sda/gern; herm>
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18.6.2014: China päppelt Griechenland auf -
aus strategischen Gründen
aus: Basler Zeitung online:
http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/Piraeus-war-nur-der-Anfang/story/23681700
<Piräus war nur der Anfang
Häfen, Flughäfen und die Eisenbahnen:
China kündigt an, noch mehr Milliarden in Griechenland
zu investieren. Athen soll zum Angelpunkt chinesischer
Europa-Touristen werden. Und damit nicht genug.
China hat grosse Pläne in Griechenland:
Nach dem Einstieg im Frachthafen von Piräus will Peking
weitere Häfen und Flughäfen in dem Krisenland kaufen.
Auch im Eisenbahngeschäft wollen die Chinesen
mitmischen.
Das kündigte der chinesische Premierminister Li Keqiang
am Vortag eines zweitägigen Besuches in Griechenland an.
«Wir werden zusammen mit Griechenland den Hafen von
Piräus zum besten Hafen im Mittelmeer verwandeln», sagte
Keqiang der Athener Zeitung «Kathimerini» am Mittwoch.
Zahl der Reisenden vervierfachen
Für Athen kommen diese Pläne im «richtigen Moment», wie
es aus Kreisen der Regierung hiess. Das Land brauche
dringend Investitionen. Der chinesische Premierminister
kündigte zudem an, Firmen seines Landes hätten starkes
Interesse am Kauf von griechischen Flughäfen und
Eisenbahnen.
Die griechische Finanzpresse berichtete, Peking plane,
beim Athener Grossflughafen Eleftherios Venizelos
einzusteigen. Vertreter chinesischer Firmen hätten für
diesen Fall den Griechen versprochen, Athen zum
wichtigsten Knotenpunkt für Reisen chinesischer
Touristen nach Europa zu machen.
Nach dem möglichen Einstieg der chinesischen
Unternehmen FPAM und Shenzen Airport Group solle die
Zahl der Reisenden binnen weniger Jahre von etwa zwölf
Millionen (2013) auf mehr als 50 Millionen steigen.
HP, Sony & Co. in Piräus
Am Frachthafen Piräus kontrolliert der chinesische
Transportriese Cosco bereits seit 2008 etwa 70 Prozent
der Anteile. Cosco wolle nun auch den Rest übernehmen,
hiess es in übereinstimmenden Medienberichten.
Zahlreiche chinesische Unternehmen wie die
Elektronikfirmen Huawei und ZTE benutzen Piräus bereits
als Drehscheibe für ihre Transporte nach Ost- und
Südosteuropa. Auch andere Unternehmen wie Hewlett
Packard und Sony benutzen den Hafen von Piräus, um von
dort mit der Eisenbahn Produkte nach Europa zu
transportieren.
Grossflughafen auf Kreta
Ein weiterer Kooperationsbereich sind die griechischen
Reeder, die zurzeit eine Vielzahl von Schiffen in China
bauen und dafür einen grossen Teil der chinesischen
Transporte bekommen. «Ich hoffe, dass wir (...) unsere
Kooperation im traditionsreichen Bereich
Handelsschifffahrt verstärken können», sagte Chinas
Premierminister Keqiang der Zeitung «Kathimerini»
weiter.
Peking hat zudem nach Informationen aus
Regierungskreisen in Athen Interesse am Bau eines seit
Jahren geplanten Grossflughafens auf Kreta geäussert. (cpm/sda)>
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21.6.2014: <Koks, Sex und Waffen: Die EU
rechnet sich die Defizite schön> - die EU
versinkt im Schuldensumpf
Deutsche Wirtschaftsnachrichten online; 21.6.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/21/koks-sex-und-waffen-die-eu-rechnet-sich-die-defizite-schoen/
<Um die
Staatsschuldenquoten in Europa niedriger zu rechnen,
werden ab Herbst 2014 absurde „Sozialleistungen“ in
das Brutto-Sozialprodukt mit eingerechnet. Darunter
der Handel mit Sex, Drogen, und Waffen.
Eine neue EU-Richtlinie (ESVG 2010a) sieht vor, dass ab
September 2014 auch Einnahmen der Staaten aus
Schmuggel, Drogenhandel, Sex und Militärgütern in
das Brutto-„Sozialprodukt“ (auch als
Brutto-Inlandsprodukt bezeichnet) in die Statistik als
„nationale Wertschöpfungen“ einfließen sollen.
Selbst wenn der Handel mit Sex in Deutschland
legalisiert ist – in den meistens europäischen Ländern
ist dies nicht der Fall. Gleichwohl fließen offenbar
auch hierzu Schätzungen in die neuen
Brutto-Inlandsprodukt-Berechnungen mit ein.
Der Vorteil der neue Richtlinie: je höher das
Brutto-Inlandsprodukt des jeweiligen Staates,
desto niedriger nehmen sich dazu im Verhältnis die
offiziellen Staatsschulden aus.
Eine Statistik von börse.de zeigt,
dass die Neuberechnungen nur marginale Auswirkungen
haben dürften.
Bereits seit 2013 wenden die Vereinigten Staaten
derartig neue Berechnungsmethoden an. Weltweit gibt es
hierzu das „System of National Accounts“ (SNA) der
Vereinten Nationen.
Die Gesamt-Verschuldung der 18 Euroländer dürfte nach
Schätzungen demnach von derzeit 96,3 Prozent auf 94,0
Prozent fallen, der Schuldenstand Deutschlands
von 79,9 auf 77,4 Prozent, Italiens von 133,6
auf 131,0 Prozent und Frankreichs von 93,8 auf 91,1
Prozent, Spaniens von 94,6 auf 92,8 Prozent und
Portugals von 129,2 auf 125,7 Prozent. Für Griechenland,
Zypern und Malta liegen keine Schätzungen vor.
Nach einer interaktiven Grafik des
Handelsblatts ermittelte Eurostat in einer
Modellrechnung, wie sich die Schuldenquotennach der
Umsetzung der Richtlinie aus Brüssel mit Einberechnung
der Umsätze aus Drogen- und Waffenhandel, Sex und
Schmuggel neu darstellen.
Demnach sinkt die Schuldenquote für Deutschland um 2,3
Prozent, Italiens um 2,4 Prozent, Frankreichs um 2,5
Prozent, Spanien steht mit 1,4 Prozent weniger Schulden
da und Portugal um 2,1 Prozent.
Offizielle Zahlen werden ab September 2014 verfügbar
sein.
Um die Umsätze für das Brutto-Sozialprodukt aus
Schmuggel – wie etwa beim Zigarettenschmuggel
–hochzurechnen, wühlen Ermittler für ihre
Datensätze sogar im Müll, wie das Handelsblatt berichtet.
Auch bei den sogenannten Militärgütern gibt es
Änderungen. Militärische Ausgaben, etwa für neue
Waffensysteme, fielen bisher unter „Konsumausgaben“. Ab
Herbst werden sie, wie das Handelsblatt meldet, als
Anlagegüter umgebucht. Sie zählen somit zu den
Investitionen und führen zur Erhöhung des
Brutto-Inlandsprodukts.
Fast sechs Milliarden Euro waren die 2013 von der alten
Regierung genehmigten Ausfuhren von Rüstungsgütern wert.
