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Oktober 2014 (01): Euro - Teuro - Desaster (Teil 98)

Pleite-Italien: Nur die Schulden wachsen, ansonsten tritt die Wirtschaft seit dem Jahr 2000 auf der Stelle -- GB-Abgeordneter bezeichnet Cameron und Hollande als "Pudel" der faschistischen "USA" -- neue Arbeitsstellen: Professionelle Bettler in Graz -- Pleite-Griechenland will Bargeldzahlungen von über 500 Euro verbieten -- Vaclav Klaus: Lügen gegen Russland sind nicht mehr hinnehmbar -- die Masken fallen: Deutschland soll für alle anderen Euro-Länder zahlen -- Douglas Carswell will England vor der kriminellen EU retten -- Merkel mit Halluzinationen und Wunschdenken sieht Reformen in Frankreich und Italien -- Pleite-Griechenland ist schon wieder Pleite! Anleihen stürzen schon wieder ab -- Sparen verboten: Unternehmen drohen Strafzinsen, wenn zu viel Geld auf dem Konto liegt -- Deutschland ist nun Russlands Feindstaat Nummer 3 -- Draghi und sein Lügengebilde - die EZB spielt ein "Perpetuum ruinoso" - der Euro produziert Ruinen -- Finnland verliert wegen Russland-Sanktionen sein AAA -- AfD-Chef Lucke: Euro-Zone ist nicht wettbewerbsfähig - Frankreich auch nicht -- Pleite-Italien hat so viele faule Kredite wie noch nie -- EX-Deutsche-Bank-Chef Mayer: Wir brauchen ein neues Geldsystem -- Pleite-Italien ändert Statistik: Fördergelder in Forschung und werden als "Investition" verbucht -- Lettin tritt aus Anti-Euro-Fraktion aus - Schulz streicht der Gruppe den Status einer "Fraktion" -- der real existierende EZB-Sozialismus -- EU=Viertes Reich oder EUdSSR: Statistikmanipulationen lassen Defizite sinken -- Anti-Euro-Koalition im EU-Parlament: Farage holt den Fraktionslosen Iwaszkiewicz in die Fraktion -- "USA" üben mit der EU-"Kommission", wie man über Nacht Pleite-Banken schliesst -- Juncker führt die Transferunion durch die Hintertür ein -- -- die Deutsche Bank kündigt Negativzinsen auf hohe Spareinlagen an -- Pleite-Griechenland: Mit der Drachme wird alles wieder gehen - die Meinung von Medien-Guru Giorgos Kouris -- Ungarn droht mit EU-Austritt -- Kapitalflucht aus der kriminellen EU nimmt zu -- kriminelle Russland-Sanktionen bewirken in Deutschland einen Exportrückgang nach Russland von minus 26,3% -- Die Deutschen werden bis zum letzten Hemd geplündert werden --


¡Eso no sale más! - Das geht nicht mehr weiter so!
¡Eso no sale más! - Das geht nicht mehr
                          weiter so!
Das geht nicht mehr weiter so: Madrid, Obdachlose schlafen in Autobahntunnel M30 - und in Brüssel leben die EU-Aristokraten in Saus und Braus [1,2].
Das geht nicht mehr weiter so: Madrid,
                          Obdachlose schlafen in Autobahntunnel M30 -
                          und in Brüssel wird für 350 Millionen EURO ein
                          "Europa"-Palast gebaut
Das geht nicht mehr weiter so: Madrid, Obdachlose schlafen in Autobahntunnel M30 - und in Brüssel wird für 350 Millionen EURO ein "Europa"-Palast gebaut [1,3]

Merkel mit Sponsorenabzeichen am Jacket
Merkel mit Sponsorenabzeichen am Jacket - damit man mal weiss, wer in der EU eigentlich regiert: Jüdisch-zionistische Bank Goldman-Sachs, jüdischer Zionist Rothschild, kriminell-rassistische, zionistische Vereinigungen mit dem Davidstern, Deutsche Bank, die deutsche Automobilfirma BMW, das deutsche Rüstungsunternehmen KMW etc.... [allg 03]


FUERA CON EU - FUERA CON EL EURO - WEG MIT DER EU - WEG MIT DEM EURO


Meldungen

präsentiert von Michael Palomino



Video über die Wahrheit bei Dollar und Euro: "Dollar und Euro werden vergehen, wenn keine Volksabstimmung stattfindet"; Link des Videos: http://www.youtube.com/watch?v=qns3smEoQz0 Video with the truth about Dollar and Euro: "Dollar and Euro will go by when there is no popular vote"; Link of the video: http://www.youtube.com/watch?v=1-73ia6_Kn8

Weltkarte der weltweiten Verschuldung im Zuge der Globalisierung (April 2010): http://www.spiegel.de/flash/flash-26720.html

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Rette sich wer kann vor dem Pleite-Euro.

Michael Palomino, 7.7.2011


"Weil: Wenn die Krise grösser wird, werden die Fähigkeiten, Veränderungen durchzusetzen, grösser."

Wolfgang Schäuble, deutscher Finanzminister, in einer Fernsehrunde mit Helmuth Schmidt, Dezember 2011
(Video: Die Not wird die Menschen zwigen, sich zu beugen; http://www.youtube.com/watch?v=tRDjReJc7wo)


Euro-Land - einig Pleite-Land:

Michael Palomino, 20.12.2011


Es kommt nun auch in Pleite-Italien und in Pleite-Spanien immer mehr zu anarchischen und gleichzeitig militaristischen Zuständen.

Michael Palomino, 1.6.2012


EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am G20-Gipfel am 18.6.2012 lobt die EURO-Zone: Das ist das "Modell, auf das wir sehr stolz sein können".

Eine Währung, die man retten muss, ist keine mehr.
Wilhelm Hankel, März 2013

Der Euro - das ist Luftgeld
Michael Palomino, Juni 2013

HINTER EINER WÄHRUNG MUSS EINE WIRTSCHAFT STEHEN, UND DIE KATHOLISCHEN LÄNDER WISSEN NICHT, WAS WIRTSCHAFT IST - ALSO IST DER EURO NUR EIN SUMPF. ALSO DM HER.

Michael Palomino, 15.10.2013

Die EU mit 1000en von Vorschriften und Verboten und Kriegsinterventionen wird dem Dritten Reich immer ähnlicher. - Das Vierte Reich ist da.
Michael Palomino, 13.4.2014

Der Russlandfeldzug wird Schritt für Schritt vollzogen, von 1990 bis 2014 wurde die russische Grenze fast komplett erreicht. Welcher EU-Bürger hat das gewollt?
Michael Palomino, 13.4.2014

ddr = dumme deutsche regierung

ddr muss weg


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Basler Zeitung
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Pleite-Italien 3.10.2014: Nur die Schulden wachsen, ansonsten tritt die Wirtschaft seit dem Jahr 2000 auf der Stelle

aus: Italien – die Bruchstelle in der Eurozone; 3.10.2014;
http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/Italien--die-Bruchstelle-in-der-Eurozone/story/24321749

<Von Robert Mayer

Seit Beginn dieses Jahrhunderts tritt das Land wirtschaftlich an Ort. Nur die Schuldenlast nimmt ungebrochen zu. Der Wegfall der Teuerung verschärft die Situation zusätzlich.

ass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre auswärtige Ratssitzung am Donnerstag in Neapel abhielt, war mehr dem Zufall geschuldet. Italien war mal wieder an der Reihe. Vielleicht hat aber das eine oder andere der 24 Ratsmitglieder den Aufenthalt in der süditalienischen Metropole genutzt, um sich aus erster Hand ein Bild über die wirtschaftliche Lage in der Peripherie der Eurozone zu machen. Auf viel Erfreuliches wird er dabei kaum gestossen sein. Jeder vierte arbeitsfähige Einwohner Neapels ist ohne Stelle, und unter den 15- bis 24-Jährigen beträgt die Arbeitslosigkeit gar 56 Prozent. Anders als in Spanien, wo die Wirtschaft auf einen selbsttragenden Wachstumskurs eingeschwenkt zu sein scheint, gibt es in der drittgrössten Volkswirtschaft im Euroraum keinen Hoffnungsschimmer. Italien steuert in Richtung Rezession – der dritten seit Ausbruch der Finanzkrise.

Jahrelanger Niedergang

Kritischere Beobachter sprechen indes von einem seit 2008 fortwährenden Niedergang, der nur durch eine kurze Periode von 2010 bis Anfang 2011 unterbrochen worden sei. In der Tat lag das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) des Landes im vergangenen Jahr um nicht weniger als 12 Prozent unter dem Stand von 2007. Auch wenn man den Beobachtungszeitraum über die Finanzkrise hinaus erweitert, hellt sich das Bild nicht auf: Zwischen 2000 und 2013 ist die reale Wirtschaftsleistung Italiens gemäss Daten des Internationalen Währungsfonds nicht vom Fleck gekommen. Die USA etwa haben ihren gesamtwirtschaftlichen Ausstoss gleichzeitig um rund ein Viertel gesteigert.

Die jahrelange wirtschaftliche Talfahrt unseres südlichen Nachbarn steht in scharfem Kontrast zur ungebremsten Dynamik beim Schuldenaufbau. Zwischen 2007 und 2013 sind Italiens Staatsschulden um 29 Prozent gewachsen. Die Scherenbewegung zwischen Wirtschafts- und Schuldenentwicklung widerspiegelt sich in einem beängstigenden Anstieg der staatlichen Schuldenlast: Hatte diese 2007 laut Zahlen des EU-Statistikamtes Eurostat noch 103,3 Prozent des BIP betragen, summierte sie sich im letzten Jahr bereits auf 132,6 Prozent – und für 2014 sagt die OECD einen weiteren erheblichen Zuwachs auf 137,5 Prozent voraus.

Schulden laufen aus dem Ruder

Sollte Italiens Wirtschaft auch in den nächsten beiden Jahren in Stagnation verharren, wären die Folgen gravierend: Der Schuldenstand dürfte nach Expertenschätzungen in Richtung 150 Prozent tendieren. Derzeit spricht einiges für eben dieses Szenario, erwartet doch die italienische Regierung für 2015 lediglich ein 0,6-prozentiges Wachstum (nach geschätzten -0,3 Prozent in diesem Jahr).

Die Situation verschärft sich zusätzlich durch das Verschwinden der Inflation. Dadurch wird das nominelle Wirtschaftswachstum noch mehr gedrosselt – während gleichzeitig die reale Schuldenlast noch drückender wird. Im September belief sich die italienische Jahresteuerung auf -0,2 Prozent. In einem solchen Umfeld erhöht sich tendenziell der Schuldenstand in Relation zum BIP, selbst wenn der italienische Staat keine neuen Kredite aufnimmt.

Die Investoren scheinen sich von dieser unheilvollen Schuldendynamik nicht beunruhigen zu lassen. Zehnjährige italienische Staatsanleihen weisen derzeit eine komfortable Rendite von 2,35 Prozent auf, verglichen mit 6,5 Prozent im Sommer 2012. Offenbar gehen die Gläubiger davon aus, dass das Land imstande sein wird, seine Verbindlichkeiten zurückzuzahlen. Inwieweit dieser Glaube auf Hoffnungen beruht, der Römer Ministerpräsident Matteo Renzi werde das Land mit einem Reformschub aus seiner wirtschaftlichen Lethargie reissen, wird sich weisen. Sicher ist auf jeden Fall: Italiens Schuldenentwicklung ist auf Dauer nicht tragfähig.

«Wirtschaftsvertrauen auf Allzeittief»

Der erwähnte markante Zinsrückgang innerhalb von zwei Jahren hätte eigentlich das wirkungsvollste «Programm» zur Ankurbelung von Investitionen und zur Belebung der Wirtschaft sein müssen. Dass diese Wirkung in Italien völlig verpufft ist, muss Zweifel wecken, ob die EZB dem Land mit immer neuen Geldspritzen auf die Sprünge helfen kann. Mit dieser Kritik konfrontiert, verweisen die Notenbanker auf den «beschädigten Transmissionsmechanismus», der die Geldpolitik ihrer Wirksamkeit beraube. Gemeint ist damit: Die Banken geben die tiefen Zinssätze bei ihren Kreditvergaben nicht weiter, wovon vor allem kleine und mittlere Unternehmen betroffen sind. In der Tat müssen italienische KMU nach wie vor signifikant höhere Zinskosten gewärtigen als etwa deutsche.

Was aber eben auch zutrifft: Viele dortige Firmen haben gar keine Expansionspläne (mehr). «Es gibt kaum Nachfrage nach Krediten für Investitionen, weil das Wirtschaftsvertrauen auf einem Allzeittief angelangt ist», zitierte das «Wall Street Journal» dieser Tage den Chef der Banca Popolare di Milano. Die neuerliche Stimmungseintrübung in der Wirtschaft hängt auch damit zusammen, dass das Retterimage von Renzi nach achtmonatiger Amtszeit als Regierungschef erste Risse bekommt. Dies nicht zuletzt deshalb, weil sich der Wirtschaftsgang in Italien nach kurzer Belebung zuletzt unerwartet stark verschlechtert hat.

(baz.ch/Newsnet)>

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Stimme Russlands, Logo

England 3.10.2014: Galloway sagt eine Wahrheit: <Britischer Parlamentarier nennt Hollande und Cameron „US-Pudel“>

aus: Stimme Russlands online; 3.10.2014;
http://german.ruvr.ru/news/2014_10_03/Britischer-Parlamentarier-nennt-Hollande-und-Cameron-US-Pudel-8614/?slide-1

<STIMME RUSSLANDS Der britische Abgeordnete George Galloway hat Frankreichs Präsident Francois Hollande und den britischen Premier David Cameron als „US-Pudel“ bezeichnet. „Die haben die von den USA vorgeschlagenen antirussischen Sanktionen ohne Zögern akzeptiert“, erklärte Galloway am Freitag.

Er zweifele nicht daran, dass die USA die EU unter Druck gesetzt haben, um die außenpolitische Linie Washingtons durchzusetzen. „Die Ereignisse in der Ukraine – genauso wie auch in Hongkong – wurden in den USA eingeplant. Und die EU – ob freiwillig oder unter Druck – folgt im Schlepptau der US-Politik“, kritisierte Galloway.

Zuvor hatte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton erklärt, dass die EU ihre Sanktionen gegen Russland selbstständig verhängt hat. Indes teilte US-Vizepräsident Joe Biden am Vortag mit, dass Washington und Präsident Barack Obama Brüssel zu Sanktionen gegen Russland wegen seiner Position im Ukraine-Konflikt gezwungen hatten.

2012 war der damalige französische Präsident Nicolas Sarkozy als „Washington-Pudel“ abgestempelt worden, weil er zur Durchsetzung der US-Politik in Frankreich und in Europa als Ganzes beigetragen hatte.>

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Börse express online, Logo

3.10.2014: Ungarn wird nationalsozialistisch und enteignet ausländische Grundbesitzer: "Ungarischer Boden in ungarischer Hand"

aus: Börse Express online; 3.10.2014;
http://www.boerse-express.com/pages/1488464/fullstory

<Enteignungswelle von ausländischen Bauern in Ungarn rollt an, erste Verfahren laufen - vor allem Österreicher vom neuen Bodengesetz betroffen.

Fünf Monate nach Inkrafttreten des umstrittenen ungarischen Bodengesetzes laufen die ersten Verfahren, um ausländische Nießbrauchnutzer - darunter zahlreiche Österreicher - ohne Entschädigung aus dem Grundbuch zu streichen. Briefe der Grundbuchämter wurden bereits an Nutznießer verschickt, Anträge ungarischer Agrargrundbesitzer auf Löschung der Nießbrauchnehmer aus dem Grundbuch sind bekannt.


"Ungarischer Boden in ungarischer Hand", lautet die Forderung der ungarischen Regierung. Diesem Ziel soll das am 1. Mai in Kraft getretene neue Bodengesetz dienen, nachdem am 30. April 2014 die Übergangsfrist abgelaufen war, mit der Ungarn EU-Bürger vom Kauf ungarischen Ackerlandes weitgehend ausschließen konnte. Das neue Gesetz droht ausländischen Nießbrauchnutzern von Kleingärten oder Feldern mit der Löschung ihres Rechts ohne Entschädigung. Betroffen sind vor allem Österreicher.

Der österreichische Landwirt Hannes Mosonyi wird in Medienberichten als eines der ersten Opfer des umstrittenen Bodengesetzes bezeichnet. Mosonyi erklärte der APA gegenüber, dass der Grundeigentümer vergangene Woche begonnen habe, seine Maisfelder abzuernten, obwohl sein Name noch im Benutzungskataster als Bewirtschafter eingetragen sei. Dadurch sei ihm ein Schaden von 230.000 Euro entstanden. Eine Anzeige bei der Polizei sei abgelehnt worden, da es sich um keine strafrechtliche Angelegenheit handle, so Mosonyi.

Am Donnerstag habe er seine Maisernte fortgesetzt, wobei das Erntegut aus logistischen Gründen auf dem Feld zwischengelagert wurde. Als Mosonyi es am Freitagmorgen abholen wollte, sei der Mais weggewesen. Es folgte eine erneute Anzeige bei der Polizei. "Mein Anwalt fährt jetzt zur Staatsanwaltschaft nach Komarom, um eine Entscheidung zu erhalten, wem denn der Mais gehört", so Mosonyi.

Das Bodengesetz hatte immer wieder zu Spannungen zwischen Ungarn und Österreich geführt. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter hatte in einem Schreiben an seinen ungarischen Amtskollegen Sandor Fazekas sein "Unverständnis" darüber ausgedrückt, dass von Ausländern legal erworbene Nutzungsrechte an ungarischen Agrarflächen ihre Gültigkeit verlieren sollen. Auf Ansuchen von Rupprechter prüft die EU-Kommission nun, ob das neue ungarische Bodenrecht den Normen der Europäischen Union entspricht. Laut österreichischem Landwirtschaftsministerium bewirtschaften rund 200 österreichische Bauern rund 200.000 Hektar in Ungarn.

1994 war Ausländern der Kauf ungarischen Bodens verboten worden. Mit diesem Verbot wollte sich Ungarn vor dem billigen Aufkauf seines Bodens durch ausländische Spekulanten schützen. Deswegen wurden zwischen 1994 und 2001 zahlreiche gesetzeskonforme Nießbrauchverträge abgeschlossen, mit denen der ungarische Grundeigentümer dem ausländischen Nutznießer den Boden auf Lebenszeit oder für 99 Jahre überlässt. Im Gegensatz zu Pachtverträgen wird bei Nießbrauchverträgen der gesamte Preis für den Nießbrauch bei Vertragsabschluss bezahlt. Erst Jahre später werden nun diese Nutznießverträge für gesetzwidrig erklärt.

