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Afrika. Meldungen 12 - ab 20.6.2024

Afrika-Karte mit
                  Bodenschätzen 2.8.2023: Wieso sind dort so viele so
                  arm?  
Afrika-Karte mit Bodenschätzen 2.8.2023: Wieso sind dort so viele so arm? [1]

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Kenias Regierung hat Probleme am 20.6.2024: Kenianische Polizei setzt Tränengas und Wasserwerfer ein, als Hunderte gegen Steuererhöhungen protestieren
Kenya police use tear gas, water cannon as hundreds protest over tax hikes

https://www.aljazeera.com/news/2024/6/20/kenya-police-use-tear-gas-water-cannon-as-hundreds-protest-over-tax-hikes

Tschad gegen Sudan-Flüchtlinge am 20.6.2024: Die Spannungen brodeln, da sudanesische Flüchtlinge den Unmut der tschadischen Gastgeber spüren
Tensions bubble as Sudanese refugees feel resentment from Chadian hosts

https://www.aljazeera.com/features/2024/6/20/tensions-bubble-as-sudanese-refugees-feel-resentment-from-chadian-hosts



https://orf.at/stories/3361720/

Kenia am 25.6.2024: mit Demo in Nairobi gegen Steuererhöhungen:
Mehrere Tote, als die kenianische Polizei das Feuer auf Demonstranten gegen Steuergesetze eröffnet
Several killed as Kenyan police open fire on anti-tax bill protesters

https://www.aljazeera.com/news/2024/6/25/reports-of-live-fire-as-kenyan-police-crack-down-on-tax-bill-protests



Kenia am 26.6.2024: Kenias Ruto kündigt nach tödlichen Protesten eine Kehrtwende beim Finanzgesetz an
Kenya’s Ruto announces finance bill U-turn after deadly protests

https://www.aljazeera.com/news/2024/6/26/activists-call-for-new-protests-in-kenya-following-deadly-police-crackdown



Der Bargeld-Test in Kenia und Ostafrika am 26.6.2024: Krimineller Präsident Ruto schaltet das Internet ab - da gehen die Nachbarländer auch gleich offline: nix lief mehr
@unzensiert_infoseite
https://t.me/standpunktgequake/148724
https://t.me/unzensiert/90361

Wegen anhaltender Proteste hat Kenias Regierung versucht, das Internet abzuschalten. Da das Ausweichkabel zu teuer ist, gehen gleich alle Nachbarländer mit offline.
Es war kurz nach 16.00 Uhr am Dienstagnachmittag, als plötzlich in ganz Ostafrika nichts mehr ging: Internetseiten luden nur noch langsam, manche gar nicht. Die Online-Bezahlung via mobilen Geldtransfers war nicht mehr möglich, Geldautomaten spuckten keine Scheine mehr aus, die Zahlung mit Kreditkarte im Supermarkt wurde abgelehnt. Fast ganz Ostafrika war plötzlich offline.
⚠️Deswegen: Nur bares ist wahres. 🥳




Kenia am 28.6.2024: Kenias Proteste brodeln nach tödlicher Demonstrationswoche
Kenya protests simmer after deadly week of demonstrations

https://www.aljazeera.com/news/2024/6/28/kenya-protests-simmer-after-deadly-week-of-demonstrations



Sudan mit Bürgerkrieg am 30.6.2024: Hungersnot läuft - es scheint alles geplant zur Bevölkerungsreduktion:
Hungerkatastrophe im Sudan: 25,6 Millionen Menschen betroffen
https://www.nau.ch/news/ausland/hungerkatastrophe-im-sudan-256-millionen-menschen-betroffen-66788281

Aktuell leiden mehrere Millionen Menschen im Sudan unter akutem Hunger. Die Prognosen stehen schlecht, wie ein neuer Bericht von Unicef, FAO und WFP zeigt.

    Durch den Krieg verschlechtert sich die Ernährungssituation im Sudan zusehends.
    26 Millionen Menschen sind von «akuter Ernährungsunsicherheit» betroffen.
    Nach der IPC leben 755'000 Menschen in Regionen mit akuter Hungersnot.

Der Sudan steht vor einer verheerenden Hungerkatastrophe, wie es sie seit der Darfur-Krise Anfang der 2000er Jahre nicht mehr gegeben hat. Die Leiter der drei UN-Organisationen FAO, Unicef und dem Welternährungsprogramm WFP warnen, dass durch den Krieg die Ernährungssicherheit sowie die Lebensbedingungen der Menschen im Sudan, insbesondere der Kinder, noch verschlechtert werden. Ein sofortiger Waffenstillstand sowie erneute internationale Bemühungen sind dringend erforderlich, um humanitäre Hilfe zu ermöglichen.

Die rasche Verschlechterung der Ernährungssicherheit im Sudan hat dazu geführt, dass 755'000 Menschen in 14 Gebieten unter katastrophalen Bedingungen (IPC-Phase 5) leben und von einer Hungersnot bedroht sind. Dies geht aus den neuesten Daten der Integrated Phase Classification zur Ernährungssicherheit (IPC) hervor.

Die schlimmsten Bedingungen herrschen in den Gebieten, die am stärksten von Kämpfen betroffen sind und in denen sich vertriebene Menschen gesammelt haben. Insgesamt leiden 25,6 Millionen Menschen unter akutem Hunger (IPC-Phase 3+). Das bedeutet, dass die Hälfte der vom Krieg gezeichneten Bevölkerung jeden Tag darum kämpfen muss, sich und ihre Familien zu ernähren.
Erneut katastrophale Bedingungen wie beim Genozid 2004

Seit der Einführung der IPC-Klassifikation im Jahr 2004 wurden im Sudan zum ersten Mal katastrophale Bedingungen (IPC-Phase 5) bestätigt. Im Gegensatz zur Darfur-Krise vor zwanzig Jahren erstreckt sich die aktuelle Krise jedoch auf das gesamte Land. Katastrophale Hungersniveaus haben sogar die Hauptstadt Khartum und den Gezira-Staat erreicht.

Gegenüber der letzten Prognose vom Dezember 2023, die 17,7 Millionen Menschen mit akutem Hunger (IPC-Phase 3+) auswies, hat sich die Lage für die Bevölkerung deutlich verschlechtert. Damals gab es fast 5 Millionen Menschen mit akutem Hunger, heute sind es fast 8,5 Millionen Menschen (IPC-Phase 4).

«Die neue IPC-Analyse hat eine Verschärfung und rasche Verschlechterung der Ernährungssicherheit im Sudan mit Millionen von Menschen, deren Leben in Gefahr ist, ergeben», so der FAO-Generaldirektor Qu Dongyu.
Sudan
Im Sudan tobt seit April 2023 ein blutiger Machtkampf. - keystone

Im Sudan im Nordosten Afrikas liefern sich seit April 2023 die Armee von Militärherrscher Abdel Fattah al-Burhan und die rivalisierende RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohamed Hamdan Daglo einen blutigen Machtkampf. Bei den Kämpfen wurden Zehntausende Menschen getötet – manche Schätzungen gehen Uno-Angaben zufolge sogar von bis zu 150'000 Toten aus.

Zudem wurden seit April 2023 mehr als 7,1 Millionen Menschen innerhalb des afrikanischen Landes vertrieben, weitere 1,9 Millionen flohen über die Grenzen des Sudan. Hilfsorganisationen warnen seit langem vor einer humanitären Katastrophe.
Uno: Beide Seiten benutzen Nahrung als Waffe

Beiden Seiten werden schon seit langem Kriegsverbrechen vorgeworfen, darunter bewusste Angriffe auf Zivilisten, der wahllose Beschuss von Wohngebieten und die Blockade humanitärer Hilfe. Einen Tag vor Veröffentlichung des Berichts hatten Uno-Experten beide Seiten beschuldigt, «Nahrung als Waffe zu benutzen und Zivilisten auszuhungern».

Erst vergangene Woche hatte die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) den andauernden Krieg im Sudan als eine der weltweit schwersten humanitären Krisen der vergangenen Jahrzehnte bezeichnet. «Im ganzen Land herrscht extremes Leid», erklärte MSF-Präsident Christos Christou. Dennoch sei die humanitäre Reaktion darauf «völlig unzureichend».




Kenia am 1.7.2024: Bilanz der Proteste gegen Steuererhöhungen: 39 Tote:
Bei Protesten gegen Steuererhöhungen in Kenia wurden mindestens 39 Menschen getötet, sagt Menschenrechtsbeobachter
Tax hike protests in Kenya killed at least 39 people, says rights watchdog

https://www.aljazeera.com/news/2024/7/1/tax-hike-protests-in-kenya-killed-at-least-39-people-says-rights-watchdog



https://de.rt.com/afrika/211070-sambia-will-dollar-verbieten/





2,5 Millionen Hungertote für 2024 prognostiziert

https://www.nau.ch/news/ausland/krieg-im-sudan-25-millionen-hungertote-fur-2024-prognostiziert-66788270

Skandal im Sudan am 5.7.2024: Sudans Armeechef sagt, viele Länder würden bei Verbrechen der RSF "ein Auge zudrücken"
Sudan’s army chief says many countries ‘turn a blind eye’ to RSF crimes

https://www.aljazeera.com/news/2024/7/5/sudans-army-chief-says-many-countries-turn-a-blind-eye-to-rsf-crimes


Skandal im Sudan am 5.7.2024: Abseits der globalen Aufmerksamkeit hungert der Sudan
Away from global attention, Sudan is starving

https://www.aljazeera.com/opinions/2024/7/4/away-from-global-attention-sudan-is-starving


Simbabwe am 5.7.2024: Simbabwes traditionelle Heiler bringen die spirituelle Welt auf TikTok
Zimbabwe’s traditional healers channel the spirit world on TikTok

https://www.aljazeera.com/features/2024/7/5/sangomas-zimbabwe-traditional-healers-take-to-tiktok



https://de.rt.com/afrika/211562-sahel-staaten-wenden-sich-von/


Zentralafrika am 7.7.2024: ECOWAS-Gipfel wird mit der Gründung eines Bündnisses in der Sahelzone eröffnet
ECOWAS summit opens as coup-hit countries form Sahel alliance

https://www.aljazeera.com/news/2024/7/7/west-african-leaders-summit-opens-as-coup-hit-countries-form-alliance




Sudan am 10.7.2024: Sudanesen flüchten nach Äthiopien:
Sudanesische Flüchtlinge verstecken sich in äthiopischen Wäldern, um Banditen und Milizen zu entkommen
Sudanese refugees hiding in Ethiopian forest to escape bandits and militias

https://www.aljazeera.com/features/2024/7/10/sudanese-refugees-dwell-in-ethiopian-forest-away-from-bandits-and-militias

Zentralafrikanische Republik 10.7.2024: "Jetzt stehen wir vor Waffen": Kleinbergarbeiter fürchten Wagners Vorstöße in der Zentralafrikanischen Republik
‘We now face guns’: Small-scale miners fear Wagner’s advances in CAR

https://www.aljazeera.com/features/2024/7/10/we-now-face-guns-small-scale-miners-fear-wagners-advances-in-car




Kriminelle Regierung in Kenia 11.7.2024: Die "Elite" ist immer noch zu reich - die Bevölkerung hat die Schnauze voll:
Kenias Ruto entlässt nach landesweiten Protesten fast das gesamte Kabinett
Kenya’s Ruto dismisses almost entire cabinet after nationwide protests

https://www.aljazeera.com/news/2024/7/11/kenyas-ruto-dismisses-almost-entire-cabinet-after-nationwide-protests

Verzweifelte Simbabwer überqueren die Grenze zu Sambia, um billigere Gesundheitsversorgung und Medikamente zu erhalten
Desperate Zimbabweans cross Zambia border for cheaper healthcare, medicines

https://www.aljazeera.com/features/2024/7/11/desperate-zimbabweans-cross-zambia-border-for-cheaper-healthcare



Senegal 12.7.2024: Premier rät vor Migration ins kalte Europa ab - hohe Todesrate auf den Mini-Schiffen:
Senegals Premierminister ruft Afrikaner auf, in Afrika zu bleiben: "Die Boote sind nicht die Lösung"
https://exxpress.at/senegals-premierminister-ruft-afrikaner-auf-in-afrika-zu-bleiben-die-boote-sind-nicht-die-loesung/

Afrika steht vor einer demografischen Explosion, in vielen Ländern wächst die Bevölkerung rapide und Experten erwarten, dass auch der Migrationsdruck in den kommenden Jahren und Jahrzehnten wachsen könnte. Doch jetzt hat sich der senegalesische Premierminister, Ousmane Sonko, zu Wort gemeldet – und an alle Afrikaner appelliert, den Kontinent nicht zu verlassen. “Die Boote sind nicht die Lösung”, so Sonko kurz nach einem Bootsunglück vor der westafrikanischen Küste. Zuerst hatte die französische Zeitung “LeMonde” über die Ansprache des 49-Jährigen berichtet.

Sonko, der seit 2024 Staatsoberhaupt des westafrikanischen Landes ist, sagte zudem mit Bezug auf die Zukunftsaussichten: “Die Länder, in die einige junge Leute gehen wollen, sie sind selbst in einer Krise oder am Beginn einer Krise. Die Zukunft der Welt liege in Afrika”, so Sonko bei einer Ansprache gegenüber jungen Menschen. “Der einzige Kontinent, der noch ein bedeutendes Wachstumspotenzial hat, ist Afrika”.

Der Senegal gilt eigentlich als relativ stabiles Land, in dem, gemessen an der Bevölkerung, weniger Migrationsdruck herrscht als in angrenzenden Staaten wie Mali, Gambia oder Guinea. 2023 sind laut UNHCR 10.580 Menschen aus dem Senegal geflohen. Die häufigsten Aufnahmeländer waren Spanien, Kanada und Italien. Bei 82 Prozent der Migranten wurde der Asylantrag abgelehnt.

Die Aussagen Sonkos erfolgen dabei nur wenige Tage nach dem tödlichen Bootsunglück eines Migrantenbootes vor der Küste Mauretaniens. Dabei starben 89 Personen, die versuchten, von der Westküste Afrikas nach Europa zu gelangen – und schließlich von der mauretanischen Küstenwache geborgen wurden. Sonko sagte: “Es ist traurig, es ist bedauerlich. Ich appelliere erneut an die Jugend: Eure Lösung liegt nicht in den Booten”. Insgesamt gelten weiter mehr als 70 Personen als vermisst; das Boot war mit 170 Passagieren aufgebrochen.

Höchste Todesrate seit Datenerfassung
Die Atlantikroute, die aus Westafrika nach Spanien führt, gilt als besonders gefährlich, weil sie starken Strömungen ausgesetzt ist. Diese bringen überladene und oft nicht seetaugliche Boote zum Kentern, die zudem zumeist nur provisorisch ausgestattet sind. Seit die Mittelmeerroute nach Italien stärker überwacht wird und Menschenrechtsverletzungen in Nordafrika bekannt geworden sind, wird besagte Route jedoch zunehmend genutzt.

Laut der spanischen NGO Caminando Fronteras sind mehr als 5000 Menschen in den ersten fünf Monaten des Jahres beim Versuch verstorben, nach Spanien überzusiedeln. Dies entspricht 33 Toten pro Tage und stellt die höchste Todesrate seit Beginn der Datenerfassung durch die NGO im Jahr 2007 dar.



Kenia am 12.7.2024: Kenianischer Polizeichef tritt nach Kritik an der Niederschlagung der Proteste zurück
Kenya police chief resigns after criticism over protest crackdown

https://www.aljazeera.com/news/2024/7/12/kenya-police-chief-resigns-after-criticism-over-protest-crackdown



Nigeria 13.7.2024: Schule aus Holzstreben bricht teilweise ein: 22 Tote:
At least 22 killed after school building collapses in Nigeria

https://www.aljazeera.com/news/2024/7/12/several-children-killed-after-school-collapse-in-nigeria



19.7.2024: Afrikanische Länder müssen sich beim Tiefseebergbau Gehör verschaffen
African countries must make their voices heard on deep-sea mining

https://www.aljazeera.com/opinions/2024/7/19/african-countries-must-make-their-voices-heard-on-deep-sea-mining



Uganda am 23.7.2024: Demo gegen Korruption - Polizei nimmt Dutzende Leute fest:
Uganda police detain dozens of people at anti-corruption protests

https://www.aljazeera.com/news/2024/7/23/uganda-police-detain-dozens-of-people-at-anti-corruption-protests



RT
                        Deutsch online, Logo

https://de.rt.com/afrika/213856-dutzende-kaempfer-wagner-gruppe-und-soldaten-regulaeren-armee-norden-mali-getoetet/





Al Jazeera
                        online Logo

Äthiopien 28.7.2024: Horror, Trauer und Trauma im äthiopischen Gofa eine Woche nach den tödlichen Erdrutschen:
Horror, grief, trauma in Ethiopia’s Gofa a week after deadly landslides

https://www.aljazeera.com/features/2024/7/28/horror-grief-trauma-in-ethiopias-gofa-a-week-after-deadly-landslides





Sudan-Krieg am 1.8.2024: Globaler Hungerbeobachter ruft Hungersnot in Lager im sudanesischen Nord-Darfur aus
Global hunger monitor declares famine in camp in Sudan’s North Darfur

https://www.aljazeera.com/news/2024/8/1/global-hunger-monitor-declares-famine-in-camp-in-sudans-north-darfur




https://exxpress.at/schweden-zieht-entwicklungshilfe-in-kenia-und-mali-zurueck-weil-die-gelder-in-korrupte-strukturen-fliessen/

[Wie wenn Schweden nicht korrupt wäre mit Bargeldlos und NATO!]




RT
                        Deutsch online, Logo


https://de.rt.com/international/214596-mali-bricht-diplomatische-beziehungen-zur/

: Mali bricht diplomatische Beziehungen zu Ukraine ab

https://www.nau.ch/news/ausland/mali-bricht-diplomatische-beziehungen-zu-ukraine-ab-66807433

Mali 5.8.2024: Mali bricht diplomatische Beziehungen zur Ukraine wegen Kontroverse um Wagner-Angriff ab
Mali cuts diplomatic ties with Ukraine over Wagner attack controversy

https://www.aljazeera.com/news/2024/8/5/mali-breaks-off-diplomatic-ties-with-ukraine


https://de.rt.com/afrika/214545-burkina-faso-fordert-internationale-reaktion/


Glencore zu Millionenstrafe verurteilt

https://www.nau.ch/news/wirtschaft/glencore-wegen-korruption-im-kongo-zu-millionenstrafe-verurteilt-66807417

Nach vierjähriger Untersuchung verurteilt die Bundesanwaltschaft den Rohstoffkonzern Glencore zu einer hohen Busse.

    Der Rohstoffkonzern Glencore muss eine hohe Strafe zahlen.
    Das Zuger Unternehmen steht im Zusammenhang mit einer Korruptionsaffäre im Kongo.
    Am Montag veröffentlichte die Bundesanwaltschaft nach langer Untersuchung ihr Urteil.

Die Bundesanwaltschaft hat den Rohstoffkonzern Glencore im Zusammenhang mit einer Korruptionsaffäre in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) zu einer Busse von zwei Millionen Franken verurteilt. Zudem verhängte sie eine Ersatzforderung von 150 Millionen US-Dollar (127,24 Millionen Franken).
Laut dem am Montag von der Bundesanwaltschaft und vom Unternehmen veröffentlichten Strafbefehl hatte der Konzern nicht die erforderlichen Vorkehrungen getroffen, um die Bestechung eines kongolesischen Amtsträgers durch einen Geschäftspartner im Jahr 2011 zu verhindern.

Glencore ficht Strafbefehl nicht an
Man anerkenne diese Feststellungen der Bundesanwaltschaft nicht, verzichte aber aus Interesse «an der Beilegung der Angelegenheit» darauf, den Strafbefehl anzufechten, teilte das Unternehmen mit.
Die Affäre steht im Zusammenhang mit der Übernahme von Minderheitsbeteiligungen an zwei Bergbauunternehmen in der Demokratischen Republik Kongo im Jahr 2011. Bereits 2022 hatte Glencore einen Vergleich mit dem afrikanischen Land getroffen, der eine Zahlung von 180 Millionen Dollar beinhaltete.


Probleme in Tansania am 5.8.2024: Wildtiere sollen mehr Rechte als Menschen haben:
Tansania will Massai wegen Wildtieren vertreiben – aber sie wehren sich
Tanzania wants to evict Maasai for wildlife – but they’re fighting back

https://www.aljazeera.com/features/2024/8/5/tanzania-wants-to-evict-maasai-for-wildlife-but-theyre-fighting-back




Gebietsgewinne trotz Waffenruhe

https://www.nau.ch/news/ausland/rebellen-im-ostkongo-nehmen-trotz-waffenruhe-orte-ein-66808076





Nazi-Ukraine destabilisiert Afrika am 7.8.2024: Ukraine destabilisiert die Lage in Mali und in der Sahelzone — Abgeordneter von Tounkara


https://de.news-front.su/2024/08/07/ukraine-destabilisiert-die-lage-in-mali-und-in-der-sahelzone-abgeordneter-von-tounkara/






https://de.news-front.su/2024/08/09/die-malischen-behorden-forderten-die-schwedische-botschafterin-auf-das-land-zu-verlassen/

Die malischen Behörden haben die schwedische Botschafterin aufgefordert, das Land zu verlassen, nachdem Schweden beschlossen hatte, die Hilfe für das afrikanische Land wegen des Abbruchs der diplomatischen Beziehungen zwischen Mali und der Ukraine einzustellen.

Dies geht aus einer Mitteilung auf der Seite des Ministeriums im sozialen Netzwerk X hervor.

«Die schwedische Botschafterin in Bamako wurde am 9. August 2024 ins Außenministerium einbestellt. Sie wurde aufgefordert, das malische Territorium innerhalb von 72 Stunden im Zusammenhang mit der feindseligen Erklärung ihres Ministers für internationale Zusammenarbeit und Handel über Mali zu verlassen», — zitiert die Erklärung RIA Novosti.

Zuvor hatte Niger den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur Ukraine angekündigt.

Vor, dass die malischen Behörden beschlossen, die diplomatischen Beziehungen mit der Ukraine zu trennen und auch aufgerufen, die subversiven Aktivitäten der ukrainischen Botschaften in der Sahelzone zu begegnen.



Mali gegen Schweden am 9.8.2024: Mali befiehlt schwedischem Botschafter, innerhalb von 72 Stunden abzureisen
Mali orders Swedish ambassador to leave within 72 hours

https://www.aljazeera.com/news/2024/8/9/mali-orders-swedish-ambassador-to-leave-within-72-hours




Mali am 10.8.2024: "Sie vergewaltigen uns, bevor wir die Grenze überqueren können": Frauen und Mädchen auf der Flucht vor der Gewalt in Mali
‘They rape us before we can cross’: Women, girls fleeing violence in Mali

https://www.aljazeera.com/features/2024/8/10/they-rape-us-before-we-can-cross-women-girls-fleeing-violence-in-mali




Nazi-Ukraine in Mali am 11.8.2024: AFU-Spezialkräfte nahmen an Gefechten gegen Malis Armee teil — Afrique Media

https://de.news-front.su/2024/08/11/afu-spezialkrafte-nahmen-an-gefechten-gegen-malis-armee-teil-afrique-media/



Uganda am 11.8.2024: erlebt eine Müll-Lawine, die 21 Tote provoziert:
Häuser verschüttet:
Zahl der Toten nach Müll-Lawine in Uganda steigt auf 21
https://www.suedtirolnews.it/chronik/zahl-der-toten-nach-muell-lawine-in-uganda-steigt-auf-21



Nazi-Ukraine in Mali am 12.8.2024: Es ist etwas faul im Staate Mali – was hat Kiew in Afrika zu suchen?

https://uncutnews.ch/es-ist-etwas-faul-im-staate-mali-was-hat-kiew-in-afrika-zu-suchen/





Afrikas Regierungen ohne Dollar am 13.8.2024: damit die kr. Zion-"USA" keine Währungsspiele in Afrika treiben können:
Immer mehr afrikanische Länder ziehen sich von Dollar-Investitionen zurück

Die Länder Afrikas setzen verstärkt auf Goldreserven zur Absicherung gegen geopolitische Risiken und wirtschaftliche Instabilität. Sie möchten auch verhindern, dass der Dollar als Waffe eingesetzt wird.

https://transition-news.org/immer-mehr-afrikanische-lander-ziehen-sich-von-dollar-investitionen-zuruck



https://www.aljazeera.com/news/2024/8/13/uganda-court-finds-lra-commander-guilty-of-crimes-against-humanity


https://www.aljazeera.com/news/2024/8/13/africa-cdc-declares-mpox-a-public-health-emergency





Sudan-Friedensverhandlungen in der Schweiz am 14.8.2024: Sudanesische Armee abwesend, Beginn der Gespräche zur Beendigung des Bürgerkriegs in der Schweiz
Sudan army absent as talks aimed at ending civil war begin in Switzerland

https://www.aljazeera.com/news/2024/8/14/sudan-army-absent-as-talks-aimed-at-ending-civil-war-begin-in-switzerland


DR Kongo am 14.8.2024: hat ein Problem: Bürgerkrieg:
"Wir stehen alle an vorderster Front": Junge Rebellinnen aus der DR Kongo nehmen es mit der M23 auf
‘We are all on the front line’: DR Congo’s young women rebels take on M23


Local self-defence militias called the Wazalendo are taking up arms against the M23 group that’s launching attacks in DRC.

Goma, Democratic Republic of the Congo – Marie Byamwungu fiddles with the overlong sleeves of her camouflage shirt, the military uniform hanging like a costume on her slight fame.

But her lips curl back into a wry smile when the 20-year-old, whose real name we are not using for security reasons, describes fierce battles between her militia group and M23 rebels, who are in the middle of an insurgency in eastern Democratic Republic of the Congo (DRC).

“I’ve seen heavy fighting, but I am proud. I can still go to fight,” she says, sitting in a paramilitary base some three kilometres (1.9 miles) from the front lines, north of the city of Goma.

Behind her, a group of young men lounge in a pocket of shade, joking loudly while holding assault rifles loosely across their knees.

The fighters have taken up arms under the umbrella of the Wazalendo, or “patriots” in Kiswahili – local self-defence forces who say they are fighting to protect their communities from M23 attacks.

Originally composed of former soldiers mutinying from the Congolese army in 2012, M23 resurfaced with increased military activities in early 2022.

The M23 rebellion has led to renewed violence and displacement. Some 1.7 million people have been forced to flee their homes in eastern DRC, with many living in makeshift structures of plastic sheeting and flimsy wood, built precariously on the outskirts of cities in North Kivu province.

