https://journalistenwatch.com/2025/02/04/das-ist-links-gruene-toleranz-gauland-ist-in-seinem-lieblingshotel-unerwuenscht/
Linke CancelCulture greift sogar bis in Südtiroler Hotels:
Der 83-jährige Alexander Gauland darf nicht mehr
in dem Hotel urlauben, in dem er dies seit
Jahrzehnten tut, weil er für die woken
Hotelinhaber falsche politische Ansichten hat. Das
nennen Linksgrüne dann „Toleranz“!
AfD-Politiker Alexander Gauland hat in einem Südtiroler
Hotel, in dem er seit Jahrzehnten zu Gast war, nun
erfahren, wie links-grüne Toleranz aussieht. Die
Besitzerin des traditionsreichen Vier-Sterne-Hotels „Elephant“ in
Brixen, Elisabeth Heiss, teilte dem ehemaligen AfD-Chef
persönlich mit, dass er künftig nicht mehr willkommen
sei und erteilte ihm Hausverbot. Ihre Entscheidung
begründete Heiss vor allem mit der „Unruhe“, die Gauland
ins Hotel bringe.
„Wir sind ein liberales Haus, aber Gauland passt nicht
mehr zu uns“, sagte Heiss in einem Interview. „Er sorgt
für Unruhe und stört das harmonische Miteinander der
Gäste.“ Auch politische Differenzen seien ein
ausschlaggebender Grund für das Aus. „Gaulands Ansichten
sind teils radikal und schrecklich. So jemand passt
nicht zu einem Hotel wie dem unseren.“ Zudem habe es
Beschwerden von anderen Gästen gegeben, die sich unwohl
fühlten.
Die Entscheidung, Gauland auszuladen, traf die
Hotelbesitzerin bereits im vergangenen August, als der
AfD-Politiker zum letzten Mal im „Elephant“ zu Gast war.
Sie informierte ihn persönlich, dass er künftig nicht
mehr willkommen sei. Gauland blieb daraufhin noch vier
Tage, bevor er abreiste. Zuvor hatte er bereits in einer
TV-Talkshow von der Ausladung berichtet.
Das Hotel „Elephant“ in Brixen wird seit 1773 von der
Familie Heiss geführt. Der Bruder von Elisabeth Heiss,
Hans Heiss, saß früher für die Grünen im Landtag – eine
politische Ausrichtung, die für ihre wahnsinnige
Toleranz Andersdenkender gegenüber landauf landab
bekannt ist.
(SB)
ebenda:
Brixen (Südtirol, Norditalien) am
4.2.2025: Hotel bestreitet, Gauland blockiert zu haben:
„Nicht mehr kompatibel mit uns“: Brixner Hotel will
AfD-Politiker Gauland nicht mehr als Gast
https://www.suedtirolnews.it/politik/brixner-hotel-will-afd-politiker-gauland-nicht-mehr-als-gast
Von: luk
Brixen – Ein Brixner Traditionshotel sorgt mit seiner
Entscheidung, den deutschen AfD-Politiker Alexander
Gauland nicht mehr als Gast zu empfangen, für
Diskussionen. Während das Hotel betont, es habe den
Dialog gesucht und Gauland nicht aktiv ausgeladen, kommt
Kritik insbesondere aus rechtskonservativen Kreisen in
Südtirol.
„Nicht mehr kompatibel mit uns“
Die Inhaberin des Hotel Elephant, Elisabeth Heiss,
erklärte, man sei ein liberales Haus, Alexander Gauland
passe da nicht mehr hinein. Man habe ihn nicht
rausgeworfen, sondern ihm nahegelegt, nicht mehr zu
kommen.
Gauland, Ehrenvorsitzender der rechtspopulistischen
Alternative für Deutschland (AfD), hatte bereits im
Oktober 2024 in einer deutschen Talkshow beklagt, dass ihm
signalisiert worden sei, er sei in dem Hotel nicht mehr
willkommen. Das Thema geriet jedoch erst in den
vergangenen Tagen in die öffentliche Diskussion.
Kritik aus der Politik
Die Entscheidung des Hotels stößt insbesondere in
rechtsgerichteten Kreisen auf Widerstand. Jürgen Wirth
Anderlan, früherer Schützenkommandant und heutiger
Landtagsabgeordneter, sprach von einer besorgniserregenden
Entwicklung: „Die rote Linie wird überschritten, wenn
Gäste plötzlich wegen ihrer politischen Ansichten nicht
mehr willkommen sind. Das Hotel ist bekannt für seine
Toleranz – das passt nicht zusammen.“
Auch die Freiheitlichen kritisierten den Schritt.
Generalsekretär Roland Stauder betonte in einer
Aussendung: „Wenn jemand sich in Südtirol anständig
verhält, seine Rechnung bezahlt und als normaler Gast
auftritt, sollte er auch weiterhin willkommen sein.” Es
könne nicht sein, dass politische Ansichten über eine
Beherbergung entscheiden.
Ein Hotel mit Geschichte
Das Hotel Elephant, ein renommiertes Vier-Sterne-Haus mit
einer 500-jährigen Geschichte, wird von der Familie Heiss
geführt. Hans Heiss, Bruder der Hotelchefin, ist
Historiker und ehemaliger Landtagsabgeordneter der Grünen
– was in der Debatte zusätzliche Spekulationen über
politische Beweggründe mit sich bringt.
Region Neapel am 5.2.2025: Das Übliche:
Erdbeben zwischen 3 und 4:
Alarmstufe Gelb: Mehrere Erdbeben erschüttern Neapel
https://www.blick.ch/ausland/alarmstufe-gelb-mehrere-erdbeben-erschuettern-neapel-id20561600.html
Das Gebiet rund um die süditalienische Metropole Neapel ist
von mehreren Erdbeben erschüttert worden. Das «Nationale
Institut für Geophysik und Vulkanologie» (INGV) verortete das
heftigste Beben mit einer Stärke von 3,1 gegen 9.00 Uhr im
Westen der Stadt in den Phlegräischen Feldern, einem
sogenannten Supervulkan.
Nach ersten Erkenntnissen gab es keine Verletzten oder
grössere Schäden. Allerdings waren die Beben deutlich zu
spüren. Mehrere Schulen unterbrachen sicherheitshalber den
Unterricht.
Neue Kriminalität mit KI in Treviso (Italien)
am 7.2.2025: KI macht FAKE-Hilferuf, um Leute zu betrügen am
7.2.2025:
KI imitiert Stimme der Tochter: 84-Jährige um 30.000 Euro
betrogen – “Mama, hilf mir, mein Mann hat eine Mutter und
einen Buben überfahren”
https://www.suedtirolnews.it/italien/mama-hilf-mir-mein-mann-hat-eine-mutter-und-einen-buben-ueberfahren
Von: ka
Treviso – Es ist keine Neuigkeit, dass ältere Menschen nicht
selten Opfer von Betrügern werden. Neu hingegen ist, dass sich
Kriminelle der Künstlichen Intelligenz bedienen, um
altbekannten Betrugsmethoden wie etwa der Masche mit dem
„vorgetäuschten Unfall“ noch mehr „Glaubwürdigkeit“ zu
verleihen.
Indem er eine Software benutzte, die in der Lage ist, den
Tonfall und das Klangmuster der Stimme ihrer Tochter perfekt
zu imitieren, gelang es einem Betrüger, sich von einer 84
Jahre alten Frau 30.000 Euro in bar sowie Schmuck aushändigen
zu lassen. Dank eines glücklichen Zufalls und des schnellen
Einsatzes der Carabinieri konnte dem 55-jährigen Kriminellen
das Handwerk gelegt werden, aber Experten schätzen, dass die
Dunkelziffer der Opfer, die aus Scham keine Anzeige erstatten,
enorm ist.
Die Stimme am Telefon klang genauso wie die ihrer Tochter.
„Mama, hilf mir, mein Mann hatte einen Unfall! Er hat eine
Mutter und einen fünfjährigen Jungen überfahren“, schrie ihre
vermeintliche „Tochter“ in den Hörer. Die 84 Jahre alte
Luciana Gaiotto aus Treviso hätte nie gedacht, dass sie auf so
eine Masche hereinfallen würde, aber da am Ende doch die Angst
siegte, folgte sie genau den Anweisungen eines Mannes, der
nach der tränenreichen Stimme der „Tochter“ das Gespräch
übernahm. Bereitwillig ließ sie sich dazu überreden, einem
Unbekannten, der sich ihr gegenüber als Anwalt ausgab, 30.000
Euro in bar und mehrere Stücke Goldschmuck auszuhändigen.
Erst als sie später ihre Enkelkinder von der Schule abholte
und ihre Tochter aus dem Fenster schauen sah, wurde ihr
bewusst, dass sie Opfer eines Betrugs geworden war.
Die Masche des „vorgetäuschten Unfalls“ ist altbekannt, aber
die Benutzung Künstlicher Intelligenz haucht dieser seit
Jahrzehnten verwendeten Betrugsmethode im wahrsten Sinne des
Wortes neues Leben ein. Eine eigene Software, die sich
Künstlicher Intelligenz bedient, ermöglicht es Kriminellen,
die Stimmer von nahen Verwandten ihrer Opfer perfekt zu
imitieren.
Dieser auch Privatpersonen zugänglichen Software, das mit
jeder neuen Aufnahme „dazulernt“, reichen wenige Sekunden
lange Tonaufnahmen aus, um den Tonfall und das Klangmuster
einer Stimme zu erkennen und aus den gesammelten Daten eine
täuschend echt wirkende „Fake-Stimme“ nachzubilden.
Sich die benötigte „Probeaufnahme“ zu verschaffen, ist nicht
schwer. Wenn sich nach der Durchforstung der sozialen
Netzwerke keine Videos oder Tonaufnahmen finden, bedienen sie
sich eines fingierten Telefonverkaufsgesprächs, das sie
einfach aufnehmen.
Meistens können die Kriminellen mit der Beute rechtzeitig das
Weite zu suchen, aber im Fall der 84-jährigen Dame aus Treviso
waren die Gesetzeshüter schneller. Dank sorgfältiger
Ermittlungen gelang es den Carabinieri, als mutmaßlichen Täter
einen 55-jährigen Mann aus Neapel festzunehmen.
Mithilfe der Auswertung der Bilder mehrerer
Überwachungskameras, einiger Zeugenaussagen sowie der
Rückverfolgung mehrerer Telefongespräche fanden die Ermittler
heraus, dass der 55-Jährige, der mit einem Mietwagen unterwegs
war, als „Stützpunkt“ für seine Raubzüge eine Wohnung in Mira
bei Venedig nutzte. Zudem entdeckten sie, dass er mit
derselben Masche nach seinem ersten Opfer auch eine 93-jährige
Frau aus Zero Branco um 200 Euro und einige Schmuckstücke
betrogen hatte.
Als die Carabinieri im Rahmen seiner Festnahme seine Wohnung
in Mira durchsuchten, stellten sie einen wahren Schatz sicher.
Neben Bargeld im Wert von 40.000 Euro entdeckten die
Carabinieribeamten mehrere Schmuckstücke. Vermutlich wollte es
ein glücklicher Zufall, dass die Carabinieri gerade noch
rechtzeitig zur Stelle waren. Da er Angst gehabt hätte, mit so
viel Geld unbemerkt in ein Flugzeug zu steigen und zu
entkommen, wäre er ein paar Tage länger als ursprünglich
geplant in Mira geblieben, was den Ermittlern die nötige Zeit
verschafft hätte, ihn zu verhaften.
„Ich schämte mich sehr, ich fühlte mich betrogen und
gedemütigt“, so Luciana Gaiotto gegenüber dem Corriere del
Veneto. Doch ihre Leidensgeschichte enthält eine wichtige
Botschaft. „Erstattet immer Anzeige, auch wenn ihr euch
schämt“, betont die 84-Jährige. Dank ihrer Anzeige und der
minutiösen Ermittlungsarbeit der Carabinieri konnten die
Bargeldsummen und alle gestohlenen Schmuckstücke ihren
rechtmäßigen Besitzern zurückgegeben werden.
Experten schätzen jedoch, dass die Dunkelziffer der
Geschädigten, die aus Scham keine Anzeige erstatten, enorm
ist.
Es wird behauptet in Italien am 8.2.2025:
Regierung Meloni soll kritische
Journalisten+Aktivisten ausspioniert haben - auf
WhatsApp:
Italiens Regierung hat angeblich kritische
Journalisten und Aktivisten ausspioniert
Laut Meta soll die Bespitzelung über WhatsApp mit dem
Spionageprogramm Graphite des israelischen
Unternehmens für Computersicherheit Paragon Solutions
stattgefunden haben. Das Büro der italienischen
Ministerpräsidentin Giorgia Meloni streitet die
Überwachung ab. Der Social-Media-Plattform zufolge
leben die Zielpersonen in ganz Europa.
https://transition-news.org/italiens-regierung-hat-angeblich-kritische-journalisten-und-aktivisten
https://exxpress.at/politik/migrantenboom-aus-libyen-700-000-wollen-nach-italien/
Der nächste Frauenmord im
katholisch-"christlichen" Italien am 9.2.2025: in Venaria
Reale bei Turin:
Mehrere Messerstiche: Wieder ein Frauenmord in Italien:
51-Jährige von Ehemann getötet
https://www.suedtirolnews.it/italien/wieder-ein-frauenmord-in-italien-51-jaehrige-von-ehemann-getoetet
Von: mk
Venaria Reale – Ein weiterer Frauenmord sorgt in Italien für
Schlagzeilen. In Venaria Reale bei Turin ist eine 51-jährige
Frau von ihrem 57-jährigen Ehemann getötet worden, der unter
einer körperlichen Beeinträchtigung leidet. Wie die
Nachrichtenagentur Ansa schreibt, hat der Mann der Frau
mehrere Messerstiche zugefügt.
Der Mann soll anschließend versucht haben, eine durch Einnahme
von Medikamenten Verzweiflungstat zu begehen, allerdings
konnte er noch rechtzeitig gerettet und in Turin in ein
Krankenhaus eingeliefert werden.
Zu dem Mord ist es in der Nacht in der häuslichen Wohnung des
Paares gekommen. Die Schwester des Mannes hatte Alarm
geschlagen. Sie war besorgt, weil sie ihren nicht erreichen
konnte.
Als die Carabinieri mit Hilfe der Feuerwehr die Wohnung
betraten, entdeckten sie den leblosen Körper der 51-Jährigen
im Badezimmer, der mehrere Stichwunden im Rücken und in der
Brust aufwies.
Die Bluttat soll sich zugetragen haben, nachdem ein Streit
eskaliert war.
Italien
am 8.3.2025: Frauenmord ist ab sofort lebenslänglich -
und härtere Strafen bei Misshandlung, Stalking, sexuelle
Gewalt, Rachepornos, Genitalverstümmelung, Säureangriffe
- Schulung der Staatsanwaltschaft:
Italien stärkt den Schutz von Frauen: Härtere Strafen und neue
Regelungen
https://www.suedtirolnews.it/italien/italien-staerkt-den-schutz-von-frauen
Von: fra
Rom – Kurz vor dem Internationalen Frauentag am heutigen
8. März hat die italienische Regierung ein neues Gesetz
verabschiedet, das den Kampf gegen geschlechtsspezifische
Gewalt intensiviert. Eine zentrale Neuerung ist die
Einstufung von Femizid – also die gezielte Tötung von
Frauen – als eigenständiger Straftatbestand. Wer eine Frau
aus geschlechtsspezifischen Motiven ermordet, muss künftig
mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe rechnen. Damit wird
Femizid nicht nur als gesellschaftliches Problem
anerkannt, sondern auch strafrechtlich als besonders
schwerwiegendes Verbrechen gewertet.
Zusätzlich verschärft das Gesetz die Strafen für
Misshandlung, Stalking, sexuelle Gewalt und Rachepornos.
Härtere Sanktionen gelten künftig auch für Praktiken wie
Genitalverstümmelung, die insbesondere Migrantinnen
betreffen. Auch Angriffe, die bleibende Entstellungen im
Gesicht hinterlassen, etwa durch Säureattacken, werden
strenger geahndet.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Reform betrifft die Rolle
der Staatsanwaltschaft: Opfer geschlechtsspezifischer
Gewalt müssen künftig direkt von Staatsanwältinnen oder
Staatsanwälten angehört werden, nicht mehr nur von der
Polizei. Zudem sollen Staatsanwälte verpflichtend speziell
geschult werden. Weiterhin erhalten Opfer das Recht, über
die Entlassung von Tätern informiert zu werden, wenn
Strafmilderungen gewährt werden.
Für die italienische Ministerin für Chancengleichheit,
Eugenia Roccella, markiert dieses Gesetz einen bedeutenden
Fortschritt – nicht nur juristisch, sondern auch
gesellschaftlich. Im vergangenen Jahr wurde in Italien
durchschnittlich alle drei Tage eine Frau getötet. In
diesem Jahr verzeichnet das Innenministerium bisher sechs
Femizide, ein Rückgang um 25 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr. Die Regierung hofft, mit den neuen Regelungen
weitere Fortschritte im Kampf gegen Gewalt an Frauen zu
erzielen.
Kriminelle Katholiken wie gehabt:
Triest: Frauenmord im
katholisch-"christlichen" Italien am 10.3.2025: Fall Liliana
Resinovich - Mörder noch nicht gefunden: Schläge und Mord
durch Ersticken mit Sack über dem Kopf:
„Cold Case“ erschüttert Italiens Öffentlichkeit – VIDEO:
Wer tötete Liliana Resinovich?
https://www.suedtirolnews.it/italien/wer-toetete-liliana-resinovich
Von: ka
Triest – Der „Cold Case“ Liliana Resinovich wirft viele Fragen
auf. Der Tod der 63-jährigen Frau aus Triest, die am Morgen
des 14. Dezember 2021 zum letzten Mal gesehen und deren Leiche
drei Wochen später, am 5. Januar 2022, in einem Waldstück
entdeckt wurde, galt zunächst als Fall einer besonders grausam
verübten Verzweiflungstat.
Zweifel der Angehörigen des Opfers und einige Verdachtsmomente
veranlassten den Untersuchungsrichter jedoch, den Antrag auf
Archivierung abzulehnen und den Fall des ungeklärten Todes von
Liliana Resinovich neu aufzurollen. Um neue Hinweise zu
finden, ordnete der Untersuchungsrichter nicht nur die
forensische Untersuchung aller Computer und Smartphones an,
sondern auch die Exhumierung und damit eine erneute Autopsie
der sterblichen Überreste der 63-Jährigen.
Im Gegensatz zur ersten Obduktion der Leiche kam Cristina
Cattaneo, eine Professorin für Forensische Medizin an der
Universität Mailand, die bereits an der Aufklärung prominenter
Kriminalfälle beteiligt war, zu dem Schluss, dass Liliana
Resinovich zweifelsfrei einem Gewaltverbrechen zum Opfer
gefallen ist. „Liliana Resinovich starb mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit am Morgen des 14. Dezember 2021, dem Tag
ihres Verschwindens, und es gibt keine wissenschaftlichen
Anhaltspunkte, die die Annahme eines Suizids stützen“, erklärt
die Professorin für Forensische Medizin an der Universität
Mailand.
Das neue Gutachten zum Tod der 63-jährigen Frau, deren Leiche
20 Tage nach ihrem spurlosen Verschwinden mit einem schwarzen
Sack über dem Kopf und einem weiteren über den Beinen im Hain
der ehemaligen psychiatrischen Klinik von Triest aufgefunden
wurde, zeigt in mehreren Punkten, warum „eine tiefgreifende
Neubewertung des gesamten Falles“ notwendig ist. Das Ergebnis
der Autopsie der exhumierten sterblichen Überreste der
63-Jährigen widerlegt Punkt für Punkt die ursprüngliche
Hypothese.
Die am Leichnam festgestellten Verletzungen sind nach Ansicht
der Gerichtsmedizinerin weder mit einem Unfall noch mit einer
Verzweiflungstat vereinbar. Die Tote weist Prellungen
„nicht nur an der Stirn, sondern auch rechts und links im
Gesicht“ sowie „an der rechten Hand“ auf. Vor oder
gleichzeitig mit dem Ersticken sei Liliana Resinovich am
Kopf, an der rechten Hand und „höchstwahrscheinlich an
anderen Stellen wie dem Brustkorb und den Gliedmaßen“
geschlagen worden.
Die Gerichtsmedizinerin Cristina Cattaneo geht davon aus, dass
Liliana „Lilly“ Resinovich wahrscheinlich gewaltsam erstickt
wurde. Nach Ansicht der Expertin könnte Lilly” während eines
Handgemenges vom Täter mit der Hand oder einem weichen
Gegenstand wie einer Tasche erstickt oder von hinten mit dem
Unterarm in den Nacken gegriffen worden sein. In beiden Fällen
verlor die Frau das Bewusstsein und starb kurz darauf durch
Ersticken.
Facebook/Sebastiano Visintin
Cristina Cattaneo und ihre Kollegen schlagen vor, die am
Körper von Liliana Resinovich gefundenen biologischen Spuren
einer genetischen Untersuchung zu unterziehen. „Die 15 Haare
sind es wert, weiter genetisch untersucht zu werden,
möglicherweise mithilfe neuer Sequenzierungstechnologien“,
sagt Cristina Cattaneo.
Das jüngste Obduktionsgutachten hat dem Fall eine Wendung
gegeben. Die Angehörigen der 63-Jährigen beschuldigen
Sebastiano Visintin, den Ehemann der Frau, für die Tat
verantwortlich zu sein. Er soll seine Frau getötet haben,
nachdem er von ihrem Verhältnis mit Claudio Sterpin und ihrer
Absicht, ihn zu verlassen, erfahren hatte. Hintergrund war,
dass das Ehepaar von ihrer Rente gelebt und er nach ihrem Tod
ihr – wenn auch geringes – Erbe angetreten hatte.
Facebook/Liliana Resinovich
Lilianas Bruder Sergio Resinovich betont, dass Sebastiano
Visintin der Einzige war, der ein Interesse daran gehabt habe,
sie zu ermorden und ihre Leiche finden zu lassen. Denn allein
mit der Todeserklärung hätte er keinen Zugang zu finanziellen
Leistungen gehabt. Visintin entgegnet, dass er kein
persönliches Motiv für den Mord an seiner Frau gehabt habe und
zeigt mit dem Finger auf ihren Liebhaber Sterpin, der vor dem
Auffinden der Leiche im Wäldchen gesehen worden sein soll.
"Senza Liliana Sebastiano era rovinato"Le
parole di Claudio Sterpin, dopo i risultati della perizia sul
corpo di Lilly #Quartogrado
Posted by Quarto Grado on Friday, March 7,
2025
Die Ermittler stehen nun vor der schwierigen Aufgabe, alle
bisherigen Untersuchungsergebnisse erneut zu bewerten und neue
Ermittlungen einzuleiten. Als Hauptverdächtige gelten der
Ehemann und der Liebhaber der Ermordeten, die beide keine
Gelegenheit auslassen, einander die Schuld in die Schuhe zu
schieben.
It am
11.3.2025: Italiens Rüstungsindustrie von Meloni macht
gerne Geschäfte mit dem Tod:
Plus 138 Prozent und Aufstieg auf Platz sechs – VIDEO:
Krieg und Bedrohung: Italiens Rüstungsexporte boomen
https://www.suedtirolnews.it/italien/krieg-und-bedrohung-italiens-ruestungsexporte-boomen
It mit Meloni am 11.3.2025: Der
Mini-Atomreaktor soll die Energiefrage "lösen" - mit Blei
gekühlt - Firma Danieli mit Newcleo:
Italiens
Wirtschaft setzt auf Mini-Atomreaktoren - Stahlriese Danieli geht voran
https://www.suedtirolnews.it/italien/italiens-wirtschaft-setzt-auf-mini-atomreaktoren
Von: luk
Udine – Während die Politik noch über eine Rückkehr zur
Kernenergie debattiert, treiben einige der größten
italienischen Unternehmen bereits konkrete Projekte voran.
Der Stahlriese Danieli hat eine strategische Partnerschaft
mit Newcleo geschlossen, einem Unternehmen, das sich auf die
Entwicklung kleiner, schneller Reaktoren spezialisiert hat.
Diese modularen, bleigekühlten Mini-Atomkraftwerke
sollen helfen, Stahlproduktion umweltfreundlicher und
energieeffizienter zu machen.
Industrie drängt auf schnelle Genehmigungen
[Die Firma] Danieli – führend im Anlagenbau für die
metallurgische Industrie – folgt damit dem Beispiel des
Schiffbaukonzerns Fincantieri, der bereits mit Newcleo
kooperiert, um künftig nuklear betriebene Schiffsantriebe zu
entwickeln. Doch bevor diese Technologie in Italien Realität
wird, braucht es neue gesetzliche Rahmenbedingungen. Seit dem
Volksentscheid von 1987 ist Kernenergie im Land bekanntlich
vom Tisch. Die Regierung Meloni hat nun aber mit einem
Gesetzesentwurf erste Schritte unternommen, um den Weg für
„nachhaltige“ Mini-Reaktoren zu ebnen.
Newcleo-CEO Stefano Buono setzt auf eine beschleunigte
Genehmigung für Unternehmen, die ihre Reaktortechnologie
bereits in anderen EU-Ländern registriert haben. Sein
ehrgeiziger Zeitplan:
Ende 2025: Erste ausführungsreife Projekte
für Italien
Ende 2026: Inbetriebnahme eines
Demonstrationsreaktors
2031: Fertigstellung des ersten voll
betriebsfähigen Reaktors in Frankreich
2033: Lieferung von vier weiteren
Mini-Reaktoren in die Slowakei
Atomkraft als Schlüssel zur grünen Industrie?
Für Danieli ist die Partnerschaft mit Newcleo ein wichtiger
Schritt in Richtung klimaneutrale Stahlproduktion.
Unternehmenspräsident Alessandro Brussi sieht in der
Atomenergie eine Möglichkeit, CO₂-intensive Prozesse ohne
fossile Brennstoffe zu betreiben, berichtet der Corriere della
Sera. Auch die Europäische Kommission unterstützt solche
Entwicklungen mit Milliardeninvestitionen und will die
Verbreitung modularer Reaktoren beschleunigen.
Allerdings bleibt das Thema Atomkraft in Italien umstritten.
Während Wirtschaftsminister Adolfo Urso sich klar für
Mini-Reaktoren ausspricht, trifft die Technologie in der
Bevölkerung nach wie vor auf Widerstand.
https://www.nau.ch/news/europa/schweres-erdbeben-erschuttert-neapel-66935675
14.3.2025:
Region Neapel: Neues Erdbeben im Supervulkan-Gebiet
und in Apulien
https://www.suedtirolnews.it/chronik/neues-erdbeben-im-supervulkan-gebiet-und-in-apulien
Frauenmorde in Italien am 14.3.2025: Anzahl
der Frauenmorde 2024: 113 Frauenmorde - 2 Frauen pro Woche -
das ist "rückläufig":
Rückgang von Femiziden im Jahr 2024 – mehr Frauen holen
sich Hilfe
https://www.suedtirolnews.it/italien/anzahl-der-frauenmorde-in-italien-ruecklaeufig
Zitat: "Im Jahr 2024 wurden 113 Frauenmorde registriert, 99
davon im familiären oder partnerschaftlichen Kontext. 61
Frauen wurden von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Diese
Zahlen gehören zu den niedrigsten des letzten Jahrzehnts und
spiegeln die verstärkten Bemühungen der Gesellschaft und
insbesondere der Sicherheitskräfte wider, das Bewusstsein für
dieses Problem zu schärfen und präventiv tätig zu werden."
