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"USA" - Meldungen Teil 39 - ab 29. Januar 2017


präsentiert von Michael Palomino
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Literaturempfehlung zu den kriminellen und faschistischen "USA"

-- Janne Jörg Kipp: BIZ. Der Turmbau zu Basel. Geheimpläne für eine globale Weltwährung. Kopp-Verlag
-- Michael Grandt: Federal Reserve: 100 Jahre Lügen. Wie die US-Notenbank die Welt beherrscht. Kopp-Verlag
-- F. William Engdahl: Amerikas heiliger Krieg. Was die USA mit dem "Krieg gegen den Terror" wirklich bezwecken
-- F. William Engdahl: China in Gefahr. Wie die angloamerikanische Elite die neue eurasische Grossmacht ausschalten will

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29.1.2017: Einreisestopp gegen Muslime aus 7 Ländern bleibt vorläufig in Kraft
«Muslim-Bann»: Trotz Gerichtsurteil bleibt Einreisestopp in Kraft
http://www.20min.ch/ausland/news/story/30086942

<Donald Trump verbietet Muslimen aus sieben Ländern die Einreise in die USA. Eine Richterin pfeift ihn teilweise zurück, und auf Flughäfen gibt es laute Proteste

Mit seinem Erlass, Bürgern aus sieben mehrheitlich muslimischen Ländern die Einreise in die USA zu verbieten – selbst wenn sie im Besitz von gültigen Visa oder Green Cards sind –, hat US-Präsident Donald Trump für den ersten richtig lauten internationalen Aufschrei gesorgt. Diese Executive Order hat gezeigt, wie schnell der Präsident mit diesem Instrument die Realität beeinflussen kann – nur wenige Stunden nachdem die Unterschrift unter das Dokument gesetzt war, wurden zwei Iraker am Flughafen JFK in New York festgesetzt. Es zeigte sich aber auch, wie angreifbar und unsicher diese Erlasse sein können. Die Klage der beiden Männer wurde innert weniger Stunden von einer Bundesrichterin gutgeheissen.

Damit herrscht weiterhin Unsicherheit, denn die Bundesrichterin Ann Donnelly hat in ihrem Urteil nur verfügt, dass Menschen, die mit gültigen Papieren in die USA reisen, nicht sofort wieder ausgewiesen werden können. Diese Entscheidung wirkt sich derzeit auf geschätzt rund 200 Menschen aus, die bei ihrer Ankunft zunächst festgehalten wurden.

Einreiseverbot bleibt grundsätzlich bestehen

Menschen aus den betroffenen Ländern, die über Visa verfügen und noch nicht in die USA gereist sind, werden wohl bis auf Weiteres daran gehindert, wie zahlreiche Medien, unter anderem die «New York Times», berichten. Ausgenommen von dem Erlass sind grundsätzlich Personen mit Diplomaten-, UN- und einigen weiteren speziellen Bewilligungen.

Inzwischen hat das Weisse Haus einen Teil der Verordnung relativiert. Wie die «New York Times» berichtet, werden Menschen, die im Besitz einer Green Card sind und aus den betroffenen Ländern stammen, entgegen der ursprünglichen Version nicht an der Rückkehr in die USA gehindert.

Weitere Klagen gegen den Erlass sind in Vorbereitung

In diesem ersten Urteil verzichtete die US-Richterin darauf, zu beurteilen, ob Donald Trumps Erlass verfassungswidrig ist oder nicht. Die NZZ schreibt, das jetzige Urteile lege nahe, dass dies der Fall sein könnte, ein erster Entscheid darüber sei im Februar zu erwarten.

Das Urteil bezieht sich derzeit nur auf die betroffenen Personen, die bereits auf US-Boden sind. Und auch wenn ein Gericht im Bundesstaat New York Urteil gesprochen hat, so ist der Entscheid für das ganze Land gültig. Bürgerrechtsorganisationen arbeiten an weiteren Klagen, die den Erlass vollständig aushebeln sollen.

Gerichte und der Kongress können Erlasse kippen

Vollständig und letztinstantlich gekippt werden können Präsidialerlasse durch das Oberste Gericht und den Kongress. Das Oberste Gericht kann die Erlasse für verfassungswidrig erklären und sie damit ausser Kraft setzen – bisher ist das allerdings nur zweimal geschehen.

Der Kongress kann Gesetze erlassen, die Executive Orders für illegal erklären oder dem Erlass die Finanzierung verweigern. Im ersten Fall hätte der Präsident wiederum das Vetorecht und könnte das Gesetz, das seinen Erlass ausser Kraft setzt, seinerseits verhindern. Der Kongress könnte das Präsidentenveto anschliessend mit einer Zweidrittelmehrheit wieder überstimmen.

Trumps Erlass bleibt in Kraft. Es handelt sich dabei aber um eine zeitlich begrenzte Verordnung, die Raum für langfristig Verschärfungen bei Visa-Vergaben und der Überprüfung von Antragstellern schaffen soll. Das juristische Prozedere bis zur definitiven Ausserkraftsetzung würde sich vermutlich länger hinziehen als die im Erlass definierten maximal 120 Tage, die für das Ausarbeiten der neuen Vergabe- und Kontrollkriterien eingeplant sind.

(ofi)>

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31.1.2017: <Mehrheit der US-Bürger befürwortet Trumps Terrorschutz-Dekret Umfrage>

https://de.sputniknews.com/panorama/20170131314337508-us-buerger-befuerworten-trumps-terrorschutz-dekret/

<Mehr als die Hälfte der US-Bürger, die das Umfrageinstitut Rasmussen Reports am Montag per Telefon und via Internet befragte, unterstützen das neue Dekret des Präsidenten Donald Trump über den Aufnahmestopp für Flüchtlinge aus sieben Ländern, wie „The Hill“ berichtet.

Demnach bewerteten 57 Prozent der Befragten Trumps Terrorschutz-Dekret als positiv, während sich 33 Prozent der Umfrageteilnehmer gegen den Erlass aussprachen. Zehn Prozent waren unentschlossen.

Die Umfrageergebnisse zeigen zudem, dass mehr als die Hälfte der Befragten eine vorübergehende Pause bei der Erteilung von US-Visa an Bürger aus den sieben im Trumps Erlass genannten Ländern befürworten. 56 Prozent halten die neue Regelung für zulässig und auch notwendig, bis die Regierung ihre Fähigkeit, potentielle Terroristen zu entlarven, verbessert hat. 32 Prozent treten gegen diese Maßnahmen auf, während elf Prozent unentschlossen sind, so Rasmussen.

Trumps Terrorschutz-Dekret löste unterschiedliche Reaktionen sowohl in den USA als auch weltweit aus. So wollen die Demokraten den Gesetzentwurf dem US-Senat zur Erörterung vorlegen, der ermöglichen könnte, das Dekret außer Kraft zu setzen. Die Generalstaatsanwälte von 15 US-Bundestaaten bezeichneten Trumps Erlass als „illegitim“.

Am Freitag hatte Donald Trump den Erlass „Über den Schutz der Nation vor der Einreise ausländischer Terroristen“ unterzeichnet und somit das gesamte Regierungsprogramm zur Aufnahme von Flüchtlingen aus anderen Ländern für 120 Tage ausgesetzt. Außerdem dürfen Bürger einiger vorwiegend muslimischer Länder für mindestens 90 Tage nicht mehr in die Vereinigten Staaten einreisen. Nach Angaben der Agentur Reuters betrifft das die Bürger aus dem Irak, dem Iran, dem Jemen, Libyen, Somalia, dem Sudan und Syrien.>

Artikel:
Drei Argumente, warum Trumps Terrorschutz-Dekret gut und richtig ist – US-Journalist

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Kronenzeitung online, Logo

31.1.2017: Justizministerin muss nach Stellungnahme für Muslim-Flüchtlinge gehen
Muslim-Bann bekämpft: Nach "Verrat": Trump feuert Justizministerin
http://www.krone.at/nachrichten/nach-verrat-trump-feuert-justizministerin-muslim-bann-bekaempft-story-551565

<Im Streit um sein Einwanderungsdekret hat US- Präsident Donald Trump die kommissarische Justizministerin Sally Yates entlassen. Sie hatte sich öffentlich gegen sein Dekret gestellt, mit dem er ein Einreiseverbot gegen Bürger mehrerer mehrheitlich muslimischer Staaten verfügt hatte. Yates hatte zuvor erklärt, sie sei nicht überzeugt von der Rechtmäßigkeit des Dekrets, und es ihren Untergebenen untersagt, den Erlass bei Anfechtungen vor Gericht zu verteidigen.

"Die amtierende Justizministerin, Sally Yates, hat das Justizministerium verraten, indem sie sich geweigert hat, die Rechtsverordnung zum Schutz der Bürger der Vereinigten Staaten umzusetzen", hieß es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung des Weißen Hauses. Der Präsident "entbindet Frau Yates von ihren Aufgaben".

Nachfolger bereits angelobt

Als Nachfolger Yates' wurde Staatsanwalt Dana Boente aus dem Bundesstaat Virginia ernannt. Yates gehörte als kommissarische Leiterin des Justizministeriums noch der Regierung von Ex- Präsident Barack Obama an. Das Nominierungsverfahren des designierten Justizministers Jeff Sessions ist noch nicht abgeschlossen.

Umstrittenes Dekret

Trump hatte am Freitag verfügt, dass Bürger aus den Staaten Irak, Iran, Jemen, Libyen, Somalia, Sudan und Syrien 90 Tage lang keine Visa erhalten. Auch EU- Bürger können betroffen sein, wenn sie zusätzlich die Staatsbürgerschaft eines dieser Länder besitzen. Allen Flüchtlingen ist die Einreise in die USA für 120 Tage untersagt, syrischen Flüchtlingen sogar auf unbestimmte Zeit. Gegen das Dekret regen sich in den USA und im Ausland starke Proteste.

Viele US- Bürger wenden sich gegen Trump

Indes scheint sich in den USA eine seltsame Allianz zu bilden. Parlamentarier der konservativen Republikaner wie oppositionelle Demokraten, erzkonservative Parteispender, schwerreiche Unternehmer und linke Demonstranten - viele wollen etwas gegen Donald Trump tun.

Die Politik Trumps wird zurzeit nur von 43 Prozent der US- Bürger unterstützt - das sind historisch schlechte Werte für einen neuen Mann im Weißen Haus. Sein Vorgänger Barack Obama war mit 68 Prozent Zustimmung gestartet und lag am Ende seiner Amtszeit bei 57 Prozent.>

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Focus online, Logo

31.1.2017: Tod durch Sexgerüchte gegen Trump

Geheim-Dossier über US-Präsidenten: Er brachte Sex-Gerüchte über Trump in Umlauf: Russischer Informant tot aufgefunden
http://www.focus.de/politik/ausland/geheim-dossier-ueber-trump-er-brachte-sex-geruechte-ueber-trump-in-umlauf-russischer-informant-tot-aufgefunden_id_6571713.html

<Die Affäre um ein hochbrisantes Geheimdienst-Dossier über US-Präsident Donald Trump wird immer mehr zu einem Spionage-Thriller. Verfasst wurde das pikante, 35 Seiten starke Papier von Christopher Steele, einem ehemaligen Agenten des britischen Geheimdienstes MI6. Doch während von Steele seit zwei Wochen jede Spur fehlt, rückt nun der Russe Oleg Erovinkin in den Mittelpunkt der Affäre.

Erovinkin, Ex-KBG-General und Mitarbeiter des Nachfolge-Geheimdienstes FSB, soll nach Angaben britischer und amerikanischer Medien derjenige sein, der Steele beim Zusammentragen kompromittierender Informationen über Trump geholfen hat. Erovinkin wurde vor kurzem tot in seinem Auto in Moskau gefunden – „möglicherweise ermordet vom Kreml“, mutmaßt nun zumindest die britische Zeitung „Telegraph“.

Erovinkin soll eng mit Igor Setschin zusammengearbeitet haben, der mehrfach in dem Dossier genannt wird. Setschin ist Präsident der staatseigenen Öl-Gesellschaft Rosneft. Erovinkin soll auch eine Schlüsselposition zwischen Setschin und Putin eingenommen haben, berichtet die Zeitung weiter. Steele hatte in dem Dossier vom 19. Juli 2016 zu Protokoll gegeben, dass er Zugang zu einer Informationsquelle habe, die nahe an Setschin sei, der wiederum über enge Kontakte zu Trumps Unterstützern in Moskau verfüge. Bei dieser Quelle soll es sich um den nun tot aufgefundenen Erovinkin handeln.

