021: 4,5 Mio. Euro per Bankgarantie: Air
Berlin: Chefgehaltssicherung über unwiderrufliche Bankgarantie --
21.10.2017: Insekten-Holocaust in Deutschland: Minus 76% in 27 Jahren -
im Sommer bis zu 82% weniger - Deutschland bald ohne Insekten!: -76
Prozent: Dramatischer Insektenschwund in Deutschland --
25.10.2017: Deutschland-Russland wollen bilaterale Kooperation auf
regionaler Ebene vertiefen, Kontakte Moskau-Berlin weiter ausbauen:
Moskau und Berlin wollen regionale Zusammenarbeit weiter vertiefen -
Putin -- Bayern 28.10.2017: Sanduhr als Parkuhr in kleineren Städten zum
Kurzparken von 15 Minuten: Bayern: In manchen Städten ist nun Parken
mit Saugnapf-Sanduhr möglich -- 29.10.2017: Easyjet kauft Teile von Air
Berlin für 40 Millionen Euro: Britischer Billigflieger Easyjet ergattert
Teil von Air Berlin -- 30.10.2017: Krimineller Greis Wolfgang Schäuble
ohne Verständnis für andere Kulturen - trieb reihenweise EU-Staaten und
die EU selbst in den Abgrund: … hat Euro-Staaten an den Abgrund
getrieben … -- Berlin-Spandau 7.11.2017: Muslime-Polizeischüler
machen in der Polizeischule Probleme - die sehen nur die 1000 Euro
Ausbildungsgehalt: „Viele halten es nicht mehr aus“: Schülerin packt
über Zustände an Polizeischule aus -- Freiburg i. Br. 7.11.2017:
Jahresringe im Zahn beweisen: Vergewaltiger+Mörder Khavari ist 25,8
Jahre alt - und bekommt Erwachsenenstrafe: Paukenschlag im Freiburger
Mordfall Maria: Hussein K. zur Tatzeit schon 26 Jahre alt – Gutachten
eindeutig -- 9.11.2017: Deutschland immer mehr überschuldet - bereits
knapp 7 Millionen: Knapp 7 Millionen Menschen in Deutschland
überschuldet: Immer mehr Verbraucher kämpfen mit Schulden -- 10.11.2017:
Merkel-Regime unterdrückt Bücher - DDR2.0 live: Bestseller
„Kontrollverlust“ vom Buchhandel boykottiert – auch in den Medien wird
zensiert -- 14.11.2017: "860.000 Menschen in Deutschland haben
keine Wohnung" -- 14.11.2017: Air Berlin existiert nicht mehr -
Lufthansa nützt Monopol aus und erhöht Preise: Passagiere erzürnt:
Lufthansa: Wucherpreise nach der Air-Berlin-Pleite -- 16.11.2017:
Siemens streicht weltweit fast 7000 Stellen wegen Flaute bei
Gasturbinen: Auch Wien betroffen: Siemens streicht weltweit fast 7000
Jobs -- Berlin 19.11.2017: Kriminelle Muslime an der
Polizeiakademie - von der Justiz zugelassen!: Neue VorwürfeSkandal um
Berliner Polizeiakademie: Vorbestrafte Schüler klagten sich in
Ausbildung --
CIA und Mosad erlauben der AfD nur 13% -
Sitze: CDU/CSU 238, SPD 148, AfD 95, FDP 78, Linke 66
Grüne 65 13 Prozent für die AfD: Eine Zeitenwende im Bundestag
http://www.srf.ch/news/international/deutschland-hat-gewaehlt-13-prozent-fuer-die-afd-eine-zeitenwende-im-bundestag
Die CDU enttäuscht, bleibt aber vorn. Die SPD sackt weiter
ab. Der zentrale Punkt aber: Die AfD ist drittstärkste
Kraft.
Rund 33 Prozent sind ein bemerkenswert schwaches Ergebnis
für Merkels CDU, die Christdemokraten bleiben dennoch die
mit Abstand stärkste Partei. Noch. Die Frage ist, was
geschieht, wenn der Merkel-Mörtel die Fugen dereinst nicht
mehr zusammenhält.
Möglicherweise das Gleiche wie jetzt schon mit der SPD.
Etwas mehr als 20 Prozent sind ein sehr schwaches Ergebnis
für die Sozialdemokratie. Aus dem vielbejubelten
Hoffnungsträger Martin Schulz ist ein bedauernswerter
Parteiführer geworden, der nun ein gröberes Debakel
verwalten muss. Damit erlebt die SPD allerdings nichts
anderes als ihre GenossInnen in fast allen europäischen
Ländern. Die Sozialdemokratie ist europaweit im Krebsgang.
Der Triumph der AfD
Das entscheidende Resultat aber liefert die AfD. Gut 13
Prozent. Damit zieht die Rechtsaussenpartei dank ihrer
populistischen, überwiegend fremdenfeindlichen Parolen
nicht nur ins nationale Parlament ein. Sie tut das mit
gegen 90 Abgeordneten und rund 500 Mitarbeitern. Sie wird
drittstärkste Kraft.
Und wenn es wider Erwarten doch noch zu einer grossen
Koalition kommen sollte, wäre die AfD sogar
Oppositionsführerin. Sie hätte immer das erste Wort nach
der Regierung und besetzte eine grosse Zahl von
Kommissionspräsidien.
Eine Partei, wohlverstanden, deren Vertreter und
Vertreterinnen es in grosser Zahl ablehnen, sich von
Nationalsozialisten abzugrenzen. Zwar sind nicht alle
AfD-Abgeordneten, die am Dienstag in Berlin eintreffen
werden, rechtsextrem. Aber die Bandbreite der AfD reicht
rechts durchaus bis hin zu Neonazis.
Die Debatten, der politische Stil im Bundestag wird sich
mit dem Einzug einer solchen Partei massiv verändern.
«Sowas wird in Deutschland nicht passieren...», sagten mir
deutsche Spitzenpolitiker noch vor wenigen Jahren. «Nicht
in Deutschland, mit seiner Geschichte.» Jetzt ist es
soweit. Auch hier folgt Deutschland mit etwas Verzögerung
einem europäischen Trend.
Die Übrigen
Die FDP ist wieder da. Sozusagen mit dem Gegenkopnzept.
Christian Lindner, lange Zeit der Alleindarsteller dieser
Partei in der Krise, hat der Versuchung widerstanden, das
Thema «Flüchtlinge», oder «Euro-Krise» zu populistischen
Rettungsversuchen zu nutzen. Er blieb im grossen Ganzen
bei den Kernthemen «schlanker Staat», «bessere Bildung»,
«Bürgerrechte», «pro-Europa». Und hat jetzt – zehn Prozent
– erstaunlichen Erfolg damit.
Die Linkspartei bleibt ungefähr auf dem bisherigen
Niveau, die Grünen ebenfalls. Was wiederum heisst, dass
der Klimawandel und die soziale Gerechtigkeit eine
vergleichsweise geringe Rolle gespielt haben gegenüber den
emotionaleren und deshalb auch medial wesentlich
präsenteren Themen Einwanderung und Kriminalität.
Wer wird jetzt regieren?
Rechnerisch gibt es nur zwei Möglichkeiten: Grosse
Koalition, schwarz-rot, oder «Jamaika»: schwarz-gelb-grün.
Die SPD liess bereits Minuten nach Bekanntwerden des
Ergebnisses hören, sie werde in die Opposition gehen. Das
war bei einem so schlechten Ergebnis auch zu erwarten: Die
SPD braucht jetzt Profilierung in der Opposition. Sie muss
sich aus der Umklammerung der CDU lösen. Und ein weiteres
Motiv kommt hinzu: verhindern, dass die AfD
Oppositionsführerin wird, dass die Rechtsnationalen den
Ton angeben.
Also «Jamaika», CDU/CSU-FDP-Grüne. Diese Kombination
drängt sich jetzt als einzig mögliche auf, aber auch sie
wird nur ganz schwer zustandezukriegen sein. Denn zwischen
dem rechten Flügel der CSU (aufgeschreckt durch sehr
grosse Verluste in Bayern) und dem linken der Grünen
liegen Welten. Und auch CDU und FDP sind sich in
verschiedenen Fragen überhaupt nicht einig.
Offene Fragen
Das wird alles noch viel zu reden geben, genauso wie die
Frage, wie dieser AfD-Erfolg in einem solchen Ausmass
überhaupt hat zustandekommen können.
Viele geben Angela Merkel die Schuld für das Erstarken
der äussersten Rechten. Weil sie seinerzeit die Grenzen
geöffnet hat. «Wir schaffen das.»
Eine wesentliche Rolle dürfte auch gespielt haben, dass
die AfD es immer wieder geschafft hat, medial breit
aufzutreten dank gezielt platzierter Skandale. Als etwa
die Parteichefin dafür plädierte, den Begriff «völkisch»
wieder positiv zu besetzen (Petry), als prominente
Vertreter sich dafür aussprachen, wieder stolz zu sein auf
die Wehrmachtssoldaten des Zweiten Weltkrieges (Gauland)
und auf das «tausendjährige Deutschland» (Höcke). Das
schaffte mehr (Empörungs-) Präsenz, als viele
Plakataktionen dies je gekonnt hätten.
Und ähnlich wie nach der Wahl in den USA wird auch hier
noch untersucht werden, wer insbesondere auf dem Internet
mit welchen Mitteln Einfluss genommen hat.
Fazit
Auch wenn das Problem zur Zeit gar nicht besonders akut
war: das Flüchtlingsthema hat diese Wahl dominiert und es
hat Deutschland, seiner Politik, ein deutlich verändertes
Gesicht gegeben.>
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27.9.2017: Petry will eigene Partei ohne
Gauland: Die Blauen Betrug an den Wählern? – Petrys neue Partei:
„Die Blauen“
https://schluesselkindblog.wordpress.com/2017/09/27/betrug-an-den-waehlern-petrys-neue-partei-die-blauen/
<EIL: Frauke Petry plante möglicherweise bereits
schon im Juli, die AfD und ihre Wähler bei der
Bundestagswahl zu hintergehen
Betrug an der AfD und den Wählern schon lange geplant?
Wie heute bekannt wird, wird Frauke Petry eine neue Partei
gründen.
Am heutigen Mittwoch stellte sich heraus, dass im
Internet (vor allem bei Twitter) eine neuer account aktiv
ist. Ihr Name „Die Blauen“. Eine Farbe, die den AfD lern
bekannt vorkommen dürfte..
Beim Internet-Verwaltungsdienst Denic ist auch bereits
eine eigene Webseite dazu angemeldet: http://www.dieblauen.de
Und wen wundert es? Die Anmelderin ist eine Frauke Petry
aus Frohburg.>
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24.9.2017: DGB meint: Deutschland hat bald
keine bezahlbaren Wohnungen mehr - Merkel-Regierung
schläft, bis alle auf der Strasse sind DGB-KLARTEXT: Bezahlbaren Wohnraum schaffen – zu viele
Menschen wohnen sich arm!
http://gewerkschaftsforum-do.de/dgb-klartext-bezahlbaren-wohnraum-schaffen-zu-viele-menschen-wohnen-sich-arm/
<„In den Städten explodieren die Mieten. In der
Bundesrepublik fehlen inzwischen mehr als 800.000
Wohnungen. Menschen haben ein Recht auf bezahlbares
Wohnen. Politik und freier Markt haben jedoch jahrelang
versagt, es zu gewährleisten. Um die Preisentwicklung
aufzuhalten, müssen pro Jahr 450.000 Wohnungen gebaut
werden.
In den Großstädten wird Wohnen unleistbar
Maximal 30% des Nettogehalts sollten wir für Wohnen
ausgegeben. Daran gemessen können sich in Berlin, München,
Hamburg, Frankfurt, Köln und den meisten anderen deutschen
Großstädten über 40% der Menschen ihre Wohnung eigentlich
bereits jetzt nicht mehr leisten.
40% der
Haushalte in Großstädten haben zu hohe Wohnkosten
Beispiel Wohnungsnotstand: Vier von zehn Haushalten in 77
deutschen Großstädten haben eine zu hohe
Wohnkostenbelastung. Das zeigt eine Studie der
Stadtsoziologen Andrej Holm und Henrik Lebuhn. In den
untersuchten Städten müssen 40 % der Haushalte mehr
als 30 % ihres Einkommens für die Bruttokaltmiete
ausgeben. 18,7 % der Haushalte müssen sogar mehr als
40 % ihres Einkommens für das Wohnen ausgeben (siehe
Abbildung). Und hier sind die Nebenkosten für Heizung etc.
noch nicht einmal inbegriffen.
Ein unhaltbarer Zustand für die Betroffenen, da das
übrige Geld meist nicht für ein gutes Leben reicht. Wer
viel Geld hat, kann auch viel für die Miete ausgeben und
hat trotzdem in der Regel eine niedrigere
Mietkostenbelastung als Bezieher kleiner und mittlerer
Einkommen. Wer reich ist wohnt größer, komfortabler und
öfter im Eigenheim. Die Wohnbedingungen sind deshalb ein
Spiegel bestehender Ungleichheit und durch die
Mietkostenbelastung wächst diese weiter an. Die Studie
stellt fest: „Die Ungleichheit der Wohnverhältnisse
entspricht in etwa den Einkommensunterschieden. Die
sozialpolitische Dimension der Wohnversorgungssysteme,
Einkommensunterschiede zu mildern und einen Beitrag zur
sozialen Kohäsion zu leisten, haben sich weitgehend
aufgelöst.“
Wohnen darf kein Luxus sein!
Diese wohnungspolitische Schieflage gefährdet den
sozialen Zusammenhalt. Deutschland braucht dringend eine
wohnungspolitische Wende, ein Sofortprogramm für mehr
bezahlbaren Mietwohnungsbau. Eine solche Offensive
erfordert den Bau von jährlich 450.000 Wohnungen, davon
mindestens 100.000 preis- und belegungsgebunden. Auch die
soziale Wohnraumförderung des Bundes muss kräftig
aufgestockt und als Sofortmaßnahme müssen in
Ballungsräumen leerstehende Büroflächen in Wohnungen
umgewandelt werden. Der Verkauf von öffentlichen
Liegenschaften muss mit klaren sozialen Auflagen erfolgen.
Auch das Mietrecht und die Mietpreisbremse müssen
verschärft werden. Nach der Bundestagswahl brauchen wir
einen wohnungspolitischen Kurswechsel und kein Weiter-So.
Wohnen darf kein Luxus sein!
Baufertigstellungen
Der Markt versagt. Gutgemeinte Gesetze haben dagegen
nicht geholfen. Die sogenannten Mietpreisbremsen entfalten
kaum Wirkung, weil die Vorgaben viel zu schwammig sind.
Dass der Eigentümer nicht verpflichtet ist, offenzulegen,
zu welchem Preis er die Wohnung vorher vermietet hat, ist
beispielsweise ein Unding. Außerdem müssen Sanktionen in
das Gesetz, damit Verstöße der Vermieter nicht ungeahndet
bleiben.
Langfristig hilft gegen den Wohnungsmangel aber nur
Wohnungsbau. Hier hat die Politik jahrelang weggesehen.
Nur wenn Städte und Kommunen wieder in den Wohnungsbau
investieren, können die Preise langfristig fallen.
Was der
DGB fordert:
· Es müssen
mindestens 450.000 neue Wohnungen pro Jahr gebaut werden.
· Im Bereich des
sozialen Wohnungsbaus braucht es mindestens 100.000 neue
preis- und belegungsgebundene Wohnungen jährlich.
· Mehr Investitionen
in den Bau- und vor allem Mietwohnungsbau müssen angeregt
werden. Die Abschreibungssätze sollten auf 4 % erhöht
werden.
· Um kurzfristig
Abhilfe zu schaffen, müssen in Ballungsräumen leerstehende
Büroflächen in Wohnungen umgewidmet werden.
· Die
Bemessungszeiträume der Mietspiegel sollten von 4 auf 10
Jahre verlängert werden, um die MieterInnen wirksam vor
Wucher zu schützen.
· Öffentliche
Liegenschaften dürfen nicht zu Höchstpreisen und ohne
Auflagen an private Investoren veräußert werden.
· Genossenschaften
müssen in der Ausweitung ihrer Aktivitäten gestärkt
werden.“
Quelle: DGB-Klartext>
=========
2.10.2017: Rheintal-Eisenbahnstrecke bei
Rastastatt ist wieder befahrbar Siebenwöchige Sperrung: Die
Rheintalstrecke ist wieder normal befahrbar
http://www.20min.ch/ausland/news/story/15060669
<Sieben Wochen ging auf dem wichtigen
Abschnitt zwischen Rastatt und Baden-Baden nichts mehr.
Nun fahren die Personen- und Güterzüge seit Mitternacht
wieder.
Nach siebenwöchiger Sperrung der wichtigen
Rheintalbahn-Strecke zwischen Rastatt und Baden-Baden (D)
ist der Zugverkehr am Sonntag wieder angerollt. Als erster
fuhr den SBB zufolge ein Personennachtzug von Zürich nach
Hamburg kurz nach halb elf über die neuen Geleise.
Seit Mitternacht fahren alle Fern- und Regionalzüge
wieder nach dem regulären Fahrplan. Das teilte die
Deutsche Bahn auf ihrer Internetseite mit. Auch erste
Güterzüge konnten wieder über die Hauptlinie am Rhein
rollen. Die SBB hatte zuvor angekündigt, dass der
Personenverkehr nach letzten Ersatzzügen am Montag wohl ab
Dienstag ganz normal laufen werde.
Die für den gesamten europäischen Bahnverkehr bedeutsame
Nord-Süd-Verbindung war seit dem 12. August gesperrt
gewesen. Damals hatten sich beim Tunnelbau bei Rastatt die
Schienen gesenkt, nachdem Wasser und Erdreich eingedrungen
waren.
Umwege für Personen und Güter
Die Ausweichroute via Stuttgart war weit, hatte weniger
Kapazitäten und war auch durch Baustellen belastet.
Nebenan im Elsass erforderte ein anderes Bahnstromsystem
entsprechende Lokomotiven.
Normalerweise fahren jeden Tag 120 Personenzüge und bis
zu 200 Güterzüge auf der Pannenstrecke bei Rastatt vorbei.
Die international aufgegleisten Ausweichrouten schafften
während des Unterbruchs nach einer längeren Anlaufzeit 84
Güterzüge täglich.
Während Bahnpendler und Reisende umständlicher und im
Stundenbereich länger unterwegs waren, wich der auf der
Schiene ausgebremste Güterverkehr auf die Strasse und den
Rhein aus. Damit verlängerten sich Lastwagenstaus, stiegen
Frachtkosten, und vieles war viel länger unterwegs.
Kosten in Millionenhöhe für SBB
Entsprechend stehen Entschädigungsforderungen in
Deutschland im Raum – betroffenen Abokarten-Inhabern
bietet die Deutsche Bahn eine hälftige Entschädigung an.
Zur Klärung der Verantwortlichkeit für die folgenschwere
Schienenpanne drohen lange Rechtsstreite. Ob die SBB
ihrerseits Forderungen stellen will, ist gemäss einem
Sprecher noch nicht entschieden.
Die SBB schreibt von «massiven Auswirkungen» wegen der
Rastatt-Panne, darunter Einnahmeausfälle in
Millionen-Höhe. Genau bezifferbar sind diese laut dem
Sprecher noch nicht.
