Zuerst hatten kroatische Medien über den Tod berichtet, gegen 17.30 Uhr kam die Bestätigung seitens des UNO-Kriegsverbrechertribunals. Praljak starb in einem Krankenhaus in Den Haag, sagte Nead Golcevski, Sprecher des Tribunals. Praljak hatte nach seiner Verurteilung eine Flüssigkeit getrunken, seiner Verteidigerin zufolge handelte es sich um Gift.
"Ich bin kein Krimineller. Ich lehne dieses Urteil ab", hatte Praljak direkt nach seiner Verurteilung auf Kroatisch gesagt und dann einen Schluck aus einer kleinen braunen Flasche genommen. Zuschauer, Richter und Anwälte reagierten bestürzt.
Praljak im Krankenhaus gestorben
Das Fläschchen wurde konfisziert, vor dem
Gerichtsgebäude landete ein
Rettungshubschrauber, im Saal wurde Praljak
zunächst von einem Notarzt untersucht. Der
Kroate wurde am frühen Nachmittag in ein
Krankenhaus gebracht, wo Mediziner vergeblich
versuchten, den Zustand des Ex-Generals zu
stabilisieren.
Vor der Unterbrechung der Sitzung hatte das
UNO-Tribunal für Kriegsverbrechen im ehemaligen
Jugoslawien bereits drei Kroaten rechtskräftig
zu insgesamt 65 Jahren Haft verurteilt. Kurz
danach erklärte der Drittangeklagte Praljak,
Gift eingenommen zu haben. Praljak, früherer
Befehlshaber des Kroatischen Verteidigungsrates
in Herceg Bosna, erhielt rechtskräftig 20 Jahre
Haft.
Zerstörung der Brücke von Mostar
befohlen
Praljak war unter anderem angeklagt, im November
1993 die Zerstörung der Brücke von Mostar aus
dem 16. Jahrhundert angeordnet zu haben. Dadurch
sei der muslimischen Zivilbevölkerung
"unverhältnismäßig großer Schaden" entstanden,
hatten die Richter im ersten Prozess erklärt.
Prozess nach Praljaks Tod
fortgesetzt
Bestätigt wurden auch die Haftstrafen aus
der ersten Instanz für den früheren
Regierungschef der selbst proklamierten
Kroatischen Republik, Jadranko Prlic (25
Jahre), und den früheren Innenminister Bruno
Stojic (20 Jahre). Nach dem dramatischen
Zwischenfall und der daraus resultierenden
Unterbrechung wurde der Prozess am
Nachmittag fortgesetzt. Für die drei
verbliebenen Angeklagten wurden die Urteile
aus der ersten Instanz, mit Haftstrafen
zwischen zehn und 20 Jahren, bestätigt.
Milivoje Petkovic erhielt eine 20-jährige
Haftstrafe, Valentin Coric wurde zu 16 und
Berislav Pusic zu zehn Jahren Haft
verurteilt.
Alle sechs Angeklagten gehörten einer
kriminellen Vereinigung an, die das Ziel
hatte, durch ethnische Säuberungen einen
rein kroatischen Staat zu errichten. Dieses
Ziel sollte dem Gericht zufolge mit einer
gezielten Terrorkampagne erreicht werde.
Tudjman entkam Anklage
Das Haager Gericht hat in der Berufung die
Teilnahme aller sechs Angeklagten an einem
gemeinsamen verbrecherischen Vorhaben unter
Führung des damaligen Präsidenten Kroatiens,
Franjo Tudjman, bestätigt. Dieses zielte
laut dem rechtskräftigen Urteil auf den
Anschluss des damals selbst proklamierten
Herrschaftsgebiets Herceg Bosna unter
Kontrolle der bosnisch-kroatischen Truppen
an Kroatien ab. Tudjman selbst war vom
UNO-Tribunal nie angeklagt worden.
Höchststrafe für Mladic
Erst am vergangenen
Mittwoch hatte das
Kriegsverbrechertribunal Ratko Mladic, den
Militärchef der Serben in Bosnien,
verurteilt. Der "Schlächter vom
Balkan" fasste in Den Haag die Höchststrafe
- lebenslange Haft - aus (siehe Video oben).
Der 74-Jährige war wegen Völkermords,
Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die
Menschlichkeit während des Bosnienkrieges
zwischen 1992 und 1995 angeklagt gewesen."
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22.12.2017: CIA+NATO HABEN JUGOSLAWIEN
MANIPULIERT - werden aber NICHT verurteilt
UN-Kriegsverbrechertribunal für
Ex-Jugoslawien beendete seine Arbeit
https://de.sputniknews.com/panorama/20171222318802002-un-kriegstribunal-arbeit-ende/
<Der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) in Den Haag hat nach 24 Jahren am Donnerstag mit einer offiziellen Zeremonie seine Tätigkeit beendet.
In rund 24 Jahren standen 161 Angeklagte vor den internationalen Richtern wegen Kriegsverbrechen, Völkermordes und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Balkankrieg der 1990er Jahre. Darunter waren Minister, Generale, Staatschefs, Polizeibosse. Zuletzt sorgte Ende November der bosnisch-kroatische Militärkommandeur Slobodan Praljak für Aufsehen, der sich bei der Verkündung des Urteils in einem Berufungsverfahren durch die Einnahme von Gift das Leben nahm.
Die meisten der verurteilten Mächtigen waren sich ihrer Schuld keinesfalls bewusst. Immer wieder rechtfertigten sie sich. „Das Ende der Straflosigkeit ist das größte Verdienst des Tribunals“, wird der Niederländer Alfons Orie von der Agentur dpa zitiert. Der 70-Jährige war 16 Jahre Richter am Tribunal, zuletzt im Völkermord-Prozess gegen den serbischen Ex-General Ratko Mladić.
Das Tribunal war im Mai 1993 durch eine Resolution des UN-Sicherheitsrats ins Leben gerufen worden. In den vergangenen Jahren bekleidete der Belgier Serge Brammertz das Amt des Chefanklägers.In seinem letzten großen Verfahren hatte das Den Haager Tribunal in einem weltweit beachteten Urteil den ehemaligen bosnisch-serbischen General Ratko Mladić wegen Völkermordes und Verbrechens gegen die Menschlichkeit zu lebenslanger Haft verurteilt.>
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27.3.2018: Völkerrecht
verletzt: Anwalt Wilfried Schmitz zeigt
alle Bundestagsmitglieder von 1999 an, die
für einen Angriff gegen Serbien gestimmt
haben
Wegen Jugoslawienkrieg: Anwalt zeigt
Bundestagsmitglieder an – EXKLUSIV
https://de.sputniknews.com/politik/20180327320086518-jugoslawienkrieg-bundeswehr-einsatz/
<19 Jahre nach dem Beginn des Jugoslawienkriegs hat der Rechtsanwalt Wilfried Schmitz Strafanzeige gegen alle Mitglieder des Bundestages erstattet, die für den Angriff auf Serbien 1999 gestimmt hatten, und eine Petition zu dem Thema initiiert. Schmitz meint im Sputnik-Gespräch Sputnik, der Angriff habe Völker- und Verfassungsrecht gebrochen.
Am 24. März 2018 jährte sich der Beginn der Operation Allied Force in Jugoslawien zum 19. Mal. Operation Allied Force war der Deckname der militärischen Operation der Nato gegen die damalige Bundesrepublik Jugoslawien, die sie im Rahmen des Kosovo-Krieges vom 24. März bis zum 10. Juni 1999 durchführte. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg nahmen deutsche Soldaten aktiv kämpfend an einem Krieg teil.
Am 12. Oktober 1998 hatten die Bundestagsabgeordneten über folgenden von der Bundesregierung vorgelegten Antrag zu entscheiden: eine deutsche Beteiligung an den von der Nato geplanten und in Phasen durchzuführenden Luftoperationen zur Abwendung einer humanitären Katastrophe im Kosovo-Konflikt (Drucksache 13/11469). Von 580 anwesenden Parlamentariern stimmten 500 mit Ja, 62 mit Nein und 18 enthielten sich ihrer Stimme.
Heute ist der Jahrestag des Beginns der NATO-Aggression gegen Jugoslawien 1999 – Wir möchten noch mal darauf Hinweisen, dass… pic.twitter.com/mcqTPgOD5I
— Marcel Sardo (@marcelsardo) 24. März 2018
Nun hat Wilfried Schmitz Strafanzeige gegen alle Mitglieder des Bundestages erstattet, die damals für den Angriff auf Serbien gestimmt hatten. Seiner Meinung nach haben sich die verantwortlichen Politiker mit diesem Angriff ganz offen vom Völker- und Verfassungsrecht gelöst. Der Anwalt, zu dessen Fachgebiet unter anderem auch Strafrecht zählt, betont gegenüber Sputnik:
„Wer Völkerrecht und Menschenrechte derart mit Füßen tritt, hat jede Legitimation verloren, sich ‚Volksvertreter‘ zu nennen. Es wäre schon unfassbar naiv zu glauben, dass sich solche empathielosen Politiker in der täglichen Politik wirklich noch für die Belange des ‚kleinen Mannes‘ und der ‚kleinen Frau‘ in diesem Land interessieren können. Wenn solche Volksvertreter dann auch noch höchste Ämter in Justiz und Verwaltung besetzen dürfen, dann ist das für die Menschen in diesem Land ein großes Unglück.“Schmitz wartet jetzt die Eingangsbestätigung des Generalbundesanwalts und dessen Entscheidung ab. Sollte jener sich weigern, in diesem Fall zu ermitteln, dann seien die Möglichkeiten, daran etwas zu ändern, „in Deutschland faktisch gleich Null“. Er fügt hinzu:
„Dann kann nur noch ein massiver öffentlicher Druck etwas daran ändern. Deshalb habe ich auch eine Petition zu dieser Strafanzeige initiiert, damit möglichst viele Menschen in Deutschland erfassen können, dass die völkerrechtswidrigen Aktionen der Bundeswehr in Serbien und Syrien schwerstes Unrecht verkörpern und zu unkalkulierbaren Risiken für die innere und äußere Sicherheit der Menschen in Deutschland und überall auf der Welt führen.“
Man könne ja zu den verschiedenen Schritten, die zum Krieg gegen Jugoslawien geführt haben, unterschiedlicher Meinung sein, meint dazu Willy Wimmer. Aber die Anzeige sei im Ergebnis aus mehreren Gründen längst überfällig, so der ehemalige (1994 bis 2000) Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) im Sputnik-Interview. Er erklärt:
„Auf der einen Seite fing die verhängnisvolle Entwicklung in Europa mit diesem ordinären Angriffskrieg gegen Jugoslawien an. Das Zweite ist, 2007 haben Peter Gauweiler, die Fraktion Die Linke und ich eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht wegen des Einsatzes der Tornados in Afghanistan eingereicht. Der Hintergrund war, dass über den Krieg gegen Jugoslawien die Zuständigkeit der Nato ins Gegenteil verkehrt worden ist. Von einer Verteidigungsallianz in Richtung Aggressionsmechanismus, und zwar weltweit. Vor diesem Hintergrund leben wir heute in einer Zeit – und das beschreibt Herr Schmitz sehr zutreffend –, in der es dringend geboten ist, sich mit den Entwicklungen 1998/1999, die in die heutige Zeit direkt führen, zu beschäftigen.“
Vor dem Hintergrund der einschlägigen Rechtsprechung zu dem Thema, auch im Bereich des Bundesverfassungsgerichtes (BVerfG), sieht Wimmer allerdings die Erfolgschancen der Klage „mit einem großen Fragezeichen.“ Die Entscheidung des BVerfG zur genannten Klage gegen den Tornado-Einsatz in Afghanistan ist für Wimmer eine völlige Abkehr von den demokratischen Strukturen dieser Republik. Sie besage, dass der Bundestag nur zur Verteidigungskomponente der Nato eine Zustimmung gegeben habe, dass es aber für die Regierung zulässig sei, aus einer Verteidigungsallianz eine Angriffsformation zu machen. Wimmer schlussfolgert:„So kann man ermessen, welche Erfolgsaussicht die Klage von Herrn Schmitz haben könnte. Trotzdem ist es wichtig darauf aufmerksam zu machen, denn es wächst in der deutschen Bevölkerung ein Verständnis dafür, dass wir seit Jahrzehnten in die Kriege hineingeführt werden, und nur Leute wie Herr Schmitz machen darauf aufmerksam, dass das ein verhängnisvoller Weg ist.“
Und der frühere Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung fügt hinzu:
„In anderen Ländern hätte das Verhalten der deutschen Politiker beim Jugoslawienkrieg direkt vor die Gerichte geführt. Hier bekommt man interessante Positionen der Europäischen Union im Nahen und Mittleren Osten angeboten, um da unsere Werte zu vertreten. Das ist an Perversion nicht zu überbieten, was man sich in unserem Land da erlaubt.“
Rechtsanwalt Schmitz hat nicht nur Klage wegen des Jugoslawienkrieges eingereicht. Auch gegen Angehörige der Bundesregierung, insbesondere Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, und Staatsanwälte der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe klagt er wegen des Einsatzes der Bundeswehr in Syrien:
„Der Einsatz der Bundeswehr in Syrien ist völkerrechtlich nicht legitimiert. Jeder redliche Bürger und Deutschland müssen den konstruierten Propaganda-Lügen widersprechen“, so Schmitz.
Er wünscht sich, dass sich Deutschland völkerrechtswidrigen Kriegen und Aggressionen gegen andere Staaten endlich wieder verweigern könne:
„Die Nato-Kriege, an denen sich die
deutsche Bundeswehr ab 1999 beteiligt hat,
sind nicht nur ohne Mandat des
UN-Sicherheitsrates, sondern gerade auch
ohne Mandat der deutschen Bevölkerung
geführt worden.“>
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Belgrad 29.7.2018: Anwalt Ognjanovic ermordet - er war Verteidiger von Milosevic und von Mafiamitgliedern in Serbien und Montenegro
Ex-Anwalt von Milosevic in Belgrad ermordet
https://de.sputniknews.com/panorama/20180729321757465-anwalt-milosevic-ermordung/
<Der bekannte serbische Anwalt Dragoslav Ognjanovic wurde laut Meldungen internationaler Medien am Samstagabend in Belgrad erschossen.
Ognjanovic, der einst den serbischen Staatschef Milosevic vor Gericht verteidigt haben soll, wurde vor seinem Wohnhaus im Stadtbezirk Novi Beograd angegriffen und ermordet.
Sein 26-jähriger Sohn sei bei dem Vorfall verletzt worden, berichtete BBC unter Berufung auf das serbische Innenministerium.
Der Leiter der Anwaltskammer in Belgrad, Viktor Gostiljac, erklärte, die Ermordung von Ognjanovic sei ein Angriff auf alle Anwälte.
„Wir werden maximalen Druck auf die zuständigen staatlichen Behörden ausüben, um die Täter dieses Verbrechens ausfindig zu machen“, zitiert der Nachrichtendienst BBC Gostiljac.
Ognjanovic war in den frühen 2000er Jahren in dem Rechtsberatungsteam des serbischen Ex-Präsidenten Slobodan Milosevic bei dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag tätig.Der ehemalige Staatschef Serbiens wurde 2001 festgenommen und wegen Völkermordes und anderen Kriegsverbrechen vor dem Haager Tribunal angeklagt.
2006 wurde Milosevic in seiner Zelle tot aufgefunden, noch bevor sein Gerichtsprozess abgeschlossen werden konnte.
Ognjanovic war auch in mehreren prominenten Gerichtsverfahren gegen Mafiamitglieder in Serbien und Montenegro als Strafverteidiger tätig.
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12.8.2018: Russland fordert
kriminelle NATO auf, endlich die
Atombombenschäden in Jugoslawien von 1999
anzuerkennen - Uranmunition
Sacharowa: Westen soll endlich für
Bombenangriffe auf Jugoslawien einstehen
https://de.sputniknews.com/politik/20180812321926128-bombenangriffe-jugoslawien-haftung-sacharowa/
<Die westlichen Länder, die in Syrien nach Spuren von C-Waffen-Einsätzen suchen, sind für die Folgen der Nato-Bombenschläge in Serbien noch nicht aufgekommen. Dies erklärte die offizielle Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa bei ihrem Besuch in Belgrad.
Am Sonntag traf sich Sacharowa mit dem ersten Vizeministerpräsidenten und Außenminister Serbiens, Ivica Dačić, im Zentrum der Hauptstadt Belgrad.
„Wir sehen gerade jetzt die Aussagen, welche die westlichen Länder endlos bezüglich Syriens machen. Sie sind darüber besorgt, was dort vor sich geht, suchen da ständig nach (Spuren von – Anm. d. Red.) einem Einsatz chemischer Waffen durch die syrische Regierung“, merkte Sacharowa an.
Obwohl es respektabel sei, dass sich die westlichen Staaten so stark um die humanitäre Lage im Nahen Osten kümmern, sollte man jedoch im Auge behalten, dass es „humanitäre Folgen auch in Europa“ gebe, räumte die Pressesprecherin ein.
„Wenn der Westen darüber spricht, sollte man vielleicht in erster Reihe das behandeln, was er auf dem europäischen Kontinent getan hat, und die Verantwortung für diese Aktionen übernehmen“, so Sacharowa.
Zuvor hatte Sacharowa erörtert, dass serbische Bürger für die Folgen der Nato-Bombardierungen im Jahr 1999, bei denen abgereichertes Uran verwendet worden war, entschädigt werden müssen, denn solche Entschädigungen werden bereits den Soldaten der Allianz gezahlt.[Serbien mit Schadenskommission über die
Atombombardierungen von 1999]
Das Parlament Serbiens hatte Mitte Mai die
Zusammensetzung der Kommission genehmigt,
welche die Folgen der Nato-Bombardierungen
für die Bevölkerung des Landes ermitteln
soll.
