Die Erzählung
Die Erzählung besagt, der "Heiland" "Jesus" sei in
Golgatha gekreuzigt worden.
Fakten über
Judäa zur Römerzeit
Kreuzigung eines
Rebellenführers - Verklärung und Hetze durch
"Christen" gegen die jüdische Bevölkerung
Jahr 33
Die
Kreuzigung eines Aufständischen als präventive
Massnahme
Die römische Regierungsmacht will vor dem
Passah-Fest der Juden ein Exempel statuieren. Die
Kreuzigung war die übliche römische Strafe für
Aufständische. Somit wird ein jüdischer Rebellenführer
gekreuzigt, damit es keinen Aufstand gibt.
Keine
Quellen über "Judas" vorhanden
"Judas" muss eine Erfindung sein. Es ist
seit dem Mittelalter keine Quelle über Judas
aufgetaucht, dass er wirklich gelebt hat. Wenn "Judas"
einen solch wichtigen Verrat begangen hätte, wäre zu
erwarten, dass weitere Daten über ihn vorliegen.
Tatsachen sind:
Jahr 66
Aufstand in Judäa
Jahr 70
Sieg von Titus über Jerusalem
und erst dann wurden die "Evangelien" geschrieben, nach
dem endgültigen römischen Sieg.
Die
Evangelien sind manipulierte Interpretationen über
einen "Jesus"
Die Evangelisten haben "Jesus" nicht erlebt:
-- als Markus lebt, ist "Jesus" schon 40 Jahre tot
-- als Matthäus lebt, ist "Jesus" schon 60 Jahre tot.
Die Evangelisten sind allenfalls Interpreten eines
Lebens eines gewissen "Jesus". Jeder der vier
Evangelisten hat eine andere Geschichte. Somit
erscheinen die Evangelien alle sehr zweifelhaft.
Jahr 135
Es folgt ein erneuter Aufstand und die Vertreibung und
der Verkauf aller Juden [gemäss anderer Quellen werden
ca. 1/3 vertrieben, ca. 1/3 werden versklavt und
verkauft, ca. 1/3 können in Palästina bleiben].
"Christliche"
Interpretation der Vertreibung der Juden:
Bestrafung aller Juden für einen "Jesus"-Mord
-- die "christlichen" Repräsentanten deuten die
Niederlage der Juden als Strafe für die Ermordung eines
gewissen "Jesus"
-- die "christliche" Propaganda behauptet, "die Juden"
hätten "Jesus" umgebracht
-- es verbreitet sich unter den bis dahin verfolgten
"Christen" der Aberglaube, "Judas" und "die Juden" seien
an allem selbst schuldig
-- die Verallgemeinerung und Pauschalisierung gegen die
jüdische Bevölkerung bürgert sich bei den "Christen" ein
[die selbst noch unter Verfolgung stehen. Es handelt
sich also um eine kompensative Handlung].
Irgend ein Propagandist der
"Christen" behauptet nun einen Judas-Verrat
-- die Judas-Figur ist für die Evangelisten und für die
weiteren Bibelschreiber praktisch, um weiter gegen die
jüdische Bevölkerung und gegen das Alte Testament zu
hetzen
-- die "Christen" behaupten, "Jesus" sei für die Sünder
gestorben, also ist er auch für seinen "Verräter" Judas
gestorben, wenn es ihn gegeben hat, was eine
Unmöglichkeit darstellt, denn damit würde "Jesus" quasi
Selbstmord begehen.
Bilanz: Der
Judas-Verrat ist eine "christliche" Erfindung
Die Widersprüche und die "christlichen" Taktiken zur
Hetze gegen die jüdische Bevölkerung und gegen das Alte
Testament sind dermassen offensichtlich, dass man
annehmen darf, dass es keinen "Judas" gegeben hat,
sondern der "Judas"-Verrat eine "christliche" Erfindung
ist.
["Jesus" ist eine
gute Idee
Da bis heute keine einzige
Quelle über "Jesus" existiert, sondern nur Erzählungen,
ist anzunehmen, dass es "Jesus" nicht gegeben hat,
sondern dass diese Figur zum Zentrum einer
revolutionären jüdischen Gruppe wurde, die eine
revolutionäre Vereinfachung des jüdischen Lebens und
Gewaltlosigkeit forderte. Die Vereinfachung des Lebens
zur Konzentration auf das Wesentliche und die
Gewaltlosigkeit zur Problemlösung durch Meditation bzw.
Distanzierung statt direkte Gewalt kann in vielen
Situationen des Lebens ein sehr gutes Vorbild sein].
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Da ist im Jahre 2010 ein neues Buch über den erfundenen
Judas-Verrat erschienen:
von Harald Specht: "Jesus
? Tatsachen und Erfindungen" (mit über 500
Literaturquellen und ca. 40 Bildern). Engelsdorfer
Verlages
Ja, wer früher lesen und schreiben konnte, der konnte
viel erfinden, weil die meisten nicht lesen und
schreiben konnten.