aus: Alfred Vogel: Der kleine Doktor. Hilfreiche
              Ratschläge für die Gesundheit. Verlag A.Vogel, Postfach,
              CH-9053 Teufen AR, 66.Auflage 1991
             
             
          
            
              
                
                  | Inhalt | 
                   
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                  Allgemeine Vorbemerkung 
                      Amöbenruhr 
                      Elefantiasis 
                      Geschwüre in den Tropen 
                      Impfen schadet mehr als es nützt 
                      Malaria 
                      Malaria: Chronische | 
                  Gewürze in Indien sind zu scharf und
                      schädlich 
                      Medizin gegen Tropenkrankheiten 
                      Tiere als Krankheitsüberträge 
                      Vorsichtsmassnahmen in den Tropen 
                      Würmer | 
                
              
            
          
          
             
          Allgemeine Vorbemerkung
             Malaria Typhus, Paratyphus,
              Elefantiasis, Amöbenruhr, Dysenterie etc. nehmen nach der
              Entkolonialisierung wieder zu, weil bei der angestammten
              Bevölkerung das Wissen darum fehlt (S.313). Allgemein
              sehen Eingeborene und Touristen nur das Grosswild als
              Gefahr und unterschätzen die Gefahr durch unsichtbare
              Parasiten, die nur im Blutbild unter dem Mikroskop
              nachgewiesen werden können (S.308).
             
             -- Amöben sind schon in
              Süditalien, Griechenland oder im Nahen Osten anzutreffen
             -- Hakenwürmer in Nordafrika,
              Ceylon, Indien sehr verbreitet, 20 % der tropischen
              Bevölkerungen ist befallen
             -- Madenwürmer, Spulwürmer und
              gefährliche Peitschenwürmer und Hundebandwürmer (S.309).
             
             Grund für Parasitenkrankheiten:
             -- mangelnde sanitäre
              Einrichtungen, Übertragung der Erreger und Wurmeier über
              offen herumliegende menschliche Exkremente
             -- keine Wasserversorgung, keine
              Fleischkontrolle
             -- keine Moskitonetze (S.309).
             
             
             Amöbenruhr
              Vorsorge:
              Papayablätter kauen, Wirkstoff Papain, v.a. in den Tropen
              möglich (S.464)
             oder: Papayasantabletten: bei
              Tropenreisen 2 Tabletten nach jeder Mahlzeit, bewahrt vor
              Amöbenruhr und Würmern (S.466).
             
             Elefantiasis
             Übertragung der Parasiten durch
              Stechmücken ins menschliche Blut, Fieber,
              Lymphschwellungen, Anschwellen ganzer Gliedmassen bis zum
              Dreifachen, wie "Elefantenbeine". Heilung schwierig
              (S.314). 
             
             Geschwüre in den
                Tropen
             Wickel mit gequetschtem
              Breitwegerich auflegen (S.439).
             
             Impfen schadet mehr
                als es nützt
             Dr.Vogel hält nicht viel vom
              Impfen, da die Impfung das Immunsystem schwächt:
             
             "Es gibt nämlich nicht gegen
              alle Gefahren Impfstoffe, und zudem ist die Impfung für
              viele an sich schon ein Problem und oftmals eine starke
              Schwächung des Allgemeinzustandes." (S.313)
             
             Malaria
             -- Schutz durch Moskitonetz
              (S.314). 
             -- wenn kein Schutz möglich ist,
              z.B. bei undichten Bambusböden im Wald: Vorsorge mit
              Sonnenhut / Chinacea: morgens und abends ca. 450 Tropfen
              Sonnenhut-Tinktur einnehmen (S.475). Die Sonnenhut-Tinktur
              schützt 100 %ig vor Malaria. Es findet eine Infektion,
              aber kein Ausbruch, keine Fieberanfälle, keine
              Krankheitssymptome (S.476).
             
             Malaria: Chronische
             Behandlung mit Glaubersalz
              Natriumsulfat / Natrium sulfuricum ab 6.Potenz
              (S.504,505).
             
             Gewürze in Indien
                sind zu scharf und schädlich
             Die Gewürze sind so stark, dass
              europäische Magenschleimhäute streiken. Viele Inder haben
              gelbliche Augen, ist Symptom von Leberleiden. Sie haben
              den Gallenfarbstoff auch im Blut, durch zu scharfes Essen
              und Würmer (S.323). 
             
             Medizin gegen
                Tropenkrankheiten 
             sind sehr stark, schaden der
              Leber (S.314). 
             
             Tiere als
                Krankheitsüberträger
             Tropische Blutegel: fallen von
              Blättern auf den Körper, saugen sich fest, können
              Blutvergiftungen auslösen (S.703)
             
             Tropische Mücken: übertragen
              Malaria, z.B. im Amazonas-Delta. Moskitonetze nützen oft
              nichts, weil die Mücken die kleinste Ritze finden (S.704).
              In Ceylon: Filaria / Elefantiasis-Mücke (S.704).
             
             Vorsichtsmassnahmen
                in den Tropen
             Unvorsichtigkeit kann schwere
              Leiden bis zum Tod zur Folge haben (S.311).
              Reiseveranstalter klären über die Tropenkrankheiten und
              die damit verbundenen Gefahren NICHT auf (S.314).
              Schwächliche, kränkliche und v.a. ältere Menschen sollten
              gar nicht in die Tropen reisen. Tropenkrankheiten haben
              schon manchen gesunden Europäer zu einem "armseligen
              Wrack" gemacht (S.315). Vorsichtsmassnahmen bei
              Tropenreisen:
             
             -- aussortieren:
             rohes Fleisch, blutig gebratenes
              Fleisch, roher Fisch, auch wenn es im Fernen Osten als
              "Spezialität" angeboten wird, rohes Gemüse, Salate,
              Früchte, die man nicht schälen kann, Trinkwasser, barfuss
              gehen (S.310), Handgruss (S.311)
             
             -- einsortieren: 
             Salate aus kontrollierten
              Gärten, gewaschene Salate in Kaliumpermanganat, Früchte,
              die man schälen kann, abgekochtes Trinkwasser, Durst
              eventuell mit schälbaren Früchten stillen, im Urwald
              Palmwasser aus dem Palmenmark, besser Bier als
              kontaminiertes Wasser (S.310), Moskitonetz gegen
              Stechmückenparasiten als Schutz vor Malaria, Elefantiasis,
              Schlafkrankheit (S.311), nur abgekochte Nahrung einnehmen,
              zu schälende Früchte vorher gründlich waschen, weil
              Wurmeier beim Schälen an den Händen kleben können und so
              in den Mund gelangen können (S.317). 
             
             Würmer
             Vorsorge: Papayablätter kauen,
              Wirkstoff Papain, v.a. in den Tropen möglich (S.464)
             oder: Papayasantabletten: bei
              Tropenreisen 2 Tabletten nach jeder Mahlzeit, bewahrt vor
              Amöbenruhr und Würmern (S.466).