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voriges Index
Die 1Gott-Religionen sind Fantasie: Judentum, Christentum und Islam
Islam-Chronologie: 8. Französische und italienische Herrschaft im Maghreb ab 1914 -
Unabhängigkeiten mit sozialistischen Experimenten ab 1951. Chronologie
Die Scharia kommt NICHT von Muhammad - denn Muhammad ist ERFUNDEN.
"Muslime betrachten Kinder von „Ungläubigen“ (Kuffar) als Kriegsbeute."
aus: Das Schicksal christlicher Kinder im islamischen Pakistan (11. Mai 2018)
Gemäss Pressburgs Buch "Good bye Mohammed" ist jegliche muslimische Identität und Besetzung bis 850 reine FANTASIE, der Prophet Mohammed ist ein Fantasie-Prophet, ein Fantasie-Mohammed, die Geschichte von 622 bis 850 ist erfunden, um Ansprüche auf Territorien geltend zu machen. Das Fantasie-Christentum und das Fantasie-Judentum haben dieselbe Taktik: Eine Geschichte erfinden und mit gefälschten Urkunden Territorien beanspruchen.
Friede und Heilung ist bei Mutter Erde. www.med-etc.com
von Michael Palomino (2000 / 2005 / 2010 / alles als Fantasie erkannt: 2019)
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aus: Ulrich Haarmann Hg.: "Geschichte der arabischen Welt"; C.H.Beck-Verlag, München 1987
Unter Mitwirkung von Ulrich Haarmann: Einleitung (S.9f.)
-- Albrecht Noth: Früher Islam (S.11-100)
-- Tilman Nagel: Das Kalifat der Abbasiden (S.101-165)
-- Heinz Halm: Die Fatimiden (S.166-199)
-- Heinz Halm: Die Ayyubiden (S.200-216)
-- Ulrich Haarmann: Der arabische Osten im späten Mittelalter 1250-1517 (S.217-263)
-- Hans-Rudolf Singer: Der Maghreb und die Pyrenäenhalbinsel bis zum Ausgang des Mittelalters (S.264-322)
-- Barbara Kellner-Heinkele: Der arabische Osten unter osmanischer Herrschaft 1517-1800 (S.323-364)
-- Alexander Schölch: Der arabische Osten im neunzehnten Jahrhundert 1800-1914 (S.365-431)
-- Helmut Mejcher: Der arabische Osten im zwanzigsten Jahrhundert 1914-1985 (S.432-501)
-- Peter von Sivers: Nordafrika in der Neuzeit (S.502-592)
Chronologie
Der Maghreb ab 1914: Gesundheitsmassnahmen, Bevölkerungsanstieg - Gründung von einheimischem Gewerbe - "bidonvilles" - Nationalismus und Verbannung, Inhaftierung und Folterung - Fantasie-Islam als einheitliche Kraft gegen Europa
[Gemäss Pressburgs Buch "Good bye Mohammed" ist jegliche muslimische Identität und Besetzung bis 850 reine FANTASIE, ebenso die ersten drei Kalifen sind reine FANTASIE, weil es den Namen "Mohammed" erst ab ca. 850 gab. Der Prophet Mohammed ist also FANTASIE, und somit ist der gesamte Islam eine FANTASIE - wie auch der Moses der Juden eine FANTASIE ist (Buch: Keine Posaunen vor Jericho) und der Jesus der Christen ebenfalls eine FANTASIE ist (Codes 3,12,13,33 etc. - Link). Es geht immer um dasselbe: Mit einer erfundenen Vergangenheit wollen Ansprüche auf Territorien geltend gemacht werden. All die Kriege zwischen Judentum, Christentum und Islam sind also Kriege von FANTASIEN, die absolut nicht notwendig wären, wenn man sich an Mutter Erde halten würde, Webseite: www.med-etc.com].
Zusammenfassung
Der Kampf gegen die kapitalistisch-rassistischen Kolonialisten, die den Profit nicht teilen wollen und weiterhin kulturelle Dominanz vorzeigen, wird immer entschiedener. Der Fantasie-Islam wird dadurch zur einenden Kraft gegen die immerwährende Dominanz der europäischen Maschinen.
Frankreichs Politik gesteht der Bevölkerung "Gesundheitsmassnahmen" zu. Eine Bevölkerungspolitik fehlt jedoch, so dass die Geburtenrate unkontrolliert ansteigt und die Bevölkerung sich am Schluss nicht mehr ernähren kann. Es kommt zur organisierten Landflucht, und die Städte des Maghreb wachsen unkontrolliert mit ihren "bidonvilles".
In den 30er Jahren entwickeln sich die Nationalismus-Bewegungen. Die französische Verwaltung versucht mit Verbannungen, Verhaftungen und Folterungen, diese Bewegungen zu unterdrücken.
Italiens Mussolini-Regierung glänzt derweil mit dem Bau einer Küstenstrasse von Tunesien bis Ägypten, die bis Eritrea weitergebaut werden soll.
Wieder wird der Fantasie-Islam im Maghreb - obwohl eigentlich eine arabische Religion - die einende Kraft, um gegen die rassistischen Europäer wenigstens die Rechte zu erwerben, die einem Menschen im eigenen Lande zustehen. Die europäischen rassistischen Verwaltungen tragen im Maghreb also nicht wenig zum Erhalt der zum Teil ebenfalls menschenrechtsfeindlichen islamischen Gesetze bei.
Chronologie
1918
Algerien: Landverteilung: "Siedler" halten 39 Prozent des fruchtbaren Landes
2,3 Mio. ha von 5,9 Mio. ha. Viele Algerier sind inzwischen Pächter der "Siedler"-Ländereien. Dabei hat sich die einheimische Bevölkerung von 1870 2,1 auf 4,8 Millionen mehr als verdoppelt (S.558).
ab 1918
Tunis: Zusammenbruch der Filzmützenindustrie
weil das osmanische Reich unter Kemal Pascha die Filzmütze/"Fez" als militärische Kopfbedeckung abschafft. Die Mütze wird als Symbol des tunesischen Nationalismus propagiert, ist jedoch fast unbezahlbar (S.548).
1919
Marokko: Einrichtung von Konsultativkammern
-- Landwirtschaftskammer
-- Handelskammer
-- Industriekammer
mit gewählten französischen und ernannten marokkanischen Mitgliedern.
-- Installation eines Regierungsrats aus den Präsidenten und den Vizepräsidenten der Kammern. Hauptzweck ist die Steuerung der französischen Investitionen (S.565).
ab 1920 ca.
Maghreb: Produktivitätssteigerung in der "Siedler"-Landwirtschaft durch importierte Landmaschinen - " bidonvilles"
In der Folge Abwanderung eines Teils der europäischen Siedler in die Städte, v.a. in Tunesien und Algerien. Die Zuwanderer investieren in Handwerk, Handel, Verkehr und Industrie (S.560), wobei die Handwerkslehre zuerst ein entbehrungsreiches Leben erfordert und die Maschinen für einen eigenen Betrieb erst noch gekauft werden müssen. Auf die Länge profitiert der Zuwanderer aber von der städtischen Infrastruktur, auch wenn sie zuerst in Wellblechstädten/"bidonvilles" leben müssen (S.562).
Die "bidonvilles" sind eine "Begleiterscheinung" des technischen und demographischen Wandels (S.563).
ab 1920
Maghreb: Gesundheitsmassnahmen - Bevölkerungswachstum
Infolge der "Gesundheitsmassnahmen" im Maghreb ergibt sich ein Bevölkerungswachstum von 1,8-2,2 Prozent. Die Kinderzahl bleibt wegen der fehlenden Versicherungssysteme hoch (S.562).
Maghreb: die organisierte Landflucht - Ordnung durch Stammesverhalten
Der weitere Zuzug von Landbevölkerung in die Stadt geht nach Verwandtschaftsverhältnis vor sich, wenn z.B. ein Vetter den Laden des Onkels übernimmt etc. Die verschiedenen Stämme dominieren verschiedene Handels- und Gewerbebereiche wie Gewürzverkauf, Gartenbau, Holzkohlen- oder Geflügelverkauf (S.569).
[Dementsprechend sind Monopole oder auch Spezialisierungen, aber auch geistige Verarmung und verhindertes Dazulernen und Kombinationsvermögen].