In 2012 waren es 4,7 Milliarden Euro, mithin eine
Zunahme von etwa 25 Prozent. Deutsche Maschinengewehre,
Panzer und andere Tötungsmaschinen wurden 2013 erneut
nach Saudi-Arabien oder Katar geliefert, die regelmäßig
wegen Menschenrechtsverletzungen am Pranger stehen.
Die Koalition will laut offiziellen
Bekundungen zurückhaltender agieren. Neue Rekorde sind
dennoch möglich. Denn die Regierung möchte künftig
lediglich nach „Einzelfällen“ prüfen. Denn Waffenexporte
erhöhen das Brutto-Sozialprodukt und drücken die
Schuldenquote nach unten.>
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23.6.2014: <Merkel knickt ein:
Defizitgrenzen werden flexibel> - und die EU geht
in den Schulden-Abgrund
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online; 23.6.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/23/merkel-knickt-ein-defizitgrenzen-werden-flexibel/
<CDU-Chefin Angela Merkel
gibt dem Drängen der südlichen Euro-Staaten nach. Die
Kanzlerin hält nicht mehr an der strengen Auslegung
des Stabilitätspaktes fest. Künftig wird das
Schuldenmachen in der Eurozone leichter.
Die Bundesregierung ist bereit, Euro-Ländern
gegebenenfalls mehr Zeit zur Konsolidierung ihrer
Haushalte einzuräumen. Regierungssprecher
Steffen Seibert verwies am Montag auf Spielräume in den
2011 unter dem Eindruck der Schuldenkrise geänderten
Rahmenbedingungen. „Der Stabilitäts- und Wachstumspakt
sieht Möglichkeiten der flexiblen Anwendung für
einzelne Fälle vor´“, sagte Seibert in
Berlin. So könnte Staaten mit überhöhten Defiziten im
Fall einer schlechten Entwicklung der Konjunktur mehr
Zeit zum Abbau der Neuverschuldung gegeben werden. Auch
könnten Strukturreformen bei der Haushaltsbewertung von
Staaten berücksichtigt werden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister
Wolfgang Schäuble machten bei einer Sitzung des
CDU-Präsidiums nach Angaben von Teilnehmen allerdings
klar, dass die Defizitregeln des Vertrages unverändert
Geltung hätten und befolgt werden müssten. Eine
Aufweichung werde es mit ihnen nicht geben. In einem
Entwurf für den EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag in
Brüssel ist nach Angaben eines italienischen
Regierungsbeamten von Maßnahmen für mehr
Wachstum und Jobs die Rede, auf Basis einer
„differenzierten Budgetkonsolidierung“ und im Rahmen der
EU-Haushaltsregeln.
Führende Sozialisten und Sozialdemokraten in der EU,
darunter Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel,
hatten am Wochenende gefordert, den Stabilitätspakt
flexibler auszulegen. Damit wollen sie eine stärkere
Förderung von Wachstum und Investitionen ermöglichen
(mehr hier). Von verschiedener Seite,
darunter der EZB und Politikern von CDU und CSU, wurde
daraufhin vor einer Aufweichung der Regeln des Paktes
gewarnt. Dies würde nur wiedergewonnenes Vertrauen
kosten und Europa und dem Euro letztlich schaden.
Ob und wie bestimmte Investitionen und Reformen bei der
Bewertung der Haushaltsentwicklung eines Euro-Staates
berücksichtigt werden, ist Sache der EU-Kommission. Eine
Sprecherin des Bundesfinanzministeriums machte
allerdings deutlich, ihr Haus lehne jegliche neue
Ausnahmetatbestände ab. Dafür bestehe auch kein Anlass.
Eine Unterscheidung in „positive“ und „negative“
Staatsausgaben gebe es im Pakt nicht.
Der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion,
Norbert Barthle, nannte es in einem Beitrag für die
Süddeutsche Zeitung „brandgefährlich“, wenn vom
Stabilisierungskurs in Europa abgewichen würde.
„Nachhaltige Spielräume für Investitionen und
Wachstumsimpulse können nur im Rahmen solider
öffentlicher Haushalts entstehen“, hob er hervor.
Der Europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt war im
Vorfeld der Euro-Einführung vereinbart worden, um
angesichts einer fehlenden gemeinsamen Finanzpolitik in
Europa für Haushaltsdisziplin zu sorgen. 2005 war er
nach Verletzungen der Stabilitätsregeln auch durch die
EU-Kernländer Deutschland und Frankreich gelockert
worden. 2011 hatten die Länder die Zügel dann wieder als
Erfahrung aus der Staatsschuldenkrise im Euro-Raum
angezogen und das Instrumentarium erweitert.
Der Stabilitätspakt der EU von 1997 (genau: „Stabilitäts-
und Wachstumspakt“) mit seinen Grenzen für die
Haushaltsüberschuldung war notwendig geworden, nachdem Länder
in den Euro aufgenommen werden sollten, die keine
besondere Tradition in Haushaltsdisziplin hatten
und bereits relativ hohe Schuldenlasten mit sich trugen.
Er hielt in seiner ursprünglichen Form
nicht lange, weil nicht nur Griechenland und Italien –
die notorischen Defizitsünder – sondern ausgerechnet
auch Deutschland unter Bundeskanzler Gerhard
Schröder und Frankreich kurz nach Einführung
des Euro beginnend in 2002 und 2003 die Latte des
maximalen Haushaltsdefizits von 3 % der jährlichen
Wirtschaftsleistung für einige Jahre rissen (mehr hier).>
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23.6.2014: <Abhöraffäre
in Warschau: Polens
Außenminister hält Bündnis mit den USA für
"wertlos">
aus: Spiegel online; 23.6.2014;
http://www.spiegel.de/politik/ausland/polen-aussenminister-sikorski-haelt-buendnis-mit-den-usa-fuer-wertlos-a-976787.html
<Eine Abhöraffäre hält Polen in Atem. Das
Nachrichtenmagazin "Wprost" hat nun geheime Äußerungen
von Außenminister Sikorski veröffentlicht. Die
Mitschnitte haben es in sich: Warschaus Chefdiplomat
bezeichnet das Bündnis mit den USA als "wertlos".
Warschau - Die Veröffentlichung weiterer
Abhörprotokolle sorgt für Aufregung in Polen. Das
Nachrichtenmagazin "Wprost" hat Auszüge eines
Gesprächs zwischen Außenminister Radoslaw Sikorski
und dem ehemaligen Finanzminister Jacek Rostowski
publiziert. Darin äußert sich Sikorski sehr kritisch
über das Verhältnis zu den USA.
"Du weißt, dass das polnisch-amerikanische Bündnis
wertlos ist. Es ist sogar schädlich, da es
Polen das
falsche Gefühl von Sicherheit gibt", sagte der
Außenminister laut dem Magazin. "Völliger Bullshit!
Wir bekommen Probleme mit Deutschland, mit Russland,
und sind der Meinung, dass alles super ist, weil wir
den Amerikanern einen geblasen haben. Das ist absolut
naiv." Die Regierungssprecherin Malgorzata
Kidawa-Blonska wollte den Bericht nicht kommentieren.
