Bild 5: Ein Handy am Hirn verstrahlt einen Teil des
Hirns.
von Michael Palomino
Krebs heilt mit Natron weg
Krebs
entsteht, wenn der
pH-Wert sehr sauer
ist, also unter pH6
ist. Krebs heilt mit
Natron mit einer
Heilquote von 90%: 1TL
Natron + Zuckermelasse
in 1 Glas Wasser
nüchtern und 2 Stunden
nach der letzten
Mahlzeit einnehmen.
Der pH-Wert muss auf
pH8 steigen, so ist
der Körper basisch und
Krebszellen bilden
sich in normale Zellen
zurück. Wer nach 3
Tagen feststellt, dass
Natron KEINE Symptome
provoziert (Kopfweh,
Blähbauch etc.), kann
nach 3 Tagen auch
Natron mit Apfelessig
kombinieren, dann geht
die Heilung noch viel
schneller, muss am
Ende aber wieder
Zuckermelasse nehmen,
um bis auf pH8 zu
kommen. Der pH-Wert
sollte mindestens alle
3 Tage nüchtern im
Urin überprüft werden.
Wer negativ auf Natron
reagiert, heilt Krebs
mit Fruchtextrakten
wie Noni weg,
unterstützt mit
Blutgruppenernährung
in 3 bis 6 Monaten.
Michael Palomino,
27.4.2017
<Erfolg in der
Krebsforschung: Forscher der ETH Zürich haben einen
biologischen Computer konstruiert, der Krebszellen
erkennt und zerstört. Der Zellcomputer soll bei Tieren
getestet werden.
Bio-Computer erkennt und tötet kranke Zellen.
Forschern der ETH Zürich ist es gelungen, eine Art
biologischen Computer in menschliche Zellen einzubauen.
Das Netzwerk berechnet anhand verschiedener Faktoren, ob
es sich um eine gesunde Zelle oder eine Krebszelle
handelt - und leitet bei Letzterer die Zerstörung ein.
Der Schaltkreis besteht aus verschiedenen Genen, wie
die ETH Zürich am Donnerstag mitteilte. Entwickelt haben
ihn ETH-Forscher um Yaakov Benenson gemeinsam mit
Kollegen des Massachusetts Institute of Technology
(MIT). Die Wissenschaftler präsentieren ihre Erfindung
in der neuesten Ausgabe des Fachmagazins «Science».
In eine Zelle eingesetzt, erkennt dieses Netzwerk -
eine Art Computer aus biologischem Material - den Pegel
von fünf molekularen Faktoren, die typisch sind für
Krebs. Wenn alle fünf Faktoren einen bestimmten
Schwellenwert in der Zelle überschreiten, aktiviert sich
das Netzwerk und leitet eine Art Selbstmordprogramm der
Zelle ein.
Krebsprofil erstellt
Die Forscher schleusten den Biorechner im Labor in
verschiedene menschliche Zellen ein: in gesunde Zellen
sowie in Krebszellen aus dem Gebärmutterhals, so
genannte HeLa-Zellen. HeLa-Zellen gehören zu den
besterforschten Krebszellen. Sie werden seit Jahrzehnten
in Krebsforschungslabors weltweit untersucht und
benutzt.
Die Experimente zeigten, dass der Schaltkreis die
HeLa-Zellen zuverlässig zum Absterben brachte. Gesunde
Zellen dagegen blieben verschont. Für diesen Erfolg war
allerdings viel Vorarbeit nötig, wie die ETH schreibt.
Benenson und sein Team mussten nämlich zuerst
herausfinden, welche Signalmoleküle einzigartig sind für
HeLa-Zellen.
Ein solches Profil zu erstellen, ähnele einer
Krankheitsdiagnose, wird Benenson in der Mitteilung
zitiert. «Ein Merkmal allein, wie beispielsweise Fieber,
kann eine Krankheit nicht zuverlässig bestimmen.» Je
mehr Faktoren der Arzt kenne, desto sicherer werde seine
Diagnose.
Machbarkeit aufgezeigt
Schliesslich eruierten die Wissenschaftler fünf
Signalmoleküle, so genannte Mikro-Ribonukleinsäuren.
Diese Faktoren identifizieren eine Zelle zuverlässig als
HeLa, wenn sie in einer bestimmten Konzentration
vorliegen. Der Zellcomputer musste die fünf Faktoren
miteinander verknüpfen, um die richtige Diagnose stellen
zu können.
In einem nächsten Schritt wollen die Forscher ihren
Zellcomputer in einem geeigneten Tiermodell testen. Sie
hoffen, dass die Methode dereinst bei der Diagnose und
Therapie von Krankheiten helfen kann. Eine Anwendung
beim Menschen liege noch in weiter Ferne, sagte
Benenson. Doch die Arbeit zeige die Machbarkeit solcher
selektiver Diagnosen auf.
Noch zu lösen gilt es laut der Mitteilung das Problem,
wie die fremden Gene effizient und sicher in die Zelle
gebracht werden können, damit sie nur temporär dort
bleiben. Zwar existieren Ansätze für ein solches
Einschleusen mittels chemischer Methoden oder Viren,
doch sind sie noch nicht ausgereift.>
=====
26.9.2011: Krebs in Mund und Rachen durch
Alkohol, Tabakrauch - und der falsche Verdacht gegen
Oralsex und Papillomaviren
aus: Welt online: Gefährliche Viren: Oralsex erhöht das
Krebsrisiko in Mund und Rachen; 26.9.2011;
http://www.welt.de/gesundheit/article13625914/Oralsex-erhoeht-das-Krebsrisiko-in-Mund-und-Rachen.html
<Autor:
Sven Eichstädt
Tumore
in Mund und Rachen werden meist durch Alkohol und
Tabakrauch ausgelöst. Doch Mediziner warnen vor einer
weiteren Ursache: Papillomaviren.
Einen 100-prozentigen Schutz gegen HPV-Viren gibt es
nicht, doch Kondome reduzieren das Infektionsrisko
erheblich. Sie verhindern den Kontakt mit infizierten
Körperteilen und erregerhaltigen Flüssigkeiten.
Speziell der HPV-16-Typ scheine eine
wichtige Rolle beim Entstehen dieser Tumore zu
spielen. Künftig werde die Suche nach HPV-16 zur
Routinediagnostik gehören, wenn ein Karzinom im Rachen
oder der Mundhöhle festgestellt wurde, sagte Dietz. Er
ist Vertrauensarzt des Deutschen Kehlkopflosenverbands
und im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Onkologie der
Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,
Kopf- und Halschirurgie.
Karzinome im Rachen zählen zwar zu den selteneren
Krebsarten, ihre Zahl nimmt aber derzeit deutlich zu.
Laut Statistik erkranken jedes Jahr in der
Bundesrepublik bis zu 25 Menschen pro 100.000 Einwohner.
Fünf Jahre später sind im Durchschnitt etwa 55 Prozent
der Erkrankten an den Folgen ihres Tumors gestorben.
Dieser Krebs kommt bei Männern deutlich häufiger als bei
Frauen vor.
Menschen, die an Rachenkrebs erkranken und vorher eine
HPV-Infektion durchgemacht haben, sind in der Regel noch
relativ jung. Sie seien meist deutlich jünger als 50
Jahre, sagt Klinikdirektor Dietz. "Wenn wir bei jemandem
ein Karzinom im Rachen oder am Kehlkopf diagnostizieren,
das allein durch Tabak oder Alkohol verursacht worden
ist, ist er häufig bedeutend älter", sagte Dietz.
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In vielen Fällen muss der Tumor herausoperiert werden,
Strahlen- und Chemotherapie können folgen. Die Therapie
hat sich in den vergangenen Jahren verändert: Die
Mediziner wenden neben chirurgischen Techniken zunehmend
auch moderne Bestrahlungs- und Chemotherapieansätze an.
Inwieweit eine Therapie abhängig von HPV-16 verändert
werden kann, wird momentan in wissenschaftlichen Studien
untersucht.
Es gebe keine Therapie, um eine HPV-Infektion
unmittelbar zu behandeln, sagte Dietz. Menschen könnten
sich nur schützen, wenn sie die Ansteckungsquelle
meiden. Wer sexuell treu sei, habe ein wesentlich
geringeres Risiko als Menschen, die häufig den
Sexualpartner wechselten. Allerdings immunisieren die
Impfstoffe gegen Gebärmutterhalskrebs vor einer
Infektion gegen den vermutlich auch bei Rachenkrebs eine
Rolle spielenden HPV-Typ 16.
Porno-Darsteller haben
keine höhere Krebsrate - also kommen Mundkrebs und
Rachenkrebs sicher
nicht vom Küssen und auch nicht vom Oralsex
Die Vermutung, dass HPV-Viren an einer erhöhten
Mundkrebsrate und Halskrebsrate beteiligt sein könnten,
ist absolut falsch, denn dann hätten Pornodarsteller und
Pornodarstellerinnen schon lange eine signifikant höhere
Krebsrate. Das ist aber NICHT der Fall.
Der Verdacht der "Mediziner", die höhere Mundkrebsrate
und Rachenkrebsrate kämen vom Küssen und Oralsex der
Jugendlichen, ist also komplett FALSCH.
Die "Mediziner" haben einfach eine Aversion gegen
Menschen, die mehr Freiheiten haben als Mediziner, und
die "Mediziner" wollen einfach mehr Impfungen verkaufen.
Die falschen Anschuldigungen der "Mediziner" gegen
Küssen und Oralsex sind ein absoluter Skandal. Es
handelt sich um einen absoluten Machtmissbrauch, der
leicht durchschaubar ist.
Michael Palomino, 11.3.2012
=====
26.9.2011: <Lasertechnologie: Drucker
giftig wie mittelstark befahrene Strassen> -
Krebs durch Laserdrucker
aus: Welt online; 26.9.2011;
http://www.welt.de/wissenschaft/article13626762/Drucker-giftig-wie-mittelstark-befahrene-Strassen.html
<Wer
viel druckt, braucht in der Regel einen Laserdrucker:
Doch die Geräte erhöhen das Krebsrisiko durch eine
extrem hohe Feinstaubbelastung.
Laserdrucker sollten nach Möglichkeit nur in gut
gelüfteten Räumen betrieben werden. Beim Drucken
verursachen die Geräte eine Feinstaubbelastung, die
ungefähr mit der einer mittelstark befahrenen Straße zu
vergleichen ist.
Dicke
Luft im Büro: Gesundheitsgefährdung durch
Laserdrucker
Das berichtet die Zeitschrift „Computer Bild“ (Ausgabe
21/2011). Bei einem Test erhielten vier von fünf
untersuchten Laserdruckern im Bereich
„Umwelt/Gesundheit“ die Note „mangelhaft“. Grund dafür
ist auch der hohe Energieverbrauch, der je nach Modell
zwischen 160 und 300 Watt liegt.
Laserdrucker lohnen sich vor allem für Verbraucher,
die viele Seiten und in Farbe drucken wollen: Der Preis
pro Farbseite liege bei 14 bis 41 Cent meistens unter
dem von Tintenstrahldruckern, schreibt die Zeitschrift.
Nach einer wissenschaftlichen Studie an der
Universität Rostock aus dem Jahr 2008 kann der Staub von
Tonerpatronen bei Laserdruckern und Kopierern jedoch
Lungenkrebs verursachen. Eine Forscherin hatte
nachgewiesen, dass Asbestfasern und verschiedene Arten
von Kohlenstoffpartikeln gefährliche Sauerstoff- und
Stickstoffradikale produzierten, die zum Zelltod führen
können.
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Der Studie zufolge werden bei Servicetechnikern von
Drucker- und Kopierherstellern zunehmende Lungenprobleme
bis hin zur Arbeitsunfähigkeit und Invalidisierung
beobachtet. Einige Menschen entwickelten eine Allergie
auf Tonerpulver. Sie verlieren beispielsweise ihre
Stimme, sobald sie in Räume kommen, in denen Drucker
oder Kopierer stehen, so Ludwig Jonas vom Rostocker
Institut für Pathologie.
In der Lunge eines verstorbenen Servicetechnikers, der
täglich mit Tonerstaub in Berührung gekommen sei, habe
man unter dem Elektronenmikroskop eindeutig
Kohlenstoffpartikel in großer Zahl nachgewiesen. Das
diese Partikel gefährliche sogenannte Sauerstoff- und
Stickstoffradikale produzieren, die zum Zelltod führen
können, habe wiederum eine Doktorandin experimentell
untersucht.
Wenn bei einigen Kopierern und Druckern die für
Straßen geltenden Feinstaubgrenzwerte überschritten
würden, dann müsse es solche Grenzwerte auch für
Arbeitsräume geben, forderte Jonas.. Dies wiederum
erfordere, auch die Feinstaubbelastung im Sinne des
Arbeitsschutzes deutlich zu reduzieren.
dpa/epd/oc>
=====
12.9.2011: Lungenkrebstest bei Mäusen
funktioniert bereits
<Lungenkarzinome
gehören zu den tödlichsten Krebserkrankungen. Daher
ist eine Früherkennung sehr wichtig. Forscher finden
jetzt bei Mäusen Proteine im Blut, die einen
Lungentumor anzeigen können.
Bestimmte Eiweiße im Blut können Lungenkrebs frühzeitig
anzeigen. Das schließen US-Krebsforscher aus Versuchen
mit Labormäusen. Dieselben Krebs-Proteine wie bei den
Tieren fanden die Wissenschaftler auch im Blut
menschlicher Lungenkrebspatienten. Das bringe einen
Bluttest für Lungenkrebs einen Schritt näher, schreibt
die Gruppe um Samir Hanash vom
Fred-Hutchinson-Krebsforschungszentrum in Seattle im
Fachblatt "Cancer Cell".
Jedes Jahr gibt es allein in Deutschland rund 50.000
neue Lungenkrebsfälle. Nur 13 bis 19 Prozent der
Patienten überleben, wie aus Daten des Robert
Koch-Instituts hervorgeht. Damit gehören Lungenkarzinome
zu den tödlichsten Krebserkrankungen. Das liegt auch
daran, dass die lange symptomlosen Tumore meist erst
sehr spät entdeckt werden. Eine Früherkennung für
Lungenkrebs steht daher weit oben auf der
Dringlichkeitsliste der Mediziner. Trotz verschiedener
vielversprechender Ansätze für Atem- oder Bluttests
existiert eine solche Früherkennung bislang nicht. Daher
ist auch bei den neuen Ergebnissen noch Vorsicht
angebracht. So ist etwa nach Aussagen der Forscher
selbst noch nicht geklärt, wie zuverlässig die jetzt
identifizierten Proteine im Blut einen Lungentumor
anzeigen.
Verblüffende Ähnlichkeiten mit Mäuseblut
Das Team um Hanash hatte das Blut von speziell
gezüchteten Krebsmäusen untersucht, die als Modell für
menschliche Lungenkarzinome dienen. Darin konnten sie
charakteristische Eiweißgruppen identifizieren, die beim
kleinzelligen Lungenkrebs und beim sogenannten
Adenokarzinom auftraten. Anschließend verglichen sie die
Befunde mit dem Blut menschlicher Lungenkrebspatienten.
Dazu standen ihnen Blutproben von 28 frisch
diagnostizierten Lungenkrebspatienten zur Verfügung und
weitere 26 Blutproben von Lungenkrebspatienten, die
bereits bis zu einem Jahr vor der Diagnose genommen
worden waren.
Der Vergleich mit dem Mäuseblut habe verblüffende
Ähnlichkeiten gezeigt, berichten die Forscher. Zur
Kontrolle untersuchte Blutproben gesunder Probanden zeigten
dagegen keine auffälligen Proteinkonzentrationen. "Eine
wichtige Eigenschaft unserer Studie ist, dass wir in der
Lage waren, die Befunde aus den Mausmodellen für
Lungenkrebs in Blutproben von Menschen mit Lungenkrebs
replizieren konnten – sowohl zum Zeitpunkt der Diagnose,
als auch – das ist wichtig – vor dem Auftreten von
Symptomen und der Diagnose", betont Hanash in einer
Mitteilung seines Instituts. "Das bedeutet, dass die
Entwicklung eines Bluttests für Lungenkrebs zunehmend in
Reichweite kommt", ist der Forscher überzeugt. Zunächst
untersuchen die Wissenschaftler allerdings noch, wie
zuverlässig die Proteinmarker Lungenkrebs erkennen und
wie oft sie falschen Alarm schlagen.
dpa>
=====
25.9.2011: Senf gegen Krebs, jeden Tag ein
bisschen
aus: Welt online: Gesunde Würze: Täglich etwas scharfer
Senf senkt das Krebsrisiko; 25.9.2011;
http://www.welt.de/gesundheit/article13622137/Taeglich-etwas-scharfer-Senf-senkt-das-Krebsrisiko.html
<Eine Studie Freiburger
Wissenschaftler zeigt: Ein 20-Gramm-Klecks scharfer Senf
hilft dem Körper, sich gegen krebserregende Stoffe zu
wehren.
Auf die Schärfe kommt es an: Je schärfer, desto
gesünder. Die krebshemmende Wirkung liegt an den
Senfölen.
