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Zypern: Thema Bergbau 01

Schiff auf Zypern gestrandet und verrostet   Gebirgskette
                Kyrenia auf Zypern, Strasse zum Schloss St. Hilarion,
                Bezirk Kyrenia   Bergdorf Agros, Bezirk Limassol, Zypern
Schiff auf Zypern gestrandet und verrostet [1] - Gebirgskette Kyrenia auf Zypern, Strasse zum Schloss St. Hilarion, Bezirk Kyrenia [2] -
Bergdorf Agros, Bezirk Limassol, Zypern [3]

präsentiert von Michael Palomino (2021)

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Bergbau in Zypern

aus: Kevork K. Keshishian: Romantisches Zypern. 3. Auflage  1981; Verlag Keshishian, Nikosia 1981

Flagge von Zypern  
Flagge von Zypern [4]

Bergbau in Vergangenheit und Gegenwart

<Kupfer
Der früheste biblische Bericht über den Gebrauch von Metall steht in der Genesis IV, 21, 22. Dort lesen wir: "Und sein Bruder hiess Jubal; von dem sind hergekommen die Geiger und Pfeiffer. Die Zilla aber gebar auch, nämlich den Thubalkein, den Meister in allerlei Erz- und Eisenwerk. Und die Schwester des Thubalkain war Naema."

Gemäss der Septuaginta-Chronologie hat Adam von 5900-4300 v.Chr. gelebt. Archäologen verlegen das Chalkolithische Zeitalter, den Übergang von Stein zu Metall, in die Zeit 4000-3000 v.Chr., die Kupferzeit 3000-2700 v.Chr., die Bronzezeit 2700-1050 v.Chr. und die frühe Eisenzeit 1050-709 v.Chr.

[Bronze auf Zypern - also muss Kupfer existiert haben]

Es gibt keinen Beweis für die Annahme, dass die Nachkommen von Adam ihren Kupferbedarf aus Zypern bezogen. Es gibt aber genug archäologische Anhaltspunkte, wie Bronzebarren und Bronzeartikel, die in den antiken Gräbern gefunden wurden, um zu beweisen, dass Kupfer im 3. Jahrtausend v.Chr. in Zypern gewonnen wurde.

Die Kupferbergwerke von Zypern wurden allem Anschein nach während der Bronzezeit und den nachfolgenden Perioden stark ausgebeutet. Metallurgie und die Kunst der Metallbearbeitung hatten, so glaubt man, bereits einen hohen Grad erreicht. Waffen wie Schwerter, Rüstungen, Lanzengriffe, Werkzeuge und Geräte für den Hausgebrauch wie auch für den Handel wurden aus Bronze gemacht. Bronze ist eine Verbindung von Kupfer und Zinn. Diese Metallarbeiten bildeten durch Jahrhunderte den wichtigsten Handelszweig der Zyprioten mit dem Osten und Westen. Sehr wahrscheinlich war der Zustrom von Menschen vom nördlichen Festland während dieser Zeit auf den Wohlstand der Insel zurückzuführen. Zypern stand im Ruf, einen beneidenswerten Hochstand der Zivilisation in der damals bekannten Welt zu haben. Später sagt Homer in der Ilias, dass Kinyras, König von Paphos, dem Herrscher von Mykenä, Agamemnon, vor der Trojanischen Expedition ein feines Wappenschild gesandt habe. Alexander der Grosse hatte ein zyprisches Schwert. Brennmaterial für die Schmelzöfen war durch die riesigen Wälder Zyperns kein Problem.

Bis heute streiten sich die Wissenschaftler darüber, ob das historische Alasia (Asy, Asi oder Alashiya), das antike Heim des Kupfers im Mittelmeergebiet, früher einmal die Hauptstadt Zyperns war, was auch die Insel selbst altem Brauch gemäss miteinschliessen würde. Die Überreste von vielen alten Bergwerken, wie Schäfte, Galerien, Grubenstützen aus zypriotischen Föhren und Eichen, Öllampen, Bruchstücke von Tonwaren und Millionen Tonnen von Schlacke in den verschiedensten Lokalitäten sind aber nicht Beweis genug, um Zypern mit Alasia gleichzusetzen [S.257].

Fotos [S.258]

[Ausgrabungen im Dorf Engomi (Enkomi) - ein paar Statuen - Engomi soll Alasia sein]

Nach 1948 haben Dr. Claude F.A. Schäfer, Leiter der französischen archäologischen Mission, und Dr. P. Dikaios, F.S.A., Kurator des zypriotischen Nationalmuseums als Repräsentant der Altertumsabteilung, gemeinsam neue Ausgrabungen im Dorf Engomi (Enkomi) bei Salamis 7km nordwestlich von Famagusta vorgenommen. Das Britische Museum hatte bereits 1896 wertvolle Funde in einem Friedhof in dieser Gegend gemacht, und später hat eine schwedische Mission Ausgrabungen mit guten Erfolgen unternommen. Heute werden die Überreste einer sehr bedeutenden Stadt untersucht und ausgewertet, die zuerst von Dr. Schäffer entdeckt und teilweise freigelegt wurde. Eine  interessante Bronzestatue aus dem 12. Jahrhundert v.Chr., wahrscheinlich der Gott Baal, einen gehörnten Kopfschmuck tragend, wurde unter den Ruinen eines palastartigen Gebäudes gefunden. Andere Funde sind gleich bedeutsam. Der Charakter der Überreste haben den französischen Gelehrten René Dussaud dazu veranlasst, die Gleichsetzung von Engomi mit der antiken Stadt Alasia, der Hauptstadt Zyperns im 2. Jahrtausend, vorzuschlagen. Alasia wird in den Tafeln von Bogazkoy und Tell el-Amarna erwähnt.

