1683
Türkische
Heere stehen vor Wien
[in Zusammenarbeit mit dem französischen König, der
das grosse Kaiserreich Österreich-Spanien zerstören will].
Türkische Pioniere graben in der Nacht
einen Tunnel, um unter der Stadtmauer hindurch in die Stadt
zu gelangen. Ein Bäcker in Wien hört das Klopfen im
Morgengrauen und gibt entsprechende Warnungen heraus. Die
Türken flüchten daraufhin.
Aus Freude über den Sieg gegen die Türken
erfindet der Bäcker ein Halbmondbrot analog dem türkischen
Halbmond in der Fahne, das "Hörnchen". Dieses Halbmondbrot
kann sich etablieren. Die Wiener Bevölkerung isst nun
regelmässig türkische Halbmonde.
Nebenbei wollen auch andere Nationen das
"Hörnchen" erfunden haben, so z.B. 1686 die Ungarn, als türkische
Pioniere gegen Budapest mit einem Tunnel vorgehen wollten
und ein Bäcker gewarnt haben soll etc. etc.
1770
In Paris
am Königshof heiraten Marie-Antoinette und Louis XVI.
Marie-Antoinette führt in Paris das "Hörnchen" ein, das nun
"Croissant" getauft wird.
Nun werden auch in Paris türkische
Halbmonde gegessen.
Ende 19. Jh.
Die französischen Bäcker ersetzen den
Brioche-Teig durch Blätterteig.
20. Jh.
Die französischen Bäcker unterscheiden
-- "Croissant au beurre": mit Butter
gebacken
-- "Croissant ordinaire": mit Margarine
gebacken.