Nach Angaben einer "Wprost"-Mitarbeiterin sei das
zitierte Gespräch Ende Januar oder Anfang Februar
geführt worden. Herausgeber Michal Lisiecki
twitterte am Sonntag, das Treffen von Sikorski und
Rostowski habe in einem Restaurant in der Nähe des
Warschauer Außenministeriums stattgefunden. Dieses
Restaurant ist auch bei Warschauer Diplomaten
beliebt für Geschäftsessen. Quelle der Informationen
sei ein Geschäftsmann.
Premier Tusk schließt Neuwahlen nicht mehr aus
Sikorskis Äußerungen sind auch deshalb besonders
bemerkenswert, weil der Politiker bisher als sehr
amerikafreundlich galt. Er lebte mehrere Jahre in
Washington und ist mit der US-Historikerin und
Pulitzer-Preis-Trägerin Anne Applebaum verheiratet.
Das Magazin hatte bereits vergangenes Wochenende
mit der Veröffentlichung eines Gesprächsmitschnitts
von Innenminister Bartlomiej Sienkiewicz und
Zentralbankchef Marek Belka eine Staatsaffäre ausgelöst.
Darin sind Sienkiewicz und Belka bei einem Gespräch
in einem Warschauer Restaurant im vergangenen Juli
zu hören, bei dem der Notenbankchef als Bedingung
für seine Unterstützung der Regierung die Entlassung
des damaligen Finanzministers Rostowski forderte.
Dieser wurde Ende November tatsächlich entlassen.
Die Opposition kritisierte nach Veröffentlichung
der Aufnahme eine illegale Einflussnahme und
forderte den Rücktritt der Regierung.
Ministerpräsident Donald Tusk lehnte dies ab und
sprach von einem Versuch zum Sturz der Regierung.
Allerdings schloss
er am Mittwoch vorgezogene Neuwahlen nicht aus.
Zusätzlich geriet er unter Druck, als die
Staatsanwaltschaft am Dienstag die Redaktion von
"Wprost" durchsuchen ließ, um die Mitschnitte zu
beschlagnahmen. Angesichts des Widerstands der
Journalisten mussten die Beamten aber wieder
abziehen.
syd/AFP/dpa>
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23.6.2014: <Polens Außenminister: Wir
wollen nicht die Sklaven der Amerikaner sein>
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online;
23.6.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/23/polens-aussenminister-wir-wollen-nicht-die-sklaven-der-amerikaner-sein/
<Polens Außenminister
Radoslaw Sikorski rechnet in einem vertraulichen
Gespräch mit der Bevormundung der EU durch die
Amerikaner ab: Es bezeichnet die Dominanz der
europäischen Politik durch Washington als „wertlos“
und „schädlich“. Die Polen sollten keine Sklaven der
Amerikaner sein. Das Gespräch wurde abgehört und so
publik.
Polens Außenminister Radoslaw Sikorski hat sich einem
Magazinbericht zufolge in derben Worten abfällig über
die Beziehungen zu den USA geäußert. Das Verhältnis sei
wertlos, zitiert das Magazin Wprost aus der Aufzeichnung
eines angeblichen Gesprächs des Ministers mit einem
Parlamentsabgeordneten. „Es ist ausgesprochen schädlich,
weil es ein falsches Gefühl der Sicherheit vermittelt.
Kompletter Blödsinn. Wir geraten in Konflikt mit den
Deutschen, Russen und wir glauben, dass alles
super ist, nur weil wir den Amerikanern einen geblasen
haben. Versager. Komplette Versager“, wird
Sikorski in den auf der Internetseite des Magazins
veröffentlichten Bemerkungen wiedergegeben. In dem
Gespräch soll er die Rolle Polens für die USA mit der
eines Sklaven verglichen haben. Sikorski war von
Ministerpräsident Donald Tusk als neuer
Außenbeauftragter der EU ins Gespräch gebracht
worden.
Weder die angeblich
Beteiligten noch die US-Regierung äußerten sich
zunächst zu dem Bericht. Eine polnische
Regierungssprecherin sagte lediglich, es werde die
Veröffentlichung der ungekürzten Fassung des Gesprächs
abgewartet. Wer die Aufnahme gemacht haben
soll, berichtete das Magazin nicht. Erst
vor Kurzem hatte die Zeitschrift mit der
Veröffentlichung eines Gesprächs zwischen
Zentralbankchef Marek Belka und Innenminister
Bartlomiej Sienkiewicz für Aufsehen gesorgt und eine
Regierungskrise ausgelöst (mehr hier).>
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24.6.2014: Deutschlands Goldreserven sind von
den "USA" geraubt - nur 5 Tonnen kommen nach D
zurück
aus: Kopp-Verlag online: Bundesbank knickt ein:
Deutschlands Gold bleibt in den »sicheren Händen« der
Federal Reserve; 24.6.2014;
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/tyler-durden/bundesbank-knickt-ein-deutschlands-gold-bleibt-in-den-sicheren-haenden-der-federal-reserve.html
Literatur:
-- Udo Ulfkotte: Mit Gold durch die Krise. Alles, was Sie
wissen müssen.
-- Bruno Bandulet: Das geheime Wissen der Goldanleger
<Tyler Durden
Nachdem vor einigen Monaten enthüllt worden
war, dass Deutschland 2013 nur armselige fünf Tonnen seiner
Goldreserven (statt der beabsichtigten 84 Tonnen, die
eigentlich geplant waren) zurückholen konnte, hat
Deutschland offenbar die Absicht aufgegeben, seine
Goldreserven, die sich einfach nicht mehr in den USA
befinden, zu repatriieren.
Michael Krieger berichtete zudem unter Berufung auf
Bloomberg, man habe sich entschieden, »es« (und damit
ist nicht das reale Gold gemeint, das sich
offensichtlich seit Jahrzehnten schon nicht mehr in der
Federal Reserve (Fed) befand, sondern lediglich die
Gold-Wertpapiere, die einen angeblichen Goldbesitz
verheißen.
Näheres findet man hier und hier) bei der New Yorker
Niederlassung der Fed, und damit in den »sicheren
Händen« des früheren Goldman-Managers und heutigen
Vorstandschefs der Fed in New York, William »Bill«
Dudley, zu belassen.
Mike Krieger schrieb am gestrigen Montag in seinem Liberty-Blitzkrieg-Blog:
»In der vergangenen Woche veröffentlichte ich
einen Beitrag mit der Überschrift
›Video des Tages – In ganz Deutschland kommt es
verstärkt zu Protesten, in denen ein Ende der
Vorherrschaft der Fed gefordert wird‹, der sich
rasch im Internet verbreitete. Wenige Tage später
stellte sich heraus, dass die verbrecherische
politische Klasse Deutschlands interessanterweise
beschlossen hat, die Goldreserven des Lands in New
York zu belassen, anstatt sie, wie ursprünglich
geplant, nach Deutschland zurückzuholen. Es ist
schon eine ironische Wendung, dass, gerade als es in
ganz Deutschland verstärkt zu Demonstrationen gegen
die faschistische Federal Reserve kommt, die
politische Klasse offiziell bekannt gibt, man wolle
Deutschlands Goldreserven weiterhin jenseits des
Atlantiks in der Obhut gerade dieser Federal Reserve
belassen.
