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Sexsklaverei mit Mädchen- und Frauenhandel in Asien
(aus: Sex slaves: trafficking of women in Asia)
Kapitel 1: Der Markt, Teil 1
Teil 1: 1. Opfer - 2. Asiatische Mentalität - 3: Prostitutionssysteme - 4. Industrialisierung, Weltkriege und Vietnamkrieg - 5. Sextourismus in Thailand und auf den Philippinen - 6. Geheime Bordelle für Asiaten
Bordell-Gefängnis in Mumbai mit einer Bordell-Chefin (mama-san) und den Sklavinnen im Hintergrund [7]
von Louise Brown; Virago-Verlag (2000)
übersetzt und mit Zwischentiteln präsentiert von Michael Palomino (2014)
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Buchempfehlungen
Sexsklaverei in Japan im Zweiten Weltkrieg [Fussnote1]:
-- George Hicks: Freudenfrauen: Japans brutales Regime der Zwangsprostitution im Zweiten Weltkrieg (Englisch: The Comfort Women: Japan's Brutal Regime of Enforced Prostitution in the Second World War), herausgegeben in New York von W.W.Norton, 1995.
-- Zeugenberichte sind von Keith Howard (Verleger) zusammengestellt: True Stories of the Korean Comfort Women (New York: Cassell, 1995).
Asiatische Militärprostitution provoziert durch das "US"-Militär im Vietnamkrieg [Fussnote2]:
-- Saundra Pollock Sturdevant and Brenda Stoltzfus: Let the Good Times Roll: Prostitution and the US Military in Asia (New York: The New Press, 1992), sowie:
-- Katharine H.S. Moon: Sex Among Allies: Military Prostitution in US-Korea Relations (New York: Columbia University Press, 1997).
Touristensexbusiness [Fussnote 3]:
-- Thanh-Dam Truong: Sex, Money and Morality: Prostitution and Tourism in South-East Asia (London: Zed Books, 1990)
-- Ryan Bishop and Lillian S. Robinson: Night Market: Sexual Cultures and the Thai Economic Miracle (London: Routledge, 1998), and
Jeremy Seabrook: Travels in the Skin Trade: Tourism and the Sex Industry (London: Pluto Press, 1996).
[Die Karte]
[Man muss sich diese Karte vor Augen führen, wenn man kein As in Geografie ist. Das Buch berichtet über den asiatischen Raum von Pakistan bis Japan, und alle Länder dazwischen werden im Verlaufe des Buches irgendwie einmal erwähnt].
Die Karte von Zentral- und Ostasien [1] von links nach rechts: In einer ersten Einheit wird der Frauenhandel zwischen Pakistan - Indien - Nepal - Bangladesch abgewickelt; eine zweite Einheit sind die Schmugglerlinien zwischen Burma - China - Thailand - Kambodscha - Laos - Vietnam - Malaysia - Indonesien; und eine dritte Einheit besteht zwischen Thailand - den Philippinen - und Japan.
Karte mit Asien, dem Pazifik und "Amerika" [2]: In seltenen Fällen werden die Prostituierten auch von Asien in die "USA" gebracht, oder von Kolumbien nach Japan.
1.1: Beispiele von Opfern des Frauenhandels
Beispiel: Ein Mädchen aus Nepal wird mit 12 Jahren nach Indien verkauft - mit 19 ist sie mit AIDS dem Tode nahe
Ich traf Sahana, als sie 19 Jahre alt war. Sie war eine Analphabetin aus Nepal, die zwei wertvolle Eigenschaften besass: Sie war jung und sie war schön. Ihr Gesicht brachte ihrer Familie 50 Pfund ein, als sie in Indien an ein Bordell verkauft wurde, das war im Alter von 12 Jahren. Und es brachte ihr 10 Kunden täglich ein, und AIDS. Sie arbeitet nun nicht mehr als Prostituierte, nicht, weil sie von der Prostitution gerettet worden wäre, oder weil sie ein glücklicheres Leben gefunden hätte, sondern weil sie sich im Sterbeprozess befindet. Sie wurde von ihrem Käfigbordell in Mumbai herausgeworfen, weil sie zu dünn geworden war, um für Kunden attraktiv zu sein, und die Bordellbesitzerin dachte sich, sie sei ein schlechtes Aushängeschild für das Geschäft.
Karte mit Indien, Nepal und Bangladesch mit der Angabe des Mädchen- und Frauenhandels nach Mumbai (früher Bombay) und Pakistan [3]
Allgemeine Angaben: Bordelle in Asien sind oft Gefängnisse und die Mädchen haben keine Chance zu fliehen
Geschichte wie die von Sahana sind schon zum Klischee geworden, aber manchmal sind solche Klischees eben wahr. In der ganzen Welt werden Frauen verkauft, übers Ohr gehauen, gezwungen oder in die Prostitution gelockt. Sie werden in Bordellen als Gefangene gehalten und die Mädchen, die schon etwas mehr als ein Mädchen sind, werden zum Service für unendlich viele Kunden gezwungen. Sie können die Kunden dabei auch nicht zurückweisen und gleichzeitig haben sie keine Fluchtmöglichkeit aus dem Bordell, das für sie nur ein Gefängnis ist.
Diese Darstellung ist kein Mythos oder Hirngespinst eines [S.1] Journalisten, der nach neuen Anhaltspunkten bei einer alten Story sucht. Sondern das sind alte Horrorgeschichten, die bis heute noch so ablaufen, und die von 100.000en Mädchen und jungen Frauen in dieser Art und Weise durchlitten werden.
Allgemeine Angaben: Sexsklaven in Asien in den 1990er Jahren - die Männer protestieren nicht - die Realität der Ausnützung der Frauen ist ziemlich brutal
Diese Frauen sind die heutigen, modernen Sexsklavinnen - und Asien speziell hat davon viel mehr als normalerweise üblich. Vielleicht war dies ja auch so erwartet worden. Es sollte sich nicht als Überraschung herausstellen, dass Gesellschaften, die auch den Mord an Mädchen praktizieren, die Millionen "vermisster" Frauen aufweisen, die in Waisenhäusern für unerwünschte Töchter "Todesräume" aufweisen, und die systematisch Frauen diskriminieren, auch Mädchen und junge Frauen für Sex verkaufen. Die Frage, die darüberhinaus noch überraschendere Antworten liefert, ist dabei: Wer kauft denn die Ware?
Die Forschung über Frauenhandel und die Systeme der Sexsklaverei in Asien ist ein echte Enthüllungsarbeit, weil eine wirkliche Sicht in die realen Zusammenhänge der Gesellschaft aufgezeigt wird. Die Sicht von einem mit Brettern verschlossenen Fenster eines in sich geschlossenen Bordells ist sehr verschieden von den fröhlichen Fotos, wo die regulierte Sexualität gezeigt wird, die normalerweise über Asiens Gesellschaften gezeigt wird.
Menschenhandel: Nepal exportiert Mädchen: "arm, ländlich, rechtlos und still"
Zu Beginn der 1990er Jahre lebte ich mit meiner Familie in Nepal. Während dieser zwei Jahre verbrachte ich die Zeit im schönen Kathmandu-Tal. Ich hatte nur eine wage Ahnung über die Migrantenströme und über den Export von Nepal-Mädchen zu den nordindischen Bordellsystemen. Dies war eines der schrecklichen, sozialen Probleme Nepals, das als Nebenprodukt der Armut im Land betrachtet wurde. Wie viele andere Leute in den Zirkeln, wo ich präsent war, dachte ich, dass es sich um eine relativ kleine Angelegenheit handeln würde. Im Nachhinein musste ich diese Ansicht korrigieren durch die Tatsache, dass die betroffenen Mädchen und Frauen arm, ländlich, rechtlos und still waren.
