Politiker
und Medien wollen die Botschaft über die
gescheiterte Integration islamischer
Zuwanderer nicht hören.
Diesen Artikel schreibe ich als ein
westasiatischer Muslim aus Damaskus, der in
Deutschland als «Syrer mit deutschem Pass»
lebt. Ich beklage mich über die
Unterdrückung meines Grundrechtes auf
Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit, die mir
das deutsche Grundgesetz garantiert.
[Zionistenmedien verschweigen die
Warnungen von Tibi 2002-Juli 2016 -
Warnungen alle ignoriert]
Der Anlass ist dieser: Die Zeitung Die
Welt durchbrach eine totale
Verbannung meiner Person aus den
deutschen Medien, die von
2002, nach der Veröffentlichung
meines Buches «Islamische Zuwanderung.
Die gescheiterte Integration»,
bis heute verhängt worden ist. Schon
damals wollten Politiker und
Meinungsherrscher die Botschaft des
zitierten Buches, nämlich die gescheiterte
Integration islamischer Zuwanderer, nicht
hören. Die Beendigung der Verbannung
erfolgte Anfang Juli, als Die Welt mir
eine ganze Seite für ein Interview
widmete. Darin sprach ich – wie auch in
dem Interview in der Basler
Zeitung – über die Flüchtlingskrise
und deren Folgen, die ich unter anderem an
der Innenstadt von Göttingen illustrierte.
Göttingen wird nicht mehr von Studenten,
sondern von Armutsflüchtlingen geprägt.
Das gilt auch für andere deutsche Städte.
[Bevölkerung beglückwünscht Tibi - der
Grüne Tritt-Ihn agiert gegen
Tibi]
Es gab zwei entgegengesetzte Reaktionen
auf das Interview, eine aus der
Bevölkerung und die andere aus Medien und
Politik. Zum einen wurde mein
E-Mail-Account von Hunderten Mails
überflutet, worin die Bevölkerung Dank
dafür zum Ausdruck brachte, dass ich offen
das sage, was normalen Deutschen verboten
ist, laut zu sagen. Im Gegensatz zu dieser
Zustimmung erfolgte eine konzertierte
Aktion von Presse und Politik mit heftigen
Attacken gegen mich. Der Höhepunkt dieser
Angriffe war eine Aktion aller Parteien
der Stadt Göttingen mit dem grünen
Politiker Jürgen Trittin an der Spitze.
Das Göttinger Tageblatt hat diese am 7.
Juli veröffentlicht.
«Unbequeme Gedanken» - [die
zionistische Welt folgt Tritt-Ihn und
unterdrückt Tibi wieder (!) - neue Hetze
gegen Tibi]
Trittin beleidigt mich und exkommuniziert
mich «aus der Wertegemeinschaft des
Grundgesetzes». Hiergegen wollte ich mich
wehren und schrieb einen Artikel über die
Beschneidung meiner Meinungsfreiheit für
Die Welt. Doch hat diese Zeitung, die am
4. Juli mit dem zitierten Interview die
Tür öffnete, diese wieder geschlossen mit
dem beleidigenden Vermerk, mein Artikel
sei «ein Dokument der Larmoyanz und
Selbstbezüglichkeit», und die
Zusammenarbeit beendet. Es bleibt mir nur
die Möglichkeit, wie einst meine jüdischen
Lehrer Adorno und Horkheimer in die
Schweiz zu flüchten und die Verteidigung
der Meinungsfreiheit vorzunehmen. Deutsche
Zeitungen lehnen es ab, meine Gedanken zu
veröffentlichen, weil sie in die Kategorie
«unbequeme Gedanken» (Theodor W. Adorno)
eingeordnet werden. Davon werde ich
niemals ablassen.
Die Göttinger Aktion gegen mich wurde von
Jürgen Trittin und dem Oberbürgermeister
der Stadt angeführt; beide wurden
flankiert von SPD- und CDU-Politikern und
sogar vom Göttinger Polizeipräsidenten,
der soziologische Prognosen über
Kriminalität polizeilich abtut. In dem
Bericht des Göttinger Tageblatts steht,
der Oberbürgermeister von Göttingen
«verurteilt Tibi». Meine wissenschaftlich
begründeten Beobachtungen werden von ihm
als «vorurteilsvolle Aussagen» diffamiert.
[Die Hetze der Tritt-Ihn-Gruppe
gegen Tibi ersetzt die deutsche Justiz]
Ich habe bisher gedacht, in einem
Rechtsstaat dürfe nur ein Gericht
«verurteilen», nicht ein Politiker. Das
Grundgesetz gewährt Meinungs- und
Wissenschaftsfreiheit, die Stadtverwaltung
Göttingens offensichtlich nicht. Trittin
wirft mir, dem arabischen Muslim aus
Westasien, ohne Beweise «rassistische
Klischees» und «Hass gegen Menschen» vor.
Ich kenne Trittin aus den 1970er-Jahren,
als er in Göttingen aktiv im
Kommunistischen Bund und ich Professor
war. Die Tatsache, dass ich ein Marxist
der Frankfurter Schule war, missfiel den
kommunistischen Gruppen (K-Gruppen). Diese
hatten in den 1970ern einen immensen
Einfluss auf die Universität, besonders
auf die Sozialwissenschaftliche Fakultät.
