|
|
"USA" Meldungen (Teil 10)
ab 17. Januar 2013
Der Dreamliner Boeing 787 wird zum Albtraum mit Defekten - Batterien erhitzen sich ohne Kontrolle -- über 12 Millionen Arbeitslose in den "USA" -- die "USA" finanzieren sich nur noch mit Haushaltstricks -- das Terror-Netz der "USA" mit Geheimgefängnissen des CIA -- ein Gesetz bewilligt über 16 Billionen Dollar Schulden -- Drohnenkrieg: Präsident Obama gibt die Lizenz zum Töten auf Verdacht -- bis 3000 "US"-Drohnenmorde in Pakistan -- CIA-Agent zu 10 Jahren verurteilt für Folter nach dem 11. September 2001 -- die durch die kriminellen "USA" verseuchten Gebiete -- die "USA" kommen unter das "Spargesetz" -- neue Batterien für den "Dreamliner" -- ätzende Einreisekontrollen vergrätzen -- normal poverty in "U.S.A." living in tunnels underground, in cars, in tents, and in prisons -- normale Armut in den "USA" mit Leben in Tunnelsystemen, Autos, Zelten und Gefängnissen -- Bank Rothschild verabschiedet sich vom Goldhandel -- "Dreamliner" mit neuen Batterien bekommt die Bewilligung --
und das ist alles keine Verschwörungstheorie, du dummer Journalist, und du dummer MNG-ETH-Detektiv und du strohdummer Herr Hugo Stamm!
Meldungen
präsentiert von Michael Palomino
Teilen/share: |
Facebook |
|
Twitter |
|
|
17.1.2013: Der "Dreamliner"-Boeing 787 wird zum Albtraum mit Defekten - Batterien erhitzen sich ohne Kontrolle - Boeing droht ein Desaster
aus: n-tv online: Boeings kranker Supervogel: Die Dreamliner-Diagnose; 17.1.2013;
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-Dreamliner-Diagnose-article9964731.html
<Das will niemand an Bord haben: Die US-Transportaufsichtsbehörde veröffentlichte die Aufnahme einer durchgeschmorten Dreamliner-Batterie.
Teuer eingekauft: Die polnische Airline LOT muss ihre nagelneue 787 am Boden halten.
Es ist ein harter Schlag für Boeing: Das Prestigeprojekt 787 Dreamliner kämpft um seine Betriebszulassung. Wenn die Ingenieure nicht schnell überzeugende Lösungen finden, droht der US-Luftfahrtindustrie eine ökonomische Katastrophe. Schon jetzt ist klar: Die Probleme sitzen tief - und lassen sich nicht so einfach beheben.
Es beginnt im Sommer 2012: Zuerst ist es nur ein Triebwerk, das im Testbetrieb versagt. Wenige Monate später häufen sich die Berichte über Pannen im Alltagsbetrieb des Langstreckenjets Boeing 787 "Dreamliner": Umgeleitete Flüge, Notlandungen, Notfall-Evakuierung über Rettungsrutschen - plötzlich drängt die wichtigste Neuentwicklung des US-amerikanischen Flugzeugbaus seit Jahrzehnten mit undichten Ölleitungen, brüchigen Cockpitscheiben und qualmenden Bordbatterien in die Schlagzeilen.
Zunächst kann Boeing noch auf branchenübliche Kinderkrankheiten verweisen und dabei unter Experten durchaus mit Verständnis rechnen. Denn beim Bau der 787 betreten die Amerikaner gleich auf mehreren Gebieten komplett Neuland: Rumpf und Flügeln basieren zum Beispiel in weiten Teilen auf Verbundwerkstoffen aus Kohlefaser. Die neuen Materialen sollen das Gewicht und damit den Treibstoffverbrauch des Flugzeugs senken. Das Verkaufsargument liegt auf der Hand: Die anhaltend hohen Kerosinpreise und der scharfe Wettbewerb zwingen die Fluggesellschaften immer stärker in die Effizienz.
[Zu viel gespart - minimale Anzahl Bauteile bringt Risiken]
Bereits in der Entwicklungsphase hatte Boeing mit Anlaufschwierigkeiten gekämpft. Probleme bereitete nicht nur die komplizierte Zulieferstruktur, die Boeing vor ungewohnte Fragen an das Qualitätsmanagement stellte. Neuland betrat der Flugzeugbauer auch bei der Ausgestaltung der Bordelektrik: Bis ins Detail zielt die Konstruktion darauf ab, die Maschine möglichst spritsparend durch die Luft zu tragen. Jedes Bauteil zählt. Der Erstflug und die Auslieferung an die ungeduldig wartenden Kunden verzögerten sich um Jahre.Feuer an Bord - [Pannen, immer wieder Qualm im Innenraum - und Flugverbot für den "Dreamliner"]
Im Dezember setzte dann jene außergewöhnliche Pannenserie ein, die alle bisherigen Anfangsprobleme im Flugzeugbau übertraf und schließlich mit einem weltweiten geltenden Flugverbot einen neuen Höhepunkt erreichte: Binnen weniger Tage meldeten Boeing-Kunden aus aller Welt immer neue Probleme. Betroffen sind nicht nur das Computersystem, sondern offenbar unabhängig davon auch
-- Lecks in Öl- und Treibstoffleitungen,
-- Schwierigkeiten mit den Bremsen,
-- brüchige Cockpit-Scheiben und
-- immer wieder Qualm im Innenraum.Passagiere reagieren verunsichert, Airlines und Piloten sind alarmiert. Als einfache Pannen lassen sich die Probleme nicht abtun. Zuletzt entschlossen sich die Luftfahrtbehörden zu einem dramatischen Schritt. Sie entzogen dem Prestigemodell des US-Flugzeugbauers bis auf Weiteres die Betriebszulassung - insgesamt eine Entscheidung, die Boeing als Unternehmen noch sehr hart treffen können. In den USA ist es das erste Mal seit 34 Jahren, dass die Luftsicherheitsbehörde FAA ein Flugverbot für alle Maschinen eines Typs verhängt hat. Die Notfall-Anordnung bezieht sich dabei ausdrücklich auf die Feuergefahr, die von den an Bord verbauten Batterien offensichtlich ausgeht. Damit hat Boeing womöglich mehr als nur ein Imageproblem.
An der Batterie hängt der Bauplan - [zu viele Teile und die Steuerung sind computergesteuert und brauchen Strom]
Denn im auf Effizenz getrimmten Dreamliner-Konzept gibt es für die fraglichen Hochleistungsstromspeicher bislang keine Alternative: Die großkalibrigen Lithium-Ionen-Akkus sollen wesentliche Funktionen der Bordelektronik im Fall eines Triebwerksausfalls oder beim Betrieb am Boden zuverlässig mit Strom versorgen. Weitaus stärker als ältere Boeing-Modelle ist die 787 auf eine zuverlässige Stromversorgung angewiesen. Viele hydraulische Systeme wurden durch Computersteuerungen ersetzt. Um die Batterien kommt Boeing nicht herum.
[Die Lithium-Ionen-Akkus erhitzen sich ohne Kühlsystem - durchgeschmorte Hauptbatterie in Japan]
Im Prinzip gleichen die betroffenen Stromspeicher den Akkus, wie sie in sehr viel kleinerem Maßstab auch in Handys, Digitalkameras oder Tablets zum Einsatz kommen. Hier wie dort nutzen Hersteller den Vorteil, viel Akku-Kapazität auf wenig Raum und mit wenig Gewicht unterbringen zu können. Im Fall der 787 speisen die Batterien unter anderem Teile der Steuerung. Der Ausfall einer Batterie ließe sich dabei noch leicht verkraften. Zur Sicherheit sind sie gleich an drei verschiedenen Stellen an Bord vorhanden. Akut bedrohlich ist dagegen die Feuergefahr: Denn im Vergleich zu den bisher im Flugzeugbau verwendeten, weniger leistungsfähigen Batterien neigen die Lithium-Ionen-Akkus dazu, sich unter ungünstigen Umständen zu erhitzen. Schlimmstenfalls kommt es zu starker Rauchentwicklung oder sogar zu offenem Feuer an Bord. Man kann wohl von Glück reden, dass es bislang noch zu keinem wirklich ernsten Zwischenfall gekommen ist.Auslöser für das aktuelle Verbot war eine Notlandung eines japanischen "Dreamliners". Dort war, wie in mehreren früheren Fällen auch, eine der drei Hochleistungsbatterien durchgeschmort. US-Experten eilten umgehend nach Japan, um die Hauptbatterie des dortigen Pannenfliegers unter die Lupe zu nehmen. Die FAA will mit Boeing und den Fluggesellschaften zusammenarbeiten, um schnellstmöglich eine Lösung für das Batterieproblem zu finden. Für den US-amerikanischen Flugzeugbau steht sehr viel auf dem Spiel: Die Vorgaben sind hart und lassen sich kaum aufweichen. Einen Absturz kann sich niemand erlauben. Die Betriebszulassung liegt auf Eis, bis der Hersteller den Aufsehern in aller Welt überzeugend darlegen kann, dass von den Batterien kein Risiko mehr ausgeht.
Lahme Vögel in der Flotte - [eventuell erfolgt eine komplette Neukonstruktion]
Sollte das den Ingenieuren bei Boeing nicht gelingen, müsste der Konzern den kompletten Konstruktionsplan des Fliegers auf den Prüfstand stellen und von Grund auf neu überarbeiten. Die Produktion müsste ausgesetzt werden, bereits fest vereinbarte Liefertermine wären nicht mehr zu halten. Der Rückschlag würde den US-Flugzeugbau um Jahre zurückwerfen. Zwar gibt es derzeit noch keinen Passagierjet, der es mit dem Dreamliner in Sachen Effizenz am Markt aufnehmen kann. Doch bei Airbus in Europa schreiten die Arbeiten am Großraummodell A350 immer weiter voran. Im Langstreckensegment könnte die neue Maschine Boeing durchaus enttäuschte Kunden abspenstig machen.
[Eventuell kommen Schadenersatzforderungen]
Abgesehen davon muss Boeing mittlerweile nicht nur erhebliche Mehrkosten für Nachbesserungen einplanen. Zusätzlich stehen auch mögliche Schadenersatzklagen entnervter Fluggesellschaften ins Haus. Erste Anzeichen für solche Entscheidungen zeichnen sich bereits ab: Die polnische Fluggesellschaft LOT kündigte bereits entsprechende Schritte an. "Wir analysieren den Vertrag mit Boeing mit Blick auf unsere Möglichkeiten, Kompensationen zu fordern", sagte LOT-Vize-Chef Tomasz Balcerzak. Die Verträge will die Airline aber nach eigenen Angaben einhalten. LOT soll bis Ende März drei weitere Dreamliner erhalten. Ob die Polen dann damit abheben dürfen, ist derzeit höchst ungewiss. Die Annahme weiterer Maschinen will LOT davon abhängig machen, ob die technischen Mängel bis dahin behoben wurden.
Wer fliegt mit dem Dreamliner? - [All Nippon Airways setzte auf den Dreamliner - Air India, LAN Chile, und LOT in Polen]
Bislang hat Boeing 50 "Dreamliner" ausgeliefert, die Hälfte davon ging nach Japan. Von dort kommt auch der Erstkunde. Die Fluggesellschaft All Nippon Airways (ANA) baut große Teile der eigenen Imagewerbung auf dem Dreamliner auf und muss nun mit entsprechenden Schäden rechnen.
Insgesamt liegen Boeing derzeit rund 800 Bestellungen für die jeweils etwa 200 Mio. US-Dollar teuren Flieger vor. In den USA konnte bislang lediglich United Airlines 787-Modelle in Empfang nehmen. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat 15 Maschinen bestellt. Tui Travel will 13 Einheiten abnehmen. Daneben halten Qatar Airways und Ethiopian Airlines Dreamliner in nennenswerter Anzahl ihrer Flotte. In Indien muss die Fluglinie Air India nun ihre sechs Maschinen des Typs vorerst am Boden lassen. Gleiches gilt für die drei Jets von LAN Airlines aus Chile. In Europa hat bislang nur LOT Dreamliner in Betrieb. Auch sie müssen auf eine neue Freigabe warten.
