4.1: Mädchen werden in die
Prostitution gezwungen - Frauen "bereiten" ihre Opfer
vor - und asiatische Geschäftsleute mögen aus
Aberglaube Mädchen "ohne Erfahrung"
Wenn eine sich in der Welt kaum auskennt, kann das so
schlimm sein wie das Leben einer armen Jungfrau in einem
billigen, asiatischen Bordell. So entsteht der Stoff von
Alpträumen. Jeden Tag werden 1000e Mädchen und Frauen
durch heftige physische oder psychologische Gewalt in die
Prostitution eingeführt [meistens durch Druck der Mütter,
die die Töchter verkaufen, und dann kommt der Druck durch
die Leiterin der Bordelle mit Folter, Manipulation und
Erpressung der Mädchen, wobei die Bordelle meistens von
FRAUEN (mama-sans) geleitet werden]. Und jeden Tag machen
die Männer beim Geschäft mit und geniessen die Gewalt
dieser Geschäftseinführung. Was sagen diese aufschreienden
Fakten über die wirkliche Substanz des asiatischen,
zweiseitigen sexuellen Codes aus?
Perverse, asiatische Männer mögen Mädchen ohne sexuelle
Erfahrung - perverse, asiatische Männer haben Angst vor
Frauen mit sexueller Erfahrung
Bei vielen
Berufen wird Erfahrung als ein Vorteil betrachtet.
Paradoxerweise ist es im Sexbusiness in Asien umgekehrt:
Der Wert einer durchschnittlichen Sexarbeiterin in Asien
ist höher, je kürzer sie im Sexgewerbe arbeitet und je
weniger Erfahrung sie im Sexgewerbe hat. Dieses
Verhalten ist einzigartig und im Westen im Sexbusiness
unbekannt. Allgemein müssen Sexarbeiterinnen im Westen
jung und sexuell attraktiv sein, aber sie sind auch
erfahren in sexuellen Techniken und wissen, was dem Kunden
gefällt. In Asien dagegen ist es für viele Sexkunden eher
beängstigend, wenn sie einer sexuell erfahrenen Frau
gegenüberstehen. Sie wollen gar nicht die sexuelle
Dienstleistung einer sexuell erfahrenen Frau kaufen, wie
man es im Westen tut. Sondern sie lieben viel eher (S.97)
den Kauf eines Mädchens, das sie kontrollieren und
dominieren können.
[Ergänzung: Asiatische Frauen wissen gar nicht,
was guter Sex ist - Vaginaentzündungen - sie verweigern
guten Sex zu Hause - sie senden die Männer in die Bordelle
Es ist dabei nicht nur eine Frage der Dominanz, sondern die
perverse Mentalität in Asien verbietet guten Sex zu Hause,
weil sie gar nichts über guten Sex wissen, und die wissen
oft nicht einmal, was ein Gleitgel oder Liebesöle sind. Und
somit laufen viele asiatische Frauen mit Vaginaentzündungen
herum und sagen einfach nichts. Und dann verweigern die
asiatischen Frauen jeden gute Sex - und senden ihre Männer
in die Bordelle].
Perverse, asiatische Männer bezahlen für Jungfrauen
hohe Preise - garantiert AIDS-frei - Aberglaube
Eine Jungfrau ist für einen asiatischen Mann das Beste.
Sie weiss noch überhaupt nichts vom Thema, hat fast immer
Angst davor und sie ist sicher mit der Garantie versehen,
AIDS-frei zu sein. Solche Privilegien aber haben ihren
Preis ... und das kommt dann schon ein bisschen teuer.
[Ergänzung: Der Aberglaube von verrückten
Geschäftsleuten verleitet sie zum Glauben, Jungfrauen
würden ihnen ein langes Leben bescheren und Glück im
Geschäft
Einige reiche asiatische Männer wie die Geschäftsleute sehen
das Leben als einen perversen "Witz" an. Sie kaufen
Jungfrauen im Glauben, sie würden dann verjüngt, und sie
hätten dann ein längeres Leben und mehr Erfolg im Geschäft.
Aber nur einige wenige Geschäftsleute haben das Geld, sich
Jungfrauen zu leisten, und die Bordellbesitzer und die
Familien der Jungfrauen machen einen hohen Gewinn dabei und
lachen die Geschäftsleute aus. Und wenn da eine gute,
chirurgische Praxis mitspielt, wird die Jungfrau zweimal
wiederhergestellt und dreimal verkauft - das kommt später im
selben Kapitel...]
Das grosse Geschäft in Asien
mit Jungfrauen...
[1] [2] [3]
Das versinkende Schanghai [1] - ein Geschäftsessen
in Schanghai [2] - eine Jungfrau in Thailand [3]
Die Mütter verkaufen ihre
Töchter und die Leiterinnen der
Bordellgefängnisse bereiten die Jungfrauen
darauf vor, sich als Jungfrau den asiatischen
Geschäftsleuten zu verkaufen. Der Aberglaube
behauptet, Sex mit einer Jungfrau würde dem
Geschäftsmann "Glück" bringen, und so machen sie
auch lange Reise in die armen Länder, sie später
im selben Kapitel...
|
|
4.2: Die
Dressur: Umerziehungsmethoden mit Folter,
Vergewaltigung und Erpressung verwandeln die Mädchen
und Frauen in "willige" Prostituierte
Ein hoher Grad Erpressung wird benötigt, um die hohe
Nachfrage nach Mädchen und Frauen auf dem Massenmarkt der
Prostitution zu befriedigen. Dies gilt vor allem für
Gesellschaften in Südasien, die für Frauen sehr strenge
Verhaltensregeln kennen, was deren Sexualität angeht. Es
ist dabei eben nicht so, dass die Frauen von allein in den
Sexbusiness gehen, wenn sie Alternativen hätten. Es ist
dabei sogar ein grundlegender Umerziehungsprozess
notwendig, um die Durchschnittsfrau in eine "willige"
Prostituierte zu verwandeln. Das ist die "Dressur"
(Englisch: "seasoning"). Es ist so, wie wenn ein Stück
Fleisch für das Dinner vorbereitet wird - oder in diesem
Fall für die Kunden. Am Ende des Prozesses werden sogar
widerspenstige Prostituierte die Sexarbeit als ihren Beruf
akzeptieren. Und in vielen Ländern und Regionen bleibt ihr
absolut keine Alternative [weil die Regierungen ganze
Regionen absichtlich in der Armut belassen, damit sich in
den Städten die Bordelle fühlen, wo die
Polizeikommandanten die Besitzer sind...]
Dressurmethoden: Ankommende Mädchen und Frauen sind
manchmal zum Sexverkauf gezwungen - manchmal Folter -
manchmal Vergewaltigungen - Bruch des Widerstands und
des Selbstwertgefühls
Die Dressur wird auf verschiedenen Wegen erreicht, je
nachdem, wie die Tradition im Bordell ist. Das ankommende
Mädchen wird je nach ihrem Charakter behandelt. Fast jede
Dressur enthält jedoch irgendeine Form der Erpressung.
Manchmal werden die Mädchen physisch zum Verkauf von
Sex gezwungen und werden gefoltert, um sie
gehorsam zu machen. Sie werden auch wiederholt von
mehreren Männern vergewaltigt, bis ihr Widerstand
gebrochen ist. In hohen Gesellschaften mit Traditionen
kann die Vergewaltigung einer Frau zur Zerstörung ihres
Selbstwertgefühls führen. Frauen können dann die
Prostitution als ihren Lebensweg akzeptieren, weil eine
Vergewaltigung sie psychologisch in ein Gefängnis gebracht
hat: Sie schämen sich dann vor der normalen Gesellschaft.
Dressurmethoden: Schulden versklaven das Mädchen
[Schuldensklaverei] und Frauen zwingen die Mädchen zum
Sexverkauf [Schuldensklaverei]
Andere Frauen werden durch ökonomischen Druck durch
Schulden zum Sexverkauf gezwungen. Wenn sie an ein Bordell
verkauft worden sind, behauptet der Bordellbesitzer, das
Mädchen müssen den Preis einfahren, den der
Bordellbesitzer für das Mädchen bezahlt habe. Dadurch
kommt das Mädchen in ein absolut ausbeuterisches System
der Schuldensklaverei in ihrer schlimmsten Form, das sich
nicht von der normalen Sklaverei unterscheidet.