Daher ist für die SBB wichtig, nicht einfach zur
Tagesordnung überzugehen, sondern international Lehren zu
ziehen punkto Ausweichrouten, Koordination, Daten- und
Personalaustausch sowie Sicherheit. Die Schienenpanne
zeige überdies die Notwendigkeit des geplanten trimodalen
Güterterminals im Basler Rheinhafen.
(chk/sda)>
========
200.000 zu viel - und die kriminelle NATO besetzt immer noch Deutschland CDU und CSU einigen sich bei Migrationspolitik: Maximal 200.000 Migranten jährlich aufnehmen
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/cdu-und-csu-einigen-sich-bei-migrationspolitik-maximal-200-000-migranten-jaehrlich-aufnehmen-a2235712.html
"Epoch Times - 8. October 2017Aktualisiert: 9. Oktober 2017 9:16
CDU und CSU haben sich auf eine Obergrenze in der
Migrationspolitik geeinigt. Jährlich sollen 200.000 Menschen aus
humanitären Gründen in Deutschland aufgenommen werden. Der Begriff
"Obergrenze" werde jedoch wahrscheinlich abgeschafft und es soll auch
keine Zurückweisungen an der deutschen Grenze geben.
CDU und CSU haben sich bei ihren Gesprächen am Sonntag wohl auf eine
gemeinsame Linie in der Migrationspolitik geeinigt. Die Union will zwar
künftig mit einer Stimme eine Begrenzung auf jährlich 200.000 Menschen
fordern, die aus humanitären Gründen in Deutschland aufgenommen werden.
Der Begriff „Obergrenze“ soll jedoch wahrscheinlich nicht verwendet
werden und es soll auch keine Zurückweisungen an der deutschen Grenze
geben. Das ZDF berichtete, die Union habe sich „auf eine Art
Flüchtlingskontingente“ geeinigt.
Die Runde um die Parteichefs Angela Merkel (CDU) und Horst Seehofer
(CSU) vereinbarten den Angaben zufolge, dass in Zukunft nicht mehr als
200.000 Flüchtlinge im Jahr nach Deutschland kommen sollen. Das betreffe
aber nur die von der Bundesregierung kontrollierbare Aufnahme wie den
Familiennachzug, mögliche Kontingente für Flüchtlinge oder das
EU-Türkeiabkommen.
„Das Grundrecht auf Asyl wird nicht angetastet“, hieß es weiter.
Demnach sollen keine Menschen an der Grenze abgewiesen werden, die in
Deutschland um Asyl bitten wollen. Die Details der Vereinbarungen wurden
demnach aber am Sonntagabend weiterhin verhandelt.
Die CSU hatte im Wahlkampf gefordert, die Aufnahme von Flüchtlingen
auf 200.000 im Jahr zu begrenzen. In der CDU hieß es hingegen stets, für
das Grundrecht auf Asyl könne es keine Obergrenze geben. Durch die sich
abzeichnende Trennung zwischen aus individuellen Gründen Asylsuchenden
und Flüchtlingen könnten die Unionsparteien schaffen, ihren seit langer
Zeit andauernden Streit um die Migrationspolitik beizulegen.
Den Angaben zufolge vereinbarten die Unionsparteien auch ein
Zuwanderungsgesetz für Fachkräfte. Damit dürften CDU und CSU auf
Zustimmung bei den potenziellen Koalitionspartnern FDP und Grüne
treffen, die ebenfalls eine solche Regelung befürworten. Eine Begrenzung
für die Aufnahme von Flüchtlingen dürfte die Bildung einer
Jamaika-Koalition aus Sicht der Grünen jedoch erschweren.
Auch die Forderung nach einer EU-weiten Lösung für die Flüchtlingsproblematik soll eine Rolle spielen.
Für die CDU hatten an den Gesprächen im Berliner Konrad-Adenauer-Haus
neben Merkel auch Kanzleramtsminister Peter Altmaier, Finanzminister
Wolfgang Schäuble, Fraktionschef Volker Kauder und Generalsekretär Peter
Tauber teilgenommen. Später kam noch Innenminister Thomas de Maiziere
dazu.
Von CSU-Seite waren neben Parteichef Seehofer auch der Vorsitzende
der CSU-Landesgruppe, Alexander Dobrindt, Spitzenkandidat Joachim
Herrmann, der Vorsitzende der bayerischen Landtagsfraktion, Thomas
Kreuzer, und der Generalsekretär Andreas Scheuer vertreten. Eine
Einigung zwischen CDU und CSU ist Voraussetzung, damit die Union
Sondierungsgespräche mit FDP und Grünen aufnehmen kann. (dts/afp)"
========
12.10.2017: Deutschland verlängert Grenzkontrollen wegen "Terrorgefahr" und "illegaler Migration" um weitere 6 Monate Wegen Terrorgefahr und illegaler Migration: Berlin verlängert Grenzkontrollen
https://de.sputniknews.com/panorama/20171012317830304-deutschland-grenzkontrollen-verlaengerung/
"Deutschland
verlängert seine Grenzkontrollen trotz des Widerstands der EU um weitere
sechs Monate. Gründe sind laut dem Innenminister Thomas de Maizière
Terrorgefahr, Defizite beim Schutz der EU-Außengrenzen sowie illegale
Migration innerhalb des Schengen-Raums.
Betroffen
sind demnach die österreichisch-deutsche Grenze sowie die
Flugverbindungen von Griechenland nach Deutschland. Die
deutsch-österreichische Landgrenze sei der Hauptpunkt illegaler
Migration nach Deutschland, präzisierte de Maizière. Aber auch auf dem
Luftweg aus Griechenland seien in jüngster Zeit vermehrt unerlaubte
Einreisen festgestellt worden.
Es sei Aufgabe der Innenminister, auf diese andauernde Lage
angemessen zu reagieren, so der Bundesinnenminister weiter. Die
Verlängerung der Grenzkontrollen sei mit Wien und Athen abgesprochen, die EU-Gremien seien informiert.
„Eine vollständige Rückkehr zu einem
Schengenraum ohne Kontrollen an den Binnengrenzen ist erst möglich, wenn
die Entwicklung der Gesamtlage dies zulässt“, betonte de Maizière.
Wegen
der hohen Flüchtlingszahlen hatte Berlin im September 2015 Kontrollen
an der österreichischen Grenze eingeführt. Sie waren möglich geworden,
weil der EU-Rat den sogenannten Krisenmechanismus des Schengener
Grenzkodex' aktiviert hatte.
Die EU-Kommission
fordert aber inzwischen bereits länger, die Kontrollen auslaufen zu
lassen. Im Mai 2017 hatte sie eine letzte Verlängerung genehmigt. Eine
solche Maßnahme müsse eine Ausnahme bleiben und verhältnismäßig sein,
hieß es damals."
12.10.2017: Lufthansa kauft fast die ganze Air Berlin Lufthansa unterschreibt Kaufvertrag für Air Berlin
https://de.sputniknews.com/panorama/20171012317826492-lufthansa-kaufvertrag-air-berlin/
"Die Lufthansa und
Air Berlin unterzeichnen nach Lufthansa-Angaben am heutigen Donnerstag
einen Kaufvertrag für große Teile des Unternehmens.
„Wir werden heute einen Meilenstein in der Geschichte von Lufthansa und
Air Berlin sehen“, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Donnerstag
in Berlin. Für 12 Uhr sei ein Notartermin geplant, bei dem der Vertrag
mit den Unterschriften der beteiligten Fluggesellschaften besiegelt
werden soll.
Lufthansa will Spohr zufolge voraussichtlich 81 Flugzeuge übernehmen und 3000 Mitarbeiter neu einstellen.
Am Vortag hatte die Agentur Reuters berichtet, dass Lufthansa
Verhandlungskreisen zufolge kurz vor der Übernahme von großen Teilen der
insolventen Fluggesellschaft stehe.
Zuvor war berichtet worden, dass rund 100.000 Kunden der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin voraussichtlich keine oder nur eine geringe Erstattung für gestrichene Langstreckenflüge bekommen werden."
12.10.2017: Wer spart, dem wird es weggenommen!!! - So ist das zionistische Merkel-Deutschland... Ein von Hartz-IV-Leistungen angespartes Vermögen dürfen Arbeitslose nicht behalten
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/ein-von-hartz-iv-leistungen-angespartes-vermoegen-duerfen-arbeitslose-nicht-behalten-a2238993.html
"Epoch Times12. October 2017Aktualisiert: 12. Oktober 2017 20:36
Ein 60-jähriger Mann aus Sachsen-Anhalt darf sein
von Hartz-IV-Leistungen Erspartes nicht behalten. Das entschied das
Bundessozialgericht in Kassel.
"Auch ein von Hartz-IV-Leistungen angespartes Vermögen dürfen Arbeitslose
nicht behalten. Wie am Donnerstag das Bundessozialgericht (BSG) in
Kassel entschied, gilt Anderes nur für Altersvorsorgeprodukte, auf die
der Arbeitslose momentan keinen Zugriff hat. (Az: B 4 AS 19/16 R)
Damit unterlag ein im Streitjahr 60-jähriger Mann aus Sachsen-Anhalt
der Anklage. Von seinen Hartz-IV-Leistungen hatte er sich über die Jahre
18.540 Euro angespart hatte, darunter eine Lebensversicherung mit einem
Rückkaufwert von 16.800 Euro. Das Jobcenter Mansfeld-Südharz meinte,
dies müsse er verwerten. In seiner Klage gab der Mann an, aus
Härtegründen müsse es hier eine Ausnahme geben. Schließlich habe er sich
das Geld „vom Munde abgespart“.
Dem widersprach nun das BSG. Die Verwertung eines aus „nicht
benötigten Hilfeleistungen“ angesparten Vermögens bedeute keine
besondere Härte. Das Gesetz sehe hier eine Schonung nicht vor. Soweit
aus den Hartz-IV-Leistungen Ansparungen möglich sind, seien diese für
größere Ausgaben gedacht, etwa den Ersatz kaputter Haushaltsgeräte.
Hierfür könne der Arbeitslose einen Vermögensfreibetrag von 750 Euro
geltend machen, zudem den Grundfreibetrag von 9000 Euro.
Zusätzliche altersabhängige Freibeträge für die Altersvorsorge gebe
es nur für entsprechende Lebensversicherungen, auf die gegenwärtig kein
Zugriff besteht. Im Streitfall soll daher das Landessozialgericht
Sachsen-Anhalt noch klären, ob eine zeitnahe Verwertung der
Lebensversicherung überhaupt möglich war. (afp)"
========
Deutschland 13.10.2017: Vierte Klasse:
Rechtschreibung, Zuhören und Rechnen sind im Notstand -
Flüchtlingskinder und Gemeinschaftsschulen wirken wie eine
Bildungskatastrophe Bildungsstudie: Viertklässler deutlich schlechter als vor fünf Jahren
http://www.shortnews.de/id/1231424/bildungsstudie-viertklaessler-deutlich-schlechter-als-vor-fuenf-jahren
"Die Fähigkeiten von Grundschülern haben in den Bereichen
Rechtschreibung, Zuhören und Rechnen enorm abgenommen. Das hat laut
Studie mit den Folgen der Zuwanderung zu tun.
Betroffen sind
hier alle Bundesländer. Befragt wurden für die Studie 30.000
Grundschüler in 1.500 Schulen. Der Leistungsabfall ist im Südwesten
besonders groß, hier liegt der Anteil von Kindern mit
Migrationshintergrund derzeit bei 45 Prozent.
Die extrem
abfallenden Ergebnisse im ehemaligen Bildungsvorzeigeland
Baden-Württemberg dürften auch mit den Gemeinschaftsschulen einen
Zusammenhang haben. Diese Schulart wurde 2012 von Rot-Grün eingeführt."
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Berlin 14.10.2017: Tiergarten-Park ist wilder Zeltplatz mit Gewalt, Drogen und Kinderstrich geworden Gewalt, Drogen, Kinderstrich - das hässliche Gesicht vom Tiergarten
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20171014317863118-gewalt-drogen-kinderstrich-gesicht-tiergarten/
"Alexander Boos
Obdachlose,
Gewalttäter und Kinderprostitution: Der Große Tiergarten, ein Park
mitten in Berlin, hat viele Probleme. Zudem gibt es laut Experten über
10.000 ausreisepflichtige Asylbewerber in der Stadt, die teilweise dort
wohnhaft sind und nicht abgeschoben werden. Sputnik war vor Ort und
sprach mit Bürgern und Wohnungslosen.
Der
Berliner Senat kündigte vor wenigen Tagen an, verstärkt mehr
Polizeikontrollen im Tiergarten durchzuführen. Die Entscheidung habe
wohl viele Obdachlose veranlasst, ihre Zelte zu packen und erstmal das
Weite zu suchen. Die seien jetzt an anderen Stellen in der Hauptstadt zu
finden. Das verriet ein 75-jähriger Berliner Bürger gegenüber Sputnik
vor Ort im Großen Tiergarten in Berlin. Der Rentner, der anonym bleiben
wollte, unternimmt laut Eigenaussage fast täglich mit einem Freund
Radtouren durch den Park. Er zeigte auf große Wiesenflächen. „Dort
standen noch bis vor wenigen Tagen viele Zelt-Dörfer. Die waren hier
überall. Auf allen Wiesen standen die Zelte. Wenn natürlich jetzt drei
Tage lang Trommelfeuer in allen Medien ist, dann verschwinden die.“
Ein Obdachloser, der in der Nähe vom Bahnhof Zoologischer Garten sein
Zelt aufgeschlagen hat, erklärte im Sputnik-Gespräch: „Viele sind
geflüchtet. Viele müssen sich auch verkrümeln, wenn die Polizei da ist.
Weil viele unterwegs sind, die per Haftbefehl gesucht werden.“ Eine
weitere, aus Polen stammende Obdachlose, die kaum Deutsch sprach, gab
an, sie sei von „Bandidos“ (Banditen – Anm. d. Red.) überfallen worden.
Sie hatte Verletzungen im Gesicht und eine Kopfwunde. Sie wurde in der
Caritas-Ambulanz am Bahnhof Zoo behandelt. „Wir bieten medizinische
Grundversorgung für Wohnungslose an“, erklärte Kristiane Edeler von der
Caritas Berlin vor Ort gegenüber Sputnik. Der Rentner schilderte den
Fall eines weiteren polnischen Gastarbeiters: „Der wurde überfallen,
seine Ausweispapiere wurden gestohlen. Der lebte dann vier Wochen hier
im Tiergarten, sammelte Pfand, bis er genug Geld hatte, um wieder nach
Polen zu fahren.“
Strichjungen mitten im Herzen Berlins
„Was will die Polizei machen?“, fragte der Berliner Rentner empört.
„Hier gehen 10- und 12-jährige Kinder anschaffen. Mit Zuhältern. Das
habe ich heute früh gesehen. Die Polizei macht nichts. Die holen hier
ihr Gemächt raus, die kleinen Jungs. Das ist nicht mehr lustig.“ Die
Berliner Politik habe das Problem in Tiergarten jahrelang ignoriert.
Mitarbeiter des Ordnungsamts gebe es in Tiergarten überhaupt nicht. Auch
erhöhte Polizeipräsenz sei nicht spürbar. Tiergarten sei ein
„rechtsfreier Raum.“
Zwei Obdachlose skizzierten gegenüber Sputnik ihren bisherigen
Lebensweg: „Arbeit verloren, dann die Wohnung weg. Wir sind halt
hiergeblieben, weil du hier echt mehr Möglichkeiten hast. Wie die
Bahnhofsmission.“ Tagesbeschäftigung sei: Pfandflaschensammeln und
„schauen, dass man Geld rankriegt.“ Aber nicht mit Prostitution. Die
öffentlich sichtbare Prostitution der Jugendlichen im Park lehnen sie
ab. „Aber Du kannst ja nix dagegen machen“, lautete ein Kommentar.
Innenexperte: „Tiergarten hat viele unterschiedliche Probleme“
FDP-Innenpolitiker Marcel Luthe sagte auf Sputnik-Anfrage: „Wir haben
im Tiergarten unterschiedliche Probleme, die allesamt in einen Hut
geschmissen werden. Wir haben einerseits Flüchtlinge. Wir haben aber
auch EU-Bürger, meist aus Ost- und Südosteuropa. Wir haben auch deutsche
Staatsbürger dort.“
Der Senat habe versagt, auch weil er versuche, alle Probleme über
einen Kamm zu scheren. „Es gibt an vielen Stellen in Berlin große
Kontrolldefizite, weil das Personal bei Polizei und Ordnungsamt nicht
vorhanden ist“, so Luthe, innenpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im
Abgeordnetenhaus von Berlin. Das reine Verbieten von kriminellen
Machenschaften an einem Berliner Ort, verlagere das Problem nur
innerhalb des Stadtgebiets. Das sei ein hausgemachtes Problem des
Berliner Senats. Es gebe in Berlin über 10.000 Asylbewerber, die
eigentlich ausreisepflichtig seien. Aber der rot-rot-grüne Senat wolle
diese Leute nicht abschieben.
Bereits am Donnerstag forderte die Bezirks-Bürgermeisterin von Berlin-Neukölln, Franziska Giffey (SPD),
eine „einheitliche Strategie“ im Umgang mit ausländischen Obdachlosen
in Berlin. Wenig später erklärte der Bürgermeister des Bezirks
Berlin-Mitte, Stephan von Dassel von den Grünen: Die zunehmend von
Obdachlosen, Aggression, Prostitution sowie Drogen geprägte Situation
in Tiergarten sei „völlig außer Kontrolle“ geraten. Das Polizeikonzept
der Platzverweise erklärte er für gescheitert."
Seit 1945 befindet sich Deutschland in einer bizarren Situation: Als
großer UN-Geldgeber und verlässlicher Partner ist es nach der UN-Charta
noch immer „Feindstaat“. Die Politik sieht es gelassen.
Wenn von der nächsten
Woche an (25. September) wieder alle Staaten der Vereinten Nationen zur
Vollversammlung nach New York kommen, werden unter den 193
Mitgliedsländern auch einige argwöhnisch beäugt: Iran und Nordkorea,
Venezuela und Syrien, Kuba und andere. Offiziell sind natürlich alle
ehrenwerte Mitglieder der großen Völkergemeinschaft. Das heißt, nicht
alle: Sogar im Sicherheitsrat sitzt ein Land, das für die UN offiziell
ein „Feindstaat“ ist: Deutschland.
Seit Zweitem Weltkrieg nicht geändert
Die Situation klingt bizarr: Die Bundesrepublik ist drittgrößter
Beitragszahler, entsendet Tausende Entwicklungshelfer, Soldaten und
Polizisten unter der hellblauen Fahne in die ganze Welt, arbeitet emsig
im Sicherheitsrat mit und gilt als verlässlicher Partner, der auch mal
die eigenen Interessen zurückstellt. Feinde sehen anders aus. Und
dennoch: An gleich drei Stellen der fast heiligen UN-Charta wird das
Land als Feind bezeichnet.
Dabei findet sich in den betreffenden Artikeln 53, 77 und 107 das
Wort „Germany“ nicht einmal. Es geht um „alle Staaten, die mit einem der
derzeitigen Unterzeichner dieser Charta während des Zweiten Weltkriegs
im Kriegszustand waren“ – das ist Deutschland, aber das sind natürlich
auch Japan und andere Staaten. Es folgen starke Sätze: Jedes UN-Land hat
das Recht, in den unter die Klausel fallenden Ländern militärisch
einzugreifen – auch ohne weiteres UN-Mandat. Ein hellblauer Freibrief
für eine Invasion Deutschlands?
