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Plastikschaden Lösungen 07: Plastik ersetzen - Meldungen 01


Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Webseite für recyclebare Objekte: https://sfenvironment.org/reduceplastic

Plastikfreie Gemeinschaften: www.plasticfree.org



15.8.2010: Leben ohne Plastik ist möglich - Europamagazin

Video aus Graz (Ö) 15.8.2010: Leben ohne Plastik - Europamagazin (5'26'')

 

https://www.youtube.com/watch?v=whnDBRlP-3A - YouTube-Kanal: The Real Stories - hochgeladen am 15.8.2010

Videotext:
Eine Familie in Graz wagt den Selbstversuch. Seit einem Jahr verzichtet sie, soweit das geht, auf Plastik. In der Wohnung, beim Spielzeug für die Kinder und im Supermarkt.







Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ, Logo

2.11.2013: EU-Kommission will Plastiktüten bekämpfen

aus: Frankfurter Allgemeine Zeitung online: Starke Umweltbelastung
EU-Kommission will Plastiktüten den Kampf ansagen; 2.11.2013;
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/starke-umweltbelastung-eu-kommission-will-plastiktueten-den-kampf-ansagen-12645426.html

Plastiktüten werden immer mehr zum Problem. Nicht richtig entsorgt, gelangen sie in die Meere, töten Fische und Vögel, die die Plastikreste fressen. Die EU-Kommission stellt am Montag ein Maßnahmenpaket vor, um die enorme Belastung für die Umwelt einzudämmen.

Für den Wochenendeinkauf ist sie praktisch, sie belastet aber immer mehr die Umwelt: die Plastiktüte. 71 Plastiktüten kommen pro Jahr auf jeden Bundesbürger, auf jeden EU-Bürger sogar knapp 200 Tüten. Und damit beginnt das Problem: Denn viele Tüten enden statt in Müllanlagen in der Natur, über Flüsse gelangen sie ins Meer. Weniger in Deutschland, vor allem aber in Ländern ohne eine vernünftige Abfall- und Kreislaufwirtschaft und mit riesigen Mülldeponien. Auf den Ozeanen treiben Plastikteppiche. Fische und Vögel verschlucken winzige Kunststoffpartikel, in den Mägen toter Meeresbewohner werden immer wieder große Plastikfetzen gefunden.

Die EU-Kommission will die enorme Umweltbelastung eindämmen und sagt den Plastiktüten nun verstärkt den Kampf an. Am Montag will Umweltkommissar Janez Potocnik den Entwurf für eine Richtlinie vorstellen. Sie soll helfen, den Verbrauch zu verringern. Dem Papier nach hätten die EU-Staaten selbst die Wahl, Steuern und Abgaben zu erheben oder Plastiktüten ganz zu verbieten. Bisher ist das den Ländern nicht erlaubt.

Gerade in Osteuropa ist der Verbrauch von Plastiktüten hoch

Die Umweltexperten schlagen vor, ein europaweites Ziel zur Reduzierung von Plastiktüten festzulegen - ähnlich wie beim Treibhausgas-Ausstoß. Ein Vorschlag ist, dass 2020 jeder EU-Bürger im Schnitt jährlich nur noch rund 40 Plastiktüten verbraucht.

In Deutschland gibt es seit den 70er Jahren Plastiktüten in Supermärkten nur noch für einen Tütengroschen - heute oft 10 Cent. Das Umweltbundesamt (UBA) fordert, eine Bezahlpflicht auch in Kaufhäusern, Elektro- oder Bekleidungsgeschäften einzuführen. In Irland ist durch eine Abgabe von 22 Cent je Tüte der Verbrauch pro Bürger und Jahr von 328 auf 21 zurückgegangen.

Das Problem: In vielen EU-Ländern werden Tüten umsonst abgegeben, gerade in Osteuropa liegt der Verbrauch nach Zahlen der EU-Kommission bei über 500 Tüten pro Kopf. Wichtige Elemente im Kampf gegen die Plastikflut sind eine Mehrfachbenutzung und ein gutes Kreislaufwirtschaftssystem wie in Deutschland, damit Plastik stärker wiederverwertet wird.>



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14.4.2014: San Francisco verbietet Plastikflaschen in der Öffentlichkeit

aus: Netzfrauen online: TOP! San Francisco verbietet den Verkauf von Plastik-Wasserflaschen; 14.4.2014;
http://netzfrauen.org/2014/04/14/san-francisco-wurde-gerade-die-erste-grosse-us-stadt-die-den-verkauf-von-kunststoff-wasserflaschen-verboten-hat/

<San Francisco hat nun ein Verbot für den Verkauf von Einweg-Wasserflaschen auf öffentlichen Grundstücken und bei städtischen Veranstaltungen ausgesprochen, die erste große US-Stadt, die diesen Schritt unternimmt.

Das Verbot wird schrittweise alle Flaschen, die 21 Unzen (595,34 g) oder weniger wiegen, innerhalb der nächsten vier Jahre aus der Stadt verbannen.

Dieses Umdenken wird Auswirkungen auf städtische Gebäude, Parks und Festivals sowie die Verkäufer, die dort einen Verkaufsstand haben, Lebensmitteltransporteure und Straßenfeste haben.

Ausnahmen wird es für einige Outdoor-Sportveranstaltungen geben – wenn keine andere adäquate Wasserquelle zur Verfügung steht.

Es ist noch nicht lange her, dass unsere Welt nicht nach Kunststoff-Wasserflaschen süchtig gewesen ist”, sagte David Chiu, Board of Supervisors President. Erst in den 1990er Jahren erlebte die jetzt 60 Milliarden schwere Kunststoff-Wasserflaschen-Industrie auf Grund von massiven Marketing- und Vertriebskampagnen ein enormes Wachstum.”

Mit einer Abnahme von beeindruckenden 29 Milliarden Flaschen in jedem Jahr verbrauchen die USA mehr Wasser in Flaschen, als jede andere Nation. Um all diese Flaschen herzustellen, werden 17 Mio. Barrel Rohöl benötigt. Das entspricht dem Kraftstoff, den 1 Million Fahrzeuge benötigen, um sie für 12 Monate auf den Straßen zu halten!

Und von diesen 29 Milliarden Wasserflaschen werden am Ende lediglich 13 Prozent recycelt. Auf Mülldeponien dauert es Jahrhunderte bis eine Plastikflasche biologisch abgebaut wird und wenn sie verbrannt wird, werden toxische Nebenprodukte in die Atmosphäre freigesetzt.

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich liebe San Franciscos neue BYOWB (bring your own water bottle) Politik.

San Francisco im Bundesstaat Kalifornien ist der ist U.S.-Spitzenreiter im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Die herausragenden Leistungen der Stadt gehen unter anderem auf die grünen Initiativen zurück, wie beispielsweise bei der Förderung umweltfreundlicher Transportmittel. Nachhaltige Wirtschaft, Recycling von Abfällen, Bio-Produkte – San Francisco hat sich an die Spitze der neuen Öko-Welle in den USA gesetzt. San Francisco hat bereits 2007 als erste Stadt die umweltschädlichen Beutel in den großen Lebensmittelläden abgeschafft. Mehr als die Hälfte der Berufspendler nutzen öffentliche Verkehrsmittel und bereits eine große Anzahl von Hotels trennt Müll, nutzt kein Chlor, aber dafür Bio-Produkte und entwickelt Programme, um Energie einzusparen.

Nun hat San Francisco als erste große US-Stadt, den Verkauf von Kunststoff-Wasserflaschen verboten. Die Metropole bemüht sich in allen Bereichen um Umweltfreundlichkeit und wird ihrer Vorreiterrolle wieder mal gerecht.

Netzfrau Kerstin Hördemann

Das Original der Meldung finden Sie hier: SAN FRANCISCO JUST BECAME THE FIRST MAJOR U.S. CITY TO BAN THE SALE OF PLASTIC WATER BOTTLES>



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15.7.2017: Müllvermeidung: Sri Lanka verbietet Plastiktüten und Syroporbehälter
Sri Lanka verbietet Plastiktüten und Styropor-Behälter – Sri Lanka bans polythene, Styrofoam bags amidst mounting garbage crisis
https://netzfrauen.org/2017/07/15/53133/

<Der weltweit wachsende Plastikmüll ist eine Gefahr für die gesamte Umwelt, so auch in Sri Lanka. Doch jetzt hat sich Präsident Maithripala Sirisena, der auch Umweltminister ist, persönlich darum gekümmert. Taschen aus Plastik werden verboten und auch Lunchpakete aus Styropor gibt es nicht mehr. Ebenso werden alle Importe, die sich in diesem Material befinden, mit sofortiger Wirkung gestoppt. 

Gleich nach seiner Amtseinführung 2015 verbot Sri Lankas neu gewählter Präsident Maithripala Sirisena die Einfuhr des weltweit am häufigsten verwendeten Herbizids Glyphosat und zwar mit sofortiger Wirkung. Die Freigabe von bereits importierten Beständen wurden ebenfalls gestoppt. Jetzt schafft er den Müll ab. Bereits 2014 bestätigte das UN-Entwicklungsprogramm UNDP in einer Analyse, dass Müllberge „höchst gesundheitsschädliche und unhygienische Bedingungen“ verursachen. Das Wasser in der Gegend sei stark verschmutzt und die Seen und Bäche stark in Mitleidenschaft gezogen. Hinzu kam der tragische Vorfall im April 2017, als ein 90 Meter hoher Müllberg in SriLanka ins Rutschen geriet und etwa 40 Häuser unter sich begrub. Viele Menschen starben.

Die Müllkippe von Kolonnawa wuchs täglich um rund 800 Tonnen Müll, insgesamt sollen dort etwa 23 Millionen Tonnen Abfall gelagert gewesen sein. Nach dem Ende des Bürgerkrieges boomt der Tourismus auf Sri Lanka. Ein Segen für die schöne Insel, bringt der Tourismus Arbeitsplätze und Wohlstand. Doch der Fluch sind die Berge von Müll und mit dem Müll die Epidemie des Dengue-Fiebers. 

Sri Lanka steht vor der schlimmsten Dengue-Fieber-Epidemie mit über 225 Patienten, die bereits gestorben sind, und  über 80 000 Infizierten. 

Sri Lankas Gesundheitsminister Rajitha Senaratne gab am Mittwoch, dem 12. Juli 2017, bekannt, dass die Insel-Nation Plastik-Einkaufstaschen auf Grund einer Dengue-Epidemie und der Müllkrise verbieten wird.

Nach einem Vorschlag von Präsident Maithripala Sirisena stimmte das Kabinett dem Verbot zu, dass mit sofortiger Wirkung das in den Supermärkten weit verbreitete Polyethylen und Styropor nicht mehr verwendet werden darf. Dies betrifft auch die Lunchpakete.

  • Die Zentrale Umweltbehörde (CEA) teilte ferner mit, dass die Verwendung, die Herstellung, der Import und der Verkauf von Lunchpaketen nach der neuen Verordnung verboten ist.
  • Die CEA fügte hinzu, dass das Verbrennen von Plastiktüten ebenfalls mit sofortiger Wirkung nicht mehr erlaubt ist.
  • Einkaufstaschen werden gesetzlich durch wiederverwendbare Stoffbeutel ersetzt.

Lokale Medienberichte berichteten, dass das neue Gesetz erlassen wurde, um Umweltschäden zu verringern, die durch die Verwendung von nicht biologisch abbaubaren Kunststoffmüll verursacht werden.

China - [kostenpflichtige Plastiktüte]

Diese Nachricht verbreitet sich rasend schnell in Asien, denn auch andere Länder kämpfen mit dem Plastikmüll. China hat schon mehrere Verbote erlassen und Plastiktaschen mit einer Gebühr belegt, doch festgestellt, dass die Menschen diese Gebühr in Kauf nehmen und weiterhin vermehrt zu einer Plastiktüte greifen. Wie die chinesische xinhuanet.com am 07.Juli 2017 berichtete, sank zwar erst der Verbrauch der Plastiktüte, nachdem China 2008 aufgrund der „weißen Verschmutzung“ kostenlose Plastiktüten in Supermärkten und auch auf Bauernmärkten verbot, doch mittlerweile steigt der Verbrauch von Plastiktüten wieder an. Daher wurde der Regierung in China jetzt vorgeschlagen, ein endgültiges Verbot von Plastiktüten zu erlassen, so wie es jetzt Sri Lanka vorgemacht hat.

Europa - [EU-Richtlinie gegen Plastiktüten]

Seit dem 1. Juli 2016 kosten Plastiktüten in vielen Geschäften Geld. Damit trat eine freiwillige Vereinbarung zwischen Bundesumweltministerin Hendricks und dem Verband des Einzelhandels in Kraft. Ziel ist, den Verbrauch um die Hälfte zu senken. Hintergrund der Vereinbarung ist eine EU-Richtlinie. Sie sieht vor, den Verbrauch von Kunststofftüten bis 2019  in einem ersten Schritt auf 90 und in einem zweiten Schritt bis Ende 2025 auf 40 Tüten pro Einwohner und Jahr zu reduzieren. Ausgenommen sind dünnwandige Tüten, die dem hygienischen Transport von frischem Fleisch, Fisch, Käse, Aufschnitt oder Obst dienen.

Sie sehen daran, was die EU-Richtlinie wirklich bewirken wird, China hat es zehn Jahre lang versucht und ist am Ende mit einer gebührenpflichtigen Plastiktüte gescheitert. Nachdem die Menschen erst mit einer eigenen Stofftasche einkauften, zahlen sie jetzt lieber für eine Plastiktüte.

In Deutschland werden nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe ca. pro Jahr 6,1 Milliarden Plastiktüten ausgegeben. Das sind 11 700 Tüten pro Minute oder 76 Plastiktüten pro Kopf und Jahr.

Afrika - [Marokko, Mauretanien, Ruanda, Uganda, Somalia, Kenia und Tansania verbieten Plastiktüten total]

Während die EU-Kommission nur die Reduzierung von Plastiktüten bis 2025 auf nur noch 40 Tüten pro Einwohner im Jahr anstrebt, gehen die afrikanischen Länder noch weiter. Die marokkanische Regierung hat seit 1. Juli 2016 die Produktion und Benutzung von Plastiktüten gesetzlich verboten. In Mauretanien wurde es bereits 2014 verboten und in den ostafrikanischen Staaten Ruanda sind seit 2006 und in Tansania seit 2005 Kunststofftüten verboten.

Bis zu sechs Monate Haft oder eine Geldstrafe von 2000 Dollar drohen Umweltsündern beim Gebrauch von Kunststofftüten auf der tansanischen Insel Sansibar. Auch in Uganda und Somalia gilt ein Verbot von Plastiktüten und in Südafrika dürfen Kunststofftüten von Einzelhändlern nicht mehr umsonst verteilt werden. Seit dem Jahr 2003 droht ihnen eine Geld- oder Gefängnisstrafe, wenn sie dagegen verstoßen,

[Kontrolle nach Plastiktüten an Flughäfen - Ruanda mit Plastiktüten-Polizei]

während andere afrikanische Länder sogar am Flughafen das Gepäck auf verbotene Plastiktüten kontrollieren und Ruanda sogar eine Plastiktüten-Polizei hat. Seit kurzem gehört auch Kenia zu den 11 Ländern in Afrika, die Plastiktüten verbieten.

[Weltmeere mit 18.000 Plastikteilen pro km2]

Wir produzieren ohne Ende Müll, aber Plastik verrottet nicht. Pro qm schwimmen im Ozean 18 000 Plastikteile! Das Problem ist seit langem bekannt und doch wird es nicht verboten. Wenn ein Medikament gravierende Nebenwirkungen aufzeigt, wird auch darauf hingewiesen, oder es wird vom Markt genommen. Warum gilt dies nicht auch für Plastiktüten?