In Fabriken werden die Stammesauswanderer je nach angeblich ethnisch bestimmten Tugenden wie Ausdauer, Pünktlichkeit oder Bescheidenheit eingestellt.
Eine "blinde", unvorbereitete Migration findet also nicht statt.
Bauchladenhändler und Wagenschieber neigen zur zwischenethnischen Solidarität und Vermischung. Dieselbe Solidarität kommt bei der Eroberung eines Marktes oder der Verteidigung eines Marktvorsprungs. In den "bidonvilles" des Maghreb herrscht bei aller spartanischen Lebensweise kein Elend (S.569).
[das dafür auf dem Land existiert und dort von der Familie abgefedert wird].
1921
Italienische Truppen besetzen Libyen erneut
Italien besetzt erneut das Land bis zum Fazzan. Brutale Enteignung von Bauern und Berbern wie in Algerien 1872 (S.563).
1921-1926
Marokko/Rif-Gebirge: Vertreibung der spanischen Besetzer
"Rif-Krieg" im Rif-Gebirge: Stammesaufstand unter ‘Abd al-Karim/ Abd El Krim, Sohn eines Religionsgelehrten aus der spanischen Enklave Melilla. ‘Abd al-Karim erklärt sich zu einem Emir scherifischer Abstammung und vertreibt mit seinen Kämpfern die spanischen Besetzer im spanischen Protektorat Nordmarokko (S.564).
1921-1955
Maghreb: Bevölkerungswachstum
Marokko: von 5,1 auf 10,1 Mio.
Algerien: von 5 auf 8,5 Mio.
Tunesien: von 2 auf 3,7 Mio. (S.565)
Das Wachstum in Tunesien und Marokko ist wegen grösserer Landwirtschaftskapazitäten prozentual höher möglich (S.566).
1920er Jahre
Tunesien: Gründung der Arbeiterbewegung mit Gewerkschaft
(S.572)
1922
Libyen: Keine Konzession an das Besetzer-Italien
Die italienische Regierung bietet dem Religionsführer Sayyid Idris as-Sanusi an, unter der italienischen Regierung als Emir zu fungieren, was dieser ablehnt (S.564).
Sayyid Idris as-Sanusi, Leiter der "Sanusiyya", übergibt dem Stammesführer ‘Umar al-Muhtar die Leitung des Widerstandes. Sanusi selbst geht nach Ägypten ins Exil (S.563).
ab 1922
Libyen: Guerillakrieg bis 1931 unter ‘Umar al-Muhtar
Widerstand unter ‘Umar al-Muhtar mit einer Guerillataktik bis 193.
In der Folge ergreift die italienische Armee Massnahmen gegen die Guerilla von Sayyid Idris as-Sanusi:
-- mit Stacheldrahtverhauen
-- mit Luftangriffen
-- mit Brunnenvergiftungen
-- mit drakonischen Strafen (S.564).
1925
Marokko/Rif-Gebirge: Aufstand und Marsch auf Fes scheitert
Aufstand unter ‘Abd al-Karim gegen die französische Besetzung, Marsch auf Fes, Niederlage gegen die französischen Truppen kurz vor Fes (S.564). ‘Abd al-Karim überlebt auf der französischen Insel Réunion (S.565).
1927-1958
Marrakesch: Sultan [Fantasie]-Muhammad V.
mit der Bestrebung, die Franzosen aus dem Land zu werfen (S.572).
ab 1927
Italien: Geburtenrate sinkt
von 2,8 auf 2,3 Prozent. Mussolini ist geschockt, denn die Libyen-Kolonisation ist dadurch gefährdet (S.564).
1930er Jahre
Frankreich besetzt ganz Marokko.
Alle Stämme werden restlos unterworfen, auch in den hohen Bergen (S.532).
Italien besetzt ganz Libyen.
Alle Stämme werden restlos unterworfen, auch in den letzten Oasen der Wüste (S.532).
Maghreb: Vermehrte Abwanderung in die Industriebetriebe der Maghreb-Städte
(S.562)
Maghreb: Französische "Siedler-Landwirtschaft" und Umstrukturierung in Marokko, Algerien und Tunesien
-- durch die Umstrukturierung von Getreide und Wein auf Obst und Gemüse entstehen neue Arbeitsplätze, die nun von den Einheimischen besetzt werden, vor allem in Algerien (S.560)
-- Baumkulturen sind Obst-, Oliven- und Nussbäume. Zusätzlich: Bienenzucht (S.566).
Maghreb: Nationalismusentwicklung
Der Nationalismus kann sich erst nach der Bildung einer ersten Mittelschicht entwickeln und entzündet sich dann an den Forderungen nach Reformen oder Gleichberechtigung in den Städten in der Mittelschicht, im Kleinbürgertum und den zugewanderten Ethnien (S.570).
[Staatenbildung des Versailler Vertrages, des Vertrags von St-Germain etc. von 1919/ 1920 als Vorbild].
Bildung kleiner nationalistischer Gruppen und Propaganda in Tunis wegen getrennten Friedhöfen, in Marokko wegen französisch verfügter gerichtlicher Trennung zwischen Berberrecht und muslimischem Recht, und in Algerien wegen der Diskussion um die Wahlberechtigung.
Nacheinander kommt es zur Gründung von kleinen Nationalparteien
-- in Tunesien: Neo-Destour-Parte (PND) 1934
-- in Algerien: Algerische Volkspartei (PPA) 1936
-- in Marokko: Marokkanische Nationalpartei für die Verwirklichung der Reformen 1937 (S.570).
Die Führer scheuen jeweils die Konfrontation und Gefängnis nicht, werden so regelmässig zu Märtyrern und geben den Bewegungen breite Kraft.
Regelmässig wird propagiert, der Maghreb sei ein Teil der arabisch-islamischen Nation und die Freiheit müsse zurückgegeben werden. Dabei sprechen die Bewohner vielerorts Berbersprachen, was für die Agitation sekundär ist, denn das arabisch-islamische Argument soll nur solidarisierend wirken (S.570).
1930er Jahre
Algerien: Religiöse "Erneuerungsbewegung" in Constantine
unter dem Constantiner Scheich/Ältesten Abd El Hamid ben Badis/’Abd al-Hamid b. Badis in "freien Schulen" und "Vereinigungen" (S.574).
Sep 1931
Libyen: Gefangennahme des Widerstandsführers ‘Umar al-Muhtar - Hinrichtung
Ende des Guerillawiderstandes in Libyen. Es finden sich aber aufgrund der fallenden Geburtenrate in Italien kaum noch Emigranten für das Land (S.564).
1934
Marokko ist völlig von der französischen Armee besetzt
(S.564)
ab 1935 ca.
Maghreb-Italien: Plan einer Küstenstrasse von Tunesien nach Eritrea
Italienische Planung des Baus einer "strategischen Küstenstrasse" zwischen Tunesien und Ägypten mit Ziel des Weiterbaus bis Eritrea, 1700 km lang (S.564).
ab 1936Maghreb: Wachstum und Abwanderung
Viele der Maghreb-Städte wachsen durchschnittlich um 7,5 Prozent. Die Infrastruktur erlaubt die Abwanderung vom Land (S.562).
1937
Italien-Maghreb-Ägypten: Fertigstellung der Küstenstrasse zwischen Tunesien und Ägypten
vom italienischen Steuerzahler bezahlt die Strasse allein. 1,2-1,4 Milliarden Lire stehen "vielleicht einige hundert Millionen Lire" gegenüber (S.564).
ab 1937 ca.
Das 3.Reich wird zum Vorbild in Afrika
Hitler gilt als europäisches Vorbild für einen "funktionierenden prosperierenden Terrorstaat", der vielen Nationalisten Afrikas zum Vorbild wird (S.580).
Okt 1938
Italien/Libyen: Propaganda "Ventimila" für Libyen
Mussolini startet eine Libyen-Propaganda der "Ventimila"/Zwanzigtausend, damit sich endlich italienische Kolonisten in Libyen niederlassen (S.564).
1940
Italien/Libyen: Italienischer Bevölkerungsanteil liegt inzwischen bei 12 Prozent der Gesamtbevölkerung
von einer Million.