Sie wurden nicht wahrgenommen, weil sie in der Wirtschaftswelt der politischen Eliten von Kathmandu unwichtig waren. Nach acht Jahren und nach Dutzenden von Interviews mit nepalesischen Frauen, die als Sexarbeiterinnen arbeiteten, habe ich meine Meinung über die Bedeutung und Wichtigkeit dieser Frauenleben geändert.
Menschenhandel: Schlechte Behandlung von nepalesischen Frauen in Indien und von Frauen aus Thailand und den Philippinen in Japan
Zurück in England begann ich, japanische Geschichte und Politik an der Universität Birmingham zu unterrichten. Trotz der grossen wirtschaftlichen und entwicklungsmässigen Unterschiede zwischen Nepal und Japan wurde ich mir immer mehr (S.2)
bewusst, dass die beiden Länder einige Gemeinsamkeiten in einigen eher geheimgehaltenen sozialen Bereichen aufwiesen. Speziell Japan spiegelt das Bild einer unfehlbar sauberen und geordneten Gesellschaft vor. Aber warum waren denn da Berichte, die von der Presse kaum vorgezeigt wurden, über Frauen aus Thailand und den Philippinen, die in den Händen der japanischen Sexindustrie schwer gelitten hatten? Und warum waren diese Geschichten so schlagend ähnlich zu den Berichten über nepalesische Frauen in indischen Bordellen?
Karte mit Thailand und den Philippinen, von wo aus Frauen für japanische Männer in Bordellen in Japan arbeiten [6]
Vielleicht stand da irgendein Sinn dahinter. Die Berichte schilderten dieselben Umstände, weil Menschenhandel und Prostitution ein Teil der weiten, globalen Industrie sind. Und in Asien hat diese Industrie eine sehr grosse Kraft entwickelt - und wird gleichzeitig versteckt - so wie es später noch zu lesen sein wird.
Allgemeine Angaben: Europa und "Amerika" pflegen eine offene Sexindustrie - Asien hat eine geheime, versteckte Sexindustrie
Sexualität als Ware wird in Asien weitherum angeboten. In Tat und Wahrheit ist diese Art des Gelderwerbs noch weiter Verbreitet als im Westen. Der Unterschied dabei ist, dass es sich um einen sehr stillen Geschäftszweig handelt. Die Sexindustrie im Westen ist weitherum sichtbar, die weibliche Sexualität wird dazu benutzt, alle Arten von Produkten zu verkaufen, und Sexualität kann auf der Strasse, in Bordellen, in Massagesalons, in Clubs und durch Anzeigen und Inserate erworben werden. Asien hat ein ähnliches Phänomen, aber man muss dafür ein asiatischer Mann sein, um danach überhaupt suchen zu dürfen. Deswegen ist es ein hartes Stück Arbeit, über den Kauf und Verkauf von Sexualität in diesen Regionen zu schreiben. Deswegen ist es auch für den Rest der Welt wichtig, den Erfahrungen der Frauen zuzuhören, die Sexualität verkaufen, und den Erfahrungen der Frauen zuzuhören, die für die sexuelle Entspannung in Asien verkauft werden. Das ist speziell dann wichtig, wenn die Kunden dieser jungen Frauen und Mädchen Männer sind, die eine hohe Moral an den Tag legen wollen, wenn sie in erster Linie ein Produkt kaufen.
Menschenhandel: Verkaufte Frauen: Über arme Familien - über arme Gemeinden, Frauen von Minderheiten - und arrogante Reiche und Diskriminierungen
Die Bevölkerungen, die die schlimmsten Auswirkungen des kommerziellen, sexuellen Missbrauchs in der Welt erleidet, sind Bevölkerungen, die am Ende der gesellschaftlichen Hierarchien stehen, die zum Teil sehr kompliziert strukturiert sind. Die Opfer sind Frauen, die Opfer kommen aus armen Familien und aus armen Gemeinden, und sie gehören verachteten, rassischen und ethnischen Minderheiten an. Sie werden missbraucht und ausgebeutet, und ein Teil von ihnen wird in nur deswegen in der Sexsklaverei isoliert, weil das eben möglich ist: Sie kommen von derjenigen Bevölkerungsgruppe, die am verletzlichsten ist.
In Asien existieren haufenweise verschiedene Gelegenheiten, um Systeme (S.3)
für sexuelle Sklaverei zu erstellen und zu unterhalten, weil zwischen Arm und Reich einfach der Unterschied derart gross ist, und weil Asien die düstere Heimstätte einiger der schlimmsten Geschlechterdiskriminierungen auf der ganzen Erde ist.
Die gut entwickelten Netzwerke für den Menschenhandel in die Sexsklaverei - und die asiatischen Männer-Sklaven
Der Menschenhandel mit Frauen für die Prostitution ist ein globales Phänomen, und deswegen könnte es unfair erscheinen, Asien speziell dafür zu kritisieren. Die Forschung über Prostitution in der ehemaligen Sowjetunion, in Osteuropa und in Latein-"Amerika" könnte dabei wahrscheinlich sogar ähnliche Resultate liefern. Die Sexsklaverei von Frauen findet sich überall. Auf Asien aber lohnt sich ein spezieller Blick, weil hier die am meisten entwickelten und vielfältigsten Netzwerke des Menschenhandels existieren. Ironischerweise - und erstaunlicherweise - ist Asien auch der Teil der Welt, wo über die ansässigen Männer die Meinung herrscht, dass sie keine sexuellen Dienstleistungen anbieten würden.
1.2: Einige generelle Angaben über die asiatische Mentalität
Kinderprostitution: Die Angebote von Kinderprostitution - nur ein kleiner Teil ist für europäische Pädophile - die grosse Mehrheit ist für asiatische Männer - asiatische Männer sind gerne mit Mädchen meistens als Unterhaltung - teure Jungfrauen für asiatische Kunden
Ausserdem - und dies gilt auch für Zentral- und Süd-"Amerika" - ist Asien eine Region, wo die Kinderprostitution noch immer stattfindet. Und das kann nicht einfach nur deswegen so sein, weil westliche [kriminelle] Pädophile die asiatischen Länder besuchen, um Sex mit Kinder zu kaufen. Es gibt in Asien dermassen viele Kinder-Prostituierte, dass die Nachfrage für diese Dienstleistung auch von anderen, viel wichtigeren Kreisen kommen muss [von japanischen Männern, wie sich später herausstellt].
Beweise, die von Organisationen vorgelegt wurden, die mit Prostituierten zusammenarbeiteten, zeigen, dass das Durchschnittsalter der Sexarbeiterinnen in Asien während des letzten Jahrzehnts gefallen ist. In grossen Teilen der Region beginnen die prostituierten mit dem Verkauf von Sexualität, wenn sie noch Kinder sind. Die Sexindustrie bevorzugt billiges und gefügiges Personal und die Kunden bevorzugen gesunde, jugendliche Frauen. Der stossendste Aspekt des Sexgewerbes, den ich dabei angetroffen habe, und der am schwersten zu akzeptieren war, war die Tatsache, dass, wenn asiatische Männer sich sexuelle Dienstleistungen kaufen, dann kaufen sie scheinbar am liebsten Mädchen und keine Frauen. Das Einstiegsalter für Prostituierte in Asien ist zwischen dreizehn und sechzehn Jahren. Die Nachfrage nach Jungfrauen ist dabei besonders hoch und deren Preis, den der Kunde dafür bezahlen will, sehr, sehr hoch. Bei den Interviews mit ehemaligen Kinderprostituierten in Südasien wurde ich mir bewusst, dass dies Mädchen ihre Arbeit mit der Pubertät oder sogar noch vor der Pubertät begonnen hatten [und die asiatischen Regierungen verschweigen dieses Thema und beschuldigen immer nur die Europäer].
