Topper Kap.12: Verteidigungsstrategien - ALLES GELOGEN Die Grosse Aktion



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ALLES GELOGEN - Uwe Topper: Die Grosse Aktion 12: Verteidigungsstrategien: Lügen+fälschen

  Fälschereiaktionen der kr. Vatikan-Kirche von 1409-1600, um gegen den Islam+China zu "gewinnen" - Jesuiten!
12.1. "Verteidigungsstrategie" des kr. Vatikans: Die Grosse Fälschereiaktion 1409-1600, um gegen den Islam zu "gewinnen"
12.1.A. Die Mönche fälschten munter drauflos - "Gedankengebäude": die FAKE-Antike und das FAKE-Mittelalter
12.1.B. Abgrenzung und Zensur + grösste Fälscherei für die FAKE-Antike - erste Aufdeckung von Fälschungen
12.1.C. Kalenderreform 1582 - der Vatikan legt ein "christliches" Weltbild und die FAKE-Chronologien fest - volle Inquisition und Scheiterhaufen
12.2. Der Einfluss von Kolonialstaaten: Die Lügen-Kirche bekommt wegen Azteken, Inkas und Konfuzius die Panik
12.3. Rom in China: Der FAKE-Stein von Xiang von 1625
12.4. Astronomie: Jesuiten in China brillieren mit der Vorhersage von Sonnenfinsternissen - mit Kepler im Hintergrund - und Astrologie
12.5. Geschichtsschreibung der "Tang" [erfunden]: Wie die kr. Jesuiten für China eine Geschichtschronologie erfanden

Widerstand
12.6. Bereinigung: "Christliche" FAKE-Statuen und FAKE-Steine in China wandern in den Keller 12.6.2. FAKE-Manuskripte und FAKE-Urkunden
12.7. »Le dénicheur de saints« ("Der Aufdecker der Heiligen" - z.B. Jean de Launoy in F)
12.8. Der Jesuit Germon: analytisch-logische Werke - es fliegen Sachen auf
12.9. Die Bollandisten [FAKE-Märtyrerlegenden fliegen auf - dann kommt eine "Vereinheitlichung"]
12.10. Fazit: Antike ERFUNDEN - Kirche ERFUNDEN - Fantasie-Jesus=Ritterroman
12.11. Einwand: Kirche=Lügen-Monster - die anderen Religionen - die "christliche" FAKE-Chronologie - von den kr. Jesuisten in die ganze Welt verbreitet

Zusammenfassung / Kurzform

aus: Die Grosse Aktion. Europas erfundene Geschichte. Die planmässige Fälschung unserer Vergangenheit von der Antike bis zur Aufklärung --
Grabert-Verlag -- ISBN 3-87847-172-6 -- Tübingen 1998; 2. Auflage 2000

präsentiert von Michael Palomino (2025)

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Erwähnte Literatur

-- Buch von Athanasius Kircher (katholischer Vatikan-Jesuit): China illustrata; Amsterdam 1670; Neudruck Genf-Paris 1980
-- Buch von George H. Dunne: Generation of Giants. The Story of the Jesuits in China in the Last Decades of the Ming Dynasty; Indiana 1962, "USA"
-- Buch von M.G. Pauthier: Chine ou Déscription Historique, Géographique et Littéraire; Teil 1, Paris 1837
-- Schrift von Barthélémie Germon: De veteribus regum francorum diplomatibus et arte secernendi vera a falsis („Von den alten Urkunden der fränkischen Könige und der Kunst, echte von gefälschten zu unterscheiden“, Paris 1703)
-- Buch von Barthélémie Germon: "Von den alten ketzerischen Verderbern der Bücher der Kirchenväter"
-- FAKE-Buch von FAKE-Augustin (lat.: Augustinus): Über den Gottesstaat (De Civitatae Dei)
-- Buch von Ernst Bernheim: Einleitung in die Geschichtswissenschaft; Berlin-Leipzig 1912

Artikel:
-- Artikel von Christoph Marx: Der (bislang) letzte "Grosse Ruck"; In: Zeitensprünge Ausgabe 3/96; Gräfelfing 1996, S.339ff.






Inhalt

12.1. "Verteidigungsstrategie" des kr. Vatikans: Die Grosse Fälschereiaktion 1409-1600, um gegen den Islam zu "gewinnen"
12.1.A. Die Grosse Aktion der Fälscher-Mönche 1409 bis 1600: Sie fälschten munter drauflos - Kontrollwissenschaften waren noch nicht vorhanden (!) - so entstanden verschiedene "Gedankengebäude": die FAKE-Antike und das FAKE-Mittelalter - Übersetzungen werten ERFUNDENE Werke auf (!)
12.1.B. Die Verteidigungsstrategie gegen den Untergang und Verlust von Byzanz an den Islam: Abgrenzung und Zensur + grösste Fälscherei für die FAKE-Antike - erste Aufdeckung von Fälschungen
12.1.C. Kalenderreform 1582 - der Vatikan legt ein "christliches" Weltbild und die FAKE-Chronologien fest - volle Inquisition und Scheiterhaufen gegen Wissenschaftler, Truther und Pioniere

12.2. Der Einfluss von Kolonialstaaten: Die Lügen-Kirche bekommt wegen Azteken, Inkas und Konfuzius die Panik
Gefahr für den hochkriminellen Monopol-Vatikan in Europa kommt von Ureinwohnerkulturen in "Amerika" UND von China - Leibniz ab 1669

12.3. Rom in China: "Verteidigungsstrategie" des kr. Vatikans gegen China: Der FAKE-Stein von Xiang von 1625

12.4. Astronomie: "Verteidigungsstrategie" des kr. Vatikans gegen China: Jesuiten in China brillieren mit der Vorhersage von Sonnenfinsternissen - mit Kepler im Hintergrund - und Astrologie

12.5. Geschichtsschreibung der "Tang" [erfunden]: "Verteidigungsstrategie" des kr. Vatikans gegen China: Wie die kr. Jesuiten für China eine Geschichtschronologie erfanden, die mit FAKE-Antike+FAKE-MA in Europa übereinstimmt - Mobbing gegen Konfuzius und China-Kaiser

Widerstand

12.6. Bereinigung
12.6.1. "Christliche" FAKE-Statuen und FAKE-Steine in China wandern in den Keller
12.6.2. FAKE-Manuskripte und FAKE-Urkunden sind Zeugen des "christlichen" Lügen-Zeitgeist

12.7. »Le dénicheur de saints« ("Der Aufdecker der Heiligen" - z.B. Jean de Launoy in F)

12.8. Der Jesuit Germon
12.8.1. Der Aufklärer Barthélémi Germon - Jesuit aus Orléans - mit analytisch-logischen Werken
12.8.2.A. Germon stellt Widersprüche fest: Verbrecher am Holz - Daniel mit "zweigehörntem Alexander" - Ehebrecherin und Jungfrau
12.8.2.B. Germon stellt Widersprüche fest: Die Rufmorderei des kr. Vatikans, das Judentum habe das NT verfälscht, kann nicht stimmen
12.8.2.C. Germon stellt Widersprüche fest: Papstbriefe+Synoden+Konzilien sind alle GEFÄLSCHT+nennt die Fälscher oder Fälschergruppen
12.8.2.D. Germon stellt Widersprüche fest: Die Fantasie-Testamente
12.8.2.E. Germon wollte die Kirche "reinigen" - aber dann war es zu viel und die Kirche organisierte die Gegner
12.8.2.F. Uwe Topper präsentiert Launoy und Germon, die von der Kirche her die Kirche säubern wollten - immerhin: Viele FAKE-Königslisten verschwinden

12.9. Die Bollandisten [FAKE-Märtyrerlegenden fliegen auf - dann kommt eine "Vereinheitlichung"]

12.10. Fazit
12.10.1. Die ERFINDUNG der "Antike" - die ERFINDUNG der Kirche
12.10.2. Die FÄLSCHUNGEN muss man in ihre WAHRE Entstehungszeit mit dem WAHREN Autor setzen - dann STIMMEN die Werke: z.B. bei der "Roswitha"=Freundeskreis Pirkheimer", beim Dionysius, beim Fantasie-Jesus=Ritterroman

12.11. Einwand
12.11.1. Die kriminellen Fälscher-Mönche schufen ein Lügen-Monster [nach dem Verlust von Byzanz] - einer fängt an, andere machen weiter etc.
12.11.2. Das kriminelle "Christentum" mit seinen Erfindungen und Erpressungen ist auf dem Boden ANDERER Fantasie-Religionen entstanden
12.11.3. Die "christliche" FAKE-Chronologie - [und die kriminellen Jesuiten implantierten sie in die ganze Welt - der "christliche" Imperialismus gegen ALLE anderen Kulturen]




Kapitel 12: Verteidigungsstrategien [der kr. Vatikan ist am Zensieren und Fälschen]

12.1. "Verteidigungsstrategie" des kr. Vatikans: Die Grosse Fälschereiaktion 1409-1600, um gegen den Islam zu "gewinnen" [der auch nur Fantasie ist!]

12.1.A. Die Grosse Aktion der Fälscher-Mönche 1409 bis 1600: Sie fälschten munter drauflos - Kontrollwissenschaften waren noch nicht vorhanden (!) - so entstanden verschiedene "Gedankengebäude": die FAKE-Antike und das FAKE-Mittelalter - Übersetzungen werten ERFUNDENE Werke auf (!)

Topper Zitat:

"Die Grosse Aktion war im ausgehenden Mittelalter angelaufen, ohne dass irgend jemand ein Konzept bereit gehalten hätte, ohne Plan oder Programm. Sie ergab sich allmählich über Generationen hinweg, wobei nur wenige wussten, dass eine Neuschöpfung im Gange war. Meist hatten schon die darauffolgenden Schriftsteller keinen Überblick mehr und akzeptierten die vorliegenden Schriften als das, was in ihnen stand. Dieser Vorgang ist keineswegs ungewöhnlich oder naiv zu nennen, er spielt sich in den heutigen Naturwissenschaften in sehr ähnlicher Weise ab (siehe Friedrich 1997).

Hilfswissenschaften wie zum Beispiel Handschriftenkunde, Archäologie, Münzkunde oder selbst Chronologie sind ja erst in der Renaissance entstanden. Bis dahin kam der Gedanke kaum jemals auf, ob die vorliegende Handschrift zehn oder tausend Jahre alt sei. Es ging um den Inhalt. War er theologisch oder weltanschaulich akzeptabel, dann war die Schrift als solche ebenfalls anerkannt. Dieses rein praktische Herangehen an die Literatur ermöglichte die Eingemeindung von sehr verschiedenen und fremdartigen Gedankengebäuden, gnostischen wie islamischen oder jüdischen, denn sobald ein solches fremdes Werk einmal übersetzt war und in eigener Schrift vorlag (wobei es ja ohnehin schon umgestaltet wurde), konnte es —solange die Bedingung der dogmatischen Korrektheit erfüllt war —als ureigenste Schöpfung eingegliedert werden." (S.241)


12.1.B. Die Verteidigungsstrategie gegen den Untergang und Verlust von Byzanz an den Islam: Abgrenzung und Zensur + grösste Fälscherei für die FAKE-Antike - erste Aufdeckung von Fälschungen

Topper Zitat:

"Eine solche Offenheit gegenüber fremdem Kulturgut ist heute nicht mehr denkbar [Stand 2000]. Die Grosse Aktion war in jeder Hinsicht bereichernd. Das blieb nicht so. Mit dem Untergang von Byzanz (spätestens) kam ein neuer Wind auf, der sicher auch durch die Flüchtlinge aus dieser ersten Bastion christlichen Denkens ausgelöst wurde. Mit dem dadurch hereindringenden Bewusstsein, dass draussen vor den Toren eine andere Welt lag mit eigener Jahreszählung und Geschichtsvorstellung,  mit Literatur und Wissenschaft, die weiterhin einzugemeinden nicht mehr möglich war, begann die Abgrenzung. Nun legte die (S.241) [Jesus-Fantasie]-Kirche fest, welche Bücher zum Wort Gottes gehören sollten (Kanon), welche Vorarbeiten als theologische Grundlage bestehen sollten („Kirchenväter“), wie die Geschichte der eigenen „Kindheit“ aussehen sollte. Es wurde sortiert und gesiebt, geschrieben und gefälscht. Erst mit der nun erstarkenden Renaissance, die besser „Naissance“ heissen könnte, wird die Grosse Aktion zu einer bewussten Aktion. Das schloss jedoch noch immer keine Regelung ein, im Gegenteil: Die Disziplin, die vorher auf unabgesprochenem Gemeinsinn beruhte, ging völlig verloren. Die wildesten Blüten schossen ins Kraut. Erst jetzt kam die Erkenntnis auf, wie viele Texte gefälscht sind, und man versuchte, deren Vermehrung zu verhindern. Darum wurden nun erstmals Fälschungen aufgedeckt oder unterdrückt." (S.242)


12.1.C. Kalenderreform 1582 - der Vatikan legt ein "christliches" Weltbild und die FAKE-Chronologien fest - volle Inquisition und Scheiterhaufen gegen Wissenschaftler, Truther und Pioniere

Topper Zitat:

"Aber das „Cinquecento“ (16. Jahrhundert) verging noch fast ganz in fruchtbaren Diskussionen, wilden Fehden und aufregenden Neuschöpfungen. Erst mit [Jesus-Fantasie]-Papst Gregor und seiner Kalenderreform 1582, die seit mehr als einem Jahrhundert gefordert worden war [und mit der 1000 Jahre erfunden worden mit dem Trick "J" - "I" - "1"], wurde ein Schlussstrich gesetzt, der Heiden und Ketzern die Stirn bieten sollte. Man begann planmässig, das gewonnene Terrain abzusichern und gegen Eingriffe zu verteidigen. Mit der Bereinigung der „Kirchenväter“ und der Erstellung einer verbindlichen Chronologie durch „endgültige“ [FAKE]-Papstlisten, Konzilien [meist auch ERFUNDEN] und Investiturstreit (der selbstverständlich genauso erfunden ist wie alles andere), entstand eine verlässliche Grundlage, die bis heute – von kleineren Kurskorrekturen abgesehen – Gültigkeit hat.

Auch diese Schlussarbeit war noch höchst umstritten. An härtesten Massnahmen bis zum Mord wurde nicht gespart, sobald das Gebäude ins Wanken geriet. Und das muss zu Anfang recht häufig vorgekommen sein, wenn man bedenkt, dass die Pfeiler nur einzeln nachträglich ausgewechselt werden konnten und dass die handwerklichen Fähigkeiten auch erst mit den begangenen Fehlern wuchsen. Vielleicht ist diese Absicherung der schwindelnden Mannschaft das spannendste Kapitel der ganzen Aktion gewesen." (S.242)

[Also: Die kriminelle Pädo-Gay-Drogen-Kirche lügt nicht nur, sondern tötet auch, wenn man nicht an ihre Lügen glaubt - mit Rufmorden oder mit Messer etc.].



12.2. Der Einfluss von Kolonialstaaten: Die Lügen-Kirche bekommt wegen Azteken, Inkas und Konfuzius die Panik

Gefahr für den hochkriminellen Monopol-Jesus-Fantasie-Vatikan in Europa kommt von Ureinwohnerkulturen in "Amerika" UND von China - Leibniz ab 1669

Topper Zitat:

"Die grösste Gefährdung kam aus China.
Durch die überraschenden Nachrichten aus Amerika über Azteken und Inkas hatte man in Europa im 16. Jahrhundert deutlich gespürt, dass es ausser der Achse Jerusalem–Athen–Rom noch mehr Kultur auf dieser Erde gab. Aber die in vieler Hinsicht überlegene (S.242) chinesische Kultur bedeutete für die katholische Kirche einen katastrophalen Schock. Sie sah sich ihres Monopols als Verwalter der Weisheit beraubt. Konfuzius faszinierte die aufgeklärten Geister."

