Kontakt /
                  contact     Hauptseite /
                  page principale / pagina principal / home     zurück /
                  retour / indietro / atrás / back
<<     >>

Nachkriegszeit in Deutschland mit Hunger, Vergewaltigung und Massenmord durch die Alliierten 1945-1950

James Bacque: Verschwiegene Schuld. Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945


Kapitel 4: Und die Kirchen waren schwarz beflaggt

Kapitel 4a: "Amerikanische" und französische Lager - Vergleich mit dem GULAG und das Verschweigen

James Bacque: Verschwiegene Schuld. Die alliierte
                  Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945.
                  Buchdeckel
James Bacque: Verschwiegene Schuld. Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945. Buchdeckel

Präsentation
von Michael Palomino (2013)

Teilen / share:

Facebook








[Rache an Deutschland für die Hungernot in Holland und Belgien - Churchill blockiert Deutschland ab 1939 - Hoovers Plan der deutschen Beteiligung für Holland 1941 - die Hitler-Regierung hat den Plan schon abgesegnet und hat teilweise schon geliefert 1941 - Churchill blockiert den Hoover-Plan]

Der Morgenthau-Plan wurde in Sünde empfangen, starb bei der Geburt und lebte viele Jahre glücklich fort. Anonym

Im Mai 1945 begannen die siegreichen Alliierten die Deutschen für ihre Verbrechen zu strafen.

[Die Zionisten behaupteten seit 1942, in deutschen Konzentrationslagern seien Millionen Juden mit Gas getötet worden. Das war eine reine Erfindung mit Manipulation und Bezahlung vieler Zeugen, denn die Zionisten wie das Rote Kreuz kontrollierten die deutschen Konzentrationslager regelmässig. Eisenhower organisierte daraufhin im Jahre 1945 die Rheinwiesenlager mit den deutschen Kriegsgefangenen, und die Fotos und Filme mit ausgemergelten und toten Deutschen der Rheinwiesenlager wurden als Juden ausgegeben, um die Gas-Lüge zu untermauern - und die ganze Welt glaubte auch die zweite Lüge, dieses Mal von Hitchcock. Die Deutschen wurden auch für die Hungernot pauschal bestraft, die sie in Holland und Frankreich durch Requirierungen für die Ostfront hervorgerufen hatten, wobei viele Lebensmittel davon auch in die Konzentrationslager geflossen sein dürften. Und statt den Krieg schnell zu beenden, wie General Patton es schon 1944 vorgehabt hatte, liess Eisenhower das Gemetzel über den Winter 1944/45 hindurch weiterlaufen...].

Eines der schlimmsten Verbrechen der Deutschen war die Art, wie sie die Holländer behandelt hatten, deren Land sie 1940 auf grausamste Weise überfallen hatten.

Einer der Gründe für die Hungersnot in Holland ist niemals so recht beim Namen genannt worden, vielleicht, weil sonst ein schlechtes Licht auf Winston Churchill gefallen wäre. Er verhängte, wie er es bereits 1917 versucht hatte, auch in diesem Krieg eine Blockade, weil er glaubte, dass die von Hoover zur Unterstützung von Belgiern und Holländern gedachte Hilfe vor allem den Deutschen zugute kommen würde. Dabei berücksichtigte Churchill allerdings nicht, dass Hoover eigens Vorkehrungen getroffen hatte, um die Lebensmittellieferungen vor möglichen Plünderungen durch die Deutschen zu schützen.

Die Lebensmittel sollten in einem IKRK-eigenen Schiff versandt und der Transport sollte bis nach Belgien von neutralen Beobachtern überwacht werden. Das Essen sollte unter Aufsicht gekocht und an die Kinder verfüttert werden. Und schliesslich, Hoovers grösster Streich: Die Deutschen hatten sich bereiterklärt zu allem, was Hoover für die Hungernden auftreiben konnte, noch einmal die gleiche Menge dazuzulegen. So hätten die Deutschen aus dieser Aktion gar keinen Vorteil für sich [S.98] selbst gezogen, sondern hätten selber noch - wenn auch sehr wenig - opfern müssen [eine Schiffsladung].

