7. Der Nordsee-Tsunami und
die Seevölker im Mittelmeer
Karten mit eisfreier Antarktis und Landbrücke zwischen
Skandinavien und "Amerika": "Portolankarten"
Es existieren Karten aus der Vorzeit, die "Portolankarten".
Die Antarktis ist dabei eisfrei eingezeichnet, mit der
Topographie des Kontinents, der heute unter dem Eispanzer
verborgen liegt (S.330).
Die Portolankarte mit Süd-"Amerika" und der Antarktis zeigt
noch eine Landbrücke zwischen den beiden Kontinenten.
Scheinbar war dort früher auch eine Landbrücke, die vor dem
Anstieg des Meeresspiegels existierte (S.330; aus: Charles
Hutchins Hapgood: Maps of the Ancient Sea Kings; Kempton
1966)
[bzw. bis sich dann nach einer Katastrophe der Meeresspiegel
um mehrere 100m erhöhte und der der Erdboden sich
gleichzeitig um mehrere 100m absenkte]
Weltkarte von Portolan mit einer Landbrücke zwischen
Skandinavien und "Amerika" [3]
Die Naturkatastrophen in Mittel- und Nordeuropa um
1200 bzw. 400 v.Chr.
Die Nordsee als Doggerland [1] - die Nordsee heute
mit der Doggerbank [2]
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Überschwemmungen und Hungersnöte vertreiben die Völker
Mittel- und Nordeuropas aus ihrer Heimat [und provoziert
eine Völkerwanderung ins Mittelmeergebiet] (S.66).
Die Datierung ist je nach Zeitrechnung verschieden: 1200
v.Chr. nach konventioneller Zeitrechnung, 400 v.Chr. nach
experimenteller Zeitrechnung (S.66). Die Naturkatastrophen
machten England und Nordeuropa unbewohnbar (S.66). Zillmer
Zitat:
<Naturkatastrophe, mit gigantischer Überflutung der bis
zu diesem Zeitpunkt trocken liegenden und besiedelten
Gebiete der heutigen Nordsee zwischen Norwegen, England und
der europäischen Nordseeküste (Doggerbank).> (S.66)
Und diese Naturkatastrophen und die Flutung der Nordsee
provozierte folgendes:
um 360v.Ch.: Seevölkerinvasion
Völkerschlacht zwischen Ramses III. und den Seevölkern
(Nektanebos I.=Ramses III.) (S.315).
Das Mittelmeer hatte während der anderen Datierung von
Ramses III. (1187-1156v.Chr.) keinen Zugang zum Atlantik und
lag viel tiefer wie heute, was durch ägyptische und andere
Bauten am Meeresgrund im Mittelmeer bewiesen ist. Da konnten
die Seevölker mit ihren Schiffen noch nicht kommen (S.315).
Zillmer Zitat:
<Vorher kann sie [die Seevölkerschlacht] sich kaum
ereignet haben, denn zur offiziellen Regierungszeit von
Ramses III. (1187 bis 1156 v.Chr.) war das nadelöhr bei
Gibraltar durch den abgesenkten Meeresspiegel des
Mittelmeeres vor über 3000 Jahren nicht schiffbar, wie auch
die auf dem Meeresgrund liegenden (nicht nur) ägyptischen
Bauwerke beweisen.> (S.315)
Die Raubtouren der "Seevölker"=Wikinger nach dem
Tsunami in der Nordsee
Gewisse "Seevölker" verbreiteten im Mittelmeergebiet Angst
und Schrecken. Ramses III. dokumentiert in seiner Totenstadt
"Medinet Habu" (Tempel von Ramses III. [web37]) den zweiten
Angriff. Bei den aufgeführten Völkern sind auch die Danaer
erwähnt (S.64) sowie die Philister (S.66). Nach der ersten
Niederlage haben die Danaer dann das mykenische Griechenland
besetzt (S.65). Die Philister blieben an der Küste des
heutigen, zionistischen Israels (S.66).
[Das heisst, wenn die Danaer aus Dänemark kamen, dann haben
die Wikinger Griechenland besetzt].
