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Lügen und Profit bei der Schul-"Medizin" (Teil 6)
Wie die Medizin nach der Erfindung des Röntgenapparates auf die falsche "Bahn" kam -
Profitstrategien der Medizinwirtschaft.
13. Lebensqualität für ein gesundes Alter
14. Die Lebenserwartung und die Märchen
14.1 Das Märchen von den Verdiensten der Schul-"Medizin" für eine gestiegene Lebenserwartung
14.2 Medikamente verkürzen die Lebenserwartung!
15. Psychoterror im Spital gegen Alte
Die Schul-"Medizin" gaukelt vor, ihre "Mittelchen" würden heilen, aber gleichzeitig werden neue Krankheiten verursacht...
von Michael Palomino (2004 / 2005 / 2009 / 2012)
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aus:
Langbein, Kurt / Ehgartner, Bert: Das Medizinkartell. Die 7 Todsünden der Gesundheitsindustrie; Piper-Verlag, München 2002; Zusammenfassung von Michael Palomino
Kommentar
Alle zufälligen Erfindungen sind unter dem Suchwort "zufällig" gleich angegeben. Die Lügen der Schul-"Medizin" sind präzise in ihrem Ablauf und in ihrer Argumentationskette dargestellt. Der Faktor Karriere und Geld spielt eine wichtigere Rolle in der Schul-"Medizin" als die Gesundheit der Menschen. Wieso nur bezahlen die Krankenkassen weiterhin die Schul-"Medizin", die immer mehr Kranke statt Gesunde produziert?
Michael Palomino
Abkürzungen BMJ British Medical Journal (S.276) NIH "US"-Gesundheitsbehörde, Hauptquartier in Bethesda, Maryland (S.324) JAMA Journal of the American Medical Association (S.339) RAC Recombinant DNA Advisory Committee (S.328) Kapitel
13. Lebensqualität für ein gesundes Alter
14. Die Lebenserwartung und die Märchen
14.1 Das Märchen von den Verdiensten der Schul-"Medizin" für eine gestiegene Lebenserwartung
14.2 Medikamente verkürzen die Lebenserwartung!
15. Psychoterror im Spital gegen Alte
13.
Lebensqualität für ein gesundes Alter
Faktoren, um auch im Alter in Gesundheit zu leben, sind
-- Mässigkeit
-- ein festes Wertesystem
-- die intellektuelle Neugier behalten
-- ein reges Sozial- und Familienleben pflegen (S.183).
Vaillant setzt durch eine Langzeitstudie 7 Voraussetzungen für ein erfolgreiches Altern fest:
-- positiver Umgang mit Problemen
-- regelmässig Bewegung
-- ab und zu ein Schluck Wein oder Bier
-- nicht rauchen
-- kein extremes Übergewicht haben
-- keine Depressionen haben (S.183)
-- stabile Ehen und dauerhaften Kontakt zu den Kindern pflegen (S.184).
Wenn diese Bedingungen alle mit 50 stehen, dann wird das Altern nicht schwer sein (S.184).
In: Vaillant, G.E. u.a.: Successful Aging; In: Am. Journal of Psychiatry 2001; 158, S.839-847
Folgerungen:
-- Geld und Status sind primär nicht wichtig
-- Bildungsgrad und aktive Familienrolle sind wichtiger
-- die medizinische Versorgung ist nur für das Grundmass wichtig
-- man soll im Leben ja keine Sucht entwickeln, aber stattdessen gerne alte Hausmittel einsetzen (S.184).
Eigenschaften von Krebspatienten
-- geringes Selbstwertgefühl
-- fehlende emotionale Nähe zu den Eltern
-- negatives Elternbild
-- Verluste und Trennungen vor dem 17.Altersjahr (S.315)
so eine "US"-Studie (S.315).
14.
