========
19.9.2017: Kriminelle NATO eröffnet Stützpunkt in der Negev-Wüste
Erster dauerhafter US-Militärstützpunkt in Israel
https://de.sputniknews.com/panorama/20170919317483540-us-militaerstuetzpunkt-israel/
<Die USA haben ihren ersten ständigen Militärstützpunkt in der Negev-Wüste im Süden Israels eröffnet. Das berichten israelische Medien.
Zum ersten Mal in der Geschichte Israels und der israelischen Verteidigungsstreitkräfte wehe die US-amerikanische Flagge über einer ständigen Militärbasis der USA, wurde der Kommandeur der Flugabwehr der israelischen Luftstreitkräfte, General Zvika Haimovich, bei der Eröffnungsfeier am Montag zitiert. Die Basis sei ein Zeichen der Partnerschaft und der strategischen Unterstützung zwischen den beiden Armeen und den beiden Ländern.
Die Eröffnung des amerikanischen Militärstützpunktes sei eher symbolisch zu betrachten, denn US-Militärs seien nicht zum ersten Mal in Israel stationiert. Sie arbeiteten längst mit den israelischen Kollegen im Bereich der Flugzeug- und Raketenabwehr zusammen, sagte der US-Vertreter, Generalmajor John Gronski, stellvertretender Kommandeur der Nationalgarde in der US-Armee in Europa. „Die USA und Israel führen seit langem gemeinsame Planung, Übungen und Trainings durch.“ Das werde nun mit der Basis kontinuierlich fortgesetzt.>========
NATO-Waffen kann man klauen: Diebstahl in US-Militärbasis: Medien nennen möglichen Endpunkt entwendeter Waffen
Prag will kriminelle NATO nicht haben: Prag zeigt die kalte Schulter: „Kein Bedarf“ an ausländischen Stützpunkten
========
21.9.2017: NATO-Geheimdienste wollen keinen Frieden in Syrien sondern "beraten" al-Nusra-Front mit Partisanentaktik - und Trumpel lässt sie machen!
US-Geheimdienste schüren Partisanenkrieg in Syrien - Experte
https://de.sputniknews.com/politik/20170921317530256-us-geheimdienste-schueren-partisanenkrieg-in-syrien-experte/
<Russische und syrische Militärs haben einen Angriff von Terroristen in Idlib abgewehrt. Der Politologe Michail Smolin hat in einem Interview für Radio Sputnik seine Meinung über die Ziele der Angriffe gegen die Deeskalationszonen in Syrien geäußert.
Terroristen der al-Nusra-Front hatten am Dienstag eine Offensive im Nordwesten Syriens begonnen, wo sie eine Abteilung der russischen Militärpolizei blockieren konnten. Aber mit dem Gegenfeuer haben die russischen und syrischen Militärs nicht nur die eingekesselten Polizisten befreit sondern auch die Kämpfer zurückgeworfen.
Über diesen Einsatz berichtete der Leiter der Hauptoperativverwaltung des russischen Generalstabs, Generaloberst Sergej Rudskoi.
[Al-Nusra unterschreibt Waffenstillstand, greift aber trotzdem syrische Regierungstruppen an]Nach seinen Worten haben die al-Nusra-Kämpfer und andere Terroristen, die die Waffenruhe nicht einhalten wollen, trotz der am 15. September in Astana unterzeichneten Vereinbarungen am Dienstag die Positionen der syrischen Regierungstruppen nördlich bzw. nordöstlich von Hama im Deeskalationsraum „Idlib“ angegriffen. „Nach vorhandenen Angaben wurde dieser Angriff von den US-Geheimdiensten initiiert, um die erfolgreiche Offensive der Regierungstruppen östlich von Deir ez-Zor zu behindern“, so der General. An diesem Angriff beteiligten sich nach seinen Worten Panzer und Schützenpanzerwagen und zuvor habe es einen massiven Artillerieangriff gegeben. Dabei konnten die Terroristen im Laufe des Tages auf einem Frontabschnitt von bis zu 20 Kilometern zwölf Kilometer vordringen, so Rudskoi.
„Unsere Militärs sagen nie etwas umsonst. Wenn sie diese oder jene Informationen haben, dann werden sie veröffentlicht, und Rudskois Worte, daran hätten sich die Amerikaner beteiligt, klangen glaubwürdig. Trotz unserer Erfolge sollte man nicht denken, dass wir und die Amerikaner dieselben Ziele verfolgen. Sie haben ihre Aktionen in Syrien nicht beendet und bemühen sich darum, dass Assad geht. Und jede Konsolidierung der Anti-Assad-Kräfte ist das Ziel der Militär- und der Geheimdienste der USA“, so der Experte.
Smolin zufolge hatten die Amerikaner auch früher auf solche Taktik zurückgegriffen. Dabei gehe es um „Angriffe auf einzelne Abteilungen, und zwar nicht nur auf militärische, sondern auf die Polizeikräfte, und das zeugt davon, dass hier ein Partisanenkrieg geführt werden könnte. Sie wollen ihn genauso führen, wie sie den Terroristen in Tschetschenien einst halfen. Für sie ist jetzt wichtig, dass ausgerechnet unsere Abteilungen in solche Situationen geraten und Verluste tragen. Sie brauchen den Vorwand, um dann zu sagen, die Russen hätten nicht genug Kräfte für eine Konsolidierung und auch für die Abwehr von wahren Angriffen. Doch das hat nicht geklappt“, stellte Smolin fest.>========
2.10.2017: Kriminelle NATO-Kriege kosten Billionen Dollar
16 Jahre Militäreinsätze kosten US-Fiskus 1,7 Billionen Dollar
https://de.sputniknews.com/politik/20171002317693205-usa-militaeroperationen-16-jahre-kosten/
<Die Militäreinsätze der USA der letzten 16 Jahre – Operationen in Afghanistan, dem Irak und anderen Ländern sowie der Kampf gegen die Terrormiliz Daesh (IS) - haben den US-Fiskus 1,7 Billionen Dollar gekostet. Zu diesem Schluss gelangten Experten der Forschungsorganisation National Priorities Project, die die Staatsausgaben der USA analysiert.
Auf ihrer Website veröffentlichte die Organisation einige Tabellen, die in Echtzeit zeigen, wie viel die USA seit 2001 für Kriege als Ganzes ausgeben, darunter für einzelne Operationen. Allein der Afghanistan-Krieg, den Washington 2001 begonnen hatte, erleichterte den US-Fiskus um rund 785 Milliarden Dollar.
Die Ausgaben für den 2003 begonnenen Irak-Krieg belaufen sich auf knapp 821 Milliarden Dollar und die für den Kampf gegen Daesh auf 17 Milliarden Dollar.
Bei ihren Berechnungen stützten sich Experten der Organisation auf offizielle Daten des Pentagon. Die Summen für Militäroperationen der CIA und anderer Geheimdienste sowie die Mittel, die in den nächsten 40 Jahren als Entschädigung an die Familien der ums Leben gekommenen Militärs, für die medizinische Behandlung von Veteranen und für die Erneuerung der Kampftechnik ausgezahlt werden, bleiben geheim.Analysten von der Brown University schätzten die Gesamtsumme auf etwa fünf Billionen Dollar.
Im vergangenen September hatte der US-Senat einen Gesetzentwurf verabschiedet, wonach für die Belange des Pentagon im kommenden Jahr 700 Milliarden Dollar bewilligt werden.>
========9.10.2017: "Basis Ramstein: Drohnenkrieg: USA morden von Deutschland aus"
http://info-direkt.eu/2017/10/09/drohnenkrieg-usa-morden-von-deutschland-aus/
"Der Jemeniter Faisal Bin Ali Jaber und zwei seiner Angehörigen klagten 2016 Deutschland: Eine Drohne beschoss 2012 die Hochzeit seines Sohnes mit Raketen und tötete dabei drei Menschen – darunter seinen Schwiegersohn und seinen Neffen. Die mörderische Drohne wurde vermutlich von der US-Militärbasis Ramstein in Deutschland gesteuert.
„Mein Schwiegersohn hatte eine Freitags-Predigt gehalten in der Moschee des Dorfes. Er predigte gegen al-Qaida und forderte die al-Qaida-Führer heraus, er wollte öffentlich mit ihnen diskutieren darüber, warum es in Ordnung sein soll Unschuldige zu töten. Danach hatte das Dorf Angst, weil alle mit einer Rache von al-Qaida rechneten. Am Tag der Hochzeit dann fuhr ein Auto durchs Dorf und fragte nach meinem Schwiegersohn. Wir nehmen an, dass das al-Qaida-Leute waren, die von der Drohne getötet werden sollten“, erzählt Faisal Bin Ali Jaber gegenüber dem Deutschlandfunk über den Tag des Angriffes.
Klage gegen Deutschland
Er und zwei seiner Familienmitglieder klagten 2016 Deutschland. Anhand von Dokumenten hatte er den Angriff rekonstruiert und gezeigt, wie „Drohnenpiloten“ mit Unterwasserkabeln mit Militärbasen in Deutschland verbunden sind. Von hier aus werden die Kommunikationssignale dann per Satellit an die Drohnen weitergeleitet. Faisal Bin Ali Jaber ist sich sicher: „Deutschland ist eine Art Telefonzentrale des Todes.“ Er will, dass Deutschland die Beteiligung am Drohnenkrieg anerkennt und Verantwortung übernimmt. Letztlich will er erreichen, dass die deutsche Bundesregierung keine Erlaubnis mehr für den Drohnenkrieg gibt.
Inzwischen versucht Faisal Bin Ali Jaber auch eine Entschuldigung von der US-Regierung zu erreichen. Er ersuchte den Obersten Gerichtshof der USA, eine Aufsicht über die Drohneneinsätze auszuüben.
Kritik am Drohnenkrieg
Die US-Militärbasis Ramstein in der Pfalz spielt eine zentrale Rolle im Drohnenkrieg. Lange Zeit ignorierte die Bundesregierung Beweise für die völkerrechtswidrige Drohnensteuerung in Ramstein und behauptete, von nichts zu wissen. Die US-amerikanische Völkerrechtsexpertin Mary Ellen O’Connell bezeichnete die Drohnenangriffe bereits 2010 als „klare Verletzung des Völkerrechts“. Wegen der fehlenden Rechtsgrundlage könnten die für die Drohnenangriffe verantwortlichen CIA-Mitarbeiter in anderen Ländern sogar verhaftet und wegen Mordes angeklagt werden.
Trotzdem behalten sich die USA weiterhin das Recht vor, Terrorverdächtige ohne Anklage und Prozess aus der Ferne mittels Drohnen zu ermorden. Die Zahl unschuldiger Opfer bei den Angriffen ist äußerst groß. Dennoch plant auch die neue US-Regierung unter Donald Trump eine massive Ausweitung des Drohnenkrieges mit Nutzung der Basis in Ramstein."
========4.10.2017: Kriminelle NATO in Serbien und Kosovo mit Uraniumbomben etc. - Krebsepidemie und viele tote Kinder
Serbien und die Nachwirkungen des Uranwaffen-Einsatzes der US-NATO 1999 - Der Krieg, der nicht zu Ende geht
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24205
"Von Rudolf Hänsel
Mehr als eineinhalb Jahrzehnte nach dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der US-NATO gegen Jugoslawien unter Einsatz hochgiftiger und radioaktiver Uran-Geschosse wird das ungeheure Ausmaß dieses Kriegsverbrechens deutlich: In Serbien haben die aggressiven Krebserkrankungen unter Jung und Alt ein epidemisches Ausmaß angenommen. Das Leid der Menschen schreit zum Himmel. Besonders betroffen ist der Süden Serbiens und Kosovo. Nach Angaben des serbischen Gesundheitsministeriums erkrankt jeden Tag ein Kind an Krebs. Das gesamte Land ist verseucht. Durch die Schädigung des Erbgutes (DNA) werden Generation um Generation missgebildete Kinder zur Welt kommen. Wissentlich und willentlich wurde ein Völkermord begangen. Bis vor kurzem hat die Politik unter Mithilfe der Medien den verunsicherten Bürgern auf Druck der Verursacher des Genozids die Wahrheit vorenthalten. Mutigen und verantwortungsbewussten Ärzten, Ex-Militärs, Ex-Politikern und Wissenschaftlern ist es nun gelungen, diese Mauer des Schweigens zu durchbrechen – zum Wohle des serbischen Volkes und der vielen anderen Völker dieser Welt, die ihr Schicksal teilen.
"Crime in War - Genocide in Peace: consequence of NATO bombing of Serbia 1999", Taschenbuch, 2012 (Serbisch)
Uranwaffen sind Massenvernichtungswaffen
Als die USA in Vietnam das Entlaubungsmittel „Agent Orange“ und Napalm einsetzten, war die Welt entsetzt. Das war nicht mehr Krieg, das war Schlächterei an der Zivilbevölkerung und nachhaltige Zerstörung der Natur. 50 Jahre danach kommt dort Generation um Generation schwerbehindert zur Welt – zum Sterben geboren. Doch die Waffenindustrie, auch die Atomwaffenindustrie, hat seit Vietnam ihr Geschäft zügig weiterentwickelt. Alle Kriege sind nach den Rechtsnormen des Nürnberger Tribunals illegale Angriffskriege und sie werden immer mörderischer, hinterhältiger, flächendeckender, genozidaler. So auch der erste Krieg der US-NATO auf europäischem Boden gegen Jugoslawien 1999. Hier setzte die US-Armee unter stillschweigender Duldung der NATO-Verbündeten – darunter auch Deutschland – eine Massenvernichtungswaffe ein, die sie im 2. Golfkrieg 1991 und in Bosnien-Herzegowina 1994/95 bereits erprobt hat: hochgiftige und radioaktive Uranwaffen. Die NATO selbst hat zugegeben, dass sie 30.000 Geschosse mit abgereichertem Uran (Depleted Uranium, DU) abgefeuert hat, das Militär Serbiens spricht von 50.000. Das entspricht 10 bis 15 Tonnen Uran.
Da bereits umfangreiche wissenschaftliche Literatur und Filmmaterial („Deadly Dust“) zu diesem Kriegsverbrechen in deutscher, englischer und serbischer Sprache zur Verfügung stehen (1), hier nur einige Anmerkungen. Wegen des langen Abbauprozesses der Radioaktivität und Toxizität werden Abfälle der Uran- und Atomindustrie – vorwiegend DU des Isotops 238 – für einen sehr langen Zeitraum in gesicherten Deponien gelagert. Zur Verringerung des hohen Kostenaufwands wird DU daher gerne kostenfrei an Interessenten wie das Militär abgegeben. DU besitzt Charakteristika, die vor allem für die Rüstungsindustrie sehr attraktiv sind: Die nach einer deutschen Technologie entwickelten DU-Geschosse (Siegwart-Horst Günther) haben wegen der hohen Dichte des metallischen Urans (1,7 mal größer als die von Blei) eine hohe Durchschlagskraft und sind besonders zum Brechen von Stahlpanzerungen und unterirdischen Beton-Bunkern geeignet. DU ist zudem brennbares Material, das sich beim Durchschlagen einer Panzerplatte von selbst entzündet und bei 3000 Grad Celsius zu Uranoxidstaub verbrennt und dabei hochtoxische und radioaktive Stoffe (Uranoxid) freisetzt.
Prof. Dr. Dr. Siegwart-Horst Günther (im Film „Deadly Dust“)
Dieses Uranoxid-Aerosol mit Partikelgrößen im Nanobereich gelangt über die Atemluft, das Wasser und langfristig auch über die Nahrungskette in den menschlichen Körper.
In der Lunge werden die DU-Staubteilchen auch an die roten und weißen Blutzellen angelagert und gelangen so in alle Organe des Körpers, auch ins Gehirn, in die Niere und in die Hoden, so dass in vielen Organen Krebs entsteht und die Erbsubstanz (DNA) irreversibel geschädigt wird. Die starke Karzinogenität des DU ist darauf zurückzuführen, dass die Chemo- und die Radiotoxizität synergetisch wirken. (2) Über die Placenta kann das DU auch ein ungeborenes Kind erreichen und ihm schweren Schaden zufügen. Mögliche Langzeitschäden sind genetische Defekte bei Säuglingen, Kinderleukämien, Krebserkrankungen und Nierenschädigungen. Da die Uranoxid-Partikel durch die Verbrennungshitze die Eigenschaft von Keramik angenommen haben, sind sie wasserunlöslich, sitzen in dieser Form im Körper fest und können über Jahre ihre radioaktive Wirkung entfalten.