„Kunststoff herzustellen ist keine Kunst mehr, aber diesen Stoff zu beseitigen, ist eine Kunst, denn Kunststoff ist nicht von Pappe.“  Gerhard Uhlenbruck

Wir Verbraucher haben es in der Hand, überall dort, wo Plastik-Tüten verwendet werden, darauf hinzuweisen:

NIE MEHR PLASTIKTÜTEN – das gilt auch für Styropor-Behälter






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Kenia 28.8.2017: Geldstrafen und Haftstrafen wegen Plastiktüten
Geldstrafe oder Haft für Plastiktüten: Verbot in Kenia
https://de.sputniknews.com/panorama/20170828317200575-geldstrafe-haft-plastiktueten-kenia/

"Die kenianische Regierung hat ein Gesetz über das Verbot der Herstellung und Einfuhr von Plastiktüten verabschiedet. Das berichtet der britische TV-Sender BBC.

Die Herstellung, Einfuhr und der Gebrauch von Plastiktüten ist demnach in Kenia ab sofort bei Androhung hoher Geldstrafen verboten. Wer gegen das Gesetz verstößt, muss danach mit einer Geldstrafe von 32.000 Euro oder mit bis zu vier Jahren Haft rechnen. Das neue Gesetz soll der Regierung zufolge bei m Umweltschutz helfen.

Die Hersteller von Plastiktüten kritisierten die Maßnahme und betonten, dass das Verbot etwa 80.000 Arbeitsplätze kosten werde."





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13.12018: Verbot von Mikroplastik in Produkten in Kanada, GB und Neuseeland
Geht doch! Mikroplastik-Verbot in Kanada, Großbritannien und Neuseeland – Plastic Microbead bans come into impact in UK, Canada and New Zealand
https://netzfrauen.org/2018/01/13/mikoplastik-2/

<Das Problembewusstsein wächst!  Kosmetikprodukte wie Peelings und Duschgel stecken voller Mikroplastik. Doch damit ist jetzt Schluss! Großbritannien und Kanada haben Konsequenzen gezogen und Mikroplastik verboten. Auch in Neuseeland wurde ein Gesetz  verabschiedet, das im Juni 2018 in Kraft tritt. Nach Schweden, den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Kanada, ist Neuseeland das weltweit fünfte Land, das ein entsprechendes Verbot erlässt. Die Umweltorganisationen sprechen von einem Meilenstein und hoffen, dass sich weitere Länder anschließen.

Allein bei einem einzigen Duschgang können bis zu 100 000 Mikropartikel den Abfluss gespült werden. „Es hat nie Sinn gemacht, diese kleinsten Plastikteile in Produkte einzuarbeiten, die dann in den Abfluss gespült werden, das Wasser verunreinigen und die Natur bedrohen“, sagt Mark Murray, Chef von Californians Against Waste. Kalifornien hatte bereits 2015 die schärfsten Gesetze im Hinblick auf die Verunreinigung mit Mikroplastik, die sich zum De-facto-Standard der Nation entwickeln werden, verabschiedet.

Es hat eine Weile gedauert, denn bereits vor fünf Jahren berichteten wir, dass Plastikteilchen nicht nur in Lebensmitteln gefunden wurden, nein auch in der Luft!

Es handelt sich um ein globales Problem!

  • Eine japanische Studie aus 2016 zeigt., dass fast 80%der japanischen Sardellen, die in der Tokyo Bay gefangen wurden, in ihrem Verdauungssystem Plastikmüll aufweisen. Die Forschungsgruppe von Professor Hideshige Takada von der Tokyo University of Agriculture and Technology zeigte sich beunruhigt über das besorgniserregende Ausmaß der Verschmutzung in den japanischen Gewässern. Das Team untersuchte 64 gefangene Sardellen und fand 150 Mikroplastikpartikel oder Kunststoffteile bis zu 5 Millimeter Größe im Verdauungstrakt von 49 Sardellen.
  • Eine Studie von Environmental Science & Technology stellt fest, dass jeden Tag 8000 Milliarden Mikrokügelchen die Gewässer in den Vereinigten Staaten verschmutzen. Diese beunruhigende Statistik wirft die Frage auf, welche Auswirkungen solche massive Mengen von Mikroplastik auf die im Wasser lebenden Tiere hat.
  • „Mehr Kunststoff, weniger Austern?“ in National Geographic Meerblick: Der Artikel befasst sich mit den negativen Auswirkungen durch Mikroplastik auf Krebs – und andere Filtrierer.  In einer Studie untersuchten Forscher aus Frankreich und Belgien Austern. Dazu steckten sie eine Gruppe der Tiere in Wassertanks mit Mikroplastikteilchen, eine andere Austern-Gruppe in sauberes Wasser. Dann sahen sie sich an, wie sie sich entwickelten. Das Ergebnis überrascht wenig: Die Austern, die im Plastikwasser lebten, pflanzten sich weniger fort. Zu Beginn des Experimentes hatten sie knapp 20 Prozent weniger Nachwuchs, nach zwei Monaten fehlten im Vergleich rund 40 Prozent der Nachkommen. Die Forscher gehen davon aus, dass das Plastik die Austern vergiftet.: Ihre Eier und Spermien waren deutlich kleiner als die der Tiere im sauberen Wasser
  • Honig und Trinkwasser waren nach Recherchen des NDR-Verbrauchermagazins Markt teilweise durch mikroskopisch kleine Plastikkugeln verunreinigt. Es bestehe der Verdacht, dass die Kügelchen aus Pflegeprodukten wie Duschgelen, Peelingcremes oder Zahnpasta stammen könnten.

„Wir wissen, dass Kunststoffe im Meer schädlich sind. Fische können diese Partikel aufnehmen. Während wir noch untersuchen, ob dies Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat, ist klar, dass diese Stoffe im Meer nichts zu suchen haben. Deshalb haben wir ein Verbot durchgesetzt“, so Großbritanniens Umweltministerin Therese Coffey.

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Wir sind Kinder des Plastikzeitalters: vom Babyschnuller bis zur Trockenhaube, von der Quietscheente bis hin zum Auto. Plastik ist überall: In den Weltmeeren findet man inzwischen sechsmal mehr Plastik als Plankton und selbst in unserem Blut ist Plastik nachweisbar! Die Menge an Kunststoffen, die wir seit Beginn des Plastikzeitalters produziert haben, reicht aus, um unseren gesamten Erdball sechs Mal in Plastikfolie einzupacken.“ sagte Werner Boote bereits in der wichtigen Dokumentation „PLASTIC PLANET“.Plastik ist überall! >> Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nie wieder aus einer Plastik-Flasche trinken!

Einmal benutzt verschwindet Mikroplastik im Abfluss und wird in Flüsse, Seen und Meere gespült. Fische und andere Wassertiere verwechseln die Plastikkügelchen mit Plankton und fressen sie. Als wäre das nicht schlimm genug, saugt der Kunststoff unterwegs Chemikalien aus dem Wasser auf. Mikroplastik mit extrem hoch konzentrierten Umweltgiften landet so im Magen von Fischen, die später auf unserem Teller liegen. Widerlich, oder?
Es ist zu hoffen, dass dieses Verbot auch in anderen Ländern Auswirkungen hat, denn diese Plastikteilchen wurden nicht nur in Lebensmitteln gefunden – nein, auch in der Luft!

Mikroplastik auf dem Teller!

Über die Nahrungskette gelangt das Plastik aus dem Wasser oder der Luft sogar auf unseren Teller. Zum Beispiel versteckt im leckeren Fischfilet findet es den Weg in unseren Körper.  Zudem wiesen Forscher erstmals Mikroplastik im Salz nach. Die Proben aus chinesischem Meersalz enthielten bis zu knapp 700 Plastikpartikel pro Kilogramm.

Mikroplastik nennt man winzige Kunststoff-Partikel, die Zahnpasta, Peelings und anderen Kosmetik- oder Pflegeprodukten beigemischt oder zum Beispiel auch aus Synthetiktextilien ausgewaschen werden. Das Wasser in Flüssen und Teichen wird nicht nur durch Chemikalien verschmutzt, sondern auch durch sogenanntes Mikroplastik, unter fünf Millimeter großen Kunststoffteilchen. Sie stammen unter anderem aus Kosmetikprodukten, wo sie für Peelingeffekte eingesetzt werden.

Sie passieren nach Gebrauch die üblichen Kläranlagen nahezu ungehindert und werden durch Flüsse in Seen und die Ozeane gespült. Unterwegs reichern die Partikel sich mit Schadstoffen an, da viele chemische Produkte ebenso wie Mikroplastik aus Erdöl hergestellt werden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben erwiesen, dass freigesetztes Mikroplastik oft mehr als tausend Mal so stark mit Schadstoffen belastet ist wie das umgebende Wasser.

Fische und andere Wassertiere halten die kleinen Plastikkügelchen oftmals für Plankton und fressen sie, dabei nehmen sie hochkonzentrierte Schadstoffe auf und lagern sie im Gewebe ein. Durch die Nahrungskette landen diese Umweltgifte wieder auf unserem Teller. Die Profitgier der Industrie tötet millionenfach arglose Wasserlebewesen und vergiftet unsere Nahrung. Das muss unbedingt schnellstmöglich gestoppt werden!

Kosmetikhersteller müssen Plastik als Inhaltsstoff deklarieren. Verbraucher können Kunststoffe in der Liste der Inhaltsstoffe an folgenden Bezeichnungen und Abkürzungen erkennen:

  • Polyethylen (PE)
  • Polypropylen (PP)
  • Acrylat (ANM)
  • Ethylen-Vinylacetat (EVA)
  • Polyethylenterephthalat (PET)
  • Polyester (PES)
  • Polyamid (PA)
  • Polyurethan (PUR)
  • Polyimid (PI)

Der BUND hat eine Liste mit Produkten zusammengestellt, die Mikroplastik enthalten.

Ein Experiment, welches sich in jedem Haushalt durchführen lässt:


Letztendlich besteht ein Großteil des Problems jedoch im menschlichen Verhalten. Und wie Ramani Narayan (Michigan State University, USA) es zusammenfasst: „Die Meeresumwelt ist keine Müllhalde. Produkte sollten daher nicht zur Entsorgung im Meer konzipiert werden.“ Und: „Produkte wie Microbeads sollten so designt werden, dass sie in Kläranlagen biologisch abgebaut werden können. Sie sollten die Meere also niemals erreichen.“

Ein toller Erfolg: Herstellerfirmen von Drogerieprodukten dürfen in Großbritannien zukünftig keine Mikropartikel mehr verarbeiten. Auch in Neuseeland und in Kanada tritt das Gesetz in Kraft. Das bedeutet, dass Zahnpasten, Shampoos, Seifen und andere Produkte keine winzigen Plastikteilchen enthalten dürfen,  die eigentlich nie hätten da sein sollen.>




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8.2.2018: Verbot von Mikroplastik in Koskmetik in Schweden ab Juli 2018
Alleingang ab Juli: Schweden verbietet Mikroplastik in Kosmetika
http://www.krone.at/1635204

<Es lässt sich nicht recyceln, ist nicht biologisch abbaubar, verschmutzt die Meere und landet sogar in der Nahrungskette: Mikroplastik. Viele Länder haben dem Plastikmüll deshalb den Kampf angesagt. Vorreiter sind in dieser Angelegenheit neben Umweltschutzorganisationen die Staaten Italien, Großbritannien und Schweden. Italien verbietet ab 2019 nicht recycelbare Wattestäbchen und ab 2020 generell Mikroplastik in Kosmetika. Noch schneller ist Schweden, wo am Mittwoch beschlossen wurde, Kosmetika mit Kunststoffteilchen bereits ab 1. Juli 2018 aus den Verkaufsregalen verschwinden zu lassen.

Das Verbot in Schweden betrifft Kosmetikartikel wie zum Beispiel Zahnpasten, Shampoos, Duschgels, Gesichts- und Körperpeelings usw. Diese müssen ab 1. Juli frei von Mikroplastik sein, da sie nach dem Gebrauch über Haushaltsabwässer zunächst in die Kanalisation und schließlich ins Trinkwasser gelangen. Vorhandene Lagerbestände dürfen noch bis Ende 2018 verkauft werden, danach müssen auch diese entsorgt werden.

Schweden prescht vor
Die Teilchen, die so klein sind, dass sie von Reinigungsanlagen nicht herausgefiltert werden können, landen auch in den Meeren. Dort werden sie von Kleinstlebewesen aufgenommen und gelangen auf diese Weise in die Nahrungskette. Dem schwedischen Umweltministerium zufolge ist Mikroplastik in Kosmetika völlig unnötig, da ähnliche Inhaltsstoffe mit der gleichen Wirkung existieren, aber harmlos sind. Generell gebe es viel Alternativen zum Mikroplastik. Bei Schwedens Vorgehensweise handelt es sich um einen Alleingang. Ursprünglich wollte man eine EU-weite Regelung abwarten, nun wolle man aber doch nicht mehr so lange warten. Einen ähnlichen Weg hat auch Großbritannien eingeschlagen, indem ein Herstellungs- und Verkaufsverbot beschlossen wurde.

Auch Italien verschärft Kampf gegen Plastikmüll
Auch Italien verschärft den Kampf gegen nicht recycelbaren Müll. Ab 2019 soll es keine Wattestäbchen mehr im Handel geben, die nicht biologisch abbaubar sind. Ab 2020 wird Mikroplastik in Kosmetika verboten, berichtete der Präsident der Umweltkommission der Abgeordnetenkammer, Ermete Realacci. Dadurch sollen weniger nicht abbaubare Wattestäbchen im Meer oder an Stränden landen. Diese zählen zum Müll, der am häufigsten an den Stränden eingesammelt wird.

In Österreich derzeit nur freiwilliger Verzicht auf Mikroplastik
In Österreich, Deutschland und der Schweiz verzichten bisher nur einzelne Unternehmen freiwillig auf derartige Kosmetika. Dadurch konnte zwar eine Reduktion erreicht werden, in Österreich hat die Arbeiterkammer aber erst im Dezember 2017 gefordert, dass ein gesetzliches Verbot "nach dem Plastiksackerlverbot der notwendige nächste Schritt sein muss". Demnach seien noch immer zu viele Plastikpartikel in Kosmetika enthalten.>




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3.3.2018: Produkte mit 0% Plastik - es geht!
„Zero Plastic“ 700 Produkte ganz ohne Plastik, niederländische Supermarktkette macht es möglich!
https://netzfrauen.org/2018/03/03/zeroplastic/

<Plastik und Lebensmittel gibt es im Supermarkt immer häufiger in enger Verbundenheit: Diese Symbiose gehört inzwischen zum normalen Anblick im Regal. Die  Superrmarktkette Ekoplaza in den Niederlanden zeigt, dass es auch anders geht. Endlich plastikfrei einkaufen und zwar 700 verschiedene Bio-Produkte. Es gibt Fleisch, Reis, Saucen, Milchprodukte, Schokolade, Müsli, Joghurt, Snacks, frisches Obst und Gemüse, alles ohne Verpackungen aus Kunststoff.

Bis Ende des Jahres sollen alle 74 Filialen umgestellt sein. Noch können die Verbraucher diesen „Traum“ nur in Amsterdam genießen, doch bereits im Juni wird man auch in Den Haag kunststofffrei einkaufen können. Wie sehr sich die Menschen wünschen, endlich unbeschwert einkaufen zu können, und das ohne den unsäglichen Verpackungswahn, zeigen die weltweiten Reaktionen. Ekoplaza  hat es weltweit in die Schlagzeilen geschafft. Jetzt müssen die „großen“ Giganten eigentlich nachziehen. Die Begründung, „ist nicht möglich“, zieht nicht mehr. Es geht auch anders.

700 Produkte ganz ohne Plastik

Die Bio-Supermarktkette Ekoplaza in Amsterdam bietet einen kompletten plastikfreien Gang an, wo der Verbraucher alles findet, was sein Herz begehrt.

In der Filiale Jan Pieter Heijestraat stehen dem Kunden rund 700 kunststofffreie Produkte zur Auswahl. Anstelle von Kunststoff werden die Produkte  in kompostierbaren Materialien oder Glas, Metall und Pappe verpackt.