Medien mutmaßen: Informant soll im Auftrag des Kreml ermordet worden sein

Die genauen Todesumstände von Erovinkin liegen noch im Dunkeln. Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti hatte zuvor berichtet, dass Erovinkins Leiche in einem schwarzen Lexus gefunden und in das Leichenhaus des Geheimdienstes FSB gebracht worden sein soll. Mehrere Medien hatten dem „Telegraph“ zufolge anschließend gemutmaßt, dass Erovinkin ermordet wurde. Später habe es geheißen, er sei an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben.>

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RT online,
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31.1.2017: <Kampf der Kulturen: Trumps mächtige Gegner formieren sich>

https://deutsch.rt.com/meinung/45963-kampf-kulturen-trumps-machtige-gegner/

<Noch in der Siegesrede zur Wahlnacht formulierte der frisch gewählte US-Präsident Donald Trump sein Ziel, die USA wieder zu einen. Nach zwei Wochen an der Macht ist die Kluft größer denn je. Besonders die kulturellen Eliten können Trump gefährlich werden.

von Florian Hauschild

Schon in seinem Regierungsstil unterscheidet sich US-Präsident Donald Trump merklich von seinen Vorgängern. Ziel des Überraschungssiegers scheint nicht die Konsenssuche mit den übrigen politischen Institutionen zu sein. Stattdessen will er den angestrebten Umbau des Landes möglichst effektiv vorantreiben.

Trumps beliebtestes Instrument hierfür sind seit seinem Amtsantritt sogenannte Executive Orders. Bei den präsidentiellen Dekreten handelt es sich um Elemente der formlosen Rechtspraxis. Bisherige US-Präsidenten nutzten das Werkzeug vor allem, um bestehende Gesetze um ihre Sicht der Dinge zu erweitern. Trump nutzt Executive Orders hingegen, um an Senat und Repräsentantenhaus vorbeizuregieren.

Die Vorliebe für das Regieren per Dekret zeigt zum einen, dass Trump selbst einem autoritären Präsidialsystem nicht abgeneigt ist. Zum anderen deutet die Praxis jedoch auch darauf hin, dass es dem neuen US-Präsidenten ernst ist mit seiner Ankündigung, den "Washingtoner Sumpf" trockenzulegen. Trumps lautstarke Agitation gegen die alteingesessenen Eliten wurde von zahlreichen Kommentatoren noch vor wenigen Wochen als populistisches Wahlkampfgetöse abgetan. Nun zeigt sich: Der Machtkampf zwischen Weißem Haus und Deep State wird zunehmend real und dass die bisherigen politischen Eliten nicht kampflos das Feld räumen würden, war ebenfalls abzusehen.

Spätestens seit seiner Order vom vergangenen Freitag, welche die Einreise in die USA aus sieben mehrheitlich muslimischen Ländern für mindestens 90 Tage untersagt, muss Trump anerkennen, dass seine politischen Gegner in diesem Kampf alles andere als zahnlos agieren. Schon zuvor hatten Trumps Dekrete einen Politikwechsel in zentralen Bereichen eingeleitet. So bedeutete das Aus für das allseits ungeliebte Freihandelsabkommen TPP auch, dass all jene Kräfte, die jahrelang das Abkommen verhandelt hatten, für den Papierkorb gearbeitet haben. Kaum einer der beteiligten Spitzenfunktionäre wird dies auf sich sitzen lassen.

Wenig Freunde im Establishment hat Trump sich auch mit seiner Entscheidung gemacht, die nahezu komplette Führungsriege des US-Außenministeriums auszutauschen.

Zu den Geschassten gehört auch die einflussreiche Neocon-Ideologin Victoria Nuland, die als "Mutter des Maidan" an vorderster Front am Putsch in der Ukraine mitgewirkt hatte. Der Schritt deutet darauf hin, dass es Trump auch mit der angekündigten Aussöhnung mit Moskau ernst ist.

Außenpolitisches Porzellan wurde jedoch auch bereits zerschlagen: Zum Eklat mit Mexiko führte Trumps Dekret für einen Mauerbau an der Südgrenze der Vereinigten Staaten, doch erst der nun verkündete Einwanderungsstopp bescherte dem neuen US-Präsidenten seinen ersten globalen Shitstorm. Hier geht es um alles: Die liberalen Kritiker des neuen US-Präsidenten verstehen die Maßnahmen als direkten Angriff auf die demokratischen Werte der Vereinigten Staaten. Das Aufbegehren der kommissarischen Justizministerin Sally Yates gegen Trumps Dekret provozierte den US-Präsidenten gar so sehr, dass dieser der Juristin "Verrat" vorwarf und Yates kurzerhand feuerte.

Derartige Elitenkonflikte werden Trumps Präsidentschaft nicht ernsthaft gefährden, doch an Tag 11 der Amtsübernahme zeigt sich auch, von wo aus sich wirklich Unangenehmes für Trump zusammenbraut. Das bisherige Washingtoner Establishment hätte gegen alle Umverteilungskonflikte und sozialen Verwerfungen der letzten Jahre seine Machtposition nicht halten können ohne die kulturelle Hegemonie, die dem System weltweit Legitimität verschafft.

Besonders Hollywood spielt hier eine tragende Rolle und schon im Wahlkampf zeigte sich, dass die Traumfabrik alles andere als unpolitisch ist. Unter den Größen des Showbiz gehört es längst zum guten Ton, sich zunehmend auf Trump einzuschießen und die vermeintlich "freie Welt" gegen den Schurken im Weißen Haus zu verteidigen.

Überraschend ist dies nicht, belegt die Inbrunst, mit der Hollywoods Größen den Kampf gegen Trump aufgenommen haben, auch, dass diese vor allem das Zerrbild Amerikas verinnerlicht haben, welches in den großen Blockbustern gezeichnet wird. Darin sind die USA kein Land, das billige Arbeitsmigranten auspresst, sondern Grenzen nur deshalb öffnet, weil dies dem Ideal der "Vielfalt" entspricht. Im Hollywood-Narrativ sind die US-Kriege keine völkerrechtswidrigen Feldzüge, sondern ein heroischer Kampf für Demokratie und Menschenrechte. Trumps Präsidentschaft zertrümmert wie ein Vorschlaghammer die fragile Propagandaskulptur, die Hollywood so farbenfroh zu zeichnen vermag – und Hollywood rächt sich dafür.

Preisverleihungen wie jüngst auch die Screen Actors Guild Awards mutieren mehr und mehr zur großen Anti-Trump-Show, in der nicht etwa die beeindruckenste schauspielerische Leistung mit dem größten Applaus belohnt wird, sondern die konsequenteste Ablehnung von Trumps Politik. Heikel dabei ist jedoch: Der Widerstand richtet sich nicht nur gegen Trumps bisherige Entscheidungen, sondern lehnt den gewählten Präsidenten als solchen ab. Eine Delegitimationsstrategie, die den liberalen Wortführern noch auf die Füße fallen kann und die US-Demokratie als solche gefährdet.

Es scheint, als seien auch diesseits des Atlantiks die neoliberalen Transatlantiker aus einem Traum erwacht. Plötzlich gelten die USA nicht mehr als "The Land Of The Free", sondern als Vorreiter von postdemokratischem Autoritarismus und eines neuen Faschismus gar. Vertreter der Grünen und der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, fordern schon ein Einreiseverbot für Trump anlässlich dessen geplanten Staatsbesuchs in Hamburg. In Großbritannien haben bereits 1,6 Millionen Menschen eine Petition unterschrieben, die fordert, Trump auch nicht auf die Insel zu lassen. Analysiert man die Reaktionen des deutschen Mainstreams auf Trump, gilt selbst Putins Russland plötzlich als vergleichsweise unproblematisch. EU-Ratspräsident Donald Tusk nannte die USA unter Präsident Donald Trump heute eine der äußeren Bedrohungen für die Europäische Union.

Trumps Präsidentschaft, das ist schon nach weniger als zwei Wochen klar, ist längst nicht mehr nur eine politische Auseinandersetzung, sondern wird mehr und mehr zum Kampf der Kulturen. Trumps Stil ist dabei äußerst riskant. Das bisherige rigorose Agieren des neuen US-Präsidenten stellt zwar die eigenen Anhänger zufrieden, bewirkt jedoch auch eine Stärkung seiner Kritiker und schweißt diese merklich zusammen.

Nach Hollywood regt sich auch im Silicon Valley wachsender Protest. Unternehmen wie Google und Airbnb erwägen eine Klage gegen den jüngst verhängten Einreisestopp, Facebook-Gründer Mark Zuckerberg verurteilte den Schritt – natürlich – in einem Facebook-Post. Auch weitere Silicon-Valley-Größen gehen mehr und mehr auf Distanz.

Sollten sich diese Tendenzen in den kommenden Monaten verfestigen, wird es schwer, sich eine reguläre US-Präsidentschaft unter Trump überhaupt vorzustellen. Gelingt es diesem nicht, auch seine scharfen Kritiker zufriedenzustellen oder zumindest zu beruhigen, könnten die USA schon bald von einem Konzept heimgesucht werden, welches das Land bisher selbst gerne exportiert hat:

Es droht die Farbenrevolution oder in abgeschwächter Form der institutionelle Putsch. Dass ein solcher Schritt tatsächlich Verbesserungen mit sich bringen würde, kann mit Blick auf Libyen, Syrien und die Ukraine jedoch stark bezweifelt werden.

Und auch ein anderer Ausgang ist denkbar: Der kulturelle Konflikt könnte Trump dazu verleiten, erst recht mit harter Hand durchzuregieren. Die lautstarken Warnungen vor einem autoritärem Despoten Trump, der das Land vollends in eine Diktatur verwandelt, würden dann zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Ein Aufeinanderzugehen der verfeindeten politischen Lager ist hingegen nicht absehbar.>

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3.2.2017: <Dekret
unterzeichnet: Trump lockert Banken-Regulierungen>

https://de.sputniknews.com/politik/20170203314398011-trump-lockert-banken-regulierungen/

<Der US-Präsident Donald Trump hat am Freitag ein Dekret zur Lockerung der Banken-Regulierungen unterzeichnet, wie Washington Post berichtet.

Damit dreht die Trump-Administration den „Dodd-Frank Act“ zurück, der als Reaktion auf die Finanzmarktkrise 2008 unterzeichnet worden war. Das Gesetz sollte verhindern, dass Großbanken mit ihren riskanten Geschäften Steuerzahlern zur Last fallen.

Das Gesetz hatte Banken zu bestimmten Maßnahmen verpflichtet, um eine Wiederholung der Finanzkrise zu verhindern. Zu diesen Maßnahmen zählte unter anderem eine höhere Eigenkapitalquote, um eine Überschuldung zu vermeiden, sowie jährliche Stresstests für Banken, die zeigen sollten, dass sie den wirtschaftlichen Turbulenzen standhalten können.

Vertreter des US-Finanzsektors hatten das Gesetz jedoch mehrmals kritisiert und dabei darauf hingewiesen, dass die Regulierungen sowohl den Banken als auch den Kunden schadeten.>

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4.2.2017: <Bundesgericht Seattle stoppt Trumps Terrorschutz-Dekret - mit USA-weiter Gültigkeit>
https://de.sputniknews.com/panorama/20170204314399490-trump-dekret-stopp-seattle/

<Ein US-Bundesrichter in Seattle hat das umstrittene Terrorschutz-Dekret von Präsident Donald Trump vorläufig gestoppt. Die einstweilige Verfügung gilt laut Urteilsbegründung landesweit, wie die Agentur AP berichtet.

Sie tritt demnach mit sofortiger Wirkung in Kraft und bleibt bis zur Entscheidung in der Hauptsache gültig, wie die klageführende Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates Washington am Freitag mitteilte. Da weitere Verfahren in anderen Bundesstaaten anhängig sind, könne sich die Rechtslage schnell ändern.

Die Klage hatte der von den Demokraten regierte Bundesstaat Washington drei Tage nach Unterzeichnung des Dekrets von Trump eingereicht. Später schloss sich auch der Bundesstaat Minnesota der Klage an. Vergangene Woche hatte ein Gericht in New York festgestellt, dass ein gültiges Visum für die Einreise im Einzelfall reichen muss.

