-- Buch von Salvador de Madariaga: Latin America
Between the Eagle and the Bear - New York 1962
Zeitungen und Zeitschriften
--
Artikel von André Heruteaulx: z.B.: "Les bases
économiques de l'impérialisme"; In: Partisans 23
(November 1965), S.6-17 [Link]
19. "Christlicher" Profit durch
Massenraub- und Massenmord-Kolonialismus
19.10.
Die Zion-"USA" mit Imperialismus-Kolonialismus ab
1913 mit der FED+Gewinner von 2 Weltkriegen
[Kr. "US"-"Christen"+Zionisten mit Profiten in
Latein-"Amerika": Waffen, Propaganda, Marketing,
Infiltrierung, Erpressungen und politische Morde]
Zwar wird es allmählich schon ein Gemeinplatz, dass der
europäische Kolonialismus - der wirtschaftliche - mehr und
mehr vom "amerikanischen" verdrängt wird, aber das wahre
Ausmass macht man sich selten klar.
In der
wirtschaftlichen Ausplünderung sind die "Amerikaner"
in der Spitzengruppe. Vielleicht haben sie
sogar schon die Führung [Stand 1970]. Das verdanken sie
zweifellos Lateinamerika. Aber sicher nicht allein: Der
weite nordamerikanische Markt, diese dynamischen Leute,
der Vorteil, jahrhundertelang im Schatten und im Schutz
der englischen Seemacht gedeihen zu können, die
privilegierte Stellung als Rüstungslieferant und
Spät-Teilnehmer in den Weltkriegen haben geholfen [und
Deutschland ist seit 1945 Ami-Zone, und das zionistische
Israel ist seit 1948 Waffen-Testgebiet]. "Die Macht des
Nordens ist so gewaltig im Vergleich zu der des Südens,
dass sie wie eine Maschine oder wie ein Ungeheuer den fast
wehrlosen Süden lähmt und verschlingt", sagt ein Mann, der
völlig unverdächtig ist, anti-kolonialistische oder
antiamerikanische Positionen einzunehmen, nämlich
Salvador
de Madariaga. Er liefert auch eine gute
Beschreibung des Mechanismus:
(Buch von Salvador de Madariaga: Latin America Between the
Eagle and the Bear - New York 1962 [S.536])
"Die Maschine wächst mit ihrem eigenen Schwung. Das
verkaufte und installierte Gerät braucht Ersatzteile. Die
Anleihen führen zur Partnerschaft mit Handelsfirmen, dann
zu ihrem Besitz. Handel bringt Reserven an örtlicher
Währung, die man am besten an Ort und Stelle verwendet, um
""capital goods" zu kaufen oder um die Handelstätigkeit
weiter zu verzweigen. Mit Reklame hält man Zeitungen am
Leben, die sonst auf der Strecke geblieben wären. Das
führt zu einer Beteiligung - schliesslich gehören sie
einem ganz. So wird die öffentliche Meinung geformt und
geprägt. Einheimische bekommen Gehälter, Hoffnungen,
Karrieren. die öffentliche Meinung bekommt eine bestimmte
Richtung, eine bestimmte Färbung.
Nur, sollte irgend etwas schiefgehen: europäische
Konkurrenz, örtliche Bosheit, ein Fehler, ein Skandal, den
ein enttäuschter, beinahe korrumpierter oder ein
betrogener amerikanischer Beinahe Korrumpierer ausgelöst
hat: die Möglichkeit, dass eine neue Eisenbahnlinie oder
ein Hochofenwerk oder ein Staudamm an eine andere
Industriemacht gehen könnte - ach was: wenn ein örtlicher
Revolutionär ernsthaft droht, die an diesem Ort
auftretende Agentur von "Private Enterprise Unlimited" zu
bedrohen - kann die südliche Regierung [S.502] fest damit
rechnen, vom mächtigsten Mann in der Nation, die sie
angeblich regiert, zur Ordnung gerufen zu werden: vom
Botschafter
der Vereinigten Staaten."
["US"-"Christen" und "US"-Zionisten = perfekte Spiel mit
Geldern, Investitionen, Schmiergeldern, Drohungen und
Erpressungen - und auch mit politischen Morden - gegen die
GANZE Welt].
Was schützt der nun? Einmal den "US"-Anteil am Export der
lateinamerikanischen Länder. Nach Zahlen von 1956 (aber
die Grössenordnung bleibt unverändert bis heute):
-- Panama 94,8%
-- Guatemala 74,1%
-- Mexiko 72,9%
-- Kolumbien 71%
-- Kuba vor der Revolution 64,7%
-- Ecuador 59,5%
-- Bolivien 55%.
