Die Worte "Wirtschaft" und "Effizienz" kommen in der Bibel
nicht vor und sind deswegen im katholisch-perversen Italien
UNBEKANNT.
Region Neapel 28.6.2023: Supervulkan "Monte Nuovo" westlich
von Neapel hebt sich immer mehr: Italien: Kruste von
Supervulkan droht aufzubrechen [5]
Region Neapel: Phlegräische Felder Karte mit
Erdbebenstärken, Stand 4.10.2023 [6]
BRISANT am
15.6.2024: Brienz (CH-GR) und Region Neapel (IT) - sie
flüchten beide nicht!
von Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN - 15.6.2024
https://www.facebook.com/michael.palominoale/posts/25718649457778467
Brienz (Kanton Graubünden: rutscht ohne Ende) sollte an einem
sicheren Ort neu bauen wäre vielleicht besser. Niemand
flüchtet.
Dasselbe gilt auch für die Region Neapel, wo sich der Boden
schon seit Jahren hebt und seit 2 Jahren Erdbebenserien bei
den Phlegräischen Feldern auftreten, immer mehr. Niemand
flüchtet!
Der Neubau von Ortschaften an einem sicheren Ort kommt den
"Christen" als Letztes in den Sinn, weil sie meinen, hm, der
Fantasie-Gott schütze sie.
Ich meine sogar, die Katastrophe von Pompei hat sich sicher
auch angekündigt und auch dort sind die Tummen nicht woanders
hingegangen.
Ich wünsche allen einen schönen Tag und einfach Kekse statt
Waffen schicken!
Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN
15. Juni 2024
Seit Jahren folge ich Hendrik, früher auf FB und dann hat er
auf TG gewechselt.
Er berichtet laufend, auch über die Situation rund um Neapel.
https://t.me/sunevonews
Neue Stadt bauen woanders, ganz klarer Notfall.
Aber vielleicht gibt es in Neapel einige Kellergeschosse, die
man dort nicht aufgeben will, für irgendwelche Zwecke, Lager,
Rituale oder so. Dann entscheidet die Regierung nicht auf
Evakuierung.
Beat Armin Käser - 15.6.2024
Seit Jahren folge ich Hendrik, früher auf FB und dann hat er
auf TG gewechselt.
Er berichtet laufend, auch über die Situation rund um Neapel.
https://t.me/sunevonews
Michael Palomino - 15.6.2024
Neue Stadt bauen woanders, ganz klarer Notfall.
Aber vielleicht gibt es in Neapel einige Kellergeschosse, die
man dort nicht aufgeben will, für irgendwelche Zwecke, Lager,
Rituale oder so. Dann entscheidet die Regierung nicht auf
Evakuierung.
15.6.2024 VESUV+Phlegräische
Felder: Neapel ist in hoher Gefahr - Evakuierung kommt nicht
- die Ndranghetta will nichts machen - puff
Wenn 50cm Ascheschicht liegt, fährt KEIN Auto mehr.
Also wenn die Ndranghetta nichts macht, dann wird der Vesuv
sie auslöschen
In Pompei ist dasselbe passiert. Damals gab es sicher auch
zuerst viele Erdbeben jahrelang und der Boden hat sich wohl
auch in Pompei zuerst jahrelang gehoben.
Kann sein, dass die Ndranghetta schon lange woanders ist und
die Bevölkerung dort in Neapel ihrem Schicksal überlässt.
Der kr.päd. Gay-Papst am G7-Treffen 15.6.2024:
WAS hat er dort wohl gemacht?
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/78143
Euer Merkwürden, ich möchte noch meine Sünden beichten.
Sorry - aber wir beide haben nicht mehr so viel Zeit.
16.6.2024: Gedanken zu Neapel:
von Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN - 16.6.2024
Gedanken zu Neapel:
VESUV+Phlegräische Felder: Neapel ist in hoher Gefahr -
Evakuierung kommt nicht - die Ndranghetta will nichts machen -
puff
— Wenn 50cm Ascheschicht liegt, fährt KEIN Auto mehr.
— Also wenn die Ndranghetta nichts macht, dann wird der Vesuv
sie auslöschen
— In Pompei ist dasselbe passiert. Damals gab es sicher auch
zuerst viele Erdbeben jahrelang und der Boden hat sich wohl
auch in Pompei zuerst jahrelang gehoben.
— Kann sein, dass die Ndranghetta schon lange woanders ist und
die Bevölkerung dort in Neapel ihrem Schicksal überlässt.
Aber das isch nume mini Meinig.
Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN - 16.6.2024
Gardasee ist angeblich manchmal nicht so
sauber 16.6.2024: aber jetzt soll alles ok sein: Badeverbot am Gardasee wegen E.-coli- und
Enterokokken-Bakterien: Lage in Riva del Garda wieder unter
dem Grenzwert
https://www.suedtirolnews.it/italien/badeverbot-am-gardasee-wegen-e-coli-und-enterokokken-bakterien
Von: luk
Riva del Garda – Die Sommerferien beginnen und viele zieht es
da in den Süden – auch an den Gardasee.
Doch dort war das Schwimmen bis Freitag ein Gesundheitsrisiko.
Baden war etwa in Riva del Garda für mehrere Tage verboten,
weil das Wasser mit Bakterien verunreinigt war. Die Grenzwerte
für E.-coli- und Enterokokken waren überschritten.
Doch nun soll die Wasserqualität wieder unbedenklich sein und
die Gäste können wieder eintauchen. ORF Südtirol Heute hat
sich die Lage am beliebten See genauer angesehen.
[Verdacht: Messresultate kann man falsch eintragen, damit die
Sommersaison kommen darf].
Der italienische Senat hat die umstrittene
Verfassungsreform der Regierung von Ministerpräsidentin
Giorgia Meloni gebilligt. 109 Abgeordnete stimmten heute
in der kleineren der beiden Parlamentskammern in Rom für
die Reform, 77 dagegen. Die Reform hat damit eine erste
Hürde genommen. Dabei geht es im Kern darum, dass der
Ministerpräsident in Italien direkt gewählt wird.
Direktwahl des Ministerpräsidenten
Unter den Regierungsparteien brach nach dem Votum Jubel
aus, die Opposition hingegen protestierte und hielt
symbolisch die Verfassung in die Höhe. Die
Verfassungsreform sieht vor, dass der Ministerpräsident
in Zukunft nicht mehr vom Staatspräsidenten mit der
Bildung einer Regierung beauftragt wird, sondern direkt
vom Volk für fünf Jahre gewählt wird.
Außerdem soll ein Mehrheitsbonus von 55 Prozent für die
stimmenstärkste Partei eingeführt werden. Mit diesem
Bonus soll dem Wahlgewinner automatisch – auch wenn
dieser nicht die absolute Mehrheit der Stimmen erhält –
eine komfortable Mehrheit sowohl in Abgeordnetenkammer
als auch Senat garantiert werden.
Abgeordnetenkammer muss abstimmen
Der vom Senat gebilligte Gesetzesentwurf zur
Verfassungsänderung wird nun zur Abstimmung an die
Abgeordnetenkammer gegeben. Der Entwurf erhielt mit 109
Stimmen nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit, um
ein Referendum zu vermeiden. Es wird auch nicht
erwartet, dass er in der Abgeordnetenkammer eine solche
erhält. Es handelte sich also nur um einen ersten
Schritt bis zur endgültigen Verabschiedung.
Denn für jede Verfassungsänderung ist in Italien eine
Zweidrittelmehrheit in den beiden Kammern des Parlaments
nötig. Sollte diese nicht zustande kommen, muss darüber
in einem Referendum abgestimmt werden. Zuletzt
scheiterte der damalige Regierungschef Matteo Renzi 2016
an einem Verfassungsreferendum und musste daraufhin
zurücktreten.
Lahme Ente Italien am 20.6.2024: will im
Oktober 2024 "Evakuierung" von Neapel "üben": Supervulkan: Italien legt Evakuierungsplan vor – Übung im
Oktober: 8.653 Flüchtende für Südtirol vorgesehen
https://www.suedtirolnews.it/italien/supervulkan-italien-legt-evakuierungsplan-vor-uebung-im-oktober
Von: Ivd
Pozzouli – In einer beispiellosen Aktion bereitet Italien
die Anwohner der angrenzenden Regionen des Supervulkans in
den Phlegräische Feldern auf einen möglichen Ernstfall vor.
Angesichts der jüngsten Erdbeben und der drohenden Gefahr
eines Vulkanausbruchs planen die Behörden im Oktober eine
groß angelegte Evakuierungsübung.
Neapel und seine Umgebung sind Heimat von etwa 1,3 Millionen
Menschen, die in unmittelbarer Nähe von aktiven Vulkanen
leben. Sollte es zu einem Ausbruch kommen, könnte dies das
Leben dieser Menschen drastisch verändern. Die italienische
Regierung und der Katastrophenschutz haben daher einen
detaillierten Notfallplan entwickelt, der das Gebiet um die
Phlegräischen Felder in verschiedene Risikozonen unterteilt
und Maßnahmen für die Evakuierung vorsieht.
Evakuierung in zwei Schritten
Der Evakuierungsplan besteht aus zwei Phasen: In der
„Vor-Alarm“-Phase können Bewohner freiwillig ihre Häuser
verlassen und werden dabei von staatlicher Seite unterstützt.
In der „Alarm-Phase“ müssen alle Personen in der roten Zone,
die etwa 500.000 Menschen umfasst, das Gebiet verlassen. Diese
Zone schließt die Hafenstadt Pozzuoli sowie mehrere Gemeinden
und Stadtviertel Neapels ein. Die Evakuierung soll innerhalb
von 72 Stunden abgeschlossen sein, wobei Krankenhäuser,
Altenheime, Kultureinrichtungen und Gefängnisse Priorität
haben.
Unterbringung soll 150 Mio. Euro pro Monat kosten
Im Ernstfall sieht der Plan vor, die betroffene Bevölkerung
auf 14 verschiedene Regionen Italiens zu verteilen. Die
Lombardei, die größte italienische Region, soll etwa 77.000
Menschen aufnehmen und auf dem Mailänder Messegelände
unterbringen. Südtirol soll rund 8.653 Personen beherbergen,
während Rom etwa 71.000 Menschen aufnehmen würde. Die
Gesamtkosten für die Versorgung der Evakuierten werden auf
rund 150 Millionen Euro pro Monat geschätzt.
Während der Übung im Oktober werden Zivilschutz und Feuerwehr
Zelte aufstellen, um die Bevölkerung zu informieren und die
Evakuierten in Auffanglager zu bringen. Bereits 2019 fand eine
ähnliche Übung in den Campi Flegrei statt, bei der Freiwillige
entlang von Evakuierungsrouten transportiert wurden.
Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV)
beschreibt die Phlegräischen Felder als „riesigen
Schnellkochtopf“, der jederzeit explodieren könnte (Südtirol
News berichtete). Ein Ausbruch des Supervulkans könnte ganz
Italien und weite Teile Europas betreffen und eine riesige
Aschenwolke verursachen. Obwohl ein Ausbruch derzeit als
unwahrscheinlich gilt, möchte die Regierung keine Risiken
eingehen und die Bevölkerung auf das schlimmste Szenario
vorbereiten.
Elba – Ein Mega-Knall im Mittelmeer sorgt derzeit für
Stirnrunzeln. Die Ursache des Phänomens scheint derzeit
nämlich alles andere als klar zu sein. Die Theorie, von der
die Experten derzeit am ehesten ausgehen: Es könnte sich um
den Einschlag eines Meteoriten handeln.
Gegen 16.31 Uhr am Donnerstag hat eine Messstation auf der
Insel Elba ein „seismisches akustisches Ereignis“ gemessen.
Der ungewöhnliche Lärm sorgte von der Toskana bis zur 60
Kilometer entfernten Insel Korsika für Angst und Verwirrung.
Wie die Online-Ausgabe der Bild-Zeitung berichtet, sollen
sogar Fenster zerbrochen sein.
Eugenio Giani, Präsident der Toskana, sprach zunächst von
einem Erdbeben. Obwohl dies sehr naheliegend klang, musste er
sich später korrigieren: Die italienische Erdbebenwarte hatte
nämlich kein Beben registriert.
Der Ort, woher das infernalische Geräusch stammte, war
stattdessen der Raum „oberhalb“ der Insel Montecristo. Wie das
geophysikalische Institut in der Toskana erklärte, habe sich
der Auslöser der Erschütterungen Messungen zufolge mit einer
Geschwindigkeit von mehr als 600 Kilometern pro Sekunde
bewegt. Ein in die Atmosphäre eingedrungener Meteorit scheint
deshalb am wahrscheinlichsten, heißt es.
Das Institut geht davon aus, dass es sich um das Fragment
eines Asteroiden handeln könnte, das in der Erdatmosphäre
zerfiel und große Energiemengen freisetzte.
Der Corriere della Sera zitierte hingegen einen Mitarbeiter
der italienischen Katastrophenschutzbehörde, der anonym
bleiben wollte. Er ging von einem Flugzeug aus. Giani bestritt
dies allerdings und versicherte, dass laut Luftwaffe dort kein
Flugzeug einen Überschallknall hätte abgeben können.
Medien spekulierten außerdem über einen Gasausbruch, der sich
unter der Wasseroberfläche ereignet habe. Doch auch diese
Theorie konnte bislang nicht bestätigt werden.
Dass es sich nicht um den ersten Knall in der Region handelt,
macht die Sache noch mysteriöser. Laut Berichten regionaler
Zeitungen wurden bereits 2012, 2016 und 2023 ähnliche
Ereignisse auf Elba gemeldet. Die Ursache sei bis heute nicht
geklärt.
Wie das geophysikalische Institut angibt, soll der Knall am
Donnerstag allerdings deutlich lauter gewesen sein.
ITALIEN am 23.6.2024:
Der Klimawandel geht nochmals retour in Südtirol:
Stilfser Joch mit Neuschnee: Winterliche Überraschung im Südtiroler Hochgebirge –
VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/chronik/winterliche-ueberraschung-im-suedtiroler-hochgebirge-video
Stilfser Joch – Das Hochgebirge in Südtirol hat noch
einmal eine Ladung Neuschnee erhalten, besonders am
Stilfser Joch. Die beeindruckenden Videos zeigen eine
winterliche Landschaft, die Ende Juni für Überraschung
sorgt. Rund zehn Zentimeter Neuschnee fielen in den
vergangenen Stunden.
Auch in den Tälern bleibt es derzeit vergleichsweise kühl.
In Sulden wurden am Vormittag nur drei Grad gemessen.
Nochmals eine Ladung Schnee im
Hochgebirge wie hier am Stilfser Joch. Auch in den Tälern
bleibt es heute vergleichsweise kühl, in Sulden hat es
derzeit nur 3°. Nächste Woche wieder sonniger und wärmer,
aber nicht ganz beständig mit weiteren Regenschauern.
pic.twitter.com/pWr4qlTBPu
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin)
June 23, 2024
Die Wettervorhersage für die kommende Woche zeigt jedoch
eine Wende: Es wird sonniger und wärmer, wenngleich nicht
ganz beständig, da weitere Regenschauer erwartet werden.
Das Stilfser Joch ist einer der höchsten befahrbaren
Gebirgspässe in den Alpen und ein beliebtes Ziel für
Radfahrer und Touristen. Es verbindet Südtirol mit der
Lombardei und bietet spektakuläre Ausblicke und
anspruchsvolle Straßenführungen, die selbst erfahrene
Fahrer herausfordern.
Neuschnee im Sommer ist in den Hochgebirgsregionen der
Alpen aber nicht ungewöhnlich. Aufgrund der Höhenlagen
können die Temperaturen selbst in den Sommermonaten
niedrig genug sein, um Schnee zu ermöglichen.
Wetterphänomene wie Kaltfronten oder unbeständige
Wetterlagen können kalte Luftmassen in die Region bringen,
die zu Schneefall führen. Solche Schneefälle sind
typischerweise kurzlebig, da die Temperaturen meist
schnell wieder ansteigen.
Insel Capri (Region Neapel, Camorra-Zone,
Italien) am 23.6.2024: hat Wassermangel: Urlaub in Italien: Beliebte Insel zu radikaler Entscheidung
genötigt
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article242636314/Urlaubsinsel-Capri-muss-radikale-Entscheidung-treffen.html
Wer die rote Sonne sehen will, muss ein andermal wieder
kommen. Die Insel Capri meldet akuten Wassermangel
Inzago (Italien) am 26.6.2024: Der
Bürgermeister fordert von "Welcome"-Demonstranten, dass sie
Flüchtlinge bei sich aufnehmen
https://t.me/standpunktgequake/148695
Torri del Benàco am Gardasee am 29.6.2024:
Zuerst war das Hochwasser - dann Abwasser im Leitungsnetz -
nun Norovirus mit Durchfall+Erbrechen: Massenausbruch von Magen-Darm-Infektionen am Gardasee:
Verdacht: Norovirus im Wassernetz
https://www.suedtirolnews.it/italien/massenausbruch-von-magen-darm-infektionen-am-gardasee
Von: luk
Torri del Benàco – In dem idyllischen Dörfchen Torri del
Benàco am Ostufer des Gardasees gibt es aktuell wenig Grund
zur Freude. Statt fröhlichem Urlaubstreiben herrscht dort ein
Massen-Ausbruch von Magen-Darm-Infektionen. Rund 200 bis 300
Einwohner des 3.000-Seelen-Dorfs hat es erwischt – der
Übeltäter: der Norovirus. Die Inkubationszeit reicht bis zu
zwei Tage, die Symptomatik kann bis zu 60 Stunden andauern.
Das trinkbare Abenteuer
Alles begann Mitte der Woche, als sich zahlreiche Bürger über
Übelkeit, Erbrechen und Durchfall beklagten. In einer
Blitzaktion landeten viele von ihnen im Krankenhaus von
Peschiera del Garda oder riefen den Notdienst. Die Diagnose?
Norovirus – der Feind jedes unbeschwerten Trinkgenusses.
Woher kommt der Virus? Die Untersuchungen laufen noch, aber es
sieht ganz danach aus, als hätte sich das Virus im Wassernetz
des Ortes breitgemacht. Um die Lage in den Griff zu bekommen,
hat der Bürgermeister von Torri del Benàco, Stefano Nicotra,
vorsorglich ein Trinkwasserverbot erlassen. Ab sofort heißt es
quasi: Finger weg vom Wasserhahn – zumindest wenn man daraus
trinken möchte.
Altes Netz in neuer Bedrängnis
Ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Die Lage war schon vor
dem Ausbruch angespannt. Die alten Abwasserleitungen konnten
dem steigenden Wasserspiegel des Gardasees und den
sintflutartigen Regenfällen der letzten Zeit nicht
standhalten. Das Resultat: Abwasser in den Straßen und am Ufer
– und möglicherweise auch im Trinkwasser. Dabei ist zu wissen,
dass einige Gemeinden am Gardasee ihre Trinkwasserreservoirs
auch mit dem Wasser aus dem See füllen. Es wird in einer Tiefe
von 30 Meter abgezwackt – so auch in Torri del Benàco.
Techniker der Umweltbehörde Arpav und der Gardasee-Wasserwerke
(Ags) haben bereits Proben entnommen. “Wir haben
sicherheitshalber die Chlordosis in den Leitungen erhöht”,
erklärt Carlo Voi, Direktor der Ags. Derzeit gibt es keine
Beweise, dass der Virus im Wasser ist, aber bis die
Laborergebnisse vorliegen, bleibt Vorsicht die Mutter der
Porzellankiste.
Bis zur endgültigen Klärung der Lage heißt es für die
Einwohner und Besucher von Torri del Benàco: Flaschenwasser
trinken und die Wasserhähne meiden. Bleibt zu hoffen, dass
bald Entwarnung gegeben werden kann und die Bewohner wieder
ohne Bedenken das Wasser ihrer Leitung genießen können.
Kriminelle in Italien am 1.72024: Kommt ein
Anruf - und die wollen Bankdaten haben! Carabinieri von Sterzing warnen: Betrüger rufen vermehrt am
Handy an – erstaunliche Tricks
https://www.suedtirolnews.it/chronik/betrueger-rufen-vermehrt-am-handy-an-erstaunliche-tricks
Von: mk
Sterzing – In den vergangenen Monaten haben die Carabinieri
von Sterzing eine Zunahme von Betrugsversuchen am Telefon im
gesamten Wipptal verzeichnet. Beim sogenannten Vishing- oder
Voice-Phishing-Phänomen rufen die Täter ahnungslose Bürger
an, um sich persönliche Daten – insbesondere Bank- oder
Kreditkartendaten – anzueignen und dann Geldbeträge vom
Konto abzubuchen.
Zuletzt wurden mehr als ein Dutzend Fälle registriert. Bei den
Betroffenen handelte es sich nicht nur um Senioren, sondern
vermehrt auch um jüngere Personen. Sämtliche Opfer wurden
telefonisch von vermeintlichen Mitarbeitern einer Bank oder
eines bekannten Unternehmens kontaktiert, das Geldautomaten
oder Kreditkarten verwaltet.
Unter dem Vorwand angeblicher “Unregelmäßigkeiten” wurden die
Betroffenen aufgefordert, in ihrem eigenen Interesse an einem
vermeintlichen “Sicherheitsverfahren” mitzuwirken, das sich
letztendlich als Trick herausstellte. Um weiter Angst zu
schüren und die Opfer unter Zeitdruck zu setzen, erklärten die
Betrüger unter anderem, dass es verdächtige Transaktionen auf
dem Konto gegeben habe. Um glaubwürdiger zu klingen, wurden
keine allzu hohen Beträge genannt: In der Regel erklärten die
Täter, dass zwischen 900 und 3.000 Euro abgebucht worden
seien.
In anderen Fällen behaupteten die Betrüger, dass die
Kreditkarte geklont worden sei, was allerdings nicht den
Tatsachen entsprach. In den meisten Fällen benutzten die Täter
klassische Handynummern. Diese wurden auch genutzt, um
SMS-Benachrichtigungen an Opfer zu verschicken (sogenanntes
„Smishing“). Die Textnachrichten enthielten die Aufforderung,
sofort eine weitere Handynummer anzurufen, um etwa angeblich
mit dem Dienstleister Nexi in Verbindung zu treten.
In einem Fall stellten die Carabinieri fest, dass auf dem
Display des Opfers die Telefonnummer eines
„Cybersicherheits-Betriebszentrum“ von einer Quästur in einer
italienischen Ortschaft angezeigt wurde, das es tatsächlich
gibt. Die Nummer, die von den Carabinieri überprüft wurde,
existiert ebenfalls.
In einem anderen Fall forderten die Betrüger das Opfer direkt
auf, Angaben zu seinem Bankkonto oder seiner Kreditkarte zu
machen und etwa den PIN-Code oder die Zugangsdaten für das
Internet-Banking zu verraten. Ebenso wurde nach der
Kartennummer und dem Sicherheitscode auf der Rückseite der
Kreditkarte gefragt. Die Betrüger verlangten außerdem nach dem
vorläufigen Passwort für die Ausführung und Genehmigung von
Bankkonto- und Kreditkartentransaktionen.
Um glaubwürdiger zu erscheinen, haben die Betrüger während des
Telefongesprächs in bestimmten Fällen sogar die
Geräuschkulisse eigens arrangiert: So waren im Hintergrund für
ein Callcenter typische Geräusche zu vernehmen, wie etwa
andere Personen im Gespräch untereinander oder
Telefonklingeln. In einem in Freienfeld aufgezeichneten Fall
wurde das Opfer sogar von einem Mann kontaktiert, der sich als
Inspektor der Postpolizei ausgab, der für eine vermeintliche
Dienststelle zu Bekämpfung von Cyberbetrug anrief. Auch in
diesem Fall waren im Hintergrund klassische Gespräche eines
Polizeibüros zu vernehmen. Eine dritte Person im Hintergrund
sprach den Betrüger unter anderem mit „Inspektor“ an.
Obwohl solche Methoden auf den ersten Blick banal wirken,
verfehlen sie oft nicht ihre Wirkung – mittlerweile auch
vermehrt bei jüngeren Personen. In den bisher bekannten Fällen
schwankt der finanzielle Schaden jeweils zwischen 900 und
3.000 Euro.
In anderen Fällen wurde während oder nach dem Anruf eine
Nachricht mit einem Bestätigungscode an das Mobiltelefon
gesendet. Die Betroffenen wurden aufgefordert, diesen dem
Betrüger laut vorzulesen. Der Code diente in Wirklichkeit
dazu, Geldüberweisungen zugunsten der Betrüger zu genehmigen,
die zuvor in den Besitz von Bank- oder Kreditkartendaten
gelangt waren (z. B. durch andere Phishing-Aktionen oder durch
andere cyberkriminelle Aktivitäten).
Es kam auch vor, dass die von den Betrügern gesendete
Nachricht einen Internet-Link zu einem Formular enthielt, in
dem Bank- oder Kreditkartendaten oder der von den Betrügern
erhaltene angebliche “Sicherheitscode” abgefragt wurde (der
wie bereits erwähnt, in Wirklichkeit dazu dient, Zahlungen
zugunsten der Betrüger zu genehmigen).
Die Carabinieri rufen die Bevölkerung zur Vorsicht auf: Der
wichtigste Ratschlag lautet, keine Daten per Telefon oder
E-Mail an Unbekannte weiterzugeben – einschließlich
persönlicher Informationen, Zugangscodes, PIN-Codes,
Passwörter sowie Bank- und Kreditkartendaten. Man sollte sich
vergegenwärtigen, dass keine Bank und kein
Bankdienstleistungsunternehmen am Telefon nach Daten jeglicher
Art Fragen stellen, da die Institute bereits über diese
Informationen (Konto- oder Kartennummer usw.) verfügen.
Wenn man E-Mails oder Nachrichten erhält, die dazu auffordern,
bestimmte Nummern zurückzurufen, sollte man immer zuerst
überprüfen, ob diese Nummern mit den offiziellen Nummern
übereinstimmen (z. B. indem man die offiziellen Webseiten
konsultiert oder den eigenen Bankberater anruft). Im
Zweifelsfall sollte man sich immer an die offizielle
Telefonzentrale des Instituts wenden, um mit der Stelle
verbunden zu werden, die die Nachricht verschickt hat.
Zum Schutz von Bankkonten und Kreditkarten ist es ratsam, die
Bewegungen häufig zu überprüfen und automatische Warnsysteme
zu aktivieren (SMS und E-Mail), die den Benutzer über jede
durchgeführte Transaktion informieren – eventuell schon ab
einem Euro. Wenn man sich innerhalb der EU aufhält oder die EU
nur selten verlässt, ist es ratsam – vorausgesetzt es ist
technisch möglich – die Funktionen der eigenen Kreditkarte in
Nicht-EU-Ländern zeitweise zu deaktivieren. Dies ist auch auf
zusätzliche Länder der SEPA-Zone erweiterbar.
Wenn man den Verdacht hat, dass man zum Opfer eines Betrugs
mit den eigenen Bank- und/oder Kreditkartendaten betrogen
wurde, ist es ratsam, sich sofort über offizielle und
zuverlässige Kommunikationskanäle mit der eigenen Bank oder
dem Kreditkartenunternehmen in Verbindung zu setzen, um den
Vorfall zu melden. Präventiv kann so die sofortige Sperrung
von Transaktionen und Kreditkarten veranlasst werden. Außerdem
sollte der erlittene Betrug den Polizeibehörden gemeldet
werden.
Torri del Benaco (Gardasee, Italien) am
4.7.2024: Leitungswasser ist wieder sauber: Entwarnung nach Gastroenteritis-Welle am Gardasee: Wasser
in Gemeinde Torri del Benaco wieder trinkbar
https://www.suedtirolnews.it/italien/entwarnung-nach-gastroenteritis-welle-am-gardasee
Von: apa
Entwarnung am Gardasee: Nach einer Gastroenteritis-Welle,
die wahrscheinlich auf Noroviren in der Wasserleitung
zurückzuführen war, hat der Bürgermeister der Gemeinde Torri
del Benaco am östlichen Ufer des Gardasee das Ende des
Notstands angekündigt. In einem Video auf seinen
Sozialnetzwerken betonte Bürgermeister Stefano Nicotra, dass
das Wasser aus den Leitungen der Gemeinde wieder trinkbar
sei.
Nicotra hob ein seit dem 28. Juni geltendes Verbot auf, das
Wasser aus den Leitungen zum Trinken und zum Kochen zu
verwenden. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem Stichproben
aus dem Aquädukt der Gemeinde negativ auf das Norovirus
getestet worden waren. Die Resultate der Stichproben liegen
alle innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte.
