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Italien-Meldungen 07 - ab 15.6.2024

Die Worte "Wirtschaft" und "Effizienz" kommen in der Bibel nicht vor und sind deswegen im katholisch-perversen Italien UNBEKANNT.

       Region Neapel 28.6.2023: Supervulkan "Monte
                Nuovo" westlich von Neapel hebt sich immer mehr:
                Italien: Kruste von Supervulkan droht aufzubrechen   Region Neapel:
                Phlegräische Felder Karte mit Erdbebenstärken, Stand
                4.10.2023
Region Neapel 28.6.2023: Supervulkan "Monte Nuovo" westlich von Neapel hebt sich immer mehr: Italien: Kruste von Supervulkan droht aufzubrechen  [5]
Region Neapel: Phlegräische Felder Karte mit Erdbebenstärken, Stand 4.10.2023 [6]

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino
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BRISANT am 15.6.2024: Brienz (CH-GR) und Region Neapel (IT) - sie flüchten beide nicht!
von Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN - 15.6.2024
https://www.facebook.com/michael.palominoale/posts/25718649457778467

Brienz (Kanton Graubünden: rutscht ohne Ende) sollte an einem sicheren Ort neu bauen wäre vielleicht besser. Niemand flüchtet.
Dasselbe gilt auch für die Region Neapel, wo sich der Boden schon seit Jahren hebt und seit 2 Jahren Erdbebenserien bei den Phlegräischen Feldern auftreten, immer mehr. Niemand flüchtet!
Der Neubau von Ortschaften an einem sicheren Ort kommt den "Christen" als Letztes in den Sinn, weil sie meinen, hm, der Fantasie-Gott schütze sie.
Ich meine sogar, die Katastrophe von Pompei hat sich sicher auch angekündigt und auch dort sind die Tummen nicht woanders hingegangen.
Ich wünsche allen einen schönen Tag und einfach Kekse statt Waffen schicken!
Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN
15. Juni 2024

Seit Jahren folge ich Hendrik, früher auf FB und dann hat er auf TG gewechselt.
Er berichtet laufend, auch über die Situation rund um Neapel.
https://t.me/sunevonews

Neue Stadt bauen woanders, ganz klarer Notfall.
Aber vielleicht gibt es in Neapel einige Kellergeschosse, die man dort nicht aufgeben will, für irgendwelche Zwecke, Lager, Rituale oder so. Dann entscheidet die Regierung nicht auf Evakuierung.


Beat Armin Käser - 15.6.2024
Seit Jahren folge ich Hendrik, früher auf FB und dann hat er auf TG gewechselt.
Er berichtet laufend, auch über die Situation rund um Neapel.
https://t.me/sunevonews

Michael Palomino - 15.6.2024
Neue Stadt bauen woanders, ganz klarer Notfall.
Aber vielleicht gibt es in Neapel einige Kellergeschosse, die man dort nicht aufgeben will, für irgendwelche Zwecke, Lager, Rituale oder so. Dann entscheidet die Regierung nicht auf Evakuierung.



15.6.2024
VESUV+Phlegräische Felder: Neapel ist in hoher Gefahr - Evakuierung kommt nicht - die Ndranghetta will nichts machen - puff

Wenn 50cm Ascheschicht liegt, fährt KEIN Auto mehr.

Also wenn die Ndranghetta nichts macht, dann wird der Vesuv sie auslöschen
In Pompei ist dasselbe passiert. Damals gab es sicher auch zuerst viele Erdbeben jahrelang und der Boden hat sich wohl auch in Pompei zuerst jahrelang gehoben.

Kann sein, dass die Ndranghetta schon lange woanders ist und die Bevölkerung dort in Neapel ihrem Schicksal überlässt.




Der kr.päd. Gay-Papst am G7-Treffen 15.6.2024: WAS hat er dort wohl gemacht?
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/78143

Euer Merkwürden, ich möchte  noch meine Sünden beichten.

Sorry - aber wir beide haben nicht mehr so viel Zeit.






16.6.2024: Gedanken zu Neapel:
von Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN - 16.6.2024

Gedanken zu Neapel:
VESUV+Phlegräische Felder: Neapel ist in hoher Gefahr - Evakuierung kommt nicht - die Ndranghetta will nichts machen - puff
— Wenn 50cm Ascheschicht liegt, fährt KEIN Auto mehr.
— Also wenn die Ndranghetta nichts macht, dann wird der Vesuv sie auslöschen
— In Pompei ist dasselbe passiert. Damals gab es sicher auch zuerst viele Erdbeben jahrelang und der Boden hat sich wohl auch in Pompei zuerst jahrelang gehoben.
— Kann sein, dass die Ndranghetta schon lange woanders ist und die Bevölkerung dort in Neapel ihrem Schicksal überlässt.
Aber das isch nume mini Meinig.
Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN - 16.6.2024



Gardasee ist angeblich manchmal nicht so sauber 16.6.2024: aber jetzt soll alles ok sein:
Badeverbot am Gardasee wegen E.-coli- und Enterokokken-Bakterien: Lage in Riva del Garda wieder unter dem Grenzwert
https://www.suedtirolnews.it/italien/badeverbot-am-gardasee-wegen-e-coli-und-enterokokken-bakterien

Von: luk
Riva del Garda – Die Sommerferien beginnen und viele zieht es da in den Süden – auch an den Gardasee.
Doch dort war das Schwimmen bis Freitag ein Gesundheitsrisiko. Baden war etwa in Riva del Garda für mehrere Tage verboten, weil das Wasser mit Bakterien verunreinigt war. Die Grenzwerte für E.-coli- und Enterokokken waren überschritten.
Doch nun soll die Wasserqualität wieder unbedenklich sein und die Gäste können wieder eintauchen. ORF Südtirol Heute hat sich die Lage am beliebten See genauer angesehen.

[Verdacht: Messresultate kann man falsch eintragen, damit die Sommersaison kommen darf].





https://orf.at/stories/3361096/

Der italienische Senat hat die umstrittene Verfassungsreform der Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gebilligt. 109 Abgeordnete stimmten heute in der kleineren der beiden Parlamentskammern in Rom für die Reform, 77 dagegen. Die Reform hat damit eine erste Hürde genommen. Dabei geht es im Kern darum, dass der Ministerpräsident in Italien direkt gewählt wird.

Direktwahl des Ministerpräsidenten

Unter den Regierungsparteien brach nach dem Votum Jubel aus, die Opposition hingegen protestierte und hielt symbolisch die Verfassung in die Höhe. Die Verfassungsreform sieht vor, dass der Ministerpräsident in Zukunft nicht mehr vom Staatspräsidenten mit der Bildung einer Regierung beauftragt wird, sondern direkt vom Volk für fünf Jahre gewählt wird.

Außerdem soll ein Mehrheitsbonus von 55 Prozent für die stimmenstärkste Partei eingeführt werden. Mit diesem Bonus soll dem Wahlgewinner automatisch – auch wenn dieser nicht die absolute Mehrheit der Stimmen erhält – eine komfortable Mehrheit sowohl in Abgeordnetenkammer als auch Senat garantiert werden.

Abgeordnetenkammer muss abstimmen

Der vom Senat gebilligte Gesetzesentwurf zur Verfassungsänderung wird nun zur Abstimmung an die Abgeordnetenkammer gegeben. Der Entwurf erhielt mit 109 Stimmen nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit, um ein Referendum zu vermeiden. Es wird auch nicht erwartet, dass er in der Abgeordnetenkammer eine solche erhält. Es handelte sich also nur um einen ersten Schritt bis zur endgültigen Verabschiedung.

Denn für jede Verfassungsänderung ist in Italien eine Zweidrittelmehrheit in den beiden Kammern des Parlaments nötig. Sollte diese nicht zustande kommen, muss darüber in einem Referendum abgestimmt werden. Zuletzt scheiterte der damalige Regierungschef Matteo Renzi 2016 an einem Verfassungsreferendum und musste daraufhin zurücktreten.


18.6.2024: Italien mit Asylzentren in Albanien:
Italiens Asyl-Offshoring-Abkommen mit Albanien ist nichts Ungewöhnliches
Nothing ‘out of the box’ about Italy’s asylum offshoring deal with Albania

https://www.aljazeera.com/opinions/2024/6/18/nothing-out-of-the-box-about-italys-asylum-offshoring-deal-with-albania





Lahme Ente Italien am 20.6.2024: will im Oktober 2024 "Evakuierung" von Neapel "üben":
Supervulkan: Italien legt Evakuierungsplan vor – Übung im Oktober: 8.653 Flüchtende für Südtirol vorgesehen
https://www.suedtirolnews.it/italien/supervulkan-italien-legt-evakuierungsplan-vor-uebung-im-oktober

Von: Ivd

Pozzouli – In einer beispiellosen Aktion bereitet Italien die Anwohner der angrenzenden Regionen des Supervulkans in den Phlegräische Feldern auf einen möglichen Ernstfall vor. Angesichts der jüngsten Erdbeben und der drohenden Gefahr eines Vulkanausbruchs planen die Behörden im Oktober eine groß angelegte Evakuierungsübung.

Neapel und seine Umgebung sind Heimat von etwa 1,3 Millionen Menschen, die in unmittelbarer Nähe von aktiven Vulkanen leben. Sollte es zu einem Ausbruch kommen, könnte dies das Leben dieser Menschen drastisch verändern. Die italienische Regierung und der Katastrophenschutz haben daher einen detaillierten Notfallplan entwickelt, der das Gebiet um die Phlegräischen Felder in verschiedene Risikozonen unterteilt und Maßnahmen für die Evakuierung vorsieht.

Evakuierung in zwei Schritten

Der Evakuierungsplan besteht aus zwei Phasen: In der „Vor-Alarm“-Phase können Bewohner freiwillig ihre Häuser verlassen und werden dabei von staatlicher Seite unterstützt. In der „Alarm-Phase“ müssen alle Personen in der roten Zone, die etwa 500.000 Menschen umfasst, das Gebiet verlassen. Diese Zone schließt die Hafenstadt Pozzuoli sowie mehrere Gemeinden und Stadtviertel Neapels ein. Die Evakuierung soll innerhalb von 72 Stunden abgeschlossen sein, wobei Krankenhäuser, Altenheime, Kultureinrichtungen und Gefängnisse Priorität haben.

Unterbringung soll 150 Mio. Euro pro Monat kosten

Im Ernstfall sieht der Plan vor, die betroffene Bevölkerung auf 14 verschiedene Regionen Italiens zu verteilen. Die Lombardei, die größte italienische Region, soll etwa 77.000 Menschen aufnehmen und auf dem Mailänder Messegelände unterbringen. Südtirol soll rund 8.653 Personen beherbergen, während Rom etwa 71.000 Menschen aufnehmen würde. Die Gesamtkosten für die Versorgung der Evakuierten werden auf rund 150 Millionen Euro pro Monat geschätzt.

Während der Übung im Oktober werden Zivilschutz und Feuerwehr Zelte aufstellen, um die Bevölkerung zu informieren und die Evakuierten in Auffanglager zu bringen. Bereits 2019 fand eine ähnliche Übung in den Campi Flegrei statt, bei der Freiwillige entlang von Evakuierungsrouten transportiert wurden.

Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) beschreibt die Phlegräischen Felder als „riesigen Schnellkochtopf“, der jederzeit explodieren könnte (Südtirol News berichtete). Ein Ausbruch des Supervulkans könnte ganz Italien und weite Teile Europas betreffen und eine riesige Aschenwolke verursachen. Obwohl ein Ausbruch derzeit als unwahrscheinlich gilt, möchte die Regierung keine Risiken eingehen und die Bevölkerung auf das schlimmste Szenario vorbereiten.



Elba (Italien) am 22.6.2024: Da hat was geknallt - Scheiben kaputt:
Mega-Knall bei Insel Elba deutet auf Meteoriteneinschlag hin

https://www.suedtirolnews.it/italien/mega-knall-bei-insel-elba-deutet-auf-meteoriteneinschlag-hin

[War das ein UFO?]

Von: mk

Elba – Ein Mega-Knall im Mittelmeer sorgt derzeit für Stirnrunzeln. Die Ursache des Phänomens scheint derzeit nämlich alles andere als klar zu sein. Die Theorie, von der die Experten derzeit am ehesten ausgehen: Es könnte sich um den Einschlag eines Meteoriten handeln.
Gegen 16.31 Uhr am Donnerstag hat eine Messstation auf der Insel Elba ein „seismisches akustisches Ereignis“ gemessen. Der ungewöhnliche Lärm sorgte von der Toskana bis zur 60 Kilometer entfernten Insel Korsika für Angst und Verwirrung. Wie die Online-Ausgabe der Bild-Zeitung berichtet, sollen sogar Fenster zerbrochen sein.
Eugenio Giani, Präsident der Toskana, sprach zunächst von einem Erdbeben. Obwohl dies sehr naheliegend klang, musste er sich später korrigieren: Die italienische Erdbebenwarte hatte nämlich kein Beben registriert.
Der Ort, woher das infernalische Geräusch stammte, war stattdessen der Raum „oberhalb“ der Insel Montecristo. Wie das geophysikalische Institut in der Toskana erklärte, habe sich der Auslöser der Erschütterungen Messungen zufolge mit einer Geschwindigkeit von mehr als 600 Kilometern pro Sekunde bewegt. Ein in die Atmosphäre eingedrungener Meteorit scheint deshalb am wahrscheinlichsten, heißt es.
Das Institut geht davon aus, dass es sich um das Fragment eines Asteroiden handeln könnte, das in der Erdatmosphäre zerfiel und große Energiemengen freisetzte.
Der Corriere della Sera zitierte hingegen einen Mitarbeiter der italienischen Katastrophenschutzbehörde, der anonym bleiben wollte. Er ging von einem Flugzeug aus. Giani bestritt dies allerdings und versicherte, dass laut Luftwaffe dort kein Flugzeug einen Überschallknall hätte abgeben können.
Medien spekulierten außerdem über einen Gasausbruch, der sich unter der Wasseroberfläche ereignet habe. Doch auch diese Theorie konnte bislang nicht bestätigt werden.
Dass es sich nicht um den ersten Knall in der Region handelt, macht die Sache noch mysteriöser. Laut Berichten regionaler Zeitungen wurden bereits 2012, 2016 und 2023 ähnliche Ereignisse auf Elba gemeldet. Die Ursache sei bis heute nicht geklärt.
Wie das geophysikalische Institut angibt, soll der Knall am Donnerstag allerdings deutlich lauter gewesen sein.



ITALIEN am 23.6.2024: Der Klimawandel geht nochmals retour in Südtirol: Stilfser Joch mit Neuschnee:
Winterliche Überraschung im Südtiroler Hochgebirge – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/chronik/winterliche-ueberraschung-im-suedtiroler-hochgebirge-video

Stilfser Joch – Das Hochgebirge in Südtirol hat noch einmal eine Ladung Neuschnee erhalten, besonders am Stilfser Joch. Die beeindruckenden Videos zeigen eine winterliche Landschaft, die Ende Juni für Überraschung sorgt. Rund zehn Zentimeter Neuschnee fielen in den vergangenen Stunden.
Auch in den Tälern bleibt es derzeit vergleichsweise kühl. In Sulden wurden am Vormittag nur drei Grad gemessen.

    Nochmals eine Ladung Schnee im Hochgebirge wie hier am Stilfser Joch. Auch in den Tälern bleibt es heute vergleichsweise kühl, in Sulden hat es derzeit nur 3°. Nächste Woche wieder sonniger und wärmer, aber nicht ganz beständig mit weiteren Regenschauern. pic.twitter.com/pWr4qlTBPu

    — Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) June 23, 2024

Die Wettervorhersage für die kommende Woche zeigt jedoch eine Wende: Es wird sonniger und wärmer, wenngleich nicht ganz beständig, da weitere Regenschauer erwartet werden.
Das Stilfser Joch ist einer der höchsten befahrbaren Gebirgspässe in den Alpen und ein beliebtes Ziel für Radfahrer und Touristen. Es verbindet Südtirol mit der Lombardei und bietet spektakuläre Ausblicke und anspruchsvolle Straßenführungen, die selbst erfahrene Fahrer herausfordern.
Neuschnee im Sommer ist in den Hochgebirgsregionen der Alpen aber nicht ungewöhnlich. Aufgrund der Höhenlagen können die Temperaturen selbst in den Sommermonaten niedrig genug sein, um Schnee zu ermöglichen. Wetterphänomene wie Kaltfronten oder unbeständige Wetterlagen können kalte Luftmassen in die Region bringen, die zu Schneefall führen. Solche Schneefälle sind typischerweise kurzlebig, da die Temperaturen meist schnell wieder ansteigen.




Insel Capri (Region Neapel, Camorra-Zone, Italien) am 23.6.2024: hat Wassermangel:
Urlaub in Italien: Beliebte Insel zu radikaler Entscheidung genötigt
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article242636314/Urlaubsinsel-Capri-muss-radikale-Entscheidung-treffen.html
Wer die rote Sonne sehen will, muss ein andermal wieder kommen. Die Insel Capri meldet akuten Wassermangel




Inzago (Italien) am 26.6.2024: Der Bürgermeister fordert von "Welcome"-Demonstranten, dass sie Flüchtlinge bei sich aufnehmen
https://t.me/standpunktgequake/148695




Torri del Benàco am Gardasee am 29.6.2024: Zuerst war das Hochwasser - dann Abwasser im Leitungsnetz - nun Norovirus mit Durchfall+Erbrechen:
Massenausbruch von Magen-Darm-Infektionen am Gardasee: Verdacht: Norovirus im Wassernetz
https://www.suedtirolnews.it/italien/massenausbruch-von-magen-darm-infektionen-am-gardasee

Von: luk

Torri del Benàco – In dem idyllischen Dörfchen Torri del Benàco am Ostufer des Gardasees gibt es aktuell wenig Grund zur Freude. Statt fröhlichem Urlaubstreiben herrscht dort ein Massen-Ausbruch von Magen-Darm-Infektionen. Rund 200 bis 300 Einwohner des 3.000-Seelen-Dorfs hat es erwischt – der Übeltäter: der Norovirus. Die Inkubationszeit reicht bis zu zwei Tage, die Symptomatik kann bis zu 60 Stunden andauern.

Das trinkbare Abenteuer
Alles begann Mitte der Woche, als sich zahlreiche Bürger über Übelkeit, Erbrechen und Durchfall beklagten. In einer Blitzaktion landeten viele von ihnen im Krankenhaus von Peschiera del Garda oder riefen den Notdienst. Die Diagnose? Norovirus – der Feind jedes unbeschwerten Trinkgenusses.

Woher kommt der Virus? Die Untersuchungen laufen noch, aber es sieht ganz danach aus, als hätte sich das Virus im Wassernetz des Ortes breitgemacht. Um die Lage in den Griff zu bekommen, hat der Bürgermeister von Torri del Benàco, Stefano Nicotra, vorsorglich ein Trinkwasserverbot erlassen. Ab sofort heißt es quasi: Finger weg vom Wasserhahn – zumindest wenn man daraus trinken möchte.

Altes Netz in neuer Bedrängnis
Ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Die Lage war schon vor dem Ausbruch angespannt. Die alten Abwasserleitungen konnten dem steigenden Wasserspiegel des Gardasees und den sintflutartigen Regenfällen der letzten Zeit nicht standhalten. Das Resultat: Abwasser in den Straßen und am Ufer – und möglicherweise auch im Trinkwasser. Dabei ist zu wissen, dass einige Gemeinden am Gardasee ihre Trinkwasserreservoirs auch mit dem Wasser aus dem See füllen. Es wird in einer Tiefe von 30 Meter abgezwackt – so auch in Torri del Benàco.

Techniker der Umweltbehörde Arpav und der Gardasee-Wasserwerke (Ags) haben bereits Proben entnommen. “Wir haben sicherheitshalber die Chlordosis in den Leitungen erhöht”, erklärt Carlo Voi, Direktor der Ags. Derzeit gibt es keine Beweise, dass der Virus im Wasser ist, aber bis die Laborergebnisse vorliegen, bleibt Vorsicht die Mutter der Porzellankiste.

Bis zur endgültigen Klärung der Lage heißt es für die Einwohner und Besucher von Torri del Benàco: Flaschenwasser trinken und die Wasserhähne meiden. Bleibt zu hoffen, dass bald Entwarnung gegeben werden kann und die Bewohner wieder ohne Bedenken das Wasser ihrer Leitung genießen können.



Kriminelle in Italien am 1.72024: Kommt ein Anruf - und die wollen Bankdaten haben!
Carabinieri von Sterzing warnen: Betrüger rufen vermehrt am Handy an – erstaunliche Tricks
https://www.suedtirolnews.it/chronik/betrueger-rufen-vermehrt-am-handy-an-erstaunliche-tricks

Von: mk

Sterzing – In den vergangenen Monaten haben die Carabinieri von Sterzing eine Zunahme von Betrugsversuchen am Telefon im gesamten Wipptal verzeichnet. Beim sogenannten Vishing- oder Voice-Phishing-Phänomen rufen die Täter ahnungslose Bürger an, um sich persönliche Daten – insbesondere Bank- oder Kreditkartendaten – anzueignen und dann Geldbeträge vom Konto abzubuchen.

Zuletzt wurden mehr als ein Dutzend Fälle registriert. Bei den Betroffenen handelte es sich nicht nur um Senioren, sondern vermehrt auch um jüngere Personen. Sämtliche Opfer wurden telefonisch von vermeintlichen Mitarbeitern einer Bank oder eines bekannten Unternehmens kontaktiert, das Geldautomaten oder Kreditkarten verwaltet.

Unter dem Vorwand angeblicher “Unregelmäßigkeiten” wurden die Betroffenen aufgefordert, in ihrem eigenen Interesse an einem vermeintlichen “Sicherheitsverfahren” mitzuwirken, das sich letztendlich als Trick herausstellte. Um weiter Angst zu schüren und die Opfer unter Zeitdruck zu setzen, erklärten die Betrüger unter anderem, dass es verdächtige Transaktionen auf dem Konto gegeben habe. Um glaubwürdiger zu klingen, wurden keine allzu hohen Beträge genannt: In der Regel erklärten die Täter, dass zwischen 900 und 3.000 Euro abgebucht worden seien.

In anderen Fällen behaupteten die Betrüger, dass die Kreditkarte geklont worden sei, was allerdings nicht den Tatsachen entsprach. In den meisten Fällen benutzten die Täter klassische Handynummern. Diese wurden auch genutzt, um SMS-Benachrichtigungen an Opfer zu verschicken (sogenanntes „Smishing“). Die Textnachrichten enthielten die Aufforderung, sofort eine weitere Handynummer anzurufen, um etwa angeblich mit dem Dienstleister Nexi in Verbindung zu treten.

In einem Fall stellten die Carabinieri fest, dass auf dem Display des Opfers die Telefonnummer eines „Cybersicherheits-Betriebszentrum“ von einer Quästur in einer italienischen Ortschaft angezeigt wurde, das es tatsächlich gibt. Die Nummer, die von den Carabinieri überprüft wurde, existiert ebenfalls.

In einem anderen Fall forderten die Betrüger das Opfer direkt auf, Angaben zu seinem Bankkonto oder seiner Kreditkarte zu machen und etwa den PIN-Code oder die Zugangsdaten für das Internet-Banking zu verraten. Ebenso wurde nach der Kartennummer und dem Sicherheitscode auf der Rückseite der Kreditkarte gefragt. Die Betrüger verlangten außerdem nach dem vorläufigen Passwort für die Ausführung und Genehmigung von Bankkonto- und Kreditkartentransaktionen.

Um glaubwürdiger zu erscheinen, haben die Betrüger während des Telefongesprächs in bestimmten Fällen sogar die Geräuschkulisse eigens arrangiert: So waren im Hintergrund für ein Callcenter typische Geräusche zu vernehmen, wie etwa andere Personen im Gespräch untereinander oder Telefonklingeln. In einem in Freienfeld aufgezeichneten Fall wurde das Opfer sogar von einem Mann kontaktiert, der sich als Inspektor der Postpolizei ausgab, der für eine vermeintliche Dienststelle zu Bekämpfung von Cyberbetrug anrief. Auch in diesem Fall waren im Hintergrund klassische Gespräche eines Polizeibüros zu vernehmen. Eine dritte Person im Hintergrund sprach den Betrüger unter anderem mit „Inspektor“ an.

Obwohl solche Methoden auf den ersten Blick banal wirken, verfehlen sie oft nicht ihre Wirkung – mittlerweile auch vermehrt bei jüngeren Personen. In den bisher bekannten Fällen schwankt der finanzielle Schaden jeweils zwischen 900 und 3.000 Euro.

In anderen Fällen wurde während oder nach dem Anruf eine Nachricht mit einem Bestätigungscode an das Mobiltelefon gesendet. Die Betroffenen wurden aufgefordert, diesen dem Betrüger laut vorzulesen. Der Code diente in Wirklichkeit dazu, Geldüberweisungen zugunsten der Betrüger zu genehmigen, die zuvor in den Besitz von Bank- oder Kreditkartendaten gelangt waren (z. B. durch andere Phishing-Aktionen oder durch andere cyberkriminelle Aktivitäten).

Es kam auch vor, dass die von den Betrügern gesendete Nachricht einen Internet-Link zu einem Formular enthielt, in dem Bank- oder Kreditkartendaten oder der von den Betrügern erhaltene angebliche “Sicherheitscode” abgefragt wurde (der wie bereits erwähnt, in Wirklichkeit dazu dient, Zahlungen zugunsten der Betrüger zu genehmigen).

Die Carabinieri rufen die Bevölkerung zur Vorsicht auf: Der wichtigste Ratschlag lautet, keine Daten per Telefon oder E-Mail an Unbekannte weiterzugeben – einschließlich persönlicher Informationen, Zugangscodes, PIN-Codes, Passwörter sowie Bank- und Kreditkartendaten. Man sollte sich vergegenwärtigen, dass keine Bank und kein Bankdienstleistungsunternehmen am Telefon nach Daten jeglicher Art Fragen stellen, da die Institute bereits über diese Informationen (Konto- oder Kartennummer usw.) verfügen.

Wenn man E-Mails oder Nachrichten erhält, die dazu auffordern, bestimmte Nummern zurückzurufen, sollte man immer zuerst überprüfen, ob diese Nummern mit den offiziellen Nummern übereinstimmen (z. B. indem man die offiziellen Webseiten konsultiert oder den eigenen Bankberater anruft). Im Zweifelsfall sollte man sich immer an die offizielle Telefonzentrale des Instituts wenden, um mit der Stelle verbunden zu werden, die die Nachricht verschickt hat.

Zum Schutz von Bankkonten und Kreditkarten ist es ratsam, die Bewegungen häufig zu überprüfen und automatische Warnsysteme zu aktivieren (SMS und E-Mail), die den Benutzer über jede durchgeführte Transaktion informieren – eventuell schon ab einem Euro. Wenn man sich innerhalb der EU aufhält oder die EU nur selten verlässt, ist es ratsam – vorausgesetzt es ist technisch möglich – die Funktionen der eigenen Kreditkarte in Nicht-EU-Ländern zeitweise zu deaktivieren. Dies ist auch auf zusätzliche Länder der SEPA-Zone erweiterbar.

Wenn man den Verdacht hat, dass man zum Opfer eines Betrugs mit den eigenen Bank- und/oder Kreditkartendaten betrogen wurde, ist es ratsam, sich sofort über offizielle und zuverlässige Kommunikationskanäle mit der eigenen Bank oder dem Kreditkartenunternehmen in Verbindung zu setzen, um den Vorfall zu melden. Präventiv kann so die sofortige Sperrung von Transaktionen und Kreditkarten veranlasst werden. Außerdem sollte der erlittene Betrug den Polizeibehörden gemeldet werden.



Torri del Benaco (Gardasee, Italien) am 4.7.2024: Leitungswasser ist wieder sauber:
Entwarnung nach Gastroenteritis-Welle am Gardasee: Wasser in Gemeinde Torri del Benaco wieder trinkbar
https://www.suedtirolnews.it/italien/entwarnung-nach-gastroenteritis-welle-am-gardasee

Von: apa

Entwarnung am Gardasee: Nach einer Gastroenteritis-Welle, die wahrscheinlich auf Noroviren in der Wasserleitung zurückzuführen war, hat der Bürgermeister der Gemeinde Torri del Benaco am östlichen Ufer des Gardasee das Ende des Notstands angekündigt. In einem Video auf seinen Sozialnetzwerken betonte Bürgermeister Stefano Nicotra, dass das Wasser aus den Leitungen der Gemeinde wieder trinkbar sei.