Dass es den Deutschen damit völlig ernst gemeint war, ist nunmehr eine gesicherte Erkenntnis, denn vor kurzem wurde ein geheimes diplomatisches Telegramm vom Februar 1941, gez. Albrecht, an die Deutsche Botschaft in Moskau gefunden, in dem diese routinemässig davon in Kenntnis gesetzt wurde, der Hoover-Plan zur 2Hungerhilfe für Belgien" sei "von der Reichsregierung gründlich studiert und ... genehmigt worden." Weiter, so heisst es in dem Telegramm, "wurde zugesichert, dass weder die in dem Plan angekündigten Lebensmittel aus dem Ausland noch die in ähnlicher Weise in Belgien selbst aufgebrachten Lebensmittel für Zwecke der Besatzungsmacht (Deutschland) in Belgien requiriert werden würden". Mit offensichtlichem Stolz folgte ein Hinweis auf die "bereits erfolgreich gelieferten beträchtlichen Mengen an Kartoffeln und Getreide aus Deutschland, die unter Kriegsbedingungen ein um so grösseres Entgegenkommen bedeuten, als Belgien seine Lebensmittel zu Friedenszeiten [grösstenteils] aus Übersee bezog".

1) Diplogerma Multex, Berlin an Moskau, 27.2.1941 FYI, gefunden in Murphy Papers, Box 69, HA [Hoover Archives]. In dem deutschen Originaltext heisst es ausserdem: "Es gibt keinen neutralen Ausschuss." Dabei muss es sich um einen Druckfehler handeln, denn aus dem Gesamtkontext geht hervor, dass es einen solchen Ausschuss gab. Der Fehler wird hiermit korrigiert. (Anm. des Übersetzers: Telegrammtext aus dem Englischen rückübersetzt, da deutsches Original nicht verfügbar).

All dies wurde von den Briten unter Churchills Führung preisgegeben, was den deutschen Kriegsanstrengungen nicht entgegenwirkte. Die einzigen, die darunter zu leiden hatten, waren die Kinder in Belgien und Holland.

[Deutsche Gebietsverluste im Osten - Streik und Flutung Hollands 1944 - Seyss-Inquart 1945 in Nürnberg gehenkt - aber von den alliierten Kriegsverbrechen an den Deutschen wird NICHTS berichtet - die Hunger-Strategie der westlichen Alliierten]

Gegen Ende des Krieges änderte sich die Lage, als die Deutschen im Osten Land verloren. Den Holländern gingen die Lebensmittel aus, weil die Deutschen ihnen vieles wegnahmen, um ihre eigenen Soldaten und Arbeiter zu ernähren [Requirierungen für die Ostfront, die Konzentrationslager und die Fremdarbeiter im Reich. Und
1944 traten die Holländer in einen Streik, der vom NS-Regime mit der Flutung Hollands beantwortet wurde]. In den letzten Kriegsmonaten, also im Frühjahr 1945, war die Not der Holländer so gross, dass die Alliierten den Deutschen drohten, sie der Begehung von Kriegsverbrechen anzuklagen, wenn sie es nicht zuliessen, dass alliierte Lufttransporte ihre Linien überflogen [weil halb Holland überschwemmt und unbegehbar war]. Die Deutschen gestatteten es schliesslich auf Anordnung des Reichskommissars für die besetzten Niederlande, Arthur Seyss-Inquart.