Bürgermeister Nicotra bekräftigte, dass das Wasser des Sees
nie ein Problem gewesen sei. Lediglich als Vorsichtsmaßnahme
sei ein Badeverbot erlassen worden, das am Dienstag aufgehoben
wurde.
Seit dem 27. Juni sind in Torri del Benaco Hunderte von
Menschen an akuter Gastroenteritis erkrankt. Etwa 60 Patienten
kamen auch in die Notaufnahmen.
Nach der Entdeckung des Problems wurde das Aquädukt von Torri
del Benaco von den Wasserleitungen der benachbarten Dörfern
isoliert. “Wir haben auch in den benachbarten Gemeinden
Kontrollen durchgeführt und es ist alles in Ordnung”, sagte
Nicotra. Er bemängelte den schweren Imageschaden für den
Gardasee wegen des Vorfalls.
In der Wasserversorgung vermutet man den Ursprung des
Ausbruchs. In zwei analysierten Proben von Patienten, die die
Notaufnahme aufgesucht hatten, wurde das Norovirus
nachgewiesen. Zwar ist noch unbekannt, wie es sich in dem Ort
verbreiten konnte, vermutet wird jedoch, dass das
Abwassersystem überlastet war. Die Verunreinigung könnte durch
die jüngsten Überflutungen entstanden sein, die Abwässer in
den Gardasee gespült hatten. Nach heftigen Regenfällen führt
der See derzeit deutlich mehr Wasser als sonst in dieser
Jahreszeit.
2 Vulkane in Italien sind ausgebrochen am
6.7.2024: Stromboli und Ätna (Sizilien): Italienische Vulkane brodeln: Höchste Alarmstufe für
Stromboli, auch Ätna spuckt
https://www.blick.ch/ausland/italienischer-vulkan-brodelt-behoerden-rufen-fuer-stromboli-hoechste-alarmstufe-aus-id19914475.html
SDA - Schweizerische Depeschenagentur - Auf der
italienischen Mittelmeer-Insel Stromboli kommt der
gleichnamige Vulkan nicht zur Ruhe. Aus Sorge vor einem
heftigen Ausbruch gilt die höchste Alarmstufe rot. Zugleich
ist auch der Ätna auf Sizilien wieder aktiv.
Über der Insel zwischen Sizilien und dem italienischen
Festland steht eine riesige Wolke aus Qualm und Rauch: Aus dem
Krater des mehr als 920 Meter hohen Strombolis quellen riesige
Mengen Lava, die sich den Weg über mehrere Hundert Meter steil
nach unten bis ins Meer bahnen.
Auf Stromboli riefen die Behörden die Bevölkerung auf, die
Lage genau im Blick zu behalten und alle Anweisungen des
Zivilschutzes zu befolgen. Zuvor hatte das italienische
Institut für Geophysik und Vulkanologie (IGNV) einen
plötzlichen Anstieg der seismischen Aktivitäten festgestellt.
Auf der Insel, die zur Gruppe der Liparischen Inseln gehört,
leben nur wenige Hundert Menschen. Allerdings fahren viele
Touristen vom Festland oder aus Sizilien übers Meer dorthin,
um den Vulkan in Augenschein zu nehmen oder auch, um ihn zu
besteigen.
Auch Ätna auf Sizilien spuckt
In annähernd 200 Kilometer Entfernung auf der deutlich
grösseren Insel Sizilien machte der Ätna auf sich aufmerksam.
Auf die nahegelegene Stadt Catania ging ein Ascheregen nieder,
weshalb der dortige Flughafen für mehrere Stunden ein Start-
und Landeverbot verhängte. Die Aschepartikel hatten sowohl die
Flugzeuge als auch die Start- und Landebahn bedeckt. Auch in
anderen Ortschaften lag grau-schwarzer Staub in den Strassen
und auf den Häusern.
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Der Ätna spuckte bis in die Nacht immer wieder Lavafontänen
aus. Über dem Vulkan stand zeitweise eine Wolke, die annähernd
fünf Kilometer in die Höhe reichte. In der Region galt die
zweithöchste Alarmstufe orange. Nach Angaben des IGNV
beruhigte sich der Ätna dann langsam wieder. Der etwa 3350
Meter hohe Ätna ist Europas grösster aktiver Vulkan. Seine
genaue Höhe ändert sich durch Ausbrüche und Schlackekegel
immer wieder.
Der Stromboli ist auch durch Literatur und Film bekannt: In
Jules Vernes (1828–1905) Abenteuerroman «Die Reise zum
Mittelpunkt der Erde» aus dem 19. Jahrhundert werden die
Helden des Buchs am Ende durch den Krater des Stromboli wieder
zurück nach oben katapultiert. Der italienische Regisseur
Roberto Rossellini (1906–1977) drehte auf der Insel kurz nach
dem Zweiten Weltkrieg den Film «Stromboli» mit seiner späteren
Ehefrau Ingrid Bergman (1915–1982) in der Hauptrolle.
Krimineller Berlusconi am 10.7.2024: bekommt
den Flughafen Malpensa von Mailand: Ehrung eines umstrittenen Staatsmannes: Berlusconi:
Mailands Flughafen nach ihm benannt
https://www.suedtirolnews.it/italien/ueberflieger-berlusconi-mailands-flughafen-nach-ihm-benannt
Frauenmord bei Katholiken in Preganziol bei
Venedig (10.7.2024): Frau (50) mit 5 Messerstichen ermordet: „Sexshop-Mord“: Vincenza Saracino mit fünf Messerstichen
getötet: Kreis um Täter zieht sich immer enger – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/sexshop-mord-vincenza-saracino-mit-fuenf-messerstichen-getoetet
Von: ka Preganziol – Fast eine Woche nach dem Auffinden der
Leiche der 50-jährigen Vincenza Saracino scheint sich der
Kreis um ihren Mörder immer enger zu ziehen. Die Ermittler
gingen von Anfang an davon aus, dass der Mörder der
50-jährigen Frau, die zusammen mit ihrem Mann eine Kette von
Sexshops betrieben und in den letzten Jahren mehrere
Fetisch- und Bondage-Veranstaltungen organisiert hatte, in
diesem Ambiente zu suchen sei. Mehrere Indizien deuten
darauf hin, dass das Opfer ihren Mörder gekannt und sich mit
ihm verabredet hatte.
Auf dem kurzen Nachhauseweg von ihrem Sexshop De Sade in Preganziol
bei Treviso, den sie am späten Nachmittag des 2.
Juli verlassen hatte, um noch ein paar Besorgungen zu
erledigen, verschwand die 50 Jahre alte Vincenza Saracino
spurlos. Als ihre Tochter, die ihre Mutter zum Abendessen
erwartete, sah, dass sie nicht nach Hause kam, schlug sie
Alarm. Nach der Vermisstenmeldung machten sich mehrere
Suchmannschaften der Ordnungskräfte und des Zivilschutzes auf,
um nach Vincenza Saracino zu suchen. Als Tags darauf in einem
verlassenen Bauernhaus in der ländlichen Umgebung von
Preganziol von einer Streife der Carabinieri eine Frauenleiche
entdeckt wurde, war es bald traurige Gewissheit, dass die
50-Jährige einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen war.
Wie der von der ermittelnden Staatsanwaltschaft beauftragte
Gerichtsmediziner feststellte, hatte der Mörder Vincenza
Saracino zuerst mehrere Male mit der Faust ins Gesicht
geschlagen, wodurch es zu Brüchen des Kiefers und des
Jochbeins gekommen war. Anschließend hatte er sie mit fünf
Messerstichen ermordet, wobei jener, der dem Opfer die
Halsschlagader durchtrennt hatte, zu ihrem Tod geführt hatte.
Das Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung zeugt
davon, dass das Verbrechen mit äußerster Brutalität verübt
worden war, aber der ganze Tatortbereich wies aber auch
deutliche Hinweise auf, dass der Täter sich wenig darum bemüht
hatte, sein Verbrechen so lange wie möglich zu verbergen und
so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen. Da er das
Elektrorad des Opfers nur ins nahe Buschwerk geworfen hatte,
war es für die Ermittler leicht, es zu finden. Unweit der
Leiche stellten die Carabinieri auch die Handtasche mit den
persönlichen Gegenständen des Opfers samt Vincenza Saracinos
Smartphone sicher. Lediglich die Tatwaffe selbst war
unauffindbar.
Da sich zwischen dem Sexshop De Sade in Preganziol und dem
Haus des Mordopfers mehrere Überwachungskameras befinden,
werteten die Carabinieri im Laufe der letzten Tage
Videomaterial von Hunderten Stunden Länge aus. Die
Untersuchung, wer in den Tagen und Stunden vor dem Mord mit
der 50-jährigen Frau telefoniert und gechattet hatte, lieferte
den Ermittlern weitere wertvolle Hinweise. Bald stand für die
Ermittler fest, dass weder ihr Ehemann Fabio Stefanato noch
sonstige Verwandte mit dem Gewaltverbrechen in Verbindung
gebracht werden können.
Nach der Auswertung der Videos mehrerer Überwachungskameras
und der forensischen Untersuchung des Smartphones zeichnete
sich immer deutlicher der Anfangsverdacht der Ermittler ab,
dass der Mörder der 50-jährigen Frau, die zusammen mit ihrem
Mann eine Kette von Sexshops betrieben und in den letzten
Jahren in mehreren Städten Venetiens Fetisch- und
Bondage-Veranstaltungen organisiert hatte, in diesem Ambiente
unkonventioneller sexueller Vorlieben und Neigungen zu suchen
sei.
Die Tatsache, dass Vincenza Saracino nach dem Verlassen ihres
Geschäfts in einem Supermarkt eine Flasche Wein und etwas
Gebäck gekauft hatte und in einem Gasthaus, wo sie Zigaretten
erworben hatte, durch ihre elegante Kleidung – unter anderem
durch eine Bluse mit Leopardenmuster – aufgefallen war, ließ
die Ermittler vermuten, dass das Opfer den Täter gekannt hatte
und auf dem Weg zu einer Verabredung gewesen war.
Die Carabinieri und die Staatsanwaltschaft hüllen sich
weiterhin ins Schweigen, aber am Montag sickerte durch, dass
sich ein ganz bestimmter Mann, der dem Milieu der Fetisch- und
Bondage-Treffen zugerechnet werden kann, im Visier der
Ermittler befindet und ihrem Dafürhalten nach als der
wahrscheinliche Täter gilt.
Die Verhaftung des mutmaßlichen Mörders soll offenbar
unmittelbar bevorstehen. Über das mögliche Motiv herrscht
Stillschweigen, aber der Tathergang lässt darauf schließen,
dass es sich um eine aus Leidenschaft verübte Bluttat handeln
könnte.
Italien am 10.7.2024: 44 Jahre nach dem
Massenmord-Anschlag in Bolognia von 1980 erfolgt ein Urteil:
Bellini (70) bekommt lebenslänglich: Attentäter von Bologna zu lebenslanger Haft verurteilt: 44
Jahre nach dem Bahnhofs-Anschlag
https://www.suedtirolnews.it/italien/attentaeter-von-bologna-zu-lebenslanger-haft-verurteilt
Von: Ivd
Bologna – In gut einem Monat jährt sich der grauenvolle
Anschlag auf den Bahnhof von Bologna zum 44. Mal. Am 2.
August 1980 starben insgesamt 85 Menschen an der Explosion
einer 25 Kilogramm schweren Kofferbombe in dem Bahnhof. Mehr
als 200 weitere wurden verletzt. Der „fünfte Attentäter“ und
Rechtsextremist Paolo Bellini wurde nun im Alter von 70
Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt.
Bellini war bereits 2022 in erster Instanz zu lebenslanger
Haft verurteilt worden. Obwohl er weiterhin seine Unschuld
beteuert, gestand er andere terroristische Vergehen.
Zusätzlich wurde der frühere Carabinieri-Hauptmann Piergiorgio
Segatel zu sechs Jahren Haft verurteilt, weil er die
Ermittlungen fehlerhaft durchgeführt hatte.
Strippenzieher weiterhin unbekannt
Der Anschlag von Bologna bleibt der schwerste Terrorakt in
Italien seit dem Zweiten Weltkrieg. Bis heute ist unklar, wer
die wahren Drahtzieher des Attentats waren. Es wird vermutet,
dass rechtsextreme Kreise um den verstorbenen Ex-Chef der
geheimen Freimaurerloge P2, Licio Gelli, sowie Angehörige der
Geheimdienste den Anschlag inszenierten, um ein Klima für
einen Staatsstreich zu schaffen. Ebenfalls unklar ist, wer den
Koffer mit der Bombe im Wartesaal des Bahnhofs deponierte.
Der 2. August wurde in Italien als Gedenktag für die Opfer des
Anschlags ausgerufen. Einige beschädigte Gebäudeteile wurden
als Mahnmal erhalten, einschließlich der Bahnhofsuhr, die auf
10.25 Uhr stehen geblieben ist – dem Zeitpunkt der Explosion.
Die Risse in Mauern und dem Boden, die in Folge der Detonation
entstanden, blieben ebenfalls.
Das Attentat hinterließ tiefe Spuren in Italien und führte zu
landesweiten Protesten und Trauerbekundungen. Auch heute,
Jahrzehnte nach dem Ereignis, bleibt die vollständige
Aufklärung eine Herausforderung für die italienische Justiz
und die Gesellschaft. Ein kleiner Trost für die
Hinterbliebenen also, dass ihre Angehörigen durch das Urteil
um Bellini endlich ein Stück Gerechtigkeit erfahren.
Italien am 11.7.2024: Auch die Schulen in
Italien wollen wieder "normal" werden: Italien verbietet Handys in Schulen - Rückkehr zu Papier
und Stift
https://www.suedtirolnews.it/italien/italien-verbietet-handys-in-schulen
Von: luk
Rom – Der italienische Bildungsminister Giuseppe Valditara hat
angekündigt, dass ab dem nächsten Schuljahr Handys in Schulen
verboten werden. Diese Entscheidung wurde während eines
Kongresses im Palazzo San Macuto in Rom bekanntgegeben.
Während Tablets und Computer weiterhin unter der Aufsicht von
Lehrkräften genutzt werden dürfen, gilt für Smartphones ein
striktes Verbot. Diese Maßnahme betrifft Schüler aller
Altersstufen, einschließlich der Mittelschulen.
Neben dem Handyverbot sollen die Schüler künftig wieder
vermehrt Papier und Stift nutzen, um Notizen oder Aufgaben zu
machen. Diese Maßnahme soll es den Eltern erleichtern, die
Fortschritte ihrer Kinder zu überprüfen, und gleichzeitig die
Schreibfertigkeiten der Schüler verbessern.
Kriminelle Katholiken in Italien am 11.7.2024:
Sklaverei in der Landwirtschaft: Sklavenähnliche Arbeitsverhältnisse in Italien sorgen für
Entsetzen: Nach Erntehelfer-Tod – Italiens Landwirtschaft in
der Kritik
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/nach-erntehelfer-tod-italiens-landwirtschaft-in-der-kritik
Von: apa
Italiens Landwirtschaft sitzt auf der Anklagebank. Nach dem
Tod eines indischen Erntehelfers bei einem Arbeitsunfall auf
den Feldern südlich von Rom tobt die Debatte über die
sklavenähnlichen Arbeitsverhältnisse in der Agrarbranche. Die
Regierung hat nach dem Unfall die Kontrollen gegen
Schwarzarbeit in der Landwirtschaft verschärft. Die Ergebnisse
sind erschütternd: Bei 66 Prozent der kontrollierten
Landwirtschaftsunternehmen wurden Rechtsverstöße festgestellt.
Der 31-jährige Satnam Singh starb eines schrecklichen Todes:
Eine Verpackungsmaschine auf dem Feld, auf dem er Melonen
erntete, schnitt ihm den Arm ab und zerschmetterte seine
Beine. Sein italienischer Arbeitgeber, ein
Landwirtschaftsunternehmer aus Latina, 60 Kilometer südlich
von Rom, leistete keine Hilfe. Statt einen Krankenwagen zu
rufen, warf er den abgetrennten Arm auf eine Gemüsepalette und
brachte Singh und seine ebenfalls auf dem Feld arbeitende Frau
in ihre Behausung zurück. Erst als italienische Nachbarn des
indischen Paares eingriffen, wurde Singh per Hubschrauber ins
Krankenhaus in Rom eingeliefert, wo er zwei Tage später an
Verblutung starb. Bei der Autopsie wurde festgestellt, er wäre
noch am Leben, hätte er rechtzeitig Hilfe bekommen. Der
39-jährige Arbeitgeber wurde festgenommen.
Der Fall schockiert die italienische Öffentlichkeit und nährt
neue Diskussionen über die oft dramatischen Arbeitsbedingungen
auf den italienischen Feldern. Experten zufolge erhalten
Arbeiter ohne Papiere in Süditalien 30 Euro Lohn pro Tag für
bis zu 14 Stunden Arbeit. Sie müssen in gettoartigen
Siedlungen wohnen.
Vor einigen Tagen wurden italienweit 310
Landwirtschaftsbetriebe kontrolliert, von denen 206 (66
Prozent) wegen Rechtsverstöße als “nicht in Ordnung”
eingestuft wurden. Die Situation von 2.051 Arbeitnehmern wurde
überprüft; von ihnen waren 616 (30 Prozent) illegal
beschäftigt, 216 Personen waren überhaupt nicht gemeldet. Nach
den Kontrollen wurden Bußgelder in Höhe von 1,68 Mio. Euro
verhängt. 171 Personen wurden angezeigt, u.a. wegen Verstöße
gegen die Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften am
Arbeitsplatz. An den Kontrollen waren 1.240 Personen
beteiligt, davon 690 Polizisten (Carabinieri) und 550
Inspektoren der Arbeitsaufsichtsbehörde.
Schätzungen der größten italienischen Gewerkschaft CGIL
zufolge haben bis zu 230.000 Menschen keinen Arbeitsvertrag –
mehr als ein Viertel der landwirtschaftlichen Saisonarbeiter
des Landes. Immer wieder hat die Regierung in Rom unter
verschiedenen Ministerpräsidenten versucht, die Missstände zu
bekämpfen – ohne Erfolg. Vor allem in Süditalien ist die Lage
schwierig. Hier floriert der “Caporalato”, eine illegale Form
der Anwerbung von hauptsächlich ausländischen Arbeitskräften
durch Vermittler. Die Angeworbenen bekommen ein Flugticket und
eine Arbeitserlaubnis für eine Saison, die sie teuer bezahlen
müssen. Auch für ihre Unterkünfte müssen sie mit ihrem
Hungerlohn aufkommen.
Viele Ausländer, die in der süditalienischen Landwirtschaft
arbeiten, wohnen in Hütten ohne Strom und Wasser. Hinter der
Ausnutzung der Tagelöhner stecke meistens die Mafia, die sich
mit dem Menschenhandel bereichere, so Branchenkenner.
Doch einiges kommt inzwischen in Bewegung und zwar dank des
wachsenden Widerstands der ausgebeuteten Arbeiter. 140
ausländische Schwarzarbeiter, die jahrelang auf den Feldern
der mittelitalienischen Provinz Viterbo nördlich von Rom
ausgebeutet wurden, haben eine Sammelklage gegen ihren
Arbeitgeber eingereicht. Sie berichteten dass sie sechs Tage
pro Woche 13 Stunden am Tag arbeiten mussten. Dabei wurden sie
mit drei bis sieben Euro pro Stunde bezahlt. Die Klage wird
vor einem Gericht in Viterbo behandelt. Die Arbeitskräfte, die
vor allem aus Pakistan und dem Senegal stammen, forderten
Entschädigung von ihrem Arbeitgeber, der sie jahrelang
eingeschüchtert und bedroht hatte. Viele Schwarzarbeiter
hatten keine Aufenthaltsgenehmigung in Italien.
Dabei wurde in Italien 2016 gesetzlich geregelt, dass bis zu
sechs Jahren Haft für die Ausbeutung von Schwarzarbeitern auf
den Feldern drohen. Diese Strafe kann um weitere zwei Jahre
verschärft werden, wenn der Arbeitnehmer geschlagen oder
schwer bedroht wurde. Neben den Haftstrafen sind auch
Geldstrafen zwischen 500 und 1.000 Euro pro Schwarzarbeiter
vorgesehen. Dieser Betrag steigt auf 2.000 Euro wenn der
Arbeitnehmer Gewalt erlitten hat oder bedroht wurde. Auch
Entschädigungen sind für die Opfer vorgesehen.
Zwar gebe es in Italien Gesetze gegen sklavenmäßige
Arbeitsverhältnisse, die Kontrollen seien aber unzulänglich,
kritisieren die Gewerkschaften. Sie sollten wöchentlich
durchgeführt werden, verlangen die Arbeitnehmerorganisationen.
Dabei müssten nicht nur die Polizei, sondern auch die
Gemeinden flächendeckend eingebunden werden.
ES KRACHT IN ITALIEN am 11.7.2024: Stromboli: Enorme Explosion erschüttert Vulkaninsel
https://www.suedtirolnews.it/italien/stromboli-enorme-explosion-erschuettert-vulkaninsel
Von: ka
Stromboli – Am frühen Donnerstagnachmittag wurde die
Vulkaninsel Stromboli von einer enormen Explosion
erschüttert. Nachdem aus dem Krater des Stromboli eine
riesige Aschenwolke aufgestiegen war und sich über die
Sciara del fuoco ein gewaltiger pyroklastischer Strom ins
Meer ergossen hatte, berief der italienische Zivilschutz
eine Krisensitzung ein.
Der Ausbruch des Strombolis fasziniert nicht nur die kleine
Zunft der Erdbebenforscher und Vulkanologen, sondern auch
viele Laien, die Gefallen am spektakulären Naturschauspiel
finden. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die
Gefahr immer größer wird und bereits Maßnahmen zum Schutz der
Bevölkerung getroffen wurden.
Seit fast einen Monat sind Italiens Augen auf den Stromboli
gerichtet. Aufgrund der häufigeren und stärkeren Beben und der
veränderten vulkanischen Aktivität beschloss der italienische
Zivilschutz am 24. Juni die Alarmstufe von Gelb auf Orange zu
erhöhen. An der Basis des nordöstlichen Kraters des Vulkans
öffnete sich in rund 700 Metern Seehöhe eine eruptive Spalte,
aus der sich ein Lavastrom ergoss. Seither fließt über die
Sciara del fuoco eine immer größere Menge von Lava ins Meer.
Am 4. Juli kam es auf dem Vulkan Stromboli erneut zu einem
plötzlichen Anstieg der vulkanischen Aktivität. Ein
pyroklastischer Strom, der sich seinen Weg bis zur
Meeresoberfläche bahnte, löste dem italienischen Zivilschutz
zufolge eine 40 Zentimeter hohe Welle aus, die jedoch keine
Auswirkungen auf die Küste der Insel hatte. Der „Mini-Tsunami“
fiel zwar nur den Vulkanologen und Meeresforschern auf, aber
allein die Tatsache, dass er durch den Vulkanausbruch
entstanden war, ließ die Experten hellhörig werden.
Die Verschärfung der Lage zwang den italienischen Zivilschutz,
die Alarmstufe auf Rot heraufzustufen und zum Schutz der
Bevölkerung und der Touristen erste Vorsorgemaßnahmen zu
ergreifen. Neben dem Gebot, sich mit dem Boot von der
Vulkaninsel – insbesondere von jener Seite, in der die Lava
und die pyroklastischen Ströme ins Meer münden – fernzuhalten,
untersagten die Behörden, geführte Ausflüge zum Krater des
Strombolis zu unternehmen und sich nachts am Strand
aufzuhalten.
Nur einen Tag, nachdem die Verantwortlichen nach einer
Entspannung der Lage einige strenge Maßnahmen gelockert hatten
– selbst Ausflüge zum Vulkankegel waren wieder erlaubt worden
– kam es am frühen Donnerstagnachmittag kurz nach 14.00 Uhr zu
einer gewaltigen Explosion, die die gesamte Insel
erschütterte.
Kurz darauf ergoss sich erneut ein großer pyroklastischer
Strom ins Meer. Über den durch die Explosionen inzwischen
stark in Mitleidenschaft gezogenen Krater des Strombolis
stieg, wie es bereits in den letzten Tagen geschehen war, eine
gewaltige Aschensäule auf. Aus der Wolke aus Wasserdampf und
Asche regnete es in der Folge Ascheflocken auf die Insel.
Einem festgelegten Plan folgend wurden Touristen und
Inselbewohner von den Stränden evakuiert. Auch das kleine
Zentrum des Inselorts Stromboli wurde geräumt. Laut Mitteilung
der Behörden kamen beim Ausbruch keine Menschen zu Schaden.
An der vom Zivilschutz eingerichteten Sammelstelle wurden an
die Bevölkerung Masken gegen den Aschenregen sowie
Wasserflaschen verteilt. Um gegen medizinische Notfälle
rechtzeitig gewappnet zu sein, stehen im medizinischen Zentrum
der Insel Ärzte und Pfleger des zuständigen Sanitätsbetriebs
sowie Rettungskräfte des italienischen Roten Kreuzes bereit.
Die Inselbewohner wurden gebeten, die ersten Stunden nach dem
Ausbruch und zumindest bis zum Ende des Aschenregens ihre
Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen.
Auf den Nachbarinseln Panarea und Vulcano überwachen die
Carabinieri vorsorglich die Strände Zimmari, Sabbie Nere und
Levante, die der Vulkaninsel zugewandt sind. Der Bürgermeister
von Messina, Federico Basile, forderte die Bürger dazu auf,
entlang der tyrrhenischen Küste auf ungewöhnliche
Wellenbewegungen zu achten.
Niemand unter den Verantwortlichen möchte darüber sprechen,
aber viele von ihnen dürften längst darüber nachdenken, alle
Einwohner und die wenigen verbliebenen Touristen von der
Vulkaninsel zu evakuieren.
Eine weitere Verschärfung der Lage könnte diese Entscheidung
bald unumgänglich machen. Die Inselbewohner sind es seit jeher
gewohnt, mit „ihrem Vulkan“ zusammenzuleben, aber die
Tatsache, dass die früheren Ausbrüche, die zwar fast täglich
geschahen, aber sehr klein waren, längst enormen Explosionen,
pyroklastischen Strömen und Lavaflüssen gewichen sind, löst
auch bei ihnen ein beklemmendes Gefühl aus.
Rom (Italien) 17.7.2024: Die katholische
Scheisse hat ein Taxiproblem - den katholischen Taxifahrern
gefällt das: Taxi-Chaos in Rom – und keine Hoffnung auf schnelle Lösung:
Bis zu einer Stunde Wartezeit
https://www.blick.ch/wirtschaft/bis-zu-einer-stunde-wartezeit-taxi-chaos-in-rom-und-keine-hoffnung-auf-schnelle-loesung-id19953123.html
Michael Hotz - Chaos in Rom: Touristen warten ellenlang auf
ein Taxi. Und auch die Einheimischen bekommen oft keine
Fahrt. Die einflussreiche Taxilobby will an der Situation
aber nichts ändern.
Touristen warten in Rom auf ein Taxi. Sie warten. Und warten –
bis zu einer Stunde. In grosser Hitze. Denn ausgerechnet in
der jetzigen Sommersaison herrschen in der italienischen
Hauptstadt grosse Missstände bei den Taxis. Besonders am Abend
ist es schwierig, eine Fahrt zu bekommen. Und bei Regen ist es
praktisch unmöglich.
Das Problem kennen nicht nur die Touristen. Auch die römische
Bevölkerung leidet, wie die österreichische Zeitung «Standard»
berichtet. Demnach bleiben Einheimische oft lange in einer
Warteschleife stecken, bis sie aufgeben. Und in Apps von
Taxidiensten lautet die Antwort auf eine Anfrage immer wieder:
«kein Auto».
Taxilobby ist besonders einflussreich
Untersuchungen der Marktaufsichtsbehörde zeigen laut dem
Bericht auf, wie schwer die Probleme wiegen: Tausende
potenzielle Kunden bekommen jeden Monat kein Taxi. Fast jeder
zweite Anruf geht ins Leere, Termine platzen, die Bürger sind
verärgert. Und der öffentliche Verkehr ist so ineffizient,
dass er keine wirkliche Alternative zu Taxis ist.
Die Hoffnung auf eine schnelle Lösung ist ziemlich
aussichtslos. Die Taxifahrer gelten in Italien als eine der
einflussreichsten Berufsgruppen. Und diese stellen sich schon
seit Jahren gegen eine Liberalisierung der Branche – und zwar
im ganzen Land. Sie verhindern, dass sich Uber im Markt
ausbreiten kann. Bisher gibt es in Städten wie Mailand und Rom
bloss die teure Variante Uber Black.
