KARTENZAHLUNG
am 27.4.2023: 1) Gebühren und 2) keine
Trinkgelder mehr: «Vergessen»: Karten-Zahlung bringt
Gastro-Betriebe oft ums Trinkgeld
https://www.nau.ch/news/schweiz/vergessen-karten-zahlung-bringt-gastro-betriebe-oft-ums-trinkgeld-66474779
Da war eine Meldung über die Schweiz mit
TWINT: TWINT ist nicht sicher - NIE MEHR
TWINT!
(Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN -
21.2.2024)
Digitalgeld ist nicht sicher .. stromgebunden
(Informant Wien - 5.11.2024)
Russland bargeldlos am 2.2.2025: Putin
lässt 1 Million Gesichtserkennungsgeräte installieren -
so dass man mit dem Gesicht bezahlen kann - bis du ein
Pflaster hast und der Compi sagt: Das Gesicht ist nicht
deins: Klaus Schwab ist entzückt: Eine Million neue
Bioterminals in ganz Russland installiert
https://legitim.ch/klaus-schwab-ist-entzueckt-eine-million-neue-bioterminals-in-ganz-russland-installiert/
Der Vorstandsvorsitzende der Sberbank und
Davos-Evangelist, Herman Gref, träumt von einem
glücklichen Russland, das von den Fesseln des Bargelds
und der Debitkarten befreit ist; einem sicheren,
bequemen Russland, in dem der Handel mit einem
strahlenden Lächeln abgewickelt wird. (Vgl. Unlimited
Hangout)
Das ist ein fantastischer Traum – wer könnte sich ein
so angenehmes und bequemes Russland vorstellen? Aber
(und lassen Sie mich hier ausreden) … könnte Grefs Traum
eines Tages Wirklichkeit werden?
Das ist er bereits. Langsam.
Bequemlichkeits-Befürworter könnten sagen, zu langsam.
Ja, leider gibt es in Russland immer noch viele
Bequemlichkeits-Hasser, die sich für das biometrische
Paradies, das auf sie wartet, nur suboptimal begeistern
können.
Schauen wir uns das mal an.
Im Juni meldete Sber, dass es landesweit 600.000 „Pay
with a Smile“-Bioterminals installiert hatte. (Vgl. Edward
Slavsquat) Sechs Monate später veröffentlichte
Russlands größte Bank (die allerdings nicht nur eine
Bank ist; Sber ist „ein ganzes Universum von
Dienstleistungen für Menschen und Unternehmen“) einige
Bio-Statistiken zum Jahresende: (Vgl. cnews)
Die Sberbank hat berechnet, wie oft und wo die Russen
im Jahr 2024 mit einem Lächeln bezahlt haben. Seit
Anfang des Jahres ist die Zahl der monatlichen
Transaktionen um das 14-fache gestiegen: von fast 500
Tausend im Januar 2024 auf mehr als 6 Millionen im
Dezember 2024 … Seit Anfang 2024 haben mehr als 2
Millionen Russen den Service genutzt.
Es wird erwartet, dass bis Ende dieses Jahres rund 2
Millionen Bio-Terminals in Betrieb sein werden.
Sber hat außerdem im Dezember das
„Interbank-Bioakquiring“ (wörtlich „биоэквайринг“ auf
Russisch) eingeführt, das es „allen russischen Bürgern,
die das 18. Lebensjahr vollendet haben, ermöglichen
wird, Einkäufe mit biometrischen Daten zu bezahlen,
unabhängig davon, bei welcher Bank sie Kunde sind“:
(Vgl. cnews)
Sie brauchen kein Bargeld, keine Bankkarten und kein
Telefon mehr mit sich zu führen – die Transaktion kann
in wenigen Sekunden abgeschlossen werden. Wählen Sie
einfach „Zahlung mit einem Lächeln“ („Pay with a
Smile“) auf dem Bildschirm des Terminals, schauen Sie
in die Kamera – die Zahlung wird sofort ausgeführt,
egal ob Sie Kunde der Sberbank sind oder die Dienste
eines anderen Finanzinstituts nutzen.
Der integrative Charakter von „Pay with a Smile“ ist
ein großer Gewinn für die Bequemlichkeit und könnte dazu
beitragen, dass die Biometrie zur Zahlungsmethode Nr. 1
in Russland wird!