Ungarische Politiker bezeichnen die Nießbrauchverträge immer wieder als sogenannte Taschenverträge. Damit werfen sie Ausländern - vor allem Österreichern - vor, sich in den vergangen zwei Jahrzehnten über ungarische "Strohmänner" landwirtschaftliche Nutzflächen gesichert zu haben. Diese Kaufverträge tragen kein Datum, da dieses erst nach Beendigung des Bodenmoratoriums eingetragen werden sollte. Derartige Verträge sind heute ohnehin wertlos, da Kaufverträge nach dem neuen Gesetz nur noch auf einem speziellen Sicherheitspapier abgeschlossen werden, das von der Behörde geprüft wird und dem örtlichen Bodenausschuss zwecks Genehmigung vorgelegt werden muss.

Aus österreichischer Sicht ist die Bezeichnung Taschenverträge im Bezug auf die Nutznießverträge jedoch falsch, da sie legal abgeschlossen wurden und ihre Rechtmäßigkeit auch vom ungarischen Obersten Gerichtshof in einem Fall bestätigt wurde.

Vom neuen Bodengesetz betroffen sind nicht nur Bauern, sondern in größerer Anzahl auch Ausländer, die in den Jahren 1994 bis Ende 2001 in Ungarn einen Garten, einen Obst- oder Weingarten, im Nießbrauch erworben haben. Im Sinne des neuen Gesetzes könnten die Betroffenen Boden und das allenfalls daraufstehende Haus nun verlieren. Bisher war kaum bekannt, dass nicht nur Ackerflächen, sondern auch Kleingärten betroffen sind - denn gemäß der Definition für landwirtschaftlichen Grund im alten Bodengesetz fielen auch Gärten unter landwirtschaftlichen Grund. Und ein solcher Grund durfte von Ausländern eben nicht im Eigentum erworben werden, sondern nur im Wege des Nießbrauchrechtes.

Im Rahmen der Kontrolle von Nutznießverträgen laufen nun Untersuchungen in ganz Ungarn. Dabei werden demnächst seitens der Grundbuchämter Briefe an die ausländischen Nutznießer mit der Aufforderung verschickt, ein enges Verwandtschaftsverhältnis zu dem ungarischen Bodeneigentümer nachzuweisen. Wer das nicht kann, dem droht die Löschung seines Nutzungsrechtes ohne Entschädigung.

Seit 1. Mai können Ausländer nach dem neuen Gesetz Grund von bis zu 10.000 Quadratmeter im Eigentum erwerben. Wenn der ungarische Eigentümer den Boden dem Nießbrauchnehmer im Eigentum übergeben will, dann muss das Angebot ausgehängt werden. Das neue Gesetz regelt auch das Vorkaufsrecht, wobei das Gesetz vorsieht, die lokalen Landwirte zu bevorzugen - im Umkreis von 20 km.
 
(APA)>

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Kronenzeitung online, Logo

Österreich 4.10.2014: Neue Arbeitsstellen: Professionelle Bettler

aus: Kronezeitung online: Fotos als Beleg: Bettler in Graz täuschen Behinderungen vor; 4.10.2014;
http://www.krone.at/Nachrichten/Bettler_in_Graz_taeuschen_Behinderungen_vor-Fotos_als_Beleg-Story-420737

<Es gibt organisiertes Betteln - in Salzburg, in Linz und in Graz. In der steirischen Landeshauptstadt ist die Situation seit Aufhebung des Bettelverbots besonders schlimm. Das belegen aktuelle, der "Krone" vorliegende Beweisfotos. Die FPÖ hat Anzeige erstattet.

Das Betteln in der steirischen Landeshauptstadt ist zumindest zum Teil organisiert. Das belegen aktuelle Foto- und Videoaufnahmen, die der "Krone" zugespielt wurden. Beobachtet wurde die Grazer Bettlerszene im Zeitraum zwischen Anfang und Ende August 2014, unter die Lupe genommen hauptsächlich die Innenstadt mit ihren Hotspots Hauptplatz, Sporgasse, Murgasse, Sackstraße, Herrengasse, Stempfergasse, Schmiedgasse, Eisernes Tor und Jakominiplatz.

Plötzliche Genesung nach Betteltour

Was sich dabei herausstellte, ist haarsträubend: Ein bis zwei Gruppen betteln ständig, die Organisationsstruktur ist dabei straff. Es gibt Fahrer, Platzeinteiler und Laufburschen. Jene Personen, die zum Handaufhalten eingeteilt sind, gehen gebückt und benützen meist zu kurze Krücken, um Mitleid zu erregen. Einige haben auch Hunde mit - natürlich auch nur, um mehr Spenden zu lukrieren. Am Abend genesen die (meist) Roma dann ganz plötzlich: Nach ihrer stundenlangen Tour durch Graz gehen sie aufrecht und tragen ihre Krücken lose in den Händen.

"Betrügerei muss abgestellt werden"

Die FPÖ hat deshalb eine Sachverhaltsdarstellung an die Grazer Staatsanwaltschaft übermittelt. Ihr Verdacht: gewerbsmäßiger Betrug! "Diese Betrügerei muss schnellstmöglich abgestellt werden", bringt es Nationalratsabgeordneter Mario Kunasek auf den Punkt. Und der Grazer FPÖ- Chef Mario Eustacchio ergänzt: "Die Gutmütigkeit der Grazer wird ausgenützt.">

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Griechenland-Blog, Logo

5.10.2014: Pleite-Griechenland plant, Bargeldzahlungen von über 500 Euro zu verbieten

aus: Griechenland-Blog: Hinweise zum obligatorisch bargeldlosen Zahlungsverkehr in Griechenland; 5.10.2014;
http://www.griechenland-blog.gr/2014/10/hinweise-zum-obligatorisch-bargeldlosen-zahlungsverkehr-in-griechenland/2133420/

<Hinweise zur Umsetzung des obligatorisch bargeldlosen Zahlungsverkehrs in Griechenland bei Geschäftsvorgängen im Wert von über 500 Euro.

Mit einem Runderlass gibt das Generalsekretariat für öffentliche Einnahmen (GGDE) in Griechenland Anweisungen in Zusammenhang mit der Verpflichtung zur bargeldlosen Zahlung bei Vorgängen, die sich auf den Kauf von Gütern oder die Inanspruchnahme von Dienstleistungen im Wert von über 500 Euro beziehen, sofern ihre teilweise oder vollständige Begleichung nicht unter Nutzung eines Bankzahlungsmittel erfolgte, aber bei den Ausgaben eines Unternehmens abgesetzt werden soll.

Das signifikanteste mit dem Runderlass bekannt gemachte Element ist, dass im Fall, in dem es zwei Unternehmen mit gegenseitigen Forderungen gibt, nur jenes Geld bei der Bank einzahlt, das den größeren Betrag schuldet, nachdem vorher die erforderliche Verrechnung erfolgt.

Bargeschäfte gelten nicht automatisch als Scheingeschäfte

Wie bekannt ist, kann in Griechenland keinerlei Art von Ausgabe steuerlich abgesetzt werden, die sich auf den Kauf von Gütern oder die Inanspruchnahme von Dienstleistungen aus dem In- oder Ausland im Wert von über 500 Euro bezieht, sofern die teilweise oder vollständige Bezahlung nicht unter Nutzung eine bargeldlosen Zahlungsmittels (“Bankzahlungsmittels”) erfolgte. Außerdem gelten die unter Missachtung der Bestimmungen über die obligatorische bargeldlose Abwicklung getätigte Geschäftsvorgänge als illegal und den Beteiligten drohen empfindliche Sanktionen.

Unter die Bedeutung des Kaufs von Gütern und des Empfangs von Dienstleistungen fallen die Käufe von Rohstoffen und Hilfsmaterialien, Waren, Materialien, Investitionsgütern usw., die Ausgaben des Unternehmens jeder Natur und die Dienstleistungen jeder Natur, die das Unternehmen in Anspruch nimmt, unter der Voraussetzung, dass die Voraussetzungen des Artikels 22 des Gesetzes N. 4172/2013 erfüllt sind und sie nicht unter einen der übrigen Fälle des gegenwärtigen Artikels fallen.

Erfolgt die Begleichung der obigen Ausgaben nicht unter Nutzung eines Bankzahlungsmittels, stellt dies allerdings von sich allein hinsichtlich des Geschäftsvorgangs keine Vorspiegelung (eines Scheingeschäfts) dar und hat nicht die Festsetzung des Einkommens gemäß den Bestimmungen des Artikels 28 des selben Gesetzes zur Folge, sofern nicht auch andere Gründe einhergehen.

Der gesamte Wortlaut des in Rede stehenden Runderlasses (POL 1216) wird nachstehend in deutscher Übersetzung wiedergegeben.

POL 1216 – Bekanntmachung der Bestimmungen des Falls b’ des Artikels 23 des Gesetzes N. 4172/2013

Wir geben Ihnen die Bestimmungen des Falls b’ des Artikels 23 des Gesetzes N. 4172/2013 (FEK 167 A) in Zusammenhang mit der steuerlichen Absetzung oder nicht jeder Art von Ausgabe, die sich auf den Kauf von Gütern oder den Bezug von Dienstleistungen im Wert von über 500 Eur0 bezieht, sofern ihre teilweise oder vollständige Begleichung nicht unter Nutzung eines Bankzahlungsmittels erfolgte, und erteilen Ihnen die nachstehenden Anweisungen für ihre korrekte und homogene Anwendung:

1. Mit den Bestimmungen des Artikels 23 des N. 4172/2013 werden die Aufwendungen bestimmt, die von den Bruttoeinnahmen der eine unternehmerische Aktivität ausübenden natürlichen Personen sowie auch der juristischen Personen und Körperschaften abgesetzt werden können.

2. Spezieller wird mit dem Fall b’ des obigen Artikels bestimmt, dass keinerlei Art von Ausgabe steuerlich absetzbar ist, die sich auf den Kauf von Gütern oder die Inanspruchnahme von Dienstleistungen aus dem In- oder Ausland im Wert von über 500 Euro bezieht, sofern die teilweise oder vollständige Bezahlung nicht unter Nutzung eines Bankzahlungsmittels erfolgte.

Für die Anwendung dieses Falls fallen unter die Bedeutung des Kaufs von Gütern und des Empfangs von Dienstleistungen die Käufe von Rohstoffen und Hilfsmaterialien, Waren, Materialien, Investitionsmitteln usw., die Ausgaben des Unternehmens jeder Natur und die Dienstleistungen jeder Natur, die das Unternehmen in Anspruch nimmt, unter der Voraussetzung, dass die Voraussetzungen des Artikels 22 des N. 4172/2013 erfüllt sind und sie nicht unter einen der übrigen Fälle des gegenwärtigen Artikels fallen.

Die Begleichung der obigen Ausgaben ohne die Nutzung eines Bankzahlungsmittels stellt für sich allein hinsichtlich des Geschäftsvorgangs keine Vorspiegelung dar und hat nicht die Bestimmung des Einkommens gemäß den Bestimmungen des Artikels 28 des selben Gesetzes zur Folge, sofern nicht auch andere Gründe einhergehen.

3. Es wird klargestellt, dass die Voraussetzung dieses Fall (Begleichung unter Nutzung eines Bankzahlungsmittels) für die nachfolgenden Kategorien von Ausgaben nicht erforderlich ist:

  1. Gehälter, Tagelöhne an Beschäftigte, Bezüge an Direktoren oder Mitglieder des Vorstands einer Gesellschaft oder jeder anderen juristischen Person oder juristischen Körperschaft, außerordentliche Zahlungen an Beschäftigte, an Angestellte gezahlte über die vertraglichen oder gesetzlichen Bezüge hinausgehende Vergütungen und von dem Arbeitgeber an den Arbeitnehmer feste monatliche Vergütungen, die einen verdeckten Lohnzuschlag darstellen, da die obigen Ausgaben sich nicht auf die Inanspruchnahme von Dienstleistungen, sondern die Erbringung von Lohnarbeit handelt.
  2. Mieten für Immobilien, da es sich nicht um eine Inanspruchnahme von Dienstleistungen, sondern die Nutzung eines Mietobjekts handelt (Kapitalertrag für den Vermieter, s. Artikel 39 N. 4172/2013).
  3. Zinsen für verwandte Ausgaben, sofern sie nicht die begrifflichen Charakteristika der Dienstleistungserbringung beinhalten.

Als Transaktionswert wird der Nettobetrag des Wertes des Geschäftsvorgangs vor MwSt. berücksichtigt.

4. Als Bankzahlungsmittel zum Zweck der Umsetzung der veröffentlichten Bestimmungen versteht sich:

  • Einzahlung auf ein Bankkonto des Lieferanten, entweder in bar oder per Transfer zwischen Konten (Überweisung).
  • Verwendung von Kredit- oder Debit-Karten der Firma, welche die Zahlung durchführt.
  • Ausstellung eines Bankschecks des Unternehmens oder die Abtretung von Schecks Dritter.
  • Verwendung von Wechseln, die per Bank beglichen werden.
  • Verwendung einer Post- / Expressanweisung oder Einzahlung auf ein Zahlungskonto der griechischen Postbank.

5. Falls Anzahlungen auf den Wert der zu kaufenden Güter oder Dienstleistung geleistet wird oder wenn Teilzahlungen erfolgen, die sich auf Geschäftsvorgänge in Gesamthöhe von über 500 ¤ beziehen, ist die Nutzung eines Bankzahlungsmittels unabhängig von dem Betrag jeder partiellen Zahlung oder Anzahlung erforderlich.

6. Falls die Vertragsgegner gleichzeitig Lieferanten und Kunden sind, ist gestattet, dass zu beiderseitigen logistischen Verrechnungen schreiten, sofern dies nicht gegen die Bestimmungen anderer Gesetze ist. Ist die nach der Verrechnung verbleibende Differenz größer als 500 Euro, ist ihre Begleichung mittels eines Bankzahlungsmittels erforderlich, damit die Gesamtheit der Käufe anerkannt wird. Das selbe gilt auch im Fall des Verkaufs von Gütern zwischen zur Dokumentierung von Geschäftsvorgängen Verpflichteter per “Tausch”.

7. Ebenfalls wird klargestellt, dass auch im Fall des Verkaufs von Gütern oder Dienstleistungen im Wert von über 500 Euro für Rechnung eines Dritten die partiell oder vollständige Begleichung ausschließlich und allein per Bankzahlungsmittel zu erfolgen hat. Der Vertreter – Beauftragte muss also per Bankzahlungsmittel bezahlt werden und das Produkt (den Betrag) des Verkaufs unter Verwendung eines Bankzahlungsmittel an seinen Auftraggeber abführen, sofern sich je Abrechnung, nachdem er die ihm zustehende Provision abzieht, ein Betrag von über 500 Euro ergibt.

8. Im Fall von Geschäftsvorgängen, die an Tagen und zu Zeiten außerhalb der Geschäftszeiten der Banken stattfinden, oder falls aus objektiven Gründen die Begleichung mit einem Bankzahlungsmittel nicht möglich ist und bar gezahlt wird oder Wechsel übergeben werden, die außerhalb des Banksystems beglichen werden, muss, damit die Aufwendung bei den Ausgaben des Unternehmens steuerlich abgesetzt werden kann, ist die Firma, welche die Dienstleistung erbringt oder die Güter verkauft, verpflichtet, innerhalb von zwei (2) Werktagen ab der Ausstellung des Belegs (Barzahlungsquittung oder Beleg über den Erhalt von Wechseln außerhalb des Banksystems) den eingenommenen Barbetrag auf ein von ihr bei jeder beliebigen anerkannten Bank oder einem Kreditinstitut geführtes Konto einzuzahlen. Der Grund für das Unvermögen zur Begleichung unter Nutzung eines Bankzahlungsmittels ist auf dem gemäß der Verordnung über die Dokumentierung von Geschäftsvorgängen (KFAS) anzuführen und durch jedes geeignete Mittel nachzuweisen.

9. Im Fall des Warenkaufs mit der Methode der Nachnahme – Courierzustellung, wo der Courierdienstleister (Transportführer – “Kassierer für Rechnung Dritter”) den Transport von Gegenständen, Postpaketen usw. bei gleichzeitiger Entgegennahme – bei deren Übergabe – ihres Kaufpreises übernimmt, und im weiteren Verlauf die eingenommen Beträge an seinen Auftraggeber nicht je einzelnen Kunden (was wegen der Anzahl der bedienten Kunden praktisch unmöglich ist), sondern in einer Gesamtzahlung abführt, stellt – damit die Geschäftskunden in Umsetzung der obigen Bestimmung die Beträge dieser Aufwendung absetzen können und angesichts der Tatsache, dass diese Geschäftsvorgänge nicht namentlich je aufgewendeten Betrag erscheinen – die Zustellungsfirma zum Zeitpunkt des Erhalts der Barzahlung oder der Entgegennahme der Orderpapiere den von der KFS vorgesehenen Zahlungsbeleg aus, auf dem die vollständigen Daten des Kunden (Steuer-ID, Firmierung, Vor- und Nachname, Anschrift, Kontakttelefon) angeführt sind, und ist verpflichtet, die Gesamtbeträge innerhalb von zwei (2) Tagen ab der Ausstellung des Belegs auf ein Bankkonto der Gesellschaft einzuzahlen. Am Jahresende ist die Gesellschaft verpflichtet, eine Abrechnung mit den aufgewendeten Beträgen je (zur Dokumentation seiner Geschäftsvorgänge verpflichteten) Kunden auszustellen und auch die Nummer des Kontos anzuführen, auf das die Einzahlung erfolgte.

Das Vorstehende kommt auch in den Fällen zur Anwendung, in denen die Transaktionen über Handelsvertreter oder Kassierer usw. erfolgen.

10. Es wird betont, dass die Aufwendungen, die innerhalb des Steuerjahrs getätigt worden, jedoch nicht innerhalb dieses Jahrs beglichen worden sind, hinsichtlich ihrer Absetzungsfähigkeit in dem Steuerjahr endgültig beurteilt werden, in dem ihre Begleichung stattfindet. Falls im Jahr der Begleichung festgestellt wird, dass diese Aufwendungen ohne die Nutzung eines Bankzahlungsmittels beglichen wurden (z. B. in bar), ist das Unternehmen verpflichtet, eine modifizierende Deklaration für das Jahr abzugeben, in dem die Transaktion getätigt wurde, und die Beträge dieser Aufwendungen als positive logistische Differenz hinzuzufügen.

11. Unter die berücksichtigten Fälle fallen auch die Fälle der Begleichung von Ausgaben, die sich auf den Kauf von Gütern oder die Inanspruchnahme von Dienstleistungen von Personen beziehen, die nicht zur Ausstellung eines Belegs gemäß der KFAS verpflichtet sind (§5 Artikel 6 der KFAS).