Gleichzeitig wehren sich die Taxifahrer gegen höhere
Konzessionszahlen. Die Folge: In den italienischen
Grossstädten gibt es vergleichsweise viel weniger Taxis. Die
Drei-Millionen-Stadt Rom lässt laut dem Bericht beispielsweise
maximal 7600 Taxis zu. Zum Vergleich: Madrid, mit 3,3
Millionen Einwohnern nur leicht grösser, stellt doppelt so
viele Lizenzen aus.
Regierung kriegt keine Reformen hin
Die Taxibranche schmettert jeden Reformversuch ab. Im Sommer
2022 wollte schon der damalige Premierminister Mario Draghi
(76) für mehr Wettbewerb sorgen. Doch Taxifahrer blockierten
aus Protest tagelang die Strassen Roms, bis Draghi aufgab.
Auch die Nachfolgeregierung unter Giorgia Meloni (47) hat sich
zum Ziel gesetzt, mehr Konkurrenz zuzulassen und die
Taxilizenzen zu erhöhen. Zu Änderungen ist es bisher aber
nicht gekommen.
Die Taxilobby schiebt die Schuld für die Missstände in Rom auf
das ineffiziente ÖV-Netz. Es brauche mehr Busse und U-Bahnen
und nicht mehr Taxis, so das Argument.
Kommt's im Winter zum noch grösseren Chaos?
In den nächsten Wochen wird sich das Taxi-Chaos wohl
zuspitzen. Denn Rom erlebt einen Touristen-Boom, die
Hauptstadt Italiens zählt aktuell so viele Besucher wie nie
zuvor. Und zum Exodus könnte es dann im Winter kommen. Am 24.
Dezember beginnt nämlich das katholische Jubiläumsjahr. Für
die Feierlichkeiten werden 30 Millionen Pilger erwartet.
Dt. Übersetzung mit Deepl:
Die Kartellbehörde hat am Dienstag Durchsuchungen in den
Unternehmen der Konzerne Armani und Dior durchgeführt.
Die italienische Wettbewerbsbehörde untersucht, ob die
Luxusmarken Armani und Dior die Verbraucher in die Irre
geführt haben, nachdem die Staatsanwaltschaft die Ausbeutung
von Arbeitern bei Zulieferern der beiden Konzerne
untersucht hat.
„In beiden Fällen haben die Unternehmen möglicherweise unwahre
Aussagen über ihre Ethik und soziale Verantwortung gemacht,
insbesondere in Bezug auf die Arbeitsbedingungen und die
Einhaltung der Gesetze durch ihre Zulieferer“, erklärte die
Wettbewerbsbehörde am Mittwoch.
Sie stellte fest, dass die Unternehmen „Handwerkskunst und
Qualität“ betonten. „Für die Herstellung bestimmter Artikel und
Bekleidungsaccessoires verwendeten die Unternehmen jedoch
angeblich Zulieferungen aus Werkstätten und Fabriken, in
denen Arbeiter zu unzureichenden Löhnen beschäftigt
wurden“, so die Wettbewerbsbehörde weiter. „Darüber hinaus arbeiteten diese Arbeitnehmer über die
gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitszeiten hinaus und unter
unzureichenden Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen,
was im Widerspruch zu den von den Unternehmen selbst
gepriesenen hohen Produktionsstandards steht.
Staatsanwälte in Mailand deckten in diesem Jahr Werkstätten am
Rande der italienischen Modehauptstadt auf, in denen unterbezahlte
Arbeiter, häufig illegal eingereiste Einwanderer,
Ledertaschen herstellten, die dann zu einem
Bruchteil des Einzelhandelspreises an Armani und Dior verkauft
wurden.
Sie untersuchten mehrere italienische Zulieferer von Dior und
Armani, die sich in chinesischem Besitz befinden, und
ernannten Kommissare, die die Einheiten der beiden Konzerne,
die die Handtaschenproduktion ausgelagert haben,
beaufsichtigen sollen, um sicherzustellen, dass sie ihre
Probleme in der Lieferkette lösen.
Dior, das vom französischen Luxusriesen LVMH kontrolliert
wird, erklärte, dass es mit den italienischen Behörden
zusammenarbeite und seine Kontrollen bei den Lieferanten
verstärken werde.
„In Zukunft werden keine neuen Aufträge mehr an diese
Lieferanten vergeben“, hieß es.
„Trotz regelmäßiger Audits ist es diesen beiden Lieferanten
offensichtlich gelungen, diese Praktiken zu verbergen“, fügte
das Unternehmen hinzu.
Die Armani-Gruppe äußerte sich zuversichtlich über ein
„positives Ergebnis der [kartellrechtlichen] Untersuchung“ und
erklärte in einer Erklärung, dass ihre Unternehmen voll und
ganz zur Zusammenarbeit mit den Behörden bereit seien und dass
die Vorwürfe ihrer Ansicht nach unbegründet seien.
Die Kartellbehörde führte am Dienstag Durchsuchungen bei den
Unternehmen der Gruppen Armani und Dior durch, die Gegenstand
der Untersuchung waren, hieß es.
Es wurde gegen sie ermittelt „wegen möglicher unrechtmäßiger
Verhaltensweisen bei der Werbung und dem Verkauf von Artikeln
und Bekleidungsaccessoires, die gegen das [italienische]
Verbrauchergesetzbuch verstoßen“, so die Behörde.
Verstöße gegen das Verbraucherschutzgesetz werden in Italien
mit Geldstrafen zwischen 5.000 Euro und 10 Millionen Euro
geahndet.
Quelle: Nachrichtenagenturen
ENGL orig.:
Antitrust authority carried out searches on Tuesday at the
companies of the Armani and Dior groups.
Italy’s competition authority says it is investigating whether
luxury brands Armani and Dior have misled consumers, following
inquiries by prosecutors into worker exploitation at suppliers
of the two groups.
“In both cases, the companies may have issued untrue
statements about their ethics and social responsibility, in
particular with regard to working conditions and compliance
with the law by their suppliers,” the competition watchdog
said on Wednesday.
It noted that the companies “emphasised craftsmanship and
quality”.
“However, in order to make certain articles and clothing
accessories the companies allegedly used supplies from
workshops and factories employing workers who would receive
inadequate wages,” it added.
“In addition, such workers would work hours in excess of the
legal limits and in inadequate health and safety conditions,
in contrast to the production excellence levels the companies
pride themselves.”
Prosecutors in Milan uncovered workshops on the outskirts of
Italy’s fashion capital this year where underpaid workers,
often immigrants who were in the country illegally, produced
leather bags then sold to Armani and Dior for a tiny fraction
of their retail price.
They placed under investigation several Chinese-owned Italian
suppliers of Dior and Armani, while appointing commissioners
to oversee the units of the two groups that outsourced the
handbag production to ensure they fix their supply chain
problems.
Dior, which is controlled by French luxury giant LVMH , said
it was cooperating with the Italian authorities and would
strengthen its checks on suppliers.
“No new order will be made in the future with these
suppliers,” it said.
“Despite regular audits, these two suppliers had evidently
succeeded in hiding these practices,” it added.
Armani Group expressed confidence in a “positive result
following the [antitrust] investigation”, saying in a
statement that its companies were fully committed to
cooperating with the authorities and that it believed the
allegations had no merit.
The antitrust authority carried out searches on Tuesday at the
companies of the Armani and Dior groups targeted by its
investigation, it said.
They were placed under investigation “for possible unlawful
conduct in the promotion and sale of articles and clothing
accessories, in breach of the [Italian] Consumer Code,” it
said.
Breaches of the consumer code in Italy incur fines ranging
from 5,000 euros to 10 million euros.
Source: News Agencies
Rimini mit Drogen und Alkohol am 20.7.2024:
Frau kann sich an Vergewaltigung nicht erinnern: Zwei Männer vergewaltigen Schweizer Touristin (30) in
Rimini - sie lag benommen am Boden
https://www.blick.ch/ausland/sie-lag-benommen-am-boden-zwei-maenner-vergewaltigen-schweizer-touristin-in-rimini-id19963120.html
Im beliebten Badeort Rimini soll eine Schweizerin (30) von
zwei Männern zunächst in ein Hotel gebracht und dann
missbraucht worden sein. Sie kann sich an den Vorfall nicht
erinnern. Eine Schweizer Touristin soll von zwei Saisonarbeitern in
einem Hotelzimmer im beliebten Touristenort Rimini in Italien
vergewaltigt worden sein. Ein 59-jähriger Pizzabäcker
ägyptischer Herkunft und ein 48-jähriger Kellner aus der
Provinz Frosinone wurden festgenommen und sitzen wegen
sexueller Nötigung in Untersuchungshaft, wie der «Corriere del
Ticino» schreibt.
Die beiden Männer sollen nach Angaben der Ermittler die
Schweizer Touristin am 15. Juli angetroffen haben, als diese
verwirrt und benommen auf einem Trottoir lag. Die Verdächtigen
hätten die Frau dann zunächst in ein Hotelzimmer gebracht,
ausgezogen und unter die Dusche gestellt. Gemäss der
italienischen Zeitung «Il Resto del Carlino» handelt es sich
um eine 30-jährige Frau.
Dann sollen die beiden Männer die Schweizerin, deren Alter
nicht genannt wird, sexuell missbraucht haben. Die Frau, die
mit ihrem Freund in den Ferien war, konnte sich angeblich
nicht an den Vorfall erinnern. Dies, weil sie unter dem
Einfluss von Drogen, Medikamenten und Alkohol gestanden haben
soll. In der Notaufnahme unterzog sie sich den entsprechenden
Untersuchungen, die unter solchen Umständen erforderlich sind.
Region Neapel mit Beben 3,6 - das ist ja noch
gar nichts! Erneute Erdbeben erschüttern Neapel: Angst der Anwohner
nimmt zu
https://www.suedtirolnews.it/italien/erneute-erdbeben-erschuettern-neapel
Von: Ivd
Neapel – Am Supervulkan bei Neapel hat am Donnerstagmorgen
erneut die Erde gebebt. Das Beben der Stärke 3,6
trieb tausende Menschen in Panik auf die Straßen, vor allem in
der Stadt Pozzuoli und weiteren Gemeinden rund um die
Phlegräischen Felder. Die Bevölkerung ist seit dem erneuten
Rumoren des Vulkans vor einigen Monaten in ständiger
Alarmbereitschaft.
Luisa Forzillo aus Pozzuoli beschreibt der Berliner Morgenpost
das Erdbeben eindringlich: „Seit den 1980er Jahren habe ich
viele Erdbeben erlebt, doch diesmal war es anders. Der Erdstoß
war länger und von einem lauten Grollen begleitet, wirklich
unheimlich.“ Das Epizentrum lag laut des italienischen
Instituts für Geologie und Vulkanologie (INGV) in nur zwei
Kilometern Tiefe. Der Katastrophenschutz prüfte umgehend die
Stabilität betroffener Gebäude, besonders jener, die bereits
beim letzten starken Erdbeben im Mai beschädigt wurden.
Sorge um Sicherheit und Infrastruktur
Antonello Fiore, Präsident der italienischen Gesellschaft für
Umweltgeologie, forderte umgehend Maßnahmen von der Regierung:
„Die seismische und vulkanische Sicherheit muss Priorität
haben.“ Er kritisierte, dass die bestehenden Notfallpläne für
eine effektive Evakuierung der Bevölkerung nicht ausreichen.
Neue Bedrohungen durch Erdrutsche
Besonders alarmierend war ein Felssturz am 11. Juli in Monte
di Procida, der kurz nach einem Erdbeben der Stärke 2,6
stattfand. Ein riesiger Fels löste sich vom Bergkamm und
stürzte ins Meer, was bei Badegästen für Schrecken sorgte.
Experten untersuchen nun, ob ein Zusammenhang zwischen den
Erdbeben und dem Felssturz besteht. Bürgermeister Gerardo
Della Ragione von Bacoli fordert verstärkte Investitionen in
die Sicherung der Küste und der steilen Berghänge, um
zukünftige Gefahren zu minimieren.
Der Supervulkan und seine Geschichte
Die Phlegräischen Felder erstrecken sich über ein 150
Quadratkilometer großes Areal, das sowohl an Land als auch
unter dem Meer liegt. Der Vulkanismus in diesem Gebiet hat
eine lange und bedrohliche Geschichte. Der erste Ausbruch vor
rund 34.000 Jahren wird mit den großen Eruptionen des Tambora
und Krakatau in Indonesien verglichen. Die Aktivitäten des
Vulkans haben auch zur Versenkung der antiken Stadt Baia
beigetragen, die heute eine unter Wasser liegende
Touristenattraktion ist.
Dt. Übersetzung mit Deepl:
Landwirte und Bewohner des Po-Deltas kämpfen mit dem Verlust
von Wahrzeichen durch das Wasser und der Vergiftung der Ernten
durch Salz.
Delta del Po, Italien - Nur die Einheimischen wagen sich in
die Gewässer des Po-Deltas, wo der Po vor der Küste
Norditaliens in die Adria mündet. Das heißt, nur diejenigen
unter den Einheimischen, die sich noch an die Lage der
Flussufer und der Ländereien erinnern, die längst im Wasser
versunken sind.
Die Subsidenz - das langsame und allmähliche Absinken
des Bodens im Laufe der Zeit - ist ein Phänomen,
das den Bewohnern der Po-Delta-Region sehr vertraut geworden
ist. Es hat in den letzten 50 Jahren zur vollständigen
Überflutung ganzer Küstenabschnitte geführt.
Die „Isola Bonelli Levante“ in Porto Tolle ist eines der
eindrucksvollsten Beispiele für Landabschnitte, die ins Meer
gerutscht sind. Eine große Reisfarm, die seit den 1970er
Jahren in Betrieb war, ist fast 3 Meter unter den
Meeresspiegel gesunken und wurde in den 1990er Jahren
aufgegeben.
Ein weiteres Beispiel ist die verschwundene „Isola Batteria“
am Po della Pila, einem der kleineren Kanäle des größeren
Deltas. Einst eine deutsche Militärfestung, die während des
Zweiten Weltkriegs auf der gleichnamigen Insel errichtet
wurde, ist sie heute größtenteils eine Lagune, die fast
vollständig überflutet ist und nur mit Mühe per Boot erreicht
werden kann. Es gibt nur noch wenige Gebäude, die zu Skeletten
und halb versunkenen Ruinen geworden sind.
Das trübe Wasser, das hier den Meeresboden bedeckt, ist sehr
flach. Für die Boote und Kajaks der Touristen, die sich in
Begleitung einheimischer Führer hierher wagen, ist das Risiko,
auf Grund zu laufen, sehr groß.
Von den alten Ufern des Flusses ragen nur noch einige
schüchterne Schilfrohre aus dem Wasser, die zeigen, wo man
noch vor wenigen Jahren spazieren gehen, Reis säen oder
Seehecht fischen konnte. Heute scheinen diese Schilfgürtel,
die einst das Flussufer in Hülle und Fülle schmückten, eine
Anomalie zu sein, denn das Meer hat sich das Land
zurückerobert, das durch die jahrhundertelange Landgewinnung
mühsam aus dem Wasser entfernt wurde.
„Ich bin dort geboren“, sagt Luciano, während er sein Boot
sicher durch die Gewässer des Po steuert. Der Fischer im
Ruhestand deutet auf das gegenüberliegende Flussufer und lenkt
seinen Blick auf Pila, ein kleines Dorf von Fischern und
Bauern. „Es gab Dämme und unbefestigte Wege, um aufs Land zu
gelangen. An Sonntagen, den Feiertagen, kam ich mit meinem
Vater mit dem Fahrrad hierher. Das Meer hat mir alles
zurückgegeben“, sagt er.
Das Salz der Erde
An der Mündung des Po in die Adria nimmt die Versickerung von
Salzwasser besorgniserregende Ausmaße an.
Obwohl es sich um ein natürliches Phänomen handelt, bei dem
sich das Süßwasser des Flusses mit dem Salzwasser des Meeres
vermischt, kann sich der „Salzkeil“ - das Gebiet, in dem das
Salzwasser durch den Untergrund unter die Landoberfläche
gesunken ist - vor allem in den Sommermonaten ausbreiten, wenn
es weniger regnet, um es zu zerstreuen.
Im Jahr 2022, das einen besonders trockenen Sommer hatte,
erstreckte sich dieser Salzkeil mehr als 40 km landeinwärts
von der Adria. Im letzten Jahr, als es mehr geregnet hatte,
erstreckte sich der Salzkeil über 17 km.
Ein „verödeter“ Fleck in einem Reisfeld in Porto Tolle,
Rovigo, Venetien. Die wichtigste Folge des Eindringens von
Salzwasser in landwirtschaftliche Küstengebiete ist die
Versalzung des Bodens, die das Wachstum der Pflanzen
verhindert [Luigi Avantaggiato/Al Jazeera].
Das Deltagebiet des Po erstreckt sich über 140
Quadratkilometer (54 Quadratmeilen) zwischen den Regionen
Venetien und Emilia Romagna im Nordosten Italiens.
Etwa 70 Prozent des Gebiets sind landwirtschaftliche Flächen.
Der steigende Salzgehalt des Wassers schadet den Ökosystemen
entlang der Küste sowie der Landwirtschaft, der Viehzucht und
der Industrie, so ein aktueller Bericht von ARPAE, der
Umweltagentur der Emilia Romagna.
Es gibt mehrere Faktoren, die zum Anstieg des Salzgehalts in
diesem Teil des Flusses beitragen, von denen einige mit dem
Klimawandel zusammenhängen, wie z. B. geringere Niederschläge,
Trockenheit und übermäßiger Verbrauch von Süßwasser.
Erschwerend kommt hinzu, dass in dem Gebiet bis 1961 in großem
Umfang Methangas abgebaut wurde, bis die italienische
Regierung den Betrieb aufgrund von Bodensenkungen einstellte.
Entlang der Reisfelder von Porto Tolle in Venetien sind die
durch das Einsickern von Salz in den Boden geschädigten
Bereiche deutlich sichtbar. Die Ursache liegt sowohl in der
direkten Bewässerung mit Brackwasser als auch im Aufsteigen
von Salzwasser aus dem Untergrund.
Im Po-Delta ist das Problem besonders gravierend, weil die
Felder unterhalb des Meeresspiegels liegen - eine Folge der
jahrhundertelangen Landwirtschaft, die das Bodenniveau langsam
abgesenkt hat, indem dem Meer Terrain abgerungen wurde.
Die Versalzung der Böden hat hier katastrophale Auswirkungen
auf die Landwirtschaft.
„Der Grenzwert für den Salzgehalt bei der Wasserverteilung
liegt bei einem Gramm pro Liter“, erklärt Rodolfo Laurenti,
stellvertretender Direktor des Consorzio Bonifica Delta del
Po, der regionalen Aufsichtsbehörde, die für die hydraulische
Sicherheit des vom Salzkeil stark betroffenen Veneto zuständig
ist.
Das Deltagebiet ist ein ausgedehntes Netz von Wasserkanälen,
die miteinander in Verbindung stehen und in denen das Wasser
ständig abgeleitet und durch die Kanäle geleitet werden muss,
um zu verhindern, dass das gesamte Gebiet überschwemmt wird.
Zu diesem Zweck führt die Aufsichtsbehörde Arbeiten zum
Wasserschutz, zur Bewässerung und zum Umweltschutz durch. Sie
überwacht die Dämme zum Schutz vor Überschwemmungen, die
Bewässerungssysteme, die Lagunen des Deltas und die ins Meer
mündenden Abflüsse sowie die Kanäle und Einrichtungen, die die
Fischertäler versorgen.
„Selbst in Taglio di Po, einer Stadt 30 km von der Adria
entfernt, war der Versalzungswert im letzten Sommer zehnmal
höher“, erklärt Laurenti.
Dies stellt ein ernsthaftes Problem für die Kulturen - Reis,
Mais, Soja, andere Getreidearten, Futtermittel und Obst - dar.
Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Anbaufläche im Bezirk
Polesine um mehr als 30 Prozent verringert, wie aus einem
Bericht von Coldiretti, einem landwirtschaftlichen
Erzeugerverband, aus dem Jahr 2022 hervorgeht.
Im vergangenen Jahr ist die Reisproduktion in dieser Region um
20 Prozent zurückgegangen, was eine direkte Folge der
zunehmenden Versalzung des Wassers ist.
Reis ist eine typische Kulturpflanze im Po-Delta, die seit dem
Mittelalter angebaut wird. Die Reisfelder erstrecken sich über
etwa 9.000 Hektar des Deltagebiets, und die Europäische Union
hat den hier erzeugten Reis als geschützte geografische Angabe
(g.g.A.) eingetragen, um seinen Geschmack und seine wichtigen
Ernährungseigenschaften zu bestätigen.
Viele Reisbauern sind zunehmend besorgt über das steigende
Salzwasser und den Klimawandel. „Die Sorten, die wir anbauen,
haben einen anderen Duft und Geschmack als die, die weit weg
von hier angebaut werden, da sie die Luft eines vom Meer
zurückgewonnenen Gebiets atmen“, sagt Elisa Moretto, während
sie ein Foto ihres Reisfelds in Porto Tolle zeigt, das vom
Meerwasser überflutet wurde, das in die Kanäle gestiegen ist,
die die Landwirte zur Bewässerung der Felder nutzen.
„Meine größte Angst ist jetzt, dass das Meer sich das Land
zurückholt“, sagt sie. Im Jahr 2022, als die Dürre einsetzte
und sich der Salzkeil ausbreitete, sank die Reisernte ihres
Betriebs von 3.600 kg auf nur noch 900 kg.
Salz, steigend
Marco Uccellatori, ein junger Agrarwissenschaftler, dem ein
landwirtschaftlicher Betrieb in Taglio di Po gehört, in dem
seit 1700 Reis angebaut wird, ist ebenfalls besorgt.
Für die Bewässerung seiner Reisfelder entnimmt er Süßwasser
direkt aus dem Po della Pila. „Reis ist für uns lebenswichtig.
Während der Sommersaison messen wir den Salzgehalt des
Flusswassers, um den Boden nicht zu schädigen und die Ernte
nicht zu verlieren“, sagt er, während er sich von einem
kleinen Holzsteg lehnt, um den Salzgehalt des Flusses mit
einem Leitfähigkeitsmessgerät zu messen.
Zum Schutz der landwirtschaftlichen und industriellen Flächen
in Volta Vaccari in der Gemeinde Porto Tolle hat das Consorzio
Bonifica Delta del Po einen Staudamm errichtet, der das
Süßwasser in einem toten Flussarm auffängt - einem gekrümmten
See, der dort entstanden ist, wo der Hauptstrom des Flusses
das schmale Ende des Altarms durchschnitten hat und nicht mehr
um die Schleife der Biegung fließt.
„Es handelt sich um eine automatische Barriere, die aktiviert
wird, wenn die Meeresströmung auf sie trifft, und die in den
kritischsten Zeiten eine Million Kubikmeter Süßwasser für die
örtlichen landwirtschaftlichen Betriebe garantiert“, sagt
Laurenti.
Das Eindringen von Salz hat in dieser Region in den letzten
Jahren ein besonders besorgniserregendes Ausmaß erreicht, aber
das Phänomen ist bereits seit den 1990er Jahren bekannt, als
das Consorzio di Bonifica Delta del Po begann, Barrieren zu
installieren, um die Ausbreitung von Salz in die verschiedenen
Nebenflüsse zu begrenzen.
Dabei handelt es sich um komplexe Anlagen, die aus senkrecht
zur Strömung in das Flussbett getriebenen Pfählen bestehen, an
denen unidirektionale bewegliche Flossen verankert sind. Sie
bleiben offen, um den Wasserfluss in Richtung Meer zu
ermöglichen, und schließen sich automatisch, wenn das Wasser
aus dem Meer in den Fluss fließt und eine Barriere bildet.
Die Barrieren haben in der Vergangenheit gut funktioniert,
stoßen aber heute auf ein unüberwindbares Hindernis: Sie
wurden für die damaligen Mindestdurchflusswerte des Po - 450
Kubikmeter pro Sekunde - kalibriert.
Heute hat sich die Strömung des Flusses aufgrund geringerer
Niederschläge auf etwa 113 Kubikmeter pro Sekunde verlangsamt.
Dies hat dazu geführt, dass die Barrieren viel weniger
effizient sind - und weniger in der Lage, dem einströmenden
Meerwasser entgegenzuwirken, erklärt Laurenti.
Die Regulierungsbehörde hat der Regierung nun einen Vorschlag
für eine neue Sperre im Po della Pila, dem Hauptarm des
Flusses, der in die Adria mündet, vorgelegt, der den
Landwirten im gesamten Deltagebiet helfen würde.
„Sie würde in den verbleibenden Flussarmen des Po einen
dreimal höheren Süßwasserdurchfluss garantieren als ohne die
Sperre“, sagt Laurenti.
In der Emilia Romagna überwachen Wissenschaftler den
steigenden Salzgehalt durch die Analyse von Wasserproben aus
dem unterirdischen Grundwasserleiter - der Schicht mit
fließendem Wasser unter dem Boden und der Hauptquelle für
Süßwasser.
„Die Überwachung erfolgt durch die Messung des
Grundwasserspiegels und durch die Analyse der elektrischen
Leitfähigkeit und der Temperatur von Proben, die aus
verschiedenen Tiefen des oberflächlichen
Küstengrundwasserleiters entnommen werden“, erklärt die
Geologin Manuela Mengoni von ARPAE.
Mengoni arbeitet derzeit in Bosco Mesola, einem geschützten
Waldgebiet in der Provinz Ferrara, etwa 2 km landeinwärts vom
Meer entfernt.
Durch die Untersuchung dieser Proben können die ARPAE-Forscher
die Menge des im Süßwasser gelösten Salzes und die
Schwankungen in verschiedenen Tiefen des Untergrunds, wo sich
Süß- und Salzwasser vermischen, bestimmen.
Sie versuchen festzustellen, wie schnell das Meerwasser im
Grundwasserleiter ansteigt.
„In den letzten Jahren haben wir eine zunehmende Versalzung
selbst im oberflächlichsten Teil des Grundwasserleiters
festgestellt, und es gibt einen statistisch signifikant
zunehmenden Trend zum Eindringen des Salzkeils“, sagt Mengoni.
Eine Salzwasserprobe, die 5 Meter unter der Erdoberfläche im
Naturschutzgebiet Bosco Mesola in Ferrara, Emilia-Romagna,
entnommen wurde [Luigi Avantaggiato/Al Jazeera]
QUELLE: AL JAZEERA
ENGL orig.:
Farmers and residents of the Po River delta are struggling as
landmarks are lost to the water and crops are poisoned by
salt.
Delta del Po, Italy - Only the locals are daring enough to
venture into the waters of the Po Delta, where the Po River
flows into the Adriatic Sea off the coast of northern Italy.
That is - only those among the locals who still remember the
position of the river banks and lands which have long since
sunk into the water.
Subsidence - the slow and progressive sinking of the ground
over time - is a phenomenon which has become very familiar to
the inhabitants of the Po Delta region. It has caused the
complete submergence of entire stretches of coast over the
past 50 years.
The "Isola Bonelli Levante'' in Porto Tolle is among the most
striking examples of segments of land which have slipped into
the sea. A large rice farm, which was in use from the 1970s,
has sunk almost 3 metres (nearly 10ft) below sea level and was
abandoned in the 1990s.
Another example is the vanishing "Isola Batteria" along the Po
della Pila, one of the smaller channels within the wider
delta. Once a German military fortification built during World
War II on the island which took its name, today it is mostly a
lagoon, nearly completely submerged, and can only be reached
with difficulty by boat. Just a few buildings remain, reduced
to skeletons and semi-submerged ruins.
The murky waters covering the seabed here are shallow. For the
boats and kayaks of tourists accompanied by local guides who
venture here, the risk of running aground is very real.
Of the old banks of the river, only a few shy reeds break
through the surface of the water, showing where until not many
years ago you could walk, sow rice or go fishing for hake.
Today, those reed beds which once adorned the river bank in
abundance seem to be an anomaly as the sea has repossessed
land labouriously removed from the waters by centuries of
reclamation.
“I was born there,” says Luciano as he steers his boat safely
through the waters of the Po. The retired fisherman points to
the opposite bank of the river, directing his gaze towards
Pila, a small village of fishermen and farmers. “There were
embankments and dirt roads to reach the countryside. On
Sundays, the holiday, I came here with my father by bicycle.
