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Katastrophale Flughäfen

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Basler Zeitung, Logo
http://bazonline.ch/leben/reisen/Die-schlimmsten-Flughaefen-der-Welt/story/16870259

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n-tv
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16.6.2010: Deutsches Flughafen-Rating gemäss Piloten-Meinung

aus: n-tv online: Reise: Unbefriedigender Flughafencheck: Piloten verteilen Mangelsterne; 16.6.2010;
http://www.n-tv.de/reise/Piloten-verteilen-Mangelsterne-article922638.html

<Piloten schlagen Alarm: Zu kurze Anflugbefeuerungen, fehlende Rollbahnen und schlechte Beleuchtungen - auf vielen deutschen Flughäfen gibt es Sicherheitsrisiken. Überhaupt nichts zu kritisieren fanden die Piloten in München und Leipzig/Halle.
  
Der "Allgäu-Airport Memmingen" gehört zu den beanstandeten Flughäfen.

Einige Verkehrsflughäfen in  Deutschland sollten nach Ansicht der Pilotenvereinigung Cockpit (VC) mehr für ihre Sicherheit tun: Fast jeder vierte deutsche Flughafen weist nach ihrer Ansicht Sicherheitsmängel auf. An 7 von 30 untersuchten Verkehrsflughäfen mit regelmäßigem Passagierverkehr verteilte die daher Mangelsterne.

Die Berufsvereinigung kritisiert in ihrer Untersuchung die meist kleineren Plätze in Heringsdorf (Mecklenburg-Vorpommern), Hof, Leipzig/Altenburg, Mannheim, Memmingen, Rostock/Laage und Zweibrücken (Rheinland-Pfalz). So waren in einigen Fällen die Anflugbefeuerungen zu kurz, es fehlten parallele Rollbahnen zu den Pisten oder es gab keinen Extra-Funkkanal für lokale Wetterdaten. Auch die Beleuchtungen der Bahnen waren nicht überall zur Zufriedenheit der Piloten.

Piloten wollen keinen Panik verbreiten

Die VC verlangt in ihrem Flughafencheck, dass die Flughäfen sowohl die Mindestanforderungen als auch die weitergehenden Empfehlungen der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO erfüllen. Zusätzlich gebe es einzelne Punkte, in denen die noch strengeren Forderungen des Weltpilotenverbandes (IFALPA) zu Grunde gelegt würden.

Nichts zu bemängeln gab es beim Flughafen Leipzig-Halle in Schkeuditz.

Kleinere Flughäfen  würden auch in Deutschland als Zubringer für große Luftdrehkreuze  immer wichtiger, erklärte Jörg Handwerg, Vorstand der Pilotenvereinigung, zur Begründung der Forderungen. Für sie müssten  daher auch die gleichen Sicherheitsanforderungen gelten.

Es gehe nicht darum, die Passagiere zu verunsichern, erklärte die VC. "Die Gesamtheit der deutschen Flughäfen ist nicht als akut unsicher (oder sogar gefährlich) einzustufen", heißt es in dem Bericht. Es gebe aber einige Flughäfen, die unsicherer seien als andere. Überhaupt nichts zu kritisieren fanden die Piloten in München und Leipzig/Halle.

Die Pilotenvereinigung lobte einige Betreiber, die Mängel aus den Vorjahren abgestellt hätten. Als Beispiele wurden Westerland auf Sylt, Karlsruhe/Baden-Baden und Mannheim genannt. Letzterer Flughafen behielt aber trotzdem seinen Mangelstern, weil dort unter anderem nur aus einer Richtung der Instrumentenanflug möglich sei.
 
AFP/dpa>

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Welt online, Logo

15.11.2011: <Top Ten: Die zehn meistgehassten Flughäfen der Welt>

aus: Welt online; 15.11.2011;
http://www.welt.de/reise/article13718540/Die-zehn-meistgehassten-Flughaefen-der-Welt.html

<Es gibt moderne Flughäfen, mit toller Architektur, sauberen Waschräumen und freundlichem Bodenpersonal. Und es gibt Airports aus der Kategorie "nie wieder".

