aus: Bruno Waldvogel-Frei:
Und der Dalai Lama lächelte... Die dunklen Seiten des
tibetischen Buddhismus; Schwengeler-Verlag, 9442 Berneck,
Schweiz 2002, 2. Auflage 2004
Inhalt
1. Vedisches
Indien: Energieübertragung durch Frauenblut - Frauenopfer
2. Extreme des
tibetisch-tantrisch-buddhistischen Energie-Glaubens: Organe
essen und Pillen aus Kot und Leichen fabrizieren bis zum
Menschenopfer
3. Der "diamantene Pfad" im tantrischen
Tibet-Buddhismus: Die Behauptung, Verbrechen seien für
"geistiges Wachstum" da
4. Die zugelassene Gewaltim Buddhismus geht bis
zum Mord
1. Vedisches
Indien: Energieübertragung durch Frauenblut - Frauenopfer
In der Zeit der Veden entsteht die Vorstellung, dass sich
Götter von Menschenblut geopferter Menschen ernähren.
Menschenopfer sind gemäss Upanisaden destruktiv und ernähren
nur bluthungrige Überirdische (S.30; T/R, S.98).
Im Indien zur Zeit der Veden sind Feuerrituale mit Darbringung
von Menschen, Tieren und Pflanzen alltäglich, und die frühen
Buddhisten lehnen diese Feuerrituale ab. Die späten Buddhisten
aber machen die Feuerrituale als "Feuerpuja" zum zentralen
Ritual, mit symbolischer Verbrennung von Opfergöttinnen (S.31;
T/R, S.102).
2. Extreme des
tibetisch-tantrisch-buddhistischen Energie-Glaubens:
Organe essen und Pillen aus Kot und Leichen fabrizieren
bis zum Menschenopfer
-- im tibetisch-tantrischen Buddhismus herrscht die
Vorstellung, der Genuss von "heiligen Körperteilen" übertrage
"Energie": Hirn, Leber, Lunge, Eingeweide, Hoden
-- Kot und Urin von "heiligen" Menschen soll heilig machen,
bzw. es besteht das Gerücht, dass Kot von "heiligen" Menschen
wie dem Dalai Lama zu "Medikamenten" verarbeitet wird (S.34;
T/R, S.120)
An den tantrisch-tibetisch-buddhistische Ritualen mit
Leichenteilen, die Energie übertragen sollen, sind immer
menschliche Organe, Fleisch und Knochen beteiligt, alles aus
Leichenfeldern (S.37).
Das Menschenopfer: Selbstmord als Selbstaufopferung zur
Verbreitung neuer "Energie" durch Verarbeitung der Leiche
"Heilige" Menschen ("Siebenmal Geborene") sollen Selbstmord
machen, damit man ihre Leiche dann zu Pillen verarbeiten kann
und so die gute Energie des "heiligen Menschen" verbreitet
werde. Solche Pillen werden auch aus Herzblut oder aus
Schädeln hergestellt.
Wenn ein "Siebenmal Geborener" Selbstmord macht, um dann die
Energie seines "Fleisches" zur Verfügung zu stellen, so ist
dieser Selbstmord im tibetischen Tantra-Buddhismus erwünscht.
Die Leiche des "Heiligen" wird dann zu Pillen verbreitet. So
soll man sich die Siddhis (Kräfte) des Luftwandelns aneignen
können.
(S.37; In: Farrow, G.W. / Menon, I.: "The concealed Essence of
the Hefajra Tantra with the Commentary Yogaratnamala"; Delhi
1991, S.276)
Die Vorstellung der Übertragung von Energie durch
Verarbeitung von Leichenteilen
An der Basler Tibet-Ausstellung 2001 sind diesbezüglich z.B.
Trommeln aus Schädeldecken ausgestellt (S.124).
