Kontakt / contact     Hauptseite
                          / page principale / pagina principal / home     al inicio
anteriorvoriges   nächstespróximo

Erich von Däniken: Zeichen für die Ewigkeit - die Botschaft von Nasca

7. Wo sind die Ausserirdischen? - [Von wo das Leben kam: These von Meteoriten]

Ein Meteorit am
                        Himmel. Mit Meteoriten soll sich das Leben
                        verbreitet haben
Ein Meteorit am Himmel [1]. Mit Meteoriten soll sich das Leben verbreitet haben

Die ganze Geschichte mit Bakterienspuren auf einem Meteoriten, der vom Himmel fiel, scheint ziemlich unwahrscheinlich, weil beim Eintritt in die Atmosphäre alles verbrennt und auch jede noch so kleine Spur von dem verglüht, was organisch ist. Die NASA hat hier meiner Meinung nach wieder eine Geschichte erfunden und hat irgendeinen Stein als Mars-Meteorit präsentiert, um neue Forschungsaufträge zu erhalten. Meiner Meinung nach wurde das Leben direkt von den Ausserirdischen (Göttern) hergebracht, was auch viel eher zu allen anderen Inhaltn von Däniken passen würde. Aber lassen wir die Phantasie sprechen, die unendliche NASA-Phantasie:

von: Erich von Däniken: Zeichen für die Ewigkeit - die Botschaft von Nasca; Goldmann-Verlag ohne Jahr [1996 ca.]; ISBN: 3-442-15033-7

präsentiert von Michael Palomino (2011)

Teilen:

Facebook








7. Wo sind die Ausserirdischen? - [Von wo das Leben kam: These von Meteoriten]


Nichts in der Welt wird so gefürchtet wie der Einfluss von Männern, die geistig unabhängig sind.

Albert Einstein, 1879-1955


[1996: Die NASA behauptet "Bakterienspuren" auf einem Meteoriten vom Mars - die Reaktionen auf Leben ausserhalb der Erde]

Am 8. August 1996 strahlte der Nachrichtensender CNN eine spektakuläre Pressekonferenz der NASA aus. Stolz verkündete NASA-Direktor Daniel Golden, man habe in einem 3,56 Milliarden Jahre alten Marsmeteoriten organisches Material gefunden - genauer: Spuren von Bakterien. Der Bakterienprobe wurde auch umgehend eine wissenschaftliche Bezeichnung verpasst: ALH 84001. Mehrere Wissenschaftler erklärten, wie es zu dem Fund gekommen sei und auf welche Weise man die Bakterienproben sichtbar gemacht habe. Neun Wochen später gab Dr. David McKay vom Johnson-Forschungszentrum in Houston bekannt, in einem weiteren Marsmeteoriten, diesmal "mehrere Milliarden Jahre jünger",

(Fussnote 74: Wieder Spuren von Leben in Stein vom Mars entdeckt. In: Welt am Sonntag, Nr. 41, 6. Oktober 1996)

seien erneut organische Spuren gefunden worden. Die erste Analyse hatte eine zweite Bestätigung gefunden, doch kaum jemand interessierte sich für die Meldung. Je nach ideologischer oder religiöser Couleur nahmen die Menschen die NASA-Verlautbarungen begeistert oder schockiert entgegen. Spuren von Leben auf dem Mars? Unerhört! Waren wir doch nicht allein in den endlosen Weiten des Universums?

In den darauffolgenden Wochen kristallisierten sich die Meinungen in Tageszeitungen, Magazinen und Leserbriefen. Die katholische Kirche hatte im Grunde nichts gegen ausserirdisches Leben. Schliesslich war Gottes Schöpfung unendlich, und schon (S.182)

Jesus hatte verkündet: "In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen." Ganz anders klangen die Kommentare von unzähligen Sekten: Für sie hatte die Schöpfung nur für den Menschen stattgefunden, und ausschliesslich der Mensch musste von Gottes eigenem Sohn erlöst werden. Unerträglich der Gedanke, irgendwo dort draussen im Universum könnten Lebewesen existieren, die nicht christlich und nicht mit einer Erbsünde behaftet waren. Noch ungeheuerlicher die Vorstellung, der liebe Gott habe seinen Sohn auf unzählige andere Welten schicken müssen, damit sich das Kreuzigungsdrama dort ständig wiederhole.

Die Wissenschaft verhielt sich skeptisch und atmete zunächst einmal tief durch. Dann quoll aus den Medien das Echo, wie es von wissenschaftlicher Seite nicht anders zu erwarten war. Primitives Leben dort draussen? Warum nicht? Aber eben: nur "primitives" Leben. Nobelpreisträger Professor Dr. Manfred Eigen äusserte dazu im Nachrichtenmagazin "Spiegel", aus primitiven Einzellern müssten noch lange keine komplizierten Lebewesen hervorgegangen sein. Zitat:

<Höhere Stufen des Lebens oder gar Intelligenz wird die Menschheit daher im All kaum finden, zumindest nicht in erreichbarer Entfernung.>

(Fussnote 75: Der Spiegel, Nr. 33, 1996: Die Funde passen ins Bild)

Alles Unsinn!  möchte ich dem entgegenhalten. Wir werden dort draussen eine Fülle von intelligenten Lebensformen finden. Die meisten von ihnen werden menschenähnlich sein, und die Überbrückung der interstellaren Distanzen ist erst recht kein Problem.

Wie kann ich eine derartige Behauptung in die Welt setzen? Basiert meine Annahme auf einem dummen Glauben? Ist sie Einbildung, Phantasie oder sture Rechthaberei? Wo sind die Beweise?