-- Kultivierung von rund 180’000 ha Land, davon zu 3/4 mit jungen Olivenbäumen, Rebstöcken und Getreide
-- Landbewässerung ist auf 3500 ha um Tripolis begrenzt mit Anbau von Baumplantagen und Futterpflanzen (S.564).
[Gemäss Pressburgs Buch "Good bye Mohammed" ist jegliche muslimische Identität und Besetzung bis 850 reine FANTASIE, ebenso die ersten drei Kalifen sind reine FANTASIE, weil es den Namen "Mohammed" erst ab ca. 850 gab. Der Prophet Mohammed ist also FANTASIE, und somit ist der gesamte Islam eine FANTASIE - wie auch der Moses der Juden eine FANTASIE ist (Buch: Keine Posaunen vor Jericho) und der Jesus der Christen ebenfalls eine FANTASIE ist (Codes 3,12,13,33 etc. - Link). Es geht immer um dasselbe: Mit einer erfundenen Vergangenheit wollen Ansprüche auf Territorien geltend gemacht werden. All die Kriege zwischen Judentum, Christentum und Islam sind also Kriege von FANTASIEN, die absolut nicht notwendig wären, wenn man sich an Mutter Erde halten würde, Webseite: www.med-etc.com].
1940-1945
Maghreb: keine nationalistische Agitation - wirtschaftliche Entwicklung und neues Selbstbewusstsein der Maghreb-Staaten
aus Rücksicht auf den französischen Staat.
Während des Krieges bleiben die Lieferungen aus Frankreich aus. Französisches Fluchtkapital fliesst vor allem nach Marokko, wo neue marokkanische und französisch-marokkanische Firmen entstehen wie Webereien, Leder- und Fettindustrie.
Die nationalen Bewegungen lernen, dass die Struktur des Landes inzwischen den industriellen Bedürfnissen entspricht und die Länder von alleine wachsen können (S.571).
1941-1943
Maghreb-Ägypten: Küstenstrasse wird von Rommel und Montgomery benutzt
Die von den italienischen Steuerzahlern finanzierte Küstenstrasse von Tunesien nach Ägypten wird von Rommel und Montgomery für ihre Invasionen benutzt (S.564).
1942
Marokko: Die Nachfolgeorganisation der PNRR verlangt formell die Unabhängigkeit
(S.570)
1943
Libyen: England und Frankreich besetzen Libyen je zur Hälfte
(S.571)
Algerien: Radikalisierung des Widerstandes gegen die französische "Siedler"-Politik
um den Apotheker Ferhat Abbas. Gründung der "Freunde des Freiheitsmanifests" AML (S.573).
1943 ca.
Marokko: Verbannung des Unabhängigkeitsführers Allal El Fassi/’Allal al-Fasi nach Gabun
(S.572)
1943-1944
Marokko: Unabhängigkeitsmanifest
unter der Führung einer neuen Sammelpartei mit Namen "Istiqlal"/Unabhängigkeit mit Beziehungen zum Sultan [Fantasie]-Muhammad V., der sie unterstützt
mit den Führern
-- Ahmad Belafrei, ein aus Rabat stammender in Frankreichausgebildeter Intellektueller
-- Allal El Fassi/’Allal al-Fasi, diplomierter Religionslehrer aus Fes (S.572).
1944
Libyen/Ägypten: Besuch des Sanusi-Emir Sayyid Idris aus Ägypten
(S.571)
Ende 1944 ca.
Algerien: Verbannung des Unabhängigkeitsführers Messali Hadj
Er geht nach Brazzaville im Kongo ins Exil (S.573).
1944?
Algerien: Konzentration des Widerstands
Widerstandsführer Ferhat Abbas von der AML schliesst sich Messali Hadj an, dem Führer der Algerischen Volkspartei PPA, ein Schuhmacher aus Tlemcen und Arbeiterführer der Berber in Frankreich (S.573).
1944?
Algerien: Grün-weisse Fahne als Nationalfahne erhoben von ‘Abd al-Qadir
(S.573)
ab 1944 ca.
Libyen-Ägypten: libysche Nationalistengruppen in Ägypten
Eine ältere Gruppe aus Stammesführern und eine jüngere Gruppe von libyschen Nationalisten propagieren die Idee einer unabhängigen Cyrenaika unter einer Sanusi-Dynastie. Ein Anschluss Tripolitaniens bleibt offen (S.571).
Kampf um die Staatsgründungen und Unabhängigkeiten im Maghreb ab 1945 - Algerienmassaker - sozialistische Experimente - Marokkos Wüstenkrieg - Israel - Fantasie-Islam als Zeichen der Maghreb-Identität
[Gemäss Pressburgs Buch "Good bye Mohammed" ist jegliche muslimische Identität und Besetzung bis 850 reine FANTASIE, ebenso die ersten drei Kalifen sind reine FANTASIE, weil es den Namen "Mohammed" erst ab ca. 850 gab. Der Prophet Mohammed ist also FANTASIE, und somit ist der gesamte Islam eine FANTASIE - wie auch der Moses der Juden eine FANTASIE ist (Buch: Keine Posaunen vor Jericho) und der Jesus der Christen ebenfalls eine FANTASIE ist (Codes 3,12,13,33 etc. - Link). Es geht immer um dasselbe: Mit einer erfundenen Vergangenheit wollen Ansprüche auf Territorien geltend gemacht werden. All die Kriege zwischen Judentum, Christentum und Islam sind also Kriege von FANTASIEN, die absolut nicht notwendig wären, wenn man sich an Mutter Erde halten würde, Webseite: www.med-etc.com].
Zusammenfassung
Die Konfrontationen um die Unabhängigkeit sind sehr heftig mit Anschlägen, Guerillakriegen etc. Der "Siegerstaat" Frankreich will weiter Profit aus Afrika herausschlagen, das ihm nicht gehört. Der Siegerstolz von de Gaulle kennt keine Grenzen. Es kommt zu Massakern und französischen Racheakten, die im Verhältnis den Praktiken der SS Hitlers gleichkommen (20’000 tote Franzosen, 1 Mio. tote Algerier).
Erst nach Jahren der mörderischen Gewalt reift in Paris die Einsicht, dass ein Handel mit unabhängigen Maghreb-Staaten lohnender sei als eine dauernde Konfrontation mit hohen Besatzungskosten. Nur aus kapitalistischen Gründen wird also Algerien freigegeben, nicht aus Respekt.
Gleichzeitig verursacht eine hohe Geburtenrate in den Maghreb-Staaten hohe Arbeitslosigkeit. Die sofortige Einführung des Sozialismus nach der Unabhängigkeit klappt in keinem Land ausser Libyen. Marokko verausgabt sich in einem Krieg um ein Stück Wüste, und Libyens Qadaffi will eine weltweite sozialistisch-islamische Revolution der Fantasie-Muslime erreichen, die nur mit rigidem Polizeiapparat durchführbar ist und Stückwerk bleibt.
Die Umstellung der Landwirtschaft der Maghrebstaaten auf Bewässerung und eine diversifizierte Industrie zeigt dann erste Erfolge. Handelsmässige Annäherungen an die EG. Die Identifikation mit dem Fantasie-Islam als Gegnerschaft zu Europa bleibt aber weiterhin erhalten. Von Entschuldigungen der europäischen Staaten, speziell Frankreichs, gegenüber den Maghreb-Bevölkerungen ist nichts bekannt.
Das Vorgehen Israels polarisiert zwischen Fantasie-Islam und den weiss-christlich beherrschten rassistischen "US"-Militärführung, so dass der Fantasie-Islam weiter seine Anhänger findet.
Chronologie (Fortsetzung)
8.5.1945
Algerien / Sétif / Satif: Massaker an Demonstration für die Unabhängigkeit
Der Tag der allgemeinen Siegesfeiern gegen Deutschland ist die erste Gelegenheit für eine Demonstration der Algerier und Äusserung der nationalen Ziele. 8000 Demonstranten fordern auf Spruchbändern die Rückkehr des Unabhängigkeitsführers Messali Hadj und die Unabhängigkeit Algeriens mit dem Schwenken der grün-weissen Fahne. Erste Schüsse fallen, "Siedler" mischen sich vom Strassenrand her ein, was zu einer Strassenschlacht eskaliert, die sich bis nach Guelma/Qalama fortsetzt. Tod von 103 "Siedlern" (S.573).
ab 9.5.1945
Algerien: Rache der französischen Armee gegen die Bevölkerung
Die französische Armee (mit dem Siegerstolz von de Gaulle) startet "Befriedungsaktionen" gegen die Unabhängigkeitsbewegung. Armee, Marine und Luftwaffe ballern und bomben drauf los und töten "nach zuverlässigen Schätzungen 6000 Algerier".
