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Nachkriegszeit in Deutschland mit Hunger, Vergewaltigung und Massenmord durch die Alliierten 1945-1950

James Bacque: Verschwiegene Schuld. Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945


Kapitel 11: Anhang 5

Wie ein Schriftsteller ausspioniert wurde - und wie die kriminellen Geheimdienste gegenseitig die Ausländer ausspionieren

James Bacque: Verschwiegene Schuld. Die alliierte
                  Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945.
                  Buchdeckel
James Bacque: Verschwiegene Schuld. Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945. Buchdeckel

Präsentation
von Michael Palomino (2013)

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[James Bacque in den Ferien in Südfrankreich: Der Psychoterror gegen James Bacque mit Telefondefekt, Verwanzung der Wohnung und Übertragung von Gesprächsinhalten an Geheimdienste und Spanner-Journalisten]

1994 wurde ich von einem Mann, den ich hier einmal Jean le Spion nennen will, davon in Kenntnis gesetzt, dass ich nach Erscheinen meines Buches "Other Losses" (["Weitere Verluste", herausgegeben unter dem Titel] "Der geplante Tod"
) im Jahre 1989 "unverzüglich aufs Korn genommen" wurde. Le Spion wusste, wovon er sprach, denn er hatte einer der Organisationen angehört, die diese Ausspionierung betrieben hatte.

Im Herbst 1989 hielt ich mich mit meiner Frau Elisabeth in der Villa von Freunden in Südfrankreich auf. Das Telefon machte seltsame Geräusche, so dass man kaum verstehen konnte, was der andere sagte. Ich rief die Telefongesellschaft an, die mir sagte, dass sie jemanden vorbeischicken würden. Als Elisabeth und ich am nächsten Tag das Haus verlassen wollten, stand ein Mann im Anzug und mit Aktentasche in der Einfahrt. Ich fragte ihn, was er wolle, und er entgegnete mir, dass er die Villa Autran suche. Das sei die Villa, aus der er uns gerade habe kommen sehen, sagte ich. Wir wohnten dort. Ob er wegen des Telefons käme? Ja, sagte er, und ich erklärte ihm, dass nicht abgeschlossen sei und er hineingehen und das Telefon reparieren könne, während wir weg seien. Als wir am Abend zurückkehrten, war das Telefon in Ordnung.

Am nächsten Tag sah ich draussen auf der Strasse, gleich neben unserer Einfahrt, einen blaugelben Lieferwagen der Telefongesellschaft und daneben einen Mann in Dienstuniform, mit einem Werkzeuggürtel um den Bauch. Ich erinnerte mich an die Begegnung vom Vortag, ging hinaus und fragte den Uniformierten, ob er der für die Gegend zuständige Telefontechniker sei. Er sagte, ja, ausser wenn er Urlaub habe und jemand anders für ihn einspringe. Ich fragte ihn, ob er Auftrag habe, mein Telefon zu reparieren, was er verneinte. Mir fiel ein, dass ich am Tag zuvor kein Fahrzeug der Telefongesellschaft in der Einfahrt oder sonst wo in der Nähe gesehen hatte [S.267].

Ich besprach die Sache mit Elisabeth, doch wir konnten nicht schlau daraus werde. Ich sah keinen Sinn darin, die Telefongesellschaft anzurufen, denn da würde man mir nur sagen, sie wüssten von nichts.

Einige Tage später telefonierte ich - über den gleichen Anschluss - mit meinem Verleger in Toronto, Nelson Doucet. Ich berichtete ihm von einer Entdeckung, die ich kürzlich in Bezug auf Kriegsgefangene gemacht hatte, und sagte ihm meine Meinung darüber. Ich sagte ihm auch, dass es sich um eine Geheimsache handle.

Wieder ein paar Tage später telefonierte ich - von dem gleichen Apparat aus - mit einem britischen Journalisten in London, der kein gutes Blatt an "Other Losses" gelassen hatte. Er begann: "Aber Sie denken doch ... " und wiederholte nun, was ich unter dem Siegel der Verschwiegenheit Doucet mitgeteilt hatte. Ich war vollkommen sprachlos. Wie hatte er davon Kenntnis erhalten?

[Der französische Geheimdienst spioniert Bacque in den Ferien aus, auch wenn das Buch "Other Losses" gar nicht auf Französisch erschienen ist]

Ich sprach mit Elisabeth darüber und meinte, das Haus sei verwanzt, unsere Gespräche würden abgehört, doch sie konnte darüber nur lache. Auch ich selbst konnte es mir kaum vorstellen. Um so etwas zu tun, hätten die Franzosen überhaupt erst mal von meinem Buch wissen müssen, und es war nicht einmal in Frankreich erschienen. Sodann hätten sie wissen müssen, dass ich mich gerade in Frankreich aufhielt, und hätten mir nachspüren müssen. Und die Villa, in der wir wohnten, war nicht gemietet, lediglich ausgeborgt, und das Telefon lief auf den Namen des Besitzers. Für die französische Polizei war ich, wie ich dachte, nur ein Tourist, der schon oft im Land gewesen war, und stellte keine Gefahr dar. Warum sollten sie also eine Wanze in mein Telefon bugsieren, meine Gespräche aufzeichnen und analysieren, die ich zudem alle auf Englisch führte? Und vor allem, warum sollten sie den Journalisten anrufen und ihm alles brühwarm erzählen? Das war überhaupt das Absurdeste an der ganzen Geschichte. Aber wie konnte er sonst in Erfahrung gebracht haben, was ich Doucet mitgeteilt hatte? Hatte er geraten? Hatte ihn jemand angerufen? Hatte Doucet geplaudert? Aber Doucet ist ein diskreter, loyaler und couragierter Verleger, von dem ich mir so etwas überhaupt nicht vorstellen konnte. Die ganze Sache schien so verrückt, dass ich sie mir einfach aus dem Kopf schlagen musste. Also unternahm ich fünf Jahre lang nichts.