Asien zu beschuldigen ist dabei in den letzten drei bis vier Jahren eine Art Sport des Westens geworden. Die asiatische Wirtschaftskrise von 1997 sorgte (S.4)
für westliche Kritik mit einem Gegenmittel gegen den ermüdeten und umsorgten Erfolg der asiatischen Wirtschaftssysteme, und mehr als nur einzelne Beobachter haben sich eingebildet, dass die asiatische Unbesiegbarkeit in Sachen Wirtschaft und die Vorherrschaft seiner wirtschaftlichen Modelle nur Mythen seien. Die asiatische Wirtschaftssysteme erholen sich gut von der finanziellen Krise, aber es gibt andere, sogar noch viel grössere Märchen über Asien, die eine Herausforderung darstellen.
Die beiden Codes in Asien: Der offizielle Charakter einer asiatischen Gesellschaft - und der heimliche Drang nach Sexualität im heimlichen Bordell
Asien wird allgemein als eine Region mit familiären Werten und mit einer konservativen Sexualmoral dargestellt. Dies wäre auch ein fröhlicher Umstand, wenn die Umstände für die Frauen, und speziell für die Prostituierten, nicht so schlimm wären. Vor einigen Jahren entstand eine ganz neue Debatte über die Wichtigkeit von "asiatischen Werten" bei Erfolg Südasiens und Südostasiens in Sachen Wirtschaftsentwicklung. Obwohl diese Debatte nie richtig überzeugte, weil speziell Asien so verschieden ist, so konnten doch zentrale "asiatische" Werte ausgemacht werden. Darunter befinden sich
-- die Zugehörigkeit eines Individuums zu seiner oder ihrer Familie;
-- der Respekt vor Autoritäten;
-- die Wichtigkeit von Erziehung und Wirtschaftlichkeit;
-- Verteidigung der eigenen, sozialen Strukturen; und
-- die Zugehörigkeit zu konservativen, sozialen und sexuellen Verhaltensweisen.
Während des Studiums der asiatischen Sexindustrie begann ich dann nachzudenken und kam zum Schluss, dass einige wichtige Dinge in dieser Liste vielleicht noch gefehlt haben. Vielleicht sollte man demnach noch die folgenden Punkte hinzufügen:
-- Heuchelei, und
-- die asiatischen Männer verachten die Frauen.
[In Wirklichkeit sind es die asiatischen Frauen, die die Mädchen verkaufen und die meisten Bordellgefängnisse organisieren - wie man dann in Kapitel 5 lesen kann].
Asiatische Kultur spricht nicht über sexuelle Probleme - will keine sexuelle Probleme sehen - die Sklavenhaltung wird als "normal" betrachtet
Ich möchte den Westen nicht als grossartiges Modell mit einer sozialen und sexuellen Moral darstellen. Die Analyse, wie asiatische Männer mit Prostituierten umgehen, ist nicht dafür gedacht, den Westen mit seiner sexuellen und sozialen Ethik zu glorifizieren. Alle Gesellschaften haben ihre eigenen Probleme, und die europäischen und nord-"amerikanischen" Gesellschaften haben auch ihre Probleme, wenn nicht noch mehr, als sonst irgendwo. Sondern auch die Gewalt, die soziale Verderbtheit und die Gefängniswelten des Sexgewerbes in den westlichen Gesellschaften müssen auch jeweils als Vergleich dienen. Sie können kritisiert und verdammt werden. Die asiatischen Gesellschaften jedoch verstecken einfach all ihre Probleme. In Tat und Wahrheit sind sie sich ihrer Probleme nicht einmal bewusst.
Während meiner Recherche habe ich zig Treffen durchgehalten und bin zigfach in verschiedenen, sozialen Funktionen aufgetreten, und die gebildeten, asiatischen Männer haben dabei immer wieder rundheraus verneint, dass es in ihrer eigenen Gesellschaft irgendeinen Vorfall mit Prostitution geben würde. Sie sollten ja schon ehrlicher sein. Nein, sie erzählen dann jeweils tatsächlich, dass das Laster (S.5)
nur dem Westen zugeordnet werden kann und Asien moralisch und mit seinem Sexualverhalten besser dasteht. Diese Botschaft sollte einmal den Sexsklavinnen der asiatischen Gefängnisbordelle als Diskussionsgrundlage zugesandt werden. Leider wird wohl keine dieser Sklavinnen jemals entlassen werden, und so werden sie diese Botschaft nie erhalten. Und genau das ist der Punkt.
Asiatische Moral für die Familie ist hoch - und auch die asiatische Moral für geheime Bordelle für den Vater
Alle Gesellschaften moralisieren. Und wir sollten uns bis heute bewusst sein, dass, was im öffentlichen Gespräch erwähnt als normale, sexuelle Verhaltensweise erwähnt wird, sehr verschieden ist von dem, was die Leute im Privatleben wirklich tun. Aus einer westlichen Perspektive scheint hier eine grosse Kluft zwischen den asiatischen Gesellschaften zu bestehen, was das Familienleben und das wirkliche Sexualleben der Männer angeht. Diese Kluft zwischen Theorie und Praxis kann zum Teil durch den Umstand erklärt werden, dass hier nicht dieselben Dinge verglichen werden. Das eher wage Konzept von "Familienwerten" wird unweigerlich im verschiedenen, kulturellen Zusammenhang variieren. In westlichen Gesellschaften existiert die Annahme, dass Treue eine Erfordernis in der Ehe sei. Die meisten Klassen der asiatischen Gesellschaften andererseits kennen diese Annahme gar nicht - zumindest in der Praxis nicht. Diesbezüglich ist im asiatischen Familienwerte-System keine Heuchelei vorhanden. Die Männer halten ihre Familienwerte ziemlich hoch, aber in einer asiatischen Familie meinen die Familienwerte dann die Stabilität der Familien-Einheit. Dies bedeutet, dass die Familie in sich zusammenhält und dass Scheidungen als schlecht beurteilt werden. Sogar die Grösse der Sexindustrie lässt darauf schliessen, dass diese gleichen Werte nicht unbedingt erforderlich sind, dass ein Ehemann das Vertrauen seiner Frau haben muss. In diesem Fall liegt die einzige Heuchelei in der lächerlichen Behauptung, dass asiatische Männer durchweg auf einer konservativen, sexuellen Verhaltensweise beharren würden, die die Treue und die Tugend betont.
Bordellgefängnis in Mumbai mit der Bordellgefängnis-Chefin (mama-san) und den Sklavinnen im Hintergrund [7]
Die asiatische Moral erlaubt den Vätern Sex mit anderen Frauen - aber nicht den Müttern mit anderen Männern
In den meisten asiatischen Gesellschaften sind Sex und Familie fast zwei absolut getrennte Bereiche in einem Männerleben. Heirat, Kinder haben und die Familie bestehen aus wirtschaftlichen und sozialen Kontakten. Sex ist eine Verpflichtung innerhalb dieses Vertrags, aber es ist nicht etwas, das notwendigerweise gut sein muss, oder genossen werden soll, oder immer wieder praktiziert werden soll - obwohl es natürlich hilfreich ist. Sex ist eine Entspannung, ein Sport, dem die Männer - und nur die Männer- auch ausserhalb der Schranken des Ehebetts nachgehen können. Abenteuer mit Geliebten und des öfteren ein Techtelmechtel mit Prostituierten sind innerhalb dieses Rahmens normal, zuerst einmal, weil Frauen (S.6)
durch diese Bindungen des Ehemanns nicht richtig gefährdet sind. Schlussendlich besteht ja eine Ehe nicht nur aus Sex.