Nicotra hob ein seit dem 28. Juni geltendes Verbot auf, das Wasser aus den Leitungen zum Trinken und zum Kochen zu verwenden. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem Stichproben aus dem Aquädukt der Gemeinde negativ auf das Norovirus getestet worden waren. Die Resultate der Stichproben liegen alle innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte.

Bürgermeister Nicotra bekräftigte, dass das Wasser des Sees nie ein Problem gewesen sei. Lediglich als Vorsichtsmaßnahme sei ein Badeverbot erlassen worden, das am Dienstag aufgehoben wurde.

Seit dem 27. Juni sind in Torri del Benaco Hunderte von Menschen an akuter Gastroenteritis erkrankt. Etwa 60 Patienten kamen auch in die Notaufnahmen.

Nach der Entdeckung des Problems wurde das Aquädukt von Torri del Benaco von den Wasserleitungen der benachbarten Dörfern isoliert. “Wir haben auch in den benachbarten Gemeinden Kontrollen durchgeführt und es ist alles in Ordnung”, sagte Nicotra. Er bemängelte den schweren Imageschaden für den Gardasee wegen des Vorfalls.

In der Wasserversorgung vermutet man den Ursprung des Ausbruchs. In zwei analysierten Proben von Patienten, die die Notaufnahme aufgesucht hatten, wurde das Norovirus nachgewiesen. Zwar ist noch unbekannt, wie es sich in dem Ort verbreiten konnte, vermutet wird jedoch, dass das Abwassersystem überlastet war. Die Verunreinigung könnte durch die jüngsten Überflutungen entstanden sein, die Abwässer in den Gardasee gespült hatten. Nach heftigen Regenfällen führt der See derzeit deutlich mehr Wasser als sonst in dieser Jahreszeit.




https://orf.at/stories/3362720/



2 Vulkane in Italien sind ausgebrochen am 6.7.2024: Stromboli und Ätna (Sizilien):
Italienische Vulkane brodeln: Höchste Alarmstufe für Stromboli, auch Ätna spuckt
https://www.blick.ch/ausland/italienischer-vulkan-brodelt-behoerden-rufen-fuer-stromboli-hoechste-alarmstufe-aus-id19914475.html

SDA - Schweizerische Depeschenagentur - Auf der italienischen Mittelmeer-Insel Stromboli kommt der gleichnamige Vulkan nicht zur Ruhe. Aus Sorge vor einem heftigen Ausbruch gilt die höchste Alarmstufe rot. Zugleich ist auch der Ätna auf Sizilien wieder aktiv.

Über der Insel zwischen Sizilien und dem italienischen Festland steht eine riesige Wolke aus Qualm und Rauch: Aus dem Krater des mehr als 920 Meter hohen Strombolis quellen riesige Mengen Lava, die sich den Weg über mehrere Hundert Meter steil nach unten bis ins Meer bahnen.

Auf Stromboli riefen die Behörden die Bevölkerung auf, die Lage genau im Blick zu behalten und alle Anweisungen des Zivilschutzes zu befolgen. Zuvor hatte das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (IGNV) einen plötzlichen Anstieg der seismischen Aktivitäten festgestellt. Auf der Insel, die zur Gruppe der Liparischen Inseln gehört, leben nur wenige Hundert Menschen. Allerdings fahren viele Touristen vom Festland oder aus Sizilien übers Meer dorthin, um den Vulkan in Augenschein zu nehmen oder auch, um ihn zu besteigen.

Auch Ätna auf Sizilien spuckt
In annähernd 200 Kilometer Entfernung auf der deutlich grösseren Insel Sizilien machte der Ätna auf sich aufmerksam. Auf die nahegelegene Stadt Catania ging ein Ascheregen nieder, weshalb der dortige Flughafen für mehrere Stunden ein Start- und Landeverbot verhängte. Die Aschepartikel hatten sowohl die Flugzeuge als auch die Start- und Landebahn bedeckt. Auch in anderen Ortschaften lag grau-schwarzer Staub in den Strassen und auf den Häusern.

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Der Ätna spuckte bis in die Nacht immer wieder Lavafontänen aus. Über dem Vulkan stand zeitweise eine Wolke, die annähernd fünf Kilometer in die Höhe reichte. In der Region galt die zweithöchste Alarmstufe orange. Nach Angaben des IGNV beruhigte sich der Ätna dann langsam wieder. Der etwa 3350 Meter hohe Ätna ist Europas grösster aktiver Vulkan. Seine genaue Höhe ändert sich durch Ausbrüche und Schlackekegel immer wieder.

Der Stromboli ist auch durch Literatur und Film bekannt: In Jules Vernes (1828–1905) Abenteuerroman «Die Reise zum Mittelpunkt der Erde» aus dem 19. Jahrhundert werden die Helden des Buchs am Ende durch den Krater des Stromboli wieder zurück nach oben katapultiert. Der italienische Regisseur Roberto Rossellini (1906–1977) drehte auf der Insel kurz nach dem Zweiten Weltkrieg den Film «Stromboli» mit seiner späteren Ehefrau Ingrid Bergman (1915–1982) in der Hauptrolle.



Krimineller Berlusconi am 10.7.2024: bekommt den Flughafen Malpensa von Mailand:
Ehrung eines umstrittenen Staatsmannes: Berlusconi: Mailands Flughafen nach ihm benannt
https://www.suedtirolnews.it/italien/ueberflieger-berlusconi-mailands-flughafen-nach-ihm-benannt


Frauenmord bei Katholiken in Preganziol bei Venedig (10.7.2024): Frau (50) mit 5 Messerstichen ermordet:
„Sexshop-Mord“: Vincenza Saracino mit fünf Messerstichen getötet: Kreis um Täter zieht sich immer enger – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/sexshop-mord-vincenza-saracino-mit-fuenf-messerstichen-getoetet

Von: ka

Preganziol – Fast eine Woche nach dem Auffinden der Leiche der 50-jährigen Vincenza Saracino scheint sich der Kreis um ihren Mörder immer enger zu ziehen. Die Ermittler gingen von Anfang an davon aus, dass der Mörder der 50-jährigen Frau, die zusammen mit ihrem Mann eine Kette von Sexshops betrieben und in den letzten Jahren mehrere Fetisch- und Bondage-Veranstaltungen organisiert hatte, in diesem Ambiente zu suchen sei. Mehrere Indizien deuten darauf hin, dass das Opfer ihren Mörder gekannt und sich mit ihm verabredet hatte.

Auf dem kurzen Nachhauseweg von ihrem Sexshop De Sade in Preganziol bei Treviso, den sie am späten Nachmittag des 2. Juli verlassen hatte, um noch ein paar Besorgungen zu erledigen, verschwand die 50 Jahre alte Vincenza Saracino spurlos. Als ihre Tochter, die ihre Mutter zum Abendessen erwartete, sah, dass sie nicht nach Hause kam, schlug sie Alarm. Nach der Vermisstenmeldung machten sich mehrere Suchmannschaften der Ordnungskräfte und des Zivilschutzes auf, um nach Vincenza Saracino zu suchen. Als Tags darauf in einem verlassenen Bauernhaus in der ländlichen Umgebung von Preganziol von einer Streife der Carabinieri eine Frauenleiche entdeckt wurde, war es bald traurige Gewissheit, dass die 50-Jährige einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen war.

Wie der von der ermittelnden Staatsanwaltschaft beauftragte Gerichtsmediziner feststellte, hatte der Mörder Vincenza Saracino zuerst mehrere Male mit der Faust ins Gesicht geschlagen, wodurch es zu Brüchen des Kiefers und des Jochbeins gekommen war. Anschließend hatte er sie mit fünf Messerstichen ermordet, wobei jener, der dem Opfer die Halsschlagader durchtrennt hatte, zu ihrem Tod geführt hatte.

Das Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung zeugt davon, dass das Verbrechen mit äußerster Brutalität verübt worden war, aber der ganze Tatortbereich wies aber auch deutliche Hinweise auf, dass der Täter sich wenig darum bemüht hatte, sein Verbrechen so lange wie möglich zu verbergen und so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen. Da er das Elektrorad des Opfers nur ins nahe Buschwerk geworfen hatte, war es für die Ermittler leicht, es zu finden. Unweit der Leiche stellten die Carabinieri auch die Handtasche mit den persönlichen Gegenständen des Opfers samt Vincenza Saracinos Smartphone sicher. Lediglich die Tatwaffe selbst war unauffindbar.

Da sich zwischen dem Sexshop De Sade in Preganziol und dem Haus des Mordopfers mehrere Überwachungskameras befinden, werteten die Carabinieri im Laufe der letzten Tage Videomaterial von Hunderten Stunden Länge aus. Die Untersuchung, wer in den Tagen und Stunden vor dem Mord mit der 50-jährigen Frau telefoniert und gechattet hatte, lieferte den Ermittlern weitere wertvolle Hinweise. Bald stand für die Ermittler fest, dass weder ihr Ehemann Fabio Stefanato noch sonstige Verwandte mit dem Gewaltverbrechen in Verbindung gebracht werden können.

Nach der Auswertung der Videos mehrerer Überwachungskameras und der forensischen Untersuchung des Smartphones zeichnete sich immer deutlicher der Anfangsverdacht der Ermittler ab, dass der Mörder der 50-jährigen Frau, die zusammen mit ihrem Mann eine Kette von Sexshops betrieben und in den letzten Jahren in mehreren Städten Venetiens Fetisch- und Bondage-Veranstaltungen organisiert hatte, in diesem Ambiente unkonventioneller sexueller Vorlieben und Neigungen zu suchen sei.

Die Tatsache, dass Vincenza Saracino nach dem Verlassen ihres Geschäfts in einem Supermarkt eine Flasche Wein und etwas Gebäck gekauft hatte und in einem Gasthaus, wo sie Zigaretten erworben hatte, durch ihre elegante Kleidung – unter anderem durch eine Bluse mit Leopardenmuster – aufgefallen war, ließ die Ermittler vermuten, dass das Opfer den Täter gekannt hatte und auf dem Weg zu einer Verabredung gewesen war.

Die Carabinieri und die Staatsanwaltschaft hüllen sich weiterhin ins Schweigen, aber am Montag sickerte durch, dass sich ein ganz bestimmter Mann, der dem Milieu der Fetisch- und Bondage-Treffen zugerechnet werden kann, im Visier der Ermittler befindet und ihrem Dafürhalten nach als der wahrscheinliche Täter gilt.

Die Verhaftung des mutmaßlichen Mörders soll offenbar unmittelbar bevorstehen. Über das mögliche Motiv herrscht Stillschweigen, aber der Tathergang lässt darauf schließen, dass es sich um eine aus Leidenschaft verübte Bluttat handeln könnte.

 
Italien am 10.7.2024: 44 Jahre nach dem Massenmord-Anschlag in Bolognia von 1980 erfolgt ein Urteil: Bellini (70) bekommt lebenslänglich:
Attentäter von Bologna zu lebenslanger Haft verurteilt: 44 Jahre nach dem Bahnhofs-Anschlag
https://www.suedtirolnews.it/italien/attentaeter-von-bologna-zu-lebenslanger-haft-verurteilt

Von: Ivd

Bologna – In gut einem Monat jährt sich der grauenvolle Anschlag auf den Bahnhof von Bologna zum 44. Mal. Am 2. August 1980 starben insgesamt 85 Menschen an der Explosion einer 25 Kilogramm schweren Kofferbombe in dem Bahnhof. Mehr als 200 weitere wurden verletzt. Der „fünfte Attentäter“ und Rechtsextremist Paolo Bellini wurde nun im Alter von 70 Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt.

Bellini war bereits 2022 in erster Instanz zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Obwohl er weiterhin seine Unschuld beteuert, gestand er andere terroristische Vergehen. Zusätzlich wurde der frühere Carabinieri-Hauptmann Piergiorgio Segatel zu sechs Jahren Haft verurteilt, weil er die Ermittlungen fehlerhaft durchgeführt hatte.

Strippenzieher weiterhin unbekannt

Der Anschlag von Bologna bleibt der schwerste Terrorakt in Italien seit dem Zweiten Weltkrieg. Bis heute ist unklar, wer die wahren Drahtzieher des Attentats waren. Es wird vermutet, dass rechtsextreme Kreise um den verstorbenen Ex-Chef der geheimen Freimaurerloge P2, Licio Gelli, sowie Angehörige der Geheimdienste den Anschlag inszenierten, um ein Klima für einen Staatsstreich zu schaffen. Ebenfalls unklar ist, wer den Koffer mit der Bombe im Wartesaal des Bahnhofs deponierte.

Der 2. August wurde in Italien als Gedenktag für die Opfer des Anschlags ausgerufen. Einige beschädigte Gebäudeteile wurden als Mahnmal erhalten, einschließlich der Bahnhofsuhr, die auf 10.25 Uhr stehen geblieben ist – dem Zeitpunkt der Explosion. Die Risse in Mauern und dem Boden, die in Folge der Detonation entstanden, blieben ebenfalls.

Das Attentat hinterließ tiefe Spuren in Italien und führte zu landesweiten Protesten und Trauerbekundungen. Auch heute, Jahrzehnte nach dem Ereignis, bleibt die vollständige Aufklärung eine Herausforderung für die italienische Justiz und die Gesellschaft. Ein kleiner Trost für die Hinterbliebenen also, dass ihre Angehörigen durch das Urteil um Bellini endlich ein Stück Gerechtigkeit erfahren.




Italien am 11.7.2024: Auch die Schulen in Italien wollen wieder "normal" werden:
Italien verbietet Handys in Schulen - Rückkehr zu Papier und Stift
https://www.suedtirolnews.it/italien/italien-verbietet-handys-in-schulen

Von: luk
Rom – Der italienische Bildungsminister Giuseppe Valditara hat angekündigt, dass ab dem nächsten Schuljahr Handys in Schulen verboten werden. Diese Entscheidung wurde während eines Kongresses im Palazzo San Macuto in Rom bekanntgegeben.
Während Tablets und Computer weiterhin unter der Aufsicht von Lehrkräften genutzt werden dürfen, gilt für Smartphones ein striktes Verbot. Diese Maßnahme betrifft Schüler aller Altersstufen, einschließlich der Mittelschulen.
Neben dem Handyverbot sollen die Schüler künftig wieder vermehrt Papier und Stift nutzen, um Notizen oder Aufgaben zu machen. Diese Maßnahme soll es den Eltern erleichtern, die Fortschritte ihrer Kinder zu überprüfen, und gleichzeitig die Schreibfertigkeiten der Schüler verbessern.


Kriminelle Katholiken in Italien am 11.7.2024: Sklaverei in der Landwirtschaft:
Sklavenähnliche Arbeitsverhältnisse in Italien sorgen für Entsetzen: Nach Erntehelfer-Tod – Italiens Landwirtschaft in der Kritik
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/nach-erntehelfer-tod-italiens-landwirtschaft-in-der-kritik

Von: apa

Italiens Landwirtschaft sitzt auf der Anklagebank. Nach dem Tod eines indischen Erntehelfers bei einem Arbeitsunfall auf den Feldern südlich von Rom tobt die Debatte über die sklavenähnlichen Arbeitsverhältnisse in der Agrarbranche. Die Regierung hat nach dem Unfall die Kontrollen gegen Schwarzarbeit in der Landwirtschaft verschärft. Die Ergebnisse sind erschütternd: Bei 66 Prozent der kontrollierten Landwirtschaftsunternehmen wurden Rechtsverstöße festgestellt.

Der 31-jährige Satnam Singh starb eines schrecklichen Todes: Eine Verpackungsmaschine auf dem Feld, auf dem er Melonen erntete, schnitt ihm den Arm ab und zerschmetterte seine Beine. Sein italienischer Arbeitgeber, ein Landwirtschaftsunternehmer aus Latina, 60 Kilometer südlich von Rom, leistete keine Hilfe. Statt einen Krankenwagen zu rufen, warf er den abgetrennten Arm auf eine Gemüsepalette und brachte Singh und seine ebenfalls auf dem Feld arbeitende Frau in ihre Behausung zurück. Erst als italienische Nachbarn des indischen Paares eingriffen, wurde Singh per Hubschrauber ins Krankenhaus in Rom eingeliefert, wo er zwei Tage später an Verblutung starb. Bei der Autopsie wurde festgestellt, er wäre noch am Leben, hätte er rechtzeitig Hilfe bekommen. Der 39-jährige Arbeitgeber wurde festgenommen.

Der Fall schockiert die italienische Öffentlichkeit und nährt neue Diskussionen über die oft dramatischen Arbeitsbedingungen auf den italienischen Feldern. Experten zufolge erhalten Arbeiter ohne Papiere in Süditalien 30 Euro Lohn pro Tag für bis zu 14 Stunden Arbeit. Sie müssen in gettoartigen Siedlungen wohnen.

Vor einigen Tagen wurden italienweit 310 Landwirtschaftsbetriebe kontrolliert, von denen 206 (66 Prozent) wegen Rechtsverstöße als “nicht in Ordnung” eingestuft wurden. Die Situation von 2.051 Arbeitnehmern wurde überprüft; von ihnen waren 616 (30 Prozent) illegal beschäftigt, 216 Personen waren überhaupt nicht gemeldet. Nach den Kontrollen wurden Bußgelder in Höhe von 1,68 Mio. Euro verhängt. 171 Personen wurden angezeigt, u.a. wegen Verstöße gegen die Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften am Arbeitsplatz. An den Kontrollen waren 1.240 Personen beteiligt, davon 690 Polizisten (Carabinieri) und 550 Inspektoren der Arbeitsaufsichtsbehörde.

Schätzungen der größten italienischen Gewerkschaft CGIL zufolge haben bis zu 230.000 Menschen keinen Arbeitsvertrag – mehr als ein Viertel der landwirtschaftlichen Saisonarbeiter des Landes. Immer wieder hat die Regierung in Rom unter verschiedenen Ministerpräsidenten versucht, die Missstände zu bekämpfen – ohne Erfolg. Vor allem in Süditalien ist die Lage schwierig. Hier floriert der “Caporalato”, eine illegale Form der Anwerbung von hauptsächlich ausländischen Arbeitskräften durch Vermittler. Die Angeworbenen bekommen ein Flugticket und eine Arbeitserlaubnis für eine Saison, die sie teuer bezahlen müssen. Auch für ihre Unterkünfte müssen sie mit ihrem Hungerlohn aufkommen.

Viele Ausländer, die in der süditalienischen Landwirtschaft arbeiten, wohnen in Hütten ohne Strom und Wasser. Hinter der Ausnutzung der Tagelöhner stecke meistens die Mafia, die sich mit dem Menschenhandel bereichere, so Branchenkenner.

Doch einiges kommt inzwischen in Bewegung und zwar dank des wachsenden Widerstands der ausgebeuteten Arbeiter. 140 ausländische Schwarzarbeiter, die jahrelang auf den Feldern der mittelitalienischen Provinz Viterbo nördlich von Rom ausgebeutet wurden, haben eine Sammelklage gegen ihren Arbeitgeber eingereicht. Sie berichteten dass sie sechs Tage pro Woche 13 Stunden am Tag arbeiten mussten. Dabei wurden sie mit drei bis sieben Euro pro Stunde bezahlt. Die Klage wird vor einem Gericht in Viterbo behandelt. Die Arbeitskräfte, die vor allem aus Pakistan und dem Senegal stammen, forderten Entschädigung von ihrem Arbeitgeber, der sie jahrelang eingeschüchtert und bedroht hatte. Viele Schwarzarbeiter hatten keine Aufenthaltsgenehmigung in Italien.

Dabei wurde in Italien 2016 gesetzlich geregelt, dass bis zu sechs Jahren Haft für die Ausbeutung von Schwarzarbeitern auf den Feldern drohen. Diese Strafe kann um weitere zwei Jahre verschärft werden, wenn der Arbeitnehmer geschlagen oder schwer bedroht wurde. Neben den Haftstrafen sind auch Geldstrafen zwischen 500 und 1.000 Euro pro Schwarzarbeiter vorgesehen. Dieser Betrag steigt auf 2.000 Euro wenn der Arbeitnehmer Gewalt erlitten hat oder bedroht wurde. Auch Entschädigungen sind für die Opfer vorgesehen.

Zwar gebe es in Italien Gesetze gegen sklavenmäßige Arbeitsverhältnisse, die Kontrollen seien aber unzulänglich, kritisieren die Gewerkschaften. Sie sollten wöchentlich durchgeführt werden, verlangen die Arbeitnehmerorganisationen. Dabei müssten nicht nur die Polizei, sondern auch die Gemeinden flächendeckend eingebunden werden.


ES KRACHT IN ITALIEN am 11.7.2024:
Stromboli: Enorme Explosion erschüttert Vulkaninsel
https://www.suedtirolnews.it/italien/stromboli-enorme-explosion-erschuettert-vulkaninsel

Von: ka

Stromboli – Am frühen Donnerstagnachmittag wurde die Vulkaninsel Stromboli von einer enormen Explosion erschüttert. Nachdem aus dem Krater des Stromboli eine riesige Aschenwolke aufgestiegen war und sich über die Sciara del fuoco ein gewaltiger pyroklastischer Strom ins Meer ergossen hatte, berief der italienische Zivilschutz eine Krisensitzung ein.

Der Ausbruch des Strombolis fasziniert nicht nur die kleine Zunft der Erdbebenforscher und Vulkanologen, sondern auch viele Laien, die Gefallen am spektakulären Naturschauspiel finden. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Gefahr immer größer wird und bereits Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung getroffen wurden.

Seit fast einen Monat sind Italiens Augen auf den Stromboli gerichtet. Aufgrund der häufigeren und stärkeren Beben und der veränderten vulkanischen Aktivität beschloss der italienische Zivilschutz am 24. Juni die Alarmstufe von Gelb auf Orange zu erhöhen. An der Basis des nordöstlichen Kraters des Vulkans öffnete sich in rund 700 Metern Seehöhe eine eruptive Spalte, aus der sich ein Lavastrom ergoss. Seither fließt über die Sciara del fuoco eine immer größere Menge von Lava ins Meer.

Am 4. Juli kam es auf dem Vulkan Stromboli erneut zu einem plötzlichen Anstieg der vulkanischen Aktivität. Ein pyroklastischer Strom, der sich seinen Weg bis zur Meeresoberfläche bahnte, löste dem italienischen Zivilschutz zufolge eine 40 Zentimeter hohe Welle aus, die jedoch keine Auswirkungen auf die Küste der Insel hatte. Der „Mini-Tsunami“ fiel zwar nur den Vulkanologen und Meeresforschern auf, aber allein die Tatsache, dass er durch den Vulkanausbruch entstanden war, ließ die Experten hellhörig werden.

Die Verschärfung der Lage zwang den italienischen Zivilschutz, die Alarmstufe auf Rot heraufzustufen und zum Schutz der Bevölkerung und der Touristen erste Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen. Neben dem Gebot, sich mit dem Boot von der Vulkaninsel – insbesondere von jener Seite, in der die Lava und die pyroklastischen Ströme ins Meer münden – fernzuhalten, untersagten die Behörden, geführte Ausflüge zum Krater des Strombolis zu unternehmen und sich nachts am Strand aufzuhalten.

Nur einen Tag, nachdem die Verantwortlichen nach einer Entspannung der Lage einige strenge Maßnahmen gelockert hatten – selbst Ausflüge zum Vulkankegel waren wieder erlaubt worden – kam es am frühen Donnerstagnachmittag kurz nach 14.00 Uhr zu einer gewaltigen Explosion, die die gesamte Insel erschütterte.

Kurz darauf ergoss sich erneut ein großer pyroklastischer Strom ins Meer. Über den durch die Explosionen inzwischen stark in Mitleidenschaft gezogenen Krater des Strombolis stieg, wie es bereits in den letzten Tagen geschehen war, eine gewaltige Aschensäule auf. Aus der Wolke aus Wasserdampf und Asche regnete es in der Folge Ascheflocken auf die Insel.

Einem festgelegten Plan folgend wurden Touristen und Inselbewohner von den Stränden evakuiert. Auch das kleine Zentrum des Inselorts Stromboli wurde geräumt. Laut Mitteilung der Behörden kamen beim Ausbruch keine Menschen zu Schaden.

An der vom Zivilschutz eingerichteten Sammelstelle wurden an die Bevölkerung Masken gegen den Aschenregen sowie Wasserflaschen verteilt. Um gegen medizinische Notfälle rechtzeitig gewappnet zu sein, stehen im medizinischen Zentrum der Insel Ärzte und Pfleger des zuständigen Sanitätsbetriebs sowie Rettungskräfte des italienischen Roten Kreuzes bereit. Die Inselbewohner wurden gebeten, die ersten Stunden nach dem Ausbruch und zumindest bis zum Ende des Aschenregens ihre Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen.

Auf den Nachbarinseln Panarea und Vulcano überwachen die Carabinieri vorsorglich die Strände Zimmari, Sabbie Nere und Levante, die der Vulkaninsel zugewandt sind. Der Bürgermeister von Messina, Federico Basile, forderte die Bürger dazu auf, entlang der tyrrhenischen Küste auf ungewöhnliche Wellenbewegungen zu achten.

Niemand unter den Verantwortlichen möchte darüber sprechen, aber viele von ihnen dürften längst darüber nachdenken, alle Einwohner und die wenigen verbliebenen Touristen von der Vulkaninsel zu evakuieren.

Eine weitere Verschärfung der Lage könnte diese Entscheidung bald unumgänglich machen. Die Inselbewohner sind es seit jeher gewohnt, mit „ihrem Vulkan“ zusammenzuleben, aber die Tatsache, dass die früheren Ausbrüche, die zwar fast täglich geschahen, aber sehr klein waren, längst enormen Explosionen, pyroklastischen Strömen und Lavaflüssen gewichen sind, löst auch bei ihnen ein beklemmendes Gefühl aus.

 


Rom (Italien) 17.7.2024: Die katholische Scheisse hat ein Taxiproblem - den katholischen Taxifahrern gefällt das:
Taxi-Chaos in Rom – und keine Hoffnung auf schnelle Lösung: Bis zu einer Stunde Wartezeit
https://www.blick.ch/wirtschaft/bis-zu-einer-stunde-wartezeit-taxi-chaos-in-rom-und-keine-hoffnung-auf-schnelle-loesung-id19953123.html

Michael Hotz - Chaos in Rom: Touristen warten ellenlang auf ein Taxi. Und auch die Einheimischen bekommen oft keine Fahrt. Die einflussreiche Taxilobby will an der Situation aber nichts ändern.

Touristen warten in Rom auf ein Taxi. Sie warten. Und warten – bis zu einer Stunde. In grosser Hitze. Denn ausgerechnet in der jetzigen Sommersaison herrschen in der italienischen Hauptstadt grosse Missstände bei den Taxis. Besonders am Abend ist es schwierig, eine Fahrt zu bekommen. Und bei Regen ist es praktisch unmöglich.

Das Problem kennen nicht nur die Touristen. Auch die römische Bevölkerung leidet, wie die österreichische Zeitung «Standard» berichtet. Demnach bleiben Einheimische oft lange in einer Warteschleife stecken, bis sie aufgeben. Und in Apps von Taxidiensten lautet die Antwort auf eine Anfrage immer wieder: «kein Auto».

Taxilobby ist besonders einflussreich
Untersuchungen der Marktaufsichtsbehörde zeigen laut dem Bericht auf, wie schwer die Probleme wiegen: Tausende potenzielle Kunden bekommen jeden Monat kein Taxi. Fast jeder zweite Anruf geht ins Leere, Termine platzen, die Bürger sind verärgert. Und der öffentliche Verkehr ist so ineffizient, dass er keine wirkliche Alternative zu Taxis ist.

Die Hoffnung auf eine schnelle Lösung ist ziemlich aussichtslos. Die Taxifahrer gelten in Italien als eine der einflussreichsten Berufsgruppen. Und diese stellen sich schon seit Jahren gegen eine Liberalisierung der Branche – und zwar im ganzen Land. Sie verhindern, dass sich Uber im Markt ausbreiten kann. Bisher gibt es in Städten wie Mailand und Rom bloss die teure Variante Uber Black.

Gleichzeitig wehren sich die Taxifahrer gegen höhere Konzessionszahlen. Die Folge: In den italienischen Grossstädten gibt es vergleichsweise viel weniger Taxis. Die Drei-Millionen-Stadt Rom lässt laut dem Bericht beispielsweise maximal 7600 Taxis zu. Zum Vergleich: Madrid, mit 3,3 Millionen Einwohnern nur leicht grösser, stellt doppelt so viele Lizenzen aus.

Regierung kriegt keine Reformen hin
Die Taxibranche schmettert jeden Reformversuch ab. Im Sommer 2022 wollte schon der damalige Premierminister Mario Draghi (76) für mehr Wettbewerb sorgen. Doch Taxifahrer blockierten aus Protest tagelang die Strassen Roms, bis Draghi aufgab. Auch die Nachfolgeregierung unter Giorgia Meloni (47) hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Konkurrenz zuzulassen und die Taxilizenzen zu erhöhen. Zu Änderungen ist es bisher aber nicht gekommen.