„Die Zukunft gehört den Technologien, sie arbeiten für
die Menschen und machen ihr Leben einfacher und
bequemer. Bioacquiring ist ein sehr wichtiger Schritt in
diese Richtung. Wenn sich die Biometrie in den nächsten
Jahren im gleichen Tempo weiterentwickelt, kann sie zur
Zahlungsmethode erster Wahl werden. Schon heute ist sie
das sicherste Instrument für bargeldlose Zahlungen. Die
Algorithmen des Dienstes werden keine Zahlungen per
Foto, Bild auf einem Smartphone oder mit einer Maske
zulassen“, erklärte Dmitry Sukhoverkhov, Geschäftsführer
von Sber, im Dezember gegenüber den Medien. (Vgl. pin-pskov.ru)
Vorbehaltlich der Genehmigung durch die
Aufsichtsbehörden plant Sber außerdem, „Pay with a
Smile“ in ein ID-System umzuwandeln, das es Russen ab 18
Jahren ermöglicht, erwachsene Dinge wie den Kauf von
Zigaretten und Schnaps zu tätigen: (Vgl. RBC)
Quelle:
rbc.ru
Die russische Regierung hat bereits die Verwendung der
biometrischen Identifikation beim Kauf von
altersbeschränkten Produkten wie… Energydrinks
genehmigt. (Vgl. Tass)
Quelle:
tass.ru
(Ab dem 1. März muss jeder, der in Russland ein
Energiegetränk kaufen will, nachweisen, dass er
mindestens 18 Jahre alt ist. Man kann davon ausgehen,
dass die Durchsetzung lax sein wird. Aber was sollten
wir sonst annehmen, wenn die russischen Staatsmedien
triumphierend berichten, dass die Bürger ihr Alter beim
Kauf von Energydrinks durch biometrische Daten
bestätigen können? Seltsame Zeiten).
Wenn wir schon beim Thema kontrollierte Substanzen
sind, hier eine lustige „Pay with a Smile“-Geschichte
mit Wodka: (Vgl. snob.ru)
Der Leiter des Zentrums für Informationstechnologie
des Kaliningrader Instituts für Bildungsentwicklung,
Dmitry Kulagin, hat versehentlich eine Flasche Wodka
für einen anderen Kunden mit seinem Gesicht bezahlt.
Der Beamte meldete dies auf seiner VKontakte-Seite,
löschte den Beitrag aber später. Kulagin sagte, er
habe in der Schlange gestanden, als ein Mann vor ihm
versuchte, einen Einkauf [Wodka] zu bezahlen. Der
Beamte lächelte die Kassiererin nur an, aber einen
Moment später sah er auf dem Bildschirm des Terminals
eine Meldung, dass das Geld von seinem Konto abgebucht
wurde. Wie Kulagin selbst erklärte, war das Terminal
so konfiguriert, dass die Bezahlung über die
Gesichtsbiometrie erfolgte. Nach kurzen Verhandlungen
gab der Käufer das Geld für die bezahlte Ware an den
Beamten zurück. In seiner Veröffentlichung scherzte
Kulagin: „Es scheint, dass die Digitalisierung der
Wirtschaft in mir einen tückischen Feind gefunden
hat.“ Später löschte Kulagin den Beitrag und merkte
an, dass die Geschichte die Aufmerksamkeit von
„skrupellosen Journalisten erregt hat, die beschlossen
haben, noch mehr Hype daraus zu machen.“
Man kann über skrupellose Journalisten sagen, was man
will, aber manchmal machen sie Schlagzeilen, die Gogol
zum Schmunzeln bringen würden:
Aber sind die Russen bereit für so viel Sicherheit und
Bequemlichkeit?
Eine kürzlich von der Komsomolskaja
Prawda durchgeführte Umfrage ergab, dass 64 % der
Befragten „niemals damit einverstanden sein werden, ihre
biometrischen Daten den Banken anzuvertrauen“. 23 %
gaben an, sie hätten noch nicht entschieden, ob sie auf
biometrische Zahlungen umsteigen würden. 10 % erklärten,
sie seien bereit, ein Face-Pay-System zu nutzen, während
3 % angaben, sie hätten bereits damit begonnen, mit
ihrem schönen Lächeln zu bezahlen.
Und dann gibt es noch die Kategorie der Russen, die
gezwungen sind, mit Bargeld oder Karte zu bezahlen, weil
die Kassiererin keine Ahnung hat, wie man das
Face-Pay-System von Sber bedient.
