aus: Alfred Vogel: Der kleine Doktor. Hilfreiche
Ratschläge für die Gesundheit. Verlag A.Vogel, Postfach,
CH-9053 Teufen AR, 66.Auflage 1991
Arterien
sind mehrfach geschichtet, innen glattwandig, gefolgt von
einer elastischen, reissfesten Masse, kann ca. 20
Atmosphären Druck aushalten. Die Arterienwand besitzt ein
eigenes Lymphnetz und "ein ganzes Kabelnetz von Nerven".
Der Druck nimmt vom Herz an ab, die Verästelung nimmt vom
Herz an zu. Äusserste Enden heissen Blutgefässe /
Kapillaren, haben einen Durchmesser von 1/50 eines
Menschenhaars (S.165). Jede der Milliarden Zellen hat
Arterienanschluss (S.166).
Atmung: Ungenügende
Atmung / Atemgymnastik
Ungenügende Atmung entsteht durch Stress, Behandlung:
Bauchatmung erlernen:
->> bessere Durchblutung, Heilung von geschädigten
Organen
->> Stärkung der Bauchmuskulatur und bessere
Verdauung
->> ruhigerer Schlaf (S.713)
->> positiven Einfluss auf Tätigkeit von Sympathikus
und Parasympathikus und dadurch bessere Herzfunktion
(S.716).
unterstützt Heilung von Angina Pectoris, Asthma,
Verstopfung, Gewichtsregulation/Fettleibigkeit und
Magerkeit, Unterleibsleiden von Frauen, Tumore und
Geschwulste im Unterleib von Frauen, erleichtert Geburten
(S.717).
Dr.Vogel:
"Es gibt überhaupt kaum keine Krankheit, die nicht mit
richtiger Atmung günstig beeinflusst werden könnte."
(S.717)
Es fehlt die Atemgymnastik in der Schule (S.717). Beste
Atemübung ist Bergaufwandern, in würziger Waldluft am
besten (S.720).
Dr.Vogel: Die tägliche Forderung lautet: Sauerstoff tanken
statt Benzin. Das bedeutet: jeden Tag für genügend
Bewegung im Freien besorgt zu sein." (S.781)
Bakterien
sind mikroskopisch nachweisbar, können Cholera, Pest,
Typhus, Tuberkulose TB/Schwindsucht auslösen. Eindämmung
der Krankheiten durch Hygiene, Kanalisation und gutes
Trinkwasser (S.380). Medikamente können die Vermehrung und
Entwicklung von Bakterien hemmen, z.T. vernichten (S.381).
Bauchspeicheldrüse
ist neben der Leber das wichtigste Verdauungsorgan, obwohl
nur 1/20 so schwer wie die Leber, liegt über dem
Bauchnabel zwischen hinterer Magenwand und Wirbelsäule,
erfüllt mit der Sekretion von vier Fermenten eine
Doppelfunktion:
-- Sekretion in den Dünndarm
-- Sekretion ins Blut (S.331).
Insgesamt sondert die Bauchspeicheldrüse nur 1/5 der Menge
ab wie die Speicheldrüsen (S.331). Die Fermente:
Das Labferment verwandelt Milcheiweiss in Quark (S.331).
Diastase/Amylase: zerlegt Stärke in Zuckerarten, z.B. in
Glykogen, Dextrin und Malzzucker.
Trypsin: zerlegt Eiweiss in Peptone [Druckfehler?] und
weiter in Eiweiss-Grundbausteine, in Aminosäuren.
Lipase, ein Fettferment, spaltet mit Hilfe von Galle das
Fett in Fettsäure und Glyzerin (S.332).
Ohne Bauchspeicheldrüse werden weder Eiweiss, Stärke noch
Fett richtig abgebaut und verwertet. Voraussetzungen sind
einwandfreier Dünndarmsaft und einwandfreie Darmflora
(S.332). Die Bauchspeicheldrüse kann durch das Labferment
bei Versagen des Magens einen Teil der Magenfunktion
übernehmen (S.331).
Langerhanssche Inseln sind die Insulindrüsen der
Bauchspeicheldrüse. Das Insulin geht direkt ins Blut zur
Zuckerspiegelreguierung (S.333).
Blinddarm
In den 1960er und 1970er Jahren war es Mode, auch einen
gesunden Blinddarm zu entfernen, wenn gerade in diesem
Bereich operiert wurde... (S.191).
Blut
ist Träger der Energiezufuhr für das Gehirn (S.97) mit
vielen Millionen Zellen (S.98). Das Blut bringt den
Gehirnzellen Nährstoffe, Nährsalze, Vitamine u.a. (S.97).