Scharfer Senf kann vor krebsauslösenden Stoffen
schützen. Dies ergab eine Studie von Wissenschaftlern
des Instituts für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene
der Universität Freiburg. Entscheidend ist dabei die
Schärfe, wie die Forscher erklärten.
"Der Konsum von scharfem Senf schützt beispielsweise vor
den erbgutschädigenden Wirkungen der beim Grillen und
Braten von Fleisch entstehenden polyzyklischen
aromatischen Kohlenwasserstoffe, kurz PAK",
erläuterte einer der Autoren der Untersuchung, Volker
Mersch-Sundermann. PAK sind als krebsauslösende Stoffe
bekannt.
Die Wissenschaftler verabreichten Teilnehmern ihrer
Studie eine Zeitlang täglich 20
Gramm scharfen Senf. Anschließend nahmen sie ihnen
Blut ab und versetzten dies mit krebsauslösenden
Stoffen.
Es zeigte sich, dass die weiße Blutkörperchen bei den
Probanden viel besser mit den gefährlichen Substanzen
umgehen konnten als die einer Kontrollgruppe, die keinen
Senf verzehrt hatte.
In Vorstudien hatte sich bereits gezeigt, dass
scharfer Senf mehr Wirkung entfaltete als weniger
scharfer. Deshalb wurde solcher für die Untersuchung
verwendet.
Die krebshemmende
Wirkung von Senf ist auf die Gruppe der sekundären
Pflanzenstoffe zurückzuführen, speziell auf die Senföle.
Unklar ist bisher, welche Mindestkonzentrationen der
"scharfen" sekundären Pflanzenstoffe notwendig sind, damit
der Senf seine chemopräventive Wirkung entfalten kann.
dapd/db>
=====
6.10.2011: Bauchspeicheldrüsenkrebs - Beispiel
Steve Jobs, der noch 7 Jahre weiterlebte
aus: 20 minuten online: Tödlicher Krebs: Deshalb hielt
Jobs so lange durch, 6.10.2011;
http://www.20min.ch/wissen/gesundheit/story/Deshalb-hielt-Jobs-so-lange-durch-18644078
<von Runa Reinecke - Für die meisten
Bauchspeicheldrüsen-Krebspatienten bedeutet die Diagnose
den sicheren Tod nach zwei Jahren. Jobs überlebte sieben
Jahre - das hatte er nicht nur einer neuen Leber zu
verdanken.
Er kämpfte, wollte sich sein Leiden nicht anmerken
lassen. Apple Mitgründer Steve Jobs litt an der
zehnthäufigsten Krebsart, die zugleich eine der
tödlichsten ist: dem Bauchspeicheldrüsen-Krebs, auch
Pankreas-Karzinom genannt. «Rund 70 Prozent
aller Patienten sterben innerhalb der nächsten zwei
Jahre nach Diagnose-Stellung, auch wenn man
erfolgreich operiert und eine Chemotherapie anwendet»,
erklärt Peter Bauerfeind, Professor und Leitender Arzt
für Gastroenterologie am Unispital Zürich gegenüber 20
Minuten Online in einem Interview. Dem Mediziner
zufolge zeigen grosse Studien ein ernüchterndes Bild: Fünf Jahre nach
Diagnose-Stellung sterben mehr als 95 Prozent der
Patienten, unabhängig davon, ob operiert wurde oder
nicht.
Dass Steve Jobs sieben Jahre mit der Diagnose lebte,
hat er nicht etwa einem Wunder zu verdanken: Er war von
einer besonders seltenen Form, einem
neuroendokrinen Tumor der Bauchspeicheldrüse betroffen.
Dieser Krebs ist in der Regel weniger aggressiv als
sogenannte exokrine Karzinome. Menschen, die unter
dieser Tumor-Art leiden, können nach der
Diagnose-Stellung bis zu 20 Jahre überleben.
Hoffnungsschimmer Organtransplantation
So mancher mag sich jetzt zu Recht fragen: Macht es da
nicht Sinn, die erkrankte Bauchspeicheldrüse zu
entfernen? Schliesslich kann ein Mensch auch ohne das
Organ leben, das in unserem Körper für die
Insulinproduktion zuständig ist. «Das ist richtig»,
meint Bauerfeind, weist aber gleichzeitig darauf hin,
dass bei einer Krebsoperation dieser Art meistens nicht
die ganze Bauchspeicheldrüse entfernt wird. Um die
Insulin-Zufuhr weiterhin sicherzustellen, genüge es,
wenn zehn Prozent des Organs im Körper belassen werden.
Nur wenn die Bauchspeicheldrüse vollständig entfernt
werde, müsse sich der Patient zukünftig Insulin
spritzen.
Häufig befällt der Bauchspeicheldrüsen-Krebs
benachbarte Organe, insbesondere die Leber. Entsprechend
greifen die behandelnden Ärzte zu speziellen Therapien,
die die Krebszellen in der Leber attackieren: Sie werden
operativ entfernt oder mit Hitze vernichtet. In einigen
Fällen versuchen es Mediziner mit einer
Organtransplantation. Im Jahr 2009 unterzog sich auch
Steve Jobs diesem Eingriff: Dabei wurde seine Leber
durch ein Spenderorgan ersetzt. Bei der Tumorart, unter
der Jobs litt, ist dieser Eingriff allerdings eher
untypisch, wie der New Yorker Onkologe Graig Devoe
bemerkt. An eine Transplantation sei laut Devoe nur dann
zu denken, wenn andere Behandlungsoptionen keinen Sinn
mehr machen oder die Leber von Metastasen befallen ist.
Hilfe aus dem Giftschrank
Leider bleibt der langfristige Erfolg einer
Lebertransplantation für die meisten von
Bauchspeicheldrüsen-Krebs Betroffenen, darunter auch
Steve Jobs, aus: «Schätzungsweise bei neun von zehn
Patienten kommt der Krebs zurück. Denkbar ist
aber auch, dass Jobs die starken beziehungsweise extrem
toxisch wirkenden Medikamente, die er nehmen musste,
nicht vertragen hat», spekuliert Jack Jacoub vom
MermorialCare Cancer Insititute in Fountain Valley, USA.
Erschwerend kommt ihm zufolge hinzu, dass
Transplantationspatienten immunmodulierende Medikamente
einnehmen müssen, sogenannte Immunsuppressiva. Sie
sollen verhindern, dass das neue Organ vom Körper des
Rezipienten abgestossen wird. Auch eine «leichte»
Chemotherapie gehört meistens zur Standardtherapie eines
Pankreas-Karzinom-Patienten.
«Starker Gewichtsverlust … ein schlechtes Zeichen»
Im August trat Jobs zurück. Sein Erscheinungsbild liess
bereits Monate zuvor nichts Gutes vermuten: Der Amerikaner
war besorgniserregend abgemagert. «Starker Gewichtsverlust
in einem fortgeschrittenen Krebsstadium ist grundsätzlich
ein schlechtes Zeichen», kommentierte Jack Jacoub im Chicago
Tribune den letzten öffentlichen Auftritt des
grossen Apple-Visionärs.>
=====
12.10.2011: <Gesundheit: Krebs mit Bewegung
vorbeugen>
<Bonn (dpa/tmn) - Sport kann einer Krebserkrankung
vorbeugen. Wer regelmäßig körperlich aktiv ist, stärkt
sein Immunsystem und damit die körpereigenen
Abwehrkräfte, erläutert die Deutsche Krebshilfe in Bonn.
Durch Sport sei der Körper in der Lage, bösartig
veränderte Zellen zu erkennen und zu bekämpfen, teilt
die Deutsche Krebshilfe mit. Dabei komme es darauf an,
wie viel man sich täglich bewegt. Auch kurze Aktivitäten
wie schnelles Gehen, Radeln oder Tanzen zählen demnach
mit. Außerdem lässt sich durch Sport das Gewicht im
Griff behalten. Denn auch Übergewicht ist den Angaben
zufolge ein Risikofaktor für Krebs: Zu viele Pfunde
begünstigten nachweislich Tumore der Brust.
Quelle: n-tv.de / dpa>
=====
27.10.2011: Hormonbehandlung der Eierstöcke
für eine künstliche Befruchtung bringt später
vermehrt Eierstockkrebs
aus: Der Standard online: Künstliche Befruchtung:
Stimulation der Eierstöcke fördert Tumorentstehung:
Grössere Untersuchung zur Untermauerung der Ergebnisse
notwendig; 27.10.2011;
http://derstandard.at/1319181335563/Kuenstliche-Befruchtung-Stimulation-der-Eierstoecke-foerdert-Tumorentstehung
<Amsterdam/Oxford - Hormongaben vor einer
künstlichen Befruchtung können einer Studie zufolge
das Risiko für Eierstocktumore erhöhen. Die
Stimulation der Ovarien, wie sie vor künstlichen
Befruchtungen stattfindet, steigere insbesondere das
Risiko für sogenannte Borderline-Tumore. Das berichten
Forscher vom Netherland Cancer Institute in Amsterdam
im Journal "Human Production".
Borderline-Tumore sind eine Besonderheit des
Eierstockkrebses und nicht eindeutig als gut- oder
bösartig klassifizierbar. Die sogenannten Grenztumore
sollten nach Expertenmeinung jedoch nicht unterschätzt
werden: "Borderline-Tumore sind häufig beidseitig und
müssen operiert werden. Das bedeutet meist eine
Entfernung des Eierstocks", erläuterte ein Experte für
Reproduktionsmedizin, Michael Ludwig aus Hamburg. Die
Wahrscheinlichkeit, an einem gut- oder bösartigen
Eierstocktumor zu erkranken, bleibe aber sehr gering.
Letzte Hoffnung: In-Vitro-Fertilisation
Für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch ist sie oft
die letzte Hoffnung: die in-vitro-fertilisation (IVF)
- die "Befruchtung im Reagenzglas". Um die dafür
notwendige Anzahl an Eizellen zu gewinnen, werden die
Eierstöcke durch Hormonspritzen stimuliert.
Die Untersuchung erfasste 25.152 Frauen, von denen
19.146 zwischen 1983 und 1995 mit den Hormonen
behandelt wurden, um Eizellen für die künstliche
Befruchtung zu gewinnen. Die Kontrollgruppe von 6.006
Frauen hatte zwar auch eine verminderte Fruchtbarkeit,
erhielt keine aber IVF-vorbereitende Behandlung.
Insgesamt traten nach knapp 15 Jahren bei 77 der
teilnehmenden Frauen Tumore an den Ovarien auf. 61 von
diesen hatten sich einer IVF-Therapie unterzogen. 16
stammten aus der Kontrollgruppe. Die Forscher betonen,
dass größere Studien nötig seien, um die Ergebnisse zu
untermauern. Zudem sei das Tumorrisiko mit der Zahl
der künstlichen Befruchtungen einer Frau oder der
verabreichten Hormondosis nicht angestiegen. (APA)>
=====
9.11.2011: <Gesundheit: Starkes Immunsystem
kann Krebs verhindern>
<Braunschweig (dpa) -
Ein starkes Immunsystem kann vermutlich Leberkrebs
verhindern. Das haben Forscher des Braunschweiger
Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und der
Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) herausgefunden.
Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass ein
gesundes und leistungsfähiges Immunsystem potenzielle
Krebsvorläuferzellen in der Leber frühzeitig entdecken
und abtöten kann. Ihre Erkenntnisse - bei Versuchen mit
Mäusen und Studien mit Patienten gewonnen - beschreiben
die Wissenschaftler im Fachjournal «Nature». Ein
ähnlicher Mechanismus wie in der Leber könnte auch in
anderen Organen eine Schlüsselrolle spielen, vermuten
die Forscher.
Danach treten Zellen, die besonders gefährdet sind, zu
Tumorzellen zu entarten - etwa durch chemischen Stress
oder radioaktive Strahlung - in einen Ruhezustand, den
man als Seneszenz bezeichnet. Durch diese Art
Winterschlaf machen sich die Zellen für das Immunsystem
in besonderer Weise erkennbar und die körpereigene
Abwehr, die T-Helferzellen, beginnen, diese Zellen
verschärft zu überwachen und zu beseitigen, bevor Krebs
ausbricht. Diese Leistung könne ein geschwächtes
Immunsystem wahrscheinlich nicht in vollem Umfang
erbringen, so die Forscher.
Der Ruhezustand schütze fehlerhafte Zellen davor, sich
unkontrolliert zu vermehren und Tumore zu bilden. «So
verhindert der Körper, dass die Zellen sich weiter
verändern und doch zu einem Krebs heranwachsen»,
erklärte Professor Lars Zender, Leiter der HZI
-Forschergruppe Chronische Infektionen und Krebs.
Um den Zusammenhang zwischen Seneszenz, Immunabwehr und
Krebsentstehung zu untersuchen, lösten die Forscher das
Seneszenz-Programm in Leberzellen von Labormäusen mit
molekularbiologischen Methoden aus. «Wir konnten
deutlich sehen, dass das Immunsystem eine starke
Reaktion gegen die veränderten Zellen startet», sagte
Zender. Nach einigen Wochen seien die veränderten Zellen
aus dem Körper entfernt gewesen.
In Mäusen, die einen Immundefekt und daher keine
T-Helferzellen zur Abwehr besitzen, konnten die Forscher
beobachten, dass sich die seneszenten Leberzellen zu
einem Leberzellkarzinom entwickelten. «Das zeigt
deutlich, wie wichtig die Überwachung der seneszenten
Zellen durch das Immunsystem und speziell durch die
Helferzellen ist», erklärte Zender.
Der neu identifizierte Mechanismus biete auch eine
Erklärungsmöglichkeit für die Tatsache, dass für
HIV-positive Patienten ein erhöhtes Leberkrebs-Risiko
besteht. «Bei HIV-Patienten ist die Immunabwehr durch
T-Helferzellen beeinträchtigt, so dass in Lebern von HIV
Patienten seneszente Leberzellen wahrscheinlich nicht
effektiv entfernt werden können.»
Die Autoren der Studie hoffen, dass der neu entdeckte
Mechanismus neue Ansätze für die Prävention und Therapie
bei Krebserkrankungen ermöglichen wird. Bis die
Erkenntnisse voraussichtlich Niederschlag in der
Therapie für Krebskranke finden, wird es allerdings noch
viele Jahre dauern.
Quelle: n-tv.de / dpa>
=====
24.11.2011: <Todesursachen: Immer mehr
Krebs-Tote in der Schweiz>
<Die neuste Statistik zu Todesursachen in der Schweiz
zeigt: Krebserkrankungen sind auf dem Vormarsch.
Herzkreislaufkrankheiten und Demenz sind zudem die
häufigsten Todesursachen.
Herzkreislaufkrankheiten,
Krebs und Demenz sind die drei häufigsten
Todesursachen in der Schweiz. Die Statistik
stellt eine Zunahme der Demenz-bedingten Todesfälle
fest. Allgemein werden die Menschen älter, die
Sterberaten sinken.
Laut der am Donnerstag veröffentlichten
Todesursachen-Statistik 2009 des Bundesamtes für
Statistik beträgt das mittlere Sterbealter bei Männern
74,4 und bei Frauen 81,2 Jahre (1999: 72,6 respektive
79,9 Jahre). 57 Prozent der Verstorbenen erreichten ein
Alter von 80 Jahren oder mehr, 78 Prozent wurden
mindestens 70-jährig.
Bei einer wachsenden Bevölkerung bleibt die Sterberate
über die Jahre relativ stabil. 2009 starben rund 62
500 Menschen, etwa gleich viele wie im 1999.
Kamen 1999 auf 100 000 Einwohner 590
Todesfälle, so lag diese Rate 2009 bei 476.
Die Sterbewahrscheinlichkeit nahm in allen
Altersklassen ab. Bei den über 80-Jährigen hat sich die
Anzahl Todesfälle seit 1970 verdoppelt, die Altersgruppe
nahm aber um das 3,3-fache zu.
Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und Demenz
36 Prozent aller Todesfälle wurden durch Krankheiten
des Herzkreislaufsystems verursacht - Tendenz sinkend.
26 Prozent sind auf Krebs zurück zu führen, mit
steigender Tendenz. Die meisten Krebs-Todesfälle werden
durch Lungenkrebs verursacht.
Vor allem bei
den jüngeren Verstorbenen stand Krebs als Todesursache
im Vordergrund. Krebs kostete am meisten vorzeitig
verlorene Lebensjahre, Unfälle standen an
zweiter Stelle und Herzkreislauf-Krankheiten an dritter.
8 Prozent der Todesfälle gingen laut Statistik 2009 auf
Demenz zurück, 1999 waren es noch 4 Prozent. Allerdings
wird diese Diagnose von Ärzten heute häufiger gestellt
als früher, schreibt das BFS. Demenz selbst gilt nicht
als Todesursache. Die Krankheit begünstigt aber andere
Erkrankungen wie etwa Lungenentzündungen, welche dann
zum Tod führen.
7 Prozent der Todesfälle gehen auf Atemwegserkrankungen
zurück, 1999 waren es 8 Prozent. Dabei nahmen die
Todesfälle wegen chronischer Bronchitis bei Frauen in
den letzten 10 Jahren zu, bei Männern gingen sie zurück.