Es ist nun mal so, fast jeder verreist gern – doch kaum einer reist wirklich gern. Reisen um von A nach B zu kommen, im Überlandbus, Nachtzug, Langstreckenflugzeug oder dem eigenen VW Golf.>

<Zehn der am meisten gehassten Flughäfen. Bilderstrecke:
Der unbeliebteste: Paris-Charles de Gaulle, Paris, Frankreich. Wie konnte das passieren? "CDG" wurde über die Jahre zum meistgeschmähten Flughafen der Welt. Verdreckte Waschräume mit fehlenden Toilettensitzen sind das eine. Defekte Ticket-Scanner, fehlende Beschilderung und zu wenig Monitore mit Abfuginformationen das andere. Passagiere stehen endlos in falschen Schlangen, das Personal gilt als herablassen, um nicht zu sagen arrogant, das kreisförmige Flughafenlayout wird durch tunnelartige Strukturen und Verbindungen nicht besser. "Wenn man hier auf eine Umsteigeverbindung wartet, ist das wie in Polizeigewahrsam", lässt ein Reisender seinem Unmut freien Lauf.

Der zweitmeistgehasste Airport: Los Angeles International Airport, Los Angeles, USA. Es ist und bleibt ein Rätsel wie "LAX" täglich die 1700 Starts und Landungen hinbekommt, obwohl das Flughafengebäude eine Größe hat, die gerade mal einem Fünftel von dem in Dallas/Fort Worth beträgt. Der viel zu klein dimensionierte Flughafen in Donut-Form wird auch "acht Terminals, die durch einen Verkehrsstau verbunden werden" genannt. Ein Airline-Wechsel wird hier zum Cardio-Test mit Autoabgasen.

3. London Heathrow, London, England. Manche sagen, es dauere länger, aus dem Flughafengebäude herauszukommen, als der Flug von Madrid nach London. "LHR" schafft es einfach nicht, mit so vielen Menschen umzugehen. Da erscheinen die Pläne für ein 6. Terminal eher als Bedrohung denn als Erlösung. Die Parkplatzsituation ist ein einziger Graus, die Gepäckbänder sind ständig kaputt, die Schlangen vor der Sicherheitskontrolle schier unüberwindbar voll, die permanenten Ansagen "Last call for flight…" Nerven zerreibend, die langen Fußmärsche, nein: Läufe, zwischen den Gates die Pest.

4. Toncontín International, Tegucigalpa, Honduras. Alles rückt in den Hintergrund, was man über negative Berichte von Flughäfen weiß: dreckig, unfreundlich, lange Abefertigung – das zählt kaum, wenn man sich darüber Gedanken macht, ob die Boeing 757, in der man gerade sitzt, auch wirklich stoppen kann, bevor die Landebahn endet. Toncontíns Landebahn ist holprig und von Bergen umgeben, auf 957 Meter Höhe liegt sie wie ein Nest eingebettet in ein schüsselförmiges Tal. Auch wenn der Landestreifen jüngst um 300 Meter verlängert wurde, der History Channel nennt dies den zweitgefährlichsten Airport der Welt (nach dem Tenzing-Hillary-Airport im Himalaja).

5. Ninoy Aquino International, Manila, Philippinen. "NAIA" ist voll in den Siebziegern stecken geblieben, leider ohne 70s-Charme. Dieses Jahr meinte es nicht gut mit dem Flughafen. Er hat das Abzeichen „Worst in the World“ für das Schlafen auf Flughäfen bekommen, doch das wurde noch getoppt vom Dach in Terminal 1, das zusammenbrach. Dann gab es im T2 noch einen Bodenpersonalstreik, der alles lähmte. Und dann noch das Übliche: Gepäckstücke, an denen sich offensichtlich jemand zu schaffen machte, schmutzige Toilettenräume, zu wenig Sitzplätze an den Gates, wiederversiegelte Wasserflaschen, die in Shops erneut verkauft werden, defekte Fahrstühle, "kreative" Preisstruktur bei den Abflugsteuer.

