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Italien-Meldungen 08 - ab 1.11.2024

Die Worte "Wirtschaft" und "Effizienz" kommen in der Bibel nicht vor und sind deswegen im katholisch-perversen Italien UNBEKANNT.

       Region Neapel 28.6.2023: Supervulkan "Monte
                Nuovo" westlich von Neapel hebt sich immer mehr:
                Italien: Kruste von Supervulkan droht aufzubrechen   Region Neapel:
                Phlegräische Felder Karte mit Erdbebenstärken, Stand
                4.10.2023
Region Neapel 28.6.2023: Supervulkan "Monte Nuovo" westlich von Neapel hebt sich immer mehr: Italien: Kruste von Supervulkan droht aufzubrechen  [5]
Region Neapel: Phlegräische Felder Karte mit Erdbebenstärken, Stand 4.10.2023 [6]

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino
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Piacenza am 3.11.2024: Bandenkriminalität gegen DHL:
Spektakulärer Raub auf DHL-Lager: Autos in Brand gesetzt, Beute im Millionenwert
https://exxpress.at/news/spektakulaerer-raub-auf-dhl-lager-autos-in-brand-gesetzt-beute-im-millionenwert/

Eine organisierte Bande raubte bei einem Überfall auf ein DHL-Lager Elektronik im Wert von einer Million Euro. Mit brennenden Fahrzeugen und Nägeln blockierten die Täter die Zufahrtswege und verhinderten so das Eintreffen der Polizei. Die Details erfahren Sie hier.
Bei einem spektakulären Überfall in der norditalienischen Stadt Piacenza hat eine organisierte Bande am Sonntag aus Lastwagen und einem Lager des Logistikunternehmens DHL Smartphones, PCs und Tablets im Wert von rund einer Million Euro geraubt. Sie waren mit Waffen in den Hof des Unternehmens eingedrungen und hatten die Wächter bedroht.

Komplizen zündeten gestohlene Autos an
Komplizen verhinderten das Eintreffen der Polizei, indem sie gestohlene Autos und Lieferwagen seitlich an den Zufahrtsstraßen zum Gelände parkten und in Brand setzten. Außerdem wurden dreizackige Nägel in den Boden gesteckt.
Die Räuber flüchteten in Richtung Autobahn. Die Suche nach den Kriminellen läuft in ganz Norditalien auf Hochtouren, berichteten italienische Medien.






Komische Zahlen in Italien am 4.11.2024: 45% haben offiziell KEIN Einkommen - Meloni reduziert Steuerlast der Niedrigverdiener:
Steuerlast in Italien sehr ungleich verteilt: Meloni senkt Steuern für Niedrigverdiener
https://www.suedtirolnews.it/italien/steuerlast-in-italien-sehr-ungleich-verteilt

Von: mk
Rom – Nach einer Studie der arbeitgebernahen Stiftung „Itinerari previdenziali“ trägt die Steuerlast in Italien nur ein kleiner Teil der Bevölkerung. 45 Prozent der Bürger geben an, keinen Cent Einkommen zu haben. Damit ist die Steuerlast sehr ungleich verteilt, berichtet die Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Trotz einer niedrigen Arbeitslosenquote, die unter sieben Prozent liegt, geben fast die Hälfte aller Italiener an, gar kein Einkommen zu haben. Im Vergleich zu anderen Industrieländern ist der Wert hoch.
Die Stiftung mit Sitz in Mailand, die die Erhebung durchgeführt hat, stützt sich auf offiziellen Zahlen des italienischen Finanzministeriums.
Fast die Hälfte der Italiener zahlt damit keine Einkommenssteuer.
Gleichzeitig senkt die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni trotz hoher Staatsschulden die Steuern und die Sozialabgaben für Niedrigverdiener, während sie im jüngsten Haushaltsgesetz die Erleichterungen für Gutverdienende deckelt.




https://exxpress.at/politik/italienischer-minister-hotspots-in-albanien-dienen-in-erster-linie-der-abschreckung/





Plötzlich und unerwartet in Italien am 9.11.2024: Fiat verkauft weniger Autos als VW oder Toyota:
Kulturbruch: Volkswagen und Toyota überholen Fiat in Italien
https://www.suedtirolnews.it/italien/kulturbruch-volkswagen-und-toyota-ueberholen-fiat-in-italien

Von: Ivd

Rom – Über Generationen hinweg war der Fiat das favorisierte Vehikel von zahlreichen Italienerinnen und Italienern. Erstmals seit den 60er-Jahren ist nicht mehr die italienische Kultmarke auf Platz eins der Neuzulassungen in Italien (9.194 Neuzulassungen im Oktober 2024), sondern die Hersteller Volkswagen (10.928) und Toyota (10.630). Ein drastischer Rückgang, wenn man bedenkt, dass Fiat im Vorjahr noch fast doppelt so viele Fahrzeuge wie die Konkurrenz verkauft hat.
Ist das noch Italien? Diese Frage könnte man sich in Zukunft wohl öfter stellen, wenn man wieder mal unwissend über seinen Standort an einer Straßenecke ausgesetzt wird. Während man früher Italien noch zuverlässig an der überwältigenden Anzahl an Fiats, allem voran den Klassikern 500 und Panda, erkennen konnte, wächst die Anzahl an Fahrzeugen von insbesondere zwei Herstellern: Toyota und Volkswagen.
Im vergangenen Monat haben die Anzahl an Neuzulassungen der beiden Hersteller bereits zum dritten Mal in Folge die Neuzulassungen von Fiat überholt. War es das mit dem italienischen Kulturgut im eigenen Land? Vorerst liegt Fiat mit einer Anzahl von bisher 128.875 Neuzulassungen im Jahr 2024 noch vorne, doch Toyota (102.480) und Volkswagen (100.307) sind den Italienern dicht auf den Fersen. Ein endgültiger Führungswechsel könnte Fiat dann im kommenden Jahr bevorstehen. Welche Rolle der angeschlagene VW-Konzern dabei spielt, bleibt abzuwarten.

Geht die italienische Erfolgsgeschichte nun zu Ende?
Fiat galt in Italien seit den 1960er-Jahren unangefochten als die führende Automarke und war über Jahrzehnte hinweg die klare Nummer eins bei Neuzulassungen. Diese Stellung verdankte Fiat insbesondere der engen Verbindung zur italienischen Kultur und dem speziellen Design seiner Fahrzeuge, das auf die Bedürfnisse und die Infrastruktur des Landes zugeschnitten war: Kleine, schmale Autos für die engen Gassen italienischer Altstädte.
Für diesen Trend ist Volkswagen der genaue Gegenentwurf, denn die jüngsten Erfolge in Italien sind vor allem auf die SUVs T-Roc, T-Cross und Tiguan zurückzuführen. Auch wenn der Autohersteller zum Vorjahresvergleich 2,56 Prozent ins Minus rutschte und derzeit in Deutschland in einer tiefen Krise steckt, konnte der Konzern seine Führung in Italien weiter ausbauen. Das hängt wohl mehr mit Fiats Verlust von 13,9 Prozent zum Vorjahresvergleich zusammen als mit dem überragenden Erfolg von Volkswagen.
Toyotas Stärke ist hingegen Fiats größte Schwäche: dessen Hybridpalette. Toyota zählt zu den Vorreitern von Plug-in-Hybriden und ist deshalb bei einem weiter fortgeschrittenen Entwicklungsstand, während Fiat erst später auf den rollenden Zug aufgesprungen ist und deshalb derzeitig in einem strukturellen Umschwung steckt. Neue Modelle wie der Fiat 600 und der künftige Fiat 500 Torino (beides Hybriden) sind noch nicht vollständig auf dem Markt angekommen. Der klassische Fiat 500 ist inzwischen vergriffen, und auch die Nachfrage nach Modellen wie dem 500X und Tipo, die sich seit fast zehn Jahren kaum weiterentwickelt haben, sinkt.

Stimmungswechsel auf dem italienischen Automarkt
Für Fiat steht viel auf dem Spiel, denn die Konkurrenz zeigt, wie sehr sich die Wünsche italienischer Autofahrer gewandelt haben. Für sie stehen Faktoren wie Funktionalität und der Preis wohl aktuell höher im Kurs als die Zugehörigkeit zur italienischen Kultur und das klassische Design.
Ob Fiat seine einstige Vormachtstellung zurückgewinnen kann oder ob der Wandel langfristig ist, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Klar ist jedoch: Der Automarkt in Italien und dem Rest der Welt durchläuft aktuell einen Wandel, der nicht nur Fiat zum Umdenken zwingt.



https://orf.at/stories/3375439/

Immer wieder finden Forscher in der versunkenen Stadt Pompeji in Italien unbekannte Räume oder Skelette von Opfern des Vesuvausbruchs. Der Archäologiepark gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Landes – entsprechend voll ist es dort.

Allein diesen Sommer verzeichnete der Park mit vier Millionen Besuchern einen Rekord. Die Leitung will nun gegen den Massentourismus vorgehen und führt ein Besucherlimit ein.

Ab kommender Woche will der Archäologiepark die Zahl der Besucher auf 20.000 pro Tag begrenzen und zudem personalisierte Eintrittskarten einführen. Die neue Regelung gilt nach Angaben des Parks ab dem 15. November.

Dann werden entsprechend der neuen Regelung nur noch maximal 20.000 Tickets ausgegeben, zur Hauptsaison im Sommer werden auch diverse Zeitfenster zur Verfügung stehen, um den Ansturm besser eingrenzen zu können. An einigen Tagen im vergangenen Sommer verzeichnete der Park rund 36.000 Besucher.




Region Comersee will Luft in Konservendosen verkaufen am 10.11.2024:
Marketingknüller: Comer Seeluft aus der Dose: „400 Milliliter reine Luft vom schönsten See der Welt“ für 9,90 Euro – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/marketingknueller-comer-seeluft-aus-der-dose

Von: ka

Como – Die brillante Marketingidee, Seeluft in Dosen zu füllen und an Touristen zu verkaufen, sorgt nicht nur in Italien, sondern sogar in Übersee für großes Aufsehen.

Große internationale Medien wie CNN und The Times interessieren sich für das von der in Como ansässigen Kommunikationsagentur Italy Srl auf der Welle des touristischen Erfolgs des Comer Sees kreierte Souvenir. Bei vielen Menschen mag der Marketingknüller für Kopfschütteln sorgen, aber viele Souvenirliebhaber freuen sich auf die Gelegenheit, sich und andere mit einer eleganten blauen Dose, die ein Luxusmotorboot ziert und die „400 Milliliter 100 Prozent authentische Luft vom Comer See“ enthält, zu beglücken.

Lake Como Air

Die Marketingidee ist nicht neu. Nach New York, Mailand, Neapel und London hat die brillante Idee, „Luft zu verkaufen“, nun auch den Comer See erreicht. Neu hingegen ist, dass die Nachricht von den „Lake Como Air“-Dosen, die in ausgesuchten Geschäften am See seit Anfang Oktober zum Preis von 9,90 Euro erhältlich sind, sogar in Übersee Neugierde erregt. Über die eleganten blauen Dosen, die ein Luxusmotorboot ziert und die „400 Milliliter 100 Prozent authentische Luft vom Comer See“ enthalten, haben CNN, The Times und andere internationale Zeitungen berichtet.

Angesichts der touristischen Bekanntheit des Comer Sees ist der Rummel um die „Seeluft aus der Dose“ keine Überraschung. Seit George Clooney regelmäßig in seiner direkt am See gelegenen Villa Oleandra, die er im Jahr 2002 für zehn Millionen Dollar erworben hat, urlaubt, zieht es bekannte Hollywood-Schauspieler, Prominente aller Art, Paparazzi und Schaulustige an den See nördlich von Mailand.

Lake Como Air

Das von der in Como ansässigen Kommunikationsagentur Italy Srl kreierte und über die Website von lakecomoair beworbene Souvenir ist den Liebhabern und Touristen gewidmet. Der Hersteller garantiert, dass der Kunde in der Dose „100 Prozent authentische Luft vom Comer See“ vorfindet.

    Una lattina d'aria a 10 euroÈ polemica sulla lattina del #LagoDiComo#Pomeriggio5

    Posted by Pomeriggio 5 on Thursday, November 7, 2024

In der Praxis nehmen die Touristen eine Dose mit echter Comer Seeluft mit nach Hause, die sie dann nach Belieben öffnen und genießen oder als Souvenir behalten oder Freunden schenken können. Jede Dose, so versichert Italy Srl, enthält „400 Milliliter reine Luft vom schönsten See der Welt“. Das Souvenir wird in Como und in ausgesuchten Geschäften der wichtigsten Touristenorte der Umgebung des Sees verkauft.

Lake Como Air

Die brillante Idee ließe sich beliebig auf andere Tourismusregionen übertragen. Was hindert eine Südtiroler Marketingfirma daran, „South Tyrol Air“-Dosen anzubieten? „400 Milliliter reine Südtiroler Bergluft“ in einer sorgfältig gestylten Dose verpackt würden wahrscheinlich nicht wenige Liebhaber finden.






Italien hat gute Maler am 12.11.2024: die auch gut Bilder nachmalen können:
Großes europäisches Fälscher-Netzwerk in Italien aufgedeckt: Auch Werke von Gustav Klimt wurden nachgemacht
https://www.suedtirolnews.it/italien/grosses-europaeisches-faelscher-netzwerk-in-italien-aufgedeckt-2




Verdacht HAARP auf Sizilien am 13.11.2024: Autos ins Meer gerissen: Heftige Regenfälle verwüsten Teile Siziliens:
Autos ins Meer gespült: Heftiges Unwetter verwüstet Sizilien
https://www.blick.ch/news/autos-ins-meer-gespuelt-heftiges-unwetter-verwuestet-sizilien-id20318046.html

Fototexte:
-- SCREENSHOT - Auf diesem von der italienischen Feuerwehr veröffentlichten Foto überflutet Wasser ein Gebäude in der Nähe von Catania, Sizilien, nachdem sintflutartige Regenfälle einen Fluss zum Überlaufen gebracht haben. Foto: -/Vigili Del Fuoco/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung
-- Autos wurden von den Wassermassen mitgerissen.

Der Artikel:

Daniel Macher und SDA - Auf Sizilien sind in Folge von heftigen Regenfällen mehrere Autos ins Meer gerissen worden. Die Fahrzeuge wurden an der Ostküste der italienischen Mittelmeerinsel von den Wassermassen weggespült, wie die Feuerwehr mitteilte. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden
Die Autos waren auf der Strasse abgestellt. Sizilien leidet bereits seit mehreren Tagen unter anhaltendem Regen, bis hin zu schweren Wolkenbrüchen. Nach ersten Angaben kamen bisher keine Menschen zu Schaden. Die Urlaubsinsel im Süden Italiens leidet seit mehreren Tagen an schweren Unwettern.
Die Feuerwehr musste auch mehrfach ausrücken, um Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit zu bringen. In einem Ortsteil von Riposto gelang es ihr gerade noch rechtzeitig, vier Bewohner aus einer Wohnung im Erdgeschoss zu holen, in der bereits das Wasser stand.

Zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten
Mehrfach befreiten die Einsatzkräfte Autofahrer, die ohne fremde Hilfe nicht mehr aus ihren Fahrzeugen kamen. Auf Amateur-Videos war auch zu sehen, wie Fahrzeuge nahezu vollständig im Schlamm versackten. Auf der Insel mit annähernd fünf Millionen Bewohnern sind inzwischen auch zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten. Vielerorts schoss das Wasser in hoher Geschwindigkeit durch die Strassen.
In Italien kam es in den vergangenen Monaten schon mehrfach zu Unwettern, vor allem in nördlichen Regionen wie der Emilia-Romagna und der Lombardei. Der Süden des Festlandes und auch Sizilien litten im Sommer dagegen unter grosser Hitze.




Kriminelle Katholiken in Cassino (Süditalien) am 13.11.2024: Briefträgerin wird 10 Jahre nicht kontrolliert und trägt 40 kg Briefe nicht aus (!):
Italienische Briefträgerin stellt zehn Jahre Post nicht zu: Tausende Briefe gehortet
https://www.blick.ch/ausland/tausende-briefe-gehortet-italienische-brieftraegerin-stellt-zehn-jahre-post-nicht-zu-id20317199.html

SDA - 40 Kilo Post aus insgesamt zehn Jahren: In Italien hat eine Briefträgerin mindestens ein Jahrzehnt lang viele Briefe einfach nicht zugestellt.
Die Beamtin aus der südlichen 35'000-Einwohner-Stadt Cassino flog auf, weil sich Leute immer wieder beschwerten, weil sie saftige Mahnungen zu Rechnungen bekamen, die sie nie erhalten hatten. Schliesslich geriet die Briefträgerin unter Verdacht. Die Polizei fand bei ihr zu Hause dann Tausende Briefe mit einem Gesamtgewicht von 40 Kilogramm.

Das älteste Schreiben, das die Frau gehortet hatte, war nach bisherigen Erkenntnissen eine Stromrechnung aus dem Jahr 2014. Die Briefträgerin wurde von der Arbeit freigestellt und soll nun wegen «Veruntreuung von Korrespondenz» zur Verantwortung gezogen werden. Ihr droht die Entlassung. Für ihr Verhalten gab es zunächst keine schlüssige Erklärung. Geprüft wird noch, ob sie auch Pakete für sich behielt und möglicherweise auch öffnete. Dann müsste sie zudem mit einem Verfahren wegen Verletzung des Postgeheimnisses rechnen.



Kriminelle Katholiken-Männer morden Katholikenfrauen am 13.11.2024: Mord an Giulia im 7. Monat schwanger:
„Dunkle Triade, Psychopathie, Narzissmus und Machiavellismus, in ihm“ – VIDEO
„Der Mord an Giulia ist eine Reise ins Grauen“
https://www.suedtirolnews.it/italien/der-mord-an-giulia-ist-eine-reise-ins-grauen

Von: ka

Senago – Der Prozess gegen Alessandro Impagnatiello, der am 27. Mai 2023 seine im siebten Monat schwangere Freundin Giulia Tramontano ermordet hat, geht seinem Ende zu.

Da aus ihrer Sicht klar ist, dass der 31-Jährige nicht in Affekt gehandelt, sondern den Mord eiskalt geplant habe, fordert die Staatsanwältin, Alessandro Impagnatiello zu einer lebenslangen Haftstrafe verschärft durch eine Einzelhaft von eineinhalb Jahren zu verurteilen. „Der Mord an Giulia ist eine Reise ins Grauen. Psychopathie, Narzissmus und Machiavellismus stecken in ihm“, so Staatsanwältin Alessia Menegazzo, die von einer „dunklen Triade“ spricht. Die Verteidigung des geständigen Täters ist anderer Ansicht. „Von Schuld erdrückt, tat er alles, um entdeckt zu werden“, so die beiden Anwältinnen, die an eine Tat in Affekt glauben.

„Alessandro Impagnatiello ist ein kalter, skrupelloser, krimineller Narzisst, der wochenlang geplant hat, wie er Giulia Tramontano und das Ungeborene beseitigen könnte. Um sie aus dem Weg zu räumen und seine Beziehung zu seiner Geliebten ungestört fortsetzen zu können, hat er sie mit 37 Messerstichen getötet“, so die Staatsanwältin Alessia Menegazzo.

Vom Mailänder Schwurgericht fordert die Staatsanwältin, den Angeklagten schuldig zu sprechen und ihn zu einer lebenslangen Haftstrafe mit 18 Monaten Isolationshaft bei Tage zu verurteilen. Für die Verteidigung hingegen ist der 31-Jährige ein „zerbrechlicher und unglücklicher Mann, der in Affekt jene Frau getötet hat, die seine Untreue entdeckt hatte“.

Nur wenige Meter von Giulias Familie entfernt sitzt Alessandro Impagnatiello mit gesenktem Kopf im Sicherheitskäfig der Angeklagten. Der 31-jährige ehemalige Barmann der VIP-Lokale im Zentrum von Mailand wirkt während der gesamten Verhandlung teilnahmslos. Er blickt ins Leere, als warte er auf den Schuldspruch, der für den kommenden 25. November erwartet wird. Er ahnt vermutlich, dass angesichts seines Geständnisses und der Schwere der ihm zur Last gelegten Taten – vorsätzliche Tötung, Verbergen einer Leiche und Herbeiführung eines Schwangerschaftsabbruches – die Strafe nur hoch sein kann.

Der Mordprozess bezieht sich auf das schreckliche Verbrechen vom 27. Mai 2023, als Alessandro Impagnatiello seine im siebten Monat schwangere Freundin Giulia Tramontano in der gemeinsamen Wohnung in Senago bei Mailand erstochen hat. Die zum Zeitpunkt ihres gewaltsamen Todes 29 Jahre alte Frau hatte kurz zuvor die Untreue ihres Partners entdeckt und sich Impagnatiellos Liebhaberin, einer 23-jährigen Italo-Engländerin, anvertraut.

Nachdem der Versuch, ihre Leiche in der Badewanne zu verbrennen, gescheitert war, hat er sich der Leiche entledigt, indem er sie in ein Gebüsch in der Nähe seines Hauses geworfen hat. Um den Verdacht von sich zu lenken, hat er einen freiwilligen Fortgang Giulias vorgetäuscht und von einem möglichen Selbstmord gesprochen.

Als er drei Tage später verhaftet wurde, konnte er seine Täterschaft nicht leugnen. Da er laut den Psychiatern ein Narzisst ist, konnte Impagnatiello es nicht ertragen, vor seinen Kollegen in der Bar, in der auch seine Geliebte arbeitete, vor seiner und Giulias Familie, die sich eine glückliche Zukunft für das Paar und den gemeinsamen Sohn Thiago ausmalte, beschämt und gedemütigt zu werden.

„Alessandro Impagnatiello gestand erst, als er sich durch die unwiderlegbaren Beweise in die Enge getrieben sah. An seiner Schuld bestehen keine Zweifel. Was sich hingegen ändern kann, ist das Strafmaß, das davon abhängt, wie das Gericht die Fakten bewertet. Der Schlüssel zum Verständnis dieser Reise ins Grauen ist die dunkle Triade, die in Alessandro Impagnatiellos Persönlichkeit Psychopathie, Narzissmus und Machiavellismus vereint. Für die Staatsanwaltschaft hat der Mann den Mord ab Dezember 2022 geplant. Mit der Offenbarung, dass sie von ihm schwanger sei, hat Giulia ohne es zu wissen ihr Todesurteil unterschrieben“, so die Staatsanwältin.