According to the United Nations Group of Experts and the United States Department of State, M23 is backed by Rwanda and Uganda. The UN experts have also accused some 3,000 to 4,000 Rwandan troops of fighting alongside M23, with their forces equalling those of the rebels. Both Rwanda and Uganda deny supporting the M23 rebellion.

In November 2022, Congolese President Felix Tshisekedi called on young people to join the Armed Forces of the Democratic Republic of the Congo (FARDC) in its fight against M23, or at least to take up weapons independently.

“I invite them to organise themselves into vigilance groups with a view to propping up, accompanying and supporting our armed forces,” the president said in a speech broadcast on national television.

Afterwards, the leaders of several notorious armed groups met secretly in the remote eastern town of Pinga, to sign a non-aggression pact agreeing to unite with the FARDC against M23, according to Human Rights Watch. A subsequent government decree of September 2023 legalised the presence of militias within the national army.

In an embattled region that is home to more than 100 armed groups, the Wazalendo coalition now includes newly formed rebel units and long-established fighters who have battled in each of the successive conflicts to rock DRC over the last three decades.

Members of the Wazalendo and the FARDC say they are partners in the struggle against M23. The Wazalendo often charge into battle ahead of their military counterparts, with the FARDC following behind militia battalions.

Judith Verweijen, an assistant professor at Utrecht University studying militarisation in Congo, describes the situation in blunt terms. “These armed groups have, in fact, gotten a blank check from the FARDC to do as they please,” she told Al Jazeera.

Women on the front

Women have joined the Wazalendo for different reasons; among them, to escape economic hardship, seek protection, search for influence, or simply because they feel that they have no other options than to fight.

Byamwungu is one of the female fighters taking to the battlefield alongside the majority male combatants. She and most other women in the Wazalendo have enlisted in low rank-and-file positions, so are particularly at risk of dying in combat, experts say.

Conflict uprooted Byamwungu around the same time that Tshisekedi was calling on young people to take up arms.

She still remembers the sounds of heavy bombs and mortars falling on her village, as Congolese soldiers fought with M23. She could not save any of her possessions. The only option was to run wildly south towards Goma with her family, reaching a dilapidated displaced persons camp by a roadside leading out of the city.

Its feather-white tents were built atop hardened lava rocks left over from past eruptions of the nearby volcano Mount Nyiragongo, giving the very ground of the place a hellish quality.

She never had enough food to eat. Women who ventured into the nearby forest to look for sustenance were in danger of being raped by armed groups. Children who walked into Goma to beg were hit by motorcycles and cars.

Members of the Wazalendo often strode past her tent on their way to drink at nearby bars and manned positions in the surrounding hills, just visible from the camp.

After two years, Byamwungu decided to join the Wazalendo herself. Her mother begged her to remain with the family and stay safe, but her father did not try to stop her. He was pleased, Byamwungu says.

She opted to join an outfit of fighters called the Union of Forces for the Patriotic Defence of Congo (UFPDC), swearing her allegiance to them three months ago.

Byamwungu was trained to shoot a gun, and to aim it towards opponents. Alongside other female fighters, she took responsibility for cleaning the base and cooking for the male fighters.

The plastic tents of her new home look much like the displacement camp she left behind, with temporary structures built haphazardly between low slopes and bushes. Empty bottles of gin litter the ground.

Byamwungu has not seen her parents since joining the Wazalendo. She misses them often, but her mother and father have since gone back to their village. When Byamwungu returned to the old camp looking for her family, she only found her brother, and hinted to him that she wanted to come home.

“My brother said, there is nothing to change. You cannot leave. Be patient and be courageous,” Byamwungu remembers. She listened and quickly went back to the rebel base.

“We have so many young people,” says General Mbokani Kimanuka, who founded the UFPDC during the first M23 war in 2012. “They are leaving their homes and businesses to join the fighting. They have all become patriots.”

Members of the Wazalendo say they are sustained by the kindness of nearby communities. “Local people tell us to be strong,” the General says. “They provide some food, plastic sheets and plastic boots.”

It is their familial connection to eastern DRC that keeps UFPDC fighters safe, Kimanuka claims. “We are native. We are born here. We have protection from our grandfathers.” Before each battle, Kimanuka and his troops pray to God and the ancestors.

Unruly actors

Kimanuka’s UFPDC is not the only armed group to embrace female recruits.

When Tshisekedi called on young people to take up arms and defend the country, Vivienne Ntumba – also using a pseudonym for her protection – was eager to join the military.

Her mother forbade it, worrying that army operations would take Ntumba too far away from home. The girl protested. At last, mother and daughter agreed that she would instead join one of the Wazalendo groups fighting against M23.

Ntumba selected the Alliance of Patriots for a Free and Sovereign Congo (APCLS).

Established in 2006 by General Janvier Karairi, it was one of the militias to sign the non-aggression pact in Pinga in 2022. Since last year, Karairi has been subject to sanctions from the European Union over his involvement in armed violence in the country.

The APCLS wing, which Ntumba joined, occupies territory in Nyiragongo, not far from the front lines north of Goma.

Only 24 years old, Ntumba oversees a dozen other female fighters. She deploys the women to the places where fighting is fierce, and runs ammunition between male gunners.

“I feel proud because we are all on the front line,” she says, sweeping long red braids from her eyes. She also reminds fighters not to loot or steal.

Al Jazeera met Ntumba on the roof of a bar on the outskirts of Goma. As she told her story, other fighters drank deeply from bottles of beer and smoked cigarettes, green glass shining on the ground.

Young, exuberant and unpredictable, the Wazalendo casually stroll past displacement camps in uniform and carouse at local bars, feasting on greasy goat brochette and strong beer.

During an April visit to eastern DRC, United Nations High Commissioner for Human Rights Volker Turk accused members of the Wazalendo of committing human rights abuses. A report from the UN Group of Experts specifically charged the Nyiragongo contingent of APCLS, with which Ntumba fights, of violations including executions, kidnappings for ransom and arbitrary detentions.

Al Jazeera repeated these allegations to General Nibunda Kakuru, who commands a brigade of the Nyiragongo wing of APCLS. “It is lies. Lies,” he said calmly. “This is new information to me. I don’t know if there is any case of it.”

The general has been at war for almost half his life, working his way through the ranks of armed groups since he was 16 years old.

Kakuru told Al Jazeera that the Congolese military was providing food and unspecified “military equipment” to APCLS, and that the army and the Wazalendo share ammunition on the battlefield. “We are working together because we are all Congolese,” he said.

Al Jazeera held an interview with Lieutenant-Colonel Guillaume Njike Kaiko, who serves as the spokesperson for the military governor of North Kivu. The embattled province has been under a state of siege and military governance since 2021. Kaiko affirmed the collaboration between the Wazalendo and the government.

“They are partners like any other partner,” he said, alluding to the collaboration between the Congolese government, UN peacekeepers and soldiers from the Southern African Development Community (SADC) deployed to eastern DRC. “We have the same objective, which is to push the Rwandan army outside our territorial limits.”

Al Jazeera asked Kaiko twice to respond – yes or no – as to whether or not the Congolese government was providing arms to the Wazalendo.

He did not answer directly. “The former armed groups, before the war [against M23] had weapons. Where did they get those weapons?” Kaiko replied.

When asked if the government had concerns about their collaborators in the Wazalendo, particularly given reports of human rights abuses by the armed groups, Kaiko was brusque. “The Wazalendo are not a trained military. They’ve not been trained in international human rights,” he said. This is why the Wazalendo are the vanguard of each battle, with the FARDC following behind to observe them, Kaiko explained.

“These groups are being given arms and ammunition and logistical support by the Congolese government,” said Verweijen, the academic. “That makes the Congolese government responsible for any types of abuses which these groups are committing against the civilian population.”

Broken families

Families of eager fighters who have joined the Wazalendo live each day with the quieter pain of wondering when and if they will see their children again.

Every time Ntumba returns to her mother, the woman says a prayer of thanks that her daughter is still alive. She is lucky to be able to spend time with her child at all.

Zawadi Tumsifi – who spoke to Al Jazeera on condition that her name be changed – says her daughter joined a Wazalendo group known as the Coalition of Movements for Change (CMC) last year.

As Tumsifi fled her home in the M23-occupied Bunagana town with her six children one early morning two years ago, her husband was killed by a bomb. “He was very kind,” she recalls quietly.

The family made it further south into Rutshuru territory where they stayed for six months before war sent them running again, this time to a crowded displacement camp on the edge of Goma.

It was hard to get enough food to eat, says Tumsifi, who had once made a living illegally smuggling beer and sugar over the Ugandan border. While speaking she began to cry, as she does whenever she thinks of her lost husband and the life she left behind, quickly wiping her eyes on the corner of her wrap skirt.

In December 2023, Tumsifi ventured into the forest surrounding her displacement camp to search for firewood. She was raped.

Stories like Tumsifi’s are common. A survey by Doctors Without Borders, known by its French initials, MSF found that one in 10 women living in displacement camps around Goma had been raped between January and April of 2024. MSF told Al Jazeera it had treated an additional 620 cases of sexual violence in the month of May alone, at three of the clinics where it operates.

After her rape, a doctor revealed to Tumsifi that she had been infected with HIV/AIDS.

Tumsifi shared the diagnosis with her 19-year-old daughter, who furiously announced that she would join the Wazalendo. In an exhausted voice, Tumsifi recounted the conversation to Al Jazeera. “She told me, I have no father … now, you are sick. I have no other choice,” she repeated.

The young woman still visits the camp to collect water for her fellow fighters in CMC, and brings some for her mother when she does. On one of these occasions, she confessed that she was tired of fighting and wanted to leave. Tumsifi tried to negotiate with a CMC commander, asking him to please allow her daughter to return. But he demanded $300 in exchange, a sum she does not have.

“I hope she survives. I hope she comes back here to look after me,” Tumsifi says.

Women who remain with the fighters have limited future options. Even if the war with M23 ends, Byamwungu hopes to remain with the UFPDC. “I am used to being with the Wazalendo,” she says casually. “We have become like one family.”

Ntumba also struggles to imagine a life for herself away from battles and gunfire. “When this war is over, I’d prefer to stay in the army,” she says. “Maybe if peace is recovered, I can think of having a husband and children.”

The Congolese government has indicated that it hopes to integrate Wazalendo fighters into a reserve brigade of the national army.

For Verweijen, it is a move reminiscent of past cycles of conflict in DRC, when armed groups were brought into the army and promptly rebelled because they were dissatisfied with their postings.

“We’ve seen a very similar dynamic at the end of the Second Congo War when an agreement was signed between all former belligerent forces to integrate their troops into the FARDC,” she said, referring to a bloody conflict that took place between 1998 and 2001.

“Army integration basically created incentives for returning to the bush, creating more mayhem, and then trying, in another round of integration, to cash in on that mayhem and to obtain more important ranks and positions,” Verweijen added.

But when asked what they hope for the future of DRC, the women rebels give a simple answer: Peace, they say, clutching tightly to their guns.

Reporting was supported by the Pulitzer Center.




Uncut
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Fuck You criminal Zion NATO am 15.8.2024: Sie manipulieren Afrika:
Pentagon-Dokument beschreibt gezielte Einflussnahme auf afrikanische Regierungen zur Blockierung chinesischer Investitionen

https://uncutnews.ch/pentagon-dokument-beschreibt-gezielte-einflussnahme-auf-afrikanische-regierungen-zur-blockierung-chinesischer-investitionen/





Al Jazeera
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Sudan am 18.8.2024: Cholera-Ausbruch im Sudan tötete mindestens 22 Menschen, sagt Gesundheitsminister
Cholera outbreak in Sudan killed at least 22 people, health minister says

https://www.aljazeera.com/news/2024/8/18/cholera-outbreak-in-sudan-killed-at-least-22-people-health-minister-says




19.8.2024: Burkina Faso lehnt IWF-Kredite ab

https://tkp.at/2024/08/19/burkina-faso-lehnt-iwf-kredite-ab/




Ukraine in Afrika

20.8.2024: Die Ukraine verliert in Afrika den Faden
Ukraine is losing the plot in Africa

https://www.aljazeera.com/opinions/2024/8/20/ukraine-is-losing-the-plot-in-africa




Sudan am 22.8.2024: Lkws mit Hilfslieferungen fahren in das vom Bürgerkrieg zerrüttete Darfur ein, während die sudanesische Armee die Beschränkungen lockert:
Aid trucks enter civil war-torn Darfur as Sudan army eases restrictions

https://www.aljazeera.com/news/2024/8/22/aid-trucks-enter-civil-war-torn-darfur-as-sudan-army-eases-restrictions


Botswana am 22.8.2024: Der zweitgrößte Diamant der Welt wurde in Botswana gefunden
World’s second largest diamond found in Botswana

https://www.aljazeera.com/news/2024/8/22/worlds-second-largest-diamond-found-in-botswana




Nazi-Ukraine in Afrika

26.8.2024: WAS machen Ukrainer bei den Tuareg-Rebellen? Krieg und Töten lehren:
In Burkina Faso protestieren Aktivisten gegen die Beteiligung der Ukraine an der Ausbildung von Tuareg-Rebellen


https://de.news-front.su/2024/08/26/in-burkina-faso-protestieren-aktivisten-gegen-die-beteiligung-der-ukraine-an-der-ausbildung-von-tuareg-rebellen/


HAARP im Sudan 26.8.2024: Fluten Fluten Fluten:
Risiko von Krankheiten steigt: Mehr als 300'000 Menschen von Fluten im Sudan betroffen
https://www.blick.ch/ausland/risiko-von-krankheiten-steigt-mehr-als-300000-menschen-von-fluten-im-sudan-betroffen-id20076116.html

HAARP im Sudan mit Fluten am 26.8.2024: Damm gebrochen im Nordostsudan - 60 Tote berichtet:
More than 60 reported killed in northeast Sudan dam collapse

https://www.aljazeera.com/news/2024/8/26/a-dam-collapsed-in-northeast-sudan-killing-four




Afrika am 29.8.2024: Die Resultate der DTP-Impfungen 30 Jahre lang: Massenmord an afrikanischen Kindern:
Sie reisten nach Afrika, um die Impfdaten der letzten 30 Jahre zu untersuchen, und was sie fanden, war schockierend.

https://uncutnews.ch/sie-reisten-nach-afrika-um-die-impfdaten-der-letzten-30-jahre-zu-untersuchen-und-was-sie-fanden-war-schockierend/

Der DTP-Impfstoff wurde in den 1990er Jahren in den USA und anderen westlichen Ländern vom Markt genommen, nachdem Tausende Todesfälle und Hirnschäden gemeldet worden waren.

Der Milliardär Bill Gates setzte sich dafür ein, dass afrikanische Babys mit dem DTP-Impfstoff geimpft werden.

Die dänische Regierung und die Stiftung Novo Nordisk beauftragten führende Experten mit der Untersuchung von Impfungen in Afrika. Sie waren schockiert, als sie die Daten eines „natürlichen Experiments“ in Guinea-Bissau analysierten, bei dem 50 Prozent der Kinder vor dem fünften Lebensjahr starben.

Bill Gates forderte die dänische Regierung auf, die DTP-Impfung von 161 Millionen afrikanischen Kindern zu unterstützen …Gates behauptete, dass dadurch 30 Millionen Menschenleben gerettet werden könnten, und die dänische Regierung fragte nach den Daten, die Gates nicht hatte…Also gingen sie nach Afrika und untersuchten 30 Jahre DTP-Daten. Was sie fanden, war „SCHOCKEND“ …Mädchen, die den DTP-Impfstoff erhalten hatten, starben zehnmal häufiger als Mädchen, die nicht geimpft worden waren.

In dem westafrikanischen Land erhielt die Hälfte der Babys die DTP-Injektion nach drei Monaten, die andere Hälfte nach sechs Monaten.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass Mädchen, die den DTP-Impfstoff erhalten hatten, zehnmal häufiger starben als ungeimpfte Kinder.

Die geimpften Kinder waren zwar vor Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten geschützt, erkrankten aber aufgrund des geschwächten Immunsystems häufiger an anderen tödlichen Krankheiten.

Dank Gates ist DTP der weltweit beliebteste Impfstoff, schreibt Robert F. Kennedy Jr. Die Forscher fanden heraus, dass der DTP-Impfstoff mehr Kinder tötet als die Krankheiten, vor denen er schützt.

“Dieser Impfstoff könnte Millionen von Kindern geschadet haben”, so Kennedy.




Newsfront
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Burkina Faso am 3.9.2024: Französischen Diplomaten wird in Burkina Faso das Visum verweigert — Jeune Afrique

https://de.news-front.su/2024/09/03/franzosischen-diplomaten-wird-in-burkina-faso-das-visum-verweigert-jeune-afrique/





Der kriminelle Sudan organisiert Hunger am 3.9.2024:
Sudan erlebt Hungerkrise von historischem Ausmaß
https://www.suedtirolnews.it/politik/sudan-erlebt-hungerkrise-von-historischem-ausmass




Frauenmord mit Benzin+Feuer von Ugander gegen Uganderin in Paris am 5.9.2024: während eines Marathons:
Marathon-Läuferin Cheptegei nach Brand-Attacke verstorben: Rebecca Cheptegei/m. beim Olympia-Marathon in Paris/Archivbild
https://www.suedtirolnews.it/sport/marathon-laeuferin-cheptegei-nach-brand-attacke-verstorben

Von: APA/dpa

Die ugandische Olympia-Marathonläuferin Rebecca Cheptegei ist an den Folgen eines Brandangriffs durch ihren Lebensgefährten gestorben. Sie sei um 5.30 (Ortszeit) morgens an multiplem Organversagen gestorben, teilte das Krankenhaus mit. “Wir haben alles getan, was wir konnten”, sagte Kimani Mbugua, einer der behandelnden Ärzte. Die meisten Organe der Läuferin hätten aufgrund der Verletzungen die Arbeit eingestellt.
Joseph Cheptegei, der Vater der Sportlerin, sprach von einem “fürchterlichen Tod”. Er warf der Polizei Versagen vor, seine Tochter vor ihrem Lebensgefährten zu schützen, von dem sie sich schon vor der Tat bedroht gefühlt hatte. “Wir haben die Polizei und die Sicherheitsbehörden kontaktiert, aber sie haben nicht schnell genug reagiert, um unsere Tochter zu retten”, klagte er. “Hätten sie schnell genug gehandelt, wäre meine Tochter noch am Leben.”
Der ugandische Leichtathletikverband bestätigte auf der Plattform X (vormals Twitter) den Tod der Sportlerin und verurteilte die Gewalt, der Cheptegei zum Opfer fiel. Donald Rukare, Präsident des ugandischen Olympischen Komitee, sprach auf X von einer “feigen und sinnlosen Tat, die zum Tod einer großen Athletin geführt hat. Wir verurteilen Gewalt gegen Frauen scharf.”
Nach Polizeiangaben hatte Cheptegeis Lebensgefährte sie mit Benzin übergossen und angezündet. Die 33-Jährige wurde nach dem Vorfall am Sonntag mit schweren Brandverletzungen im Krankenhaus in Eldoret behandelt. Cheptegei erlitt bei dem Angriff nach Angaben des Krankenhauses Verbrennungen an 80 Prozent ihrer Körperoberfläche.
Zuvor soll es Streit zwischen den beiden unter anderem über ein Grundstück gegeben haben. Der Partner wurde ebenfalls von den Flammen erfasst. Nachbarn löschten das Feuer und brachten beide ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt gegen den Mann wegen versuchten Mordes.
In Kenia ist es in den vergangenen Monaten wiederholt zu Femiziden gekommen, die das ostafrikanische Land erschütterten. Anfang des Jahres hatten tausende Menschen landesweit gegen geschlechtsspezifische Gewalt demonstriert.





Die Gier nach Gold zerstört die Stadt Kwekwe (Simbabwe) durch willkürliche Tunnelbauten ohne Stützen am 5.9.2024: Ausserdem noch Platin, Diamanten, Chrom, Eisenerz, Kohle, Lithium etc.:
Simbabwische Stadt ist eine "tickende Zeitbombe" für die Bewohner, die ihren Zusammenbruch fürchten
Zimbabwean city a ‘ticking time bomb’ for residents who fear its collapse

https://www.aljazeera.com/features/2024/9/5/a-city-at-risk-of-collapsing-the-cost-of-the-search-for-gold-in-zimbabwe

Foto-Texte:
1. Ein eingestürztes Klassenzimmer in der Globe and Phoenix Primary School im Jahr 2023 [Calvin Manika/Al Jazeera].
2. Ein Gesamtüberblick über die Globe and Phoenix Goldmine in Kwekwe [Jekesai Njikizana/AFP]
3. Ein illegaler Goldgräber beim Untertagebau in Kwekwe [Calvin Manika/Al Jazeera]
4. Kleinschürfer suchen in Kwekwe nach Gold [Thapelo Morebudi/Al Jazeera]

Wie der illegale Goldabbau in der mineralienreichen Stadt Kwekwe eine Spur der Verwüstung hinterlässt und Leben bedroht.

Von Calvin Manika
Veröffentlicht am 5. September 20245. September 2024

Kwekwe, Simbabwe - Dorothy Moyo spricht jedes Mal ein Gebet, wenn sie in ihrem Viertel im Zentrum Simbabwes spazieren geht, läuft oder fährt - aus Angst, dass die Erde unter ihren Füßen nachgibt und sie in den Untergrund reißt.

Die Angst der 36-Jährigen ist keine Seltenheit unter den Hunderten von Familien, die in der Globe-and-Phoenix-Siedlung leben, einem Bergbaugebiet in Kwekwe, mehr als 200 km von der Hauptstadt Harare entfernt.
Letztes Jahr, an einem Nachmittag Mitte Mai, hatte Moyo die örtliche Schule - die Globe and Phoenix Primary - besucht, um nach ihrer Tochter zu sehen und von der Lehrerin eine Beurteilung zu erhalten, als plötzlich der Boden zu beben begann.
Sie erinnerte sich lebhaft an den Moment, als sie das Geräusch der herabfallenden Tische und Stühle hörte, gefolgt von den Schreien der Kinder.
„Ich befand mich nur wenige Meter von der Szene entfernt, was mir deutlich zeigte, dass ich mich ebenfalls in der Gefahrenzone befand. Es war beängstigend“, sagte Moyo gegenüber Al Jazeera. „Anstatt die weinenden Kinder zu retten, rannte ich in Sicherheit“, gab sie zu.
Vierzehn Kinder wurden verletzt, als die Klasse einstürzte, als illegale Kleinschürfer unter den Pfeilern gruben, die die Schule mehr als ein Jahrhundert lang gestützt hatten.
Obwohl nur ein Klassenzimmer einstürzte, war nach Erkenntnissen der Katastrophenschutzbehörde der gesamte Bereich gefährdet.
Daraufhin wurde die Schule dauerhaft geschlossen, und 900 der 1 500 betroffenen Kinder wurden in die benachbarte Schule verlegt, während andere die Büros der Globe- und Phoenix-Mine als Klassenzimmer nutzen.
Nach dem Einsturz kam es in Kwekwe zu weiteren ähnlichen Vorfällen, die durch illegalen Bergbau verursacht wurden.
In den kommunalen Gebieten rund um die Stadt wurde vor allem das Vieh Opfer der nachgebenden Erde. Bei einem anderen Vorfall in der Nähe des Globe and Phoenix-Geländes im vergangenen Mai stürzte ein Haus ein und wurde von einem Minentunnel verschluckt, wie die Behörden mitteilten.
Im Rahmen des allgemeinen makroökonomischen Fahrplans Simbabwes, der darauf abzielt, bis 2030 eine Wirtschaft mit mittlerem Einkommen im oberen Bereich zu erreichen, stellte die Regierung im Oktober 2019 Pläne zur Wiederbelebung des Bergbausektors und zur Schaffung einer 12-Milliarden-Dollar-Wirtschaft bis Ende 2023 vor (die letzten verfügbaren Zahlen aus dem Jahr 2022 beziffern den Wert auf etwa 5,6 Milliarden Dollar).
Dieser Plan soll durch den Abbau von Gold - Simbabwes größtem Exportgut - sowie von Platin, Diamanten, Chrom, Eisenerz, Kohle, Lithium und anderen Mineralien vorangetrieben werden, so die Regierung.

Kwekwe in der simbabwischen Provinz Midlands ist ein wichtiger Standort für Mineralien und Bergbau.
Die Stadt mit mehr als 100 000 Einwohnern beherbergt den Hauptsitz des größten Stahlwerks von Simbabwe, ein bedeutendes Kraftwerk und den größten Ferrochromhersteller des Landes.
Die Stadt ist auch für ihre goldhaltigen Schwemmlandböden bekannt und beherbergt eine der größten Goldminen des Landes, die private Globe and Phoenix Mine, die 1894 gegründet wurde, aber seit 2002 mit Unterbrechungen in Betrieb ist.
Explorationen in der Umgebung sowie das Auftauchen neuer Minen zeigen die Existenz von Tonnen von Gold. In den letzten drei Jahrzehnten sind daher Tausende von Kleinschürfern auf der Suche nach ihrem Glück in die Stadt gekommen, um an der Oberfläche zu schürfen und unterirdische Stollen zu bauen.
Nach dem Einsturz der Schule im vergangenen Jahr gab die Zimbabwe Environmental Law Association (ZELA) eine Erklärung ab, in der sie sich besorgt über die Art und Weise des Bergbaus äußerte.
„Der Einsturz des Klassenzimmerblocks in der Globe and Phoenix Primary School ist eine erneute Erinnerung daran, dass unverantwortlicher Bergbau rückschrittlich ist und auf keiner Ebene toleriert werden sollte“, heißt es in der Erklärung des Umweltverbands.
Obwohl die ZELA anerkennt, dass der Bergbau das Rückgrat des wirtschaftlichen Aufschwungs ist und dass Strategien wie die 12 Milliarden Dollar schwere Bergbauwirtschaft wichtig für die Entwicklung sind, stellt sie fest, dass eine erfolgreiche Strategie die Umwelt und die Gemeinden berücksichtigen und durch einen starken Regulierungs- und Überwachungsrahmen unterstützt werden muss.
„Dieser Vorfall muss ein deutlicher Aufruf an die Behörden sein, den handwerklichen und kleinen Bergbausektor so gut wie möglich zu regulieren, um illegale Aktivitäten und die Nichteinhaltung von Vorschriften zu verhindern“, warnte die ZELA.
Der Bürgermeister von Kwekwe, Stadtrat Albert Musungwa Zinhanga, erklärte gegenüber Al Jazeera, dass es in der Stadt Gesetze gegen das unbefugte Betreten von Privateigentum gebe, die auch durchgesetzt würden. Andere müssen jedoch aktualisiert werden.
Im Bereich der Umweltsicherheitsgesetze führe die Stadt beispielsweise Verordnungen ein, um das zentrale Geschäftsviertel vor Bergbauaktivitäten zu schützen, sagte er. „An einigen von ihnen werden wir arbeiten, damit wir die Dinge durchsetzen, die bei der Formulierung dieser Verordnungen nicht berücksichtigt wurden.