[Deswegen wissen die asiatischen Frauen oft nicht, ihre Leiden zu äussern, zum Beispiel, wenn sie eine Vaginaentzündung haben. Deswegen wissen sie auch nichts über Gleitmittel und öle für einen besseren Sex zu Hause, sondern die asiatischen Frauen leiden still vor sich hin, sagen nichts über ihre Vaginaentzündung und der Ehemann wird ins Bordell gesandt - man kann dies ab Kapitel 5 beobachten].
Frauen in Asien haben kaum zivile Rechte - asiatische Männer geniessen die rechtlosen Frauen
Zweitens kann die Ehefrau gar nichts dagegen tun, wenn sie das Verhalten des Ehemanns nicht gut findet. Mit anderen Worten können die Männer so viel käuflichen Sex haben, wie sie wollen. Schlussendlich ist das Angebot für die Männer und ihren sexuellen Sport da. Einige dieser Frauen wollen das auch, und wenn nicht genügend Frauen vorhanden sind, die ihren Körper verkaufen möchten, so kann die Sexindustrie garantieren, auch einige unwillige Frauen ins Business zu holen. Die meisten Kunden merken gar nichts von diesem Unterschied, bleibt einfach unbeachtet. Für einige ist es sogar eine positive Stimulans.
Stigmatisierte Frauen in Bordellen ohne Rechte - sie arbeiten für die asiatischen Väter mit einer geheimen Befriedigung
Die Prostituierten, die mit diesen Männern umgehen, sind stigmatisierte Frauen. Das ist vor allem im südlichen Asien so. Die Sexarbeiterinnen sind immer mehr für sich eine Gruppe 'ausserhalb der Gesellschaft'. Und sie so ist es auch - sie sind wie ausgespiehen und verstossen. Dabei sind sie paradoxerweise gar nicht ausserhalb der Gesellschaft, sondern sie sind mitten drin. Sie sind nicht am Rande des sozialen Systems, weil sie sie für den Betrieb sogar lebenswichtig sind. Wir können viel über die Struktur einer Gesellschaft lernen, wenn wir die Prostitution analysieren. Im Fall von Asien haben wir gute Gründe anzunehmen, dass die familiären Werte und die Prostitution einfach zwei Seiten ein und derselben Münze darstellen.
1.3: Beispiele für Prostitutionssysteme in Asien
Chinesische Frauen dienen mit Sex den chinesischen Arbeitern in Malaysia, Singapur, Thailand und in den "USA"
Die heutige, asiatische Sexindustrie wurde auf einigen festen und sehr fiesen Säulen aufgebaut. Frauen werden traditionellerweise als eine Handelsware angesehen, die austauschbar ist, und im 19. Jahrhundert hat diese Ware in den rasch wachsenden, asiatischen Wirtschaftssystemen auch einen Marktwert erreicht. Das war der erste grossangelegte Frauentransport - darunter auch Chinesinnen - die nach Malaysia, Singapur und ins moderne Thailand in Bordelle gebracht wurden, um den alleinstehenden oder unbegleiteten chinesischen Wanderarbeitern Sexdienstleistungen zu offerieren. Es ging um chinesische Wanderarbeiter. Die Frauen wurden für denselben Zweck auch in die fern gelegene "USA" geschickt.
Eine Karte, die den Weg chinesischer Wanderarbeiter zeigt, denen dann chinesische Prostituierte folgten: nach Thailand, Malaysia, Singapur und die "USA" [8]
Japan hat als erstes Land Prostituierte exportiert - aber nun importiert es Prostituierte
Im Jahre 1880 wurden japanische Mädchen aus armen Schichten - die sogenannten "karayuki-san" - nach Südostasien gebracht, um sexuelle Dienstleistungen anzubieten. Heute ist es der zweitgrösste Wirtschaftsbereich der Welt. Japan muss keine Frauen mehr exportieren, sondern der Handelsstrom hat sich umgedreht: Nun kommen Frauen aus dem Ausland ins Land (S.7).
Sexsklavensystem in Japan während des Zweiten Weltkriegs: "Freudenfrauen" ("Comfort women") mit über 70 Kunden täglich
Das am besten publizierte Vorgängersystem vor der modernen Sexsklaverei in der Region ist Japan im Zweiten Weltkrieg, wo über 100.000 Mädchen und Frauen zur Zwangsprostitution eingezogen wurden. Diese Mädchen, die meisten davon Koreanerinnen [Japan umfasste damals auch Korea], wurden beschönigend "Freudenfrauen" genannt und sie wurden als Prostituierte in Militärbordellen eingesetzt [Fussnote1].
[1] Am besten berichtet über diese düstere Zeit kommt von George Hicks: Freudenfrauen: Japans brutales Regime der Zwangsprostitution im Zweiten Weltkrieg (Englisch: The Comfort Women: Japan's Brutal Regime of Enforced Prostitution in the Second World War), herausgegeben in New York von W.W.Norton, 1995. Zeugenberichte sind von Keith Howard (Verleger) zusammengestellt: True Stories of the Korean Comfort Women (New York: Cassell, 1995).
Die meisten waren Teenager und junge Frauen, als sie eingezogen wurden. Viele wurden nie richtig erwachsen. Sie dienten täglich bis zu 70 Soldaten, die vor dem Zimmer des Mädchens Schlange standen. Die Nachfrage war so gross, dass einige der Mädchen nicht einmal Gelegenheit hatten, ihr Bett jemals zu verlassen. Es überrascht nicht, dass auch einige gestorben sind, Selbstmord begangen haben oder von den Japaner getötet wurden, als sichtbar wurde, dass die Kriegsniederlage bevorstand. Diejenigen, die überlebten, waren zu traumatisiert und zu beschämt, von ihren Erfahrungen zu berichten. Sie konnten dieses Kriegsverbrechen nicht einmal erwähnen, bis sich eine Handvoll der älteren Überlebenden zusammentat und den Mut hatten, darüber 40 Jahre nach dem Verbrechen zu sprechen. Vielleicht ist dabei das Auffallendste, dass diese niederträchtige Zeit von der Japanischen Kolonialarmee einfach hingenommen oder sogar organisiert wurde.
Buch von Yoshimi Yoshiaki. Comfort Women: Sexual Slavery in the Japanese Military During World War II. Übersetzung von Suzanne O'Brien (2000) [9]
"Ein wichtiges Buch über dieses kontroverse Thema, das neue Perspektiven eröffnet, geschrieben von einem führenden Forscher." (“An incisive and important book by a leading researcher on this extremely controversial topic.") —John W. Dower, M.I.T.
1.4: Die Entwicklung der Sexindustrie in Asien mit Industrialisierung, Weltkriegen und dem Vietnamkrieg
Die Entwicklung der Sexindustrie in Asien: Mit der Industrialisierung wechseln die Leute ihren Wohnsitz und haben Geld
Die asiatische Sexindustrie bekam nach dem Krieg immer wieder neue Schübe. Drei Dinge waren in dieser Entwicklung absolut entscheidend:
-- Zuerst - und das ist der wichtigste Punkt - war da die wirtschaftliche Entwicklung in den Regionen. Die Massenprostitution existierte im traditionellen Asien eigentlich nicht. Die Region war doch ländlich, feudal organisiert und arm. Frauen waren wie ein Eigentum und wurden sexuell ausgebeutet, aber das lief dann in Form des Zusammenlebens (Konkubinat) ab oder der Vermieter bekam sexuellen Zugang zu den lokalen Bauernmädchen. Dies begann sich während der Kolonialzeit zu ändern, und nach dem Zweiten Weltkrieg änderten sich die Umstände nochmals dramatisch. Ganze Teile Asiens - vor allem in Ostasien und Südostasien - wurden wohlhabend. Die Geschwindigkeit der Verstädterung und Industrialisierung nahm zu und eine grosse Anzahl Leute verliess ihre Dörfer und wanderte in die Städte. Einige wenige Frauen begannen, in den wachsenden Industrien Geld zu verdienen - aber die grössere Zahl der Männer verdiente weit mehr. Ein stattlicher Teil dieser relativ wohlhabenden Männer gab nun das Geld für Sex aus. Der sexuelle Zugang zu Frauen, der zuvor nur den Mächtigen möglich war, wurde (S.8)
nun auch für eine grössere Anzahl Männer möglich, und sie machten von dieser erregenden Gelegenheit vollen Gebrauch.