Der Artikel:
Von: mk
Rom – Im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt gibt
es einen Lichtblick: Im Jahr 2024 ist die Anzahl der
Femizide in Italien deutlich gesunken. Dies geht aus dem
Bericht zum Internationalen Frauentag am 8. März hervor, der
von der Zentraldirektion der Kriminalpolizei vorgestellt
wurde. Die Analyse stützt sich auf Informationen aus
Polizeidatenbanken.
Im Jahr 2024 wurden 113 Frauenmorde registriert,
99 davon im familiären oder partnerschaftlichen Kontext. 61
Frauen wurden von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Diese
Zahlen gehören zu den niedrigsten des letzten Jahrzehnts und
spiegeln die verstärkten Bemühungen der Gesellschaft und
insbesondere der Sicherheitskräfte wider, das Bewusstsein für
dieses Problem zu schärfen und präventiv tätig zu werden.
Die gesteigerte Aufmerksamkeit der Polizei zeigt sich auch in
der Zunahme von Schutzmaßnahmen: Die Zahl der polizeilichen
Verwarnungen durch den Polizeipräsidenten hat sich 2024 fast
verdoppelt (+94 Prozent), die Zahl der Wohnungsverweise für
Gewalttäter hat sich mehr als verdreifacht (+224 Prozent).
Gleichzeitig wurde eine steigende Anzahl von Delikten
registriert, die oft Vorboten schwerer Gewalt sind. Dies
könnte allerdings auch ein positives Zeichen sein: Offenbar
finden mehr potenzielle Opfer den Mut, sich rechtzeitig an die
Behörden zu wenden, bevor Schlimmeres passiert. Dies ist auch
auf verbesserte gesetzliche Schutzmaßnahmen zurückzuführen.
Der Bericht enthält zudem detaillierte Analysen zu Alter,
Nationalität der Opfer und ihrer Beziehung zu den Tätern. Auch
Themen wie Genitalverstümmelung und häusliche Gewalt werden
behandelt. Fallbeispiele, die auf realen Ereignissen basieren,
aber anonymisiert wurden, veranschaulichen die
Vielschichtigkeit des Problems.
Zusätzlich werden in einem Anhang die regionalen Daten der
letzten drei Jahre aufgeschlüsselt, um ein umfassendes Bild
der Lage in den einzelnen Provinzen zu zeichnen.
Dieser Bericht unterstreicht die Fortschritte im Kampf gegen
geschlechtsspezifische Gewalt, mahnt aber gleichzeitig zur
anhaltenden Wachsamkeit und zum weiteren Ausbau von
Präventions- und Schutzmaßnahmen.
Sexualdelikte gegen Frauen im
kriminell-katholischen Italien am 14.3.2025: haufenweise
ohne Ende - mal abnehmend - mal zunehmend:
Daten der Staatspolizei: Gewalt an Frauen: Das
Trentino-Südtirol liegt an zweiter Stelle in Italien
https://www.suedtirolnews.it/chronik/gewalt-an-frauen-das-trentino-suedtirol-liegt-an-zweiter-stelle-in-italien
Von: mk
Bozen/Trient – Gemeinsam mit der Emilia-Romagna und Ligurien
gehört das Trentino-Südtirol mit 14,95 Fällen pro 100.000
Einwohner zu den Regionen in Italien mit der höchsten Rate an
Sexualstraftaten gegen Frauen. Zum Vergleich: Der nationale
Durchschnitt liegt bei 10,88 Fällen pro 100.000 Einwohner.
Dies ist allerdings nur eine Seite der Medaille.
Andererseits gehört das Trentino-Südtirol nämlich mit Molise
und Sardinien zu jenen Regionen, in denen die geringste Anzahl
von Misshandlungen durch Familienmitglieder und Mitbewohner
verzeichnet wird. Die Zahl liegt bei 33,84 gegenüber 46,41 im
nationalen Durchschnitt.
Die Daten stammen aus dem Bericht zum Internationalen
Frauentag am 8. März, der vom Dienst für Kriminalanalyse
erstellt wurde und der das Phänomen geschlechtsspezifischer
Gewalt untersucht.
Dass die Zahl Anzeigen hoch ist, muss nicht unbedingt ein
schlechtes Zeichen sein. Vielmehr kann die bedeuten, dass sich
Frauen in unserer Region rechtzeitig Hilfe holen, bevor etwas
Schlimmeres passiert.
Trotzdem gibt es zwischen dem Trentino und Südtirol
signifikante Unterschiede, die durchaus auch beunruhigend
klingen: Während die Misshandlungen im familiären Kontext im
Trentino zwischen 2022 und 2024 von 158 auf 133 Anzeigen
zurückgegangen sind, haben sie in Südtirol zugenommen, und
zwar von 187 auf 220.
In der Provinz Trient blieben die Sexualstraftaten relativ
stabil und sanken von 62 auf 60, während sie einem Höchststand
von 66 im Jahr 2023 erreichten. In Südtirol nahmen hingegen
auch die Sexualstraftaten zu und stiegen von 87 auf 96.
In Südtirol wurden im vergangenen Jahr 179 Fälle von Stalking
registriert, was einem Plus von 72 Prozent in zwei Jahren
entspricht. Mit 115 Fällen verzeichnet das Trentino hingegen
einen Rückgang von zehn Prozent.
Allerdings hat im Trentino die illegale Verbreitung von
sexuell expliziten Bildern oder Videos zugenommen: Die Fällen
stiegen von neun im Jahr 2022 auf 24 im Jahr 2024 an. In
Südtirol, wo acht Fälle weniger als im Trentino registriert
wurden, blieb die Situation mit insgesamt 35 Fällen in den
letzten drei Jahren relativ stabil.
Was Verstöße gegen das Annäherungsverbot betrifft, haben sich
die Fälle in Südtirol von 36 auf 70 nahezu verdoppelt, während
sie im Trentino von 38 auf 53 angestiegen sind.
Sippenhaft in Pieve di Soligo (Provinz
Venezien, Italien) am 30.3.2025: Bürgermeister entfernt
Kaffeeautomaten aus Rathaus und Stadtbibliothek, weil
gewisses Personal mehr Kaffee sauft statt arbeitet:
Stadtchef in Italien verbannt Kaffeeautomaten aus
Amtsstuben: Die Angestellten der Kleinstadt müssen nun ihren
Kaffe in Bars trinken
https://www.suedtirolnews.it/italien/stadtchef-in-italien-verbannt-kaffeeautomaten-aus-amtsstuben
Von: apa
Der Espresso an der Bar oder am Automaten ist ein tägliches
Ritual für Millionen von Italienerinnen und Italienern. Der
Bürgermeister der Kleinstadt Pieve di Soligo in der
norditalienischen Region Venetien, Stefano Soldan, ist
jedoch der Ansicht, dass damit zu viel Zeit verschwendet
wird. So ließ er den Heißgetränkeautomaten aus den
Amtsräumen und aus der städtischen Bibliothek der Gemeinde
entfernen – ganz zum Ärger der 56 Beschäftigten.
Das sei notwendig geworden, da die Mitarbeiter viel Zeit
mit Kaffee verschwendeten, während die Bürger, die die
Gemeinde für ihre bürokratischen Angelegenheiten aufsuchten,
lange warten mussten. Dies führte auch zu Unmut, berichtete
die lokale Tageszeitung “Corriere del Veneto”.
Stadtchef spricht von wiederholten Aufforderungen
Soldan beschloss daher, dass die kaffeehungrigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Espresso außerhalb
der Amtsstuben, in den städtischen Cafébars zu sich nehmen
und die Pause offiziell ausstempeln sollen. “Oder man bringt
sich seine Thermoskanne von zu Hause mit”, sagte der
Bürgermeister.
Der Stadtchef behauptet, er habe die Gemeindebediensteten
wiederholt aufgefordert, die Pausenzeiten zu verkürzen. Doch
eine Verbesserung der Situation sei nicht eingetreten. Er
habe in der Folge die Entscheidung für die Entfernung der
beliebten Automaten im Rathaus und in der Bibliothek
getroffen. Die Gewerkschaften üben nun Kritik. Es sei
ungerecht, dass das Verhalten einiger weniger zum Nachteil
aller städtischen Bediensteten ausfällt, so der Tenor. Ein
Rückzieher vom Bürgermeister bei der Maßnahme Regelung wird
nun gefordert.
Projekt
in Rom am 2.4.2025:
Roms Zentrum
soll rauchfrei werden
https://www.suedtirolnews.it/italien/roms-zentrum-soll-rauchfrei-werden
Der nächste Frauenmord im katholischen
"christlichen" Italien am 2.4.2025: Gewisse Männer wissen
NICHTS über Frauen und glotzen einfach, und dann wollen sie
"mehr": Täter war sogar "Student" (???!!!) - [das Messer ist
das Penis-Symbol für Vergewaltigung]:
Femizid auf Sizilien: Mann stalkt Sara (22) zwei Jahre lang
– jetzt ist sie tot
https://www.20min.ch/story/sizilien-sara-campanella-22-von-stalker-ermordet-103316198
1. In Sizilien tötet ein besessener Kommilitone die
22-jährige Sara Campanella.
2. Stefano Argentino war der Studentin bis zu einer
Bushaltestelle gefolgt. Nach einem heftigen Streit schnitt
er Sara die Kehle durch.
3. Die Polizei untersucht nun die HIntergründe der
tragischen Tat.
Karin Leuthold - In Sizilien stirbt Sara Campanella nach
einem Angriff eines Kommilitonen. Der Täter war seit
Jahren besessen von der jungen Frau, nun wurde er wegen
Mordes angeklagt.
Darum gehts
Sara Campanella wurde in Sizilien von einem
Uni-Kollegen ermordet.
Stefano Argentino war seit zwei Jahren
besessen von der 22-Jährigen.
Sara wurde auf dem Weg zur Bushaltestelle
angegriffen und tödlich verletzt.
Die Polizei hat Handys und Computer
beschlagnahmt, um die Beziehung zu klären.
«Wo seid ihr? Der Gestörte folgt mir», schrieb Sara Campanella
aus Misilmeri auf Sizilien in einer ihrer letzten
Textnachrichten an ihre Freundinnen. Wenig später lag die
22-Jährige in einer Blutlache. Nach ihrer Ankunft im Spital,
in dem sie täglich ihr Praktikum absolvierte, erlitt sie
aufgrund des hohen Blutverlusts einen Herzstillstand. Die
Ärzte konnten ihr nicht mehr helfen.
Der «Gestörte», der sie verfolgt habe und von dem Sara sprach,
heisst Stefano Argentino. Er wurde nur einige Stunden nach der
Tat festgenommen und wegen Mordes angeklagt. Er hatte die
Studentin an der Uni Messina am Montagabend auf dem Weg zu
einer Bushaltestelle eingeholt, die beiden liefen ein Stück
weit zusammen, dann kam es zu einer heftigen Diskussion.
Zahlreiche Zeugen beobachteten, wie Sara und der 27 Jahre alte
Mann laut stritten. Argentino zückte ein Messer und
durchschnitt Saras Kehle. Anschliessend flüchtete er.
Stefano Argentino war bekannt für seine krankhafte Obsession.
Täter hatte «krankhafte» Besessenheit mit Sara Campanella
Wie «Il Messagero» berichtet, sei der Täter unter Saras
Freundinnen bekannt. Er sei seit zwei Jahren besessen von ihr
gewesen. Zu Belästigungen sei es allerdings nie gekommen,
sodass Sara ihn auch nie angezeigt hatte. Saras Kolleginnen
beschreiben die Obsession des Kommilitonen als «krankhaft».
«Genug, lass mich in Ruhe, genug.»
Sara Campanellas letzte Worte
Nach der Tat kehrte Stefano Argentino nicht nach Hause. Er
stieg stattdessen am Bahnhof von Messina in einen Zug nach
Catania, dann fuhr er weiter nach Noto. Mithilfe der
Videoüberwachungssysteme konnten die Ermittler seine Spur
verfolgen und rasch fassen.
Polizei hat Handys und Computer beschlagnahmt
Mittlerweile hat die italienische Polizei die Handys und
Computer von Opfer und Täter beschlagnahmt, um die Daten zu
analysieren und «die wahre Natur der Beziehung zwischen den
beiden zu klären», wie Generalstaatsanwalt Antonio D’Amato an
einer Pressekonferenz am Dienstag sagte.
Augenzeugen wurden bereits befragt. Eine Person hörte Saras
letzte Worte: «Genug, lass mich in Ruhe, genug.»
https://orf.at/stories/3389618/
Die Reform des Südtiroler Autonomiestatuts samt
Wiederherstellung verloren gegangener Kompetenzen ist
nun endgültig auf Schiene. Heute kam es zu einer
Einigung auf einen Reformvorschlag mit der
italienischen Regierung.
Der überarbeitete Entwurf zum Verfassungsgesetz, der
auch das Trentino betrifft, wurde im Rahmen einer
Sitzung in Rom präsentiert. Südtirols Landeshauptmann
Arno Kompatscher (SVP) sah ein „gutes
Verhandlungsergebnis“.
Der Verfassungsgesetzesentwurf muss noch vom
italienischen Ministerrat beschlossen werden. Kommende
Woche will sich Regionenminister Roberto Calderoli
(Lega) dafür in dem Gremium bereits die informelle
Zustimmung holen. Dann soll das endgültige Dokument
Kompatscher und seinem Trentiner Amtskollegen Maurizio
Fugatti (Lega) übermittelt werden, hieß es.
Landeshauptmann lobt Entwurf
Kompatscher lobte den Entwurf: Gesetzgebungsbefugnisse,
die durch die Rechtsprechung des
Verfassungsgerichtshofes beeinträchtigt worden waren,
würden wiederhergestellt. Zudem würde die Autonomie
stärker vor einer Abänderung durch das Parlament
geschützt.
Darüber hinaus werde die Funktion der
Durchführungsbestimmungen gestärkt, um die Autonomie
laufend an neue Herausforderungen anzupassen. Es müssten
zudem keine Bestimmungen akzeptiert werden, die den
Minderheitenschutz beeinträchtigen würden. Auch
Regionenminister Calderoli sprach von einem „großartigen
Verhandlungsergebnis, auf das wir stolz sein können“.
https://www.nau.ch/sport/andere/italienische-turnerin-mussten-bei-fehler-kleidungsstuck-ausziehen-66952491
Fototexte:
Was mussten Italiens Turnerinnen alles über sich ergehen
lassen? - keystone
Sofia Raffaeli (rechts) holt Bronze bei Olympia 2024. -
keystone
Sofia Raffaeli soll ebenfalls Leidtragende gewesen sein.
- keystone
Der Artikel:
Christoph Böhlen - DPA - Italien - In Italien wird
die langjährige Nationaltrainerin der Rhythmischen
Sportgymnastik entlassen. Jetzt gibt es Vorwürfe gegen
eine weitere Trainerin.
Das Wichtigste in Kürze
In Italien wird zu
Missbrauchsvorwürfen in der Rhythmischen Sportgymnastik
ermittelt.
Eine Trainerin wurde bereits
entlassen, jetzt tauchen neue Vorwürfe auf.
Unter den Opfern soll auch
Olympia-Medaillengewinnerin Sofia Raffaeli sein.
In Italiens Turnsport zieht ein Skandal um
Missbrauchsvorwürfe weite Kreise. Erst wurde Emanuela
Maccarani entlassen. Sie war langjährige
Nationaltrainerin in der Rhythmischen Sportgymnastik.
Jetzt gibt es auch schwere Vorwürfe gegen die ehemalige
Juniorinnen-Nationaltrainerin Sofia Cantaluppi. Diese
arbeitet inzwischen für den israelischen Verband.
Wie unter anderem die «Gazzetta dello Sport» schreibt,
wurden die Turnerinnen bei Fehlern gezwungen, sich
nahezu völlig auszuziehen und niederzuknien. Das Blatt
stützt sich dabei auf Abhör- und Vernehmungsprotokolle
aus den Ermittlungen gegen Emanuela Maccarani.
Eines der berühmtesten Opfer soll Sofia Raffaeli gewesen
sein. Die 21-Jährige holte bei den Olympischen Spielen
in Paris Bronze.
Die ersten Vorwürfe gegen Maccarani kamen bereits vor
drei Jahren an die Öffentlichkeit. Inzwischen ermittelt
die Staatsanwaltschaft gegen die heute 58-Jährige wegen
Misshandlung und psychischer Demütigungen.
«Und am Ende standen sie in Unterwäsche da»
In den Abhörprotokollen findet sich nun auch der
Mitschnitt eines Telefonats einer anderen Trainerin,
Maccaranis Stellvertreterin Olga Tishina.
Demnach sagte Tishina im November 2022 zu einer anderen
Trainerin über Cantaluppi: «Bei ihr ist alles viel
schlimmer. Bei ihr gibt es Misshandlungen. Sie hat
Raffaeli und Serena Ottaviani den Reifen werfen lassen.
Und jedes Mal, wenn sie den Wurf nicht schafften,
mussten sie ein Kleidungsstück ausziehen. Und am Ende
standen sie in Unterwäsche da.»
Zudem seien die Sportlerinnen in einen kleinen, kalten
Raum gesperrt worden, wenn sie schlecht trainierten.
Noch keine Ermittlungen gegen Cantaluppi
Die beiden genannten Athletinnen waren damals noch
minderjährig. Von der früheren Juniorinnen-Trainerin gab
es zunächst keine Stellungnahme zu den Vorwürfen. Gegen
Cantaluppi wird bislang auch nicht ermittelt.
Frühere Ermittlungen gegen Tishina wurde eingestellt.
Dem Bericht der «Gazzetta dello Sport» zufolge sollen
sich zudem Verbandsfunktionäre in Telefonaten mehrfach
abfällig über Turnerinnen geäussert haben, teils auch
mit sexuellem Unterton.
Das feine "katholisch"-kriminelle Italien:
https://exxpress.at/news/tausende-bei-demonstration-gegen-femizide-in-italien/
Tötungsdelikte an zwei Studentinnen innerhalb von nur wenigen
Tagen, begangen mutmaßlich durch Studienkollegen, schocken Italien. Rund 2.000 Personen,
darunter viele Jugendliche, beteiligten sich am Mittwochabend
an einer Demonstration auf dem Platz vor der Universität La
Sapienza in Rom, um gegen Frauenmorde zu protestieren. Sie
riefen zu einer “Kulturrevolution” auf.
https://orf.at/stories/3389703/
Italien am 9.4.2025: Regierung in Rom sagt Ja
zu Autonomiereform:
Südtirol: Landeshauptmann Kompatscher erfreut: "Inhalte
spiegeln Verhandlungsergebnis wider"
https://www.suedtirolnews.it/politik/regierung-in-rom-sagt-ja-zu-autonomiereform
Von: ka
Bozen – Die Regierung in Rom hat am Mittwochabend (9. April)
den Verfassungsgesetzentwurf zur Reform des Autonomiestatutes
der Region Trentino-Südtirol gutgeheißen. Der Text war von
Roberto Calderoli, Minister für regionale Angelegenheiten und
Autonomien, nach mehrmonatigen Verhandlungen zwischen
Vertretern der Regierung und den Landeshauptleuten Arno
Kompatscher und Maurizio Fugatti in den Ministerrat
eingebracht worden.
Ivo Corrà
Nach der nun erfolgten Genehmigung durch den Ministerrat wird
der Regionenminister den Text an die Landeshauptleute
übermitteln. Diese leiten ihn unmittelbar an die Fraktionen in
Landtag und Regionalrat weiter. “Der Text des
Verfassungsgesetzentwurfes enthält jene Maßnahmen, auf die wir
uns am Verhandlungstisch in zähen und hartnäckigen
Verhandlungen einigen konnten”, sagt Landeshauptmann
Kompatscher. Der Südtiroler Landtag sei nun ebenso wie der
Trientner Landtag und der Regionalrat aufgefordert, das nicht
bindende Gutachten gemäß Art. 103 des Autonomiestatutes
abzugeben. Landeshauptmann Kompatscher ist zuversichtlich,
dass der Vorschlag zur eindeutigen Verbesserung der Autonomie
im Südtiroler Landtag auf breite Zustimmung stoßen werde.
Die Autonomiereform enthält Bestimmungen zur Wiederherstellung
der einzelnen Gesetzgebungsbefugnisse, die durch die
Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes in Folge der
Verfassungsreform 2001 eingeschränkt worden waren. Sie regelt
die Grenzen der Gesetzgebung neu. “Insbesondere wird die
Grenze der staatlichen Wirtschafts- und Sozialreformgesetze
abgeschafft”, betont der Landeshauptmann. Diese sei bei
Südtirols Gesetzgebung künftig also nicht mehr zu
berücksichtigen.
LPA/Fabio Brucculeri/Landeshauptmann Arno Kompatscher ist
zuversichtlich, dass der Vorschlag zur Verbesserung der
Autonomie nach der Genehmigung durch den Ministerrat auch im
Südtiroler Landtag auf breite Zustimmung stoßen wird.
“Weiters findet sich in der Reform eine Regelung, mit welcher
die Durchführungsbestimmungen zum Autonomiestatut künftig noch
besser dazu verwendet werden können, die Autonomie laufend an
neue Gegebenheiten anzupassen und weiterzuentwickeln”, freut
sich Südtirols Landeshauptmann. “Und sie enthält auch eine
bessere innerstaatliche Absicherung gegen einseitig
vorgenommene Abänderungen.”
SVP: “Autonomiereform: Verhandlungsergebnis steht”
Am heutigen Mittwoch hat die römische Regierung den
Verfassungsgesetzesentwurf rund um die Autonomiereform im
Ministerrat gutgeheißen. Sowohl Parteiobmann, Dieter Steger
als auch Landeshauptmann Arno Kompatscher sprechen von einem
„entscheidenden Schritt“.
Es geht um die Wiederherstellung der einzelnen
Gesetzgebungsbefugnisse, außerdem um eine deutlich verbesserte
Absicherung der Autonomie gegenüber dem Staat, eine Aufwertung
der Durchführungsbestimmungen und um die Erlangung neuer
Zuständigkeiten, bspw. im Bereich Umwelt.
„Silvius Magnago hat im Zusammenhang mit der Beschreibung der
Autonomiepolitik immer von Blumen am Wegesrand gesprochen. Was
wir hier jetzt in Händen halten, ist ein stattlicher Strauß“,
meint Parteiobmann Dieter Steger. Auch ein sichtlich
zufriedener Landeshauptmann unterstreicht: „Wird der jetzt von
der italienischen Regierung gutgeheißene
Verfassungsgesetzesentwurf umgesetzt, bedeutet das künftig ein
deutliches Mehr an Eigenständigkeit für Südtirol“.
Aus SVP-Kreisen ist zu vernehmen, dass durch die Reform zwar
nicht alle Probleme gelöst seien, dass man allerdings wiederum
unter Beweis gestellt habe, dass die Südtiroler Volkspartei
durch beharrliche und zielstrebige Verhandlungen ihrer
historischen Verantwortung für das Land gerecht geworden sei.
Sowohl Parteiobmann Dieter Steger, als auch der
Landeshauptmann freuen sich der am Montag tagenden
außerordentlichen Landesversammlung ein solides
Verhandlungsergebnis vorlegen zu können, welches eindeutig zu
Gunsten des Landes und der Südtirolerinnen und Südtiroler
ausfällt.
Abschließend betonen sowohl Dieter Steger, als auch Arno
Kompatscher, dass sie anerkennen, dass die italienische
Regierung ihr Wort gehalten hat.
1-Euro-Haus
in der Region Vicenza ("Kleine Dolomiten", Italien) am
9.4.2025: Es geht um 10.000 leere Häuser:
„Ein-Euro-Häuser“: „Einfach renovieren und bewohnen“ - Eineinhalb
Autostunden von Südtirol entfernt: Ehrgeiziges
Projekt lässt aufhorchen
https://www.suedtirolnews.it/italien/ein-euro-haeuser-einfach-renovieren-und-bewohnen
Von: ka
Vicenza – Die Berggemeinden des Gebietes Pasubio
Piccole Dolomiti in der Provinz Vicenza in
Venetien leiden seit Jahrzehnten unter Abwanderung. Um der
Entvölkerung der Bergregion entgegenzuwirken, verlassene
Dörfer wiederzubeleben und – so die Hoffnung der
Initiatoren – neue Einwohner anzulocken, hat der
Gemeindeverband L’Unione montana Pasubio Piccole
Dolomiti das Projekt „Green communities
Piccole Dolomiti Case a 1 Euro“ ins Leben
gerufen.
Wie die Verantwortlichen des Gemeindeverbandes betonen,
werden die verlassenen Häuser den Käufern zum symbolischen
Preis von einem Euro angeboten. Einzige Bedingung ist,
dass sie renoviert und bewohnt werden. Manch einer mag
diese Idee belächeln, doch andernorts haben sich solche
und ähnliche Initiativen als sehr erfolgreich erwiesen.
Aus Südtiroler Sicht interessant ist, dass die „Kleinen
Dolomiten“ nur eineinhalb Autostunden von
Südtirol entfernt liegen.
Unione Montana Pasubio Piccole Dolomiti
Da die Ausschreibung am 1. April auf der offiziellen
Homepage des Gemeindenverbandes L’Unione montana Pasubio
Piccole Dolomiti veröffentlicht wurde, hielten sie viele
für einen Scherz, doch die Mitgliedsgemeinden glauben fest
an den Erfolg des Projektes „Green communities Piccole
Dolomiti Case a 1 Euro“.
Das ehrgeizige Projekt zielt darauf ab, unbewohnte
Immobilien in jedem Erhaltungszustand zu sammeln, deren
Eigentümer bereit sind, sie für den symbolischen Preis von
einem Euro abzugeben. Diese Gebäude werden dann denjenigen
zur Verfügung gestellt, die sich verpflichten, sie mit
eigenen Mitteln wieder bewohnbar zu machen.
Unione Montana Pasubio Piccole Dolomiti
Die Ausschreibung stellt eine konkrete Möglichkeit dar,
verlassenen und unrentablen Gebäuden neues Leben
einzuhauchen. Hintergrund ist die Tatsache, dass in den
zehn Gemeinden der Gebirgsunion – Monte di Malo,
Piovene Rocchette, Posina, Recoaro Terme, San Vito di
Leguzzano, Santorso, Schio, Torrebelvicino, Valdagno
und Valli del Pasubio – nicht weniger als 10.000
verlassene Gebäude gezählt wurden. Häufig sind
die Eigentümer froh, wenn sie sich von diesen Immobilien
trennen können, ohne einen Gewinn zu erzielen. Denn mit
dem „Verkauf“ ihrer verlassenen Gebäude können sie sich
nicht nur der Steuerlast, sondern auch der Verantwortung
für die Gefahren, die von einsturzgefährdeten Häusern
ausgehen, entledigen.
Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Menschen und
Familien, die wieder in einer natürlicheren Umgebung leben
möchten, wo die höhere Lebensqualität die Nachteile des
Stadtlebens aufwiegt. Gleichzeitig gibt es angesichts der
Krisen in der Welt immer mehr Leute, die sich in
abgelegene Gebiete zurückziehen wollen. Aus dem
Zusammentreffen dieser unterschiedlichen Bedürfnisse ist
das Projekt „1-Euro-Häuser“ entstanden.