-- und nun kommt ein Herr Leibniz (1646-1716) ins Spiel:
-- der deutsche Poli-Historiker und Mathematiker Leibniz aus Hannover und Braunschweig meinte ab 1669, ein Kulturaustausch zwischen Europa und China - den "beiden höchstentwickelten Kulturen der Erde" (?!) - könnte sich sehr fruchtbar auswirken
[-- Herr Leibniz hatte scheinbar KEINE AHNUNG, was "entwickelt" heisst - scheinbar war er ein europäischer Erz-Rassist und Waffennarr wie die ganze europäische Adels-Elite und von Naturmedizin hatte er KEINE Ahnung]
-- MoSSad-Wikipedia meint zu Leibniz, der aus Niedersachsen kam, er sei ein "Vordenker der Aufklärung" gewesen:
"Gottfried Wilhelm Leibniz (* 21. Junijul. / 1. Juli 1646greg. in Leipzig, Kurfürstentum Sachsen; † 14. November 1716 in Hannover, Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg) war ein deutscher Philosoph, Mathematiker, Jurist, Historiker und politischer Berater der frühen Aufklärung. Er gilt als der universale Geist seiner Zeit und war einer der bedeutendsten Philosophen des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts sowie einer der wichtigsten Vordenker der Aufklärung." [web01]
-- Leibniz war durch die Anregungen aus China ein Erfinder von ersten Rechenmaschinen, war aber NIE in China selbst, sondern pflegte nur Kontakt zur jesuitischen (!) Chinamission und gab ein Blatt mit China-Nachrichten heraus: "Novissima Sinica" (Neueste Nachrichten aus China) Link [web01]

Topper Zitat:

"Es war vor allem Leibniz, der 1669 begeistert die Anregungen aufnahm und einen gegenseitigen Austausch von Kulturbotschaftern vorschlug, weil er sich viel davon versprach, wenn die beiden höchstentwickelten Kulturen der Erde ihre Erkenntnisse vereinigen würden. 1697 legte er in seiner Schrift Novissima Sinica die revolutionierenden Gedanken nieder. Seine binäre Mathematik (1703), die heute Grundlage der Computertechnik ist, war ein direktes Ergebnis der Beschäftigung mit chinesischer Philosophie." (S.243)

[Das heisst, China hätte ein Teil-Copyright auf jeden Computer].

-- die kriminelle Kirche will China draussen haben, weil das Weltbild von China sonst die Kirche abschaffen würde:

Topper Zitat:

"Der umfangreiche Briefwechsel zwischen europäischen Wissenschaftlern und den Jesuiten in Peking befruchtete das abendländische Denken in einem Masse, dass es der Kirche himmelangst wurde. Es ging vor allem um ein geschichtliches Problem: Entweder glaubten die Leute, dass die im Alten Testament festgelegte Vorstellung der Weltgeschichte korrekt sei, also die Hauptereignisse wie die grosse Flut und die Abstammung aller Menschen von den Söhnen Noahs sowie das damit vorgegebene Zeitmass universelle Gültigkeit hätten, oder die ganz anders gestaltete chinesische Geschichtsschreibung gewann Anhänger auch im Abendland." (S.243)


12.3. Rom in China

"Verteidigungsstrategie" des kr. Vatikans gegen China: Der FAKE-Stein von Xiang von 1625

12.3.A. Die FAKE-Steinplatte von 781 gefunden in Sian-Fu 1625 - ein Jesus-Fantasie-Missionar Olopen von 635 - "Christenverfolgungen" und Märtyrer 699 und 713 - alles nach Matrix (!) - der Krieg der Vatikan-Kirche gegen die nestorianische Kirche
12.3.B. Die FAKE-Steinplatte von Xiang von 781 ist in chinesischen Schriften NIRGENDWO erwähnt - KEIN sicheres Datum und Fundort (!) - alles Legende (!) - KAUM Verwitterung des Steins bis 1625
12.3.C. Der Jesuit Athanasius Kircher verteidigt den FAKE-Stein aus Xiang mehrmals - Voltaire macht Witze drüber
12.3.D. Der FAKE-Stein mit Kreuzfahrer-Kreuz (Malteserkreuz) von 1096 und syrischer Inschrift
12.3.E. Der FAKE-Stein mit dem Neuen FANTASIE-Testament - aber OHNE Fantasie-Kreuzigung - Palästina soll ein Paradies sein - und das Dogma des Fegefeuers ist auch enthalten - alles GEFÄLSCHT
12.3.F. Der FAKE-Stein: Schriftenvergleich - These: Chinesen haben den Stein gemeisselt - die Jahresangabe ist je nach Kalender strittig
12.3.G. Der FAKE-Stein wurde 1625 in Xiang "gefunden" - und dann musste noch eine Ahnenreihe mit FAKE-"Missionaren" in China erfunden werden (!)
12.3.H. Der FAKE-Stein: Die syrische Inschrift
12.3.I. Der FAKE-Stein und die Matrix der kr.kath. Kirche: wird kopiert - das Original "verschwindet" - die perfekten chinesischen Zeichen fallen 1628 auf - komischer Selbstmord von Lügen-Jesuit Trigault 1628
12.3.J. Der FAKE-Stein: Viele Historiker sagen klar: Der FAKE-Stein von Xiang ist ein FAKE

12.3.A. Die FAKE-Steinplatte von 781 gefunden in Sian-Fu 1625 - ein Jesus-Fantasie-Missionar Olopen von 635 - "Christenverfolgungen" und Märtyrer 699 und 713 - alles nach Matrix (!) - der Krieg der Vatikan-Kirche gegen die nestorianische Kirche

-- irgendwelche Fälscher haben in der Stadt Sian-Fu eine Steinplatte hingelegt, die 1625 von Bauerbeitern "gefunden" wurde: Vor knapp 1000 Jahren sollen hier schon "Christen" gewesen sein und durch Christenverfolgungen Märtyrer geworden sein (S.243)
-- die Stadt Sian-Fu, auch "Singan-fu, Hsian-fu, Sigan-fu, Oh'ang-an" [web02] oder auch Xiang bzw. Xiang-Fu war mehrmals Hauptstadt von China und wurde ab 1974 weltbekannt durch die Ausgrabung von über 8000 Terrakotta-Statuen (Link) [web03]
-- die Steinplatte hatte einen Text mit der typisch "christlich-katholischen" Matrix: Da waren doch so "liebe Christen" [mit Fantasie-Kreuz, Fantasie-Leiche und "heiligen Wein" - Blutkult!] - da waren "Schenkungen" - dann aber auch "Christenverfolgungen" - und dann wurden die "Christen" zu Märtyrern (S.244) - das war die klassische Lügenmatrix [wie aus dem Fantasie-Römischen Reich (!)] - also, die Logiker in Europa hielten gar nichts von diesem Einzelfund aus Xiang! (S.245)
-- diese FAKE-Steinplatte war auch ein Krieg gegen die nestorianische Kirche in China, die damit ausgeschaltet werden sollte (!) (S.244)

Topper Zitat:

Eines Tages im Jahre 1625 fanden Bauarbeiter in der früheren chinesischen Hauptstadt Sian-Fu [Xiang-Fu] eine 3 m hohe und 2 Tonnen schwere Steinplatte, auf der in chinesischer und syrischer Schrift recht deutliche Hinweise auf Christen im 7. und 8. Jahrhundert in China zu lesen waren. Auf der Inschrift wurde ein Missionar namens Olopen genannt, der 635 in China angekommen war und Gemeinden gegründet hatte. Auch von Christenverfolgungen in den Jahren 699 und  713 war die Rede, von Kirchenbauten und Geschenken seitens des [chinesischen] Kaisers, von freundlichen Beziehungen zu buddhistischen Priestern usw. Diese Tafel, die 781 aufgestellt worden sein soll, war von unschätzbarem Wert für die Jesuiten des 17. Jahrhunderts, denn sie beurkundete das hohe Alter christlicher Bemühungen im Reich der (S.243) Mitte. Und darum ging es ja immer wieder: Nachweis der frühen Ahnen." (S.244)

Topper Zitat:

"Die Nachricht wurde in Europa mit entsprechendem Stolz verbreitet, doch Voltaire und mit ihm viele andere europäische Gelehrte lehnten dieses Schriftstück sofort als Fälschung ab. Das Grundmuster [die Matrix]  ist typisch katholisch; Märtyrer und kaiserliche Schenkungsurkunden sind ja der ganze Stolz der Kirche im Abendland. Man wusste in Europa vom nestorianischen Christentum und seiner weiten Ausdehnung in Mittelasien sowie der freundlichen Aufnahme, die es selbst in China erhalten hatte, aber katholische Mission vor rund 1000 Jahren in einem so fernen Weltwinkel – das war unglaubwürdig. Die Einordnung als katholisches Dokument wurde von den Jesuiten betont: Im chinesischen Text steht, dass Christus 27 Bücher hinterlassen habe, eine Art Kanon seiner Lehre. Der syrische Kanon des Neuen Testamentes, die Peschitta, enthält aber nur 22 Bücher, während der katholische Kanon aus 27 Büchern besteht. Damit waren die Nestorianer durch die Inschrift aus dem Felde geschlagen. Ausserdem wurde die katholische Zwei-Naturenlehre der Person Jesu gegen die nestorianische Ein-Naturenlehre verteidigt. Darum haben auch im 19. Jahrhundert angesehene Sinologen den Stein als Fälschung abgetan." (S.244)


12.3.B. Die FAKE-Steinplatte von Xiang von 781 ist in chinesischen Schriften NIRGENDWO erwähnt - KEIN sicheres Datum und Fundort (!) - alles Legende (!) - KAUM Verwitterung des Steins bis 1625

-- die katholischen Jesuiten-Fälscher hatten scheinbar keine Chronisten, die die Zeit und den Ort des für sie wichtigen Fundstücks notierten (!) - somit blieb nur eine Fantasie-Legende vom Jesuiten Emmanuel Dias und ein Fundort von 40 englischen Meilen Umkreis (!) (S.244)
-- die Steinplatte von 781 war komischerweise im Jahre 1625 kaum verwittert, so ERFANDEN die kr. Katholiken, der Stein sei ab 845 "vergraben gewesen" (S.244)
-- wie die kriminellen Jesuiten diese Steinplatte gefälscht haben, ist bis heute nicht bekannt - aber da sind noch weitere Jesuiten-"Aktivitäten" des Vatikans in China (S.244)

Topper Zitat:

"Übrigens sind die Fundumstände des Steines reichlich merkwürdig. In chinesischen Texten gibt es keine Hinweise dazu, und der Jesuit Emmanuel Dias, der 1641 (oder 1644) eine chinesische Abhandlung darüber schrieb, ist sich nicht sicher, wann und wo der Stein gefunden wurde, nimmt aber 1623 bis 1625 an. Der Fundort bewegt sich im Umkreis von 40 englischen Meilen. Man erzählte gleich eine christliche Auffindungslegende dazu, mit einem typischen Schneewunder, das ein alter Bauer erlebt haben will.. .
Da die Inschrift kaum verwittert war, legte man fest, dass der Stein nach seiner Aufstellung 781 nur 64 Jahre oberirdisch gestanden habe; ab 845 sei er vergraben gewesen.
Ob und wie Jesuiten diesen Stein gemeisselt hatten, ist bis heute nicht geklärt. Der Verdacht reicht schon aus zu weitgehenden Überlegungen, die durch andere Tätigkeiten der Missionare in China verstärkt werden." (S.244)


12.3.C. Der Jesuit Athanasius Kircher verteidigt den FAKE-Stein aus Xiang mehrmals - Voltaire macht Witze drüber

-- Jesuit Athanasius Kircher (Poli-Theologe des Lügen-Vatikan, geb. in Fulda 1602, gest. im Vatikan 1680 [web04]) hatte den Stein erstmals 1640 den FAKE-Stein in Europa "bekannt gemacht", und beschrieb ihn 1670 in seinem Buch "China illustrata" nochmals als "echt"*
* Buch von Athanasius S.J. Kircher: China illustrata; Amsterdam 1670; Neudruck Genf-Paris 1980

-- Voltaire mockierte sich über die plumpe Fälschung der Jesuiten, er hätte eine besser Fälschung erwartet (!) (S.245)

Topper Zitat:

"Weil es sich bei diesem Marmorblock mit seiner heftig umstrittenen Inschrift um ein wichtiges Beweisstück für die katholische Kirche handelt, habe ich mich eingehend damit beschäftigt. In seinem prachtvoll bebilderten und oft gedruckten Standardwerk über die Jesuitenmission in China, China illustrata (Amsterdam 1670 [Neuauflage 1980]), bringt Athanasius Kircher, selbst Jesuit, eine ausführliche Darstellung des Steines und aufwendige Verteidigung seiner Echtheit. Nachdem Kircher schon 1640 in seinem Prodromus coptus den Stein bekannt gemacht hatte, musste er schärfste Angriffe aushalten, die von allen Seiten auf ihn einprasselten, denn niemand wollte an die Echtheit der Inschrift glauben. Er war tatsächlich schon für Leute, die kein Chinesisch können, auf den ersten Blick als absurdes Machwerk erkennbar. »Wenn ihr (Jesuiten) mich täuschen wollt«, schrieb Voltaire in Spottversen, »dann müsst ihr es besser anfangen!« (zitiert nach Dunne, S. 195*)" (S.245)
* George H. Dunne: Generation of Giants. The Story of the Jesuits in China in the Last Decades of the Ming Dynasty; Indiana 1962, "USA"


12.3.D. Der FAKE-Stein mit Kreuzfahrer-Kreuz (Malteserkreuz) von 1096 und syrischer Inschrift

-- das Malteserkreuz kombiniert mit Lilien an den 4 Enden kam erst im 12.Jh. als Zeichen der "christlichen" Eroberung Spaniens auf (S.245)
-- syrisch-"christliche" Missionare im 8.Jh. kannten das Malteserkreuz NICHT (S.245)

Topper Zitat:

"Da sieht man über der Inschrift als Kopfstück ein christliches Kreuz prangen (siehe Abbildung, S. 246), und zwar gleichschenkelig mit Lilien an den vier Balkenenden. Kircher selbst sagt dazu (S. 47-50), dass es dem Kreuz gleicht, das die Kreuzfahrer auf ihren Mänteln trugen, als sie im 12. Jahrhundert zur Eroberung des Heiligen Landes auszogen [1096]. Es ist das sogenannte Malteserkreuz. Das stimmt nicht ganz — denn jenes war nur gegabelt an den Enden —, aber recht hat er trotzdem: Das Kreuz mit den Lilienenden ist erst im 12. Jahrhundert aufgekommen, nämlich bei der „Wieder“-Eroberung Spaniens als Zeichen des Mohrentöters Santiago. Vorher gibt es kein Abbild dieses Kreuzes, schon gar nicht bei den syrischen Missionaren des 8. Jahrhunderts."


-- der FAKE-Text auf dem Stein - und der Streit um eine Jahreszahl im Text - 27 oder 34 Bücher - KEIN Druckfehler (S.245)

Topper Zitat:

"Auch der Text — bestehend aus 1789 Silbenzeichen — ist recht unglaubwürdig, nicht nur wegen der falschen Angabe über die Anzahl der Bücher des Neuen Testamentes in der syrischen Kirche. Die Stelle, die Kircher für die Zahl angibt, enthält keine chinesische Zahl, und er selbst nennt in seiner »wörtlichen« Übersetzung 34 Bücher (in Worten, also kein Druckfehler), während er in seiner blumenreichen zweiten Übersetzung, eher einer Nacherzählung, von 27 spricht. Schon der Anfang des Textes erinnert an die berühmten Anfangsverse von [FAKE]-Johannes, nur dass statt „Wort“ hier auf Chinesisch „Prinzip“ steht." (S.245)


Foto 1: Teil der syrischen Inschrift auf dem
                    „Nestorianer-Stein“ von Sian-Fu. In den ersten
                    beiden Zeilen steht das Datum 1092 griechischer
                    Zeitrechnung (nach der Zeichnung bei Kircher 1667)   Foto 2: Der
                    „Nestorianer-Stein“ von Sian-Fu , oberer Teil mit
                    Kreuz und Überschrift (nach der Zeichnung bei
                    Kircher 1667)
Foto 1: Teil der syrischen Inschrift auf dem „Nestorianer-Stein“ von Sian-Fu [Xiang-Fu]. In den ersten beiden Zeilen
steht das Datum 1092 griechischer Zeitrechnung (nach der Zeichnung bei Kircher 1667).
Foto 2: Der „Nestorianer-Stein“ von Sian-Fu [Xiang-Fu], oberer Teil mit Kreuz und Überschrift (nach der Zeichnung bei Kircher 1667). (S.246)


12.3.E. Der FAKE-Stein mit dem Neuen FANTASIE-Testament - aber OHNE Fantasie-Kreuzigung - Palästina soll ein Paradies sein - und das Dogma des Fegefeuers ist auch enthalten - alles GEFÄLSCHT

-- der Text enthält das FAKE-NT in Kurzform mit Fantasie-Gott (S.245) und Fantasie-Satan, Fantasie-Jesus als "Mi Xio" (FAKE-Messias), mit Fantasie-Sterndeutern aus Persien, mit der Andeutung einer Fantasie-Bergpredigt, und mit einer schönen Fantasy "Himmelfahrt", "aber der Kreuzestod fehlt" [mit dieser Brutalo-Fantasie aus der Kultur des Nahen Ostens wollten die Jesuiten die Chinesen wohl nicht zu sehr erschrecken] (S.246)
-- der Text enthält aber auch taoistische und buddhistische Begriffe (S.245)

Topper Zitat:

"Auch sonst sind taoistische und buddhistische Begriffe hineingemengt, dagegen erscheinen andere Wörter wie „Gott“ (Holooy (S.245) = Alaha, Elohim) und „Satan“ (Sotan) in phonetischer Schreibweise. [Der Fantasie]-Jesus heisst Mi Xio (Messias), zu seiner Geburt kommen die [Fantasie]-Sternanbeter aus Persien, auch die [FAKE]-Bergpredigt ist angedeutet, aber der [FAKE]-Kreuzestod fehlt. Die [Fantasie]-Himmelfahrt »genau an Mittag« ist dagegen prachtvoll ausgemalt." (S.247)


-- die Beschreibung von Palästina ist reine FANTASIE - und das Fantasie-Fegefeuer kommt auch vor - und damit ist die Fälschung bewiesen [denn das Dogma des Fegefeuers kommt aus dem Iran und in der kath. Lügen-Kirche erst ab den Kreuzzügen]

Topper Zitat:

"Die Beschreibung von Palästina ist aus chinesischen Romanen genommen, die etwa mit geographischen Vorstellungen in 1001 Nacht verglichen werden können und den altertümlichen Charakter der Inschrift betonen.
Und natürlich ist das Dogma vom Fegefeuer [aus dem Iran] darin verankert, was Kircher mit langen Zitaten (S. 52) aus Bibel und Kirchenväterschriften verteidigt. Seine umständliche Argumentation beweist einmal mehr (was LeGoff klarstellte), wie neu diese Vorstellung im 16. Jahrhundert noch war. Woraus sich ergibt, dass die Inschrift gefälscht ist." (S.247)

[These: Kriminelle Jesuiten wollten in China auch den Scheiterhaufen einführen
-- die kriminellen Jesuiten hatten wohl vor, in China die katholische Kirche mit Scheiterhaufen - dem "echten" Fegefeuer - einzuführen
-- und DESWEGEN hatte diese kriminelle, katholische Kirche in China KEINE CHANCE].