Die Entscheidung in Washington traf der einst noch von George W. Bush ernannte Richter James Robart. Er sah es als hinreichend belegt an, dass Einwohnern des Staates Washington irreparabler Schaden entstehen könnte, wenn der Einreisebann bestehen bleibe. Mehrere andere Bundesrichter hatten sich bereits mit dem umstrittenen Terrorschutz-Dekret beschäftigt, doch ist dieses Urteil das bislang weitreichendste.

Am 27. Januar hatte Donald Trump das Dekret zum Schutz der Nation vor terroristischen Angriffen durch ausländische Staatsbürger unterzeichnet. Damit verhängten die USA ein vorerst 30-tägiges Einreiseverbot für Menschen aus den Ländern Irak, Syrien, Iran, Sudan, Libyen, Somalia und Jemen. Das Programm für Flüchtlinge aus Syrien setzte Trump sogar für vier Monate aus.>

Trump entlässt Generalstaatsanwältin der USA wegen Kritik des Terrorschutz-Dekrets
US-Gericht lässt Trumps Terrorschutz-Dekret zum Teil suspendieren

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4.2.2017: <„Markt
vertraut Trump“: Zwei Wochen im Amt und schon Hunderttausende neue Jobs>

https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20170204314401653-trump-usa-hunderttausende-neue-jobs/

<Der US-Arbeitsmarkt entwickelt sich mit Beginn der Amtszeit von Präsident Donald Trump rasant. 227.000 neue Stellen sind bereits im Januar unterm neu Strich geschaffen worden, wie aus dem ersten Bericht des Arbeitsministeriums im laufenden Jahr hervorgeht.

Im Weißen Haus rechnete man nach eigenen Angaben nicht mit einem so starken Zuwachs. Laut den Prognosen hätte die Anzahl neuer Jobs 175.000 nicht überschreiten können. Im Vergleich dazu waren in Dezember „nur“ 156.000 neue Stellen geschaffen worden.

„Das Vertrauen der Verbraucher wächst als Reaktion auf Trumps ermutigende Politik“, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer. "Wir bringen Jobs zurück", sagte Trump selbst am Freitag bei einem Treffen mit Wirtschaftsvertretern in Washington.

Die Schaffung neuer Jobs gehörte zu einem der Schlüsselversprechen des neuen Präsidenten, das er am Tag der Amtseinführung erneut bekräftigte. In Trumps Erklärung auf der Seite des Weißen Hauses heißt es, dass die neue Präsidialverwaltung 25 Millionen neue Stellen schaffen wolle.

Der Hauptökonom des Finanzunternehmens „Northern Trust“, Carl R. Tannenbaum, bezeichnete den Jahresbeginn 2017 als sehr erfolgreich für den US-Arbeitsmarkt. „Das sind sehr gute Zahlen“, sagte er in einem Interview mit der Zeitung „The New York Times“.

Zwar bleibe die Beschäftigungsrate von arbeitsfähigen Amerikanern weiterhin niedrig, allerdings nahm selbst dieser Wert bis zu 62,9 Prozent zu. „Das ist ein Zeichen dafür, dass zumindest einige Amerikaner in die Arbeit zurückgefunden haben, das können wir auch weiter folgen“, so das Blatt.

„Politico“ bezeichnet eine derartig rasante Zunahme an Arbeitsstellen als ein „Signal dafür, dass der Markt Trumps Vorschlägen zu Steuerentlastung und Regulierungsabbau vertraut“.>

Link: Trump erfüllt sein erstes Wahlversprechen

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5.2.2017: "US"-Gerichte bestreiten Gültigkeit des Einreiseverbots für Muslime
Trump scheitert vor Berufungsgericht
http://www.blick.ch/news/ausland/teilsieg-fuer-buergerrechtler-us-gericht-stoppt-trumps-einreiseverbot-id6132479.html

<Der Einreisestopp von sieben muslimischen Ländern in die USA ist weiter ausser Kraft gesetzt: Das Berufungsgericht in San Francisco weist den Einspruch der amerikanischen Regierung zurück. 
 
Ein Bundesgericht in Seattle hatte am Freitag den von US-Präsident Donald Trump Einreise-Erlass gekippt. Dieser Entscheid bleibt damit in Kraft und das Dekret des Präsidenten ausgesetzt.

Ein abschliessendes Urteil des Berufungsgerichts in der Sache steht jedoch noch aus - zunächst ging es nur um eine sofortige Umsetzung des Einreisestopps. 
 
Die Regierung hatte argumentiert, durch die vorläufige Blockade der Visa-Sperre sei Trumps Autorität in Frage gestellt. In der Begründung für die Berufung gegen das am Freitag erlassene Urteil eines Bundesrichters in Seattle argumentierte das Justizministerium, die Entscheidung von Richter James Robart gefährde die Öffentlichkeit und stelle die Urteilsfähigkeit des Präsidenten in Sachen nationale Sicherheit in Frage.>

Visa-Sperre aufgehoben

Die US-Regierung hat die von Präsident Donald Trump verfügten Visa-Sperren für Zehntausende Ausländer heute aufgehoben, wie ein Sprecher des Aussenministeriums in Washington mitteilte.

Sie folgte damit der Anweisung eines Bundesrichters, der eine einstweilige Verfügung gegen die Einreiseverbote für Bürger aus sieben muslimischen Ländern verhängt hatte. 
 
Es wird erwartet, dass die Trump-Regierung noch heute bei einem Bundesberufungsgericht Widerspruch gegen die Anweisung des Richters einlegt. >

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8.2.2017: <USA starten russischsprachigen Nachrichtenkanal>

http://www.krone.at/welt/usa-starten-russischsprachigen-nachrichtenkanal-informationskrieg-story-553126

08.02.2017, 17:29

<Der US- Auslandssender Radio Freies Europa (RFE/RL) hat einen neuen 24- Stunden- Nachrichtenkanal in russischer Sprache lanciert. Mit "Nastojaschtscheje Wremja" (Gegenwart) solle Zuschauern und Internetnutzern von Litauen bis Kasachstan eine Alternative zu den russischen Auslandssendern geboten werden, wie der Sender mit Sitz in Prag am Mittwoch mitteilte.

Das Programm reicht demnach von politischen Debatten über Wirtschaftssendungen bis hin zu Kultur und gesellschaftskritischen Themen. Es ist über Kabel, Satellit und Internetfernsehen unter anderem in der Ukraine, Georgien, den Baltenstaaten und Deutschland zu empfangen. Eine Onlineredaktion soll über Internet und Social Media die jüngeren Generationen des Zielpublikums erreichen.

Das neue Programm ist eine Kooperation von Radio Freies Europa mit der "Stimme Amerikas" (Voice of America). Die Sendeanstalten werden vom US- Kongress finanziert und waren während des Kalten Krieges eine wichtige Informationsquelle für die Menschen hinter dem Eisernen Vorhang. RFE zog 1995 von München nach Prag um.

Beobachter sprechen von "Informationskrieg"

Russland hat mit dem Multimedia- Angebot "Sputnik" vor drei Jahren selbst eine Medienoffensive gestartet. Das Nachrichtenportal ist in 30 Sprachen verfügbar. Manche Beobachter sprechen schon von einem Informationskrieg zwischen Moskau und Washington.>

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20 minuten online, Logo

8.2.2017: Trump will die Pipeline durch Sioux-Gebiet bauen
North Dakota: US-Regierung bewilligt umstrittene Pipeline
http://www.20min.ch/ausland/news/story/30767223

<Präsident Trump hatte den Bau der Ölleitung Dakota Access per Dekret wiederbelebt. Die US-Armee ebnet nun den Weg für den letzten Bauabschnitt. Dieser führt durch den Missouri-Fluss.

Die US-Streitkräfte wollen den Weg für den letzten Bauabschnitt der umstrittenen Ölpipeline Dakota Access freimachen. Die von US-Präsident Donald Trump angeordnete Überprüfung des Bauvorhabens sei abgeschlossen, erklärte das Ingenieurskorps der Armee am Dienstag. Der Kongress sei informiert, dass die Streitkräfte dem Bau auf der ursprünglich geplanten Route am Missouri-Fluss und nahe dem Oahe-Staudamm in North Dakota die Genehmigung erteilen würden. Der zu bebauende Teilabschnitt gehört den Streitkräften.

Präsident Trump hatte Ende Januar zwei hochumstrittene Pipeline-Projekte wiederbelebt. Er unterzeichnete zwei Dekrete, mit denen er sowohl die Dakota-Access-Pipeline als auch die Keystone-XL-Pipeline neu genehmigte. Umweltorganisationen reagierten mit scharfer Kritik. Beide Ölprojekte waren unter Trumps Vorgänger Barack Obama gestoppt worden.>



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Shortnews
                                  online, Logo

8.2.2017: Trump lässt alles ausspionieren: <Datenschutz: FBI darf auf ausländische Google-Konten und deren Daten zugreifen>
http://www.shortnews.de/id/1221164/datenschutz-fbi-darf-auf-auslaendische-google-konten-und-deren-daten-zugreifen

<Ein Amtsgericht in Philadelphia hat nun entschieden, dass das FBI auf Google-Konten auf ausländischen Servern und deren Daten zugreifen darf.

Google will nun in Berufung gehen. Das Unternehmen sagt unter anderem, dass es in der Vergangenheit E-Mails bereits ausreichend bereitgestellt hätte. Zudem würden die E-Mails im Ausland auf unterschiedlichen Servern gespeichert, deswegen wisse man nicht, wo sich einzelne E-Mails befinden.

Der Internetkonzern wird jedes Jahr ca. 25.000 mal von US-Behörden aufgefordert, Nutzerdaten wegen strafrechtlichen Ermittlungen bereit zu stellen.>

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9.2.2017: Trump: NATO einschränken steht nicht im Programm
Weitere Wahlversprechen: Trumps massive Vorhaben kommen erst noch
http://www.20min.ch/ausland/news/story/24820578

<US-Präsident Donald Trump hat mit der Umgestaltung seines Landes eben erst begonnen. Eine Übersicht.

Angeblich arbeitet Donald Trump im Weissen Haus bis ein Uhr morgens, und schon um fünf in der Früh steigt er wieder aus dem Bett. Mit seinem strengen Pensum hat der neue US-Präsident in den ersten drei Wochen im Amt eine Vielzahl von Erlassen produziert.

Die Dekrete reichen vom Ausstieg aus dem pazifischen Handelsvertrag bis zu einem Anstellungsstopp für Beamte. Trump erliess ein Edikt gegen Regulierungen, machte erste Schritte für den Mauerbau an der Grenze zu Mexiko, ernannte einen neuen Bundesrichter und verordnete die höchst umstrittene, aber vorerst aufgehobene Einreisesperre für Menschen aus sieben vorwiegend muslimischen Ländern.

60 Wahlversprechen abgegeben

Doch das ist nur der Anfang. In seinem «Vertrag mit dem amerikanischen Wähler» hat Trump vor der Wahl 18 Sofortmassnahmen für die ersten Tage angekündigt. Viele davon kann er noch nicht anpacken, weil bislang nicht einmal die Hälfte seines Kabinetts vom US-Senat bestätigt worden ist. Dort machen die oppositionellen Demokraten auf totalen Widerstand. Zehn weitere für die ersten hundert Tage geplante Gesetzesprojekte in Trumps «Wählervertrag» erfordern die Mitarbeit des US-Kongresses.

Auf einer «Tracker-Website» verfolgt die «Washington Post» den Status von insgesamt 60 Wahlversprechen. Rund drei Viertel davon sind noch ausstehend.

Diese wichtigen Schritte hat Trump noch vor:

China der Währungsmanipulation anklagen

Die Volksrepublik sei Trumps «Lieblingsgegner», schreibt die «Welt». Er wirft China vor, seine Währung künstlich tief zu halten, um Exporte zu begünstigen. Die wenigsten Experten teilen diese Meinung. China das Etikett eines Währungsmanipulators zu verpassen, wäre eine Provokation mit schwer absehbaren Folgen.

Handelshürden gegen Job-Verluste errichten

Trump ist überzeugt, dass sich die Abwanderung von Arbeitsplätzen ins Ausland verhindern lässt. Er sieht Strafzölle gegen den Import von Waren vor, die nach einer Job-Auslagerung im Ausland hergestellt werden.