Unfälle und Gewalt: sinkende Sterberaten
Wie schon 1999 starben 2009 sechs Prozent der Menschen
an der Folge von Unfällen und Gewalteinwirkung. Im
Verhältnis zur Bevölkerung nahmen diese Todesursachen in
den letzten 10 Jahren ab. Diese sinkende Sterberate
weise auf Erfolge der Präventionsbemühungen hin,
besonders bei Strassenverkehrsunfällen und
Selbsttötungen, schreibt das BFS.
In einer alternden Bevölkerung gibt es mehr Todesfälle.
Laut BFS-Szenarien wird die Zahl der Todesfälle bei über
80-Jährigen von derzeit rund 36 000 bis
2025 auf 46 000 steigen, bei den unter 80-
jährigen wird sie sich bei etwa 25 000
stabilisieren (2009: 26 600).
(sda)>
=====
28.1.2011: <Alternative Medizin:
Schulmedizin setzt auf Krebs-Heilung durch
Handauflegen> - Entspannung und das Finden der
inneren Kraft heilt den Krebs oft von selber weg
<Essen. Immer mehr Klinikärzte setzen
alternative Heilmethoden zur Behandlung gegen Krebs ein.
Auch der Bochumer Chirurg der Uniklinik St. Josef
arbeitet mit sanfter Medizin. Durch Meditation seien
bestimmte Bauchspeicheldrüsen-Tumore zu besiegen.
Bauchspeicheldrüsenkrebs zählt zu den bösartigsten
Krebserkrankungen überhaupt. Prof. Waldemar Uhl, Leiter
der Chirurgie am Uniklinikum St. Josef in Bochum, ist
Spezialist auf dem Gebiet. Er operiert seine Patienten.
Er verabreicht Chemotherapie. Doch oft verläuft der
Krebs tödlich.
„Ohne Therapie sterben die betroffenen Patienten
innerhalb weniger Monate. Bei einer früheren Diagnose
kann ein Überleben von drei bis fünf Jahren erreicht
werden. Dass jemand vom Bauchspeicheldrüsenkrebs geheilt
wird, ist eine Ausnahme, aber diese Wunder gibt es dank
der Kombination von Schulmedizin mit Meditation.“
Uhl arbeitet mit Wolfgang Maly, einem Heiler, zusammen.
Die Patienten werden in der Klinik behandelt, und
begeben sich dann zur Meditation ins Kloster nach Venlo.
Maly: „Es geht darum, die innere Kraft zu aktivieren.“
Es reiche oft eine einmalige Sitzung (Kosten: 150 Euro),
dann sollen es die Patienten selbst gelernt haben. Prof.
Uhl sagt, dass mehrere seiner Patienten dadurch vom
Krebs befreit wurden.
„Das Geheimnis der Heilung“
In der Kliniklandschaft ist Uhl eine Ausnahme. Doch im
TV-Film von Joachim Faulstich „Das Geheimnis der
Heilung“ (Montag, 31. Januar, 20.15 Uhr in 3Sat) ist er
einer von vielen Ärzten, die ihre erstaunlichen
Ergebnisse filmen ließen.
Nehmen wir den jungen Cellisten. 2002 gewann Dominik
Polonski in Bukarest bei seinem letzten Auftritt vor
Entdeckung des ersten Hirntumors einen hochkarätig
besetzten internationalen Wettbewerb. Doch dann kam die
erste Operation, die zweite, dann folgten die dritte und
die vierte. Im Juni 2004 wird ihm in einer Spezialklinik
ein Viertel des Gehirns entfernt. „Ich habe gespürt,
dass etwas nicht gelungen ist“, sagt er. Mehrere
Operationen hat er hinter sich. Die Ärzte machen ihm
keine Hoffnungen mehr, jemals wieder so gesund zu sein,
um auf der Bühne zu stehen.
Polonski ist am Boden zerstört. Die ganze Nacht über
hört er „Das wohltemperierte Klavier“ von Bach. Er
spürt, wie sich in ihm eine innere Kraft regte. Er weiß,
dass er es wieder schaffen kann. Und sucht den
Psychologen Martin Busch auf, ein Spezialist auf dem
Gebiet des Feldenkrais, eine „körperorientierte
Lernmethode“ und Hypnose. Die Methode, neue Räume zu
eröffnen, hat Erfolg. Der Musiker kann wieder gehen. Am
18. Januar 2009 kehrt er mit der Weltpremiere des eigens
für ihn geschriebenen „Cello-Konzerts für eine Hand“ in
Warschau auf die Konzertbühne zurück. Für seine Ärzte
ist das ein Wunder.
Beliebte Therapien bei Laien
Ob Hypnose, Meditation, Handauflegen (Therapeutic Touch)
oder Cranio-Sacral-Therapie (Handgriffe im Bereich des
Schädels und des Kreuzbeins, um die Bewegungen zu
optimieren) – bei Laien sind diese Therapien beliebt.
Die Wissenschaft allerdings tut sich schwer. Denn
plausible Nachweise zum Nutzen konnten kaum erbracht
werden.
Doch das könnte sich ändern. Joachim Faulstich, Autor
und Regisseur, der sich seit über dreißig Jahren mit der
Kraft des Geistes für den Prozess der Heilung befasst,
hat nun mehrere Hirnforscher auf seiner Seite. Experten
wie Dr. Tobias Esch, Gesundheitswissenschaftler.
Professor für Integrative Gesundheitsförderung an der
Hochschule Coburg und Dozent für Neuro-Wissenschaften an
der State University von New York.
Für Esch ist es klar, dass alternative Heilmethoden wie
Urzeit-Rituale Effekte in den Hirnregionen hervorrufen,
die für die Selbstheilung zuständig sind. Zum gleichen
Ergebnis kommt Prof. Dr. Gerald Hüther, Leiter der
Zentralstelle für Neurobiologische Präventionsforschung
der Universitäten Göttingen und Mannheim/Heidelberg. Für
ihn sind emotionale Reaktionen wie das Vertrauen zum
Therapeuten für die Selbstheilung entscheidend. So
überrascht es ihn nicht, dass Wunden allein durch
Handauflegen heilen. Denn alte Rituale führten zu einer
Neu-Verschaltung im Gehirn, die die Heilung begünstige.
>>Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht?
Schreiben Sie uns Ihre Geschichte per Mail an wir@derwesten.de/
Betreff: Heilkunde.
Petra Koruhn>
========
2/12/2011:
Cáncer infantil y sus carácteristicas
2.12.2011:
Kinderkrebs und seine Eigenschaften
de / aus. Es preciso estar atentos. Padres de
familia deben aprender a reconocer síntomas
relacionados al cáncer infantil; 2/12/2011;
http://www.larepublica.pe/02-12-2011/aprender-reconocer-sintomas-del-cancer-infantil
Übersetzung von Michael Palomino
<El
cáncer en niños es raro porque representa el
5% de las neoplasias malignas en general.
Cuando
se habla de cambios en el comportamiento
del niño, esto se puede traducir en
desinterés por los juegos, alteración de
la conducta o de ritmo del sueño.
El Dr.Mauricio
León Rivera, cirujano oncólogo
del Centro Detector del Cáncer,
explicó que el diagnóstico del cáncer infantil
en etapa inicial resulta
fundamental para que el tratamiento sea más
efectivo y con grandes
posibilidades de curación.
"Por ello es importante que los
padres estén atentos ante cualquier
síntoma de esta enfermedad",
anotó.
La fiebre prolongada sin
causa aparente, anemia,
aparición de hematomas, infecciones
frecuentes, pérdida de peso y
sobre todo cambios en el
comportamiento son algunos
síntomas que podrían advertir la presencia
del cáncer infantil, señalaron médicos
especialistas.
“El cáncer en niños es raro
porque representa el 5% de las neoplasias
malignas en general. Entre los más
frecuentes se encuentran las leucemias,
linfomas, tumores cerebrales y los
sarcomas, los cuales podrían ser tratados
con cirugía, radioterapia, quimioterapia,
y en ocasiones, trasplante de médula ósea”,
dijo León.
El médico recomendó a los padres de
familia llevar a sus hijos a los
centros de salud en caso
presenten alguno de los signos mencionados,
para descartar un posible cáncer u otro
tipo de dolencia.
Dato
El cáncer en la infancia tiene un mejor
pronóstico que en la adultez y,
según las estadísticas, se alcanzan tasas
del 70% de curación.>
[Esa cuota de curaciones probablemente es
también posible por el sistema de células
que todavía está creciendo con los niños].
<Der Kinderkrebs ist selten, denn
grundsätzlich sind nur 5% der bösartigen
Gewebsbildungen davon betroffen.
Wenn das Kind sein Verhalten ändert, kann das
z.B. Desinteresse durch neue Spielzeuge sein,
oder wenn die Umgebung ändert, oder wenn der
Schlafrhythmus ändert.
Dr. Mauricio León Rivera, Chirurg der Onkologie
vom Krebserkennungszentrum erklärte, dass die
Diagnose von Kinderkrebs eigentlich fundamental
effektiver sei, wenn man das Verhalten der
Kinder beobachtet, und dann gäbe es auch viele
Möglichkeiten, den Kinderkrebs zu heilen.
"Deswegen ist es wichtig, dass die Eltern
gegenüber den Symptomen dieser Krankheit sehr
aufmerksam sind", fügte er hinzu.
Da ist ein lange anhaltendes Fiber, das da
grundlos auftritt, Anämie (Blutarmut), das
Auftreten von Blauen Flecken (Hämatomen), öftere
Infektionen, Gewichtsverlust und vor allem die
Verhaltensänderungen sind einige der Symptome,
die als Warnsignal vor Kinderkrebs dienen, so
die Spezialärzte.
"Der Kinderkrebs ist selten, denn grundsätzlich
sind nur 5% der bösartigen Gewebsbildungen davon
betroffen. Die häufigsten sind Leukämie,
Lymphome, Hirntumore und die Sarkome. Sie werden
mit Chirurgie, Radiotherapie, Chemotherapie und
manchmal auch mitKnochenmarktransplantation
behandelt.
Der Arzt empfahl den Eltern, die Kinder im Falle
der erwähnten Symptome in die
Gesundheitsstationen zu bringen, um bei einer
Untersuchung den Krebs ausschliessen oder andere
Ursachen finden zu können.
Daten
Der Kinderkrebs wird öfters entdeckt als der
Krebs bei Erwachsenen. Gemäss Statistiken können
70% der Fälle geheilt werden.>
[Diese Heilungsrate ist wahrscheinlich auch
wegen des noch wachsenden Zellsystems bei
Kindern der Fall].
=====
8.12.2011: Faktoren für Krebs: Rauchen,
fettige Ernährung, Alkohol, Sonnenbäder, zu viel
Salz im Essen, Infektionen = 40% aller Krebsfälle
aus: Spiegel online: Studie: 40% aller
Krebsfälle sind vermeidbar; 8.12.2011;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,802310,00.html
Nicht nur Rauchen,
fettreiche Ernährung und Alkohol können Tumore
auslösen. Auch Sonnenbäder, Salz in der Suppe und
Infektionen schaffen vermeidbaren Nährboden für
Krebszellen. Das zeigt eine aktuelle Studie. Das
eigene Verhalten wird dem Menschen demnach immer öfter
zum Verhängnis.
Hamburg - Eigentlich hat jeder Mensch die Wahl: Er kann
rauchen oder nicht, Alkohol trinken oder es lassen,
Chips essen oder Karottenschnitze knabbern, durch den
Wald joggen oder auf der Couch sitzen. Alle einzelnen
Entscheidungen haben in der Summe weitreichende
Konsequenzen, wie eine britische Sammlung von
Übersichtsarbeiten jetzt zusammenfasst: Demnach lassen
sich rund 40 Prozent aller Tumore auf vermeidbare
Faktoren im Lebensstil zurückführen.
Der wichtigste und bekannteste Risikofaktor ist das Rauchen.
Den Analysen von Max Parkin vom Center for Cancer
Prevention an der Queen Mary University of London
zufolge ist Tabakkonsum
für 23 Prozent aller Krebsfälle bei Männern und mehr als
15 Prozent aller Tumorerkrankungen bei Frauen
verantwortlich. Denn nicht nur in den Lungen
entstehen Krebszellen, auch in zahlreichen anderen
Organen können 90 erwiesenermaßen krebserregende
Substanzen aus dem Tabakrauch Tumorwachstum auslösen.
Der Mangel an Früchten und Gemüse
sowie der übermäßige Verzehr von Fleisch
und Salz sollen für mehr als neun Prozent aller
Krebsfälle verantwortlich sein. Übergewicht und
Fettleibigkeit bedingen den Berechnungen zufolge 5,5
Prozent aller Tumore. Auch fehlende Bewegung, UV-Licht,
Infektionen und berufsbedingte Risiken schlagen
gefährdend zu Buche.
Übergewicht für Frauen riskanter als Alkoholkonsum
"Viele Menschen glauben, dass Krebs
ein Schicksal ist oder in den Genen liegt", sagt
Studienautor Parkin, "und dass das Los entscheidet, ob
sie einen Tumor
kriegen." Die vorliegenden Ergebnisse zeigen jedoch eine
andere Tendenz. Für Frauen und Männer ergaben sich dabei
offensichtliche Unterschiede: Während Rauchen bei beiden
Geschlechtern häufig zu Krebserkrankungen führt, ist für
Männer vor allem der Mangel an vitamin- und
mineralstoffreichem Obst
und Gemüse ein wichtiger Faktor für die Tumorentstehung
ebenso wie erhöhter Alkoholkonsum. Bei Frauen ist es vor
allem das Übergewicht. "Wir hatten nicht erwartet, dass
der Verzehr von Obst und Gemüse für Männer so wichtig
ist für den Schutz vor Krebs", so Parkin. "Und es hat uns überrascht, dass
Übergewicht bei Frauen riskanter ist als
Alkoholkonsum." Und noch andere Resultate halten
die Forscher für wenig verbreitet:
Dass Übergewicht Darm-,
Gebärmutter-,
Speiseröhren- und Nierenkrebs auslösen kann, ist
allgemein bekannt. Dass den Analysen zufolge jedoch
auch eine von zehn Brustkrebserkrankungen
durch Übergewicht entsteht, ist weniger verbreitet.
Rauchen führt nicht nur zu Lungenkrebs, sondern
fördert auch das Wachstum von Tumorzellen in Mund,
Kehlkopf, Rachen, Magen,
in der Speiseröhre und in der Harnblase.
Der Mangel an Vitaminen und Mineralien erhöht das
Risiko für einen Tumor in der Speiseröhre mehr als
Alkoholkonsum.
Ein erhöhter Salzgehalt in der Nahrung schafft eine
Grundlage für Krebszellen im Magen.
Einer von 25 Krebsfällen soll aufgrund von
schädlichen Einflüssen bei der Arbeit entstehen.
Zwar sind viele Einflüsse bereits seit Jahren als
Risikofaktoren für Krebs bekannt. Doch eine
Zusammenstellung wie die von Parkin im aktuellen "British Journal of Cancer
Research" veröffentlichte Übersicht ist neu. "Es
ist eine sehr gründliche Arbeit", sagt Rudolf Kaaks,
Leiter der Epidemiologie für Krebserkrankungen am
renommierten Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in
Heidelberg. "Die Zahlen lassen sich durchaus auf
Deutschland übertragen."
Hochrechnungen des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge
starben 2006 hierzulande 210.000 Menschen an Krebs. Im
Jahr 2010 waren 450.000 Menschen an Krebs erkrankt,
246.000 Männer und 204.000 Frauen. Anhand der von Parkin
ermittelten Zahl von 40 Prozent vermeidbaren
Krebserkrankungen bedeutet das für Deutschland: 180.000
Tumorfälle hätten hierzulande verhindert werden können.
Und die 40 Prozent hält Experte Kaaks sogar noch für
vorsichtig kalkuliert. "Wenn von 'vermeidbar' die Rede
ist, wird hier offensichtlich auch von umsetzbaren
Vorbeugungsmaßnahmen ausgegangen", so der Krebsforscher.
"Der Autor legt demnach Schätzungen zugrunde, nach denen
zum Beispiel Übergewicht im Rahmen einer gesunden
europäischen Ernährung
vermieden werden könnte und nicht nach den Standards von
beispielsweise Südostasien, wo es deutlich weniger Darmkrebs
gibt."
Hilfestellung für einen gesunden Lebensstil
Dennoch handelt es sich lediglich um Schätzungen,
betont Kaaks, die absoluten Zahlen können je nach
Studie, Fragestellung, Geschlecht, Alter und
Einschlusskriterien durchaus variieren. Denn in den
Untersuchungen wurden sogenannte attributive Risiken
ermittelt, also Erkrankungshäufigkeiten aufgrund von
Risikofaktoren, für die Wissenschaftler lediglich
Schätzungen zugrunde legen können. Am Beispiel von
Lungenkrebs als Folge von Tabakkonsum bedeutet das: Es
muss zum einen überschlagen werden, wie viel höher das
Risiko Lungenkrebs für moderate oder schwere Raucher
ist. Zum anderen müssen die Rauchgewohnheiten in der
Bevölkerung anhand von Bevölkerungssurveys geschätzt
werden. Absolute Zahlen existieren hier nicht, vor allem
ein bundesweites Krebsregister fehlt in Deutschland.