6. Jomo Kenyatta International, Nairobi, Kenia. Ein Reisender notierte: "Für einen afrikanischen Airport nicht schlecht, aber von den internationalen Drehkreuz eines der schlechtesten überhaupt". Auch wenn seit 2005 für 100 Millionen US-Dollar ausgebaut und modernisiert wurde: „JKIA“ steht noch immer für dichtes Gedränge, lange Warteschlangen, nicht ausreichende Sitzmöglichkeiten, häufige Stromausfälle, winzige Waschräume (die erst nach mehreren Treppen zu erreichen sind), schäbige Duty-Free-Shops, und teure Restaurants. Von den Lounges ganz zu schweigen.

7. John F. Kennedy International, New York, USA. Die größte Schmach, die "JFK", dieses gigantische internationale Drehkreuz mit den 50er-Jahre-Terminals, über sich ergehen lassen muss, ist die Tatsache das Reisende, die nun endgültig die Nase voll haben von diesem New Yorker Airport, sich nun Newark zuwenden (Newark!), wo zumindest dem Bodenpersonal nicht immer alles egal ist und weniger Leute vor dem Terminal vorgeben, Taxifahrer zu sein.

8. Tribhuvan International, Kathmandu, Nepal. Ein kleiner Flughafen in einem hübschen Land, an dem so ziemlich alles anzutreffen ist: unabsehbare wetterbedingte Verspätungen, eine Toiletten- und Waschraumsauberkeit, die zu wünschen übrig lässt, kaum Anzeigetafeln für Abflüge und alltägliches Chaos. "Die Abreise ist ein endloses Prozedere von Körperabtasten kombiniert mit dümmlichen Fragen", schreibt ein Passagier. Schlecht dran sind Passagiere mit E-Tickets, die sie nicht ausgedruckt haben. Da braucht man dann Überzeugungskraft.

Platz 9: Perth Airport, Perth, Australien. CNN schreibt: "Wenn es eine Sache gibt, die Australier wirklich lieben, ist es die, ihre eigenen Flughäfen zu hassen". Perth im Westen Australien ist berüchtigt für einen Flughafen, der zwei geschmähte "Domestic"-Terminals hat (mit 2-Stunden-Taxi-Warteschlangen), grauslichen Check-in-Schlangen und mager ausgestatteten Lounges. Das internationale Terminal fünf Kilometer entfernt, ist zumindest etwas angenehmer.

Platz 10. São Paulo-Guarulhos International, São Paulo, Brasilien.
Es mag verwundern, dass dieser Flughafen zu den meistgehassten der Welt zählt, gilt er doch als drittbester Südamerikas bei den World Airport Awards 2011. Doch ultralange Warteschlangen bei der "Immigration", regelmäßig nicht kommunizierte Wechsel des Abfluggates sind ein Ärgernis. Zumindest für Nicht-Brasilianer. Lediglich 41 Prozent aller Flüge heben pünktlich ab, 59 Prozent kommen wie im Flugplan angekündigt an. 30 Millionen Passagiere rauschen hier jährlich durch, diese Zahl hat sich in weniger als zehn Jahren verdoppelt.>

Der Artikel

<Am liebsten würde man jedes Mal vor einer langen Reise wie die „Bezaubernde Jeannie“ einfach nur die Arme verschränken, keck blinzeln – und der Wunsch einer superkurzen, unproblematischen Anreise ginge sofort in Erfüllung.

Doch statt eines blonden weiblichen Geistes in einer orientalisch anmutenden Flasche sehen wir eine endlos lang scheinende Warteschlange von Mitreisenden vor uns. Bereits der Check-in am Flughafen kann zur Belastungsprobe werden. Zu viele Reisende, zu wenig Abfertigungsschalter, viel zu früh am Morgen, Übergepäck, der erhoffte Fensterplatz ist schon vergeben, unfreundliches Bodenpersonal. Der Kaffee an der Flughafen-Bar kostet ein kleines Vermögen.