Der Plastikwahn und kein Ende in Sicht. Plastik ist ein gefährlicher und langer Begleiter auf dieser Erde, da es nicht biologisch abbaubar ist.

Plastik und Lebensmittel gibt es im Supermarkt häufig in enger Verbundenheit: Diese Symbiose gehört inzwischen zum normalen Anblick im Regal. Bananen in Plastiktüten, die Gurke in der Folie oder ein paar vereinzelte Schinkenscheiben, die sich in einem Meer aus Plastik verlieren. Verpackungen haben häufig einen Anteil von bis zu 25 Prozent am Gesamtgewicht.

In Zusammenarbeit mit der Umweltgruppe „A Plastic Planet“ aus Großbritannien wurde die neue Initiative bei Ekoplaza LAB entwickelt. „Wir hoffen, dass andere Supermärkte in den Niederlanden und im Vereinigten Königreich bald in unsere Fußstapfen treten werden.“, so die Gruppe. Auch in Großbritannien gibt es zahlreiche Aktionen gegen den Wahnsinn PLASTIK, mit Erfolg. Was 2017 begann, denn da wurde die Umweltgruppe gegründet, hat schon im gleichen Jahr in Großbritannien zu zahlreichen Verboten von Produkten aus Plastik geführt. Sei es Trinkhalme aus Plastik oder sogar Mikroplastik wurde verboten. Und auch Queen Elizabeth hat dem Plastikmüll den Kampf angesagt: kein Plastik mehr im Palast.

Die Verwendung von Kunststoff drastisch VERRINGERN; vor allem der Verpackungswahnsinn muss ein Ende haben. Unsere Lebensmittel, Speisen und Getränke sind von Kunststoff umgeben und dies schadet nicht nur der Natur, sondern, wie zahlreiche Studien zeigen, auch der Gesundheit.

Wir haben Ihnen in einem Video aufgezeigt, wie unsere Lebensmittel verpackt sind – ein Wahnsinn!

Sian Sutherland, Mitbegründer von Plastic Planet: „Die Einführung des weltweit ersten“ Plastic Free Aisle „markiert einen Meilenstein für den weltweiten Kampf gegen Plastikverschmutzung.“

„Haben Sie gedacht, dass wir in bei  Lebensmittel- und Getränkeprodukten nicht auf Plastik verzichten können? Das Ekoplaza LAB beweist das Gegenteil! In unserem Geschäft finden Sie nicht weniger als 680 kunststofffreie Bio-Produkte,“ so Ekoplaza auf der Webseite.

„Bei uns bedeutet Bio nicht nur gut angebaute, produzierte Lebensmittel. Unsere Grundwerte von Bio sind auch Gesundheit und Verantwortlichkeit für Ihre Umwelt. Damit hat Ekoplaza eine starke Unternehmensphilosophie und eine Grundlage, um Entscheidungen zu treffen. Von hier aus entscheiden wir uns auch, auf Produkte zu verzichten, die in einer oder mehreren Kunststoffschichten verpackt sind. Denn nicht nur wir sind damit fertig, sondern auch der Kunde von Ekoplaza!“, so Ekoplaza.

„Durch innovative kompostierbare Biomaterialien haben wir eine umweltfreundliche Alternative zu Kunststoffverpackungen gefunden. Mit dem Ekoplaza LAB machen wir den ersten Schritt, mit dem wir gemeinsam zu einer gesunden, kunststofffreien Welt beitragen. Das macht das Einkaufen in Ekoplaza anders. Es macht dich stolz und es lässt dich sorglos zurück, weil du weißt, dass es keine hässlichen Nebenwirkungen gibt: Bei Ekoplaza bekommst du das, was du denkst, dass du es bekommst. Wir sind noch nicht dort, aber wir nehmen die Herausforderung an.
Wir sind bereit für Veränderungen, oder?“

Eine kürzlich in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlichte Studie ergab, dass seit den 1950er Jahren mehr als 8,3 Milliarden Tonnen Kunststoff erzeugt, verteilt und entsorgt wurden. Davon können 6,3 Milliarden Tonnen als Abfall klassifiziert werden, aber nur 9 Prozent davon werden recycelt und 12 Prozent werden verbrannt. Der Rest, etwa 79 Prozent des Plastikmülls, sammelt sich einfach auf Deponien oder verschmutzt die Umwelt.

Es gibt absolut keine Logik darin, dass leicht verderbliche Lebensmittel in Plastik verpackt werden. Während die Lebensmittel schnell verderben, bleibt die Plastikverpackung zurück und wird uns noch in Hunderten von Jahren begleiten. Wir können nicht so weitermachen wie bisher, es sei denn, wir wollen einen Planeten, der buchstäblich in Plastik „verpackt “ ist. Siehe dazu: Planet Müll – Der Letzte räumt die Erde auf! Ozeane versanken im Plastikmüll und Pyramiden an Elektroschrott machten die Erde unbewohnbar

Um Druck auf Politik und Wirtschaft auszuüben, lohnt es sich, immer wieder auf die Unmengen von Plastikverpackungen hinzuweisen. Gehen Sie zu Ihren Supermärkten und machen Sie immer wieder drauf aufmerksam, dass man auf Plastikverpackungen verzichten soll.

Netzfrau Doro Schreier>




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2.5.2018: LEBEN OHNE PLASTIK - z.B. Papierstrohhalme
Tetra Pak kündigt Papierstrohhalme an
https://www.epochtimes.de/lifestyle/essen-trinken/tetra-pak-kuendigt-papierstrohhalme-an-a2415444.html


<Der Verpackungshersteller Tetra Pak will Papierstrohhalme für seine Getränkekartons einführen. "Vor Ende des Jahres" will das Unternehmen eine Alternative zum Strohhalm aus Plastik anbieten.

Der Verpackungshersteller Tetra Pak will bald Papierstrohhalme für seine Getränkekartons einführen.

Das sei allerdings nicht leicht: „Es gibt tatsächlich eine Reihe von größeren Herausforderungen, einen Papierstrohhalm mit den erforderlichen Eigenschaften zu produzieren“, erklärte Tetra-Pak-Manager Charles Brand am Mittwoch. Dennoch will sein Unternehmen „vor Ende des Jahres“ eine Alternative zum Strohhalm aus Plastik anbieten.

Laut Tetra Pak tragen die Strohhalme zum Problem des Plastikmülls bei – wenn sie nicht richtig entsorgt werden. Das Unternehmen empfiehlt den Verbrauchern bisher, den Strohhalm in den leeren Karton zu schieben, um den Müll beisammen zu halten und so besser sammeln zu können.

Durchschnittlich bestünden die Verpackungen der Firma bereits aus 75 Prozent Karton, langfristig wolle Tetra Pak aber nur noch recycelbare Verpackungen anbieten, die aus erneuerbaren Rohstoffen bestehen. Vergangenes Jahr verkaufte Tetra Pak weltweit rund 188 Milliarden Verpackungen.

Die Ankündigung der Schweizer Firma kam einen Tag nach Medienberichten, wonach die EU-Kommission den Verkauf von Gabeln, Messern, Löffeln, Strohhalmen und Essstäbchen aus Plastik verbieten will. (afp)>



Basler Zeitung
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Neuenburg (Schweiz) am 18.5.2018: Trinkröhrchen aus Plastik werden in Neuenburg ab 2019 verboten sein - Umstellung auf Stahl-, Bambus- oder Papierröhrchen
Neuenburg verbietet Röhrli aus Plastik
https://bazonline.ch/schweiz/standard/neuenburg-verbietet-roehrli-aus-plastik/story/19839426

<Restaurants müssen künftig auf Trinkhalme aus Kunststoff verzichten. Weiterhin erlaubt sind ökologische Modelle.

Neuenburg verbietet als erste Schweizer Stadt Trinkhalme aus Plastik. Die Restaurants werden Sirups, Frappés und Cocktails künftig mit abwaschbaren oder kompostierbaren Röhrchen aus Stahl, Bambus oder Papier servieren.

«Neuenburg ist stolz darauf, die erste Stadt in der Schweiz zu sein, welche Schritte unternimmt, Plastik-Trinkhalme in den öffentlichen Lokalen zu verbieten», sagte die Neuenburger Gemeinderätin Violaine Blétry-de Montmollin am Freitag an einer Medienkonferenz. Das Verbot sollte ab Anfang Januar 2019 in Kraft treten.

Um die Restaurants und Bistros auf den Übergang vorzubereiten, hat die Stadt eine Ansporn- und Sensibilisierungskampagne lanciert: Die öffentlichen Lokale können gratis ein Set von 400 kompostierbaren Trinkhalmen bestellen. Zudem erhalten sie Plakate und Aufkleber, um die Kunden zu informieren und zu sensibilisieren.

Positives Echo

GastroNeuchâtel unterstützt die Initiative. Und auch bei den Restaurantbesitzern sei das Vorhaben gut aufgenommen worden, sagte Blétry-de Montmollin.

Lanciert worden war das Projekt im April von der Vereinigung «En Vert et contre tout» für die ganze Romandie. Seither hätten sich rund 15 Neuenburger Lokale entschieden, bei der Initiative mitzumachen, sagte Blétry-de Montmollin. Dieses positive Echo habe die Stadtregierung schliesslich überzeugt, den Schritt zu machen und die Plastik-Trinkhalme in allen öffentlichen Lokalen zu verbieten.

Symbol der Wegwerfgesellschaft

«Der Trinkhalm ist das Symbol unserer Wegwerfgesellschaft», sagte Leïla Rölli, Gründerin der Vereinigung «En Vert et contre tout». Die Umstellung sei einfach, ökonomisch und ermögliche es allen, im Alltag eine kleine Geste zu Gunsten der Umwelt zu machen.

Um den Kindern und Liebhabern von Frappés, Mojitos und anderen Cocktails nicht den Spass zu verderben, schlägt Rölli Alternativen vor: So gibt es etwa essbare Trinkhalme auf der Basis von Algen mit verschiedenen Geschmacksaromen. Abwaschbare Trinkhalme werden aus Glas, rostfreiem Stahl, Bambus oder Hartplastik hergestellt. Die kompostierbaren Varianten sind aus Papier.

Kein Plastik mehr im Königreich

In den Augen der Umweltschutzorganisationen sind weggeworfene Trinkhalme aus Plastik eine Plage für den Planeten. Sie gehörten zu den häufigsten Abfällen, die am Boden und im Wasser gefunden würden. Gemäss Zahlen des Magazins «National Geographic» verbrauchen die Amerikaner tagtäglich 500 Millionen Trinkhalme.

Seit einigen Jahren verzichten aufgrund eines gestiegenen Umweltbewusstseins aber immer mehr Staaten und Städte auf Wegwerf-Geschirr aus Plastik.

So hat etwa Königin Elisabeth II. dem Plastik den Krieg erklärt und das Material aus allen Domänen der königlichen Anwesen verbannt, Trinkhalme inklusive. In Toronto und Vancouver in Kanada verzichten ebenfalls immer mehr Restaurants und Kantinen auf Wegwerf-Trinkhalme. (oli/sda)>




Infosperber online,
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31.5.2018: GB-Parlament in London verbietet Wegwerf-Plastik im Parlament
Plastik: Britisches Parlament geht mit Beispiel voran
https://www.infosperber.ch/Artikel/Umwelt/Plastik-Britisches-Parlament-geht-mit-Beispiel-voran

<Daniela Gschweng

Red. / 31. Mai 2018 - Als Massnahme gegen Plastikmüll haben die Abgeordneten Wegwerf-Plastik im britischen Parlament verboten.

Die beiden Kammern des britischen Parlaments wollen den Plastikverbrauch einschränken und fangen damit bei sich selbst an. Bis 2019 soll Wegwerfplastik vom Parlamentsgelände verschwunden sein.

Plastikstrohhalme, -taschen, -geschirr und -besteck werden bis 2019 abgeschafft, kündigte das «House of Commons» (Unterhaus) am 15. Mai 2018 an. Die Regelung betrifft 1‘450 Abgeordnete, 2‘500 Angestellte des Parlaments sowie jährlich etwa eine Million Besucher (BBC). Sofort eingestellt wurde der Verkauf von Wasser in Plastikflaschen. 125’000 Flaschen wurden aus dem Verkauf genommen, dafür wird die Zahl der Wasserspender erhöht.

Weg mit Plastikbechern und plastikfreies Catering

Heissgetränke werden in Zukunft für eine Gebühr von 25 Pence (etwa 30 Rappen) in kompostierbaren Bechern angeboten. Dazu werde es Tassen zu kaufen geben. Das Unterhaus wird folgen. Bei Veranstaltungen soll in Zukunft plastikfrei gecatert werden.

Die Abgeordneten wollen dabei mit gutem Beispiel vorangehen. «Das Parlament hat die schädliche Wirkung von Einweg-Plastik auf die Umwelt erkannt und muss Vorreiter darin sein, unsere ökologische Zukunft höher zu gewichten als Bequemlichkeit», sagte Lord Laming, Vorsitzender des Service-Komitees im Oberhaus gegenüber dem «Guardian».

Im Bundeshaus schon Realität

Das britische Parlament reiht sich damit ein in eine ganze Anzahl britischer Arbeitgeber, die Plastik verbannen wollen. Im Februar 2018 kündigte beispielsweise die BBC an, bis 2020 plastikfrei sein zu wollen.

Ein Schritt, den das Schweizer Parlament schon vollzogen hat: Im Bundeshaus gibt es weder Plastikbesteck noch -geschirr, teilten die Parlamentsdienste auf Anfrage mit.

Einzige Ausnahme seien frische Fruchtsäfte in PET-Flaschen und die Ausgabe von PET-Wasserflaschen an öffentlichen Anlässen. Getränke für Sitzungsteilnehmer gebe es nur in Glasflaschen und Porzellantassen, bestätigte ein Gast.

Kompost-Müll und umweltfreundliche Verpackung

Im britischen Parlament sollen neue Richtlinien zusätzlich dafür sorgen, dass Lieferungen an und vom Parlament umweltfreundlich verpackt werden. Kompostierbarer Abfall soll in Zukunft getrennt gesammelt werden, dafür gibt es 800 zusätzliche Müllbehälter. Die angekündigten Schritte seien «als Teil einer Strategie zu verstehen, die Umwelt weniger zu belasten», sagte das Parlament. Dies schliesse Massnahmen zum Wasserverbrauch, zur Energieeffizienz und zur Reduzierung von Müll ein.

Weitere Schritte gegen Plastikmüll angemahnt

Der Abgeordneten Mary Creagh, Vorsitzende des Umweltkontrollausschusses, geht die Veränderung noch nicht weit genug. Sie mahnte die Regierung, in Grossbritannien auch Massnahmen wie die Einführung einer «Café-Latte-Gebühr» sowie ein generelles Pfandsystem für Plastikflaschen umzusetzen und dafür zu sorgen, dass Plastikproduzenten verpflichtet werden, ihre Produkte zu recyclen.>





20 minuten online, Logo

15.6.2018: McDonalds in GB und Irland stellt ab September 2018 von Plastikstrohhalm auf Papierstrohhalm um:
Geht doch! - McDonald's ersetzt seine Plastik- mit Papierröhrli
http://www.20min.ch/panorama/news/story/McDonald-s-ersetzt-seine-Plastik--mit-Papierroehrli-15655267

<1,8 Millionen Plastikröhrli verbraucht McDonald's täglich allein in Grossbritannien. Ab Herbst ist damit nun Schluss, ab dann gibts Trinkhalme aus Papier.

Die Fast-Food-Kette McDonald's hat angekündigt, ihre Röhrli durch solche aus Papier zu ersetzen. Ab September und zuerst nur für die Restaurants in Irland und Grossbritannien, wo 1,8 Millionen Röhrli verbraucht werden – pro Tag.

McDonald's wolle unter anderem mit dieser Massnahme sein globales Ziel erreichen, 100 Prozent seiner Verpackungen aus nachhaltigen Rohstoffen produzieren zu lassen, hiess es – ein ambitioniertes Ziel für einen Konzern, dessen Konzept auch auf dem Wegwerf-Prinzip gründet.