Das Hirn hat verschiedene Zentren, jeweils für
verschiedene Handlungskomplexe über Kreuz zuständig, die
linke Hirnhälfte für die rechte Körperhälfte etc. (S.98)
Von der Beschaffenheit des Blutes hängt es ab, was im
Körper auf- oder abgebaut wird und wie die Empfindung ist.
Winzigste Drüsensekrete ins Blut entschieden
-- über gesunden oder kranken Zustand
-- über mögliche oder unmögliche Tätigkeiten
-- über das seelische Empfinden
-- über bestimmte Charaktereigenschaften, wie z.B. Hormone
den Charakter verändern können (S.186).
Bluttransfusionen sind in der Folge immer zu vermeiden,
weil man nie genau weiss, was drin ist (S.186).
Nur im gesunden Zustand kann das Blut alle Funktionen
erfüllen. Der Gehalt an Nährstoffen, Mineralien, Vitaminen
und der Kreislauf müssen in Ordnung sein (S.186), damit
alle Zellen versorgt und entsorgt sind (S.187).
Blut kann grob- oder feingekörnt sein, so wie grob- und
feinporige Haut unterschieden wird. In den "USA" sterben
fast 20'000 Menschen aufgrund von Bluttransfusionen, oft
an Hepatitis B mit Leberentzündung infolge Serumhepatitis
(S.154). Das biblische Verbot, Blut einzunehmen, hat seine
Berechtigung (S.155).
Blutkreislauf
Arterien befördern Betriebsstoffe, Mineralbestandteile,
Vitamine, Fermente, Aminosäuren für den Eiweissaufbau,
alle Zuckerstoffe und Fettkügelchen, Sauerstoff für die
Körperzellen, die die Stoffe in Energie verbrennen /
umsetzen (S.163).
Der Blutkreislauf Herz-Lunge-Herz braucht ca. 6-7
Sekunden, der Kreislauf im Herz zur Speisung der
Herzmuskulatur 3-4 Senkungen, der Kreislauf Herz-Gehirn 8
Sekunden, der Kreislauf Herz-Beine bis vorderste Zehe ca.
18 Sekunden. Die Blutzellen "reisen" unermüdlich. Der
Kreislauf läuft schneller bei körperlicher Anstrengung,
bei kaltem Wetter, bei freudiger Stimmung, bei Fieber. Er
läuft langsamer bei Depression und bei seelischen Leiden,
dadurch schlechtere Versorgung der Zellen, Hilfe nötig,
sonst Gesamterkrankung möglich (S.166).
Dickdarm
entzieht dem Nahrungsbrei die Speichelstoffe und führt sie
den Körpersäften wieder zu (S.289).
Eierstöcke
sind empfindlich gegen Kälteeinflüsse und Stauungen
(S.538).
Essen und
Reihenfolgen
Nie trinken, wenn Speisen im Mund sind, weil sonst das
Einspeicheln und die Vorverdauung im Mund verhindert
werden (S.180).
Fettsäuren:
Hochungesättigte
Vorkommen in Pflanzenfetten, Pflanzenölen (S.653), in
Sonnenblumenöl, Olivenöl, Mohnöl, Leinöl, Ölfrüchten
(S.654), in frischen Baumsamenprodukten [?],
Sonnenblumenkernen. Sesamsamen: bis zu 43 %
hochungesättigten Fettsäuren, plus Mineralstoffen und
Eiweisskörpern (S.655). Tiefer Schmelzpunkt, leichte
Verdauung (S.653), verbinden sich leicht mit
Mineralstoffen, Eiweissstoffen, Sauerstoff, gewähren
dadurch einen vollständigen Zellstoffwechsel (S.654).
Die hochungesättigten Fettsäuren optimieren den
Sauerstofftransport zu den Zellen, optimieren den
Stoffwechsel und die Entschlackung der Zellen (S.662),
bewirkt bei verstärkter Einnahme Verjüngung und
Krebsheilung (S.656).
Fettsäuren:
Gesättigte
sind v.a. in tierischen Fetten und in heiss raffinierten
Fetten und Ölen. Es sind sauerstoffarme Verbindungen,
haben höheren Schmelzpunkt, so dass die Verdauung viel
Energie und Sauerstoff erfordert (S.653).