Der Fairness halber muss man sagen, dass diese
Entscheidung für Bundeskanzlerin Angela Merkel und
ihre Kumpane vermutlich die einzige Möglichkeit war,
ihr Gesicht zu wahren, nachdem die Fed ihnen bereits
ein klares ›Nein‹ verkündet hatte, als sie zum
ersten Mal darum baten, ihr Gold zurückholen zu
dürfen. Warum sonst sollte es fast ein ganzes
Jahrzehnt dauern, das Gold von New York nach
Deutschland zu transportieren, wie es in dem aktuellsten
Repatriierungs-Zeitplan vorgesehen war.«
Bei Bloomberg lesen wir:
»Deutschland hat entschieden, dass sein Gold in
amerikanischer Hand sicher ist.
Wachsendes Misstrauen gegenüber dem Euro während
der europäischen Schuldenkrise trat eine Kampagne
los, die gesamten deutschen Goldreserven aus New
York und London nach Deutschland zurückzuholen. Nach
politischen Veränderungen in der Koalition unter
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist die Regierung zu
dem Schluss gekommen, dass es vernünftig sei, die
Hälfte der Goldreserven im Ausland unterzubringen.
»Die Amerikaner passen gut auf unser Gold auf«,
erklärte Norbert Barthle, haushaltspolitischer
Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag in einem
Interview, »Objektiv gesehen gibt es keinen Grund
für Misstrauen«.
Das Ende der Diskussionen über eine Rückführung der
zweitgrößten Goldreserven der Welt beseitigt die Ursache
einer möglichen Irritation in den
amerikanische-deutschen Beziehungen. Zugleich erteilt es
Kritikern, wie etwa der Euro-kritischen Alternative für
Deutschland (AfD) eine Abfuhr, die eine Rückführung der
gesamten Goldreserven nach Frankfurt gefordert hatte, um
zu verhindern, dass diese als Druckmittel eingesetzt werden
könnten, um Deutschland zu zwingen, in der Währungsunion
zu bleiben.
Die Deutsche Bundesbank schickte 2012 eine Delegation
in die Tresore der New Yorker Fed, um den Goldschatz vor
Ort zu überprüfen. Als Hüterin des Goldes ist die
Bundesbank mit Sitz in Frankfurt verpflichtet, für
dessen Sicherheit zu sorgen. Nach Ansicht der Bundesbank
ist es vernünftig, einen Teil der Reserven im Ausland zu
lagern, um diese im Notfall leichter in andere Währungen
tauschen zu können.
Gerade der letzte Satz ist in seiner Orwellschen
Irrationalität kaum mehr zu überbieten. Gold soll leicht
in Devisen getauscht werden? Devisen können von
korrupten Bankern in Anzügen und mit einem falschen
Lächeln und beruhigenden Worten, die von komplexem
Fachjargon nur so strotzen, in praktisch unendlichen
Mengen herbeigezaubert werden.
Warum sollte Deutschland sein Gold dafür eintauschen?
Aber es scheint, als seien viele Länder für diese
einfache, aber wirksame Abzocke anfällig, wie ich in
meinem Artikel hier darstellte:
»Die deutschen Goldreserven sind nach Angaben des
World Gold Council die zweitgrößten weltweit und
beliefen sich im März auf insgesamt 3.386,4 Tonnen.
Aufgrund der deutschen Nachkriegsgeschichte wird
der größte Teil von ihnen in der Federal Reserve von
New York gelagert; der Rest befindet sich in London,
Paris und Frankfurt.
›Für den Moment ist unser Kampagne abgewürgt
worden«, sagte Peter Boehringer, ein Euro-Kritiker
aus München, der 2012 eine Initiative mitbegründete,
die erreichen will, dass die gesamten Goldreserven
nach Deutschland zurückgeholt werden, in einem
Interview.«
Jetzt und für immer. Tut uns leid, ihr Trottel. Und hier erklärt euch Jürgen Hardt
von der CDU, dass alles in bester Ordnung ist.
Update:
Zwischenzeitlich hat Bloomberg, die von ZeroHedge
zitierte Quelle, irreführende Formulierungen
korrigiert. Eine ausführliche Entgegnung
von Jan Kneist mit dem Titel
»Verzweiflung oder Unwissenheit?
Bloomberg bringt dubiose »News« über die
deutsche Gold-Rückholung«
finden Sie bei Goldseiten.de>
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June
24, 2014: <German Gold Mystery Solved>
- hurricane and salt water destroyed the
gold - dollar bills for 1,500 tons of told
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24.6.2014:
<Das deutsche Goldrätsel ist gelöst> -
Sturm und Salzwasser hat das Gold vernichtet
- Dollarnoten für 1500 Tonnen Gold
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by a retired Texas veteran
von einem ehemaligen Veteran in Texas
http://www.serendipity.li/more/german_gold.htm
see also / siehe auch: — Federal
Reserve Refuses to Submit to an Audit of
Germany’s Gold Held in U.S. Vaults
|
[50% of the
German gold reserves in the FED of New York
City]
<The German government has been storing about
half of its gold supply with the US FED,
apparently in the NYC FED vaults. Germany
decided to bring home all its gold, but the FED
has said that isn’t possible to do, and it would
need until 2020 to be able to accomplish the
transfer.
The German government then asked to visit the
FED vaults to inventory the gold and determine
its actual existence, but the FED refused to
permit Germany to examine its own gold. The
reasons given were “security” and “no room for
visitors”. And nothing else.
Germany did finally send some staff to the FED,
and they were permitted only into the vault’s
anteroom where they were shown 5 or 6 gold bars
as representative of their holdings, and were
permitted nothing else.
They apparently came a second time, and the FED
did open only one of 9 rooms and let the Germans
look at the stack of gold, but were not
permitted to either enter or touch.
German Chancellor Angela Merkel stated today
that Germany would leave its 1,500 tonnes of
gold in the Federal Reserve vault in NYC for
continued safekeeping.
Proponents for repatriation of German gold
were outraged that Frau Merkel would
double-cross them after initially agreeing to
have at least 674 tonnes of gold repatriated.
Insiders confirmed that only 5 tonnes of gold
were repatriated before shipments were
inexplicably stopped.
[Superstorm Sandy provoking a short of all
electrical systems - all inventaries of old
Windows 3.1 computer systems have gone]
The current Federal Reserve Chairperson,
Janet Yelling, announced today that the former
Federal Reserve Chairperson, Ben Bernanke's
computer hard drive had crashed, destroying
the inventory of gold on deposit with the Fed.
Shockingly and coincidentally, the six backup
copies of the inventory on his assistants'
computers were also destroyed by hard drive
crashes. IT experts at the Fed verified that
the Windows 3.1 based computers crashed just
before their planned upgrade to Windows XP due
to Superstorm Sandy shorting the electrical
systems.
Not wanting to panic any of the gold
depositors, a physical inventory of the gold
was taken to ascertain the exact status of the
inventory. Accountants entered the
subterranean gold vaults below the Fed and
discovered a major problem. As a result of
Superstorm Sandy the vault had been breached
and salt water had flooded several of the
lower gold vaults, including the one where the
alleged 1,500 tonnes of German gold was
stored. According to gold technicians, the
salt water had corroded the gold bars. Serial
numbers and country stamps on the bars were
indecipherable. Experts determined that the
gold would have to be melted down and gold
bars recast to determine the exact amount of
gold remaining. After recasting, the Fed
determined that only 5 tonnes remained.