McDonald's Schweiz «beobachtet Entwicklung»

Der Entscheid für die Papierröhrli geht auf einen Test zurück, der Anfang Jahr in einigen Filialen durchgeführt wurde, wie die BBC berichtet. Der britische Umweltminister Michael Gove begrüsste den Schritt als «gutes Beispiel für andere grosse Konzerne».

McDonald's will die Papierröhrli nun auch in ausgewählten Restaurants in den USA, Frankreich und Norwegen testen.
Langsamer geht es McDonald's Schweiz an: «Wir beobachten die Entwicklung in den anderen Märkten und sind mit dem globalen Umwelt- und Verpackungsteam in Kontakt», hiess es auf Anfrage von 20 Minuten.

Plastikfreie Parlamente

Beim Kampf gegen Plastikmüll will auch das Europaparlament mit gutem Beispiel vorangehen. Dazu sollen Wasserflaschen aus Plastik künftig aus den Räumen der EU-Volksvertretung verbannt werden.

Ein Schritt, den auch das britische Parlament kürzlich beschlossen hat: Plastikröhrli, Plastiktaschen, Plastikgeschirr und -besteck werden dort bis 2019 abgeschafft.
Und die Schweiz? Ist ganz vorne mit dabei: Im Bundeshaus gibt es laut «Infosperber» weder Plastikbesteck noch -geschirr.

Dieser Artikel bzw. das Video entstand im Rahmen einer Content-Kooperation mit Pro7/Sat 1.

(gux)>





El
                      Exporeso del Perú online, Logo

https://www.expreso.com.pe/mundo/chile-es-el-primer-pais-de-latinoamerica-que-prohibe-legalmente-bolsas-de-plastico/

Chile 3-8-2018: 370 dólares de multa para una bolsa de plástico - y plazo de adecuación
Chile es el primer país de Latinoamérica que prohíbe legalmente bolsas de plástico

Artículo:

<Establecimientos comerciales ya no entregarán bolsas de plástico. El presidente Sebastián Piñera promulgó este viernes la pionera ley que prohíbe la entrega en todo Chile de bolsas de plástico en el comercio, convirtiendo al país en el primero de Latinoamérica en adoptar esta estricta legislación.

“Quería compartir con ustedes esta alegría que a partir de hoy día publicamos la ley”, dijo el mandatario en un acto público en el céntrico paseo Ahumada de Santiago, al final del cual repartió bolsas de tela a los transeúntes.

La normativa prohíbe a los establecimientos de comercio la entrega de bolsas plásticas, excluyendo aquellas que constituyan el envase primario de alimentos “que sea necesario por razones higiénicas o porque su uso ayude a prevenir el desperdicio de alimentos”, de acuerdo a lo publicado en el Diario Oficial este viernes.

La legislación establece una multa de 370 dólares por cada bolsa de plástico entregada para quienes incumplan la ley, que rige en todo el territorio nacional.

“Estamos, sin duda, dando una gran paso hacia un Chile más limpio”, agregó el mandatario.

Plazo de adecuación de seis meses

La normativa entrega un plazo de adecuación de seis meses desde este viernes para las grandes empresas, mientras que para el pequeño comercio entregará en vigor en dos años más.

En el tiempo que medie hasta la entrada en vigencia completa de la ley “los establecimientos de comercio podrán entregar un máximo de dos bolsas plásticas de comercio a los consumidores, por cada compra que realicen”, dice el texto.>


Chile 3.8.2018: 370 Dollar Busse für 1 Plastiktüte - und Übergangsfristen
Chile ist das erste latein-"amerikanische" Land, das per Gesetz Plastiktüten verbietet

Übersetzung:

<Kommerzielle Einrichtungen liefern keine Plastiktüten mehr. Präsident Sebastián Piñera hat am Freitag das bahnbrechende Gesetz verabschiedet, das die Lieferung von Plastiktüten im Handel in ganz Chile verbietet und das Land damit zum ersten in Lateinamerika macht, das diese strenge Gesetzgebung verabschiedet hat.

"Ich wollte mit Ihnen diese Freude teilen, dass wir ab heute das Gesetz veröffentlichen", sagte der Präsident bei einer öffentlichen Zeremonie im zentralen Smokey Walk von Santiago, an dessen Ende er Stoffsäcke an Passanten verteilte.

Die Verordnung verbietet es gewerblichen Betrieben, Plastiktüten zu liefern, ausgenommen solche, die die Primärverpackung von Lebensmitteln darstellen, "die aus hygienischen Gründen oder weil ihre Verwendung dazu beiträgt, Lebensmittelabfälle zu vermeiden", wie am Freitag im Amtsblatt veröffentlicht wurde.

Die Gesetzgebung sieht eine Geldstrafe von 370 Dollar für jede Plastiktüte vor, die für diejenigen geliefert wird, die gegen das Gesetz verstoßen, das im ganzen Land gilt.

"Wir machen zweifellos einen großen Schritt hin zu einem saubereren Chile", fügte er hinzu.

Anpassungszeitraum von sechs Monaten

Die Verordnung sieht eine Anpassungsfrist von sechs Monaten ab diesem Freitag für große Unternehmen vor, während sie für kleine Unternehmen zwei weitere Jahre gilt.

In der Zeit bis zum Inkrafttreten des Gesetzes werden die Händler in der Lage sein, maximal zwei Plastiktüten pro Einkauf zu liefern", heißt es im Text.>





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Uruguay+Neuseeland am 10.8.2018: Plastiktüten sind out:
Uruguay verbietet nicht biologisch abbaubare Plastiktüten – Neuseeland will Einweg-Tüten aus dem Handel nehmen
https://www.epochtimes.de/wirtschaft/wirtschaft-news/uruguay-verbietet-nicht-biologisch-abbaubare-plastiktueten-neuseeland-will-einweg-tueten-aus-dem-handel-nehmen-a2514030.html

<Zum Schutz der Weltmeere will Neuseeland künftig auf die Verwendung von Einweg-Plastiktüten verzichten. Auch Uruguay will die Verwendung von Plastiktüten stark einschränken.

Zum Schutz der Weltmeere will Neuseeland künftig auf die Verwendung von Einweg-Plastiktüten verzichten. Das Verbot soll nach einer sechsmonatigen Testphase im kommenden Jahr in Kraft treten.

Premierministerin Jacinda Ardern verwies in Wellington auf erfolgreiche Beispiele aus zahlreichen anderen Ländern. Die Details der Neuregelung sollen nun mit Supermärkten, Handelsverbänden und Verbrauchern ausgehandelt werden.

Trotz seines Images als „grünes Land“ gehört der Pazifikstaat zu den Ländern mit einem hohen Verbrauch an Plastiktüten. Im Durchschnitt verbraucht jeder Neuseeländer mehr als 150 Einweg-Tüten pro Jahr.

Auf die gesamte Nation gerechnet fallen insgesamt pro Jahr mehr als 750 Millionen Tüten an. Viele davon landen in Flüssen und im Meer.

Uruguay verbietet nicht biologisch abbaubare Plastiktüten

Auch Uruguay will die Verwendung von Plastiktüten stark einschränken. Ein vom Senat des südamerikanischen Landes verabschiedetes Gesetz verbietet Herstellung, Einfuhr, Vertrieb, Verkauf und die Lieferung von Plastiktüten, die nicht biologisch abbaubar oder kompostierbar sind.

Ausnahmen gibt es etwa für den Transport von Fleisch oder Fisch. Allerdings dürfen Tüten in Zukunft nicht mehr kostenfrei sein.

Nach in Kraft treten haben Läden ein Jahr Zeit für die Umstellung. Uruguay ist nach Chile das zweite Land Südamerikas, das die Verwendung von Plastiktüten beschränkt. Schätzungen zufolge nutzen die 3,4 Millionen Einwohner Uruguays jährlich etwa 1,2 Milliarden Plastiktüten. (dpa)>




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18.9.2018: Jamaika ab 1.1.2019 ohne Plastik und Styropor, um die Insel zu schützen
Jamaika verbietet Plastiktüten und andere Kunststoffprodukte
https://www.epochtimes.de/genial/wissen-genial/jamaika-verbietet-plastiktueten-und-andere-kunststoffprodukte-a2643047.html?latest=1
<Nachdem Freiwillige im vergangenen Jahr 73 Tonnen Plastikmüll an Jamaikas Stränden sammelten, greift auch die Regierung ein. Ab Januar 2019 ist der "Gebrauch und die Verbreitung von Plastiktüten" und anderen Kunststoffprodukten verboten.

Jamaika hat ein Verbot von Plastikprodukten und Styropor-Verpackungen eingeführt. Ab Januar 2019 seien der Gebrauch und die Verbreitung von Plastiktüten, -strohhalmen und -flaschen sowie Styropor-Verpackungen für Essen verboten, teilte Minister Daryl Vaz am Montag bei einer Pressekonferenz mit. Gleichzeitig soll ein Aufklärungsprogramm die Menschen des Karibikstaats über den nachhaltigeren Umgang mit Plastik informieren, wie die Umweltbehörde der Insel auf Twitter mitteilte.

Ab 2021 dürften Tetrapacks zudem keine beigefügten Strohhalme mehr haben, teilte ein Regierungssprecher auf Twitter mit. Die Karibikinsel mit rund 2,9 Millionen Einwohnern kämpft gegen eine Vermüllung ihrer Strände. Im vergangenen Jahr hatten Freiwillige allein am nationalen Aktionstag gegen Müll an der Küste nach Angaben der Naturschutzorganisation Jamaica Environment Trust rund 73 Tonnen Plastikmüll gesammelt worden. (dpa/ts)>




Kronenzeitung online, Logo


11.10.2018: EU-Umweltausschuss beschliesst Schluss mit Einwegplastik: Plastiksäckchen, Styroporbecher - Petition gegen Plastikflut zeigt Wirkung:
„Krone“-Erfolg: EU-Ausschuss beschloss Verbot von Einwegplastik
https://www.krone.at/1786589

<Öko-Widerstand lohnt sich. Unter dem Druck Hunderttausender Bürger hat der EU-Umweltausschuss jetzt eine massive Verschärfung gegen das besonders schlimme Einwegplastik beschlossen. Bekanntlich hatten wir von der „Krone“ im Auftrag unserer Leser das Anliegen mit GLOBAL 2000 nach Brüssel getragen.

„Sehr leichte Plastiksackerln, wie sie in Supermärkten viel zu oft bei Gemüse und Obst zur freien Entnahme hängen, oder Becher aus Styropor werden verboten. Außerdem müssen Plastikflaschen künftig aus mindestens 35 Prozent recyceltem Kunststoff bestehen“, so GLOBAL-2000-Aktivistin Lisa Kernegger. Und auch EU-Mandatar Georg Mayer (FPÖ) sieht einen „wichtigen Etappensieg,“ die „unselige Verschmutzung der Natur“ zu stoppen.

Zum Meinungsumschwung bei der doch eher Konzern-freundlichen EU hat sicherlich die gewaltige Stimme gegen die Plastikflut auf unserem grünen Planeten beigetragen: 261.230 Menschen - mehr als 30.000 von ihnen innerhalb nur einer Woche in Österreich im Zuge der „Krone“-Öko-Kampagne - hatten die jüngste Petition der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 unterzeichnet.

„Es darf keine Schlupflöcher geben“
Die Unterschriftenliste war im Vorfeld der erfreulichen Abstimmung im Ausschuss in Brüssel an die Europa-Mandatarin Frédérique Ries, die Berichterstatterin der Richtlinie, übergeben worden. Dennoch mahnt GLOBAL 2000 zur Vorsicht: „Zwar wird die Zigarettenindustrie für Schäden durch Stummel zahlen müssen, doch auch Kunststoffkonzerne sollten zur Kassa gebeten werden. Es darf keine Schlupflöcher geben.“

Mark Perry und Christoph Budin, Kronen Zeitung>




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24.10.2018: EU macht Schluss mit Trinkhalm, Einweggeschirr, Wattestäbchen etc. gültig ab 2021 - und Plastikflaschenrecygling obligatorisch - ab 2025:
EU-Parlament stimmt für Verbot von Wegwerfprodukten aus Plastik
https://www.epochtimes.de/politik/europa/eu-parlament-stimmt-fuer-verbot-von-wegwerfprodukten-aus-plastik-2-a2683380.html

<Mit einem Verbot von Trinkhalmen, Wattestäbchen und anderen Wegwerfprodukten will die EU der Verschmutzung der Ozeane durch Plastik den Kampf ansagen. Einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission stimmte das Europaparlament zu.

Mit einem Verbot von Trinkhalmen, Einweggeschirr, Wattestäbchen und anderen Wegwerfprodukten aus Plastik will die EU der Verschmutzung der Ozeane durch Kunststoffmüll den Kampf ansagen.

Einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission stimmte das Europaparlament am Mittwoch in erster Lesung zu.

Die geplante Neuregelung sieht vor, eine Reihe von Einwegprodukten, für die es bereits Alternativen gibt, ab 2021 ganz aus der EU zu verbannen.

Plastikflaschen sollen der Vorlage zufolge separat gesammelt werden. Außerdem sollen die Mitgliedsstaaten die Auflage bekommen, bis 2025 Einweg-Plastikflaschen zu 90 Prozent zu recyclen.

Die Umweltminister der EU-Staaten wollen sich nach Angaben eines Diplomaten in Brüssel noch vor Jahresende auf eine gemeinsame Position verständigen. Anschließend können die Verhandlungen zwischen Vertretern des Parlaments, der Mitgliedsstaaten und der EU-Kommission beginnen. Über die neue Richtlinie entscheiden das Europaparlament und die EU-Staaten gemeinsam. (afp)>





Netzfrauen online, Logo

16.2.2019: Plastikfreier Supermarkt - geht in England:
Britischer Supermarkt macht es vor: „Plastikfrei“ und das in nur 10 Wochen!

Während andere Supermärkte oder Discounter behaupten, man brauche 10 Jahre, um plastikfrei zu werden, schaffte es dieser Supermarkt in nur 10 Wochen. Der britische Supermarkt ist einer der ersten der Welt, der plastikfreie Zonen hat und mehr als 1.700 Produkte ohne Plastik anbietet. Nachdem ein Supermarkt In Neuseeland nur noch unverpacktes Gemüse verkauft, steigt der Umsatz! Daran sehen Sie, wie sich die Verbraucher nach „nacktem Obst und Gemüse“ sehnen. Jetzt geht ein britischer Supermarkt noch weiter und wird ganz plastikfrei, egal ob Brot, Käse oder Gemüse – alles ohne Plastik. „Ich bin der festen Überzeugung, dass Lebensmittelgeschäfte ein zentraler Teil unserer Gemeinschaft sein sollten, so wie Lebensmittel ein so wichtiger Teil unseres Lebens sind. Für mich ist es wichtig, ein nachhaltiger Einzelhändler zu sein und umweltbewusst, “ so der Eigentümer  Andrew Thornton. Mit Erfolg, wie man jetzt sieht, denn er schafte es innerhalb kurzer Zeit, Plastik aus seinem Supermarkt zu verbannen.  Weiterlesen →

https://netzfrauen.org/2019/02/16/plasticfree-2/#more-61657

Der britische Supermarkt ist einer der ersten der Welt, der plastikfreie Zonen hat

Dazu auch: Die Macht der Plastikkonzerne! Kanada will plastikfrei werden – doch Plastikkonzerne klagen gegen das Verbot – Plastic Free Canada -Canada is banning single-use plastics- but Plastic manufacturers file lawsuit to block planned federal ban on single-use plastics


lastik und Lebensmittel gibt es im Supermarkt immer häufiger in enger Verbundenheit: Diese Symbiose gehört inzwischen zum normalen Anblick im Regal. Doch es geht auch anders, wie jetzt ein Supermarkt zeigt.
Thorntons Budgens Supermarkt bietet mehr als 1700 Produkte an wie z. B. Brot, Käse und Gemüse in kunststofffreien Verpackungen. Der Supermarkt im Norden Londons ist einer der ersten der Welt, der plastikfreie Zonen eingeführt hat, um Käufer zu einem nachhaltigeren Leben zu ermutigen.