Die Taxilobby schiebt die Schuld für die Missstände in Rom auf das ineffiziente ÖV-Netz. Es brauche mehr Busse und U-Bahnen und nicht mehr Taxis, so das Argument.

Kommt's im Winter zum noch grösseren Chaos?
In den nächsten Wochen wird sich das Taxi-Chaos wohl zuspitzen. Denn Rom erlebt einen Touristen-Boom, die Hauptstadt Italiens zählt aktuell so viele Besucher wie nie zuvor. Und zum Exodus könnte es dann im Winter kommen. Am 24. Dezember beginnt nämlich das katholische Jubiläumsjahr. Für die Feierlichkeiten werden 30 Millionen Pilger erwartet.


Italien am 17.7.2024: Die Elite-Firmen "Armani" und "Dior" sollen ein Lohnproblem bei den Zulieferern haben: Firmen durchsucht:
Italien-Aufsichtsbehörde ermittelt gegen Armani und Dior nach Ermittlungen wegen Ausbeutung von Arbeitern
Italy watchdog investigates Armani, Dior after worker exploitation probes

https://www.aljazeera.com/news/2024/7/17/italy-watchdog-investigates-armani-dior-after-worker-exploitation-probes

Dt. Übersetzung mit Deepl:
Die Kartellbehörde hat am Dienstag Durchsuchungen in den Unternehmen der Konzerne Armani und Dior durchgeführt.
Die italienische Wettbewerbsbehörde untersucht, ob die Luxusmarken Armani und Dior die Verbraucher in die Irre geführt haben, nachdem die Staatsanwaltschaft die Ausbeutung von Arbeitern bei Zulieferern der beiden Konzerne untersucht hat.
„In beiden Fällen haben die Unternehmen möglicherweise unwahre Aussagen über ihre Ethik und soziale Verantwortung gemacht, insbesondere in Bezug auf die Arbeitsbedingungen und die Einhaltung der Gesetze durch ihre Zulieferer“, erklärte die Wettbewerbsbehörde am Mittwoch.
Sie stellte fest, dass die Unternehmen „Handwerkskunst und Qualität“ betonten.
„Für die Herstellung bestimmter Artikel und Bekleidungsaccessoires verwendeten die Unternehmen jedoch angeblich Zulieferungen aus Werkstätten und Fabriken, in denen Arbeiter zu unzureichenden Löhnen beschäftigt wurden“, so die Wettbewerbsbehörde weiter.
„Darüber hinaus arbeiteten diese Arbeitnehmer über die gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitszeiten hinaus und unter unzureichenden Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen, was im Widerspruch zu den von den Unternehmen selbst gepriesenen hohen Produktionsstandards steht.
Staatsanwälte in Mailand deckten in diesem Jahr Werkstätten am Rande der italienischen Modehauptstadt auf, in denen unterbezahlte Arbeiter, häufig illegal eingereiste Einwanderer, Ledertaschen herstellten, die dann zu einem Bruchteil des Einzelhandelspreises an Armani und Dior verkauft wurden.

Sie untersuchten mehrere italienische Zulieferer von Dior und Armani, die sich in chinesischem Besitz befinden, und ernannten Kommissare, die die Einheiten der beiden Konzerne, die die Handtaschenproduktion ausgelagert haben, beaufsichtigen sollen, um sicherzustellen, dass sie ihre Probleme in der Lieferkette lösen.

Dior, das vom französischen Luxusriesen LVMH kontrolliert wird, erklärte, dass es mit den italienischen Behörden zusammenarbeite und seine Kontrollen bei den Lieferanten verstärken werde.
„In Zukunft werden keine neuen Aufträge mehr an diese Lieferanten vergeben“, hieß es.
„Trotz regelmäßiger Audits ist es diesen beiden Lieferanten offensichtlich gelungen, diese Praktiken zu verbergen“, fügte das Unternehmen hinzu.
Die Armani-Gruppe äußerte sich zuversichtlich über ein „positives Ergebnis der [kartellrechtlichen] Untersuchung“ und erklärte in einer Erklärung, dass ihre Unternehmen voll und ganz zur Zusammenarbeit mit den Behörden bereit seien und dass die Vorwürfe ihrer Ansicht nach unbegründet seien.
Die Kartellbehörde führte am Dienstag Durchsuchungen bei den Unternehmen der Gruppen Armani und Dior durch, die Gegenstand der Untersuchung waren, hieß es.
Es wurde gegen sie ermittelt „wegen möglicher unrechtmäßiger Verhaltensweisen bei der Werbung und dem Verkauf von Artikeln und Bekleidungsaccessoires, die gegen das [italienische] Verbrauchergesetzbuch verstoßen“, so die Behörde.
Verstöße gegen das Verbraucherschutzgesetz werden in Italien mit Geldstrafen zwischen 5.000 Euro und 10 Millionen Euro geahndet.
Quelle: Nachrichtenagenturen

ENGL orig.:
Antitrust authority carried out searches on Tuesday at the companies of the Armani and Dior groups.
Italy’s competition authority says it is investigating whether luxury brands Armani and Dior have misled consumers, following inquiries by prosecutors into worker exploitation at suppliers of the two groups.
“In both cases, the companies may have issued untrue statements about their ethics and social responsibility, in particular with regard to working conditions and compliance with the law by their suppliers,” the competition watchdog said on Wednesday.
It noted that the companies “emphasised craftsmanship and quality”.
“However, in order to make certain articles and clothing accessories the companies allegedly used supplies from workshops and factories employing workers who would receive inadequate wages,” it added.
“In addition, such workers would work hours in excess of the legal limits and in inadequate health and safety conditions, in contrast to the production excellence levels the companies pride themselves.”
Prosecutors in Milan uncovered workshops on the outskirts of Italy’s fashion capital this year where underpaid workers, often immigrants who were in the country illegally, produced leather bags then sold to Armani and Dior for a tiny fraction of their retail price.

They placed under investigation several Chinese-owned Italian suppliers of Dior and Armani, while appointing commissioners to oversee the units of the two groups that outsourced the handbag production to ensure they fix their supply chain problems.

Dior, which is controlled by French luxury giant LVMH , said it was cooperating with the Italian authorities and would strengthen its checks on suppliers.
“No new order will be made in the future with these suppliers,” it said.
“Despite regular audits, these two suppliers had evidently succeeded in hiding these practices,” it added.
Armani Group expressed confidence in a “positive result following the [antitrust] investigation”, saying in a statement that its companies were fully committed to cooperating with the authorities and that it believed the allegations had no merit.
The antitrust authority carried out searches on Tuesday at the companies of the Armani and Dior groups targeted by its investigation, it said.
They were placed under investigation “for possible unlawful conduct in the promotion and sale of articles and clothing accessories, in breach of the [Italian] Consumer Code,” it said.
Breaches of the consumer code in Italy incur fines ranging from 5,000 euros to 10 million euros.
Source: News Agencies




https://exxpress.at/stimmte-gegen-von-der-leyen-wiederwahl-italiens-meloni-verteidigt-ihren-kurs/


Rimini mit Drogen und Alkohol am 20.7.2024: Frau kann sich an Vergewaltigung nicht erinnern:
Zwei Männer vergewaltigen Schweizer Touristin (30) in Rimini - sie lag benommen am Boden
https://www.blick.ch/ausland/sie-lag-benommen-am-boden-zwei-maenner-vergewaltigen-schweizer-touristin-in-rimini-id19963120.html

Im beliebten Badeort Rimini soll eine Schweizerin (30) von zwei Männern zunächst in ein Hotel gebracht und dann missbraucht worden sein. Sie kann sich an den Vorfall nicht erinnern.
Eine Schweizer Touristin soll von zwei Saisonarbeitern in einem Hotelzimmer im beliebten Touristenort Rimini in Italien vergewaltigt worden sein. Ein 59-jähriger Pizzabäcker ägyptischer Herkunft und ein 48-jähriger Kellner aus der Provinz Frosinone wurden festgenommen und sitzen wegen sexueller Nötigung in Untersuchungshaft, wie der «Corriere del Ticino» schreibt.
Die beiden Männer sollen nach Angaben der Ermittler die Schweizer Touristin am 15. Juli angetroffen haben, als diese verwirrt und benommen auf einem Trottoir lag. Die Verdächtigen hätten die Frau dann zunächst in ein Hotelzimmer gebracht, ausgezogen und unter die Dusche gestellt. Gemäss der italienischen Zeitung «Il Resto del Carlino» handelt es sich um eine 30-jährige Frau.
Dann sollen die beiden Männer die Schweizerin, deren Alter nicht genannt wird, sexuell missbraucht haben. Die Frau, die mit ihrem Freund in den Ferien war, konnte sich angeblich nicht an den Vorfall erinnern. Dies, weil sie unter dem Einfluss von Drogen, Medikamenten und Alkohol gestanden haben soll. In der Notaufnahme unterzog sie sich den entsprechenden Untersuchungen, die unter solchen Umständen erforderlich sind.


Region Neapel mit Beben 3,6 - das ist ja noch gar nichts!
Erneute Erdbeben erschüttern Neapel: Angst der Anwohner nimmt zu
https://www.suedtirolnews.it/italien/erneute-erdbeben-erschuettern-neapel

Von: Ivd
Neapel – Am Supervulkan bei Neapel hat am Donnerstagmorgen erneut die Erde gebebt. Das Beben der Stärke 3,6 trieb tausende Menschen in Panik auf die Straßen, vor allem in der Stadt Pozzuoli und weiteren Gemeinden rund um die Phlegräischen Felder. Die Bevölkerung ist seit dem erneuten Rumoren des Vulkans vor einigen Monaten in ständiger Alarmbereitschaft.
Luisa Forzillo aus Pozzuoli beschreibt der Berliner Morgenpost das Erdbeben eindringlich: „Seit den 1980er Jahren habe ich viele Erdbeben erlebt, doch diesmal war es anders. Der Erdstoß war länger und von einem lauten Grollen begleitet, wirklich unheimlich.“ Das Epizentrum lag laut des italienischen Instituts für Geologie und Vulkanologie (INGV) in nur zwei Kilometern Tiefe. Der Katastrophenschutz prüfte umgehend die Stabilität betroffener Gebäude, besonders jener, die bereits beim letzten starken Erdbeben im Mai beschädigt wurden.

Sorge um Sicherheit und Infrastruktur
Antonello Fiore, Präsident der italienischen Gesellschaft für Umweltgeologie, forderte umgehend Maßnahmen von der Regierung: „Die seismische und vulkanische Sicherheit muss Priorität haben.“ Er kritisierte, dass die bestehenden Notfallpläne für eine effektive Evakuierung der Bevölkerung nicht ausreichen.

Neue Bedrohungen durch Erdrutsche
Besonders alarmierend war ein Felssturz am 11. Juli in Monte di Procida, der kurz nach einem Erdbeben der Stärke 2,6 stattfand. Ein riesiger Fels löste sich vom Bergkamm und stürzte ins Meer, was bei Badegästen für Schrecken sorgte. Experten untersuchen nun, ob ein Zusammenhang zwischen den Erdbeben und dem Felssturz besteht. Bürgermeister Gerardo Della Ragione von Bacoli fordert verstärkte Investitionen in die Sicherung der Küste und der steilen Berghänge, um zukünftige Gefahren zu minimieren.

Der Supervulkan und seine Geschichte

Die Phlegräischen Felder erstrecken sich über ein 150 Quadratkilometer großes Areal, das sowohl an Land als auch unter dem Meer liegt. Der Vulkanismus in diesem Gebiet hat eine lange und bedrohliche Geschichte. Der erste Ausbruch vor rund 34.000 Jahren wird mit den großen Eruptionen des Tambora und Krakatau in Indonesien verglichen. Die Aktivitäten des Vulkans haben auch zur Versenkung der antiken Stadt Baia beigetragen, die heute eine unter Wasser liegende Touristenattraktion ist.



Italien Po-Delta am 20.7.2024: ist am Versinken und am Versalzen - einfach so:
Das Meer hat alles mitgenommen": Wie das steigende Salz die italienische Küste zerstört
‘The sea has taken everything’: How rising salt is destroying Italian coast

https://www.aljazeera.com/features/longform/2024/7/20/the-sea-has-taken-everything-how-rising-salt-is-destroying-italian-coast

Dt. Übersetzung mit Deepl:
Landwirte und Bewohner des Po-Deltas kämpfen mit dem Verlust von Wahrzeichen durch das Wasser und der Vergiftung der Ernten durch Salz.
Delta del Po, Italien - Nur die Einheimischen wagen sich in die Gewässer des Po-Deltas, wo der Po vor der Küste Norditaliens in die Adria mündet. Das heißt, nur diejenigen unter den Einheimischen, die sich noch an die Lage der Flussufer und der Ländereien erinnern, die längst im Wasser versunken sind.
Die Subsidenz - das langsame und allmähliche Absinken des Bodens im Laufe der Zeit - ist ein Phänomen, das den Bewohnern der Po-Delta-Region sehr vertraut geworden ist. Es hat in den letzten 50 Jahren zur vollständigen Überflutung ganzer Küstenabschnitte geführt.
Die „Isola Bonelli Levante“ in Porto Tolle ist eines der eindrucksvollsten Beispiele für Landabschnitte, die ins Meer gerutscht sind. Eine große Reisfarm, die seit den 1970er Jahren in Betrieb war, ist fast 3 Meter unter den Meeresspiegel gesunken und wurde in den 1990er Jahren aufgegeben.

Ein weiteres Beispiel ist die verschwundene „Isola Batteria“ am Po della Pila, einem der kleineren Kanäle des größeren Deltas. Einst eine deutsche Militärfestung, die während des Zweiten Weltkriegs auf der gleichnamigen Insel errichtet wurde, ist sie heute größtenteils eine Lagune, die fast vollständig überflutet ist und nur mit Mühe per Boot erreicht werden kann. Es gibt nur noch wenige Gebäude, die zu Skeletten und halb versunkenen Ruinen geworden sind.
Das trübe Wasser, das hier den Meeresboden bedeckt, ist sehr flach. Für die Boote und Kajaks der Touristen, die sich in Begleitung einheimischer Führer hierher wagen, ist das Risiko, auf Grund zu laufen, sehr groß.

Von den alten Ufern des Flusses ragen nur noch einige schüchterne Schilfrohre aus dem Wasser, die zeigen, wo man noch vor wenigen Jahren spazieren gehen, Reis säen oder Seehecht fischen konnte. Heute scheinen diese Schilfgürtel, die einst das Flussufer in Hülle und Fülle schmückten, eine Anomalie zu sein, denn das Meer hat sich das Land zurückerobert, das durch die jahrhundertelange Landgewinnung mühsam aus dem Wasser entfernt wurde.

„Ich bin dort geboren“, sagt Luciano, während er sein Boot sicher durch die Gewässer des Po steuert. Der Fischer im Ruhestand deutet auf das gegenüberliegende Flussufer und lenkt seinen Blick auf Pila, ein kleines Dorf von Fischern und Bauern. „Es gab Dämme und unbefestigte Wege, um aufs Land zu gelangen. An Sonntagen, den Feiertagen, kam ich mit meinem Vater mit dem Fahrrad hierher. Das Meer hat mir alles zurückgegeben“, sagt er.

Das Salz der Erde
An der Mündung des Po in die Adria nimmt die Versickerung von Salzwasser besorgniserregende Ausmaße an.
Obwohl es sich um ein natürliches Phänomen handelt, bei dem sich das Süßwasser des Flusses mit dem Salzwasser des Meeres vermischt, kann sich der „Salzkeil“ - das Gebiet, in dem das Salzwasser durch den Untergrund unter die Landoberfläche gesunken ist - vor allem in den Sommermonaten ausbreiten, wenn es weniger regnet, um es zu zerstreuen.
Im Jahr 2022, das einen besonders trockenen Sommer hatte, erstreckte sich dieser Salzkeil mehr als 40 km landeinwärts von der Adria. Im letzten Jahr, als es mehr geregnet hatte, erstreckte sich der Salzkeil über 17 km.
Ein „verödeter“ Fleck in einem Reisfeld in Porto Tolle, Rovigo, Venetien. Die wichtigste Folge des Eindringens von Salzwasser in landwirtschaftliche Küstengebiete ist die Versalzung des Bodens, die das Wachstum der Pflanzen verhindert [Luigi Avantaggiato/Al Jazeera].
Das Deltagebiet des Po erstreckt sich über 140 Quadratkilometer (54 Quadratmeilen) zwischen den Regionen Venetien und Emilia Romagna im Nordosten Italiens.

Etwa 70 Prozent des Gebiets sind landwirtschaftliche Flächen.
Der steigende Salzgehalt des Wassers schadet den Ökosystemen entlang der Küste sowie der Landwirtschaft, der Viehzucht und der Industrie, so ein aktueller Bericht von ARPAE, der Umweltagentur der Emilia Romagna.
Es gibt mehrere Faktoren, die zum Anstieg des Salzgehalts in diesem Teil des Flusses beitragen, von denen einige mit dem Klimawandel zusammenhängen, wie z. B. geringere Niederschläge, Trockenheit und übermäßiger Verbrauch von Süßwasser.
Erschwerend kommt hinzu, dass in dem Gebiet bis 1961 in großem Umfang Methangas abgebaut wurde, bis die italienische Regierung den Betrieb aufgrund von Bodensenkungen einstellte.
Entlang der Reisfelder von Porto Tolle in Venetien sind die durch das Einsickern von Salz in den Boden geschädigten Bereiche deutlich sichtbar. Die Ursache liegt sowohl in der direkten Bewässerung mit Brackwasser als auch im Aufsteigen von Salzwasser aus dem Untergrund.
Im Po-Delta ist das Problem besonders gravierend, weil die Felder unterhalb des Meeresspiegels liegen - eine Folge der jahrhundertelangen Landwirtschaft, die das Bodenniveau langsam abgesenkt hat, indem dem Meer Terrain abgerungen wurde.
Die Versalzung der Böden hat hier katastrophale Auswirkungen auf die Landwirtschaft.
„Der Grenzwert für den Salzgehalt bei der Wasserverteilung liegt bei einem Gramm pro Liter“, erklärt Rodolfo Laurenti, stellvertretender Direktor des Consorzio Bonifica Delta del Po, der regionalen Aufsichtsbehörde, die für die hydraulische Sicherheit des vom Salzkeil stark betroffenen Veneto zuständig ist.

Das Deltagebiet ist ein ausgedehntes Netz von Wasserkanälen, die miteinander in Verbindung stehen und in denen das Wasser ständig abgeleitet und durch die Kanäle geleitet werden muss, um zu verhindern, dass das gesamte Gebiet überschwemmt wird.
Zu diesem Zweck führt die Aufsichtsbehörde Arbeiten zum Wasserschutz, zur Bewässerung und zum Umweltschutz durch. Sie überwacht die Dämme zum Schutz vor Überschwemmungen, die Bewässerungssysteme, die Lagunen des Deltas und die ins Meer mündenden Abflüsse sowie die Kanäle und Einrichtungen, die die Fischertäler versorgen.
„Selbst in Taglio di Po, einer Stadt 30 km von der Adria entfernt, war der Versalzungswert im letzten Sommer zehnmal höher“, erklärt Laurenti.
Dies stellt ein ernsthaftes Problem für die Kulturen - Reis, Mais, Soja, andere Getreidearten, Futtermittel und Obst - dar. Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Anbaufläche im Bezirk Polesine um mehr als 30 Prozent verringert, wie aus einem Bericht von Coldiretti, einem landwirtschaftlichen Erzeugerverband, aus dem Jahr 2022 hervorgeht.
Im vergangenen Jahr ist die Reisproduktion in dieser Region um 20 Prozent zurückgegangen, was eine direkte Folge der zunehmenden Versalzung des Wassers ist.
Reis ist eine typische Kulturpflanze im Po-Delta, die seit dem Mittelalter angebaut wird. Die Reisfelder erstrecken sich über etwa 9.000 Hektar des Deltagebiets, und die Europäische Union hat den hier erzeugten Reis als geschützte geografische Angabe (g.g.A.) eingetragen, um seinen Geschmack und seine wichtigen Ernährungseigenschaften zu bestätigen.
Viele Reisbauern sind zunehmend besorgt über das steigende Salzwasser und den Klimawandel. „Die Sorten, die wir anbauen, haben einen anderen Duft und Geschmack als die, die weit weg von hier angebaut werden, da sie die Luft eines vom Meer zurückgewonnenen Gebiets atmen“, sagt Elisa Moretto, während sie ein Foto ihres Reisfelds in Porto Tolle zeigt, das vom Meerwasser überflutet wurde, das in die Kanäle gestiegen ist, die die Landwirte zur Bewässerung der Felder nutzen.
„Meine größte Angst ist jetzt, dass das Meer sich das Land zurückholt“, sagt sie. Im Jahr 2022, als die Dürre einsetzte und sich der Salzkeil ausbreitete, sank die Reisernte ihres Betriebs von 3.600 kg auf nur noch 900 kg.

Salz, steigend
Marco Uccellatori, ein junger Agrarwissenschaftler, dem ein landwirtschaftlicher Betrieb in Taglio di Po gehört, in dem seit 1700 Reis angebaut wird, ist ebenfalls besorgt.
Für die Bewässerung seiner Reisfelder entnimmt er Süßwasser direkt aus dem Po della Pila. „Reis ist für uns lebenswichtig. Während der Sommersaison messen wir den Salzgehalt des Flusswassers, um den Boden nicht zu schädigen und die Ernte nicht zu verlieren“, sagt er, während er sich von einem kleinen Holzsteg lehnt, um den Salzgehalt des Flusses mit einem Leitfähigkeitsmessgerät zu messen.
Zum Schutz der landwirtschaftlichen und industriellen Flächen in Volta Vaccari in der Gemeinde Porto Tolle hat das Consorzio Bonifica Delta del Po einen Staudamm errichtet, der das Süßwasser in einem toten Flussarm auffängt - einem gekrümmten See, der dort entstanden ist, wo der Hauptstrom des Flusses das schmale Ende des Altarms durchschnitten hat und nicht mehr um die Schleife der Biegung fließt.
„Es handelt sich um eine automatische Barriere, die aktiviert wird, wenn die Meeresströmung auf sie trifft, und die in den kritischsten Zeiten eine Million Kubikmeter Süßwasser für die örtlichen landwirtschaftlichen Betriebe garantiert“, sagt Laurenti.
Das Eindringen von Salz hat in dieser Region in den letzten Jahren ein besonders besorgniserregendes Ausmaß erreicht, aber das Phänomen ist bereits seit den 1990er Jahren bekannt, als das Consorzio di Bonifica Delta del Po begann, Barrieren zu installieren, um die Ausbreitung von Salz in die verschiedenen Nebenflüsse zu begrenzen.
Dabei handelt es sich um komplexe Anlagen, die aus senkrecht zur Strömung in das Flussbett getriebenen Pfählen bestehen, an denen unidirektionale bewegliche Flossen verankert sind. Sie bleiben offen, um den Wasserfluss in Richtung Meer zu ermöglichen, und schließen sich automatisch, wenn das Wasser aus dem Meer in den Fluss fließt und eine Barriere bildet.
Die Barrieren haben in der Vergangenheit gut funktioniert, stoßen aber heute auf ein unüberwindbares Hindernis: Sie wurden für die damaligen Mindestdurchflusswerte des Po - 450 Kubikmeter pro Sekunde - kalibriert.
Heute hat sich die Strömung des Flusses aufgrund geringerer Niederschläge auf etwa 113 Kubikmeter pro Sekunde verlangsamt. Dies hat dazu geführt, dass die Barrieren viel weniger effizient sind - und weniger in der Lage, dem einströmenden Meerwasser entgegenzuwirken, erklärt Laurenti.
Die Regulierungsbehörde hat der Regierung nun einen Vorschlag für eine neue Sperre im Po della Pila, dem Hauptarm des Flusses, der in die Adria mündet, vorgelegt, der den Landwirten im gesamten Deltagebiet helfen würde.
„Sie würde in den verbleibenden Flussarmen des Po einen dreimal höheren Süßwasserdurchfluss garantieren als ohne die Sperre“, sagt Laurenti.
In der Emilia Romagna überwachen Wissenschaftler den steigenden Salzgehalt durch die Analyse von Wasserproben aus dem unterirdischen Grundwasserleiter - der Schicht mit fließendem Wasser unter dem Boden und der Hauptquelle für Süßwasser.
„Die Überwachung erfolgt durch die Messung des Grundwasserspiegels und durch die Analyse der elektrischen Leitfähigkeit und der Temperatur von Proben, die aus verschiedenen Tiefen des oberflächlichen Küstengrundwasserleiters entnommen werden“, erklärt die Geologin Manuela Mengoni von ARPAE.
Mengoni arbeitet derzeit in Bosco Mesola, einem geschützten Waldgebiet in der Provinz Ferrara, etwa 2 km landeinwärts vom Meer entfernt.
Durch die Untersuchung dieser Proben können die ARPAE-Forscher die Menge des im Süßwasser gelösten Salzes und die Schwankungen in verschiedenen Tiefen des Untergrunds, wo sich Süß- und Salzwasser vermischen, bestimmen.
Sie versuchen festzustellen, wie schnell das Meerwasser im Grundwasserleiter ansteigt.
„In den letzten Jahren haben wir eine zunehmende Versalzung selbst im oberflächlichsten Teil des Grundwasserleiters festgestellt, und es gibt einen statistisch signifikant zunehmenden Trend zum Eindringen des Salzkeils“, sagt Mengoni.
Eine Salzwasserprobe, die 5 Meter unter der Erdoberfläche im Naturschutzgebiet Bosco Mesola in Ferrara, Emilia-Romagna, entnommen wurde [Luigi Avantaggiato/Al Jazeera]
QUELLE: AL JAZEERA


ENGL orig.:
Farmers and residents of the Po River delta are struggling as landmarks are lost to the water and crops are poisoned by salt.
Delta del Po, Italy - Only the locals are daring enough to venture into the waters of the Po Delta, where the Po River flows into the Adriatic Sea off the coast of northern Italy. That is - only those among the locals who still remember the position of the river banks and lands which have long since sunk into the water.
Subsidence - the slow and progressive sinking of the ground over time - is a phenomenon which has become very familiar to the inhabitants of the Po Delta region. It has caused the complete submergence of entire stretches of coast over the past 50 years.
The "Isola Bonelli Levante'' in Porto Tolle is among the most striking examples of segments of land which have slipped into the sea. A large rice farm, which was in use from the 1970s, has sunk almost 3 metres (nearly 10ft) below sea level and was abandoned in the 1990s.

Another example is the vanishing "Isola Batteria" along the Po della Pila, one of the smaller channels within the wider delta. Once a German military fortification built during World War II on the island which took its name, today it is mostly a lagoon, nearly completely submerged, and can only be reached with difficulty by boat. Just a few buildings remain, reduced to skeletons and semi-submerged ruins.
The murky waters covering the seabed here are shallow. For the boats and kayaks of tourists accompanied by local guides who venture here, the risk of running aground is very real.

Of the old banks of the river, only a few shy reeds break through the surface of the water, showing where until not many years ago you could walk, sow rice or go fishing for hake. Today, those reed beds which once adorned the river bank in abundance seem to be an anomaly as the sea has repossessed land labouriously removed from the waters by centuries of reclamation.

“I was born there,” says Luciano as he steers his boat safely through the waters of the Po. The retired fisherman points to the opposite bank of the river, directing his gaze towards Pila, a small village of fishermen and farmers. “There were embankments and dirt roads to reach the countryside. On Sundays, the holiday, I came here with my father by bicycle. The sea has taken everything back” he says.

Salt of the earth
At the mouth of the Po River, where the river meets the Adriatic Sea, saltwater infiltration is reaching worrying levels.
Despite being a natural phenomenon when the freshwaters of the river mingle with the saltwater of the sea, the “salt wedge” - the area in which saltwater has sunk through the subsoil beneath the surface of the land - can spread, particularly in the summer months when there is less rain to help disperse it.
In 2022, which had a particularly dry summer, this salt wedge extended more than 40km (25 miles) inland from the Adriatic Sea. Last year, when there was more rain, the salt wedge spread for 17km (10 miles).
A 'desertificated' patch in a rice field in Porto Tolle, Rovigo, Veneto. The primary consequence of the saltwater intrusion in coastal agricultural areas is the salinisation of the soil, which prevents crop growth [Luigi Avantaggiato/Al Jazeera]
The delta area of ​​the Po River extends for 140 square kilometres (54 square miles) between the regions of Veneto and Emilia Romagna in northeast Italy.

