Kr. Belgien mit Kolonien:
-- Tagebuch von
Henry M. Stanley: Mein Leben - Basel 1916
-- Zeitung von Morel: West African Mail
-- Buch von J.
Stengers: "Kongo, Mythen und Realitäten" (Congo, Mythes
et réalités) [web06] - Link
-- Bücher von Rolf Italiaander:
-- Joachim Nettelbeck: Mein Leben
- Zeulenroda 1937
-- Der ruhelose Kontinent -
Düsseldorf 1959/1961
16. Die
Schutzbehauptung: Aber wir haben doch Kultur und
Zivilisation gebracht:
16.6. KEINE Zivilisation gebracht: Belgien
zerstört den Belgisch-Kongo
[Kr. B-"Christen" im Belgisch-Kongo: so viele Fehler
begangen, dass Stanley nicht mehr dort regieren will]
Es ist verlockend, die Frage nach der belgischen
Zivilisationsleistung in der früheren Kongokolonie
schlicht und einfach mit einem Zitat Henry M. Stanleys zu
beantworten - des Mannes, der Leopold II. geholfen hat,
diesen "Freistaat" zu schaffen. Im Oktober 1891 lässt der
König ihn nach Ostende rufen. Er trägt ihm an, wieder die
Leitung des Kongostaats zu übernehmen. Stanley lehnt ab -
er sei nicht mehr gesund genug dafür. In sein Tagebuch
aber schreibt er:
(Tagebuch von Henry M. Stanley: Mein Leben - Basel 1916
[S.540])
"Der König von Belgien hat oft den Wunsch ausgesprochen,
ich möge zurück an den Kongo gehen. Aber eine Rückkehr
hätte für mich die Qual bedeutet, Fehler auf Fehler zu
erblicken und täglich den Anblick der Missgriffe einer
irrenden und unwissenden Polizei vor Augen zu haben. Wir
pflegen unausrottbaren Schlamm einen Augiasstall zu
nennen; wie sollen wir erst das nennen, was Jahre einer
stumpfsinnigen Regierung voll verhängnisvoller Eingriffe,
Mengen unfähiger Offiziere, umständliche Verwaltung,
Nachlässigkeit in jeder Station, Verwirrung und Vergeudung
in jedem Amt aufgehäuft haben? Diese Übel sind zur
Gewohnheit geworden, und sie zu entfernen, würde so viel
Sorge und Übelwollen mit sich bringen, dass meine Nerven
es nicht mehr ausgehalten hätten und ich krank geworden
wäre."
Das - sechs Jahre, nachdem die europäischen Mächte den
Kongofreistaat als Privateigentum Leopolds anerkannt
haben, 12 Jahre, nachdem seine Gesellschaft, die den Staat
verwaltet und betreibt, mit der Arbeit begonnen hat. Auch
dann fängt das zivilisatorische Werk noch nicht gleich an.
Es ist die Zeit der berüchtigten Kongogreuel. 1906 schätzt
Morel (1873-1924 [web04]) gestützt auf
Aussagen von [Jesus-Fantasie]-Missionaren und anderen,
dass "in den letzten 15 Jahren (1891 bis 1905) die
Bevölkerung im
Kongo jährlich mindestens um 100.000
Menschen dezimiert wurde, das sind in der
ganzen Zeitspanne
1.500.000 Personen."
[Quelle fehlt].
Andere sind der
Ansicht, die Opfer seien zahlreicher gewesen. Casement glaubte, die
Kongobevölkerung habe in den 10 Jahren vor 1905 um
ungefähr drei Millionen abgenommen.
[Der in Frankreich geborene und dann in GB tätige
Edmund Dene Morel ist eine wichtige Figur für die
Menschenrechte in Afrika, zusammen mit Casement]:
Widerstand gegen
Belgiens König Leopold II.: Edmund Dene Morel
aus GB - zusammen mit Casement
https://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Dene_Morel
-- eigentlicher Name: Georges Edmond Pierre
Achille Morel de Ville (1873-1924)
-- britischer-französischer Journalist, Autor
und Politiker, geboren in Paris, Mutter
Französin, Vater Engländer
-- er sprach F und ENGL fliessend, bekam eine
gute Schulbildung und schrieb dann bei Zeitungen
über den Handel mit Afrika, mit 20 wurde er
Angestellter einer britischen Reederei "Elder
Dempster" mit dem Monopol für den Belgisch-Kongo
("Kongo-Freistaat" - Privatbesitz des belgischen
Königs Leopold II.)