Der materielle Schaden des Nato-Einsatzes
wird auf 30 bis 100 Milliarden US-Dollar
geschätzt. Jener Militäreinsatz wurde ohne
Genehmigung des UN-Sicherheitsrates
durchgeführt. Als Anlass dafür galt die
Behauptung der westlichen Länder, die
jugoslawischen Behörden hätten ethnische
Säuberungen in der autonomen Provinz Kosovo
unternommen und dort eine humanitäre
Katastrophe provoziert.>
Links:
„Wir
waren nur Kinder“: Serbien gedenkt Opfer
am Jahrestag von Nato-Luftangriffen
Neue
Eskalation auf dem Balkan: Steht Serbien
vor neuem Kosovo-Krieg?
"Serbien wird nie
Sanktionen gegen Russland
verhängen" — Verteidigungschef
Serbien plant
Referendum über Kosovo-Unabhängigkeit
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12.2.2019: KZ Ni¨ vor 77 Jahren -
Soldaten, Juden, Partisanen, Tschetniks,
Ausländer etc. - ca. 10.000 Tote -
Flucht - Berichte:
„Erschießungen dienstags und freitags“:
77 Jahre Ausbruch aus KZ „Rotes Kreuz“
https://de.sputniknews.com/panorama/20190212323933698-ausbruch-aus-kz-crveni-krst/
<Im serbischen Ni¨ ist heute der NZ-Opfer gedacht worden. Am heutigen Dienstag jährt sich der erste große Ausbruch aus dem Nazi-Konzentrationslager Crveni Krst zum 77. Mal. Heute erinnert ein an der Stelle des früheren KZ errichtetes Museum an die Tausende Todesopfer.
Durch den Namen Crveni krst (zu dt. „Rotes
Kreuz“) soll man sich nicht täuschen lassen.
Das berüchtigte Konzentrationslager,
in dem von 1941 bis 1944 Schätzungen
zufolge etwa 10.000 Menschen den Tod fanden,
war nach dem gleichnamigen Vorort der
serbischen Stadt Ni¨ benannt
worden. Nach Erkenntnissen des serbischen
Historikers Aleksandar Dindic,
wurden alle Häftlinge im KZ Crveni Krst
in fünf Kategorien unterteilt:
Kriegsgefangene, Juden, Partisanen,
Tschetniks und Ausländer.
In seiner Monografie „Lager in Crveni
Krst“ („Logor na crvenom krstu“,
2011) schreibt der jetzige Kurator des
Museums Nebojsa Ozimic, dass
Massenerschießungen immer dienstags und
freitags stattgefunden haben. Am Donnerstag,
dem 12. Februar 1942, wollte eine Gruppe von
Häftlingen aber nicht auf ihre Hinrichtung
warten und wagte die Flucht.
In einem Sputnik-Gespräch erzählt Ozimic:
„Während des abendlichen Hofgangs stürzen mehrere KZ-Insassen zum Lagertor. Doch das Tor ist verriegelt: Die Deutschen hatten über den geplanten Ausbruch im Voraus erfahren und Vorsorge getroffen. Aber die Häftlinge lassen sich dadurch von ihrem Plan nicht abhalten. 105 von ihnen gelingt es, sich durch den Stacheldraht in die Freiheit durchzukämpfen und zu den Partisanen zu fliehen. Weitere 42 werden auf der Flucht erschossen.“
In Miroslav Milovanovics Buch „Lager am Crveni Krst in Ni¨“ („Logor na Crvenom krstu u Nisu“, 1984) schildert ein Überlebender seine Erinnerung:
„Der Schnee war überall auf dem Hof rot vom Blut, der dreireihige Stacheldraht an mehreren Stellen durchgerissen, wie nach einem Gefecht. Dann hat man eine Gruppe von Juden hinausgeführt, die mit Schaufeln und Hacken Gräben ausheben sollten. Am Nachmittag wurden dort die Toten begraben. Stadtbewohner, die ihre Familienmitglieder im Lager hatten, kamen noch viele Tage danach zu dem Zaun und versuchten, ihre Angehörigen unter den Überlebenden auszumachen.“
Nach diesem Massenausbruch, dem ersten
in der Geschichte des KZ, wurden
in Crveni Krst ca. 1000 Häftlinge
erschossen – zur Einschüchterung. Das Lager
wurde 1944 von Partisanen befreit. Seit 1945
wird der 12. Februar in Nis als
Gedenktag gefeiert. Die Gedenkstätte, die
in diesem Ort 1969 entstand, wurde
während der Nato-Angriffe 1999 durch Bomben
beschädigt und musste umfassend renoviert
werden.>
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20.3.2019: Karadzic bekommt
lebenslänglich: Sarajevo-Belagerung,
Srebrenica-Massaker, Vertreibungen etc.
Völkermord: UN-Tribunal verurteilt
Serben-Führer Karadzic zu lebenslanger Haft
https://www.epochtimes.de/politik/europa/un-tribunal-verurteilt-karadzic-zu-lebenslanger-haft-a2829985.html<Der Kriegsverbrecher war unter anderem für die Belagerung der bosnischen Stadt Sarajevo sowie den Völkermord von Srebrenica im Juli 1995 verantwortlich.
Der ehemalige bosnische Serbenführer Radovan Karadzic ist von einem UN-Tribunal wegen Völkermords, Kriegsverbrechen sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit in den 1990er-Jahren während des Bosnienkrieges zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Er sei schuldig wegen Mordes, Verfolgung und Zwangsvertreibung bosnischer Muslime, urteilten die Richter des UN-Tribunals am Mittwoch im Berufungsverfahren in Den Haag.
Zudem sei Karadzic verantwortlich für die Belagerung der bosnischen Stadt Sarajevo sowie den Völkermord von Srebrenica im Juli 1995, so die Richter weiter.
Erstinstanzlich nur Gefängnisstrafe von 40 Jahren
In erster Instanz war er im März 2016 noch zu einer Gefängnisstrafe von insgesamt 40 Jahren verurteilt worden. Karadzic war von 1990 bis 1992 Parlamentspräsident der Sozialistischen Republik Bosnien und Herzegowina und von 1992 bis 1996 Präsident der serbischen Teilrepublik von Bosnien und Herzegowina.
Im Zusammenhang mit dem Bosnienkrieg lag seit 1996 ein internationaler Haftbefehl des UN-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag gegen ihn vor. Daraufhin wurde Karadzic am 21. Juli 2008 in der serbischen Hauptstadt Belgrad festgenommen.
Das UN-Kriegsverbrechertribunal warf ihm
vor, während seiner Amtszeit als Präsident
Kriegsverbrechen, Völkermord und
Verbrechen gegen die Menschlichkeit
befohlen zu haben. (dts)>
23.3.2019:
NWO-Medien hetzten gegen Serbien ohne
Ende:
1999: Wie Medien den Nato-Angriff auf
Jugoslawien unterstützten
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23.3.2019:
20 Jahre kriminelle NATO in Serbien:
Massaker an mindestens 20.000 serbischen
Soldaten war geplant:
General: Nato wollte im Kosovo
mindestens 20.000 serbische Soldaten
töten
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24.3.2019:
20 Jahre kriminelle NATO in Serbien -
Krebsepidemie durch Uranmunition:
Nach Nato-Bombardierungen: Fast 40.000
neue Krebserkrankungen pro Jahr in Serbien
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24.3.2019:
20 Jahre kriminelle NATO in Serbien -
"unsichtbarer" Bomber wurde abgeschossen:
„Unsichtbar? Sorry, wussten wir nicht“ –
Wie Serben einen F-117-Kampfjet abschossen
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24.3.2019:
Kriegsverbrechen der NATO in Serbien: Bill
Clinton liess in Belgrad auf Spitäler
schiessen:
Raketen auf Belgrader Geburtsstation: Wie
48 Mütter mit Babys gerettet wurden
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Grdelica (Serbien)
16.4.2019: Kriminelle NATO traf am
12.4.1999 bei der Bombardierung einer
Brücke "aus Versehen" einen Personenzug -
NATO Fuck You!
Wie Nato-Jets einen Passagierzug in
Jugoslawien „versehentlich” vernichteten
https://de.sputniknews.com/panorama/20190416324716030-nato-passagierzug-luftschlag-jugoslawien/
Zerrissene Passagierwaggons, Leichname, verstreut umherliegende Körperteile und Wrackteile des Zuges, die zwei Kilometer entfernt vom Ort des blutigen Dramas entdeckt wurden – Einwohner eines kleinen serbischen Dorfes erinnern sich noch heute mit Entsetzen an das blutige Trümmerfeld, was die Nato einen „Kollateralschaden“ nennt.
Vor 20 Jahren, am 12. April, dem zweiten Tag des orthodoxen Osterfestes, fuhr ein Personenzug von Nis nach Vranje und Ristovac. Seine Route verlief durch die südserbische Ortschaft Grdelica. Um 11.40 Uhr wurden die Häuser der Einwohner von Grdelica von einer starken Explosion erschüttert, bei der Fenster und Türen zerbarsten. Die Einwohner dieser Häuser wussten in dem Moment sofort, dass die Nato-Fliegerkräfte die nahegelegene Sarajewo-Brücke über den Fluss Südliche Morava (Juzna Morava) bombardiert hatten.
Ljubomir Nikolic, der von seinem Haus in Grdelica direkt auf die Brücke schauen kann, erinnert sich daran, wie er damals nach Hause eilte, um zu schauen, ob die Fensterläden geschlossen sind. Die Ereignisse des damaligen Tages prägten sich in sein Gedächtnis ein. Ihm zufolge war die Explosion so stark, dass er durch die Druckwelle im eigenen Haus auf den Boden geworfen wurde.
Seine Nachbarin Gordana Stamenkovic erzählt, dass sie während der Explosion auf der Terrasse war. „Der Zug fuhr vorbei und explodierte plötzlich – der Zug geriet in Flammen, Menschen begannen zu weinen und zu schreien, einige sprangen in den Fluss Morava, um sich zu retten“, erinnert sie sich mit Tränen in den Augen.
Vladimir Golubovic hatte Glück. Als das zweite Geschoss den Zug traf, war er nur wenige Meter von dem in viele Stücke zerfetzten Waggon entfernt.
„Zuerst traf ein Geschoss den Zug, der zweite Waggon wurde in zwei Teile zerrissen. Wir liefen zu viert zum unversehrt gebliebenen dritten Waggon, um den Menschen dort zu helfen, herauszukommen. Da hörten wir die dritte Rakete heranfliegen. Wir liefen schnell zurück zum Auto. Als wir am Auto waren, verstanden wir, dass die zweite Rakete auch den dritten Waggon in zwei Teile zerfetzt hatte. Wir hätten noch dort sein können. Nur fünf Minuten – und wir wären dort gewesen“, erzählt Golubovic.
Zoran Jovic, der 1999 erst 14 Jahre alt war, erzählt, dass er damals nur 150 Meter vom Explosionsort war. „Im Gedächtnis blieb vor allem haften, was alles in der Morava herumschwimmt. Da gab es Leichname, Körperteile, persönliche Sachen der Passagiere, Brückenteile. Das war tatsächlich sehr schwer, sehr schmerzhaft“, erinnert er sich an die Bilder, die bei ihm selbst nach 20 Jahren noch vor den Augen entstehen.
Ähnliche schreckliche Erinnerungen teilt auch Vladimir Golubovic: „Man kann das nicht vergessen – Teile der Leichname klebten buchstäblich an angrenzenden Häusern.“
Beschäftigte einer Tagesklinik waren schnell vor Ort. Der damalige Klinikleiter Ceda Jovic erinnert sich daran, wie die Einheimischen in voller Einsatzbereitschaft begannen, den Ärzten zu helfen.
„Die Menschen, die in der Nähe wohnten, schlugen vor, zu helfen und die Verletzten zu holen. Wir bildeten drei mobile Gruppen, baten das nahegelegene Krankenhaus um Hilfe – das Medizinische Zentrum in Leskovac, so dass die Operation zur Rettung der Überlebenden und Verletzten maximal schnell abgeschlossen wurde.“
[Die Lügen der satanistischen NATO:
Der Zug sei zu schnell gefahren, um die
Raketen noch umzulenken]
Grausame Bilder vom Trümmerfeld
in Grdelica gingen um die Welt. Die
Nato-Führung bezeichnete den Mord an
unschuldigen Menschen als
Kollateralschaden, indem behauptet wurde,
dass das Ziel des Angriffs die Brücke war.
Nato-Kommandeur Wesley Kanne Clark stellte
zynisch fest, dass der Zug zu schnell
gefahren und die Rakete schon zu nahe am
Ziel gewesen sei, um sie umzulenken. Erst
nach einem Jahr schrieb die „Frankfurter Rundschau“,
dass die Nato um das 4,7-fache zu schnell
laufende Videos benutzte, um zu beweisen,
dass die Bombardierung des Zuges wegen
dessen schnellen Auftauchens ein
unvermeidbarer Unfall war. Ähnlicher
Meinung sind serbische Experten.
Der Militärexperte und Oberst Rajica Boskovic behauptet, dass besondere Aufmerksamkeit auf das zweite Geschoss, das von der Allianz auf den Zug abgefeuert wurde, gerichtet werden müsse.
[Die Lokomotive
war schon 100m auf der Brücke,
Geschwindigkeit 64,8 km/h]
„Angesichts der Tatsache, zu welchem
Zeitpunkt das Geschoss den Zug traf,
bewegte sich die Lokomotive schon 100
Meter auf der Brücke und der Zug fuhr mit
einer Geschwindigkeit von 18 m/s. Sie
hatten genug Zeit, um zu verstehen, dass
auf der Brücke ein Zug war. Wenn man
Parallelen zwischen dem Bombenangriff auf
Grdelica und den Kriegen im Irak und
Libyen zieht, wird klar, dass dort genau
dasselbe geschah, und keine Zweifel
bestehen, dass die Nato-Verbrechen
vorwiegend böswillig waren“, so Boskovic.
Die Einwohner von Grdelica können bis
heute nicht verstehen, warum niemand bis
heute für dieses Verbrechen zur
Verantwortung gezogen wurde. „Ich war sehr
böse, also nicht erschrocken, sondern
richtig böse. Das war ein Passagierzug, er
brachte Menschen an diesem Ostertag zu
ihren Verwandten und Angehörigen. Hier gab
es kein Militärobjekt. Wenn das Ziel darin
bestand, die Brücke zu zerstören, so blieb
sie letztendlich stehen“, erinnert sich
der ehemalige Leiter der Tagesklinik.
Am Denkmal vor der Eisenbahnbrücke in Grdelica sind 14 Namen der identifizierten Opfer eingraviert. Einige Leichname wurden nicht identifiziert. Nach Angaben der Schaffners gab es rund 50 Passagiere im Zug. Die Aufschrift auf der Gedenktafel „Nicht Menschen, sondern die Unmenschlichkeit der Menschen machen Angst“ sagt vieles über dieses schreckliche Verbrechen.
Die Einheimische Slavica Valcic, die
damals 20 Jahre alt war, sah diese
Tragödie mit eigenen Augen. Sie kann sich
nicht vorstellen, wie ein Mensch mit
Gewissen so etwas anderen Menschen antun
kann. „Was soll ich noch sagen. Nur dass
Grdelica und seine Einwohner das nie
vergessen werden. Wir sind alle böse auf
die USA und die Nato“, sagte sie.>
Link:
Stealth-Bomber
abgeschossen: Wie Serben den
US-Stolz vom Himmel holten
So
entfesselte die Nato einen Krieg:
Demokratie-Lehre mittels Streu- und
Grafitbomben
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Video: Atemberaubende Aussichten im Tara-Nationalpark in Serbien - Vlog #31 (13'49'')
https://www.youtube.com/watch?v=R3g0HVaVkh4
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19.11.2019:
WIE war die Argumentation der deutschen
Politik auf die NATO-Angriffe auf
Jugoslawien? Ein gefälschtes
Massaker-Foto soll wie "Auschwitz" sein:
Sigmar Gabriel hat's damals gesagt:
„Die
Lehre aus Auschwitz“: Sigmar Gabriel
verteidigt Nato-Angriff auf
Jugoslawien
https://de.sputniknews.com/politik/20191119326006986-ukraine-jugoslawien-gabriel/
<Während seines Moskau-Besuches
nutzte Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel die
Gelegenheit, den Angriff der Nato auf
Jugoslawien gegen den Vergleich mit der
Ukraine zu verteidigen. Seit kurzem ist
Gabriel Europa-Berater bei der
US-Denkfabrik Eurasia Group, deren
Direktor Robert Kaplan ein bekannter
Befürworter des Nato-Vorstoßes ist.
Er sei ja nicht gekommen, „um Nettigkeiten auszutauschen“, merkte der SPD-Politiker bei einem Treffen mit der deutsch-russischen Öffentlichkeit in Moskau an. Organisiert wurde es vom Deutsch-Russischen Forum und der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK). Im Blick auf das bevorstehende Treffen im Normandie-Format in Paris betonte Gabriel, eine UN-Mission für die Ostukraine wäre Grund für einen Beginn des Abbaus der Strafmaßnahmen gegen Russland.
Anders als seine deutschen Kollegen zuvor bei den Potsdamer Begegnungen, zeigte er sich äußerst skeptisch über die jüngsten Entwicklungen in dem Konflikt wie etwa die Rückgabe der ukrainischen Schiffe oder das Rückziehen der schweren Waffen im Donbass. Es gebe weder einen wirklichen Waffenstillstand in der Ostukraine noch könne man ernsthaft über eine Beilegung des Konfliktes reden, so Gabriel. Laut dem Politiker waren die „Fehler“ des Westens im Umgang mit Russland auch nicht ausreichend, um „den Einsatz militärischer Gewalt gegen die Ukraine“ zu rechtfertigen. Die Sicherheitsinteressen Russlands seien, anders als behauptet, sehr wohl berücksichtigt worden.
