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Kolumbus kam als Letzter

1b. Generelle Angaben zu Messmethoden, Klimaschwankungen und Auswirkungen

Die C14-Radiokarbonmethode kann man vergessen -- Zuverlässige Datierungsmessmethoden: Baumringe und Eiskerne -- Klimaschwankungen kommen von der variierten Sonnenaktivität - ein Zyklus von 1500 Jahren -- Klimaschwankungen: Die Gletscher reagieren sehr schnell -- Klimaschwankungen verursachen regelmässig Völkerwanderungen von Nord nach Süd -- Sedimente, die schnell entstehen, setzen eine Reihe von Katastrophen voraus -- Eiszeit: Bodensenkung oder Bodenhebung kommt nicht vom Eis -- Superfluten: Zum Beispiel im heutigen Kanada -- Superfluten: Zum Beispiel Aralsee und Kaspisches Meer -- Alte Karten mit "Amerika" und mit eisfreier Antarktis -- Veränderungen der Erdkruste, der Kontinente und Meere kommen immer wieder vor -- Kollektive Amnesie nach Giga-Katastrophen

Ein Giga-Tsunami provoziert neue
              Sedimentablagerungen  Baumringe
Ein Giga-Tsunami provoziert neue Sedimentablagerungen [1] - An Baumringen kann man Umweltkatastrophen ablesen [2]

aus: Hans-Joachim Zillmer: Kolumbus Kam als Letzter; Herbig-Verlag, 3. Auflage 2012

präsentiert von Michael Palomino (2014)
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1b. Generelle Angaben zu Messmethoden, Klimaschwankungen und Auswirkungen

Die C14-Radiokarbonmethode kann man vergessen
Bei der Altersbestimmung mit der Radiokarbonmethode wird immer eine konstante Radiokarbon-Konzentration (C14-Konzentration) angenommen, die aber nie konstant war. Das gilt für Atmosphäre, Biosphäre und Humus (S.319). Logischerweise können nur fehlerhafte Resultate die Folge sein. Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre steigt bei wärmerem Klima, weil die Ozeane dann CO2 freigeben. Bei einer Kälteperiode Eiszeit werden grosse Mengen CO2 in den Meeren gebunden. Also kann die Radiokarbonmethode eigentlich nie stimmen (S.320).

Wenn die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ansteigt, verringert sich die C14-Konzentration. Wenn sich die C14-Konzentration während 1000 Jahren in den Ozeanen um 2% verändert, weist das Resultat der Berechnung mit der C14-Methode einen Fehler von 100% auf (S.320; aus: Blöss / Niemitz, 1997, S.37).

Der Kohlendioxidgehalt von Meeren und Atmosphäre ändert sich also ständig und die C14-Methode ist nicht anwendbar (S.320). Viele Kulturen sind zum Beispiel nur halb so alt, wie sie heute noch in den Schulbüchern eingestuft werden (S.321).

Zuverlässige Datierungsmessmethoden: Baumringe und Eiskerne
Baumringe und Eiskerne lügen nicht - mit denen kann man sehr gut Altersbestimmungen machen (S.319).

Klimaschwankungen kommen von der variierten Sonnenaktivität - ein Zyklus von 1500 Jahren
Neue Untersuchungen besagen klar, dass schon relativ kleine Schwankungen der Sonneneinstrahlung grosse Wirkung haben und zu. B. eine Kleine Eiszeit bewirken können. Weniger Sonnenaktivität bewirken "Kleine Eiszeiten" und ein Anwachsen der Gletscher, stärkere Sonnenaktivitäten bewirken Warmphasen und ein Abschmelzen der Gletscher. So kann man die Klimaschwankungen auf der Erde der letzten 12.000 Jahre in Korrelation mit der Sonnenaktivität mitverfolgen. Dabei ergibt sich ein Zyklus von 1500 Jahren (S.333). Zillmer Zitat:

<Relativ kleine Schwankungen in der Intensität der Sonnenstrahlung haben enorme Auswirkungen auf das Erdklima. Ein internationales Forscherteam, darunter Bernd Kromer von der "Heidelberger Akademie der Wissenschaften" hat für die letzten 12.000 Jahre einen Zusammenhang zwischen der Stärke der Sonnenstrahlung und Klimaänderungen auf der Erde nachgewiesen, die einen Zyklus von 1500 Jahren aufweisen.> (S.333; aus: Bild der Wissenschaft, 16.11.2001; Science, Band 294, S.2130-2136)

Klimaschwankungen: Die Gletscher reagieren sehr schnell
Pro 15 Höhenmeter nimmt die Lufttemperatur um 0,1 Grad Celsius ab. Das ist immer so. Ein Gletscher kann z.B. 20% Neigung haben. Pro 0,1 Grad Temperaturzunahme verkürzt sich dann auf 15 Höhenmeter gerechnet die Gletscherzunge um 75m, bei 5% Neigung sogar um 300m. Bei 1 Grad höherer Durchschnittstemperatur ergeben sich Gletscherrückgänge von 750m bzw. 3km (S.318).

