aus: Alfred Vogel: Der kleine Doktor. Hilfreiche
Ratschläge für die Gesundheit. Verlag A.Vogel, Postfach,
CH-9053 Teufen AR, 66.Auflage 1991
Eingeborene / Naturstämme leben ohne Schul-"Medizin"
Die Naturnahrung bewahrt die
Eingeborenen und die Naturstämme vor den
"Zivilisationskrankheiten", weil sie sich absolut
natürlich ernähren:
-- Naturvölker essen alles so,
wie es wächst, mit einfacher Verarbeitung, und alle
Wertstoffe bleiben erhalten (S.577)
-- Eingeborene kennen Multiple
Sklerose MS nicht (S.337,578), kennen keinen Krebs
(S.359,578), kennen Zellkrankheiten und auch Erkrankungen
des Zentralen Nervensystems ZNS nicht (S.578), kennen auch
viele Infektionskrankheiten nicht, auch wenn die
"Zivilisation" der Nachbar nebenan ist, wegen Stärkung der
Abwehrkräfte durch Naturnahrung (S.578). Naturreis hat
Stoffe, die die Adern lange elastisch halten, so dass
selten Arteriosklerose oder hoher Blutdruck auftaucht
(S.580)
-- Naturvölker haben alle
gesunde Zähne. Zahnärzte lassen sich dort nicht nieder,
weil sie nichts zu tun hätten (S.389)
-- Naturvölker müssen nie Zähne
putzen, weil sie nur naturbelassene Nahrung einnehmen,
weil die Bakterien keine Ritzen finden, um sich
festzusetzen, denn der Zahnschmelz ist absolut gesund
durch die unveränderte Naturnahrung (S.392). Die
Naturvölker kauen harte Nahrung und zähe Brote wie
Vollweizenbrote, Vollmaisbrote und Vollmaiskuchen. So ist
die Reizwirkung und die Blutversorgung bei ihren Zähnen
besser (S.393).
-- Fruchtsäuren reinigen die
Zähne (S.397)
[entmineralisiert aber den
Zahnschmelz, ist korosiv, Säure macht den Zahnschmelz
weich. Nach Fruchtsäurekonsum 1/2 Stunde warten bis zum
Zähneputzen].
[Der Zahnschmelz kann durch
Roggen oder Sandsteinbestandteile von Mahlsteinen
abgewetzt werden. Naturnahrung
kann dann auch Karies verursachen mit Früchten,
Fruchtsäuren, Honig etc.].
-- Naturvölker haben keine
Glatzen, weder Indianer, noch Inder, noch Japaner (S.399)
[Haarausfall kann durch Amalgam
begünstigt sein].
-- Naturvölker haben nie
Hautprobleme, weil sie immer mit Luft, Licht und oft auch
mit Moorwasser in Berührung kommen und kaum Kleider tragen
(S.409)
-- Naturvölker haben viel
fettere Haut als "zivilisierte" Völker, ölen ihre Haut
aber nie ein, sondern haben eine rein natürliche
Fettversorgung (S.414)
-- Heilpflanzen gelten bei den
Sioux-Indianern als heilig (S.474)
-- Beduinen: ernähren sich oft
täglich nur von ein paar Datteln: kauen langsam, speicheln
alles durch, völliges Auswerten und Vorverdauen, sättigt
trotzdem (S.598)
-- Naturvölker profitieren vom
Naturschlaf, von den Vormitternachtsstunden, die den
Körper mit neuer Energie aufladen. Indios im Urwald
schlafen auf nacktem Bambusboden (S.748), oben drüber
kreischen Affen und Papageien (S.749)
-- Naturvölker wie asiatische
Steppenvölker, Indianer im Quellgebiet des Amazonas etc.
kennen den Begriff "Salz" gar nicht (S.680)
-- Die Indianer [in Nordamerika]
gewinnen Zucker aus dem Saft des Zuckerahorn (S.636).
