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Nachkriegszeit in Deutschland mit Hunger, Vergewaltigung und Massenmord durch die Alliierten 1945-1950

James Bacque: Verschwiegene Schuld. Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945


Kapitel 8: Anhang 2

Analyse der Bevölkerungszugänge zwischen den Volkszählungen vom Oktober 1946 und September 1950

James Bacque: Verschwiegene Schuld. Die alliierte
                  Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945.
                  Buchdeckel
James Bacque: Verschwiegene Schuld. Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945. Buchdeckel

Präsentation
von Michael Palomino (2013)

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Tabelle: Zugänge durch heimkehrende Kriegsgefangene
Im Oktober 1946 in Gefangenschaft bei

Davon heimgekehrt
Amerikanern
333.525
333.525
Sowjets
1.131.000
1.000.000
Franzosen
657.000
600.000
Briten
510.000
510.000
Total
2.631.525
2.443.525
Dazu Gefangene in anderen Ländern
(Benelux, Jugoslawien, Polen)
235.000
200.000



Zugänge durch Kriegsgefangene insgesamt

2.643.525
Zugänge durch Vertriebene insgesamt

6.000.000
Zugänge insgesamt (abgerundet)

8.600.000

[Die Tabelle widerspricht dem Buch selbst, was die Anzahl zurückgekehrter Kriegsgefangener aus der Gulag-"Sowjetunion" und aus Frankreich anbetrifft. Effektiv hatte die Gulag-"Sowjetunion" nur ca. 800.000 deutsche Kriegsgefangene, und die Todesrate in den französischen Lagern scheint verdächtig tief].

Quellen

-- USA: Disarmament and Disbandment of the German Armed Forces, Office for the Chief Historian, European Command, Frankfurt / Main, Germany, 1947; In: Center for Military History, U.S. Army, Washington, mit freundlicher Genehmigung von Dr. Ernest F. Fisher. (Die Zahl von 250 Gefangenen in den USA, die in diesem Dokument erscheint, wurde vom [S.260] Autor aufgrund von Informationen aus den Patterson Papers, LC [Library of Congress, Washington], in denen es heisst, dass Präsident Truman 50.000 Gefangene in den Staaten zurückbehielt, die 1946 bei der Ernte helfen sollten, auf ebendiese Zahl erhöht. Die Ernte war im September noch in vollem Gang, als sich die Gefangenen bereits auf der Heimreise hätten befinden müssen, um in die Volkszählung vom Oktober einbezogen zu werden. Sollten weitere Forschungen ergeben, dass diese 50.000 ganz oder teilweise bereits vor Oktober 1946 repatriiert wurden, so müsste diese Zahl von der in diesem Buch errechneten Gesamtzahl ziviler deutscher toter abgezogen werden).

-- Sowjetunion: Stand vom Oktober 1946 nach Maschke, abzüglich der vom Autor aufgrund folgender Quellen geschätzten Todesfälle im Zeitraum 1946-50:
-- Kruglow-Bericht, 1. Juli 1945, und
-- Bulanow-Bericht vom 28. April 1956, beide ZSSA [Zentrales Staats-Sonderarchiv], Moskau; sowie
-- Erklärung des sowjetischen Delegierten auf der Sitzung des Aussenministerrats (CFM [Council of Foreign Ministers]), dass sich im März 1947 noch 890.000 Deutsche in sowjetischer Gefangenschaft befanden, CFM Papers, HA [Hoover Archives].
-- Frankreich: Louis Buisson: "Historique du service des prisonniers", Annexe 4. Todesfälle vom Autor geschätzt.

-- Grossbritannien:
-- der britische Delegierte bei der Sitzung des Aussenministerrats, März 1947; auch:
-- Griffith an McCahon, September 1946, US State Department Central Decimal File F11.62114/12-145 bis 3146; auch:
-- Murphy, Box 62, HA [Hoover Archives].

Die Gesamtzahl der Gefangenen im März 1947 betrug 435.000, zu denen die von Oktober 1946 bis März 1947 Repatriierten hinzugezählt werden müssen. Deren Zahl betrug insgesamt 75.000, da fünf Monate lang jeweils 15.000 Gefangene repatriiert worden waren. Zur Gesamtzahl der Gefangenen am 30. Juni 1946 (518.000) siehe auch die Londoner "Times" vom 22. August 1946 und Hansard, 16. Juli 1946, S. 180
-- Jugoslawien, Polen und Benelux: Maschke, Band XV, S.196 [S.261].


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