Analysten: Stornierungen entscheiden - [Börsenkurs von Boeing ist in Gefahr - und Airbus kann hoffen]
An den Aktienmärkten sorgte das Flugverbot umgehend für Turbulenzen: Im US-Handel drehten die Aktien von United Airlines ins Minus. In Japan gerieten die Titel verschiedener Boeing-Zulieferer unter Druck. Auch für Boeing selbst droht es an den Börsen ungemütlich zu werden. Im europäischen Handel bezeichnete ein Händler die Nachrichtenlage zurückhaltend als "sehr förderlich für die EADS-Stimmung". Echte Gefahr für Boeing entstehe jedoch erst, wenn einzelne Kunden tatsächlich abspringen sollten.
Bislang scheinen die Kunden Boeing noch die Stange halten zu wollen. "Das einzig relevante Kriterium für Boeing ist, ob oder ob es nicht zu Auftragsstornierungen kommen wird", heißt es am Markt. Dafür gibt es keine Anzeichen. Auch bei der EADS-Tochter Airbus hält man sich wohlweislich zurück. Nur zu gut werden sich die Ingenieure dort an die eigenen Startschwierigkeiten zum Beispiel mit den Haarrissen in den Flügeln des Riesenjets A380 erinnern.
Sicherheitshalber verwies ein Sprecher allerdings schon einmal darauf, dass das künftige Konkurrenzmodell A350 über eine andere Elektronik als der Dreamliner verfügt. Wenn sich das Batterieproblem nicht schnell beheben lässt, dürfte die Pannenserie Airbus tatsächlich eine Menge neuer Kunden in die Arme treiben. Dafür müsste der europäische Flugzeugbau allerdings erst noch beweisen, dass sich ein neues Modell auch ohne die notorischen Kinderkrankheiten in den Praxisbetrieb überführen lässt. Beim Airbus A350 hat die Endmontage bereits begonnen. Der Erstflug steht - den bisherigen Planungen zufolge - noch in diesem Frühjahr an.
Quelle: n-tv.de , mit DJ/dpa/rts>
========
1.2.2013: <Mehr als 12 Millionen ohne Job: US-Arbeitslosenrate steigt>
aus: n-tv online; 2.2.2013;
http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Arbeitslosenrate-steigt-article10056311.html
<Der mit Spannung erwartete Regierungsbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt im Januar verfehlt die hohen Erwartungen. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen bleibt deutlich unter dem erhofften Zuwachs. Das Heer der arbeitslosen US-Bürger wächst.
Die US-Wirtschaft hat im Januar etwas weniger Stellen geschaffen als erwartet. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg gegenüber dem Vormonat um 157.000, wie das Washingtoner Arbeitsministerium mitteilte. Im Vorfeld befragte Ökonomen hatten mit einem Zuwachs um 168.000 Stellen gerechnet, nach 196.000 neu geschaffenen Jobs im Vormonat.
Die Arbeitslosenquote stieg im Januar leicht an. Sie sei von 7,8 Prozent im Vormonat auf 7,9 Prozent geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Dies ist der höchste Stand seit Oktober. Ökonomen hatten mit einer unveränderten Quote gerechnet. Mit dem Januar-Stand von 7,9 Prozent liegt die Arbeitslosenrate deutlich über dem Schnitt der vergangenen 60 Jahre von 6 Prozent.
"Leicht negativ"
Die Reaktionen an der New Yorker Wall Street fielen verhalten aus. "Der Anstieg der Arbeitslosenquote auf 7,9 Prozent ist leicht negativ", meinte ein Händler. Derzeit verzeichnet Washington 12,3 Millionen US-Amerikaner auf Arbeitssuche. Besonders hoch blieb die Arbeitslosenquote im Januar unter Teenagern. Dort erreicht sie ein Niveau von 23,4 Prozent. Die meisten neuen Jobs seien im Einzelhandel, im Baugewerbe und im Gesundheitswesen entstanden, teilte das Ministerium weiter mit.
Für optimistische Betrachter enthielt der offizielle Job Report allerdings auch zuversichtliche Signale: So wurden im November und Dezember in der revidierten Berechnung zusammen 127.000 mehr Jobs geschaffen als ursprünglich gemeldet.
Die US-Wirtschaft war Ende vorigen Jahres erstmals seit dem Krisenjahr 2009 geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im vierten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 0,1 Prozent. Dies hatte Sorgen um die Erholung der weltgrößten Volkswirtschaft genährt.
Daten bestätigen die Fed
Nach Einschätzung der Marktstrategin Viola Julien von der Helaba setzt sich die moderate Erholung am US-Arbeitsmarkt trotz der Januar-Daten insgesamt fort. Der Index der geleisteten Arbeitsstunden liefere mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent eine tendenziell freundliche Indikation für die Industrieproduktion.
Die Arbeitslosenquote liege indes noch immer auf einem Niveau, welches die US-Notenbank als inakzeptabel hoch bezeichne, erklärte die Helaba-Analystin. An der geldpolitischen Ausrichtung der Fed dürfte sich daher vorerst nichts ändern.
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hatte im Dezember beschlossen, dass sie ihre expansive Geldpolitik fortsetzen will, bis die offiziell ermittelte Arbeitslosenquote unter die Marke von 6,5 Prozent gesunken ist.
Quelle: n-tv.de , dpa/rts>
========
1.2.2013: Die "USA" können sich nur noch mit Haushaltstricks finanzielle über Wasser halten
aus: n-tv online: Kreative Haushaltstricks: USA bleiben (noch) flüssig; 1.2.2013;
http://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-bleiben-noch-fluessig-article10055396.html
<Den USA droht Ende Februar die Staatspleite. Das galt bisher. Jetzt greift der Senat ein, verschiebt die Schuldenobergrenze und verschafft der Regierung etwas Luft. Dank der Verschiebung werden nun auflaufende Kredite erst am 19. Mai auf den Schuldenstand aufgerechnet.
Mit seiner Zustimmung in der Nacht hat der US-Senat die Schuldenobergrenze verschoben und die drohende Zahlungsunfähigkeit der Regierung bis Mitte Mai abgewendet. Mit einer Mehrheit von 64 zu 34 Stimmen segneten die Senatoren das Gesetz ab, dem das Repräsentantenhaus schon zuvor sein Plazet gegeben hatte. Die USA haben die Schuldengrenze von 16,4 Billionen Dollar eigentlich schon am 31. Dezember gerissen. Nur durch die kreative Politik des Finanzministers konnten die Beamten noch weiter bezahlt werden. So wurden zum Beispiel bestimmte Zahlungen an Pensionskassen verschoben.
Ende Februar wären auch diese Sondermaßnahmen ausgeschöpft gewesen und Präsident Barack Obama hätte die Pleite seines Landes verkünden müssen. Durch die Verschiebung der Frist werden die nun auflaufenden Kredite erst am 19. Mai auf den Schuldenstand aufgerechnet. Gibt es bis dahin immer noch keinen Haushaltskompromiss mit einer langfristigen Erhöhungh der Schuldenobergrenze, könnte der Finanzminister noch einmal in die Trickkiste greifen, um Zeit zu gewinnen.
"Patt führt zu Ausgabenkürzungen"
Der zwischen Demokraten und Republikanern gefundene Kompromiss zur Verschiebung der Frist, verbessert das angespannte Klima zwischen beiden Lagern aber kaum. Die Republikaner wollen die Neuverschuldung durch strikte Einsparungen binnen zehn Jahren auf Null herunterfahren, während die Demokratische Partei und Präsident Obama auch die Reichen stärker zur Kasse bitten will.
Eine wachsende Zahl der Republikaner sieht deshalb dem 1. März freudig entgegen. Unternimmt das US-Parlament nichts, treten an diesem Tag automatische Kürzungen von 85 Mrd. Dollar bei Verteidigung und Regierungsprogrammen in Kraft. "Das Patt führt zu Ausgabenkürzungen. Wenn die Regierung nichts unternimmt, sinken die Ausgaben. Wir können dann einen Sieg verkünden", sagte der Abgeordnete Mick Mulvaney aus South Carolina.
Die Demokraten wollen sich in der kommenden Woche beraten, wie sie die automatischen März-Einsparungen verhindern können. "Es ist entscheidend, dass wir einen ausgeglichenen Entwurf vorlegen, der intelligente Ausgabenkürzungen, höhere Steuern von den Reichen und das Schließen von Steuerschlupflöchern verbindet", sagte der Demokratische Mehrheitsführer im Kongress, Harry Reid.
Quelle: n-tv.de , DJ>
========
5.2.2013: Das Terror-Netz der "USA" mit Geheimgefängnissen und Folter verteilt auf die ganze Welt
aus: 20 minuten online: Brisanter Bericht: Mehr als 50 Staaten halfen der CIA beim Foltern; 5.2.2013;
http://www.20min.ch/ausland/news/story/19663481
<von Peter Blunschi -
Das CIA-Verhörprogramm war eine globale Angelegenheit: 54 Länder waren beteiligt. Sie folterten selbst oder tolerierten Überflüge. Ob die Schweiz mithalf, ist umstritten.Seit letzter Woche läuft der Spielfilm «Zero Dark Thirty» über die Jagd auf Osama Bin Laden in unseren Kinos. Er zeigt die Folterpraktiken des Geheimdienstes CIA und hat damit eine neue Debatte über die «erweiterten Verhörmethoden» provoziert. Nun liefert eine unabhängige Studie zusätzliches Material für die Kontroverse: Sie listet erstmals alle Länder auf, die nach dem 11. September 2001 direkt oder indirekt am CIA-Verhörprogramm beteiligt waren. Bildstrecken CIA-Skandale Infografik Angriff auf Amerika 9/11Die Anschläge der Al Kaida
Der mehr als 200-seitige Bericht mit dem bezeichnenden Titel «Globalizing Torture» (globalisierte Folter) wurde von der Open Society Justice Initiative am Dienstag veröffentlicht. Die Organisation mit Sitz in New York wurde vom Milliardär und Philanthropen George Soros gegründet. Die Studie listet 54 Länder auf, davon 25 in Europa, die bei der Verfolgung, Inhaftierung und Misshandlungen von Terrorverdächtigen mit der CIA kooperiert hatten. 136 Personen, die der Geheimdienst in der Mangel hatte, werden namentlich aufgelistet.
Regierungen aktiv beteiligt
Für die «New York Times» handelt es sich um «den detailliertesten externen Bericht über die Unterstützung anderer Länder für die Vereinigten Staaten». Einige wie Ägypten, Libyen oder Pakistan haben selber Verdächtige gefoltert. Andere liessen CIA-Geheimgefängnisse auf ihrem Territorium zu. Dazu gehören Polen, Rumänien, Litauen und Thailand. Eine dritte Gruppe leistete aktive Mithilfe bei der Inhaftierung und beim Verhör von Verdächtigen, darunter Australien und Kanada. Die «harmlosen» Fälle betreffen vor allem Staaten in Europa, die Überflüge und Zwischenlandungen von CIA-Flugzeugen tolerierten.
Die Verantwortung für Folter und andere Menschenrechtsverletzungen durch die CIA liege bei hohen Mitgliedern der Regierung Bush, schreibt Amrit Singh, die Autorin des Berichts. Die Unfähigkeit der US-Behörden, sie zur Rechenschaft zu ziehen, sei «Anlass zu grosser Besorgnis». Die geheimen Inhaftierungen und die ausserordentlichen Überstellungen seien jedoch «nicht möglich gewesen ohne die aktive Beteiligung zahlreicher ausländischer Regierungen». Diese müssten ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden, so Singh.
Iran lieferte Verdächtige aus
Doch die meisten dieser Regierungen mauern. Nur wenige wie Australien oder Schweden haben begonnen, ihre Rolle aufzuarbeiten. Bislang gibt es auch kaum Studien zum Thema. Bekannt ist vor allem die Arbeit des ehemaligen Tessiner FDP-Ständerats Dick Marty als Sonderermittler des Europarats. In seinem 2007 vorgelegten Bericht stellte er Polen und Rumänien wegen der CIA-Gefängnisse an den Pranger. Der Geheimdienstausschuss des US-Senats erstellte zudem einen 6000-seitigen Bericht über das CIA-Verhörprogramm. Er bleibt jedoch vorerst unter Verschluss. Ob und wie weit er veröffentlicht wird, ist unklar.
Angesichts der dünnen Quellenlage und der strikten Geheimhaltung bleiben das Ausmass der ausländischen Beteiligung wie auch die Zahl der Opfer unbekannt, stellt Amrit Singh fest. Ihre Studie enthält dennoch interessante Details. So wird das heute vom Bürgerkrieg zerrissene Syrien als «eines der häufigsten Zielländer für überstellte Verdächtige» bezeichnet. Viele wurden vom Assad-Regime gefoltert. Und der Iran – ein Teil von George W. Bushs «Achse des Bösen» – lieferte 15 Personen nach Afghanistan aus, in vollem Wissen, dass sie schliesslich in den Händen der Amerikaner landen würden.