Die Seevölker werden in Medinet Habu mit klaren
Wikinger-Merkmalen dargestellt:
-- hochseetüchtige Schiffe
-- Griffzungenschwerter, die nicht dem Mittelmeerraum
entsprechen
-- Hörnerhelme
-- nordeuropäische bronzezeitliche Kleidung (S.65).
Die Notierung der Seevölkerangriffe ist unterschiedlich, bei
Spanuth im Buch "Die Philister" ist 1200 v.Chr. angegeben.
Bei Dr. Horst Friedrich werden 700 v.Chr. (im Buch
"Velikovsky, Sanuth und die Seevölker-Diskussion", 2.
Auflage, Wörthsee 1990) (S.65)
Ausserdem ist der Ramses III. gemäss neuer
Geschichtsforschung identisch mit Nektanebos I. (380-362).
Somit würden die Angriffe der Seevölker auf Ägypten ins 4.
Jh. v.Chr. fallen. Die Naturkatastrophen in Mittel- und
Nordeuropa stimmen ja mit dem 4. Jh. v.Chr. (experimentelle
Zeitrechnung, 1200 v.Chr. konventionelle Zeitrechnung, S.66)
überein (S.65).
Auf diese Weise wird die Bevölkerung im Mittelmeer ergänzt
[und verdichtet] (S.66). Zillmer Zitat:
<Nach der erfolgreichen Abwehr der Angriffe der
verbündeten Nordmeervölker und Libyer um 1200 v.Chr (= 4.Jh.
nach der experimentellen Zeitrechnung) auf Ägypten (Ramses
III.) sind Teile der Nordmeervölker an den weiten Küsten
Nordafrikas und der Levante sesshaft geworden.> (S.79)
Einige Gelehrte meinen, bei den Seevölkern habe e sich um
Tyrsenoi, Tyrrhener oder Etrusker gehandelt (.86).
Alle diese Völker bringen ihre nordeuropäischen Traditionen,
Sprachen und Runenschriften mit (S.66):
-- Etrusker (S.66)
-- Altgriechen (S.66): Danaer (S.64), Dorer (S.63)
-- Phönizier (S.66)
Weitere Seevölker waren
-- die Lyder (S.86) (die den Westteil der heutigen Türkei
besiedelten; Wikipedia: Lydien])
Die Dorer kamen aus Nordeuropa in den Mittelmeerraum, weil
sie durch grosse Überschwemmungen aus Nordeuropa vertrieben
wurden. Am Ende landeten die Dorer in Griechenland (S.279;
Ammianus Marcellinus, Buch XV Kapitel 9, um 391).
Die Nordmeerkrieger, die es wagten, Ägypten anzugreifen,
wurden zum Teil gefangengenommen und beschrieben dann, was
sich in Nordeuropa für eine Flut ereignet hatte:
-- Inseln sind weggerissen
-- Städte und Dörfer sind vernichtet (S.280). Zillmer Zitat:
<Zeitgenössische Texte von Medinet Habu (Ägypten)
dokumentieren die Aussagen gefangener Nordmeerkrieger: "...
ihre Inseln sind ausgerissen und fortgeschwemmt
gleichzeitig" oder "die Macht des Nun (Weltmeeres) brach aus
und verschlang in einer grossen Woge von Wasser ihre Städte
und Dörfer". Andere ägyptische Texte berichten von der
Wanderung der Nordmeervölker durch Europa-Kleinasien bis an
die Grenze Ägyptens.> (S.280)
[und sicher waren viele Tote zu beklagen und nur die Fischer
und Seefahrer, die auf See waren, haben überlebt].
[Schlussfolgerung: Wikinger kamen immer wieder ins
Mittelmeer
Es kann angenommen werden, dass die Wikinger immer wieder
gekommen sind und nicht immer gleich weit. Eigenartigerweise
werden die Wikinger bei Wikipedia auf 800 bis 1000
festgelegt (Wikipedia. Wikinger), aber scheinbar gab es die
Wikinger viel früher und viel länger schon].