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Dr. Vogel: Naturheilkunde mit Gemüse, Früchten, Blumen, Ölen und Milch

1. Weltsituation: Gesunde Naturvölker - kranke "Zivilisation"

von Michael Palomino (2006)

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aus: Alfred Vogel: Der kleine Doktor. Hilfreiche Ratschläge für die Gesundheit. Verlag A.Vogel, Postfach, CH-9053 Teufen AR, 66.Auflage 1991


Eingeborene / Naturstämme leben ohne Schul-"Medizin"


Die Naturnahrung bewahrt die Eingeborenen und die Naturstämme vor den "Zivilisationskrankheiten", weil sie sich absolut natürlich ernähren:

-- Naturvölker essen alles so, wie es wächst, mit einfacher Verarbeitung, und alle Wertstoffe bleiben erhalten (S.577)

-- Eingeborene kennen Multiple Sklerose MS nicht (S.337,578), kennen keinen Krebs (S.359,578), kennen Zellkrankheiten und auch Erkrankungen des Zentralen Nervensystems ZNS nicht (S.578), kennen auch viele Infektionskrankheiten nicht, auch wenn die "Zivilisation" der Nachbar nebenan ist, wegen Stärkung der Abwehrkräfte durch Naturnahrung (S.578). Naturreis hat Stoffe, die die Adern lange elastisch halten, so dass selten Arteriosklerose oder hoher Blutdruck auftaucht (S.580)

-- Naturvölker haben alle gesunde Zähne. Zahnärzte lassen sich dort nicht nieder, weil sie nichts zu tun hätten (S.389)

-- Naturvölker müssen nie Zähne putzen, weil sie nur naturbelassene Nahrung einnehmen, weil die Bakterien keine Ritzen finden, um sich festzusetzen, denn der Zahnschmelz ist absolut gesund durch die unveränderte Naturnahrung (S.392). Die Naturvölker kauen harte Nahrung und zähe Brote wie Vollweizenbrote, Vollmaisbrote und Vollmaiskuchen. So ist die Reizwirkung und die Blutversorgung bei ihren Zähnen besser (S.393).

-- Fruchtsäuren reinigen die Zähne (S.397)

[entmineralisiert aber den Zahnschmelz, ist korosiv, Säure macht den Zahnschmelz weich. Nach Fruchtsäurekonsum 1/2 Stunde warten bis zum Zähneputzen].

[Der Zahnschmelz kann durch Roggen oder Sandsteinbestandteile von Mahlsteinen abgewetzt werden.  Naturnahrung kann dann auch Karies verursachen mit Früchten, Fruchtsäuren, Honig etc.].

-- Naturvölker haben keine Glatzen, weder Indianer, noch Inder, noch Japaner (S.399)

[Haarausfall kann durch Amalgam begünstigt sein].

-- Naturvölker haben nie Hautprobleme, weil sie immer mit Luft, Licht und oft auch mit Moorwasser in Berührung kommen und kaum Kleider tragen (S.409)

-- Naturvölker haben viel fettere Haut als "zivilisierte" Völker, ölen ihre Haut aber nie ein, sondern haben eine rein natürliche Fettversorgung (S.414)

-- Heilpflanzen gelten bei den Sioux-Indianern als heilig (S.474)

-- Beduinen: ernähren sich oft täglich nur von ein paar Datteln: kauen langsam, speicheln alles durch, völliges Auswerten und Vorverdauen, sättigt trotzdem (S.598)

-- Naturvölker profitieren vom Naturschlaf, von den Vormitternachtsstunden, die den Körper mit neuer Energie aufladen. Indios im Urwald schlafen auf nacktem Bambusboden (S.748), oben drüber kreischen Affen und Papageien (S.749)

-- Naturvölker wie asiatische Steppenvölker, Indianer im Quellgebiet des Amazonas etc. kennen den Begriff "Salz" gar nicht (S.680)

-- Die Indianer [in Nordamerika] gewinnen Zucker aus dem Saft des Zuckerahorn (S.636). Indio-Kinder kauen Zuckerrohr und haben dabei gesunde Zähne, weil der Zucker natürlich gebunden ist (S.634)