Weltkriege und Vietnamkrieg brechen Schranken - Scheiss-Amis in Thailand, Korea und in den Philippinen ficken mit harten Dollars - und die asiatischen Frauen, die die Amis ficken, bekommen die harten Dollars
-- Die zweite Linie der Industrie war die Ausweitung der militärischen Prostitution. Prostituierte für Truppen und ihre Offiziere waren eigentlich immer zu haben. Sie begleiteten die Armeen, wenn sie in den Krieg zogen. Sie schufen dann in Asien jeweils Rotlichtbereiche ausserhalb der Schranken der Garnison oder des Forts. Viele dieser Bordellquartiere bestehen noch bis heute. Aber was der Militärprostitution in Asien wirklich einen Schub verlieh, war die Ankunft der "amerikanischen" Truppen während des Koreakriegs und speziell während des Vietnamkriegs, denn die "Amis" hatten viel Geld. Während der 1960er und frühen 1970er Jahre hatten die nach Vietnam entsandten "US"-Soldaten in Thailand ihren "Erholungsraum" (R&R, Rest und Recreation"). Eigentlich ist dabei die Bezeichnung S&V besser, also Sex und Verseuchung (Englisch: I&I, Intercourse and Intoxication). Ein grosser und lukrativer Sektor der Sexindustrie florierte mit dem Anbieten sexueller Dienste an das Militärpersonal. Ähnliche Einrichtungen entwickelten sich bei "US"-Truppenbasen in anderen Ländern. In Korea entstanden in der Nähe von "US"-Basen ganze Bordellstädte. Dasselbe passierte in den Philippinen, wo 1000e Frauen den stationierten Soldaten und Marinesoldaten der "US"-Militärbasen und der "US"-Flotte sexuelle Entspannung anboten [Fussnote 2].
Karte mit Vietnam, Thailand, den Philippinen und Korea [10] mit dem Vietnamkrieg-System der kriminellen "USA", den Soldaten "Erholungsurlaube"
in Thailand, den Philippinen und Korea zu geben, mit dem dauernden Wechsel zwischen Sextourismus und Tötungsaktionen
im Krieg - oder am Ende mit schwere Verletzung oder Tod
[2] Da gibt es viele gute Bücher, die das über die Militärprostitution in Asien geschrieben haben. Darunter sind die besten und am einfachsten erhältlichen
-- Saundra Pollock Sturdevant and Brenda Stoltzfus: Let the Good Times Roll: Prostitution and the US Military in Asia (New York: The New Press, 1992), sowie:
-- Katharine H.S. Moon: Sex Among Allies: Military Prostitution in US-Korea Relations (New York: Columbia University Press, 1997).
Thailändische Politik: Die Sexindustrie in Thailand nach dem Vietnamkrieg musste weitergehen! Touristen mit harter Währung sollten nach Thailand ficken kommen!
Als die "USA" aus Vietnam rausgeworfen wurden, war die thailändische Sexindustrie in grosser Sorge, dass ihre Profite verlorengehen würden. Aber es gab eine Rettung, die doch sehr naheliegend schien. Die Sexindustrie beschloss - mit der inoffiziellen Partnerschaft der Tourismusindustrie und der Regierung - das Angebot zu diversifizieren und einen neuen Typ Kunden anzusprechen. Touristen sollten die Militärs ersetzen. Also wurden Konsumenten aus entwickelten Ländern des Westens angesprochen, und auch in Japan wurde Werbung gemacht. Diese Kunden waren nun der dritte Schub der Industrie. Sie hörten die Botschaft und es gefiel ihnen, was sie hörten: Junge, schöne, unterwürfige, sexy und billige Thai-Mädchen warteten sehnsüchtig darauf, die unerfüllten Wünsche der Männer zu erfüllen, die eine bessere Behandlung verdienten, als dies bei aggressiven, verlangenden und unweiblichen Frauen des Westens der Fall war. Die Werbung funktionierte und es kamen Millionen Kunden [3].
Öffentliche Barstrasse in Phuket in Thailand, damit Touristen eine "glückliche Nacht" ("Happy night") erleben [11], aber die Realität ist dann nur eine "glückliche Nacht" für den Geldbeutel der Prostituierten.
[Fussnote 3] Viele und oft undeutliche Artikel wurden über den Touristensexbusiness geschrieben. Darunter sind die besten und wichtigsten Bücher diese hier:
-- Thanh-Dam Truong: Sex, Money and Morality: Prostitution and Tourism in South-East Asia (London: Zed Books, 1990)
-- Ryan Bishop and Lillian S. Robinson: Night Market: Sexual Cultures and the Thai Economic Miracle (London: Routledge, 1998), and
Jeremy Seabrook: Travels in the Skin Trade: Tourism and the Sex Industry (London: Pluto Press, 1996).
(S.9)
[Die Wahrheit über Thai-Prostituierte: betrügerisch, viele Alkoholikerinnen, Zärtlichkeit gibt es nicht, und sie wissen gar nicht viel über Sex
Die Beschreibung über Thai-Frauen als "jung, schön, unterwürfig, sexy und billig" ist unwahr, weil die Globalisierung den Thai-Frauen heutzutage viele Informationen bietet, wie man Männer betrügen kann, und wie man ihnen das Geld aus der Tasche ziehen kann, ohne viel Service zu bieten. Die Mafia in Thailand gibt dem Ganzen dabei noch den Rest und leitet die Frauen zu schlechtem Verhalten an,. Ausserdem sind viele Thai-Prostituierte auch Alkoholikerinnen und verlieren dabei ihr Hirn und man kann mit ihnen kaum noch Gespräche führen, und sie verlieren dabei auch ihre weiche, weibliche Stimme. Ausserdem sprechen die Thais kaum Englisch sondern eine Art "Tinglish", also ein gebrochenes Englisch, oder sogar gar kein Englisch, sondern sie sprechen nur zwei Sprachen: Sex und Geld, das ist alles. Die meisten Thai-Prostituierten haben auch keine Kenntnis, wie guter Sex überhaupt geht, sondern sie wissen gar nichts darüber. Sie liegen dann nur passiv im Bett. Und Streicheleinheiten sind in Thailand ein Tabu. Dafür ist es in Thailand eine weit verbreitete Sitte, sich gegenseitig zu schlagen, und deswegen kommt es nicht selten vor, dass nicht erzogene Thai-Prostituierte sogar ihre Kunden schlagen. Damit wird auf eine schreckliche Weise das Verhalten der Thai-Mutter gegen die Tochter kopiert und eine grausame Atmosphäre geschaffen. All dies gilt auch für andere asiatische Länder vor allem in Sachen Tabus in Sachen Sexualität und Alkohol. Das Sexleben in Asien ist absolut langweilig und westliche Frauen wissen da sehr viel mehr].
