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Plastikschaden Mikro 03: Mikroplastik im Teebeutel etc. 01

Hohe Mengen Mikroplastik sind in: PET-Flaschenwasser -- verarbeitete Lebensmittel -- Dosen mit Plastikbeschichtung -- Mikrowelle löst Mikroplastik aus Plastiktellern -- Teebeutel -- Kaugummi -- Aludosen mit Beschichtung --

Alltagsgegenstände: Sonnenschutzmittel -- Quittungen -- Zahnpasta


Tee OHNE Teebeutel einnehmen: Den Teebeutel aufschneiden - Kräuter+Samen in ein Tee-Ei schütten - Tee mit Tee-Ei machen

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Mikroplastik im menschlichen Körper: Was die Forschung über Aufnahme, Risiken und mögliche Entgiftung verrät
https://transition-news.org/mikroplastik-im-menschlichen-korper-was-die-forschung-uber-aufnahme-risiken-und
  • [PET-Flaschenwasser]: Wasser: Der Umstieg von Flaschenwasser auf Leitungswasser kann die jährliche Mikroplastikaufnahme von ca. 90.000 auf 4.000 Partikel senken.
  • [Verarbeitete Lebensmittel]: Ernährung: Stark verarbeitete Lebensmittel enthalten bis zu 30-mal mehr MNPs als naturbelassene Produkte. Wer etwa Hähnchenbrust statt Chicken Nuggets isst, senkt seine Belastung erheblich.
  • [Dosen mit Plastikbeschichtung]: Verpackungen: BPA, ein Plastikweichmacher, stieg in einer Studie nach nur fünf Tagen mit Dosensuppe um 1000 % im Urin an.
  • [Mikrowelle]: Zubereitung: Wenn Plastikteller etc. in Mikrowellen stehen, setzt die Mikrowelle bis zu 2 Milliarden Partikel pro Quadratzentimeter in drei Minuten frei. Glas oder Edelstahl sind sichere Alternativen.
  • Teebeutel: Selbst "lebensmittelechte" Kunststoff-Teebeutel können Milliarden von Partikeln in heißem Wasser freisetzen.


Plastikschaden am 4.5.2024: Die Alltagsgegenstände, von denen man nie wusste, dass sie Plastik enthielten
Kaugummi - Teebeutel - Sonnenschutzmittel - beschichtete Aluminiumdosen - Quittungen aus Thermopapier - Zahnpasta - Waschmittel
The every­day items you nev­er knew con­tained plas­tic

https://www.aljazeera.com/news/2024/5/4/invisible-plastic-is-banning-shopping-bags-enough

Welche unerwarteten Gegenstände könnten Plastik enthalten?

    Kaugummi: Ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Kaugummi - die „Kaugummibase“ - enthält Polyvinylacetat, einen Kunststoff, der nicht biologisch abbaubar ist, sobald der Kaugummi entsorgt wird.
    Teebeutel: Um ihre Form zu behalten, während sie in heißem Wasser liegen, sind die meisten Teebeutel mit einem Kunststoff namens Polypropylen ausgekleidet. Das Gleiche gilt für viele Kaffeefilter.
    Sonnenschutzmittel: Mehrere Sonnenschutzmittelmarken verwenden Mikroplastik als Inhaltsstoff in ihrer Formel.
    Aluminiumdosen: Viele Aluminiumdosen, die Limonade enthalten, sind mit Kunststoff ausgekleidet, damit die Säure der Limonade nicht mit dem Metall der Dose reagiert.
    Quittungen: Viele Quittungen werden auf Thermopapier gedruckt, das mit einer Kunststoffschicht überzogen ist, um ihm eine glänzende Oberfläche zu verleihen, so dass die meisten Papierquittungen nicht wiederverwertet werden können.
   Toilettenartikel und Waschmittel: Einige Zahnpasta-Marken enthalten winzige Perlen oder Mikroperlen aus Kunststoff, die als Peeling wirken. Diese werden nicht abgebaut und lösen sich nicht in Wasser auf. Mikrokügelchen finden sich auch in Gesichtspeelings, Make-up-Produkten und Waschmitteln.




Die Meldungen

Es wird behauptet am 2.1.2025: Teebeutel geben Mikroplastik ab:
Studie deckt auf: Bereits eine Tasse reicht – Teebeutel geben Milliarden Mikroplastik-Partikel ab
https://www.fr.de/panorama/studie-deckt-auf-bereits-eine-tasse-reicht-teebeutel-geben-milliarden-mikroplastik-partikel-ab-zr-93492473.html

Um Mikroplastik kommt die Menschheit nicht mehr herum. Die Kunststoffteilchen sind in vielen Produkten enthalten, auch in Teebeuteln.