„Monatelang hat er ihr im Schlaf Rattengift verabreicht. Er hat geplant, die werdende Mutter und das Ungeborene langsam zu ermorden, aber nachdem Giulia und seine Liebhaberin ihn entlarvt hatten, hat er beschlossen, sie sofort zu töten. Es handelt sich um ein Verbrechen, das zeigt, dass der Mensch in der Lage ist, aus Grausamkeit schreckliche Dinge zu tun. Es ist die Banalität des Bösen, für die Impagnatiello keine mildernden Umstände verdient“, plädiert Staatsanwältin Alessia Menegazzo für das höchste Strafmaß, das das italienische Strafrecht vorsieht.

Diese Meinung wird von den Anwältinnen Giulia Geradini und Samanta Barbaglia, die Alessandro Impagnatiello vor Gericht vertreten, nicht geteilt. Ihnen zufolge habe Impagnatiello nach der Nachricht vom Treffen zwischen den beiden Frauen den Verstand verloren. „Die in einem psychopathischen Menschen dadurch verursachte narzisstische Verletzung hat nach ihrer Heimkehr zum Angriff auf die Frau geführt“, so Giulia Geradini und Samanta Barbaglia. „Die von ihm nach der Tat begangenen Fehler zeigen, dass er von seiner Schuld erdrückt alles tat, um entdeckt zu werden“, meinen die beiden Anwältinnen.

Gerichtsbeobachtern zufolge dürfte das Urteil davon abhängen, welche Bedeutung die Richter des Schwurgerichts dem psychiatrischen Gutachten beimessen. Sollten sie der Meinung der Staatsanwaltschaft von der „dunklen Triade“ folgen, dürfte Alessandro Impagnatiello zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt werden.






Region Neapel mit Vulkan-Terror am 17.11.2024: Immer noch nicht evakuiert (!):
Vorbereitung der Region um Phlegräische Felder: Über 260 Millionen Euro für Schutz vor dem Supervulkan
https://www.suedtirolnews.it/italien/ueber-260-millionen-euro-fuer-schutz-vor-dem-supervulkan

Von: Ivd
Neapel – Aufgrund wiederholter Erdbeben um die Phlegräischen Felder hat die italienische Regierung beschlossen, über 260 Millionen Euro in den Schutz vor einem möglichen Ausbruch des Supervulkans zu investieren. Das Geld soll in den kommenden drei Jahren für den Schutz der Bevölkerung und die Sicherung wichtiger Infrastrukturen in der Region fließen, insbesondere für Schulen, die Wasserversorgung und den Hafen der Küstenstadt Pozzuoli, wie die Regierung in Rom bekannt gab.
Die Phlegräischen Felder zählen zu den aktivsten und gefährlichsten Vulkanregionen der Welt. Seit dem heftigsten Erdbeben der letzten 40 Jahre in der Region im Mai 2024, ist die Sorge um einen Ausbruch besonders groß. Die Erde bebte damals mit einer Stärke von 4,4 und alarmierte sofort zahlreiche Experten, die vor einem möglichen Ausbruch warnten. Infolge trat das sogenannte ‚Campi-Flegrei‘-Dekret zum Schutz der Bevölkerung in Kraft. Eine große angelegte Übung im Sommer blieb größtenteils teilnahmslos.

Evakuierungspläne und Alarmstufe Gelb
Bereits seit elf Jahren steht die Region unter Alarmstufe Gelb – eine Warnung, die die Bevölkerung zur ständigen Vorsicht aufruft. In der roten Zone, direkt um den Vulkan, die insbesondere die Stadt Pozzuoli einschließt, leben rund eine halbe Million Menschen, die es im Notfall kurzfristig zu evakuieren gilt. Weitere 800.000 Menschen leben in der sogenannten gelben Zone, die die Metropole Neapel einschließt. Auch diese Menschen müssten zu einem späteren Zeitpunkt evakuiert werden.

Region verzeichnet Tourismusrekorde [weben Pompeji]
Während sich die Erde im Epizentrum des Vulkans doppelt so schnell hebt wie gewöhnlich, pilgern nur 39 Kilometer weiter täglich Zehntausende Menschen in die antike Stadt Pompeji. Vier Millionen Besucher, etwa 45.000 pro Tag, haben sich die Stätte in diesem Sommer angesehen – so viele wie noch nie. Doch damit soll in Zukunft Schluss sein: Experten warnen vor dem Verlust des Kulturerbes und einer zu hohen Besucherzahl im Falle eines Erdbebens oder eines Vulkanausbruchs. Ab Freitag dürfen daher nur noch 20.000 Besucher pro Tag in die Ruinenstadt.
Mit den millionenschweren Investitionen in die Sicherheit und den geplanten Zugangsbeschränkungen will Italien die Bevölkerung und Besucher vor den unberechenbaren Launen der vulkanischen Natur schützen und gleichzeitig das historische Erbe der Region bewahren. Ob diese Vorhaben gelingen, wird die Zeit zeigen.



Total kriminelle Polizei am Gardasee am 20.11.2024: Nun kommt die katholische Pipi-Polizei - was der Hund darf, darf der Mensch KEINESFALLS: 3300 Euro Strafe in Gavardo am Gardasee!
Die Ordnungshüter verstanden keinen Spaß: Gardasee: Goldener Preis für Erleichterung auf offener Straße
https://www.suedtirolnews.it/italien/gardasee-goldener-preis-fuer-erleichterung-auf-offener-strasse

Von: luk

Gavardo – Es war ein Samstagnachmittag, den ein 32-jähriger Mann aus der Gegend von Salò am Gardasee wohl so schnell nicht vergessen wird – und das nicht wegen eines romantischen Ausflugs oder einer kulinarischen Entdeckungstour. Nein, es war der Tag, an dem er sich spontan entschloss, den historischen Ortskern von Gavardo mit einem sehr persönlichen „Beitrag“ zu bereichern. Leider verstand die Polizei in dieser Sache keinen Spaß, sondern sah einen klaren Fall von „öffentlicher Unanständigkeit“ vorliegen.

Die Szene spielte sich in unmittelbarer Nähe der Hauptstraße ab, wo der Mann – möglicherweise unter dem Einfluss von Alkohol – ertappt wurde, wie er seine Blase entleerte. Zwei Polizeistreifen beobachteten das Geschehen und griffen prompt ein. Das Resultat? Eine saftige Geldstrafe in Höhe von 3.300 Euro, was umgerechnet etwa zwei durchschnittlichen Monatsgehältern entspricht. Obendrauf gab es ein 48-stündiges Aufenthaltsverbot für die Innenstadt, was dem Mann sicherlich genug Zeit gab, über seine Handlungen nachzudenken.

Wie die lokale Zeitung „Bresciaoggi“ berichtet, handelt es sich dabei keineswegs um ein Kavaliersdelikt. Auch wenn das Urinieren in der Öffentlichkeit als Ordnungswidrigkeit gilt, sehen die Behörden bei Wiederholungstätern rot: Im schlimmsten Fall droht ein einjähriges Aufenthaltsverbot für den Ortskern – was in Gavardo, einem charmanten Städtchen mit über 12.000 Einwohnern, einer kulturellen Verbannung gleichkäme.


Polizei in Italien am 20.11.2024: soll nun hohe Geldbussen aussprechen: Wie man AutofahrerInnen in die Pleite bussen tut - und Vorbeugung gibt es nicht:
Zehn km/h zu schnell, schon ist ein fetter Teil vom Gehalt weg: Neue Verkehrsregeln in Italien: Jetzt wird’s wirklich teuer
https://www.suedtirolnews.it/italien/neue-verkehrsregeln-in-italien-jetzt-wirds-wirklich-teuer

Von: luk

Bozen – Italien hat eine weitreichende Reform seiner Straßenverkehrsordnung verabschiedet. Nach der Zustimmung des Senats mit 83 Ja-Stimmen tritt das Gesetz in Kraft, das härtere Strafen für Verstöße im Straßenverkehr vorsieht.

Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Unfälle zu reduzieren. Verkehrsminister Matteo Salvini betonte, dass die Reform das Ergebnis eines mehr als einjährigen Dialogs mit Experten und Interessensgruppen sei, um „die Zahl der Opfer auf Italiens Straßen zu senken“.

Wichtige Änderungen im Überblick

Handy am Steuer:

Fahrer, die am Steuer ein Mobiltelefon nutzen – sei es zum Telefonieren, Chatten oder für andere Tätigkeiten – müssen künftig mit drastischen Strafen rechnen. Die Bußgelder betragen bis zu 1.000 Euro, im Wiederholungsfall sogar bis zu 1.400 Euro. Zudem droht ein Führerscheinentzug von bis zu drei Monaten und der Verlust von acht bis zehn Punkten. Wird durch die Nutzung des Handys ein Unfall verursacht, verdoppelt sich die Dauer des Entzugs.

Drogen und Alkohol am Steuer:

Für Fahrten unter Drogen- oder Alkoholeinfluss gibt es verschärfte Strafen. Wer unter Drogeneinfluss erwischt wird, verliert seinen Führerschein für drei Jahre. Auch Alkohol am Steuer wird strenger geahndet.

Geschwindigkeitsüberschreitungen:

Bereits zehn km/h über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit können Bußgelder zwischen 173 und 694 Euro nach sich ziehen. Innerhalb eines Jahres zwei Verstöße in Ortschaften bedeuten bis zu 880 Euro Strafe und einen Führerscheinentzug von 15 bis 30 Tagen.

E-Roller:

Für E-Scooter gilt ab sofort eine Kennzeichen-, Helm- und Versicherungspflicht. Diese Regelung soll die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen.

Führerscheinneulinge:

In den ersten drei Jahren nach Führerscheinerwerb dürfen Anfänger nur Fahrzeuge mit einer Leistung von maximal 75 kW/t fahren.

Tierwohl:

Besonders hart gehen die neuen Vorschriften gegen das Aussetzen von Tieren vor. Wer Tiere auf der Straße aussetzt, verliert seinen Führerschein für sechs Monate bis ein Jahr. Verursacht das Tier durch seine Anwesenheit einen Unfall mit Verletzungen, drohen bis zu sieben Jahre Haft.

Ein Jahr intensiver Vorbereitung

Die Reform hatte bereits im April das grüne Licht der Abgeordnetenkammer erhalten. Alle 350 Änderungsanträge der Opposition wurden abgelehnt. Laut Salvini handelt es sich um ein „fortschrittliches Regelwerk“, das auf die tatsächlichen Bedürfnisse von Verkehrsteilnehmern und Experten zugeschnitten ist. Mit den neuen Maßnahmen möchte die Regierung nicht nur die Unfallzahlen senken, sondern auch eine stärkere Sensibilisierung für sicheres Verhalten im Straßenverkehr fördern.

Autonomiegruppe im Senat: Neue Straßenverkehrsordnung entzieht Bürgermeistern Befugnisse

“Die neue Straßenverkehrsordnung verfolgt einen zentralistischen Ansatz, indem sie den BürgermeisterInnen Befugnisse entzieht. Sie wird keine wirksame Reduzierung von Unfällen bewirken, da sie die Vorbeugung völlig vernachlässigt”, so die Senatoren der Autonomiegruppe, Luigi Spagnolli, Julia Unterberger, Pietro Patton und Meinhard Durnwalder in einer Mitteilung.

„Es ist zwar richtig, unverantwortliches Verhalten im Straßenverkehr zu bestrafen, aber die Unfälle werden nicht weniger werden, wenn gleichzeitig die Regeln zum Schutz von FußgängerInnen und RadfahrerInnen eingeschränkt, die Sicherung von Radwegen erschwert und die Straßeninstandhaltung nicht verstärkt wird. Zudem wird die Autonomie der BürgermeisterInnen untergraben, indem man ihnen die Befugnis zur Festlegung von Zonen mit eingeschränktem Verkehr und anderen Entscheidungen, die die ökologische Nachhaltigkeit fördern könnten, entzieht und diese den Ministerialbeamten überlässt. Es wird weiterhin auf eine autogestützte Mobilität gesetzt, ohne Anreize für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu schaffen, die Verfügbarkeit von Taxis, insbesondere nachts, zu gewährleisten und umweltfreundliche Mobilitätsformen zu fördern. Abgesehen von einigen lobenswerten Ausnahmen, wie der Vorschrift gegen das Aussetzen von Tieren und der von der Autonomiegruppe im Senat wiederholt geforderten gesamtschuldnerischen Haftung von Autovermietern für Bußgelder, ist diese Neuordnung eine verpasste Chance. Sie spaltet das Parlament in einer Frage, die es eigentlich hätte vereinen müssen. Sie entzieht den BürgermeisterInnen die Autonomie, wo sie gestärkt werden sollte, und trifft auf den erbitterten Widerstand der Verbände von Familienangehörigen von Verkehrsopfern.“




Ollolai (Sardinien, Italien) mit Haus für 1 Euro am 22.11.2024: will Demokratten-Amis herlocken, die Trump nicht mögen:
Ollolai lockt enttäuschte Anti-Trump-Amerikaner nach Sardinien – VIDEO: Ein Euro reicht: „Sie helfen uns, das Dorf am Leben zu erhalten“
https://www.suedtirolnews.it/italien/ein-euro-reicht-sie-helfen-uns-das-dorf-am-leben-zu-erhalten

Von: ka

Ollolai – Ollolai, eine landschaftlich schöne Gemeinde im gebirgigen Inneren Sardiniens, ist wie viele andere Kleinstädte und Dörfer Süditaliens und Sardiniens stark von Bevölkerungsschwund und Geburtenmangel betroffen. Innerhalb von nur wenigen Jahrzehnten hat sich die Zahl der Einwohner von Ollolai, das fast 1.000 Meter über dem Meeresspiegel liegt, auf weniger als 1.200 Seelen halbiert.

Der umtriebige Bürgermeister von Ollolai, Francesco Columbu, der dem langsamen Sterben seines Dorfes nicht tatenlos zusehen will, versucht schon seit Jahren, mit verschiedenen Angeboten „neue Sarden“ nach Ollolai zu locken. Neben der verlockenden Offerte, für den symbolischen Preis von nur einem Euro im Gemeindegebiet ein Haus oder eine Wohnung zu erwerben, finden sich auch Angebote, die digitale Nomaden dazu verleiten sollen, von Ollolai aus im Smart Working und Homeoffice zu arbeiten.

    👉CNN Oggi servizio su Ollolai.✅️Un villaggio italiano offre case a 1 dollaro agli americani sconvolti dal risultato delle elezioni negli Stati Uniti.#Ollolai #CNN #caseaundollaro #comunediollolai

    Posted by Comune di Ollolai on Tuesday, November 19, 2024

Die Nachfrage war bisher aber eher mäßig. Francesco Columbu besaß jedoch den Riecher, in Trumps Wiederwahl jene Steilvorlage zu erkennen, die sein Ollolai-Wiederbelebungs- und Neubesiedlungsprojekt so dringend braucht. Der umtriebige Bürgermeister von Ollolai und sein Gemeinderat entwarfen eine Werbekampagne, die sich speziell an von den US-Wahlen enttäuschten Demokratenwähler und Anti-Trump-US-Amerikaner richtet. Ohne Donald Trump beim Namen zu nennen, was sich allein schon aus rechtlichen und politischen Gründen verbietet, schnürten der listige Bürgermeister und die Seinen ein Paket von Angeboten und Hilfen, das offenbar jenseits des großen Teichs viel Gefallen findet.

„Sind Sie von der Weltpolitik genervt? Sind Sie auf der Suche nach einem ausgeglicheneren Lebensstil und möchten gleichzeitig neue Chancen wahrzunehmen? Dann ist es an der Zeit, ihre Flucht ins atemberaubende Paradies Sardiniens zu planen!“, heißt es auf der eigens zu diesem Zweck geschaffenen Webseite LIVE IN OLLOLAI.

„Ganz gleich, ob Sie ein 1-Euro-Haus zum Renovieren oder ein bezugsfertiges Haus suchen, wir begleiten Sie bei jedem Schritt Ihrer Reise, von der Organisation von Besichtigungsterminen über die Suche nach Bauunternehmern bis hin zum Durchlaufen der notwendigen Behördengänge“, heißt es auf der Webseite, die den Neubürgern ein Rundum-sorglos-Paket verspricht.

    #ollolai

    Posted by Comune di Ollolai on Thursday, November 21, 2024

Der Erfolg der Werbekampagne übertraf alle Erwartungen. Innerhalb von nur wenigen Tagen griffen mehr als 30.000 Interessierte auf das von der Gemeinde ins Leben gerufene Portal zu. Nicht weniger als 3.000 US-Amerikaner registrierten sich auf der Seite LIVE IN OLLOLAI als an den Angeboten interessierte Nutzer.

Der Hype um Ollolai nahm solche Ausmaße an, dass sogar US-Medien wie die CNN auf die sardische 1.200-Einwohner-Gemeinde aufmerksam wurden. „Wir wollen uns in erster Linie an die Amerikaner wenden. Natürlich können sich auch Menschen aus anderen Ländern bewerben, aber für US-Bürger wird das Verfahren beschleunigt. Wir setzen darauf, dass sie uns helfen, die Gemeinde wiederzubeleben, sie sind unsere Trumpfkarte“, erklärt Francesco Columbu gegenüber der CNN.

Den potenziellen Neubürgern von Ollolai stehen drei Offerten zur Auswahl. Während die digitalen Nomaden, die sich für das Arbeitsmodell WORK FROM OLLOLAI interessieren, für kostenlose Übergangsunterkünfte ansuchen können, besteht für alle anderen die Möglichkeit, entweder renovierungsbedürftige Ein-Euro-Häuser oder bezugsfertige Häuser zu Preisen bis zu 100.000 Euro – oder 105.000 Dollar – zu erwerben. In Ollolai soll ein spezielles Team bereitstehen, das die Käufer und Neubürger bei ihrer Wahl beraten und sie bei allen Behördengängen begleiten und unterstützen soll.

LIVE IN OLLOLAI beweist, wie wichtig es für eine Werbekampagne ist, den Nerv der Zeit zu treffen. Während bis zur US-Wahl nur mäßige Nachfrage herrschte, soll es inzwischen Tausende geben, die nur darauf warten, die sardische Berggemeinde zu ihrem Lebensmittelpunkt zu machen. Die Gemeindeoberen von Ollolai weisen jedoch darauf hin, dass die Anzahl der verfügbaren Häuser und Wohnungen begrenzt ist. Die meisten von ihnen befinden sich im historischen Ortszentrum von Ollolai.

„Natürlich können wir den neu gewählten US-Präsidenten nicht direkt beim Namen nennen, aber wir alle wissen, dass er derjenige ist, vor dem viele Amerikaner jetzt fliehen. Viele wollen das Land verlassen. Wir haben diese Website speziell für jene US-Bürger geschaffen, die nach der Wahl überlegen, in ein anderes Land zu ziehen und dortzubleiben“, so der Bürgermeister von Ollolai gegenüber CNN.

In Süditalien sowie auf Sizilien und Sardinien gibt es viele Kleinstädte und Dörfer, die stark von Bevölkerungsschwund und Geburtenmangel betroffen sind. Das Modell Ollolai könnte daher bald Schule machen. Die Einwohner von Ollolai hingegen warten auf nichts anderes, als ihre neuen Mitbewohner, ihre „neuen Sarden“, willkommen zu heißen.





Kalergiplan in Italien am 23.11.2024: Flüchtlinge machen eine Tour zum Jesus-Fantasie-Vatkan:
GERADE EINGETROFFEN: Italien beginnt, Migranten vor den Toren der Vatikanstadt abzuladen, nachdem Papst Franziskus sagte, es sei eine „Sünde“, Migranten „abzulehnen“.
https://amg-news.com/just-in-italy-begins-dumping-migrants-at-the-door-of-the-vatican-city-after-pope-francis-said-it-is-a-sin-to-reject-migrants/
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/103054
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [23.11.2024 12:11]

Eilmeldung: Italien schockiert die Welt, indem es Migranten vor den Toren der Vatikanstadt ablädt und damit Papst Franziskus‘ Aussage, die Ablehnung von Migranten sei eine „Sünde“, infrage stellt. Es kommt zu einem dramatischen Zusammenprall von Idealen, Politik und Moral, als Italien den Vatikan zwingt, sich der Migrantenkrise direkt zu stellen. Lesen Sie jetzt die brisante Geschichte!




21:14

Italien 24.11.2024: Italiens Fünf-Sterne-Bewegung bricht mit Gründer Grillo

https://www.nau.ch/news/europa/italiens-funf-sterne-bewegung-bricht-mit-grunder-grillo-66868304






Der nächste Frauenmord im katholisch-kriminellen Italien 25.11.2024: 15-Jährige auf Sizilien tot aufgefunden - am Strick - Verdacht Neid+Mobbing:
Tod von Larimar Annaloro [15] erschüttert Italien – VIDEO - Von Intimfotos in den Tod getrieben oder Mord?
https://www.suedtirolnews.it/italien/von-intimfotos-in-den-tod-getrieben-oder-mord

Von: ka

Piazza Armerina – Der Tod der erst 15 Jahre alten Larimar Annaloro, die am vergangenen 5. November im Garten des Landhauses ihrer Eltern in Piazza Armerina auf Sizilien an einem Schaukelseil erhängt aufgefunden wurde, erschüttert Italien.
Während die zuständige Staatsanwaltschaft von Enna von einer Verzweiflungstat ausgeht und nicht zuletzt aufgrund eines Racheporno-Verdachts wegen Anstiftung zum Selbstmord ermittelt, glaubt die Mutter der 15-Jährigen, dass Larimar Annaloro ermordet worden sei. Das Ergebnis der Autopsie vermag nicht alle Zweifel auszuräumen. Ersten Ermittlungen zufolge soll sich die 15-Jährige kurz vor ihrem Tod heftig mit einer Klassenkameradin gestritten haben. Um zu klären, ob sie in den Tod getrieben worden sei oder Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sei, wird im sozialen und schulischen Umfeld der Jugendlichen ermittelt.
Larimar Annaloro wurde am vergangenen 5. November im Garten des Landhauses ihrer Eltern in Piazza Armerina tot aufgefunden. Die Leiche wurde von ihrer Mutter entdeckt. Die zuständige Staatsanwaltschaft von Enna, die wegen Anstiftung zum Selbstmord ermittelt, glaubt, dass Larimar Annaloro aufgrund von Rachepornos eine Verzweiflungstat begangen habe. Um diesem Verdacht auf den Grund zu gehen, ordnete der Staatsanwalt an, die gesamten Online-Aktivitäten der Jugendlichen sowie ihr Smartphone und ihren Computer forensisch auszuwerten. Zum selben Zweck wurden auf Veranlassung der Jugendstaatsanwaltschaft von Caltanissetta die Smartphones von nicht weniger als acht Jugendlichen – allesamt Bekannte und Klassenkameraden des Opfers – beschlagnahmt.
Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge soll sich Larimar Annaloro wenige Stunden vor ihrem Tod mit einer Gleichaltrigen gestritten haben, woraufhin sie den Unterricht vorzeitig verlassen habe. Die 15-Jährige sei von einer Gleichaltrigen beschuldigt worden, ihr ihren Freund “gestohlen” zu haben. Während des Streits vor der Schule soll Larimar Annaloro erfahren haben, dass intime Fotos von ihr mit einem Jugendlichen, mit dem sie zwei Nächte zuvor ausgegangen war, im Umlauf seien. Die Ermittler schließen nicht aus, dass Larimar Annaloro, die bei intimen Handlungen heimlich gefilmt worden sein könnte, mit intimen Bildern und Videos erpresst worden sei.