[Bogazkoy in Kleinasien]
Bogazkoy (Hattushah) in Kleinasien war die Hauptstadt der Hethiter. Es liegt ungefähr 160km östlich von Ankara, der jetzigen Hauptstadt der Türkei.

[Korrespondenz des Königs von Alasia mit Ägypten erwähnt Metalle: Kupfer, Gold etc. ]

Ein Teil der offiziellen Korrespondenz der ägyptischen Könige (Pharaos), Amenophis III. (1415-1380 v.Chr.) und Amenophis IV. (Akhenaton 1380-1362 v.Chr.), Schwiegervater des Tutenkhamen, wurde im Jahre 1887 in Tell el-Amarna (Hügel von Amarna) in Ägypten gefunden. Darunter waren sieben Briefe des Königs von Alasia an den König von Ägypten und einer des Botschafters von Alasia an den Botschafter von Ägypten.

Im Laufe der Botschaft, auf der 34. Tafel, sagt der König von Alasia: "Und habe ich nicht an Euch durch meinen Boten einhundert Talente Kupfer gesandt? Überdies wird Dein Bote jetzt als Geschenke eine Bettstatt aus Ebenholz, mit Gold eingelegt, und eine Kutsche mit Gold... und zwei Pferde bringen."

Die dritte Botschaft, 35. Tafel, lautet: "Um meine Häuser, meine Frau, meine Söhne, meine obersten Diener, meine Pferde, meine Wagen und mein Land steht es gut. Und mit meinem Bruder möge es wohl bestellt sein. Um Deine Häuser, Deine Frauen, Söhne, obersten Diener, Pferde, Wagen und Dein Land möge es gut stehen! Beachte, mein Bruder, ich habe an Dich 500 Talente Kupfer gesandt, als Geschenk für meinen Bruder habe ich dies getan. Mögest Du nicht glauben, dass das Kupfer ein geringes Geschenk ist. Denn in meinem Land hat die Hand Nergals, meines Gebieters, alle Männer getötet, und deshalb ist keiner mehr da, Kupfer zu schürfen. Deshalb verstehe mein Bruder und sende so bald als möglich Deinen Boten mit meinem Boten, und ich werde Dir so viel Kupfer, wie Du willst, senden, das will ich tun, mein Bruder. Was mich anbelangt, so habe ich alle Geschenke, die mein Bruder mir gesandt hat, durch eine doppelt so grosse Gabe erwidert. Dein Bote kam pünktlich zu mir, der meinige pünktlich zu Dir."*

*Durch die Gefälligkeit der Treuhänder der "Tell El-Amarna-Briefe" von Rev. Samuel A.B. Mercer, B.A. (Harv), M.A. (Wis.), Ph.D. (MÜnchen), D.D., L.L.D. (Nashotah;) herausgegeben von The Macmillan Comp. of Canada, Ltd., Toronto, Canada. [S.259]

[Bergbau provoziert Schlacke - die Schlackenberge auf Zypern]

Die Schlackenberge, die sich am Fusse des Troodosgebirges entlangziehen, wurden immer nur zwei Perioden zugerechnet, nämlich die kleinere Menge von roter Schlacke der Zeit der Phönizier, als dem ersten Volk, das Kupfer schürfte, und die schwarze Schlacke der Römerzeit. Was die rote Schlacke anbelangt, so haben neuerliche Ausgrabungen in Ambellikou und Apliki in der Nachbarschaft von Lefka die von Gelehrten und Historikern akzeptierte Theorie völlig umgeworfen. Es erwies sich, dass die Kupferminen Jahrhunderte vor der Herrschaft der Phönizier (1000-709 v.Chr.) bereits ausgebeutet wurden.

[Phönizier auf Zypern mit Handel mit Metallgegenständen]

Die Phönizier hatten Ansiedlungen in Kitium (altes Larnaka), Amathus (altes Limassol), Tamassos (das Dorf Politiko), Idalion (Dorf Dhali) und Lapithos bei Kyrenia. Die Überlieferung besagt, dass eine Reihe anderer Niederlassungen von den Helden des Trojanischen Krieges vorher gegründet wurden, wie Paphos, Polis-tis-Chrysochou (Marion), Kurium, Soloi, Salamis. Im Laufe der Zeit wurden diese Ansiedlungen unabhängige Herrschaftsgebiete, jedes davon wurde von einem zyprischen Machthaber oder Fürsten verwaltet.

