Zensur:
Der neue Maoismus: Abweichende
Meinungen werden mit manipulierten
und bezahlten Schülern und Studenten
bekämpft statt Lösungen gesucht:
Ende von »Grenzzaun-Bier« und der
wirtschaftlichen Existenz
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/birgit-stoeger/ende-von-grenzzaun-bier-und-der-wirtschaftlichen-existenz.html
<Birgit Stöger - Wie es scheint, wird
die Moral immer mehr durch Stellen der
sozialen, medialen und politischen
Kontrolleure vom gesunden
Menschenverstand entkoppelt. »Man
kritisiert abweichende Meinungen nicht
mehr, sondern hasst sie einfach. Wer
widerspricht, wird nicht widerlegt,
sondern zum Schweigen gebracht.« Häufige
Aktivisten im maoistisch anmutenden
Umgang mit Andersdenkenden: Schüler und
Studenten.
Die »braunste« Brauerei
Bayerns
Diese Erfahrung musste jetzt die
Straubinger Röhrl-Brauerei machen. Das
Vergehen: Der Geschäftsführer der
niederbayerischen Traditionsbrauerei,
Frank Sillner, kreierte die
»Grenzzaun-Halbe«. Die Idee dazu sei
Sillner vor ein paar Monaten während
einer Diskussion um die
Immigrationspolitik gekommen.
»Die Gemütlichkeit, Weißwurstäquator,
Volksfestzeit und so weiter. Wir
wollten darauf hinweisen. Einen
Denkanstoß geben, dass Bayern Bayern
bleiben muss. Dass wir diese Werte
bewahren und beschützen müssen.«
Da der vorgesehene Name
»Bayern-Halbe« bereits vergeben
gewesen sei, habe er sich für die
Bezeichnung »Grenzzaun« entschieden.
Auf dem Etikett des Gerstensaftes aus
dem Haus des mittlerweile als
»braunste Brauerei Bayerns«
gebrandmarkten Herstellers war zudem
in Frakturschrift zu lesen:
»Beschützen«, »Verteidigen«,
»Bewahren«.
War für die
»No-Border–No-Nation-Sturmtruppen«
schon die Heimatverbundenheit des
Bierbrauers kaum zu ertragen, so
schlug der Verkaufspreis der Flasche
dem »Refugee-Welcome-Heerlager« die
Beine vom Boden: Das Bier wurde für 88
Cent verkauft. Das
Mindesthaltbarkeitsdatum: der 9.
November! Die Zahl 88 stehe in
»rechtsradikalen Kreisen« für den
Hitlergruß und der 9. November ist das
Datum der Reichspogromnacht, so die
verkündete Kritik, die umgehend von
Qualitätsmedien wie der Süddeutschen
Zeitung aufgegriffen wurde.
Existenzvernichtung à
la
Studentenvertretung
So sprach sich das Studentenwerk
Niederbayern-Oberpfalz dafür aus,
keine Getränke der Straubinger
Brauerei Röhrl mehr zu kaufen, und
vereinbarte einen Bestellstopp.
Inkludiert wurden hier auch alle fünf
Mensen und 17 Cafeterien der
Universitäten in Regensburg und Passau
sowie die der Hochschulen in
Regensburg, Landshut und Deggendorf.
Der linkspolitische Allgemeine
Studentenausschuss (Asta) der
Regensburger Universität unterstellte
der Brauerei sowohl finanzielle als
auch politische Motivation.
Die Asta-Sprecherin Nadine Randak ist
sich sicher, welches Klientel dieses
Bier gut fände, und stellt klar: »So
ein rechts-gesinntes Klientel passt
nicht an die Uni, die den Anspruch
hat, weltoffen zu sein. Das Bier und
die Brauerei haben an der Uni keinen
Platz.«
Dem Druck hat sich die
Röhrl-Brauerei, wie vorher schon
unzählige Opfer auf der
linkspolitischen Abschussliste,
gebeugt und verkündete am Dienstag auf der
Firmenhomepage:
»Die Grenzzaun-Halbe wurde vom
Markt genommen. Für uns gänzlich
überraschend wurden Bezüge
hergestellt, die von uns weder
beabsichtigt noch gewollt waren. Um
unser gutes niederbayerisches
Traditionsbier der Marke Röhrl nicht
nachhaltig zu gefährden und um jedes
weitere Missverständnis zu
vermeiden, haben wir uns
entschlossen, das Produkt
›Grenzzaun-Halbe‹ vom Markt zu
nehmen.