2) Dwight D. Eisenhower: Kreuzzug in Europa, S.477-478

Dennoch wurde Seyss-Inquart in Nürnberg gehängt - wegen [S.99 früherer Verbrechen gegen die Niederländer. Aus dem Prozess oder der Hinrichtung wurde nie ein Geheimnis gemacht, im Gegenteil: Die Protokolle der Nürnberger Prozesse wurden in Dutzenden von Büchern in mehreren Sprachen veröffentlicht. Die Verbrechen der Deutschen wurden als Warnung vor ähnlichen Greueltaten in jeder möglichen Weise aufgezeichnet und an die Öffentlichkeit gebracht. Lediglich Hoover hat vermerkt, dass die Gnade, welche die Alliierten im Ersten Weltkrieg hatten walten lassen, im Zweiten Weltkrieg bewusst verweigert wurde. Die konventionelle Geschichtsschreibung hat Roosevelt und Churchill die Offenlegung dieser traurigen Episode erspart.

[Eisenhower hat die Rheinwiesenlager organisiert und Hitchcock hat die Fotos von abgemagerten Deutschen und von deutschen Leichen dazu benutzt, sie als Juden zu bezeichnen und so den Deutschen einen Millionenmord an Juden in die Schuhe zu schieben - und das glaubt die Weltöffentlichkeit zum grossen Teil noch heute... (2013)]

Auch als in Nürnberg die Galgen bereits ihre Schrecken verbreiteten, fuhren die Alliierten fort,
-- Männern, Frauen und Kindern in Deutschland ohne weiteres verfügbare Lebensmittel vorzuenthalten.
-- Ausländische Hilfsorganisationen wurden daran gehindert, aus dem Ausland Lebensmittel zu senden,
-- mit Lebensmitteln beladene Eisenbahnzüge des Roten Kreuzes wurden in die Schweiz zurückgeschickt,
-- sämtlichen ausländischen Regierungen wurde die Genehmigung verweigert, deutschen Zivilpersonen Lebensmittel zukommen zu lassen,
-- die Düngerproduktion wurde erheblich eingeschränkt,
-- und während des ersten Nachkriegsjahres wurden, speziell in der französischen Zone, Lebensmittel konfisziert.
-- Die Fischereiflotte musste in den Häfen liegenbleiben, während die Menschen verhungerten. Britische Soldaten sprengten sogar ein Fischerboot vor den Augen der entsetzten Deutschen. "Die Leute sagen, das Meer ist doch voller Fische, aber wir sollen anscheinend verhungern", meinte Bürgermeister Petersen.

3) Gollancz: In Darkest Germany, S.92

Noch mehrere Jahre nach dem alliierten Sieg mussten die Deutschen mit weniger Nahrung auskommen als die Holländer in ihren hungrigsten Tagen.

[Churchill setzte Holland ebenfalls auf Hungerrationen - Briten schicken Lebensmittel an britische Gefangene in Deutschland und nach Griechenland]

Seyss-Inquart wurde zum Tode verurteilt, weil er, kurz gesagt, die Holländer auf Hungerrationen gesetzt hatte, um die deutschen Kriegsanstrengungen zu fördern. Doch Churchill und viele andere Führer der Alliierten muteten den Holländern ebenfalls [S.100] Hungerrationen zu, um ihre Kriegsanstrengungen zu fördern.

4) Albert R. Behnke, Captain, MC (Medical Corps), US Navy: "Physiologic and Psychologic Factors in Individual and Group Survival", Juni 1958; In: Behnke Papers, Box 1, HA [Hoover Archives]

Wie Hoover schrieb, wurden seine Bemühungen während des Krieges
"zu einem Kreuzzug meinerseits gegen eine sinnlose Steinmauer des Widerstandes von Seiten Churchills und Roosevelts ... Doch in der Düsternis erstorbenen menschlichen Anstands und Mitgefühls, in der die Welt gefangen war, hielten wir einige moralische und spirituelle Lichter unter unseren eigenen Leuten am Brennen."
Weiter schrieb Hoover:
"Es existierten keine unüberwindbaren Schwierigkeiten bei dem Vorhaben, solche Hilfslieferungen (nach Holland) durchzuführen, ausser der Haltung der britischen und amerikanischen Regierung. Ausserhalb Europas gab es reichlich Lebensmittelüberschüsse. Schiffsraum war genügend vorhanden, ohne die Transporte der Alliierten zu gefährden."