In der Folge wird das Massaker von Sétif zum Märtyrersymbol der Nationalisten, was die französische Armee mit dem Versuch der systematischen Zerstörung der PPA und AML beantwortet (S.573).
ab 1945
Maghreb: Ziel sind Zentralstaaten mit aller Kraft
Die Nationalisten planen mit nationalistischer Ideologie die Machbarkeit des Zentralstaates mit wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Beziehungen (S.580).
Maghreb: Landwirtschaft bleibt ohne Wachstum
Auch in Libyen, Marokko und Tunesien erreicht die einheimische Landwirtschaft ihre Kapazitätsgrenze (S.560).
Libyen/UNO: Italien wird die Rückkehr nach Libyen durch UNO-Beschluss verboten England und Frankreich versuchen dabei, die Unabhängigkeit mit einer Übergangslösung aufzuschieben. Es besteht nur Einigkeit darüber, dass Italien die "Vierte Küste" nicht mehr bekommen soll (S.571)
[obwohl Italien 1943 bereits kapitulierte und oberitalienische Männer und Frauen als Zwangsarbeiter in Deutschland eingesetzt und die Industrieanlagen nach Deutschland demontiert wurden].
Maghreb: Kapitialzufuhr aus den "USA" - Frankreich restituiert die kolonialen Strukturen für Profit
durch Miteinbezug in den Marschall-Plan.
Gleichzeitig stellen die französischen Kolonialisten die Kolonialstrukturen wieder her, wie wenn keine Entwicklung während des Krieges stattgefunden hätte. Die Loyalität der Nationalisten mit Frankreich während des Krieges bleibt unbelohnt und das Absahnen von Profiten aus den Ländern soll nun weitergehen, solange die Nationalisten des Maghreb noch relativ schwach sind. Auch Italien strebt zurück nach Libyen (S.571).
1946
Libyen/Ägypten: Rückkehr des Sanusi-Emir Sayyid Idris aus Ägypten nach Libyen in die Cyrenaika
(S.571)
Marokko: Erlaubte Rückkehr von Unabhängigkeitsführer Allal El Fassi/’Allal al-Fasi
(S.572)
Algerien: Verbot von PPA und AML - Neugründungen - Wahlbetrug - Untergrund
-- Gründung von Nachfolgeorganisationen
-- die französische Verwaltung antwortet mit Verhaftungen und Wahlbetrug
-- viele ehemalige PPA-Mitglieder gehen in den Untergrund
-- französischen Spitzeln gelingen viele Verhaftungen und die Zurückdrängung der Unabhängigkeitsbewegung.
Der Untergrund macht bei allen Schwierigkeiten aber weiter (S.573).
Aug 1946
Tunesien: Parteikongress
Die Partei Destour, die Néo-Destour und die neue Gewerkschaft UGTT werden sich über eine Unabhängigkeit einig, die es fortan gegenüber Frankreich zu vertreten gilt. Frankreich reagiert nicht (S.572).
1947
Marokko: Französische Intrige gegen Sultan [Fantasie]-Muhammad V.
Frankreichs Regierung (mit dem Siegerstolz de Gaulles) installiert in Marokko einen "Generalresidenten", der den Sultan [Fantasie]-Muhammad V. stürzen will (S.572).
ab 1947
Marokko: Teildemokratisierung in den Strukturen
Die marokkanischen Mitglieder in den Konsultativkammern von Landwirtschaft, Handel und Industrie werden wählbar [ohne Angabe von wem] (S.565).
1948
Libyen/Cyrenaika: Nationalkongress unter Sayyid Idris
Der Kongress fordert ungeduldig die Unabhängigkeit (S.572).
1.6.1949
Libyen/Cyrenaika: Proklamation der Unabhängigkeit der Cyrenaika unter Emir Sayyid Idris als Emir
Insgesamt buhlen 12 Nationalistengruppen mit Emir Idris um die Modalitäten einer Vereinigung und eine Staatsform (S.572).
Sep 1949
Libyen-UNO: Erarbeitung eines Verfassungsplans
Die UNO ernennt einen UN-Kommissar und eine beratende 10er-Kommission zur Erarbeitung eines Verfassungsplans und für die Organisation von Wahlen (S.572).
[Gemäss Pressburgs Buch "Good bye Mohammed" ist jegliche muslimische Identität und Besetzung bis 850 reine FANTASIE, ebenso die ersten drei Kalifen sind reine FANTASIE, weil es den Namen "Mohammed" erst ab ca. 850 gab. Der Prophet Mohammed ist also FANTASIE, und somit ist der gesamte Islam eine FANTASIE - wie auch der Moses der Juden eine FANTASIE ist (Buch: Keine Posaunen vor Jericho) und der Jesus der Christen ebenfalls eine FANTASIE ist (Codes 3,12,13,33 etc. - Link). Es geht immer um dasselbe: Mit einer erfundenen Vergangenheit wollen Ansprüche auf Territorien geltend gemacht werden. All die Kriege zwischen Judentum, Christentum und Islam sind also Kriege von FANTASIEN, die absolut nicht notwendig wären, wenn man sich an Mutter Erde halten würde, Webseite: www.med-etc.com].
1.1.1951
Libyen: Unabhängiges Königreich unter König Idris international anerkannt
(S.572)
1951
Tunesien: Forderung der Unabhängigkeit
Premier Mohammed Chenik fordert für Tunesien offiziell die Unabhängigkeit, obwohl er zu keiner der zwei Destour-Parteien gehört (S.572-573).
Marokko: Sturz von Sultan [Fantasie]-Muhammad V. - Exil in Madagaskar
Der französische "Generalsresident" schafft den Sturz von Sultan [Fantasie]-Muhammad V. mit Hilfe eines der grossen Stammesführer Südmarokkos, Tihamial-Glawi.
Folgen:
-- der Sultan geht ins Exil nach Madagaskar
-- In Marokko übernimmt ein Verwandter, [Fantasie]-Muhammad b.’Arafa, das Sultanat
-- die Partei "Istiqlal"/Unabhängigkeit hat ihren Märtyrer
-- die Nationalisten gehen in den Untergrund (S.572).
1952
Tunesien: Ausbruch von Unruhen
-- wiederholte Verhaftung von Rechtsanwalt Habib Bourguiba aus Monastir mit Ausbildung in Frankreich
-- weitere Verhaftungen von Prominenten der Néo-Destour-Partei.
-- Bildung eines Untergrunds von mehreren 1000 Néo-Destour-Anhängern (S.573).
bis 1953
Frankreichs Investitionen in Marokko
-- der französische Staat investiert 1000 Milliarden Franken [ohne Angabe, ob französische oder Schweizer Franken]
-- die internationale Öffentlichkeit: 500 Milliarden Franken, davon 350-400 Milliarden aus Frankreich
-- die Steuereinnahmen belaufen sich auf 1338 Milliarden Franken
-- 1600 km Eisenbahnnetz, 15’000 km Nationalstrasse, 34’000 km Nebenstrasse (S.565.
1953 ca.Frankreich-Marokko-Tunesien: Pierre Mendès-France leitet in weiser Voraussicht die Entkolonisierung von Tunesien und Marokko ein
(S.575)
Juli 1954
Algerien/Bern: Beschluss des Guerilla-Kriegs
Treffen von 9 algerischen Führern des Untergrunds, "Übriggebliebene", die noch nicht verhaftet sind (S.573). Es sind keine "évolué" mit französischer Ausbildung, und auch keine Mitglieder der islamischen "Reformbewegung". Beschluss des Unabhängigkeitskrieges (S.574).