12.3.F. Der FAKE-Stein: Schriftenvergleich - These: Chinesen haben den Stein gemeisselt - die Jahresangabe ist je nach Kalender strittig

-- die syrischen Worte sind "stümperhaft" gemeisselt, deswegen meint Topper, die Marmorstele sei wahrscheinlich von einem Chinesen gemeisselt worden (S.247)
-- die Vorlage kam vom jesuitisch-holländischen Fantasie-Missionar Nicolas Trigault (1577-1628 [web05]) (S.247)

Topper Zitat:

"Die syrischen Wörter am Seitenrand betreffen eigentlich nur Namen von Missionaren, aber im Gegensatz zur erstklassigen chinesischen Kalligraphie des Haupttextes sind diese Schriftzeichen recht stümperhaft ausgeführt, woraus ich schloss, dass es wohl kein [Lügen]-Jesuit war, der den Stein herstellte, sondern – unter Benützung einer Vorlage von Pater Trigault – ein Chinese, dem Syrisch absolut fremd war."


-- die Jahresangabe des Marmorsteins ist je nach Kalender strittig, aber schlussendlich nicht so wichtig, denn es ist ja eh eine totale FÄLSCHUNG (S.247)

Topper Zitat:

"Aber gerade der syrische Text ist äusserst wichtig, denn hier ist das Jahr der Errichtung des Steins verewigt, nämlich 1092 griechischer Zeitrechnung (»bi senet alf ve tissain ve tarten diunoio«). Das macht, da deren Anfang mit 310 v.Chr. angesetzt wird, 782 n.Chr. 
Kircher beweist auch diesen Punkt umständlich und langwierig. Wie schön, hier haben wir eine Doppeldatierung, sagt Kircher erfreut, denn die andere Angabe sei durch den genannten [chinesischen] Kaiser belegt. Wie dieser prächtige Schluss zustande kommt, wird sich noch zeigen. Emmanuel Dias, der den Fund in einem Brief vom August 1625 beschreibt, hat noch ein um 250 Jahre höheres Alter, in einem anderen Brief von 1627 aber die korrekte Zahl. Auch in diesem Punkt waren sich also zunächst noch nicht alle Jesuiten einig."


12.3.G. Der FAKE-Stein wurde 1625 in Xiang "gefunden" - und dann musste noch eine Ahnenreihe mit FAKE-"Missionaren" in China erfunden werden (!)

-- der Lügen-Jesuit Trigault ging [im Jahre 1625] mit einem 2 Jahre zuvor getauften Chinesen "Melchior Chu" in die Stadt Xiang spazieren und "fand" auf dem Spaziergang den FAKE-Stein (!) - und Trigault anerkannte den Marmorblock "als echt" (S.247)
-- damit wollte der Lügen-Jesuit Trigault dem chinesischen Kaiser und den Chinesen beweisen, dass das FAKE-"Christentum" schon 1000 Jahre früher in China existiert habe, die bisher jegliche vorherige Existenz der Jesus-Lügenstory abgelehnt hatten (S.247)
-- die FAKE-Kirche musste dann noch eine "Ahnenreihe" von Jesus-Fantasie-Missionaren ERFINDEN, die in Peking an die Jesuitenkirche angebracht wurde (S.247)

Topper Zitat:

"Zu den Fundumständen noch ein paar Einzelheiten: Der Jesuitenpater Trigault hatte sich 1625 mit einem zwei Jahre zuvor getauften Chinesen, Melchior Chu, der aus bester Familie stammte und hervorragend gebildet war, nach Sian-Fu [Xiang, Xiang-Fu] begeben, der früheren Hauptstadt Chinas. Dort wurde der grosse Marmorblock gefunden und von (S.247) Trigault als echt anerkannt. Der Gouverneur und viel Volk eilten neugierig herbei und bewunderten diesen Prachtbeweis christlicher [Jesus-Fantasie]-Kontinuität.
Man hatte nämlich von chinesischer Seite den Missionaren gegenüber immer wieder bemängelt, dass man nie zuvor von dieser neuen Lehre, dem Christentum, gehört habe. Der Nachweis hohen Alters ist für Chinesen ungleich wichtiger als für Abendländer, darum musste eine „Ahnenreihe“ der christlichen Religion auch für chinesische Ansprüche aufgestellt werden. Man liess später (1650) an der [Jesus-Fantasie]-Kirche der Jesuiten in Peking eine Tafel anbringen, auf der diese Reihe von Sankt Thomas, einem der 12 [Fantasie]-Jünger [eines Fantasie]-Jesu, über die syrischen [Jesus-Fantasie]-Missionare und Franz Xaver (der nie in China war) bis zu Mateo Ricci, dem ersten grossen Genie der modernen Jesuitenmission, aufgeführt wird.
Wer hier fehlt: die heute durchaus anerkannte Mission der [Jesus-Fantasie]-Franziskaner im 13. und 14. Jahrhundert, die man gewiss gern angeführt hätte, wenn sie damals schon erfunden gewesen wäre." (S.248)

-- der FANTASIE-Stein behauptete also die Existenz der kr. katholischen Scheiterhaufen-Kirche in China seit 781, als es noch gar keine katholische Kirche gab (!) (S.248)
-- in Insider-Kreisen wird der FANTASIE-Stein auch "Nestorianer-Stein" genannt (S.248)
-- die Logiker und Freidenker in Europa erkannten die Fälschung SOFORT, weil gewisse Elemente der Kirche um 781 noch gar nicht entwickelt gewesen waren - der Lügen-Jesuit Nicolas Trigault in China aber kannte scheinbar die Kirchengeschichte nicht so gut und hatte in seiner naiven Glaubensart den FAKE-Stein in Auftrag gegeben (S.248)

Topper Zitat:

"Das wichtigste Bindeglied zwischen der Legende von St. Thomas und der modernen Wirklichkeit war also der „Nestorianer-Stein“, wie das Fundstück von Sian-Fu heute heisst. Es erfüllte zwei Funktionen zugleich: Es befriedigte die chinesische Sucht nach hohem Alter der christlichen [Jesus-Fantasie]-Mission, und es schuf für das Abendland einen unumstösslichen Beweis der seit tausend Jahren unveränderten Rechtgläubigkeit der katholischen [Jesus-Fantasie]-Kirche mit genauen Angaben über [Fantasie]-Dreieinigkeit, [Fantasie]-Jungfraugeburt, [Fantasie]-Fegefeuer und [Fantasie]-Zweinaturenlehre.
Aber gerade diese relativ modernen römischen [Fantasie]-Dogmen wurden den Freidenkern in Europa zum Anstoss, den Stein als Fälschung zu erkennen. Nun habe ich mich gefragt, warum Trigault nicht vorsichtiger war. Ich denke, er hatte zunächst nur den ersten der beiden Effekte im Auge gehabt. Der chinesische Konvertit (Bekehrte), der den Stein schaffen liess, kannte ja nur den katholischen [Jesus-Fantasie]-Glauben des 17. Jahrhunderts und hätte mit syrischen („nestorianischen“) Glaubenssätzen nichts  anfangen können." (S.248)


12.3.H. Der FAKE-Stein: Die syrische Inschrift

-- ein weiterer Lügen-Jesuit des Vatikans entzifferte als erster den syrischen Text am FAKE-Stein - er hiess Johannes Schreck / Johannes Terrenz (S.248)
-- lat. hiess er Terrentius Constantiensis, chinesisch Den Yuhan Hanpo (geb. in Bingen (BW) 1576, gest. in Peking in der Diözese Konstanz am 13.5.1630) - er hatte angeblich folgende Berufe: "Arzt, Chinamissionar, Naturwissenschaftler und Universalgelehrter" [web06].

Topper Zitat:

"Johann Terrenz (Schreck) aus Konstanz, Kollege von Trigault in der Mission, ein brillanter Naturwissenschaftler und guter Freund von Galilei, war der erste, der den syrischen Teil der Inschrift entzifferte. Vielleicht hat er ihn selbst entworfen. Terrenz hatte sich auf der Seereise nach China mit solchen Texten beschäftigt. Ganz sauber ist das Syrisch aber nicht." (S.248)


12.3.I. Der FAKE-Stein und die Matrix der kr.kath. Kirche: wird kopiert - das Original "verschwindet" - die perfekten chinesischen Zeichen fallen 1628 auf - komischer Selbstmord von Lügen-Jesuit Trigault 1628

-- um den FAKE-Stein "abzusichern" werden bei Athanasius Kircher noch folgende Manöver durchgeführt:
a) Der Gouverneru von Xiang soll sofort eine Kopie des Steins veranlasst haben - und das Original soll "verschwunden" sein (S.249)
b) Diese "Verschwinden"-Fantasie [ist eine gängige Matrix bei der kr.kath. Kirche und] ist eine Prävention gegen die Ermittlung des tatsächlichen Alters des FAKE-Steins, der wohl so alt wie die Kopie ist bzw. die Kopie ist das Original von 1625 (S.249)

"Bei [im Buch von Athanasius] Kircher (1602-1680 [web04]) stehen dann noch die üblichen Manöver beschrieben, die bei derartigen „Funden“ aus Sicherheitsgründen immer vorkommen: Der Gouverneur liess sofort eine Kopie des Steines völlig gleich und naturgetreu herstellen und in Sian-Fu aufstellen. Danach verschwindet das Original. Das ist natürlich nur eine Geschichte, um späteren Einwänden zu begegnen, wenn man aus genauen Analysen das tatsächliche Alter der Inschrift bestimmen will. Er stammt dann von 1625, ohne dass damit die Fälschung bewiesen wäre." (S.249)


-- ein anderer Lügen-Jesuit - Alvarés Samede - wunderte sich 1628 über die perfekten chinesischen Schriftzeichen - Syrisch konnte er nicht so gut (S.249)

Topper Zitat:

"Der Jesuit Alvarés Samede [im Internet nicht auffindbar], der den Stein 1628 sah und beschrieb, wundert sich, dass die chinesische Schrift so sauber und gut lesbar war, als wäre sie gerade erst geschrieben; nur die syrischen Zeichen — er nennt sie »chaldäisch« — sind ihm unklar. Ob der gelehrte Mann etwas ahnte?" (S.249)


-- der Lügen-Jesuiten-Missionar Nicolas Trigault (1577-1628 [web05]) begeht im selben Jahr 1628 offiziell "Selbstmord" - wollte er so seinen Gigabetrug an der chinesischen Geschichtsschreibung vertuschen? (S.249)
-- sein "getaufter Freund" Melchior Chu war schon lang aufgeflogen und vom Kaiserhof isoliert worden (S.249)

Topper Zitat:

"Im selben Jahr beging Trigault in Sian-Fu [Xiang-Fu] Selbstmord durch Erhängen (Dunne, S. 213).*
* George H. Dunne: Generation of Giants. The Story of the Jesuits in China in the Last Decades of the Ming Dynasty; Indiana 1962, "USA"

Er hatte schon einige Jahre nicht mehr direkt missioniert, sondern sich rein der Erforschung [Erfindung] der chinesischen Geschichte und dem Schreiben gewidmet. Er schlief nur noch drei Stunden täglich und arbeitete unter grösster nervlicher Anspannung. Vielleicht war ihm klar geworden, was er da angerichtet oder geduldet hatte. Sein Gönner und getaufter Freund, Melchior Chu, war übrigens schon als junger Mann am Kaiserhof des Betrugs überführt und auf Lebenszeit von allen Staatsämtern ausgeschlossen worden, was ebenfalls ein seltsames Licht auf den ganzen Vorgang wirft." (S.249)


12.3.J. Der FAKE-Stein: Viele Historiker sagen klar: Der FAKE-Stein von Xiang ist ein FAKE

-- der China-Experte Aignan Julien stellt nochmals die FÄLSCHUNG fest - E.E. Salisbury ebenfalls - Ernest Renan ebenfalls - Kopien des FAKE-Steins stehen in New York und im kr. Vatikan - der FAKE-Stein in China steht in Xiang im Museum (S.249)

Details:
-- der China-Experte (Sinologe) Stanislas Aignan Julien (geb. in Orléans 1799 - gest. in Paris 1873 [web07]) sagte, klar: der FAKE-Stein ist ein FAKE (S.249)
-- der Historiker und Arabist Edward Elbridge Salisbury (Boston, Professor an der Yale-Universität, 1814-1901 [web08]) sagte klar: der FAKE-Stein ist ein FAKE (S.249)
-- der "Religionswissenschaftler und Orientalist" Ernest Renan (geb. in Tréguier am 27.2.1823 - gest. in Paris am 2.10.1892 [web09]) sagt klar: der FAKE-Stein ist ein FAKE, aber 8 Jahre später meinte er plötzlich, der Stein sei "echt" (S.249) - er war auch Schriftsteller, Philologe, Philosoph, Historiker und Gymnasiallehrer und Mitglied der Académie Française und Mitglied der Ehrenlegion [web09] [also man kann annehmen: Da war wohl eine grosse katholische Bestechung im Spiel, den FAKE-Stein später als "echt" zu bezeichnen]

Topper Zitat:

Im 19. Jahrhundert stellte der französische Sinologe Stanislas Julien noch einmal fest, dass es sich um eine Fälschung handeln müsse, und sein Kollege E. E. Salisbury von der Yale-Universität hielt dies für die seinerzeit allgemeingültige Ansicht. Auch der grosse Religionswissenschaftler und Orientalist Ernest Renan schrieb 1855, dass der Stein gefälscht ist; erst acht Jahre später entschied er sich für dessen Echtheit. Seit Pauthier (1837) * setzt sich diese Meinung schrittweise durch.
* Buch von M.G. Pauthier: China oder Historische, Geografische und Literarische Beschreibung; Band 1; Paris 1837
(orig. frz.: Chine, ou Déscription Historique, Géographique et Littéraire)

Hirth (1885)* nimmt den Stein als Dokument an.
* Friedrich Hirth: China und das römische Orient (orig. ENGL: China and the Roman Orient); Shanghai 1885; Neudruck: New York 1966

1908 wurde eine Imitation für das Metropolitan Museum of Art in New York hergestellt [die muss weg, ist FAKE!] und eine Kopie dem Vatikan überreicht [die muss auch weg, ist alles nur FAKE!]. Der Nestorianerstein steht seit 1907 im Stelenwald des Museums in Hsi'an (Sian-Fu) [in Xiang]." (S.249)

[Auch der Stein im Museum in Xiang muss weg - der Stein ist FAKE].