Ein Nutzer von Pikabu
(russisches Reddit) (Übersetzung: frustrierter
20-Jähriger) gibt dieses erschütternde Zeugnis ab:
In unserer kleinen Stadt sind Terminals von SBER
aufgetaucht, die das Bezahlen mit dem Gesicht
ermöglichen. Da ich mein Gesicht schon vor langer Zeit
bei SBER registriert habe, beschloss ich, die
fortschrittlichen Technologien beim Bezahlen
auszuprobieren. Ich habe mir einen guten Moment
ausgesucht, in dem es keine Warteschlange gab und
siehe da… einmalige Eingabe des PIN-Codes und der
EINKAUF (weitere Zahlungen wurden ohne PIN-Code
durchgeführt) ist abgeschlossen. Dann wurde die
momentane Euphorie durch die ABSOLUTE Unkenntnis
dieser Zahlungsmethode bei den Verkäufern und die
Reaktionen, die von Überraschung bis hin zu Aggression
reichten – WAS machen Sie da, warum haben Sie die
Kamera eingeschaltet, Abbruch der Transaktion durch
den Verkäufer und unhöfliche BEZAHLUNG mit Karte wie
jeder andere, zunichte gemacht. AN DIE, DIE DIESE
WUNDER in LÄDEN AUFSTELLEN: LEISTEN SIE
AUFKLÄRUNGSARBEIT BEI IHREM PERSONAL! ES IST NICHT DIE
SACHE DES VERKÄUFERS, MIR DIE BEZAHLUNG PER
GESICHTSERKENNUNG ZU VERBIETEN
Die EU-Kommission und die Regierungen der
Mitgliedsländer haben dem Bargeld den Kampf angesagt.
Das Smartphone soll zur Geldbörse für alle Bürger
werden. Wenn Bargeld schwindet, schwindet ein
entscheidender Teil unserer Freiheit, eine gläserne
Welt entsteht. Es gibt deshalb viele Gründe, diese
Petition zu unterschreiben.[...]
«Die Infrastruktur für das Bargeld ist in
höchster Gefahr und bricht Schritt für Schritt zusammen.
So hat Bargeld langfristig keine Chance zu bestehen»,
schreiben die Initiatoren einer Online-Petition, die sich zum Ziel
gesetzt hat, das Bargeld in Europa gesetzlich zu
schützen.
BARGELD:
Das Nationale Bargeldforum der Deutschen
Bundesbank hat eine Idee am 11.3.2025: 1- und
2-Cent-Münzen beim Euro abschaffen für mehr Effizienz: Deutschland: Vorstoß zu Abschaffung von Cent-Münzen
Zitat. „Wenn wir auf den Umlauf von Ein- und
Zwei-Cent-Münzen verzichteten, würde Bargeld für die
Nutzerinnen und Nutzer attraktiver. Außerdem wäre der
Bargeldkreislauf nachhaltiger und effizienter“, so Balz.
https://orf.at/stories/3387324/
In Deutschland gibt es einen Vorstoß zur
Abschaffung von Ein- und Zwei-Cent-Münzen. Bei
Barzahlung soll auf die nächsten fünf Euro-Cent
auf- oder abgerundet werden. Das schlug heute
das von der Bundesbank initiierte Nationale
Bargeldforum vor, in dem
Einzelhandel, Bankenverbände, Geldtransporteure
und Konsumentenschutzorganisationen vertreten
sind.
„Das Bundesfinanzministerium wird gebeten, sich
für eine gesetzliche Rundungsregelung in
Deutschland einzusetzen und diese
voranzutreiben“, hieß es seitens der deutschen
Bundesbank. „Die Rundungsregeln sollten in
Europa möglichst einheitlich sein.“
Bundesbank: Bargeldkreislauf würde
nachhaltiger werden
„Insgesamt sind die ökonomischen und
ökologischen Kosten für Herstellung, Verpackung
und Transport der Ein- und Zwei-Cent-Münzen im
Verhältnis zu ihrem Nennwert hoch“, begründete
Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz den Vorstoß.
„Wenn wir auf den Umlauf von Ein- und
Zwei-Cent-Münzen verzichteten, würde Bargeld für
die Nutzerinnen und Nutzer attraktiver. Außerdem
wäre der Bargeldkreislauf nachhaltiger und
effizienter“, so Balz.
Einige Euro-Länder versuchen bereits, ohne die
kleinsten Cent-Münzen auszukommen. Gänzlich
abgeschafft sind sie aber auch dort nicht. Das
könnte nur auf europäischer Ebene beschlossen
werden.