Krieg mit Uranwaffen ist wissentlich und willentlich herbeigeführter Völkermord
Für den Biochemiker Albrecht Schott ist DU ein Beispiel für Eingriffe in die Schöpfung, die diese existentiell gefährden und keine Waffe gegen Staaten, sondern eine Waffe gegen den Planeten. (3) Der bekannte deutsche Journalist und Filmemacher Frieder Wagner („Todesstaub“/„Deadly Dust“) bezeichnet Uranwaffen als „Ausrottungswaffe“ und die Opfer dieser mörderischen Waffen als „die Toten des stillen Sterbens“. (4) Uranwaffen sind die „perfekte Waffe“, um massenhaft Menschen umzubringen, das heißt: einen Völkermord zu begehen. Seit der UN-Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 ist der Genozid ein Straftatbestand im Völkerstrafrecht, der nicht verjährt. Gekennzeichnet ist er durch die spezielle Absicht, auf direkte oder indirekte Weise eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören. Deshalb wird der Völkermord auch als „einzigartiges Verbrechen“, als „Verbrechen der Verbrechen“ (engl. „crime of crimes“) oder als „schlimmstes Verbrechen im Völkerstrafrecht“ bezeichnet. (5)
Die australische Ärztin, Atomwaffenspezialistin und Friedensaktivistin Helen Caldicott schreibt in ihrem Buch „Atomgefahr USA“: „Es ist klar, dass das Pentagon schon lange vor der Operation Wüstensturm (2. Golfkrieg 1991, d. Verf.) um die gesundheitlichen Risiken wusste, die von uranhaltiger Munition ausgehen. In zahlreichen Militärberichten wird eingeräumt, dass Uran-238 Nierenschäden, Lungen- und Knochenkrebs, (nicht bösartige) Erkrankungen der Lunge, Hauterkrankungen, neurokognitive Störungen, Chromosomenschäden und Geburtsfehler verursachen kann.“ (6) Aus diesem Grund sind Kriege unter Einsatz hochgiftiger und radioaktiver Uranwaffen sowohl Kriegsverbrechen als auch wissentlich und willentlich herbeigeführter Völkermord – auch der Krieg gegen Jugoslawien 1999. Gemäß der UN-Konvention gegen Völkermord verpflichten sich die Vertragsparteien, Völkermord bzw. die Personen, die Völkermord begehen, gleichviel ob sie regierende Personen, öffentliche Beamte oder private Einzelpersonen sind, zu betrafen. Ein großes Team, bestehend aus Anwälten und Wissenschaftlern aus Serbien, Deutschland, Frankreich, Italien, Russland, China, England und der Türkei verklagt die NATO deshalb, während des Krieges 1999 gegen Jugoslawien Bomben mit abgereichertem Uran abgeworfen zu haben. Diese Klage wird auch den Völkern helfen, die das Schicksal Serbiens teilen. (7)
Aggressive Krebserkrankungen in Serbien erreichen epidemisches Ausmaß
Die Bombardierung Serbiens dauerte 78 Tage. 1031 Soldaten wurden getötet, 5173 Soldaten und Polizisten verwundet, 2500 Zivilisten umgebracht – darunter 78 Kinder – und über 6000 Zivilisten verwundet. Neben den Projektilen mit DU, die zudem Spuren des hochgiftigen Plutoniums aufwiesen, sind auch andere explosive Kombinationen und Raketenkraftstoffe mit bestimmten chemischen Verbindungen verwendet worden, die bei Explosionen sehr giftig wirken und Krebserkrankungen bewirken. Die Rate dieser Krebserkrankungen wuchs von Jahr zu Jahr. Auch stieg die Zahl der Neugeborenen mit Missbildungen und die Anzahl aggressiver Leukämieerkrankungen bei Kindern. (8) Vor über einem Jahr wurden Schätzungen des serbischen Verbands zur Krebsbekämpfung bekannt: Studien hätten gezeigt, dass der Einsatz der Uranwaffen zwischen 2001 und 2010 zu 15.000 Krebserkrankungen und 10.000 Toten geführt habe, so der Verbandsleiter und Onkologe Prof. Slobodan Cikaric. Insgesamt habe es in diesem Zeitraum 330.000 Krebserkrankungen in Serbien gegeben. Die Todesrate habe seit 1999 jährlich um 2,5 Prozent zugenommen. (9)
Missbildung durch Uranmuition (aus dem Film „Deadly Dust“)
Bereits 2013 äußerte Prof. Cikaric in der Zeitung „Blic“, dass Serbien 14 Jahre nach der Bombardierung mit DU eine Explosion von Krebserkrankungen aller Art erwarte. (10) Er sollte Recht behalten. Übermittelt sind Zusammenbrüche des Immunsystems mit ansteigenden Infektionskrankheiten, schwere Funktionsstörungen von Nieren und Leber, aggressive Leukämien und andere Krebserkrankungen (auch Mehrfachkrebs), Störungen im Knochenmark, genetische Defekte und Missbildungen sowie Aborte und Frühgeburten bei Schwangeren wie nach der Tschernobyl-Katastrophe. Liest man heute eine serbische Zeitung oder geht über einen serbischen Friedhof, dann fällt einem in den seitenlangen Todesanzeigen oder den Grabinschriften die kurze Lebenszeit vieler Verstorbener ins Auge. Es müsste jeweils heißen: „Gestorben an den Folgen von DU-Vergiftung und -Verstrahlung.“
Viele Bürger Serbiens wurden aufgrund jahrelangen Mitleidens mit kranken Angehörigen und wegen des ängstlichen Abwartens, ob und wann auch sie evtl. von einer der schrecklichen und meist tödlich verlaufenden Krankheiten eingeholt werden, psychisch stark belastet. Auch wenn die meisten von ihnen die Ursache der schweren Erkrankungen erahnten, blieb trotzdem eine große Verunsicherung, die anhaltende Stressgefühle auslöste. Von politischer Seite hat man sowohl in Serbien wie auch in den anderen mit DU verseuchten Ländern im Nahen und Mittleren Osten und in den NATO-Ländern selbst die Bevölkerung bewusst nicht aufgeklärt. Man wollte sich u.a. Regressforderungen entziehen und das mörderische Handwerk ungestört weiterführen. Stress, Ängste wie auch Depressionen schwächen das bereits belastete Immunsystem zusätzlich und führen zu einer höheren Infektionsanfälligkeit. Das zeigen Forschungsergebnisse des interdisziplinären Forschungsgebiets der Psycho-Neuro-Immunologie (PNI). (11)
Volk hat Recht auf Wahrheit
Um das eigene Leben und das der Familie befriedigend gestalten und Vorsorge für die Zukunft treffen oder als Ehepaar entscheiden zu können, ob man Kinder in die Welt setzen will oder nicht, dafür muss jeder Bürger die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Gegebenheiten in seinem Land realistisch einschätzen können. Das kann er aber nicht, wenn ihm die Wahrheit über Vorkommnisse vorenthalten werden, die sein Leben stark beeinträchtigen können. Deshalb ist es eine moralische Verpflichtung all derer, die sich mit dem Problem der Verseuchung des Landes auseinandergesetzt haben – Ärzte, Wissenschaftler, Journalisten, von Kontamination betroffene Militärs und Zivilisten –, die Mitbürger aufzuklären und ihnen beizustehen.
Hinzu kommt, dass die Identität eines Volkes auf dem Recht der Bürger auf Wahrheit und das Wissen um ihre Geschichte gründet. Historiker und Vertreter weiterer Wissenschaften haben dazu einen wichtigen Beitrag zu leisten. Die Auseinandersetzung darf aber nicht ihnen allein überlassen werden. Die Suche nach der Wahrheit und die Aufklärung des Volkes ist auch eine politische Aufgabe, die von politischen Verantwortungsträgern zu lösen ist und unter keinen Umständen von ihnen unterbunden werden darf. Regierung und Parlament haben sich zu positionieren. Wie können Bürger einer Regierung oder Volksvertretung vertrauen, die ihnen die Wahrheit über ein Problem vorenthalten, das sie alle existentiell betrifft.
Fußnoten:
(1) Jovanovic, V., Petkovic, S., Cikaric, S. (2012). CRIME IN WAR – GENOCIDE IN PEACE. The consequences of NATO bombing of Serbia in 1999, Sluzbeni glasnik Beograd; Caldicott, H. (2003). Atomgefahr USA. Kreuzlingen/München; Wagner, F. (2007). „Deadly Dust - Todesstaub “, https://www.youtube.com/watsch?v=GTRaf23TCUi sowie Artikel in NRhZ online und „Geopolitika“, Mai 2014; Bertell, R. (2013). Radioaktivität und die Auslöschung des Lebens – Sind wir die letzten Generationen? NRhZ online Nr. 436 v. 11.12.2013; Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.: ippnw report (2012). Die gesundheitlichen Folgen von Uranmunition. Berlin.
(2) S.a.a.O.
(3) Schott, A. (World Depleted Uranium Centre e.V., WODUC e.V.) (2003). Fluch und Tragödie des Uranmissbrauchs. Berlin.
(4) Wagner, F. (2010). Uranbomben – Die verheimlichte Massenvernichtungswaffe. Berlin.
(5) https://de.wikipedia.org/wiki/Völkermord.
(6) Caldicott, H. (2003). Atomkrieg am Golf und im Kosovo, in: Atomgefahr USA. Kreuzlingen/München, S. 260.
(7) S. Leukefeld, K. (2015). Uranwaffen gegen IS? http://www.jungewelt.de/2015/03-03-/053.php.
(8) Mirjana Andjelkovic Lukic (2012). Serbien – gestern und heute, in: „Zeit-Fragen“. Zürich.
(9) http://derstandard.at/2000033576195/Serbischer-Verband-10-000-Krebstote-durch-NATO-Bomben-im-Jahr-1999.
(10) „Cikaric: Iduce godine ocekujemo ‚eksploziju’ malignih oboljenja“, in: „Blic“ online v. 13.12.2013. Belgrad.
(11) https://de.wikipedia.org/wiki/Psychoneuroimmunologie.
Dr. Rudolf Hänsel ist Erziehungswissenschaftler und Diplom-Psychologe. Sie erreichen ihn unter www.psychologische-menschenkenntnis.de.
Online-Flyer Nr. 631 vom 04.10.2017"
========
Cagliari (Sardinien) 15.10.2017: Proteste gegen die kriminelle NATO - 150 Demonstranten sind ein Anfang
„Raus!“: Sardinien protestiert gegen Nato-Basis – FOTOs & VIDEOs
https://de.sputniknews.com/politik/20171015317867914-protestaktion-nato-sardinien-cagliari-italien/
"Protestaktion gegen die Nato, Italien
In der Stadt
Cagliari auf der italienischen Insel Sardinien hat am Samstag eine
Protestaktion gegen die Nato stattgefunden, rund 150 Menschen haben sich
daran beteiligt.
Die Bewegung „A Foras“ („Raus!“) organisierte die Aktion, die sich gegen die Militärbasis der Nato und gegen die Militärübungen Joint Stars richtete, die auf der Insel stattfinden sollen.
Grund für die Empörung ist der ökologische und wirtschaftliche Schaden, den der Stützpunkt den Einheimischen verursacht.
„Wir sind zu Versuchskaninchen des italienischen und des Nato-Militärs geworden“, äußerte einer der Aktivisten, Cristiano Sabino.
Er teilte der Agentur RIA Novosti mit, die Nato-Manöver würden den Flugverkehr stören: Die Luftkorridore würden enger, was oft zu Verzögerungen in den Flugplänen führe. Außerdem würden lokale Fischer gestört, die während der Flottenübungen nicht auslaufen können.
„Der Hafen von Cagliari kann nicht mehr für Tourismus und zivilen Schiffsverkehr verwendet werden. Wir protestieren dagegen, dass man mit uns umspringt, wie mit einer Kolonie“, so Sabino.
========
18.10.2017: Kriminelle NATO: Knapp 20% der Militärinfrastruktur sind "nutzlos"
Pentagon erklärt knapp 20 Prozent seiner Militärinfrastruktur für nutzlos
https://de.sputniknews.com/panorama/20171018317916994-pentagon-militaerinfrastruktur-fuenftel-nutzlos/
"Knapp ein Fünftel des Eigentums der US-Streitkräfte sind laut dem Pentagon nutzlos. Dies geht aus dem Bericht des Verteidigungsministers James Mattis an das United States House Committee on Armed Services hervor.
Mattis zufolge sind etwa 19 Prozent der ganzen Infrastruktur der US-Streitkräfte überflüssig. Die Verteidigungsbehörde des Landes braucht für die Umsetzung ihrer Aufgaben demnach 29 Prozent weniger Objekte der Landstreitkräfte und 28 Prozent weniger Objekte der Luftstreitkräfte.
„Wir geben Geld der Steuerzahler für die Bedienung von Gebäuden und Objekten aus, die die Streitkräfte gar nicht brauchen“, so Mattis.
Die Regierung des Landes sollte, wie der Pentagon-Chef weiter betonte, auf diese Objekte verzichten und Ressourcen umverteilen. Vor diesem Hintergrund erklärte das Pentagon, dass es notwendig sei, ein Programm zur Schließung überflüssiger Militärobjekte bis 2020 zu starten. Das soll aus Mattis’ Sicht helfen, die US-Armee zu modernisieren und deren Kampfbereitschaft zu erhöhen.Zuvor war berichtet worden, dass das Pentagon im Rahmen des US-Programms Prompt Global Strike (PGS) mit der Entwicklung eines Hyperschall-Raketensystems begonnen habe.
Das Prompt Global Strike (PGS, engl. für „umgehender, weltweiter Schlag“ – Anm. d. Red.) ist ein Rüstungsvorhaben der USA, das den Einsatz von unkonventionellen, nichtnuklearen Hyperschall-Sprengköpfen vorsieht, deren Prototypen derzeit bereits getestet werden.Diese Sprengköpfe sollen vom US-Territorium aus jedes beliebige Ziel auf der Erde binnen einer Stunde treffen und auch Raketenabwehrsysteme umgehen können. Dieses von den Vereinigten Staaten zuvor erwogene Konzept stellt eine große Gefahr für die Weltsicherheit dar, da durch den Einsatz dieses Systems ein Raketenschlag geführt werden kann, der Nuklearstreitkräfte entwaffnen kann."
25.10.2017: Kriminelle NATO hat eine Zusammenarbeit mit Russland nicht vorgesehen - Petr Pavel
Nato: Wir sind für Zusammenarbeit mit Russland nicht bereit
https://de.sputniknews.com/politik/20171025318027238-nato-russland-zusammenarbeit-nicht-bereit/
"Die Nato ist laut dem Chef des Militärausschusses der Allianz, Petr Pavel, für eine Wiederherstellung der Zusammenarbeit mit Russland nicht bereit.
„Wir sagen unseren russischen Partnern, dass wir für einen Dialog offen sind, nicht aber für eine Wiederherstellung der Zusammenarbeit, weil die Bedingungen dafür noch nicht reif sind“, so Pavel gegenüber der Presse.
Diese Bedingungen zeichneten sich aber auf der politischen Ebene bereits ab.„Wir versuchen, die Kontakte mit Russland sowohl auf der politischen als auch auf der militärischen Ebene wiederherzustellen“, so Pavel weiter.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte zuvor erklärt, Russland sei für ein ehrliches Zusammenwirken mit den USA, der EU und der Nato bereit. Zugleich hatte der russische Chefdiplomat bei der UN-Generalversammlung Ende September betont, die Nato versuche, das „Klima des Kalten Krieges“ wieder aufleben zu lassen."
26.10.2017: Kriminelle NATO-Politik: Russia Today und Sputnik aus Twitter rausgeworfen
Erstmalige Entscheidung Twitter wirft russische Werbekunden raus
https://www.srf.ch/news/international/erstmalige-entscheidung-twitter-wirft-russische-werbekunden-raus
- "Die russischen Medien «Russia Today» und «Sputnik» hätten laut US-Geheimdienst versucht, sich im Dienste der russischen Regierung in den amerikanischen Präsidentschafts-Wahlkampf 2016 einzumischen, erklärte Twitter die Entscheidung.
- Die seit 2011 erhaltenen Werbeeinnahmen von 1,9 Millionen Dollar des TV-Senders «Russia Today» sollen gespendet werden – für die Erforschung des Einflusses von Twitter auf Wahlen.
- «Russia Today» beziehungsweise der Online-Ableger RT.com und «Sputnik» werden oft als Propaganda-Sprachrohr des Kremls im Westen bezeichnet. Sie selbst bestehen aber darauf, dass sie reguläre Medien mit allen daraus folgenden Rechten sind.