Gummihandschuhhände tasten einen ab

Nicht zu vergessen das Prozedere bei der Sicherheitskontrolle. Die ewige Diskussion mit den Uniformierten, dass die Wasserflasche A) noch nicht angebrochen ist und B) wirklich trinkbar und C) nicht hochexplosiv ist. Mantel und Jacke aus, Kleingeld und Handy aus den Hosentaschen, Gürtel ab, Schuhe aus. Arme hoch, Beine breit, Gummihandschuhhände tasten einen ab, manchmal gründlicher, als einem lieb ist. Es ist schon entwürdigend, wie man sich in aller Öffentlichkeit zum Deppen macht. Dann warten. Auf den Transferbus. Warten auf den Sitzplatz. Warten auf den Abflug. Dann endlich: der obligatorische Tomatensaft. Ich reise.

Zwar machen An- und Abreise bei einer mehrwöchigen Reise nur einen Bruchteil der gesamten Urlaubsdauer aus, aber der Flug, mit allem was dazu gehört, ist nun mal der erste Schritt zum ersehnten Reiseziel.

Es gibt Flughäfen, die sind wirklich schlimm, sie sind vor Jahrzehnten gebaut, nie wirklich renoviert worden, die technische Ausstattung lässt sehr zu Wünschen übrig und die Infrastruktur erst recht. Allerdings werden die wenigsten von uns in abgelegene Städte Chinas, Russlands oder Afrikas reisen.

Stinkende Toiletten, ewig langes Abfertigungsprozedere

Das Nachrichtenportal CNNGo hat eine Liste der zehn am meisten gehassten Flughäfen der Welt zusammengestellt, basierend auf Reiseberichten und Foren im Internet und den Erinnerungen an eigene "traumatische" Erfahrungen.

CNN verweist zu recht darauf, dass manche der genannten Airports große wichtige Drehkreuze (Hubs) sind, einige sogar mit Preisen dekoriert wurden. Doch sie haben für genügend Wut, Kritik und „nie wieder“-Gefühle gesorgt, dass sie sich durchaus einen Platz auf dieser Liste verdient haben.

heg>

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20 minuten online, Logo

25.11.2011: Leserstimmen über katastrophale Flughäfen: Raubüberfälle, Staub, lange Warteschlangen, überfüllte Wartehallen, korrupte Beamte etc.

-- korrupte Beamten in Afrika
-- Dienst nach Vorschrift in Frankreich
-- eklige Toiletten in Arabien
-- total korrupte Beamten in Lagos (Nigeria)
-- lange Warteschlangen am Schalter in Paris Charles de Gaulle
-- total umständliche Umsteigewege in Paris Charles de Gaulle
-- Koffer kommt oft nicht an in London Heathrow
-- Raubüberfälle in Caracas (Venezuela), weil jegliche Kameraüberwachung fehlt
-- Korruption: Stempel im Pass gibt es nur gegen Geld oder Dutyfree-Artikel in Caracas (Venezuela)
-- Flughafen in Doha (Qatar) mit Urinlachen und viel zu kleinen Wartehallen

aus: 20 minuten online: Flughafen-Höllen: "Selbst im Terminal gibt es Raubüberfälle"; 25.11.2011;
http://www.20min.ch/finance/dossier/luftverkehr/story/-Selbst-im-Terminal-gibt-es-Raubueberfaelle--25415536

<von Adrian Müller
- Korrupte Beamte in Afrika, Dienst nach Vorschrift in Frankreich, eklige Toiletten in Arabien: Hier sind besten Schauergeschichten aus 400 Leserkommentaren zu den miesesten Flughäfen.

Viele afrikanische Flughäfen haben es in sich: staubige Terminals, überfüllte Wartehallen und – das grösste Übel – korrupte Beamte. Leser Paul Buchegger erinnert sich mit Schaudern an den Flughafen von Lagos, Nigeria: «Ohne reihenweise Funktionäre zu bestechen, konnte man gar nicht erst abfliegen. Es lohnte sich, immer einige Nairas-Geldscheine in der Tasche zu haben.»