Larnaka auf Zypern   Ruine von
                  Limassol, Zypern  
Larnaka auf Zypern [6] - Ruine von Limassol, Zypern [5] -

Die Geschichte lehrt uns, dass die Phönizier die besten Schiffsbauer und Kaufleute ihrer Zeit gewesen sind. [Die Phönizier hatten auch Verbindungen bis "Amerika"]. Sie gründeten Karthago in Nordafrika, errichteten Handelszentren in allen angrenzenden Mittelmeerländern und hatten den gesamten Seehandel in ihren Händen. "Wenn Du eine dieser phönizischen Handelsstädte besucht hättest, würdest Du Warenhäuser angefüllt mit allen erdenklichen Waren aus sämtlichen Mittelmeerländern gefunden haben. Du würdest Gold von Arabien, Silber und Blei von Spanien, Zinn von England und Kupfer von Zypern gesehen haben. Es waren da Fässer mit Olivenöl von Syrien und Palmenöl von Ägypten. Töpfereien, Glasswaren, Schmucksachen, Küchenartikel, Stoffe, Parfüms und Spezereien waren in Fülle vorhanden. Diese gewiegten phönizischen Ladenbesitzer würden bestimmt irgendetwas von jedem Land gewusst haben, denn sehr wahrscheinlich haben sie mit einem der phönizischen Handelsschiffe jedes selbst besucht."*

* Aus "The Old World. Past and Present" von Campbell, Webb & Nida. Copyright 1942, by Scott, Foresman and Company. Chicago, III, S.54

[Zypern erlebt immer wechselnde Herrschaften - hohe Tributzahlungen aus den Kupferminen]

Die Assyrer (700-569 v.Chr.), Ägypter (569-525 v.Chr.), Perser (525-333 v.Chr.) und Ptolemäer (333-58 v.Chr.) folgten einander in der Herrschaft über die Insel. Die zyprischen Könige, deren es einst neun zur selben Zeit gab, waren die Eigentümer der Kupferbergwerke. Sie mussten grosse Reichtümer daraus gezogen haben, wenn man die hohen Abgaben bedenkt, die sie als Tribute an die jeweilige Weltmacht zu zahlen im Stande waren. Nur während der Römerzeit (59 v.Chr. - 395 n.Chr.) wurde das Eigentumsrecht auf den römischen Staat übertragen. [S.260]

[Herodes soll Schürfrechte erhalten haben]

Im Jahre 12 v.Chr. gab der römische Kaiser Augustus an Herodes den Grossen, Edomiter König von Judäa, die Hälfte der Kupferschürfung von Soli* gegen eine Bezahlung von 300 Talenten (72.000 Pfund). Das war derselbe Herodes, der die Kinder von Bethlehem nach der Geburt Jesu ermorden liess [das ist ein Schauermärchen ohne Beweise].

[Zypern: Beschreibung des Bergbaus in "römischer Zeit"]

[Die Aufzeichnungen von Galen]

Es gibt keine Aufzeichnungen, die uns sagen, wie die alten Völker das Kupfer in Zypern schürften. Aber jüngste wissenschaftliche Forschungen haben eine genaue Beschreibung des römischen Bergbaus ans Licht gebracht. Diese Aufzeichnung stammt von Galen, Galenus von Pergamum, Kleinasien (bei Smyrna / Izmir), der Leibarzt der Kaiser Mark Aurel, Commodus und Septimus Severus war. In der Geschichte der Medizin ist er als der "Vater der experimentellen Physiologie" bekannt.

In 166 n.Chr. besuchte Galen das Tote Meer, Phönizien und Zypern, um die Flora und Mineralien dieser Gegenden zu studieren. Während seines Aufenthalts in Zypern besuchte er die berühmten Bergwerke von Soli, die unter der Direktion eines römischen Leiters, des curator mettalorum, für die Kaiserliche Regierung arbeiteten. Er sagt:

[Zypern: Die gewonnenen Erze]

"Ich hatte einen einflussreichen Freund in Zypern, der den Repräsentanten des Kaisers, den Leiter der Minen, kannte, und es war nur dadurch möglich, eine grosse Menge von cadmia (Zinkoxid?), diphryges (Beiprodukt von Zinkoxyd?), Kupfererz, copperas, mysy-sory (Eisensulphat) und Chalkanthos (Eisensulphat) mitzunehmen. Es war da ein weites, niedriges Haus, das den Zugang zu den Minen beschützte. Das Bergwerk war in den Hügel eingegraben, wie eine Höhle; drei Männer konnten nebeneinander stehen, und es war hoch genug, dass der grösste aufrecht stehen konnte; der Gang führte allmählich abwärts. Am Grunde, ungefähr 200m vom Eingang, war ein Tümpel von dickem, grünlichem, fettigem Wasser. Während des Abstiegs war die Temperatur dieselbe wie in dem ersten Baderaum, gewöhnlich das "Promalacterion" genannt. Das von dem porösen Hügel tropfende Wasser wird Tropfen für Tropfen während der 24 Stunden in römischen Amphoren aufgefangen. Sklaven tragen es hinaus und giessen es in viereckige Tröge aus Ton, die am Eingang des Hauses aufgestellt sind. Nach einigen Tagen verdickt sich diese Brühe, und Eisensulphat ist gewonnen. [S.261]