Das Werbesystem von Twitter funktioniert so, dass man für Geld Beträge in den Nachrichtenstrom von Nutzern einfliessen lassen kann, die einem nicht direkt folgen. Der politische Druck in den USA auf Twitter und Facebook war in letzter Zeit massiv. Nach langen Nachforschungen wurden zahlreiche Fälle bekannt in denen wohl russische Drahtzieher das Werbesystem der Online-Plattformen nutzten, um mit Botschaften unter falscher Flagge soziale und ethnische Spannungen in Amerika anzuheizen."
========28.10.2017: Kriminelle GB-NATO mit Sex und Kokain auf Atom-U-Boot
Sex und Drogen auf britischem Atom-U-Boot - neun Besatzungsmitglieder gefeuert
https://de.sputniknews.com/panorama/20171028318063185-sex-drogen-atom-u-boot-rozal-navy-feuert/
"Neun Seeleute des durch einen Sex-Skandal bekannt gewordenen britischen U-Boots „HMS Vigilant“ sind nach Angaben der Zeitung „Daily Mail“ wegen eines positiven Drogentests entlassen worden.
Einem der Seeleute werde Sex mit einer Prostituierten im Pool vorgeworfen, zwei weitere Offiziere seien wegen intimer Beziehungen entlassen worden, und ein weiterer müsse wegen eigenmächtiger Abwesenheit vor Gericht erscheinen.
Insgesamt zehn Prozent der Besatzung hätten das U-Boot wegen des „größten Sex-Skandals“ in der Geschichte der Royal Navy verlassen müssen, so die Zeitung.
Anfang Oktober hatte die Kriegsmarine des Vereinigten Königreichs den britischen Atom-U-Boot-Kapitän, Stuart Armstrong, wegen einer Affäre mit einer untergeordneten Offizierin vom Dienst suspendiert."
Sachsen-Anhalt 28.10.2017: Neue Stadt Schnöggersburg: Bundeswehr-NATO lässt eine Modellstadt bauen, um Stadtgefechte zu "üben"
Übungsstadt „Schnöggersburg“: Bundeswehr bereitet sich auf Bürgerkrieg vor
http://www.wsws.org/de/articles/2017/10/28/bund-o28.html
"Von Johannes Stern
28. Oktober 2017
Am Donnerstag fand auf dem Gelände des „Gefechtsübungszentrums Heer“ (GÜZ) nördlich von Magdeburg die Teilübergabe der Stadt „Schnöggersburg“ an die Bundeswehr statt. Schnöggersburg ist ein „urbaner Ballungsraum“ mit mehr als 500 Gebäuden, 300 Hütten, Sportanlagen, Brücken, einem Industriegebiet, einer Altstadt mit Marktplatz, einem Regierungsviertel, einem Elendsviertel und einem Sakralbau. Außerdem beinhaltet er einen Flugplatz, eine Kanalisation, eine zweispurige Autobahn und mit 350 Metern Länge die einzige U-Bahn Sachsen-Anhalts.
Auf dem mehr als 140 Millionen Euro teuren Mega-Objekt werden Soldaten ab 2018 den Häuserkampf und die Vorbereitung auf Einsätze der Bundeswehr im Inland „in möglichst realitätsnaher Umgebung“ (Verteidigungsministerium) trainieren. „In Schnöggersburg werden typische Elemente eines urbanen Ballungsraumes abgebildet, um Soldaten für Einsätze in bebauten Gebieten optimal vorzubereiten“, teilte die Bundeswehr in ihrer offiziellen Einladung an Pressevertreter mit.
„Was hier entsteht, ist sicherlich einmalig“, prahlte der parlamentarische Staatssekretär des Verteidigungsministeriums, Markus Grübel, in seinem Grußwort über die gewaltigen Ausmaße des Projektes. „Diese ersten Teile des urbanen Ballungsraumes, die heute dem Gefechtsübungszentrum des Heeres termingerecht übergeben werden, finden in der Art der Bauausführung und seiner Größe sicherlich zumindest in Europa nichts Vergleichbares.“
Generalleutnant Frank Leidenberger ließ keinen Zweifel daran, auf was sich die Bundeswehr in Schnöggersburg vorbereitet: „Die Einsätze der Vergangenheit haben uns gelehrt, dass das Umfeld, in dem wir gegebenenfalls kämpfen müssen, nicht mehr die freie Fläche ist, sondern der urbane Raum.“ So sei es „nur logisch und konsequent, dass, wenn wir unsere Soldaten im Auftrag des Parlaments in den Einsatz schicken, wir ihnen die entsprechenden realistischen Ausbildungsmöglichkeiten geben.“
Welche „Einsätze“ Leidenberger im Sinn hat, zeigen die jüngsten Entscheidungen der noch amtierenden Bundesregierung. In dieser Woche hat die Bundeswehr nach einwöchiger Unterbrechung die Ausbildung kurdischer Peschmerga-Kämpfer im Nordirak wieder aufgenommen. Zuletzt waren die Peschmerga mit ihren deutschen „Ausbildern“ an der blutigen „Schlacht um Mossul“ gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) beteiligt, bei der auch tausende Zivilisten brutal ermordet wurden.
Ähnliche Einsätze plant der deutsche Imperialismus zur Durchsetzung seiner wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen auch in Afrika und Zentralasien. In ihrer letzten Kabinettssitzung hat die amtierende Bundesregierung eine kurzzeitige Verlängerung der Auslandseinsätze der Bundeswehr in Mali und Afghanistan auf den Weg gebracht. Außerdem beschlossen die Minister der Großen Koalition, dem neuen Bundestag die befristete Verlängerung der Bundeswehreinsätze in Syrien und im Irak sowie im Sudan und Südsudan vorzulegen.
Neben ihren brutalen Raubfeldzügen auf der ganzen Welt bereitet sich die herrschende Klasse ganz offen darauf vor, das Militär auch zur Niederschlagung sozialer Proteste im Inneren einzusetzen. So sieht etwa ein Dokument des Instituts für Sicherheitsstudien der Europäischen Union mit dem Titel „Perspektiven für die Europäische Verteidigung 2020“ die Aufgabe künftiger Militäreinsätze unter anderem im „Schutz der Reichen dieser Welt vor den Spannungen und Problemen der Armen“.
„Da der Anteil der armen, frustrierten Weltbevölkerung weiterhin sehr hoch sein wird, werden sich die Spannungen zwischen dieser Welt und der Welt der Reichen weiter verschärfen – mit entsprechenden Konsequenzen“, heißt es dort weiter. Durch die Technologie schrumpfe „die Welt zu einem globalen Dorf, das sich allerdings am Rande einer Revolution befindet. Während wir es mit einer immer stärker integrierten Oberschicht zu tun haben, sind wir gleichzeitig mit wachsenden explosiven Spannungen in den ärmsten Unterschichten konfrontiert.“
Seitdem das Papier im Jahr 2011 mit einem Vorwort der damaligen Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Catherine Ashton, veröffentlicht wurde, hat die soziale Ungleichheit in Deutschland und Europa weiter zugenommen. Während ein immer größerer Teil der Menschheit ums schiere Überleben kämpft, lebt eine kleine Oberschicht in Saus und Braus. Am Donnerstag enthüllte eine Studie der Schweizer Großbank UBS und der Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PWC), dass allein in Deutschland 117 Milliardäre leben. Insgesamt ist die Zahl der Milliardäre im vergangenen Jahr um 10 Prozent auf 1542 gestiegen und deren Gesamtvermögen um 17 Prozent auf 6 Billionen Dollar.
Mit ihrem „Leuchtturm-Projekt Schnöggersdorf“ (Leidenberger) bereitetet sich die herrschende Klasse auf die unweigerlich kommenden revolutionären Auseinandersetzungen vor. Im Frühjahr hatte die Umfrage „Generation what?“ der Europäischen Rundfunkunion gezeigt, dass sich eine neue Generation von Jugendlichen radikalisiert, die rechte Politik aller etablierten Parteien ablehnt und bereit ist, dagegen zu kämpfen. So beklagten 78 Prozent der Jugendlichen in Deutschland, dass sie einen wachsenden Nationalismus beobachten. Mehr als zwei Drittel der Jugendlichen erklärten, sie seien nicht bereit, in einem Krieg für Deutschland zu kämpfen. Mehr als die Hälfte würden sich jedoch an einem „großen Aufstand gegen die an der Macht beteiligen“.
Unter diesen Bedingungen wird die Vorbereitung auf Bürgerkrieg gegen die Bevölkerung von allen Parteien der herrschenden Klasse unterstützt. CDU/CSU, SPD und Grüne haben als Regierungsparteien in Sachsen-Anhalt „Schnöggersburg“ feierlich an die Bundeswehr übergeben. Die Linkspartei fordert nicht etwa, das Bürgerkriegs-Areal zu schließen, sondern dort „zivile Hilfskorps“ trainieren zu lassen, die „bei Naturkatastrophen oder humanitären Notkatastrophen zum Einsatz kommen“. Bereits im vergangenen September hatte die Bundestagsfraktion der Linken ein gemeinsames Treffen mit dem ehemaligen Generalinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzenden des Nato-Militärausschusses Harald Kujat organisiert, der seit langem für den Einsatz der Bundeswehr im Inneren eintritt."
========30.10.2017: Kriminelle NATO sucht in Russland RNA
Putin: Wer sammelt landesweit Gewebeproben von Russen und wozu?
https://de.sputniknews.com/panorama/20171030318093216-putin-russen-gewebeproben-entnahme/
"Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag mitgeteilt, dass irgendjemand landesweit Gewebeproben verschiedener russischer Stammvölker zu unklaren Zwecken sammelt. Der Zweck sei unklar, sagte Putin in einer Sitzung des Menschenrechtsrats in Moskau.
Der Direktor des Russischen Instituts für Wahlrecht, Igor Borissow, informierte seinerseits, dass Unbekannte mittels Videobeobachtung Bilder von russischen Bürgern aufnehmen und speichern würden.
Die Sache mit den Bildern sei noch halb so schlimm, antwortete Putin „Sie wissen aber, dass landesweit Gewebeproben entnommen werden. Und zwar von verschiedenen Ethnien in verschiedenen Regionen der Russischen Föderation.“ „Das wird zielgerichtet und professional gemacht. Da erhebt sich die Frage: wozu? Wir sind offenbar Objekt von großem Interesse“, so Putin weiter.
Im August hatten Medien berichtet, dass das US-Militär auf der Suche nach RNA-Mustern „russischer/europäischer Abstammung“ sei. Den Berichten zufolge passen Gewebemuster der Ukrainer den Amerikanern nicht."
Link: Warum das Pentagon lebendes Gewebe von Russen braucht
30.10.2017: 10 TONNEN URANIUMBOMBEN IN SERBIEN 1999: CLINTON+BLAIR ab in die Kiste!
Serbische Ärzte-Initiative: Bill Clinton und Tony Blair gehören auf die Anklagebank
https://de.sputniknews.com/politik/20171030318092736-serbische-aerzte-initiative-bill-clinton-und-tony-blair-gehoeren-auf-die-anklagebank/
"Zehn Tonnen abgereichertes Uran sollen Nato-Flieger 1999 auf Jugoslawien abgeworfen haben – so die offizielle Zahl. Was die Fachleute alarmiert, ist der Anstieg der Krebsrate in Serbien seit dem Nato-Überfall: Mehr als um das Doppelte haben Todesfälle durch Leukämie zugenommen. Eine Ärzte-Gruppe will die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.
Sie würde gerne Bill Clinton und Tony Blair auf der Anklagebank sehen, sagt die serbische Neurochirurgin Danica Grujicic gegenüber der Agentur Sputnik. Die beiden „hatten ihre Freude daran, unsere Kinder sterben zu sehen“, so die Ärztin.
Grujicic ist Mitglied einer Expertengruppe, die die Folgen des Nato-Bombardements von 1999 für die Gesundheit der Menschen in Serbien untersuchen will. Zugegeben, eine sehr heikle Angelegenheit. „Ohne seriöse Daten kommen wir hier nicht aus. Würden wir jetzt schon über Klagen gegen Nato-Länder spekulieren, wäre dies unseriös“, sagt die Chirurgin.
Denn noch ist der direkte Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Uranmunition und der höheren Krebsrate nicht belegt. „Es gibt eine Unmenge an Daten, die über verschiedene Behörden verstreut sind.“Der erste Schritt der Ärzte-Initiative ist deshalb: Daten, die über das ganze Land verteilt sind, sammeln und auswerten. „Wir sind überzeugt davon, beweisen zu können, dass der Nato-Angriff auf Jugoslawien eine Umweltkatastrophe regionalen Ausmaßes verursacht hat“, sagt Grujicic.
Ein klares Indiz dafür ist auch die Zunahme von Genmutationen in jenen Gebieten, wo die Nato-Kräfte Uranmunition abgeworfen haben: 27 Prozent der Menschen in diesen Gegenden weisen Missbildungen auf – gegenüber dem Landesdurchschnitt von maximal zwei Prozent.
Es gehe auch darum zu verstehen, welche Gebiete in Serbien wegen hoher Belastung durch radioaktive und chemische Stoffe besonders gefährdet seien. „Wir sind keine Panikmacher und behaupten auch gar nicht, dass ganz Serbien verschmutzt sei. Das sicher nicht. Aber es gibt bestimmte Gebiete, wo das Leben mehr gefährdet ist als in anderen“, sagt die Ärztin.
Deshalb sei es wichtig, nicht nur den Ist-Zustand festzustellen, sondern „Maßnahmen auszuarbeiten, die die Folgen dieses Horrors von 1999 wenn nicht beseitigen, so doch abmildern.“
Enorme Arbeit muss die Ärzte-Initiative noch leisten, um die schlimmen Folgen des Bombardements zu belegen – viel Zeit könnte vergehen, bis es soweit sei. Die Folgen des Nato-Angriffs würden noch in 100 bis 200 Jahren zu spüren sein. Aber dies beweise geradezu, dass „die Nato-Aggression auch ein Völkermord war. Darin bestand eben ihr hinterhältiger Plan“, sagt die Neurochirurgin.Ihre eigenen Truppen hatte die Nato jedenfalls über mögliche Krankheiten gewarnt, die bei ihnen nach dem Einsatz in Jugoslawien auftreten könnten.
„Sie veröffentlichten damals eine Broschüre darüber, wie amerikanische Soldaten sich in jenen Teilen des Kosovo verhalten sollen, die bombardiert worden waren“, sagt Grujicic.
Italienische Soldaten seien aber nicht gewarnt worden. „Sie gewannen dann später Gerichtsprozesse gegen ihre eigenen Länder – besser gesagt ihre Familien gewannen die Prozesse, weil die meisten Soldaten vorher an Krebs gestorben waren.“ Fälle, die bis heute als „Balkan-Syndrom“ bekannt sind.
Skandalös nennt Grujicic die Tatsache, dass die Nato die Uranmunition ohne jede Notwendigkeit einsetzte. Die Allianz habe so ihren radioaktiven Müll loswerden wollen. „Wer behauptet, die Wirkung abgereicherten Urans sei überhaupt nicht schädlich, müsste mir erklären, warum man diesen Strahlenmüll in speziellen Lagern aufbewahrt statt mitten auf der Wiese.“Abgereichertes Uran sei dabei nur die Spitze des Eisberges: „Nicht abzuschätzen sind die Folgen dessen, dass die Nato auch Chemiewerke in der Nähe serbischer Städte bombardiert hat – Ölraffinerien zum Beispiel.“
Am meisten unter dem Einsatz von Uranmunition gelitten hat die serbische Teilrepublik Kosovo. Doch Daten zu erheben, sei besonders schwierig: „Das Problem ist, dass an der Spitze dieses Quasi-Staates heute Menschen stehen, an deren Ruf und Integrität man durchaus zweifeln darf. Sie werden nicht zulassen, dass dort jemand über diese Probleme spricht und die Missstände anprangert.“
Aber auch wenn hinreichend Belege gesammelt werden: Eine Klage gegen die Nato sei ohnehin unmöglich – verklagt werden könnten nur die einzelnen Mitgliedsländer der Allianz. „Und es ist ja bekannt, wer sich beim Angriff auf Jugoslawien besonders hervorgetan hat: Die USA und Großbritannien“, so die Chirurgin.
„Heute höre ich einige Nato-Vertreter sagen, es tue ihnen leid, dass 1999 friedliche Zivilisten gestorben sind. Aber was sie getan haben, ist ein schreckliches Verbrechen. Und ich hoffe, sie werden sich dafür verantworten müssen.“
Vorerst aber müssen die Wissenschaftler die nötigen Daten bereitstellen. Aber es seien ja noch andere Länder bombardiert worden: Libyen, Syrien, Afghanistan, Irak, so die Chirurgin Grujicic. „Es gibt also die Möglichkeit, ein Gremium zu schaffen, in dem dann mehrere Generationen von Ärzten arbeiten könnten“, damit die Verbrechen aufgeklärt werden."