Dressurmethoden: Rotlichtbezirke, Privathäuser und
Hotelzimmer
Der erste Kontakt mit der Prostitution und mit dem
Dressurprozess (S.98)
kann in verschiedenen Lokalitäten stattfinden. Manchmal
ist es ein traditioneller Rotlichtbezirk, aber junge
Mädchen werden auch an anderen, billigeren Orten in die
Prostitution eingeführt, auch in Privathäusern oder
Hotelzimmern.
Das Prinzip: Mädchenhandel ist für die Bordelle - der
billigste und ärmste Sektor der Sexindustrie
Die physische Umgebung, wo die Mädchen und Frauen sich
zuerst wiederfinden, ist von Land zu Land verschieden.
Opfer von Menschenhandel in die Prostitution werden
normalerweise für den Bordellsektor rekrutiert. Das
heisst, sie werden in die ärmsten Gegenden der
Sexindustrie gebracht und sie werden jenen Sexkunden
vermittelt, die am wenigsten Geld haben. Nun ist es klar:
Je ärmer das Land ist, desto armseliger wird die Umgebung
sein, wo die Prostituierten leben werden.
Beispiel des nördlichen
Thailand in Chiang Mai: Mädchen und Buben werden
an Bordelle verkauft und müssen als "Dressur"
Blumen verkaufen
Im Internet kann man Informationen darüber finden,
wie Kinder zum Beispiel in Thailand an Bordelle
verkauft wurden. Dabei werden die Regionen
absichtlich arm gehalten, damit verarmte Familien
dann ihre Kinder an Bordelle verkaufen. Diese Kinder
müssen dann als ersten Schritt der "Dressur" Blumen
verkaufen, um gehorsam zu werden. Die Kinder bleiben
ohne Verbindung mit ihrem Zuhause, und im Bordell
wird nicht akzeptiert, wenn sie nicht alle Blumen
verkaufen. Somit lernen die Kinder mit dieser Regel,
wo die "Kunden" sind, die am meisten Blumen kaufen.
Später in der Pubertät kommt dann die grosse Aktion:
Die Thai-Mädchen werden asiatischen Geschäftsleuten
mehrfach als "Jungfrau" verkauft, und der Bub wird
zum Mädchen operiert und als Ladyboy verkauft. Das
Bordell ist ihre "Ersatzfamilie". Aber es stellen
sich dann folgende Fragen:
-- Warum rotten die asiatischen Regierungen den
Aberglauben um Jungfrauen nicht aus?
-- Warum verteilen die asiatischen Regierungen die
Industrien nicht auch auf dem Land, damit es es auch
auf dem Land gute Arbeitsplätze gibt?
-- Warum können die asiatischen Regierungen auf dem
Land keine gute Verwaltung aufbauen und Sozialwerke
installieren, damit Familien, die Verluste erleiden,
nicht dazu gezwungen werden, ihre Kinder zu
verkaufen?
-- Warum tabuisieren die asiatischen Regierung die
Sexualität im eigenen Haus und jagen die Männer dann
in die Bordellgefängnisse, wo Kinder verkauft
werden?
-- Und warum beschuldigen die asiatischen
Regierungen immer nur die Europäer oder die
Ausländer, Sextouristen zu sein, wenn doch DIE
ASIATISCHE GESELLSCHAFT DERART CHAOTISCH IST UND IN
BORDELLEN KINDER AN DIE ASIATISCHEN KUNDEN UND
GESCHÄFTSLEUTE VERKAUFT WERDEN, UM IHREN
JUNGFRAUEN-ABERGLAUBEN ZU BEFRIEDIGEN?
-- Und warum hat keine NGO
(Nichtregierungsorganisation) diese Zusammenhänge
entdeckt und arbeitet mit den asiatischen
Regierungen zusammen, diese Missstände mit dem
Sklavensystem zu beseitigen und soziale Netzwerke zu
installieren?
Nun, Asien muss sich selbst von dieser Schizophrenie
befreien. Siehe hier ein Bericht:
Ein Mädchen verkauft in Chiang Mai in Nordthailand
Blumen an einer Bar [4], und oft sind solche
Mädchen an Bordelle zur "Dressur" verkauft und
können ihre eigene Familie kaum noch sehen...
Der Bericht handelt über "dressierte" Kinder, die in
Chiang Mai "Blumen verkaufen". Das ist nur ein
Beispiel von vielen. Der Dressurprozess wird auch in
anderen Ländern Asiens so vorgenommen wie
Kambodscha, Bangladesch, in Mumbai (früher Bombay
genannt) etc. Und da gibt es noch viel schlimmere
Methoden. Blumen zu verkaufen ist noch eine "weiche"
Methode. Insgesamt scheint der Kinderhandel und die
"Dressur" für die Kunden eine "verrückte, asiatische
Tradition" zu sein...
<In den Sexhandel verkauft (original: Sold
into the sex trade)
(Übersetzung)
|
Karte von Thailand mit
dem Eisenbahnnetz mit Chiang Mai im
Norden, eine Endstation [5]
|
|
"Wir hatten ein Abendessen an einem Abendmarkt
in der Nähe des Rotlichtquartiers von Chiang Mai.
Während der Malzeit kam ein junges Mädchen an
unseren Tisch und verkaufe Jasmin. Sie war im
"Dressurprozess". Das heisst, dass sie schon an
ein Bordell verkauft war und mit diesem Job wurde
sie geistig für die Arbeit für Ausländer
vorbereitet. Dies war die Vorbereitungsarbeit,
später eine Prostituierte zu werden.
Sie darf in dieser Nacht nicht "nach Hause"
kommen, ohne alle Blumen verkauft zu haben,
also half ich ihr ein bisschen, kaufte alle Blumen
und schickte sie zurück. So konnte sie schon früh
nach Hause ins Bordell gehen. Ich bot ihr Essen
an, aber das lehnte sie ab. Als ich etwas mehr
nachdachte, eine Lösung für sie zu finden,
schauten mich ihre gläsernen Augen angsterfüllt
und hoffnungsvoll an, und dann verschwand sie. Der
Jasmingeruch schwebte noch hinter ihr her.
Wir spazierten dann durch den Markt. Da war ein
junger Bub, der meine Aufmerksamkeit erregte. Auch
er verkaufte Blumen. Auch er war im
Dressurprozess. Auch er war einer der Sklaven, ein
baldiger Sexsklave, und egal was er fühlte, seine
Identität wird bald umgekrempelt werden und dann
wird er in einen "Ladyboy" operiert und dann als
Frau verkauft.
Die Erinnerung ein schluchzendes Mädchen brachte
mich zurück in die wahren Umstände und ich begriff,
dass ich herumstarrte. Der Grossteil meiner Gruppe
war schon vorausgelaufen, aber sie hatten an diesem
Ort auch Halt gemacht.
Ihre Welt war einfach zusammengebrochen. Ich
wunderte mich, ob das ihr erstes Mal war. Ich
wusste, dass es nicht ihr letzte Mal sein würde.
Sogar wenn es ihr erstes Erlebnis gewesen sein
sollte, so wusste ich, dass sie als Jungfrau dann
gleich mehrfach verkauft werden würde. Sie werden
sie zu einem Arzt senden, an ihr herumnähen und sie
dann als neues Produkt neu verkaufen, um aus ihr
noch mehr Geld herauszuholen. Dieser Prozess kann
wiederholt werden, so lange es der Körper erlaubt.
Sie hatte lange Haare, schön, dunkel, und mit Blumen
den Rücken herunter. Sie sah jung aus, unschuldig,
das Herz gebrochen, hoffnungslos. Sie stand in den
Armen einer Frau da, ein Mann daneben auf einem
Motorrad und sie schluchzte hysterisch. Die Frau
legte ihre Arme um sie, aber sie grinste und die
andere Frau kicherte einfach im Hintergrund. Sie
bekamen das Geld von ihr, und sie wussten, dass es
nur ein bisschen Zeit brauchte, damit sie sich an
das neue Geschäft gewöhnen würde. Sie verbarg ihr
Gesicht in den Armen der Frau, und der Mann sprach
auf sie ein:
"Bist du ok? Fühlst du dich nun besser? Ich hoffe,
es hat nicht zu weh getan. Nun, zumindest kannst du
nun nach Hause gehen."