Schweiz nicht auf der Liste
Nicht auf der Liste ist die Schweiz, obwohl CIA-Flugzeuge laut Amnesty International nicht nur wiederholt den Schweizer Luftraum durchquert hatten, sondern auch einige Male in Genf und Zürich gelandet sein sollen. Dick Marty hat der Schweiz deswegen «sklavischen Gehorsam» gegenüber den USA vorgeworfen. Ob die hiesigen Behörden, die Armee oder gar der Bundesrat eingeweiht waren, ist jedoch umstritten. Vermutlich wird die Schweiz deswegen nicht im Bericht genannt, der tendenziell auf der vorsichtigen Seite bleibt.
Immerhin erwähnt «Globalizing Torture» auch einzelne Lichtblicke. Im letzten Dezember erhielt der Deutsch-Libanese Khaled al Masri vom EU-Gericht für Menschenrechte eine Entschädigung von 60'000 Euro zugesprochen. Er war wegen einer Verwechslung in Mazedonien verhaftet, nach Afghanistan gebracht und dort gefoltert worden. Und am letzten Freitag verurteilte ein Mailänder Gericht den ehemaligen CIA-Chef in Italien sowie zwei weiter Amerikaner wegen der Entführung eines Ägypters in Abwesenheit zu mehrjährigen Haftstrafe.>
========
5.2.2013: Ein Gesetz bewilligt über 16 Billionen Dollar Schulden - "Präsident" Obama unterschreibt
aus: 20 minuten online: Gesetz unterzeichnet: Obama sichert Zahlungsfähigkeit der USA; 5.2.2013;
http://www.20min.ch/ausland/news/story/18268710
<US-Präsident Barack Obama hat ein Gesetz unterzeichnet, mit dem die staatliche Schuldengrenze erhöht wird. Damit hat er die Zahlungsfähigkeit der USA bis auf weiteres gesichert.Mit der am Montag (Ortszeit) unterzeichneten Regelung wird das Schuldenlimit von derzeit 16,4 Billionen Dollar bis zum 19. Mai ausgesetzt. Das Gesetz hatte den Senat am vergangenen Donnerstag passiert. Eine Woche zuvor hatte bereits das Repräsentantenhaus zugestimmt.
Damit kann das Finanzministerium nun bis Mitte Mai weiter Geld für die Begleichung von Rechnungen aufnehmen, obwohl das selbstgesteckte Kreditlimit ausgeschöpft ist. Die 16,4 Billionen Dollar US-Schulden entsprechen 100 Prozent der jährlichen Wirtschaftskraft.
Verlängerung um Zeit zu gewinnen
Sinn der Verlängerung ist es, Zeit zu gewinnen: Regierungslager und Opposition haben so etwas mehr Spielraum für Verhandlungen, um sich auf notwendige Etatkürzungen zum Abbau der Schulden zu einigen. Die Republikaner fordern entschlossene Sparschritte, vor allem im Sozialsektor.
Zum Jahresende hatten sich die Parteien eine erbitterte Haushaltsschlacht geliefert. Erst in letzter Minute einigten sie sich am Neujahrstag und konnten so die sogenannte «Fiskalklippe» mit massiven Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen umschiffen.
(sda)>
<von Peter Blunschi -
========
Der Terrorstaat heisst "USA"
6.2.2013: Drohnenkrieg: Präsident Obama gibt die Lizenz zum Töten auf Verdacht
aus: 20 minuten online: Drohnenkrieg: US-Bürger zum Abschuss freigegeben; 6.2.2013;
http://www.20min.ch/ausland/news/story/10824207
Mit «Gummiparagraphen» verteidigt die Regierung Obama die Tötung von Amerikanern mit Drohnen: Es genügt der Verdacht, dass Terroranschläge geplant werden.Die sind zum Markenzeichen von Barack Obamas Antiterror-Krieg geworden: Die Angriffe mit unbemannten Kampfdrohnen auf mutmassliche Mitglieder des Terrornetzwerks Al Kaida. In den letzten zehn Jahren wurden rund 3000 Menschen in Pakistan, Jemen und Somalia durch Drohnen getötet – etwa gleich viele wie bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Der verdeckte Krieg ist umstritten, weil immer wieder unschuldige Zivilisten getroffen werden. Und weil auch amerikanische Staatsbürger bei Angriffen ums Leben kamen.
Im September 2011 wurde der in New Mexico geborene Anwar al Awlaki, ein führendes Mitglied der Al Kaida im Jemen, durch einen gezielten Drohnenangriff getötet. Sein 16-jähriger Sohn und ein weiterer US-Bürger starben auf die gleiche Weise. Solche Tötungen sind juristisch höchst umstritten, denn amerikanische Staatsbürger sind eigentlich durch die Verfassung vor staatlicher Willkür geschützt. Nun wurde dem Fernsehsender NBC ein 16-seitiges Memo des Justizministeriums zugespielt, das die rechtlichen Grundlagen auflistet.
«Unmittelbare Bedrohung»
Dieses so genannte «White Paper» beruft sich auf das Recht auf Selbstverteidigung. Die US-Regierung dürfe eine tödliche Operation gegen einen US-Bürger anordnen, wenn es sich um einen «hochrangigen, operativen Führer» von Al Kaida handle und eine «unmittelbare Bedrohung eines gewaltsamen Angriffs auf die USA» bestehe. Dieser Begriff wird ausgesprochen gummig ausgelegt: Ein klarer Beweis, dass eine spezifische Attacke in der unmittelbaren Zukunft bevorsteht, sei «nicht erforderlich», heisst es in dem Memorandum, weil Al Kaida «ständig an der Planung von Terroranschlägen gegen die USA» beteiligt sei.
Im Klartext: Es genügt, dass ein Amerikaner in einer führenden Rolle bei Al Kaida tätig ist, damit er ohne ordentliches Verfahren «eliminiert» werden kann. So wurde Anwar al Awlaki kurz nach dem tödlichen Angriff vom Weissen Haus als «Leiter der externen Operationen» von Al Kaida im Jemen bezeichnet. Zuvor war diese Umschreibung nie verwendet worden, schreibt die «Washington Post». Awlaki hatte zwar Kontakt zu Terrorverdächtigen, darunter dem «Unterhosenbomber» von Detroit. Doch er galt in erster Linie als Propagandist und Hassprediger. Es gibt keine Hinweise, dass er an der Planung von Anschlägen beteiligt war.
Bürgerrechtler sprechen von Heuchelei
Jay Carney, der Pressesprecher des Weissen Hauses, verteidigte die Tötung von US-Bürgern am Dienstag als «legal, ethisch und klug» und berief sich dabei auf ein Gesetz, das der Kongress drei Tage nach 9/11 beschlossen hat und das den US-Präsidenten befugt, mit militärischen Mitteln gegen Al Kaida vorzugehen. US-Bürgerrechtler allerdings reagierten entsetzt auf das Memo. Hina Shamsi von der American Civil Liberties Union (ACLU) bezeichnete es gegenüber der «New York Times» als «zutiefst verstörendes Dokument».
Andere Kritiker sehen in dem Memo ein Beispiel für jene unkontrollierte Regierungsmacht, die Barack Obama in seinem ersten Präsidentschaftswahlkampf angeprangert hatte. Vincent Warren, Direktor des Center for Constitutional Rights, bezichtigte den Präsidenten in der «Washington Post» deshalb der Heuchelei. Er habe die Veröffentlichung jener juristischen Dokumente angeordnet, mit denen die Regierung seines Vorgängers George W. Bush die Anwendung von Folter gerechtfertigt hatte. Seine eigenen aber halte er unter Verschluss.
Neuer CIA-Chef in der Kritik
Das Unbehagen hat auch den Kongress erreicht. Eine Gruppe von acht demokratischen und drei republikanischen Senatoren, angeführt von Demokraten Ron Wyden aus Oregon, forderte Präsident Obama am Montag in einem Brief auf, sämtliche Rechtsgrundlagen zu veröffentlichen, welche die Tötung von US-Bürgern legitimieren. Nur so könne man feststellen, ob die Befugnisse des Präsidenten «mit angemessenen Beschränkungen und Leitplanken» versehen seien, schreiben die Parlamentarier.
US-Medien halten es für keineswegs zufällig, dass das «White Paper» gerade jetzt an die Öffentlichkeit gelangte. Denn am Donnerstag muss sich John Brennan, Barack Obamas designierter CIA-Chef, der Anhörung durch den Senat stellen. Brennan war bislang der Antiterror-Berater des Präsidenten und gilt als Architekt des Drohnenkriegs. In dieser Funktion erstellt er die «Todeslisten», die Obama genehmigen muss. Seine Bestätigung dürfte kaum gefährdet sein, sie könnte sich jedoch verzögern: Senator Wyden kündigte an, dass er Brennan wegen der Tötung von Amerikanern in die Zange nehmen will.
Die Amerikaner schauen weg
Das letzte Wort in dieser Frage ist noch nicht gesprochen: Angehörige der getöteten Amerikaner haben die US-Regierung verklagt. Noch ist unklar, ob die Klage vor Gericht zugelassen wird. Die neue Debatte darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in den USA keine nennenswerte Opposition gegen den Drohnenkrieg und die Angriffe auf US-Bürger gibt. Sie werden als notwendiges Übel betrachtet. Dianne Feinstein, die Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im US-Senat, betonte am Dienstag, mit der Veröffentlichung des «White Paper» durch NBC sei genügend Transparenz hergestellt worden.>
<Heftige Kritik am Leitfaden der US-Regierung zur Tötung von Terroristen durch Drohnen: Nun bekommt Obamas designierter CIA-Chef Brennan die Empörung zu spüren – selbst von Parteifreunden.
========
6.2.2013: Der "Leitfaden" der CIA mit der "Killing List" - für das Ausland
aus: Welt online: USA: Drohnen – Empörung über "Kill List" der CIA; 6.2.2013;
http://www.welt.de/politik/ausland/article113434410/Drohnen-Empoerung-ueber-Kill-List-der-CIA.html
Von Ansgar GrawSie meinen den Präsidenten, aber sie prügeln seinen designierten CIA-Chef: Wenn John Owen Brennan, bislang oberster Antiterror-Berater Barack Obamas, an diesem Donnerstag dem Geheimdienstausschuss des Senats Rede und Antwort stehen muss, werden die Drohnen-Einsätze der US-Regierung im Mittelpunkt stehen.
Der 57-jährige Brennan, einst CIA-Büroleiter im saudischen Riad, hat die Politik Obamas in diesem Punkt öffentlich vehement verteidigt. Dem Vernehmen nach koordiniert er auch die "Kill List" im Weißen Haus, auf deren Grundlage der Commander-In-Chief die Tötung von Terroristen im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet, in Libyen, in Somalia und im Jemen mittels bewaffneter CIA-Drohnen anordnen kann.
Das Thema polarisiert die Politik und auch Obamas Demokraten. Vor allem die Tötung von Anwar al-Awlaki im September 2011 im Jemen dürfte Brennan zu erläutern haben. Denn der Jemenit war nicht nur Chef der Terrororganisation al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel, sondern dank seiner Geburt in New Mexico auch amerikanischer Staatsbürger.
Drohnen sind Obamas bevorzugte Waffe im Kampf gegen Terroristen. Der Präsident hat in den ersten vier Amtsjahren etwa sechsmal so oft zu diesem Mittel gegriffen wie Vorgänger George W. Bush in zwei Legislaturperioden. Dabei wurden immer wieder auch Unschuldige getötet: der 16-jährige Sohn al-Awlakis beispielsweise.
Oder gerade im Januar zwei jemenitische Studenten, die auf der Heimfahrt von der Universität fünf ihnen unbekannte Tramper mitnahmen, bei denen es sich um Al-Qaida-Kämpfer handelte. Und im August ein im Osten des Jemen einflussreicher Kleriker, Salem Ahmed Bin Ali Jaber, der couragiert genug war, al-Qaida öffentlich zu kritisieren.
Ist Töten ohne Prozess und Urteil legal?
Wie die "New York Times" berichtet, kamen daraufhin drei Al-Qaida-Emissäre in sein Dorf und verlangten eine Unterredung. Der 40-Jährige stimmte zu und brachte zu seinem Schutz seinen Cousin, einen Polizisten, zu dem Gespräch mit. Als die fünf Männer beieinander standen, tötete eine von einer amerikanischen Drohne abgeschossene Rakete sie alle.