An Aussagekraft büßt die Arbeit dennoch nichts ein. Sie
unterstreicht, was seit Jahren auf der Hand liegt: Für
einen gesunden Lebensstil brauchen Menschen
Hilfestellungen. Kinder, Eltern und Erzieher müssen
gesunde Ernährung lernen, Aufklärung muss die Gefahren von
Tabak
und Alkohol verdeutlichen, und Bewegung braucht einen
festen Platz im Alltag.
Denn allein das Wissen um vermeidbare Risikofaktoren
ändert nicht automatisch die Lebensführung. Sonst gäbe
es weltweit nicht mehr als anderthalb Milliarden
Übergewichtige, es würden auch nicht jedes Jahr fünf
Millionen Menschen an den Folgen des Tabakkonsums
sterben. Das Problem ist vielschichtig, Nikotin
und Alkohol etwa machen abhängig, ebenso spielen
Erfahrungen, Erziehung
und Psyche bei den Alltagsentscheidungen eine wichtige
Rolle. Übergewicht stellt
sich oft schon in der Kindheit ein und lässt sich
daher später nur schlecht wieder abbauen.
Jeder Mensch hat jeden Tag die Wahl - eigentlich.>
=====
8/12/2011: Cáscara de
mandarina con Salvestrol Q40 tiene efecto
contra cáncer de mama, pulmón, próstata y
ovario
8.12.2011: Mandarinenschale
mit Salvestrol Q40 wirkt gegen Brustkrebs,
Lungenkrebs, Prostatakrebs und
Eierstockkrebs
de / aus: El Chino del Perú online: Cáscara de
mandarina previene el cáncer (Mandarinenschale
verhindert Krebs); 8.12.2011;
http://www.prensaescrita.com/adiario.php?codigo=AME&pagina=http://www.elchino.com.pe
<Cáscara de
mandarina previene el cáncer
La cáscara de mandarina podría ayudar en la
lucha contra ciertos tipos de cáncer. Un
compuesto que se halla en la cáscara de la
mandarina, que se denomina Salvestrol Q40, logró
destruir células cancerosas de seres humanos,
las cuales contienen una enzima llamada P450
CYP1B1.
Los resultados ofrecerían un nuevo enfoque para
obtener un tratamiento para el cáncer de
mama, pulmón, próstata y ovario,
señalaron los expertos.
Comer la piel
de la fruta
La escasez de salvestrol en la alimentación
moderna se debe al hecho de que muchas personas
no comen más la piel de las frutas y ese sería
uno de los factores que más contribuye a la
mayor incidencia de algunos cánceres en la
población humana. El avance fue presentado en la
Conferencia Británica de Farmacia, llevada a
cabo en Manchester. El especialista advirtió que
la investigación aún está en sus inicios y que
se necesitan muchas pruebas para alcanzar el
estadio de ensayo clínico, lo que podría llevar
entre cinco y siete años.>
<Mandarinenschale beugt gegen Krebs
vor
Die Mandarinenschale kann beim Kampf gegen
gewisse Krebstypen behilflich sein. Ein
Bestandteil, das sich in der Mandarinenschale
befindet, mit dem Namen Salvestrol Q40, kann
Krebszellen bei Menschen zerstören, die das
Enzym P450 CYP1B1 enthalten.
Die Resultate würden einen neuen Schwerpunkt
setzen bei der Behandlung von Brustkrebs,
Lungenkrebs, Prostatakrebs und Eierstockkrebs,
sagten die Experten.
Mehr
Früchteschalen essen
Die Knappheit von Salvestrol in der modernen
Ernährung kommt dadurch zustande, dass viele
Leute die Schale der Früchte nicht mehr essen
und dies sei einer der Faktoren, die zur
Häufigkeit einiger Krebsarten in der
menschlichen Bevölkerung beitragen. Das
Forschungsresultat wurde an der Britischen
Apothekerkonferenz präsentiert, die in
Manchester stattfindet. Der Spezialist warnte
gleichzeitig, dass die Forschung erst am Anfang
sei, und dass es noch viele Beweisführungen
brauche, um zu klinischen Anwendungen zu
gelangen. Dies könnte in 5 bis 10 Jahren der
Fall sein.>
=====
13.12.2011: <Enormes Potenzial: Impfstoff
lässt Tumore um 80 Prozent schrumpfen> - Blockade
eines Zuckermoleküls auf der Oberfläche der Tumore
aus: Welt online; 13.12.2011;
http://www.welt.de/wissenschaft/article13763755/Impfstoff-laesst-Tumore-um-80-Prozent-schrumpfen.html
<Im Kampf gegen den Krebs haben
US-Forscher überraschende Erfolge erzielt: Ein neuer
Impfstoff lässt im Tierversuch selbst aggressive
Brusttumore schrumpfen.
Forscher haben einen Impfstoff entwickelt, der gegen 90
Prozent aller Brustkrebsarten und auch gegen andere
Krebsformen helfen könnte. In Versuchen mit Mäusen ließ
der synthetische Wirkstoff Tumore um mehr als
80 Prozent schrumpfen.
Das Mittel ruft eine Immunreaktion des Körpers gegen
ein Zuckermolekül hervor, das sich nur auf der
Oberfläche der Tumore findet. Es wirke dadurch auch bei
den Brustkrebsarten, die nicht auf Standardtherapien mit
Hormonen oder den Wirkstoff Trastuzumab ansprächen.
"Dadurch könnten wir eine Therapiechance für die große
Gruppe von Patienten eröffnen, für die es zurzeit nur
die normale, nicht immer wirksame Chemotherapie gibt",
berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin
"Proceedings of the National Academy of Sciences".
"Dies ist das erste Mal, dass ein Impfstoff entwickelt
wurde, der das Immunsystem darauf trainiert, Krebszellen
aufgrund ihrer spezifischen Zuckermoleküle zu erkennen
und abzutöten", sagt Studienleiterin Sandra Gendler vom
Mayo Clinic College of Medicine in Scottsdale im
US-Staat Arizona.
Die Zuckerstruktur MUC1 sei auf 70 Prozent aller
tödlichen Krebsarten zu finden, unter anderem bei
Brustkrebs, Eierstockkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und
einigen Formen der Leukämie.
Neues Mittel hat enormes Potenzial
Ein Impfstoff gegen das Zuckermolekül habe daher
enormes Potenzial, sagt die Forscherin. Man könne ihn
vorbeugend bei Patienten mit hohem Risiko für bestimmte
Krebsarten einsetzen, ihn aber auch verabreichen, um zu
verhindern, dass ein Tumor wiederkehre.
Bei extrem aggressiven Krebsarten wie dem
Bauchspeicheldrüsenkrebs oder bestimmten Formen des
Brustkrebses könnte ein solcher Impfstoff auch
begleitend zu einer Chemotherapie eingesetzt werden.
Bisher hat der Impfstoff zwar seine Wirksamkeit nur in
Studien an Mäusen bewiesen. Die Forscher testen aber
bereits, wie gut das neue Mittel gegen menschliche
Krebszellen in Kultur wirkt und wie gut verträglich es
wäre.
Wenn alles weiterhin gut läuft, könnten die ersten
klinischen Studien des Mittels am Menschen Ende 2013
beginnen, schätzen die Wissenschaftler.
Impfstoff kann schnell und einfach produziert werden
Im Gegensatz zu den meisten bisher getesteten
Krebs-Impfstoffen müssen für das neue Mittel nicht erst
Immunzellen der Patienten isoliert und manipuliert
werden.
Stattdessen ist der von Gendler und ihren Kollegen
entwickelte Impfstoff vollständig künstlich hergestellt.
Er benötige daher keine menschlichen Zellen als
Grundlage, sagen die Forscher. Dadurch sei er schneller
und einfacher im Labor herzustellen.
Der Impfstoff besteht aus drei Komponenten: Zum einen
aus einem Hilfsstoff, der die allgemeine Immunantwort
des Körpers steigert und aus einem Stoff, der die
T-Helferzellen anregt. Diese spielen eine wichtige Rolle
für die spezifische Abwehrreaktion, indem sie
Fresszellen aktivieren und die Produktion von
Antikörpern auslösen.
Und als dritte und wichtigste Komponente enthält der
Impfstoff ein kleines Zuckermolekül, das dem Immunsystem
quasi eine Blaupause für die Struktur liefert, nach dem
es auf den Krebszellen suchen muss. Durch diese
Zusammensetzung aktiviere der Impfstoff alle wichtigen
Komponenten des Immunsystems.
dapd/oc>
=====
=====
20.12.2011: <Therapie: Zucker verleitet
Krebszellen zum Selbstmord>
aus: Welt online; 20.12.2011;
http://www.welt.de/wissenschaft/article13777135/Zucker-verleitet-Krebszellen-zum-Selbstmord.html
<Autor:
Harald Czycholl
In Kombination mit einer
Chemotherapie könnte der Zucker Tumore wirksam
bekämpfen.
Garaus für den Krebs: Ein spezieller Zucker entfernt im
Inneren der Zelle ein Protein, das der Tumor als
Schutzmechanismus benötigt.
Die Vorliebe für Süßes kann verhängnisvolle
Auswirkungen haben – das zeigt sich spätestens nach dem
Ende der Weihnachtszeit beim Blick auf die Waage. Die
Kalorien, die in Stollen und Lebkuchen lauern, sorgen
für deutlich mehr Pfunde auf den Rippen. Die
zuckerreiche Ernährung fordert ihren Preis. Doch es
könnte andererseits ein bestimmter Zucker sein, der im
Kampf gegen Krebs eine entscheidende Rolle spielen
könnte.
Einem Wissenschaftler der University of California in
San Diego (UCSD) ist es nämlich in Zusammenarbeit mit
einem Kollegen von der Kyushu University im japanischen
Fukuoka gelungen, Krebszellen dazu zu bringen, einen
speziellen Zucker zu konsumieren.
„Die meisten Krebszellen hängen bei der für ihr
Wachstum notwendigen Energiegewinnung fast
ausschließlich von Glukose ab“, erklärt der
UCSD-Wissenschaftler Guy Perkins. Gemeinsam mit seinem
Kollegen Ryuji Yamaguchi von der Kyushu University
entdeckte der Tumorbiologe, dass die Zellen auch einen
ähnlichen Zucker, nämlich die 2-Deoxyglukose, aufnehmen.
Dieser Zucker entfernt aber ein Protein im Inneren der
Zelle, das einen Schutzmechanismus der Krebszelle
darstellt.
Fehlt dieses Protein, ist die Zelle Chemotherapeutika,
die einen Selbstzerstörungsmechanismus, die sogenannte
Apoptose auslösen, schutzlos ausgeliefert. Vereinfacht
gesagt: Das Protein bewacht einen Selbstmordschalter.
Ist dieser dank des Zuckermoleküls frei zugänglich, kann
er mithilfe von Medikamenten aktiviert werden.
„Das Ziel moderner Krebstherapie ist es, das Wachstum
von Krebszellen zu stoppen, ohne dabei gesundes Gewebe
zu schädigen“, sagt Perkins. „Krebsforscher suchen immer
nach neuen Therapien, um Tumore in unterschiedlichen
Entwicklungsstadien zu bekämpfen und zu vernichten.“
Zweistufiger Therapieansatz
Selbst die besten und modernsten Medikamente würden
jedoch derzeit bei bestimmten Krebsarten an ihre Grenzen
stoßen, so der Tumorbiologe. Häufig würden die
Tumorzellen Resistenzen entwickeln, die zum Versagen der
Therapie und damit letztlich zum Tod des Patienten
führen.
Um diesem Phänomen zu begegnen, haben die Forscher
einen zweistufigen Therapieansatz entwickelt: Erste
Komponente ist die erwähnte 2-Deoxyglukose, die es
ausnutzt, dass die Krebszellen Zucker brauchen, um
wachsen und sich vermehren zu können. Obwohl die
Krebszellen die besondere Glukose-Art massenhaft
konsumieren, können sie sie nicht in Energie umwandeln.
Das hemmt schon mal ihr Wachstum und damit zugleich die
gefürchtete Mutationsfähigkeit der Zelle, die die
Resistenzen auslösen kann. Zugleich wird das schützende
Protein entfernt. Der auf diese Weise geschwächten Zelle
macht dann das Medikament ABT-263, ein herkömmliches
Chemotherapeutikum, den Garaus: Das Medikament setzt
Proteine frei, die die Zelle dazu bringen, die Apoptose
einzuleiten und sich damit selbst zu zerstören.
Dieser Prozess funktioniert nicht nur im Reagenzglas:
In Versuchen an Mäusen konnten Perkins und Yamaguchi
zeigen, dass sich auf diese Weise diverse Krebsarten
besiegen lassen. Prostatatumore
etwa, an denen nach Angaben des Robert-Koch-Institutes
alleine in Deutschland jedes Jahr 11.000 Männer sterben,
verschwanden in den Tierversuchen innerhalb weniger
Tage. Auch Brustkrebs,
in Deutschland mit jährlich 57.000 Neuerkrankungen die
häufigste Krebsart bei Frauen, ließ sich mit der
Zucker-Kombinationstherapie gut bekämpfen. Auf Leber-
und Lungentumore sowie Leukämie sprach die neue Methode
ebenfalls gut an.
Dass bösartige Tumore mittels einer Kombination
mehrerer Medikamente möglicherweise effektiver bekämpft
werden können als mit einer einfachen Chemotherapie, ist
keine neue Erkenntnis. Denn wo zwei Chemotherapeutika
die Krebszellen an unterschiedlichen Punkten angreifen,
ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Resistenzen
ausbilden können, deutlich geringer.
Kein Allheilmittel
In aller Welt arbeiten Forscher daran, solche
aussichtsreichen Medikamenten-Kombinationen zu finden.
Neu ist hingegen der Ansatz, die Verabreichung eines
Zuckermoleküls mit einer Chemotherapie zu kombinieren
und so eine besondere Schwäche von Krebszellen
auszunutzen.
Das viel beschworene Allheilmittel gegen Krebs ist die
Kombination aus dem speziellen Zucker und einer
Chemotherapie allerdings nicht: Zum einen steht die
klinische Studie noch aus – erst dann ist klar, ob die
Methode überhaupt auch bei Menschen funktioniert. „Wir
sind dabei, eine solche klinische Studie zu initiieren“,
berichtet Yamaguchi.
Yamaguchi zeigt sich dennoch optimistisch: Die
Kombinationstherapie könnte sich als effektive und
zugleich schonendere Alternative zu einigen bereits
existenten Therapieansätzen herausstellen, meint der
Mediziner. „Wir haben möglicherweise eine einfache, wenn
auch partielle Lösung für eine sehr komplexe Erkrankung
gefunden.“>
=====
13.1.2012: Krebsbehandlung individuell mit
Molekularbiologie hat mehr Wirkung - "personalisierte
Medizin"
aus: Der Standard online: Paradigmenwechsel:
Personalisierte Medizin als neuer Megatrend; 13.1.2012;
http://derstandard.at/1326249150230/Paradigmenwechsel-Personalisierte-Medizin-als-neuer-Megatrend
<Therapie soll noch schärfer auf einzelnen Patienten
ausgerichtet werden - Erste erfolgreiche Anwendungen vor
allem in Onkologie
Wien - Ein neuer Megatrend in medizinischer
Wissenschaft und zunehmend auch in der klinischen
Heilkunde: Die "personalisierte" oder
"individualisierte" Medizin. Erstmals setzt sich in
diesen Tagen ein hochkarätig besetztes Symposium in
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
in Wien mit diesem Thema auseinander. Die wichtigsten
Basisinformationen zu der neuen Entwicklung, die sich
bereits in der Onkologie (Krebsmedizin) mit ersten
Erfolgen etabliert hat.
Die personalisierte Medizin soll unter Zuhilfenahme
vor allem molekularbiologischer Methoden die
individuellen Charakteristika einer Erkrankung bei
einem bestimmten Patienten berücksichtigen. Das soll
die Wirkung der Therapie steigern und Nebenwirkungen
vermeiden helfen, bedeutet aber gleichzeitig einen
Umbruch in der herkömmlichen Betrachtungsweise von
Gesundheit und Krankheit.
An der MedUni Wien wurde bereits das Projekt "Exact"
des Forschungszentrums für Molekulare Medizin (CeMM)
und der Klinischen Abteilung für Onkologie der
Universitätsklinik am AKH präsentiert. Dort soll
personalisierte Krebsmedizin (personalisierte oder
individualisierte Therapie) voran getrieben werden. So
erklärte vor kurzem der MedUni Wien-Onkologe Gerald
Prager bei der Präsentation des Projekts: "Wenn wir
heute eine Gruppe von Patienten mit einem
histopathologisch klassifizierten Tumor haben (nach
Gewebeprobe, Anm.) geben wir die
Standard-Ersttherapie. Bei einem Drittel der Patienten
wird beispielsweise der Tumor kleiner und sie haben
keine Nebenwirkungen. Das zweite Drittel hat keine
Wirkung und nur Nebenwirkungen - und die dritte Gruppe
keine Wirkung und auch keine Nebenwirkung."