Wie aus der Ausschreibung hervorgeht, gliedert sich die
Initiative in zwei Phasen. In der ersten Phase geht es
darum, Eigentümer zu finden, die bereit sind, ihre
unbewohnten Häuser abzugeben. Interessierte Inhaber von
verlassenen und verfallenen Gebäuden haben laut
Ausschreibung bis zum 30. Juni Zeit, ihre
Verkaufsbereitschaft zu bekunden.
Danach werden Käufer gesucht, die sich nach dem
offiziellen Erwerb des Gebäudes mit der symbolischen
Zahlung von einem Euro dazu verpflichten, die Kosten für
die Sanierung, Renovierung, Restaurierung und Sicherung
des Gebäudes zu tragen und sich schließlich darin
niederzulassen.
„Dieses Projekt ist eine große Chance für unsere Region.
Um falsche Erwartungen zu vermeiden, ist es jedoch
wichtig, dass die Menschen den Geist dieses Projekts
verstehen. Künftige Käufer müssen sich darüber im Klaren
sein, dass der Erwerb einer Immobilie zum Nulltarif ein
ernsthaftes Engagement für deren Umgestaltung voraussetzt.
Deshalb erwarten wir von den Eigentümern baufälliger oder
ungenutzter Gebäude eine Geste der Großzügigkeit und der
Liebe zu unserer Heimat“, betont Moses Squarzon, Präsident
des Gemeindeverbandes L’Unione montana Pasubio Piccole
Dolomiti.
Ähnliche Erfahrungen in anderen Teilen Italiens haben
bereits gezeigt, dass Initiativen dieser Art wirksam dazu
beitragen können, die Entvölkerung ländlicher und
gebirgiger Gebiete zu stoppen und neues Leben in Orte zu
bringen, die Gefahr liefen, verlassen zu werden.
Die Initiative, die Teil des vom PNRR mit 4,3 Millionen
Euro geförderten Projekts „Green communities“ zur
Schaffung einer lokalen Energiegemeinschaft ist, könnte
jungen Menschen helfen, bezahlbaren Wohnraum zu finden.
Gleichzeitig bietet das Projekt Interessierten die
Möglichkeit, in den „1-Euro-Häusern“ Handwerksbetriebe
einzurichten oder sie touristisch zu nutzen. Unter anderem
ist es erlaubt, die restaurierten Häuser als
Beherbergungsbetrieb zu verwenden – sei es in Form einer
kleinen Frühstückspension oder als Urlaub auf dem
Bauernhof bis hin zum sogenannten Albergo diffuso, einem
Hotel mit Zimmern in mehreren Gebäuden im selben Dorf.
In ganz Italien wächst das Interesse an „1-Euro-Häusern“.
Jüngstes Beispiel ist Penne in den
Abruzzen, wo das Projekt weltweit Beachtung findet.
Nachdem sogar CNN aus Penne berichtet hatte, erhielt die
Gemeinde über 1.300 Anfragen per E-Mail, die sich alle auf
die „1-Euro-Häuser“ in Penne bezogen.
Comune Penne/www.comune.penne.pe.it
Aus Südtiroler Sicht ist interessant, dass die „Kleinen
Dolomiten“ nur eineinhalb Autostunden von Südtirol
entfernt sind. Wäre das nicht eine Chance, die man nutzen
könnte?
Italien am 11.4.2025: Meloni gegen Insekten in
Lebensmitteln: Insekten-Lebensmittel sollen in getrennte
Regale - das wird ja dann niemand kaufen:
Italien: Mit Insektenpulver hergestellte Lebensmittel
müssen im Supermarkt ausgesondert werden
https://transition-news.org/italien-mit-insektenpulver-hergestellte-lebensmittel-mussen-im-supermarkt
Mit neuen Dekreten will die
Regierung verhindern, dass der Verbraucher verwirrt wird.
Deshalb müssen Supermärkte diese Produkte in speziellen und
differenzierten Regalen lagern und deutlich kennzeichnen.
Ziel sei es, dass diejenigen, die Insekten konsumieren
wollen, dies mit umfassender Information tun können, und
dass diejenigen, die sie ablehnen, sie leicht vermeiden
können.
Venedig besuchen am 12.4.2025: geht an 54
Tagen pro Jahr nur noch mit Online-Registrierung und
Online-Bezahlung (!) - "befreite Personen" müssen sich AUCH
online registrieren (!):
Venedig dehnt Zeitraum für Eintrittsgebühr aus -
Online-Registrierung nötig
https://www.suedtirolnews.it/italien/venedig-dehnt-zeitraum-fuer-eintrittsgebuehr-aus
Von: mk
Venedig – Venedig zählt zu den beliebtesten Reisezielen
Europas. Jährlich zieht es rund 15 Millionen Touristen in
die Lagunenstadt an der italienischen Adria, viele besuchen
die Stadt auch nur für einen Tag oder wenige Stunden.
Bereits im Vorjahr testete die Stadtverwaltung
Eintrittsgebühren für Tagesgäste – heuer werden die
Eintrittsgebühren auf einen größeren Zeitraum ausgeweitet.
“Ab 18. April 2025 erhebt Venedig an insgesamt 54 Tagen
ein Zutrittsgeld für Tagesbesucher:innen”, informiert
ÖAMTC-Reiseexpertin Yvette Polasek. Die Maßnahme gilt von
Karfreitag, 18. April, bis Sonntag, 4. Mai, sowie ab dem
zweiten Mai-Wochenende bis einschließlich 27. Juli 2025 –
jeweils freitags bis sonntags sowie am italienischen
Nationalfeiertag, dem 2. Juni. Die Zutrittsgebühr ist jeweils
von 8.30 bis 16.00 Uhr zu entrichten und betrifft
ausschließlich Personen, die ohne Übernachtung in der Stadt
verweilen.
Entwarnung gibt es hinsichtlich eines kolportierten
Kontingents: In diesem Jahr ist keine Beschränkung der
Online-Registrierungen oder eine Anpassung der Höhe des
Eintrittsgeldes je nach Auslastung geplant.
Kurzfristige Buchung kostet doppelt, Online-Registrierung
trotz Zahlungsbefreiung notwendig
“Grundsätzlich beträgt die Gebühr fünf Euro”, erklärt die
Expertin, “Wer jedoch erst ab vier Tagen vor dem geplanten
Besuch oder am Tag selbst bucht, zahlt zehn Euro. Reisende
sollten sich daher möglichst frühzeitig registrieren, um
unnötige Mehrkosten zu vermeiden.”
Die Bezahlung erfolgt ausschließlich online über
das offizielle Buchungsportal der Stadt. Nach erfolgreicher
Registrierung erhalten Besucherinnen und Besucher einen
QR-Code, der bei Zugangskontrollen – etwa am Bahnhof Santa
Lucia oder an zentralen Punkten der Altstadt – vorgezeigt
werden muss. Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu 300 Euro.
[Die befreiten Personen: wer in Venedig übernachtet -
Kinder unter 14 Jahren - Pflegefälle -
EU-Behindertenausweis+Begleitpersonen - KLassenfahrten,
Sportveranstaltungen, Begräbnisse]
Von der Eintrittsgebühr befreit sind Personen, die mindestens
eine Übernachtung in Venedig gebucht haben. Auch Kinder unter
14 Jahren müssen die Gebühr nicht entrichten. Darüber hinaus
gilt eine Befreiung für pflegebedürftige Personen sowie für
Inhaber der Europäischen Behindertenausweises (Disability
Card) und deren Begleitpersonen. Auch für Klassenfahrten sowie
für Teilnehmer an Sportveranstaltungen und Begräbnissen
entfällt die Eintrittsgebühr.
Wichtig ist jedoch: Auch wenn eine Befreiung besteht, muss in
den meisten Fällen vorab eine Registrierung über das
offizielle Online-Portal erfolgen, um einen entsprechenden
Befreiungsnachweis zu erhalten. Einzige Ausnahmen bilden
Kinder unter 14 Jahren, bei denen ein Altersnachweis
ausreicht, sowie Personen mit eindeutigem Wohn- oder
Geburtsnachweis in der Gemeinde Venedig.
Zusätzliche Maßnahmen gegen “Overtourism”
Neu ist auch, dass Reisegruppen mit Führung künftig maximal 25
Personen umfassen dürfen und die Nutzung von Lautsprechern
während Führungen untersagt ist. Damit will die Stadt nicht
nur Besucherströme besser lenken, sondern auch die
Lebensqualität der Bewohner schützen.
“Venedig bleibt ein kulturelles Highlight, das man am besten
in der Nebensaison erkundet, um möglichst entspannt zu
reisen”, rät Polasek. “Zusätzlich hat die umliegende Region
einiges zu bieten – rund um die Lagune liegen deutlich
ruhigere Orte, die auch einen Besuch wert sind.”
Italien ohne App am 14.4.2025: Kein
Strandzugang:
Limitierte Kapazitäten als Antwort auf den
Massentourismus: Strandzugang per App als neuer Trend
in Italien
https://www.suedtirolnews.it/italien/strandzugang-per-app-als-neuer-trend-in-italien
Von: apa
Strandzugang per App: Das ist der neue Trend in Italien in
diesem Sommer. Um die Auswirkungen des Massentourismus in
Schranken zu halten, führen immer mehr Badeortschaften
digitale Systeme ein, mit denen der Strandzutritt online
gebucht werden muss. Das gilt etwa für den Strand Tuerredda in
der Bucht von Teulada auf Sardinien.
Hier müssen sich Touristen ab dieser Sommer-Saison per App
oder Website ein Ticket kaufen und eine Reservierung tätigen.
Die Preise dafür sollen bei ein bis zwei Euro liegen. Das
Kapazitätslimit liegt bei 1.100 Besuchern, wobei 371 Plätze
für Strandbäder und 729 für den frei zugänglichen
Strandbereich reserviert sind. Besuchende, die zu spät am
Strand eintreffen, müssen mit dem Verlust ihrer Reservierung
rechnen.
App ab Juli – Limits für Badegäste
Die App wird im Juli downloadbar sein. Bürgermeister Angelo
Milia wies darauf hin, dass mit der Einführung des digitalen
Zugangssystems die Gemeinde Teulada auch die Infrastruktur
verbessert werde: Der Parkplatz wird modernisiert, Toiletten,
Duschen und Fußduschen werden renoviert.
Die Gemeinde Teulada steht mit ihren Maßnahmen nicht allein
da. Weil Italien in diesem Sommer wieder mit einem
Tourismusboom rechnet, müssen Urlauber in vielen beliebten
Badeortschaften den Strandbesuch im Voraus reservieren. Um
etwa einen Massenandrang am Sandstrand von Brandinchi im
beliebten Ort San Teodoro im Norden Sardiniens zu vermeiden,
werden nicht mehr als 1.447 Badegäste pro Tag zugelassen.
Auch Lampedusa – international mittlerweile eher mit
Massenlandungen afrikanischer Migranten als mit seinem
türkisen Meerwasser assoziiert – setzt Badegästen Schranken.
Der unter dem Namen “Kaninchenstrand” bekannt gewordene
Spiaggia dei Conigli im Süden der Insel gilt als eine der
schönsten Küsten Europas und erfreut sich so zunehmender
Popularität. Die Behörden reagierten und lassen kommenden
Sommer höchstens 550 Personen gleichzeitig zu.
Hotels in vielen Urlaubsorten bereits ausgebucht
Hotels sind in vielen Urlaubsorten in Italien bereits
ausgebucht. Doch der Boom des Fremdenverkehrs, der Italiens
Wirtschaft seit der Pandemie beflügelt, birgt Schattenseiten.
Anrainer protestieren gegen die Besuchermassen, und die
Behörden setzen Maßnahmen. Bei einer Konferenz in Amalfi
diskutierten Vertreter von Orten wie Capri, Positano und
Cinque Terre so kürzlich über strengere Besucherregelungen.
Außerdem führen immer mehr Gemeinden eine Tourismussteuer ein,
die ein Geldsegen für viele Kommunen in Italien ist. 1.389
davon erheben heuer eine derartige Kurtaxe, was ihnen
insgesamt fast 1,2 Mrd. Euro bescheren wird. Das sind um 15,8
Prozent mehr als 2024, geht aus Angaben der nationalen
Beobachtungsstelle für die Kurtaxe hervor. Im vergangenen Jahr
hatten die Gemeinden 1,24 Mrd. Euro kassiert, was einem Plus
von 29,1 Prozent gegenüber 2023 entspricht.
Kriminelle Katholiken:
ITALIEN Berg Faito (Süditalien) am 17.4.2025:
Die nächste Seilbahn fällt - Kabel gerissen
Seilbahn-Tragödie: Kabine stürzt in die Tiefe – Todesopfer
befürchtet
https://exxpress.at/news/seilbahn-tragoedie-kabine-stuerzt-in-die-tiefe-todesopfer-befuerchtet/
Italien hat ein grosses Probem mit der Wartung - so wie bei
allen katholischen Ländern - aber Thailand ist genauso
schlimm...
Der Artikel:
In der süditalienischen Ortschaft Castellammare di Stabia bei
Neapel ist es am Donnerstagnachmittag zu einem tragischen
Unfall gekommen: Das Kabel einer Seilbahn riss, die Kabine
stürzte mit fünf Insassen in die Tiefe. Es werden Todesopfer
befürchtet.
Ein Kabel der Seilbahn, die Besucher von Castellammare di
Stabia zur Spitze des Bergs Faito auf etwa 1.200 Meter führte,
riss. Die Kabine, die der Bergstation am nächsten war und in
der sich fünf Menschen befanden, löste sich und stürzte in
einen Abgrund, berichteten italienische Medien.
Die Kabine wurde Berichten zufolge von einem
Feuerwehrhubschrauber gesichtet. Die Rettungsarbeiten waren am
frühen Abend noch im Gange. Es wurde befürchtet, dass es
Todesopfer und Verletzte geben könnte. Die Bergungsarbeiten
wurden von dichtem Nebel und schlechtem Wetter erschwert. Zwei
weitere Kabinen, in denen sich 16 Personen befanden, schwebten
im Leeren. Die 16 Menschen wurden mit Seilen gerettet.
Vier Tote im Jahr 1960
Die Seilbahn wurde im Sommer 1952 eingeweiht. Im August 1960
ereignete sich der einzige tödliche Unfall in ihrer
Geschichte. Eine Gondel löste sich von den Zugseilen und
stürzte auf die darunter liegenden Bahngleise. Es gab vier
Todesopfer.
ebenda:
https://www.nau.ch/news/europa/drei-tote-bei-absturz-von-seilbahn-in-italien-66967950
https://www.nau.ch/news/wirtschaft/bialetti-italienische-kultmarke-wird-chinesisch-66967857
NICHTS IST MEHR SICHER in Italien am
17.4.2025: Olivenklau, weil die Oliventransporte von der
Polizei nicht begleitet werden:
Extra Vergine-Mafia: Das Geschäft mit gestohlenen Oliven -
Überfälle auf Olivenöltransporter häufen sich
https://www.suedtirolnews.it/italien/extra-vergine-mafia-das-geschaeft-mit-gestohlenen-oliven
Also: Olivenöl aus Italien ist Mafia-Öl und kann man nicht
mehr kaufen...
Von: idr
Barletta – In Italien macht sich ein gefährlicher Trend
rund um eines der beliebtesten Exportgüter breit:
Olivenöl. Seitdem sich die Preise für Extra Vergine und Co
innerhalb von nur drei Jahren verdoppelt haben, häufen
sich die Überfälle auf Olivenöltransporte. Dabei kommt es
immer wieder zu filmreifen Szenen, wenn die organisierte
Kriminalität ihr schweres Geschütz auffährt.
Mafia-Stunt á la Hollywood in Apulien
Es ist der Stoff, aus dem Hollywood-Drehbücher gemacht
sind: Ein serbischer Lkw-Fahrer nimmt eine Ladung Olivenöl
in der apulischen Stadt Barletta entgegen, wohlwissend, dass
sich sein Berufsrisiko in den letzten Jahren schleichend
vervielfacht hat. Auf einer Landstraße nähert sich dann ein
verdächtiger SUV, der den Lkw zunächst versucht, von der
Straße abzudrängen. Dann folgen Schüsse, bis der Serbe den
Tross anhält.
Mehrere schwerbewaffnete Männer steigen aus dem
Geländewagen, übernehmen das Steuer des Trucks und bringen
den Lkw-Lenker in ihr Auto. Später wird der Fahrer
unverletzt und gefesselt neben dem Lkw aufgefunden. Von den
Tätern und den Oliven fehlt jede Spur. Was wie der Anfang
einer neuen Actionserie klingt, ist genauso kürzlich in
Apulien passiert und reiht sich damit in eine Serie von
Vorfällen ein.
Preise und Risiko explodieren
Immer wieder überfallen Gangster in Italien
Olivenöltransporte, um an das kostbare, flüssige Gold zu
kommen. Bei Preisen von zehn bis 20 Euro pro Liter – je nach
Güterklasse – passt der Name „flüssiges Gold“ besser denn
je. Das hat auch die Mafia für sich erkannt, die Ladungen im
Wert von mehreren Tausend Euro einfach weiterverkaufen kann,
ohne besonderes Aufsehen zu erregen.
Die Geschichte aus Apulien folgt einem bekannten Muster.
Spediteure stellt das zunehmend vor ein wachsendes
Sicherheitsproblem. Sie setzen daher verstärkt auf privaten
Wachschutz, doch die Vorfälle häufen sich und verursachen
bei den Unternehmern erhebliche Kosten. Außerdem ist auch
das Wachpersonal einer Vielzahl von gewaltbereiten und
schwerbewaffneten Gangstern machtlos ausgeliefert.
Das Problem mit geschützten Herkunftsbezeichnungen
Doch die Mafia beschränkt sich nicht nur auf den Diebstahl
von reinem, hochwertige Olivenöl made in Italy, sie
verwässert auch das Original mit billigen Fälschungen. Immer
wieder werden große Mengen gefälschtes Olivenöl
sichergestellt. Sie sind mit billigen Verschnitten gepanscht
und nicht auf gesundheitliche Risiken geprüft. Anschließend
werden die Olivenöle unter Beimischung der Fälschungen mit
den Gütesiegeln für geschützte Ursprungsbezeichnung g.g.A.
oder g.U. versehen und gelangen in den Handel.
Olivenöl ist daher das am meisten gefälschte Lebensmittel
weltweit. So wurden im Juli 2024 in Süditalien bei einem
einzigen Einsatz 42 Tonnen gefälschtes Olivenöl
sichergestellt, sowie 71 Tonnen einer öligen Substanz, die
dem Olivenöl beigefügt werden sollte. Doch auch dieser
Schlag ist nur ein kleiner Tropfen Olivenöl auf einen sehr
großen, heißen Stein.
Kriminelle Katholiken wie gehabt:
Italien am 17.4.2025: Kupferdiebe rauben
Kupferkabel von E-Auto-Ladestellen:
Kriminelle „heiß auf das rote Gold der Schnellladesäulen“ –
VIDEO - Ohne Strom: Kupferdiebe sind der Albtraum der
E-Fahrer
https://www.suedtirolnews.it/italien/ohne-strom-kupferdiebe-sind-der-albtraum-der-e-fahrer
Von: ka
Rom – Fahrer von Elektroautos durchleben keine guten
Zeiten. Während sich viele Tesla-Fahrer
seit dem Einstieg des umtriebigen Tesla-Gründers und Chefs
Elon Musk in die US-Politik an der Seite von Donald Trump
vor allem vor Vandalismus und Brandanschlägen auf ihre Autos
fürchten, sieht sich die gesamte Gilde der E-Auto-Fahrer mit
einem neuen kriminellen Phänomen konfrontiert, mit dem sie
nie gerechnet hätte.
Seitdem auf dem Schwarzmarkt hohe Summen für Kupfer gezahlt
werden und Kriminelle wissen, dass sich aus den dicken
Kabeln der Ladesäulen mehrere Kilogramm des „roten Goldes“
gewinnen lassen, kommt es in Italien immer häufiger vor,
dass Fahrer von Elektrofahrzeugen, die ihre Autos aufladen
wollen, vor beschädigten und damit unbrauchbaren Ladesäulen
stehen. Der Schaden für die Fahrer und vor allem für die
Betreiber der Ladestationen ist enorm.
Es ist der Albtraum eines jeden Elektrofahrers. Statt die
vielleicht fast leere Batterie seines Elektroautos aufladen
zu können, steht er vor einer Schnellladesäule, deren Kabel
von Kupferdieben durchtrennt und gestohlen wurden. Diese
Fälle von Kupferdiebstahl, von denen vor allem
Schnellladesäulen betroffen sind, nehmen mittlerweile
besorgniserregende Ausmaße an. Allein im Februar und März
dieses Jahres wurden in Italien über 200 Ladestationen Ziel
von Kupferdieben.
Un vero disastro. Praticamente non esistono più
colonnine di ricarica a Roma…
Posted by Roma fa
schifo on Tuesday, April 8, 2025
Wenn kein Auto geladen wird, steht das Kabel nicht unter
Strom, sodass das Durchtrennen des Kabels kein Risiko
darstellt. Die Täter, die sowohl tagsüber als auch nachts
ihrem „Handwerk“ nachgehen, schneiden die Kabel der
Ladestationen ab, um das darin enthaltene Kupfer auf dem
Schwarzmarkt zu verkaufen. Da sie von den Hehlern bis zu
zehn Euro für ein Kilogramm des „roten Goldes“ bekommen, ist
der Diebstahl der Kabel ein äußerst lukratives Geschäft.
Die Kriminellen interessieren sich vor allem für das Kupfer
in den Ladekabeln der Schnellladestationen von 50 bis 250
Kilowatt, denn je mehr Ladeleistung abgegeben werden kann,
desto mehr Kupfer befindet sich im Kabel. Laut Plenitude
enthält ein DC-Ladekabel rund sieben Kilogramm Kupfer,
verteilt auf fünf Adern mit einem Querschnitt von 50
Quadratmillimetern. Langsamladesäulen, die mit Wechselstrom
arbeiten und nur eine maximale Leistung von 22 Kilowatt
liefern, sind dagegen nicht betroffen. Hier wird das eigene
Kabel verwendet, das zu wenig Kupfer enthält, als dass sich
ein Diebstahl lohnen würde.
Das Ausmaß des Problems ist so groß, dass einige
Unternehmen, denen die Ladeinfrastruktur gehört, sogar
organisierte Kriminalität hinter den Diebstählen vermuten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kupferdiebstähle
von Ladesäulen zunehmen und in ganz Italien verbreitet sind,
sich aber hauptsächlich auf die Provinz Rom konzentrieren.
Die ersten Diebstähle wurden bereits zwischen Ende letzten
Jahres und Anfang dieses Jahres registriert, aber erst in
den darauffolgenden Wochen nahm das kriminelle Phänomen
wirklich besorgniserregende Ausmaße an. Während die
betroffenen Betreiberfirmen einen enormen Schaden verbuchen
müssen, verlieren die Autofahrer Ladesäulen, auf die sie
sich bisher verlassen konnten.
Um dem kriminellen Treiben der „Kupferbanden“ Einhalt zu
gebieten, laufen derzeit mehrere Einsätze der Staatspolizei.
„Die Sicherheitsbehörden haben sofort reagiert und die
Betreiber der Ladestationen haben sich durch einen sehr
fruchtbaren Informationsaustausch zu größtmöglicher
Unterstützung bereiterklärt. Wir müssen den flächendeckenden
Einsatz von Kameras, auch mit automatischer
Nummernschilderkennung, verstärken“, erklärt Francesco Naso,
Generalsekretär des Verbandes Motus-E.
Als eine der ersten Maßnahmen haben die Betreiber von
Schnellladesäulen die Verlegung neuer Kabel in bestehenden
Säulen, die noch nicht ans Netz angeschlossen sind,
ausgesetzt. Für die Zukunft werden Möglichkeiten untersucht,
die Ladeinfrastruktur vor kriminellen Zugriffen zu bewahren.
Neben technischen Vorrichtungen, die die Kabel besser
schützen sollen, wird auch über Lösungen ähnlich wie bei
Geldautomaten nachgedacht. Bei einem Angriff mit schwerem
Gerät könnte eine Ladung Tinte „explodieren“ und die
wertvolle Ware unbrauchbar machen.
Dank der Videoüberwachung der Ladestationen konnte der
ersten „Kupferbande“ das Handwerk gelegt werden. Es handelt
sich um zwei Männer und eine Frau, alles Italiener, die in
Rom leben. Aufgeflogen war die Bande durch das von der
Kamera erfasste Kennzeichen des gemieteten Fiat 500, mit dem
sie hofften, unentdeckt zu bleiben. Bei der Durchsuchung des
Wagens fanden die Polizisten im Kofferraum nicht weniger als
16 durchgeschnittene Kabel.
Ob es sich um dieselbe Bande handelt, die in den letzten
Wochen auch die Ladestationen von Tesla, Ionity, Ewiva und
einigen anderen Betreibern heimgesucht hat, ist noch
Gegenstand der Ermittlungen. Die drei Beschuldigten werden
sich wegen schweren Diebstahls vor Gericht verantworten
müssen.
Sowohl die Betreiber der Ladestationen als auch die
Elektroautofahrer betonen, dass die Zukunft der
Elektromobilität auch von der Sicherheit der Ladestationen
abhängt.
Italien mit Salvini am 17.4.2025: schiebt
Kiffern immer die Schuld bei Verkehrsunfällen zu -
verbietet nun das schädliche Kiffen:
Meloni will Kiffern an den Kragen: Italien verbietet CBD
und ahndet Cannabis-Abbauprodukte
https://www.suedtirolnews.it/italien/italien-verbietet-cbd-und-ahndet-abbauprodukte
Von: idr
Treviso – In Italien formiert sich eine Gruppe von
Leidtragenden der Maßnahmen gegen Drogenkonsum der
Meloni-Regierung, insbesondere Cannabis- und
Nutzhanf-Befürworter. Fälle von Konsumenten, die Tage
zuvor einen Joint geraucht haben und allein deshalb die
Schuld für einen Verkehrsunfall zugesprochen bekommen und
CBD-Händler, die nach dem jüngsten Regierungsentscheid
ohne Zukunftsperspektive dastehen, häufen sich und
unterstreichen die Schattenseiten dieser Politik.
Keine Unschuld für Kiffer
Ein 35-Jähriger war auf einer Vorfahrtsstraße in Treviso
unterwegs, als ein Auto vor ihm einscherte und ihm die
Vorfahrt nahm. Die Folge: Es krachte zwischen beiden
Fahrzeugen. Auch wenn bei dem Unfall niemand verletzt
wurde, sollte er nicht ohne Folgen bleiben. Als beide
Beteiligten auf Alkohol und andere Drogen kontrolliert
wurden, stellten die Beamten bei dem schuldlosen
35-Jährigen eine geringe Menge Cannabis-Abbauprodukte
fest. Er gab an, vor einer Woche einen Joint geraucht zu
haben, unwissentlich, dass er damit sein Urteil
besiegelte: Der Führerschein war weg und die Schuld bekam
er zugesprochen.
