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Dr. Vogel: Naturheilkunde mit Gemüse, Früchten, Blumen, Ölen und Milch

15. Tropenkrankheiten

von Michael Palomino (2006)

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aus: Alfred Vogel: Der kleine Doktor. Hilfreiche Ratschläge für die Gesundheit. Verlag A.Vogel, Postfach, CH-9053 Teufen AR, 66.Auflage 1991

Inhalt
Allgemeine Vorbemerkung
Amöbenruhr
Elefantiasis
Geschwüre in den Tropen
Impfen schadet mehr als es nützt
Malaria
Malaria: Chronische
Gewürze in Indien sind zu scharf und schädlich
Medizin gegen Tropenkrankheiten
Tiere als Krankheitsüberträge
Vorsichtsmassnahmen in den Tropen
Würmer


Allgemeine Vorbemerkung
Malaria Typhus, Paratyphus, Elefantiasis, Amöbenruhr, Dysenterie etc. nehmen nach der Entkolonialisierung wieder zu, weil bei der angestammten Bevölkerung das Wissen darum fehlt (S.313). Allgemein sehen Eingeborene und Touristen nur das Grosswild als Gefahr und unterschätzen die Gefahr durch unsichtbare Parasiten, die nur im Blutbild unter dem Mikroskop nachgewiesen werden können (S.308).

-- Amöben sind schon in Süditalien, Griechenland oder im Nahen Osten anzutreffen
-- Hakenwürmer in Nordafrika, Ceylon, Indien sehr verbreitet, 20 % der tropischen Bevölkerungen ist befallen
-- Madenwürmer, Spulwürmer und gefährliche Peitschenwürmer und Hundebandwürmer (S.309).

Grund für Parasitenkrankheiten:
-- mangelnde sanitäre Einrichtungen, Übertragung der Erreger und Wurmeier über offen herumliegende menschliche Exkremente
-- keine Wasserversorgung, keine Fleischkontrolle
-- keine Moskitonetze (S.309).


Amöbenruhr
Vorsorge: Papayablätter kauen, Wirkstoff Papain, v.a. in den Tropen möglich (S.464)
oder: Papayasantabletten: bei Tropenreisen 2 Tabletten nach jeder Mahlzeit, bewahrt vor Amöbenruhr und Würmern (S.466).

Elefantiasis
Übertragung der Parasiten durch Stechmücken ins menschliche Blut, Fieber, Lymphschwellungen, Anschwellen ganzer Gliedmassen bis zum Dreifachen, wie "Elefantenbeine". Heilung schwierig (S.314).

Geschwüre in den Tropen
Wickel mit gequetschtem Breitwegerich auflegen (S.439).

Impfen schadet mehr als es nützt
Dr.Vogel hält nicht viel vom Impfen, da die Impfung das Immunsystem schwächt:

"Es gibt nämlich nicht gegen alle Gefahren Impfstoffe, und zudem ist die Impfung für viele an sich schon ein Problem und oftmals eine starke Schwächung des Allgemeinzustandes." (S.313)

Malaria
-- Schutz durch Moskitonetz (S.314).
-- wenn kein Schutz möglich ist, z.B. bei undichten Bambusböden im Wald: Vorsorge mit Sonnenhut / Chinacea: morgens und abends ca. 450 Tropfen Sonnenhut-Tinktur einnehmen (S.475). Die Sonnenhut-Tinktur schützt 100 %ig vor Malaria. Es findet eine Infektion, aber kein Ausbruch, keine Fieberanfälle, keine Krankheitssymptome (S.476).

Malaria: Chronische
Behandlung mit Glaubersalz Natriumsulfat / Natrium sulfuricum ab 6.Potenz (S.504,505).

Gewürze in Indien sind zu scharf und schädlich
Die Gewürze sind so stark, dass europäische Magenschleimhäute streiken. Viele Inder haben gelbliche Augen, ist Symptom von Leberleiden. Sie haben den Gallenfarbstoff auch im Blut, durch zu scharfes Essen und Würmer (S.323).

Medizin gegen Tropenkrankheiten
sind sehr stark, schaden der Leber (S.314).

Tiere als Krankheitsüberträger
Tropische Blutegel: fallen von Blättern auf den Körper, saugen sich fest, können Blutvergiftungen auslösen (S.703)

Tropische Mücken: übertragen Malaria, z.B. im Amazonas-Delta. Moskitonetze nützen oft nichts, weil die Mücken die kleinste Ritze finden (S.704). In Ceylon: Filaria / Elefantiasis-Mücke (S.704).

Vorsichtsmassnahmen in den Tropen
Unvorsichtigkeit kann schwere Leiden bis zum Tod zur Folge haben (S.311). Reiseveranstalter klären über die Tropenkrankheiten und die damit verbundenen Gefahren NICHT auf (S.314). Schwächliche, kränkliche und v.a. ältere Menschen sollten gar nicht in die Tropen reisen. Tropenkrankheiten haben schon manchen gesunden Europäer zu einem "armseligen Wrack" gemacht (S.315). Vorsichtsmassnahmen bei Tropenreisen:

-- aussortieren:
rohes Fleisch, blutig gebratenes Fleisch, roher Fisch, auch wenn es im Fernen Osten als "Spezialität" angeboten wird, rohes Gemüse, Salate, Früchte, die man nicht schälen kann, Trinkwasser, barfuss gehen (S.310), Handgruss (S.311)

-- einsortieren:
Salate aus kontrollierten Gärten, gewaschene Salate in Kaliumpermanganat, Früchte, die man schälen kann, abgekochtes Trinkwasser, Durst eventuell mit schälbaren Früchten stillen, im Urwald Palmwasser aus dem Palmenmark, besser Bier als kontaminiertes Wasser (S.310), Moskitonetz gegen Stechmückenparasiten als Schutz vor Malaria, Elefantiasis, Schlafkrankheit (S.311), nur abgekochte Nahrung einnehmen, zu schälende Früchte vorher gründlich waschen, weil Wurmeier beim Schälen an den Händen kleben können und so in den Mund gelangen können (S.317).

Würmer
Vorsorge: Papayablätter kauen, Wirkstoff Papain, v.a. in den Tropen möglich (S.464)
oder: Papayasantabletten: bei Tropenreisen 2 Tabletten nach jeder Mahlzeit, bewahrt vor Amöbenruhr und Würmern (S.466).


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