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Parallelen zwischen Prophezeiungen
bei Nostradamus und in den Veden

Die Verschlüsselung des Namens Caitanya - die Zeit der "Klarheit" ab 2055 -
und andere Beispiele von Prophezeiungen

von Michael Palomino (2005)

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aus: Armin Risi: Der multidimensionale Kosmos, Band 1: Gott und die Götter. Das vedische Weltbild revolutioniert die moderne Wissenschaft, Esoterik und Theologie; Govinda-Verlag, Neuhausen / Altenburg 1995; 3.Auflage 1999


Risi:
"Bei ihm [Nostradamus] lassen sich die erstaunlichsten und präzisesten Veda-Prophezeiungen finden." (S.252)

Naturgesetz: Katastrophen und negatives Karma als Ursache

Die Menschen produzieren durch Handlungen gegen die Natur negatives Karma, und von diesem Karma muss sich die Erde regelmässig befreien (S.266). Sie befreit sich durch häufige Naturkatastrophen von negativen Kräftezentren. Die Überlebenden werden eine neue Verbindung mit Gott und den Göttern eingehen und so eine höhere Ebene des Bewusstseins und der Harmonie erreichen. So wird auch die Qualität der physischen Existenz gehoben (S.253).


Nostradamus

Wahrscheinlich kannte Nostradamus die Prophezeiungen von Johannes von Jerusalem (1042-1119) und hat seine eigenen Zukunftsvisionen damit überprüft (S.403) [Johannes von Jerusalem: siehe Kreuzzüge].

Die Umstände im Leben von Nostradamus
Nostradamus lebt im "christlichen" Frankreich zur Zeit von Shri Caitanya in Indien (S.252). Da Nostradamus im Zeitalter der Zensur und Inquisition lebt, muss er seinen Text verschlüsseln, um nicht von der Terror-Kirche verurteilt zu werden, denn sein Text ist eine andere Wahrheit, als die "Kirche" sie vertritt (S.259-260). Nostradamus musste nämlich früher bereits als erfolgreicher Pestarzt Frankreich für mehrere Jahre verlassen, um nicht als "Hexer" oder "satanischer Wunderheiler" auf dem Scheiterhaufen zu landen (S.262).

Gleichzeitig ist er schon zu seinen Lebzeiten beachtet und geachtet: Er wird von König Heinrich II. persönlich am Hof als Astrologe eingestellt und auch finanziell gefördert, und auch unter König Franz II. und Karl IX. bleibt er Leibarzt und Astrologe (S.270).


Die Prophezeiungen von Nostradamus

Sein "Buch der wahren Prophetien" ist ein Bestseller (S.270). Nostradamus besitzt dabei ein tiefes Verständnis vom göttlichen Wirken der Karmagesetze (S.269) und sagt z.B. auch seinen eigenen Tod für das Jahr 1559 voraus, und er stirbt dann auch tatsächlich (I.35; Risi S.270).

Die negativen Nachrichten überwiegen, die positiven Nachrichten erscheinen wie Oasen in der Wüste (S.261). Nostradamus sieht dabei Ereignisse über Jahrhunderte hinaus voraus (S.252), seine Prophezeiungen gelten gemäss seiner Angabe bis ins Jahr 3797 n.Chr. (S.253).

Er sieht das Erscheinen des Yuga-Avataras voraus, und er sieht voraus, dass die Menschheit erst Jahrhunderte später die Bedeutung dieser Ereignisse erkennen wird (S.253).

Einige "Interpretationen" meinen, das von Nostradamus erwähnte Endjahr seiner Deutungen, das Jahr 3797, sei der Untergang der Welt, dem aber sicher nicht so ist (S.253,254).

Die positiven Nachrichten sind diejenigen, die mit den Prophezeiungen der Veden vergleichbar sind.

Risi:
[Beim Vergleich mit den Veden] "sind es gerade diese positiven Verse, die durch die vedischen Prophezeiungen konkrete Bedeutung bekommen." (S.261)


Die Prophezeiungen von Nostradamus haben keine direkte Wirkung - der Anstoss, das Bewusstsein zu ändern: Zeit der "grossen Klarheit" 500 Jahre später

Als Warnungsbuch ist Nostradamus' Werk nutzlos, denn kein Ereignis wird durch sein Buch verhindert. Er meint, das Buch sei auch nicht als Warnung geschrieben, sondern als beweis, dass alles vorausbestimmt sei (S.261).

Nostradamus will einfach beweisen, dass alle Geschehnisse vorausbestimmt sind, und dass jeder Mensch entscheiden kann, ob er der destruktiven Seite oder der göttlichen Seite angehören will (S.263).

Risi:
"Er [Nostradamus] weist darauf hin, dass der Mensch und die Menschheit ihre Bestimmung ändern können, wenn sie ihr Bewusstsein ändern." (S.263)

Nostradamus will einen Gesinnungswandel herbeiführen. Er meint aber, dies werde erst 500 Jahre nach seinem Werk der Fall sein. Die "grosse Klarheit" werde erst 500 Jahre nach dem Erscheinen seines Werks "Das Buch der grossen Prophezeiungen" eintreten (III.94; Risi S.264).



Versteckte Hinweise auf die Veda-Renaissance bei Nostradamus

Wenn Nostradamus die Veda-Renaissance vorausgesehen hat, dann müssten versteckte Hinweise bei Nostradamus vorhanden sein (S.269). Die Zeit der "grossen Klarheit" 500 Jahre nach 1555 (III.94) ist das Jahr 2055 (S.269).

Der 500. Geburtstag von Shri Caitanya (1486-1986) wird 1986 dann auch weltweit bekannt, und mit diesen Festen wird auch das Wissen um die alten Veden weiter verbreitet. Gemäss Risi hat Nostradamus dies mit der Formulierung "Zierde seiner Zeit" ausgedrückt: Caitanya war während seines Lebens erst eine "Zierde seiner Zeit" (S.271).