Indio-Kinder kauen Zuckerrohr und haben dabei gesunde
Zähne, weil der Zucker natürlich gebunden ist (S.634)
-- Indios haben keine
Zahnbürsten und keine Zahnpasta. Das Zuckerrohr schadet
nicht, weil sie es mitsamt den darin enthaltenen Elementen
einnehmen: Kalk, Fluor, Magnesium, Mangan, Eisen,
Kiselsäure, Phosphor u.a. (S.635)
-- Naturvölker, aber auch weite
Teile der arabischen Welt, Berber und Schwarz-Afrika
machen Brot aus dem ganzen Korn, je nachdem mit
Schwerpunkt auf Weizen, Roggen oder Gerste. Das Korn ist
unbegrenzt haltbar und Entwertung des Korns durch
Oxidation findet nicht statt (S.640). Wenn das Mehl erst
kurz vor der Teigherstellung gemahlen ist so werden beim
Teigen von Hand die Arme rot von der Wirkung der Fermente.
Alte Steinmühlen mahlen gut und schonend (S.641)
-- Naturvölker ernähren sich mit
ganzen Ölfrüchten ohne jede heisse Raffinierung (S.659)
-- Naturvölker, die viel
Leinsamen essen, haben gepflegte Leber (S.660)
-- Naturvölker benötigen die
konzentrierten Weizenkeime nicht, weil sie nur
Naturnahrung essen (S.647-648).
Das Meer als
Mineralienspeicher
Die Flüsse waschen aus den
Gesteinen Mineralien aus und tragen sie ins Meer, wo die
Mineralien verbleiben: Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan,
Jod, Bor u.a. Die Erde wird also immer ärmer, das Meer
immer reicher an Mineralbestandteilen. Folglich ist es
sehr gesund, Meeralgen zu verwenden, als Dünger (S.684),
in Holland und Frankreich in Pulverform, oder als
Nahrungsergänzung (S.685).
Zerfall der
Naturvölker durch die "Zivilisation"
Wenn Naturvölker sich der
"Zivilisation" anpassen, so verlieren sie ihre natürliche
Gesundheit. Die "Zivilisation" bringt den Zähnen der
Naturvölker ihren Zerfall und Zahnbürsten (S.393). Die
schädliche und giftige "Zivilisations"-Nahrung wirkt nur
langsam, jahrelang ohne Symptome, dann z.B. Krebsausbruch.
Die Gesundheitsämter handeln kaum (S.689). Die Heilung von
"Zivilisationskrankheiten" braucht Jahre, weil die
Erkrankung auch Jahre dauerte (S.597).
Zerfall der
Naturvölker durch polierten Reis: Beri-Beri
Beri-Beri entsteht durch
Vitamin-B1-Mangel, durch einseitige Ernährung
mit poliertem Reis. Beri heisst auf Hindustan: Schaf
(S.606). Bezeichnung deswegen, weil die Krankheit
Teillähmungen verursacht, so dass die Betroffenen die
Füsse nachziehen, wie bei Schafen "üblich" (S.607). Es
kommt auch zu allgemeinem Kräfteverfall (S.607). Die
Ostvölker in Asien, die nur noch "weissen", polierten Reis
assen, bekamen die Vitamin-B1-Avitaminose
Beri-Beri, und die Chemieindustrie präsentierte
wirkungslose Medikamente dagegen [und profitierte also
doppelt!] (S.579).
Süditaliens gesunde
Bevölkerung
Ausser Fisch isst die
Bevölkerung kaum tierische Eiweisse. Dafür viel Frucht-
und Gemüsenahrung, v.a. viel Tomaten. Krebssterblichkeit
und Arthritis kommen deswegen kaum vor (S.345).
Lebensgrundsätze von
Dr.Vogel
Man soll seinen Körper einmal
pro Jahr mit einer Urinprobe kontrollieren lassen, so wie
man das Auto einmal pro Jahr in den Service bringt
(S.228).
Tägliches Waschen der Füsse
erhöht den Allgemeinzustand und erspart manchen Arztbesuch
(S.423).
"Nahrungsmittel sollen
Heilmittel und Heilmittel sollen Nahrungsmittel sein."
(S.485).
Frühjahrsputz entspricht der
Frühjahrskur im Körper (S.525), um angesammelte Schlacken
zu entfernen (S.526).
