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Geheimdienste. Meldungen

Geheimdienst mit Spionage und "Nebentätigkeiten"

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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20 minuten online,
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Nordirland 16.1.2014: Geheimdienst MI5 soll 100e Kinder missbraucht haben - Prozess

aus: 20 minuten online: Haben Agenten des MI5 Kinder missbraucht?; 16.1.2014;
http://www.20min.ch/ausland/news/story/26769610

<Hunderte Kinder wurden in den letzten 70 Jahren in Nordirland missbraucht – angeblich auch von Agenten des britischen Geheimdiensts. Nun haben die Ermittlungen begonnen.

Brisant: Der britische Geheimdienst MI5 und die nordirische Sonderpolizei Royal Ulster Constabulary (RUC) wussten davon. Agenten sollen die Heime gar selbst frequentiert und sich am Missbrauch der Kinder beteiligt haben, wie der «Guardian» schreibt.

Am Montag hat die Historical Institutional Abuse Inquiry (HAI) unter der Leitung von Sir Anthony Hart ihre Arbeit aufgenommen. 434 Personen, die als Kind in einem Heim missbraucht worden waren, haben sich bisher gemeldet. Rund 300 von ihnen haben sich bereit erklärt, auch öffentlich auszusagen.

Vom Priester missbraucht

«Wenn ich nur einem Mädchen oder einem Jungen helfen kann, dann hat sich das schon gelohnt», sagt Kate Walmsley zu «The Globe And Mail». Die 57-Jährige ist eines der 434 Opfer, die sich bei den Ermittlern gemeldet haben, um von ihren schreckliche Erfahrungen zu erzählen. Walmsley wurde als 12-Jährige im Heim von einem Priester sexuell missbraucht. Sich dem lange Verdrängten zu stellen, ist nicht einfach.

«Die Nonnen hatten eine lockere Hand», sagt John Heaney, der als Kind in einem Heim der Schwestern von Nazareth lebte und von ihnen regelmässig geschlagen wurde. Meist auf den Kopf, immer wieder mit einem Stock auf die Fusssohlen. Nie wusste man, wann die Nonnen als Nächstes zuschlugen. Und nachts missbrauchten ihn die älteren Jugendlichen im Heim sexuell. Auch der 55-Jährige hofft, dass die Täter jetzt endlich zur Rechenschaft gezogen werden.

Erst zwei Entschuldigungen

Insgesamt sind 13 Heime im Visier der Ermittler. Es handelt sich um kirchliche, staatliche und private Institutionen. Zwei Organisationen haben bereits zugegeben, dass in ihren Heimen Kinder physisch und sexuell missbraucht worden sind, und sich öffentlich für die Vorfälle entschuldigt: die Schwestern von Nazareth, eine apostolische Glaubensgemeinschaft, und die Brüder der christlichen Schulen, ein katholischer Männerorden.

Die Ermittlungen werden noch bis Juni 2015 andauern, der Schlussbericht wird gemäss «BBC News» auf Januar 2016 erwartet. Die Untersuchungskommission hat lediglich die Aufgabe, die Vorfälle zu dokumentieren. Sie hat keine rechtlichen Mittel, wird aber Hinweise auf Verbrechen an die Polizei weiterleiten.

(kmo)>

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Radio Utopie online, Logo

Nord-Virginia 9.4.2014: Selbstmord beim kriminellen CIA - wahrscheinlich wegen eines Folter-Berichts

aus: Radio Utopie online:
“Scheinbarer Selbstmord” eines führenden C.I.A.-Experten in Nord-Virginia im Zusammenhang mit Folter-Bericht?; 9.4.2014;
https://www.radio-utopie.de/2014/04/09/scheinbarer-selbstmord-eines-fuehrenden-c-i-a-experten-in-nord-virginia-im-zusammenhang-mit-folter-bericht/


<Von
petrapez

Seit Wochen tobt in den U.S.A. ein Kampf um die öffentliche Freigabe sämtlicher Daten des über 6000 Seiten umfassenden, unter Verschluss gehaltenen “Folter-Berichts” des Geheimdienstausschusses des Senats. Gerade einmal vierhundertachzig Seiten wurden bisher als Zusammenfassung für den U.S.-Präsidenten zusammengestellt.

An einem geheimen Standort in Nord-Virginia wurden seit fünf Jahren für die Mitglieder dieses Ausschusses das Dossier von Angestellten der C.I.A. ausgewählt.

Ausgerechnet dort springt nun nach Angaben der Central Intelligence Agency einer ihrer leitenden Mitarbeiter – angeblich in der letzten Märzwoche – in den Tod. Kurz danach soll der Spionage-Angestellte in dem lokalen Krankenhaus verstorben sein.