Der Thornton’s Budgens Store, der sich im Camden’s Belsize Park befindet, bietet seinen Kunden jetzt mehr als 1.700 Produkte in kunststofffreien Verpackungen an.

Buchenholznetze, Zellstoff, Papier, Metall und Glas sind nur einige der alternativen Materialien, die zum Verpacken von Lebensmitteln wie Brot, Käse und Gemüse verwendet werden.

„Das Thema Kunststoff kann nicht länger ignoriert werden. Daher haben wir uns als erster Mainstream-Supermarkt in Großbritannien für die Einführung von plastkfreien Zonen  entschieden. „Dies bedeutet, dass unsere Kunden einen umfassenden Einkauf ohne die Verwendung von Plastikverpackungen durchführen können,“ so Andrew Thornton.

Während größere Supermarktketten wie Lidl und Co-op Anstrengungen unternommen haben, um den Plastikverbrauch der Kunden zu reduzieren, glauben einige, dass sie mehr tun könnten, um Plastik ein für alle Mal aus ihren Geschäften zu entfernen.

„Während große Einzelhändler behaupten, dass es 10 Jahre dauern wird, um echte plastikfreie Veränderungen zu schaffen, hat Thorntons Budgens gezeigt, dass dies in nur 10 Wochen funktioniert“, sagte Sian Sutherland, Mitbegründer von A Plastic Planet, der bei der Umsetzung behilflich war.

Supermarkt von Ekoplaza in Holland hat plastikfreie Zonen eingeführt.

In Holland hat die Bio-Supermarktkette Ekoplaza in Amsterdam letztes Jahr ebenfalls einen kompletten plastikfreien Gang eingeführt, wo der Verbraucher alles findet, was sein Herz begehrt. In der Filiale Jan Pieter Heijestraat stehen dem Kunden rund 700 kunststofffreie Produkte zur Auswahl. Anstelle von Kunststoff werden die Produkte  in kompostierbaren Materialien oder Glas, Metall und Pappe verpackt. Siehe: „Zero Plastic“ 700 Produkte ganz ohne Plastik, niederländische Supermarktkette macht es möglich!

Plastik und Lebensmittel gibt es im Supermarkt häufig in enger Verbundenheit: Diese Symbiose gehört inzwischen zum normalen Anblick im Regal. Bananen in Plastiktüten, die Gurke in der Folie oder ein paar vereinzelte Schinkenscheiben, die sich in einem Meer aus Plastik verlieren. Verpackungen haben häufig einen Anteil von bis zu 25 Prozent am Gesamtgewicht.

Die Verwendung von Kunststoff drastisch VERRINGERN; vor allem der Verpackungswahnsinn muss ein Ende haben. Unsere Lebensmittel, Speisen und Getränke sind von Kunststoff umgeben und dies schadet nicht nur der Natur, sondern, wie zahlreiche Studien zeigen, auch der Gesundheit.

Eine kürzlich in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlichte Studie ergab, dass seit den 1950er Jahren mehr als 8,3 Milliarden Tonnen Kunststoff erzeugt, verteilt und entsorgt wurden. Davon können 6,3 Milliarden Tonnen als Abfall klassifiziert werden, aber nur 9 Prozent davon werden recycelt und 12 Prozent werden verbrannt. Der Rest, etwa 79 Prozent des Plastikmülls, sammelt sich einfach auf Deponien oder verschmutzt die Umwelt.

Es gibt absolut keine Logik darin, dass leicht verderbliche Lebensmittel in Plastik verpackt werden. Während die Lebensmittel schnell verderben, bleibt die Plastikverpackung zurück und wird uns noch in Hunderten von Jahren begleiten. Wir können nicht so weitermachen wie bisher, es sei denn, wir wollen einen Planeten, der buchstäblich in Plastik „verpackt “ ist. Siehe dazu: Planet Müll – Der Letzte räumt die Erde auf! Ozeane versanken im Plastikmüll und Pyramiden an Elektroschrott machten die Erde unbewohnbar

Um Druck auf Politik und Wirtschaft auszuüben, lohnt es sich, immer wieder auf die Unmengen von Plastikverpackungen hinzuweisen. Gehen Sie zu Ihren Supermärkten und machen Sie immer wieder drauf aufmerksam, dass man auf Plastikverpackungen verzichten soll.

Dazu auch: Cola, Pepsi, Nestlé und andere große Marken werden verklagt, weil sie zur Plastikkrise beigetragen haben – Coke, Nestlé and Pepsi Are Getting Sued for Lying About Recycling

Und Asien erklärt Plastik den Krieg – Asia – Winning the war on plastic

BUDGENS STORE BECOMES ONE OF WORLD’S FIRST TO HAVE PLASTIC-FREE ZONES

.independent.co.uk

A supermarket in north London has become one of the first in the world to introduce plastic-free zones to encourage shoppers to lead more sustainable lives.

The Thornton’s Budgens store, which is located in Camden’s Belsize Park, now offers customers more than 1,700 products encased in plastic-free packaging.

Beechwood nets, pulp, paper, metal and glass are just some of the alternative materials that have been used to wrap foods such as bread, cheese and vegetables.

With the help of campaign group A Plastic Planet, Thornton’s Budgens was able to create the plastic-free zones in the store in just 10 weeks.

Andrew Thornton, founder of Thornton’s Budgens, said that reducing and raising awareness of plastic pollution is a matter of great importance.

“We believe in taking a strong stance on major issues that affect our wellbeing and our planet,” he says.

(Thornton’s Budgens)

“The issue of plastic is one that can no longer be ignored so we’ve chosen to be the first mainstream supermarket in the UK to introduce Plastic Free Zones.

“This means our customers will be able to do a comprehensive shop without the need to use any plastic packaging.”

While larger supermarket chains such as Lidl and Co-op have made efforts to reduce the amount of plastic used by customers, some believe that they could be doing more to remove plastic from their stores once and for all.“Plastic is totally nuts,” says Sian Sutherland, co-founder of A Plastic Planet.

“Thornton’s Budgens are disrupting the market and showing that wrapping something as fleeting as food in something as long-lasting as plastic is the definition of madness.

“While big retailers claim it will take 10 years to create real plastic-free change, Thornton’s Budgens has shown that we can start to wean ourselves off plastic in 10 weeks.”

Mr Thornton states that his supermarket is the second in the world to unveil plastic-free zones, following an Ekoplaza supermarket in Holland.

The European Parliament voted to ban all single-use plastics in order to prevent the world’s oceans from becoming more polluted.

Netzfrau Doro Schreier



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25.2.2019: Supermarktkette Real will keine Plastikbeutel mehr für Obst und Gemüse:
Real verbannt Plastikbeutel für Obst und Gemüse


https://www.epochtimes.de/wirtschaft/wirtschaft-news/real-verbannt-plastikbeutel-fuer-obst-und-gemuese-a2806494.html





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2.3.2019: Genf will keinen Gratis-Plastiksack mehr dulden:
In allen Geschäften: Genf verbietet Gratis-Plastiksäcke


https://www.20min.ch/schweiz/news/story/14643467



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27.3.2019: EU-Parlament will ab 2021 keine Plastik-Wegwerfprodukte mehr erlauben:
Teller, Strohhalme, Wattestäbchen: EU-Parlament verbietet Wegwerfprodukte aus Plastik


https://de.sputniknews.com/politik/20190327324496766-eu-parlament-plastik-produkte/



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27.3.2019: Hawaii ohne Plastikmüll:
Aloha – Hawaii macht es vor – Weg mit Plastik! – Hawaii could become the first state to ban most plastics !

https://netzfrauen.org/2019/03/22/hawaii-3/

<Während die Trump-Regierung den Umweltschutz aufhob, haben sich die Maßnahmen in Hawaii dagegen mehr als verdoppelt. Der Aloha-Staat hat ehrgeizige Gesetze verabschiedet, um die Umweltschäden einzudämmen, einschließlich eines Verbots bestimmter Sonnenschutzmittel, die Korallenriffe schädigen. Auch der Kampf gegen Plastik ist auf Hawaii nicht neu. Hawaii war der erste Staat in den USA, der 2015 die Plastiktüten verbot. Außerdem wurden auf zwei Inseln – Maui und Hawaii – die Polystyrolschaumbehälter bereits verboten. Ein weiteres Gesetz auf Hawaii sieht vor, diese Verbote auszuweiten und das Verbot von Lebensmittelbehältern aus Styropor landesweit zu verbreiten. Außerdem wird die Verwendung von Plastikartikeln jeglicher Art, einschließlich Plastikflaschen, Strohhalmen u.s.w. in Restaurants verboten. „Wir sind von einem Ozean umgeben und unsere Strände und Küsten sind ein großer Teil unseres täglichen Lebens“, so die Hawaiianer.  Weiterlesen →

https://netzfrauen.org/2019/03/22/hawaii-3/#more-62270

Der Strand auf Hawaii war einer der dreckigsten Orte der Welt

2007 hieß es noch, dass der Strand auf Hawaii einer der dreckigsten Orte der Welt ist. Viele Strände waren voll mit Plastikmüll. Doch endlich schafft Hawaii den Plastikmüll ab. Kamilo Beach, was übersetzt so viel heißt wie ‘wirbelnde Strömung’, war bereits besser bekannt als ‘Plastic Beach’, denn Kamilo Beach war einer der schmutzigsten Orte der Welt. Hier türmte sich das Plastik so hoch, dass an Sonnenbaden nicht zu denken war. Statt weißem Strand nur Plastikmüll.

Hawaii zählt jedes Jahr rund neun Millionen Besucher

Doch nicht nur am Kamilo Beach wuchs der Müllberg, auch der Massentourismus hat seine Spuren hinterlassen. Nicht nur Plastik ist ein Problem, sondern auch Sonnenschutzcreme. Denn 2016 wurden Studien veröffentlicht, dass Chemie in Sonnenschutzmitteln die Korallenriffe weltweit gefährdet. Es wird geschätzt, dass bis zu 6000 Tonnen Sonnenschutz jährlich von Touristen in Riffgebieten verwendet werden, und da diese Sonnencremes oft auf Erdöl basieren, sind sie nicht biologisch abbaubar. Vor allem zwei Chemikalien, die in vielen Produkten enthalten sind, sollen die Korallenriffe schädigen: Octinoxat und Oxybenzon.

Oxybenzon gelangt über die Haut in den Körper und verursacht Allergien, Hormonstörungen und Zellschädigungen. Hinter Oxybenzon verbirgt sich ein chemischer UV-Schutz. Bereits 2008 wurde eine Studie des U.S. Centers for Disease Control (CDC) veröffentlicht, wonach 97% der 2500 getesteten Amerikaner mit Oxybenzon „kontaminiert“ waren. Dieser UV-Filter ist nicht nur in Sonnenschutzprodukten, sondern auch in Tagescremes, Lippenpflegeprodukten und Lippenstiften enthalten.

Berichte über die negativen Wirkungen auf die Umwelt und Meeresbiologie kursieren schon seit Jahren. Aber laut den Autoren der  Studie ist bereits ein Tropfen von Sonnenschutz genug, um die fragilen Korallenriff-Systeme zu beschädigen. Rund 14.000 Tonnen an Sonnenschutz-Lotion werden pro Jahr in den Korallenriffen weltweit verteilt.

Im Juli 2018 verbot Hawaii bestimmte Sonnencremes zum Schutz der Korallen – Rund um Hawaii sind schon viele Korallenriffe abgestorben.

Das Plastik kommt überall aus dem pazifischen Raum

Im Ozean formieren sich riesige Plastikstrudel und dieses Plastik wird dann irgendwann hier angespült. Hier an den Stränden kann man genau sehen, was unsere Wegwerfgesellschaft der Umwelt angetan hat.

Die neuen Gesetze, die den Plastikmüll verhindern sollen,  kommen vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über den Müll, der zum großen Teil aus Plastik besteht. Eine riesige Müllinsel im Pazifik ist jetzt dreimal so groß wie Frankreich .

US-Senator Mike Gabbard, einer der Initiatoren der Gesetzesvorlage, sagte, die Reduzierung von Einwegkunststoffen sei der logische nächste Schritt, um die natürlichen Ressourcen Hawaiis zu schützen, eine große touristische Attraktion. Plastikmüll werde zu einem wachsenden Problem auf den Inseln und die Säuberung der Strände sei für die Steuerzahler teuer.

Inzwischen ist SB522 SD2 HD1  noch ehrgeiziger und verbietet „den Kauf, die Verwendung, den Verkauf oder den Vertrieb von Getränkeflaschen, Utensilien, Rührstäbchen, Styroporbehältern, Plastiktüten und Strohhalmen durch staatliche und regionale Behörden, Restaurants, Strandbars und andere Unternehmen oder Einzelpersonen.

„Wir haben den Ruf, der Welt ein Beispiel zu geben, und wir versuchen, es hier zu tun“, sagte Senator Mike Gabbard, der Hauptautor von SB522, gegenüber dem Senat. „Unser Staat kann erneut die Führung beim Schutz unserer Umwelt übernehmen.“



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6.4.2019: Es braucht kein Plastik: Kaffeebecher aus Kürbisfasern:
Genial! Ökologisch abbaubare Kaffeebecher aus Kürbisfasern –
Design firm creates biodegradable coffee cups that are grown from fruit

https://netzfrauen.org/2019/04/06/togo/

<Es gibt auch Alternativen, denn um Plastikmüll zu reduzieren wird zum Beispiel ein ökologisch abbaubarer Kaffeebecher entwickelt, der aus Pflanzenfasern hergestellt wird, und zwar aus Kürbis. >

Der Artikel:

[...] Doch es gibt auch Alternativen, denn um Plastikmüll zu reduzieren wird zum Beispiel ein ökologisch abbaubarer Kaffeebecher entwickelt, der aus Pflanzenfasern hergestellt wird, und zwar aus Kürbis. Aber mal ehrlich, warum nimmt man nicht statt der Gemüse-Snacks in Plastikbechern nicht gleich eine ganze Möhre oder einen Apfel? Doch wie sehr die Menschen ihren Pappbecher mit Plastikdeckel lieben, musste auch eine Kaffee-Kette erleben, denn nachdem sie bekannt gegeben hatten, dass sie den Einwegbecher  verbannt haben, sank der Umsatz. Doch diese Kaffee-Kette bleibt dabei und erhofft sich, dass die Menschen eines Tages merken werden, dass jeder einzelne etwas gegen den unsäglichen Müll tun kann.

Es geht auch anders – Ökologisch abbaubare Kaffeebecher – aus Kürbisfasern

Das müsste doch der Renner werden, denn die Idee ist nicht nur genial, sondern verhindert sogar noch mehr Plastikmüll. Um Plastikmüll zu reduzieren hat das Architektur- und Designunternehmen Creme einen ökologisch abbaubaren Kaffeebecher entwickelt, der aus Pflanzenfasern hergestellt wird. Der wiederverwendbare Becher wird aus den Fasern von Kürbissen hergestellt und dann mithilfe eines 3D-Druckers in die Kaffeebecherform gebracht.

Ja, wir alle lieben Kaffee. In den letzten Jahren sind Kaffeehäuser und Coffee Shops wie Pilze aus dem Boden geschossen. Die kleinen To-Go-Pappbecher mit den weißen Plastikdeckeln sind kaum mehr aus Einkaufszentren, Bahnhofshallen oder Raststätten wegzudenken. Mittlerweile bietet jede Bäckerei zu einem „To-go-Brötchen“ auch gleich einen „To-go-Kaffee“ an.

Dass „To go“ viel Müll produziert, sollte bekannt sein. Trotzdem gibt es immer mehr solcher Produkte. Jede Stunde landen etwa 320.000 Kaffeebecher in Deutschland im Müll. Coffee to go ist in Deutschland beliebt und ein Ende ist nicht in Sicht. Siehe: „ToGo“ ist überall – Wir bechern uns durchs Leben.