Öl- und Gasproduktion ankurbeln

Trump will die von Barack Obama und dessen Vorgängern verordneten Restriktionen bei der Förderung von fossilen Energieträgern aufheben. Energie soll billig werden, damit Firmen Fabriken mit neuen Arbeitsplätzen bauen.

Gelder für Uno-Projekte gegen den Klimawandel sperren

Der Präsident hält den Klimawandel nicht für vordringlich. Anstatt den Vereinten Nationen Geld für den Klimaschutz zu geben, möchte er Amerikas «Wasser- und Umweltinfrastruktur» reparieren.

Kriminelle Sans-Papiers ausschaffen

Illegal eingereiste Ausländer, die sich straffällig machen, sollen als Erste ausgewiesen werden. Die Rede ist von zwei Millionen Immigranten.

Geld für «Zuflucht-Städte» sperren

Hunderte von US-Städten, darunter die grössten Metropolen, weigern sich, bundesstaatliche Anordnungen gegen Illegale zu vollziehen. Diese Kommunen will Trump mit dem Entzug von Geldern aus Washington bestrafen.

Das Obamacare-Gesundheitsgesetz aufheben und ersetzen

Das von Obama eingeführte Krankenversicherungssystem wollen Trump und die Republikaner seit 2010 rückgängig machen. Allerdings haben sie Mühe, einen tauglichen Ersatz zu entwerfen. Die Krankenversicherungsreform könnte sich viele Monate hinziehen.

Unternehmen und Privatpersonen steuerlich helfen

Auch die Steuerreform ist ein riesiger Brocken. Trump will das Steuergesetz vereinfachen, die Belastung der Mittelklasse reduzieren und die Unternehmenssteuern von 35 Prozent auf 15 Prozent senken. Ferner sollen Firmen ermutigt werden, ihr im Ausland geparktes Geld in die USA zurückzuführen.

Infrastruktur aufmöbeln

Die vielerorts maroden Strassen, Brücken, Eisenbahnlinien und Flughäfen will Trump mit einem Billionenprogramm auf Vordermann bringen. Ungeklärt ist die Frage, wer die Bauherrschaft übernehmen soll und auf welchem Weg die Projekte finanziert werden können.

Alternative Schulen fördern

Trump will Eltern in Armenquartieren und in der unteren Mittelklasse Alternativen für die oft schlecht funktionierenden Staatsschulen anbieten. Gleichzeitig sollen rigorose nationale Lehrpläne abgeschafft, die Handwerksausbildung verbessert und Colleges verbilligt werden.

Polizei im Kampf gegen Verbrechen stützen

Trump plant eine Task Force gegen Gewaltverbrechen und mehr Ausbildungsförderung für Polizisten. In der Strafverfolgung tätige Organe sollen von Washington mehr Geld erhalten, damit die Kriminalitätsrate sinkt.

Den Streitkräften mehr Geld geben

Der Präsident hält Amerikas Army, Navy und die Marines für «erschöpft». Mit massiven Aufrüstungsprogrammen will er Waffen und Ausrüstung verbessern.

Gesundheitsversorgung von Veteranen verbessern

Um die langen Wartezeiten in Veteranenspitälern zu umgehen, sollen frühere Angehörige der Streitkräfte als Alternative zivile Spitäler aufsuchen dürfen.

(sut)>

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10.2.2017: 40% Armutskinder in den kriminellen "USA": <Wie die Kinder der USA verarmen Studie>
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20170210314481657-Kinder-USA-Armut-Studie/

<Rund 40 Prozent der Kinder in den USA leben unterhalb der Armutsgrenze, nicht einmal ihre Grundbedürfnisse werden oft nicht erfüllt, wie Forscher des US-amerikanischen Zentrums für Kinder in Armut (National Center for Children in Poverty, NCCP) behaupten.

NCCP-Direktorin Heather Coball zufolge ist allein die Tatsache, dass heute fast 300.000 mehr Kinder an der Armutsgrenze leben als zu Höchstzeiten der Weltwirtschaftskrise im Jahre 2007 besorgniserregend.

„Unruhe, Depression und ständiger Stress wegen finanzieller Vulnerabilität hinterlassen dauerhafte Spuren bei den Kindern, wenn sie erwachsen werden, und beeinflusst sowohl ihre potenzielle Einnahmen als auch Gesundheit“, so Coball weiter.

Diese Zahlen beweisen nach Angaben des Zentrums, warum es für Anwälte und Politiker essenziell ist, „diese langfristige Auswirkung der Kinderarmut und die Umstände zu verstehen, die einkommensschwache und arme Kinder von ihren wirtschaftlich begünstigten Altersgenossen unterscheiden, wie Ausbildung der Eltern oder Rasse/Volksangehörigkeit.“

Nach Schätzungen der US-Regierung lebten 2015 rund 40 Millionen Amerikaner unterhalb der Armutsgrenze, das sind 15 Prozent der Bevölkerung. 40 Prozent seien von Armut gefährdet, da sie weniger als 30.000 Dollar pro Jahr verdienen.

Coball und ihre Kollegen fanden heraus, dass diese Regelmäßigkeit unter Kleinkindern noch viel weiter verbreitet ist, als unter Erwachsenen. Den Wissenschaftlern zufolge leben mehr als 40 Prozent der Kinder in notleidenden bzw. armen Familien, die jährlich weniger als 24.000 bzw. 48.000 Dollar zur Verfügung haben. Das sind in ganzen Zahlen ungefähr 5,2 Millionen Säuglinge und 25 Millionen Kinder unter drei Jahren.

Das Armutsniveau unter Kindern ist trotz der wirtschaftlichen Verbesserung in den USA um ein Prozent gestiegen und gleicht mittlerweile dem Niveau zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise der 1920er und 1930er Jahre.

Mehr als 60 Prozent der armen Kinder kommen aus afroamerikanischen, lateinamerikanischen und Familien anderer ethnischer Minderheiten, nur etwa 30 Prozent der Kinder sind weißer oder asiatischer Abstammung.

Alle diese negativen Vorfälle sind nach Meinung der Forscher vor allem mit Arbeitslosigkeit verbunden: Jede dritte Familie, wo nur ein Elternteil berufstätig war, lebt unter der Armutsgrenze. Demgemäß fordert NCCP die neue US-Administration nun dazu auf, Maßnahmen zu treffen, die diese angsterregende Tendenz aufhalten.>


USA: Folterung von geisteskrankem Teenager live gesendet
Super-Barack: Mehr Krieg, Terror und Armut
Interner US-Bericht: Trumps Mauer an US-Mexiko-Grenze spürbar teurer als geplant

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10.2.2017: <Nächste Station Supreme Court: Trumps Terrorschutz-Dekret weiter außer Kraft>
https://de.sputniknews.com/politik/20170210314473382-trump-terrorschutz-dekret-supreme-court/

<Ein amerikanisches Berufungsgericht hat das Verbot des von US-Präsident Donald Trump verfügten Terrorschutz-Dekrets zur Einwanderungspolitik als rechtmäßig anerkannt. Dies meldete am Donnerstagabend die Agentur Reuters.

Demnach hat das Gericht anerkannt, dass die staatlichen Interessen mit nationalen Sicherheitsinteressen in Widerspruch treten können. Die gegen das Dekret vorgehenden Bundesstaaten Washington und Minnesota hätten jedoch Beweise dafür vorgelegt, dass selbst eine zeitweilige Ausführung schaden könne.

Medienberichten zufolge ist die letzte verbleibende Instanz nun das Höchste Gericht der USA, der Supreme Court. Oder Trump ersetzt dieses Dekret durch ein neues, das alle Gerichte akzeptieren können.

Er scheint auf Ersteres zu hoffen, denn er twitterte: „Wir sehen uns im Gericht, denn die Sicherheit unserer Nation steht auf dem Spiel!“

Laut dem von Donald Trump am 27. Januar unterzeichneten Terrorschutz-Dekret war für Bürger aus Syrien, Jemen, Sudan, Libyen, Somalia, Irak und Iran zeitweise ein Einreisestopp erklärt und zudem die Aufnahme von Flüchtlingen gestoppt worden.

Am 3. Februar hatte der Bundesrichter James Robart in Seattle das umstrittene Terrorschutz-Dekret von Präsident Donald Trump zeitweilig landesweit gestoppt. Trump bezeichnete diese richterliche Entscheidung jedoch als lächerlich und erklärte, dass Berufung dagegen eingelegt würde. Der Antrag des Justizministeriums des Landes, die richterliche Entscheidung über den Stopp des umstrittenen Terrorschutz-Dekrets aufzuheben, wurde vom Berufungsgericht abgelehnt.>

Trumps Terrorschutz-Dekret: Washington meldet erste Ergebnisse

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Handelsblatt
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10.2.2017: Soros organisiert etwas: Bildungsministerin wird von Schulgelände verjagt
Wütende Proteste: US-Ministerin ergreift die Flucht
http://www.handelsblatt.com/politik/international/wuetende-proteste-us-ministerin-ergreift-die-flucht/19378094.html

<Der Ärger hört nicht auf. Amerikas umstrittene Milliardärs-Ministerin hat einen schweren Stand. Am Freitag endete ein geplanter Besuch in einer öffentlichen Schule im Eklat.

WashingtonDemonstranten haben die frisch gebackene US-Bildungsministerin Betsy DeVos am Betreten einer öffentlichen Schule in Washington gehindert. Eltern postierten sich am Freitag mit Schildern vor dem Eingang der Jefferson Middle School Academy und ließen DeVos nicht passieren, wie ein Video des Fernsehsenders WJLA-TV zeigt. Sichtlich irritiert machte DeVos daraufhin kehrt und fuhr in einem Wagen davon.

Bei CNN sagte DeVos im Anschluss, sie respektiere friedlichen Protest, lasse sich aber davon nicht von ihrer Arbeit abhalten. Sie sei danach auf einem anderen Weg in die Schule gelangt. Laut WJLA-TV hatte eine Lehrervereinigung den Protest organisiert. DeVos' Ernennung war mit großen Schwierigkeiten verbunden, ihr wird von vielen Seiten die Kompetenz für das Amt abgesprochen.

Als bislang einziges Mitglied von Donald Trumps Regierungsmannschaft wurde sie nicht vom Senat bestätigt, Vizepräsident Mike Pence musste mit seiner Stimme das Patt aufheben und sie ins Amt bringen. DeVos war im Wahlkampf eine der großzügigsten Spenderinnen für Donald Trump.

DeVos sieht ihre Aufgabe darin, den Eltern von Schulkindern mehr Wahlfreiheiten zu geben. Sie plädiert für eine Gutschein-System, bei dem die Eltern entscheiden können, ob sie ihr Geld einer öffentlichen oder privaten Schule geben wollen. Öffentliche Schulen sollen daneben von privaten, gewinnorientierten Gesellschaften betrieben werden. In ihrem Heimatstaat Michigan hat sie die Gründung eines Netzwerks von praktisch unregulierten Privatschulen angestoßen, die mit öffentlichen Mitteln gefördert werden. Schulen mit schlechter Qualität oder ungenügenden Leistungen können in Michigan auch nicht mehr von Aufsichtsbehörden geschlossen werden.

