[James Bacque in den Ferien in
Südfrankreich: Der Psychoterror gegen James
Bacque mit Telefondefekt, Verwanzung der Wohnung
und Übertragung von Gesprächsinhalten an
Geheimdienste und Spanner-Journalisten]
1994 wurde ich von einem Mann, den ich hier einmal
Jean le Spion nennen will, davon in Kenntnis
gesetzt, dass ich nach Erscheinen meines Buches
"Other Losses" (["Weitere Verluste", herausgegeben
unter dem Titel] "Der geplante Tod")
im Jahre 1989 "unverzüglich aufs Korn genommen" wurde.
Le Spion wusste, wovon er sprach, denn er hatte einer
der Organisationen angehört, die diese Ausspionierung
betrieben hatte.
Im Herbst 1989 hielt ich mich mit meiner Frau
Elisabeth in der Villa von Freunden in Südfrankreich
auf. Das Telefon machte seltsame Geräusche, so dass
man kaum verstehen konnte, was der andere sagte. Ich
rief die Telefongesellschaft an, die mir sagte, dass
sie jemanden vorbeischicken würden. Als Elisabeth und
ich am nächsten Tag das Haus verlassen wollten, stand
ein Mann im Anzug und mit Aktentasche in der Einfahrt.
Ich fragte ihn, was er wolle, und er entgegnete mir,
dass er die Villa Autran suche. Das sei die Villa, aus
der er uns gerade habe kommen sehen, sagte ich. Wir
wohnten dort. Ob er wegen des Telefons käme? Ja, sagte
er, und ich erklärte ihm, dass nicht abgeschlossen sei
und er hineingehen und das Telefon reparieren könne,
während wir weg seien. Als wir am Abend zurückkehrten,
war das Telefon in Ordnung.
Am nächsten Tag sah ich draussen auf der Strasse,
gleich neben unserer Einfahrt, einen blaugelben
Lieferwagen der Telefongesellschaft und daneben einen
Mann in Dienstuniform, mit einem Werkzeuggürtel um den
Bauch. Ich erinnerte mich an die Begegnung vom Vortag,
ging hinaus und fragte den Uniformierten, ob er der
für die Gegend zuständige Telefontechniker sei. Er
sagte, ja, ausser wenn er Urlaub habe und jemand
anders für ihn einspringe. Ich fragte ihn, ob er
Auftrag habe, mein Telefon zu reparieren, was er
verneinte. Mir fiel ein, dass ich am Tag zuvor kein
Fahrzeug der Telefongesellschaft in der Einfahrt oder
sonst wo in der Nähe gesehen hatte [S.267].
Ich besprach die Sache mit Elisabeth, doch wir konnten
nicht schlau daraus werde. Ich sah keinen Sinn darin,
die Telefongesellschaft anzurufen, denn da würde man
mir nur sagen, sie wüssten von nichts.
Einige Tage später telefonierte ich - über den
gleichen Anschluss - mit meinem Verleger in Toronto,
Nelson Doucet. Ich berichtete ihm von einer
Entdeckung, die ich kürzlich in Bezug auf
Kriegsgefangene gemacht hatte, und sagte ihm meine
Meinung darüber. Ich sagte ihm auch, dass es sich um
eine Geheimsache handle.
Wieder ein paar Tage später telefonierte ich - von dem
gleichen Apparat aus - mit einem britischen
Journalisten in London, der kein gutes Blatt an "Other
Losses" gelassen hatte. Er begann: "Aber Sie denken
doch ... " und wiederholte nun, was ich unter dem
Siegel der Verschwiegenheit Doucet mitgeteilt hatte.
Ich war vollkommen sprachlos. Wie hatte er davon
Kenntnis erhalten?
[Der französische Geheimdienst spioniert Bacque in
den Ferien aus, auch wenn das Buch "Other
Losses" gar nicht auf Französisch erschienen ist]
Ich sprach mit Elisabeth darüber und meinte, das Haus
sei verwanzt, unsere Gespräche würden abgehört, doch
sie konnte darüber nur lache. Auch ich selbst konnte
es mir kaum vorstellen. Um so etwas zu tun, hätten die
Franzosen überhaupt erst mal von meinem Buch wissen
müssen, und es war nicht einmal in Frankreich
erschienen. Sodann hätten sie wissen müssen, dass ich
mich gerade in Frankreich aufhielt, und hätten mir
nachspüren müssen. Und die Villa, in der wir wohnten,
war nicht gemietet, lediglich ausgeborgt, und das
Telefon lief auf den Namen des Besitzers. Für die
französische Polizei war ich, wie ich dachte, nur ein
Tourist, der schon oft im Land gewesen war, und
stellte keine Gefahr dar. Warum sollten sie also eine
Wanze in mein Telefon bugsieren, meine Gespräche
aufzeichnen und analysieren, die ich zudem alle auf
Englisch führte? Und vor allem, warum sollten sie den
Journalisten anrufen und ihm alles brühwarm erzählen?
Das war überhaupt das Absurdeste an der ganzen
Geschichte. Aber wie konnte er sonst in Erfahrung
gebracht haben, was ich Doucet mitgeteilt hatte? Hatte
er geraten? Hatte ihn jemand angerufen? Hatte Doucet
geplaudert? Aber Doucet ist ein diskreter, loyaler und
couragierter Verleger, von dem ich mir so etwas
überhaupt nicht vorstellen konnte. Die ganze Sache
schien so verrückt, dass ich sie mir einfach aus dem
Kopf schlagen musste. Also unternahm ich fünf Jahre
lang nichts.