The sea has taken everything back” he says.
Salt of the earth
At the mouth of the Po River, where the river meets the
Adriatic Sea, saltwater infiltration is reaching worrying
levels.
Despite being a natural phenomenon when the freshwaters of the
river mingle with the saltwater of the sea, the “salt wedge” -
the area in which saltwater has sunk through the subsoil
beneath the surface of the land - can spread, particularly in
the summer months when there is less rain to help disperse it.
In 2022, which had a particularly dry summer, this salt wedge
extended more than 40km (25 miles) inland from the Adriatic
Sea. Last year, when there was more rain, the salt wedge
spread for 17km (10 miles).
A 'desertificated' patch in a rice field in Porto Tolle,
Rovigo, Veneto. The primary consequence of the saltwater
intrusion in coastal agricultural areas is the salinisation of
the soil, which prevents crop growth [Luigi Avantaggiato/Al
Jazeera]
The delta area of the Po River extends for 140 square
kilometres (54 square miles) between the regions of Veneto and
Emilia Romagna in northeast Italy.
Approximately 70 percent of the territory is made up of
agricultural land.
The rising salinity of the water is causing damage to the
ecosystems along the coast, and to agricultural, livestock and
industrial activities, according to a recent report from
ARPAE, the Emilia Romagna Agency for the Environment.
There are several factors contributing to rising salt levels
in this part of the river, some linked to climate change such
as reduced rainfall, drought and the over-consumption of
freshwater.
Compounding these issues, the area was heavily mined for
methane gas until 1961, when the Italian government halted
operations because of subsidence.
Along the rice fields of Porto Tolle in Veneto, the areas
damaged by salt seeping into the soil are clearly visible. It
has been caused by both direct irrigation with brackish water
and by saltwater rising from the subsoil.
In the Po Delta, the problem is particularly bad because the
fields are below sea level - a consequence of centuries of
farming, which has slowly lowered the ground level by
reclaiming terrain from the sea.
The salinisation of the soil here is having a catastrophic
impact on agriculture.
“The limit on salinity for distributing water is one gramme
per litre,” explains Rodolfo Laurenti, deputy director of the
Consorzio Bonifica Delta del Po, the regional regulator that
ensures the hydraulic safety of the Veneto area hit hard by
the salt wedge.
The delta territory, being a reclaimed area below sea level is
a large network of communicating channels of water within
which the water must be continuously drained and moved along
the canals to prevent any risk of the whole territory being
flooded with water.
To manage this, the regulating body carries out hydraulic
defence, irrigation and environmental protection works. It
oversees the embankments protecting against flooding, the
irrigation network systems, the delta lagoons and the outlets
merging into the sea and the canals and facilities serving the
fishing valleys.
“Even in Taglio di Po, a city 30km from the Adriatic Sea, last
summer the [salination] value was 10 times higher,” Laurenti
explains.
This poses a serious problem for the crops - rice, corn, soya,
other cereals, fodder and fruit. In two years, the area of
land which can be cultivated in the district of Polesine has
reduced by more than 30 percent, according to a 2022 report
from Coldiretti, an agricultural producers’ association.
Last year, the production of rice fell by 20 percent in this
region as a direct result of the rising salination of the
water.
Rice is a typical crop in the Po Delta that has been
cultivated since the Middle Ages. The rice fields cover
approximately 9,000 hectares of delta territory, and the
European Union has listed the rice produced here as a
Protected Geographical Indication (PGI) brand to validate its
flavour and important nutritional qualities.
Many rice growers are increasingly concerned about the rising
saltwater and climate change. "The cultivars we grow have a
different scent and flavour from those grown far from here as
they breathe the air of a territory reclaimed from the sea,”
says Elisa Moretto as she shows a photograph of her rice field
in Porto Tolle flooded by seawater that has risen into the
canals used by farmers to irrigate the fields.
“Now my greatest fear is that the sea is taking back the
land," she says. In 2022, when the drought hit and the salt
wedge spread, her farm’s output of rice fell from 3,600kg
(7,900lbs) to just 900kg (1,980lbs).
Salt, rising
Marco Uccellatori, a young agronomist who owns a farm in
Taglio di Po that has been producing rice since 1700, is
similarly concerned.
To irrigate his rice fields, he takes freshwater directly from
the Po della Pila. "Rice is vital for us. During the summer
season, we measure the salinity level of the river water so as
not to damage the soil and not to lose the harvest," he says
as he leans out from a small wooden pier to measure the
salinity level of the river through a conductivity metre.
To protect agricultural and industrial areas in Volta Vaccari,
in the municipality of Porto Tolle, the Consorzio Bonifica
Delta del Po has installed a dam capable of collecting
freshwater in a dead branch of the river - a curved lake
formed where the main stream of the river has cut across the
narrow end of the oxbow and no longer flows around the loop of
the bend.
“It is an automated barrier that is activated when the sea
current hits it and guarantees one million cubic metres of
freshwater for local farms during the most critical periods,”
says Laurenti.
Salt intrusion has reached particularly worrying levels in
this region in recent years but the phenomenon has been known
since the 1990s, when the Consorzio di Bonifica Delta del Po
began installing barriers to limit the spread of salt into the
various tributaries.
These are complex installations made up of poles driven into
the riverbed perpendicular to the current to which
unidirectional mobile fins are anchored. They remain open to
accommodate the flow of water towards the sea and close,
automatically forming a barrier, when the water from the sea
advances towards the river.
The barriers have worked well in the past, but today they run
into an insurmountable obstacle: they were calibrated with the
minimum flow values of the Po at the time - 450 cubic metres
per second - in mind.
Today, lower rainfall means the flow of the river has slowed
to around 113 cubic metres per second. This has caused the
barriers to be much less efficient - and less able to
counteract the incoming flow of seawater, Laurenti explains.
The regulator has now submitted a proposal to the government
for a new barrier in the Po della Pila, the main branch of the
river that flows into the Adriatic Sea, which would help
farmers across the entire delta area.
“It would guarantee in the remaining branches of the Po
freshwater flow three times higher than that which would pass
without the barrier,” says Laurenti.
In Emilia Romagna, scientists are monitoring rising salt
levels through the analysis of water samples taken from the
underground aquifer - the layer of flowing water beneath the
soil and the main source of freshwater.
“The monitoring is carried out through the measurement of the
groundwater level and through the analysis of the electrical
conductivity and temperature of the samples taken from
different depths of the surface coastal aquifer,” explains
geologist Manuela Mengoni of ARPAE.
Mengoni is currently working in Bosco Mesola, a protected
wooded area in the province of Ferrara about 2km inland from
the sea.
By testing these samples, ARPAE researchers can determine the
quantity of salt dissolved in freshwater and the variations at
different depths underground, where fresh and saltwater are
mixing.
They are trying to ascertain how quickly the sea water is
rising in the aquifer.
“In recent years, we have detected an increase in salinisation
even in the most superficial part of the aquifer and there is
a statistically significant increasing trend towards the
ingression of the salt wedge,” says Mengoni.
A sample of saltwater taken 5 metres [about 16ft] below the
surface of the ground in the protected natural reserve of
Bosco Mesola in Ferrara, Emilia-Romagna [Luigi Avantaggiato/Al
Jazeera]
SOURCE: AL JAZEERA
Catania (Sizilien) am 23.7.2024: Vulkan Ätna
hat neuen Ausbruch: Er spuckt und explodiert etc.: Explosionen am Vulkan: Ätna legt Flughafen Catania lahm
https://www.suedtirolnews.it/italien/aetna-legt-flughafen-catania-lahm
Von: APA/AFP
Auf Sizilien hat Europas größter aktiver Vulkan Ätna am
Dienstag große Mengen glühende Lava in den Himmel gespuckt.
Über dem mehr als 3.300 Meter hohen Berg stand eine dicke
Wolke aus Lava, magmatischen Gasen und Gestein, wie das
italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV)
meldete. Immer wieder waren auch Explosionen zu sehen und zu
hören. Auf dem internationalen Flughafen von Catania musste
der Flugverkehr ausgesetzt werden.
Wegen des Ausbruchs und der damit verbundenen Aschewolken
könnten derzeit keine Maschinen starten oder landen, teilte
der Flughafenbetreiber im Onlinedienst X mit. Passagiere
wurden aufgerufen, sich bei ihrer Fluggesellschaft zu
informieren. Am Flughafen Wien wurden am Dienstag die beiden
Nachmittagsflüge aus Catania von Ryanair und Austrian als
gecancelt geführt. Ebenso gestrichen werden musste ein
Austrian-Flug, der zu Mittag von Schwechat in die
sizilianische Hafenstadt hätte abheben sollen.
Das INVG teilte mit, dass über dem Ätna eine sechs Kilometer
hohe Rauchsäule aufgestiegen sei. Auf mehrere Städte in der
Umgebung des Ätna wie Milo und Zafferana Etnea ging Ascheregen
nieder. Berichte über größere Schäden gab es zunächst jedoch
keine.
Der Ätna ist Europas größter aktiver Vulkan. Der Berg ist etwa
3.350 Meter hoch. Die genaue Höhe ändert sich jedoch durch
Ausbrüche und Schlackenkegel immer wieder.
Zuletzt hatte der Flughafen von Catania am 5. Juli wegen eines
Ausbruchs des Ätna seinen Betrieb aussetzen müssen. Auf dem
Flughafen kommen alljährlich Millionen Menschen an, die im
östlichen Teil Siziliens Urlaub machen wollen. Die
Mittelmeerinsel ist eines der beliebtesten Touristenziele
Italiens.
Braune
Violinspinne in Palermo (Sizilien) am 23.7.2024: Biss
der Braunen Violinspinnen kann bei geschwächten Personen
tödlich sein: Haut verfault (Loxoscelismus) -
Muskelschäden - Polizist (52) nach 5 Tagen tot: Tödliche Spinne lässt Haut faulen: 52-jähriger
Italiener tot - Ausbreitung in ganz
Europa befürchtet
https://www.suedtirolnews.it/italien/toedliche-spinne-laesst-haut-faulen-52-jaehriger-italiener-tot
Von: Ivd
Palermo – Ein dramatischer Vorfall ereignete sich auf
Sizilien, als ein Polizist aus Palermo von einer Braunen
Violinspinne gebissen wurde und wenige Tage
später starb. Experten warnten bereits im Vorfeld vor den
Gefahren und vor der Ausbreitung des Tiers in Europa. Ihr
zunächst schmerzloser Biss kann zum Faulen der Haut an der
betroffenen Stelle und im schlimmsten Fall zum Tod führen.
Der 52-jährige Polizist arbeitete am 7. Juli in seinem
Garten, als er von einer Braunen Violinspinne (Loxosceles
rufescens) in den Knöchel gebissen wurde. Am nächsten Tag
bemerkte er die Rötung an seinem Knöchel. Kurze Zeit
später verschlechterte sich sein Zustand drastisch.
Anschließend wurde der Mann in ein Krankenhaus
eingeliefert, wo er am 12. Juli an den Folgen des Bisses
starb.
Die achtbeinige Gefahr
Die Braune Violinspinne ist etwa so groß wie ein
Fünf-Cent-Stück, nachtaktiv und baut keine Netze. Sie
kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Nordafrika
und breitet sich zunehmend in weiteren Teilen Europas aus.
Sichtungen werden unter anderem von der beleibten
Urlaubsinsel Mallorca gemeldet.
Ihr Biss ist zunächst schmerzlos, was ihn oft unentdeckt
lässt, und ist für die meisten Menschen harmlos.
Allerdings kann er bei geschwächten Personen zu Muskelschäden
und zum sogenannten „Loxoscelismus“ führen, einer
potenziell tödlichen Komplikation. Diese kann
zum Absterben und Faulen der Haut führen.
Die Violinspinne ist zwar selten aggressiv und beißt nur,
wenn sie sich bedroht fühlt, doch ihr Biss kann ernsthafte
Folgen haben. Urlauber im Mittelmeerraum sollten daher
vorsichtig sein und sich bei plötzlich auftretenden
Symptomen wie Schwellungen, Verfärbungen oder
Spannungsgefühlen sofort in ärztliche Behandlung begeben.
Erdbeben 4.0 in der Region Neapel in den
Phlegräischen Feldern am 27.7.2024: Der Vulkan bewegt sich
weiter: Phlegräische Felder: Erdstoß im Supervulkan lässt Menschen
erzittern: Felsbrocken krachen ins Meer
https://www.suedtirolnews.it/italien/phlegraeische-felder-erdstoss-im-supervulkan-laesst-menschen-erzittern
Von luk - Neapel – Ein Erdbeben der Stärke 4,0 nach Richter
hat die süditalienische Großstadt Neapel und einige
vorgelagerte Inseln im Mittelmeer erschüttert – ein
verhältnismäßig starkes Beben für diese Region. Aus Sorge
vor größeren Schäden flüchteten zahlreiche Menschen auf die
Straßen.
Poco meno di mezz'ora fa, alle 13:46,
un nuovo e intenso #terremoto
di magnitudo 4.0 è avvenuto nella parte sommersa della
caldera dei #CampiFlegrei,
nel napoletano. La scossa si è verificata ad una
profondità di 4 km ed è stata avvertita maggiormente a
Bacoli e Pozzuoli. pic.twitter.com/zY52SXSQxF
— Il Mondo dei Terremoti (@mondoterremoti) July
26, 2024
Das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie gab
an, dass das Epizentrum des Bebens in den Phlegräischen
Feldern lag, einem riesigen Vulkanfeld mit über 200
Quadratkilometern Fläche. Die Erdstöße ereigneten sich in
einer Tiefe von etwa vier Kilometern.
Das stärkste Beben wurde am Freitag um 13.46 Uhr gemessen,
davor und danach gab es etwa eine halbe Stunde lang weitere
Beben. Das Epizentrum lag zwei Kilometer von der Gemeinde
Bacoli und 13 Kilometer von Neapel entfernt. Die
Erschütterungen waren sowohl in mehreren Stadtteilen Neapels
als auch auf Inseln wie Procida zu spüren, wo derzeit viele
Urlauber unter Schock standen.
In der Bucht von Marina Grande im Badeort Bacoli stürzte
ein Felsvorsprung ins Meer, wobei die Trümmer in geringer
Entfernung von Badegästen ins Wasser fielen, ohne Verletzte
zu verursachen. Nach Angaben des italienischen Zivilschutzes
gab es keine Verletzten oder größeren Schäden in der Stadt.
Vorsorglich wurden U-Bahnen sowie Teile des Zug- und
Schiffsverkehrs eingestellt.
In seguito al #terremoto
delle 13:46 si è verificata una piccola frana nell'area
delle Centro Camerelle di Bacoli. Pur trattandosi di
un'area frequentata, al momento non abbiamo notizie di
feriti. La Circumflegrea e la Cumana sono invece ferme per
verifiche. #CampiFlegreipic.twitter.com/WN4cOyffrK
— Il Mondo dei Terremoti (@mondoterremoti) July
26, 2024
Die Erschütterungen waren sowohl in Neapel sowie auf Inseln
wie Procida spürbar. Dort sind derzeit viele Urlauber. Viele
von ihnen standen Medienberichten zufolge unter Schock.
Die Phlegräischen Felder – ein Supervulkan – sind ein
Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität und werden seit
geraumer Zeit von zahlreichen kleinen sowie teils auch
starken Erdbeben heimgesucht. Erst im Mai erschütterte ein
Beben der Stärke 4,4 die Region. Seit über zehn Jahren gilt
dort die Alarmstufe Gelb, die zur Vorsicht aufruft. Die
Regierung in Rom hatte nach den Erdbeben im Mai Maßnahmen
für eine mögliche Evakuierung angekündigt, doch nur wenige
Bürger nahmen an einer kürzlich einberaumten
Katastrophenschutz-Übung teil.
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat gemeinsam mit
dem chinesischen Premier Li Qiang einen Dreijahresaktionsplan
zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit unterschrieben. Wie Meloni
bei ihrem Staatsbesuch in Peking sagte, möchte sie mit dem
Dokument neue Möglichkeiten der Kooperation mit China
erproben. Die genauen Inhalte des Aktionsplans wurden nicht
bekannt.
Meloni sprach zudem davon, die Handelsbeziehungen mit der
Volksrepublik „fairer“ gestalten zu wollen, wie die
italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete. Im Vorjahr
wuchs Italiens Handelsdefizit gegenüber China auf über 40
Milliarden Euro.
Bei einem Wirtschaftsforum in Peking kritisierte die
Regierungschefin auch das Ungleichgewicht bei den
Investitionen: „Die chinesischen Investitionen in Italien
machen etwa ein Drittel der italienischen Investitionen in
China aus“, sagte die 47-jährige Politikerin. Sie würde gerne
sehen, dass sich diese Kluft verringert.
Meloni ist gestern in der chinesischen Hauptstadt gelandet. Es
wird erwartet, dass sie heute mit Chinas Staatschef Xi Jinping
zu Gesprächen zusammenkommt. Die Beziehungen zwischen Italien
und China waren zuletzt von Unstimmigkeiten geprägt. Im
Dezember informierte Meloni die chinesische Seite über den
Ausstieg ihres Landes aus dem chinesischen Prestigeprojekt für
eine „Neue Seidenstraße“.
red, ORF.at/Agenturen
Einbrüche in Italien am 29.7.2024: haben ein
Sprichwort: Zuerst die Tür versuchen, und dann das Fenster: Ein italienische Sprichwort sagt: „Kommt man durch die Tür
nicht hinein, so muss man durchs Fenster gehen“.
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/97110
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [29.07.2024 15:25]
Sardinien hat mehr Wein als Wasser am
30.7.2024: und die wenigen Quellen hat die Mafia. Sardinien ruft wegen Wasserknappheit den Notstand aus: Ab
17 Uhr bleibt der Hahn trocken
https://www.blick.ch/wirtschaft/ab-17-uhr-bleibt-der-hahn-trocken-sardinien-ruft-wegen-wasserknappheit-den-notstand-aus-id19994413.html
Patrik Berger - Reporter Wirtschaft - In Sardinien wird das
Wasser knapp. Mitten in der für den Tourismus so wichtigen
Sommersaison. Erste Gemeinden ergreifen harte Massnahmen.
Die Präsidentin der Insel spricht von einer «Wasserkrise»
und setzt einen Krisenstab ein. Blick hat die Übersicht.
Der Süden Europas ächzt unter der Hitze. Besonders stark
betroffen ist Italien. Derzeit herrschen südlich von Rom
Temperaturen von bis zu 40 Grad. Vielerorts wird nun gar die
erfrischende Dusche zwischendurch zum Problem. Denn das Wasser
wird knapp – mitten in den Sommerferien. Es ist der Horror für
die Tourismusbranche.
Besonders prekär ist die Lage in Sizilien. Wegen der
anhaltenden Dürre und der maroden Infrastruktur müssen Hotels
die Touristen sogar abweisen. Der Grund? Sie können nicht
garantieren, dass die WCs funktionieren oder Duschen nach
einem heissen Tag möglich ist. Zuletzt haben die Anwohner von
Agrigento tagelang kein Wasser gehabt, berichten lokale
Medien.
Krisenstab eingesetzt
Nun weitet sich die Wasserkrise auf Sardinien aus. Alessandra
Todde (55), Präsidentin der Autonomen Region Sardinien, hat an
einer Dringlichkeitssitzung der Regionalregierung den Notstand
ausgerufen. Das berichtet die Zeitung «L'Unione Sarda». Sie
spricht zusätzliche finanzielle Mittel und ruft alle
involvierten Parteien dazu auf, die Krise gemeinsam in Angriff
zu bekämpfen. Ein Krisenstab arbeitet mit Hochdruck daran,
dass die Wasserversorgung nicht zusammenbricht.
Vergangene Woche hatte Todde bereits den Bürgermeistern der
betroffenen Gemeinden die grösstmögliche Unterstützung
zugesichert. Diese müssen die Massnahmen umsetzen. Das machen
sie teils mit einschneidenden Beschränkungen. So müssen in
Lanusei im Osten der Insel die Wasserhähne zwischen 17 Uhr
abends und 6 Uhr in der Früh geschlossen bleiben.
Bis zu 500 Euro Strafe
In der ebenfalls östlich gelegenen Ortschaft Talana werden
harte Geldstrafen von bis zu 500 Euro gegen diejenigen
verhängt, die sich nicht an die erlassenen Verbote halten. So
dürfen in den am stärksten von der Wasserknappheit betroffenen
Gemeinden Gärten nicht mehr bewässert und Autos nicht mehr
gewaschen werden.
Schon jetzt ist für Alessandra Todde klar, dass im Oktober
alle wichtigen Stellen zusammensitzen müssen. «Ich habe allen
Bürgermeistern mitgeteilt, dass wir dann Lösungen ergreifen
müssen, damit wir nächstes Jahr nicht wieder mit den gleichen
Problemen konfrontiert werden», sagt die Präsidentin der
Insel.
Oberitalien
am 1.8.2024: Schweinepest soll nun für Menschen
"ungefährlich" sein: Seuche für Menschen ungefährlich:
Schweinepest-Herde in Oberitalien: Land mahnt zur Vorsicht
Trenitalia am 1.8.2024: fährt nun täglich von
Bozen bis Lecce: Große Nachfrage: Intercity von Lecce nach Bozen jetzt
täglich
https://www.suedtirolnews.it/politik/intercity-von-lecce-nach-bozen-jetzt-taeglich
Von: mk
Bozen – Für nachhaltige Mobilität arbeiten das Land Südtirol
und die Region Apulien verstärkt zusammen, was sich bereits
konkret auswirkt. Zwölf Jahre lang verkehrte der Intercity
Bozen-Lecce nicht. Heuer wurde die Direktverbindung wieder
eingesetzt. Seit Juni fährt der Intercity Bolzano-Lecce
samstags und sonntags von Südtirol nach Apulien. Von Apulien
aus fuhr der Intercity-Zug Südtirol bisher freitags und
samstags. Aufgrund der großen Nachfrage der Fahrgäste wird
diese Fahrt, nun täglich angeboten.
Der Zug fährt um 8.20 Uhr in Lecce ab und kommt nach einer
Fahrt entlang der Adria-Küste um 20.31 Uhr in Bozen an.
Von Bozen aus wird eine neue Intercity-Verbindung (IC 619) von
Trenitalia angeboten, und zwar von Montag bis Freitag, mit
Abfahrt in Bozen um 7.16 Uhr und Ankunft in Bologna um 10.35
Uhr. Wer nach Apulien weiterfahren möchte, kann in Bologna um
12.00 Uhr den Intercity 607 nehmen und kommt um 20.40 Uhr in
Lecce an.
“Diese zusätzlichen Bahnverbindungen bringen eine bessere
Vernetzung und Erreichbarkeit für Südtirol und wirken sich
positiv auf die Entwicklung beider Länder aus”, zeigt sich
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zufrieden. Erst kürzlich
sei bei Treffen mit einer Delegation aus Apulien in Bozen die
Zusammenarbeit im Bereich nachhaltige Mobilität und
öffentlicher Personenverkehr ausgebaut worden, so Alfreider.
“Der Intercity-Züge IC 610 und IC 609 vereinen Italien von
Norden bis Süden und ermöglichen es Südtirol und Apulien, sich
besser kennenzulernen und sich näherzukommen”, sagt die
Regionalrätin für Verkehr und nachhaltige Mobilität der Region
Apulien, Debora Ciliento. “Trotz Entfernung und Unterschiede
sind Kommunikation und Verbindungen zwischen den Gebieten
wichtig für die Weiterentwicklung”.
Ein bisschen Erdbeben in Süditalien am
3.8.2024: Starke 5,1 in Kalabrien, Apulien und Sizilien: Erdbeben erschüttert Urlaubsregionen in Süditalien:
Menschen fliehen auf die Straßen
https://www.suedtirolnews.it/italien/erdbeben-erschuettert-urlaubsregionen-in-sueditalien
Von: Ivd
Catanzaro – Ein heftiges Erdbeben der Stärke 5,1 hat am Abend
vom 2. August die Regionen Kalabrien, Apulien sowie Sizilien
in Aufruhr versetzt. Bewohner und Touristen rannten in Panik
aus ihren Häusern auf die Straßen. Laut des nationalen
Instituts für Geophysik und Vulkanologie (INGV) lag das
Epizentrum nahe der kleinen Gemeinde Pietrapaola im Hinterland
von Kalabrien.
Um 21.45 Uhr bebte es in einer Tiefe von 20 Kilometern für
einige Augenblicke. Berichte über Verletzte oder schwere
Schäden sind bislang nicht bekannt. Die Erschütterungen waren
weitreichend zu spüren, sogar in beleibten Touristenstädten am
Mittelmeer wie Bari und Brindisi.
Felssturz nach Beben in Neapel
In den vergangenen Monaten wurde der Süden Italiens wiederholt
von Erdbeben heimgesucht. Erst vor wenigen Tagen traf ein
Beben die Gegend um Neapel, wo in der Bucht von Marina Grande
im Badeort Bacoli ein Felsvorsprung ins Meer stürzte.
Glücklicherweise blieben alle Badegäste unverletzt.
Brennpunkt: Kampanien
Besonders betroffen sind die Phlegräischen Felder in
Kampanien. Im Mai dieses Jahres wurden die sogenannten
“brennenden Felder” von dem stärksten Erdbeben seit 40 Jahren
erschüttert, das eine Stärke von 4,4 erreichte. Seitdem bebte
die Erde immer wieder und versetzte die Menschen in und um
Neapel sowie Pozzuoli in Angst und Schrecken. Ein schwerer
Ausbruch hätte vermutlich weitreichende Folgen für Italien und
weite Teile angrenzender Länder.
Seit über einem Jahrzehnt gilt in dieser Region die Alarmstufe
Gelb, die zu erhöhter Vorsicht aufruft. In den letzten Monaten
hatte sich die Vulkanaktivität verdoppelt und die Erde begann
sich ungewöhnlich schnell zu heben. Im Ernstfall müssten eine
halbe Million Menschen die sogenannte „rote Zone“ um die
Phlegräischen Felder verlassen. Daher wurden die
Sicherheitsvorkehrungen auf Druck der Öffentlichkeit
verschärft. Seiher beobachtet man die Situation sehr genau.
Kriminelle Katholiken schon wieder mit
Frauenmord - nun in Rom am 8.8.2024: Frau verfolgt und
ermordet: Hinterhältiger Femizid erschüttert die Ewige Stadt: “Ich
trenne mich nicht von ihr, lieber töte ich sie”
https://www.suedtirolnews.it/italien/ich-trenne-mich-nicht-von-ihr-lieber-toete-ich-sie
Von: ka
Rom – Ein hinterhältiger Femizid erschüttert die Ewige
Stadt. Der 73-jährige Domenico Ossoli weigerte sich,
hinzunehmen, dass sich seine um ein Jahr jüngere Frau
Annarita Morelli von ihm trennen wollte. “Ich trenne mich
nicht von ihr, lieber töte ich sie”, drohte er immer wieder.
Sein krankhafter Drang, seine Frau ständig zu kontrollieren,
brachte ihn sogar dazu, in ihrem Auto ein GPS-Gerät zu
verstecken. Da er auf diese Weise immer genau wusste, wo sie
sich aufhielt, war es für ihn ein Leichtes, ihr einen
Hinterhalt zu legen. Nachdem er sie mitten auf einem
Parkplatz in Rom erschossen hatte, stellte sich der Mörder
den Carabinieri.
“Sie hatte das Trennungsverfahren bereits eingeleitet, aber
er weigerte sich, ihren festen Willen, sich von ihm zu
trennen, anzuerkennen”, so die Aussage einer Freundin des
Opfers.
Dies passt auch zum Verhalten des Mannes, das er seit
Monaten an den Tag legte. “Ich trenne mich nicht von ihr,
lieber töte ich sie”, schrie der 73-jährige Domenico Ossoli
immer wieder vor seiner Frau und den drei gemeinsamen
Kindern. Die drei Kinder des Paars bestätigen, dass ihr
Vater auf seine um ein Jahr jüngere Frau Annarita Morelli
sehr eifersüchtig war.
Fonte Nuova, un video prima del femminicidioIn un video
le immagini di Domenico Ossoli poco prima di uccidere la
moglie Annarita Morelli. Ai figli aveva detto:
"Piuttosto che separarmi l'ammazzo". Maria Chiara
Grandis per il Tg3 delle 14:20 del 7 agosto 2024
Von Misshandlungen und häuslicher Gewalt ist zwar nichts
bekannt, aber seine Eifersucht und der daraus folgende
krankhafte Drang, seine Frau ständig zu kontrollieren,
brachte ihn dazu, in ihrem Auto ein GPS-Gerät zu verstecken.
