aus: Armin
Risi: Der multidimensionale Kosmos, Band 2:
Unsichtbare Welten. Astrale und ausserirdische Wesen im
Hintergrund des Weltgeschehens; Govinda-Verlag, Neuhausen
/ Altenburg 1998
Zusammenfassung
Das Werk gibt eine kleine Übersicht über die
positive Magie (weisse Magie) und die manipulative
negative Magie (schwarze Magie), eine generelle Übersicht.
Michael Palomino
2005
1.
Der Erwerb des magischen Wissens
Ursprünglich
besassen alle Urvölker ein praktisches Wissen über
Okkultismus, Bewusstseinsveränderung und feinstoffliche
Kräfte, z.B. indische Schamanen, geschildert vom Autor
Carlos Castaneda (Bd.2, S.256).
Für die höheren
Wesen sind die Kräfte, die die Menschen "magisch" nennen,
normal. Diese Kräfte sind unter den höheren Wesen
verschieden verteilt. Die positiven hohen Lichtwesen sind
dabei den negativen dunklen Wesen immer überlegen (Bd.2,
S.259).
Über das
Bewusstsein kann man sich höheren Zugang zur Materie
verschaffen, wobei aber eine perfekte Handlungsabfolge
notwendig ist:
-- Entwicklung
von Heilkräften
-- Entwickeln
des Gedankenlesens
-- Entwicklung
der Fähigkeit, Astralreisen zu unternehmen
-- Entwicklung
der Fähigkeit, Fernwahrnehmungen aufzunehmen
-- Entwicklung
der Fähigkeit, Materialisationen vorzunehmen
-- Entwicklung
der Fähigkeit, Dematerialisationen vorzunehmen (Bd.2,
S.246).
Wer zu den
zugehörigen Elementarwesen einen solchen Kontakt
herstellen kann, dass diese das Wissen vermitteln oder die
Aktion ausführen, hat eine Siddhi-Fähigkeit (Bd.2, S.255).
Dies sind
sozusagen Erinnerungen an die Fähigkeiten der Menschen von
vor dem geistigen Abstieg ins Kali-yuga (Bd.2, S.246-247).
Die Macht durch
diese Fähigkeiten der Oberschichten reicht bis ins 21.
Jahrhundert (Bd.2, S.247).
Materialistische
Menschen wollen von Engeln profitieren -
Geheimwissenschaften
Andere Menschen
wollen von höheren Wesen profitieren: Gesundheit erlangen,
reich werden, neue Technologien erwerben, Macht erwerben.
Solche Menschen betreiben dann Spiritismus und beschwören
die niederen Astralwesen. Menschen, die auch noch Macht
durch höhere Welten anstreben, gehen in die
Geheimwissenschaften / "okkulte Wissenschaften" wie Magie,
Alchimie, Kabbala (westliche Ausdrücke), bzw. Siddha-yoga,
Tantra usw. (östliche Begriffe) (Bd.2, S.246).
Indien-Kenner
E.Butler warnt vor dem Missbrauch der magischen
Wissenschaft (Bd.2, S.260).
Magie und
die paranormalen Fähigkeiten: die "Siddhis"
Übersinnliche
Fähigkeiten im Sinn der göttlichen Harmonie werden "weisse
Magie", Fähigkeiten, die gegen die göttliche Harmonie
gerichtet sind, werden "schwarze Magie" genannt (Bd.2,
S.246-247).
Magie heisst
"Kontaktaufnahme mit höherdimensionalen Wesen". Viele
Einflüsse, die auf die Menschheit eindringen, sind magisch
(Bd.2, S.247).
Die "Magie" im
Kali-yuga ist die Wissenschaft, sich mit
höherdimensionalen Energien und Wesen zu verbinden, zum
Selbstzweck oder zum Schutze Dritter:
-- östliche
Methoden: Meditation, Yoga-Askese, Tantra-Praktiken
-- westliche
Methoden: okkulte Wissenschaften (Bd.2, S.254).
Sinn ist, zu
den feinstofflichen Energien Zugang zu finden.
Voraussetzung ist, dass der Mensch seinen eigenen
feinstofflichen Körper beherrschen lernt und lernt,
feinstoffliche Wesen zu kontaktieren (Bd.2, S.254).
->> so
bekommt die inspirierte Person den Schlüssel zur Materie
->> die
inspirierte Person kann die Materie von innen her umformen
->> die
inspirierte Person kann dadurch paranormale Fähigkeiten
entwickeln, im Sanskrit "Siddhis" ("Vollkommenheit")
genannt (Bd.2, S.254).