“Aus Datenschutzgründen und aus Respekt für die Familie werden wir keine zusätzlichen Informationen zu diesem Zeitpunkt freigeben”, teilte C.I.A.-Sprecher Christopher White mit und betonte, dass sich der Vorfall nicht im C.I.A.-Hauptquartier McLean ereignete.

Eine eng mit der C.I.A. verbundene “Quelle” liess die Zeitung “The Washington Free Bacon” wissen, dass es sich um einen mittleren Manager handelte, der sich vom fünften Stock eines Gebäudes in Fairbanks County gestürzt hätte. Weiter hiess es in der Zeitung anschliessend, dass bekannt sei, dass viele Mitarbeiter einem hohen Stressfaktor und schwierigen Bedingungen in ihrer Tätigkeit ausgesetzt seien. Das sei Teil ihres Berufes. Es würde drei Grundtypen geben: Geheimdienst-Analysten und Unterstützungspersonal, technische Dienstleistungsoperateure und die Geheimagenten, letztere ist der Teilzweig der Elitespione der Agentur, erläuterte die Zeitung am 4. April 2014.

Einen Tag vor Bekanntgabe des Todes des C.I.A.-Experten, am 3.April, stimmte der Geheimdienstausschuss des Senats mit elf zu drei Stimmen darüber ab, den Auszug der vierhundertachzig Seiten an Barack Obama zu senden – mit der Empfehlung, diese zu veröffentlichen.

Lesen Sie zu diesem Thema folgende Artikel auf Radio Utopie:

12.03.2014 C.I.A.-Affäre: Der Offenbarungseid von Dianne Feinstein – Video, Zusammenfassung, Einschätzung
Aber nicht nur das. Die C.I.A. ist so freundlich den lieben Mitarbeitern des Senatsausschusses auch noch ein C.I.A.-Computersystem zur Verfügung zu stellen, aber natürlich total getrennt von jedem anderen Computersystem der C.I.A., und das alles in einem abgelegenen, echt sicheren Ort im Norden Virginias, in einem von der C.I.A. “gepachteten” (“leased”) Gebäude, mit Technikern der C.I.A., die aber “fast alle” irgendwelche “contractors” (“Vertragsnehmer”) sind, also von irgendwelchen Konzernen aus dem informationstechnologischen Spionage-Komplex, oder einfach versaute Hippies, Freaks, Techniker und Mathematik-Streber, die selbst ihre Mutter nackt filmen und dann gewinnbringend an den nächstbesten verscheuern würden.

09.01.2014 Letzte Woche gab der Geheimdienstausschuss des Senats einen 6.000 Seiten starken Bericht heraus, der eine umfassende Analyse der Anhalte- und Verhörpraktiken der CIA beinhaltet.

25.12.2012 Die Folterchronik

Quelle: http://freebeacon.com/national-security/cia-official-dies-in-apparent-suicide/>


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Kopp online, Logo

15.7.2014: Nicht so intelligent: Krimineller GB-Geheimdienst GCHQ manipuliert systematisch das Internet bei Meinungsumfragen, sozialen Netzwerken und YouTube

aus: Kopp-Verlag online:
Snowden-Unterlagen enthüllen Trickkiste der GCHQ: Manipulation von Meinungsumfragen, Abschöpfen sozialer Netzwerke wie LinkedIn und YouTube; 15.7.2014; 
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/redaktion/snowden-unterlagen-enthuellen-trickkiste-der-gchq-manipulation-von-meinungsumfragen-abschoepfen-so.html

Buchempfehlung:
-- Kopp-Verlag-Redaktion: CIA Agency: Bürger im Visier der Geheimdienste. So schützen Sie ihre Privatsphäre. Kopp-Verlag
-- Glenn Greenwald: Die globale Überwachung. Der Fall Snowden, die amerikanischen Geheimdienste und die Folgen. Droemer-Verlag


<Redaktion

Die britische Spionagebehörde Government Communications Headquarters (GCHQ) hat zahlreiche abgefeimte Instrumente entwickelt, um das Internet zu überwachen und zu durchforsten und auch Falschinformationen zu verbreiten, falls dies sinnvoll erscheint, berichtete der Journalist und Snowden-Vertraute Glenn Greenwald, als er zahlreiche neue Snowden-Dokumente vorlegte.

Diese Instrumente wurden von der Joint Threat Research Intelligence Group (JTRIG) der GCHQ entwickelt, wie aus den Dokumenten hervorgeht. Aus früheren Enthüllungen wusste man bereits, dass die JTRIG »Blogeinträge vermeintlicher Opfer« und »Operationen unter falscher Flagge«, aber auch Klassiker wie »Lockvögel« und andere Formen der psychologischen Kriegsführung gegen Internet-Aktivisten einsetzt.Das neue, nun veröffentlichte GCHQ-Dokument mit der Überschrift »JTRIG-Instrumente und  Techniken« gewährt einen umfassenderen Einblick in das Ausmaß der Spionage- und Manipulierungsoperationen und macht deutlich, wie tief dabei in die Privatsphäre eingedrungen wird und wie massiv der im Internet angerichtete Schaden sein kann.