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5.6.2025: Mikroplastik ist überall: Wasser - Ernährung - Verpackungen - Plastikschalen in Mikrowellen - Teebeutel:
Mikroplastik im menschlichen Körper: Was die Forschung über Aufnahme, Risiken und mögliche Entgiftung verrät

https://transition-news.org/mikroplastik-im-menschlichen-korper-was-die-forschung-uber-aufnahme-risiken-und

Quelle: Genomic Press: Human microplastic removal: what does the evidence tell us?

Mikro- und Nanoplastik (MNPs) finden sich zunehmend in menschlichem Gewebe – mit alarmierenden Konzentrationen im Gehirn, insbesondere bei Demenzpatienten. Vollständige Vermeidung scheint unmöglich, doch erste Studien zeigen Wege zur Reduktion von Aufnahme und Förderung der Ausscheidung.

Mikroplastik – winzige Partikel, die einstige Alltagsprodukte waren – ist längst nicht mehr nur ein Umweltproblem. Der menschliche Körper wird zu einem Endlager dieser Partikel, die über Luft, Nahrung und Wasser aufgenommen werden (wir haben zum Beispiel schon hier, hier, hier und hier darüber berichtet). Besonders beunruhigend: Neueste Studien belegen eine hohe Konzentration von Mikro- und Nanoplastikpartikeln (MNPs) im menschlichen Gehirn – mit noch höheren Werten bei Menschen mit Demenz. Was können wir tun? Genomic Press veröffentlichte vor einigen Tagen eine Analyse des aktuellen Forschungsstands.

Ein Forschungsteam um Nihart et al. veröffentlichte in Nature Medicine, dass menschliche Gehirne etwa einen Teelöffel Mikroplastik enthalten. Besonders auffällig war: Menschen mit diagnostizierter Demenz wiesen 3- bis 5-mal höhere Konzentrationen auf. Die Partikel – überwiegend Polyethylen und unter 200 Nanometer groß – wurden in Blutgefäßen und Immunzellen des Gehirns gefunden. Die Konzentration war nicht alters- oder geschlechtsabhängig, stieg jedoch im Zeitraum 2016 bis 2024 um 50 % an. Das deutet auf eine beschleunigte Belastung durch die stetig wachsende Plastikverschmutzung hin.

Weltweit gelangen jährlich zwischen 10 und 40 Millionen Tonnen Mikroplastik in die Umwelt – Tendenz steigend. Mikroplastik ist in der Tiefsee ebenso zu finden wie im Schnee der Antarktis. Für den Menschen bedeutet das: Die Aufnahme über Nahrung, Getränke und Atemluft ist unvermeidlich. Besonders betroffen sind Meeresfrüchte, Alkohol, abgefülltes Wasser und stark verarbeitete Lebensmittel.

In Zell- und Tiermodellen wurde nachgewiesen, dass MNPs entzündliche Prozesse, oxidativen Stress, hormonelle Störungen und sogar Krebs auslösen können. Im menschlichen Kontext sind die Daten begrenzt, aber besorgniserregend. Eine Studie im New England Journal of Medicine zeigte etwa, dass Mikroplastik in Arterien-Plaques mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall korrelierte. Auch bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) wurden deutlich mehr MNPs im Stuhl nachgewiesen als bei Gesunden.

Die höchste Belastung jedoch scheint im zentralen Nervensystem aufzutreten. Tiermodelle zeigen, dass Nanoplastik das Verhalten beeinflussen kann: Fische schwammen langsamer, Mäuse entwickelten Lernstörungen und neuroinflammatorische Prozesse. Im menschlichen Gehirn stellt sich die Frage: Ist die Blut-Hirn-Schranke durch Demenz geschwächt und daher durchlässiger für MNPs – oder sind es die Partikel selbst, die neurodegenerative Prozesse auslösen?

Antworten fehlen noch. Doch die Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Mikroplastik und kognitiven Erkrankungen häufen sich – und machen Prävention dringlich.