5) Herbert Hoover: An American Epic, Band IV, S.2; Und: Addresses Upon The American Road, 1945-1948"
Wie weit Churchills Zynismus ging, zeigt die Tatsache, dass sich sowohl die Briten selbst wie auch die Kanadier aus sentimentalen oder politischen Gründen über das Verbot hinwegsetzten. Natürlich schickten sie ihren eigenen Männern in deutschen Gefangenenlagern Lebensmittel, und sie schickten Lebensmittel nach Griechenland. Die Kanadier rechtfertigten die Lebensmittelhilfe für Griechenland, indem sie behaupteten, die Unterstützung, die sie damit gleichzeitig den Deutschen gewährten (da sie Griechenlands Lebensmittelbedarf reduzierten), sei minimal gewesen, und zu jener Zeit (1944/45) seien Nahrungsmittel eine wichtige, politische Waffe gewesen. Sie seien nach Griechenland geschickt worden, um in dem beginnenden Machtkampf zwischen Links und Rechts schwankende Griechen auf die Seite der Briten zu locken. Um es klarer auszudrücken: Es gehörte zu [S.101] Churchills Plan, das Britische Empire durch die Beherrschung des östlichen Mittelmeerraums auszudehnen und zu beschützen. Mackenzie Kind, der kanadische Premierminister, lehnte derlei Pläne ab, doch er ging Churchill auf den Leim.

[Das "öffentliche Leben" in der westlichen Besatzungszone zugunsten der Besatzungstruppen - Westalliierte provozieren Hungersnot ohne Ende in Rest-Deutschland]

Die kriegsbedingten Zerstörungen waren durch die nationalsozialistische "Politik der verbrannten Erde" in den letzten Tagen des Tausendjährigen Reichs noch verstärkt worden. Das öffentliche Leben war stark zerrüttet, was die Besatzungsarmeen zu korrigieren versuchten. Ein distinguiertes, amerikanisches Mitglied der Hoover-Mission von 1947 stellte fest:
"Dass innerhalb weniger Stunden oder Tage ein Mindestmass von bürgerlicher Ordnung mitten aus dem vollsten Chaos wiedererstand, dass das nackte Leben in den Ruinen in Gang blieb, dafür schuldet das deutsche Volk den westlichen Siegern einen Dank, der in dem Elend und der Enttäuschung der folgenden Monate und Jahre selten anerkannt wurde."

6) Stolper: "Die deutsche Wirklichkeit", S.86
Dass diese Ordnungsmassnahmen grösstenteils nur dem Schutz der Besatzungarmeen dienten, wurde bald allen Deutschen klar.

"Von 1945 bis Mitte 1948 stand einem der wahrscheinliche Zusammenbruch, die Auflösung und Zerstörung einer ganzen Nation vor Augen." Das sind nicht die Worte eines revisionistischen Historikers von 1995 [wobei sich Geschichte tagtäglich durch neue Daten revidiert], sondern die eines amerikanischen Marineoffiziers, der die deutsche Gesellschaft unter dem Joch der alliierten Strafmassnahmen in den Westzonen zusammenbrechen sah. Seine Aufzeichnungen wurden erst kürzlich in der Hoover Institution in Stanford, Kalifornien, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es handelt sich um Captain Albert R. Behnke, ehemals Arzt im Medical Corps der US Navy, der das damalige Leben in Deutschland unter der alliierten Besatzung mit den Bedingungen verglich, die im "heroischen Holland" unter der deutschen Besatzungsmacht herrschten. Sein Ergebnis lautete: "Deutschland erlitt ein physisches und psychisches Trauma, das einmalig in der Geschichte ist."