„Ganz so einfach ist es nicht“, sagt Klaus Dieter Wolf. „Dann hätte
ja die Sowjetunion im Kalten Krieg in Deutschland einmarschieren können,
mit der UN-Charta in der Hand“, sagt der Politologe von der hessischen
Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. „Selbst wenn man aus der
Charta die Rechtfertigung dazu rauslesen will, steht dem immer noch das
allgemeine Gewaltverbot in der selben Charta entgegen.“ Ganz abgesehen
vom Bündnisfall, der eingetreten wäre und das Friedensziel der UN ad
absurdum geführt hätte: „Die Charta lässt den Einmarsch auch nur „bei
der Wiederaufnahme der Angriffspolitik“ zu. Das hätte man der
Bundesrepublik kaum unterstellen können“, sagt der Professor.
Politik ignoriert die Klausel
Die deutsche Politik macht mit der Feindstaatenklausel das gleiche
wie die anderen 192 UN-Staaten: Ignorieren. „Sie ist obsolet und einfach
kein Thema mehr“, sagt der deutsche UN-Botschafter Peter Wittig. „Das
ist ein Relikt von 1945, das viele nicht einmal mehr kennen.“ Einer
Streichung stünde zwar nichts im Wege. „Aber die Vereinten Nationen
haben einfach derzeit größere Probleme als eine Formalie, die sich
längst selbst erledigt hat.“
Das sieht auch Wolf so. „Ich bin Deutscher, aber von diesem Passus
fühle ich mich nicht im mindesten beunruhigt“, sagt er lächelnd. Das
Problem: „Eine Streichung aus der Charta ist ein gewaltiger Aufwand und
wird wohl eher im Rahmen einer grundlegenden Reform der UN stattfinden.“
Dann könnte auch der Sicherheitsrat umgebaut werden – vielleicht sogar
mit einem Sitz für Deutschland. „Aber es würden genau die Macht
verlieren, die das mit ihrem Veto verhindern können.“ Das sind die fünf
ständigen Ratsmitglieder USA, Russland, China, Großbritannien und
Frankreich. „Aber wenn ein solches Gesamtpaket mal durchkommt,
irgendwann einmal, dann wird die Feindstaatenklausel als allererstes
kassiert.“"
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15.10.2017: Hamburger Kripo mit zu wenig Personal wegen Abgängen und G20-Gipfel BDK: Hamburgs Kripo am Ende – kann „viele Fälle nicht mehr ermitteln“
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/bdk-hamburgs-kripo-am-ende-kann-viele-faelle-nicht-mehr-ermitteln-a2241500.html
"Epoch Times15. October 2017Aktualisiert: 15. Oktober 2017 21:29
Mit drastischen Worten schlägt der Bund Deutscher
Kriminalbeamter (BDK) Alarm. Der Hamburger Vorsitzende Jan Reinecke:
„Wir sind am Ende, können viele Fälle nicht mehr ermitteln!“
Der angebliche Personalexodus der LKA-Abteilung 1 sei der Grund der
Probleme. Hier arbeiten etwa 700 Beamte vor allem an Fällen von
Alltagskriminalität wie Betrug, Bedrohung oder häuslicher Gewalt.
Laut Reinecke würden dort Leute abgezogen, die zum Staatsschutz
wechselten. Tatsächlich wechselt Mirko Streiber, der Chef der Abteilung,
am 1. November zum Staatsschutz.
Zu viel Verbrechen, zu wenig Polizei
„Die Abteilung 1 wird so weiter empfindlich geschwächt. Schon jetzt
wird in vielen Dienststellen die Kriminalität nur noch verwaltet“, sagte
Reinecke dem Hamburger Abendblatt.
Dutzende Akten würden beiseitegelegt und nicht zeitnah bearbeitet.
Das betreffe auch Internet-Betrug und Organisierte Kriminalität. Diese
werde kaum noch bekämpft.
Wenn man die Fälle endlich bearbeite, seien die Spuren bereits verwischt und Täter nicht mehr auffindbar, sagt Reinecke.
Gegenüber der MOPO
dementierte der Polizeipräsident Ralf Meyer einen „Personalexodus“ bei
der LKA-Abteilung 1, bestätigte aber den Wechsel von Streiber.
Islamistischer und linker Terror
Laut dem Polizeipräsidenten habe der Terror-Anschlag mit einem Messer
beim Hamburger Edeka-Supermarkt an der Fuhlsbüttler Straße gezeigt,
dass dieser Bereich verstärkt werden müsse. Dennoch gehe das nicht
„zulasten der Bekämpfung anderer Kriminalitätsfelder“.
Gleichzeitig räumt Meyer ein, dass die Personaldecke bei der Kripo
dünn sei, das läge an den Ermittlungen rund um den G20-Gipfel. (AW)"
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16.10.2017: Niedersachsen-Wahl: SPD siegt gegen CDU - Merkel bricht ein Bundesland weg Nach Landtagswahl in Niedersachsen: Muss Merkel jetzt weg?
https://de.sputniknews.com/politik/20171016317883556-merkel-in-der-krise-nach-landtagswahl-in-niedersachsen/
"Wieder muss die
CDU eine historische Wahlschlappe einstecken – die zweite innerhalb
kürzester Zeit. Einige CDU-Mitglieder machen die Parteichefin persönlich
dafür verantwortlich, manche fordern gar den Rücktritt von Angela
Merkel, berichtet die „Huffington Post“.
Die CDU habe nach der Bundestagswahl kein Umdenken signalisiert und deshalb auch in Niedersachsen verloren:
„Der Schlüssel für die Niederlage in Hannover
liegt leider im Berliner Wahlabend am 24. September, als man die
verheerenden Verluste von über acht Prozent zu einem strategischen Sieg
schöngeredet hat“, sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des
Wirtschaftsrates der CDU, der Zeitung „Bild“, die das Blatt zitiert.
Stattdessen sei das Gebot der Stunde gewesen, zu sagen: „Wir haben
verstanden.“ Dann hätte es auch mit der Wahl in Hannover geklappt.
CSU-Generalsekretär
Andreas Scheuer habe das Ergebnis in Niedersachsen als „erneutes
Alarmsignal“ für die gesamte Union gewertet und ein „Ende der
politischen Rücksichtnahme“ und die Umsetzung des Bayernplans gefordert –
just vor dem Beginn der Jamaika-Sondierungsgespräche am Mittwoch.
Ein Zusammenschluss von CDU-Konservativen – die sog. WerteUnion –
fordert gar klipp und klar den Rücktritt der Kanzlerin von allen Ämtern.
Denn: „Aus Sicht der WerteUnion trägt alleine Bundeskanzlerin Angela
Merkel die Verantwortung für diese Niederlage“, heißt es in einer
Mitteilung der Vereinigung laut dem Blatt.
Der Vorsitzende dieses Bündnisses, Alexander Mitsch, machte in der
Mitteilung deutlich, die Vereinigung fordere „nicht nur den Rücktritt
Angela Merkels als Parteivorsitzende, sondern auch einen klaren Fahrplan
für die Übergabe an einen neuen Kanzlerkandidaten der Union“."
20.10.2017: Merkel-Regime lässt obdachlose Studenten im Stich Student, 19 Jahre, obdachlos
https://www.rubikon.news/artikel/student-19-jahre-obdachlos
"Ein Königreich für eine Bleibe. Oder 18,40 Euro für den Quadratmeter. Viele sitzen zum Semesterstart auf der Straße.
von Ralf Wurzbacher
Lustig ist das Studentenleben. Naja, richtig spaßig wird´s
erst, wenn man zu Hause Party machen kann. Zahllose Studienneulinge
können das fürs Erste nicht. Wenn heute das Wintersemester an
Deutschlands Hochschulen startet, haben noch Tausende junge Menschen
kein festes Dach überm Kopf. Das wiederholt sich so seit etlichen
Jahren. Privatisierung, Gentrifizierung, Schuldenbremse und schwarze
Null haben auf dem Wohnungsmarkt tiefe Spuren hinterlassen: Öffentliche
Wohnungsbestände wurden im großen Stil verhökert, der soziale
Wohnungsbau liegt am Boden, die Bundesländer knausern beim Wohnheimbau
und Alteingesessene werden qua Luxussanierung aus den Innenstädten
verscheucht. Da muss Student sehen, wo er bleibt. Ergattert er keinen
der raren Heimplätze, muss er für ein WG-Zimmer schon mal 400, 500 und
mehr Euro hinblättern. Das versaut einem mitunter die schönste
Erstisause. Rubikon hat sich zehn Wochen lang an die Fersen eines
Phantoms auf Wohnungssuche in der Bankenmetropole Frankfurt geheftet.
Hier seine Leidensgeschichte.
3. August
Ich erinnere mich, mal gelesen zu haben, dass jedes Jahr vor
Semesterbeginn die große Wohnungsnot unter Studierenden ausbricht. Hat
mich bisher nicht tangiert, jetzt aber schon. Fange im Oktober mein
Studium an, sollte mich vielleicht bald um eine Bleibe kümmern. Aber
keine Panik, noch bleiben ja mehr als zwei Monate Zeit.
13. August
Bin jetzt glücklicher Besitzer einer Immatrikulationsbescheinigung.
Das mit dem Mietvertrag ist noch nicht geglückt. Erste Gehversuche auf
dem Frankfurter Wohnungsmarkt waren ernüchternd: Bei drei Besichtigungen
standen jeweils über 80 Konkurrenten auf der Matte. Sollte mal an
meinem Outfit arbeiten. Gegen die Typen mit Anzug und Krawatte kann ich
so nicht anstinken. Beim nächsten Mal wird´s bestimmt besser.
20. August
Zweiter Anlauf, zweite Pleite. Auch im Dreiteiler von Daddy nur
Absagen kassiert. Akribische Marktsondierungen unter der Woche haben
nicht gefruchtet, bei sieben Besichtigungen war ich wieder bloß einer
unter viel zu vielen. Selbst der George-Clooney-Verschnitt hat keine
Schnitte gesehen. Sollte meine Ansprüche runterschrauben, vielleicht
doch keine Bude für mich allein. Mitgescheiterte haben vorgeschlagen,
sich zusammenzutun und eine WG zu gründen. Dann könnte man auch größere
Wohnungen mit vier oder fünf Zimmern ins Visier nehmen und für jeden
wäre die Sache billiger.
25. August
Bevor ich eine WG gründe, probiere ich erst einmal ein einzelnes
Zimmer aufzutun. Meine Zuversicht könnte größer sein. Eine
Immobiliengesellschaft aus Berlin hat eine Studie zur Wohnsituation in
Unistädten rausgebracht. Danach hat sich die Lage fast flächendeckend
verschärft – im fünften Jahr in Folge.
Die Macher nennen das „Anspannungsindex“ und meinen damit, dass sich
noch einmal mehr Interessenten um den noch einmal knapper gewordenen
Wohnraum rangeln. Ein WG-Zimmer kostet im Bundesschnitt schlappe 353
Euro, vier Euro mehr als 2016. Dass die „Spannung“ in Frankfurt ein
wenig nachgelassen hat, freut mich nur mit Abstrichen. Für ein WG-Zimmer
muss man trotzdem mal eben 450 Euro abdrücken.
Gut, dass es mich nicht nach München verschlagen hat. Dort muss man im
Mittel 570 Euro hinlegen. Der Quadratmeter kostet dort für unsereins
stolze 18,40 Euro, in Frankfurt „nur“ 14. Bloß ein schwacher Trost.
27. August
Wieder nix. Sitze im Zug von Frankfurt nach Hause und habe üble
Laune. Das dritte Wochenende am Main und der dritte Reinfall. Die
dauernde Pendelei geht langsam ins Geld. Vielleicht sollte ich die
Jugendherberge zum dauerhaften Stützpunkt auf meiner Jagd nach vier
Wänden machen, solange, bis es endlich geklappt hat.
29. August
Will mich jetzt nach einem Zimmer in einem staatlichen Wohnheim
umschauen. Ist zwar nicht mein Ding, dafür geht es nicht so ins Geld. Im
Schnitt werden nur 241 Euro fällig, erfahre ich beim Deutschen Studentenwerk. Wäre ich nur früher auf den Trichter gekommen.
3. September
Nächster Griff ins Klo. Wohnheimplätze sind rar gesät. In der Fläche
kommt bestenfalls jeder zehnte Student zum Zug. Viel schlechter sieht es
in Frankfurt aus: hier gibt es 3.000 Plätze für über 63.000 Studis.
Wäre ich schon vor Monaten angetanzt, hätte man mich vielleicht
genommen. Da wusste ich aber noch gar nicht, an welche Uni ich will.
Habe mich trotzdem beworben und stehe jetzt auf der Warteliste – mit
2.500 anderen. In frühestens sechs Monaten kann ich mit einem Zimmer
rechnen, freilich nur, wenn ich mir mit 15 Leuten Bad und Küche teile.
Mehr „Luxus“ will Weile haben – mindestens ein Jahr, wahrscheinlich
mehr.
7. September
Stelle jetzt Nachforschungen an, woran es hakt. Zum Beispiel gibt es
in Berlin für weniger als fünf Prozent der Studenten einen öffentlichen
Wohnheimplatz. Anderswo, etwa in Münster, sind es 15 Prozent. Das
Deutsche Studentenwerk fordert seit Ewigkeiten mehr Geld für den
Wohnheimausbau, aber die Politik kommt einfach nicht in die Puschen.
Jedes Bundesland macht einfach sein eigenes Ding. Ist keine Kohle da,
wird auch nicht gebaut. Es gibt zwar Ausnahmen, Hessen gehört neuerdings
sogar zu den Vorreitern. Das reißt es aber nicht raus, wenn die
Hochschulen immer voller werden. Vor 20 Jahren gab es noch für 13
Prozent aller Studis einen Wohnheimplatz, heute für unter zehn Prozent,
bei 2,8 Millionen Studis. Warum packt eigentlich die Bundesregierung das
Thema nicht an?
12. September
War am Wochenende mal nicht auf Wohnungssuche, erspart einem viel
Frust. Habe einen Ex-Mitschüler angerufen, der schon seit einem Jahr in
Frankfurt studiert. Sein Vermieter hat ihn gerade aus seiner Wohnung
herausgekegelt, mit Prozessandrohung und allem Drum und Dran. Der Kerl
will das Haus luxussanieren, um dann 30 Prozent Miete draufzuschlagen.
Dabei hat er für die 45-Quadratmeter-Bude schon 700 Euro verlangt.
Welcher Student soll bei solchen Preisen mithalten? Naja, jedenfalls
machen wir den Wohnungsmarkt jetzt als Zweiergespann unsicher. Mal
sehen, ob´s was hilft …
15. September
Wieder auf dem Weg in die Mainmetropole. Bin bei meinen Recherchen
weitergekommen. Die Bundesregierung kann nichts machen, weil Bildung
Ländersache ist. Bund und Länder dürfen einfach nicht kooperieren, dazu
steht sogar ein Verbot im Grundgesetz. Das wurde zwar vor knapp zwei
Jahren für den Hochschulbereich aufgeweicht, bisher aber ohne praktische
Konsequenzen. Bis auf eine Sache: Der Bund will dauerhaft Geld in diese
Exzellenzinitiative stecken, um irgendwelche Leuchttürme in der
Forschung hochzuziehen. Kritiker meinen, das wäre ein elitäres Projekt,
wovon der Normalstudent nichts hat. Einfahrt in den Sackbahnhof – heute
mache ich den Sack zu.
17. September
Doch keine Bude, aber um eine Erkenntnis reicher. Wer es finanziell
dicker hat, hat ruckzuck eine Unterkunft aufgetrieben. In ganz
Deutschland schießen solche Luxuswohnheime für Studenten mit allem
Pipapo aus dem Boden: mit Designeinrichtung, hauseigenem Pförtner,
Washing-Lounge und Fitnessraum. Die Apartments bei The FIZZ in Frankfurt
gehen bei 632 Euro los, bei Youniq mit 549 Euro. Will man es
abgehobener, kann man auch 900 Euro und mehr hinblättern. Für mich ist das nichts, von meinen Eltern bekomme ich 700 Euro im Monat. Mehr als 300 Euro darf die Wohnung nicht kosten.
24. September
Habe den x-ten Trip in die Banken-Hauptstadt hinter mir – und wieder
nichts als Spesen. Der Chronistenpflicht wegen: Hätte eine Besenkammer
in Kelsterbach vis-à-vis vom Flughafen kriegen können, für 300 Euro kalt
bei hundert Dezibel. Das Stückchen Restwürde bewahre ich mir dann doch.
29. September
Nicht mal mehr drei Wochen bis Semesterbeginn. Langsam wird mir´s
mulmig. Spiele verschiede Gedanken durch: Wie wäre es, zu Hause wohnen
zu bleiben und die 40 Kilometer nach Frankfurt zu pendeln? Klar sind da
die Fahrkosten, dafür spare ich mir die Miete und Mutti kocht für mich.
Dann kürzen mir die Ernährer aber bestimmt mein Budget. Außerdem will
ich doch auf eigenen Beinen stehen, Studentendasein genießen und die
große Stadt erleben. Besser wäre es, sich einen Job zu suchen. Dann kann
ich mir eine teurere Bude leisten und vielleicht auch mal auf die Piste
gehen. 700 Euro würden eh kaum reichen. Habe gelesen, dass ein Student
heute im Durchschnitt 819 Euro Kosten und 900 Euro an Einnahmen hat.
Soviel müssen es schon sein, man will ja nicht leben wie ein Hund.
Andererseits: Mit der Jobberei bleibt weniger Freizeit und weniger Muße
zum Studieren. Und der Bachelor soll ja eine echte Tretmühle sein.
1. Oktober
Das mit dem Zweiergespann bringt auch nichts. Gestern hat uns ein
Pärchen, beide mit festem Job, eine astreine Zweizimmer-Bude in
Innenstadtnähe vor der Nase weggeschnappt. Hätte ich als Vermieter auch
so gemacht, wer holt sich freiwillig zwei Partypeople ins Haus. Hat mir
vor Augen geführt, dass wir nicht nur mit Unsereins, sondern mit
allerhand mehr Konkurrenz konkurrieren. Der Druck auf die Wohnungsmärkte
wird immer größer, wegen der Mondpreise müssen immer mehr
Alteingesessene die Innenstädte räumen und die Besserbetuchten nehmen
ihre luxussanierten Wohnungen in Beschlag. Da läuft irgendwas mächtig
schief! Warum greift die Politik da nicht ein?
2. Oktober
Habe mich kundig gemacht. Die Politik hat eigentlich schon
eingegriffen, mit der Mietpreisbremse. Der Haken daran: Das Ding bremst
nicht. Das Gesetz ist ein Papiertiger. Erstens gibt es tausende
Ausnahmen, die es Hauseigentümern am Ende doch erlauben, immer mehr
abzusahnen. Und zweitens drohen praktisch keine Strafen, wenn gegen die
Vorgaben verstoßen wird. Zuerst muss nämlich der Vermieter von einem
Mieter wegen überhöhter Kosten vor den Kadi gezerrt werden und erst
Jahre später wird er dann vielleicht verurteilt. Schön blöd, wer da den
Hausbesitzer verklagt und dann hochkant auf der Straße landet.
4. Oktober
Das örtliche Studentenwerk richtet Notunterkünfte für Leute wie mich
ein – Dankeschön. Wenn ich nicht bald untergekommen bin, kann ich
demnächst auf Feldbett oder Isomatte im Studierendenhaus nächtigen,
zusammen mit Dutzenden Leidensgenossen. Nennt sich Indoorcamp und riecht
nach Abenteuer.