[Die Lebenselemente im Weltall]

Seit gut zehn Jahren weiss jeder Radioastronom, dass es im Weltall von Lebensbausteinen nur so wimmelt. Lebensbausteine sind Molekülketten, und da jedes Molekül eine eigene, typische Schwingung hat, lässt sich diese Schwingung (=Wellenlänge) von unseren ausgeklügelten und riesigen Radioteleskopen anmessen (S.183).

Das geschieht fast tagtäglich. Hier nur wenige der bekannten "Baustoffe", die unter dem Lichtdruck irgendeines Sterns im Weltall herumschwirren:

[Tabelle: Lebenselemente im Weltall]
Chemisches Zeichen
Molekül
Wellenlänge
OH
Hydroxyl
18,0 cm
NH
Ammoniak
1,3 cm
H2O3
Wasser
1,4 cm
H2CO
Formaldehyd
6,2 cm
HCOOH
Ameisensäure
18,0 cm
H3C-CHO
Acetaldehyd
28,0 cm


(S.184)

[Planeten mit lebensfreundlichen Bedingungen: es heizt und dampft]

Damit sich Leben entwickelt, sind Planeten vonnöten, die zudem ihre Heimatsonne noch in einer idealen Distanz umkreisen. Es darf weder zu heiss noch zu kalt sein. Seit das Hubble-Teleskop ausserhalb der störenden Erdatmosphäre die Umgebung einiger Sterne abtastet, wissen wir mit schlafwandlerischer Sicherheit, dass ausserhalb unseres eigenen Sonnensystems andere Planeten existieren. Steven Beckwith, Direktor des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg, vertritt die klare Meinung, "dass es in der Galaxie Planeten im Überfluss gibt", darunter viele mit günstigen Lebensbedingungen. Und der britische Astronom David Hughes fügt hinzu: "Zumindest dem Modell nach müssten in der Milchstrsse 60 Milliarden Planeten kreisen." Vier Milliarden davon seien "erdähnlich, feucht und wohltemperiert."

(Fussnote 76: Planeten-Brut aus dem Urnebel; In: Der Spiegel, Nr. 22, Jahrgang 1993)

Die statistische Wahrscheinlichkeit für erdähnliche Planeten war schon immer sehr hoch. Wo es Katzen gibt, da gibt es auch Kätzchen - wo Sonnen sind, sind auch Planeten. Erdähnliche Planeten - und nicht nur die - enthalten logischerweise Wasser. Die NASA hat Wasser auf dem Jupitermond "Europa" festgestellt, gefrorenen Sauerstoff auf dem Mond "Ganymed" und Eis in einem Mondkrater. Selbst auf dem Mars gibt es gefrorenes Wasser (Eis) an den Polkappen und in tieferen (S.184)

Schichten. Die Vorstellung, dieses ausserirdische Wasser sei steril, wird sich sehr rasch als Trugschluss entpuppen, denn Wasser entsteht stets auf die gleiche Weise. Der Planet kühlt sich ab, Gasdämpfe aller Zusammensetzungen werden in höhere Schichten geschleudert, regnen auf brodelnde Gesteinsmassen und verdampfen erneut. Mit den Jahrmillionen binden sich die Atome zu Molekülketten und die - unter anderem - zu Wasser. Dieses Wasser fliesst, zischt und brodelt aber dauernd über und durch Gesteinsformationen, welche die Bestandteile des Lebens bereits enthalten. Schliesslich sind die Planeten aus demselben Urstoff entstanden, und was die Radioastronomen an organischen Molekülketten im Kosmos ermitteln, ist genauso in den Krusten erdähnlicher Planeten vorhanden. Es gibt nun mal kein Gestein ohne Mineralien. Der Weg zu komplizierten, chemischen Verbindungen und damit unweigerlich zu organischer Materie ist vorgegeben. Das weiss seit den Versuchen von Stanley Miller jeder Chemiestudent.

[Das Experiment mit einer Uratmosphäre]

Im Jahre 1952 hatte der Biochemiker Dr. Stanley Millern einen Glasbehälter konstruiert, in dem er eine künstliche Uratmosphäre aus Ammoniak, Wasserstoff, Methan und Wasserdampf zirkulieren liess. Damit das Experiment unter keimfreien Bedingungen durchgeführt werden konnte, hatte Miller seine Apparatur mitsamt den Beigaben zuerst 18 Stunden lang auf 180 Grad Celsius erhitzt. Über zwei in den Glasbehälter eingeschmolzene Elektroden wurden kleine Urgewitter erzeugt. In einer zweiten , kleineren Glaskugel wurde keimfreies Wasser erhitzt, dessen Dampf durch ein Röhrchen in die "Miller-Apparatur" floss. Die abgekühlten Chemikalien sickerten erneut in die Kugel mit keimfreiem Wasser, erhitzten sich und stiegen wieder in die Kugel mit der Uratmosphäre auf. Auf diese Weise erzeugte Miller einen Kreislauf, wie er nach der damaligen Lehrmeinung in Urzeiten auch auf der Erde stattgefunden hatte. Der Versuch erstreckte sich über eine Woche. Die Analysen ergaben Aminobuttersäure, Asparaginsäure, Alanin und Glycin - Aminosäuren (S.185)

also, die für den Aufbau von biologischen Systemen notwendig sind. Anorganische (tote) Verbindungen hatten sich in Millers Versuch in komplizierte organische Verbindungen verwandelt.