Den Deutschen ging es unter den [S.102] Alliierten wesentlich schlechter als den Holländern unter den Deutschen, und das über einen viel längeren Zeitraum.
"In der Altersgruppe der 20-bis 39-jährigen (Deutschen) betrug das durchschnittliche Körpergewicht im Januar 1946 62,2 kg ... und im Dezember 1947 59,9 kg. Das normale Durchschnittsgewicht für Männer dieser Altersgruppe (bei einer Körpergrösse von 1,73m) beträgt 69,9 kg."
Ein erwachsener, deutscher Normalverbraucher war auf 1550 Kalorien pro Tag (cpd) rationiert, erhielt aber oft erheblich weniger, während die Holländer 1943 1775 cpd bekamen. 1944 betrug die holländische Durchschnittsration 1397 und im Jahr darauf 1556 cpd. In Deutschland betrug die offizielle Durchschnittszuteilung in der britischen und amerikanischen Zone über Jahre hinweg 1550 Kalorien pro Tag, bei den Franzosen lange Zeit 1400, manchmal auch nur 450 cpd.

7) Die schlimmste Hungersnot in Holland traf einen Teil der Bevölkerung im Winter und Frühjahr 1945, "als der Kalorienwert der offiziellen Zuteilungen in den grösseren Städten des Westens auf 400 pro Tag fiel". Alle vorangegangenen Zitate über Holland stammen von Behnke, : "Physiologic and Psychologic Factors in Individual and Group Survival", Juni 1958

[Britischen Zone: Montgomerys Appell bei deutschem Hunger bei 1000 Kalorien pro Tag - "amerikanische" Zone bei 1275 Kalorien pro Tag - Mennoniten]

Anfang 1946 war die Lage in der britischen Zone so schlimm, dass der Kriegsheld und Kommandeur der britischen Besatzungsmacht in Deutschland, Feldmarschall Bernard Montgomery, eine ernsthafte Warnung aussprach. Montgomery sandte ein Telegramm an das Foreign Office, in dem er eine sofortige und substantielle Steigerung der Lebensmittelimporte verlangte und drohte:
"Wenn nicht, werden wir Tod und Elend in einem Masse hervorbringen, dass unsere Verwaltung vor der Geschichte blossgestellt und jede Bemühung, die wir unternehmen, um ein demokratisches Deutschland zu schaffen, zunichte gemacht wird."

8) Montgomery an Foreign Office, 27. Februar 1946, PRO FO [Public Records Office, Foreign Office (UK)] 943/452, zitiert in: Farquharson: The Western Allies, S.110
Im Winter und Frühjahr 1946/47 lagen die Lebensmittelrationen in der britischen Zone sechs Monate lang bei rund 1000 cpd.

Über mehrere längere Zeiträume hinweg betrug die offizielle Lebensmittelration in der amerikanischen Zone 1275 Kalorien [S.103] pro Tag. Es war jedoch wohlbekannt, dass sogar die offizielle Zuteilung nicht ausreichte, um die Menschen bei Gesundheit zu erhalten. Herbert Hoover erklärte dem Präsidenten, dass "die Zuteilung von 1550 [cpd] völlig unzureichend ist, um die Gesundheit aufrechtzuerhalten".

9) Hoover: The President's Economic Mission, S.6

Einer der amerikanischen Mennoniten, der Menschen in Deutschland mit Lebensmitteln zu versorgen suchte, meinte im März 1946: "Nur wenn wir dazu beitragen können, den Menschen vor unserer Tür Nahrung zu bringen, können wir für die Sünde Sühne leisten, deren wir persönlich ein Teil sind."