Folgen bei Fehlen hochungesättigter Fettsäuren:
-- Müdigkeit und Schlappheit nach dem Essen mit Drang zum
Mittagsschlaf statt zur Sauerstoffzufuhr
durch Bewegung (S.653)
-- tiefgreifende Störungen im Zellstoffwechsel, begünstigt
"Zivilisations"-Krankheiten (S.653),
wenn jahrelang: Krebs, Phospholipoide, Thrombosen (S.654)
-- Cholesterin verbindet sich mit Fetten und wird als
"entartete Substanz" an den Aderwänden abgelagert, ist
Voraussetzung für Arteriosklerose, hohen Blutdruck und
Schlaganfall (S.654).
Halsmandeln und
Wurmfortsatz des Blinddarm
sind ans Lymphsystem angeschlossen (S.156), haben
ebenfalls reinigende, bakterientötende Wirkung, wie
Filteranlagen (S.157), auch sie haben ein ausgebautes
Lymphnetz, sind Bakterienfilter und Bakterienvernichter,
sind in dem Sinn Schwesterorgane (S.158)
Haare
Glatzen sind v.a. bei "zivilisierten" Bevölkerung
anzutreffen (S.399). Haarwurzel / Haarzwiebel ist 3-5mm
tief in die Haut eingebettet, am unteren Ende an das
Gefäss-System angeschlossen, sorgt für die
Nährstoffversorgung. Tägliches Wachstum 1/4-1/2 mm. Um die
Haarwurzel liegt ein engmaschiges Netz von Lymphgefässen,
salzhaltige Lymphe, die wahrscheinlich an der
elektrolytischen Aufladung der Haare mit beteiligt ist.
Gemäss Dr.Vogel bekommen Menschen in grosser Erregung oder
Ekstase leuchtende Haare, so dass im Dunkeln ein
"Heiligenschein" sichtbar ist (S.399).
Seelische Schocks hinterlassen in Haaren Einkerbungen als
Spuren. Das Haar ist ein "Seelenbarometer", ebenso das
Fell bei Tieren. Ein Nervewnzusammenbruch vor einem Jahr
ist ablesbar. Haare können auch innert kurzer Zeit
ergrauen, nach Schocks wie Verschüttung bei Erdbeben,
durch kurze Avitaminosen (S.400).
Haare von Schwangeren können durch Talgdrüsen stark fettig
werden. Tiere mit mattem, struppigem Fell leiden unter
Störungen (S.400). Gesundes Haar kann ca. 80g tragen,
krankes Haar reisst bei 30-40g. Haarzöpfe von Chinesen
oder Indianern können 1 1/2 - 3 Tonnen tragen.
"Verfeinerte", zivilisierte Nahrung verursacht feinere,
schwächere Haare. Bei ausgerissenen Haaren werden nur die
oberen Teile der Haarwurzel ausgerissen, der untere Teil
bleibt "wie eingeschraubt" und bildet einen neuen
Haarschaft (S.400).
Farbkörner an der Haarwurzel bestimmen die Haarfarbe, ist
erbmassenbestimmt (S.401).
Graue Haare
Die
Keimdrüsentätigkeit nimmt im Alter ab, was wahrscheinlich
die grauen Haare bewirkt. Auch seelische Erschütterungen
oder Dauerstress können die Keimdrüsentätigkeit
beeinflussen (S.401), eventuell erblich. Silbergraue Haare
im Alter sind ein "freundlicher Schmuck" (S.402).
Harnblase
ist ein Hohlorgan aus Muskelfasern, eines der sensibelsten
Organe, das seelische und physische Einflüsse aushalten
muss, "tapeziert mit einer Schleimhaut", Volumen bis 3/4
Liter, Faserzellen mit Elastizität wie Gummi. Ein höheres
Volumen oder eine andere Spannung der Wandmuskulatur
meldet Harndrang.
Faktoren für Harndrang bzw. das reflektorische
Zusammenziehen der Blasenwand sind eine volle Blase,
Kältereize wie kalte Füsse oder das Betreten eines Stein-
und Zementbodens mit nackten Füssen, sowie bei
Blasenentzündung, wenn die Blase fast leer ist, aber
trotzdem Harndrang gemeldet wird (S.232).
Haut
Die Haut ist so wichtig wie die Leber. 1/3 des Blutes ist
in der Haut (S.404) in feinsten Adern/Kapillargefässen
(S.405). Ein erwachsener Mensch hat 2m2 Haut.
1cm2 Haut hat ca. 3 Millionen Zellen. In der
Haut sind lebenswichtige Regulatoren (S.404):
Kälteregistrierer, Wärmeregistrierer, Talgdrüsen,
Schweissdrüsen, Sensibilisierungspunkte, Schmerzpunkte
(S.405).
