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Blitzschlag überleben. Meldungen
Meldungen
präsentiert von Michael Palomino
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Hessen 30.6.2012: Tod von 3 Golfspielerinnen durch Blitzschlag - Golfschläger wirkten anziehend auf den Blitz
Da waren 4 Golfspielerinnen, und dann kam ein Gewitter, und dann suchten die Golfspielerinnen Schutz in einer kleinen Hütte. Aber der Blitz schlug genau in die Hütte und alle Golfspielerinnen starben. Warum? Weil sie ihre Golfschläger in die Hütte genommen hatten, und der Blitz fühlte sich von dem vielen Metall angezogen - wirkte wie ein Blitzableiter.
Also: Alle Metallgegenstände draussen lassen!!!
Der Artikel:
Hessen 30.6.2020:
Ehemänner sahen, wie ihre Frauen vom Blitz getötet wurden
https://www.welt.de/aktuell/article107612042/Ehemaenner-sahen-wie-ihre-Frauen-vom-Blitz-getoetet-wurden.html
<Bei einem Unwetter wurden drei Frauen von einem Blitzschlag getötet, eine vierte Frau schwebt in Lebensgefahr, ihr Zustand ist kritisch. Die Ehemänner waren in unmittelbarer Nähe des Unglücks.
Kerstin Dörfer hat Tränen in den Augen. "Die Frauen waren Gäste hier", sagt sie, dann versagt ihr die Stimme. Die Mitarbeiterin des Clubhauses der Golfanlage im nordhessischen Waldeck kann kaum fassen, was passiert ist: Drei Frauen sind am Freitagnachmittag auf dem Gelände von einem Blitzschlag getötet worden, eine vierte erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Die Frauen im Alter von 41, 50, 66 und 67 Jahren seien gerade auf der siebten Bahn unterwegs gewesen, als das heftige Unwetter aufzog, sagt Polizeisprecher Jörg Virnich. Unweit davon entfernt hätten deren Ehemänner auf einem anderen Grün gespielt. Unter einer Holzhütte in exponierter Lage über dem Edersee hätten die Frauen sich untergestellt. Ausgerechnet dort aber schlugen kurz nach 17 Uhr gleich zwei Blitze ein – einer in einen Baum, keine zwei Meter neben den Frauen, einer direkt ins Dach der Schutzhütte.
Ehemänner mussten das Unglück mit ansehen
"Drei der Frauen waren sofort tot, die 50-Jährige musste mit einem Hubschrauber in eine Kasseler Klinik geflogen werden. Ihr Zustand scheint lebensbedrohlich", sagt Polizeisprecher Virnich. Nach allem, was er derzeit wisse, hätten die Ehemänner den Unfall mit ansehen müssen und selbst den Notruf abgesetzt.
Der Deutsche Wetterdienst hatte am Nachmittag immer neue Unwetterwarnungen für weite Teile Hessens herausgegeben, darunter auch für den von dem Unglück betroffenen Kreis Waldeck-Frankenberg. In dieser bis 16.30 Uhr befristeten Warnung war von schwerem Gewitter mit heftigen Sturmböen, heftigem Starkregen und Hagel die Rede.
Enorme Wucht schlug in Golfplatz-Unterstand ein
Holzsplitter und Grasbüschel liegen mehrere Meter weit entfernt rings um die Unglücksstelle zerstreut. "Daran kann man sehen, wie enorm die Wucht gewesen sein muss", sagt Virnich. Auch er wirkt ergriffen von der Tragödie. Es sei wohl eine menschliche Reaktion, sich unterzustellen, ohne darauf zu achten, dass die Hütte fast am höchsten Punkt des Golfplatzes steht, sagt der Polizist. Dabei wäre es ratsam gewesen, ins Tal zu laufen und die Handys auszuschalten. Diese könnten wegen der Strahlung anziehend auf die Blitze gewirkt haben.
Auf dem Golfplatz im nordhessischen Waldeck hätte eigentlich am Wochenende ein großes Turnier stattfinden sollen. Das ist abgesagt und auch für andere Gäste bleibt die Anlage vorerst geschlossen.>
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23.7.2012: Verhaltensregeln, vor einem Gewitter Schutz zu suchen
Blitzschlag-Risiko: Die wichtigsten Verhaltensregeln
http://derstandard.at/1342139651582/Blitzschlag-Risiko-Die-wichtigsten-Verhaltensregeln
<Blitze können zu tödlichen Elektrisierungen führen.Wo man am besten Schutz sucht und welche Orte man meiden sollte. Die AUVA gibt Tipps zum richtigen Reagieren bei Blitzschlag.
