Erich von Däniken:
Zeichen für die Ewigkeit - die Botschaft von Nasca
5. Argumente für
das Unmögliche
[5.2.
Die Geoglyphen und ein Mandala als Zielmarkierungen
für den Anflug]
Region Palpa, die Linienzeichnung eines riesigen
Mandalas (S.153-154) |
von: Erich von Däniken:
Zeichen für die Ewigkeit - die Botschaft von Nasca;
Goldmann-Verlag ohne Jahr [1996 ca.]; ISBN: 3-442-15033-7
präsentiert von Michael
Palomino (2011)
[5.2. Die Geoglyphen und ein Mandala als
Zielmarkierungen für den Anflug]
Ich habe es mir abgewöhnt, ein X für ein U zu sehen (S.156).
Wo geflogen wird, da benötigt man zumindest primitive
Instrumente oder einfache Lande- und Zieleinweisungen. Wo
sollen die in Nasca sein?
Die phänomenale Entdeckung! -
[das Mandala in der Region Palpa]
Als ich die Figur zum erstenmal unter mir erblickte, dachte
ich an eine optische Täuschung. Ich bat den Piloten Eduardo um
eine neue Runde, der sich noch mehrere anschlossen. Und als
die Maschine auf 800 Meter Höhe kletterte, sah ich das zweite
Phänomen, verkoppelt mit dem ersten. Neben den üblichen Fotos
machte ich auch zwei mit der Sofortbildkamera. Später, bei
einem kühlen Drink im Schatten, starrte ich das Foto an und
ahnte noch nicht, ass der nächste Flugtag zwei noch grössere
Überraschungen bringen sollte.
Zuerst sah ich einen grossen Kreis und auf der Kreislinie über
60 Punkte. dann erkannte ich im ersten Kreis einen zweiten mit
unzähligen kleineren Punkten auf der Kreislinie. In der Mitte
zwei übereinanderliegende Rechtecke, aufgeteilt in je acht
Vierecke (Bild Nr. 94).
Region Palpa, die Linienzeichnung eines riesigen Mandalas
(S.153-154)
Diese Vierecke wurden von gekreuzten Linien unterteilt, und im
Zentrum lag ein Strahlenbündel von 16 Linien. Was sollte das?
Auf dem zweiten Foto bemerkte ich einen noch grösseren Rahmen.
Das gesamte geometrische Muster war zusätzlich von zwei
riesigen Quadraten eingerahmt, die ihrerseits in einer
Diagonalen übereinanderlagen.
Mein erster Gedanke war der an ein "Mandala", so bezeichnen
die Tibeter und Hindus mystische Bilder zur Unterstützung der
Meditation. Auch die nordamerikanischen Indianer kennen etwas
Ähnliches. Sie nennen es Sandzeichnungen, und diese sind aus
vielen geometrischen Formen und Farben zusammengesetzt. Wenn
die geometrisch komplizierte Darstellung, die ich vor mir
liegen hatte, ein mandalaartiges Gebilde war, dann musste es
eine (S.157)
neuzeitliche Fälschung sein. Oder irgendein Lehrer war mit
seinen Schülern nach Nasca gepilgert und hatte sich einen Jux
erlaubt. Ich hatte das Foto in den Bergen von Palpa
geschossen, etwa 12 Flugminuten vom Flugplatz Nasca entfernt.
Die Berge dort sind vollkommen trocken, das Gebiet ist eine
Hölle auf Erden. Nun war die geometrische Form derart
kompliziert und gross angelegt - der Durchmesser mochte
schätzungsweise (S.160)
500 Meter betragen -, dass die Fälschergruppe sehr lange in
der Gluthitze tätig gewesen sein musste. Zudem müssten Fuss-
und Fahrspuren sichtbar sein. Niemand begibt sich auf
Schusters Rappen in die Hölle. Nicht einmal die peruanische
Armee. Auch die hätte Spuren ihrer Fahrzeuge hinterlassen.
Wieder und wieder starrte ich auf das Bild vor mir. Es gab
vereinzelte Linien, die nicht zum geometrischen Diagramm
gehörten. Erst später, bei der Auswertung der mit den anderen
Kameras geknipsten Dias, zeigte sich, dass diese schwach
erkennbaren Zusatzlinien Bestandteil des Nasca-Liniensystems
waren. Ich bat Eduardo und später noch andere Piloten um
Hilfe. "Wer hat diese neuzeitliche Fälschung in den Boden
gescharrt?" wollte ich wissen. "Das ist keine neuzeitliche
Fälschung! Das Ding war schon immer da!" - "Weshalb schreibt
denn keiner der vielen Nasca-Berichterstatter darüber? Ich
erinnere mich nicht, davon ein Bild gesehen zu haben",
antwortete ich zweifelnd.