Approximately 70 percent of the territory is made up of agricultural land.
The rising salinity of the water is causing damage to the ecosystems along the coast, and to agricultural, livestock and industrial activities, according to a recent report from ARPAE, the Emilia Romagna Agency for the Environment.
There are several factors contributing to rising salt levels in this part of the river, some linked to climate change such as reduced rainfall, drought and the over-consumption of freshwater.
Compounding these issues, the area was heavily mined for methane gas until 1961, when the Italian government halted operations because of subsidence.
Along the rice fields of Porto Tolle in Veneto, the areas damaged by salt seeping into the soil are clearly visible. It has been caused by both direct irrigation with brackish water and by saltwater rising from the subsoil.
In the Po Delta, the problem is particularly bad because the fields are below sea level - a consequence of centuries of farming, which has slowly lowered the ground level by reclaiming terrain from the sea.
The salinisation of the soil here is having a catastrophic impact on agriculture.
“The limit on salinity for distributing water is one gramme per litre,” explains Rodolfo Laurenti, deputy director of the Consorzio Bonifica Delta del Po, the regional regulator that ensures the hydraulic safety of the Veneto area hit hard by the salt wedge.

The delta territory, being a reclaimed area below sea level is a large network of communicating channels of water within which the water must be continuously drained and moved along the canals to prevent any risk of the whole territory being flooded with water.
To manage this, the regulating body carries out hydraulic defence, irrigation and environmental protection works. It oversees the embankments protecting against flooding, the irrigation network systems, the delta lagoons and the outlets merging into the sea and the canals and facilities serving the fishing valleys.
“Even in Taglio di Po, a city 30km from the Adriatic Sea, last summer the [salination] value was 10 times higher,” Laurenti explains.
This poses a serious problem for the crops - rice, corn, soya, other cereals, fodder and fruit. In two years, the area of land which can be cultivated in the district of Polesine has reduced by more than 30 percent, according to a 2022 report from Coldiretti, an agricultural producers’ association.
Last year, the production of rice fell by 20 percent in this region as a direct result of the rising salination of the water.
Rice is a typical crop in the Po Delta that has been cultivated since the Middle Ages. The rice fields cover approximately 9,000 hectares of delta territory, and the European Union has listed the rice produced here as a Protected Geographical Indication (PGI) brand to validate its flavour and important nutritional qualities.
Many rice growers are increasingly concerned about the rising saltwater and climate change. "The cultivars we grow have a different scent and flavour from those grown far from here as they breathe the air of a territory reclaimed from the sea,” says Elisa Moretto as she shows a photograph of her rice field in Porto Tolle flooded by seawater that has risen into the canals used by farmers to irrigate the fields.
“Now my greatest fear is that the sea is taking back the land," she says. In 2022, when the drought hit and the salt wedge spread, her farm’s output of rice fell from 3,600kg (7,900lbs) to just 900kg (1,980lbs).

Salt, rising
Marco Uccellatori, a young agronomist who owns a farm in Taglio di Po that has been producing rice since 1700, is similarly concerned.
To irrigate his rice fields, he takes freshwater directly from the Po della Pila. "Rice is vital for us. During the summer season, we measure the salinity level of the river water so as not to damage the soil and not to lose the harvest," he says as he leans out from a small wooden pier to measure the salinity level of the river through a conductivity metre.
To protect agricultural and industrial areas in Volta Vaccari, in the municipality of Porto Tolle, the Consorzio Bonifica Delta del Po has installed a dam capable of collecting freshwater in a dead branch of the river - a curved lake formed where the main stream of the river has cut across the narrow end of the oxbow and no longer flows around the loop of the bend.
“It is an automated barrier that is activated when the sea current hits it and guarantees one million cubic metres of freshwater for local farms during the most critical periods,” says Laurenti.
Salt intrusion has reached particularly worrying levels in this region in recent years but the phenomenon has been known since the 1990s, when the Consorzio di Bonifica Delta del Po began installing barriers to limit the spread of salt into the various tributaries.
These are complex installations made up of poles driven into the riverbed perpendicular to the current to which unidirectional mobile fins are anchored. They remain open to accommodate the flow of water towards the sea and close, automatically forming a barrier, when the water from the sea ​​advances towards the river.
The barriers have worked well in the past, but today they run into an insurmountable obstacle: they were calibrated with the minimum flow values ​​of the Po at the time - 450 cubic metres per second - in mind.
Today, lower rainfall means the flow of the river has slowed to around 113 cubic metres per second. This has caused the barriers to be much less efficient - and less able to counteract the incoming flow of seawater, Laurenti explains.
The regulator has now submitted a proposal to the government for a new barrier in the Po della Pila, the main branch of the river that flows into the Adriatic Sea, which would help farmers across the entire delta area.
“It would guarantee in the remaining branches of the Po freshwater flow three times higher than that which would pass without the barrier,” says Laurenti.
In Emilia Romagna, scientists are monitoring rising salt levels through the analysis of water samples taken from the underground aquifer - the layer of flowing water beneath the soil and the main source of freshwater.
“The monitoring is carried out through the measurement of the groundwater level and through the analysis of the electrical conductivity and temperature of the samples taken from different depths of the surface coastal aquifer,” explains geologist Manuela Mengoni of ARPAE.
Mengoni is currently working in Bosco Mesola, a protected wooded area in the province of Ferrara about 2km inland from the sea.
By testing these samples, ARPAE researchers can determine the quantity of salt dissolved in freshwater and the variations at different depths underground, where fresh and saltwater are mixing.
They are trying to ascertain how quickly the sea water is rising in the aquifer.
“In recent years, we have detected an increase in salinisation even in the most superficial part of the aquifer and there is a statistically significant increasing trend towards the ingression of the salt wedge,” says Mengoni.
A sample of saltwater taken 5 metres [about 16ft] below the surface of the ground in the protected natural reserve of Bosco Mesola in Ferrara, Emilia-Romagna [Luigi Avantaggiato/Al Jazeera]
SOURCE: AL JAZEERA






Catania (Sizilien) am 23.7.2024: Vulkan Ätna hat neuen Ausbruch: Er spuckt und explodiert etc.:
Explosionen am Vulkan: Ätna legt Flughafen Catania lahm
https://www.suedtirolnews.it/italien/aetna-legt-flughafen-catania-lahm

Von: APA/AFP

Auf Sizilien hat Europas größter aktiver Vulkan Ätna am Dienstag große Mengen glühende Lava in den Himmel gespuckt. Über dem mehr als 3.300 Meter hohen Berg stand eine dicke Wolke aus Lava, magmatischen Gasen und Gestein, wie das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) meldete. Immer wieder waren auch Explosionen zu sehen und zu hören. Auf dem internationalen Flughafen von Catania musste der Flugverkehr ausgesetzt werden.
Wegen des Ausbruchs und der damit verbundenen Aschewolken könnten derzeit keine Maschinen starten oder landen, teilte der Flughafenbetreiber im Onlinedienst X mit. Passagiere wurden aufgerufen, sich bei ihrer Fluggesellschaft zu informieren. Am Flughafen Wien wurden am Dienstag die beiden Nachmittagsflüge aus Catania von Ryanair und Austrian als gecancelt geführt. Ebenso gestrichen werden musste ein Austrian-Flug, der zu Mittag von Schwechat in die sizilianische Hafenstadt hätte abheben sollen.
Das INVG teilte mit, dass über dem Ätna eine sechs Kilometer hohe Rauchsäule aufgestiegen sei. Auf mehrere Städte in der Umgebung des Ätna wie Milo und Zafferana Etnea ging Ascheregen nieder. Berichte über größere Schäden gab es zunächst jedoch keine.
Der Ätna ist Europas größter aktiver Vulkan. Der Berg ist etwa 3.350 Meter hoch. Die genaue Höhe ändert sich jedoch durch Ausbrüche und Schlackenkegel immer wieder.
Zuletzt hatte der Flughafen von Catania am 5. Juli wegen eines Ausbruchs des Ätna seinen Betrieb aussetzen müssen. Auf dem Flughafen kommen alljährlich Millionen Menschen an, die im östlichen Teil Siziliens Urlaub machen wollen. Die Mittelmeerinsel ist eines der beliebtesten Touristenziele Italiens.



Braune Violinspinne in Palermo (Sizilien) am 23.7.2024: Biss der Braunen Violinspinnen kann bei geschwächten Personen tödlich sein: Haut verfault (Loxoscelismus) - Muskelschäden - Polizist (52) nach 5 Tagen tot:
Tödliche Spinne lässt Haut faulen: 52-jähriger Italiener tot -
Ausbreitung in ganz Europa befürchtet
https://www.suedtirolnews.it/italien/toedliche-spinne-laesst-haut-faulen-52-jaehriger-italiener-tot

Von: Ivd

Palermo – Ein dramatischer Vorfall ereignete sich auf Sizilien, als ein Polizist aus Palermo von einer Braunen Violinspinne gebissen wurde und wenige Tage später starb. Experten warnten bereits im Vorfeld vor den Gefahren und vor der Ausbreitung des Tiers in Europa. Ihr zunächst schmerzloser Biss kann zum Faulen der Haut an der betroffenen Stelle und im schlimmsten Fall zum Tod führen.
Der 52-jährige Polizist arbeitete am 7. Juli in seinem Garten, als er von einer Braunen Violinspinne (Loxosceles rufescens) in den Knöchel gebissen wurde. Am nächsten Tag bemerkte er die Rötung an seinem Knöchel. Kurze Zeit später verschlechterte sich sein Zustand drastisch. Anschließend wurde der Mann in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er am 12. Juli an den Folgen des Bisses starb.

Die achtbeinige Gefahr
Die Braune Violinspinne ist etwa so groß wie ein Fünf-Cent-Stück, nachtaktiv und baut keine Netze. Sie kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Nordafrika und breitet sich zunehmend in weiteren Teilen Europas aus. Sichtungen werden unter anderem von der beleibten Urlaubsinsel Mallorca gemeldet.
Ihr Biss ist zunächst schmerzlos, was ihn oft unentdeckt lässt, und ist für die meisten Menschen harmlos. Allerdings kann er bei geschwächten Personen zu Muskelschäden und zum sogenannten „Loxoscelismus“ führen, einer potenziell tödlichen Komplikation. Diese kann zum Absterben und Faulen der Haut führen.
Die Violinspinne ist zwar selten aggressiv und beißt nur, wenn sie sich bedroht fühlt, doch ihr Biss kann ernsthafte Folgen haben. Urlauber im Mittelmeerraum sollten daher vorsichtig sein und sich bei plötzlich auftretenden Symptomen wie Schwellungen, Verfärbungen oder Spannungsgefühlen sofort in ärztliche Behandlung begeben.




Südtirolnews
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Erdbeben 4.0 in der Region Neapel in den Phlegräischen Feldern am 27.7.2024: Der Vulkan bewegt sich weiter:
Phlegräische Felder: Erdstoß im Supervulkan lässt Menschen erzittern: Felsbrocken krachen ins Meer
https://www.suedtirolnews.it/italien/phlegraeische-felder-erdstoss-im-supervulkan-laesst-menschen-erzittern

Von luk - Neapel – Ein Erdbeben der Stärke 4,0 nach Richter hat die süditalienische Großstadt Neapel und einige vorgelagerte Inseln im Mittelmeer erschüttert – ein verhältnismäßig starkes Beben für diese Region. Aus Sorge vor größeren Schäden flüchteten zahlreiche Menschen auf die Straßen.

Das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie gab an, dass das Epizentrum des Bebens in den Phlegräischen Feldern lag, einem riesigen Vulkanfeld mit über 200 Quadratkilometern Fläche. Die Erdstöße ereigneten sich in einer Tiefe von etwa vier Kilometern.

Das stärkste Beben wurde am Freitag um 13.46 Uhr gemessen, davor und danach gab es etwa eine halbe Stunde lang weitere Beben. Das Epizentrum lag zwei Kilometer von der Gemeinde Bacoli und 13 Kilometer von Neapel entfernt. Die Erschütterungen waren sowohl in mehreren Stadtteilen Neapels als auch auf Inseln wie Procida zu spüren, wo derzeit viele Urlauber unter Schock standen.

In der Bucht von Marina Grande im Badeort Bacoli stürzte ein Felsvorsprung ins Meer, wobei die Trümmer in geringer Entfernung von Badegästen ins Wasser fielen, ohne Verletzte zu verursachen. Nach Angaben des italienischen Zivilschutzes gab es keine Verletzten oder größeren Schäden in der Stadt. Vorsorglich wurden U-Bahnen sowie Teile des Zug- und Schiffsverkehrs eingestellt.

Die Erschütterungen waren sowohl in Neapel sowie auf Inseln wie Procida spürbar. Dort sind derzeit viele Urlauber. Viele von ihnen standen Medienberichten zufolge unter Schock.

Die Phlegräischen Felder – ein Supervulkan – sind ein Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität und werden seit geraumer Zeit von zahlreichen kleinen sowie teils auch starken Erdbeben heimgesucht. Erst im Mai erschütterte ein Beben der Stärke 4,4 die Region. Seit über zehn Jahren gilt dort die Alarmstufe Gelb, die zur Vorsicht aufruft. Die Regierung in Rom hatte nach den Erdbeben im Mai Maßnahmen für eine mögliche Evakuierung angekündigt, doch nur wenige Bürger nahmen an einer kürzlich einberaumten Katastrophenschutz-Übung teil.



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https://orf.at/stories/3364951/

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat gemeinsam mit dem chinesischen Premier Li Qiang einen Dreijahresaktionsplan zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit unterschrieben. Wie Meloni bei ihrem Staatsbesuch in Peking sagte, möchte sie mit dem Dokument neue Möglichkeiten der Kooperation mit China erproben. Die genauen Inhalte des Aktionsplans wurden nicht bekannt.

Meloni sprach zudem davon, die Handelsbeziehungen mit der Volksrepublik „fairer“ gestalten zu wollen, wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete. Im Vorjahr wuchs Italiens Handelsdefizit gegenüber China auf über 40 Milliarden Euro.

Bei einem Wirtschaftsforum in Peking kritisierte die Regierungschefin auch das Ungleichgewicht bei den Investitionen: „Die chinesischen Investitionen in Italien machen etwa ein Drittel der italienischen Investitionen in China aus“, sagte die 47-jährige Politikerin. Sie würde gerne sehen, dass sich diese Kluft verringert.

Meloni ist gestern in der chinesischen Hauptstadt gelandet. Es wird erwartet, dass sie heute mit Chinas Staatschef Xi Jinping zu Gesprächen zusammenkommt. Die Beziehungen zwischen Italien und China waren zuletzt von Unstimmigkeiten geprägt. Im Dezember informierte Meloni die chinesische Seite über den Ausstieg ihres Landes aus dem chinesischen Prestigeprojekt für eine „Neue Seidenstraße“.

red, ORF.at/Agenturen



Einbrüche in Italien am 29.7.2024: haben ein Sprichwort: Zuerst die Tür versuchen, und dann das Fenster:
Ein italienische Sprichwort sagt: „Kommt man durch die Tür nicht hinein, so muss man durchs Fenster gehen“.
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/97110
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [29.07.2024 15:25]




Schweizer Mossad-Antifa-BLICK online
                        Logo

Sardinien hat mehr Wein als Wasser am 30.7.2024: und die wenigen Quellen hat die Mafia.
Sardinien ruft wegen Wasserknappheit den Notstand aus: Ab 17 Uhr bleibt der Hahn trocken
https://www.blick.ch/wirtschaft/ab-17-uhr-bleibt-der-hahn-trocken-sardinien-ruft-wegen-wasserknappheit-den-notstand-aus-id19994413.html

Patrik Berger - Reporter Wirtschaft - In Sardinien wird das Wasser knapp. Mitten in der für den Tourismus so wichtigen Sommersaison. Erste Gemeinden ergreifen harte Massnahmen. Die Präsidentin der Insel spricht von einer «Wasserkrise» und setzt einen Krisenstab ein. Blick hat die Übersicht.

Der Süden Europas ächzt unter der Hitze. Besonders stark betroffen ist Italien. Derzeit herrschen südlich von Rom Temperaturen von bis zu 40 Grad. Vielerorts wird nun gar die erfrischende Dusche zwischendurch zum Problem. Denn das Wasser wird knapp – mitten in den Sommerferien. Es ist der Horror für die Tourismusbranche.
Besonders prekär ist die Lage in Sizilien. Wegen der anhaltenden Dürre und der maroden Infrastruktur müssen Hotels die Touristen sogar abweisen. Der Grund? Sie können nicht garantieren, dass die WCs funktionieren oder Duschen nach einem heissen Tag möglich ist. Zuletzt haben die Anwohner von Agrigento tagelang kein Wasser gehabt, berichten lokale Medien.

Krisenstab eingesetzt
Nun weitet sich die Wasserkrise auf Sardinien aus. Alessandra Todde (55), Präsidentin der Autonomen Region Sardinien, hat an einer Dringlichkeitssitzung der Regionalregierung den Notstand ausgerufen. Das berichtet die Zeitung «L'Unione Sarda». Sie spricht zusätzliche finanzielle Mittel und ruft alle involvierten Parteien dazu auf, die Krise gemeinsam in Angriff zu bekämpfen. Ein Krisenstab arbeitet mit Hochdruck daran, dass die Wasserversorgung nicht zusammenbricht.
Vergangene Woche hatte Todde bereits den Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden die grösstmögliche Unterstützung zugesichert. Diese müssen die Massnahmen umsetzen. Das machen sie teils mit einschneidenden Beschränkungen. So müssen in Lanusei im Osten der Insel die Wasserhähne zwischen 17 Uhr abends und 6 Uhr in der Früh geschlossen bleiben.

Bis zu 500 Euro Strafe
In der ebenfalls östlich gelegenen Ortschaft Talana werden harte Geldstrafen von bis zu 500 Euro gegen diejenigen verhängt, die sich nicht an die erlassenen Verbote halten. So dürfen in den am stärksten von der Wasserknappheit betroffenen Gemeinden Gärten nicht mehr bewässert und Autos nicht mehr gewaschen werden.
Schon jetzt ist für Alessandra Todde klar, dass im Oktober alle wichtigen Stellen zusammensitzen müssen. «Ich habe allen Bürgermeistern mitgeteilt, dass wir dann Lösungen ergreifen müssen, damit wir nächstes Jahr nicht wieder mit den gleichen Problemen konfrontiert werden», sagt die Präsidentin der Insel.




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https://orf.at/stories/3365259/





Exxpress

Venedigs Regierung am 1.8.2024: beschränkt Touristengruppen und verbietet Lautsprecher - richtig so, aber Venedig wird trotzdem untergehen:
Von wegen Bella Italia: Jetzt begrenzt Venedig auch noch Touristengruppen und verbietet Lautsprecher

https://exxpress.at/von-wegen-bella-italia-jetzt-begrenzt-venedig-auch-noch-touristengruppen-und-verbietet-lautsprecher/


Oberitalien am 1.8.2024: Schweinepest soll nun für Menschen "ungefährlich" sein:
Seuche für Menschen ungefährlich
: Schweinepest-Herde in Oberitalien: Land mahnt zur Vorsicht
https://www.suedtirolnews.it/chronik/afrikanische-schweinepest-gut-informiert-ist-guter-schutz


Trenitalia am 1.8.2024: fährt nun täglich von Bozen bis Lecce:
Große Nachfrage: Intercity von Lecce nach Bozen jetzt täglich
https://www.suedtirolnews.it/politik/intercity-von-lecce-nach-bozen-jetzt-taeglich

Von: mk

Bozen – Für nachhaltige Mobilität arbeiten das Land Südtirol und die Region Apulien verstärkt zusammen, was sich bereits konkret auswirkt. Zwölf Jahre lang verkehrte der Intercity Bozen-Lecce nicht. Heuer wurde die Direktverbindung wieder eingesetzt. Seit Juni fährt der Intercity Bolzano-Lecce samstags und sonntags von Südtirol nach Apulien. Von Apulien aus fuhr der Intercity-Zug Südtirol bisher freitags und samstags. Aufgrund der großen Nachfrage der Fahrgäste wird diese Fahrt, nun täglich angeboten.

Der Zug fährt um 8.20 Uhr in Lecce ab und kommt nach einer Fahrt entlang der Adria-Küste um 20.31 Uhr in Bozen an.

Von Bozen aus wird eine neue Intercity-Verbindung (IC 619) von Trenitalia angeboten, und zwar von Montag bis Freitag, mit Abfahrt in Bozen um 7.16 Uhr und Ankunft in Bologna um 10.35 Uhr. Wer nach Apulien weiterfahren möchte, kann in Bologna um 12.00 Uhr den Intercity 607 nehmen und kommt um 20.40 Uhr in Lecce an.

“Diese zusätzlichen Bahnverbindungen bringen eine bessere Vernetzung und Erreichbarkeit für Südtirol und wirken sich positiv auf die Entwicklung beider Länder aus”, zeigt sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zufrieden. Erst kürzlich sei bei Treffen mit einer Delegation aus Apulien in Bozen die Zusammenarbeit im Bereich nachhaltige Mobilität und öffentlicher Personenverkehr ausgebaut worden, so Alfreider.

“Der Intercity-Züge IC 610 und IC 609 vereinen Italien von Norden bis Süden und ermöglichen es Südtirol und Apulien, sich besser kennenzulernen und sich näherzukommen”, sagt die Regionalrätin für Verkehr und nachhaltige Mobilität der Region Apulien, Debora Ciliento. “Trotz Entfernung und Unterschiede sind Kommunikation und Verbindungen zwischen den Gebieten wichtig für die Weiterentwicklung”.

Mit dem Zug von Bozen nach Lecce – Fahrpläne

IC 609 Bozen – Lecce – Samstag und Sonntag (Haupthaltestellen): Bozen (Abfahrt 10.42) – Auer (10.56) – Mezzocorona (11:11) – Trient (11.24) – Rovereto (11.38) – Verona P.N. (12.35) – Bologna C.le (14.00) – Foggia (19.52) – Bari (21.09) – Lecce (Ankunft 22.49);

IC 610 Lecce – Bozen – täglich (Haupthaltestellen): Lecce (Abfahrt 8.20) – Bari (9:55) – Foggia (11.10) – Bologna C.le (17.03) – Verona P.N. (18.45) – Rovereto (19.33) – Trento (19.49) – Mezzocorona (20.01) – Auer (20.17) – Bozen (Ankunft 20.31);

IC 619 Bozen – Bologna C.le – Montag – Freitag: Bolzano (Abfahrt 7:16) Auer (7.30) – Mezzocorona (7.45) – Trento (8.04) – Rovereto (8.18) – Verona P.N. (9.16) – Bolgona C.le (Ankunft 10.35).



Südtirolnews
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Ein bisschen Erdbeben in Süditalien am 3.8.2024: Starke 5,1 in Kalabrien, Apulien und Sizilien:
Erdbeben erschüttert Urlaubsregionen in Süditalien: Menschen fliehen auf die Straßen
https://www.suedtirolnews.it/italien/erdbeben-erschuettert-urlaubsregionen-in-sueditalien

Von: Ivd

Catanzaro – Ein heftiges Erdbeben der Stärke 5,1 hat am Abend vom 2. August die Regionen Kalabrien, Apulien sowie Sizilien in Aufruhr versetzt. Bewohner und Touristen rannten in Panik aus ihren Häusern auf die Straßen. Laut des nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie (INGV) lag das Epizentrum nahe der kleinen Gemeinde Pietrapaola im Hinterland von Kalabrien.

Um 21.45 Uhr bebte es in einer Tiefe von 20 Kilometern für einige Augenblicke. Berichte über Verletzte oder schwere Schäden sind bislang nicht bekannt. Die Erschütterungen waren weitreichend zu spüren, sogar in beleibten Touristenstädten am Mittelmeer wie Bari und Brindisi.

Felssturz nach Beben in Neapel

In den vergangenen Monaten wurde der Süden Italiens wiederholt von Erdbeben heimgesucht. Erst vor wenigen Tagen traf ein Beben die Gegend um Neapel, wo in der Bucht von Marina Grande im Badeort Bacoli ein Felsvorsprung ins Meer stürzte. Glücklicherweise blieben alle Badegäste unverletzt.

Brennpunkt: Kampanien

Besonders betroffen sind die Phlegräischen Felder in Kampanien. Im Mai dieses Jahres wurden die sogenannten “brennenden Felder” von dem stärksten Erdbeben seit 40 Jahren erschüttert, das eine Stärke von 4,4 erreichte. Seitdem bebte die Erde immer wieder und versetzte die Menschen in und um Neapel sowie Pozzuoli in Angst und Schrecken. Ein schwerer Ausbruch hätte vermutlich weitreichende Folgen für Italien und weite Teile angrenzender Länder.

Seit über einem Jahrzehnt gilt in dieser Region die Alarmstufe Gelb, die zu erhöhter Vorsicht aufruft. In den letzten Monaten hatte sich die Vulkanaktivität verdoppelt und die Erde begann sich ungewöhnlich schnell zu heben. Im Ernstfall müssten eine halbe Million Menschen die sogenannte „rote Zone“ um die Phlegräischen Felder verlassen. Daher wurden die Sicherheitsvorkehrungen auf Druck der Öffentlichkeit verschärft. Seiher beobachtet man die Situation sehr genau.

    Powerful 7.3 magnitude earthquake rocked #Chile

    12/13#Earthquake #Quake #Antofagasta #Terremoto #sismo #Temblor #Viral pic.twitter.com/JqtN0ZYrON

    — Earth42morrow (@Earth42morrow) July 31, 2024




https://orf.at/stories/3365608/



Kriminelle Katholiken schon wieder mit Frauenmord - nun in Rom am 8.8.2024: Frau verfolgt und ermordet:
Hinterhältiger Femizid erschüttert die Ewige Stadt: “Ich trenne mich nicht von ihr, lieber töte ich sie”
https://www.suedtirolnews.it/italien/ich-trenne-mich-nicht-von-ihr-lieber-toete-ich-sie

Von: ka

Rom – Ein hinterhältiger Femizid erschüttert die Ewige Stadt. Der 73-jährige Domenico Ossoli weigerte sich, hinzunehmen, dass sich seine um ein Jahr jüngere Frau Annarita Morelli von ihm trennen wollte. “Ich trenne mich nicht von ihr, lieber töte ich sie”, drohte er immer wieder. Sein krankhafter Drang, seine Frau ständig zu kontrollieren, brachte ihn sogar dazu, in ihrem Auto ein GPS-Gerät zu verstecken. Da er auf diese Weise immer genau wusste, wo sie sich aufhielt, war es für ihn ein Leichtes, ihr einen Hinterhalt zu legen. Nachdem er sie mitten auf einem Parkplatz in Rom erschossen hatte, stellte sich der Mörder den Carabinieri.

“Sie hatte das Trennungsverfahren bereits eingeleitet, aber er weigerte sich, ihren festen Willen, sich von ihm zu trennen, anzuerkennen”, so die Aussage einer Freundin des Opfers.

Dies passt auch zum Verhalten des Mannes, das er seit Monaten an den Tag legte. “Ich trenne mich nicht von ihr, lieber töte ich sie”, schrie der 73-jährige Domenico Ossoli immer wieder vor seiner Frau und den drei gemeinsamen Kindern. Die drei Kinder des Paars bestätigen, dass ihr Vater auf seine um ein Jahr jüngere Frau Annarita Morelli sehr eifersüchtig war.

Fonte Nuova, un video prima del femminicidio

Fonte Nuova, un video prima del femminicidioIn un video le immagini di Domenico Ossoli poco prima di uccidere la moglie Annarita Morelli. Ai figli aveva detto: "Piuttosto che separarmi l'ammazzo". Maria Chiara Grandis per il Tg3 delle 14:20 del 7 agosto 2024

Posted by Tg3 on Wednesday, August 7, 2024

Von Misshandlungen und häuslicher Gewalt ist zwar nichts bekannt, aber seine Eifersucht und der daraus folgende krankhafte Drang, seine Frau ständig zu kontrollieren, brachte ihn dazu, in ihrem Auto ein GPS-Gerät zu verstecken. Die Ermittler schließen nicht aus, in ihrer Wohnung versteckte Kameras und in den beiden Smartphones sogenannte Spionage-Apps zu entdecken. Diese Mutmaßungen sind aber noch Gegenstand von weiterführenden Ermittlungen.