[Tritt-Ihn bekämpft Tibi schon
seit den 1970er-Jahren - Tibi war
Professor]
Trittin war in jenen Jahren in den
K-Gruppen sehr prominent, wie der
Wikipedia-Artikel über ihn dokumentiert.
Diese K-Gruppen haben meinen kritischen
Marxismus als «ketzerischen
Salon-Marxismus» verfemt und mich damals
aus dem Marxismus exkommuniziert; ich
wurde zur Zielscheibe ihrer Angriffe.
Daraus folgte ein Psychoterror bis zur
körperlichen Bedrohung. Der Psychoterror
nahm ein solches Ausmass an, dass ich 1977
seelisch und körperlich zusammenbrach und
mich in eine mehrmonatige klinische
Behandlung begeben musste. 1977/1978 war
ich nicht mehr arbeitsfähig. Das sind
meine Erinnerungen an die K-Gruppen, zu
denen Trittin gehörte.
[Tibi wird von der Tritt-Ihn-Gruppe vom
Grundgesetz ausgeschlossen]
Heute, 40 Jahre danach, werde ich laut
Göttinger Tageblatt aus der
«Wertegemeinschaft des Grundgesetzes»
exkommuniziert. In Göttingen hat die
Exkommunikation somit eine Tradition.
Keine Entschuldigung - [Tibi gegen
Merkel-Diktatur-Frasen - Tritt-Ihn
erfindet eine Schuld von Tibi (!)]
Meine von deutschen Gesinnungsethikern
als «Vergehen» beanstandeten
Meinungsäusserung erfolgte in drei
Interviews: In der Welt, zeitgleich in der
Basler Zeitung, und zuletzt in der
Wirtschaftswoche. In Deutschland zwingen
die Meinungsmacher die Bevölkerung, ein
Narrativ von einer Willkommenskultur zu
übernehmen, wonach die zirka 1,5 Millionen
Flüchtlinge aus Nahost und Afrika ein
Segen für Europa seinen. An dieser
irrationalen Veredelung des Fremden zum
«bonne sauvage» zweifle ich, der ich
selbst ein Fremder aus Westasien bin. Ich
sehe die Gewalttaten im Juli und glaube
nicht an das, was deutsche
Gesinnungsethiker predigen. Stattdessen
handle ich als Verantwortungsethiker, der
Probleme beleuchtet und aufklärt. Trittin
fordert mich nach dem Bericht des
Göttinger Tageblattes auf, mich für meine
Meinungsäusserung zu «entschuldigen», und
droht mit «Konsequenzen». Ich denke nicht
daran, mich für meine Überzeugungen zu
entschuldigen. Der Bericht im Göttinger
Tageblatt vom 25. Juli, die klitzekleine
Stadt Göttingen werde «weitere 800
Flüchtlinge» aufnehmen, bestärkt mich
darin, zu meinen Aussagen zu stehen.
«Deutliche Worte kaum möglich» - [Tibi
gegen die Merkel-Tritt-Ihn-Zensur]
Es wird in Göttingen, wie überall in
Deutschland, mehr Kopftuch-Islam und mehr
aggressive jugendliche Cliquen geben.
Weiterhin behauptet die Stadtverwaltung
laut dem Bericht, «es gebe keine
Probleme», und die Stadtverwaltung weist
jede Kritik als «haltlos» zurück. Es gilt
also weiterhin: Augen verschliessen und
den Mund halten. Ich weigere mich, mich
anzuschliessen; ich lehne es ab, mich wie
die Mehrzahl der Deutschen zu verhalten,
nämlich mich zu ducken und zu schweigen.
Nach der Veröffentlichung bekam ich
Hunderte Mails mit Dank aus der
Bevölkerung dafür, dass ich als
nicht-europäischer Ausländer meine Meinung
offen äussere, wie es normale deutsche
Menschen nicht tun können.
[Man darf in Deutschland nicht mehr die
Wahrheit schreiben - Merkel-Deutschland
ist eine Diktatur geworden]
Aus den Mails wähle ich eine, die ich
anonymisiert zitiere. «… mit grosser
Freude las ich Ihre Interviews in der Welt
und in der Basler Zeitung.
Bedauerlicherweise ist es uns Deutschen,
ohne Gefahr zu laufen, Repressalien zu
erleiden, nicht oder kaum möglich, so
deutliche Worte zur derzeitigen Lage
unseres Landes zu äussern. Die Mittel, die
dabei angewendet werden, erinnern mich und
viele andere Menschen aus meinem
Bekanntenkreis an düstere Zeiten dieses
und vieler anderer Länder der Welt. So
erfolgen Drohungen und
Angriffe … Schlägertrupps, Aufstachelungen
gegen Andersdenkende, die in Mordversuchen
an politischen oder Meinungsgegnern
münden, berufliche Kündigungen,
gesellschaftliche Ausgrenzung sowie
Bespitzelung und Beleidigung der Bürger,
wie man es sonst nur aus totalitären
Staaten kennt…»
Darf ein Land, in dem die Dinge so wie in
der zitierten Mail ausgeführt geschehen,
sich noch demokratisch nennen? Das ist keine
willkürlich ausgewählte Zuschrift. 99
Prozent der Mails, die ich erhalte,
enthalten ähnliche Aussagen. Ich weigere
mich, die Verurteilung dieser Menschen durch
das herrschende Narrativ als rechtsradikal
und populistisch zu übernehmen. (Basler Zeitung)>