Link:
Anstieg von Unfruchtbarkeit unter Serben: Ist Nato daran schuld?
========
31.10.2017: Montenegro gibt der kriminellen NATO auch
noch Privilegien und verzichtet auf Schadenersatz (!) - Montenegro wird
die Souveränität komplett verlieren
Wie sich die Nato in Montenegro über Gesetze des Landes erhebt
https://de.sputniknews.com/politik/20171031318105520-nato-montenegro-gesetz-verantwortung/
"Die Regierung von Montenegro hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Nato mit einer Reihe von Privilegien begünstigt. Marko Vesovic, Journalist der lokalen Oppositionszeitung „Dan“ hat im Gespräch mit Sputnik erklärt, warum dies Spielregeln sind, auf die sich Staaten, die ihre Souveränität zu schätzen wissen, keinesfalls einlassen sollten.
Laut dem Gesetzentwurf werden die sich in Montenegro befindenden Nato-Militärs jegliche strafrechtliche und disziplinarische Verantwortung gegenüber dem Staat tragen, der sie in dieses Land geschickt hat. Darüber hinaus verpflichtet sich Montenegro, auf Entschädigungsansprüche für mögliche Schäden zu verzichten, die dem Vermögen seiner Streitkräfte durch Nato-Soldaten verursacht werden könnten.
Dem Verteidigungsministerium Montenegros zufolge enthält das Dokument nichts Merkwürdiges. Diese Vereinbarung sei von allen Allianz-Mitgliedern unterzeichnet worden.Journalisten der oppositionellen Zeitung erinnern sich aber gut, wie Medien zuvor über Prügeleien von Nato-Soldaten in Europa berichtet hatten.
Laut Vesovic erhebt mit diesem Gesetzentwurf die Frage, auf welche Weise nun diese Art von Immunität in Montenegro realisiert wird und welche praktische Folgen das haben kann.
"Wir können auf eine Situation stoßen, in der ein Nato-Soldat einen Mord oder ein anderes Verbrechen begehet, aber das wird alles nun mit der Ausübung der Dienstpflichten oder Ziele erklärt werden, die durch den Nordatlantikvertrag definiert worden sind. Niemand würde dafür die Verantwortung tragen“, so Vesovic.
Viele Montenegriner halten laut Vesovic die Mitgliedschaft in der Nato weiterhin für "katastrophal". Man dürfe nicht ausschließen, dass die Armee Montenegros zu einer Hilfseinheit in den Händen der westlichen Streitkräfte auf dem Balkan oder auch in anderen Regionen werde.
„Wir sind heute Zeugen eines rechtlichen und politischen Gewaltaktes. Ich glaube, die meisten vernünftigen Bürger Montenegros würden sich nie auf die Unterzeichnung solcher Gesetze einigen. Und das noch in einem Parlament, das nicht im Plenum tagt, denn dieses wird von der Opposition schon seit langer Zeit boykottiert“, sagte Vesovic."
2.11.2017: Kriminelle NATO und google sind beste Partner
Programm zur künstlichen Intelligenz: Der begehrteste Partner des Pentagons heißt Google
http://www.dnn.de/Nachrichten/Politik/Der-begehrteste-Partner-des-Pentagons-heisst-Google
Eigenständige Kampfroboter gibt es bisher nur in Science-Fiction-Filmen zu sehen. Die bedrückende Fantasie könnte jedoch schneller Realität werden als erwartet: Das Pentagon plant offenbar enorme Investitionen in die künstliche Intelligenz, um gemeinsam mit Konzernen wie Google die Militärtechnik zu revolutionieren.
Washington. Es sind turbulente Tage in der amerikanischen Hauptstadt. Der Sonderermittler der Bundespolizei erhebt Anklage gegen Vertraute des Präsidenten, und die gesamte Sicherheitsbranche fühlt sich angesichts des jüngsten Terrorangriffs in New York herausgefordert. In dieser aufgeregten Stimmung ging am Mittwoch ein ebenso bedrückender wie zukunftsweisender Auftritt fast unter. Nur fünf Straßenblocks vom Weißen Haus entfernt ist die neue Symbiose zwischen dem Pentagon und dem Silicon Valley zu beobachten.
Eric Schmidt, Vorsitzender der Google-Muttergesellschaft Alphabet, wirbt in der Denkfabrik „Center for a New American Security“ für eine Neuausrichtung der amerikanischen Rüstungsindustrie. In Zukunft hänge die Sicherheit in entscheidendem Maße von der künstlichen Intelligenz ab. Selbsthandelnde und selbstentscheidende Roboter würden zu einer enormen Herausforderung werden. Und die Vereinigten Staaten, die für sich in Anspruch nehmen, die schlagkräftigste Armee der Welt zu unterhalten, seien in Gefahr, ihren Vorsprung in dieser Technologie zu verlieren. Ganz offen spricht Schmidt den stärksten Mitbewerber an: Das chinesische Militär habe ein Programm zur künstlichen Intelligenz aufgelegt, das bis 2020 auf Augenhöhe mit den amerikanischen Neuentwicklungen stehen soll. „Die chinesische Führung prescht energisch voran. Bis 2025 will sie in dieser Technologie das US-Militär überrunden und ab 2030 den Markt der künstlichen Intelligenz dominieren“, so Schmidt. Es sei daher höchste Zeit, dass die eigene Armee entsprechende Aufträge an die private Industrie vergibt, um in diesem Wettlauf die Nase vorn zu behalten.
Schmidts Appell wird in Fachkreisen aufmerksam registriert, zumal der deutschstämmige Multimilliardär nicht nur einen der größten Hightech-Riesen in Kalifornien mitsteuert, sondern seit 2016 auch im höchsten Beratergremium des Verteidigungsministeriums sitzt. Bereits unter der Regierung von Barack Obama hatte sich der 62-Jährige bereiterklärt, das Netzwerk zwischen den amerikanischen Militärs und dem sonst so unmilitärisch wirkenden Silicon Valley auszubauen.
Googles Flirt mit den höchsten amerikanischen Offizieren kommt nicht zufällig. So übernahm der Konzern bereits 2013 die Firma Boston Dynamics, die spektakuläre Laufroboter entwickelt und intensiv für das Militär forscht. Da die tatsächlich nutzbaren Ergebnisse offenbar länger auf sich warten lassen als zunächst erwartet, verkaufte der Konzern das Tochterunternehmen vor wenigen Wochen. Wie es in Fachkreisen heißt, wolle sich Google mit diesem Schritt aber keineswegs aus dem militärisch-industriellen Bereich zurückziehen, sondern lediglich nach anderen Zugängen Ausschau halten.
„Wir müssen in der Entwicklung schneller werden“
Tatsächlich ist die Suche nach Kooperationsmöglichkeiten gegenseitig: Präsident Donald Trump will den Militäretat um eine Rekordsumme von etwa 50 Milliarden Euro aufstocken und viel Geld in die Forschung investieren. Eine Ankündigung, die bei einigen Softwareentwicklern in Kalifornien für Hochstimmung sorgt: „Es wird Zeit, dass das Militär Aufträge an die Vertragspartner erteilt“, so Schmidt. Es klingt fast wie bei einer Werbeveranstaltung, als der Google-Manager freundlich hinzufügt: „Der Militärapparat ist sehr groß und schwerfällig. Er sollte sich Subunternehmer suchen, die ihm zügig fertige Ergebnisse liefern.“
Als Beispiel neuer Entwicklung führt Schmidt Roboter mit besonderen Fähigkeiten zum Beobachten an: „Es zählt doch zum Markenkern der Soldaten, dass sie auf einem Posten stehen und eine Situation beobachten. Aber wir wissen doch alle, dass unsere Aufmerksamkeit nachlässt, wenn wir eine monotone Lage im Auge behalten müssen. Computer könnten das sicherlich besser.“ Das Geheimnis eines erfolgreichen Einsatzes von künstlicher Intelligenz liege seiner Einschätzung nach in der Kooperation mit dem Menschen. Von weitergehenden Vorhaben will er zunächst nicht sprechen.
So erwähnt Schmidt Begriffe wie Kampfroboter oder selbstkämpfende Drohnen gar nicht erst, zumal sich die US-Industrie zurzeit in einer Phase der Auftragsakquise befindet. Eine schrille Tonlage ist da nicht erwünscht. Der Manager dürfte aber sehr genau im Blick haben, dass andere Firmen längst mit unbemannten Kampfflugzeugen wie dem Typ Northrop Grumman X-47 experimentieren. Auch das israelische Miniaturfahrzeug „Dogo“, das sich mit einer Glock-Pistole bewaffnen lässt und im Häuserkampf oder bei einer Geiselbefreiung einsetzbar wäre, findet das Interesse der US-Militärs.
Auf ethische Fragen zum Einsatz von Kampfrobotern kommt Schmidt in der Diskussionsrunde am Mittwoch nicht zu sprechen. Dem Manager schweben offenbar eher praktische Aufgaben vor: „Wir müssen in der Entwicklung schneller werden.“ Es dürfe nicht zu einem zweiten ‚Sputnikschock’ kommen. Damals, 1957, schossen die Sowjets den ersten künstlichen Erdsatelliten ins All. Im Wettlauf mit den Chinesen will der Technologie-Boss solche Überraschungen möglichst vermeiden.
Von Stefan Koch/RND"
========7.11.2017: Waffenlieferungen über Ramstein nach Syrien - Die Linke fordert: Ramstein endlich schliessen
US-Waffenlieferungen an Terroristen über Ramstein? Linke spricht von Skandal
https://de.sputniknews.com/politik/20171107318198081-us-waffenlieferungen-an-terroristen-ueber-ramstein/
"Die Linke im Bundestag fordert vehement, den US-amerikanischen Militärflughafen im rheinland-pfälzischen Ramstein zu schließen. Die Abgeordneten verweisen auf mögliche US-Waffenlieferungen an syrische Rebellen. Diese seien illegal und ein neuer "Skandal", so die Linke-Politikerin und Bundestagsabgeordnete Heike Hänsel im SPUTNIK-Interview.
Frau Hänsel, anscheinend gibt es einen aktuellen Fall, bei dem sich die USA erneut ganz konkret auf deutschem Boden strafbar gemacht haben. Was ist Ihnen bekannt?
Der neue Fall ist wirklich ein großer Skandal. Es geht um sehr konkrete Berichte von illegalen Waffenlieferungen aus Osteuropa über die US Air Base Ramstein nach Syrien. Diese Berichte stammen von 2015, sie sind gut recherchiert von verschiedenen journalistischen Netzwerken. Es wird dort der Weg dieser Waffen beschrieben, die von US-Spezialeinheiten bei privaten Militäranbietern in Russland gekauft worden seien. Diese Waffen sollen über verschiedene Wege zu Rebellengruppen nach Syrien geschmuggelt worden sein, unter anderem eben über diese US Air Base Ramstein in Deutschland.
Die Bundesregierung hat sich noch nicht konkret dazu geäußert. Solch eine Handlung der USA wäre aber illegal?
Ja, natürlich. Das verstößt gegen unser Kriegswaffenkontrollgesetz. Grundsätzlich braucht es für Waffentransporte über deutsches Gebiet natürlich eine Genehmigung. Die hätten die USA mindestens beantragen müssen. Und dann ist da natürlich noch die Frage, ob wir nach unserem Kriegswaffenkontrollgesetz und den politischen Leitlinien solche Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet überhaupt hätten genehmigen dürfen. Denn auch das verstößt gegen unsere Grundsätze. Diese illegalen Aktivitäten sind strafbar, außerdem hätte die Bundesregierung nach solchen Informationen natürlich aktiv recherchieren müssen.Die USA haben aber entsprechende Medienberichte über die Waffenlieferungen bisher zurückgewiesen…
Die US-Amerikaner haben diese Berichte sehr vage zurückgewiesen. Sie antworten auch ausweichend, ob sie solche Waffentransporte über Ramstein grundsätzlich ausschließen könnten, das tun sie nicht. Und es gibt auch Hinweise in Emails, die den Journalisten zugespielt wurden, dass die USA sich darüber äußern, dass es die Bundesregierung sehr heikel mit Waffenlieferungen handhaben würde. Es ist also alles mehr als eine vage Behauptung, es gibt eine konkrete Verdachtslage.
Aber selbst wenn der aktuelle Fall nicht stimmen sollte, warum ist Ihnen die Air Base Ramstein ein Dorn im Auge?
Für uns ist Ramstein schon lange ein Dorn im Auge, denn die US Air Base ist eine Drehscheibe unter anderem auch für die illegalen US-Drohneneinsätze, die in aller Welt durchgeführt werden. Das ist völkerrechtlich illegal, und somit verstoßen sie auch gegen das Grundgesetz. Auch hier müsste die Bundesregierung aktiv dagegen vorgehen und diese Aktivitäten unterbinden. Denn auch damit machen sich die US-Amerikaner in Deutschland strafbar.
Nun gibt es auch seitens der Friedensbewegung immer wieder den Versuch, auf eine Schließung der Militärbasis hinzuarbeiten, zuletzt bei einer großen Menschenkette in Ramstein Anfang September. Das heißt, in der deutschen Bevölkerung ist die Air Base auch nicht gerade beliebt?
Nein, auf keinen Fall. Das betrifft auch generell alle US-Einrichtungen, denn sie sind natürlich eine Drehscheibe für den weltweiten Krieg der NATO. Wir wissen auch, US AFRICOM in Stuttgart-Möhringen und US EUCOM in Stuttgart-Vaihingen sind Zentralen für die Kriegsführung im Mittleren und Nahen Osten sowie in Afrika, und das ist völlig inakzeptabel. Von dort aus werden auch jedes Jahr große Manöver der NATO-Truppen in Osteuropa koordiniert ‒ all das, was wir an der NATO-Politik ja grundsätzlich kritisieren. Also hier gibt es einen breiten Widerstand in der Bevölkerung, es gibt immer wieder Demonstrationen und Aktionen vor diesen US-Luftwaffenstützpunkten und anderen US-Einrichtungen. Es wird höchste Zeit, dass diese geschlossen werden.Mal angenommen, die Bundesregierung würde sich entscheiden, die US Air Base Ramstein tatsächlich zu schließen. Wäre das überhaupt so einfach umsetzbar?
Das ist natürlich eine politische Auseinandersetzung. Denn es ist Teil dieser NATO-Strategie der US-Amerikaner, sich in vielen Ländern Luftwaffenstützpunkte zu halten. Und hier wäre es natürlich eine außenpolitische Frage, ob es einen Richtungswechsel in der Außenpolitik der Bundesregierung gibt. Aber diese hat im Rahmen der NATO die US-Politik bisher mitgetragen. Wir wollen eine Friedenspolitik entwickeln, und dazu gehört es auch, dass Militärstützpunkte ‒ egal welcher Art ‒ weltweit geschlossen werden. Wir brauchen keine Infrastruktur des Krieges, sondern endlich eine Infrastruktur der friedlichen nachbarschaftlichen Koexistenz.
Man hat den Eindruck, dass die US-Aktivitäten auf deutschem Boden bei den jetzigen Sondierungsgesprächen im Bundestag keine Rolle spielen. Sollten nicht wenigstens die Grünen als einstige Friedenspartei dieses Thema auf den Tisch bringen?
Wir haben bisher sehr wenige Differenzen in der Außenpolitik zwischen den Sondierungspartnern wahrgenommen. Zwischen den dortigen Parteien muss es also weitgehende Übereinstimmung geben. Und das angesichts dieser neuen Aufrüstungspolitik, dass mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Rüstung ausgegeben werden sollen, angesichts der extrem hohen deutschen Rüstungsexporte und angesichts der Militarisierung der EU, die aktuell stattfindet.Also da erwarte ich vor allen Dingen von den Grünen einen stärkeren Widerstand, aber das findet bisher nicht statt. Und das zeigt auch, dass die Linke nach wie vor als einzige Friedenspartei im Parlament sitzt. Wir werden den Widerstand gegen diese Militarisierung und Aufrüstung weiterhin fortsetzen.
Marcel Joppa"
========Syrien 7.11.2017: Was macht Trump??? - IS-Warlords retten, damit sie nicht den Russen in die Hände fallen!!!