Ich wollte zurückrennen, sie aus diesen Armen
befreien, und ihnen jeglichen Geldbetrag zuwerfen,
um sie zu retten. Ich wollte aufschreien und ihr
klar sagen, dass sie geliebt wird.
"Du bist wunderbar! Du bist geliebt! Du bist NICHT
allein! Du bist immer noch rein! Du hat einen
grossen Vater, der dich NICHT verlässt, also gib
deine Hoffnung nicht auf!"
Ich verschluckte meine Tränen und fuhr fort mit
Gebeten, die von meinen Lippen kamen, als wir weiter
die Strasse hinabgingen."> [web02]
|
(original Englisch:
"We had dinner at the night market near
the Red Light District of Chiang Mai. In the
middle of our meal, a young girl approached the
table selling jasmine. She was going through a
process calling "seasoning". This meant that she
was already owned by a brothel, and through this
job, they were preparing her for interaction
with strangers. They were preparing her to be a
prostitute.
She wouldn't be able to return "home"
that night until she had sold all of her
flowers, so as I was pondering how to
actually help her, I wondered if buying all of
her flowers and sending her back to the brothel
early would really even be better. I offered her
food, but she declined. As I was racking my
brain for a solution for her, her glassy eyes
looked around in fear and desperation and she
slipped away. The hint of jasmine lingered.
We walked through the market. A young boy quickly
caught my attention. He too was selling flowers.
He too was being seasoned. He too was a slave; a
soon-to-be sex slave, and no matter how he felt,
his identity would soon be stripped and he would
be transformed into a "ladyboy", sold as a woman.
The sound of the girl sobbing brought me back to
my senses and I realized that I was staring. Most
of my team was further ahead, but they had stopped
at this point as well.
Her world had just come crashing down. I wondered
if it was her first time. I knew it wouldn't be
her last. Even if it was her first experience, I
knew that she would be sold as a virgin yet again.
They would send her to the doctor, stitch her back
up, and resell her like she was new, just to make
more money off of her. This process would continue
as long as her body would allow.
She wore her hair long. It was beautiful and dark
and flowed down her back. She looked so young, so
innocent, so heartbroken, so hopeless. She stood
in the arms of a woman next to a man on a
motorcycle and she was sobbing hysterically. The
woman wrapped her arms around her, but she had a
smirk on her face and the other women simply
snickered in the background. They got their money
out of her, and they knew that it was only a
matter of time before she would become accustomed
to the business. She hid her face in the woman's
arms, but he continued to speak to her.
"Are you okay? Are you feeling any better? I hope
it doesn't hurt too bad. Well, at least you can go
home now."
I wanted to run back, grab her out of their arms,
and throw any amount of money at them just to save
her. I wanted to scream and tell her that she was
loved.
"You are precious! You are beloved! You are NOT
alone! You are still pure! You have a heavenly
Father that has NOT abandoned you, so don't give
up hope!"
I choked back the tears and kept the prayers
flowing from my lips as we continued to walk down
the street.")
|
4.3: Bordelle
4.3.1: Bordelle in Bangladesch
Armselige Bordelle in Bangladesch mit
Strassenprostitution - Bordelle ohne Badezimmer
|
Armseliges Bordell in
Bangladesch, eine Reihe Prostituierte steht
ohne Lächeln da [8]
|
|
In Bangladesch zum Beispiel sind die besten
Arbeitsbedingungen noch hart. Wer ein armer Bangladescher
ist, dann wird das Leben noch schwieriger, und noch
schwieriger wird es für eine arme Frau in Bangladesch. Und
nun kann man sich vorstellen, was das Leben für eine arme
Prostituierte aus Bangladesch bedeutet.
Die physischen Bedingungen, unter denen diese Frauen
arbeiten, sind die schlimmsten, die ich je gesehen habe. Das
kann man sich einfach nicht vorstellen. Bordelle sind
überfüllt und schmutzig. Strassenprostitution findet am
Abwasserkanal statt und die Frauen haben nicht einmal ein
Badezimmer für die Dusche. Obwohl die schmutzigen Umgebung
von Bordelle mit Prostitution im sich entwickelnden Asien
schrecklich sind, so sind diese Bedingungen doch mit jenen
der armen Leute vergleichbar, und für einige junge
Prostituierte stellen diese Bedingungen sogar noch eine
Verbesserung dar gegenüber dem, was sie vorher erlebt haben.
Perverse, asiatische Männer kommen für Sex und lachen
dann die Prostituierten aus
Wenn man die allgemeine Armut anschaut, dann fällt die
Umgebung eines Bordells mit Prostituierten überhaupt nicht
auf. Was aber auffällt, ist, dass so viele Männer diese
armseligen Plätze besuchen, um Sex zu kaufen, und dann aber
über die Frauen lachen, die ihnen das Vergnügen bereiten.
Beispiel: Das Bordell "Joinal
Bari" in der Stadt Faridpur bei Dhaka in
Bangladesch
Prostitution in Bangladesch läuft unter
ärmlichsten Umständen ab
Bangladesch,
eine Bordellleiterin (mama-san) mit
"ihren" zum Teil versklavten Mädchen
wartet auf Kunden, hier im Bordell
"Joinal Bari" in Faridpur in Bangladesch
[6]
|
|
Eine junge Frau im Bordell "Joinal Bari" in
Faridur wartet im armseligen Treppenhaus [7]
|
Hier ist der Bericht über das
Bordell "Joinal Bari" in Faridpur aus dem
Internet, der genau dieselben Bedingungen
beschreibt, wie Schriftstellerin Louise Brown
sie in ihrem Buch beschreibt:
<Inside
Bangladesh's Biggest Brothel - About
800 women and girls live and work
inside the bustling Joinal Bari
brothel in Faridpur, central
Bangladesh, comprised of four
buildings situated on an important
trading route on the banks of the
Padma river. Many of chowkri (bonded
sex workers) are underage. Some of the
girls are runaways who leave home to
escape a bad situation or marriage,
and end up on the brothels when they
have no where else to go. Many others
have been kidnapped and are sold to a
madame by a parent or relative. They
must take on 5-10 clients per day, and
most receive no pay because they must
repay their debt to their madame…>
[web03] |
|
|
Übersetzung: <Im
grössten Bordell von Bangladesch - Es
sind ungefähr 800 Mädchen und Frauen
da, die in diesem umtriebigen Bordell
"Joinal Bari" in Faridpur im Zentrum
von Bangladesch arbeiten. Das Bordell
umfasst vier Häuser an einer wichtigen
Handelsstrasse am Ufer des
Padma-Fluss. Viele der versklaven
Sexarbeiterinnen sind minderjährig.
Einige der Mädchen sind von zu Hause
ausgerissen, weil sie zu Hause
schlecht behandelt wurden oder
zwangsverheiratet werden sollten, und
dann enden sie in Bordellen, wenn sie
nirgendwo sonst unterkommen können.
Viele andere wurden entführt und von
ihren Eltern oder Verwandten an eine
"Madame" verkauft. Sie müssen pro Tag
5 bis 10 Kunden bedienen, und meistens
erhalten sie gar kein Geld dafür, weil
sie der "Madame" Schulden zurückzahlen
müssen...> [web03] |
Also ist für viele Mädchen dieses Bordell eben
ein Bordellgefängnis. Und es kann angenommen
werden, dass es auf einem Stockwerk nur eine
Toilette gibt, und eine Dusche ist schon Luxus.
Und scheinbar sind sexy Kleider in Bangladesch
verboten...
Bordelle in Asien werden zum Zuhause für
verarmte Leute und für Frauen ohne Glück im
Leben
Man schaue sich diesen Fall einer jungen Frau
aus Bangladesch an, die von einem brutalen
Ehemann geflüchtet ist: Ihr Onkel nahm sie auf
und sagte, er würde sie in eine Tanzschule
bringen - aber er verkaufte sie an das Bordell
"Joinal Bari" - vielleicht auf Befehl des
brutalen Ehemanns:
<“I am 22 years old
and I have been working in this
brothel for two years. I was married
for four years but my husband was
crazy so I ran away. When I moved back
in with my parents my uncle took me to
Dhaka. He told me he was going to
enroll me in a dance school but
instead he sold me to a madame [so she
is in a debt bondage]. I am not scared
of anyone. Sometimes this place is
okay, sometimes it’s not, but anything
is better than living with my husband.