Bergwerk Globe und Phoenix: Ein „Netz von Tunneln
Illegale Bergleute - von denen viele auf der Suche nach Gold von Ort zu Ort ziehen - graben oft am Rande des offiziellen Minengebiets oder in den inzwischen stillgelegten unterirdischen Tunneln, in denen früher Gold abgebaut wurde.
Nach Angaben von Anwohnern und Umweltaktivisten in Kwekwe halten sich die illegalen Bergleute nicht an verantwortungsvolle Abbaupraktiken und zielen oft auf die Stützpfeiler in diesen unterirdischen Tunneln.
Runyararo Priscilla Mashinge ist die derzeitige Vorsitzende der Midlands-Gruppe der nationalen Menschenrechtsorganisation ZimRights. Sie ist selbst Kleinschürferin und arbeitet in einer Gruppe mit anderen handwerklichen Bergleuten in Kwekwe.
Sie sagte, dass die illegalen Bergleute, die sich unter der Erde vergraben, Menschen in Gefahr bringen, und sie ist der Meinung, dass die Behörden alle Bergbauaktivitäten in der Nähe des zentralen Geschäftsviertels und der Wohngebiete verbieten müssen, um das Leben der Menschen zu retten.
„Bei Globe und Phoenix haben wir gesehen, wie ein Klassenzimmer unterging; viele andere Häuser sind betroffen“, sagte Mashinge. „In Gaika [einem anderen Bergbaugebiet] ist es das gleiche Problem. Wir befinden uns in einem totalen Chaos, vor allem, weil keine rechtlichen Schritte unternommen werden. Das hat Auswirkungen auf die umliegenden Gemeinden.“
Mashinge sagte, dass in den jetzt stillgelegten Teilen der Globe- und Phoenix-Mine die unterirdischen Pfeiler aus „strategischen“ Gründen unangetastet blieben, damit die Mine nicht zusammenbricht. Doch jetzt bedrohen illegale Bergleute diese Fundamente.
„Die ganze Stadt liegt auf einem Netz von Tunneln“, sagte sie. „Aber wenn die Bergleute Gold auf den Pfeilern sehen, graben sie sich durch und gefährden damit Menschenleben.“
Bei den Pfeilern handelt es sich um Blöcke aus unberührtem Gestein, die absichtlich im Untergrund belassen werden, um die darüber liegenden Schichten zu stützen, während das abgebaute Material abgebaut wird. Während große Bergbauunternehmen die Pfeiler - und das darin enthaltene Gold - unberührt lassen, um die Stabilität des gesamten Betriebs zu schützen, haben es illegale Bergleute auf der Suche nach einem Stückchen Gold oft auf die Pfeiler in alten Minen abgesehen, ohne sich um die strukturellen Folgen zu kümmern.
„Die Wirtschaft hat dazu beigetragen“, sagte Mashinge, “aber es ist bedauerlich.“
Im Gespräch mit Al Jazeera sagte der Kleinschürfer Patrick Hokoyo, dass Bergleute wie er in der Regel nicht weiter unter der Erde graben, sondern auf der Suche nach dem gelben Metall oft bestehenden Stollen folgen.
„In manchen Fällen ist es schwierig, weil man unter der Erde nach Gold sucht, nur um es dann auf den Pfeilern zu sehen. Für uns geht es um Gold. Erst wenn etwas passiert, erfahren wir, dass es ein Stützpfeiler war“, erklärte Hokoyo.
Trotz der drohenden Gefahr sagte Bürgermeister Zinhanga, dass der handwerkliche Bergbau die Zukunft der Programmplanung in Kwekwe und den „Masterplan“ zur Nutzung der in der Stadt gefundenen Ressourcen zur Verbesserung der Infrastruktur nicht behindern wird.
„Wir beobachten, dass die Zahl der 'Makorokoza' zurückgeht, weil die meisten der Leute, die sich früher tagsüber und nachts in der Stadt herumtrieben, vertrieben wurden“, so der Bürgermeister, der den lokalen Shona-Begriff für die illegalen Schürfer verwendet. Zinhanga sagte, die meisten Schürfer seien jetzt Stadtbewohner oder Menschen mit offiziellen Ansprüchen auf ein Stück Land mit Goldvorkommen.

Über dem Gesetz stehend?
Die Einwohner von Kwekwe fordern, dass illegale Bergleute aktiv an der Nutzung stillgelegter unterirdischer Schächte gehindert werden sollen. Trotz der jüngsten Einbrüche und der Warnungen der Behörden haben sich die Bergleute jedoch gewehrt und setzen ihre Tätigkeit fort.
„Die Schächte gehören uns nicht, und wir haben auch keine Genehmigung. Wir erhalten den Zugang [zu den Minen] von den 'Mabosses'“, sagte ein Bergarbeiter, der nur Charles genannt werden wollte, gegenüber Al Jazeera.
Mabosses“ sind politisch verbundene Personen, die einige Bergwerke illegal betreiben und unkontrollierte Macht haben. Sie gehen nicht selbst unter Tage, sondern werden von Bergleuten bezahlt, die verzweifelt nach Gebieten suchen, in denen sie nach Gold suchen können.
„Sie [die Mabosse] bewachen die Eingänge zu den Minen, und um Zugang zu erhalten, müssen wir in Form von Gold bezahlen“, sagte Charles.
Ein anderer Minenarbeiter, Ngonidzashe Chisvetu, sagte, dass sie aufgrund der Illegalität ihrer Tätigkeit Schutz vor Personen benötigen, die mit Regierungsbeamten in Verbindung stehen.
„Wenn man sich das ansieht, wird dieses Globe and Phoenix von einer Bergbaufirma betrieben. Ich kann nicht einfach von zu Hause kommen, einsteigen und mit dem Abbau beginnen, ohne dass mich jemand beschützt. Die [Mabosses] sind die Leute, für die wir buchstäblich arbeiten ... Sie beschützen uns“, sagte er gegenüber Al Jazeera.
Die meisten handwerklichen Bergleute gehören der Zimbabwe Miners Federation an, die von Henrietta Rushwaya, einer Nichte des simbabwischen Präsidenten Emmerson Mnangagwa, geleitet wird. Anfang dieses Jahres wurde Rushwaya verhaftet, nachdem sie angeblich indische Investoren bei einem verpfuschten Bergbaugeschäft um 1,5 Millionen Dollar betrogen hatte.
Letztes Jahr wurde Rushwaya verurteilt, nachdem sie versucht hatte, 6 kg (13 Pfund) Gold nach Dubai zu schmuggeln. Sie wurde zu einer Geldstrafe von 5.000 Dollar und einer dreijährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Sie spielte auch eine zentrale Rolle in der Dokumentarserie Gold Mafia von Al Jazeera, die Goldschmuggel und Geldwäsche durch hochrangige simbabwische Amtsträger aufdeckte. Rushwaya bleibt frei.
Farai Maguwu, der Direktor des Centre for Natural Resource Governance, sagte zu den illegalen Bergbauaktivitäten in Kwekwe, dass Politiker hinter den illegalen Bergbauaktivitäten in Kwekwe und der etwa 70 km nördlich gelegenen Stadt Kadoma stehen.
Der Leiter der simbabwischen Aufsichtsbehörde für natürliche Ressourcen fügte hinzu, dass die handwerklichen Bergleute, die den illegalen Untergrundabbau betreiben, ebenfalls von denselben Politikern beauftragt wurden.
„Der Vorfall in Kwekwe war schon lange abzusehen. Es war nur eine Frage der Zeit. Die Anwohner haben schon seit einiger Zeit Alarm geschlagen, und es ist bedauerlich, dass dieselben Menschen und andere Unschuldige die Opfer sind“, sagte Maguwu.
Al Jazeera bat den Sprecher der Provinzpolizei um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen in Kwekwe, doch er war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Auf einer kürzlich vom Ministerium für öffentliche Arbeiten organisierten Veranstaltung über die Zukunft des handwerklichen Bergbaus betonte der Minister für Provinzangelegenheiten und Dezentralisierung der Midlands, Owen Ncube, die Notwendigkeit, den handwerklichen Bergbau zu formalisieren und in die Lage zu versetzen, seine Geschäftstätigkeit zu erweitern.
„Es ist wichtig festzustellen, dass es neben den Hauptakteuren im Bergbausektor auch handwerkliche Bergleute gibt, die Unterstützung benötigen, um ihre Produktion zu steigern und einen umweltfreundlichen und nachhaltigen Bergbau zu betreiben“, sagte Ncube.
Der Minister für Bergbau und Bergbauentwicklung, Winston Chitando, sagte in einer Präsentation im vergangenen Jahr, dass der Kleinbergbau einen bedeutenden Beitrag für das Land leiste, aber dass „jede Bergbautätigkeit den Gesetzen folgen sollte“.

Erschreckende neue Erkenntnisse
In Kwekwe stellt ein Netz illegaler Bergbaustollen, das sich bis zu 1,5 km tief unter dem zentralen Geschäftsviertel und den Wohngebieten erstreckt, ein erhebliches Risiko für die Bewohner dar, wie eine Studie der Zimbabwe National Geospatial and Space Agency (ZINGSA) aus dem Jahr 2024 zeigt.
Es wird zunehmend befürchtet, dass diese Gebiete aufgrund der weit verbreiteten unterirdischen Gruben einstürzen könnten.
Die ZINGSA-Studie, bei der fortschrittliche geospatiale Kartierungstechniken zum Einsatz kamen, offenbarte ein ausgedehntes Tunnelnetz. Die Ergebnisse waren alarmierend - sie enthüllten ein ausgedehntes Tunnellabyrinth, das die für die strukturelle Unterstützung wichtigen Pfeiler untergräbt.
„Die Kartierung hat uns gezeigt, wie ernst die Lage ist. Wir sitzen buchstäblich auf einer tickenden Zeitbombe“, sagte ein ZINGSA-Beamter, der aufgrund der Natur des Problems um Anonymität bat. „Diese könnten zu katastrophalen Gebäudeeinstürzen führen.“
Der Bericht beschreibt außerdem die zahlreichen Gefahren, die von den illegalen Bergbautunneln für die Infrastruktur und die Umwelt der Stadt ausgehen. Sinklöcher, die durch den Einsturz von unterirdischen Hohlräumen entstehen, sind ein großes Problem. Bodenerschütterungen durch Sprengungen in den Tunneln tragen ebenfalls zu strukturellen Schäden und weiterer Instabilität bei.
In Bezug auf Bergbauaktivitäten in der Nähe des zentralen Geschäftsviertels und von Wohngebieten betonte Bürgermeister Zinhanga die Notwendigkeit, die Verordnungen zu überprüfen und sie an die aktuellen Prioritäten anzupassen. Er sagte aber auch, dass die Stadt mit Herausforderungen durch illegale Bergleute konfrontiert sei, die sich nachts unter der Erde vergraben, eine in Kwekwe übliche Praxis.
Auf dem Gelände von Globe und Phoenix leben die Bewohner seit dem Einsturz vor über einem Jahr in großer Angst.
Moyo, der nach wie vor vorsichtig ist, sagte, der Einsturz der Schule sei zwar schockierend, aber nicht überraschend, da das Problem des illegalen Bergbaus schon mehrmals angesprochen wurde, ohne dass etwas unternommen wurde.
„Früher sagten die Leute scherzhaft, dass unter der Stadt nichts mehr übrig sei, weil die Bergleute sie auf der Suche nach Gold gepflügt hätten“, so Moyo. „Jetzt wird es offensichtlich.
„Wir leben in einer Stadt, in der man jederzeit unter die Erde fallen kann. Das ist eine Rolle, die ein Todesurteil bedeutet. Jederzeit kannst du fallen und sterben.“
Quelle: Al Jazeera

ENGL orig.:

Kwekwe: Zimbabwean city a ‘ticking time bomb’ for residents who fear its collapse

Photo texts:
1. A classroom caved in at the Globe and Phoenix Primary School in 2023 [Calvin Manika/Al Jazeera]
2. A general view of the Globe and Phoenix gold mine in Kwekwe [Jekesai Njikizana/AFP]
3. An illegal gold miner going underground in Kwekwe [Calvin Manika/Al Jazeera]
4. Small-scale miners search for gold in Kwekwe [Thapelo Morebudi/Al Jazeera]

How illegal gold mining is leaving a trail of destruction and threatening lives in the mineral-rich city of Kwekwe.

By Calvin Manika
Published On 5 Sep 20245 Sep 2024

Kwekwe, Zimbabwe – Dorothy Moyo says a prayer every time she walks, runs or drives around her neighbourhood in central Zimbabwe – afraid that the earth will give away from beneath her feet, dragging her underground.

The 36-year-old’s fear is not uncommon among the hundreds of families living in the Globe and Phoenix community, a mining compound in Kwekwe, more than 200km (125 miles) from the capital Harare.
Last year, on an afternoon in mid-May, Moyo had visited the local school – Globe and Phoenix Primary – to check on her daughter and get an appraisal from the teacher when suddenly the ground began to shake.
She vividly recalled the moment she heard the noise of the falling desks and chairs followed by the screams of children.
“I was just a few feet away from the scene, clearly indicating that I was also in the danger zone. It was scary,” Moyo told Al Jazeera. “Instead of going to rescue those who were crying, I ran to safety,” she admitted.
Fourteen children were injured when the class caved in as illegal small-scale miners burrowed beneath the pillars that had held the school up for more than a century.
Although only one classroom collapsed, findings from the Department of Civil Protection said the whole area was in danger.
In the aftermath, the school was permanently shut down and 900 of the 1,500 affected children were transferred to the neighbouring school, while others use offices at the Globe and Phoenix Mine as classrooms.
After the collapse, there have been other similar incidents caused by illegal mining in Kwekwe.
In communal areas around the city, livestock have been the main victims of the earth giving in. But in another incident near the Globe and Phoenix compound last May, a house collapsed and was swallowed by a mine tunnel, authorities said.
As part of Zimbabwe’s broader macroeconomic roadmap towards achieving an upper-middle-income economy by 2030, the government unveiled plans in October 2019 to revitalise the mining sector and create a $12bn economy by the end of 2023 (the latest available figures from 2022 put the value at around $5.6bn).
This plan would be driven by the mining of gold – which is Zimbabwe’s biggest export – along with platinum, diamonds, chrome, iron ore, coal, lithium and other minerals, the government said.
Kwekwe, in Zimbabwe’s Midlands province, is a key site for minerals and mining.
The city of more than 100,000 people houses the headquarters of Zimbabwe’s largest steelworks, a major power-producing plant, and the country’s largest ferrochrome producer.
It is also known for its rich gold alluvial soils and is home to one of the biggest gold mines in the country, the privately owned Globe and Phoenix Mine, which was founded in 1894 but has been operating on and off since 2002.
Exploration in the surrounding area, as well as the emergence of new mines, shows the existence of tonnes of gold. As a result, in the past three decades, thousands of small-scale miners searching for their fortunes have made their way to the city, digging pits on the surface and tunnelling underground.
After last year’s cave-in at the school, the Zimbabwe Environmental Law Association (ZELA) issued a statement expressing concern about the ways mining was being conducted.
“The collapse of the classroom block at Globe and Phoenix Primary School is once again a reminder that irresponsible mining is retrogressive and should not be tolerated at any level,” the environmental watchdog’s statement said.
Although ZELA said it appreciates that mining is the backbone of economic recovery, and that strategies like the $12bn mining economy are important for development, it noted that a successful strategy must take cognisance of the environment, the communities, and be supported by a strong regulatory and monitoring framework.
“This incident must be a clarion call for authorities to act on the best possible ways to regulate the artisanal and small-scale mining sector to discourage illegal activity and noncompliance,” warned ZELA.
Kwekwe’s mayor, Councillor Albert Musungwa Zinhanga, told Al Jazeera the city has bylaws in place with regards to trespassing on private property, which they are enforcing. However, others need to be updated.
When it comes to environmental safety laws, for example, the city is instituting bylaws to protect the central business district from mining activities, he said. “Some of them we are going to be working on, so that we enforce the things … not covered when those bylaws were formulated.”
Globe and Phoenix Mine

A ‘web of tunnels’
Illegal miners – many of whom travel from place to place in search of gold – often burrow on the outskirts of official mine territory, or in the now disused underground tunnels that were mined previously.
According to residents and environmental activists in Kwekwe, illegal miners do not abide by responsible mining practices, often targeting the support pillars within these underground tunnels.
Runyararo Priscilla Mashinge is the current chairperson of the Midlands chapter of the national human rights organisation ZimRights. She is also a small-scale miner herself, working in a group with other artisanal miners in Kwekwe.
She said illegal miners burrowing underground put people at risk, and she feels that the authorities must ban all mining activity near the central business district and residential areas in order to save people’s lives.
“At Globe and Phoenix, we saw a classroom sinking; many other houses have been affected,” Mashinge said. “In Gaika [another mining area] also, it’s the same issue. We are in a total mess especially with no legal action being taken. This is affecting surrounding communities.”
Mashinge said that in the now disused parts of the Globe and Phoenix Mine, the underground pillars have been left untouched for “strategic” reasons, so that the mine would not collapse. But now illegal miners are threatening those foundations.
“The whole city is on top of a web of tunnels,” she said. “But now the artisanal miners when they see gold on the pillars, they burrow through, posing danger to human lives.”
The pillars are blocks of untouched rock that are purposefully left underground to support the overlying strata, as mined material is being extracted. While big mining companies leave the pillars – and the gold they contain – untouched to protect the stability of the whole operation, illegal miners looking for any bit of gold often target the pillars in old mines without regard for the structural consequences.
“The economy has contributed to this,” Mashinge said, “but it is regrettable.”
Speaking to Al Jazeera, small-scale miner Patrick Hokoyo said miners like him do not usually dig further underground, but often follow existing tunnels in search of the yellow metal.
“In some cases, things are hard as you will be tracking gold underground, only to see it on the pillars. To us, it’s about gold. It is only when something happens that we are told it was a support pillar,” Hokoyo explained.
Despite the imminent danger, Mayor Zinhanga said artisanal mining will not hinder the future of programming in Kwekwe and its “master plan” to use resources found in the city to improve infrastructure.
“We are actually seeing the reduction of ‘makorokoza’ because most of the people that used to be roaming around the town during the day and in the night have been driven away,” the mayor said, using the local Shona term for the illegal miners. Zinhanga said most miners are now city residents or people with formal claims to a piece of land with gold deposits.

Above the law?
Kwekwe residents have been calling for illegal miners to be actively blocked from using disused underground shafts. Despite the recent cave-ins and warnings from authorities, though, these miners have resisted and continue their operations.
“We do not own the pits, in fact, we do not have permission. We get access [to the mines] from ‘mabosses’,” one miner who wanted to be identified only as Charles told Al Jazeera.
Locally, ‘mabosses’ are politically linked individuals who illegally run some mining pits yet have unchecked power. They do not go underground themselves, but are paid a cut by miners who are desperate for areas in which to search for gold.
“They [mabosses] man the entrances to the mines, and to have access means we pay in return in the form of gold,” Charles said.
Another miner, Ngonidzashe Chisvetu, said that because their operations are illegal, they need protection from people connected with government officials.
“If you look, this Globe and Phoenix is operated by a mining company. Truly, I can’t just come from home and enter then start mining without someone shielding me. [Mabosses] are the people we literally work for … We are shielded by them,” he told Al Jazeera.
Most artisanal miners fall under the Zimbabwe Miners Federation, headed by Henrietta Rushwaya, a niece of Zimbabwe’s President Emmerson Mnangagwa. Early this year, Rushwaya was arrested after allegedly duping Indian investors of $1.5m in a botched mining transaction.
Last year, Rushwaya was convicted after attempting to smuggle 6kg (13 pounds) of gold to Dubai. She was fined $5,000 and handed a wholly suspended three-year jail sentence. She also featured as a central figure in Al Jazeera’s documentary series Gold Mafia, which exposed gold smuggling and money laundering by senior Zimbabwean public office bearers. Rushwaya remains free.
Commenting on the illegal mining in Kwekwe, Farai Maguwu, the director of the Centre for Natural Resource Governance, said politicians are behind the illegal mining activities taking place in Kwekwe and the town of Kadoma about 70km (45 miles) north.
The head of the Zimbabwean natural resources watchdog added that artisanal miners orchestrating illegal underground digging were also being sent by the same politicians.
“The Kwekwe incident was long coming. It was a matter of time. Residents have been raising alarm on the issue for some time and it’s unfortunate that the same people and other innocent lives are the victims,” Maguwu said.
Al Jazeera contacted the provincial police spokesperson for a response to the Kwekwe allegations, but he was not available to comment.
Speaking at a recent expo organised by the Ministry of Public Works on the way forward regarding artisanal miners, Midlands Provincial Affairs and Devolution Minister Owen Ncube highlighted the need to formalise and empower artisanal miners to expand their business operations.
“It is important to note that in addition to the main actors in the mining sector, there are also artisanal miners who require support to increase production, as well as environmentally friendly and sustainable mining,” said Ncube.
Meanwhile, Minister of Mines and Mining Development Winston Chitando said in a presentation last year that small-scale mining makes a significant contribution to the country, but that “every mining activity should follow the law”.

Frightening new findings
In Kwekwe, a network of illegal mining tunnels extending as deep as 1.5km (0.9 miles) beneath the central business district and residential areas is posing a significant risk to residents, according to a 2024 study conducted by the Zimbabwe National Geospatial and Space Agency (ZINGSA).
There are growing concerns that these areas might cave in due to the widespread underground pits.
ZINGSA’s study, which employed advanced geospatial mapping techniques, revealed an extensive network of tunnels. The results were alarming – exposing a sprawling maze of tunnels that are undermining pillars essential for structural support.
“The mapping has shown us the severity of the situation. We are literally sitting on a ticking time bomb,” said a ZINGSA official, who requested anonymity due to the nature of the issue. “These could lead to disastrous collapses of buildings.”
The report further details the numerous hazards these illegal mining tunnels pose to the city’s infrastructure and environment. Sinkholes, resulting from the collapse of underground voids, have emerged as a significant concern. Ground vibrations from blasting activities within the tunnels also contribute to structural damage and further instability.
On having mining activities near the central business district and residential areas, Mayor Zinhanga emphasised the need to re-look at the bylaws and realign them with current priorities. But he also said the city faced challenges from illegal miners who burrow underground at night, a practice common in Kwekwe.
Meanwhile, back at the Globe and Phoenix compound, since the cave-in over a year ago, residents have been living in increased fear.
Moyo – who remains cautious – said although the collapse at the school was shocking, it was not surprising, as the issue of illegal mining has been raised several times – but with no action taken.
“People used to jokingly say, the city has been left with nothing underneath as artisanal miners have harrowed it in search of gold,” Moyo said. “[Now] it is becoming evident.
“We are living in a city where any time, you can fall underneath. This is a death sentence role. Any time, you can fall and die.”
Source: Al Jazeera




Ex-Belgisch-Kongo am 9.9.2024: Kriminelle Gefängnisse:
Schüsse, Gruppenvergewaltigungen und vermisste Insassen: In einem tödlichen Gefängnisausbruch in der Demokratischen Republik Kongo
Gunfire, gang rapes and missing inmates: Inside a deadly DRC jailbreak

https://www.aljazeera.com/features/2024/9/9/gunfire-gang-rapes-and-missing-inmates-inside-a-deadly-drc-jailbreak





Tunesien am 12.9.2024: In Tunesien werden Flüchtlinge und Migranten hilflos in die Wüste verschleppt
In Tunisia, refugees and migrants are expelled to the desert, left helpless

https://www.aljazeera.com/news/2024/9/12/in-tunisia-refugees-and-migrants-are-expelled-to-the-desert-left-helpless




Tausende Kinder in Darfur werden an Hunger sterben

https://www.nau.ch/news/ausland/helfer-tausende-kinder-in-darfur-werden-an-hunger-sterben-66827995





HAARP-Hochwasser im Sudan am 16.9.2024:
Millionen Menschen von Hochwasser in Afrika betroffen: Menschen in überfluteter Region im Sudan
https://www.suedtirolnews.it/chronik/millionen-menschen-von-hochwasser-in-afrika-betroffen




Afrikanische WEF-Regierungen verkaufen ihr Land an zionistische Industriekonzerne in 16.9.2024: Beispiel Sambia:
Deutsches Unternehmen betreibt in Sambia Landgrabbing

https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9688
https://uncutnews.ch/deutsches-unternehmen-betreibt-in-sambia-landgrabbing/

Deutsches Unternehmen betreibt in Sambia Landgrabbing im großen Stil und schädigt damit einheimische Kleinbauern schwer. Deutscher Botschaftsvertreter lobt die Firma für vermeintliche „soziale Nachhaltigkeit“.

BERLIN/LUSAKA (Eigener Bericht) – Deutsche Unternehmen sind weiterhin in erheblichem Umfang am globalen Landgrabbing beteiligt. Dies zeigt aktuell das Beispiel der deutschen Firma Amatheon Agri, die auf dem afrikanischen Kontinent im großen Stil Agrarflächen aufkauft. In Sambia hat das Unternehmen inzwischen 40.000 Hektar erworben – eine Fläche annähernd von der Größe des Bodensees. Um die Nutzung für den Anbau von cash crops oder auch für die Viehzucht zwecks Fleischproduktion zu ermöglichen, wurden zahllose Kleinbauern zwangsweise umgesiedelt und ihrer Lebensgrundlage beraubt. Wie die Nichtregierungsorganisation FIAN berichtet, beraubt Amatheon Agri Kleinbauern außerdem des lebensnotwendigen Zugangs zu Wasser und sperrt Wege; behindert wird zuweilen sogar der Krankentransport. Ein Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Sambia lobte Amatheon Agri kürzlich für angebliche „Errungenschaften in ökonomischer, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit“. Laut FIAN-Angaben sind auch weitere deutsche Unternehmen an Landgrabbing beteiligt. Die Bundesregierung, heißt es bei der Organisation, komme ihrer Pflicht, gegen die Verletzung legitimer Landrechte im Globalen Süden vorzugehen, nicht nach.