Man belehrte mich, erstens liege das Diagramm nicht auf der
Ebene von Nasca, sondern bereits in Palpa, und zweitens wisse
niemand etwas dazu zu sagen. So bleibe nur das grosse
Schweigen. [Entdeckt wurde das Mandala schon lange vor
Däniken, aber es wurde nie gross berichtet].
[3 Mandalas miteinander
verbunden]
Mir liess das geometrische Muster keine Ruhe. Anderntags
flogen wir wieder hin. Jetzt erst, aus grösserer Höhe,
erkannte ich, dass das erste "Mandala" mit einem zweiten
verbunden war und dann - aus noch grösserer Höhe - mit einem
dritten (Bilder Nr. 95+96).
Region Palpa, das Mandala mit einem Zusatzkreis (S.156)
Region Palpa, das Mandala mit zwei Zusatzkreisen, die
gesamte Figur hat drei Kreise (S.158-159)
Es war unheimlich! Meine Gedanken bezüglich einer
neuzeitlichen Fälschung vom Abend zuvor konnte ich allein
schon wegen der Proportionen des Gesamtdiagramms vergessen.
Alle drei zusammen mochten einen Durchmesser von mehr als
einem Kilometer haben. Zudem, und das machte die Angelegenheit
noch geheimnisvoller, verlief mitten durch das Bild ein
Geländeeinschnitt. Der begann an einer Kante des inneren
Rechtecks, verbreiterte sich, zog durch die beiden Kreise und
über den Rahmen des alles umspannenden Vierecks hinaus
(S.161).
Das Verrückte dabei war, dass sämtliche Kreispunkte und Linien
auch über den Geländeeinschnitt liefen. Es schien so, als
hätte der Geländeabriss für die Hersteller des Diagramms
keinerlei Rolle gespielt.
In ihrer linken Verlängerung wurde die Basislinie des grossen
Quadrats zum Zentrum eines Doppelkreises. Das gleiche Spiel
wiederholte sich auf der rechten Seite - erneut zwei grosse,
ineinanderliegende Ringe. Vom Zentrum aus verliefen gerade
Linien in die vier Himmelsrichtungen. Aus grosser Höhe ergaben
die drei Diagramme ein phänomenales Bild. Vorne der riesige
Hauptkreis, umrahmt von zwei Quadraten, dann rechts und links
nach hinten verschoben die beiden Begleitringe. Und all dies
durch Linien miteinander verbunden. Würde man über das Ganze
einen dicken Balken legen, so ergäbe dies das Bild eines
gigantischen Pfeils, unterteilt in geometrische Formen.
[Manche Geoglyphen sieht man
nur bei bestimmtem Tageslicht]
Wir kreisten lange und in unterschiedlichen Höhen über diesem
gewaltigen, bislang nie beobachteten Diagramm [das stimmt
nicht, es wurde schon lange vor Däniken entdeckt, aber gross
berichtet wurde nie], und ich zermarterte mein Gehirn über den
Zweck der Darstellung. Eine geometrische Anordnung in
Pfeilform? Ob da noch Rätselhafteres aufzuspüren war? Eduardo
schüttelte den Kopf. Manchmal sehe man Dinge hier, erklärte
er, die plötzlich wieder verschwunden seien. Es hänge vom
Tageslicht ab.
[Die Schachbrett-Figur]
Ich bat ihn, die nächsten Täler anzufliegen und dabei immer
eine dünne Linie im Auge zu behalten, die sich von dem
Diagramm entfernte. Plötzlich schrie ich "Halt!" und merkte
gleich, wie unsinnig mein Kommando war. Schliesslich sassen
wir im Flugzeug, und in der Luft konnte man nicht anhalten.
Für den Bruchteil einer Sekunde hatte ich dort unten etwas
blitzen sehen. "Was war es?" fragte Eduardo. - "Keine Ahnung!"
brüllte ich zurück. "Aber da unten ist etwas. Ich bemerkte
komische Punkte, die zum Himmel glitzerten. Lass uns
umdrehen!"