Die personalisierte Krebsmedizin soll:
- Durch molekularbiologische Untersuchung von
Krebszelle und/oder auch umgebendem Gewebe eine
genauere Einteilung der beim individuellen Patienten
vorliegenden Tumorerkrankung erlauben.
- Die Auswahl der Therapie ganz genau auf die
Charakteristika des einzelnen Patienten ausrichten
(nur der "passende" soll das "passende" Medikament
erhalte) und gleichzeitig Nebenwirkungen verhindern.
Gleichzeitig soll der Kosteneinsatz verbessert werden.
- Durch die Erkenntnisse aus der Molekularbiologie
und der Entwicklung von individuellen Tumormarkern
soll die Entwicklung neuer Krebsmedikamente verbessert
werden. Dabei werden alte Grenzen aufgehoben: Ein
Krebsmedikament, das beispielsweise zunächst für die
zielgerichtete Behandlung von Mammakarzinomen
entwickelt wurde, kann plötzlich auch für Patienten
mit einem Prostatakarzinom geeignet sein.
Prager: "Die Tumorzellen eines Mammakarzinoms können
dieselben Charakteristika aufweisen wie die eines
Prostatakarzinoms." Das dürfte in der Zukunft zu einem
Sprengen der Organgrenzen in der Onkologie führen:
Nicht mehr "das Prostatakarzinom" wird per Therapie
anvisiert, sondern ein ganz bestimmter Untertyp von
Karzinomzellen, die auch die Ursache von Karzinomen in
anderen Organen sein kann.
Erste Studien an Patienten weisen bereits darauf hin:
So zeigte sich bei Krebskranken mit genau
klassifizierten Tumoren bei "unterschiedlichen"
Krebserkrankungen und nach Versagen jeder
konventionellen Therapie, dass eine solche
"zielgerichtete Behandlung" zu einer um ein Drittel
längeren Stabilisierung der Erkrankung führte.
International ist ein enormer Bedarf für diese neue
Entwicklung gegeben. Das liegt vor allem daran, dass
die Medizin mit herkömmlichen medikamentösen Therapien
in vielen Fällen einen Plafond erreicht hat, bei dem
die Wirksamkeit kaum mehr erhöht werden kann. Das gilt
auch speziell für die Onkologie. Günther Gastl,
Innsbrucker Onkologe und derzeit Präsident der
entsprechenden österreichischen Fachgesellschaft,
erklärte dazu: "Die Krebserkrankungen werden zur
häufigsten Todesursache werden. Im Jahr 2020 werden
weltweit bereits rund zehn Millionen Menschen an Krebs
sterben. In Österreich haben jedes Jahr rund 36.000
Patienten eine Neuerkrankung. Es gibt 17.000
Sterbefälle an Krebs. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate
steigt und sollen jetzt beträgt derzeit 62 Prozent.
Damit haben wir aber auch immer mehr Menschen mit
Krebs, mit chronischen Krebserkrankungen." (APA)>
========
18.1.2012: Essgewohnheiten und
Trinkgewohnheiten, die Speiseröhrenkrebs und
Magenkrebs begünstigen
-- Süd-"Amerika": heisser Mate-Aufguss ist
Risikofaktor für die Entstehung des
Plattenepithelkarzinoms des Ösophagus
-- China: stark
gesalzenes, geräuchertes Fleisch + wenig Obst und
Gemüse + heisse Getränke
-- Europa: Obst und Gemüse und Olivenöl und Tees
vermindern Krebsrisiko bei Speiseröhre und Magen
-- generelles Risiko für Magenkrebs: stark gesalzene
Speisen, speziell rotes Fleisch, sowie von Alkohol und
Nikotin, oder Infektion mit Helicobacter pylori
-- generell: zu heisse Speisen und Getränke können auf
die Dauer Speiseröhrenkrebs provozieren
aus: Der Standard online: Essen wir zu heiß?
19.1.2012;
http://derstandard.at/1326466462217/Genauer-Betrachtet-Essen-wir-zu-heiss
<In Griechenland kommt das Moussaka lauwarm auf den
Tisch, bei uns kocht die Frittatensuppe im Teller -
Zusammenhänge mit Speiseröhrenkrebs gibt es.
"Insgesamt gibt es brauchbare Daten, dass zu heiße
Speisen oder Getränke mit einem erhöhten Risiko, einen
Speiseröhrenkrebs zu entwickeln, einhergehen können.
Allerdings scheint die Temperatur in Europa eine
untergeordnete Rolle zu spielen", weiß der
Gastroenterologe Michael Häfner.
"Das Thema des Effektes von zu heißer Nahrung - sei
sie fest oder flüssig - wird teilweise sehr
kontroversiell diskutiert", sagt Michael Häfner,
Gastroenterologe und Vorstand der Internen Abteilung
am Krankenhaus St. Elisabeth in Wien. "Doch bevor
man sich die Frage stellt, ob die Temperatur von
Speisen oder Getränken einen Einfluss auf unsere
Gesundheit hat, muss man zuerst die Frage nach
möglicherweise betroffenen Organen stellen", meint
Häfner und verweist vor allem auf Mundhöhle,
Speiseröhre (Ösophagus) und Magen.
Lokale Risikofaktoren - [heisser Tee in
Süd-"Amerika" - China: stark gesalzenes,
geräuchertes Fleisch + wenig Obst und Gemüse +
heisse Getränke]
Die Häufigkeit von Karzinomen in diesen Bereichen
ist weltweit unterschiedlich und hängt mit den
verschiedenen lokalen Risikofaktoren zusammen. So
ist in Südamerika
das Trinken von heißem Mate-Aufguss weit
verbreitet und ein anerkannter Risikofaktor für die
Entstehung des Plattenepithelkarzinoms des
Ösophagus.
"Sowohl der Genuss des Mate selbst als auch die
Tatsache, dass er meist sehr heiß genossen wird,
können unabhängig voneinander zur Entstehung dieser
speziellen Form des Speiseröhrenkrebses beitragen",
sagt Häfner. "Aber auch in China
gibt es Regionen, wo das Plattenepithelkarzinom
gehäuft auftritt." Auch hier kann die Kombination
mehrerer Faktoren zur Entstehung von Krebs führen:
der Genuss von stark gesalzenem geräuchertem Fleisch
und der niedrige Konsum von frischem Obst und
Gemüse in Kombination mit sehr heiß genossenen
Getränken wie zum Beispiel Tee.
Stark gesalzene Speisen und rotes Fleisch
In Europa scheint die Situation eine etwas andere
zu sein: "Das Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre
und der Magenkrebs sind deutlich seltener als in
anderen Teilen der Welt und auch die
ernährungsbedingten Risikofaktoren andere", verweist
der Experte auf eine europaweite Studie, die den Konsum von
frischem Obst und Gemüse, Olivenöl und Tee
mit einem niedrigeren Risiko für ein Karzinom des
oberen Verdauungstraktes in Verbindung bringt. Die
Temperatur von Speisen und Getränken hatte in dieser
Studie allerdings keinen Einfluss auf die Gefahr zu
erkranken.
Als wesentliche Verursacher für Speiseröhren- und
Magenkarzinom nennt Michael Häfner den Genuss stark
gesalzener Speisen, speziell von rotem Fleisch,
sowie von Alkohol und Nikotin. Auch die
Infektion mit Helicobacter pylori kann zu
einem Magenkarzinom führen. "Insgesamt wird der
Magenkrebs in Europa aber immer seltener, was auch
mit dem zunehmenden Verschwinden von Helicobacter
zusammenhängt", so der Gastroenterologe.
Temperatur spielt in Europa eine
untergeordnete Rolle
Es sind also immer mehrere Faktoren, die zu einem
Anstieg des Risikos für das Speiseröhren- oder
Magenkarzinom führen. Als einen davon nennt Häfner
die Temperatur: "Insgesamt gibt es schon brauchbare
Daten, dass zu heiße Speisen oder Getränke mit
einem erhöhten Risiko, einen Speiseröhrenkrebs zu
entwickeln, einhergehen können. Allerdings
scheint die Temperatur in Europa eine untergeordnete
Rolle zu spielen."
Wenn man nun kühler essen würde, müsste man sich
dann vor gefährlichen Bakterien in den Speisen
fürchten? "Bezüglich etwaiger Bakterien spielt die
Temperatur keine Rolle, die Magensäure beugt als die
wesentliche Barriere Infektionen vor", beruhigt
Michael Häfner. (Eva Tinsobin, derStandard.at)>
========
2.3.2012: Bewegung senkt Krebsrisiko -
bewegter Stoffwechsel lässt Krebszellen nicht zu
<Menschen die sich täglich ausgiebig
bewegen, sind bis zu 50 Prozent weniger gefährdet, an
Darmkrebs zu erkranken. Aktivität regt den
Stoffwechsel an und das sorgt dafür, dass Krebszellen
nicht so schnell entstehen können.
Tägliches
Fahrradfahren, schnelles Gehen oder Tanzen
verringern das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Darauf
weist die Deutsche Krebshilfe in Bonn hin. "Menschen,
die sich jeden Tag intensiv bewegten, sind um 40 bis 50
Prozent weniger gefährdet als Bewegungsmuffel",
erläutert Martin Halle vom Zentrum für Prävention und
Sportmedizin in München.
Dabei sei es nicht wichtig, dass sich die Personen
lange Zeit am Stück bewegten. Auch kurze aktive
Intervalle seien wirksam gegen Darmkrebs -
solange man täglich auf insgesamt 30 bis 60 Minuten
komme.
Bewegung rege
den Stoffwechsel an und das sorge dafür, dass
Krebszellen nicht so schnell entstehen können,
sagt Halle. "Darüber hinaus hemmt Sport entzündliche
Prozesse im Organismus und erleichtert die
Gewichtskontrolle." Auch diese sei bedeutsam, "denn Übergewicht kann
die Entstehung von Tumoren begünstigen."
Menschen zwischen 50 und 55 Jahren haben laut Deutscher
Krebshilfe die Möglichkeit, von den gesetzlichen
Krankenkassen bezahlt, jährlich einen Vorsorgetest zu
machen. Oft lohne sich das - früh erkannt seien Tumore
im Darm fast immer heilbar.
dpa>
========
7.3.2012: Ernährung von Krebskranken hat
spezielle Regeln - Beispiele
aus: Geschwächter Körper: Krebskranke sollten viel und
ausgewogen essen; 7.3.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article13907920/Krebskranke-sollten-viel-und-ausgewogen-essen.html
<Viele
Krebskranke verlieren im Laufe der Behandlung an
Gewicht. Das schwächt ihren Körper zusätzlich.
Experten haben Tipps für eine günstige Ernährung
zusammengetragen.
Von Aliki Nassoufis
Vor dieser
Diagnose fürchten sich viele: Krebs. Oft geht es dann
mit einer Bestrahlung, einer Chemotherapie oder einer
anderen Behandlung weiter. Einen Aspekt sollten
Betroffene dabei ebenfalls nicht unterschätzen – die
richtige Ernährung.
Krebs führt die
Rangliste der Krankheiten an, vor denen die
Deutschen am meisten Angst haben
[Die Angst
vor Krebs]
Von 3000 Befragten fürchteten sich 73 Prozent
am meisten vor bösartigen Tumoren. Erst danach
folgten Unfälle und Demenzerkrankungen. Das
ergab eine Umfrage im Auftrag der Krankenkasse
DAK. Dabei haben es viele selbst in der Hand,
etwas gegen die Angst und den Krebs zu tun.
Das zeigt eine Studie des Centre for Cancer
Prevention der Queen Mary University in
London, die im British Journal of Cancer
veröffentlicht wurde. Sie listet vermeidbare
Auslöser auf:
[Ernährung, um stark und
fit zu bleiben]
"Gerade bei einer Krebserkrankung ist es ganz wichtig,
dass der Körper stark und fit bleibt", sagt Martin
Strauch, Facharzt für Innere Medizin und
Gastroenterologie in München. "Gewichtsverlust sollte
also vermieden oder herausgezögert werden."
Wer an Krebs
erkrankt ist, laufe oft Gefahr, dass der Körper mit der
Zeit schwächer werde. "Das liegt an zwei Faktoren",
erläutert Strauch. "Die fortschreitende Krebserkrankung
schwächt die Abwehrkräfte, und die Therapie zehrt
ebenfalls am Körper." Es sei daher wichtig, den Körper
auch durch Nahrung fit zu halten.
[Appetitlosigkeit und
Übelkeit überwinden, um nicht gegen andere Krankheiten
anfällig zu werden]
Das ist manchmal gar nicht so einfach. Denn Krebskranke
leiden häufig an Appetitlosigkeit oder Übelkeit. Dennoch
sollten sie versuchen, ausreichend zu essen, wie
Chefarzt Professor Richard Raedsch, Experte für
Ernährungsmedizin, Gastroenterologie und Hepatologie am
St. Josefs-Hospital in Wiesbaden, betont. "Bei langer
Krankheit wird die Gewichtsabnahme sonst zu einem
ernsthaften Problem. Teilweise werden die Patienten so
schwach, dass sie anfällig werden für andere Infekte
oder dass sie die Chemotherapie schlecht vertragen –
oder sie gar nicht mehr machen können."
[Viele Kalorien und
ausgewogen essen]
Was aber gehört zu einer guten Ernährung bei einer
Krebserkrankung? Strauch empfiehlt als grundsätzliche
Regel, das zu essen und zu trinken, worauf man Lust hat.
"Egal welches Essen: Es versorgt den Körper mit Energie
– und sorgt gleichzeitig für ein gutes Allgemeinbefinden
und den Erhalt der Lebensqualität."
Raedsch
ergänzt: "Man sollte sich hochkalorisch und ausgewogen
ernähren." Die kalorienreiche Kost soll dem Körper
helfen, durch die Therapie nicht allzu sehr an Gewicht
zu verlieren. "Und ausgewogen heißt, ausreichend
Vitamine und Spurenelemente zu sich zu nehmen und zum
Beispiel nicht zu viel Alkohol zu trinken."
[Entwicklung einer
speziellen Krebsernährung gegen Krebszellen: viel
Fett, viel Eiweisse und wenig Zucker und helle
Mehlprodukte meiden]
Darüber hinaus gibt es Ansätze einer spezielleren
Ernährung für Krebskranke. "Man kann mit Essen den Krebs
nicht heilen", betont Gisela Krause-Fabricius aus
Mühlheim, Ernährungswissenschaftlerin und Autorin des
neuen Ratgebers "Wie ernähre ich mich bei Krebs?" der
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. "Aber man kann
dem Körper helfen, den Krebszellen quasi ein Schnippchen
zu schlagen."
Krebszellen
verändern demnach den gesamten Stoffwechsel des
Körpers und verbrauchen vor allem Zucker für ihre
eigene Energiegewinnung. "Fette verwerten sie dagegen
nur geringfügig."
Ihr Rat: "Möglichst viel
Fett zu sich nehmen und wenig Zucker, dann haben es
die Krebszellen schwer, die zu ihrem Wachstum nötige
Energie zu bekommen. Außerdem benötigt der
Stoffwechsel mehr Eiweiß als ein gesunder." Auf diese
Weise könne man die Krebszellen zwar nicht aushungern,
stabilisiere oder verbessere aber die Körperkraft. Dabei
sei es wichtig, auf die richtigen Fette zu achten – zum
Beispiel Fisch,
Leinöl, aber auch Butter und Sahne. Speisen aus
hellen Mehlen oder Süßigkeiten gilt es eher zu meiden.
"Das heißt aber natürlich nicht, dass man nicht auch mal
ein Stück Kuchen essen darf."
Andere
Experten bestätigen diese Ernährungsansätze. "Es gibt
tatsächlich Studien, wonach fettreiche und
kohlenhydratarme Kost für Krebskranke besser ist als
normale Ernährung", erklärt Strauch. Immerhin blieben
dem Körper so länger Muskelmasse und Gewicht erhalten.
Das schätzt
Raedsch ähnlich ein: "Diese Ernährung hat einen
wissenschaftlich begründeten Hintergrund." Betroffene
sollten sich daher mit dem Thema auseinandersetzen und
ihren Arzt oder Therapeuten darauf ansprechen, wenn sie
das nicht von sich aus tun.
[Chemotherapie,
Bestrahlungen und Tumore können den Geruchs- und
Geschmackssinn verändern]
Dennoch ist
vielen Krebskranken manchmal nicht nach Essen. "Durch eine
Chemotherapie, Bestrahlung oder auch den Tumor selber
kann sich zum Beispiel das Geruchs- und
Geschmacksempfinden verändern", berichtet
Krause-Fabricius, die jahrelang in einer
Onkologie-Praxis gearbeitet hat. Gegen den Geruch helfe,
keine allzu heißen Speisen zu essen. "Ein heißes Essen
riecht mehr als ein kaltes." Und für wen alles
metallisch schmecke, könne statt eines Metalllöffels
einen aus Plastik nehmen. "Das hilft meist etwas."