Amatheon Agri

Die Amatheon Agri Holding N.V. ist ein überwiegend auf dem afrikanischen Kontinent tätiges Agrar- und Lebensmittelunternehmen mit Hauptsitz in Berlin. Miteigentümer Lars Windhorst, ein deutscher Unternehmer, der einst von Bundeskanzler Helmut Kohl als „Wunderkind der deutschen Wirtschaft“ gefeiert wurde und heute für seine schillernde Karriere bekannt ist [1] – gegen ihn lag bis April ein Haftbefehl in Großbritannien vor [2] –, rief die Firma 2011 zusammen mit Carl Heinrich Bruhn ins Leben, einem ehemaligen Manager der Molkerei Müller. Amatheon Agri dehnt seine Tätigkeit vom Anbau von Agrargütern bzw. von der Viehzucht über die Verarbeitung bis zum Handel entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus. Hauptprodukte sind sogenannte cash crops wie Mais und Soja sowie Fleisch. Dabei zielt das Unternehmen auf die Ausbeutung vermeintlich „ungenutzter Ressourcen“ in Afrika südlich der Sahara, wo es mit „europäische[m] Know-how“ allen Beteiligten eine „Win-Win-Situation“ verspricht.[3] Im Jahr 2012 begann Amatheon Agri Ländereien in Sambia zu erwerben, expandierte dann 2013 nach Uganda, 2014 nach Simbabwe und zuletzt 2022 in die Demokratische Republik Kongo. Eine größere Aufmerksamkeit in Deutschland erhalten immer wieder die Aktivitäten der Firma in Sambia.

Zwangsumsiedlungen für Monokulturen

In Sambia hat sich Amatheon Agri Agrarflächen von rund 40.000 Hektar angeeignet – eine Fläche, die, wie die Nichtregierungsorganisation FIAN (FoodFirst Informations- und Aktions-Netzwerk) konstatiert, ungefähr so groß ist wie der Bodensee.[4] Um Platz für Monokulturen zu schaffen – vor allem Soja und Mais –, veranlasste das deutsche Unternehmen immer wieder Zwangsumsiedlungen der ursprünglich ansässigen Kleinbauern. Manche von deren Gemeinden sind mittlerweile durch Agrarflächen, die Amatheon Agri gehören, faktisch eingekesselt. Die Kleinbauern dürfen diese Flächen nicht betreten, weshalb immer wieder kilometerlange Umwege in die nächstgelegene Stadt genommen werden müssen. Auch Krankentransporte werden behindert. Entlaufenes Vieh wird oft von Amatheon Agri eingefangen und den Kleinbauern nur gegen die Zahlung exzessiver Beträge zurückgegeben. Fälle, in denen die Firma der einheimischen Bevölkerung die traditionelle Nutzung von Flusswasser untersagte – als Trinkwasser oder auch zum Waschen –, sind bekannt.[5] Durch den Bau zweier Staudämme wiederum, die Amatheon Agri zur Bewässerung seiner Monokulturen benötigte, wurden Flussbetten trockengelegt; mehrere hundert Familien sollen besonders in der Trockenzeit von Wasserverknappung betroffen sein.

„Sozial nachhaltig“

Die Kleinbauern setzen sich zuweilen, nicht zuletzt mit Unterstützung der NGO FIAN, zur Wehr. Kürzlich etwa gelang es ihnen, eine einstweilige Verfügung gegen Amatheon Agri zu erwirken, in der der Firma verboten wurde, bestimmte Gebiete zu betreten.[6] Kurz nach dem Inkrafttreten der Verfügung trafen, wie FIAN berichtet, Vertreter der deutschen Firma einen lokalen Chief; wenig später wurde die einstweilige Verfügung zurückgezogen. In der folgenden Nacht vom 21. auf den 22. August 2024 berichteten mehrere Kleinbauern FIAN telefonisch, ihre Dörfer seien soeben überfallen, ihre Häuser zerstört worden. FIAN hat mehrmals versucht, die deutsche Botschaft in Sambia dazu zu bewegen, auf Amatheon Agri einzuwirken – ohne Erfolg. Stattdessen lobte vor kurzem ein Mitarbeiter der Botschaft die Firma für ihre angeblichen „Errungenschaften in ökonomischer, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit“.[7] Das Vorgehen des Unternehmens wiegt umso schwerer, als in Sambia zwei Drittel der Bevölkerung unter Armut leiden; bereits seit Monaten herrscht Dürre, inzwischen hungert laut Berichten rund die Hälfte aller Einwohner.[8] Weiter erschwert wird die Lage dadurch, dass die westlichen Russland-Sanktionen die Preise für Düngemittel auch in Sambia in die Höhe schnellen ließen.[9]

Landgrabbing weltweit

Landgrabbing, wie es Amatheon Agri unter anderem in Sambia betreibt, hat sich in jüngerer Zeit weltweit zu einem boomenden Trend unter Investoren entwickelt. Bereits im Jahr 2018 wurde die Größe der landwirtschaftlich genutzten Fläche, die sich Investoren allein seit dem Jahr 2000 angeeignet hatten, auf ungefähr 26,7 Millionen Hektar Land geschätzt – mehr als zwei Drittel der Gesamtfläche der Bundesrepublik. Allein in Afrika seien Agrarflächen in einer Größe von zehn Millionen Hektar verkauft worden, hieß es. Dabei hätten nur neun Prozent der Akquisitionen weltweit die Nutzung zur Lebensmittelproduktion zum Ziel gehabt; 38 Prozent der Erwerbungen seien „für Pflanzen bestimmt“ gewesen, „die nicht der menschlichen Ernährung dienen“, sondern der Herstellung von Tierfutter oder auch von Biokraftstoffen.[10] Mittlerweile werden – so etwa durch das Unternehmen Blue Carbon mit Sitz in Dubai – auch riesige Waldflächen in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas aufgekauft, um per Emissionshandel Geld zu verdienen und damit die Industrieländer, die sich nicht schnell genug dekarbonisieren, zu entlasten.[11] Wie schnell die Entwicklung voranschreitet, zeigt die Tatsache, dass nach einer aktuellen Analyse die seit 2000 von Landgrabbing betroffene Fläche mittlerweile auf 100 bis 213 Millionen Hektar geschätzt wird.[12]

Stillschweigende Zustimmung

Auch deutsche Unternehmen beteiligen sich an Landgrabbing in großem Stil – und zwar nicht nur Amatheon Agri. So investierte etwa die Deutsche Bank, wie Roman Herre, Agrarreferent von FIAN Deutschland, berichtet, im Jahr 2009 über ihr Tochterunternehmen DWS „mindestens 279 Millionen Euro in Firmen, die Agrarland kaufen oder pachten“. Diese Firmen hätten mehr als drei Millionen Hektar Land „in Südamerika, Afrika und Südostasien“ in ihren Besitz gebracht.[13] Laut Herre hat zudem die Ärzteversorgung Westfalen-Lippe „100 Millionen US-Dollar in einen globalen Landfonds“ investiert, der „allein in Brasilien 133.000 Hektar Land insbesondere für riesige Sojabohnenmonokulturen aufgekauft“ habe. Herre weist darauf hin, die Bundesregierung müsse der aktuellen „Rechtsauslegung der Vereinten Nationen zu Land- und Menschenrechten“ zufolge eigentlich einschreiten; sie müsse nicht nur sicherstellen, dass „ihr eigenes Handeln beispielsweise über Entwicklungsbanken nicht zur Verletzung legitimer Landrechte führt“, sondern auch, dass eine solche Rechtsverletzung „durch in Deutschland ansässige Unternehmen mittels Regulierung unterbunden“ werde. In Wirklichkeit ist die Bundesregierung freilich – das zeigen nicht zuletzt die unterstützenden Worte aus der deutschen Botschaft in Sambia für Amatheon Agri – von jedem Einschreiten gegen Landgrabbing weit entfernt.

[1] David Nikolai Müller, Tobias Fuchs: Justiz-Krimi um Dessous-Firma von Finanzjongleur Lars Windhorst: Luxusmarke La Perla droht der Ausverkauf. businessinsider.de 19.01.2024.

[2] Olaf Storbeck, Robert Smith, Cynthia O’Murchu: Court suspends arrest warrant after Lars Windhorst agrees to attend hearing. ft.com 04.06.2024.

[3] „Globale Ernährungstrends mit Afrikas Potenzial kombinieren, das ist unsere Stärke“. Carl Heinrich Bruhn, Amatheon Agri Holding N.V. fixed-income.org 02.02.2021.

[4] Berliner Agrarinvestor Amatheon: Konflikte um Land und Wasser eskalieren. fian.de 03.09.2024.

[5] Kathrin Hartmann: Deutscher Agrarinvestor in Sambia: Amatheon Agri in der Kritik. rosalux.de 13.09.2024.

[6] Sambia – Amatheon. fian.de.

[7] Kathrin Hartmann: Deutscher Agrarinvestor in Sambia: Amatheon Agri in der Kritik. rosalux.de 13.09.2024.

[8] Kathrin Hartmann: Konflikte um Land und Wasser: Sambische Bauern gegen deutsche Firma. fr.de 03.09.2024.

[9] Zambia: Impacts of the Ukraine and Global Crises on Poverty and Food Security. International Food Policy Research Institute (IFPRI): Country Brief 15. 07.07.2022. S. auch Die Hungermacher (IV).

[10] Landgrabbing. weltagrarbericht.de.

[11] Land Grabs for Carbon. thebreakthrough.org 28.05.2024.

[12], [13] Roman Herre: Land Grabbing: Boden als Investitionsobjekt. boell.de 09.01.2024.





Mali mit über 70 Toten am 20.9.2024: Mehr als 70 Tote bei Anschlag in Mali: Was passiert ist, warum das wichtig ist
More than 70 killed in Mali attack: What happened, why it matters

https://www.aljazeera.com/news/2024/9/20/more-than-70-killed-in-mali-attack-what-happened-why-it-matters




https://de.rt.com/afrika/220513-buergerkrieg-im-sudan-sudanesische-armee/

Sudan am 26.9.2024: Sudans Armee startet Großoffensive auf Khartum
Sudan’s army launches major offensive on Khartoum

https://www.aljazeera.com/news/2024/9/26/sudans-army-launches-major-offensive-to-retake-khartoum

26.9.2024: DR Kongo beschuldigt Ruanda in ostafrikanischem Gerichtsverfahren der Unterstützung bewaffneter Gruppen
DR Congo accuses Rwanda of aiding armed groups in East African court case

https://www.aljazeera.com/news/2024/9/26/dr-congo-accuses-rwanda-of-aiding-armed-groups-in-east-african-court-case




Afrika und Getreide am 27.9.2024: Der Getreidekrieg: Russland verdrängt Frankreich vom afrikanischen Getreidemarkt

https://uncutnews.ch/der-getreidekrieg-russland-verdraengt-frankreich-vom-afrikanischen-getreidemarkt/





Bürgerkrieg im Sudan am 28.9.2024: Es geht nur um Bevölkerungsreduktion:
Bürgerkrieg: „Humanitäre Wüste“ im Sudan

https://orf.at/stories/3371079/




Die Impffront ist nun in Afrika am 6.10.2024: und die Leute dort lassen sich einschüchtern:
Ruanda startet Impfkampagne zur Eindämmung des Marburg-Virus-Ausbruchs
Rwanda begins vaccination drive to curb Marburg virus outbreak

https://www.aljazeera.com/news/2024/10/6/rwanda-begins-vaccination-drive-to-curb-marburg-virus-outbreak



https://orf.at/stories/3372237/




Sudan am 10.10.2024: In Khartum funktioniert noch genau EIN Krankenhaus:
Im letzten funktionierenden Krankenhaus im sudanesischen Khartum Nord
Inside the last functioning hospital in Sudan’s Khartoum North

https://www.aljazeera.com/news/2024/10/10/inside-the-last-functioning-hospital-in-sudans-khartoum-bahri



Die Sudan-Armee kopiert die kriminelle Judenarmee in Israel und bombardiert einen vollen Markt am 13.10.2024:
Sudan military’s strike on market in capital kills at least 23: Rescuers

https://www.aljazeera.com/news/2024/10/13/sudan-militarys-air-strike-on-market-in-capital-kills-at-least-23-rescuers





Südliches Afrika 15.10.2024: Die "Elite" spielt wieder "Dürre":
Schlimmste Dürre seit Jahrhundert verwüstet das südliche Afrika, Millionen sind gefährdet
Worst drought in century devastates Southern Africa with millions at risk

https://www.aljazeera.com/news/2024/10/15/worst-drought-in-century-devastates-southern-africa-with-millions-at-risk




Mali gegen den kr.-korrupten Juden Selenski am 17.10.2024: Er soll mit "Terroristen" gegen die Bevölkerung gearbeitet haben:
Strick und Scheiterhaufen: Volkstribunal in Mali verurteilt Selenskij zum Tode


https://de.rt.com/kurzclips/video/222849-strick-und-scheiterhaufen-volkstribunal-in/

Auf dem Boulevard der Unabhängigkeit in Bamako, der Hauptstadt Malis, fand am 16. Oktober eine Kundgebung gegen die Zusammenarbeit der Ukraine mit Terroristen statt. Teil der Demonstration war ein improvisierter Prozess gegen den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij.



Eritrea mit Ruanda am 22.10.2024:
Vergewaltigungsopfer des Tigray-Krieges arbeiten mit Überlebenden des Völkermords in Ruanda zusammen, um ihr Trauma zu heilen
Tigray war rape victims turn to Rwandan genocide survivors to heal trauma

https://www.aljazeera.com/features/2024/10/22/how-tigray-war-rape-victims-turned-to-rwandan-genocide-survivors-to-heal

Übersetzung mit Deepl:

Fototexte:
-- Tigray, Äthiopien: Ein Poster zeigt die Gesichter der Opfer eines Massakers, das während des Tigray-Krieges in Bora stattfand [Gelila Getahun/Al Jazeera]
-- In Bora arbeitet eine weibliche Überlebende sexueller Gewalt während des Tigray-Krieges an einem Kunsthandwerksprojekt in einem lokalen Zentrum [Gelila Getahun/Al Jazeera]
-- Tigray, Äthiopien: Im HAL-Zentrum in Bora wird die Kunst von weiblichen Überlebenden der Gewalt an einer Wand ausgestellt [Gelila Getahun/Al Jazeera]
-- Tigray, Äthiopien: Eine Gemeinde im Bezirk Bora in Tigray [Gelila Getahun/Al Jazeera].

Der Artikel:

Hörkreise von Frauen für Frauen helfen, Traumata zu heilen, nachdem der brutale Krieg bei vielen tiefe physische und psychische Narben hinterlassen hat.
Von Veronique Mistiaen und Hana Kahsay
Veröffentlicht am 22. Oktober 202422. Oktober 2024
Tigray, Äthiopien - „Ich war die ganze Zeit wütend“, sagt Bezunesh und spinnt Wolle in ihrem kleinen Lehmhaus in Bora, einem abgelegenen Bezirk mit tiefen Tälern, abfallenden Bergen und kleinen Terrassenbetrieben in Äthiopiens nördlicher Region Tigray.
Es ist schon einige Jahre her, dass die Mutter von acht Kindern, deren wirklichen Namen wir zum Schutz ihrer Privatsphäre nicht nennen, den schlimmsten Angriff ihres Lebens erlebte - und das Trauma des Geschehens verfolgt sie noch immer.
Tigray wurde zwischen November 2020 und November 2022 sowohl von der äthiopischen als auch von der eritreischen Armee brutal belagert. Nach Angaben der Afrikanischen Union wurden mehr als 600 000 Zivilisten getötet und Millionen vertrieben. Mindestens 120.000 Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt, wobei es sich nach Angaben der regionalen Gesundheitsbehörden um eine systematische Kampagne sexueller Gewalt handelte, die als Kriegswaffe eingesetzt wurde.
Eine auf Umfragen basierende Studie der Universität Mekelle in Tigray ergab, dass allein in Bora mindestens 570 Frauen vergewaltigt wurden. Von ihnen sind 34 HIV-positiv, zwei starben durch Selbstmord, und mehrere sind dauerhaft behindert.
Man geht jedoch davon aus, dass die Zahl der sexuellen Übergriffe weitaus höher ist, da die Stigmatisierung der Opfer in diesem religiösen und konservativen Bezirk so stark ist, dass viele Frauen es vorzogen, sie nicht anzuzeigen, aus Angst, von ihren Familien geächtet zu werden.
Auch Bezunesh - die von einem Trauma berichtet, das Experten zufolge bei Überlebenden sexueller Gewalt häufig vorkommt - sagt nie direkt, dass sie vergewaltigt wurde, sondern spricht ganz allgemein über die letzten Jahre.
„Vor dem Krieg hatten wir ein gutes Leben. Mein Mann war Bauer, und ich kümmerte mich um den Haushalt und unsere acht Kinder. Aber dann begann der Krieg“, sagte sie gegenüber Al Jazeera.
„Mein Mann wurde am Vorabend des [äthiopischen] Weihnachtsfestes im Januar 2021 getötet, als 175 unserer Leute [von der äthiopischen Armee] massakriert wurden. Sie gingen von Haus zu Haus und töteten wahllos Menschen.“
Nach dem Angriff, so Bezunesh, war das Trauma so groß, dass „einige Frauen nicht schlafen konnten, sie hatten das Gefühl, ihr Kopf würde gleich explodieren“.
Andere, die wahrscheinlich unter posttraumatischem Stress litten, „verirrten sich, dachten, sie würden zur Kirche gehen oder einen Freund besuchen und fanden sich plötzlich an einem anderen Ort wieder“.
„Ich selbst war extrem gestresst und stritt mit meinen Kindern, Menschen und sogar Tieren“, fügte Bezunesh hinzu.
Einige Monate, nachdem die äthiopische Armee das Dorf geplündert hatte, waren eritreische Soldaten an der Reihe.
Blen, eine vierfache Mutter und Lehrerin, deren vollständigen Namen wir nicht nennen, war unter den Angegriffenen. Sie kann deshalb keine Kinder mehr bekommen. Wie Bezunesh spricht auch sie nicht direkt über ihre Übergriffe und konzentriert sich stattdessen auf Freunde und Nachbarn.
„Sie haben uns ausgeraubt, vergewaltigt, geschlagen und mehr als 30 Menschen getötet. Sie schlachteten unsere Kühe und aßen sie, und sie nahmen unsere Esel als Last. Sie kamen dreimal zurück, um meine Nachbarin zu vergewaltigen. Jetzt sitzt sie den ganzen Tag zu Hause, allein. Sie ist still und ihr sind alle Haare ausgefallen. Sie sieht kaum noch menschlich aus“, sagt Blen.
„Die Frauen hätten nie gedacht, dass ihnen so etwas passieren könnte“, erklärt Elizabeth Kidane, eine tigrayanische Medizinstudentin, die die Überlebenden unterstützt.
„Sie schämen sich so sehr, dass sie nicht mit ihren Kindern, ihren Eltern, ihren Ehemännern sprechen können“.
Obwohl sie sich nach den Angriffen distanzierten und ein Trauma erlebten, fürchteten viele der Opfer, „verrückt zu werden, verflucht zu werden oder für irgendwelche schrecklichen Sünden bestraft zu werden“, sagte sie.

Frau-zu-Frau-Zirkel
Die Frauen brauchten Hilfe. Doch da es während des Krieges keine psychologische Unterstützung gab - das Gesundheitswesen war zusammengebrochen und selbst wichtige humanitäre Hilfe kam kaum an -, versuchte eine kleine Gruppe von Frauen in und außerhalb von Tigray, einen Plan zu entwickeln.
Zu dieser Kerngruppe gehörten eine Krankenschwester, eine Sozialarbeiterin, eine Medizinstudentin, eine Entwicklungshelferin und die Leiterin der Töchter der Nächstenliebe, einer angesehenen Wohltätigkeitsorganisation mit tiefen Wurzeln in den Gemeinden.
Einige dieser Frauen hatten von einem basisdemokratischen Ansatz namens HAL-Zirkel (helpful active listening) gehört, der Überlebenden des Völkermords in Ruanda geholfen hatte, sich zu heilen, und dachten, dass diese Methode auch den Frauen in Tigray helfen könnte.
HAL ist ein einfacher und kostengünstiger Ansatz, der keine professionellen Kenntnisse erfordert und schnell eine große Zahl von Überlebenden erreichen kann. Dabei werden einige Frauen aus der Gemeinschaft, die offenbar widerstandsfähiger sind, geschult, um anderen Überlebenden in Frauenkreisen grundlegende psychosoziale Unterstützung zu bieten. Es wurde unmittelbar nach dem Völkermord in Ruanda von dem inzwischen verstorbenen Professor Sydney Brandon entwickelt, einem Psychiater im Ruhestand, der viele Jahre bei der Royal Air Force des Vereinigten Königreichs tätig war.
Die Kerngruppe nahm Kontakt zu zwei ruandischen Frauen auf, die an dem ruandischen HAL-Projekt beteiligt waren. In den folgenden Monaten lernten sie von ihnen, wie die HAL-Zirkel funktionierten, wie das Programm und das Schulungsmaterial entwickelt wurden und wie das ruandische Modell an den tigrayischen Kontext angepasst werden konnte. Sie tauschten ihr Wissen zunächst online und dann persönlich aus, als es sicherer war, zu reisen.
„Ich habe meine Erfahrungen mit den Frauen in Tigray ausgetauscht und überlegt, wie wir das Programm an ihre Situation anpassen können“, sagte eine der beiden Frauen, Adelite Mukamana, eine ruandische Überlebende des Völkermords und Psychologin. „In Ruanda konnten die Frauen zum Beispiel nicht öffentlich über das sprechen, was ihnen widerfahren war, aber sie taten es im Privaten; in Tigray war die Scham so groß, dass die Frauen nicht einmal im Privaten darüber sprechen konnten.“
In Ruanda haben die Gruppen von Frauen für Frauen den Überlebenden geholfen, ihre Menschlichkeit und ihr Selbstwertgefühl wiederzuerlangen, so Mukamana. „Eines der Anzeichen für sexuelle Gewalt ist das Gefühl von Scham und Schuld. Aber wenn es den Frauen gelingt, darüber zu sprechen und zu erkennen, dass die Scham dem Verfolger gehört, hilft ihnen das wirklich. Der Täter wollte sie entmenschlichen, aber die Gruppe hilft ihnen, ihre Menschlichkeit zurückzugewinnen, sich verstanden, bestätigt und respektiert zu fühlen“, erklärte sie.
Mit der Hilfe von Mukamana entwickelte die Kerngruppe einen Leitfaden für die Überlebenden, die die HAL-Zirkel leiten sollten. In Bora wurden anhand dieses Leitfadens 48 Moderatoren fünf Tage lang in den Bereichen unterstützende Kommunikation, Auswirkungen von Traumata auf Körper und Geist, Anzeichen für psychische Belastungen, Erkennen von Auslösern und gesunde Bewältigung der Traumafolgen geschult.
„Das Material ist leicht zu verstehen und kulturell angemessen. Um als Vermittler tätig zu sein, braucht man keinen Bildungshintergrund, man muss nur ein Überlebender sein, Einfühlungsvermögen besitzen, in der Gemeinschaft bekannt sein, stark und vertrauenswürdig sein“, so Kidane, der zur Kerngruppe gehört.