I don’t talk with my parents anymore.
I miss them, but what can I do? I feel
like Alyea (my madame) is my own
mother. I love her and this is like my
family. I dream of being a madame
someday.” – Pakhi (meaning “Bird” in
Bangla).> [web03] |
|
|
<"Ich bin 22 Jahre
alt und arbeite seit 2 Jahren in
diesem Bordell. Ich war 4 Jahre lang
verheiratet, aber mein Ehemann war
geisteskrank und so rannte ich weg.
Als ich zu meinen Eltern zurückkehrte,
brachte mich mein Onkel nach Dhaka. Er
sagte mir, er würde mich bei einer
Tanzschule einschreiben, aber
stattdessen verkaufte er mich an eine
"Madame" [also in die
Schuldensklaverei]. Ich habe vor
niemandem Angst. Manchmal ist dieser
Platz ok, manchmal nicht, aber alles
ist besser als mit meinem Ehemann zu
leben. Mit meinen Eltern spreche ich
nicht mehr. Ich vermisse sie, aber was
kann ich denn tun? Ich fühle
inzwischen, wie wenn Alyea (meine
Madame) meine eigene Mutter wäre. Ich
liebe sie und wir sind wie eine
Familie. Ich träume davon, eines Tages
auch eine Madame zu werden." - Pakhi
(auf Englisch heisst der Name
"Vogel").> [web03] |
[Und so wird mit dem Bordell als Problemlösung
und "Familienersatz" ganz Asien geisteskrank...]
|
|
4.4.2: Bordelle in Indien
Bordelle in Indien um Busstationen und Bahnhöfe -
indische Bordelle entlang von Autobahnen - und
Bordellquartiere in grossen Städten
Indien verfügt über einen grossen Bordellsektor. Da sind
Rotlichtregionen in praktisch allen Städten und
Grossstädten. Bordelle reihen sich bei den Busstationen
und Bahnhöfen. Hinter Teeläden und Autobahnrestaurants (dhabas)
sind kleine Zimmer eingerichtet, wo eine Handvoll Frauen
ihre käuflichen Dienste anbietet. Auch Buben sind im
Angebot der dhabas. Die Bordellquartiere (S.99)
in den grossen Städten sind gut geschützt und einige sind
seit Jahrhunderten dort angesiedelt.
Mumbai (das ehemalige Bombay): Die Filmindustrie und
die Prostitution
Mumbai ([das ehemalige] Bombay) ist das Handelszentrum
Indiens und das Zentrum einer überbordenden Filmindustrie.
Deswegen ist es nur logisch, dass es auch die Hauptstadt
der Sexindustrie ist. Kamatipura und die Gegend um
die Falkland Road sind die Gegenden, die als
Rotlichtbezirke am meisten besucht werden, untersucht und
beschrieben werden.
Mumbai:
Das
Bordellquartier Kamatipura mit Frauen, die
auf der Strasse oder in geschlossenen
Bordellen warten
Strasse in Kamatipura in Mumbai mit Prostituierten vor ihren
Sexzellen [9]
In den Strassen von
Kamatipura reiht sich Bordell an Bordell. Die meisten
davon sind klein. Der Raum zur Strasse ist dabei ohne
Mauer und ohne Fenster einfach offen, und auf kleinen
Bänken sitzen oder stehen dann 6 bis 10 Mädchen in diesem
Eingang herum und warten auf Kunden.
Sex in kleinen Räumen auf einer Matratze
Hinter dem Empfangsraum sind kleine, abgeteilte Zellen,
die normalerweise aus Holzwänden bestehen. Die meisten
davon sind nur 1 Meter breit und 2 Meter lang. Dies ist
gerade genug Raum, um den trockenen Sex auf einer dünnen,
blossen Matratze zu vollziehen. Eine Glühbirne hängt von
der Decke, und in einigen besseren Establishments kann
auch der Luxus eines Ventilators existieren.
Bilder und Blumen im kleinen Raum - die laute Sexpraxis
in indischen Bordellen
Die Sexarbeiterinnen haben normalerweise Anstrengungen
unternommen, die Umgebung einladend zu gestalten. Bilder
von indischen Filmstars sind da an den Holzwänden
aufgehängt, und vielleicht ist da auch ein Strauss
Plastikblumen und etwas Verzierung neben der Matratze. Die
Zellen haben eine Tür oder nur einen Vorhang. So hört man
hier alles von jedem, und die Sexpraxis ist hier eher
laut, speziell, wenn die Nachfrage steigt und mehrere
Kunden gleichzeitig die Dienstleistung gekauft haben.
Geschlossene Bordelle in Kamatipura mit Wärter und
Glocke - für Mädchen und Frauen ist es ein Gefängnis
Andere Bordelle sind ein klein wenig mehr entwickelt. Sie
sind für ihre Insassen mehr als ein Gefängnis. Einige
Bordelle haben keinen Empfangsraum sondern nur ein Tor mit
einem Wärter und mit einer Glocke. Die Mädchen in diesen
Bordellen können das Haus nicht verlassen. Und sie sitzen
auch nicht auf Bänken und warten auf Kunden. Sondern die
Kunden müssen zu ihnen kommen. Alles in allem arbeiten in
den Bordellen von Kamatipura 2000 Frauen [1].
[1] Information des Personals von Prerana, Mumbai
Mumbai: Falkland Road und deren Umgebung -
grosse Räume mit Vorhängen zwischen den Betten - auch
oraler und analer Sex
Mumbai, Dusche in einem Haus an der Falkland Road mit Kessel
und Eimer [10] - Sexarbeiterinnen in Mumbai in der
Falklandstrasse vor ihren Sexzellen (Englisch: cages) [11]
Falkland Road und
die Nebenstrassen: Vorhänge zwischen den Betten
Die Falkland Road und ihre wirren Nebenstrassen und
Nebengassen liegt nahe von Kamatipura. Die beiden
Rotlichtgegenden formen dabei eine lange, fast
ununterbrochene Linie für käuflichen Sex. In der
Bordellhierarchie aber (S.100)
belegt die Falkland Road und ihre Nebenstrassen einen
niedrigeren Platz als Kamatipura. Hier hat die Frau nicht
unbedingt das Glück, eine eigene Zelle zur Verfügung zu
haben, wo sie die Dienstleistung dem Kunden anbietet.
Sondern die Betten sind nur durch einen schäbigen Vorhang
getrennt, und einige Räume scheinen wie ein Schlafsaal zu
sein.
[Da kann also der eine beim andern "zuschauen",
Live-Sexkino...]
Falkland Road
und Nebenstrassen: Frauen und Mädchen auf der
Strasse bieten auch Oralsex und Analsex an
Verzweifelte Mädchen und Frauen stehen auf der Strasse und
rufen den vorbeispazierenden Männern zu, dass sie
Billigangebote für Oralsex und Analsex hätten. Einige
bieten ihre Dienstleistung für gerade mal 5 Rupien an (7
englische Pennys). Man kann kaum niedrigere Preise oder
ein traurigeres Produkt finden.
Falkland Road und
Nebenstrassen: Spezielle Räume für Jungfrauen -
Kinder auf dem Dachboden als Sklaven
Im den Nebenstrassen der Falkland Road und in den eher
unzugänglichen Bordellen sind spezielle Räume für neu
besorgte Frauen abgetrennt. Kinder werden auf
Dachböden gehalten. Man kann das nur schwer
beweisen, weil das Geschäft derart heimlich abläuft. Die
besten Informationsquellen über dieses Thema sind die
Sexarbeiterinnen selbst. Ich hörte Berichte über
Kinderprostitution von komplett unabhängigen Informanten.
Einige dieser Berichte kamen von den betroffenen Kindern,
andere von erwachsenen Frauen, einige arbeiteten als
Sexarbeiterinnen und drückten ihren Schmerz aus, der den
prostituierten Kindern angetan wird.
Beispiel von versklavten Kindern in Mumbai an der
Flakland Road: Mädchen spielen auf dem Hausdach -
Mädchen in einer Grube im Erdboden versteckt
Eine Prostituierte aus Nepal, die in Mumbai mehrere Jahre
gearbeitet hatte, erzählte das Folgende:
<Most of the
time you never see the very young girls - the
children. They are kept separate from the rest.