Bleiben dürfte ich nicht für immer, aber für ein paar Wochen, bis ich
anderswo ein Dach über dem Kopf finde. Meine Oma wohnt am Stadtrand, auf
25 Quadratmetern, umgeben von Einöde. Ich stöbere durchs Internet.
Wohnungsnot herrscht fast überall in Deutschland. NRW schafft
Gestrandete sogar außer Landes – in Wohnheime in den Niederlanden.
Außerdem lese ich von umgebauten Polizeiwachen, Notquartieren für ein
Euro die Nacht und – tatsächlich – Wohngemeinschaften mit Senioren. Für
ein warmes Bettchen muss man im Gegenzug nur die Hausarbeit verrichten. Dann doch lieber bei der eigenen Oma.
6. Oktober
War heute auf einer Demo gegen studentische Wohnungsnot. So was gibt
es in Frankfurt immer wieder, der AStA ist ziemlich aktiv und ziemlich
links. Die Leute gefallen mir irgendwie, sagen nicht zu allem Ja und
Amen, sondern wehren sich gegen das „kapitalistische Regime“. Leider
machen nicht allzu viele mit. Trotzdem eine nette Erfahrung. Habe noch
keine Minute studiert, aber schon gegen das „Schweinesystem“
demonstriert. Das hat doch was…
7. Oktober
Die Bundesregierung macht doch etwas – und zwar Symbolpolitik. Haben
mir alles die AStA-Aktivisten erzählt: Als Peter Ramsauer von der CSU
noch Bauminister war, hat er zwei „Runde Tische“ zur studentischen
Wohnungsnot veranstaltet. Da hat man nett geplaudert und alle Probleme
auf die lange Bank geschoben.
Da wurden auch lustige Vorschläge gemacht, etwa Hotelschiffe
bereitzustellen und Kasernen in Wohnheime umzufunktionieren. Aus all den
Ideen ist dann nichts geworden, aber man hat mal darüber geredet – für
die Galerie oder für die Katz. Immerhin hat dann die amtierende
SPD-Ministerin Barbara Hendricks vor zwei Jahren die Errichtung
sogenannter Mikrowohnungen, speziell auch für Studenten und zu
erschwinglichen Preisen, angekündigt. Dabei erhalten Investoren
Fördergelder, wenn sie die Miete über Jahre konstant halten. Ich frage
mich: Warum baut der Staat dann nicht gleich auf eigene Rechnung?
8. Oktober
Heute wieder nur Absagen gekriegt, man gewöhnt sich dran. Bin jetzt
wirklich bei Oma gelandet, fürs Erste muss es gehen. Apropos „für die
Katz“. Meine Mieze lass ich doch daheim, wollte ich eigentlich
mitnehmen, als Gesellin im neuen Zuhause. Das gibt’s ja bisher nicht,
dafür Großmutters Kartoffelsuppe und Katzenfutter kostet eh nur extra.
Ach ja, bei den AStA-Typen lernt man richtig was dazu. In Deutschland
wird privatisiert wie der Teufel. Riesige öffentliche Wohnungsbestände
sind nach und nach in die Hand der Immobilienwirtschaft übergegangen.
Die Masche ist immer die gleiche: Erst wird saniert, dann kräftig
abkassiert. Oder man lässt die Wohnungen verrotten, solange es sich
irgendwie rechnet. Der soziale Wohnungsbau ist auch ziemlich tot. Dabei
gibt es staatliche Zuschüsse, wenn man sich als Bauherr an 15 Jahre
Mietpreisbindung hält. In Leipzig konnte man echte Sozialwohnungen
zuletzt an einer Hand abzählen. Bundesweit lag 2014 der Anteil des
sozialen am gesamten Wohnungsbau noch bei sechs Prozent, 2009 waren es
noch 15 Prozent. 2006 hatte der Bund den Ländern dafür die
Alleinzuständigkeit übertragen, danach ging es bergab, weil die Länder
sparen müssen, auch wegen dieser Schuldenbremse. Anders als die
Mietpreisbremse wirkt die nämlich. Öffentliche Aufgaben können seither
nicht mehr erfüllt werden, weil Bund, Länder und Gemeinden einen
bestimmten Kreditrahmen nicht überschreiten dürfen. Das steht so in
Grundgesetz und Landesverfassungen. Wäre das nicht so, könnten auf einen
Schlag dutzende Studentenwohnheime gebaut werden. So muss die
Privatwirtschaft ins Boot geholt werden, die dann satt Fördergelder
abgreifen kann. Wirkt fast wie ein abgekartetes Spiel. Oder könnte man
nicht einfach die Schuldenbremse wieder abschaffen?
9. Oktober
„Kopf braucht Dach“
heißt die neuste Kampagne des Deutschen Studentenwerks. Wurde heute
vorgestellt. Schöne Sache, aber irgendwie reichlich spät, eine Woche vor
Vorlesungsbeginn. Trotzdem hat Generalsekretär Achim Meyer auf der
Heyde natürlich recht, wenn er sagt: „Bezahlbarer Wohnraum, das ist
nicht nur Privatsache. Das ist eine Frage der Bildungsgerechtigkeit.“
Die Verhältnisse sehen leider anders aus: „Während die Zahl der
staatlich geförderten Studienplätze seit dem Jahr 2008 um 42 Prozent
gestiegen ist, wurden bei den Studentenwerken seitdem gerade einmal fünf
Prozent mehr Wohnheimplätze mit staatlicher Förderung geschaffen.“ Noch
etwas: Auch mein Oberstübchen braucht immer noch ein Dach.
12. Oktober
Nur noch vier Tage, dann bin ich Student, einer mit Kopf, aber wohl
doch ohne eigenes Dach überm selben. Dafür viel reifer geworden, die
letzten Wochen waren wie ein Crashkurs in Politik. Bin auf einen Artikel
vom Vorjahr gestoßen, der mich umhaut. Da ist die Rede von einer Sarah,
28 Jahre alt, Kunststudentin, die in Berlin Neukölln in einer
Gästetoilette auf 2,8 Quadratmetern haust, in ihrer „Kapsel
“, wie sie sagt, eingezwängt zwischen einer Malerleinwand und Büchern.
Ich denke mir: jedem das Seine. Dann lieber noch drei Jahre bei Oma –
oder auf die Barrikaden.
16. Oktober
Heute geht es los. Endlich Student, aber ohne eigene Bude. Naja, wie
Tausende andere auch, bin nicht allein. Trotzdem schlecht geschlafen –
Oma schnarcht …"
========
20.10.2017: Facebook zensiert - gegen das Grundgesetz -
gegen die AfD, gegen die Wahrheit, gegen die Opfer von
Flüchtlingsverbrechen Insiderin aus dem Facebook-Löschzentrum packt aus: So zensieren wir!
http://www.journalistenwatch.com/2017/10/20/insiderin-aus-dem-facebook-loeschzentrum-packt-aus-so-zensieren-wir/
Dieses Video liefert den Beweis! Eine Zensur findet doch statt!
Im Artikel 5 des Grundgesetzes steht:
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei
zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen
ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
Meinungs- und Pressefreiheit sind zwei der wichtigsten Stützpfeiler
für eine freie und demokratische Gesellschaft, deshalb ist die
bedingungslose Umsetzung dieses Artikels unausweichlich. Was passiert,
wenn diese Freiheiten beschnitten werden, hat uns die Geschichte nur zu
oft schmerzlich gezeigt.
Wenn Sie noch immer denken, im Deutschland des Jahres 2017 könnte so
etwas sowieso nicht passieren, dann wird Sie dieses Video eines Besseren
belehren. Eine Zensur findet sehr wohl statt, sehr aktiv sogar und so
heimtückisch, dass es für den Konsumenten kaum merkbar ist.
In diesem Interview berichtet Melanie C. von ihren Erfahrungen als
Mitarbeiterin in einem Facebook-Löschzentrum in Berlin. Dabei beschreibt
sie nicht nur die perfiden Methoden und technischen Finessen, mit denen
auf der Plattform Facebook – besonders vor der letzten Bundestagswahl –
versucht worden ist, die Meinung unzähliger User zu beeinflussen, sie
erläutert für den aufmerksamen Zuhörer auch die Gründe dieser noch immer
aktiven Methode: Informationen unterdrücken, um kritische Gedanken bei
Bürgern erst gar nicht aufkommen zu lassen.
Den kompletten Text zum Interview finden Sie hier:
#FakebookGate
In den vergangenen Monaten hat es bereits einige Artikel zum Thema
„Zensur bei Facebook“, z.B. darüber, wie es im Arvato-Löschzentrum von
Facebook in Berlin angeblich wirklich zugeht, in der Mainstreampresse
gegeben. Wenn man sich solche Artikel dann anschaut, beispielsweise den
aus dem Spiegel vom 11.07. diesen Jahres,
dann fällt eigentlich jedem halbwegs intelligenten Leser auf, dass da
sehr wenig Inhalt in einem langen Text verarbeitet wurde. Ganz besonders
auffällig ist aber, dass Facebook den Journalisten nur ausgewählte
Mitarbeiter für Interviews vorsetzt und sie sich in den Räumlichkeiten
der Firma nicht frei bewegen konnten, bzw. es ewig gedauert hat, bis sie
überhaupt einen Besuchstermin bekamen. Also was haben diese
Löschzentren zu verbergen? Nun, anscheinen einiges wie das nachfolgende
Interview mit einer ehemaligen Mitarbeiterin, aus genau einem dieser
Büros zeigt.
Interview mit Melanie C. (Name der Redaktion bekannt)
Hanno Vollenweider: Melanie, vielen Dank, dass du dich entschlossen hast, hier
mit mir über deine Arbeit bei bzw. für Facebook zu reden. Ich fasse
einmal zusammen: Du hast rund 3 Monate für eine Firma gearbeitet, die im
Auftrag von Facebook die Aktivitäten von Usern überwacht, Sperren
verhängt, Posts überprüft und löscht bzw. ganze User-Accounts stilllegt
und dafür sogt, dass gewisse Informationen – verstärkt beispielsweise
vor der letzten Bundestagswahl durch einen speziellen Filtermechanismus –
nicht an die Masse der Facebook-User durchdringt. Bevor wir auf genau
diese Sachen eingehen, erzähl uns doch einmal, wie du überhaupt zu dem
Job kamst.
Melanie C.:
Ja, gerne. Also ich bin dieses Jahr mit meinem Studium fertig geworden
und fange jetzt im Herbst mit einer weiteren Ausbildung an. Im Sommer
wollte ich arbeiten um mir etwas dazu zu verdienen. Meine Eltern haben
nicht so viel Geld, dass sie mir alles bezahlen können. Ich war schon
bei einigen Arbeitsvermittlern angemeldet und habe dann schon Anfang des
Sommers dort Bescheid gesagt, dass ich für 2-3 Monate etwas suche und
voll zur Verfügung stehen würde. Es hat sich dann eine Agentur gemeldet,
die sagten mir, sie hätten eine Stelle für mich bis kurz nach der
Bundestagswahl im September und ob ich in ihr Büro in Berlin kommen
könnte, um ein kurzes Gespräch zu führen. Es würde auch eine kleine
Gruppendiskussion stattfinden, an der ich teilnehmen müsste. Ich habe
mir dabei nichts gedacht. Ich dachte, vielleicht ist es Marktforschung
für die Wahl, oder Flyer verteilen, Plakate aufhängen oder so.
Hanno Vollenweider: Du bist dann dahin gegangen, hast du mir erzählt. Wie war es dort, was hast du dort machen müssen?
Melanie C.:
Ja, das war dann am Abend um 17 Uhr. Als ich da angekommen bin, saßen da
schon bestimmt 10 Leute im Flur und warteten. Es ging aber schnell, bis
man dran kam, weil da drei Leute gleichzeitig die Vorstellungsgespräche
geführt haben.
"Bewerbungsgespräch": Wo die Familie "steht"
Hanno Vollenweider: Wie muss ich mir diese Gespräche vorstellen?
Melanie C.:
Also, ich bin dann da reingerufen worden und ein junger Mann so
vielleicht Ende 20 hat mich ganz nett empfangen. Wir haben kurz über
mein Studium gesprochen und was ich so vorhabe, wo ich herkomme und so
weiter. Dann hat er mich gefragt, ob ich politisch aktiv wäre und so.
Dann habe ich ihm erzählt, dass ich mal im „Allgemeinen Studentenausschuss“ war
und mein Vater und eigentlich die ganze Familie in der SPD ist, ich
aber dann wegen den Klausuren, Freund etc. keine Zeit mehr gehabt habe,
mich zu engagieren. Er hat mich dann gefragt, ob ich mir auch vorstellen
könnte, in einer Unterkunft für Asylbewerber zu arbeiten, dort
vielleicht zu unterrichten. Da hab ich ja gesagt – das fand er gut,
generell hatte ich das Gefühl, dass er einen guten Eindruck von mir hat.
"Bewerbungsgespräch": Was "besser" werden soll auf der Welt
Hanno Vollenweider: Du hast also bestanden, wenn man das so sagen will. Wie ging es dann weiter? Wie hat er dir denn den Job erklärt?
Melanie C.:
Eigentlich hatte er da noch gar nichts Genauen von dem Job gesagt. Wir
haben nur über mich und aktuelle Themen eben gesprochen, das man was tun
muss, damit es den Menschen besser geht und dass Europa und die Welt
friedlicher und menschlicher wird – über Trump haben wir auch
gesprochen, da haben wir beide abgezogen über den.
"Bewerbungsgespräch": Hetze gegen Trump wegen Schwarzen
Hanno Vollenweider: Du wusstest also noch gar nicht, worum es geht. Wie ging’s denn dann weiter?
Melanie C.:
Moment, ja, ich war ja vorhin noch gar nicht fertig. Das
Vorstellungsgespräch war dann vorbei und ich wurde in einen Raum gesetzt
mit sechs anderen Leuten, so in meinem Alter (ich bin Mitte 20), und
zwei Moderatoren. Der eine war der Mann, der mit mir auch gesprochen
hatte. Wir haben dann eine lockere Runde begonnen und uns vorgestellt.
Dann sind die Moderatoren eingestiegen und haben uns gefragt, was wir
von der Entwicklung in den USA und von Trump halten. Bis auf einer haben
dann alle ihre Bedenken geäußert, dass Trump ein Sexist ist und dass er
die Schwarzen unterdrücken wird und die Klimaerwärmung vorantreibt und
so. Nur einer fand das alles nicht, der hat gesagt er würde erstmal
abwarten wollen, ob Trump nicht dafür sorgt, dass Amerika wieder zu
seiner alten Größe zurückfinden würde – der zog dann auch ganz schön
über Hillary Clinton her und meinte, die wäre nicht wählbar und würde
alle täuschen. Zwei andere aus der Diskussion haben sich dann sehr
eingeklinkt und auf den eingeredet, wie der so jemanden wie Trump
unterstützen kann.
"Bewerbungsgespräch": Hetze gegen Trump wegen Frauen - und für Analphabeten-"Flüchtlinge", die dann später Steuern zahlen (!!!)
Hanno Vollenweider: Was haben denn dann die Moderatoren gemacht? Was hast du dazu gesagt?
Melanie C.:
Ich habe erstmal gar nichts gesagt. Als es dann um die Frauenrechte
ging, habe ich mich auch eingeschaltet und argumentiert, dass Trump eben
ein Dinosaurier ist, was Frauenrechte angeht, und so jemand nicht in
das wichtigste Amt der Welt gehört, wenn er sexistische Sprüche loslässt
und andere Menschen nach ihrer Hautfarbe beurteilt oder die
Zweiklassengesellschaft in den USA wieder einführen will.
Ich glaube die Moderatoren fanden die Diskussion gut. Irgendwann haben
die das dann unterbrochen und wir haben über die Flüchtlinge und Angela
Merkel gesprochen. Das war eigentlich sehr gesittet. Der Mann, der beim
Thema Trump so abgegangen ist, hat dann ein paar Mal versucht uns zu
erklären, dass Deutschland diese Menschen nicht alle alleine aufnehmen
kann und dass wir dann irgendwann pleite sind, kein Geld mehr für
Schulen und alte Leute da wäre. Ein anderer hat ihm dann erklärt, dass
diese Menschen hier arbeiten und Steuern zahlen werden. Damit haben sie
ihn dann abgewürgt. Ich selber habe dann auch ein paar Sachen dazu
gesagt, dass man eben Frauen und Kinder nicht im Krieg lassen kann und
dass die hier hergerettet werden müssen. Die letzte Frage war dann, ob
wir Freunde mit einer rechten Gesinnung hätten, solche, die die AfD
wählen würden oder noch schlimmere Parteien. Da haben nur zwei gesagt,
dass sie solche Freunde haben. Ich habe denen dann erklärt, dass ich
solche Leute nie in meinem Freundeskreis haben will.
"Bewerbungsgespräch": Verschweigen, was die Arbeit sein wird - Trump-Verteidiger und schweigsame Personen müssen gehen (!)
Hanno Vollenweider: Das scheint ja eine sehr intensive Runde gewesen zu sein,
auch wenn ich mir sehr gut vorstellen kann, dass man euch den einen
Querulanten in die Gruppe gesetzt hat, um euch alle aus der Reserve zu
locken. Aber du wusstest ja nun noch immer nicht, worum es
eigentlich geht. Hat dich das nicht stutzig gemacht? Hat denn niemand in
der Runde mal danach gefragt, warum ihr dort sitzt und über Politik
diskutiert – das ist ja für viele Leute auch etwas sehr Persönliches,
was man vielleicht gegenüber Fremden nicht so offen ausspricht, wie man
in manchen Punkten so denkt?
Melanie C.:
Ich war eigentlich immer sehr offen, was meine Meinung angeht, deshalb
hat mich das nicht gestört. Einer anderen Frau in der Runde war das
Gespräch aber sichtlich unangenehm, die hat dann auch sehr wenig oder
eigentlich fast gar nichts gesagt. Sie hat nur dagesessen und die Arme
verschränkt.
Ganz am Anfang der Runde hat einer von den Männern gefragt, worum es
überhaupt geht. Der eine Moderator meinte dann, das würden wir danach
dann erfahren, der Kunde, für dessen Auftrag sie suchen würden, würde
nicht wollen, dass die Kandidaten, die vielleicht ausscheiden, wissen,
worum es geht. Die ruhige junge Frau und der Trump-Fan und noch ein junger Mann, der
auch sehr ruhig war, mussten dann gehen, der Rest und ich wurden dann
gebeten, zu bleiben. Wir wurden wieder einzeln in Besprechungsräume
gerufen und dann hat man mir gesagt, worum es eigentlich geht.
Die Arbeit: Facebook zensieren - wegen Gewaltaufrufen - friedliche Pegida als Argument (!)
Hanno Vollenweider: Okay, mich würde interessieren, wie man dir erklärt hat, was du machen sollst und vor allem, warum.
Melanie C.:
Ja, so ganz richtig erfahren, was da alles passieren wird, habe ich dann
auch noch nicht. Also, man hat mir gesagt, dass sich bald in
Deutschland die Gesetze ändern werden, wegen den vielen Hass-Postings
und Fake-News auf Facebook, und dass Facebook Unterstützung braucht, um
eben diese Meldungen herauszufiltern und zu löschen. Man hat mir dann
ein paar Beispiele von richtig derben Hass-Postings vorgelegt und ein
paar Fake-News gezeigt, die bei Facebook die Stimmung vergiften würden
und Leute eben zu Gewalt anstacheln. Man sehe das ja bei den
Ausschreitungen, die es bei zum Beispiel bei Pegida-Demos gegeben hätte
und so.