Nach der überarbeiteten Straßenverkehrsordnung von
Verkehrsminister Matteo Salvini sind selbst Stoffe, die
beim Abbau von Cannabis-Wirkstoffen wie
Tetrahydrocannabinol (THC) entstehen, Grund genug, dem
Fahrer seinen Führerschein zu entziehen – und zwar bis zu
drei Jahre. Auch wenn der Konsum selbst legal ist, in
diesem Fall eine angemessene Zeitspanne zwischen Konsum
und Fahren liegt und die Abbauprodukte keine psychoaktive
Wirkung hervorrufen, macht Salvini keinen Unterschied: Ein
Kiffer bleibt ein Kiffer und hat immer Schuld.
Anwalt beklagt Verfassungswidrigkeit
Bei Fabio Amadio, dem Anwalt des 35-Jährigen, rief dieser
Vorfall Empörung hervor. „Ich werde eine
Verfassungsbeschwerde einreichen“, kritisiert Amadio und
bemängelt, dass die Vorschrift unlogisch sei: „Eine Person
kann Tage zuvor Drogen konsumiert haben und beim Fahren
völlig nüchtern sein. Es fehlt der direkte Zusammenhang
zwischen Ursache und Wirkung. Und im Gegensatz zu Alkohol
gibt es keinen festgelegten Grenzwert, der eine
Toleranzschwelle definieren würde.“
CBD-Shop-Betreibern droht das Aus
Auch Betreiber sogenannter CBD-Stores mussten kürzlich
eine Schlappe hinnehmen: Die Regierung hat per Dekret
festgelegt, dass Besitz, Verkauf und Verarbeiten von
CBD-Produkten in Zukunft illegal sind. Cannabidiol (CBD)
wirkt anders als THC nicht psychoaktiv und hat lediglich
beruhigende und schmerzlindernde Effekte. Häufig wird es
Schmerzpatienten oder Patienten mit psychischen Leiden als
Alternative zu chemisch hergestellten Medikamenten in
Blüten- oder Tropfenform empfohlen. Der Anbau und Verkauf
von CBD ist in der EU bislang gut kontrolliert und
reguliert.
Viele Store-Betreiber, die bis jetzt noch ein legales
Geschäft betreiben, sehen sich nun vor dem Abgrund. Auch
wenn sich der Kurs unter der Meloni-Koalition dahingehend
abzeichnete, ist ein derartig drastischer Schritt trotzdem
überraschend. Meloni unterstrich in dem Dekret die
„Notwendigkeit und Dringlichkeit“ bei der Bekämpfung von
Cannabiskonsum. Bis jetzt ist das Gesetz jedoch nicht
endgültig in Kraft getreten. Fraglich ist auch, ob der
Beschluss dem EU-Binnenwirtschaftsrecht standhält.
Melonis Solo-Kurs
Die italienische Regierung stemmt sich mit aller Härte
gegen Cannabis, doch der Preis dafür ist hoch:
Rechtsstaat, Wirtschaft und persönliche Schicksale geraten
zunehmend unter Druck. Ob das politisch tragfähig ist,
bleibt abzuwarten. Ihr Kurs ist jedem Fall konträr zu
vielen befreundeten Partnern: In mehr als der Hälfte der
US-Bundesstaaten ist Cannabis zum Freizeitgebrauch
legalisiert, ebenso wie in Kanada. Auch in Spanien,
Tschechien, Portugal und in den Niederlanden gibt es
zumindest Teillegalisierung oder Duldung von Cannabis.
Südtirol (Norditalien) am 17.4.2025: macht
FALSCHE Politik ohne soziale Komponente - junge Generation
flüchtet!
Spontanbefragung: Braindrain belastet Südtirol: Macht die
Politik genug dagegen?
https://www.suedtirolnews.it/unterhaltung/umfrage/braindrain-belastet-suedtirol-macht-die-politik-genug-dagegen
Von: luk
Zwischen 2022 und 2024 haben rund 9.800 Südtirolerinnen und
Südtiroler das Land verlassen – das entspricht etwa 3.000
Auswanderungen pro Jahr. Laut Daten des nationalen
Statistikamts ISTAT ist Bozen damit die italienische Provinz
mit dem höchsten Anteil an ins Ausland abgewanderten
Personen: 18,4 Auswanderungen pro 1.000 Einwohner. Besonders
betroffen ist die Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren.
Einerseits liegt das sicher in der Natur der Sache als
grenznahe Region, andererseits ist es ein deutlicher und
nachhaltiger Anstieg.
Die Gründe für die Abwanderung sind vielfach die im
Verhältnis niedrige Entlohnung in Südtirol,
allgemein starre und altmodische Arbeitsbedingungen
sowie die hohen Lebenshaltungskosten – vor allem für
das Wohnen.
Es kommen zwar Arbeitskräfte aus Süditalien und anderen
Ländern nach. Doch wie sinnvoll ist das? Müsste die Politik
nicht mit Nachdruck und mit Sorge um Südtirols Zukunft im
Hinterkopf dieses Problem angehen, für bessere Löhne und
günstigeren Wohnraum kämpfen?
Es gibt natürlich Ansätze und Maßnahmen, doch
angesichts der Dringlichkeit des Themas stellt sich die
Frage, ob die ergriffenen Maßnahmen genug sind. Was meint
ihr dazu?
Italien am 19.4.2025: Unsinn oder nicht?
Spionage oder nicht?
Jugendschutz verbessern: Wer Pornos in Italien schauen
will, muss Alter nachweisen
https://www.blick.ch/ausland/um-jugendschutz-zu-verbessern-wer-pornos-in-italien-schauen-will-muss-alter-nachweisen-id20796128.html
https://orf.at/stories/3391114/
https://orf.at/stories/3390586/
Italien
mit "USA" am 22.4.2025: Meloni verschenkt Italien an den
Diktator Trump: "Vasallisierung": 1) Hohe
Militärausgaben - 2) hohe Kosten für "US"-Flüssiggas -
3) China wird total blockiert:
Steuerbefreiung auf Kosten der
Souveränität!
https://www.voltairenet.org/article222121.html
von Manlio Dinucci - Giorgia Meloni zeigt sich als
Verbündete von Donald Trump. Wenn sie auch vom
Präsidenten der Vereinigten Staaten eine Zoll-Befreiung
für italienische Produkte erhielt, so geschah dies auf
Kosten der Vasallisierung ihres Landes.
Premierministerin Giorgia Meloni wurde
von Präsident Donald Trump im Weißen Haus mit allen
Ehren empfangen, nicht nur, um über Zölle zu sprechen.
Sie selbst bestätigte dies, indem sie erklärte: "Wenn
ich vom Westen spreche, spreche ich nicht von einem
geografischen Raum, ich spreche von Zivilisation, und
ich möchte bekräftigen, dass die Zivilisation stärker
ist." Sie bekräftigt erneut damit ihre Sicht einer
unipolaren Welt, die vom Westen dominiert wird, dem
alleinigen Besitzer der "Zivilisation", die – angeführt
vom Leitstaat, den Vereinigten Staaten von Amerika –
ihre militärische, politische und wirtschaftliche Stärke
nutzt, um die Dominanz aufrechtzuerhalten, die sie
jedoch heute in einer sich verändernden Welt verliert.
Auf diese Vision gestützt, fühlt sich Italien noch mehr
an die Vereinigten Staaten gebunden und akzeptiert alle
ihre Bitten, die Rolle des engsten Verbündeten zu
übernehmen, in Wirklichkeit der eifrigste Vasall im
Gehorsam gegenüber Befehlen.
[Hohe Militärausgaben]
Die erste Forderung der Vereinigten Staaten, die
Ministerpräsidentin Meloni umsetzt, besteht darin, die
italienischen Militärausgaben auf 2 % des BIP zu
erhöhen, was etwa 42 Milliarden Euro pro Jahr
entspricht, was durchschnittlich 115 Millionen Euro pro
Tag an öffentlichen Geldern entspricht, die für
Militärausgaben bestimmt sind. Die Vereinigten Staaten
wollen, dass die Militärausgaben der europäischen Länder
auf 5 % des BIP steigen. Für Italien entspricht
dies etwa 105 Milliarden Euro oder durchschnittlichen
Militärausgaben von 288 Millionen Euro pro Tag. Darüber
hinaus unterstützt Italien als NATO-Mitglied unter
US-Kommando die Ukraine weiterhin militärisch und
beteiligt sich als Mitglied der Kontaktgruppe für die
Verteidigung der Ukraine an einer anschließenden
Bereitstellung von Militärhilfe für Kiew in Höhe von
insgesamt 24 Milliarden US-Dollar; Der italienische
Anteil wird nicht vom Verteidigungsministerium, sondern
von anderen Ministerien wie dem Ministerium für
Wirtschaft und Finanzen gezahlt.
[Hohe Kosten für Flüssiggas aus den "USA" statt aus
Russland]
Gleichzeitig wird Italien eine viel größere Menge LNG
(Flüssigerdgas) aus den Vereinigten Staaten importieren
müssen, und zwar zu einem viel höheren Preis, als es für
russisches Gas bezahlt hat. Nachdem die Europäische
Union die Aufhebung der Zölle auf Industriegüter mit den
Vereinigten Staaten gefordert hatte, sagte Trump, dass
die EU den Handelsüberschuss mit den Vereinigten Staaten
durch den Kauf von US-Energieprodukten im Wert von 350
Milliarden Dollar beseitigen müsse.
[Italien muss China blockieren]
Gleichzeitig muss Italien, - das 2019 ein vorteilhaftes
Handelsübereinkommen mit China unterzeichnet hatte, das
aber 2024 von der Regierung Meloni nicht verlängert
wurde, - diesen Handel nun weiter reduzieren, was zu
erheblichen wirtschaftlichen Einbußen führt. Um die
Steuern zu senken oder zu streichen, fordert die
Trump-Regierung die europäischen Länder de facto auf,
die wirtschaftlichen Beziehungen zu China drastisch zu
reduzieren. Es geht nicht nur um Wirtschaftskrieg. Die
Vereinigten Staaten verstärken die Stationierung von
Streitkräften rund um China, entweder direkt oder
indirekt über die NATO, zu deren engagiertesten Ländern
Italien gehört. Der NATO-Generalsekretär [Rutte] sagte
während eines Besuchs in Tokio: "Japan ist einer unserer
wertvollsten Partner, und wir verstärken unsere
Zusammenarbeit." Der japanische Verteidigungsminister
sagte: "Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine
zeigt, dass wir unsere Sicherheit nicht als
selbstverständlich ansehen können. China, Nordkorea und
Russland intensivieren ihre Zusammenarbeit und
militärische Bereitschaft und untergraben damit die
globale Sicherheit, und das bedeutet, dass das, was im
euro-atlantischen Raum geschieht, für den
indopazifischen Raum wichtig ist und umgekehrt. Unsere
Sicherheit ist also nicht untrennbar miteinander
verbunden. »
Italien am teuersten am 23.4.2025: auch beim
Camping:
Campingpreise 2025: Italien europaweit am teuersten -
Kroatien holt auf, Albanien bleibt Spartipp
https://www.suedtirolnews.it/italien/campingpreise-2025-italien-europaweit-am-teuersten
Von: Ivd
Berlin – Campen bleibt auch 2025 eine beliebte und oft
günstige Form des Urlaubens – zumindest, wenn man das
richtige Land auswählt. Laut einer aktuellen Erhebung des
Reiseportals camping.info, das die Preise von mehr als
20.000 Campingplätzen in 34 Ländern ausgewertet hat, steigen
die Übernachtungskosten europaweit um durchschnittlich
4,75 Prozent. Besonders tief müssen Urlauber in Italien,
Kroatien, der Schweiz und Österreich in die Tasche greifen.
Teuerste Länder: Italien und Kroatien gleichauf
Mit einem Durchschnittspreis von 40,40 Euro pro Nacht für zwei
Personen (inklusive Stellplatz, Caravan, Strom und Ortstaxe)
führen Italien und Kroatien gemeinsam die Liste der teuersten
Campingländer an. Knapp dahinter folgen die Schweiz mit
39,23 Euro sowie Österreich mit 38,30 Euro. In Spanien zahlen
Camper durchschnittlich 34,27 Euro.
Günstige Alternativen auf dem Balkan
Am anderen Ende der Preisskala findet sich Albanien mit einem
Durchschnittspreis von nur 14,18 Euro trotz eines Anstiegs um
knapp 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Türkei
(15,01 Euro), Nordmazedonien (17,97 Euro), Bosnien-Herzegowina
(18,67 Euro) und Rumänien (18,87 Euro) bieten Campern
besonders preiswerte Bedingungen.
Weitere Trends im Campingbereich
Selbstversorgendes und nachhaltiges Camping: Der Trend geht
hin zu mehr Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit beim Camping.
Viele Camper setzen auf Solaranlagen, Wasserfilter und
umweltfreundliche Sanitärlösungen, um autark zu reisen.
Leichtbauweise und energieeffiziente Fahrzeuge tragen dazu
bei, den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren und die Umwelt zu
schonen.
Legales Wildcampen: Wildcampen ist in Europa unterschiedlich
geregelt. In Skandinavien erlaubt das Jedermannsrecht das
Übernachten in der Natur, solange bestimmte Regeln eingehalten
werden. In anderen Ländern wie Portugal ist Wildcampen nur in
bestimmten Gebieten erlaubt, während es in vielen Regionen
verboten ist. Es ist wichtig, sich vorab über die lokalen
Vorschriften zu informieren, um Bußgelder zu vermeiden.
Micro-Camping und legales Wildcampen: Micro-Camping erfreut
sich zunehmender Beliebtheit. Dabei handelt es sich um kleine,
oft privat betriebene Stellplätze auf Bauernhöfen oder in
Weingütern, die ein naturnahes Erlebnis bieten. Digitale
Plattformen erleichtern die Buchung dieser besonderen
Übernachtungsmöglichkeiten.
Marktentwicklung
Der europäische Camping- und Caravaning-Markt wächst
kontinuierlich. Für das Jahr 2025 wird ein Marktvolumen von
17,85 Milliarden US-Dollar prognostiziert, mit einer
erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 7,23 Prozent bis 2030.
Dieser Anstieg wird durch das wachsende Interesse an
nachhaltigem Tourismus und erschwinglichen
Urlaubsmöglichkeiten begünstigt.
Kriminelle Katholiken in Lamon / Oltra
(Provinz Belluno) in Italien wie eh und je am 25.4.2025: Zu
viele Action-Filme geschaut und NICHTS Gescheites gelesen:
Grausamer Mord erschüttert Italien: Verstörende Rache:
Vater [49] tötet Sohn, um Ex-Frau zu bestrafen
https://www.suedtirolnews.it/italien/verstoerende-rache-vater-49-toetet-sohn-um-ex-frau-zu-bestrafen
Von: ka
Lamon/Oltra – Der kleine Bergdorf Oltra in der Gemeinde Lamon
in der Provinz Belluno nahe der Grenze zum Trentino war
Schauplatz eines grausamen Mordes, der ganz Italien
erschüttert. Um seine Ex-Frau zu bestrafen, die ihn angezeigt
hatte, tötete der 49-jährige Arbeitslose Vladislav Gaio seinen
17-jährigen Sohn Riccardo. Anschließend richtete der
49-Jährige die Waffe gegen sich selbst. Die 13-jährige
Tochter, die wie ihre Mutter zum Zeitpunkt der Bluttat nicht
im Haus war, entdeckte die beiden Leichen.
Facebook/Telebelluno
Die schreckliche Bluttat in dem kleinen Bergweiler Oltra in
der Gemeinde Lamon in der Provinz Belluno, nahe der Grenze zum
Trentino, birgt eine Wahrheit, die selbst viele Ermittler
nicht aussprechen wollen. Der Mord, der sich zunächst nach
einem Streit zwischen Vater und Sohn ereignet zu haben schien,
entpuppte zwei Tage nach der Tat als grausamer und
erschütternder Racheakt an einer Ehefrau und Mutter. Den
Ermittlungen der Carabinieri zufolge tötete der 49-jährige
Vladislav Gaio am Dienstagnachmittag seinen 17-jährigen Sohn
Riccardo, um sich an seiner Ex-Frau Miriam Tommasini zu
rächen, die ihn wenige Stunden zuvor angezeigt hatte.
Der genaue Tathergang wurde von den Carabinieri rekonstruiert.
Am frühen Dienstagnachmittag gegen 14.00 Uhr war Miriam
Tommasini, mit der Vladislav zwei Kinder hatte, von der er
aber schon lange getrennt lebte, zu den Carabinieri gegangen,
um ihn anzuzeigen. Jemand hatte ihn offensichtlich gewarnt,
wahrscheinlich Miriam selbst, dass die Carabinieri ihn früher
oder später zu seinem Verhalten befragen würden. Und er war
nicht in der Lage, das zu akzeptieren, was in seinen Augen ein
Sakrileg war.
Wie die Nachbarn später bestätigten, soll der Tat kein
lautstarker Streit vorausgegangen sein. Ohne ein Wort zu
sagen, ergriff er gegen 16.00 Uhr ein Messer und versetzte
seinem 17-jährigen Sohn Riccardo, der mit ihm allein zu Hause
war, mehrere Stiche in den Unterleib. Anschließend nahm er ein
Bolzenschussgerät – eine frei erhältliche Waffe, die zum Töten
von Tieren verwendet wird – und richtete es gegen den Kopf des
Jugendlichen und dann gegen sich selbst.
Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich nicht um eine
Affekttat, sondern um eine kaltblütig geplante Hinrichtung.
Wäre seine erst 13-jährige Tochter dabei gewesen, hätte er sie
vermutlich ebenfalls getötet. Stattdessen war es ihr
Schicksal, das unvorstellbar schreckliche Szenario als Erste
zu entdecken. Als sie gegen 17.30 Uhr nach Hause kam, fand sie
im Schlafzimmer die Leichen ihres Bruders und ihres Vaters.
Die Tochter alarmierte die Rettungskräfte, doch dem Notarzt
blieb nur noch die traurige Aufgabe, den Tod der beiden
festzustellen.
Vor 13 Jahren war die vierköpfige Familie nach Oltra gezogen.
Die Eltern hatten sich schon vor einiger Zeit getrennt, aber
vermutlich aus finanziellen Gründen war niemand umgezogen. Für
die Nachbarn in dem kleinen Weiler war es kein Geheimnis, dass
sich das Ehepaar in einer schwierigen finanziellen und
emotionalen Situation befand. Das erzwungene Zusammenleben als
„Getrenntlebende unter einem Dach“ soll laut Zeugenaussagen
immer wieder zu lautstarken Auseinandersetzungen geführt
haben.
Die Tochter und Miriam Tommasini, die nach dem Fund der beiden
Leichen unter Schock standen, wurden zur Beobachtung ins
Krankenhaus gebracht. Als die Frau wieder ansprechbar war,
schilderte sie den Carabinieri die schwierige Lage, in der
sich ihre Familie befand. Der Inhalt der Anzeige, die Miriam
Tommasini nur zwei Stunden vor der Tat erstattet hatte, wird
von den Ermittlern streng vertraulich behandelt. Es kann nicht
ausgeschlossen werden, dass Vladislav ihr und ihren Kindern
gegenüber gewalttätig geworden ist.
Viele der familiären Auseinandersetzungen dürften jedoch auf
die prekären Arbeitsverhältnisse des 49-Jährigen
zurückzuführen sein. Miriam Tommasini hatte eine feste
Anstellung, während ihr Mann seit einem Monat arbeitslos war.
Zwangsläufig war die Familie auf das Einkommen der Frau
angewiesen.
Vladislav, Sohn einer Polin, aber in den Bergen Venetiens
geboren und aufgewachsen, hatte früher in Nachtclubs
gearbeitet, dann aber häufig die Stelle gewechselt. Bis Ende
März arbeitete er bei der Firma Metalba in Bassano del Grappa,
die Aluminiumprodukte herstellt. Auf telefonische Anfrage
wollte sich das Unternehmen nicht zu den Gründen für die
Beendigung des Arbeitsverhältnisses äußern.
In den sozialen Medien trat er kürzlich einer Facebook-Gruppe
von Kawasaki-Motorradliebhabern bei und postete vor einigen
Tagen ein Foto von sich auf seinem Motorrad, um es mit anderen
Enthusiasten zu teilen. Vielen Nutzern galt Vladislav Gaio als
freundlich und umgänglich.
Riccardo hingegen war von eher ernster und einsamer Natur.
Nach dem Abschluss der Mittelschule in der Nähe seines
Heimatortes besuchte er das Gymnasium in Fiera di Primiero im
Trentino. Diejenigen, die ihn kannten, beschrieben ihn als
verschlossen und zurückhaltend.
Seit bekannt ist, dass Vladislav Gaio seinen 17-jährigen Sohn
Riccardo ermordet hat, um sich an seiner Frau zu rächen,
herrscht weit über Oltra und Lamon hinaus Abscheu und
Entsetzen. Für viele Italiener ist es schwer vorstellbar, dass
ein Vater sein eigenes Kind tötet, nur um sich an der Mutter
zu rächen.
Der nächste Frauenmord im
kriminell-katholischen Italien in Volvera (Oberitalien) am
28.4.2025: in diesem Fall samt dem Verlobten:
Tödliche Obsession: Nachbar ermordet Liebespaar: „Er war
besessen von ihr“
https://www.suedtirolnews.it/italien/er-war-besessen-von-ihr
Von: ka
Volvera – Die Kleinstadt Volvera bei Turin wird von einer
schrecklichen Tragödie erschüttert. Offenbar weil er ein
Auge auf seine Nachbarin, die 28-jährige Chiara Spatola,
geworfen hatte, diese ihm aber keine Beachtung schenkte,
erstach der 34-jährige Andrea Longo sie und ihren
24-jährigen Verlobten Simone Sorrentino, bevor er das Messer
gegen sich selbst richtete.
Um den Nachstellungen des als gefährlich geltenden
Vorbestraften zu entgehen, hatte das Liebespaar bereits den
Umzug vorbereitet, doch der Mörder kam ihnen zuvor. „Er war
besessen von ihr“, berichtet ein Freund des Paares, der wie
viele andere nicht verstehen kann, warum Andrea Longo sich
frei und unkontrolliert bewegen konnte.
Das Glück von Chiara und Simone, die sich vor rund einem Jahr
bei der Arbeit kennengelernt hatten, schien perfekt. Das
Liebespaar, das gemeinsam in einer Wohnung in der
piemontesischen Kleinstadt Volvera bei Turin lebte, traf
bereits erste Vorbereitungen für die Hochzeit, die im
kommenden Jahr stattfinden sollte.
Das Einzige, was ihr Liebesglück störte, war ihr Nachbar, der
34-jährige Andrea Longo. Offensichtlich ahnten Chiara und
Simone nicht, dass Andrea Longo vorbestraft war und offiziell
als „gefährlich und gewalttätig“ galt. Der 34-Jährige, der als
Lastwagenfahrer arbeitete, war ein äußerst unangenehmer
Nachbar, mit dem es in den letzten zwei Monaten schon
unzählige Auseinandersetzungen gegeben hatte. Er beschwerte
sich über nicht vorhandene Geräusche, klopfte wütend an die
Tür und protestierte jedes Mal, wenn ein Auto auf den Hof fuhr
oder ihn verließ.
Aber das Schlimmste war, dass er von Chiara besessen war. Das
ging so weit, dass er ihr vor der Haustür auflauerte und ihr
„Angebote“ machte. „Verlass diesen Jungen und zieh’ mit mir
zusammen, ich bin ein richtiger Mann“, soll er einmal zu ihr
gesagt haben. Das Paar beschwerte sich zwar bei der
Vermieterin über ihn, von einer Anzeige ist aber nichts
bekannt. Um den Nachstellungen des als gefährlich geltenden
Nachbarn zu entgehen, zogen es Chiara und Simone vor, die
Wohnung zu kündigen und ins nahe gelegene Rivalta zu ziehen.
Doch es war schon zu spät. Am Donnerstagnachmittag gegen 18.00
Uhr rief Andrea Longo die Notrufnummer 118 an und teilte mit,
dass er Atemprobleme habe. Das eingetroffene medizinische Team
stellte eine „Atemkrise“ aufgrund von Angstzuständen fest.
Offensichtlich war es nichts Ernstes, und nach einer
„Beatmung“ kehrte der Rettungswagen ins Krankenhaus zurück.
In der Zwischenzeit waren Chiara und Simone in ein Geschäft in
Orbassano gegangen, um Fliesen für ihr neues Haus auszusuchen,
in das sie am 20. Mai einziehen wollten. Ein Zeuge
beobachtete, wie sie gegen 19.50 Uhr in den Innenhof
zurückkehrten, wo der Mörder vermutlich bereits auf sie
wartete.
Die ermittelnden Carabinieri gehen von einem vorsätzlichen
Doppelmord aus. Als der 34-Jährige gegen 20.45 Uhr vor ihrer
Tür stand, hatte er bereits ein Tauchermesser mit einer 30
Zentimeter langen Doppelklinge gezogen. Nach ersten
Ermittlungen traf der erste Stich Simone. Das Paar versuchte
verzweifelt durch das Treppenhaus zu fliehen, doch Andrea
Longo stach weiter zu. Im Hof holte er sie ein und tötete sie
mit den letzten beiden Stichen in Rücken und Brust, bevor er
das Messer gegen sich selbst richtete und sich tödlich
verletzte.
Vor dem Haus in Volvera spielten sich erschütternde Szenen ab.
Die Schreie der Eltern von Chiara und Simone waren weithin zu
hören. „Warum ist er heute nicht mit dem Rettungswagen
abgeholt worden?“, fragen sie verzweifelt unter Tränen. Aber
auch unter den Verwandten und Freunden des Paares ist viel Wut
zu spüren. „Der Mann war gefährlich! Warum hat niemand vorher
etwas unternommen?“, fragen sich nicht nur sie, sondern viele
Einwohner von Volvera.
Wie sie verstehen viele Italiener nicht, warum Andrea Longo
keinerlei Kontrolle unterworfen war und so die grausame
Gelegenheit hatte, zwei junge Leben auszulöschen. „Er hat mir
alles genommen, er hat sie getötet, weil sie glücklich waren“,
sagt Teresa Demartino, die Mutter von Chiara Spatola.
Kriminelle Katholiken am Steuer:
Handy am Steuer in Turi (Süditalien) am
30.4.2025: Pfarrer überfährt Motorradfahrerin - tot +
Fahrerflucht:
Don Nicola D'Onghia wegen fahrlässiger Tötung und
Fahrerflucht verhaftet – VIDEO: „Der Priester
telefonierte, als er die Motorradfahrerin überfuhr, und
flüchtete“
https://www.suedtirolnews.it/italien/der-priester-telefonierte-als-er-die-motorradfahrerin-ueberfuhr-und-fluechtete
Von: ka
Turi – Nach tagelangen Ermittlungen der Carabinieri wurde
der Pfarrer von Turi in Apulien, Don Nicola D’Onghia, wegen
fahrlässiger Tötung und Fahrerflucht verhaftet und unter
Hausarrest gestellt.
Die schweren Vorwürfe gegen den 54-jährigen Pfarrer von Turi
lauten, er habe am 2. April mit seinem Fiat Bravo die
32-jährige Motorradfahrerin Fabiana Chiarappa überfahren, die
kurz zuvor gestürzt war. Die Ermittlungen ergaben, dass Don
Nicola D’Onghia durch ein Telefongespräch abgelenkt war und
aus diesem Grund die auf der Straße liegende, aber noch
lebende Fabiana Chiarappa übersehen und überfahren hatte.
Seiner Behauptung, er habe geglaubt, gegen einen großen Stein
gefahren zu sein, schenkte der Untersuchungsrichter keinen
Glauben. „Der Priester telefonierte, als er die
Motorradfahrerin überfuhr, und flüchtete“, so der Richter.