For a long time I never saw any really young ones
but then I began to see them sometimes at night. I
could hear them. They were allowed to go and play
on the roof [a kind of roof terrace]. I could hear
their voices and they were just little girls.
Whenever we asked about them we were told that
there was no one there and that we had made a
mistake ... Then another time there was a girl
with us who was young - about eleven. She was
always kept inside and if the gharwali thought
there was going to be a raid she was squeezed into
a little hole under the floor. She was told that
she would be killed if she made a noise.> |
|
|
Übersetzung:
<Die meiste Zeit kann man die sehr jungen
Mädchen gar nicht sehen - die Kinder. Sie werden
vom Rest getrennt gehalten. Während einer langen
Zeit habe ich gar kein wirklich junges Mädchen
gesehen, aber dann sah ich sie manchmal in der
Nacht. Ich konnte sie hören. Es war ihnen erlaubt
worden, auf dem Hausdach zu spielen. Ich konnte
ihre Stimmen hören und sie waren einfach nur
kleine Mädchen. Wenn immer wir nach ihnen fragten,
wurde uns gesagt, dass da gar niemand sei und dass
wir etwas Falsches gehört hätten ... Dann ein
andermal war ein junges Mädchen mit uns - ungefähr
11 Jahre alt. Es wurde immer im Haus
gefangengehalten und wenn die Bordellleiterin
(gharwali) eine Razzia befürchtete, musste sich
das Mädchen in eine kleine Grube unter dem Boden
zwängen. Es wurde ihr angegeben, sie würde getötet
werden, wenn sie Lärm machen würde.> |
Bordell
mit kleinen Mädchen in Kamatipura und an der Falkland
Road: Sie kommen oft aus Nepal - und sind in Bordellen mit
fliessend Wasser und Klimaanlage
Mädchen und junge Frauen werden in Kamatipura und an der
Falkland Road oft in "geschlossenen" Bordellen gehalten. Das
ist speziell so, wenn sie noch sehr jung sind, wenn sie
verkauft sind, und wenn sie physisch in die Prostitution
gezwungen worden sind. Mädchen aus Nepal machen dabei einen
hohen Anteil dieser Kategorie aus. Die Bordelle, in denen
sie oft gehalten werden, sind dabei von einem hohen Standard
mit fliessend Wasser, vielleicht auch Klimaanlage, und vor
allem sind die jungen Mädchen eine zuverlässige Stütze für
frische Teenagers.
... - in Bordellen mit Wärter und vergitterten Fenstern
- Mädchen sind über Jahre im "Dressurprozess"
(seasoning)
Die Bewohner dieses Typs von Bordell werden normalerweise
als "Gefängnisprostituierte" von Mumbai bezeichnet. Sie
leben ja nicht in wirklichen Käfigen, sondern der
Vergleich trifft den Nagel auf den Kopf. Eine enge und
dunkle Treppe führt von der Strasse jeweils in den Raum,
da ist ein Wärter an der Tür, und die Fenster sind mit
Eisen vergittert. Manchmal kann man die Mädchen sehen, wie
sie zwischen den Gitterstäben hindurchsehen. Dies ist so,
wie wenn sie in der Aussenwelt einen Spaziergang machen
würden. Das geht so lange so, bis der Dressurprozess
abgeschlossen ist. Für viele Mädchen dauert dieser Prozess
jahrelang.
Bordelle in Kalkutta: Sonagachi District
Toilette in Sonagachi in Kalkutta [12]
Bordelle in grossen,
indischen Städten sind nur wenig mehr als eine Variation
dieses unerfreulichen Themas. Die Bedingungen sind in
Kalkutta nur wenig besser, obwohl die Sexarbeiterinnen
hier eigentlich weniger verdienen als ihre Kolleginnen in
Mumbai.
Bordellbezirk Sonagachi: Drei Klassen: A für jung und
schön - B für etablierte Mädchen
Sonagachi ist die grösste Bordellgegend in Kalkutta. Die
Sexarbeiterinnen in Sonagachi werden dabei in drei Klassen
eingeteilt: Die "A-Klasse" ist die höchste, die "C-Klasse"
ist die tiefste. Die Mädchen der "A-Klasse" sind jung und
schön und verfügen über Räume mit schönen Möbeln und
manchmal sogar über ein entsprechendes Badezimmer. Aber
die Mädchen bleiben natürlich nicht lange in dieser
"A-Klasse", weil immer wieder neue, jüngere Mädchen
nachkommen. Wenn das passiert, rutschen die etablierten
Mädchen in die unteren Ränge "B-Klasse" und "C-Klasse" ab.
B-Klasse und C-Klasse: Vorhänge zwischen den Betten -
oder abwechselnd gebrauchte Räume
Frauen in den niederen Klassen teilen sich normalerweise
einen kleinen Raum, 6 auf 10 Fuss gross. Zwei oder drei
Frauen können diesen Raum benutzen, wobei auch Ratten
Mitbewohner sind. Dieser Raum ist das Zuhause und der
Arbeitsplatz. Ihre Betten können durch kleine Vorhänge
getrennt sein, wenn es keine getrennten Räume gibt. Die
Frauen und die Kunden wechseln sich dann nacheinander ab
und benützen so den Raum. Da der Sex gegen Geld ein eher
rasches Geschäft ist, ist die Wartezeit auch nie sehr
lange (S.102).
Gassen und Strässchen mit dunklen und feuchten
Bedingungen
Sonagachi ist ein Durcheinander von Gassen und Strässchen
mit zweistöckigen und dreistöckigen Häusern. Da sind
dunkle Durchgänge, wo nicht einmal der Boden eben ist, und
wo die Treppen unregelmässig sind. Solche Durchgänge
führen zu vielen kleinen Räumen, die insgesamt dunkle,
kalte und feuchte Hinterhöfe formen. In diesem Hinterhof
ist dann der zentrale Wasseranschluss oder eine
Wasserpumpe für alle Bewohner, wo man sich waschen kann.
Normalerweise kommt auf 20 Frauen eine Toilette, und sie
kochen ihr Essen in denselben Räumen. Wie auch in anderen
Rotlichtgegenden der Stadt stehen die Frauen hier in
Reihen auf den Strassen und Durchgängen in strahlenden
Sari-Gewändern oder in westlicher Kleidung. Ihre Gesichter
sind voller Makeup, auch am frühen Morgen noch. Sie rufen
die Kunden zu sich her, um mit ihnen ins Innere zu gehen.
Zuhälter organisieren Kunden für junge Mädchen, die
getrennt gehalten werden
Zuhälter lungern herum und beobachten die Kunden und
halten nach Kunden Ausschau. Sie berichten ihnen dann,
dass in einem Hinterzimmer ein junges Mädchen für einen
unschlagbaren Preis zu haben sei. Einige Leute erzählen
auch, dass die Schrecken der Kinderprostitution in
Sonagachi vorbei seien. Das ist aber nur Wunschdenken.
Hier ist die Aussage von einem dieser Kinder:
<I was sold
to the brothel when I was twelve and I started
work right away. There were other young girls like
me but the malkin (brothel manager) used
to hide us. She made us say that we were eighteen.
There were some that were a lot younger than me.
They were like small children but they were kept
separately and we only saw them
sometimes.> |
|
|
Übersetzung: <Als
ich 12 war, wurde ich an das Bordell verkauft und
ich begann sofort mit der Arbeit. Da waren andere
junge Mädchen wie ich, aber die Bordellleiterin
(malkin) versteckte uns normalerweise. Sie befahl
uns zu sagen, dass wir 18 seien. Und da waren noch
viele, die jünger waren als ich. Das waren wirklich
noch kleine Kinder, aber sie wurden separat
gehalten und wir haben sie nur selten
gesehen.>
|
Bordelle in
Delhi an der GB Road
Delhi, GB Road, Sexarbeiterinnen hinter einem
Fenstergitter [13]
Delhi
hat eine ganz andere Struktur, ist aber ein Beispiel
dafür, wohin sich der Sexmarkt in südasiatischen Städten
entwickelt. Die GB Road ist der traditionelle
Rotlichtbezirk und in den drei- und vierstöckigen Häusern
sind um die 4000 Mädchen in 85 Bordellen untergebracht
[2].