Den Aussagen einiger Zeugen zufolge habe der pensionierte Busfahrer immer wieder schlecht über seine Frau gesprochen. “Er versuchte immer wieder, sie davon zu überzeugen, sich nicht von ihm zu trennen, aber sie wollte nichts mehr von ihm wissen. Zu oft war er ihr untreu gewesen”, so diese Zeugen. Obwohl er bereits vor einem Jahr aus der gemeinsamen Wohnung in Rom ausgezogen und nach Norcia in Umbrien übersiedelt war, schlief Domenico Ossoli immer noch öfters in ihrer Wohnung.

Facebook/Domenico Ossoli

Laut denselben Zeugen war er sehr wütend auf seine Frau. “Er war besessen von dem Geld, das er ihr überweisen musste, und sprach von nichts anderem mehr”, so übereinstimmende Aussagen. “Ich will ihr keinen Unterhalt mehr zahlen, es reicht!”, wiederholte er vor Freunden und Bekannten immer wieder.

Laut den Nachbarn habe der 73-Jährige das Ziel verfolgt, das gemeinsame Haus, in dem sie 40 Jahre lang zusammengelebt und ihre drei Kinder großgezogen hatten, zu verkaufen. Trotz seiner Wut ertrug Annarita Morelli das teilweise Zusammenleben und tat alles, um Domenico Ossoli, der ihr monatlich 300 Euro zahlte, nicht weiter zu belasten. Um ihre schmale Haushaltskasse aufzubessern, betreute die Hausfrau ältere Nachbarn und erledigte für sie verschiedene Besorgungen. Ihre ganze Liebe galt ihren Enkeln und den Katzen, die sie in ihrer Garage fütterte und pflegte.

Facebook/Annarita Morelli

Annarita Morelli versuchte sich seiner Obsession, ständig ihren Aufenthaltsort und ihren Tagesablauf kontrollieren zu wollen, zu entziehen. Auf der anderen Seite wollte sie jedoch ihren Ehemann “besänftigen” und den sich anbahnenden schweren Konflikt nicht noch weiter befeuern.

Wahrscheinlich ahnte sie jedoch nicht, dass ihr Mann auch in ihrem roten Fiat Panda einen GPS-Empfänger versteckt hatte, wodurch er ständig auf dem Laufenden war, wohin seine Frau fuhr. Durch das Gerät war es für Domenico Ossoli, der als Jäger legal mehrere Waffen – darunter auch eine Pistole – besaß, ein Leichtes, ihr einen Hinterhalt zu legen. Am Dienstagmorgen gegen 9.00 Uhr war es so weit.

Dank des GPS-Geräts wusste er, dass die 72-Jährige früh aufgebrochen war, um beim Tierarzt die Verschreibungen für die Katzen der von ihr betreuten Katzenkolonie abzuholen. Er lauerte ihr auf dem Parkplatz auf und tötete sie mit einem Schuss ins Herz.

“Ich habe meine Frau erschossen, aber ich wollte sie nicht töten. Ruft bitte einen Krankenwagen”, sagte der 73-Jährige kühl zu dem Trafikanten, der gerade einen Schuss gehört hatte. Wenige Dutzend Meter entfernt stand der rote Fiat Panda des Opfers mit geöffneter Tür und Fahrerfenster. Auf dem Fahrersitz lag der leblose Körper von Annarita Morelli. “Ich war es”, sagte Domenico Ossoli den Carabinieri und überreichte ihnen seine Pistole des Typs Beretta.

Der 73-Jährige beteuert weiterhin, dass er seine Frau nur an den Beinen verletzen wollte, aber die Ermittler sind sich sicher, dass Domenico Ossoli die feste Absicht hatte, seine Frau zu töten. Laut der Vereinigung “Non una di meno” handelt es sich beim Mord an Annarita Morelli um den 56. Femizid des heurigen Jahres in Italien.





WER klaut HIER E-Bikes in Südtirol am 14.8.2024? Schweizer? oder Italiener mit einem schweizer Lieferwagen? Die Italiener!
Verfolgungsjagd im Vinschgau: Schweizer Lieferwagen voller gestohlener E-Bikes in Südtirol aufgegriffen
https://www.suedtirolnews.it/chronik/schweizer-lieferwagen-voller-gestohlener-e-bikes-in-suedtirol-aufgegriffen

Von: luk
Latsch – In der Nacht des 13. August 2024 kam es im Vinschgau zu einer spannenden Verfolgungsjagd. Eine Streife der Carabinieri Latsch entdeckte einen gestohlenen Lieferwagen mit Schweizer Kennzeichen, der sich den Anweisungen der Beamten widersetzte und nicht anhielt. Die darauffolgende Verfolgung endete schließlich in der Nähe der Fraktion Kortsch, als der Fahrer das Fahrzeug abrupt verließ und in die umliegenden Felder flüchtete.
Im Inneren des gestohlenen Lieferwagens fanden die Carabinieri eine wertvolle Ladung: E-Bikes im Wert von 50.000 Euro, die in der gleichen Nacht aus einem Sportgeschäft in der Schweiz entwendet worden waren.
Diese Aktion der Carabinieri von Latsch ist Teil einer breiteren Strategie zur Bekämpfung von Straftaten, die von den Carabinieri in Südtirol verfolgt wird. Besonders im Hinblick auf den bevorstehenden Feiertag werden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt, unter anderem mit 90 zusätzlichen Streifen zu Fuß, mit Fahrzeugen und Motorrädern. Unterstützung erhalten die Einsatzkräfte zudem von einem Hubschrauber des dritten Helikoptergeschwaders der Carabinieri Bozen, der strategische Punkte aus der Luft überwachen wird.



https://de.rt.com/europa/216102-normalisierung-nazismus-italienisches-staatsfernsehen-zeigt-italienisches-staatsfernsehen-zeigt-ss/


Sizilien am 19.8.2024: Tornado zerstört Segelboot:
Britisches Segelboot sinkt in Wirbelsturm vor Sizilien: Mindestens eine Person stirbt, sechs Menschen vermisst
https://www.blick.ch/ausland/sieben-menschen-vermisst-britisches-segelboot-sinkt-in-wirbelsturm-vor-sizilien-id20052782.html

Ein Segelunternehmen wollte seiner Kundschaft einen wunderschönen Ausflug bieten. Doch der fröhliche Trip wurde zum Desaster. Ein Tornado traf das Schiff, woraufhin dieses sank. Sechs Menschen werden vermisst, darunter auch Tech-Unternehmer Mike Lynch.



Innichen (Südtirol) am 19.8.2024: Frauenmord und Vatermord gleichzeitig:
Blutnacht in Innichen: Ewald Kühbacher [50] tötet Nachbarin und Vater - VIDEO
Wohnung gestürmt - Täter erliegt Verletzungen
https://www.suedtirolnews.it/chronik/blutnacht-in-innichen-ewald-kuehbacher-50-toetet-nachbarin-und-vater



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Gardasee und Verona am 21.8.2024: Zwei Raubüberfälle gegen Deutsche verhindert - aber 1 Tunesier hat noch viele Sonnenbrillen:
Zuletzt gab es mehrere Vorfälle bei Sirmione: Gardasee: Deutsche Urlauber im Visier von Dieben und Räubern
https://www.suedtirolnews.it/italien/gardasee-deutsche-urlauber-im-visier-von-dieben-und-raeubern

Von: luk
Sirmione/Verona – Deutsche Touristen am Gardasee sind in den letzten Tagen verstärkt ins Visier von Kriminellen geraten. In Sirmione versuchten zwei Männer, die Schlösser von Elektrofahrrädern eines deutschen Urlaubers zu knacken. Die Carabinieri konnten die Täter auf frischer Tat ertappen und festnehmen. Die beiden Männer, im Alter von 31 und 41 Jahren, hatten Zangen bei sich und wurden vorläufig in Desenzano del Garda inhaftiert. Die gestohlenen Fahrräder im Wert von über 5.000 Euro konnten unbeschadet an ihre Besitzer zurückgegeben werden.
In einem weiteren Vorfall im nahegelegenen Verona wurde ein 39-jähriger Tunesier verhaftet, nachdem er auf einem öffentlichen Parkplatz einen deutschen Urlauber ausgeraubt hatte. Der Dieb wurde von der Polizei auf frischer Tat ertappt, als er die Brieftasche des Touristen aus dem Pkw stahl und den Mann anschließend körperlich angriff. Dank der schnellen Reaktion der Polizei und der Beweise, darunter ein Video des Opfers, wurde der Täter festgenommen und wegen Raubüberfalls sowie Hehlerei angezeigt.
Bei der Durchsuchung des Verdächtigen wurden mehrere Gegenstände gefunden: Darunter befand sich ein Hammer zum Zerbrechen von Glas, den er wahrscheinlich bei seinen Taten benutzt hat. Außerdem hatte er 14 Sonnenbrillen verschiedener Marken dabei, deren Herkunft nicht geklärt werden konnte.


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ITALIEN ist nicht mehr sicher am 21.8.2024: Tornado am Stiefelende "Basilikata":
Dramatische Handyaufnahmen von italienischem Strand

https://www.suedtirolnews.it/video/sueditalien-wirbelsturm-verwuestet-strand
"Von: stnews
Dramatische Handyaufnahmen vom Strand in Marina di Nova Siri in der Basilikata. Vom Ionischen Meer aus traf ein Wirbelsturm auf Land, am Strand flogen Sonnenschirme und Liegematten durch die Luft. Verletzt wurde niemand."




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: Reederei-Chef über Yacht-Unglück: «War alles vorhersehbar»

https://www.nau.ch/news/europa/reederei-chef-sieht-yacht-ungluck-als-ratsel-alles-vorhersehbar-66816691

Wie kam es zum Untergang der Luxusjacht von Techmilliardär Mike Lynch? Selbst ein Reederei-Chef kann sich das Unglück nicht erklären.

    Vergangenen Montag sank die Luxusjacht von Mike Lynch.
    Bis heute ist der genaue Hergang des Unglücks unklar.
    Der Chef einer Reederei sagt: «Das war alles vorhersehbar.»

Vergangenen Montag ereignete sich vor Sizilien (I) eine Tragödie: Eine Luxusjacht geht unter – vermutlich in gerade mal 60 Sekunden.
Unter den Todesopfern: Mike Lynch (†59), ein britischer Techmilliardär. Er wird auch als «der Bill Gates Grossbritanniens» bezeichnet.
Während seine Leiche bereits vor wenigen Tagen gefunden wurde, fehlte von seiner Tochter Hannah bislang noch jede Spur. Doch heute Freitag dann die traurige Nachricht: Die 18-Jährige wurde aus dem Wrack geborgen.
Lynchs Tochter war die letzte seit dem Yacht-Unglück vermisste Person.

Derweil rätselt die Welt, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Giovanni Costantino, Vorstandsvorsitzender der italienischen Reederei Sea Group, sagt: «Die Passagiere hätten sich nicht in den Kabinen aufhalten dürfen. Das Schiff hätte nicht vor Anker liegen sollen.»
Er fragt sich, warum die Besatzung nicht über die schlechten Wetterprognosen informiert war. «Das war alles vorhersehbar», so der Reederei-Chef.

Hergang des Jacht-Unglücks
Am 18. August geriet die Jacht vor Sizilien in ein schweres Unwetter. Dabei bildete sich eine Wasserhose, die das Schiff erfasste.
Der 75 Meter hohe Mast brach laut Augenzeugen. Daraufhin kenterte die Jacht und sank sehr schnell. Nun liegt sie in etwa 50 Meter Tiefe.
Vermutet wird, dass eine offene Luke zum schnellen Sinken des Boots führte.
Eine andere These besagt, dass die Jacht von einer Monsterwelle erfasst wurde, während sie nicht stabil genug im Wasser lag. Auch könnte das Schwert am Rumpf zur Regulierung des Tiefgangs falsch eingestellt worden sein.

Überlebende nehmen sich Anwälte
Die italienische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen. Der verletzte Kapitän wurde bereits stundenlang verhört. Auch die Sicherheitsvorkehrungen an Bord stehen jetzt auf dem Prüfstand.
Laut Medienberichten lassen sich die 15 Überlebenden von einer grösseren britischen Anwaltskanzlei vertreten. Eines der Ziele: Entschädigungsgelder.


Jacht gesunken vor Sizilien am 23.8.2024: 1) Wasserhose + 2) Kiel war eingefahren + 3) offene Luken:
Schiffsexperte erklärt Tragödie vor Sizilien mit sieben Toten: Warum die «unsinkbare» Superyacht doch unterging
https://www.blick.ch/ausland/schiffsexperte-erklaert-tragoedie-vor-sizilien-mit-sieben-toten-warum-die-unsinkbare-superyacht-doch-unterging-id20068138.html

Das Yachtunglück vor Sizilien beschäftigt die Menschen seit Tagen über die Grenzen Italiens hinaus. Das Schiff, das vom Hersteller als «unsinkbar» bezeichnet wurde, ging innerhalb weniger Minuten unter. Wie konnte es so weit kommen? Ein Experte ordnet ein.

Im Fall der gesunkenen Bayesian haben verschiedene Faktoren dazu geführt, dass die Crew keine Chance mehr hatte, das Schiff zu retten.

1. Unvorhersehbare Wasserhose
Die Behörden haben mittlerweile bestätigt, dass für das finale Umkippen der Segelyacht vermutlich eine Wasserhose ursächlich war. «Solche Phänomene sind sehr lokal», erklärt Ziegler. Sie seien unvorhersehbar und können auch nur einzelne Schiffe betreffen. «Eine Wasserhose ist extrem. Da kannst du im Zentrum kaum noch atmen.»
Aufgrund der hohen Wassertemperaturen im Mittelmeer treten solche Phänomene häufiger auf. «Langsam sind in Europa die Bedingungen erfüllt, die tropische Wirbelstürme begünstigen.» Eine unglaubliche Hitzewelle habe Sizilien in den vergangenen Tagen heimgesucht. «Das spielte sicher eine Rolle», so der Experte.

2. Hoher Kiel
Die Bayesian-Crew entschied vor dem Nächtigen, den Kiel einzufahren. Dies zeigen erste Untersuchungen. Der Kiel ist das «Rückgrat» eines Boots, einer Yacht oder eines Schiffs. Wenn der Kiel eingefahren ist, vermindert sich die Stabilität stark. Ohne Kiel würden Segelyachten während eines Sturms einfach «umgepustet».

Da der Kiel bei der Bayesian teilweise eingezogen war, verminderte dies die Stabilität des Schiffs, erklärt Ziegler. «Es ist dann gegenüber Windstössen viel sensibler.»

3. Öffnungen nicht geschlossen
«Bei widrigen Wetterbedingungen müssen immer alle Öffnungen eines Schiffs geschlossen werden», erklärt der Professor. Darunter fallen Fenster, Schotten, Luken, Glasfronten und Türen. Das Schliessen der Öffnungen habe die Crew der Bayesian im aktuellen Fall wohl vernachlässigt. Darauf deuten erste Erkenntnisse hin.

Nachdem die Yacht auf die Seite gekippt war, drangen die Wassermassen ungehindert ins Schiff ein. Die verschiedenen Massnahmen seien möglicherweise ungenügend umgesetzt worden.





Tornados fegen über italienische Strände hinweg

https://www.nau.ch/news/europa/tornados-fegen-uber-italienische-strande-hinweg-66816153




Katholisches Italien in Abano Terme am 28.8.2024: Mord an Frau festgestellt: Nicoleta Rotaru - ihr Handy hat den Mord aufgenommen - und der Mörder wollte einen Selbstmord der Frau mit Gürtel erhängen simulieren:
Perfider Femizid: “Erik, hör bitte auf!” - Smartphone des Opfers zeichnete Mord auf – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/perfider-femizid-erik-hoer-bitte-auf

Von: ka

Abano Terme – Der vor fast genau einem Jahr, am 2. August 2023, erfolgte Tod der 37-jährigen Nicoleta Rotaru, der zunächst als Verzweiflungstat gegolten hatte, entpuppte sich als perfide geplanter Femizid.

Bereits den Rettungskräften, die vom mutmaßlichen Täter, ihrem Ex-Mann Erik Zorzi, verständigt worden waren, waren mehrere Ungereimtheiten aufgefallen, aber erst die Auswertung des Smartphones der Frau, das das Gewaltverbrechen in voller Länge aufgezeichnet hatte, führte zu Festnahme des 42-jährigen Lkw-Fahrers. “Erik, hör bitte auf!”, lauten die letzten Worte von Nicoleta Rotaru, die zu hören sind. Trotz der erdrückenden Beweislast bestreitet Erik Zorzi, der wegen Mordes in Untersuchungshaft sitzt, weiterhin die Tat.

Der Tod der zweifachen Mutter Nicoleta Rotaru sollte wie eine Verzweiflungstat aussehen, aber der mutmaßliche Mörder, ihr Ex-Mann Erik Zorzi, der laut den Anschuldigungen der Carabinieri und der Staatsanwaltschaft von Padua die Bluttat auf perfide Art und Weise geplant hätte, ahnte jedoch nicht, dass das Smartphone der 37-Jährigen das Gewaltverbrechen in voller Länge aufzeichnen würde.

Der Mord geschah am 2. August 2023. An diesem Morgen ging bei der Notrufzentrale von Padua ein Anruf ein. Die Stimme am Telefon war jene von Erik Zorzi. Er klang nervös und aufgeregt. “Bitte kommt schnell, meine Frau ist seit zwei Stunden im Badezimmer eingeschlossen und antwortet nicht mehr, ich fürchte, sie ist tot!”, schrie der 42-jährige Lkw-Fahrer in den Hörer.

Als der Notarzt und sein Team die Badezimmertür aufbrachen, fiel ihnen sofort auf, dass die Tür sehr leicht nachgab. Dies war die erste Merkwürdigkeit, die ihnen zu denken gab. “Wieso hatte der Mann nicht die Tür eingedrückt?”, fragten sie sich. Dem Notarzt blieb nur mehr die traurige Aufgabe, Nicoletas Tod festzustellen. Ihre Leiche lag zusammengekauert in einer Ecke auf dem Boden. Die Frau hatte einen Ledergürtel eng um den Hals geschlungen, dessen Schnalle im Nackenbereich geschlossen war.

Zunächst deutete alles auf eine Verzweiflungstat hin. Der verzweifelte Hilferuf ihres Ehemanns, die von innen mit einem kleinen Schiebebolzen verschlossene Tür, das fensterlose Badezimmer, das Fehlen von Anzeichen sonstiger Gewalt und die Rillen am Hals, die zu dem Gürtel passten, mit dem sie sich angeblich erhängt hätte, ließen eigentlich kaum Zweifel zu. Selbst der Gerichtsmediziner bestätigte, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Selbstmord handelte. Wie es in solchen Fällen üblich ist, wurde die Nachricht vom angeblichen Tod durch Suizid nicht öffentlich publik gemacht.

Es gab jedoch einige kleine Details, die nicht zusammenpassten. Die Carabinieri hörten sich die Aussagen des Notarztteams genau an. Dem Bericht und mehreren Zeugenaussagen zufolge genügte ein kleiner Druck auf die Tür, um die mittlere Holzplatte der Türverkleidung herunterfallen zu lassen. Es sah so aus, als hätte sie Zorzi, der als begabter Heimwerker gilt, nach dem Verschieben des Bolzens der Badezimmertür einfach wieder an ihren Platz gesetzt. Es sollte für die Rettungskräfte und die Carabinieri so aussehen, als ob die 37-Jährige die Badezimmertür von Innen verschlossen hätte.

Zudem war Erik Zorzi für die Ordnungskräfte kein Unbekannter. Immer wieder hatten die Carabinieri in den vergangenen Jahren zur Wohnung der beiden in Abano Terme ausrücken müssen, um häusliche Gewalt zu verhindern. Nicoleta Rotaru, die jahrelang Schläge, Misshandlungen und Erniedrigungen aller Art ertragen hatte, hatte sich schlussendlich dazu durchgerungen, sich von Erik Zorzi scheiden zu lassen, aber da sie darauf gewartet hatte, fest angestellt zu werden, war sie mit den beiden Töchtern vorerst in der gemeinsamen Wohnung in Abano Terme geblieben.

Außerdem hatte sie ein Testament verfasst. “Wenn er mich töten sollte, nehmt ihm die beiden Mädchen!”, hatte sie sich einer Freundin anvertraut. Um für den kommenden Prozess genügend Beweismittel zu sammeln, war ihr geraten worden, alle Auseinandersetzungen mit ihrem Ex-Mann aufzuzeichnen. Im Laufe der Monate hatte sie eine Unmenge von Audioaufnahmen gesammelt.

So war es auch am frühen Morgen des 2. August des vergangenen Jahres. Erik Zorzi ahnte jedoch nicht, dass das Smartphone der Frau alle Geräusche und Gespräche aufzeichnen und speichern würde, bis die Batterie leer war. Einer Rekonstruktion des Tathergangs zufolge habe Erik Zorzi Nicoleta Rotaru im Schlaf angegriffen und sie mit seinem Gürtel erdrosselt. Anschließend habe er die Leiche ins Badezimmer geschafft und die Verkleidung der Badezimmertür entfernt, um den Schiebebolzen in den Türstock schieben zu können.

Als der Speicher des Smartphones auf Betreiben der beiden Anwältinnen Roberta Cerchiario und Tatiana Veja viele Monate nach dem Tod der Frau ausgewertet wurde, fanden die Ermittler Hunderte von Audioaufnahmen. Ganz am Ende war jene, die den Mord enthielt.

“Erik, hör bitte auf!”, flehte die Frau ihren Mörder an. “Geh weg, Nico, mach uns frei, geh weg, geh weg!”, entgegnete er ihr.

“Es ist deutlich hörbar, wie die Frau, die im Schlaf erdrosselt wird, verzweifelt zu atmen versucht, aber nur keuchen kann. Das Opfer leidet minutenlang. Im Endstadium ihres Todeskampfs bittet er Nicoleta Rotaru, wegzugehen, sich zu beeilen, fast so, als wolle er sagen, dass ihr Widerstand zu lange andauert”, schreibt die Richterin in ihrem Haftbefehl.

Trotz der erdrückenden Beweislast bestreitet Erik Zorzi, der wegen Mordes in Untersuchungshaft sitzt, weiterhin die Urheberschaft der Bluttat.

Weit über Abano Terme hinaus sind Abscheu und Entsetzen groß.



https://exxpress.at/erneut-erdbeben-in-der-region-des-supervulkans-bei-neapel/

Die Region um die süditalienische Stadt Neapel, die am 20. Mai von den heftigsten Erdbeben seit 40 Jahren erschüttert worden war, kommt nicht zur Ruhe. Im Gebiet des Vulkankessels Campi Flegrei (Phlegräische Felder) ereignete sich Freitagabend ein Beben der Stärke 3,7.



Italien behauptet etwas am 5.9.2024:
Italien beschlagnahmt NGO-Schiff Geo Barents: Meloni kündigt ein Ende der unkontrollierten Migration an

Italien hat das NGO-Schiff Geo Barents beschlagnahmt und eine Geldstrafe verhängt, nachdem das Schiff 191 illegale Migranten aus Libyen nach Italien gebracht hatte. Die italienische Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni verfolgt eine striktere Einwanderungspolitik, was Auswirkungen auf ganz Europa hat.

https://transition-news.org/italien-beschlagnahmt-ngo-schiff-geo-barents-meloni-kundigt-ein-ende-der



"Christliche" Kultur in Italien am Rande von Fussballstadien am 5.9.2024: Messermord durch "Christen" bei Inter Mailand - in einem kleinen Smart-Auto:
Brutaler Fankrieg bei YB-Champions-League-Gegner Inter Mailand: Ultra-Chef schneidet 'Ndrangheta-Boss die Kehle durch
https://www.blick.ch/sport/fussball/international/serie-a/brutaler-fankrieg-bei-yb-champions-league-gegner-inter-mailand-ultra-chef-schneidet-ndrangheta-boss-die-kehle-durch-id20108931.html

Alain Kunz - Reporter Fussball - Beim italienischen Meister Inter Mailand, am 23. Oktober Champions-League-Gegner von YB, droht ein übler Fankrieg. Bereits hat es den ersten Toten gegeben.

Es sind nicht etwa zwei verfeindete Lager, die sich in Mailand aufs Blut bekämpfen. Also zum Beispiel Inter und Milan. Nein, es sind Ultras von Meister Inter Mailand. Und zwar solche aus dem organisierten Teil der Nerazzurri-Anhänger.

Das Verrückte: Der Auseinandersetzung, die mit dem Mord an einem der beiden Ultras endete, war ein gemeinsames Fussballspiel vorangegangen. Einer der Inter-Capos hatte ein Foto auf Social Media gepostet, auf dem die beiden Ultras im Inter-Dress zu sehen waren, nach einem Spiel gegen Fans der AC Mailand. Beide, Andrea Beretta (49), der Inter-Capo, der zum Mörder werden sollte, und Antonio Bellocco (36), der kurz darauf getötet werden sollte, lachen in die Kamera.

Mord im Smart
Warum es zur tödlichen Auseinandersetzung in Cernusco sul Naviglio bei Mailand kam, ist Sache der Ermittlungen. Es soll um Geschäfte gehen. Die bislang bekannten Fakten: Die beiden sassen in einem stehenden Smart, der in der Nähe des bei Inter-Fans beliebten Fitness-Studios Testudo parkiert war. Es kommt zum Streit. Die Situation eskaliert. Bellocco zückt eine Pistole und schiesst Beretta ins Bein.
Wahrscheinlich wollte er ihn nur verletzen. Es wäre aus dieser Distanz ein leichtes gewesen, in an einer tödlichen Stelle zu treffen. So erhält Beretta die Möglichkeit, sein Messer zu zücken. Und sticht zu. Auch in die Kehle seines Opfers. Nachdem er verhaftet und ins Spital gefahren worden ist, gibt er zu Protokoll: «Ich habe mich darauf beschränkt, mich zu verteidigen.»

Beretta stach sieben- bis zehnmal zu
Weitere Details liefert Beretta, ein Inter-Ultra der ersten Stunde, der seit 2022 Chef der Kurve war, später. Vor der Staatsanwaltschaft sagt er aus: «Ich trug eine Waffe, weil ich wusste, dass mich jemand töten wollte.» Bellocco war es aber gelungen, Beretta zu entwaffnen, dann schoss er. Ins Bein. Beretta, der selbst mehrmals im Gefängnis gewesen war, weiter: «In der Folge zückte ich das Messer und stach sieben bis zehn Mal zu.» Zwei der Stiche trafen Belloccos Kehle, waren tödlich. Beretta wird wegen Totschlags, allenfalls Mord, und illegalen Waffenbesitzes festgenommen.

Erbe einer der mächtigsten 'Ndrangheta-Familien
Bellocco war übrigens ein verurteilter Straftäter aus Rosina in Kalabrien und Erbe einer der mächtigsten ’Ndrangheta-Familien, der mafiösen Vereinigung aus Kalabrien. Die Familie hatte sich schon vor längerer Zeit im Norden Italiens niedergelassen. Antonio Bellocco, von allen Totò genannt, war seit einem Jahr in Mailand und hatte begonnen, die Familiengeschäfte zu führen. Er hatte sich in den letzten Monaten immer mehr der Szene rund um die Curva Nord angenähert, weil auch «Stadionangelegenheiten» zum Business der Familie gehörte. Nun befürchten Carabinieri Racheaktionen.