Die Lebenserwartung und die Märchen
14.1
Das Märchen von den Verdiensten der Schul-"Medizin" für eine gestiegene Lebenserwartung
Kein hoher Beitrag der Schul-"Medizin"
Die Schul-"Medizin" behauptet, in 100 Jahren sei die Lebenserwartung aufgrund der medizinischen "Erfolge" um 30 Jahre gestiegen (S.184), aber die Schul-"Medizin" trägt davon nur 5-5 1/2 Jahre bei. Der Beitrag der Vorsorgemedizin ist 1 1/2 Jahre (S.185).
In: Noak, R.H.; In: Wilkinson, R.G.: Kranke Gesellschaften, soziales Gleichgewicht und Gesundheit. Springer Verlag, Wien, New York 2001.
Tabelle: Beiträge zur Steigerung der Lebenserwartung 1900-2000
Beitrag
Anzahl Tage, Monate, Jahre
Änderung des Lebensstils
viele Jahre
regelmässige Brustkrebsfrüherkennung
+ 25 Tage
regelmässig Sport treiben
+ 6,2 Monate
nicht mehr Rauchen ab 35
Mann: + 8 Monate
Frau: + 10 MonateMasernimpfung
+ 2,7 Tage
Mumpsimpfung
+ 8 Stunden
(S.185)
In: Wright, J.C. / Weinstein, M.C.: Gains in Life Expectancy from Medical Interventions-Standardizing Data and Outcomes. The New England Journal of Medicine, August 6, 1998; 380, S.386
Die Lebenserwartung ist für gewisse Altersstufen in den "USA" inzwischen sogar rückläufig (S.185).
Tabelle: Situation heute zur Lebenserwartung gemäss Langbein/Ehgartner
positive Faktoren
negative Faktoren
Bewegung
Epidemie der chronischen Erkrankungen
Sport
Diabetes (1/6 der "US"-Bevölkerung): 10,3 Mio. registriert, und 5,4 Mio. leben damit, ohne es zu wissen
Nikotinaskese
Allergien
Autoimmunkrankheiten [das Immunsystem greift das eigene Zellgewebe an]
Asthma bei fast 50% der Kinder: 1/3 der Notfallklinikaufnahmen stehen mit akuten Asthmaanfällen in Verbindung
(S.186)
In: Diabethes. A Serious Public Health Problem at a Glance 2001. Center for Disease Control and Prevention. Internet: http://www.cdc.gov/diabetes/pubs/glance.htmgrowing
Das Rezept für lange Gesundheit kann gemäss Langbein/Ehgartner mit folgenden Worten zusammengefasst werden:
"Der Mensch kann viel mehr, als er glaubt. Die meisten erfahren das aber nie, weil sie nicht den Mut aufbringen, etwas Fremdes und Ungewohntes auszuprobieren." (S.191)
Tipps für langes Leben:
-- Stress vermeiden
-- ausgeglichene Ernährung
-- Bewegung
-- nicht rauchen (S.232).
[nicht erwähnt: Wer Stress vermeidet, indem Probleme nicht angegangen oder nicht gelöst werden, dem werden die Probleme gelöst, und dies verursacht dann viel mehr Stress und dazu auch einen Rufverlust].
14.2
Medikamente verkürzen die Lebenserwartung!
Die Pflegekräfte wissen über die Wechsel- und Nebenwirkungen der "Medikamente" NICHT bescheid, die Studenten in Spitälern schon gar nicht. Langbein/Ehgartner:
"Die meisten Medikamente sind an alten Menschen gar nicht erprobt", weil die Pharmafirmen keine positiven Nachrichten von diesen Tests erwarten (S.187), z.B. bei Parkinson- oder bei den "besonders aggressiven Krebsmedikamenten". So produziert sich die Medizin ihre Kranken (S.188).
Bei den alten Menschen herrscht gemäss Langbein/Ehgartner eine "Übermedikalisierung". Arzneimittel verursachen 18,2% der Todesfälle im Spital, bei 10% falscher Dosierung oder bei Verschreibung "nicht sinnvoller Medikamente" als Ursache (S.188) [und dieser Todschlag wird nicht geahndet].
In: Ebbesen, Just u.a.: Drug-related Deaths in a Department of Internal Medicine. archives of Internal Medicine 2001; 161, S.2317-2323.