12.4. Astronomie

"Verteidigungsstrategie" des kr. Vatikans gegen China: Jesuiten in China brillieren mit der Vorhersage von Sonnenfinsternissen - mit Kepler im Hintergrund - und Astrologie

12.4.1. Chinas Astronomie und die Vorhersagen für alle Menschen
12.4.2. Muslimische Astronomie regelt von Usbekistan aus ab 1351 die Kalenderfrage in China - zuvor war der Untergang der Ming-Dynastie - auch mit Jesuiten-"Missionaren"
12.4.3. Jesuiten-Lügen-Missionar in China: Matteo Ricci präsentiert Keplers Planetenmodell - Johannes Schreck brilliert mit Astronomie-Berechnungen im Kontakt mit Kepler - Jesuiten ab 1611 beim Jahreshoroskop - der Längengrad von Peking
12.4.4. Die "christliche" Verkleidung als "buddhistischer Mönch" - Jesuisten-Astronomen Ricci und Schall brillieren in Peking gegen die Muslime-Astronomen - chinesische "Kalenderkommission" - Schall bringt Ordnung in die "Kalender und Chroniken Chinas"

Widerstand: Wahrheitswisser Adam Schall,
                    Porträt Widerstand: Wahrheitswisser Adam Schall,
                    Porträt [kap12 foto3] Portrait von Adam Schall,
                    gemalt von Johann Grueber in Peking 1660. Eigentum
                    der S.J., Galloro, Rom. (S.252)   Astronom
                    Matteo Ricci, Porträt
Astronom Adam Schall, Porträt [kap12 foto3] -- Astronom Matteo Ricci, Porträt [kap12 foto4]

Portrait von Adam Schall, gemalt von Johann Grueber in Peking 1660. Eigentum der S.J., Galloro, Rom. (S.252)
Unten: Portrait von Matteo Ricci, gemalt nach dessen Tod von dem chinesischen Jesuiten Manoel Yu Wen-hui. 1614 nach Rom gebracht. (S.252)
Beide Abbildungen in: George H. Dunne, S. J., Generation of Giants (Notre Dame, Indiana, USA, 1962) (S.252)


12.4.1. Chinas Astronomie und die Vorhersagen für alle Menschen

-- der Kaiser von China galt als "Abgesandter des Himmels" (S.250)
-- die Astronomie [Astrologie] am Kaiserhof behauptete, alle guten und schlechten Ereignisse voraussagen zu können (S.250)
-- wenn eine Sonnenfinsternis "vergessen" worden war, glaubte das Volk der Kaiser sei "unfähig" (S.250)

Topper Zitat:

"Seit der sagenhaften Frühzeit beschäftigten sich die chinesischen Schriftkundigen mit Astronomie, wobei mystische oder religiöse Ziele oft der Hauptantriebsgrund waren. Es ging nicht so sehr um Kalenderfragen wie zum Beispiel den Aussaatbeginn für die Bauern, sondern meist um horoskopartige Festlegung von günstigen und ungünstigen Tagen, was alle Menschen betraf, vom Kaiser bis zum Kuli, und alle Lebensbelange, vom Hausbau bis zum Tanzvergnügen. Ein dafür angestellter Stab von Beamten legte jeweils zu Jahresbeginn die Voraussagen fest. Wenn sie ungenau waren oder eine Sonnenfinsternis vergassen, glaubte das Volk, dass der Kaiser unfähig sei, denn als Abgesandter des Himmels hätte er es besser wissen müssen." (S.250)

-- alle Astronomie [Astrologie] beruht auf errechneten Daten (S.250)

Topper Zitat:

"Leider sind aber die Notizen in den Chroniken kaum brauchbar, da sie fast nie echte Beobachtungen mitteilen, sondern errechnete Daten. Es handelt sich um Astrologie, nicht Astronomie." (S.250)


12.4.2. Muslimische Astronomie regelt von Usbekistan aus ab 1351 die Kalenderfrage in China - zuvor war der Untergang der Ming-Dynastie - auch mit Jesuiten-"Missionaren"

Topper Zitat:

"Im 11. Jahrhundert erlebte die islamische Welt einen riesigen Aufschwung [als Gegenreaktion auf die kriminellen "Kreuzfahrer" v.a. aus Frankreich - z.B. in] der astronomischen Wissenschaft, aber erst mit der Durchdringung des chinesischen Inlands 1273 durch Sayyid-i-Adschall aus Buchara ([Usbekistan] unter Kublai Chan) begann die islamische Einflussnahme auf den chinesischen Kaiserhof [also von Nordern her über die Mongolei]. Etwa 1351 beginnt auch dort [in China] die Neuordnung der Chroniken durch islamische Beamte, die als Kalenderreformatoren wirkten. Dieses Datum ist überaus bedeutungsvoll (siehe Marx 1996 a)*,
* Artikel von Christoph Marx: Der (bislang) letzte "Grosse Ruck"; In: Zeitensprünge Ausgabe 3/96; Gräfelfing 1996, S.339ff.

denn vier Jahre vorher muss sich in Innerasien eine ungeheure Katastrophe abgespielt haben, deren Folgen auch in Europa – als Pest oder „Schwarzer Tod“ – spürbar waren. Wir können alle chinesischen Kalenderdaten, die davor liegen, als rückprojizierte Erfindungen ansehen." (S.250)


-- die Ming-Dynastie war u.a. an der Kalenderfrage gescheitert: Die muslimischen Astronomen konnten die Sonnenfinsternis nicht mehr vorhersagen (S.250)

Topper Zitat:

"Als einen der Gründe für den Untergang der Ming-Dynastie und den Selbstmord ihres letzten Kaisers gibt man an, dass seine Hofastronomen unfähig waren, den Kalender korrekt zu handhaben. Offensichtlich hatten die Moslems, die dafür verantwortlich waren, ihre Arbeit in den letzten Jahren nur flüchtig verrichtet, denn Kalender und Finsternisse stimmten nicht mehr." (S.250)


-- und zusätzlich hatten kriminell-katholische Lügner-Jesuitenmissionare mit ihrem Fantasie-Jesus, der nie kommt, die Welt Chinas noch mehr durcheinandergebracht: Sie brillierten mit Kenntnissen in Mathe, Landvermessung und Astronomie, aber verbreiteten gleichzeitig ihren Fantasie-Jesus-Glauben mit Fantasie-Kreuz, Fantasie-Hölle und Fantasie-Fegefeuer (S.250)

Topper Zitat:

"Während der letzten Ming-Kaiser begannen die Jesuiten ihre [Jesus-Fantasie]-Mission in China. Es war eine hochintellektuelle Gruppe von [Lügen-Jesuiten]-Männern aus ganz Europa, die unter dem diplomatischen Schutz Portugals (S.250), aber dennoch unter ständiger Lebensgefahr, den katholischen [Fantasie]-Glauben ausbreitete. Wegen ihrer aussergewöhnlichen Fähigkeiten auf den Gebieten der Mathematik, der Landvermessung und der Astronomie genossen sie die Achtung der adligen Chinesen und wurden auch als Berater an den Kaiserhof berufen." (S.251)


12.4.3. Jesuiten-Lügen-Missionar in China: Matteo Ricci präsentiert Keplers Planetenmodell - Johannes Schreck brilliert mit Astronomie-Berechnungen im Kontakt mit Kepler - Jesuiten ab 1611 beim Jahreshoroskop - der Längengrad von Peking

-- der Jesuit Ricci verbreitet in China das neue Planetenmodell [wahrsch. von Kepler], so dass seine Berechnungen in China viel genauer als die muslimischen Berechnungen waren (S.251)
-- der Jesuit Johannes Schreck brilliert in China mit genauen Astronomie-Berechnungen, denn Schreck hat direkten Kontakt zu Kepler (S.251)
-- die genauen Berechnungen der Jesuiten beeindruckten den chinesischen Hof dermassen, dass sie ab 1611 beim Jahreshoroskop mitmachen durften - dafür musste man aber erst mal den Längengrad von Peking brechnen, und das soll nicht so einfach gewesen sein (S.251)

Topper Zitat:

"Einer der ersten war der adlige Italiener Matteo Ricci, der 1583 nach China gereist war (Abbildung S. 252). Er machte die Chinesen mit dem neuen Planetenmodell bekannt, das sich in Europa gerade durchsetzte. Dadurch waren seine Berechnungen weitaus genauer als die der islamischen Konkurrenz.
Der schon erwähnte Terrenz (Johannes Schreck [web06]) stand auch in China in ständigem Briefwechsel mit Kepler (Pionier-Astronom in Deutschland, 1571-1630 [web10]), der ihn bei Problemen der Astronomie beriet. So gewannen die Jesuiten Einfluss auf die chinesische Zeitberechnung.
Ab 1611 durften sie bei der Erstellung des Jahreshoroskops teilnehmen. Für ihre genauen Berechnungen mussten Sabatin de Ursis und Jacques Poutoria erst den Längengrad Pekings ermitteln, was nicht einfach war. Die Chinesen hatten keine Ahnung von diesen Begriffen." (S.251)


12.4.4. Die "christliche" Verkleidung als "buddhistischer Mönch" - Jesuiten-Astronomen Ricci und Schall brillieren in Peking gegen die Muslime-Astronomen - chinesische "Kalenderkommission" - Schall bringt Ordnung in die "Kalender und Chroniken Chinas" durch Erfindungen

-- der verkleidete Ricci (S.251)

Topper Zitat:

"Das Wort für „Christentum“ [mit einem Fantasie-Jesus] gab es in chinesischer Sprache bis dahin nicht, man nahm einfach das Wort für „Astrologie“, Lehre des Himmels. Die Adligen spürten kaum, dass sie bekehrt wurden, denn die Jesuiten gingen äusserst taktvoll und anpassungsfähig vor. Sie waren zunächst als buddhistische Mönche verkleidet, erst später erhielten sie die Erlaubnis ihres Ordens, chinesische Seidengewänder und Kopfbedeckungen zu tragen. Ricci war sehr darüber erfreut, am liebsten hätte er sich dazu noch Schlitzaugen und eine Stupsnase angeschafft, wie er begeistert schrieb." (S.251)

-- der verkleidete Trigault mit dem verkleideten Johann Adam Schall (S.251)
-- Mathematiker und Astronom Schall brilliert beim chinesischen Kaiser mit der genauen Vorhersage von Sonnenfinsternissen und löst so die ungenauen muslimischen Berater ab - Schall wird Chef der chinesischen "Kalenderkommission" (S.251,253)
-- Schall ordnet den chinesischen Kalender und die chinesischen Chroniken nach seinen präzisen Gesichtspunkten (S.253)

Topper Zitat:

"Sein Nachfolger Trigault hatte einen hochbegabten Mann aus Köln, Johann Adam Schall, 1622 nach China mitgebracht (Abbildung, S. 252), der ab 1640 Chef der [Jesus-Fantasie]-Mission in Peking wurde. Als aussergewöhnlicher Mathematiker und Astronom wurde er von den chinesischen Gebildeten bewundert und gefördert. Der erste [chinesische] Kaiser der gerade 1644 an die Macht gelangten Mandschu-Dynastie, der junge Schuntschi, liess sich häufig von Pater Schall beraten, nannte ihn »Grossväterchen« und verkehrte mit dem bärtigen 50jährigen ohne Zeremoniell in liebevoller Weise. Damals entspann sich ein Streit um die Fortsetzung der Kalenderarbeiten, wobei Schall die Unfähigkeit der islamischen Beamten demonstrierte, indem er eine Sonnenfinsternis (S.251) mit grösster Genauigkeit voraussagte. So wurde er Günstling des Mandschu-Kaisers und Chef der Kalenderkommission. In dieser Machtstellung ordnete [erfand] er Kalender und Chroniken Chinas nach den neuesten Gesichtspunkten. Das Ergebnis legte er 1662 in Chinesisch (und zwei Jahre später in Latein) vor." (S.253)

Foto 1: Portrait von Adam
                    Schall, gemalt von Johann Grueber in Peking 1660.
                    Eigentum der S.J., Galloro, Rom.   Foto 2: Unten: Portrait von Matteo Ricci,
                    gemalt nach dessen Tod von dem chinesischen Jesuiten
                    Manoel Yu Wen-hui. 1614 nach Rom gebracht.
Foto 1: Portrait von Adam Schall, gemalt von Johann Grueber in Peking 1660. Eigentum der S.J., Galloro, Rom.
Foto 2: Unten: Portrait von Matteo Ricci, gemalt nach dessen Tod von dem chinesischen Jesuiten Manoel Yu Wen-hui. 1614 nach Rom gebracht.
Beide Abbildungen in: George H. Dunne, S. J., Generation of Giants (Notre Dame, Indiana, USA, 1962) (S.252)


-- [chinesischer Neid (?)] gegen die christlichen Astronomen inklusive Johann Adam Schall provoziert Mobbing, Rufmorderei und Verurteilung zum Tod wegen "schwarzer Magie und Verunehrung des Konfuzius" (S.253)
-- das Urteil wird aber wegen eines Erdbebens nicht vollstreckt (S.253)

Topper Zitat:

"Zu diesem Zeitpunkt wurde er mit drei seiner Jesuitenbrüder der schwarzen Magie und Verunehrung des Konfuzius angeklagt und zum Tode verurteilt. Am Tag vor der Hinrichtung ereignete sich ein starkes Erdbeben, weshalb der Kaiser ihn begnadigen konnte. Nach seinem Tod 1666 wurde er offiziell rehabilitiert. Dann übernahm Ferdinand Verbiest aus Belgien die Führung und leitete die Mission bis zu seinem Tod 1688." (S.253)


-- die Lügen-Jesuiten brillierten mit ihrer genauen Kepler-Astronomie in China 170 Jahre lang (S.253)
-- sie nötigten die Chinesen zum Fantasie-Katholizismus, wo sie nur konnten, lösten aber daneben wiederum "zahlreiche wissenschaftliche Aufgaben"  in Geographie, in Geschichte, in Technik, sie waren auch politische Berater in Sachen Russland-Grenze usw. (S.253)

Topper Zitat:

"Die Schicksale dieser Männer sind ungemein spannend! Insgesamt hatten die Jesuiten 170 Jahre lang die Leitung des kaiserlichen astronomischen Büros inne und konnten sich ausser der Verbreitung des Katholizismus auch zahlreichen wissenschaftlichen Aufgaben widmen. Sie wirkten als Geographen und Geschichtsforscher [mit der Erfindung der chinesischen Geschichte], verbreiteten moderne technische Geräte und betätigten sich politisch, indem sie die Kaiser in ihren Verhandlungen mit Russland berieten, das allmählich zum wichtigen Nachbarn an der Nordgrenze wurde." (S.253)


12.5. Geschichtsschreibung der "Tang" [erfunden]

"Verteidigungsstrategie" des kr. Vatikans gegen China: Wie die kr. Jesuiten für China eine Geschichtschronologie erfanden, die mit FAKE-Antike+FAKE-MA in Europa übereinstimmt - Mobbing gegen Konfuzius und China-Kaiser

12.5.1. Die Lügen-Jesuiten halten sich an Konfuzius - und sie erfinden die Tang-Dynastie
12.5.2. Die ERFINDUNG der chinesischen Geschichte mit Chronologie mit 0-Punkt Fantasie-Jesus
12.5.3. Geschichts-Analyst Glaubil: Die "Geschichte der Tang-Dynastie" von Gaubil ist ERFUNDEN - im Stile von Tacitus - ein Astronom Y-Hang (721-727) ERFUNDEN - das Observatorium des Kaisers Wu-Wang (1122 VOR Fantasie-Jesus) soll noch stehen
12.5.4. Lügner-Jesuiten ERFINDEN ein Chronologie-Gerüst für China
12.5.5. Lügner-Jesuiten ERFINDEN die Einzelthemen, um das Chonologie-Gerüst "aufzufüllen"- die Jesuisten wollten dem Kaiser den Harem verbieten
12.5.6. Lügner-Jesuiten hetzen gegen "Aberglauben und Zauberei" - hetzen gegen Buddhisten bewirkt das Gegenteil: Der Kaiser wird dann selber Buddhist
12.5.7. Lügner-Jesuiten wollen China geistig manipulieren: mit Fantasie-Chronologien und Asketentum - gereinigter Konfuzius mit "Kanon" - mit dem Fantasie-Sohn des Fantasie-Noah: Japhet als Überbringer der "echten Religion" - das Fantasie-Buch "Chinesische Geschichte" von 1778, das mit der Fantasie-Antike und dem Fantasie-Mittelalter in Europa ÜBEREINSTIMMT (!)
12.5.8. Zusammenfassung über die kr. Jesuiten in China: Von der Kalenderreform über Mobbing gegen den Kaiser zum Fantasie-Geschichtsbuch mit der Zahl 0 für den Fantasie-Jesus - China liess sich "anpassen"

12.5.1. Die Lügen-Jesuiten halten sich an Konfuzius - und sie erfinden die Tang-Dynastie

-- die Lügen-Jesuiten halten sich streng an Konfuzius und lehnen Buddhismus sowie Taoismus ab (S.253)
-- die Tang-Dynastie ist von den "christlichen" Jesuiten ERFUNDEN, um den Mandschu-Kaisern ein neues Vorbild vor die Nase zu setzen (S.253)

Topper Zitat:

"Mit strenger Folgerichtigkeit wurden von den Jesuiten nur konfuzianische Werke gefördert, denn die Missionare führten einen erbitterten Kampf gegen die „Quasireligionen“ Buddhismus und Taoismus. Indem sie die aufgeklärte und staatspolitisch vorteilhafte Philosophie des Konfuzius zu neuen Ehren erhoben, schufen sie sich eine Grundlage für die Ausbreitung des Christentums [mit einem Fantasie-Jesus, der nie kommt]. Möglicherweise haben sie mittels ihrer Schriften die aufgeklärte Gestalt und politische Strenge des „wiederhergestellten“ Konfuzianismus erst geschaffen, ebenso wie sie literarisch jene glanzvolle Epoche der Tang-Dynastie (618-907) schufen, die nach dem Wunsch der Jesuiten den Mandschu-Kaisern als Vorbild dienen sollte.


