aus: Armin Risi: Der
multidimensionale Kosmos, Band 1: Gott und die Götter. Das
vedische Weltbild revolutioniert die moderne Wissenschaft,
Esoterik und Theologie; Govinda-Verlag, Neuhausen /
Altenburg 1995; 3.Auflage 1999
Risi:
"Bei ihm [Nostradamus] lassen sich die erstaunlichsten und
präzisesten Veda-Prophezeiungen finden." (S.252)
Naturgesetz:
Katastrophen und negatives Karma als Ursache
Die Menschen produzieren durch Handlungen gegen die Natur
negatives Karma, und von diesem Karma muss sich die Erde
regelmässig befreien (S.266). Sie befreit sich durch häufige
Naturkatastrophen von negativen Kräftezentren. Die
Überlebenden werden eine neue Verbindung mit Gott und den
Göttern eingehen und so eine höhere Ebene des Bewusstseins
und der Harmonie erreichen. So wird auch die Qualität der
physischen Existenz gehoben (S.253).
Nostradamus
Wahrscheinlich kannte Nostradamus die Prophezeiungen von Johannes von Jerusalem (1042-1119) und hat
seine eigenen Zukunftsvisionen damit überprüft (S.403)
[Johannes von Jerusalem: siehe Kreuzzüge].
Die Umstände im Leben von Nostradamus
Nostradamus lebt im "christlichen"
Frankreich zur Zeit von Shri Caitanya in Indien (S.252). Da
Nostradamus im Zeitalter der Zensur und Inquisition lebt,
muss er seinen Text verschlüsseln, um nicht von der
Terror-Kirche verurteilt zu werden, denn sein Text ist eine
andere Wahrheit, als die "Kirche" sie vertritt (S.259-260).
Nostradamus musste nämlich früher bereits als erfolgreicher
Pestarzt Frankreich für mehrere Jahre verlassen, um nicht
als "Hexer" oder "satanischer Wunderheiler" auf dem
Scheiterhaufen zu landen (S.262).
Gleichzeitig ist er schon zu seinen Lebzeiten beachtet und
geachtet: Er wird von König Heinrich II. persönlich am Hof
als Astrologe eingestellt und auch finanziell gefördert, und
auch unter König Franz II. und Karl IX. bleibt er Leibarzt
und Astrologe (S.270).
Die Prophezeiungen von Nostradamus
Sein "Buch der wahren Prophetien" ist ein Bestseller
(S.270). Nostradamus besitzt dabei ein tiefes Verständnis
vom göttlichen Wirken der Karmagesetze (S.269) und sagt z.B.
auch seinen eigenen Tod für das Jahr 1559 voraus, und er
stirbt dann auch tatsächlich (I.35; Risi S.270).
Die negativen Nachrichten überwiegen, die positiven
Nachrichten erscheinen wie Oasen in der Wüste (S.261).
Nostradamus sieht dabei Ereignisse über Jahrhunderte hinaus
voraus (S.252), seine Prophezeiungen gelten gemäss seiner
Angabe bis ins Jahr 3797 n.Chr. (S.253).
Er sieht das Erscheinen des Yuga-Avataras voraus, und
er sieht voraus, dass die Menschheit erst Jahrhunderte
später die Bedeutung dieser Ereignisse erkennen wird
(S.253).
Einige "Interpretationen" meinen, das von Nostradamus
erwähnte Endjahr seiner Deutungen, das Jahr 3797, sei der
Untergang der Welt, dem aber sicher nicht so ist
(S.253,254).
Die positiven Nachrichten sind diejenigen, die mit den
Prophezeiungen der Veden vergleichbar sind.
Risi:
[Beim Vergleich mit den Veden] "sind es gerade diese
positiven Verse, die durch die vedischen Prophezeiungen
konkrete Bedeutung bekommen." (S.261)
Die Prophezeiungen von Nostradamus haben keine
direkte Wirkung - der Anstoss, das Bewusstsein zu ändern:
Zeit der "grossen Klarheit" 500 Jahre später
Als Warnungsbuch ist Nostradamus' Werk nutzlos, denn kein
Ereignis wird durch sein Buch verhindert. Er meint, das Buch
sei auch nicht als Warnung geschrieben, sondern als beweis,
dass alles vorausbestimmt sei (S.261).
Nostradamus will einfach beweisen, dass alle Geschehnisse
vorausbestimmt sind, und dass jeder Mensch entscheiden kann,
ob er der destruktiven Seite oder der göttlichen Seite
angehören will (S.263).
Risi:
"Er [Nostradamus] weist darauf hin, dass der Mensch und die
Menschheit ihre Bestimmung ändern können, wenn sie ihr
Bewusstsein ändern." (S.263)
Nostradamus will einen Gesinnungswandel herbeiführen. Er
meint aber, dies werde erst 500 Jahre nach seinem Werk der
Fall sein. Die "grosse Klarheit" werde erst 500 Jahre nach
dem Erscheinen seines Werks "Das Buch der grossen
Prophezeiungen" eintreten (III.94; Risi S.264).
Versteckte Hinweise auf die Veda-Renaissance bei
Nostradamus
Wenn Nostradamus die Veda-Renaissance vorausgesehen hat,
dann müssten versteckte Hinweise bei Nostradamus vorhanden
sein (S.269). Die Zeit der "grossen Klarheit" 500 Jahre nach
1555 (III.94) ist das Jahr 2055 (S.269).
Der 500. Geburtstag von Shri Caitanya (1486-1986) wird 1986
dann auch weltweit bekannt, und mit diesen Festen wird auch
das Wissen um die alten Veden weiter verbreitet. Gemäss Risi
hat Nostradamus dies mit der Formulierung "Zierde seiner
Zeit" ausgedrückt: Caitanya war während seines Lebens erst
eine "Zierde seiner Zeit" (S.271).