[Zypern: Sklavenwirtschaft in den Kupferminen - Luftmangel - kaum Licht - Tote - Heilmittel Pompholyx gegen Krebs, Geschwüre, Augenentzündungen]

"Auf dem Grund der Mine ist die Luft zum Ersticken und kann nur schwer ertragen werden, da sie mit Chalcit und Eisenrost durchtränkt ist. Das Wasser hat denselben Geruch. Die nackten Sklaven tragen die Behälter mit grösster Eile heraus, um so kurz als möglich in der Mine zu bleiben. Lichter sind in gewissen Abständen angebracht, aber sie verlöschen oft aus Luftmangel. Dieses Bergwerk wurde Stück für Stück während vieler Jahre von den Sklaven ausgegraben. Wenn das triefende Wasser weniger wird, graben die Sklaven weiter in den Berg hinein. Manchmal passiert es, dass die Grube einstürzt und alle Menschen durch Verschüttung getötet werden."

Galen beschreibt auch den Schmelzprozess:

"Der Schmelzraum war gebogen, war ohne eine Öffnung und nahm die ganze Asche auf, die entstand; diese enthält Pompholyx. Dieses wird ausgewaschen und ist ein ausgezeichnetes Heilmittel gegen krebsartige und bösartige Geschwüre, da es austrocknet, ohne zu irritieren. Aus eben diesem Grund wird es auch bei Collyria gegen Augenentzündungen, Phlyctenulae und Hornhautgeschwüre benutzt."

Nach der oben angeführten Beschreibung und anderen Informationen aus Galens Bericht kann mit grosser Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass Galen die heutige Skouriotissa Mine der Cyprus Mines Corporation besuchte.

[Zypern: Jesus-Fantasie-Christen werden zu Minenarbeit verurteilt]

Wenn Galen das Bergwerk im 4. Jahrhundert n.Chr. besucht hätte, so hätte er neben den Sklaven viele Christen aus Palästina dort gesehen, zu dieser Arbeit verurteilt, weil sie sich weigerten, ihren Glauben aufzugeben.

[Kupfererz - Kupfersalze - Eisen - kein Bergbau 1191 bis 1926]

Bis zu der Zeit, da Eisen als hartes Metall die Bronze ersetzte, war die Gewinnung von Kupfererz die Hauptindustrie der antiken Welt. Langsam verlagerte sich die Industrie von Kupfer auf Kupfersalze, besonders nützlich in der Heilkunst. Nach der Teilung des römischen Reiches [es war alles ein Griechenland - siehe Zillmer: Kolumbus kam als Letzter] begann der Verfall des Bergbaus. Es besteht die Möglichkeit, dass die Byzantiner in gewissem Ausmass die Ausbeutung der Minen wiederaufnahmen (395-1191). Dagegen haben spätere Herrscher, wie Richard I. von England (1191), die Lusignaner (1192-1489), die Venezianer (1489-1571) und die Türken (1571-1878) keinerlei Bergbau betrieben. Die Minen lagen vollständig verwaist.

[Zypern ab 1926: GB-Kolonialisten beuten Minen aus]

Erst durch die Ankunft der Engländer wurde das Interesse für die Bergwerke von neuem geweckt. Die Kupferminen wurden untersucht, aber erst im Jahre 1926, beziehungsweise 1935 wurden das erste Eisenpyrit und kupferhaltige Konzentrate wieder verschifft. Von da an wurden auch andere Minen wieder geöffnet und entwickelt, wie die Chrom-, Asbest-, Terra Umbra- und Gipsminen. 1970 belief sich der Export von Mineralien auf 13.974.000 Pfund. Diese Summe stellt 34,9% des Gesamtwertes des zyprischen Exports dar. [S.262]

Die wichtigsten durch Bergbau gewonnenen Minerale sind folgende: kupferhaltiges Eisenpyrit, Asbest, Chrom, Umbererde und Gips. Die Hauptmineralien, wie alle Kupferkonzentrate (besonders wertvoll), Kupferzement, kupferhaltiges Pyrit und Eisenpyrit, gehen hauptsächlich nach Europa. Eine Analyse der Erze ergibt:

1,5 bis 4,5% Kupfer
46 bis 50% Schwefel
40 bis 45% Eisen.

Auch sind kleine Quantitäten von Gold und Silber in den Erzen enthalten. Der mannigfache Gebrauch von Kupfer in der heutigen Industrie ist so gut bekannt, dass weitere Ausführungen hier überflüssig sind. Der aus dem Erz gewonnene Schwefel wird zur Herstellung von Schwefelsäure verwendet.