[Plötzlich provozieren
normale Lebensmittel Durchfall - andere Speiseformen
finden]
Wer unter
Durchfall oder Erbrechen leidet, sollte laut Strauch zum
einen viel trinken, um verlorene Flüssigkeit und Salze
zu ersetzen. "Außerdem sollte man alles meiden, was den
Magen reizt." Dazu gehören saure und fette Speisen,
Kaffee und Alkohol. Krause-Fabricius ergänzt: "Man kann
ausprobieren, ob man bestimmte Nahrungsmittel in einer
anderen Form besser verträgt." Klappt es zum Beispiel
mit frischem Obst nicht so gut, können Kompott oder
Smoothies besser sein. Wenn rohe Salate und Gemüse zu
Durchfall führen, sind möglicherweise gedünstete Speisen
verträglicher.
[Appetitlosigkeit
überwinden]
Ein häufiges Problem ist Appetitlosigkeit. "Vielen hilft
es, dann mehrere kleine Mahlzeiten zu essen", sagt
Raedsch. Gut sei auch, in der Wohnung kleine Schalen mit
Snacks hinzustellen. "Dann isst man eher was
zwischendurch." Hilfreich ist auch, in angenehmer
Umgebung – zum Beispiel in Gesellschaft – zu essen und
die Lieblingsspeise einfach häufiger zu kochen.
dpa>
Kommentar:
Blutgruppenernährung nicht erwähnt!!!
Eigenartig ist, dass in diesem Artikel über Ernährung
bei Krebs die einfach anwendbare Blutgruppenernährung
von Dr. D'Adamo wieder einmal nicht erwähnt ist.
Michael Palomino, 18.4.2012
========
13.3.2012: Pasteurisierte Milch mit hohem
Östronsulfatgehalt aus Milchfabriken erzeugt
hormonabhängige Krebserkrankungen - so eine Studie
der Universität Harvar: Hodenkrebs, Prostatakrebs,
Brustkrebs
aus: Kopp Verlag online: Harvard-Studie zeigt Verbindung
zwischen pasteurisierter Milch von Großmolkereien und
Krebs; 13.3.2012;
http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/jonathan-benson/harvard-studie-zeigt-verbindung-zwischen-pasteurisierter-milch-von-grossmolkereien-und-krebs.html
<Jonathan Benson
Wieder einmal bringt die Wahrheit die
Fundamente des »amerikanischen Turmbaus zu Babel« –
der Mainstream-Wissenschaft – ins Wanken, nämlich
durch eine neue Studie der Harvard-Universität. Die
hat nämlich ergeben, dass eine Verbindung
zwischen pasteurisierten Milchprodukten von
fabrikmäßig betriebenen Farmen und hormonabhängigen
Krebserkrankungen besteht.
Wie sich herausstellt, wird bei dem Modell der
Intensivhaltung [das Stichwort in den USA lautet:
concentrated animal feeding operations (CAFO)] von Kühen
auf Großfarmen Milch produziert, die gefährlich hohe
Werte von Östronsulfat aufweist. Dabei handelt
es sich um eine Östrogen-Verbindung, die mit Hoden-,
Prostata- und Brustkrebs in Verbindung gebracht
wird.
Dr. Granmaa Davaasambuu und ihre Kollegen machten
insbesondere »Milch von modernen milcherzeugenden
Betrieben« als Schuldigen aus. Dabei bezogen sie sich
vor allem auf Betriebe mit Massentierhaltung, bei denen
die Kühe an 300 Tagen im Jahr gemolken werden, auch
während der Trächtigkeit. Im Vergleich zu der Rohmilch
in Dr. Davaasambuus Heimatland Mongolei, die nur in den
ersten sechs Monaten nach der Geburt der Kälber gewonnen
wird, enthielt
pasteurisierte Milch bis zu 33 Mal mehr Östronsulfat.
Nach der Auswertung von Daten aus der ganzen Welt
erkannten Dr. Davaasambuu und ihre Kollegen eine
eindeutige Verbindung
zwischen dem Verzehr solcher hormonbelasteter Milch
und einer hohen Rate von hormonabhängigen
Krebserkrankungen. Mit anderen Worten: anders
als die [US-Gesundheitsbehörde] U.S. Centers for
Disease Control and Prevention (CDC), das
US-Landwirtschaftsministerium (USDA) und die
konventionelle Milchlobby Ihnen einreden wollen, ist
verarbeitete Mich von Großfarmen kein gesundes Produkt,
sondern wird direkt mit der Entstehung von Krebs in
Verbindung gebracht.
»Die Milch, die wir heute trinken, ist ganz anders als
die, die unsere Vorfahren getrunken haben« – und das
seit 2000 Jahren, ohne erkennbare Schädigung, wird Dr.
Davaasambuu in der Harvard University Gazette
zitiert. »Die Milch, die wir heute trinken, ist wohl
kaum das perfekte Lebensmittel der Natur.«
[Bio-Milch hat
Heileffekte: Verdauung, Heilung von
Autoimmunerkrankungen, Stärkung des Immunsystems]
Auf der anderen Seite wird organische Rohmilch von
grasgefütterten Tieren, die zur rechten Zeit gemolken
werden, mit verbesserter Verdauung, der Heilung von
Autoimmun-Erkrankungen und gesteigerten Abwehrkräften –
die zur Krebsprävention unabdingbar sind – in Verbindung
gebracht. Und auch wenn Sie aus den Mainstream-Medien
nie etwas darüber erfahren werden: Nicht jede Milch ist
wie die andere. Wie eine Kuh gehalten wird, wann sie
gemolken wird, und wie die Milch behandelt und
verarbeitet wird – all das entscheidet darüber, ob das
Endprodukt der Gesundheit förderlich oder abträglich
ist.
["US"-Regierung Obama
will nichts lernen: Alle Milch soll gleich sein -
Anreize, schlechte Industrie-Milch zu produzieren mit
Genmais und anderen Futtermitteln]
Mit den neuen Bestimmungen des Gesetzentwurfs
»2012 Farm Bill« versucht die US-Regierung, die Lüge
aufrecht zu erhalten, eine Milch sei wie die andere.
Besonders beunruhigend sind die neuen Bestimmungen im
Gesetzentwurf 2012 Farm Bill, durch die weitere Anreize
für US-Landwirte geschaffen werden, Milch von
schlechtester Qualität, ja geradezu
gesundheitsschädliche Milch, zu produzieren. Anstatt
Anreize für die Weidehaltung zu bieten, bei der die Kühe
Gras, ihr ursprüngliches Futter, fressen, das ihr
Organismus verarbeiten kann, fördert die Regierung
fabrikmäßige landwirtschaftliche Methoden, durch die
Kühe gezwungenermaßen gentechnisch veränderten (GV) Mais
und andere Futtermittel fressen, die sie krank machen.
["US"-Regierung Obama
will einheitlichen Milchpreis für Industrie-Milch und
Bio-Milch]
Schon jetzt bietet die Regierung Landwirten Anreize
dafür, ihre Tiere nicht mehr auf der Weide zu halten,
sondern sie gemäß des sogenannten Total Confinement
Dairy Model – im Klartext: industriemäßige Betriebe – zu
halten. Der Gesetzentwurf 2012 Farm Bill geht noch einen
Schritt weiter, denn darin wird die bisher übliche
Preisfestsetzung gemäß der Inhaltsstoffe verboten.
Landwirte dürften demnach Milch mit höherem Eiweiß- und
Butterfettgehalt nicht mehr zu einem höheren Preis
verkaufen.
Wenn es den Landwirten erlaubt wird, höherwertige Milch
zu einem höheren Preis zu verkaufen, so bildet dies
einen Anreiz, die Lebensbedingungen für die Kühe auf
ihren Farmen zu verbessern und auch bessere Rassen für
die Milchproduktion einzusetzen. Doch die US-Regierung
legt lieber allgemeine Standards für Milch fest und
schafft ein System, indem die Farmer auch in Zukunft
krebsverursachende Milch von kranken Kühen produzieren,
die dann von Millionen Kindern getrunken wird.
<Einer Studie zufolge steigt durch regelmäßiges
Röntgen beim Zahnarzt das Risiko, an einem Hirntumor zu
erkranken. US-Wissenschaftler fordern daher einen
verantwortungsbewussten Einsatz.
Regelmäßige Röntgenaufnahmen beim Zahnarzt können einer
Studie zufolge die Gefahr von Hirntumoren erhöhen. Für
die Studie, die die von der US-Krebsgesellschaft
herausgegebene Zeitschrift "Cancer" veröffentlichte,
wurden die Daten von fast 1500 Meningiom-Patienten im
Alter von 20 bis 79 Jahren ausgewertet.
Demnach liegt bei Patienten, denen mindestens einmal
jährlich die Zähne geröntgt wurden, die
Wahrscheinlichkeit für einen solchen Hirntumor um 1,4
Mal bis dreimal höher als bei Vergleichspersonen ohne
regelmäßige Röntgenaufnahmen.
Studienleiterin Elizabeth Claus von der Universität Yale
zufolge ist die höhere Tumorgefahr je nach Art der
Röntgenaufnahmen und dem Alter der Betroffenen
unterschiedlich. Insgesamt werde durch die Studie aber
unterstrichen, dass mit Röntgenaufnahmen auch beim
Zahnarzt verantwortlich umgegangen werden müsse.
Laut den Richtlinien der US-Zahngesellschaft soll bei
Kindern mindestens einmal alle zwei Jahre eine
Röntgenaufnahme von den Zähnen gemacht werden, bei
Erwachsenen alle zwei oder drei Jahre.
Quelle: n-tv.de, AFP>
========
11.4.2012: Pasteurisierte Milch von
Industrie-Kühen ist krebserregend
aus: Netzthleten online: Die Milch macht’s - US-Studie:
Pasteurisierte Milch ist krebserregend; 11.4.2012;
http://www.netzathleten.de/Sportmagazin/Ratgeber-Ernaehrung/Die-Milch-machts-US-Studie-Pasteurisierte-Milch-ist-krebserregend/4803506944325096511/head?referrer=3571656377571135242
<"Die Milch macht’s", lautete jahrelang ein
Werbeslogan der Agrarwirtschaft, die damit auf die
gesunden Inhaltsstoffe der Kuhmilch hinweisen wollte.
Doch jetzt bringt eine US-Studie industriell
verarbeitete Milch mit hormonabhängigen
Krebserkrankungen in Verbindung.
Rund 68 Kilogramm Milchprodukte verzehrte der
deutsche Durchschnittsbürger im Jahr 2010 und hatte
dabei vermutlich ein gutes Gefühl, schließlich hat uns
die Industrie jahrzehntelang den Nutzen der darin
enthaltenen Inhaltsstoffe wie Eiweiß, Kalzium
und Vitamine
hingewiesen. Milch erfreut sich in Deutschland
durchaus eines guten Rufes.
Ist Industriemilch ein Etikettenschwindel?
Doch unter Ernährungswissenschaftlern ist das
Molkereiprodukt mittlerweile umstritten. Die Kritik
wird durch die zunehmende Verbreitung von
Laktoseintoleranz in der Bevölkerung befeuert. Der
Mensch sei zudem das einzige Säugetier, das im
erwachsenen Alter
noch Milch trinke, führen Kritiker an, und die Milch
stamme auch noch von einem Fremdsäuger.
Dagegen sehen Befürworter in der Milch eines der
ausgewogensten Lebensmittel überhaupt. Milch enthalte
Proteine, Fette und Kohlenhydrate
in einem nahezu idealen Verhältnis und mache sie daher
so wertvoll. Auf dem Papier stimmt das sicherlich
auch. Doch fraglich ist, ob in der industriell
verarbeiteten Kuhmilch die Inhaltsstoffe noch ihre
volle Wirksamkeit entfalten.
Durch Pasteurisieren, Homogenisieren oder
Ultrahocherhitzen wird die Milch haltbar gemacht.
Erhitzen und filtrieren aber verändern das natürliche
Produkt. Die in Milch enthaltenen Fette werden
beispielsweise durch Homogenisieren so fein filtriert,
dass sie für den menschlichen Körper nicht mehr so
bekömmlich sind wie das ursprüngliche Milchfett.
Studie sieht Zusammenhang zwischen Krebs und
pasteurisierter Milch
Jetzt liefert eine aktuelle Studie der Harvard
Universität Milchgegnern ein weiteres Argument. Eine
Forschergruppe um Doktor Ganmaa Davaasambuu will einen
Zusammenhang zwischen pasteurisierter Milch und
Krebserkrankungen entdeckt haben. Untersucht wurde
industriell verarbeitete Milch in den USA. Als
Vergleichswert diente naturbelassene Milch aus der
Mongolei.
„Die Milch, die wir heute trinken, hat möglicherweise
nichts mehr mit dem perfekten Nahrungsmittel der Natur
zu tun“, sagt Doktor Davaasambuu gegenüber der Harvard
Gazette. Insbesondere hormonabhängige Krebsformen wie
Brust- oder Prostatakrebs sollen durch Industriemilch
begünstigt werden.
Ursachen dafür vermuten die Wissenschaftler zum einen in
der Art des Futters in modernen
Landwirtschaftsbetrieben, das teilweise mit Hormonen und
Medikamenten belastet ist. In Industriemilch ist seinen
Untersuchungen zufolge 33-mal mehr Östrogen enthalten
als in der natürlichen Milch aus der Mongolei.
Zum anderen sieht Davaasambuu auch kritisch, dass
Nutztiere in westlichen Industrienationen rund 300 Tage
im Jahr gemolken werden. Also auch in Zeiten der
Schwangerschaft. In der Mongolei würde dagegen nur in
den ersten 5 Monate nach der Kalbung gemolken.
16.4.2012: <Neues Kursporgramm: Krebs-Schule
für Betroffene und Angehörige>
aus: Der Standard online; 16.4.2012;
http://derstandard.at/1334530834382/Neues-Kursporgramm-Krebs-Schule-fuer-Betroffene-und-Angehoerige
<Die Wiener "Cancer School" startet mit neuem
Kursprogramm und setzt auf seriöses Wissen statt
Informationen aus obskuren Quellen.
Wien - Bei rund 40.000
Menschen wird jährlich in Österreich Krebs
diagnostiziert. Die immer diffiziler werdenden modernen
Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten können von
informierten Patienten besser und effizienter genutzt
werden.
Seriöses Wissen von den Spezialisten des Comprehensive
Cancer Center (CCC) von MedUni Wien und Wiener AKH statt
oft unsicherer Informationen aus obskuren
(Internet-)Quellen - das will die "Cancer School" der
Institution bieten. Am 2. Mai startet das Sommersemester.
Ausflüge auf die
Pathologie
"Es geht uns um Laien, Betroffene und deren Angehörige -
aber auch um gesunde Menschen, die wir ansprechen wollen.
Was sich sehr bewährt hat, sind 'Ausflüge', zum Beispiel
in das Strahlentherapiezentrum, auf die Pathologie etc.",
sagte die Kursleiterin der Cancer School, die Onkologin
Gabriele Kornek (Klinische Abteilung für Onkologie am
AKH/MedUni Wien).
Einen wesentlichen Anteil am Kursprogramm nimmt auch die
Psychologie in Anspruch. Die Klinische Psychologin Eva
Lehner-Baumgartner betonte, dass es keine
"Krebspersönlichkeit" gebe: "Es gibt keine Studie, die das
belegt. Aber natürlich, wird eine Depression im Rahmen
einer Krebsbehandlung gut behandelt, können die Patienten
der Therapie besser folgen. Wissen nimmt die Angst."
Die Auffassung vieler Menschen, Krebskranke seien in
irgendeiner Weise an ihrem leiden zumindest mitschuldig,
stelle bloß das Bemühen des Menschen dar, auch für
schicksalshafte Ereignisse nach rational begreifbaren
Ursachen zu suchen.
Großes Thema Psychologie
Ähnlich auch Walter Berger vom Institut für Krebsforschung
der MedUni Wien, das als Grundlagenforschungszentrum zur
Universitätsklinik für Innere Medizin I unter der Leitung
von Christoph Zielinski gehört: "Die schwierigsten Fragen
(der Teilnehmer an den Kursen, Anm.) haben mit der
Psychologie zu tun."
Die modernsten Entwicklungen der Krebsmedizin ließen sich
dagegen durchaus einfach und verständlich darstellen. Im
Rahmen der Krebs-Schule bedient man sich auch des
Programms "Medizin be-greifen" des Vereins
"ScienceCenter-Netzwerk". Es versucht, so
Geschäftsführerein Barbara Streicher, Laien mit einfachen
Modellen medizinische Inhalte durchschaubar zu machen.
Größerer Hörsaal
Im Herbstsemester 2011 nahmen bereits im Durchschnitt rund
60 Personen an der Veranstaltungsreihe - an jedem Mittwoch
zwischen 18 Uhr und 20 Uhr im Hörsaalzentrum der MedUni
Wien - teil.
Die wöchentlichen Termine bleiben gleich, aber um genügend
Plätze für einzelne Veranstaltungen mit besonders vielen
"Hörern" zu haben, wird die Veranstaltungsreihe in den
kommenden Monaten im etwas größeren Hörsaal 5 stattfinden.