Die Herleitung des Namen Caitanya in den
Nostradamus-Schriften
Risi:
"Die zweite Zeile [von III.94] enthält den direkten Hinweis
auf die gesuchte (S.271) Person [Caitanya]:
'Celuy qu'estoit l'ornement de son temps.'
Als erstes fällt die scheinbar umständliche Formulierung der
ersten beiden Zeilen auf. Diese Formulierung bewirkt jedoch,
dass das Pronomen, das auf diese verheissene Person hinweist
(Celuy, "derjenige"), am Anfang der Zeit zu stehen kommt,
was eine Grossschreibung erlaubt. Die Grossschreibung
verwendet Nostradamus normalerweise nur bei Adelstiteln (wie
Roy, Majesté, Prince) und hauptsächlich in Bezug auf Gott
und die grossen Gottgesandten:
-- Dieu le Créateur
-- notre Sauveuer et Redempteuer
-- Dieu et ses Saincts etc.
Die Grossschreibung 'Celuy' hebt also hervor, dass diese
Person eine göttliche Person ist.
Ein weiterer Hinweis enthält der indirekte Name 'estoit
l'ornement de son temps' - 'der war die Zierde seiner Zeit'.
Gemäss dem Schlüssel des phonetischen Gleichklangs lautet
eine andere Lesart dieser Formulierung:
'estoile or-nement.'
'Estoile' ist die altfranzösische Schreibweise für das Wort
'étoile' = Stern, die in Nostradamus' Texten üblich war:
prestre statt prêtre
estant statt étant
Chrestien statt Crétien
estrange statt étrange etc.
'Or' war zu Nostradamus' Zeiten wie auch heute noch das
übliche französische Wort für 'Gold' (z.B. siècle d'or,
'goldenes Zeitalter', im Quatrain IX.17).
Hier finden wir also in nur leichter Verhüllung den Namen
"Goldener Stern", was einer der berühmtesten Namen von Shri
Caitanya ist: Gaur-candra (wörtlich: Goldener Mond). Das
Bengali-Wort für Gold - gaur, ausgesprochen gor - reimt sich
sogar mit dem französischen 'or', ebenso wie das Wort
'candra' mit 'tiendra', das ebenfalls durch Reim
hervorgehoben wird. Der Gleichklang ist also perfekt.
Sehr oft wird Shri Caitanya im Bengali auch einfach 'Gaur',
der 'Goldene' genannt.
Wenn nach 500 Jahren diesem "Goldenen Mond" wieder Beachtung
und Achtung geschenkt wird, wird dies eine nachhaltige
Wirkung haben, denn:
'Puis à un coup grande clarté donra
Que par ce siecle les rendra tres contents'." (Risi, S.272)
Der Begriff "Goldenes Zeitalter" ist auf das Friedensreich
500 Jahre nach Nostradamus zu beziehen (S.277).
Weitere Beispiele von Prophezeiungen von
Nostradamus ausserhalb der Veden
-- Nostradamus erwähnt Pasteur, Franco und Hitler (als
"Hister") (III.97; Risi S.264)
-- Nostradamus prophezeit den Zweiten Weltkrieg als "Jagd",
und diese "Jagd" wird an den beiden Sonnenfinsternissen im
Jahr 1939 im April und Oktober 1939 beginnen (VIII.15; Risi
S.266)
-- Nostradamus erwähnt die Gründung Israels als neue
Besetzung eines Landes bei Syrien, Judäa und Palästina
(III.97; Risi S.264)
-- Mitte 16. Jh. steht die Erde unter Regentschaft des
Mondes, dann folgt die Sonne, dann Saturn, und dann wird ein
"zeitverändernder Umsturz" eintreten (im Vorwort des Cäsar;
Risi S.264).
Diese "Saturnkonstellation" besteht gemäss Risi seit den
1990-er Jahren (S.264) und die Katastrophe wird sich im "7.
Jahrtausend" (also um das Jahr 2000 n.Chr.) vollenden und
die Erde wird wieder fest und stabil werden, und es wird ein
universeller Friede zwischen Gott und den Menschen
eintreten.
(in: Epistel an den König Heinrich II.; Risi S.265)
Gemäss Nostradamus wird keine Evakuierung auf andere
Planeten eintreten, wie andere sagen (S.265).
Für den September 1999 prophezeit Nostradamus den Auftritt
eines Königs des Schreckens (X.72; Risi S.265).
[Präsident Bush?].
Prophezeiungen von Nostradamus treffen in den
1980-er und 1990-er Jahren nicht ein
so meint Risi. Es lassen sich aber doch
Katastrophen finden:
-- für den 25.10.1988 ist eine Katastrophe prophezeit:
"Das grosse Heer wird die Berge überqueren,
Wenn Saturn im Zeichen Schütze steht und Mars von den
Fischen zurückkehrt.
Gift ist versteckt unter Forellenköpfen..." (II.48; Risi
S.266)
[Iran-Irak-Krieg?]
-- für den Dezember 1992 ist eine Katastrophe prophezeit:
"Saturn steht im Zeichen Wassermann, dann,
Wenn das Tierkreiszeichen seinen höchsten Punkt erreicht
hat:
Seuche, Hunger, Tod durch Kriegsgewalt,
Das Jahrhundert nähert sich der Erneuerung." (I.16; Risi
S.266)
[Erster Golfkrieg?]
-- für Januar / Februar 1994 ist eine Katastrophe
prophezeit:
"Der Herrscher mit dem blauen Turban zieht in Foix
[Südfrankreich] ein
...
Sonne, Mars und Merkur sind in der Nähe des Wassermannes."
(IX.73; Risi S.266)
[Jugoslawienkrieg bis zum Kosovo?]
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