Energie-übertragende Gegenstände im "Tibetischen
Revolutionsmuseum" in Lhasa sind:
-- präparierte Schädel
-- mumifizierte Hände
-- Rosenkränze aus Menschenknochen
-- 10 Trompeten aus den Oberschenkelknochen von 16-jährigen
Mädchen etc. (S.38)
Die Ausstellungsstücke verkörpern die religiöse Gewalt
schlechthin (S.38).
Ein anderes Beispiel ist gemäss Waldvogel-Frei ein
Siegeldokument des 13. oder 14. Dalai Lama, worin der Dalai
Lama zur "Stärkung der Heiligen Ordnung" folgende Gegenstände
einfordert [wohl zur Schwächung des Bewusstseins der
Bevölkerung]:
oo die
Abgabe von Menschenköpfen
oo die Abgabe von Blut, Fleisch, Fett
oo die Abgabe von Eingeweiden und
rechten Händen
oo die Abgabe von abgezogenen
Kinderhäuten
oo die Abgabe von Menstruationsblut
einer Witwe
oo die Abgabe von Steinen, die zum
Einschlagen von Menschenschädeln benutzt werden
(S.38; In: Israel Epstein: "Tibet Transformed"; Bejing 1983,
S.138)
3. Der
"diamantene Pfad" im tantrischen Tibet-Buddhismus: Die
Behauptung, Verbrechen seien für "geistiges Wachstum" da
Das "Gesetz der Umkehrung"
Das "Gesetz der Umkehrung" behauptet, "Erleuchtung" komme nur
aus dem Gegenteil: aus dem Negativen (S.34). Extravaganzen
sollen als negatives Vorbild notwendig sein, damit andere
davon lernen (S.32).
Es erscheint klar, dass nur aus negativen Erlebnissen
Rückschlüsse für ein positives Leben gezogen werden können,
jedoch werden im tantrischen Buddhismus auch Extreme
hingenommen wie
-- Inzest und andere
Unreinheiten
-- Verzehr von Menschenfleisch (maha mamsa, das "grosse
Fleisch") von toten Menschen, die durch Unfalltod oder
Kriegstod gestorben sind: Das "Karma" dieser Menschen war
"abgelaufen...
-- einige tibetische Tantriker behaupten, der Verzehr von
Menschenfleisch in Pillenform sei vorteilhaft (S.34).
In: Pundarika; In: Newman, John Ronald: "The outer wheel of
time"; Madison 1987, S.266
Diese Einstellung zu schweren Verbrechen bleibt nicht ohne
Folgen:
-- der Mönch erlaubt sich alle
Extravaganzen
-- das Kalachakra-Tantra fordert z.B. zum Töten, Lügen,
Stehlen und Ehebrechen auf, zum Alkohol trinken, zum Sex mit
Mädchen der Unterklassen etc. (S.32).
Ein tantrisches Sprichwort besagt: "Was den Narren bindet,
befreit den Weisen!" (S.32)
4. Die
zugelassene Gewalt im Buddhismus geht bis zum Mord
Der Buddhismus Vajrayana ist nicht friedensfördernd, sondern
reizt die Extreme in der ganzen Bandbreite aus (S.41; T/R,
S.136)
Eingeweihte Yogis dürfen, was gewöhnliche Sterbliche nicht
dürfen (S.32-33). Für Yogis gilt keine Moral (S.33). [Die
Yogis fungieren also eigentlich als die grössten "Narren" der
tibetischen Gesellschaft].
Oder es gilt das Bodhisattva-Gelübde (Gelübde der Befreiung):
Alle Mittel sind recht, bis die Befreiung (Bodhisattva)
eintritt. Als Mittel ist auch Mord nicht tabu. Die tibetische
Geschichte hat zahlreiche politische und familiäre Morde
legitimiert. Die Rechtfertigung behauptet, die Ermordeten
seien von der Welt des Scheins (Samsara) befreit worden
(S.33).
Yogis leisten sich schlimmste Verfehlungen, um sie danach zu
transzendieren bzw. sie meinen, sie müssten negatives Exempel
spielen, damit niemand dies nachmache (S.33-34).