10) John D. Unruh: In the Name of Christ, S.146

[Der totale Hunger in der französischen Zone - Massenvergewaltigungen inklusive - Kinder sind zu schwach zum Spielen]

Im Osten Deutschlands hungerten die Menschen im Jahre 1945, weil die Sowjets einen Grossteil der Lebensmittel und praktisch alle Fabriken konfiszierten. Auch in der französischen Zone herrschten schlimme Zustände. In Stuttgart und Karlsruhe nahmen sich die Franzosen mit Gewalt, was sie brauchten: Nahrungsmittel, Unterkünfte, Frauen - es kam zu Massenvergewaltigungen. Die Hungersnot dauerte auch noch Jahre nach Kriegsende an. Die Kirchen waren schwarz beflaggt. Die Kinder waren zu schwach zum Spielen. Im Januar 1947 betrug die offizielle Lebensmittelration in der französischen Zone 450 Kalorien pro Tag - die Hälfte der im Konzentrationslager Bergen-Belsen üblichen Rationen, wie Hubertus Prinz zu Löwenstein einem amerikanischen Gewährsmann berichtete.

11) A.O. Tittmann, der Löwenstein in New York getroffen hatte, in einem Brief an Hoover vom Januar 1947; In: FEC [Famine Emergency Committee] Papers, Box 3, HA [Hoover Archives]. Der ehemalige Zentrumspolitiker und Journalist Hubertus Prinz zu Löwenstein hatte 1933-1946 im amerikanischen Exil gelebt und dort eine Hilfsorganisation für Emigranten gegründet.

[Die kriminellen Alliierten wissen, wie sie in Deutschland den Hunger provozierten können - Ernte kann kaum eingebracht werden - Massentod in "amerikanischen" und französischen Lagern in Rest-Deutschland - verhungernde deutsche Familien 1947 - Demontage von Fabriken 1945-1949]

Die Alliierten hatten während des Krieges die Nahrungsmittelproduktion des Deutschen Reiches eingehend studiert. Daher war ihnen klar, womit sie bei ihrer Ankunft zu rechnen hatten. So wussten sie zum Beispiel, dass sie mit der Abtrennung der "Kornkammer" des Reiches, der an Landwirtschaft reichen Ostgebiete, zugunsten Polens und Russlands den Deutschen über 25 Prozent ihrer landwirtschaftlichen Nutzfläche wegnahmen - während gleichzeitig der grösste Teil der männlichen Arbeitskräfte in Gefangenschaft war und all die bereits erwähnten, zahlreichen Massnahmen verhängt wurden, um den Lebensmittelverbrauch der Deutschen zu reduzieren. Für Millionen Menschen ging [S.104] damit jede Hoffnung auf ein Überleben dahin. Von Beginn der Besatzungszeit an sah es für einen Grossteil der Bevölkerung so aus, als ob sie unter den herrschenden Bedingungen kaum länger am Leben bleiben würde.
12) Aus verschiedenen Quellen, darunter:
-- The Patterson Papers, LC [Library of Congress, Washington]
-- Henry C. Morgenthau: Germany Is Our Problem;
-- Report on Agricultural Production - Germany; In: Behnke Papers, Box 3, HA [Hoover Archives]
-- Office of the Military Government of Germany (US), Economic Policies, submitted by Members of the Select Committee on Foreign Affairs, House of Representatives, September 1947, S.19; und:
-- Stolper: Die deutsche Wirklichkeit.

Die Alliierten beschlossen, Reparationen im Wert von vielen Milliarden Dollar zu beanspruchen. Alle setzten deutsche Kriegsgefangene zur Zwangsarbeit ein, die so die ohnehin reduzierte Ernte nicht einbringen konnten. Die Westalliierten hatten im Januar 1946 über drei Millionen Gefangene in ihren Lagern, die sie angeblich für sich arbeiten liessen. Mehr als 650.000 waren dort bereits verhungert. In den sowjetischen Lagern verrichtete eine weitere Million Sklavenarbeit; auch hier waren schon Hunderttausende umgekommen.