Die gefährlichsten Medikamente für ältere Menschen sind:
-- Herz-Kreislauf-Medikamente
-- Anti-Thrombose-Medikamente
-- gefässerweiternde Medikamente
wobei Männer eher an diesen Medikamenten sterben als Frauen (S.188).
Weitere gefährliche Medikamente für alte Menschen sind:
-- Schlaf- und Beruhigungsmittel der Benzodiazepine, das sind sogar suchtfördernde Medikamente
-- es kommt auch zu vielen Fällen von Unterversorgungen oder Überversorgungen
-- eigentlich interessiert es niemanden, wie die Alten versorgt sind, und so werden nicht einmal 50% der älteren Menschen richtig medikamentiert (S.189).
In: American society of Consultant Pharmacists: The Silent epidemic. In: http://www.ascp.com/medhelp/silentepic.shtml
In den "USA" sterben jährlich 106.000 Menschen in Krankenhäusern an ihren Medikamenten. Langbein/Ehgartner:
"Jährlich sterben in den "USA" 106.000 Krankenhauspatienten an ihrer Medikation." (S.189)
in: Lazarou, J. u.a.: Incidence of Adverse Drug Reactions in Hospitalized Patients. JAMA, 1998, 279; 5, S.1200-1205
Falsche Medikamentation ist die vierthäufigste Todesursache noch vor Diabetes und Lungenentzündung (S.189).
[Und dieser Todschlag durch die Schul-"Medizin" weltweit bleibt ungeahndet...]
15.
Psychoterror im Spital gegen ältere Menschen
Psychopharmaka stellen ruhig und verursachen Unfälle
-- um Alte ruhig zu stellen und um das überforderte Personal zu entlasten, werden ältere Menschen mit Psychopharmaka ruhiggestellt (S.190)
[Folgerung: Die Alten werden bekämpft statt gepflegt!]
Diese Psychopharmaka haben schwere Nebenwirkungen:
-- die Psychopharmaka "erhöhen die Sturzgefahr und können Betroffene in zombieähnliche Wesen verwandeln"
-- nach der Rückkehr nach Hause sind die Patienten noch unter Einfluss der Psychopharmaka, so dass sie nach einem Sturz gleich wieder im Spital landen (S.190).
Willkür-Faktoren im Spital
-- viele verschiedene Pflegekräfte verunsichern die alten PatientInnen total, denn es ist keine familiäre Bezugsperson vorhanden und die Zuständigkeiten bleiben oft ungeklärt (S.190)
-- einheitliche Dienstkleidung verwirrt
-- in den Zimmern sind keine Kalender oder Uhren und dies begünstigt den geistigen Verfall
-- während 4 Wochen Krankenhaus sinkt der Intelligenzquotient um ca. 20% (S.191).
In: Spannagel, E.: Der alte Mensch - Hat er noch eine Chance? Studienarbeit im Rahmen der zweijährigen Weiterbildung für Allgemeine Kranken- und Kinderpflege. Städtisches Ausbildungsinstitut für Krankenpflege, München 1999
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-- Spritze am Bein: http://www.pw1.tsn.at/schueler/pirpamer/pirpamer.htm
Fotoquellen
-- drohende Spritze: http://www.planet-wissen.de/pw/showdocument,,,,,,,,,,,,,,,,,,,2236A4DC833B45F2E0440003BA5E0921,,,.html
-- Fettsucht: http://www.einslive.de/magazin/specials/2007/09/bier_abc.jsp?pbild=2
-- Brustkrebs, Röntgenfoto: http://members.aon.at/manfreda/Brustkrebs-Vorsorge_Mammo.htm
-- Operation: http://www.sporttrauma.org/
-- Pillenmeer: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?em_cnt=1679115&em_src=649722&em_ivw=fr_wissen
-- Insulin-Inhalator: http://www.cbc.ca/health/story/2006/07/13/insulin-inhaled.html
-- Medizinkartell, Buchdeckel: http://www.amazon.de/Das-Medizinkartell-Kurt-Langbein/dp/3492044077