Die obere Schicht/Epidermin besteht aus 20 Zellschichten
ohne Adern, erneuert sich von unten. Die untere
Schicht/Lederhaut besteht aus Bindegewebefasern (S.405).
Abgestorbene Hautzellen verbreiten einen bestimmten
Geruch, der sich z.B. in lange getragener Wäsche
konzentriert, kombiniert mit Schweiss (S.405).
Die Haut wird erst durch die Talgdrüsen geschmeidig, ist
die "automatische Schmierung". Fettarme Haut (S.405) ist
sehr empfindlich und der Mensch ist leichter anfällig
gegen Erkältungen, Infektionen oder Strahlenschädigungen.
Seife löst den Talg, entzieht der Haut Fett und vermindert
den Fettschutzmantel.
Im Winter soll man sich nach einer Seifenwäsche mit gutem
Salböl einfetten: Johannisöl ist für die Kapillaren und
Nerven in der Haut das beste Hautpflegeöl, fettet allein
aber zu stark und muss deswegen mit ätherischen
Pflanzenölen gemischt werden. Orangerotes Salböl ist am
besten, ist auch ein hervorragendes Massageöl (S.406).
Hautbräunung
Eine gewisse
Sonnenstrahlenwellenlänge, am meisten in den Bergen oder
am Meer, wandelt das Tyrosin in einen braunen Farbstoff
um. Das Pigment "bräunt" die Haut [und wirkt dann als
Strahlenfilter], ist Schutzstoff gegen Verbrennungen
(S.406) regt Bildung von Immunitätsstoffen gegen viele
Infektionskrankheiten an, v.a. gegen TB und andere
Erkrankungen der Atemorgane wie Rachitis und
Skrofulosis/Haut- und Lymphknotenerkrankung bei Kindern
(S.407).
Herz
schlägt schon vor der Geburt und dient dann unermüdlich
gemäss Dr.Vogel 60-90 Jahre lang. Herzmuskelfasern
bestehen aus kleinen Strängen / Fibrillen, mit Querwänden.
Jede Zelle hat eine elastische Hülle. Die Herzwandung
besteht aus 1000en solcher elastischer Kabel, mit Adernetz
und Nervennetz (S.197). Das Herz muss körperlichen und
seelischen Stress bewältigen, abhängig vom
-- Sympathikus, eine Reizleitung, die das Herz anregt
-- Vagusnerv, der das Herz abbremst
-- Schilddrüse (S.198).
Herz: Tod mit
schlagendem Herz - Scheintod
Das Herz kann noch weiter schlagen, wenn der Tod schon
eingetreten ist und die Augen starr sind, die Atmung nicht
mehr stattfindet. Das Herz kann aber auch schon still
stehen, wenn der Tod noch nicht eingetreten ist:
Scheintod. Der elektrische Stuhl verursacht oft einen
Scheintod durch Herzkrampf. Der Tod tritt dann erst durch
das Anstauen der Kohlensäure auf, wenn diese durch das
Blut nicht mehr durch die Lunge ins Freie transportiert
wird (S.199).
Jod
Pro Tag
braucht der Mensch 5 Millionstel Gramm Jod, die ganze
Schweiz also 25g täglich (S.686). Die Schilddrüse bildet
mit kleinen Mengen Jod die Schilddrüsenhormone. In grossen
Mengen ist Jod hochgiftig. Jeder Mensch hat 1/20 Gramm
Jod, die Hälfte in der Muskulatur, 1/10 in der Hand, ein
Grossteil in den Drüsen mit innerer Sekretion, v.a. in der
Schilddrüse, wo Jod mit einer Aminosäure als Thyroxin
gekoppelt ist (S.220).
Jod sitzt im Gestein, wird durch Verwitterung frei, wird
durch Lösung im Regenwasser in Flüsse und Meere gespült,
verflüchtigt sich wieder im Regen, Tau, Neben und Schnee.
Jodmangel in den Bergen ist gemäss Dr.Vogel die Auswirkung
von zu schnellem Abfluss der Bergbäche (S.220). Jodmangel
entsteht auch durch "zivilisierte" Nahrung, wo die
jodhaltigen Bestandteile entfernt wurden: Weissmehl,
weisser Zucker, geschälte Früchte, Konservennahrung,
geschälter Reis (S.218).