[2] Information vom Personal des Joint Women's Program,
Delhi
Architektur: Enge Treppen - grosser Raum mit einem
"oberen Stock" - Toiletten - Küche - kleine
Räume - 25 bis 35 Mädchen und Frauen
Typischerweise kann man jedes Bordell von der Strasse aus
nur über eine enge, schlecht beleuchtete und gefährliche
Treppe erreichen. Oben dann ist ein grosser, etwa 25 m2
grosser Raum und im oberen Stockwerk sind die Schlafräume.
Es gibt ausserhalb des Hauptraums eine Toilette und eine
Küche, und dann sind da noch 6 bis 8 winzige, und
normalerweise fensterlose (S.103)
Räume, wo gerade ein kleines Bett hineinpasst. An einem
solchen Ort sind dann 24 bis 35 Mädchen und junge Frauen,
und das ist ihre Gemeinschaftswohnung und auch der
Ausstellungsraum für die Kunden. Die Mädchen sitzen auf
dem Boden, während die Kunden sie von oben her betrachten
und ihre Auswahl treffen. Es kam mir so vor, wie wenn
Händler in einem Tiermarkt einige hübsch gekleidete Tiere
kaufen würden. Die Frauen und die Kunden verschwanden dann
für einige Minuten in einem der kleinen Räume. Für diesen
Service bezahlt der Kunde ungefähr 70 Rupien (1 Englisches
Pfund).
Keine Dressur in den Bordellen an der GB Road in Delhi
- verschiedene Arten der Prostitution in Delhi -
Entwicklung zu Mittelklasse-Vorstädten
Neue Mitarbeiterinnen in der Sexindustrie von Delhi an der
GB Road sind oft nicht dressiert worden. Verkaufte Mädchen
können am Ende dort landen, aber der Bruch der
Persönlichkeit hat meistens woanders stattgefunden, an
Plätzen, die sicherer sind und wo die Einmischung von NGOs
und Polizei weniger wahrscheinlich ist. Dies ist überhaupt
ein neuer Trend in der Industrie. Prostitution wird immer
diversifizierter und entwickelter und breitet sich immer
mehr von den Kundenplätzen weg aus. Und somit sind die
Orte immer schwieriger zu beurteilen. Die Missbrauchsrate
steigt dadurch erheblich leichter an, weil weniger Leute
Zeugen werden und die Opfer fast total isoliert
sind.
Niemand ahnt überhaupt etwas von ihrer Existenz.
Käuflicher Sex ist sogar in den billigen Rängen nicht mehr
an die traditionellen Rotlichtbezirke gebunden, sondern
verbreitet sich und verteilt sich auf die ganze Stadt.
Auch in "angesehenen" Gebieten. Bordelle sehen auch nicht
mehr unbedingt wie traditionelle Bordelle aus. Für die
Sexsklaven, die dann die Etablissements bewohnen, ist das
Erlebnis der Dressur dasselbe, egal ob sich die
Einrichtung an der GB Road oder in den saubereren
Mittelklasse-Vororten befindet. Diese Aufsplitterung in
der Prostitution, die sogar auf der untersten Stufe der
Industrie stattfindet, kann man in ganz Asien beobachten.
4.3.3: Kambodscha mit Bordellen in Holzhütten
und Barackenbuden
Architektur: langer Raum mit wartenden Mädchen - und
kleine Räume darum herum
Ein gutes Beispiel der wachsenden Komplexität innerhalb
der Industrie kann man in Kambodscha beobachten. Viele
kambodschanische Bordelle sind nicht mehr als schnell
aufgebaute Baracken. Sie haben alle dasselbe Design für
diesen Zweck. In der Mitte ist ein grosser Raum, wo die
Mädchen warten und betrachtet und ausgewählt werden
können. Und dahinter sind eine Anzahl (S.104)
Zellen. Oft sind diese Zellen auch das Zuhause der Mädchen
wie auch gleichzeitig der Arbeitsplatz. Einige Gegenden
von Phnom Penh sind bekannt, dass dort immer wieder neue
Mädchen besorgt werden - oder was auch immer die
Ausgefallenheit der Kunden verlangt.
Phnom Penh: Svay Pak Distrikt mit vietnamesischen
Mädchen
Svay Pak bei Phnom Penh [14]
Svay Pak (ein
vietnamesisches Dorf innerhalb des Distrikts Russey Keo in
Phnom Penh, 11 km vom Zentrum entfernt [web01]) nur wenig
ausserhalb der Stadt [vom Zentrum weg] ist unschlagbar mit
vietnamesischen Jugendlichen - und dies wird von vielen
Fahrern bestätigt, die die Stadt verlassen. Bei meinem
Besuch in Svay Pak fiel auf, wie viele Gruppen Chinesen
und Japaner in teuren Autos und Minibussen dort ankamen,
denn offensichtlich existiert dort ein Parkplatzproblem.
Wikipedia hat weitere Informationen über
den Distrikt Svay Pak:
Vietnamesische, junge Frauen werden als
energetischer und fantasievoller beim Sex
angesehen als kambodschanische Frauen. Die Armut
auf dem Land von Vietnam ist dabei der Grund, dass
vietnamesische Frauen nach Svay Pak kommen. Die
Mädchen und die jungen Frauen werden dabei
betrogen, oder die Mädchen werden von ihren
Familien dorthin getrieben, oder die Mädchen gehen
von selbst dorthin, wobei sie das Ziel, Sexarbeit
zu betreiben, verheimlichen. Verkaufte Frauen
beginnen jeweils mit einer Schuld, weil sie den
Preis für den Transport von Vietnam in den
Distrikt Svay Pak und die Behausung zurückbezahlen
müssen. Einige bleiben dann nach dem Zurückzahlen
der Schuld [und können die Schuldensklaverei
verlassen] und werden dann erfolgreich.
Kinderprostitution in Svay Pak ist ein Skandal,
weil die jüngsten Mädchen dort erst mal gerade 5
Jahre alt sind. Ausserdem ist auch dort die
Chirurgie am Werk,die das Hymen neu installiert,
um den Kunden Jungfrauen vorzuspielen... [web01]
Wikipedia gibt auch an, dass im Distrikt Svay Pak
systematisch Kinder verkauft werden:
<Children
make up most of the population of sex
workers that came to Svay Pak
involuntarily. Sold by families or
neighbors in severe poverty, kidnapped off
the streets, tricked into working in the
sex trade, children are the shame as well
as financial pride of Svay Pak. Brothels
are able to get away with abusing the
children and keeping all of their earnings
in order to pay for the cost of taking
care of them. Children are serviced out to
customers for many days at a time for a
fee and are usually not given a choice in
regards to safe sex. Some child sex
workers have reported being gang-raped and
mentally abused at the hands of their
clients. Those that are lucky enough to
escape are in a limbo about what to do
next. Many are too ashamed to return home
or cannot return home because they have no
evidence of nationality (Vietnamese
victims). Others see their salvation in
marrying the foreigners they had sex with.
They write love letters to their clients
in hopes that one day they will return and
give them social, economic, and physical
security.> [web01] |
|
|
Übersetzung: <Kinder
machen den Hauptteil der Sexarbeiterinnen
aus, die unfreiwillig nach Svay Pak kommen.
Sie werden von Familien oder Nachbarn
verkauft, kommen aus schwerer Armut, werden
auf den Strassen entführt oder werden mit
falschen Versprechungen ins Sexgeschäft
gelockt. Die Kinder sind die Schande von
Svay Pak, sind aber auch der finanzielle
Stolz. Die Bordelle können einfach
Kindsmissbrauch arrangieren und behalten die
ganzen Einnahmen für sich, ausser, dass den
Kindern Kost und Logis gegeben wird. Kinder
werden den Kunden tagelang vermietet, und
sicherer Sex ist dabei normalerweise kein
Thema. Einige Kinder-Sexarbeiterinnen
berichteten von Massenvergewaltigung und
psychischem Missbrauch durch ihre Kunden.