Die Anweisung, was Fake-News ist: Meldung über
Gruppenergewaltigungen durch Flüchtlinge - Anweisung, was Hass-Posting
ist: Vergewaltiger umbringen oder verstümmeln
Hanno Vollenweider: Okay, du redest vom Netzdurchsuchungsgesetz aus der Feder
des bald Ex-Justizminister Heiko Maas. Was mich hier interessiert:
Hattest du vorher schon mal irgendwas von irgendwelchen Ausschreitungen
bei Pegida-Demos gehört, von Gewalttaten dort oder so? Und was waren das
denn für Fake-News und Hass-Postings, die man dir da gezeigt hat?
Melanie C.:
Also zu Pegida, nein, das hatte ich bis dahin noch nicht gehört, aber
ich hatte dem geglaubt, wenn er das sagt. Die eine angebliche Fake-News
war von einer Gruppenvergewaltigung aus Schweden, wo Flüchtlinge eine
Frau vergewaltigt und getötet haben sollen. Und die Hass-Postings waren
Kommentare darunter von Leuten, die ins sehr harscher Art und Weise
gefordert haben, dass die Täter umgebracht oder entmannt werden sollen –
so in der Art.
Die 20-Jährige glaube die Instruktionen und meint, es sei "gut für die Menschheit" und gegen "Nazis"
Hanno Vollenweider: Okay, wie hast du denn auf diese Fake-News und
Hass-Kommentare reagiert? Bzw. wie war denn deine Reaktion allgemein,
wolltest du so einen Job machen? Warst du interessiert?
Melanie C.:
Also mich hat das damals richtig heftig getroffen, vor allem diese Aggressivität der Leute. Ich habe mir gedacht: „Was?
Da stellen Leute falsche Nachrichten ins Netz, um andere Menschen
aufzuhetzen? Was soll das? Wollen die damit Gewalt fördern?“ Das hat mich schon sehr schockiert und da habe ich mir gedacht „Ja,
das mache ich. Da kann ich die Welt vielleicht ein bisschen verbessern
und dafür sorgen, dass so ein Müll und solche Fakes aus dem Netz
verschwinden.“ Ich glaube, da habe ich auch sehr überzeugt
geklungen, denn die haben mir gleich gesagt, dann solle ich zur
Einarbeitung in ein paar Tagen direkt zu der Firma kommen, die im
Auftrag von Facebook arbeitet. Da gäbe es dann eine Art Vortrag und
Einführung für die Leute, die dort neu anfangen. Ich bin da echt raus
gegangen und habe mir gedacht „Boah, jetzt machst du endlich mal was,
was gut ist für die Menschheit, und gegen Hass und Nazis ist“. Das haben
die mir auch so zu verstehen gegeben, während des Gesprächs.
Neue Instruktionen für Löschungen und Sperrungen:
Hass-Komentare gegen Grüne muss man löschen - Supermarkt geht wegen
Flüchtlingsdiebstählen bald Pleite - die "Facebook-Polizei"
Hanno Vollenweider: Gut, du bist dann also zu dieser Einführungsveranstaltung
gegangen, wie war es da? Was hat man euch erzählt und wie viele Leute
waren dort?
Melanie C.:
Also wir waren 10 Leute, die da waren. Es sollten wohl ein paar mehr da
sein, die dann einfach nicht gekommen sind. Ein Herr Thomas S. hat sich
dann vorgestellt und uns willkommen geheißen. Er war ungefähr gegen Ende
30, nicht auffällig oder besonders gekleidet – mir schien es eh so, als
wenn es dort eher locker zugehen würde. Auf dem Flur kamen einem
teilweise sogar junge Männer in Jogginghosen entgegen – mir war das
sympathisch. Thomas hat uns dann auf Folien alle möglichen
Hass-Kommentare gezeigt. Z.B. gegen Claudia Roth oder Volker Beck von
den Grünen, und dass es nicht sein kann, dass so was in Deutschland
einfach öffentlich zu lesen ist und man ungestraft davonkommt. Auch
Beispiele von Fake-News über einen Supermarkt, der wegen Diebstählen von
Asylbewerbern bald Pleite gehen würde usw. Alles eigentlich ganz – in
Anführungszeichen – „vernünftige“ Beispiele, warum man manche Artikel
und Videos löschen oder User bei Facebook sperren müsste. Da ging es ja
rein um Beleidigungen und Bedrohungen, Gewaltverherrlichung und sowas.
Thomas hat dabei auch sehr das neue Gesetz der Bundesregierung gelobt,
denn dadurch gäbe es jetzt die Möglichkeit, gegen solche Leute, die
solche Hassnachrichten schreiben, vorzugehen, damit die sich nicht mehr
trauen, so was zu schreiben. Wir wären dabei eben eine Art
Facebook-Polizei, die Facebook für die friedlichen Nutzer ein wenig
besser machen würde.
Thomas hat uns dann am Ende des Vortrags sogenannten Mentoren
zugeteilt, die uns die Räume, Computer und Programme und alles zeigen
und uns einarbeiten sollten.
Böse Facebook-Nutzer "verwirren" andere Nutzer, stiften "Unruhe" in
der Bevölkerung, hetzen Leute auf - und "die Nazis von der AfD"
Das war wirklich sehr entspannt, wir haben uns erst alle vorgestellt,
erzählt, was wir so gemacht haben und was wir noch vorhaben im Leben und
so. Das Gespräch wurde dann aber auch wieder schnell politisch. Meine
Mentorin, die Sabine, hat damals gesagt, dass wir uns der Verantwortung
bewusst sein müssen, die wir hier tragen würden. Wir ständen immerhin
vor einer wichtigen Bundestagswahl, und ein Beitrag auf Facebook könne
sich eben schnell mehrere 1000 Mal teilen lassen und dann sozusagen
viral mehrere Millionen Menschen erreichen. Darunter gäbe es eben auch
Nachrichten, die die Nutzer verwirren würden oder Unruhe in der
Bevölkerung stiften oder sie aufhetzen würde, und dann würde eben
schlussendlich auch mehr Leute die Nazis von der AfD wählen, was dann
bedeuten würde, dass die Gewalt wieder zunimmt und wie wieder so was
haben wie im Dritten Reich. Und das wollte sie nicht und ich natürlich
auch nicht.
Die Realität: Das Vierte Reich ist schon da - Zensoren
sollen ein "Schutzschild der Demokratie" sein - alles "gegen Nazis": Die
AfD
Hanno Vollenweider: Das hat diese Sabine so gesagt? Wenn man mal vernünftig
denkt und diesen sinnlosen Vergleich zwischen AfD und Drittem Reich
weglässt, hat sie eigentlich gesagt, dass sie dort sitzt und Nachrichten
löscht, die die Leute bewegen können, ihre politische Meinung zu
überdenken, oder die sie in ihrer Kritik an der aktuellen Politik
bestärken würden. Das wäre ja eine Art Beeinflussung, wie es sie sonst
in einer Demokratie nicht geben sollte.
Melanie C.:
Ja, das hat sie so gesagt, und es geht ja noch weiter: Sie meinte dann,
wir wären das Schutzschild der Demokratie und würden mit unserer Arbeit
sehr viel dafür tun, dass die Nazis – damit meinte sie immer die AfD –
in Deutschland nicht an die Macht kommen würden.
Die jungen Zensoren ohne Studium (20) finden ihre Zensurarbeit "richtig"
Hanno Vollenweider: Aber hat dich das nicht stutzig gemacht? Anderen die Meinung
zu verbieten oder in die Meinungsbildung einzugreifen, ist ja schon
etwas anderes, als Drohungen oder beleidigende Kommentare zu löschen und
vielleicht den ein oder anderen ausfälligen User zu verwarnen?
Melanie C.:
Ja, heute denke ich da auch anders drüber, aber zu dem Zeitpunkt war ich
total davon überzeugt, dass das richtig ist, was ich tue. Jeder dort
hat so gedacht, es hat niemand etwas kritisiert, ganz im Gegenteil, man
ist immer noch angefeuert worden, mehr und noch mehr zu löschen oder zu
bannen.
Zensurarbeit bei FB: Dauerkontrolle durch 2 "Supervisoren": Die Wortliste ist das Kriterium
Hanno Vollenweider: Diesbezüglich hast mir im Vorgespräch von deinem Supervisor erzählt.
Melanie C.:
Ja, man muss sich das so vorstellen, dort saßen rund 40 Personen in
einem Raum und 2 Leute waren Supervisoren, an die man sich wenden
sollte, wenn man Fragen hatte, sich nicht sicher war, oder Postings von
einer Internetseite entdeckt hat, die noch nicht in der Liste der Fake-
und Hass-News-Seiten verzeichnet war. Die sind aber auch immer um uns
herum geschlichen und haben einem über die Schulter auf den Bildschirm
geschaut. Wie eben so eine Art Einpeitscher auf einer römischen Galeere.
Da ist es dann auch schon mal vorgekommen, dass die einen angeraunzt
haben, wenn man Beiträge nicht entfernt hat, die das System – also der
Algorithmus – aufgrund der benutzen Wörter als potentielle Fake oder
Hassnachricht rausgesucht hat, die man aber persönlich für eigentlich
eher harmlos oder halt einfach normale Berichterstattung hielt.
Zensurarbeit bei FB: Wortliste und Quellen-Liste - KEINE
Zeit, die gelöschten Artikel genau zu lesen! - Supervisoren wollen
nicht, dass gelesen wird, sondern dass gelöscht wird! - Abnicken=Arbeit
Hanno Vollenweider: Okay, gehen wir hier mal kurz ins Detail. Facebook hat also
ein Programm, einen Algorithmus, der anhand der benutzen Wörter und der
Quelle bzw. der Internetseite, von der diese Nachricht kommt,
vorentscheidet, ob eine Nachricht Fake-News, Hass-Botschaft etc. ist
oder nicht, und du hast dann dort vor dem PC gesessen und eine Form der
Endkontrolle, wenn man das so nennen will, durchgeführt. Ist das
richtig? Habt ihr diese ganzen Meldungen dann gelesen oder recherchiert,
oder wie muss ich mir das vorstellen? Um so was wirklich nach dem
Wahrheitsgehalt zu prüfen, benötigt das doch Zeit, gegebenenfalls müsste
man auch Sachen zur Diskussion stellen müssen.
Melanie C.:
Zu deiner ersten Frage: Ja, das mit dem Programm ist so, und zu deiner
zweiten Frage: Nein, dafür hatten wir gar nicht die Zeit, und das wollte
auch niemand dort. Wir haben innerhalb von kürzester Zeit entscheiden
müssen, was wir durchlassen und was nicht. Gelesen haben wir die
Beiträge dort eigentlich nicht, dafür war gar nicht die Zeit bei der
Masse an Meldungen die da reingekommen ist. Am Anfang habe ich mir die
Meldungen, teilweise auch noch genauer angesehen. Wenn man dann aber
zwei, drei Mal angeschnauzt wird, weil man zu langsam ist oder dem
Algorithmus vertrauen soll, dann nickt man nur noch stumpf das Meiste
ab.
Die Webseiten-Liste über 300 wie PI-News, Perennis,
Journalistenwatch, kleine Blogs, kriminelle Ausländer und Flüchtlinge -
Superisoren entscheiden, wer "auf die Liste" kommt - Update der Liste 2x
pro Woche
Hanno Vollenweider: Du sagtest vorhin, ihr hattet eine Liste mit
Hass-News-Seiten. Was waren da für Internetseiten drauf und wie haben
die sich, sagen wir mal, „qualifiziert“, um auf diese Liste zu kommen?
Melanie C.:
Da waren eine Menge Seiten aus dem In- und Ausland drauf, mit Sicherheit
300 Stück oder mehr. Das waren Seiten wie PI-News, Philosophia
Perennis, oder eure Seite, DieUnbestechlichen. Aber auch viele so
kleinere Blogs von irgendwelchen Leuten, viele ausländische Seiten auch –
also überwiegend Seiten, die kritisch über die Regierung oder zum
Beispiel Flüchtlinge und Kriminalität von Flüchtlingen und Ausländern
berichten. Wer auf diese Liste kommt, haben die Supervisoren
entschieden. Die haben das anhand der Menge der Hass-Nachrichten und
Fake-News, die das System ausgefiltert hat, ausgewertet. Dazu kamen auch
immer wieder Updates von – ich sage mal außerhalb – welche Seiten und
welche Meldungen auf die Liste kommen bzw. was wir bevorzugt dann als
Spam, Fake und Hass-News abtun sollten. Wir hatten dafür extra zwei Mal
die Woche am Morgen ein Meeting, wo man uns auf dem Laufenden gehalten
hat.
Eine Dame einer "Stiftung" macht Besuch - und bestimmt, dass immer mehr zensiert wird
Hanno Vollenweider: Was heißt denn, es kamen Updates von außerhalb?
Melanie C.:
Wir hatten immer wieder Besuch von einer jungen Dame, die dann in den
Meetings auch ab und zu gesprochen und sich bedankt hat für unsere
Arbeit. Die hat nach Aussagen der anderen Mitarbeiter für eine Stiftung
gearbeitet, die von der Bundesregierung beauftragt ist, sich um
Hate-Speech im Internet und z.B. auf Facebook zu kümmern. Mehr habe ich
darüber aber nicht erfahren. Also das hat mich auch erst im Nachhinein
stutzig gemacht. Die Dame war es aber auch, die so rund 4 Wochen vor der
Wahl den Kreis der Meldungen, die wir durchlassen sollten, immer enger
geschnürt hat. Da hatten wir extra ein Meeting, das über zwei Stunden
gegangen ist, da hat sie uns aufgeklärt, wie besonders wichtig unsere
Arbeit in der Zeit jetzt ist.
Hanno Vollenweider: Okay, sind dabei vielleicht mal die Namen der Bertelsmann oder Amadeo Antonio Stiftung gefallen?
Melanie C.:
Das kann ich so nicht genau sagen, aber das könnte gut sein. Das ist so ein Punkt, den ich erst jetzt beginne, zu hinterfragen.
Instruktion: "Die Rechten" würden eine Kampagne
"fahren", um unentschlossene Wählerstimmen zu gewinnen: Jede
Kriminalität von Flüchtlingen, EU-Kriminalität, Merkel-Regime-Kriminalität wird wegzensiert
Hanno Vollenweider: Kannst du mir das Vorgehen vor der Bundestagswahl etwas
näher erklären? Habt ihr dann mehr löschen müssen? Was für Meldungen
wurden denn dann vermehrt gelöscht? Du sagtest auch was von „Meldungen
durchgelassen“, wie meinst du das speziell in diesem Zusammenhang?
Melanie C.:
Ja, man hat uns vor der Wahl erklärt, dass die Rechten eine unglaubliche
Kampagne in den sozialen Netzwerken fahren würden, um die vielen
unentschlossenen Wähler zu beeinflussen. Daraufhin sollten wir dann ganz
stark ausfiltern. Da ging es dann eigentlich auch nicht um irgendwelche
Fake-News, sondern um Sachen, die wirklich passiert sind. Wir mussten
dann z.B. die Berichterstattung von rechten Seiten über so Sachen wie
den Mord und den Prozess an der Studentin aus Stuttgart [Freiburg i.Br.], also der Maria,
die von dem Flüchtling umgebracht und vergewaltigt wurde, oder den
Macheten-Vergewaltiger aus Bonn und all diese krassen Sachen, die
Flüchtlinge angestellt haben, zurückhalten, damit sich nicht noch mehr
auf die Seite der Rechten stellen. Auch Sachen, die Kritik z.B. an der
Europäischen Union waren und auch Kritik an der Regierung, nicht nur
wegen der Flüchtlingspolitik, sollten wir, so gut es geht, filtern.
Schweigepflicht
Außerdem hat man uns da noch mal ganz konkret darauf hingewiesen, dass
wir niemanden, nicht mal unseren Eltern, detailliert erzählen sollen,
was wir machen. Da habe ich dann auch angefangen, an der ganzen Sache zu
zweifeln. Das hatte dann alles schon was von einem Geheimdienst in
einem schlechten Film.
Die Liste der Nutzer, die gelöschte Inhalte immer erneut
posten - Mobbing-Versuche mit Kontosperrungen, Einschränkgung von
Funktionen, Kontensperrungen zu über 50% erfolgreich (!)
Hanno Vollenweider: Ihr habt also permanent diese ganzen Nachrichten gelöscht.
Das muss ja eine unglaubliche Arbeit gewesen sein, bei Millionen von
Usern, die immer wieder dieselbe Nachricht posten.
Melanie C.:
Das wenigste wird wirklich gelöscht. Ich habe auch mal gefragt, warum
wir die Leute, die diese Sachen immer und immer wieder auf Facebook
stellen, nicht einfach rauswerfen, aber man hat mir gesagt, das ginge
nicht. Es sind einfach zu viele Leute und es würde dann doch so direkt
nicht mit der Meinungsfreiheit vereinbar sein, wenn man diese ganzen
Leute einfach abwürgt. Wir hatten eine Liste mit mehreren tausend
Nutzern, die durch das mehrfache Posten von extremen Inhalten
aufgefallen waren. Wir haben dann diese Leute versucht, sehr aktiv
einfach – ich nenne es mal „weg zu mobben“ –, indem wir denen immer
wieder das Konto gesperrt haben oder Funktionen eingeschränkt wurden,
dass sie z.B. mal für 30 Tage gesperrt waren oder 7 Tage nichts mehr
posten konnten – klar, die ganz heftigen konnten wir schon löschen, weil
sie ja dann gegen die Facebook-Bestimmungen verstoßen hatten. Aber bei
denen, die eigentlich nichts Verbotenes posten, sondern nur Sachen, die
halt rechts sind, haben wir eben diese Methoden aufgefahren. Das war in
sehr vielen Fällen auch von Erfolg gekrönt. Über die Hälfte der
vorübergehend gesperrten Profile – so hat man mir das zumindest gesagt –
haben dann keinen Ausweis eingeschickt, um wieder entsperrt zu werden,
und haben die dann wohl einfach aufgegeben.
AfD, Patrioten, Reichsbürger etc.: Postings werden für andere nicht sichtbar gemacht (Shadowban)
Ja, und dann gab es die ganz hartnäckigen User, die Gruppen von AfDlern,
diesen Patrioten, Reichsbürgern und wie sie alle heißen, und die
Fan-Seiten, die manche Blogs auf Facebook betreiben und auf denen sie
ihre eigenen Beiträge posten. Bei denen hilft dann nur noch ihre Posts
für andere nicht mehr sichtbar zu machen, sowas haben wir – das hattest
du ja auch gefragt – auch ganz allgemein bei Beiträgen von manchen
vermeintlichen Fake-News-Internetseiten gemacht, bei euch zum Beispiel
auch.
Hanno Vollenweider: Also ein sogenannter Shadowban, bei dem man zwar als User
einen Beitrag auf sein Profil oder in eine Gruppen stellen kann, der
dann aber in den Timelines der anderen User, also Freunden oder Leuten,
die mit einem in der gleichen Gruppe sind, nicht auftaucht, wie es
normalerweise üblich und sinngemäß wäre. Bzw. Beiträge, die man nur
sehen kann, wenn man gezielt danach sucht. Ist das so gemeint?
Melanie C.:
Ja, so ungefähr funktioniert das.