Jodmangel verursacht Kropfbildung und Myxödeme
(Drüsenkrankheit mit heftigen Hautanschwellungen) bis zur
Verblödung, und die Basedow-Krankheit mit
Hypersensibilität, öfters Herzklopfen, inneres, nervöses
Fibrieren (feines Muskelzittern). Besonders jodhaltige
Pflanzen sind in der Schweiz 38 Moose, darunter
Isländisches Moos, Lungenmoos, Rentiermoos, Usnea,
Carragen (reizmildernde Schleimstoffpflanzen), alle auch
mit Vitamin A und mit antibiotischen Stoffen.
Usnea-Tropfen und Usnea-Bombons enthalten einige der Moose
(S.687). Spuren von Jod auch in
Meerestieren (S.612) wie Muscheln und Krebsen (S.611).
Kapillarsystem /
Blutgefässe
Jeder Mensch hat 100 Mio. Meter Blutgefässe, 2,5mal den
Umfang der Erde. Funktionen:
-- Austausch der verbrauchten Stoffe
-- Abgabe der Kohlensäure an das venöse Blutsystem u.a.
(S.161).
Leber
ist das wichtigste Verdauungsorgan (S.331), ist die
wichtigste Drüse des Körpers (S.769).
Lunge
ist eine Filteranlage, die die Luft von giftigen Abgasen
reinigt. Bei zu viel Giftgas ist die Lunge überbelastet.
Ebenso kann keine vollständige Luftreinigung erfolgen,
wenn die Lunge nur noch teilweise oder nicht mehr
funktioniert (S.225).
Lymphe
Die Lymphbahnen sind gemäss Dr.Vogel der "weisse
Blutstrom", sind um ein Vielfaches länger als die gesamten
Adern des roten Blutstroms. Lymphadern sind im ganzen
Körper verteilt, viel feiner als die Adern des roten
Blutstroms (S.155). Der Lymphstrom hat aber nur eine
Richtung (S.155-156). Verbrauchte Lymphe wird ins Blut
abgegeben. Am Körper bilden sich 4 rechteckige
Lymph-Netzfelder mit dem Bauchnabel als Zentrum.
Lymphzentralen sind die Lymphknoten
-- links und rechts in der Leistengegend
-- in beiden Achselhöhlen
-- kleine Lymphknoten links und rechts unter den
Unterkiefern
-- die grossen Zentren haben weitere Lymphknoten in der
Umgebung (S.156).
Lymphfunktion:
Putzfunktion und Schutz - Halsmandeln und Wurmfortsatz
des Blinddarm
-- Lymphe reinigt Körperflüssigkeit, Blutflüssigkeit und
Hirnwasser, 60 % des Körpergewichts
-- Lymphe bekämpft alle Fremdzellen und Fremdbakterien,
wenn eine Wunde entstanden ist, mit Abwehrzellen
Lymphozyten, Phagozyten, Wanderzellen etc. (S.156), bzw. die Lymphozyten vernichten
Fremdzellen und Fremdbakterien, die durch Wunden in den
Körper gelangen (S.158)
-- die Lymphozyten stellen Hautgewebe wieder her,
regenerieren neue Zellen (S.158)
-- z.B. die Schleimhäute haben ein ausgedehntes,
feinmaschiges Lymphnetz (S.158)
-- eventuell mit Verdickung der Lymphknoten bei
hartnäckigen Fremdbakterien, die bis zu den Lymphknoten
vorgedrungen sind, weil mehr Lymphe produziert werden
muss, Vergrösserung so gross wie ein Hühnerei möglich, ist
die Vorstufe zu einer Blutvergiftung (S.156)
-- ans Lymphsystem angeschlossen sind die Halsmandeln und
der Wurmfortsatz des Blinddarm (S.156), die ebenfalls
reinigende, bakterientötende Wirkung haben, wie
Filteranlagen (S.157)
-- das Lymphsystem nimmt emulgiertes / verteiltes Fett auf
und gibt es in verträglichen Mengen ans Blut ab
-- wenn das Lymphsystem überfordert ist, folgen Herz-,
Nieren- und Gefässleiden (S.157)
-- das Lymphsystem bildet alle Antikörper gegen
Infektionskrankheiten (S.157), Lymphozyten, Leukozyten und
Wanderzellen. Wanderzellen können den Blutstrom verlassen
und zwischen Zellwänden hindurchwandern, erfüllen
Reinigungsfunktion (S.159).
Lymphknoten
sind kleine Verdickungen im Lymphsystem, filtern Bakterien
und vernichten sie, filtern Toxine/Gifte und vernichten
sie (S.158).