Bei ihren Anhörungen im Senat weigerte sie sich teilweise die Fragen zu beantworten, zum Beispiel, ob öffentlich finanzierte Privatschulen nach den gleichen Standards für die Verwendung der Gelder verantwortlich gemacht werden sollen wie öffentliche Schulen. Auf die Frage nach Waffen in Schulen sagte sie, sie könne sich das vorstellen, zum Beispiel um Schüler vor Grizzlybären zu schützen. Auf die Frage von Senator Bernie Sanders, ob ihre Familie im Laufe der Jahre zusammen rund 200 Millionen Dollar an die republikanische Partei gespendet habe, räumte sie ein, das könne möglich sein. Einen Zusammenhang mit ihrer Nominierung sieht sie aber nicht.>

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11.2.2017: <Kalifornischer Senatspräsident Kevin de León: "Die Hälfte meiner Familie hat gefälschte Green Cards">
https://deutsch.rt.com/meinung/46335-kalifornien-senatsprasident-faelschung-green-cards/

<Die Regierung Kaliforniens hat angekündigt, die Bundesgesetze zur Abschiebung illegaler Einwanderer nicht zu befolgen. "Sonst müsste die Hälfte meiner Familie abgeschoben werden", argumentiert etwa Senatspräsident Kevin de León. Trump droht mit Stop von Bundesmitteln.

von Rainer Rupp

In einer Erklärung vor des kalifornischen Senatskommission für Öffentliche Sicherheit entschied sich der demokratische Senatspräsident Kevin de León, zuzugeben, dass "die Hälfte seiner Familie" sich illegal in den Vereinigten Staaten befindet und im Besitz von gefälschten Sozialversicherungskarten und Green Cards ist. Das ist kein verfrühter Aprilscherz. Hier das genaue Zitat:

"Ich kann Ihnen sagen, dass die Hälfte meiner Familie gemäß des Erlasses von Präsident Donald Trump für eine Deportation in Frage kommen würde. Denn der Erlass trifft alle, die im Besitz einer falschen Sozialversicherungskarte sind, die falsche Identifikationspapiere haben, die einen falschen Führerschein haben, die eine falsche Green Card haben. Jeder, der Familienmitglieder hat, die ohne Papiere sind, weiß genau, dass fast jeder sich irgendwelche falsche Identifikationspapiere beschafft hat. Und das müssen sie tun, um zu überleben, um zu arbeiten. Sie alle fallen unter Trumps Erlass für eine massive Ausweisung."

Dieses Zitat stammt aus der Anhörung für das Staatsgesetz „SB54“ des kalifornischen Senats, das von Senator De León eingeführt wurde, das den gesamten Bundesstaat Kalifornien zu einem "Sanctuary State" machen soll, also zu einem Staat, in dem illegale Einwanderer sich sind und in denen der Erlass von Präsident Trump ignoriert wird. Das offizielle Video der Senatsanhörung ist hier verlinkt und die entsprechenden Kommentare von De León finden sich bei der Vorlaufmarke: 1:27:00. Der Gesetzestext von „SB54“ ist hier einsehbar.

Diese kurze Passage lässt erahnen, wie es derzeit in der siebtgrößten Volkswirtschaft der Welt, im US-„Sonnenschein Staat“ und Surfer-Paradies drunter und drüber geht. Auf politischer Ebene haben die Demokraten eine komfortable Mehrheit in der Landesregierung. Bei der Präsidentschaftswahl gaben zwei Dritte der Kalifornier ihre Stimme Hillary Clinton. Die Stimmenmehrheit in absoluten Zahlen, die Hillary bei der Präsidentschaftswahl erzielt hat, geht fast ausschließlich auf ihr Abschneiden in Kalifornien zurück.

Inzwischen scheint die Landesregierung dort zur offenen Rebellion gegen Trump in Washington übergegangen zu sein. Hauptstreitpunkt sind die Dekrete des neuen Präsidenten zur Rückführung illegaler Einwanderer in die USA. Von denen gibt es in Kalifornien nicht nur zahlenmäßig sondern auch prozentual weit mehr als in jedem anderen US-Bundesstaat.

Die meisten illegalen Migranten kommen aus den lateinamerikanischen Staaten im Süden, vor allem aus Mexiko. Alle jene, die sich noch keine gefälschten Papiere besorgen konnten, müssen in der Regel weit unter dem Mindestlohn ohne Arbeitsschutz, Sozial- oder Krankenversicherung lange Stunden arbeiten. Viele werden in der kalifornischen Landwirtschaft, die fast drei Viertel der USA mit Obst und frischem Gemüse beliefert, von den Agrarunternehmen als „Erntehelfer“ aufs brutalste ausgebeutet. Auch als Haushaltshilfen und Putzfrauen geht es Frauen meist nicht besser.

Wer sich auf den lokalen Schwarzmärkten für gefälschte Aufenthaltsgenehmigungen, Green Cards, oder gefälschte oder gestohlene Social Security Cards (Ausweise mit Sozialversicherungsnummer) gegen viel Geld besorgen kann, der hat zumindest Aussicht auf die Bezahlung des Mindestlohns. Oder er kann sich als „Ein-Mann-Firma“ selbständig machen.

Das Resultat dieser Entwicklung ist, dass sich Millionen illegaler Einwanderer haben mit Hilfe gefälschter Papiere und/oder gestohlener Identitäten eine neue Existenz in Kalifornien geschaffen. Da der Rechtsbruch, der diesem bescheidenen Wohlstand zugrunde liegt, sehr weit verbreitet ist, scheint er auch von vielen kalifornischen Politikern gar nicht mehr als strafbare Handlung wahrgenommen zu werden, zumal nicht wenige selbst mexikanischer Herkunft sind. Nur so wird die eingangs geschilderte, unglaubliche Episode aus dem Senatsausschuss der kalifornischen Landesregierung verständlich

Das Senatsgesetz „SB54“, nämlich Kalifornien zum „Sanctuary Staat“ zu machen, soll nur nachholen, was viele große Städte im „Sunshine State“ bereits vorgemacht haben. Dort haben die Bürgermeister ihre kommunalen Verwaltungsämter, Justizbehörden und Polizei bereits angewiesen, in Sachen von Trumps Dekret zu illegalen Einwanderer zu nicht mit den Bundesbehörden zusammenzuarbeiten.

Einen Tag nach der Anhörung zu „SB54“ im Senat bezeichnete Präsident Trump Kalifornien als ein Land „außer Kontrolle“ warnte öffentlich, dass es keine weiteren Bundesfinanzmittel überweisen werde, falls der Senat des Landes „SB54“ verabschiedet würde. Staatsrechtler verwiesen jedoch flugs darauf, dass es für den US-Präsidenten sehr schwer sein würde, Transferzahlungen von der Union an Kalifornien zu unterbinden. Gerichtsentscheidungen hätten die Macht des Präsidenten beschränkt, die Staaten durch Einbehalt von Geldern zu bestrafen. Zudem würden die meisten Finanzmittel vom Kongress und nicht von der Exekutive vergeben.

Entsprechend unbeeindruckt zeigten sich die Top Politiker der kalifornischen Demokraten und bezichtigten Trump stattdessen der "Grausamkeit gegenüber unseren am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen“. Außerdem seien seine Erlasse „verfassungswidrig“, so Senator de León am vergangenen Montag. Allerdings steht‘s um Kalifornien Staatsfinanzen nicht so gut, wie sie die Landesregierung unter Verweis auf einen angeblich ausgeglichen Haushalt im letzten Jahr vortäuschen möchte:  Ein Drittel der US-Wohlfahrtsfälle haben ihren Wohnsitz in Kalifornien und der angeblich ausgeglichene Haushalt verdeckt Zig Milliarden Dollar große Lücken vor allem in ungedeckten Pensionsverpflichtungen. Dabei Kalifornien aus der Patsche zu helfen ist die Bundesregierung jedoch nicht verspflichtet.

In diesem Zusammenhang sollte in Erinnerung gerufen werden, dass es seit langem eine Bewegung in Kalifornien gibt, welche die Sezession von der Union anstrebt. Im Fahrwasser der letzten Präsidentschaftswahl und mit dem Sieg Trumps ist die Zahl derer, die einen Austritt aus den USA fordern sprunghaft gestiegen. Eine Umfrage unmittelbar nach der Wahl im Januar hat ergeben, dass ein Drittel der befragten Kalifornier eine friedliche Sezession von der Union wollen. 2014 waren es erst 24 Prozent.

Ein Antrag für ein entsprechendes Referendum über den Exit aus den USA, bereits „Calexit“ genannt, wurde schon der Landesregierung hinterlegt. Diese hat Donnerstag letzter Woche den Organisatoren, die „Yes California Independence Campaign YCIC“, für die Vorbereitung des Referendums grünes Licht gegeben. Dazu müssen allerdings bis zum 25. Juli dieses Jahres 600.000 Stimmen gesammelt werden. Das Referendum würde dann im November 2018 stattfinden.

Die YCIC-Initiative wirbt mit damit, dass der Bund, also der US-Staat "nicht länger den besten Interessen Kaliforniens dient". Zudem sei "Kalifornien gezwungen, das massive Militärbudget der Union mit seinen Steuern zu subventionieren“. Kalifornier würden weggeschickt, „um in Kriegen zu kämpfen, die häufig mehr dazu beitragen, den Terrorismus zu verewigen, als ihn zu vermindern. Der einzige Grund, weshalb Terroristen uns angreifen wollen, ist, dass wir Teil der Vereinigten Staaten sind und durch diese Assoziation schuldig sind. Sobald wir nicht mehr Teil dieses Landes (USA) sind, wird Kalifornien ein weniger wahrscheinliches Ziel der US-Feinde sein, um Rache zu nehmen.“

Derweil hat die Erklärung des kalifornischen Senatspräsident De León USA-weit, mit Ausnahme vom Sunshine-State, ungläubiges Erstaunen ausgelöst. Das gilt noch mehr für das Interview, das Larry Mantle of KPCC im Anschluss mit De León geführt hatte. Mantle zeigte wenig Verständnis dafür, illegale Grenzübertritte und zahlreiche andere Verstöße gegen Bundesgesetze wie Identitätsdiebstahl als Bagatelldelikte darzustellen. Hier ein Auszug:

Larry Mantle:

Zunächst einmal möchte ich sicher gehen, ob ich es richtig verstanden habe: Sie glauben nicht, dass man wegen des Kaufs und der Benutzung einer gefälschten Sozialversicherungskarte abgeschoben werden sollte?"

De León antwortete:

Das ist richtig. Die überwiegende Mehrheit der Immigranten - hart arbeitende Immigranten – hat das getan. Ich kann Ihnen sagen, ich habe Familienangehörige, die als illegale Immigranten hierher kamen, und sie taten dasselbe. Das müssen sie tun, um in dieser Wirtschaft zu überleben."

Mantel widersprach:

Aber da gibt es natürlich ein Problem. Ich kenne Leute, denen sind ihre Sozialversicherungsnummern und Identitäten gestohlen worden."

RT Deutsch bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.>


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Frankfurter Allgemeine Zeitung
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11.2.2017: Trump erfindet die Razzia neu - gegen Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigung, auch wenn sie NIE kriminell geworden sind
Hunderte Festnahmen bei Razzien gegen Einwanderer ohne Papiere
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/amerika-hunderte-festnahmen-bei-razzien-gegen-einwanderer-ohne-papiere-14872814.html

<Aktivisten sprechen von einem „Krieg gegen Einwanderer“: Amerikanischen Behörden haben nun in sechs Bundesstaaten Razzien durchgeführt – und offenbar auch Illegale ohne Vorstrafen festgenommen. Mexiko gibt Exil-Mexikanern Tipps.

Bei Razzien in mehreren amerikanischen Staaten haben Beamte in der vergangenen Woche mehrere Hundert Einwanderer ohne Aufenthaltspapiere festgenommen. Es sei die größte Aktion dieser Art seit einer Anordnung des Präsidenten Donald Trump vom 26. Januar zum härteren Vorgehen gegen illegale Einwanderer, berichtete die „Washington Post“ unter Berufung auf die Einwanderungsbehörde.

Dem Bericht zufolge richteten sich die Razzien zwar offiziell gegen bekannte Straftäter, es seien aber auch Einwanderer ohne Vorstrafen festgenommen worden. Die Einwanderungsbehörde habe Einsätze in Atlanta, Chicago, New York, der Region Los Angeles, North Carolina und South Carolina bestätigt. Das Ministerium für Innere Sicherheit sprach von Routinemaßnahmen. Schätzungen zufolge leben rund 11 Millionen Menschen ohne die nötigen Dokumente in den Vereinigten Staaten. Aktivisten, die sich für illegale Einwanderer einsetzen, erkennen in den Durchsuchungen den Anfang einer Welle von Maßnahmen der Trump-Regierung.

Kein Krieg gegen Einwanderer, nur „Routine“

Die mexikanische Regierung hat bereits auf die Durchsuchungen in einer offiziellen Mitteilung reagiert. Sie empfiehlt in Amerika lebenden Mexikanern, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Aufgrund der „neuen Realität" sollten sich die Exil-Mexikaner über Einwandererthemen informieren und Kontakt zu Auslandsvertretungen halten. In der Erklärung wird der Fall einer Mexikanerin angeführt, die seit 21 Jahren in den Vereinigten Staaten lebt und zwei Kinder geboren hat, die dort leben.