Deutsche Gefangene, die in Grossbritannien und Frankreich als landwirtschaftliche Hilfskräfte gearbeitet hatten, berichteten mir, wie entsetzt sie waren, als sie 1947/48 nach Hause kamen und feststellen mussten, dass ihre Familien am Verhungern waren.

13) Briefe von ehemaligen Kriegsgefangenen, im Besitz des Autors.

Von ihrer Eigenproduktion konnten die Deutschen nicht leben. Daher versuchten sie verzweifelt, die Exporte zu steigern, um im Ausland Lebensmittel einkaufen zu könne, doch auch hierbei wurden sie durch die alliierte Reparationspolitik schwer behindert. Sogar noch 1949 steigerte sich der Demontageprozess. In diesem Jahr wurden 268 Fabriken ganz oder teilweise abtransportiert. In der französischen Zone wurden im Jahre 1946 zehn Fabriken demontiert, 1947 neun, 40 in 1948 und 51 in 1949, von denen 13 komplett nach Frankreich geschafft wurden. In den vorangegangenen drei Jahren waren insgesamt neun Fabriken zerlegt und ins Mutterland abtransportiert worden.

14) F. Roy Willis: The French in Germany 1945-1949, S.115

[Die Zuwanderung durch die Vertriebenen verschärft den Hunger - Auswanderung ist nur für "auserwählte Deutsche" erlaubt]

Polen, Tschechen und Russen vertrieben 15 Millionen Deutsche aus den Ostgebieten in das besetzte Rest-Deutschland [und brachten einen Teil bereits noch vor der Vertreibung um, und andere Millionen verhungerten oder erfroren im Treck].

15) The Murphy Papers, passim [überall]. Auch: De Zayas: Die Anglo-Amerikaner und die Vertreibung der Deutschen.

Durch die Zuwanderung dieser Heimatvertriebenen, bei gleichzeitigem, von den Alliierten gemeinsam verhängtem Verbot der Auswanderung aus Deutschland während eines grossen Teils dieser [S.105] Zeit wurde die Katastrophe noch verschärft, und ein Ende war nicht abzusehen.

16) Auswanderung war zwischen 1945 und 1950 grösstenteils verboten. Bis 1950 durften nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes etwa 600.000 Deutsche das Land verlassen. Die USA und Kanada waren die vorrangigsten Zielländer, nachdem die Auswanderung nach 1950 gestattet worden war. Doch eine oberflächliche Überprüfung der US- und kanadischen Einwanderungszahlen der damaligen Zeit ergibt, dass die Zahl von 600.000 wahrscheinlich viel zu hoch gegriffen ist. Andererseits reduzierte sich durch diese übertriebene Schätzung natürlich die Zahl derjenigen Deutschen, die in der Volkszählung von 1950 vermisst wurden bzw. deren Verbleib ungeklärt war. Siehe auch Anmerkung 60.

[Einschränkung der Düngerproduktion - dadurch Zwang zur Einfuhr grosser Mengen Lebensmittel, um eine kommunistische Revolution zu verhindern]

Eine der empfindlichsten Massnahmen des Morgenthau-Plans war die drastische Verringerung der Düngerproduktion in Deutschland, die zum Teil deshalb angeordnet wurde, weil Stickstoffdünger auch zur Munitionsherstellung benutzt werden kann, sich zum Teil aber auch daraus ergab, dass Stickstoff als Nebenprodukt der Stahl- und Kohleerzeugung abfällt, die ihrerseits erheblich eingeschränkt waren.

17) Stolper: Die deutsche Wirklichkeit, S. 102, 104

Die deutsche Industrieproduktion, die im Januar 1945 noch um 105 Prozent der durchschnittlichen Monatsproduktion von 1938 gelegen hatte, fiel im August 1945 auf nur noch 25 Prozent der Vorkriegswerte.