12. Das Vorstehende kommt gemäß § 2 des Artikels 72 des wie geltenden N. 4172/2013 auf Aufwendungen zur Anwendung, die sich auf Steuerperioden beziehen, die ab dem 01.01.2014 und nachfolgend beginnen.

(Quelle: dikaiologitika.gr)>

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Kopp-Verlag online, Logo

5.10.2014: Vaclav Klaus: Lügen gegen Russland sind nicht mehr hinnehmbar

aus: Kopp-Verlag online: Václav Klaus wäscht dem Westen den Kopf: »Monströse Lügen über Russland«; 5.10.2014;
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/tyler-durden/v-clav-klaus-waescht-dem-westen-den-kopf-monstroese-luegen-ueber-russland-.html

<Tyler Durden

Tschechiens ehemaliger Präsident Václav Klaus ist ein Mann, der gerne Klartext spricht. Seiner Beliebtheit tut das keinen Abbruch, ganz im Gegenteil: Der 73-jährige Euroskeptiker und Anhänger der freien Marktwirtschaft kann wohl mit Fug und Recht seit 25 Jahren behaupten, der erfolgreichste waschechte konservative Politiker Europas zu sein, schließlich war er von 1992 bis 1998 Ministerpräsident der Tschechischen Republik und dann noch einmal von 2003 bis 2013 Landespräsident.

Wir treffen uns nach einem typisch herzhaften serbischen Mittagessen auf der Internationalen wissenschaftlich-gesellschaftlichen Konferenz »Der Große Krieg und der Beginn einer neuen Welt: aktuelle Tagesordnung für die Menschheit«. Ich frage ihn, ob er mir Ratschläge für den britischen Premierminister David Cameron und die Konservative Partei Großbritanniens geben kann.

»Ich war vergangenes Jahr in Windsor auf eine Konferenz eingeladen, die sich Konferenz zur Erneuerung der Konservativen nannte«, sagte er. »In meiner Rede fragte ich: ›Benötigen Sie wirklich eine Erneuerung – oder meinen Sie nicht, eine Rückkehr würde ausreichen?‹ In meiner Rede betonte ich die Notwendigkeit, zu den traditionellen konservativen Ideen und Ansätzen zurückzufinden. Ich fürchte, die derzeitige Parteiführung der Tories hält sich derzeit nicht wirklich daran.«

Klaus’ Botschaft kommt bei Aktivisten deutlich besser an als bei den »Serienmodernisierern« an der Parteispitze.

»Nach dem Ende meiner Rede kamen zwei, drei ältere Damen zu mir und sagten: ›Das war wie früher bei Maggie!‹ Meiner Meinung nach wirkt die Konservative Partei derzeit verwirrt, was ihre Linie anbelangt. Sie spielt auf eine Art und Weise mit grünen Ideen, die ich nicht akzeptieren kann.«

Auch andere Bestandteile der »Modernisierung« stoßen bei Klaus auf, gelinde gesagt, wenig Begeisterung:

»Die gleichgeschlechtliche Ehe und all die anderen Familienthemen sind für mich weitgehend ein weiteres tragisches Missverständnis der aktuellen Parteiführung und das tut mir sehr leid.«

Natürlich ist auch Europa ein Gesprächsthema. Welche Folgen hätten nach Klaus‘ Meinung eine Volksabstimmung der Briten zur EU-Mitgliedschaft und die Möglichkeit, dass Großbritannien tatsächlich austritt, auf den Kontinent?

»Es wäre ein klares Signal. Selbst in der Zeit des Kommunismus, als ich Großbritannien von außen betrachtete, durch den Eisernen Vorhang hindurch, war ich sehr wütend darüber, dass die Briten Anfang der 1970er-Jahre beschlossen, die Europäische Freihandelsassoziation zu verlassen und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft beizutreten.«

Es war damals der konservative Premier Edward Heath, der diesen monumentalen Schritt ergriff. Was hält Klaus von der Europa-Politik des aktuellen Anführers der Tories?

»Ich habe Cameron mehrere Male getroffen und bin mir nicht sicher, was seine Haltung gegenüber der EU anbelangt. Mir ist klar, dass er die zwiespältige Meinung seines Landes und seiner Partei irgendwie berücksichtigen muss, aber dennoch glaube ich nicht, dass er in einer Geheimabstimmung mit Ja (für einen Verbleib Großbritanniens in der EU) stimmen würde. Aber das kann ich nur raten.«

Klaus kommt in Fahrt, was die Absurditäten der EU anbelangt. Außerdem fragt er sich, warum irgendein vernünftiger Mensch, egal welchem politischen Lager er angehört, sich für einen Verbleib seines Landes in der EU einsetzen sollte.

»Vor einigen Tagen habe ich mir einmal angesehen, wer unter Juncker EU-Kommissar ist und welche Aufgabenbereiche diese Personen bearbeiten. In unserem Land sagen wir, dass 16 Amtsträger schon zu viele sind, als dass alle bedeutsame Aufgaben bearbeiten könnten. Aber die EU hat jetzt 28, mehr als jedes andere Land in unserem Teil des Globus. Wenn ich mir die Ressorts so ansehe, mag ich kaum meinen Augen trauen. Der ehemalige estnische Ministerpräsident ist Kommissar für digitale Märkte. Selbst ich als Ökonom kann nicht mit Genauigkeit sagen, was ›digitale Märkte‹ bedeuten soll. Außerdem gibt es ja auch noch den deutschen Politiker Günther Oettinger, der Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft ist. Zu Zeiten des Kommunismus hätten wir gelacht, wenn ein Mitglied unseres Kabinetts so geheißen hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, was diese Kommissare für Aufgaben erfüllen.«

Mit dem aufgeblähten und bürokratisch überladenen Wirtschaftsmodell haben wir die schlechteste aller Welten, sage ich Klaus: Es ist eine Welt, die weder echten Sozialisten zusagt, noch den Anhängern der freien Marktwirtschaft im Thatcher-Stil. Er stimmt mir zu:

»Was wir jetzt in Europa haben, ist nicht das deutsche Modell der sozialen Marktwirtschaft, sondern das deutsche Modell, das um ein weiteres Adjektiv verschlimmert wurde - ›ökologisch‹«.

»Nach dem Fall des Kommunismus begann ich meine politische Karriere mit dem Wahlkampfslogan: ›Ich will Marktwirtschaft ohne Adjektive.‹ Im ganzen Land wurde viel debattiert über diesen Satz. Sie sagten: ›Klaus will Märkte ohne soziale Politik.‹ ›Nein‹, erwiderte ich. ›Es kann Sozialpolitik geben, aber der Slogan bedeutet Marktwirtschaft mit einer zusätzlichen Sozialpolitik und nicht einen sozialen Markt.‹ Es kommt alles auf die Reihenfolge der Worte an. Momentan steigen wir tiefer und tiefer und tiefer in die ökologische und soziale Marktwirtschaft herab.«

Unabhängig davon, wie man das derzeitige System nun nenne, sei offensichtlich, dass es für Europa nicht funktioniere. »Es schockiert mich wirklich zu sehen, dass führende Politiker von EU und Europa so tun, als sei alles in Ordnung. Das ist lachhaft und lustig«, so Klaus.

»Kürzlich habe ich einen Artikel des bekannten deutschen Ökonomen Professor Sinn gelesen, der sich die Situation in Italien angesehen hat. Er hat Statistiken vorgelegt, aus denen hervorgeht, dass seit 2000 das BIP in Italien um neun Prozent geschrumpft ist. Das ist unglaublich! Ich glaube, die kommunistische Tschechoslowakei hätte einen derartigen langfristigen Rückgang nicht verkraftet. Parallel dazu ist im selben Zeitraum die Industrieproduktion um 25 Prozent zurückgegangen! Ein Viertel der Wirtschaft ist einfach verschwunden!«

Nach Ansicht von Klaus lässt sich die EU nicht mehr reformieren. Er regt an, die Union durch eine »Organisation europäischer Staaten« zu ersetzen, ein schlichtes Freihandelsbündnis, das nicht politische Integration zum Ziel hat. Er erinnert sich, welche Erfahrungen er 1989 bei der samtenen Revolution gemacht hat.

»Als wir begannen, mein Land zu verändern, haben wir vorsätzlich nicht den Begriff ›Reformen‹ verwendet, sondern den Begriff ›Transformation‹, denn wir wollten einen Systemwandel. Und ein derartiger Systemwandel ist es, den Europa heute benötigt.«

Aber nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht sei Europa auf dem falschen Weg, so Klaus. Er lehnt auch die Feindseligkeit ab, die die Eliten im Westen derzeit Russland entgegenbringen. Die feindselige Haltung beruht seiner Meinung nach auf einem falschen und überholten Bild des Landes.

»Ich erinnere mich an einen ehemaligen Außenminister, der mir erklärte, er hasse den Kommunismus so sehr, dass er nicht einmal Dostojewski lesen könne. Diese Aussage hat sich mir über Jahrzehnte eingebrannt und ich trage Sorge, dass die derzeitige Propaganda gegen Russland auf einem ähnlichen Argument und einer ähnlichen Denkweise basiert. Ich habe den Großteil meines Lebens in der kommunistischen Tschechoslowakei unter sowjetischer Kontrolle gelebt. Aber ich unterscheide zwischen der Sowjetunion und Russland. Wer den Unterschied nicht erkennen kann, geht nicht offenen Auges an das Thema heran. Ständig argumentiere ich mit meinen Freunden in Amerika und Großbritannien, dass sich Russlands politisches System von dem bei uns unterscheidet und dass wir nicht glücklich in einem derartigen System leben würden, aber wer das aktuelle Russland mit der Sowjetunion unter Leonid Breschnew gleichsetzt, ist dumm.«

Entschieden erklärt er:

»Die antirussische Propaganda von USA und EU ist wirklich lächerlich und ich kann sie nicht hinnehmen.«

Klaus ist dafür, andere demokratische Entscheidungsprozesse zurück an die Nationalstaaten zu übertragen.

»Mir geht es nicht darum, nur die Regelungen innerhalb der EU zu kritisieren – ich stehe gleichzeitig auch der Global Governance und dem Trend hin zu Transnationalismus sehr kritisch gegenüber. Vor einer Woche war ich in Hongkong und habe dort kritisiert, dass Länder naiv geöffnet werden, ohne die Verankerung des Nationalstaats zu behalten und zu wahren. So führt es entweder zu Anarchie oder zu Global Governance. Meine Vision für Europa wäre ganz klar ein Europa der souveränen Nationalstaaten. Aber wir sind inzwischen weit über die simple wirtschaftliche Integration hinaus. Die EU ist ein post-demokratisches und post-politisches System.«

Seine gesamte politische Karriere hat Klaus damit verbracht, für Souveränität einzutreten und die jeweils vorherrschenden Denkweisen abzulehnen. Er hatte im Gegensatz zu anderen Spitzenpolitikern aus den ehemaligen Ländern des Warschauer Pakts nach dem Mauerfall keine Probleme damit, die Politik des Westens anzuprangern. Er gehörte zu den wenigen, die öffentlich Kritik äußerten, als Clinton und Blair 1999 Jugoslawien aus »humanitären Gründen« bombardierten (und er war auch ein lautstarker Kritiker des Irak-Krieges).

Klaus ist der Meinung, dass es im Westen immer schwieriger wird, »unmoderne« Ansichten zu haben und zu äußern.

»Wenn Sie mich fragen, ob meiner Meinung nach die Freiheit in Europa unter starkem Beschuss steht, würde ich das bejahen. Ich fühle mich unterdrückt, weil man mir nicht erlaubt, meine Meinung zu äußern. Ich gerate deswegen ständig in Schwierigkeiten. Ich werde als Keynote-Speaker auf eine Konferenz eingeladen, dann finden die Veranstalter heraus, dass ich Bedenken habe, was die EU angeht, was gleichgeschlechtliche Ehen angeht und was die Ukraine-Krise angeht. Und sie sagen mir: ›Tut uns sehr leid, aber wir haben bereits einen anderen Keynote-Speaker gefunden, vielen Dank für Ihr Verständnis.‹ Das ist das erste Mal seit 20 Jahren, dass mir so etwas passiert. Das kenne ich aus den Zeiten des Kommunismus, aber nicht aus dem sogenannten freien Europa. Inzwischen gilt nur noch eine sehr enge Bandbreite an Meinungen als politisch korrekt.«

Klaus will mit einem neuen Projekt gegen diese beunruhigende Entwicklung angehen:

»Wenn wir das Geld und die Leute zusammenbekommen, will ich ab 2015 ein quartalsweise erscheinendes Magazin mit dem Titel Europe and Liberty (»Europa und Freiheit«) herausgeben.«

Es fällt schwer, ihm dabei nicht viel Erfolg zu wünschen. Vor nicht allzu langer Vergangenheit gab es in Europa noch zahlreiche Spitzenpolitiker mit klaren und deutlichen Visionen: Bei der politischen Linken waren das der Schwede Olof Palme und Bruno Kreisky in Österreich, rechts waren es Charles de Gaulle und Margaret Thatcher. Man konnte ihrer Meinung sein oder dagegen, aber man konnte nie sagen, dass man nicht wisse, wofür sie eintreten oder dass sie nicht voll und ganz hinter ihrer Meinung stehen. Doch diese Politiker wurden durch eine Generation farbloser, uninspirierender, stets linientreuer Politiker ersetzt.

Václav Klaus ist da anders. Er erinnert uns an die Zeiten, als unsere politische Führung noch für etwas stand und keine Probleme damit hatte, ihre Meinung klar und deutlich zu äußern. Hoffen wir, dass er nicht Europas letzter Politiker aus Überzeugung ist.>

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6.10.2014: <Euro: Die Masken fallen> - Deutschland soll für alle anderen Euro-Länder zahlen

aus: Pravda TV; 6.10.2014;
http://pravda-tv.com/2014/10/06/euro-die-masken-fallen/

Deutschland muss künftig für alle Verfehlungen Frankreichs, Italiens, Spaniens und all den übrigen Staaten gerade stehen. Die Eurozone will sich dem vermeintlichen Spardiktat der freudlosen Deutschen nicht mehr länger beugen.

Nun ist es also raus. Die beiden nach Deutschland größten Volkswirtschaften der Eurozone, Frankreich und Italien, wollen nicht mehr: Sie wollen nicht mehr sparen. Sie wollen nicht mehr reformieren. Sie wollen sich dem vermeintlichen Spardiktat der freudlosen Deutschen nicht mehr länger beugen. Stattdessen wollen sie Wirtschafts-wachstum und Prosperität mittels neuer Schulden schaffen – also genau jener Methode, die in der Vergangenheit schon so extrem „erfolgreich“ war. In Frankreich und Italien nennt man ein solches Handeln vermutlich zukunftsorientierte Politik und es dürfte viel Zustimmung finden, wenn auch wenig helfen.

Nun ist es verständlich, dass Politiker keine schmerzhaften Reformen wollen. Schließlich hängt ihr ganz persönliches Wohl und Weh davon ab, dass das Volk sie wieder wählt – unbequeme Wahrheiten und Notwendigkeiten zu verkünden und für diese zu streiten, ist dabei eher hinderlich. Es ist auch verständlich, dass die Bürger erschöpft sind und keine weiteren schmerzhaften Reformen wünschen. Schließlich zahlen sie ja bereits seit Jahren den Preis für die völlig verfehlte Politik des „Olivengürtels“ in Form von hoher Arbeits-losigkeit, immer stärkerer (und oft auch völlig willkürlicher) Besteuerung sowie einer allgemeinen Einschränkung ihrer Freiheiten und dem zunehmenden Verlust ihres Wohlstandes.

Dass sich natürlich die Bürger (insbesondere die Franzosen) ausgerechnet von jenen die Rettung erwarten, die für den derzeitigen Zustand verantwortlich sind, mag man der Ironie des Weltgeists zuschreiben und sich ansonsten auf die Tatsache berufen, dass es eben unterschiedliche Mentalitäten gibt. Franzosen wollen keine Deutschen werden und Griechen keine Holländer.

Dem wäre auch voll und ganz zu zustimmen, gäbe es an der ganzen Sache einen kleinen (um nicht zu sagen einen ganz gewaltigen) Haken: Seit der Euroeinführung – und insbesondere seit dem offenen Ausbruch der Krise – wurden die Staaten immer enger aneinander geknüpft, um nicht zu sagen: gefesselt. Es wurden Rettungssysteme installiert, die jedes Mitglied der Eurozone, entgegen allen ursprünglichen Vereinbarungen, in eine Haftungsgemeinschaft zwangen. Dies bedeutet, wenn nun einzelne Staaten in ihren Anstrengungen nachlassen den Haushalt zu sanieren, die Verwaltung effizienter zu gestalten und darauf verzichten, ihre Bürger zu eigenverantwortlichem Handeln zu motivieren, müssen die anderen Staaten dafür finanziell gerade stehen.

Damit wurden verhängnisvolle Anreize implementiert – in Deutschland kennt man diese Entwicklung aus dem Länderfinanzausgleich. Die chronisch klammen Bundesländer haben überhaupt kein Interesse daran, ihre Politik auch nur ansatzweise zu ändern. Denn dies würde Wählerstimmen und damit Posten kosten. Die Geberländer aber können sich auch nicht einfach zurücklehnen, da sie sonst recht schnell auf ähnlich bescheidene Niveaus sinken würden. Also müssen sie sich irgendwie damit arrangieren – oder wie beispielsweise Katalonien im ähnlich aufgestellten Spanien nach Unabhängigkeit streben. Im Falle Deutschlands lässt sich die Solidarität noch irgendwie mit der gemeinsamen Geschichte, Sprache und Kultur rechtfertigen. Im Kontext der EU wird dies unendlich schwierig.

Dennoch wurde diese Haftungsgemeinschaft konstruiert und es ist erschreckend, mit welcher Blauäugigkeit und Naivität die gesamte politische Klasse Deutschlands glaubte, mit einigen Unterschriften unter Verträge und heiligen Schwüren könnte diese fatale Anreizstruktur überwunden werden. Gesetzt den Fall, sie glaubten es tatsächlich und heuchelten diesen Glauben nicht nur.

Nun liegt das Kind im Brunnen bzw. nun bemerkt auch die breite Öffentlichkeit langsam, dass das Kind in den Brunnen gefallen ist. Es liegt dort nämlich tatsächlich schon eine ganze Weile: Die einigermaßen vernünftig wirtschaftenden Länder (wirklich gut auf-gestellt sind auch sie nicht), von denen ökonomisch relevant einzig und allein Deutschland ist, sind in allen EU-Institutionen in der Minderheit. In der EZB werden sie überstimmt bzw. dürfen künftig turnusmäßig nicht einmal mehr an den Abstimmungen teilnehmen. Der ESM kann beliebig mehr Geld von seinen Mitgliedern fordern, die dann sieben Tage Zeit haben, das Geld zu überweisen. Da hilft auch die geforderte und angeblich vom Bundesverfassungsgericht als notwendig garantierte Zustimmung des Bundestages wenig.