Ein sicherer Ort
Um das erste HAL-Programm in Tigray zu finanzieren, setzte sich die Kerngruppe bei ausländischen Botschaften in Addis Abeba ein. Mit Unterstützung der französischen und später der irischen Botschaft wurde das Projekt von Dezember 2021 bis Dezember 2022 in einem sicheren Haus und einem Flüchtlingslager in Mekelle, der Hauptstadt von Tigray, durchgeführt. Seit Februar 2023 läuft in Bora eine vom Vereinigten Königreich finanzierte Ausbauphase.
In Bora sind die Kreise offen für Frauen, die vergewaltigt wurden, aber auch für Frauen, die durch den Krieg traumatisiert wurden und ihr Zuhause oder ihre Familie verloren haben - so dass die Teilnahme an den Kreisen eine Frau nicht unbedingt als Opfer sexueller Gewalt ausweist.
Jede Moderatorin leitet eine Gruppe von 10 Frauen während sechs dreistündiger Sitzungen über drei Monate. Während der Sitzungen wird von den Frauen nicht erwartet, dass sie ihre Geschichten über sexuelle Übergriffe und Gewalt erzählen, sondern vielmehr, wie sie das daraus resultierende Trauma erleben.
Die Moderatorin erklärt ihnen, was ein Trauma mit dem Geist und dem Körper macht, wobei sie Metaphern für Dinge verwendet, die ihnen vertraut sind. Sie erklären zum Beispiel, wie der Verstand „zerbricht“, wenn Frauen versuchen, so zu tun, als sei nichts geschehen: „Es ist, als ob man ein dünnes Stäbchen immer weiter verbiegt, bis es bricht. Anschließend werden ihnen Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie versuchen können, damit umzugehen, wobei auch Metaphern verwendet werden.
Die Töchter der Nächstenliebe haben für die Frauen einen sicheren Ort in einem eingezäunten Gelände in Fire Sewuat, dem Hauptverwaltungsort im Zentrum des Bora-Distrikts, eingerichtet.
Es gibt ein paar Papaya- und Guavenbäume, ein UNHCR-Zelt, das als Handwerkszentrum dient, und mehrere kleine Räume auf drei Seiten eines kleinen Hofes, von denen drei für HAL-Gruppen vorgesehen sind. Die HAL-Räume sind wie ein typisches Wohnzimmer mit Matratzen, Stühlen und Sets für die traditionelle Kaffeezeremonie eingerichtet.
„Das ist die kulturelle Art und Weise, wie Frauen mit traurigen Nachrichten umgehen: Sie kommen zusammen, um mit ihren Schwestern zu reden, Kaffee zu trinken und sich gegenseitig zu trösten“, sagte Kidane.
„Ich habe an den HAL-Zirkeln teilgenommen und das hat mich wirklich verändert. Das hat mir Kraft und Hoffnung gegeben“, sagte Bezunesh. „Die Sitzungen halfen mir zunächst wegen des Zuhörens, des Austauschs und des Wissens, dass wir nicht allein sind. Am Anfang war ich schüchtern und unsicher, ob ich zu den Sitzungen gehen sollte, aber später war ich sehr eifrig“, fügte sie mit einem Lächeln hinzu.
„Die Veränderungen sind deutlich sichtbar - in der Art und Weise, wie wir mit unserer Familie umgehen, wie wir unsere Kinder richtig behandeln. Sogar bei unseren Spaziergängen ist es sichtbar. Wir verlaufen uns nicht mehr, und wir gehen selbstbewusster. Wir mögen diese Sitzungen auch, weil sie wie unsere Kaffeezeremonien sind, und es gibt Musik, wenn wir wollen, und oft beenden wir eine Sitzung mit einem Tanz.“

Der Bedarf übersteigt unsere Kapazitäten“
Das Projekt HAL Bora hat inzwischen 1 320 Überlebende erreicht und wird im März 2025 geschlossen, wenn nach dem Auslaufen der Finanzierung durch das Vereinigte Königreich keine weitere Unterstützung gefunden werden kann.
Dennoch setzen viele Frauen ihre Kreise auf eigene Faust fort.
„Nachdem unsere HAL-Gruppe die sechs Sitzungen absolviert hat, treffen wir uns jetzt und helfen uns gegenseitig bei der Bewältigung neuer Herausforderungen mit dem, was wir in den Sitzungen gelernt haben“, sagt Sarah, eine Mutter von fünf Kindern, deren vollständiger Name nicht genannt werden soll. „Wir sparen auch gemeinsam Geld und leihen es uns gegenseitig, um unsere Geschäfte auszubauen.“
Wie Sarahs Zirkel entwickeln sich viele der HAL-Zirkel nun zu langfristigen Selbsthilfegenossenschaften und Mikrofinanzgruppen, von denen einige von der lokalen Regierung anerkannt wurden, die sie nun bei einigen Entscheidungen, die Frauen betreffen, konsultiert. „Auf diese Weise können sie an Entscheidungen mitwirken, die sie betreffen. Das ist etwas noch nie Dagewesenes, aber mit großer Wirkung“, so Kidane.
Befragungen von Überlebenden, die von den Daughters of Charity am Ende der Pilotphase in Mekelle durchgeführt wurden, ergaben, dass die Frauen den HAL-Ansatz als hilfreich empfanden, um posttraumatischen Stress abzubauen und Selbstvorwürfe, Scham und Schuldgefühle zu überwinden. Sie hatten auch den Eindruck, dass sie widerstandsfähiger geworden waren und besser in der Lage, Lösungen für andere dringende Bedürfnisse zu finden.
Im Rahmen des Pilotprojekts wurde deutlich, wie wichtig es ist, sich mit anderen Anliegen der Frauen zu befassen, z. B. mit dem Zugang zu Nahrungsmitteln, der körperlichen Gesundheit, der Sicherheit und familiären Problemen. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse haben die Daughters of Charity den Teilnehmerinnen Lebensmittel, Bargeld für Notfälle, Hygieneartikel und Bastelmaterial zur Verfügung gestellt und einige von ihnen an Initiativen zur Förderung von Kleinunternehmen vermittelt.
In einer unabhängigen Bewertung, die von Beratern der französischen Botschaft, die die Pilotphase finanziert hat, durchgeführt wurde, wird das Projekt auch dafür gelobt, dass es „das Stigma und das Tabu, das sexuelle Gewalt umgibt, aufbricht und die Schaffung neuer Solidaritätsbeziehungen zwischen den Opfern fördert“.
Doch trotz dieser greifbaren Erfolge ist das Projekt weit davon entfernt, den enormen Bedarf in der Region zu decken. „Wir brauchen Lebensmittel ... Die Kinder sind verkrüppelt. Wir befinden uns mitten in einer Hungersnot, die durch die Dürre und die Verwüstungen des Krieges verursacht wurde“, zählt Kidane einige der Herausforderungen auf.
Die Einwohner von Bora brauchen Hilfe, um sich zu erholen, und Kidane sagt, dass die Kerngruppe sich mit der Bezirksverwaltung getroffen hat, um Wege zu finden, ihr Hilfsprogramm zu erweitern.
„Der Bedarf übersteigt bei weitem unsere Möglichkeiten, zu helfen“, sagte sie.
Was die Frauen betrifft, so war der Tribut der letzten Jahre besonders hoch, und es muss mehr getan werden, meint sie.
„In unserer Kultur werden Frauen als minderwertig angesehen“, sagte Kidane. „Es wird erwartet, dass die Ehemänner ihre Frauen verlassen, wenn sie vergewaltigt worden sind“.
Um die Einstellung zu ändern, sind „gemeindebasierte Heilungssitzungen, die Schaffung eines Bewusstseins für psychische Gesundheit ... [Zusammenarbeit] mit Dienstleistern, Lehrern und religiösen Führern“ erforderlich.
„Wir müssen mit der gesamten Gemeinschaft zusammenarbeiten und den Heilungsprozess verstehen“, sagte sie, “aber das wird Jahre dauern.“
Quelle: Al Jazeera


ENGL orig.:

Eritrea with Ruanda on Oct 22, 2024:
Tigray war rape victims turn to Rwandan genocide survivors to heal trauma

https://www.aljazeera.com/features/2024/10/22/how-tigray-war-rape-victims-turned-to-rwandan-genocide-survivors-to-heal

Photo texts:
-- Tigray, Ethiopia: A poster shows the faces of victims of a massacre that took place in Bora during the Tigray war [Gelila Getahun/Al Jazeera]
-- In Bora, a female survivor of sexual violence during the Tigray war works on a handicraft project at a local centre [Gelila Getahun/Al Jazeera]
-- Tigray, Ethiopia: At the HAL Centre in Bora, art made by female survivors of violence is displayed on a wall [Gelila Getahun/Al Jazeera]
-- Tigray, Ethiopia: A community in the Bora district of Tigray [Gelila Getahun/Al Jazeera]

The article:

Women-to-women listening circles help heal trauma after brutal war left many with deep physical and psychological scars.
By Veronique Mistiaen and Hana Kahsay
Published On 22 Oct 202422 Oct 2024
Tigray, Ethiopia – “I was angry all the time,” says Bezunesh, spinning wool in her small mud house in Bora, a remote district of deep valleys, sloping mountains and small terraced farms in Ethiopia’s northern region of Tigray.
It has been a few years since the mother of eight, whose real name we are not using to protect her privacy, suffered the worst attack of her life – and the trauma of what happened still haunts her.
Tigray was under brutal siege by both the Ethiopian and Eritrean armies between November 2020 and November 2022. According to the African Union, more than 600,000 civilians were killed, and millions were displaced. At least 120,000 women and girls were raped during what regional health authorities say was a systematic campaign of sexual violence used as a weapon of war.
A survey-based study by Mekelle University in Tigray found that at least 570 women had been raped in Bora alone. Of them, 34 are HIV-positive, two died by suicide, and several are permanently disabled.
However, the number of sexual assaults is believed to be much higher as the stigma against victims in this religious and conservative district is so strong that many women preferred not to report them for fear of being ostracised by their families.
Bezunesh too – who describes experiencing trauma that experts say is common among sexual violence survivors – never directly says she was raped, instead talking in general terms about the last few years.
“Before the war, we had a good life. My husband was a farmer, and I was taking care of the household and our eight children. But then the war started,” she told Al Jazeera.
“My husband was killed on the eve of [the Ethiopian] Christmas in January 2021, when 175 of our people were massacred [by the Ethiopian army]. They went house-to-house and indiscriminately killed people.”
After the attack, Bezunesh said, the trauma was so great that “some women couldn’t sleep, they felt like their head was about to explode”.
Others, likely struggling from post-traumatic stress, “were getting lost, thinking they were going to the church or to visit a friend and suddenly finding themselves in another place”.
“Myself, I was extremely stressed, quarrelling with my children, people and even animals,” Bezunesh added.
A few months after the Ethiopian army ransacked the village, it was the turn of Eritrean soldiers.
Blen, a mother of four and teacher whose full name we are not using, was among those attacked. She can no longer bear children as a result. Like Bezunesh, she also does not speak directly about her assault, focusing instead on friends and neighbours.
“They robbed, raped, beat us, and killed more than 30 people. They slaughtered our cows and ate them, and took our donkeys for loads. They came back three times to rape my neighbour. Now she sits at home all day long, alone. She is quiet and all her hair has fallen off. She looks barely human,” said Blen.
“Women never thought that something like that would happen to them,” explained Elizabeth Kidane, a Tigrayan medical student who is helping support survivors.
“They feel so ashamed that they cannot talk with their children, their parents, their husbands.”
Though they were disassociating and experiencing trauma after their attacks, many of the victims “feared they were going mad or being cursed, or punished for some terrible sins”, she said.

Women-to-women circles
The women needed help. But in the absence of psychological support during the war – as the health service had collapsed and even essential humanitarian aid barely trickled in – a small group of women in and outside Tigray tried to come up with a plan.
This core group included a nurse, a social worker, a medical student, an aid worker and the head of the Daughters of Charity, a well-respected charity with deep roots in the communities.
Some of these women had heard of a grassroots approach, called HAL (helpful active listening) circles, which had helped Rwandan genocide survivors to heal, and thought that this method might help Tigrayan women as well.
HAL is an easy and cheap approach that does not require any professional expertise and can quickly reach a large number of survivors. It involves training some women from the community, who seem more resilient, to provide basic psychosocial support to other survivors in women-to-women circles. It was developed immediately after the genocide in Rwanda by the late Professor Sydney Brandon, a then-retired psychiatrist who worked for many years in the United Kingdom’s Royal Air Force.
The core group contacted two Rwandan women who were involved in the Rwandan HAL project. Over the following months, they learned from them how the HAL circles worked, how to develop the programme and training material, and how to adapt the Rwandan model to the Tigrayan context. They first shared knowledge online and then in person when it was safer to travel.
“I shared my experience with women in Tigray and thought about how we could adapt the programme to their situation,” said one of the two women, Adelite Mukamana, a Rwandan genocide survivor and psychologist. “For example, in Rwanda, women couldn’t speak publicly about what had happened to them, but they used to do it privately; in Tigray, the shame was so overwhelming, that women couldn’t even talk in private.”
In Rwanda, the women-to-women groups have helped survivors regain their humanity and self-esteem, Mukamana said. “One of the signs of sexual violence is a feeling of shame and guilt. But if women can manage to talk and see that the shame belongs to the persecutor, it really helps them. The perpetrator wanted to dehumanise them, but the group helps them to reclaim their humanity, to feel understood, validated and respected,” she explained.
With Mukamana’s help, the core group developed guidance for the survivors who would facilitate the HAL circles. In Bora, this guidance was used to train 48 facilitators over five days in supportive communication skills, the effect of trauma on bodies and minds, signs of psychological distress, identifying triggers and healthy ways of coping with the effects of trauma.
“The material is easy to understand and culturally appropriate. Being a facilitator doesn’t require any educational background, just to be a survivor, have empathy, be known in the community, be strong and trustworthy,” said Kidane, who is part of the core group.

A safe place
To fund the first HAL programme in Tigray, the core group lobbied foreign embassies in Addis Ababa. With support from the French Embassy, and then the Irish Embassy, the project was piloted from December 2021 to December 2022 in a safe house and a refugee camp in Mekelle, the capital of Tigray. An expansion phase with UK funding has been under way in Bora since February 2023.
In Bora, the circles are open to women who were raped, but also those traumatised by the war after having lost their homes or families – so that coming to the circles does not necessarily identify a woman as a victim of sexual violence.
Each facilitator leads a group of 10 women during six three-hour sessions over three months. During the sessions, women are not expected to share their stories of sexual assault and violence, but rather how they experience the resulting trauma.
They are told by the facilitator what trauma does to one’s mind and body, using metaphors of things that are familiar to them. For example, they explain how the mind “breaks” when women try to act as if nothing has happened: “It’s like when you bend a thin stick further and further, and it breaks.” They are then told about possible ways they can try to cope, using metaphors as well.
The Daughters of Charity has prepared a safe place for the women in a fenced compound in Fire Sewuat, the main administrative village at the centre of the Bora district.
There are a few papaya and guava trees, a UNHCR tent serving as a handicraft centre and several small rooms on three sides of a small courtyard, three of which are for HAL groups. The HAL rooms are made to look like a typical living room with mattresses, chairs and sets for the traditional coffee ceremony.
“It is culturally how women deal with sad news: they come together to talk to their sisters, drink coffee and comfort each other,” said Kidane.
“I attended the HAL circle sessions and this really changed me. It is what gave me strength and hope,” said Bezunesh. “The sessions helped first because of the listening, sharing and knowing we were not alone. At the beginning, I was shy and not sure about going to the meetings, but later on, I was very eager,” she added with a smile.
“The changes are very visible – in the ways we interact with our family, how we handle our children properly. It is even visible in our walking. We don’t get lost any more, and we walk more confidently. We also like these sessions because they are like our coffee ceremonies, and there is music if we want, and often we end a session by dancing.”

‘Needs are beyond our capacity’
The HAL Bora project has now reached 1,320 survivors and will close down in March 2025, unless more support can be found after funding from the UK ends.
Still, many women are continuing their circles on their own.
“After our HAL group completed the six sessions, we now get together to meet and help each other to face new challenges using what we learned from the session,” said Sarah, a mother of five whose full name we are not using. “We also save money together and loan it to each other on rotation to help build our businesses.”
Like Sarah’s, many of the HAL circles are now evolving into long-term self-help cooperatives and microfinance groups, some of which have been recognised by the local government, which now consults them on some decisions affecting women. “That way, they get to participate in decisions that affect them. This is something unprecedented, but impactful,” Kidane said.
Interviews with survivors done at the end of the pilot phase in Mekelle by the Daughters of Charity showed that women found the HAL approach helpful in reducing post-traumatic stress and in stopping self-blame, shame and guilt. They also felt they had become more resilient and better able to seek solutions to other pressing needs.
The pilot project highlighted the importance of addressing other concerns the women have, including access to food, physical health, safety and family issues. With that insight, the Daughters of Charity has been providing participants with some food and emergency cash support, hygiene items and handicraft material, and also linking some with small business support initiatives.
An independent assessment done by consultants for the French Embassy, which funded the pilot phase, also praised the project for “breaking down the stigma and taboo surrounding sexual violence and promoting the creation of new links of solidarity between victims”.
Yet, in spite of these tangible achievements, the project is far from meeting the huge needs in the region. “We need food … Kids are stunted. We are in the middle of a famine caused by drought and the devastation of war,” Kidane said, listing out some of the challenges.
Locals in Bora need help to recover and Kidane says the core group has been meeting with the district administration to find ways to scale up their outreach programme.
“The needs are well beyond our capacity to help,” she said.
Where women are concerned, the toll of the last few years has been particularly heavy, and more needs to be done, she feels.
“In our culture, women are considered as less,” Kidane said. “It is expected that the husbands would leave their wives if they have been raped.”
To help change attitudes, “community-based healing sessions, creating awareness on mental health … [working] with service providers, teachers and religious leaders” is needed.
“We need to work with the whole community and understand the healing process,” she said, “but it will take years.”
Source: Al Jazeera





23.10.2024: Warum schickt Ungarns Orbán Soldaten in den Tschad?
Why is Hungary’s Orban sending soldiers to Chad?


https://www.aljazeera.com/news/2024/10/23/why-is-hungarys-orban-sending-soldiers-to-chad





27.10.2024: Superfood "roter Espresso" aus südafrikanischem Tee setzt sich weltweit durch
Superfood ‘red espresso’ made from South African tea takes off globally

https://www.aljazeera.com/features/2024/10/27/superfood-red-espresso-made-from-south-african-tea-takes-off-globally



28.10.2024: Warum könnte eine stille Asthma-Epidemie über Afrika hinwegfegen?
Why could a silent asthma epidemic be sweeping Africa?

https://www.aljazeera.com/news/2024/10/28/why-could-a-silent-asthma-epidemic-be-sweeping-africa




30.10.2024: Sahara nach heftigem Regen überschwemmt
Video-Link: https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/83044





Mosambik am 31.10.2024: Regime verteidigt sich mit Polizei:
"Bereit zu sterben": Demonstranten für politischen Wandel in Mosambik mit Kugeln konfrontiert:
‘Ready to die’: Protesters face bullets for political change in Mozambique

https://www.aljazeera.com/features/2024/10/31/ready-to-dieprotesters-face-bullets-for-political-change-in-mozambique



1.11.2024: BRICS vs. USA in Afrika

https://uncutnews.ch/brics-vs-usa-in-afrika/




Tansania am 4.11.2024: Wieso werden Oppositionspolitiker ermordet? Täterin: die Präsidentin!
Entwicklungshilfe: Deutschland zahlt 158 Millionen Euro für „gute Regierungsführung“ an Tansania – jetzt werden Oppositionspolitiker brutal ermordet

https://apollo-news.net/deutschland-zahlt-158-millionen-euro-fuer-gute-regierungsfuehrung-an-tansania-jetzt-werden-oppositionspolitiker-brutal-ermordet/

Jerome Wnuk - Die Bundesregierung zahlte seit 2021 158 Millionen Euro Entwicklungsgelder an Tansania – unter anderem für Rechtsstaatsförderung und „gute Regierungsführung“. Währenddessen ging die tansanische Präsidentin immer restriktiver gegen die Opposition vor - Menschen werden entführt, gefoltert und ermordet.
...
Tansanias Präsidentin Samia Suluhu Hassan

„Es gibt leichte Verbesserungen bei der Presse- und Meinungsfreiheit sowie dem Wirkungsspielraum der Opposition. Die Menschenrechtslage entwickelt sich positiv“, schreibt das Auswärtige Amt am 1. Oktober 2024 auf seiner Website. Es geht um Tansania und seine sozialistische Präsidentin Samia Suluhu Hassan. Die 64-jährige Muslima übernahm 2021 das Amt ihres verstorbenen Vorgängers John Magufuli, der auch als „Bulldozer“ bekannt war. So nannte man ihn nicht nur wegen seines Straßen- und Eisenbahnbaus, sondern vor allem wegen seines schonungslosen Vorgehens gegenüber politischen Gegnern. Der Autokrat erließ in seiner Regierungszeit unter anderem restriktive Mediengesetze, ließ vier Zeitungen vorübergehend schließen und schränkte die Opposition bei ihrer Arbeit stark ein.

Samia Suluhu Hassan galt als Hoffnungsschimmer für das Land, als John Magufuli 2021 verstarb. Sie versprach eine Öffnung der Nation gegenüber dem Westen und forderte Veränderungen in Politik, Wirtschaft und Diplomatie. Zudem ließ sie mehrere politische Gefangene frei und gestattete mehreren Zeitungen wieder zu publizieren. Die deutsche Regierung veranlasste diese Aussicht auf weitere Besserung im selben Jahr zu Fördergeldzahlungen in Höhe von 71 Millionen Euro. Damit wollte man, so hieß es vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, in den Bereichen Biodiversität und Wasser unterstützen, aber auch die Familienplanung und Rechtsstaatlichkeit fördern.

Im März 2022 sah man in diesem Bereich offenbar schon erste Erfolge, zumindest hieß es in einer Antwort der Bundesregierung (Drucksache 20/976) auf eine AfD-Anfrage: In Tansania sei ein „umfassender Politikdialog mit der Regierung möglich“ geworden. Bei Regierungsverhandlungen im November 2022 sagte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dem ostafrikanischen Land dann nochmals 87 Millionen Euro Entwicklungshilfe zu. In allen Bereichen setzte das BMZ damit „Akzente im Sinne einer feministischen Entwicklungspolitik“, hieß es damals zu der Entscheidung. Neben Naturprojekten, Wirtschaftsstärkung investierte man damals auch in das Aktionsfeld „Gute Regierungsführung“.

Doch von einer „guten Regierungsführung“ ist Samia Suluhu Hassan weit entfernt. Während ihre Regierung von den großzügigen Steuergeldzahlungen aus Deutschland profitierte, ging Hassan anscheinend immer restriktiver und gewalttätiger gegen die Opposition vor. Anfang September wurde die durch Säure verätzte und entstellte Leiche des Oppositionspolitikers Mohamed Ali Kibao im tansanischen Dar es Salaam gefunden. Der 69-Jährige soll zuvor während einer Busfahrt von Daressalam nach Tanga von bewaffneten Männern entführt worden sein.

Nach dem Vorfall drückten die Botschaften westlicher Staaten in Stellungnahmen ihre Besorgnis über die zunehmenden Berichte von Gewalttaten, Entführungen und dem Tod von Politikern und Menschenrechtsaktivisten aus. Tansanias Präsidentin selbst verurteilte den Mord an Kibao auf „X“ zwar, doch für seine Partei, „Chadema“, ist klar, dass die Regierung hinter der Tötung ihres Mitglieds steckt – nach verschiedenen Medienberichten gilt das Gleiche für weite Teile der tansanischen Öffentlichkeit.

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Und das kommt nicht von ungefähr: Einen Monat bevor man Kibaos schwer misshandelten Leichnam fand, wurden hunderte Oppositionspolitiker und ihre Anhänger verhaftet, als sie sich zu einer Kundgebung versammeln wollten. In den letzten Monaten sollen außerdem mehrere Chadema-Mitglieder verschwunden sein, manche von ihnen sind laut Medienberichten bis heute nicht wieder aufgetaucht. Die Befürchtung liegt nahe, dass sie ein ähnliches Schicksal wie Mohamed Ali Kibao erlitten haben könnten.

Der bekannte Oppositionspolitiker Tundu Lissu sagte der FAZ, dass es „überhaupt keinen Zweifel“ daran gebe, dass die Regierung hinter dem Attentat auf Kibao steckte. Er erklärte zudem, dass die Staatssicherheit früher einem Ministerium unterstellt war, die Behörde jetzt aber direkt der Präsidentin Hassan untergeordnet sei. Seitdem hätten Mitarbeiter der Behörde polizeiliche Befugnisse, was ihnen ermöglichen würde, Bürger festzunehmen. Lissu sagte der FAZ weiter: „Oppositionsmitglieder werden entführt, gefoltert und in die Büsche geworfen. Das sind keine polizeilichen Operationen“.

Auch in Fragen der Pressefreiheit hält die neue Präsidentin von Tansania, nachdem sie zunächst einen anderen Eindruck vermittelt hatte, am Kurs ihres Vorgängers fest. So können die von Magufuli verbotenen Zeitungen zwar wieder publizieren, ihnen drohen bei unliebsamer Berichterstattung jedoch drakonische Strafen. Wie Tundu Lissu in einem Interview mit der New York Times sagte, bestehe der einzige Unterschied zwischen Samia Suluhu Hassan und ihrem Vorgänger darin, „dass er die Dinge mit einem Zähnefletschen tat, während sie es mit einem Lächeln tut“ – und mit der Unterstützung deutscher Steuergelder. Die Bundesregierung will davon offenbar nichts wissen, sonst würde man nicht von „Verbesserungen“ sprechen.





Ukraine gegen Afrika am 9.11.2024: Russisches Außenministerium: Kiewer Regime unterstützt Terroristen in Afrika
https://de.news-front.su/2024/11/09/russisches-ausenministerium-kiewer-regime-unterstutzt-terroristen-in-afrika/





https://de.rt.com/international/225410-putin-an-teilnehmer-der-ministerkonferenz-russland-afrika/



https://de.rt.com/afrika/225418-rt-erweitert-sein-programm-in-afrika/



11.11.2024: Afrikanische Union hofft auf Russlands Hilfe

https://de.news-front.su/2024/11/11/afrikanische-union-hofft-auf-russlands-hilfe/





Sambia mit einem Staudamm am 17.11.2024: Dürre provoziert tiefen Wasserstand, Stromknappheit und Stromausfälle, Inflation bei Lebensmitteln, Hunger und Hungertod auf dem Land, kaum noch Wasser im System, Cholera:
Die Krise des Kariba-Staudamms in Sambia ist geprägt von Ungleichheit
Zambia’s Kariba Dam crisis is one of inequality

https://www.aljazeera.com/opinions/2024/11/16/zambias-kariba-dam-crisis-is-one-of-inequality

Übersetzung mit Deepl:

Harry Verhoeven - Viel zu lange haben die Regierungen Sambias und anderer afrikanischer Länder den städtischen Gemeinden Vorrang vor den ländlichen gegeben.
Während die Diskussionen auf der UN-Klimakonferenz (COP29) in Baku über die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen festgefahren sind, lernen die Menschen im südlichen Afrika, dass einige „erneuerbare Energien“ im Zeitalter des Klimawandels vielleicht doch nicht erneuerbar sind.
In diesem Jahr erlebten Sambia und Simbabwe eine große Dürre, die beide Länder verwüstete. Sie zerstörte die Ernten und ließ den Wasserstand des Sambesi-Flusses auf einen historischen Tiefstand sinken.
Jahrzehntelang hatte der Kariba-Staudamm am Fluss den Großteil des Stromverbrauchs in Sambia und Simbabwe gedeckt. Im September teilten die sambischen Behörden jedoch mit, dass aufgrund des extrem niedrigen Wasserstands nur noch eine von sechs Turbinen auf der sambischen Seite des Sees in Betrieb genommen werden kann.
Ganze Städte sind seither ohne Strom, manchmal tagelang. Sporadischer Zugang zu Strom ist zur Norm geworden, seit 2022 rekordverdächtig niedrige Niederschläge zu einem eklatanten Ungleichgewicht zwischen dem Wasserstand des Karibasees - dem größten Staudamm der Welt - und dem Wasserverbrauch der Simbabwer und Sambier geführt haben. Dies hat die städtischen Haushalte, von denen 75 Prozent normalerweise Zugang zu Strom haben, hart getroffen.
Auch die ländlichen Gebiete leiden unter dem dramatischen Rückgang der Niederschläge. Sambia erlebt die trockenste landwirtschaftliche Saison seit mehr als vier Jahrzehnten. In den am stärksten betroffenen Provinzen wird in der Regel die Hälfte der jährlichen Maisproduktion erzeugt, und mehr als drei Viertel des sambischen Viehbestands leiden unter verbrannten Weiden und Wasserknappheit.
Ernteausfälle und Viehverluste treiben die Lebensmittelinflation in die Höhe. UNICEF hat berichtet, dass mehr als 50.000 sambische Kinder unter fünf Jahren von schwerer Auszehrung, der tödlichsten Form der Unterernährung, bedroht sind. Sambia kämpft auch mit einem Cholera-Ausbruch, von dem mehr als 20 000 Fälle gemeldet wurden, da der Zugang zu Wasser immer knapper wird. Dies ist ein Wasser-, Energie- und Nahrungsmittelnotstand auf einmal.