Dann wurde aus dem Publikum ein Vergleich der Krim-Politik Moskaus sowie des militärischen Konfliktes im Donbass unter angeblich russischem Einfluss mit dem ebenso völkerrechtswidrigen Nato-Angriff auf Jugoslawien ausgesprochen. Ob die Moskauer Politik dadurch verständlich würde? Gabriel wies den Vergleich entschlossen zurück. In Jugoslawien habe wirklich Völkermord stattgefunden, so Gabriel, und den zu verhindern, sei „die Lehre aus Auschwitz gewesen“. Die Ukraine habe dagegen 2014 nicht angefangen, Leute umzubringen, behauptete der Politiker. Daher sei der Vergleich mit Jugoslawien „absurd“ und „nicht vernünftig“. Dass am Anfang die Militärkampagne Kiews gegen die ostukrainische Bevölkerung stand, wollte Gabriel dabei nicht erwähnen, genauso wie das Referendum auf der Krim, das es im Kosovo nie gegeben hat.
Dagegen erwähnte Gabriel übrigens die Opfer unter der sowjetischen Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg. Er wollte die Opfer des Nationalsozialismus nicht auf die russischen Opfer verengen und betonte, dass die Weißrussen von der Bevölkerungsgröße her am stärksten gelitten und ukrainische Soldaten der Roten Armee „mit den höchsten Blutzoll“ gegen die Wehrmacht gekämpft hätten. Auf Sputnik-Anfrage kommentierte der russische Historiker Valeri Samulin zuvor eine ähnliche und übliche Argumentation damit, dass die Rote Armee einheitlich und zentralisiert gewesen sei und es keine ukrainische Rote Armee gegeben habe.
Generell sprach sich Gabriel gegen die deutsche Russland-Politik aus und legte mehr Wert auf einen europäischen Ansatz. Die deutsche Russland-Politik würde aus seiner Sicht dazu führen, dass sich viele in Europa „sehr unwohl fühlen“, vor allem Polen und die baltischen Staaten.>
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Jugoslawien 10.12.2019:
Clintons NATTO schoss auf Papp-Panzer,
Papp-Flugzeuge und Papp-Huschrauber:
Angriff auf Jugoslawien: Wie Belgrads
Militär die NATO in falsche Ziele lockte
https://de.sputniknews.com/technik/20191210326110256-nato-jugoslawien-luftabwehr/
Das jugoslawische Militär hatte den Hergang lokaler Konflikte auf der ganzen Welt gut analysiert und Taktiken daraus übernommen. Als besonders wertvoll erwies sich die Erfahrung mit Gerätedummies: Flugzeug-, Panzer- und Zeltattrappen. Bilder davon sind gerade im Netz veröffentlicht worden.
Und sie sehen ziemlich echt aus, wie die Schützenpanzer und Fla-Stellungen im Original. So zum Beispiel die Attrappe des Truppentransporters M-60 oder des Kampfpanzers T-55. Oder das mobile Ortungsradar 1S91 (eine Komponente des Flugabwehrsystems „Quadrat“) als lebensechte Holzkiste. Selbst Flugzeugattrappen wurden zum Ködern der NATO aufgestellt: Die falsche MiG-29 beispielsweise sieht sogar aus der Nähe fast wie eine flugfähige MiG-29 aus.Viele Streitkräfte nutzen Technikattrappen, um Gegner zu täuschen. Die Jugoslawen taten dies mit Erfolg: Die tatsächlichen Verluste wurden von offizieller Seite auf achtzehn Panzer, zehn Truppentransporter und ein Dutzend Fla-Systeme beziffert.
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27.12.2019: Die Ustascha aus
Kroatien wurden vom Vatikan gefördert -
Terror ab 1945 in der ganzen Welt:
Die Klage gegen den Vatikan wegen
Plünderung von Nazigold
https://news-for-friends.de/die-klage-gegen-den-vatikan-wegen-pluenderung-von-nazigold/
Videos
Vatikan-Bank-Verschwörung mit Dr. Jonathan Levy
NS-Kriegsverbrecher und römisch-katholischer Kardinal Stepinac
Christopher Hitchens – Hitler, Faschismus und die katholische Kirche
Finanzgeheimnisse des Vatikans aufgedeckt – Autor Paul Williams
Der Artikel:
Quelle : http://churchandstate.org.uk/2016/08/the-lawsuit-against-the-vatican-for-looting-nazi-gold/?fbclid=IwAR33mDZ44gFfkhK5mDtOsMPCzGpL87Sr_uuVB-JcBVhMvRbAvVAALQcqT34
<Ich war Co-Lead Counsel für Kläger in
Bezug auf zwei Sammelklagen, die
Rückerstattungsansprüche aus der Zeit des
Zweiten Weltkriegs betrafen und beim
Bezirksgericht der Vereinigten Staaten für
Nordkalifornien eingereicht wurden. Ich
war der Kläger in einer anderen Klage, die
nach dem Freedom of Information Act
eingereicht wurde und gleichzeitig bei der
CIA und der Army Dokumente anforderte.
[3 Klagen]
Die Klagen waren:
Alperin gegen Vatican Bank C99-4941 MMC – Eine Klage von serbischen, jüdischen und ukrainischen Überlebenden auf Rückerstattung und eine Buchführung über die nach dem Krieg mit Hilfe der vatikanischen und schweizerischen Banken, des Franziskanerordens und der ukrainischen Regierung gewaschene Ustasha – Schatzkammer Kroatische Befreiungsbewegung.
Naumovic gegen SNB C-00-3636 BZ – Eine Klage im Namen von Opfern des nichtjüdischen Holocaust aus der ehemaligen Sowjetunion und Jugoslawien wegen Goldraubes durch die Reichsbank, die Schweizer Banken und die Bank für Internationale Siedlungen und die Vatikanische Bank während des Zweiten Weltkriegs.
Levy gegen Army & CIA C-00-3103 PJH – Ein Rechtsstreit nach dem Informationsfreiheitsgesetz, in dem die Freigabe von Armee- und CIA-Akten über den Chef des vatikanischen „ratline [1]“ -Agenten Pfr. Krunoslav Draganovic.
[John Loftus - er war schon Informant
1998 für den Eisenstat-Bericht]
Der wichtigste Sachverständige [2] für diese
Klagen war John Loftus,
ehemaliges Justizministerium,
Generalstaatsanwalt (NS-Jagdabteilung),
Co-Autor mit Mark Aarons von der Unholy
Trinity: Der Vatikan, die
Nationalsozialisten und die Schweizer
Banken; Der geheime Krieg gegen die
Juden und Autor von The Belarus
Secret. Die Klagen selbst basierten auf
den Beweisen, die Loftus in zwei Jahrzehnten
ermittelt hatte. Loftus war eine
wichtige Quelle für einen Bericht des
US-Außenministeriums von 1998 (Eisenstat /
Slany Report: The Fate of the Ustasha [3]
Treasury) [4], in dem die Rolle des Vatikans
bei der Geldwäsche der Ustasha-Gelder im
Mittelpunkt stand.
Kurz gesagt, Loftus und andere haben die Theorie aufgestellt, dass der Völkermord an Juden, Serben, Roma, Sowjets und anderen durch die Nazis und ihre Verbündeten enorme Mengen an Beute und Plünderungen verursachte, darunter Goldmünzen, Eheringe und Zahnersatz Gold aus Konzentrationslagern. Diese von Völkermord befallenen Schätze wurden in der Reichsbank und anderen zentralen Sammelstellen [5] erneut eingeschmolzen und während und nach dem Zweiten Weltkrieg von den Schweizer Banken [6], der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich [7] und den Vatikanischen Banken [8] gewaschen. Laut Loftus war ein Großteil der Aktivitäten der Ustascha und des Vatikans in der Nachkriegszeit als antikommunistische Aktivitäten getarnt und wurde zunächst vom britischen Geheimdienst und später von der CIA und insbesondere von Alan Dulles und James Jesus Angleton ermutigt oder aktiv gesponsert.
[Kroatien: Die Ustasha-Führung blieb ab
1945 straffrei - der Metzger des Balkans:
Ante Pavelic - neue Ustasha-Partei in
Argentinien]
Am bemerkenswertesten unter den Nazis der
Nachkriegszeit waren die kroatischen
Ustasha. Im Gegensatz zu den Deutschen,
deren Hauptverbrecher einem
Kriegsverbrechertribunal in Nürnberg
gegenüberstanden, entkam praktisch die
gesamte Ustascha-Hierarchie einschließlich
ihres Führers oder Poglavniks [9], Ante
Pavelic, der Justiz. Und
noch überraschender war, dass sie den Erlös
aus der Vernichtung von 750.000 Serben,
Juden und Roma mit ins Exil
nahmen. Pavelic, bekannt als der „Metzger
des Balkans“, war zwischen 1945
und 1947 ein Ehrengast im Vatikan, [10]
während andere Kriegsverbrecher aus der
Schlinge schwingen. Artukovic, der
Himmler von Kroatien, der für Todeslager
verantwortlich ist, in denen Hunderttausende
Serben erschossen, lebendig verbrannt oder
mit speziellen Hämmern zu Tode geprügelt
wurden, lebte offen über dreißig Jahre in
Südkalifornien. während Gesetzentwürfe
des privaten Kongresses seine Sicherheit vor
Abschiebung zusicherten [11]. Andere
Ustasha-Leute, wie der Sadist Luburic,
kauften Villen in Spanien [12] oder begannen
ein neues Leben als Geschäftsmann in
Argentinien, Brasilien und
Venezuela. Aber im Gegensatz zu anderen
Ex-Nazis haben die Ustasha-Leute ihre
faschistische Ideologie nicht verloren,
sondern ihre Nazipartei in Buenos
Aires offen wiederhergestellt
und 1956 eine neue Terrorkampagne begonnen,
die schließlich in den 1970er und 1980er
Jahren die Vereinigten Staaten erreichte,
mit Entführungen, Bombenanschlägen und
Morden.
[Ustasha-Nazis ab 1933: König von
Jugoslawien Alexander II. ermordet (1934),
französischer Aussenminister Barthou
ermordet]
John Loftus und Co-Autor Mark Aarons und
andere Forscher, insbesondere Christopher
Simpson in Blowback und die Andersons in
Inside the League, haben die Theorie
aufgestellt, dass die Wiederbelebung der
Ustasha-Nachkriegszeit kein Zufall
war. Die Ustasha [14] waren bereits in
der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg eine der
am besten organisierten Terrororganisationen
in Europa und hatten 1934 König Alexander
II. von Jugoslawien und den französischen
Außenminister Louis Barthou in Marseille
erfolgreich ermordet. Codes, Schmuggel und
Schwarzhandel haben ihnen gute Dienste
geleistet.
[Kriminelle, katholische Kirche fördert
die kriminellen Ustascha - CIA+MI6
unterstützen ab 1945 die kr. Ustascha -
Manipulationsversuche auch bei
Vatikan-Mitarbeitern]
Die Ustascha hatte auch mächtige Gönner
in der Hierarchie der katholischen
Kirche, einschließlich des
Franziskanerordens und des
Staatssekretariats des Vatikans
[15]. Dies erklärte jedoch nicht ganz
ihren phänomenalen Erfolg bei der Umgehung
von Kriegsverbrechertribunalen. Die
Ustascha wurden nicht nur nach dem Krieg
geduldet, sondern auch von den
amerikanischen und britischen Geheimdiensten
unterstützt, darunter zuerst die OSS und
später die CIA. Und während die
Besetzung des Charakters immens ist, zeigt
Loftus mit dem Finger auf Philby und die
anglophilen Angleton und Dulles, die
versuchten, die Mitarbeiter des Vatikans und
der Ustascha für ihre eigenen Zwecke zu
manipulieren.
Philby, der 1944 zum Leiter der antisowjetischen Abteilung der SIS ernannt wurde, infiltrierte die Ustaschische Ratline und das Vatikanische Intermarium [16] mit sowjetischen Spionen [17], während Angleton und Dulles beschlossen, die ultra-faschistischen Neigungen ihres kroatischen Vermögens zu ignorieren. Inmitten dieses Strudels von konkurrierendem Interesse befand sich 25 Jahre lang eine einzige zentrale Figur, der Meisterspion und Schöpfer der Rattenfäule, Pater Dr. Krunoslav Draganovic, der zu verschiedenen Zeiten für die Ustascha, den Vatikan, die Amerikaner, die Briten, Titos Jugoslawien und vielleicht auch die Sowjets arbeitete [18].
Loftus versucht, diese Intrige von
Nazigold, Kriegsverbrechern und
Geheimdiensten zu entwirren und versucht,
die Blätter nach einem heftigen Sturm wieder
auf einen Baum zu kleben. Erschwerend
kommt hinzu, dass einige der Blätter
möglicherweise „verändert“ wurden, dh
Desinformationen in internen Dateien, um
zukünftige Forscher davon abzuhalten, dieses
Netz zu entwirren.
[Die vatikanische Ratline]
Die vatikanische Ratline wurde 1983 zunächst
im Fall Klaus Barbie aufgedeckt [19], ihr
vollständiger Umfang ist jedoch noch nicht
bekannt. Levy v. Army und CIA lösten
eine neue Klassifizierung von mehreren
hundert Dokumenten aus, die noch nie
veröffentlicht worden waren, was
möglicherweise zusätzlichen Aufschluss über
die Ratline ergibt.
[Die Dulles-Gruppe schützt Altnazis als
zuverlässige Leute gegen den Kommunismus]
Dulles und das OSS in Bern nahmen
ursprünglich Kontakt mit der Ustascha auf
[20]. Der britische Geheimdienst, entweder
MI5 und / oder MI6, hatte ebenfalls
Kontakte. Am Ende des Krieges hörte das
OSS auf zu existieren, aber Agenten wie
Dulles schlossen sich einfach zum
Heeresnachrichtendienst zusammen und
bildeten ihre eigene Fraktion. Während
einige CIC-Einheiten der Armee Nazis
verfolgten, waren andere amerikanische
Einheiten, die mit Dulles und dem britischen
Geheimdienst in Verbindung standen, damit
beschäftigt, Nazis als wertvolle
Geheimdienstgüter im erwarteten Krieg gegen
den Kommunismus zu rekrutieren und zu
schützen. Dulles' eigene Gruppe bildete
eine Allianz mit der 430. Armee-CIC-Einheit
in Österreich, während Elemente der CIC in
Italien sich diesen Entwürfen widersetzten.
[Der Deal mit Pavelic und dem
Ustascha-Gold - Festnahme+Deal mit
Vatikanaufenthalt - das Ustascha-Gold
kommt in den Vatikan]
Der Schlüssel zu diesen verwirrenden
Ereignissen war die Disposition des
Massenmörders Pavelic und der
Ustascha-Schatzkammer in Rom und deren
Vermögen in der Schweiz. [21] Pavelic
wurde in Österreich von den Brieten mit
einem Teil seines Schatzes gefangengenommen,
ein Deal wurde geschlossen, Pavelic und sein
Oberkommando gingen mit britischer Hilfe in
den Vatikan, und das Gold sollte bald aus
Österreich und der Schweiz folgen [22].
[Der kr.päd. Vatikan versteckt Ustaschas
wie Pavelic in Vatikan-Schlössern und
Vatikan-Klöstern - als "Priester"
registriert - Ustascha gegen Tito]
Pavelic und andere Nazis waren in
vatikanischen Schlössern und Klöstern
untergebracht und geschützt, oft unter dem
Deckmantel von Priestern [23]. Die
Ustascha-Beute wurde verwendet, um die
Ustascha als antikommunistische
Freiheitskämpferin
einzusetzen. Sogenannte
Ustascha-Krizari (Kreuzfahrer) kämpften
gegen Tito, der sich in Triest in einer
Pattsituation gegen die Amerikaner
befand. Die Krizari waren erfolglos und
es ist wahrscheinlich, dass Kim Philby diese
Bemühungen sabotiert hat. Es ist auch
wahrscheinlich, dass die Kroaten die Zahl
und Wirksamkeit ihrer Streitkräfte
übertrieben haben, um die Verhaftung zu
verhindern [24].
[Ustascha Draganovic mit
Kriegsverbrechen gegen Serben in Kozara
1942 - Draganovic wird ab 1945
Doppelagent]
Fr. Draganovic war ein
Kriegsverbrecher, der von Jugoslawien wegen
der brutalen ethnischen Säuberung der Serben
im Jahr 1942 in Kozara, der Region, in der
ein anderer Nazi, Kurt Waldheim, operiert
hatte, gesucht wurde. 1943 spürten die
Kroaten die wechselnden Kriegsfluten aus dem
Osten, die Loyalisten der NS-Verbündeten,
die kroatische Legion hatte in Stalingrad
gekämpft und war dort zerstört
worden. Als Versicherung gegen einen
möglichen Sieg der Alliierten schickte
Pavelic Draganovic als Chef des
Geheimdienstes nach Rom, wo er nach dem
Krieg der Chef des Vermittlers von
Ustascha-Plänen werden
sollte. Interessanterweise fungierte
Draganavic auch als amerikanischer und
britischer Agent und arbeitete
möglicherweise später für die
Tito-Regierung. Wo Draganovics
ultimative Loyalität liegt, ist ein Rätsel.