Drei Länder unter 50%: Paraguay 18,1, Argentinien 12,5 und
Uruguay 11,6.
Dann Profite "amerikanischer" Firmen in Südamerika: 680
Millionen Dollar (2,85 Milliarden Mark) im Jahre 1955; man
schätzt, dass dies eine Netto-Rendite von 14% auf das
"amerikanische" Aktienkapital bedeutet. Im gleichen Jahr
steigt der Buchwert nordamerikanischer Privatinvestitionen
in Lateinamerika um eine Milliarde Dollar. Davon ist aber
nur ein Betrag von 148 Millionen neues, "amerikanisches"
Dollargeld. Die Differenz, 852 Millionen Dollar, sind für
die "amerikanischen" Aktionäre Vermögensgewinne, und
dadurch steigt ihr Gesamtgewinn für das in Lateinamerika
investierte Kapital auf 30%.
[Kr. "US"-"Christen"+Zionisten mit Profiten in
Latein-"Amerika": Die Latinos bekommen Hungerlöhne und
können nicht sparen - Kapitalabfluss]
Weiter: Von den Exportgütern lateinamerikanischer Länder
stammen 1955 30% von nordamerikanischen Unternehmen in
Südamerika. Wir haben an anderer Stelle gesehen, dass
Produktion für den Export nicht unbedingt im Interesse der
Gegend ist, die exportiert, wenn es sich um ein
sogenanntes "unterentwickeltes" Gebiet handelt. Diese
Länder haben wenig davon, dass fremde Firmen, die bei
ihnen sitzen und ihre Bodenschätze ausbeuten, auch ihre
Gewinne exportieren, so dass sie dem betreffenden Land in
keiner Weise nützen können. In der Zeit von 1950-1953
kommen zwar im Jahresdurchschnitt 422 Millionen Dollar von
den "USA" und der interamerikanischen Entwicklungsbank
nach Lateinamerika. Aber die finanziellen Belastungen des
schon investierten Kapitals, Zinsendienste, etc. und
Kapital-Rücktransfers erreichen einen jährlichen
Durchschnitt von 631 Millionen Dollar.
Daher ist es
in Wirklichkeit so, dass Lateinamerika Kapital in die
"USA" exportiert. Und da dieser Export nicht
auf ein Anwachsen der lateinamerikanischen Ersparnisse
zurückgeht, ist die Wirkung eine Entkapitalisierung
Lateinamerikas.
Die direkten "privaten" USA-Investitionen in Lateinamerika
erbringen
für die Zeit von 1948 bis 1953 eine
Rendite von nicht weniger als 6 Milliarden Dollar (25
Milliarden Mark). Man stelle sich vor, was ein
solcher Kapitalabfluss - im gleichen Verhältnis doch nicht
nur 5 Jahre lang, sondern Jahrzehnt um Jahrzehnt, für ein
unterentwickeltes Gebiet bedeutet.
Ein grosser Teil
des nordamerikanischen Reichtums kann nur entstehen,
weil Lateinamerika arm bleibt. Gerade das
macht es für die Nordamerikaner so attraktiv.
"Die amerikanischen Firmen, die zwischen 1945 und 1948 in
unterentwickelten [S.503] Ländern operieren, haben Gewinne
von durchschnittlich 16% ausgewiesen. Die entsprechende
Zahl für Firmen in den "USA" betrug 11 Prozent", sagt Bo
Gustafson.
(Artikel von
Gustafson, Bo: Versuch über den Kolonialismus,
Kursbuch 6/1966. "He disgraces the name socialism";
In: Temps Modernes, Juni 1957 [S.542])
"Die Gewinne in den unterentwickelten Ländern liegen also
durchweg höher als die im Mutterland." Dies erklärt den
Kapitalexport in die armen Gebiete der Welt und den zähen
Widerstand, den die grossen Konzerne und ihre politischen
und militärischen Vertreter dem Prozess der
wirtschaftlichen Entkolonialisierung entgegensetzen.
Man muss wissen:
-- Latein-"Amerika" MUSS arm bleiben, damit die
Rohstoffe den "Westen" BILLIG bleiben: Kupfer
aus Chile, Diamanten aus Kolumbien, Gold und
Silber aus Peru und Mexiko, Kokain-Rohmasse aus
Peru, Ecuador und Kolumbien etc.
-- die Wechselkurse werden u.a. von der
jüdischen Bankiersfamilie Rothschild
festgesetzt, so dass der Einkauf in
Latein-"Amerika" billig und im "Westen" teuer
ist - ein ganz einfaches Spielchen.