Zwar musste Stanley Miller in den nachfolgenden Jahren etliche Dämpfer hinnehmen. Die Nobelpreisträger Francis Crick und James Watson hatten die Doppelhelix der DNS (Desoxyribonukleinsäure) entdeckt, und die bestand aus Nukleotiden, ohne die kein Leben möglich war. Doch Miller und seine Crew holten rasch auf. Unter veränderten Bedingungen des Experiments entstanden prompt auch Nukleotide. Inzwischen ist es sogar eine gesicherte Lehrmeinung, dass die Uratmosphäre nicht aus Wasserstoff und Methan bestanden haben kann, weil das einfallende Sonnenlicht diese Substanzen zersetzt hätte. Diese Erkenntnis veränderte nur die Zutaten im Experiment.

[Verschiedene Uratmosphären - Prinzip: Aus anorganischen Verbindungen werden organische Verbindungen]

Für die Fachleute der Chemie besteht nicht der geringste Zweifel [Stand 1996], dass aus anorganischen Verbindungen organische werden. Die Miller-Versuche sind in den vergangenen 30 Jahren unzählige Male unter veränderten Bedingungen wiederholt worden. Immer mehr Aminosäuren entstanden. Mal wurde statt Ammoniak Stickstoff verwendet, mal statt Methan Formaldehyd, ja sogar Kohlendioxid. Millers ehemalige Funkenblitze wurden durch Ultraschall oder ganz gewöhnliches Licht ersetzt. Die Resultate änderten sich nicht. Aus den so verschiedenartig aufgebauten Uratmosphären, die nicht die Spur von organischem Leben enthielten, bildeten sich jedesmal auch Aminosäuren und stickstofffreie, organische Karbonsäuren. Bei einigen Versuchen lieferte die behandelte Uratmosphäre sogar Zucker.

[Spuren des Lebens gab es im Weltall immer schon]

Aus diesem experimentellen Wissen heraus und aus der Tatsache der im Weltall ermittelten organischen Molekülketten verstehe ich den Aufruhr nicht, den die NASA-Pressekonferenz verursachte. Spuren von Leben im Weltall? - Was denn sonst? Organische Verbindungen im Marsgestein? Selbstverständlich! Und was für Mars und Erde zutrifft, gilt genauso für alle erdähnlichen Planeten (S.186).

[Und Menschen können auch auf anderen Planeten vorkommen]

Nun sind organische Moleküle und primitive Lebensformen wie Bakterien noch lange kein kompliziertes Leben. Da hat Nobelpreisträger Manfred Eigen weiss Gott recht. Fatalerweise aber haben unsere Wissenschaftler die seltsame Neigung, den Entwicklungsprozess zu komplizierten Lebensformen auf die Erde zu beschränken. Das ist pure Egozentrik! NUR bei uns, NUR UND AUSSCHLIESSLICH hier auf der Erde soll sich das Wunder der Menschwerdung abgespielt haben! Wie total daneben diese eigensinnige Denkweise ist, belegt nachfolgendes Gedankenexperiment.

[Die Von-Neumann-Maschine, die eigene Intelligenz entwickelt und sich selbst nachbaut]

Johann von Neumann war Mathematiker mit phantastischen Ideen. In den fünfziger Jahren erdachte er einen seltsamen Apparat, der unter den Astronomen den Namen "Von-Neumann-Maschine" erhielt. Sie taucht immer dann in der Literatur auf, wenn es darum geht, ferne Planeten bewohnbar zu machen, obschon nie eine "Von-Neumann-Maschine" konstruiert worden ist.

Die "Von-Neumann-Maschine" ist eine sich selbst reproduzierende Apparatur.

(Fussnote 77: Bucks, Arthur W.: Theory of Self-Reproducing Automata, by John von Neumann, edited and completed [Theorie eines Reproduktionsautomaten, von John von Neumann, herausgegeben und vervollständigt]. University of Illinois Press, 1966)


Was soll man sich darunter vorstellen? Ein raketenähnliches Gebilde startet von der Erde, verlässt unser Sonnensystem und peilt die nächste Sonne - Proxima Centauri, runde vier Lichtjahre entfernt - an. Während des Fluges fährt die Apparatur Sensoren aus, die feststellen sollen, ob um Proxima Centauri herum überhaupt Planeten kreisen und ob es einen Planeten innerhalb der Ökosphäre gibt. Ist kein solcher Planet vorhanden, auf dem es weder zu heiss noch zu kalt ist, fliegt die Apparatur weiter und setzt ihre Suche nach einem erdähnlichen Planeten fort. Sowie die "Von-Neumann-Maschine" einen geeigneten Planeten entdeckt hat, wird dieser angesteuert. Nun vollziehen Teile der Apparatur mittels Fallschirm eine weiche Landung [vorausgesetzt, es ist eine Atmosphäre da].

An Bord der "Von-Neumann-Maschine" befinden sich Greifwerkzeuge aller Art, unterschiedliche Messinstrumente, ein kleiner Hochofen und ein Computer, der die Funktionsweise der Apparatur steuert. Ein Miniaturauto wird abgesetzt, Fühler (S.187)

bohren sich in den Boden der fremden Welt, die Gasgemische werden analysiert und selbstverständlich auch festgestellt, ob oder welche Lebensformen bereits existieren. Schritt für Schritt beginnt die "von-Neumann-Maschine" Eisen und Stahl zu produzieren, kleine Zahnrädchen zu formen und elektrische Leitungen herzustellen. Das alles dauert Jahrhunderte, doch die "Von Neumann-Maschine" hat sehr viel Zeit. Irgendwann, und wenn es 10.000 Jahre dauert, hat die "von-Neumann-Maschine" sich selbst nachgebaut und auch die bei der Landung verlorengegangenen Teile wieder ersetzt. Nun gibt es zwei "Von-Neumann-Maschinen". Die starten von der fremden Welt, jede Apparatur hat als Ziel eine andere Sonne. Während Jahrmillionen breiten sich auf diese Weise "Von-Neumann-Maschinen_" über einen berechenbaren Sektor der Milchstrasse aus. Die "Von-Neumann-Maschinen" haben sich vermehrt - multipliziert für die Ewigkeit.