Bereits unter Obama sollte die Frau abgeschoben werden, durfte aber unter der Auflage im Land bleiben, sich regelmäßig zu melden. Als sie in der vergangenen Woche auf dem Weg zum Termin war, den sie einmal im Jahr absolvieren muss, wurde ihr mitgeteilt, dass sie nach Mexiko muss. Diesen Vorgang schildert ihr Anwalt der „New York Times". Er spricht gegenüber der Zeitung von einem „Krieg gegen Einwanderer“

Die Polizeibehörde ICE, die für Abschiebungen verantwortlich ist, legt Wert darauf, dass es sich bei den gesamten Welle von Aktionen um reine „Routine“ handelt. Gegenüber der Washington Post sagte eine Sprecherin des Heimatschutzministeriums, dem auch ICE unterstellt ist, es handele sich bei den Illegalen um „Menschen, die eine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit oder die Integrität des Einwanderersystems sind", zitiert die Washington Post eine Sprecherin vom Heimatschutzministerium, das ICE vorsteht. Die meisten der Festgenommenen seien schwer kriminelle Einwanderer.

Vorerst gescheitertes Einreiseverbot

Nach dem vorläufigen Scheitern seines Einreiseverbots für Bürger bestimmter islamischer Staaten an der amerikanischen Justiz erwägt Trump ein neu formuliertes Dekret. Eine Möglichkeit sei eine „brandneue“ Anordnung, sagte Trump am Freitag Reportern an Bord seines Dienstflugzeugs Air Force One auf dem Weg nach Florida. Das Dokument könnte bereits am Montag oder Dienstag unterzeichnet werden.

Dabei äußerte sich Trump optimistisch, das Einreiseverbot für Bürger aus Syrien, Iran, Irak, Sudan, Somalia, Libyen und Jemen doch noch durchsetzen zu können: „Wir werden diese Schlacht gewinnen. Wir haben auch eine Menge andere Möglichkeiten, darunter das Ausstellen einer brandneuen Anordnung.“

Trump hatte vor zwei Wochen unter Hinweis auf Terrorgefahr einen 90-tägigen Einreisestopp für Menschen aus den sieben islamisch geprägten Ländern sowie für alle Flüchtlinge verfügt. Dies sorgte weltweit für Kritik. Die Durchsetzung des Einreiseverbots war vor Gericht gescheitert. Ein Berufungsgericht lehnte in der Nacht zum Freitag den Antrag der amerikanischen Regierung ab, das Dekret wieder in Kraft zu setzen. Trump kann nun den Supreme Court - das Oberste Gericht - anrufen, der auch klären dürfte, ob der Erlass verfassungswidrig ist.

Quelle: tist./dpa/AFP>

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13.2.2017: Kalifornien hat einen Staudamm, der vielleicht zusammenbricht
Bricht der Staudamm, droht Kalifornien auszutrocknen

https://www.welt.de/wirtschaft/article162043668/Bricht-der-Staudamm-droht-Kalifornien-auszutrocknen.html

<Von Benedikt Fuest

D
ie Szenen, die sich aktuell im Sacramento Valley in Nordkalifornien abspielen, könnten direkt aus einem Drehbuch für den neuesten Katastrophenfilm aus Hollywood stammen: "Dies ist keine Übung: Flutwarnung aufgrund eines drohenden Dammbruchs in Butte County. Die sofortige Evakuierung für alle Gegenden flussabwärts des Oroville-Damms ist angeordnet", lautet die Katastrophenwarnung des US-Wetterdienstes für das Tal des Sacramento-River vom Sonntagabend.>

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16.2.2017: Volksmeinung: Trump soll Soros verjagen
USA:
Tausende bitten Trump um Ausweisung von Milliardär Soros
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20170216314576186-usa-tausende-bitten-trump-um-festnahme-von-milliardaer-soros/

<Tausende Menschen bitten US-Präsident Donald Trump in einer Petition, dem Milliardär George Soros die amerikanische Staatsbürgerschaft zu entziehen und ihm die Einreise in die Vereinigten Staaten zu verbieten, weil er angeblich Teilnehmer für Proteste und Krawalle angeworben haben soll.

„Wir bitten Sie, sowohl George Soros als auch all seinen Familienangehörigen zu verbieten, in unserem Land Geschäfte jeglicher Art zu machen, indem sie Politiker oder deren Stiftungen unterstützen, unsere korrupten Politiker zu beeinflussen und zu manipulieren“, heißt es in der Petition, die auf der Webseite change.org veröffentlicht wurde.

Vanessa Feltner, Autorin der Petition, bittet Trump außerdem, einen Haftbefehl für die Festnahme von Soros zu erlassen, weil er Leute für landesweite Proteste und Krawalle angeworben haben soll. Die das Dokument unterzeichneten US-Bürger meinen, der Milliardär arbeite nur daran, ihr Land zu zerstören. Man solle ihn und seine Familie unverzüglich an weiterem Verrat gegen die Vereinigten Staaten hindern.

Zuvor war berichtet worden, dass einen Tag nach der Trumps Vereidigung in den USA und anderswo bis zu zwei Millionen Frauen auf die Straßen gegangen waren. Allein in Washington nahmen an dem „Marsch der Frauen“ bis zu 500.000 Menschen teil, hieß es. Das gleiche Bild zeigte sich laut Polizeiberichten auch in Los Angeles. Später berichteten die Veranstalter von über 750.000 Teilnehmerinnen. Einigen Medien zufolge hatten mehr als 50 Organisationen, die mit dem Frauenmarsch verbunden waren, Finanzierung von Soros erhalten.

George Soros ist ein amerikanischer Investor und Gründer des Hedgefonds „Quantum Funds“ (1969). In mehr als 40 Jahren verdiente er rund 35 Milliarden US-Dollar. Mit seinem Vermögen unterstützt der 76-Jährige politische Aktivisten und unterschiedliche Bürgerrechtsorganisationen. Laut Medien dementiert er nicht, dass sein Geld geholfen habe, unter anderem den Maidan im Jahr 2013  und die erste „orange Revolutionen“ im Jahr 2004  in der Ukraine zu organisieren.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags haben die Anti-Soros-Petition mehr als 10.000 Menschen unterzeichnet.>

Link: Ungarn verjagt US-Milliardär George Soros

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16.2.2017: <Generalstabschefs von Russland und den USA einigen sich auf Entspannung>
https://de.sputniknews.com/politik/20170216314576823-generalstabchefs-russland-usa/

<Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow und sein US-Amtskollege Joseph Dunford haben sich bei ihrem ersten Treffen auf gemeinsame Schritte zur Entspannung und Verhinderung von Zwischenfällen bei ihren militärischen Aktivitäten geeinigt

Das Treffen fand am Donnerstag in Aserbaidschans Hauptstadt Baku statt.

Die beiden Generäle hätten über den Zustand der russisch-amerikanischen Beziehungen und die Lage in Europa, im Nahen Osten und in Nordafrika gesprochen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. „Es wurden Richtungen für die Zusammenarbeit bestimmt, um die militärischen Aktivitäten sicherer zu machen sowie die Spannungen und Risiken von Zwischenfällen abzubauen.“

Das war das erste Treffen eines russischen mit einem amerikanischen Generalstabschef, seit die USA mitten in der Ukraine-Krise 2014 die militärische Zusammenarbeit mit Russland auf Eis gelegt haben. Seitdem bauten die USA gemeinsam mit ihren Nato-Partnern neue Militärstützpunkte und verstärkten ihre Truppen in Osteuropa.>

Link: Wie Trump-Team Russland aus US-Gefahrenliste strich

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16.2.2017: <Hillary Clinton wird zur „internen Bedrohung“ für US-Sicherheit erklärt>
https://deutsch.rt.com/newsticker/46589-hillary-clinton-wird-zur-internen/

<In einer Präsentation im Rahmen eines Ausbildungskurses für US-Cybersoldaten ist die frühere Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton als eine „interne Bedrohung“ bezeichnet worden. Das gab die Zeitung „The Washington Times“ bekannt. Ein Bild der Politikerin wurde in die Präsentation in eine Reihe mit Fotos von Mördern und geheimen Informanten gestellt.

Während ihrer Amtszeit als US-Außenministerin von 2009 bis 2013 hatte Hillary Clinton private Server für ihre dienstliche Kommunikation genutzt. Dadurch hatte sie gegen die geltenden Sicherheitsregeln verstoßen. Das FBI warf der Politikerin extreme Nachlässigkeit vor und begann, den Fall zu untersuchen. Im Juli stellte die Behörde die Ermittlungen in der E-Mail-Affäre zwar ein. Dennoch wurde die Untersuchung elf Tage vor dem Urnengang am 8. November wiederaufgenommen, weil die Ermittler neue E-Mails von Hillary Clinton entdeckten. Zwei Tage vor der Präsidentschaftswahl teile der FBI-Direktor, James Comey, mit, dass die neuen Dokumente kein Belastungsmaterial enthielten. Die Untersuchung gegen die Politikerin wurde dementsprechend erneut eingestellt.>

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17.2.2017: Trump zerstört sein Land: Flüsse und Gewässer dürfen wieder vergiftet werden
Wirtschaft
hat Vorrang vor Umwelt: Trump erlaubt Abfallentsorgung in Flüsse
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20170217314593951-wirtschaft-hat-vorrang-vor-umwelt-trump-erlaubt-abfallentsorgung-in-fluesse/

<Der US-Präsident Donald Trump hat eine Resolution des Kongresses unterzeichnet, die den Bergbauunternehmen wieder erlaubt, Produktionsabfälle in Flüssen zu entsorgen.

Das Verbot hatte der frühere Chef des Weißen Hauses, Barack Obama, im Dezember 2016 eingeführt. Ihm zufolge schaden die Kohleförderer der Umwelt, deshalb wurde zum Schutz der Gewässer vor Bergbauabfällen eine so genannte 30-Meter-Schutzzone um Flüsse und Seen festgelegt. Darüber hinaus mussten die Unternehmen die verschmutzten Gewässer reinigen.

Laut Trump bremst eine solche Regelung die Wirtschaft des Landes und behindert die Tätigkeit der Unternehmen. All das führe dazu, dass amerikanische Arbeitsplätze in andere Länder wegfließen. Mit der Aufhebung des von Obama eingeführten Verbots setzt Trump eigenen Angaben zufolge die Umsetzung seiner Wahlkampf-Versprechungen fort. Solche Regelungen seien nutzlos, meinte der Staatschef.

Die Arbeitsplätze und die Wirtschaft sollten den Vorrang vor der Umwelt genießen, sagte Trump bei der Unterzeichnung der Resolution. Das Verbot könnte ihm zufolge den Bergbau-Unternehmen jährlich etwa 50 Millionen US-Dollar Einbußen bringen.>

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19.2.2017: Trump: Saudis sollen für die Sprengung des World Trade Centers schuldig sein
Donald Trump: Ich verrate euch, wer am 11.09. die Twin Towers zerlegt hat!
https://www.compact-online.de/donald-trump-ich-verrate-euch-wer-am-11-09-die-twin-towers-zerlegt-hat/

<Donald Trump verspricht 9/11-Aufklärung, will Top-Secret Dokumente veröffentlichen. Geopolitischer Sprengstoff: „Ihr könntet feststellen, dass es die Saudis waren“, sagte Trump bei einem Wahlkampfevent. Die Regierung Bush habe Bescheid gewusst.

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Bei einer Wahlkampfveranstaltung in South Carolina attackierte Trump seinen Rivalen Jeb Bush erneut mit den Terroranschlägen auf das World Trade Center und der damaligen Führung durch George W. Bush. „Wir sind rein in den Irak, wir haben das Land dezimiert, der Iran übernimmt, okay?“ sagte Trump zu seinen Zuschauern. „Aber die Iraker waren es nicht. Ihr werdet sehen, wer wirklich das World Trade Center zerlegt hat, denn die haben Papiere da drin, die Top Secret sind. Ihr könntet feststellen, dass es die Saudis waren, okay? Das werdet Ihr herausfinden.“

Trump bezog sich auf 28 Seiten des ursprünglichen Kongressuntersuchungsberichts, die von George W. Bush als geheim eingestuft wurden und der Öffentlichkeit aus Gründen der „nationalen Sicherheit“ bis heute vorenthalten werden. Dabei handelt es sich um eine Textstelle zu „konkreter Herkunft auswärtiger Unterstützung“ der 19 Entführer, von denen 15 Saudis waren. Die Seiten verwickeln mit hoher Wahrscheinlichkeit das saudische Königshaus in die Anschläge. Die offizielle Version der Geschehnisse ist, dass die Attentäter im Namen Al-Kaidas handelten, ohne jegliche staatliche Unterstützung.