Magen
Die Magenschleimhaut der Mageninnenwand ist
zusammengesetzt wie ein elastisches Gummigewebe mit Netzen
von Arterien, Venen, Lymphgefässen und Nerven, von aussen
nach innen dünner in feinen Endschlingen um die
Magendrüsen endend, sehr faltenreich wie Faltenrippen
eines Heizkörpers, ca. 5 Millionen kleine Magendrüsen, die
für einen Verdauungsvorgang Pepsin (S.275) und Salzsäure
für die Wirkung des Pepsins sowie Labfermente abgeben, je
nach Speiseart und Speisemenge (S.276).
Hunger und Appetit lässt schon zum Voraus die Magendrüsen
aktiv werden, somit gute Verdauung. Bei Appetitlosigkeit
sind die Magendrüsen nicht aktiv, so dass bei
Speiseeinnahme schlecht verdaut wird (S.276). Gut gelaunte
Menschen verdauen besser (S.276).
Magensaft /
Magensäure
Magensaft / Magensäure besteht aus halbprozentiger
Salzsäure, die sich aus Chlor und Kochsalzlösung bildet.
Sie greift die eigenen Schleimhautzellen "auf
unerklärliche Weise" nicht an. Antifermente schützen die
Magenschleimhaut vor der Magensäure. Die Salzsäure /
Magensäure desinfiziert und tötet Bazillen (S.278).
Milz
-- ist die grösste Lymphdrüse, links neben dem Magen, der
Leber entgegengesetzt neben dem Magen
-- hat Anschluss an den Blutstrom
-- unterstützt Abwehrzellenbildung
-- erscheint auf den ersten Blick nicht lebenswichtig.
Menschen ohne die herausoperierte Milz überstehen aber
starke Infektionen nicht mehr, weil Abwehrzellen nicht
mehr in genügendem Masse gebildet werden können (S.159).
Nieren und Leber
schaffen feststoffliche Gifte aus dem Körper, v.a. (S.225)
die bohnenförmigen (S.226) Nieren scheiden
Stoffwechselgifte aus (S.225). Die Niere ist ein
Wunderorgan, ist (S.225) aussen (S.226) eine Filteranlage
zur Blutreinigung [die körpereigene Kläranlage]. Eine
Niere besteht aus ca. 1 Million (S.225) glocken- oder
kelchförmigen Filtern (S.225-226), um den Urin aus dem
Blut herauszufiltern, täglich ca. 1,7 Liter aus ca. 175
Litern Blut. Innen ist die Niere das "Nierenbecken" mit
grossen Gefässen mit dem Abgang des Harnleiters zur Blase
(S.226).
Pantothensäure
in Aprikosen und Pfirsichen,
gegen graue Haare (S.629).
Schweiss
Schweiss enthält Natriumsalze, Kalium, Schwefelsäure,
Eisen, Phosphor, Milchsäure, Harnstoff, Arsen und andere
Gifte (S.408). ca. 2 Mio. Schweissdrüsen pro erwachsene
Person, jede ca. 5mm lang, pro Tag ca. 1-1 1/2 Liter
Wasser durch Schweissdrüsen verdunsten, ohne Schwitzen.
Wenn Sport, Sauna oder Schwitzbäder unternommen werden,
können 10-15 Liter Wasser verdunsten (S.407), salzig und
sauer. Die Schweissdrüsen sind wie ein Abzugsrohr, wie
eine "dritte Niere".
Die Gifte im Schweiss können bei ungenügendem Schwitzen
Ekzeme auslösen. Schwitzkuren heilen viele Krankheiten
durch Giftausscheidung über den Schweiss. Schwitzen
reguliert die Körpertemperatur bei Hitze (S.408).
Speichel
Speichel wird produziert in Mundspeicheldrüsen,
Magenschleimhäuten, Leber und Bauchspeicheldrüse, einige
Liter pro Tag. Speichel
-- enthält überwiegend basische und alkalische Stoffe
(S.289), die Speisen neutralisiert (S.587)
-- enthält Fermente, die die Verdauung unterstützen.
Diese Inhaltsstoffe zerlegen die Nahrungsstoffe,
vollziehen die Umwandlung und den Abbau, damit der Körper
die Stoffe aufnehmen kann. Nach der Zerlegung nimmt der
Dickdarm die Speichelstoffe wieder auf und führt sie den
Körpersäften wieder zu (S.289). Man soll auch Fruchtsäfte
und Gemüsesäfte durchspeicheln, müssen neutralisiert
werden (S.587).