-- 1896 heiratete er eine Britin und zog nach
England, wechselte auf den GB-Pass und signierte
mit E.D.Morel [1]
-- Morel hat Akteneinsicht, was bei der "Elder
Dempster" transportiert wird, und als er viele
Waffen entdeckt, forscht er nach und entdeckt
die Sklavenarbeit und Zwangsarbeit auf
Kautschuk-MONOplantagen
-- Morel wird Aktivist, gründete eine
Konto-Reformgesellschaft (Congo Reform
Association), gründete eine Zeitung "West
African Mail" mit ihm als Redakteur, warnte mit
Büchern und Vorträgen, Roger Casement ist einer
seiner guten Kollegen, der mit seinem
"Casement-Bericht" ("Casement Report") in GB
ebenfalls eine Warnung an Europa durchgibt, auch
mit Fotos, wie Afros zur Strafe die Hände
abgehackt wurden (Link)
-- Morel und Casement sind die ersten "modernen"
Menschenrechtler mit einer
"Menschenrechtskampagne", es gelang ihnen v.a.
in GB und in den "USA" die Mobilisierung gegen
die Kongogreuel
-- der öffentliche Druck gegen den [Repto]-König
Leopold II. wurde so gross, dass er im März 1908
"seinen geliebten Privatbesitz" Belgisch-Kongo
an den belgischen Staat verkaufen musste, das
machte er zu einem überhöhten Preis natürlich
-- die Situation der Afros verbesserte sich
daraufhin und Morel konnte 1913 einen "Sieg"
ausrufen und erklärte die Aktion für beendet.
Bücher von Morel gegen den Massenmord im
Belgisch-Kongo
- Affairs of West Africa. 1902.
- Neuauflage: mit einer Einleitung durch
Kenneth Dike Nworah. Frank Cass, London
1968.
- Red rubber : the story of the
rubber slave trade flourishing on the
Congo in the year of grace 1906
- With an introduction by Harry H. Johnston;
Neuauflage: New York, Negro Universities
Press, 1969, 213 S., ISBN
0-8371-1161-7
- Great Britain and the Congo. 1909.
- The black man's burden. The white man
in Africa from the fifteenth century to
World War I
- E. D. Morel. Repr. ed. 1920
- E. D. Morel; Vorw. v. Arthur Ponsonby.
Übers. v. Hermann Lutz; Berlin: H. R.
Engelmann, 1920, 22 S.
Filme über Morel gegen den Massenmord im
Belgisch-Kongo
- Weisser König, roter Kautschuk,
schwarzer Tod. Dokumentarfilm,
Belgien, 2004, 90 Min., Regie: Peter Bate, Inhaltsangabe
von arte
- Schatten über dem Kongo. (OT: King
Leopold's Ghost.) Dokumentation, USA
2006, 95 Min., Buch und Regie: Pippa Scott,
Produktion: Linden, deutsche Erstsendung: 5.
Mai 2008, WDR, Inhaltsangabe
vom WDR, Film-Webseite
Preisgekrönte[2]
Dokumentation nach dem gleichnamigen Buch (King
Leopold's Ghost) von Adam Hochschild.
|
[Kr. B-"Christen" im Belgisch-Kongo: Auch 1946 ist die
"Zivilisation" noch nicht angekommen]
Wenn also zwei Jahrzehnte nach der Gründung der Kolonie
nicht reichen, um Zivilisation zu bringen, müssen wir
einen grösseren Sprung machen. 1946 sagt ein
Kongo-Generalgouverneur,
Pierre Ryckmans
(1891-1959 - [web05]) - Quelle fehlt, wahrscheinlich in
einer seiner Reden]:
"Die Masse der Eingeborenen ist schlecht untergebracht,
schlecht ernährt, analphabetisch - der Krankheit und einem
frühzeitigen Tod geweiht." Die soziale, paternalistische
Fürsorge, die der Kupferkonzern in
Katanga
seinen Arbeitern zuteil werden lässt, ist in keiner Weise
typisch für das ganze Land. Noch einmal ein Jahrzehnt
später, 1957, erklärt
J. Stengers
(belgischer Historiker - 1922-2002 [web06]): "Der Kongo
hatte keine Strassen, fast keine Ärzte und Hospitäler,
Mangel an Transportmitteln."