Die Bankenunion zwingt den deutschen Steuerzahlern eventuell notwendig werdende Rekapitalisierungsmaßnahmen für spanische oder französische Finanzhäuser auf. Schließlich trägt das größte Risikostück der Bilanzausweitung der EZB ebenfalls der deutsche Steuerzahler.

Deutschland muss also künftig für alle Verfehlungen Frankreichs, Italiens, Spaniens und all den übrigen Staaten gerade stehen. Einen Ausweg gibt es vermutlich nicht mehr. Die fixe Idee der „historischen Schuld“, die zwar von den Deutschen selbst (gerade der jungen Generation) als immer weniger schwer empfunden wird, dafür aber von der politischen Klasse immer stärker thematisiert wird, macht die einseitige Auflösung der Eurozone und vor allem eine Aufkündigung der geschlossenen Rettungsverträge quasi unmöglich – selbst wenn inzwischen so gut wie alle Vereinbarungen derselben von allen Unterzeichnern gebrochen wurden und weiterhin gebrochen werden.

Aber Deutschland kann auch nicht wie Frankreich auf alle Anstrengungen verzichten – sogar wenn es irgendwie konsequent wäre. Zwar behaupten immer wieder Ökonomen in der EU, dass es genau dies bräuchte: Deutschland müsse seine Wettbewerbsfähigkeit schwächen, damit die anderen Länder wieder auf die Beine kommen können. Aber Deutschlands Konkurrenten sind auf dem Weltmarkt zu finden. Frankreich, Italien oder Spanien sind keine Konkurrenz mehr für Deutschland – zu gering ist ihre Produktivität, zu niedrig die Qualität ihrer Industrieprodukte. Von einem Abfall der deutschen Wett-bewerbsfähigkeit würden China, Brasilien, Korea oder die USA profitieren, nicht Spanien, nicht Italien, nicht Frankreich.

So steht zu erwarten, dass der deutsche Bürger weiterhin mit einem bestenfalls stagnierenden Realeinkommen rechnen darf, während seine Steuerbelastung ebenso wie seine Lebensarbeitszeit weiter steigen wird und die langersehnte Rente dürfte immer spärlicher bemessen werden. Die übrigen EU-Staaten werden weitermachen wie bisher und ihrer unter Arbeits- und Perspektivlosigkeit leidenden Bevölkerung erklären, die Deutschen seien an allem Schuld. Das Ende vom Lied lässt sich vermutlich am besten mit einem abgewandelten Bonmots der englischen Premierministerin Margret Thatcher beschreiben: Das Problem am EU-Sozialismus ist, dass ihm irgendwann das Geld der Deutschen ausgeht.

Unsere Hoffnung schwindet, dass die Entwicklung anders kommen könnte und es nicht mit einem deutschen Staatsbankrott, der ja tatsächlich ein Bankrott der Bürger sein wird, endet: Die Politiker des „Olivengürtels“ haben aufgrund mangelnder Anreize kein Interesse daran, auf das Geld der Deutschen zu verzichten. Die politischen Entscheidungs-träger in Deutschland wiederum finden ihren Verstand, ihren Mut und ihre Stimme in der Regel erst nach der Pensionierung wieder – wie gerade drei prominente Beispiele zeigen – und der deutschen Bevölkerung geht nahezu jede militante Renitenz ab: Während die Gallier aus Protest gegen Bürokratie und Besteuerung durchaus einmal Feuer am lokalen Finanzamt legen, freut sich der Deutsche eher, wenn er seinen Nachbarn bei selbigem wegen Steuerhinterziehung hinhängen kann…

Quelle: MMnews vom 04.10.2014>

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Welt online,
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England 9.10.2014: Douglas Carswell will England vor der kriminellen EU retten

aus: Welt online: Ukip-Überläufer: "Hauptsache, er kriegt uns aus der EU raus"; 9.10.2014;
http://www.welt.de/politik/ausland/article133065750/Hauptsache-er-kriegt-uns-aus-der-EU-raus.html

<Douglas Carswell galt als Vordenker der Tories. Enttäuscht von Cameron & Co. wechselte er zu Ukip. Am Donnerstag will er für die EU-Gegner ins Parlament einziehen – mit Folgen für die gesamte Politik.

Laut ist es an der Seepromenade von Clacton-on-Sea, aber es ist nicht das Rauschen des Meeres, selbst die kreischenden Möwen haben keine Chance gegen den Sound dieses typisch englischen Küstenstädtchens. Überall trällert und schellt es aus den grellbunten Ein-Pfund-Spielbuden und Billig-Casinos. Auch deren vergilbte New-Orleans-Dekoration vermag nicht darüber hinwegzutäuschen, dass Städteplaner – so es sie hier in Essex je gab – den eigentlichen Schatz hier, das Wasser, vergessen und verbaut haben. Just hier in Clacton an der Ostküste könnte heute britische Wahlgeschichte gemacht werden.

Der Mann, der in deren Mittelpunkt steht, will das Adjektiv "historisch" in Bezug auf ihn aber keinesfalls zitiert sehen. "Ich hatte drei Optionen. Zurückzutreten. Ein nörgelnder Hinterbänkler zu werden. Oder aber eine neue Plattform für meine Sorgen und Ideen zu finden", sagt Douglas Carswell.

Der 43-Jährige ist groß und schlaksig, und er denkt noch schneller, als er auf Haustür-Wahlkampf durch seinen Bezirk sprinten kann. Ende August sorgte er bei David Camerons Konservativen für ein Erdbeben, das nicht nur die Tories, sondern die komplette politische Landschaft zu spüren bekommt. Vollkommen überraschend, anders als sonst im schlagzeilenreichen Königreich üblich, verkündete Carswell, dass er sein Mandat als Abgeordneter der Tory-Partei niederlegen und bei der dadurch erzwungenen Nachwahl für die EU-feindliche Partei Ukip antreten werde.

Bisher saß kein Ukip-Vertreter im Unterhaus

Anders als Deutschland kennt Großbritannien kein proportionales Wahlrecht, hier kriegt der Sieger alles. Wer einen der 650 Wahlkreise gewinnt, bekommt den Sitz im Unterhaus in Westminster. Zwar haben die EU-Hasser von Ukip-Chef Nigel Farage nach der Europawahl im vergangenen Mai mit Abstand die meisten Parlamentarier nach Straßburg geschickt. Doch auf nationaler Ebene sah das anders aus, kein einziger Ukip-Vertreter durfte bisher im ehrwürdigen House of Commons Platz nehmen.

Eine andere Welt im Vergleich zur Provinz, durch die Carswell seit sechs Wochen unermüdlich tourt. "Hallo, ich bin Douglas Carswell. Ich war Ihr Abgeordneter und bin zurückgetreten und stelle mich am Donnerstag erneut zur Wahl. Da dachte ich, es ist echt wichtig, Ihnen persönlich Hallo zu sagen", sagt er kumpelhaft, wenn sich die Türen zu den Einfamilienhäuschen in Point Clear, einem Außenbezirk von Clacton öffnen. Zuerst fragende Blicke, dann kommt meist ein Lachen zurück, oft mit einem "Klar, ich kenne Sie doch" oder auch "Kein Problem, ich wähle Sie sowieso".

Stiefmütterchen und Vogelhäuschen dominieren hier das Bild. "Vergeude deine Zeit nicht mit mir, Douglas! Ich bin für dich", ruft Terry Turner dem Ukip-Neuling zu. "Er ist der Einzige hier, der sagt, was er denkt. Und der die Leute hinter sich haben will. Er hätte auch bis Mai, wenn Parlamentswahlen sind, im Amt bleiben können", sprudelt es aus dem 69-jährigen Rentner heraus. "Aber, nein, Douglas will gewählt werden. Nicht so wie die anderen, wenn sie einmal in Westminster sind, dann vergessen sie unsereins. Dabei haben sie ihren Job nur dank uns. Wir zahlen ihren Lohn!"

Die Elite hat es sich in Westminster bequem gemacht

Ist es ihm egal, dass er jetzt Ukip wählt, wenn er Carswell seine Stimme gibt? "Ganz egal. Hauptsache, er kriegt uns aus der EU raus." Was Turner sagt, bringt die Attraktivität von Ukip genau auf den Punkt: Die Partei bedient die immer schon vorhandene, aber stetig wachsende Antipathie gegenüber Brüssel. Und ihre Kandidaten sind näher an den Wählern dran als viele aus den etablierten Parteien. Sie gehören nicht zur "Westminster-Blase", in der es sich nach Meinung vieler verärgerter Bürger eine austauschbare Politiker-Elite bequem gemacht hat.

Carswell will dazu der Gegenentwurf sein, und selbst seine Gegner attestieren ihm das. Er kümmert sich darum, dass in seinem Wahlkreis die Straßenlaternen funktionieren und der Streit zwischen den Nachbarn geschlichtet wird, welche Höhe die Bremsschwellen haben dürfen. "Ping me an email", schick mir 'ne E-Mail, ruft er jedem zu, der ihm in Clacton über den Weg läuft. "Direkte Demokratie" heißt nicht nur eines seiner Bücher, dieses Prinzip ist Kern seiner politischen Überzeugung. Während Tory-Kollegen seiner Generation Partei- und nach der Wahl 2010 Ministerränge zu angeln versuchten, schoss Carswell quer. Er forderte die Einführung eines "Widerrufsrechts", demzufolge unnütze Abgeordnete von ihrem Wahlkreis abberufen werden können.

Nach amerikanischem Vorbild wollte er Primaries, in denen Bürger und nicht Parteien Kandidaten bestimmen. Ein weiteres Buch "Der Plan. Zwölf Monate, um Großbritannien zu erneuern", das er 2008 mit dem Euroskeptiker Daniel Hannan schrieb, schaffte es auf die Topplätze bei Amazon und bis tief ins politische Denken von Cameron & Co. Doch von den Reformen, deren Vordenker Carswell zu werden plante, wollten die Tories nach ihrer Wahl nichts mehr wissen.

Premier Cameron muss um Mehrheit bangen

"Die Erfindung des ,big government', einer massigen Zentralregierung, die sich in alle Belange einmischt, ist noch gar nicht so alt", sagt Carswell. "Aber im digitalen Zeitalter, in dem die Bürger ihre Dinge privat schnell selbst lösen können, hat sie sich bereits überlebt." Die Tory-Partei sei wie HMV, die einst größte Plattenladenkette des Landes, die vor zwei Jahren bankrott machte. "Es gibt jetzt Angebote wie Spotify", sagt Carswell mit Hinweis auf den digitalen Musikanbieter, bei dem man jederzeit alles sofort und teilweise gratis haben kann. "Ukip ist wie Spotify."

"Er sieht sich in der Tradition eines US-Kongressabgeordneten", sagt der Politikprofessor Tim Bale. Werde er gewählt, und danach sieht es aus, gebe das Ukip einen zweifachen Schub: Zum einen widerlege Carswells Wiedereinzug in Westminster das Argument, eine Stimme für Ukip sei im Mehrheitswahlrecht eine verlorene Stimme. "Und sein Sieg könnte weitere Konservative dazu bringen, die Pferde zu wechseln und für Ukip anzutreten." Das genau ist die große Furcht von Cameron. Kurz nach Carswell lief der Tory Mark Reckless zu Farages Truppe über; auch er wird die Neuwahl für seinen Sitz in Kent wohl gewinnen. Setzt sich dieser Trend fort, hat Cameron allen Grund zur Furcht, eine Mehrheit bei der Parlamentswahl im Mai 2015 zu verpassen.

Gerade im ländlichen, weißen England punktet Ukip. Kent und Essex sind Gegenden, in denen viele Rentner leben, Ausländer gibt es wenige. 96 Prozent der Bürger in und um Clacton sind in Großbritannien geboren, in London sind es mittlerweile nur noch 63 Prozent. Ohnehin liegt die Hauptstadt – kaum eine Autostunde entfernt – für viele hier auf einem anderen Planeten, und mit ihr die Regierung. Cameron wird deshalb heute an seinem 48. Geburtstag wenig Freude haben. Die Umfragen sehen Carswell bei 64 Prozent und die Tories bei 20.>

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9.10.2014: Halluzinationen und Wunschdeknen: <Merkel sieht ernsthafte Reformen in Italien und Frankeich>

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online; 9.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/09/merkel-sieht-ernsthafte-reformen-in-italien-und-frankeich/

<Bundeskanzlerin Angela Merkel findet sich offenbar damit ab, dass Italien und Frankreich weiter die vereinbarte Defizit-Grenzen ignorieren. Sie sieht ernsthafte Reform-Bemühungen in Rom und Paris - und dürfte mit dieser Vision ziemlich allein sein. Die EU-Kommission will sowohl den italienischen als auch den französische Budget-Entwurf ablehnen.

Trotz der Kritik der EU-Kommission an den Haushaltsplänen Frankreichs und Italiens hat Bundeskanzlerin Angela Merkel beiden Ländern ihr Vertrauen ausgesprochen. Die französische Regierung habe erklärt, den Verpflichtungen entgegenzukommen, sagte Merkel am Mittwochabend nach einem EU-Beschäftigungsgipfel in Mailand. “Ich habe keine Anzeichen, dass Italien nicht genauso denkt. Deshalb bin ich voller Zuversicht, dass jeder seiner Verantwortung bewusst wird.” In Brüssel hieß es, die EU-Kommission werde dem Budgetentwurf Italiens für 2015 wohl nicht zustimmen, weil dieser nicht den Vorgaben des Stabilitätspakts entspreche.

In Frankreich und Italien gebe es ernsthafte Reformen, betonte Merkel. Zugleich äußerte sie die Bereitschaft, einige EU-Regeln zur Vorfinanzierung von Maßnahmen für die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit zu ändern. Es sei unsinnig, dass eine solche Vorfinanzierung auf das nationale Defizit angerechnet werde. Sie könne verstehen, dass EU-Länder, die ohnehin mit der Einhaltung des Stabilitätspakets zu kämpfen hätten, dann sehr zögerlich von solchen Programmen Gebrauch machten. “Zu solchen Veränderungen sind wir bereit”, sagte Merkel.

Neben Frankreich dürfte einem Insider zufolge auch Italien mit seinen Haushaltsplänen vor der EU-Kommission scheitern. Die Brüsseler Behörde werde dem mehrjährigen Budgetplan der Regierung in Rom höchstwahrscheinlich nicht zustimmen, sagte ein Kommissionsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Grund sei, dass die Regierung von Ministerpräsident Matteo Renzi sich erst für 2017 einen strukturell ausgeglichenen Haushalt vorgenommen habe. Italien hatte bereits im vorigen Jahr und im April den Zeitpunkt verschoben, an dem das Ziel erreicht werden soll. Mitte Oktober muss das Land seine Haushaltspläne in Brüssel vorlegen.

Die Kommission will auch die Budgetpläne Frankreichs nicht durchgehen lassen, wie mehrere EU-Vertreter Anfang der Woche sagten. Die Brüsseler Behörde verlangt demnach eine Änderung der Pläne und will das Defizitverfahren verschärfen. Zugleich soll der Regierung in Paris aber wie gefordert zwei Jahre mehr Zeit erhalten, um die EU-Ziele zu erreichen.>

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9.10.2014: Pleite-Griechenland ist schon wieder Pleite - Anleihen stürzen schon wieder ab

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online: Krise kehrt zurück: Griechische Staatsanleihen stürzen ab; 9.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/09/krise-kehrt-zurueck-griechische-staatsanleihen-stuerzen-ab/

<Nachdem sich die Kurse griechischer Staatsanleihen vor einiger Zeit kurzzeitig erholt hatten, stürzten sie am Dienstag auf ein neues Rekordtief. Offenbar trauen die Anleger dem Versprechen Draghis nicht mehr, alles zu tun, um den Euro zu retten.

Die Kurse der Staatsanleihen liegen jetzt wieder auf einem Niveau, so niedrig wie zuletzt im Mai dieses Jahres. So wurde z.B. die bis Februar 2023 laufende griechische Staatsanleihe mit nur noch 78,34 Euro bewertet, nachdem sie noch vor ziemlich genau einem Monat ein Dreijahreshoch von 86,50 Euro erreicht hatte. Die Rendite zehnjähriger griechischer Anleihen liegt nach den Kursstürzen bei 6,62 Prozent.

Bei den Anlegern scheint sich mehr und mehr die Erkenntnis durchzusetzen, dass Griechenland ohne dauerhafte europäische Finanzhilfen nicht überleben wird. Sie sehen daher mit Sorge die Pläne von Ministerpräsident Samaras, für 2015 keine neuen EU-Finanzhilfen einzufordern. Denn die griechischen Haushaltspläne sind in sich nicht stimmig und weisen beträchtliche Finanzierungslücken auf.

Hinzu kommen neue konjunkturelle Sorgen und nicht zuletzt eine zunehmende politische Unsicherheit. Die Regierungskoalition streitet darüber, wer Nachfolger von Staatspräsident Karolos Papoulias werden soll, dessen Amtszeit im März 2015 endet. Ein Bruch der Koalition über diese Frage scheint nicht mehr unwahrscheinlich.

Die größte Oppositionspartei, Syriza, setzt bereits auf vorgezogene Neuwahlen im Frühjahr nächsten Jahres. Solche Neuwahlen würde Syriza allen Umfragen zufolge gewinnen. In diesem Fall will die Syriza aus den europäischen Rettungsprogrammen aussteigen.>

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Fascho-EU 9.10.2014: Sparen verboten: <Unternehmen drohen Strafzinsen, wenn zuviel Geld auf dem Konto liegt>

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online; 9.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/09/banken-verlangen-von-unternehmen-strafzinsen-wenn-zuviel-geld-auf-dem-konto-liegt/

<Mehrere Banken haben offenbar damit begonnen, von Unternehmen Strafzinsen zu verlangen, wenn sie zuviel Geld auf dem Konto liegen haben. Die Politik der EZB führt also dazu, dass Unternehmen, die gut wirtschaften und eine solide Liquidität haben, schlechter gestellt werden als solche, die gerne Kredite aufnehmen - eine fatale Entwicklung.

Banken drohen Unternehmen mit Strafzinsen, wenn diese kurzfristig Vermögen bei den Geldhäusern parken wollen. Beschwerden über diese Praxis gibt es bereits von Hornbach, Lufthansa und Eon.