Die gesamten Kosten, welche die Menschheit für die Ausbreitung der "Von-Neumann-Maschinen" aufzuwenden hätte, beliefen sich auf das erste Exemplar. Dass "Von-Neumann-Maschinen" unrealistisch sind, wusste auch Johann von Neumann selbst. Der Aufwand für eine derartige Apparatur war in den fünfziger Jahren völlig utopisch. Und heute?

[Die Computerentwicklung: immer schneller und kleiner]

In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat die Computertechnologie Fortschritte gemacht, die sich zu Johann von Neumanns Zeiten niemand hätte träumen lassen. Bereits Mitte der achtziger Jahre schaffte jeder bessere PC eine Rechengeschwindigkeit von einigen Megaflops (FLOPS = Floating Point Operations per Secons = Rechenoperationen pro Sekunden. MEGAFLOPS = eine Million Flops). Zehn Jahre später gab es den Gigaflop (eine Milliarde Flops), und kurz danach waren zehn Gigaflops geschafft. Heute [ca. 1996] werden 100-Gigaflop-Computer gehandelt, und in Entwicklung ist der "Teraflop" (= eine Billion Flops). In der Branche redet man bereits von Zehn-Teraflops-Computern. Mit der (S.188)

Rechengeschwindigkeit steig aber auch die Miniaturisierung. Fachleute können sich einen Teraflop-Computer in der Grösse einer Streichholzschachtel vorstellen.

[Die Nanotechnologie: immer kleiner - "Liliputmechanik"]

Eine andere Technologie, von der die Öffentlichkeit wenig erfährt, ist die "Nanotechnologie". Ein "Nanometer" ist gerade so lang wie der Millionste Teil eines Millimeters - unsichtbar winzig. Dennoch ist es möglich, in diesen mikroskopischen Bereichen zu arbeiten und verschiedene, winzige Bauelemente zusammenzufügen. Das nennt man "Nanotechnologie". Beispielsweise ist im Kernforschungszentrum Karlsruhe ein Zahnrad aus Nickel entwickelt worden, das gerade 130 Mikrometer Durchmesser aufweist (ein Mikrometer entspricht 1000 Nanometern). Angetrieben durch Luft, rotiert das mikroskopische Zahnrädchen 100.000 mal pro Minute. Oder: An verschiedenen US-amerikanischen Hochschulen, an denen "Nanotechnologen" ausgebildet werden, kommen Mikrosiebe zum Einsatz, die derart winzig sind, dass sich Bakterien dann verfangen. Der Technologie dieser Liliputmechanik wird eine grosse Zukunft vorausgesagt. Man verwendet sie zum Filtern von Gasen, in mikroskopischen Robotern oder in der Medizin. Bald wird es Herzschrittmacher in Nanotechnologie geben, künstliche Bauchspeicheldrüsen oder Nanoreiniger, die durch die Blutgefässe fahren und Verkalkungen herausfräsen. Ziel dieser Nanotechnologie sind allerkleinste, elektronische und mechanische Geräte, die überall eingeschleust werden können.

[Die These einer Tennisball-grossen Neumann-Maschine]

Mit der Miniaturisierung im Computerwesen und der Nanotechnologie werden "Von-Neumann-Maschinen" machbar, die gerade mal die Grösse eines Tennisballs aufweisen und über eine Nutzlast von 100 Gramm verfügen. Solche "Tennisbälle" liessen sich bereits heute vom Mond oder aus einem Orbit zu den nächsten erdähnlichen Planeten katapultieren. Sie könnten Geschwindigkeiten von bis zu 50 Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreichen und uns ihre Informationen zur Erde funken.

[Der Funkverkehr über diese Distanzen ist allerdings zweifelhaft, und wegen der Erdrotation kommt auch keine stabile Verbindung zustande].

Zudem vermehren sich die "Von-Neumann-Tennisbälle" dort (S.189)

draussen erheblich schneller als eine altertümliche "Von-Neumann-Maschine". Ohne dass es die Öffentlichkeit erfährt, machen sich verschiedene Gruppen von Raumfahrttechnikern darüber sehr gründliche Gedanken.

(Fussnote 78: Tiesenhausen, Georg von, und Darbo, Wesley A.: Self-Replicating System - A System's Engineering Approach. NASA technical Memorandum TM-78304 [Ein sich selbst reparierendes System - eine Weiterentwicklung beim Systemmaschinenbau. Technisches Memorandum der NASA TM-78304], Marshall Space Flight Center, Alabama, Juli 1980)
(Fussnote 79: Signorini, Jacqueline: How a SIMD machine can implement a complex cellular automation? A case study of von Neumann's 29-state cellular automation. Supercomputing 89 [Wie kann die SIMD-Maschine eine komplexe Zellenaumation integrieren? Eine Fallstudie der 29-stufigen Neumann-Zellenautomation], ACM Press, 1989)
(Fussnote 80: Klafter, Richard D., Chmielewski, Thomas, and Negin, Michael: Robotic Engineering: An Integrated Approach [Roboter-Maschinenbau: Eine integrale Weiterentwicklung]. Prentice Hall 1989)


Und die Kosten? Das Apollo-Programm der NASA verschlang rund 100 Milliarden Dollar. Und zur Zeit [ca. 1996] beträgt der Verteidigungsetat allein der USA jährlich 500 Milliarden Dollar. Demgegenüber sind die Kosten einer "Miniatur-von-Neumann-Maschine" geradezu lächerlich, denn der ganze Aufwand betrifft nur eine - die erste Apparatur.