[Made in "U.S.A.": Of 1,500 tons remain 5
tons??? Gold bars have been "floated away"
or corroded away???]
Experts stated that a shrinkage from 1,500
tonnes to 5 tonnes would not be unusual
considering that many bars would simply have
floated away, others would have completely
corroded away, and then a lot would have been
lost through shrinkage and wastage during the
recasting process.
[The insurance not covering flood damages -
dollar notes for 1,500 tons of gold]
The German government contacted its insurance
company, Progressive, which stated that the
insurance policy did cover hurricanes, which
required them to replace the Windows 3.1
computers. However, it specifically excluded
flood damage, which would have had to be
covered under a Federal Flood Insurance policy
which the German government had not obtained.
Ms. Yelling assured Frau Merkel that she
would not leave her slowly twisting in the the
political wind but would develop some solution
that would provide cover for both of them.
Ms. Yelling had Federal Reserve notes
printed in an amount equivalent to the dollar
value of the alleged 1,500 tonnes of Germany's
gold. Those notes, as good as gold, were then
to remain on deposit with the Fed.
Problem solved and everyone is happy.>
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[50% der
deutschen Goldreserven in der FED der Stadt
New York]
<Die deutsche Regierung hat etwa 50% der
Goldreserven in der FED in den "USA" gelagert,
scheinbar in den Tresoren der FED in der Stadt
New York. Deutschland entschied sich, all sein
Gold rückzuführen, aber die FED sagte, dass dies
unmöglich sei, und dies würde bis 2020 dauern,
diesen Transfer abzuschliessen.
Die deutsche Regierung wollte dann die Tresore
der FED inspizieren, um das Gold zu
inventarisieren und um die aktuelle Existenz zu
bestätigen, aber die FED verweigerte
Deutschland, das eigene Gold zu untersuchen. Als
Gründe wurden "Sicherheit" oder "keine
Besuchserlaubnis" angegeben. Sonst nichts.
Offensichtlich kamen sie dann ein zweites Mal,
und die FED öffnete dann nur einen der 9 Räume
und liess die Deutschen einen Stapel Gold
begutachten, aber sie durften nicht in den Raum
gehen oder das Gold anfassen.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte
heute, dass Deutschland seine 1500 Tonnen Gold
im Tresor der Federal Reserve in der Stadt New
York belassen wird.
Anhänger der Repatriierung des deutschen Goldes
waren entrüstet darüber, dass Frau Merkel sie
überlistet hätte, nachdem sie anfänglich der
Heimbringungen von mindestens 674 Tonnen Gold
zugestimmt habe. Eingeweihte bestätigten, dass
nur 5 Tonnen Gold repatriiert wurden und dann
hörte die Verladung auf.
[Orkan Sandy provozierte einen Kurzschuss bei
allen elektrischen Systemen - alle Inventare
beim alten Computersystem mit Windows 3.1 sind
kaputt]
Die gegenwärtige Vorsitzende der Federal
Reserve, Janet Yelling, gab heute bekannt, dass
der vorherige Vorsitzende, Ben Bernanke, dessen
Computer-Harddisk sei kaputtgegangen und die
Inventur beim Golddepot der FED sei nicht mehr
verfügbar. Und dann seien zu allem Unglück und
zufällig auch noch die sechs Backup-Kopien des
Inventars beim Computer des Assistenten
kaputtgegangen und auch zerstört worden.
IT-Experten bei der FED bestätigten, dass die
Computer, die auf der Basis von Windows 3.1
funktionierten, genau vor dem geplanten Update
auf Windows XP kaputtgegangen seien, und zwar
wurde das Ganze durch den Orkan Sandy
verursacht, der enien Kurzschluss bei allen
elektrischen Systemen verursacht hat.
[Überschwemmter Goldtresor - deutsches soll
Gold weggeschwommen oder durch Salzwasser
weggerostet sein]
Um die Golddepotbesitzer nicht in Panik zu
versetzen, wurde nun physisch ein Goldinventar
gemacht, um den exakten Stand der Golddepots
festzustellen. Buchhalter kamen in die
unterirdischen Goldbunker unter der FED und
entdeckten da ein grosses Problem. Der Orkan
Sandy hatte hatte auch die Tresore der FED
erreicht und einige der Goldbunker mit
Salzwasser unter Wasser gesetzt. Gemäss den
Goldexperten hat das Salzwasser die Goldbarren
angeätzt. Seriennummern und Landesstempel der
Barren waren unlesbar geworden. Die Experten
sagten klar, dass das Gold umgeschmolzen werden
sollte und die Goldbarren neu gegossen werden
sollten, um den exakten Betrag an verbleibendem
Gold festzustellen.
[Ganz "USA": Von 1500 Tonnen bleiben noch 5
Tonnen??? Goldbarren wurden weggespült oder
weggerostet???]
Experten meinten, dass das Schwinden von 1500
Tonnen auf nur noch 5 Tonnen nicht ungewöhnlich
sei, denn man müsse berücksichtigen: Viele
Goldbarren wurden weggespült, andere seien
komplett korrodiert, so dass nichts mehr
übrigblieb, und viele seien so durch Schrumpfung
und Zuordnung zum Abfall während des Prozesses
der Neuregistrierung verlorengegangen.
[Die Versicherung deckt keine
Überschwemmungen - Dollarnoten für 1500 Tonnen
Gold]
Die deutsche Regierung kontaktierte ihre
Versicherungsgesellschaft "Progressive", die
meinte, dass die Politik der Versicherung
Hurrikane abdecken würde, so dass das Windows
3.1-Computersystem ersetzt werden wird. Jedoch
wurde jeglicher Flutschaden abgelehnt, denn dies
würde nur unter einer Bundesflutversicherung
abgedeckt, die die deutsche Regierung aber nicht
hatte.
Frau Yelling versicherte Frau Merkel, dass sie
mit ihren Ausreden weiterfahren würde, was die
Politik betrifft, dass jedoch eine Lösung
gefunden würde, die beiden dienen würde. Frau
Yelling hat Banknoten im Dollar-Wert der 1500
Tonnen deutschen Gold drucken lassen. Diese
Banknoten seien so gut wie Gold, und die bleiben
im Depot der FED.
Problem gelöst und alle sind glücklich.>
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España bancarrota 24-06-2014: <Un
tercio de niños en España vive en umbral de
la pobreza>
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Pleite-Spanien 24.6.2014: Ein Drittel
der Kinder lebt am Rande der Armut
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aus/de: Crónica Viva del Perú online;
24-06-2014;
http://www.cronicaviva.com.pe/index.php/mundo/europa/96501-un-tercio-de-ninos-en-espana-viven-en-el-umbral-de-la-pobreza
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<MADRID.-
Un total de 2.306.000 niños (el 27,5
%) viven bajo el umbral de la pobreza en
España, donde la inversión en en la infancia
ha caído un 14,6 % en los últimos tres años,
según el último informe de Unicef presentado
hoy.
El número de hogares con niños en los que
todos los adultos están sin trabajo ha crecido
un 290 % desde 2007 y la brecha de la pobreza
entre las familias con niños y sin ellos ha
pasado de 3,2 puntos porcentuales a 11,5 entre
2004 y 2012, agrega.