Ein mit der Sache vertrauter Banken-Insider sagte den Deutschen Wirtschafts Nachrichten, dass mehrere Banken gezwungen seien, bei großen Geschäftskunden Strafzinsen zu erheben. Der Grund dafür sei, dass den Banken durch die EZB-Politik Kosten für freie Liquidität entstünden und es für die Banken daher „schädlich“ sei, wenn Kunden große Summen auf den Konten liegen hätten. Die Banken seien daher dazu übergegangen, den Kunden Anlageformen zu empfehlen, mit denen sie ihre Liquiditätsbestände reduzieren könnten. Für viele Unternehmen sei dies allerdings ein Problem, weil sie über kurzfristige Liquidität verfügen müssten. Es sei ungewöhnlich für Unternehmen, ihre Geld in 6- oder 9-monatige Festgeldkonten zu überführen. Noch betreffe das Problem allerdings vor allem die DAX-Konzerne. Mittelständler seien davon noch nicht betroffen. Allerdings wollte der Insider nicht ausschließen, dass Strafzinsen auf Liquidität auch bei kleineren und mittleren Unternehmen erhoben werden müssten, wenn sich die Politik der EZB in dieser Frage nicht ändere.

Problematisch wird es für die Konzerne, wenn viele Banken dieses Procedere übernehmen und somit die Ausweichmöglichkeiten schwinden. Die Banken selbst sehen die Verantwortung für die Strafzinsen im Vorgehen der EZB. Die niedrigen Zinsen macht es den Instituten schwer, das Geld lohnend anzulegen.

Aus diesem Grund schließen die meisten deutschen Banken nicht aus, in Zukunft ebenfalls Strafzinsen zu erheben, wie Finance in einer Umfrage bei den deutschen Geldhäusern in Erfahrung brachte. Offen zugeben wollte dies keines der befragten Institute, allerdings dementierten Deutsche Bank und die DZ Bank die negativen Zinsen im Firmenkundenbereich nicht.

Die Banken versuchen die Finanzchefs der Unternehmen von anderen Anlageformen zu überzeugen, scheibt auch Finance. Die Situation bleibt angespannt, so lange die EZB ihre Niedrigzinspolitik betreibt. Für die Unternehmen heißt das gegebenenfalls, dass sie ihr Geld Banken mit schlechter Bonität überlassen – wenn diese im Gegenzug keine Negativ-Zinsen erheben. Eine weitere Möglichkeit ist, in risikoreichere Anlagenformen zu wechseln.

Allerdings sind vielen Unternehmen die Hände gebunden: Es ist ihnen verboten, mit vorhandenem Kapital zu spekulieren. Ein Geschäftsführer einer GmbH etwa macht sich strafbar, wenn er Geld aus dem Unternehmen zieht und für nicht unternehmensbezogene Zwecke verwendet. Spekulationsgeschäfte gehören nach der einschlägigen Rechtssprechung nicht zum Zweck eines normalen Unternehmens.

Der Leiter der Kapitalmarktanalyse-Abteilung der Baader Bank, Robert Halver, sagte den Deutschen Wirtschafts Nachrichten:

Strafzinsen auf Bankkunden zu erheben ist unsinnig. Die Konkurrenz schläft nicht und jedes Unternehmen hat die Möglichkeit, die eigenen Einlagen bei einer anderen deutschen oder ausländischen Bank anzulegen. Dadurch schafft man kein Vertrauen bei den Kunden. Falls eine Bank Strafzinsen an die EZB zahlen muss, besteht die Möglichkeit, die geleisteten Strafzinsen als Gebühren auf die eigenen Kunden umzuschichten. Doch auch das halte ich für fragwürdig.“>


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9.10.2014: <Merkels Topleistung: Deutschland jetzt Russlands Feindstaat Nummer Drei>

aus: Netzplanet online; 9.10.2014;
http://www.netzplanet.net/merkels-topleistung-deutschland-jetzt-russlands-feindstaat-nummer-drei/14677

Super Leistung der deutschen Bundesregierung. Ihr Beitrag zum Staatsstreich in der Ukraine und die Verhängung der Sanktionen, hat Deutschland in den Augen der Russen zum “Feindstaat” Nr. 3 gemacht. Das ergaben jüngste Umfragen des russischen Meinungsforschungsinstituts VCIOM.

Bei dem feindseligen Verhalten des Westens gegenüber Russland, sehen die Bürger die VSA laut Umfragen auf Platz 1 der Feinde Russlands. 2008 lag die Antipathie gegenüber den VSA noch bei 25 %, jetzt sind es 73 % .

Den zweiten Platz unter den Hauptfeinden im  öffentlichen Bewusstsein der Bürger Russlands nimmt die Ukraine ein. 2008 mochten sie 21 % die Befragten nicht, jetzt 32 %. Laut den Umfragen ist die negative Wahrnehmung Deutschlands und der Europäischen Union um 1 % auf 10 % gewachsen. Deutschland liegt damit auf Platz 3 der Russland am feindlichsten gesinnten Staaten, in der Meinung der russischen Bürger.

Deutschland hat auch den grössten Imageverlust aller Länder in den Augen der Russen davongetragen. Wurde es 2008 noch als einer der Hauptverbündeten Russlands wahrgenommen und hatte die Unterstützung von 17 %, so sympathisieren jetzt mit dem grössten Handelspartner nur noch 2 % der Befragten. Berlin steht jetzt auf einer Stufe mit Armenien und den übrigen Republiken der ehemaligen UdSSR oder wie Korea und die Mongolei. Der Generaldirektor des Instituts VCIOM, Walerij Fjodorow, ist überzeugt, dass Deutschland mit seinem schlechten Image für die politischen Fehler Angela Merkels zahlt. “Die VSA waren immer unser Gegner. Deutschland muss jetzt mit dieser Position zahlen, die es nach den Umfragen eingenommen hat. Statt ein ehrlicher Vermittler zu sein, hat Deutschland sich auf die Seite der Gegner Russlands geschlagen. Das ausgezeichnete Image, das Deutschland während vieler Jahre bei den russischen Bürgern hatte, ist in bedeutendem Masse zerbrochen”, so der russische Soziologe.

Auf den nächsten Plätzen der feindseligen Staaten liegen England (9 %), Polen (6 %), Kanada (3 %), Frankreich (3 %).

Als den grössten Freund Russlands unter den weltweiten Staaten, sehen die Bewohner Russlands China. Seit 2008 ist der Anteil der  sympathisierenden Russen von 23 % bis zu 51 % gewachsen. Auf dem zweiten Platz der freundlichsten Staaten liegt laut der Umfrage Weissrussland. Das haben 32 % der Befragten ausgesagt. Die Top 3 der besten Freunde Russlands ist Kasachstan, jeder fünfte Befragte (20 %) hält das Land für einen Freund.

Bei der Schweiz konnten die Befragten keine Antwort finden. Offenbar sind wir zu unbedeutend für die russischen Bürger oder der aussenpolitische Wischwaschi-Kurs des Bundesrats lässt kein klares Urteil zu. Unser Land läuft unter ferner liefen. 44 Prozent antworteten bei der Schweiz mit “schwer zu beurteilen”.

Quelle: schweizmagazin.ch>

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Kopp-Verlag online, Logo

10.10.2014: <Perpetuum ruinoso: Mario Draghis gigantisches Lügengebilde> - der Euro mit der EZB produzieren Ruinen

aus: Kopp-Verlag online; 10.10.2014;
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/markus-gaertner/perpetuum-ruinoso-mario-draghis-gigantisches-luegengebilde.html

<Markus Gärtner

Es gibt kleine Lügen, die arbeiten manche im Beichtstuhl ab oder verdrängen sie schlicht. Es gibt sogenannte Lebenslügen, die viele mit ins Grab nehmen. Und es gibt Lügen, die sind so dick und fett und langlebig, dass sie eine ganze Ära prägen. EZB-Präsident Mario Draghi hat so ein Ungetüm in die Welt gesetzt und es als hübsche kleine Wahrheit für die Galerie ausgesprochen. Das war am Donnerstag, bei einem Auftritt in der Brookings Institution in Washington.

Draghi – der zum jährlichen Treffen von IWF und Weltbank angereist kam − wiederholte eine Forderung, die auch die Geld-Dschihadisten in den Notenbanken in Tokyo und Washington gerne aussprechen: Die politische Kaste, in diesem Falle in der Euro-Zone, solle gefälligst strukturelle Reformen in die Wege leiten, um einen Weg aus der Dauerkrise zu bahnen. Er, der Geld-Präsident, der nie demokratisch gewählt wurde, aber mehr als ein Regierungschef unsere Finanzen beeinflusst, wolle derweil eine lockere Geldpolitik fortsetzen und die Politik unterstützen.

Hier ist die erste von gleich zwei Lügen, die Draghi in seinen Kommentar eingebaut und diabolisch in schöne Worte verkleidet hat: Draghi ist zu einem guten Teil selbst an der beklagten Reform-Untätigkeit der Politiker schuld.

Denn die Regierungen der Euro-Zone – wie die Regierungen in Nordamerika und Japan auch – haben auf politische und soziale Reformen zur Stimulierung der Wirtschaft vor allem deshalb verzichtet, weil Notenbanker wie Draghi das Geld so billig gemacht haben, dass sie nicht nur Sparer enteignen und das große Geld schamlos subventionieren, sondern auch den kritisierten Regierungen die Neuverschuldung so verbilligen, dass sich jede Mühe für Reformen kaum lohnt.

Kredite und die Ausgabe von Anleihen sind seit der Finanzkrise dank unserer Notenbanken so billig, dass kaum ein Anreiz für Regierungen besteht, Strukturreformen anzupacken. Lieber neues Geld ausleihen und weitermachen wie bisher. Reformen kosten nur Zeit und Mühe und verursachen schwierige Verhandlungen. Und sie verärgern die Wähler.

Doch solange die Manipulateure unseres Geldes die Zinsen zu Boden zwingen wie ein Sumo-Ringer einen Fünfjährigen, solange macht es in den Augen von Finanzministern mehr Sinn, bestehende politische Probleme mit immer frischem Geld zuzukleistern und regelrecht Zeit zu kaufen. Das ist die eine Lüge, von zwei, die Draghi in einem Satz enthüllt hat.

Die Zweite wird entlarvt durch eine schlichte Beobachtung, die der bekannte Investor Jim Rogers in dieser Woche sehr gut auf den Punkt brachte. »Eine Menge Leute werden ruiniert«, kritisiert Rogers in einem Interview für das Futures-Magazin in Anspielung auf das Vermögen, das Minizinsen bei Sparern, Steuerzahlern und Rentnern zerstören. »Wir haben das Geld von kompetenten Leuten genommen und es inkompetenten Leuten gegeben«, so Rogers.

Das hat der Mann sogar noch diplomatisch ausgedrückt. Das Geld wird in Wahrheit von den Notenbanken teils aus dem Nichts erzeugt, teils den Sparern trotz des hochgelobten Eigentumsschutzes abgenommen und kriminellen Zockern sowie leichtsinnigen und skrupellosen Banken in den Rachen geworfen, um zu verhindern, dass die Spätfolgen von Betrug an Investoren und von haarsträubenden Kasinowetten sie aus dem Geschäft drängen.

Volkswirtschaftlich führt uns dieser Raubzug der Notenbanken ins Verderben. Denn der Topf mit Ersparnissen, aus dem in einer nicht manipulierten Wirtschaft Kapital für Kredite und Investitionen ausgeliehen wird, um Arbeitsplätze zu schaffen, der wurde leergeräumt, um Sünden, Finanz-Dilettantismus und Kapitalverbrechen (im wahrsten Sinne des Wortes) zuzudecken.

Das Resultat ist verheerend und leicht zu verstehen: Die Minizinsen der Notenbanken sorgen dafür, dass die Töpfe, die unsere Zukunft finanzieren und bauen helfen, geleert werden, um Fehler der Vergangenheit zu tarnen, aber auch, um wilde Finanzmarkt−Spekulationen fortzusetzen, die teilweise schon enteignete Sparer in Form steigender Energie-, Rohstoff- und Immobilienpreise noch einmal zur Kasse bitten. Eine Art perpetuum ruinoso, wenn man so will.

Draghi hat gleich auch noch ein drittes Mal gelogen, in dem einen Satz. Er hat mit keinem Wort erwähnt, dass die EZB seit Juni den wirtschaftlichen Niedergang unserer Volkswirtschaften beschleunigt. Das neueste Werkzeug im Folterkasten der EZB sind seitdem negative Zinsen. Sparer müssen künftig bezahlen, wenn sie Geld anlegen, anstatt Zinsen zu bekommen. Die EZB stellt damit ein uraltes wirtschaftliches Prinzip zu Gunsten von Regierungen und Banken – und zu Lasten der Sparer – einfach auf den Kopf:

Wer Geld an jemand anderen verleiht, bekommt dafür normalerweise eine Verleihgebühr, die Zinsen. Jetzt aber wird der Ausleiher, also der Gläubiger, für seine Kreditvergabe zur Kasse gebeten. Derjenige, der Schulden macht – zum Beispiel Europas und Amerikas Finanzminister – werden dagegen belohnt, sie bekommen für die Haushalts-Finanzierung auf Pump sogar noch Geld obendrauf.

Die Schweizer Notenbank hat signalisiert, dass sie sich ebenfalls auf den Strafzins-Pfad begeben will, wenn der Franken stark unter Druck gerät. Dänemark und Schweden hatten dies 2012 vorübergehend getan. Sie wollten mit Strafzinsen ausländische Anleger auf Distanz halten, die wegen der Turbulenzen in der Euro-Zone Geld in den nordischen Ländern deponieren wollten und damit die lokalen Währungen in die Höhe trieben, was den Exporten geschadet hätte. Japans Notenbank hat über die Anleihekäufe bereits negative Zinsen eingeführt. Und Staatsanleihen in Irland, Belgien und Deutschland haben teilweise schon negative Verzinsungen erreicht.

Bei den Sparern ist das Problem noch nicht angekommen. Aber bald wird es soweit sein. Große Firmen, Fonds und institutionelle Börseninvestoren müssen bei einigen deutschen Banken jetzt Strafzinsen zahlen, wenn sie Bares, Tagesgeld oder ähnlich kurzfristige Anlagen dort deponieren. Die kleinen Firmen und privaten Kunden werden bald folgen. Für eine Volkswirtschaft sind negative Zinsen verheerend.

Sie geben völlig falsche Anreize. Sie führen dazu, dass Sparer lieber das Geld horten und zu Hause unter die Matratze legen, obwohl sie dort keine Wertsteigerung erreichen können. Aber wenn das Geld auf der Bank bleibt, muss man ja dafür bezahlen, das ist noch schlimmer. Eine solche Volkswirtschaft erlebt einen Infarkt, weil ihr das wichtige Geld entzogen wird. Man muss sich das einfach wie einen Schlaganfall vorstellen.

Trotzdem versprechen uns Notenbanker wie EZB-Präsident Mario Draghi eine Entschärfung unserer Dauerkrise. Und das, obwohl sie wissen, dass es dazu nicht kommen wird. Ihr einziges Ziel ist es, die Zinsen so weit wie möglich nach unten zu drücken, den Banken faule Anleihen abzukaufen und den Regierungen die Schuldenfinanzierung der defizitären Haushalte so billig wie möglich zu gestatten. Was aus den Sparern wird, ist ihnen egal.

Das Einzige, was uns vor den bankenfreundlichen Extremisten in den Zentralbanken schützt ist die Tatsache, dass die Zinsen nicht zu weit unter die Nulllinie fallen dürfen, denn sonst gibt es einen Run auf die Banken. Stattdessen werden wir im Zeitlupentempo enteignet, weil die Zinsen niedriger sind als die Inflationsrate. Und selbst die ist schon höchst zweifelhaft berechnet.>

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10.10.2014: Finnland verliert wegen Russland-Sanktionen sein AAA

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online: Wegen Russland-Sanktionen: Finnland verliert Triple A; 10.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/10/wegen-russland-sanktionen-finnland-verliert-triple-a/

<Die Ratingagentur Standard& Poor's hat Finnland die Bestnote entzogen. Die Sanktionen gegen Russland sowie neue Unsicherheiten in der Euro-Zone haben Finnland das Triple A gekostet.

Die Agentur S&P hat Finnland das Spitzenrating “AAA” entzogen. Die neue Einstufung liege bei “AA+” mit einem stabilen Ausblick, teilte das US-Unternehmen am Freitag mit. Die wirtschaftliche Schwäche in Russland, besonders aber etwaige Probleme in der Euro-Zone könnten Finnland zusetzen. Die schwindende Nachfrage aus dem Ausland verschärfe dabei die strukturellen Probleme des Landes, erklärte S&P weiter.>

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12.10.2014: <Größtes Problem der Euro-Zone
: "Nicht wettbewerbsfähig!" - AfD-Chef Lucke will Frankreich aus dem Euro werfen>

aus: Focus online; 12.10.2014;
http://www.focus.de/finanzen/news/nicht-wettbewerbsfaehig-afd-chef-lucke-will-frankreich-aus-dem-euro-werfen_id_4196921.html

<Keine Reformen, zu hohe Defizite: Der AfD-Vorsitzende Bernd Lucke hat einen Austritt Frankreichs aus der Euro-Zone gefordert. Für ihn ist das Land momentan das größte Problem in der Eurozone.

Der AfD-Vorsitzende Bernd Lucke hat einen Austritt Frankreichs aus der Euro-Zone gefordert. Das Land sei dort derzeit das größte Problem, sagte der Europaabgeordnete der "Bild am Sonntag".

"Die kriegen ihre wirtschaftspolitischen Probleme nicht in den Griff, halten die Defizitgrenzen nicht ein, zeigen keinerlei Bereitschaft zu Reformen. Frankreich wäre gut beraten, den Euro aufzugeben." Frankreich gilt neben Deutschland als einer der Grundpfeiler der EU.

Südeuropa und Frankreich nicht wettbewerbsfähig

Trotzdem hält der Eu­ro­pa­ab­ge­ord­ne­te eine Auf­ga­be der ge­mein­sa­men Wäh­rung für un­pro­ble­ma­tisch für das Fort­be­ste­hen der EU. Er sagte der Zeitung: "Deutsch­land und Frank­reich hat­ten in der Eu­ro­päi­schen Union jahr­zehn­te­lang un­ter­schied­li­che Wäh­run­gen und die EU hat sich sehr gut dabei ent­wi­ckelt. Am bes­ten wäre ein ver­klei­ner­ter Eu­ro-Ver­bund, viel­leicht be­ste­hend aus Deutsch­land, Ös­ter­reich, Be­ne­lux, Finn­land, und den bal­ti­schen Staa­ten."