2.
Die 8 paranormalen Fähigkeiten / Siddhis
gemäss den vedischen Schriften
Menschen
mit der Fähigkeit zu Mahima-siddhi ("sehr gross
werden")
-- sie
können mit dem feinstofflichen Körper den grobstofflichen
Körper verlassen
-- sie können
mit dem Bewusstsein beliebige Schöpfungsbereiche
durchdringen
-- sie können
somit auf universaler Ebene Fernwahrnehmungen und
telepathische Kontakte herstellen oder Zeitreisen machen
(Bd.2, S.255).
Menschen
mit der Fähigkeit zu Anima-siddhi ("sehr klein
werden")
-- sie
können mit dem feinstofflichen Körper den grobstofflichen
Körper verlassen
-- sie können
in die atomaren Strukturen der Materie eindringen und so
die Materie von innen her verändern
-- Risi: "bei
höchster magischer Meisterschaft kann auch der
grobstoffliche Körper in diese physischen Dimensionen
hineinprojiziert werden" (siehe Kamavasayita-siddhi)
(Bd.2, S.255).
Menschen
mit der Fähigkeit zu Laghima-siddhi ("sehr leicht
werden")
-- sie
können den eigenen Körper schwerelos werden lassen
-- sie können
andere Objekte schwerelos werden lassen (Bd.2, S.255).
Menschen
mit der Fähigkeit zu Prapti-siddhi ("Erlangen von
Dingen")
-- sie
beherrschen die so genannte Teleportation
-- sie können
materielle Gegenstände an entfernten Orten verschwinden
lassen und diese Gegenstände bei sich wieder
materialisieren, ohne dass die Gegenstände transportiert
werden müssen (Bd.2, S.255).
Menschen
mit der Fähigkeit zur Vashitvá-siddhi ("Beherrschen")
-- sie
können Menschen im Bewusstsein beeinflussen
oder
-- sie können
Menschen hypnotisieren (Bd.2, S.255).
Menschen
mit der Fähigkeit zur Ishitvá-siddhi ("Umwandeln;
Erschaffen oder Vernichten")
Solche
Menschen können Dinge aus der Ätherenergie materialisieren
oder dematerialisieren (Bd.2, S.255).
Menschen
mit der Fähigkeit zur Prakamya-siddhi
("Projektion von mentalen Wunschbildern")
-- sie
können über mentale Kräfte andere Körper heilen oder
verletzen
-- sie können
über mentale Kräfte materielle Objekte materiell-irdisch
beeinflussen (Telekinese).
Menschen
mit der Fähigkeit zu Kámavashayita-siddhi ("jede
gewünschte Form von Beeinflussung der Materie"
--
solche Menschen können Naturgesetze nach eigenem Willen
verwenden
oder
-- sie können
unabhängig von Naturgesetzen handeln, bzw. sie können auch
gegen die Naturgesetze Handlungen durchführen, indem sie
den zugeordneten Elementarwesen Anordnungen erteilen
oder
-- sie können
die physische Körperform bzw. die Körperstruktur
verändern, können fliegen, durch Wände gehen, unsichtbar
werden
-- und sie
können auch die Körperform und die Körperstruktur bei
anderen verändern (Bd.2, S.255).
3.
Menschen mit Siddhi-Kräften, die "Wunder"
vollbringen können
Alle 8 Siddhis
zu entfalten, ist äusserst selten. Aber schon geringe
Ansätze von Siddhi-Kräften verursachen in der
materialistischen Gesellschaft Unruhe, Sensationslust,
Personenkult oder Hexenprozesse (Bd.2, S.256).
Das Werk von Baird
Spalding "Leben und Lehren der Meister im Fernen
Osten" (5 Bände) beschreibt z.B. magische Fälle der
indischen Yogis (Bd.", S.256).
"Wunder"
gibt es auf allen Kontinenten
Bei
Wunderheilungen sind oft auch unsichtbare Astralwesen im
Spiel, ohne Siddhis der "Heiler" (Bd.2, S.256).
Aufzuzählen
sind:
-- die Wunder
des Hindu-Heiligen Sai Baba: Wunderheilungen und
Materialisationen
--
Kahuna-Schamanen aus Hawaii: Sie können mit ihren
geistigen Kräften Krankheiten und Knochenbrüche in
Sekundenschnelle heilen
--
philippinische und brasilianische Trance-Chirurgen: Sie
können mit blossen Händen und primitivsten Geräten
hochkomplizierte Operationen durchführen
-- in Europa
sind der Magier und Heiler Franz Bardon und der Magier und
Heiler "Magus von Strovolos" aus Zypern mit sehr
spektakulären Siddhi-Fähigkeiten zu nennen (Bd.2, S.256).