Unicef constata en el estudio "La infancia en
España 2014. El valor social de los niños:
hacia un Pacto de Estado por la Infancia" que
la pobreza "está más extendida y es más severa
y es más intensa" en la infancia que en el
resto de la población, un problema que se ha
puesto en evidencia con la crisis económica.
Resalta que España es un país que, pese al
"esfuerzo" realizado hasta 2009, aún se
caracteriza por niveles "muy bajos" de ayudas
económicas a las familias con niños, cuenta
con permisos de maternidad y paternidad
"reducidos en el tiempo", y "poco (y caro)"
acceso al cuidado y la educación de 0 a 3
años.
El informe pone de manifiesto que invertir en
infancia es "justo, rentable, beneficia a
todos", y subraya que con unas políticas
públicas "generosas y decididas" se puede
reducir sustancialmente la pobreza entre los
más pequeños.
La crisis económica que vive España desde hace
cerca de seis años se tradujo en un incremento
del desempleo, que afecta a cerca del 26 por
ciento de la población activa y en una mayor
dificultad de los ciudadanos para hacer frente
a sus gastos. EFE>
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<MADRID.-
Insgesamt 2.306.000 Kinder (das sind 27,5%)
leben in Spanien am Rande der Armut, wo in den
letzten 3 Jahren die Investitionen in die
Kindheit um 14,6% gesunken sind, so die neuesten
Informationen von Unicef von heute.
Die Anzahl Haushalte mit Kindern, wo beide
erwachsene arbeitslos sind, ist seit 2007 um
290% gestiegen, und die Kluft zur Armut bei den
Familien mit Kindern oder ohne hat sich zwischen
2004 und 2012 um 3,2 Prozentpunkte auf 11,5
vergrössert.
Unicef stellt in der Studie "Kindheit in Spanien
2014. Der soziale Wert der Kinder: Bis zu einem
Staatspakt für die Kindheit" fest, dass die
Armut "sich immer mehr ausweitet, und immer
schlimmer wird, und immer intensiver wird", was
die Kindheit angeht, wogegen andere
Altersgruppen nicht so betroffen sind, ein
Problem, das mit der Wirtschaftskrise
aufgekommen ist.
Somit ist Spanien ein Land, das trotz aller
"Anstrengungen", die seit 2009 unternommen
wurden, in Sachen Wirtschafshilfe für Familien
auf einem sehr niedrigen Level steckengeblieben
ist. Dabei existieren Gesetze, die Mutterschaft
und Vaterschaft "Teilzeit zu arbeiten", und es
gibt auch Zugang zu Kinderkrippen, aber nur
"wenige, (und wenn, dann sehr teuer)".
Die Information manifestierte dann, dass die
Investition in die Kindheit "richtig und
rentabel sei und am Ende allen nütze", und die
Information unterstreicht, dass mit einigen
öffentlich-politischen "grosszügigen und
entschiedenen" Massnahmen die Armut bei den
Kleinsten substantiell verringert werden könnte.
Die Wirtschaftskrise in Spanien herrscht nun
seit 6 Jahren. Entsprechend wuchs die
Arbeitslosigkeit, unter der nun 26% der aktiven
Bevölkerung leiden, und die Leute können immer
weniger ihre Ausgaben bezahlen. EFE>
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26.6.2014: <Milliarden kommen nicht an:
Griechenlands Industrie bricht ein> -
Industrie-Umsatzindex minus 9,8%
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online; 26.6.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/26/griechenlands-industrie-bricht-ein/
<Die Umsätze der
griechischen Industrie brechen ein. Der Rückgang der
Produktion und die daraus folgenden sinkenden Exporte
belasten das BIP. Die Milliarden zur
Griechenland-Rettung haben dem Land offenkundig mehr
geschadet als genützt.
Die Umsätze der griechischen Industrie brechen ein. Die
griechische Statistikbehörde ELSTAT hat für April 2014
einen Absturz des Industrie-Umsatzindexes um
9,8 Prozent ausgemacht. Das ist doppelt so
viel wie der Rückgang im vorigen Jahr (4,6 Prozent).
Der Rückgang bei Produktion und dem daraus
folgenden sinkenden Exporten zieht das BIP
nach unten. Die Wirtschaftszweige, die eine erhöhte
Nachfrage vorweisen, schaffen dies nicht durch eine
Erhöhung der Inlandsproduktion sondern durch Importe.
Selbst wenn der Tourismus Geld in den griechischen Markt
pumpt, wird es von den Importen geschluckt und fließt so
nicht in das BIP, berichtet Capital.
Die griechische Regierung muss nun handeln, denn die
Zerschlagung der Industrieproduktion führt zu deutlichen
Defiziten in der Handelsbilanz.
Der Bergbau ist der einzige griechische Industriezweig,
der einen Anstieg zu verzeichnen hat. Dies liegt an den
steigenden Preisen für Rohstoffe, wie
etwa Nickel. Die Branche kann beim Umsatzindex ein Plus
von 11,5 Prozent melden. Die verarbeitende Industrie
muss beim Umsatzindex ein Minus von 10 Prozent
hinnehmen.
Am Inlandsmarkt ist der Umsatzindex um
7,9 Prozent, am Auslandsmarkt um 12,9 Prozent
zurückgegangen.>
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27.6.2014: Korruption in der EU ist ausser
Kontrolle
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online: Kommission
warnt: In den EU-Staaten blüht die Korruption;
27.6.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/28/kommission-warnt-in-den-eu-staaten-blueht-die-korruption/
<Italien und Griechenland
sind berühmt für Korruption vor allem in der Politik.
Doch gerade die Baubranche und die öffentliche
Auftragsvergabe hat auch in anderen EU-Ländern nicht
immer eine saubere Weste. Die EU-Kommission fordert
Reformen in allen Mitgliedstaaten.
„Fakelaki“ nennt man in Griechenland den Geldbetrag in
einem Umschlag, der beispieslweise Behörden diskret
überreicht wird zur Beschleunigung von
Verwaltungsprozessen wie Bauanträgen. In Italien nennt
man das „La Mazzetta“. Gemeint ist die Korruption, die
gerade in den südlichen EU-Ländern weit verbreitet ist
unter Behörden und Istitutionen aus der Politik, dem
Gesundheits- und Bauwesen. Laut einer
Untersuchung durch das Statistische Institut der
Hochschule für Wirtschaft in Athen war bereits 2011
die Korruption in Griechenland außer Kontrolle. Über
die Hälfte der Befragten hielten es nicht für moralisch
verwerflich, Inhabern öffentlicher Ämter Geld oder
Geschenke zu überreichen, wenn dies die einzige
Möglichkeit ist, um ihr Recht zu bekommen. Sieben von
zehn Befragten empfanden, dass Korruption ihr Leben
beeinflusst. Auch zwei Jahre später bleibt
Griechenland Vorreiter in der EU bei Bestechnung und
Schlusslicht beim Wohlstand in der EU. Nach
Einschätzung von Transparency International war 2013 in
keinem eurpäischen Land Korruption so stark verbreitet
wie in Griechenland. Das hoch verschuldete Land bildet
erneut Europas Schlusslicht im Korruptionsindex und belegt Platz
80, nach Burkina Faso und El Salvador.