"Naturreis. Jedes
Nahrungsmittel, jedes Korn ist wirklich etwas Ganzes, ein
fertiges Rezept des Schöpfers. Wenn wir irgendeinen
Bestandteil davon wegnehmen, haben wir ein Manko, einen
Nachteil." (S.578)
"Nur die Naturnahrung enthält
das, was wir benötigen, um unseren Körper gesund und im
Gleichgewicht zu erhalten. In ihr sind alle bekannten und
unbekannten Faktoren vorhanden [...] Verschiedene
Krankheiten werden ohne Medikamente verschwinden, und eine
gesunde Grundlage wird somit geschaffen." (S.590)
Beste Vorsorge für die
Gesundheit: wenig tierische Eiweisse einnehmen
wegen Harnsäurebildung durch
Eier (S.591), nur Quark ist tierisches Eiweiss, das keine
Harnsäure bildet, stattdessen die Leber regeneriert
(S.591). Allgemein:
-- wenig Milchprodukte, wenig
Hülsenfrüchte Erbsen, Bohnen, Linsen (S.590)
-- Schweinefleisch und
Wurstwaren ganz weglassen, ebenso Eier- und Käsespeisen
-- Käse nur wenig und nur milde
Sorten mittags zum Gemüse einnehmen
-- Eier nur roh einnehmen,
geschlagen oder in Suppe, aber nicht mitkochen (S.591).
Am Abendessen immer eiweissarm
essen, weil sonst der Körper nicht zur Ruhe kommt (S.591).
Leben im Alter:
Erfahrung, Weisheit und
Geschicklichkeit kompensieren die abnehmenden Kräfte
(S.743).
Schlaf: Bauernregel: "Eine
Stunde Schlaf vor Mitternacht ist soviel Wert wie zwei
Stunden nach Mitternacht", ist gemäss Dr.Vogel eine
"erwiesene Tatsache".
Die Stunden vor Mitternacht
"sind wertvoller als die Stunden nach Mitternacht, da sie
den Organismus mit Energie neu aufladen, während die Zeit
nach Mitternacht diese Fähigkeit nur vermindert besitzt."
(S.748)
[nicht erwähnt: Zusammenhang mit
Sonnen- und Planetenkräften].
"Der Naturschlaf ist demnach ein
gutes und billiges Heilmittel." (S.748) Ohne frische Luft
am Abend ist kein guter Schlaf und Erfrischung der Zellen
möglich (S.750). Kalte Füsse können stundenlang wachhalten
(S.751).
Dankbarkeit im Leben erhält die
Gesundheit, vermittelt Wärme, Zufriedenheit, regt Freude
an, regt endokrine Drüsen an, fördert Blutzirkulation und
fördert somit den Stoffwechsel (S.759).
Freude im Leben beeinflusst das
sympathische Nervensystem / Sympathikus positiv, so dass
alle Organe optimal arbeiten können, ist beste biologische
Medizin. Deswegen ist es wertvoll, wenn man Mitmenschen
ein kleine Freude macht (S.768). Man soll sich an den
eigenen guten Taten freuen (S.772). Negative seelische
Kräfte wie Neid und Missgunst (S.770) verursachen innere
Verkrampfungen und Stauungen (S.768).
China wird
vegetarisch
In China musste die
Viehwirtschaft dem Ackerbau weichen wegen der
Bevölkerungsexpolosion: Der Ackerbau ergibt mehr Eiweiss,
Mineralstoffe und Vitamine als die Fleischwirtschaft
(S.668). Die chinesische Küche lässt die Gemüse jeweils
ca. 20 % roh und würzt das fehlende Aroma nach mit Curry
und Sojawürze, Paprika und Schotengewürzen sowie immer
etwas Seetang (S.677) mit gewissen absolut nötigen
Mineralien und Spurenelementen (S.678).
Arabisches Essen
hält auch gesund
mischt Süsses mit Scharfem und
Bitterem, ist dem europäischen Geschmack fremd, z.B.
Pfefferschoten und Apfelsinen mit etwas Salz und viel
Gewürzen (S.678).
Die arabischen Völker haben sehr
gesunde Zähne (S.636), geschmeidige, straffe, kräftige
Muskulatur. Datteln sind die einzige Süssigkeit der Oasen-
und Wüstenbewohner. Datteln werden auch als "Fleisch der
Steppen- und Wüstenaraber" bezeichnet (S.637).
Die Menschen halten sich u.a.
mit der traditionellen Sesamernährung gesund, der vor
vielen Krankheiten bewahrt (S.655).