Verschiedene Kongressangehörige, die den Inhalt der fehlenden Seiten kennen, streiten seit Jahren für deren Veröffentlichung. Der Republikaner Thomas Massey erklärte erst 2014, die Dokumente hätten alles verändert, was er über die Abläufe zu wissen glaubte. Der Inhalt der Seiten würde „dem amerikanischen Volk ein für alle Mal zeigen, wer für 9/11 verantwortlich ist und wer es finanzierte“.

Trump hatte bereits mehrfach die Anschläge vom 11. September sowie durch die Bush-Regierung ignorierte Geheimdienstwarnungen ins Spiel gebracht. Anfang der Woche erklärte der spendenunabhängige Milliardär: „Ich weiß, dass die CIA und verschiedene andere Behörden Bescheid wussten, dass etwas Schlimmes passieren wird, und sie haben nichts dagegen unternommen.“ Das Parteiestablishment erklärt Trump für verrückt. George W. Bush stieg kürzlich aktiv in den Wahlkampf seines Bruders Jeb ein, der in Umfragen, wie alle anderen Kandidaten auch, jedoch abgeschlagen hinter Trump liegt. Die verbleibenden Bewerber preisen George Bush für den Aufbau des gigantischen US-Sicherheitsapparats nach dem 11. September: “Er hat uns beschützt.”>

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22.2.2017: Weltweite Umfrage, welcher Staat der aggressivste ist: Kriminelle "USA"
Netz
ermittelt größten Aggressor der Welt Russland weit abgeschlagen
https://de.sputniknews.com/panorama/20170222314656796-netz-ermittelt-groessten-aggressor-der-welt-russland-weit-abgeschlagen/

Weltkarte:
                                "USA" ist als aggressivstes
                                Land der Welt erkannt
Weltkarte: "USA" ist als aggressivstes Land der Welt erkannt [1]


<Das Portal Reddit.com hat eine Weltkarte veröffentlicht, die auf der Umfrage "Welches Land ist die größte Bedrohung für den Weltfrieden?" in 65 Ländern beruht. Im Netz hat die Karte nun für eine Welle von Kommentaren gesorgt.

Die Karte hat der User mit dem Nutzernamen Loulan auf der Grundlage von Umfragen erstellt, die im Jahr 2013 in 65 Ländern durchgeführt worden waren. Jedes dieser Länder hat er mit der Flagge desjenigen Landes markiert, welches man dort für die größte Bedrohung für den Weltfrieden gehalten hatte.

Es stellte sich heraus, dass die USA als gefährlichstes Aggressor-Land der Erde betrachtet werden. Dieser Meinung sind demnach die Menschen in Russland, China, Indonesien, Südafrika, Australien, Lateinamerika und in einigen europäischen Ländern.

Den zweiten Platz hat Pakistan belegt, vor dem man in Afghanistan, Indien und einigen angrenzenden Staaten Angst hat.

Den Iran betrachten die USA, Kanada, Großbritannien und einige europäische Länder als Bedrohung. Syrien jagt den Franzosen und den Rumänen Angst ein.

Vor Russland hatten sich vor drei Jahren nur die Bürger von Polen gefürchtet.

Die Weltkarte sorgte für eine aktive Diskussion auf dem Portal selbst sowie in den sozialen Netzwerken. Manche User haben die Karte mit Humor wahrgenommen. Das Ergebnis, dass sich Italien vor Portugal fürchtet, hat zum Beispiel ein Italiener ironisch kommentiert.

"Ich bin Italiener, meine Frau ist Portugiesin. Ja, ich bestätige, dass ich jeden Tag in Angst lebe", schrieb der Mann.

Einige US-Bürger sind laut den Kommentaren auf den Weltaggressor-Status stolz: "Wenigstens darin sind wir immer noch die Nummer Eins".

„Wenn so viele Nato-Mitglieder glauben, dass wir schlechte Kerle sind, warum wollen sie in einem Bündnis mit uns bleiben?“, fragen sich andere.

Wie dem auch sei, viele Menschen meinen, dass die veröffentlichte Karte korrigiert werden sollte, weil die Umfrage vor der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten durchgeführt worden war. Außerdem sei seit 2013 auch noch vieles andere passiert – darunter die Angriffe der Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) und der Zustrom von Migranten nach Europa.>

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23.2.2017: Flucht vor Trump: <Illegale Einwanderer schlagen sich von USA nach Kanada durch>
https://www.welt.de/politik/ausland/article162313979/Illegale-Einwanderer-schlagen-sich-von-USA-nach-Kanada-durch.html

<Von Nils Nordmann

Immer mehr Menschen fliehen aus Angst vor der Abschiebungs-Politik des US-Präsidenten nach Kanada und hoffen auf Asyl. In ihrer Verzweiflung bringen sie sich und manchmal auch ihre Kinder in große Gefahr.

Die folgenden Berichte sind nur eine Auswahl unter vielen. Sie dokumentieren, von welcher Verzweiflung Menschen angetrieben werden, die sich ohne Papiere in den USA aufhalten. Menschen, die ihre Abschiebung befürchten, fliehen derzeit in großer Zahl über die nördliche Grenze nach Kanada.

Sie suchen sich einen Weg dorthin durch unwegsames Gelände, Wälder und Schnee so tief, dass man bis zur Brust darin versinken kann. Auch die Temperaturen sind unter dem Gefierpunkt. Ohne gefährliche Situationen sind diese Strecken kaum zu bewätligen.

Am Wochenende berichteten Staatsanwaltschaft und der kanadische Sender CTV von einer siebenköpfigen Familie, die in ihrer Not auch Kleinkindern die Grenzüberschreitung an schwierigen Stellen zugemutet hatte. Eine Fotografin hielt fest, wie die Familie auf der Flucht vor US-Grenzkontrollbeamten das letzte Stück nach Kanada durch eine große Wasserfurche wagte.

An der US-kanadischen Grenze bei Hemmingford in der Provinz Quebec trug sich das zu. An anderer Stelle musste eine Frau ins Krankenhaus gebracht werden, weil sie zuvor auf Eis gestürzt war. Und ein Mann aus Nigeria erlitt so starke Erfrierungen, dass ihm mehrere Finger amputiert werden mussten.

Wer sich illegal durchschlägt, darf erst einmal bleiben

„Leider unterschätzen einige die extremen Wetterbedingungen und die Geographie, wenn sie illegal nach Kanada kommen. Das kann schreckliche Effekte auf ihr leibliches Wohl haben“, sagte ein Sprecher der Royal Canadian Mounted Police dem US-Sender ABC News. „Sie sind ganz klar verzweifelt“, stellte auch Anwalt Eric Taillefer fest, der sich in Quebec auf Immigrationsrecht spezialisiert hat. Überrascht sei er von der steigenden Anzahl an Menschen, die nach Kanada kommen. „Ich glaube nicht, dass es in diesem Jahr nachlassen wird“, sagte er.

Seit Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump steigt tatsächlich die Zahl der sich illegal in den USA aufhaltenden Menschen, die nach Kanada streben.

Dem kanadischen Grenzschutz Canada Border Services Agency (CBSA) zufolge stieg die Zahl der ankommenden Asylbewerber in Quebec im Januar auf 452. Vor einem Jahr waren es noch 137. Laut CBSA haben 2016 in Kanada mehr als 7000 Flüchtlinge einen Antrag auf Asyl gestellt. Das sind mehr als 60 Prozent mehr als im Vorjahr. Laut Nachrichtenagentur Reuters haben zudem 2000 Menschen innerhalb des selben Zeitraums das Land irregulär betreten.

Asylsuchende aus den USA werden zwar nach einer bilateralen Vereinbarung an den offiziellen Grenzübergängen zu Kanada von den dortigen Behörden wieder zurückgeschickt. Wer sich jedoch illegal an anderer Stelle durchschlägt, darf erst einmal bleiben. Wenn jemand bei der Überquerung auf Grenzpolizisten stößt, wird er von ihnen pro forma festgenommen und der kanadischen Grenzbehörde übergeben, wo er seinen Asylantrag stellen kann. 

Trudeau will weiterhin illegale Grenzüberquerungen zulassen

Der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau hatte zuletzt immer wieder erklärt, in seinem Land seien Flüchtlinge willkommen. Unter ihm hat das Land bisher 40000 syrische Flüchtlinge aufgenommen. Trudeau kündigte am Dienstag zudem an, dass Kanada weiterhin Asylsuchende aufnehmen würde, die illegal über die Grenze kommen.

Nichtregierungsorganisationen wie das Canadian Council for Refugees betrachten seine Worte etwas mistrauischer. Denn die 40.000 Syrer aus dem Jahr 2016 werden zu mehr als einem Drittel von engagierten Kanadiern unterstützt, die sich in ihren Regionen um die Asylsuchenden kümmern. 2017 soll sich dieser Anteil sogar auf rund zwei Drittel erhöhen. „In diesem Jahr wird die Verantwortung noch mehr auf Einzelne in der Bevölkerung abgewälzt, während die Regierung sich mehr heraushält. Am Ende wird sie es aber sein, die das Lob für die Aufnahme von Flüchtlingen einsammelt“, sagte Colleen French im Namen der Organisation vor einigen Tagen im Gespräch mit der „Welt“.

Abseits vom Geplänkel über Deutungshoheiten verstärkt die kanadische Polizei wegen der steigenden Zahl von Asylbewerbern ihre Kräfte an der Grenze. Sowohl die Grenzschutzbehörde CBSA als auch die Bundespolizei RCMP hätten mehr Personal in die Provinz Quebec beordert, erklärten beide Behörden zu Beginn der Woche. Auch ein provisorisches Aufnahmezentrum wurde eingerichtet, um die wachsende Zahl an Neuankömmlingen zu bewältigen.>

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North Dakota 25.2.2017: Trumps Polizei bricht jeden Vertrag und geht mit Gewalt gegen Umweltschützer und Sioux vor
Gewalttätige Verhaftungen bei Räumung des North Dakota Protestlagers
https://einarschlereth.blogspot.pe/2017/02/gewalttatige-verhaftungen-bei-raumung.html

<Es war zu erwarten. Und alle, die glaubten/hofften, dass die Amis vielleicht einmal, zum allerersten Mal einen Vertrag und ein Versprechen einhalten würden in ihrer 250-jährigen Geschichte, sahen sich wieder getäuscht. Wenn‘s um die Wurst geht, pardon ums Geld natürlich, da kennen die Yankees keinen Spaß, da hauen sie drauf, was das Zeug hält, und hilft der Knüppel, das Tränengas, der Taser nicht, nimmt man halt scharfe Munition. Haben die keine Probleme mit. Und wir werden es erleben, dass die Pipeline irgendwann, irgendwo leckt und das Grundwasser weiträumig versaut wird, aber dann hilft es den 500 Restvölkern Amerikas auch nicht, dass sie Recht hatten. Und alle die multi-Milliardäre, die jetzt investierten, haben ihre Schäfchen längst im Trocknen. Dreckiges Lumpenpack.

Die Krawallpolizei begann gewalttätig die verbliebenen Demonstranten gegen die Dakota Access Pipeline zu verhaften, nach Ablauf der deadline von Doug Burgum, dem Gouverneur von North Dakota [ein besonders eifriger Stiefelknecht der Milliardäre. d. Ü.]

Die ersten Verhaftungen fanden nur wenige Stunden nach der deadline um 2 Uhr in der Frühe statt. Die Polizei kam angestürmt und griff die unbewaffneten Demonstranten und unabhängigen Journalisten an. Zog sich zurück und stürmte abermals heran. Eric Poemz wurde zu Boden geschleudert, wobei er sich die linke Hüfte verletzte und nicht mehr laufen konnte.