Süd­eu­ro­pa und Frank­reich hät­ten sich hin­ge­gen als nicht wett­be­werbs­fä­hig er­wie­sen. Mit ei­ge­nen Wäh­run­gen könn­ten sie ab­wer­ten und die ei­ge­nen Pro­duk­te bil­li­ger an­bie­ten.

Frankreich wird zum EU-Sorgenkind

Frankreich ist in den vergangenen Monaten mehr und mehr zum Sorgenkind Europas geworden. Die Staatsverschuldung ist auf mehr als zwei Billionen Euro gewachsen. Das entspricht 95,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Doch Sparen will die Regierung nicht. Finanzminister Michel Sapin hat angekündigt, erst 2017 wieder die Defizitgrenze von drei Prozent des BIP einzuhalten. 2015 soll das Minus bei rund 4,3 Prozent liegen.

"Frankreich versucht es noch nicht einmal"

Doch offenbar will die EU-Kommission diese Missachtung der Regeln nicht hinnehmen. Wie das „Wall Street Journal“ am Montag berichtet plant Brüssel, den französischen Haushaltsentwurf  für 2015 zurückzuweisen. Als eine der Lehren aus der Schuldenkrise müssen die Regierungen der EU-Staaten ihre Haushaltspläne nach Brüssel melden. „Frankreich versucht noch nicht einmal, sich an die Vorgaben zu halten“, zitiert die Zeitung einen EU-Offiziellen.

Sollte es tatsächlich zur Ablehnung kommen, steht der Eurozone ein gefährlicher Machtkampf bevor. Immerhin ist Frankreich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Währungsunion. Die große Frage ist, ob sich Paris Vorgaben aus Brüssel machen lassen will. Weigert sich Frankreich allerdings, steht die Glaubwürdigkeit der neuen Regeln aufs dem Spiel.>

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Pleite-Italien: 11.10.2014: Italiens Banken haben so viele faule Kredite wie noch nie - Pleite-Italien ist so Pleite wie noch nie

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online; 11.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/11/italiens-banken-haben-so-viele-faule-kredite-wie-noch-nie/

<Die italienischen Banken sitzen auf einem Haufen fauler Kredite. Im August habe es zum Vorjahr einen Anstieg um 20 Prozent auf 173,9 Milliarden Euro gegeben. Doch Italiens Finanz-Eliten hoffen, dass die EZB ihnen die faulen Kredite abnimmt.

Italiens Banken haben so viele faule Kredite in ihrer Bilanz wie noch nie. Die Zentralbank des Landes teilte am Donnerstag mit, im August habe es zum Vorjahr einen Anstieg um 20 Prozent auf 173,9 Milliarden Euro gegeben. Das ist das höchste Niveau seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1998.

Die Banken leiden darunter, dass die drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone dieses Jahr wohl erneut schrumpfen wird. Mit der schlechten Wirtschaftslage platzen immer wieder Kredite. Zugleich werden immer weniger Darlehen an Firmen und private Haushalte vergeben.

Hier gab es im August ein Minus von 0,8 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) versucht mit ihrer seit Jahren lockeren Geldpolitik, die Kreditvergabe in Krisenländern wie Italien wieder in Schwung zu bringen. Doch die italienischen Finanz-Eliten wollen mit Staatsgarantien für Schrottpapiere sicherstellen, dass die EZB den italienischen Banken ihre faule Kredite abnimmt.>

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Wirtschaftswoche online, Logo

13.10.2014: <Serbien: Berlin droht Belgrad: EU oder Putin>

aus: Wirtschaftswoche online; 13.10.2014;
http://www.wiwo.de/politik/ausland/serbien-berlin-droht-belgrad-eu-oder-putin/10830686.html

<Aleksandar Vucic Quelle: REUTERS

von Christian Ramthun

Die Bundesregierung fordert Serbien auf, sich von Russland zu distanzieren und nicht das EU-Embargo zu konterkarieren. Dafür lockt sie mit einem Beitritt zur EU.

Die Bundesregierung nutzt all ihre Kanäle, um Russland in Europa zu isolieren. Nun soll auch Serbien auf Distanz zu seinem alten Verbündeten gehen. Als Hebel setzt Berlin dabei den serbischen Wunsch nach einem EU-Beitritt an. An diesem Montag spricht Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) in Belgrad mit  Premierminister Aleksandar Vucic intensiv auch über den Ukraine-Konflikt. Dabei plädiert Schmidt  für eine abgestimmte europäische Außenpolitik, zu der jeder Staat seinen Beitrag leisten müsse. Besonders will der Minister darauf dringen, so hieß es vorab aus seinem Umfeld, dass sich Serbien „ in Exportfragen gegenüber Russland zurückhält“. Gemeint ist damit, dass Serbien in den letzten Wochen wohl immer wieder deutsche Produkte umetikettiert und dann nach Russland weiterexportiert hat. Kritisch sieht die Bundesregierung auch den anstehenden Besuch von Russlands Präsidenten Wladimir Putin in dieser Woche. Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung Belgrads durch die Rote Armee soll in der serbischen Hauptstadt vor den Augen Putins eine große Militärparade stattfinden.   Bei seinem Besuch befürwortet Schmidt grundsätzlich den Wunsch Serbiens nach Aufnahme in die EU. Deutschland wolle Serbien bei den  Beitrittsverhandlungen unterstützen, heißt es. So will der Bundeslandwirtschaftsminister seiner serbischen Amtskollegin Sne¸ana Bogosavljević-Bo¨ković  anbieten, sie mit deutschen Fachleuten etwa beim Abruf von EU-Vorbeitrittsmitteln zu unterstützen.>

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Neopresse online, Logo

15.10.2014: <Ex-Deutsche Bank Chefvolkswirt: “Wir brauchen ein neues Geldsystem”>

Buch von Thomas Mayer: Die neue Ordnung des Geldes. Warum wri eine Geldreform brauchen.

aus: Neopresse online; 15.10.2014;
http://www.neopresse.com/finanzsystem/ex-deutsche-bank-chefvolkswirt-wir-brauchen-eine-neues-geldsystem/

<Ein neues Geldsystem? Haben wir überhaupt ein System des Geldes? “Oh ja”, würde Thomas Mayer wohl antworten, “und nicht gerade ein Gutes”.  Der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank hat ein neues Buch veröffentlicht. In diesem rechnet er mit seinem eigenen Berufszweig ab und verzichtet auf Klischees und Stereotypen. Es ist eine knallharte Abrechnung mit dem gegenwärtigen Finanzsystem geworden.

Als 2012 Josef Ackermann an der Spitze der Deutschen Bank durch die Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen ersetzt wurde, trat auch der promovierte Volkswirt Mayer ab. Schon während seiner Zeit bei der Deutschen Bank hatte er Zweifel an der bestehenden Zins-, Geld- und Kreditpolitik geäußert. Er hatte früh einen Schuldenschnitt für das kriselnde Griechenland angeregt – und dafür konzernintern auch Kritik einstecken müssen. Er arbeitete für den Internationalen Währungsfonds (IWF), bei der US-Investmentbank Goldman Sachs und bei der Deutschen Bank. Er nutzte die mathematischen Modelle und ökonomischen Glaubenssätze, die er gelernt hatte: Der Markt ist effizient, die Menschen handeln rational, und am Ende kommt alles schon wieder ins Gleichgewicht.Im Jahr 2010 stieg Mayer bei der Deutschen Bank zum Chefvolkswirt auf, einer der renommiertesten Posten des Hauses. Doch da nagten längst die Zweifel an ihm. Sein neues Buch ” Die neue Ordnung des Geldes. Warum wir eine Geldreform brauchen ” ist die Vollendung seiner finanzsystematischen Weltanschauung. Es ist ein Buch voller harter Kritik geworden, und voller Forderungen.

Im aktuellen System sind es vor allem die Banken, die neues Geld aus dem Nichts in die Welt bringen. Sie tun dies, indem sie Kredite vergeben. Und wenn sie dabei an Grenzen kommen, helfen ihnen die Zentralbanken aus. Im Endeffekt kann die Geldmenge so immer weiter steigen – für Mayer die Grundlage aller Finanzkrisen. Das viele Geld führt demnach dazu, dass die Preise zu schnell steigen. Es bilden sich Preisblasen, die irgendwann platzen und zwangsläufig Krisen nach sich ziehen. Doch die Staaten und Notenbanken lassen diese Krisen nicht zu. Sie greifen ein und stützen die Wirtschaft mit noch mehr billigem Geld. So verzerren sie die Marktpreise und schaffen neue Preisblasen – ein hochgradig instabiles System. In genau so einer Situation befindet sich die Wirtschaft derzeit, meint Mayer: “Wir haben die erste Runde der Krise bekämpft, aber wir kommen nicht mehr raus aus der Politik des billigen Geldes.” Den Banken und Staaten will Mayer deshalb jeden Zugriff auf die Schöpfung neuen Geldes entziehen. Er spricht von einem “Aktivgeldsystem”.

Mayer plädiert dafür, das derzeitige Kreditgeld durch „Aktivgeld“ zu ersetzen. Aktivgeld? „Geld, das im Gegensatz zum Kreditgeld nicht durch ein Schuldverhältnis zustande kommt, sondern auf einem Aktivum beruht, erklärt der Ex-Chefvolkswirt der Deutschen Bank. Das Entscheidende an diesem Geldsystem: Das Geld ist nicht beliebig vermehrbar. Den Banken und Staaten ist damit jeder Zugriff auf die Schöpfung neuen Geldes entzogen, wie „Der Spiegel“ feststellt. Stattdessen gibt die Zentralbank in Mayers Aktivgeldsystem das Geld direkt an die Bürger aus. Geld, das sie nicht beliebig druckt, sondern durch „das Vertrauen der Bürger ins Geld“ produziert. Wie das genau funktionieren soll, darauf geht Mayer in dem Interview mit der „WirtschaftsWoche“ nicht näher ein. Allerdings sei es essentiell, dass die Menschen zwischen unterschiedlichen Währungen wählen könnten. Dieser Wettbewerb der Währungen würde jeglichen Emittenten, etwa der EZB, Grenzen setzen und somit gewährleisten, dass nicht zu viel Geld ausgegeben wird. Der Radikalliberalismus der „Österreichischen Schule der Nationalökonomie“ lässt grüßen.

Allen in Allem ist es ein lesenswertes Buch geworden, ein knallhartes systemkritisches Buch, das ohne Pauschalkritik auskommt. Es zeigt wie wenig die systematischen Grundsätze diskutiert werden und wie schnell “Andere” als Außenseiter gelten. Als Chefvolkswirt und Bankier mit langjähriger Erfahrung bringt Mayer einiges an Vorwissen in das Buch und versucht auch neue Forderungen zu formulieren.>

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15.10.2014: <Italien ändert Statistik-Methode und ist wieder Wachstums-Land> - Fördergelder in Forschung und Entwicklung sind neu als "Investition" verbucht

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online; 15.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/15/italien-aendert-statistik-methode-und-ist-wieder-wachstums-land/

<Italien ist seit heute wieder überraschend eine „Wachtums-Lokomotive“: Die Umstellung der Statistik führt dazu, dass die Schulden sinken, die Wirtschaft wächst und die Rezession von einem Tag auf den anderen verschwindet. Deutschland hat diesen Trick bereits früher angewendet - und muss nun der Welt erklären, warum das Wunder nicht von Dauer war.

Italien steckt seit wenigen Minuten offiziell nicht mehr in der Rezession. Das nationale Statistikamt Istat stellte seine Berechnungen zur Wirtschaftsleistung um und veröffentlichte die neuen Zahlen am Mittwoch. Demnach stagnierte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Anfang 2014 und schrumpfte nicht wie ursprünglich gemeldet um 0,1 Prozent im Vergleich zum Ende 2013. Den Rückgang der Wirtschaftskraft im zweiten Quartal bezifferten die Statistiker wie bisher auf 0,2 Prozent. Dies bedeutet, dass Italien nicht mehr in einer sogenannten technischen Rezession steckt. Diese liegt im Fachjargon vor, wenn das BIP zwei Quartale in Folge sinkt.

Tatsächlich ist natürlich völlig unbestritten, dass sich die Wirtschaft in der drittgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone besorgniserregend entwickelt. Die Industriestaaten-Gruppe OECD geht davon aus, dass Italiens Wirtschaft 2014 um 0,4 Prozent schrumpft. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet minus 0,2 Prozent.

Durch eine Neuberechnung der Wirtschaftsleistung sollen Konjunkturdaten weltweit besser vergleichbar sein. Die Amerikaner haben den Trick schon vor einiger Zeit angewendet. Das Statistische Bundesamt hat für Deutschland diesen Schritt bereits vollzogen. Nach der neuen Berechnung fällt das BIP größer aus, denn das Geld, das Unternehmen in Forschung und Entwicklung stecken, wird als Investition verbucht. Bislang wurden diese Ausgaben vor allem als Vorleistungen angesehen und fielen deshalb bei der Berechnung weitgehend heraus.

Für Italien bedeutet dies, dass der Schuldenberg des Landes im Verhältnis zum BIP 2013 kleiner geworden ist. Die Defizitquote des Landes stieg im ersten Halbjahr 2014 auf 3,8 Prozent und damit über der in der EU erlaubten Grenze von drei Prozent, wie die Statistiker nun mitteilten. Die Einnahmen sanken stärker als die Ausgaben. Vor Jahresfrist hatte das Verhältnis neuer Schulden zur Wirtschaftskraft bei 3,5 Prozent gelegen.

Interessanterweise wurde die Umstellung in Deutschland von der Öffentlichkeit kaum bemerkt. Es ist der Bundesregierung gelungen, die Entwicklung positiver darzustellen als sie tatsächlich ist. Allerdings sieht man am Beispiel Deutschlands, dass solche – vollkommen legalen – Tricks nicht lange wirken: Erst diese Woche musste die Bundesregierung ihre Prognosen nach unten korrigieren.

Auch die US-Methode wurde nicht als Problem gesehen – im Gegenteil: Zahlreiche “Experten” betonten nach der Umstellung, dass die US-Wirtschaft im Unterschied zu Europa wieder kräftig wachse.

Es wäre daher unfair, nur die Italiener zu beschimpfen. Die Methode ist Bestandteil der neuen, internationalen Berechnungsmethoden. Diese Methoden dienen dazu, die globale Wirtschaft zu harmonisieren – haben jedoch den angenehmen Nebeneffekt, dass die internationale Schulden-Industrie ihrem Geschäftsmodell für einen längeren Zeitraum nachgehen kann. 

Italien ist in diesem Fall also mitnichten das schwarze Schaf, als das es jetzt dargestellt werden könnte.

Im übrigen hat Italien als Kulturland einen unschätzbaren Wert für Europa. Daher wollen wir uns an dieser Stelle nicht mit läppischen Statistiken befassen sondern verweisen in Würdigung der italienischen Oper auf eine großartige Aufführung des “Bajazzo” von Ruggero Leoncavallo. In der Schluss-Arie des Canio endet das Leben des traurigen Clowns mit dem programmatischen Ausruf: La commedia è finita!>

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15.10.2014: <Ifo-Chef Hans-Werner Sinn: Kapitalflucht aus Italien "alarmierend"> - 67 Milliarden Euro aus Italien abgezogen

aus: Handelsblatt online; 15.10.2014;
http://www.handelsblatt.com/politik/international/ifo-chef-hans-werner-sinn-kapitalflucht-aus-italien-alarmierend/10841526.html

<Laut Ifo-Institut zogen Investoren in den vergangenen zwei Monaten 67 Milliarden Euro aus Italien ab. Ifo-Chef Hans-Werner Sinn sieht die Schuld bei der EZB-Politik, ein Ende der Euro-Krise sei so nicht absehbar.

MünchenInvestoren haben nach Angaben von Ifo-Chef Hans-Werner Sinn im Sommer im großen Stil Geld aus Italien abgezogen. Im August und September seien nach Berechnungen des Ifo-Instituts insgesamt 67 Milliarden Euro aus dem Krisenland abgeflossen, sagte der Wirtschaftsprofessor am Dienstagabend im Club Wirtschaftspresse in München. „Das ist ein alarmierendes Signal.“

Die Summe ergebe sich aus dem Verrechnungssystem Target der Europäischen Zentralbank (EZB) und der ihr angeschlossenen Nationalbanken, sagte Sinn. „Das sieht schon so ähnlich aus wie 2011.“ Damals hätten Investoren ähnlich fluchtartig Geld aus dem Land abgezogen, woraufhin es schließlich sogar vorübergehend Geheimgespräche über einen Austritt Italiens aus der Euro-Zone gegeben habe.

„Ich will nicht sagen, dass es schon wieder so schlimm ist“, sagte der Wirtschaftswissenschaftler. „Ich glaube nicht, dass Italien aus dem Euro austreten sollte oder wird.“ Italien hatte zuletzt seine Prognosen für die Wirtschaftsleistung in diesem und im kommenden Jahr gesenkt.

Sinn kritisierte erneut die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB), Krisenländer vor allem in Südeuropa mit niedrigen Zinsen und einem Aufkauf von Staatsanleihen zu stützen. Damit werde ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum verhindert.

Das italienische Privatisierungsprogramm kommt nicht in die Gänge – mit schwerwiegenden Folgen: Die Schulden steigen, die Konjunktur bleibt niedrig und Italien rutscht in eine Rezession zurück.

Zwar rechne er nicht mit einem Auseinanderbrechen der Euro-Zone, sagte Sinn. „Es ist nicht notwendigerweise der Fall, dass es einen Knall gibt.“ Doch die Euro-Krise werde immer wieder aufflackern, solange die zugrundeliegende realwirtschaftliche Krise nicht gelöst sei.

„Jetzt gibt's eine Flaute, dann gibt's mal wieder einen kleinen Aufschwung“, sagte Sinn. Seine Einschätzung für die Euro-Zone in zehn Jahren sei, dass der Euro wohl noch bestehen werde „und wir eine unbefriedigende Wachstumssituation haben“. Dieses „ewige Siechtum“ sei das Wahrscheinlichste.

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16.10.2014: Lettische Abgeordnete tritt bei Euro-Skeptikern aus: <EU-Parlament: Martin Schulz löst Fraktion der Euro-Skeptiker auf>

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online; 16.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/16/eu-parlament-martin-schulz-loest-fraktion-der-euro-skeptiker-auf/

<Die Fraktion der Euroskeptiker im EU-Parlament wird überraschend aufgelöst. Eine lettische Abgeordnete hat nach einem Treffen mit EU-Parlamentspräsident Martin Schulz ihren Austritt aus der Fraktion erklärt. Schulz bestreitet, dass er die Abgeordnete zu dem Schritt bewogen habe. Mit der Aberkennung des Fraktionsstatus verlieren die Euro-Skeptiker 4 Millionen Euro an Förderung und erhält deutlich weniger Redezeit.