[Alt-Nazis und Ustascha-Leute mit der
Ratline sind Sturmtrupps gegen
kommunistische Umstürze]
Draganovic leitete die sogenannte
Vatikan-Ratline, die sowohl für Kroaten als
auch für andere NS-Kriegsverbrecher wie
Adolf Eichmen falsche Papiere und den
Übergang zu neuem Leben in Südamerika und
anderswo besorgte. Bis 1946 war
Draganavic ein US-amerikanischer
Geheimdienst und bald nutzte die CIA die
vatikanische Ratline und finanzierte sie
einigen zufolge bis in die 1950er-Jahre
hinein, um antikommunistische Ex-Nazis nach
Lateinamerika zu schicken. Dort war zu
erwarten, dass ihre Dienste eines Tages im
Kampf gegen den Kommunismus benötigt werden
könnten. Kroatische Söldner kämpften im
Kongo gegen Lumumba und wurden 1966 von
Draganovic für eine Operation in der
Dominikanischen Republik angeworben
[25]. Juan Perons Regierung rekrutierte
Ustascha-Leute als Schocktruppe, bevor er
vom Militär gestellt wurde [26], ebenso wie
General Stroessner, der faschistische
Diktator von Paraguay,
[Pavelic flieht nach Argentinien -
andere Ustascha-Leute nach Spanien - das
Geld von Pavelic fliesst bald nach
Argentinien nach - Ustaschas bilden
"Befreiungsbewegung" gegen Tito und eine
Exilregierung für Kroatien]
Nach der Niederlage der Krizari in
Jugoslawien wurde Pavelics Anwesenheit in
Rom für den Vatikan zur
Pflicht. Amerikanische Spezialagenten,
die nicht von Dulles kompromittiert worden
waren, hatten Pavelic ausfindig gemacht und
bereiteten sich darauf vor, ihn zu fangen,
als der Befehl blockiert wurde
[28]. Pavelic floh über die Rattenlinie
nach Argentinien, wo er politischer Berater
von Juan Peron wurde. Andere
Ustascha-Leute wurden im faschistischen
Spanien Willkommen geheissen. Die
Schatzkammer der Ustascha folgte Pavelic
bald nach Buenos Aires und die Ustaschas
wurden 1956 als kroatische
Befreiungsbewegung (HOP)
rekonstruiert und bildeten eine wirksame
Regierung (die von mehreren Ländern,
einschließlich Taiwan und Paraguay, als
legitime Regierung anerkannt wurde) im Exil
mit einer terroristischen Waffe HVO [29].
[Draganovic ab 1958 aus dem Vatikan
ausgeschlossen - das Ende in einem Kloster
in Kroatien]
Bis 1958 hatte Draganavics Nützlichkeit
nachgelassen und er wurde aus dem Vatikan
ausgeschlossen. Trotzdem war er bis
1962 [30] und möglicherweise 1967 weiterhin
als Agent für die Armee bei der CIA
tätig. 1967 überfiel Draganavic den
jugoslawischen Geheimdienst oder wurde
entführt. Sein Schicksal war
überraschend mild; er wurde verhört
oder ausgefragt und durfte sich in ein
Kloster in Kroatien zurückziehen. Der
Verlust von Draganovic löste einen
langwierigen Bericht des CIA-Direktors für
Pläne Karamessines an das State Department,
den stellvertretenden stellvertretenden
Sicherheitssekretär, aus. Ob Draganovic
wirklich entführt wurde oder ob seine
Rückführung Teil eines größeren Programms
war, ist unbekannt. Die Antwort finden
Sie in den noch geheimen Akten des
jugoslawischen Geheimdienstes.
[Ustascha-Terror in den "USA" und in der
ganzen Welt finanzierter Terror -
unterstützt von der CIA]
Die Ustascha-Leute ließen sich von
Draganaovics Abreise nicht
abschrecken. Immer noch unter dem
Deckmantel von Antikommunisten rüsteten sie
sich auf und begannen, terroristische
Operationen durchzuführen, die schließlich
in die USA gelangten. Fehlinformationen
oder deren Fehlen behinderten die
Strafverfolgungsbemühungen, um sie
einzudämmen [31]. Tatsächlich wurde das
Chicagoer Kapitel der HOP (Kroatische
Befreiungsbewegung) vom FBI als eine im
Wesentlichen gewaltfreie Organisation
angesehen, während sein „revolutionärer“
Flügel von Mord, Entführungen, Ermordungen
und Bombenattentaten heimgesucht
wurde. Das FBI hatte sich
geirrt; Geld von der Chicago HOP zahlte
für Terrorismus weltweit.
Christophen Simpson beschreibt die Ustascha als ein Beispiel für „Blowback“. Blowback ist ein Jargon für unerwartete negative Auswirkungen einer verdeckten Operation im Ausland im Inland. Die CIA unterstützte daher unabsichtlich eine terroristische Organisation und die intensive Geheimhaltung, die das CIA-Sponsoring der Ustascha und anderer Faschisten umfasste, verhinderte, dass die Agentur aus ihren eigenen Fehlern in der Vergangenheit lernen konnte [32].
50 Jahre sind vergangen, seit die hier beschriebenen Ereignisse eingetreten sind. Der Unabhängige Staat Kroatien wurde mit dem folgenden Blutvergießen und Aufruhr in Jugoslawien wiederhergestellt. Der Vatikan und die CIA unterdrücken jedoch weiterhin Informationen über vergangene Operationen. Informationen, die, wenn sie allgemein bekannt sind, dazu beigetragen haben könnten, eine andere Perspektive auf das unglückliche Schicksal des modernen Jugoslawien zu eröffnen.
Jonathan Levy ist ein in Kalifornien und im District of Columbia zugelassener Anwalt und hat Organisationen und Einzelpersonen in einer Vielzahl von Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Holocaust und dem Zweiten Weltkrieg vertreten, darunter in Bank-, Versicherungs- und Sklavenarbeitsangelegenheiten. Er ist Mitglied der International Criminal Bar in Den Haag und promovierte in Politikwissenschaft.
[1] Der Fluchtweg, der den Nazibeamten neue Identitäten und einen sicheren Weg aus Europa ermöglichte. Das Hauptquartier der Ratline war San Girolamo, ein Kloster in Rom. Die wichtigsten Moderatoren waren der Ustaschische Priester Draganovic und der Franziskanische Schatzmeister Mandic. Die Ratline diente nicht nur den Ustaschern, sondern auch dem vom Vatikan inspirierten Intermarium, dem amerikanischen und britischen Geheimdienst und allen anderen, die Draganovics Preis zahlen konnten.
[2] Wenn die Kenntnis eines technischen Fachgebiets für ein Trier der Tatsachen hilfreich sein kann, darf eine Person mit einer besonderen Ausbildung oder Erfahrung auf diesem technischen Gebiet, die als Sachverständiger bezeichnet wird, ihre Meinung zu diesem Fachgebiet äußern zählt, obwohl er oder sie nicht an der Veranstaltung anwesend war.
[3] Die bevorzugte Verwendung nach Angaben der Serben ist Ustashe.
[4] Eine Vollversion ist auf der Website der US-Botschaft in Schweden erhältlich.
[5] Die Schweiz und Goldtransaktionen im Zwischenbericht zum Zweiten Weltkrieg, Independent Commission of Experts (Bergier-Bericht), Juli 1998.
[6] Ebenda.
[7] Nazi Gold, Die Londoner Konferenz, The London Stationary Office, 1997, S. 43-60 (Konferenzbeitrag von Piet Clement, Chefhistoriker der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich).
[8] John Loftus, Unholy Trinity, St. Martins Press, 1998, S. 289.
[9] Poglavnik, eine Ehre ähnlich wie Führer oder Duce.
[10] Exponat – Ante Pavelic, Army CIC, 12. September 1947, Pavelic im Vatikan, die Kontakte sind sehr hoch, Draganovic Informationsquelle.
[11] Siehe Exponat – 87. Kongress, Erste Sitzung, HR 2185, ehemaliges Archiv des Jüdischen Weltkongresses, 6. Januar 1961, Privater Gesetzesentwurf des Kongressabgeordneten Utt von Kalifornien, der es Artukovic ermöglichte, trotz seiner Tatsache in den Vereinigten Staaten zu bleiben war Nazi und hatte das Land unter einem falschen Namen betreten. Artukovic schlug zwei Auslieferungsversuche in den 1950er Jahren, wurde jedoch 1986 vom DOJ / OSI an Jugoslawien ausgeliefert, wo er kurz darauf im Gefängnis starb. Artukovic war der ranghöchste Nazikriegsverbrecher, der in die Vereinigten Staaten eingereist war. Er war Justizminister im nationalsozialistischen Kroatien.
[12] Ausstellung – Luburic, Maks, CIA, Juli 1950, Luburic ist gerade aus Spanien nach Rom gekommen. Ehemaliger Chef aller Konzentrationslager in Jugoslawien. Luburic war von Pavelic entsandt worden, um jugoslawische Diplomaten zu ermorden und unzuverlässige kroatische Elemente zu töten. Während seiner Zeit in Rom blieb Luburics zu Hause im Besitz des Franziskanerordens.
[13] Eine sehr kurze Liste umfasst die Bombardierung eines JAT-Verkehrsflugzeugs im Jahr 1972, ein TWA-Hijacking im Jahr 1976, Bombenanschläge in den USA und weltweit, Morde an politischen Gegnern in den USA sowie zahlreiche Morde an politischen Gegnern und Diplomaten, darunter der jugoslawische Botschafter in Schweden und der uruguayische Botschafter in Paraguay.
[14] Die Ustashe wurde 1929 von Pavelic mit Geldern von Mussolini, Edmund Paris, Völkermord in Satellitenkroatien, Amerikanisches Institut für Balkanangelegenheiten, 1962, S. 7 gegründet. 20.
[15] Ausstellung – Memo in italienischer Sprache, CIC, 10. Mai 1946 – Quelle P (Pavelic?) Berichtet, Pavelic habe häufige geheime Treffen mit dem Staatssekretär des Vatikans, Montini (später Paul VI.)
Intermarium war eine antisowjetische Organisation des Vatikans, Draganovic war der kroatische Vertreter in seinem Vorstand.
[17] Unheilige Dreifaltigkeit, pgs. 214, 217.
[18] Ausstellung – s. 6 wegen des Vorwurfs, ein sowjetischer Spion von Draganovic zu sein, CIA, 9. Januar 1968, ein bemerkenswerter 7-seitiger Bericht des CIA-Direktors für Pläne Karamessines an das Außenministerium, stellvertretender stellvertretender Sicherheitssekretär, der bei dieser Gelegenheit die Geschichte der Ratte und Draganovic schilderte des Verschwindens von Draganovic im Jahr 1967.
[19] Alan Ryan Jr., Klaus Barbie und die US-Regierung, University Publications, 2084. Ryan war Leiter des DOJ / OSI und leitete die letztendlich erfolgreiche Untersuchung von Klaus Barbie, in deren Verlauf auch die vatikanische Ratline aufgedeckt wurde als Beteiligung des 430. CIC. Ryan erkannte jedoch nicht das Ausmaß der amerikanischen Beteiligung an Draganovic und akzeptierte die Erklärung, dass der Barbie-Fall eher die Ausnahme als die Regel sei.
[20] Exhibit – Croatian Gold, OSS Bern, 22. Dezember 1944, OSS überwachte kroatische Transaktionen mit Schweizer.
[21] Exponat – Transfer von kroatischem Gold nach Argentinien, CIA, 16. April 1952, Pavelic transferierte noch 1952 Gold von seinem Schatz. In diesem Fall 200 Kilo Gold und fünf Millionen Schweizer Franken. Die CIA berichtet, dass 1945 ein Teil des Schatzes in einer Mauer in der Nähe von Salzburg versteckt worden war.
[22] Exponat – Croatian Gold Question, CIA, Februar 1951, 6-seitiges Dokument mit Einzelheiten zum Ustascheschen Finanzministerium, aber auch Informationen darüber, wie ein Abkommen mit den Briten geschlossen wurde, bei dem Pavelic und sein Schatz nach Rom weiterreisen durften.
[23] Exponat – Pavelic, Army, 19. Mai 1947, typischer Bericht über Pavelic, aus dem hervorgeht, dass er die Verkleidung eines Priesters angenommen hatte. Dies war das Standardverfahren für viele der Ustashe-Flüchtlinge.
[24] Exponat – Pavelic, ehemaliger CIC der Armee, Oktober 1947, ein typischer und wahrscheinlich ungenauer Eintrag, in dem Pavelic als Führer des Ustascha-Widerstands mit Kontakten zu [antikommunistischen] Partisanen beschrieben wird, die in Polen und der Tschechoslowakei kämpfen (alle bis 1947) Diese Gruppen wurden von den Sowjets kompromittiert.
[25] Interview vom September 2000 mit dem ehemaligen CIC-Übersetzer von Draganovics JPM-Berichten. JPM teilte mir mit, dass Draganovic seine Berichte immer in mehreren Sprachen eingereicht habe, wobei er den Inhalt häufig duplizierte, in der Hoffnung, dass zusätzliche Seiten zu einer höheren Zahlung führen würden.
[26] Ausstellung – Ustashi-Aktivitäten in Argentinien, CIA, Juli 1951, Kroaten rekrutiert als Schocktruppen für die Peronista-Partei
[27] Exponat – Paraguay begrüßt kroatischen Terroristen, Außenministerium, Dez. 1987, Außenministerium. In einem Bericht über die Begrüßung eines auf Bewährung entlassenen kroatischen Terroristen durch die paraguayische Regierung wurde auch darauf hingewiesen, dass Baresic Offizier der paraguayischen Armee war.
[28] Exponat – Pavelic, Anton, CIC, 7. Juli 1947, Pavelic lokalisiert und Aufforderung, ihn zu verhaften, handgeschriebener „hands off“ -Befehl vom 14. Juli 1947. US-Agenten erlaubten Pavelic zu fliehen.
[29] Scott und Jon Anderson, Inside the League: Die schockierende Enthüllung darüber, wie Terroristen, Nazis und lateinamerikanische Todesschwadronen die World Anti Communist League infiltriert haben. 42.
[30] Exponat – Armee, 23. Januar 1962 Draganovic wurde mit Vorurteilen als Vermögenswert beendet.
[31] Ausstellung – Dr. Ante Bonafacic, FBI, 2. November 1976. Das FBI stellte fest, dass Bonifacic zwar Leiter der Chicago HOP war, aber gewaltfrei. In Wirklichkeit war Bonifacic ein Rattenfänger und ein gewollter Kriegsverbrecher, die HOP war niemals gewaltfrei und ist einfach die Ustashe. Das FBI stellte fest, dass das HOP von Pavelic gegründet wurde, aber offenbar die Bedeutung nicht erkannte.
[32] Christopher Simpson, Blowback,
Wedenfeld und Nicolson, 1988.
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Dauernebel: Auf dem Balkan herrscht dicke, giftige Luft
https://www.20min.ch/ausland/news/story/Auf-dem-Balkan-herrscht-dicke--giftige-Luft-28772618
<In vielen Grossstädten auf dem Balkan herrscht seit Tagen Smog-Alarm. Die Bewohner fordern dringende Massnahmen, doch die Politiker schauen weg.
Seit Tagen hängt ein dichter Nebel über
mehreren Grossstädten auf dem Balkan. Die
Sicht reicht kaum einige Meter, Sarajevo,
Pristina, Belgrad und Skopje sind in Smog
gehüllt. Schuld daran ist nicht nur die
Luftverschmutzung durch Autos und
Kraftwerke, sondern auch die Tatsache, dass
rund 60 Prozent der Bevölkerung immer noch
mit Kohle oder Holz heizt.
In vielen Orten verbreitet sich nun der
Unmut: Die Bürger fordern gesunde Luft und
prangern die politische Untätigkeit.
«Serbien erstickt, hat jemand den
Umweltminister gesehen?», titelte kürzlich
die Zeitung «Blic».
Ein trauriges Top 10
Laut der App «AirVisual» gehören die Hauptstädte der Region zu den zehn meist verschmutzten Städte der Welt. Einige Metropolen wie etwa Sarajevo in Bosnien-Herzegowina oder Skopje in Nordmazedonien haben zudem eine ungünstige geografische Lage, weil sie in einem Talkessel liegen.
Das UN-Umweltprogramm UNEP untersuchte im Vorjahr die Luftverschmutzung in 19 Städten des Westbalkans. Laut dem Bericht ist die Luftverschmutzung für bis zu 20 Prozent der vorzeitigen Todesfälle verantwortlich.
Ursachen gibt es viele: So erhöhen Kohlekraftwerke wie das in Obilic, in der Nähe der kosovarischen Hauptstadt Pristina, die Smog-Belastung. Aber auch Industrien, heruntergekommene Fahrzeugflotten oder fehlende öffentliche Verkehrsmittel tragen dazu bei.
Die meisten können sich Stromheizung nicht leisten
In Lisice, einem Vorort von Skopje, heizt fast jeder mit Holz. «Ich weiss, dass es umweltschädlich ist, ich bin kein Idiot», sagt der Mechaniker Trajan Nestorovski zur Nachrichtenagentur AFP. «Aber mein Haus mit Strom zu heizen wäre verdammt teuer.»
«Mit Kohle zu heizen im 21. Jahrhundert ist prähistorisch», gibt der 40-jährige Arbeiter Arben Bytyci zu. «Es gibt nichts Schlimmeres, aber was können wir tun?», fügt die 78-jährige Rentnerin Sali Ademi hinzu. Im Winter leiden die Stadtbewohner auf dem Balkan besonders unter der verpesteten Luft, doch Strom ist teuer und nur wenige Menschen haben Zugang zu einer Zentralheizung.
Greta inspiriert Jugendliche
Anes Podic, Präsident des Vereins Eko-Akcija aus Sarajevo, fordert öffentliche Subventionen, um Zehntausende von Holzöfen zu ersetzen. In Tuzla im Nordosten Bosniens fordern Demonstranten einen Fünfjahresplan zur Reduzierung der Umweltverschmutzung.
In Serbien fordert die Oppositionsbewegung «Ne davimo Beograd» (übersetzt «Belgrad nicht ersticken») auf, gegen Politiker zu demonstrieren, die «vorgeben, ein sichtbares Problem nicht zu sehen.»
Auch die Jugendlichen werden aktiv: In Nordmazedonien ist die App «My Air» besonders populär, Schüler und Gymnasiasten führen seit mehreren Wochen regelmässig Demos durch. «Greta inspiriert uns alle», sagt die 17-jährige Iskra Ilieska über die schwedische Klima-Aktivistin. Ilieska weiss, wieso sie selber auf die Strasse geht: «Im Winter fehlt die Hälfte der Klasse wegen Lungenproblemen. Das ist nicht normal.»
Halbpreis-Aktion für die Seilbahn
Viel hat sich trotz Demos und Forderungen bislang nicht geändert. Die einzige konkrete Massnahme, die die lokalen Behörden bisher trafen, war, eine Halbpreis-Aktion auf Seilbahn-Fahrten zu starten.