Die Ermittler glauben nicht an die Darstellung des Pfarrers
von Turi, der nicht bemerkt haben will, dass er Fabiana
Chiarappa überfuhr. Don Nicola D’Onghia, der 54-jährige
Pfarrer, gegen den wegen fahrlässiger Tötung in Tateinheit mit
Fahrerflucht ermittelt wird, steht deshalb seit Dienstag unter
Hausarrest.
Die 32-jährige Rugbyspielerin und Rettungssanitäterin war am
Abend des 2. April auf der Landstraße zwischen Turi und
Putignano unterwegs, als sie aus noch ungeklärter Ursache die
Herrschaft über ihr Motorrad der Marke Suzuki verlor und mit
der schweren Maschine gegen eine Trockenmauer prallte. Die
junge Frau, die noch lebend auf dem Asphalt lag, wurde nur 20
Sekunden nach dem Unfall von einem Auto erfasst.
Wahrscheinlich handelte es sich um den Fiat Bravo von Don
Nicola D’Onghia, der gegenüber den Carabinieri aussagte, am
Abend an der Unfallstelle vorbeigefahren zu sein und ein
Geräusch vom Unterboden gehört, aber weder das Motorrad noch
das Mädchen gesehen zu haben.
Nach dem Ergebnis der von der Staatsanwaltschaft angeordneten
Autopsie waren weder der Sturz noch der anschließende Aufprall
auf die Trockenmauer für den Tod von Fabiana Chiarappa
verantwortlich. Chiarappa starb laut dem Gerichtsmediziner,
weil sie vom Auto am Kopf getroffen und nach dem ersten
Aufprall mehrere Meter über den Asphalt geschleift wurde.
Die Auswertung der Telefonaufzeichnungen von D’Onghia ergab,
dass Don Nicola D’Onghia bis elf Sekunden vor dem Zusammenstoß
sein Smartphone benutzte. Die Tatsache, dass Don Nicola
D’Onghia bis wenige Sekunden vor der Kollision seines Fiat
Bravo mit dem Körper von Fabiana Chiarappa mit einer Person
telefonierte und nach Beendigung des Gesprächs mehrmals
versuchte, einen anderen Teilnehmer zu erreichen, habe ihn
abgelenkt, sodass er nicht rechtzeitig bemerkt habe, dass die
32-jährige Frau, die wenige Augenblicke zuvor gestürzt war,
auf dem Asphalt lag.
Nach der Rekonstruktion der Staatsanwaltschaft fuhr der
Priester zudem mit einer Geschwindigkeit, die der abendlichen
Dunkelheit, der engen Landstraße und der durch Nässe
rutschigen Fahrbahn nicht angemessen war. Spätere
Untersuchungen an D’Onghias Fiat Bravo ergaben Blutspuren am
Auto, das einen Riss unter der Stoßstange und eine Verformung
durch den direkten Zusammenprall mit dem Helm aufwies.
Seine Aussage, er habe nichts bemerkt, außer dass er gegen
etwas gestoßen sei – „einen Stein, einen kleinen Felsbrocken“,
so seine Aussage gegenüber den Carabinieri und der
Staatsanwaltschaft – wurde von den Ermittlern als nicht
glaubwürdig eingestuft. Es sei unmöglich, dass der 54-jährige
Priester den Körper der 32-Jährigen mit einem Stein
verwechselt habe, der vom Fiat Bravo überrollt und dann einige
Meter über den Asphalt geschleift worden sei, so der
Ermittlungsrichter, der den Hausarrest anordnete.
Die Ermittlungen ergaben, dass D’Onghia weniger als eine halbe
Minute, nachdem er das angebliche Geräusch gehört hatte, an
einer wenige hundert Meter entfernten Tankstelle anhielt, um
den Wagen auf Schäden zu untersuchen. Nachdem er festgestellt
hatte, dass das Auto beschädigt war, rief er seine Schwester
zu Hilfe. Als die blauen Sirenen der Rettungs- und
Polizeifahrzeuge zu hören waren, machte er sich nicht die
Mühe, nach dem Rechten zu sehen, sondern beschloss, mit seiner
Schwester und seinem Schwager nach Hause zu fahren.
Die Verhaftung von Don Nicola D’Onghia, der auch an der
Theologischen Fakultät von Apulien lehrt, erregt aufgrund der
Schwere des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung mit Fahrerflucht
weit über die süditalienische Region hinaus großes Aufsehen.
Um Fabiana Chiarappa trauern ihre Familie und die Freiwilligen
der Rettungskräfte und des Zivilschutzes von Cellamare bei
Bari sowie die Mannschaft von Bisceglie Rugby.
Kriminelle Katholiken in Mailand am 3.5.2025:
Auto im Internet inseriert wird NICHT geliefert:
Traumauto entpuppt sich als schwarzes Loch: Mann aus
Südtirol verliert 13.500 Euro
https://www.suedtirolnews.it/chronik/traumauto-entpuppt-sich-als-schwarzes-loch
Von: luk
Prad am Stilfser Joch – Augen auf auch beim Autokauf. Gerade
bei Annoncen im Internet sollte man äußerst vorsichtig sein.
Das zeigt aufs Neue dieser Fall aus dem Vinschgau.
Ein dort lebender 50-jähriger Mann mit polnischen Wurzeln
wollte sich kürzlich ein neues Fahrzeug anschaffen und begab
sich Online auf die Suche nach dem Automobil seiner Träume aus
dem Premiumsegment.
Er wurde fündig: Nach der Verhandlung mit dem Verkäufer wurde
ein Preis von 13.500 Euro festgelegt. Der Käufer aus dem
Vinschgau überwies die Summe wie vereinbart. Als das Geld beim
Verkäufer eintraf, war dieser allerdings nicht mehr
erreichbar.
Als der 50-Jährige realisierte, dass er reingelegt wurde,
erstattete er Anzeige bei den Carabinieri von Prad am Stilfers
Joch.
Die Ermittlungen waren erfolgreich: Der mutmaßliche Betrüger –
ein 40-jähriger Mailänder – konnte ausfindig gemacht werden.
Er wurde auf freiem Fuß angezeigt und muss sich nun wegen
Betrugs verantworten. Ob und wann der betrogene Autokäufer
sein Geld wieder erhält, ist unklar.
https://orf.at/stories/3392656/
Florenz bringt seine neue Verordnung für touristische
Kurzzeitvermietung auf den Weg: Sie wurde heute vom
Stadtrat mehrheitlich angenommen. Die Mindestgröße für
eine Ferienwohnung wurde mit 28 Quadratmetern pro
Wohnung festgelegt. Wer seine Wohnung an Reisende
vermieten will, muss von der Gemeinde eine fünfjährige
Genehmigung erhalten.
Eingerichtet wird eine Taskforce für Kontrollen.
Sanktionen bis 10.000 Euro sind für Wohnungseigentümer
vorgesehen, die sich nicht an die Vorschriften halten.
Im Stadtkern von Florenz, der als UNESCO-Gebiet
geschützt ist, gilt weiterhin das Verbot, Häuser unter
50 Quadratmetern zu teilen. Eine Mindestgröße für Zimmer
muss eingehalten werden: neun Quadratmeter für ein
Einzelzimmer, 14 für ein Doppelzimmer. Auch die Küche
darf nicht kleiner als neun Quadratmeter sein.
Bürgermeisterin begrüßt Verordnung
Die Regeln treten für diejenigen in Kraft, die ab 2025
eine Ferienwohnung betreiben. Diejenigen, die vor dem 1.
Jänner begonnen haben, Ferienwohnungen zu vermieten,
haben drei Jahre Zeit, um eine Genehmigung zu beantragen
und sie gegebenenfalls einzuhalten.
„Diese Verordnung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg
zu einer lebenswerteren und gerechteren Stadt, die einen
nachhaltigen und hochwertigen Tourismus bietet und
bürgerfreundlich ist“, so Bürgermeisterin Sara Funaro.
Katholikenschweine wie
gehabt:
Piacenza (Italien) mit Spital mit
Vergewaltigungen von Krankenschwestern am 10.5.2025: Der
Chef der Radiologieabteilung war's: Das Schwein heisst
Emanuele Michieletti (60):
Sexuelle Gewalt in Dutzenden von Fällen: Primar
verhaftet und entlassen - „Klima der Angst“: 32 Übergriffe in 45
Tagen gefilmt – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/sexuelle-gewalt-in-dutzenden-von-faellen-primar-verhaftet-und-entlassen
Von: ka
Piacenza – Nach wochenlangen Ermittlungen wurde der
Primar der Radiologieabteilung des Krankenhauses von
Piacenza, Emanuele Michieletti, wegen sexueller Gewalt
in Dutzenden von Fällen verhaftet.
Dem 60-jährigen Emanuele Michieletti, der inzwischen auf
Beschluss der Krankenhausleitung entlassen wurde, wird
vorgeworfen, Dutzende Frauen eingeschüchtert und zu
sexuellen Handlungen gezwungen zu haben. In nur 45 Tagen
gelang es den Ermittlern, 32 Übergriffe auf Kolleginnen
und Krankenpflegerinnen auf der Station zu filmen, auf der
ein Klima der Angst und des Schweigens herrschte.
Die Ermittlungen kamen ins Rollen, nachdem eine Ärztin
ihren Vorgesetzten angezeigt hatte. Die Szene, die die
Ärztin schildert, ist schockierend. Die Frau – es ist
Anfang Januar – betritt das Büro des Primars, um den
Urlaubsplan zu besprechen. Der Primar, Emanuele
Michieletti, 60 Jahre alt und Leiter der
Radiologieabteilung des Krankenhauses von Piacenza, habe
sofort den Raum verschlossen, seine Kollegin gegen ein
Möbelstück gedrückt und sie vergewaltigt. Die sexuelle
Gewalt wurde erst unterbrochen, als ein dritter Arzt an
die Tür klopfte.
In ihrer Verzweiflung wandte sich die Ärztin zunächst an
die Leitung des zuständigen Gesundheitsbetriebs. Mit
Unterstützung der Gesundheitsbehörde zeigte die Ärztin
Emanuele Michieletti an. Nach der Anzeige wegen sexueller
Gewalt leitete die zuständige Staatsanwältin Grazia
Pradella Ermittlungen ein.
Seit gestern steht Michieletti unter Hausarrest, die
Anklage gegen ihn lautet nach den polizeilichen
Ermittlungen unter der Leitung von Michele Saglio auf
schwere sexuelle Gewalt und Verfolgung. Bei den
Ermittlungen stellte sich schnell heraus, dass die Ärztin
leider nicht das einzige Opfer war. Das Bild, das die
Ermittlungsakten von den Vorgängen auf der Abteilung
zeichnen, ist verstörend. Gewalt gegen Ärztinnen und
Krankenpflegerinnen soll es fast täglich gegeben haben.
Die Kameras, die die Ermittler in der Klinik des
inzwischen entlassenen Primars installiert hatten, zählten
in nur 45 Tagen nicht weniger als 32 Übergriffe auf
Kolleginnen und Krankenpflegerinnen.
Besonders beunruhigend ist, dass einige der mutmaßlichen
Opfer Angst hatten, Anzeige zu erstatten, denn in der
Radiologieabteilung des Krankenhauses von Piacenza
herrschte ein Klima der Angst und des Schweigens, das die
Ermittler ohne Umschweife als „Omertà“ bezeichnen.
Für die Ermittler war das Verhalten des Primars „seit
einiger Zeit bekannt“. Der Arzt habe, so die Ermittler,
„tatsächlich mit fast jeder Frau, die allein durch die Tür
seines Büros kam, sexuelle Handlungen vorgenommen“, auch
wenn die sexuellen Beziehungen in einigen Fällen
„einvernehmlich“ gewesen seien.
Michieletti habe damit auch vor seinen männlichen Kollegen
geprahlt und von ihnen „Ratschläge“ erhalten, wie er mit
einigen der Opfer umgehen solle. Nicht zuletzt deshalb
habe in der Abteilung ein „Klima der Angst und des
Schweigens“ geherrscht.
Exemplarisch für das Klima in der Radiologie ist der Fall
einer anderen Ärztin, die den Primar zunächst angezeigt
hatte, es sich dann aber aus „Angst vor beruflichen
Konsequenzen“, wie es in der polizeilichen Erklärung
heißt, innerhalb weniger Stunden anders überlegte.
Aus den Zeugenaussagen geht hervor, dass Michieletti, der
aus Vercelli stammt, in Mailand Medizin studiert hat und
in Piacenza durch häufige Interviews in der Lokalpresse
bekannt ist, sowohl aufgrund seiner Position als Primar
als auch aufgrund seiner „Beziehungen“ als „mächtig“
beschrieben wird.
In Bezug auf den Straftatbestand des Stalkings, der in
mindestens zwei Fällen festgestellt wurde, betont die
Staatsanwaltschaft, dass „die Opfer ständig in die Praxis
des Arztes gerufen wurden – in einigen Fällen sogar über
Lautsprecher – und unter Androhung von Konsequenzen
gezwungen wurden, sexuelle Übergriffe und Gewalt zu
erdulden“. Wie die Videos belegen, „waren die Taten im
Wesentlichen Ausdruck von Machtmissbrauch und
Einschüchterung“.
Neben den Opfern, von denen zehn Emanuele Michieletti
angezeigt haben, gibt es eine unbekannte Zahl von
Geliebten. Die Ermittler filmten unter anderem, wie er
eine Frau gegen ihren Willen begrapschte. Anschließend
rief er eine seiner Geliebten ins Studio, um seinen
Trieben freien Lauf zu lassen.
Die Beamten stellten fest, dass „sein ständiges sexuelles
Verlangen ihn von seiner Arbeit ablenkte, die
ausschließlich dem Wohl der Patienten dienen sollte“. In
der Tat sollen die Übergriffe während der Arbeitszeit
stattgefunden haben.
Vor dem Richter machte der Primar von seinem Schweigerecht
Gebrauch. Auch seine Anwälte wollten sich nicht zu den
Vorwürfen äußern.
Die Verhaftung des bekannten Primars sorgen weit über
Piacenza hinaus für großes Aufsehen. Nach Angaben der
Ermittler war das Verhalten des Primars „seit einiger Zeit
bekannt“. Warum aber bedurfte es erst der Anzeige eines
mutigen Opfers, um die Mauer des Schweigens und Wegsehens
zu durchbrechen?
Über den Marmor von Carrara am
11.5.2025: Die Stadt Carrara akzeptiert den
Marmorbruch NICHT MEHR - Proteste seit 2019
jeden Freitag:
Widerstand und Extraktivismus: Im Inneren von
Carrara, Italiens Heimat des weißen Marmors
Resistance and extractivism: Inside
Carrara, Italy’s home of white marble
https://www.aljazeera.com/features/longform/2025/5/11/resistance-and-extractivism-inside-carrara-italys-home-of-white-marble
-- dauernd Wasserverschmutzung
-- laufend tödliche Arbeitsunfälle
-- Automatisierung nimmt Arbeitsplätze weg und Carrara selbst
verarmt
Fototexte:
Klimaaktivisten blicken auf einen Steinbruch am Fuße des Monte
Sagro
Im Herzen der Apuanischen Alpen werden Marmorblöcke aus den
hoch aufragenden Wänden eines Steinbruchs geschnitzt
Im Hafen von Marina di Carrara, etwa 5 km von Carrara
entfernt, reihen sich riesige Marmorblöcke für den Export in
die ganze Welt
Die Piazza Alberica ist das Herz von Carrara. In der Mitte
steht eine Marmorstatue von Maria Beatrice d'Este, Herzogin
von Massa und Carrara aus dem 19. Jahrhundert und letzte
direkte Nachfahrin des Hauses Este, das das Herzogtum Massa
und Carrara bis 1829 regierte und die Hoheitsrechte über die
Marmorsteinbrüche ausübte. Die neoklassizistische Statue -
Carraras erstes öffentliches Denkmal für eine Frau - erinnert
an ihre Wiederbesteigung des Throns im Jahr 1814 nach fast 20
Jahren napoleonischer Herrschaft
Ein Blick von einer der wenigen Straßen im Zentrum von
Carrara, in denen die Künstler noch immer gedeihen. Hier
befindet sich Rosmundas Atelier, neben einer alten
anarchistischen Druckerei
Täglicher Betrieb in einem Marmorsteinbruch in den Apuanischen
Alpen
Maschinen bei der Arbeit in einem Marmorsteinbruch
Touristen auf einer Carrara-Marmor-Tour blicken in einen
Steinbruch, mit den zerklüfteten Gipfeln der Apuanischen Alpen
im Hintergrund
In der anarchistischen Druckerei, zu der auch Rosmundas
Atelier nebenan gehört, arbeitet Silvio Corsini an der
neuesten Ausgabe von Umanita Nova, der Wochenzeitschrift, die
1920 von Errico Malatesta gegründet wurde und seit 1974 in der
Werkstatt gedruckt wird
Eine Figur aus Holzesche der Bildhauerin Chantal Stropeni, die
einen Neuanfang symbolisiert
Pierre-Alix Nicolet, Künstler und Bildhauer, schnitzt in
seinem Atelier eine Figur aus Marmor
Die Künstlerin Rosmunda arbeitet in ihrem Atelier in Carrara
Pierre-Alix Nicolet in seinem Arbeitsbereich im
Bildhaueratelier Ponte di Ferro in Carrara
Im Rahmen eines viertägigen Klimacamps direkt über den
Marmorbrüchen von Carrara - Campo Cecina - versammelten sich
im Juli 2022 etwa 150 Menschen von Umweltgruppen aus der
ganzen Region, um über "Extraktivismus" zu diskutieren und in
einem der Steinbrüche zu protestieren
Der Artikel:
Von Chiara Braucher und Alberto Mazzieri - An einem Ort, an
dem Naturschönheit und industrieller Abbau
aufeinanderprallen, kämpfen Menschen für eine vom Niedergang
bedrohte italienische Stadt.
Carrara, Italien - In der Morgendämmerung erheben sich die
zerklüfteten Gipfel der Apuanischen Alpen steil über dem
Tyrrhenischen Meer, ihre scharfen Silhouetten spiegeln sich im
stillen Wasser. Über Jahrtausende von Wind und Regen geformt -
und in den letzten Jahrhunderten durch den Bergbau - haben
diese Berge ein tief vernarbtes Aussehen.
Seit mehr als 2.000 Jahren wird in diesen Bergen Marmor
abgebaut.
Doch heute sind die dadurch verursachten Schäden sichtbarer
denn je. Die durch die für den Abbau verwendeten
Industrieprodukte verunreinigten Grundwasserleiter, die
fast ununterbrochene Fahrt schwerer Lastwagen, die Abgase
in die Luft pumpen, und die hohe Zahl von Arbeitsunfällen
in den Steinbrüchen - der letzte tödliche Unfall
ereignete sich am 28. April - sind die tägliche Realität eines
Gebiets im Wandel, eines Ortes, an dem natürliche Schönheit
und industrielle Umwandlung aufeinanderprallen.
Carrara, eine kleine Stadt am Fuße der Apuanischen Alpen im
Nordwesten der Toskana, ist eines der weltweit wichtigsten
Abbaugebiete für weißen Marmor mit mehr als 100 Steinbrüchen
vor der Haustür.
Marmor wird in diesem Gebiet seit der Römerzeit abgebaut, als
er zum Stein des Reiches wurde. Er wurde für Dekoration, Bau
und Skulpturen verwendet und war ein Symbol für Prestige und
hohen Status.
Später wurde er von der katholischen Kirche in ähnlicher Weise
verwendet - zur Ausschmückung bedeutender Paläste und
Kathedralen und zur Herstellung religiöser Skulpturen. In der
Renaissance erlangte der Carrara-Marmor durch Skulpturen von
Künstlern wie Michelangelo, Donatello, Bernini und anderen
Berühmtheit.
In den letzten zwei Jahrhunderten hat sich das Verfahren
jedoch dramatisch verändert - von der handwerklichen zur
industriellen Gewinnung.
Auch heute noch haftet dem Marmor die Aura des globalen Luxus
an. Er wird in Architekturmagazinen, Inneneinrichtungstrends
und Filmen wie The Brutalist gefeiert. Doch unter der
polierten Oberfläche verbirgt sich eine weitaus komplexere
Geschichte.
[Carrara-Marmor v.a. fürs Ausland]
In den letzten 30 Jahren wurde mehr Marmor abgebaut als in den
zwei Jahrtausenden zuvor. Vom Hafen von Marina di Carrara, nur
wenige Kilometer von den Steinbrüchen entfernt, wird er in die
ganze Welt verschifft. Nach Angaben der Stadtverwaltung
produziert die Marmorindustrie von Carrara jährlich zwischen 4
und 5 Millionen Tonnen Marmor und erwirtschaftet damit einen
Gewinn von 130 Millionen Euro (148 Millionen Dollar), der
größtenteils aus dem Export stammt: Rohblöcke gehen vor allem
nach China (51 Prozent), während bearbeitete Marmorstücke vor
allem in die Vereinigten Staaten, die Vereinigten Arabischen
Emirate und Saudi-Arabien gehen.
Carrara hat sich verändert
Das historische Zentrum von Carrara ist ein Labyrinth aus
engen, mittelalterlichen Gassen mit pastellfarbenen Fassaden,
Handwerksbetrieben und ruhigen Innenhöfen.
Der Bach Carrione, der von den Apuanischen Alpen herabfließt,
durchschneidet das Stadtzentrum, wo Steinhäuser aus dem 14.
bis 18. Jahrhundert mit verschlossenen Fenstern neben
kunstvollen Kirchenportalen und Marmorskulpturen stehen -
gehauen aus Stein, der nur wenige Kilometer entfernt in den
Bergen gewonnen wurde, die von der Stadt aus deutlich sichtbar
sind.
[Carrara: Umfahrungsstrasse - Landflucht - reduzierte
Arbeiten im Steinbruch wegen Automatisierung - Betriebe
machen zu]
Seit der Eröffnung der Strada dei Marmi im Jahr 2012 - einer
119 Millionen Euro teuren Umgehungsstraße, die sich auf einer
Länge von 6 km zwischen den Steinbrüchen und dem örtlichen
Industriegebiet erstreckt und den Schwerlastverkehr von der
Stadt wegleitet - rollen keine Marmor-Lkw mehr durch das
Stadtzentrum. Früher brachten bis zu 600 Lastwagen pro Tag
Staub, Lärm und Dieselabgase in die Stadt. Heute ist die Luft
sauberer, die Straßen sind ruhiger.
Aber die Stille spiegelt auch einen allgemeinen Niedergang
wider. Die Einwohnerzahl von Carrara ist auf unter 60.000
gesunken - der niedrigste Stand seit dem Zweiten Weltkrieg -
und mehr als 200 kleine Unternehmen haben in den letzten 10
Jahren geschlossen. Da die jungen Leute auf der Suche nach
Arbeit abgewandert sind und die Automatisierung viele
Arbeitsplätze in den Steinbrüchen ersetzt hat, verschwinden
die Bäckereien, Metzgereien und Fischhändler - das tägliche
Leben in der Stadt.
Auch die Steinbrüche befinden sich im Wandel. Heute wird
weniger als 1 Prozent des in Carrara gewonnenen Marmors für
die Bildhauerei verwendet - ein krasser Unterschied zum
traditionellen Erbe der Region. Dazu gehörte auch der
romantische Mythos um die Männer, die in den Steinbrüchen
arbeiteten. Jahrhundertelang bauten die Männer den Marmor in
den zerklüfteten Apuanischen Alpen mit begrenzten Mitteln ab,
unter immensen Risiken und bei häufigen Unfällen. Die
Italiener sahen in ihnen die Bezwinger der Berge, die sich
durch ihren Mut und ihre Entschlossenheit auszeichneten, und
sie galten als Symbol für Stärke und Aufopferung.
Der abgebaute Marmor wurde in erster Linie für den Bau und die
Ausschmückung von Tempeln, öffentlichen Denkmälern, Kirchen,
Palästen und feinen Skulpturen sowie lokal für die Einrichtung
von Häusern verwendet. Nur Abfälle und minderwertigeres
Gestein wurden zur Verwendung als Kalk oder Zuschlagstoff für
den Bau abgezweigt.
[Carrara-Marmor wird Marmorpulver für die Zahnpasta, Papier
und Farbe (!)]
Heutzutage wird ein Großteil des hier abgebauten Marmors zu
Kalziumkarbonat verarbeitet, einem wichtigen Bestandteil für
die Herstellung von Alltagsprodukten wie Zahnpasta, Papier und
Farbe. Seit den 1980er Jahren ermöglicht es der
Kalziumkarbonatmarkt, Abfälle - Marmorblöcke, die sich nicht
für andere Verwendungszwecke eignen - gewinnbringend zu
verarbeiten, indem sie zu Marmorpulver gemahlen
werden, das in verschiedenen Industrieprodukten Verwendung
findet.
[Carrara-Marmor für Fliesen im Ausland - Carrara wird zum
Schlafsaal]
Inzwischen werden große Marmorblöcke ins Ausland verschifft,
wo billigere Arbeitskräfte für die Herstellung von Fliesen,
Möbeln und Luxusausstattungen eingesetzt werden.
Carrara, einst das pulsierende Herz des Marmorhandwerks, hat
daher fast seine gesamte handwerkliche Industrie verloren.
„Carrara hat sich verändert“, sagt Matteo Procuranti, ein
Künstler und Aktivist, dessen Vater einst Direktor eines
Steinbruchs war.
„Früher hatten wir drei Kinos und zwei Theater“, erinnert sich
der ehemalige Steinbrucharbeiter. "Jetzt ist alles
geschlossen. Die Leute gehen weg. Carrara ist zu einem
Schlafsaal unter den Steinbrüchen geworden."
[Entlassungen wegen Automatisierung - Raubbau - und dem
System ist das alles egal]
Matteos Vater wechselte wie viele andere von der Gewinnung von
Marmorblöcken zur Arbeit bei Omya, einem multinationalen
Unternehmen, das ab den 1980er Jahren begann, Marmorabfälle zu
Kalziumkarbonat zu mahlen. Schließlich wurde er im Zuge eines
Stellenabbaus entlassen.
Diese Erfahrung löste bei Matteo ein tiefes Erwachen aus und
veränderte nach und nach sein Leben und seine Perspektive. „Es
ging nicht nur um die Steinbrüche“, sagt er. „Mit der Zeit
wurde mir klar, dass das Problem viel größer war - es hatte
mit dem gesamten Wirtschafts- und Produktionsmodell zu tun.“
Er ist der Meinung, dass die Region von dem, was er
„Extraktivismus“ nennt, einem gewinnorientierten System,
überholt wurde. „Es verbraucht Ressourcen, entleert
Gemeinschaften und konzentriert Macht und Reichtum anderswo“,
sagt er.
„Es ist für uns ein politischer Kampf geworden, ein
kollektiver Kampf, der in unserem Gebiet verwurzelt ist, aber
weit darüber hinaus geht.“
Widerstand gegen Extraktivismus" durch Kunst
Matteo ist Schauspieler und Theaterpädagoge und hat sein Leben
in Carrara verbracht. Er sagt, dass er seinen Widerstand gegen
den Extraktivismus durch kulturelle und politische Aktionen
formuliert.