[Krimineller CIA, FBI, Präsident Clinton und
Frau Clinton verfolgen Bacque wegen seines Buches
"Other Losses" auf der ganzen Welt]
Als ich nun, im Jahr 1994, Le Spion die Geschichte von
dem britischen Journalisten erzählte, erklärte er mir,
wie so etwas ablief. Er sagte, die Amerikaner
[krimineller CIA, kriminelles FBI, Präsident Clinton
und seine dumme Ehefrau Clinton] waren "hinter Ihnen
her, sobald das Buch veröffentlicht wurde". Sobald ich
in Paris angekommen sei, wäre die französische
Polizei, die von den Amerikanern vorgewarnt worden
sei, in mein Hotelzimmer eingedrungen, hätte kopiert
oder gelesen, was sie interessierte,und das Zimmer
verwanzt [S.268]. Von da an sei es ein leichtes für
sie gewesen, mir in Frankreich auf der Spur zu bleiben
[und haben vom CIA wahrscheinlich eine Belohnung für
die ausspionierten Daten erhalten].
[Die kriminellen Geheimdienste spionieren
systematisch Ausländer aus, und sich ohne
Gerichtsbeschluss gegenseitig mit
Spionagedaten ihrer Landsleute zu besorgen, die
wegen irgendeines Verdachts verfolgt werden]
Dann erklärte er mir, wie das mit dem Telefon gelaufen
war. Die Amerikaner hören routinemässig alle
internationalen Gespräche ab, die sie interessieren.
Sie zeichnen diese Gespräche auf, dann werden die
Aufnahmen von Computern abgehört, die in der Lage
sind, bestimmte Schlüsselwörter zu erkennen. Diese
Computer sind inzwischen so raffiniert, sagte er, dass
sie Satzbau und Wortarten unterscheiden könne. So
können sie zum Beispiel zwischen dem Substantiv "Feld"
und dem Verb "fällt" oder zwischen "fiel" und "viel"
differenzieren, obwohl die Wörter sich gleich anhören.
Wenn in einem Telefongespräch ein Schlüsselwort fällt
oder eine bestimmte Gruppe von Wörtern gebraucht wird,
die interessant erscheinen, wird die Bandaufnahme an
ein menschliches Wesen zur Analyse übergeben.
Die Kanadier tun das gleiche. Die Franzosen ebenfalls.
Auch Briten, Norweger und andere tun es. Da es in
Amerika und Kanada (und wahrscheinlich auch in den
anderen Ländern) gesetzlich verboten ist, ohne
gerichtlichen Befehl die eigenen Bürger abzuhören,
müssen sie sich diesen Gerichtsbefehl entweder
besorgen, oder sie müssen illegal abhören oder gar
nicht.
Nicht abzuhören kommt für diese Spione nicht in Frage.
Deshalb, so erklärte mir Le Spion, hören die
Amerikaner die ganze Zeit kanadische Gespräche ab und
die Kanadier amerikanische Gespräche. Sodann geben die
Kanadier den Amerikanern alles, was sie haben, und
umgekehrt. Auf diese Weise wird das Gesetz, rein
technisch gesehen, nicht gebrochen. Und die ganze
Sache ist inzwischen so zur Routine geworden, dass Le
Spion den Ausdruck benutzte: "Die publizieren das",
was heissen soll, dass sie diese Informationen
regelmässig und planmässig austauschen, aber natürlich
immer im Geheimen.
Diese Abhörmöglichkeit besteht natürlich nicht nur für
Telefongespräche, sondern für sämtliche digital durch
Satellit übermittelten Informationen wie
Banküberweisungen, Telefaxe, elektronische Post
("e-mail") im Internet, TV-Signale - einfach alles.
Soweit ich weiss, ist darüber bisher noch nie
geschrieben worden. Soweit ich es beurteilen kann,
verstösst es gegen das Gesetz.
In meinem Fall ist der Kommunikationsverlauf leicht zu
rekonstruieren. Die Computer nahmen mein
Doucet-Telefonat auf Band auf, markierten es als
"interessant" und reichten es an einen Experten
weiter, der daraufhin die verschiedenen
amerikanischen, kanadischen, französischen, deutschen
und britischen Schriftsteller, Mitarbeiter der
Aussenministerien, Akademiker, Zeitungs- [S.269] und
Fernsehjournalisten und Militärs informierte, die sich
mit der Widerlegung meiner Vorwürfe befasste.
[Sie wollten wissen, "für wen" James Bacque
arbeitet]
Als ich Le Spion fragte, warum die wegen eines
Geschichtsbuchs so viel Aufhebens machten, entgegnete
er:
"Sie wollten wissen, für wen Sie arbeiten. Besonders
als Sie nach Moskau flogen."
Worauf ich sagte:
"Es ist doch klar, für wen ich arbeite. Ich arbeite
für meine Leser."
Er lachte nur.
[Und um das herauszufinden, geben die kriminellen
Geheimdienste der "USA" Millionen Dollar aus, und die
Armen in der Welt hungern und sterben an Hunger...]
<<
>>