Damit können Sarajevo-Bewohner bis Ende Januar auf den Berg Trebevic auf 1160 Meter fahren. «Um für ein paar Stunden die Lunge zu beatmen», meinte die 60-jährige Sakiba Sahman, die vom Angebot profitierte.
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Basel 8.6.2019: Journalist Alexander Dorin mit Buch über NATO-Lügen im Jugoslawienkrieg mit Satanist Bill Clinton - Zensur, Rufmord als "rassistisch", 2015 Mordanschlag durch satanistische BS-Polizei, Beschlagnahmung seines Hauses, Raub von Computer+Akten - bisher KEINE Rückgabe der Akten (Stand 8.6.2019)
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=114601433516989&id=114329310210868&__tn__=K-R
Buch von Alexander Dorin über das SOROS-Netzwerk auf dem Balkan: Buch "In unseren Himmeln kreuzt der fremde Gott" (1999)
Die Meldung, Übersetzung (von google Translate, redigiert von Michael Palomino):
<Unabhängige Schweizer Journalisten laufen sogar Gefahr, verhaftet zu werden. Hier ist die Geschichte eines Journalisten, der das SOROS-Netzwerk entlarvt hat
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7.5.2020:
Trumps Aussenministerium will den Balkan
für sich manipulieren:
RT: USA helfen Balkan mit 140.000 Dollar
im Info-Krieg gegen Russland
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27.6.2020: Willy Wimmer: Mit
dem NATO-Angriff auf Jugoslawien ging
das Völkerrecht in Europa verloren, das
nach 1945 installiert worden war:
Nato-Krieg gegen Jugoslawien:
„Aufreißen des Globus für
angelsächsische Interessen“ – Willy
Wimmer
https://de.sputniknews.com/politik/20200325326691032-nato-krieg-gegen-jugoslawien-aufreissen-des-globus-fuer-angelsaechsische-interessen--willy-wimmer/
<Vor 21 Jahren, am 24. März 1999, hat die Nato unter deutscher Beteiligung einen Angriffskrieg gegen Jugoslawien gestartet. Willy Wimmer war damals hoher OSZE-Funktionär und nahm an entscheidenden Verhandlungen mit Belgrad teil. Im Interview gewährt er einen Blick hinter die Kulissen der damaligen Sicherheitspolitik.
- Herr Wimmer, was geht Ihnen heute durch den Kopf, wenn Sie an die Nato-Bombardements von 1999 denken?
Wir haben in den 90er Jahren zwei gravierende Entscheidungen bekommen. Auf der einen Seite über den Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien eine komplette Veränderung des Völkerrechts. Wir waren bis dato wirklich daran gebunden, an die Charta der Vereinten Nationen und die damit verbundene Ächtung eines Krieges. Und das Zweite (und da leiden wir gerade im Zusammenhang mit der Seuche darunter): Wir haben eine Politik des „schlanken Staates“ bekommen. Wir sehen heute, dass wir einen Staat haben, der mit den Herausforderungen, vor denen wir stehen, gar nicht mehr fertig werden kann. Also haben die 90er Jahre für die Bundesrepublik Deutschland aus meiner Sicht zwei gravierende Veränderungen gebracht. Es sind nicht nur 21 Jahre seit dem Angriff auf Belgrad vergangen, sondern auch 81 Jahre seit Beginn des Zweiten Weltkrieges. Wir haben eine Situation geschaffen, dass wir durch diesen Krieg uns als Bundesrepublik Deutschland und als Nato auf den Rechtszustand derjenigen gestellt haben, die am 1. September 1939 den Krieg gegen Polen angefangen haben. Man muss das in diesem Zusammenhang sehen, denn der ganze „zivilisatorische Fortschritt“ des Zweiten Weltkrieges war ja die Charta der Vereinten Nationen, die Krieg in dieser Dimension unmöglich machen sollte. Das haben wir auf amerikanisches Drängen genauso ins Wasser geschmissen, wie wir auf der anderen Seite den schlanken Staat mit seiner Unfähigkeit, mit Problemen fertig zu werden, geschaffen haben. Das waren die 90er Jahre und kulminierte in dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien.
- Sie waren zu dem Zeitpunkt, als der Angriff stattfand, Vizepräsident der OSZE. Das heißt, Sie waren auch gut informiert über die deutschen Handlungen in Serbien. Was waren denn die Aufgaben der BRD in Jugoslawien und welche Opfer haben diese Angriffe gebracht?
Die Opfer hat die serbische Seite nach diesem Krieg festgehalten. Und ich bin bis heute der Auffassung, dass die Nato dafür die Entschädigungen zu leisten hat. Ich habe wirklich meinen Augen nicht getraut, als ich davon erfahren habe, dass die Nato mit diesem Sündenregister im Kreuz in diesem Jahr für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden ist. Da kann man es nur noch mit Hamlet halten und sagen: Oslo oder Den Haag – das ist hier die Frage. Aus meiner Sicht ist es etwas, das wir bis heute nicht überwunden haben. Dass wir uns an diesem völkerrechtswidrigen Krieg beteiligt haben – danach sind auch noch andere geführt worden. Das ist über die Änderung des sogenannten neuen strategischen Konzepts der Nato aus dem Frühjahr 1999 erfolgt. Seitdem ist die Nato in meinen Augen völkerrechtswidrig auf dem gesamten Globus unterwegs. Übrigens mit einem strategischen Konzept, zu dem der Deutsche Bundestag nie seine Zustimmung gegeben hat. Wir können eine Organisation wie die Nato nur vor dem Hintergrund des Regelwerks der Vereinten Nationen erklären. Erst wenn wir die Charta der Vereinten Nationen zum Maßstab unseres Handelns machen, können wir eine regionale Sicherheitsorganisation wie die Nato überhaupt schaffen. Das war 1956 der Grund für den Beitritt Deutschlands zur Nato. Es war eine Verteidigungsorganisation mit einer strikten regionalen Begrenzung. Durch das, was 1999 geschehen ist, ist die Nato global zum militärischen Dienstleister für die Vereinigten Staaten geworden. Das heißt, wir haben den Charakter der Nato verändert, vorbei am Deutschen Bundestag und am Willen des deutschen Volkes. Heute sind wir in der Nato nicht in Übereinstimmung mit den Entscheidungen des Deutschen Bundestags unterwegs. Wenn wir uns heute Gedanken darüber machen, warum es in dieser Republik auf so vielen Gebieten schiefläuft, dann fing das mit dem Krieg gegen Jugoslawien und der Verletzung des Völkerrechts an.
- Aber 1999 hatte der Bundestag ja für den Einsatz gestimmt. Wie hat man damals den Bundestag davon überzeugen können?
Das war das letzte Aufbäumen einer freien deutschen Presse, das das beantwortet hat. Der WDR hat nach Beendigung des Krieges eine umfangreiche Dokumentation dazu gesendet. Das war die letzte Großtat eines freien öffentlich-rechtlichen Mediums. Es wurde gesagt: Es begann mit einer Lüge. Der Deutsche Bundestag ist durch die damalige Bundesregierung in Zwangsläufigkeit gesetzt worden, nach dem Motto: Wir gehören zur Nato und müssen mitmachen, egal, was passiert. Durch die Minister Scharping und Fischer und auch durch den Bundeskanzler Gerhard Schröder sind wir in diesen Krieg hineingelogen worden. So einfach muss man das sagen! Man weiß ja, dass die Journalisten, die diesen Film gedreht haben, anschließend in die Wüste geschickt worden sind. Das ist die Wirklichkeit, wenn es darum geht, mal keine Gedenkreden im Zusammenhang mit dem letzten Jahrhundert zu halten, sondern sich der politischen Verantwortung jetzt zu stellen.
- Sie sprechen von dem Massaker von Račak, was ja heute umstritten ist.
Von Račak und von anderen Dingen. Ich bin ja selbst in der OSZE hingegangen und habe von der damaligen österreichischen Ratsvorsitzenden den finnischen Untersuchungsbericht angefordert. Der wurde in der Sitzung zugesagt und ist nie geliefert worden. Wir werden bis heute belogen und betrogen, was die Ursache für diesen Krieg anbetrifft. Ich sage es mit allem Nachdruck: Die Entscheidung gegen Jugoslawien ist 1989/1990 gefallen, als der amerikanische Kongress die jährlichen Zahlungen an Belgrad eingestellt hat, weil Jugoslawien seine Funktion gegenüber der Sowjetunion nicht mehr erfüllen konnte, weil die Sowjetunion selbst ins Taumeln geriet. Da haben sich die Amerikaner das Geld gespart, was sie den Jugoslawen jahrzehntelang gegeben haben. Danach kam die Bitte Belgrads an die europäische Gemeinschaft, rund vier Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen, um Jugoslawien zu retten. Das durfte die europäische Gemeinschaft nicht erledigen. Wir haben bis heute ein Mehrfaches dieses Betrages ausgegeben und haben nur Elend hinterlassen. Das ist deutsche und europäische Politik, wie wir sie durch die Bundesregierung, die 1998 unter Gerhard Schröder geschaffen wurde, bekommen haben.
- Kommen wir zurück zu Račak: Sie denken, dass es dieses Massaker gar nicht gegeben hat?
Soweit die Untersuchungsergebnisse zu uns durchgesickert sind, hat sich das ganz anders abgespielt, und ist durch den amerikanischen OSZE-Beauftragten William Walker so dargestellt worden, dass ein Kriegsgrund nach dem anderen geschaffen worden ist, um eine Legitimation für das Vorgehen gegen die Bundesrepublik Jugoslawien zu schaffen. Es war Lug und Trug von vorne bis hinten! Inklusive der humanitären Aktionen, die angeblich durch die Nato deshalb durchgeführt worden sind, weil ein Völkermord verhindert werden musste. Alle Berichte, die wir bekommen haben, übrigens auch durch die Bundeswehr, haben deutlich gemacht, dass es vor und nach dem Bombenangriff der Nato auf Belgrad überhaupt keine Bevölkerungsbewegung in diesem Raum gegeben hat. Wir sind, wie so oft, belogen und betrogen worden.
- Sie bezeichnen diese Nato-Intervention als völkerrechtswidrigen Krieg. Aber war das serbische Vorgehen völkerrechtskonform oder gab es keine Menschenrechtsverletzungen auf jugoslawischer Seite?
Das kann entscheiden, wer will. Wenn diese ganze Auseinandersetzung wirklich in Den Haag landen würde, dann würden wir umfassende Erörterungen aller Umstände bekommen. Und dafür plädiere ich bis heute, dass das möglich ist. Ich hätte nichts dagegen, die Nato in den Den Haag vor Gericht zu stellen, damit wir von diesem Makel befreit werden. Denn das, was man uns präsentiert hat, liegt auf unserer Seele und ist etwas, was auch für die Zukunft nichts Gutes verheißt.
- Lag dieser Fall nicht schon in Den Haag vor? Milosevic wurde immerhin verurteilt...
Das war Siegerjustiz, nichts anderes. Das hat mit einer Aufklärung dieses Krieges nicht das Geringste zu tun gehabt. Wir wissen ja über die Umstände der Auslieferung von Milosevic nach Den Haag. Man muss das alles in ein faires Verfahren packen – das Verfahren, was wir in den Haag hatten, war weder hinten noch vorne fair.
- Sie haben die Verantwortlichen für den deutschen Einmarsch genannt: Scharping, Fischer, Schröder. Schröder gab aber 2014 zu, gegen das Völkerrecht verstoßen zu haben. Wie ist das zu erklären? Hat er nicht damit sein eigenes Urteil unterschrieben?
Ich respektiere das in hohem Maße an die Adresse der Person. Aber das macht natürlich deutlich, dass wir durch den ehemaligen Bundeskanzler derartige Erklärungen öffentlich bekommen können, und kein deutsches Gericht, keine deutsche Staatsanwaltschaft schaut in die Verfassung und die Strafgesetze unseres Landes und zieht eine Bundesregierung zur Verantwortung. Das zeigt, dass die Leute sich hier denken, dass bestimmte Taten begangen werden können, ohne je geahndet zu werden. Ich sage ausdrücklich: Ehrenwert, dass er es getan hat. Damit hat er sich stark abgesetzt von Tony Blair, Bill Clinton, Madeleine Albright und vielen anderen.
- Welche Auswirkungen hatte dieser Eingriff auf die spätere Sicherheitspolitik und Sicherheitslage? Und war es das wert?
Natürlich war es das nicht wert. Das war eine geostrategische Auseinandersetzung, um nach der Beendigung des Kalten Krieges dem entsprechen zu können, was man in Washington immer sagte: Der Kalte Krieg ist vorbei und wir, die Amerikaner, haben ihn gewonnen. Wir schmeißen jetzt die Russen vom Balkan, weit hinter das Schwarze Meer. Das war doch damals die erklärte Politik. Und es war ja nicht nur die erklärte Politik gegenüber der Russischen Föderation, es war das Aufreißen des Globus für angelsächsische Interessen – bis hin zu Afghanistan, Irak, Syrien. Es ist der Anfang einer unheilvollen Entwicklung gewesen, die aus dem ehemaligen Wertewesten eine Witzfigur gemacht hat. Jetzt sehen wir die Konsequenzen. Wir können doch nirgendwo mehr Frieden schaffen, der eine tragfähige Basis für die Zukunft bildet, weil wir alles militarisiert haben. Die Flüchtlings- und Migrationsbewegungen, mit denen wir es zu tun haben, sind doch die unmittelbare Folge. Sie waren es schon im Zusammenhang mit dem Krieg gegen Jugoslawien. Wir hatten Hunderttausende Menschen in unserem Land, die in ihrer Heimat keine Zukunft mehr hatten. Das ist die erklärte Politik des Westens. Das unterscheidet den Westen mit seiner Zerstörung der Charta der Vereinten Nationen nicht von dem Rechtsverständnis, das offensichtlich am 1. September 1939 die Runde gemacht hat.
- Sie haben mal gesagt, dass die Nato den Beschluss zum Beginn des Krieges nie gefasst hätte, wenn Helmut Kohl noch Bundeskanzler gewesen wäre. Warum?
Weil die ganze Entwicklung in der Innenpolitik der Bundesrepublik eines in aller Deutlichkeit gezeigt hat: Bundeskanzler Helmut Kohl musste verschwinden und durfte nicht mehr gewählt werden. Daran haben Kräfte aus der CDU/CSU mitgewirkt. Und zwar, um den Krieg zu ermöglichen. Mit Helmut Kohl hätte es diesen Krieg nicht gegeben. Ich habe mit ihm persönlich die vertraulichen Gespräche mit dem damaligen jugoslawischen Präsidenten Milosevic geführt. Ich weiß doch, wie die Dinge verabredet worden sind, um zu friedlichen Lösungen auf dem Balkan zu kommen. Das ist durch die erklärte amerikanische Politik alles in eine andere Richtung getrieben worden. Mit Kohl wäre das nicht gegangen, dafür brauchte man solche Jammergestalten, wie wir sie anschließend in der Bundesregierung hatten.
- Wie sahen damals die Gespräche unter Kohl aus?
Ich bin 1995 zusammen mit einer Spitzendelegation der Parlamentarischen Versammlung der OSZE bei dem jugoslawischen Präsidenten Milosevic gewesen. Er war damals für weite Teile der deutschen Politik eine Unperson. Ich habe mir zusammen mit den internationalen Kollegen an Ort und Stelle ein Urteil bilden können und habe es anschließend nach meiner Rückkehr nach Bonn dem deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl vorgetragen. Er hat daraufhin seine Einstellung gegenüber Jugoslawien völlig verändert. Er hat es mir ermöglicht, oft genug nach Belgrad zu fahren, um mit Milosevic über die Probleme zu reden. Die Verhandlungen mit der jugoslawischen Regierung haben in unserem Privathaus stattgefunden, unter Beteiligung hoher Repräsentanten des Kanzleramtes. Vor diesem Hintergrund weiß ich, wovon ich in diesem Zusammenhang rede. Die Amerikaner wollten den Krieg, und jede Friedenslösung, die man auf dem Balkan hätte formulieren können, musste unmöglich gemacht werden. In der gleichen Weise, wie Clinton und Albright diese Bemühungen hintertrieben haben, haben sie Brücken gemacht und dafür gesorgt, dass das Vereinigte Königreich über Präzedenzregelungen nicht auseinanderfliegen würde. Entwicklung, wie wir sie bis heute haben.>
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22.8.2020:
Angriff auf Jugoslawien: Wie Belgrads
Militär die NATO in falsche Ziele
lockte
https://de.sputniknews.com/technik/20191210326110256-nato-jugoslawien-luftabwehr/
<Unzählige Kampfjets hatte die NATO auf Jugoslawien angesetzt. Täglich berichteten Medien über schlimme Verluste der Belgrader Truppen: Hunderte Panzer, Geschütze und Flugabwehrstellungen, dutzende Flugzeuge und Hubschrauber seien zerstört worden. Dass die teuren Präzisionswaffen der NATO allzu oft falsche Ziele trafen, wurde später erst klar.
Das jugoslawische Militär hatte den Hergang lokaler Konflikte auf der ganzen Welt gut analysiert und Taktiken daraus übernommen. Als besonders wertvoll erwies sich die Erfahrung mit Gerätedummies: Flugzeug-, Panzer- und Zeltattrappen. Bilder davon sind gerade im Netz veröffentlicht worden.