Kriminell-katholisches Italien am 6.9.2024: Wegen einer Liebschaft tritt der "Kulturminister" zurück - der spinnt doch!
Italiens Kulturminister Sangiuliano tritt nach Affäre zurück: Sangiuliano gestand Affäre mit Influencerin
https://www.suedtirolnews.it/politik/italiens-kulturminister-sangiuliano-tritt-nach-affaere-zurueck



Alle 2 Wochen wird im "christlichen" Italien im Schnitt eine Frau ermordet. Hier ist der nächste Fall:
Monte Maggiore al Metauro (Mittelitalien) am 10.9.2024: Warnungen von Ana Cristina bei der Polizei wurden NICHT ERNST GENOMMEN: ermordet:
Abscheulicher Femizid: “Schnell! Raus hier! Lauft weg!” Ana Cristina Correia [38] war vor einer Woche bei den Carabinieri
https://www.suedtirolnews.it/italien/abscheulicher-femizid-schnell-raus-hier-lauft-weg

Von: ka

Monte Maggiore al Metauro – Nur wenige Tage nachdem sie den Carabinieri ihr Leid und ihre Qualen geschildert hatte, die ihr ihr Mann seit Monaten und Jahren zufügte, wurde die 38-jährige Ana Cristina Duarte Correia vor den Augen ihrer drei Kinder ermordet. Der älteste Sohn, der erst 14 Jahre alt ist, brachte seine jüngere Schwester, die ihrer schwerverletzten Mutter helfen wollte, und sein sechsjähriges Brüderchen in Sicherheit.
“Schnell! Raus hier! Lauft weg!”, schrie er sie an. Er nahm beide an seinen Händen und flüchtete mit ihnen zu einer Nachbarin, wo sie bis zum Eintreffen der Carabinieri blieben. Der Mann des Opfers, der 53 Jahre alte Lkw-Fahrer Ezio Di Levrano, konnte kurz nach dem Mord an seiner Frau gestellt und festgenommen werden. Seit dem abscheulichen Femizid fragen sich viele Italiener, ob der bestehende “Codice Rosso” noch zu lasch sei.
Ana Cristina Duarte Correia, die ursprünglich aus Brasilien stammt, und Ezio Di Levrano waren seit 14 Jahren verheiratet, waren aber erst vor einem Jahr nach Monte Maggiore al Metauro in die Marken gezogen. Wenige wussten, dass in der Ehe seit Monaten und Jahren Angst und Gewalt herrschten. Die Carabinieri von Colli al Metauro erfuhren von der Gewalttätigkeit des Mannes, als Ezio Di Levrano am vergangenen Montag in der Kaserne erschien und ihnen mitteilte, dass seine Frau die eheliche Wohnung verlassen hatte.
Doch die Carabinieri brauchten nicht lange, um zu klären, wie die Dinge wirklich lagen. Nachdem sie die 38 Jahre alte Frau über ihr Smartphone ausfindig gemacht hatten, begab sich Ana Cristina Duarte Correia noch am selben Tag zu den Carabinieri, um ihnen die Hölle zu schildern, die sie seit Jahren durchleben musste. Die 38-Jährige sagte aus, dass sie vom 53 Jahre alten Lkw-Fahrer seit Jahren bedroht und verprügelt werde. Als sie ihm angedeutet habe, dass sie sich von ihm trennen wolle, sei es noch schlimmer geworden. “Wenn du mich verlässt, nehme ich dir deine Kinder weg”, habe Ezio Di Levrano immer wieder zu ihr gesagt.
Als es jedoch darum ging, die Anzeige zu unterschreiben, machte die Frau – wie es leider oft bei solch brenzligen Entscheidungen geschieht – einen Rückzieher. Nachdem die Staatsanwaltschaft den Bericht der Carabinieri gelesen hatte, wurde dennoch der “Codice Rosso” – ein Paket von Gesetzen und Maßnahmen, das dazu dient, Gewalt an Frauen, insbesondere Femizide, einzudämmen – eingeleitet. Leider sollte sich der “Codice Rosso”, der zum Schutz und zur Unterstützung der Frauen wesentlich beschleunigte Justizverfahren vorsieht, im Fall von Ana Cristina Duarte Correia als zu langsam erweisen.
Nur wenige Tage nach dem Besuch bei den Carabinieri wurde die 38-Jährige in der Nacht vom Freitag auf den Samstag mit mehreren Messerstichen ermordet. Vermutlich um ihre drei Kinder abzuholen, kehrte Ana Cristina Duarte Correia trotz der Warnungen der Carabinieribeamten in die eheliche Wohnung zurück. Kurz darauf sei jedoch erneut ein Streit entbrannt, in dessen Verlauf der 53-Jährige ein Klappmesser gezogen und damit auf seine Frau eingestochen habe.
Wie der älteste Sohn später schildern sollte, wurde die Mutter von ihrem Vater vor ihren eigenen Augen ermordet. Der Jugendliche, der erst 14 Jahre alt ist, brachte seine jüngere Schwester, die ihrer schwerverletzten Mutter helfen wollte, und sein sechsjähriges Brüderchen in Sicherheit. “Schnell! Raus hier! Lauft weg!”, schrie er sie an. Er nahm beide an seinen Händen und flüchtete mit ihnen zu einer Nachbarin, wo sie bis zum Eintreffen der Carabinieri, die vom 14-Jährigen und von der Nachbarin verständigt worden waren, blieben.
Ezio Di Levranos Flucht hingegen dauerte nur wenige Stunden. Als der 53-Jährige in einem Feld hinter dem Sportplatz gestellt wurde, ließ er sich widerstandslos festnehmen.
Weit über Monte Maggiore al Metauro hinaus sind Trauer und Bestürzung groß. Der gewaltsame Tod der dreifachen Mutter führte auch zu einer lebhaften Diskussion, ob es nicht an der Zeit sei, den “Codice Rosso” weiter zu verschärfen. Die Mutmaßung, dass die rechtzeitige Inhaftnahme von Ezio Di Levrano den Femizid samt der Gefährdung der drei Kinder verhindert hätte, lässt vielen Italienern keine Ruhe.



Südtirolnews
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Foggia (Italien) am 11.9.2024: Spital hat Probleme mit "Besuchern":
Sorge in Italien wegen Angriffen auf Gesundheitspersonal: Gesundheitsminister Orazio Schillaci (R) nennt Vorfälle "beschämend"
https://www.suedtirolnews.it/italien/sorge-in-italien-wegen-angriffen-auf-gesundheitspersonal-2

Von: apa

Nach einer Reihe von Übergriffen auf Ärzte und Krankenschwestern ist die italienische Regierung mit Forderungen von Beschäftigten des Gesundheitswesens nach einem Einsatz von Polizei und Militär zum Schutz öffentlicher Spitäler konfrontiert. Die Zahl der Angriffe auf das Gesundheitspersonal hat in den vergangenen Monaten stark zugenommen und ein besorgniserregendes Ausmaß erreicht, warnten die Gewerkschaften.

Vergangene Woche musste sich in der süditalienischen Stadt Foggia ein Team von Ärzten und Krankenschwestern nach eigenen Angaben in einem Raum verbarrikadieren, um den wütenden Verwandten und Freunden einer jungen Frau zu entkommen, die während einer Operation im Spital gestorben war. Die Familie gab laut italienischen Medien dem Krankenhauspersonal die Schuld am Tod der 23-Jährigen. Ein Spitalsmitarbeiter sagte, die Klinik und die Justiz würden den Todesfall untersuchen.

Bilder, auf denen zu sehen ist, wie einige Mitarbeiter des Krankenhauses ein Sofa und eine Kommode schieben, um die Tür zu sichern, weil die wütenden Verwandten sie schlagen wollten, wurden in den sozialen Medien und auf Nachrichtenseiten verbreitet. In der Zwischenzeit kam es in demselben Spital zu zwei weiteren Attacken: Ein 18-jähriger Patient griff am späten Sonntag drei Krankenschwestern der Notaufnahme an, und der Sohn eines Patienten schlug am Montag zwei Krankenschwestern und einen Sicherheitsbeamten, wie Polizei und Personal mitteilten.

Der Direktor des Krankenhauses in Foggia drohte am Dienstag mit der Schließung der Notaufnahme. “Wenn wir so weitermachen, werden wir die Notaufnahme schließen müssen, weil wir keine Ärzte, Krankenschwestern oder medizinisches Personal mehr haben werden”, warnte Direktor Giuseppe Pasqualone auf einer Pressekonferenz.

Die Ereignisse in Foggia reihen sich ein in eine Serie von Gewalttaten gegen Angehörige der Gesundheitsberufe in Italien, die die nationale Ärztezunft dazu veranlasst hat, die Polizei zu rufen, um die Sicherheit des Krankenhauspersonals zu gewährleisten. Barbara Mangiacavalli, die Vorsitzende des nationalen Verbandes der Krankenschwestern, forderte den Einsatz von Militär und Polizei in den Spitälern. Der Forderung schloss sich auch Filippo Anelli, Präsident des italienischen Ärzteverbands, an. Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit in den Gesundheitseinrichtungen seien dringend notwendig.

Die Gewerkschaften der Krankenhausärzte planen, am 16. September gegen die Angriffe in Foggia zu protestieren. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gab es im vergangenen Jahr mehr als 16.000 Angriffe auf medizinisches Personal. Der italienische Gesundheitsminister Orazio Schillaci bezeichnete die jüngste Serie von Vorfällen als “beschämend”. Wie andere europäische Länder sieht sich auch Italien mit einer Krise im nationalen Gesundheitswesen konfrontiert, in dem sich der Personalmangel durch stressige Arbeitsbedingungen, niedrige Löhne und knappe öffentliche Kassen noch verschärft.




Katholischer Italiener wird zum Ex und dann zum Brandstifter in Matino (Süditalien) am 16.9.2024: und die Polizei verwahrt diesen kriminellen Katholiken nicht!
Gefährlicher Ex: Zwei Häuser und sieben Autos angezündet: Stalker wird nur Annäherungsverbot auferlegt – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/gefaehrlicher-ex-zwei-haeuser-und-sieben-autos-angezuendet

Von: ka

Matino – Dass der “Codice Rosso” – ein Paket von Gesetzen und Maßnahmen, das dazu dient, Gewalt an Frauen, insbesondere Femizide, einzudämmen – immer noch zu lasch ist und zu viele Lücken aufweist, zeigt der Leidensweg einer Frau aus der süditalienischen Region Apulien.

Obwohl ihr Ex-Freund, den sie wegen häuslicher Gewalt verlassen hatte, zwei Häuser sowie sieben Autos angezündet hatte und obwohl er versucht hatte, das Auto ihres neuen Freunds während der Fahrt zu rammen, wurde dem gefährlichen Stalker nur ein Annäherungsverbot auferlegt. Da er trotz seiner verübten Straftaten noch immer frei herumläuft, ist die Frau gezwungen, ständig in fürchterlicher Angst zu leben.

Eine junge Frau aus Matino – eine Gemeinde im Salento in der süditalienischen Region Apulien – durchlebt eine wahre Hölle. Nachdem sie von ihrem 37 Jahre alten Lebenspartner, manchmal sogar in Anwesenheit der gemeinsamen Kinder, jahrelang geschlagen und misshandelt worden war, fand eine junge Frau endlich den Mut, die Beziehung zu beenden. Zusammen mit den Kindern zog sie vor zwei Jahren in das Haus ihrer Eltern.
Ihre Hoffnung, ein besseres Leben beginnen zu können, wurde jedoch kläglich enttäuscht. Als der 37-Jährige erfuhr, dass seine Ex-Partnerin einen neuen Freund hatte, begann er einen regelrechten “Rachefeldzug”. Der Täter beließ es nicht dabei, seine frühere Partnerin “nur” zu bedrohen und sie auf vielerlei Art und Weise zu beleidigen, sondern ging sogar dazu über, Sachbeschädigungen und Anschläge verschiedenster Art zu verüben. Einen ersten Höhepunkt erreichten die Gewalttaten in der Nacht vom 27. auf den 28. Dezember 2022, als zwei Häuser und sieben Autos, die der Frau, ihrem neuen Freund und deren Familien gehörten, in Flammen aufgingen.

Die ermittelnden Carabinieri von Matino, denen die Frau ihr jahrelanges Leid geschildert hatte, fanden bald heraus, dass der mutmaßliche Hauptverantwortliche für die zahlreichen Brandstiftungen ihr 37-jähriger Ex-Freund war. Dank der Aufnahmen mehrerer Überwachungskameras gelang es den Carabinieribeamten, eine erdrückende Menge belastenden Materials zusammenzutragen. Dabei entdeckten sie auch Hinweise, dass der Stalker und Gewalttäter bei der Verübung der Brandanschläge die Hilfe von zwei Komplizen erhalten hatte [also Bandenkriminalität].
Den Anschuldigungen zufolge setzten sich die Nachstellungen, Bedrohungen und Sachbeschädigungen eineinhalb Jahre lang fort, bis es neuerdings zu einem besonders bedenklichen Vorfall kam. Im Juni dieses Jahres versuchte der 37-jährige Mann, das Auto des neuen Partners seiner Ex-Freundin zu rammen, was ihm jedoch zum Glück nicht gelang.
Am vergangenen Freitag war es so weit. Auf Anordnung des Voruntersuchungsrichters von Lecce wurde vonseiten der Carabinieri dem 37 Jahre alten mutmaßlichen Täter, dem verschiedene “Codice Rosso”-Straftaten zur Last gelegt werden, ein Verbot auferlegt, sich den vom Opfer besuchten Orten zu nähern. Die aus den Kameraaufzeichnungen gewonnenen Beweise sowie Zeugenaussagen führten auch zur Anklage zweier Komplizen des Mannes, die ihn der Anklage zufolge bei der Durchführung der Brandanschläge unterstützt hätten.
Da er trotz seiner verübten Straftaten noch immer frei herumläuft, ist die Frau dennoch gezwungen, ständig in Angst zu leben.

Die gegen den mutmaßlichen Täter verhängten Maßnahmen finden zwar viel Zustimmung, aber der fast über zwei Jahre hinweg dauernde Leidensweg der Frau und die im Vergleich zu den verübten Straftaten zu milde Strafe zeigt aber auch, dass der “Codice Rosso” – ein Paket von Gesetzen und Maßnahmen, das dazu dient, Gewalt an Frauen, insbesondere Femizide, einzudämmen – immer noch zu lasch ist und zu viele Lücken aufweist.
Viele Italiener, vorwiegend Frauen, vertreten die Ansicht, dass angesichts der Vorgeschichte der Taten viel früher und viel härter hätte eingegriffen werden müssen. Wohlgemerkt erhält die Ermittlungsarbeit der Carabinieri viel Lob. Der Gesetzgeber hingegen – so diese Stimmen – sei dazu aufgefordert, den “Codice Rosso” zu verschärfen und die im Gesetzes- und Maßnahmenpaket vorhandenen Lücken zu schließen.





Kriminelle Katholiken in Traversetolo (Norditalien) am 18.9.2024: 2 Babys ermordet und im Garten vergraben - und der Vater soll nichts gewusst haben (?):
Fund toter Neugeborener erschüttert Italien: 22-Jährige des Kindsmords beschuldigt
https://www.suedtirolnews.it/italien/fund-toter-neugeborener-erschuettert-italien

Von: ka

Traversetolo – Der Fund von zwei toten Neugeborenen erschüttert Italien. Nachdem am 9. August im Garten einer kleinen Villa in Traversetolo bei Parma die vergrabene Leiche eines Neugeborenen gefunden worden war, wurden vor einigen Tagen im selben Garten die Überreste eines weiteren Neugeborenen, dessen Leiche vor einem Jahr vergraben worden war, entdeckt.

Durch DNA-Tests konnte herausgefunden werden, dass die Mutter des ersten toten Neugeborenen die 22-jährige Tochter der Besitzer der Villa und der Vater ihr ehemaliger Freund ist. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll die 22-Jährige, die Rechtswissenschaften studiert, beide Neugeborenen allein zur Welt gebracht und sie im Garten der Villa vergraben haben.

Die traurige Geschichte begann am 9. August. An diesem Tag wurden im Vorgarten einer kleinen Villa in Vignale di Traversetolo die sterblichen Überreste eines Neugeborenen entdeckt. Unter strenger Wahrung des Untersuchungsgeheimnisses begannen die Ermittler, Nachforschungen anzustellen. Nach einer Reihe von DNA-Tests stand fest, dass es sich bei der Mutter um die 22-jährige Tochter der Besitzer der Villa handelte. Die Eltern der 22-Jährigen führen ein vollkommen unscheinbares Leben. Während der Vater Inhaber eines Kleinunternehmens ist, arbeitet die Mutter als Verkäuferin. Die Tochter, die an der Universität von Parma Rechtswissenschaften studiert, gilt als Musterstudentin. Zudem war sie als Mitarbeiterin im Jugendbereich der Pfarrgemeinde im Gemeindeleben aktiv eingebunden. Um sich etwas dazuzuverdienen, arbeitete sie bei Nachbarn als Babysitter. Eine Zeit lang war sie auch als Kinder- und Jugenderzieherin in der Sommerbetreuung tätig. Der Vater des Kindes, ihr ehemaliger Freund, soll von der Schwangerschaft nichts gewusst haben. Er steht daher derzeit nicht unter Verdacht.

Vor einigen Tagen wurden im selben Garten die Überreste eines weiteren Neugeborenen entdeckt. Da vom zweiten Leichenfund nur mehr die sehr kleinen Knochen erhalten sind, wird davon ausgegangen, dass dieses tote Baby bereits vor einem Jahr vergraben worden war. Laut der Autopsie der ersten Babyleiche kam das Neugeborene lebend zur Welt. Laut Informationen des Corriere della Sera soll die Studentin das erste Baby spät in der Nacht auf einer Wiese unweit der Villa geboren, es in ein Tuch gewickelt und anschließend im Garten der Villa unter einer dünnen Erdschicht vergraben haben.

    Neonati morti nella villetta di #Traversetolo, la nonna: "Mio figlio non sapeva che fosse incinta. Anche il secondo bimbo potrebbe essere di mio figlio"#Pomeriggio5

    Posted by Pomeriggio 5 on Monday, September 16, 2024

Die Studentin, gegen die wegen vorsätzlicher Tötung und Verbergens einer Leiche ermittelt wird, wird beschuldigt, beide Neugeborenen nach der Geburt getötet und vergraben zu haben. Dem ermittelnden Staatsanwalt von Parma, Alfonso D’Alvino, zufolge sollen weder die Eltern der 22-Jährigen noch ihr Freund etwas von der Schwangerschaft geahnt haben. Ihr Ex-Freund und einige Freundinnen der jungen Frau wurden von den Ermittlern vernommen. Der junge Mann erklärte, dass er sich nach zwei Jahren Beziehung vor einigen Monaten von ihr getrennt und seither mit ihr keinen Kontakt mehr gepflegt hätte. Dass sie von ihm schwanger war, habe er nicht gewusst.

Den Ermittlern zufolge gilt seine Aussage als glaubwürdig. Selbst Nachbarn, die die junge Studentin in den letzten Wochen sahen, bestätigen, dass man der 22-Jährigen die Schwangerschaft in keinster Weise angesehen habe. Den Ermittlungen zufolge habe die 22-Jährige niemandem von ihrer Schwangerschaft erzählt und sich weder einem Gynäkologen noch einem anderen Arzt anvertraut.

Nach dem beiden Leichenfunden steht die beschauliche Landgemeinde unter Schock. Warum die intelligente junge Frau nicht die vielen sich bietenden Möglichkeiten – von der anonymen Geburt bis hin zur Babyklappe – in Betracht gezogen habe, will und kann in Traversetolo und weit darüber hinaus niemand verstehen. “Wir sind geschockt! Mein Sohn ist erschüttert! Wir wären bereit gewesen, sie zu unterstützen. Ich hätte ihr geholfen und auf das Baby geschaut”, so die Mutter des Ex-Freundes der 22-Jährigen.



Italien ruft Notstand für zwei Hochwasser-Regionen aus

Autobahnen in Italien am 21.9.2024: Erste Autobahn weltweit war die A8 im Jahre 1924 zwischen Mailand und Varese:
Autobahn keine Erfindung der Nazis: 100 Jahre Autobahn – A8 für einen Tag mautfrei
https://www.suedtirolnews.it/italien/100-jahre-autobahn-a8-fuer-einen-tag-mautfrei

Von: Ivd

Mailand – Die Autobahn ist eine Erfindung der Nazis, oder etwa nicht? Dieser Irrglaube sollte sich spätestens am Samstag aus dem kollektiven Gedächtnis löschen, denn da wird das 100-jährige Jubiläum der Autobahn zwischen Mailand und Varese gefeiert. Zur Feier des Tages entfällt die Mautgebühr von 3,80 Euro auf der Strecke, die häufig aus Schweizer Richtung genutzt wird, um nach Italien zu gelangen.

700-mal so viel Fahrzeuge wie damals

Am 21 September 1924 eröffnete in Italien die erste moderne Autobahn der Welt, die „Autostrada dei Laghi“, zwischen Mailand und Varese. Entgegen der weitverbreiteten Annahme, Adolf Hitler habe die Autobahn erfunden, war es der italienische Ingenieur Piero Puricelli, der diese zukunftsweisende Idee als erstes realisierte: eine gebührenpflichtige Schnellstraße nur für den Autoverkehr. Während damals noch 57.000 Autos Italiens Straßen befuhren, sind es heute mehr als 40 Millionen Fahrzeuge.

Parade auf der Autobahn

Am Samstag, genau 100 Jahre nach der Eröffnung, wird das historische Ereignis mit einer großen Parade gefeiert. Über 150 Oldtimer und Motorräder bis Baujahr 1945 werden auf den Spuren der A8 unterwegs sein. Der festliche Konvoi startet in Mailand und beendet die Parade in Varese.

Damals stellte die Autostrada einen gewaltigen Fortschritt für den Straßenverkehr dar: keine Kreuzungen, keine Fußgänger und freie Fahrt für Kraftfahrzeuge. König Vittorio Emanuele III. hatte die Ehre, die erste Strecke feierlich zu befahren. Damals hätte wohl kaum jemand geahnt, dass das 42,6 Kilometer lange Stück Straße ein Jahrhundert später eine Ikone des internationalen Straßenverkehrs sein würde.





Scheinbar wollte er seine Töchter verkaufen:
Islam-Terror in Bozen (Südtirol, Italien) am 23.9.2024: Vater aus dem Irak misshandelt und verfolgt seine Töchter - erscheint mit zugenähten Lippen - bedroht Sozialarbeiterin - hat Stadtverbot für Bozen etc.:
41-Jähriger wegen Stalkings und Misshandlung seiner Töchter festgesetzt: Zugenähte Lippen und extremes Verhalten
https://www.suedtirolnews.it/chronik/zugenaehte-lippen-und-extremes-verhalten

Von: luk
Bozen – Die Staatspolizei hat am Sonntag in Bozen eine Schutzmaßnahme gegen einen 41-jährigen irakischen Staatsbürger aus Trient erlassen. Der Mann, der bereits vorbestraft ist, steht im Verdacht, Stalking und Bedrohungen gegenüber einer Sozialarbeiterin begangen zu haben, die für die Betreuung seiner minderjährigen Töchter zuständig ist.
Der 41-Jährige hatte im vergangenen August eine extreme Aktion gestartet, indem er mit zugenähten Lippen bei der Polizei in Trient erschien und drohte, sich selbst anzuzünden. Er forderte, dass die Beamten die Sozialarbeiterin herbeirufen sollten, da sie seiner Meinung nach die Einzige sei, die seine Situation erklären könne. Nach diesem Vorfall rief der Mann die Frau mehrfach an und drohte, sie mit einer Benzinkanister in ihrem Büro aufzusuchen, um sie zu töten und anschließend Selbstmord zu begehen.
Der Vorfall führte dazu, dass die Behörden umgehend Maßnahmen ergriffen. Die Polizei richtete einen Überwachungsdienst ein, um die Sozialarbeiterin zu schützen, während das Gericht eine Kontaktsperre gegen den Mann erließ.
Bereits in der Vergangenheit war der 41-Jährige wegen Misshandlungen seiner beiden Töchter angeklagt worden, die nun in einer geheimen Schutzeinrichtung untergebracht sind. Aufgrund seiner wiederholten Straftaten ordnete Quästor Paolo Sartori ein Aufenthaltsverbot für die Stadt Bozen für die nächsten vier Jahre an. Zudem wird der Prozess zur Entziehung seiner Aufenthaltsgenehmigung eingeleitet.
Sartori betonte die Dringlichkeit solcher Fälle: „Immer häufiger werden wir zu Fällen von häuslicher Gewalt gerufen, die oft tief verwurzelte kulturelle Probleme offenbaren und unschuldige Opfer treffen. In diesem Fall wurde sogar eine Sozialarbeiterin während ihrer Tätigkeit zur Zielscheibe. Wir müssen als Gesellschaft zusammenarbeiten, um solchen Bedrohungen entschieden entgegenzutreten.“




Italiens Parlament will neue Gefängnisse am 24.9.2024: weil die Polizei nun mehr verhaften darf:
Italien auf dem Weg zum Polizeistaat?

Ein von der Abgeordnetenkammer verabschiedeter Gesetzesentwurf sieht härtere Strafen für verschiedene Vergehen vor und führt neue Strafbestände ein. So kann beispielsweise der passive Widerstand mit bis zu vier Jahren Haft geahndet werden. Kritiker erachten das Gesetz als Kriminalisierung von Dissens.

https://transition-news.org/italien-auf-dem-weg-zum-polizeistaat



Kriminelle KATHOLIKEN in ITALIEN am 24.9.2024: Frau wurde "versehentlich" erschossen - Antonella Lopez mit 19 von MicheleLavopa (21) getötet:
Antonella Lopez' Mörder gefasst, "Mafiakrieg" befürchtet: “Ich habe geschossen und die Waffe ins Meer geworfen”
https://www.suedtirolnews.it/italien/ich-habe-geschossen-und-die-waffe-ins-meer-geworfen

Von: ka

Molfetta/Bari – Einen Tag, nachdem er versehentlich die 19-jährige Antonella Lopez erschossen hatte, konnte ihr Mörder, der 21-jährige Michele Lavopa, festgenommen werden. Das eigentliche Ziel von Michele Lavopa, der bereits polizeibekannt ist und dem Organisierten Verbrechen zugerechnet wird, war allem Anschein nach Antonellas Freund Eugenio Palermiti. Bei letzterem jungen Mann handelt es sich um den Spross eines rivalisierenden Clans aus Bari. Da vermutet wird, dass die zwei Clans einen “Krieg” austragen, wurden die Ermittlungen der Anti-Mafia-Behörde anvertraut.

Der Mord an der 19 Jahre alten Antonella Lopez geschah am frühen Sonntagmorgen gegen 2.45 Uhr in der Diskothek Bahia am Strand von Molfetta bei Bari. Michele Lavopa, der der Polizei bereits bekannt ist, soll im Laufe eines Streits mit einer Gruppe von jungen Leuten, zu der auch Antonella Lopez gehörte, eine Pistole gezogen und aus ihr sechs oder sieben Schüsse abgegeben haben. Eine der Kugeln traf Antonella in die Schulter und durchtrennte wichtige Blutgefäße. Der hämorrhagische Schock, der auf die verletzte Aorta zurückzuführen war, ließ der jungen Frau keine Chance. Antonella Lopez verblutete innerhalb weniger Minuten.

Instagram/Antonella Lopez

Das Ziel des jungen Mannes war bisherigen Erkenntnissen zufolge jedoch Eugenio Palermiti, der Neffe des gleichnamigen Bosses aus Bari und ein Freund von Antonella, der als Spross des sogenannten Clans der Japigia gilt. Palermiti erlitt zusammen mit drei anderen jungen Männern im Alter zwischen 20 und 25 Jahren lediglich leichte Schussverletzungen. Obwohl die Zeugen zum Tathergang “eklatant widersprüchliche Aussagen” tätigten – die Carabinieri werfen ihnen Omertà vor – konnte der mutmaßliche Täter dank der Aufnahmen der Überwachungskameras des Lokals dennoch innerhalb kürzester Zeit als der 21-jährige Michele Lavopa identifiziert werden.

Der junge Mann, der nach der Tat geflüchtet war, konnte am Montag von den Carabinieri festgenommen werden. Der 21-Jährige legte ein umfassendes Geständnis ab. Michele Lavopa sagte gegenüber den Carabinieri aus, dass er mit seiner Freundin und einigen Freunden in die Diskothek gekommen sei, ohne die Absicht, jemanden anzugreifen. Die Waffe habe er lediglich mitgeführt, “um sich gegen mögliche Angriffe zu verteidigen, wie sie in den Nachtclubs von Bari oft geschehen”.

Im Laufe des Abends sei es mit Palermitis Gruppe zu einem Streit gekommen, der in Drohungen und Beleidigungen eskaliert sei, bis – so Lavopa – der junge Spross des Clans der Japigia eine Waffe gezogen habe. Daraufhin soll Lavopa seine Pistole hervorgezogen und aus ihr mehrere Schüsse abgefeuert haben. Danach sei er mit zwei Freunden aus dem Lokal geflohen. Die Waffe, eine Pistole des Kalibers 7,65, habe er ins Meer geworfen. Michele Lavopa wurde nach dem Verhör ins Gefängnis von Bari gebracht. Er wird sich vor Gericht wegen Mordes und versuchten Mordes verantworten müssen.

    🔴𝐂𝐑𝐎𝐍𝐀𝐂𝐀| 𝐑𝐚𝐠𝐚𝐳𝐳𝐚 𝐮𝐜𝐜𝐢𝐬𝐚 𝐚 𝐌𝐨𝐥𝐟𝐞𝐭𝐭𝐚, 𝐢𝐥 𝐠𝐢𝐨𝐯𝐚𝐧𝐞 𝐟𝐞𝐫𝐦𝐚𝐭𝐨 𝐞̀ 𝐢𝐥 𝟐𝟏𝐞𝐧𝐧𝐞 𝐛𝐚𝐫𝐞𝐬𝐞 𝐌𝐢𝐜𝐡𝐞𝐥𝐞 𝐋𝐚𝐯𝐨𝐩𝐚È il 21enne barese Michele…

    Posted by Tg Norba on Monday, September 23, 2024

Angesichts der “Familienverhältnisse” schenken die Carabinieri Lavopas Aussagen wenig Glauben. Vermutet wird, dass der Hintergrund der Tragödie die Rivalität zwischen zwei Clans des Organisierten Verbrechens ist, die seit geraumer Zeit um die Vorherrschaft über die Lokale an den Stränden von Bari und Molfetta und dem in Strandnähe stattfindenden Drogenhandel einen blutigen Konflikt austragen.