Larimar Annaloro, die Tochter eines italienischen Vaters und einer kubanischen Mutter war, war zusammen mit ihrer Familie erst vor wenigen Monaten aus der Lombardei nach Piazza Armerina bei Enna auf Sizilien gezogen. Obwohl sie erst seit kurzer Zeit in der sizilianischen Kleinstadt lebte, war sie in Piazza Armerina sehr gut integriert. In der Oberschule, die sie besuchte, hatte sie gute Noten. Die fast 1,80 Meter große Jugendliche liebte es, in der lokalen Volleyballmannschaft zu spielen.
Ein rassistischer Hintergrund der Tat wird derzeit noch ausgeschlossen. Es ist jedoch möglich, dass die großgewachsene und bildhübsche Jugendliche Neid auf sich gezogen haben könnte. „Es gab Mädchen, die sie hassten, weil sie zu gut, zu fleißig und zu schön war“, so Dioslary, eine der beiden Schwestern von Larimar Annaloro.
Larimar Annaloros Mutter, Johary, hingegen glaubt, dass ihre Tochter ermordet worden sei. Das Ergebnis der Autopsie vermag ihre Ansicht nicht ganz zu widerlegen. Ihr Hals, ihr Unterleib und ihre Füße waren gefesselt. Die Fragen, warum der Halsknochen unversehrt blieb und warum die Jugendliche, die ihre Hände freihatte, nicht instinktiv versucht hat, den Knoten um ihren Hals zu lösen, sind noch immer ohne Antworten. Die Gerichtsmediziner sprechen von einer „anormalen Handlungsweise“, die alle Zweifel an einer Verzweiflungstat nicht auszuräumen vermögen.

    In provincia di #Enna, per le indagini sulla morte di #LarimarAnnaloro. Secondo i primi esiti dell’autopsia le modalità con cui la 15enne si sarebbe tolta la vita sono anomale

    Posted by Tg2 on Wednesday, November 20, 2024

„Ich habe Vor- und Nachnamen genannt. In ihrem Zimmer war überall Unterwäsche verstreut“, betont Johary. Die verzweifelte Mutter ist sich sicher, dass Larimar Annaloro ermordet wurde.
Zudem tauchte nach ihrem Tod ein kleiner Zettel mit einer handschriftlich verfassten „Abschiedsbotschaft“ auf, den Larimar Annaloro vor ihrem Tod an ihren Ex-Freund geschickt hätte. „Ich werde dich auch im nächsten Leben lieben“, so die Botschaft. Nach Angaben der Familie soll es sich dabei jedoch nicht um die Handschrift der 15-Jährigen handeln.
Die Jugendstaatsanwaltschaft ermittelt zwar in alle Richtungen, geht jedoch davon aus, dass Larimar Annaloro Opfer einer Verzweiflungstat nach einer Erpressung mit Intimfotos geworden sei. Vor allem vom Ergebnis der Auswertung aller beschlagnahmten Computer und Smartphones erhoffen sich die Ermittler neue Erkenntnisse.
In Piazza Armerina ist die Trauer riesengroß. Unter Anteilnahme der ganzen Kleinstadt wurde Larimar Annaloro zu Grabe getragen.





Mailand 27.11.2024: Polizei jagt Scooter - Fahrer tot - Massenproteste, Angriffe und brennende Müllhaufen gegen die Polizei:
Nach Unfalltod eines 19-Jährigen brennt ganzes Viertel – VIDEO: Brandschatzung und Gewalt: Wilder Westen Mailand
https://www.suedtirolnews.it/italien/brandschatzung-und-gewalt-wilder-westen-mailand

Von: ka

Mailand – Nach dem Tod des 19-jährigen Ramy Elgaml, der am frühen Sonntagmorgen nach einer Verfolgungsjagd bei einem Scooterunfall ums Leben kam, brennt ein ganzes Mailänder Viertel.

Die Jugendlichen des Viertels, die mehrheitlich einen Migrationshintergrund haben, beschuldigen die Streife der Carabinieri, die Ramy Elgaml verfolgte, den Scooter gerammt und so den Tod des jungen Mannes herbeigeführt zu haben. Aus Protest zünden sie im Viertel, in dem Ramy Elgaml mit seiner Familie lebte, immer wieder Müllhaufen an oder gehen auf die Ordnungskräfte los. Die älteren Mailänder, die im Viertel wohnen, haben Angst. Mittlerweile sind es bereits zwei Nächte, in denen Müllcontainer brennen und es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Dutzenden von Jugendlichen kommt.

Als die Carabinieri am frühen Sonntagmorgen gegen 3.40 Uhr einen Scooter mit zwei Personen Bord anhalten wollten, gab der 22-jährige, ursprünglich aus Tunesien stammende Lenker des schweren Scooters des Typs Yamaha TMAX Vollgas. Es kam zu einer wilden Verfolgungsjagd durch die Straßen von Mailand, die sich über acht Kilometer hinzog und an der mehrere Streifen der Carabinieri und der Polizei teilnahmen.

Um den Carabinieri zu entkommen, fuhr die Yamaha TMAX mit rasender Geschwindigkeit bei Rot über Kreuzungen und bog in die falsche Richtung in Einbahnstraßen ein. Mehrere jugendliche Passanten, die um diese Zeit aus den Mailänder Clubs kamen, hatten großes Glück dem schweren Scooter, der zwischen Bänken und Tischen einen Zickzackkurs fuhr, rechtzeitig ausweichen zu können.

Eine Streife der Carabinieri blieb dem Scooter jedoch dicht auf den Fersen. Als der Lenker des Maxiscooters mit hoher Geschwindigkeit eine Seitenstraße seines Wohnviertels ansteuerte, um unterzutauchen, kam es kurz nach 4.00 Uhr zum tödlichen Unfall. Die Yamaha TMAX berührte auf regennasser Fahrbahn den Bürgersteig, woraufhin der junge Tunesier die Herrschaft über den schweren Scooter verlor. Mit hoher Wucht prallte er gegen die Mauer einer Tankstelle.

Während der Tunesier vom Aufprall nur leichte Verletzungen davontrug, kam für den 19-jährigen Ramy Elgaml, der hinter ihm saß und während der Verfolgungsjagd seinen Helm verloren hatte, jede Hilfe zu spät. Der ursprünglich aus Ägypten stammende junge Mann erlag kurz nach seiner Ankunft im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Der Streifenwagen der Carabinieri, der dicht hinter dem Scooter war, fuhr hingegen auf einen Pfosten auf. Dabei erlitten die beiden Carabinieribeamten leichte Verletzungen. Die Frage, warum die beiden jungen Männer das Haltesignal der Carabinieri missachtet hatten, war bald geklärt. In ihren Taschen stellten die Carabinieri 2.000 Euro in bar, eine zerbrochene goldene Halskette und einen Pfefferspray sicher. Die Tatsache, dass sie Sturmhauben trugen, lässt vermuten, dass der 22-jährige Tunesier und Ramy Elgaml, die beide polizeibekannt sind, kurz vor dem Aufeinandertreffen mit den Carabinieri einen Raubüberfall verübt hatten.

Gegen den Tunesier, der zudem keinen Führerschein besaß, wurde nach dem Unfalltod seines Freundes ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr eingeleitet. Auch gegen den 37-jährigen Carabiniere, der am Steuer des Streifenwagens saß, wird ermittelt.

Schon bald nach dem Unfall kam es im Viertel Corvetto, in dem Ramy Elgaml lebte, zu regen Protesten. Ramys Freunde beschuldigen den Streifenwagen, den Scooter gerammt und dadurch den Tod des 19-Jährigen herbeigeführt zu haben. „Gerechtigkeit für Ramy, wir wollen die Wahrheit“, skandierten Dutzende von Jugendlichen, während sie Straßensperren errichteten.

    Non si fermano le proteste al Corvetto per la morte di Ramy Elgaml. Anche nella notte appena trascorsa, tra lunedì 25 e martedì 26 novembre, decine di giovani sono scesi in strada nel quartiere della periferia sud-est di Milano chiedendo "verità per Ramy", il 19enne morto nelle prime ore di domenica cadendo dallo scooter guidato da un amico di 22 anni in fuga dai carabinieri. Alcuni hanno acceso roghi e lanciato fumogeni, mentre altri hanno preso d'assalto un bus della linea 93 in viale Omero mettendo in fuga i passeggeri. La polizia, dopo alcune cariche di alleggerimento sui ragazzi, ha fermato un 21enne con le accuse di lancio di petardi, lancio di oggetti e resistenza a pubblico ufficiale. Il ragazzo è stato trasportato a San Vittore, in attesa dell'interrogatorio di convalida del fermo.

Als am Sonntagabend gegen 18.00 Uhr mehrere Jugendliche, die auf der Straße standen, von einem Auto angefahren und verletzt wurden, brach endgültig die Hölle los. Hunderte Jugendliche des Viertels steckten Müllhaufen und Müllcontainer in Brand. Die Polizisten und Carabinieri, die in aufstandsbekämpfender Ausrüstung angerückt waren, wurden mit Flaschen, Steinen, Brandsätzen und Feuerwerkskörpern beworfen. Mit großer Mühe und unter dem Einsatz von Tränengas gelang es den Ordnungskräften, die wütende Menge auseinanderzutreiben.

In der folgenden Nacht wiederholte sich das Bild. Im Viertel brannten Dutzende von Feuern. Wieder kam es zu massiven Sachbeschädigungen. Unter anderem wurde ein Autobus vollkommen zerstört.

Die älteren Mailänder, die im Viertel wohnen, haben Angst. Mittlerweile sind es bereits zwei Nächte, in denen Müllcontainer brennen und es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Dutzenden von Jugendlichen kommt. Viele Bewohner glauben, in einem Viertel zu leben, das vom Staat aufgegeben wurde.

    Notte di disordini a #Milano dopo la morte di Ramy Elgaml, 19enne deceduto in un incidente stradale nella notte fra sabato e domenica mentre era in scooter durante un inseguimento dei carabinieri. Circa 70 le persone presenti durante i disordini, sedati dalle forze dell’ordine con l’utilizzo lacrimogeni. Arrestato un ragazzo di 21 anni.

Es zeichnet sich eine Entwicklung ab – so kritische Stimmen – die zur Entstehung von Banlieues führt. Wenn es jetzt nicht gelingt, das Ruder herumzureißen, werden in den Mailänder Außenbezirken ganze Viertel entstehen, in denen nicht mehr der Staat und seine Gesetze, sondern das Faustrecht krimineller Parallelgesellschaften herrschen wird. „Bei uns geht zu wie im Wilden Westen“, meint ein Mailänder.


Italienischer Trick in Neapel zum Autoklau am 27.11.2024: mit 50 Euro unter dem Scheibenwischer:
VIDEO: Gefährliche Autoklau-Tricks: Wie Kriminelle Touristen in Neapel ausnutzen
https://www.suedtirolnews.it/italien/gefaehrliche-autoklau-tricks-wie-kriminelle-touristen-in-neapel-ausnutzen
Instagram-Kanal von Massimo Cerbone: https://www.instagram.com/reel/DCb-RQ3geRj/

Von: luk

Neapel – Ein aktuelles Video aus Neapel warnt vor einem perfiden Trick, mit dem Kriminelle gezielt Autos entwenden. Die Masche ist einfach, aber effektiv: Ein 50-Euro-Schein wird unter den rechten Scheibenwischer eines geparkten Autos geklemmt. Der ahnungslose Fahrer bemerkt den Schein beim Losfahren und hat den natürlichen Reflex, auszusteigen, um das vermeintliche „Geschenk“ zu sichern. Genau diesen Moment nutzen die Täter aus. Sie lauern in der Nähe, steigen ins laufende Fahrzeug und fahren damit davon.

Die empfohlene Reaktion? Den Schein zunächst ignorieren, weiterfahren und an einem sicheren Ort prüfen, was sich auf der Windschutzscheibe befindet.

Dieser Trick ist nicht der einzige, mit dem Autodiebe versuchen, ihre Opfer auszutricksen. Bereits seit einigen Jahren sind ähnliche Maschen bekannt, etwa die sogenannte „Plastikflaschen-Methode“. Hier wird eine Plastikflasche im Radkasten des Fahrzeugs versteckt. Beim Losfahren verursacht sie ein lautes Geräusch, das den Fahrer dazu verleiten soll, auszusteigen und nachzusehen. Auch in diesem Fall warten Täter darauf, dass der Fahrer das Fahrzeug verlässt.

So schützt ihr euch vor solchen Maschen:

    Bleibt wachsam: Achtet auf ungewöhnliche Objekte an eurem Fahrzeug, bevor ihr losfahrt.
    Reagiert richtig: Entfernt die verdächtigen Gegenstände erst, wenn ihr euch in einem sicheren Umfeld befindet.
    Verschließt das Auto: Auch wenn ihr aussteigen müsst, lasst den Schlüssel niemals im Fahrzeug.
    Meldet die Vorfälle: Informiert die Polizei über auffällige Tricks oder verdächtige Beobachtungen.

Diese Betrügereien sind nicht nur in Neapel, sondern auch in anderen Städten Europas bekannt. Sie spielen auf den Überraschungsmoment und die Reflexe der Opfer an. Mit Aufmerksamkeit und den richtigen Reaktionen könnt ihr euch jedoch vor ausgefuchsten Autodieben schützen.





Benko-Konzern verkauft 1 Hotel am Gardasee am 28.11.2024: an den Zürcher Handy-Importeur Lehmann - und da sind noch viele Luxusvillen am Gardasee...:
Schweizer Millionär hat Luxushotel von René Benko abgekauft: Edelherberge am Gardasee
https://www.blick.ch/wirtschaft/edelherberge-am-gardasee-schweizer-millionaer-hat-rene-benko-luxushotel-abgekauft-id20362910.html

Aus einer Benko-Privatstiftung konnte der Zürcher Unternehmer Hans-Ulrich Lehmann die Edelherberge «Villa Eden» übernehmen – offenbar zu einem günstigen Preis. Er hegt hohe Ziele für das Hotel in Norditalien.

Die Milliardenpleite von René Benko hinterlässt viele Verlierer – Aktionäre, Banker, Beraterinnen, Mitarbeitende und Lieferanten. Alle hat der Immobilienspekulant aus Innsbruck ausgetrickst; am schlimmsten erwischte es Logistiker Klaus-Michael Kühne, der mit Benko-Projekten 500 Millionen Euro verlor.
«Er hat mich um den Finger gewickelt», konstatierte der Patron von Kühne + Nagel trocken. Doch es gibt auch Gewinner, die mit stattlichem Profit das Benko-Feuerwerk hinter sich brachten. Es ist ein überschaubares Grüppchen, darunter der frühere Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, Ernst Tanner, Präsident von Lindt & Sprüngli, und Hans-Ulrich Lehmann, ein ehemaliger KV-Stift, der es mit dem Import von Nokia-Handys in die «Bilanz»-Reichstenliste schaffte.
Artikel aus der «Handelszeitung»
Dieser Artikel wurde erstmals im kostenpflichtigen Angebot von handelszeitung.ch veröffentlicht. Blick+-Nutzer haben exklusiv Zugriff im Rahmen ihres Abonnements. Weitere spannende Artikel findest du unter www.handelszeitung.ch.
Der Unternehmer aus dem Zürcher Unterland war – wie Kühne – Investor bei Signa Prime, der Immobilienfirma von Benko. Lehmann stieg 2012 ein, war also ein Mann der ersten Stunde im Anlagevehikel, mit dem Benko Geschäftsimmobilien zusammenraffte wie Kinder Bonbons im Candyshop.
In Hochglanzprospekten pries er dann seine Käufe als «Trophy Assets an absoluten Bestlagen» an. 2019 verabschiedete sich Investor Lehmann aus dem Immobilienhype, der später in der Insolvenz endete. Die «Trophy Assets» erwiesen sich bei steigenden Zinsen als Hypothek, die sein Schönwettergeschäftsmodell erdrückte.

Lehmann besitzt in Sichtweite des Hotels eine Privatvilla
Lehmann, der im Gegensatz zu Kühne unbeschadet aus dem Signa-Prime-Abenteuer kam, hatte sich in den einträglichen Benko-Zeiten etwas Exklusives gegönnt: Eine feine Privatvilla, die Benko einst durch Stararchitekt David Chipperfield hoch über dem Gardasee bauen liess, Kostenpunkt der architektonischen Preziose: 10 bis 15 Millionen. Lehmann selber will sich zum Preis nicht äussern.
In diesem Sommer, fünf Jahre nach seinem Exit bei Signa Prime, kam er wieder in Kontakt mit Benko: Lehmann kaufte am 29. Juli 2024 das Boutiquehotel «Villa Eden Reserve» am Gardasee, in Sichtweite zu seiner Privatvilla, die er vor Jahren erstanden hatte.
Handfeste Fakten liefert das Firmenregister in Luxemburg, denn das Hotel «Villa Eden Reserve» war – wie meistens bei Benko-Geschäften – in einem wirren Firmengestrüpp versteckt. Das Hotel war in Italien bei einer Immobiliengesellschaft gemeldet, diese gehörte laut Register einer «Villa Eden»-Hotelbeteiligung mit Sitz am Boulevard de La Pétrusse in Luxemburg. Gemäss Registerakten übernahm Lehmann das Hotel «Villa Eden Reserve» am Gardasee als alleiniger Eigentümer, ein Sachverhalt, den der Schweizer Investor bestätigt.
Er hat grosse Pläne, nachdem das Hotel nach Benkos Bruchlandung monatelang geschlossen war. Gewinn hat es ohnehin nie geschrieben, wie ein Insider berichtet. Das soll sich ändern: «Wir wollen das Hotel in die schwarzen Zahlen bringen.» Das Management hat er ausgewechselt, die neue Direktion habe die Kosten im Griff, freut er sich. Sein Vier-Sterne-Etablissement hat viel zu bieten: Suiten, Penthouses, Appartements und eine üppige Wellnesszone.
Während Lehmann beim Geschäften als scharfer Rechner gilt, setzte Benko andere Prioritäten. Er genoss mit Friends and Family das Idyll, das der Südtiroler Architekt und Designer Matteo Thun entworfen hatte. Oft lud er seine Signa-Investoren an den Gardasee ein, hielt Strategiesitzungen ab und gab den erfolgsverwöhnten Investor. Lehmann übernahm das Hotel diesen Sommer aus einer Pfandverwertung der Laura Privatstiftung. Die Stiftung, die auf den Namen von Benkos Tochter lautet, hielt das Hotel als Sicherheit für ein Darlehen, das sie der Signa Holding gewährte. Als diese insolvent war, machte sich die Stiftung ans Verwerten der Sicherheit. Lehmann packte zu.

Hotel dürfte ein Schnäppchen gewesen sein
Einen Kaufpreis fürs Hotel lässt er sich nicht entlocken. Allzu hoch kann er nicht gewesen sein, zumindest deuten Verkäufe der Laura Stiftung aus den letzten Wochen eher auf Ausverkauf hin: Benkos Superjacht «Roma», die bei der Kiellegung noch 65 Millionen wert war, ging für eher bescheidene 25 Millionen an einen Tessiner Milliardär, dem die Kochgeschirrfirma Le Creuset gehört. Benkos Privatjet Bombardier Global Express, der ebenfalls in der Laura Stiftung geparkt war und weit über 50 Millionen kostete, wird derzeit für 16 Millionen angeboten. Bislang hat niemand zugepackt.
Auch das Gerangel zwischen den Anwälten Benkos und der Justiz Österreichs kann Lehmann nichts anhaben. Dabei geht es um fünf Luxusvillen am Gardasee, die im Sommer 2023 von einer Signa-Tochterfirma in Luxemburg in die Ingbe Privatstiftung verschoben wurden. Für die Villen im Wert von 46 Millionen, die an die Stiftung von Benkos Mutter Ingeborg ging, erhielt die Signa-Tocherfirma als Gegenwert Aktien der Signa Prime, die sich schon bald als wenig werthaltig erwiesen. Die «Villen-Verschiebung» war somit ein tolles Tauschgeschäft für die Stiftung, mieser aber für die Gläubiger der Signa Holding.
Der Millionendeal in einer heiklen Phase interessiert das Korruptionsdezernat in Wien, das in Luxemburg Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen vornehmen liess, um den Verdacht einer Eigentumsübertragung kurz vor einer Insolvenz zu prüfen. Die Anwälte Benkos beteuern, dass stets alle Transaktionen rechtens waren und bestreiten jedes strafrechtswidrige Verhalten.
Schnee von gestern, mag Macher Hans-Ulrich Lehmann denken. Der Neohotelier freut sich jedenfalls auf die Zukunft. «Wir haben bereits sehr viele Buchungen für 2025.»





https://exxpress.at/news/drama-in-wien-italiener-attackiert-frau-und-stuerzt-aus-fenster-in-den-tod/



Italien gegen Benko am 3.12.2024:
Immobiliendeals im Visier: Italien erlässt Haftbefehl gegen René Benko
https://www.blick.ch/wirtschaft/immobiliendeals-im-visier-italienische-staatsanwaltschaft-erlaesst-haftbefehl-gegen-rene-benko-id20377673.html



Italien gegen Benko am 3.12.2024: Da war eine Einvernahme:
Firmengründer Benko im Visier der italienischen Justiz: Benko von Tiroler LKA vernommen, bleibt auf freiem Fuß
https://www.suedtirolnews.it/chronik/benko-von-tiroler-lka-vernommen-bleibt-auf-freiem-fuss-2

Von: apa

Die Staatsanwaltschaft Trient hat einen Haftbefehl gegen René Benko, den Gründer der insolventen Immobiliengruppe Signa, erlassen. Dieser wird in Österreich aber nicht vollstreckt, sagte ein Sprecher der Innsbrucker Staatsanwaltschaft zur APA. Benko wurde inzwischen bereits vom Tiroler Landeskriminalamt einvernommen, der 47-Jährige bleibt auf freiem Fuß. Spezielle Auflagen für den Investor gebe es nicht.