US-Helis sollen IS-Warlords kurz vor Einmarsch der syrischen Armee gerettet haben
https://de.sputniknews.com/politik/20171107318187864-usa-sollen-is-vor-syrischer-armee-gerettet-haben-zeugen-berichten/
Link: Agentur: US-Armee rettet IS-Spitzen aus Irak
Der Artikel:
"Vor gut drei
Wochen hat die syrische Armee die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS)
aus al-Mayadin vertrieben. Doch noch vor dem Einrücken der Truppen
sollen IS-Spitzen von der amerikanischen Luftwaffe aus dieser
ostsyrischen Stadt gerettet worden sein. Mehrere Ortsbewohner wollen die
Evakuierungsmission persönlich gesehen haben.
Die Truppen von Syriens Präsident Baschar al-Assad waren am 6. Oktober in al-Mayadin, der wichtigsten IS-Hochburg in der östlichen Provinz Deir ez-Zor, einmarschiert. Acht Tage später stand die Stadt schon völlig unter ihrer Kontrolle.
Ortsbewohner berichten Sputnik nun, dass IS-Anführer die Stadt schon rund zwei Wochen zuvor per Luft verlassen hätten.
„Zuerst hatten amerikanische Flugzeuge nahe der ar-Rahba-Zitadelle Angriffe geflogen“, sagt Hirte Muhammad Awad al-Hussein. „Danach erblickten wir mehrere amerikanische Hubschrauber. Auf dem Boden warteten ausländische IS-Kommandeure auf sie. Diese wurden von den Hubschraubern abgeholt und aus Al-Mayadin ausgeflogen.“
Einen Fehler schließt der 79-Jährige aus: Er habe einst selbst bei
der syrischen Armee gedient und vermöge es, die Amerikaner zu
identifizieren.
„Ich sah sie (die Hubschrauber — Anm. d. Red.) auch in Umm al-Ain“, sagt der Hirte weiter. Zuerst habe er lautes Dröhnen gehört. Danach seien Bakras und anliegende Dörfer heftig bombardiert worden.
„Dann kamen die Hubschrauber und holten IS-Häuptlinge ab. Danach wurde es wieder still.“
Ein weiterer Einheimischer will gesehen haben, dass zwei ranghohe IS-Mitglieder samt Familien mit Fahrzeugen aus Al-Mayadin nach ar-Rahba gebracht worden seien. Von dort aus seien sie mit Hubschraubern abgeholt worden.
Im September hatte die Nachrichtenagentur RIA Novosti unter Verweis auf nicht näher bezeichnete „militärisch-diplomatische Kreise“ berichtet, dass die US-Luftwaffe mehr als 20 IS-Feldkommandeure aus dem umkämpften Deir ez-Zor in Sicherheit gebracht habe. Die US-geführte Militärkoalition, die seit 2014 in Syrien operiert, bestritt das."
========
Alaska 8.11.2017: 44 NATO-Raketen aufgestellt
Ist Amerika nun sicher? 44 Raketen in Alaska aufgestellt
https://de.sputniknews.com/panorama/20171108318203190-usa-raketenabwehr-alaska/
"Die US-Raketenabwehragentur (MDA) hat die Verlegung des bodengestützten Raketenabwehrkomplexes in Alaska abgeschlossen, wie das Portal „Defense News“ unter Berufung auf eine Erklärung der Behörde berichtet.
„MDA und Boeing haben den 44. Abfangjäger im Startsilo im Raketenabwehrkomplex in Fort Greely installiert“, heißt es in der Mitteilung.
Ziel des Systems ist es laut dem Portal, die USA vor der Bedrohung durch interkontinentale ballistische Raketen seitens Nordkoreas und des Iran zu schützen.Im Sommer hatten Medien berichtet, dass die USA den Einsatz des Abwehrsystems THAAD gegen ballistische Raketen mittlerer Reichweite erfolgreich getestet hatten.
Demnach fing das im US-Bundesstaat Alaska stationierte Raketenabwehrsystem eine Rakete ab, die von einer nördlichen Hawaii-Insel gestartet worden war.
Im Mai war mitgeteilt worden, dass die USA im Rahmen des Ausbaus von Fla-Systemen gegen Ende des laufenden Jahres insgesamt 44 silogestützte Abfangraketen in Alaska und Kalifornien aufstellen wollten."
========
Libyen 7.11.2017: Kriminelle NATO löschte die ganze Familie aus - Khalid al-Hamedi klagt die NATO an
Ein Libyer klagt gegen die NATO
https://www.freitag.de/autoren/gela/ein-libyer-klagt-gegen-die-nato
Khalid al-Hamedi ist Präsident der International Organisation for Peace, Care and Relief OPCR (Internationale Organisation für Frieden, Fürsorge und Hilfsleistungen). Er allein verlor durch Nato-Bombardements dreizehn Familienmitglieder, darunter seine schwangere Frau, seine zwei Söhne, seine Nichte, Tante und Kusine. Weitere Familienmitglieder wie seine Mutter, sein Vater und seine Schwestern, die zum Zeitpunkt des Angriffs zuhause waren, erlitten Verletzungen.
Vivalibya veröffentlicht ein Interview, das Sputnik mit al-Hamedi führte.[1] Hamedi weist darin noch einmal auf die vielen von der NATO 2011 begangenen Kriegsverbrechen durch die Tötung von Zivilisten hin. So starben in Bani Walid dutzende Menschen bei Angriffen auf Zivilisten, darunter eine ganze Familie, die zum Dschefara-Clan gehörte. Bei schweren Bombardements auf Zliten mussten viele Zivilisten ihr Leben lassen, einschließlich der Mustafa al-Morabit-Familie. Und in Sirte waren junge Gaddafi-Unterstützer das Ziel, die ganze Diab-Familie fand den Tod. Bei den Bombenangriffen auf die Konvoys von Saif al-Islam Gaddafi und Muammar al-Gaddafi wurden neben den prominenten Opfern auch hunderte junger Freiwilliger getötet.
Insgesamt flog die NATO in Libyen 26.000 Einsätze und zerstörte bei 9.500 Angriffen 6.000 Ziele. Frankreich allein flog 5.316 Einsätze, warf tausend Bomben und schoss hundert Missiles ab.
Hamedis Vater, Generalleutnant al-Khuwaildi, war ein Vertrauter Gaddafis und Mitglied des Nationalen Kommandorevolutionsrats. Hamidi sagt, sein Vater habe „im Mai 2011 einen Anruf vom Büro des damaligen Präsidenten Sarkozy erhalten. Ihm und seiner Familie wurde ein sicherer Fluchtweg über das tunesische Dscherba nach Paris angeboten.“ Sein Vater hätte dieses Angebot wütend ausgeschlagen. „Wegen der Weigerung meines Vaters, sich mit dem Feind zu verbünden, wurde er Ziel der NATO-Angriffe. Sein Büro in Tripolis und unser Haus in Sorman wurden später bombardiert.“ Laut einem NATO-Kommuniqué war die Bombardierung gerechtfertigt, da das Haus als legitimes militärisches Ziel betrachtet worden war. TV-Antennen hätten das Vorhandensein eines Kommunikationszentrums vermuten lassen. Allerdings hatte Hamedis Vater zu diesem Zeitpunkt keinerlei exekutiven Aufgaben, sondern arbeitete für die Kontroll- und Justizbehörde. „Es war klar, mit den Bomben sollte mein Vater getötet und das Regime geschwächt werden. Im Westen des Landes sollte Chaos verbreitet und die Übernahme durch die Milizen möglich gemacht werden, um deren Marsch auf Tripolis und die Machtübernahme zu erleichtern." In Libyen begann der militärische Kampf gegen die NATO.
In Brüssel brachte der französische Anwalt von Hamedi den Fall vor Gericht, 2012 fand die erste Anhörung statt. Es ging dabei um die Aufhebung der Immunität der NATO. Brüssel war deshalb als Gerichtsort gewählt worden, weil Belgien Mitglied der NATO ist und sich in Brüssel das NATO-Hauptquartier befindet. Im Oktober 2012 entschied das Gericht, die Klage zurückzuweisen und die Immunität der NATO nicht aufzuheben, weil die Klägerin kein europäischer Bürger ist und deshalb nicht befugt, den Fall in Brüssel zu verhandeln.
Im Januar 2013 wurde Berufung eingelegt, am 12. Oktober 2017 sollte die Verhandlung stattfinden, um die Rechtmäßigkeit der Berufung zu prüfen. Der Fall ist jetzt auf den 30. November 2017 verschoben.
Erst nachdem geprüft ist, ob die Immunität aufgehoben werden kann, kann der Fall selbst zur Verhandlung kommen. Hamdis Fall steht stellvertretend für die vielen zivilen Opfer, die Libyen durch die NATO-Bombardements zu beklagen hat: „Das ist das Mindeste, was ich für meine Frau, meine Kinder und Verwandten und für alle anderen libyschen Familien, die unter den Bombenhagel der mörderischen Kriegsallianz starben, tun kann. Es ist meine moralische Verpflichtung, mit allen mir zur Verfügung stehenden legalen Mitteln bis an mein Lebensende Vergeltung für die Ermordung meiner Kinder und all der anderen zu suchen. Libysche Familien haben mich damit beauftragt, die NATO auch in ihrem Namen zu verklagen. Das ist mir eine große Ehre. Ich plane mit Hilfe eines juristischen Experten für internationales Recht, Dr. Mohamed Zubaida, in Libyen eine Vereinigung von NATO-Opfern zu gründen.“
„Wir bekommen Unterstützung von Freunden und Verwandten aus verschiedenen Ländern. Dies ist nicht der persönliche Fall von Khalid al-Khuwaildi, sondern es ist der Fall des gesamten libyschen Volkes, das durch die unmittelbare Aggression und deren Konsequenzen, den Einfall der Milizen und das Auftauchen islamistischer terroristischer Gruppen, betroffen ist.“
„Ich wünsche mir mediale, humanitäre und juristische Unterstützung für unseren ehrenvollen Fall. Mit Gottes Hilfe werden wir die Ersten sein, die eine historische Anklage gegen die NATO erheben.“
[1] https://vivalibya.wordpress.com/2017/11/03/khaled-k-al-hamedi-prosecuting-nato-for-war-crimes-in-libya/
========
9.11.2017: Kriminelle NATO provoziert seit 2001 4 Billionen Dollar Ausgaben allein in den "USA"
Über Vier Billionen Dollar in 16 Jahren: Bericht zeigt US-Kriegsausgaben seit 2001
https://de.sputniknews.com/panorama/20171109318215798-usa-ausgaben-auslandskriege/
"Nach dem Anschlag auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 haben die USA laut einem Bericht des Instituts für internationale Forschung an der Brown University 4,3 Billionen Dollar für Kriege im Ausland ausgegeben.
Dem Bericht zufolge hat jeder amerikanische Steuerzahler binnen der vergangenen 16 Jahre im Durchschnitt 23.365 Dollar für die Kriege der USA gezahlt.
Dabei seien, so die Autoren, ähnliche Berechnungen des Pentagons wesentlich bescheidener. Laut dem US-Verteidigungsministerium hat Washington nach den 9/11-Anschlägen 1,52 Billionen Dollar für Kriege ausgegeben. Jeder Steuerzahler demnach – 7.340 Dollar.
Am 8. November haben die USA Militärausgaben für das Jahr 2018 in Höhe von 700 Milliarden Dollar vereinbart. 4,6 Milliarden davon sollen für die „Zurückhaltung“ Russlands in Europa zugeteilt werden."
Kriminelle NATO in Japan 19.11.2017: "US"-Soldaten dürfen wieder saufen - und prompt ein tödliche "Unfall"
Unter Alkoholeinfluss: US-Militärwagen rammt auf Okinawa zivilen Lkw – ein Todesopfer
https://de.sputniknews.com/panorama/20171119318355306-japan-soldat-verkehrsunfall/
Link: Okinawa: Alkoholverbot für US-Soldaten teilweise aufgehoben
Der Artikel:
<Ein Marineinfanterist der auf der japanischen Insel Okinawa dislozierten US-Streitkräfte hat laut dem TV-Sender NHK im angetrunkenen Zustand einen Verkehrsunfall in der Stadt Naha verursacht. Dabei soll ein Ortsbewohner ums Leben gekommen sein.
Es stellte sich heraus, dass der Militärwagen von einem alkoholisierten US-Soldaten gesteuert worden sei. Laut Augenzeugen soll das Fahrzeug bei roter Ampel auf die Kreuzung gefahren sein. In dem Fall wird zurzeit ermittelt.
Okinawa stellt nur 0,6 Prozent des japanischen Territoriums dar, trotzdem befinden sich dort 74 Prozent der US-Militärobjekte und mehr als die Hälfte aller US-Streitkräfte in Japan. Laut der Präfektur Okinawa befinden sich auf der Insel 25.800 amerikanische Militärangehörige und 19.000 Mitglieder ihrer Familien sowie Zivilisten aus den USA.>========
21.11.2017: Kriminelle NATO hat gegen russische Kampfjets Su-30SM und Su-35 keine Chance
US-Piloten beklagen sich über „Unsichtbarkeit“ russischer Kampfjets
https://de.sputniknews.com/technik/20171121318382249-us-piloten-kampfjets-unsichtbarkeit/
Link: In Europa gilt Su-35 als „gefährlichster russischer Kampfjet“
"Die Jagdflugzeuge der fünften Generation F-22 Raptor der US-Luftstreitkräfte haben sich als unfähig erwiesen, Bewegungen russischer Kampfjets Su-30SM und Su-35 im Himmel über Syrien zu verfolgen.
„Wir versuchen, Funkkontakte zu russischen Piloten über einen speziellen Kanal herzustellen, aber sie antworten nicht“, so der Flieger-Kommandeur.
Er verwies auf weitere Mängel der F-22. Den Maschinen dieses Typs fehle die Möglichkeit, Daten über das taktische System Link 16 auszutauschen, und die Piloten müssten per Funk darüber berichten, „was sie sehen“, so der Kommandeur. Ein weiteres Problem bestehe darin, dass die F-22-Piloten kein Helmvisiersystem zur Verfügung hätten.Wie die amerikanischen Piloten zugeben, würden die Flüge über Syrien eine viel schnellere Beschlussfassung als in den Luftstreitkräften der USA erfordern.
Zudem habe die Operation in Syrien gezeigt, dass die kostspielige Stealth-Auskleidung der F-22-Jets unter den Sonnenstrahlen verblasse und keinen Sand vertrage, schreibt tvzvezda.ru."
12.12.2017: Krimineller Trump verschwendet 700 Milliarden Dollar für NATO statt für Frieden
"Amerikas Macht": Trump segnet 700 Milliarden Dollar für Militär ab
"US-Präsident Donald Trump hat ein Gesetz zur drastischen Aufstockung des Verteidigungshaushalts um 700 Milliarden Dollar (knapp 600 Milliarden Euro) abgezeichnet. Damit werde die Wiederherstellung von "Amerikas Macht" vorangetrieben, sagte er am Dienstag bei der Zeremonie im Weißen Haus.
Mit dem Etat soll unter anderem die Anschaffung von neuen F-35-Kampfjets, Schiffen und Panzern finanziert werden. Das Gesetz war vom Kongress auch mit Unterstützung aus den Reihen der oppositionellen Demokraten verabschiedet worden.
Allerdings ist noch unklar, wie die gewaltigen Zusatzausgaben für das Militär gegenfinanziert werden sollen. Trump appellierte an die Opposition, mit den Republikanern bei der Bereitstellung der Gelder zusammenzuarbeiten. Die Aufstockung der Mittel für die Streitkräfte war eines von Trumps Wahlkampfversprechen.
Neue Sicherheitsstrategie und "Frieden durch Stärke"
Trump will am kommenden Montag eine neue Sicherheitsstrategie präsentieren. Das gab Trumps Nationaler Sicherheitsberater H.R. McMaster am Dienstag bekannt. Schwerpunkte des Plans seien der Schutz der USA, die Förderung des Wohlstands, die Bewahrung des "Friedens durch Stärke" sowie die Vergrößerung des amerikanischen Einflusses.
McMaster verurteilte zudem eine "Verwicklung Russlands in eine neue Form der Kriegführung". In den USA gehen derzeit mehrere Gremien dem Verdacht nach, Russland habe durch Hacken vertraulicher Daten die US-Präsidentenwahl beeinflusst."
========
14.12.2017: Es galt 1989 das mehrfache Versprechen, die NATO nicht zu erweitern
Geheimakten belegen: USA versprachen Russland mehrmals, die Nato nicht zu erweitern
https://de.sputniknews.com/politik/20171214318696703-nato-ost-erweiterung-betrug/
"Die Nato-Erweiterung war das Schlüsselthema, als die USA, Westeuropa und die Sowjetunion Deutschlands Wiedervereinigung verhandelten. Dies geht aus Geheimakten hervor, die jetzt freigegeben und vom Nationalen Sicherheitsarchiv der George Washington University veröffentlicht wurden.