Eduardo zog einen grossen Kreis. Angespannt starrte ich nach
unten. Wegen der ausgehängten Tür hatte ich eine bessere Sicht
(s.164)
als mein Pilot. Nach der ersten Runde war die Enttäuschung
gross. Ich hatte nichts mehr bemerkt und war doch absolut
sicher, dass dort unten etwas Aussergewöhnliches lag. Bei der
dritten Runde, diesmal aus nur 500 Meter Höhe, begann ich zu
jubeln. "Schau, Eduardo, schau! Unglaublich! Hier, direkt
unter mir!" Eduardo liess das Flugzeug nach links abkippen.
Dann sah auch er es.
Auf einer Bergkuppe lag ein Schachbrett aus weissen Punkten
und Linien, in der Verlängerung gleich noch eines,
Zusammengenommen war es ein riesiges, rechteckiges
Schachbrettmuster, das zusätzlich noch einen kleinen
Geländeeinschnitt überzog. Links davon verliefen einige
schmale "Nasca-Linien", zu Paaren geordnet. Das "Schachbrett"
bestand aus 36 Quer- und 15 Längslinien, die wie Morsezeichen
angeordnet waren: in Punkten und Strichen (Bilder Nr. 97+98).
Das gesamte Muster lag auf einer unebenen Bergkuppe. Rechts
davon ein steiler Abhang und unten im Tal ein ausgetrockneter
Wasserlauf.
Region Palpa, die Linienfigur des "Schachbretts" 01 (rechts
am Rand) (S.160)
Region Palpa, die Linienfigur des "Schachbretts" 02
(S.162-163)
Region Palpa, die Linienfigur des "Schachbretts" 02,
Nahaufnahme (S.162-163)
[Mandala und Schachbrett
machen alle bisherigen "wissenschaftlichen" Thesen
unmöglich]
Mir wurde schlagartig klar, dass sowohl das Schachbrettmuster
als auch das grosse, geometrische Diagramm nie und nimmer von
denselben Indios stammen konnte, welche die Nasca-Figuren
angelegt hatten. Hier ging es um etwas völlig anderes. Da
bedeckten keine Scharrzeichnungen den Boden, keine
Nasca-Pisten, keine Tier- oder Menschenfiguren, und mit diesen
geometrischen Beispielen konnte auch kein archäologischer
Wanderprediger mehr daherkommen und behaupten, es handle sich
um Darstellungen zu Ehren von Berggöttern. Und das Kultlied
der Wassergötter konnte an diesen Bildern ebenfalls nicht
angestimmt werden, und kein psychologischer Schlaumeier würde
angesichts dieser geometrischen Figuren noch von "Fata
Morgana" oder "Beschäftigungstherapie" schwafeln (S.165).
Ein begründeter Vorschlag -
[Mandala und Schachbrett sind Landehilfen für den Anflug der
Ausserirdischen / der Götter]
Hier - und jeder kann es bestaunen - geht es um Geometrie und
Mathematik. Doch wozu? Eines hatte ich sofort begriffen:
Sowohl das Schachbrettmuster als auch das gigantische,
geometrische Zeichen war nur für eine Gesellschaft sichtbar,
die fliegen konnte. Jeder Nichtflieger hatte keine Chance, die
beiden Muster je zu erblicken. Selbst wenn jemand während
einer absurden Bergwanderung in diesem Glutofen
zufälligerweise auf das Diagramm stiess, hätte er es nicht
erkennen können. Es führt kein Weg daran vorbei, und auch
keine noch so zauberhaften Berggötter helfen weiter:
Schachbrettmuster und Diagramm sind für Flieger geschaffen
worden. Und jeder Pilot kennt ähnliche Gebilde.
Auf diese Idee brachte mich Peter Belting aus Aurich in
Deutschland, selbst ein hervorragender Pilot. Er erklärte mir,
man nenne diese Muster VASIS- oder PAPI-Anlagen. VASIS steht
für Visual Approach Side Indicator System, ein visuelles
Anflugsystem, das dem Piloten anzeigt, ob er zu hoch, zu tief
oder seitwärts zu sehr neben der Anflugschneise liegt. Die
gleiche Funktion hat eine PAPI-Anlage. PAPI ist die Abkürzung
von Precision Approach Path Indicator und eine optische
Landehilfe. Derartige Landehilfen bestehen aus mehreren
Lichtern und Farben. Aufgrund der Lichtsektoren erkennt der
Pilot sofort jede Abweichung vom idealen Anflugwinkel. Heute
werden VASIS- oder PAPI-Anlagen mit elektrischem Licht
betrieben, doch geht es auch ganz ohne Elektrizität. Je nach
dem Muster, den geometrischen Linien oder den Farben, weiss
der Pilot, ob er im korrekten Anflugwinkel landet oder ob er
seine Position ändern muss. Das gilt selbstverständlich auch
für die sogenannten automatischen Piloten.