Unterdessen wurden in Italien weitere Personen festgenommen, darunter der Bozner Wirtschaftsberater und Signa-Italien-Chef Heinz Peter Hager und die Bürgermeisterin von Riva del Garda, Cristina Santi. Alle stehen unter Hausarrest. Auch im Bozner Rathaus nahm die Polizei italienischen Medienberichten zufolge eine Durchsuchung vor.

Italienische Behörden sehen Benko als zentrale Figur

Die Staatsanwaltschaft von Trient sieht den aus Tirol stammenden Benko als zentrale Figur rechtswidriger Machenschaften: Dank seiner wirtschaftlichen Macht sei Benko einer der Förderer der kriminellen Vereinigung, die in Italien etabliert und eng mit Heinz Peter Hager verbunden sei, so die Behörde. Benko habe Hager Hinweise gegeben, wie er Genehmigungen für Bauprojekte erhalten könne. Festgenommen worden sei auch ein Bozner Journalist, der enge Kontakte zu Hager unterhielt, berichtete die Behörde.

Ein Europäischer Haftbefehl muss nicht vollstreckt werden, wenn dieser einen österreichischen Staatsbürger betrifft, gegen den auch im Inland ein entsprechendes Verfahren geführt werden kann, erklärte Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Mayr. Näheres – auch zum Inhalt der Einvernahme – verlautete es von der Innsbrucker Anklagebehörde nicht.

100 Razzien in Italien

Insgesamt wurden am Dienstag 100 Durchsuchungen bei weiteren Personen durchgeführt, gegen die ermittelt wird. Ziel waren Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in den Provinzen Trient, Bozen, Brescia, Mailand, Pavia, Rom und Verona sowie im Ausland. Die vom Amtsgericht Trient auf Antrag der Staatsanwaltschaft erlassene Maßnahme ist den Angaben zufolge Ergebnis einer komplexen Ermittlungstätigkeit, die von der italienischen Polizei und der Steuerpolizei durchgeführt wurde.

“Es wird kein Europäischer Haftbefehl gegenüber Herrn Benko vollzogen. Herr Benko wird weiterhin – wie bisher – mit allen nationalen wie internationalen Behörden vollumfänglich kooperieren und ist zuversichtlich, dass sich allfällige Vorwürfe ihm gegenüber als inhaltlich unrichtig aufklären lassen”, hatte auch Benkos Anwalt Norbert Wess in einer ersten Stellungnahme gegenüber der APA erläutert.

Mehrere Straftaten vorgeworfen

Die den Personen zur Last gelegten Vorwürfe umfassen laut Staatsanwaltschaft von Trient die Bildung einer kriminellen Vereinigung, Manipulation von Ausschreibungen, unrechtmäßige Parteienfinanzierung, unzulässige Einflussnahme, Betrug, unrechtmäßigen Bezug von Leistungen zum Nachteil des Staates sowie verschiedene Straftaten gegen die öffentliche Verwaltung, darunter Korruption, unzulässige Veranlassung zu Handlungen, Offenlegung von Amtsgeheimnissen und Unterlassung von Amtshandlungen, ebenso wie Verstöße gegen steuerrechtliche Vorschriften im Zusammenhang mit der Ausstellung von Rechnungen für nicht tatsächlich durchgeführte Geschäfte. Laut Aussendung der Trienter Staatsanwaltschaft gilt bis zur möglichen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

Im Rahmen einer umfangreichen Untersuchung der Staatsanwaltschaft Trient zu verschiedenen Immobilienprojekten in Norditalien laufen auch Ermittlungen in Südtirol. Die Ermittlungen betreffen Projekte in den Jahren 2018 bis 2022. Insgesamt 77 Personen sind von den Nachforschungen betroffen, darunter elf Beamte der öffentlichen Verwaltung, 20 Manager und Beamte lokaler Behörden und Beteiligungsgesellschaften, Angehörige der Polizei, Freiberufler und auch eine Reihe von Südtiroler Unternehmern.

Haftbefehle gegen neun Personen

Insgesamt hat die Staatsanwaltschaft von Trient Haftbefehle gegen neun Personen erlassen. Neben Benko und dem Steuerberater Hager finden sich darunter ein Unternehmer aus der Stadt Rovereto, Paolo Signoretti, der ehemalige Bürgermeister von Dro und Senator Vittorio Fravezzi, die Bürgermeisterin von Riva del Garda, Cristina Santi, die Architekten Fabio Rossa und Andrea Saccani, der Journalist Lorenzo Barzon sowie die im Amt für Stadtplanung tätige Beamtin der Stadtverwaltung Bozen, Daniela Eisenstecken.

Von den Personen, gegen die ermittelt wird, wurden zum Teil Beschlüsse der öffentlichen Verwaltung beeinflusst und kontrolliert, insbesondere im Bereich der Bauspekulation in Trentino-Südtirol. Die beteiligten Unternehmer sollen sich zur Verfügung gestellt haben, um die Wahlkampagnen der lokalen Verwaltung zu finanzieren und um dann Konzessionen, vereinfachte Verfahren und Zugeständnisse für ihre Immobilienprojekte zu erhalten.

Die schillernde Figur Heinz Peter Hager

Als gesetzlicher Vertreter einiger Gesellschaften ist Hager in diese Ermittlungen involviert. Der Signa-Italien-Chef ist Präsident der WaltherPark AG. Seit mehr als zehn Jahren ist er Partner von Benko. Der Wirtschaftsberater mischt seit Jahren bei vielen Immobilienprojekten mit. Über das Projekt “Waltherpark” in Bozen hat er einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt. “Heinz Peter Hager hat den Ermittlern volle Zusammenarbeit angeboten und äußert großes Vertrauen in die Justiz”, teilte die Pressestelle des bekannten Bozner Wirtschaftsprüfers mit.

Der erlassene Haftbefehl für Rene Benko beschäftigt jetzt auch das italienische Parlament. Die Anti-Mafia-Kommission im Parlament in Rom hat bei der Staatsanwalt in Trient den Zugang zu den Ermittlungsakten beantragt. Die Kommission will vor allem die Immobilienprojekte prüfen, in die Benko und andere italienische Unternehmer verwickelt sind. Vermutet wird, dass auch die Mafia die Finger im Spiel haben könnte, verlautete es aus der Kommission in Rom.

Ermittlungen starteten 2019 nach unbefugtem Zugriff auf IT-System

Die Ermittlungen begannen 2019 nach einem unbefugten Zugriff auf das IT-System einer Mitarbeiterin der Stadtverwaltung von Bozen. Laut den Ermittlern hätten die beteiligten Unternehmer Beamten und in der öffentlichen Verwaltung Tätigen Geschenke, Gefälligkeiten und Geld angeboten, um öffentliche Aufträge zu erhalten. Bei den Durchsuchungen im Bozner Rathaus wurden Tablets, PCs und Smartphones beschlagnahmt.



Kriminelle Katholiken in Italien - Beispiel Venedig am 3.12.2024: Frauenmörder Filippo Turetta bekommt lebenslang - 43 Frauenmorde in Italien im Jahr 2023:
Nach zweimonatigem Prozess: Italiener bekommt lebenslang für Mord an Ex-Freundin
https://www.blick.ch/news/nach-zweimonatigem-prozess-italiener-bekommt-lebenslang-fuer-mord-an-ex-freundin-id20378456.html

Fototext: Der verurteilte Italiener Filippo Turetta muss lebenslang in Haft.

Der Artikel:

SDA - Wegen der Ermordung seiner Ex-Freundin ist ein 22-jähriger Student in Italien zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Ermordung von Giulia Cecchettin hatte eine grosse Diskussion über sogenannte Femizide im Land ausgelöst.
Nach zweimonatigem Prozess befand ihn ein Gericht in Venedig schuldig, im November vergangenen Jahres die ein Jahr ältere Frau getötet zu haben. Der Verdächtige war dann erst nach acht Tagen Flucht durch Österreich und Deutschland an einer Autobahn-Raststätte an der A9 nahe Leipzig festgenommen worden.
Der Fall macht in Italien seit mehr als einem Jahr Schlagzeilen wie kein anderes Verbrechen in jüngerer Zeit. Die Ermordung der damals 22 Jahre alten Giulia Cecchettin löste auch eine grosse Diskussion über sogenannte Femizide aus: wenn Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet werden. Als häufigste Form gilt die Tötung von Frauen durch ihren Partner oder Ex-Partner. In Italien gab es im vergangenen Jahr mindestens 43 solche Morde.

Nach acht Tagen Flucht nahe Leipzig festgenommen
Die Studentin aus der norditalienischen Stadt Padua wurde auf einem Parkplatz in der Provinz Venedig mit 75 Messerstichen getötet. Schnell richtete sich der Verdacht gegen ihren Ex-Freund, der ihr nach der Trennung monatelang nachgestellt hatte. Die Fahndung beherrschte tagelang die Schlagzeilen, bis der Student in Deutschland festgenommen wurde. Offenbar war ihm auf der Autobahn das Benzin ausgegangen.
In den Vernehmungen hatte der junge Mann dann schnell ein Geständnis abgelegt. Dabei gab er auch zu, zu einem Treffen mit seiner Ex-Freundin neben Geschenken in einem Rucksack das Mordwerkzeug mitgebracht zu haben.



Südtirol hat ein GA und eine Monatskarte am 3.12.2024: GA 250 Euro - junge Leute bis 26 150 Euro - Hunde haben Tageskarte für 3,50 Euro - P+R gratis in Bruneck, Brixen und Marling:
Neuer SüdtirolPass: Bus- und Bahn ab Mitte 2025 günstiger: Fixpreise mit Jahres- und Monatsabo
https://www.suedtirolnews.it/politik/neuer-suedtirolpass-bus-und-bahn-ab-mitte-2025-guenstiger

Von: Ivd

Bozen – Über 270.000 Südtirolerinnen und Südtiroler (fast jede zweite Person in Südtirol) nutzen bereits den SüdtirolPass für den öffentlichen Nahverkehr (Stand: Oktober 2024). Das System bietet eine breite Auswahl an Abos für ältere Menschen, Studierende, Schüler, Familien und mehr. “Heute haben wir eine weitere Lücke geschlossen”, erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Die Landesregierung hat die Einführung neuer Festpreis-Abos beschlossen, das bei Pressekonferenz nach der Landesregierungssitzung in Bozen vorgestellt wurde.

Neues Jahresabo für 250 Euro
Der Start ist für 1. Juni 2025 geplant: “Für 250 Euro kann man mit dem neuen Festpreis-Abo ein Jahr lang das gesamte Angebot der öffentlichen Mobilität in Südtirol nutzen”, sagt Alfreider. Davon sind 19 Prozent steuerlich absetzbar, wodurch die effektiven Kosten bei 202,50 Euro liegen. “Unser Ziel ist es, den Umstieg auf Bus und Bahn für alle Südtiroler so einfach und attraktiv wie möglich zu machen”, unterstreicht der Landesrat.
Das Jahresabo ist auch als Familien-Paket erhältlich. Für Kinder oder weitere Mitglieder werden 20 Euro pro Person abgezogen, sodass ein Erwachsener mit zwei Schulkindern nur 210 Euro zahlt. Alternativ gibt es ein Monatsabo für 39 Euro.

Sondertarife für Jugendliche und Gratis-Parkplätze
„Auch junge Menschen profitieren von unserem neuen Tarifmodell“, erklärt Ressortdirektor Martin Vallazza. Das U26-Abo auch für Berufseinsteiger kostet 150 Euro jährlich oder 20 Euro monatlich. “Damit schaffen wir ein Angebot, das speziell auf die Bedürfnisse junger Menschen zugeschnitten ist”, sagt Vallazza.
Für Pendler gibt es ebenfalls eine wichtige Neuerung: Ab dem 15. Dezember 2024 können Busfahrgäste die Park&Ride-Parkplätze an Bahnhöfen in Bruneck, Brixen und Marling kostenlos nutzen. “Wir haben darauf geachtet, dass der Umstieg auf die Öffis nicht nur günstiger, sondern auch praktischer wird”, ergänzt Vallazza.
Auch die Mitnahme von Haustieren wurde neu geregelt: Hunde können künftig für maximal 3,50 Euro pro Tag in den öffentlichen Verkehrsmitteln mitreisen.

Bus und Bahn werden zukunftsfit gemacht
Aktuell legen die Öffis im Jahr 67 Millionen Dienstkilometer zurück. „Von 2018 bis 2024 haben wir die Busdienste um rund ein Viertel ausgebaut“, bilanziert Alfreider. Jetzt werde kräftig in die Bahninfrastruktur und neue Züge investiert, um die Bahn als Rückgrat für den öffentlichen Nahverkehr zukunftsfit zu machen, so der Landesrat.


Südtirol mit Pflicht-Kindergarten auch im letzten Kindergartenjahr am 3.12.2024:
Südtirol führt verpflichtendes Kindergartenjahr ein - Befreiung nur über Eigenerklärung möglich
https://www.suedtirolnews.it/politik/suedtirol-fuehrt-verpflichtendes-kindergartenjahr-ein

von: mk

Bozen – Auf Vorschlag der drei Bildungslandesräte Philipp Achammer, Marco Galateo und Daniel Alfreider hat die Landesregierung heute den Kriterien und Details zur Einführung eines verpflichtenden Kindergartenjahres zugestimmt. Dies sei bereits im Landesgesetz von 2008 rechtlich ermöglicht worden und erfolge im Sinne der allgemeinen Bildungsziele, wonach der Kindergartenbesuch ein Recht eines jeden Kindes darstellt, betonte Landesrat Achammer bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Regierungssitzung.

“Dies ist eine wichtige Präventionsmaßnahme. Auch wenn wir grundsätzlich eine hohe Besuchsquote im Kindergarten haben, gibt es in etwa 2 bis 3 Prozent an Kindern, die das letzte Kindergartenjahr zwischen 5 und 6 Jahren nicht besuchen. Dies sind dann, laut Rückmeldungen auch vom Jugendgericht, jene Kinder, die später einen höheren Betreuungsbedarf aufweisen”, führte Landesrat Philipp Achammer aus. Auch die Landesräte Galateo und Alfreider sind davon überzeugt, dass mit diesem Beschluss die Bildungschancengleichheit gestärkt wird und sich auf die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung der Kinder auswirkt.

“Die hohe soziale Bedeutung des Kindergartens als erste Bildungsstufe ist hinsichtlich belegt. Es war von daher naheliegend, die Bildungspflicht entsprechend auszudehnen”, sagt Landesrat Daniel Alfreider.

Die Pflicht für den Kindergartenbesuch gilt künftig für Kinder, die zwischen Mai und Ende August des Kindergartenjahres auf das sich die Einschreibung bezieht, das fünfte Lebensjahr vollenden und für jene, im darauffolgenden Kindergartenjahr innerhalb April fünf Jahre alt werden. Wenn Eltern ihr Kind von dieser Pflicht entbinden wollen, müssen sie eine Eigenerklärung abgeben, in der sie sich verpflichten, Bildungstätigkeiten durchzuführen, die den Rahmenrichtlinien für den Kindergarten in Südtirol entsprechen.

Die Bildungstätigkeiten sind vergleichbar mit dem Elternunterricht im schulischen Bereich. Diese Erklärung ist innerhalb der Einschreibefristen in der Wohnsitzgemeinde abzugeben. Der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin überprüft nach Ablauf der Fristen, ob alle betroffenen Kinder entweder in den Kindergarten eingeschrieben oder über die Eigenerklärung der Eltern davon befreit sind.

Sollte keiner der beiden Fälle zutreffen, wird eine Mahnung verschickt, sollte diese unbeantwortet bleiben, erfolgt eine Meldung an die Staatsanwaltschaft beim Jugendgericht. Die Beteiligung an den Führungskosten entspricht der Gebühr für das Essen. Voraussetzung für den Besuch des Kindergartens bleibt in jedem Fall die Einhaltung der Bestimmungen zur Impfpflicht.




Mafia-Verdacht bei Benko in Italien am 4.12.2024: Es geht um Konzessionen und Genehmigungen - und "ungerechtfertigte Gewinne":
Schwere Vorwürfe gegen Benko und Co: Benko als Kopf einer mafiösen Vereinigung verdächtig
https://www.suedtirolnews.it/chronik/signa-benko-als-kopf-einer-mafioesen-vereinigung-verdaechtig

Von: apa

Bozen/Trient – Die Staatsanwaltschaft von Trient verdächtigt den Tiroler Unternehmer und Signa-Gründer René Benko, “Anführer einer mafiaartigen kriminellen Vereinigung” zu sein, die mit dem Ziel gegründet wurde, Konzessionen und Genehmigungen zu erlangen, um daraus ungerechtfertigte Gewinne zu erzielen. Dies geht aus den Ermittlungsakten hervor.

Benko habe an der Spitze der kriminellen Vereinigung mithilfe des Bozner Steuerberaters Heinz Peter Hager und des Unternehmers Paolo Signoretti aus der Stadt Rovereto gehandelt, hieß es aus der Trentiner Staatsanwaltschaft. Hager ist auch Vorstandschef der nach Benkos Tochter benannten Laura Privatstiftung.

Ermittlungen gegen 77 Personen

Gegen insgesamt 77 Personen wird ermittelt, darunter fünf Südtiroler. Acht Personen wurden unter Hausarrest gestellt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen Korruption, krimineller Vereinigung, Betrug und Verletzung des Amtsgeheimnisses in Trient, Bozen, Verona, Brescia, Mailand, Pavia und Rom.

Die Leiterin der Abteilung für Stadtplanung in Bozen, Daniela Eisenstecken, soll im Verdacht stehen, ihr Amt genutzt zu haben, um Genehmigungen auszustellen, ohne sich dabei an die gesetzlichen Vorgaben zu halten, so die Ermittler. Sie soll eine wichtige Rolle in der mutmaßlich kriminellen Organisation gespielt haben. Sie soll auch “ein Dossier mit vertraulichen Informationen über Verwaltungsangestellte und öffentliche Bedienstete erstellt haben”, um diese zu erpressen.

Laut den Ermittlern sollen die beteiligten Unternehmer öffentliche Aufträge durch die Gewährung von Gefälligkeiten, Geschenken und Geldzahlungen an Beamte und Verwaltungsmitarbeiter erschlichen haben. Die Ermittlungen gehen weiter. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

“Da sind wir ja mitten in der Mafia-Szenerie”

In Reaktion auf die neuen Vorwürfe aus Italien äußerte sich am Mittwoch auch Vizekanzler und Beamtenminister Werner Kogler (Grüne): “Ich kann jetzt nicht genau sagen, was in Italien die Vorhalte sind. Die klingen üppig, aber ich kann das ja nicht überprüfen. Da sind wir ja mitten in der Mafia-Szenerie”, sagte der Politiker am Rande einer Pressekonferenz in Wien. “Jedenfalls waren wir nicht mit dem Herrn Benko auf Partys, haben keine Hirsche geschossen. Vielleicht sollten sie diejenigen an der Nase nehmen, die sich in seinem Licht gesonnt haben, und dorthin ihre Fragen richten, ich werde mich gerne beteiligen. Vielleicht braucht’s da auch noch einen U-Ausschuss.”

Unter den 77 Personen, die Ziel der Nachforschungen der Anti-Mafia-Staatsanwaltschaft Trient sind, befindet sich auch eine ehemalige Veroneser Stadträtin. Gegen diese wird wegen Manipulationen ermittelt. In Absprache mit anderen Verdächtigen – insbesondere Benko, Signoretti und Hager – soll sie den reibungslosen Ablauf der Ausschreibung für den Ausbau des Bahnhofs Verona Porta Nuova beeinflusst haben. Nach Rekonstruktion der Ermittler hätten Hager und Signoretti unter Ausnutzung von Informationen, die sie von der Verdächtigten erhalten hatten, im Namen der Signa-Gruppe ein Angebot erstellt, das die verschiedenen Ausschreibungsphasen durchlief und am 8. Oktober 2021 den Zuschlag erhielt.

Abgeordnete Ambrosi warnt vor Risiko für Finanzstabilität Italiens

Die im Trentino gewählte italienische Abgeordnete Alessia Ambrosi warnte indes vor den negativen Auswirkungen des Skandals auf die finanzielle Stabilität Italiens, da die Signa Holding bei italienischen Banken Kredite aufgenommen hatte. “Die Verlangsamung von Immobilienprojekten, wie z.B. dem Waltherpark in Bozen, und der Stopp von Auslandsgeschäften könnten schwerwiegende Auswirkungen auf die Beschäftigung, das lokale Wirtschaftsgefüge und die Wachstumsaussichten des Immobiliensektors haben”, warnte die Abgeordnete aus den Reihen der Regierungspartei “Fratelli d’Italia” in einer Presseaussendung. Ambrosi reichte beim italienischen Finanzminister Giancarlo Giorgetti eine Anfrage zur finanziellen Situation der Signa-Gruppe ein.



Benko hat Probleme am 4.12.2024: Ermittlungen in Österreich, Deutschland, Liechtenstein und Italien:
Gegen Benko wird derzeit in vier Ländern strafrechtlich ermittelt: Vier Länder ermitteln gegen Signa rund um René Benko
https://www.suedtirolnews.it/chronik/vier-laender-ermitteln-gegen-signa-rund-um-rene-benko

Von: apa

Gegen die Führungsriege der insolventen Immobiliengruppe Signa rund um den Tiroler Firmengründer René Benko wird derzeit in vier Ländern strafrechtlich ermittelt. Neben Österreich sind das Deutschland, Liechtenstein und Italien. Mutmaßliche wirtschaftskriminelle Vorgänge und schweren Betrug untersuchen Staatsanwaltschaften in Wien, Berlin, München, Vaduz und Trient. Eine ganze Reihe von Hausdurchsuchungen zur Sicherung von Beweismitteln wurde bereits durchgeführt.

Am Dienstag wurden die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft im italienischen Trient schlagend. Die mutmaßlichen Delikte reichen von Bildung einer kriminellen Vereinigung, Manipulation von Ausschreibungen, unrechtmäßiger Parteienfinanzierung, unzulässiger Einflussnahme, Betrug, Geldwäsche, unrechtmäßiger Bezug von Leistungen zum Nachteil des Staates bis hin zu verschiedenen Straftaten gegen die öffentliche Verwaltung wie Korruption, unzulässige Veranlassung zu Handlungen, Bruch des Amtsgeheimnisses und Unterlassung von Amtshandlungen. Hinzu kommt der Vorwurf des Verstoßes gegen steuerrechtliche Vorschriften.