Derartige Zwischenfälle sorgen für Empörung insbesondere bei Menschenrechtsorganisationen und linken Gruppen. Aber bis weit ins politische Zentrum und in die eigene Partei hinein bewegt die Amerikaner die Frage: Darf ein Präsident sogar die Tötung eines Landsmannes ohne Gerichtsverfahren, Verteidigung und Urteil anordnen?
Befeuert wurde die Debatte unmittelbar vor der Brennan-Anhörung durch einen Leitfaden ("white paper") des Justizministeriums zum Thema. Das nicht als geheim klassifizierte Dokument aus dem Jahr 2011 war einigen Senatoren vor Wochen zugegangen, wurde aber offenkundig in seiner Brisanz unterschätzt, bis es der Sender NBC veröffentlichte.
Es legalisiert Tötungen per Drohne, "wenn ein Al-Qaida-Führer aktiv eingebunden ist in die Planung von Operationen zur Ermordung von Amerikanern". Darüber hinaus könne die Regierung "tödliche Gewalt im Ausland auch außerhalb von Regionen aktiver Kampfhandlungen gegen einen US-Bürger einsetzen, der leitender operativer Führer von al-Qaida oder einer mit al-Qaida verbundenen Kraft ist".
Drohnen dürfen nicht innerhalb der USA zuschlagen
Betont wird, dass die terroristischen Aktivitäten "kürzlich" stattgefunden haben müssen, und die Person aus dem Ausland operiert. Eine Tötung von Terror-Verdächtigen innerhalb der USA wird damit also nicht legalisiert.
Jay Carney, der Sprecher des Weißen Hauses, verteidigte das Papier vor Journalisten. Drohnen würden von der Regierung eingesetzt, um Gefahren zu mindern, Anschläge zu stoppen, künftige Terrortaten zu verhindern und amerikanische Leben zu retten.
"Diese Einsätze sind legal, sie sind ethisch und klug", sagte Carney am Dienstag. In der Tat ist die Zahl ziviler Opfer derartiger Drohnen-Einsätze offenkundig zurückgegangen.
In Afghanistan und Pakistan gelang zudem die weitgehende Enthauptung der Al-Qaida-Führung. Ihr oberster Chef Osama Bin Laden wurde allerdings von einem Navy-Seals-Team in seinem pakistanischen Versteck getötet.
Das Thema bleibt für Obama brisant
Trotz der Rechtfertigung durch seinen Sprecher und der Veröffentlichung des Leitfadens ist das Thema weder für Brennan noch für den Präsidenten ausgestanden. Wie viel Potenzial in dem Thema steckt, zeigt die Tatsache, dass sich eine überparteiliche Initiative im Senat gebildet hat; und das ist im Washington dieser Tage bereits eine mittlere Revolte.
Acht demokratische und drei republikanischen Senatoren verlangen in einem gemeinsamen Brief von Obama, "dass dem Kongress die geheimen Rechtsgutachten zugeleitet werden, die Ihre Kompetenz erläutern, im Zuge von Antiterror-Operationen die Tötung von Amerikanern zu autorisieren".
Bei den Autoren handelt es sich um die Demokraten Ron Wyden (Oregon), Mark Udall (Colorado), Jeff Merkley (Oregon), Dick Durbin (Illinois), Patrick Leahy (Vermont), Tom Udall (New Mexico), Mark Begich (Alaska) und Al Franken (Minnesota). Die drei Republikaner sind Mike Lee (Utah), Chuck Grassley (Iowa) und Susan Collins (Maine). Obamas Parteifreund Wyden kündigt seit Wochen an, er werde die Drohnen-Einsätze zum zentralen Punkt der Anhörung von Brennan machen.>
Kommentar
Kann es sein, dass sich die Politik der "USA" und des zionistischen Israels immer mehr einander ähnlich sind?
Michael Palomino, 7.2.2013
========
9.2.2013: Bis 3000 "US"-Drohnenmorde in Pakistan
aus: n-tv online: Pakistanische Regierungsangaben: 3000 Tote durch Drohnenangriffe; 9.2.2013;
http://www.n-tv.de/ticker/3000-Tote-durch-Drohnenangriffe-article10091341.html
<Bei US-Drohnenangriffen im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan sind in den vergangenen Jahren nach Angaben der pakistanischen Regierung bis zu 3000 Menschen getötet worden.
Außen-Staatssekretär Jalil Abbas Jilani sagte am Freitag bei einer Unterrichtung von Abgeordneten, die Zahl der Opfer seit Beginn der Einsätze 2004 liege zwischen 1900 bis 3000. Unter ihnen seien auch Zivilisten. 80 Prozent der Toten seien allerdings Extremisten. Das Terrornetz Al-Kaida sei durch die Drohnen deutlich geschwächt worden. Dennoch fordere Pakistan ein Ende der Angriffe, die gegen die Souveränität des Landes und gegen internationales Recht verstießen.
Quelle: n-tv.de>
========
14.2.2013: Neue Kriegsverherrlichung in den "USA": <Auszeichnung für Cyberkrieger: USA schaffen neue Kriegsmedaille>
aus: n-tv online; 14.2.2013;
http://www.n-tv.de/politik/USA-schaffen-neue-Kriegsmedaille-article10118501.html
<Um künftig für den Kriegseinsatz ausgezeichnet zu werden, müssen US-Soldaten nicht mehr an vorderster Front kämpfen. Auch für den Kampf mit Joystick oder Computer können sie einen Orden erhalten. Denn das Pentagon führt eine Ehrenmedaille für Cyberkämpfer ein.
US-Soldaten erhalten ihre Orden künftig nicht nur für tapferes Verhalten an vorderster Front, sondern auch für Einsätze vom heimischen Schreibtisch aus. Zu seinem Abschied führte US-Verteidigungsminister Leon Panetta eine Ehrenmedaille für Cyberkämpfer ein. Damit sollen Soldaten künftig für besondere Leistungen im Drohnen- und Computerkrieg ausgezeichnet werden. Es ist die erste neu geschaffene Medaille des US-Militärs für Kampfeinsätze seit 1944.
Er habe in seinen Jahren als CIA-Chef und als Minister erlebt, "wie moderne Techniken wie ferngesteuerte Plattformen und Cyber-Systeme die Art und Weise verändert haben, wie Kriege geführt werden", sagte Panetta in Washington.
Diese modernen Techniken würden es den Soldaten erlauben, "den Feind anzugreifen und den Verlauf der Kämpfe auch aus großer Entfernung zu verändern". Für diese Art der Hightech-Kriegsführung habe es bislang keine eigene Auszeichnung gegeben, sagte der Minister. Deshalb gebe er jetzt die Einführung einer entsprechenden Medaille für "herausragende Kriegsführung" (Distinguished Warfare Medal) bekannt.
Der neue Krieg
Der von Präsident Obama stark ausgeweitete Drohnenkrieg gegen Terroristen ist umstritten. Kritiker monieren vor allem eine nicht ausreichende gesetzliche Legitimierung der Einsätze, besonders wenn es um das gezielte Töten auch von US-Bürgern gehe.
Der 74-jährige Panetta, der in Kürze vom Republikaner Chuck Hagel abgelöst werden soll, erinnerte sich bei seinem Abschied besonders an die Tötung von Terroristenchef Osama bin Laden, den Spezialeinheiten im Mai 2011 in Pakistan aufgespürt hatten. "Es war eine ganz spezielle Operation, und ich glaube, sie hat viel dazu beigetragen, die Sicherheit des Landes zu wahren", sagte Panetta. Der Bin-Laden-Einsatz sei "sehr risikoreich" gewesen. "Wir hatten niemals hundert Prozent Sicherheit, dass sich Bin Laden wirklich dort befand."
Panetta war bis April 2011 CIA-Chef, dann wechselte er an die Spitze des Pentagon. Als Pensionär will er sich nach Kalifornien zurückziehen.
Quelle: n-tv.de , dpa>
========
2.3.2013: Die durch die kriminellen "USA" verseuchten Gebiete - und Schadenersatz gibtes NIE
von Michael Palomino, 2.3.2013
Radioaktiv verseuchte Gebiete, die durch die kriminellen "USA" radioaktiv verseucht wurden, sind:
-- Atomtestgelände in den kriminellen "USA"
-- 2 Städte in Japan (Hiroshima und Nagasaki)
-- die Hälfte des Irak.
In diesen Gebieten kommt es immer wieder zu Fehlgeburten und zu massenweise verstümmelt geborenen Kindern - was die vom CIA zensierten Medien des "Friedensnobelpreisträger" Obama verschweigen.
Durch Agent Orange von den kriminellen "USA" verseuchte Gebiete sind:
-- ca. 1/4 von Vietnam
-- ca. 1/4 von Laos
Auch in diesen Gebieten kommt es immer wieder zu Fehlgeburten und zu massenweise verstümmelt geborenen Kindern - was die vom CIA zensierten Medien des "Friedensnobelpreisträger" Obama verschweigen.
Der "Friedensnobelpreisträger" Obama lässt weiter auf Afghanistan und Pakistan und auf Jemen auf Verdacht Bomben fallen - um seinem Trieb, "böse" Muslime zu töten, Nachdruck zu verleihen.
Die kriminellen "USA" bezahlen auch NIE irgendeinen Schadenersatz für die Schäden, die sie anrichten
-- Atomtestgelände in den kriminellen "USA"
-- 2 Städte in Japan (Hiroshima und Nagasaki)
-- die Hälfte des Irak.
Der Schadenersatz oder Schmerzensgeld für die vielen Fehlgeburten und behinderten und deformierten Kinder beträgt 0 Dollar.
Durch Agent Orange von den kriminellen "USA" verseuchte Gebiete sind:
-- ca. 1/4 von Vietnam
-- ca. 1/4 von Laos
Bezahlter Schadenersatz oder Schmerzensgeld für die vielen Fehlgeburten und behinderten und deformierten Kinder: 0 Dollar.
Im Jahre 2012 (nach 40 Jahren!!!) eklärte sich die kriminelle "USA" dazu bereit, einen Teil der Erde in Vietnam zu entgiften. Aber von Laos war NIE die Rede.
Von der gefälschten "Mondlandung" in den Mondhallen und der Fehlleitung der gesamten "US"-Bevölkerung mit falschem Schulstoff wollen wir erst gar nicht reden, das ist alles oberkriminell vom CIA organisiert, der sein Hauptquartier neben dem "Mondkran" in Langley hat.
Ausserdem haben die "USA" 1942-1945 Deutschland zusammengebombt, ohne dass jemals eine einzige deutsche Bombe die "USA" getroffen hat. Ein deutsches U-Boot hatte New York im Visier und der deutsche Kommandant hat NICHT abgedrückt. Dafür haben die kriminellen "USA" unter dem jüdisch-zionistischen Präsidenten Roosevelt (ex Rosenfelt, jüdische Familie aus Holland) den Gulag-Kommunismus unterstützt, um Deutschland zu vernichten und zu spalten. Der Schadenersatz der "USA" besteht darin, dass Deutschland 200 Jahre lang vom CIA total kontrolliert wird und faktisch eine Provinz der "USA" ist. Nach Kriegsende haben die "US"-Kommandanten in der "amerikanischen" Zone ca. 1 Million deutsche Tote provoziert, indem sie deutsche Soldaten auf freiem Feld sich selber überliessen. Haupttatort war die Region Koblenz. Schadenersatz? 0 Dollar.
Japan wurde 1945 ein Kriegsverbrecherprozess erlassen, weil die "USA" die "Forschungsresultate" der japanischen Menschenexperimente in China "übernehmen" konnten.
Die "USA" sind der kriminellste Staat der Welt.
========
2.3.2013: Die "USA" kommen unter das "Spargesetz" - "die Zeit ist abgelaufen"
aus: n-tv online: Die Streichorgie beginntObama entfesselt die Sparbombe; 2.3.2013;
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Obama-entfesselt-die-Sparbombe-article10224036.html
<Washington findet keine andere Lösung: In der Nacht treten in den USA die befürchteten Sparvorgaben in Kraft. Obama habe die entsprechende Anordnung am Abend unterschrieben, heißt es aus dem Weißen Haus. Quer durch den Staatshaushalt brechen nun insgesamt 85 Mrd. Dollar an fest eingeplanten Mitteln weg.
Fehlende Aufträge und staatlich angeordneter Zwangsurlaub: Ab sofort fehlt es in den USA an allen Ecken und Ende an Geld.