-- Indios haben keine Zahnbürsten und keine Zahnpasta. Das Zuckerrohr schadet nicht, weil sie es mitsamt den darin enthaltenen Elementen einnehmen: Kalk, Fluor, Magnesium, Mangan, Eisen, Kiselsäure, Phosphor u.a. (S.635)

-- Naturvölker, aber auch weite Teile der arabischen Welt, Berber und Schwarz-Afrika machen Brot aus dem ganzen Korn, je nachdem mit Schwerpunkt auf Weizen, Roggen oder Gerste. Das Korn ist unbegrenzt haltbar und Entwertung des Korns durch Oxidation findet nicht statt (S.640). Wenn das Mehl erst kurz vor der Teigherstellung gemahlen ist so werden beim Teigen von Hand die Arme rot von der Wirkung der Fermente. Alte Steinmühlen mahlen gut und schonend (S.641)

-- Naturvölker ernähren sich mit ganzen Ölfrüchten ohne jede heisse Raffinierung (S.659)

-- Naturvölker, die viel Leinsamen essen, haben gepflegte Leber (S.660)

-- Naturvölker benötigen die konzentrierten Weizenkeime nicht, weil sie nur Naturnahrung essen (S.647-648).

Das Meer als Mineralienspeicher
Die Flüsse waschen aus den Gesteinen Mineralien aus und tragen sie ins Meer, wo die Mineralien verbleiben: Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan, Jod, Bor u.a. Die Erde wird also immer ärmer, das Meer immer reicher an Mineralbestandteilen. Folglich ist es sehr gesund, Meeralgen zu verwenden, als Dünger (S.684), in Holland und Frankreich in Pulverform, oder als Nahrungsergänzung (S.685).

Zerfall der Naturvölker durch die "Zivilisation"
Wenn Naturvölker sich der "Zivilisation" anpassen, so verlieren sie ihre natürliche Gesundheit. Die "Zivilisation" bringt den Zähnen der Naturvölker ihren Zerfall und Zahnbürsten (S.393). Die schädliche und giftige "Zivilisations"-Nahrung wirkt nur langsam, jahrelang ohne Symptome, dann z.B. Krebsausbruch. Die Gesundheitsämter handeln kaum (S.689). Die Heilung von "Zivilisationskrankheiten" braucht Jahre, weil die Erkrankung auch Jahre dauerte (S.597).

Zerfall der Naturvölker durch polierten Reis: Beri-Beri
Beri-Beri entsteht durch Vitamin-B1-Mangel, durch einseitige Ernährung mit poliertem Reis. Beri heisst auf Hindustan: Schaf (S.606). Bezeichnung deswegen, weil die Krankheit Teillähmungen verursacht, so dass die Betroffenen die Füsse nachziehen, wie bei Schafen "üblich" (S.607). Es kommt auch zu allgemeinem Kräfteverfall (S.607). Die Ostvölker in Asien, die nur noch "weissen", polierten Reis assen, bekamen die Vitamin-B1-Avitaminose Beri-Beri, und die Chemieindustrie präsentierte wirkungslose Medikamente dagegen [und profitierte also doppelt!] (S.579).

Süditaliens gesunde Bevölkerung
Ausser Fisch isst die Bevölkerung kaum tierische Eiweisse. Dafür viel Frucht- und Gemüsenahrung, v.a. viel Tomaten. Krebssterblichkeit und Arthritis kommen deswegen kaum vor (S.345).

Lebensgrundsätze von Dr.Vogel
Man soll seinen Körper einmal pro Jahr mit einer Urinprobe kontrollieren lassen, so wie man das Auto einmal pro Jahr in den Service bringt (S.228).

Tägliches Waschen der Füsse erhöht den Allgemeinzustand und erspart manchen Arztbesuch (S.423).

"Nahrungsmittel sollen Heilmittel und Heilmittel sollen Nahrungsmittel sein." (S.485).

Frühjahrsputz entspricht der Frühjahrskur im Körper (S.525), um angesammelte Schlacken zu entfernen (S.526).