Betrugsvorwürfe in Österreich

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in Wien untersucht wegen des Verdachts auf Betrug die Rechtmäßigkeit der Verlängerung eines Bankkredits kurz vor der Insolvenzeröffnung. Laut Anklagebehörde soll Benko im Sommer 2023 dabei an Verhandlungen teilgenommen und mutmaßlich die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Signa-Gruppe sowie ihre Zahlungswilligkeit vorgetäuscht haben. Offiziell hatte er keine Funktion in der Signa inne. Es fanden Razzien in Wien und Tirol statt, auch in der Villa Benkos in Innsbruck-Igls.

Parallel dazu ermittelt die WKStA wegen des Verdachts der betrügerischen Krida gegen Benko. Er soll mehrere Vermögenswerte, darunter einen Sportwagen sowie Jagdwaffen ohne angemessene Gegenleistung verkauft und so Gläubigerinnen und Gläubiger geschädigt haben. Seit kurzem nimmt die Behörde auch das Luxushotel Chalet N in Lech am Arlberg unter die Lupe. Für das Objekt erhielt Benko in der Pandemie Corona-Förderungen in Höhe von 1,2 Mio. Euro. Die Ermittler vermuten aber, dass die Gelder zu Unrecht bezogen und für die private Lebensführung verwendet wurden, da das Chalet häufig von Benko selbst und seiner Familie und Geschäftsfreunden genutzt wurde. Benkos Anwalt Norbert Wess bestreitet die Vorwürfe gegen seinen Mandanten.

Ermittlungen auch in Deutschland und Liechtenstein

Die Staatsanwaltschaft in Berlin ermittelt unter anderem wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung bei einer Signa-Tochter im Zeitraum Jänner bis November 2023. Die Untersuchungen richten sich gegen Benko als faktischen Geschäftsführer und drei weitere Geschäftsführer.

In München laufen bereits seit November 2023 Untersuchungen der Staatsanwaltschaft wegen Geldwäscheverdachts und möglicher Insolvenzdelikte gegen Benko. Anlass waren Geldwäscheverdachtsanzeigen, die seit Ende des vergangenen Jahres eingegangen waren. Geldflüsse in dreistelliger Millionenhöhe sollen über Gesellschaften der Signa von Deutschland ins Ausland transferiert worden sein. Im Fokus der Behörde steht dabei das Hertie-Warenhaus in München, das Signa gekauft und saniert hatte. Dafür stellten Banken und Investoren rund eine halbe Milliarde Euro bereit. Benko soll einen Großteil der eingesammelten Gelder über eine Firma in Luxemburg, die seiner Familie zugerechnet wird, ins Ausland geschleust haben.

Seit dem Frühjahr ermittelt auch die Staatsanwaltschaft in Vaduz (Liechtenstein) den dortigen Angaben zufolge “gegen eine juristische und eine natürliche Person” wegen des Vorwurfs der Geldwäsche sowie des Insolvenzbetrugs. Für René Benko und andere gilt die Unschuldsvermutung. Bislang wurde lediglich in Italien Benkos Verhaftung beantragt.

Benko wegen Korruption bereits 2014 vor Gericht

Benko kam bereits vor vielen Jahren prominent mit der Justiz in Konflikt. 2014 stand der Unternehmer gemeinsam mit seinem Steuerberater wegen “versuchter verbotener Intervention” (Schmiergeld) vor Gericht, weil er den Behörden zufolge einen ehemaligen kroatischen Premier in einer Steuerangelegenheit in Italien bestechen wollte. Der Firmengründer zog sich aus der operativen Führung des Immobilienkonzerns zurück und übernahm den Vorsitz des Signa-Beirats. Benko und seinem Steuerberater war der Versuch einer verbotenen Intervention in einem Steuerverfahren in Italien vorgeworfen worden.

Den Urteilen erster und zweiter Instanz zufolge sollte auf Benkos Initiative hin der damalige kroatische Ministerpräsident Ivo Sanader auf den seinerzeitigen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi einwirken, um den beschleunigten und positiven Abschluss eines Steuerverfahrens zu bewirken. Sanader sollte dafür 150.000 Euro erhalten. Benko hatte die Vorwürfe stets bestritten. Den gesetzlichen Bestimmungen in Italien zufolge sind wegen Korruption rechtskräftig verurteilte Unternehmer aus Wettbewerben um öffentliche Aufträge und dergleichen ausgeschlossen.






Guastalla (Norditalien) am 5.12.2024: Ein Bosnier-Lkw-Fahrer rettet eine Frau (45) vor einem kriminellen Mann (Katholik?) mit Messer (41):
Heldenhafter Kurierfahrer verhindert Femizid – VIDEO: „Ich hatte Angst, aber wenn ich nicht eingegriffen hätte, hätte er sie getötet“
https://www.suedtirolnews.it/italien/ich-hatte-angst-aber-wenn-ich-nicht-eingegriffen-haette-haette-er-sie-getoetet

Von: ka
Guastalla – Nur dem Eingreifen eines jungen Kurierfahrers, des 21-jährigen Alen Halilovic, war es zu verdanken, dass eine Frau den Messerangriff ihres Ex-Freundes überleben konnte. Als er zufällig sah, wie ein großer Mann auf eine 45-jährige Frau einstach, hielt er seinen Lkw an und stellte sich zwischen den Täter und seinem Opfer. Dabei riskierte er, vom wutentbrannten Täter mit dem Messer angegriffen zu werden. „Ich hatte Angst, aber wenn ich nicht eingegriffen hätte, hätte er sie getötet“, erzählt der 21-jährige, ursprünglich aus Bosnien stammende Kurierfahrer von diesen dramatischen Momenten. „Aber bitte nennt mich nicht einen Helden, ich habe nur das getan, was alle tun sollten“, betont Alen Halilovic.

Alen Halilovic aus Verona gehört nicht zu jenen Menschen, die sich zur Seite wenden und wegsehen, wenn andere in tiefen Schwierigkeiten stecken. Als der 21-jährige, ursprünglich aus Bosnien stammende Kurierfahrer vom Steuer seines Lkw aus sah, wie ein 41-jähriger Mann auf seine 45-jährige Ex-Freundin einstach, zögerte er keine Sekunde, seinen Kühllastwagen anzuhalten und dazwischenzugehen.

„Als ich an der bei Guastalla in der Gegend von Mantua gelegenen Kreuzung ankam, merkte ich sofort, dass etwas nicht stimmte. Auf der gegenüberliegenden Fahrbahn sah ich einen BMW, der mit geöffneten Türen neben der Kreuzung stand, und aus dem Augenwinkel bemerkte ich zwei menschliche Schatten, die vor der Motorhaube des Autos eine schwere Auseinandersetzung austrugen. Ich kurbelte mein Fenster herunter und hörte die Schreie der Frau. Ich drehte sofort um, um zu sehen, was los war“, so Alen Halilovic gegenüber dem Corriere del Veneto.

Wie später bekannt wurde, hatte die 45-jährige Frau leichtsinnigerweise eingewilligt, ihren 41-jährigen Ex-Freund für ein „letztes klärendes Gespräch“ noch einmal zu treffen. Bald, nachdem sie sich zu ihm ins Auto gesetzt hatte, griff er sie jedoch mit einem mitgebrachten Küchenmesser an. Der Angreifer, der die Frau bereits mit dem Messer am Hals verletzt hatte, drückte sein Opfer, das verzweifelt versuchte, den bereits blutverschmierten Händen ihres Ex-Freundes zu entkommen, gegen den Boden.

„Der Mann war sehr groß und hatte ein Küchenmesser in der Hand. Seine gesamte Kleidung war blutverschmiert und sein Gesichtsausdruck war furchterregend. ‘Was machst du da? Lass sie sofort los!’, schrie ich ihn an. Er jedoch beachtete mich nicht. Er ließ nur das Messer auf den Boden fallen und begann erneut, auf die wehrlose Frau einzuprügeln. Zuletzt nahm er sie an beiden Füßen und versuchte, sie in sein Auto zu zerren“, berichtet Alen Halilovic von diesen dramatischen Momenten.

„Ich hatte Angst, aber als ich sah, dass er unbewaffnet war, fasste ich Mut. Ich ging auf ihn zu und stieß ihn vom Opfer weg. Als er sich erneut näherte, um sein Werk zu vollenden, packte ich ihn an beiden Händen und zerrte ihn von der Frau weg. Obwohl er mindestens zehn Zentimeter größer war als ich, redete ich auf ihn ein und versuchte ihn, von der Frau fernzuhalten und zu beruhigen. Die Frau, die ihn Marco nannte, lag unterdes auf dem Boden und blutete“, fährt der 21-Jährige fort.

„Zum Glück kam wenige Minuten später zufällig ein Krankenwagen des Roten Kreuzes vorbei. In diesem Moment wurde Marco bewusst, dass sein Vorhaben, seine Ex-Freundin gewaltsam in seinem Auto mitzunehmen, gescheitert war. Er stieg in seinen BMW und ergriff die Flucht. Sie hingegen flehte mich an, ihr beim Verbinden der Wunde zu helfen. Kurz darauf übernahmen die Rettungskräfte des Roten Kreuzes die Erstversorgung des Opfers“, beschreibt Alen Halilovic die letzten Momente seines heldenhaften Eingreifens.

Als die Carabinieri den 41-Jährigen wenige Stunden später stellen konnten, trug er immer noch seine blutbeschmierte Kleidung. Der Mann wurde wegen versuchten Mordes verhaftet und nach einem ersten Verhör in Untersuchungshaft genommen.

„Ich hatte Angst, aber wenn ich nicht eingegriffen hätte, hätte er sie getötet“, erklärt der 21-jährige, ursprünglich aus Bosnien stammende Kurierfahrer. „Aber bitte nennt mich nicht einen Helden, ich habe nur das getan, was alle tun sollten“, fügt Alen Halilovic hinzu. Traurig ist jedoch, dass trotz des offensichtlichen Angriffs auf die Frau, vor dem Eintreffen des Krankenwagen niemand anhielt, um ihr und ihrem 21-jährigen Retter zu helfen.

Der Bürgermeister von Castelfranco Emilia, der Wohnsitzgemeinde des Täters, Giovanni Gargano, kündigte an, Alen Halilovic für seinen Mut zu ehren. „Gestern Abend habe ich mit Alen Halilovic telefoniert. Am Donnerstag werden wir ihm bei einer bereits geplanten Veranstaltung gegen geschlechtsspezifische Gewalt eine Auszeichnung überreichen“, freut sich Giovanni Gargano darauf, jenen Mann zu ehren, der einen Femizid verhindert hat.



6.12.2024: Beben bei Neapel registriert: Erdstoß der Stärke 3,4 auch in Neapel zu spüren
https://www.suedtirolnews.it/italien/beben-bei-neapel-registriert

Die Region um die süditalienische Stadt Neapel, die am 20. Mai von den heftigsten Beben seit 40 Jahren erschüttert worden war, kommt nicht zur Ruhe. Im Gebiet des Vulkankessels Campi Flegrei (Phlegräische Felder) gab es Freitagfrüh einen Erdstoß der Stärke 3,4. Er löste erneut Angst in der Bevölkerung aus, berichtete das italienische Vulkanologie-Institut INGV.



Trentino-Südtirol (Norditalien) am 6.12.2024: Delikt "Amtsmissbrauch" ist abgeschafft - Korruption ist nun besser möglich:
Anfrage im Regionalrat: Team K fordert Klarheit über Auswirkungen der Abschaffung des Amtsmissbrauchsdelikts
https://www.suedtirolnews.it/politik/team-k-fordert-klarheit-ueber-auswirkungen-der-abschaffung-des-amtsmissbrauchsdelikts

Von: mk

Bozen/Trient – Die Abgeordneten des Team K brachten im Regionalrat eine Anfrage ein, um die konkreten Auswirkungen der Abschaffung des Delikts des Amtsmissbrauchs(§ 323 StGB) in der Region Trentino-Südtirol zu erfahren. Die durch Gesetz vom 9. August 2024 abgeschaffte Norm stellte laut Team K ein wesentliches Instrument zur Bekämpfung politisch unkorrekten Verhaltens und des Missbrauchs öffentlicher Macht dar.
Der Rechtsstaatlichkeitsbericht 2024 der Europäischen Kommission äußerte erhebliche Bedenken hinsichtlich dieser Gesetzesänderung und verglich Italien mit bedenklichen Situationen wie denen in Nordmazedonien und der Slowakei, wo ähnliche Interventionen den Kampf gegen die systemische Korruption geschwächt haben.
Die von den Abgeordneten Paul Köllensperger, Alex Ploner, Franz Ploner und Maria Elisabeth Rieder unterzeichnete Anfrage soll Klarheit in folgenden Punkten schaffen: welches sind die konkreten Auswirkungen der Aufhebung von Amtsmissbrauchs als Strafbestand, die Anzahl der aufgehobenen Urteile und archivierten Verfahren, die Auswirkungen auf lokale und regionale öffentliche Verwaltungen, mit besonderem Augenmerk auf das Verhalten von politischen Mandataren und Beamten.
„Wir dürfen nicht zulassen, dass Trentino-Südtirol zum Nährboden für dubiose Machenschaften und strafrelevates Verhalten wird. Der Kampf gegen Korruption und die Einhaltung internationaler Verpflichtungen, wie sie beispielsweise in der Mérida-Konvention verankert sind, müssen weiterhin absolute Gültigkeit haben“, unterstreicht der Team-K-Abgeordnete Paul Köllensperger.
Das Team K hofft, dass der Präsident der Region, Arno Kompatscher, aktiv mitarbeitet, die Daten offenzulegen, die zur Beantwortung dieser wesentlichen Fragen erforderlich sind, um den tatsächlichen Stand der Rechtsprechung und den Status der politischen Integrität auf regionaler Ebene  zu verstehen.




Blackout am Black Friday in Italien am 9.12.2024: Wenn Datenübertragungskabel ausfallen, muss man Bargeld haben - und auch das soll wieder ein Zufall sein:
Bargeldloser Frust: Manchmal ist Bares doch Wahres – ein Kommentar
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/bargeldloser-frust

Von: ka

Bozen – Besonders für die jungen Südtiroler ist das bargeldlose Zahlen – ganz gleich, ob mit Karte oder neuerdings mit dem Smartphone – aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Zugegeben ist es praktisch, Zahlungen tätigen zu können, ohne eine Brieftasche voller Scheine mit sich herumzutragen. Zudem wäre das ungehemmte Onlineshopping, dem auch viele Einheimische frönen, ohne bargeldloses Zahlen undenkbar.

Schade nur, dass den Wenigsten bewusst ist, wie empfindlich sich auch vermeintlich nur kleine Störungen auf dieses international vernetzte Geldübertragungssystem auswirken können. Die Beschädigung von Datenübertragungskabeln, zu der es während der Verlegung einer Gasleitung in der Schweiz gekommen war, genügte, um Tausenden von Südtirolern und Millionen von Italienern den Black Friday zu verhageln. Ab dem Donnerstag war es den Kartenkunden fast zwei Tage lang oftmals verwehrt, Geld vom Bankomatschalter abzuheben, Onlinekäufe zu tätigen oder Homebanking-Dienste zu nutzen.

Wie in ganz Italien kam es auch in Südtirol vor nicht wenigen Supermarktkassen und Geldautomaten zu fast verzweifelten Szenen. Fast wie früher galt es, vor dem Bankschalter in der Schlange zu stehen und wie anno dazumal die gewünschte Summe in bar vom eigenen Konto abzuheben. Am meisten ärgerten sich jedoch jene, die sehnlichst auf den Black Friday gewartet haben und durch die Störung im Zahlungsverkehr leer ausgegangen sind. Die einheimischen Banken und Finanzdienstleister bemühten sich redlich, den Schaden in Grenzen zu halten, aber die schöne Bescherung war bereits angerichtet.

Die Riesenpanne ist natürlich Wasser auf den Mühlen der Kritiker und Verschwörungstheoretiker, die dem bargeldlosen Zahlen seit jeher skeptisch gegenüberstehen und glauben, dass nur Banknoten und Münzen „wahres Geld“ seien. Das ist natürlich Unfug, aber die Banken und Kreditkartenbetreiber sollten ganz im eigenen Interesse fortan alles in die Wege setzen, das international vernetzte Geldübertragungssystem wasserdicht zu gestalten, denn es ist ein Unding, dass ein „Bauunfall“ in der Schweiz den Black Friday-Traum eines Südtirolers platzen lässt.

Wer den heimischen Handel leben lässt und immer genügend Bargeld in der Tasche hat, ist in jedem Fall auf der sicheren Seite, denn wie diese „Panne“ gezeigt hat, ist Bares manchmal dennoch Wahres.





Trenitalia und Regiojet (CSR) am 11.12.2024: sollen in der EU Spitze sein - vor allem, was die Preise angeht:
Eisenbahngesellschaften auf dem Prüfstand: Trenitalia ist Spitzenreiter im europäischen Vergleich
https://www.suedtirolnews.it/italien/trenitalia-ist-spitzenreiter-im-europaeischen-vergleich

Von: red

Preise, Zuverlässigkeit und Buchungserlebnis sind drei der Punkte, die die europäische Dachorganisation Transport & Environment T&E für eine Erhebung untersuchte. Die italienische Eisenbahngesellschaft Trenitalia fährt dabei ganz vorne mit.

T&E, die sich besonders für nachhaltigen Verkehr einsetzen, legen ihrer Erhebung acht Kriterien zugrunde. Diese sind neben Zuverlässigkeit, Buchungserlebnis, Annehmlichkeiten an Bord, mögliche Fahrradmitnahme und falls vorhanden Nachtzüge. Eine besondere Gewichtung kommt den Fahrkartenpreisen zu. Für die Auswertung konzentrierte sich T&E auf Mittel- und Langstreckenverbindungen von insgesamt 27 Eisenbahngesellschaften.

Mit 7,7 von möglichen zehn Punkten überzeugt Trenitalia in fast allen Bereichen. Bestwerte erhält die italienische Eisenbahngesellschaft in den Kategorien Sondertarife und Ermäßigungen. Auf einem soliden zweiten Platz landen mit einem Gesamturteil von 7,4 Punkten die Schweizerischen Bundesbahnen SBB. In Punkto Zuverlässigkeit kommt die SBB auf den europaweiten Bestwert von 7,8 Punkten. Teilen müssen sie sich den zweiten Platz mit dem tschechischen Privatunternehmen Regiojet, welches ebenfalls auf 7,4 Punkte kommt. Das liegt hauptsächlich an den sehr günstigen Ticketpreisen.

Aufgrund extrem hoher Ticketpreise und mangelnder Zuverlässigkeit landet der Eurostar weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Das Unternehmen, das mit Hochgeschwindigkeitszügen von London aus durch den Eurotunnel fährt, verlange pro gefahrenem Kilometer zwar beinahe das Doppelte des europäischen Durchschnitts, liefere aber keinen besseren Service, heißt es in der Erhebung.

Gerade einmal auf Platz 16 landet die Deutsche Bahn DB. Und das, obwohl sie mit einem sehr guten Buchungserlebnis und 9,6 Punkten in dieser Kategorie überzeugen kann. Doch ausgerechnet die sprichwörtliche Pünktlichkeit der Deutschen Bahn lässt mehr als nur ein wenig zu wünschen übrig. Mit gerade einmal 2,5 Punkten ist sie im Bereich Zuverlässigkeit geradeeinmal Drittletzte im europäischen Vergleich.





