aus:
Andreas
von Bülow: Die CIA und der 11.September.
Internationaler Terror und die Rolle der
Geheimdienste. Piper-Verlag. München/Zürich 2003
1898
"Amerikanisch"-spanischer Krieg: Die "US"-Medien
polarisieren zwischen Gut und Böse
(S.229)
um 1900
Thesen des britischen Geographen Mackinder zur
Geopolitik
Mackinder ist Gründer der London School of Economics.
Er meint, eine Kombination von Landmächten könne die
englische Vorherrschaft als Seemacht ablösen.
Entscheidend sei die Beherrschung einer Achse von
Sibirien über den Kaukasus durch das Kaspische Becken
über den Iran, den Persischen Golf bis zur Arabischen
Halbinsel. Diese Vorstellung bleibt bis zur Regierung
von George W. Bush in der "US"-Regierung vorherrschend
(S.225).
1903 ca.
GB: Aussenminister Lord Curzon bezeichnet die
Staaten südlich von Russland als "Steine auf einem
Schachbrett"
im Spiel um die Weltherrschaft: Turkistan,
Afghanistan, Persien etc. Curzon ist dabei auch
"Vizekönig von Indien" (S.180).
In: Lord Curzon: Russia in Central Asia
[ab 1920 ca.
Ölfunde im Nahen Osten und Kolonialisierung - die
"Steine auf dem Schachbrett" werden noch wichtiger
Durch die Ölfunde werden im Spiel um die
Weltherrschaft die Staaten im Nahen Osten und südlich
von Russland in den Augen der europäischen und
"amerikanischen" Geopolitiker noch wichtiger (S.181).
1941-1945
Zweiter Weltkrieg: Die "US"-Medien polarisieren
wieder zwischen Gut und Böse - Pearl Harbor als
Mittel zur psychologischen Kriegsbereitschaft
(S.229)
Die "US"-Medien stellen die "USA" und auch die
kommunistische Sowjetunion als "gut", die
nationalsozialistisch geführten Länder als "böse" dar.
Der japanische Angriff von Pearl Harbor wird von
Präsident Roosevelt extra zugelassen, um die Masse der
"Amerikaner" psychologisch für den Krieg mobilisieren
zu können. Der psychologischen Kriegsführung werden
2000 "Amerikaner", ein paar Schiffe und ein paar
Flugzeuge geopfert (S.230).
Dabei:
-- die "amerikanische" Abwehr hat sämtliche Codes der
japanischen Seite entschlüsselt
-- Präsident Roosevelt und die Spitzen der
Streitkräfte wissen von dem japanischen Angriff 10
Tage im Voraus und unterlassen bewusst die Information
an den Kommandanten auf Hawaii
-- nach der Bombardierung ergibt sich in der
"US"-Bevölkerung ein katalytischer, beschleunigender
Effekt zur Kriegsbereitschaft gegen Japan und
Deutschland (S.247).