"Naturreis. Jedes Nahrungsmittel, jedes Korn ist wirklich etwas Ganzes, ein fertiges Rezept des Schöpfers. Wenn wir irgendeinen Bestandteil davon wegnehmen, haben wir ein Manko, einen Nachteil." (S.578)

"Nur die Naturnahrung enthält das, was wir benötigen, um unseren Körper gesund und im Gleichgewicht zu erhalten. In ihr sind alle bekannten und unbekannten Faktoren vorhanden [...] Verschiedene Krankheiten werden ohne Medikamente verschwinden, und eine gesunde Grundlage wird somit geschaffen." (S.590)

Beste Vorsorge für die Gesundheit: wenig tierische Eiweisse einnehmen
wegen Harnsäurebildung durch Eier (S.591), nur Quark ist tierisches Eiweiss, das keine Harnsäure bildet, stattdessen die Leber regeneriert (S.591). Allgemein:

-- wenig Milchprodukte, wenig Hülsenfrüchte Erbsen, Bohnen, Linsen (S.590)
-- Schweinefleisch und Wurstwaren ganz weglassen, ebenso Eier- und Käsespeisen
-- Käse nur wenig und nur milde Sorten mittags zum Gemüse einnehmen
-- Eier nur roh einnehmen, geschlagen oder in Suppe, aber nicht mitkochen (S.591).

Am Abendessen immer eiweissarm essen, weil sonst der Körper nicht zur Ruhe kommt (S.591).

Leben im Alter:
Erfahrung, Weisheit und Geschicklichkeit kompensieren die abnehmenden Kräfte (S.743).

Schlaf: Bauernregel: "Eine Stunde Schlaf vor Mitternacht ist soviel Wert wie zwei Stunden nach Mitternacht", ist gemäss Dr.Vogel eine "erwiesene Tatsache".

Die Stunden vor Mitternacht "sind wertvoller als die Stunden nach Mitternacht, da sie den Organismus mit Energie neu aufladen, während die Zeit nach Mitternacht diese Fähigkeit nur vermindert besitzt." (S.748)

[nicht erwähnt: Zusammenhang mit Sonnen- und Planetenkräften].

"Der Naturschlaf ist demnach ein gutes und billiges Heilmittel." (S.748) Ohne frische Luft am Abend ist kein guter Schlaf und Erfrischung der Zellen möglich (S.750). Kalte Füsse können stundenlang wachhalten (S.751).

Dankbarkeit im Leben erhält die Gesundheit, vermittelt Wärme, Zufriedenheit, regt Freude an, regt endokrine Drüsen an, fördert Blutzirkulation und fördert somit den Stoffwechsel  (S.759).

Freude im Leben beeinflusst das sympathische Nervensystem / Sympathikus positiv, so dass alle Organe optimal arbeiten können, ist beste biologische Medizin. Deswegen ist es wertvoll, wenn man Mitmenschen ein kleine Freude macht (S.768). Man soll sich an den eigenen guten Taten freuen (S.772). Negative seelische Kräfte wie Neid und Missgunst (S.770) verursachen innere Verkrampfungen und Stauungen (S.768).

China wird vegetarisch
In China musste die Viehwirtschaft dem Ackerbau weichen wegen der Bevölkerungsexpolosion: Der Ackerbau ergibt mehr Eiweiss, Mineralstoffe und Vitamine als die Fleischwirtschaft (S.668). Die chinesische Küche lässt die Gemüse jeweils ca. 20 % roh und würzt das fehlende Aroma nach mit Curry und Sojawürze, Paprika und Schotengewürzen sowie immer etwas Seetang (S.677) mit gewissen absolut nötigen Mineralien und Spurenelementen (S.678).

Arabisches Essen hält auch gesund
mischt Süsses mit Scharfem und Bitterem, ist dem europäischen Geschmack fremd, z.B. Pfefferschoten und Apfelsinen mit etwas Salz und viel Gewürzen (S.678).

Die arabischen Völker haben sehr gesunde Zähne (S.636), geschmeidige, straffe, kräftige Muskulatur. Datteln sind die einzige Süssigkeit der Oasen- und Wüstenbewohner. Datteln werden auch als "Fleisch der Steppen- und Wüstenaraber" bezeichnet (S.637).

Die Menschen halten sich u.a. mit der traditionellen Sesamernährung gesund, der vor vielen Krankheiten bewahrt (S.655).

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