[Bergbaugesellschaften auf Zypern (Stand 1981)]

[Zypern Stand 1981: Bergbau der Cyprus Mines Corporation (USA)]

Die Cyprus Mines Corporation von Skouriotissa

Die Cyprus Mines Corporation (zypriotische Bergwerksgesellschaft) von Skouriotissa (die Muttergottes vom Schlackenberg) in der Nähe von Lefka hat ihr Hauptbüro in Los Angeles, Kalifornien, U.S.A. Der Anfang dieser Gesellschaft geht auf das Jahr 1911 zurück, als ein Gelehrter und Bergwerksingenieur, C.Godfrey Gunther, einen unbestimmten Hinweis auf die alten Minen in Zypern fand, während er in der New Yorker Bibliothek ein lateinisches Manuskript studierte.

Zurerst bearbeitete die Gesellschaft das Bergwerk an dem Phoucassa (Rauch oder Dunst) Hügel, das zu den alten Minen von Soli, erwähnt bei Galen, gehörte. Heute schürfen sie die Mavrovouni - (griechisch "schwarzer Hügel, türkisch "kara dagh") Mine. Dieser Hügel ist ungefähr 200m über dem Meeresspiegel, der tiefste Schacht ist heute 100m unter dem Meeresspiegel. Das ganze Bergwerk wird mit modernsten Arbeitsmethoden betrieben. Die Schäfte sind mit Beton ausgekleidet und geräumig, die Galerien ebenso. Das Erz wird auf Schienen zur Bearbeitungsstätte nach Xeros gebracht, dort zerkleinert und zur Verschiffung vorbereitet. Das Bezirkszollhaus ist in dem nahegelegenen Dorf Karavostassi, was auf griechisch "Ankergrund für Segelschiffe" und auf türkisch "ghemi konaghi" heisst.

Die Gesellschaft erzeugt ihren eigenen Strom, hat ihre eigenen Läden und besietzt ein eigenes Eisenbahnsystem und eine Schiffsladestaiton. Das Pendayia-Hospital, ein vollständig modernes Krankenhaus, gehört der Gesellschaft und wird von ihr unterhalten.

Lage von Xeros, Morphou Bay:
-- Breitengrad 35º 10' Norden
-- Längengrad 32º 52' Osten [S.263]

Die "Hellenic Mining Company Ltd"

(Hellenische Bergwerksgesellschaft) G.m.b.H.

Der zweitgrösste Pyriterzeuger ist die "Hellenic Mining Company Ltd.", deren Hauptbüro in Nikosia, 67, Passiades Str. ist. Zunächst war diese Gesellschaft bis Mitte 1960 ein Zweig der "Hellenic Comp. of Chemical Products and Fertilizers Ltd." in Athen. Dann machte Bodossaki Athanassiades, der Vorsitzende beider Gesellschaften, die Übertragung der gesamten Interessen der Hellenic Mining Co. Ltd. auf die griechisch-zypriotische Gemeinde möglich.

Die "Hellenic Mining Co. Ltd." schürft kupferhaltiges und nichtkupferhaltiges Pyrit aus den Gebieten von Kalavasos-Asgate (antikes Tamassos). In beiden Gegenden gibt es klare Beweise, dass zur Zeit der Antike Kupfer gewonnen wurde und metallurgische Operationen von Phöniziern und Römern durchgeführt wurden. Das Erz von Kalavasos wird auf Schienen nach dem Hafen von Vasiliko (der Königliche) gebracht. Dort wird es zerkleinert und gewaschen und durch eine Anlage von freischwingenden Seilen auf die Schiffe verladen. Alle Installationen, Werkstätten, Wohnstätten in Vasiliko sind Eigentum der Gesellschaft und liegen ungefähr 2,4km westlich von dem Hafen für Johannisbrot namens Zyghi (Waage), oder Zyyi, wie es oft auf Navigationskarten erscheint. Kalavasos liegt halbwegs zwischen Nikosia und Limassol. [S.264]

[Vasiliko: Die Seilbahn zum Schiff]

Die Verladestation der Hellenic Mining Comp. Ltd. in der Bucht von Vasiliko. Der Seilweg erstreckt sich über eine Distanz von 600m ins Meer zu einem Zementpylon.

Tausende Tonnen von Pyrit und Gips werden von Vasiliko exportiert. Das Erz wird durch eine Rutsche von 14,8m Höhe in einer Menge von 3-4 Tausend Tonnen täglich in die Laderäume der Schiffe befördert.

Das Erz von Mitsero, 35km südwestlich von Nikosia, wird in der Nähe der Mine bearbeitet und dann mit speziellen Lastkraftwagen zum Hafen Karavostassi in der Morphou-Bucht (57,6km westlich von Nikosia und 31,6km von Mitsero) gebracht. Dort hat die Gesellschaft im Juni 1961 die modernste Verladeinstallation des Mittelmeerraumes gebaut, die ein völlig neues Erzförderband aufweist.

Neben dem Bergbau hat die Hellenic Mining Comp. Ltd. eine massgebliche Beteiligung in den folgenden Gesellschaften:
1. United Gypsum Ltd. - der einzige zyprische Erzeuger und Exporteur von hochprozentig reinem Gipsgestein;
2. Keo Ltd., der bekannten Wein-Bier- und Spirituosenerzeugungsfirma;
3. Cyprus Canning Co. Ltd.
4. Cement Works Ltd. - eine neugegründete Gesellschaft;
5. The Cyprus Chrome Co. Ltd.

