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Kolonialismus mit kriminellen "Christen": "Die Weissen kommen - die wahre Geschichte des Kolonialismus"

Die ["christlichen"] Sadisten II: 12. Folterknechte: Folter und falsche Geständnisse

6. Kriminell-"christliche" Briten foltern in der Südafrikanischen Union

GB-Folter in Südafrika: Plantage: Folter mit Stockschlägen (S.305) - Wasser in den Mund, Sand in den Mund, urinieren auf den Kopf, nach Fluchtversuch Gummiknüppel und Verstümmelung der Füsse (S.305) - Schläge "auf den Hinterkopf mit einem Knotenstock" - tot [Mord] (S.305) Folter im Gefängnis: Stillstehen 28 Stunden lang (S.305) - Selbstmord mit Sprung aus dem Gefängnisfenster (S.305) - "Zwangsstehen [...] 20, 30, 40 Stunden auf einem kleinen, mit Kreide markierten Quadrat in der Mitte des Raums" ohne Spuren zu hinterlassen (S.306)

Kriminelle "Christen" foltern um die Wette


aus: "Die Weissen kommen" von Gert von Paczensky - Hoffmann und Campe - Hamburg 1970

präsentiert von Michael Palomino (2024)

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6. Kriminell-"christliche" Briten foltern in der Südafrikanischen Union


Inhalt

GB-"Christen" foltern in der Welt herum:

12.6.1. GB-Folter in Südafrika auf Plantagen
12.6.2. GB-Folter in Südafrika in Gefängnissen



Erwähnte Kolonialliteratur
-- Helmut Kalbitzer (SPD-Abgeordneter): Das Jarhundert der Barbarei"



6. Kriminell-"christliche" Briten foltern in der Südafrikanischen Union

12.6.1. GB-Folter in Südafrika auf Plantagen

[GB-"Christen" foltern in Südafrika: Plantagen-Unterkunft voll Schmutz+Insekten - WC ist ein Fass - Stockschläge]

Die Methoden, die in der sogenannten "Südafrikanischen Union" gegen Farbige angewendet werden, gehören zu den besonders schwarzen Flecken der Kolonialgeschichte. In "Das Jarhundert der Barbarei" zitiert Helmut Kalbitzer [SPD-Abgeordneter] bemerkenswerte Protokolle:

1. "Bei der Ankunft auf der Farm wurden wir zu einem Gebäude geführt, wo viele andere Menschen waren, und wir bekamen ein paar Säcke als Decken und Bett. Der Raum, in dem ich schlafen sollte, war sehr schmutzig. Es wimmelte von Schmutz und Insekten. Der Abort war eine Tonne im Gang vor dem Raum ... Drei Tage nach meiner Ankunft schlug mich der weisse Vorarbeiter mit einem Stock über den Rücken. Er schlug mich oft und befahl mir [S.304], härter zu arbeiten. Das geschah draussen auf dem Feld. Ich sah zwei andere, die von den Wachleuten überfallen wurden, aber der Europäer war nicht dort. Der Vormann trug gewöhnlich zwei Stöcke und eine Lederpeitsche."

[GB-"Christen" foltern in Südafrika: Plantage mit Ohnmacht - Wasser in den Mund giessen - Folter mit Sand in den Mund - aufs Gesicht urinieren - haufenweise Fluchtversuche - Gummiknüppel - Verstümmelung der Füsse]

2. Protokoll, Edward Shamwaria: "Oft, wenn ein Arbeiter auf dem Feld ohnmächtig wurde, sah ich, wie Philip und Abram ihn ins Leben zurückriefen dadurch, dass sie Wasser in seinen Mund gossen. Sie pflegten auch seinen Mund mit Sand zu füllen und auf seinen Mund und sein Gesicht zu urinieren. Als ich auf der Farm war, versuchten viele wegzulaufen. Die Wachleute schlugen auf die, denen es missglückte, mit einem Gummiknüppel. Auch der ältere Potgieter, der Farmer, war dabei und befahl den Eingefangenen sich niederzulegen, um bestraft zu werden.
Ich erinnere Musa ... ich erinnere mich, dass seine Füsse von den Wachleuten verstümmelt wurden. Sie pflegten ihn auf die Füsse zu schlagen, und sie schlugen ihn oft auf den Kopf, der manche Wunde hatte. Man hatte ihn so zugerichtet, dass er nicht von der Farm weglaufen konnte."

[GB-"Christen" morden mit Folter in Südafrika: Plantage mit Stockschlägen an den Hinterkopf - tot]

3. Protokoll, George Dube: "Abram ging auf und ab längs der Reihe der Arbeiter und prügelte sie, damit sie schneller arbeiten sollten. Ich war ein wenig vor John und sah, wie Abram den John auf den Hinterkopf mit einem Knotenstock schlug. John fiel der Länge nach auf die Erde, und Abram schlug ihn wieder. Nun rief Abram nach Philip, sie hielten John unter den Armen und versuchten, ihn aufzurichten. Alle anderen hörten auf zu arbeiten und guckten zu. Wir sahen, wie Johns Kopf zur Seite rollte. Abram und Philip winkten, wir sollten kommen. Als wir kamen, lag John auf der Erde. Ich ging hin zu ihm. Jag versuchte, seine Augen zu schliessen, aber sie liessen sich nicht schliessen. Ich sah, dass er tot war."