Genau aus diesem Grund verbannte eine Kaffee-Kette die Einwegbecher. Wer nun glaubt, dass es sich für das Unternehmen gelohnt hat, wird enttäuscht. Besitzer Sam Roberts sagte dem BBC, er habe den Verlust bei den Einnahmen in seine Pläne mit einbezogen und dass zu viele Betreiber „ihren Gewinn vor den Planeten stellen“. Er sieht es anders und macht weiter, trotz eines Umsatzverlusts in Höhe von 250.000 GBP, seit er im letzten Sommer 2018 die  Einwegbecher in seiner Kaffee-Kette verbannte.

Boston Tea Party hat 21 Niederlassungen in ganz England

Rebecca Burgess, Geschäftsführerin der Kampagne zur Bekämpfung der Kunststoffverschmutzung, City to Sea, lobte BTPs „Mut“. Die Kette mit 22 Niederlassungen in England und in Bristol hat im Juni 2018 mit dem Verbot begonnen .

Wenn man sich die folgende Nachricht anschaut, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln:

Über 11.000.000 Besucher (Klicks), 200.000 Likes und 18.000 Follower in nur 7 Tagen erzielte der Schälmaschinenhersteller Hepro GmbH aus Rheda-Wiedenbrück mit nur einem Video auf der weltweit gehypten Social Media Plattform TikTok. Das Prinzip der Plattform ist simpel: Man zeichnet mit dem Smartphone ein Video mit einer Länge von 15 Sekunden auf und präsentiert es der Welt – ähnlich wie Youtube. Im Vordergrund steht die Maschine pina-to-go®, welche live am PoS Ananasscheiben und Ananasstücke schält.

Gesundes Obst to go als Devise
„Wir haben da den Puls der Zeit getroffen: Selber machen lassen! Das Prinzip ist simpel: Der Kunde wählt eine Ananas aus, entscheidet per Knopfdruck zwischen Scheiben und Stücken und bereits nach 20 Sekunden hält er seine frisch geschnittene Ananas auch im Papierbecher in den Händen. Gesundes Obst to go – umweltfreundlich!“, berichtet Geschäftsführer Christoph Wolter begeistert in einem Beitrag vom 

Auch in einem Papierbecher, klingt super, doch es bleibt, was es ist: Müll! Hinzu kommt, was der Anbau von Ananas anrichtet:

Tausende Hektar kostbare Wälder wurden in Costa Rica zerstört, um den multinationalen Ananasfarmen Platz zu machen. Derzeit werben die Discounter wieder mit Ananas im Sonderangebot. Sogar mit Rainforest Alliance Certified für 1,19 Euro, doch wie kann ein Land so billig produzieren? In nur 15 Jahren wurden in Costa Rica 725.000 Bäume gefällt, ein irreversibler Schaden für das Land! Ananas ist von Natur aus ineffizient in der Anzucht: Jede Pflanze produziert nur zwei Früchte über einen Zeitraum von 18 bis 24 Monaten und erfordert eine riesige Menge an Dünger. Die heutigen Monocropped-Sorten basieren auf einer starken Verwendung von Agrochemikalien, einschließlich Bromacil, Diuron und Glyphosat. Hinzu kommt noch die Verwendung eines weiteren Herbizids, Paraquat. Dieser Stoff, der für die Verrottung von Stängeln verwendet wird, ist so giftig, dass Europa seine Verwendung verboten hat. Hinzu kommt, dass die FDA der Meinung ist, dass die genmanipulierte Ananas Sie nicht umbringen wird, also gab die FDA der Pink Pinapple des US-amerikanischen Fruchtkonzerns Del Monte eine Zulassung. Die Menschen in Costa Rica wollen keine genmanipulierte Ananas, doch die Regierung von Costa Rica hat sich gegen ein Verbot von genmanipulierten Ananas entschieden.  Eine vergiftete Umwelt – keine seltene Folge in der Agrarindustrie. Aber selten ist sie so gut dokumentiert wie im Fall der Ananas. Im mittelamerikanischen Costa Rica können Tausende Menschen seit Jahren kein Leitungswasser trinken, weil darin Pestizide aus dem Ananas-Anbau gefunden wurden.

Siehe: Essen Sie Ananas? Costa Ricas Ananas ist nicht süß, sondern giftig

Convenience-Betrieb vitasafe GmbH erwartet weiteres Wachstum des To-Go-Konzepts

„Aktueller Markt in Deutschland für verzehrfertige Früchte ist reif für erweitertes Sortiment“. Seit über 10 Jahren liefert die Firma vitasafe mit Sitz in Hof/Saale geschnittene Früchte in ansprechender Verpackung in To-Go-Form. Durch die Akzeptanz des Basisartikels beim Kunden sowie das stetige Wachstum des Convenience-Geschehens war es in der nachfolgenden Zeit möglich, weitere Artikel auf das Sortiment aufzusetzen. Das vielfältige Sortiment umfasst u. a. Ananas-Zylinder, Becher mit Früchte- und Melonen-Mix, geschnittene Kokosnuss, Früchte am Spieß und vieles mehr. Und hinsichtlich des sich massiv ändernden Einkaufsverhaltens der deutschen Konsumenten gebe es noch eine Welt zu gewinnen für den innovativen Produktionsbetrieb in Oberfranken, erwartet man bei vitasafe, so das Unternehmen am  

Was fällt Ihnen auf, wenn Sie sich dieses Foto anschauen – nennt sich: das Auge isst mit – so sieht der Supermarkt der Zukunft aus – mit einer Snackbar? Genau, Plastik!

österreichischen Pack’nlog GmbH.

Wir können nur hoffen, dass sich die Kaffee-Becher aus Kürbisfasern rasch durchsetzen. Damit der Plastikmüll doch noch reduziert werden kann.

Die Becher befinden sich noch in der Entwicklungsphase und werden noch nicht verkauft, aber das Unternehmen hat bereits Anfragen von britischen Unternehmen und auch aus der ganzen Welt, so eine aktuelle Nachricht auf freshplaza.de

Managerin Tania Kaufmann: „Inspiriert dazu wurden wir von den Japanern, weil sie ihre Wassermelonen auf ungewöhnliche Weise anbauen. Sie werden in quadratischen Formen gezüchtet, damit sie später leichter transportiert werden können, man kann sie sogar stapeln. Also dachten wir uns, dass man mithilfe ähnlicher Formen auch andere Produkte wie Becher herstellen kann. Das Unternehmen befand Kürbisse als eine schnell wachsende Pflanze mit robusten Früchten, die eine harte Schale und ein faseriges Inneres haben. Wenn man diese trocknet, kann man daraus viel herstellen. Schon unsere Vorfahren nutzten die getrockneten Fasern zur Herstellung von Bechern.“ Sie fügte hinzu, dass das Unternehmen eine 3D-Form nutze, um sie zu züchten und so könne man „erneuerbare und kompostierbare Alltagsgegenstände wie Becher und Flaschen herstellen.“

Diese Kürbisse brauchen etwa sechs Wochen, um zu wachsen und können bis zu 443 ml Wasser aufnehmen, knapp unter den 473 ml in einer mittelgroßen Starbucks-Kaffeetasse.

Der Geschäftsführer von Creme sagte: „Das Unternehmen konzentriert sich auf die Schaffung einer nachhaltigen Alternative zum Einwegbecher aus Kunststoff. Dieser Becher der Zukunft ist ein vollständig organischer und biologisch abbaubarer Behälter, der aus einem Kürbis geschnitzt wurde und den Einwegbecher aus Kunststoff ersetzen kann.

„Im Idealfall wird die ganze Welt von unserem Produkt profitieren. Einwegbecher aus Kunststoff sind nicht biologisch abbaubar und verursachen eine enorme Menge an Abfall. Die meisten der „biologisch abbaubaren“ Becher auf dem Markt sind mit einer Chemikalie ausgekleidet, um sicherzustellen, dass sie nicht auslaufen. Die Chemikalie ist jedoch nicht kompostierbar. Daher sind die Becher nicht vollständig biologisch abbaubar. „

Das Design ist auch einer von 12 Einsendungen bei der NextGen Cup-Herausforderung, einem Wettbewerb zur Neugestaltung des Glasfaserbechers und zur Schaffung einer weitgehend recycelbaren oder kompostierbaren Alternative.

Dieses Bechersyndrom verursacht täglich circa 18 Mio. Coffee-to-go-Becher in deutschen Mülleimern. Diese sind nicht recycelbar und schädigen unsere Umwelt!

Wie viel Kaffee brauchen wir noch, um endlich aufzuwachen?

Die Boston Tea Party (BTP) hat gefordert, dass große nationale und internationale Marken nachziehen.

Der Eigentümer der Boston Tea Party (BTP) hat gefordert, sagte: „Wir haben rund 25% unserer Kaffeeeinnahmen zum Mitnehmen verloren, aber wir haben dies in unsere Kosten mit einbezogen.“  Der Umwelt zuliebe!




Patzcuaro de
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Amsterdam 11.4.2019: Erster Supermarkt ohne Plastik eröffnet - Kette "Ekoplaza" bietet bereits über 700 Produkte ohne Plastikverpackung an
Ámsterdam abre el primer pasillo de supermercado sin plástico en el mundo - Cadena "Ekoplaza" ofrece más de 700 productos sin plásticos ya
https://patzcuaronoticias.com/amsterdam-abre-el-primer-pasillo-de-supermercado-sin-plastico-en-el-mundo/

Übersetzung:
Mehr als 700 Produkte werden ohne Plastikverpackungen im Gang zur Verfügung stehen, der in einem neuen Pilotgeschäft der Supermarktkette Ekoplaza in der niederländischen Stadt installiert wird, einschließlich Fleisch, Reis, Soßen, Milchprodukte, Schokolade, Cerealien, Obst und Gemüse.

ESP orig.:
Más de 700 productos estarán disponibles sin envoltorios de plástico en el pasillo que se está instalando en una nueva tienda piloto de la cadena de supermercados Ekoplaza en la ciudad holandesa, que incluye carne, arroz, salsas, lácteos, chocolate, cereales, fruta y vegetales.



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15.4.2019: „Um die Natur kümmern“: Disneyland Paris verzichtet auf Plastik-Strohhalme

Das Pariser Disneyland verzichtet auf Plastik-Trinkhalme. Der größte Freizeitpark Europas teilte am Montag mit, ab Donnerstag würden nur ...

https://www.krone.at/1904462




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Genf 23.4.2019: Einweg-Plastik wird ab 2020 verboten:
«Schutz des Ökosystems»: Genf verbietet Einweg-Plastik ab 2020

https://www.20min.ch/schweiz/romandie/story/19713924




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Plastikfrei auf der Insel "Isle of Arran" (Schottland) 13.5.2019: Plastikfreies Leben ist die neue Mode - Plastikfrei-Label "Surfers Against Sewage Plastic Free Communities":
Isle of Arran ist Schottlands erste Gemeinde ohne Plastik – Isle Of Arran Becomes First ‚Plastic-Free Community‘ In Scotland
https://netzfrauen.org/2019/05/13/plasticfree-3/

<Isle of Arran darf sich die erste ‚Kunststoff-freie Gemeinschaft‘ in Schottland nennen. Die Bemühungen der Insel, den Plastikverbrauch zu senken, wurden offiziell anerkannt. Schottland hat schon lange dem Plastikmüll den Kampf angesagt und war das erste Land in Europa, welches u. a. die Plastikstrohhalme verbot. Doch Isle of Arran ging noch weiter, mit Erfolg. Arrans Einwohner sind stolz auf ihre Umwelt und möchten, dass alle wissen, dass die Inselbewohner alles tun werden, um sie zu erhalten. Schottland hat ein ehrgeiziges Ziel, ein plastikfreies Land. Unter dem Motto „Müll ist nicht nur teuer, sondern auch aus gutem Grund sehr unbeliebt“ wurde ein neues Pfandsystem für Plastikflaschen, Glasbehälter und Dosen eingeführt. Discounter und Supermärkte bieten unverpacktes Obst und Gemüse an, darunter auch Aldi. Jetzt gibt es in Schottland sogar eine plastikfreie Insel und vielleicht ist auch bald ganz Schottland plastikfrei. 

Isle of Arran ist Schottlands erste Gemeinde ohne Plastik

Es gibt viel Plastikmüll auf der ganzen Welt. So viel davon, dass es kaum begreiflich ist und dass man sich kaum vorstellen kann, was mit diesen Milliarden Tonnen geschehen kann, die jedes Jahr produziert werden. Allerdings kommen täglich innovative Lösungen zum Vorschein. Ein britischer Supermarkt hat gezeigt, dass man in nur 10 Wochen „plastikfrei“ werden kann, und in Schottland gibt es die erste plastikfreie Insel.

Die Isle of Arran ist die erste Gemeinde in Schottland, die den Status „Surfers Against Sewage Plastic Free Communities“ erhalten hat.

Die Auszeichnung wurde als Anerkennung der Bemühungen der Insel vergeben, die Auswirkungen von Einwegkunststoffen auf die Umwelt zu verringern. Das Community-Netzwerk Surfers Against Sewage Plastic Free hat bereits über 400 Communities akkreditiert, Arran ist die erste in Schottland.

Die Bewohner der Isle of Arran gründeten im Februar 2018 die Gruppe „Think About Plastic – Arran“ (TAP-Arran) und sie konzentrierten sich darauf, wie Organisationen und Unternehmen ihren Kunststoffverbrauch senken können.

Helen How, Vorsitzende von TAP-Arran, sagte in einem Interview mit dem heraldscotland.com „Wir freuen uns über die Unterstützung, die wir von Anwohnern und Unternehmen erfahren haben.“

Auch die Touristen, die die Insel besuchen, erleben jetzt eine plastikfreie Region, denn statt Seife in Plastikbehältern gibt es jetzt Seifenstücke und auch Mineralwasser gibt es nur noch in wiederverwendbaren Wasserflaschen. Auch die Milch in abgepackten Portionen wurden durch frische Milch in Kännchen ersetzt. Plastikbehälter gibt es nicht mehr in den Unterkünften.

Die Bewohner der Insel nehmen an organisierten Strandreinigungen teil und Einzelhändler verwenden plastikfreie Produkte.

„Nachdem wir diese Akkreditierung von SAS erhalten haben, werden wir die Kampagnen weiter ausbauen, um mehr Unternehmen einzubeziehen und die Botschaft an die vielen Besucher zu richten, die Arran anzieht, “ verkündete die Vorsitzende von Surfers Against Sewage Plastic Free Communities stolz.

Die Isle of Arran zieht jährlich über 400.000 Besucher an und wird oft als „Schottland im Kleinformat“ bezeichnet.

Mehr Informationen:

Plastikfreie Gemeinschaften: www.plasticfree.org

Surfer gegen Abwasser: www.sas.org.uk>




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Plastikfreies San Francisco am 15.5.2019: San Francisco bald ohne Plastikflaschen - dafür mit mehr Trinkwasserbrunnen - ab 2020 KEINE Plastikabfälle mehr in San Francisco:
San Francisco ist die erste Stadt, die Plastikflaschen verbietet – San Francisco Becomes First City To Ban The Sale Of Plastic Bottles
https://netzfrauen.org/2019/05/15/san-francisco-2/

Der europäische Flaschenwassermarkt wird auf rund 45 Milliarden Liter geschätzt, obwohl Leitungswasser häufig besser als Mineralwasser ist. In Deutschland sind es 13,8 Milliarden Liter Mineralwasser, die abgefüllt werden. Tendenz steigend. In Deutschland wird zu einem erheblichen Teil aus so genannten Einweg-Plastikflaschen Mineralwasser getrunken und zwar rund vier Milliarden Plastikflaschen mit einem Gesamtgewicht von rund 92.000 Tonnen jährlich.  Mit einer Abnahme von beeindruckenden 29 Milliarden Flaschen in jedem Jahr verbrauchen die USA mehr Wasser in Flaschen als jede andere Nation. Um all diese Flaschen herzustellen, werden 17 Mio. Barrel Rohöl benötigt. Das entspricht dem Kraftstoff, den 1 Million Fahrzeuge benötigen, um sie für 12 Monate auf den Straßen zu halten! Allein die Herstellung einer Kunststoffflasche erfordert mehr Wasser als die darin verpackte Menge. Weltweit werden 500 Milliarden PET-Flaschen pro Jahr hergestellt.  Coca-Cola produziert nach eigenen Angaben drei Millionen Tonnen Plastikverpackungen pro Jahr und Nestlè 1,7 Millionen Tonnen jährlich. San Francisco macht da nicht mehr mit und verbietet Plastikflaschen. Ist es nicht an der Zeit, überall Plastikflaschen zu boykottieren?