Zusammen mit anderen hat er Fuoriluogo gegründet, eine
unabhängige Kulturgruppe, die Satire, Musik und
Gegengeschichten produziert, die die Werte der Unternehmen
ablehnt und alternative Visionen für die Zukunft Carraras
fördert.
Sie ist Teil einer kleinen kreativen Szene, die in Carrara
Wurzeln geschlagen hat. Einige Künstler sind aus anderen
Teilen Italiens, aber auch aus anderen europäischen Ländern
und sogar aus China hierher gekommen, um sich dieser
künstlerischen Renaissance anzuschließen.
Andere sind nach ihrem Studium an der örtlichen Akademie der
Schönen Künste hier geblieben, angezogen von dem antiken
bildhauerischen Erbe der Stadt und ihrer eigenartigen Mischung
aus Verfall und Zauber.
Rosmunda zog vor mehr als einem Jahrzehnt nach Carrara, um die
Akademie zu besuchen, und ist nie wieder weggegangen. Heute
schafft sie bildende Kunst in einem Atelier neben einer alten
anarchistischen Druckerei. Die autonome Druckerei „La
Cooperativa Tipolitografica“, zu der der Raum, in dem sich ihr
Atelier befindet, ursprünglich gehörte, wurde 1974 als Ort
gegründet, an dem die anarchistische Bewegung ihre Bücher,
Zeitungen, Plakate, Pamphlete und Flugblätter veröffentlichen
konnte.
Die Verbindung zwischen Carrara und dem Anarchismus begann vor
fast 150 Jahren, als anarchistische Ideale bei den
unterdrückten Arbeitern in den Marmorbrüchen auf fruchtbaren
Boden fielen. Angeführt von Alberto Meschi setzten die
Steinbrucharbeiter von Carrara Anfang des 20. Jahrhunderts als
erste in Italien einen Sechseinhalb-Stunden-Arbeitstag durch.
Anarchistische Kreise und Kollektive entstanden in fast jeder
Stadt und jedem Viertel in der Region Carrara. In Gragnana,
einem Dorf in den Apuanischen Alpen, ist der älteste
anarchistische Zirkel Italiens, „Errico Malatesta“, der 1885
gegründet wurde, bis heute aktiv.
„Ich gehöre zu denen, die diese Stadt lieben und wollen, dass
sie gedeiht“, sagt Rosmunda. Sie ist der Meinung, dass die
Stadt durch die jahrelange Sparpolitik, die von der Regierung
nach der weltweiten Finanzkrise von 2008 eingeführt wurde, und
durch unzureichende Investitionen schwer getroffen wurde.
[Carrara hat nichts mehr von den Gewinnen des Marmorabbaus
- keine Sozialhilfe - ÖV ist nur teilweise vorhanden - immer
mehr Armut]
Nur noch ein kleiner Teil der Gewinne aus dem Marmorabbau
fließt an die Gemeinde zurück, und Carrara und die umliegenden
Dörfer haben mit unzureichenden Sozialwohnungen, einer
schlechten Gesundheits- und Kinderbetreuung und einem
unzureichenden öffentlichen Nahverkehr zu kämpfen.
„Es ist hart - es gibt keine Sozialhilfe, die öffentlichen
Dienste fallen auseinander“, sagt Rosmunda. „Der Reichtum [des
Marmors] bleibt in wenigen Händen“.
Die Bildhauerin Chantal Stropeni fügt hinzu: "Carrara ist ein
Paradoxon. Es gibt immensen Reichtum - Marmor - und doch tiefe
Armut, sogar unter Künstlern. Um Widerstand zu leisten, haben
wir ein kollektives Bildhaueratelier namens Ponte di Ferro
gegründet. Wir sind 14 Mitglieder. Wir wollen die Kunst anders
angehen - kollektiv. Carrara ist eine Werkstatt: Es ist
leicht, hier zu schaffen, aber unglaublich schwer zu sehen.
Die Stadt zerfällt, und vielleicht ist das auch ihr Vorteil:
Niemand achtet auf sie, niemand stellt Fragen.
In der Zwischenzeit verschwinden die Berge - mit einer
Geschwindigkeit von 4 bis 5 Millionen Tonnen pro Jahr. Die
Stadt wird immer ärmer. Die Automatisierung hat viele
Arbeitsplätze in den Steinbrüchen ersetzt, z. B. das Schneiden
von Blöcken, Bohren, Spalten, Meißeln und Abtragen von
Material. Die Zahl der Arbeitsplätze vor Ort ist in den
letzten Jahren von 800 auf etwa 600 gesunken.
[Widerstand seit 30 Jahren mit Protesten und Klagen etc. -
Proteste seit 2019 jeden Freitag]
Doch der Widerstand in dieser Region hat ein langes Erbe.
„Seit mehr als 30 Jahren kämpfen wir mit Veranstaltungen,
Protesten, Gesprächen und Klagen gegen die Auswirkungen des
Bergbaus“, sagt Paola Antonioli, Vorsitzende von Legambiente
Carrara, einer italienischen gemeinnützigen
Umweltorganisation. "Sicher, der Weg ist lang. Aber es bewegt
sich etwas. Das kollektive Bewusstsein beginnt zu erwachen."
Dies hat 2019 mit der Gründung der Organisation Fridays
for Future Carrara, die dem Beispiel der
Umweltaktivistin Greta Thunberg gefolgt ist und freitags in
der Stadt Proteste veranstaltet, neue Kraft gewonnen.
Neben Legambiente arbeitet ein Netzwerk lokaler
Umweltorganisationen und Basisgruppen in die gleiche Richtung.
Gemeinsam organisieren sie Wanderungen, Veranstaltungen,
Proteste und Sensibilisierungskampagnen gegen den Marmorabbau
und fordern die Kontrolle der Gemeinschaft über gemeinsame
Ressourcen wie Wasser, Transparenz bei den Konzessionen für
Steinbrüche und einen stärkeren Schutz von Umwelt und Arbeit.
Einige von ihnen haben rechtliche Schritte gegen einzelne
Unternehmen und Regierungsbehörden wegen der privaten
kommerziellen Nutzung von Land, das sie als öffentliches Land
betrachten, eingeleitet. Heute ist Carrara ein Schlachtfeld.
„Carrara ist so, wie es ist“, sagt Chantal. "Aber es wird
nicht immer so bleiben. Nicht, wenn wir weiter schaffen.
Weiter Widerstand leisten. Weiter hier leben, in diesem
Paradoxon."
Quelle: Al Jazeera
ENGL orig.:
About the marble of Carrara on May
11, 2025: The town of Carrara does NOT ACCEPT
the marble quarry any more:
Resistance and extractivism: Inside
Carrara, Italy’s home of white marble
https://www.aljazeera.com/features/longform/2025/5/11/resistance-and-extractivism-inside-carrara-italys-home-of-white-marble
Photo texts:
Climate activists look towards a quarry at the foot of Monte
Sagro
In the heart of the Apuan Alps, marble blocks are carved from
a quarry’s towering walls
At the port of Marina di Carrara, about 5km (3 miles) from
Carrara, huge marble blocks are lined up for export around the
world
Piazza Alberica is the heart of Carrara. At its centre stands
a marble statue of Maria Beatrice d’Este, 19th-century Duchess
of Massa and Carrara and the last direct descendant of the
House of Este, which ruled the Duchy of Massa and Carrara
until 1829, exercising sovereign rights over the marble
quarries. The neoclassical statue - Carrara’s first public
monument to a woman - commemorates her restoration to the
throne in 1814 after nearly 20 years of Napoleonic domination
A view from one of the few streets in the centre of Carrara
where artists continue to thrive. This is where Rosmunda’s
studio can be found, beside an old anarchist print shop
Daily operations at a marble quarry in the Apuan Alps
Machinery at work inside a marble quarry
Tourists on a Carrara marble tour peer into a quarry, with the
jagged peaks of the Apuan Alps rising in the background
Inside the anarchist print shop, part of which is now
Rosmunda’s studio next door, Silvio Corsini works on the
latest edition of Umanita Nova, the weekly magazine founded by
Errico Malatesta in 1920 and printed in the shop since 1974
A figure made from wood ash by sculptor Chantal Stropeni,
symbolising a new beginning
Pierre-Alix Nicolet, artist and sculptor, carves a figure from
marble in his studio
Artist Rosmunda works in her studio in Carrara
Pierre-Alix Nicolet in his workspace at Ponte di Ferro, a
sculpture studio in Carrara
As part of a four-day climate camp perched just above the
marble quarries of Carrara - Campo Cecina - in July 2022,
about 150 people from environmental groups across the region
gathered to discuss 'extractivism' and stage a protest inside
one of the quarries
The article:
By Chiara Braucher and Alberto Mazzieri - In a place where
natural beauty and industrial extraction collide, people are
fighting for an Italian town threatened by decline.
Carrara, Italy - At dawn, the jagged peaks of the Apuan Alps
can be seen rising steeply above the Tyrrhenian Sea, their
sharp silhouettes mirrored in the still water below. Shaped
over millennia by wind and rain - and in recent centuries by
mining - these mountains have a deeply scarred appearance.
For more than 2,000 years, marble has been extracted from
these hills.
But today, the damage this has caused is more visible than
ever. Aquifers polluted by industrial products used for the
mining process, a near-constant procession of heavy trucks
pumping fumes into the air and a high number of workplace
accidents in the quarries - the last fatal accident happened
on April 28 - are the daily reality of a territory in flux, a
place where natural beauty and industrial transformation
collide.
Carrara, a small town nestled at the foot of the Apuan Alps in
northwestern Tuscany, is one of the world’s most important
white marble extraction districts, with more than 100 quarries
on its doorstep.
Marble has been quarried in this area since Roman times, when
it became the stone of the empire. Used for decoration,
construction and sculpture, it was a symbol of prestige and
high status.
Later, it was used by the Catholic Church in much the same way
- to adorn important palaces and cathedrals and to create
religious sculptures. During the Renaissance, Carrara marble
gained fame through sculptures by artists like Michelangelo,
Donatello, Bernini and others.
Over the past two centuries, however, the process has changed
dramatically - shifting from artisanal methods to industrial
extraction.
Today, marble still carries the aura of global luxury. It’s
celebrated in architecture magazines, interior design trends,
and films like The Brutalist. But beneath the polished surface
lies a far more complex story.
Over the past 30 years, more marble has been extracted than
during the previous two millennia. From the port of Marina di
Carrara, a few kilometres from the quarries, it is shipped
across the globe. According to municipal data, Carrara’s
marble industry produces between 4 million and 5 million
tonnes of marble each year, generating 130 million euros
($148m) in profits, driven largely by exports: Raw blocks go
mainly to China (51 percent), while carved marble items head
mostly to the United States, United Arab Emirates and Saudi
Arabia.
Carrara has changed
The historical centre of Carrara is a maze of narrow, medieval
streets lined with pastel-coloured facades, artisan workshops
and quiet courtyards.
The Carrione stream, which flows down from the Apuan Alps,
cuts through the downtown area where 14th- to 18th-century
stone houses with shuttered windows stand alongside ornate
church portals and marble sculptures - carved from stone
extracted just a few kilometres away in the mountains that are
clearly visible from the city.
Since the 2012 opening of the Strada dei Marmi - a 119-million
euro ($135m) bypass stretching 6km (4 miles) between the
quarries and the local industrial area, diverting heavy
traffic away from the town - marble trucks no longer barrel
through the town centre. At one point, as many as 600 trucks
each day brought dust, noise and diesel fumes into town.
Today, the air is cleaner, the streets are calmer.
But the silence also reflects a broader decline. Carrara’s
population has fallen below 60,000 - its lowest since World
War II - and more than 200 small businesses have shut down in
the past 10 years. As young people have left in search of work
elsewhere and automation has replaced many jobs in the
quarries, the bakeries, butchers, fishmongers - everyday life
in the town - are disappearing.
The quarries are also changing. Today, less than 1 percent of
the marble extracted in Carrara is used for sculpture - a
stark departure from the region’s traditional legacy. That
included the romanticised myth around the men who worked in
the quarries. For centuries, men extracted marble from the
rugged Apuan Alps with limited means, facing immense risks and
frequent accidents. They were seen by Italians as conquering
the mountains through grit and sheer determination and were
considered a symbol of strength and sacrifice.
The marble mined was used primarily for the construction and
decoration of temples, public monuments, churches, palaces and
fine sculpture, as well as locally for furnishing homes. Only
scraps and lower-grade stone were diverted for use as lime or
aggregate for construction.
These days, much of the marble mined here is turned into
calcium carbonate, a key ingredient used to make everyday
products including toothpaste, paper and paint. Since the
1980s, the calcium carbonate market has made it possible to
transform waste - marble blocks not suitable for other uses -
into profit by grinding it into marble powder for use in
various industrial goods.
Meanwhile, large marble blocks are shipped abroad, where
cheaper labour is used to produce tiles, furniture and luxury
finishes.
Carrara, once the beating heart of marble craftsmanship,
therefore, has lost nearly all of its artisanal industry.
“Carrara has changed,” says Matteo Procuranti, an artist and
activist whose father was once a quarry director.
“Back in the day, we had three cinemas and two theatres,”
recalls the former quarry worker. “Now it’s all closed. People
leave. Carrara has become a dormitory beneath the quarries.”
Matteo’s father, like many others, switched from extracting
marble blocks to working for Omya, a multinational company
that, starting in the 1980s, began grinding marble waste into
calcium carbonate. Eventually, he was laid off during a round
of job cuts.
That experience triggered a deep awakening for Matteo,
gradually changing his life and perspective. “It wasn’t just
about the quarries,” he says. “Over time, I realised the
problem was much bigger - it had to do with the entire
economic and production model.”
He believes the region has been overtaken by what he calls
“extractivism”, a system driven by profits. “It consumes
resources, drains communities, and concentrates power and
wealth elsewhere,” he says.
“It has become a political struggle [for us], a collective
one, rooted in our territory but looking far beyond it.”
Resisting ‘extractivism’ through art
Matteo is an actor and theatre educator and has spent his life
in Carrara. He says he mounts his resistance to extractivism
through cultural and political action.
Together with others, he co-founded Fuoriluogo, an independent
cultural group that produces satire, music and
counter-narratives, rejecting corporate values and promoting
alternative visions for Carrara’s future.
It is part of a small creative scene that has taken root in
Carrara. Some artists have come here from elsewhere in Italy,
as well as from other European countries and even as far
afield as China, to join this artistic renaissance.
Others have chosen to stay here after studying at the local
Fine Arts Academy, drawn by the town’s ancient sculptural
legacy and its peculiar mix of decay and enchantment.
Rosmunda moved to Carrara more than a decade ago to attend the
Academy and never left. Today, she creates visual art in a
studio next door to an old anarchist print shop. The
autonomous print shop “La Cooperativa Tipolitografica”, which
the space taken up by her studio was originally part of, was
founded in 1974 as a place where the anarchist movement could
publish its books, newspapers, posters, pamphlets and flyers.
Carrara’s connection to anarchism began nearly 150 years ago,
when anarchist ideals found fertile ground among the
downtrodden workers in the marble quarries. Led by Alberto
Meschi, Carrara’s quarrymen became the first in Italy to win a
six-and-a-half-hour workday in the early 20th century.
Anarchist circles and collectives emerged in nearly every town
and neighbourhood across the Carrara region. In Gragnana, a
village in the Apuan Alps, Italy’s oldest anarchist circle,
“Errico Malatesta”, founded in 1885, still operates to this
day.
“I’m one of those who love this town and want it to thrive,”
says Rosmunda, who believes the town has been hard-hit by
years of austerity policies, introduced by the government
following the global financial crisis of 2008, and
underinvestment.
Only a small part of marble-extraction profits now flow back
to the municipality, and Carrara and surrounding villages have
been left with inadequate social housing, stripped-down health
and childcare services and failing public transport.
“It’s hard - there’s no social welfare, public services are
falling apart,” Rosmunda says. “The wealth [from marble] stays
in very few hands.”
Sculptor Chantal Stropeni adds: “Carrara is a paradox. There’s
immense wealth - marble - and yet deep poverty, even among
artists. To resist, we’ve formed a collective sculpture studio
called Ponte di Ferro. There are 14 of us. We want to approach
art differently - collectively. Carrara is a workshop: It’s
easy to create here, but incredibly hard to see. The town is
falling apart, and maybe that works in its favour: No one pays
attention, no one asks questions.”
In the meantime, the mountains are disappearing - at a rate of
4 million to 5 million tonnes per year. The town is growing
poorer. Automation has replaced many quarry jobs such as block
cutting, drilling, splitting, chiselling and materials
removal. Local jobs have dropped from 800 to about 600 in
recent years.
But resistance in this region has a long legacy. “We’ve been
fighting to reduce the impact of the extractive system -
organising events, protests, talks and legal actions - for
more than 30 years,” says Paola Antonioli, president of
Legambiente Carrara, an Italian environmental nonprofit
organisation. “Sure, the road is long. But something is
shifting. Collective consciousness is beginning to awaken.”
This took on new strength in 2019 with the formation of
Fridays for Future Carrara, which followed the example set by
environmental campaigner Greta Thunberg and holds protests on
Fridays in the town.
Alongside Legambiente, a network of local environmental
organisations and grassroots groups are working in this same
direction.
Together, they organise hikes, events, protests and awareness
campaigns against marble extraction, calling for community
control over common resources such as water, transparency over
quarry concessions and stronger environmental and labour
protections.
Some have taken legal action against individual companies and
government administrative departments over the private
commercial use of what they see as public land. Today, Carrara
is a battleground.
“Carrara is like this,” Chantal says. “But it won’t always be.
Not if we keep creating. Keep resisting. Keep living here, in
this paradox.”
Source: Al Jazeera
Kriminelle Katholiken in Mailand am 12.5.2025:
Ein Mörder (35) begeht ZWEI Frauenmorde in 9 Jahren:
Mordversuch, Femizid und Verzweiflungstat erschüttern
Mailand
Warum durfte der verurteilte Mörder Emanuele De
Maria[35] wieder arbeiten? – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/mordversuch-femizid-und-verzweiflungstat-erschuettern-mailand
Von: ka
Mailand – Eine schreckliche Tragödie erschüttert die
lombardische Metropole Mailand. Nachdem der 35-jährige
Emanuele De Maria, der während seiner „Halbfreiheit“ als
Rezeptionist in einem Hotel arbeitete, die 50-jährige Barfrau
Arachchilage Dona Chamila Wijesuriya getötet hatte, stach er
am frühen Samstagmorgen auf den 51-jährigen Baristen Hani
Fouad Abdelghaffar Nasra ein und verletzte ihn schwer.
Seine Flucht endete in einer Verzweiflungstat. Am Sonntag
stürzte sich Emanuele De Maria vom Mailänder Dom in den Tod.
Nach dem Mordversuch, dem Femizid und der Verzweiflungstat
fragen sich nicht nur viele Mailänder, warum der gefährliche
Gewaltverbrecher, der vor neun Jahren eine 23-jährige
Tunesierin ermordet hatte, trotz seiner Verurteilung in einem
Hotel arbeiten durfte.
Emanuele De Marias Lebensgeschichte ist von Gewalt geprägt.
Nach der Ermordung der 23-jährigen tunesischen Prostituierten
Oumaima Rache am 31. Januar 2016 in Castel Volturno in der
Provinz Caserta wurde der aus Secondigliano bei Neapel
stammende und zunächst nach Deutschland geflohene junge Mann
2018 von einem Schwurgericht zu 15 Jahren Haft verurteilt.
Nach Jahren hinter Gittern schien sich sein Leben wieder zum
Guten zu wenden. Wegen guter Führung durfte er den Rest seiner
Strafe in sogenannter „Halbfreiheit“ verbüßen und tagsüber als
Rezeptionist im Hotel Berna in der Nähe des Mailänder
Hauptbahnhofs arbeiten. Nur für die Nacht musste er ins
Gefängnis von Bollate bei Mailand zurückkehren.
Zwei Jahre lang arbeitete Emanuele De Maria zur vollsten
Zufriedenheit der Hoteldirektion als Rezeptionist. Weil der
35-Jährige als „Musterhäftling“ galt, wurde er sogar in einer
Fernsehreportage über die erfolgreiche Resozialisierung
verurteilter Straftäter interviewt. „Ich denke, es läuft sehr
gut. Ich fühle mich von meinen Kollegen sehr gut angenommen.
Das ist ein gutes Gefühl“, sagte De Maria in einem
Fernsehinterview.
Doch die vermeintlich gelungene Wiedereingliederung in die
Gesellschaft blieb eine Illusion. Am Freitag nahm das Drama
seinen Lauf. Als Emanuele De Maria am Freitagnachmittag gegen
14.30 Uhr nicht wie vereinbart an seinem Arbeitsplatz
erschien, verständigte die Hoteldirektion die Leitung der
Justizvollzugsanstalt von Bollate. Zur gleichen Zeit stellte
der Hotelmanager fest, dass auch die 50-jährige Baristin Dona
Chamila Wijesuriya ihren Dienst an der Hotelbar nicht
angetreten hatte. Da sie auch nicht zu Hause war, wurde die
zweifache Mutter aus Sri Lanka von ihrem Ehemann als vermisst
gemeldet.
Wie die Überwachungskameras zeigen, taucht der 35-Jährige am
frühen Samstagmorgen um 6.15 Uhr wieder vor dem Hotel Berna
auf. Er scheint zwischen den Autos zu lauern. Als er den
zweiten Baristen des Hotels, den 51-jährigen Hani Fouad
Abdelghaffar Nasr, kommen sieht, der gerade seinen Dienst
antreten will, sticht er ihm ein Messer in den Rücken. Der
Ägypter wehrt sich und versucht, dem Hinterhalt zu entkommen.
Wie durch ein Wunder gelingt ihm die Flucht in die Lobby des
Hotels. Stundenlang hing sein Leben an einem seidenen Faden.
Am Sonntag teilten die Ärzte des Mailänder Krankenhauses
Niguarda, die ihn sieben Stunden lang operiert hatten, mit,
dass der Zustand des 51-jährigen Ägypters ernst, aber nicht
mehr lebensbedrohlich sei.
Mit Schrecken mussten die Ermittler feststellen, dass sich
Emanuele De Maria, nach dem seit Freitag fieberhaft gesucht
worden war, und Arachchilage Dona Chamila Wijesuriya am
Freitagnachmittag gegen 15.15 Uhr getroffen hatten und
gemeinsam im Mailänder Park Parco Nord spazieren gegangen
waren. Als der 35-Jährige den Park verließ, zeigten die
Überwachungskameras, dass er wieder allein war.
Am Sonntagnachmittag entdeckte ein Passant die Leiche der
50-Jährigen in dem weitläufigen Park. In welcher Beziehung
Emanuele De Maria und Arachchchilage Dona Chamila Wijesuriya
standen, ist noch unklar, doch die Ermittler gehen davon aus,
dass die aus Sri Lanka stammende Baristin Opfer eines
Gewaltverbrechens wurde, für das der 35-Jährige mit hoher
Wahrscheinlichkeit verantwortlich ist.
Hatte es zunächst den Anschein, als wolle Emanuele De Maria
wie damals erneut nach Deutschland oder Holland fliehen, so
wurde am Sonntag traurige Gewissheit, dass der 35-Jährige
Opfer einer Verzweiflungstat wurde. Als sich am frühen
Nachmittag gegen 13.40 Uhr ein Mann von den Terrassen des
Mailänder Doms rund 70 Meter in die Tiefe stürzte, war anhand
seiner Tätowierungen schnell klar, dass es sich bei dem Toten
um Emanuele De Maria handelte. Nur durch Glück forderte die
Tragödie keine weiteren Opfer. Sein Körper schlug nur wenige
Meter von einem Kleinkind entfernt auf.
Nach dem Mordversuch, dem Femizid und der Verzweiflungstat
fragen sich nicht nur viele Mailänder, warum der gefährliche
Gewaltverbrecher, der vor neun Jahren eine 23-jährige
Tunesierin ermordet hatte, trotz seiner Verurteilung in einem
Hotel arbeiten durfte.
„Eines scheint unumstößlich: Die Art und Weise, wie der
Strafvollzug und der Staat im Allgemeinen mit solchen
Problemen umgehen, ist völlig unzureichend. Die Gesetze müssen
überarbeitet werden, weil sie die Gesellschaft nicht
ausreichend schützen. Etwas Mut seitens der Politik würde
nicht schaden“, meint ein Mailänder.
Region Neapel mit Erdbeben von 4,4 am
13.5.2025:
Heftiges Erdbeben in der Region des Supervulkans bei Neapel
https://www.suedtirolnews.it/italien/heftiges-erdbeben-in-der-region-des-supervulkans-bei-neapel
Von: apa
Das Gebiet rund um die süditalienische Großstadt Neapel ist
am Dienstag von einem vergleichsweise starken Erdbeben
erschüttert worden. Das Nationale Institut für Geophysik und
Vulkanologie (INGV) gab die Stärke mit 4,4 an und verortete
das Epizentrum in den Phlegräischen Feldern. Nach einem
ersten Erdstoß um 12.07 folgten noch sieben Nachbeben. Unter
der Bevölkerung gehe wieder die Angst um.
Die Erschütterung wurde von der Bevölkerung in einem
weitläufigen Gebiet registriert, das unter anderem die
Hafenstadt Pozzuoli, die Gemeinde Bacoli sowie die
neapolitanischen Bezirke Fuorigrotta und Bagnoli umfasst.
Bahnverbindungen wurden aus Sicherheitsgründen unterbrochen,
wie italienische Medien berichteten.
Anhaltende Erdstöße in den Phlegräischen Feldern
Die Phlegräischen Felder, ein Gebiet mit hoher vulkanischer
Aktivität, werden seit geraumer Zeit von vielen Erdbeben
heimgesucht. Meistens sind es kleine und kaum spürbare
Erschütterungen, die die Erdkruste in dem Areal schwächen.
Seit elf Jahren gilt für das Gebiet die Alarmstufe Gelb, die
zur Vorsicht aufruft. In den vergangenen Monaten kam es jedoch
auch zu stärkeren Erdstößen.
Die italienische Regierung stellte im Februar 184 Millionen
Euro für das Gebiet um den Supervulkan bei Neapel bereit. So
sollen 50 Projekte im Areal der Phlegräischen Felder
finanziert werden, um die Auswirkungen der ständigen Erdbeben
auf Gebäude und Infrastruktur in der Gegend zu verringern.
Premierministerin Giorgia Meloni teilte mit, dass sie zusammen
mit Zivilschutzminister Nello Musumeci die Lage in Neapel und
Umgebung verfolge.
https://orf.at/stories/3394315/
In Italien sind elf Männer festgenommen worden, die
Ende März einen Raub mit millionenschwerer Beute auf
zwei gepanzerte Geldtransporter verübt haben sollen. Das
bewaffnete „Kommando“, wie die Carabinieri es in einer
Aussendung heute nennt, bestand laut Ermittlern aus
Viehzüchtern und Landwirten im Alter zwischen 33 und 54
Jahren. Viele von ihnen sollen aus der Provinz Nuoro
stammen – einer abgelegenen Bergregion auf Sardinien,
der zweitgrößten Insel Italiens.
Am 28. März hatten bewaffnete und vermummte Täter auf
einer Schnellstraße nahe San Vincenzo an der
toskanischen Küste die Geldtransporter blockiert, einen
davon gesprengt und drei Millionen Euro erbeutet. Die
Tat ist auf einem Video zu sehen, das die Carabinieri
veröffentlicht hatten.