(Buch von J. Stengers: "Kongo, Mythen und Realitäten"
(Congo, Mythes et réalités) [web06] -
Link)
Generalgouverneur des Kongo:
Pierre Ryckmans
von Mossad-Wikipedia:
https://en.wikipedia.org/wiki/Pierre_Ryckmans_(governor-general)
(Die Mossad-Wikipedia schreibt im Sinne des
Repto-Adels von Europa und hat die Eigenschaft,
das Leiden und den Massenmord an den Afros zu
verniedlichen oder sogar zu vertuschen).
Was ist denn da so interessant am
Belgisch-Kongo, dass der Kongo immer
"Entwicklungsland" bleiben muss? Die weissen
"Christen" klauen eben gerne: "Gold [...]
Zinn, Kautschuk - und schliesslich Uran".
Übersetzung mit Translator.eu und Deepl:
Pierre Ryckmans (* 23. November 1891 in Belgien;
† 18. Februar 1959 ebenda) war ein belgischer
Beamter, der von 1934 bis 1946 Generalgouverneur
der wichtigsten afrikanischen Kolonie Belgiens,
Belgisch-Kongo, war. Ryckmans begann seine
Karriere 1915 im Kolonialdienst und verbrachte
auch einige Zeit im belgischen Mandat
Ruanda-Urundi. Seine Amtszeit als
Generalgouverneur von Belgisch-Kongo fiel mit
dem Zweiten Weltkrieg zusammen, in dem er
massgeblich daran beteiligt war, die Kolonie
nach der Niederlage Belgiens im Mai 1940 auf
Seiten der Alliierten in den Krieg zu bringen.
Er war auch ein produktiver Autor über koloniale
Angelegenheiten. 1962 wurde er posthum in den
Adelsstand des belgischen Adels erhoben.
Generalgouverneur von Belgisch-Kongo
Zwischenkriegszeit
1928 kehrte Ryckmans nach Europa zurück und
liess sich in Brüssel als Rechtsanwalt nieder.
Er verbrachte jedoch einen Grossteil seiner Zeit
damit, öffentliche Vorträge über die Rolle
Belgiens in Afrika zu halten. Einige dieser
Vorträge wurden später in zwei Büchern
veröffentlicht: Dominer pour Servir (1932) und
La Politique Coloniale (1934). Anschliessend
kehrte er 1931-32 für sechs Monate nach Afrika
zurück, wo er als Mitglied einer Kommission zur
Untersuchung des Arbeitskräfteproblems mit der
Leitung der Provinz Kongo-Kasai betraut wurde.
Nach seiner Rückkehr nach Belgien hielt er
erneut Vorlesungen an der Kolonialuniversität in
Antwerpen und trat in Radiobeiträgen über den
Kongo für belgische Radiohörer auf
(veröffentlicht in Allo Congo 1934). Im Oktober
1934 wurde er zum Generalgouverneur von
Belgisch-Kongo ernannt.
Zu dieser Zeit war Belgisch-Kongo von der durch
die Weltwirtschaftskrise ausgelösten
Wirtschaftskrise stark betroffen. Die
europäische Bevölkerung in Belgisch-Kongo
(23.000 im Jahr 1931) war auf nur noch 18.000
gesunken. Die strengen Reformen des vorherigen
Generalgouverneurs Auguste Tilkens hatten die
Angestellten davon abgehalten, im öffentlichen
Dienst zu arbeiten. Die belgische Abwertung von
1935 unter der Regierung Paul Van Zeelands
ermöglichte es dem neuen Generalgouverneur, die
Einfuhrzölle zu senken und die Ausfuhrzölle zu
erhöhen, um den Haushalt der Kolonie
auszugleichen. Mit Unterstützung des belgischen
Kolonialministers Edmond Rubbens trug dieser
Schritt zur Wiederbelebung der Wirtschaft in
Belgisch-Kongo bei. Bis 1936 verbesserte sich
die wirtschaftliche Lage rasch. Ryckmans war
auch sehr aktiv, hielt sich nicht lange in der
Hauptstadt Léopoldville (heute Kinshasa) auf und
bereiste die Kolonie häufig.