Bereits Antonellas Onkel Ivan Lopez war im September 2021 in Bari bei einem Feuerüberfall auf der Strandpromenade erschossen worden. Laut den polizeilichen Untersuchungen war das Verbrechen im Auftrag der Clans Capriati und Parisi-Palermiti begangen worden, die mit dem Strisciuglio-Clan, die die Stadtviertel San Paolo und San Girolamo beherrschen und dem die Lopez angehören, einen bisher noch nicht beigelegten “Krieg” austragen. Lopez’ mutmaßlichen Mördern Davide Lepore und Giovanni Didonna wird gerade der Prozess gemacht.

Über Ivan Lopez wäre das Todesurteil gefällt worden, weil er zusammen mit seinem Bruder, der inzwischen als “Abtrünniger” mit der Justiz zusammenarbeitet, versucht hätte, von Lepore, der Inhaber einiger Autowerkstätten und Garagen ist und dem Capriati-Clan nahesteht, Schutzgeld zu erpressen. Mit diesem ersten Mord war der im Sommer vor drei Jahren ausgebrochene Streit zwischen den Clans von Bari zu einem blutigen Konflikt ausgeartet.

Offenbar wurde die Blutfehde an die nächste Generation “weitervererbt”. Dass die Begegnung kein Zufall war, wird auch durch die Aussage des Lokalinhabers des Bahia bestätigt. “Es war ein Moment. Es war 2.45 Uhr, gegen Ende des Abends, als diese jungen Männer in meinen Club kamen und es zur Tragödie kam. Diese Gruppe kam herein und innerhalb kürzester Zeit war die Hölle los”, so der Inhaber des Bahia.

    La notte in cui è stata uccisa Antonella Lopez, barese di 19 anni, nel lido Bahia Beach di Molfetta, la musica non è più ripartita dopo l'aggressione a colpi d'arma da fuoco e la serata intitolata "Hasta el Amanecer, fluo edition", organizzata per salutare l'estate '24, è stata interrotta. 𝐈𝐋 𝐕𝐈𝐃𝐄𝐎 𝐀𝐋𝐋'𝐈𝐍𝐓𝐄𝐑𝐍𝐎 𝐃𝐄𝐋 𝐁𝐀𝐇𝐈𝐀 👇

    Posted by MolfettaViva on Sunday, September 22, 2024

Das von einer Überwachungskamera aufgenommene Video der Schießerei lässt kaum Zweifel offen. Wie die Aufnahmen zeigen, ging alles sehr schnell. Im Bahia, das voller junger Leute war, hörte plötzlich die Musik auf, woraufhin mehrere kurz hintereinander abgegebene, deutlich hörbare Schüsse fielen.

Instagram/Antonella Lopez

Kaum zwei Minuten später war Antonella tot.




Kriminelle Katholiken ohne Psychotherapie auf Sardinien in Italien am 26.9.2024: Papa (52) erschiesst Frau+Tochter (26) + verletzt 2 Söhne+Nachbar schwer - dann killt er sich selber:
War die Trennung der Auslöser der Tragödie? – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/unfassbar-ehemann-loescht-fast-seine-ganze-familie-aus-und-richtet-sich-selbst

Unfassbar: Ehemann löscht fast seine ganze Familie aus und richtet sich selbst

Von: ka

Nuoro – Die sardische Provinzhauptstadt Nuoro war am Mittwochmorgen Schauplatz einer unfassbaren Tragödie. Nach einem Streit erschoss der 52-jährige Roberto Gleboni seine Frau und seine 26-jährige Tochter. Nachdem er seine beiden Söhne, einen Nachbarn und seine Mutter mit mehreren Schüssen schwer verletzt hatte, richtete er sich selbst. Arbeitskollegen, Freunde und Nachbarn, die den 52-Jährigen als “ruhigen und hilfsbereiten Familienvater” beschreiben, können sich die Tragödie nicht erklären, aber es wird angenommen, dass die Trennung von seiner Frau Auslöser der Tragödie gewesen sein könnte.

Am Mittwochmorgen wurden die Bewohner der Via Ichnusa im Zentrum von Nuoro von mehreren Schüssen aufgeschreckt. Nach einer Rekonstruktion des Tathergangs soll der 52-jährige Roberto Gleboni, der seit dem Auszug aus der ehelichen Wohnung im selben Gebäude in einer Erdgeschosswohnung lebte, auf dem Höhepunkt einer Auseinandersetzung auf seine Frau Giusi Massetti, eine 43-jährige Hausfrau, und die gemeinsame, 26 Jahre alte Tochter Martina das Feuer eröffnet und sie getötet haben. Anschließend habe der Mann die Waffe auf seine beiden Söhne im Alter von zehn und 14 Jahren gerichtet und sie angeschossen. Nach dem Verlassen ihrer Wohnung sei er im Stiegenhaus zufällig auf seinen Nachbarn Paolo Sanna getroffen. Der 59-Jährige, der durch mindestens eine Kugel schwer verletzt wurde, schwebt in Lebensgefahr.

Facebook/Giusi Massetti

Nach dem versuchten Mord an Paolo Sanna drang Roberto Gleboni in die Wohnung seiner Mutter Maria Esterina Riccardi ein, um sie ebenfalls zu töten. Anschließend nahm sich Roberto Gleboni das Leben. Die 84-jährige Frau, die eine Schussverletzung am Kopf erlitt, soll hingegen trotz ihres hohen Alters außer Lebensgefahr sein.

Leider gilt das nicht für das jüngste Opfer des 52-Jährigen. Der Stellungnahme des Krankenhauses zufolge kämpfen die Mediziner um das Leben des Zehnjährigen, der nach der Erstversorgung durch den Notarzt mit einer schweren Kopfverletzung in das Krankenhaus eingeliefert wurde. Am Mittwochabend wurde bekanntgegeben, dass sowohl der kleine Bub als auch der schwerverletzte Nachbar für hirntot erklärt werden mussten. Der Gesundheitszustand seines 14-jährigen Bruders ist jedoch nicht ernst.

🔴🔴🔴 𝐈𝐝𝐞𝐧𝐭𝐢𝐟𝐢𝐜𝐚𝐭𝐨 𝐢𝐥 𝐩𝐫𝐞𝐬𝐮𝐧𝐭𝐨 𝐨𝐦𝐢𝐜𝐢𝐝𝐚. Il corpo di Roberto Gleboni, 50enne di Nuoro, è stato trovato nella casa di via Gonario Pinna, questa mattina, dalla polizia, poco dopo il ritrovamento del cadavere della moglie Giusi Massetti, 43 anni, e di sua figlia Martina, 24. Secondo una prima ricostruzione fatta dagli investigatori – carabinieri e polizia – Gleboni ha sparato a moglie e figlia con una pistola semiautomatica regolarmente detenuta per uso sportivo. Nella sparatoria avvenuta nell'appartamento di via Ichnusa sono rimasti feriti anche due figli di 10 e 14 anni, il secondo in modo più grave, trasportato all'ospedale di Sassari, e un vicino di casa, anche lui in gravi condizioni. Poi Gleboni sarebbe andato a casa della madre, in via Gonario Pinna, e si sarebbe tolto la vita con la stessa pistola. Prima ha ferito la madre, ricoverata in Rianimazione, sempre all'ospedale di #nuoro.Aggiornamenti sul sito della #tgrsardegna https://www.rainews.it/tgr/sardegna/articoli/2024/09/femminicidio-a-nuoro-donna-uccisa-a-colpi-di-pistola-f4ced237-3902-4a01-bf54-1937d5a05d24.html

Posted by TGR Rai Sardegna on Wednesday, September 25, 2024

Arbeitskollegen, Freunde und Nachbarn, die den 52-Jährigen als “ruhigen und hilfsbereiten Familienvater” beschreiben, können sich die Tragödie nicht erklären. Roberto Gleboni war Angestellter des Forstdienstes der sardischen Naturparks Forestas, wo er als Lastwagenfahrer arbeitete. Zudem war er für seine Arbeitskollegen als Gewerkschafter tätig. Der 52-Jährige war leidenschaftlicher Sportschütze, wofür er eine regulär gemeldete halbautomatische Pistole des Kalibers 7,65 besaß. Weder seine Kollegen im Sportschützenverein noch seine Freunde und Verwandten konnten ahnen, dass der 52-jährige Vater einer fünfköpfigen Familie genau diese Waffe benutzen würde, um seine Familie auszulöschen.

Facebook/Giusi Massetti

Einigen Quellen zufolge waren Roberto Gleboni und seine Frau Giusi Massetti dabei, sich zu trennen. Gesichert ist, dass der 52-Jährige aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen war und sich im gleichen Kondominium in einer kleinen Erdgeschosswohnung eingemietet hatte, deren Besitzerin die Schwester seines Nachbarn Paolo Sanna ist. Wie Nachbarn berichten, sollen aus der Wohnung nie Streitigkeiten zu hören gewesen sein. Laut ersten Informationen lägen gegen Roberto Gleboni auch keine Anschuldigungen wegen häuslicher Gewalt vor. Obwohl sie offenbar getrennt lebten, hätten Roberto Gleboni und Giusi Massetti weiterhin eine Art “gemeinsames Familienleben” geführt.

“Wir hörten nie Streit. Roberto war der geselligste seiner Familie. Er blieb öfters stehen, um mit uns zu plaudern. Erst vor zwei Tagen sah ich sie zusammen, Roberto und seine Frau, als sie vom Supermarkt heimkamen, wo sie eingekauft hatten. Wegen des Gewitters konnte ich die Schüsse nicht hören. Erst als wir die Krankenwagen sahen, wurde uns bewusst, was passiert war”, erklärt ein geschockter Nachbar. “Ich bin entsetzt und ungläubig. Sie schienen ein vertrautes Paar zu sein”, pflichtet ihm eine Nachbarin bei.

Facebook/Martina Gleboni

Erschütternd ist, dass die älteste Tochter von Gleboni und Massetti, Martina, vor zwei Jahren die Abschlussarbeit ihres Studiums ihren Eltern gewidmet hatte. “An meine Mutter, die daran geglaubt hatte, bevor ich es tat. An meinen Vater, die größte Liebe meines Lebens”, so die Widmung.

Facebook/Martina Gleboni

Weit über Nuoro hinaus herrschen Entsetzen und Fassungslosigkeit. Die Frage nach dem “Warum” bleibt ohne Antwort.




Meloni gegen den kriminellen Juden Soros am 27.9.2024: Migration: Italien geht nun auch gegen NGO-Flugzeuge vor

https://exxpress.at/politik/migration-italien-geht-nun-auch-gegen-ngo-flugzeuge-vor/


https://orf.at/stories/3371084/


Kriminelle Katholiken in Parma (Italien) am 27.9.2024: Mutter hat ihre beiden Babys umgebracht - und sie studierte "Erziehungswissenschaften":
Fund toter Neugeborener: Chiara Petrolini [21] schweigt: Auf Kindsmord hindeutende Beweislast erdrückend – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/fund-toter-neugeborener-chiara-petrolini-21-schweigt

Von: ka

Parma/Traversetolo – Am Donnerstagnachmittag wurde Chiara Petrolini, die seit dem 20. September unter Hausarrest steht, im Gerichtsgebäude von Parma der Ermittlungsrichterin Sara Micucci vorgeführt. Die 21-jährige geständige Täterin, die des vorsätzlichen Mordes und der Beseitigung der Leichen der beiden Säuglinge beschuldigt wird, zog es auf Anraten ihres Rechtsanwalts vor, gegenüber der Richterin zu allen Vorwürfen zu schweigen.

    Neonati sepolti in giardino, Chiara Petrolini non risponde al giudiceNon ha risposto alle domande del gip di Parma Chiara Petrolini, la giovane donna agli arresti domiciliari per omicidio premeditato e soppressione di cadavere dopo il ritrovamento dei corpi due neonati nel giardino della sua villetta a Traversetolo.L'inviato Alvise Losi per il Tg3 delle 19 del 26 settembre 2024

    Posted by Tg3 on Thursday, September 26, 2024

Ihr Schweigen, das nicht weniger als 40 Minuten gedauert haben soll, ändert jedoch nichts an der erdrückenden Beweislast, die auf einen Kindsmord hindeutet. Wie der Oberstaatsanwalt von Parma, Alfonso D’Alvino, erklärt, habe die junge Frau, die in Parma im zweiten Jahr Erziehungswissenschaften studiert, “nie den Wunsch gezeigt, ihr Kind zu behalten und aufzuziehen”. Den Ermittlungen zufolge suchte sie während der Schwangerschaft auf Google nach “Möglichkeiten, die Schwangerschaft zu verbergen und den Fötus durch Kräuter und Medikamente abzutreiben”.

Laut den Ermittlungen in ihrem persönlichen Umfeld und der forensischen Untersuchung ihres Smartphones soll die “werdende Mutter” alles getan haben, um dem Fötus zu schaden und ihn “loszuwerden”. Trotz ihrer Schwangerschaft fuhr sie fort, Alkohol und Marihuana zu konsumieren. Die Sätze, die sie in die Google-Suchmaschine tippte, lassen kaum Zweifel über ihre Absichten aufkommen.

“Jeans und Schwangerschaftsoutfits, um den Bauch zu verstecken. Ich will nicht, dass man meinen Bauch sieht. Den Schwangerschaftsbauch quetschen, um die Geburt einzuleiten. Wie man die Wehen einleitet? Was verursacht eine Fehlgeburt? Kann Gewichtsverlust eine Fehlgeburt verursachen? Was sind die Folgen einer Fehlgeburt und wie kann ich mich selbst behandeln? Wie lange stinkt eine Leiche? Wie lange dauert es, bis eine Leiche verwest ist?”, lauteten die Suchanfragen von Chiara Petrolini an Google.

Zudem suchte sie im Netz nach Kräutermischungen und Medikamenten wie Misoprostol und Oxytocin, die die Geburt einleiten. Die Beschuldigte bestreitet zwar weiterhin, geburtseinleitende Medikamente erworben zu haben, aber die Ermittler vermuten, dass Chiara Petrolini genau solche Medikamente benutzt haben könnte, um sich die Kontrolle über den genauen Geburtszeitpunkt zu sichern.

Unmittelbar nach dem Vergraben der zweiten Babyleiche, das am Mittwoch, dem 7. August, erfolgte, ging Chiara Petrolini zur Kosmetikerin. Nur einen Tag später nahm die 21-Jährige zusammen mit ihren Freunden an einem Aperitif mit Weinverkostung in einem nur einen halben Kilometer von der elterlichen Villa entfernten Weingut teil. Gesichert ist außerdem, dass Chiara Petrolini nicht einmal 48 Stunden nach der Geburt und dem kurz darauf erfolgten Tod des zweiten Babys zusammen mit ihrer Familie zu einer Reise nach New York aufbrach.

Die junge Frau stritt zunächst jegliche Verantwortung ab, gab nach der DNA-Untersuchung und der gynäkologischen Visite während der folgenden Verhöre jedoch zu, dass sie die beiden Säuglinge im Garten vergraben hatte, “um ihnen nahe zu sein”. Zu den Gründen für ihr Handeln befragt, sagte sie aus, dass sie aus “Angst vor der Kritik und der Vorverurteilung durch ihr soziales Umfeld” diesen Weg gewählt habe. Laut ihren Worten habe dies auch die Angst vor dem Urteil ihres Ex-Freundes miteingeschlossen. Ihr Ex-Freund Samuel, der laut den genetischen Tests der Vater beider Säuglinge ist, erfuhr erst anlässlich einer Gegenüberstellung, die am 19. August in der Carabinieri-Station stattfand, die ganze schreckliche Wahrheit.

Die Carabinieri der Sonderienheit RIS suchen unterdessen weiter nach Hinweisen auf eine mögliche Mittäterschaft, aber es scheint immer wahrscheinlicher, dass Chiara Petrolini für alle Taten ganz allein verantwortlich ist.

Der Fall der toten Säuglinge von Vignale di Traversetolo lässt selbst hartgesottene und langjährige Ermittler ratlos zurück. Jene junge Frau, die von Freunden und Bekannten als ruhig, ausgeglichen und gelassen beschrieben wird, sei während der drei Verhöre “eiskalt” gewesen. Selbst als man ihr den Fund der zweiten Babyleiche mitgeteilt und ihr den DNA-Test vorgelegt habe, soll sie keine Regung gezeigt haben. “Diese junge Frau ist dämonisch”, so ein Ermittler gegenüber La Repubblica.

Die bekannte und angesehene italienische Kriminologin und Psychologin Roberta Bruzzone gelangt zu einer eindeutigen Meinung. “Chiara ist nicht unzurechnungsfähig, sondern hat eine narzisstische Störung, die ihre geistigen Fähigkeiten aber nicht beeinträchtigt. Sie hat wenig Empathie, keine Gewissensbisse und keine Schuldgefühle. Sie trug eine Maske, sie trug 18 Monate lang ein Geheimnis mit sich herum, das ausgelöscht, begraben und versteckt werden musste. Was nach den Taten geschah, ist der gespielte Teil eines Lebens, das immer und in jedem Fall perfekt und makellos erscheinen muss”, so Roberta Bruzzone. Die italienische Kriminologin und Psychologin glaubt, dass für den gegen sie erhobenen Vorwurf des Vorsatzes alle Maßstäbe erfüllt seien.




Frauenmord in Mantua (Italien) am 28.9.2024: Jugendlicher (17) ermordete Frau (42) aus Rumänien zum Spass - und verscharrte die Leiche in einem Garten einer leeren Villa:
Maria Campai [42] in der Gegend von Mantua getötet - Mord aus Neugier? -17-Jähriger zeigt keine Reue
https://www.suedtirolnews.it/italien/mord-aus-neugier-17-jaehriger-zeigt-keine-reue

Von: mk
Viadana – Ein 17-Jähriger aus Viadana in der Provinz Mantua muss sich wegen Mordes und des Verbergens eines Leichnams verantworten. Im Rahmen eines ersten Geständnisses soll der Jugendliche vor den Carabinieri eingeräumt haben, eine 42-jährige Frau umgebracht zu haben, weil er herausfinden wollte, „wie es sich anfühlt, jemanden zu töten“.
Der 17-Jährige hat die 42-jährige Rumänin Maria Campai auf einer Singlebörse im Internet kontaktiert. Am 19. September soll er sie vorsätzlich in der Garage des Hauses getötet haben, wo der Jugendliche lebt. Anschließend wurde der Leichnam im Garten einer leerstehenden Villa in der Nähe unter einem Blätterhaufen verscharrt.
Der 17-Jährige zeigte bei dem Verhör keine Anzeichen von Reue, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Er soll die Frau mit bloßen Händen getötet haben. Zuvor hatte er offenbar mehrmals Online-Recherchen über extreme sexuelle Praktiken durchgeführt.
Der 17-Jährigewurde am Donnerstagabend von den Carabinieri festgenommen, nachdem diese auch den Leichnam der Frau gefunden hatten. Die 42-Jährige galt sechs Tage lang als vermisst, nachdem sie sich mit dem Jugendlichen treffen wollte, den sie online kennengelernt hatte.
Von Parma, wo sie gemeinsam mit ihrer Schwester lebte, ist die Rumänin am 19. September nach Viadana zu ihrer Verabredung aufgebrochen. Anschließend hörte niemand mehr etwas von ihr – trotz einer Suchaktion, die ins Leben gerufen wurde.
Die Ermittler wurden unter anderem aufgrund von Aufnahmen von Überwachungskameras auf den 17-Jährigen aufmerksam. Ersten Informationen zufolge soll die Frau erstickt sein, nachdem sie von einem Schlag mit einem stumpfen Gegenstand am Kopf getroffen worden war. Mittlerweile befindet sich der Minderjährige hinter Gittern in Mailand.
Seine Familie hat von dem Vorfall nichts bemerkt. Medien gegenüber erklärte der Vater, sein Sohn sei ein ruhiger Jugendlicher. „Er geht zur Schule und basta“, sagte der Vater. Die Familienangehörigen äußerten die Vermutung, dass es möglicherweise Komplizen gibt.
Ihre Schwester Roxane soll gemeinsam mit ihrem marokkanischen Freund Maria Campai zu ihrer Verabredung gefahren haben. Sie war es auch, die die Vermisstenanzeige aufgegeben und den 17-Jährigen im Anschluss identifiziert hatte.
Die Garage, in der sich der Mord ereignet hat, soll auch als Fitnessraum benutzt worden sein. Nachdem sich der Jugendliche mit Maria Campai in einer Sackgasse getroffen hat, soll es in der Garage zunächst zum Geschlechtsverkehr gekommen sein. Italienischen Medienberichten zufolge soll sich anschließend zwischen beiden ein Streit entfacht haben. Möglicherweise ging es um sexuelle Forderungen, die die Frau nicht erfüllen wollte. Anschließend soll der Minderjährige auf die Frau eingeschlagen und sie dann mit dem Gewicht einer Hantel getötet haben.
Der Jugendliche, der eine Vorliebe für Mixed Martial Arts hegt, ist in Bari als dritter Sohn albanischer Eltern geboren worden. Er absolvierte eine Ausbildung als Elektriker. In den sozialen Medien präsentierte er sich beim Krafttraining. Vor den Carabinieri soll er zunächst behauptet haben, die 42-Jährige habe 200 Euro für die sexuelle Dienstleistung verlangt. Das sei ihm zu viel erschienen. Doch die Aussage überzeugte die Ermittler nicht.
Der Jugendliche hatte Kratzspuren auf seinen Armen. Die genaue Todesursache soll im Rahmen einer Autopsie bestimmt werden. Nachdem er den Leichnam fortgeschafft hat, soll der 17-Jährige in der Garage versucht haben, Blutspuren zu beseitigen.



https://orf.at/stories/3371766/

Auf Sizilien hat sich die Wasserknappheit verschärft. Davon betroffen sind laut Behördenangaben zwei Millionen der insgesamt fünf Millionen Einwohnerinnen und Einwohner der italienischen Mittelmeer-Insel.

Die sizilianische Regionalregierung will jetzt verstärkt auf Anlagen zur Entsalzung des Meerwassers setzen, um der Bevölkerung Trinkwasser zur Verfügung zu stellen.

„Angesichts des Klimawandels müssen wir uns mit der Frage der Aufbereitung von Meerwasser befassen. Länder wie Dubai und die (Vereinigten) Arabischen Emirate haben es getan, sie leben davon, weil es dort nie regnet. Ich glaube, dass Sizilien anfangen muss, sich mutig, aber mit Überzeugung mit der Lösung des Problems durch die Nutzung von Meerwasser, Entsalzung und großen Trinkwasseranlagen zu befassen“, sagte der Präsident der Region Sizilien, Renato Schifani, laut Medienangaben.

Enorme Schäden in Landwirtschaft
Die Stauseen auf der Insel sind fast leer. Sogar in der Hauptstadt Palermo, wo man bis zuletzt versucht hat, Wasserrationierung zu vermeiden, bleiben die Wasserhähne an mehreren Stunden des Tages trocken.
In der Gegend der Stadt Agrigent im Westen der Insel wird das Trinkwasser mit Tankschiffen geliefert. Besser sieht es im Osten Siziliens aus, wo man vor allem in der Gegend um Catania auf das Grundwasser am Vulkan Ätna zählen kann.
Die sizilianischen Landwirtschaftsbetriebe haben mit der schlimmsten Wasserkrise seit Menschengedenken zu kämpfen, sodass ganze Obstgärten aufgegeben werden mussten. Der Produktionsschaden wird von Experten auf fast 313 Millionen Euro geschätzt, was etwa 74 Prozent der normalen Produktion entspricht. Die Schäden wurden auf 60 Prozent bei Hülsenfrüchten, 70 Prozent bei Getreide und 80 Prozent bei Futterpflanzen geschätzt.
red, ORF.at/Agenturen




https://orf.at/stories/3371952/



Region Neapel mit neuen Erdbeben am 7.10.2024:
Supervulkan in Süditalien bereitet erneut Sorgen: Erdbebenserie erschüttert Neapel und Pozzuoli
https://www.suedtirolnews.it/italien/supervulkan-in-sueditalien-bereitet-erneut-sorgen

Von: Ivd

Pozzuoli – Wenn samstags um kurz vor 12.00 Uhr in Südtirol der Feueralarm losginge, würde sich vermutlich niemand große Sorgen machen. So muss es den Anwohnern des Städte Neapel und Pozzuoli ergangen sein: Nur wenige Tage vor der letzten Evakuierungsübung für dieses Jahr bebt die Erde erneut – und das nicht nur einmal.
Am frühen Samstagmorgen bebte die Erde rund um Neapel: Eine Serie von Erdbeben erschütterte die Region um den Supervulkan. Die stärkste Erschütterung erreichte am 5. Oktober eine Magnitude von 2,4 und wurde in Pozzuoli sowie den umliegenden Gebieten deutlich wahrgenommen.
Die Erdbebenserie, die in einer Tiefe von rund drei Kilometern ihren Ursprung hatte, sorgt in der geologisch instabilen Region für erneute Unruhe. Auch wenn das Ausmaß dieser Beben relativ gering ist, bleibt die Sorge groß, da der Supervulkan seit Jahrzehnten durch seismische Aktivitäten auffällt.

Alle 500 Jahre wieder
Immer wieder sorgt die Region für Schlagzeilen, da viele Experten einen zeitnahen Ausbruch für möglich halten – und das wäre verheerend. Zuletzt vor über 500 Jahren, im Jahr 1538, kam es zu einem Ausbruch mit katastrophalen Folgen. Heute geht man davon aus, dass ein Ausbruch die Region in einen langen Vulkanwinter versetzen würde. Im Zuge dessen müssten rund eine halben Millionen Menschen innerhalb kürzester Zeit aus der akuten Zone umgesiedelt werden.
Wissenschaftler des University College London und des Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie (INGV) warnten kürzlich in einer Studie, dass die Region aufgrund der vielen kleinen Erdbeben und Bodenveränderungen anfälliger für Risse geworden ist. Diese könnten das Risiko eines Ausbruchs erhöhen, auch wenn ein solcher noch nicht unmittelbar bevorsteht. „Wir müssen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein“, betont ein Forscher des INGV.

Letzte Generalprobe in diesem Jahr
Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, planen die Behörden vom 9. bis 12. Oktober eine umfassende Evakuierungsübung mit dem Namen „EXE Flegrei 2024“. Diese Katastrophenschutzmaßnahme soll sicherstellen, dass die Bevölkerung weiß, wie sie im Falle eines Vulkanausbruchs reagieren muss. Die Simulation ist Teil eines groß angelegten Plans, um die Region besser auf mögliche Ausbrüche vorzubereiten.




Wohnungsnot in Bozen (Südtirol, Italien) am 10.10.2024: Die Mieten sind nicht mehr bezahlbar - nur Rom und Mailand sind noch schlimmer:
Wohnkrise in Bozen: Mieten verschlingen 43 Prozent des Haushaltsbudgets
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/mieten-verschlingen-43-prozent-des-haushaltsbudgets

Von: luk

Bozen – In Bozen steigen die Mietpreise weiter an und belasten immer mehr Familien. Laut einer aktuellen Analyse der Gewerkschaft UIL liegt Bozen an dritter Stelle der Städte mit den höchsten Mietbelastungen in Italien. Die durchschnittliche Miete frisst in Bozen 43,3 Prozent des Einkommens auf, verglichen mit einem nationalen Durchschnitt von nur 17,7 Prozent. Nur in Mailand (64 Prozent) und Rom (54 Prozent) schlägt die Miete stärker zu Buche.

Die Preise für eine Wohnung mit 100 Quadratmetern liegen bei über 1.300 Euro im Monat. Einfache Apartments für Studenten kosten oft über 900 Euro. Ein erschwingliches Mietniveau, wie es in kleineren Städten der Fall ist, scheint in Bozen in weiter Ferne zu liegen, so das Fazit der UIL.

Gewerkschaften wie die UIL und Lokalpolitiker fordern eine Rückkehr zum öffentlichen Wohnungsbau, um der wachsenden Wohnungsnot entgegenzuwirken. Die Politik stehe vor der dringenden Aufgabe, den Wohnungsmarkt zu entlasten, denn für viele Menschen, vor allem junge Arbeitnehmer, wird es zunehmend unmöglich, sich eine Wohnung zu leisten – ganz zu schweigen von dem Traum, ein Eigenheim zu kaufen.