Und sie sehen ziemlich echt aus, wie die Schützenpanzer und Fla-Stellungen im Original. So zum Beispiel die Attrappe des Truppentransporters M-60 oder des Kampfpanzers T-55. Oder das mobile Ortungsradar 1S91 (eine Komponente des Flugabwehrsystems „Quadrat“) als lebensechte Holzkiste. Selbst Flugzeugattrappen wurden zum Ködern der NATO aufgestellt: Die falsche MiG-29 beispielsweise sieht sogar aus der Nähe fast wie eine flugfähige MiG-29 aus.Viele Streitkräfte nutzen Technikattrappen, um Gegner zu täuschen. Die Jugoslawen taten dies mit Erfolg: Die tatsächlichen Verluste wurden von offizieller Seite auf achtzehn Panzer, zehn Truppentransporter und ein Dutzend Fla-Systeme beziffert.>
Link:
Serbische
Taktik: Erfolg von Kampfjet-Attrappen
gegen echte Nato-Bomber – Video
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22.8.2020: Gegen Illegale Einwanderung: Serbien baut Zaun an Grenze zu Nordmazedonien
========5.9.2020: Serbien und Kosovo vereinbaren Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen – Trump
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9.9.2020: Präsident von Serbien wird Brüssel-hörig:
Nach Druck durch EU: Serbien sagt gemeinsame Militärübung mit Russland und Weißrussland ab
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Jugoslawienkrieg-Analyse 6.4.2021: Kriminelle NATO hat PR-Unternehmen beauftragt, um Feindbilder aufzubauen
Ami Go Home!
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27342
Buch von Mira Beham und Jörg Becker: Operation Balkan: Werbung für Krieg und Tod (2008)
<Von Rudolf Hänsel
Die Balkanexpertin und Wiener OSZE-Diplomatin Mira Beham und der Politikwissenschaftler Jörg Becker haben mit ihrem Buch „Operation Balkan: Werbung für Krieg und Tod“ ein einmaliges Dokument über die Vorgehensweise und Wirkung von Public Relations PR (Öffentlichkeitsarbeit) verfasst (4):
„Dass Regierungen PR-Unternehmen beauftragen, um ihr Image aufzubessern, ist bekannt. Wenig bekannt ist allerdings, dass es von Regierungen in Auftrag gegebene PR-Kampagnen gibt, um Feindbilder aufzubauen, Kriege vorzubereiten oder Diktaturen zu beschönigen. Die Autoren zeigen anhand der Balkankriege und auf der Grundlage einer Analyse von 157 Verträgen zwischen ex-jugoslawischen Kunden und amerikanischen PR-Agenturen exemplarisch, wie mit Hilfe von Publik Relations Krisen- und Kriegskommunikation betrieben wird. Dabei wird untersucht, wie es mittels PR-Strategien als quasi privatisierter Propaganda gelingt, geschlossene Kommunikationskreisläufe zwischen Politik, Militär, Medien, NGOs und think tanks herzustellen, in denen die immer gleichen Kernbotschaften zirkulieren. Diskutiert werden auch die Konsequenzen dieser Privatisierung von (Kriegs-)Kommunikation.“ (5)
[4] aus: Becker, J., Beham, M. (2008). Operation Balkan: Werbung für Krieg und Tod. Baden-Baden
[5] siehe Buchdeckel von "Operation Balkan"
Amazon-Link: https://www.amazon.de/Operation-Balkan-Werbung-Vorwort-Norman/dp/3832935916/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Operation+Balkan&qid=1617737141&sr=8-1
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Ex-Jugoslawien 30.6.2021: Die NATO schuldet Schadenersatz!
Die NATO wurde nie für Kriegsverbrechen in Jugoslawien zur Rechenschaft gezogen
http://www.antikrieg.com/aktuell/2021_06_29_dienato.htm
https://uncutnews.ch/die-nato-wurde-nie-fuer-kriegsverbrechen-in-jugoslawien-zur-rechenschaft-gezogen/
<Rick Rozoff
Sowohl die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, als auch die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS waren in der vergangenen Woche eindeutiger in der Verurteilung von NATO-Aggression als in jeder anderen Zeit seit Menschengedenken.
Kürzlich prangerte Zakharova die Rolle der NATO-Staaten bei der Planung des tödlichen Putsches in der Ukraine vor sieben Jahren an, dem gewaltsamen Sturz einer rechtmäßig gewählten und international anerkannten Regierung, der zu einem Krieg in der Donbass-Region in der Ostukraine führte, der bis heute anhält.
In uncharakteristisch offener Sprache gab sie diese Einschätzung des Ereignisses ab:
"Die NATO hat keine Skrupel. Mit ihren eigenen Händen, unter Einsatz von Botschaftern und Außenministern, haben sie die Maidans [tödliche Aufstände, "Farbenrevolutionen" - RR] in der Ukraine ermutigt und das Land zum vollständigen Verlust seiner Souveränität und in den Zustand des halben Zerfalls geführt, und die staatliche Verwaltung lahmgelegt, die Ukrainer gegeneinander und gegen ihre eigene Geschichte aufgehetzt, und jetzt erinnern sie sich daran, dass sie einige rechtliche Einschränkungen haben. Sie hätten sich an Rechte und Ethik erinnern sollen, als sie ihre Sonderdienste in den Ministerien und Behörden der Ukraine einsetzten, Maidans planten und sponserten und Militante ausbildeten."
Dann bezog sie sich auf die von den USA und der Ukraine geleiteten 32-Nationen-Kriegmanöver "Sea Breeze" im Schwarzen Meer, die heute begonnen haben, und sagte:
"Wir verstehen sehr gut, dass diese Manöver zwei globale Ziele haben. Das erste ist die endlose Destabilisierung entlang der russischen Grenze. Dies ist eine Provokation um der Provokation willen, sie versuchen, eine Gegenreaktion zu bekommen. Und es muss eine Reaktion geben, denn dies ist ein souveräner Staat, eine souveräne Grenze. Diese Antwort ständig als aggressive Aktion erscheinen zu lassen, ist eine Provokation.
"Das zweite Ziel ist es, verschiedene Arten von Ausrüstung und Waffen auf ukrainisches Territorium zu transportieren und sie dort zu lassen."
Die Marine- und Luftmanöver finden in gefährlicher Nähe zum Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der Krim statt. Am 23. Juni musste der britische Lenkwaffenzerstörer HMS Defender vor der Küste von Sewastopol von einem russischen Grenzschutzschiff und einem Kampfflugzeug gewarnt werden.
Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg steht eine europäische Hauptstadt in Flammen
TASS berichtete heute über ein Interview, das die Sprecherin des Außenministeriums der serbischen Zeitung Kurir gab, in dem sie erklärte, dass keiner der Anstifter der NATO-Aggression gegen das ehemalige Jugoslawien im Jahr 1999 jemals für seine Taten vor Gericht gestellt worden sei. Obwohl sie sie nicht namentlich erwähnte, waren die Hauptschuldigen US-Präsident Bill Clinton, der britische Premierminister Tony Blair, NATO-Generalsekretär Javier Solana, der Oberste Alliierte Befehlshaber der NATO in Europa, General Wesley Clark, US-Außenministerin Madeleine Albright, US-Verteidigungsminister William Cohen, der deutsche Außenminister Joschka Fischer und andere, die sich durch die Gründung von Stiftungen, Beratungsfirmen und "philanthropischen Unternehmungen", lukrative Buchverträge und andere Betrügereien bereichert haben.
Wesley Clark kandidierte 2004 für das Amt des US-Präsidenten; sein wichtigster Cheerleader war Michael Moore. Joschka Fischer, der nie die High School abgeschlossen hat, wurde zum Gastprofessor an der Woodrow Wilson School of Public and International Affairs an der Princeton University ernannt. Javier Solana ging nahtlos vom Chef der NATO zum Hohen Vertreter der Europäischen Union für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik über. Madeleine Albright gründete die Albright Stonebridge Group/Albright Capital Management, trat in den Vorstand der New Yorker Börse ein und ist im Vorstand des Council on Foreign Relations. William Cohen gründete mit drei weiteren ehemaligen Pentagon-Beamten die gleichnamige Unternehmensberatungs- und Lobbying-Firma The Cohen Group. Sie schmachten nicht in Gefängniszellen in Den Haag.
Keiner von ihnen wurde untersucht und angeklagt, weil er einen unprovozierten, von den Vereinten Nationen nicht autorisierten Krieg angezettelt hatte; weil er der wiederbelebten NATO, die damals ihr 50-jähriges Bestehen in Washington, D.C., feierte und ehemalige Warschauer-Pakt-Mitglieder in ihre Reihen aufnahm, ihren ersten Krieg bescherte. Nachdem die NATO diesen ersten Krieg ungestraft geführt hatte, zog sie in neue Kriege in Asien und Afrika.
In Zakharovas Worten: "Die Aufgabe von Menschen, die die Geschichte kennen, ist es, sich immer daran zu erinnern und diese Periode niemals in Vergessenheit geraten zu lassen. Die NATO-Aggression gegen Ihr Land, die 1999 stattfand, war mit vielen Toten verbunden, es starben viele unschuldige Menschen, darunter auch Kinder. Niemand trug jemals die Verantwortung dafür. Es ist bedauerlich, dass man nur selten Worte des Bedauerns von einigen westlichen Politikern hören kann."
Der russische Bericht über ihre Äußerungen enthielt diese Hintergrundinformationen:
Der Luft- und Raketenkrieg der NATO, der in Abstimmung mit der sogenannten Kosovo-Befreiungsarmee am Boden in der namensgebenden Provinz geführt wurde, begann am 24. März und dauerte 78 Tage.
Der Angriff auf die Bundesrepublik Jugoslawien, damals eine Nation mit etwa 10 Millionen Menschen, davon zwei Millionen im Kosovo, wurde von einem Militärblock aus 19 Ländern, darunter drei Atommächte, mit einer Gesamtbevölkerung von 850 Millionen Menschen geführt. Er wurde als humanitäre Intervention zur "Verhinderung des Völkermordes an den Albanern im Kosovo" (wie TASS es beschreibt) beworben, obwohl es einen solchen Völkermord nie gab.
Es war auch in vielerlei Hinsicht der erste Krieg, den viele selbsternannte Progressive in Nordamerika und Europa begrüßten; der erste, der von solchen Typen seit dem Zweiten Weltkrieg gebilligt wurde.
Nach eigenen Angaben flog die NATO 38.000 Kampfeinsätze, darunter 10.000 Bombenangriffe. Tomahawk-Marschflugkörper wurden von Schiffen und U-Booten im Mittelmeer abgefeuert.
Schätzungsweise 4.000 Menschen, zwei Drittel davon Zivilisten, wurden bei dem NATO-Angriff getötet; 10.000 wurden verletzt. Der Militärblock warf 15 Tonnen mit abgereichertem Uran ummantelte Bomben auf das Land ab. In den Folgejahren verzeichnete Serbien die höchste Zahl an Krebserkrankungen pro Kopf in Europa. In dem Jahrzehnt nach dem Luftkrieg wurde bei 30.000 serbischen Bürgern Krebs diagnostiziert, von denen etwa 10.000-18.000 starben. Das Land - oder das, was davon übrig blieb - war übersät mit nicht explodierten Streubomben sowie mit Rückständen von abgereichertem Uran.
Schäden im Wert von 100 Milliarden Dollar wurden im Land angerichtet.
Nachdem die NATO-Bomber alles, was als militärisches Ziel oder als Ziel mit doppeltem Verwendungszweck identifiziert werden konnte, schnell ausgeschaltet hatten, griffen sie einen Personenzug, eine religiöse Prozession, eine Flüchtlingskolonne, das Hauptquartier des serbischen Rundfunks (wobei 16 Mitarbeiter getötet wurden), eine Entbindungsstation, eine Staubsaugerfabrik, Brücken, Marktplätze, Stromnetze, Wohnhöfe, die Schweizer Botschaft und die chinesische Botschaft an, wo drei Journalisten getötet und 27 weitere Chinesen verletzt wurden.
Die Verursacher dieses Gemetzels und der Zerstörung wurden nicht zur Rechenschaft gezogen. Sie wurden belohnt. Diese Botschaft ist nicht verloren gegangen und die Kriege gehen weiter.>
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Kroatien 13.7.2021:
Maturareise kann mit Vergewaltigung enden:
Maturareisen: Vergewaltigungsvorwurf
bestätigt
https://orf.at/stories/3220928/<Ein junger Österreicher ist in der Vorwoche in Kroatien festgenommen worden. Das bestätigte das Außenministerium heute. Der 19-Jährige soll Medienberichten zufolge als Teilnehmer einer Maturareise eine ebenfalls aus Österreich stammende Maturantin in einem Hotelzimmer vergewaltigt haben.
Wie das Außenministerium auf APA-Anfrage erklärte, klickten für den Verdächtigen am 7. Juli die Handschellen. Am darauffolgenden Tag wurde der 19-Jährige einem U-Richter vorgeführt, der die Enthaftung des Burschen anordnete und zugleich die strafrechtlichen Ermittlungen an die österreichischen Behörden abtrat.
Strafverfahren an Österreich abgetreten
Der 19-Jährige konnte Kroatien verlassen, er trat unverzüglich die Heimreise an, wo nun die zuständige Staatsanwaltschaft – maßgeblich dafür ist der Wohnsitz des 19-Jährigen – ein Inlandsverfahren einleiten wird.
Zuvor hatte die kroatische Polizei Berichte über sexuelle Übergriffe bei der X-Jam-Maturareise bestätigt. Ein 19-Jähriger habe am 7. Juli eine junge volljährige Frau vergewaltigt, teilte eine Sprecherin der Polizeibehörde in Istrien der APA mit: „Sowohl das Opfer als auch der Täter sind österreichische Staatsbürger auf einer Maturareise.“
Der Verdächtigte sei am 8. Juli nach beendeten kriminalistischen Ermittlungen zunächst in die Hafteinheit der istrischen Polizei gebracht und später der Staatsanwaltschaft in Pula übergeben worden. Für weitere Informationen über seinen Status sei die Staatsanwaltschaft zuständig, hieß es.
Zwei Anzeigen eingegangen
Unterdessen bestätigte auch der Reiseveranstalter, dass ein Reiseteilnehmer von einer Teilnehmerin bei den kroatischen Behörden angezeigt worden sei. Bei der istrischen Polizei sind im Zeitraum von 20. Juni bis 10. Juli zwei Anzeigen wegen sexueller Übergriffe eingegangen, bestätigte die Pressesprecherin. In dem zweiten Fall werde noch ermittelt, fügte sie hinzu. Weitere Details wurden wegen des Opferschutzes nicht bekanntgegeben.
Unterdessen hat der Reiseveranstalter X-Jam Anzeigen gegen Mitarbeiter angekündigt, die sich etwas zuschulden kommen ließen, nachdem auch Vorwürfe gegen Securitys bei der Reise laut geworden sind. X-Jam-Eigentümer Alexander Knechtsberger betonte in einer Stellungnahme, die „lückenlose Aufklärung“ der Übergriffe sei „selbstverständlich“.
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Kroatien 14.7.2021: Festinsel für österreichische Maturanden ist auch Paradies für Gewalt durch Securities:
Kroatien-Drama auf österreichischer Matur-Reise
https://www.nau.ch/news/europa/kroatien-drama-auf-osterreichischer-matur-reise-65964251
- Für viele Österreicher ist die Matura-Feier in Kroatien ein Highlight.
- Allerdings wird das Bild der X-Jam-Party nun durch erschreckende Berichte getrübt.
- Securitys sollen Mädchen während der Reise vergewaltigt haben. Es gab eine Festnahme.
Die X-Jam-Party auf der kroatischen Halbinsel Lanterna gilt unter österreichischen Maturantinnen und Maturanten als eine der beliebtesten Feiern überhaupt. Nun enthüllt die «Kronen Zeitung»: Im Rahmen der grössten Maturareise Europas soll sich Schockierendes zugetragen haben.
Demnach habe sich der 18-jährige Niederösterreicher Bastian K. nach der diesjährigen Ausgabe an die Zeitung gewendet. Er habe gehört, dass Securitys auf der Insel Mädchen belästigt, unter Drogen gesetzt und vergewaltigt haben sollen.
Um den Gerüchten nachzugehen, startete er einen Aufruf in den sozialen Medien, erzählt der junge Mann der «Krone». Er habe daraufhin zahlreiche Rückmeldungen von Betroffenen erhalten.
Ein Mädchen wurde demnach von einem Security-Mitarbeiter in den Wald gezogen und konnte sich vor der Vergewaltigung gerade noch retten. Ein weiteres landete gemäss den Berichten im Krankenhaus.
Auch Männer werfen Securitys Fehlverhalten vor
Die Vergewaltigungsvorwürfe sind nicht die einzigen Kritikpunkte am Veranstalter DocLX. Männliche Teilnehmer von X-Jam beschuldigen die Sicherheitsleute, ohne Grund gewalttätig geworden zu sein. Andere werfen der Organisation einen zu laschen Umgang mit dem Coronavirus vor.
«Es ist erschreckend, was auf der Maturareise so alles passiert ist», hält Bastian fest. Noch erschreckender sei allerdings, dass nichts dagegen getan werde.
DocLX weist die schweren Anschuldigungen über K.-o.-Tropfen und Vergewaltigungen zurück, Geschäftsführer Thomas Kroupa sagt: «Anzeigen dieser Art wurden unserem Team nicht gemeldet. Aufgrund der Schwere der Vorwürfe gehen wir davon aus, dass dies passiert wäre.»
Das Missverhalten einzelner Mitarbeiter sei ihnen jedoch bekannt, sie seien mit einem Arealverweis bestraft worden. Man nehme die Anschuldigungen ernst, die Sicherheitskonzepte werden jedes Jahr angepasst, so Kroupa. Dennoch werde X-Jam auch im kommenden Jahr wie geplant stattfinden.
Wie kroatische Medien berichten, soll nun ein mutmasslicher Vergewaltiger festgenommen worden sein. Dieser sei 19 Jahre alt und Österreicher. Demnach sitze er seit dem 8. Juli in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen laufen nun auf Hochtouren.>
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29.7.2021: Serbien, Nordmazedonien, Albanien schaffen Grenzkontrollen ab
Serbien, Nordmazedonien und Albanien heben ab 1. Jänner 2023 die Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen auf. Das beschlossen Albaniens Ministerpräsident Edi Rama, sein nordmazedonischer Kollege Zoran Zaev sowie Serbiens Staatspräsident Aleksandar Vucic heute in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje, wie nordmazedonische und serbische Medien berichteten.