Die geplante Einführung des digitalen Euro durch die
Europäische Zentralbank (EZB) sorgt derzeit für große
Aufregung – und das nicht ohne Grund. Eine aktuelle
Umfrage zeigt: Österreicher und Deutsche sind die
größten Bargeld-Fans Europas. Nur wenige können sich
vorstellen, in den nächsten zehn Jahren vollständig auf
Bargeld zu verzichten.
Eine aktuelle Erhebung in neun europäischen Ländern
zeigt klare Unterschiede bei den bevorzugten
Zahlungsmethoden. Besonders in Österreich und
Deutschland bleibt Bargeld äußerst beliebt: Laut
einer YouGov-Umfrage für BearingPoint zahlen 73
Prozent der Österreicher und 69 Prozent der
Deutschen besonders häufig mit Bargeld.
Von einem vollständigen Abschied vom Bargeld in den
nächsten zehn Jahren halten sie wenig. In Österreich
können sich nur 19 Prozent der 1.025 Befragten
vorstellen, darauf zu verzichten, in Deutschland
sind es immerhin 33 Prozent der 2.019 Befragten.
In den sieben anderen untersuchten Ländern
dominiert hingegen die kontaktlose Kartenzahlung als
bevorzugte Methode. Insgesamt wurden für die
Erhebung Daten von 10.222 Erwachsenen erfasst.
Kontaktlose Kartenzahlung dominiert in
nordischen Ländern
Das kontaktlose Bezahlen quasi im Vorbeigehen wird
nach Auskunft der in den jeweiligen Ländern
Befragten besonders häufig in Finnland (89 Prozent),
Dänemark (76 Prozent) und Schweden (75 Prozent)
genutzt und dort jeweils auch mit weitem Abstand vor
anderen Zahlungsmethoden.
Zu Schein und Münze greifen die Menschen in diesen
nordischen Ländern entsprechend seltener: In
Finnland antworten 46 Prozent der Befragten, dass
sie besonders häufig Bargeld nutzen, in Dänemark
sind es 35 Prozent, in Schweden 28 Prozent. Bei der
Beantwortung der Frage konnten die Umfrageteilnehmer
bis zu fünf Bezahlverfahren nennen.
EZB drängt auf digitalen Euro
Die Europäische Zentralbank (EZB) unter der Führung
von Christine Lagarde will den digitalen Euro
schneller als geplant einführen. Bereits im Oktober
2025 soll die digitale Zentralbankwährung (CBDC)
Realität werden – das erklärte Lagarde kürzlich auf
einer Pressekonferenz. Ursprünglich war nur ein
Pilotprojekt bis 2027 geplant, doch nun scheint die
EZB den Prozess zu beschleunigen.
Die geplante Einführung des digitalen Euro durch
die Europäische Zentralbank (EZB) stößt auf jedoch
auf heftige Kritik. Viele warnen eindringlich vor
einem massiven Eingriff in die finanzielle Freiheit
der Bürger und sehen darin ein verstecktes
Bargeldverbot, wie exxpressberichtete.
Muss man die Billetautomaten auch in einem Gesetz
festschreiben? Scheinbar SCHON!!!
Fototexte
-- Bernmobil baut rund 60 Automaten ab.
-- Grund: Die Automaten haben zu wenig Umsatz generiert.
-- Pro nicht modernisierter Automat kann Bernmobil
13'000 Franken sparen.
-- Überall wo Automaten abgebaut werden, stehen
alternative Automaten in der Nähe.
-- Anders als bei Bernmobil ist in Zürich kein Abbau der
Billettautomaten geplant. - keystone
Der Artikel:
Gleich 60-mal verschwinden bei Bernmobil Billettautomaten.
Um Kosten zu sparen. Ein solcher Vorgang ist in Zürich,
Basel oder St. Gallen kein Thema.
Das Wichtigste in Kürze
Bernmobil baut rund 60 Automaten ab –
um Geld zu sparen.
Pro Automat kann auf eine 13'000
Franken teure Modernisierung verzichtet werden.
Andere Städte planen hingegen keinen
Abbau – aus Gründen.
«Dieser Ticketautomat wird in Kürze abgebaut», heisst es
aktuell an einer Berner Tramhaltestelle. Und nicht nur an
einer.