18)
-- Gimbel: Science, Technology and Reparations; auch:
-- Balfour / Mair: Four Power Control in Germany and Austria; auch:
-- Tomberg: Report on Economic Conditions in Germany for 1948, RG [Record Group] 25, Vol. 3807, NAC [National Archives of Canada]

Die Gesamtmenge der eingesetzten drei Hautdüngemittel fiel von 2.113.000 Tonnen im Zeitraum 1938/39 auf nur noch 782.000 Tonnen in 1945/46, doch ist der Effektivitätsverlust noch höher anzusetzen als der reine Tonnageverlust, denn die Effektivität der Kombination der drei Düngemittel hängt vor allem vom Anteil des Stickstoffs ab, und dessen Produktion verringerte sich um katastrophale 82 Prozent, nämlich von 563.000 auf 105.000 Tonnen.

19) Papier des Economic Directorate / ACA AFACC (Allied Control Authority, Food and Agriculture Coordinating Committee), 24. Juli 1946, PRO FO [Public Records Office, Foreign Office (UK)] 943/147, zitiert in: Farquharson: The Western Allies and the Politics of Food, S.257

Briten und Amerikaner, die sich vor "Krankheit und Unruhen" fürchteten, durch die ihre Truppen gefährdet werden könnten, waren gezwungen, grosse Mengen an Lebensmitteln einzuführen, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. Falls sie dies nicht taten, so glaubten die Militärbehörden, würden die Kommunisten die Situation ausnützen und eine Revolution anzetteln.

Besonders die Briten stöhnten unter der Last, denn auf ihre Zone entfiel der Hauptanteil der Flüchtlinge aus dem Osten. Auch musste ein Teil des Getreides, das sie billig oder kostenlos aus Kanada bezogen, nach Deutschland abgezweigt werden, wodurch ihre eigene Versorgung in Gefahr geriet. Dennoch gelangten nicht annähernd genug Lebensmittel nach Deutschland. So geschah es, dass die Alliierten die Deutschen erst zum Hunger verurteilten, sie dann aus Furcht vor öffentlicher Kritik [S.106] zu Hause und kommunistischer "Ausbeutung" in Deutschland unzureichend ernährten und dabei über die Kosten klagten. Gleichzeitig aber lobten sie sich selbst ob ihrer Grosszügigkeit.

Die Hungersnot, die 1945 begann, breitete sich im gesamten, besetzten Deutschland aus und dauerte bis 1948. Diese Tatsache wurde jedoch von den beteiligten Militärverwaltungen und Regierungen so gut wie möglich verheimlicht. Amerikanische Senatoren, Kirchenvertreter und Schriftsteller, britische Parlamentarier und Kirchenmänner protestierten, zunächst ohne Wirkung, später mit wachsendem Erfolg. Schrittweise erkannten Militärs und Politiker einen Sinn darin, den Deutschen zu helfen, weil diese dann ihrerseits dazu beitragen konnten, Europa wieder aufzubauen. Und wenn Westdeutschland keinen Hunger mehr litt, würde es dem Westen nicht länger ein Klotz am Bein sein.

Dreh- und Angelpunkte dieser neuen Einstellung waren jedoch die Lehren, die dem westlichen Demokratieverständnis zugrunde liegen. Langsam wuchs der Gedanke, dass man seinem Feind vergeben und ihn lieben und dass man denen Gutes tun soll, die einem Leid angetan habe, zu einer neuen Politik heran, die bis 1950 jedermann in den Stuben des alliierten Kontrollrats und in den Ruinen Deutschland überzeugt hatte [S.107].

[Die Wahrheit ist: Deutschland hat KEINE EINZIGE BOMBE auf die "USA" geworfen, aber "amerikanische" Bomben haben 100e deutsche Städte zerstört. Und der Umschwung zur deutschen Bevölkerung in Westdeutschland hin kam nicht von den kriminellen Amis, sondern durch die Berlin-Blockade von Stalin - war also quasi eine Stalinsche Therapie].

<<     >>
Teilen / share:

Facebook






Quellen


Fotoquellen





^