Damals waren nicht nur die Regierung, sondern
auch die einfachen Verwaltungsdienste zentral in
Brüssel angesiedelt, und alle Beamten wurden von
Brüssel ernannt. Der Generalgouverneur konnte
zwar Verordnungen erlassen, diese mussten jedoch
innerhalb von sechs Monaten durch einen
Ministerialerlass genehmigt werden. Daher
konnten einige der von ihm angestrebten Reformen
- wie die Rekrutierung von Richtern aus den
Reihen erfahrener lokaler Verwaltungsbeamter mit
abgeschlossenem Jurastudium - nicht in die
Praxis umgesetzt werden. Ryckmans betonte auch
die Bedeutung der Unabhängigkeit der Verwaltung
von privaten Interessen, wie z. B. den grossen
Bergbauunternehmen, und das Recht sowohl der
Protestanten als auch der Katholiken, staatliche
Zuschüsse für ihre Schulen zu erhalten.
Der Zweite Weltkrieg
Seine ersten fünf Jahre in Belgisch-Kongo - in
denen er zweimal beurlaubt war - waren für die
Verwaltung eine Zeit des Fortschritts. Im
September 1939 brach in Europa der Zweite
Weltkrieg aus, aber Belgien blieb neutral. Am
10. Mai 1940 überfiel Deutschland Belgien und
zog das Land in den Krieg. An diesem Tag
befanden sich vier der acht Kinder von Ryckmans
in Belgien. Zwei Töchter, die zunächst mit ihrer
Tante nach Frankreich geflüchtet waren,
schafften es, nach Lissabon zu gelangen und
wurden im September mit ihren Eltern wieder
vereint, während zwei seiner Söhne den gesamten
Krieg in Belgien verbrachten.
In Belgisch-Kongo ist unklar, wie sich die
Kapitulation Belgiens am 28. Mai 1940 und die
anschliessende deutsche Besetzung auf die
Kolonie auswirken sollten. Ryckmans, der sich
stark für die Alliierten einsetzte, bestand
darauf, dass sich Belgisch-Kongo zu den
Alliierten bekennt. Er stiess jedoch auf
verschiedene Widerstände: Einerseits
befürwortete die koloniale Militärführung
zunächst die Neutralität, andererseits wollten
einige Offiziere die königliche italienische
Armee in Italien-Äthiopien bekämpfen, obwohl
sich Belgien noch nicht formell im Krieg mit dem
Königreich Italien befand. Einige Weisse im
Belgisch-Kongo hielten Ryckmans daher für „zu
weich“. Der Generalgouverneur hatte keine
Anweisungen von der belgischen Exilregierung in
London erhalten, die seit ihrem Zögern im Juli
1940 viel von ihrem Prestige verloren hatte.
Stattdessen führte er wichtige Gespräche mit den
Alliierten, die in Belgisch-Kongo einen
wichtigen Lieferanten von strategischen
Rohstoffen sahen, die für die
Kriegsanstrengungen benötigt wurden - zunächst Gold,
dann (nach dem Angriff auf Pearl Harbor im
Dezember 1941 und dem Kriegseintritt der
Vereinigten Staaten) Zinn, Kautschuk -
und schliesslich Uran.
Ryckmans nahm vom 30. Januar bis 8. Februar 1944
an der Konferenz von Brazzaville teil [1].
Unterdessen wollte die belgische Exilregierung
Ryckmans' Befugnisse beschneiden, seine Reden
zensieren und seine Unabhängigkeit einschränken.
Gleichzeitig gründeten die Europäer vor Ort
Gewerkschaften, und sowohl die europäischen als
auch die afrikanischen Arbeiter begannen eine
Reihe von Streiks, mit denen er fertig werden
musste. Eine Sammlung seiner Kriegsreden mit dem
Titel Messages de Guerre wurde 1945
veröffentlicht.
Vereinte Nationen
Ryckmans wollte, dass sein Nachfolger das Erbe
der politischen Veränderungen, die in
Belgisch-Kongo eingeleitet worden waren,
weiterführte. In seiner letzten Rede in Afrika,
Vers l'Avenir, die später in seinen Reden vor
dem Regierungsrat in Etapes et Jalons (1946)
veröffentlicht wurde, sprach er vor allem über
die Hilfe, die Belgien dem Belgisch-Kongo
zukommen lassen sollte, damit der Belgisch-Kongo
den Wohlstand seiner Bewohner verbessern kann.