Auf Platz 69 des tabellarischen Rankings von
Transparency International, gemeinsam mit Kuweit und
Rumänien, befindet sich Italien. Es vergeht kein Tag
ohne Schlagzeilen zu Bestechnung und
Vetternwirtschaft. Der wohl
aufsehenserregende ist zur Zeit der Skandal um Venedigs
Hochwasserprojekt Mose. Am 13. Juni ist der
Bürgermeister Venedigs, Giorgio Orsoni, zurückgetreten.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm und anderen Hunderten
von Verdächtigen Korruption, Geldwäsche und
Amtsmissbrauch vor. Es geht hierbei um 20
Millionen Euro. Mit dem
Unterwasser-Schleusen-System soll das historische
Zentrum Venedigs vor Hochwasser geschützt werden. Unter
der Verdächtigen ist auch Giancarlo Galan, der frühere
Minister und Vertraute des damaligen Regierungschefs
Silvio Berlusconi.
Obwohl Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi
erst kürzlich unterstrichen hat, dass es ein Italien
gebe, das jeden Morgen früh aufstehe, arbeiten gehe
und Gutes vollbringe, reissen die Skandalmeldungen
nicht ab. Im Mai hat die Mailänder
Staatsanwaltschaft sieben Manager, Unternehmer und
Politiker wegen Korruption bei der Verteilung von
Bauaufträgen für die Expo 2015 in Untersuchungshaft
genommen. Das Skandalöse daran ist aber nicht die
Korruption selbst, sondern die Offensichtlichkeit, mit
der sie betrieben wird. Die Anti-Mafia-Behörde
hatte bereits bei der öffentlichen Auftragsvergabe
darauf hingewiesen, dass es bei der Baufirma Maltauro
nicht mit rechten Dingen zuging, doch die Präfektur in
Mailand wiegelte ab. Als lachender Dritter ist die
Baufirma hervorgegangen, die sich Bauaufträge im Wert
von 97,5 Millionen sicherte. Und das, obwohl
der Bauherr Enrico Maltauro selbst zugegeben hatte, dass
seine Firma eine Quelle von Bestechungsgeldern und
Korruption sei.
Die EU-Kommission schätzt in ihrem Korruptionsbericht,
dass die europäische Wirtschaft jährlich über 120
Miliarden wegen Bestechungen verliert.
Betroffen sind hierbei nicht nur die klassische
korrupten südeuropäischen Länder. Bestätigt hat dies
eine von der EU-Kommission in Auftrag gegebenen Umfrage
unter EU-Bürgern zum Thema Korruption in ihrem
Heimatland. Mehr als die Hälfte der Befragten ist der
Meinung, dass Bestechung in den vergangenen drei Jahren
– also während der Verschärfung der Euro-Schuldenkrise –
zugenommen hat. Drei Viertel glauben, dass Korruption in
ihrem jeweiligen Heimatland weit verbreitet ist. Von
den Befragten in Griechenland sind 99 Prozent dieser
Meinung, gefolgt von denjenigen in Italien (97
Prozent), Litauen, Spanien und Tschechien (jeweils 95
Prozent). Am wenigsten glauben die Schweden (54
Prozent) in ihrem Land an das Verteilen oder Annehmen
von Schmiergeld. Von den deutschen Befragten
gaben neun Prozent an, persönlich jemanden zu kennen,
der sich hat bestechen lassen.
Während der Korruptionsbereicht der EU vorwiegend die
Korruption von Behörden und Politikern im Allgemeinen
untersuchte, ging eine andere Studie weiter. „Identifizierung und Eindämmung der
Korruption im öffentlichen Auftragswesen in der EU“
wurde von der Europäischen Kommission in Auftrag gegeben
und von PwC EU Services und Ecorys, mit der
Unterstützung der Universität Utrecht zwischen März 2012
und Juni 2013 durchgeführt. Die wirtschaftliche
Bedeutung des öffentlichen Auftragswesens in Europa
wurde demnach im Jahr 2010 auf insgesamt 447
Milliarden Euro geschätzt. Untersucht wurden
acht Nationen (Frankreich, Ungarn, Italien, Litauen,
Niederlande, Polen, Rumänien, Spanien) und fünf
Wirtschaftssektoren (Straßen- und Eisenbahnverkehr,
Wasser & Abfall, Städtischer Bau von
Versorgungsleitungen, Fort- und Weiterbildung, Forschung
und Entwicklung). Die Studie kam zu dem
Schluss, dass die Direktkosten der Korruption im
öffentlichen Beschaffungswesen im Jahr 2010
schätzungsweise zwischen 1,4 und 2,2 Miliarden Euro
lag.
Beachtliche Zahlen, die der gesamten EU-Raum gerade in
der Schuldenkrise sehr gut gebrauchen könnte. Doch die
Korruptionsbekämpfung scheint nicht so erfolgreich zu
verlaufen wie die Korruption selbst. Zwar sei
Deutschland laut dem EU-Korruptionsbericht
relativ erfolgreich bei der Bekämpfung von
Bestechnung, doch empfiehlt die EU-Kommission eine
Festlegung klarer Regeln bei Interessenkonflikten nach
Ausscheiden eines Politikers aus dem Amt. Handlungsbedarf
bestehe auch in Bezug auf die Straflosigkeit gewählter
Amtsträger bei Korruption. Des Weiteren wird eine
Sensibilisierung für die Risiken der Auslandsbestechung
bei kleinen und mittleren Unternehmen empfohlen. Auch
könnte Deutschland mehr tun, um Bedenken hinsichtlich
der Wahlkampffinanzierung auszuräumen.
Auch in Italien soll einiges
geschehen. Renzi hat der Korruption einen
regelkrechten “Kulturkampf” angesagt, denn künftig
soll der Präsident der Anti-Korruptionsbehörde die
Hoheit über öffentliche Projekte übernehmen, wenn der
Verdacht auf Bestechung besteht. Zusätzlich
sind höhere Haftstrafen von bis zu fünf Jahren für
Bilanzfälschung geplant und die Verjährungsfristen bei
Korruptionsvergehen sollen verlängert werden. Aktiver
bekämpfen will Renzi auch korrupte Firmenchefs. Sie
sollen lebenslang von öffentlichen Ausschreibungen
ausgeschlossen werden und auch keine öffentlichen Ämter
mehr bekleiden dürfen. In seiner Rede während der
Hauptversammlung seiner Partei wies er er auch darauf
hin, Korruption könne nicht alleine durch ein
paar neue Gesetze bekämpft werden. Wichtig sei, dass
sich das Moralverhalten ändere. Gerade aber dieses
Moralverhalten wird sich in den Köpfen der Italiener
laut Paolo Portoghesi nie verändern. „Vor
allem in der öffentlichen Auftragsvergabe wäscht hier
eine Hand die andere und das wird sich nie ändern“,
sagte der Architekt in einem Interview. “Ich habe in
Strassburg eine Moschee gebaut für sieben Millionen
Euro. In Italien hätte dies vergleichsweise das Doppelte
gekostet.“>
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28.6.2014: Die EU definiert eine
"Solidaritätsklausel" für den "Bündnisfall" -
EU-Polizei und EU-Militär - die K.U.K.-Monarchie
wiederholt sich
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten: EU schafft
Grundlagen zum Militär-Einsatz gegen die Bürger;
28.6.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/28/eu-schafft-grundlagen-zum-militaer-einsatz-gegen-die-buerger/
<Die EU hat eine
sogenannte „Solidaritätsklausel“ verabschiedet. Im
Fall von Katastrophen oder Terroranschlägen in
Mitgliedsstaaten tritt künftig der Bündnisfall ein.