Minutiöse Planung
Den Ermittlern zufolge sollen sich die nun
beschuldigten Männer monatelang auf bewaffnete
Raubüberfälle spezialisiert haben. Sie hätten Alibis
fingiert und mehrere Fahrzeuge organisiert.
Nach dem Überfall flohen sie mit zwei Autos, die
bereits 2024 gestohlen worden waren, und einem weiteren
Wagen, den sie mitsamt den Waffen des
Sicherheitspersonals an sich nahmen. Alle drei Fahrzeuge
wurden laut Polizei kurz darauf in abgelegenen Gebieten
bei Pisa entdeckt.
Die Großrazzia heute lief unter dem Codenamen „Drago“ –
Drache auf Deutsch. Über 300 Carabinieri waren auf
Sardinien, in Pisa und Bologna im Einsatz. Ermittler
hatten Telefone abgehört, Überwachungskameras
ausgewertet und Bewegungen der Verdächtigen zwischen
Sardinien und dem Festland nachverfolgt.
Die Staatsanwaltschaft in Livorno leitete die
Ermittlungen und beantragte die Haftbefehle. Den Männern
wird schwerer Raub, illegaler Waffen- und
Sprengstoffbesitz sowie Hehlerei vorgeworfen.
Tirol+Südtirol+Trentino am
21.5.2025: Gemeinsames ÖV-Ticket für 750 Euro pro Jahr:
Euregio beschließt grenzüberschreitendes Jahresticket:
Für 750 Euro grenzenlos durch Tirol, Südtirol und Trentino
reisen
https://www.suedtirolnews.it/politik/fuer-750-euro-grenzenlos-durch-tirol-suedtirol-und-trentino-reisen
Von: luk
St. Martin in Thurn – Bei den Sitzungen von Vorstand und
Versammlung der Euregio Tirol–Südtirol–Trentino am 21. Mai
in St. Martin in Thurn wurden mehrere wegweisende Beschlüsse
gefasst. Im Mittelpunkt stand die Einführung eines neuen
Euregio-Tickets, das ab Dezember 2025 gültig sein soll.
Es erlaubt zum Preis von 750 Euro ein Jahr lang
uneingeschränkte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel –
einschließlich Zug, Bus und Seilbahn – in allen drei
Landesteilen. Das Ticket richtet sich an alle Bürgerinnen
und Bürger ohne Altersbeschränkung und soll die nachhaltige,
grenzüberschreitende Mobilität fördern.
Die Landeshauptleute Arno Kompatscher (Südtirol), Anton
Mattle (Tirol) und Maurizio Fugatti (Trentino) bezeichneten
das neue Ticket als wichtigen Schritt zur stärkeren
Vernetzung der Region und als greifbares Beispiel für
europäische Integration. Einige Details zur Umsetzung, etwa
die Verkaufsmodalitäten, sind noch zu klären.
Zudem wurde das Abkommen zum EuregioFamilyPass um drei Jahre
verlängert. Damit sollen Familien in der Euregio künftig
noch besser finanziell entlastet werden. Auch die
Beteiligung an Interreg-Projekten der EU wird strategisch
neu ausgerichtet, um Synergien zwischen den Ländern
effizienter zu nutzen. Beispiele erfolgreicher Projekte sind
„Digiway“, „Cairos“ und „Fit4Co“.
Kulturelle Zusammenarbeit soll unter anderem durch die
Weiterentwicklung des Digitalen Historischen Atlas sowie
durch eine verstärkte Nutzung des Andreas-Hofer-Parks in
Mantua vertieft werden. Ziel ist es, die Gedenkstätte
sichtbarer zu machen und die Stadt Mantua stärker in
Euregio-Aktivitäten einzubinden.
Vulkane
müssen siedlungsfrei sein am 23.5.2025:
Die Zone um tätige Vulkane müsste FREI sein. Wer dort eine
Siedlung baut, sollte keine Versicherung erhalten. Vesuv,
Äthna etc.
Tschüs Neapel, tschüs Catania.
Aber die Italiener beten lieber und saufen lieber 1 Liter Wein
pro Tag, statt mal richtig nachzudenken. Das war schon in der
Zeit von Pompeji so, und sie haben Neapel trotzdem dort
hingebaut. Dümmer geht's nümmer.
Michael Palomino IMPFUNG AUSLEITEN - 23.5.2025
Kriminelle Katholiken
auf Abwegen mit vielen Wölfen an der Adriaküste:
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf in Italien
am 24.5.2025: Wolf gesichtet in Recanati an der Adria
(südlich von Rimini) - Hund gefressen in Porto
Sant'Elpidio (südlich davon):
Italien: Wölfe reißen Haustiere in Urlaubsregion am
Mittelmeer: Überreste eines Hundes gefunden
https://www.suedtirolnews.it/italien/italien-woelfe-reissen-haustiere-in-urlaubsregion-am-mittelmeer
Von: idr
Recanati – In der Umgebung der Stadt Recanati in den
Marken an der Adriaküste sorgt die zunehmende Präsenz
von Wölfen in bewohnten Gebieten für Aufsehen.
Besonders Berichte über verschwundene Haustiere
rufen für Besorgnis hervor. Auch in Südtirol und im
Trentino sorgt der unliebsame Vierbeiner mit den
Überresten seiner zurückgelassenen Beute immer wieder
für Verärgerung. Aussicht auf Besserung verspricht die
Herabsetzung des Schutzstatus auf EU-Ebene.
Übergriffe häufen sich
Donnerstagfrüh wurden in San Pietro,
einem Ortsteil von Recanati, Anwohner Zeugen einer
Wolfssichtung. Der Wolf war am Eingang eines Bauernhofs
gesehen worden. Die Sichtungen in bewohnten Gebieten
häufen sich und auch die Übergriffe nehmen zu. Besonders
für Bauern, die mit Viehzucht arbeiten, stellen die
Wölfe eine potenzielle Gefahr für ihre Herden dar. Doch
nicht nur Nutztiere müssen sich vor dem Raubtier
fürchten.
In Porto Sant’Elpidio fanden die
Anwohner kürzlich die Überreste eines Hundes,
was die Ängste in der Region um Recanati weiter anheizt.
Es wird vermutet, dass ein Wolfsrudel in
der Gegend umherstreift und immer mehr Tiere angreift.
Auch in Pesaro und anderen Städten in
Adria-Nähe wurden Wölfe gesichtet. Einige Anwohner
berichten sogar davon, dass ihre Hunde bei Spaziergängen
von Wölfen angegriffen wurden.
Kalergiplan läuft in Italien am
26.5.2025:
Italien am Limit: 13.000 Migranten in nur zwei Monaten
über Mittelmeerroute
https://exxpress.at/news/italien-am-limit-13-000-migranten-in-nur-zwei-monaten-ueber-mittelmeerroute/
Lohn in Italien am 27.5.2025: Zeitverträge und
Teilzeit bei 23,1% der ArbeitnehmerInnen - sie leben an
der Armutsgrenze mit unter 1000¤ pro Monat:
Italien: Ein Drittel der Privatangestellten verdient
weniger als 1000 Euro im Monat
https://transition-news.org/in-italien-verdient-ein-drittel-der-privatangestellten-weniger-als-1000-euro-im
Dies geht aus einem Bericht des italienischen nationalen
Wirtschaftsbüros CGIL hervor. Die Gründe dafür seien
insbesondere Zeitverträge und unfreiwillige Teilzeitarbeit.
Laut dem Nationalen Institut für Statistik sind 23,1 % der
italienischen Bevölkerung von Armut oder sozialer
Ausgrenzung bedroht.
Laut einem Bericht des italienischen
nationalen Wirtschaftsbüros CGIL, auf den L’Indipendente hinweist,
verdienten im Jahr 2023 etwa 35,7 % der Beschäftigten
des privaten Sektors des Landes, also 6,2 Millionen
Personen, weniger als 1000 Euro im Monat. Betrachtet man
diejenigen, die bis zu 25.000 Euro im Jahr verdienen,
steigt diese Zahl auf 62,7 %, das heißt etwa 10,9
Millionen Arbeitnehmer.
Die Erwerbstätigenarmut, und niedrige Löhne im
Allgemeinen, sind dem Bericht zufolge größtenteils auf
strukturelle Probleme wie die weit verbreitete
Nutzung von Zeitverträgen und unfreiwilliger
Teilzeitarbeit zurückzuführen, von der im Jahr 2023
54,8 % der Beschäftigten betroffen waren. Das stellt
die höchste Quote in der Eurozone und die zweithöchste in
der EU dar. Ein weiterer Grund sind tiefe Stundenlöhne.
Das durchschnittliche Jahresbruttogehalt der
Angestellten mit Zeitverträgen oder in Teilzeitarbeit
liegt zwischen 10.300 und 11.800 Euro. Werden
die beiden Bedingungen kombiniert, sinkt das
Bruttojahresgehalt auf durchschnittlich 7100 Euro. Mehr
als 2,3 Millionen Arbeitnehmer verdienten im ganzen Jahr
nicht einmal 5000 Euro brutto und weitere 1,85 Millionen
zwischen 5000 und 10.000 Euro.
Auch die Instabilität der Arbeitsplätze ist
demnach beträchtlich: 83,5 % der
Arbeitsverträge enden innerhalb eines Jahres und 51 %
in weniger als 90 Tagen.
Die Art der Tätigkeit hat ebenfalls einen
Einfluss. Der hohe Anteil niedrig
qualifizierter Tätigkeiten mit geringen beruflichen
Entwicklungsmöglichkeiten hält die Löhne auf einem
Minimum. So verdienen 2,8 Millionen Arbeitnehmer einen
Stundenlohn von weniger als 9,50 Euro brutto, eine
Schwelle, die die CGIL als gesetzlichen Mindestlohn
einführen möchte.
Obwohl das durchschnittliche Bruttojahresgehalt
in der Privatwirtschaft im Jahr 2023 bei 23.662 Euro lag
– ein Anstieg von 3,5 % gegenüber dem
Vorjahr – hielt dieser Anstieg nicht mit der
Inflationsrate von 5,9 % Schritt, was zu einem
Rückgang der realen Kaufkraft führte. Zudem warteten Ende
2023 6,5 Millionen Arbeitnehmer auf die Verlängerung von
Tarifverträgen mit einer durchschnittlichen Verzögerung
von über 32 Monaten, was die Lohnstagnation weiter
verschärfte.
Um das alles in den Kontext zu setzen:
Die Lebenshaltungskosten in Italien sind im Durchschnitt
lediglich etwa 10 bis 15 % niedriger als in
Deutschland, wobei es in beiden Ländern erhebliche
Unterschiede je nach Region und Bereich gibt.
Italien übertrifft indessen den europäischen
Durchschnitt bei der Erwerbsarmut: Laut
Eurostat seien dort 9,9 % der Vollzeiterwerbstätigen
arm, während es in Deutschland 3,7 % und im
EU-Durchschnitt 8,3 % seien, berichtet die
italienische Presseagentur ANSA.
Nach Angaben des Nationalen Instituts
für Statistik (Istat) sind 23,1 % der italienischen
Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung
bedroht, eine Zahl, die im Süden des Landes fast 40 %
beträgt.
Quelle:
L'Indipendente: In Italia un terzo dei lavoratori privati
guadagna meno di mille euro al mese -
26. Mai 2025
CGIL: La questione salariale e le basse retribuzioni in
Italia
Istat: Rapporto annuale 2025
Neuer Frauenmord im kriminell-katholischen
Italien am 28.5.2025: Region Neapel: Jugendliche ermordet -
mit einem Stein erschlagen:
Italien: Martina (14) trifft Ex-Freund (19) – kurz darauf
ist sie tot
https://www.20min.ch/story/italien-martina-14-trifft-ex-freund-19-kurz-darauf-ist-sie-tot-103354427
Fototext: In diesem verlassenen Gebäude wurde die Leiche von
Martina gefunden.
Jonas Bucher - Die 14-jährige Martina Carbonaro wurde in
Afragola tot aufgefunden. Ihr Ex-Freund (19) hat gestanden,
sie mit einem Stein erschlagen zu haben.
Die 14-jährige Martina Carbonaro wurde tot
in einem verlassenen Gebäude in Afragola bei Neapel gefunden.
Ihr 19-jähriger Ex-Freund Alessio Tucci
gestand, sie in einem Wutanfall mit einem Stein
erschlagen zu haben.
Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Mordes und
Verbergens einer Leiche erlassen.
Ein brutales Verbrechen erschüttert Italien: Die 14-jährige
Martina Carbonaro aus Afragola bei Neapel wurde tot in einem
verlassenen Gebäude gefunden. Der Tatverdächtige ist ihr
19-jähriger Ex-Freund Alessio Tucci. Er hat gestanden, das
Mädchen in einem «Moment der Wut» mit einem Stein erschlagen
zu haben. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Mordes und
Verbergens einer Leiche erlassen, wie italienische Medien am
Mittwoch berichten.
Martina war am Montagnachmittag verschwunden, nachdem sie laut
ihrer Mutter mit Freundinnen Glace essen wollte. Als sie nicht
nach Hause zurückkehrte, meldete die Mutter sie am späten
Abend als vermisst. Die Polizei begann sofort mit der Suche
und konzentrierte sich auf das Gelände des ehemaligen Stadions
Moccia. Dort entdeckten Polizisten gegen ein Uhr nachts
Martinas leblosen Körper in einem verfallenen Gebäude, das
einst dem Platzwart gehörte.
In diesem verlassenen Gebäude wurde die Leiche von Martina
gefunden.
Ein Überwachungsvideo zeigt Martina und Alessio gemeinsam in
der Nähe des Fundortes. Kurz darauf betreten sie das Gebäude.
Bei der Vernehmung sagte der 19-Jährige laut seinem Anwalt:
«Ich habe sie in einem Moment der Wut angegriffen.» Er habe
den nächstbesten Gegenstand benutzt – einen schweren Stein.
Die mutmassliche Tatwaffe wurde am Tatort gefunden,
blutverschmiert. Martina wurde laut ersten Ermittlungen
mehrfach am Kopf getroffen.
Staatsanwältin Anna Maria Lucchetta leitete in der Nacht das
Verhör und ordnete die Festnahme des Verdächtigen an.
Mutter schrie vor Schmerz
Die Nachricht vom Fund der Leiche verbreitete sich laut dem
«Corriere della Sera» rasch. Zahlreiche Schaulustige
versammelten sich in der Nacht vor dem Gebäude. Gegen zwei Uhr
seien auch Martinas Eltern eingetroffen.
Ihre Mutter schrie vor Schmerz – der schlimmste Verdacht hatte
sich bestätigt. Am Dienstagmorgen veröffentlichte sie auf
Social Media einen Abschiedsgruss. Neben Worte der Trauer
schrieb die Mutter: «Wer dir das angetan hat, wird bezahlen.»
Meloni
(Italien) am 28.5.2025: akzeptiert die AfD - um Europa
zu retten
EU Beben! Giorgia Meloni's verkündet offiziell die
zusammenarbeit mit AfD: „Italien lässt sich nicht
erpressen!“ – Meloni knallt Botschaft auf den Tisch!
Video (10min.): https://t.me/standpunktgequake/192213
Kriminelle Katholiken in Grugliasco (Region
Turin, Italien) am 29.5.2025: Ehemann ersticht Ehefrau
(Kindergärtnerin):
Schockierende Bluttat bei Turin: Kindergärtnerin von
Ehemann mit Messer attackiert – tot
https://www.suedtirolnews.it/italien/kindergaertnerin-von-ehemann-mit-messer-attackiert-tot
Von: mk - Grugliasco – Eine schockierende Gewalttat hat
die Gemeinde Grugliasco bei Turin erschüttert: Fernanda Di
Nuzzo, eine 61-jährige Kindergärtnerin, ist am Donnerstag im
Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen, nachdem sie
am Mittwoch von ihrem Ehemann Pasquale Piersanti mit einem
Messer attackiert worden war.
Der brutale Angriff ereignete sich gegen 18.30 Uhr im dritten
Stock eines Wohnhauses. Zum Zeitpunkt der Tat war die
24-jährige Tochter des Paares anwesend; der Sohn war nicht zu
Hause, schreibt die Nachrichtenagentur Ansa.
Fernanda Di Nuzzo verstarb um 9.00 Uhr am Vormittag im
Krankenhaus Molinette in Turin, wo sie auf der Intensivstation
behandelt wurde. Ihr Zustand war von Anfang an kritisch. Sie
hatte mehrere tiefe Stichwunden im Bauch erlitten und musste
notoperiert werden, wobei ihr die Milz entfernt wurde. Die
Frau war mit Herzstillstand und hämorrhagischem Schock
eingeliefert worden, nachdem sie aufgrund der tiefen Wunden im
Bauchbereich viel Blut verloren hatte.
Die Kindergärtnerin hatte noch versucht zu fliehen. Sie war
die Treppe des Gebäudes hinaufgelaufen und hatte um Hilfe
gerufen, bevor sie das Bewusstsein verlor. Ihre Tochter und
mehrere Nachbarn alarmierten daraufhin die Rettungskräfte.
Die Carabinieri waren umgehend am Tatort. Nach ersten
Ermittlungen gab es keine Hinweise auf frühere Streitigkeiten
oder Gewalttaten in der Wohnung des Paares. Die Ermittlungen
in diesem tragischen Fall werden vom stellvertretenden
Staatsanwalt Paolo Scafi koordiniert.
Geisteskranker Lehrer in Rom (!) am 1.6.2025:
schreibt Morddrohungen gegen Mädchen (8) - die Tochter von
Meloni:
Morddrohungen gegen Melonis Tochter - Mann wurde
identifiziert und angezeigt
https://www.suedtirolnews.it/italien/morddrohungen-gegen-melonis-tochter
Von: lup
Rom – Eine Welle der Empörung zieht gegenwärtig durch
alle politischen Lager Italiens. Grund dafür ist eine auf
sozialen Medien verbreitete Morddrohung gegen die
achtjährige Tochter der italienischen Ministerpräsidentin
Giorgia Meloni.
Die Drohung enthielt dabei eine grausame Anspielung auf das
tragische Schicksal der kürzlich ermordeten Martina Carbonaro aus
Afragola: „Ich wünsche Melonis Tochter dasselbe Schicksal
wie dem Mädchen aus Afragola.“ Gegen den Urheber dieser
Botschaft, ein Lehrer, der im Bildungsministerium in Rom
arbeitet, wurden bereits Ermittlungen eingeleitet. Der Mann
wurde identifiziert und angezeigt.
“Dies ist keine politische Auseinandersetzung mehr, es ist
nicht einmal Wut. Es ist etwas Obskures, das von einem
kranken Klima zeugt, von einem ideologischen Hass, in dem
alles erlaubt zu sein scheint, sogar der Wunsch, ein Kind zu
töten, um seiner Mutter zu schaden. Und gegen dieses
gewalttätige Klima sollte sich die Politik, und zwar die
gesamte Politik, zu wehren wissen. Denn es gibt Grenzen, die
niemals überschritten werden dürfen. Und sie zu verteidigen
ist eine Verantwortung, die über jede Parteizugehörigkeit
hinausgeht”, so Meloni auf dem sozialen Netzwerk X.
Solidaritätserklärungen erhielt Meloni aus allen
politischen Lagern, vor allem seitens ihrer Regierung: “Die
Drohungen gegen die Tochter von Giorgia Meloni sind grausam
und schändlich. Sie sind Teil der fortschreitenden
Barbarisierung einer Sprache, die aus Hassausdrücken
besteht, die auch vor einer unschuldigen Minderjährigen
nicht Halt machen”, schrieb Innenminister Matteo Piantedosi
auf X.
Italien am 1.6.2025: Meloni lässt Tierquälerei
schwerer bestrafen:
Italien verschärft Strafen gegen Tierquälerei - Bis zu zwei
Jahren Haft bei Tötung eines Tieres
https://www.suedtirolnews.it/italien/italien-verschaerft-strafen-gegen-tierquaelerei
Von: apa - Rom – Italien verschärft die Strafen gegen
Tierquälerei. Im Parlament in Rom ist ein Gesetz endgültig
gebilligt worden, das die Strafen auf zwei Jahre Haft
erhöht. Wenn die Straftat durch Grausamkeit oder
absichtliche Verlängerung des Leidens des Tieres begangen
wird, wird die Mindeststrafe auf ein Jahr Haft und die
Höchststrafe auf vier Jahre Haft erhöht, wobei die
Geldstrafe von bisher 10.000 auf nun 60.000 Euro
versechsfacht wird.
Die Geldstrafen für Aussetzen und Haltung unter Bedingungen,
die mit der Natur des Tieres unvereinbar sind, reichen von
mindestens 1.000 bis zu 5.000 Euro und bei erschwerenden
Umständen (beispielsweise kurze Ketten, enge Zwinger) bis zu
10.000 Euro.
Die Geldstrafen für Organisatoren von Veranstaltungen, bei
denen Tieren Gewalt angetan wird, werden von 15.000 auf 30.000
Euro erhöht. Im Falle von Tierkämpfen werden die Strafen für
die Organisatoren von zwei auf vier Jahre Haft steigen, wobei
die Strafen für die Teilnehmer bis zu 30.000 Euro betragen
können. Wer ein Tier tötet, riskiert eine Freiheitsstrafe von
sechs Monaten bis vier Jahren und eine Geldstrafe von bis zu
60.000 Euro.
Kritik am Gesetz
Sondergesetze regeln nach wie vor Bereiche wie Aufzucht,
Transport, Schlachtung, Zirkusse, Zoos, Jagd und
historisch-kulturelle Veranstaltungen. Das betreffe rund 80
Prozent der Tiere, so die Senatorin der Südtiroler Volkspartei
(SVP), Julia Unterberger, die das Gesetz als unzulänglich
kritisierte.
Praktiken wie das Schreddern und Entschnabeln von Küken, das
Enthornen von hörnertragenden Tieren, Kastrieren von Ferkeln
und das Kürzen der Krallen bei Puten oder andere
Verstümmelungen bleiben somit weiterhin ohne Betäubung
erlaubt, bemängelte die Senatorin. Auch gegen genetische
Manipulationen, die sowohl als Verbesserung der
Produktionsmerkmale bei Nutztieren als auch auf ästhetische
Merkmale bei Haustieren abzielen, enthält das Gesetz keine
Regelungen.
Ein bisschen Äthna auf Sizilien am 2.6.2025:
WAS hat das zu bedeuten?
Ätna schleudert Asche kilometerhoch – Touristen flüchten
https://www.20min.ch/story/ausbruch-von-vulkan-aetna-in-sizilien-asche-schleudert-kilometerhoch-103357093
"Konstantin Furrer - Am Montagmorgen ist es beim Ätna auf
Sizilien zu einem heftigen Ausbruch gekommen. [...] Der Vulkan
Ätna auf Sizilien ist wieder aktiv. Am Montagmorgen ist der
Vulkan erneut spektakulär ausgebrochen, wie Bilder in den
sozialen Medien zeigen. Die Asche soll mehrere Kilometer in
die Höhe geschleudert worden sein, berichten lokale Medien."
Rumänien hat keine Soziologie:
2 Frauenmorde Italien am 6.6.2025: Krimineller
Rumäne ("christlich"-orthodox) Vasile Frumuzache (32)
ermordete 2 rumänische "Escortdamen": Denisa Maria Adas Paun
und Ana Maria Andrei:
Schockierend: Mörderischer Freier gesteht zwei
Prostituiertenmorde – VIDEO: „Ich habe sie getötet“
https://www.suedtirolnews.it/italien/ich-habe-sie-getoetet
Von: ka - Montecatini Terme – Das Geständnis eines Freiers,
der innerhalb von neun Monaten zwei Prostituierte ermordet
hat, schockt die italienische Öffentlichkeit.
Einen Tag nach seiner Verhaftung gab der 32-jährige Vasile
Frumuzache zu, nicht nur die 30-jährige rumänische
Escortdame Denisa Maria Adas Paun, sondern vor
nicht einmal einem Jahr eine weitere Prostituierte, Ana Maria
Andrei, ermordet zu haben. Der unauffällige Familienvater, der
als Wachmann arbeitet, stammt wie seine beiden Opfer
ursprünglich aus Rumänien und führte bis zu seiner Festnahme
zusammen mit seiner Frau und den beiden kleinen Kindern ein
unauffälliges Familienleben.
Die 30-jährige rumänische Escortdame Denisa Maria Adas Paun,
die in Rom lebte, war in der Nacht vom 15. auf den 16. Mai in
Prato spurlos verschwunden. Allem Anschein nach wurde sie am
Abend ihres Verschwindens im Zimmer 101 des Hotels Ferrucci in
Prato getötet, in dem sie üblicherweise ihre Kunden empfing.
Mehr als zwei Wochen nach ihrem spurlosen Verschwinden wurde
am Mittwoch die Leiche der 30-jährigen Escortdame in
Montecatini Terme in der Toskana gefunden. Sie war in der Nähe
eines verlassenen Bauernhauses im Gebüsch versteckt worden.
Die zerstückelte Leiche, von der der Kopf fehlte, befand sich
in einem Trolley, den der Mörder in der abgelegenen Gegend ins
Gebüsch geworfen hatte.
Noch am selben Tag wurde der 32-jährige Rumäne Vasile
Frumuzache festgenommen. Er arbeitet als Wachmann und wohnt im
nahen Monsummano Terme. Ihm werden Mord und die Verbergung
einer Leiche vorgeworfen.
Da sein VW Golf in den Stunden nach Denisas Verschwinden von
einer Überwachungskamera aufgenommen worden war, geriet der
32-jährige Wachmann sehr schnell ins Visier der Carabinieri.
Wie die Ermittler dank einer Überwachungskamera in der Via
Ferrucci in Prato herausfanden, kam der Wachmann am 15. Mai um
22.50 Uhr mit einer schwarzen Tasche im Hotel an und blieb
zwei Stunden und 15 Minuten dort. Kurz nach 1.00 Uhr wurde er
von derselben Kamera dabei gefilmt, wie er das Hotel mit dem
weißen Trolley verließ, den Denisa aus Rom für ihren
Aufenthalt in Prato mitgebracht hatte.
In diesem Trolley, der in den Golf des Rumänen gepackt wurde,
befand sich der leblose Körper von Denisa. Mithilfe des von
der Versicherungsgesellschaft im Golf installierten GPS
konnten die Ermittler alle Bewegungen seit dem Verschwinden
der Frau rekonstruieren. Diese Spur führte die Ermittler
zielsicher zu einem verlassenen Bauernhaus, in dessen Nähe der
weiße Trolley mit der kopflosen Leiche von Denisa gefunden
wurde. Nicht weit davon entfernt wurde auch der weiße Golf des
32-Jährigen entdeckt.
Im Verhör brach Vasile Frumuzache zusammen und gestand, Denisa
Maria Adas Paun ermordet zu haben. „Sie hat mich erpresst und
deshalb habe ich sie getötet“, gestand der Rumäne. „Als ich
ihr sagte, dass ich Wachmann und verheiratet bin, drohte sie
mir, sie würde sich an meine Frau wenden, wenn ich ihr nicht
10.000 Euro als Schweigegeld zahle“, sagte der Familienvater,
der bis zu seiner Festnahme in Monsummano Terme mit seiner
Frau und den beiden kleinen Kindern ein unauffälliges
Familienleben führte.