Westliche Männer in Thailand und in den Philippinen - Analyse: Die Vorstellung eines speziellen Ereignisses, mehr "als nur Geld"
Die westlichen Medien betonen immer wieder beim Sextourismus, dass es sich um ungleiche und perverse Verhältnisse mit westlichen Männern handeln würde, die für die sexuelle Ausnützung der asiatischen Frauen verantwortlich seien. Ganz gewiss kommen da Millionen westliche Männer, die sich bei den Thai-Frauen und bei den Philippininnen gütlich zeigen. Ich verbrachte ein paar Wochen mit meinen Beobachtungen bei Landsleuten vom Lande und bei ihren gleichaltrigen, westlichen Kollegen, wie sich das Leben in den Sexdestinationen von Thailand und in den Philippinen so abspielte. Der normale Sextourist war gar nicht ein mittelalterlicher oder älterer Perversling, die in Pattaya, Bangkok oder in Angeles junge Frauen in Begleitung hatten, sondern da war das ganze Spektrum der westlichen Männer vorhanden. Diese Männer sind wie unsere Väter, Ehemänner, Brüder und Söhne.
Westlicher Sextourismus ist viel differenzierter als der heimische, asiatische Sexmarkt. Er unterscheidet sich auch vom japanischen Sextourismus. Die westlichen Sexkunden möchten dabei auswählen können, wofür sie ihr Geld ausgeben. Sie wollen ihr Produkt sehen - und sie wollen viel davon sehen - bevor sie etwas kaufen. Dabei spielen sie oft vor, dass ein hübsches, 19 Jahre altes Mädchen sich wirklich mit ihnen "verbunden" hätte. Sie pflegen gerne die Vorstellung, dass das Mädchen es "nicht nur für Geld" getan habe; dass sie die Zeit zusammen genossen habe; dass sie etwas Spezielles sei, dass grosse Altersunterschiede und grosse Einkommensunterschiede einfach keine Rolle spielen würden.
1.5: Beispiele von Sextourismus in Thailand und auf den Philippinen
Thailand: Pattaya in den 1990er Jahren
Um den Kunden klarzumachen, dass eine Auswahl und verschiedene Schönheiten für den Handel mit Geld existieren, findet der ganze Zirkus im offenen Raum statt und macht jede Menge Spass. Westlicher Sextourismus ist deshalb unerhört sichtbar. Die Touristen gehen da Arm in Arm mit Jugendlichen auf den Strassen herum, die eigentlich offene Strassenbordelle sind. Sie besuchen Clubs mit scharfsinnigen Namen wie "Pussy-Bar" (The Pussy Bar) oder "Heisser-Mädchen-Club" (The Hot Girl Club). Pattaya in Thailand ist vollgepfercht mit 100en von Bars und Clubs, wo westliche Männer junge Frauen kaufen können. Der Sexbetrieb ist dabei unglaublich unverfroren. Nahezu überall ist das Sexangebot vorhanden. Auch Männern, die keinen Sex kaufen wollen, und die offensichtlich mit Partnern zusammen sind, wird immer wieder ein Angebot gemacht. Sogar die Minibars in den Hotelzimmern sind mit Drinks, Verpflegung und einer Sammlung Kondome ausgerüstet (S.10).
Die glücklichen Ferienbesucher kommen wegen der erotischen Tänzerinnen an den Bars ins Schwitzen. In den abgedunkelten Ecken der Clubs kann es auch schon mal um Oralsex kommen; da werden detaillierte, gynäkologische Untersuchungen an den Frauen vollzogen, die die Shows an der Stange abziehen; und die Kunden können mit den jungen Mädchen gesehen werden, wie sie in die Hotelzimmer gehen, auch wenn das Mädchen das Enkelkind sein könnte.
Pattaya, Walking Street mit öffentlichen Bars, Thailand - eine Reihe Prostituierte macht den Touristen ihr Angebot, 2011 [12]
Philippinen: Angeles mit Auktionen und europäischen, rassistischen Kunden
Eines Abends in einem Club in der Stadt Angeles [Engelsstadt] auf den Philippinen beobachtete ich drei Männer, die ein halbes Dutzend nervöse Sexarbeiterinnen im Teenager-Alter begutachteten, als ob sie Vieh bei einer Auktion wären. Sie machten von Hand eine Untersuchung, wie gross ihre Brüste waren. Sie zahlten dann dem Clubbesitzer für die Dienstleistungen der Mädchen und fuhren mit ihrer Ware weg. Einige Stunden später sah ich sie dann, wie sie wild und unangenehm besoffen sich in einer anderen Bar aufhielten, wo sie ihre gekaufte Ware mit Fussballflüchen und rassistischen Lieder schulten, die klar gegen die Mädchen selbst gerichtet waren.
[Nun, hier ist die Autorin Louise Brown absolut einseitig und erwähnt viele positive Beispiele des Verhaltens gegenüber den jungen Frauen nicht: Louise Brown schildert KEIN EINZIGES POSITIVES BEISPIEL, und das lässt darauf schliessen, dass Louise Brown auch ein grosses Männerproblem hat].
Angeles auf den Philippinen, die öffentliche Engelhexenbar (Angelwitch bar) mit Reihe Prostituierten, die Touristen Angebote machen [13]
[Dies ist nun der offizielle Teil des Sexgeschäfts mit ein paar Beispielen von öffentlichen Bars, wo die Frau den Kunden selbst aussuchen kann. Und nun kommt der entscheidende Punkt, das sind nämlich die versteckten Bordellgefängnisse mit Sexsklaverei, wo die Bordellchefin entscheidet, wer und wie viele Kunden ein Mädchen pro Tag bedienen muss]:
Asiatische Männer in asiatischen Bordellen: "Die grösste Nachfrage für käuflichen Sex in Asien kommt vom heimischen Markt" - in Geheimbordellen
Sie werden kaum jemals - wenn überhaupt - heimische, asiatische Männer sehen, die sich an dieser Art der käuflichen Sexualität beteiligten. Die von den westlichen Männern bevorzugte Form, sich sichtbar für den Kauf eines sexuellen Tête-à-tête zu entscheiden, ist dennoch verstörend, weil der Sextourist sich auch noch bei der verurteilenswürdigen Aktion zur Schau stellt. Es ist absolut undurchsichtig, was das soll, oder es ist vielleicht aus Sicht des Kunden sogar entscheidend. Mit westlichen Sextouristen ist eine Menge Geld zu machen, aber der grösste Teil der Nachfrage für käuflichen Sex kommt aus dem heimischen Markt. Die meisten asiatischen Prostituierten verkaufen Sex an asiatische Männer. Im Vergleich dazu ist die Anzahl westlicher Kunden verschwindend gering, obwohl diese Männer die wichtigen sind, weil sie im Durchschnitt viel mehr bezahlen. Das Sextourismus-Geschäft hat angefangen und wächst auch weiterhin nebenher mit dem Handel unter den Einheimischen.
Die asiatische Version des käuflichen Sex ist vom westlichen Sextourismus sehr verschieden. Ein Beobachter, der heimische, asiatische Männer vor Gogo-Bars sehen will und vor der Art von Thai-Clubs sehen will, die "Banana", "Rauchende Pussy", "Ping-Pong" oder "Rasierklingen-Shows" anbieten, wird lange und hart suchen müssen - und alles ist vergebens. Asiatische Männer kaufen Sex in einer ganz anderen Art und an einem ganz anderen Ort. Oft findet das Treffen speziell - und ausschliesslich - unter asiatischen Männern statt, und manchmal (S.11)
findet es hinter verschlossenen Türen statt. Jene Leute, die als Beweis das einmal gesehen haben, wie der heimische Sexmarkt abläuft, die haben dann einen falschen Ort gesehen.