ÖV-Betreiberin Bernmobil baut rund 50 Automaten in der
Stadt Bern, 9 in Köniz BE und 3 in Ostermundigen BE ab.
Grund dafür: Die Billettautomaten werden zu wenig genutzt,
Bernmobil will damit Geld sparen.
Im Schnitt werden an den betroffenen Automaten weniger als
sieben Billetts pro Tag verkauft.
Sprecher Rolf Meyer erklärt gegenüber Nau.ch, dass derzeit
bei allen Billettautomaten die elektronischen Teile,
Verschleissteile sowie die Software erneuert werden. Die
Hardware und das Gehäuse hingegen bleiben.
Bernmobil spart durch Abbau 780'000 Franken ein
«Die Kosten für die Erneuerung eines Automaten betragen
rund 13'000 Franken», erklärt Meyer. «Automaten, die kaum
gebraucht werden und einen tiefen Umsatz aufweisen, werden
aus Kostengründen nicht mehr erneuert.»
Heisst also: Bernmobil spart mit dem Abbau insgesamt rund
780'000 Franken ein.
Und das, ohne dass der Nutzen für die Kundinnen und Kunden
leide, wie der ÖV-Betreiber betont. «Dies ist auch im
Interesse der Steuerzahlerinnen und -zahler», sagt Meyer.
Überall, wo ein Automat verschwindet, befindet sich ein
anderer Billettautomat in unmittelbarer Nähe. An der
Haltestelle Bachmätteli in Bern-Bümpliz, woher das
Nau.ch-Foto stammt, steht dieser auf der
gegenüberliegenden Seite.
«Somit ist es also nach wie vor möglich, an allen
Haltestellen ein Ticket am Automaten zu lösen», verspricht
Meyer.
Und was passiert mit den Automaten nach dem Abbau?
«Das Innenleben der Automaten ist am Lebensende», erklärt
Meyer. «Die noch brauchbaren Teile werden als Ersatzteile
weiterverwendet.»
Spannend: Was in Bern mit dem Abbau passiert, ist in
vielen anderen Schweizer Städten (noch) kein Thema.
Zürich verschiebt Automaten hin und her
Zwar beobachtet auch der Zürcher Verkehrsbund (ZVV) einen
Trend zum digitalen Ticketkauf. Mit rund 25 Prozent
bleiben die Billettautomaten aber weiterhin der
zweitgrösste Vertriebskanal.
Die Anzahl der rund 1500 ZVV-Automaten ist seit 18 Jahren
unverändert geblieben.
«Ein Abbau ist nicht vorgesehen», sagt Sprecherin
Anne-Sophie Skarabis gegenüber Nau.ch. «Die Standorte
werden jedoch regelmässig überprüft – und falls
erforderlich – angepasst.»
Wenn es an einer Haltestelle in beide Fahrtrichtungen
einen Automaten gibt, der Absatz aber sehr gering ist,
droht Versetzung. Die Automaten werden dann an eine
stärker frequentierte Haltestelle versetzt.
Skarabis sagt: «Solche Versetzungen finden allerdings nur
selten statt und stehen meist im Zusammenhang mit
Bauprojekten an den betroffenen Haltestellen.»
Basler Verkehrsbetriebe: Automaten ermöglichen
«diskriminierungsfreien» Zugang
Auch in Basel ist kein Abbau geplant. «Wir verzeichnen
keinen Rückgang», sagt Mathias Steiger, Sprecher der
Basler Verkehrs-Betriebe (BVB).
«Viele Fahrgäste nutzen immer noch gerne Billettautomaten
an Haltestellen, um ein Billett oder Abo zu kaufen.»
Billettautomaten ermöglichen laut Steiger nämlich einen
«diskriminierungsfreien, einfachen und unkomplizierten
Zugang zum öffentlichen Verkehr».
Mehrheit der ÖV-Betreiber stellt sinkende Nachfrage fest
Baselland Transport (BLT) stellt hingegen bei der Nutzung
der Automaten eine deutliche Abnahme fest. Doch: «Ein
systematischer Abbau ist nicht geplant», sagt Sprecherin
Doris Fritschi.
«Wir beobachten jedoch genau, wie sich die Umsätze der
einzelnen Automaten entwickeln», sagt sie. Dabei seien
Optimierungen möglich. Entweder würden Automaten abgebaut
– oder auch zusätzliche aufgestellt, wenn sie gebraucht
werden.