[Die politischen Fehler in Sambia 01: Keine Politik auf dem Land - falsche Steuerreformen zugunsten der Reichen - Kinder auf dem Land verhungern reihenweise+sterben an Durchfall - nur 10% auf dem Land haben überhaupt Stromanschluss]
Viele machen den Klimawandel für diese Katastrophen verantwortlich, doch seine Auswirkungen auf das Wetter haben die bereits bestehende Krise nur noch verschärft. Diese ernste Situation ist die Folge von zwei miteinander verknüpften politischen Entscheidungen, die nicht nur Sambia, sondern ganz Afrika vor große Herausforderungen stellen.
Die erste ist die Bevorzugung der städtischen Gebiete gegenüber den ländlichen Gebieten in der Entwicklung. Der Gini-Koeffizient Sambias - ein Maß für die Einkommensungleichheit - gehört zu den höchsten der Welt. Während die Arbeitnehmer in den Städten viel eher ein regelmäßiges Einkommen erzielen, sind die ärmsten Bevölkerungsschichten auf die Selbstständigkeit in der Landwirtschaft und die Unwägbarkeiten des Klimas angewiesen.
Die massive Kluft zwischen Arm und Reich ist nicht zufällig, sondern gewollt. So haben die Steuerreformen der letzten Jahrzehnte wohlhabenden städtischen Eliten und Großgrundbesitzern auf dem Lande Vorteile gebracht, während Subsistenzbauern und Landarbeiter auf der Strecke blieben.
Das Ergebnis ist, dass Kinder in Sambias Städten viel zuverlässigeren Zugang zu einer angemessenen Ernährung, sauberem Wasser, Strom und Toiletten haben als ihre Altersgenossen auf dem Land. Wenn jährlich 15 000 sambische Kinder in ländlichen Gebieten an einer vermeidbaren Krankheit wie Durchfall sterben und Sambia seit Jahrzehnten eine der höchsten Raten von Unterernährung und Wachstumsstörungen in Afrika aufweist, ist eine stadtfreundliche Ausrichtung der Politik und der Haushalte eine der Hauptursachen dafür.
Diese Voreingenommenheit zeigt sich auch in der Berichterstattung über die aktuelle Krise, die sich auf die Stadtbewohner konzentriert, die aufgrund der Stromausfälle in Kariba keinen Strom mehr haben, und nicht auf die neun Zehntel der sambischen Landbevölkerung, die noch nie Zugang zu Strom hatten.

[Die politischen Fehler in Sambia 02: Seit 2011 ist der Stausee von Kariba nicht mehr 100% ausgelastet - aber Sambia will weitere Stauseen bauen - und der Strom fliesst meist in die Städte, nicht aufs Land, wo der Staudamm steht]
Zweitens bevorzugen viele afrikanische Regierungen nach wie vor die Wasserkraft. In weiten Teilen des Kontinents ist die Vorliebe für Wasserkraftwerke ein koloniales Erbe, das nach der Unabhängigkeit eifrig fortgeführt wurde; Sambia und sein Kariba-Damm sind ein gutes Beispiel dafür.
Staudämme dienen dem Hochwasserschutz, der ganzjährigen Bewässerung und der Stromerzeugung aus Wasserkraft, und im Zeitalter der globalen Erwärmung können ihre Stauseen extreme Wetterereignisse bewältigen, während ihre Energie erneuerbar und sauber ist - zumindest behaupten das ihre Befürworter.
In den letzten zwei Jahrzehnten wurden Milliarden von Dollar für die Modernisierung oder den Bau von Staudämmen in Ghana, Liberia, Ruanda, Tansania, Äthiopien und anderswo ausgegeben. Trotz der Krise in Kariba, wo der Stausee seit 2011 nicht mehr voll ausgelastet ist, und in den kleineren Wasserkraftwerken Kafue Gorge, Lower Kafue Gorge und Itezhi-Tezhi Power Company will auch Sambia seine Kapazität durch das 5-Milliarden-Dollar-Projekt Batoka Gorge Hydro weiter steigern. Dies erscheint leichtsinnig, wenn man bedenkt, dass der Klimawandel die Wasserkrafterzeugung und die Bewässerungsmöglichkeiten weltweit unterminiert.
Außerdem ist es wichtig zu betonen, dass die Verteilungseffekte von Staudämmen nicht neutral sind. Sie werden in ländlichen Gebieten gebaut, aber die Hauptnutznießer wohnen meist woanders. Während Staudämme relativ zuverlässigen und erschwinglichen Strom für die städtische Bevölkerung und die für die Regierungen wichtigen Bergbauinteressen liefern oder geliefert haben, leiden die Menschen und Ökosysteme in der Umgebung des Projekts oft darunter.

[Die politischen Fehler in Sambia 03: Vertreibung von 10.000en Menschen für einen Stausee - Entschädigung nicht eingehalten - die Regierungen lernen nichts dazu]
Kariba wurde zwischen 1955 und 1959 von den britischen Kolonialmächten ohne Umweltverträglichkeitsprüfung gebaut und verursachte die Vertreibung von Zehntausenden von Tonga Goba, die seit langem unter gebrochenen Versprechungen in Bezug auf Entschädigung und Umsiedlung zu leiden haben.
Wie die 90 Prozent der Sambier auf dem Land, die keinen Zugang zu Elektrizität haben, kamen sie in der Vergangenheit nicht in den Genuss der Vorteile des Staudamms, während die aufeinander folgenden sambischen Regierungen Kariba als Symbol der sambischen Nation und der Brüderlichkeit im südlichen Afrika feierten.
Klimatische Veränderungen wie große Staudämme betreffen nicht alle gleichermaßen. Die gleichzeitige Krise der Wasser-, Energie- und Nahrungsmittelsysteme unterstreicht, dass in Sambia und vielen anderen afrikanischen Ländern dringend grundlegende Entscheidungen getroffen werden müssen.
Die Landbevölkerung sollte nicht länger die Hauptlast der Schuldenrückzahlung und der damit verbundenen Sparmaßnahmen tragen müssen. Sie können nicht gezwungen werden, sich allein an die klimatischen Verwüstungen und die allgemeine wirtschaftliche Misere anzupassen.
Sambia und andere afrikanische Länder müssen sicherstellen, dass die ländlichen Gebiete und ihre Bedürfnisse in Bezug auf einen zuverlässigen und erschwinglichen Zugang zu Wasser, Energie und Nahrungsmitteln Vorrang haben. Dafür müssen der nötige politische Wille und die entsprechenden Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden.
Die Stromausfälle und Ernteausfälle, die durch die jüngste Dürre verursacht wurden, zeigen einmal mehr die Ungerechtigkeiten und Risiken, die mit städtischen Verzerrungen und großen Dämmen verbunden sind. Die globale Erwärmung wird diese Pathologien nur noch verstärken - es sei denn, es werden entschlossen andere Wege beschritten.

ENGL orig.:

Zambia’s Kariba Dam crisis is one of inequality

Harry Verhoeven - For far too long the Zambian and other African governments have prioritised urban over rural communities.
As discussions at the UN Climate Change Conference (COP29) in Baku over how to finance climate action remain gridlocked, Southern Africans are learning that some “renewable energy” might not be renewable after all in an age of climate age.
This year, Zambia and Zimbabwe experienced a major drought that devastated both countries. It destroyed harvests and sent the Zambezi River’s water flows to an historic low.
For decades, the Kariba Dam on the River had provided the bulk of electricity consumed in Zambia and Zimbabwe. However, in September, Zambian officials signalled that, owing to desperately low water levels, only one out of six turbines on its side of the lake could continue to operate.
Entire cities have been deprived of electricity, sometimes for days on end. Sporadic access to power has become the norm since, in 2022, record low rainfall led to a glaring imbalance between the water intake level at Lake Kariba – the world’s biggest dam reservoir – and water consumption by Zimbabweans and Zambians. This has hit hard urban households, 75 percent of which normally have access to electricity.
Rural areas, too, are suffering from the dramatic reduction in precipitation. Zambia is experiencing its driest agricultural season in more than four decades. The worst-affected provinces usually produce half of the annual maize output and are home to more than three-quarters of Zambia’s livestock population, which is reeling from scorched pastures and water scarcity.
Crop failure and livestock losses are fuelling food inflation. UNICEF has reported that more than 50,000 Zambian children under the age of five are at risk of falling into severe wasting, the deadliest form of malnutrition. Zambia has also been battling a cholera outbreak with more than 20,000 reported cases, as access to water has become increasingly scarce. This is a water, energy and food emergency all at once.
While many are blaming climate change for these calamities, its effect on weather has only exacerbated an already existing crisis. This grave situation is the consequence of two interrelated policy choices that are presenting massive challenges not just in Zambia, but across much of Africa.
First is the prioritisation of urban areas over rural ones in development. Zambia’s Gini coefficient – a measure of income inequality – is among the world’s highest. While workers in cities are much more likely to earn regular wages, the poorest layers of the population depend on agricultural self-employment and the vagaries of the climate.
The massive gap between rich and poor is not accidental; it is by design. For instance, tax reforms in recent decades have benefitted wealthy urban elites and large rural landowners, with subsistence farmers and agricultural labourers left behind.
The result is that children in Zambia’s towns enjoy much more reliable access to an adequate diet, clean water, electricity and toilets than their rural peers. If 15,000 Zambian children die annually in rural districts due to a preventable disease such as diarrhoea and Zambia has for decades had one of the highest rates of malnutrition and stunting in Africa, a pro-urban bias in policies and budgets is a major culprit.
That bias is also evident in coverage of the current crisis, which concentrates on urban dwellers being deprived of electricity because of the cuts at Kariba rather than the nine-tenths of Zambia’s rural population that have never had any access to electricity.
Second is the enduring preference of many African governments for hydropower. Across much of the continent, the penchant for hydroelectric plants is a colonial legacy eagerly continued after independence; Zambia and its Kariba Dam are cases in point.
Dams can provide flood control, enable year-round irrigation and hydroelectric power and, in the age of global warming, their reservoirs can manage extreme weather events while their energy is renewable and clean – or so their proponents purport.
Over the last two decades, billions of dollars have been spent on upgrading or building dams in Ghana, Liberia, Rwanda, Tanzania, Ethiopia and elsewhere. Despite the crisis at Kariba, where the reservoir has not been at full capacity since 2011, and at the smaller Kafue Gorge, Lower Kafue Gorge, and Itezhi-Tezhi Power Company hydropower plants, Zambia, too, wants to further boost its capacity through the $5bn Batoka Gorge Hydro project. This appears foolhardy when the global trend is that climate change is undercutting hydropower generation and irrigation ability.
Moreover, it is important to emphasise that the distributional effects of dams are not neutral. They are constructed in rural areas, but their main beneficiaries usually reside elsewhere. While dams provide, or provided, relatively reliable and affordable electricity to urban constituencies and mining interests that matter to governments, the people and ecosystems in the vicinity of the project often suffer.
Kariba was built between 1955 and 1959 by British colonial powers without an environmental impact assessment and caused the displacement of tens of thousands of Tonga Goba people who have suffered a long history of broken promises pertaining to compensation and resettlement.
They, like the 90 percent of other rural Zambians who lack access to electricity, have historically not enjoyed the spoils of the dam while successive Zambian governments have celebrated Kariba as a symbol of Zambian nationhood and Southern African brotherhood.
Climatic changes, like big dams, do not affect everyone equally. The simultaneous crises in water, energy and food systems underline that in Zambia, and many other African countries, fundamental decisions must be urgently made.
Rural dwellers should not be asked to bear the brunt of debt repayment and related austerity any more. They cannot be compelled to adapt to climatological havoc and the broader economic malaise on their own.
Zambia and other African countries need to ensure that rural areas and their needs in terms of reliable and affordable access to water, energy and food are prioritised. The necessary political will and budgets for that must be made available.
The electricity cuts and crop failures engendered by the latest drought, once again, point to the injustices and risks associated with urban bias and big dams. Global warming will only enhance these pathologies – unless resolutely different paths are taken.



Mossad-Sender BLICK (Schweiz) behauptet über Russland in Afrika am 21.11.2024: soll dort schwere Propaganda betreiben:
Wie Russland in Afrika Desinformationen verbreitet: Putin-Propagandist packt aus
https://www.blick.ch/ausland/putin-propagandist-packt-aus-wie-russland-in-afrika-desinformationen-verbreitet-id20340403.html

Daniel Macher - Redaktor News - Jahrelang hat der Journalist Yalike-Ngonzo für Russland Propaganda in Afrika betrieben. Bis er entschied zu fliehen – vor dem Job, vor der repressiven russischen Desinformationsmaschinerie. Nun erzählte er, was seine Aufgaben waren und warum er die Flucht ergriff.
Jahrelang hat der Journalist Yalike-Ngonzo für Russland Propaganda in Afrika betrieben. Bis er entschied zu fliehen – vor dem Job, vor der repressiven russischen Desinformationsmaschinerie. Nun erzählte er, was seine Aufgaben waren und warum er die Flucht ergriff.

    Yalike-Ngonzo arbeitete als Journalist für Russland und verbreitete Falschnachrichten in Afrika
    Russland nutzt das Land, die Zentralafrikanische Republik, als Versuchslabor für Einflussnahme in Afrika
    Nachdem Yalike-Ngonzo mit dem Tod bedroht worden war, verliess er seine Heimat

Mit 28 Jahren floh Fidèle Ephrem Yalike-Ngonzo endgültig aus der Zentralafrikanischen Republik. Nicht zum ersten Mal. Jahrelang arbeitete er als Journalist für Russland. Er schrieb im Auftrag Russlands Artikel, log, organisierte Demonstrationen und verbreitete Falschnachrichten.
Yalike-Ngonzo war eine zentrale Figur in einer von Moskau gesteuerten Desinformationskampagne, die auch in anderen Teilen Afrikas aktiv ist. Nach seiner Flucht gelang es dem Nachrichtenmagazin «Spiegel», der Investigativ-Organisation Forbidden Stories und weiteren Medien, mit ihm zu sprechen.
Ein lukratives Angebot
Bis 2019 arbeitete Yalike-Ngonzo freiberuflich für lokale Zeitungen und Radiosender in der Zentralafrikanischen Republik. Bereits ein Jahr zuvor tauchten in Bangui russische «Ausbilder» auf, darunter ein Russe namens Michel. Michel arrangierte ein Treffen mit Yalike-Ngonzo und bot ihm einen Job an.
Michel nannte ihm Themen, über die Yalike-Ngonzo schreiben und veröffentlichen sollte, für knapp 40 Franken pro Text. Angesichts eines Monatsgehalts von etwa 90 Franken war das ein verlockendes Angebot. Er stimmte zu.

Prorussisch und gegen den Westen
Die Texte, die Yalike-Ngonzo für Michel schrieb, sollten Russland positiv darstellen und die ehemalige Kolonialmacht Frankreich sowie den Westen schlecht aussehen lassen. Ob der Inhalt stimmte, spielte keine Rolle.
Yalike-Ngonzo war sich nicht bewusst, in welches Netzwerk er geraten war. Die Zentralafrikanische Republik gilt als Russlands grösstes Versuchslabor in Afrika. Unter dem Namen «Africa Politology» beeinflusst Moskau hier die Bevölkerung. Michel ist Teil dieses Netzwerks.

Ein instabiles Land
Für Russland sind die Bedingungen günstig: Das Land ist arm und seit fast zehn Jahren herrscht ein gewaltsamer Konflikt zwischen Regierung und Rebellen. Russische Söldner, Überbleibsel der Wagner-Gruppe, inszenieren sich als Verteidiger des Friedens – nicht nur gegen Rebellen, sondern auch gegen den Westen.
Auch Yalike-Ngonzo sollte den Westen verunglimpfen. Er organisierte eine Gruppe, die auf Facebook kommentierte und Falschinformationen verbreitete. Moskau stellte dafür 30 Handys bereit.

Dann kippte die Stimmung
2022 sollte Yalike-Ngonzo über einen Angriff auf zwei Hirten berichten. Rebellen sollten die Täter sein, russische Söldner hätten den Krankenhausaufenthalt finanziert. Doch eine andere Zeitung enthüllte, dass die Russen hinter der Tat steckten. Yalike-Ngonzo geriet in Verdacht.
Man brachte ihn in einen Wald und bedrohte ihn mit dem Tod. Die Beziehung zu seinem russischen Auftraggeber verschlechterte sich, seine Honorare wurden gekürzt. Auch der Ukraine-Krieg beeinflusste die Lage. Moskaus Fokus verschob sich. Spätestens dann dachte Yalike-Ngonzo daran, den Job zu beenden.
Heute lebt Yalike-Ngonzo irgendwo in Europa. Er will sich ein neues Leben aufbauen, sagt er. Als Journalist – mit echten Nachrichten.





Burkina Faso hat Ausländer-Bosse nicht mehr so gern am 23.11.2024: Neue Bergbauvorschriften in Burkina Faso

https://tkp.at/2024/11/23/neue-bergbauvorschriften-in-burkina-faso/

von |Wirtschaft0

Die Sahel-Staaten unternehmen weiterhin Schritte, um den westlichen Einfluss zurückzudrängen und die eigenen Länder souveräner zu machen. Aktuell etwa beim wirtschaftlich wichtigen Bergbau.  Die Welt ist in Bewegung, in Afrika bildet [...]





27.11.2024: Vergiftet Russland Namibias Wasser auf der Jagd nach Uran?
Is Russia poisoning Namibia’s water in its hunt for uranium?

https://www.aljazeera.com/features/2024/11/27/russia-woos-namibia-to-mine-uranium-sparking-water-safety-fears

Russian company Rosatom is trying to drill for uranium in Namibia. Farmers say a vital aquifer that nourishes Southern Africa is at risk.

By Tom Brown and Justicia Shipena
Published On 27 Nov 202427 Nov 2024

Windhoek and Leonardville, Namibia – Impo Gift Kapamba Musasa holds a hose pipe in one hand and gestures to a garden of cabbages, onions and turnips with the other. He is a teacher in the crumbling village of Leonardville in rural Namibia, where water is becoming scarce.

The vegetables, grown for children at the primary school where he teaches, are watered from one of the largest aquifers on earth. The groundwater nourishes tens of thousands of people and is the lifeblood of the Kalahari Desert, which stretches across Namibia, as well as neighbouring Botswana and South Africa.
Around Leonardville, 386km (240 miles) from the capital, Windhoek, scrubland meets ochre-coloured dunes known as the “red fingers of the Kalahari” for the way they reach out across the vast desert.
Leonardville is a village of cattle farmers subsisting off meagre government handouts and homegrown vegetables, but it also sits on top of vast deposits of uranium – the fuel for nuclear reactors.
That has brought the village of a few thousand people some unlikely attention in recent years.

Photo text: Impo Gift Kapamba Musasa grows vegetables for schoolchildren in Leonardville, Namibia [Tom Brown/Al Jazeera]

On shop windows and village waypoints, posters appear, bearing the name and logo of a foreign company: Rosatom – Russia’s State Atomic Energy Corporation, one of the world’s largest uranium companies.
Rosatom has spent years attempting to set up a mine in eastern Namibia after the country lifted a temporary ban on uranium mining in 2017. The isolated African village has since seen an influx of investment from companies linked to the Russian government.
A Rosatom subsidiary, known as Headspring Investments, in 2011 proposed to use a controversial drilling method to extract the uranium, known as “in situ” mining, which involves injecting a solution that includes sulphuric acid down into the aquifer. While Australian miners frequently use the drilling method, it has never been attempted in Africa, and is not usually done around aquifers, mining experts said.
While the prospect of financial reward has some locals supporting a potential mine in the area, Rosatom’s proposal has also raised concerns among others in the country.
Calle Schlettwein, the minister of agriculture, water and land reform, told Namibia’s National Assembly on February 29 that Headspring’s activities could “endanger the groundwater” in Namibia, South Africa and Botswana, “destroying the economic basis for the entire region”.
Additionally, because of the need to cool down equipment during uranium mining, the process is also one of the most water-intensive operations. Namibia is becoming hotter and drier because of climate change, leaving residents more dependent on aquifers to grow their food as rainfall decreases. With the prospect of a uranium mine and its effects dangling over their heads, local farmers worry their livelihoods will disappear – for good.
“Pollution is going to change people’s livelihoods,” says school teacher Impo, looking at his crops.
Some local landowners have even started campaigning against the planned uranium mine, asking the government to consider the risks to their water supply.
“Should uranium mining be allowed, it could render the water in the southeastern region of Namibia unfit for human and animal consumption, effectively bringing agriculture to a total and permanent standstill in the area,” said former Namibia Agricultural Union (NAU) president, Piet Gouws, speaking to the Namibian Sun in 2022.
Just as it seemed that Rosatom was on the cusp of achieving its goal of building the uranium mine, the Namibian government cancelled the drilling permits in November 2021, citing non-compliance with the licence terms.
Many farmers hoped this was the last they would hear of Headspring. But Rosatom doubled down – on the ground in Leonardville and by trying to win supporters through softer means.

Photo text: The inauguration of the Rosatom-funded school kitchen in Leonardville, Namibia [Justicia Shipena/Al Jazeera]

Trips, truck and influence operations
Since 2021, Rosatom has been accused of running an influence campaign in Namibia, sponsoring trips for government officials and reporters to visit Russia, Al Jazeera has found.
In April this year, Rosatom subsidiary Uranium One invited Namibian Minister of Health and Social Services Kalumbi Shangula to Sochi, Russia, to attend Atomexpo 2024, a nuclear industry event organised by Rosatom, where he spoke about rising cancer cases in his country. Uranium One had earlier donated a four-wheel drive to the Namibian Ministry of Health.
Pijoo Nganate, the governor of the Omaheke region where Leonardville is located, has also visited Russia multiple times in trips he confirmed were at least partially funded by Rosatom. Nganate at first refused to answer whether Rosatom sponsored his trips to Russia.
“Let them make those claims,” he said when informed via phone of accusations that the leadership in the region was aligning itself with the Russian-state entity, adding: “That’s immaterial, you lose the bigger picture.”
He went on to tell Al Jazeera that it was Namibian ministries that had requested some donations in the form of food and medicine from Rosatom, not the other way around, and pointed out the severe unemployment and poverty in Omaheke. The Omaheke region has the smallest population in Namibia, but one of its highest poverty rates, at 51 percent of the population.
Other government officials are listed on travel documents, seen by Al Jazeera, as attending multiple sponsored trips to Russia and Kazakhstan between 2022 and 2023. Namibian government officials appearing on these documents include Governor Nganate; Obeth Kandjoze, the director of the National Planning Commission; Hardap regional Governor Salomon April, who said he could not attend; and the chairperson of the parliamentary standing committee on natural resources, Tjekero Tweya.
Phone calls to Kandjoze and Tweya by Al Jazeera, seeking their response, went unanswered.
Responding to Al Jazeera’s request for comment on the accusations of the company trying to gain influence through donations and sponsored trips, Rosatom spokesperson Riaan van Rooyen said: “It is disheartening to see and hear that there are those cynical people that label Uranium One’s community upliftment efforts as ‘greenwashing’ and even ‘bribery’.”
“Those privileged ones have had numerous opportunities and time to uplift their own communities,” he said, referring to the farmers who own the land.
To critics of Rosatom, van Rooyen’s comments were an example of efforts to stoke deep-seated racial tensions that persist more than three decades after the end of apartheid, between wealthier, mostly white landowners and poorer Black villagers drawn to the Russian company’s promises.

Photo text: A sign welcoming visitors to Leonardville, Namibia [Justicia Shipena/Al Jazeera]

‘Why can’t the mine be opened in Leonardville?’
Leonardville is a barren village of dusty roads and sheet-metal homes, where residents spend whole days lying inside to escape the sweltering heat. Young people walk up and down in groups in search of jobs, spending money on alcohol to get by. Many are lured into drug dealing, often using more than they sell, while mothers pray for a better future for their children.
Driving around the settlement, living conditions resembled squats, with up to 10 people living in a two-bedroom house. Villagers say they feel exploited by the predominantly white landowners who dictate the terms of their work and pay. White farmers own 70 percent of agricultural land in Namibia, while Black Namibians own just 16 percent as of 2018, according to the Namibian Statistics Agency (NSA) — even though Namibia’s population is 98.2 percent Black.
Last year, ambulances — which often have to travel 145km (90 miles) from Gobabis, the regional capital and nearest city, to get to the village — stopped coming to Leonardville after the Omaheke government pulled funding because of the cost and distance.
Police vehicles have broken down from the dirt and sand and have not been replaced. Domestic violence is increasing, locals say.
“At night we call the police. But the police don’t come,” said Magdelena, a 53-year-old mother of five in the village, who said drug use and vandalism are growing. All her children, save one, are looking for work.
Leonardville resident Petronella Subelelo worries about the lack of jobs and the rising crime rate. She feels that uranium mining may help things improve in the community.
“Because there are no work opportunities, the youth are drinking too much and crime is constantly increasing,” said the pensioner, who was born and raised in the village. “Why can’t the mine be opened in Leonardville? That is what we want to know,” she told Al Jazeera.
About 800 people have died from malnutrition in the Omaheke region since 2022 — including 45 children in 2023, according to Governor Nganate.
Food is often grown locally, with thousands relying on the groundwater for sustenance. The prices of basic staples such as wheat, maize meal, pasta and rice in the Southern African nation went up in April 2022, following Russia’s full-scale invasion of Ukraine. Namibia declared a state of emergency because of drought in May — its second in five years.
Google Earth Engine analysis of above-ground freshwater and plant life shows vegetation declining significantly between 2011 and 2021. The government announced plans to kill hundreds of wild animals to stave off starvation for Namibians in August, in part because there was not enough freshwater to sustain them.
Without the aquifer Rosatom plans to drill into, a vital water line for Namibia and its neighbours could be cut off.
In what Rosatom says is an effort to alleviate malnutrition, the company set up a new kitchen on May 24 at Noasanabis Primary School in Leonardville, the same school where Impo teaches, investing more than 400,000 Namibian dollars (about $22,100) annually in the feeding project. The kitchen, equipped with modern equipment and utensils, employs 10 cooks to feed more than 600 children.
During its official opening, the community gathered with the school choir singing thank-you songs. Salome Witbooi, the chairperson of the Leonardville Village Council, said the kitchen would help address malnutrition and urged residents not to vandalise it, as crime rises in the village.
With the new facilities, Impo’s efforts to feed schoolchildren have been largely forgotten as the school no longer has any use for the vegetable garden.
Instead, many in the village are hoping that a uranium dream 14 years in the making can finally lead them out of desperate poverty — even though others fear that the community might have a heavy price to pay for it.