1.6: Beispiele von Geheimbordellen für heimische, asiatische Männer mit Mädchen und Frauen als Sexsklavinnen
Geheimes Bordell in Mumbai in Indien, Beispiel eines Verstecks [14]
Geheimes Bordell in Mumbai in Indien, Prostituierte bedecken ihr Gesicht [15]
[Asiatische Männer pflegen einen scharfen Rassismus gegen weisse Männer aus Europa, "Amerika" und Australien. Die asiatische Gesellschaft will ihre geheimen Häuser verteidigen].
Beispiel eines Geheimbordells in Manila für Filipino-Männer - ein grosser Raum im Hintergrund - Männer verlassen den Raum mit Tänzerinnen im Auto
Um Sextourismus kommt man in den Philippinen nicht herum. Der Sexmarkt für Einheimische wird von heimischen Männern geleitet - die angeben, wohin man gehen soll. Manila und Angeles sind voller Sexclubs, um die Ausländer zu bedienen. Sie haben Neonlichter, laute Musik und halbnackte Frauen hängen an den Eingängen herum. Aber wo die Filipino-Männer selbst hingehen, um sexuelle Dienstleistungen zu kaufen, das ist viel schwieriger zu sehen. In Manila habe ich einen Club besucht, der für die Filipinos der unteren Mittelklasse und der besseren Arbeiterklasse eingerichtet war. Die Kunden waren Chauffeure, Buchhalter und Kleinhändler. Von aussen sah der Club eigentlich absolut harmlos aus. Da gab es keine Schilder, dass da in diesem Lokal Sex verkauft werden sollte - zumindest nicht solcher, der für eine westliche Frau [wie die Autorin] klar sichtbar war, auch wenn die Frau damit rechnete, auf eine Szene mit käuflichem Sex anzutreffen. Von aussen gesehen sah dieser Club wie eine grosse Ferien-Diskothek aus, im Mittelmeer-Stil. Wir bezahlten unseren Eintritt an ein verwirrtes Jugendpärchen und kamen in einen stallähnlichen Raum, der mit Tischreihen und Stuhlreihen vollgestellt war. Eine kleine und nicht so ausgebildete Musikgruppe spielte für ein Publikum, das aus drei gelangweilten Zuschauern bestand, die einfach klatschten, wenn es verlangt wurde.
Wir wurden durch eine Seitentür geleitet und gingen durch einen langen, engen und kaum beleuchteten Korridor. Dann aber kamen wir zu meiner Überraschung in einen grossen Raum, der so voll war, dass der Kellner für uns einen Tisch erkämpfen musste. Der Kontrast zur öffentlich gezeigten Leere am Eingang hätte kaum grösser sein können. IN der Mitte des vollen Raumes war eine grosse Bühne in ungefähr 3 Fuss Höhe aufgebaut [ca. 90cm], und um diese Bühne waren die Tische angeordnet. In 10-Minuten-Intervallen spazierte ein Zweierpärchen Mädchen durch die Männermenge und tanzte auf der Bühne. Die wagemutigeren kleideten sich dabei aus und andere waren etwas steif und überzeugten mit ihrem erotischen Gehabe nicht, während sie doch so viele Kleidungsstücke wie möglich in der Hand hielten. Die grosse Mehrheit der Männer beachtete diese kleinen Shows nicht und konzentrierte sich auf die Gespräche mit ihren Freunden, während (S.12)
sie grosse Mengen Bier tranken. Von Zeit zu Zeit standen Kunden dann auf, verliessen den Tisch und folgten den Frauen zu einem Ankleideraum. Sie kamen nicht zurück. Später konnte man eine ganze Reihe Männer sehen, die dann vom dunklen Parkplatz auf der Rückseite des Gebäudes wegfuhren, mit den jungen Tänzerinnen im Auto.
Beispiel eines Geheimbordells in Manila für Filipino-Männer: Versteckte Bordelle und Sklavenbordelle, die "Casa" heissen - Eintritt nur von Freund zu Freund - der Taxifahrer weiss Bescheid
Dieser Club im westlichen Stil war für die ansässigen Männer gebaut, aber da war noch ein noch authentische Variation von Sexeinrichtung. Es nennt sich "casa" und ist ein geschlossenes Bordell. Mit anderen Worten, die Frauen können nicht fliehen. Ein "casa"-Haus zu erkennen ist kaum möglich, weil sie eben versteckt sind. Sie haben keine Hinweisschilder, und neue Kunden werden nur durch Stammkunden eingeschleust. Wenn man dann Eintritt in einige solche Plätze bekommt, dann hat man schon eher eine Mitgliedschaft zu einem exklusiven Club gewonnen.
Taxifahrer wissen sind überall und sie haben die wertvollen Informationen über die Bordelle, und filippinische Taxifahrer sind Experten in Sachen "casa"-Häuser. Ein wirklich gut informierter Fahrer hat mich dann zu einem Haus in Manila mitgenommen, der mir ein "casa"-Haus für reiche Männer zeigte. Es war ein grosses, modernes, mehrstöckiges Haus auf eigenem Grund und war von Zäunen umgeben. Die Fenster bestanden aus Dunkelglas und es hatte offensichtlich keinen Zweck. Das Unwahrscheinlichste war, dass es ein Bordell sein sollte. Der Taxifahrer bestand aber darauf, dass das ein "casa"-Haus sein sollte, und ich wollte es immer noch nicht glauben - und so liess ich mich darauf ein, das Haus dann einmal in der Nacht zu beobachten. Natürlich hatte er recht. Jeden Abend kamen Männer in teuren Autos an und parkierten in einer Untergrundgarage. Dann waren sie für einige Stunde im Haus und verliessen das Haus so still wie sie gekommen waren. Junge Frauen verliessen das Haus aber nicht.
Asien: Viele Staaten erklären Prostitution für "illegal" - und Frauen haben dann keine Rechte - und Ausländer sind verboten - Beispiel Japan mit rechtlosen Frauen
In den Philippinen ist Prostitution illegal und dieselbe Heuchelei kann man auch in anderen Ländern antreffen, wo käufliche Sexualität verboten ist. Japanische Bordelle werden nicht als Bordelle angepriesen, sondern alle Lokale sind als das bekannt, was sie sind. Die Männer sprechen darüber und besuchen sie. Frauen wissen davon aber erwähnen die Existenz nicht. Das Thema ist in der Öffentlichkeit nicht anerkannt. Käufliche Sexualität ist beides, ein Witz zwischen Männern und ein Thema, das für Diskussionen der höflichen Gesellschaft nicht geeignet ist. Hinweisschilder bei den Clubs in Tokio, die (S.13)
japanische Männer unterhalten, zeigen dagegen eine ziemlich klare Botschaft. Da steht "KEINE AUSLÄNDER". Natürlich hat Japan einen Ruf zu verteidigen.
Pakistan erklärt Prostitution als "illegal" - und Geheimbordelle von "Freund" zu "Freund"
Eine ähnliche Erscheinung kann man in Pakistans Sex-Sektor antreffen. Bordelle sind keine Bordelle. Stattdessen sind da "Tanzschulen" oder es sind Wohnungen in Häusern in wohlgesitteten Vororten. Nur ein paar Leute werden davon erzählen, weil über dieses Thema eine verschwörerische Stille bewahrt wird. Neukunden werden durch vertraute Kunden eingeführt. Diesen Männern wird zugetraut, dass sie nichts verraten.