Die Ermittler schließen nicht aus, in ihrer Wohnung
versteckte Kameras und in den beiden Smartphones sogenannte
Spionage-Apps zu entdecken. Diese Mutmaßungen sind aber noch
Gegenstand von weiterführenden Ermittlungen.
Den Aussagen einiger Zeugen zufolge habe der pensionierte
Busfahrer immer wieder schlecht über seine Frau gesprochen.
“Er versuchte immer wieder, sie davon zu überzeugen, sich
nicht von ihm zu trennen, aber sie wollte nichts mehr von
ihm wissen. Zu oft war er ihr untreu gewesen”, so diese
Zeugen. Obwohl er bereits vor einem Jahr aus der gemeinsamen
Wohnung in Rom ausgezogen und nach Norcia in Umbrien
übersiedelt war, schlief Domenico Ossoli immer noch öfters
in ihrer Wohnung.
Laut denselben Zeugen war er sehr wütend auf seine Frau.
“Er war besessen von dem Geld, das er ihr überweisen musste,
und sprach von nichts anderem mehr”, so übereinstimmende
Aussagen. “Ich will ihr keinen Unterhalt mehr zahlen, es
reicht!”, wiederholte er vor Freunden und Bekannten immer
wieder.
Laut den Nachbarn habe der 73-Jährige das Ziel verfolgt,
das gemeinsame Haus, in dem sie 40 Jahre lang zusammengelebt
und ihre drei Kinder großgezogen hatten, zu verkaufen. Trotz
seiner Wut ertrug Annarita Morelli das teilweise
Zusammenleben und tat alles, um Domenico Ossoli, der ihr
monatlich 300 Euro zahlte, nicht weiter zu belasten. Um ihre
schmale Haushaltskasse aufzubessern, betreute die Hausfrau
ältere Nachbarn und erledigte für sie verschiedene
Besorgungen. Ihre ganze Liebe galt ihren Enkeln und den
Katzen, die sie in ihrer Garage fütterte und pflegte.
Annarita Morelli versuchte sich seiner Obsession, ständig
ihren Aufenthaltsort und ihren Tagesablauf kontrollieren zu
wollen, zu entziehen. Auf der anderen Seite wollte sie
jedoch ihren Ehemann “besänftigen” und den sich anbahnenden
schweren Konflikt nicht noch weiter befeuern.
Wahrscheinlich ahnte sie jedoch nicht, dass ihr Mann auch
in ihrem roten Fiat Panda einen GPS-Empfänger versteckt
hatte, wodurch er ständig auf dem Laufenden war, wohin seine
Frau fuhr. Durch das Gerät war es für Domenico Ossoli, der
als Jäger legal mehrere Waffen – darunter auch eine Pistole
– besaß, ein Leichtes, ihr einen Hinterhalt zu legen. Am
Dienstagmorgen gegen 9.00 Uhr war es so weit.
Dank des GPS-Geräts wusste er, dass die 72-Jährige früh
aufgebrochen war, um beim Tierarzt die Verschreibungen für
die Katzen der von ihr betreuten Katzenkolonie abzuholen. Er
lauerte ihr auf dem Parkplatz auf und tötete sie mit einem
Schuss ins Herz.
“Ich habe meine Frau erschossen, aber ich wollte sie nicht
töten. Ruft bitte einen Krankenwagen”, sagte der 73-Jährige
kühl zu dem Trafikanten, der gerade einen Schuss gehört
hatte. Wenige Dutzend Meter entfernt stand der rote Fiat
Panda des Opfers mit geöffneter Tür und Fahrerfenster. Auf
dem Fahrersitz lag der leblose Körper von Annarita Morelli.
“Ich war es”, sagte Domenico Ossoli den Carabinieri und
überreichte ihnen seine Pistole des Typs Beretta.
Der 73-Jährige beteuert weiterhin, dass er seine Frau nur
an den Beinen verletzen wollte, aber die Ermittler sind sich
sicher, dass Domenico Ossoli die feste Absicht hatte, seine
Frau zu töten. Laut der Vereinigung “Non una di meno”
handelt es sich beim Mord an Annarita Morelli um den 56.
Femizid des heurigen Jahres in Italien.
WER klaut HIER E-Bikes in Südtirol am
14.8.2024? Schweizer? oder Italiener mit einem schweizer
Lieferwagen? Die Italiener! Verfolgungsjagd im Vinschgau: Schweizer Lieferwagen voller
gestohlener E-Bikes in Südtirol aufgegriffen
https://www.suedtirolnews.it/chronik/schweizer-lieferwagen-voller-gestohlener-e-bikes-in-suedtirol-aufgegriffen
Von: luk
Latsch – In der Nacht des 13. August 2024 kam es im Vinschgau
zu einer spannenden Verfolgungsjagd. Eine Streife der
Carabinieri Latsch entdeckte einen gestohlenen Lieferwagen mit
Schweizer Kennzeichen, der sich den Anweisungen der Beamten
widersetzte und nicht anhielt. Die darauffolgende Verfolgung
endete schließlich in der Nähe der Fraktion Kortsch, als der
Fahrer das Fahrzeug abrupt verließ und in die umliegenden
Felder flüchtete.
Im Inneren des gestohlenen Lieferwagens fanden die Carabinieri
eine wertvolle Ladung: E-Bikes im Wert von 50.000 Euro,
die in der gleichen Nacht aus einem Sportgeschäft in der
Schweiz entwendet worden waren.
Diese Aktion der Carabinieri von Latsch ist Teil einer
breiteren Strategie zur Bekämpfung von Straftaten, die von den
Carabinieri in Südtirol verfolgt wird. Besonders im Hinblick
auf den bevorstehenden Feiertag werden die
Sicherheitsmaßnahmen verstärkt, unter anderem mit 90
zusätzlichen Streifen zu Fuß, mit Fahrzeugen und Motorrädern.
Unterstützung erhalten die Einsatzkräfte zudem von einem
Hubschrauber des dritten Helikoptergeschwaders der Carabinieri
Bozen, der strategische Punkte aus der Luft überwachen wird.
Sizilien am 19.8.2024: Tornado zerstört
Segelboot: Britisches Segelboot sinkt in Wirbelsturm vor Sizilien:
Mindestens eine Person stirbt, sechs Menschen vermisst
https://www.blick.ch/ausland/sieben-menschen-vermisst-britisches-segelboot-sinkt-in-wirbelsturm-vor-sizilien-id20052782.html
Ein Segelunternehmen wollte seiner Kundschaft einen
wunderschönen Ausflug bieten. Doch der fröhliche Trip wurde
zum Desaster. Ein Tornado traf das Schiff, woraufhin dieses
sank. Sechs Menschen werden vermisst, darunter auch
Tech-Unternehmer Mike Lynch.
Innichen (Südtirol) am 19.8.2024:
Frauenmord und Vatermord gleichzeitig:
Blutnacht in Innichen: Ewald
Kühbacher [50] tötet Nachbarin und Vater - VIDEO Wohnung gestürmt - Täter erliegt Verletzungen
Gardasee und Verona am 21.8.2024: Zwei
Raubüberfälle gegen Deutsche verhindert - aber 1 Tunesier
hat noch viele Sonnenbrillen: Zuletzt gab es mehrere Vorfälle bei Sirmione: Gardasee:
Deutsche Urlauber im Visier von Dieben und Räubern
https://www.suedtirolnews.it/italien/gardasee-deutsche-urlauber-im-visier-von-dieben-und-raeubern
Von: luk
Sirmione/Verona – Deutsche Touristen am Gardasee sind in den
letzten Tagen verstärkt ins Visier von Kriminellen geraten. In
Sirmione versuchten zwei Männer, die Schlösser von
Elektrofahrrädern eines deutschen Urlaubers zu knacken. Die
Carabinieri konnten die Täter auf frischer Tat ertappen und
festnehmen. Die beiden Männer, im Alter von 31 und 41 Jahren,
hatten Zangen bei sich und wurden vorläufig in Desenzano del
Garda inhaftiert. Die gestohlenen Fahrräder im Wert von über
5.000 Euro konnten unbeschadet an ihre Besitzer zurückgegeben
werden.
In einem weiteren Vorfall im nahegelegenen Verona wurde ein
39-jähriger Tunesier verhaftet, nachdem er auf einem
öffentlichen Parkplatz einen deutschen Urlauber ausgeraubt
hatte. Der Dieb wurde von der Polizei auf frischer Tat
ertappt, als er die Brieftasche des Touristen aus dem Pkw
stahl und den Mann anschließend körperlich angriff. Dank der
schnellen Reaktion der Polizei und der Beweise, darunter ein
Video des Opfers, wurde der Täter festgenommen und wegen
Raubüberfalls sowie Hehlerei angezeigt.
Bei der Durchsuchung des Verdächtigen wurden mehrere
Gegenstände gefunden: Darunter befand sich ein Hammer zum
Zerbrechen von Glas, den er wahrscheinlich bei seinen Taten
benutzt hat. Außerdem hatte er 14 Sonnenbrillen verschiedener
Marken dabei, deren Herkunft nicht geklärt werden konnte.
ITALIEN ist nicht mehr sicher am 21.8.2024: Tornado am Stiefelende "Basilikata": Dramatische Handyaufnahmen von italienischem Strand https://www.suedtirolnews.it/video/sueditalien-wirbelsturm-verwuestet-strand "Von: stnews Dramatische Handyaufnahmen vom Strand in Marina di Nova Siri in der Basilikata. Vom Ionischen Meer aus traf ein Wirbelsturm auf Land, am Strand flogen Sonnenschirme und Liegematten durch die Luft. Verletzt wurde niemand."
Wie kam es zum Untergang der Luxusjacht von Techmilliardär
Mike Lynch? Selbst ein Reederei-Chef kann sich das Unglück
nicht erklären.
Vergangenen Montag sank die Luxusjacht von
Mike Lynch.
Bis heute ist der genaue Hergang des
Unglücks unklar.
Der Chef einer Reederei sagt: «Das war
alles vorhersehbar.»
Vergangenen Montag ereignete sich vor Sizilien (I) eine
Tragödie: Eine Luxusjacht geht unter – vermutlich in gerade
mal 60 Sekunden.
Unter den Todesopfern: Mike Lynch (†59), ein britischer
Techmilliardär. Er wird auch als «der Bill Gates
Grossbritanniens» bezeichnet.
Während seine Leiche bereits vor wenigen Tagen gefunden wurde,
fehlte von seiner Tochter Hannah bislang noch jede Spur. Doch
heute Freitag dann die traurige Nachricht: Die 18-Jährige
wurde aus dem Wrack geborgen.
Lynchs Tochter war die letzte seit dem Yacht-Unglück vermisste
Person.
Derweil rätselt die Welt, wie es überhaupt so weit kommen
konnte. Giovanni Costantino, Vorstandsvorsitzender der
italienischen Reederei Sea Group, sagt: «Die Passagiere hätten
sich nicht in den Kabinen aufhalten dürfen. Das Schiff hätte
nicht vor Anker liegen sollen.»
Er fragt sich, warum die Besatzung nicht über die schlechten
Wetterprognosen informiert war. «Das war alles vorhersehbar»,
so der Reederei-Chef.
Hergang des Jacht-Unglücks
Am 18. August geriet die Jacht vor Sizilien in ein schweres
Unwetter. Dabei bildete sich eine Wasserhose, die das Schiff
erfasste.
Der 75 Meter hohe Mast brach laut Augenzeugen. Daraufhin
kenterte die Jacht und sank sehr schnell. Nun liegt sie in
etwa 50 Meter Tiefe.
Vermutet wird, dass eine offene Luke zum schnellen Sinken des
Boots führte.
Eine andere These besagt, dass die Jacht von einer
Monsterwelle erfasst wurde, während sie nicht stabil genug im
Wasser lag. Auch könnte das Schwert am Rumpf zur Regulierung
des Tiefgangs falsch eingestellt worden sein.
Überlebende nehmen sich Anwälte
Die italienische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen
aufgenommen. Der verletzte Kapitän wurde bereits stundenlang
verhört. Auch die Sicherheitsvorkehrungen an Bord stehen jetzt
auf dem Prüfstand.
Laut Medienberichten lassen sich die 15 Überlebenden von einer
grösseren britischen Anwaltskanzlei vertreten. Eines der
Ziele: Entschädigungsgelder.
Jacht gesunken vor Sizilien am 23.8.2024: 1)
Wasserhose + 2) Kiel war eingefahren + 3) offene Luken: Schiffsexperte erklärt Tragödie vor Sizilien mit sieben
Toten: Warum die «unsinkbare» Superyacht doch unterging
https://www.blick.ch/ausland/schiffsexperte-erklaert-tragoedie-vor-sizilien-mit-sieben-toten-warum-die-unsinkbare-superyacht-doch-unterging-id20068138.html
Das Yachtunglück vor Sizilien beschäftigt die Menschen seit
Tagen über die Grenzen Italiens hinaus. Das Schiff, das vom
Hersteller als «unsinkbar» bezeichnet wurde, ging innerhalb
weniger Minuten unter. Wie konnte es so weit kommen? Ein
Experte ordnet ein.
Im Fall der gesunkenen Bayesian haben verschiedene Faktoren
dazu geführt, dass die Crew keine Chance mehr hatte, das
Schiff zu retten.
1. Unvorhersehbare Wasserhose
Die Behörden haben mittlerweile bestätigt, dass für das finale
Umkippen der Segelyacht vermutlich eine Wasserhose ursächlich
war. «Solche Phänomene sind sehr lokal», erklärt Ziegler. Sie
seien unvorhersehbar und können auch nur einzelne Schiffe
betreffen. «Eine Wasserhose ist extrem. Da kannst du im
Zentrum kaum noch atmen.»
Aufgrund der hohen Wassertemperaturen im Mittelmeer treten
solche Phänomene häufiger auf. «Langsam sind in Europa die
Bedingungen erfüllt, die tropische Wirbelstürme begünstigen.»
Eine unglaubliche Hitzewelle habe Sizilien in den vergangenen
Tagen heimgesucht. «Das spielte sicher eine Rolle», so der
Experte.
2. Hoher Kiel
Die Bayesian-Crew entschied vor dem Nächtigen, den Kiel
einzufahren. Dies zeigen erste Untersuchungen. Der Kiel ist
das «Rückgrat» eines Boots, einer Yacht oder eines Schiffs.
Wenn der Kiel eingefahren ist, vermindert sich die Stabilität
stark. Ohne Kiel würden Segelyachten während eines Sturms
einfach «umgepustet».
Da der Kiel bei der Bayesian teilweise eingezogen war,
verminderte dies die Stabilität des Schiffs, erklärt Ziegler.
«Es ist dann gegenüber Windstössen viel sensibler.»
3. Öffnungen nicht geschlossen
«Bei widrigen Wetterbedingungen müssen immer alle Öffnungen
eines Schiffs geschlossen werden», erklärt der Professor.
Darunter fallen Fenster, Schotten, Luken, Glasfronten und
Türen. Das Schliessen der Öffnungen habe die Crew der Bayesian
im aktuellen Fall wohl vernachlässigt. Darauf deuten erste
Erkenntnisse hin.
Nachdem die Yacht auf die Seite gekippt war, drangen die
Wassermassen ungehindert ins Schiff ein. Die verschiedenen
Massnahmen seien möglicherweise ungenügend umgesetzt worden.
Katholisches Italien in Abano Terme am
28.8.2024: Mord an Frau festgestellt: Nicoleta Rotaru - ihr
Handy hat den Mord aufgenommen - und der Mörder wollte einen
Selbstmord der Frau mit Gürtel erhängen simulieren: Perfider Femizid: “Erik, hör bitte auf!” - Smartphone des
Opfers zeichnete Mord auf – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/perfider-femizid-erik-hoer-bitte-auf
Von: ka
Abano Terme – Der vor fast genau einem Jahr, am 2. August
2023, erfolgte Tod der 37-jährigen Nicoleta Rotaru, der
zunächst als Verzweiflungstat gegolten hatte, entpuppte sich
als perfide geplanter Femizid.
Bereits den Rettungskräften, die vom mutmaßlichen Täter, ihrem
Ex-Mann Erik Zorzi, verständigt worden waren, waren mehrere
Ungereimtheiten aufgefallen, aber erst die Auswertung des
Smartphones der Frau, das das Gewaltverbrechen in voller Länge
aufgezeichnet hatte, führte zu Festnahme des 42-jährigen
Lkw-Fahrers. “Erik, hör bitte auf!”, lauten die letzten Worte
von Nicoleta Rotaru, die zu hören sind. Trotz
der erdrückenden Beweislast bestreitet Erik Zorzi, der wegen
Mordes in Untersuchungshaft sitzt, weiterhin die Tat.
Der Tod der zweifachen Mutter Nicoleta Rotaru sollte wie eine
Verzweiflungstat aussehen, aber der mutmaßliche Mörder, ihr
Ex-Mann Erik Zorzi, der laut den Anschuldigungen der
Carabinieri und der Staatsanwaltschaft von Padua die Bluttat
auf perfide Art und Weise geplant hätte, ahnte jedoch nicht,
dass das Smartphone der 37-Jährigen das
Gewaltverbrechen in voller Länge aufzeichnen würde.
Der Mord geschah am 2. August 2023. An diesem Morgen ging bei
der Notrufzentrale von Padua ein Anruf ein. Die Stimme am
Telefon war jene von Erik Zorzi. Er klang nervös und
aufgeregt. “Bitte kommt schnell, meine Frau ist seit zwei
Stunden im Badezimmer eingeschlossen und antwortet nicht mehr,
ich fürchte, sie ist tot!”, schrie der 42-jährige Lkw-Fahrer
in den Hörer.
Als der Notarzt und sein Team die Badezimmertür aufbrachen,
fiel ihnen sofort auf, dass die Tür sehr leicht nachgab. Dies
war die erste Merkwürdigkeit, die ihnen zu denken gab. “Wieso
hatte der Mann nicht die Tür eingedrückt?”, fragten sie sich.
Dem Notarzt blieb nur mehr die traurige Aufgabe, Nicoletas Tod
festzustellen. Ihre Leiche lag zusammengekauert in einer Ecke
auf dem Boden. Die Frau hatte einen Ledergürtel eng um den
Hals geschlungen, dessen Schnalle im Nackenbereich geschlossen
war.
Zunächst deutete alles auf eine Verzweiflungstat hin. Der
verzweifelte Hilferuf ihres Ehemanns, die von innen mit einem
kleinen Schiebebolzen verschlossene Tür, das fensterlose
Badezimmer, das Fehlen von Anzeichen sonstiger Gewalt und die
Rillen am Hals, die zu dem Gürtel passten, mit dem sie sich
angeblich erhängt hätte, ließen eigentlich kaum Zweifel zu.
Selbst der Gerichtsmediziner bestätigte, dass es sich mit
hoher Wahrscheinlichkeit um einen Selbstmord handelte. Wie es
in solchen Fällen üblich ist, wurde die Nachricht vom
angeblichen Tod durch Suizid nicht öffentlich publik gemacht.
Es gab jedoch einige kleine Details, die nicht
zusammenpassten. Die Carabinieri hörten sich die Aussagen des
Notarztteams genau an. Dem Bericht und mehreren Zeugenaussagen
zufolge genügte ein kleiner Druck auf die Tür, um die mittlere
Holzplatte der Türverkleidung herunterfallen zu lassen. Es sah
so aus, als hätte sie Zorzi, der als begabter Heimwerker gilt,
nach dem Verschieben des Bolzens der Badezimmertür einfach
wieder an ihren Platz gesetzt. Es sollte für die
Rettungskräfte und die Carabinieri so aussehen, als ob die
37-Jährige die Badezimmertür von Innen verschlossen hätte.
Zudem war Erik Zorzi für die Ordnungskräfte kein Unbekannter.
Immer wieder hatten die Carabinieri in den vergangenen Jahren
zur Wohnung der beiden in Abano Terme ausrücken müssen, um
häusliche Gewalt zu verhindern. Nicoleta Rotaru, die jahrelang
Schläge, Misshandlungen und Erniedrigungen aller Art ertragen
hatte, hatte sich schlussendlich dazu durchgerungen, sich von
Erik Zorzi scheiden zu lassen, aber da sie darauf gewartet
hatte, fest angestellt zu werden, war sie mit den beiden
Töchtern vorerst in der gemeinsamen Wohnung in Abano Terme
geblieben.
Außerdem hatte sie ein Testament verfasst. “Wenn er mich töten
sollte, nehmt ihm die beiden Mädchen!”, hatte sie sich einer
Freundin anvertraut. Um für den kommenden Prozess genügend
Beweismittel zu sammeln, war ihr geraten worden, alle
Auseinandersetzungen mit ihrem Ex-Mann aufzuzeichnen. Im Laufe
der Monate hatte sie eine Unmenge von Audioaufnahmen
gesammelt.
So war es auch am frühen Morgen des 2. August des vergangenen
Jahres. Erik Zorzi ahnte jedoch nicht, dass das Smartphone der
Frau alle Geräusche und Gespräche aufzeichnen und speichern
würde, bis die Batterie leer war. Einer Rekonstruktion des
Tathergangs zufolge habe Erik Zorzi Nicoleta Rotaru im Schlaf
angegriffen und sie mit seinem Gürtel erdrosselt. Anschließend
habe er die Leiche ins Badezimmer geschafft und die
Verkleidung der Badezimmertür entfernt, um den Schiebebolzen
in den Türstock schieben zu können.
Als der Speicher des Smartphones auf Betreiben der beiden
Anwältinnen Roberta Cerchiario und Tatiana Veja viele Monate
nach dem Tod der Frau ausgewertet wurde, fanden die Ermittler
Hunderte von Audioaufnahmen. Ganz am Ende war jene, die den
Mord enthielt.
“Erik, hör bitte auf!”, flehte die Frau ihren Mörder an. “Geh
weg, Nico, mach uns frei, geh weg, geh weg!”, entgegnete er
ihr.
“Es ist deutlich hörbar, wie die Frau, die im Schlaf
erdrosselt wird, verzweifelt zu atmen versucht, aber nur
keuchen kann. Das Opfer leidet minutenlang. Im Endstadium
ihres Todeskampfs bittet er Nicoleta Rotaru, wegzugehen, sich
zu beeilen, fast so, als wolle er sagen, dass ihr Widerstand
zu lange andauert”, schreibt die Richterin in ihrem
Haftbefehl.
Trotz der erdrückenden Beweislast bestreitet Erik Zorzi, der
wegen Mordes in Untersuchungshaft sitzt, weiterhin die
Urheberschaft der Bluttat.
Weit über Abano Terme hinaus sind Abscheu und Entsetzen groß.
Die Region um die süditalienische Stadt Neapel, die am 20. Mai
von den heftigsten Erdbeben seit 40 Jahren erschüttert worden
war, kommt nicht zur Ruhe. Im Gebiet des Vulkankessels Campi
Flegrei (Phlegräische Felder) ereignete sich Freitagabend ein
Beben der Stärke 3,7.
"Christliche" Kultur in Italien am Rande von
Fussballstadien am 5.9.2024: Messermord durch "Christen" bei
Inter Mailand - in einem kleinen Smart-Auto: Brutaler Fankrieg bei YB-Champions-League-Gegner Inter
Mailand: Ultra-Chef schneidet 'Ndrangheta-Boss die Kehle
durch
https://www.blick.ch/sport/fussball/international/serie-a/brutaler-fankrieg-bei-yb-champions-league-gegner-inter-mailand-ultra-chef-schneidet-ndrangheta-boss-die-kehle-durch-id20108931.html
Alain Kunz - Reporter Fussball - Beim italienischen Meister
Inter Mailand, am 23. Oktober Champions-League-Gegner von
YB, droht ein übler Fankrieg. Bereits hat es den ersten
Toten gegeben.
Es sind nicht etwa zwei verfeindete Lager, die sich in Mailand
aufs Blut bekämpfen. Also zum Beispiel Inter und Milan. Nein,
es sind Ultras von Meister Inter Mailand. Und zwar solche aus
dem organisierten Teil der Nerazzurri-Anhänger.
Das Verrückte: Der Auseinandersetzung, die mit dem Mord an
einem der beiden Ultras endete, war ein gemeinsames
Fussballspiel vorangegangen. Einer der Inter-Capos hatte ein
Foto auf Social Media gepostet, auf dem die beiden Ultras im
Inter-Dress zu sehen waren, nach einem Spiel gegen Fans der AC
Mailand. Beide, Andrea Beretta (49), der Inter-Capo, der zum
Mörder werden sollte, und Antonio Bellocco (36), der kurz
darauf getötet werden sollte, lachen in die Kamera.
Mord im Smart
Warum es zur tödlichen Auseinandersetzung in Cernusco sul
Naviglio bei Mailand kam, ist Sache der Ermittlungen. Es soll
um Geschäfte gehen. Die bislang bekannten Fakten: Die beiden
sassen in einem stehenden Smart, der in der Nähe des bei
Inter-Fans beliebten Fitness-Studios Testudo parkiert war. Es
kommt zum Streit. Die Situation eskaliert. Bellocco zückt eine
Pistole und schiesst Beretta ins Bein.
Wahrscheinlich wollte er ihn nur verletzen. Es wäre aus dieser
Distanz ein leichtes gewesen, in an einer tödlichen Stelle zu
treffen. So erhält Beretta die Möglichkeit, sein Messer zu
zücken. Und sticht zu. Auch in die Kehle seines Opfers.
Nachdem er verhaftet und ins Spital gefahren worden ist, gibt
er zu Protokoll: «Ich habe mich darauf beschränkt, mich zu
verteidigen.»
Beretta stach sieben- bis zehnmal zu
Weitere Details liefert Beretta, ein Inter-Ultra der ersten
Stunde, der seit 2022 Chef der Kurve war, später. Vor der
Staatsanwaltschaft sagt er aus: «Ich trug eine Waffe, weil ich
wusste, dass mich jemand töten wollte.» Bellocco war es aber
gelungen, Beretta zu entwaffnen, dann schoss er. Ins Bein.
Beretta, der selbst mehrmals im Gefängnis gewesen war, weiter:
«In der Folge zückte ich das Messer und stach sieben bis zehn
Mal zu.» Zwei der Stiche trafen Belloccos Kehle, waren
tödlich. Beretta wird wegen Totschlags, allenfalls Mord, und
illegalen Waffenbesitzes festgenommen.
Erbe einer der mächtigsten 'Ndrangheta-Familien
Bellocco war übrigens ein verurteilter Straftäter aus Rosina
in Kalabrien und Erbe einer der mächtigsten
’Ndrangheta-Familien, der mafiösen Vereinigung aus Kalabrien.
Die Familie hatte sich schon vor längerer Zeit im Norden
Italiens niedergelassen. Antonio Bellocco, von allen Totò
genannt, war seit einem Jahr in Mailand und hatte begonnen,
die Familiengeschäfte zu führen. Er hatte sich in den letzten
Monaten immer mehr der Szene rund um die Curva Nord
angenähert, weil auch «Stadionangelegenheiten» zum Business
der Familie gehörte. Nun befürchten Carabinieri Racheaktionen.
Kriminell-katholisches Italien am 6.9.2024:
Wegen einer Liebschaft tritt der "Kulturminister" zurück -
der spinnt doch! Italiens Kulturminister Sangiuliano tritt nach Affäre
zurück: Sangiuliano gestand Affäre mit Influencerin
https://www.suedtirolnews.it/politik/italiens-kulturminister-sangiuliano-tritt-nach-affaere-zurueck
Alle 2 Wochen wird im "christlichen" Italien im Schnitt eine
Frau ermordet. Hier ist der nächste Fall:
Monte Maggiore al Metauro (Mittelitalien) am
10.9.2024: Warnungen von Ana Cristina bei der Polizei wurden
NICHT ERNST GENOMMEN: ermordet: Abscheulicher Femizid: “Schnell! Raus hier! Lauft weg!” Ana
Cristina Correia [38] war vor einer Woche bei den
Carabinieri
https://www.suedtirolnews.it/italien/abscheulicher-femizid-schnell-raus-hier-lauft-weg
Von: ka
Monte Maggiore al Metauro – Nur wenige Tage nachdem sie den
Carabinieri ihr Leid und ihre Qualen geschildert hatte, die
ihr ihr Mann seit Monaten und Jahren zufügte, wurde die
38-jährige Ana Cristina Duarte Correia vor den Augen ihrer
drei Kinder ermordet. Der älteste Sohn, der erst 14 Jahre alt
ist, brachte seine jüngere Schwester, die ihrer
schwerverletzten Mutter helfen wollte, und sein sechsjähriges
Brüderchen in Sicherheit.