Diejenigen, die glücklicherweise flüchten
können, sind in einem Wechselbad der
Gefühle, was sie wohl als nächstes tun
werden. Viele von ihnen schämen sich, nach
Hause zu gehen, oder sie können gar nicht
nach Hause, weil sie nicht einmal ihre
Nationalität nachweisen können
(vietnamesische Opfer). Andere sehen die
Lösung in der Heirat mit einem Ausländers,
den sie als Kunden hatten. Sie schreiben
Liebesbriefe an ihre Kunden und hoffen, dass
sie mit ihm eines Tages in sein Land
zurückkehren können, wo sie soziale,
wirtschaftliche und physische Sicherheit
erhalten werden.> [web01]
|
In den letzten 10 Jahren haben die
kambodschanische Regierung und die Militärs
mehrfach Razzien in Svay Pak durchgeführt,
Bordelle mit Kinderprostitution geschlossen und
die Bordellbesitzer und die Kinder
gefangengenommen. In einigen Fällen haben die
kambodschanische Polizei und die Militärkräfte
dann die vietnamesischen Mädchen auch noch
vergewaltigt. Militäraktionen in Zusammenarbeit
mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs)
provozierten immer mehr Chaos, weil die Mädchen
und Frauen Angst vor dem Gefängnis haben.
Bordellbesitzer mussten auch Schmiergelder zahlen,
um ihre Sexarbeiterinnen freizubekommen, und das
Schmiergeld wurde dann als neue Schulden den
Frauen auferlegt. In anderen Fällen wurden
ausländische Kunden festgenommen und gross in den
Medien mit internationalen Schlagzeilen als "böse
Männer" präsentiert, aber die lokalen Kunden von
Kinderprostitution in Svay Pak wurden kaum jemals
festgenommen oder präsentiert. Die Präsenz von
Polizei und Militär hat zur Folge, dass Kunden
einfach nicht mehr kommen. Und dann werden die
vietnamesischen Mädchen und Frauen einfach an
andere Orte gefahren (2013), um die feigen und
brutalen Razzien der vergewaltigenden,
kambodschanischen Polizei und Militärkräfte zu
vermeiden. Und gleichzeitig bleibt das
Armutsproblem in Vietnam absolut ungelöst [web01].
[Kriminelle Polizeikommandeure in Asien
blockieren die Armen, so dass diese arm
bleiben und billige Mädchen in die Bordelle
schicken
Man kann mit Razzien keinen Wandel herbeiführen,
in keinem einzigen Bereich, sondern die Strukturen
auf dem Land müssen verändert werden, um die Armut
auszurotten. Da die Polizeikommandanten aber
meistens in Asien die Besitzer der Bordelle sind
und billigen Nachwuchs brauchen, werden die
asiatischen Polizeikommandanten immer alles
blockieren, um die Armut auf dem Land
beizubehalten!]
|
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Phnom Penh: Der Markt des 7.
Januars mit Khmer-Jungfrauen
Der Markt des 7. Januar im Zentrum von Phnom Penh hat sich
auf Khmer-Jungfrauen spezialisiert.
Phnom Penh: Toul Kork für alles
Toul Kork ist eine schlammige und löchrige Feldstrasse
eingerahmt von Dutzenden kleiner Barackenbordelle. Dort
wird fast alles angeboten. Wächter und Zuhälter überwachen
die Mädchen, und es gibt kaum eine Möglichkeit zu
entkommen.
Kambodscha: Jungfrauen an isolierten Orten -
Geschäftsmänner kaufen eine Jungfrau für eine Woche im
Hotel
Die kambodschanische Sexindustrie hat einen perfekten und
lukrativen Weg gefunden, junge Frauen in das Sexbusiness
einzuführen, ohne dass es zum schmerzhaften Dressurprozess
im Bordell selber kommt. Die jüngsten Mädchen - unter 13
Jahre alt - sowie ältere Jungfrauen, die einen gewissen
sexuellen Charme haben, werden an isolierten Orten
gehalten, wie in einer Art Stall. Die Bordellleitung
handelt dann mit Kunden gewisse Deals aus und liefert die
Mädchen für ihre Entjungferung. Normalerweise kauft ein
Geschäftsmann dabei nicht nur die Jungfräulichkeit,
sondern auch ihre Dienste für gleich ein paar Tage oder
sogar eine ganze Woche. Während dieser Zeit hat er mit ihr
mehrmals Sex und meint dabei, alles sei sicher vor AIDS
oder vor anderen Geschlechtskrankheiten, weil das Mädchen
noch nicht infiziert sei. Ein älterer Angestellter in
einem der grössten Luxushotels in Phnom Penh gab an, dass
es für Geschäftsleute üblich sei, und vor allem für
ethnische, chinesische Geschäftsleute sei es üblich, ein
Mädchen zu kaufen und es ins Hotel zu bringen. Sie bleibt
dann in seinem Raum, oft unter Bewachung eines Wächters,
bis die Woche rum ist. Die meisten dieser Mädchen sind
Landmädchen zwischen 11 und 15 Jahren und ihre Kunden sind
normalerweise reiche Männer im mittleren Alter. Das
Hotelpersonal weiss von diesen Arrangements, weil sie zur
Reinigung der Räume und zur Verpflegung des Mädchens
verpflichtet sind. Das ist kein Einzelfall sondern ist für
Kambodscha absolut typisch. Man kann dieses Phänomen
(S.105)
auch im ganzen Rest der Region beobachten. Die Mädchen,
die von diesen Männern genossen werden, werden für den
Massenmarkt hergerichtet. Sie sind keine
Elite-Prostituierte, sondern für einige Zeit stehen sie im
Interesse der anspruchsvolleren Kunden. So lange sie
Jungfrau sind, ist ihr Wert hoch und beim Verkauf können
hohe Summen verlangt werden. Wenn sie einmal in die Lüste
des Sex eingeführt sind, dann fällt ihr Wert.
Kambodscha: Der Preis für eine Jungfrau
Eine Jungfrau in Kambodscha kostet ungefähr 500
"US"-Dollar. Sex mit einem Mädchen in den ersten zwei
Monaten der Prostitution kostet um die 10 "US"-Dollar.
Nach dieser Zeit bewegt sich der Preis nur noch im Bereich
einer Flasche Bier. Gesunde und ehrenvolle Männer werden
niemals die erbärmlichen Niedrigklassen-Bordelle besuchen,
wo diese Mädchen dann arbeiten. Das wäre unter ihrer
Würde. Aber es ist schon innerhalb ihrer Würde, ihre
Jungfräulichkeit zu erkaufen und den Triumph eines
Besitzes in einem gut organisierten Luxushotel zu
geniessen. [Und eventuell ist ja auch eine chirurgische
Praxis in der Nähe, der für ein zweites oder drittes Hymen
sorgt...]
4.3.4: Nord-Thailand mit Jungfrauenhandel in den
Hotels in Mae Sai
Grenzbrücke bei Mae Sai zwischen Burma und Thailand [15]
Eine sexy Stadt: Mae
Sai mit burmesischen Jungfrauen
Es ist schon nützlich zu wissen, wie das Sexgewerbe sich
in Nordthailand in Mae Sai entwickelt hat, um noch einen
Aspekt über diesen Punkt zu erhalten [den Verkauf von
Jungfrauen an Geschäftsleute]. Die Stadt Mae Sai ist eine
Stadt ohne Charme an der Grenze von Thailand zu Burma. Der
einzige Grund, wieso Leute dort vielleicht hingehen, ist
der Handel im einen oder im anderen Land, wo günstige Ware
angeboten und gekauft wird, vor allem rohe Handwerksware.
Und da ist noch ein anderer Zweig, das Sexgewerbe mit der
Handelsware der Jungfrauen aus Burma.
Eine sexy Stadt: Mae Sai mit burmesischen Frauen, die
der Armut von Burma entfliehen wollen
Die Stadt ist eine wichtige Station für burmesische
Mädchen und Frauen, in Thailand in die Prostitution zu
gelangen. Die Frauen fliehen dabei aus der Armut und vom
grausamen Militärregime in Burma. Einige dieser Frauen
sind illegale Einwanderer, einige sind Flüchtlinge, und
andere sind wiederum Opfer von Menschenhandel. Dabei weiss
niemand so genau, wo die Grenze zwischen diesen Kategorien
genau verläuft, und in vielen Fällen sind die Frauen
gleich in zwei Kategorien gleichzeitig. Einige sind gleich
alles zusammen. Viele dieser jungen Frauen enden dann im
Sexgewerbe. Sogar jene, die den eigenen Willen haben,
ihren Körper zu verkaufen, realisieren aber nur selten die
grausamen Bedingungen, unter denen sie dann arbeiten
werden.