31.10./ 1.11.1954
Algerien: Beginn des Guerillakriegs gegen die französische "Siedler"-Politik
-- landesweit koordinierte selbstgebaute Bomben explodieren
-- bewaffnete Angriffe auf ca. sieben militärische Ziele
-- Verteilung von Flugblättern
-- 5 tote französische Soldaten, ein toter Stammesführer/Qa’id, ein toter Zivilist
-- Sachschaden von 100’000 alten Franken (S.574.
ab 1.11.1954
Algerien: Beginn der französischen Vergeltung
-- massive Verhaftungen
-- Folterungen in den Gefängnissen
-- in der Folge wird der Guerillakrieg um Algerien zu einem der Brennpunkte wie der Palästina-Konflikt. Die Landbevölkerung verharrt in gespannter Ruhe (S.574).
ab 1954 ca.
Algerien-Frankreich: Algerische Arbeiter in Frankreich unterstützen den Widerstand
-- die Arbeiter überweisen Teile ihres Lohnes an die FLN
-- zusätzlich müssen jeweils 10-15 Prozent des französischen Jahreshaushaltes für den Krieg in Algerien ausgegeben werden, den der Steuerzahler bezahlt
-- Frankreich erlebt eine wirtschaftliche Stagnation (S.575).
ab 1954
Tunesien: langsames Nachgeben der französischen Regierung
(S.573)
1955
Maghreb: fast Verdoppelung der Bevölkerung seit 1921
Marokko: von 5,1 auf 10,1 Mio.
Algerien: von 5 auf 8,5 Mio.
Tunesien: von 2 auf 3,7 Mio. (S.565)
Marokko: Gründung einer nationalen Befreiungsarmee
Sultan [Fantasie]-Muhammad V. kehrt gleichzeitig aus Madagaskar zurück. Auch in Tunesien ist das Protektorat nicht mehr zu halten (S.572.
Aug 1955
Algerien/Philippeville: Massaker an "Siedlern" und Algeriern - französische Rache
-- Guerilleros töten 71 "Siedler" und 62 Algerien in "einem Verzweiflungsangriff".
-- die französische Armee antwortet mit Erschiessung von 1000en von Algeriern.
-- die Bevölkerung treibt nun der Nationalen Befreiungsfront FLN zu (S.574).
2.3.1956
Unabhängigkeit Marokkos
(S.572)
10.3.1956
Unabhängigkeit Tunesiens
(S.573
-- die Franzosen behalten in Tunesien eine Marinebasis in Bizerte/Banzart
-- und einen Teil der tunesischen Sahara (S.584).
Sommer 1956
Algerien: Strategische Konferenz der FLN mit 250 Delegierten im Soummam/Summan-Tal
(S.574
-- Festlegen des Vorgehens zur Erreichung der Unabhängigkeit:
-- Verstärkung der politischen Arbeit
-- Schaffung eines Revolutionsrates
-- Einbezug der Stadt Algier in den Guerillakrieg (S.575).
Okt 1956
Algerien: Verhaftung von 4 FLN-Führern in einem Hinterhalt
in den sie durch ein Verhandlungsangebot zu einer "Friedenslösung" gelockt worden waren (S.575).
Nov 1956
Algerien: Die FLN verfügt über die Volksmasse
Die französische Politik ist auf der Verliererstrasse (S.574).
ab 1956
Tunesien und Marokko: Probleme beim Eintritt in die Unabhängigkeit
-- die gerechte zentrale Verwaltung finden
-- die effiziente Anzahl Staatsvertreter abschätzen
-- das Gleichgewicht zu der Herkunft zwischen Stadt und Land finden
-- zumeist sind die Städte übervertreten (S.576), in Marokko vor allem konzentriert auf Fes und Rabat (S.577)
-- die politischen Führer haben oft ein Studium in Frankreich absolviert und sind dem einfachen Volk fast entfremdet
-- in Tunesien stammen die Deputierten fast zu 70 Prozent nur aus Tunis (S.578).
Tunesien, Marokko: Für die beiden neuen Staaten ist die hohe Geburtenrate hinderlich
denn die nicht-nationalistische Bauernschaft bleibt emotional träge. In Libyen sind die wenigen Nomaden dagegen leicht beeinflussbar (S.580).
Marokko: Sultan [Fantasie]-Muhammad V. gibt sich als Sultan "aller Marokkaner"
(S.582-583)
Tunesien, Marokko: "Verbindendes Element" der "Fantasie-Islam-Identität" - Revolutionäre als "Lehrer"
Das verbindende Element in den Deputiertenkammern ist die "arabisch-islamische Identität", die gegen die französische, italienische oder spanische Kultur gerichtet ist. Das Verständnis für Kleinbauern bleibt jedoch gering.
Die Nationalistenvertreter wollen ihren "Fortschritt" den Kleinbauern "beibringen", wollen die "Lehrer" ihrer Völker sein, im wohlwollenden wie aber auch im strafenden Sinn (S.279).
1957
Marokko: Tod von Sultan [Fantasie]-Muhammad V.- Nachfolger: Sohn König Hasan II.
(S.582)
Marokko: Hasan II. regiert dilettantisch
-- Hasan II. versucht die Rolle eines für Ausgleich sorgenden "Vaters aller Untertanen"
-- er verpasst dabei die Modernisierung des Landes (S.583).
Tunesien: Absetzung des Bey und Ausrufung der Regierung unter Bourguiba
der sich seine Konkurrenten "entledigt" (S.584).
März 1957
Algerien: Unterdrückung - Grenzzaun zu Tunesien
-- Unterdrückung der FLN in Algier durch die französische Polizei
-- zusätzlich Bai eines breiten elektrischen Grenzzaunes an der tunesischen Grenze (S.575).
Sept 1957
Algerien: Vollendung des breiten elektrischen Grenzzaunes an der tunesischen Grenze
(S.575)
Ende 1957
Algerien: FLN vorläufig zurückgedrängt
Die französische Polizeipolitik hat die FLN in Algerien auf die Struktur von 1954 zurückgedrängt. Es bleibt nur die politische Arbeit. Gleichzeitig erwirbt sich die FLN langsam Ansehen im Ausland (S.575).
Jan 1958
Algerien: Entdeckung von Erdöl in der algerischen Sahara
(S.575)
Feb 1958
Algerien-Tunesien: Französischer Bombenangriff auf eine Grenzstadt in Tunesien - Eingreifen von Charles de Gaulles
-- der Bombenangriff ist eine Verletzung der staatlichen Souveränität Tunesiens
-- das Ansehen der FLN steigt im Ausland weiter, das der französischen "Siedler" und Frankreichs sinkt
-- die "Siedler" setzen mit der französischen Armee die Rückkehr von Charles de Gaulles als Regierungschef in Frankreich durch
-- De Gaulle schafft sich eine neue Verfassung und gründet die "5.Republik". Er soll nun die Probleme lösen, die er 1945 mitverursacht hat (S.575).
Okt 1958
Algerien: De Gaulle präsentiert den "Constantine-Plan"
und verkündet die Industrialisierung, die nun durch das algerische Erdöl möglich wird (S.575).
ab 1958
Algerien: Märtyrer gegen Frankreich
Die FLN-Mitglieder sind voneinander isoliert. Ben Bella wird in französischen Gefängnissen zum Märtyrer (S.585).
1959
Tunesien: Verfassung - Vertreibung mit der französischen Restbesatzung
-- Bourguiba lässt eine auf ihn zugeschnittene Verfassung absegnen.
Ziel: Vertreibung der französischen Restbesatzungen aus der Marinebasis in Bizerte/Banzart und einem Teil der tunesischen Sahara.
-- es kommt zuerst zu militärischen Auseinandersetzungen, dann zu Verhandlungen (S.584).
1960 ca.- 1962
Algerien: 1 Mio. "Siedler" verlassen das Land
(S.585)
1960er Jahre
Tunesien: Sozialisierungsversuche mit ländlichen Kooperativen
mit dem Ziel, Kleinbauern zu "modernisieren" und Grossfarmer zu "entfeudalisieren" (S.279).
Dez 1960
Algerien: De Gaulle "akzeptiert" Unabhängigkeit
De Gaulle anerkennt, dass eine Unabhängigkeit die Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Verhältnisses zwischen Frankreich und Algerien ist, das Frankreich mehr nützen würde, weil dann Algerien weiter für französische "Investitionen" offensteht (S.575).