Positiv
angewandte Magie: Der Siddhi-Meister Daskalos
Im Buch
von Dr. Kyriacos Markides (Prof. für Soziologie an
der Universität Maine) (Bd.2, S.256) wird ein Meister
namens "Daskalos" beschrieben mit Wirkungszentrum in
Zypern, der auch als "zweiter Jesus" bezeichnet wird: Dr.
Stylianos Atteshlis (1912-1995), aus Strovolos, ein
Vorort von Nikosia. Aus 1000 Zeugenberichten geht hervor,
dass er über mehrere Siddhis verfügte:
-- er kann
Gedanken lesen
-- er kann
Gegenstände materialisieren
-- er kann
verlorene Dinge sehen
-- er kann die
Aura von Menschen sehen
-- er kann
anhand von Fotos Krankheiten diagnostizieren und den
Verbleib von Personen herausfinden
-- er
beherrscht das Austreten des feinstofflichen Körpers
(Eksomatose)
-- er kann
seinen Körper zur Sichtbarkeit verdichten und hält so z.B.
einmal an einem entfernten Ort einen Mann vom Selbstmord
ab
-- er kann die
Wirkungsweise feinstofflicher Energie schildern und
demonstrieren
-- er heilt
viele scheinbar unheilbare Menschen jeweils in kurzer
Zeit, z.B. eine verkrümmte und poröse Wirbelsäule, die
dematerialisiert und dann in richtiger Position wieder
verfestigt wird (Bd.2, S.257).
Die Heilungen
sind oft mit Röntgenfotos dokumentierbar. Der Präsident
und Erzbischof von Zypern, Makarios, muss den Heiler
Daskalos sogar vor Verfolgung durch Bischöfe und Theologen
schützen (Bd.2, S.258).
Daskalos selbst
bleibt als Person bescheiden und einfach und sieht sich
als Diener Gottes. Er lehnt jede Heiligenverehrung ab. Er
gibt jeweils an, er sei im Auftrag höherer Hierarchien auf
die Erde gekommen (Bd.2, S.258).
Ein Buch von
Daskalos "Esoterische Lehren" lehrt von "7 Himmeln", und
die Realität sei erst jenseits dieser Himmel (Bd.2,
S.258-259).
4.
Weisse Magie zur Kontaktherstellung mit den
positiven Welten
Mit der
"weissen Magie" wird Kontakt zu den positiven Wesen
hergestellt. Dies ist nur möglich,
Risi:
"wenn man mit allen
göttlichen Schöpfungsgesetzen harmoniert." (Bd.2, S.265)
Solche Menschen
erlangen eine hohe neutrale Macht und werden im Lauf der
Entwicklung auch reif für spirituelle Erkenntnisse mit der
Risi:
"Perspektive,
aus dem Kreislauf von Geburt und Tod herauszugelangen und
alle vergänglichen stofflichen Welten, auch die
feinstofflichen Welten, hinter sich zu lassen." (Bd.2,
S.265)
Alle Kräfte und
alle Energien im Universum sind von individuellen Wesen
und deren Bewusstseinsfeldern abhängig. Für weisse Magier
ist es möglich, mit diesen Wesen Kontakt aufzunehmen: mit
den höchsten Erzengeln und Lichtwesen. Über diesen stehen
die Suras / Devas: die galaktischen und dimensionalen
Herrscher (Bd.2, S.265).
Die höchsten
Weissmagier und Mystiker können ab der Ankunft im "Siebten
Himmel" zu Brahma und Shiva gelangen und
überblicken die vielschichtige Hierarchie von irdischen
und überirdischen Wesen (Bd.2, S.267).
5.
Schwarze Magie zur Ego-Machtausübung
Die eigene
Beschwörung mit Bitte um mehr Macht
Eigene
Beschwörungen um mehr Macht sind je nach Karma möglich
(Bd.2, S.264). Die Beschwörung ist möglich, wenn man mit
einigen göttlichen Schöpfungsgesetzen harmoniert. Mit
Beschwörungen und Verpflichtungen höheren Mächten
gegenüber bleibt der/die Betroffene aber in der polaren
Welt gefangen. Die Menschen werden weiter in den
Karma-Strudel hineingezogen (Bd.2, S.265).