Da eine vollständige Vermeidung von MNPs unrealistisch ist, rückt die Reduktion der Aufnahmequellen in den Fokus. Bereits kleine Verhaltensänderungen zeigen laut Studien Wirkung:

  • [PET-Flaschenwasser]: Wasser: Der Umstieg von Flaschenwasser auf Leitungswasser kann die jährliche Mikroplastikaufnahme von ca. 90.000 auf 4.000 Partikel senken.
  • [Verarbeitete Lebensmittel]: Ernährung: Stark verarbeitete Lebensmittel enthalten bis zu 30-mal mehr MNPs als naturbelassene Produkte. Wer etwa Hähnchenbrust statt Chicken Nuggets isst, senkt seine Belastung erheblich.
  • [Dosen mit Plastikbeschichtung]: Verpackungen: BPA, ein Plastikweichmacher, stieg in einer Studie nach nur fünf Tagen mit Dosensuppe um 1000 % im Urin an.
  • [Mikrowelle]: Zubereitung: Wenn Plastikteller etc. in Mikrowellen stehen, setzt die Mikrowelle bis zu 2 Milliarden Partikel pro Quadratzentimeter in drei Minuten frei. Glas oder Edelstahl sind sichere Alternativen.
  • Teebeutel: Selbst "lebensmittelechte" Kunststoff-Teebeutel können Milliarden von Partikeln in heißem Wasser freisetzen.

Auch der Luftweg ist nicht zu unterschätzen: Erwachsene Männer nehmen laut Studien bis zu 62.000 Partikel pro Jahr über die Atemluft auf. HEPA-Filter in Innenräumen könnten hier eine effektive Schutzmaßnahme sein, wenngleich die Datenlage zur tatsächlichen Reduktion im Körper noch dünn ist.

Ein Hoffnungsschimmer: Erste Studien deuten darauf hin, dass der Körper zumindest Teile der aufgenommenen Kunststoffpartikel wieder ausscheiden kann – über Urin, Stuhl und möglicherweise Schweiß. In einer Pilotstudie wurde bei 16 von 20 Personen BPA im Schweiß nachgewiesen, teils als einzigem Ausleitungsweg. Ob Sauna oder Sport langfristig die Plastikkonzentration im Körper senken können, ist jedoch noch unklar.

In Fischmodellen wurde nachgewiesen, dass etwa 75 % der Mikroplastikpartikel im Gehirn nach 70 Tagen ausgeschieden wurden – sofern die Exposition gestoppt wurde. Das legt nahe: Wer langfristig Aufnahme reduziert und gleichzeitig Ausleitungsprozesse unterstützt, könnte tatsächlich die Körperlast senken.

Um belastbare Empfehlungen geben zu können, braucht es groß angelegte, standardisierte Studien: Wie hängt Mikroplastik mit chronischen Erkrankungen zusammen? Wie lässt sich Belastung im Körper sicher messen? Welche Maßnahmen sind effektiv? Besonders gefragt sind Kohortenstudien, die Ernährungsweise, Umweltfaktoren und körperliche Aktivität systematisch mit der Mikroplastikbelastung in Beziehung setzen.

Mikroplastik ist kein ferner Umweltaspekt mehr – es betrifft unsere Körper, unser Gehirn, unsere Gesundheit. Die Forschung steht noch am Anfang, doch bereits jetzt gibt es praktikable Möglichkeiten zur Risikoreduktion:

Weniger Plastik in Küche und Bad, bewusste Lebensmittelauswahl, mehr Bewegung und bewusster Umgang mit Verpackungen. Und: Die Tatsache, dass Mikroplastik nicht zwangsläufig mit dem Alter zunimmt, lässt hoffen. Der Körper scheint über Mechanismen zu verfügen, um Partikel wieder loszuwerden – sofern wir ihm die Chance dazu geben.



Al Jazeera
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Plastikschaden am 4.5.2024: Die Alltagsgegenstände, von denen man nie wusste, dass sie Plastik enthielten
Kaugummi - Teebeutel - Sonnenschutzmittel - beschichtete Aluminiumdosen - Quittungen aus Thermopapier - Zahnpasta - Waschmittel
The every­day items you nev­er knew con­tained plas­tic

https://www.aljazeera.com/news/2024/5/4/invisible-plastic-is-banning-shopping-bags-enough

Übersetzung mit Deepl:

Wie gewöhnliche Gegenstände wie Zahnpasta und Teebeutel unsere Umwelt schädigen können.

