Rette sich wer kann vor dem
Pleite-Euro.
Michael Palomino, 7.7.2011
"Weil: Wenn die Krise grösser wird, werden die
Fähigkeiten, Veränderungen durchzusetzen, grösser."
Wolfgang Schäuble, deutscher Finanzminister, in einer
Fernsehrunde mit Helmuth Schmidt, Dezember 2011
(Video: Die Not wird die Menschen zwigen, sich zu
beugen; http://www.youtube.com/watch?v=tRDjReJc7wo)
Euro-Land - einig Pleite-Land:
Michael Palomino, 20.12.2011
Es kommt nun auch in Pleite-Italien und in Pleite-Spanien
immer mehr zu anarchischen und gleichzeitig militaristischen
Zuständen.
Michael Palomino, 1.6.2012
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am G20-Gipfel am
18.6.2012 lobt die EURO-Zone: Das ist das "Modell, auf das
wir sehr stolz sein können".
Eine Währung, die man retten muss, ist keine mehr.
Wilhelm Hankel, März 2013
Der Euro - das ist Luftgeld
Michael Palomino, Juni 2013
HINTER EINER WÄHRUNG MUSS EINE WIRTSCHAFT STEHEN, UND DIE
KATHOLISCHEN LÄNDER WISSEN NICHT, WAS WIRTSCHAFT IST - ALSO
IST DER EURO NUR EIN SUMPF. ALSO DM HER.
Michael Palomino, 15.10.2013
Die EU mit 1000en von Vorschriften und Verboten und
Kriegsinterventionen wird dem Dritten Reich immer ähnlicher.
- Das Vierte Reich ist da.
Michael Palomino, 13.4.2014
Der Russlandfeldzug wird Schritt für Schritt vollzogen, von
1990 bis 2014 wurde die russische Grenze fast komplett
erreicht. Welcher EU-Bürger hat das gewollt?
Michael Palomino, 13.4.2014
ddr
= dumme deutsche regierung
ddr
muss weg
========
13.3.2014: Sanierungskonzepte sind neue
Luftschlösser für Pleite-Italien
aus: Der Standard online: Italiens Premier stellt
milliardenschweres Sanierungskonzept vor; 13.3.2014;
http://derstandard.at/1392688182187/Italiens-Premier-stellt-Milliarden-Sanierungskonzept-vor
Gerhard Mumelter aus Rom13. März 2014, 18:01
<Die Opposition kritisiert die Pläne als "Luftschloss".
Mit einer geradezu furiosen Powerpoint-Präsentation
stellte Italiens Premier Matteo Renzi am Mittwochabend in
Rom ein Milliardenprogramm zur Ankurbelung der Wirtschaft
und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze vor: Empfänger von
Niedriglöhnen unter 1500 Euro sollen durch Steuersenkungen
im Gesamtumfang von zehn Milliarden Euro entlastet werden.
Pro Jahr sollen sie 1000 Euro mehr erhalten.
Eine Senkung der Unternehmenssteuer um zehn Prozent
soll durch höhere Besteuerung von Anlagerenditen
finanziert werden. Die Staatsschulden bei Unternehmen
sollen schnell beglichen werden. "Bis Juli werden wir 68
Milliarden zurückzahlen", versprach Renzi - ohne zu
verraten, woher die entsprechenden Mittel kommen sollen.
Für die Sanierung renovierungsbedürftiger Schulen stellt
die Regierung 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Der Premier kündigte "100 Tage harten Kampf für eine
Reform der Verwaltung, der Steuern und der Justiz" an.
Zunächst sollen 1500 Dienstwagen versteigert werden.
Eine Liberalisierung des Arbeitsmarkts soll neue Jobs
schaffen.
Die Opposition kritisierte die Pläne als "Luftschloss".
Renzi habe die übliche Show abgezogen, ohne konkrete
Zahlen zu nennen. Auch etliche Medien übten Kritik: "Wir
haben zwar die Titel gelesen, doch der Inhalt bleibt
unbekannt", bemängelte der Corriere. Die
Wirtschaftszeitung Il Sole 24 Ore bescheinigte
dem Premier zwar einen neuen Stil, die finanzielle
Absicherung der Maßnahmen sei aber unklar. Die Europäische
Zentralbank kritisierte Italien am Donnerstag
wegen mangelnder Bemühungen, das Defizit von drei auf
den von der EU empfohlenen Wert von 2,6 Prozent zu
senken.