Gemäss Gerhardt W. Schusters Buch "Das alte Tibet -
Geheimnisse und Mysterien" sind im Mönchs-Tibet folgende
"Methoden" allgemein anzutreffen:
-- Orakelmethoden
-- fliegende Dolche
-- Schnellläufer
-- Hellsehen
-- Doppelgänger
-- lebende Tote
-- Schadzauber
-- Giftmischerei (S.83).
Statt die Dinge beim Namen zu nennen, redet Schuster aber
immer von "Mysterien" (S.83).
Rituelle Tötungen im tibetischen Tantra-Buddhismus
Rituelle Tötungen sind heute noch im indischen Kali-Kult usus.
Die Texte in der höchsten Stufe des Tantras rufen alle zum
Mord auf. Mord an Menschen, denen ein Verbrechen vorausgesagt
wird, ist legal. Mord an Nicht-Tantra-Gläubigen und an Leuten,
die Gurus und Buddhas kritisieren ("verleumden"), ist gemäss
Hevajar-Tantra erwünscht, z.B. durch imaginierte Tötung.
(S.36; In: Farrow, G.W. / Menon, I.: "The concealed essence of
the Hefajra Tantra with the Commentary Yogaratnamala"; Delhi
1991, S.276)
Auch im Kalachakra-Tantra des Dalai Lama wird zum Mord an
Tantra-Buddhismusschülern aufgerufen, die die buddhistischen
Lehren verletzt haben, aber man soll bitte mit Mitgefühl
töten...
(S.36; In: 14. Dalai Lama: "The Kalachakra-Tantra. Rite of
Initiation for the Stage of Generation"; London 1985, S.349)
Waldvogel über die Ferntötungen:
"Die Vernichtung von Gegnern durch magische Mittel gehört zur
Grundausbildung jedes tantrischen Adepten." (S.36)
Tötungen sind auch politische Mittel der Dalai Lamas selbst
(S.36; T/R, S.123).
Beispiel: Morde im Umkreis des Dalai Lama am 4.2.1997
Am 4.2.1997 werden im engsten Umkreis der Residenz des Dalai
Lama der Lama Lobsang Gyatso und zwei seiner Schüler
erstochen, mit durchgeschnittener Kehle und z.T. mit
abgezogener Haut aufgefunden. Gyatso war Leiter der
buddhistisch-dialektischen Schule (S.38).
Der Guru Rinpoche mordet nicht, sondern verlangt
Unterwerfung - Einsetzen der Unterworfenen für eigene Zwecke
Der religiöse Tibetpionier und Guru Rinpoche vernichtet seine
Gegner nicht, sondern verlangt eine dreifache Unterwerfung, um
für den tibetischen Buddhismus neue Krieger zu rekrutieren:
1. man solle symbolisch das
Herzblut darbringen
2. man solle einen Treueid schwören
3. und man solle sich zum Kampf für die buddhistische Lehre
verpflichten (S.40).
Unter diesen Bedingungen brauchen die Besiegten ihre
Charakterzüge von Aggressivität, Blutrünstigkeit und extreme
Destruktivität nicht zu ändern. Der tantrische Buddhismus
heilt die Leute nicht von der Aggressivität, sondern benutzt
sie als Schutzgötter: Je grausamer, desto heiliger. Die
tibetisch-buddhistische Geschichte hat somit alle möglichen
Brutalos aufzuweisen, Vampire, Kannibalen, Henker etc. (S.40;
T/R, S.499).
Die Dalai Lamas und Gurus müssen diese Mächte beherrschen. Es
besteht immer die Gefahr, dass sich die Mächte dabei gegen sie
wenden. Dauernd sind Rituale und spirituelle Techniken
notwendig, um diese dressierten Mächte im Bann zu halten. Im
Kampf um Macht werden die Geister dann jeweils gegen die
"Feinde" entfesselt, auch vom Dalai Lama [z.B. in den
Sandmandala-Zeremonien], ein "Friedensnobelpreisträger"...
(S.41)