Mehrere Jahre lang, bis 1957, verteidigte er die
Arbeit Belgiens in Ruanda-Urundi im Treuhandrat
der Vereinten Nationen. Er war auch belgischer
Kommissar für Kernenergie und trug
dazu bei, die Bedingungen der Zusammenarbeit
zwischen Belgien, dem Vereinigten Königreich und
den Vereinigten Staaten nach dem Atomic Energy
Act von 1946 neu zu verhandeln. Er war auch Mitglied
des Rates der Universität Lovanium, der
ersten kongolesischen Universität,
die 1954 gegründet wurde. Aus gesundheitlichen
Gründen spielte er bei der Vorbereitung der
Unabhängigkeit des Belgisch-Kongo Ende der
1950er Jahre keine Rolle mehr. Er starb im
Februar 1959, 16 Monate vor der kongolesischen
Unabhängigkeit am 30. Juni 1960.
[1] Williams
2018, Chapter 9: The Mission.
|
Historiker Jean Stengers
https://en.wikipedia.org/wiki/Jean_Stengers
-- Jean Stengers (1922-2002) war ein belgischer
Historiker
-- ging schon mit 17 Jahren an die Freie Uni
Brüssel und veröffentlichte erste
wissenschaftliche Artikel schon mit 19 Jahren in
der Revue belge de philologie et d'histoire
(Belgische Zeitschrift für Philologie und
Geschichte)
-- 1948 Doktorarbeit über das "belgische
Nationalgefühl"
-- ab 1949 Assistent von Professor Franz Van
Kalken, Thema ist Kolonialgeschichte
-- ab1951 übernimmt er den gesamten
Kalken-Lehrplan für Neuere Geschichte
-- 1954 wird er "Ordinarius"
-- mitbeteiligt bei der "Gründung des Instituts
für die Geschichte des Christentums"
-- ab 1967 Leiter des "Seminars für
Zeitgeschichte"
-- er hatte ein breit gefächertes Wissen, die
Medien betonten aber immer sein Wissen über die
belgische Kolonialgeschichte
-- 1989 Veröffentlichung seines Buches "Kongo,
Mythen und Realitäten" (orig. frz.: "Congo,
Mythes et réalités")
-- viele Leute haben unter Stengers Leitung
ihren Dr.-Titel gemacht [1]
[1] Monaville, Pedro (2015).
Rothermund, Dietmar (ed.). Memories
of Post-Imperial Nations: The Aftermath
of Decolonization, 1945–2013.
p. 71. ISBN 9781316569825.
|
[Kr. B-"Christen" im Belgisch-Kongo: KEINE
"Zivilisation" im Jahre 1959 und 1960]
Die Weissen schwärmen vom kolonialen Strassenbau? Rolf
Italiaander (deutscher Journalist, Schriftsteller und
Übersetzer 1913-1991 [web07]) [S.438]:
(Bücher von Rolf Italiaander:
-- Joachim Nettelbeck: Mein Leben - Zeulenroda 1937
-- Der ruhelose Kontinent - Düsseldorf 1959/1961 [S.535])
"Noch heutigentags [1959?] sind viele Strecken der
Kongoländer gar nicht oder nur äusserst mühsam passierbar,
obwohl diese bisherige Kolonie zu den reichsten Ländern
Afrikas zu zählen ist. So unglaublich es klingen mag:
Dieses ungemein reiche Land hat bis heute noch keine
halbwegs passierbare Strasse zwischen Leopoldville und
Stanleyville gebaut. Das Bedürfnis war vorhanden, aber der
belgische Staat schuf augenscheinlich nur das, was im
Augenblick seiner Wirtschaft und Industrie diente."
Der belgische Minister für die Wirtschafts- und
Finanzangelegenheiten des Kongo und Ruanda-Urundis,
Raymond Scheyven, erklärt am 14. Februar 1960:
"Einer Sache bin ich sicher - dass der Kongo heute im
wesentlichen ein ungenügend entwickeltes Land ist, ein
Land, das alte Kriterien der Unterentwicklung zeigt."