Photo texts:
-- Russian President Dmitry Medvedev, left, and Namibian President Hifikepunye Pohamba shake hands prior their talks in Moscow's Kremlin, Russia, Thursday, May 20, 2010. Russia is returning on the African continent as its close partner after a break due to our internal difficulties_Medvedev said at the talks with Namibian President Hifikepynye Lucas Pohamba on Thursday. (AP Photo/Alexander Zemlianichenko, pool)
-- Russian President Dmitry Medvedev, left, and Namibian President Hifikepunye Pohamba shake hands before their talks in Moscow, May 20, 2010 [Alexander Zemlianichenko/AP Photo]

‘Gross violations’
In 2010, then-Russian President Dmitry Medvedev and Prime Minister Vladimir Putin travelled to Namibia to sign a memorandum of intent to explore the country for uranium. Sergei Kiriyenko, the head of Rosatom, indicated that Russia planned to invest about $1bn in Namibian uranium.
The same year, Headspring acquired eight exclusive prospecting licences (EPLs) in Namibia. The company began setting up water testing facilities on several farms in Leonardville after obtaining an environmental clearance certificate (ECC) in 2011, drilling at least 600 exploration boreholes and 36 boreholes to monitor water across 39 different farms. The project was expected to last 15 to 25 years.
Those EPLs were not originally approved for uranium exploration because of a nationwide 10-year ban. But the Namibian government lifted its moratorium on uranium mining in 2017. When it did so, it extended all of Headspring’s licences to “nuclear fuel materials”, allowing the company to drill for uranium.
The official who approved Headspring’s EPLs for uranium mining was Mines Commissioner Erasmus Shivolo, who stepped down from his role in October 2022 after allegations surfaced that he had taken a bribe of 50 million Namibian dollars ($2.8m) from a Chinese lithium miner called Xinfeng Investments, according to Namibian media.
Mines and Energy Minister Tom Alweendo did not fire Shivolo, but moved him to a different part of the ministry. Alweendo denied accusations that he had been aware of the bribe.
Over the course of the drilling, Headspring discovered a large uranium deposit in the sandstone beneath the aquifer that was “believed for now to be suitable for in-situ leaching”, it said. The next step would have involved drilling more holes and injecting a weak sulphuric acid solution into the ground to get at the uranium.
To start drilling, Headspring had to obtain yet another ECC from a licensed consultancy. Headspring approached two firms for the certificate, but both walked away, with the second one describing “irreconcilable differences” with Headspring as the reason, according to Informante, a Namibian news outlet.
By then, Leonardville’s farmers had begun to mobilise against Headspring, and the government took notice. Former agriculture executive director Percy Misika informed the corporation in a letter dated November 9, 2021, that the government was cancelling two mining permits due to “egregious carelessness”.
“Based on the gross violations and non-compliance of permit conditions, Permit No 11561 and Permit No 11562 are hereby withdrawn with immediate effect and no further drilling is permitted,” wrote Misika.
“Although no mining activities are taking place, the number of boreholes drilled has ignored the licence conditions of proper sealing and grouting,” said Agriculture Minister Schlettwein while addressing parliamentarians in the National Assembly.

Although Headspring lost two of its EPL permits, it still has seven. Another eight permits appear in public registries under the ownership of a company called Green Mining. Land documents seen by Al Jazeera suggest that Green Mining is ultimately owned by Headspring, which could circumvent the need for Rosatom to get its cancelled licences reinstated.

Photo text: A shop window in Leonardville, Namibia, with a Rosatom poster pasted on its window [Tom Brown/Al Jazeera]

Contamination dispute
On one shop window in Leonardville is a poster in Afrikaans — the most spoken language in the village — which reads: “Headspring Investments is aware of fabricated rumours circulating regarding the activities on Tripoli”, a farm in the village, alluding to murmurs of water contamination through mining activities. “If you want to know more and want to familiarise yourself with the activities there, please call Riaan van Rooyen.”
Van Rooyen is the deputy director of strategic communication and reputation management for Uranium One, through which Headspring operates. He lost his previous job at Bank Windhoek after comparing Black people with monkeys in a social media post.
His communications have been aimed at addressing concerns about the use of sulphuric acid in uranium mining. In areas where the water level is too high, companies cannot use open pit mining as they do in Namibia’s desert, or the mines would flood — instead, they are forced to inject either a strong acid or an alkaline substance such as sodium carbonate to “leach” the uranium and suction it back up before refining it.
During a press briefing discussing possible contamination of the aquifer in March, reporters asked van Rooyen if there was a risk of contamination. He answered that farmers had been “using sulphuric acid for decades in the Stampriet water basin area”, something which the Stampriet Aquifer Uranium Mining Association (SAUMA) called misinformation.
A local farmer, van Rooyen claimed, used sulphuric acid to lower the pH value of the soil. Certain foods, particularly strawberries and blueberries, grow better when the pH is lower — neither are native to Namibia, and Al Jazeera reporters did not observe any in Leonardville during two reporting trips. “So why are they so worried?” van Rooyen concluded. When asked to clarify the comment, he later responded that the farmer responsible could not be identified and that he could not elaborate because “we [Headspring] do not know what the farmer did wrong”.
When asked if Headspring could produce water reports showing before-and-after levels of uranium and sulphuric acid in the aquifer, van Rooyen responded with a photo of three file binders and said: “I am sure you don’t expect me to copy all these water reports as proof that [we] had water analysis done”, before sending a water report whose authenticity could not be verified by Al Jazeera.
Rosatom needs approval from three different government agencies to reinstate its licence and restart drilling, setting the stage for a multibillion-dollar project that could cement Russia’s foothold in the uranium market for decades.
Of those, the Namibian Ministry of Mines and Energy and the Ministry of Environment, Forestry and Tourism have reportedly not hindered Rosatom’s plan — referred to in government documents as “Project Wings”. The Ministry for Agriculture, Water and Land Reform is the one holdout, sources said.
“At the end of the day, we cannot survive without water and food, but we can live without coal or uranium,” said Agriculture Minister Schlettwein.
The fate of those licences will now be decided by Namibia’s next government, after elections on November 27. Netumbo Nandi-Ndaitwah — the candidate of the governing party Swapo — predicted to win — has not commented on the dispute, but Russian influence in the country runs deep, and long.
The erstwhile Soviet Union supported the Swapo government-in-exile before the country separated from apartheid South Africa in 1990. The party is still in power to this day and has never lost an election.
Now it is Russia’s turn to seek something from Namibia.

Photo texts:
-- Uranium One and Anfield's "Shootaring Canyon Uranium Mill" facility sits outside Ticaboo, Utah, U.S., November 13, 2017. Picture taken November 13, 2017. REUTERS/George Frey
-- Uranium One and Anfield’s Shootaring Canyon Uranium Mill facility sits outside Ticaboo, Utah, US, November 13, 2017. Russian enriched uranium made up 35 percent of the US’s nuclear fuel needs, but its import was banned by the Biden administration in May 2024 [George Frey/Reuters]

Nuclear fuel supply chains
Namibia became the world’s second-largest uranium producer in 2021, behind only Kazakhstan, a longtime Russian ally. Namibian uranium has become more important for the African continent since the closing of the Arlit uranium mine in Niger, just before the Russian-aligned military rulers replaced the civilian government, which had received Western support.
If Rosatom’s drilling licences are reinstated in Namibia, Russia would find itself in control of one of the world’s most important sources of nuclear fuel.
Russia owned 40 percent of the total uranium conversion infrastructure in the world as of 2020, and 46 percent of the total uranium enrichment capacity, at a time when countries are pivoting towards nuclear energy. In May, United States President Joe Biden signed a bipartisan bill banning imports of Russian-enriched uranium, which still makes up approximately 35 percent of US nuclear fuel.
Around the time of the Ukraine war, multiple European nations began investing in nuclear power in an attempt to reduce their reliance on Russian natural gas. On May 13, 2022, the United Kingdom set up a fund to enable eight new reactors to be built by 2030, while the European Parliament approved a European Union law labelling nuclear energy as green on July 6 that year.
But energy analysts worry the efforts may leave many governments reliant on a nuclear power supply chain already dominated by Russian-state businesses.
“[Rosatom] is a key player in the nuclear fuel business and sells both goods and services to Europe and the United States,” said James Acton of the Carnegie Energy Institute, in the run-up to the first anniversary of the Ukraine War in February 2023. “Ironically, the process of weaning itself off Russian fossil fuels has left Europe particularly reliant on Russian nuclear exports.”
On June 18 this year, the US Senate passed the ADVANCE Act, to accelerate the adoption of next-generation nuclear reactors in the US. Darya Dolzikova, a research fellow at the Royal United Services Institute, wrote in March that “US utilities may struggle to keep nuclear power plants operating should Russian enriched uranium supply be cut off”.
On November 15, Russia began throttling exports of enriched uranium to the US nuclear power plants in response to sanctions, Bloomberg reported.
Rosatom’s board is chaired by Sergey Kirienko, a former Russian prime minister who has admitted to “orchestrating Russia’s annexation of Ukraine’s occupied territories”, according to Rusi. The company has also allegedly provided equipment and weaponry to the Russian military. Namibia abstained from a United Nations vote condemning Russia’s full-scale invasion of Ukraine in March 2022, along with a majority of African nations.
Meanwhile, Russia has begun working with countries to set up their own reactors across the globe, including China, India, Iran and Bangladesh — whereas nuclear cooperation memorandums of understanding have been signed in Zimbabwe, Mali, Burkina Faso and Brazil. In Turkiye, Rosatom has pioneered a “build-to-own” model where the Russian state finances nuclear reactors which it builds outside of Russia and eventually owns, selling the electricity back to the country itself. Rosatom executives have indicated that Turkish nuclear power stations could receive Namibian uranium once the planned mine in Leonardville develops.
Since losing its drilling licence, Rosatom has also announced plans to fund a nuclear power plant in Namibia. The development could mark the first time an African country’s nuclear supply chain would be controlled by the Russian state — from when the uranium is first extracted to the moment the spent fuel rods are removed from the nuclear reactor.
In April, Ryan Collyer, Rosatom’s chief executive for Central and Southern Africa, took a visit to South Africa, whose Koeberg plant in Cape Town is the only nuclear reactor on the continent. Collyer urged South Africa to embrace nuclear energy.

Photos:
-- A logo showing an entrance to the Rio Tinto owned Rossing Uranium Mine in the Namib Desert near Arandis, Namibia, February 23, 2017. REUTERS/Siphiwe Sibeko
-- An entrance to the Rossing Uranium Mine in the Namib Desert near Arandis, Namibia, February 23, 2017. In 2018, the China National Uranium Corporation bought majority stakes in the mine from the Rio Tinto group [Siphiwe Sibeko/Reuters]

Chinese uranium ambitions
But Russia is not the only country looking to control the supply chains that power nuclear facilities. Located in the Namib Desert near the coastal town of Arandis and 70km (43.5 miles) from Swakopmund on the Atlantic coast, Rossing, Namibia’s largest open pit uranium mine, has attracted investment from China in recent years, with the China National Uranium Corporation (CNNC) buying 69 percent of shares from the Rio Tinto group in 2018. The government of Iran has also owned 15 percent of the Rossing mine since 1976.
Workers at the Rossing mine told Al Jazeera they were being laid off since the Chinese takeover, and were being replaced with contractors, who are easier to hire and fire and do not come with additional costs such as pension contributions. CNNC also owns the Husab mine, only 5km (3 miles) south, which is set to overtake Rossing’s uranium production in the coming years.
Former workers have accused the Chinese owners of “union-busting” tactics across its uranium facilities in Namibia. CNNC fired the entire Rossing branch of the Miners Union of Namibia (MUN) after they protested the dismantling of health and safety standards, they claim. CNNC did not respond to a request for comment for this article.
Al Jazeera carried a handheld air pollution monitor around Swakopmund, Namibia’s second-most developed city of 75,921 residents and 66km (41 miles) from the CNNC mine. The monitor showed high levels of PM2.5, particulate matter linked to cancer cases. Cancer is on the rise in Namibia. It even killed the country’s third president, Hage Geingob, in February this year.
Residents in Swakopmund, wealthier on average than the rest of the country, said they were scared of uranium contamination from the groundwater. Some had installed up to three separate water filters before drinking from the tap.
“The stories we heard from quite a few people were hair-raising and very worrying,” said one water treatment worker, wishing to speak anonymously, who shared concerns that thousands of people were more exposed to uranium in drinking water than was publicly acknowledged.
To test how much uranium might be found in drinking water in Swakopmund, the worker installed a filter over many months to capture uranium entering Namibian households directly from the water supply. He intended to prove the true level of uranium in the tap water, but when he sent the filter for testing, the water facilities said the tests would be too dangerous.
“The filter system, as submitted by your company, set off the radiation alarm,” came the response from the lab, according to email responses shared with Al Jazeera. The company declined to examine the filter because of the threat to the staff members, meaning that it was not possible to test for the true levels of uranium.
In an attempt to verify claims of water contamination in Leonardville as a result of Headspring’s activities, Al Jazeera took drinking water samples from the village to a testing facility named Analytical Laboratory Services (Analabs) in Windhoek, Namibia’s capital city.
But when Al Jazeera reporters attempted to collect the samples for further testing, Analabs said the samples had been disposed of. It emerged that a businessman named Roland Enke, a Namibian landowner who sources said has allowed Rosatom the use of his farmland, had bought Analabs only months before.
“It’s effectively in Russian hands,” said the Stampriet Aquifer Uranium Mining Association (SAUMA), when asked about the laboratory. Analabs said when approached for comment that it was “absolutely certain” that neither Enke nor any of its employees would have intentionally tampered with sample results. Enke did not respond to multiple requests for comment.
Kuiri Tjipangandjara, chair of the Water Solutions Group, a partnership of public and private companies aiming to bolster Africa’s resilience to climate drought, showed water contamination results from Headspring during a presentation on June 17, which revealed that in three to four out of 10 boreholes samples there was dissolved uranium in the water, and that radionuclides exceeded permissible limits. But tests also found high uranium levels in samples where in-situ mining activity was not thought to have occurred, making it difficult to attribute any contamination to the company.
Tjipangandjara warned against allowing Headspring or other uranium investors to monitor water levels in the basin, citing a “serious conflict of interest”, adding that a football player “cannot be a referee”.
Back in Leonardville, SAUMA and the farmers continue to face opposition from many villagers. Town council meetings are tense, filled with accusations on both sides.
Namibia’s latest drought is thinning tempers even more. More animals are dying as grazing disappears and crops dry out. Farmers sit on their property, their heads hanging low, waiting for rain that refuses to come.
“It’s horrific,” said SAUMA, which represents many of the farmers. “This [drought] tops all of them. The little water that we had has gone by now.”
The water beneath their feet is quickly becoming Leonardville’s only source. But for many residents, the chance to escape poverty is worth any risk — even one that could destroy the ancient aquifer sustaining almost all life around them.
This story was produced in partnership with the Environmental Reporting Collective.
Source: Al Jazeera





https://de.rt.com/afrika/227754-tschad-beendet-militaerabkommen-mit-paris/




https://de.rt.com/kurzclips/video/228038-besatzungsarmee-hat-hier-nichts-zu/




KONGO am 4.12.2024: "Unbekannte Krankheit" wie eine "Grippe":
Tote nach Ausbruch von unbekannter Krankheit in DR Kongo
https://orf.at/stories/3377923/

"Die verstorbenen Patienten hätten Fieber, Kopfschmerzen, Atemprobleme und Anämie gehabt. Von Krankheitssymptomen seien in der zu Kwango gehörigen Region Panzi mindestens 376 Menschen betroffen, hieß es weiter. In einigen Medienberichten war von mehr als 140 Toten die Rede."

Der Artikel:

In den vergangenen zwei Wochen sind in der Demokratischen Republik (DR) Kongo nach Angaben von Gesundheitsbehörden mindestens 67 Menschen an den Folgen einer bisher unbekannten Krankheit gestorben.
Apollinaire Yumba, der Gesundheitsminister der betroffenen südwestlichen Provinz Kwango, teilte in einer Stellungnahme mit, vor allem Kinder unter 15 Jahren seien von der Krankheit mit grippeähnlichen Symptomen betroffen.

Hunderte leiden an Symptomen
Die verstorbenen Patienten hätten Fieber, Kopfschmerzen, Atemprobleme und Anämie gehabt. Von Krankheitssymptomen seien in der zu Kwango gehörigen Region Panzi mindestens 376 Menschen betroffen, hieß es weiter. In einigen Medienberichten war von mehr als 140 Toten die Rede.
Yumba sagte dem Rundfunksender Radio Okapi, dass ein Expertenteam auf dem Weg nach Panzi sei, um die Situation zu erfassen. Es solle nicht nur Patienten behandeln, sondern auch Proben nehmen, die anschließend im Nationalen Biomedizinischen Institut analysiert werden sollen.

Viele haben Angst
Bis die Fachleute Ergebnisse vorweisen können, sollten die Menschen in der betroffenen Region strenge Hygieneregeln mit häufigem Händewaschen, Vermeidung großer Versammlungen und Abstand einhalten, hieß es. Ein Arzt in Panzi sagte der dpa, bei vielen Einwohnern und Einwohnerinnen herrsche große Angst. Viele wagten aus Angst vor Ansteckung nicht mehr, ihre Häuser zu verlassen. Der Ursprung der Krankheit sei ungeklärt, sagte der Mediziner.
red, ORF.at/Agenturen




Krankheit X am 6.12.2024: soll nun in der DR Kongo sein:
„Krankheit X“: WHO schickt Experten in DR Kongo
https://orf.at/stories/3378170/

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schickt Fachleute in die Demokratische Republik (DR) Kongo, um die dortigen Gesundheitsbehörden bei den Untersuchungen zu einer mysteriösen Krankheit zu unterstützen. Das Team bestehe aus Epidemiologen, Klinikern, Labortechnikern sowie Experten für Infektionsprävention und -kontrolle, teilte das WHO-Regionalbüro für Afrika mit.
Am vergangenen Wochenende hatten die Gesundheitsbehörden eine Alarmmeldung über eine tödliche Krankheit mit grippeähnlichen Symptomen im Südwesten des zentralafrikanischen Landes erhalten. Seitdem ist die Zahl der Toten nach kongolesischen Angaben auf mehr als 130 gestiegen.
Als mögliche Ursache der im Kongo als „Krankheit X“ bezeichneten Krankheit wird der WHO zufolge ein Krankheitserreger der Atemwege wie Influenza bzw. das Coronavirus untersucht, aber auch Malaria, Masern und andere kämen infrage.
Nach WHO-Angaben bringen die entsandten Experten auch wichtige Medikamente sowie Diagnose- und Probenentnahmekits mit, um bei der schnellen Analyse und Ermittlung der Krankheitsursache zu helfen. Das Team werde sich auf epidemiologische Untersuchungen und Probenentnahmen, aktive Fallfindung, Behandlung und Aufklärungsaktivitäten konzentrieren, hieß es.
red, ORF.at/Agenturen





DR Kongo am 7.12.2024: Die kr. WHO tut so, wie wenn sie nicht wüsste, woher die Krankheit X stammt:
WHO untersucht unbekannte Krankheit im Kongo

Eine unbekannte grippeähnliche Krankheit soll in den letzten Wochen im Kongo 376 Menschen infiziert und über 70 getötet haben. Diese Nachricht passt ins Bild, denn der biopharmazeutische Komplex, allen voran Bill Gates und der ehemalige Covid-Berater des Weißen Hauses, Ashish Jha, haben kürzlich vor drohenden Biowaffenangriffen gewarnt.

https://transition-news.org/who-untersucht-unbekannte-krankheit-im-kongo




Angola am 7.12.2024: Angolas Weg zum Wohlstand liegt in seiner Sonne und seinem Boden, nicht in seinem Öl
Angola’s path to prosperity lies in its sun and soil, not its oil


Investing in solar electricity and agriculture can help the country diversify its economy and uplift its rural areas.

As Angola seeks a sustainable future, it is evident that the nation’s long-term prosperity lies in its sun and soil rather than its oil.

Its future lies in harnessing its abundant solar resources and vast arable lands to transform neglected rural areas into hubs of innovation and economic rebirth. Doing so would generate business opportunities and dignified work, especially for youth and women, and diversify an economy long dominated by oil.

Oil, which constitutes 30 percent of Angola’s gross domestic product and more than 90 percent of exports, operates largely in isolation from the rest of the economy. While generating significant revenues, it is subject to large price fluctuations, creates few jobs and rarely connects with local businesses.

As a result, communities have become more vulnerable to poverty, with an unemployment rate about 30 percent, and a staggering 53 percent unemployment rate among youth under 25.

A mass exodus to Angola’s capital, Luanda, reflects this vulnerability. Nearly one-third of the population is now concentrated in the province of Luanda, leaving rural communities depopulated and underdeveloped. One consequence is a growing food bill, as the country imports some $3bn worth of food every year.

A similar mass exodus from rural to urban areas is affecting sustainable rural development across much of Africa. As of 2023, while Angola’s urbanisation rate was 69 percent, rates across the continent reached up to 91 percent in Gabon, 76 in Sao Tome & Principe, 74 in Equatorial Guinea and 72 in Botswana. This more than often leads to heightened challenges with housing, water scarcity and food security.

Angola could lead the way in reversing this trend by taking advantage of its remarkable natural resources. It boasts some of the highest levels of solar radiation in the world. This powerful natural resource could be harnessed to electrify rural areas (currently, close to half the country’s population lacks access to electricity) and energise the agricultural sector. Furthermore, only about 10 precent of Angola’s arable land is being cultivated. The potential for agriculture is vast.

But a key challenge remains: How to attract young people back to rural areas they fled, returning not as a last resort, but as a promising economic and livelihood alternative?

The answer can be found in modern agriculture, not the traditional manual labour-intensive sector of the past. Powered by clean energy and transformed by technology, Angola’s agricultural renaissance could offer a wealth of possibilities for innovation and growth.

Similar successes in other nations point to what is possible. Tanzania recently announced its food security has reached 128 percent, with the country now exporting surplus crops, supported by rural electrification, youth-focused training and land distribution initiatives.

In India, smallholder farmers have boosted their crop yields significantly through solar-powered irrigation systems, demonstrating how technology can revolutionise traditional farming. In Vietnam, the adoption of sustainable farming practices and improvements in water management and supply chains have fostered agricultural growth, with sector exports reaching more than $60bn.

In Angola, investments in solar-powered agriculture could both address domestic food demand and lay the groundwork for high-value exports, such as avocados or speciality crops. By collaborating with local communities to strategically locate and develop infrastructure – starting with essential power and connectivity needs – rural areas can become centres of agricultural innovation. The entire agricultural value chain, from marketing and logistics to product development, con offer diverse and excellent business opportunities.

The government of Angola has recognized the importance of agriculture, highlighting food security as one of the two pillars in its national development plan, and has launched the Programme to Accelerate Family Farming and Strengthening Food Security. However, much more is needed to stimulate the development of rural areas.

This includes deliberate interventions to facilitate the ease of doing business, agile policies, skills training in data-driven and digital agriculture, and innovative financing mechanisms specific to agriculture.

One example of such innovative financing comes from Nigeria, where the Incentive-Based Risk Sharing System for Agricultural Lending (NIRSAL) mobilised more than $273m in guaranteed loans. This provided insurance and technical support to thousands of farmers, and guided government policy to boost agricultural growth.
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In addition, careful planning is needed to ensure agricultural development does not lead to the degradation of healthy ecosystems or loss of biodiversity. Initiatives and training that encourage low-carbon-emitting sustainable practices, such as soil conservation techniques, hydroponics, drip irrigation and crop diversification, can help mitigate these risks, ensuring that Angola’s agricultural growth maintains the health of its ecosystems.

With strategic investment and policy support, Angola has the potential to reduce its reliance on food imports, create dignified livelihoods for its youth and emerge as a Southern African centre for diverse, productive, sustainable agriculture. Now is the time for Angola to act, leveraging its sun and soil to lead the way and turn this vast potential into lasting and inclusive prosperity for all.





Kalergiplan von Afrika nach Spanien 9.12.2024: Im Schiff nach El Hierro - von dort nach Gran Canaria - von dort ins Flugzeug - alles Männer zwischen 20 und 40:
Überführung von Neuankömmlingen: Hunderte Afrikaner treffen fast täglich auf Mini-Kanareninsel El Hierro ein
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/103921
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [09.12.2024 15:58]

👉 Von dort aus (El Hierro ist eine äußerst kleine Insel)  werden sie mittels Fähre nach Teneriffa gebracht und dann geht's ab in den Flieger auf's Festland. (https://t.me/RoyalAllemand/18322)

👉 Ein Fährenticket von El Hierro nach Teneriffa kostet um die 60 Euro pro Person. Ein Flug von Teneriffa aufs Festland kostet ca. 120 Euro pro Person. (Dazu kommt noch der extra gecharterte Bus vom Hafen zum Flughafen) Man kann sich also ausrechnen wieviel alleine der Transport ab El Hierro nach Barcelona pro Tag kostet. Und dann sind sie in Barcelona, Madrid, oder wo auch immer und wollen versorgt werden. Dann beginnen erst die richtigen Kosten.

👉 Aber das sind nur die Kosten. Der Bereich wo die Neuankömmlinge sitzen wird eigens abgesperrt. Als normaler Passagier wird man schnell an ihnen vorbei gelotst. Man darf nicht filmen, obwohl das auf der Fähre eigentlich erlaubt ist. Der Zusender dieses Videos und der Informationen wurde zuerst von einem Rot-Kreuz-Mitarbeiter schroff darauf hingewiesen, dass Filmen nicht erlaubt ist, was er ignorierte. Daraufhin kam sofort die Guardia Civil (eine der Polizeikräfte Spaniens) angerannt. Die machten ihm klar, dass Fotos und Videos komplett untersagt sind er nicht mehr filmen dürfe und seine Personalien würden aufgenommen und es wurden Konsequenzen angedroht falls dieses Video veröffentlicht werde.

👉 Wie man auf dem Video sieht, handelt es bei den "Schutzsuchenden" zu 100% um Männer im wehrfähigen Alter. Sie wirken topfit und ausgeruht tragen Smartwatches und spielen am Handy.



15.12.2024: Friedensgespräche in Ruanda und der DR Kongo geraten: Vermittler Angola sagt Treffen ab
Rwanda, DR Congo peace talks hit snag as mediator Angola calls off meeting

https://www.aljazeera.com/news/2024/12/15/rwanda-dr-congo-peace-talks-hit-snag-as-mediator-angola-calls-off-meeting


Die afrikanische Tierwelt in den Baumkronen von Südafrika am 14.12.2024:
Der geheime Schatz, der noch immer in Afrikas Wäldern verborgen ist
The secret treasure trove still hidden in Africa’s forests

https://www.aljazeera.com/features/2024/12/14/the-secret-treasure-trove-still-hidden-in-africas-forests

Fototexte:
Rudi Swart klettert auf einen Baum im Groenkop Forest, Südafrika [Mit freundlicher Genehmigung von Rudi Swart]
Eine männliche Ameisen-imitierende Springspinne (Myrmarachne ichneumon), die im Ndumo Game Reserve nahe der Grenze zwischen Südafrika und Mosambik gefunden wurde [Mit freundlicher Genehmigung von Ruan Booysen]
Diese Karte zeigt die Verbreitung von vier verschiedenen Schwebfliegenarten derselben Gattung [Mit freundlicher Genehmigung von John Midgely]
John Midgley sammelt Fliegenlarven aus einem verrotteten Loch in einem Baum in der Kosi Bay in der Region Maputaland in KwaZulu-Natal, Südafrika. [Mit freundlicher Genehmigung von John Midgley]
Ein weibliches Pherecydes-Zebra oder eine afrikanische Krabbenspinne, die im Ndumo Game Reserve nahe der Grenze zwischen Südafrika und Mosambik gefunden wurde [Mit freundlicher Genehmigung von Ruan Booysen]


Photo text:
Rudi Swart climbs a tree in the Groenkop Forest, South Africa [Courtesy of Rudi Swart]
A male ant-mimicking jumping spider (Myrmarachne ichneumon) found in the Ndumo Game Reserve, near the South Africa-Mozambique border [Courtesy of Ruan Booysen]
This map shows the distribution of four different hoverfly species from the same genus [Courtesy of John Midgely]
John Midgley collects fly larvae from a rot hole in a tree at Kosi Bay in the Maputaland area of KwaZulu-Natal, South Africa. [Courtesy of John Midgley]
A female Pherecydes zebra or African wide-eyed crab spider found in the Ndumo Game Reserve, near the South Africa-Mozambique border [Courtesy of Ruan Booysen]

The article:

By Nick Dall - The ‘last biotic frontier’ – home to priceless biodiversity hotspots and carbon sinks – lies in Africa’s elusive tree canopies.

