1b. Generelle Angaben zu Messmethoden,
Klimaschwankungen und Auswirkungen
Die C14-Radiokarbonmethode kann man vergessen
Bei der Altersbestimmung mit der Radiokarbonmethode wird
immer eine konstante Radiokarbon-Konzentration
(C14-Konzentration) angenommen, die aber nie konstant war.
Das gilt für Atmosphäre, Biosphäre und Humus (S.319).
Logischerweise können nur fehlerhafte Resultate die Folge
sein. Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre steigt bei wärmerem
Klima, weil die Ozeane dann CO2 freigeben. Bei einer
Kälteperiode Eiszeit werden grosse Mengen CO2 in den Meeren
gebunden. Also kann die Radiokarbonmethode eigentlich nie
stimmen (S.320).
Wenn die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ansteigt,
verringert sich die C14-Konzentration. Wenn sich die
C14-Konzentration während 1000 Jahren in den Ozeanen um 2%
verändert, weist das Resultat der Berechnung mit der
C14-Methode einen Fehler von 100% auf (S.320; aus: Blöss /
Niemitz, 1997, S.37).
Der Kohlendioxidgehalt von Meeren und Atmosphäre ändert sich
also ständig und die C14-Methode ist nicht anwendbar
(S.320). Viele Kulturen sind zum Beispiel nur halb so alt,
wie sie heute noch in den Schulbüchern eingestuft werden
(S.321).
Zuverlässige Datierungsmessmethoden: Baumringe und
Eiskerne
Baumringe und Eiskerne lügen nicht - mit denen kann man sehr
gut Altersbestimmungen machen (S.319).
Klimaschwankungen kommen von der variierten
Sonnenaktivität - ein Zyklus von 1500 Jahren
Neue Untersuchungen besagen klar, dass schon relativ kleine
Schwankungen der Sonneneinstrahlung grosse Wirkung haben und
zu. B. eine Kleine Eiszeit bewirken können. Weniger
Sonnenaktivität bewirken "Kleine Eiszeiten" und ein
Anwachsen der Gletscher, stärkere Sonnenaktivitäten bewirken
Warmphasen und ein Abschmelzen der Gletscher. So kann man
die Klimaschwankungen auf der Erde der letzten 12.000 Jahre
in Korrelation mit der Sonnenaktivität mitverfolgen. Dabei
ergibt sich ein Zyklus von 1500 Jahren (S.333). Zillmer
Zitat:
<Relativ kleine Schwankungen in der Intensität der
Sonnenstrahlung haben enorme Auswirkungen auf das Erdklima.
Ein internationales Forscherteam, darunter Bernd Kromer von
der "Heidelberger Akademie der Wissenschaften" hat für die
letzten 12.000 Jahre einen Zusammenhang zwischen der Stärke
der Sonnenstrahlung und Klimaänderungen auf der Erde
nachgewiesen, die einen Zyklus von 1500 Jahren
aufweisen.> (S.333; aus: Bild der Wissenschaft,
16.11.2001; Science, Band 294, S.2130-2136)
Klimaschwankungen: Die Gletscher reagieren sehr schnell
Pro 15 Höhenmeter nimmt die Lufttemperatur um 0,1 Grad
Celsius ab. Das ist immer so. Ein Gletscher kann z.B. 20%
Neigung haben. Pro 0,1 Grad Temperaturzunahme verkürzt sich
dann auf 15 Höhenmeter gerechnet die Gletscherzunge um 75m,
bei 5% Neigung sogar um 300m. Bei 1 Grad höherer
Durchschnittstemperatur ergeben sich Gletscherrückgänge von
750m bzw. 3km (S.318).
Klimaschwankungen verursachen regelmässig
Völkerwanderungen von Nord nach Süd
Diese Klimaschwankungen bewirken regelmässig neue
Völkerwanderungen von Nordeuropa und Mitteleuropa nach
Südeuropa (S.341). Jede Kleine Eiszeit bedeutet eine neue
Völkerwanderung. Laufend wiederholen sich Flucht und
Untergang in Nordeuropa (S.342). Zillmer zitiert den
Professor Kenneth J. Hsü:
<"Das Paradigma ist die Theorie des Masssenexodus zu
Zeiten globaler Abkühlung aus Gebieten mit marginaler
landwirtschaftlicher Produktion. Nordeuropa war ein (S.341)
solches Gebiet. Es kam zu Missernten, und die Leute
verliessen in sämtlichen kleinen Eiszeiten ihre Heimat",
schreibt Professor Kenneth J. Hsü (2000, S.315) richtig,
auch wenn ich seine Zeiteinteilung etwas anders sehe.>
(S.342; aus: Kenneth J. Hsü: Klima macht Geschichte; Zürich
2000, S.315)
Sedimente, die schnell entstehen, setzen eine Reihe von
Katastrophen voraus
Wenn Sedimentsgesteine relativ schnell entstehen und sich
übereinander aufschichten, dann sind da eine grosse
Katastrophe und eine Reihe von Folgekatastrophen
wahrscheinlich. Solche neuen Sedimente entstehen manchmal in
relativ kurzer Zeit fast "von heute auf morgen", von
Klimasprüngen begleitet (S.334).