In dieser Woche ging in Ottawa, Kanada, die vierte Runde der Vertragsverhandlungen des Zwischenstaatlichen Verhandlungsausschusses zur Plastikverschmutzung zu Ende. Ein wichtiger Streitpunkt zwischen den Unterhändlern aus 175 Ländern ist die Frage, ob die Produktion von Kunststoffen begrenzt werden soll oder nicht, die größtenteils aus fossilen Brennstoffen und Chemikalien hergestellt werden und nach ihrem Gebrauch die Umwelt verschmutzen, da sie nicht vollständig oder leicht biologisch abbaubar sind.

Trotz mehrerer Gesprächsrunden bleibt das allgegenwärtige Plastikproblem ungelöst. Eine letzte Gesprächsrunde soll Ende dieses Jahres in Südkorea stattfinden.

Inmitten der weltweiten Bemühungen, die Plastikverschmutzung einzudämmen, kündigte das Vereinigte Königreich letzten Monat an, dass es ein Gesetz zum Verbot von Feuchttüchern, die Plastik enthalten, einführen werde. Es hat sich gezeigt, dass Feuchttücher aus Plastik nach ihrer Entsorgung schädliches Mikroplastik in die Umwelt absondern.

Jeder weiß, dass Plastiktüten eine Belastung für die Umwelt sind, aber welche anderen Alltagsgegenstände - auch „unsichtbare Kunststoffe“ genannt - enthalten unerwartet Plastik oder schädliches „Mikroplastik“ und gibt es eine Lösung?

Was sind unsichtbare Kunststoffe und „Mikroplastik“?

Dabei handelt es sich um Gegenstände, die scheinbar nicht aus Plastik bestehen - wie Feuchttücher -, die aber, wenn sie entsorgt werden, Plastik in die Umwelt abgeben.

„Unsichtbare Kunststoffe sind überall“, sagte Tony Walker, Professor an der School for Resource and Environmental Studies an der Dalhousie University in Kanada, der auch der Scientists' Coalition for an Effective Plastics Treaty angehört.

„Was die weltweite Kunststoffproduktion angeht, so sind in dem Tisch, an dem ich sitze, in dem Stuhl, auf dem ich sitze, in meinem Computer - in allem, was Sie nennen, ist wahrscheinlich irgendein Kunststoff enthalten.

Nicht alle Kunststoffe müssen beseitigt werden, sagte er, insbesondere wenn sie zur Herstellung von Möbeln verwendet werden, die mehrere Jahrzehnte halten können.

Einwegartikel, die Plastik enthalten, sollten im Mittelpunkt stehen, fügte er hinzu. Sie tragen zu den Tonnen von Plastik bei, die auf unseren Mülldeponien lagern und oft schädliches Mikroplastik in die Umwelt leiten", sagte er.

Bei Mikroplastik handelt es sich um winzige Kunststoffpartikel, die sogar in unsere Nahrung gelangen können, indem sie zum Beispiel von Fischen zersetzt und aufgenommen werden, wenn sie ins Meer gelangen. Walker fügte hinzu, dass selbst so genanntes „biologisch abbaubares Plastik“, das damit beworben wird, dass es sich nach der Entsorgung auf natürliche Weise abbaut, Mikroplastik enthalten kann.


Welche unerwarteten Gegenstände könnten Plastik enthalten?

    Kaugummi: Ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Kaugummi - die „Kaugummibase“ - enthält Polyvinylacetat, einen Kunststoff, der nicht biologisch abbaubar ist, sobald der Kaugummi entsorgt wird.
    Teebeutel: Um ihre Form zu behalten, während sie in heißem Wasser liegen, sind die meisten Teebeutel mit einem Kunststoff namens Polypropylen ausgekleidet. Das Gleiche gilt für viele Kaffeefilter.
    Sonnenschutzmittel: Mehrere Sonnenschutzmittelmarken verwenden Mikroplastik als Inhaltsstoff in ihrer Formel.
    Aluminiumdosen: Viele Aluminiumdosen, die Limonade enthalten, sind mit Kunststoff ausgekleidet, damit die Säure der Limonade nicht mit dem Metall der Dose reagiert.
    Quittungen: Viele Quittungen werden auf Thermopapier gedruckt, das mit einer Kunststoffschicht überzogen ist, um ihm eine glänzende Oberfläche zu verleihen, so dass die meisten Papierquittungen nicht wiederverwertet werden können.
   Toilettenartikel und Waschmittel: Einige Zahnpasta-Marken enthalten winzige Perlen oder Mikroperlen aus Kunststoff, die als Peeling wirken. Diese werden nicht abgebaut und lösen sich nicht in Wasser auf. Mikrokügelchen finden sich auch in Gesichtspeelings, Make-up-Produkten und Waschmitteln.