Eine persönliche Anmeldung ist für die Planung der
Organisatoren erforderlich. (APA, 16.4.2012)
7.6.2012: Manche Krebsarten kann man heute mit
Pillen behandeln - Wirksamkeit hängt von der
Disziplin des Patienten ab - Darmtumore, Brustkrebs,
Lungenkrebs, Tumore am Kopf, Halsturmore
aus: n-tv online: Gesundheit:
Krebstherapie immer öfter in Tablettenform möglich;
7.6.2012;
http://www.n-tv.de/ticker/Gesundheit/Krebstherapie-immer-oefter-in-Tablettenform-moeglich-article6451231.html
<Berlin (dpa/tmn) -
Krebspatienten könnten nach Ansicht von Experten in
Zukunft immer öfter zu Hause behandelt werden. Dabei
nehmen sie Tabletten ein und müssen nicht für Infusionen
ins Krankenhaus fahren. Allerdings verlangt diese Form
der Therapie viel Disziplin von den Patienten.
Die orale Therapie bei Krebs wird nach Einschätzung von
Medizinern zunehmend an Bedeutung gewinnen. «Es gibt
immer mehr neue Substanzen in Tablettenform», erläuterte
Prof. Petra Feyer, Chefärztin der Klinik für
Strahlentherapie, Radioonkologie und Nuklearmedizin im
Vivantes-Klinikum Berlin-Neukölln. Krebspatienten, die
diese Form der Behandlung bekommen, müssen nicht mehr
über eine längere Zeit ein- oder mehrmals wöchentlich
für Infusionen ins Krankenhaus kommen. Sie nehmen
stattdessen für etwa zwei Jahre Pillen zu Hause in ihrem
gewohnten Umfeld ein, immer wieder unterbrochen von
Einnahmepausen.
Problematisch sei allerdings, dass nach einem Jahr zum
Beispiel nur noch etwa 60 Prozent der
Brustkrebspatientinnen ihrer oralen Therapie treu sind.
«Man muss immer genau auswählen, für welchen Patient sie
geeignet ist», betonte Feyer, die Vorsitzende einer
Arbeitsgruppe zur sogenannten Supportivtherapie (ASORS)
in der Deutschen Krebsgesellschaft ist. «Die Patienten
begreifen oft nicht, dass die Tabletten für ihr
Überleben wichtig sind.» Die orale Therapie müsse für
sie aber ein «Stück Normalität des Tages» werden.
Inwieweit das gelingt, hänge nicht nur von der
Persönlichkeit des Patienten ab, sondern zu großen
Teilen auch von seinem Umfeld - zum Beispiel von der
Ehefrau, die ihren erkrankten Partner an die tägliche
Einnahme erinnert. Ärzte müssten ihren Patienten
außerdem vermitteln, dass Nebenwirkungen wie
Hautveränderungen vorübergehen und keinesfalls Grund
sein sollten, die Tabletten abzusetzen.
Außerdem kommt die orale Therapie auch nicht bei jeder
Krebsart und jedem Erkrankungsstadium infrage. Vor allem
bei Darmtumoren,
Brustkrebserkrankungen sowie Lungen- und
Kopf-Hals-Tumoren ist sie eine
Behandlungsmöglichkeit. Nicht für alle Chemotherapien
sei nachgewiesen, dass die orale Behandlung genauso
wirksam ist wie die Infusion, erklärte die Medizinerin.
Quelle: n-tv.de / dpa>
Kommentar
Kommt nur drauf an, was die Pillen kosten. Natürlich
sind die hohen Pillenpreise nicht erwähnt.
Michael Palomino, 7.6.2012
========
Wunderbare "Zivilisation":
13.6.2012: WHO stuft Dieselabgase so
krebserregend wie Asbest oder Senfgas ein
aus: Welt online: WHO-Untersuchung: Dieselabgase so
krebserregend wie Asbest; 13.6.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article106567737/Dieselabgase-so-krebserregend-wie-Asbest.html
<Dieselabgase
sind deutlich gefährlicher als bislang bekannt: Die
Weltgesundheitsorganisation sieht Zusammenhänge mit
Krebserkrankungen. Sie kategorisiert Diesel wie Asbest
oder Senfgas.
Die WHO stuft
die Abgase des Treibstoffs nun nicht mehr nur als
potenziell krebserregend ein, sondern sieht Belege für
einen eindeutigen Zusammenhang mit der Krankheit. 1988
hatte das in Lyon ansässige IARC Diesel-Auspuffgase noch
als "möglicherweise krebserregend" eingestuft.
Auf einer Stufe mit Asbest, Arsen und
Senfgas
Damit
gruppiert die Organisation Dieselabgase wie Asbest,
Arsen und Senfgas ein. Eine Expertengruppe habe Belege
gefunden, dass sie eine Ursache von Lungenkrebs seien
und es zudem eine Verbindung zu Blasenkrebs gebe.
Weltweit sollten deshalb die Dieselemissionen verringert
werden, teilte die zuständige WHO-Abteilung mit.
Die
Einschätzung von Benzin-Abgasen veränderte die WHO
dagegen nicht. Diese werden weiter mit "wahrscheinlich
krebserregend" bewertet.
Dieselbetriebene
Fahrzeuge sind bei Privatleuten vor allem in Westeuropa
beliebt. In Ländern außerhalb Europas und Indiens werden
vor allem LKWs mit dem Treibstoff betankt.
Gift für Patienten mit
Herzkrankheiten
Aus früheren
Studien ist bereits bekannt, dass das Einatmen von
Abgasen einen Herzinfarkt auslösen kann: Das Risiko sei
rund sechs Stunden nach dem Einatmen erhöht und gehe
dann wieder zurück, wie eine Untersuchung des
Epidemiologen Krishnan Bhaskaran von der London School of Hygiene and Tropical
Medicine zeigt.
Bhaskaran, der
die Daten von knapp 80.000 Herzinfarkt-Patienten
auswertete, erklärte in der Online-Ausgabe des
Fachblattes "British
Medical Journal", dass die Luftverschmutzung den
Herzanfall wahrscheinlich eher beschleunige als ihn
direkt auslöse.
Der
Wissenschaftler setzte den Beginn des Herzinfarktes bei
79.288 Patienten aus verschiedenen Regionen in England
und Wales mit den dort aktuell gemessenen Werten zur
Luftqualität in Beziehung.
Mehr Herzinfarktaufnahmen in Kliniken
Dabei kam er
zu dem Ergebnis, dass ein Anstieg der Feinstaub- und
Stickstoffdioxidwerte eine Zunahme der
Herzinfarktaufnahmen in den Kliniken zufolge hatte -
allerdings nur über sechs Stunden hinweg.
Trotzdem, so
erklärten die neuseeländischen Wissenschaftler Richard
Edwards und Simon Hales von der Universität Otago in
einem Kommentar zu der Studie, müsse die
Luftverschmutzung weiterhin streng kontrolliert werden -
auch in Anbetracht der Tatsache, dass sie insgesamt
gesundheitsschädlich sei.
16.6.2012: Krebs und Zellschäden durch
kurzwellige Handy-Strahlen - und weitere kurzwellige
Strahlen (Smartphones, Blackberrys, iPhones, WLAN
WiFi etc.) - statistische Beweise
Video: "Cell phone dangers", ein Vortrag von Dr. Devra
Davis über Schäden durch Kurzwellenstrahlung (Micro Wave
Radiation 900 MHz und GSM-Signals 1800 MHz): http://www.youtube.com/watch?v=wNNSztN7wJc
Bild 2: Krebs durch Handy an der Brust:
Wer das Handy im Büstenhalter trägt, läuft Gefahr,
Brusttumore dort zu bekommen, wo das Handy jeweils
eingesteckt worden ist: Beispiel ist ein Fall einer
39-jährigen Amerikanerin chinesischer Abstammung, die
ihr Handy 7 Jahre lang jeweils 4 Stunden lang in ihrem
BH an immer derselben Brust trug. Die betroffene Frau
hat keine Krebsfälle in der Familie und gehört auch
keiner Risikogruppe an
-- ein intensiver Handynutzer David Servan Schreiber
starb an einem Hirntumor (1961-2011)
Bild 3: Die i-Phone-Warnung: iPhones - so die
Betriebsanleitung der Produzenten - sollen mit
mindestens 15 mm Distanz zum Körper getragen werden,
also nicht in der Hosentasche oder am Körper
Die i-Phone-Warnung: mit 15 mm Abstand vom Körper tragen
Bild 4: Kurzwellige Strahlung beim Röntgen ist ähnlich
wie die Handystrahlung
Kurzwellige Strahlung beim Röntgen ist ähnlich wie die
Handystrahlung und schädigt die DNA, durchbricht die
Blut-Hirnschranke (verursacht Epilepsie), schwächt und
schädigt das Sperma und verändert den Stoffwechsel im
Blut
-- die kurzwelligen Strahlen kommen nicht nur vom Handy,
sondern auch von Mikrowellenherden (Mikrowellenöfen),
schnurlosen Telefonen und WiFi-Instalationen (WLAN). Die
Frequenzen sind alle ungefähr im selben Bereich von 800
bis 2400 Megaherz (MHz) (0,8 bis 2,4 Gigaherz GHz)
Auch wenn ein Handy nur eine niedrige Stromspannung
aufweist, so ist die Handy-Strahlung doch schädlich,
denn die Strahlung unterbricht die Resonanz und kann die
Reperaturmechanismen bei der DNA stören.
Eine schwaches Signal bei nicht benutztem Handy im
unteren Frequenzbereich mit niedriger Frequenzzahl
stört die Zellen des menschlichen Körpers zudem mehr als
ein starkes. Bei einem Handygespräch sind die
Strahlungsfrequenzen nacheinander in allen Bereichen mit
unabsehbaren Folgen für den menschlichen Körper. Die
Eigenschaften bestimmter Strahlungen sind viel wichtiger
als die "gesamte Dosis" eines Tages. Die Menschheit
führt zur Zeit ein Massenexperiment mit 5,5 Millionen
Handygeräten durch.
Die Handyhersteller richten ihre Produktion an einem 6
Fuss grossen Mann aus. Test nach Vorschrift findet nur
am Ohr (maximale Distanz 6 mm) und in der Halftertasche
statt, und alle anderen Aufbewahrungsorte eines Handys
werden bei einem Test nach Vorschrift NICHT ausgetestet.
Die Strahlenwirkung auf Organe an der Brust oder in der
Hosentasche ist 4 bis 8 mal HÖHER als am Ohr auf das
Gehirn.
Bild 5: Ein Handy am Hirn verstrahlt einen Teil des
Hirns.
Bild 6: Ein Handy an einem Bauch einer schwangeren Frau
verstrahlt den Fötus. Blackberry-Hersteller warnen in
der Gebrauchsanweisung ausdrücklich, das Blackberry
nicht an einen schwagneren Bauch zu halten, und auch
jugendliche Mädchen sollten das Blackberry nicht am
Bauch tragen.
Bild 7: 900 MHz: Ein Handy verstrahlt den Kopf eines
Kindes mehr als beim Erwachsenen.
Bild 8: 1800 MHz: Ein Handy verstrahlt den Kopf eines
Kindes mehr als beim Erwachsenen, aber insgesamt weniger
als 900 MHz.
Insgesamt haben wir ein gesundheitliches Fiasko, denn es
werden kaum Kontrollgruppen mit Kindern vorhanden sein,
die keinen Handystrahlen ausgesetzt worden sind.
Bild 9: Wenn das Handy nahe am am Kopf gehalten wird,
geht die Hälfte der Strahlung in den Kopf
Wenn das Handy nahe am am Kopf gehalten wird, geht die
Hälfte der Strahlung in den Kopf. Dabei schützt der
Schädel etwas vor der Strahlung. Wenn das Handy aber an
Organen oder Muskeln ohne schützenden Knochen gehalten
wird, geht noch viel mehr Strahlung in den Körper.
Bild 10: Am meisten gefährdet sind die Gelenke, die Nase
und die männlichen Geschlechtsorgane.
ARC hat 900 Studien durchforstet und die Studien sind
zum Teil von Handyproduzenten finanziert und daher
manipuliert. Von der Industrie finanzierte Studien
finden mit 66% höherer Wahrscheinlichkeit keine
schädliche Wirkung der kurzwelligen Strahlen.
Bild 11: 900 MHz: Im Rattenexperiment werden embrionale
Stammzellen durch Handys klar geschädigt bzw. die Anzahl
Zellen hat sich vermindert.
Links die Kontrollgruppe, rechts die geschädigten
Zellen, die meistens nur noch ein Schwamm sind.
Bild 12: 900 MHz: Der Hippocampus von Ratten hat weniger
Zellen.
Rechts die Kontrollgruppe, links die geschädigten
Aellen, die grossenteils nicht mehr vorhanden sind.
Man kann also einen Teil der schädlichen Auswirkungen
vermeiden, indem man das Handy so gebraucht, dass es
nicht so schadet, in einem Kopfhörer und mit Mikrophon.
Bild 13: Die Zellkerne sind nach der Exposition mit 900
MHz nicht mehr da. Der Schaden kann schon im Mutterleib
beginnen.
Links die Kontrollgruppe mit gesunder Zellstruktur,
rechts die Zellstruktur von toten Zellen, ein Schwamm.
Studie an der
Gazi-Universität in Ankara:
-- Haarwurzeln von erwachsenen Menschen, die
Handystrahlung ausgesetzt werden, erleiden starke
Schäden. Die DNA in der Harwurzelzelle zerbricht bereits
nach 15 bis 30 Minuten Handyfrequenz
-- Neugeborene von Kaninchen, die während der Tragzeit
Handystrahlung ausgesetzt wurden, erlitten gebrochene
DNA-Stränge, chromosomale Abnormalitäten, tote Zellen,
gestresste Zellen, neurologische Degeneration,
vorzeitige Alterung und die Bildung freier Radikale.
Auch bei 1800 MHz 15 Minuten pro Tag 7 Tage (GSM-like RF
radiation) lang ergibt bei Kaninchen einen erheblichen
Stress für die Zellen. Der MDA-Level ist sehr erhöht.
Bild 14: Allgemein wird am Ende der Studie für
ausgewachsene Kaninchen und neugeborene Kaninchen-Junge
festgestellt, dass eine Strahlung von 900 oder 1800 MHz
vor allem dies provoziert
-- erhöhte Veränderung der DNA (increased DNA base
modifications)
-- erhöhtes Vorkommen Freier Radikale (increased free
radical formations)
Resultat der Studie von Kurzwellenstrahlung an Kaninchen
Bild 15: Die immunohistochemische Untersuchung bei
erwachsenen und neugeborenen Kaninchen im Gehirngewebe,
Augengewebe, Lebergewebe, Lungengewebe, Milzgewebe und
Nierengewebe nach er Kurzwellenexposition bringt schwere
Degenerationen an den Tag bzw. im Gewebe sind dann tote
Zellen.
Die immunohistochemische Untersuchung bei erwachsenen
und neugeborenen Kaninchen: totes Gewebe
Bild 16: Eine weitere Studie, dieses Mal von Alexandra
Markova und Igor Belyaev, über die Auswirkung von
Handystrahlung ("radiofrequency" RF) und ELF EMF kommt
zum klaren Resultat, dass die Strahlung den
Reparationsmechanismus der Zelle zerstört und so immer
mehr Zellschaden und gleichzeitig weniger Zellreparatur
entsteht, was dann zu Krebs führen kann.
Kurzwellenfrequenzstrahlung zerstört den
Reparationsmechanismus der Zellen
Und viele, weitere Studien, die NICHT von der
Handy-Industrie finanziert sind, kommen zum gleichen
Resultat, dass die Strahlen von Handy und anderen
Kurzwellengeräten schwere Schäden hinterlassen, z.B.:
Bild 17:
-- Bildung Freier Radikale
-- Bildung von reaktivem Sauerstoff
-- der Melatonin-Stoffwechsel wird verhindert bzw.
unterbrochen
-- der Protein-Haushalt wird verändert
-- der DNA-Reperaturprozess wird unterbrochen
-- Resonanz und Drall der Zelle wird unterbrochen
-- Zellverbindungen werden unterbrochen
-- Schwächung von Zellmembranen
-- Schwächung der Blut-Hirn-Schranke.
Die Schadenliste durch Kurzwellenstrahlung
Ein Experiment der Aitken group im Jahre 2009 besagt
klar, dass Sperma bei Strahlenexposition zu 3/4 mehr
geschädigt ist (ungeschädigt 90% lebende Spermien,
geschädigt nur noch 30% lebende Spermien). Deswegen
sollte das Handy nie in der Hosentasche aufbewahrt
werden.
Bild 18: Eine andere Studie von 2008 besagt ausserdem,
dass sich auch der Gebrauch auf das Sperma auswirkt. Bei
4 Stunden täglichem Gebrauch ist die Anzahl lebender
Spermien nur noch ca. 50%.
Studie von 2008: Bei 4 Stunden täglichem Gebrauch ist
die Anzahl lebender Spermien nur noch ca. 50%.
WiFi und Hitze eines Laptops haben ebenfalls schwere
Auswirkungen auf das Sperma.
Bild 19: 50 Minuten Handy am Ohr (egal ob angeschaltet
oder abgeschaltet, nur das Signal der Antenne zählt) -
dies verändert den Glukose-Stoffwechsel im Gehirn bzw.
der Glukose-Stoffwechsel ist viel aktiver als sonst und
niemand weiss, wie die Auswirkungen sind. Es gibt da
einen Verdacht auf Hirn-Diabetes.