Flughäfen warten immer wieder mit bösen Überraschungen auf, wie die über 400 Leser-Reaktionen auf das Ranking «Die 10 miesesten Flughäfen der Welt» zeigen (siehe Bildstrecke/Kommentare). Mit Abstand am meisten Tadel erhält der Pariser Mega-Hub Charles de Gaulle: «Hunderte Passagiere warteten vor genau zwei Schaltern, an dem ein paar abgehobene Beamte gemütlich ihren Dienst versahen. Le Grand Merdier de la Grande Nation avec sa grande Geule et Arrogance», so Leser Bruno. Dazu kämen total umständliche Umsteigewege. Kaum besser kommt der grösste Flughafen Europas weg: «No Go London-Heathrow: Ich flog fünf Mal über LHR, drei Mal ist der Koffer nicht angekommen», erzählt Leser Paul.

Ohne Bestechung keinen Pass-Stempel

Stundenlange Warterei hin oder her: Auf diesen Grossflughäfen ist jeder Quadratmeter mit Videoüberwachung gesichert. Anders sieht es am Simon Bolivar International Airport in Caracas, Venezuela aus: «Selbst im Flughafengebäude gibt es immer wieder Raubüberfällle. Im Sicherheitsbereich verlangt das Militär und Sicherheitspersonal Geld oder Dutyfree-Artikel, ansonsten geben sie einem den Pass nicht zurück», schildert Traveller Reto.

Viele Asien-Reisende steigen auf einem Airport auf der arabischen Halbinsel um, um möglichst günstig an ihren vermeintlichen Traumstrand zu fliegen. Der Zwischenhalt in Doha in Qatar mindert die Ferienstimmung gewaltig: «Achtung vor Weiterflügen. Im Transit standen wir auf den Toiletten im Urin, die Putzfrau reinigte das WC mit Bodenlümpen. Tausende Passagiere warteten auf ihre Weiterflüge und lagen am Boden. Nie wieder Doha, ich bin doch kein Vieh!», empört sich Phil. Passagiere von Qatar Airways können bald aufatmen: 2012 öffnet der neue Flughafen seine Tore. Bis dann heisst es tief durchatmen.>

Texte der Bilderstrecke:

<1. Murtala Muhammed (LOS), Lagos, Nigeria
Paul Buchegger erinnert sich mit Schaudern an den Airport in Lagos: «Ohne reihenweise Funktionäre zu bestechen, konnte man gar nicht erst abfliegen. Es lohnte sich also, immer einige Scheine Nairas (nigerianische Währung) in der Tasche zu haben. Dollars taten den Dienst notfalls auch.»


2. Charles-de-Gaulle (CDG), Paris, Frankreich
Mit Abstand am meisten echauffiert haben sich die User über das Drehkreuz der Air France. Selbst der Busfahrer kennt den Weg offenbar nicht, viele Angestellte sprechen kein Englisch. «De Gaulle ist eine Zumutung erster Güte. Hunderte Passagiere warteten etwa genau vor zwei Schaltern. Dort versahen ein paar abgehobene Beamte gemütlich ihren Dienst. «Le Grand Merdier» de la «Grande Nation» avec sa «grande geule et arrogance», so Leser Bruno.


3. Simon Bolivar International (CCS), Caracas, Venezuela
Haarsträubende Erzählungen erreichen die Redaktion aus Caracas: «Selbst im Flughafengebäudegibt es immer wieder Raubüberfälle. Ich Sicherheitsbereich verlangt das Militär und Sicherheitspersonal Geld oder Dutyfree-Artikel, ansonsten Geben sie den Pass nicht zurück. Ich habe Leute getroffen, die dann trotzdem im falschen Flugzeug sassen - und dies nur bemerkt hatten, weil der Sitz plötzlich doppelt belegt war», schildert Traveller Reto.


4. Malpensa (MXP), Mailand, Italien
Malpensa ist quasi der Heimatflughafen der Tessiner. Dennoch ist er nicht beliebt bei den Südschweizern: «Mir graut es jedes mal, wenn ich nach Malpensa fahre. Der Airport wurde erst im Jahr 2000 komplett erneuert und sieht nun bereits wieder aus wie er 1940 gebaut worden wäre. Furchtbar!», so Leser Hans.