It’s 8am on a Tuesday and Rudi Swart, 33, is getting ready for yet another day in the office. After tossing his work bag in his car, he picks up his colleague – experienced rock climber, Matthew Kingma – from his home in the South African town of George. From there it’s a 20-minute drive to the Groenkop Forest parking area, and a 25-minute walk to the 17-metre (55-foot) assegai tree (Curtisia dentata) Swart – who himself measures 1.94 metres (6.36 feet) – will be climbing today.

Before climbing the tree, they need to throw a rope with a weighted end over a suitable branch. This is a frustrating process that can take up to an hour of trying, but today they are in luck: Kingma scores a perfect strike on his fourth attempt. Once the rope is around the branch, they pull it down and use it to take a second rope to the top of the tree. Swart attaches one of the ropes to his harness and climbs the other one, while Kingma waits at the bottom and makes sure his charge cannot fall. “You feel it in the legs, not the arms,” says Swart, with a diffident laugh. “When I started, I was slow. But now I can get up a tree in about 10 minutes.”

After making himself comfortable on a branch with a good view of a clump of the assegai’s small, off-white flowers, Swart gets to work. Over the next four hours he makes a note of every creature that visits the flowers, and he tries to catch at least one sample of each different species. He also takes hourly temperature and wind speed (he brings a portable anemometer up the tree with him!) recordings. Kingma, meanwhile, sits on the forest floor and waits …

The next day, weather permitting, they will do it all again. Because when you’re part of a tiny band of people who are trying to understand the secret world above our heads, there is little time to waste. Despite being priceless biodiversity hotspots and carbon sinks, Africa’s Indigenous forests remain one of the most poorly understood biomes in the world.

All told, Swart did 36 climbs (24 diurnal and 12 nocturnal) up 24 different individual trees of six common species in Groenkop. Across 144 observation hours, over a four-month period between September 2021 and January 2022, he recorded 105 different insects and invertebrates. Of these, two new hoverflies have been formally described by John Midgley, a hoverfly expert based at the KwaZulu-Natal Museum. It’s hard to say how many more undescribed species Swart may have found: identifying new species and working out how they fit into the ecosystem is both expensive and time-consuming. That’s why, globally, only 10-20 percent of insects have been described.

“When you walk through a forest, it’s dark and cool and you don’t actually see that much life,” says Swart. “But up in the canopy it’s a completely different story. It’s bright and sunny and completely alive.”

Charles Haddad, 45, a spider expert and prolific author of scientific papers from the University of the Free State, agrees: “Knowing what’s happening near the ground is one thing,” he says. “But large trees flower at the top. If you want to have a clue what’s pollinating these trees you have to look at what’s going on up there.”

Haddad has used canopy fogging – a method pioneered by entomologist and visionary biodiversity researcher Terry Erwin in the 1970s that uses targeted poisons to kill the critters living in a single tree – to identify six novel species of jumping spider (across three genera) at Hogsback, some 450km (280 miles) east of Groenkop. He has also identified five new species of ant-like sac spiders and seven new species of dark sac spiders while fogging in Ndumo Game Reserve, near the South Africa-Mozambique border.

Fogging, Olea europaea, woodland at Amanzi Private Game Reserve
Canopy fogging uses targeted poisons to kill the creature living in a single tree. Here, fogging is used in the African olive (Olea europaea) woodland in the Eastern Cape [Courtesy of Charles Haddad]
‘We know more about the surface of the moon’

Groenkop is one of many pockets of Indigenous forest scattered across the African continent, from Cape Town in the south all the way up to Benin in West Africa.

Erwin famously described forest canopies as “the last biotic frontier”. And nowhere is the phrase more apt than in Africa. Cape Town is one of the largest and most developed cities on the continent. But the Indigenous forests on Table Mountain, the massif at the heart of the city, “probably contain loads of species that we know nothing about”, says Swart.

While Indigenous forests cover only 9.1 percent of the continent, they are home to an estimated 80 percent of its terrestrial biodiversity. Afromontane (African mountain) forests in particular are globally unique. They stretch across most of the continent, but pockets are often small and isolated, separated by hundreds of kilometres. The similarities in their tree species have been noted since the time of Darwin: African Yellowwood, Ironwood and Cape Beech are all found from South Africa to Ethiopia. But the more scientists learn about Afromontane forests, the more overlap they see between insect species.

“We know more about the surface of the moon than we do about what goes on up in the trees,” says Swart somewhat rhetorically. One of the main reasons is access. Africa is the only continent without a forest canopy crane (in 2017 there were 22 canopy cranes worldwide), which is a permanent structure that allows easy access to trees on both horizontal and vertical axes. While canopy cranes aren’t perfect – typically rooted to one location – they are by far the easiest way to research forest canopies and have revolutionised forest science everywhere except Africa. One Australian crane has yielded more than 120 scientific papers across a wide range of disciplines. One such study highlighted how plant nectar and honey dew (produced by bugs) sustain ant communities.

Researchers on the continent do not just have to travel long distances, often on poor roads, to remote patches of forest. They also have to use professional climbing gear to scale trees or employ tactics like baited traps or canopy fogging to collect specimens. The other option is to trudge around on the forest floor and collect stragglers that have come down from the canopy for whatever reason – usually due to a change in weather. (Drones can be used to study the area above the canopy, but they cannot access the canopy itself.)

All of these methods have limitations. Climbing trees requires equipment, skills, fitness and time. Baited traps tend only to attract certain species. And canopy fogging is relatively expensive (the equipment costs about $500 and pesticides cost $50 per tree) and not very easy to get right. There’s also a moral obligation to catalogue every critter you kill, says Haddad: “Fogging a single tree can keep you busy for six months,” he says, pointing to a mayonnaise jar filled with specimens.

While there are myriad challenges to understanding what goes on in Africa’s forest canopies, there are also plenty of rewards, not least the chance to discover new species. “With enough funding you could make a career out of one tree,” says Swart.

With so many trees and so few people willing or able to find out what’s buzzing in their canopies, African scientists are forced to pool resources. Swart’s primary interest, for example, is forest ecology. Specifically, which insects are responsible for pollinating Africa’s great tree species.

To answer these questions, he needs to rely on the expertise of subject matter experts like Midgley, Haddad and many others. It works both ways. Swart helps them in their quest to understand more about their critters of choice.

Whenever Swart catches a hover fly, he sends it off to Midgley. Spiders go to Haddad. Wasps typically go to Simon van Noort at the Iziko Museum in Cape Town. And moths are identified with the help of Hermann Staude, the author of the first field guide to moths in South Africa.

Haddad and Midgley, meanwhile, share any “bycatch” from their collecting missions. And this giant game of pass-the-sample extends across Africa and beyond. For example, Massi Virgilio, a fruit fly expert working in the Democratic Republic of the Congo, takes his samples back to his employers at the Royal Museum for Central Africa in Belgium. And then there are Ashley Kirk-Spriggs and Hitoshi Takano (both based at the African Natural History Research Trust museum in the UK), who share samples from their traps in the Republic of the Congo.

Museums around the world also contain at least 100 million samples collected by colonial-era scientists over the centuries.

“Most museums are willing to share,” says Midgley, who is 41 and boasts an unruly auburn beard. “It saves us having to travel so much, and the motivation for them is that they can get their stuff identified.”


At least that is theory. Midgley points towards a wooden chest of 10 tiny drawers in the corner of his office. Each drawer contains a different group of insects: flies, cicadas, hangingflies… “That is my cabinet of shame,” he says with a laugh. “It’s filled with stuff I haven’t got around to. Entomologists have so much to do.”

Filling in the blanks
Midgley has catalogued 25 different species of hoverfly in his own garden, including at least one undescribed species. “You and your readers will definitely have seen hoverflies,” he says. “But you may have confused them for a bee or a wasp.” While the individual species are fascinating, he’s more concerned with understanding “why we are finding them where we find them”. This is partially geographic (how far north, how far south), he says, “but then you have to look finer … Forest canopy is one factor.”

The two genera of hoverfly he has worked on most recently always occur in forests. One of these genera is found from George (where Swart is based) to Cape Verde, an island nation off the west coast of Africa. The second genus has a slightly smaller range, extending from South Africa to Togo. “These are animals with massive ranges, but we have hardly any specimens for them,” says Midgley.

The reason for this is simple. The creatures live in the canopy, out of sight of all but the most intrepid researchers. While it’s still very early days, the growth of canopy research is helping to answer some fascinating and important questions, says Midgley before rattling off a pretty meaningful to-do list:
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“Are these forests still connected? Is there genetic exchange taking place at such a great scale? What can the study of their canopies teach us about the palaeohistory of the forests, and of Africa? And what does this mean for the conservation of these very small forest pockets?”

According to the theory of evolution, all species in a genus are descended from a single species. Over millions of years, as individuals in the species encounter new habitats and challenges, new species are formed through a process called natural selection. The more isolated a habitat is from the rest of the species, like on an island, the faster speciation will occur.

Africa’s Indigenous forests are becoming increasingly fragmented – Afromontane forests, for example, have shrunk by 18 percent in the last two decades. While this has reduced connectivity for mammals, it’s less of a problem for flying creatures. As Midgley explains: “Insects move around relatively freely in their patch of forest. Every now and then they decide they want to go somewhere. They fly up into the sky and off they go.”

Flies, for example, have good eyesight and can fly up to 50km (31 miles) a day. This makes it relatively easy for them to move from patch to patch. And they appear to be doing so: Midgley has found a lot of species overlap between sites, some of which are separated by hundreds – in some cases thousands – of kilometres.

Spiders can’t fly, but they can disperse by “ballooning”: spinning a thread and drifting with the wind. While some spider species have ballooned thousands of kilometres, as a means of transport it is rather hit-and-miss. This probably explains why Haddad didn’t find many of the same spider species from his fogging sites at Hogsback and Ndumo.

This is a drastic oversimplification and there are many other reasons for speciation. All spiders are predators, for example, but flies can fill many ecological gaps. It follows that there are approximately three times more described fly species (152,000) in the world than spider species (52,400).

As fascinating as the world of forest canopies is, why does it matter?

“The simple answer is ‘because destroying the planet would be bad for us’,” says Midgley. “People know that the trees matter, but the trees matter because they support all these species.”

And it works both ways, says Haddad. “These giant trees, which are so important for carbon sequestration, depend on tiny insects for their survival.” The insects don’t just pollinate the trees, adds Swart. “They retain connectivity between the forests and keep ecosystems healthy.”

Cataloguing the secret world above our heads is the first step to conserving this biodiversity, says Midgley: “We need to know what we’ve got. Then we can try to work out how it all fits together.”

“There are still a lot of blank spots on the map,” agrees Haddad. “While there are pockets where we have a lot of material [most of it still waiting to be identified], countries like Angola and Mozambique are very poorly studied. And the canopy is the last spot you look at in a new country…”

It’s a mammoth task ahead, but all the scientists Al Jazeera spoke to seemed undeterred. Midgley is experimenting with artificial baits in a bid to attract hoverflies to bucket traps; Haddad is “frantically trying to describe as many species as possible”; and Swart is working hard to secure funding for Africa’s first canopy crane.

The good news: It is not too late. “We still have forests that are functional,” says Midgley. “We just need to keep looking.”

The only way is up.
Africa’s forest canopies
Treetop view [Courtesy of Rudi Swart]
Source: Al Jazeera




Mali am 17.12.2024: Streit um Goldminen:
Malis Goldgräberkonflikte und der Kampf für wirtschaftliche Gerechtigkeit
Mali’s gold mining disputes and the fight for economic justice

https://www.aljazeera.com/opinions/2024/12/17/malis-gold-mining-disputes-and-the-fight-for-economic-justice




18.12.2024: Isabel dos Santos: Von Afrikas reichster Frau zur Ermittlung des "schmutzigen Geldes"
Isabel dos Santos: From Africa’s richest woman to ‘dirty money’ probe

https://www.aljazeera.com/news/2024/12/18/angola-isabel-dos-santos-dirty-money-uk-sanctions




https://de.rt.com/international/230592-moskau-afrika-ist-neuer-brennpunkt/

Fototext: Moskau: In US-finanzierten Laboren in der Ukraine wurde mit Coronaviren experimentiert

Washingtons System zum Umgang mit biologischen Risiken in anderen Ländern wurde nach Angaben des russischen Militärs in der Ukraine und Georgien getestet. Nun soll Afrika zum neuen Mittelpunkt für die Forschungsprojekte der USA geworden sein, wie das russische Militär mitteilte.

Afrika ist mittlerweile zum Mittelpunkt des Interesses der US-Regierung geworden, die die Region als unbegrenztes natürliches Reservoir für gefährliche Krankheitserreger und als Testgebiet für experimentelle medizinische Behandlungen betrachtet. Dies teilte das russische Militär mit.

Das russische Verteidigungsministerium beobachtet demnach weiterhin die militärisch-biologischen Aktivitäten der USA in der Ukraine und anderen Regionen weltweit. In der Vergangenheit wurde die Aufmerksamkeit auf die Weitergabe von unvollendeten ukrainischen Projekten an postsowjetische Staaten und Südostasien gelenkt.

Laut Generalmajor Alexei Rtischtschew, dem stellvertretenden Chef der Strahlen-, chemischen und biologischen Verteidigungstruppen, wurde Washingtons System zum Umgang mit biologischen Risiken in anderen Ländern in der Ukraine und in Georgien getestet und wird nun aktiv in Afrika eingesetzt.

Bei einem Briefing am Dienstag sagte Rtischtschew, die USA betrachteten Afrika als grenzenloses natürliches Reservoir für gefährliche Krankheitserreger und als Testgebiet für experimentelle medizinische Produkte. Die Aktivitäten dieses Systems zielten darauf ab, Krankheitserreger in endemischen Gebieten und natürlichen Brennpunkten zu erwerben sowie die biologische Situation im Sinne der US-Interessen zu überwachen und zu steuern.

Dem Bericht zufolge besteht eines der Hauptziele dieser Initiative darin, die epidemische Situation an den Grenzen der geopolitischen Gegner zu analysieren, insbesondere in Regionen, wo militärische Kontingente eingesetzt werden könnten.

"US-Regierungsstellen und private Auftragnehmer, darunter auch Unternehmen der sogenannten 'Big Pharma', sind daran beteiligt, um eine Zusammenarbeit mit lokalen Fachministerien aufzubauen", so der General. "Das Ergebnis dieser 'selektiven Hilfe' ist ein Übergang zu amerikanischen Standards für die Personalausbildung sowie die Weitergabe und Konsolidierung von Informationen über die biologische Situation, die Verschlechterung der nationalen Gesundheitssysteme und die Auferlegung von Anbietern medizinischer Ausrüstung und Lieferungen. Dadurch verlieren die Teilnehmerstaaten ihre nationale Souveränität im Bereich der biologischen Sicherheit und werden vollständig von den Vereinigten Staaten abhängig."

Washington sei besonders besorgt über die Bemühungen Russlands und Chinas, sich mit afrikanischen Staaten zusammenzutun, um die wahre Natur der biologischen Militärprogramme der USA aufzudecken, so Rtischtschew.

Die Berichterstattung über die Aktivitäten der US-Biolabors war eine der Hauptprioritäten von Generalleutnant Igor Kirillow, dem obersten Beamten des russischen Militärs für die Gefahren, die von Massenvernichtungswaffen ausgehen. Er war letzte Woche zusammen mit seinem Assistenten in Moskau ermordet worden. Den Ermittlern zufolge wurde der Anschlag von Kiew angeordnet.





Mosambik am 24.12.2024: Wenn ein Gericht den Wahlsieger festlegt - so wie bei Bush 2001:
Mindestens 21 Tote bei Unruhen in Mosambik nach Wahlentscheidung des Obersten Gerichts
At least 21 killed in Mozambique unrest after top court’s election decision

https://www.aljazeera.com/news/2024/12/24/at-least-21-killed-in-mozambique-unrest-after-top-courts-election-decision




Bill Gates gegen Afrika am 25.12.2024: mit neuen Biolaboren:
US-Biolabor-Komplex in Afrika gesponsert von den Gates- und Clinton-Stiftungen

https://tkp.at/2024/12/25/us-biolabor-komplex-in-afrika-gesponsert-von-den-gates-und-clinton-stiftungen/



Tansania vertreibt die Maasai aus einem Reservat am 25.12.2024: Vorwand: Klima!
Vertreibung im Namen der Klimahysterie: Tansanias Maasai müssen weichen
https://report24.news/vertreibung-im-namen-der-klimahysterie-tansanias-maasai-muessen-weichen/
Im Namen der Klimahysterie werden in Tansania Stammesangehörige von ihrem traditionellen Land vertrieben.

Dieser Tage zeigt eine besonders perfide Variante des modernen Kolonialismus. Was sich im ostafrikanischen Tansania abspielt, lässt einen fassungslos zurück – und wirft ein grelles Schlaglicht auf die Schattenseiten der vermeintlich so edlen Klimaschutz-Agenda. Mit CO2-Zertifikaten lässt sich eben gutes Geld verdienen.

Die tansanische Regierung hat damit begonnen, mehr als 110.000 Angehörige des Maasai-Volkes aus dem Ngorongoro-Schutzgebiet zu vertreiben. Der offizielle Vorwand: Naturschutz. Die bittere Realität: Es geht um profitable CO2-Zertifikate und lukrativen Safari-Tourismus. “Die Regierung tut alles, um die lokalen Gemeinschaften zu ersticken und mehr Geld aus dem Tourismus und der Trophäenjagd zu schlagen”, erklärt der Maasai-Hirte Moloimet Olemoko gegenüber dem britischen Telegraph. Seine Worte klingen wie ein verzweifelter Aufschrei gegen die zynische Verquickung von Klimaschutz und Profitgier.

Südlich von Ngorongoro verkauft bereits ein Unternehmen namens “Carbon Tanzania” munter CO2-Zertifikate für rund 110.000 Hektar Land – ausgerechnet dort, wo die Maasai seit Generationen ihre Herden weiden. Im Februar wurde ein weiterer Deal über 120.000 Dollar mit Kilombero North Safaris besiegelt, der den Maasai den Zugang zu drei ihrer angestammten Waldgebiete verwehrt. Die Geschichte wiederholt sich: Schon in den 1950er Jahren wurden die Maasai aus der Serengeti vertrieben – damals noch unter dem Banner des klassischen Naturschutzes. Heute sind es “moderne” Klimaschutzprojekte, die als Vorwand für ihre Vertreibung dienen.

Das Muster ist dabei längst global: Von Kenia bis Thailand, vom Kongo bis Kambodscha – überall werden indigene Völker im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben. Rob Williams von der University of Arizona bringt es auf den Punkt: “Diese angeblichen Naturschutzpläne werden hauptsächlich von ausländischen Interessen gesteuert, mit wenig Rücksicht auf die Rechte der Menschen.”

Was wir hier erleben, ist nichts anderes als Klimakolonialismus in Reinform. Während sich der Westen mit dem Kauf von CO2-Zertifikaten ein grünes Gewissen erkauft, werden die Menschen vor Ort ihrer Lebensgrundlage beraubt. Die Maasai zahlen den Preis für unseren Ablasshandel mit dem Klima.

Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet jene Menschen, die seit Jahrhunderten im Einklang mit der Natur leben, werden nun im Namen des Umweltschutzes vertrieben. Ihre traditionelle Lebensweise, die Generationen überdauert hat, wird als Bedrohung dargestellt – während profitable Safari-Lodges und Carbon-Credit-Projekte als “nachhaltig” gepriesen werden.

Die Maasai wehren sich: Zehntausende blockierten bereits die Zufahrten zum Ngorongoro-Gebiet. Doch gegen die unheilige Allianz aus Regierung, internationalen Konzernen und vermeintlichen Klimaschützern haben sie einen schweren Stand. Ihr Schicksal ist ein mahnendes Beispiel dafür, wie der Klimawahn zu einem Instrument der Unterdrückung pervertiert.






Tschad am 26.12.2024: F auf dem Rückzug:
Frankreich übergibt ersten Stützpunkt im Tschad beim Rückzug aus der ehemaligen Kolonie
France hands over first base in Chad during withdrawal from former colony

https://www.aljazeera.com/news/2024/12/26/france-hands-over-first-base-in-chad-amid-withdrawal-from-former-colony



Afrika wird von Bill Gates und der Clinton-Mafia mit Biolaboren übersät am 27.12.2024:
Gefährliche Gain-of-Function-Projekte in Afrika

Der stellvertretende Chef der nuklearen, chemischen und biologischen Schutztruppen der russischen Streitkräfte, Aleksei Rtishchev, warnt, dass die USA ein großes Netz von Biolabors in Afrika betreiben, in denen gefährliche Gain-of-Function-Experimente durchgeführt und neue Medikamente und Impfstoffe entwickelt und getestet werden. Zu den Sponsoren dieser Projekte gehören die Gates- und die Clinton-Stiftung.

https://transition-news.org/gefahrliche-gain-of-function-projekte-in-afrika

Quelle: Courageous Discourse: Russian MoD Reveals U.S. African Biolab Complex, Sponsored by the Gates and Clinton Foundations (24.12.2024)

Das russische Verteidigungsministerium hat Informationen über den von der Gates- und der Clinton-Stiftung geförderten afrikanischen Biolabor-Komplex der USA enthüllt. Wie der Epidemiologe Nicolas Hulscher berichtet, hat Generalmajor Aleksei Rtishchev, stellvertretender Chef der nuklearen, chemischen und biologischen Schutztruppen der russischen Streitkräfte, kürzlich ein Briefing abgehalten, in dem er zum Thema Stellung bezog. Diese Information wurde von Sputnik auf X veröffentlicht, aber in der EU und in Großbritannien zensiert.

Hulscher publiziert die übersetzten Kernaussagen des Generals:

  • Die biologische Präsenz des US-Militärs auf dem afrikanischen Kontinent nimmt laut Rtishchev rapide zu.
  • US-amerikanische Spezialisten, die in der Lage sind, die pathogenen Funktionen von Mikroorganismen zu verstärken, sind aktiv in Afrika tätig.
  • Die US-Regierung betrachtet die Region als reichhaltiges Reservoir für gefährliche Infektionserreger und als Testgebiet für experimentelle Medikamente.
  • Washington wendet in Afrika ein biologisches Risikomanagementsystem an, das bereits in Georgien und der Ukraine getestet wurde.
  • Zu den Sponsoren dieser biologischen Aktivitäten gehören unter anderem die Bill & Melinda Gates Foundation und die Clinton Foundation.


Screenshot: Sponsoren des afrikanischen Biolabor-Komplexes

Das russische Verteidigungsministerium hat zudem enthüllt, welche Behörden und Beamten aus den Vereinigten Staaten und verschiedenen afrikanischen Ländern an der Durchführung militärischer biologischer Programme auf dem afrikanischen Kontinent beteiligt sind:


Screenshot: Beteiligte US-Behörden


Screenshot: Beteiligte Beamte in den USA und Afrika

Rtishchev zufolge engagieren sich die USA aktiv in:

Nigeria: Ein gemeinsames medizinisches Forschungszentrum und ein militärmedizinisches Labor für die Streitkräfte wurden 2024 eingerichtet.

Kenia: Das militärmedizinische Zentrum der US-Armee hat ein Netz von Feldstationen eingerichtet, um die Verbreitung von Infektionskrankheiten in ganz Äquatorialafrika zu überwachen.

Senegal: Eine neue Laboreinrichtung im Wert von 35 Millionen Dollar steht kurz vor der Fertigstellung. An diesem Projekt sind dieselben Auftragnehmer des Pentagon beteiligt, die bereits in der ehemaligen Sowjetunion, einschließlich Armenien, Georgien, Kasachstan und der Ukraine, tätig waren.

Ghana und Dschibuti: Die USA haben Zweigstellen des National Naval Medical Center eingerichtet und gehen aktiv gegen natürliche Krankheitsausbrüche vor und isolieren Krankheitserreger.

Die Vereinigten Staaten würden in 18 afrikanischen Ländern ein Projekt durchführen, um die Merkmale des Auftretens von Infektionen und die Resistenz von Krankheitserregern gegen medizinische Behandlungen zu untersuchen. Washington nutze bewusst die wirtschaftlichen Probleme der afrikanischen Länder im Gesundheitswesen aus, um Forschungsprojekte zu organisieren, warnt der General.

Zudem merkte er an, dass die USA befürchteten, Russland und China könnten die militärischen und biologischen Machenschaften der USA aufdecken. Die Vereinigten Staaten würden die Ziele ihrer Experimente gegenüber ihren Partnern oft nicht offenlegen, diese seien sich der damit verbundenen Risiken meist nicht bewusst.

Im Jahr 2014 hätten die USA illegal Proben des Ebola-Virus erhalten, die man aus Sierra Leone exportiert habe. Krankheitserreger, die in den Interessenbereich des Pentagons fielen, hätten sich später zu einer Pandemie entwickelt, von der amerikanische Pharmaunternehmen profitierten, so Rtishev.

Zusammenfassend erklärt Hulscher, dass der biopharmazeutische Komplex ein großes Netz von Biolabors in Afrika betreibe, in denen gefährliche Gain-of-Function-Experimente durchgeführt und neue Medikamente/Impfungen entwickelt/getestet werden.

«Um eine weitere von Menschen verursachte Pandemie zu verhindern», müsse es ein sofortiges und vollständiges weltweites Moratorium für die Gain-of-Function-Forschung geben, zusammen mit umfassenden Untersuchungen der wachsenden Zahl von US-amerikanischen und internationalen Biolabors – einschließlich ihrer Geldgeber –, die möglicherweise Biowaffenforschung betreiben.






Mosambik am 27.12.2024: Mindestens 6.000 Insassen aus mosambikanischem Gefängnis ausgebrochen: Was wir wissen
At least 6,000 inmates escape from Mozambique jail: What we know

https://www.aljazeera.com/news/2024/12/27/at-least-6000-inmates-escape-from-mozambique-jail-what-we-know






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