Die St. Galler Verkehrsbetriebe stellen zwar einen
Umsatz-Rückgang bei den Billettautomaten fest. Ein Abbau
ist aber nicht geplant – erst kürzlich wurden die
Automaten modernisiert.
Bereits abgebaut wurden Automaten hingegen in Luzern. «In
den letzten zehn Jahren hat die Verkehrsbetriebe Luzern AG
knapp 50 Automaten abgebaut», sagt Sprecher Marc
Schwegler.
«Dies geschieht dann, wenn die Umsätze die Kosten für die
Wartung und den Betrieb nicht mehr decken. Und wenn
genügend sinnvolle Bezahlalternativen vorhanden sind»,
erklärt er.
«Dies geschieht dann, wenn die Umsätze die Kosten für die
Wartung und Betrieb nicht mehr decken. Und wenn genügend
sinnvolle Bezahlalternativen vorhanden sind», erklärt er.
Back to cash:
Bargeld in Schweden am 26.3.2025: ist
plötzlich wieder "in" - wegen "Sicherheitsbedenken" bei
der elektronischen Zahlung wegen Spionage: Schweden: Man zahlt wieder bar!
https://www.theguardian.com/technology/2025/mar/16/sweden-cash-digital-payments-electronic-banking-security
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/110942
einstiges Vorzeigeland für bargeldloses Zahlen
Schweden, einst Vorreiter der bargeldlosen Gesellschaft,
erlebt ein überraschendes Comeback des Bargelds!
Angesichts wachsender Sicherheitsbedenken und
geopolitischer Spannungen raten Behörden den Bürgern,
wieder vermehrt auf Scheine und Münzen zu setzen. Digitale
Zahlungsmethoden wie Swish dominieren zwar weiterhin, doch
die Angst vor Cyberangriffen und Krisen lässt das
Vertrauen in altbewährte Zahlungsmittel steigen.
Ein klares Zeichen: Bargeld ist zurück und wichtiger denn
je!
Back to cash: life without money in your pocket is not the
utopia Sweden hoped
Miranda Bryant
Nordic countries were early adopters of digital payments.
Now, electronic banking is seen as a potential threat to
national security
In 2018 a former deputy governor of Sweden’s central bank
predicted that by 2025 the country would probably be
cashless.
Seven years on, that prediction has turned out to be
pretty much true. Just one in 10 purchases are made with
cash, and card is the most common form of payment,
followed by the Swedish mobile payment system Swish,
launched by six banks in 2012 and now ubiquitous. Other
mobile phone payment services are also growing quickly.
In fact, according to the central bank’s annual payments
report, published this month, Sweden and Norway have the
lowest amount of cash in circulation, as a percentage of
GDP, in the world.
But in the context of today, with war in Europe,
unpredictability in the US and the fear of Russian hybrid
attacks almost a part of daily life in Sweden, life
without cash is not proving the utopia that perhaps it
once promised to be.
Such is the perceived severity of the situation that the
authorities are trying to encourage citizens to keep and
use cash in the name of civil defence. In November, the
defence ministry sent every home a brochure entitled If
Crisis or War Comes, advising people to use cash regularly
and keep a minimum of a week’s supply in various
denominations to “strengthen preparedness”.
In its report, the central bank says: “Measures need to be
taken to strengthen preparedness and reduce exclusion so
that everyone can pay, even in the event of crisis or
war.” For years, it says, efficiency has been the priority
for payments, but now safety and accessibility “are at
least as important”.
In December the government published the findings of an
inquiry that proposed that some public and private agents
should be required to accept cash – a recommendation that
the central bank says the authorities should implement.
In recent years the central bank has been working on its
own digital currency, the “e-krona”, as cash declines. But
the project ended a couple of years ago, and the bank is
now focused on monitoring the global development of
digital currencies.
Sweden is not the only Nordic country backpedalling on
plans for a cashless society. Last year Norway, which has
a popular equivalent to Swish called Vipps MobilePay,
brought in legislation that means retailers can be fined
or sanctioned if they will not accept cash. The government
has also recommended that citizens “keep some cash on hand
due to the vulnerabilities of digital payment solutions to
cyber-attacks”.
Norway’s former justice and emergencies minister Emilie
Mehl put it in clear terms: “If no one pays with cash and
no one accepts cash, cash will no longer be a real
emergency solution once the crisis is upon us.”
Ultimately, when it comes to emergency planning, the
world’s two most cashless societies are still banking on
cash.
Miranda Bryant is the Guardian’s Nordic correspondent