In den Vereinigten Staaten hat der politisch erzwungene Ausnahmezustand im Staatsetat begonnen: Nachdem die Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern bis zuletzt kein Ergebnis erbracht hatten, blieb US-Präsident Barack Obama nichts anderes übrig, als den automatischen Sparmechanismus mit massiven Haushaltskürzungen per Unterschrift in Gang zu setzen.Obama habe die entsprechende Anordnung am Abend (Ortszeit Washington) unterschrieben, teilte das US-Präsidialamt mit. Die Einschnitte gelten zunächst für das bis Ende September laufende Haushaltsjahr und haben ein Volumen von insgesamt 85 Mrd. Dollar (65 Mrd. Euro).
Damit kam der Präsident seiner Pflicht nach, ein vom Kongress im Sommer 2011 verabschiedetes Spargesetz umzusetzen. Mit den automatisch einsetzenden Sparvorgaben, die pauschal nahezu alle Bereiche staatlicher Ausgaben treffen, wollten sich beide Seiten der US-Parteienlandschaft damals unter Druck setzen, einen Ausweg aus der verfahrenen Situation im Streit um den Staatshaushalt zu finden.
Die Zeit ist abgelaufen
Die pauschalen Kürzungen waren das Ergebnis einer vorläufigen Einigung: Im Streit um eine Anhebung der Schuldenobergrenze wussten sich die Parteispitzen angesichts der damals drohenden technischen Zahlungsfähigkeit nicht anders zu helfen, als die Entscheidung in die ferne Zukunft zu verlegen und mit einer scharf sanktionierten Frist zu verbinden. Diese Frist ist nun ungenutzt verstrichen.
Die pauschalen Ausgabenkürzungen, in den USA "Sequestration" genannt, mussten den gesetzlichen Vorgaben zufolge bis Freitagabend, 23.59 Uhr Ortszeit (EST), in Kraft gesetzt werden - sofern es bis dahin keine Einigung auf ein Sparprogramm geben sollte. Das ist trotz intensiver Bemühungen nicht geschehen. Zuletzt rechneten selbst Kongressmitglieder nicht mehr mit einem Durchbruch. Einzelne hochrangige US-Politiker verabschiedeten sich bereits am Nachmittag ins Wochenende.
Ohne Einigung im Haushaltsstreit gerät nun ein umfangreiches Sparpaket in Gang: Insgesamt sind in den kommenden zehn Jahren Einsparungen in Höhe von 1,2 Billionen Dollar vorgesehen.
"Der Schmerz wird real sein"
Die Auswirkungen der sogenannten Sparbombe treffen zunächst sowohl die Verwaltung als auch das Militär. Das Verteidigungsbudget ist besonders stark betroffen: Allein das Pentagon muss knapp die Hälfte des nun vorgeschriebenen Sparvolumens erreichen.
Einen Hoffnungsschimmer gibt es noch: Der Kongress kann das Gesetz jederzeit stoppen, wenn sich Republikaner und Demokraten auf alternative Wege zur Sanierung der Staatsfinanzen einigen können.
Ökonomen gehen davon aus, dass die massiven Kürzungen nach dem Rasenmäherprinzip kaum absehbare Negativfolgen für die Wirtschaft in Gang setzen. Hunderttausende Arbeitsplätze sind in Gefahr, der ohnehin langsame Aufschwung der Wirtschaft dürfte gebremst werden.
Die US-Börsen waren vor dem Wochenende trotz allem mit leichten Kursgewinnen aus dem Handel gegangen. "Die meisten von uns sind sicher, dass wir nicht von einer Klippe stürzen werden, weil die Kürzungen nur nach und nach greifen", beschrieb ein Händler die Stimmungslage an der Wall Street. Zudem liefere der Sparzwang der US-Notenbank neue Gründe, "den Fuß auf dem Gaspedal zu lassen".
Kahlschlag am Arbeitsmarkt
Die US-Regierung fürchtet, dass die Einschnitte die US-Konjunktur weiter schwächen und hunderttausende Jobs kosten könnten. Die Sparzwänge werden sich voraussichtlich auch im öffentlichen Leben auswirken: An Flughäfen und bei Behörden drohen lange Warteschlangen, Nationalparks müssen wohl teilweise oder ganz schließen. In Schulen könnten tausende Lehrerstellen wegfallen.
Obama zeigte sich enttäuscht, dass die historischen Einschnitte nicht doch noch in letzter Minute abgewendet werden konnten. Noch vor Unterzeichnung seiner Anordnung sprach er von einer "Serie dummer und willkürlicher Kürzungen". Es werde einen "Dominoeffekt" in der Wirtschaft geben. "Je länger die Kürzungen bestehenbleiben, desto größer die Gefahr für unsere Konjunktur."
Allerdings hofft Obama, dass die Republikaner an den Verhandlungstisch zurückkehren, wenn die Folgen der Einsparungen spürbar werden. Er fürchtet, dass das Wachstum um mehr als einen halben Prozentpunkt sinken könnte, 750.000 Arbeitsplätze stünden auf dem Spiel. "Nicht jeder wird den Schmerz durch die Kürzungen sofort spüren. Aber der Schmerz wird real sein", meinte Obama.
Ein Flugzeugträger bleibt im Hafen
US-Verteidigungsminister Chuck Hagel warnte noch einmal eindringlich vor den Folgen der drohenden milliardenschweren Kürzungen im Militärhaushalt. "Diese Unsicherheit gefährdet unsere Fähigkeit, alle unsere Missionen wirksam auszuführen", sagte Hagel. Die Einschnitte "werden schmerzhaft sein, vor allem für unsere zivilen Mitarbeiter und deren Familien". Hagel drückte aber sein "Vertrauen" in die Politik in Washington aus, sich doch noch auf einen Kompromiss zu einigen.
Im aktuellen Haushaltsjahr wird das Budget des Verteidigungsministeriums gemäß den automatischen Kürzungen um etwa 8 Prozent gekürzt. Wegen des sich abzeichnenden Spardrucks verzichtete das Pentagon im Februar bereits auf die Entsendung eines zweiten Flugzeugträgers in die Golfregion.
Etwa 800.000 zivilen Angestellten des Verteidigungsministeriums drohen Zwangsurlaub und Gehaltseinbußen. Auch bei der Ausbildung von Soldaten, bei den Flugstunden der Luftwaffe und der Wartung von militärischem Gerät wird nun gespart.
Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Repräsentantenhaus, der republikanische Abgeordnete Buck McKeon, nannte die Kürzungen nach dem Rasenmäherprinzip "verrückt". Der Verteidigungshaushalt werde über Gebühr belastet. Das Pentagon müsse gut die Hälfte der Einsparungen schultern, stehe aber nur für 18 Prozent der Staatsausgaben.
Quelle: n-tv.de , mmo/AFP/dpa/rts>
========
13.3.2013: <Neue Batterien, neuer Milliardenauftrag: Der "Dreamliner" fliegt wieder>
aus: n-tv online; 13.3.2013;
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Der-Dreamliner-fliegt-wieder-article10284191.html
<Batterie-Fehlfunktionen, Brände an Bord: Die Flugerlaubnis für den "Dreamliner" ist weg. Boeing arbeitet fieberhaft an einer Lösung, auch um sein Image zu retten. Nun darf der Airbus-Konkurrent seinen Prestigeflieger wieder abheben lassen - zu ersten Testflügen. Nicht alle Kunden sind mit diesem Schritt zufrieden.
Nach der Pannenserie bei der Boeing 787, dem "Dreamliner", erlaubt die US-Luftverkehrsbe hörde FAA dem Flugzeugbauer erste Testflüge. Die Federal Aviation Administration genehmigte den Antrag des Airbus -Rivalen, auf diese Weise ein neu ausgelegtes Batteriesystem zu überprüfen. Damit kommt Boeing seinem Ziel einen Schritt näher, die als Prestigeprojekt des US-Konzerns geltenden "Dreamliner" wieder in Betrieb nehmen zu lassen.
Aber: "Das Flugzeug darf nicht eher wieder in den Dienst gehen, bis wir davon überzeugt sind, dass das neue Design die Sicherheit der Maschine und seiner Passagiere gewährleistet", erklärte Verkehrsminister Ray LaHood in Washington. Die Sicherheit der Passagiere und der Crew habe oberste Priorität, versicherte auch Boeing-Chef Jim McNerney.
Vor allem die Gefahr interner Kurzschlüsse in den Batterien soll mit einer veränderten Konstruktion minimiert werden. Ein solcher Kurzschluss hatte nach den vorläufigen Ermittlungen der US-Sicherheitsbehörde NTSB zu einem Feuer in einem am Boden stehenden "Dreamliner" in Boston geführt. Als eine weitere Maschine kurz darauf wegen einer schmorenden Batterie in Japan notlanden musste, verhängten die Flugaufseher ein weltweites Startverbot.
Neben Veränderungen an der eigentlichen Batterie sollen weitere Umbauten dafür sorgen, dass bei einer Überhitzung umliegende Systeme oder Menschen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Beim notgelandeten «Dreamliner» war Rauch in die Kabine eingedrungen; bei dem Flieger in Boston waren die Passagiere schon von Bord gegangen.
50 Flieger am Boden
Ein Brand in der Batterie könne dank eines speziellen Gehäuses erst gar nicht mehr entstehen, erklärte Boeings Verkehrsflugzeug-Chef Ray Conner. Details dazu will der Hersteller in den kommenden Tagen bekanntgeben.
Zunächst einmal sollen die Lösungen unter den Augen der FAA-Inspektoren ausgiebig getestet werden. Erst dann wird die Flugaufsicht entscheiden, ob das Startverbot aufgehoben wird. FAA-Chef Michael Huerta zeigte sich aber gewiss, dass Boeings Vorschläge die Probleme beseitigen. Momentan hängen 50 bislang ausgelieferte "Dreamliner" am Boden fest.
Kunden sind uneins
Die Boeing-Kunden feiern derweil die FAA-Genehmigung als ersten entscheidenden Schritt zum Neustart der 787. Aber auch kritische Stimmen sind zu vernehmen. So erwartet Philip Scruggs vom größten "Dreamliner"-Kunden International Lease Finance Corp Lieferverzögerungen. Wahrscheinlich werde sein Unternehmen die erste 787 erst im Sommer statt wie geplant im April an die norwegische Air Shuttle übergeben können.
Milliardenauftrag aus Irland?
Boeing kann zudem auf einen Riesen-Auftrag von der irischen Fluggesellschaft Ryanair hoffen. Die Airline steht nach Angaben von Insidern kurz vor der Bekanntgabe eines Riesen-Auftrags an Boeing. Wie mit der Situation vertraute Personen berichteten, geht es um eine Bestellung von etwa 170 Maschinen des Typs 737 mit einem Listenpreis von 15 Mrd. Dollar.
Zuvor hatte bereits der "Irish Independent" von der bevorstehenden Veröffentlichung des Auftrags berichtet. Ryanair hatte im Januar angekündigt, wahrscheinlich noch 2013 eine große Zahl Boeing-Maschinen zu bestellen.
Quelle: n-tv.de , bad/dpa/rts/DJ>
========
13.3.2013: Google-Spionage: <Google muss wegen WLAN-Schnüffelei 7 Millionen Dollar zahlen>
aus: n-tv online; 13.3.2013;
http://www.n-tv.de/ticker/Computer/Google-muss-wegen-WLAN-Schnueffelei-7-Millionen-Dollar-zahlen-article10286041.html
<New York (dpa) - Google muss wegen des unberechtigten Mitschnitts von Daten aus drahtlosen Netzwerken (WLAN) durch seine Street-View-Kamerawagen eine Strafe von 7 Millionen Dollar bezahlen (5,4 Mio Euro).
Darauf einigte sich der Internetkonzern mit den Generalstaatsanwälten von 38 US-Bundesstaaten. Mit der Vereinbarung endeten am Dienstag rund zweijährige Untersuchungen in den USA.
Das Fehlverhalten von Google war im April 2010 durch den Hamburgischen Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar aufgedeckt worden. Ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft in Hamburg wurde im vergangenen November eingestellt, weil die WLAN-Schnüffelei der Street-View-Autos nach deutschem Recht nicht strafbar war.
«Verbraucher haben eine berechtigte Erwartung von Privatsphäre», erklärte nun der federführende Staatsanwalt aus Connecticut, George Jepsen. Der Vergleich stelle sicher, dass Google in der Zukunft keine ähnlichen Taktiken mehr anwende, um ohne Zustimmung an persönliche Daten zu gelangen. Das Unternehmen habe sich unter anderem verpflichtet, seine Mitarbeiter entsprechend zu schulen.