Albaniens Regierungschef Rama habe bei dem Treffen betont, dass die jetzige Kooperation auch dem von den drei Ländern angestrebten EU-Beitritt dienen solle: „Wir haben keinen Grund, innerhalb unserer Grenzen mit dem Rücken zueinander zu stehen“, sagte Rama. „Heute beginnen wir, in der Region das zu tun, was wir morgen in der EU tun werden.“
Die Initiatoren wollen auch Kosovo und Bosnien-Herzegowina einbeziehen, doch diese Länder lehnten ab. Der Ministerpräsident des Kosovo, Albin Kurti, bekräftigte, dass sein Land nicht mitmachen wolle. Er befürchtet dahinter Absichten Belgrads, „ein viertes Jugoslawien“ zu schaffen, wie er schon 2020 sagte.
9.12.2021: Neues Massengrab mit Opfern von Srebrenica entdeckt
https://orf.at/stories/3239526/
In einem neu entdeckten Massengrab im
Süden von Bosnien-Herzegowina sind
weitere Opfer des Massakers von
Srebrenica aus dem Jahr 1995 gefunden
worden.
Wie die Internationale Kommission für vermisste Personen (ICMP) gestern mitteilte, wurde das Grab in der Nähe der Stadt Kalinovik gefunden, 200 Kilometer von Srebrenica entfernt. Damit sei es bisher das „mit Abstand“ am weitesten von Srebrenica entfernt entdeckte Massengrab.
DNA-Proben brachten Gewissheit
DNA-Proben vom Fundort wurden mit genetischen Proben abgeglichen, die von Verwandten der Opfer zur Verfügung gestellt worden waren. Dabei fanden die Forscher in insgesamt zehn Fällen Übereinstimmungen. Die Proben wurden an eine spezialisierte Stelle in Bosnien-Herzegowina zur offiziellen Identifizierung weitergeleitet.
Internationale Gerichte haben die Hinrichtung von mehr als 8.000 muslimischen Männern durch bosnisch-serbische Streitkräfte in Srebrenica im Jahr 1995 als „Völkermord“ eingestuft. Der bosnisch-serbische Kriegsführer Radovan Karadzic und sein Armeechef Ratko Mladic wurden beide von einem UNO-Kriegsverbrechergericht zu lebenslanger Haft verurteilt, insbesondere wegen des Massakers in Srebrenica.
Hunderte Opfer noch nicht gefunden
Dem Leiter des Westbalkan-Programms von ICMP, Matthew Holliday, zufolge befindet sich das neue Grab nur wenige Kilometer von einem Dorf entfernt, wo Paramilitärs der „Skorpion“-Einheit Mitte Juli 1995 sechs Gefangene aus Srebrenica ermordeten. Filmaufnahmen dieser außergerichtlichen Hinrichtung waren bei internationalen Prozessen als Beweismittel gezeigt worden.
Der Gedächtnisstätte Srebrenica Memorial Centre zufolge wurden bereits mehr als 90 Massengräber mit Opfern des Massakers gefunden. Die Forscher gehen davon aus, dass viele der Leichen aus ihren ursprünglichen Massengräbern später wieder ausgegraben und an neuen Orten verscharrt wurden, um das Verbrechen zu verdecken.
Der Verbleib von Hunderten Opfern ist nach wie vor ungeklärt, neue Entdeckungen von Gräbern werden allerdings immer seltener.
Turin (Italien) 23.7.2022: Leichenuntersuchung an 2 serbischen Soldaten von 1999 ergibt höchste radioaktive Verseuchungswerte
https://t.me/stimme_aus_russland/5188
Bei den Leichen von zwei serbischen Soldaten, die 1999 Opfer von NATO-Bombardements wurden, wurden erhöhte Werte an radioaktivem Uran festgestellt.
Es wird darauf hingewiesen, dass das entsprechende Gutachten in Turin erstellt wurde und die Ergebnisse nun ins Serbische übersetzt werden
☢️Nach Angaben der Agentur hat bisher kein militärischer oder ziviler Akteur auf der Welteine derartige Menge an Uran entdeckt.
Das Schlimmste ist jedoch, dass die betroffenen Soldaten die NATO nicht zur Rechenschaft ziehen können, da das Bündnis Immunität vor Strafverfolgung genießt
Serbien gg Kosovo: 27.8.2022: Vucic kündigt Dokumente zur Aufhebung der Unabhängigkeit des Kosovo an
https://de.news-front.info/2022/08/27/vucic-kundigt-dokumente-zur-aufhebung-der-unabhangigkeit-des-kosovo-an/
Kriminelle NATO gegen Serbien 9.11.2023: finanzierte Terrorgruppen in Bosnien und Albanien, um serbische Dörfer zu säubern (!), und die Medien haben das kaum gemeldet (!) - Serbien war der "gemeinsame Feind", um die kriminelle NATO zu retten (!)
Video-Link: https://t.me/UkraineHumanRightsAbuses/38860
Dt. Übersetzung mit Translator.eu:
◾️ Am 24. März 1999 begann die Nordatlantikpakt-Organisation (NATO) mit ihren Luftangriffen auf die Bundesrepublik Jugoslawien (Serbien) während des Kosovo-Krieges. Wie kam es überhaupt dazu? Nun, hier kommt Joe Biden ins Spiel.
◾️ Wenn Sie dachten, Sie wüssten, warum Jugoslawien auseinandergebrochen ist, machen Sie sich bereit für 2 Stunden schockierender Fakten, die ein anderes Licht auf die westliche Intervention auf dem Balkan werfen werden.
◾️ Wie die westlichen Medien und Regierungen serbische Führer und Kämpfer als Kriegsverbrecher darstellten, während sie bosnische und albanische Terrororganisationen finanzierten und ihre Massaker und ethnischen Säuberungen in serbischen Dörfern vertuschten oder herunterspielten.
-- Die kriminelle NATO brauchte einen gemeinsamen Feind, um [ab 1990 nach dem Mauerfall in Deutschland] nicht auseinanderzufallen, und dann wurden die Serben als "gemeinsamer Feind" erfunden, wurde von Joe Biden (!) als Nazi-Staat präsentiert und seither ist diese kriminelle NATO immer noch da: Clinton hat mit Joe Biden durch kriminelle Erfindungen und Übertreibungen die kriminelle NATO gerettet.
orig. ENGL:
◾️ On March 24, 1999, the North Atlantic Treaty Organization (NATO) started carrying out its aerial bombing campaign against the Federal Republic of Yugoslavia (Serbia)during the Kosovo War. How this happened in first place? Well, entering Joe Biden.
◾️ If you thought you knew why Yugoslavia broke up, get ready for 2 hours of shocking facts that will shed a different light on Western intervention in the Balkans.
◾️ How the western media and governments presented Serbian leaders and fighters as war criminals while funded Bosnian and Albanian terrorist organisations and covered up or downplayed their massacres and ethnic cleansings of Serbian villages.
-- criminal NATO needed a common enemy not to fall apart [from 1990 after the fall of the Berlin Wall in Germany], and then the Serbs were invented as a "common enemy", was presented as a Nazi state by Joe Biden and since then this criminal NATO is still existing: Clinton and Joe Biden have saved this criminal NATO with their criminal inventions and exagerations.
Analyse des
Jugoslawienkriegs am 8.2.2024: Lügen und
Wahrheit aufgedeckt:
Propaganda im Jugoslawienkrieg
https://uncutnews.ch/propaganda-im-jugoslawienkrieg/https://swprs.org/propaganda-im-jugoslawienkrieg/
Aktualisiert:
Februar 2024
Publiziert: Dezember 2019
Sprachen: Englisch,
Deutsch
Eine Übersicht zu
Kriegspropaganda aus den
Jugoslawien-Kriegen der 1990er-Jahre.
Übersicht
1) Einleitung 2) Das “serbische Todeslager” 3) Die Sarajewo “Marktplatz-Massaker” 4) Der “Srebrenica-Genozid” 5) Kosovo: Das “Racak-Massaker” 6) Anhang: Die “größere Wahrheit”
Einleitung
Die Jugoslawien-Kriege der 1990er-Jahre werden zumeist als regionale und ethnische Konflikte dargestellt, doch aus geopolitischer Sicht ging es bei diesen Kriegen um eine Neuordnung Südosteuropas nach dem Ende des Kalten Krieges.
Die Gesamtstrategie der USA bestand darin, Jugoslawien in seine Bestandteile zu zerlegen und den Einfluss Serbiens – eines historischen Verbündeten Russlands – zugunsten der bosnischen Muslime, der Kroaten und Slowenen sowie der Kosovo-Albaner zurückzudrängen. Die USA verhinderten dazu wiederholt diplomatische Lösungen und setzten sogar jene islamistischen Milizen ein, mit denen sie zuvor in Afghanistan die UdSSR bekämpften und die sie später “Al Kaida” nennen sollten.
Die politische und mediale Propaganda zum Jugoslawienkrieg ist inzwischen gut erforscht und dokumentiert. Interessanterweise versuchen zahlreiche Medien und Autoren dennoch bis heute die offizielle Darstellung von damals zu verteidigen, im Unterschied etwa zum späteren Irakkrieg.
Hierfür mag es verschiedene Gründe geben. Einerseits stammt die fragliche Propaganda noch aus der Frühzeit des Internets und ist deshalb in der Öffentlichkeit im Allgemeinen etwas weniger bekannt. Andererseits sind die Implikationen, gerade für Europa, in diesem Fall besonders groß.
Aus heutiger Sicht ist es eine triviale Feststellung, dass die meisten westlichen Medien den Jugoslawienkrieg der NATO unterstützten, doch damals glaubten selbst Kritiker noch an ein “mediales Versagen”, zumal die entscheidenden Medienstrukturen noch nicht allgemein bekannt waren.
Es folgt eine Übersicht der bekanntesten Propagandabeispiele aus dem Jugoslawienkrieg sowie Hinweise auf weiterführende Literatur und Dokumentation. Die Analyse stellt dabei weder regionale Aspekte des Krieges noch tatsächliche Kriegsverbrechen, egal auf welcher Seite, infrage.
Siehe auch
- »Jugoslawien stand dem strategischen Entwurf der USA im Wege« (Telepolis, 2016)
- Jugoslawien: 800 Millionen Mark für einen Bürgerkrieg (Interview, Telepolis, 2003)
1. Das »serbische Todeslager« (1992)
Eines der bekanntesten Propagandabeispiele aus dem Jugoslawienkrieg betrifft das angebliche Todeslager von Trnopolje in Bosnien. Dabei besuchten drei britische Journalisten im August 1992 ein Flüchtlingslager, dessen Insassen betonten, sehr gut behandelt zu werden (siehe Video unten).
Die Journalisten begaben sich indes auf ein abgesperrtes Trafo-Areal direkt neben dem Flüchtlingslager und filmten die Männer durch einen Stacheldrahtzaun hindurch, was den Eindruck erweckte, die Männer wären eingesperrt. Sodann baten die Journalisten einen aufgrund von Krankheit oder kriegsbedingter Mangelernährung abgemagerten Mann, sein T-Shirt auszuziehen.
Das so entstandene Foto landete – sorgfältig zurechtgeschnitten – auf den Titelseiten der meisten westlichen Medien als »Beweis« für serbische »Todeslager«, die wiederum als Begründung für die nachfolgende NATO-Intervention in Bosnien dienten, beginnend mit einer Flugverbotszone.
Die Trnopolje-Täuschung wurde 1997 von einem deutschen Journalisten aufgedeckt. Ein Magazin in England, das seinen Artikel veröffentlichte, wurde von den drei britischen Journalisten wegen Verleumdung verklagt und verurteilt, da es ihnen keine Absicht nachweisen konnte.
Der Chef der amerikanischen PR-Agentur Ruder Finn, die die Falschmeldung der Todeslager weltweit zu verbreiten half, erklärte in einem späteren Interview: “Wir sind Professionals. Wir hatten einen Auftrag und wir erledigten ihn. Wir sind nicht dafür bezahlt, moralisch zu sein.”
Im Jahr 2003, kurz vor seinem Tod, gab auch der ehemalige bosnische Präsident, Alija Izetbegociv, in einem Interview zu: “Ich dachte, dass meine Enthüllungen Bombardierungen auslösen könnten. () Ich habe es versucht, aber die Behauptung war falsch. Wie schrecklich diese Orte auch gewesen sein mögen, es gab keine Vernichtungslager.”
Siehe auch
- Artikel: Das Bild, das die Welt in Alarmbereitschaft versetzte (Novo, 1997)
- Doku: Yugoslavia: The Pictures that Fooled the World (TENC, 30 Min., 2000)
- Video: The “Serbian Death Camp” Deception (JBS Video, 2 Minuten, 2003)
Video: Das “serbische Todeslager” (5 Minuten, TENC, 2000)
Bilder: Britisches Filmteam, TV, Presse und Lageplan
2. Die “Marktplatz-Massaker” in Sarajewo (1992-1995)
Ein weiteres bekanntes Propagandabeispiel waren die sogenannten “Marktplatz-Massaker” während der vierjährigen Belagerung Sarajewos, darunter insbesondere das “Bäckerei-Massaker” vom Mai 1992 sowie die beiden sogenannten “Markale-Massaker” vom Februar 1994 und August 1995.
Diese “Massaker” sollen durch Granatenbeschuss von außerhalb der Stadt erfolgt sein und fanden jeweils kurz vor wichtigen politischen Beratungen der UNO oder EU statt. Sie führten letztlich zu einem direkten militärischen Eingreifen der NATO und damit zur Wende im Bosnienkrieg.
In den genannten sowie einigen weiteren Fällen kamen Untersuchungen durch Offiziere der UNO-Schutzmission zum Ergebnis, dass diese Vorfälle vermutlich von der bosnischen Seite selbst verübt wurden, um die öffentliche Meinung im Westen zu beeinflussen (sog. False-Flag-Angriff).
Die entsprechenden UNO-Berichte wurden jedoch geheim gehalten. Stattdessen behaupteten amerikanische Medien – insbesondere CNN – sowie die US-Regierung meist unmittelbar nach den Vorfällen, dass der jeweilige Angriff vermutlich von serbischer Seite erfolgt sei (vgl. Video unten).
Der kanadische General Lewis MacKenzie, Kommandeur der UNO-Truppen in Sarajewo, notierte zum Vorfall von 1992: »Laut unseren Leuten passte einiges nicht. Die Straße wurde kurz zuvor abgesperrt. Dann positionierten sich die Personen und die Medien tauchten auf, hielten aber noch Abstand. Der Angriff erfolgte und die Medien begannen sofort zu filmen.«
Zum Vorfall von 1994 erinnerte sich ein BBC-Journalist, dass »TV-Crews bereits Sekunden nach der Explosion vor Ort filmten«, während UNO-Helfern und selbst Ärzten der Zutritt verweigert wurde und die offiziell 197 Opfer innerhalb von 25 Minuten abtransportiert waren. Beobachtern fiel zudem auf, dass der Markt zur Zeit des Vorfalls geschlossen war (siehe Video unten).
Zum Vorfall von 1995 berichtete die Londoner Sunday Times, dass britische und französische Munitionsexperten die Serben für »unschuldig« hielten, jedoch »von einem hohen US-Offizier überstimmt« wurden. Die NATO-Luftangriffe begannen innerhalb von weniger als 48 Stunden.
US-Professor Yossef Bodansky, der langjährige Direktor der US Congressional Task Force on Terrorism and Unconventional Warfare, beschrieb diese Ereignisse später als “professionell inszenierte Horror-Spektakel”, für die “Leichen kürzlich gefallener bosnischer Soldaten” verwendet wurden.
Als der Auslandschef der Schweizer Weltwoche 1994 eine englische Reportage unter dem Titel »Bosnien: So logen Fernsehen und Presse uns an« auf Deutsch veröffentlichte, gab es derart starke Proteste durch andere Medien, dass der Journalist ein vorläufiges Schreibverbot zu Bosnien erhielt.
Zwanzig Jahre später wurden die inszenierten bosnischen “Markplatz-Massaker” von 1994/95 wieder in Erinnerung gerufen, als sich Giftgasangriffe im Syrienkrieg als fragwürdig herausstellten und wie damals die Ergebnisse von Untersuchungen der UNO bzw. OPCW zurückgehalten wurden.
Artikel
- Bosnia bread queue massacre was propaganda ploy, UN told (Independent, 1992)
- Dateline Yugoslavia: The Partisan Press (Peter Brock, Foreign Policy, 1994)
- Anatomy of a Massacre (David Binder, Foreign Policy, 1994, zu Markale I)
- Bosnia’s Bombers (David Binder, The Nation, 1995, zu Markale II)
- »Serbs not guilty of massacre« (Hugh McManners, The Sunday Times, 1995)
- Senior official admits to secret U.N. report on Sarajevo massacre (DPA, 1996)
- Sarajevo massacre remembered (BBC, 2004; siehe Zitat von General Rose)
- AP-Video des “Massakers” von 1994 (3 Min.)
- AP-Video des “Massakers” von 1995 (4 Min.)
- BBC-Bericht zum “Massaker” von 1994 (1 Min.)
Bilder (18+): Markale I (1994) und Markale II (1995)
Video: Das inszenierte “Massaker” in Sarajewo von 1994 (1 Min., BBC)
3. Der »Genozid von Srebrenica« (1995)
Der angebliche “Völkermord von Srebrenica” im Juli 1995 gilt als trauriger Höhepunkt des Bosnienkrieges. Nach der offiziellen westlichen Version, die vom “Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien” (ICTY) in Den Haag unterstützt wird, sollen mehr als 8000 bosnische Muslime durch die bosnisch-serbischen Streitkräfte ermordet worden sein.
Doch laut Phillip Corwin, dem ranghöchsten UN-Zivilbeamten in Bosnien während des Krieges, ist die westliche Darstellung Teil einer “Desinformations-Kampagne”. Der US-Politologe Edward Herman nannte es einen “gigantischen Betrug”, und der ehemalige CIA-Offizier Robert Baer, der während des Krieges in Jugoslawien tätig war, sprach von “Manipulation” und “politischem Marketing”.