[Gemäss Pressburgs Buch "Good bye Mohammed" ist jegliche muslimische Identität und Besetzung bis 850 reine FANTASIE, ebenso die ersten drei Kalifen sind reine FANTASIE, weil es den Namen "Mohammed" erst ab ca. 850 gab. Der Prophet Mohammed ist also FANTASIE, und somit ist der gesamte Islam eine FANTASIE - wie auch der Moses der Juden eine FANTASIE ist (Buch: Keine Posaunen vor Jericho) und der Jesus der Christen ebenfalls eine FANTASIE ist (Codes 3,12,13,33 etc. - Link). Es geht immer um dasselbe: Mit einer erfundenen Vergangenheit wollen Ansprüche auf Territorien geltend gemacht werden. All die Kriege zwischen Judentum, Christentum und Islam sind also Kriege von FANTASIEN, die absolut nicht notwendig wären, wenn man sich an Mutter Erde halten würde, Webseite: www.med-etc.com].
ab 1960
Libyen: Öleinnahmen, aber nur Kapitalanhäufung, keine Investitionen.
(S.581)
18.3.1962
Unabhängigkeit Algeriens
-- Bilanz: 20’000 tote Franzosen
-- 1 Mio. tote Algerier (S.575)
1962
Algerien: Erste Deputiertenkammer
3/4 kommen aus Dörfern, relativ gleich verteilt auf die drei Departemente Algier, Constantine und Oran (S.578), aber die Kleinbauern, die 2/3 der Bevölkerung stellen, sind kaum vertreten (S.278-279).
Marokko: Hasan II. verhindert die demokratische Entwicklung
Er manipuliert das Parlament, so dass eine Demokratie nicht entstehen kann. Er agitiert mit Wahlbetrug, Verhaftungen, Parteiverboten (S.583).
Tunesien: Frankreich räumt die Marinebasis Bizerte/Banzart und das Stück Wüste.
(S.584)
Sept 1962
Algerien: Ben Bella wird mit Hilfe der ALN Premier-- bei 70 Prozent Arbeitslosigkeit in den Städten (S.585)
-- schwerer Übergang von Guerillakrieg zur Staatlichkeit
-- ein Bürgerkrieg wird nur knapp verhindert
-- grosse Differenzen zwischen den einzelnen FLN-Mitgliedern, der "Nationalen Befreiungsarmee" ALN an der tunesischen Grenze und den FLN-Studenten und Arbeitern in Frankreich (S.585)
-- Arbeitskomitees übernehmen mit Hilfe der Gewerkschaft CGTA ehemalige "Siedler"-Farmen und errichten eine Selbstverwaltung/autogestion (S.585), die zum Kern des algerischen Sozialismus wird (S.586).
ab 1962
Frankreich: "Wirtschaftswunder" nach dem Ende des Algerienkriegs
(S.575)
1963
Algerien: Wahlen: Ben Bella wird Präsident
entfremdet sich aber von der ALN und verpasst die Schaffung einer eigenen Machtbasis (S.586).
1963-1964
Tunesien: Sozialismusprojekt: Enteignungen von allem ausländischen Besitz: 1,1 Mio. ha
plus: Umbenennung der Néo-Destour-Partei (PND) in Sozialistische Destour-Partei (PSD)
plus: staatlicher Investitionsplan mit dem Kernstück des landwirtschaftlichen Kooperativen-Programms unter Finanz- und Planungsminister Ahmed Salah. Widerstand der grossen Getreidebauern, die das Programm boykottieren (S.584).
1965
Marokko: Verschwinden des Politikers Mehdi Ben Barka, bleibt ungeklärt
Das politische Leben in Marokko verkümmert (S.583).
19.6.1965
Algerien: Putsch der Militärs unter Oberst Houari Boumedienne
-- islamischer Reformschüler, studierte in Kairo arabische Literatur
-- Installation eines Revolutionsrates, Auflösung der Nationalversammlung
-- Boumedienne muss vier Jahre lang bewaffnete Aufstände ehemaliger FLN-Freunde und Studentenstreiks niederschlagen (S.586).
1968
Libyen: Waffenkäufe in England. Das Militär bekommt eine Übermacht durch die neuen Waffen
(S.581)
1.9.1969
Libyen: Qaddafi-Putsch
Putsch des Militärs mit den englischen Waffen, Etablieren eines Revolutionsrates unter Vorsitz von Oberst al-Qaddafi, der einen von Nasser aus Ägypten kopierten Nationalismus propagiert (S.581).
Noch im selben Jahr plant Mu ‘ammer al-Qaddafi eine Rechtsreform: Ersetzung des positiven Rechts durch die Scharia. Auftrag zur Ausarbeitung neuer Gesetze von Qaddafi an einen ägyptischen Juristen (S.580).
1969-1975 ca.
Libyen: Gesetzesreformen
Austausch alter Gesetze durch scharia-gemässe Bestimmungen. Bei den zu interpretierenden Gesetzen über "Menschliche Handlungen" legt Qaddafi selbst willkürlich das Gesetz fest. Die Sunna lehnt er ab. Er lässt den maximalen Spielraum (S.580).
1969
Tunesien: Das Kooperative-Programm ist an den grossen Getreidebauern gescheitert.
(S.584
1969-1975
Tunesien: Hohe wirtschaftliche Wachstumsraten
(S.585)
ab 1969
Algerien: Boumedienne hat allen Protest niedergeschlagen und repräsentiert der Welt eine "stabile Regierung"
(S.586)
Libyen: In der Deputiertenkammer von Qaddafi ist die ländliche Bevölkerung proportional richtig vertreten
(S.279)
1970
Maghreb: Der Zentralstaat hat sich durch die Nationalisten etabliert
ist aber nicht überall verwurzelt. Faktoren:
-- der internationale Markt für Finanz und Landwirtschaft macht Schwierigkeiten
-- der Entscheidungsspielraum der Staaten bleibt ungewollt klein
-- die Verwaltung, Infrastruktur und Wirtschaft kommt aber gut voran
-- Föderationspläne werden propagiert, sind aber irreal und werden nie verwirklicht (S.581).
Libyen: Schliessung von Militärstützpunkten der "USA" und Englands
-- Qaddafi lässt die Militärstützpunkte der "USA" und Englands schliessen
-- Beschlagnahmung des Besitzes der Italiener und der Fantasie-Juden im Land, die er zur Auswanderung "animiert" (S.581)
-- Libyen ist immer noch ein Bauernstaat mit 50Prozent bäuerlicher Bevölkerung (S.582).
1970er Jahre
Algerien: Sozialismusprojekt: 1000-Dörfer-Programm
"Agrarische Revolution" mit einem 1000-sozialistische-Dörfer-Programm mit Ziel, Kleinbauern zu "modernisieren", Grossfarmer zu "entfeudalisieren" und mit Ziel der "Arabisierung" gegen die Berbersprachen auf dem Land. Die Durchsetzung mit polizeilichen oder sogar militärischen Mitteln scheitert (S.279).
1970
Marokko: Das Militär plant einen Putsch mit Ziel der Ausrufung einer Republik.
(S.583)
[Gemäss Pressburgs Buch "Good bye Mohammed" ist jegliche muslimische Identität und Besetzung bis 850 reine FANTASIE, ebenso die ersten drei Kalifen sind reine FANTASIE, weil es den Namen "Mohammed" erst ab ca. 850 gab. Der Prophet Mohammed ist also FANTASIE, und somit ist der gesamte Islam eine FANTASIE - wie auch der Moses der Fantasie-Juden eine FANTASIE ist (Buch: Keine Posaunen vor Jericho) und der Jesus der Christen ebenfalls eine FANTASIE ist (Codes 3,12,13,33 etc. - Link). Es geht immer um dasselbe: Mit einer erfundenen Vergangenheit wollen Ansprüche auf Territorien geltend gemacht werden. All die Kriege zwischen Judentum, Christentum und Islam sind also Kriege von FANTASIEN, die absolut nicht notwendig wären, wenn man sich an Mutter Erde halten würde, Webseite: www.med-etc.com].
1970-1973
Tunesien: Regierungschef Bourguiba manipuliert die Wahlen.