Neapel "übt" Evakuierung, statt endlich zu evakuieren am 12.10.2024:
Großer Evakuierungstest am Vesuv: Übung zu Vulkanausbruch in Neapel mit Tausenden Beteiligten
https://www.suedtirolnews.it/italien/uebung-zu-vulkanausbruch-in-neapel-mit-tausenden-beteiligten




Italien-Albanien am 16.10.2024: Italien schickt erste Asylbewerber im Rahmen des umstrittenen Abkommens nach Albanien
Italy sends first asylum seekers to Albania under controversial deal

https://www.aljazeera.com/news/2024/10/16/italy-sends-first-asylum-seekers-to-albania-under-controversial-deal




https://orf.at/stories/3373124/

Trotz der Erhebung von Eintrittsgeld für Tagesbesucher und -besucherinnen an 29 Tagen seit 25. April ist die Zahl der Touristen in Venedig weiter gestiegen. Das beklagte die Opposition im venezianischen Gemeinderat, die die Zahlen der Tagesbesucher 2023 mit jenen der Tage im Frühjahr und Sommer 2024 verglichen hat, an denen das Eintrittsgeld erhoben wurde.

Am deutlichsten wird der Trend bei der Analyse der Touristenströme in den ersten elf Tagen bis 5. Mai 2024, an denen die Tagesgebühr von fünf Euro gezahlt wurde. Hier betrug die Gesamtzahl 747.387. An den entsprechenden Tagen 2023 waren es 677.590 Eintritte, sagte Stadtrat Giovanni Andrea Martini, der sich gegen die Eintrittsgebühr stemmt.

„Die Zahlen sprechen für sich. Mit welcher Begründung kann behauptet werden, dass die fünf Euro die Touristen abschrecken? Venedig ist die einzige Stadt der Welt mit einer Eintrittsgebühr, in der die Einwohner beweisen müssen, dass sie Bürger ihrer Stadt sind“, so Martini.

Der Test war im Juli zu Ende gegangen. Bekannt ist bereits, dass ab 2025 bis zu zehn Euro bezahlt werden müssen, wenn es in der Stadt besonders voll wird. Der „Grundtarif“ soll allerdings niedriger sein – möglicherweise drei Euro. Zuverlässige Schätzungen, wie vielen Touristen und Touristinnen es gelang, sich vor der Gebühr zu drücken, gibt es nicht.




Italien 19.10.2024: Italienisches Asylverfahren auf albanischem Boden geht nicht:
"Haben nach EU-Recht gehandelt": Italienische Richterin holt Migranten nach Italien zurück
https://exxpress.at/politik/haben-nach-eu-recht-gehandelt-italienische-richterin-holt-migranten-nach-italien-zurueck/

Die Regierung von Giorgia Meloni plante, Asylverfahren außerhalb der EU in Migrationszentren auf albanischem Boden abzuwickeln. Nun haben Richter bereits alle Migranten nach Italien zurückgeholt.

Kaum hat Meloni ein Aufnahmezentrum in Albanien vereinbart, in dem Migranten bis zur Entscheidung über ihre Verfahren untergebracht werden können, steht ihr Konstrukt bereits vor dem Aus. Ein Gericht in Rom entschied, dass alle Insassen des italienischen Migrationszentrums Gjader in Albanien umgehend nach Italien gebracht werden müssen.

Luciana Sangiovanni, Präsidentin der Abteilung für Migration am Gerichtshof von Rom, rechtfertigt ihre Entscheidung, wonach zwölf Personen aus der italienischen Migranteneinrichtung in Albanien nach Italien zurückgebracht werden müssen. Sie begründet dies damit, dass ihre Herkunftsländer, Ägypten und Bangladesch, als unsicher gelten.




https://exxpress.at/politik/meloni-gegen-justiz-italien-beharrt-auf-migranten-lager-in-albanien/



IN ITALIEN am 26.10.2024: wurden geklaute E-Roller und E-Bikes gefunden:
Vier junge Männer unter Verdacht: Bruneck: E-Bikes und Elektrorollern im Gesamtwert von 8000 Euro ausfindig gemacht
https://www.suedtirolnews.it/chronik/bruneck-e-bikes-und-elektrorollern-im-gesamtwert-von-8000-euro-ausfindig-gemacht



https://orf.at/stories/3374022/



Italien am 28.10.2024: Jubiläum:
Zwei Jahre Giorgia Meloni: Stabilität und konservative Reformen in Italien

https://exxpress.at/politik/zwei-jahre-giorgia-meloni-stabilitaet-und-konservative-reformen-in-italien/

Giorgia Meloni hat in ihren zwei Jahren als italienische Ministerpräsidentin bemerkenswerte Stabilität und Reformkraft bewiesen. In einer politischen Landschaft, die von häufigen Wechseln und Unsicherheiten geprägt ist, hat sie sich als verlässliche Führungspersönlichkeit etabliert und die anfänglichen Befürchtungen vieler Kritiker zerstreut.

Entgegen anfänglicher Befürchtungen eines extremen Kurses hat sich Meloni als besonnene und pragmatische Regierungschefin bewiesen. Diese Haltung spiegelt sich in ihren Umfragewerten wider: Ein Jahr nach ihrem Amtsantritt wächst die Unterstützung für sie und ihre Partei, die Brüder Italiens. Mit einem soliden Vorsprung vor der größten Oppositionspartei genießt Meloni breite Zustimmung in der Bevölkerung. Ihre Amtsführung zeigt, dass sie nicht nur Stabilität gewährleistet, sondern auch konservative Werte mit pragmatischer Politik zu verbinden weiß.

In der Außenpolitik hat Meloni klar Stellung bezogen und Italien fest im westlichen Bündnis positioniert. Ihre Regierung hat die Beziehungen zu den USA und der EU gestärkt und den transatlantischen Dialog betont. Gleichzeitig pflegt sie auch Beziehungen zu anderen globalen Akteuren wie Indien und China, um Italiens Interessen zu wahren.

Konservative Reformen in der Wirtschafts- und Sozialpolitik

Innenpolitisch hat Meloni ihre Wahlversprechen in wirtschaftlichen und sozialen Fragen umgesetzt. Ein markantes Beispiel ist die Abschaffung des Bürgergeldes, die im Wahlkampf kontrovers diskutiert wurde und nach ihrer Umsetzung zu einigen Protesten führte. Meloni blieb ihrer Linie treu und setzt auf eine Politik der Eigenverantwortung und Effizienz. Zudem führte sie familienpolitische Maßnahmen ein, die traditionelle Werte unterstützen, wie die Einführung von Strafen für Leihmutterschaft, die sie als Schutz der klassischen Familienstruktur betrachtet.

Ein harter, aber differenzierter Kurs in der Migrationspolitik

In der Migrationspolitik verfolgt Meloni einen restriktiven Ansatz und setzt auf strengere Maßnahmen sowie Kooperationen mit Herkunftsländern. Ihre Regierung verlängerte die Abschiebehaft für Migranten ohne Bleiberecht auf 18 Monate und führte eine Kaution für bestimmte Migrantengruppen ein. Diese Politik soll das Asylsystem entlasten und irreguläre Migration eindämmen

Giorgia Meloni hat in ihrer bisherigen Amtszeit gezeigt, dass sie Italien mit einer ausgewogenen Mischung aus konservativen Werten und pragmatischem Handeln führen kann. Ihre Politik, die sowohl nationale Interessen berücksichtigt als auch internationale Beziehungen pflegt, hat das Vertrauen der Bevölkerung gestärkt und Italien in den letzten zwei Jahren politische Stabilität gebracht.




Der nächste Frauenmord im katholisch-kriminellen Italien am 28.10.2024: Inder (19) mordet 18-jährige Sara:
Erschütternd: Sara Centelleghe im Drogenrausch ermordet?: 19-jähriger Inder gesteht Mord an 18-Jähriger – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/erschuetternd-sara-centelleghe-im-drogenrausch-ermordet

Von: ka

Costa Volpino – Wenige Stunden nach dem Mord an der 18-jährigen Sara Centelleghe ist ein 19-jähriger Nachbar der jungen Frau, der ursprünglich aus Indien stammende Jashan Deep Bashan, von den Carabinieri festgenommen worden. Am Samstagabend gestand er die Bluttat. Über das Tatmotiv herrscht noch Unklarheit, aber die Ermittler mutmaßen, dass eine Forderung des Täters vom Opfer nicht erfüllt wurde, woraufhin er sie im Drogenrausch mit einer Schere erstochen haben soll.

Es war am frühen Samstagmorgen gegen 1.15 Uhr, als aus einer Wohnung im dritten Stock eines Kondominiums in Costa Volpino am Iseosee verzweifelte Schreie drangen. Als ein spät heimkommender Nachbar, Andrea Gollinucci, der auf das Wimmern aufmerksam geworden war, die Wohnungstür öffnete, bot sich ihm ein Bild des Grauens.

“Im Korridor lag eine junge Frau mit einem dunklen, blutverschmierten T-Shirt. Daneben kniete eine zweite junge Frau, die schrie”, so Andrea Gollinucci. Bei der verzweifelten jungen Frau handelte es sich um Sara Centelleghes Freundin, die ebenfalls Sara heißt. Da die Mutter des Opfers ausgegangen war, hatte sie mit ihr den Abend verbracht. Sara, die die Wohnung kurzzeitig verlassen hatte, um Getränke zu kaufen, und bei ihrer Rückkehr ihre Freundin erstochen aufgefunden hatte, stand unter Schock.

    Femminicidio di Costa Volpino, c'è un colpevole ma manca il moventeHa confessato il 19enne fermato per l'omicidio della sua vicina di casa Sara Centelleghe a Costa Volpino, piccolo comune in provincia di Bergamo. Il ragazzo non è stato in grado di spiegare il suo gesto e ha escluso qualsiasi movente sentimentale.Diana Fichera per il Tg3 delle 12 del 27 ottobre 2024

    Posted by Tg3 on Sunday, October 27, 2024

Sara hatte bereits die Notrufnummer gewählt. Andrea Gollinucci versuchte das Opfer bis zum Eintreffen des Notarztes und seines Teams wiederzubeleben, aber alle Bemühungen erwiesen sich als vergeblich. “Der Mitarbeiter der Notrufnummer 118 erklärte mir, wie man eine Herzmassage durchführt. Ich folgte seinen Anweisungen, aber es gab keinen Herzschlag und keinen Atem mehr, schließlich musste ich aufgeben”, fährt Andrea Gollinucci fort. Dem Notarzt blieb nur mehr die traurige Aufgabe, den Tod der jungen Frau festzustellen.

In der Zwischenzeit rannte der Mörder die Treppe hinunter, wobei er auf dem Boden nackte Fußspuren hinterließ, die mit dem Blut des Opfers verschmiert waren. Der Täter war barfuß, weil er die Flipflops, mit denen er Saras Wohnung erreicht hatte, beim Angriff auf die junge Frau verloren hatte. Bei seiner Flucht verlor er auch die Schere, mit der er auf die 18-Jährige mehrmals eingestochen hatte.

Die Carabinieri, die zusammen mit dem Notarztteam am Tatort eingetroffen waren, nahmen sofort die Verfolgung des Täters auf. Neben den blutigen Fußspuren stellten sie auch dicke Blutstropfen sicher, offensichtlich hatte sich der Mörder während des Angriffs mit der Tatwaffe verletzt. Immer den Blutspuren folgend gelangten die Beamten zu einer Tür im Untergeschoss, die sie in den Garagenbereich des gesamten Viertels führte. Sie fanden heraus, dass sich der Täter in einer der Garagen umgezogen hatte und dann in seine Wohnung geflüchtet war.

Zu diesem Zeitpunkt wussten die Beamten bereits, dass in Saras Nachbarschaft ein Freund des Opfers, der 19-jährige Inder Jashan Deep Bashan, genannt “Deep”, wohnt. In der Folge verdichteten sich die Hinweise, dass der 19-Jährige der gesuchte Täter sei.

Freunde des jungen Inders sagten aus, dass sie “Deep” am späten Samstagabend in einem verwirrten Zustand – wahrscheinlich hatte er unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden – bis zu seiner Haustür gebracht und sich dann von ihm verabschiedet hätten. Einer ersten Rekonstruktion des Tathergangs zufolge hat “Deep” die Wohnung, in der er mit seinen Eltern und zwei Brüdern lebt, jedoch wieder verlassen. Dabei habe er Sara Centelleghes Freundin gesehen und vielleicht aus diesem Grund beschlossen, seine Freundin zu besuchen. In den wenigen Minuten, in denen sie aufgrund der Abwesenheit ihrer Freundin allein gewesen war, soll er sie ermordet haben. Über das Tatmotiv herrscht zwar noch Unklarheit, aber die Ermittler mutmaßen, dass eine Forderung des Täters vom Opfer nicht erfüllt wurde, woraufhin er sie im Drogenrausch mit einer Schere erstochen hat.

Bereits am Samstagmorgen gegen 8.45 Uhr klingelten die Carabinieri an seiner Tür. Sie nahmen zuerst den jungen Inder, dessen Familie bereits seit Jahren in Costa Volpino lebt, in Gewahrsam und kamen dann zurück, um fünf Säcke mit Kleidung und Bettwäsche sicherzustellen. Nachdem er stundenlang verhört worden war, legte Jashan Deep Bashan am Samstagabend ein vollständiges Geständnis ab. “Ich war betrunken und ihre Tür stand offen”, so die Aussage des jungen Inders.

Nach dem Bekanntwerden der schrecklichen Bluttat sind im beschaulichen Urlaubsort am Iseosee Abscheu und Entsetzen groß. Der Verdacht, dass erneut eine junge Frau Opfer eines “Zufallsmords” geworden sein könnte, lässt viele Italiener sprachlos zurück.




KOMISCH: MEDIEN im dt. Sprachraum schweigen über Frauenmorde im katholischen Italien!
Mädchenmord in Piacenza (Italien) am 30.10.2024: 15-Jähriger stösst 13-Jährige vom 8. Sockwerk - tot:
15-Jähriger wegen vorsätzlicher Tötung festgenommen: Erschütternd: Wurde Aurora [13] vom Balkon gestoßen?
https://www.suedtirolnews.it/italien/erschuetternd-wurde-aurora-13-vom-balkon-gestossen

Von: ka

Piacenza – Die italienische Öffentlichkeit beschäftigt der erschütternde Verdacht, dass es sich bei der erst 13 Jahre alten Aurora um das vielleicht jüngste Opfer eines Femizids handeln könnte.

Ihr 15-jähriger Ex-Freund, der seit Montag wegen vorsätzlichen Mordes im Jugendgefängnis von Bologna in Untersuchungshaft sitzt, wird beschuldigt, Aurora am Freitag von einem Balkon im achten Stock gestoßen zu haben. Als Tatmotiv wird angenommen, dass M.S., der Augenzeugen zufolge die 13-Jährige während ihrer “Beziehung” mehrmals geschlagen und gedemütigt hatte, sich mit der Trennung nicht abgefunden habe.

Die Carabinieri und die Jugendstaatsanwaltschaft von Bologna sind von der Schuld des 15-jährigen Ex-Freunds des Opfers überzeugt. Auf Anordnung der Jugendstaatsanwaltschaft wurde der 15-jährige M.S., gegen den bereits wegen vorsätzlicher Tötung ermittelt wurde, am Montagnachmittag festgenommen und ins Jugendgefängnis von Bologna überstellt. Nach dem ersten am Freitag erfolgten Verhör, bei dem der Jugendliche jede Verantwortung abgestritten und behauptet hatte, Aurora habe Selbstmord begangen, wurde er nicht erneut einvernommen.

Auroras Familie, die in den letzten vier Tagen eine beeindruckende Menge an Beweisen für das “besitzergreifende und gewalttätige” Verhalten des 15-Jährigen gesammelt hat, weist seine Behauptung mit Entschiedenheit zurück. “Aurora war ein lebensfrohes Mädchen, das sich auf den bevorstehenden Urlaub freute”, so die Schwester des Opfers Viktoria Tila.

Zwei Zeuginnen zufolge hatte M.S. die 13-Jährige bereits am vergangenen 4. Oktober mitten in der Stadt am selben Tag zweimal angegriffen. Erst als eine Gruppe von Freundinnen und beim zweiten Mal eine der beiden Zeuginnen dazwischengegangen waren, hatte der 15-Jährige von ihr abgelassen. Als eine von ihnen vom Tod des Mädchens erfuhr, wandten sich beide Frauen an die Carabinieri und an Auroras Familie. Zu den der Jugendstaatsanwaltschaft vorliegenden Unterlagen gehört auch der Befund einer ärztlichen Visite, der sie sich nur drei Tage vor ihrem Tod wegen eines angeblichen Übergriffs unterzogen hat, und ein Schreiben an die Sozialdienste, das von den durch ihren Ex-Freund erlittenen Misshandlungen handelt.

Die Festnahme von M.S. soll aber weniger mit den Zeugenaussagen und Berichten über sein gewalttätiges Verhalten, sondern vielmehr mit neuen, angeblich entscheidenden Ermittlungsergebnissen zusammenhängen, die von den Carabinieri von Piacenza gesammelt worden seien.

In denselben Stunden, in denen der 15-Jährige in die Jugendhaftanstalt von Bologna gebracht wurde, begann in Pavia die Autopsie der Leiche von Aurora. Bereits während der äußeren Untersuchung sei in Höhe der linken Schläfe ein Bluterguss entdeckt worden, von dem jedoch unklar ist, ob er vom tödlichen Balkonsturz oder von einem vorausgegangenen Angriff stammt.

Die Rekonstruktion des mutmaßlichen Tathergangs ist noch recht bruchstückhaft. Am Freitagmorgen gegen 7.30 Uhr sollen sich die beiden verabredet haben, um ein “klärendes Gespräch” zu führen. Gesichert ist nur, dass Aurora und M.S. die Treppe bis zum Balkon im achten Stock eines Gebäudes im Zentrum von Piacenza hinaufgestiegen sind, wo sie sich bereits früher öfters getroffen hatten. Dort angekommen, soll der 15-Jährige – möglicherweise im Laufe einer Auseinandersetzung – Aurora vom Balkon gestoßen haben.

Die 13-Jährige erlitt beim Sturz tödliche Verletzungen. Der 15-Jährige verständigte die Rettungskräfte. Seine Beteuerungen, dass seine Ex-Freundin eine Verzweiflungstat begangen habe, wurden von Anfang an angezweifelt.

Vier Tage später sind die Ermittler davon überzeugt, dass es sich bei der erst 13 Jahre alten Aurora um das vielleicht jüngste Opfer eines Femizids handeln könnte.





KOMISCH: MEDIEN im dt. Sprachraum schweigen über Frauenmorde im katholischen Italien!
Frauenmord in Italien am 31.10.2024: Francesca Deidda wurde von Igor Sollai scheinbar eiskalt umgebracht - Tarnpflanzen gekauft - Ziel war eine Wohnung, eine Lebensversicherung und neue Freundin:
Gier und perfide Täuschung: Francescas Tod eiskalt geplant: Vorsätzlicher Mord: Igor Sollai riskiert lebenslänglich – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/gier-und-perfide-taeuschung-francescas-tod-eiskalt-geplant

Von: ka

San Sperate – Fast ein halbes Jahr nach dem spurlosen Verschwinden der 42-jährigen Francesca Deidda verdichten sich die Hinweise, dass ihr mutmaßlicher Mörder, der 43-jährige Igor Sollai, sie nicht im Affekt getötet, sondern den Mord von Anfang an mit großer Akribie geplant hat.

Der 43-jährige Lkw-Fahrer soll seine Frau erschlagen und ihre in einer Sporttasche verstaute Leiche mit eigens zu diesem Zweck gekauften Pflanzen im unwegsamen Gelände versteckt haben. Über das Motiv des perfiden Femizids hegen die Ermittler keinen Zweifel. Der Tod seiner Frau hätte ihm die Aussicht eröffnet, in den Gesamtbesitz der ehelichen Wohnung zu gelangen, eine Lebensversicherung von 100.000 Euro zu kassieren und mit seiner Liebhaberin ein neues Leben zu beginnen. Stattdessen riskiert Igor Sollai nun, den Rest seiner Tage hinter Gittern zu verbringen.

Facebook/Francesca Deidda

Für Igor Sollai, der seit Juli wegen vorsätzlichen Mordes in Untersuchungshaft sitzt, wird es immer enger. Die Ermittler, die seit Monaten belastendes Material zusammentragen, sind der Überzeugung, dass der 43 Jahre alte Lkw-Fahrer den Mord an seiner Ehefrau Francesca Deidda von Anfang an geplant habe.

Francesca Deidda wurde am vergangenen 10. Mai das letzte Mal lebend gesehen. Tags darauf traf in ihrer Firma eine Mail ein, in der die 42-Jährige ihrem Arbeitgeber ihre Kündigung mitteilte. Francesca Deiddas Arbeitskollegen, Freundinnen und Angehörigen waren zwar besorgt, aber sie erhielten immer wieder Nachrichten von ihr, dass es ihr gut gehe und sie nur eine “Auszeit” genommen habe, um über eine “schwierige Zeit” hinwegzukommen. Zum plötzlichen Verschwinden seiner Frau befragt, teilte Igor Sollai lediglich mit, dass sie eine “Nachdenkpause” eingelegt habe und er nicht wisse, wo sie sei.

Je mehr Wochen vergingen, desto größer wurde jedoch der Verdacht, dass Francesca Deidda etwas zugestoßen ist. Ihre Arbeitskolleginnen, denen ihre Kündigung von Anfang an als suspekt vorkam, sagten aus, dass die 42-Jährige, die als lebensfrohe Frau mit einem sonnigen Gemüt beschrieben wird, ihre Arbeit geliebt und sich nie über sie beschwert habe. Verdächtig war auch, dass die Familie, die Freundinnen und die Kolleginnen immer nur Mitteilungen, nie aber Sprachnachrichten bekamen. Am 30. Mai erstattete der Bruder der Frau eine Vermisstenanzeige.

Facebook/Francesca Deidda

Die ungeheuerliche Annahme, dass Francesca tot sei und jemand anders, wahrscheinlich ihr Mann, ihr Smartphone dazu missbrauche, um den Verdacht von sich weg zu lenken und Francescas Familie und ihre Freundinnen in Sicherheit zu wiegen, wurde immer größer. Als dem Unbekannten, der sich als Francesca Deidda ausgab, eine Falle gestellt wurde, brach das gesamte Lügengebäude in sich zusammen. Die forensische Auswertung, dass Francescas und Igors Smartphone immer am selben Ort waren, weil sie sich immer am gleichen Telefonmast einwählten, bestätigte die Vermutung, dass es der 43-Jährige war, der mit dem Smartphone seiner Frau, ihren Angehörigen und Freundinnen weiterhin Nachrichten schrieb.

Freundinnen der 42-Jährigen sagten aus, dass es mit ihrer Ehe mit Igor nicht mehr zum Besten stehe. Ihren Freundinnen zufolge habe sie bereits vor Monaten entdeckt, dass sie von ihrem Mann mit einer seiner früheren Freundinnen betrogen werde.

Facebook/Igor Sollai

Anfang Juli wurde Igor Sollai wegen Mordes und Verbergens einer Leiche festgenommen. Laut den Vermutungen der Staatsanwaltschaft und der Carabinieri wurde Francesca Deidda bereits am Tag ihres Verschwindens ermordet. Der 43-Jährige stritt jedoch jegliche Verantwortung für Francescas Tod ab. Auf die Fragen, wo sich die Leiche seiner Frau befinde, antwortete er nicht. In den folgenden Tagen suchten Angehörige des Zivilschutzes, der Armee und der Feuerwehr intensiv nach der Leiche der Frau, wobei auch Hundestaffeln zum Einsatz kamen. Zwei Wochen nach der Verhaftung des Mannes, am 18. Juli, wurden sie fündig. Im unwegsamen Gelände mitten im Gebüsch mediterraner Macchie entdeckte ein Spürhund eine Sporttasche, in der sich Francescas sterbliche Überreste befanden.

Auffällig war, dass neben der großen Tasche zwei Pflanzen wuchsen, die nicht zur mediterranen Vegetation der Umgebung des Fundorts passten. Den Sachverständigen zufolge wurden die beiden Gewächse eigens zum Zweck, die Sporttasche besser zu verbergen, an dieser Stelle gepflanzt. Verdächtig ist, dass zwei Pflanzen derselben Art im Mai mit Igor Sollais Kreditkarte erworben wurden.

Laut dem Autopsiebericht des Gerichtsmediziners wurde Francesca Deidda mit einem einzigen Schlag ins Gesicht eines stumpfen, aber schweren Gegenstands ermordet. Dieser Befund passt zu den Blutspuren, die von den forensischen Experten der Sondereinheit der Carabinieri RIS auf einem Sofakissen sichergestellt wurden. Kleine Blutspuren, die dem Mordopfer zugeordnet werden konnten, wurden auch in Sollais Auto entdeckt.

Einer Rekonstruktion des Tathergangs zufolge habe der Verdächtige die wehrlose Francesca Deidda, die schlafend auf dem Sofa gelegen habe, mit einem Hammer oder einem ähnlich schweren Gegenstand erschlagen. Anschließend soll er die in einer großen Sporttasche verstaute Leiche der Frau mit dem Auto zum bereits vorbereiteten Versteck gebracht und Francescas spurloses Verschwinden auf perfide Art und Weise als “Auszeit” und “Nachdenkpause” inszeniert haben.

Facebook/Francesca Deidda

Davon, dass es sich um keine Tat im Affekt, sondern um einen eiskalt geplanten Mord handelt, zeugen auch die forensischen Untersuchungen des Smartphones und des Computers des mutmaßlichen Täters. Den Ermittlern zufolge hätte sich der 43-Jährige bereits Monate vor der Tat damit beschäftigt, wie er sich seiner Ehefrau entledigen könne. Unter anderem hätte er sich von seinem Computer aus im Netz über die Verwendung von Zyankali informiert.

Über das Motiv des perfiden Femizids hegen die Ermittler keinen Zweifel. Im Falle einer Trennung hätte der mutmaßliche Mörder befürchten müssen, die eheliche Wohnung, die beiden zu gleichen Teilen gehörte, zu verlieren. Francescas Tod hingegen hätte ihm die Aussicht eröffnet, nicht “nur” in den Gesamtbesitz der ehelichen Wohnung zu gelangen, sondern auch eine Lebensversicherung von 100.000 Euro zu kassieren. Mithilfe des Geldes wäre es ihm gelungen, mit seiner Liebhaberin ein neues Leben zu beginnen.

Stattdessen riskiert Igor Sollai nun, den Rest seiner Tage hinter Gittern zu verbringen. Trotz der erdrückenden Beweislast beteuert der 43-Jährige immer noch seine Unschuld. Francesca Deiddas Familienangehörige fordern ihn dazu auf, dieses “Spiel” endlich aufzugeben und “reinen Tisch” zu machen.




Piacenza am 3.11.2024: Bandenkriminalität gegen DHL:
Spektakulärer Raub auf DHL-Lager: Autos in Brand gesetzt, Beute im Millionenwert
https://exxpress.at/news/spektakulaerer-raub-auf-dhl-lager-autos-in-brand-gesetzt-beute-im-millionenwert/

Eine organisierte Bande raubte bei einem Überfall auf ein DHL-Lager Elektronik im Wert von einer Million Euro. Mit brennenden Fahrzeugen und Nägeln blockierten die Täter die Zufahrtswege und verhinderten so das Eintreffen der Polizei. Die Details erfahren Sie hier.
Bei einem spektakulären Überfall in der norditalienischen Stadt Piacenza hat eine organisierte Bande am Sonntag aus Lastwagen und einem Lager des Logistikunternehmens DHL Smartphones, PCs und Tablets im Wert von rund einer Million Euro geraubt. Sie waren mit Waffen in den Hof des Unternehmens eingedrungen und hatten die Wächter bedroht.

Komplizen zündeten gestohlene Autos an
Komplizen verhinderten das Eintreffen der Polizei, indem sie gestohlene Autos und Lieferwagen seitlich an den Zufahrtsstraßen zum Gelände parkten und in Brand setzten. Außerdem wurden dreizackige Nägel in den Boden gesteckt.
Die Räuber flüchteten in Richtung Autobahn. Die Suche nach den Kriminellen läuft in ganz Norditalien auf Hochtouren, berichteten italienische Medien.





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Quellen


Fotoquellen
[1] https://www.epochtimes.de/politik/europa/bruecke-einer-staatsstrasse-in-italien-eingestuerzt-a3208682.html



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