Wir distanzieren uns von jeglicher
Form der Fremdenfeindlichkeit. Wir
sind ein mittelständisches
Unternehmen, das wirtschaftlich,
aber nicht politisch agiert. In
Zukunft werden wir mit unseren
bisherigen Marken präsent sein. Wir
entschuldigen uns nachdrücklich und
in aller Form für die entstandenen
Interpretationen und
Missverständnisse«
Bäckerei muss wohl schließen
und ihre Mitarbeiter entlassen
Um sich von den linkspolitischen
Tugenddiktatoren wirtschaftlich nicht
ruinieren zu lassen, hat sich die
Röhrl-Brauerei mutmaßlich dafür
entschieden, die Reißleine zu ziehen.
Diese Möglichkeit bietet sich dem
Bäckereibesitzer Werner M. wohl nicht
mehr. M. hatte auf seinem mittlerweile
gelöschten Facebook-Profil
in angeblich »rassistischer« Manier
gegen die Immigrationspolitik
»gehetzt«. »Wenn die Afrikaner uns
überrennen, ist das anscheinend gut.
Gut für die Ausrottung der eigenen
Rasse. Der Suizid ist von mir nicht
gewollt«, so ein angebliches
»Hassposting« des Bäckereiunternehmers
laut dem Spiegel.
Diesen Eintrag entdeckte eine
Neuntklässlerin des Leibniz-Gymnasiums
Dormagen und meldete ihre Entdeckung
umgehend der Schülervertretung. Der
Denunziation der aufmerksamen und
mainstreamtreuen Schülerin hat es der
Bäcker nun zu verdanken, dass er und
seine Mitarbeiter sich zukünftig ihrer
Existenz beraubt sehen müssen.
Denn: M. war der Brötchenlieferant
der Schule. Die angeschlossene
Cafeteria wird vom Förderverein der
Schule betrieben. Engagierte Eltern
wie auch die Schülervertretung
beantragten daraufhin, den
Dauerauftrag mit dem Bäckereibesitzer
zu kündigen. Schließlich gehöre das
Gymnasium dem Netzwerk »Schule ohne
Rassismus – Schule mit Courage« an.
Der promovierte Tierarzt M., der die
Familienbäckerei führt, sieht sich nun
vor dem wirtschaftlichen Aus. Die von
seinem Urgroßvater 1882 gegründete
Bäckerei müsse er wohl schließen, da
nicht nur der Förderverein der Schule,
sondern ein weiterer Kunde die
Zusammenarbeit aufkündigte. Seine
Mitarbeiter wird M. entlassen müssen.
Man kann nicht »mal eben
etwas posten«
Dass das Verhalten des Fördervereins
einige Kritiker an den Boykott von
jüdischen Geschäften während des
Nationalsozialismus erinnere und für
extrem überzogen befunden wurde, das
will indes der Bürgermeister von
Dormagen, Erik Lierenfeld (SPD), nicht
hinnehmen. Die existenzvernichtende
Maßnahme des Fördervereins
rechtfertigt der SPD-Mann auf Facebook
damit, dass man sich gerade in der
aktuellen Zeit im Vorfeld Gedanken
machen müsse und nicht »mal eben etwas
posten« solle.
»Herr M. hat in seinen Kommentaren
Grenzen überschritten. Er hat
verallgemeinert und Flüchtlinge
kriminalisiert. So spricht man nicht
über Menschen. Nun hat er es in der
Hand, das wieder geradezubiegen.«
Ganz im Duktus seines Genossen, des
Justizministers Heiko Maas (SPD),
fühlt sich Lierenfeld dazu berufen,
die Meinungsfreiheit, die er als hohes
Gute einschätze, nach Gutdünken
zuzulassen. Das Tun der Schüler in
eine Linie mit der
nationalsozialistischen Propaganda zu
stellen, lehnt der Sozialdemokrat
strikt ab und lobt diese dafür, sich
politisch engagiert zu haben.>
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