(S.584)
Juli 1971
Marokko: König Hasan II. entkommt einem Militärputsch nur knapp.(S.583)
ab 1971
Algerien: ehrgeizige "Nationalisierungspolitik" - Enteignung - Frankreich boykottiert Algerien
"Übernahme" der Mehrheit bei den französischen Ölfirmen der Sahara durch Enteignung.
Frankreich reagiert mit Boykott Algeriens (S.586).
Libyen: Qaddafis Traum vom muslimischen Weltreich
Er versucht die Schaffung eines muslimischen Grossreichs durch Druck , Invasionen oder Waffenlieferungen auf seine Nachbarn und andere Länder zu erreichen: Sudan, Syrien, Tunesien, Ägypten, Tschad und Marokko (S.581) mit der Ideologie einer arabisch-islamischen Nation vom Atlantik bis zum Golf (S.582).
Aug 1972
Marokko: König Hasan II. entkommt einem zweiten Militärputsch nur knapp
In der Folge reagiert Hasan II., ändern sein "Vaterverhalten" und schwenkt in Nationalismus gegen das Ausland um (S.583).
1973
Libyen: Tschad-Besetzung und Unterstützung Palästinas
Qaddafi lässt 40’000 Libyer an der ägyptischen Grenze mobilisieren, lässt den Tschad besetzen und unterstützt den palästinensischen Terror (S.581).
Libyen: Öl-Schock und Ölpreissteigerung. Libyen wird reich
(S.582)
Marokko: Nationalistische Massnahmen mit Enteignungen
-- Enteignungen ausländischen Eigentums in Industrie und Landwirtschaft
-- Ausweitung der Seegrenze auf 70 Meilen
-- Aktivitäten im Palästina-Konflikt (S.583).
1974
Tunesien-Libyen: Vorübergehende Union mit Libyen.
(S.584)
1974-1976
Tunesien: Regierungschef Bourguiba lässt linke Opponenten einsperren.
(S.584)
1975
Libyen: Qaddafi diktiert die Ersetzung der Litanei der Haditen durch das Freitagsgebet.
(S.580-581)
Marokko: Beginn des Sahara-Krieges
-- Annexion der von Spanien aufgegebenen Westsahara durch einen "Grünen Marsch" (S.583)
-- der Abschnitt der Sahara enthält 2/3 der Welt-Phosphatreserven (S.583-584)
-- Gegenbewegung durch Guerilla der Polisario, von Algerien unterstützt. Eskalation zum Krieg, der in Marokko 25 Prozent des Haushalts verschlingt. Das Volk hält aber zum König (S.583).
ab 1975 ca.
Marokko: Bevölkerungsexplosion: 20,4 Mio. Einwohner (1975), Getreideimporte notwendig
(S.584)
ab 1975
Tunesien: Wirtschaftliche Schwierigkeiten und Umstrukturierungen
sinkende Weltmarktpreise bei Phosphaten, Erdöl und Olivenöl führen zu weniger Wachstum.
Landwirtschaftsreform für mehr Getreideanbau:
-- Subventionierung von Mechanisierung, Kunstdünger, Saatgut und Steuersenkungen, dazu eine Landreform. Gleichzeitig Förderung der Umstellung auf Intensivkulturen
-- und Investition in Phosphatverarbeitung zu Kunstdünger und anderen Chemikalien
plus: Erschliessung von Erdölreserven, die 50 Prozent des Eigenbedarfs decken (S.585).
Algerien-Frankreich: Entspannung
Frankreichs Kapital beginnt wieder mit "Investitionen" (S.586).
1976
Algerien: Sozialismusprojekt: "Nationalcharta": Verkündung einer sozialistischen Staatsform und einer Agrarrevolution
-- mit Umverteilung des Landes von Grossfarmen auf Kleinparzellen
-- Installierung von Arbeiterräten in den Staatsbetrieben
-- Verstaatlichung des Nahrungsmittelsektors
-- Verabschiedung einer Verfassung (S.586).
1977
Tunesien-Libyen: Sahara-Konflikt bleibt aktuell - Inflation erzeugt Widerstand
-- erneute Kooperation mit Libyen und vergebliche Vermittlungsversuche im Sahara-Konflikt Tunesiens
-- steigende Unruhen durch Inflation, Widerstand bei der Gewerkschaft CGTT gegen die Bourguiba-Regierung (S.584).
Algerien: Wiederwahl von Boumedienne
mit der Einheitspartei FLN (S.586).
Libyen: Qaddafi etabliert eine neue Staatsstruktur
mit Namen "Arabisch-Libysche Sozialistische Volks-Jamahiriyya"/Gamahiriyya (S.582).
Libyen: Selbstversorgungsrate sinkt auf 20 Prozent.
(S.582)
Jan 1978
Tunesien: Generalstreik der CGTT mit Strassenschlachten, endet mit 51 Toten und Kriegsrecht
(S.584)
1978
Libyen: das reichste Land Afrikas
-- Libyen erreicht mit 6910 US-Dollar das höchste pro-Kopf-Bruttosozialprodukt in Afrika
-- die Einnahmen lassen den Bau von petrochemischen Industrien zu
-- Hauptproblem sind dabei die Rekrutierung qualifizierter Arbeiter, die zu einem Grossteil aus dem Ausland angestellt werden müssen (S.582).
Libyen: Qaddafi lässt kritische Imame "entfernen"
(S.581)
17.12.1978
Algerien: plötzlicher Tod von Boumedienne - Nachfolger Bendjedid
Tod von Boumedienne an einer Blutkrankheit. Machtübernahme durch Oberst Chadli Bendjedid mit Bestätigungswahl (S.586).
ab 1978
Libyen: Ausbau der Infrastruktur mit Ziel der Selbstversorgung
Strassen, Strom, Bewässerung, Farmen. 10-30 Prozent der Investitionen gehen in die Landwirtschaft, anderer Ölländer Nordafrikas und Asiens investieren in die Landwirtschaft nur 10 Prozent (S.582).
1979
Libyen: Facharbeitermangel: 1/3 der Arbeiter kommt aus dem Ausland
enormer Anstieg der Industrieproduktion auf die Hälfte der Einnahmen neben dem Öl (S.582).
Maghreb: Die Iranische Revolution spielt eine wachsende Rolle in den Städten des Maghreb, verstärkt das islamische Weltgemeinschaftsgefühl (S.588).
Marokko: Besetzung eines zusätzlichen Sahara-Teils, das von Mauretanien an die Polisario abgetreten wurde
Druck der OAU auf Hasan II. von Marokko nützt nichts, denn Hasan II. hält propagandistisch daran fest, die Polisario sei von algerischer Seite. Er verweigert Verhandlungen (S.583).
ab 1979
Marokko: ansteigende Verschuldung wegen Sahara-Krieg
Hasan II. bekommt wegen der hohen Kriegskosten innenpolitische Probleme. Die Verschuldung ist enorm (S.583).
Algerien: Studenten aus Algier fordern die Arabisierung der Erziehung und Verwaltung
ist gegen die berberische Sprache gerichtet (S.586).
Jan 1980
Tunesien: 2.Jahrestag der Gewerkschaftsunruhen
mit Guerillaangriff auf die Minenstadt Gafsa/Qafsa, angeblich von Qaddafi inspiriert (S.584-585).
[Gemäss Pressburgs Buch "Good bye Mohammed" ist jegliche muslimische Identität und Besetzung bis 850 reine FANTASIE, ebenso die ersten drei Kalifen sind reine FANTASIE, weil es den Namen "Mohammed" erst ab ca. 850 gab. Der Prophet Mohammed ist also FANTASIE, und somit ist der gesamte Islam eine FANTASIE - wie auch der Moses der Juden eine FANTASIE ist (Buch: Keine Posaunen vor Jericho) und der Jesus der Christen ebenfalls eine FANTASIE ist (Codes 3,12,13,33 etc. - Link). Es geht immer um dasselbe: Mit einer erfundenen Vergangenheit wollen Ansprüche auf Territorien geltend gemacht werden. All die Kriege zwischen Judentum, Christentum und Islam sind also Kriege von FANTASIEN, die absolut nicht notwendig wären, wenn man sich an Mutter Erde halten würde, Webseite: www.med-etc.com].
1980
Algerien: 70 Prozent des Getreidebedarfs muss importiert werden.