Brüssel schafft so den juristischen Rahmen für den
europaweiten Einsatz von Polizei- und
Militäreinheiten.
Die am Dienstag beschlossene „Solidaritätsklausel“
soll es der EU ermöglichen „im Falle von Terroranschlägen,
natürlichen oder menschengemachten Katastrophen
geschlossen zu handeln“. Die EU schafft dadurch die
rechtlichen Rahmen für einen europaweiten Einsatz der
Polizei und des Militärs. Die Bedingungen für ein
Inkrafttreten der Klausel sind dabei ebenso vage
gehalten wie die möglichen Maßnahmen.
„Die gestrige Verabschiedung im Rat für Allgemeine
Angelegenheiten geschah im Verborgenen: Der
Punkt tauchte nicht in der Tagesordnung des Treffens
auf. Die Presse war nicht
informiert. Jedoch handelt es sich um eine
der umstrittensten Regelungen der EU-Verträge. Genau
deshalb war die Ausformulierung der
‚Solidaritätsklausel’ bei der Unterzeichnung des
Vertrages von Lissabon auf einen späteren Zeitpunkt
verschoben worden“, sagte der Bundestagsabgeordnete der
Linken, André Hunko.
Die „Solidaritätsklausel“ kann ein Staat geltend
machen, wenn eine Krise seine „Bewältigungskapazitäten
eindeutig übersteigt“, wie aus einer Stellungnahme des EU-Rats
hervorgeht. Die EU-Staaten müssen
dann „alle ihr zur Verfügung stehenden Instrumente“
mobilisieren. Die Rede ist von „operativen, politischen
oder finanziellen Instrumenten und Strukturen“. Hierzu
gehören auch polizeiliche und militärische Maßnahmen.
Die EU schafft damit einen juristischen Rahmen
für den europaweiten Einsatz von Polizei- und
Militäreinheiten. Zeitgleich arbeitet die
EU-Kommission intensiv an der Schaffung einer
einheitlichen EU-Polizeieinheit sowie einer
EU-Staatsanwaltschaft (mehr hier).
Die Klausel ist die rechtliche Grundlage für Einsätze
polizeilicher Spezialkräfte des ‚ATLAS-Netzwerks’,
das von der EU-Kommission aufgebaut wird. Aus
Deutschland ist daran die GSG 9 beteiligt. Letztes Jahr
durfte die Spezialeinheit der Bundespolizei erstmalig
eine über mehrere Länder verteilte ATLAS-Großübung
leiten.
Auch der Einsatz der „Europäische
Gendarmerie-Truppe“ (EUROGENDFOR) wird durch
die „Solidaritätsklausel“ ermöglicht, wie Heise
berichtet. An der Einheit mit Hauptsitz im italienischen
Vicenza sind alle EU-Mitgliedstaaten beteiligt, die
Gendarmerien, also Polizeieinheiten mit
militärischem Status, unterhalten. Zu den
Gründerstaaten der EUROGENDFOR zählen Portugal, Spanien,
Italien, Frankreich und die Niederlanden. Ihre Dienste
bietet die Gendarmerie-Einheit der EU, der NATO oder der
UNO an.
Zudem werden die beiden geheimdienstlichen
EU-Lagezentren durch die Klausel gestärkt. Dabei handelt
es sich um die EU-Geheimdienste EUMS INT und
INTCEN, die den EU-Rat regelmäßig bei der „Einschätzung
der Bedrohungen“ beraten sollen. Die Dienste
können dafür auf Geheimdienstmaterial aus den
EU-Mitgliedsländern und auf die EU-Satellitenüberwachung
zurückgreifen.
„Die ‚Solidaritätsklausel’ ist überflüssig, denn die EU
verfügt bereits über Mechanismen zur gegenseitigen Hilfe
im Falle von Katastrophen. Zum anderen verstärkt die
Klausel den Kurs auf eine Militarisierung der
Innenpolitik, da auf Anfrage auch Militär in einem
anderen Mitgliedstaat eingesetzt werden kann. Ich
befürchte dass es um den innenpolitischen Bündnisfall
geht: Der soll gelten, wenn ‚schwerwiegende
Auswirkungen auf Menschen, die Umwelt oder
Vermögenswerte’ drohen. Sogar politisch
motivierte Blockaden in den Bereichen Energie, Transport
und Verkehr oder Generalstreiks sind mit erfasst“, so
Hunko weiter.
Noch strittig ist, wo die „Solidaritätsklausel“
tatsächliche Geltung findet, wie Heise
weiter berichtet. Zu den möglichen Anwendungsgebieten
gehören „Landfläche, Binnengewässer, Hoheitsgewässer und
Luftraum“ der betreffenden Länder. Es sind aber auch
Krisen und Katastrophen erfasst, wenn diese ihren
Ursprung „außerhalb des Gebiets der Mitgliedstaaten
haben“.
„Ausdrücklich wird auf Krisen Bezug genommen, deren
Anlass ‚außerhalb der EU‘ zu suchen sei. Diese Vermischung
von innerer und äußerer Sicherheit lehnt die
Linksfraktion ab. Statt einer Militarisierung der
Innenpolitik durch den Einsatz von Militär im Inneren
anderer Mitgliedstaaten, brauchen wir eine Stärkung der
zivilen Solidaritätsmechanismen in der EU“, so Hunko
weiter.>
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29.6.2014: <Banken-Krise: Nach Bank-Run:
Bulgarien löst das Parlament auf>
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online; 29.6.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/29/nach-bank-run-bulgarien-loest-das-parlament-auf/
<Auflösung des Parlaments angekündigt. Nun müsse
das Finanzsystem stabilisiert werden. Die Bürger
bräuchten nicht um ihre Ersparnisse zu fürchten.
Vor dem Hintergrund der Finanz- und Regierungskrise in
Bulgarien hat Präsident Rossen Plewneliew die Auflösung
des Parlamentes angekündigt. Er werde am 06. August eine
Übergangsregierung einsetzen, die bis zur vorgezogenen
Parlamentswahl am 05. Oktober das Land führen solle,
sagte der Politiker am Sonntag auf einer
Pressekonferenz. Die Behörden und Parteien unterstützen
demnach die die Bemühungen, das Finanzsystem zu
stabilisieren. Bürger müssten nicht um ihre Ersparnisse
fürchten. “Die Banken werden ihren Betrieb normal
weiterführen”, sagte das Staatsoberhaupt.
Die Behörden des ärmsten EU-Staates ermitteln nach
eigenen Angaben wegen eines Angriffes auf die
Bankenbranche. Kriminelle wollten demnach mit
Falschinformationen die Bürger dazu bewegen, ihr Geld
abzuheben. Tatsächlich kam es bei der First Investment
Bank und der Corporate Commercial Bank (Corpbank) zu
einem Kundenansturm. Die Zentralbank übernahm daraufhin
die Kontrolle über die Corpbank.
Mehr
zum Bank-Run auf die Corpbank – hier.
Über
die Verstaatlichung der Bank – hier.
Zum
zweiten Bank-Run und der Suche nach den Schuldigen –
hier.>