Die Kameraautos, die Aufnahmen für den Google-Straßenatlas Street View machten, fingen von 2008 bis 2010 auch unverschlüsselte Informationen aus WLAN-Netzen auf, die auf dem Weg zu empfangen waren. Google sprach zunächst von einem Versehen, bei dem nur Datensplitter gespeichert worden seien. Bei einer ausführlichen Prüfung wurden aber teilweise auch E-Mails, unverschlüsselte Passwörter und andere sensible Inhalte gefunden.
Zudem ergaben Untersuchungen der amerikanischen Telekom-Behörde FCC, dass die Funktion von einem Entwickler absichtlich programmiert worden sei. Er habe gedacht, dass mit Hilfe von Informationen wie zum Beispiel Suchanfragen die Internet-Suche verbessert werden könne. Google betont, die Daten seien nie kommerziell ausgewertet worden.
Die Millionenzahlung im Rahmen des ausgehandelten Vergleichs kann Google leicht wegstecken: Bei einem Gewinn vor Steuern von 13,4 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr bräuchte Google nur etwa fünf Stunden, um das Geld aufzutreiben. Google verdient vor allem an der Werbung rund um die Suchmaschinen-Ergebnisse.
Es war nicht das erste Mal, dass Google mit Datenschützern oder Wettbewerbshütern aneinandergeraten ist. Im August vergangenen Jahres musste der Konzern 22,5 Millionen Dollar in den USA zahlen, weil er sogenannte Cookies auf Geräten mit Apples Safari-Browser hinterlassen hatte. Zuletzt hatten Wettbewerbshüter Google wegen der starken Stellung im Suchmaschinen-Markt ins Visier genommen. In den USA sind die Ermittlungen inzwischen beigelegt, in der EU läuft der Fall noch.
Quelle: n-tv.de , dpa>
========
10.4.2013: Ätzende Einreisekontrollen vergrätzen: <Warten, warten, warten: Prozedur des Grauens bei der Einreise in die USA> - "USA" spart beim Personal an den Grenzen
aus: Welt online; 10.4.2013;
http://www.welt.de/reise/Fern/article115125055/Prozedur-des-Grauens-bei-der-Einreise-in-die-USA.html
<Die USA vergrätzen Reisende durch zeitraubende Einreisekontrollen. Die Lage ist so schlimm, dass mittlerweile 43 Prozent der Amerika-Urlauber ihren Freunden empfehlen, das Land zu meiden.
Von Sönke Krüger
63,9 Prozent der Reisenden sind frustriert angesichts langer Warteschlangen bei der Einreise. 43 Prozent derjenigen, die schon mal hier waren, würden ihren Freunden und Verwandten empfehlen, dieses Land zu meiden aufgrund des stundenlangen Wartens an den Grenzschaltern.
Und 66 Prozent der Geschäftsreisenden geben zu Protokoll, dass sie – aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen bei der Einreise – dieses Land in den kommenden fünf Jahren nicht wieder besuchen werden.
Die Rede ist nicht etwa vom Iran, dem Kongo oder Nordkorea, wo niemand von stressigen Einreisekontrollen überrascht wäre, und auch nicht von der DDR, denn die ist mitsamt ihres gestrengen Einreisekontrollregimes bekanntlich 1990 von der Bildfläche verschwunden. Nein, es geht um eines der beliebtesten Reiseziele der Welt: die USA.
Mieser Service, mangelnde Sprachkenntnisse
Die erschreckend negativen Zahlen brachte jüngst eine Umfrage des Reiseverbands U.S. Travel Association unter 1200 Deutschen, Briten, Franzosen, Japanern, Brasilianern und Chinesen zutage.Die Befragten kritisierten zudem, dass sie aufgrund der langen Wartezeit bei der Einreise- und Zollkontrolle Schwierigkeiten hatten, ihren Anschlussflug zu bekommen. Weitere Minuspunkte: Schlechter Kundenservice und mangelnde Fremdsprachenkenntnisse amerikanischer Grenzbeamter.
Die U.S. Travel Association fordert mehr und besser qualifiziertes Personal, die Wartezeit für internationale Passagiere sollte auf 30 Minuten begrenzt werden.
Zugleich warnt der US-Reiseverband vor den Folgen: Wenn tatsächlich so viele Reisende den USA den Rücken kehrten, würden dem Land 95 Milliarden US-Dollar an Einnahmen durch ausländische Reisende entgehen.
Bald noch weniger Personal an den Grenzen
84,3 Prozent der Befragten geben der US-Regierung die Schuld an den Zuständen an den Grenzschaltern. Sie glauben, die Regierung könne den Einreiseprozess schneller und freundlicher gestalten.
Doch die hat die Bundesbehörden aufgrund des aktuellen US-Sparhaushalts zu weiteren Ausgabenkürzungen verpflichtet. Das trifft auch die für die Einreisekontrolle zuständige Heimatschutzbehörde (Department of Homeland Security). Heißt im Klartext: Es gibt in Zukunft noch weniger Personal an den Einreiseschaltern, also noch längere Schlangen.
Warteschlangen von mehreren Hundert Metern
Und es dürfte für USA-Reisende aus Übersee noch schlimmer kommen: Schon im April drohen deutliche Flugverspätungen, weil die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) angekündigt hat, aufgrund des Sparhaushalts die Arbeitszeiten der Fluglotsen um zwei Tage pro Monat zu kürzen.
Jüngst platzte Jürgen Weber, Aufsichtsratschef der Lufthansa, in den USA der Kragen, nachdem er selbst Opfer der langen Wartezeit geworden war. Er beklagte in der Zeitung "USA today", dass man bei der Einreise in die USA mehr als zwei Stunden anstehen müsse, am Flughafen New York La Guardia habe er Warteschlangen von mehreren Hundert Metern gesehen.
Sein Status als Mitglied von "Global Entry", das die amerikanischen Behörden eigentlich installiert hatten, um den Einreiseprozess abzukürzen, bewahrte Weber nicht vor den Wartezeiten.
Das sei "unverständlich für eine Nation, die sich an der Spitze der technologischen Entwicklung sieht". Er ergänzte: "Wir müssen unsere Kunden vor solchen Zumutungen schützen." Wie das gehen kann, verriet Weber der Zeitung auch gleich: Seine Frau habe ihm vorgeschlagen, in Zukunft einfach nicht mehr in die USA zu reisen.>
10 April 2013: Normal poverty in "U.S.A." living in tunnel systems underground, in cars, in tents, and in prisons
10. April 2013: Normale Armut in den "USA": Sie leben in Tunneln unter den Strassen, in Autos, in Zelten, in Gefängnissen
from / aus: OUTCAST: The Tunnel People That Live Under The Streets Of America; Übersetzung von Michael Palomino;
http://www.secretsofthefed.com/outcast-the-tunnel-people-that-live-under-the-streets-of-america/
[Life in tunnel systems in the "U.S.A."]
<Did you know that there are thousands upon thousands of homeless people that are living underground beneath the streets of major U.S. cities? It is happening in Las Vegas, it is happening in New York City and it is even happening in Kansas City. As the economy crumbles, poverty in the United States is absolutely exploding and so is homelessness.
In addition to the thousands of “tunnel people” living under the streets of America, there are also thousands that are living in tent cities, there are tens of thousands that are living in their vehicles and there are more than a million public school children that do not have a home to go back to at night.The federal government tells us that the recession “is over” and that “things are getting better”, and yet poverty and homelessness in this country continue to rise with no end in sight. So what in the world are things going to look like when the next economic crisis hits?
When I heard that there were homeless people living in a network of underground tunnels beneath the streets of Kansas City, I was absolutely stunned. I have relatives that live in that area. I never thought of Kansas City as one of the more troubled cities in the United States.
But according to the Daily Mail, police recently discovered a huge network of tunnels under the city that people had been living in…Below the streets of Kansas City, there are deep underground tunnels where a group of vagrant homeless people lived in camps.
These so-called homeless camps have now been uncovered by the Kansas City Police, who then evicted the residents because of the unsafe environment.
Authorities said these people were living in squalor, with piles of garbage and dirty diapers left around wooded areas.
The saddest part is the fact that authorities found dirty diapers in the areas near these tunnels. That must mean that babies were being raised in that kind of an environment.
Unfortunately, this kind of thing is happening all over the nation. In recent years, the tunnel people of Las Vegas have received quite a bit of publicity all over the world. It has been estimated that more than 1,000 people live in the massive network of flood tunnels under the city…
Deep beneath Vegas’s glittering lights lies a sinister labyrinth inhabited by poisonous spiders and a man nicknamed The Troll who wields an iron bar.But astonishingly, the 200 miles of flood tunnels are also home to 1,000 people who eke out a living in the strip’s dark underbelly.
Some, like Steven and his girlfriend Kathryn, have furnished their home with considerable care – their 400sq ft ‘bungalow’ boasts a double bed, a wardrobe and even a bookshelf.
Could you imagine living like that? Sadly, for an increasing number of Americans a “normal lifestyle” is no longer an option. Either they have to go to the homeless shelters or they have to try to eke out an existence on their own any way that they can.
In New York City, authorities are constantly trying to root out the people that live in the tunnels under the city and yet they never seem to be able to find them all. The following is from a New York Post article about the “Mole People” that live underneath New York City…
The homeless people who live down here are called Mole People. They do not, as many believe, exist in a separate, organized underground society. It’s more of a solitary existence and loose-knit community of secretive, hard-luck individuals.
The New York Post followed one homeless man known as “John Travolta” on a tour through the underground world. What they discovered was a world that is very much different from what most New Yorkers experience…
In the tunnels, their world is one of malt liquor, tight spaces, schizophrenic neighbors, hunger and spells of heat and cold. Travolta and the others eat fairly well, living on a regimented schedule of restaurant leftovers, dumped each night at different times around the neighborhood above his foreboding home.
Even as the Dow hits record high after record high, poverty in New York City continues to rise at a very frightening pace. Incredibly, the number of homeless people sleeping in the homeless shelters of New York City has increased by a whopping 19 percent over the past year.
In many of our major cities, the homeless shelters are already at maximum capacity and are absolutely packed night after night. Large numbers of homeless people are often left to fend for themselves.
[Tent cities]
That is one reason why we have seen the rise of so many tent cities.Yes, the tent cities are still there, they just aren’t getting as much attention these days because they do not fit in with the “economic recovery” narrative that the mainstream media is currently pushing.
In fact, many of the tent cities are larger than ever. For example, you can check out a Reuters video about a growing tent city in New Jersey that was posted on YouTube at the end of March. A lot of these tent cities have now become permanent fixtures, and unfortunately they will probably become much larger when the next major economic crisis strikes.
[Children without flat]
But perhaps the saddest part of all of this is the massive number of children that are suffering night after night.
For the first time ever, more than a million public school children in the United States are homeless. That number has risen by 57 percent since the 2006-2007 school year.
So if things are really “getting better”, then why in the world do we have more than a million public school children without homes?
[Lots of American families have to live in a car]
These days a lot of families that have lost their homes have ended up living in their vehicles. The following is an excerpt from a 60 Minutes interview with one family that is living in their truck…
This is the home of the Metzger family. Arielle,15. Her brother Austin, 13. Their mother died when they were very young. Their dad, Tom, is a carpenter. And, he’s been looking for work ever since Florida’s construction industry collapsed. When foreclosure took their house, he bought the truck on Craigslist with his last thousand dollars. Tom’s a little camera shy – thought we ought to talk to the kids – and it didn’t take long to see why.
Pelley: How long have you been living in this truck?
Arielle Metzger: About five months.
Pelley: What’s that like?
Arielle Metzger: It’s an adventure.
Austin Metzger: That’s how we see it.
Pelley: When kids at school ask you where you live, what do you tell ‘em?
Austin Metzger: When they see the truck they ask me if I live in it, and when I hesitate they kinda realize. And they say they won’t tell anybody.
Arielle Metzger: Yeah it’s not really that much an embarrassment. I mean, it’s only life. You do what you need to do, right?
But after watching a news report or reading something on the Internet about these people we rapidly forget about them because they are not a part of “our world”.