[Landehilfen werden auch im
indischen "Mahabharata" geschildert]
Hat diese Erkenntnis etwas mit Nasca zu tun? Hier mein
Vorschlag, für den ich anschliessend gleich "Landehilfen"
mitliefere:
In der Sanskritliteratur Indiens wird beschrieben, wie sich
(S.166)
einst riesige Weltraumstädte um die Erde drehten. Zur
Kontrolle für diese Behauptung schlage ich den Kritikern vor,
den Band "Drona Parva" aus dem "Mahabharata" aufzuschlagen.
Jede grössere Universitätsbibliothek besitzt das Werk, Es
wurde im Jahre 1888 vom seinerzeit berühmtesten
Sanskritgelehrten, dem Indologen Professor Protap Chandra Roy,
ins Englische übersetzt.
(Fussnote 68: Roy, Chandra
Protap: The Mahabharata, Drona Parva. Kalkutta 1888)
Damals, 1888, konnte Professor Chandra Roy nicht ahnen, dass
es in einer fernen Zukunft einmal Gebilde geben könnte, die
"Weltraumstädte" genannt werden - eben weil sie sich im
Weltall bewegen. Auf Seite 690, Vers 62 des "Drona Parva"
übersetzte Professor Roy:
"Ursprünglich verfügten die tapferen Asuras über drei Städte
im Himmel. Jede dieser Städte war gross und vorzüglich
gebaut... Trotz all seiner Waffen gelang es Maghavat nicht,
diese Himmelsstädte irgendwie zu beeindrucken...> Seite
691, Vers 50: <... als dann die drei Städte am Firmament
zusammentrafen...>
Es dürfte auffallen, dass nicht von einem ominösen Himmel,
einem Ort der geistigen Glückseligkeit gesprochen wird,
sondern vom FIRMAMENT.
[Flugzeugtypen "Vimanas" -
Landung auf der Ebene von Nasca - Mineralienreichtum - These
vom Weltraumflughafen Nasca]
Aus diesen Städten besuchten verschiedene Flugzeugtypen die
Erde. Die Inder nannten sie "Vimanas".
(Fussnote 16: Gentes, Lutz:
Die Wirklichkeit der Götter. Raumfahrt im frühen Indien.
München / Essen 1996)
(Fussnote 51: Kanjilal, Dileep Kumar: Vimana in Ancient
India (Aeroplanes or Flying Machines in Ancient India)
[Vimana im alten Indien (Flugzeuge oder Flugmaschinen im
alten Indien]; Übersetzt von Julia Zimmermann. Bonn 1991)
Eines dieser Vimanas landete in der Gegend von Nasca.
Natürlich benötigte es dazu KEINE Piste, es wäre ohnehin
niemand dagewesen, der zunächst eine Piste hätte erstellen
können. Weshalb um alles in der Welt sollte denn eine
Besatzung von Ausserirdischen im trostlosen und ausgedorrten
Nasca-Gebiet niedergehen? Weil es in der Gegend wimmelt von
Mineralien: Eisen, Erzen, Gold und Silber. Heute noch wird in
der Umgebung gebohrt und im Südosten von Nasca intensiver
Bergbau betrieben (Bilder Nr. 99+100). Das Erzbergwerk von
Marcona ist das grösste von Peru, dort wird nicht nur Eisen
gefördert, sondern man buddelt auch nach Mineralien aller Art
[mit entsprechender Luftverschmutzung bei entsprechendem
Wind].
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Bergbau in der Region Nasca-Marcona 01 (S.167)
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Bergbau in der Region Nasca-Marcona 02 (S.167)
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Wer hier - wie Maria Reiche - entgegenhält, der Boden unter
(S.168)
der Oberfläche von Nasca sei zu weich, um ein schweres Gerät
tragen zu können, versteht nichts von Weltraumfahrt. Waren
denn die Amerikaner vor der Mondlandung [die nur im Studio
stattfand] nicht mit dem gleichen Problem konfrontiert?