[Krimineller CIA, FBI, Präsident Clinton und Frau Clinton verfolgen Bacque wegen seines Buches "Other Losses" auf der ganzen Welt]

Als ich nun, im Jahr 1994, Le Spion die Geschichte von dem britischen Journalisten erzählte, erklärte er mir, wie so etwas ablief. Er sagte, die Amerikaner [krimineller CIA, kriminelles FBI, Präsident Clinton und seine dumme Ehefrau Clinton] waren "hinter Ihnen her, sobald das Buch veröffentlicht wurde". Sobald ich in Paris angekommen sei, wäre die französische Polizei, die von den Amerikanern vorgewarnt worden sei, in mein Hotelzimmer eingedrungen, hätte kopiert oder gelesen, was sie interessierte,und das Zimmer verwanzt [S.268]. Von da an sei es ein leichtes für sie gewesen, mir in Frankreich auf der Spur zu bleiben [und haben vom CIA wahrscheinlich eine Belohnung für die ausspionierten Daten erhalten].

[Die kriminellen Geheimdienste spionieren systematisch Ausländer aus, und sich ohne Gerichtsbeschluss gegenseitig mit Spionagedaten ihrer Landsleute zu besorgen, die wegen irgendeines Verdachts verfolgt werden]

Dann erklärte er mir, wie das mit dem Telefon gelaufen war. Die Amerikaner hören routinemässig alle internationalen Gespräche ab, die sie interessieren. Sie zeichnen diese Gespräche auf, dann werden die Aufnahmen von Computern abgehört, die in der Lage sind, bestimmte Schlüsselwörter zu erkennen. Diese Computer sind inzwischen so raffiniert, sagte er, dass sie Satzbau und Wortarten unterscheiden könne. So können sie zum Beispiel zwischen dem Substantiv "Feld" und dem Verb "fällt" oder zwischen "fiel" und "viel" differenzieren, obwohl die Wörter sich gleich anhören. Wenn in einem Telefongespräch ein Schlüsselwort fällt oder eine bestimmte Gruppe von Wörtern gebraucht wird, die interessant erscheinen, wird die Bandaufnahme an ein menschliches Wesen zur Analyse  übergeben. Die Kanadier tun das gleiche. Die Franzosen ebenfalls. Auch Briten, Norweger und andere tun es. Da es in Amerika und Kanada (und wahrscheinlich auch in den anderen Ländern) gesetzlich verboten ist, ohne gerichtlichen Befehl die eigenen Bürger abzuhören, müssen sie sich diesen Gerichtsbefehl entweder besorgen, oder sie müssen illegal abhören oder gar nicht.

Nicht abzuhören kommt für diese Spione nicht in Frage. Deshalb, so erklärte mir Le Spion, hören die Amerikaner die ganze Zeit kanadische Gespräche ab und die Kanadier amerikanische Gespräche. Sodann geben die Kanadier den Amerikanern alles, was sie haben, und umgekehrt. Auf diese Weise wird das Gesetz, rein technisch gesehen, nicht gebrochen. Und die ganze Sache ist inzwischen so zur Routine geworden, dass Le Spion den Ausdruck benutzte: "Die publizieren das", was heissen soll, dass sie diese Informationen regelmässig und planmässig austauschen, aber natürlich immer im Geheimen.

Diese Abhörmöglichkeit besteht natürlich nicht nur für Telefongespräche, sondern für sämtliche digital durch Satellit übermittelten Informationen wie Banküberweisungen, Telefaxe, elektronische Post ("e-mail") im Internet, TV-Signale - einfach alles. Soweit ich weiss, ist darüber bisher noch nie geschrieben worden. Soweit ich es beurteilen kann, verstösst es gegen das Gesetz.

In meinem Fall ist der Kommunikationsverlauf leicht zu rekonstruieren. Die Computer nahmen mein Doucet-Telefonat auf Band auf, markierten es als "interessant" und reichten es an einen Experten weiter, der daraufhin die verschiedenen amerikanischen, kanadischen, französischen, deutschen und britischen Schriftsteller, Mitarbeiter der Aussenministerien, Akademiker, Zeitungs- [S.269] und Fernsehjournalisten und Militärs informierte, die sich mit der Widerlegung meiner Vorwürfe befasste.

[Sie wollten wissen, "für wen" James Bacque arbeitet]

Als ich Le Spion fragte, warum die wegen eines Geschichtsbuchs so viel Aufhebens machten, entgegnete er:

"Sie wollten wissen, für wen Sie arbeiten. Besonders als Sie nach Moskau flogen."

Worauf ich sagte:

"Es ist doch klar, für wen ich arbeite. Ich arbeite für meine Leser."

Er lachte nur.

[Und um das herauszufinden, geben die kriminellen Geheimdienste der "USA" Millionen Dollar aus, und die Armen in der Welt hungern und sterben an Hunger...]

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