Klimaschwankungen verursachen regelmässig Völkerwanderungen von Nord nach Süd
Diese Klimaschwankungen bewirken regelmässig neue Völkerwanderungen von Nordeuropa und Mitteleuropa nach Südeuropa (S.341). Jede Kleine Eiszeit bedeutet eine neue Völkerwanderung. Laufend wiederholen sich Flucht und Untergang in Nordeuropa (S.342). Zillmer zitiert den Professor Kenneth J. Hsü:

<"Das Paradigma ist die Theorie des Masssenexodus zu Zeiten globaler Abkühlung aus Gebieten mit marginaler landwirtschaftlicher Produktion. Nordeuropa war ein (S.341) solches Gebiet. Es kam zu Missernten, und die Leute verliessen in sämtlichen kleinen Eiszeiten ihre Heimat", schreibt Professor Kenneth J. Hsü (2000, S.315) richtig, auch wenn ich seine Zeiteinteilung etwas anders sehe.> (S.342; aus: Kenneth J. Hsü: Klima macht Geschichte; Zürich 2000, S.315)

Sedimente, die schnell entstehen, setzen eine Reihe von Katastrophen voraus
Wenn Sedimentsgesteine relativ schnell entstehen und sich übereinander aufschichten, dann sind da eine grosse Katastrophe und eine Reihe von Folgekatastrophen wahrscheinlich. Solche neuen Sedimente entstehen manchmal in relativ kurzer Zeit fast "von heute auf morgen", von Klimasprüngen begleitet (S.334).

Eiszeit: Bodensenkung oder Bodenhebung kommt nicht vom Eis
Die These, dass sich durch das Eis der Eiszeit der Boden gesenkt habe und nach der Eiszeit sich der Boden kontinuierlich erhöht, ist nicht wahrscheinlich, sondern Bodensenkungen und Bodenhebungen haben andere Ursachen wie Erdbeben, Meteoriteneinschläge oder ähnliches. Das stetige Ansteigen der Bodenmasse in Nordeuropa hat andere Ursachen (S.311).

Die Ursache für Hebungen und Senkungen der Erdkruste ist gemäss Zillmer das Absinken des Magmaspiegels im Innern der Erde. Erdkruste und Erdmantel mussten ein neues Gleichgewicht finden [web41], das "isostatische" Gleichgewicht (S.311; aus: Otto Muck: Alles über Atlantis; Düsseldorf / Wien, Taschenbuch 1978, S.164). Zillmer zitiert Otto Muck:

<Otto Muck stellt richtig fest: "Die Kleinschollen sind infolge der Magmapegelsenkung isostatisch mit abgesunken, ertrunken"> (S.311; Muck, 1978, S.164)

Superfluten: Zum Beispiel im heutigen Kanada
Die Temperaturen sinken während der "Kleinen Eiszeit" um 3 bis 5 Grad (S.335). Auslöser kann eine Superflut durch einen gigantischen Gletschersee im heutigen Kanada sein (S.332), so dass die Labradorsee mit über 10.000 km3 Gletscherwasser abgekühlt wurde (S.333). Dabei soll ein 600m hoher Eisdamm eines 270km langen Sees (Missoula) gebrochen sein (S.334). Dieses Süsswasser hat den Salzgehalt der Labradorsee enorm reduziert (S.334) und so die Wasserzirkulation zum Stillstand gebracht (S.334-335), so dass kein Warmwasser aus den Tropen mehr bis Grönland fliessen konnte (S.335). Die Reaktion zwischen dem Gletscherwasser und der warmen Labradorsee erzeugt Wasserdampf und Regen, der dann bei kühlerem Klima als Schnee und Eis niederkommt (S.335).

Superfluten: Zum Beispiel Aralsee und Kaspisches Meer
(S.334) Riesige Überschwemmungen schufen Schluchten und Täler in die breiten Hochländer, die von Superfluten überschwemmt wurden (S.334).

Alte Karten mit "Amerika" und mit eisfreier Antarktis
Es existieren alte Karten aus der Zeit lange vor Kolumbus,
-- die "Amerika" darstellen
-- die eine trockene Beringstrasse und eisfreie Pole zeigen (S.338).

Veränderungen der Erdkruste, der Kontinente und Meere kommen immer wieder vor
Bewegungen der Erdrinde verursachen
-- eine Neuverteilung von Wasser und Land
-- eine Neuverteilung der Meeresströmungen
-- eine Neuverteilung der barometrischen Zugstrassen
-- eventuell kommt noch eine Polverschiebung hinzu
-- plötzlich kommt es dann zu Klimabrüchen, z.B. mit Schnee am nördlichen Atlantik (S.311; Johannes Walther: Geschichte der Erde und des Lebens; Leipzig 1980, S.516)

Täler versinken und werden regelmässig zu Fjorden (S.313).

Kollektive Amnesie nach Giga-Katastrophen
Solche gigantischen Naturkatastrophen bewirken den Verlust grosser Bevölkerungen und gigantische Verluste an Bauten, Bibliotheken und Dokumenten. Dies bewirkt dann wiederum bei den Überlebenden eine kollektive Amnesie über die Vergangenheit (S.335). Es kommt dann jeweils zu einem Gedächtnisverlust und zu einem totalen Kulturellen Untergang mit Hunger, Massentod, Völkerwanderungen und Neuaufbau (S.337).