Niemand wusste, ob der Mondboden an der Landestelle das Gerät
tragen würde, doch eine technologische Gesellschaft wird mit
solchen Unwägbarkeiten fertig [im Mondstudio].
Durch die Landung war auf dem Boden eine trapezförmige Fläche
entstanden. Das Trapez ist dort am breitesten, wo die
Landefähre aufsetzte, und dort am schmalsten, wo die
Luftwirbel am wenigsten auf den Boden einwirkten. Mit Furcht
und Staunen verfolgten die Indios von den fernen Hügeln und
Bergen das seltsame Treiben der Fremden. Plumpe,
menschenähnliche Wesen in goldschimmernden Hüten gingen umher,
bohrten Löcher in den Boden, sammelten Gesteine ein und
hantierten mit seltsamen Geräten. Dann, eines Tages, dröhnte
es ungeheuer, die Indios eilten zu ihren Beobachtunsposten und
erlebten, wie das "göttliche Fahrzeug" sich in den Himmel
erhob.
Damit war der Wallfahrtsort Nasca geboren. Nasca war jetzt ein
"heiliger Grund". Hier hatten die Götter gewirkt!
Doch bald kehrten die Götter zurück, diesmal mit anderen
Himmelsfahrzeugen. (In den indischen Sanskrittexten werden 20
unterschiedliche Vimanas beschrieben: mit oder ohne Räder, mit
oder ohne Flügel, laut oder leise und dergleichen). An einer
Stelle legten die Götter ein schmales, farbiges Band auf die
Erde und bogen es zu einer Zickzacklinie. Es enthielt die
Lande- und Startinformationen für die Vimanas, ähnlich wie
heute auf einem Flugzeugträger. Doch dies konnten die
Eingeborenen nicht wissen. Schliesslich versahen die Götter
bestimmte Bergkuppen mit riesigen geometrischen Mustern, die
als Landeorientierung dienten wie heute die VASIS- oder
PAPI-Anlagen. Auch dies konnten die Eingeborenen nicht ahne.
Dann begannen die Götter, irgendetwas abzubauen und damit
wegzufliegen. Durchaus (S.169)
möglich, dass der Rohstoff, den die Fremden benötigten, gar
nicht aus dem Boden geholt, sondern im Tagebau weggescharrt
wurde.
Dieses Treiben mag einige Wochen oder Monate gedauert haben.
Niemand wird es je herausfinden - es sei denn, die Götter
kehren zurück und klären uns auf.
Endlich herrschte wieder Ruhe im Gebiet. Die Götter waren
abgezogen und hatten alle ihre Geräte mitgenommen. Die
mutigsten Indios wagten sich zögernd an den Ort des
Geschehens. Ratlos standen sie herum, wussten nicht, was die
himmlischen Wesen eigentlich getan hatten. Vom ganzen Spuk war
nichts übriggeblieben als einige Trapezflächen und eine breite
Bahn mit einer schlangenförmigen Linie darunter. Dazu noch
zwei, drei seltsame Ringe und Rechtecke auf einigen Hügeln.
Der Beginn eines Kults -
[Dänikens These eines Götterkults" ohne Fussspuren]
[Hier irrt Däniken: Es müssten Fussspuren der Erschaffer der
Nasca-Motive vorhanden sein, sind es aber nicht].
Neugierig, wie Menschen sind, kehrten kleinere Gruppen immer
wieder an diesen mystischen Ort zurück. Sie redeten und
versicherten sich gegenseitig, alles sei wahr, hier seien
Götterwagen vom Himmel gekommen. Was aber bedeuteten die
Bodenzeichen, welche die Götter hinterlassen hatten? Waren die
Menschen damit nicht aufgefordert, solche Flächen für die
Götter herzurichten? War es dies, was die Himmlischen von den
Menschen erwarteten?
Die Priester erteilten den entsprechenden Befehl, und das Volk
gehorchte. Nasca wurde zum Kultort. Und weil sich die Anzahl
der Indios stetig erhöhte, mussten immer mehr Felder bebaut
werden. Dies erforderte mehr Wasser. eine ungeheure
Herausforderung - doch für die Götter taten die Menschen
alles.