Was tun die Länder gegen dieses Problem?

Auf einer Sitzung der Umweltversammlung der Vereinten Nationen im März 2022 wurde eine bahnbrechende Resolution zur Ausarbeitung eines internationalen rechtsverbindlichen Vertrags über die Plastikverschmutzung angenommen.

Im Rahmen der Resolution hat ein zwischenstaatlicher Verhandlungsausschuss (INC), dem Vertreter aus 175 Ländern angehören, Gespräche mit dem Ziel geführt, bis Ende dieses Jahres einen Vertrag auszuarbeiten. Die bisherigen Sitzungen fanden in Uruguay, Frankreich und Kenia statt. Die vierte Sitzung ging diese Woche in Kanada zu Ende und die letzte wird zwischen November und Dezember in Südkorea stattfinden.

Diesmal gab es große Meinungsverschiedenheiten über die Begrenzung der weltweit hergestellten Plastikmenge.

Umweltexperten zufolge ist es von entscheidender Bedeutung, dass sie in dieser Frage eine Einigung erzielen. Die Kunststoffproduktion nimmt weltweit weiter zu, und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geht davon aus, dass sich die jährliche Produktion von Kunststoffen aus fossilen Brennstoffen bis 2060 verdreifachen wird, wenn sich nichts ändert.

Der Leiter von Greenpeace in Ottawa, Graham Forbes, sagte, es sei unmöglich, die Plastikverschmutzung zu beenden, ohne die Plastikproduktion massiv zu reduzieren.

„Die derzeitige weltweite Produktion [von Plastik] liegt bei über 400 Millionen Tonnen pro Jahr“, sagte Walker. „Wir recyceln jedoch im Durchschnitt nur 9 Prozent davon. Damit bleiben 91 Prozent der 400 Millionen Tonnen als Abfall übrig.“

Video Dauer 07 Minuten 45 Sekunden 07:45

Warum wollen einige Länder die Plastikproduktion nicht reduzieren?

Das liegt vor allem an wirtschaftlichen Faktoren, sagen Experten.

Einige Länder „haben ein persönliches Interesse an der Herstellung von Kunststoffprodukten oder Erdölprodukten“, erklärte Walker. Diese Länder glauben, dass die Einstellung der Kunststoffproduktion ihrer Wirtschaft schaden würde, fügte er hinzu.
Werden die Regierungen eine Lösung finden?

Experten fordern die auf der INC vertretenen Länder auf, sich sehr viel mehr anzustrengen, um noch in diesem Jahr einen Konsens über die Produktion von Kunststoffen zu erzielen.

Walker wies darauf hin, dass Plastik ein grenzüberschreitender Schadstoff ist, der Flüsse und Grenzen überquert, was bedeutet, dass die Länder ein ureigenes Interesse daran haben sollten, dieses Problem zu lösen. „Kunststoffe befinden sich jetzt in der Atmosphäre, in der Luft, die wir atmen, sie reisen also tatsächlich mit den Luftströmen zwischen den Kontinenten“, sagte Walker.
Quelle: Al Jazeera


ENGL orig.:

Plastic damage on 4.5.2024: Everyday items that you never knew contained plastic:
Chewing gum - tea bags - sunscreen - coated aluminum cans - receipts from thermal paper - toothpaste - laundry detergent
The every­day items you nev­er knew con­tained plas­tic

https://www.aljazeera.com/news/2024/5/4/invisible-plastic-is-banning-shopping-bags-enough

How ordinary items like toothpaste and teabags could actually be damaging our environment.

This week, the fourth round of treaty talks by the Intergovernmental Negotiating Committee on Plastic Pollution concluded in Ottawa, Canada. A major bone of contention between negotiators from 175 countries is whether or not to limit the production of plastic, most of which is made from fossil fuels and chemicals and which causes pollution after use, as it does not fully or easily biodegrade.

Despite several rounds of talks, the pervasive plastic problem remains unresolved. A final round of talks is scheduled to be held in South Korea at the end of this year.

Amid global struggles to curb plastic pollution, the United Kingdom said last month that it would introduce legislation to ban wet wipes which contain plastic. Wet wipes made with plastic have been shown to leach harmful microplastics into the environment after they have been disposed of.

Everyone knows that plastic bags are a blight on the environment, but what other everyday items – also known as “invisible plastics – unexpectedly contain plastic or harmful “microplastics” and is there a solution?