[These der Kolonisierung mit Von-Neumann-Maschinen - die Milchstrasse ist 10 Milliarden Jahre alt]

Würde eine "Von-Neumann-Maschine" 50 Jahre nach Erreichen ihres ersten Ziels damit beginnen, Kopien herzustellen, so könnten diese in weiteren 50 Jahren zu neuen Ufern aufbrechen. Unterstellen wir, die "Ableger" würden zu denjenigen Sonnensystemen aufbrechen, die rund zehn Lichtjahre entfernt sind, so bedeutet dies eine Ausbreitungsgeschwindigkeit von zehn Lichtjahren pro 60 Jahre. Da unsere Milchstrasse einen Durchmesser von etwa 100.000 Lichtjahren aufweist, würde eine Kolonisierung mit "Von-Neumann-Maschinen" etwa 600.000 bis 700.000 Jahre dauern. Oder - je nach Geschwindigkeit - das Doppelte beziehungsweise Dreifache. Selbst wenn die Ausbreitung zehn Millionen Jahre dauert, ist dies gerade mal ein Tausendstel des Alters unserer Milchstrasse. Denn die hat zehn Milliarden Jahre auf dem Buckel.

[These der Verbreitung der DNS mit Laserstrahlen, die auf Planeten treffen]

Weshalb aber überhaupt mechanische Strukturen ins Weltall hinausjagen, wenn es doch noch leichter geht? Wie jedes Lebewesen ist schliesslich auch der Mensch ein "sich selbst reproduzierende Apparatur". Diese "Apparatur" lässt sich herunterverkleinern bis zur Zelle. Jede Zelle enthält die komplette DNS, die zum Aufbau des gesamten Körpers notwendig ist. Weshalb also komplizierte Technologien ins Weltall hinausschicken, wenn es doch mit der mikroskopischen DNS genauso geht? Menschliche DNS lässt sich sowohl langsam als auch schnell im Universum verbreiten. Bei der langsameren Variante (S.190)

katapultiert man kleinste Behälter, kaum grösser als Stecknadeln, zu den in Frage kommenden Planeten, oder man infiziert einen bestimmten Sektor der Milchstrasse damit. Etwa so, wie der Bauer die Saat über ein Feld streut. Trifft die Saat auf ungeeigneten Boden - Sand, Eis, Fels oder gar Wasser -, wird sie nie aufgehen. Fällt sie auf geeigneten Grund, wird sie sich entwickeln. Die gesamte Information steckt bereits in der DNS des Saatkorns.

Gezielt könnte man die DNS auf einem Laserstrahl reiten lassen und punktgenau auf die geeigneten, erdähnlichen Planeten richten. Dort käme eine Evolution mit all ihren zwingenden Formen in Gang, wie wir sie von der Erde kennen. Und da das Produkt letztlich ein intelligenter Mensch ist, wird er auch neugierig sein. Die Neugierde zwingt ihn früher oder später zu der Frage: Wie sind wir entstanden? Sind wir allein im Universum? Wie könnten wir Kontakt aufnehmen? Wie uns ausbreiten? Unweigerlich wird er auf den Gedanken der "Von-Neumann-Maschine" stossen und die Idee einer Maschine so sicher wie das Amen in der Kirche verwerfen. Bis er seine eigene DNS entdeckt und ihm ein Kronleuchter aufgeht.

[Die egozentrische "Wissenschaft" blockiert sich selbst - "es wimmelt von Leben dort draussen" - These einer Urspezies]

Unseren Wissenschaftlern, die dauernd davon reden, die Distanzen im Universum seien unüberbrückbar, die Lichtjahre seien eine natürliche Grenze und ausserirdische Lebensformen niemals menschenähnlich, diesen Wissenschaftlern ist der Kronleuchter noch nicht aufgegangen. Ihre Egozentrik hindert sie daran zu merken, was offensichtlich ist. Es wimmelt von Leben dort draussen, und auf erdähnlichen Planeten existieren menschenähnliche Wesen. Schlicht und einfach deshalb, weil sie alle Ableger einer Urspezies sind, über die sich (vorerst) nicht gross philosophieren lässt.

[Die These von Arrhenius für eine unendliche Lebensverbreitung - die Schöpferkraft]

Diese Gedanken sind nicht neu, nur scheinen sie kaum einen Astronomen oder gar Wissenschaftsjournalisten zu interessieren. Bereits Ende des vorigen Jahrhunderts hatte der schwedische Chemiker und Nobelpreisträger Svante August Arrhenius (S.191)

(1859-1927) postuliert, das Leben sei ewig, und damit stelle sich die Frage nach dem Ursprung nicht. Natürlich habe auch ein Kreis irgendwo einen Anfang, meinte Arrhenius, doch sobald die Kreislinie geschlossen sei, sei die Frage nach ihrem Anfang hinfällig; sie werde deshalb belanglos, weil sie unbeantwortbar sei. Man müsse, so Arrhenius, an den Anfang des Kreises mit allem Respekt einen Schöpfer setzen oder eben das, was man allgemein mit "Gott" bezeichne. Dem kann ich mich nur bescheiden anschliessen.

[Hier ist die Antwort auf die Frage, von wo das Leben kam: Die Kraft, die wir als "Gott" bezeichnen, ist die Kraft, die die Moleküle formt und zusammenstellt und so die Schöpfung vollbringt].

[Arrhenius: Verteilung von Lebenskeimen über Meteoriten]

Vom selben Forscher Arrhenius stammt auch die "Panspermia-Theorie".