[Dies ist unlogisch, weil die Ureinwohner von den Göttern ja
nichts bekommen haben. Wieso sollten sie Ausserirdische
verehren, die keine Geschenke gegeben haben? Die Götter von
Nasca haben keine Zivilisation hervorgebracht wie bei den
Sumerern. Dahingehend unterscheiden sich die Gegebenheiten
sehr].
Die Indios begannen, Wasserkanäle zu bauen und grössere Felder
anzulegen. In sämtliche Himmelsrichtungen entstanden Linien
(S.171)
und Trapezflächen, ein Stamm versuchte den anderen zu
übertrumpfen. Sie alle schufteten in der seligen Hoffnung, die
Götter würden zurückkommen und sie für ihre Plackerei
reichlich entlohnen.
Jahre und Jahrzehnte gingen dahin. Generationen kamen und
vergingen. Die Priester beobachteten den Himmel: Von dort
oben, von den fernen Lichtpunkten, waren die Götter gekommen.
Dies wusste man ganz bestimmt, denn die ehrwürdigen Grossväter
hatten es noch mit eigenen Augen gesehen. Doch weshalb kehrten
die Götter nicht zurück? Hatten die Menschen sie verärgert?
Hatten sie Schuld auf sich geladen, die es abzubüssen galt?
Die Schufterei in der trockenen Hitze wurde als "Opfer"
verstanden. Je mehr ein Indio sich abrackerte, desto "reiner"
musste er vor den Augen der Götter erscheinen.
[Aber für diese These fehlen ja die "Trampelpfade"].
Je eindrucksvoller ein Bodenzeichen gestaltet wurde, desto
grösser würde der Lohn der Götter ausfallen. Dies war auch der
Grund, weshalb ein Stamm damit begann, eine der eher schmalen
Bergkuppen zu planieren und eine Piste mit herrlichen
Ornamenten aus dem Boden zu kratzen. Er ist wunderbar
anzusehen: der helle Streifen auf dem Untergrund mit der
langezogenen Blume an seinem Ende (Bilder Nr. 101+102). Es war
wohl eine besonders eindrückliche Aufforderung an die
Himmlischen, doch hier und nicht bei einer Konkurrenzsippe
niedezugehen.
[Es dürfte wahrscheinlich anders und viel einfacher gewesen
sein: Die Ausserirdischen haben Berge "geköpft" und den Abraum
säuberlich auf andere Wüstenteile verteilt, wahrscheinlich
sogar in Luft bzw. in Staub aufgelöst].
Region Palpa, geköpfter Berg mit einer Piste auf einer Blume
01 (S.170)
Region Palpa, geköpfter Berg mit einer Piste auf einer Blume
02, Nahaufnahme (S.170)
Irgendwann reifte die Einsicht, man müsste die Himmlischen
wissen lassen, dass sie erwartet wurden. Also galt es, Zeichen
zum Himmel zu senden, was die einleuchtendste Lösung zu sein
schien. Vielleicht glaubten die Häuptlinge auch, das Wappen
ihres Stammes besonders nachhaltig anlegen zu müssen, damit
die Himmlischen es sahen und ihr Volk segneten. Wieder begann
die Plackerei. Jetzt trugen die Indios Steine zusammen und
begannen, den Boden grossräumig abzukratzen. Schnüre wurden
ausgelegt. Nachdem das erste Stammeszeichen den Boden zierte -
eine Spinne -, merkten die Künstler unter den Indios rasch,
dass die Proportionen nicht stimmten und die Krümmungen
unregelmässig (S.172)
verliefen. Sie halfen sich mit einer simplen Methode. Mit
einem Holzstock ritzte ein Künstler eine einfache Spinne in
den Boden, gerade so gross, dass er sie noch überblicken
konnte. Dann legte er kleine, helle Steinchen in sein Modell,
jedes Steinchen sollte für ein Kind stehen. Anschliessend
wurden die Kinder zusammengerufen und jedes Kind nahm im
Gelände die Position eines Steinchens ein. Oft mussten
einzelne Kinder wieder umdirigiert werden, weil sie am
falschen Platz standen. Doch schliesslich gelang das Wunder:
Aus einem kleinen Modell war eine überdimensionale Figur
entstanden.
[Nun, für alle diese Vorgänge fehlen die Fussspuren und die
"Trampelpfade", die Lebensmittelreste und Werkzeugreste. Es
ist unklar, wieso sich Däniken hier selbst zum ersten Kapitel
widerspricht, siehe S. 29, 44 etc.].