12.5.2. Die ERFINDUNG der chinesischen Geschichte mit Chronologie mit 0-Punkt Fantasie-Jesus

-- Martin Martini [Martino Martini] legte im Jahre 1658 die erste chinesische Chronologie auf Latein vor - mit Beginn 0 ab Fantasie-Jesus (S.254)

-- Martino Martini, geb. im Fürstentum Trient am 20.9.1614, gest. in Huangzhou in China am 6.6.1661, "war ein österreichischer Jesuit, Kartograph und Historiker in China." [web11]

-- der französische Jesuit Antoine Gaubil (1689-1759 [web12]) glich die chinesische Chronologie den in Europa ERFUNDENEN Antike und Mittelalter an (S.254)

-- Antoine Gaubil (geb 14.7.1689 in Gaillac (F), gest. in Peking am 24.7.1759) - war am chinesischen Hof in Peking ein Lügen-Jesuitenmissionar, Mathematiker, Geograph, Astronom, Historiker, Übersetzer - er stand in Kontakt mit den französischen Wissenschaftlern Fréret und Delisle - seine Werke wurden nach seinem Tod v.a. durch Abel Rémusat gewürdigt [web12]

-- im Jahre 1687 präsentierte der Lügner-Jesuit "Pater Philippe Couplet" eine erste chinesische Kaiserliste als "Tabula chronologica Monarchiae Sinicae", die nach seinem Tod von 1693 im Jahre 1728 verbessert in 3 Bänden erschien (S.254)

-- Philippe Couplet , geb. am 31.5.1623 in Malines, gest. am 16.5.1693 vor Goa [bei einem Schiffsunglück] - war "jesuitischer Priester aus Brabant, Missionar in China, Linguist, Historiker und Philosoph" [web13]

Topper Zitat:

"Die vielleicht nachhaltigste Wirkung jesuitischer Arbeit lag aber in der Neugestaltung der chinesischen Chronologie und ihrer Angleichung (S.253) an die abendländischen [FAKE]-Daten. Als älteste europäische Veröffentlichung einer Zeittafel der chinesischen Kaiser gilt die Tabula chronologica Monarchiae Sinicae von Pater Philipp Couplet [Philippe Couplet] (1687), die 1728 in verbesserter dreibändiger Ausgabe vorlag. Aus den zyklischen Zeitvorstellungen der Chinesen war ein gerichteter Zeitstrahl geworden, wie er für das apokalyptische Denken der Kirche typisch ist." (S.254)

Martin Martini hatte 1658 als erster eine lateinische Darstellung der chinesischen Geschichte von den Anfängen bis zur Zeit von Christi Geburt geschrieben. Der geniale Antoine Gaubil spürte die Verbindungen zwischen China und den übrigen Kulturnationen in der Vergangenheit auf und sandte das Ergebnis nach Europa (Chou King, Buch der Geschichte)*;  seine Lebensbeschreibung (1739) von Dschingis Chan, die erste für das Abendland, brachte ihm grosse Anerkennung." (S.254)

-- weitere Geschichts-Analysten: De Visdelou und Prémare (S.254)

"De Visdelou durchkämmte die chinesische Literatur nach der Geschichte Nordasiens. Und Prémare schuf eine chinesische Chronologie für die Zeit vor dem [Buch] Chou King von Gaubil."


12.5.3. Geschichts-Analyst Glaubil: Die "Geschichte der Tang-Dynastie" von Gaubil ist ERFUNDEN - im Stile von Tacitus - ein Astronom Y-Hang (721-727) ERFUNDEN - das Observatorium des Kaisers Wu-Wang (1122 VOR Fantasie-Jesus) soll noch stehen

-- Antoine Gaubil (geb 14.7.1689 in Gaillac (F), gest. in Peking am 24.7.1759) - war am chinesischen Hof in Peking ein Lügen-Jesuitenmissionar, Mathematiker, Geograph, Astronom, Historiker, Übersetzer - er stand in Kontakt mit den französischen Wissenschaftlern Fréret und Delisle - seine Werke wurden nach seinem Tod v.a. durch Abel Rémusat gewürdigt - aber seine "Geschichte der Tang-Dynastie" ist ERFUNDEN+GELOGEN [web12]

Topper Zitat:

"Mit seiner Geschichte der Tang-Dynastie (veröffentlicht in den Mémoires, Bd. 15 und 16) gelang Gaubil ein Werk, das selbst für die chinesische Geschichtsschreibung grundlegend wurde. Heute wissen wir (Twitchett 1992), dass man um 1700 nur ein einziges Manuskript einer Tang-Chronik besass und erst später noch einige Bruchstücke aus der Mitte des 17. Jahrhunderts fand, die ebenfalls spät zusammengestellt worden waren, mit angefügten Kapiteln „ohne historischen Wert“. "Das einzige Manuskript mit den später nachgereichten Einzelblättern erinnert mich an den gefälschten Tacitus und die anderen „Klassiker". Ob Gaubil hier Auftraggeber einer Chronik war? Sein Buch bringt Nachrichten, die nicht einmal in chinesischen Werken jener Zeit zu finden sind (wie Rowbotham 1942 sich ausdrückt)." (S.254)


-- Tacitus imitiert - ERFUNDENE Ereignisse - ein indischer Astronom Y-Hang  - keine Funde vorhanden - Kaiser Wu-Wang mit exakter Astronomie 1122v.Chr (???) - schon der Kaiser Tschung-Kang soll um Sonnenfinsternisse gestritten haben und Hofastronomen zum Tode verurteilt haben (S.255)

Topper Zitat:

"Was Gaubil als Astronom zur Tang-Zeit bringt, ist recht erstaunlich:

[Er erfand], von 721 bis 727 habe der Inder Y-Hang am Kaiserhof die Astronomie wieder zu Ehren gebracht, nachdem sie vorher durch nachlässig falsche Berechnung einer Sonnenfinsternis in Misskredit geraten sei. Der Inder baute ein Observatorium, benutzte Astrolab, Sextant und Gnomon, machte genaueste Angaben über Sonnen-, Mond- (S.254) und Planetenstände und nahm geographische Vermessungen vor. Dabei fällt auf, dass die Angabe über die geographische (oder astronomische) Breite eines Punktes immer korrekt ist, die Angabe über die Länge aber fehlt oder ihr Wert, zum Beispiel bei der Ost-West-Ausdehnung Chinas, halbiert ist. Die Jesuiten hatten ja gerade die Bestimmung des Längengrades von Peking als ihre schwerste Aufgabe zuerst bewältigen müssen, weil weder aus Europa noch aus China selbst Hinweise darüber vorlagen. Dann sind aber genaue Voraussagen von Finsternissen usw. unmöglich.

Von Y-Hangs Beobachtungsinstrumenten, sagt Gaubil, oder seinen genialen Uhren, die alle Viertelstunden erklangen, ist nichts mehr übrig geblieben. Dafür weiss er von einem Observatorium des Kaisers Wu-Wang (1122 v. [Fantasie]-Chr.), das noch steht. Dieser Kaiser habe für seine Kalenderreform (!) genaue Sternbeobachtungen benutzen können. Er besass auch schon den Kompass und verschenkte Exemplare an Gesandte aus den südlichen Nachbarländern Chinas. Ja, die Astronomie hatte in China lange Tradition! Schon über tausend Jahre früher hatte Kaiser Tschung-Kang wegen einer falsch berechneten Sonnenfinsternis seine beiden Hofastronomen zum Tode verurteilt. Gaubil errechnete die genau angegebene Finsternis auf das Jahr 2155 v.Chr., sein Kollege P. de Mailla auf 2159 v.Chr. (Pauthier, S. 58). Es gibt sogar heute Astronomen, die diese „Beobachtungsdaten“ für bare Münze nehmen." (S.255)
* Buch von M.G. Pauthier: Chine, ou Déscription Historique, Géographique et Littéraire; Band 1; Paris 1837


12.5.4. Lügner-Jesuiten ERFINDEN ein Chronologie-Gerüst für China

Topper Zitat:

"Kehren wir lieber aus den fernen Jahrtausenden zur Tang-Zeit zurück. Ihre Annalen verdienen ebenso wenig Vertrauen. »Unglücklicherweise«, sagt Twitchett (S. 200) über die Tang-Annalen, »können wir nirgends den Herausgabevorgang im einzelnen nachvollziehen, da für jedes beliebige Ereignis selten mehr als eine — höchstens zwei — Stufen der Zusammenfassung überleben.« Und ebendort: »Es besteht auch keine Frage, dass die Historiker in einigen Fällen mutwillig den Bericht der Ereignisse verdreht haben.. . Einige der noch bestehenden Geheimnisse der T'ang-Geschichte sind gerade deshalb geheimnisvoll, weil der Bericht so verbogen ist, dass er nicht geglättet werden kann, und keine unabhängigen Zeugnisse erhalten sind, um sie zu lösen.«
Etwas weiter schreibt er (S. 201): »Moderne Historiker finden die Annalen gewöhnlich den am wenigsten fruchtbaren Abschnitt der Standardgeschichte, nämlich eine reine Kette von Ereignissen, offiziellen (S.255) Ernennungen und Vorkommnissen bei Hofe, hauptsächlich nützlich, um eine Chronologie zu erstellen, denn sie liefern exakte Daten, doch ohne den erzählerischen Faden oder irgendwelche Einblicke in die Gründe.«

Das kommt mir sehr bekannt vor, dieses Bestreben, erst einmal ein Chronologiegerüst zu erstellen. Mit der Zeit würden Geschichtsschreiber es wohl mit Fleisch und Blut auffüllen."


12.5.5. Lügner-Jesuisten ERFINDEN die Einzelthemen, um das Chonologie-Gerüst "aufzufüllen"- die Jesuiten wollten dem Kaiser den Harem verbieten

-- Kleidung, Finanzen, Musik, Kalender, Astronomie,

Topper Zitat:

"Dies geschah in China durch nachträgliche „Monographien“ zu einzelnen Themen wie Wagenformen und Kleidung, Staatsfinanzen und Musik, Kalender und Astronomie. Sie passen zu vielen Epochen. Zum Thema Literatur gibt es da auch eine Überraschung: Eine Inhaltsangabe des Katalogs der Schriften der kaiserlichen Sammlung der Tang mit Vorwort von 940. Twitchett sagt dazu: »Unglücklicherweise wurde bei der ersten Abfassung dieser Monographie entschieden, die Ergänzung. . . über die buddhistischen und taoistischen Werke der kaiserlichen Bibliothek mit 2500 Titeln wegzulassen

Ein anderer grosser Sinologe, Rotours (1981)*,
Buch von Rotours: Die Regierungszeit von Kaiser Hivan-Tsong (713-756) (orig. frz.: La regne de l'Empereur Hivan-Tsong (713-756)

hat aus dem Geschichtswerk über den grossen Tang-Kaiser Hivan-Tsong denselben Eindruck gewonnen. Insgesamt ist dieses moderne Werk, das der Chinese Lin Lu-tche 1959 nach den Annalen zusammengestellt hat, eher ein Roman mit frauenfeindlicher Tendenz und idealisierenden Ansichten über das Militär, sagt er im Vorwort. Die Lebensbeschreibungen der Dichter – der grösste Ruhm der Tang – »sind trockene Aufzählungen von Amtstiteln, die diese Dichter im Laufe ihrer Lebenszeit erhalten hatten«.

Am Schluss wiederholt er: »Das System des Volksheeres und die Bodenreform sind nur utopische Träumereien« (S. 586). Von echter Geschichte ist in diesem ausführlichen Werk kaum eine Spur." (S.256)


-- die Lügen-Jesuiten präsentieren sexuelle Leitlinien wie in einem Fürstenspiegel an einen Mandschu-Kaiser - und wollen dem Kaiser den Harem verbieten, das eigentliche Ziel der "christlich"-katholischen "Mission" (S.256)
[-- es ist bekannt, dass die kr. Katholiken immer nur gegen die Liebe beten und viel "heiligen Wein" saufen - und deswegen oft schon mit 40 impotent werden - und nicht wissen warum...]

"Ein grosser Teil beschäftigt sich mit den sexuellen Ausschweifungen der Haremsdamen und des alternden Kaisers, wobei die moralisierende Sprache wie ein Fürstenspiegel an den jungen Mandschu-Kaiser Schuntschu gerichtet scheint, der nach einer anfänglich vielversprechenden Geistesklarheit sich seinen Haremsdamen überliess. Die im Gegensatz zu allen vorherigen und nachfolgenden Dynastien stehende Gleichberechtigung der Frauen in der Tangzeit könnte eher einem europäischen Hirn entsprungen sein und wird mit warnend erhobenem Zeigefinger als der Anfang allen Übels und Grund für (S.256) den Untergang der Tang vorgebracht. Der Hauptkampf der Jesuiten am Kaiserhof bestand ja gerade darin, die Vielweiberei abzuschaffen. Dass der junge Mandschu-Kaiser seinen Harem nicht aufgeben wollte, wird von Schall sogar als einziger Grund dafür angeführt, dass sich sein Schützling nicht taufen liess (Kircher, S. 141 f.)." (S.257)*
* -- Buch von Athanasius Kircher (katholischer Vatikan-Jesuit): China illustrata; Amsterdam 1670; Neudruck Genf-Paris 1980


12.5.6. Lügner-Jesuiten hetzen gegen "Aberglauben und Zauberei" - hetzen gegen Buddhisten bewirkt das Gegenteil: Der Kaiser wird dann selber Buddhist

Topper Zitat:

"Häufig wird in diesen Annalen Aberglauben und Zauberei erwähnt, gegen die der Kaiser (der Tang) in seinen späten Jahren nicht mehr vorging, was als zweiter Grund für den Niedergang seines Reiches angeführt wird. Die Ausrottung der vernunftwidrigen Magie war ja ein wichtiges Anliegen der Jesuiten.
[Dabei sind die Kristen mit ihrem Kreuz-Leichen-Alkohol-Glauben noch viel schlimmer: Hexerei, Lügerei, Manipulation und Massenmord].

Und natürlich werden die buddhistischen Bonzen der Tang aller erdenklichen Schlechtigkeiten, vor allem erotischer Abenteuer, bezichtigt. Tatsächlich hat der Mandschu, der dadurch abgeschreckt werden sollte, sich später mit seiner auserwählten grossen Liebe dem Buddhismus hingegeben.

So bleibt der Verdacht, dass auf einige skelettartige Daten eine ganze Epoche aufgebaut wurde, die zeitlich dem abendländischen [ERFUNDENEN!] Mittelalter genau entspricht und heute als fester Begriff mit genauen Jahreszahlen und Ereignissen in die Weltgeschichte eingefügt ist." (S.257)

[Die Jesuiten sind die schlimmsten. Sie haben nicht nur Pocken gegen die Ureinwohner verbreitet und den ewigen Drogenhandel zwischen Peru, Ecuador und Kolumbien und Italien installiert, wo das Drogengeld in der Vatikanbank und in der UBS AG gebunkert wird. Zuerst werden Drogen verteilt und Drogensüchtige provoziert, um sich dann als falscher Retter zu präsentieren. So läuft die Kirche der Jesuiten ab, genannt "Vatikan", der von einer schweizer Garde teilweise organisiert und geschützt wird, so wie die UBS AG eine schweizer Bank ist...].


12.5.7. Lügner-Jesuiten wollen China geistig manipulieren: mit Fantasie-Chronologien und Asketentum - gereinigter Konfuzius mit "Kanon" - mit dem Fantasie-Sohn des Fantasie-Noah: Japhet als Überbringer der "echten Religion" - das Fantasie-Buch "Chinesische Geschichte" von 1778, das mit der Fantasie-Antike und dem Fantasie-Mittelalter in Europa ÜBEREINSTIMMT (!)