(Fussnote 81: Crick, F.H., und Orgel, L.E.: Directed Panspermia. In: Icarus, Nr. 19, London 1973)

Demnach breiten sich die Lebenskeime überall im Kosmos aus - so automatisch und selbstverständlich, wie sich Staub über die gesamte Erde verteilt. Professor Sir Fred Hoyle und der indische Professor N.C. Wickramasinghe, ein Mathematikgenie, untersuchten die Panspermia-Theorie und belegten blitzsauber, wie sich Lebenskeime über Meteoriten im gesamten Universum verteilen.

(Fussnote 82: Hoyle, Fred, und Wickramasinghe, N.C.: Die Lebenswolke. Frankfurt / Main 1979)

Jeder Astrophysiker weiss, dass im Universum schier ununterbrochen irgendwelche Planetensplitter oder Kometen auf irgendwelchen Planeten einschlagen. Der Effekt? Neue Planetensplitter. Durch den Aufprall eines Meteoriten auf der Erde wird irdisches Gestein ins All geschleudert, schlicht und einfach deshalb, weil die Wucht des Aufpralls so massiv sein kann, dass die kleineren Brocken aus der Erdanziehung herauskatapultiert werden. Und was enthalten diese Felsbrocken: selbstverständlich auch Lebenskeime! Die Ausbreitung interstellarer Lebenskeime begann bereits vor Jahrmilliarden, und wer sich dieser Einsicht verschliesst, wird wohl das berühmte Brett vor dem Kopf haben.

[Prof. F. Crick: Mikroorganismen gibt es seit Milliarden Jahren und verbreiten sich über Raumschiffe oder Meteoriten (?)]

Professor Francis Crick, immerhin Nobelpreisträger und damit wohl auch nicht gerade ein Phantast, ging noch einen Schritt weiter. Er fügte hinzu, eine fremde Zivilisation hätte bereits vor Jahrmilliarden mit Hilfe von Raumschiffen Mikroorganismen ins Weltall schiessen können und letztlich das ganze Universum damit infiziert (S.192).

(Fussnote 83: Crick, Francis: Das Leben selbst. Sein Ursprung, seine Natur. München und Zürich 1981)

nach der Mitteilung der NASA, man habe primitives Leben in einem Meteoriten vom Mars entdeckt, kam plötzlich die Frage auf, ob es nicht vielleicht umgekehrt gewesen sei. Ob möglicherweise vor Jahrmilliarden ein Erdsplitter durch einen Meteoriteneinschlag zum Mars gelangt sei und damit den Mars erst mit irdischen Lebensbausteinen infiziert habe. "Sind wir vielleicht die Marsianer?" formulierten kecke Journalisten.

Die Fragerei ist typisch menschlich - es muss BEI UNS begonnen haben - und bringt die Fragesteller nur noch mehr in die Klemme. Wenn die Erde das universelle Leben hervorgebracht hätte, müsste dies bereits vor vier Milliarden Jahren geschehen sein, weil sonst der Mars logischerweise nicht von der Erde "infiziert" worden wäre. Und wäre der Mars infiziert worden, so könnte dies auch auf anderen Planeten geschehen sein. Dementsprechend hätten wir - wenn auch unwissentlich - UNSERE Basisbausteine ins All geschossen, und die Frage, wieso Ausseriirdische "irdisch" sein können, wäre vom Tisch (gleicher Ursprung).

Diese Art von Ratespiel ist aber schon deshalb hirnrissig, weil es nicht bei uns begonnen haben KANN. Wie Hoyle und Wickramasinghe unwiderlegbar bewiesen, reichte die Zeit dafür nicht aus.

(Fussnote 82: Hoyle, Fred, und Wickramasinghe, N.C.: Die Lebenswolke. Frankfurt / Main 1979)

Hätte die Erde trotz aller Widersprüche tatsächlich primitives Leben hervorgebracht und den Mars NICHT infiziert, so würde dies andersherum bedeuten, dass sich Leben zweimal unabhängig voneinander gebildet hätte: auf dem Mars und bei uns. Wenn dies in einem kleinen Sonnensystem wie dem unsrigen gleich zweimal geschehen konnten, muss es in den Weiten unserer Milchstrasse millionenfach passiert sein. Eine andere Logik kann nicht gelten.

[Däniken: Das Leben auf der Erde ist ein relativ junges Leben - auf anderen Planeten ist das Leben viel weiter entwickelt]

Nun ist die Erde im Vergleich zur Milchstrasse, geschweige denn zu anderen Galaxien, ein junger Planet. Ergo muss es auf Welten, die Jahrmilliarden älter sind als die unsrige und die dementsprechend viel mehr Zeit hatten, komplizierte Lebensformen heranzubilden, von intelligentem Leben nur so wimmeln. Da jene älteren Lebensformen wiederum ein Interesse daran hatten (S.193),

ihre eigenen Lebensbausteine im Universum zu verbreiten (Nachfolger der "Von-Neumann-Maschinen"), sind wir ihnen oder sie uns ähnlich. So oder so, ob Panspermia-Theorie oder Ausbreitung durch intelligente Ausserirdische: Wir sind nie und nimmer allein im Weltall!

[Astronom Wertz über die junge Erde]

Wie die Fachliteratur belegt, sind all dies nicht die Träumereien eines abgehobenen Einzelgängers.