San Francisco verbietet den Verkauf von Plastikflaschen

Die Verschmutzung durch Plastik ist eine der größten Belastungen für die Umwelt . Ob Sie es glauben oder nicht, Plastik, welches jedes Jahr entsorgt wird, reicht, um den Globus vier Mal zu umrunden. Eine Plastikflasche benötigt 450 Jahre im Meer, um sich zu zersetzen.

Da jedes Jahr 8 Millionen Tonnen Kunststoff in den Ozean gelangen, müssen wir dringend die Art und Weise überdenken, in der wir Kunststoffe herstellen, verwenden und wiederverwenden.

Coca-Cola, Pepsi und Nestle sind die weltweit größten Produzenten von Kunststoffabfällen. Und genau diese Konzerne beherrschen den Weltmarkt für Mineralwasser.

Rund 1.000.000 Plastikflaschen pro Minute werden gekauft

  • Eine Kleinstadt mit tausend Familien, die jeweils nur vier Liter Getränke aus Plastikflaschen täglich trinken (und kaufen), bewegt dann bereits 2000 Tonnen Nutzlast jährlich. Das sind 100 vollbeladene LKWs…

Weltweit kommen „gigantische“ Mengen an Plastikflaschen zusammen. Denn auch Mineralwasser wird in der Regel seit vielen Jahren nicht mehr in Glas(pfand)flaschen angeboten, sondern vor allem in PET-Kunststoffflaschen abgefüllt, PET steht für PolyEthylen-Therephthalat, das aus Erdöl hergestellt wird. Aus einem Liter Erdöl entstehen ca. 12 PET-Getränkeflaschen.

Vielleicht ist es Zeit, unsere Abhängigkeit von Wasserflaschen aus Plastik zu überdenken und ehrgeizig eine Rückkehr zu der Zeit anzustreben, „in welcher Plastik (nur) 1% am Gesamtvolumen des kommunalen Abfallberges ausmachte“. Haben wir uns zu sehr der Bequemlichkeit eines Lebens mit Plastik und anderen komfortablen Annehmlichkeiten hingegeben, ohne darüber nachzudenken, mit welchen Folgen? Die Frage lässt sich schnell mit JA beantworten und unsere Bequemlichkeit wird von den großen Konzernen wie Nestlé und Coca Cola ausgenutzt und zu Geld gemacht. San Francisco zeigt, dass es auch anders geht.

San Francisco verbietet Plastikflaschen

Wir hatten bereits darüber berichtet, dass San Francisco ein Verbot für den Verkauf von Einweg-Wasserflaschen auf öffentlichen Grundstücken und bei städtischen Veranstaltungen ausgesprochen,hatte. Es waren die ersten Schritte, die die US-Stadt  unternimmt, um vollständig „grün“ zu werden. SF nimmt schon lange in den USA eine Vorreiterstellung ein. Das Verbot lautete, schrittweise alle Flaschen, die 21 Unzen (595,34 g) oder weniger wiegen, innerhalb der nächsten vier Jahre aus der Stadt zu verbannen, so unser Bericht aus 2016. 

Nun geht SF noch weiter. Im Rahmen des neuen Gesetzes haben die Beamten der Stadt dafür gestimmt, den Verkauf und den Vertrieb von Plastikflaschen auf allen öffentlichen Grundstücke zu verbieten. Vorher galt es nur für Plastikflaschen einer bestimmten Größe.

Im Jahr 2014 hat die Stadt San Francisco das erste Plastikflaschenverbot eingeführt und dem Plastikmüll den Kampf angesagt und sie  galt schon da in den USA als Vorreiter. Doch bei diesen damaligen Verboten blieb es nicht und weitere folgten. Die neuen Bestimmungen, die jetzt gelten, verbieten den Verkauf von Kunststoffflaschen bei Veranstaltungen auf stadteigenen Grundstücken. Darüber hinaus dürfen Regierungsbehörden kein Mineralwasser kaufen.

San Francisco hat bereits Plastiktüten und Schaumstoffbehälter verboten, sodass das Verbot von Plastikwasserflaschen für seine Bewohner keine Überraschung war. Trotz der Schädigung der Umwelt kann Kunststoff auf Grund der verschiedenen Chemikalien , die in Wasser sickern und in den menschlichen Körper gelangen, wie Bisphenol A oder BPA, gesundheitsschädlich sein .

„Wir müssen aufhören, unsere Ozeane und unseren Planeten wie einen Müllcontainer zu behandeln. Jeder Fünftklässler kann Ihnen sagen, dass unsere Abhängigkeit von Einwegkunststoffen unsere Ökosysteme zerstört, “ so die Stadt SF.

Die Stadt hofft, dass mehr Verbraucher den Wechsel zu normalem Leitungswasser anstelle teurer Flaschenware vollziehen. Die Stadt hat den Vorteil, qualitativ hochwertiges Leitungswasser zu besitzen, was dieses Ziel zumutbar macht.

Wer erwischt wird, muss zahlen, und zwar Geldstrafen von bis zu $ 1000. Das ist sicherlich ein Anreiz, in eine Glasflasche zu investieren. Und das, was in San Francisco begann, setzt sich in den übrigen USA fort

Alternativen wurden bereits geschaffen, damit der Verbraucher nicht zu einer Plastikflasche greifen muss. Vielen dürften diese Trinkbrunnen noch aus der Schulzeit bekannt sein.

Ab dem 1. Juli 2019 dürfen alle Einzelhändler und Lebensmittel- und Getränkehändler in San Francisco keine Einwegkunststoffe vertreiben.

Webseite für recyclebare Objekte: https://sfenvironment.org/reduceplastic

Am 1. Januar 2020 müssen alle kompostierbaren Lebensmittel, einschließlich hochbeständigem Papier, Papptellern und Transportbehältern, als biologisch abbaubar zertifiziert sein. Siehe https://sfenvironment.org/reduceplastic

Im Jahr 2007 war San Francisco die erste Stadt in den USA, die die Verwendung von Plastiktüten verbot oder regulierte, weitere Maßnahmen folgten, denn die Stadt will bis 2020 keine Abfälle mehr produzieren.

Bis 2020 will San Francisco keine Kunststoffabfälle mehr haben. Auf die Deponie darf nur noch Müll, welcher recycelbar ist.

Auch Konzerne wie Nestlé, Coca-Cola Co.und PepsiCo müssen sich dem Plastikflaschen-Verbot stellen, denn dieses Verbot dient dazu, den Abfall zu verringern. San Francisco ist der Anfang, andere werden folgen.

INFOBOX

San Francisco im Bundesstaat Kalifornien ist der U.S.-Spitzenreiter im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Die herausragenden Leistungen der Stadt gehen unter anderem auf die grünen Initiativen zurück wie beispielsweise bei der Förderung umweltfreundlicher Transportmittel.

Nachhaltige Wirtschaft, Recycling von Abfällen, Bio-Produkte – San Francisco hat sich an die Spitze der neuen Öko-Welle in den USA gesetzt. San Francisco schaffte bereits 2007 als erste Stadt die umweltschädlichen Beutel in den großen Lebensmittelläden ab.

Die Berufspendler nutzen öffentliche Verkehrsmittel und bereits die Hotels sind ökologisch, nehmen kein Chlor, aber dafür Bio-Produkte und entwickelt Programme, um Energie einzusparen.




RT deutsch online,
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https://deutsch.rt.com/afrika/88779-tansania-fuehrt-verbot-von-plastiktueten-ein/

Nach vielen anderen Ländern führt nun auch Tansania ein Verbot von Plastiktüten ein. Seit diesem Samstag dürfen in dem ostafrikanischen Land keine Tüten mehr importiert, exportiert, hergestellt, verkauft und genutzt werden. Bei Verstößen drohen Geldbußen und Haftstrafen.




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Österreich 8.6.2019: Initiativantrag zu Plastiksackverbot:
Umwelt-Meilenstein: Plastiksackerl-Verbot wird endgültig umgesetzt!
https://www.krone.at/1937903

<Jetzt also doch: Das von ÖVP und FPÖ versprochene Plastiksackerl-Verbot, das nach dem Sturz der Regierung gewackelt hat, wird nun endgültig fixiert. Ex-Umweltministerin Elisabeth Köstinger wird am Mittwoch im Parlament einen entsprechenden Initiativantrag einbringen, die Freiheitlichen werden zustimmen.

Das Aus für das Plastiksackerl war bereits paktiert. Die türkis-blaue Regierung hatte sich auf den Bann ab dem Jahr 2020 geeinigt. Dann jedoch kam der Bruch der Koalition, dann das Misstrauensvotum gegen die Kurz-Regierung und schließlich die Einsetzung der Übergangsregierung, die ja nur verwalten und nichts beschließen soll. Damit war unklar, was mit dem wichtigen Gesetz passiert.

Köstinger: „Möchte, dass das Verbot 2020 in Kraft tritt“
Nun wird Elisabeth Köstinger, bis vor Kurzem ÖVP-Umweltministerin und nun einfache Abgeordnete, in der kommenden Nationalratssitzung am Mittwoch einen Initiativantrag einbringen. „Ich möchte, dass das Verbot - wie ursprünglich geplant - mit 2020 in Kraft treten kann“, so Köstinger zur „Krone“. Die Maßnahme sei vollständig fertig verhandelt, daher gebe es absolut keinen Grund, dass dies jetzt nicht gesetzlich fixiert werde, stellt die ehemalige Ministerin klar. Inhaltlich wurde an dem gesamten Abfallwirtschaftsgesetz, in dem das Plastiksackerlverbot verankert ist, nichts mehr verändert.

Hofer: „Wollen saubere Umwelt“
Die FPÖ wird dem Antrag von Elisabeth Köstinger zustimmen. Die Freiheitlichen stehen zu den gemeinsam gefassten Beschlüssen der türkis-blauen Regierung, heißt es vom neuen FPÖ-Chef Norbert Hofer. Im aktuellen Fall sei alles bereits ausverhandelt, außerdem sei es eine wichtige Maßnahme für mehr Umweltschutz. „Wir wollen eine saubere Umwelt und keine Müllberge“, betont Norbert Hofer. Elisabeth Köstinger ergänzt: „Es geht hier auch darum, dass wir aus der Wegwerf-Mentalität rauskommen, in der die Dinge nur einmal benutzt und dann weggeschmissen werden.“ Es gebe ausreichend gute Alternativen, etwa Stofftaschen, Mehrweg-Taschen oder auch biologisch abbaubare Sackerl.

Stimmen alle Parteien im Parlament zu?
Am endgültigen Verbot des Plastiksackerls ist also nicht mehr zu rütteln. Dafür reichen die Stimmen von ÖVP und FPÖ. Bleibt nur noch die Frage, ob SPÖ, NEOS und Liste JETZT auch mitstimmen. Schon bisher waren auch bei den Roten zahlreiche Stimmen, die sich für diese Umweltmaßnahme aussprechen, zu vernehmen. Von den Freiheitlichen ist jedenfalls zu hören, dass man mit einem einstimmigen Beschluss rechnet.

Doris Vettermann, Kronen Zeitung>




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28.7.2019: LEGO aus Zuckerrohr statt Plastik - es beginnt:
Lego setzt künftig ganz auf „Öko-Steine“
https://www.krone.at/1657164

<Milliarden Lego-Steine kugeln in Kinderzimmern der Welt herum. Dass für die Produktion z. B. von „Star Wars“-Figuren, fahrbaren (!) Bugattis in Originalgröße oder gar futuristische Armprothesen viel Plastik gebraucht wird, liegt auf der Hand. Doch jetzt werden einige Artikel aus Zuckerrohr erzeugt. Ab Herbst sind sie dann auch bei uns erhältlich. Im Jahr 2017 indes fuhr der dänische Baustein-Riese Verluste ein.

„Wir fangen einmal mit Bäumen, Blättern und Büschen an und werden dann unser ganzes Sortiment an Öko-Steinen ausweiten“, versichert Tim Brooks, der Öko-Manager des dänischen Spielzeugriesen. Der eine ehrgeizige Strategie verfolgt, nämlich bis 2030 alles aus erneubaren Rohstoffen zu erzeugen. Darunter fallen auch die bunten Schachteln.

Material aus pflanzlichen Rohstoffen
Für die künftigen „grünen Männchen“ soll dann Polyethylen aus pflanzlichen Rohstoffen wie Zuckerrohr verwendet werden. Laut Brooks werden Lego-Enthusiasten unter den Kindern und Eltern (bekanntlich werden Papas und Mamas des Öfteren zu Hilfe gerufen, wenn das Zusammenbauen zu kompliziert wird) auch keinen Unterschied zum herkömmlichen Material bemerken. Brooks: „Das Öko-Material fühlt sich nur biegsamer an.“

Spielsteine für sehbehinderte Kinder
Lego soll helfen, die Blindenschrift Braille zu fördern: Der dänische Konzern hat das Punktemuster mit Hilfe von Blindenverbänden auf die beliebten Spielsteine übertragen. Die Braille-Sets sollen ab 2020 über ausgewählte Organisationen blinden und sehbehinderten Kindern gratis zur Verfügung gestellt werden und pro Set etwa 250 Steine enthalten, auf deren Oberfläche sich jeweils die leicht zu ertastenden Punktemuster einzelner Buchstaben, Zahlen oder Symbole befinden. Jedes enthält die passenden Steine für unter anderem das Alphabet, die Zahlen von null bis neun und Mathematiksymbole. Um auch Familienmitglieder, Lehrer und Kinder ohne Sehbehinderung zu berücksichtigen und ein gemeinsames Spielerlebnis zu ermöglichen, sind die Steine zudem mit Buchstaben oder Symbolen bedruckt.>




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31.8.2019: Indien ersetzt Plastik ab 2. Oktober 2019: Tüten, Tassen, Teller, kleine Flaschen, Strohhalme, Beutel:
Zu Ehren von Mahatma Gandhi – Indien wird plastikfrei!
October 2, the birth anniversary of Mahatma Gandhi-India bans plastic!

https://netzfrauen.org/2019/08/31/india-6/

Ersetzt werden Tüten, Tassen, Teller, kleine Flaschen, Strohhalme, Beutel.
"Verboten sind Plastiktüten, Tassen, Teller, kleine Flaschen, Strohhalme und bestimmte Arten von Beuteln, sagten die Beamten."

Der Artikel:

Für das Verbot von Plastik in Indien wurde das Datum 02. Oktober 2019  gewählt. Es ist der 150. Geburtstag von Mahatma Gandhi, der fest an die Bedeutung der Sauberkeit für Indien und seine Bürger glaubte. Als Premierminister Modi die Ankündigung während seiner monatlichen Radiosendung machte, sagte er: „Wenn wir Mahatma Gandhis 150-jähriges Bestehen feiern, werden wir ihm nicht nur ein offenes, kotfreies Indien widmen, sondern auch eine Massenbewegung in Gang setzen und Indien plastikfrei machen“. Mahatma Gandhi kämpfte ohne Waffen und Gewalt für den Frieden seiner Landsleute. Er veränderte die Welt, indem er die Inder in seinem Land sowie in Südafrika in die Unabhängigkeit leitete. Die Welt bräuchte heute, im 21. Jahrhundert dringend wieder einen Mahatma Gandhi. Dass die Inder den Aufruf Modis folgen werden, das Land zu ehren Gandhis plastikfrei zu machen, dürfte durchaus gelingen. Die Welt feiert „Mahatma“ was „große Seele“ bedeutet noch heute als Vorbild und Nationalhelden. Weiterlesen →


https://netzfrauen.org/2019/08/31/india-6/#more-65654

Zu Ehren Mahatma Gandhi – Indien wird plastikfrei!