EUdSSR wird real: Vorspiegelung von Meinungsfreiheit - aber totale Zensur der Beiträge - die Internet-STASI von Merkel&Co.
Hanno Vollenweider: Aber das ist ja Zensur! Sogar auf die schlimmste Art und Weise.
Immerhin suggeriert man damit den Leuten, sie hätten eine freie Meinung
und könnten diese auch kundtun, dabei sieht sie niemand. Ich möchte
jetzt dazu sagen, dass wir sowas schon geahnt haben, denn bei uns ist
die Klick-Rate derer, die von Facebook auf unseren Blog kommen, um über
90% zurückgegangen. Bei Blogger-Kollegen wie David Berger ist es nach
seiner Aussage noch schlimmer. Viele kritische Blogger sind sogar ganz
entsorgt worden, habe ich gesehen, oder man hat sie wegen irgendwelchem
Mumpitz schikaniert. Jürgen Fritz ist das so gegangen, und Anabelle
Schunke, soweit ich weiß. Auch unserem Autor Garwin Weißenstein ist nach
einem islamkritischen Beitrag einfach sein Profil gelöscht worden. Wir
blenden dazu hier den Link zu der Seite ein, auf der der bekannte
Rechtsanwalt Joachim Steinhöfen einen Haufen Fälle in diese Richtung
gesammelt hat (https://facebook-sperre.steinhoefel.de/). Aber jetzt mal ehrlich, habt ihr euch da keine Gedanken gemacht, ihr könntet sowas werden wie eine neue Internet-Stasi?
Gruppendruck - und: Facebook=privates
Unternehmen=kann zensieren, wie sie wollen - junge, dumme Männer
zensieren, was das Zeug hält - Aggressionen in den Raucherpausen (!)
Melanie C.
Zum Ende hin ja, also zumindest ich. Ich konnte das auch nicht mehr.
Wenn ich das Thema aber angeschnitten habe, dann bin ich entweder von
den Kollegen angegangen worden oder man hat mir erklärt, dass Facebook
ein privates Unternehmen sei und machen könne, was es wolle. Außerdem
war da ja das Netzdurchsuchungsgesetz schon so gut wie beschlossene
Sache, und man hat mir erklärt, Facebook müsse so handeln, weil es sonst
riesige Strafen von der Regierung bekommen würde und es Facebook dann
vielleicht in Deutschland nicht mehr gibt oder so.
Ich muss das vielleicht so erklären, ich war da mehr oder weniger nur
von jungen Männern umgeben, die das alles, was wir da gemacht haben,
total unterstützten. Viele von denen sind politisch aktiv, und in
manchen Raucherpausen ist der eine oder andere sogar richtig aggressiv
geworden, wenn es um aktuelle News oder die AfD oder so ging. Dann sind
da Sprüche gefallen, die hätte ich von Nazis erwartet, aber nicht von
Leuten, die ich am Anfang für normal gehalten habe.
Eigene Recherche: Über 3/4 sind KEINE Fake-News (!)
Mir sind viele der
Sachen, die wir zensieren mussten, auch am Abend noch durch den Kopf
gegangen. Dann habe ich angefangen zu recherchieren. Ich bin selber auf
dieUnbestechlichen, JournalistenWatch, Opposition24 – und wie sie alle
heißen gegangen – und habe die Sachen nachrecherchiert. Zu mehr als ¾
der Artikel habe ich Beweise gefunden, dass das keine Fake-News sind.
Aggressivlinge im Team machen Angst
Hanno Vollenweider: Du hast mir im Vorgespräch gesagt, du hättest am Ende auch
wegen dieser Aggressivität die dort geherrscht hat, wirklich Angst
gehabt, etwas zu sagen und den Entschluss gefasst, dich der
Öffentlichkeit mitzuteilen. Wie denkst du heute über das, was passiert
ist?
FB-Zensur=Verhöhnung der Opfer der Flüchtlingsverbrechen
Melanie C.:
Hanno, ich fühle mich wirklich schlecht. Ich habe das Gefühl, wirklich
etwas Schlechtes getan zu haben, auch gegenüber der Opfer der Verbrechen
in den Artikeln, die ich als Spam abtun musste. Mir ist, als hätte ich
Menschen irgendwie manipuliert und um ihre eigene Meinung betrogen.
Hanno Vollenweider: Eine letzte Frage, Melanie. Es wird Leute geben, die meinen,
dass dieses Interview auch nur Fake-News ist. Stündest Du mit Deiner
Aussage zur Verfügung, wenn es zu offiziellen Ermittlungen kommen sollte
– also mit Deinem vollen Namen.
Melanie C.:
Ja, auf jeden Fall.
Das Netzwerkdurchsuchungsgesetz wird vielleicht bald wieder abgeschafft
Hanno Vollenweider: Melanie, ich danke dir für das Gespräch. Ich hoffe, dass wir
damit vielen Leuten die Augen öffnen können, und vielleicht tut sich ja
aufgrund deiner Aussage was. Wie ich heute auf der Hinfahrt zu dir
erfahren habe, hat die OSZE das Netzwerkdurchsuchungsgesetz bereits
scharf kritisiert. Von dort heißt es, dieses Gesetz hätte vielleicht
eine abschreckende Wirkung auf die freie Meinungsäußerung. Vielleicht
wird dieses Vermächtnis von Heiko Maas ja das am kürzesten gültige
Gesetz in Deutschland. Für unsere Freiheit und unsere Demokratie können
wir das nur hoffen."
========
20.10.2017: Der Chef Winkelmann der
Pleite-Fluggesellschaft Air Berlin bekommt noch Managergehalt bis 2021:
4,5 Mio. Euro per Bankgarantie Air Berlin: Chefgehaltssicherung über unwiderrufliche Bankgarantie
https://www.heise.de/tp/features/Air-Berlin-Chefgehaltssicherung-ueber-unwiderrufliche-Bankgarantie-3865832.html
Während etwa 200.000 Kunden auf wertlosen Tickets sitzenbleiben, kassiert der Manager bis 2021 viereinhalb Millionen Euro.
Etwa 200.000 Kunden, die bei Air Berlin einen Flug buchten, sitzen nun auf wertlosen Tickets,
für die sie teilweise viel Geld bezahlt haben. Den Schaden müssen sie
selbst tragen. Noch schlechter ergeht es etwa 5.000 einfachen
Air-Berlin-Angestellten, die nicht zu den 3.000 gehören, welche von der
Lufthansa übernommen werden. Sie müssen auf Easy Jet hoffen oder sich
nach einen neuen Arbeitgeber umsehen.
Nach bisherigem Kenntnisstand bekommt nur ein einziger
Air-Berlin-Mitarbeiter sein Gehalt bis 2021 ausbezahlt: Der Chef Thomas
Winkelmann, der seinen Job erst im Februar antrat. Er ließ sich dieses
Gehalt über eine unwiderrufliche Bankgarantie in Höhe von viereinhalb
Millionen Euro garantieren. Diese Summe setzt sich aus einem jährlichen
Grundgehalt in Höhe von 950.000 Euro, einem Bonus in Höhe von von
400.000 Euro und einer Pensionsanspruchsabgeltung in Höhe von 300.000
Euro zusammen. Damit kann sich der dann 61-Jährige sorgenlos auf den
Ruhestand freuen.
In der auf den Seiten 75 und 76 des Air-Berlin-Jahresabschlusses dokumentierten Vereinbarung zwischen dem Manager und dem Unternehmen heißt es wörtlich:
Im Falle einer ordentlichen Kündigung des Dienstvertrages
durch die Gesellschaft mit Wirkung vor dem 31. Januar 2021 hat Herr
Winkelmann Anspruch auf eine Abfindungszahlung in Höhe seines
vertraglichen Grundgehalts, das er für den Zeitraum von dem
Wirksamwerden der Kündigung bis zum 31. Januar 2021 ansonsten erhalten
würde. […] Um die Zahlungsverpflichtungen der Gesellschaft aus dem
Dienstvertrag bis zum 31. Januar 2021 abzusichern, wurde eine
unwiderrufliche Bankgarantie in Höhe von bis zu 4,5 Millionen Euro
zugunsten von Herrn Winkelmann ausgestellt.
Dass die anderen Verantwortlichen der Fluggesellschaft so einen
Vertrag genehmigten, erklären sie im Geschäftsbericht wie folgt:
Der Vergütungsausschuss hat bei der Festsetzung des
Vergütungspakets für Herrn Winkelmann seinen Ermessensspielraum
ausgenutzt und ist - aufgrund der außergewöhnlichen und unerwarteten
Umstände im Vorfeld der Vereinbarung des Vergütungspakets für Herrn
Winkelmann - von der Vergütungsrichtlinie abgewichen, [nachdem er] das
Interesse der Gesellschaft, Herrn Winkelmann in dieser kritischen Zeit
zu gewinnen, mit dem Ziel, Misserfolg nicht zu belohnen, abgewogen
[hat].
Der Wirtschaftsblogger Norbert Häring meinte dazu auf Twitter:
Riecht irgendwie nach Untreue, wenn man einen CEO einstellt, der sich nicht zutraut, Konkurs abzuwenden.
Ungefähr sechs Monate nach Winkelmanns Einstellung meldete Air Berlin
dann auch Insolvenz an. Den Weiterbetrieb bis Ende Oktober verdankt die
Linie lediglich 150 Millionen Euro Steuergeld. Dass kurz nach der
Insolvenzverkündung Bundestagswahlen anstanden, dürfte die Bereitschaft
der Bundesregierung, diese Summe sofort bereitzustellen, nicht unbedingt
gemindert haben. Dabei hätte die Politik (die sich nach dem
öffentlichen Bekanntwerden von Winckelmanns Ansprüchen offiziell
entsetzt gibt) "für den Notkredit im Gegenzug auf einen teilweisen
Verzicht des Firmenchefs drängen können", wie der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) auffiel.
Airbus soll Gut statt 2,8 heimlich 80 Millionen Euro gezahlt haben
Einen
anderen Fall, in dem ein umstrittenes Verhalten eines Managers mit
einer noch höheren Summe belohnt wurde, haben gerade die französische
Internetzeitung Mediapart und der Spiegel
aufgedeckt: Er betrifft 80 Millionen Euro, die der staatsnahe Raum- und
Luftfahrtkonzern Airbus seinem ehemaligen Vertriebsmanager Jean-Paul
Gut zum Abschied gewährte.
Gut, der sich selbst auf LinkedIn als Mann "von großer Diskretion"
schilderte, hatte Produkte des Konzerns vor allem in arabische Länder
recht erfolgreich verkauft - alleine an Qatar Airways 80
Passagiermaschinen vom Typ A350, die 16 Milliarden Dollar kosteten. Und
er hatte Kontakt zu mindestens einem Araber, auf dessen
Briefkastenfirmenkonto in Panama eine Millionenzahlung von Airbus
landete. Als man sich 2007 von ihm trennte, hieß es, Gut erhalte
lediglich eine Abfindung in Höhe von 2,8 Millionen Euro und behalte
nicht weiter bezifferte Pensionsansprüche.
Vermutungen, dass die Abfindung tatsächlich höher sein könnte, wiesen
der Manager und der Konzern damals zurück. Französische
Korruptionsfahnder, auf deren Informationen sich Mediapart und der Spiegel
stützen, sollen nun jedoch herausgefunden haben, dass 80 Millionen Euro
aus einem Beratervertrag flossen, den das Unternehmen in seinem
Geschäftsbericht 2007 ohne Summe nannte und im Jahr darauf in folgendem
Satz versteckte: "Die Zugänge der sonstigen immateriellen Vermögenswerte
im Geschäftsjahr enthalten in Höhe von 86 Millionen Euro den Kauf von
Rechten, die vorher in einer Dienstleistungsvereinbarung enthalten
waren." Weder Gut noch Airbus wollen sich zu diesem Vorwurf bislang
äußern. Der Konzern verweist dabei auf "laufende Ermittlungsverfahren in
Frankreich und Großbritannien".
(Peter Mühlbauer)
"
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21.10.2017: Insekten-Holocaust in Deutschland: Minus 76%
in 27 Jahren - im Sommer bis zu 82% weniger - Deutschland bald ohne
Insekten! -76 Prozent: Dramatischer Insektenschwund in Deutschland
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/76-prozent-dramatischer-insektenschwund-in-deutschland20171019/
Nijmegen (Niederlande) – Im Rahmen einer Langzeitstudie haben
Wissenschaftler einen dramatischen Rückgang der Insekten in Deutschland
festgestellt. Selbst in Naturschutzgebieten sei demnach die Biomasse an
Insekten in den vergangenen 27 Jahren um 76 Prozent zurückgegangen. In
landwirtschaftlich genutzten Gebieten könnte die Zahl sogar noch
deutlich höher sein. In welchem Umfang dieser Rückgang uns alle betrifft
zeigt hingegen eine andere Zahl…
Bei dieser Zahl handelt es sich um jene Pflanzen, und damit auch
unsere pflanzlichen Grundnahrungs- und Lebensmittel, die für ihre
Bestäubung auf Insekten angewiesen sind und die bei rund 80 Prozent
liegt.
Wie die Agrarwissenschaftler um Caspar Hallmann von der
niederländischen Radboud Universitet aktuell im Fachjournal “PLoS One”
(DOI: 10.1371/journal.pone.0185809) berichten, seien nicht nur Schmetterlinge, Käfer und Wildbienen betroffen, sondern auch Hummeln und Honigbienen.
Die Studie selbst basiert auf Daten aus 63 bundesdeutschen
Naturschutzgebieten, die während der vergangenen 27 Jahre (1989-2016)
gesammelt wurden, sowie Wetter- und Landnutzungsdaten aus dem Umfeld der
untersuchten Gebiete.
[Im Hochsommer bis zu 82% weniger Insekten]
Während der durchschnittliche Schwund bei 76 Prozent liegt, erreichte
er im Hochsommer sogar Werte von bis zu 82 Prozent und bezieht sich
nicht nur auf einzelne Insektenarten und –Gruppen sondern auf alle
fliegenden Insekten. In landwirtschaftlichen genutzten Gebieten dürfte
der Wert noch deutlich höher liegen.
Ein weiteres Problem: Während gefährdende Risikofaktoren für Insekten
hinreichend bekannt sind, fanden die Forscher anhand ihrer Daten
bislang keine dieses Ausmaß ausreichend erklärenden Ursachen. Allerdings
sei die Intensivierung der Landwirtschaft, einhergehend mit dem damit
verbundenen Einsatz von Pestiziden sicherlich ein Hauptfaktor des
Insektenrückgangs. Weitere Untersuchungen sollen diese Hypothese nun
überprüfen.
Würde sich der nun aufgezeigte Schwund im gleichen Ausmaß so
fortsetzen, könne sich jeder leicht ausmalen, was das für uns alle
bedeuten würde, schlussfolgern die Forscher um de Kroon: “Der
Insektenschwund hat gravierende Auswirkungen auf ganze Ökosysteme,
spielen die Tiere doch eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung und
als Nahrung sowohl von Vögeln, Säugetieren und Amphibien und für den
gesamten Nährstoffkreislauf. So hängen schätzungsweise 80 Prozent aller
Wildpflanzen von der Bestäubung durch Insekten ab, während 60 Prozent
der Vögel Insekten als Nahrungsquelle nutzen. Alleine in den USA wird
der Beitrag von Insekten für besagte Ökosysteme auf einen wert von 57
Milliarden Euro jährlich geschätzt. Der Schutz von Insekten sollte also
ganz klar eines unserer Hauptanliegen sein.”
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Steinmeier macht weiter Aussenpolitik - zionistische Pfarrerstochter Merkel ist weg vom Fenster:
25.10.2017: Deutschland-Russland wollen bilaterale
Kooperation auf regionaler Ebene vertiefen, Kontakte Moskau-Berlin
weiter ausbauen Moskau und Berlin wollen regionale Zusammenarbeit weiter vertiefen - Putin
https://de.sputniknews.com/politik/20171025318031991-russland-deutschland-zusammenarbeit-ausbau/
"Russlands
Staatschef Wladimir Putin hat sich eigenen Worten zufolge bei seinem
Treffen mit dem deutschen Präsidenten Frank-Walter Steinmeier am
Mittwoch in Moskau darauf geeinigt, die bilaterale Kooperation auf
regionaler Ebene sowie die Kontakte zwischen Moskau und Berlin weiter
auszubauen, darunter im Rahmen gesellschaftlicher Organisationen.
Wie
Putin sagte, ist im Juni der Startschuss für das sogenannte Kreuzjahr
der regional-kommunalen Partnerschaften gegeben worden. „Seiner
Eröffnung haben Delegierte aus 90 russischen und 46 deutschen Städten
beigewohnt“, so der russische Staatschef.
„Was die humanitäre Zusammenarbeit anbelangt,
so will ich vor allem die heutige Teilnahme des deutschen Präsidenten an
der Zeremonie zur Rückgabe der Kathedrale ‚St. Peter und Paul‘
in Moskau an die evangelisch-lutherische Kirche hervorheben.“
Laut
Putin war diese Veranstaltung auf Bitte von Steinmeier zeitlich mit dem
500. Jahrestag der Reformation, der in Deutschland ins Leben gerufenen
religiösen und gesellschaftlich-politischen Bewegung, abgestimmt worden.
Zuvor soll Steinmeier dem russischen Staatschef
für seine Unterstützung bei der Übergabe der Kathedrale „St. Peter und
Paul“ in Moskau an die evangelisch-lutherische Kirche gedankt haben."
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Bayern 28.10.2017: Sanduhr als Parkuhr in kleineren Städten zum Kurzparken von 15 Minuten Bayern: In manchen Städten ist nun Parken mit Saugnapf-Sanduhr möglich
http://www.shortnews.de/id/1231962/bayern-in-manchen-staedten-ist-nun-parken-mit-saugnapf-sanduhr-moeglich
"Einige kleinere Städte in Bayern haben für Kurzzeitparker nun ein neues Konzept entwickelt.
Dort kann man nun kostenlos mit einer Saugnapf-Sanduhr parken, die innerhalb von 15 Minuten abläuft.
Die Lösung ist sowohl für die Bürger als auch Kommunen einfach, denn auf umständliche Geldautomaten kann so verzichtet werden."
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29.10.2017: Easyjet kauft Teile von Air Berlin für 40 Millionen Euro Britischer Billigflieger Easyjet ergattert Teil von Air Berlin
https://de.sputniknews.com/panorama/20171028318072105-grossbritannien-billigflieger-air-berlin-kauf/
"Die Billigairline
EasyJet hat einen Teil der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin
gekauft. Wie aus einer Mitteilung auf der offiziellen Webseite des
britischen Unternehmens hervorgeht, wird der Deal auf 40 Millionen Euro
geschätzt.
Hierbei übernehme die Billigairline 25 Flugzeuge von Air Berlin, die am Flughafen Berlin-Tegel stationiert sein sollen. Zudem werde EasyJet für rund 1.000 Piloten und Angestellte der insolventen Fluglinie Stellen ausschreiben, heißt es.
Zuvor hatten die Lufthansa und Air Berlin einen Kaufvertrag
für große Teile des Unternehmens unterzeichnet. Lufthansa will
voraussichtlich 81 Flugzeuge übernehmen und 3000 Mitarbeiter neu
einstellen.
Die bisher zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft hatte Mitte August
Insolvenz angemeldet. Nach wiederholten Geldspritzen für Air Berlin hat
der Hauptaktionär, die arabische Fluggesellschaft Etihad, seine Geduld
verloren und erklärt, keine weitere finanzielle Unterstützung zur
Verfügung zu stellen. Das Unternehmen schreibe seit 2008 fast
ununterbrochen Verluste. 2016 habe Air Berlin mit gut 780 Millionen Euro
einen Rekordverlust verbucht.