(Fussnote 84: Merkle, Ralph C.: Molecular Nanotechnology. In: Frontiers of Supercomputing - II: A National Reassessment. University of California Press 1992)
(Fussnote 85: Merkle, Ralph C.: Two types of Mechanical Reversible Logic. In: Nanotechnology, Vol. 4, 1983, Seiten 114-131)
(Fussnote 86: Drexler, Eric K.: Molecular Engineering: an approach to the development of general capabilities for molecular manipulation. In: National Academy of Sciences, USA, 78, Seiten 5275-5278)
(Fussnote 87: Merkle, Ralph C.: A Proof About Molecular Bearings. In: Nanotechnology, Band 4, 1993, Seiten 86-90)
(Fussnote 88: Merkle, Ralph C.: Self Replicating Systems and Molecular Manufacturing. In: Journal of the British interplanetary Society, Band 45, 1992, Seiten 407-413)


Bereits vor 20 Jahren berechnete der Astronom James R. Wertz, dass Ausserirdische unser Sonnensystem problemlos in Abständen von 7,5 mal 105 Jahren besucht haben könnten, das bedeutet in den vergangenen 500 Millionen Jahren durchschnittlich 640 mal.

(Fussnote 89: Wertz, James R.: The Human Analogy and the Evolution of Extraterrestrial Civilisations. In: Journal of the British Interplanetary Society, Band 29, Nr. 7/8, 1976)

Und Dr. Martin Fogg von der Universität London machte zehn Jahre später darauf aufmerksam, dass die gesamte Galaxis vermutlich schon besiedelt gewesen sei, als unsere Erde gerade Konturen annahm.

(Fussnote 90: Fogg, Martin J.: Temporal Aspects of the Interaction among the First Galactic Civilisations. The Interdict Hypothesis. In: Icarus, Band 69, 1987)

[Die dumme NASA schwärmt in irdischen Utopien]

Was wissen wir denn schon in unserer "splendid isolation"? In den Gefilden der Science-Fiction findet man Wurmlöcher, durch die Raumschiffe mit mehrfacher Überlichtgeschwindigkeit rasen. Da gibt es das "Space-Time-Hypersurfing" oder den in TV-Serien so beliebten "Warp-Antrieb". Vorerst nichts als Utopien. Wie lange noch? Die NASA schuf eine Arbeitsgruppe, die sich mit diesen Utopien ernsthaft beschäftigen soll. Die "Breakthrough Propulsion and Power Working Group" ist dem "Advanced Space Transportation Program" der NASA angegliedert. Das Team von Raumfahrtwissenschaftlern, Physikern und Astrophysikern soll die prinzipielle Suche nach derartigen Raumfahrtmöglichkeiten analysieren. Dies selbst dann, wenn sie der "etablierten theoretischen Sichtweise zuwiderlaufen."

(Fussnote 91: Fiebag, Johannes: Völlig abgehoben? In: Ancient Skies, Nr. 6/1996, 20. Jahrgang)

Und die integren und klugen Astronomen, die immer wieder fragen, wo denn diese Ausserirdischen sind, wenn es sie angeblich gibt, die sollten den ETs eher dankbar sein, dass sie nicht aufdringlich werden.

[Der Vatikan knickt ein und anerkennt am 25.10.1996 die "Evolutionstheorie" von Darwin]

Während ich diese Seiten schreibe, meldet die Weltpresse, der Vatikan habe, wenn auch mit 100 Jahren Verspätung, Charles (S.194)

Darwins Evolutionstheorie anerkannt. Noch im Jahre 1950 hatte der damalige Papst Pius XII. in der Encyklika "Humani generis" ("Vom Ursprung der Menschheit") verkündet, Darwins Evolutionslehre sei nur als Hypothese zu betrachten. Jetzt richtete Papst Johannes Paul II. eine Botschaft an die Päpstliche Akademie der Wissenschaften, in der Darwins Evolutionstheorie auch den kirchlichen Segen erhielt. Erstaunt liest man:

<Neue Erkenntnisse bringen uns dazu, in der Evolution mehr als nur eine Hypothese zu sehen.>

Einschränkend vermerkt der Papst, die Evolutiontheorie gelte nur für den Leib:

<Die Seele wird unmittelbar von Gott geschaffen.>

(Fussnote 92: Der Mensch stammt doch ab. In: Fokus, Nr. 44, 1996)

Nach dieser kirchlichen Lesart bestand der göttliche Plan darin, dass "chemische und physikalische Vorgänge ihren Lauf nahmen". Der Sekretär der Schweizerischen Bischofskonferenz, Nicolas Betticher, präzisierte dies:

<Gott sorgte für den Urknall, er schuf Sterne, Wasser, Luft und Sonne. Daraus ergaben sich die ersten Zellen, welche sich zu Amöben, Tieren und schliesslich Menschen weiterentwickelten. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier besteht darin, dass Gott in die Evolution eingriff, dem Menschen seinen Geist einhauchte und ihn nah seinem Ebenbilde schuf.>

(Fussnote 93: Darwin ja - aber Gott sorgte für den Urknall. Aus: Der Blick; Interview von Susanne Stettler; 28. 10.1996)

[Wenn die Evolutionslehre von Darwin gilt - dann gilt der Sündenfall nicht mehr]

Die superklugen Theologen der römischen Kirche scheinen nicht gemerkt zu haben, dass sie damit das Fundament der biblischen Schöpfungsgeschichte zerschlugen. Was bleibt von der im Paradies begangenen "Erbsünde", wenn die Entwicklung doch nach Darwinschem Muster ablief? Und wozu ist denn noch eine "Erlösung" durch den eingeborenen "Sohn Gottes" vonnöten, nachdem die "Erbsünde" nie stattgefunden hat?