Speicheldrüsen
scheiden verschieden alkalische Stoffe aus, sind sehr
wichtig für die Verdauung (S.397).
Stoffwechsel /
Verbrennung der Körpernahrung im Blut
Arterielles Blut bringt Nährstoffe zur Zelle und venöses
Blut transportiert Abfallstoffe der Zelle wieder weg. Der
reine Austausch dauert nur eine Sekunde:
-- Sauerstoff dringt in die Gewebe, Nährstoffe fliessen
aus dem Blut ins Gewebe
-- das Blut nimmt aus dem Gewebe Kohlensäure und
Stoffwechselprodukte aus den Zellen auf und strömt in den
Venen in Richtung Herz zurück (S.166).
Positive Einflüsse:
-- Sauerstoff wird durch die hochungesättigten Fettsäuren
besser zu den Zellen getragen. Hochungesättigte Fettsäuren
garantieren einen besseren Stoffwechsel und bessere
Entschlackung (S.662)
-- Vitamin B1 reguliert den Kohlehydratabbau, B2 reguliert
die Zellatmung, regeneriert das Nervensystem und wirkt
gegen Diabetes als "pflanzliches Insulin" (S.682)
-- das Blut muss alle Körperstellen, v.a. leidende
Körperstellen, erreichen, wenn Heilmittel wirken sollen.
Die Durchblutung muss in Ordnung sein (S.538)
-- Selleriesaft regelt den Wasserhaushalt, regt den
Kreislauf und Drüsen an, befreit von Schlacken und
Giftstoffen (S.615)
-- Tomatensaft reinigt den Organismus (S.615).
Negative Einflüsse:
-- Tierische Eiweisse aus Fleisch und Wurst bilden mehr
Stoffwechselschlacken als die Eiweisse aus Milch und
Milchprodukten wie Quark und Weisskäse. Normaler Käse
liegt dazwischen, sollte man abends nicht einnehmen
(S.665)
-- Gesättigte Fettsäuren, v.a. in tierischen Fetten und in
heiss raffinierten Fetten und Ölen sind sauerstoffarme
Verbindungen und haben zudem einen hohen Schmelzpunkt.
Folge: Die Verdauung erfordert viel Energie und
Sauerstoff. Es kommt zu Müdigkeit und Schlappheit nach dem
Essen mit Drang zum Mittagsschlaf statt zur
Sauerstoffzufuhr durch Bewegung (S.653)
-- Unvollständiger Zellstoffwechsel über Jahre lässt die
Zellen degenerieren bis zu Krebs, Phospholipioden und
Thrombosen (S.654).
Stuhl: Widrig
riechender / Darmfäulnis
ist das Zeichen von Darmfäulnis. Behandlung: längere Zeit
Jogurt einnehmen
oder noch bessere Heilwirkung: Acidophilus / Reform-Jogurt
einnehmen
->> Jogurt reinigt Darmschleimhäute, stützt die
Darmflora, vertreibt Bakterien im Darm und verbessert die
Assimilation von Nährstoffen (S.670).
Sympathikus-Nerv /
sympathisches Nervensystem
Das Nervensystem des Sympathikus reguliert Herz,
Verdauungsorgane, ist beschränkt durch das Empfinden
steuerbar: durch Freude positiv, durch Ärger negativ
(S.768). Der Sympathikus kann
durch Dauerstress mit völliger Verkrampftheit reagieren.
Ein verkrampfter Sympathikus kann den Magen-Darm-Trakt
chronisch verkrampfen und Verstopfung verursachen (S.292).
Behandlung:
Freude im Leben finden, löst Verkrampfungen, Stauungen in
Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Kreislauf
werden angeregt (S.768), Schutz vor Diabetes, Schutz vor
Leberschwäche (S.769).
Urin
Urin kann je nach Zustand der Niere stark verfärben oder
fast farblos sein (S.227).
Viren
sind viel kleiner als Bakterien, waren lange unbekannt, im
Mikroskop unsichtbar, erst im Ultra- und
Elektronenmikroskop sichtbar. Keine Medikamente (S.381).
Das einzige Mittel gegen Viren ist die Stärkung der
Abwehrfähigkeit des Körpers (S.383). Man muss ihn quasi
aus dem Körper treiben, aus dem Haus treiben (S.382).
Regenerationskraft des Körpers fördern (S.383).