Ein unbestrittener Erfolg gelang Renzi am Mittwoch mit
der Verabschiedung eines neuen Wahlrechts: Der Streit
darüber dauerte drei Jahre lang. Frauenquoten für die
Kandidatenlisten wurden aber ebenso mit knapper Mehrheit
abgelehnt wie die Einführung von Vorzugsstimmen.
Die Befürworter wollen nun im Senat einen neuen Anlauf
nehmen. Dort steht Renzi wegen der knappen Mehrheit vor
einer schwierigeren Aufgabe. Das neue Wahlrecht ist
nicht auf die Interessen der Bürger zugeschnitten,
sondern auf jene der Parteien. Wer 37 Prozent der
Stimmen erreicht, erobert die Mehrheit der Sitze;
andernfalls gibt es eine Stichwahl. Für Einzelparteien
gilt eine Sperrklausel von acht Prozent, verbündete
Parteien müssen je 4,5 Prozent erreichen und Koalitionen
zwölf Prozent. Jeder Kandidat kann maximal in acht
Wahlkreisen antreten.
Für autonome Regionen wie Südtirol und Aosta gilt ein
eigenes Wahlrecht. (Gerhard Mumelter
aus Rom, DER STANDARD, 14.3.2014)
========
Pleite-Griechenland handelt mit Symbolik ohne Wert:
13.3.2014: <Finanzkrise
in Griechenland: Abgeordnete müssen Kekse
und Kaffee selbst zahlen>
aus: Spiegel online; 13.3.2014;
http://www.spiegel.de/wirtschaft/griechenland-abgeordnete-kriegen-keine-kostenlosen-kekse-mehr-a-958559.html
<Bei 44 Sitzungen wurden
mehr als 10.000 Euro für Kaffee, Kekse und Mineralwasser
ausgegeben. Damit ist jetzt Schluss: Griechische
Abgeordnete müssen nach dem Willen des
Parlamentspräsidenten von nun an während der Arbeit
selbst für Süßes aufkommen.
Athen - Die griechischen Abgeordneten müssen ab sofort
ins eigene Portemonnaie greifen, wenn sie Kaffee und Kekse
während der Parlamentsarbeit genießen wollen. Dies
beschloss Parlamentspräsident Evangelos Meimarakis, wie
ein Sprecher des Hauses in Athen am Donnerstag mitteilte.
Zuvor hatte man festgestellt, dass zuletzt bei 44 Sitzungen
verschiedener Ausschüsse des Parlamentes gut 10.000 Euro für
Kaffee, Kekse und Mineralwasser zu Lasten des
Parlamentsbudgets ausgegeben worden waren.
Dies hatte viele Bürger in Griechenland
empört. "Ich kann mir keinen einzigen Kaffee leisten und
die (Parlamentarier) da drinnen trinken ihn wohl
literweise umsonst", klagte ein arbeitsloser Passant vor
dem Parlament im griechischen Fernsehen am Donnerstag.
Griechenland muss wegen der schweren Finanzkrise
in allen Bereichen sparen.
Zuletzt war bekannt
geworden, dass griechische Steuerbeamte den Umgang mit
wütenden Bürgern lernen sollen. Die Seminare werden
aus einem EU-Programm finanziert und sollen den
griechischen Steuerfahndern beibringen, wie sie auf die
Wut ihrer Kunden reagieren können.
kha/dpa>
========
15.3.2014: <Irlands Wirtschaft bricht
überraschend ein>
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online; 15.3.2014,
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/03/15/irlands-wirtschaft-bricht-ueberraschend-ein/
<Im vierten Quartal 2013
schrumpfte die irische Wirtschaft um 2,3 Prozent. Grund
dafür ist, dass die Importe die Exporte ums Dreifache
übersteigen. Zudem sank die Kaufkraft der Iren um 0,6
Prozent.
Die Wirtschaft Irlands brach überraschend ein. Allein im
vierten Quartal des vergangenen Jahres schrumpfte sie um
2,3 Prozent. Analysten rechneten zuvor mit einem
Anstieg von 0,4 Prozent.
Grund für den überraschenden Rückgang ist, dass der Konsum
um 0,6 Prozent schrumpfte. Außerdem stiegen die Importe (5,8
Prozent) fast drei Mal so hoch wie die Exporte (2,1
Prozent). Wegen des schwachen vierten Quartals bleibt für
das Jahr 2013 insgesamt ein Rückgang der Wirtschaftskraft um
0,3 Prozent, so die FT.