Westliche Staats- und Regierungschefs versprachen demnach ihren Partnern aus der Sowjetunion in den frühen 1990er Jahren, dass die Nato nicht nach Osteuropa erweitert werde.
„Die berühmte Zusage des US-Außenministers James Baker über die Nato-Erweiterung bei seinem Treffen mit dem Sowjetpräsidenten Michail Gorbatschow am 9. Februar 1990 – nämlich: ‚Nicht einen Deut nach Osten‘ – war Teil einer ganzen Flut von Sicherheitszusagen, die Gorbatschow und anderen hochrangigen Sowjets von westlichen Anführern im gesamten Prozess der deutschen Wiedervereinigung von 1990 bis ins Jahr 1991 hindurch gegeben wurden“, heißt es in der Mitteilung der Universität zum freigegeben Geheimarchiv.
Die Nato-Erweiterung war ein Schlüsselthema, als die US-amerikanischen, westeuropäischen und sowjetischen Anführer die Wiedervereinigung Deutschlands verhandelten. Denn im Zuge der Wiedervereinigung würden die Grenzen der Allianz voraussichtlich das ehemalige Ostdeutschland umfassen.
Das Archiv enthält auch ein Telegramm der US-Botschaft in Bonn, das Washington darüber informiert, dass der damalige Außenminister der Bundesrepublik, Hans-Dietrich Genscher, die Nato dazu auffordert, die Idee der „Erweiterung ihres Territoriums nach Osten, d.h. deren Verschiebung näher an die sowjetische Grenze“ aufzugeben.
Zugleich schlug Genscher vor, Ostdeutschland aus dem Sicherheitsschirm der Nato nach der Wiedervereinigung Deutschlands auszuschließen.
In den darauffolgenden Jahren expandierte die Nato bekanntlich über die Grenze Ostdeutschlands hinaus und nahm 13 weitere osteuropäische Staaten als Mitglieder auf – zuletzt Montenegro im Juni 2017.
Nato-Erweiterung in Europa
Die russische Führung hat immer wieder erklärt, dass die Vereinigten Staaten ihre Versprechen nicht hielten. Zuletzt habe die Ukraine-Krise – ausgelöst durch den Putsch vom Februar 2014, infolgedessen eine pro-westliche Regierung in Kiew installiert wurde – als Vorwand dafür gedient, weitere Kräfte in Europa zu stationieren.
2016 hat die Allianz beschlossen, vier multinationale Verbände nach Polen sowie in die drei baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland zu entsenden. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat jüngst erklärt, die Allianz werde ihre verstärkte Präsenz in Osteuropa und den baltischen Staaten „so lange wie nötig“ aufrechterhalten. Zuvor hatten die Allianzmitglieder der Einrichtung einer neuen Kommandostruktur zugestimmt, um die Fähigkeit der Nato „zur Verlegung von Kräften quer durch Europa“ zu verbessern."
22.12.2017: GB-NATO ist zu 100% in Reparatur
„Wir stehen am Abgrund“: Britische Flotte außer Betrieb - Medien
https://de.sputniknews.com/panorama/20171222318803144-britischer-flotte-fehlen-betriebsfaehige-kampfschiffe/
<Erstmals in der jüngsten Geschichte fehlen der britischen Kriegsflotte kampffähige Schiffe: Alle sechs Zerstörer der Royal Navy im Wert von einer Milliarde Pfund liegen im Trockendock – ein laut der Zeitung „The Mirror“ demütigendes Ende des sogenannten „Jahres der Kriegsflotte“ 2017.
Diese „beispiellose Situation“ ist dem Blatt zufolge auf mangelnde Finanzierung und häufige technische Störungen der Kriegsschiffe zurückzuführen. So lägen alle sechs Zerstörer des Typs 45 (der erste von ihnen war 2003 in Dienst gestellt worden) in den Docks von Portsmouth wegen Störungen und Besatzungs-Knappheit fest.
Das gleiche gelte auch für zwölf Fregatten der britischen Flotte: Sie alle stehen dem Blatt zufolge im Hafen von Davenport herum. Nur eines dieser Schiffe sei einsatzfähig.Auch der neueste britische Flugzeugträger „Queen Elizabeth“ befinde sich zur Zeit in einem Trockendock. Zuvor war berichtet worden, dass dieser schon zwei Wochen nach der Indienststellung leckgeschlagen sei. Ein zweites Schiff dieser Klasse soll 2020 in Dienst genommen werden.
Dabei war das Jahr 2017 in Großbritannien zum „Jahr der Flotte“ erklärt worden. Der ehemalige britische Verteidigungsminister Michael Fallon hatte Anfang des Jahres den Beginn „einer neuen Ära der maritimen Stärke“ angekündigt.Der ehemalige Oberbefehlshaber der britischen Flotte, Lord Alan West, sieht schwarz für die Zukunft: „Die Stärke unserer Flotte ist auf eine kritische Größe reduziert worden. Wir stehen jetzt am Abgrund.“
Er wirft der Tory-Regierung vor, die Kriegsflotte „auszuhöhlen“. Es gebe nicht genug Möglichkeiten zum Üben, es fehlten Räumlichkeiten und das notwendige Personal, um die Kriegsschiffe zu warten.>
========
26.12.2017: Ex-NATO-Soldaten verüben Massaker in den "USA" - Klage von New York, San Francisco und Philadelphia gegen die NATO - erfundene Massaker als Argument angeführt
Drei US-Großstädte verklagen Pentagon
https://de.sputniknews.com/panorama/20171226318858874-pentagon-klage-schiesserei-gewalt/
<Die
drei amerikanischen Großstädte New York, San Francisco und Philadelphia
haben eine Klage gegen das Pentagon eingereicht, meldet Associated
Press.
Nach Meinung der
Oberbürgermeister dieser Städte hat die Behörde sich nicht die Mühe
gemacht, die Städteverwaltungen darüber in Kenntnis zu setzen, dass ihre
entlassenen Mitarbeiter über keine Waffen verfügen dürften. Dies ziehe
oft sehr tragische Folgen nach sich: So wird in der Klage das vor kurzem
in einer baptistischen Kirche in Texas geschehene Massaker als Beispiel
angeführt.
Wie es heißt, habe der Täter im Jahr 2016 ungehindert ein Gewehr kaufen können, obwohl er 2012 wegen eines Angriffs auf seine Ehefrau und sein Kind zu zwei Jahren hinter Gittern verurteilt worden war.
“Dieser Fehler, der auf dem Gewissen des Verteidigungsministeriums liegt, hat dazu geführt, dass unschuldige Menschenleben verloren gingen, indem Gewehre in die Hände von Kriminellen und solchen, die unermesslichen Schaden anrichten wollen, gelegt werden“, sagte der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio in einer Erklärung.
Nach US-Gesetz sollen verdächtige Menschen in einer speziellen Datenbank erfasst werden, die diesen das Erwerben von Waffen unmöglich machen solle. Die Datenbank sei aber nicht immer auf dem neuesten Stand gewesen, was als ein Versagen seitens des Pentagons betrachtet werde. Es soll sich dabei um „signifikante Zahlen“ von Daten handeln, die nicht rechtzeitig erfasst worden seien.>
27.12.2017: Kriminelle NATO zerstört den Jemen mit "Bodenoperationen" und Bomben und macht ihn zur Katastrophenzone
Pentagon gibt Präsenz von US-Truppen im Jemen zu
http://www.wsws.org/de/articles/2017/12/27/jeme-d27.html
<Von Bill Van Auken - 27. Dezember 2017
Letzte Woche gab das Pentagon erstmals zu, im Jemen „mehrere Bodenoperationen“ geführt zu haben. Außerdem haben die USA in dem völlig verarmten Land dieses Jahr mehr als 120 Luftangriffe geflogen, dreimal so viele wie im Vorjahr.
Damit hat sich die US-Militärintervention im Nahen Osten offiziell auf eine weitere Front ausgeweitet. Saudi-Arabien und die anderen Ölscheichtümer führen bereits seit mehr als tausend Tagen Krieg gegen den Jemen. Das ärmste Land des Nahen Ostens ist vom Krieg mittlerweile völlig verwüstet.
Mehrere Hilfsorganisationen weisen darauf hin, dass die Todesopfer bald die Millionengrenze erreicht. Der Krieg fordert nicht nur immer neue Opfer, sondern setzt auch große Teile der Bevölkerung der Gefahr von Hungersnot und Krankheit aus.
Wie schwer die humanitäre Krise in dem Land ist, zeigt eine Meldung, die das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) vor einigen Tagen über die Ausdehnung der Cholera veröffentlichte. Demnach wird die Zahl der gemeldeten Cholera-Fälle bald eine Million erreicht haben, was bedeutet, dass der Jemen die schlimmste jemals dokumentierte Epidemie erlebt.
Seit April sind über 2.200 Menschen an der Krankheit gestorben, ein Drittel davon waren Kinder. Die schnelle Cholera-Ausbreitung ist ein unverkennbares Anzeichen dafür, dass die soziale Infrastruktur durch den saudischen Luftkrieg des Landes weitgehend zerstört ist. Dazu hat auch die ununterbrochene Blockade des Landes seit fast drei Jahren beigetragen.
Cholera lässt sich leicht verhindern und behandeln, solange sauberes Wasser vorhanden ist. Allerdings hat Saudi-Arabien mit den Bomben und Raketen der USA einen Großteil der Wasser- und Abwasserinfrastruktur des Jemen zerstört. Durch die Blockade des Luft-, See- und Landverkehrs kann das Land außerdem keinen Treibstoff importieren, um die wenigen bisher noch unzerstörten Systeme am Laufen zu halten. Zudem wurden mindestens 50 Prozent der Krankenhäuser und ähnlichen Einrichtungen zerstört.
Laut dem IKRK haben mittlerweile 80 Prozent der jemenitischen Bevölkerung keinen Zugang mehr zu Nahrung, Treibstoff, sauberem Wasser und medizinischer Versorgung. Diese Lage schafft nicht nur die Bedingungen für die Ausbreitung von Krankheiten, sondern auch für eine Hungersnot.
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) veröffentlichte am 22. Dezember in Kairo einen Bericht, laut dem 25 Prozent der jemenitischen Bevölkerung, d.h. etwa sieben Millionen Menschen, unter schwerer Ernährungsunsicherheit leiden und vom Hungertod bedroht sind. Für weitere 36 Prozent der Bevölkerung ist laut der Organisation die Ernährungssicherheit „angespannt“.
Die Preise für die noch verbliebenen Nahrungsmittel sind alleine im November um 28 Prozent gestiegen, sodass die große Mehrheit der Bevölkerung ihre grundlegenden Bedürfnisse nicht mehr befriedigen kann.
Seit Beginn des Kriegs wurden nachweislich 12.000 Zivilisten getötet. Diese Zahl wird jedoch deutlich in den Schatten gestellt durch die Zahl der Toten infolge Hunger und Krankheit, die der Krieg ebenfalls hauptsächlich verursacht. Letzten Monat hatte die Hilfsorganisation Save the Children davor gewarnt, dass bis zum Jahresende 50.000 Kinder sterben könnten. Aufgrund der Informationen der Vereinten Nationen stirbt im Jemen alle zehn Minuten ein Kind einen eigentlich vermeidbaren Tod.
Oxfam bezeichnete die Lage im Jemen als „apokalyptisch“ und erklärte: „Seit 1000 Tagen werden riesige Mengen von hochmodernen Waffen gegen den Jemen entfesselt. Dazu erleben wir dort eine wirklich mittelalterliche Belagerung, bei der die Hungerkatastrophe als Waffe eingesetzt wird.“
Saudi-Arabien und seine Verbündeten und Waffenlieferanten, vor allem die USA und Großbritannien, begehen im Jemen offensichtlich ein Kriegsverbrechen von welthistorischer Tragweite. Die Methoden, die sie gegen die jemenitische Bevölkerung einsetzen, sind mit denen Hitler-Deutschlands vergleichbar.
Saudi-Arabien führt diesen Krieg im Jemen seit März 2014. Es geht ihm darum, seinen Marionettenherrscher Rabbu Mansur Hadi an die Macht zurückzubringen und damit eine Regierung zu verhindern, die bessere Beziehungen zum Iran anknüpfen würde.
Die Intervention von US-Bodentruppen und ihre Luftangriffe, die das Central Command des Pentagon am 21. Dezember zugegeben hat, richten sich vorgeblich gegen al-Qaida auf der arabischen Halbinsel und den Islamischen Staat im Jemen. Diese sunnitischen Milizen sind aber erbitterte Feinde der Huthi. Diese rekrutieren sich aus der Sekte der Zaiditen, die historisch aus dem schiitischen Islam hervorgegangen ist.
Viele Opfer der amerikanischen Militäroperationen sind Zivilisten, die bei Luftangriffen und Zerstörungseinsätzen von Spezialeinheiten getötet wurden. Im vergangenen Januar haben Spezialeinheiten, Drohnen und Kampfhubschraubern bei einem Angriff, über den ausnahmsweise berichtet wurde, in der zentraljemenitischen Provinz Al Baydah 57 Menschen getötet. Mindestens sechzehn von ihnen waren Zivilisten. Die US-Truppen verloren nur einen Soldaten.
Die USA führen seit dem Jahr 2002 einen verdeckten Drohnenkrieg gegen den Jemen. Laut dem Bureau of Investigative Journalism wurden bis 2017 schätzungsweise 1.500 Jemeniten durch Drohnenangriffe getötet.
In der gleichen Stellungnahme, in der das Pentagon seine Bodenoperationen und die Eskalation seines Luftkriegs bekanntgab, erklärte es auch, dass sich die Zahl der IS-Kämpfer seit Beginn des Jahres verdoppelt habe. Diese Schätzung legt nahe, dass die US-Intervention wenig mehr bewirkt als weitere tote Zivilisten. Sie ist nur ein Nebenschauplatz des Krieges, den Saudi-Arabien mit Washingtons Unterstützung führt.
Die saudische Monarchie könnte diesen verbrecherischen Krieg gar nicht führen, hätte sie nicht die Unterstützung der US-Regierung und ihres Militärs. Die amerikanische Rüstungsindustrie hat die saudische Luftwaffe in großem Stil mit Raketen, Streubomben und anderer Munition ausgerüstet, mit denen sie im Jemen Schulen, Krankenhäuser, Wohngebiete, Bauerndörfer, Fabriken und die grundlegendste Infrastruktur in Schutt und Asche legt. Die US-Luftwaffe fliegt Luftbetankungseinsätze, und ihre Geheimdienstoffiziere liefern Zieldaten, damit die Saudis ihre Bomberflüge rund um die Uhr fortsetzen können. Die US-Navy operiert vor der jemenitischen Küste und unterstützt damit gleichzeitig die saudische Blockade.
Die Trump-Regierung und die amerikanischen Mainstreammedien verlieren kaum ein Wort über die schlimmste humanitäre Krise der Welt, die sich laufend weiter verschärft. Sie erklären im Gegenteil immer wieder ihre Unterstützung für den beinahe völkermörderischen Angriffskrieg Saudi-Arabiens.
Trump sieht den Krieg nur unter dem Blickwinkel seines Projekts, mit Saudi-Arabien, den anderen sunnitischen Ölscheichtümern am Persischen Golf und Israel ein Militärbündnis gegen den Iran aufzubauen. Der Iran soll daran gehindert werden, die amerikanische Hegemonialstellung im ölreichen Nahen Osten zu blockieren.
Washingtons Unterstützung für Saudi-Arabien und seine Entschlossenheit, eine militärische Konfrontation mit dem Iran zu provozieren, zeigte sich letzte Woche bei einem abstoßenden Fernsehauftritt der amerikanischen UN-Botschafterin Nikki Haley. Sie präsentierte auf einer Militärbasis in Washington DC die Überreste einer angeblichen iranischen Rakete, die letzten Monat vom Jemen aus auf den internationalen Flughafen von Riad abgefeuert worden war. Niemand wurde beim Einschlag der Rakete verletzt.
Haley erklärte, die Trümmer seien ein „unwiderlegbarer“ Beweis dafür, dass der Iran die Huthi-Rebellen mit Waffen versorge und gegen das Atomabkommen mit den Großmächten von 2015 verstoße. Der Iran „gefährdet den Frieden und die Sicherheit der ganzen Welt“, so Haley.