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André Heurteaulx
(Artikel von André Heruteaulx: z.B.: "Les bases
économiques de l'impérialisme"; In: Partisans 23 (November
1965), S.6-17 [
Link])
schätzt, dass insgesamt 17 Milliarden "US"-Dollar an
Privatmitteln und 1,5 Milliarden von internationalen
Institutionen gewinnbringend in unterentwickelten Gebieten
angelegt sind [u.a. Bodenspekulation]. Er errechnet
aufgrund diverser Unterlagen über die Profitraten in
Entwicklungsländern, dass dieses Kapital einen jährlichen
Gewinn von je nach Konjunktur 2,3 bis 4 Milliarden Dollar
bringt, meist näher an der zweiten Zahl als an der
kleineren, also näher an 16 Milliarden Mark als an neun.
Eine Vergleichszahl: Der Gesamtumsatz des Volkswagenwerkes
- nicht der Gewinn, der Umsatz - betrug im Jahr 1969 14
Milliarden Mark.
[Kr. "US"-"Christen"+Zionisten in Afrika beseitigen
teilweise die europäischen Fesseln - aber die
Afro-Regierungen wissen nicht, wie positive Politik geht
Ein weiteres Zitat aus Basil Davidsons Werk über Afrika:
"Amerikaner, die glauben, die Kolonialwelt 'entwickeln' zu
können, indem sie mit Geschicklichkeit und Dollars in sie
eindringen, belieben die Tatsache zu übersehen, dass sie
dieselbe destruktive Rolle spielen wie alle anderen
Investoren, die Reichtum aus 'armen' Ländern zu ziehen
trachten.
Zweifellos führt "amerikanischer" Kapitalexport in einigen
Fällen dazu, mit der europäischen Rückständigkeit und
Stagnation Schluss zu machen. In Angola zum Beispiel wird
der "amerikanische" Einfluss wahrscheinlich das
wirtschaftlich hemmende Monopol der Bank von Angola
brechen können und im allgemeinen dazu beitragen,
von
der Zwangsarbeit zu freier Arbeit überzugehen.
"Amerikanische" Kapitalinvestitionen in Afrika weisen
heute die Tendenz auf, altmodische Regierungs- und
Ausbeutungsmethoden abzulösen, ebenso wie der europäische
Handel einst dem offiziellen Sklavenhandel ein Ende
machte. Jedoch fordern die "amerikanischen"
Kapitalinvestitionen entsprechende
Gegenleistungen.
So kann man lesen: 'Die unterentwickelten Länder müssen
selbst dazu beitragen, "amerikanisches" Kapitalinteresse
zu erwecken - einmal durch die Hervorbringung eines
stabilen wirtschaftlichen und politischen Klimas und zum
anderen, indem sie ihr eigenes Kapital für produktive
Zwecke anlegen und nicht in
Extravaganzen
hineinstecken.'
[Die Gegenleistung ist, in der UNO immer für das kr.
Nazisrael zu stimmen und dessen Apartheid-Politik gegen
Palästinenser zu befürworten - nichts anderes wird
erwartet].
Extravaganzen! Was wären das denn für Extravaganzen, die
sich die Völker Südwestafrikas gern leisten würden, wenn
es die "amerikanischen" Besitzer der O'Okiep-Kupfermine
fertigbrächten, nur ein bisschen weniger als eine
astronomische Dividende für sich in Anspruch zu nehmen?
Vielleicht ein paar Schulen, ein paar Kliniken, ein paar
Hospitäler?" [S.504]
Ergänzung: Ureinwohner
bleiben OHNE Aktien+OHNE Dividenden - was
dem "christlichen" Rassismus entspricht
Aktien haben nur die "christlichen" Weissen im
"Westen" und ab der Judenemanzipation ab
Napoleon bzw. ab 1948 auch hohe Juden. Die
versklavten Bevölkerungen der anderen
Kontinente (Zwangsarbeiter-Afros, Asiaten oder
Indigene in "Amerika" ohne Geld) können keine
Aktien kaufen, und dieser Zustand entspricht
dem "christlich"-kriminellen Idealbild:
Nicht-"Christen" gelten NICHT als "Menschen",
und ab der Judenemanzipation dürfen bei diesem
Spielchen auch die jüdischen Eliten mitmachen.
UND: Wenn Ureinwohner "Christen" werden, dann
gelten sie noch lange nicht als "Christen",
sondern dann müssen sie mit einem "echten"
"Christen" aus Europa Kinder haben, damit die
Kinder wenigstens als Mischlinge gelten. So
läuft die rassistische "Karriereleiter" in den
"christlichen" Kolonien - es ist ein Graus.
Details sind z.B. aus Peru beschrieben im
Bericht von Ulloa & Juan beschrieben
Kapitel 9: Weisse Europäer und Mischlinge Link.
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