Von Burma nach Mae Sai und dann in die thailändischen
Bordelle von Chiang Mai, Bangkok oder Phuket
Mae Sai ist eine klassische Eintrittsstation. Einige
Mädchen gehen dann direkt in die Bordelle im Süden des
Landes, aber viele verbringen um die 6 Monate in der
Stadt, bevor sie in die Sexbetriebe in Chiang Mai oder
(S.106)
in Bangkok oder Phuket verfrachtet werden. Keine der
Sexarbeiterinnen in Mae Sai ist älter als 22, weil es für
ältere Frauen absolut keine Nachfrage gibt [3].
[3] Interviews mit dem Personal von World Vision HIV /
Aids intervention program, Mae Sai, Thailand
Sexy Mae Sai: Hotels mit Sexservice
Mae Sai ist ein Magnet für Männer, die eine Jungfrau
kaufen wollen, und zu der Zeit, als dieses Buch
geschrieben wurde, konnte dort ein Mädchen für ungefähr
25.000 bis 30.000 Baht (420 bis 500 Englische Pfund)
gekauft werden. Kommerzieller Sex findet dabei nicht in
Bordellen oder Bars statt. Sondern stattdessen wird das im
Hotel abgewickelt. Die Stadt hat 6 grosse Hotels und
Gästehäuser und die am besten organisierten Hotels haben
mehrere Stockwerke. Einige sind für Touristen, die eine
hübsche Aussicht wollen und ein bisschen die lokale Kultur
erforschen möchten, und die anderen Stockwerke sind für
Thai-Männer und für jene Touristen, die ein bisschen Sex
kaufen und ein Mädchen von den lokalen Bordellen
mitbringen.
Sexy Mae Sai: Burmesische Jungfrauen für Thai-Männer,
für Ausländer, und die Japaner
Wer denn kauft da die burmesischen Jungfrauen? Die Frage
provoziert bei den Frauen, die im Management des
Sexgewerbes in Mae Sai involviert sind, ein gewisses
Lachen. "Jeder", sagte eine. "Thailändische Männer ... und
natürlich die Ausländer, auch die Westler. Aber speziell
sind es die Japaner. Die Japaner sind Nr. 1 der Kunden."
[Und auch dort ist wahrscheinlich eine chirurgische Praxis
an der Arbeit, um das Hymen "wiederherzustellen", so dass
eine Jungfrau mindestens 3mal verkauft werden kann...]
4.3.5: Thailands Bordelle mit Burmesinnen und
Frauen von den Bergstämmen
Das Prinzip der
"geschlossenen Bordelle"
Geschlossene Bordelle existieren in ganz Asien. Da gibt
es kein einziges Land, das einen solchen grundlegenden
Bordellsektor nicht besitzt, und viele Einrichtungen
innerhalb dieses Sektors sind "geschlossene"
Einrichtungen. Das heisst, sie sind offen für die Kunden
aber geschlossen, wenn die Bewohnerinnen die Flucht
versuchen sollten.
Burmesische Frauen und Frauen der Bergstämme in
sexueller Sklaverei in Thailand
Thailands Bordellsektor wird von burmesischen
Frauen und von Frauen der Bergstämme dominiert. Diese
Frauen sind die Hauptopfer der sexuellen Sklaverei in
Thailand. Ethnische Thai-Frauen arbeiten in den höheren
Klassen der Clubs und Bars - obwohl das nicht unbedingt
heisst, dass sie vor körperlichem Missbrauch und
Ausbeutung verschont bleiben.
[Die Eltern schicken sie in die Prostitution, um dort
ausgebeutet zu werden, oder die Menschenhändlerinnen
betrügen sie mit falschen Jobangeboten, um dann
ausgebeutet zu werden].
Bordelle variieren, was die Grösse angeht. Vielleicht sind
da eine Hand voll Mädchen, oder da können auch bis zu 100
sein. Die Bauten sind meistens viel besser eingerichtet
als in anderen Ländern in Asien, aber die Methoden der
Kontrolle und des Profits mit der Ausbeutung der Mädchen
sind wirklich gleich.
Der "Raum zur Öffnung von Jungfrauen"
So wie in südasiatischen Bordellen üblich gibt es da einen
"Raum zur Öffnung von Jungfrauen". Die neuen Arbeiterinnen
sitzen auf einer Bank in einem Hinterzimmer. Ihre
Gesundheit ist garantiert und ihr Preis ist sehr hoch.
4.3.6: Die Bordelle auf den Philippinen
'Casas' für lokale Filipino-Männer
Casas, so werden die geschlossenen Bordelle auf den
Philippinen genannt. Sie unterscheiden sich von den
"a-go-go"-Bars und Karaoke-Clubs, in denen sie speziell
(S.107)
den lokalen Männern vermittelt werden. Ausländer können
nur dann erlaubt werden, wenn sei von einem regelmässigen,
örtlichen Kunden eingeführt werden.
4.3.7: Die Bordelle in Japan und die Sklaverei
im "Snack"-System
Japaner mögen verängstigte Thai-Frauen oder Filippinas
Die geschlossenen Bordelle in Japan unterscheiden sich
kaum, aber sind auch für Ausländer geschlossen. Die
japanischen Bordelle mögen es, einen besseren Zustand
vorzuspielen: Ein Club für erfolgreiche Bosse, oder eine
Karaoke-Bar, oder ein Kabarett-Theater. Es soll ein
geistiger Anreiz da sein - für den Moment - so dass der
Kunde als Erbe jener machtvollen Männer der Vergangenheit
dargestellt wird, die noch von den Geishas verwöhnt wurde.
In der heutigen Zeit sind die gut gebildeten Geishas aber
rar geworden. In den modernen Zeiten sind die Samurai eher
geneigt, für eine verängstigte Thai-Frau oder Filippina zu
bezahlen, die in ihren Job hineinbetrogen wurde.
Japan: Sexsklaven in "Snacks" in kleinen Städten und um
die Ferienstädten (Resorts) mit heissen Quellen
Frauen, die nach Japan verkauft werden und die dort in
sexueller Sklaverei gehalten werden, sind nicht in den
grossen Rotlichtbezirken konzentriert. In Tokio ist
Kabukicho das grösste Rotlichtviertel und kommerzieller
Sexmarkt. Berichte besagen, dass dort einige Sexsklaven
untergebracht sind, aber die meisten von ihnen sind frei
auf die japanischen Inseln verteilt und müssen in "Snacks"
arbeiten. Und diese "Snacks" gibt es überall: In kleinen
Städten, und vor allem um die Ferienstädten mit heissen
Quellen (onsen). Einige dieser Snacks sind klein, anderen
bieten nur 6 oder 7 Mädchen an, aber bei anderen sind es
dann wiederum bis zu 50.
Japan: Bordelle mit hohem Standard - aber Dressur,
Kontrolle, Manipulation und Schuldensklaverei sind
gleich wie anderswo
Die bauliche Umgebung in diesen Einrichtungen ist ganz
anders als im übrigen Asien, denn die Japaner sind ein
ehrgeiziges Volk und es wäre dem Geschäft abträglich, das
Sexgeschäft in einer Baracke anzubieten. Nichtsdestotrotz
wenn wir die Fassade des Reichtums einmal beiseite lassen,
dann kommen doch wieder die alten Strukturen hervor mit
dem Dressurprozess, mit der Kontrolle, und mit der
Manipulation in eine Schuldensklaverei, die wirklich den
Strukturen im übrigen Asien ähnlich sind. Da ist es egal,
wo das passiert, in Indien, Kambodscha, oder in Japan.
[Schlussfolgerung: Polizeikommandanten, Justiz, Mütter
und Bordellleiterinnen als Haupttäter
Diese ganzen Erpressungssysteme mit der Armut auf dem Land
und mit der Schuldensklaverei in Bordellen ist bis heute
ungeahndet, weil die asiatischen Polizeikommandanten als
Bordellbesitzer von der Armut auf dem Land profitieren,
wenn immer neue, arme Mädchen in die Bordelle strömen, und
weil die Justiz in Asien nicht gegen die Schuldensklaverei
in den Bordellen vorgeht. Ausserdem sind die Mütter die
grossen Täterinnen, die ihre Töchter an Bordelle
verkaufen, und die Bordellleiteerinnen sind ebenso grosse
Täterinnen, die die Kinder ohne Schule jahrelang
eingesperrt halten und dressieren].