-- China soll die FANTASIE-Chronologien der Jesuiten akzeptieren (S.257)
-- China soll seinen Konfuzianismus "reinigen", in einen "Kanon" bringen (S.257)
-- der Fantasie-Sohn des Fantasie-Noah - der Fantasie-Japhet, soll China die "ursprüngliche echte Religion gebracht" haben (S.257)
[wie in Spanien, wo das "Christentum" vom Fantasie-Japhet abstammen soll]
-- das neue Fantasie-Geschichtsbuch für China von 1778 stimmt mit der Fantasie-Antike und dem Fantasie-Mittelalter in Europa ÜBEREIN (S.257)

Topper Zitat:

"Die überragende Gelehrsamkeit der Jesuiten und ihre Machtstellung am Hof gab ihnen Möglichkeiten, auch China geistig zu prägen. Darin lag die Chance für die Kirche. Wenn man die Chroniken Chinas schrieb [erfand] wie die von Franken und Germanen, dann brauchte man nichts mehr zu fürchten. Natürlich musste man sich in zwei Richtungen absichern: Den Chinesen gab man den Anstoss, ihre religionsähnlichen Traditionen abzustreifen und zu einem „gereinigten“ Konfuzianismus zurückzukehren, und für die Kirche musste eine Formel gefunden werden, die die jesuitische „Kanonisierung des Konfuzius« rechtfertigte. Prémare, Bouvet und ihre Anhänger, die man die „Figuristen“ nannte, legten fest, dass Japhet, Noahs Sohn, als Gesetzgeber den Chinesen die ursprüngliche echte Religion gebracht hatte, eine Art Monotheismus, an die das geheimnisvolle Buch 1-King noch Erinnerung bewahrte. Damit hatte man auch dort den Anschluss gewonnen." (S.257)

-- das neue Fantasiebuch "Chinesische Geschichte" von 1778 (S.257-258)

"Als Ergebnis der immensen Arbeit erschien 1778 das erste Gesamtwerk der chinesischen Geschichte, etwas, was es vorher in China nie (S.257) gegeben hatte. Da wurden nicht nur die Dynastien, die Reihenfolge der Kaiser und ihre Regierungsdaten, sondern auch die Übertragung dieser Daten auf die europäische Zeitskala festgelegt. Obgleich man stets die Fehler darin kritisiert, ist das Werk doch bis heute nicht überholt, sondern prinzipiell der Leitfaden für unsere Sinologen geblieben, auch wenn sie sich dessen nicht mehr bewusst sein sollten." (S.258)


12.5.8. Zusammenfassung über die kr. Jesuiten in China: Von der Kalenderreform über Mobbing gegen den Kaiser zum Fantasie-Geschichtsbuch mit der Zahl 0 für den Fantasie-Jesus - China liess sich "anpassen"

Topper Zitat:

"Trotz aller verbleibenden Unklarheiten möchte ich die neuen Gedanken noch einmal kurz ausdrücken: Die Arbeit der Jesuiten am chinesischen Kaiserhof wurde von verschiedenen Personen mit recht unterschiedlicher Auffassung und Zielsetzung durchgeführt. Hauptauftrag seitens des Kaiserhauses war eine Kalenderreform mit den astronomischen Kenntnissen der Renaissance unter Beibehaltung des chinesischen 60er-Zyklus, und daneben eine Ordnung der chinesischen Annalen, wobei die gesamte Geschichte dieses Hochkulturgebietes von der legendären Frühzeit bis zur Gegenwart durchforstet wurde. So gelang die Schaffung einer „glanzvollen Tang-Zeit“ [die "Tang-Zeit" wurde ERFUNDEN]. Die Erstellung eines chronologischen Systems war für die Chinesen durchaus neu, sie erfolgte nach lateinischem Vorbild, und insgesamt gesehen im Sinne der katholischen Kirche [mit Fantasie-Jesus, Fantasie-Kreuz, Fantasie-Himmel und Fantasie-Hölle etc.].

Der ganze Vorgang hat anderthalb Jahrhunderte gedauert und wurde schliesslich von den Chinesen (ab 1735) gewaltsam beendet. Wie weit in der ungeheueren Arbeit der Jesuiten eine Absicherung seitens der Kirche zu sehen ist, die gewiss berechtigten Grund hatte, ihre chronologische Sicht der Weltgeschichte durchzusetzen, bleibt offen. "

-- der kr. Vatikan schickte seine Jesuiten nach China, um China "anzupassen"

Topper Zitat:

"Wenn man die Panik sieht, die damals im Vatikan spürbar wurde, als man die Überlegenheit der chinesischen Schriftkultur erkannte, und wenn man das Datum der ersten Gesandtschaft nach Peking, nämlich Pater Riccis Reise 1583, also unmittelbar nach der gregorianischen Kalenderreform (Oktober 1582 [als 1000 Jahre ERFUNDEN wurden mit dem Trick "J" - "I" - "1"]), mit einbezieht, drängt sich der Gedanke auf, dass hier mit äusserstem Wagemut, Beharrlichkeit und überragender Intelligenz die nötige geistige Verteidigung mitten in Feindesland getragen wurde, um einen berechtigterweise gefürchteten Sturm abzuwenden.

Mit der Festlegung der Geschichte in China wurde das Ziel erreicht, den vermutlich einzigen Hebel, der ausserhalb der katholischen Geschichtsschreibung existierte, ausser Kraft zu setzen." (S.258)

[Das Christentum mit seinem kriminellen Vatikan will immer die GANZE Welt besetzen und zerstört deswegen ALLE anderen Kulturen - v.a. mit Mobbing gegen die Mutter-Erde-Kulturen (wer nicht lesen und schreiben kann, sei kein Mensch) und sexuellen Vorwürfen (obwohl im Vatikan der schlimmste Satanismus existiert) - und der Vertrag von Tordesillas von 1494 wurde immer noch nicht ZURÜCKGEZOGEN].

Und nun sehen wir: Es gab auch Widerstand in der Kirche gegen die "christliche" Lügerei:


Widerstand

12.6. Bereinigung


12.6.1. "Christliche" FAKE-Statuen und FAKE-Steine in China wandern in den Keller

-- eigentlich sollten solche "christliche" FAKE-Statuen und FAKE-Steine in China gesprengt und gemörsert werden, um die FAKE-Energie des kr. Vatikans in China wirklich zu "bereinigen" - zu VERNICHTEN (S.259)

Topper Zitat:

"Die Aufdeckung von Fälschungen ist in zweierlei Weise möglich: als Früherkennung, praktisch direkt bei Bekanntwerden, wie die Berosos-Chronik des Celtes oder der Nestorianerstein der Jesuiten, weil die Absicht allzu offensichtlich ist und durch die Fehler blossliegt; man erkennt also sofort, warum die Fälschung ausgeführt wurde, welches Ziel angesteuert wurde. Oder eine spätere Aufdeckung, wie es bei Kunstwerken oft der Fall ist, die nicht aus ideologischen, sondern rein materiellen Gründen gefälscht wurden. In diesem Fall erkennt man die Fälschung erst, wenn sich der Zeitgeschmack dermassen gewandelt hat, dass durch die Fälschung das gesunde Stilgefühl verletzt wird. Die entsprechende Statue verschwindet dann im Keller des Museums. Sie wird selten als echt wieder hervorgeholt, denn eine völlig identische Wiederholung eines Zeitgeschmacks gibt es nicht." (S.259)


12.6.2. FAKE-Manuskripte und FAKE-Urkunden sind Zeugen des "christlichen" Lügen-Zeitgeist

Topper-Zitat:

"Anders verhält es sich bei den sofort erkannten Fälschungen aus ideologischen Gründen, etwa Manuskripten oder Urkunden. Sie hatten ja den Zweck, eine Denkrichtung einzuleiten. Wenn diese zur Wirklichkeit geworden ist — natürlich nicht durch die erkannte Fälschung, sondern durch andere, nicht erkannte Betrügereien —, kann auch die zuerst als Fälschung angesehene Urkunde zu einer echten deklariert werden. Sie wurde ohnehin, nachdem sie einmal als Betrug entlarvt worden war, schlafen gelassen und war aus dem Blickfeld entschwunden. Aber einige Generationen später — je mehr Zeit verstrichen ist, desto leichter — kann sie ihre Aufgabe als Dokument doch noch erfüllen. Die Zeit ist reif dafür geworden. [Hier sind zwei Beispiele]: [Die ERFUNDENE] Roswitha und der [ERFUNDENE] Ligurinus gelten heute wieder als Dokumente des [ERFUNDENEN] Mittelalters." (S.259)

-- die Lügen-"Christen"-Jesuiten warten, bis die Zeit für eine "Entdeckung" reif ist: Beispiel "Gleichheit aller Menschen" - Beispiel "politische Freiheit" (S.259):

"So ist es ja auch ein seltsamer „Zufall“, dass die antiken Schriften immer gerade dann entdeckt werden, wenn die Zeit dafür reif geworden ist. Oft beginnt die geistige Zeitströmung gerade erst und wird durch den „Fund“ mitbewirkt. So wurden 1916 Fragmente des klassisch-antiken Sophisten Antiphon entdeckt, in denen die Gleichheit aller Menschen und ihre politische Freiheit verkündet wird. Das wäre in der Renaissance undenkbar und auch 1848 noch verfrüht gewesen. Beim sich abzeichnenden Zusammenbruch der Monarchien im Ersten Weltkrieg ist das Schriftstück bestens geeignet und wird (S.259) willkommen geheissen. Die Frage nach seiner Echtheit ist damit entschieden. Diese Eigenart hatten wir bei den barocken Fälschungen schon erkannt: Solange die Kirche keine dogmatischen Bedenken hatte, galt alles als echt, was ins Bild passte und dem Ziel diente." (S.260)


12.7. »Le dénicheur de saints« ("Der Aufdecker der Heiligen" - z.B. Jean de Launoy in F)

-- der französische Jesuit Jean de Launoy (1603-1678) erreicht die Entfernung von falschen Heiligen aus der kriminellen Lügen-Kirche (S.260)
-- MoSSad-Wikipedia gibt die Grunddaten über Jean de Launoy: lat. "Johannes Launoius Constantiensis" -- geb. am 21.12.1603 in Cotentin, gest. am 10.3.1678 in Paris -- Priester, Kirchenhistoriker, Theologe, Kanon-Forscher -- seine Forschungsarbeit gegen FAKE-Legenden und FAKE-Traditionen in der kr. Kirche brachte ihm den Übernamen "Der Aufdecker der Heiligen" ein ("dénicheur de saints"), ausserdem "Zerstörer der Klosterprivilegien" ("destructeur de privilèges monastiques") [web14].

Werke von Jean de Launoy:
  • Dissertationes tres: Quarum una Gregorii Turonensis de septem episcoporum adventu in Galliam: Altera Sulpitii Severi de primis Galliae martyribus locus defenditur; et in utraque diversarum Galliae ecclesiarum origines tractantur: Tertia, quid de primi Cenomannorum antistitis epocha sentiendum (Paris, 1651)
    (google translate: Dissertationum Drei: Einer der sieben Bischöfe der Ankunft der sieben Ankunft von sieben: Andere Sulpitius sieben des ersten Frankreichs der Märtyrer des Ortes werden verteidigt; Und in beiden verschiedenen Gallien werden die Ursprünge der Kirchen behandelt: das dritte, was ist mit dem ersten Mainomannorum -Antistitis -Epocha -Gefühl)
  • Explicata Ecclesie traditio circa canonem: Omnis utriusque (1672)
    (google translate: Erklärung der Überlieferung des kirchlichen Kanons: Alle beide)
  • Præscriptiones de Conceptu B. Mariæ Virginis (1677)
    (google translate: Das Vorherrschen des Konzepts der gesegneten Jungfrau Maria)
  • Opera Omnia (Gesamtausgabe - Genf 1731) [web15]

Topper über den Aufklärer Jean de Launoy:

"Mit diesem leicht ironischen Titel, der soviel wie „Bilderstürmer“ ["Aufdecker der Heiligen"] bedeutet, versahen die Franzosen des 17. Jahrhunderts einen ihrer grossen Theologen, dem es mit seinen Angriffen auf die erfundenen Heiligen tatsächlich gelang, dass die Kirche einige ihrer gar zu unhistorischen Heiligen aus ihren Nischen räumte und im liturgischen Kalender strich. Jean de Launoy (1603-1678) stammte aus der Normandie und wirkte in Paris, wo er wöchentliche Zusammenkünfte mit gleichgesinnten Reformatoren abhielt, die man aber bald verbot. Auch eines seiner Bücher wurde beim Drucker beschlagnahmt, und andere wurden ebenfalls eingezogen. Heute lesen sie sich wie harmlose Korrekturen einer wild ins Kraut geschossenen Heiligenverehrung.

Da wird der Dionysius Areopagita, der als Zeitgenosse der Apostel das römische Gallien christianisiert haben sollte, als Anachronismus bezeichnet, oder die Geschichte von der Landung des Lazarus mit der Maria Magdalena in der Provence als Unsinn ausgeschieden.

Launoy hatte bei Holstenius in Rom — der Name dieses Fälschers fiel schon mehrfach — manches gelernt, was ihn kritisch stimmen musste. Mit einer riesigen schriftstellerischen Tätigkeit schuf er sich einen guten Ruf und wurde von allen aufgeschlossenen Theologen seiner Zeit anerkannt. Die Reinigungsbestrebungen entsprachen dem Zeitgeist. Sein vielleicht bestes Werk, das aber letzten Endes wiederum eine Festigung der falschen Chroniken bewirkt hat, beurteilt die [Jesus-Fantasie]-Klosterschulen in der Zeit [des ERFUNDENEN] Karls des Grossen und der Nachfolger (erschienen in Latein 1672). Ein halbes Jahrhundert später [ca. 1720] fasste man alle seine Schriften in fünf Bänden zusammen und gab sie in Genf heraus. Die Zeit ging darüber hin. (S.260)


12.8. Der Jesuit Germon

12.8.1. Der Aufklärer Barthélémi Germon - Jesuit aus Orléans - mit analytisch-logischen Werken

-- Barthélémy Germon war ein Jesuit aus Orléans (Frankreich) - 1663-1712/1718 mit grossen Werken gegen die Lügen-Kirche (S.261)
-- Schrift von Barthélémie Germon: De veteribus regum francorum diplomatibus et arte secernendi vera a falsis („Von den alten Urkunden der fränkischen Könige und der Kunst, echte von gefälschten zu unterscheiden“, Paris 1703)
-- Buch von Barthélémie Germon: "Von den alten ketzerischen Verderbern der Bücher der Kirchenväter"
-- die kr. Fantasie-Kirche pflegt die Verehrung von "Heiligen", die je nach Zeit passen oder ersetzt werden (S.261)
-- mit dem Druck der Fantasie-Bibel wird das Ersetzen von "Heiligen" aber immer schwieriger und es wurde alles öffentlich mit Fälschung und Ketzern [und mit Scheiterhaufen] (S.261)

Topper Zitat:

"Heilige kommen und gehen. Sie passen sich so lange der Mode an, bis sie durch andere ersetzt werden müssen. Das verändert zwar das äussere Erscheinungsbild der Kirche, aber nicht ihre innersten Grundsätze. Diese waren immer unwandelbarer geworden, vor allem von jenem Augenblick an, seit die Bibel in gedruckter Form vorlag. Wenn sich das Dogma dennoch gewandelt hatte, wurden die Dokumente zu Fälschungen oder Kirchenväter zu Ketzern erklärt [und oft der Scheiterhaufen angewandt]. Barthelemy Germon, der französische Jesuit aus Orléans, (1663 bis 1712 oder 1718), der berühmte Gegner von Jean Mabillon, dem Begründer der Paläographie (Lehre von alten Schriften, die auf Papyrus stehen etc. [web16]), und Felix Coustance, hat in seiner Schrift "De veteribus regum francorum diplomatibus et arte secernendi vera a falsis" („Von den alten Urkunden der fränkischen Könige und der Kunst, echte von gefälschten zu unterscheiden“, Paris 1703) eine Quellenscheidung nach diesem Muster vorgenommen. Vor allem in seinem Buch "Von den alten ketzerischen Verderbern der Bücher der Kirchenväter", das mit Erlaubnis der Zensur und eigenhändiger Empfehlung des Königs von Frankreich zehn Jahre später erschien, sagt er frei heraus und beweist mit unschlagbaren Argumenten theologischer Art, dass die alten Manuskripte mit Texten des heiligen Augustin, sogar Evangelienhandschriften, die aus dem 4. oder 5. Jahrhundert stammen sollen, im Benediktinerkloster Corbie [Nordfrankreich] im 9. Jahrhundert oder später – bis zum 13. Jahrhundert – gefälscht worden sind." (S.261)


12.8.2.A. Germon stellt Widersprüche fest: Verbrecher am Holz - Daniel mit "zweigehörntem Alexander" - Ehebrecherin und Jungfrau

Germon stellt haufenweise Widersprüche fest:
-- Vergleich 5. FAKE-Mose Kap.21 Satz 23 mit einem Verbrecher am Holz erhängt  - im FAKE-Galaterbrief wird ein Jesus am Holz geschildert Kap. 3 Satz 13 (S.262)
-- Daniel schildert einen "zweigehörnten Alexander" - dann muss der "zweigehörnte Alexander" schon existiert haben (S.262)
-- eine "Ehebrecherin" beim FAKE-Propheten Jesaja ist ein Makel, aber im FAKE-Matthäusevangelium (Kap.1, Satz 23) ist sie Jungfrau (S.262)

Topper Zitat:
"Einige Beispiele seiner Beweisführung will ich vorstellen:
Der von Gott verfluchte Verbrecher, der am Holz erhängt wird, wie 5. Mose 21, 23 sich ausdrückt, soll noch am selben Tag abgenommen und begraben werden. Im Neuen Testament (Galater 3, 13) wird aus dem verfluchten Verbrecher das genaue Gegenteil, nämlich Jesus. Oder: Wenn Daniel über den »zweigehörnten Alexander« spricht, dann kann sein Buch nicht vor Alexander geschrieben sein (wie man damals in der Kirche noch lehrte). So ist auch die dumme Geschichte im Buch des Propheten Jesajas von der Ehebrecherin, die schwanger wird, alles andere als eine Weissagung auf den Erlöser gewesen; aber bei Matthäus (1, 23) wurde sie dazu gemacht. Aus der jungen Frau wurde eine Jungfrau. Hatten die Ketzer hier ihre Hand im Spiel? Oder waren es die Juden selbst gewesen, die die Weissagungen über (S.261) den Messias verfälschten, um Jesus nicht als den erwarteten Heiland anerkennen zu müssen?" (S.262)

[Die warten auf einen Erlöser, der NIE kommt, dabei ist das Paradies immer dort, wo es zu Essen und zu Trinken gibt - so geht das Leben mit Mutter Erde].