Die
systematische Beschwörung höherer Wesen, um mehr Macht
auszuüben, ist leicht herstellbar und bringt schnell
greifbare Resultate. Solche Menschen weihen sich dem
"organisierten Bösen", formieren sich in
Geheimgesellschaften und Logen. Sie halten negative
Beschwörungsprozessionen ab (negative Makha-Imitationen)
und beschwören so die astralen Dunkelmächte, die Dämonen,
die so mobilisiert werden (Bd.2, S.261).
Die
Hierarchie unter den astralen Dunkelmächten für die
schwarze Magie
Es herrscht
eine absolute Diktatur:
-- mächtige
Fürsten und Dimensionsherrscher
-- gewöhnliche
Asura-Führer
-- niedere
Astralwesen (Bd.2, S.261).
Dabei müssen
spezielle Dunkelmächte beschworen werden:
Risi:
"Die hohe
Schule der Magie weiss, dass gewöhnliche Dämonen nicht die
Kraft haben, sich in der irdisch-materiellen Welt zu
verdichten. Deshalb werden in der schwarzen Magie auch
nicht gewöhnliche Asuras beschworen, sondern
'ausschliesslich (Bd.2, S.261) Wesen mit Rang und Titel'."
(Bd.2, S.263)
So geben sich
viele Logenmitglieder in den Dienst von hohen astralen
Dunkelmächten, die z.T. wie Erzengel und Lichtwesen
erscheinen. Sie verbreiten Halbwahrheiten, und die
"Früchte" sind Zerstörung und Tod (Bd.2, S.263).
Auch die
negativen Wesen dürfen nur reagieren, tun das aber sehr
schnell mit Manipulationen und Verfolgungen, um die
Menschen für ihre Einflüsse gefügig zu machen. Sie haben
irdisch inkarnierte Mittelsmänner und Mittelsfrauen, durch
die sie ihren Einfluss auf der Erde ausüben (Bd.2, S.263).
1. Stufe:
Spiritismus
Durch
Spiritismus werden Geistern und niederen Astralwesen die
Tore geöffnet (Bd.2, S.263).
2. Stufe:
Hohe Schule der Manipulation
Die
astralen Dunkelmächte halten sich dämonische Paktpartner,
die auf der Erde dann physisch sichtbar erscheinen. Das
können nur Erzdämonen oder Dämonenfürsten (Bd.2, S.263).
Risi:
"Hier geht es
um gewaltige Pakte und um 'grosse Fische'. Die machtvollen
Astraldämonen lassen sich auf dieses Spiel ein, um sich
die paktierenden Menschen zu angeln und sie nach deren Tod
in ihrem eigenen Dienst zu versklaven." (Bd.2, S.263)
Beispiel
einer Schwarzmagier-Loge gemäss Franz Bardon: Die 99-er
Logen
Die 99-er Loge
sind weltweit in 99 Logen mit je 99 Mitgliedern
organisiert. Das 100. Mitglied ist ein Dämonenfürst, der
vom Grossmeister beschworen wird. Der Dämonenfürst bringt
in einem Bündnis den Logenmitgliedern kurzfristig grosse
materielle Macht (Bd.2, S.264).
Risi:
"Dieser geht
mit seinen 99 Menschenmitgliedern ein Bündnis ein, das
ihnen kurzfristig grosse materielle Macht verschafft. Der
Dämonenfürst weist jedem der Mitglieder einen astralen
'Hilfsgeist' zu, der grundsätzlich zu allen Machenschaften
bereit ist: Informationen beschaffen, die persönliche
Macht stärken, andere Menschen beeinflussen, Feinde
bekämpfen, Gegner in den Wahnsinn oder Selbstmord treiben,
Mörder aktivieren, plötzliche Tode verursachen, usw."
(Bd.2, S.264)
So geraten die
Logenmitglieder in einen Rausch der Unbesiegbarkeit. Der
Preis ist die Sklaverei nach dem Tod für den
Dämonenfürsten.
Risi:
"Allerdings ist
der Preis nicht gering: Nach dem Tod wird jeder dieser
Menschen selbst ein Sklave des Dämonenfürsten.
Ironischerweise sind die 'Hilfsgeister', die jedes
Logenmitglied bekommt, die versklavten Geister von
früheren, verstorbenen Logenmitgliedern." (Bd.2, S.264)
Ausserdem
fordert der Dämonenfürst von jeder Gruppe alljährlich ein
Opfer. Jeweils im Juni wird ein Logenmitglied [auf der
heiligen Schlachtbank] geopfert. Und die, die nie geopfert
werden, werden nach ihrem Tod die Sklaven des
Dämonenfürsten sein (Bd.2, S.264).
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