Wien - Auch wenn die Wahrscheinlichkeit niedrig ist: Immer wieder werden Menschen vom Blitz getroffen. Durch richtiges Verhalten lassen sich viele dieser Unfälle vermeiden, betonen Experten der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA). Ihre wichtigsten Tipps: frühzeitig in Sicherheit bringen, dem wieder eingekehrten "Frieden" nicht gleich trauen, keine stromleitenden Objekte berühren und sich von Wasser fernhalten.
Schutz suchenDie Gefahr beginnt laut AUVA damit, dass zu wenig bekannt ist, wann ein Gewitter gefährlich nahe ist. Das sei dann der Fall, wenn die Entfernung zu einer Gewitterwolke kleiner als zehn Kilometer ist und nicht mindestens 30 Sekunden nach dem letzten hörbaren Donner vergangen sind. Blitze könnten durchaus "aus heiterem Himmel kommen", noch bevor der Niederschlag einsetze, warnten die Experten. Wenn zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden vergehen, sei es an der Zeit, Schutz zu suchen.
Höchstes Risiko
Den stärksten Stromschlägen sind Menschen ausgesetzt, wenn sie direkt vom Blitz getroffen werden. Aber auch Teile des Blitzstromes können zu tödlichen Elektrisierungen führen. Das ist etwa der Fall, wenn ein Objekt berührt wird, in welches ein Blitz einschlägt, oder wenn man sich zu nahe bei diesem Objekt aufhält. Daher: Berührung vermeiden und Abstand halten. Grundsätzlich gilt: Hohe oder große Objekte werden eher vom Blitz getroffen als niedrige oder kleine.
Den besten Schutz findet man in Gebäuden mit Blitzschutzanlage, in Tunnel sowie in Fahrzeugen mit einer Ganzmetallkarosserie oder einem Metallrahmen, in Eisenbahnwaggons oder in einem Traktor mit Kabine. Bedingten Schutz findet man laut AUVA in Gebäuden (auch Hütten) ohne Blitzschutzanlage. Allerdings sollte man sich dort in der Raummitte aufhalten, Fenster und Türen schließen, von elektrischen Anlagen und Geräten mindestens einen Meter Abstand halten, keine Installationen berühren und das Festnetztelefon nicht benützen.
Verhalten im Freien
Im Freien gibt es nach Ansicht der Fachleute keine wirklich sicheren Aufenthaltsorte, sondern nur Orte mit geringerer Gefährdung. Solche seien etwa die Nähe von hohen Objekten sowie der Bereich unter Hochspannungsleitungen, unter den Seilen von Seilbahnen und unter großen Brücken. Dabei müsse jedoch ein Abstand von mindestens zwei Metern von allen Teilen dieser Objekte gehalten werden. Zu den Orten mit geringerer Gefährdung gehören demnach auch tiefe Mulden, Hohlwege und Höhlen, das Innere eines Waldes, aber auch einzeln stehende Bäume, wenn von allen Baumteilen zwei Meter Abstand gehalten wird.
Ist kein schützender Ort in der Nähe, sollte man sich niederhocken, alle Gegenstände, die über den Körper hinaus ragen, wie Werkzeuge, Regenschirm und Sportgeräte weglegen und die Nähe zu elektrisch leitfähigen Objekten, wie Zäunen aus Metall, meiden. Der in die Erde fließende Blitzstrom ruft gefährliche Spannungen auf der Erdoberfläche - die sogenannte Schrittspannung - hervor. Um sich davor zu schützen, sollte man unbedingt den Aufenthalt in Gewässern meiden, von anderen Personen mindestens zwei Meter Abstand halten, sich nicht auf den Boden legen und auf eine geschlossene Fußstellung achten.
Bestimmte Orte und Objekte werden vom Blitz bevorzugt. Dazu gehören Berggipfel, Berggrate und Klettersteige, ungeschützte Dachterrassen und Plattformen auf Aussichtstürmen, ungeschützte Sportplätze und Swimmingpools, das Innere von Zelten sowie Fahrzeuge ohne Metalldach, wie Cabrios, Motorräder, Fahrräder und kleine Boote. (APA, 20.7.2012)>
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15.8.2012: <Gesundheit: Bei Gewitter nicht in Gruppe bleiben> - in Kauerstellung bleiben mit 10 m Abstand von Bäumen, Bergspitzen, Metallzäunen oder hohen Masten
aus: n-tv online; 15.8.2012;
http://www.n-tv.de/ticker/Gesundheit/Bei-Gewitter-nicht-in-Gruppe-bleiben-article6979516.html
<Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Einige Meter Abstand halten: Wenn man im Freien von einem Gewitter überrascht wird, sollte man keinen Schutz in der Gruppe suchen. So wird die Gefahr eines Blitzeinschlags geringer.Bei einem Gewitter im Freien sollten Spaziergänger oder Wanderer am besten nicht in der Gruppe zusammenbleiben. Der Abstand zwischen den Personen sollte bei drei Metern liegen, erklärt der Verband der Elektrotechnik (VDE) in Frankfurt. Die Nähe zu Wänden, Metallzäunen und natürlich Bäumen, Geländekuppen oder Bergspitzen ist ebenfalls gefährlich, weil dort besonders häufig Blitze einschlagen. Der Abstand von Masten und Bäumen sollte bei zehn Meter liegen. Vom Gewitter Überraschte gehen am besten in einer Bodensenke mit geschlossenen Füßen in die Hocke.