Ergänzung:
Diese "Unterentwicklung" im Belgisch-Kongo ist
ABSICHT und TAKTIK, um die Preise für die
Metalle, den Kautschuk und das Uran NIEDRIG zu
halten, damit die kriminellen "Christen" in
Europa sich immer mehr die Taschen füllen und
die Afros weiter NICHTS haben - und so haben
die kriminellen "Christen" von Europa es mit
der GANZEN WELT gemacht. Und deswegen gehören
diese kriminellen und naiven "Christen" nicht
mehr auf diesen Planet - sie sollten alle zu
Mutter Erde kommen, weil diese "Christen"
einfach immer so "weitermachen", wie wenn
alles von alleine in ihren Schoss fallen
würde.
|
[Kr. B-"Christen" im Belgisch-Kongo: Warnungen der
Untersuchungskommission 1904: Afros flüchten in
Nachbarstaaten - Bevölkerungsrückgang wegen Flucht und
der Zerstörung der Familien auf dem Land durch die
Deportation der Männer aus den Dörfern]
Auch hier hat sich die Bevölkerung nicht so entwickelt wie
in einem "zivilisierten" Land. Schon
1904 warnt die
Untersuchungskommission, die aufgrund der
Greuelberichte eingesetzt wird, ein brutales
Unterdrückungs-Regime müsse zu Schwierigkeiten führen. "
Die
Bevölkerung emigriert, verschwindet oder revoltiert.
Die physische Widerstandskraft der Eingeborenen ist
erstaunlich schwach." Damals machen mehrere
[Jesus-Fantasie]-Missionare die Kommission darauf
aufmerksam, dass in einigen Gebieten die
Bevölkerungszahl
ständig zurückgehe.
Anderthalb Jahrzehnte später (1920) weist der Direktor der
Schule für Tropenmedizin, [Alphonse]
Broden
(belgischer Arzt [web08]) ebenfalls auf Berichte hin, die
schwarze Bevölkerung verringere sich ständig.
Und der [Jesus-Fantasie]-Jesuitenpater
le Grand,
Prokurator der [Jesus-Fantasie]-Mission in
Kwango
[West-Kongo] erklärte [über die Zerstörung der Familien
durch die Deportation der Männer aus den Dörfern]:
"Die Besetzung der Kolonie ist ein bisschen zu sehr wie
die eines eroberten Landes vor sich gegangen. Das
Heiligste, was die Schwarzen hatten, wurde umgestürzt,
zerstört: ihr Brauchtum, ihre Traditionen, der Rahmen
ihres Familienlebens, ihre soziale und politische
Struktur. Sie haben darunter gelitten - und sie leiden
noch immer grausam darunter."
[Kr. Repto-König Baudouin redet 1959 an die Kongolesen:
erfindet "Mutterland", behauptete "Fortschritte" im
Belgisch-Kongo]
Dafür aber lässt die belgische Regierung kurz vor der
Unabhängigkeit des Kongo König Baudouin zu den Kongolesen
sprechen, als werde ihre Intelligenz, ihr Gedächtnis so
verachtet wie eh und je. In der Botschaft des Königs vom
13. Januar 1959 klingt das so:
"Wenn wir nicht zögern, die Bestrebungen unserer schwarzen
Brüder gutzuheissen und zu unterstützen, können wir
indessen nicht vergessen lassen, dass Belgien durch 80
Jahre Dienst und Anstrengungen das unbestreitbare Recht
auf ihre Sympathie und ihre loyale Mitarbeit erworben hat.
Unsere Aufgabe als Führer und Ratgeber, für uns im
Mutterland und für die Weissen im Kongo, muss in
abgewandelter und eingeschränkter Form weitergehen in dem
Masse, wie sich die Fortschritte verwirklichen."
Ergänzung: König Baudouin macht sein
"Marketing"
Marketing war schon immer eine
Lügenpropaganda. Es geht nur darum, dass ALLE
Kolonien ARM bleiben, damit die Metalle und
Rohstoffe für die kriminellen "Christen" in
Europa BILLIG bleiben. Der Massenraub Europas
in Afrika geht bis heute (2024) immer weiter,
die Afro-Regierungen werden in der UNO
bestochen und die Afro-Bevölkerungen in Afrika
werden mit einem Fantasie-Jesus oder einem
Fantasie-Mohammed ruhiggehalten und
verschwenden ihre Zeit mit einer
Fantasie-Bibel oder mit einem Fantasie-Koran
ohne Autor, Ort und Datum. Die jüdischen
Bankiers an den kriminellen Aktienbörsen
lachen mit.
Mutter Erde hat NIE eine Börse gebraucht - www.med-etc.com
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[S.439]