Die Kompensation der Landwirtschaft mit Export von Weintrauben und Zitrusfrüchten reichen bei Weitem nicht (S.587).
Libyen: "Grünes Buch": eigener Kalender - These des universalen Fantasie-Islam
-- Qaddafi propagiert mit seinem "Grünen Buch" einen eigenen Kalender, der um 10 Jahre von der Mekka-Zeitrechnung abweicht, weil Qaddafi den Tod von [Fantasie]-Muhammad zum Ausgangspunkt der Verherrlichung des Fantasie-Propheten macht
-- Qaddafi vertritt ausserdem die Theorie, dass der universale Fantasie-Islam die dritte Theorie zwischen Kapitalismus und Sozialismus darstelle, der auf dem Glauben an einen Fantasie-Gott und seine Fantasie-Propheten aufbaut und deswegen auch von Fantasie-Christen und Fantasie-Juden anerkannt werden könne
-- Qaddafi propagiert den "Universalismus" und urteilt selbst über "wahr und falsch" (S.581).
1980er Jahre
Tunesien, Algerien: neuer Umgang mit Bauern, vorsichtiger, aber die Kluft bleibt
(S.579)
ab 1980
Maghreb: Konkurrenz durch Ägypten, Türkei, Indien oder Brasilien
Hauptproblem im Maghreb: Bevölkerungswachstum (S.588).
ab 1980?
Tunesien: gescheiterter Sozialismus: Beginn einer Liberalisierungspolitik
unter dem neuen Ministerpräsidenten Mohammed Mzali, Einleitung freier Wahlen (S.585).
bis 1981
Algerien: Von den 1000 geplanten sozialistischen Dörfern sind erst 140 fertig, 203 im Bau.
(S.587)
1981
Libyen: Sozialismusprojekt: Ersetzen des gesamten privaten Sektors durch "Volkskomitees für Wirtschaft"
(S.582)
ab 1981
Algerien: Studenten der Kabylei fordern berberische Bildungseinrichtungen und bekommen die entsprechenden Universitätsprogramme
plus: Reduktion der Staatsverwaltung im Wirtschaftsbereich auf straffere Einheiten
plus: Förderung von Gesundheit und Erziehung (S.186).
Algerien: sozialistisches Wirtschafts- und Umstrukturierungsprogramm
-- Ankurbelung der Privatwirtschaft
-- Einteilung in Staatsindustrie der Bodenschätze und Kapitalgüter neben dem winzigen Privatindustrie mit 5000 Firmen und 60’000 Angestellten
-- die Industrie wird mit 44 Prozent des staatlichen Investitionskapitals sehr bevorteilt, macht 56 Prozent des Bruttosozialproduktes aus
-- die Landwirtschaft ist völlig unrentabel bei 8 Prozent des BSP, aber 42 Prozent der arbeitenden Bevölkerung
-- Aufbau einer verarbeitenden Industrie und Stahlindustrie, kann aber die hohe Arbeitslosigkeit von ca. 20 Prozent nicht beseitigen
-- Plan zur Selbstversorgung durch Stützung der Bauern:
-- vermehrte Elektrifizierung
-- Wohnungsbau
-- höhere Getreideabnahmepreise des Staates
-- Ausdehnung der Bewässerung (S.587) zur Eindämmung der Abwanderung in die Städte (S.588)
-- die kollektive Selbstverwaltung in der Landwirtschaft produziert auf 1/3 der fruchtbaren Fläche das Doppelte wie die restlichen Bauern mit ihrer Eigenwirtschaft. Der Effekt der "Agrarrevolution" ist jedoch eher gering (S.587).
1982Tunesien: freie Wahlen mit drei konkurrierenden Parteien
aber die mit der Gewerkschaft CGTT verbündete PSD gewinnt alle 136 Sitze (S.585).
1983
Marokko: Schuldenberg: 13 Milliarden US-Dollar
-- bei gleichzeitigem grossen Mineralreichtum, Kohle, Eisen, Edelmetalle, Phosphate (S.583)
-- und bei langsamem Aufbau einer verarbeitenden Industrie
-- Beginn von Exporten in die EG
-- und Beginn mit Bewässerung für intensivierte exportorientierte Landwirtschaft, um die Getreideimporte zu kompensieren (S.584).
Jan 1984
Marokko: Erhöhung des Brotpreises hat Unruhen zur Folge.
(S.583)
Tunesien: Brotpreiserhöhung verursacht Unruhen - variierte Wirtschaft
-- beginnende Getreideimporte für eine Bevölkerung von inzwischen 7 Mio. Einwohnern.
-- die Wirtschaft ist inzwischen stark diversifiziert mit
18 Prozent Landwirtschaft
14 Prozent Erdöl
18 Prozent Industrie
4 Prozent Tourismus
und Förderung der Bewässerungswirtschaft (S.585).
1984
Algerien: Wiederwahl von Benjedid
(S.587)
Libyen: Anteil der bäuerlichen Bevölkerung: noch 16 Prozent
-- Libyen wird zum ersten voll urbanisierten Land Afrikas
-- alle Investitionen sind staatlich
-- bei der Ölförderung sind die Konzerne prozentual beteiligt (S.582).
Libyen: Schaffung eines "Volkskomitees" und lokalen Volkskomitees
-- Abschaffung der Ministerialbürokratie, begleitet von
-- Anti-Korruptionskampagnen
-- Liquidierungskampagnen
-- mit Verfolgung von Gegnern bis ins Ausland.
-- Koordinierter Widerstand bildet sich nicht, denn Miliz und Armee konkurrieren (S.582).
ab 1984
Algerien: Bevölkerungsexplosion auf 21 Millionen Einwohner
-- produziert Landflucht, wobei immer noch 56 Prozent auf dem Land und 1 Million in Frankreich leben:
-- jährliche Abwanderung von 100’000 Bauern
-- enormes Bevölkerungswachstum von 3,2 Prozent
-- städtisches Wachstum um 6-7 Prozent jährlich (S.588).
ab 1985
Marokko: gescheiterter Sozialismus: Privatisierungsprogramm
um die "oberen dreihundert Familien" wieder zur Mitarbeit zu bewegen (S.583).
1986 ca.
Maghreb: Abwanderung ergibt Grossfarmen - Sicherheit im Weltmarkt
Durch Abwanderung können Höfe zu Grossfarmen zusammengeschlossen werden und grosse Bewässerungsanlagen installiert werden. Die Eigenversorgung der Bevölkerung wird kaum je möglich, aber die Integration in den Weltmarkt ist vollzogen und die Schulden werden nicht mehr mit Besetzungen eingefordert (S.589).
Der ökonomische Autonomieverlust des Maghreb gibt paradoxerweise Sicherheit und wird von den Banken auch so anerkannt. Die Bevölkerung, die man vor 180 Jahren für die Industrialisierung gebraucht hätte, wäre nun da und kommt zu spät (S.590)
[weil das dumme Europa Afrika die medizinischen Fortschritte der Desinfektion über 100 Jahre lang verweigerte].
1986
Tunesien: Arbeitslosigkeit trotz Wirtschaftsentwicklung
-- profitable Textil-, Leder- und Chemiebranche
-- Umstellung auf Halbfabrikate für die EG
Diese Massnahmen können die Arbeitslosigkeit aber nicht aufhalten (S.585).
Algerien: gescheiterter Sozialismus: Revision der "Nationalcharta" von 1976
Zulassung privater Industrie (S.586).
Marokko: 60 Prozent der Bevölkerung leben immer noch auf dem Land
zum Teil Umstellung von Getreide auf Früh- und Trockengemüse, Zitrusfrüchte, Nüsse und Gewürze. 30 Prozent Exporte kommen aus der Landwirtschaft (S.584).
Libyen-Tschad: Qaddafi hält immer noch den Norden des Tschad besetzt
Sein Traum vom universalen Fantasie-Islam ist noch nicht ausgeträumt (S.581).
Die Scharia kommt NICHT von Muhammad - denn Muhammad ist ERFUNDEN.
"Muslime betrachten Kinder von „Ungläubigen“ (Kuffar) als Kriegsbeute."
aus: Das Schicksal christlicher Kinder im islamischen Pakistan (11. Mai 2018)
Friede und Heilung ist bei Mutter Erde. www.med-etc.com
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