In einer neuen Broschüre empfiehlt der VDE, schon beim ersten Donner Schutz zu suchen. Liegen zwischen Blitz und Donner weniger als zehn Sekunden, bestehe Lebensgefahr.
Quelle: n-tv.de, dpa>
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Nong Bua Lamphu (Thailand) 21.5.2013: <Junge während Feldarbeit von Blitz getroffen> und getötet - der Vater 4 m nebendran wurde nicht getroffen
aus: Wochenblitz online; 21.5.2013;
http://www.wochenblitz.com/nachrichten/39090-junge-waehrend-feldarbeit-von-blitz-getroffen.html#contenttxt
<Nong Bua Lamphu - Der 15 Jahre alte Preecha P. wurde am Sonntag, den 19. April von einem Blitz getroffen. Der junge Schüler arbeitete auf dem Feld seines Vaters im Bezirk Muang der Provinz Nong Bua Lamphu, als das Wetter plötzlich umschlug.Beim Einschlag des Blitzes war der 40 Jahre alte Vater Herr Seerat P. lediglich zwei Meter von seinem Sohn entfernt. Als Seerat sich nach dem Blitzeinschlag zu seinem Sohn zuwendete, sah er, dass sein Sohn regungslos am Boden lag.
Der Junge wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht. Leider scheiterten alle Wiederbelebungsversuche. Das Krankenhaus vermeldete der Polizei kurze Zeit später den Tod von Preecha. Die Leiche wird nun obduziert.>
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Semmering (Österreich) 30.6.2020: Bei Gewitter: Metallgegenstände weit weg liegen lassen! Blitzschlag schlägt in Spazierstock ein - tot
Semmering (Ö): Blitz schlägt in ihren Wanderstock ein – Frau stirbthttps://www.20min.ch/story/blitz-760712344468
<Eine Wanderin starb am Semmering nach einem Blitzschlag. Die Frau war mit ihrer Halbschwester aus der Schweiz unterwegs gewesen.
- In Österreich verstarb eine 53-jährige Frau.
- Ein Blitz schlug in ihren Wanderstock ein.
- Laut der Bergettung wurde sie durch die Gegend geschleudert.
Eine 53-jährige Frau aus Wien ist beim Wandern in Österreich am Sonntag von einem Blitz getroffen worden und ums Leben gekommen. Die Frau wurde rund 20 Meter über schroffes Gelände geschleudert und starb noch am Berg im Gebiet Semmering im Osten des Landes. Der Blitz hatte in den aus Aluminium bestehenden Wanderstock eingeschlagen. Die Frau war mit ihrer Halbschwester, einer Schweizerin, unterwegs.
Der Notarzt habe nur noch den Tod der Wienerin feststellen könnten, teilte die Bergrettung Semmering der Nachrichtenagentur APA mit. Der tödliche Vorfall ereignete sich in waldigem Gelände in der Nähe des 1523 Meter hohen Sonnwendsteins rund hundert Kilometer südlich von Wien.
Die Frau war gegen 15.30 Uhr im steirischen-niederösterreichischen Grenzgebiet unterwegs, als der Blitz einschlug. Laut Polizei wurden zwei Brandmarken am oberen und unteren Ende des Stocks entdeckt.
Die Halbschwester, eine Schweizerin, die sie bei der Wanderung begleitet hat, rief sofort die Rettungskräfte. Doch trotz der Reanimationsversuche konnten die Einsatzkräfte das Leben der Frau nicht retten.
Korrektur: In einer ersten Version hiess es, es handle sich bei der Verstorbenen um eine Schweizerin. Für diesen Fehler entschuldigen wir uns.>
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Moskau 8.7.2020: Fußballspieler in Moskau auf Spielfeld vom Blitz getroffen – Video
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