Die Herleitung des Namen Caitanya in den Nostradamus-Schriften

Risi:

"Die zweite Zeile [von III.94] enthält den direkten Hinweis auf die gesuchte (S.271) Person [Caitanya]:

'Celuy qu'estoit l'ornement de son temps.'

Als erstes fällt die scheinbar umständliche Formulierung der ersten beiden Zeilen auf. Diese Formulierung bewirkt jedoch, dass das Pronomen, das auf diese verheissene Person hinweist (Celuy, "derjenige"), am Anfang der Zeit zu stehen kommt, was eine Grossschreibung erlaubt. Die Grossschreibung verwendet Nostradamus normalerweise nur bei Adelstiteln (wie Roy, Majesté, Prince) und hauptsächlich in Bezug auf Gott und die grossen Gottgesandten:
-- Dieu le Créateur
-- notre Sauveuer et Redempteuer
-- Dieu et ses Saincts etc.

Die Grossschreibung 'Celuy' hebt also hervor, dass diese Person eine göttliche Person ist.

Ein weiterer Hinweis enthält der indirekte Name 'estoit l'ornement de son temps' - 'der war die Zierde seiner Zeit'.

Gemäss dem Schlüssel des phonetischen Gleichklangs lautet eine andere Lesart dieser Formulierung:

'estoile or-nement.'

'Estoile' ist die altfranzösische Schreibweise für das Wort 'étoile' = Stern, die in Nostradamus' Texten üblich war:
prestre statt prêtre
estant statt étant
Chrestien statt Crétien
estrange statt étrange etc.

'Or' war zu Nostradamus' Zeiten wie auch heute noch das übliche französische Wort für 'Gold' (z.B. siècle d'or, 'goldenes Zeitalter', im Quatrain IX.17).

Hier finden wir also in nur leichter Verhüllung den Namen "Goldener Stern", was einer der berühmtesten Namen von Shri Caitanya ist: Gaur-candra (wörtlich: Goldener Mond). Das Bengali-Wort für Gold - gaur, ausgesprochen gor - reimt sich sogar mit dem französischen 'or', ebenso wie das Wort 'candra' mit 'tiendra', das ebenfalls durch Reim hervorgehoben wird. Der Gleichklang ist also perfekt.

Sehr oft wird Shri Caitanya im Bengali auch einfach 'Gaur', der 'Goldene' genannt.

Wenn nach 500 Jahren diesem "Goldenen Mond" wieder Beachtung und Achtung geschenkt wird, wird dies eine nachhaltige Wirkung haben, denn:

'Puis à un coup grande clarté donra
Que par ce siecle les rendra tres contents'." (Risi, S.272)

Der Begriff "Goldenes Zeitalter" ist auf das Friedensreich 500 Jahre nach Nostradamus zu beziehen (S.277).


Weitere Beispiele von Prophezeiungen von Nostradamus ausserhalb der Veden

-- Nostradamus erwähnt Pasteur, Franco und Hitler (als "Hister") (III.97; Risi S.264)

-- Nostradamus prophezeit den Zweiten Weltkrieg als "Jagd", und diese "Jagd" wird an den beiden Sonnenfinsternissen im Jahr 1939 im April und Oktober 1939 beginnen (VIII.15; Risi S.266)

-- Nostradamus erwähnt die Gründung Israels als neue Besetzung eines Landes bei Syrien, Judäa und Palästina (III.97; Risi S.264)

-- Mitte 16. Jh. steht die Erde unter Regentschaft des Mondes, dann folgt die Sonne, dann Saturn, und dann wird ein "zeitverändernder Umsturz" eintreten (im Vorwort des Cäsar; Risi S.264).

Diese "Saturnkonstellation" besteht gemäss Risi seit den 1990-er Jahren (S.264) und die Katastrophe wird sich im "7. Jahrtausend" (also um das Jahr 2000 n.Chr.) vollenden und die Erde wird wieder fest und stabil werden, und es wird ein universeller Friede zwischen Gott und den Menschen eintreten.
(in: Epistel an den König Heinrich II.; Risi S.265)

Gemäss Nostradamus wird keine Evakuierung auf andere Planeten eintreten, wie andere sagen (S.265).

Für den September 1999 prophezeit Nostradamus den Auftritt eines Königs des Schreckens (X.72; Risi S.265).

[Präsident Bush?].


Prophezeiungen von Nostradamus treffen in den 1980-er und 1990-er Jahren nicht ein
so meint Risi. Es lassen sich aber doch Katastrophen finden:

-- für den 25.10.1988 ist eine Katastrophe prophezeit:
"Das grosse Heer wird die Berge überqueren,
Wenn Saturn im Zeichen Schütze steht und Mars von den Fischen zurückkehrt.
Gift ist versteckt unter Forellenköpfen..." (II.48; Risi S.266)

[Iran-Irak-Krieg?]

-- für den Dezember 1992 ist eine Katastrophe prophezeit:
"Saturn steht im Zeichen Wassermann, dann,
Wenn das Tierkreiszeichen seinen höchsten Punkt erreicht hat:
Seuche, Hunger, Tod durch Kriegsgewalt,
Das Jahrhundert nähert sich der Erneuerung." (I.16; Risi S.266)

[Erster Golfkrieg?]

-- für Januar / Februar 1994 ist eine Katastrophe prophezeit:
"Der Herrscher mit dem blauen Turban zieht in Foix [Südfrankreich] ein
...
Sonne, Mars und Merkur sind in der Nähe des Wassermannes." (IX.73; Risi S.266)

[Jugoslawienkrieg bis zum Kosovo?]






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