[Prison population in the "USA"]
Another place where a lot of poor people end up is in prison. In a previous article, I detailed how the prison population in the United States has been booming in recent years. If you can believe it, the United States now has approximately 25 percent of the entire global prison population even though it only has about 5 percent of the total global population.And these days it is not just violent criminals that get thrown into prison. If you lose your job and get behind on your bills, you could be thrown into prison as well. The following is from a recentCBS News article…
Roughly a third of U.S. states today jail people for not paying off their debts, from court-related fines and fees to credit card and car loans, according to the American Civil Liberties Union. Such practices contravene a 1983 United States Supreme Court ruling that they violate the Constitution’s Equal Protection Clause.
Some states apply “poverty penalties,” such as late fees, payment plan fees and interest, when people are unable to pay all their debts at once. Alabama charges a 30 percent collection fee, for instance, while Florida allows private debt collectors to add a 40 percent surcharge on the original debt. Some Florida counties also use so-called collection courts, where debtors can be jailed but have no right to a public defender. In North Carolina, people are charged for using a public defender, so poor defendants who can’t afford such costs may be forced to forgo legal counsel.
The high rates of unemployment and government fiscal shortfalls that followed the housing crash have increased the use of debtors’ prisons, as states look for ways to replenish their coffers. Said Chettiar, “It’s like drawing blood from a stone. States are trying to increase their revenue on the backs of the poor.”
If you are poor, the United States can be an incredibly cold and cruel place. Mercy and compassion are in very short supply.
The middle class continues to shrink and poverty continues to grow with each passing year.
According to the U.S. Census Bureau, approximately one out of every six Americans is now living in poverty. And if you throw in those that are considered to be “near poverty”, that number becomes much larger. According to the U.S. Census Bureau, more than 146 million Americansare either “poor” or “low income”.
For many more facts about the rapid increase of poverty in this country, please see my previous article entitled “21 Statistics About The Explosive Growth Of Poverty In America That Everyone Should Know“.
But even as poverty grows, it seems like the hearts of those that still do have money are getting colder. Just check out what happened recently at a grocery store that was in the process of closing down in Augusta, Georgia…>
[Das Leben in Tunnelsystemen in den "USA"]
<Wussten Sie, dass in den Städten der "USA" 1000e und über 1000e Menschen ohne Wohnung unter den Strassen leben? Dies passiert so in Las Vegas, in New York, und das passiert auch in Kansas City. Nach der Wirtschaftskrise ist die Armut in den Vereinigten Staaten absolut explodiert, und somit auch die Anzahl Menschen ohne festen Wohnsitz.
Zu diesen 1000en "Tunnelmenschen", die unter den Strassen Amerikas leben, kommen weitere 1000e hinzu, die in Zeltstädten hausen. 10.000e Amerikaner leben ausserdem in Autos, und über eine Million Schulkinder haben kein Zuhause, wo sie übernachten können.
Die Bundesregierung erzählt uns, dass die Rezession "vorbei" sei, und dass "die Umstände sich bessern würden". Aber die Armut und das Leben ohne Wohnsitz geht in diesem Land einfach weiter so und steigt sogar an, grenzenlos. Wie wird denn das werden, wenn die nächste Wirtschaftskrise kommt?
Als ich davon hörte, dass in Kansas City wohnungslose Menschen in Tunnelsystemen unter den Strassen leben, war ich absolut erstaunt. Ich habe Verwandte, die in dieser Gegend lebe. Ich dachte nie, dass Kansas City einmal eine der sorgenvollsten Städte der "USA" sein würde.
Aber gemäss der Zeitung Daily Mail hat die Polizei kürzlich ein riesiges Tunnelnetz unter der Stadt entdeckt, wo diese Leute wirklich auch leben...
Unter den Strassen von Kansas City sind tiefe, unterirdische Tunnelsysteme angelegt, wo Wandermenschen in Lagern lebten.Der traurigste Teil ist die Tatsache, dass die Behörden in der Nähe der Tunnelsysteme schmutzige Windeln gefunden haben. Das heisst, dass auch Babys in dieser Art Behausung aufgezogen wurden.
Diese sogenannten Wanderer-Lager wurden nun von der Polizei in Kansas City enttarnt, und die Tunnels wurden zwangsgeräumt, mit der Begründung, die Umweltbedingungen seien nicht gesichert.
Die Behörden sagten, diese Leute würden im Elend leben. Es würden sich dort die Müllberge stapeln und gebrauchte Windeln würden um die mit Holz ausgekleideten Bereiche herumliegen.
Leider ereignet sich diese Art von Ereignis im ganzen Land. In den letzten Jahren hat die Tunnelbevölkerung von Las Vegas sogar weltweit etwas Aufmerksamkeit erhalten. Schätzungen besagen, dass über 1000 Leute in den riesigen Tunnelnetzen der Fluttunnels unter der Stadt leben...
Tief unter der Glitzerwelt von Las Vegas befindet sich ein finsteres Labyrinth, in dem auch Giftspinnen leben, die den Spitznamen "Troll" tragen, der seinen eisernen Stab schwingt.
Aber überraschenderweise sind diese 200 Meilen langen Fluttunnel auch das Zuhause von 1000 Leuten, die ihr Leben in der dunklen Unterwelt aushalten.
Einige wie Steven und seine Freundin Kathryn haben ihr Zuhause im Tunnel mit beträchtlicher Sorgfalt mit Möbeln eingerichtet - ihr "Bungalow" umfasst 400 m2, mit Doppelbett, einem Schrank und sogar mit einem Bücherregal.
Könnten Sie so leben? Leider ist ein "normaler Lebensstil" für eine wachsende Anzahl Amerikaner keine Option mehr. Entweder, sie sind auf die Obdachlosenzentren angewiesen, oder dann müssen sie auf eine andere Weise ihre Existenz gestalten, wie sie eben können.
In der Stadt New York versuchen die Behörden dauernd, Leute zu entwurzeln, die in Tunneln unter der Stadt leben, aber es scheint so, dass sie nie alle finden können. Die folgende Beschreibung ist von einem Artikel der New York Post über die "Maulwurf-Menschen", die unter New York City wohnen...
Die heimatlosen Leute, die hier leben, werden Maulwurfmenschen genannt. Sie leben dabei nicht in einer abgetrennten Untergrundgesellschaft, sondern es ist eher eine Einzelgänger-Existenz und grobmaschige Gemeinde verschlossener Menschen, die das Schicksal schwer getroffen hat.Die New York Post hat einen Heimatlosen auf einem Rundgang begleitet. Er nennt sich "John Travolta". Was sie entdeckten, war eine Welt, die sehr anders ist als das, was die meisten New Yorker erleben...
In den Tunnels herrscht eine Welt des Starkbiers, der engen Räume, mit schizophrenen Nachbarn, Hunger, und manchmal auch für kurze Zeit Hitze oder Kälte. Travolta und die anderen haben genug zu essen. Sie leben im Rhythmus mit den Restaurants, die überflüssige Speisen entsorgen. Jede Nacht werden diese zu verschiedenen Zeiten in der Nachbarschaft herausgestellt, genau über ihrer unheilvollen Behausung.Auch wenn der Dow-Jones-Index neue Rekorde erreicht, so ist die Armut in New York keineswegs beseitigt, sondern wächst einfach weiter, und zwar in einer angsterregenden Geschwindigkeit. Die Anzahl der Wohnungslosen, die in Obdachlosenzentren der Stadt New York übernachten, hat in den letzten paar Jahren um 19 Prozent zugenommen.
In vielen der "amerikanischen" Grossstädte haben die Obdachlosenzentren ihre Kapazitätsgrenze erreicht und sind jede Nacht absolut voll. Viele Obdachlose müssen sich sogar selber durchschlagen.
[Zeltstädte]
Dies ist einer der Gründe, wieso wir so viele Zeltstädte gesehen haben.
Genau, die Zeltstädte gibt es auch immer noch. Sie erleben heutzutage einfach nicht dieselbe Aufmerksamkeit, weil sie nicht in das Märchen der "wirtschaftlichen Erholung" passen, das die Mainstream-Medien zur Zeit immer wieder betonen.
Tatsächlich sind viele der Zeltstädte so gross wie nie zuvor. Zum Beispiel kann man ein Video von Reuters über die wachsenden Zeltstädte in New Jersey anschauen, das Ende März auf YouTube gepostet wurde. Viele dieser Zeltstädte sind nun zur Dauereinrichtung geworden, und leider werden sie wahrscheinlich noch viel grösser werden, wenn die nächste Wirtschaftskrise kommt.
[Kinder wachsen ohne Wohnung auf]
Aber vielleicht ist der traurigste Teil von all dem die grosse Anzahl Kinder, die Nacht für Nacht leiden.
Erstmals überhaupt sind über eine Million Schulkinder in den Verunreinigten Staaten ohne Heim. Diese Zahl ist seit dem Schuljahr 2006 / 2007 um 57 Prozent angestiegen.
Wenn die Dinge also wirklich "besser werden", wieso haben die "USA" dann über eine Million Schulkinder ohne Heim?
[Viele "amerikanische" Familien müssen in Autos leben]
In diesen Tagen haben viele Familien ihr Heim verloren. Als Resultat müssen sie nun in ihrem Auto wohnen. Im folgenden Auszug aus einem 60-Minuten-Interview schildert Familie ihr Leben, die in einem Lastwagen lebt...
Dies ist das Zuhause der Familie Metzger. Arielle, 15 Jahre alt. Ihr Bruder, 13 Jahre alt. Ihre Mutter starb, als die Kinder noch jung waren. Ihr Vater, Tom, ist Schreiner. Und seit in Florida die Bauindustrie zusammengebrochen ist, ist er auf Arbeitssuche. Es kam die Zwangsvollstreckung und sie wurden aus ihrem Haus gejagt. Da kaufte er auf dem Internetportal "Craigslist" mit seinen letzten paar Tausend Dollar einen Lastwagen. Tom ist ein wenig kamerascheu - er dachte, dass zu den Kindern sprechen sollten - und wir mussten nicht lange warten, warum er darum bat.
Pelley: Wie lange lebt ihr nun schon in diesem Lastwagen?
Arielle Metzger: Ungefähr fünf Monate.
Pelley: Wie ist das Leben nun so?
Arielle Metzger: Das ist wie ein Abenteuer.
Austin Metzger: So sehen wir das.
Pelley: Wenn andere Schulkinder fragen, wo ihr lebt, was sagt ihr dann?
Austin Metzger: Wenn sie den Lastwagen sehen, dann fragen sie, ob wir darin wohnen, und wenn ich dann zögere, dann realisieren die das schon. Und sie sagen dann, sie werden nichts weitererzählen.
Arielle Metzger: Aber das ist nicht so das Störende. Ich meine, so ist das Leben eben. Du machst, was du tun musst, oder?
Aber nach der Durchsicht von ein paar Berichten oder nach dem Durchlesen im Internet über diese Leute vergessen wir sie schnell, weil sie nicht Teil "unserer Welt" sind.
[Die Gefängnisbevölkerung der "USA": 25% der ganzen Welt]
Ein anderer Ort, wo viele arme Leute enden, ist das Gefängnis. In einem vorherigen Artikel habe ich im Detail dargestellt, wie die Gefängnisbevölkerung in den Verunreinigten Staaten in den letzten Jahren gewachsen ist. Man muss sich das einmal vor Augen halten: Die Verunreinigten Staaten haben ungefähr 25 Prozent der gesamten, global vorhanden Gefängnisbevölkerung, obwohl die Gesamtbevölkerung der "USA" nur 5% ausmacht.
Und in diesen Tagen leben dort nicht nur gewalttätige Kriminelle, die ins Gefängnis geworfen werden. Wenn jemand seine Arbeitsstelle verliert und seine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann, dann kann man ebenfalls ins Gefängnis geworfen werden. Der folgende, kürzlich veröffentlichte Bericht kommt von CBS.
Gemäss Angaben der Amerikanischen Zivil-Freiheits-Gewerkschaft (American Civil Liberties Union) werfen heutzutage grob geschätzt ein Drittel der "US"-Staaten Leute ins Gefängnis, wenn sie ihre Schulden nicht abzahlen, bei Gerichtsbussen, Kreditkartenraten und Raten zum Abzahlen des Autos. Solche Praktiken widersprechen dem Entscheid des Obersten Gerichtshofs, denn damit wird die Gleichheit vor der Verfassung nicht beachtet.