[Neue Machthaber können dann eine neue Vergangenheit in ihrem Sinn erfinden]: "Amerika" wurde auf diese Weise zum Beispiel immer "neu entdeckt" (S.337)

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Quellen
[web01] http://de.wikipedia.org/wiki/Smithsonian_Institution
[web02] http://en.wikipedia.org/wiki/Castle_Rock_Lake
[web03] http://de.wikipedia.org/wiki/Tabernaemontanus
[web04] http://de.wikipedia.org/wiki/Hoysala
[web05] Micmacs: http://de.wikipedia.org/wiki/Mi'kmaq
[web06] Algonkin: http://de.wikipedia.org/wiki/Algonkin
[web07] Nicolo Zeno und Antonio Zeno, Seefahrer von Venedig: http://en.wikipedia.org/wiki/Zeno_brothers
[web08] Estotiland: http://en.wikipedia.org/wiki/Zeno_brothers
[web09] Zichmni: http://en.wikipedia.org/wiki/Zichmni
[web10] Prinz Henry Sinclair: http://en.wikipedia.org/wiki/Henry_I_Sinclair,_Earl_of_Orkney

[web11] Root cellar bauen: http://brainright.com/OurHouse/Construction/RootCellar/
[web12] http://blog.siffordsojournal.com/2008/07/root-cellarstorm-shelter.html
[web13] http://newenglandfolklore.blogspot.de/2012/10/a-visit-to-upton-chamber.html
[web14] http://www.cellarwalls.com/
[web15] "American Stonehenge": http://travelwithdorothy.blogspot.de/2010/09/update-25-hampshire-falls-nh.html
[web16] The Mysterious Megaliths of New England: http://planetvermont.com/pvq/v9n1/megaliths.html
[web17] Strabo / Strabon: http://de.wikipedia.org/wiki/Strabon
[web18] Phantastische "historische" Zeiten: http://alt.geschichte-chronologie.de/l2-wahl/l2-autoren/l3-gabowitsch/jenseits.html
[web19] Samniten um Pompeji: http://de.wikipedia.org/wiki/Samniten
[web20] Hydrologischer Gau: http://www.spektrum.de/news/die-groesste-flut/1197755

[web21] Sturmflut 1362: http://www.nordseesonne.com/nordsee_sturmflut_1362.html
[web22] Pest: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Tod
[web23] Särkland als abbasidisches Kalifat: http://en.wikipedia.org/wiki/Serkland
[web24] Angeln, Angeliter Platt: http://de.wikipedia.org/wiki/Angeln_(Region)
[web25] Mandan-Ureinwohner blond und blauäugig: http://pagewizz.com/der-stamm-der-mandan-indianer/
[web26] Schwarzes Meer: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzes_Meer
[web27] Grammatikbuch "Auraicept Na nEces" aus dem 7. Jh.: http://de.wikipedia.org/wiki/Auraicept_na_nÉces
[web28] Normannen in Süditalien: http://en.wikipedia.org/wiki/Normans
[web29] Sacsacoto in Peru: http://www.pueblosdelperu.org/lima/huarochiri/langa/sacsacoto
[web30] Comalcalco: http://es.wikipedia.org/wiki/Comalcalco_(zona_arqueológica)

[web31] Vimose auf Fünen in der Ostsee, Dänemark: http://de.wikipedia.org/wiki/Moorfund_von_Vimose
[web32] Kukulkan: http://de.wikipedia.org/wiki/Kukulkan
[web33] Usumacinta, Grenzfluss zwischen Mexiko und Guatemala: http://de.wikipedia.org/wiki/Usumacinta
[web34] Totora-Schilf: http://es.wikipedia.org/wiki/Typha
[web35] Uralter Bewässerungskanal in Süd-"Amerika": http://www.thehouseofblogs.com/articulo/575148.html
[web36] Petrus Martyr von Anghiera, Geschichtsschreiber: http://de.wikipedia.org/wiki/Petrus_Martyr_von_Anghiera
[web37] Medinet Habu: http://en.wikipedia.org/wiki/Medinet_Habu_(temple)
[web38] Nuraghen-Rundtürme auf Sizilien: http://de.wikipedia.org/wiki/Nuraghe
[web39] Talayot-Turmbauten auf den Balearen: http://de.wikipedia.org/wiki/Talayot-Kultur
[web40] Glozel-Schriftzeichen: http://www.rovasirasforrai.hu/Forditasok/Karpat-m_Piramisok_Glozel-NEMET.htm

Fotoquellen
[1] Tsunami: http://lasindias.com/los-tsunamis-se-vencen-nadando-contracorriente
[2] Baumringe: http://www.theboulderstand.org/2011/11/21/will-boulders-water-supply-stand-up-to-climate-change-part-1/

Hintergrund Sandstrand: http://www.holidaycheck.de/vollbild-Strand+Monte+Gordo+Sandstrand+pur-ch_ub-id_1155925630.html


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