Eiszeit: Bodensenkung oder Bodenhebung kommt nicht vom
Eis
Die These, dass sich durch das Eis der Eiszeit der Boden
gesenkt habe und nach der Eiszeit sich der Boden
kontinuierlich erhöht, ist nicht wahrscheinlich, sondern
Bodensenkungen und Bodenhebungen haben andere Ursachen wie
Erdbeben, Meteoriteneinschläge oder ähnliches. Das stetige
Ansteigen der Bodenmasse in Nordeuropa hat andere Ursachen
(S.311).
Die Ursache für Hebungen und Senkungen der Erdkruste ist
gemäss Zillmer das Absinken des Magmaspiegels im Innern der
Erde. Erdkruste und Erdmantel mussten ein neues
Gleichgewicht finden [web41], das "isostatische"
Gleichgewicht (S.311; aus: Otto Muck: Alles über Atlantis;
Düsseldorf / Wien, Taschenbuch 1978, S.164). Zillmer zitiert
Otto Muck:
<Otto Muck stellt richtig fest: "Die Kleinschollen sind
infolge der Magmapegelsenkung isostatisch mit abgesunken,
ertrunken"> (S.311; Muck, 1978, S.164)
Superfluten: Zum Beispiel im heutigen Kanada
Die Temperaturen sinken während der "Kleinen Eiszeit" um 3
bis 5 Grad (S.335). Auslöser kann eine Superflut durch einen
gigantischen Gletschersee im heutigen Kanada sein (S.332),
so dass die Labradorsee mit über 10.000 km3 Gletscherwasser
abgekühlt wurde (S.333). Dabei soll ein 600m hoher Eisdamm
eines 270km langen Sees (Missoula) gebrochen sein (S.334).
Dieses Süsswasser hat den Salzgehalt der Labradorsee enorm
reduziert (S.334) und so die Wasserzirkulation zum
Stillstand gebracht (S.334-335), so dass kein Warmwasser aus
den Tropen mehr bis Grönland fliessen konnte (S.335). Die
Reaktion zwischen dem Gletscherwasser und der warmen
Labradorsee erzeugt Wasserdampf und Regen, der dann bei
kühlerem Klima als Schnee und Eis niederkommt (S.335).
Superfluten: Zum Beispiel Aralsee und Kaspisches Meer
(S.334) Riesige Überschwemmungen schufen Schluchten und
Täler in die breiten Hochländer, die von Superfluten
überschwemmt wurden (S.334).
Alte Karten mit "Amerika" und mit eisfreier Antarktis
Es existieren alte Karten aus der Zeit lange vor Kolumbus,
-- die "Amerika" darstellen
-- die eine trockene Beringstrasse und eisfreie Pole zeigen
(S.338).
Veränderungen der Erdkruste, der Kontinente und Meere
kommen immer wieder vor
Bewegungen der Erdrinde verursachen
-- eine Neuverteilung von Wasser und Land
-- eine Neuverteilung der Meeresströmungen
-- eine Neuverteilung der barometrischen Zugstrassen
-- eventuell kommt noch eine Polverschiebung hinzu
-- plötzlich kommt es dann zu Klimabrüchen, z.B. mit Schnee
am nördlichen Atlantik (S.311; Johannes Walther: Geschichte
der Erde und des Lebens; Leipzig 1980, S.516)
Täler versinken und werden regelmässig zu Fjorden (S.313).
Kollektive Amnesie nach Giga-Katastrophen
Solche gigantischen Naturkatastrophen bewirken den Verlust
grosser Bevölkerungen und gigantische Verluste an Bauten,
Bibliotheken und Dokumenten. Dies bewirkt dann wiederum bei
den Überlebenden eine kollektive Amnesie über die
Vergangenheit (S.335). Es kommt dann jeweils zu einem
Gedächtnisverlust und zu einem totalen Kulturellen Untergang
mit Hunger, Massentod, Völkerwanderungen und Neuaufbau
(S.337).
[Neue Machthaber können dann eine neue Vergangenheit in
ihrem Sinn erfinden]: "Amerika" wurde auf diese Weise zum
Beispiel immer "neu entdeckt" (S.337)