Die Show rief die „unbestreitbaren“ Beweise für irakische „Massenvernichtungswaffen“ in Erinnerung, die der damalige US-Außenminister Colin Powell im Februar 2003, kaum einen Monat vor dem US-Einmarsch im Irak, dem UN-Sicherheitsrat vorgelegt hatte.
Im jetzigen Fall sind die „Beweise“ der USA genauso konstruiert. Dem Magazin Foreign Policy liegt ein Bericht vor, den die UN aufgrund einer Untersuchung von Teilen der angeblichen Raketenüberreste erstellt hat. Das Magazin schreibt, die UN-Ermittler hätten darin nicht nur iranische, sondern auch amerikanische Teile entdeckt. Dies könnte bedeuten, dass die Rakete erst im Jemen auf dilettantische Weise zusammengebaut worden war.
Haley erklärte in ihrer Präsentation nicht, wie der Iran Raketen durch die Seeblockade in den Jemen eingeschmuggelt haben soll. Die saudische und amerikanische Marine schickt sogar Schiffe mit Nahrungsmitteln, Medizin und Treibstoff zurück. Außerdem besitzt auch das jemenitische Militär, dessen Lagerbestände die Huthi-Regierung übernommen hat, zahlreiche eigene Raketen.
Der iranische Außenminister Javad Zarif bezeichnete die Vorwürfe der USA am Mittwoch als „provokant“ und „gefährlich“. In seiner Stellungnahme zu Haleys Auftritt erklärte er: „Sie versuchen, mit solchen Vorwürfen davon abzulenken, dass sie den Luftkrieg gegen die unschuldige Bevölkerung im Jemen unterstützen.“
Am 19. Dezember übernahm die Führung der Huthi die Verantwortung für einen weiteren Raketenangriff auf Riad und erklärte, sie habe den saudischen Königspalast treffen wollen. Genau wie die letzte Rakete, konnte auch diese Rakete abgeschossen werden, ohne dass sie ein einziges Todesopfer verursacht hatte.
Das Weiße Haus verurteilte den gescheiterten
Raketenangriff und wies erneut ohne jeden Beweis dem Iran die
Verantwortung dafür zu. Der US-Imperialismus unterstützt und benutzt den
Völkermord im Jemen, um die Bedingungen für einen Krieg gegen den Iran
zu schaffen. Ein solcher Krieg hätte unvorhersehbare Folgen für die
ganze Welt.>
========
4.1.2018: Verteidigungsminister aus D+GB gaben Gorbatschow die Zusage, dass die NATO sich nicht nach osten ausweitet
Politiker haben dreist gelogen: Dokumente beweisen Betrug bei der Osterweiterung der Nato
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/politiker-haben-dreist-gelogen-dokumente-beweisen-betrug-bei-der-osterweiterung-der-nato-a2312386.html
Westliche Politiker haben gelogen: Neu veröffentlichte Dokumente zeigen detailliert, wer wann versprochen hat, die NATO nicht nach Osten zu erweitern. Eine Analyse von Peter Haisenko.
„Niemand hat die Absicht eine Mauer…..“ Halt! Falscher Film! Niemand hat Gorbatschow versprochen, die NATO nicht nach Osten zu erweitern. Mit Inbrunst und ohne rot zu werden, haben alle westlichen Großsprecher geleugnet, dass dieses Versprechen vor der Wiedervereinigung der deutschen Teilstaaten gegeben wurde. In Talkrunden, Interviews und wann immer es niemand hören wollte.
Ende 2017 sind nun Dokumente öffentlich geworden, amerikanische, britische und russische, die die Lüge entlarven.
Es ist eine einfache Tatsache, dass sowohl die Sowjetunion, als auch das postsowjetische Russland alle Verträge eingehalten haben und einhalten, sowohl schriftlich fixierte als auch mündliche. Letztere haben es einfach gemacht zu behaupten, Gorbatschow sei einfach blauäugig gewesen, weil er so nebenbei dahingesagten Äußerungen von NATO-Größen Glauben geschenkt hat, die NATO werde niemals ihren Machtbereich nach Osten erweitern.
Wer anderes gesagt hatte, wurde Verschwörungstheoretiker geschimpft und es wurde behauptet, es gäbe keine Dokumente, die anderes belegen könnten.
Zum Jahresausklang 2017 hat die private US-amerikanische Vereinigung „National Security Archive“ Dokumente veröffentlicht, die
alle diese westlichen Politiker als Lügner entlarven, und es ist davon auszugehen, dass sie größtenteils wider besseres Wissen gelogen haben.
Das Verhältnis zum betrogenen Russland müsste revidiert werden
1990 war absehbar, dass die Sowjetunion oder jeder mögliche Rechtsnachfolger kaum in der Lage sein würde, irgendwelche Zusagen einzufordern oder gar durchzusetzen, die vom Westen gemacht worden sind. Zu desolat war der Zustand östlich des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“ und das russische Militär war kaum noch existent. Der Fall des Rubels war bodenlos und in Russland grassierte die Armut.
Mit der freiwilligen (!) Auflösung des Warschauer Pakts waren alle seine ehemaligen Staaten praktisch wehrlos. Jelzin mit seinen 28 westlichen „Beratern“ hat sich in alles widerstandslos gefügt, inklusive des Ausverkaufs der russischen Nationalökonomie.
In alter Tradition hat das US-Imperium mit der NATO alles an sich gerissen, was sich nicht wehren kann und was lukrative Geschäfte verspricht. Außer Weißrussland, das keine lohnenden Bodenschätze hat, und der Ukraine stand in kurzer Zeit ganz Europa unter dem Kommando der NATO.
Sie hatte sich bis an die Grenzen des „aggressiven“ Russland vorgeschoben. Permanent wurde behauptet, dass es kein Versprechen gegenüber Russland gegeben hat, diese Erweiterung zu unterlassen. Seit Putin Russlands Präsident ist, wird jeder, der es besser wusste, „Putinversteher“ geschimpft.
Die jetzt offengelegten Dokumente müssten eigentlich dazu führen, dass Abbitte geleistet und das Verhältnis zum betrogenen Russland schnellstens revidiert wird.
Nichts davon wird geschehen, denn die Systemmedien schweigen die
Sensation tot. Immerhin war sie dem „Spiegel“ 52/2017 eine kleine Notiz
auf Seite 23 wert.
Gorbatschows Gutgläubigkeit wurde hintergangen
Die jetzt aufgedeckten Dokumente sind tatsächlich sensationell. Sie zeigen detailliert auf, wer wann versprochen hat, die NATO nicht nach Osten zu erweitern und wer von Anfang an dagegen war und Hintertüren eingebaut hat, was die Vorsätzlichkeit des Betrugs an Gorbatschow beweist.
So ist belegt, dass George Bushs Verteidigungsminister Dick Cheney bereits im Oktober 1990 dafür plädierte, die „Tür zu einer NATO-Erweiterung angelehnt zu lassen“, also keine verbindlichen Zusagen zu machen.
Auch im Hintergrund wurde kräftig agitiert als Gorbatschow eine Garantie forderte, dass die Tschechoslowakei der NATO nicht beitreten werde. Cheneys Staatssekretär Wolfowitz hat die Tschechen darin bestärkt, Gorbatschows Ansinnen abzulehnen. Diese Aktionen liefen unter strenger Geheimhaltung gegenüber Russland, was schon wieder den Vorsatz des Betrugs an Russland belegt.
Im Gegensatz dazu stehen die Fakten, dass der damalige NATO-Generalsekretär Manfred Wörner einer Delegation aus Moskau versicherte, der NATO-Rat und er selbst seien gegen eine Ausdehnung (Richtung Osten).
Großbritanniens Premierminister John Major ging sogar noch einen Schritt weiter. Als der sowjetische Verteidigungsminister Dmitri Jasow ihm seine Sorgen vortrug, dass Polen oder gar Ungarn der NATO beitreten könnten, antwortete Major unmissverständlich: „Nichts dergleichen wird passieren!“
So kam es, dass Gorbatschow im Glauben an die Rechtschaffenheit westlicher Staatsführer und Politiker darauf verzichtete, einen schriftlich fixierten Vertrag zu fordern, der festschreibt, dass die NATO nicht nach Osten erweitert wird.
In gewisser Weise ist der Betrug schon lange zugegeben worden durch das Argument, dass man zu einem Beitrittsbegehren nicht Nein sagen könnte. Selbstverständlich kann man das, denn es bleibt immer die Entscheidung einer Vereinigung selbst, ob sie neue Mitglieder aufnehmen will. Aber impliziert diese Verteidigungslinie nicht bereits das Wissen, dass es Zusagen an Gorbatschow gab, für deren Bruch man nun Dritte verantwortlich machen will?
Der Betrug der angelsächsischen Machthaber hat System
Natürlich kann Gorbatschow Gutgläubigkeit vorgehalten werden, denn es war keineswegs das erste Mal, dass angelsächsische Politiker vorsätzlichen Betrug begangen haben.
Ich erinnere hierzu nur an die Konferenz von Jalta 1944, als Churchill Stalin Polen in seinen Machtbereich versprochen hatte, während zeitgleich der polnischen Exilregierung in London das Gegenteil versprochen wurde. Das Ziel dieses flagranten Betrugs an Polen war, die polnische Bevölkerung davon abzuhalten, auf Seiten Deutschlands gegen eine Eroberung Polens durch die Sowjetunion zu kämpfen, denn eines war allen Beteiligten klar: Polen wollte nicht kommunistisch werden.
Dieser Betrug hat entscheidend dazu beigetragen, dass das Deutsche Reich besiegt werden konnte und Stalin ganz Osteuropa unter seine Herrschaft nahm. Mehr dazu in meinem Werk: „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“.
Westliche Machthaber beherrschen die Medien und lügen
Die westlichen Machthaber lügen und betrügen, wann immer es ihren Interessen dient. Weil sie die Medien beherrschen, gelingt es ihnen immer wieder, die Öffentlichkeit auch über ihre Lügen zu täuschen.
Werfen wir hierzu einen kurzen Blick auf Syrien. Jahrelang wurde abgestritten, dass die USA und Großbritannien die Terroristen in Syrien mit Waffen und Ausbildung unterstützen, ja, dass der Krieg gegen die Regierung Assad ohne deren Hilfe gar nicht hätte entstehen können, mit den Hunderttausenden von Toten. Wer darauf hinwies, wurde als antiamerikanischer Verschwörungstheoretiker verunglimpft.
Seit zwei Jahren aber, seit Russland auf Bitten der rechtmäßigen Regierung in Damaskus die Terroristen bekämpft und schließlich besiegt hat, wird seitens Washingtons ganz offen zugegeben, dass die USA und die „Koalition der Willigen“ Waffen und Ausbildung an alle möglichen Islamisten in Syrien liefern.
Nicht nur das. Frech geben die USA bekannt, dass sie weiterhin 2.000 Mann auf syrischem Boden stationiert behalten wollen. Es ist einfach nur noch beschämend, dass die Systemmedien kommentarlos über diesen flagranten Verstoß gegen Völkerrecht und alle Konventionen hinweggehen. Darüber, dass alle fremden Kräfte, die Bomben auf syrisches Gebiet werfen und Truppen dort einsetzen, eigentlich dafür geächtet oder besser bestraft, sanktioniert gehörten.
Alle, außer dem aggressiven Russland, das einzig rechtmäßig, nämlich auf Bitten der Regierung in Damaskus, in diesen Konflikt eingegriffen und Syriens Städte vom islamistischen Terror befreit und wieder bewohnbar gemacht hat. Das im Gegensatz zu den USA, nach deren „Befreiungsaktionen“ Städte wie Rakka oder Mossul nur noch unbewohnbare Ruinen sind, unter deren Schutt die Leichen vor sich hin rotten. Siehe Dresden, Würzburg, Friedrichshafen…
Wer ist hier aggressiv und wer friedlich?
Mit der Veröffentlichung der Dokumente, die beweisen, dass Gorbatschow vom Westen betrogen wurde, ist eine weitere „Verschwörungstheorie“ zur Wahrheit geworden.
Es ist schon erstaunlich, mit welcher diplomatischen Langmut Putin auch auf die Erweiterung der NATO an Russlands Grenzen reagiert hat, als 1999 Polen, Tschechien und Ungarn, 2004 Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Slowenien, 2009. Albanien und Kroatien, und 2017 Montenegro der NATO beigetreten sind. Eben entgegen der Versprechen von 1990.
Dass der Putsch in Kiew mit fünf Milliarden Dollar aus Washington herbeigeführt worden ist, um Russland noch weiter zu provozieren, wird nicht einmal abgeleugnet.
Dass es seit 100 Jahren das erklärte Ziel der USA ist, Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen Russland und Deutschland zu verhindern, mit allen Mitteln, liegt seit einigen Jahren ebenfalls offen.
In welchem Universum muss man leben, welcher geistigen Umnachtung muss man verfallen sein, immer noch vom „aggressiven Russland“ zu sprechen, oder noch besser, von einem „friedlichen Amerika“, das die Welt befreit und ihr ganz uneigennützig Demokratie verordnet? Legitimiert mit Millionen Lügen und ausgeführt mit Millionen Tonnen Bomben.
Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung
des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Meinung der Epoch
Times oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben. Der
Artikel wurde zuerst veröffentlicht bei anderweltonline.de.
Hierzu auch:
Weitere Artikel:
Lügen glaubt man ihnen – die Wahrheit nicht!
========
8.1.2018: Kriminelle NATO berechnete die Anzahl Atombomben zur kompletten Vernichtung der Sowjetunion: 446 Atombomben
446 Atombomben zur Vernichtung der Sowjetunion: USA geben Geheimdokumente frei
https://de.sputniknews.com/politik/20180108318974403-atombomben-vernichtung-sowjetunion-usa-geheimdokumente/
<Die
US-Militärführung hat während des Kalten Krieges die Zahl von nuklearen
Gefechtsköpfen genau berechnet, die für die vollständige Vernichtung der
Sowjetunion ausreichen sollte. Darüber schreibt die britische Zeitung
„The Daily Star“, die Einblick in freigegebene Geheimdokumente bekommen
haben will.
Nach Angaben der Zeitung hatten die US-Behörden diese Pläne weniger als zwei Wochen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aufgestellt. Die Dokumente seien auf den 15. September 1945 datiert und an Generalmajor Leslie Groves adressiert, der die Entwicklung von Atomwaffen in den USA geleitet habe.
Als „ein spektakulärer Erfolg“ werde in den Dokumenten die Anwendung der Bomben „Little boy” und „Fat man” bezeichnet, die über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden und den Tod von 220.000 Menschen verursachten.
Ausgehend von der Zahl der Städte und der Militärstützpunkte der Sowjetunion, seien die US-Militärs zu dem Schluss gelangt, dass zur totalen Vernichtung der Sowjetunion 446 Bomben erforderlich seien. Ein Jahr danach habe Moskau mit der Entwicklung eigener Atomwaffen begonnen.Das Blatt verweist darauf, dass die Welt heute wegen der Zuspitzung der Situation auf der Korea-Halbinsel und der Verschlechterung der Beziehungen zwischen Russland und den USA durch einen Atomkrieg bedroht sei.
Die russische Zeitung „Iswestija“ hatte zuvor in ihrer Onlineausgabe
über das Risiko eines Atomkrieges im Jahr 1983 berichtet. Damals soll
die Sowjetregierung großangelegte Nato-Militärübungen an ihren Grenzen
als Präludium für eine Aggression gewertet haben und bereit gewesen
sein, einen nuklearen Präventivschlag zu führen.>
========
Jan.24, 2018: "US" Military Making Radioactive Human Experiments With Pregnants - Cancer Without End US Gov’t Caught Experimenting on Hundreds of Poor Pregnant Women With Radiation |
24.1.2018: Radioaktive Menschenversuche beim "US"-Militär mit Schwangeren - Krebs ohne Ende "US"-Regierung beim radioaktiven Experimentieren an 100en armen Schwangeren ertappt |
http://www.stillnessinthestorm.com/2018/01/us-govt-caught-experimenting-on-hundreds-of-poor-pregnant-women-with-radiation.html | |
original English: <(John Vibes) Nearly 1,000 pregnant women were given radioactive iron by their doctors without their knowledge, as part of a series of experiments for the US military during the Cold War. by John Vibes January 22nd 2018 Between the years of 1945 and 1947, researchers at Vanderbilt University [in Nashville, Tennessee] conducted a twisted experiment in which hundreds of pregnant women were exposed to radiation intentionally for the purpose of testing how it affected both the child and mother. The study was funded by the U.S. Public Health Service and overseen by the Tennessee State Department of Health. All of these women were poor and had no knowledge of the experiment, and were never informed that they were a part of a study. Somewhere between 750 and 850 women were given trace amounts of radioactive iron in a “cocktail” drink during their pregnancies by health officials they trusted. Dr. Paul Hahn, the lead researcher behind the experiments, claimed that the study was intended to record the absorption of iron during pregnancy.