Vor dem Oberstaatsanwalt Luca Tescaroli legte der Mann
detailliert die Geschehnisse der Nacht vom 15. auf den 16. Mai
dar, in der er Denisa ermordet hatte. Er hatte sich über eine
Dating-App mit der Escortdame verabredet und war anschließend
im Hotel Ferrucci erschienen. Laut seinem Geständnis soll er
sie unmittelbar nach dem vereinbarten Geschlechtsverkehr
erwürgt und mit einem Messer enthauptet haben. Anschließend
habe er die kopflose und zerstückelte Leiche in einen
schwarzen Müllsack gesteckt und sie mit dem weißen Trolley bis
zu seinem Golf gebracht. Den Kopf habe er hingegen in seinem
Garten mit Benzin und Holz verbrannt.
Noch schockierender als die grausamen Details der Ermordung
und Leichenbeseitigung von Denisa Maria Adas Paun ist die
Erkenntnis, dass sie nicht das einzige Opfer des 32-jährigen
Familienvaters war.
In der Nähe des Hauses des Mörders, in dem am Mittwochmorgen
der verkohlte Kopf von Maria Denisa gefunden wurde, führten
die Carabinieri Kontrollen durch. Dabei entdeckten sie ein
Auto, das zu dem einer anderen jungen Frau passte. Diese Frau,
Ana Maria Andrei, wurde seit fast zehn Monaten
vermisst. Die junge Rumänin, die wie das letzte Opfer
ebenfalls als Escortdame gearbeitet hatte, war am 1. August
2024 spurlos verschwunden.
Als Vasile Frumuzache in einem erneuten Verhör zu Ana Maria
Andrei befragt wurde, gab er zu, sie erstochen und ihre Leiche
in der Nähe des Leichenfundorts von Denisa versteckt zu haben.
„Sie hat versucht zu fliehen, deshalb habe ich sie erstochen“,
gestand er. Anschließend gab er den Carabinieri zweckdienliche
Hinweise, die sie zu den Überresten der Leiche von Andrei
führten.
Derzeit wird ermittelt, ob der 32-jährige Wachmann auch für
weitere Morde verantwortlich sein könnte.
Genua am 7.6.2025: Kreuzfahrtschiff 360
Millionen Dollar teuer hat Brand an Strom-Hauptschalttafel -
Verdacht arrangiert und verdeckter Psycho-Test:
Brennender Luxusdampfer treibt orientierungslos vor
Italiens Küste - Absurdes Krisenmanagement löst Panik aus
https://www.suedtirolnews.it/italien/brennender-luxusdampfer-treibt-orientierungslos-vor-italiens-kueste
Von: idr
Genua – Wer über Flugangst klagt, war noch nie an Bord
eines brennenden, manövrierunfähigen Luxus-Kreuzfahrtschiffs
bei Nacht. Der Urlaub auf der MSC-Orchestra wurde kürzlich
rund 200 Kilometer vor der Küste von Genua für ihre Gäste
zum Albtraum: Mitten in der Nacht fällt der Strom aus, es
folgen kryptische Durchsagen des Kapitäns und es riecht nach
Rauch. Das knapp 300 Meter lange Schiff hatte Feuer
gefangen. Einige deutsche Gäste an Bord berichteten
anschließend von dem unterirdischen Krisenmanagement an
Deck.
Stromausfall bei Nacht
Das Schiff war Dienstagnacht gerade auf dem Weg von Rom
nach Genua, als es etwa 200 Kilometer vor der italienischen
Küste zu dem Zwischenfall kam. Rauch trat aus einem
Maschinenbereich und das Schiff musste abrupt stoppen. Ab
diesem Zeitpunkt funktionierte nur noch die Notbeleuchtung
an Bord. Kein Strom, kein fließendes Wasser, keine
Motorengeräusche. Nur die vergeblichen
Beschwichtigungsversuche des Kapitäns und die Geräusche der
Löscharbeiten.
In einem Video, das ein Urlauber aus Oberbayern
anschließend teilte, sind die Löscharbeiten zu sehen,
begleitet von der Stimme des Kapitäns: „Das Schiff befindet
sich in einer sicheren Position.“ Ab diesem Zeitpunkt
wussten alle an Bord: Es ist gar nichts unter Kontrolle und
sie treiben orientierungslos auf dem offenen Meer, gefangen
auf dem brennenden, 360 Millionen US-Dollar teuren
Luxusdampfer.
Panik bei den Gästen
„Es war ein beklemmendes Gefühl“, erinnert sich ein
Passagier. „Die Durchsagen sagten uns, alles sei unter
Kontrolle, aber wenn der Strom ausfällt, weiß man, dass
nichts unter Kontrolle ist.“ Auch der Ausfall der Aufzüge
und die schwindende Beleuchtung intensivierten die Sorgen
vieler.
Laut MSC Cruises wurde der Vorfall durch einen elektrischen
Defekt in der Hauptschalttafel ausgelöst, der zur
Rauchentwicklung führte. Glücklicherweise konnte das
Sicherheitssystem die Rauchbildung schnell eindämmen, und es
wurde niemand verletzt. Die Gästebereiche des Schiffs
blieben unversehrt und das Kreuzfahrtschiff wurde
anschließend Richtung Küste geschleppt, wo das Schiff sich
einer Reparatur unterziehen wird.
https://orf.at/stories/3396176/
Volksabstimmung in Italien am 9.6.2025: Mehr
Rechte für Einwanderer abgelehnt - durch Verweigerung der
Abstimmung:
Volksabstimmung in Italien gescheitert
https://orf.at/stories/3396254/
In Italien ist eine Volksabstimmung über Fragen zur
Einwanderung und zum Arbeitsrecht gescheitert. Die
erforderliche Wahlbeteiligung wurde klar verpasst. Nach
vorläufigen Angaben des Innenministeriums ging von
insgesamt mehr als 51 Millionen Wahlberechtigten nicht
einmal ein Drittel zur Abstimmung. Die Beteiligung wurde
kurz nach Schließung der Wahllokale um 15.00 Uhr mit
etwa 29 Prozent angegeben. Damit die Ergebnisse der
Abstimmung Gültigkeit erlangen, hätte sie bei mindestens
50 Prozent liegen müssen.
In dem Referendum, das von den Gewerkschaften und der
linken Opposition angestrengt wurde, ging es
insbesondere um das Arbeitsrecht: besseren
Kündigungsschutz, höhere Abfindungen, Entfristung von
Arbeitsverträgen und Haftung bei Arbeitsunfällen. Beim
fünften Thema hätte die Bevölkerung entscheiden können,
ob Menschen aus Ländern außerhalb der EU nach fünf
Jahren eingebürgert werden können. Bisher dauert das
mindestens zehn Jahre. Die endgültigen Ergebnisse werden
erst nach Ende der Auszählung veröffentlicht.
Die rechte Koalition in Rom unter Ministerpräsidentin
Giorgia Meloni hatte ihren Anhängern empfohlen, sich
nicht an der Volksabstimmung zu beteiligen. Meloni
selbst ging in Rom zwar in ihr Wahllokal, gab ihre
Stimme aber nicht ab.
ebenda:
9.6.2025: Italienisches Referendum
über Lockerung der Staatsbürgerschaftsregeln
durch geringe Wahlbeteiligung vereitelt
Italian referendum on easing
citizenship rules thwarted by low turnout
https://www.aljazeera.com/news/2025/6/9/italian-referendum-on-easing-citizenship-rules-thwarted-by-low-turnout
Widerstand in Italien gegen
Killer-Israel am 9.6.2025:
Italien bricht Beziehungen zur israelischen
Spionagefirma Paragon inmitten eines
Überwachungsskandals ab
Italy cuts ties with Israeli spyware
firm Paragon amid surveillance scandal
https://www.aljazeera.com/news/2025/6/9/italy-cuts-ties-with-israeli-spyware-firm-paragon-amid-surveillance-scandal
Kriminelle Katholiken in Italien am
10.6.2025: Brasilianer ermordet Brasilianerin in Mailand mit
Feuer mit Brandbeschleuniger - Sprung aus dem 4. Stock:
Grausamer Femizid erschüttert Mailand – VIDEO: Tödlicher
Brand: Sueli Barbosa stirbt auf der Flucht vor dem Feuer
https://www.suedtirolnews.it/italien/toedlicher-brand-sueli-barbosa-stirbt-auf-der-flucht-vor-dem-feuer
Von: ka
Mailand – Mailand war in der Nacht auf Donnerstag
Schauplatz eines besonders grausamen Femizids. Wenige
Stunden nach der Verzweiflungstat von Sueli Leal Barbosa,
die aus dem vierten Stock gesprungen war, um den Flammen zu
entkommen, bestand kaum noch Zweifel daran, dass das
Feuer in der Wohnung der 48-jährigen Frau, die
ursprünglich aus Brasilien stammte, gezielt gelegt
worden war, um sie einen grauenvollen Flammentod sterben zu
lassen.
Ihr Lebensgefährte Michael Pereira wurde nur
eine halbe Stunde nach Eintreffen von Rettungskräften und
Feuerwehr von der Polizei festgenommen. Seinen Beteuerungen,
er habe lediglich eine Zigarette auf den Boden geworfen,
schenken die Ermittler keinen Glauben. Ersten Erkenntnissen
zufolge war in der Wohnung an zwei Stellen mit einem
Brandbeschleuniger gezielt Feuer gelegt worden.
Michael Pereira sitzt daher seit Freitag wegen vorsätzlichen
Mordes in Untersuchungshaft.
Als die Nachbarn am frühen Donnerstagmorgen kurz vor 1.00 Uhr
sahen, wie aus einer Wohnung im vierten Stock des Viale
Abruzzi in Mailand Flammen loderten und eine Frau auf dem
Balkon verzweifelt um Hilfe schrie, wählten sie sofort die
Notrufnummer 112, doch als die Feuerwehr und die
Rettungskräfte wenige Minuten später am Einsatzort eintrafen,
war es bereits zu spät. Um den mehrere Meter hoch lodernden
Flammen zu entkommen, war Sueli Leal Barbosa, eine 48-jährige
Frau brasilianischer Herkunft, in die Tiefe gesprungen. Sie
überlebte die Verzweiflungstat nicht. Wenige Stunden nach
ihrer Einlieferung erlag sie im Mailänder Krankenhaus
Fatebenefratelli ihren schweren Sturzverletzungen.
Bereits während des nächtlichen Brandeinsatzes stand fest,
dass Sueli Leal Barbosa nicht Opfer eines Feuerunglücks,
sondern eines Mordanschlags geworden war. Den Feuerwehrleuten
fiel sofort auf, dass die Wohnungstür von außen verschlossen
war und das Feuer für einen gewöhnlichen Wohnungsbrand
gewaltige Ausmaße hatte. Die extreme Hitze hatte alle
Fensterscheiben zum Bersten gebracht, und die meterhohen
Flammen hatten alles zerstört. Es war ein Feuer, das die
Feuerwehrleute nur mit Mühe löschen konnten. Sie beschrieben
es am Ende als so verheerend, dass selbst jene mit der meisten
Erfahrung erstaunt waren.
Ihr Lebensgefährte Michael Pereira konnte eine halbe Stunde
nach Eintreffen der Rettungskräfte und der Feuerwehr von der
Polizei festgenommen werden. Bereits die ersten
Ermittlungsergebnisse waren erschütternd. Während Sueli
beschloss, sich vom Balkon im vierten Stock zu stürzen, um der
Feuerfalle zu entkommen, in die sich ihre Wohnung verwandelt
hatte, nachdem die Tür von außen verschlossen worden war,
trank Michael Pereira unweit entfernt in einer Bar sein Bier.
Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen, wie er nur wenige
Minuten vor dem Ausbruch des Feuers die Wohnungstür von außen
zugesperrt und das Gebäude verlassen hat. Seinen Beteuerungen,
dass er nach einem Streit mit der 48-Jährigen nur einfach eine
Zigarette auf den Boden geworfen, aber die Wohnungstür
offengelassen habe, schenken die Ermittler keinen Glauben,
denn ersten Erkenntnissen zufolge sei in der Wohnung an
mindestens zwei Stellen mit einem Brandbeschleuniger
gezielt Feuer gelegt worden. Die Heftigkeit des
Wohnungsbrandes sei in jedem Fall nicht mit einer achtlos
weggeworfenen Zigarette zu erklären, so die Ermittler.
Während des Verhörs zeigte Michael Pereira „keinerlei Trauer
und noch weniger Einsicht“. Laut der Staatsanwaltschaft
breitete sich das Feuer zunächst im Wohnzimmer aus. Dank der
verwendeten Brandbeschleuniger griff es in Windeseile auf das
Schlafzimmer über, in dem Sueli Leal Barbosa im Wesentlichen
eingeschlossen war. Die Staatsanwältin sagte, es sei sein Plan
gewesen, Sueli Leal Barbosa auf grausame Art und Weise zu
ermorden.
Als Mordmotiv werden „Gründe des Grolls gegenüber seiner
Lebensgefährtin“ genannt. Nach Angaben von Nachbarn und
Freundinnen von Sueli Leal Barbosa hatte es in der Wohnung
immer wieder schwere Streitigkeiten gegeben.
Ihre Mutter und ihre Freundinnen hatten die 48-Jährige
mehrmals dazu geraten, ihren als „krankhaft
eifersüchtig und besitzergreifend“ beschriebenen Landsmann
zu verlassen.
Wie in ähnlichen Fällen von Femiziden gelang es Sueli Leal
Barbosa jedoch nicht, sich von Michael Pereira zu trennen.
Südtirol bekommt Autonomie am 12.6.2025:
"Große Errungenschaft für Südtirol": Regierung in Rom
genehmigt Reform des Autonomiestatuts für Südtirol
https://www.suedtirolnews.it/politik/regierung-in-rom-genehmigt-reform-des-autonomiestatuts-fuer-suedtirol
Von: luk
Rom – Der Ministerrat in Rom hat am 12. Juni im Beisein
der Landeshauptleute Arno Kompatscher und Maurizio Fugatti
einstimmig den Verfassungsgesetzentwurf zur Reform des
Autonomiestatuts der Region Trentino-Südtirol genehmigt.
„Dieser Beschluss ist eine große Errungenschaft für
Südtirol“, erklärte Kompatscher im Anschluss an die
Sitzung. Mit der angestrebten Reform soll das durch
mehrere Urteile des Verfassungsgerichtshofes
eingeschränkte Autonomieniveau Südtirols wiederhergestellt
und besser abgesichert werden.
Zuvor hatte die in Maßnahme Nr. 137 des Südtirol-Pakets
vorgesehene “Ständige Kommission für die Probleme des Landes
Südtirol” erstmals seit Jahrzehnten getagt und eine positive
Stellungnahme abgegeben.
Die Landeshauptleute dankten
Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und
Regionenminister Roberto Calderoli und sprachen
sich für ein zügiges weiteres Verfahren aus. Der Entwurf
wird nun an das Parlament übermittelt. Es wurde vereinbart,
dass die Übermittlung an die Republik
Österreich nach der ersten Lesung in beiden Kammern des
Parlaments erfolgt. So wie es nach der Reform auch künftig
vorgesehen ist.
Auslöser für die Reform war die restriktive Auslegung der
autonomen Gesetzgebung durch
den Verfassungsgerichtshof, insbesondere nach
der Verfassungsreform von 2001.
Ministerpräsidentin Meloni hatte in ihrer programmatischen
Regierungserklärung 2022 zugesichert, die Autonomiestandards
von 1992 wiederherzustellen. Landeshauptmann Kompatscher
überreichte 2023 einen Reformvorschlag, auf dessen Grundlage
intensive Verhandlungen geführt und im Dezember 2024
abgeschlossen wurden. Nach positiven Gutachten der Landtage
und des Regionalrats folgte nun die Genehmigung durch die
Regierung.
Der Gesetzentwurf bringt folgende Neuerungen:
Wegfall bisheriger Schranken
der autonomen Gesetzgebung, etwa der Bezug auf
“grundlegende Bestimmungen der wirtschaftlich-sozialen
Reformen”.
Festlegung der Gesetzgebungskompetenzen Südtirols
und Trentinos als “ausschließlich”.
Neue Zuständigkeit für Umwelt- und Ökoschutz,
inklusive Wildtiermanagement, mit Auswirkungen auf
zahlreiche Verwaltungsbereiche.
Sicherheitsbehördliche Zuständigkeit der Landeshauptleute im
Bereich Wildtierschutz (z.B. bei Bär und Wolf).
Stärkung der Durchführungsbestimmungen: Sie dienen
künftig der Koordinierung von staatlicher und autonomer
Gesetzgebung unter Berücksichtigung der besonderen
Bedingungen der Autonomie.
Einführung einer Autonomieniveausicherungsklausel:
Künftige Änderungen des Statuts benötigen das Einvernehmen
der Landtage. Fehlt diese Zustimmung, darf das bestehende
Autonomieniveau nicht gesenkt werden.
“Dieser Beschluss erfüllt mich mit großer Freude und
Genugtuung”, erklärte Landeshauptmann Kompatscher. “Neben
der Neuregelung der Finanzbeziehungen 2014 ist dies das
bedeutendste politische Ziel meiner Amtszeit. Die Reform
schafft die Grundlage für eine weiterhin positive
Entwicklung unseres Landes.”
Auch SVP-Parteiobmann Dieter Steger unterstreicht die
Tragweite: „Dieser Verfassungsentwurf geht über das Niveau
von 1992 hinaus. Er ist ein Zukunftsvertrag, der die
Autonomie strukturell absichert und weiterentwickelt.“
Italien sagt die Wahrheit über Frankreich:
Krimineller
Macron gegen Afrika am 14.6.2025: WAS macht Macron
wirklich?
1) Migranten nach Italien zurückschicken
2) Libyen bombardieren und den Migrantenstrom von Afrika
nach Europa provozieren
3) Afrika plündern, Kinderarbeit in Afrika organisieren
und Afrikaner ohne Strom leben lassen usw.:
Giorgia Meloni knöpft sich den Oberheuchler MACRON vor
https://t.me/antiilluminaten/79709
MELONI: „Emmanuel Macron hat ITALIEN als ekelhaft, zynisch
und unverantwortlich bezeichnet.”
UNVERANTWORTLICH sind diejenigen, die Libyen bombardiert
haben, weil sie befürchteten, dass Gaddafi Energieabkommen
mit Italien schließen würde und uns das Chaos der
illegalen Migration beschert haben.
ZYNISCH sind die Franzosen, die Gendarmerie einsetzen, um
jeden Flüchtling, der die Grenze überschreiten will, nach
Ventimiglia zurückzuschicken.
EKELHAFT sind die Franzosen, die Bodenschätze in 14
afrikanischen Ländern ausplündern, Minengebühren verlangen
und Kinderarbeit in den Minen dulden. Wie z.B. in Niger,
wo 30% des Urans herkommt, um die französischen
Atomkraftwerke zu betreiben, aber 90% der Bevölkerung ohne
Strom sind.
Kommen sie nicht, um uns Lektionen zu erteilen, MACRON.
Die Afrikaner verlassen WEGEN IHNEN ihren
Kontinent. Die Lösung ist nicht, die Afrikaner nach
Europa zu bringen, sondern Afrika von einigen Europäern zu
befreien.
Wir werden keine Lektionen von Ihnen akzeptieren. Ist das
klar?“
Quelle
(https://twitter.com/Georg_Pazderski/status/1929080161598844958)
Kriminelle Katholiken mit Sexualkomplexen und
Neidproblemen in Rom am 16.6.2025: Frau und Baby ermordet -
Mörder Rexal Ford (46):
Nach Fund der Frauen- und Babyleiche: Warum hielt niemand
Rexal Ford (46) auf?
„Er war gewalttätig und voller Blut“ – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/er-war-gewalttaetig-und-voller-blut-video
Von: ka - Rom – Der Fund einer Frauen- und
Babyleiche im viel besuchten Stadtpark Villa Doria Pamphili
in Rom hält die Ewige Stadt weiter in Atem.
Nach gemeinsamen Ermittlungen der italienischen und
griechischen Polizei konnte der mutmaßliche Täter, der
46-jährige US-Bürger Rexal Ford, eine Woche nach den
Leichenfunden auf der griechischen Insel Skiathos festgenommen
werden. Ford, der in den Vereinigten Staaten Vorstrafen wegen
geschlechtsspezifischer Gewalt aufweist, wird beschuldigt,
seine Frau und wenige Tage später das gemeinsame Kind, ein
kleines Mädchen, ermordet zu haben.
Dank Zeugenaussagen und der Auswertung seines Telefonverkehrs
und seiner Kreditkartennutzung sowie von Überwachungsvideos
konnten die letzten beiden Monate, in denen sich die in
prekären Verhältnissen lebende Kleinfamilie in Rom aufhielt,
teilweise rekonstruiert werden. Die große Frage ist jedoch,
warum die Mutter und ihre kleine Tochter nicht rechtzeitig vor
dem 46-Jährigen geschützt werden konnten.
Nachdem festgestellt wurde, dass es sich bei den am Samstag,
den 7. Juni im Stadtpark Villa Doria Pamphili in Rom
entdeckten Leichen einer Frau und eines Babys um Mutter und
Tochter handelt und der mutmaßliche Mörder, der 46-jährige
US-Bürger Rexal Ford, festgenommen wurde, kommt langsam Licht
in den Fall dieses grausamen Verbrechens.
Dank Zeugenaussagen und der Auswertung von Überwachungsvideos,
Telefonverbindungsdaten und Kreditkartenumsätzen konnte
ermittelt werden, dass sich Rexal Ford und seine Frau sowie
die gemeinsame Tochter, also die späteren Opfer, bereits seit
mindestens zwei Monaten in Rom aufhielten.
Zudem scheint es gesichert, dass Rexal Ford und seine Ehefrau,
laut italienischen Medien eine 29-jährige Frau russischer oder
ukrainischer Nationalität, bereits vor ihrer Ankunft in Rom
zwei Jahre lang in Europa umhergeirrt waren. In La Valletta
auf Malta hatten die beiden geheiratet und dort war vermutlich
auch ihre kleine Tochter zur Welt gekommen.
Bei Rexal Ford handelt es sich um eine „schillernde Figur“.
Der 46-Jährige führte mit seiner Kleinfamilie ein
Vagabundenleben am Rande der Gesellschaft, bezeichnete sich
selbst jedoch als „Regisseur und Produzent“. In Wirklichkeit
war er jedoch ein mittelloser und gewalttätiger Vater und
Ehemann. Trotz seiner Vorstrafen in den USA, wo er wegen
geschlechtsspezifischer Gewalt verurteilt worden war, gelang
es ihm dank seiner guten Italienischkenntnisse, seiner
einnehmenden Art und seiner Hochstapelei – er gab sich als ein
„bekannter Regisseur und Produzent“ gleichen Namens aus –
irgendwie über die Runden zu kommen.
Da sein Name in keiner touristischen Datenbank als Gast eines
Hotels oder Vermietungsbetriebs aufgeführt ist, vermuten die
Ermittler, dass der 46-Jährige, seine Ehefrau und ihre wenige
Monate alte Tochter immer im Freien schliefen – vielleicht
sogar im Park Villa Pamphili – oder von jemandem beherbergt
wurden.
Sicher scheint nur, dass die Kleinfamilie in den Wochen vor
dem 7. Juni beim Anstehen in einigen Armenküchen der Ewigen
Stadt gesehen wurde und dass die Mutter dabei beobachtet
wurde, wie sie ihre kleine Tochter auf einem behelfsmäßigen
Wickeltisch wickelte. Aus Sicht der Ermittler ist besonders
bedeutsam, dass Rexal Ford am 20. Mai auf dem Campo de’ Fiori
im Zentrum Roms wegen seiner Gewalttätigkeit auffiel.
Dies war vermutlich das erste Zusammentreffen Fords mit den
Ordnungskräften. Er versicherte den Polizeibeamten nicht nur,
dass es sich bei den beiden Personen, die ihn begleiteten, um
seine Frau und seine Tochter handelte, sondern erklärte ihnen
auch, dass er ein amerikanischer Filmregisseur sei. Dabei
schoss eine Beamtin ein Foto von ihm und seiner Frau, auf dem
zu sehen ist, wie Blut über das Gesicht des 46-Jährigen rinnt
und seine Frau ihm ein Taschentuch entgegenhält. „Er war
gewalttätig und voller Blut“, erinnert sich der Inhaber eines
Restaurants, der Zeuge der Gewalttätigkeit des Mannes wurde,
gegenüber Reportern der RAI-
Aus bisher noch unbekannten Gründen wurde die Kleinfamilie –
die Mutter und die Tochter besaßen keine Papiere – nicht einer
genauen Kontrolle unterzogen.
Dabei hatte er seine Masche, sich als „Regisseur und
Produzent“ auszugeben, bereits bei anderen Gelegenheiten
verwendet. Laut dem Corriere della Sera hatte Rexal Ford am 7.
Mai eine Filmproduktionsfirma im vornehmen römischen Viertel
Parioli aufgesucht und versucht, sich dort als Regisseur
vorzustellen. Dabei hatte er sogar ein von ihm selbst
geschriebenes Drehbuch gezeigt. Allerdings gelang es dem
46-Jährigen nie, in der römischen Filmbranche Fuß zu fassen.
Bei einer der letzten Sichtungen wurde Rexal Ford allein mit
dem Baby gesehen. Laut den Autopsieergebnissen war die Mutter
mehrere Tage vor dem Baby ermordet worden. Obwohl der
46-Jährige in keiner Datenbank aufgeführt war, gelang es den
Ermittlern dank der Zeugenaussagen und der Aufzeichnungen der
Überwachungskameras, die Puzzleteile des tragischen Daseins
der Kleinfamilie in Rom zusammenzufügen.
Mithilfe seines Telefons konnten sie den mutmaßlichen Täter
bis nach Griechenland verfolgen, wo er am vergangenen Freitag
auf der Insel Skiathos wegen Mordes verhaftet wurde.
Da die beiden Morde in Rom begangen wurden, hat die römische
Staatsanwaltschaft die Überstellung des Verhafteten nach
Italien beantragt. Von Griechenland aus lässt Rexal Ford
jedoch durchblicken, dass er nicht nach Italien zurückkehren
wolle – schon gar nicht, um sich vor einem italienischen
Gericht zu verantworten. Er möchte stattdessen lieber an die
USA ausgeliefert werden. Es ist jedoch nicht sicher, ob seinem
Wunsch entsprochen werden kann – nicht zuletzt, weil die
griechischen Behörden bisher noch kein entsprechendes Ersuchen
aus Washington erhalten haben. Die Staatsanwaltschaft in Rom
drängt jedoch auf eine möglichst rasche Auslieferung, um Licht
in die vielen noch ungeklärten Umstände dieses grausamen
Doppelmords zu bringen.
Fraglich bleibt, ob man die Mutter und das kleine Mädchen
hätte retten können. Offensichtlich geschah nichts, um die
beiden vom gewalttätigen Hochstapler zu trennen.
Italien am 21.6.2025:
Fussball-Schiri=Polizist:
In Italien sind Schiedsrichter nun Polizisten
gleichgestellt - Immer wieder mit Gewalt konfrontiert
https://www.suedtirolnews.it/italien/in-italien-sind-schiedsrichter-nun-polizisten-gleichgestellt
weiter lesen:
http://www.gmx.net/themen/nachrichten/panorama/709nu9y-costa-unglueck-kette-irrtuemern-maengeln#.A1000146
Quellen
Fotoquellen
[1]
https://www.epochtimes.de/politik/europa/bruecke-einer-staatsstrasse-in-italien-eingestuerzt-a3208682.html