Die von der eurokritischen Ukip-Partei geführte Fraktion im EU-Parlament wird aufgelöst. Mit dem Ausscheiden der lettischen Abgeordneten Iveta Grigule aus dem EU-skeptischen Parteienbündnis “Europa der Freiheit und der direkten Demokratie” (EFDD) sind nur noch EU-Parlamentarier aus sechs Staaten in der Gruppierung vertreten. Das reicht nicht aus, um eine Fraktion bilden zu können. Deshalb werde der Fraktionsstatus aberkannt, sagte ein Parlamentssprecher am Donnerstag.

Die EEFD beschuldigte den deutschen SPD-Mann Martin Schulz, er habe Druck auf Grigule ausgeübt. Die BBC zitiert ein UKIP-Statement: Darin sagt die Partei, Schulz führe das EU-Parlament “wie einen Bananen-Republik”. Grigule habe einen Antrag auf den Status einer unabhängigen Abgeordneten gestellt. Dies geschah nach einem Treffen mit Parlamentspräsident Schulz geschehen. Ein Sprecher von Schulz sagte der BBC, es habe kein Fehlverhalten von Schulz vorgelegen.

Einer Fraktion im EU-Parlament müssen Abgeordnete aus mindestens sieben EU-Staaten angehören. Der Verlust des Fraktionsstatus’ bedeutet für die Parteien des bisherigen Bündnisses weniger Geld aus dem EU-Haushalt sowie weniger Redezeit in Plenum und Ausschüssen. Die BBC berichtet, dass den Euroskeptikern nun 4 Millionen Euro an Förderung abhanden kommen.

Die Große Koalition aus Konservativen, Sozialdemokraten und Liberalen hatten der EEFD bereits im Sommer ein Bein gestellt und der neuen Fraktion den Vorsitz in einem Ausschuss verweigert, der der EFDD eigentlich zugestanden wäre.

Ukip-Chef Nigel Farage hatte mit seinen Auftritten vor dem EU-Parlament regelmäßig für Kontroversen gesorgt. Er hatte vor allem Schulz immer wieder persönlich attackiert, worauf dieser ihn mehrfach zur Ordnung rief.

Farage selbst hat die EU-Kassen auch für persönliche Zwecke verwendet: So arbeitet seine Frau als Angestellte auf EU-Kosten. In einem Interview hatte Farage diese dubiose Praxis mit der Tatsache begründet, dass niemand außer seine Frau in der Lage sei, nachts für ihn Emails zu beantworten.

Zur EFDD gehört auch die Fünf-Sterne-Bewegung des italienischen Komikers Beppe Grillo. Die EFDD war mit 48 der 751 EU-Abgeordneten die kleinste von sieben Fraktionen im EU-Parlament.>

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21.10.2014: <Der real existierende EZB-Sozialismus> - Millionenraub am Bürger jeden Tag

aus: Finanzmarktwelt online; 21.10.2014;
http://finanzmarktwelt.de/der-real-existierende-ezb-sozialismus-5822/

Von Markus Fugmann

Die EZB hat gestern angefangen, Covered Bonds (Pfandbriefe) zu kaufen, allerdings noch in kleinem Maßstab. Heute steigt das Volumen etwas an – die europäische Notenbank kauft kurzlaufende spanische Covered Bonds (am Freitag werden die ersten genauen Zahlen veröffentlicht). Das Problem der EZB besteht darin, dass der Markt recht klein ist – daher kursiert in den Handelssälen derzeit der Spott: “Egal mit was sie anfangen, egal was sie heute oder morgen kaufen – sie werden sowieso alles kaufen”. Und weil die Baken wissen, dass die EZB alles kaufen wird, rufen sie natürlich gepfefferte Preise auf, nach dem Motto: wir müssen ja nicht verkaufen. Das bedeutet faktisch, dass die EZB für diese Covered Bonds Mondpreise bezahlen wird – und damit einmal mehr die Banken auf Kosten der Steuerzahler finanziert.

Neben den Risiken, die sich die EZB damit aufs Buch nimmt, finanzieren die Steuerzahler also die Differenz zwischen den eigentlichen Marktpreisen – wenn es einen freien Markt gäbe – und den Preisen, die die EZB dann real bezahlt. Die Notenbank erhofft sich von der Massnahme eine Stimulierung der Kreditvergabe – denn für die Banken wird durch die Aktion der EZB Eigenkapital frei. So die Theorie. Aber in der Praxis ist es so, dass die Banken völlig ausreichend Liquidität hätten, um neue Krediten zu vergeben. Dass das nicht passiert, liegt vorwiegend an zwei Gründen: erstens befinden sich die Ökonomien der Euro-Peripherie in einem Prozeß des “Deleveraging”, also des Schuldenabbaus. Wer Schulden abbauen muss, die er einst in sonnigen Zeiten im Übermaß angehäuft hatte, nimmt nun mal keine neuen Kredite auf. Der zweite Grund ist, dass die Banken die Risiken der Kreditvergabe nicht eingehen möchten, wenn sie “auf sicher” sehr passable Renditen mit europäischen Staatsanleihen generieren können, die noch dazu von der EZB garantiert werden. Auch hier also setzt die EZB falsche Anreize und manipuliert die Märkte in die falsche Richtung.

Da die EZB-Mitglieder diesen Fehler zum Teil erkannt haben, lancierte Draghi kürzlich das neue Finanzierungsprogramm für Banken, TLTRO. Aber hier sind die Kredite der Notenbank an die Bedingung geknüpft, dass diese von den Banken als Kredite an Unternehmen weitergereicht werden müssen. Dementsprechend gering ist daher auch die Nachfrage der Banken nach TLTRO: Liquidität hat man genug, zu Unternehmenskrediten aber keine Lust. Ausser: die EZB würde einen Teil der Risiken bei Unternehmenskrediten garantieren. Faktisch also würde dann der Steuerzahler die Risiken der Kreditvergabe von privaten Institutionen mit übernehmen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die EZB – wenn sie ihr Scheitern eingesehen hat – diesen Weg gehen wird.

Was derzeit passiert, bringt der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, auf den Punkt: “Im Unterschied zum real existierenden Sozialismus früherer Jahre steuern nun aber die staatlichen Planer nicht mehr die Realwirtschaft, sondern den Finanzsektor”. Genau das ist der Unterschied: in der DDR etwa wurde die Realwirtschaft gesteuert, im ach so siegreichen Kapitalismus sind wir jetzt an dem Punkt, dass man die Privatwirtschaft (ausser Banken) weitgehend in Ruhe lässt, dafür aber die Finanzmärkte steuert. Pech für die DDR, dass ihre Lenker damals nicht auf diese Idee gekommen sind: denn die Finanzmärkte sind die Staatsfinanzierer schlechthin. Hätte die DDR also vermeintlich freie Finanzmärkte zugelassen, die sie dann mit ihrem real existenten Sozialismus hätte beglücken können, wären ihre Finanzmittel wohl nicht so schnell versiegt – hätte es auch keine “Wende” gegeben.

Der Westen also ist nach seinem glorreichen Sieg im Kalten Krieg endlich im real existierenden Finanz-Sozialismus angekommen. Das heilige Prinzip lautet jetzt: Verluste sozialisieren, Gewinne privatisieren. Auch eine Form des Sozialismus. Und die Tatsache, dass der real existierende Sozialismus im Endeffekt dann doch den Kalten Krieg gewonnen hat, verdanken wir nicht zuletzt Mario Draghi und seiner EZB!>

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21.10.2014: EU=Viertes Reich oder EUdSSR: Statistikmanipulationen lassen Staatsdefizite sinken - Pleite-Griechenland nun bei 12,2% Schuldenquote...

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online: Euro-Zone ändert Statistik und plötzlich sinken die Staatsdefizite; 21.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/21/euro-zone-aendert-statistik-und-ploetzlich-sinken-die-staatsdefizite/

<Mit Hilfe einer neuen Statistik-Methode sieht die Lage in der Euro-Zone mit einem Schlag deutlich erfreulicher aus. Doch trotz der Kosmetik ist die Schuldenstandsquote unverhältnismäßig hoch.

Die Staatsdefizite und Schuldenquoten in der Euro-Zone sind dank einer Statistikänderung nicht mehr so hoch wie bisher. Die Brüsseler Behörde Eurostat legte am Dienstag revidierte Daten vor. Demnach lag das durchschnittliche Defizit der Euro-Länder 2013 bei 2,9 Prozent und damit erstmals seit 2008 unter der erlaubten Obergrenze von drei Prozent. Nach bisherigen Berechnungen betrug das Verhältnis neuer Schulden zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) 3,0 Prozent. Im Zuge der veränderten Datenerhebung revidierten die Statistiker auch die sogenannte Schuldenstandsquote. Dieser Schuldenberg im Verhältnis zur Wirtschaftskraft lag im vorigen Jahr bei 90,9 Prozent und war damit auch geringer als ursprünglich mit 92,6 Prozent gemeldet.

[Die Neuerung: Forschung und Entwicklung wird als "Investition" verbucht]

Kernpunkt der Änderungen ist die Neuberechnung der Wirtschaftsleistung, um Konjunkturdaten weltweit besser vergleichbar zu machen. Nach der neuen Methode fällt das BIP größer aus, denn das Geld, das Unternehmen in Forschung und Entwicklung stecken, wird als Investition verbucht. Bislang wurden diese Ausgaben vor allem als Vorleistungen angesehen und fielen deshalb bei der Berechnung weitgehend heraus.

Für die meisten Euro-Länder führt dies dazu, dass die Defizit- und Schuldenquoten nun besser aussehen. Das Defizit in Italien etwa lag 2013 bei 2,8 statt wie bisher gerechnet bei 3,0 Prozent, in Griechenland bei 12,2 statt 12,7 Prozent und in Spanien bei 6,8 statt 7,1 Prozent. Den höchsten Überschuss erwirtschaftete Luxemburg mit 0,6 Prozent vor Deutschland mit 0,1 Prozent.>

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21.10.2014: Anti-Euro-Koalition im EU-Parlament: <Farage trickst Schulz aus und holt polnischen MEP für Fraktion> - der Fraktionslose Iwaszkiewicz

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online; 21.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/21/farage-trickst-schulz-aus-und-holt-polnischen-mep-fuer-fraktion/

<Nigel Farage will seine gescheiterte Fraktion im Europaparlament neu gründen. Dafür konnte er einen bislang fraktionslosen polnischen Abgeordneten gewinnen. Die Bildung einer Fraktion bedeutet mehr Redezeit und Förderungen in Millionenhöhe.

Nigel Farage will seine gescheiterte Fraktion im Europaparlament neu gründen. Der bisher fraktionslose polnische EU-Abgeordnete Robert Jaroslaw Iwaszkiewicz von der Partei „Kongress der Neuen Rechten“ sei zu der Gruppe gestoßen, teilte Farage mit.

Parlamentssprecher Jaume Duch bestätigte in Straßburg, dass „das förmliche Verfahren zur Bildung einer Fraktion neu eingeleitet werden muss“. Wie lange die Prüfung dauern werde, blieb zunächst offen.

Vergangenen Woche brach die Fraktion „Europa der Freiheit und der direkten Demokratie“ (EFD) mit dem Austritt der lettischen Abgeordneten Iveta Grigule zusammen. Die Fraktion verfügte damit nicht mehr – wie vorgeschrieben – über Mitglieder aus mindestens sieben EU-Staaten.

Die Bildung einer Fraktion bedeutet mehr Redezeit im Plenum. Zudem ging es für die EFD um Förderungen in Höhe von rund 2 Million Euro im Jahr, berichtet die Times.>

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23.10.2014: Kriminelle "USA" üben mit der EU-"Kommission", wie man über Nacht die Pleite-Banken schliesst

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online: Gegen Panik: USA trainieren mit EU-Kommission rasche Banken-Schließungen; 23.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/23/panik-verhindern-us-behoerde-trainiert-eu-fuer-banken-schliessungen/

<Die US-Finanzbehörden haben in einem geheimen Workshop Vertretern der EU erklärt, wie man eine Bank über Nacht schließen kann, wenn diese pleite ist. Vor Bekanntgabe des EZB-Stresstests steigt die Nervosität in der EU und den Mitgliedsstaaten: Offenbar sind mehrere Banken aus Sicht der EZB nicht überlebensfähig. Wenn sie nicht rasch von einem Konkurrenten übernommen werden können, drohen Bank-Runs.

Zwischen Vertretern der EU und dem US-amerikanischen Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) werden geheime Bankschließungen über Nacht eingeübt. Dabei lernen die Vertreter aus Brüssel von der US-Einlagensicherung, wie Banken abgewickelt werden. Die USA hatten während der Finanzkrise mehr als 500 Banken abgewickelt. Eine marode Bank zu schließen bedeutet quasi eine „Nacht- und Nebelaktion“, da diese innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden muss.

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist überprüft derzeit mit Bilanzchecks die Bücher der wichtigsten Banken im Euroraum. Am Sonntag sollen die Ergebnisse des Stresstests vorliegen. Die ersten durchgesickerten Meldungen deuten darauf hin, dass mehr Banken als bei vergleichbaren Tests üblich als gefährdet eingestuft werden. 

Ab November wird die EZB die Bankenaufsicht übernehmen. Dazu wird ein einheitlicher Abwicklungsmechanismus aufgebaut, der ein Verfahren zur Schließung von Banken in der Eurozone umfasst.

Ein bisher wenig beachteter Aspekt der Aufsicht ist die Praxis bei Bankenschließungen. Wesentlich dafür ist, dass eine Pleite-Bank quasi über Nacht geschlossen werden kann. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte anlässlich der Zypern-Krise gesagt, dass Bankeinlagen eine sensible Sache seien, “daher macht man das am besten am Wochenende”. 

Um auch praktisch gerüstet zu sein, haben Vertreter der EU-Kommission mit dem US-amerikanischen Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) das Vorgehen bei Bankschließungen trainiert, berichtet die Globale Association of Risk Professionals (GARP). Die GARP zitiert die stellvertretene Abteilungsleiterin der FDIC, Pamela Farwig: “Wenn man jemandem sagen muss, dass eine Bank geschlossen wird, muss das in sehr, sehr kurzer Zeit geschehen.” Farwig war eine der Referentinnen, die die EU in der Vorgehensweise bei Bankenschließungen im Juni unterwiesen hat, berichtet Bloomberg. Gerade in kleineren Städten müsse auf jedes Detail geachtet werden, um eine Panik der Bürger zu verhindern. So könnten viele unbekannte Fahrzeuge plötzlich für Irritationen sorgen, sagt Farwig.

Auf Nachfrage bei der EU-Kommission wurde den Deutschen Wirtschafts Nachrichten mitgeteilt, dass die EU in regelmäßigen Abständen mit der FDIC zusammenarbeite. Daher würden gemeinsame Sitzungen zweimal im Jahr – jeweils in Brüssel und in Washington – organisiert. Das jüngste Treffen fand in Washington im Mai statt.

Die Zusammenarbeit mit der FDIC habe auch die Form kurzer dienstlicher Entsendungen von Beamten sowie Ad-hoc-Seminare, wie jene, die Ende Juni in Brüssel organisiert worden war.

Am 24. und 25 Juni organisierten die Dienststellen der Kommission ein zweitägiges Seminar mit Finanz- und Rechtsexperten von der FDIC. Bei dieser Gelegenheit präsentierte die FDIC ihren Ansatz zur Auflösung der Bank mit einem speziellen Fokus auf systemrelevante Banken, wie die EU-Kommission auf Anfrage mitteilte.

Ziel sei gewesen, Erfahrungen zwischen beiden Seiten auszutauschen, speziell im Zusammenhang mit dem Bankenabwicklungsmechanismus (SRM– Single Resolution Mechanism) und der Entschließung des Single Resolutions Boards (Banken-Krisenfonds).

Ende des Jahres hatten die Euro-Finanzminister den Beschluss gefasst, dass ein neues Abwicklungs-Gremium (das sogenannte „Board“) die Entscheidungshoheit über die Schließung von Zombiebanken übernehmen soll. Doch das ist noch nicht alles.

Wie bei dem Bürokratiemonster eine Bankabwicklung „übers Wochenende“ bzw. innerhalb 24 Stunden bewältigt werden soll, zeigt ein Schaubild des EU-Abgeordneten Sven Giegold.

Laut einer Pressemitteilung des Europaparlaments gewährleisten die Vorschriften zur Einlagensicherung, „dass Sparer ihr Geld viel schneller zurückbekommen, wenn ihre Bank scheitert. EU-Länder müssten zudem ihre eigenen bankenfinanzierten Systeme aufzubauen, um die Einleger garantierter Einlagen zu entschädigen (…) Das sogenannte „Bail-in“, das in den beiden Gesetzen zur Bewältigung der Bankkrise festgeschrieben wurde, sorgt hingegen dafür, dass die Hauptbegünstigten (Aktionäre und Anleiheinhaber) zuerst haften müssen, wenn eine Bank in Schwierigkeiten gerät“.

Der Fall der „Rettung“ der portugiesischen Bankgruppe Bank Espirito Santo (BES) hat gezeigt, dass auch hier die europäischen Steuerzahler hafteten. Denn eigentlich sollten marode Banken auch geschlossen werden dürfen (mehr hier). Darum wurde in der EU über lange Zeit gerungen. Doch in Portugal lief wieder alles wie gehabt.

Im Fall der bulgarischen Corpbank kommen die Kunden seit Monaten nicht mehr an ihre Einlagen. Nun steht die Bank vor der Pleite, nachdem sie noch vor wenigen Wochen eine Verlängerung einer Kredit-Linie der EU zugesichert bekommen hatte. Inwieweit im Fall einer Pleite europäische Steuergelder verloren sein könnten, ist aktuell noch nicht abzuschätzen.

Es ist unklar, ob es Bulgarien gelingen wird, sich bis zur Etablierung des SRM über die Runden zu retten. Danach wären auch offiziell die anderen europäischen Banken und Steuerzahler in der Pflicht, einzuspringen.

Erst vor wenigen Monaten war es zu Bank-Runs auf die Corpbank gekommen. Die bulgarische Regierung hatte damals behauptet, die Bank sei in gutem Zustand, die Bank-Runs seien das Ergebnis krimineller Machenschaften im Internet. Wenige Tage nach dem Bank-Run gab Bulgarien seinen Beitritt zur EU-Bankenunion bekannt. Beobachter glauben, dass durch eine solche unilaterale Beitrittserklärung eines Landes erhebliche Risiken entstehen können und fordern, dass es es vor dem Beitritt eines Landes zur Bankenunion eine genaue Überprüfung des betreffenden Bankensektors geben müsste.>

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28.10.2014: Kriminell und gegen jedes EU-Recht: Juncker führt die Transferunion durch die Hintertür ein

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online: Ehemaliger EU-Kommissar: Juncker führt Transfer-Union durch die Hintertür ein; 28.10.2014; 
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/28/ehemaliger-eu-kommissar-juncker-fuehrt-transfer-union-durch-die-hintertuer-ein/

<EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker will ein 300 Milliarden Euro schweres Investitionsprogramm starten. Das ist der Grundstein für eine Fiskalunion, obwohl niemand sie so nennt, sagt der ehemalige EU-Kommissar Laszlo Andor. Bisher ist noch völlig unklar, woher das Geld kommen soll.