Am Freitagabend hat die insolvente Fluggesellschaft ihren Flugbetrieb
nach der letzten Landung einer Air-Berlin-Maschine in Tegel
eingestellt."
30.10.2017: Krimineller Greis Wolfgang Schäuble ohne
Verständnis für andere Kulturen - trieb reihenweise EU-Staaten und die
EU selbst in den Abgrund … hat Euro-Staaten an den Abgrund getrieben …
https://www.infosperber.ch/Artikel/Politik/EU-Finanzpolitik-Deutschland-Wolfgang-Schauble
"Christian Müller / 30. Okt 2017
Verantwortet die grössten Fehlentscheide der deutschen Nachkriegsgeschichte: Wolfgang Schäuble
-
Wolfgang Schäuble von der CDU war acht Jahre lang deutscher
Finanzminister. Jetzt gibt's viel Lob – aber auch begründete Schelte.
«Er hat Eurostaaten gerettet und den Haushalt konsolidiert.» So stand es am letzten Montag im deutschen Handelsblatt.
«Seine Markenzeichen, die schwarze Null und 'strukturelle Reformen für
Europa', waren die grössten Fehlentscheidungen, die ein deutscher
Finanzminister je getroffen hat.» So schrieb es Heiner Flassbeck auf Makroskop.
Wolfgang
Schäuble, der deutsche Finanzminister seit 2009, ist in dieser Funktion
weg. Grund genug, seine wirtschaftspolitische Leistung zu analysieren.
Die Würdigungen könnten unterschiedlicher nicht sein.
«Der
Satz, der sinngemäss sicher am häufigsten in den deutschen Gazetten
über die achtjährige Amtszeit von Wolfgang Schäuble geschrieben wird,
stand am Montag morgen schon im 'Handelsblatt': 'Er hat Eurostaaten
gerettet und den Haushalt konsolidiert'. Soll wohl heissen: Er war ein
deutscher Herkules, der komplette Staaten rettete und finanzpolitisch
etwas schaffte, was vor ihm noch keiner geschafft hat.
Unangemessener
kann eine Würdigung nicht mehr sein. Viel näher an dem, was wirklich
passiert ist, wäre der Satz: Er hat Eurostaaten an den Abgrund getrieben
und exakt zum falschen Zeitpunkt zugelassen, dass der deutsche
Staatshaushalt einen Überschuss ausweist.» Dies schreibt Heiner Flassbeck, ehemaliger Chef-Ökonom bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf.
Lobeshymnen auf Wolfgang Schäuble gibt es viele
Viele
Deutsche sind Wolfgang Schäuble dankbar. Sie sind überzeugt, dass er es
war, der verhindert hat, dass die deutschen Steuerzahler den «faulen
Griechen» die Staatspleite refinanzieren mussten. Diese Version hat man
immer wieder lesen können, nicht zuletzt in der deutschen Boulevard-Presse.
Die negativen Auswirkungen von Schäubles Politik auf die Wirtschaft
Griechenlands wurden dabei diskret unter den Teppich gekehrt.
Es gibt auch die andere Stimme
«Eine
ehrliche Diagnose hätte schon im Jahr 2009, dem ersten Jahr des
Ministers [Wolfgang Schäuble], zu Tage gefördert, dass die klaffende
Lücke in der Wettbewerbsfähigkeit zwischen den Euroländern zu einem
erheblichen Teil dem deutschen Lohndumping unter Rot-Grün zuzuschreiben
ist. Genau zu dem Zeitpunkt hätte man den anschwellenden deutschen
Leistungsbilanzüberschuss in den Fokus nehmen und erkennen müssen, dass
es für die anderen Länder bei Leistungsbilanzdefiziten und einem
gleichzeitig zu beobachtenden Nettosparen der Unternehmen unmöglich war,
die öffentlichen Haushalte konsolidieren zu können, ohne noch tiefer in
die Rezession zu geraten.
Austeritätspolitik,
wie sie unmittelbar nach Beginn der Krise verordnet wurde, war schlicht
absurd. Folglich hätte man die Vorgaben des Stabilitäts- und
Wachstumspaktes niemals so restriktiv ausgestalten und niemals versuchen
dürfen, diese Vorgaben einzuhalten. Man hätte zumindest lange vor 2015
erkennen müssen, dass sich kein Staat an diese Vorgaben halten kann,
ohne gewaltigen Schaden anzurichten und tiefer in die Krise zu rutschen.
Zudem,
und das ist sogar noch wichtiger, hat die Eurogruppe die Krisenländer
dazu getrieben, die Arbeitsmärkte zu 'flexibilisieren', was nichts
anderes hiess, als 'zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit' die Löhne
zu senken. Das aber hatte unmittelbar einen starken Rückgang der
Binnennachfrage zur Folge und führte deswegen zu weiter steigender
Arbeitslosigkeit, statt – wie von der Eurogruppe und Schäuble erwartet –
die Arbeitslosigkeit zu senken.
In
Deutschland hätte Schäuble – in Kenntnis dieser Zusammenhänge – für
einen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik werben und der deutschen
Bevölkerung erklären müssen, dass für ein Land mit einem hohen
Leistungsbilanzüberschuss, sparenden Unternehmen und einer Krise in der
Europäischen Währungsunion der Versuch, die staatlichen Haushalte zu
konsolidieren, eine Absurdität ist. Die Verankerung einer Schuldenbremse
in der Verfassung hätte es mit einem verantwortungsbewussten und
kenntnisreichen Finanzminister nicht gegeben.» So schreibt Heiner Flassbeck auf Makroskop, einer deutschen Online-Plattform für Wirtschafts- und Finanzpolitik.
Zum
Bild: Sozialer Abstieg. Viele ehemalige Arbeitnehmer müssen heute im
Müll nach Kleidung und Essen suchen. Das Stadtbild in Athen ist
gezeichnet von Obdachlosen (Bild T-online).
Merke:
Ein Staat, der einen deutlichen Handelsbilanzüberschuss ausweist – also
deutlich mehr Exporte als Importe verzeichnet – produziert seine
Produkte zu billig; er zahlt im eigenen Land zu niedrige Löhne. Das ist
in Deutschland der Fall, zuungunsten der anderen Euro-Länder, die wegen
der gemeinsamen Währung ihre Produkte nicht mehr durch Abwertung der
eigenen Währung verbilligen können. Die Profiteure des Ungleichgewichts
sind die deutschen Unternehmen, ihre Manager und ihre Grossaktionäre."
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Berliner Polizeischule ist keine mehr:
Berlin-Spandau 7.11.2017: Muslime-Polizeischüler machen
in der Polizeischule Probleme - die sehen nur die 1000 Euro
Ausbildungsgehalt „Viele halten es nicht mehr aus“: Schülerin packt über Zustände an Polizeischule aus
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20171107318191815-polizei-akademie-berlin-skandal/
"„Alles noch
schlimmer“: Nach dem Skandal an der Polizeiakademie in Berlin-Spandau
spricht eine Schülerin gegenüber dem „Berliner Kurier“ Klartext über die
Zustände an jener Lehranstalt und die Probleme, mit denen sie und die
Ausbilder tagtäglich konfrontiert werden.
Eine
Audio-Datei, in der sich ein Ausbilder über unhaltbare Zustände an der
Berliner Polizeiakademie im Bezirk Spandau beklagte, hatte zuvor für
einen Skandal gesorgt. Der Ausbilder sprach von Hass, Lernverweigerung
und Gewalt in einer Klasse, in der viele Polizeischüler mit
Migrationshintergrund säßen.
Kurz darauf gelangte ein Brief an die Öffentlichkeit, in dem der sich
selbst als LKA-Beamter bezeichnende Mann der Berliner Polizeiführung
vorwarf, eine Unterwanderung durch arabische Clans zuzulassen. Später
berichtete der rbb nach eigenen Recherchen über mindestens einen Schüler
aus der Polizeiakademie, der Kontakt zu einem kriminellen Clan und
einem Motorradclub haben soll.
[Neue Daten: Es ist alles noch viel schlimmer: Polizei wird zu bereits ca. 50% unterwandert - Anmache der Frauen ohne Ende]
„Das, was geschrieben wurde, stimmt alles. Es
ist teilweise sogar noch schlimmer. In den Zeitungen stand, unter den
Polizeischülern sollen 30 Prozent einen Migrationshintergrund haben. Bei
den beiden letzten Jahrgängen sind es wohl eher knapp 50 Prozent“, so
eine Akademieschülerin, die anonym bleiben wollte, gegenüber dem „Kurier“.
„Wir Frauen werden ständig angemacht, angeglotzt. Diese ganzen dummen
und sexistischen Sprüche noch dazu. Das nimmt man sich echt zu Herzen.“
Dieses
Fehlverhalten sei mitunter aber auch bei einigen deutschen Schülern zu
beobachten, die keinen Migrationshintergrund hätten. Die Zustände an der
Akademie seien „furchtbar“, würden jedoch seit Jahren „unter den
Teppich gekehrt“.
[Polizeischule bringt Geld - 1000 Euro! - keine Ahnung von Menschen - keine Deutschkenntnisse]
„Viele, die sich hier bewerben, die sehen nur die tausend Euro
Ausbildungsgehalt. Denen ist alles egal. Die haben keine Disziplin, kein
Empathievermögen und eine Mentalität, die einfach nicht zur Polizei
passt“, konstatiert die junge Frau.
Viele würden offenbar gar nicht wissen, wie man mit Menschen umgehen sollte und was es bedeute, ein Polizist zu sein.
Auch hätten viele keine Allgemeinbildung: „Von der deutschen Sprache
fange ich gar nicht erst an. Das kann man sich nicht vorstellen. Die
reden mit Ausbildern und Bürgern wie mit ihren Kumpels. Die können sich
nicht vernünftig artikulieren. Da heißt es immer nur: Bruder, Digga,
Alter. In fast jedem Satz.“
[Lehrkräfte melden sich krank - schmutzige Turnhallen]
Lehrkräfte würden sich außerdem oft krankmelden, es komme ständig zu
Ausfällen. „Offiziell wegen Krankheit. Ich glaube aber, dass es viele
Lehrer einfach nicht mehr aushalten. Die Klassenräume und die Sporthalle
sind ständig dreckig und vermüllt. Die werden nicht mal mehr gereinigt.
Das muss einfach alles mal gesagt werden“, schließt die Frau."
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Freiburg i. Br. 7.11.2017: Jahresringe im Zahn beweisen:
Vergewaltiger+Mörder Khavari ist 25,8 Jahre alt - und bekommt
Erwachsenenstrafe Paukenschlag im Freiburger Mordfall Maria: Hussein K. zur Tatzeit schon 26 Jahre alt – Gutachten eindeutig
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/paukenschlag-im-freiburger-mordfall-maria-hussein-k-zur-tatzeit-schon-26-jahre-alt-gutachten-eindeutig-a2261158.html
"Von Steffen Munter7. November 2017Aktualisiert: 7. November 2017 18:39
Eine Gutachterin der Staatsanwaltschaft gibt an,
dass der Mörder und Vergewaltiger der 19-jährigen Freiburger
Medizinstudentin Maria Ladenburger kein Jugendlicher, sondern bereits 25
Jahre alt ist. Doch falsche Altersangaben und Verbrechen gehörten schon
lange zum Leben des Hussein Khavari ...
Paukenschlag am zehnten Prozesstag im Mordprozess gegen Hussein K.,
Afghanistan, im Gerichtssaal des Freiburger Landgerichts: Laut der
Untersuchung einer Gutachterin an einem Eckzahn des Angeklagten kam
diese zu dem Ergebnis, dass Hussein K. 25,8 Jahre alt ist.
Die Verteidigung versuchte sogleich das Gutachten infrage zu stellen,
ob eine Stoffwechselerkrankung oder die Einnahme von Cortison den
Zahnzement verändern könnte, schreibt die „Badische Zeitung“.
"Da passiert nichts, was die Quantität der Ringe betrifft.“
(Prof. Dr. Ursula Wittwer-Backofen, Uni Freiburg)
„Jahresringe“ im Zahn
Die Leiterin der Biologischen Anthropologie der Universitätsklinik
Freiburg gilt in Deutschland als führende Forscherin auf ihrem Gebiet.
Sie untersuchte den Zahn hinsichtlich der Ablagerungen, durch die sich
Sommer und Winter ablesen und zählen lassen. „Jahresringe bei Bäumen
sehen ähnlich aus“, so die Professorin.
Bei einer maßgeblichen Studie dieser Art untersuchte die
Anthropologin 400 Zähne und gab die mögliche Abweichung mit 2,5 Jahren
an.
Laut Ursula Wittwer-Backofen lasse sich mit der Methode das Alter
einer Person besser feststellen als durch Wachstumsmerkmale am Schädel
oder anderen Knochen. „Das Gebiss ist am Besten alterkorreliert“, so die
Gutachterin auf Nachfrage des Staatsanwaltes.
Täter hatte Zahn aufbewahrt
Den untersuchten Eckzahn hatte sich Hussein K. am 11. Februar 2016
vom Zahnarzt aus dem Oberkiefer ziehen lassen, weil er sich mit einem
anderen Zahn überlagert hatte. Der afghanische Flüchtling hatte den Zahn
anschließend aufbewahrt. Das war acht Monate vor dem Mord an Maria
Ladenburger (19).
Ermittler fanden ihn in der Wohnung des Angeklagten.
Zur Tatzeit sei Hussein K. somit – im mittleren Wert – 26 Jahre alt
gewesen, so die „Badische“. Die Altersspanne zur Tatzeit reicht sogar
von 23 bis 30 Jahren. Damit wurde der juristisch kritische Wert von 21
Jahren weit überschritten, was für Hussein K. eine mögliche Verurteilung
nach Erwachsenenstrafrecht mit sich bringt: lebenslange Haft (mindestens 15 Jahre) und möglicherweise anschließende Sicherungsverwahrung.
DNA-Test am Zahn
Während die Professorin Wittwer-Backofen den oberen Teil der
Zahnwurzel untersuchte, wurde die Zahnkrone zur Rechtsmedizin geschickt,
für einen DNA-Test.
Diesen Teil des Zahnes untersuchte die Diplom-Biologin Sabine Lutz-Bonengel von der Freiburger Rechtsmedizin.
Ihre Aussage im Zeugenstand des Gerichts bestätigte, dass das
DNA-Muster erfolgreich habe identifiziert werden können. Die
Wahrscheinlichkeit, dass der Zahn einem anderen Menschen als Hussein K.
gehöre, liege bei 1 zu 423 Trillionen. Bei knapp 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde also ein Unding.
Es gibt keine Zweifel daran, dass es sich um den Zahn des Angeklagten handelt.“
(Prof. Dr. Sabine Lutz-Bonengel)
Verbrechen eines ewig Jugendlichen - [er hat schon in Griechenland vergewaltigt]
Wie über Hussein Khavari am zweiten Verhandlungstag im Prozess am
Freiburger Gericht bekannt wurde, hatte dieser bereits als 14-Jähriger
(?) in Afghanistan ein 12-jähriges Mädchen vergewaltigt. Die Familien
einigten sich auf eine Prügelstrafe.
Ein neues schreckliches Detail aus dem Leben des Hussein Khavari
wurde ebenfalls im Prozess bekannt. Ein Zeuge, Mahdi H., hatte bei der
Vernehmung den Ermittlern berichtet, dass der Angeklagte in Griechenland
einen jungen Mitflüchtling vergewaltigt habe.
Wie aus dem verlesenen Vernehmungsprotokoll zu entnehmen war, hatte
Khavari dem Jungen zuerst sein Geld abgenommen und ihn anschließend zum
Sex gezwungen.
Im Mai 2013 hatte er in Griechenland eine Studentin (20) ausgeraubt
und eine Steilküste hinabgeworfen. Das Opfer überlebte nur mit Glück.
Dafür wurde der damals nach offiziellen Angaben 17-Jährige zu zehn
Jahren Gefängnis verurteilt, im Oktober 2015 aber vorzeitig gegen
Auflagen entlassen worden. Kurze Zeit später tauchte er unter und kam
als Flüchtling nach Deutschland.
Hussein K. war nach Angaben deutscher Behörden am 12. November 2015 ohne Papiere über Österreich nach Deutschland gekommen.
Ich sagte aber, dass ich erst 16 sei, um eine bessere Unterbringung zu bekommen, und um in die Schule gehen zu können.“
(Hussein K., Angeklagter)
In Freiburg vergewaltigte und tötete er am 16. Oktober 2016 die
19-jährige Maria Ladenburger. Der Polizei gab er an, zur Tatzeit 17
Jahre alt zu sein.
9.11.2017: Deutschland immer mehr überschuldet - bereits knapp 7 Millionen Knapp 7 Millionen Menschen in Deutschland überschuldet: Immer mehr Verbraucher kämpfen mit Schulden
http://www.epochtimes.de/wirtschaft/unternehmen/knapp-7-millionen-menschen-in-deutschland-ueberschuldet-immer-mehr-verbraucher-kaempfen-mit-schulden-a2263283.html
"Epoch Times9. November 2017Aktualisiert: 9. November 2017 15:19
Die Zahl überschuldeter Verbraucher ist dieses Jahr
erneut gestiegen. Insgesamt waren zum 1. Oktober 6,9 Millionen Menschen
über 18 Jahren in Deutschland überschuldet - die meisten davon in der
Mittelschicht.
Trotz sinkender Arbeitslosenzahlen und Konjunkturboom ist die Zahl überschuldeter Verbraucher dieses Jahr erneut gestiegen.
Wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Schuldneratlas der
Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervorgeht, waren zum Stichtag 1.
Oktober 65.000 mehr Menschen von Überschuldung betroffen als vor einem
Jahr. Dies ist ein Anstieg um 0,9 Prozent. Insgesamt waren demnach 6,9
Millionen Menschen über 18 Jahren in Deutschland überschuldet – die
meisten davon in der Mittelschicht.
Davon befänden sich rund 4,22 Millionen Menschen „in einer
dauerhaften Schuldenspirale“, teilte Creditreform mit. Die
Schuldnerquote lag demnach bei 10,04 Prozent.
Ein Verbraucher gilt laut Creditreform als überschuldet, wenn seine
zu leistenden Gesamtausgaben höher sind als seine Einnahmen und er über
einen längeren Zeitraum seinen Zahlungsverpflichtungen „mit hoher
Wahrscheinlichkeit“ nicht nachkommen kann. Das gilt laut Schuldneratlas
für 7,61 Prozent der Frauen über 18 Jahren und für 12,59 Prozent der
Männer in Deutschland. Bei Schuldnern unter 30 Jahren liegt die Quote
demnach bei 14,06 Prozent oder rund 1,66 Millionen Menschen, erklärte
Creditreform.