“Schnell! Raus hier! Lauft weg!”, schrie er sie an. Er nahm
beide an seinen Händen und flüchtete mit ihnen zu einer
Nachbarin, wo sie bis zum Eintreffen der Carabinieri blieben.
Der Mann des Opfers, der 53 Jahre alte Lkw-Fahrer Ezio Di
Levrano, konnte kurz nach dem Mord an seiner Frau gestellt und
festgenommen werden. Seit dem abscheulichen Femizid fragen
sich viele Italiener, ob der bestehende “Codice Rosso” noch zu
lasch sei.
Ana Cristina Duarte Correia, die ursprünglich aus Brasilien
stammt, und Ezio Di Levrano waren seit 14 Jahren verheiratet,
waren aber erst vor einem Jahr nach Monte Maggiore al Metauro
in die Marken gezogen. Wenige wussten, dass in der Ehe seit
Monaten und Jahren Angst und Gewalt herrschten. Die
Carabinieri von Colli al Metauro erfuhren von der
Gewalttätigkeit des Mannes, als Ezio Di Levrano am vergangenen
Montag in der Kaserne erschien und ihnen mitteilte, dass seine
Frau die eheliche Wohnung verlassen hatte.
Doch die Carabinieri brauchten nicht lange, um zu klären, wie
die Dinge wirklich lagen. Nachdem sie die 38 Jahre alte Frau
über ihr Smartphone ausfindig gemacht hatten, begab sich Ana
Cristina Duarte Correia noch am selben Tag zu den Carabinieri,
um ihnen die Hölle zu schildern, die sie seit Jahren
durchleben musste. Die 38-Jährige sagte aus, dass sie vom 53
Jahre alten Lkw-Fahrer seit Jahren bedroht und verprügelt
werde. Als sie ihm angedeutet habe, dass sie sich von ihm
trennen wolle, sei es noch schlimmer geworden. “Wenn du mich
verlässt, nehme ich dir deine Kinder weg”, habe Ezio Di
Levrano immer wieder zu ihr gesagt.
Als es jedoch darum ging, die Anzeige zu unterschreiben,
machte die Frau – wie es leider oft bei solch brenzligen
Entscheidungen geschieht – einen Rückzieher. Nachdem die
Staatsanwaltschaft den Bericht der Carabinieri gelesen hatte,
wurde dennoch der “Codice Rosso” – ein Paket von Gesetzen und
Maßnahmen, das dazu dient, Gewalt an Frauen, insbesondere
Femizide, einzudämmen – eingeleitet. Leider sollte sich der
“Codice Rosso”, der zum Schutz und zur Unterstützung der
Frauen wesentlich beschleunigte Justizverfahren vorsieht, im
Fall von Ana Cristina Duarte Correia als zu langsam erweisen.
Nur wenige Tage nach dem Besuch bei den Carabinieri wurde die
38-Jährige in der Nacht vom Freitag auf den Samstag mit
mehreren Messerstichen ermordet. Vermutlich um ihre drei
Kinder abzuholen, kehrte Ana Cristina Duarte Correia trotz der
Warnungen der Carabinieribeamten in die eheliche Wohnung
zurück. Kurz darauf sei jedoch erneut ein Streit entbrannt, in
dessen Verlauf der 53-Jährige ein Klappmesser gezogen und
damit auf seine Frau eingestochen habe.
Wie der älteste Sohn später schildern sollte, wurde die Mutter
von ihrem Vater vor ihren eigenen Augen ermordet. Der
Jugendliche, der erst 14 Jahre alt ist, brachte seine jüngere
Schwester, die ihrer schwerverletzten Mutter helfen wollte,
und sein sechsjähriges Brüderchen in Sicherheit. “Schnell!
Raus hier! Lauft weg!”, schrie er sie an. Er nahm beide an
seinen Händen und flüchtete mit ihnen zu einer Nachbarin, wo
sie bis zum Eintreffen der Carabinieri, die vom 14-Jährigen
und von der Nachbarin verständigt worden waren, blieben.
Ezio Di Levranos Flucht hingegen dauerte nur wenige Stunden.
Als der 53-Jährige in einem Feld hinter dem Sportplatz
gestellt wurde, ließ er sich widerstandslos festnehmen.
Weit über Monte Maggiore al Metauro hinaus sind Trauer und
Bestürzung groß. Der gewaltsame Tod der dreifachen Mutter
führte auch zu einer lebhaften Diskussion, ob es nicht an der
Zeit sei, den “Codice Rosso” weiter zu verschärfen. Die
Mutmaßung, dass die rechtzeitige Inhaftnahme von Ezio Di
Levrano den Femizid samt der Gefährdung der drei Kinder
verhindert hätte, lässt vielen Italienern keine Ruhe.
Foggia (Italien) am 11.9.2024: Spital hat
Probleme mit "Besuchern": Sorge in Italien wegen Angriffen auf Gesundheitspersonal:
Gesundheitsminister Orazio Schillaci (R) nennt Vorfälle
"beschämend"
https://www.suedtirolnews.it/italien/sorge-in-italien-wegen-angriffen-auf-gesundheitspersonal-2
Von: apa
Nach einer Reihe von Übergriffen auf Ärzte und
Krankenschwestern ist die italienische Regierung mit
Forderungen von Beschäftigten des Gesundheitswesens nach
einem Einsatz von Polizei und Militär zum Schutz
öffentlicher Spitäler konfrontiert. Die Zahl der Angriffe
auf das Gesundheitspersonal hat in den vergangenen Monaten
stark zugenommen und ein besorgniserregendes Ausmaß
erreicht, warnten die Gewerkschaften.
Vergangene Woche musste sich in der süditalienischen Stadt
Foggia ein Team von Ärzten und Krankenschwestern nach eigenen
Angaben in einem Raum verbarrikadieren, um den wütenden
Verwandten und Freunden einer jungen Frau zu entkommen, die
während einer Operation im Spital gestorben war. Die Familie
gab laut italienischen Medien dem Krankenhauspersonal die
Schuld am Tod der 23-Jährigen. Ein Spitalsmitarbeiter sagte,
die Klinik und die Justiz würden den Todesfall untersuchen.
Bilder, auf denen zu sehen ist, wie einige Mitarbeiter des
Krankenhauses ein Sofa und eine Kommode schieben, um die Tür
zu sichern, weil die wütenden Verwandten sie schlagen wollten,
wurden in den sozialen Medien und auf Nachrichtenseiten
verbreitet. In der Zwischenzeit kam es in demselben Spital zu
zwei weiteren Attacken: Ein 18-jähriger Patient griff am
späten Sonntag drei Krankenschwestern der Notaufnahme an, und
der Sohn eines Patienten schlug am Montag zwei
Krankenschwestern und einen Sicherheitsbeamten, wie Polizei
und Personal mitteilten.
Der Direktor des Krankenhauses in Foggia drohte am Dienstag
mit der Schließung der Notaufnahme. “Wenn wir so weitermachen,
werden wir die Notaufnahme schließen müssen, weil wir keine
Ärzte, Krankenschwestern oder medizinisches Personal mehr
haben werden”, warnte Direktor Giuseppe Pasqualone auf einer
Pressekonferenz.
Die Ereignisse in Foggia reihen sich ein in eine Serie von
Gewalttaten gegen Angehörige der Gesundheitsberufe in Italien,
die die nationale Ärztezunft dazu veranlasst hat, die Polizei
zu rufen, um die Sicherheit des Krankenhauspersonals zu
gewährleisten. Barbara Mangiacavalli, die Vorsitzende des
nationalen Verbandes der Krankenschwestern, forderte den
Einsatz von Militär und Polizei in den Spitälern. Der
Forderung schloss sich auch Filippo Anelli, Präsident des
italienischen Ärzteverbands, an. Maßnahmen zur Verbesserung
der Sicherheit in den Gesundheitseinrichtungen seien dringend
notwendig.
Die Gewerkschaften der Krankenhausärzte planen, am 16.
September gegen die Angriffe in Foggia zu protestieren. Nach
Angaben des Gesundheitsministeriums gab es im vergangenen Jahr
mehr als 16.000 Angriffe auf medizinisches Personal. Der
italienische Gesundheitsminister Orazio Schillaci bezeichnete
die jüngste Serie von Vorfällen als “beschämend”. Wie andere
europäische Länder sieht sich auch Italien mit einer Krise im
nationalen Gesundheitswesen konfrontiert, in dem sich der
Personalmangel durch stressige Arbeitsbedingungen, niedrige
Löhne und knappe öffentliche Kassen noch verschärft.
Katholischer Italiener wird zum Ex und dann
zum Brandstifter in Matino (Süditalien) am 16.9.2024: und
die Polizei verwahrt diesen kriminellen Katholiken nicht! Gefährlicher Ex: Zwei Häuser und sieben Autos angezündet:
Stalker wird nur Annäherungsverbot auferlegt – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/gefaehrlicher-ex-zwei-haeuser-und-sieben-autos-angezuendet
Von: ka
Matino – Dass der “Codice Rosso” – ein Paket von Gesetzen und
Maßnahmen, das dazu dient, Gewalt an Frauen, insbesondere
Femizide, einzudämmen – immer noch zu lasch ist und zu viele
Lücken aufweist, zeigt der Leidensweg einer Frau aus der
süditalienischen Region Apulien.
Obwohl ihr Ex-Freund, den sie wegen häuslicher Gewalt
verlassen hatte, zwei Häuser sowie sieben Autos angezündet
hatte und obwohl er versucht hatte, das Auto ihres neuen
Freunds während der Fahrt zu rammen, wurde dem gefährlichen
Stalker nur ein Annäherungsverbot auferlegt. Da er trotz
seiner verübten Straftaten noch immer frei herumläuft, ist die
Frau gezwungen, ständig in fürchterlicher Angst zu leben.
Eine junge Frau aus Matino – eine Gemeinde im Salento in der
süditalienischen Region Apulien – durchlebt eine wahre Hölle.
Nachdem sie von ihrem 37 Jahre alten Lebenspartner, manchmal
sogar in Anwesenheit der gemeinsamen Kinder, jahrelang
geschlagen und misshandelt worden war, fand eine junge Frau
endlich den Mut, die Beziehung zu beenden. Zusammen mit den
Kindern zog sie vor zwei Jahren in das Haus ihrer Eltern.
Ihre Hoffnung, ein besseres Leben beginnen zu können, wurde
jedoch kläglich enttäuscht. Als der 37-Jährige erfuhr, dass
seine Ex-Partnerin einen neuen Freund hatte, begann er einen
regelrechten “Rachefeldzug”. Der Täter beließ es nicht dabei,
seine frühere Partnerin “nur” zu bedrohen und sie auf
vielerlei Art und Weise zu beleidigen, sondern ging sogar dazu
über, Sachbeschädigungen und Anschläge verschiedenster Art zu
verüben. Einen ersten Höhepunkt erreichten die Gewalttaten in
der Nacht vom 27. auf den 28. Dezember 2022, als zwei
Häuser und sieben Autos, die der Frau, ihrem neuen Freund
und deren Familien gehörten, in Flammen aufgingen.
Die ermittelnden Carabinieri von Matino, denen die Frau ihr
jahrelanges Leid geschildert hatte, fanden bald heraus, dass
der mutmaßliche Hauptverantwortliche für die zahlreichen
Brandstiftungen ihr 37-jähriger Ex-Freund war. Dank der
Aufnahmen mehrerer Überwachungskameras gelang es den
Carabinieribeamten, eine erdrückende Menge belastenden
Materials zusammenzutragen. Dabei entdeckten sie auch
Hinweise, dass der Stalker und Gewalttäter bei der Verübung
der Brandanschläge die Hilfe von zwei Komplizen
erhalten hatte [also Bandenkriminalität].
Den Anschuldigungen zufolge setzten sich die Nachstellungen,
Bedrohungen und Sachbeschädigungen eineinhalb Jahre lang fort,
bis es neuerdings zu einem besonders bedenklichen Vorfall kam.
Im Juni dieses Jahres versuchte der 37-jährige Mann, das
Auto des neuen Partners seiner Ex-Freundin zu rammen,
was ihm jedoch zum Glück nicht gelang.
Am vergangenen Freitag war es so weit. Auf Anordnung des
Voruntersuchungsrichters von Lecce wurde vonseiten der
Carabinieri dem 37 Jahre alten mutmaßlichen Täter, dem
verschiedene “Codice Rosso”-Straftaten zur Last gelegt werden,
ein Verbot auferlegt, sich den vom Opfer besuchten Orten
zu nähern. Die aus den Kameraaufzeichnungen
gewonnenen Beweise sowie Zeugenaussagen führten auch zur
Anklage zweier Komplizen des Mannes, die ihn der Anklage
zufolge bei der Durchführung der Brandanschläge unterstützt
hätten.
Da er trotz seiner verübten Straftaten noch immer frei
herumläuft, ist die Frau dennoch gezwungen, ständig in Angst
zu leben.
Die gegen den mutmaßlichen Täter verhängten Maßnahmen finden
zwar viel Zustimmung, aber der fast über zwei Jahre hinweg
dauernde Leidensweg der Frau und die im Vergleich zu den
verübten Straftaten zu milde Strafe zeigt aber auch, dass der
“Codice Rosso” – ein Paket von Gesetzen und Maßnahmen, das
dazu dient, Gewalt an Frauen, insbesondere Femizide,
einzudämmen – immer noch zu lasch ist und zu viele Lücken
aufweist.
Viele Italiener, vorwiegend Frauen, vertreten die Ansicht,
dass angesichts der Vorgeschichte der Taten viel früher und
viel härter hätte eingegriffen werden müssen. Wohlgemerkt
erhält die Ermittlungsarbeit der Carabinieri viel Lob. Der
Gesetzgeber hingegen – so diese Stimmen – sei dazu
aufgefordert, den “Codice Rosso” zu verschärfen und die im
Gesetzes- und Maßnahmenpaket vorhandenen Lücken zu schließen.
Kriminelle
Katholiken in Traversetolo (Norditalien) am 18.9.2024:
2 Babys ermordet und im Garten vergraben - und der
Vater soll nichts gewusst haben (?): Fund toter Neugeborener erschüttert Italien: 22-Jährige
des Kindsmords beschuldigt
Traversetolo – Der Fund von zwei toten Neugeborenen
erschüttert Italien. Nachdem am 9. August im Garten einer
kleinen Villa in Traversetolo bei Parma die vergrabene
Leiche eines Neugeborenen gefunden worden war, wurden vor
einigen Tagen im selben Garten die Überreste eines weiteren
Neugeborenen, dessen Leiche vor einem Jahr vergraben worden
war, entdeckt.
Durch DNA-Tests konnte herausgefunden werden, dass die Mutter
des ersten toten Neugeborenen die 22-jährige Tochter der
Besitzer der Villa und der Vater ihr ehemaliger Freund ist.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll die 22-Jährige, die
Rechtswissenschaften studiert, beide Neugeborenen allein zur
Welt gebracht und sie im Garten der Villa vergraben haben.
Die traurige Geschichte begann am 9. August. An diesem Tag
wurden im Vorgarten einer kleinen Villa in Vignale di
Traversetolo die sterblichen Überreste eines Neugeborenen
entdeckt. Unter strenger Wahrung des Untersuchungsgeheimnisses
begannen die Ermittler, Nachforschungen anzustellen. Nach
einer Reihe von DNA-Tests stand fest, dass es sich bei der
Mutter um die 22-jährige Tochter der Besitzer der Villa
handelte. Die Eltern der 22-Jährigen führen ein vollkommen
unscheinbares Leben. Während der Vater Inhaber eines
Kleinunternehmens ist, arbeitet die Mutter als Verkäuferin.
Die Tochter, die an der Universität von Parma
Rechtswissenschaften studiert, gilt als Musterstudentin. Zudem
war sie als Mitarbeiterin im Jugendbereich der Pfarrgemeinde
im Gemeindeleben aktiv eingebunden. Um sich etwas
dazuzuverdienen, arbeitete sie bei Nachbarn als Babysitter.
Eine Zeit lang war sie auch als Kinder- und Jugenderzieherin
in der Sommerbetreuung tätig. Der Vater des Kindes, ihr
ehemaliger Freund, soll von der Schwangerschaft nichts gewusst
haben. Er steht daher derzeit nicht unter Verdacht.
Vor einigen Tagen wurden im selben Garten die Überreste eines
weiteren Neugeborenen entdeckt. Da vom zweiten Leichenfund nur
mehr die sehr kleinen Knochen erhalten sind, wird davon
ausgegangen, dass dieses tote Baby bereits vor einem Jahr
vergraben worden war. Laut der Autopsie der ersten Babyleiche
kam das Neugeborene lebend zur Welt. Laut Informationen des
Corriere della Sera soll die Studentin das erste Baby spät in
der Nacht auf einer Wiese unweit der Villa geboren, es in ein
Tuch gewickelt und anschließend im Garten der Villa unter
einer dünnen Erdschicht vergraben haben.
Neonati morti nella villetta di
#Traversetolo, la nonna: "Mio figlio non sapeva che fosse
incinta. Anche il secondo bimbo potrebbe essere di mio
figlio"#Pomeriggio5
Posted by Pomeriggio 5 on Monday, September
16, 2024
Die Studentin, gegen die wegen vorsätzlicher Tötung und
Verbergens einer Leiche ermittelt wird, wird beschuldigt,
beide Neugeborenen nach der Geburt getötet und vergraben zu
haben. Dem ermittelnden Staatsanwalt von Parma, Alfonso
D’Alvino, zufolge sollen weder die Eltern der 22-Jährigen noch
ihr Freund etwas von der Schwangerschaft geahnt haben. Ihr
Ex-Freund und einige Freundinnen der jungen Frau wurden von
den Ermittlern vernommen. Der junge Mann erklärte, dass er
sich nach zwei Jahren Beziehung vor einigen Monaten von ihr
getrennt und seither mit ihr keinen Kontakt mehr gepflegt
hätte. Dass sie von ihm schwanger war, habe er nicht gewusst.
Den Ermittlern zufolge gilt seine Aussage als glaubwürdig.
Selbst Nachbarn, die die junge Studentin in den letzten Wochen
sahen, bestätigen, dass man der 22-Jährigen die
Schwangerschaft in keinster Weise angesehen habe. Den
Ermittlungen zufolge habe die 22-Jährige niemandem von ihrer
Schwangerschaft erzählt und sich weder einem Gynäkologen noch
einem anderen Arzt anvertraut.
Nach dem beiden Leichenfunden steht die beschauliche
Landgemeinde unter Schock. Warum die intelligente junge Frau
nicht die vielen sich bietenden Möglichkeiten – von der
anonymen Geburt bis hin zur Babyklappe – in Betracht gezogen
habe, will und kann in Traversetolo und weit darüber hinaus
niemand verstehen. “Wir sind geschockt! Mein Sohn ist
erschüttert! Wir wären bereit gewesen, sie zu unterstützen.
Ich hätte ihr geholfen und auf das Baby geschaut”, so die
Mutter des Ex-Freundes der 22-Jährigen.
Autobahnen
in Italien am 21.9.2024: Erste Autobahn weltweit war die
A8 im Jahre 1924 zwischen Mailand und Varese: Autobahn keine Erfindung der Nazis: 100 Jahre Autobahn –
A8 für einen Tag mautfrei
https://www.suedtirolnews.it/italien/100-jahre-autobahn-a8-fuer-einen-tag-mautfrei
Von: Ivd
Mailand – Die Autobahn ist eine Erfindung der Nazis, oder
etwa nicht? Dieser Irrglaube sollte sich spätestens am
Samstag aus dem kollektiven Gedächtnis löschen, denn da
wird das 100-jährige Jubiläum der Autobahn zwischen
Mailand und Varese gefeiert. Zur Feier des Tages entfällt
die Mautgebühr von 3,80 Euro auf der Strecke, die häufig
aus Schweizer Richtung genutzt wird, um nach Italien zu
gelangen.
700-mal so viel Fahrzeuge wie damals
Am 21 September 1924 eröffnete in Italien die erste
moderne Autobahn der Welt, die „Autostrada dei Laghi“,
zwischen Mailand und Varese. Entgegen der weitverbreiteten
Annahme, Adolf Hitler habe die Autobahn erfunden, war es
der italienische Ingenieur Piero Puricelli, der diese
zukunftsweisende Idee als erstes realisierte: eine
gebührenpflichtige Schnellstraße nur für den Autoverkehr.
Während damals noch 57.000 Autos Italiens Straßen
befuhren, sind es heute mehr als 40 Millionen Fahrzeuge.
Parade auf der Autobahn
Am Samstag, genau 100 Jahre nach der Eröffnung, wird das
historische Ereignis mit einer großen Parade gefeiert.
Über 150 Oldtimer und Motorräder bis Baujahr 1945 werden
auf den Spuren der A8 unterwegs sein. Der festliche Konvoi
startet in Mailand und beendet die Parade in Varese.
Damals stellte die Autostrada einen gewaltigen
Fortschritt für den Straßenverkehr dar: keine Kreuzungen,
keine Fußgänger und freie Fahrt für Kraftfahrzeuge. König
Vittorio Emanuele III. hatte die Ehre, die erste Strecke
feierlich zu befahren. Damals hätte wohl kaum jemand
geahnt, dass das 42,6 Kilometer lange Stück Straße ein
Jahrhundert später eine Ikone des internationalen
Straßenverkehrs sein würde.
21 settembre 1924 inaugurato a
Lainate il primo tratto dell'autostrada dei Laghi, la
prima autostrada al mondo pic.twitter.com/RFSHnLxCdo
Scheinbar wollte er seine Töchter verkaufen:
Islam-Terror
in Bozen (Südtirol, Italien) am 23.9.2024: Vater aus dem
Irak misshandelt und verfolgt seine Töchter - erscheint
mit zugenähten Lippen - bedroht Sozialarbeiterin - hat
Stadtverbot für Bozen etc.: 41-Jähriger wegen Stalkings und Misshandlung seiner
Töchter festgesetzt: Zugenähte Lippen und extremes
Verhalten
https://www.suedtirolnews.it/chronik/zugenaehte-lippen-und-extremes-verhalten
Von: luk Bozen – Die Staatspolizei hat am Sonntag in Bozen eine
Schutzmaßnahme gegen einen 41-jährigen irakischen
Staatsbürger aus Trient erlassen. Der Mann, der
bereits vorbestraft ist, steht im Verdacht, Stalking und
Bedrohungen gegenüber einer Sozialarbeiterin begangen zu
haben, die für die Betreuung seiner minderjährigen
Töchter zuständig ist.
Der 41-Jährige hatte im vergangenen August eine extreme
Aktion gestartet, indem er mit zugenähten Lippen bei der
Polizei in Trient erschien und drohte, sich selbst
anzuzünden. Er forderte, dass die Beamten die
Sozialarbeiterin herbeirufen sollten, da sie seiner
Meinung nach die Einzige sei, die seine Situation erklären
könne. Nach diesem Vorfall rief der Mann die Frau mehrfach
an und drohte, sie mit einer Benzinkanister in ihrem Büro
aufzusuchen, um sie zu töten und anschließend Selbstmord
zu begehen.
Der Vorfall führte dazu, dass die Behörden umgehend
Maßnahmen ergriffen. Die Polizei richtete einen
Überwachungsdienst ein, um die Sozialarbeiterin zu
schützen, während das Gericht eine Kontaktsperre gegen den
Mann erließ.
Bereits in der Vergangenheit war der 41-Jährige wegen Misshandlungen
seiner beiden Töchter angeklagt worden, die
nun in einer geheimen Schutzeinrichtung untergebracht
sind. Aufgrund seiner wiederholten Straftaten ordnete
Quästor Paolo Sartori ein Aufenthaltsverbot für die
Stadt Bozen für die nächsten vier Jahre an.
Zudem wird der Prozess zur Entziehung seiner
Aufenthaltsgenehmigung eingeleitet.
Sartori betonte die Dringlichkeit solcher Fälle: „Immer
häufiger werden wir zu Fällen von häuslicher Gewalt
gerufen, die oft tief verwurzelte kulturelle Probleme
offenbaren und unschuldige Opfer treffen. In diesem Fall
wurde sogar eine Sozialarbeiterin während ihrer Tätigkeit
zur Zielscheibe. Wir müssen als Gesellschaft
zusammenarbeiten, um solchen Bedrohungen entschieden
entgegenzutreten.“
Kriminelle KATHOLIKEN in ITALIEN am 24.9.2024:
Frau wurde "versehentlich" erschossen - Antonella Lopez mit
19 von MicheleLavopa (21) getötet: Antonella Lopez' Mörder gefasst, "Mafiakrieg" befürchtet:
“Ich habe geschossen und die Waffe ins Meer geworfen”
https://www.suedtirolnews.it/italien/ich-habe-geschossen-und-die-waffe-ins-meer-geworfen
Von: ka
Molfetta/Bari – Einen Tag, nachdem er versehentlich die
19-jährige Antonella Lopez erschossen hatte,
konnte ihr Mörder, der 21-jährige Michele Lavopa,
festgenommen werden. Das eigentliche Ziel von Michele Lavopa,
der bereits polizeibekannt ist und dem Organisierten
Verbrechen zugerechnet wird, war allem Anschein nach
Antonellas Freund Eugenio Palermiti. Bei letzterem jungen Mann
handelt es sich um den Spross eines rivalisierenden Clans aus
Bari. Da vermutet wird, dass die zwei Clans einen “Krieg”
austragen, wurden die Ermittlungen der Anti-Mafia-Behörde
anvertraut.
Der Mord an der 19 Jahre alten Antonella Lopez geschah am
frühen Sonntagmorgen gegen 2.45 Uhr in der Diskothek Bahia am
Strand von Molfetta bei Bari. Michele Lavopa, der der Polizei
bereits bekannt ist, soll im Laufe eines Streits mit einer
Gruppe von jungen Leuten, zu der auch Antonella Lopez gehörte,
eine Pistole gezogen und aus ihr sechs oder sieben Schüsse
abgegeben haben. Eine der Kugeln traf Antonella in die
Schulter und durchtrennte wichtige Blutgefäße. Der
hämorrhagische Schock, der auf die verletzte Aorta
zurückzuführen war, ließ der jungen Frau keine Chance.
Antonella Lopez verblutete innerhalb weniger Minuten.
Instagram/Antonella Lopez
Das Ziel des jungen Mannes war bisherigen Erkenntnissen
zufolge jedoch Eugenio Palermiti, der Neffe des gleichnamigen
Bosses aus Bari und ein Freund von Antonella, der als Spross
des sogenannten Clans der Japigia gilt. Palermiti erlitt
zusammen mit drei anderen jungen Männern im Alter zwischen 20
und 25 Jahren lediglich leichte Schussverletzungen. Obwohl die
Zeugen zum Tathergang “eklatant widersprüchliche Aussagen”
tätigten – die Carabinieri werfen ihnen Omertà vor – konnte
der mutmaßliche Täter dank der Aufnahmen der
Überwachungskameras des Lokals dennoch innerhalb kürzester
Zeit als der 21-jährige Michele Lavopa identifiziert werden.
Der junge Mann, der nach der Tat geflüchtet war, konnte am
Montag von den Carabinieri festgenommen werden. Der 21-Jährige
legte ein umfassendes Geständnis ab. Michele Lavopa sagte
gegenüber den Carabinieri aus, dass er mit seiner Freundin und
einigen Freunden in die Diskothek gekommen sei, ohne die
Absicht, jemanden anzugreifen. Die Waffe habe er lediglich
mitgeführt, “um sich gegen mögliche Angriffe zu verteidigen,
wie sie in den Nachtclubs von Bari oft geschehen”.
Im Laufe des Abends sei es mit Palermitis Gruppe zu einem
Streit gekommen, der in Drohungen und Beleidigungen eskaliert
sei, bis – so Lavopa – der junge Spross des Clans der Japigia
eine Waffe gezogen habe. Daraufhin soll Lavopa seine Pistole
hervorgezogen und aus ihr mehrere Schüsse abgefeuert haben.
Danach sei er mit zwei Freunden aus dem Lokal geflohen. Die
Waffe, eine Pistole des Kalibers 7,65, habe er ins Meer
geworfen. Michele Lavopa wurde nach dem Verhör ins Gefängnis
von Bari gebracht. Er wird sich vor Gericht wegen Mordes und
versuchten Mordes verantworten müssen.