Und bei den Ehefrauen besteht auch die Garantie, dass sie sich nicht beklagen. Sie haben keine andere Wahl. Sie [die Ehemänner] besuchen auch die Prostituierten. Ihre Ehefrauen haben keine andere Wahl, als dieses Verhalten zu akzeptieren, weil die einzige Alternative eine sozial und finanziell katastrophale Scheidung wäre. Ein Ehemann ¡, der von einer nörgelnden Ehefrau gestört wird, kann sogar entscheiden, eine andere Frau nach Hause zu bringen. Weniger reiche Männer können sich wohl keine Geliebte leisten, aber sie könnten zu den Sexarbeiterinnen gehen. Das bittere Unglück der Ehefrauen der ärmeren Männer wird aber nicht durch Geschenke gemildert, zum Beispiel Schmuck oder schöne Kleider.
Pakistan: Sexuelle Abkommen im Warteraum des Spitals
In sexuell repressiven Gesellschaften werden die unangenehmsten Orte zu einem Ort, wo Sex verkauft wird. In Pakistan zum Beispiel ist der dafür beliebteste Platz auch der Warteraum im Spital, weil dort der Ort ist, wo Frauen der Zugang rechtlich zugestanden wird. Oder dann gibt es spezielle Strassenabschnitte - vor allem bei Ampeln, wo die Autos halten müssen und ein paar Geldbündel den Besitzer wechseln - unter aller Diskretion.
Pakistan: Geheimbordelle - und die Mädchen und Frauen können kaum rausgehen - und sie bleiben stumm
Für die Nichteingeweihten ist es unmöglich, in Pakistan ein Bordell auszumachen. Die sehen so wie normale Häuser in normalen Strassen aus. Ich wurde in Wohnbezirken in Islamabad, Lahore und Karachi hin- und hergefahren, wo es vor Bordellen nur so wimmelte.
Karte Pakistans mit den Städten Lahore, Islamabad und Karachi [16]
Nun, bis mir jemand darüber erzählte, konnte ich kein einziges Haus als Bordell oder Familienhaus unterscheiden. Viele Gästehäuser und kleine Hotels sind Bordelle - aber das muss dann gesagt werden, und man muss am heimischen, inneren Zirkel teilhaben, um die angebotenen Dienstleistungen auch geniessen zu können. Die Mädchen und jungen Frauen in diesen Häusern sprechen gar nicht über das, was da innerhalb der Mauern abgeht, weil einige gar nicht rausdürfen. Und jene, die rausdürfen, werden nicht über das Sexgeschäft sprechen (S.14),
weil dies sozial gesehen ein Abstieg wäre. In manchen Fällen würde das sogar der physische Selbstmord bedeuten.
Indien und Bangladesch: Bordellquartiere in gewissen Städten existieren seit Jahrhunderten
In Indien geht es da ein bisschen entspannter zu, was den käuflichen Sex angeht, aber auch da ist der Sexbetrieb nicht so offensichtlich wie in der westlichen Welt. Das heisst aber nicht, dass der Sektor kleiner oder unwichtiger wäre als im westlichen Gegenpart. Ganz im Gegenteil. Ein Besucher von Indien wird keinen extensiv betriebenen Sexsektor erblicken, wenn man sich nach Pornographie umsieht, zum Beispiel in Magazinen oder Zeitungen, die auf der Strasse oder in den Läden verkauft werden. Indische Frauen kleiden sich mit Anmut und das indische Kino ist geradezu ungesund keusch. Aber ein Besuch in Orten wie Sonagachi in Kalkutta, Kamatipura in Mumbai (Bombay) und an der GB Road in Delhi wird bald die unterhaltsame Vorstellung zerstören, dass indische Männer keinen Sex kaufen würden. Sextouristen aber laufen da eigentlich nicht viele herum.
Kalkutta, das Quartier Sonagachi, Prostituierte in einer Linie aufgereiht, wahrscheinlich versklavte Frauen [17]
Heute [Stand 2000] bedienen die traditionellen Rotlichtquartiere in Indien die normalen Männer - eben wie es schon seit Jahrhunderten der Fall ist. Ein traditionelles, städtisches Bordell in Indien - und das ist auch in Bangladesch so - ist kein Einzelhaus, sondern ein ganzes Stadtquartier ist so gestaltet, wo sich viele Sexlokale befinden. Bordelle in alten Stadtquartieren sind ein Gewirr an Dunkelheit, oft geht es über ungepflasterte und kurvenreiche Gassen und Gässchen, wo dann 100e oder manchmal auch 1000e Frauen Sex verkaufen.
Indien und Bangladesch: Bordelle in grossen, mehrstöckigen Gebäuden - unattraktiv - schmutzig - mit Sklavenfrauen
Normalerweise sind da auch viele grosse, mehrstöckige und baufällige Gebäude, wobei jedes in verschiedene Bordelle unterteilt ist, die sich gegenseitig Konkurrenz machen. Dafür sind diese Bordelle dann in viele kleine vollgestopfte Räume unterteilt, wo zwei, drei oder mehr Prostituierte arbeiten. Da ist nichts tolles mehr dabei, wenn man diese Orte sieht. Da ist kaum etwas Erotisches dabei in diesen Ratten-verseuchten, überfüllten und gesundheitsschädlichen Räumlichkeiten, wo diese Frauen arbeiten. Orte wie diese sind aber das Heim eines grossen Teils der asiatischen Sexsklaven (S.15).
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Fotoquellen
[1] Karte von Asien: http://www.wpmap.org/category/asia-maps/page/2/
[2] Karte mit Asien, dem Pazifik und "Amerika": http://www.danieldagan.com/?p=12445
[3] Karte mit Indien, Nepal und Bangladesch: http://www.vidiani.com/?p=3530
[4] Nepal, Armut wie in der Steinzeit: http://www.hotelnepal.com/nepal/program.php?pro_id=50
[5] Karte von Nepal: http://www.ezilon.com/maps/asia/nepal-physical-maps.html
[6] Karte mit Asien, dem Pazifik und "Amerika": http://www.danieldagan.com/?p=12445
[7] Mumbai, Bordellgefängnis mit Bordellschefin "mama-san" und Sklavinnen: http://thirdworldorphans.org/gpage32.html
[8] Karte mit Asien, dem Pazifik und "Amerika": http://www.danieldagan.com/?p=12445
[9] Buch "Die Freudenfrauen" ("Comfort Women"): http://www.columbia.edu/cu/weai/asia-perspectives.html
[10] Karte mit Vietnam, Thailand, den Philippinen und Korea: http://geology.com/world/asia-satellite-image.shtml
[11] Barstrasse in Phuket, Thailand, mit Sextourismus: http://www.thefifthestate.com.au/archives/46426/
[12] Pattaya, Walking Street, Thailand, mit Prostituierten in einer Reihe:
http://www.123rf.com/photo_11653838_pattaya-thailand--november-27-nightlife-on-walking-street-commonly-known-as-a-place-that-offers-plen.html
[13] Angeles auf den Philippinen, Engelhexen-Bar (Angelwitch bar) mit Prostituierten in einer Linie: http://www.balibago.org/balibago_bars/Angelwitch_Bar.php
[14] Prostituierte in einem Geheimbordell in einem Versteck: Sexsklaverei und Zwangsprostitution in Indien: http://www.youtube.com/watch?v=b1sTRMJQmho
[15] Prostituierte in einem Geheimbordell verdecken ihr Gesicht: Sexsklaverei und Zwangsprostitution in Indien: http://www.youtube.com/watch?v=b1sTRMJQmho
[16] Karte mit Indien, Pakistan und Afghanistan: http://www.mapsofindia.com/neighbouring-countries-maps/india-pakistan-map.html
[17] Kalkutta, Sonogachi, Prostituierte stehen in einer Reihe: sdewsdfdffd.blogspot.com/2011/10/sonagachi-22-8066-views.html
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