[Der hebräische Text sagt es genau: Götter schufen den Menschen, nicht nur ein Gott - die Götter waren Ausserirdische]

Übrigens war es nicht Gott, der den Menschen "nach seinem Ebenbilde schuf", sondern es waren "die Götter" - in der Mehrzahl. So steht es auch im hebräischen Original des Ersten Buches Mose. (Das Wort "Elohim", das an dieser Stelle in der Genesis verwendet wird, ist ein Pluralbegriff). Wird jetzt noch das Wörtchen "Götter" durch "Ausserirdische" ersetzt, so sitzt der Nagel (S.195)

richtig. Doch diese Erkenntnis wird wohl erst eingestanden werden, wenn ETs auf dem Petersplatz [in Rom] eine Feier zu Ehren der unendlichen Schöpfung zelebrieren. Dann folgt die Enzyklika "Ad honorem extraterrestris" ("Zu Ehren der Ausserirdischen").

Blasphemie? - Ach, Unsinn! Schliesslich bleibt am Ende der Kette die Schöpfung, der grandiose Geist hinter dem Universum. Oder eben: Gott (S.196).


Faszinierendes Nasca

Die Fotos auf den Seiten 198 bis 205 sind ergänzende Abbildungen der Sammlung von Dr. Cabrera in Ica, Peru. Die Fotos auf den Seiten 206 bis 214 geben Eindrücke aus der Gegend von Nasca wieder, die im Text nicht beschrieben wurden. Der Betrachter wird stets auf neue Überraschungen und Ungereimtheiten stossen (S.197).

[Die Fotos wurden in die vorigen Kapitel integriert].


Liebe Leserin, lieber Leser

[Dänikens Helfer]

Ein Sachbuch ist etwas anderes als ein Roman. Zwar darf auch der Sachbuchautor phantasieren und theoretisieren, doch zunächst muss er recherchieren. Dies kann Jahre dauern und recht viel Geld kosten. Weder Flüge noch Kameraausrüstung sind gratis, und Büroräume, Mitarbeiter und und und müssen bezahlt werden. Um so glücklicher darf ich mich schätzen, einige Freunde zu haben, die mir immer wieder selbstlos helfen. Da ist Uli Dopatka, Bibliothekar an der Universität Bern, der mir Mengen von Literatur besorgte. Oder Valentin Nussbaumer, der mich zusammen mit Uli wochenlang bei Dr. Cabrera und in Nasca unterstützte. Nicht zu vergessen Peter Kaschel, ein Studienrat in Recklinghausen. Er besitzt den Mut, das umstrittene Thema "Däniken" im Gymnasium zu behandeln. Zudem durfte ich ihm mein Manuskript zur Korrektur schicken. Oder meine guten Bekannten Dr. Eenboom, Peter Belting und Conny Lübbers, die viel Zeit opferten, um einen antiken Flieger in Form eines flugtauglichen Modells zu realisieren. Dann mein Sekretär Kilian Bohren, der sich in kürzester Zeit in meinem Büro einlebte und sich inzwischen längst daran gewöhnt hat, einen aufregenden Betrieb auch ohne meine Präsenz zu führen. Und last but not least meine Frau Elisabeth, die viel Geduld und Verständnis für meine Arbeit zeigt, obwohl ich so selten zu Hause bin (S.215).

Ihnen allen gilt mein Dankeschön nicht als Verpflichtung, sondern als Gebot des Herzens.

[Die Gesellschaft der Astronauten im Altertum ("Ancient Astronaut Society")]

Und an Sie, verehrte Leserin, verehrter Leser, habe ich eine Bitte. Wenn Sie das Thema interessiert, dem ich mich seit nunmehr über 35 Jahren widme, dann verlangen Sie doch bitte eine Gratisinfirmation über die "Ancient Astronaut Society". Dies ist eine internationale Gesellschaft, die alle zwei Monate ein reichhaltiges vierfarbiges Magazin herausgibt. Dort erfährt man stets das Neueste zur Thematik der Ausserirdischen, doch auch, wo Kongresse und Meetings stattfinden oder wann ich eine kleine Reisegruppe zu lohnenden Zielen führe. Eine Postkarte mit Ihrem Absender genügt: An: AAS, Postfach, Ch-3803 Beatenberg (E-Mail: assworldwide@access.ch; Informationen über [die Webseite]: www.access.ch/aas).

Nasca ist EINES der grossen Rätsel unserer Welt. Es gibt andere, und zwar auf allen fünf Kontinenten. Sie sind aber nur wenigen Menschen zugänglich. Lediglich eine winzige Minderheit der Erdbewohner hat die Möglichkeit, Reisen in ferne Länder zu unternehmen, feuchte Dschungelgebiete zu besuchen oder Ziele in ausgetrockneten Wüsten anzusteuern. Es gibt für die Jugend noch viel zu erforschen, doch erst die Fragezeichen führen zu möglichen Lösungen.

Wir möchten vielen Menschen die Gelegenheit verschaffen, die grossen Rätsel dieser Welt dreidimensional, lebendig und interaktiv zu studieren. Dazu planen wir einen Erlebnispark, der in den kommenden Jahren in Interlaken im Berner Oberland entstehen wird [Stand 1996]. Eine Stiftung ist ins Leben gerufen worden, und eine kompetente Projektgruppe arbeitet daran. Wie Sie dabei mitmachen können, erfahren Sie in einem ausführlichen Prospekt, den ich Ihnen gerne gratis zuschicke. Bitte schreiben Sie an: Erich von Däniken, CH-3803 Beatenberg.

Mit freundlichen Grüssen
Erich von Däniken (S.216)
anteriorvoriges   nächstespróximo




Fotoquellen
[1] Meteorit am Himmel: http://www.n24.de/news/newsitem_4533961.html

^