Angesichts der “Familienverhältnisse” schenken die Carabinieri
Lavopas Aussagen wenig Glauben. Vermutet wird, dass der
Hintergrund der Tragödie die Rivalität zwischen zwei Clans des
Organisierten Verbrechens ist, die seit geraumer Zeit um die
Vorherrschaft über die Lokale an den Stränden von Bari und
Molfetta und dem in Strandnähe stattfindenden Drogenhandel
einen blutigen Konflikt austragen.
Bereits Antonellas Onkel Ivan Lopez war im September 2021 in
Bari bei einem Feuerüberfall auf der Strandpromenade
erschossen worden. Laut den polizeilichen Untersuchungen war
das Verbrechen im Auftrag der Clans Capriati und
Parisi-Palermiti begangen worden, die mit dem
Strisciuglio-Clan, die die Stadtviertel San Paolo und San
Girolamo beherrschen und dem die Lopez angehören, einen bisher
noch nicht beigelegten “Krieg” austragen. Lopez’ mutmaßlichen
Mördern Davide Lepore und Giovanni Didonna wird gerade der
Prozess gemacht.
Über Ivan Lopez wäre das Todesurteil gefällt worden, weil er
zusammen mit seinem Bruder, der inzwischen als “Abtrünniger”
mit der Justiz zusammenarbeitet, versucht hätte, von Lepore,
der Inhaber einiger Autowerkstätten und Garagen ist und dem
Capriati-Clan nahesteht, Schutzgeld zu erpressen. Mit diesem
ersten Mord war der im Sommer vor drei Jahren ausgebrochene
Streit zwischen den Clans von Bari zu einem blutigen Konflikt
ausgeartet.
Offenbar wurde die Blutfehde an die nächste Generation
“weitervererbt”. Dass die Begegnung kein Zufall war, wird auch
durch die Aussage des Lokalinhabers des Bahia bestätigt. “Es
war ein Moment. Es war 2.45 Uhr, gegen Ende des Abends, als
diese jungen Männer in meinen Club kamen und es zur Tragödie
kam. Diese Gruppe kam herein und innerhalb kürzester Zeit war
die Hölle los”, so der Inhaber des Bahia.
La notte in cui è stata uccisa Antonella
Lopez, barese di 19 anni, nel lido Bahia Beach di Molfetta, la
musica non è più ripartita dopo l'aggressione a colpi d'arma
da fuoco e la serata intitolata "Hasta el Amanecer, fluo
edition", organizzata per salutare l'estate '24, è stata
interrotta. 𝐈𝐋 𝐕𝐈𝐃𝐄𝐎 𝐀𝐋𝐋'𝐈𝐍𝐓𝐄𝐑𝐍𝐎 𝐃𝐄𝐋
𝐁𝐀𝐇𝐈𝐀 👇
Posted by MolfettaViva on Sunday, September
22, 2024
Das von einer Überwachungskamera aufgenommene Video der
Schießerei lässt kaum Zweifel offen. Wie die Aufnahmen zeigen,
ging alles sehr schnell. Im Bahia, das voller junger Leute
war, hörte plötzlich die Musik auf, woraufhin mehrere kurz
hintereinander abgegebene, deutlich hörbare Schüsse fielen.
Instagram/Antonella Lopez
Kaum zwei Minuten später war Antonella tot.
Kriminelle Katholiken ohne Psychotherapie auf
Sardinien in Italien am 26.9.2024: Papa (52) erschiesst
Frau+Tochter (26) + verletzt 2 Söhne+Nachbar schwer - dann
killt er sich selber: War die Trennung der Auslöser der Tragödie? – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/unfassbar-ehemann-loescht-fast-seine-ganze-familie-aus-und-richtet-sich-selbst
Unfassbar: Ehemann löscht fast seine ganze Familie aus und
richtet sich selbst
Von: ka
Nuoro – Die sardische Provinzhauptstadt Nuoro war am
Mittwochmorgen Schauplatz einer unfassbaren Tragödie. Nach
einem Streit erschoss der 52-jährige Roberto Gleboni seine
Frau und seine 26-jährige Tochter. Nachdem er seine beiden
Söhne, einen Nachbarn und seine Mutter mit mehreren Schüssen
schwer verletzt hatte, richtete er sich selbst.
Arbeitskollegen, Freunde und Nachbarn, die den 52-Jährigen
als “ruhigen und hilfsbereiten Familienvater” beschreiben,
können sich die Tragödie nicht erklären, aber es wird
angenommen, dass die Trennung von seiner Frau Auslöser der
Tragödie gewesen sein könnte.
Am Mittwochmorgen wurden die Bewohner der Via Ichnusa im
Zentrum von Nuoro von mehreren Schüssen aufgeschreckt. Nach
einer Rekonstruktion des Tathergangs soll der 52-jährige
Roberto Gleboni, der seit dem Auszug aus der ehelichen
Wohnung im selben Gebäude in einer Erdgeschosswohnung lebte,
auf dem Höhepunkt einer Auseinandersetzung auf seine Frau
Giusi Massetti, eine 43-jährige Hausfrau, und die
gemeinsame, 26 Jahre alte Tochter Martina das Feuer eröffnet
und sie getötet haben. Anschließend habe der Mann die Waffe
auf seine beiden Söhne im Alter von zehn und 14 Jahren
gerichtet und sie angeschossen. Nach dem Verlassen ihrer
Wohnung sei er im Stiegenhaus zufällig auf seinen Nachbarn
Paolo Sanna getroffen. Der 59-Jährige, der durch mindestens
eine Kugel schwer verletzt wurde, schwebt in Lebensgefahr.
Nach dem versuchten Mord an Paolo Sanna drang Roberto
Gleboni in die Wohnung seiner Mutter Maria Esterina Riccardi
ein, um sie ebenfalls zu töten. Anschließend nahm sich
Roberto Gleboni das Leben. Die 84-jährige Frau, die eine
Schussverletzung am Kopf erlitt, soll hingegen trotz ihres
hohen Alters außer Lebensgefahr sein.
Leider gilt das nicht für das jüngste Opfer des
52-Jährigen. Der Stellungnahme des Krankenhauses zufolge
kämpfen die Mediziner um das Leben des Zehnjährigen, der
nach der Erstversorgung durch den Notarzt mit einer schweren
Kopfverletzung in das Krankenhaus eingeliefert wurde. Am
Mittwochabend wurde bekanntgegeben, dass sowohl der kleine
Bub als auch der schwerverletzte Nachbar für hirntot erklärt
werden mussten. Der Gesundheitszustand seines 14-jährigen
Bruders ist jedoch nicht ernst.
🔴🔴🔴 𝐈𝐝𝐞𝐧𝐭𝐢𝐟𝐢𝐜𝐚𝐭𝐨 𝐢𝐥 𝐩𝐫𝐞𝐬𝐮𝐧𝐭𝐨
𝐨𝐦𝐢𝐜𝐢𝐝𝐚. Il corpo di Roberto Gleboni, 50enne di
Nuoro, è stato trovato nella casa di via Gonario Pinna,
questa mattina, dalla polizia, poco dopo il ritrovamento
del cadavere della moglie Giusi Massetti, 43 anni, e di
sua figlia Martina, 24. Secondo una prima ricostruzione
fatta dagli investigatori – carabinieri e polizia –
Gleboni ha sparato a moglie e figlia con una pistola
semiautomatica regolarmente detenuta per uso sportivo.
Nella sparatoria avvenuta nell'appartamento di via
Ichnusa sono rimasti feriti anche due figli di 10 e 14
anni, il secondo in modo più grave, trasportato
all'ospedale di Sassari, e un vicino di casa, anche lui
in gravi condizioni. Poi Gleboni sarebbe andato a casa
della madre, in via Gonario Pinna, e si sarebbe tolto la
vita con la stessa pistola. Prima ha ferito la madre,
ricoverata in Rianimazione, sempre all'ospedale di
#nuoro.Aggiornamenti sul sito della #tgrsardegna
https://www.rainews.it/tgr/sardegna/articoli/2024/09/femminicidio-a-nuoro-donna-uccisa-a-colpi-di-pistola-f4ced237-3902-4a01-bf54-1937d5a05d24.html
Arbeitskollegen, Freunde und Nachbarn, die den 52-Jährigen
als “ruhigen und hilfsbereiten Familienvater” beschreiben,
können sich die Tragödie nicht erklären. Roberto Gleboni war
Angestellter des Forstdienstes der sardischen Naturparks Forestas,
wo er als Lastwagenfahrer arbeitete. Zudem war er für seine
Arbeitskollegen als Gewerkschafter tätig. Der 52-Jährige war
leidenschaftlicher Sportschütze, wofür er eine regulär
gemeldete halbautomatische Pistole des Kalibers 7,65 besaß.
Weder seine Kollegen im Sportschützenverein noch seine
Freunde und Verwandten konnten ahnen, dass der 52-jährige
Vater einer fünfköpfigen Familie genau diese Waffe benutzen
würde, um seine Familie auszulöschen.
Einigen Quellen zufolge waren Roberto Gleboni und seine
Frau Giusi Massetti dabei, sich zu trennen. Gesichert ist,
dass der 52-Jährige aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen
war und sich im gleichen Kondominium in einer kleinen
Erdgeschosswohnung eingemietet hatte, deren Besitzerin die
Schwester seines Nachbarn Paolo Sanna ist. Wie Nachbarn
berichten, sollen aus der Wohnung nie Streitigkeiten zu
hören gewesen sein. Laut ersten Informationen lägen gegen
Roberto Gleboni auch keine Anschuldigungen wegen häuslicher
Gewalt vor. Obwohl sie offenbar getrennt lebten, hätten
Roberto Gleboni und Giusi Massetti weiterhin eine Art
“gemeinsames Familienleben” geführt.
“Wir hörten nie Streit. Roberto war der geselligste seiner
Familie. Er blieb öfters stehen, um mit uns zu plaudern.
Erst vor zwei Tagen sah ich sie zusammen, Roberto und seine
Frau, als sie vom Supermarkt heimkamen, wo sie eingekauft
hatten. Wegen des Gewitters konnte ich die Schüsse nicht
hören. Erst als wir die Krankenwagen sahen, wurde uns
bewusst, was passiert war”, erklärt ein geschockter Nachbar.
“Ich bin entsetzt und ungläubig. Sie schienen ein vertrautes
Paar zu sein”, pflichtet ihm eine Nachbarin bei.
Erschütternd ist, dass die älteste Tochter von Gleboni und
Massetti, Martina, vor zwei Jahren die Abschlussarbeit ihres
Studiums ihren Eltern gewidmet hatte. “An meine Mutter, die
daran geglaubt hatte, bevor ich es tat. An meinen Vater, die
größte Liebe meines Lebens”, so die Widmung.
Weit über Nuoro hinaus herrschen Entsetzen und
Fassungslosigkeit. Die Frage nach dem “Warum” bleibt ohne
Antwort.
Kriminelle Katholiken in Parma (Italien) am
27.9.2024: Mutter hat ihre beiden Babys umgebracht - und sie
studierte "Erziehungswissenschaften": Fund toter Neugeborener: Chiara Petrolini [21] schweigt:
Auf Kindsmord hindeutende Beweislast erdrückend – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/fund-toter-neugeborener-chiara-petrolini-21-schweigt
Von: ka
Parma/Traversetolo – Am Donnerstagnachmittag wurde Chiara
Petrolini, die seit dem 20. September unter Hausarrest steht,
im Gerichtsgebäude von Parma der Ermittlungsrichterin Sara
Micucci vorgeführt. Die 21-jährige geständige Täterin, die des
vorsätzlichen Mordes und der Beseitigung der Leichen der
beiden Säuglinge beschuldigt wird, zog es auf Anraten ihres
Rechtsanwalts vor, gegenüber der Richterin zu allen Vorwürfen
zu schweigen.
Neonati sepolti in giardino, Chiara
Petrolini non risponde al giudiceNon ha risposto alle domande
del gip di Parma Chiara Petrolini, la giovane donna agli
arresti domiciliari per omicidio premeditato e soppressione di
cadavere dopo il ritrovamento dei corpi due neonati nel
giardino della sua villetta a Traversetolo.L'inviato Alvise
Losi per il Tg3 delle 19 del 26 settembre 2024
Posted by Tg3 on Thursday, September 26,
2024
Ihr Schweigen, das nicht weniger als 40 Minuten gedauert haben
soll, ändert jedoch nichts an der erdrückenden Beweislast, die
auf einen Kindsmord hindeutet. Wie der Oberstaatsanwalt von
Parma, Alfonso D’Alvino, erklärt, habe die junge Frau, die in
Parma im zweiten Jahr Erziehungswissenschaften studiert, “nie
den Wunsch gezeigt, ihr Kind zu behalten und aufzuziehen”. Den
Ermittlungen zufolge suchte sie während der Schwangerschaft
auf Google nach “Möglichkeiten, die Schwangerschaft zu
verbergen und den Fötus durch Kräuter und Medikamente
abzutreiben”.
Laut den Ermittlungen in ihrem persönlichen Umfeld und der
forensischen Untersuchung ihres Smartphones soll die “werdende
Mutter” alles getan haben, um dem Fötus zu schaden und ihn
“loszuwerden”. Trotz ihrer Schwangerschaft fuhr sie fort,
Alkohol und Marihuana zu konsumieren. Die Sätze, die sie in
die Google-Suchmaschine tippte, lassen kaum Zweifel über ihre
Absichten aufkommen.
“Jeans und Schwangerschaftsoutfits, um den Bauch zu
verstecken. Ich will nicht, dass man meinen Bauch sieht. Den
Schwangerschaftsbauch quetschen, um die Geburt einzuleiten.
Wie man die Wehen einleitet? Was verursacht eine Fehlgeburt?
Kann Gewichtsverlust eine Fehlgeburt verursachen? Was sind die
Folgen einer Fehlgeburt und wie kann ich mich selbst
behandeln? Wie lange stinkt eine Leiche? Wie lange dauert es,
bis eine Leiche verwest ist?”, lauteten die Suchanfragen von
Chiara Petrolini an Google.
Zudem suchte sie im Netz nach Kräutermischungen und
Medikamenten wie Misoprostol und Oxytocin, die die Geburt
einleiten. Die Beschuldigte bestreitet zwar weiterhin,
geburtseinleitende Medikamente erworben zu haben, aber die
Ermittler vermuten, dass Chiara Petrolini genau solche
Medikamente benutzt haben könnte, um sich die Kontrolle über
den genauen Geburtszeitpunkt zu sichern.
Unmittelbar nach dem Vergraben der zweiten Babyleiche, das am
Mittwoch, dem 7. August, erfolgte, ging Chiara Petrolini zur
Kosmetikerin. Nur einen Tag später nahm die 21-Jährige
zusammen mit ihren Freunden an einem Aperitif mit
Weinverkostung in einem nur einen halben Kilometer von der
elterlichen Villa entfernten Weingut teil. Gesichert ist
außerdem, dass Chiara Petrolini nicht einmal 48 Stunden nach
der Geburt und dem kurz darauf erfolgten Tod des zweiten Babys
zusammen mit ihrer Familie zu einer Reise nach New York
aufbrach.
Die junge Frau stritt zunächst jegliche Verantwortung ab, gab
nach der DNA-Untersuchung und der gynäkologischen Visite
während der folgenden Verhöre jedoch zu, dass sie die
beiden Säuglinge im Garten vergraben hatte, “um
ihnen nahe zu sein”. Zu den Gründen für ihr Handeln befragt,
sagte sie aus, dass sie aus “Angst vor der Kritik und der
Vorverurteilung durch ihr soziales Umfeld” diesen Weg gewählt
habe. Laut ihren Worten habe dies auch die Angst vor dem
Urteil ihres Ex-Freundes miteingeschlossen. Ihr Ex-Freund
Samuel, der laut den genetischen Tests der Vater beider
Säuglinge ist, erfuhr erst anlässlich einer Gegenüberstellung,
die am 19. August in der Carabinieri-Station stattfand, die
ganze schreckliche Wahrheit.
Die Carabinieri der Sonderienheit RIS suchen unterdessen
weiter nach Hinweisen auf eine mögliche Mittäterschaft, aber
es scheint immer wahrscheinlicher, dass Chiara Petrolini für
alle Taten ganz allein verantwortlich ist.
Der Fall der toten Säuglinge von Vignale di Traversetolo lässt
selbst hartgesottene und langjährige Ermittler ratlos zurück.
Jene junge Frau, die von Freunden und Bekannten als ruhig,
ausgeglichen und gelassen beschrieben wird, sei während der
drei Verhöre “eiskalt” gewesen. Selbst als man ihr den Fund
der zweiten Babyleiche mitgeteilt und ihr den DNA-Test
vorgelegt habe, soll sie keine Regung gezeigt haben. “Diese
junge Frau ist dämonisch”, so ein Ermittler gegenüber La
Repubblica.
Die bekannte und angesehene italienische Kriminologin und
Psychologin Roberta Bruzzone gelangt zu einer eindeutigen
Meinung. “Chiara ist nicht unzurechnungsfähig, sondern hat
eine narzisstische Störung, die ihre geistigen Fähigkeiten
aber nicht beeinträchtigt. Sie hat wenig Empathie, keine
Gewissensbisse und keine Schuldgefühle. Sie trug eine Maske,
sie trug 18 Monate lang ein Geheimnis mit sich herum, das
ausgelöscht, begraben und versteckt werden musste. Was nach
den Taten geschah, ist der gespielte Teil eines Lebens, das
immer und in jedem Fall perfekt und makellos erscheinen muss”,
so Roberta Bruzzone. Die italienische Kriminologin und
Psychologin glaubt, dass für den gegen sie erhobenen Vorwurf
des Vorsatzes alle Maßstäbe erfüllt seien.
Frauenmord in Mantua (Italien) am 28.9.2024:
Jugendlicher (17) ermordete Frau (42) aus Rumänien zum Spass
- und verscharrte die Leiche in einem Garten einer leeren
Villa: Maria Campai [42] in der Gegend von Mantua getötet - Mord
aus Neugier? -17-Jähriger zeigt keine Reue
https://www.suedtirolnews.it/italien/mord-aus-neugier-17-jaehriger-zeigt-keine-reue
Von: mk
Viadana – Ein 17-Jähriger aus Viadana in der Provinz Mantua
muss sich wegen Mordes und des Verbergens eines Leichnams
verantworten. Im Rahmen eines ersten Geständnisses soll der
Jugendliche vor den Carabinieri eingeräumt haben, eine
42-jährige Frau umgebracht zu haben, weil er herausfinden
wollte, „wie es sich anfühlt, jemanden zu töten“.
Der 17-Jährige hat die 42-jährige Rumänin Maria Campai auf
einer Singlebörse im Internet kontaktiert. Am 19. September
soll er sie vorsätzlich in der Garage des Hauses getötet
haben, wo der Jugendliche lebt. Anschließend wurde der
Leichnam im Garten einer leerstehenden Villa in der Nähe unter
einem Blätterhaufen verscharrt.
Der 17-Jährige zeigte bei dem Verhör keine Anzeichen von Reue,
berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Er soll die Frau mit
bloßen Händen getötet haben. Zuvor hatte er offenbar mehrmals
Online-Recherchen über extreme sexuelle Praktiken
durchgeführt.
Der 17-Jährigewurde am Donnerstagabend von den Carabinieri
festgenommen, nachdem diese auch den Leichnam der Frau
gefunden hatten. Die 42-Jährige galt sechs Tage lang als
vermisst, nachdem sie sich mit dem Jugendlichen treffen
wollte, den sie online kennengelernt hatte.
Von Parma, wo sie gemeinsam mit ihrer Schwester lebte, ist die
Rumänin am 19. September nach Viadana zu ihrer Verabredung
aufgebrochen. Anschließend hörte niemand mehr etwas von ihr –
trotz einer Suchaktion, die ins Leben gerufen wurde.
Die Ermittler wurden unter anderem aufgrund von Aufnahmen von
Überwachungskameras auf den 17-Jährigen aufmerksam. Ersten
Informationen zufolge soll die Frau erstickt sein, nachdem sie
von einem Schlag mit einem stumpfen Gegenstand am Kopf
getroffen worden war. Mittlerweile befindet sich der
Minderjährige hinter Gittern in Mailand.
Seine Familie hat von dem Vorfall nichts bemerkt. Medien
gegenüber erklärte der Vater, sein Sohn sei ein ruhiger
Jugendlicher. „Er geht zur Schule und basta“, sagte der Vater.
Die Familienangehörigen äußerten die Vermutung, dass es
möglicherweise Komplizen gibt.
Ihre Schwester Roxane soll gemeinsam mit ihrem marokkanischen
Freund Maria Campai zu ihrer Verabredung gefahren haben. Sie
war es auch, die die Vermisstenanzeige aufgegeben und den
17-Jährigen im Anschluss identifiziert hatte.
Die Garage, in der sich der Mord ereignet hat, soll auch als
Fitnessraum benutzt worden sein. Nachdem sich der Jugendliche
mit Maria Campai in einer Sackgasse getroffen hat, soll es in
der Garage zunächst zum Geschlechtsverkehr gekommen sein.
Italienischen Medienberichten zufolge soll sich anschließend
zwischen beiden ein Streit entfacht haben. Möglicherweise ging
es um sexuelle Forderungen, die die Frau nicht erfüllen
wollte. Anschließend soll der Minderjährige auf die Frau
eingeschlagen und sie dann mit dem Gewicht einer Hantel
getötet haben.
Der Jugendliche, der eine Vorliebe für Mixed Martial Arts
hegt, ist in Bari als dritter Sohn albanischer Eltern geboren
worden. Er absolvierte eine Ausbildung als Elektriker. In den
sozialen Medien präsentierte er sich beim Krafttraining. Vor
den Carabinieri soll er zunächst behauptet haben, die
42-Jährige habe 200 Euro für die sexuelle Dienstleistung
verlangt. Das sei ihm zu viel erschienen. Doch die Aussage
überzeugte die Ermittler nicht.
Der Jugendliche hatte Kratzspuren auf seinen Armen. Die genaue
Todesursache soll im Rahmen einer Autopsie bestimmt werden.
Nachdem er den Leichnam fortgeschafft hat, soll der 17-Jährige
in der Garage versucht haben, Blutspuren zu beseitigen.
Auf Sizilien hat sich die Wasserknappheit verschärft. Davon
betroffen sind laut Behördenangaben zwei Millionen der
insgesamt fünf Millionen Einwohnerinnen und Einwohner der
italienischen Mittelmeer-Insel.
Die sizilianische Regionalregierung will jetzt verstärkt auf
Anlagen zur Entsalzung des Meerwassers setzen, um der
Bevölkerung Trinkwasser zur Verfügung zu stellen.
„Angesichts des Klimawandels müssen wir uns mit der Frage der
Aufbereitung von Meerwasser befassen. Länder wie Dubai und die
(Vereinigten) Arabischen Emirate haben es getan, sie leben
davon, weil es dort nie regnet. Ich glaube, dass Sizilien
anfangen muss, sich mutig, aber mit Überzeugung mit der Lösung
des Problems durch die Nutzung von Meerwasser, Entsalzung und
großen Trinkwasseranlagen zu befassen“, sagte der Präsident
der Region Sizilien, Renato Schifani, laut Medienangaben.
Enorme Schäden in Landwirtschaft
Die Stauseen auf der Insel sind fast leer. Sogar in der
Hauptstadt Palermo, wo man bis zuletzt versucht hat,
Wasserrationierung zu vermeiden, bleiben die Wasserhähne an
mehreren Stunden des Tages trocken.
In der Gegend der Stadt Agrigent im Westen der Insel wird das
Trinkwasser mit Tankschiffen geliefert. Besser sieht es im
Osten Siziliens aus, wo man vor allem in der Gegend um Catania
auf das Grundwasser am Vulkan Ätna zählen kann.
Die sizilianischen Landwirtschaftsbetriebe haben mit der
schlimmsten Wasserkrise seit Menschengedenken zu kämpfen,
sodass ganze Obstgärten aufgegeben werden mussten. Der
Produktionsschaden wird von Experten auf fast 313 Millionen
Euro geschätzt, was etwa 74 Prozent der normalen Produktion
entspricht. Die Schäden wurden auf 60 Prozent bei
Hülsenfrüchten, 70 Prozent bei Getreide und 80 Prozent bei
Futterpflanzen geschätzt.
red, ORF.at/Agenturen
Region Neapel mit neuen Erdbeben am 7.10.2024:
Supervulkan in Süditalien bereitet erneut Sorgen:
Erdbebenserie erschüttert Neapel und Pozzuoli
https://www.suedtirolnews.it/italien/supervulkan-in-sueditalien-bereitet-erneut-sorgen
Von: Ivd
Pozzuoli – Wenn samstags um kurz vor 12.00 Uhr in Südtirol der
Feueralarm losginge, würde sich vermutlich niemand große
Sorgen machen. So muss es den Anwohnern des Städte Neapel und
Pozzuoli ergangen sein: Nur wenige Tage vor der letzten
Evakuierungsübung für dieses Jahr bebt die Erde erneut – und
das nicht nur einmal.
Am frühen Samstagmorgen bebte die Erde rund um Neapel: Eine
Serie von Erdbeben erschütterte die Region um den Supervulkan.
Die stärkste Erschütterung erreichte am 5. Oktober eine
Magnitude von 2,4 und wurde in Pozzuoli sowie den umliegenden
Gebieten deutlich wahrgenommen.
Die Erdbebenserie, die in einer Tiefe von rund drei Kilometern
ihren Ursprung hatte, sorgt in der geologisch instabilen
Region für erneute Unruhe. Auch wenn das Ausmaß dieser Beben
relativ gering ist, bleibt die Sorge groß, da der Supervulkan
seit Jahrzehnten durch seismische Aktivitäten auffällt.
Alle 500 Jahre wieder
Immer wieder sorgt die Region für Schlagzeilen, da viele
Experten einen zeitnahen Ausbruch für möglich halten – und das
wäre verheerend. Zuletzt vor über 500 Jahren, im Jahr 1538,
kam es zu einem Ausbruch mit katastrophalen Folgen. Heute geht
man davon aus, dass ein Ausbruch die Region in einen langen
Vulkanwinter versetzen würde. Im Zuge dessen müssten rund eine
halben Millionen Menschen innerhalb kürzester Zeit aus der
akuten Zone umgesiedelt werden.
Wissenschaftler des University College London und des
Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie (INGV)
warnten kürzlich in einer Studie, dass die Region aufgrund der
vielen kleinen Erdbeben und Bodenveränderungen anfälliger für
Risse geworden ist. Diese könnten das Risiko eines Ausbruchs
erhöhen, auch wenn ein solcher noch nicht unmittelbar
bevorsteht. „Wir müssen auf alle Eventualitäten vorbereitet
sein“, betont ein Forscher des INGV.
Letzte Generalprobe in diesem Jahr
Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, planen die Behörden
vom 9. bis 12. Oktober eine umfassende Evakuierungsübung mit
dem Namen „EXE Flegrei 2024“. Diese Katastrophenschutzmaßnahme
soll sicherstellen, dass die Bevölkerung weiß, wie sie im
Falle eines Vulkanausbruchs reagieren muss. Die Simulation ist
Teil eines groß angelegten Plans, um die Region besser auf
mögliche Ausbrüche vorzubereiten.
Wohnungsnot in Bozen
(Südtirol, Italien) am 10.10.2024: Die Mieten sind nicht
mehr bezahlbar - nur Rom und Mailand sind noch schlimmer: Wohnkrise in Bozen: Mieten verschlingen 43 Prozent des
Haushaltsbudgets
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/mieten-verschlingen-43-prozent-des-haushaltsbudgets
Von: luk
Bozen – In Bozen steigen die Mietpreise weiter an und
belasten immer mehr Familien. Laut einer aktuellen Analyse
der Gewerkschaft UIL liegt Bozen an dritter Stelle der
Städte mit den höchsten Mietbelastungen in Italien. Die
durchschnittliche Miete frisst in Bozen 43,3 Prozent des
Einkommens auf, verglichen mit einem nationalen
Durchschnitt von nur 17,7 Prozent. Nur in Mailand (64
Prozent) und Rom (54 Prozent) schlägt die Miete stärker zu
Buche.
Die Preise für eine Wohnung mit 100 Quadratmetern liegen
bei über 1.300 Euro im Monat. Einfache Apartments für
Studenten kosten oft über 900 Euro. Ein erschwingliches
Mietniveau, wie es in kleineren Städten der Fall ist,
scheint in Bozen in weiter Ferne zu liegen, so das Fazit der
UIL.