Die Polizei wurde verstärkt in der Woche vor der deadline am 22. Februar. Flugzeuge und Helikopter des Pipeline-Unternehmens flogen die Polizei herbei. Sie hatten ständig im Tiefflug das Lager überwacht. Der Nachschub und der sanitäre Dienst wurden gestoppt durch Straßensperren und Checkpoints seit dem 15. Februar.
Das Oceti Sakowin Lager liegt im Weg der fast fertiggestellten Pipeline für 3.78 Mrd. Dollar auf dem Land, das dem Volk der Sioux im Laramie Vertrag 1868 zugesichert worden war. [Na und, ist doch nur ein Fetzen Papier. D. Ü.] Die Pipeline soll am 6 März fertig werden. Sie wird bis zu 570 000 Fass Rohöl quer durch vier Staaten transportieren, wobei das nahe gelegene Wassereinzugsgebiet Ogallala Aquifer und der Missouri Fluss unterquert werden.

Die Demonstranten des Standing Rock Sioux Volkes und Umweltaktivisten fürchten, dass ein Leck die Trinkwasser-Versorgung von 17 Millionen Menschen bedrohen könnte. Das Pipeline-Unternehmen, Energy Transfer Partners, sind verantwortlich für mindestens 200 aufgezeichnete Pipeline-Lecks seit 2010. [Eine stolze Leistung, wo doch die Pipelines absolut sicher sind! d. Ü.]

Gouverneur Burgum und die United States Army Corps of Engineers (USACE), die den Bau der Pipeline überwachen, befahlen die Evakuierung unter dem Vorwand der öffentlichen Sicherheit bei den Überschwemmungen im Frühjahr und dem Müll, der zurückgelassen wurde bei der in aller Hast befohlenen Räumung durch den vorigen Gouverneur im Dezember. [So ein Schmonzes. Dabei gibt es ungezählte Dokumente, wie mustergültig die Indigenen das Lager geführt haben. Die schmutzigste Lüge ist gut genug. D. Ü.]

National Guard Truppen, Agenten vom Burean of Indian Affairs (BIA) sowie Krawallpolizei aus Wisconsin und anderen Staaten sollten dem Morton County Sheriff‘s Department beistehen. Den verbliebenen paar hundert Demonstranten des Lagers drohen Strafen bis 5000 $ und Gefängnisstrafen bis zu sechs Monaten. [Klar, solch schwere Verbrechen müssen hart bestraft werden. Von den Leaks lasst uns jetzt nicht reden. D. Ü.]

Die Gesetzgeber von North Dakota haben kürzlich noch Gesetze verabschiedet, die anti-DAPL-Proteste verbieten und es zum Verbrechen erklären, wenn man sich auf „öffentlichen Sicherheitszonen“ versammelt, die vom Gouverneur festgelegt werden. Die Gesetze geben der Polizei auch mehr Freiheit zu bestimmen, ob eine Demo ein Krawall ist, zu dessen Aufruf 20 Jahre Gefängnis fällig werden. [Oh wie praktisch. Genau wie Hitler, der hat auch immer rasch neue Gesetze aus der Tasche gezaubert. Und ja, die Polizei braucht mehr Freiheit. Nicht das Volk, das kann damit nicht umgehen. D. Ü.]

Die Trump-Verwaltung hat die Verfolgung der anti-DAPLDemonstranten verschärft und das Justizministerium hat Verhaftungsbefehle gegen Demonstranten und ihre Anwälte erlassen. Die Verwaltung hat den Bau der Pipeline nochmals beschleunigt mit einer Exekutiv-Order, die eine erneute Prüfung durch USAEC verbot.

Trump hat sein Kabinett voll gepackt mit Bossen und anderen Individuen, die enge Verbindungen zur Energie-Industrie haben. Gestern wurden mehr als 7500 Emails veröffentlicht, die enthüllten, dass Trumps jüngst bestätigter Chef der EPA (Umweltschutzbehörde) Scott Pruitt engstens mit den Chefs der Energie-Industrie kollaborierte, um Umwelt-Regeln in seiner Zeit als Generalstaatsanwalt in Oklahoma anzufechten.

Obwohl die Trump-Verwaltung weitere 60 BIA-Agenten in das Lager schickte, verlangen der North Dakota Gouverneur und die örtliche Polizei noch mehr Eskalation der Bundes-Intervention.

Die Proteste in North Dakota gewannen große Unterstützung im Volk im vorigen Jahr. Zehntausende nahmen an Demonstrationen in den USA und international teil und tausende versammelten sich in den Protestlagern in North Dakota. Die Proteste verbreiteten sich allein über soziale Medien bei ständig verschärfter Polizeigewalt und Angriffen auf die Lebensbedingungen der Arbeiterklasse.

Seit die Proteste im vergangenen Sommer begannen, hat es beinahe 700 Verhaftungen gegeben. Fast 200 Demonstranten wurden verletzt bei den Polizeirazzien im Winter, bei denen die Polizei  lead-filled beanbags  and concussion grenades (dafür gibt es noch keine deutschen Übersetzungen – schaut euch die netten Spielsachen hier an) und Wasserwerfer unter dem Gefrierpunkt einsetzte.
Die von Trump jetzt unternommenen Aktionen sind der Höhepunkt der Strategie des politischen Establishments insgesamt. Im Sommer und Herbst vorigen Jahres hat die Obama-Verwaltung zugeschaut, als die Polizei die Demonstranten angriff. Im September haben die Verwaltung und das USACE eine zeitweilige Einstellung des Baus verfügt. Im Dezember, nach der US-Wahl, hat die Verwaltung das Projekt gestoppt in Erwartung einer neuen Umweltprüfung.

Das war ein Manöver, um die endgültige Lösung des Baus der neuen Trump-Verwaltung zuzuschanzen, die bereits deutlich gemacht hatte, dass sie schnell alle Behinderungen beiseiteräumen werde. Zu Anfang dieses Monats erklärte die USACE, dass sie der ETP erlauben würde, den Bau zu beenden, denen schnell die Schachzüge des Bundesstaates folgten, die Proteste zu beenden.

Bei dem ganzen Prozess hat die Führung der Indigenen sich bemüht, die soziale Opposition gegen die Pipeline zu schwächen; sie förderte monatelang die Illusionen in die Obama-Verwaltung. Seit Dezember forderte der Standing Rock Sioux Tribe die Demonstranten auf, die Protestlager aufzugeben, da der Vorsitzende Dave Archambault II zahlreiche Versuche machte, mit der Trump-Verwaltung zu verhandeln.

„Ich will ihm helfen, dieses Land wieder groß zu machen und ich will ihm Beistand leisten, Rat geben, wie wir das gemeinsam tun können, ohne dass die ersten Bewohner diese Landes vergessen werden,“ sagte Archambault zu den E&E News am 13. Dezember vor einem Treffen von Standing Rock Vertretern und einem Trump-Übergangs-Team. „Wir können Pipelines bauen, wir können das Öl und Energie entwickeln, aber nicht wieder auf unserem Rücken. Das ist im Grunde das, was ich mit ihm besprechen will.“ Nun, mit Verrätern läuft dann alles wie geschmiert.

Seit Anfang Dezember sind die Aktien der ETP um mehr als 16 % gestiegen in Antizipation der Dividende bei der Fertigstellung der Pipeline.

Quelle - källa - source>

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28.2.2017: Schon allein Trumps Politik wirkt: <US-Grenzschutz: Migrantenzustrom lässt nach>
https://de.sputniknews.com/politik/20170228314707109-us-grenzschutz-migrantenzustrom/

<Die illegale Einwanderung über die Südwestgrenze der USA ist im Januar im Vergleich zum Dezember des Vorjahres um 27 Prozent gesunken. Dies geht aus den am 27. Februar veröffentlichten Daten der US-Grenzschutzbehörde hervor, wie die Zeitung „The Washington Times“ berichtet.

Laut der Behörde handelt es sich dabei überwiegend um illegale Migrantenfamilien und alleinreisende Minderjährige.

Im Vergleich zu den Vorjahren seien die Zahlen aber immer noch hoch: Dies sei sogar der „schlimmste“ Januar seit 2012 gewesen, betont die Zeitung.

Im Monatsvergleich sei die Anzahl der festgenommenen Migranten, die über die Grenze in die USA einzuschleichen versuchten, um 27 Prozent auf 31.575 Personen gesunken. Die Anzahl der an den südwestlichen Grenzübergängen abgewiesenen Migranten sei dabei sogar um 28 Prozent auf 10.899 Personen gesunken.

Einem Sprecher der Grenzschutzbehörde zufolge blieb die Einwanderung insgesamt auf einem recht hohen Niveau. Zum größten Teil seien es Familien sowie ohne Begleitung reisende Kinder aus den Ländern Zentralamerikas, Bürger von Haiti, die aus Brasilien einreisen, und kubanische Staatsbürger.

Der Migrantenzustrom in die USA verringere sich generell in den Wintermonaten, steige dann aber wieder im Frühling, so die Zeitung. Die Anzahl der von den Grenzpatrouillen vorgenommenen Festnahmen sei im letzten Jahr um 36 Prozent zurückgegangen, hieß es.>

Link: Zurück in die Heimat: USA beginnen mit Abschiebung illegaler Migranten

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28.3.2017: Trump macht Schluss mit Klimawandel-Heuchelei: Klimaschutz braucht es nicht, weil HAARP das Klima manipuliert
Per Dekret: Trump macht Klimaschutzregelungen rückgängig

http://www.krone.at/welt/trump-macht-klimaschutzregelungen-rueckgaengig-per-dekret-story-56178¡

<US- Präsident Donald Trump hat die bisher weitestreichenden Schritte unternommen, zentrale Bestimmungen zum Klimaschutz abzubauen. Der Republikaner unterzeichnete am Dienstag ein Dekret, mit dem Kernstücke der Umweltpolitik der Vorgängerregierung aufgeweicht werden sollen. Seine Regierung beende den "Krieg gegen die Kohle", sagte Trump bei der Unterzeichnung im Weißen Haus. Die Entscheidungen würden zu sehr vielen neuen Jobs in den USA führen.

Künftig müssen Bundesbehörden bei Entscheidungen etwa nicht mehr die Auswirkungen des Klimawandels bedenken. Die USA sollten dadurch von ausländischen Energiequellen unabhängig werden, hieß es zur Begründung. Tatsächlich sind die USA bereits heute de facto energieautonom. Trump hob auch den Stopp der Verpachtung von öffentlichem Land für Kohleförderung auf und änderte Begrenzungen der Methan- Emissionen in der Öl- und Gasindustrie. Einen offiziellen Austritt aus dem Pariser Klimaschutzabkommen beschloss die Regierung damit aber nicht.

Trump forderte die Umweltbehörde EPA auf, ein zentrales Vorhaben der Umweltpolitik Barack Obamas zur Begrenzung von Kohlenstoffbelastung durch Kraftwerke zu überdenken. Nach dem "Clean Power Plan" sollte der Kohlendioxid- Ausstoß in den USA bis 2030 im Vergleich zu 2005 um 32 Prozent sinken. Dieses war ein Grundpfeiler der Klimastrategie des Demokraten gewesen, der Oberste Gerichtshof hatte die Pläne aber auf Eis gelegt. Mehr als zwei Dutzend mehrheitlich republikanisch geführte US- Bundesstaaten und mehrere Unternehmen aus dem Energiesektor hatten vor verschiedenen Gerichten dagegen geklagt.

"So viele Regulierungen sind so überflüssig"

"Ich unternehme historische Schritte, Regulierungen abzubauen", sagte Trump im Weißen Haus. Die USA würden sauberes Wasser und saubere Luft haben. "Aber so viele der Regulierungen sind so überflüssig." "Wir beenden den Diebstahl am amerikanischen Wohlstand", sagte Trump. Er werde weiter voranschreiten, dem Volk die Macht zurückzugeben. Die Umsetzung von Trumps Verordnung könnte möglicherweise allerdings Jahre dauern. Umweltgruppen drohten bereits mit Klagen.

Trump hat versprochen, Arbeitsplätze in der Kohleindustrie zurückzubringen. Das war ein zentraler Punkt seines Wahlkampfes. Mit dem Dekret wolle er sich bei den Menschen in den Kohlegebieten bedanken, die ihm ins Weiße Haus verholfen haben, hieß es vor der Unterzeichnung.>

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Fotoquellen
[1] Weltkarte: "USA" ist als aggressivstes Land der Welt erkannt:
https://de.sputniknews.com/panorama/20170222314656796-netz-ermittelt-groessten-aggressor-der-welt-russland-weit-abgeschlagen/
https://www.reddit.com/r/MapPorn/comments/5usnif/a_map_of_nations_when_asked_the_question_which/?st=j0emcrnf&sh=c95ac4d5




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