Einige dieser Programme bedienen sich der gleichen Methoden, für die Internetaktivisten von den USA und Großbritannien strafrechtlich verfolgt wurden, wie etwa so genannte »Distributed Denial of Service«-Angriffe (DDoS) und »Anruftrommelfeuer«.

Diese Instrumente ermöglichen es dem Geheimdienst u.a., aktiv und in Echtzeit Anrufe und Kurzmitteilungen über Skype zu überwachen, was erneut die schon oft gestellten Fragen nach einerseits der Verlässlichkeit der Verschlüsselung durch Skype und andererseits ob und inwieweit Microsoft mit den Geheimdiensten zusammenarbeitet, aufwirft.

In dem im Wiki-Hypertextsystem gestalteten Leitfaden erklärt die JTRIG, der größte Teil ihrer Internet-Tools sei »einsatzfähig, getestet und verlässlich«, und fordert die Kollegen der GCHQ auf, auch einmal über den Tellerrand hinaus zu denken und Einfallsreichtum zu beweisen, wenn es um Irreführung im und mittels des Internets gehe. »Betrachten Sie diesen Leitfaden nicht als Katalog. Wenn Ihrer Meinung nach etwas im Angebot fehlt, heißt das nicht, dass wir es nicht entwickeln können«, heißt es etwa.

Zu den aufgelisteten Werkzeugen gehört Gestator, das »die Verstärkung einer gegebenen Mitteilung, in der Regel ein Video, auf verbreiteten Multimedia-Internetseiten (YouTube)« ermöglicht. Mithilfe von Challenging können die Meisterspione in Cheltenham jede E-Mail-Adresse imitieren und unter ihrem Namen Nachrichten versenden. Angry Pirate kann das Nutzerkonto einer Zielperson auf ihrem Computer dauerhaft abschalten. Das Ergebnis von Meinungsumfragen kann mit Underpass verändert werden, und Deer Stalker kann den Standort von Satellitentelefonen erfassen, indem diese unbemerkt angerufen werden.

Das JTRIG-Dokument wurde in ein Archiv gestellt, das von den GCHQ dazu benutzt wird, seine Internet-Überwachungsaktivitäten zu erörtern.

Diese jüngsten dramatischen Enthüllungen erfolgen genau zu der Zeit, in der das britische Parlament über einen Gesetzentwurf der Regierung berät, der im Schnellverfahren durchgepeitscht werden und es der Regierung ermöglichen soll, weitere Vorwände und Rechtfertigungen für die umfassenden Überwachungsvollmachten ihrer Spionagedienste gesetzlich zu verankern. Und alles nur, um die »Sicherheit Englands« zu verbessern, wie der britische Premierminister David Cameron versicherte.

Die GCHQ gaben zu alledem keinen Kommentar ab, sondern behaupten nur, wie gewohnt, dass sie sich bei ihrer Arbeit »in Übereinstimmung mit einem strengen rechtlichen und politischen Rahmen« bewegten und zudem einer »strikten Kontrolle« unterlägen.

Aber wie aus zuvor veröffentlichten Memoranden der GCHQ hervorgeht, die der britischen Tageszeitung Guardian vorliegen, ist »unsere größte Sorge, dass Bezüge auf die Praktiken der Behörde (d.h. das Ausmaß der Abhörmaßnahmen und ihrer Löschung) die öffentliche Diskussion negativ beeinflussen könnten, was wiederum zu rechtlichen Schritten gegen die derzeitige Regierung führen könnte«.

Es besteht allerdings die Möglichkeit, dass sich führende Minister und Regierungsmitarbeiter der gegenwärtigen britischen Regierung nicht bewusst sind, was die GCHQ im Schilde führen. Der liberaldemokratische Politiker, frühere EU-Abgeordnete und ehemalige Energieminister Chris Huhne, der dem Nationalen Sicherheitsrat bis 2012 angehörte, erklärte, die Minister seien selbst in Bezug auf das Programm Tempora, das umfassendste Überwachungsprogramm digitaler Kommunikation des Geheimdienstes, »völlig ahnungslos« gewesen.

In der Zwischenzeit hat die Menschen- und Bürgerrechtsorganisation Privacy International wegen des Einsatzes von Schadsoftware bei der Ausspähung von Internet- und Handynutzern rechtliche Schritte gegen die GCHQ eingeleitet.>
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