5. Doha (DOH), Qatar
Die Passagiere der ­«5-Star-Airline» Qatar Airways warten sehnlichst auf die Eröffnung des neuen Flughafens DNIA 2012. Der Alte scheint eine Airport-Hölle zu sein, wie zahlreiche Leser schreiben: «Achtung vor Weiterflügen. Im Transit standen wir auf den Toiletten im Urin, die Putzfrau reinigte das WC mit Bodenlümpen. Tausende Passagiere warteten auf ihre Weiterflüge und lagen am Boden. Nie wieder Doha, ich bin doch kein Vieh!», empört sich Phil.

6. Sharm El Sheikh (SSH), Ägypten
«Die Russen kaufen alles leer, die WCs stinken wortwörtlich zum Himmel, Sauberkeit ist ein Fremdwort. Die Zustände sind schlimmer als im Mittelalter»: Burhan Meier hätte seine Ferien auf dem Flughafen in Sharm beinahe vorzeitig abgebrochen.


7. Heathrow (LHR), London, England
Im grössten Flughafen Europas erlebt man je nach Terminal einen Horror-Aufenthalt: Heathrow ist eine Katastrophe, vor allem wenn du umsteigen musst. Es ist alles extrem kompliziert. Und wenn dein Gepäck weiterkommt, hast du Glück gehabt. Ich flog fünf Mal über LHR, drei Mal ist der Koffer nicht angekommen. In Kombination mit British Airways - unerträglich», meint Paul.

8.
Pulvo International (LED), St. Peteresburg, Russland
US-Präsident Barack Obama musste mit seiner Air Force One kaum durch die Gepäckkontrolle: «Die Zöllner in Pulkovo machen immer noch Visage wie im Kalten Krieg. Bei der Sicherheitskontrolle stehen 10 grimmige Typen herum, zwei davon arbeiten. Das grösste Chaos entsteht aber, wenn ein Flug gestrichen wird. Die Ersatzmaschine darf man erst besteigen, wenn nach drei Stunden Wartezeit einen neuen Ausreisestempel vorweisen kann», schreibt Leser Thierry.

9.
Minsk International (MSQ), Weissrussland
Der Durchschnittsreisende bekommt den Flughafen Minsk nie zu Gesicht. Zum Glück, wenn man den Schilderungen von Kusi Glauben schenkt: «Nur zwei Flugstunden von Zürich landet man in einer anderen Welt. In den Hallen ist es dunkel und muffig, und bestimmt nicht wärmer als 10 Grad. Genauso das Personal: Ich glaube wer zuerst lächelt, der wird dort entlassen. Einziger Vorteilt ist der Bierpreis von umgerechnet 50 Rappen.»

10.
Fuyang (FUG), China
Die Leser von 20 Minuten sind ein weit gereistes Volk. An dem Airport Fuyang dürften aber Raucher ihre Freude haben: «Bei einem Zwischenstopp kann man gemütlich aus der Flugzeugtüre paffen, das ist super», schreibt Susi Quan.

11.
Quaid-e-azam (KHI), Karachi, Pakistan
«Der Flughafen Karachi ist schmutzig, das Personal ist unfreundlich und aufdringlich. Das Pissoir sollte man dringend meiden. Man benötigt nämlich beide Hände, um «hilfsbereite» Typen abzuwimmeln», weiss Leser Jon Pili.

12.
Aeropuerto Internacional Luis Muñoz Marín (SJU), Puerto Rico
Trotz karibischem Flair hat Anja gar keine guten Erfahrungen mit dem Flughafen in San Juan gemacht: «Eine absolute Katastrophe. Anzeigetafeln existieren zwar, sind aber ausser Betrieb. Die Flughafenangestellten stehen lieber rum und halten Kaffeeklatsch als zu helfen. Dreckig ist es obendrein und überall stinkts nach Donuts. Urgh.»
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