Lage von Vasiliko:
-- Breitengrad 34º 42' 46'' N
-- Längengrad 33º 18' 37'' O.

Lage von Karavostassi:
-- Breitengrad 35º 8,7' N.
-- Längengrad 32º 48,9' O.

Lymni Bergwerk

Die "Cyprus Sulphur and Copper Co. Ltd." (Zypriotische Schwefel- und Kupfergesellschaft m.b.H.) hat ihr Hauptbüro in Polis. Sie verfolgt ein Ausbauprogramm in Polis-tis-Chrysochou (Stadt des Goldlandes) im Bezirk Paphos, wo sie Kupferkonzentrate und Pyrite produziert, die von dem Hafendamm der Gesellschaft in Mavroli verschifft werden. Die antiken Kupferminen in dieser Gegend waren die ersten, die in heutigen Zeiten neu erforscht wurden. Polis-tis-Chrysochou (das alte Marion) soll das  Haupthandelszentrum des zyprischen Kupferhandels mit dem Westen gewesen sein. Das Bergwerk erhielt seinen Namen von dem See, der sich oben auf  den Hügeln in einem alten Bergwerkschacht gebildet hat. Dieser See wurde gegen Ende des vorigen Jahrhunderts entleert. Das Eigentumsrecht der Mine ging mehrere Male in andere Hände über.

[Die Legende vom Kupferweg]

Eine Legende sagt, dass der 3km lange Weg von Lymni nach Mavroli mit Kupfer ausgelegt wurde. Die Menschen haben es dann gestohlen und eingeschmolzen und glaubten, sie könnten Gold daraus gewinnen.

Der Export von Gipsgestein entwickelte sich seit 1950, dank der ausgezeichneten Verlademöglichkeiten in Vasiliko, die es möglich machen, jährlich 100.000 Tonnen zu konkurrenzfähigen Preisen zu versenden. Das Gipsgestein wird hauptsächlich für die Herstellung von Portlandzement [S.265] verwendet. Die Hauptkäufer sind die Philippinen, Südkorea, Japan und der nahegelegene Libanon. Obgleich die Qualität der Gipsplatten, die in Vasiliko hergestellt werden, ausgezeichnet ist, leidet der Export an den zu grossen Unkosten für Seefracht und Verladespesen. Trotzdem wurden zeitweise beträchtliche Mengen nach Kuwait und anderen Plätzen im persischen Golf exportiert.

Troulli Mine

Ein anderes der alten Kupfergebiete war in Troulli (Stroullous), einem Dorf 14km nordwestlich von Larnaka. Ausgedehnte Terra-Umbra-Brüche wurden auch dort gefunden.

[Da soll ein Hephästus bei Troulli gelandet sein und Minen installiert haben]

Troulli ist mit der griechischen Mythologie verbunden. Zeus, der Vater der Götter und Menschen, hatte eine ganze Anzahl von Liebesaffairen mit geringeren Göttinnen und aus diesem Grund ständigen Streit mit seiner Frau, der Göttin Hera. Eines Tages bat Hera ihren Sohn Hephästus, seinem Vagter nachzuspüren. Zeus ertappte Hephästus, ergriff ihn, und nachdem er ihn ein paar Mal in der Luft herumgeschwungen hatte, schleuderte er ihn aus dem Olympus. Die Legende sagt, dass Hephästus auf der Insel Lemnos in der Nähe der Dardanellen gelandet sei. Er wurde dort der Gott des Feuers, entwickelte die Stärke eines Bullen und hornartige Auswüchse, und gründete seine Schmieden, wo immer er Vulkane fand.

Die alten Einwohner von Troulli haben aber ihre eigene Version der Geschichte und behaupten, Hephästus sei in ihrer Gegend mit einem gebrochenen Bein gelandet, hätte die ersten Sollen in die Berge getrieben und wäre später der erste Handwerksmeister der Insel geworden. Obgleich lahm, wurde er wegen seiner Stärke und anziehenden Gesichtszüge von Aphrodite, der Göttin der Liebe, bewundert und schliesslich geheiratet. Leider dauerte das häusliche Glück nicht lange, da Hephästus erfuhr, dass Aphrodite eine Liebesaffaire mit einem anderen jungen Mann von der Insel hate. Um einen Beweis zu erlangen, konstruierte er ein Bett, das die Liebenden eines Abends gefangen hielt. Da Aphrodite eine unsterbliche Göttin war, musste Hephästus sie freigeben.

[Troulli 1936: Gold-Erz gefunden von M.W. Berdy - Schluss ab der türkischen Besetzung ab 1974]

M.W. Berdy hat das Schürfrecht dieses Gebietes. Im Jahre 1936 stiess er auf eine kleine Ablagerung von Erz, das reichlich mit Gold durchsetzt war, hier bekannt als "Teufels-Schlamm". Dieser Fund erzeugte ein Goldsucherfieber in den umliegenden Dörfern.