FAKE-KI-Video gegen Musk und Meloni am 12.12.2024: und die kriminellen Fabrikanten laufen frei herum:
Debatte um Regulierung von KI-Inhalten: Der Kuss, der niemals stattfand: KI-Video von Musk und Meloni
https://www.suedtirolnews.it/italien/der-kuss-der-niemals-stattfand-ki-video-von-musk-und-meloni




Milei am 14.12.2024: Seine Familie war aus Italien - und nun schenkt ihm Meloni den Italo-Pass, auch der Schwester Karina:
Italien verleiht Argentiniens Milei die Staatsbürgerschaft und löst damit Empörung aus
Italy grants Argentina’s Milei citizenship sparking outrage

https://www.aljazeera.com/news/2024/12/14/italy-grants-argentine-president-javier-milei-citizenship-sparking-outrage

Übersetzung mit Deepl:
Kritiker bezeichnen die Entscheidung als „unerträgliche Diskriminierung“ junger Italiener, die sich „auf einem beschwerlichen Weg zur Staatsbürgerschaft“ befinden.
Wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtet, hat die italienische Regierung dem argentinischen Präsidenten Javier Milei die Staatsbürgerschaft aufgrund seiner italienischen Herkunft verliehen und damit landesweit Empörung ausgelöst.
Mileis Schwester Karina erhielt ebenfalls die Staatsbürgerschaft, berichtete ANSA am Samstag, die besagt, dass die Anträge von Rom im Schnellverfahren bearbeitet wurden.
Riccardo Magi, ein Abgeordneter der Oppositionspartei +Europa, verurteilte die Entscheidung und bezeichnete sie als „unerträgliche Diskriminierung“ junger Italiener, die jahrelang mit der Bürokratie zu kämpfen haben werden, um die Staatsbürgerschaft zu erhalten.
„Millionen von Italienern, die in Italien geboren und aufgewachsen sind, die in diesem Land studiert, gearbeitet und Steuern gezahlt haben, werden - im Gegensatz zu Präsident Milei - einen beschwerlichen Weg gehen müssen, um die Staatsbürgerschaft zu erhalten“, sagte Magi in einem Video, das in den sozialen Medien veröffentlicht wurde.
Nach geltendem Recht müssen Ausländer 10 Jahre in Italien leben, bevor sie die Staatsbürgerschaft beantragen können, und selbst Kinder ausländischer Eltern, die in Italien geboren wurden, müssen warten, bis sie 18 Jahre alt sind, um einen Antrag zu stellen.
Während Gruppen wie Oxfam Italia auf eine Verkürzung der Wartezeit gedrängt haben, um eine Angleichung an andere EU-Länder wie Frankreich und Deutschland zu erreichen, hat sich die rechtsextreme Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni entschieden gegen solche Änderungen ausgesprochen.
Meloni traf Milei während eines Staatsbesuchs am Freitag. Der 54-jährige liberale argentinische Regierungschef besuchte mit Meloni auch das Atreju-Festival, eine rechte Jugendveranstaltung in Rom, die von ihrer Partei „Brüder Italiens“ organisiert wird.
Die beiden Politiker haben aufgrund ihrer ideologischen Gemeinsamkeiten ein enges Band geknüpft.
Letzten Monat schenkte Meloni Milei eine Figur, die ihn mit einer Kettensäge zeigt, in Anspielung auf seinen Wahlkampf 2023, in dem er bekanntlich eine Kettensäge benutzte, um zu signalisieren, dass er die Regierung verkleinern will.
Milei ist nicht der erste argentinische Präsident, der die doppelte italienische Staatsbürgerschaft besitzt.
Mauricio Macri, der von 2015 bis 2019 Präsident Argentiniens war, besaß ebenfalls einen italienischen Pass.
Quelle: Nachrichtenagenturen

ENGL orig.:
Critics call the decision ‘intolerable discrimination’ against young Italians on ‘an arduous journey to gain citizenship’.
The Italian government has granted Argentinian President Javier Milei citizenship based on his Italian heritage, according to Italian news agency ANSA, sparking outrage across the country.
Milei’s sister Karina also received citizenship, ANSA reported on Saturday, which said the applications were fast-tracked by Rome.
Riccardo Magi, a lawmaker from the opposition party +Europa, condemned the decision, calling it “intolerable discrimination” against young Italians who will face years of bureaucracy to obtain citizenship.
“Millions of Italians born in Italy, raised here, who studied, worked, and pay taxes in this country – unlike President Milei – will face an arduous journey to gain citizenship,” Magi said in a video posted on social media.
Current law requires foreigners to live in Italy for 10 years before applying for citizenship, and even children born in Italy to foreign parents must wait until they turn 18 to apply.
While groups like Oxfam Italia have pushed for a reduction in the waiting period to align with other EU countries, like France and Germany, far-right Prime Minister Giorgia Meloni’s government has firmly opposed such changes.
Meloni met Milei during a state visit on Friday. The 54-year-old libertarian Argentinian leader also joined Meloni at the Atreju Festival, a right-wing youth event in Rome organised by her Brothers of Italy party.
The two leaders have forged a strong bond due to their ideological similarities.
Last month, Meloni presented Milei with a figurine of him wielding a chainsaw, referencing his 2023 campaign, in which he famously used a chainsaw to signal his intention to reduce the size of government.
Milei is not the first Argentinian president to hold dual Italian citizenship.
Mauricio Macri, who served as Argentina’s president from 2015 to 2019, also had an Italian passport.
Source: News Agencies


Es wird behauptet am 15.12.2024: Region Venedig hat eine neue Insel:
Periodische Sandbank verfestigt sich zu Landmasse - dank Mose? Neue Insel in der Lagune von Venedig aufgetaucht
https://www.suedtirolnews.it/italien/neue-insel-in-der-lagune-von-venedig-aufgetaucht

Von: luk

Venedig – In der Lagune von Venedig entsteht eine neue Insel – oder vielmehr eine alte, die sich nun dauerhaft formiert hat. Die einst fragile Sandbank Bacàn, die bisher nur im Sommer sichtbar war und im Winter von Wind und Wellen wieder fortgetrieben wurde, hat sich zu einer stabilen Landmasse entwickelt. Dank des Schutzes durch das MOSE-Flutschutzsystem ist Bacàn nun eine Insel von 260 Metern Länge und etwa zehn Metern Breite geworden. Bereits erste Vegetation hat sich niedergelassen.

Von der Sandbank zur Insel

Die Insel Bacàn liegt zwischen der Insel Sant’Erasmo und der Hafeneinfahrt des Lido, wo die Lagune auf die Adria trifft. Jahrzehntelang war Bacàn ein verborgenes Paradies, das Venezianer im Sommer als Rückzugsort nutzten. Doch jedes Jahr verschwand sie wieder unter den tobenden Winterstürmen, berichtet gestern der Corriere della Sera.

Mit dem Bau einer künstlichen Insel als Kontrollzentrum für das MOSE-System und der Errichtung der Flutsperren glaubten viele, Bacàn sei endgültig verloren. Doch das Gegenteil ist eingetreten: Die Insel hat sich durch den Schutz vor Wind und Wellen verfestigt. Giovanni Cecconi, ein erfahrener Ingenieur und ehemaliger Leiter der MOSE-Kontrollzentrale, war einer der ersten, der die “neue” Insel dokumentierte: „Das MOSE hat Bacàn nicht zerstört, sondern geholfen, sich zu einer echten Insel zu entwickeln. Was früher nur eine flache Sandbank war, ist heute eine stabile Landmasse – fast wie eine ‘punkige grüne Haartolle’ inmitten der Lagune.“

Die Rolle des MOSE-Systems

Laut Cecconi ermöglicht das MOSE-System, das die Lagune vor Sturmfluten schützt, das Wachstum von Bacàn. Ohne die zerstörerischen Wellen, die zuvor Sand und Sedimente abtrugen, konnte die Insel organisches Material und Sand einfangen, wodurch eine dauerhafte Vegetation Fuß fassen konnte. Für Cecconi ist Bacàn ein Beweis dafür, dass die Flutschutzmaßnahmen die Entwicklung der Lagune unterstützen können.

Doch nicht alle Experten teilen seine Ansicht. Andrea D’Alpaos, Professor für Hydrologie an der Universität Padua, ist skeptisch: „Ich denke, dass weniger das MOSE selbst, sondern vielmehr die künstliche Insel des MOSE die Strömungsverhältnisse positiv beeinflusst hat, sodass sich Sedimente ablagern konnten. Das heißt aber nicht, dass das MOSE allgemein das Wachstum von Barene – den typischen Lagunenlandschaften – fördert.“

D’Alpaos verweist auf Studien, die zeigen, dass Barene vor allem durch Sturmfluten wachsen, während das MOSE den Sedimentnachschub einschränkt. Dennoch bestätigt der Ingenieur Pierpaolo Campostrini vom Forschungszentrum Corila die Dynamik der Lagune: „Bacàn zeigt uns, wie lebendig und wandelbar die Lagune von Venedig ist. Wichtig wäre es, ein spezielles Observatorium einzurichten, um diese Veränderungen genauer zu untersuchen.“

 





https://exxpress.at/politik/ruecktritt-angekuendigt-italiens-giorgia-meloni-gibt-amt-auf/


Meloni wird unbeliebt am 15.12.2024: Italiener wollen strenge Strafen auf der Strasse nicht akzeptieren:
Italien: Proteste gegen neue Verkehrsregeln

https://orf.at/stories/3378963/


NEAPEL am 15.12.2024: Hier klauen Kinder Weihnachtsbäume für Festfeuer am 17.1.2025:
Für ihre Feuer rauben sie die Baby-Gangs selbst aus Kirchen – VIDEO: Neapel: Weihnachtsbaumdiebstahl als „Schule des Verbrechens“
https://www.suedtirolnews.it/italien/neapel-weihnachtsbaumdiebstahl-als-schule-des-verbrechens

Von: ka

Neapel – In Neapel finden die Weihnachtsbäume keine Ruhe. Um genügend Brennholz für ihre Feuer des Heiligen Antonius zu ergattern, die traditionell jedes Jahr am 17. Januar entzündet werden, machen sich Dutzende von Jugendlichen und Kindern rivalisierender Baby-Gangs einen Spaß daraus, sie zu stehlen, wo auch immer sie sie finden können. Da die Baby-Gangs jedes Jahr unverschämter werden, wird diese äußerst unerfreuliche „Tradition“ für Neapel zum immer größeren Laster.

Facebook/Collettivo Partenopeo

Wie Bilder und Videos dokumentieren, sind die festlich geschmückten Weihnachtsbäume selbst in Kirchen und auf viel besuchten Plätzen in Neapels historischem Zentrum nicht mehr vor Diebstählen sicher. Die „Kinder“ der Gangs, die nicht selten mit den Camorra-Clans ihres jeweiligen Viertels verbunden sind, wetteifern regelrecht um die größten Weihnachtsbäume der Stadt, um mit ihnen anlässlich des „Cippo di Sant’Antuono“ ein großes Feuer zu entfachen. Diese traditionellen Feuer, die dem Heiligen Antonius gewidmet sind, werden jedes Jahr am 17. Januar in den verschiedenen Stadtteilen Neapels entzündet.

    Baby gang tenta di ruba un albero di Natale in chiesa a #Napoli: "Ho paura, non ho dormito"#Pomeriggio5

    Posted by Pomeriggio 5 on Friday, December 13, 2024

Die Jugendlichen und Kinder rivalisierender Baby-Gangs werden immer dreister. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis der majestätische Weihnachtsbaum, der die Galleria Principe di Napoli im Herzen der Altstadt schmückt, ins Visier der Gangs geraten würde.

Facebook/Napolindagando Fabio De Rienzo

Wie der Parlamentarier der Grün-Linken Allianz, Francesco Emilio Borrelli, in seinen sozialen Netzwerken berichtet, versuchte eine etwa zehnköpfige Gruppe von „Kindern“ einer Baby-Gang gleich mehrmals, den großen Weihnachtsbaum zu stehlen. Insgesamt zogen sie drei Nächte aus, um die mächtige Tanne mit Seilen zu Boden zu werfen und wegzuschleifen. Keiner dieser Diebstahlversuche war erfolgreich, aber am Baum entstand massiver Sachschaden.

Viele Bäume, die beispielsweise in Kirchen aufgestellt waren, hatten hingegen noch weniger Glück. Wie Videos von Überwachungskameras zeigen, drangen die Gangs in die Kirchen ein, packten die jeweiligen Bäumchen an der Spitze und schleiften sie fort.

    Come pirati in cerca di tesori. Assalto corsaro di una baby-gang nella basilica di San Lorenzo Maggiore: tentano due volte di rubare l’albero natalizio allestito in chiesa

    Come pirati in cerca di tesori. Assalto corsaro di una baby-gang nella basilica di San Lorenzo Maggiore: tentano due volte di rubare l’albero natalizio allestito in chiesa. Borrelli: “Nessun rispetto neanche i luoghi sacri. Li si fermino ora. Non sono ragazzate ma sfide che hanno codici di formazioni pre criminali.”Ormai è sfida aperta. Manca più di un mese alla festa di Sant’Antonio Abate ma le baby-gang di Napoli e provincia hanno cominciato già dallo scorso novembre a dare la caccia alla legna da ardere per i famigerati fuocarazzi per il cippo. Prima della fatidica notte, quando i vari gruppi di ragazzini rappresentanti del proprio quartiere d’origine si sfideranno a suon di falò da mostrare con orgoglio sui social, è appunto il furto di legname, visto come un bottino di guerra, il tesoro dei pirati, l’oggetto della competizione criminale.Proprio come dei pirati, le baby-gang, mirano a “tesori” sempre più preziosi ed assaltano anche luoghi inviolabili e sacri, come le chiese. L’ultima a subire un attacco corsaro è stata la basilica monumentale di San Lorenzo Maggiore, tra le più antiche della città, ubicata nel centro antico, presso piazza San Gaetano.I ragazzini erano in cerca di un albero natalizio, lo hanno scovato e puntato. Per ben due volte hanno tentato di portarlo via sradicandolo dal vaso in cui era piantato disseminando la navata della chiesa di terreno.“Abbiamo allestito questo l’albero qualche giorno fa e già lo hanno puntato. Ci hanno provato una prima volta, l’abbiamo risistemato ma poi sono ritornati e hanno nuovamente tentato di portarlo via. Dalle videocamere di sorveglianza vedremo i colpevoli” – raccontano dalla basilica al deputato di alleanza Verdi-Sinistra Francesco Emilio Borrelli.“Se non lasciano in pace nemmeno i luoghi sacri, in cosa si vuol sperare” – commenta il parlamentare- “Serve un attacco frontale per fermarli. È vero sono ragazzini, il più delle volte minorenni, ma rappresentano un pericolo per sé stessi e per gli altri, e un giorno diverranno adulti e se continueranno a praticare attività para-criminali il destino per loro sarà segnato. Per questo è assolutamente necessario intervenire ora.”

    Posted by Francesco Emilio Borrelli on Friday, December 13, 2024

Francesco Emilio Borrelli ist gleich, wie viele Neapolitaner empört. „Je öfter ein solches Verhalten geduldet wird, als desto ‚normaler‘ wird es angesehen, was dazu führt, dass die Diebstähle immer dreister werden. Dasselbe Phänomen konnte bereits bei der Straßengewalt zwischen den Baby-Gangs beobachtet werden. Nachdem den Schlägereien und Messerstechereien zwischen den Mitgliedern der Gangs jahrzehntelang wenig Beachtung geschenkt worden war, gingen die ‚Kinder‘ und Jugendlichen der rivalisierenden Gangs dazu über, sich mit Schusswaffen zu bekriegen. Im Gegensatz zu früher wetteifern die Baby-Gangs untereinander regelrecht darum, den größten Baum zu stehlen und damit den größten Coup zu landen“, erklärt der Abgeordnete.

    Furto a Napoli, ragazzi incappucciati strappano l'albero di Natale da un negozio e lo trascinano lungo il marciapiede | https://shorturl.at/PZSMR

    Posted by L'Occhio di Salerno on Sunday, December 8, 2024

„Dabei geht es nicht ‚nur‘ um den Diebstahl von Bäumen, sondern um die handfesten Auseinandersetzungen, die sie auslösen. Es geht aber vor allem darum, dass diese Bräuche nichts anderes als eine Schule des Verbrechens sind. Clanähnliche Gruppen von Kindern und Jugendlichen tragen einen Krieg aus, um die Vorherrschaft über ‚ihr‘ Territorium zu erlangen. Den ‚Cippo di Sant’Antuono‘ – das dem Heiligen Antonius gewidmete Feuer – der feindlichen Baby-Gang zu verhindern, heißt in der Sprache des Organisierten Verbrechens dem gegnerischen Clan potenzielle neue Rekruten zu entziehen, was seine Schwächung nach sich zieht. Es gilt daher, energisch gegenzusteuern und intensive Kontroll- und Präventionsmaßnahmen zu ergreifen“, fordert Francesco Emilio Borrelli zum schnellen Handeln auf.



Kriminelle Mafia in Italien 16.12.2024: ist immer noch präsent:
Wie stark die Mafia Italiens Wirtschaft unterwandert: Viertgrösste Firma des Landes
https://www.blick.ch/wirtschaft/neue-zahlen-zeigen-verbrecher-waeren-viertgroesste-firma-italiens-wie-die-mafia-italiens-wirtschaft-unterwandert-id20417926.html

Gabriel Knupfer - Eine Studie zeigt: 150'000 Firmen in Italien sind von der Mafia unterwandert. Vor allem im Süden des Landes regiert die organisierte Kriminalität auch in der legalen Wirtschaft. Das sind die Zahlen.

Obwohl die italienische Mafia heute nicht mehr so stark im Fokus der Öffentlichkeit steht, floriert sie weiter. Nach einer Studie des Handwerkerverbands CGIA erwirtschaftet das organisierte Verbrechen in Italien mindestens 40 Milliarden Euro im Jahr (37 Milliarden Franken).

Zum Vergleich: Wäre die Mafia eine Firma anstatt mehrere kriminelle Gruppen, stünde sie in Italien auf dem vierten Platz der grössten Unternehmen. Nur die Energiereisen Eni, Enel und GSE machen mehr Umsatz. In der Schweiz läge die Mafia vor Migros und Coop, den grössten Detailhändlern.
150'000 Firmen mit Mafiaverbindung

Dabei dürften die 40 Milliarden Euro sogar noch zu niedrig angesetzt sein. Die tatsächlichen Gewinne aus der Unterwanderung der legalen Wirtschaft liessen sich kaum beziffern, heisst es in der Studie. Laut Daten der Finanzaufsicht FIU stehen mindestens 150'000 italienische Firmen unter Verdacht, von der Mafia kontrolliert oder beeinflusst zu werden.

Zu den wichtigsten Einnahmequellen des organisierten Verbrechens gehören Drogenhandel, Prostitution, Immobiliengeschäfte und die Erpressung von Schutzgeldern von Unternehmen. Besonders im Fadenkreuz stehen dabei die italienischen Firmen.
Neapel bleibt Hochburg der Mafia

Trotz jahrzehntelanger Bekämpfung scheint die organisierte Kriminalität weiterhin fest im wirtschaftlichen Gefüge des Landes verankert. Besonders betroffen sind die grossen Städte: In Neapel zum Beispiel stehen 18'500 Firmen im Einflussbereich der Camorra, der dortigen Mafia. In Rom haben etwas mehr als 16'700 «Mafiageruch» und in Mailand 15'650.

Doch auch kleinere Städte wie Caserta mit 5873 Unternehmen, Brescia mit 4043, Palermo mit 4016, Salerno mit 3862, Bari mit 3358 und Catania mit 3291 sind Hochburgen der Mafia. Der Süden des Stiefels mit der ’Ndrangheta und die Insel Sizilien mit der Cosa Nostra sind damit weiterhin Mafiahochburgen.

Doch auch im Norden sind die Mafiosi aktiv: Como an der Schweizer Grenze hat über 700 mit der Mafia verbundene Firmen.
Illegale Abfallentsorgung und öffentliche Aufträge

Unter den Aktivitäten der Verbrechersyndikate in Italien sei die Erpressung die einträglichste, die Opfer dieses Verbrechens sind fast ausschliesslich Unternehmer, heisst es in der Studie.

Dazu kommt: Unternehmen mit mafiösen Verbindungen sind häufig in Bereichen anzutreffen, in denen es zu Gewalt, Fälschungen, Schwarzarbeit und Umweltvergehen kommt. Dazu gehören etwa illegale Abfallentsorgung und öffentliche Aufträge.
’Ndrangheta als globales Unternehmen

International dürften die Einnahmen der italienischen Mafiaorganisationen noch viel grösser sein: Allein die ’Ndrangheta soll global 50 Milliarden Euro umsetzen. Sie kontrolliert weitgehend den Handel mit Kokain in Europa.




Die Süditalien-Mafia beutet Norditalien aus am 16.12.2024: "Hilfe" an notleidende Unternehmen - aber dann kommen Geldwäsche, Wucher und Erpressung zum Schaden von GANZ Italien:
Das Milliardengeschäft der Mafia mit dem Tourismus: Der Süden kontrolliert den Norden
https://www.suedtirolnews.it/italien/das-milliardengeschaeft-der-mafia-mit-dem-tourismus

Von: Ivd

Mailand – Die italienische Tourismusbranche wird zunehmend zum Schauplatz dunkler Machenschaften. Einer aktuellen Untersuchung zufolge verdient die Mafia jährlich Milliarden im Tourismussektor – eine Entwicklung, die nicht nur Unternehmen in Bedrängnis bringt, sondern auch die gesamte Wirtschaft unter Druck setzt.
Wie das Institut Demoskopika in einer am Dienstag veröffentlichten Studie erklärt, verdienen kriminelle Organisationen allein im Bereich von Hotels und Restaurants Einnahmen von etwa 3,3 Milliarden Euro pro Jahr. Zu den Hauptakteuren zählen die ‘Ndrangheta, Camorra, Cosa Nostra sowie Gruppierungen aus der Region Apulien. Besonders alarmierend: Fast die Hälfte dieser illegalen Umsätze stammen aus dem Norden Italiens, obwohl die Wurzeln der Mafia tief im Süden verankert sind.
Großereignisse wie das bevorstehende Heilige Jahr der katholischen Kirche und die Olympischen Winterspiele dürften diese Einnahmen weiter in die Höhe treiben, prognostizieren Forscher.

Schwache Unternehmen als leichte Beute
Italiens Tourismussektor kämpft mit finanziellen Schwierigkeiten – eine Schwachstelle, die die Mafia gezielt ausnutzt. Laut Raffaele Rio, Präsident des Demoskopika-Instituts, befinden sich etwa 7.000 Betriebe, knapp 15 Prozent der Branche, in einer besonders prekären Lage. Diese Unternehmen werden zur Zielscheibe krimineller Gruppen, die finanzielle “Hilfe” anbieten, jedoch einen hohen Preis fordern.

“Die Mafia sichert Unternehmen in Not das Überleben, übernimmt aber gleichzeitig die Kontrolle oder gar die Eigentümerschaft”, erklärt Rio. “Das ist ein perfides soziales System, das Unternehmer in Schwierigkeiten erdrückt.” Die Folge sei ein Kreislauf aus Geldwäsche, Wucher und Erpressung, der nicht nur den betroffenen Betrieben, sondern auch der gesamten legalen Wirtschaft des Landes schade. Das System hat gleichzeitig den Effekt, dass abhängige Unternehmen immer tiefer in die Abhängigkeit gedrückt werden.

Bedrohung mit weitreichenden Folgen
Die italienische Mafia ist längst nicht mehr nur ein lokales Problem. Durch ihre Aktivitäten im lukrativen Tourismussektor und die Ausweitung in den wirtschaftsstarken Norden wird sie zu einem wachsenden Risiko für den Ruf und die Stabilität des Landes. Die Entwicklung verdeutlicht, wie wichtig entschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität sind und zwar nicht nur für Italien, sondern auf Ebene der Europäischen Union.



Spielplätze mit geringen Pestizirückständen in Südtirol (Italien) am 16.12.2024:
32 Spielplätze untersucht: Rückstände auf Spielplätzen: Ergebnisse des landesweiten Monitorings
https://www.suedtirolnews.it/chronik/rueckstaende-auf-spielplaetzen-ergebnisse-des-landesweiten-monitorings

Von: mk

Bozen – Der Südtiroler Sanitätsbetrieb und die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz führen im Auftrag des Landes ein systematisches Monitoring von Pestizidrückständen auf Kinderspielplätzen durch. Auf 32 Spielplätzen im ganzen Land werden dafür viermal im Jahr Grasproben entnommen.

Die bisherigen Ergebnisse für 2024 zeigen: Die Pestizidrückstände, die während der Zeit der Vegetationsperiode vorgefunden wurden, sind auf allen Spielplätzen sehr gering.

Bereits in den Jahren 2018, 2019, 2020 und 2021 hatte der Südtiroler Sanitätsbetrieb in Zusammenarbeit mit der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz ein Monitoring über Spritzmittelrückstände auf Kinderspielplätzen in der Obstbauregion durchgeführt und in einem wissenschaftlichen Fachartikel veröffentlicht. Im heurigen Jahr wurden wiederum insgesamt 32 Spielplätze zwischen Salurn im Süden und Mals im Vinschgau beziehungsweise Brixen im Eisacktal beprobt. Die Lage der Spielplätze wurde so gewählt, dass die Obstbauregion weitestgehend abgedeckt wird. Die Beprobung erfolgt insgesamt viermal im Jahr: im März, im Juni, im Oktober und im Dezember. Damit wird auch eine Aussage über die Verteilung der Exposition im Jahresverlauf möglich.