12.6.2. GB-Folter in Südafrika in Gefängnissen

[GB-"Christen" foltern in Südafrika: Gefängnis-Folter 28 Stunden stillstehen - Zusammenbruch - auch gegen Weisse, die Schwarze verteidigen!]

Neben diesem, sagen wir Urstadium der Quälerei gibt es in südafrikanischen Gefängnissen die systematische Folter. Sie ist übrigens nicht nur Farbigen vorbehalten. Eines Tages wird aus einem Gefängnis die Botschaft eines Weissen namens Ivan Schermbrucker herausgeschmuggelt: Er war gezwungen, stillzustehen, einfach so - 28 Stunden lang, dann brach er zusammen.

"... Ich fiel zweimal hin, wurde mit kaltem Wasser übergossen und wieder hochgezerrt. Ich hätte beinahe Selbstmord begangen, wollte aus dem Fenster springen. Sie drohten mir, mich vier Tage und Nächte so stehen zu lassen, sogar noch länger."

Offensichtlich ist Schermbrucker kein Freund der Rassentrennung, denn diese Art Behandlung reservieren die südafrikanischen Folterknechte den Farbigen und denen, die für ihre Rechte kämpfen ... oder einfach eintreten. Das ist in Südafrika aber nicht "einfach".

[GB-"Christen" foltern in Südafrika: Gefängnis-Folter - und ein Inder begeht Selbstmord mit Sprung aus dem Fenster - Zwangsstehen bis 40 Stunden - keine Folterspuren]

Helen Joseph: "Ein paar Wochen später sprang wirklich ein Häftling aus dem Fenster in den Tod - ein junger Inder. Niemand wird je erfahren, welche Tortur ihn in seinen tragischen Tod trieb. Aber seither haben viele Häftlinge [S.305] eidesstattliche Erklärungen über die beinahe unglaubliche Behandlung abgegeben, die ihnen von seiten der Vernehmungsbeamten widerfuhr. In den meisten Fällen verzichteten die Polizisten auf physische Gewaltanwendung - aber nicht immer. Sie hatten es nicht nötig, mit Schlägen zu arbeiten. Es gab diese unmenschliche Behandlung des Zwangsstehens Stunden um Stunden - 20, 30, 40 Stunden auf einem kleinen, mit Kreide markierten Quadrat in der Mitte des Raums, während schimpfende Polizisten, die einander ablösten, eine Frage nach der anderen stellten ... Elektrische Schocks und physische Erschöpfung lassen keine Spuren zurück."

[GB-"Christen" foltern in Südafrika: Gefängnis-Folter gegen Schwarze UND Weisse: Schläge - zu viel Wasser trinken]

Albie Sachs, ebenfalls ein weisses Opfer südafrikanierscher Justiz, schildert ähnliche Fälle. Und Myrna Blumberg, eine weisse Journalistin, gleichfalls wegen ihrer Stellungnahme gegen die Apartheid in Südafrika eingesperrt, sagt:

"Sie machen  es dauernd mit Afrikanern, die sie verhaftet haben. Auf unorganisierte Weise, gewiss: ein bisschen Zusammeschlagen, vielleicht Schläge ins Gesicht und auf den Magen, während man sie zwingt, Wasser gallonenweise zu trinken - vielleicht nicht in dem Ausmass, wie es unter Batista auf Cuba und unter den Franzosen in Algerien passiert - aber sagen Sie das mal dem Mann mit dem geschwollenen Gesicht."

[GB-"Christen" foltern in Südafrika: Hausarrest, Verbannung, Gesellschaftsverbot]

Abgesehen vom amtlichen Sadismus, der sich ausserhalb der Gefängnisse in Dingen wie Verbannungsbefehlen, Hausarrest und dem Verbot, gesellschaftlichen Umgang zu haben usw. zeigt.


[Südafrika foltert noch 1965ca.: "Economist" fordert bessere Behandlung in RSA-Gefängnissen: Schlegis, lange Einzelhaft, katastrophale Ernährung+Hygiene, Folter mit Ersticken+elektrische Schocks]

Noch vor wenigen Jahren [1965ca.] forderte der Londoner "Economist" die südafrikanische Regierung auf, die Menschen in ihren Gefängnissen besser zu behandeln.

"Zu viele Berichte liegen vor über Prügeleien in südafrikanischen Gefängnissen, über Menschen, die zu lange für ihre geistige Gesundheit in Einzelhaft gehalten wurden, über Standards des vergangenen Jahrhunderts, was Ernährung und Hygiene für afrikanische Gefangene anbelangt. Andere Beschuldigungen - zum Beispiel Folterungen durch Ersticken oder elektrischen Schock - sind noch nicht widerlegt. Die Tatsache, dass die Menschen, die in den südafrikanischen Gefängnissen geschunden und herumgestossen werden, nicht immer politische Gefangene sind, macht ihre Behandlung nicht weniger verdammungswürdig."


All das ist Gegenwart [Stand 1970]. Wie auch die Folterei in Vietnam, die noch nicht einmal der Vergangenheit angehört, während ich dies schreibe.


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Quellen



Fotoquellen


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