12.8.2.B. Germon stellt Widersprüche fest: Die Rufmorderei des kr. Vatikans, das Judentum habe das NT verfälscht, kann nicht stimmen

-- der Vorwurf des kr. Vatikans, das Judentum habe die Bibel "verfälscht", ist absurd, kriminell und UNmöglich (S.262)
-- aber das Neue Fantasie-Testament könnte doch einfach viel später geschrieben worden sein und von "christlichen" Mönchen gefälscht worden sein! (S.262)

Topper Zitat:

"Augustin macht sich (im [Buch: Über den] Gottesstaat, XV, 13,7)*
* Augustinus von Hippo: De Civitate Dei als Gegenstück zum FAKE-Buch "Politeia" von FAKE-Platon (!) [web17]

schon Gedanken darüber, wie es möglich war, dass die Juden die Heilige Schrift verfälschten, eine gängige Meinung „zu seiner Zeit“. Da die Juden in alle Winde verstreut leben und das seit langer Zeit, ohne eine zentrale religiöse Autorität anzuerkennen, bedürfte es einer ungeheuren Verschwörung, um die einheitliche Fälschung aller Bibelhandschriften durchzuführen. Dagegen ist denkbar, dass diese Handschriften [des Neuen Fantasie-Testaments] erst sehr spät hergestellt sind, und zwar als Abschriften einer einzigen Vorlage [des gefälschten Einheitsevangeliums]." (S.262)


12.8.2.C. Germon stellt Widersprüche fest: Papstbriefe+Synoden+Konzilien sind alle GEFÄLSCHT+nennt die Fälscher oder Fälschergruppen

-- Gemon sagt klar: Papstbriefe und Synoden und Konzilien sind hochgradig gefälscht, und er nennt teilweise sogar die Fälscher (S.262)

Topper Zitat:

"Gefälscht sind Papstbriefe und Berichte von Synoden und Konzilien, sagt Germon und belegt es. Er nennt sogar die Namen oder zumindest Gruppen der Fälscher. Der Kodex des heiligen Hilarius, der in der Pfalz von Aachen aufbewahrt wird, ist von einem namentlich genannten Bischof gefälscht (2. Buch, 2. Teil). Ein Buch, das mit den Werken des heiligen Augustin herausgegeben wird, "Gegen fünf Arten von Feinden" (orig. Latein: Contra quinque hostium genera) ist von Gottschalk im 9. Jahrhundert geschrieben, weil er darin seine Meinung gegen Hinkmar ausfechten wollte. Weitere Werke des Augustin, Origenes, Hieronymos, Isidor von Sevilla, Bernard u.a. sind ebenfalls erfunden. Als Fälscher nennt er [Germon] alle berühmten Ketzer wie Arian, die Ebioniten, die Eunomianer und die Albigenser; bei letzteren besonders einen Arnaldo, wie der Bischof von Tuy herausfand. Oft kennt er Einzelpersonen, häufig Kirchenautoritäten, als Autoren der Fälschungen." (S.262)


12.8.2.D. Germon stellt Widersprüche fest: Die Fantasie-Testamente

Topper Zitat:

"Auch Bücher der Heiligen Schrift sind nicht frei von Veränderungen. Das [FAKE]-Lukas-Evangelium und einige [FANTASIE]-Briefe von Paulus sind durch Marcion dermassen verändert worden, dass sie einen ganz anderen Sinn machen. Dies haben schon Irenäus und Tertullian festgestellt, sagt er. Überhaupt befindet sich Germon in bester Gesellschaft, denn er kann stets anerkannte Autoritäten zitieren, um seine Gedanken zu untermauern. Die griechischen Briefe des [FAKE]-Clemens von Rom, [des FAKE]-Ignatius von Antiochien und [des FAKE]-Dionysios von Korinth wurden ja schon vor ihm als Fälschungen erkannt.

Einer der grossen Doktoren der [Universität] Sorbonne [in Paris], auf die er [Germon] sich stützt, ist Jean B. Cotelier (Cotelerius, 1627-1786), der Hellenist, der mit seiner Arbeit über die frühen theologischen Schriften des 2. Jahrhunderts schon eine klare Scheidung der Quellen vorgenommen hatte." (S.262)

Und:

"Über die Chroniken von Gottschalk, Hinkmar und anderen Hofschreibern (S.262) der Franken hat er [Germon] eine eigene Schrift verfasst, aber in dem hier besprochenen Buch hat er ebenfalls deutlich gesagt, dass die Mönche von Corbie [in Nordfrankreich] der Ausbund an Frechheit und Unglauben waren." (S.263)


12.8.2.E. Germon wollte die Kirche "reinigen" - aber dann war es zu viel und die Kirche organisierte die Gegner

-- Germon macht nur klare Andeutungen, weil er die kriminelle Kirche immer noch respektiert - Germon wollte einen "reinen Glauben" erschaffen

Topper Zitat:

"»Wenn die Quelle besudelt ist, kann der daraus fliessende Bach nicht sauber sein«, schreibt er (natürlich in Latein) in seiner deftigen Sprache. Seine Gedankenschärfe ist bewundernswert, mehr noch seine raffinierte Ausdrucksweise, die zwar erkennen lässt, was er denkt, aber vom Wortlaut her nicht als ketzerisch bezeichnet werden kann, weil er stets der Kirche zugute hält, dass sie die Wahrheit im Griff hat. So hatte er anfangs viele Theologen auf seiner Seite, denn die Absicht war lobenswert: eine Reinigung der von Fälschungen völlig überfrachteten Kirchengeschichte zum Wohl eines reinen Glaubens." (S.263)

-- als klar wurde, dass bei der kr. Jesus-Fantasie fast alles [also eigentlich ALLES] gelogen war, bekam Germon seine Gegner (S.263):

Topper Zitat:

"Als aber deutlich wurde, wieviel man ausscheiden müsste, bis das Ziel einer gereinigten Kirche erreicht wäre, wandten sich die grössten Geister seiner Zeit gegen Germon und verdammten ihn. Heute wird er nur noch in lächerlich machender Weise als Spinner am Rand erwähnt. Dabei hatte seine Kritik Hand und Fuss und war der von Hardouin ebenbürtig (siehe auch [den Artikel von Frau] A. Müller 1996, S. 532)." (S.263)
(Angelika Müller: "Die Geburt der Paläographie"; In der Zeitschrift: Zeitensprünge 4/96; Gräfelfing bei München 1996) (S.279)


12.8.2.F. Uwe Topper präsentiert Launoy und Germon, die von der Kirche her die Kirche säubern wollten - immerhin: Viele FAKE-Königslisten verschwinden

Topper Zitat:

"Der Grund, warum ich Launoy und Germon hier zitiere, liegt vor allem darin, dass sie als Kirchenleute, und von allen Kollegen anerkannt, eine Kritik vorbrachten, die korrekt war und heute noch gelten sollte. Welche Umgestaltung unseres Weltbildes durch die Kritik an den Quellen herbeigeführt wurde, sagt Bernheim (1912, S. 75)*,
* Buch von Ernst Bernheim: Einleitung in die Geschichtswissenschaft; Berlin-Leipzig 1912

»kann man sich am besten veranschaulichen, wenn man ein älteres gutes Handbuch der Geschichte mit einem guten neuen vergleicht. Da sieht man z.B. in den Genealogischen Tabellen von Johann Hübner, die 1708 erschienen sind und lange ein sehr angesehenes Handbuch waren, als Vorgänger des Frankenherrschers Chlodwig I. aufgeführt eine gewaltige Menge „Könige der Sikambrer, Könige der Westfranken und Herzöge der Ostfranken“, alle mit genauer Angabe der Regierungsjahre und genealogischen Verhältnisse; und von allen diesen mehr als 60 Herrschern hat kein einziger überhaupt existiert, diese sämtlichen Daten sind durch die neuere Kritik mit Sicherheit als das allmählich erwachsene Produkt teils sagenhafter, teils gelehrter Erfindung nachgewiesen und sind selbst aus den bescheidensten Handbüchern verbannt worden«. Dem möchte ich nur hinzufügen, dass auch Chlodwig bald den Weg seiner Vorgänger gehen wird." (S.263)


12.9. Die Bollandisten [FAKE-Märtyrerlegenden fliegen auf - dann kommt eine "Vereinheitlichung"]

12.9.1. Bollandisten klären auf - und der kr. Vatikan macht auf "Vereinheitlichung" der Lügen mit neuer Zensur

-- die "Bollandisten" sind eine Gruppe Wahrheitswisser, die die Fantasie-Heiligen der kr.kath. Kirche auf ihren Wahrheitsgehalt untersuchen wollte und ERHALTEN wollte - dabei kam aber heraus, dass viele Heilige FAKE sind und eliminiert werden mussten - den Namen der Bollandisten gab der Theologe und Heiligenforscher (Hagiograph) Jean Bolland (1596-1665) Link [web18]

-- der Buchdruck verbreitete sich in Europa ab 1450 von Mainz aus in ganz Europa innerhalb einer Generation (S.264)
-- der kr.kath. Vatikan aber wollte alle kirchlichen Werke weiterhin selber drucken (S.264)

Topper Zitat:

"Dass eine grundlegende Reinigung höchst nötig war, darüber bestand ohnehin ab 1600 allgemeine Übereinstimmung. Aber wie sie durchzuführen sei, das liess die Gemüter in Wut geraten. Die neue Fassung sollte jedenfalls von Rom zentral abgesegnet werden, um weitere Vielfalt der Texte zu vermeiden. Obgleich sich die Buchdruckerkunst von Mainz 1450 innerhalb einer Generation in ganz Europa mit der Geschwindigkeit eines Steppenbrandes ausbreitete, behielt sich der Vatikan doch vor, religiöse Texte für die Christen monopolartig selbst zu drucken. Das galt auch für Bibeln und liturgische Bücher in Griechisch, Syrisch, Armenisch, Georgisch und Arabisch. Die jeweilige Abfassung wurde streng überwacht." (S.264)

[Der kriminelle Vatikan kontrollierte also seine eigenen Fälschungen - und installierte nebenbei den Drogenhandel zwischen Peru, Ecuador und Kolumbien mit Europa - und die Leute merkten davon nichts, ausser wenn sie logisch dachten und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden oder schon im Kerker starben. SO läuft die wirkliche Kirche, eine destruktive Mörder-Diktatur...]


-- dabei verfolgte der kr.kath. Vatikan die "Vereinheitlichung" seiner Bücher weltweit, und das gefiel nicht jedem (S.264)

Topper Zitat:

"Entgegen dem Einspruch der fremden Oberhirten wurden dabei Neuerungen durchgeführt, die der Vereinheitlichung des jeweiligen Dogmas dienten." (S.264)

-- die Vereinheitlichung musste sein [weil sich der kr. Vatikan keine Widersprüche mehr erlauben konnte, weil vom Osten her  das chinesische Wissen und vom Westen her das Wissen der Azteken und der Inkas herüberschwappte - und Byzanz war an die Mohammed-Fantasie-Muslime gefallen] (S.264)

Topper Zitat:

"Denn Ausmerzen widersprüchlicher Überlieferungen und Einheit bei der Neuerstellung war nun das Gebot der Stunde. Die [grausame] Inquisition [Rufmord und Mobbing mit dem realen Fegefeuer genannt "Scheiterhaufen"] konnte diese Aufgabe nicht mehr erfüllen, darum wurden neue Kommissionen gegründet, die sich speziell dem alten Schrifttum widmeten." (S.264)


12.9.2. Die FAKE-Märtyrerlegenden werden "neu geschrieben" - Sammelband von Heribert von Rosweyd 1603 - 67 erschienene Bände

-- die FAKE-Märtyrerlegenden waren bei der kr.kath. Kirche wie ein Dschungel und dermassen verankert, dass sie sogar den Kalender und Gottesdienste strukturierten (S.264)
-- eigentlich war nur die Sichtung und eine "für alle Katholiken gültige Fassung" vorgesehen (S.264)
-- es wurde also verglichen und dann eine Neufassung erfunden und 1603 kommt eine Neuausgabe der "Heiligenleben" heraus [eine weitere Fantasie] (S.264)

Topper Zitat:

"Am schaurigsten sah es bei den Märtyrerlegenden aus. Da diese den Kalender der Kirche und die täglichen Gottesdienste regeln, musste dieser Dschungel gerodet werden. Die Elitetruppe der Katholiken, der Orden Jesu, übernahm diese schwerste aller Aufgaben. Eine Gruppe im Umkreis von Flandern hat sich jahrhundertelang damit beschäftigt und das kaum zu Erhoffende in Gang gesetzt. Es ging darum, die mit ungeheurem Wust und unglaubwürdigem Gefasel überwucherten Heiligenlegenden zu sichten und eine für alle Katholiken gültige Fassung zu erstellen. Zu diesem Zweck wurden sämtliche greifbaren Manuskripte eingesammelt, geordnet und danach die Lebensläufe der Heiligen völlig neu geschrieben [neu ERFUNDEN]. Wie bei derartigen Aktionen verfahren wird, die vor ihnen schon die Chinesen oder Byzanz durchgeführt haben, kann man sich leicht denken. Im Jahre 1603 legte der Jesuit Heribert von Rosweyd aus Utrecht (1569-1629) die erste neue Zusammenstellung der Heiligenleben für die Kalendertage des ganzen Jahres vor." (S.264)

-- insgesamt kommen durch die Bollandisten 67 Bände über die ERFUNDENEN Heiligenleben heraus (S.265)

Topper Zitat:

"Baron Heinrich Julius von Blum war einer der tatkräftigsten der Gründergeneration dieses Vorhabens, und der 1596 im Limburgischen geborene Johann Bolland, ebenfalls Jesuit, wurde zum nachträglichen Namensgeber der Gruppe. Er bearbeitete die erste Sammlung und weitete sie zu einem Unternehmen aus, das in den nächsten zwei Jahrhunderten eine beachtliche Zahl von Jesuiten beschäftigte. Bolland selbst konnte schon 1643 die ersten beiden Bände des Monumentalwerks Acta Sanctorum ["Die [Fantasie]-Taten der [Fantasie]-Heiligen"] vorlegen. Die meisten dieser Jesuiten waren Flamen, und die fortlaufenden Bände erschienen in Antwerpen. Mit der französischen Besetzung Flanderns 1794 brach die Arbeit bei Band 53 (für den 6. Oktober) ab, wurde dann aber nach der Gründung des belgischen Staates 1837 wieder aufgenommen, zunächst in Brüssel, dann in Tongerlo (Abtei-Kloster bei Antwerpen [web22]). Sie ist mit 67 erschienenen Bänden bis heute nicht abgeschlossen." (S.265) [Da wird viel Geld für FAKE-Helden-Fantasien verschwendet].