Der Stollen bei Troulli ist jetzt im Besitz der Berdy Mining Col., Ltd., die mit Geominco, einer ungarischen Bergwerksfirma, ein Übereinkommen für den Betrieb des Bergwerks getroffen hat. Aber kaum hatten die Schürfungen Anfang 1974 begonnen, als sie auch schon wegen der türkischen Invasion der Insel im Juli 1974 wieder abgebrochen werden mussten. [S.266]

Das Bergwerk in Kambia: Eisen, Kupfer, Zink

Die Kambia Mines Ltd. befassen sich seit 1968 mit der Gewinnung von Eisenpyrit und Kupfer- und Zinksulphiden.

Das Bergwerk liegt im Gebiet von Kambia-Kaphedes-Phifani, circa 32km südwestlich von Nikosia. Bei der Öffnung der Stollen fanden sich Hinweise auf intensive Schürfarbeiten bereits im 7.Jh. v.Chr. Kambia Mines Ltd. ist die erste Gesellschaft in Zypern, die Zink in der Form von Zinkkonzentraten valorisiert hat. Im Jahr 1977 fiel der Preis für Kupfer und Zink so stark, dass die Schürfarbeiten vorübergehend eingestellt wurden.

Asbest (Amianthus)

[Asbest in Amiandos im Troodosgebirge - soll unbrennbar sein - der Amianthusstein]

Die "Cyprus Asbestos Mines Ltd." bearbeitet die Asbestablagerungen in Amiandos in den Troodosbergen. Sie wurde 1907 in Angriff genommen.

Asbest war gut bekannt im Altertum. Damals wurde angenommen, dass Asbest pflanzlichen Ursprungs sei. Die Bedeutung des Wortes ASBESTOS ist "unlöschbar". Homer, der ältere Plinius und Pausanias sprechen alle in ihren Schriften von Asbest. Damals wurde es linum asbestinum, linum vivum oder linum caprasium genannt. Gleicherweise hatte es im Altertum den Namen "Amianthus", was "rein" oder "unbefleckt" heisst. Heute ist das Mineral in Zypern unter dem Namen Amiandos bekannt und gab dem Dorf Amiandos seinen Namen.

Schriftsteller des Mittelalters erwähnen das Vorkommen von Asbest in Zypern, und Reisende führten die Namen der Plätze an, wo Asbest gefunden wird. Ein Besucher aus dem 17. Jahrhundert sagt:

"Es ist auf der Insel Zypern, wo der Amianthusstein gefunden wird. Die Menschen der Vorzeit verstanden es, Garn und Stoffe daraus zu machen, wie auch Hüllen, in die sie ihre Toten legten, vor dem Verbrennen, um deren Asche zu bewahren. Denn da das Feuer diese Hüllen nicht verbrennen konnte, sondern nur säuberte und weiss machte, bewahrten sie die Asche der Leichname aufs beste. Dann konnte die Asche später in Gefässe aus Stein, die man Urnen nannte, verwahrt werden.

[Asbestpapier]

Auch Papier wurde aus Asbest gemacht, der Vorteil war, dass man das Papier jederzeit ins Feuer werfen und sauber und weiss wieder herausziehen konnte, bereit, aufs neue beschreiben zu werden. Aber die Kunst, Stoffe und Papier daraus herzustellen, ist verlorengegangen.

[Asbestwolle]

Die Farbe des Gesteins ist dunkelgrün mit einem leichten Schimmer. Wenn es in Fäden ausgezogen wird, sieht es wie Baumwolle aus, ins Feuer geworfen, verbrennt es weder, noch erleidet es irgendeinen Schaden oder Substanzverlust." (Cornelius van Bruyn: "Excerpta Cypria", Seite 242). [S.267]

Die "Cyprus Asbestos Mines Ltd." schürft die Asbestablagerung in Amiandos auf dem Troodosgebirge.

Reisende, die auf dem Weg nach Troodos und Platres über Kakopetria fahren, haben Gelegenheit, die ausgedehnten Asbeststeinbrüche in Betrieb zu sehen. Es ist das einzige grosse Asbestbergwerk im Mittleren Osten. Die Asbestfaser ist von der Art der Chrysolithe, aber eine kurze Faser, und wird hauptsächlich in der Asbestzementindustrie verwendet.

97% des Ausstosses dieses Bergwerks wird in Säcke abgefüllt, auf Lastwägen nach Limassol gebracht und von dort exportiert. Im Winter liegt die Gegend unter einer Schneedecke, so dass die Arbeit im Bergwerk eingestellt werden muss.

Chrom

[Der rote Felsen "Kokkinorotzes" am Abhang des Troodosbergs (Olympus)]


Die "Cyprus Chrome Comp. Ltd"*

* Die Hellenic Mining Co. Ltd. hat im Okt 1964 diese Gesellschaft übernommen

arbeitet in einer Gegend, die als "Kokkinorotzes" (rote Felsen) bekannt ist und am Abhang des Troodosberges (Olympus) liegt. Die Mine ist 2,4km von den Sommerbüros der Gesellschaft entfernt, die halbwegs auf dem Waldweg zwischen Troodos und Prodhromos liegen.