Es gibt viel Plastikmüll auf der ganzen Welt. So viel davon, dass es kaum begreiflich ist und dass man sich kaum vorstellen kann, was mit diesen Milliarden Tonnen geschehen kann, die jedes Jahr produziert werden. Allerdings kommen täglich innovative Lösungen zum Vorschein wie in Thailand, dort werden Bananenblätter statt Plastikverpackung verwendet. Auch in Indien wurde dem Plastikmüll den Kampf angesagt. Schon länger haben Städte entlang des Ganges Plastikartikel verboten. Auch in Indiens Hauptstadt Neu Delhi sind bereits alle Arten von Einweg-Plastik verboten. Die Bundesstaaten Tamil Nadu und Maharastra haben ebenfalls Plastik völlig verboten. In Tamil Nadu leben etwa 68 Millionen Menschen  und in Maharashtras mit seiner Hauptstadt Mumbai über 112 Millionen. Wenn Sie glauben, Sie können nicht auf Plastik verzichten, dann schauen Sie nach Indien, denn hier profitieren die Ärmsten der Armen durch den neuen Boom, der sogar zu Aufforstungen der Wälder führt.

Teller und Tassen aus Salblättern sind die Lebensgrundlage für Millionen von Stammesfrauen. Nachdem in Indien mehrere Staaten Einwegplastik verboten haben, steigt der Umsatz von Alternativprodukten und beschert so den Frauen neue Arbeitsplätze.

Mumbai, die Hauptstadt von Maharashtra, hat im Juni 2018 ein Verbot durchgesetzt, das harte Strafen für Personen verhängt, die 22 verbotene Gegenstände verkaufen oder gekauft haben, darunter Einweg-Polystyrolplatten und Einkaufstüten aus Kunststoff. Erstmalige Straftäter können mit einer Geldstrafe von 5.000 Rupien (70 UDS) geahndet werden – eine harte Strafe für die große Bevölkerung von Mumbai, die von der blühenden Straßenlebensmittelkultur der Stadt lebt. Drittverdächtige werden mit einer Geldstrafe von 25.000 Rupien (350 USD) und der Möglichkeit konfrontiert, drei Monate im Gefängnis zu verbringen.

Indien verbietet Einwegprodukte aus Kunststoff ab 2. Oktober 2019

Um Indien plastikfrei zu machen, forderte Premierminister Narendra Modi am Sonntag den 25. August 2019 die Bürger Indiens dazu auf, ab dem 2. Oktober eine große Massenbewegung gegen Einwegkunststoffe zu starten, berichtet Asian News International (ANI) ) .

„Diesmal muss unser Schwerpunkt auf Plastik liegen. Am 15. August 2019 hatte ich Sie vom Roten Fort aus aufgefordert, Indien sauber zu machen. Einhundertundzwanzig Millionen Menschen nahmen an einer Kampagne für Sauberkeit mit größter Begeisterung und Energie teil. In ähnlicher Weise müssen wir gemeinsam Einwegplastik eindämmen „, fügte er hinzu.

Ministerpräsident Modi sagte, die Landsleute sollten sich an einer Mega-Kampagne beteiligen, um die Sauberkeit an öffentlichen Orten zu gewährleisten.

Premierminister Modi ging auch auf das Thema Unterernährung ein und sagte, der September werde im ganzen Land als „Poshan Abhiyan“-Monat gefeiert. „Wir  werden durch verschiedene wissenschaftliche Ansätze die Unterernährung bekämpfen und die Initiative zu einer Massenbewegung machen, “ so Modi.

Der Ministerpräsident erinnerte an die Initiative „Mutthi Bhar Dhaanya“ und sagte, die Initiative „Mutthi Bhar Dhaanya“ sei in Nashik zu einer großen Bewegung geworden. Während der Erntezeit sammeln Anganwadi-Arbeiter eine Handvoll Reiskorn von Menschen. Aus diesem Getreide wird warmes Essen für Kinder und Frauen hergestellt. „

„Wie Studien zeigen, wächst Weltweit die Besorgnis über die Plastikverschmutzung, insbesondere in Bezug auf die Ozeane, in denen fast 50% der Einwegprodukte aus Kunststoff das Leben im Meer töten und in die menschliche Nahrungskette gelangen, so Modi.

Viele Aktionen laufen bereits, um Indien plastikfrei zu bekommen. So verbietet Indian Railways Einweg-Kunststoff ab dem 2. Oktober 2019. Auch die indische Fluggesellschaft Alliance Air hat bereits veröffentlicht, ebenfalls ab dem 02.Oktober kein Plastik mehr verwenden zu wollen.

„Air India wird ab dem 2. Oktober Einwegkunststoffe verbieten. In der ersten Phase wird das Verbot für alle Flüge von Air India Express und Alliance Air gelten. In der zweiten Phase wird es in Air India-Flügen implementiert “, sagte ein Air India-Sprecher. Er sagte, dass Bananenchips und Sandwiches auf Flügen mit Alliance Air und Flügen mit Air India Express ab dem 2. Oktober in Papiertüten geben wird. Tee und Kaffee werden in Pappbechern serviert und umweltfreundliches Birkenholzbesteck ersetzen Plastikbesteck.

Viele Bundesstaaten setzen bereits ein Plastikverbot um und es war erwartet worden, dass Indien ein komplettes Verbot anordneten will. Damit die Menschen in Indien wissen, welche Gegenstände aus Plastik ab dem 02.Oktober 2019 verboten sind, wurden bereits überall Hinweise verteilt. In den ersten 6 Monaten gibt es bei Verstoß noch keine Strafe, doch dann verhängt Indien laut Umweltministerium entsprechende Strafen beim Verstoß.

Verboten sind Plastiktüten, Tassen, Teller, kleine Flaschen, Strohhalme und bestimmte Arten von Beuteln, sagten die Beamten.

Die Regierung plant auch strengere Umweltstandards für Kunststoffprodukte und wird nur auf der Verwendung von recycelbarem Kunststoff bestehen. Außerdem werden E-Commerce-Unternehmen aufgefordert, Kunststoffverpackungen einzusparen, die fast 40% des jährlichen Kunststoffverbrauchs des Landes ausmachen, so die Behörden. Billige Smartphones und eine wachsende Zahl von Internetnutzern haben die Bestellungen für E-Commerce-Unternehmen wie Amazon.com Inc und Walmart Inc’s  angekurbelt, die ihre Waren – von Büchern und Medikamenten bis zu Zigaretten und Kosmetika – in Plastik verpacken, dass wird seitens der Regierung ebenfalls verboten.

Am 02. Oktober 2019 wäre Mahatma Gandhi 150 geworden. Sein bekanntester Aufmarsch fand 1930 statt. Gandhi rief zum Salzmarsch auf und forderte die Regierung auf, die eingeführte Steuer für das Nahrungsmittel abzuschaffen. Er lief 385 Kilometer und unterwegs schlossen sich immer mehr Inder an. Es wurden mehrere Tausend. Die Inder setzten damit am Ende ihren Willen durch: Die Steuer verschwand.

Vielleicht schafft es Mahatma Gandhi 90 Jahre später, dass Indien plastikfrei wird. Noch mehr Menschen sollten sich den Indern anschließen und zu Ehren Gandhis den Krieg gegen Plastik beginnen.

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“ – Mahatma Gandhi





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Bremerhaven 10.11.2019: Statt Fischbrötchen in Plastikverpackung: Packung aus essbaren Algen
Nach dem Fischbrötchen die Verpackung: „Nordsee“ will essbare Algen verwenden






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1.1.2020: Plastiktüten in Österreich nun unter Verbot


https://de.sputniknews.com/oesterreich/20200101326300667-oestereich-plastiktueten-verbot-tritt-in-kraft/




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24.6.2020: Kr. EU will Mittel 2021 alles Einwegplastik verbieten - zur Müllvermeidung:
Das Aus für Einwegplastik naht – Verbot kommt Mitte 2021

https://www.epochtimes.de/wirtschaft/verbraucher/das-aus-fuer-einwegplastik-naht-verbot-kommt-mitte-2021-a3274741.html

<Imbissbuden ohne Plastik-Gabel, Partys ohne Plastik-Trinkhalme, der Kaffee auf die Hand ohne Plastik-Rührstäbchen: Das soll in der EU ab Sommer 2021 Alltag werden. Das Verbot ist in Brüssel längst besiegelt. An der Umsetzung in Deutschland gibt es aber Kritik.

Das Aus für Plastikbesteck, Plastik-Wattestäbchen und Einwegbecher aus Styropor rückt näher. Die Bundesregierung brachte am Mittwoch die Umsetzung des EU-Verbots auf den Weg. Umweltschützer und auch die kommunalen Müll-Entsorger fordern aber noch Nachbesserungen.

„Viele Einwegprodukte aus Kunststoff sind überflüssig und kein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen“, teilte Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) mit. Viel zu oft endeten Kunststoffe zudem in der Umwelt oder den Meeren.

„Wenn die weltweite Vermüllung so weitergeht, haben wir 2050 mehr Plastik als Fisch in unseren Weltmeeren.“ Das Verbot werde zu besseren und umweltfreundlichen Produkten führen. „Vor allem Mehrweg ist aus Umweltsicht das Mittel der Wahl.“

Beschluss wurde bereits 2018 gefasst

Ende 2018 war in Brüssel der Beschluss gefallen, ab Sommer 2021 in der EU Einwegprodukte aus Kunststoff, für die es gute Alternativen gibt, zu verbieten.

Das betrifft Wattestäbchen, Plastikbesteck und -teller, Strohhalme, Rührstäbchen etwa für den Kaffee, Luftballonstäbe sowie Styroporbecher und -behälter für Essen zum Mitnehmen.

Außerdem gilt das Verbot für Produkte aus Kunststoffen, die durch eine Reaktion mit Sauerstoff – Oxidation genannt – in winzige Teile zerfallen.

Mehr Plastik-Müll in der Corona-Krise

In der Corona-Krise hatten Entsorger zuletzt insgesamt steigende Müllmengen gemeldet – aus Angst vor dem Virus wird demnach öfter auf Einweg-Artikel gesetzt. Ab 3. Juli 2021 soll es nun eine Ordnungswidrigkeit werden, etwa Plastikbesteck zu verkaufen.

Alternativen könnten in Zukunft etwa Holzgabeln an Imbissbuden sein oder bei Gartenpartys mehrfach verwendbare Trinkhalme aus Glas, stabilem Kunststoff oder anderen Materialien. Wattestäbchen gibt es in den Drogeriemärkten längst auch mit Stil aus Papier zu kaufen.

Deutsche Umwelthilfe will jede Art von Einweg verbieten

Die Produkte, die verboten werden, machten etwa ein Zehntel des Müll-Volumens auf Straßen und in öffentlichen Mülleimern der Kommunen aus, in Einzelfällen sogar bis zu einem Fünftel, sagte der Vizepräsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), Patrick Hasenkamp.

Bei der Umsetzung der EU-Richtlinie liege der Teufel im Detail: Einweg-Plastik dürfe nicht einfach durch Einweg-Produkte aus anderem Material ersetzt oder Einweg-Produkte als „mehrfach verwendbar“ deklariert werden.

Die Deutsche Umwelthilfe ist nicht zufrieden. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) wolle nur Mindestanforderungen der EU realisieren, sagte Abfall-Experte Thomas Fischer der dpa. „Das ist ambitionslos und wird der Rolle Deutschlands als Zugpferd innerhalb der Europäischen Union nicht gerecht.“

Eine Ausweitung des Verbots auf alle Einweggetränkebecher und Essensboxen aus Kunststoff wäre ebenso notwendig wie eine verbindliche Mehrwegförderung und eine nachvollziehbare Abgrenzung von Einweg- und Mehrwegprodukten.

Plastiktütenverbot hat mit EU-Verordnung nichts am Hut

Das geplante Verbot von Plastiktüten an der Ladenkasse ist übrigens eine andere Baustelle und hat mit der EU-Verordnung nichts zu tun. Das Tüten-Verbot hatte das Kabinett schon Ende 2019 beschlossen – der Gesetzentwurf ist im parlamentarischen Verfahren und war schon Thema im Umweltausschuss des Bundestags.

Das EU-Verbot zielt auf Plastik-Artikel, die der Kommission zufolge besonders oft an den Stränden der Mitgliedsstaaten gefunden werden. Auch die deutschen Küsten sind nach Angaben des Umweltbundesamts verschmutzt.

Im vergangenen Jahr hatte die Behörde angegeben, an der Nordsee würden 390 Müllteile pro hundert Meter gefunden und an der Ostsee 70 – der Großteil davon aus Plastik. (dpa/nh)>





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Plastik ersetzen am 29.7.2023: Schwämme aus Kunstfaser mit Schwämmen aus Pflanzenfasern ersetzen
https://t.me/basel2020Einladung/49989
Liebe Alle
Praktisch alle Putzlappen und -schwämme die wir in den Läden kaufen können, sind aus Kunstfasern und ALLE geben beim Gebrauch, Waschen und Trocknen Microplastik in die Umwelt ab.
Auf der Suche nach Putzschwämmen aus nachwachsenden Pflanzenfasern bin ich auf diesen Anbieter mit folgenden Produkten gestossen. Soweit ich es geprüft habe, hat es kein Kunststoffe drin, nur Kokos und Zellulose.
Versandkostenfrei ab Fr. 69.90
Ich habe mir von folgendem bestellt:
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3. https://www.biolindo.ch/de-CH/ecoliving/kompostierbarer-schwamm#reviews
4. https://www.biolindo.ch/de-CH/small-planet-amz/luffaschwamm-1
5. https://www.biolindo.ch/de-CH/tea-natura/spuelschwamm

Mit Nr. 1 habe ich das Bad geputzt. Ersetzt sehr gut den hellgrünen Viskose mit weisser Plastikscheuerseite Miobrillschwamm der Migros. Ist weich, handlich, saugfähig.
Nr. 3 ist wunderbar saugfähig, der eignet sich gut, um in der Küche die Oberfläche mit dem feuchten Schwamm trockenzuwischen. Guter Ersatz für Lappen. Zum Abwaschen des Geschirrs: ungewohnt für mich, da ich eher Natur-Bürste oder Luffaschwamm nutze. Für sehr empfindliche Gegenstände ok, für Eingetrocknetes zu weich. Da wäre Nr. 1 besser.
Die restlichen Schwämme habe ich noch nicht ausprobiert (Nr. 2 und 3 sowie 4 und 5 sind ähnlich)

Dann gibt es noch die kompostierbare Schwammtücher in den Bioläden von 2 - 3 unterschiedlichen Anbietern zu kaufen. Mit denen bin ich nicht zufrieden, weil sie schnell kaputt gehen. Die mit dem Aufdruck „memo“  im Oekoladen Theatherpassage sind bis jetzt die besten. Hier gibt es Schwammtücher mit Motiven, günstiger als in den Läden und noch andere Anbieter. Wie haltbar diese sind, weiss ich nicht:
https://www.biolindo.ch/de-CH/suche?keyword=Schwammt%C3%BCcher

Biolindo Onlineshop Schweiz (https://www.biolindo.ch/de-CH/protea/naturschwamm-6er-set)
Spülschwamm 6 Stk
Vielseitig, handlich & nachhaltig. Preis: CHF 6.90. Inhalt: 2 Stk, 6 Stk. Lieferung in 3 Tagen. Kostenlose Hotline: 0800 55 66 40.




Plastik ersetzen am 1.10.2023: Alles aus Plastik kann aus Hanf gemacht werden - und Plastik aus Hanf ist biologisch abbaubar
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: Lego will bis 2032 komplett erneuerbar herstellen

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Plastikschaden am 25.11.2024: durch Plastik-Küchenbretter - besser Holzbretter aus Eiche verwenden
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