Die Ergebnisse der ersten drei Beprobungen 2024 zeigen, dass sich während der Vegetationsperiode auf den Spielplätzen Rückstände von primär im Obstbau eingesetzten Wirkstoffen nachweisen lassen. Ähnlich wie in der vorangegangenen Studie sind die Rückstände sehr gering.

Die Art und die Konzentration der gefundenen Wirkstoffrückstände ändern sich im Jahresverlauf. So werden die im März gefundenen Wirkstoffe Cyprodinil, Dithianon und Pyrimethalin primär zur Bekämpfung des Apfelschorfs eingesetzt. Die Produkte Etofenprox werden während der Vorblüte zur Bekämpfung verschiedener Apfelblattsauger eingesetzt. Pyriproxyfen wird zur Bekämpfung von Schildläusen im Zeitraum nach dem Austrieb der Bäume eingesetzt.

Bei der im Juni durchgeführten zweiten Beprobung wurden primär Fungizide gefunden. Auch hier spielen Wirkstoffe gegen den Apfelschorf sowie gegen Alternaria die Hauptrolle. Dazu zählen Fluazinam, Captan und Dodine. Nachgewiesen wurde auch Cyflufenamid, das zur Bekämpfung des Apfelmehltaus eingesetzt wird. Ametoctradin, Spiroxamin und Cyflufenamid werden im Weinbau gegen den Falschen beziehungsweise Echten Mehltau angewandt.

Bei der Beprobung im Juni wurden in einzelnen Gemeinden die beiden Insektizide Cypermethrin und Permethrin nachgewiesen. Zwar ist Cypermethrin auch in der Landwirtschaft (Weinbau) zugelassen, wird aber in Südtirol nicht eingesetzt. Beide Wirkstoffe sind Mittel gegen die Verbreitung der Tigermücke. Nach Rücksprache mit den betroffenen Gemeinden hat in der entsprechenden Gemeinde an den der Beprobung vorhergehenden Tagen eine solche Behandlung stattgefunden.

Bei der im Oktober durchgeführten Beprobung wurden bei keiner Probe Rückstände von Pestiziden festgestellt.

Die durchschnittlich gefundenen Konzentrationen der Wirkstoffe liegen in einem sehr niedrigen bis niedrigen Bereich: erste Beprobung bei 0,036 ppm (parts per million steht für den millionsten Teil), zweite Beprobung bei 0,025 ppm. Die durchschnittliche Konzentration (zweite Beprobung Cypermethrin und Permethrin 0,719 ppm) ist durch die kurz vor der Probennahme erfolgten Behandlung gegen die Tigermücke erklärbar. Nach einer Abnahme von Anzahl und Konzentration der Rückstände in den Jahren 2018 bis 2021 sind die Werte von 2024 ähnlich wie jene im Jahr 2021.

In Summe bestätigen die Ergebnisse die Schlussfolgerungen der vorhergehender Untersuchungen. Sie zeigen, dass die von der Landwirtschaft gesetzten Maßnahmen die Abdrift wirksam reduzieren, aber nicht vollständig verhindern.

Als Fazit lässt sich feststellen, dass sich auf zahlreichen Spielplätzen zwar Wirkstoffe von Pestiziden nachweisen lassen, auch wenn nur in sehr geringen Konzentrationen. Die Wirkstoffe stammen aus der Landwirtschaft und vereinzelt aus der Bekämpfung der Tigermücke. Im Sinne einer stetigen Verbesserung muss weiter an der Optimierung der Ausbringungstechnik und der Reduzierung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes gearbeitet und die Kommunikation bei Einsätzen zur Insektenbekämpfung (Beispiel Tigermücke) überdacht und besser organisiert werden.

Weiterführende Informationen: www.frontiersin.org/journals/environmental-science/articles/10.3389/fenvs.2022.1062333/full




ITALIEN am 17.12.2024: Handy am Steuer geht nun gar nicht mehr: Führerscheinentzug:
Führerscheinentzug in zwei Fällen: Mit dem Smarphone am Steuer: Bozner Stadtpolizei kennt keine Gnade

https://www.suedtirolnews.it/chronik/mit-dem-smarphone-am-steuer-bozner-stadtpolizei-kennt-keine-gnade

Von: mk

Bozen – Die Bozner Ortspolizei hat am vergangenen Wochenende unter Beweis gestellt, dass sie die neuen, verschärften Verkehrsregeln konsequent durchsetzt. Trotz zahlreicher anderer Einsätze wurden bereits die ersten Autofahrer ertappt, die während der Fahrt ihr Smartphone nutzten. Die Konsequenzen sind drastisch: Die Palette reicht vom Abzug von fünf Punkten über eine Geldstrafe von 250 Euro bis hin zum sofortigen Entzug des Führerscheins für mindestens 15 Tage, in schweren Fällen sogar bis zu zwei Monaten.

Doch damit nicht genug: Auch Fahrer von E-Scootern müssen sich auf strengere Regeln einstellen. Seit Montag wurden bereits Verstöße gegen die Helmpflicht und die Versicherungspflicht geahndet.

Verschärft die Stadt selbst die Regeln, gibt es meist eine Übergangszeit, in der die Stadtpolizei zunächst die Bürger eher informiert, anstatt sofort Strafen auszustellen. In diesem Fall handelt es sich allerdings um eine Gesetzesänderung auf nationaler Ebene. Mit Inkrafttreten des neuen Verkehrskodexes müssen Übertretungen auch geahndet werden.

Das unterstreicht auch der Kommandant der Stadtpolizei Bozen, Fabrizio Piras laut einem Bericht der Zeitung Alto Adige: “Am Wochenende mussten wir uns um viele andere Dinge kümmern. Am Weihnachtsmarkt herrschte ein großes Touristenaufkommen, ein Fußballspiel stand an, außerdem fand eine Pro-Palästina-Demo statt.“ Trotzdem war die Stadtpolizei wachsam. „Die Bozener müssen verstehen: Am Steuer gehört das Handy ausgeschaltet.“

Piras weist außerdem darauf hin, dass viele E-Scooter-Fahrer noch nicht über die neuen Vorschriften informiert seien. Das könnte sich jedoch rasch ändern. Wer ohne Helm oder Versicherung unterwegs ist, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.




https://www.nau.ch/news/europa/italiens-vize-regierungschef-salvini-freigesprochen-66883039

Italiens Ex-Innenminister Matteo Salvini wurde im umstrittenen Migranten-Prozess freigesprochen.

Im Prozess um den Umgang mit Migranten auf dem Mittelmeer ist der italienische Vize-Ministerpräsident Matteo Salvini freigesprochen worden. Dies verkündete ein Gericht in Palermo auf Sizilien.

In dem Prozess ging es darum, dass der Vorsitzende der rechten Regierungspartei Lega in seiner Zeit als Innenminister 2019 das Schiff einer Hilfsorganisation mit Flüchtlingen wochenlang am Einlaufen in einen Hafen gehindert haben soll.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine sechsjährige Haftstrafe für Salvini gefordert und wertete dessen damaliges Verhalten als Freiheitsberaubung und Amtsmissbrauch. Das Schiff der spanischen Organisation «Open Arms» lag mit mehr als 160 Migranten vor Lampedusa, durfte aber nicht in den Hafen.

Menschen sprangen ins Wasser und versuchten, an Land zu schwimmen. Das Schiff wurde nach drei Wochen beschlagnahmt, damit es anlegen konnte.



Kriminelle Katholiken in Castignano (bei Ascoli Piceno, Mittelitalien) am 20.12.2024: Mann (48) hat Frau (45) totgeschlagen:
Schrecklicher Femizid überschattet Vorweihnachtszeit - VIDEO: Emanuela Massicci [45] zu Tode geprügelt: „Sie atmet nicht mehr“
https://www.suedtirolnews.it/italien/emanuela-massicci-45-zu-tode-gepruegelt-sie-atmet-nicht-mehr

Von: ka

Ripaberarda/Castignano – Ein schrecklicher Femizid überschattet Vorweihnachtszeit in den Marken. Ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge wurde die 45-jährige Emanuela Massicci in der ehelichen Wohnung in Castignano bei Ascoli Piceno von ihrem Mann zu Tode geprügelt. Der mutmaßliche Täter, der 48-jährige Arbeiter Massimo Malavolta, der sich ins Schlafzimmer eingeschlossen hatte, um sich das Leben zu nehmen, wurde von den Carabinieri festgenommen.

Zutiefst erschütternd ist, dass es die beiden kleinen Kinder des Ehepaars waren, die den Rettungskräften und den Carabinieri die Wohnungstüre öffneten. Die Kinder, die während der Bluttat noch in ihren Zimmern schliefen, sind zum Glück wohlauf. Sie wurden in die Obhut der mütterlichen Großeltern gegeben.

„Papa komm, Emanuela atmet nicht“, rief Massimo Malavolta am Freitagmorgen seinen Vater an und bat ihn, Hilfe zu holen. Als die Carabinieri gegen 7.00 Uhr zum Haus eilten, in dem auch Emanuela Massiccis Eltern wohnen, und an der Wohnungstür klingelten, waren es die beiden Kinder im Alter von fünf und zehn Jahren, die ihnen und den Rettungskräften die Haustüre öffneten. Den Carabinieribeamten und den Rettungskräften war sofort bewusst, dass in der Wohnung kurz zuvor eine Tragödie geschehen war. Um die zugesperrte Türe des Schlafzimmers aufzubrechen, musste die Feuerwehr eingreifen.

    𝐂𝐚𝐬𝐭𝐢𝐠𝐧𝐚𝐧𝐨 – 𝐔𝐜𝐜𝐢𝐬𝐚 𝐢𝐧 𝐜𝐚𝐬𝐚 𝐝𝐚𝐥 𝐦𝐚𝐫𝐢𝐭𝐨 𝐜𝐡𝐨𝐜 𝐚 𝐑𝐢𝐩𝐚𝐛𝐞𝐫𝐚𝐫𝐝𝐚Servizio di Stefania Serino

    Posted by Veratv GROUP on Thursday, December 19, 2024

Als die Einsatzkräfte das eheliche Schlafzimmer betraten, bot sich ihnen ein Bild des Grauens. Während Massimo Malavolta, der blutige Kleidung trug, mit einem Messer in der Hand auf dem Bett saß, lag neben ihm der leblose Körper von Emanuela Massicci. Als die Carabinieri ihn entwaffneten, fiel er bewusstlos zu Boden. Laut ersten Erkenntnissen hatte er sich die Pulsadern aufgeschnitten und dabei viel Blut verloren. Er wurde ins Krankenhaus von Ascoli eingeliefert, wo er ständig bewacht wird.

Ersten Untersuchungen des Gerichtsmediziners zufolge weist die Leiche der Frau „im Gesicht und an verschiedenen anderen Körperteilen zahlreiche Schwellungen und Blutergüsse“, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen durch Messerstiche auf. Die genaue Todesursache wird erst die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Autopsie klären, aber alle Verletzungen deuten darauf hin, dass die 45-Jährige mit bloßen Händen zu Tode geprügelt wurde.

    Femminicidio all’alba a Castignano, in provincia di Ascoli Piceno

    Femminicidio all’alba a #Castignano, in provincia di Ascoli Piceno. Uccide la moglie a mani nude mentre i figli piccoli dormono nella stanza accanto. Lui aveva precedenti per maltrattamenti.#Tg1 Giulia Serenelli

    Posted by Tg1 on Thursday, December 19, 2024

Gegen Massimo Malavolta sollen zwar keine Anzeigen wegen häuslicher Gewalt vorliegen, aber in der Nachbarschaft war es kein Geheimnis, dass in der ehelichen Wohnung ein Klima der Angst und Gewalt herrschte. Laut einer Nachbarin habe Emanuela, die im Nachbardorf in einer Konditorei angestellt war, die Ehe „nur mehr wegen der Kinder“ fortgeführt.

ANSA / SANDRO PEROZZI

Massimo Malavolta ist für die Justiz jedoch kein Unbekannter. Vor fast zehn Jahren war der 48-jährige Arbeiter wegen schwerer Körperverletzung und Stalkings zu Lasten einer beeinträchtigten Frau auf richterliche Anordnung hin in den Hausarrest überstellt worden. Wegen dieser Straftaten hatte ihn das Berufungsgericht von Ancona zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten und 20 Tagen verurteilt. „Er hätte früher gestoppt werden müssen“, erzählen einige Einwohner des 900 Seelen zählenden Dorfes Ripaberarda, in dem sich das Haus befindet, der italienischen Nachrichtenagentur ANSA.

Nach der Bluttat ist im beschaulichen Dorf hoch über dem Tal des Tronto die vorweihnachtliche Stimmung dahin. „Diese Nachricht hat uns alle schockiert. Unsere Gemeinde zählt kaum mehr als 2.500 Einwohner. Die Nachricht von der Tragödie hat sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Meine Gedanken und die aller anderen sind bei den beiden Kindern, die ebenfalls Opfer dieser schrecklichen Tragödie geworden sind. Die Gemeinde Castignano wird alles in ihrer Macht Stehende tun, um ihnen nahe zu sein und beizustehen“, so der Bürgermeister von Castignano, Fabio Polini.

Emanuela Massicci ist die 108. Frau, die seit Anfang des Jahres in Italien ermordet wurde.



Verdacht Islam-Terror in Oslo:
Fast-Frauenmord an Italienerin in Oslo (Norwegen) am 22.12.2024: Der Täter hatte "indische Wurzeln":
Femizid konnte verhindert werden: 21-jährige Italienerin nach Messerangriff im Koma
https://www.suedtirolnews.it/chronik/21-jaehrige-italienerin-nach-messerangriff-im-koma

Von: fra
Oslo – Martina Voce, eine 21-jährige Italienerin aus Florenz, liegt nach einem Messerangriff ihres Ex-Partners in Oslo auf der Intensivstation. Der 24-jährige Angreifer, ein Norweger mit indischen Wurzeln, stach etwa 30 Mal auf sie ein, wobei er auch die Halsschlagader traf. Die junge Frau musste notoperiert werden.
Glücklicherweise verhinderten Kollegen der 21-Jährigen einen Femizid. Zwei Männer und eine Frau, die mit Voce in einem Geschäft arbeiteten, eilten ihr zur Hilfe, als der Angriff stattfand. Dabei wurde der Angreifer ebenfalls verletzt und befindet sich mittlerweile im künstlichen Koma. Er konnte bislang nicht befragt werden.
Martina Voce hatte die Beziehung zu dem Mann vor etwa zwei Monaten beendet. Laut ihrem Vater schwebt sie noch in Lebensgefahr, doch die Ärzte geben sich zuversichtlich.
Der Geschäftsführer der Ladenkette, bei der Voce arbeitete, dankte den mutigen Angestellten für ihr Eingreifen, das vermutlich ihr Leben rettete.




Verdacht Islam-Terror in Bozen am 28.12.2024: Aldi in der Bozner Freiheitsstrasse wird Schauplatz von gewalttätigem Klau durch Asylant:
Nach Gewaltakt im Supermarkt: Lega fordert Reform des Asylrechts
https://www.suedtirolnews.it/politik/nach-gewaltakt-im-supermarkt-lega-fordert-reform-des-asylrechts

Von: Ivd

Bozen – Nach einem gewalttätigen Vorfall in einem Supermarkt der Kette Aldi in der Bozner Freiheitsstraße hat der Stadtrat der Lega seine Solidarität mit den Betroffenen bekundet. Ein Sicherheitsmitarbeiter des Supermarkts war verletzt worden, als er versuchte, einen Diebstahl zu verhindern. Die Partei fordert nun schärfere Maßnahmen gegen Kriminalität und ein Ende der ihrer Meinung nach „unkontrollierten Aufnahme“ von Schutzsuchenden.

Der Vorfall ereignete sich in einem stark frequentierten Einkaufsbereich. Neben der verletzten Sicherheitskraft waren auch Mitarbeiter und Kunden des Supermarkts Zeugen des Angriffs. Der mutmaßliche Täter ist den Behörden bereits bekannt und steht unter internationalem Schutz. Nach seiner Festnahme durch die Polizei wurden sofortige Schritte zur Aberkennung seines Schutzstatus und Einleitung eines Ausweisungsverfahrens eingeleitet.

Lega äußert Kritik und lobt die Einsatzkräfte
Die Lega verurteilt die Tat scharf und verbindet den Vorfall mit ihrer Kritik an der aktuellen Migrationspolitik. „Bozen hat genug Kriminalität“, so die Botschaft der Partei, die betont, dass der Schutz der lokalen Bevölkerung Vorrang haben müsse.

Besonders lobend äußerte sich die Lega über das schnelle Eingreifen der Polizei und die Zusammenarbeit mit Quästor Paolo Sartori. „Die Festnahme des Täters zeigt, dass die Behörden schnell und effizient handeln können“, betonte ein Sprecher der Partei. Dennoch reiche dies nicht aus: „Wir brauchen klare Signale, um die Sicherheit der Bürger langfristig zu gewährleisten.“

Aufruf zur politischen Diskussion
Dieser Vorfall hat eine Diskussion ausgelöst, die weit über die Grenzen Bozens hinausgeht. Während die Lega auf eine Einschränkung der Aufnahme von Schutzsuchenden drängt, warnen Kritiker vor einer Pauschalisierung von Migranten. Es bleibt abzuwarten, wie die lokalen und nationalen Institutionen auf diesen erneuten Aufruf zu härteren Maßnahmen reagieren.





Mailand am 28.12.2024: hat ab 1.1.2025 ein fast totales Rauchverbot - Argument "Feinstaubbelastung":
Mailand: Rauchverbot im Freien ab 1. Januar - Reduktion der Feinstaubbelastung
https://www.suedtirolnews.it/italien/mailand-rauchverbot-im-freien-ab-1-januar

Von: Ivd

Mailand – Ab dem 1. Januar 2025 tritt in Mailand ein nahezu vollständiges Rauchverbot im öffentlichen Raum in Kraft. Von diesem Tag an sind Zigaretten in allen öffentlichen Bereichen, einschließlich Straßen und Plätzen, verboten – mit Ausnahme von isolierten Bereichen.

Bereits seit 2021 gibt es in Mailand Einschränkungen für Raucher. An Bushaltestellen, auf Kinderspielplätzen und in Parks sowie Sportanlagen und Friedhöfen ist das Rauchen verboten. Das neue Gesetz dehnt diese Einschränkungen auf sämtliche Straßen und öffentlichen Plätze aus. Elektronische Zigaretten bleiben von der Regelung unberührt, ihre Nutzung ist weiterhin gestattet.

Verbesserung der Luftqualität

Die Entscheidung zur Verschärfung des Rauchverbots wurde von der Stadtverwaltung als ein Schritt zur Reduzierung der Feinstaubbelastung und der Förderung einer gesünderen Lebensweise beschrieben. Laut einer Studie der Umweltagentur Arpa Lombardia verursacht das Rauchen sieben Prozent der Feinstaubemissionen in Mailand. Umwelträtin Elena Grandi erläuterte, dass es sich hierbei nicht nur um eine gesundheitliche Maßnahme für Raucher handelt, sondern um eine Entscheidung, von der die gesamte Bevölkerung profitieren soll.

Doch nicht alle begrüßen die neue Regelung. Die Betreiber der Tabakgeschäften kündigten bereits an, gegen das Gesetz vor Gericht zu ziehen. Sie kritisieren, dass das Verbot ihre Geschäftstätigkeit massiv einschränke.

Zukunftsvision stößt auf Widerstand

Die Umsetzung dieses neuen Gesetzes dürfte nicht ohne Herausforderungen verlaufen. Der Widerstand, insbesondere von Seiten der Tabakgeschäfte, zeigt, dass das Thema Rauchverbot nach wie vor ein umstrittenes Thema ist. Dennoch bleibt die Stadtregierung optimistisch, dass sich die Maßnahme langfristig als Teil eines kulturellen Wandels etablieren wird.





Bürgerbewegung gegen Touristenwohnungen in Florenz am 28.12.2024: klebt illegale Keyboxen und Türklinken zu:
Protest gegen Overtourism: Kleinkriege um Keyboxen in Florenz: Aktivisten nehmen die Sache selbst in die Hand
https://www.suedtirolnews.it/italien/protest-gegen-overtourism-kleinkriege-um-keyboxen-in-florenz

Von: Ivd

Florenz – In der toskanischen Hauptstadt haben Aktivisten in der Nacht ein Zeichen gegen Kurzzeitvermietungen und den Massentourismus gesetzt. Die Aktion, die von der Bürgerinitiative Salviamo Firenze per viverci (Rettet Florenz zum Wohnen) organisiert wurde, ist Teil einer breiteren Protestbewegung in Italien. Sie beklebten Keyboxen und Türklingeln mit gelb-schwarzem Klebeband.

In rund zwanzig Straßen des historischen Zentrums wurden Keyboxen, die oft von Vermietern für den Zugang von Touristen genutzt werden, mit Absperrband und der Aufschrift „Rimozione forzata“ (Zwangsweise Entfernung) markiert. Hintergrund ist das Verbot der Keyboxen, die es Vermietern von Ferienapartments und Touristen einfacher macht, eine Schlüsselübergabe auch ohne Personal vor Ort durchzuführen. Diese wurden vor kurzem verboten, um den Massentourismus in Italien einzudämmen.

ANSA/ Salviamo Firenze

Massimo Torelli, Sprecher von Salviamo Firenze per viverci, kritisierte scharf, dass die Behörden trotz des Erlasses des Innenministeriums vom November keine Maßnahmen gegen die Nutzung dieser Keyboxen ergriffen hätten. „Es ist mehr als ein Monat vergangen, seit bestätigt wurde, dass diese Kästchen in italienischen Städten für Kurzzeitvermietungen nicht erlaubt sind. Dennoch bleiben die Versprechungen, sie aus dem Stadtbild zu entfernen, unerfüllt. Alles geht weiter wie zuvor“, erklärte Torelli gegenüber der Presse.

Neue Vorschriften ab Januar 2025

Der Protest fällt zeitlich mit dem Inkrafttreten neuer Vorschriften für Kurzzeitvermieter zusammen. Ab dem 01.01.2025 müssen Vermieter, die Wohnungen über Plattformen wie Airbnb anbieten, neben ihrer Klingel ein Identifikationskennzeichen (Codice Identificativo Nazionale, CIN) anbringen. Zudem sind sie verpflichtet, Sicherheitsauflagen wie die Installation von Feuerlöschern, Gas- und Kohlenmonoxidmeldern sowie die Einhaltung baurechtlicher Vorgaben zu erfüllen. Laut Angaben der Aktivisten seien jedoch 95 Prozent der Anbieter nicht vorbereitet.