Das Erz [Chromerz] wird durch Schwungseile zur Verkleinerungs- und Konzentrierungsanlage in St. Nikolas bei Kakopetria gebracht. Der Seiltransport arbeitet durch Schwerkraft und ist 3,2km lang. Die Aussicht von Kokkinorotzes ins Tal hinab ist eine der lieblichsten, die die Insel zu bieten hat.

Nach der Bearbeitung des Erzes in St. Nikolas geht es nach Karavostassi zur Verschiffung. Die Werkstätte St. Nikolas bezieht ihren Namen von dem nahegelegenen berühmten griechischen Kloster. Der Schlüssel zum Kloster befindet sich bei dem Dorfgeistlichen von Kakopetria. [S.268]

Umber

[Farbstoff Umber im Bezirk Larnaka und um Limassol - Versand als Gestein und als Pulver]


Die Terra d'Ombra (Ocker) oder Terra Umbra-Minen sind zum Grossteil im Bezirk Larnaka, jedoch gibt es kleinere Ablagerungen auch um Limassol.

Diese kaffeebraune Substanz wird vom Volk Umber genannt. Der Name stammt höchstwahrscheinlich von der Provinz Umbrien in Itailen, wo diese braune Erde gefunden wird, oder aber von dem lateinischen Wort "Umbra" (Schatten), weil die Farbe in der Malerei verwendet wird, um Schattenwirkung hervorzurufen. In der Antike war es einfach die Farbe der Erde, die sie kannten, und wurde "sil" genannt. Die herrlichen Farben auf Vasen, Tellern und Mosaiken, die vom Altertum auf uns gekommen sind, verdanken ihre Frische der antiken Kunst, diese Erdfarben in der richtigen Weise zu präparieren.

Umber wird in einer Zahl von Ländern gefunden, aber die feinste Qualität wird nach Ansicht von Fachleuten hier in Zypern gewonnen. Im Handel wird sie "türkische Umber" genannt, weil sie ursprünglich über die Türkei exportiert wurde. Die grösste Menge geht nach England und Amerika, geringere Mengen werden aber auch nach Europa, Südafrika, Australien und Indien gesandt. Das Mineral wird im Rohzustand gebrannt, wie auch als Pulver versandt. Sein Gebrauch ist mannigfach, wie z.B. für Wasser- und Ölfarben, für Firnis, Leimfarbe, Linoleum, zum Färben von Gummi, Zement, Papier, Bodenbelag, Ziegel, Keramikkacheln und Druckerschwärze, sowie der Steichholzköpfe.

Öl

[Ölsuche auf und um Zypern ist vergebens]

Seit der Zeit vor dem ersten Weltkrieg wurde die Möglichkeit, Öl in Zypern zu finden, immer wieder von verschiedenen Gesellschaften untersucht. Unter den wichtigsten war eine Tochtergesellschaft der Iraq Petroleum Company, deren Suche 1938 begann und bis 1949 dauerte. Im selben Jahr hat eine einheimische Gesellschaft, die Prospectors Ltd., östlich von Limassol einen Schacht bis zu 1800m Tiefe gebohrt, ohne eine öltragende Schicht zu finden. Im Januar 1957 begann die Forest Oil Corporation of USA, die Insel zu untersuchen, hauptsächlich die Messaoria. Zur Zeit hält sie eine Ölsuchlizenz mit der Option einer Ölgewinnungslizenz, wenn sie Erdöl in ertragreichen Mengen findet. [S.269]



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Fotoquellen
[1] Schiff auf Zypern gestrandet und verrostet:
https://de.freepik.com/fotos-premium/ein-altes-verrostetes-schiff-steht-gestrandet-an-der-kueste_13650337.htm#page=3&query=zypern&position=12
[2] Gebirgskette Kyrenia auf Zypern, Strasse zum Schloss St. Hilarion, Bezirk Kyrenia:
https://de.freepik.com/fotos-kostenlos/kyrenia-gebirgszug-und-strasse-zum-schloss-st-hilarion-kyrenia-bezirk-zypern_1179900.htm#page=3&query=zypern&position=15
[3] Bergdorf Agros, Bezirk Limassol, Zypern:
https://de.freepik.com/fotos-kostenlos/agros-traditionelles-bergdorf-zypern-limassol-bezirk_1179902.htm#page=3&query=zypern&position=18
[4] Flagge von Zypern: https://de.freepik.com/vektoren-premium/flagge-zypern-am-fahnenmast-auf-weiss-isoliert_10429469.htm#page=9&query=zypern&position=37
[5] Ruine von Limassol, Zypern: https://de.freepik.com/vektoren-premium/stadtbild-von-limassol-zypern_9994134.htm#page=10&query=zypern&position=14
[6] Larnaka auf Zypern: https://de.freepik.com/fotos-premium/alte-zypernstadt-von-larnaka_8098839.htm#page=1&query=Larnaka&position=12

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