Gewerkschaften wie die UIL und Lokalpolitiker fordern eine
Rückkehr zum öffentlichen Wohnungsbau, um der wachsenden Wohnungsnot
entgegenzuwirken. Die Politik stehe vor der dringenden
Aufgabe, den Wohnungsmarkt zu entlasten, denn für viele
Menschen, vor allem junge Arbeitnehmer, wird es zunehmend
unmöglich, sich eine Wohnung zu leisten – ganz zu schweigen
von dem Traum, ein Eigenheim zu kaufen.
Neapel "übt" Evakuierung, statt endlich zu
evakuieren am 12.10.2024: Großer Evakuierungstest am Vesuv: Übung zu Vulkanausbruch
in Neapel mit Tausenden Beteiligten
https://www.suedtirolnews.it/italien/uebung-zu-vulkanausbruch-in-neapel-mit-tausenden-beteiligten
Trotz der Erhebung von Eintrittsgeld für Tagesbesucher
und -besucherinnen an 29 Tagen seit 25. April ist die
Zahl der Touristen in Venedig weiter gestiegen. Das
beklagte die Opposition im venezianischen Gemeinderat,
die die Zahlen der Tagesbesucher 2023 mit jenen der Tage
im Frühjahr und Sommer 2024 verglichen hat, an denen das
Eintrittsgeld erhoben wurde.
Am deutlichsten wird der Trend bei der Analyse der
Touristenströme in den ersten elf Tagen bis 5. Mai 2024,
an denen die Tagesgebühr von fünf Euro gezahlt wurde.
Hier betrug die Gesamtzahl 747.387. An den
entsprechenden Tagen 2023 waren es 677.590 Eintritte,
sagte Stadtrat Giovanni Andrea Martini, der sich gegen
die Eintrittsgebühr stemmt.
„Die Zahlen sprechen für sich. Mit welcher Begründung
kann behauptet werden, dass die fünf Euro die Touristen
abschrecken? Venedig ist die einzige Stadt der Welt mit
einer Eintrittsgebühr, in der die Einwohner beweisen
müssen, dass sie Bürger ihrer Stadt sind“, so Martini.
Der Test war im Juli zu Ende gegangen. Bekannt ist
bereits, dass ab 2025 bis zu zehn Euro bezahlt
werden müssen, wenn es in der Stadt besonders voll
wird. Der „Grundtarif“ soll allerdings
niedriger sein – möglicherweise drei Euro. Zuverlässige
Schätzungen, wie vielen Touristen und Touristinnen es
gelang, sich vor der Gebühr zu drücken, gibt es nicht.
Italien 19.10.2024: Italienisches
Asylverfahren auf albanischem Boden geht nicht: "Haben nach EU-Recht gehandelt": Italienische Richterin
holt Migranten nach Italien zurück
https://exxpress.at/politik/haben-nach-eu-recht-gehandelt-italienische-richterin-holt-migranten-nach-italien-zurueck/
Die Regierung von Giorgia Meloni plante, Asylverfahren
außerhalb der EU in Migrationszentren auf albanischem Boden
abzuwickeln. Nun haben Richter bereits alle Migranten nach
Italien zurückgeholt.
Kaum hat Meloni ein Aufnahmezentrum in Albanien
vereinbart, in dem Migranten bis zur Entscheidung über
ihre Verfahren untergebracht werden können, steht ihr
Konstrukt bereits vor dem Aus. Ein Gericht in Rom
entschied, dass alle Insassen des italienischen
Migrationszentrums Gjader in Albanien umgehend nach
Italien gebracht werden müssen.
Luciana Sangiovanni, Präsidentin der Abteilung für
Migration am Gerichtshof von Rom, rechtfertigt ihre
Entscheidung, wonach zwölf Personen aus der
italienischen Migranteneinrichtung in Albanien nach
Italien zurückgebracht werden müssen. Sie begründet dies
damit, dass ihre Herkunftsländer, Ägypten und
Bangladesch, als unsicher gelten.
IN ITALIEN am 26.10.2024: wurden geklaute
E-Roller und E-Bikes gefunden: Vier junge Männer unter Verdacht: Bruneck: E-Bikes und
Elektrorollern im Gesamtwert von 8000 Euro ausfindig gemacht
https://www.suedtirolnews.it/chronik/bruneck-e-bikes-und-elektrorollern-im-gesamtwert-von-8000-euro-ausfindig-gemacht
Giorgia Meloni hat in ihren zwei Jahren als italienische
Ministerpräsidentin bemerkenswerte Stabilität und
Reformkraft bewiesen. In einer politischen Landschaft, die
von häufigen Wechseln und Unsicherheiten geprägt ist, hat
sie sich als verlässliche Führungspersönlichkeit etabliert
und die anfänglichen Befürchtungen vieler Kritiker
zerstreut.
Entgegen anfänglicher Befürchtungen eines extremen
Kurses hat sich Meloni als besonnene und pragmatische
Regierungschefin bewiesen. Diese Haltung spiegelt sich
in ihren Umfragewerten wider: Ein Jahr nach ihrem
Amtsantritt wächst die Unterstützung für sie und ihre
Partei, die Brüder Italiens. Mit einem soliden Vorsprung
vor der größten Oppositionspartei genießt Meloni breite
Zustimmung in der Bevölkerung. Ihre Amtsführung zeigt,
dass sie nicht nur Stabilität gewährleistet, sondern
auch konservative Werte mit pragmatischer Politik zu
verbinden weiß.
In der Außenpolitik hat Meloni klar Stellung bezogen
und Italien fest im westlichen Bündnis positioniert.
Ihre Regierung hat die Beziehungen zu den USA und der EU
gestärkt und den transatlantischen Dialog betont.
Gleichzeitig pflegt sie auch Beziehungen zu anderen
globalen Akteuren wie Indien und China, um Italiens
Interessen zu wahren.
Konservative Reformen in der Wirtschafts-
und Sozialpolitik
Innenpolitisch hat Meloni ihre Wahlversprechen in
wirtschaftlichen und sozialen Fragen umgesetzt. Ein
markantes Beispiel ist die Abschaffung des Bürgergeldes,
die im Wahlkampf kontrovers diskutiert wurde und nach
ihrer Umsetzung zu einigen Protesten führte. Meloni
blieb ihrer Linie treu und setzt auf eine Politik der
Eigenverantwortung und Effizienz. Zudem führte sie
familienpolitische Maßnahmen ein, die traditionelle
Werte unterstützen, wie die Einführung von Strafen für
Leihmutterschaft, die sie als Schutz der klassischen
Familienstruktur betrachtet.
Ein harter, aber differenzierter Kurs in der
Migrationspolitik
In der Migrationspolitik verfolgt Meloni einen
restriktiven Ansatz und setzt auf strengere Maßnahmen
sowie Kooperationen mit Herkunftsländern. Ihre Regierung
verlängerte die Abschiebehaft für Migranten ohne
Bleiberecht auf 18 Monate und führte eine Kaution für
bestimmte Migrantengruppen ein. Diese Politik soll das
Asylsystem entlasten und irreguläre Migration eindämmen
Giorgia Meloni hat in ihrer bisherigen Amtszeit gezeigt,
dass sie Italien mit einer ausgewogenen Mischung aus
konservativen Werten und pragmatischem Handeln führen kann.
Ihre Politik, die sowohl nationale Interessen berücksichtigt
als auch internationale Beziehungen pflegt, hat das
Vertrauen der Bevölkerung gestärkt und Italien in den
letzten zwei Jahren politische Stabilität gebracht.
Der nächste Frauenmord im
katholisch-kriminellen Italien am 28.10.2024: Inder (19)
mordet 18-jährige Sara: Erschütternd: Sara Centelleghe im Drogenrausch ermordet?:
19-jähriger Inder gesteht Mord an 18-Jähriger – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/erschuetternd-sara-centelleghe-im-drogenrausch-ermordet
Von: ka
Costa Volpino – Wenige Stunden nach dem Mord an der
18-jährigen Sara Centelleghe ist ein 19-jähriger Nachbar der
jungen Frau, der ursprünglich aus Indien stammende Jashan
Deep Bashan, von den Carabinieri festgenommen worden. Am
Samstagabend gestand er die Bluttat. Über das Tatmotiv
herrscht noch Unklarheit, aber die Ermittler mutmaßen, dass
eine Forderung des Täters vom Opfer nicht erfüllt wurde,
woraufhin er sie im Drogenrausch mit einer Schere erstochen
haben soll.
Es war am frühen Samstagmorgen gegen 1.15 Uhr, als aus einer
Wohnung im dritten Stock eines Kondominiums in Costa Volpino
am Iseosee verzweifelte Schreie drangen. Als ein spät
heimkommender Nachbar, Andrea Gollinucci, der auf das Wimmern
aufmerksam geworden war, die Wohnungstür öffnete, bot sich ihm
ein Bild des Grauens.
“Im Korridor lag eine junge Frau mit einem dunklen,
blutverschmierten T-Shirt. Daneben kniete eine zweite junge
Frau, die schrie”, so Andrea Gollinucci. Bei der verzweifelten
jungen Frau handelte es sich um Sara Centelleghes Freundin,
die ebenfalls Sara heißt. Da die Mutter des Opfers ausgegangen
war, hatte sie mit ihr den Abend verbracht. Sara, die die
Wohnung kurzzeitig verlassen hatte, um Getränke zu kaufen, und
bei ihrer Rückkehr ihre Freundin erstochen aufgefunden hatte,
stand unter Schock.
Femminicidio di Costa Volpino, c'è un
colpevole ma manca il moventeHa confessato il 19enne fermato
per l'omicidio della sua vicina di casa Sara Centelleghe a
Costa Volpino, piccolo comune in provincia di Bergamo. Il
ragazzo non è stato in grado di spiegare il suo gesto e ha
escluso qualsiasi movente sentimentale.Diana Fichera per il
Tg3 delle 12 del 27 ottobre 2024
Posted by Tg3 on Sunday, October 27, 2024
Sara hatte bereits die Notrufnummer gewählt. Andrea Gollinucci
versuchte das Opfer bis zum Eintreffen des Notarztes und
seines Teams wiederzubeleben, aber alle Bemühungen erwiesen
sich als vergeblich. “Der Mitarbeiter der Notrufnummer 118
erklärte mir, wie man eine Herzmassage durchführt. Ich folgte
seinen Anweisungen, aber es gab keinen Herzschlag und keinen
Atem mehr, schließlich musste ich aufgeben”, fährt Andrea
Gollinucci fort. Dem Notarzt blieb nur mehr die traurige
Aufgabe, den Tod der jungen Frau festzustellen.
In der Zwischenzeit rannte der Mörder die Treppe hinunter,
wobei er auf dem Boden nackte Fußspuren hinterließ, die mit
dem Blut des Opfers verschmiert waren. Der Täter war barfuß,
weil er die Flipflops, mit denen er Saras Wohnung erreicht
hatte, beim Angriff auf die junge Frau verloren hatte. Bei
seiner Flucht verlor er auch die Schere, mit der er auf die
18-Jährige mehrmals eingestochen hatte.
Die Carabinieri, die zusammen mit dem Notarztteam am Tatort
eingetroffen waren, nahmen sofort die Verfolgung des Täters
auf. Neben den blutigen Fußspuren stellten sie auch dicke
Blutstropfen sicher, offensichtlich hatte sich der Mörder
während des Angriffs mit der Tatwaffe verletzt. Immer den
Blutspuren folgend gelangten die Beamten zu einer Tür im
Untergeschoss, die sie in den Garagenbereich des gesamten
Viertels führte. Sie fanden heraus, dass sich der Täter in
einer der Garagen umgezogen hatte und dann in seine Wohnung
geflüchtet war.
Zu diesem Zeitpunkt wussten die Beamten bereits, dass in Saras
Nachbarschaft ein Freund des Opfers, der 19-jährige Inder
Jashan Deep Bashan, genannt “Deep”, wohnt. In der Folge
verdichteten sich die Hinweise, dass der 19-Jährige der
gesuchte Täter sei.
Freunde des jungen Inders sagten aus, dass sie “Deep” am
späten Samstagabend in einem verwirrten Zustand –
wahrscheinlich hatte er unter Alkohol- und Drogeneinfluss
gestanden – bis zu seiner Haustür gebracht und sich dann von
ihm verabschiedet hätten. Einer ersten Rekonstruktion des
Tathergangs zufolge hat “Deep” die Wohnung, in der er mit
seinen Eltern und zwei Brüdern lebt, jedoch wieder verlassen.
Dabei habe er Sara Centelleghes Freundin gesehen und
vielleicht aus diesem Grund beschlossen, seine Freundin zu
besuchen. In den wenigen Minuten, in denen sie aufgrund der
Abwesenheit ihrer Freundin allein gewesen war, soll er sie
ermordet haben. Über das Tatmotiv herrscht zwar noch
Unklarheit, aber die Ermittler mutmaßen, dass eine Forderung
des Täters vom Opfer nicht erfüllt wurde, woraufhin er sie im
Drogenrausch mit einer Schere erstochen hat.
Bereits am Samstagmorgen gegen 8.45 Uhr klingelten die
Carabinieri an seiner Tür. Sie nahmen zuerst den jungen Inder,
dessen Familie bereits seit Jahren in Costa Volpino lebt, in
Gewahrsam und kamen dann zurück, um fünf Säcke mit Kleidung
und Bettwäsche sicherzustellen. Nachdem er stundenlang verhört
worden war, legte Jashan Deep Bashan am Samstagabend ein
vollständiges Geständnis ab. “Ich war betrunken und ihre Tür
stand offen”, so die Aussage des jungen Inders.
Nach dem Bekanntwerden der schrecklichen Bluttat sind im
beschaulichen Urlaubsort am Iseosee Abscheu und Entsetzen
groß. Der Verdacht, dass erneut eine junge Frau Opfer eines
“Zufallsmords” geworden sein könnte, lässt viele Italiener
sprachlos zurück.
KOMISCH: MEDIEN im dt. Sprachraum schweigen über Frauenmorde
im katholischen Italien!
Mädchenmord in Piacenza (Italien) am
30.10.2024: 15-Jähriger stösst 13-Jährige vom 8. Sockwerk -
tot: 15-Jähriger wegen vorsätzlicher Tötung festgenommen:
Erschütternd: Wurde Aurora [13] vom Balkon gestoßen?
https://www.suedtirolnews.it/italien/erschuetternd-wurde-aurora-13-vom-balkon-gestossen
Von: ka
Piacenza – Die italienische Öffentlichkeit beschäftigt der
erschütternde Verdacht, dass es sich bei der erst 13 Jahre
alten Aurora um das vielleicht jüngste Opfer eines Femizids
handeln könnte.
Ihr 15-jähriger Ex-Freund, der seit Montag wegen vorsätzlichen
Mordes im Jugendgefängnis von Bologna in Untersuchungshaft
sitzt, wird beschuldigt, Aurora am Freitag von einem Balkon im
achten Stock gestoßen zu haben. Als Tatmotiv wird angenommen,
dass M.S., der Augenzeugen zufolge die 13-Jährige während
ihrer “Beziehung” mehrmals geschlagen und gedemütigt hatte,
sich mit der Trennung nicht abgefunden habe.
Die Carabinieri und die Jugendstaatsanwaltschaft von Bologna
sind von der Schuld des 15-jährigen Ex-Freunds des Opfers
überzeugt. Auf Anordnung der Jugendstaatsanwaltschaft wurde
der 15-jährige M.S., gegen den bereits wegen vorsätzlicher
Tötung ermittelt wurde, am Montagnachmittag festgenommen und
ins Jugendgefängnis von Bologna überstellt. Nach dem ersten am
Freitag erfolgten Verhör, bei dem der Jugendliche jede
Verantwortung abgestritten und behauptet hatte, Aurora habe
Selbstmord begangen, wurde er nicht erneut einvernommen.
Auroras Familie, die in den letzten vier Tagen eine
beeindruckende Menge an Beweisen für das “besitzergreifende
und gewalttätige” Verhalten des 15-Jährigen gesammelt hat,
weist seine Behauptung mit Entschiedenheit zurück. “Aurora war
ein lebensfrohes Mädchen, das sich auf den bevorstehenden
Urlaub freute”, so die Schwester des Opfers Viktoria Tila.
Zwei Zeuginnen zufolge hatte M.S. die 13-Jährige bereits am
vergangenen 4. Oktober mitten in der Stadt am selben Tag
zweimal angegriffen. Erst als eine Gruppe von Freundinnen und
beim zweiten Mal eine der beiden Zeuginnen dazwischengegangen
waren, hatte der 15-Jährige von ihr abgelassen. Als eine von
ihnen vom Tod des Mädchens erfuhr, wandten sich beide Frauen
an die Carabinieri und an Auroras Familie. Zu den der
Jugendstaatsanwaltschaft vorliegenden Unterlagen gehört auch
der Befund einer ärztlichen Visite, der sie sich nur drei Tage
vor ihrem Tod wegen eines angeblichen Übergriffs unterzogen
hat, und ein Schreiben an die Sozialdienste, das von den durch
ihren Ex-Freund erlittenen Misshandlungen handelt.
Die Festnahme von M.S. soll aber weniger mit den
Zeugenaussagen und Berichten über sein gewalttätiges
Verhalten, sondern vielmehr mit neuen, angeblich
entscheidenden Ermittlungsergebnissen zusammenhängen, die von
den Carabinieri von Piacenza gesammelt worden seien.
In denselben Stunden, in denen der 15-Jährige in die
Jugendhaftanstalt von Bologna gebracht wurde, begann in Pavia
die Autopsie der Leiche von Aurora. Bereits während der
äußeren Untersuchung sei in Höhe der linken Schläfe ein
Bluterguss entdeckt worden, von dem jedoch unklar ist, ob er
vom tödlichen Balkonsturz oder von einem vorausgegangenen
Angriff stammt.
Die Rekonstruktion des mutmaßlichen Tathergangs ist noch recht
bruchstückhaft. Am Freitagmorgen gegen 7.30 Uhr sollen sich
die beiden verabredet haben, um ein “klärendes Gespräch” zu
führen. Gesichert ist nur, dass Aurora und M.S. die Treppe bis
zum Balkon im achten Stock eines Gebäudes im Zentrum von
Piacenza hinaufgestiegen sind, wo sie sich bereits früher
öfters getroffen hatten. Dort angekommen, soll der 15-Jährige
– möglicherweise im Laufe einer Auseinandersetzung – Aurora
vom Balkon gestoßen haben.
Die 13-Jährige erlitt beim Sturz tödliche Verletzungen. Der
15-Jährige verständigte die Rettungskräfte. Seine
Beteuerungen, dass seine Ex-Freundin eine Verzweiflungstat
begangen habe, wurden von Anfang an angezweifelt.
Vier Tage später sind die Ermittler davon überzeugt, dass es
sich bei der erst 13 Jahre alten Aurora um das vielleicht
jüngste Opfer eines Femizids handeln könnte.
KOMISCH: MEDIEN im dt. Sprachraum schweigen über Frauenmorde
im katholischen Italien!
Frauenmord in Italien am 31.10.2024: Francesca
Deidda wurde von Igor Sollai scheinbar eiskalt umgebracht -
Tarnpflanzen gekauft - Ziel war eine Wohnung, eine
Lebensversicherung und neue Freundin:
Gier und perfide Täuschung:
Francescas Tod eiskalt geplant: Vorsätzlicher
Mord: Igor Sollai riskiert lebenslänglich – VIDEO
San Sperate – Fast ein halbes Jahr nach dem spurlosen Verschwinden
der 42-jährigen Francesca Deidda verdichten
sich die Hinweise, dass ihr mutmaßlicher Mörder, der
43-jährige Igor Sollai, sie nicht im Affekt getötet, sondern
den Mord von Anfang an mit großer Akribie geplant hat.
Der 43-jährige Lkw-Fahrer soll seine Frau erschlagen
und ihre in einer Sporttasche verstaute Leiche mit
eigens zu diesem Zweck gekauften Pflanzen im unwegsamen
Gelände versteckt haben. Über das Motiv des
perfiden Femizids hegen die Ermittler keinen Zweifel. Der
Tod seiner Frau hätte ihm die Aussicht eröffnet, in den
Gesamtbesitz der ehelichen Wohnung zu gelangen, eine
Lebensversicherung von 100.000 Euro zu kassieren und mit
seiner Liebhaberin ein neues Leben zu beginnen.
Stattdessen riskiert Igor Sollai nun, den Rest seiner Tage
hinter Gittern zu verbringen.
Für Igor Sollai, der seit Juli wegen vorsätzlichen Mordes
in Untersuchungshaft sitzt, wird es immer enger. Die
Ermittler, die seit Monaten belastendes Material
zusammentragen, sind der Überzeugung, dass der 43 Jahre alte
Lkw-Fahrer den Mord an seiner Ehefrau Francesca Deidda von
Anfang an geplant habe.
Francesca Deidda wurde am vergangenen 10. Mai das letzte
Mal lebend gesehen. Tags darauf traf in ihrer Firma eine
Mail ein, in der die 42-Jährige ihrem Arbeitgeber ihre
Kündigung mitteilte. Francesca Deiddas Arbeitskollegen,
Freundinnen und Angehörigen waren zwar besorgt, aber sie
erhielten immer wieder Nachrichten von ihr, dass es ihr gut
gehe und sie nur eine “Auszeit” genommen habe, um über eine
“schwierige Zeit” hinwegzukommen. Zum plötzlichen
Verschwinden seiner Frau befragt, teilte Igor Sollai
lediglich mit, dass sie eine “Nachdenkpause” eingelegt habe
und er nicht wisse, wo sie sei.
Je mehr Wochen vergingen, desto größer wurde jedoch der
Verdacht, dass Francesca Deidda etwas zugestoßen ist. Ihre
Arbeitskolleginnen, denen ihre Kündigung von Anfang an als
suspekt vorkam, sagten aus, dass die 42-Jährige, die als
lebensfrohe Frau mit einem sonnigen Gemüt beschrieben wird,
ihre Arbeit geliebt und sich nie über sie beschwert habe.
Verdächtig war auch, dass die Familie, die Freundinnen und
die Kolleginnen immer nur Mitteilungen, nie aber
Sprachnachrichten bekamen. Am 30. Mai erstattete der Bruder
der Frau eine Vermisstenanzeige.
Die ungeheuerliche Annahme, dass Francesca tot sei und
jemand anders, wahrscheinlich ihr Mann, ihr Smartphone dazu
missbrauche, um den Verdacht von sich weg zu lenken und
Francescas Familie und ihre Freundinnen in Sicherheit zu
wiegen, wurde immer größer. Als dem Unbekannten, der sich
als Francesca Deidda ausgab, eine Falle gestellt wurde,
brach das gesamte Lügengebäude in sich zusammen. Die
forensische Auswertung, dass Francescas und Igors Smartphone
immer am selben Ort waren, weil sie sich immer am gleichen
Telefonmast einwählten, bestätigte die Vermutung, dass es
der 43-Jährige war, der mit dem Smartphone seiner Frau,
ihren Angehörigen und Freundinnen weiterhin Nachrichten
schrieb.
Freundinnen der 42-Jährigen sagten aus, dass es mit ihrer
Ehe mit Igor nicht mehr zum Besten stehe. Ihren Freundinnen
zufolge habe sie bereits vor Monaten entdeckt, dass sie von
ihrem Mann mit einer seiner früheren Freundinnen betrogen
werde.
Anfang Juli wurde Igor Sollai wegen Mordes und Verbergens
einer Leiche festgenommen. Laut den Vermutungen der
Staatsanwaltschaft und der Carabinieri wurde Francesca
Deidda bereits am Tag ihres Verschwindens ermordet. Der
43-Jährige stritt jedoch jegliche Verantwortung für
Francescas Tod ab. Auf die Fragen, wo sich die Leiche seiner
Frau befinde, antwortete er nicht. In den folgenden Tagen
suchten Angehörige des Zivilschutzes, der Armee und der
Feuerwehr intensiv nach der Leiche der Frau, wobei auch
Hundestaffeln zum Einsatz kamen. Zwei Wochen nach der
Verhaftung des Mannes, am 18. Juli, wurden sie fündig. Im
unwegsamen Gelände mitten im Gebüsch mediterraner Macchie
entdeckte ein Spürhund eine Sporttasche, in der sich
Francescas sterbliche Überreste befanden.
Auffällig war, dass neben der großen Tasche zwei Pflanzen
wuchsen, die nicht zur mediterranen Vegetation der Umgebung
des Fundorts passten. Den Sachverständigen zufolge wurden
die beiden Gewächse eigens zum Zweck, die Sporttasche besser
zu verbergen, an dieser Stelle gepflanzt. Verdächtig ist,
dass zwei Pflanzen derselben Art im Mai mit Igor Sollais
Kreditkarte erworben wurden.
Laut dem Autopsiebericht des Gerichtsmediziners wurde
Francesca Deidda mit einem einzigen Schlag ins Gesicht eines
stumpfen, aber schweren Gegenstands ermordet. Dieser Befund
passt zu den Blutspuren, die von den forensischen Experten
der Sondereinheit der Carabinieri RIS auf einem Sofakissen
sichergestellt wurden. Kleine Blutspuren, die dem Mordopfer
zugeordnet werden konnten, wurden auch in Sollais Auto
entdeckt.
Einer Rekonstruktion des Tathergangs zufolge habe der
Verdächtige die wehrlose Francesca Deidda, die schlafend auf
dem Sofa gelegen habe, mit einem Hammer oder einem ähnlich
schweren Gegenstand erschlagen. Anschließend soll er die in
einer großen Sporttasche verstaute Leiche der Frau mit dem
Auto zum bereits vorbereiteten Versteck gebracht und
Francescas spurloses Verschwinden auf perfide Art und Weise
als “Auszeit” und “Nachdenkpause” inszeniert haben.
Davon, dass es sich um keine Tat im Affekt, sondern um
einen eiskalt geplanten Mord handelt, zeugen auch die
forensischen Untersuchungen des Smartphones und des
Computers des mutmaßlichen Täters. Den Ermittlern zufolge
hätte sich der 43-Jährige bereits Monate vor der Tat damit
beschäftigt, wie er sich seiner Ehefrau entledigen könne.
Unter anderem hätte er sich von seinem Computer aus im Netz
über die Verwendung von Zyankali informiert.
Über das Motiv des perfiden Femizids hegen die Ermittler
keinen Zweifel. Im Falle einer Trennung hätte der
mutmaßliche Mörder befürchten müssen, die eheliche Wohnung,
die beiden zu gleichen Teilen gehörte, zu verlieren.
Francescas Tod hingegen hätte ihm die Aussicht eröffnet,
nicht “nur” in den Gesamtbesitz der ehelichen Wohnung zu
gelangen, sondern auch eine Lebensversicherung von 100.000
Euro zu kassieren. Mithilfe des Geldes wäre es ihm gelungen,
mit seiner Liebhaberin ein neues Leben zu beginnen.
Stattdessen riskiert Igor Sollai nun, den Rest seiner Tage
hinter Gittern zu verbringen. Trotz der erdrückenden
Beweislast beteuert der 43-Jährige immer noch seine
Unschuld. Francesca Deiddas Familienangehörige fordern ihn
dazu auf, dieses “Spiel” endlich aufzugeben und “reinen
Tisch” zu machen.
Piacenza am 3.11.2024: Bandenkriminalität
gegen DHL: Spektakulärer Raub auf DHL-Lager: Autos in Brand gesetzt,
Beute im Millionenwert
https://exxpress.at/news/spektakulaerer-raub-auf-dhl-lager-autos-in-brand-gesetzt-beute-im-millionenwert/
Eine organisierte Bande raubte bei einem Überfall auf ein
DHL-Lager Elektronik im Wert von einer Million Euro. Mit
brennenden Fahrzeugen und Nägeln blockierten die Täter die
Zufahrtswege und verhinderten so das Eintreffen der Polizei.
Die Details erfahren Sie hier.
Bei einem spektakulären Überfall in der norditalienischen
Stadt Piacenza hat eine organisierte Bande am Sonntag aus
Lastwagen und einem Lager des Logistikunternehmens DHL
Smartphones, PCs und Tablets im Wert von rund einer Million
Euro geraubt. Sie waren mit Waffen in den Hof des Unternehmens
eingedrungen und hatten die Wächter bedroht.
Komplizen zündeten gestohlene Autos an
Komplizen verhinderten das Eintreffen der Polizei, indem sie
gestohlene Autos und Lieferwagen seitlich an den
Zufahrtsstraßen zum Gelände parkten und in Brand setzten.
Außerdem wurden dreizackige Nägel in den Boden gesteckt.
Die Räuber flüchteten in Richtung Autobahn. Die Suche nach den
Kriminellen läuft in ganz Norditalien auf Hochtouren,
berichteten italienische Medien.