„Ab Januar drohen Bußgelder – aber nur, wenn tatsächlich kontrolliert wird“, so Torelli. Gleichzeitig kündigte die Initiative an, ihre Proteste im kommenden Jahr fortzusetzen, um gegen die „immobilienspekulative Blase“ vorzugehen, die Florenz zunehmend in ein Eldorado für internationalen Luxustourismus verwandle.

Die Verdrängung schreitet voran

Die Auswirkungen der Kurzzeitvermietungen auf die Stadt seien gravierend: „Täglich verschwindet eine lokale Gewerbefläche und macht Platz für ein weiteres Restaurant oder Café, das auf den Massentourismus ausgerichtet ist“, so die Aktivisten. Wohnungen, die früher Einheimischen zur Verfügung standen, würden stattdessen auf Plattformen für Touristen angeboten.

In einer Stadt wie Florenz, die für ihre Kultur und Geschichte bekannt ist, steht die Balance zwischen Bewahrung und wirtschaftlicher Ausbeutung auf der Kippe. Während die Protestierenden gegen die Kommerzialisierung kämpfen, bleibt abzuwarten, ob die neuen Gesetze tatsächlich zu einer Entlastung beitragen können. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich Florenz seine Seele zurückerkämpfen kann.




Italien am 30.12.2024: Polizist ist auch ein Drogendealer - und was für einer:
Doppelleben: Polizist schleuste wohl tonnenweise Kokain zum Gardasee - Mitglied eines internationalen Drogenkartells
https://www.suedtirolnews.it/italien/doppelleben-polizist-schleuste-wohl-tonnenweise-kokain-zum-gardasee

Von: Ivd

Desenzano – Es klingt nach dem Anfang eines Krimis, ist jedoch erschreckend real: Ein 47-jähriger Ortspolizist aus der Gemeinde Desenzano wird beschuldigt, ein Doppelleben geführt zu haben – auf der einen Seite als Hüter des Gesetzes, auf der anderen als Rädchen in einem Uhrwerk von internationalen Drogenschmugglern und Mafiosos.

Laut den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Brescia soll der aus Kampanien stammende Beamte Tonnen von Kokain in die Provinz Brescia geschleust haben. Dabei soll er nicht nur eng mit einer albanischen Drogenmafia kooperiert haben, sondern auch seine Stellung als Polizist missbraucht haben, um seine Komplizen vor Polizeikontrollen zu warnen. Zudem wird ihm vorgeworfen, selbst Haschischdosen verkauft und sich an einem Raubüberfall beteiligt zu haben.

Der Polizist im Kartell

Die Ermittlungen brachten ans Licht, dass der Polizist Teil eines 22-köpfigen Drogenkartells gewesen sein soll, das eng mit Netzwerken in Deutschland, Belgien und den Niederlanden verknüpft war. Die kriminelle Organisation agierte offenbar wie ein „Familienunternehmen“, das in der Lage war, Drogen im Wert von bis zu 300.000 Euro zu handeln.

Besonders brisant: Auch nach der Verhaftung des angeblichen Chefs der Bande soll dieser über ein sichergestelltes Mobiltelefon Anweisungen aus einer Haftanstalt in Padua erteilt haben. Mithilfe von Telefonüberwachungen, Umwelt- und Telematik-Abhörmaßnahmen konnten die Ermittler die Aktivitäten der Gruppe dokumentieren.

Der suspendierte Beamte steht nicht nur wegen des Drogenhandels, sondern auch wegen Geheimnisverrats und Beihilfe unter Verdacht. Besonders schwer wiegt der Vorwurf, dass er an einem Raub am 27. Februar beteiligt gewesen sein soll. Dabei wurden 48.000 Euro aus dem Fahrzeug eines Mannes gestohlen, der Bargeld aus falschen Rechnungen von Brescia in die Schweiz transportieren wollte.

Ein Abgrund aus Korruption

Die Ermittlungen, die bald zu mehreren Untersuchungshaftbefehlen führen sollen, zeichnen das Bild eines Mannes, der tief in ein kriminelles Netzwerk verwoben war. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, nicht nur die Drogenlieferungen zu ermöglichen, sondern durch sein Insiderwissen als Polizist auch den Schutz der Organisation vor Strafverfolgung gewährleistet zu haben.

Der Fall verdeutlicht auf erschreckende Weise, wie weitreichend und tief Korruption in italienischen Behörden verwurzelt ist – sogar in die Reihen jener, die eigentlich dem Schutz der Gesellschaft dienen sollen. Die Justiz wird nun entscheiden, wie es für den 47-Jährigen und seine mutmaßlichen Komplizen weitergeht.




Italienerin Cecilia Sala in Teheran im Evin-Gefängnis am 2.1.2025: wegen Kontakten zu rebellischen Frauen ohne Kopftuch: Einzelhaft mit 2 Decken ohne Bett - auf dem Boden schlafen - keine Heizung - Lichtfolter in der Nacht:
Kein Bett, tiefe Temperaturen, Isolationshaft – italienische Journalistin meldet sich aus Irans Horror-Knast: «Bitte macht schnell»
Italienische Journalistin (29) meldet sich aus Irans Horror-Knast: «Macht bitte schnell»
https://www.blick.ch/ausland/kein-bett-tiefe-temperaturen-isolationshaft-italienische-journalistin-meldet-sich-aus-irans-horror-knast-bitte-macht-schnell-id20459660.html

Janine Enderli und SDA - Die italienische Journalistin Cecilia Sala sitzt im Iran weiter in Haft. Nun werden immer mehr Details zu den Bedingungen bekannt, die in dem Gefängnis herrschen. Italien kämpft um ihre Freilassung.
Aus Protest gegen die Inhaftierung einer italienischen Journalistin im Iran hat Italiens Regierung den iranischen Botschafter in Rom einbestellt.
Bei dem Gespräch sei die sofortige Freilassung von Cecilia Sala (29) gefordert worden, hiess es in einer Mitteilung des Ministeriums. Bereits zuvor verlangte Aussenminister Antonio Tajani (71), alle Rechte der Italienerin zu respektieren.

Kein Bett in Gefängnis-Zelle
Sala war am 19. Dezember in Teheran festgenommen und inhaftiert worden. Seitdem befindet sie sich im berüchtigten Evin-Gefängnis in der iranischen Hauptstadt in strenger Einzelhaft. Nun soll Sala erstmals über die schrecklichen Haftbedingungen gesprochen haben, die sie aushalten muss.
In einem Telefonat mit ihren Angehörigen beklagte die 29-Jährige, sie müsse nur mit zwei Decken ausgerüstet auf dem Boden schlafen, wie die Zeitung «Corriere della Sera» berichtet. Vorher hatte Salas Familie tagelang kein Lebenszeichen von der Journalistin erhalten. Im Gespräch bat Sala laut der italienischen Zeitung mehrfach um Hilfe. «Macht schnell», wird sie zitiert. Hinzu kommt: In Teheran herrschen derzeit nachts Temperaturen um den Nullpunkt. Entsprechend kalt wird es in den Zellen.
Die beliebte Journalistin wird ausserdem in Isolationshaft festgehalten. Nur die italienische Botschafterin im Iran durfte Sala für eine halbe Stunde besuchen. Sie bracht ihr Berichten zufolge einige Hygiene-Artikel und eine Augenmaske mit. Diese sei wichtig, denn in Salas Zelle sei das Licht permanent angeschaltet.

«Journalismus ist kein Verbrechen»
Inzwischen hat sich auch die EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas eingeschaltet. Sie forderte im Gespräch mit der italienischen Zeitung «La Repubblica» ebenfalls Salas sofortige Freilassung. «Niemand sollte wegen seiner Arbeit inhaftiert werden. Journalismus ist kein Verbrechen», sagte Kallas.
Am Nachmittag will Ministerpräsidentin Giorgia Meloni nach Medienberichten mit einigen Ministern ihres Kabinetts zu einer kurzfristig anberaumten Sitzung zusammenkommen, um über weitere Schritte in der Angelegenheit zu beraten.
Die iranische Justiz wirft Sala Verstösse gegen die Mediengesetze der Islamischen Republik vor. Sala arbeitet für die Tageszeitung «Il Foglio» und betreibt zudem einen bekannten Podcast. Im Iran soll die 29-Jährige Kontakt mit Frauen aufgenommen haben, die sich nicht an die strengen Regeln des Mullah-Regimes halten und beispielsweise kein Kopftuch tragen.




Italien mit Bussgeldkatalog gegen AutofahrerInnen am 4.1.2025: Am Ende darf NIEMAND mehr Auto fahren:
Bußgelder wurden drastisch erhöht - Vorsicht bei Medikamenten [die auf Cannabis-Basis etc. hergestellt sind]: Neue Verkehrsstrafen in Italien könnten für Probleme sorgen
https://www.suedtirolnews.it/italien/vorsicht-bei-medikamenten-neue-verkehrsstrafen-in-italien-koennten-fuer-probleme-sorgen

Von: mk

Rom – Wer ab heuer in Italien gegen die Straßenverkehrsordnung verstößt, dem drohen drastische Bußgelder. Die Strafen wurden noch einmal deutlich nach oben geschraubt. Wie berichtet, haben die Maßnahmen durchaus Kontroversen ausgelöst. Vor allem das harte Durchgreifen bei Drogen könnte für all jene problematisch werden, die auf bestimmte Medikamente angewiesen sind.

Die neuen Strafen haben es in sich. Bereits zehn km/h über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit können Bußgelder zwischen 173 und 694 Euro nach sich ziehen. Innerhalb eines Jahres zwei Verstöße in Ortschaften bedeuten bis zu 880 Euro Strafe und einen Führerscheinentzug von 15 bis 30 Tagen.

Laut bussgeldrechner.org werden bei 40 bis 60 km/h über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit bis zu 2170 Euro fällig. Bei über 60 km/h können es bis zu 3382 Euro werden.

Doch nicht nur Temposünder werden zur Kasse gebeten. Fahrer, die am Steuer ein Mobiltelefon nutzen – sei es zum Telefonieren, Chatten oder für andere Tätigkeiten – müssen künftig mit Strafen bis zu 1.000 Euro, im Wiederholungsfall sogar bis zu 1.400 Euro rechnen.

Besonders streng geahndet werden auch Alkohol oder Drogen am Steuer. Im Fall von Alkohol gilt als Grenze ein Promillewert von 0,5. Bis 0,8 Promille drohen Bußgelder bis zu 2,170 Euro und der Führerscheinentzug bis zu sechs Monaten. Bis 1,5 Promille verdoppeln sich die Strafen, während gleichzeitig eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten möglich wird. Liegt jemand weiter darüber, werden bis zu 6000 Euro fällig. Man verliert den Führerschein bis zu zwei Jahre und man muss mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu einem Jahr rechnen.

Positiver Drogentest reicht

Noch strenger werden ab jetzt Drogen am Steuer gehandhabt. In diesem Fall kann der Lenker seine Fahrerlaubnis für drei Jahre verlieren. Viele Rechtsexperten in Italien stehen dieser Regelung allerdings skeptisch gegenüber – vor allem, weil auch mehrere Medikamente zu einem positiven Drogentest führen können.

Anwalt Dario Nardone aus Pescara rät Verkehrsteilnehmern grundsätzlich zur Vorsicht. „Die alte Regelung sanktionierte diejenigen, die nach dem Konsum von Betäubungsmitteln oder psychotropen Stoffen in einem Zustand verkehrsunfähiger Beeinflussung Auto fuhren. Der neue Artikel 187 der Straßenverkehrsordnung bestraft hingegen jeden, der nach dem Konsum von Betäubungsmitteln oder psychotropen Stoffen fährt“, so der Anwalt.

Die wesentliche Änderung der neuen Regelung bestehe darin, dass die Überprüfung des verkehrsunfähigen Zustands des Fahrers entfällt. Das bedeutet, dass bei einer Polizeikontrolle die Sanktionen allein aufgrund eines positiven Drogentests verhängt werden, auch ohne dass ein verkehrsunfähiger Zustand vorliegt.

„Höchste Vorsicht geboten“

Wie Nardone auf seiner Homepage erklärt, gebe es derzeit keine offizielle Liste von Medikamenten, die zu einem falsch positiven Ergebnis führen könnten. Dennoch könnten als Beispiel Arzneimittel auf Morphinbasis und andere opioidhaltige Schmerzmittel, sowie Medikamente auf Basis von Cannabis, Benzodiazepine und Barbiturate genannt werden.

Vereinfacht ausgedrückt könnten Probleme bei der Einnahme von Antihistaminika, opioidhaltigen Schmerzmitteln, Anxiolytika und Sedativa, Blutdruckmedikamenten und trizyklischen Antidepressiva auftreten. Das heißt, auch gängige Medikamente können sich negativ auf die Fahrtüchtigkeit auswirken (z.B. durch Schläfrigkeit und verminderte Konzentration).

„Bis zu weiteren Präzisierungen und Korrekturen der neuen Regelung sollte vor dem Autofahren nach der Einnahme eines Medikaments unbedingt überprüft werden, ob dieses die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen könnte“, schreibt der Anwalt. Obwohl das Verkehrsministerium daran arbeite, mögliche Ausnahmen oder spezielle Regelungen festzulegen, um Fälle zu identifizieren, in denen keine Sanktionen verhängt werden sollten, sei weiterhin höchste Vorsicht geboten, warnt Nardone.



https://orf.at/stories/3380832/




Dorf Belcastro (Süditalien) am 6.1.2025: hat keinen Arzt mehr - auch keinen Bereitschaftsdienst mehr:
Italienischer Dorfbürgermeister verbietet Kranksein
https://www.nau.ch/news/europa/italienischer-dorfburgermeister-verbietet-kranksein-6688999

DPA - Italien - Die kleine Gemeinde Belcastro in Süditalien findet keinen Arzt mehr. Daraufhin erklärt Bürgermeister Antonio Torchia das Kranksein für verboten. Im Ernst?
In Italien hat ein Dorfbürgermeister das Kranksein kurzerhand für verboten erklärt, weil er für seine 1300-Seelen-Gemeinde keinen Arzt mehr findet. Der Bürgermeister des süditalienischen Dorfes Belcastro, Antonio Torchia, begründete seine neue Verordnung damit, dass keine ordentliche Gesundheitsversorgung mehr gewährleistet sei.
In Belcastro gibt es nicht einmal mehr einen ärztlichen Bereitschaftsdienst. Das nächste Spital ist 45 Kilometer entfernt. Torchia wies die Bevölkerung deshalb schriftlich an, «jede Krankheit zu vermeiden, die einen medizinischen Eingriff erfordert, insbesondere in Notfällen, und sich so viel wie möglich auszuruhen».

«Ironische Provokation»
Von Belcastros 1300 Einwohnerinnen und Einwohnern sind mehr als die Hälfte älteren Jahrgangs. So wie dies in vielen Dörfern inzwischen typisch ist. Italien gehört zu den Ländern, die besonders unter Überalterung leiden.
Der Bürgermeister versteht seinen Erlass als «ironische Provokation», um auf das Problem aufmerksam zu machen. Durchaus mit Erfolg.
«Ich muss sagen, dass meine Anordnung mehr Wirkung zeigt als die Dutzende Briefen, die ich bisher an die Gesundheitsbehörde der Provinz und an die Präfektur geschickt habe», sagte Torchia. Jetzt hoffe er, dass sowohl in der Politik als auch im Gesundheitswesen das Gewissen wachgerüttelt sei.




Gardasee am 7.1.2025: Für Nobeltouristen baut man - für die lokale Bevölkerung baut man nix:
Das Südtiroler System am Gardasee: "Wirtschaftliche Interessen werden über das soziale Wohl der Bevölkerung gestellt" – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/das-suedtiroler-system-am-gardasee-video

Von: luk

Bozen – Südtiroler Firmen spielen eine zentrale Rolle in einer umstrittenen urbanistischen Entwicklung am Gardasee. Das investigativ-journalistische TV-Magazin „Report“ hat in seiner jüngsten Sendung auf Rai 3 beleuchtet, wie Bautätigkeiten in der Region das Gesicht und die Seele dieses beliebten touristischen Gebiets verändert haben.

Ein Videobeitrag von Rosamaria Aquino beginnt in Punta San Vigilio, geht über Lazise – wo die Wohnungsnot immer größer wird – und erreicht schließlich Torri del Benaco, wo auf der Albisano-Hügelkette ein Luxushotel errichtet wird. Dort wurde deutlich, dass Bauvorhaben mit komplexen rechtlichen und urbanistischen Fragen verknüpft sind, in die auch Südtiroler Unternehmen involviert sind.

Laut der Reportage wurde die Grundlage für das Projekt von einer Genossenschaft in Torri del Benaco gelegt. Sie erhielt vom Gemeinderat die Genehmigung, in einem touristischen Bereich zu bauen, obwohl die Zustimmung einer Aufsichtsbehörde noch ausstand. Nachdem die Genehmigungen vorlagen, verkaufte die Genossenschaft das Land und die Baukonzession an eine Hoteliersfamilie aus dem Meraner Raum.

„Report“ deckte auf, dass mehrere Bauvorhaben am Gardasee auf ähnliche Weise ablaufen: Südtiroler Firmen erwerben Baukonsessionen, die von örtlichen Genossenschaften vorbereitet wurden. Zahlreiche Projekte profitieren vom sogenannten „Piano Casa“, einem Gesetz, das eine Erhöhung der Bauvolumen erlaubt.

Während die Bauarbeiten in Torri del Benaco teils ausgesetzt sind und auf die Zustimmung der Behörde warten, haben die zuständigen Staatsanwälte bereits mehrfach versucht, die Baustellen zu beschlagnahmen – bislang erfolglos.

Die kritische Perspektive des „Report“-Moderators Sigfrido Ranucci verdeutlicht die Auswirkungen dieser Entwicklungen: „Der Gardasee wurde urbanistisch stark verändert, wobei oft Investitionen und wirtschaftliche Interessen über das soziale Wohl der Bevölkerung gestellt wurden.“

Mit dieser Thematik beschäftigt sich auch die Staatsanwaltschaft, die Unregelmäßigkeiten bei Genehmigungen und Bauverfahren untersucht. Laut der Sendung ist insbesondere ein Unternehmen aus Meran an vielen Bauprojekten beteiligt.

Die Diskussion um die urbanistischen Eingriffe am Gardasee wirft Fragen über die Balance zwischen wirtschaftlichem Fortschritt und dem Schutz der lokalen Identität auf – ein Thema, das die Region wohl auch in Zukunft beschäftigen wird, wie es auch in Südtirol der Fall ist.




8.1.2025: Italienische Journalistin ist zurück in Rom
https://www.nau.ch/politik/international/italienische-journalistin-ist-zuruck-in-rom-66890914

Vor drei Wochen wurde die italienische Journalistin Cecilia Sala im Iran festgenommen. Nun ist sie zurück in Italien.




https://exxpress.at/politik/italiens-regierungschefin-beharrt-auf-migranten-lager-in-albanien/


Italien am 9.1.2025: Italien: Meloni dementiert Vertrag mit Musks SpaceX

https://exxpress.at/politik/italien-meloni-dementiert-vertrag-mit-musks-spacex/


Neuer Frauenmord im katholisch-kriminellen Italien am 9.1.2025: Trient Schwurgericht: Mann Chukwuka Nweke (wahrsch. Nigeria, 38) erschlug Frau Iris Setti (Italienerin, 61) - das Gesicht war unkenntlich zerschlagen:
Zweite Verhandlung mit Gutachten und Zeugenaussagen: Femizid von Iris Setti: Zeugen schildern schockierende Details
https://www.suedtirolnews.it/italien/femizid-von-iris-setti-zeugen-schildern-schockierende-details

Nweke ist ein Familienname aus Nigeria (Wikipedia - https://en.wikipedia.org/wiki/Nweke).

Von: luk
Trient – Am 8. Jänner fand vor dem Schwurgericht in Trient unter dem Vorsitz von Richter Rocco Valeggia die zweite Verhandlung im Prozess gegen den 38-jährigen Chukwuka Nweke statt. Er steht im Verdacht, für den Tod der 61-jährigen Iris Setti in der Nacht vom 5. auf den 6. August 2023 im Nikolajewka-Park in Rovereto verantwortlich zu sein. Die Anklage wirft ihm vorsätzlichen Mord mit erschwerenden Umständen, Raub und sexuelle Gewalt vor.

Gerichtsmedizinisches Gutachten bestätigt brutale Gewalt
Im Mittelpunkt der Verhandlung stand laut der Nachrichtenagentur Ansa die Anhörung des Gerichtsmediziners Francesco Ausania, der im Auftrag der Staatsanwaltschaft Rovereto die Verletzungen der Frau untersucht hatte. Laut Ausania starb Iris Setti im Krankenhaus von Trient an einer schweren Kopfverletzung, die eine massive Blutung verursachte. Der Mediziner sprach von „einer erschreckenden Anzahl von Schlägen ins Gesicht“, die mit bloßen Händen ausgeführt worden seien.
Die Staatsanwaltschaft, vertreten durch Fabrizio De Angelis, wirft dem Angeklagten vor, Iris Setti am Abend des 5. August angegriffen, brutal geschlagen, vergewaltigt und ihr einen goldenen Ring geraubt zu haben. Nweke, der seit 2007 in Italien lebt, wurde kurz nach der Tat von den Carabinieri festgenommen.

Zeugen schildern schockierende Details
Neben dem Gerichtsmediziner wurden zwei weitere Zeugen gehört. Aldo Santacatterina, ein Onkel der Verstorbenen, berichtete, dass die Familie Iris Setti nach ihrem Tod wegen der schweren Gesichtsverletzungen nicht identifizieren konnte. Eine DNA-Analyse war notwendig, um ihre Identität zu bestätigen.
Die Verteidigung, vertreten durch den Anwalt Andrea Tomasi, brachte die Schwester des Angeklagten, Antonia Nweke, als Zeugin ein. Sie sprach über die Schwierigkeiten der Familie, mit dem Verhalten des 38-Jährigen umzugehen.

Videoaufnahmen der Tat gesichtet
Hinter verschlossenen Türen sichtete das Gericht Videoaufnahmen, die die Tat dokumentieren. Diese sollen im weiteren Verlauf des Prozesses eine zentrale Rolle spielen.





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Quellen


Fotoquellen
[1] https://www.epochtimes.de/politik/europa/bruecke-einer-staatsstrasse-in-italien-eingestuerzt-a3208682.html



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