Einige Staaten wenden "Armutsstrafen" an, also Gebühren für zu späte Zahlung, Gebühren und Zinsen für Abzahlungspläne, wenn Leute ihre Schulden nicht sofort bezahlen können. Alabama schlägt zum Beispiel 30% drauf. Florida erlaubt seinen Schuldeneintreibern, 40% auf die ursprüngliche Schuld draufzuschlagen. Einige Provinzen in Florida machen auch von sogenannten Sammel-Gerichtshöfen Gebrauch, wo Schuldner ins Gefängnis geworfen werden können, aber kein Recht auf einen Verteidiger haben. In North Carolina wird den Leuten ein öffentlicher Verteidiger in Rechnung gestellt, wenn sie einen haben wollen. Verarmte Beklagte, die diese Kosten nicht tragen können, müssen dann auf den gesetzlichen Anwalt verzichten.
Die hohen Arbeitslosenraten und die hohen Steuerausfälle nach der Immobilienkrise haben bewirkt, dass sich in den Gefängnissen immer mehr Leute befinden, die ihre Schulden nicht mehr bezahlen können. Gleichzeitig suchen die Staaten nach Wegen, wie sie ihre Kassen wieder füllen können. Said Chettiar meint: "Das ist so, wie wenn man mit dem Blut eines Steins malen will. Die Staaten versuchen, ihre Einkünfte auf dem Rücken der Armen zu erhöhen."
Wenn jemand arm ist, dann können die Verunreinigten Staaten ein unglaublich kalter und grausamer Ort sein. Mitleid und Barmherzigkeit gibt es dann nicht viel.
Die Mittelschicht bleibt im Niedergang und die Armut wächst weiter, jedes Jahr mehr.
Gemäss dem Volkszählungsbüro der "USA" lebt nun etwa jeder sechste "Amerikaner" in Armut. Und wenn man jene miteinbezieht, die "am Rande der Armut" leben, dann wird die Anzahl noch viel grösser. Gemäss dem Volkszählungsbüro sind über 146 Millionen Amerikaner eher "arm" oder mit "niedrigem Einkommen".
Wer weitere Fakten über die rasch ansteigende Armut in diesem Land ansehen möchte, der sehe sich meinen vorhergehenden Artikel an mit dem Titel "21 Statistiken über das explosive Wachstum der Armut in Amerika - und das solle jeder wissen" (orig. Englisch: 21 Statistics About The Explosive Growth Of Poverty In America That Everyone Should Know“.
Aber sogar wenn die Armut ansteigt, werden die Herzen der noch Geld-Habenden immer kälter. Man untersuche einmal, was kürzlich passiert beim Lebensmittelmarkt geschehen ist, der in Augusta in Georgia im Begriff war zu schliessen...>
<Ist Rothschild Pleite? Ist die ganze FED pleite? Sie hat kein Gold mehr als Gegenwert, nur bedrucktes Papier?! Steht der Untergang des Finanzsystems bevor?
19.4.2013: <Rothschild zieht sich nach 200 Jahren aus dem Goldmarktgeschäft zurück!> - ist die FED Pleite und hat kein Gold mehr als Gegenwert?
aus:
Die Investmentbank Rothschild verläßt nach fast 200 Jahren den Goldmarkt. NM Rothschild will seine Rohstoffhandel-Aktivitäten, zu denen auch Öl gehört, in den nächsten 2 Jahren zurückfahren.
Der Umschwung bricht fast 200 Jahre Tradition. NM Rothschild wurde in London im Jahre 1810 von Nathan Mayer Rothschild gegründet. Rothschild finanzierte unter anderem die Armee des Duke of Wellington in den Napoleonischen Kriegen (größtenteils durch Goldhandel).>
Wolfgang Gefeller auf Facebook meint dazu:
15.4.2013: <Rothschild to pull out of gold market after 200 years>
aus: Daily Telegraph; 15 April 2013;
The investment bank that has chaired the London meetings setting the world gold price since 1919 is quitting the market.
NM Rothschild will withdraw from all its commodity trading activities, which also include an oil trading business set up less than two years ago, as part of a strategic review.
The move brings to an end nearly 200 years of tradition. NM Rothschild was founded in London in 1810 by Nathan Mayer Rothschild, who helped finance the Duke of Wellington's army in the Napoleonic wars through gold trading.
The company hosts and chairs twice-daily meetings which effectively set the world's gold price. The meetings are held in a plush chamber in the bank's offices at St Swithin's Lane in the City. The other four firms involved are Deutsche Bank, HSBC, Canada's Scotia Bank and Societe Generale.
During the fixes, telephone lines are kept open to trading rooms where dealers are in touch with customers. Potential price movements are unlimited and the fix has been known to take up to two hours, although it is usually over in a matter of minutes.
The chairmanship of the meetings is likely to be rotated between the four remaining banks in future. Gold industry sources also predicted that the meetings would be replaced by telephone fixing.
NM Rothschild's withdrawal from the gold market is being seen as one of the first major strategic moves by Baron David de Rothschild.
He set in train the strategic review after taking control of the bank from his cousin, Sir Evelyn de Rothschild. Sir Evelyn has been a champion of Rothschild's gold trading although a spokesman for the bank said he understood that Sir Evelyn supported the decision.
The bank's finance director Andrew Didham, who conducted the review, said commodities now accounted for just 2.2pc of Rothschild's operating income from 8.8pc in 1999.
"There is always a sadness that a bit of history is over, but we decided that the commodities business did not really fit with our other businesses," he said.
While the gold price has surged, mining companies have become less interested in hedging and trading volumes have fallen. Observers also said rival banks tended to have better links with the hedge which now make up a sizeable proportion of the market.
Simon Weeks, chairman of the London Bullion Market Association, said: "It is very sad to lose such a long-established member of the gold market but we have lost participants before, such as Credit Suisse, and the market will continue."
Rothschild has yet to decide whether to sell or close its commodities business, which employs 40 people. The company hired a number of senior traders when it set up its oil business in 2003. The price of gold fell by $7 to $402 an ounce yesterday.>
========
21.4.2013: <Aufsicht genehmigt Dreamliner-Akku: Boeing bekommt die Starterlaubnis>
aus: n-tv online; 21.4.2013;
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Boeing-bekommt-die-Starterlaubnis-article10508751.html
<Rund um die Welt atmen Boeing-Kunden erleichtert auf: Die US-Behörden signalisieren grünes Licht für die überarbeitete Stromversorgung an Bord des Boeing 787 "Dreamliner". Sogar US-Verkehrsminister LaHood hält das neue Batteriemodell für sicher. Die dreimonatige Zwangspause neigt sich ihrem Ende zu.Der US-Luftfahrt- und Rüstungskonzern Boeing darf sein derzeit wichtigstes Prestigeprodukt bald wieder an den Start schicken: Die US-Flugaufsicht Federal Aviation Administration (FAA) hat die neue Batteriekonstruktion genehmigt, mit der der Flugzeugbauer die Feuergefahr durch schmorende Bauteile an Bord der Maschinen vom Typ 787 "Dreamliner" unterdrücken will.
In einem aufwändigen Abstimmungsprozess mit seinen Zulieferern ließ Boeing die Konstruktion der Stromquellen an Bord des Dreamliners überarbeiten. Die einzelnen Zellen der Batterien werden jetzt besser voneinander abgeschottet, um die Gefahr interner Kurzschlüsse zu minimieren. Ein Edelstahl-Gehäuse soll zusätzliche Sicherheit bieten.
Die endgültige Richtlinie, die dem Langstreckenflieger die Rückkehr in den Liniendienst erlaubt, solle kommende Woche veröffentlicht werden, teilte die Washingtoner Flugaufsichtsbehörde mit. Anfang April waren bereits erste Maschinen des Typs zu Testflügen abgehoben.
Sobald die 50 bereits ausgelieferten "Dreamliner" umgebaut sind, dürfen sie wieder fliegen, hieß es. Jede einzelne Maschine muss zuvor aber von der FAA abgenommen werden, wie die Behörde erklärte. Auch der Umbau selbst werde genauestens überwacht.
Produkt von nationaler Bedeutung
"Die Änderungen an den Batterien der 787 werden die Sicherheit des Flugzeugs und seiner Passagiere sicherstellen", erklärte US-Verkehrsminister Ray LaHood. Die Startfreigabe gilt zunächst nur für die Vereinigten Staaten. Die FAA-Experten sollen ihre Erkenntnisse samt der erforderlichen Unterlagen anschließend anderen Flugsicherheitsbehörden weltweit zur Verfügung stellen. Die Aufseher dort müssen dann selbst entscheiden, ob sie den Betrieb der Dreamliner ebenfalls für ausreichend sicher halten.
Jeder Dreamliner hat zwei der Akkus an Bord - einen in der Nähe des Cockpits, einen im Mittelteil der Maschine. Sie dienen zur Stromversorgung, wenn das Flugzeug am Boden steht, oder als Notsystem bei einem Energieverlust in der Luft. Eigentlich kommt der Strom dann von den Triebwerken.
Nach einem offenen Feuer an Bord eines Dreamliners und zwei weiteren Vorfällen mit Schmorbränden und starker Rauchentwicklung an Bord hatten die Luftfahrtbehörden Mitte Januar ein weltweites Startverbot für alle bislang ausgelieferten Dreamliner verhängt.
Die betroffenen Maschinen stehen teils weit entfernt vom Boeing-Hauptwerk an jenen Parkpositionen, an denen sie das weltweite Flugverbot überrascht hatte. Zwischenzeitlich sah sich die FAA selbst der Kritik ausgesetzt, dass sie das ursprüngliche Batteriedesign mit seinen Schwachstellen überhaupt genehmigt hatte. Auch japanische Behörden sollen Ausnahmeregeln für den Dreamliner zugelassen haben.
Empfindlicher Schaden
Ein Großteil der Dreamliner war bei japanischen Boeing-Kunden im Einsatz und sollte dort eigentlich eine tragende Rolle im Liniendienst und bei der Außendarstellung spielen. Um eine 787 steuern zu dürfen, mussten die Fluggesellschaft Piloten und technisches Personal aufwändigen Schulungs- und Einweisungsprozeduren unterziehen.
Seit dem Entzug der Betriebserlaubnis für den Dreamliner warten allerdings nicht nur extra geschulte Crew-Mitglieder auf den Neustart. Der monatelange Ausfall hat für die betroffenen Airlines und den Hersteller teils erhebliche finanzielle Einbußen zur Folge.
Der erste "Dreamliner" war im September 2011 an die japanische All Nippon Airways übergeben worden, gut drei Jahre nach dem eigentlichen Zeitplan. Wegen der Vorkommnisse im Januar hatte Boeing die Auslieferung neuer Jets gestoppt. Nicht zuletzt aus diesem Grund konnte Airbus im ersten Quartal wieder mehr Maschinen an die Kunden übergeben als die Amerikaner. Fluggesellschaften haben weitere 840 der besonders sparsamen Maschinen bestellt.
Die bei den Boeing-Batterien eingesetzte Lithium-Ionen-Technik werden seit Jahren auch in Handys oder Notebooks verbaut, weil sie besonders viel Strom speichern kann. Auch hier hatte es aber immer wieder Brände gegeben, in Einzelfällen auch an Bord von Frachtmaschinen. Airbus hat sich deshalb bei seinem "Dreamliner"-Konkurrenzmodell A350 für herkömmliche Nickel-Cadmium-Akkus entschieden. Mitte diesen Jahres soll der Flieger erstmals abheben. Die erste Auslieferung ist bis Ende 2014 vorgesehen.
Boeing streckt die Jumbo-Produktion
Kurz vor der Freigabe-Nachricht der FAA kündigte Boeing zudem Änderungen in der Planung bei einer weiteren umsatzrelevanten Baureihe an: Die Fertigung des rundum erneuerten Jumbo-Jet-Modells "747-8" wird gedrosselt. Der EADS-Rivale reagiert damit auf die mangelnde Nachfrage am Markt.
Die Produktion im Hauptwerk in Everett im US-Bundesstaat Washington werde von zwei auf 1,75 Maschinen pro Monat heruntergefahren, teilte Boeing mit. Den Schritt begründete das Unternehmen mit einer gesunkenen Nachfrage für große Passagier- und Frachtmaschinen. Auch Airbus hatte zuletzt Mühe, genügend Aufträge für seinen doppelstöckigen Passagierflieger A380 einzusammeln.
Für die 747-8, die deutlich sparsamer sein soll als ihre Vorgängerin, hat Boeing bis zuletzt 110 Bestellungen erhalten. Davon sind 46 Exemplare bereits ausgeliefert, unter anderem an die Deutsche Lufthansa. Die nun verhängte Kürzung der Produktion dürfte keinen nennenswerten finanziellen Schaden nach sich ziehen, hieß es bei Boeing.
Quelle: n-tv.de , mmo/dpa>
Teilen/share: |
Facebook |
|
Twitter
|
|
|