Zähne
Aussen: Zahnschmelz, ist das härteste Gewebe, das der
Körper überhaupt aufbaut, aus Fluor-Calcium. Eine Mutter
kann durch störungsfreien Mineralstoffwechsel mit genug
Mineralstoffen die Voraussetzungen für gute Zähne des
Kindes schaffen, so dass sich dann eine dicke
Fluor-Calcium-Schicht bilden kann (S.387).
Darunter: Zahnbein/Dentin, ist wie ein poröser Kalkstein
mit Hohlräumen, die zur Wurzel führen, der "Wurzelkanal".
In der Mitte ist ein erweiterter Hohlraum:
Zahnhöhle/Pulpa, aus feinen Geweben und Nerven (S.387).
Wurzelkanal und Zahnhöhle haben ein Atemsystem, ein
Lymphsystem, ein Nervensystem das alle Störungen
registriert (S.388).
Normalerweise findet andauernd Zahnaufbau statt:
Kalkaufbau im Dentin/Zahnbein, sowie allgemeine
Regeneration (S.388).
Zahnwurzel: ist geschützt durch die Wurzelhaut, ist
umgeben mit einem Netz von Nerven und Adern (S.388).
Generell sind oft beanspruchte Zähne besser erhalten, denn
der dauernde Druckreiz führt zu mehr Durchblutung (S.388),
damit zu vermehrter Regenerierung (S.389). Indios und
Naturvölker (Ureinwohner, Primärnationen) gebrauchen ihre
Zähne oft sogar als Werkzeuge, weil Messer nicht vorhanden
sind (S.634). Menschen, die gründlich kauen, stärken ihre
Zähne, Menschen, die nur Breie, Suppen und weichgekochte
Nahrung essen, begünstigen Zahnzerfall. Vollwertnahrung
erhält die Zähne zusätzlich mit Kalk, Vitamin D und Fluor.
Bei "zivilisierter" raffinierter Ernährung kann das Blut
den Zähnen keinen Kalk, kein Vitamin D und keinen Fluor
liefern (S.389).
Zelle: Körperzellen
- Krebszellen
1 Körper hat 100 Billionen Zellen, durchschnittlich 0,02mm
gross, von aussen nach innen eingeteilt in Zellhaut -
Zellplasma - Zellkern (S.354). Der Kern ist umgeben von
der Nährstoffreserve wie ein Dotter im Eiweiss. Die
Zellwandung / Zellhaut entspricht der Eierschale (S.744).
Zellen nehmen auf: Eiweissbausteine, Zuckerlösungen,
Salzlösungen, Mineralstoffe (S.354). Bis heute ist
unbekannt, wieso welche Zelle welche Stoffe auswählt
(S.354-355). Man unterscheidet stationäre Zellen und
Wanderzellen, die helfen, "wo Hilfe nötig ist" (S.744).
Die Zelle baut Stoffe fürs Wachstum um, und wandelt Stoffe
in Energie um (S.744). Durch Lymphunterstützung und Enzyme
holt sich die Zelle die für sie besten Nährstoffe (S.785).
Abfallprodukte sind "Stoffwechselschlacken", die
"Restprodukte. Durch Bewegung, Atmung und Ruhe werden sie
mit dem Blut heraustransportiert (S.744). Im Schlaf
erneuern sich die Millionen Zellen (S.751). Findet dieser
Prozess nicht oder nur ungenügend statt, so kommt es zu
Stauungen und Ablagerungen (S.744): Rheuma, Gicht,
Arthritis (S.745).
Bekommen Zellen nicht alle Nährstoffe, so kann ein
Mangelzustand die Folge sein (S.355). Die normale Zelle
wird aus dem Gleichgewicht geworfen: durch
raffinierte Nahrungsmittel, Kummer und Sorgen,
Radioaktivität etc. (S.368). Folgen:
-- die Zelle muss ihre Reserven aufbrauchen
-- der Körper erleidet Vitaminmangel / Avitaminose
-- Krebs (S.355).
Zelle: Krebszelle /
Krebs
Die Zelle wehrt sich jahrelang gegen die ungünstigen
Umstände, muss aber schlussendlich kapitulieren (S.785)
und eine Krebszelle entsteht (S.786). Die betroffenen,
unterversorgten Zellen können degenerieren und zu
Krebszellen mutieren, die alles vernichten, was sich ihnen
in den Weg stellt. Die Zelle ist dann "entartet" (S.355):
-- alle normalen Funktionen sind eingestellt
-- die Zelle wird asozial und spielt "verrückt" (S.786).
Zellstoffwechsel:
siehe Stoffwechsel
Zentrales
Nervensystem ZNS
steuert die Glieder und Millionen Muskelfasern (S.768).