Ob es sich so abgespielt hat oder ein bisschen anders, wissen
wir nicht. Ich will auch nicht behaupten, die erste, älteste
Landung sei die von Ausserirdischen gewesen. Vielleicht hatte
auch nur ein Vimana vorbeigeschaut, fliegende Menschen, wie
sie in der alten Literatur beschrieben sind. Doch etwas ist
für mich sternenklar: Irgendwer hatte irgendwann eine Landung
vollführt und später noch einige dazu, sonst wären keine
Anflughilfen notwendig gewesen. Über viele Jahrhunderte wurde
die Gegend zum Kultort [mit den Pyramiden in Cahuachi]. Die
Tatsachen im Boden bezeugen es. Und die Realität der Piste in
2400 Meter Höhe auf der Cordillera de Chicauma in Chile belegt
ausserdem, dass der Ursprung der Pistenzieherei in eine sehr
ferne Vergangenheit zurückdatiert werden muss.
[Dänikens Thesen über die
Gedanken der Generationen - immer wieder neue Zeichen]
Das Kunterbunt der Liniennetze beweist auch, dass viele
Generationen andere Zeichen setzten als ihre Vorfahren. Es
ging buchst¨blich drunter und drüber. Richtete eine
Gemeinschaft einige Linien auf bestimmte Sterne aus, so
konzentrierte die nächste ihre Kunst auf den Sonnenuntergang
beim Herbstbeginn. Genügte einem Stamm eine schmale Ziellinie
von 900 Meter, so glaubte der nächste, die Linie müsse
"endlos" sein und schliesslich auf einer Bergkuppe enden, um
jenen rätselhaften Göttern als Visierpunkt zu dienen. Und
hatte man eine Linie gezogen, so fanden die nachdenklichen
Priester heraus, dass dies nicht genüge, denn nach der
Überlieferung waren die Götter mit (S.173)
Himmelswagen gekommen, und die zogen ZWEI Furchen in den
Grund.
Man wird - und dies darf ich gleich voraussagen - in Nasca
kein einheitliches System entdecken. Das Linien- und
Pistennetz ist weder Kalender noch Karte, weder Kulturatlas
noch Astronomiebuch - und selbstverständlich auch kein
Raumflughafen. Es steckt keine generelle Ordnung dahinter,
weil jeder Stamm und jede Generation andere Ideen in den
Wüstenboden kratzten. Und weshalb soll denn das alles wegen
einer vorgeschichtlichen Fliegerei begonnen haben?
[Nun, für alle diese Vorgänge fehlen die Fussspuren und die
"Trampelpfade", die Lebensmittelreste und Werkzeugreste. Es
ist unklar, wieso sich Däniken hier selbst zum ersten Kapitel
widerspricht, siehe S. 29, 44 etc.].
Die Figuren an den Bergwänden schreien es zum Himmel und zur
Erde! Strahlenbekränzte Wesen, Gestalten, die mit einem Arm
himmelwärts weisen, mit dem anderen zur Erde, und all dies
nicht nur in und um Nasca, sondern von Chile bis in den Süden
der USA. Das gleiche gilt für die auf Keramik gemalten und auf
Textilien gewobenen Göttergestalten, und zwar bis hinauf
(S.174)
nach Arizona. Dort stellen die Hopi-Indianer bis auf den
heutigen Tag jene himmlischen Besucher in Form von Puppen dar.
Nicht zu vergessen die deformierten Schädel, ob sie nun zu
echten Göttern gehörten oder lediglich imitiert wurden. Wenn
alle diese Gestalten nicht als Beweis gelten, wenn man sich
vor offensichtlichen Tatsachen abwendet, dann hat eine
Sammelwissenschaft ihren Sinn verloren. Doch gibt es noch
einige zusätzliche Indizien, die diese Hypothese unterstützen
(S.175).
[These von Michael Palomino:
Alle Linien, Piste und auch die Figuren sind von
Ausserirdischen
Also es ist klar, dass Menschen weder die Linien, noch die
Pisten, und auch keine Figuren erschaffen haben können, weil
jegliche "Trampelpfade", Zufahrtswege etc. fehlen. Meiner
Meinung nach wurden die Linien und die Pisten von
Ausserirdischen gelegt, und die Figuren wurden ebenfalls von
Ausserirdischen "gezeichnet", als Zeichen oder als Spielerei
darüber, was auf der Erde so alles lebt].