-- analytische Arbeitsweise - und es ergab sich so eine Chronologie der FAKE-"Heiligen" (S.265)

Topper Zitat:

"Die Gesichtspunkte, unter denen die Erstellung der Heiligenlegenden jetzt vorgenommen wird, hat sich zeitgemäss angepasst an die in der heutigen Geschichtsforschung übliche Arbeitsweise.
Zusammenfassend möchte ich zwei wichtige Punkte dieser gewaltigen Arbeit herausheben: Die eine Aufgabe bestand darin, möglichst alle kursierenden Texte aufzufinden, um später nicht gegen widersprechende „Dokumente“ ankämpfen zu müssen, wenn die neuen Akten einmal allgemeingültig geworden wären. Und der zweite Punkt, für unseren Gedankengang bedeutend, lag in der Geschichtsschöpfung, die eine derartige Neugestaltung möglich machte. Wenn zum Beispiel die hier vorgestellte Behauptung richtig ist, dass vor dem 10. Jahrhundert nördlich der Alpen keine überregionale Kirche bestand, sondern diese erst ab dem 12.Jahrhundert rückprojizierend zur geschichtlichen Tatsache gemacht worden war, dann ging es den Bollandisten darum, die recht ungeordnete Fabuliererei über eine mittelalterliche Kirche in wissenschaftlicher Weise zu klären und an die Stelle der wild-chaotischen und sehr lokal entstandenen Fälschungen eine tragfähige Grundlage für „alle Zeiten“ zu setzen." (S.265)


12.9.3. Widerstand gegen die Neuausgaben der Fantasie-Heiligen

-- die Bollandisten waren sich untereinander nicht einig, und von aussen wurden sie von alten Kirchenträumern angegriffen (S.265)

Topper Zitat:

"Wie schwierig das war, geht aus den inneren und äusseren Kämpfen der Bollandisten hervor, von denen ein Laie allerdings nur selten etwas erfuhr. Zum Beispiel: 1695 verdammte die spanische Inquisition die Autoren der ersten 14 Bände als Ketzer und hielt dieses Urteil 20 Jahre lang aufrecht." (S.265)

-- die FAKE-Heiligen sicherten 2000 Jahre FAKE-Geschichte der FAKE-Kirche und praktisch in der halben Welt des katholischen FANTASIE-Reichs (S.266)

Topper Zitat:

"Das chronologische Gerüst hatte sich zu oft als unhaltbar erwiesen, noch wandelbarer war das theologische Dogma im Laufe der Jahrhunderte. Als Platzhalter setzte man die Heiligen ein. Diese Kette von katholischen Menschen und eifrigen Bekennern des Christentums sichert nun den Fortbestand der Kirche durch zwei Jahrtausende hindurch. Mindestens die Hälfte dürfte reine Erfindung sein.  Aber diese Heiligenleben bilden rückwärts bis zu den Aposteln eine geschlossene Gemeinde und damit die festeste, unumstösslichste Geschichtsschreibung des Abendlandes. Ihr geographischer Rahmen ist entsprechend weit gespannt, denn er umfasst praktisch alle Gebiete, die zu irgendeinem Zeitpunkt einmal katholisch waren oder rückwirkend als kirchlicher Herrschaftsbereich erklärt wurden, also auch Nordafrika und den ganzen Nahen Osten bis nach Persien. Nach drei Jahrhunderten zielstrebiger Neuschöpfung durch die Bollandisten ist die katholische Geschichte auf Betongrund gestellt." (S.266)

-- Adolf Harnack behauptet, Apostel- und Märtyrerlegenden seien die "Lieblingslektüre" der kr. Katholiken und machen die kr. Katholiken BLIND (S.266)

Topper Zitat:

"Hinsichtlich der grossen Bedeutung dieses ganzen Komplexes wäre das Urteil eines evangelischen Theologen, Adolf Harnack aus Dorpat (heute Tartu, Estland [web21]), über die FALSCHEN Apostel- und Märtyrerlegenden zu zitieren:

»Im Laufe der Zeiten wurden sie mit immer strahlenderen und grelleren Farben zu Heiligenbildern und Romanen ausgemalt. Die Production hat vom 4. bis zum 11. Jahrhundert einen erstaunlichen Umfang angenommen und wurde zugleich die Lieblingslektüre der Christen von Irland bis zu den abyssinischen Bergen und von Persien bis nach Spanien. . . Man darf sagen, dass ganze Generationen von Christen, ja ganze christliche Nationen, an dem grellen Schein jener Erzählungen geistig erblindet sind. Sie verloren nicht nur das Auge für das wahre Licht der Geschichte, sondern auch für das Licht der Wahrheit
überhaupt.« (1893, S. XXVI)" (S.266)

-- die originalen Märtyrerlegenden sind "verschwunden" - und damit alle Elemente in den originalen Versionen (S.266)

Topper Zitat:

"Vor der Bereinigung der chaotischen Überlieferungssituation durch die Bollandisten wäre vielleicht noch eine Chance gewesen, durch äusserst strenge Sichtung alles gesammelten Materials gewisse „echte“ Körnchen herauszufischen oder zumindest einen Überblick über die tatsächlichen Strömungen der früheren Jahrhunderte zu gewinnen. Das eben gaben die Bollandisten vor. Es ist aber nicht zu erwarten, dass sie selbstlos – das heisst gegen ihren Glauben – vorgegangen
wären, und darum ist nach ihrer Arbeit gewiss kein Anhaltspunkt irgendwelcher Art mehr auffindbar." (S.266)

-- die kriminelle Kirche hat sich zum Monopol gemacht und alle anderen Quellen VERNICHTET (S.266-267)

Topper Zitat:

"Durch die Elite der katholischen (S.266) Geistlichen [das sind die Super-Erfinder und die Super-Alkoholiker - meist Gays], die Gesellschaft Jesu, ist zumindest in diesem Punkt die Geschichte wasserdicht verankert. Da wir aus dem Mittelalter ohnehin fast nur Zeugnisse der Kirche besitzen — »nur die Kleriker konnten schreiben« —, besteht keine Hoffnung mehr, noch Einblick in das wahre Gesicht jener Zeit zu bekommen." (S.267)

[Bücherverbrennungen bei Büchern anderer Kulturen ist ein Standard der Vatikan-Diktatur - Bibliotheken mit Büchern anderer Kulturen gefallen dem Vatikan NICHT - es ist einfach nur purer Kultur-Rassismus zur Auslöschung ALLER ANDEREN KULTUREN, nicht nur in Europa, sondern auch in "Amerika" von der Karibik bis zu den Mapuche].


12.10. Fazit

12.10.1. Die ERFINDUNG der "Antike" - die ERFINDUNG der Kirche

-- Athene und Zeus sind von den kriminellen Vatikan-Mönchen ERFUNDEN (S.267)
-- die kriminelle Kirche hat sich selber mit der Antike und dem Mittelalter ERFUNDEN (S.267)

Topper Zitat:

"Athene war eine mächtige Göttin. Sie war dem Kopf ihres Vaters Zeus, des höchsten der Götter, entsprungen, eine echte Kopfgeburt, nicht aus Fleisch und Blut, sondern ein Gedankenblitz, darum strahlend schön und anbetungswürdig.
So sehe ich auch die Kirchengeschichte des ersten Jahrtausends und einen grossen Teil der klassischen Literatur: geschaffen von klugen Köpfen, bewundernswert und wirkungsvoll." (S.267)

12.10.2. Die FÄLSCHUNGEN muss man in ihre WAHRE Entstehungszeit mit dem WAHREN Autor setzen - dann STIMMEN die Werke: z.B. bei der "Roswitha"=Freundeskreis Pirkheimer", beim Dionysius, beim Fantasie-Jesus=Ritterroman

-- die Fälschungen sind ERKANNT, manchmal sogar die FÄLSCHER, und so kann man die Werke als Renaissance-Werke erkennen, und dort machen sie Sinn (S.267)

Topper Zitat:

"Wenn durch mein Buch der Eindruck entstanden ist, dass alle diese erhebenden und lehrenden Bücher der Bibel und Kirchengeschichte, ja viele heidnische Werke ebenfalls, sich als Fälschung und Betrug erweisen, dann muss ich noch einmal korrigieren: Es geht um ihre Datierung, ihre Urheberschaft und den zur „Realität“ gerechneten Inhalt — diese sind unsinnig. Die Bücher selbst jedoch existieren (meistens), sie sind uns nicht aufgeschwatzt ohne Belegexemplar." (S.267)

-- die FAKE-"Roswitha" ist in Wahrheit ein "Freundeskreis um Pirkheimers Tochter" (S.267)
-- die Werke des Dionysius "Areopagita" gehören ins 13.Jh. (S.267)
-- der Fantasie-Jesus ist ein Ritterroman neben König Arthur sowie neben der Gralsliteratur (S.267)

Topper Zitat:

"Wenn man die zahlreichen Handschriften und Erstdrucke ihres Pseudonyms entkleiden würde, also die „Roswitha“ tatsächlich als Gemeinschaftsarbeit eines Freundeskreises um Pirkheimers Tochter anerkennen würde, oder die inspirierten Werke des Dionysius „Areopagita“ als Mitauslöser der Gotik geistbewegend für das 13. Jahrhundert sähe, oder die Fabeln um das Leben Jesu in den Evangelien als Ritterroman neben König Arthur und die Gralsliteratur stellen würde, dann — so meine ich — büssten sie nichts von ihrem Wert ein, sondern könnten endlich zeitgerecht gewürdigt werden und verlören den ihnen anhaftenden Geruch von Lüge und Propaganda." (S.267)


12.11. Einwand

12.11.1. Die kriminellen Fälscher-Mönche schufen ein Lügen-Monster [nach dem Verlust von Byzanz] - einer fängt an, andere machen weiter etc.

Topper Zitat:

"Gegen meine neue Geschichtssicht haben sich schon zahlreiche Stimmen gemeldet und die Widersprüche und Unklarheiten, die sich da auftun, herausgestellt. Die Frage Nummer Eins meiner Kritiker bleibt die nach dem Grund für die Grosse Aktion: »Warum sollten denn viele Menschen generationenlang an einer derartig umfassenden Fälschung der Geschichte gearbeitet haben?« Diese Frage stellt vor allem der, der das von mir hier knapp zusammengefasste Geschehen als einen zielbewussten, streng geplanten und kontinuierlich durchgeführten Arbeitsgang einer kleinen Gruppe Intellektueller ansieht Vielleicht hat Kammeier es so gesehen, vielleicht haben wir es auch nur in seine Bücher hineingelesen. Der Begriff Grosse Aktion verleitet zu diesem Gedanken.

Dagegen habe ich gezeigt, dass der Vorgang eher wie ein Tanz aussah, mit Pirouetten und Zick-zack-Läufen, mit Vor- und Rückschritten, mit Gegnern und Verbündeten. Ich möchte sogar so weit gehen zu behaupten, dass viele der schreibenden Mönche sich der Tragweite ihrer Fälschung nicht bewusst waren und vor allem keinen Überblick über das Gesamtgefüge der Aktion hatten. Aber auch die Herren in leitenden Positionen waren nicht alle vom Kaliber eines Piccolomini (da gibt es viele [web18]). Statt Aktion sollte ein anderer Ausdruck geprägt werden: Schöpfung, Neuschöpfung der Geschichte, Geschichtsschöpfung.

Selbst Wissenschaftler wie Leopold Rank, (Historiker in Berlin 1795-1886 [web19]) die sich ihr ganzes Leben lang mit Originaldokumenten und detaillierter Fachliteratur beschäftigten, schufen Geschichte, und zwar eine völlig neue Geschichte, wie sie bis dahin nicht bekannt war. Aus den einzelnen Mosaiksteinchen, die vorlagen, fügten sie ein Gesamtbild, das vorher nie existiert hatte, höchstens geahnt worden war von einigen wenigen. Nach der Niederschrift ist es Wirklichkeit, geschichtliche Realität, prägend für kommende Generationen. Auch wenn wir diese geniale Arbeit bewundern und in den Schulen lehren, dürfen wir nicht so naiv sein zu glauben, dass sie etwas anderes wäre als eben Rankes Idee und die seiner Zeitgenossen. Diese ist jedoch verschieden von der Sicht, die die Menschen der betreffenden Vergangenheit von ihrer eigenen Welt hatten. Vor Ranke (um beim Beispiel zu (S.268) bleiben) war manches noch offen, danach ist die Geschichte festgelegt.

Nach einer derart genialen Gestaltung eines Geschichtsbildes — ich denke auch an Winckelmann (Archäologe Johann Joachim Winkelmann 1717-1768 [web20]) der unser Griechenbild festlegte — kann das Mosaik nicht mehr verworfen werden, höchstens noch ausgebessert und, wo Lücken blieben, ergänzt werden. Dasselbe gilt natürlich auch für die jeweiligen Vorgänger, sei es von Ranke oder Winckelmann, die schon deren Geschichtsvision einschränkten und vorbestimmten. So ist die spätmittelalterliche und humanistische Geschichtsschöpfung ein allmählich gewachsenes Monster, das kaum noch echte Korrekturen zulässt. Es wuchs wild auf, nur von sich selbst kontrolliert, ohne genaue Kenntnis seines Ziels. Oft haben entgegengesetzte Kräfte beim Wachstum mitgeholfen: aufbauend und zerstörend, Frieden und Krieg, Gesundheit und Krankheit.


12.11.2. Das kriminelle "Christentum" mit seinen Erfindungen und Erpressungen ist auf dem Boden ANDERER Fantasie-Religionen entstanden

Und diese Kräfte habe ich in meiner Studie herausgestellt: Sie waren meist religiöser Art. Judentum, Islam und europäisches Denken haben gleichermassen Anteil an dieser Schöpfung. Sie ging nicht nur gleichzeitig, sondern sogar Hand in Hand vor sich, sowohl miteinander abgesprochen (Monotheismus, Anti-Chiliasmus, Gräberkultfeindlichkeit), als auch im Streit gegeneinander entwickelt. Eine Entstehung des Christentums auf europäischem Boden ohne die gleichzeitige Entwicklung des Judaismus und des Islams ist undenkbar. Freidenker und Aufklärer, Arianer und Manichäer haben denselben Anspruch auf Urheberschaft dieses ethischen Bewusstseins, das uns heute beflügelt.

[Hier irrt Topper, denn mit der christlichen NATO mit weltweiten Massenmorden gibt es KEINE Ethik].


12.11.3. Die "christliche" FAKE-Chronologie - und die kriminellen Jesuiten implantierten sie in die ganze Welt - der "christliche" Imperialismus gegen ALLE anderen Kulturen

Topper Zitat:

"Nach der Erstellung einer gemeinsamen Zeitrechnungstabelle hatten alle Beteiligten grosses Interesse, diese auch durchzusetzen gegen andere Völker, die noch nicht bekehrt waren: gegen Inder und Chinesen usw.

Nach einigen Generationen wussten wohl nur noch wenige, wie luftig erfunden das ganze Gebäude war, und diese wenigen hatten vermutlich nicht die Absicht, das Gebäude einzureissen, da sie selbst zur herrschenden Gruppe gehörten. (Das ist heute genauso). Dadurch ging das Wissen um die Neuschöpfung schrittweise verloren, im Islam vollständig, im christlichen Abendland fast ganz (Sigrid Hunke hat unsere Aufmerksamkeit wieder auf diesen Punkt gelenkt).

Die (S.269) Jesuiten griffen nur Teile an, mehr war ihnen nicht möglich. Vielleicht wollten sie den Bau abstützen mit einer Vorwärtsverteidigung, die auch heute wieder bemerkbar wird: Das Vatikanische Konzil hat 1963 den Raum geöffnet, „Karteileichen“ zu beseitigen. Aber dadurch wird der Bau erst recht abgestützt, nämlich ernst genommen, diskutiert und in Teilen anerkannt. Heute [Stand 2000] steht die erfundene Sicht der Geschichte des 1. Jahrtausends der Kirche so felsenfest in den Akademien, dass selbst Atheisten darauf schwören würden. Damit ist auch gesagt, dass es unmöglich sein wird, die »tatsächliche « Geschichte des europäischen Raumes vor dem Jahr 1000 zu rekonstruieren, und dass alles, was wir darüber zu wissen glauben, schillernde Märchen sind.

Bleibt nur der Ruf an Berufene: Ring frei für die nächste Geschichtsschöpfung! (S.270)



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Druckfehler
S.250: eine ungeheuere Katastrophe ->> eine ungeheure Katastrophe
S.263: kann der -----daraus ->> kann der daraus
S.264: mit ungeheuerem Wust ->> mit ungeheurem Wust
S.267: um das Leben Leben Jesu ->> um das Leben Jesu

Quellen
[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Wilhelm_Leibniz
[web02] https://media.ctsfw.edu/Item/GetFullText/4690
[web03] https://de.wikipedia.org/wiki/Xi'an
[web04] https://de.wikipedia.org/wiki/Athanasius_Kircher
[web05] https://de.wikipedia.org/wiki/Nicolas_Trigault
[web06] https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Schreck
[web07] https://fr.wikipedia.org/wiki/Stanislas_Julien
[web08] https://en.wikipedia.org/wiki/Edward_E._Salisbury
[web09] https://fr.wikipedia.org/wiki/Ernest_Renan
[web10] https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Kepler

[web11] https://de.wikipedia.org/wiki/Martino_Martini
[web12] https://fr.wikipedia.org/wiki/Antoine_Gaubil
[web13] https://fr.wikipedia.org/wiki/Philippe_Couplet
[web14] https://fr.wikipedia.org/wiki/Jean_de_Launoy
[web15] https://en.wikipedia.org/wiki/Jean_de_Launoy
[web16] https://de.wikipedia.org/wiki/Paläografie
[web17] https://de.wikipedia.org/wiki/De_civitate_Dei
[web18] https://de.wikipedia.org/wiki/Piccolomini
[web19] https://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_von_Ranke
[web20] https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Joachim_Winckelmann

[web21] https://de.wikipedia.org/wiki/Tartu
[web22] https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Tongerlo
  
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