Bei der ersten regulären Anleiheauktion seit
September 2010 nahm Irland am Donnerstag mehr als eine
Milliarde Euro durch Zehn-Jahres-Anleihen ein. Der Zins
lag mit 2,96 Prozent auf einem Rekordtief. Die
Nachfrage war so groß, dass Irland drei Mal so viele Papiere
hätte verkaufen können.
Die Zahlen sind auch ein unerwarteter Rückschlag für
Brüssel. Die Europäische Kommission ging davon aus, dass die
irische Wirtschaft 2014 und 2015 ein BIP-Wachstum von 1,7
Prozent und 2,2 Prozent aufweist, so der EUObserver.
Seit dem Platzen der Immobilienblase 2008
hat Irland 31 Milliarden Euro eingespart, fast ein Fünftel
der aktuellen Wirtschaftsleistung. Für 2014 sind nochmals
2,5 Milliarden an Einschränkungen geplant. Die angeblich
letzte Runde von Sparmaßnahmen trifft die
Jungen und Alten dafür nochmal besonders hart. So wird etwa
das Arbeitslosengeld für Jugendliche massiv gekürzt
(mehr hier).>
========
16.3.2014: <Irland ist nach dem Bail-Out eine
Kolonie der Großbanken>
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online;
16.3.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/03/16/irland-ist-nach-dem-bail-out-eine-kolonie-der-grossbanken/
<Die Bankenrettung mit
Steuergeldern hat in Irland dazu geführt, dass das
Land faktisch keinen eigenen Bankensektor mehr hat.
Alle wichtigen Geschäfte laufen über Schattenbanken,
die den internationalen Großbanken gehören. Irland
ist so zu einer Banken-Kolonie geworden.
Irlands eigener Bankensektor bestimmt längst nicht
mehr den Finanzdienstleistungs-Kreislauf der Insel.
Das machen mit geschätzten 70 Prozent aller irischen
Finanzgeschäfte die Schattenbanken. Das International
Financial Services Centre (IFSC) in Dublin wurde
inzwischen zum Zentrum von undurchsichtig agierenden
Vermögensverwaltern wie Hedgefonds, Index- und
Geldmarktfonds sowie Investmentbanken.
Irlands Banken hatten sich in der Vergangenheit
massiv verspekuliert. Es gab zu viele große Banken und
einen aufgeblasene Bauwirtschafts-Sektor. Als die
Banken während der Finanzkrise in Schieflage gerieten,
brachte das Irland in die Nähe des Staatsbankrotts.
Der Staat musste unter den europäischen
„Rettungsschirm“. Als Konsequenz daraus stieg die
Staatsverschuldung.
Nun sind die irischen Banken gewissermaßen „tot“,
dafür leben dort jetzt die Schattenbanken auf.
„Volkswirte der irischen Zentralbank schätzen, dass
70 Prozent des Finanzgeschäfts in Irland außerhalb des
regulären Bankensektors stattfindet – die darbenden
heimischen Kreditinstitute sind, so gesehen, nur noch
ein Anhängsel der Schattenbanken“, meldete vor kurzem
die FAZ.
Schattenbanken, oder auch “Nichtbanken-Bankensektor”
genannt, sind Hedgefonds und Geldmarktfonds. Diese
wiederum sind eng verflochten mit Investmentfonds und
Versicherungsgesellschaften.
„Schatten-Banken-, Versicherungs-Riesen und „over the
counter“- (OTC) Derivate sind die größten
Herausforderungen der globalen Finanzaufsicht auf
ihrer Liste der ‚unerledigten Aufgaben‘, erläuterte
Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret Anfang
des Jahres in einem Interview, mehr
dazu hier.
„Trotz der schlechten Erfahrungen der vergangenen
Jahre werden in Irland von Banken und Fonds auch heute
noch mehr Zweckgesellschaften gegründet als in jedem
anderen Land der Europäischen Union. Ende 2013 gab es
auf der Grünen Insel 726 solcher Finanzvehikel, die
mit einem extrem hohen Fremdkapitalhebel operieren und
deren Eigentümerstrukturen häufig undurchsichtig
sind“, schreibt die FAZ.
Das Problem dabei: Schattenbanken unterliegen in der
EU bisher keiner Regulierung. Die neuen, von der
EU-Kommission angedachten Regeln, werden erst nach
drei Jahren in Kraft treten.
Der irischen Wirtschaft dagegen helfen die
Schattenbanken so gut wie gar nichts. Im vierten
Quartal 2013 schrumpfte die irische Wirtschaft um 2,3
Prozent, hier.
Das widerspricht den leidlich bekannten Aussagen:
„Irland ist auf einem guten Weg“.>