50 Minuten Handy am Ohr bewirkt viel aktiveren
Glukose-Stoffwechsel im Gehirn
Wenn eine Person einen Herzschrittmacher hat, kann ein
Blackberry-Handy den Herzschrittmacher
durcheinanderbringen. Ein angeschaltetes
Blackberry-Gerät soll mindestens 20 cm Abstand zum
Herzschrittmacher haben.
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21.6.2012: <Impfung gegen aggressiven
Hirntumor entwickelt> - Glioblastom soll nach der
Operation "geimpft" werden
aus: Der Standard online; 21.6.2012;
http://derstandard.at/1339638567905/Glioblastom-Impfung-gegen-aggressiven-Hirntumor-entwickelt
<Das unheilbare
Glioblastom führt meist in wenigen Jahren zum Tod.
Nun haben deutsche Forscher einen entscheidenden
Durchbruch geschafft.
Charakteristische Oberflächenstrukturen der
Tumorzellen identifiziert - Impfung verstärkt
Immunantwort nach Operation.
Das Glioblastom ist eines der häufigsten und
tödlichsten Hirntumore. Kaum fünf Prozent der
Erkrankten überleben die ersten fünf Jahre. Nun sind
Forscher aus Heidelberg, Genf und Tübingen in der
Erforschung dieser aggressiven Krebsart einen
entscheidenden Schritt weitergekommen: Sie erfassten
erstmals systematisch sämtliche Eiweiße auf der
Oberfläche der Glioblastomzellen und identifizierten
zehn Marker, die besonders charakteristisch für diese
Tumorart sind. Die Ergebnisse, veröffentlicht in der
Fachzeitschrift "Brain", fanden bereits Eingang in die
klinische Anwendung: Ein Krebsimpfstoff gegen die
Tumormarker kommt in zwei klinischen Studien zum
Einsatz, eine weitere ist am Universitätsklinikum
Heidelberg geplant.
Das Glioblastom ist der häufigste und bösartigste
Hirntumor bei Erwachsenen. Jährlich erkranken in
Deutschland rund 3.500 Menschen. Die Behandlung
besteht aus Operation mit anschließender Bestrahlung
und Chemotherapie. Eine Heilung ist derzeit allerdings
nicht möglich: Aus wenigen verbliebenen Krebszellen
entwickelt sich in der Regel innerhalb weniger Monate
erneut ein Tumor (Rezidiv). Weniger als fünf Prozent
der Patienten überleben die ersten fünf Jahre nach der
Diagnosestellung.
Impfung kann Krebswachstum verlangsamen
Zwar bekämpft das körpereigene Abwehrsystem den
Tumor, allerdings reicht die Immunantwort nicht aus:
Die Krebszellen vermehren sich schneller, als die
Immunzellen sie vernichten können - der Tumor wächst.
"Eine Impfung kann die Immunantwort verstärken und
damit das Tumorwachstum deutlich verlangsamen", hofft
Christel Herold-Mende, Leiterin der Neurochirurgischen
Forschung an der Neurochirurgischen Universitätsklinik
Heidelberg. Zum Einsatz käme eine solche Impfung nach
der Operation, wenn die verbliebenen Krebszellen für
das Immunsystem gut zugänglich sind.
So funktioniert die Impfung: Charakteristische
Oberflächenstrukturen der Tumorzellen, beispielsweise
Eiweiße oder Teile davon, werden gemeinsam mit
Substanzen, die das Immunsystem anregen, in die Haut
injiziert. "Wir lösen quasi eine Entzündung aus: Die
Immunzellen werden angelockt und auf die Tumoreiweiße
geprägt", erklärt die Biologin. In Folge entstehen
deutlich mehr Lymphozyten, die auf die Bekämpfung des
Tumors spezialisiert sind, als ohne die zusätzliche
Aktivierung. Entdecken sie im Körper Zellen mit den
Eiweißen aus dem Impfstoff, zerstören sie diese.
Unterscheidung zwischen Tumor- und
Körperzellen
Der aufwendigste Anteil der Forschungsarbeit war es,
Oberflächenmerkmale ausfindig zu machen, anhand derer
Immunzellen sicher zwischen Tumor- und gesunden Zellen
unterscheiden können. Mit einem speziellen Verfahren
isolierten die Wissenschafter des Unternehmens
immatics mehr als 6.000 solcher Eiweißbruchstücke aus
den Tumorzellen von 32 Patienten. Das Team um
Herold-Mende prüfte zusammen mit den Kollegen des DKFZ
und des Genfer Universitätsklinikums an
Tumorgewebeproben von 221 weiteren Patienten, welche
Marker zuverlässig in Glioblastomen vorkommen, auf
möglichst vielen Zellen der Tumoren zu finden sind und
nur wenig oder gar nicht von gesunden Körperzellen
gebildet werden. Schließlich blieben zehn
vielversprechende Kandidaten übrig.
"Nicht jede Zelle trägt jeden Marker an der
Oberfläche, und das Profil kann sich auch von Patient
zu Patient leicht unterscheiden", erklärt
Herold-Mende. "Indem wir mehrere Eiweiße für den
Impfstoff auswählen, stellen wir sicher, dass das
Immunsystem keine Zellen übersieht." (red,
derstandard.at, 21.6.2012)
29.6.2012: Krebsmedikamente sind hoffnungslos
zu teuer
Jens Gloor in Facebook am 29.6.2012;
http://www.facebook.com/jens.gloor
<'Krebsmittel' wie RIVLIMED oder THALDOMID (heute
Generika!) kostet in der Herstellung wenige Franken,
werden den Hoffenden dann aber für CHF 12'000 monatlich
verdealt. Legal.>
Die Krebsliga will nicht heilen, sondern
Pillen verkaufen, weil die Krebsliga die Pharma
selber ist
Michael Palomino kommentiert dies in Facebook am
29.6.2012;
http://www.facebook.com/michael.palominoale
<Krebs
wird behandelt mit Blutgruppenernährung und frischer
Luft, damit die Zellen mehr Sauerstoff haben und die
guten Zellen widerstandsfähiger sind. Gegen Krebs
braucht es keine einzige Pille. Aber die
Krebsliga will das nicht wissen, weil die Medien das
nicht melden. Das heisst, die Führung der Krebsliga
ist ebenfalls die Pharma selbst. Und damit ist das
gesamte System absolut korrupt. Punkt.>
========
5.7.2012: Wenn Tumore auch gesunde Zellen
enthalten, spricht Chemotherapie überhaupt nicht an
<Mit Chemotherapie lassen sich heute
zahlreiche Krebserkrankungen behandeln - doch manche
Tumore sprechen kaum auf die Behandlung an. Das könnte
an einer Substanz liegen, die von gesunden Zellen
produziert wird.
London - Tumore lassen sich schlechter mit
Chemotherapie bekämpfen, wenn sie neben Krebszellen auch
gesunde Zellen enthalten. Verantwortlich dafür ist
offenbar ein Signalstoff, der von den gesunden Zellen
produziert wird und die Krebszellen vor der
Chemotherapie schützt, berichten Forscher im Fachmagazin "Nature".
Im Fall einer Chemotherapie reaktiviert der
Wachstumsfaktor HGF ("hepatocyte growth factor") aus den
gesunden Zellen auch einige Stoffwechselwege in den
Krebszellen. So stimuliert er etwa Zellwachstum und
-teilung. Eigentlich sollen diese Vorgänge in den
Krebszellen gerade durch die Therapie blockiert werden.
"Die Erkenntnisse haben unmittelbare Bedeutung für
die Medizin", schreiben Ravid Straussman vom
Massachusetts Institute of Technology (MIT) und seine
Kollegen. Denn gegen den Wachstumsfaktor HGF gebe es
bereits Hemmstoffe, die zurzeit in klinischen Studien
getestet werden. Gemeinsam mit der herkömmlichen
Chemotherapie verabreicht, könnten sie
Tumorbehandlungen wirksamer machen als bisher.
Was im Labor erfolgreich ist, funktioniert in
der Realität oft nicht
Die Wechselwirkung zwischen gesunden und entarteten
Zellen könnte auch erklären, warum neue
Therapie-Ansätze im Laborversuch oft vielversprechend
sind, beim Menschen aber versagen: Tumore im
menschlichen Körper seien im Gegensatz zu Zellkulturen
in der Regel von gesunden Zellen durchsetzt.
Frühere Studien hatten bereits einige Mechanismen
enthüllt, die Krebszellen resistent gegen
Chemotherapeutika machen. Allerdings konnten diese
bisher nicht die Kluft zwischen den Erfolgen im Labor
und im Menschen erklären. Jetzt zeige sich, dass das
Problem nicht allein bei den Krebszellen, sondern bei
ihren gesunden Nachbarn liegt, sagen die Forscher.
Untersucht wurden Krebszellen auch für die aktuelle
Studie zunächst im Labor. Schließlich bestätigte sich
aber in Untersuchungen mit 34 Hautkrebspatienten, dass
Tumore, die viel HGF enthielten, schlechter auf die
Chemotherapie ansprangen. Nach Ansicht der
Wissenschaftler könnte die Substanz bei anderen
Krebsarten einen ähnlichen Effekt haben.
jme/dapd>
========
Zürich ETH 15.7.2012: <Neue Technik spürt
hunderte Krebs-Proteine in kurzer Zeit auf> -
der Krebszustand ist anhand der Eiweisse von
Krebszellen genau bestimmbar
aus: Der Standard online; 15.7.2012;
derstandard.at/1341845192420/Neue-Technik-spuert-hunderte-Krebs-Proteine-in-kurzer-Zeit-auf
<Verfahren beruht auf Massenspektrometrie, die
die "Fingerabdrücke" zahlloser Moleküle gleichzeitig
erkennt.
Zürich - Schweizer
Wissenschafter haben eine neue Technik entwickelt,
die Mediziner in die Lage versetzt, in kürzester
Zeit hunderte, mit Krebs assoziierte Eiweiße bei
Patienten aufzuspüren. Damit könnte der Zustand
von Krebs- und anderen Patienten deutlich besser
bestimmt werden, wie die ETH Zürich mitteilte.
Krebs auslösende Gene stellen Eiweiße her, die im
Körper von Patienten nachweisbar sind. Somit könnten
sie als sogenannte Biomarker nützlich sein. Diese
erlauben es, Krankheiten gezielt, individuell und
frühzeitig zu erkennen, die geeignete Therapie
auszuwählen und deren Erfolg zu überwachen.
Wissenschafter beschreiben laufend neue solcher
Krebs-Eiweiße. Doch bisher fehlte eine Methode, um
sie in nützlicher Frist in Blut- oder Urinproben zu
entdecken. Einen solchen Massentest für rund tausend
Krebs-Eiweiße stellt nun das Team um Ruth Hüttenhain
von der ETH Zürich im Fachblatt "Science
Translational Medicine" vor.
"Fingerabdrücke" von Krebs-Proteinen
Das Hochdurchsatzverfahren beruht auf der
Massenspektrometrie, die sozusagen die
Fingerabdrücke vieler Moleküle gleichzeitig
bestimmt. Damit konnten die Forschenden im Blut von
Patienten 180, im Urin sogar über 400 solche
Krebs-Eiweiße höchst präzise identifizieren. Die
"Fingerabdrücke" haben sie für die weitere klinische
Forschung in einer öffentlichen Datenbank
hinterlegt.
Bisher erlaubt das Verfahren zwar noch keine
direkte Krebsdiagnose. Aber die Forschenden hoffen,
"dass unsere Arbeit Studien an Krebs-Biomarkern
beschleunigt und dazu beiträgt, vielversprechende
Kandidaten klinisch anzuwenden", zitierte die ETH-
Mitteilung Hüttenhain.
Dass ihr Nachweis tatsächlich funktioniert, hat das
ETH-Team unter der Leitung des Systembiologen Ruedi
Aebersold am Fallbeispiel Eierstockkrebs geprüft.
Tatsächlich konnten sie im Blut von Patientinnen
nicht nur bereits bekannte Eierstockkrebs-Eiweiße
aufspüren, sondern auch neue, die sie aufgrund von
Gendaten vorhergesagt hatten.
Diese Verknüpfung von Krankheits-Genen und den von
ihnen erzeugten Eiweißen ist laut der Forschenden
aufschlussreich. Denn sie können zusammengenommen
den akuten Zustand von Patienten präzise bestimmen.
Darum könnten solche hochspezifischen
Nachweisverfahren nicht nur bei Krebs, sondern auch
bei anderen Krankheiten eingesetzt werden, bei denen
die auslösenden Gene bekannt sind. (APA/red,
derstandard.at, 14.7.2012)
22.7.2012: <Medizin: Stress lässt
Knochen anfälliger für Metastasen werden>
aus: Welt online; 22.7.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article108342563/Stress-laesst-Knochen-anfaelliger-fuer-Metastasen-werden.html
<Stress senkt die
Widerstandskraft von Knochen gegen Krebs.
Brustkrebszellen können sich dann leichter
ansiedeln und Metastasen bilden. Diese
Erkenntnis könnte Betablockern neue Aufgaben
bescheren.
Stress
senkt die Widerstandskraft von Knochen gegen
Krebs. Von einem Tumor abgegebene Brustkrebszellen
können sich dadurch leichter ansiedeln und
Metastasen bilden. Verantwortlich dafür ist ein
Signalstoff, der bei starkem Stress verstärkt an
den Knochen gebildet wird. Das fanden
US-amerikanische Wissenschaftler durch Versuche
mit Mäusen heraus.
Gestresste
Tiere entwickelten deutlich mehr Metastasen als
entspannte. Erhielten die gestressten Mäuse aber
ein stresshemmend wirkendes Medikament, wurden
ihre Knochen seltener von Krebszellen befallen.
Dies
deute darauf hin, dass die Therapie mit solchen
Betablockern möglicherweise auch beim Menschen
Metastasen an Knochen verhindern könnte, berichten
die Wissenschaftler im Fachmagazin "PLoS Biology".
Brustkrebszellen in Mäusen
"Brustkrebspatienten
sterben häufiger an Metastasen, also der
Ausbreitung von Krebszellen auf andere Organe, als
an dem ursprünglichen Tumor", sagt Florent
Elefteriou, Direktor des Vanderbilt Center for
Bone Biology in Nashville. Metastasen zu
unterbinden, sei deshalb das übergeordnete Ziel in
der Krebstherapie.
Dass die
Bildung von Metastasen in Knochen durch Stress
beschleunigt wird, vermuteten die Forscher
bereits. Denn vorangegangene Studien wiesen darauf
hin, dass sich bei Stress körpereigene Moleküle in
der Skelettumgebung bilden, von denen einige
möglicherweise die Ansiedlung von Krebszellen am
Knochen erleichtern.
Für ihre
Studie hatten Elefteriou und seine Kollegen
entspannten und gestressten Mäusen
Brustkrebszellen injiziert und beobachtet, wie
viele Knochenmetastasen die Tiere entwickelten.
Gestresste Tiere
Einen
Teil der Tiere stressten sie dafür durch ein
Medikament, einen weiteren, indem sie die Mäuse
für zwei Stunden in eine enge Plastikröhre
einsperrten. In beiden Fällen entwickelten die
Tiere vermehrt Metastasen an den Knochen, wie die
Forscher berichten.
Durch
weitere Untersuchungen am Knochengewebe konnten
die Mediziner zudem zeigen, dass die Ansiedlung
von Krebszellen am Knochen durch ein bestimmtes
Signalmolekül namens RANKL gefördert wurde. Dieses
Signalmolekül ist bekannt dafür, dass es bei
Stress entsteht und unter anderem Osteoklasten in
Knochen bildet. Das sind Zellen, die Skelettgewebe
zerstören und damit den Knochenumbau fördern.
Für die
praktische Anwendung ihrer Erkenntnisse wollten
die Wissenschaftler auch wissen, ob Medikamente,
die Stresssymptome lindern, zugleich auch
Metastasen an Knochen verhindern können. Dafür
behandelten sie die gestressten Mäuse mit einem
Betablocker. Diese Medikamente hemmen
Stresshormone im Körper und wirken gleichzeitig
blutdrucksenkend.
Betablocker bei Brustkrebs
Gestresste
Mäuse, die dieses Mittel erhielten, entwickelten
weniger Knochenmetastasen als unbehandelte
gestresste Tiere, schreiben die Studienautoren.
Sie folgern daraus, dass solche Betablocker die
Bildung des Signalmoleküls RANKL beeinflussen.
Der
Einsatz von Betablockern könnte demnach bei der
Langzeitbehandlung von Brustkrebs sinnvoll sein,
sagen die Wissenschaftler. Aber auch Wirkstoffe,
die RANKL direkt blockieren, könnten dazu
beitragen, die Metastasierung von Brustkrebs
einzudämmen. Dies müsste sich allerdings erst noch
in weiteren klinischen Studien bestätigen.
Ihre
Ergebnisse könnten möglicherweise auch erklären,
warum Brustkrebspatienten mit chronischen
Stressleiden wie Depressionen besonders häufig an
Metastasen sterben.