Tatsächlich widersprechen unabhängige Untersuchungen der offiziellen westlichen Darstellung.
Während des Bosnienkriegs war die bosnisch-muslimische Enklave Srebrenica nahe der serbischen Grenze eine angeblich entmilitarisierte “sichere Zone”, die von UN-Truppen geschützt wurde. In Wirklichkeit blieben die bosnisch-muslimischen Streitkräfte unter der Führung von Kommandeur Naser Oric in Srebrenica jedoch aktiv und verübten Dutzende von Massakern in den nahe gelegenen bosnisch-serbischen Dörfern, bei denen zwischen 1992 und 1995 etwa 1.500 Zivilisten oftmals brutal ermordet wurden. Außerdem setzte das US-Militär sogenannte “schwarze Flüge” ein, um heimlich Waffen an die bosnisch-muslimischen Streitkräfte zu liefern.
Doch Anfang Juli 1995 verließen die bosnisch-muslimischen Truppen sowie Männer im wehrpflichtigen Alter (16-60), insgesamt etwa 12.000 Männer, plötzlich Srebrenica und versuchten, durch serbisch kontrolliertes Gebiet in die muslimisch kontrollierte Stadt Tuzla, etwa 80 Kilometer nordwestlich, zu entkommen, während Frauen, Kinder und Alte zurückblieben. Daraufhin übernahmen die bosnisch-serbischen Truppen unter der Führung von General Ratko Mladic die Kontrolle über Srebrenica und evakuierten die muslimischen Familien, etwa 20.000 Menschen, unversehrt in nahe gelegene UN-Flüchtlingslager, wie AP-Aufnahmen zeigen und wie mehrere UN-Beamte bestätigten.
Während ihres 80 Kilometer langen Ausbruchs von Srebrenica nach Tuzla wurde die bewaffnete bosnisch-muslimische Kolonne jedoch wiederholt von bosnisch-serbischen Truppen angegriffen, wobei sie etwa 2.000 Männer verlor. Darüber hinaus nahmen bosnisch-serbische Truppen mehrere hundert Männer der muslimischen Kolonne gefangen, von denen rund zweihundert später gegen bosnisch-serbische Gefangene ausgetauscht wurden.
Eine Studie des israelischen Historikers Professor Gideon Greif aus dem Jahr 2021 bestätigte, dass in Srebrenica weder ein Völkermord noch ein Massaker stattgefunden hat. Die Studie hielt es für möglich, dass in anderen Orten etwa 2.000 bosnisch-muslimische Gefangene der Tuzla-Kolonne von bosnisch-serbischen Streitkräften exekutiert worden sein könnten, doch selbst diese Hypothese konnte durch umfangreiche forensische Untersuchungen nach dem Krieg nicht bestätigt werden.
Tatsächlich gibt es nur zwei bestätigte Fälle, in denen muslimische Gefangene erschossen wurden, und in beiden Fällen entsprachen die Umstände und Dimensionen nicht den ursprünglichen Behauptungen. In Kravica, 10 Kilometer nördlich von Srebrenica, sollen laut Anklage 1.000 muslimische Gefangene hingerichtet worden sein. In Wirklichkeit kam es dort zu einem bewaffneten Aufstand, bei dem rund zwei dutzend muslimische Gefangene getötet wurden, wie auch auf Videoaufnahmen zu sehen ist.
Auf dem Bauernhof Branjevo in der Nähe von Pilica, 50 Kilometer nördlich von Srebrenica, sollen bosnisch-serbische Streitkräfte mehr als 1.000 Muslime hingerichtet haben. Westliche Forensiker fanden jedoch nur 150 Leichen und Untersuchungen ergaben, dass die Hinrichtungen nicht von serbischen Streitkräften, sondern von einer ausländischen Söldnergruppe begangen wurden.
Ein Mitglied dieser Söldnergruppe, der Kroate Drazen Erdemovic, diente später als “Kronzeuge” für die Anklage in Den Haag, während die anderen Mitglieder nie gesucht wurden. Einigen Berichten zufolge wurde diese Söldnergruppe von westlichen Geheimdiensten finanziert und kontrolliert und war später an einem Putschversuch gegen den serbischen Präsidenten Slobodan Milosevic beteiligt.
Bereits Ende Juli 1995 sagte ein niederländischer UN-Militäroffizier, der in Bratunac stationiert war – einem Ort 10 Kilometer nördlich von Srebrenica, in dem ebenfalls Hinrichtungen stattgefunden haben sollen – zu einer niederländischen Zeitung:
“Jeder plappert jedem nach, aber niemand legt harte Belege vor. Ich stelle fest, dass man in den Niederlanden um jeden Preis beweisen will, dass ein Völkermord stattgefunden hat. (…) Wenn Hinrichtungen stattgefunden haben, dann haben die Serben das verdammt gut verheimlicht. Ich glaube nichts davon. Am Tag nach dem Kollaps von Srebrenica, dem 13. Juli, kam ich in Bratunac an und blieb dort acht Tage lang. Ich konnte hingehen, wohin ich wollte. Mir wurde jede erdenkliche Unterstützung zuteil; nirgendwo wurde ich aufgehalten.”
Obschon einige spontane “Rachemorde” als Reaktion auf vorhergehende Massaker durch Naser Orics muslimische Truppen nicht auszuschließen sind, fanden die Prozesse in Den Haag keinerlei Belege für einen Hinrichtungsbefehl, der auf irgendeiner Kommandoebene der bosnisch-serbischen Streitkräfte gegeben worden wäre. Zudem wurde in Den Haag kein bosnisch-serbischer Soldat oder Kommandeur jemals wegen direkter Beteiligung an einer Hinrichtung verurteilt.
Der ehemalige Polizeichef von Srebrenica und andere muslimische Beamte erklärten später, der bosnisch-muslimische Präsident Alija Izetbegovic habe sie 1995 privat darüber informiert, dass die plötzliche Evakuierung und “Opferung” von Srebrenica Teil eines Deals mit US-Präsident Bill Clinton gewesen sei. Clinton habe gesagt, dass eine Intervention der NATO nur dann möglich sei, wenn den Serben die Ermordung von mindestens 5.000 Muslimen in Srebrenica angelastet werden könne.
Letztlich wurde “Srebrenica” benutzt, um drei Ziele zu erreichen. Erstens, um NATO-Luftangriffe gegen die serbischen Streitkräfte einzuleiten und damit das amerikanische Dayton-Abkommen zu erzwingen; zweitens, um von den Massakern der US-unterstützten muslimischen Truppen an der serbischen Zivilbevölkerung abzulenken; und drittens, um die von den USA unterstützten Operationen der kroatischen Armee zu rechtfertigen, durch die eine Viertelmillion Serben aus Kroatien vertrieben wurden – die größte ethnische Vertreibung in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg.
Der “Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien” (ICTY) in Den Haag, der größtenteils von den USA finanziert wurde und an dem die Schweizer Anwältin Carla del Ponte Chefanklägerin war, versuchte später die offizielle westliche Version der Ereignisse in Srebrenica und den Jugoslawien-Kriegen festzuschreiben, während Belege, die dieser Version widersprachen, zumeist außer Acht gelassen wurden. In einigen Ländern gab es sogar Gerichtsverfahren gegen Forscher und Journalisten, die die offizielle Darstellung zu Srebrenica in Frage stellten.
In einem Vortrag aus dem Jahr 2014 zum Thema “Die Kriminalisierung der internationalen Justiz” stellte der kanadische Strafverteidiger des ICTY, Christopher Black, fest: “Der Zweck dieser Tribunale, warum sie eingerichtet wurden, ist im Grunde Propaganda. Die Propaganda soll die Regierung, die gestürzt werden soll, dämonisieren und die wahre Rolle der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten verschleiern. Das ist die einzige Rolle, die diese Tribunale wirklich haben.”
Wenn die bosnisch-serbischen Streitkräfte in Srebrenica keine umfangreichen Massaker begangen haben, wie kam dann die offizielle Zahl von 8.000 Toten zustande? Unabhängigen Forschern zufolge wurde diese Zahl erreicht durch das Übertreiben der Todesfälle in Kravica und Pilica sowie durch Hinzufügen von Gefechtstoten und sogar Überlebenden der Tuzla-Kolonne und von militärischen Todesopfern aus anderen Orten in der Region, die während des gesamten Krieges anfielen.
Auch Ereignisse mit einer hohen Anzahl an gemeldeten Opfern sollten mithin immer kritisch hinterfragt werden. Das zeigte bereits das “Timisoara-Massaker” von 1989 mit angeblich 4630 Toten, das sich später als eine Erfindung (PsyOp) herausstellte, um die rumänische Revolution in Gang zu bringen.
Die NATO-Intervention in Bosnien war die erste sogenannte “humanitäre Intervention” und führte zur Doktrin der sogenannten “Schutzverantwortung” (responsibility to protect), mit der in den Folgejahren Kriege gegen Libyen und andere Länder gerechtfertigt wurden.
Dokumentationen
- Deutsch: Srebrenica: Wie es wirklich war (Alexander Dorin, 60 Min., 2010)
- Srebrenica: A Town Betrayed (Norwegische Dokumentation, 60 Min., 2010)
- Srebrenica: The Truth Behind The Headlines (Kurzdoku, 20 Minuten, 2020)
- Srebrenica: Planned in Washington (Holländische Doku, 7 Minuten, 2009)
- Evacuation of civilians from Srebrenica (Associated Press, 3 Min., Juli 1995)
- Rigged Tribunals – Rwanda and Yugoslavia (Christopher Black, Billy Six, 2017)
Berichte und Bücher
Deutsch
- “In Bosnien hat kein Völkermord stattgefunden” (Edward Herman, JW, 2008)
- “2.000 Gefechtstote als Massakeropfer präsentiert” (Alexander Dorin, 2010)
- Die “Genozid-Lüge” von Srebrenica (Alexander Dorin, Kaspar Trümpy, 2012)
- Nobelpreis für einen »Genozid-Leugner« (Michael Ewert, Telepolis, 2019)
Englisch
- The “Srebrenica Massacre” is a Western Myth (Global Research, 2010)
- The Politics of the Srebrenica Massacre (Edward Herman, GRC, 2005)
- Srebrenica Revisited (Diana Johnstone, Counterpunch Magazine, 2005)
- The Demolition of the Yugoslav Tribunal (Herman/Civikov, DV, 2011)
- Britain’s secret Srebrenica role (Kit Klarenberg, The Grayzone, 2023)
- Buch: The Srebrenica Massacre: Evidence, Context, Politics (Herman, 2011)
)
Bilder
Doku: Srebrenica – A Town Betrayed (60 Minuten, 2010)
4. Kosovo: »Račak-Massaker« und mehr (1999)
Nach der Abtrennung von Slowenien, Kroatien und Bosnien starteten die USA und die NATO 1999 einen weiteren Krieg gegen das verbleibende Jugoslawien bzw. Serbien zur Abtrennung der Provinz Kosovo. Auch dieser Krieg, für den es kein Mandat des UNO-Sicherheitsrates gab, musste durch Propaganda und Desinformation begründet werden.
Dazu wurden angebliche serbische Vertreibungspläne, Konzentrationslager und Massaker medial thematisiert, die sich später als erfunden oder inszeniert herausstellten. Beispiele hierfür sind insbesondere der angebliche “Hufeisen-Plan” sowie das angebliche “Račak-Massaker”.
Im Falle des angeblichen “Račak-Massakers” kamen finnische Forensiker zum Ergebnis, dass Gefechtstote der albanischen UCK-Miliz umplatziert, umgekleidet und als zivile Exekutionsopfer ausgegeben wurden. Eine OSZE-Delegation unter Leitung des US-Diplomaten William Walker besuchte sodann medienwirksam den Ort des angeblichen Massakers (siehe Bilder unten).
Im Falle des “Hufeisen-Plans” – ein angeblicher serbischer Plan zur Vertreibung von Albanern aus dem Kosovo – kam der ehemalige deutsche Brigadegeneral Heinz Loquai später zum Ergebnis, dass es sich dabei um eine Erfindung des deutschen Verteidigungsministeriums handelte. Tatsächlich setzten die albanischen Flüchtlingsströme erst im Zuge der NATO-Bombardierungen ein.
Nach dem Krieg erklärte der Chef der amerikanischen PR-Agentur Ruder Finn, die viele solcher Falschmeldungen zum Kosovo verbreitet hatte, in einem Interview für eine niederländische Doku: “Ich muss sagen, als die NATO 1999 angriff, haben wir eine Flasche Champagner aufgemacht.”
Ein kosovo-albanischer Unterhändler enthüllte in einer BBC-Doku zudem, wie “ein ausländischer Diplomat mir einmal sagte: ‘Schauen Sie, wenn Sie nicht die Quote von fünftausend (albanischen) Toten erreichen, werden Sie nie dauerhaft internationale Diplomaten im Kosovo haben.'”
Vor dem Krieg wurde die “Kosovo-Befreiungsarmee” (UCK) sowohl von Großbritannien als auch von den Vereinigten Staaten als eine mit Al-Qaida verbundene und im Heroinhandel aktive Terrorgruppe eingestuft. Ein Jahr nach dem Krieg enthüllten britische Medien jedoch, dass UCK-Kämpfer heimlich von der CIA und britischen Spezialkräften ausgebildet und ausgerüstet wurden. 2011 ergab eine Untersuchung des Europarats zudem, dass ehemalige UCK-Befehlshaber, darunter der kosovarische Premierminister Hashim Thaci, in den Organhandel verwickelt waren.
Während des 78-tägigen Angriffs auf Serbien und seine Hauptstadt Belgrad setzten die USA unter General Wesley Clark giftige Uran-Munition ein und bombardierten die chinesische Botschaft, den Hauptsitz des serbischen Rundfunks, einen Passagierzug, die zivile Infrastruktur sowie Kraftwerke und Chemiewerke, was zu weitreichender Umweltverschmutzung und Gesundheitsrisiken führte.
Als Resultat des NATO-Krieges gegen Serbien zogen sich die serbischen Truppen aus Kosovo zurück und NATO-Truppen (KFOR) rückten ein. Die USA errichteten in Kosovo mit Camp Bondsteel eine ihrer größten ausländischen Militärbasen. Über die Hälfte der serbischen Bevölkerung wurde aus dem Kosovo vertrieben und 2008 erklärte Kosovo einseitig seine staatliche Unabhängigkeit.
Im Jahr 2000 wurde der damalige Präsident Jugoslawiens, Slobodan Milosevic, durch eine von den USA unterstützte “Farbrevolution” unter Führung der “Otpor-Bewegung” gestürzt. Im Jahr 2001 wurde Milosevic festgenommen und an den von den USA initiierten “Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien” in Den Haag ausgeliefert. Der fünfjährige Prozess endete 2006 ohne Urteil, da Milosevic an einem Herzinfarkt in seiner Gefängniszelle starb.
Dokumentationen
- Kosovo-Krieg: Es begann mit einer Lüge (WDR, 45 Min., 2001)
- The Racak Massacre Revisited (Graham Phillips, 15 Min., 2021)
- “Moral Combat: NATO at War” (BBC, 45 Minuten, 2000)
Berichte
Deutsch
- Strategische Konfliktmuster auf dem Balkan (Willy Wimmer, 2001)
- Kosovo-Krieg: Keine Beweise für Massaker von Racak (Spiegel, 2001)
- Der Kosovo-Krieg – Eine gesteuerte Debatte (Kurt Gritsch, 2018)
Englisch
- CIA Aided Kosovo Guerrilla Army All Along (Sunday Times, 2000)
- BBC documentary substantiates US-KLA collusion (WSWS, 2000)
- Meet Mr. Massacre (Mark Ames and Matt Taibbi, The Exile, 2000)
- The hoax that started a war (Peter Worthington, Toronto Sun, 2001)
- Serbian ethnic cleansing scare was a fake, says general (Sunday Times, 2000)
- KLA leaders on trial for war crimes (Mark Curtis, UK Declassified, 2023)
Doku: Es begann mit einer Lüge (WDR, 45 Minuten, 2001)
Anhang: Die “größere Wahrheit”
2018 beschrieb die frühere Guardian-Journalistin Melanie Phillips, wie der Guardian Lügen als Wahrheit ausgab, da sie der “größeren Wahrheit” – d.h. dem offiziellen Narrativ – dienten. (2 Min.)
Weitere Referenzen
Deutsch
- Buch: Serbien muss sterbien: Wahrheit und Lüge im jugoslaw. Bürgerkrieg (Tiamat, 1994)
- Buch: Bei Andruck Mord: Die deutsche Propaganda und der Balkankrieg (konkret, 1997)
- Buch: Kriegslügen: Der NATO-Angriff auf Jugoslawien (Jürgen Elsässer, 2007)
- Buch: Operation Balkan: Werbung für Krieg und Tod (Becker/Beham, 2008)
- Buch: In unseren Himmeln kreuzt der fremde Gott (Alexander Dorin, 2001/2012)
- Video: Die Kriege in Jugoslawien und die Remilitarisierung Deutschlands (Gritsch, 2018)
Englisch
- Doku: Yugoslav Wars – The Avoidable War (George Bogdanich, 165 Minuten, 2002)
- Interview: Rigged Tribunals – Rwanda and Yugoslavia (Christopher Black, 2017)
- Video: Französischer General zur westlichen Balkan-Strategie (Pierre Gallois, 2009)
- Artikel: The Dismantling of Yugoslavia (Edward Herman und David Peterson, 2007)
- Bericht: Bericht des US Senats zur Strategie im Jugoslawienkrieg (Larry Craig, 1997)
Medienberichte
Einige der Medienberichte über diese Untersuchung.
- Serbien: In the West, the myth of evil Serbs is collapsing (Politika, 2019)
- Bosnien: Media hoaxes that have the world buzzing (Mondo, 2019)
- Tschechien: Swiss report on the war in former Yugoslavia (Prima, 2019)
Siehe auch