However, in the years since, many pundits and journalists have theorized
that these experiments were a part of a military study to learn about
radiation exposure. When the university was finally investigated for
these experiments in the early 1990s, Department of Energy Spokesperson
Mary Ann Freeman revealed that Vanderbilt University conducted research
experiments involving radiation for the US military during the Cold War.
[Lawsuit against this criminal university]
The story broke into the news after decades when three women—Emma Craft,
Helen Hutchison and her daughter, Barbara—filed a lawsuit against the
university for exposing them to radiation.
According to the NY Times, “Mrs. Craft, 72, said at a Senate hearing on Jan. 25 that the experiments caused the cancer death of her 11-year-old daughter, Carolyn, in 1959.” The other women reported symptoms and ailments that coincide with radiation poisoning. Vanderbilt spokesman Wayne Wood told the Washington Post that all of the files were destroyed by the research team in the 1970s. “The researchers who were working on that maintained their own files. They were not Vanderbilt property. They belonged to the researchers themselves,” Wood said. Dr. Joseph C. Ross, Vanderbilt’s associate vice chancellor for health
affairs, admitted that this study would be unethical today, but still
attempted to play damage control. |
Übersetzung: <(John Vibes) Fast 1.000 schwangere Frauen erhielten von ihren Ärzten ohne ihr Wissen radioaktives Eisen, als Teil einer Reihe von Experimenten für das US-Militär während des Kalten Krieges. von John Vibes 22. Januar 2018 Zwischen den Jahren 1945 und 1947 führten Forscher an der Vanderbilt University [Nashville, Tennessee] ein verdrehtes Experiment durch, bei dem Hunderte von schwangeren Frauen absichtlich der Strahlung ausgesetzt wurden, um zu testen, wie sie sich auf Mutter und Kind auswirkt. Die Studie wurde vom US-Gesundheitsamt finanziert und vom Gesundheitsministerium des Bundesstaates Tennessee überwacht. Alle diese Frauen waren arm und hatten kein Wissen über das Experiment und wurden nie informiert, dass sie Teil einer Studie waren. So zwischen 750 und 850 Frauen erhielten während ihrer Schwangerschaften von Gesundheitsbehörden einen "Cocktail" mit Spuren von radioaktivem Eisen. Sie vertrauten den Behörden. Dr. Paul Hahn, der leitende Forscher hinter den Experimenten, behauptete, dass die Studie die Absorption von Eisen während der Schwangerschaft aufzeichnen sollte. In den Jahren seither haben viele Experten und Journalisten theoretisiert, dass diese Experimente Teil einer Militärstudie waren, um etwas über die Strahlenexposition zu erfahren. Als die Universität schließlich Anfang der 1990er Jahre wegen dieser Experimente untersucht wurde, enthüllte Mary Ann Freeman, die Sprecherin des Energieministeriums, dass die Vanderbilt Universität während des Kalten Krieges Forschungsexperimente mit Strahlung für das US-Militär durchführte. [Die Klage gegen die kriminelle UNI] Die Geschichte kam nach Jahrzehnten in die Nachrichten, als drei Frauen - Emma Craft, Helen Hutchison und ihre Tochter Barbara - eine Klage gegen die Universität wegen Strahlungsaussetzung einreichten. Laut der NY Times, "sagte Frau Craft, 72, in einer Senatsanhörung am 25. Januar, dass die Experimente 1959 den Krebstod ihrer 11-jährigen Tochter Carolyn verursachten." Die anderen Frauen berichteten über Symptome und Beschwerden, die mit einer Strahlenvergiftung einhergehen. Vanderbilt-Sprecher Wayne Wood sagte der Washington Post, dass in den 1970er-Jahren alle Akten vom Forschungsteam zerstört wurden. "Die Forscher, die daran arbeiteten, haben ihre eigenen Dateien behalten. Sie waren nicht Eigentum von Vanderbilt. Sie gehörten den Forschern selbst ", sagte Wood. Dr. Joseph C. Ross, Vanderbilts Vizekanzler für Gesundheits-angelegenheiten, gab zu, dass diese Studie heute unethisch sei, aber dennoch versuchte, Schadensbegrenzung zu betreiben. "Zwar wäre es heute nicht akzeptabel, schwangeren Frauen radioaktive Isotope zu verabreichen. Es ist auch klar, dass dies zu der Zeit sorgfältig ausgewertet wurde, und es gab ein Gefühl, dann war es sicher. Wir möchten so hilfreich wie möglich sein, aber um das Gefühl zu erzeugen, dass wir etwas falsch gemacht haben, wollen wir das nicht tun", sagte Ross. Seltsamerweise behauptete die Vanderbilt-University, dass ihre Studien keine nachteiligen Auswirkungen auf die Testpersonen hatten. Der Beratende Ausschuss für Strahlenexperimente des Menschen, der die Vanderbilt-Untersuchung beaufsichtigte, behauptete jedoch, dass die Studien tatsächlich äußerst negative Auswirkungen hätten. Der Beratende Ausschuss für Strahlenexperimente am Menschen erklärte in seinem Bericht: [Schlimmer Krebs bei den Strahlenopfern] "Eine höhere Anzahl von Malignitäten bei den exponierten Nachkommen (vier Fälle in der exponierten Gruppe: -- akute lymphatische Leukämie, -- Synovialsarkom, -- Lymphosarkom und -- primäres Leberkarzinom, das als seltene, familiäre Krebsform abgetan wurde). Es wurden keine Fälle in einer Kontrollgruppe ähnlicher Größe gefunden ... Dies führte die Forscher zu der Schlussfolgerung, dass die Daten einen kausalen Zusammenhang zwischen der pränatalen Exposition gegenüber Fe-59 und Krebs nahelegen. Die Forscher schlossen auch, dass Dr. Hahns Schätzung der fetalen Exposition eine Unterschätzung der fetal-absorbierten Dosis war. " [Mindestens 27 Strahlungsexperiment an Menschen 1944 bis 1974] Der Beratende Ausschuss fand heraus, dass mindestens 27 Experimente zwischen 1944 und 1974 schwangeren Frauen und ihren Babys Strahlung aussetzten. Nachdem die Ergebnisse des Komitees veröffentlicht worden waren, musste sich die Clinton-Regierung öffentlich für die Aktionen der US-Regierung während der Strahlungsstudien entschuldigen:> |
========
7.2.2018: Das NATO-Hakenkreuz: "USA"+England+IL: Mossad+CIA steuern das Pentagon mit Uraniumbomben gegen die ganze Welt
Hannes Kling: @hakling
https://twitter.com/hakling/status/961233176910876672
Kriminelle NATO: "USA"+GB(+Kanada) sind vom Mossad+CIA gesteuert und formen ein Kackenkreuz (Hakenkreuz) mit Uraniumbomben
========
14.2.2018: Geldverschwendung ohne Ende: NATO baut in Europa eigenes Kommandozentrum und neue Logistik-Einheit
NATO beschließt neue Kommandozentren zur schnelleren Truppenverlegung innerhalb Europas
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/nato-beschliesst-neue-kommandozentren-zur-schnelleren-truppenverlegung-a2349142.html
<Die NATO hat neue Kommandozentren zur schnellen
Truppenverlegung im Krisenfall beschlossen. Die
NATO-Verteidigungsminister billigten am Mittwoch den Aufbau eines neuen
Atlantik-Kommandos und einer Logistik-Einheit zur reibungslosen
Verlegung innerhalb Europas.
Nach ihrer massiven Verstärkung in Osteuropa hat die NATO neue
Kommandozentren zur schnellen Truppenverlegung im Krisenfall
beschlossen. Die NATO-Verteidigungsminister billigten am Mittwoch den
Aufbau einer Leitstelle zur Sicherung der Versorgungsrouten über den
Atlantik und eines Logistik-Kommandos zur reibungslosen Verlegung von
Soldaten und Material innerhalb Europas. Die Bundeswehr soll dabei das
Transport-Kommando übernehmen.
Die NATO müsse „im Spannungs- oder Krisenfall“ schnell Truppen verlegen können, sagte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Deutschland biete sich für das Kommando an, weil es „geografisch im Herzen Europas“ liege und „große Erfahrung beim Thema Logistik und Unterstützung“ habe.
Das neue Atlantik-Kommando soll die Seeverbindungen zwischen den USA und Europa schützen einschließlich wichtiger Infrastruktur wie Unterseekabeln. Hier wollen die USA die Führung übernehmen.
Stoltenberg: Neuen Kommandos nicht nur gegen Russland gerichtet
Seit der Ukraine- und Krim-Krise 2014 hat die NATO ihre Truppenpräsenz in Osteuropa deutlich verstärkt. Nun passt sie auch ihre Kommandostruktur an, die nach Ende des Kalten Krieges stark zusammengestrichen worden war.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg betonte, die neuen Kommandos richteten sich nicht gegen Bedrohungen aus bestimmten Himmelsrichtungen. Sie könnten auch der Verlegung an die Südgrenzen der Allianz dienen, sagte er. „Es geht um 360 Grad.“ Mit Blick auf Russland setze die NATO weiter auf Dialogangebote und Abschreckung. „Wir wollen keinen neuen Kalten Krieg.“
Bonn und Ulm sind als neue Standorte im Gespräch
Einen genauen Standort gibt es für das Logistik-Kommando noch nicht. Es soll im Westen Deutschlands angesiedelt werden. Im Gespräch sind Bonn und auch Ulm. Die endgültige Standortentscheidung soll laut Stoltenberg erst bis Mitte des Jahres fallen. Der Zuschlag an Deutschland gilt laut Diplomaten als sicher.
Ein derartiges Transport- und Logistik-Kommando gibt es bisher in der NATO nicht. Truppenverlegungen müssen von einzelnen NATO-Ländern weitgehend selbst organisiert werden. Schweres Gerät wie Panzer muss dabei an jeder Grenze durch zeitraubende Zollformalitäten.
„Militärisches Schengen“ geplant
Ziel sei es, künftig „ohne große Bürokratie mit großer Geschwindigkeit“ Truppen zu verlegen, sagte von der Leyen. Entstehen solle dabei Art „militärisches Schengen“ in Anlehnung an die Reisefreiheit für Personen und Güter ohne Grenzkontrollen in weiten Teilen Europas.
Das neue Kommando soll dabei nicht nur die Transportleistungen für
die NATO-Partner koordinieren, sondern auch Schutz und Versorgung der
verlegten Truppen garantieren. (afp)>
========
23.2.2018: Die kriminelle NATO ist radioaktiv - Beispiel Insel Terceira in Portugal
„Hölle, die sich wiederholt“: Verbreitet US-Luftwaffenbasis in Portugal Krebs?
https://de.sputniknews.com/politik/20180223319683417-portugal-insel-usa-luftwaffe-stuetzpunkt-krebs-verbreitung/
<Immer mehr Bewohner der portugiesischen Insel Terceira leiden an tödlichen Krankheiten, vor allem an Krebs. Dabei ist die dortige Erkrankungsrate im Vergleich zum Rest der Azoren-Inselgruppe unverhältnismäßig groß. Warum dem so ist, hat die russische Videoagentur Ruptly herausgefunden.
Luftwaffenstützpunkt Lajes
Auf dem Luftwaffenstützpunkt Lajes auf der Terceira-Insel sind schon seit Jahrzehnten US-Luftstreitkräfte stationiert. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs gilt Lajes wegen seiner günstigen strategischen Lage – die Insel liegt im Atlantik, also zwischen Europa und den USA – als einer der besten Luftwaffenstützpunkte der Vereinigten Staaten.
Die Luftwaffenbasis dient als eine Betankungsstation, weshalb es dort eine große Zahl von Brennstoffbehältern gibt. Örtliche Forscher behaupten laut Ruptly, dass es seit der Einrichtung des Luftwaffenstützpunktes mehrere größere Kraftstoff-Austritte gegeben habe. Dadurch seien womöglich örtliche Gewässer und der Erdboden kontaminiert worden.
Was das Ganze noch bedrückender mache, sei die Tatsache, dass die Einwohner seit Langem wegen vermutlicher nuklearer Aktivität auf der Basis Alarm schlagen. Die Behörden sollen aber schweigen.
Insel von Krebs geplagt
Wissenschaftler und Aktivisten auf der Insel schlagen Alarm, da die Zahl der tödlich Erkrankten rasch steigt. Marcos Fagundes, ein Anwohner und Mitglied einer Bürgerbewegung, die sich für eine umgehende Entgiftung der Insel einsetzt, führt eine erschreckende Statistik an:
„…in der Stadt Praia da Vitoria gibt es Straßen, an deren einen Seite es in allen Häusern mindestens einen Krebsfall gab oder gibt, und auf der anderen Seite in jedem zweiten Haus. Das ist nicht normal“, zitiert ihn die Agentur.
Norbert Messias, Professor an der Hochschule für Gesundheit in Lissabon, zeichnet ein noch düstereres Bild: Laut ihm findet man auf Terceira bis zu 33 Prozent verschiedener Krebstypen, insbesondere seltene wie Augenkrebs. Dabei machten die Anwohner lediglich 8,5 Prozent der ganzen Azoren-Bevölkerung aus.
Die zunehmende Zahl schwerer Krankheiten auf der Insel wie Demenz, Unfruchtbarkeit und Herzprobleme könnten auf den überdurchschnittlichen Gehalt an Schwermetallen in der Gegend zurückgeführt werden, sagt der Physikprofessor Felix Rodrigues. „Schwermetalle haben einen gravierenden Einfluss auf die Gesundheit. Es gibt sehr hohe Mengen an Blei in manchen Gebieten, sowie Kupfer, Zink und Molybdän.“
„Eine Hölle, die sich wiederholt“
Messias zeigte den Ruptly-Reportern einen der jüngsten Funde auf der Insel. Es sieht wie ein schwarzer Stein aus. Doch laut dem Professor sind das Rückstände von Kohlenwasserstoff. Messias ist überzeugt: Diese Funde sind mit den Kraftstoff-Austritten auf dem US-Luftwaffenstützpunkt verbunden.
Rund 88.000 Liter Brennsoff sollen laut Rodrigues in den letzten zehn Jahren ausgetreten sein.
„Das ist eine Hölle, die sich auf unterschiedlichen Inseln wiederholt, die von Amerikanern besetzt sind“, so Rodrigues weiter. „Das ist fast wie die,Politik der verbrannten Erde‘, wenn die Probleme sich häufen und die örtlichen Behörden nicht reagieren. Und die Bevölkerung ist nicht imstande, Stellung zu beziehen, vielleicht als Folge von wissenschaftlichem Analphabetismus oder dem fehlenden Verständnis von Kausalzusammenhängen.“
„Meine Eltern starben an Krebs”
Die 34-jährige Madail Avila aus Praia da Vitoria, die selbst Brustkrebs besiegt hat, sagte gegenüber der Agentur, ihre Eltern, die ebenfalls auf der Insel gelebt hätten, seien an Krebs gestorben.„Es ist ein zu großer Zufall, dass so viele Krebsfälle innerhalb einer Familie und innerhalb derselben geographischen Region auftreten“, so Avila. Sie wolle ihren Kindern ein gutes Lebensniveau sichern. Doch auf der Terceira-Insel werde ihr das wohl nicht gelingen.
„Zusammenhang zwischen Krebserkrankungsraten und der US-Basis”
Professor Messias ist davon überzeugt, dass es einen Zusammenhang zwischen den desolaten gesundheitlichen Bedingungen auf der Insel und der Präsenz des US-Luftwaffenstützpunktes gibt.
„Wir haben kein anderes Erbgut, wir haben keine andere Kultur, wir haben keine unterschiedlichen Essgewohnheiten, wir sind wie jeder andere Portugiese. Das Einzige, was uns unterscheidet, ist die Verseuchung durch die Lajes-Basis“, so Messias weiter.
Die US-Vertreter, die Ruptly kontaktiert hat, wollten die Vorwürfe der Einwohner nicht kommentieren und verwiesen auf eine Pressemitteilung, die nach dem letzten bilateralen Treffen zwischen Portugal und den USA im Dezember 2017 veröffentlicht worden war. Darin wird versprochen, den Problemen auf der Insel nachzugehen und technische Experten dazu zu ermutigen, über die beste Vorgehensweise zu entscheiden.>