What are invisible plastics and ‘microplastics’?

These are items which are seemingly not made of plastic – such as wet wipes – but which, once disposed of, release plastic into the environment.

“Invisible plastics are everywhere,” Tony Walker, a professor at the School for Resource and Environmental Studies at Dalhousie University in Canada who also belongs to the Scientists’ Coalition for an Effective Plastics Treaty, said.

“In terms of global plastic production, which includes things like the table I’m sat at, the chair I’m sat on, my computer – you name it, it probably contains a plastic of some kind.”

Not all plastic needs to be eliminated, he said, particularly if it is used to make furniture which could last for several decades.

Single-use items containing plastic should be the focus, he added. These are adding to the “tonnes of plastic that are sitting in our landfills”, he said, often leaching harmful microplastics into the environment.

Microplastics are tiny particles of plastic which can even make their way into our food – for example by first being broken down and ingested by fish when they get into the sea. Walker added that even so-called “biodegradable plastic”, which is advertised as being able to break down naturally once disposed of, can contain microplastics.


Which unexpected items could contain plastic?

    Chewing gum: A key ingredient used in making chewing gum – “gum base” – actually contains polyvinyl acetate, a plastic which does not biodegrade once the gum is disposed of.
    Tea bags: To retain their shape while they are in hot water, most tea bags are lined with a plastic called polypropylene. The same applies to many coffee filters.
    Sunscreen: Several brands of sunscreen use microplastics as an ingredient in their formula.
    Aluminium cans: Many aluminium cans that contain soda have a lining of plastic to prevent the acid from the soda from reacting with the metal of the can.
    Receipts: Many receipts are printed on thermal paper, which is coated with a layer of plastic to give it a shiny finish, making most paper receipts non-recyclable.
    Toiletries and laundry products: Some toothpaste brands contain tiny beads or micro-beads of plastic which act as exfoliants. These do not degrade or dissolve in water. Micro-beads can also be found in facial scrubs, makeup products and laundry detergent powders.


What are countries doing about this problem?

During a session of the United Nations Environment Assembly in March 2022, a landmark resolution was adopted to draft an international legally binding treaty on plastic pollution.

Under the resolution, an intergovernmental negotiating committee (INC) including representatives from 175 countries, has been holding talks with the aim of drafting a treaty by the end of this year. Previous sessions have convened in Uruguay, France and Kenya. The fourth session wrapped up this week in Canada and the last one will be held between November and December in South Korea.

This time, major disagreements about limiting the amount of plastic manufactured globally arose.

Environmental experts say it is crucial that they reach an agreement on this issue. Plastic production continues to rise around the world and the annual production of fossil fuel-based plastic is projected by the Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) to triple by 2060 if nothing changes.

The head of Greenpeace in Ottawa, Graham Forbes, said that it will be impossible to end plastic pollution without massively reducing plastic production.

“Current global production [of plastic] is over 400 million metric tons [tonnes] annually,” said Walker. “However, we’re recycling on average as a planet, only 9 percent. That leaves 91 percent of 400 million metric tons as waste.”

Video Duration 07 minutes 45 seconds 07:45

Why don’t some countries want to reduce plastic production?

This is mainly down to economic factors, experts say.

Some “have vested interest in producing plastic products or petroleum products”, Walker explained. These countries believe that stopping the production of plastic would hurt their economies, he added.
Will governments find a solution?

Experts are calling on countries represented at the INC to work much harder to reach a consensus on the production of plastic before the end of this year.

Walker pointed out that plastic is a transboundary pollutant, crossing rivers and borders, meaning countries should have a vested interest in tackling this issue. “Plastics are now in the atmosphere, in the air we breathe, so they’re actually travelling between continents on air currents,” said Walker.
Source: Al Jazeera




Mossad-Frankfurter Rundschau:

Es wird behauptet am 2.1.2025: Teebeutel geben Mikroplastik ab:
Studie deckt auf: Bereits eine Tasse reicht – Teebeutel geben Milliarden Mikroplastik-Partikel ab
https://www.fr.de/panorama/studie-deckt-auf-bereits-eine-tasse-reicht-teebeutel-geben-milliarden-mikroplastik-partikel-ab-zr-93492473.html

Um Mikroplastik kommt die Menschheit nicht mehr herum. Die Kunststoffteilchen sind in vielen Produkten enthalten, auch in Teebeuteln.

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