Laut einer Sonderauswertung gehören die meisten überschuldeten
Verbraucher der Mittelschicht an. Sozialforscher haben zudem 20
überschuldete Familien aus diesem Milieu über drei Jahre begleitet. Sie
kamen zu dem Ergebnis, dass eine Überschuldung und die folgende
Insolvenz ein „massiver Einschnitt in das normale Leben“ sei und manche
Betroffene in eine „Schockstarre“ verfallen und sich nicht mehr selbst
helfen könnten. (afp)"
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10.11.2017: Merkel-Regime unterdrückt Bücher - DDR2.0 live Bestseller „Kontrollverlust“ vom Buchhandel boykottiert – auch in den Medien wird zensiert
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/bestseller-kontrollverlust-vom-buchhandel-boykottiert-auch-in-den-medien-wird-zensiert-a2264008.html
"Von Anna Samarina10. November 2017Aktualisiert: 10. November 2017 20:33
"Kontrollverlust", das neue Buch des
AfD-Sympathisanten Thorsten Schulte wird vom Buchhandel boykottiert. Als
der Journalist Paul Schreyer auf diesen Boykott aufmerksam macht, wird
sein Artikel gelöscht.
Seit August befindet sich das Sachbuch „Kontrollverlust. Wer uns bedroht
und wie wir uns schützen“ von Thorsten Schulte auf den Top 40 der
„Spiegel Bestseller“. Anfang Oktober stand es sogar auf dem ersten
Platz, wie auf der Seite „buchreport“ zu sehen ist.
Das Prekäre an dem Buch: Es wird vom Buchhandel boykottiert. Das erklärte Schulte Mitte September in einem Video auf YouTube.
Der Autor ist ein ehemaliger Investmentbanker und Ex-Wahlkampfchef
des CDU-Politikers Laurenz Meyer. 2015 trat er aus der CDU aus und
rechnet in seinem Buch mit der Politik Angela Merkels ab. In seinem
Video gab er vor der Bundestagswahl zudem eine Wahlempfehlung für die
AfD und Alice Weidel ab.
„Kontrollverlust“ erschien im Sommer im Kopp-Verlag, der laut „Wikipedia“
„rechtsesoterische, pseudowissenschaftliche, verschwörungstheoretische
sowie rechtspopulistische und rechtsextreme Titel“ führe. Diese Wertung
der Online-Enzyklopädie basiert auf den Einschätzungen verschiedener
Zeitungen in Deutschland.
Das Schulte-Video (4:22 Minuten):
Buchhändlerin will nichts fördern, was im umstrittenen Kopp-Verlag erscheint
Der Boykott von „Kontrollverlust“ fiel auch dem Journalisten Paul
Schreyer auf. Eine Buchhandlung in seiner Heimatstadt soll sich
geweigert haben, das Buch in den Spiegel-Bestseller-Regal zu stellen.
Der Platz bleibt dabei nicht etwa leer, sondern wird
fortlaufend aufgefüllt mit Büchern, die dem Personal offenbar besser
gefallen“, so Schreyer in seinem Artikel vom Mittwoch.
Der Journalist fragte schließlich die Kassiererin, was es mit dem
„Zensurversuch“ der Buchhandlung auf sich hatte. Das Buch sei im
umstrittenen Kopp-Verlag erschienen, war die Antwort. „Solche Dinge
wolle man nicht fördern, daher die Entfernung aus dem Regal“, so die
Buchhändlerin weiter.
Er sei weder ein Fan des Buches noch des Autors, erklärte Schreyer in
seinem Artikel. „Doch ein Bestseller ist nun mal ein Bestseller“. Eine
Buchhandlung mit einem Bestseller-Regal solle deshalb den Tatsachen ins
Auge sehen und das Buch aufstellen, auch wenn es dem Personal persönlich
nicht passe, so der Vorschlag des Autors.
Schleyers Artikel wird gelöscht
Schreyers Artikel erschien zuerst auf den „NachDenkSeiten“ (NDS),
wurde dort aber nach einigen Stunden gelöscht. Einige Leser hätten die
Redaktion der Seite darauf aufmerksam gemacht, dass Schulte „ein
AfD-Propagandist“ sei und sein Buch „die Ziele und Werte der [NDS]
konterkariert“.
Schreyer schrieb eine Anmerkung zur Löschung seines Artikels: „Wer
die Meinungsfreiheit erst dann verteidigt, wenn die eigene Meinung unter
Feuer kommt, der wird sie wahrscheinlich verlieren“, so der Journalist.
Die Manipulation der Spiegel-Bestseller-Liste wegen „Finis Germania“
im Sommer und das Vorgehen der Buchhandlung in Schultes Fall seien
„Schritte auf dem Weg zur Zensur“ und zeugten von einer „illiberalen
Geisteshaltung“.
Wenn Linke diese Schritte erst dann kritisieren, wenn
linke Bücher solchen ‚Säuberungen‘ zum Opfer fallen, begeben sie sich
meiner Ansicht nach auf einen gefährlichen Weg. Darauf wollte ich mit
meinem Artikel hinweisen“, erklärte Schreyer.
Löschung wieder rückgängig gemacht: Schreyer hätte die AfD-Verbindung Schultes erwähnen sollen
Ist es eine Zensur, wenn die Redaktion der NachDenkSeiten
meint, dass unsere Leserinnen und Leser eine ein bisschen umfassendere
Information über einen Autor verdienen und deshalb nachträglich die
Veröffentlichung eines Artikels korrigiert? Dann könnte man auch sagen,
es sei eine Zensur gewesen, dass Autor Schreyer über den Autor Thorsten
Schulte ungenügend unterrichtet hat“, heißt es im Kommentar der
NDS-Redaktion.
Schreyer äußerte sich auf seiner Seite zu diesem NDS-Kommentar. Er
distanziere sich nicht von den NDS und schätze sie weiterhin als
„wichtige Stimme einer kritischen Öffentlichkeit“, so der Journalist.
Zu den Vorwürfen, er hätte Schultes AfD-Hintergründe erwähnen sollen:
Er habe in seinem Artikel sowohl das Buch als auch den Autor verlinkt.
Zusätzliches Wissen sei nur einen Klick entfernt gewesen, erklärte
Schreyer.
Leser: Vorgehen der Buchhandlung gleicht einem „Shadowban“
Ein Leser habe ihm zudem geschrieben, dass das Vorgehen der Buchhandlung einem „Shadowban“
in den sozialen Medien gleiche: „Unliebsame Meinungen und Fakten können
veröffentlicht werden, aber die Rezipienten sollen nicht erfahren, dass
es die Veröffentlichung gibt, bzw. sie erhältlich ist“, so der Leser.
Ein solcher „Shadowban“ sei schädlich für die Meinungsfreiheit und jeder solle sich dagegen zur Wehr setzen, ergänzte Schreyer."
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14.11.2017: "860.000 Menschen in Deutschland haben keine Wohnung"
https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article170598512/860-000-Menschen-in-Deutschland-haben-keine-Wohnung.html
"Weniger Sozialwohnungen und steigende Mieten: Nach einer neuen Schätzung
können sich weniger Menschen als früher in Deutschland eine Wohnung
leisten – dazu kommen noch Flüchtlinge. Ein Teil wird obdachlos.
Nach einer neuen
Schätzung ist die Zahl der Menschen ohne Wohnung in Deutschland deutlich
angestiegen. Im Jahr 2016 gab es geschätzt rund 422.000 Wohnungslose,
teilte die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe am Dienstag in
Berlin mit.
Im Vorjahr seien es 367.000, im Jahr 2014 rund
335.000 gewesen. Dazu kamen 2016 nach Angaben des Verbands rund 436.000
anerkannte Flüchtlinge, die ohne eigene Bleibe in
Gemeinschaftsunterkünften lebten.
Rechnet die Arbeitsgemeinschaft
beide Gruppen zusammen, kommt sie für das Vorjahr gerundet auf 860.000
Menschen ohne Wohnung. Seit 2014 sei dies ein Anstieg um rund 150
Prozent, sagte Geschäftsführer Thomas Specht. Ohne ein Umsteuern könne
die Zahl der Wohnungslosen bis 2018 auf 1,2 Millionen wachsen, warnte
er.
Die Ursachen für die negative Entwicklung bundesweit sieht Specht
nicht nur im starken Anstieg der Mieten. Seit 1990 sei der Bestand an
Sozialwohnungen um rund 60 Prozent auf 1,2 Millionen gesunken.
Zuwanderung verschärft Situation, ist aber keinesfalls alleinige Ursache
Zusätzlich
hätten Kommunen, Bundesländer und der Bund eigene Wohnungsbestände an
private Investoren verkauft. „Damit haben sie Reserven bezahlbaren
Wohnraums aus der Hand gegeben.“ Die Zuwanderung habe die
Gesamtsituation verschärft, sei aber keinesfalls alleinige Ursache der
neuen Wohnungsnot, betonte Specht.
Nach der Statistik der Arbeitsgemeinschaft lebten rund 52.000
Menschen ohne jede Unterkunft auf der Straße. 2014 habe ihre Zahl bei
rund 39.000 gelegen. Die Straßenobdachlosigkeit werde inzwischen von
Migranten aus EU-Ländern mitgeprägt. Die meisten anderen Menschen ohne
Wohnung leben zumeist in Sammelunterkünften, ein knappes Drittel mit
Partner oder Familie. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, deren Eltern
keine Wohnung haben, schätzt der Verband auf rund 32.000.
„Die
heute vorgestellten Zahlen zur Wohnungslosigkeit sind erschreckend“,
sagte Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland.
„Aus unserer Sicht belegen die Zahlen vor allem, dass immer mehr
Menschen wegen Einkommensarmut oder Überschuldung ihre Monatsmiete nicht
bezahlen können.“
Die Vorsitzende der BAG Wohnungslosenhilfe,
Karin Kühn, forderte die Bundespolitik auf, die Lebenslagen von
verarmten und wohnungslosen Menschen zur Kenntnis zu nehmen.
„Sofortmaßnahmen gegen den weiteren Anstieg der Wohnungslosigkeit
gehören in einen Koalitionsvertrag“, sagte sie."
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14.11.2017: Air Berlin existiert nicht mehr - Lufthansa nützt Monopol aus und erhöht Preise Passagiere erzürnt: Lufthansa: Wucherpreise nach der Air-Berlin-Pleite
http://www.krone.at/598461
"Fliegen mit der Lufthansa innerhalb Deutschlands ist seit der
Pleite von Air Berlin massiv teurer geworden - durchschnittlich um 16
Prozent! Der Grund: Die AUA-Mutter
könne laut eigener Aussage die Lücke, die die Air-Berlin-Pleite in das
Flugangebot gerissen hatte, noch nicht füllen. Derzeit seien 80 der gut
140 Flugzeuge der insolventen Firma am Boden. "Dadurch fehlen uns jeden
Tag 60.000 Sitze", erklärte Lufthansa-Chef Carsten Spohr gegenüber der
"Bild"-Zeitung. "Die wenigen verbliebenen Sitze, die wir noch anbieten
können, sind natürlich knapp und damit teuer", räumte er ein. Die Lage
wird sich voraussichtlich erst im Jänner wieder entspannen.
Kunden müssen für einen innerdeutschen Flug aktuell tief in die Tasche
greifen. Tickets für Routen wie Berlin-München oder Berlin-Köln sind
nahezu ausgebucht und selbst Economy-Class-Tickets oft nur zu Preisen
jenseits von 300 Euro - nur für den Hinflug wohlgemerkt - zu bekommen.
Derzeit ist Lufthansa auf vielen innerdeutschen Strecken Monopolist.
1000 neue innerdeutsche Flüge pro Monat angekündigt
In den kommenden Wochen dürfte sich an dem Kapazitätenengpass bei
Lufthansa erst einmal nichts ändern. Denn die EU-Kommission wird
voraussichtlich erst Ende Dezember entscheiden, ob die Airline die rund
80 Flugzeuge und die Start- und Landerechte von Air Berlin übernehmen
darf. Spohr kündigte in dieser Woche 1000 zusätzliche Flüge zwischen
deutschen Flughäfen pro Monat an - allerdings erst ab Jänner 2018. "Ich
kann versprechen, dass mit neuen innerdeutschen Flügen wieder stabile
Preise kommen", sagte Spohr der "Bild"-Zeitung. "Wir als Lufthansa
wollen ja nicht die deutschen Verbraucher gegen uns aufbringen. Wenn ich
in 100 Tagen alle Sympathien verspielen würde, die die Lufthansa in 65
Jahren aufgebaut hat, dann wäre ich schlecht beraten."
Als ein Zeichen des guten Willens verwies Spohr darauf, dass die
Airline auf der Strecke Berlin-Frankfurt bereits einen Jumbo einsetze,
um die hohe Nachfrage bedienen zu können. "Das rechnet sich
betriebswirtschaftlich überhaupt nicht, weil es ein großes, teures
Flugzeug ist. Aber es zeigt, dass wir helfen wollen", sagte der
Lufthansa-Chef.
AUA-Mutter plant rund 8000 Neueinstellungen
Die AUA-Mutter Lufthansa will 2018 zudem Tausende neue Beschäftigte an
Bord nehmen. "Wir werden im nächsten Jahr 8000 neue Mitarbeiter
einstellen", sagte Spohr. Allein die Billigflug-Tochter Eurowings soll
durch den Zukauf der 80 Maschinen der insolventen Air Berlin um 3000 auf
rund 10.000 Mitarbeiter zulegen.
Die Hälfte der 8000 neuen Mitarbeiter werden Flugbegleiter sein, wie
ein Lufthansa-Sprecher erklärte. Hier sind die Abgänge allerdings auch
höher als in anderen Einsatzfeldern, da ein Job als Steward oder
Stewardess zwischen Matura und Studium gefragt ist. Im Cockpit seien 800
Einstellungen und am Boden 1300 geplant.
Die Airline selbst sucht dem Sprecher zufolge 2500 neue Flugbegleiter.
Nach leichtem Stellenrückgang in diesem Jahr soll Lufthansa 2018 wieder
zulegen. Schon in diesem Jahr wuchs die Belegschaft des Konzerns um mehr
als 4600 auf knapp 129.000 Leute. Ein großer Teil des Personalanstiegs
entfiel auf die vollständige Integration der belgischen Brussels
Airlines."
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16.11.2017: Siemens streicht weltweit fast 7000 Stellen wegen Flaute bei Gasturbinen Auch Wien betroffen: Siemens streicht weltweit fast 7000 Jobs
http://www.krone.at/598961
"Der deutsche Elektrokonzern Siemens will wegen der Probleme in der
Kraftwerks- und in der Antriebssparte weltweit fast 7000 Jobs
streichen, davon etwa die Hälfte in Deutschland. Zwei Werke im
sächsischen Görlitz und in Leipzig mit zusammen 920 Arbeitsplätzen
sollen geschlossen werden, wie das Unternehmen am Donnerstagnachmittag
mitteilte. Auch der Standort Wien ist betroffen, wie es kurz danach
hieß. Wie stark sich der angekündigte Stellenabbau auf die
österreichischen Siemens-Werke auswirken wird, hat der Konzern noch
nicht bekannt gegeben.
Durch die geplante Zusammenlegung des in Erlangen und Offenbach
angesiedelten Lösungsgeschäfts der Kraftwerkssparte dürfte auch der
Standort Offenbach mit rund 700 Beschäftigten vor dem Aus stehen. Für
ein Werk in Erfurt prüft Siemens zudem mehrere Optionen, darunter auch
einen Verkauf. Die Maßnahmen sollten möglichst sozialverträglich
gestaltet werden, so der Konzern.
Schon länger Probleme in der Kraftwerkssparte
Schon seit Längerem wird Siemens in der Kraftwerkssparte mit weltweit
rund 46.800 Beschäftigten vor allem seine großen Gasturbinen in
Deutschland und anderen Ländern Europas nicht mehr los. Das sorgt für
Preisverfall und Überkapazitäten. Das Geschäftsfeld Prozessindustrie und
Antriebe mit zuletzt rund 44.800 Mitarbeitern weltweit bietet etwa
Getriebe, Motoren, Antriebe und Kupplungen für die Öl-, Gas- und
Bergbauindustrie an. Es ist damit auch stark von den Rohstoffpreisen
abhängig. In beiden Sparten hatte Konzernchef Joe Kaeser bereits Jobs
gekappt.
Schon vor Bekanntgabe der Kürzungspläne hatte die Siemens-Führung
auch betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen. Die IG Metall
sieht darin einen Bruch der bei Siemens geltenden Vereinbarung zur
Standort- und Beschäftigungssicherung. Sie hatte deshalb massiven
Widerstand gegen die Pläne angekündigt.
Auch Standort Wien betroffen
In Wien sowie an den deutschen Standorten Offenbach und Erlangen gebe es
die gleichen Kompetenzen bzw. Beschäftigte, die das Gleiche machen.
Hier wolle der Konzern die Kapazitäten "bündeln". Der Schwerpunkt dieser
Aktivitäten liege derzeit in Erlangen. Dazu müsse es nun Gespräche mit
den Arbeitnehmervertretern geben, hieß es. Es gehe um die sogenannten
White-Collar-Jobs, also Angestellte. Das genaue Ausmaß des Stellenabbaus
ist noch unklar, auf APA-Anfrage war bei Siemens Österreich keine
Auskunft dazu zu erhalten.
Wehsely seit April bei Siemens
Erst im heurigen Frühjahr war die ehemalige Wiener Gesundheitsstadträtin
Sonja Wehsely von der SPÖ zu Siemens gewechselt. Seit 1. April gehört
sie dem globalen Services-Team von Siemens Healthineers an.
Die Lebensgefährtin von Bürgermeisterkandidat Andreas Schieder, mit dem
sie einen Sohn hat, übernahm eine Führungsstelle im Services-Geschäft
der Siemens Healthcare GmbH. Seither ist sie dafür verantwortlich, neue
Wachstumsfelder zu finden und diese zur Marktreife zu bringen."
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Berlin 19.11.2017: Kriminelle Muslime an der Polizeiakademie - von der Justiz zugelassen!
Neue VorwürfeSkandal um Berliner Polizeiakademie: Vorbestrafte Schüler klagten sich in Ausbildung
<Unterwanderung durch arabische Großfamilien, Gewalt in der Klasse
und Missachtung der Ausbilder: Die Polizeiakademie in Berlin genießt
derzeit keinen guten Ruf. Nun wird die Liste der Vorwürfe noch länger.
Im Skandal um die Berliner Polizeiakademie sind neue Details an die
Öffentlichkeit gelangt. Wie der Berliner Innensenator Andreas Geisel
dem Abgeordnetenhaus mitteilte, haben sich kürzlich drei Polizeischüler
ihren Ausbildungsplatz eingeklagt, obwohl sie in der Vergangenheit
straffällig geworden waren. Darüber berichtet der RBB.
Zunächst
hätten sie demnach den erforderlichen Einstellungstest bestanden, wären
dann aber wegen der Vorstrafen – darunter Diebstahl – von der Akademie
abgelehnt worden. Nach Auffassung des Verwaltungsgerichtes waren die
Jugendstrafen nicht schwerwiegend genug und daher eine Polizeiausbildung
möglich.
Auffälligkeiten der Schüler und Unterwanderungs-Vorwürfe
Seit Tagen tauchen immer neue Vorwürfe zu Verwerfungen an der Ausbildungsstätte für die Hauptstadt-Polizei
auf. Demnach sollen dort Polizeischüler mit Migrationshintergrund durch
Hass, Lernverweigerung und Gewalt in einer Klasse aufgefallen sein. Auch von einer Unterwanderung durch kriminelle Großfamilien ist die Rede. Letzteres schloss die Spitze der Hauptstadt-Polizei aber aus.
Die
Polizei hatte eingeräumt, dass es auch Bewerber gebe, bei denen
Respekt, Disziplin und Rücksichtnahme nicht ausreichten. Manche
beherrschten die deutsche Sprache ungenügend. Es gebe Nachhilfekurse.
Einige Anwärter seien zuvor straffällig geworden.