Das Bemühen, ein Investitionsprogramm zu schaffen, ist ein Versuch, eine Fiskalunion umzusetzen, ohne sie so zu nennen“, so Laszlo Andor.

Der ungarische Ökonom forderte die EU-Politiker auf, ehrlich zu sagen, dass nur ein Transfer-System von Brüssel an die Mitgliedsstaaten die Eurozone retten kann, so Andor im Interview mit dem EUobserver.

Junckers Idee 300 Milliarden Euro zu verwenden, um die EU-Wirtschaft anzukurbeln, habe eine Menge Schlagzeilen generiert, obwohl unklar bleibt, woher das Geld kommen soll.

Wenn wir ehrlich wären, müssten wir öffentlich sagen, dass dieses Geld entweder gedruckt oder transferiert werden muss, so Andor, der unter Manuel Barroso die vergangenen vier Jahre EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration war.

Es gehe aber nicht nur darum, die Höhe und die Herkunft der 300 Milliarden Euro zu klären, sondern auch darum, welche Art von Investition gezahlt werden soll.

Auf Deutschlands Sparkurs angesprochen, sagte Andor, dass sich das Land nicht nur selbst einen großen Gefallen machen würde, wenn es heimische Investitionen fördert, sondern auch dem übrigen Europa. Doch selbst diese Maßnahme würde nicht ausreichen.

Solle Deutschland seine Politik nicht ändern und die EZB keine Maßnahmen ergreifen, um eine Deflation zu verhindern, erwarte die EU ein langfristiges niedriges Wachstum im Stile Japans.

Japan habe diese Zeit zwar gut überstanden, allerdings waren die Bedingungen auch andere. „Europa ist viel zerbrechlicher. Europa würde keine zehnjährige Stagnation und Deflation wie in Japan durchhalten.“

Die Frage nach der Fiskalunion könne zwar weiter unter den Tisch gekehrt werden, aber „das System werde weiterhin in einer sehr suboptimalen Weise weiterfunktionieren“.

Andor vermutet, dass Länder, wie etwa Griechenland, dass ein Viertel seines Bruttoinlandproduktes seit der Krise verloren hat, sich fragen werden, warum sie ein schwächeres Wachstum als in den USA oder Japan hinnehmen müssen, nur weil sie Mitglied in einer „unvollkommen Währungsunion“ sind.

Die Frage wird wahrscheinlich lauter, da immer mehr Länder wie auch Österreich und die Niederlande einen Abschwung erleben, so Andor.>

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28.10.2014: <Ungarn: Parlamentspräsident droht mit EU-Austritt> - EU-Diktatur ist inakzeptabel

aus: Die Presse online; 28.10.2014;
http://diepresse.com/home/politik/eu/4271950/Ungarn_Parlamentspraesident-droht-mit-EUAustritt

<Der prominente Fidesz-Politiker Laszlo Köver vergleicht die Europäische Union mit der Sowjetunion. Die EU mische sich zu viel in Ungarn ein.

Ungarns konservative Fidesz-Regierung nimmt sich offenbar ein Beispiel an den Briten: Weil sich die EU seiner Meinung nach zu sehr in ungarische Angelegenheiten einmischt, hat der ungarische Parlamentspräsident Laszlo Köver nun indirekt mit dem Austritt gedroht.

„Wenn die EU Ungarn mit Diktaten regulieren will, dann muss Ungarn überlegen, wie es sich langsam, vorsichtig zurückziehen kann“, zitierten lokale Medien den Orban-Vertrauten. „Wenn Brüssel denkt, dass es den Staaten Verhaltensregeln diktieren kann, dann erinnert das an das Moskau vor der Wende“, fügte der Fidesz-Politiker hinzu.

EU-Kommissarin rief zu Protest auf

Zwischen der EU und dem konservativ regierten Ungarn ist es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Konflikten gekommen. So leitete die Kommission zuletzt wegen des umstrittenen ungarischen Bodengesetztes ein Vertragsverletzungsverfahren gegen das Land ein. Und als am Sonntag tausende Ungarn gegen eine geplante Internetsteuer auf die Straße gingen, rief die EU-Kommissarin für Telekommunikation, Neelie Kroes, offen zur Teilnahme auf.

(APA)>

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Pleite-Griechenland 28.10.2014: Mit der Drachme wird alles wieder gehen - die Meinung von Medien-Guru Giorgos Kouris

aus: Focus online:
<Kampf für den Euro-Ausstieg: Griechischer Medienmogul tönt: "Mit der Drachme machen wir euch platt!">; 28.10.2014;
http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/kampf-fuer-den-euro-ausstieg-griechischer-medienmogul-toent-mit-der-drachme-machen-wir-euch-platt_id_4231754.html

 <von FOCUS-Korrespondent

FOCUS Online / Aswestopoulos Der griechische Medienmogul George Kouris

Immer mehr Griechen wollen zurück zu ihrer alten Währung – der Drachme. Selbst der Geldadel befürwortet den Euroausstieg. Was steckt dahinter? FOCUS Online suchte nach den einflussreichsten Befürwortern eines Euro-Ausstiegs und wurde fündig.

Der 75-jährige Giorgos Kouris zählt zu den bekanntesten Medienmachern Griechenlands. Er stoppte 1985 den aufstrebenden konservativen Oppositionsführer Konstantinos Mitsotakis mit einer Pressekampagne. Vorher hatte er 1981 maßgeblich zum Wahlsieg des Sozialisten Andreas Papandreou beigetragen.

Er kann heute noch Regierungen stürzen

Kouris saß Anfang des Jahres in Haft. Jetzt wettert er mit all seiner Medienmacht gegen den Euro und propagiert die Rückkehr der Drachme. Wieso will der Mann die alte griechische Währung zurück?

In den Kellern der Akropolis wird die Drachme propagiert

Giorgos Kouris sitzt in seinem Athener Domizil mit direktem Blickkontakt zum Parthenon. Im Keller seines Hauses befindet sich ein knapp zweieinhalb Jahrtausende altes Gewölbe. Es ist einer der alten Eingänge der Akropolis.

"Das ist Reichtum", freut sich Kouris. "Nach dem viel diskutierten griechischen Erdöl und Erdgas muss man tausende Meter graben und bohren. Antike Funde aber kann man im ganzen Land bereits mit den Händen hervorbringen."

Trotz seines Vermögens musste Kouris vor Gericht und in Untersuchungshaft. Er gesteht ein: "Ja, ich schulde Steuern, wie alle anderen Griechen auch. Wir haben durch die verkehrte Sparpolitik einfach keine Liquidität mehr. Die Banken verlangen alle möglichen Sicherheiten und geben Kredite nur mit ungefähr zehn Prozent Zinsen. Wie um alles in der Welt sollen wir so mit den deutschen Unternehmern konkurrieren. Das klappt nicht!" Kouris klagt: „Die Drachme muss her - aber schnell!"

Video: Taucher finden Luxusgüter vor Griechenland

FOCUS Online: Herr Kouris, steckt hinter der neu erwachten Liebe zur Drachme nicht vielleicht der Wunsch, die einheimischen Schulden billig abzuzahlen? Kommt die Drachme, dann sind all diejenigen fein raus, die ihr Geld ins Ausland gebracht haben.

Kouris: Wenn Sie beweisen können, dass ich Geld ins Ausland geschafft habe, dann überschreibe ich Ihnen meinen gesamten Besitz!

FOCUS Online: Sie können doch nicht abstreiten, dass es viele Reiche gibt, die eben dies gemacht haben.

Kouris: Das sind Gauner oder schlichtweg Glücksspieler. Ich bin für die Drachme, weil wir es damit auch euch Deutschen zeigen können.

FOCUS Online: War es nur Fleiß und ehrliche Arbeit, der Sie zu Reichtum brachte?

Kouris: Ich habe seit meinen Zeiten bei der Lokalzeitung immer das geschrieben, was die anderen nicht schreiben wollten. Ich schwamm immer gegen den Strom. Dabei verfüge ich weder über mehr Talente als andere, noch halte ich mich für etwas Besonderes. Ich habe nur mehr nachgedacht und offenbar besser geplant.

FOCUS Online: Die Griechen haben ihre Regierung selbst gewählt. Diese versprachen immer das Blaue vom Himmel. Warum sollen die Deutschen daran Schuld haben?

Kouris: Wir haben uns reinlegen lassen. Wir sind nicht faul. Aus meiner Schulklasse gingen von 38 Absolventen 36 entweder zur See oder wurden Tellerwäscher. Mit fleißiger Arbeit haben wir das erlangt, was wir besitzen. Ironie des Schicksals ist, dass die Klügsten und Fähigsten über die EU-Politik zu Beamten, wohlgemerkt zu reinen Verwaltungshengsten wurden. Die wurden damit zur Faulheit erzogen.

FOCUS Online: Und wie steht es mit den EU-Subventionen? Die flossen und versickerten…

Kouris: Zu wessen Vorteil? Die damit bezahlten Aufträge gingen nach Deutschland, nach Frankreich oder sonst wohin. Selbst wenn wir annehmen, dass meine Generation Kredite erschlichen hat, was ist mit unseren Vätern? Die Sparmassnahmen graben uns unsere Spareinlagen aber auch die unserer Väter und Großväter ab. Mit Spareinlagen meine ich den Grundbesitz und das Eigentum, dass die vorherigen Generationen mit ehrlicher Arbeit schufen.

FOCUS Online: Diese Sichtweise mag erklären, warum Sie mit Ihren Medien die Drachme propagieren. Wovon möchten Sie leben? Griechenland hat keinerlei Industrie.

Kouris: Ich bin glücklich, dass wir keine Industrie haben. Wir wären überhaupt nicht konkurrenzfähig und hätten noch eine Million Arbeitslose mehr. Sehen Sie, die Deutschen arbeiten erheblich weniger als wir, leben aber noch mit höheren Gehältern. Augenblicklich lebt Ihr Land von seinen Patenten. Seit kurzem aber haben auch die Chinesen, die bislang nur abkupferten, eigenen Patente. Was kommt dann? Es gibt keine industrielle Arbeit, die in Fernost nicht preiswerter als bei uns erlegt werden kann. Da wird auch Deutschland über kurz oder lang spüren. Die Kreditgeber-Troika versucht jedoch, uns zu einer billigen Kopie von Deutschland zu machen. Wir sollen Steuern zahlen wie eine exportierende Industrienation, ohne dass es die entsprechenden Einkommen und Gehälter gibt. Die Politik setzt die grundfalschen Vorgaben noch wirrer um. Das kann nicht gut gehen.

FOCUS Online: Das sagt mir, warum das Land Pleite gehen wird - oder es bereits ist. Es erklärt nicht, wie es mit der Drachme überleben kann.

Kouris lässt zur Antwort Früchte kommen. Er holt Weinflaschen und Liköre hervor. Auf seinem Schreibtisch breitet er Fotos aus: "Das alles sind Produkte von meinen Gütern. Ich habe jede verdiente Drachme und jeden Euro in Felder gesteckt. Das ist mein Sparbuch."

FOCUS Online: Sie wollen allen Ernstes behaupten, dass Griechenland sich mit Agrarwirtschaft retten kann?

Kouris: Abgesehen von Tourismus und den antiken Funden, ja! Allerdings nicht im Rahmen der EU-Agrarpolitik. Sehen Sie, ich habe Samaras selbst im Privatgespräch darauf hingewiesen, dass wir wegen der Agrarpolitik keine Olivenbäume pflanzen dürfen. Wir dürfen ohne EU-Erlaubnis auch keine Weinrebe pflanzen. Das ist hirnrissig! Die Regulierungen der EU haben uns komplett gelähmt und unsere Politik spielt das böse Spiel mit. Es ist, als ob wir seit der ersten Besetzung durch die Franken 1203 und nicht erst seit der Türkenherrschaft 1453 lückenlos unter Fremdherrschaft stehen. Die Könige nach der Befreiung 1821 kamen aus Deutschland und dann kam die EU. Mit der Drachme und einer eigenständigen Politik machen wir alle platt.

FOCUS Online: Sie schweifen ab und begründen nicht.

Kouris: Doch. Griechenland ist eigentlich ein Grundstück in Toplage. Es ist von seiner Natur her eines der reichsten Länder der Welt. Jede Region in Griechenland kann einzigartige Produkte liefern. Aus Chios kommt der Mastix-Baum, also der einzig echte Kaugummi. Unser Bergamotte-Likör ist unübertrefflich. Die Tomaten schmecken nach Tomaten! Kurz gesagt, ich bin sicher, dass es einen Markt für hochqualitative Nahrungsmittel gibt. Je einzigartiger ein Nahrungsmittel, umso größer die Konkurrenzfähigkeit."

FOCUS Online: Und was hat die Drachme damit zu tun? Warum klappt es damit jetzt nicht?

Kouris: Das Korsett des Euro schnürt alles ab. Heute sind die Steuern so hoch, dass eine Zitrone aus dem Supermarkt preiswerter ist, als die vom eigenen Feld. Wenn selbst Länder wie Frankreich und Italien im Euro scheitern, wie soll da ein kleines Griechenland überleben? Die Drachme rettet die Binnenwirtschaft. Dann können wir endlich loslegen.

FOCUS Online: Und wie wollen Sie ihre Schulden abbezahlen? Mit Tomaten und Zitrusfrüchten?

Kouris: Mit Fleiß, Arbeit und unseren Produkten. Ich lade die Deutschen ein, dass sie daran teilhaben. Miteinander klappt alles, gegeneinander nichts. Wenn ich über Schulden an Deutschland rede, kann ich meine Kindheit nicht vergessen. Deutschland schuldet auch mir Reparationen. Als Kind musste ich erleben, wie die Deutschen ihre bisherigen Bündnisparten, die Italiener, uns auf unseren Bauernhöfen zusammenpferchten. Unsere Väter mussten mit ihrem Leben garantieren, dass keiner der Kriegsgefangenen flüchtet. Das muss doch Schmerzensgeld wert sein, oder? Wir könnten ewig alles gegeneinander aufrechnen, oder schlicht endlich anfangen, was Sinnvolles zu tun.>

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29.10.2014: Kapitalflucht aus der kriminellen EU nimmt zu

aus: Kopp-Verlag online: Europa wandert aus: Kapitalflucht aus der Euro-Zone steigt dramatisch; 29.10.2014;
http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/europa-wandert-aus-kapitalflucht-aus-der-euro-zone-steigt-dramatisch.html

<Die Kapitalflucht aus der Euro-Zone hat im Monat September laut welt.de über 35 Milliarden Euro betragen. Die Deutsche Bank und die britische Investmentbank Barclays rechnen damit, dass die Euro-Flucht anhalten wird und die Gemeinschaftswährung somit unter Druck bleibt.

Die Skepsis spiegelt sich im sogenannten Euro-Break-up-Index (EBI) wider, den das Analysehaus Sentix jeden Monat veröffentlicht.

Der Index zeigt an, wie stark auf einen Zerfall der Währungsunion spekuliert wird. Der EBI-Index ist im Oktober um nicht weniger als 53 Prozent in die Höhe geschossen.

Das ist bei weitem der stärkste Anstieg seit März 2013.

Zwölf Prozent der Investoren glauben, dass mindestens ein Land in den kommenden zwölf Monaten die Euro-Zone verlassen wird.

Für Frankreich verdreifachte sich die Austrittswahrscheinlichkeit auf zwei Prozent. Italien hat mit fast drei Prozent den höchsten Break-up-Indexwert seit 2013 erreicht. Griechenland landete bei neun Prozent.

An den Anleihemärkten sind die Risikoaufschläge deutlich gestiegen und auch am Devisenmarkt spiegelt sich die Skepsis wider: Terminmarktpositionen, die auf einen fallenden Euro setzen, haben sich in der vergangenen Woche auf 25,3 Milliarden Dollar erhöht.

Vor diesem Hintergrund wirkt das historische Ereignis der anstehenden „Union in der Union“ – am kommenden Dienstag übernimmt die Europäische Zentralbank (EZB) im Rahmen der »Bankenunion« die Aufsicht über die Banken der Euro-Zone – wie eine überhastete Verzweiflungstat.>

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Das kriminelle Merkel-Regime revolutioniert die Bankenpraxis mit Negativzinsen:

Der Standard
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30.10.2014: Deutsche Bank plant Negativzinsen auf hohe Geldeinlagen: <Minuszinsen für ein fettes Plus am Sparbuch>

aus: Der Standard online; 30.10.2014;
http://derstandard.at/2000007516049/Minus-Zinsen-fuer-ein-fettes-Plus-am-Sparbuch

<Eine deutsche Bank will in Zukunft Strafzinsen einheben. Aber nur für Einlagen von mehr als drei Millionen Euro.

Wien – Sparern ist die Lust zum Feiern vergangen. Mit den Mini-Zinsen ist nach Abzug von KESt und Inflation kein Vermögen zu machen. Nun könnte Sparern weiteres Ungemach mit dem Sparbuch drohen. In Deutschland lässt die Skatbank aufhorchen: Die Direktbank der Volks- und Raiffeisenbank Altenburger Land hebt ab dem 1. November Negativzinsen ein, berichtet das Verbraucherportal Verivox.

Von Strafzinsen betroffen sind allerdings nur Einlagen von mehr als drei Millionen Euro. Wegen der aktuellen Zinslage könne die Bank solche Großeinlagen nicht mehr kostendeckend anbieten, heißt es von der Skatbank.

Damit kommt die Negativzinswelle nun auch bei den Privatanlegern an, zumindest bei solchen mit sehr viel Geld. Schon Anfang Oktober haben große Unternehmen wie der Versorger Eon oder die Lufthansa bestätigt, dass ihnen Banken mit Strafzinsen auf kurzfristige Guthaben gedroht hätten. Bisher seien die Negativzinsen aber noch nicht realisiert worden.

Die Europäische Zentralbank berechnet Banken seit Juni dieses Jahres einen Strafzins von derzeit 0,2 Prozent, wenn sie Geld bei der EZB parken. Die Banken sollen das Geld lieber als Kredite vergeben und damit die Konjunktur ankurbeln, so das Argument der EZB. Von Anfang an wurde befürchtet, die Banken würden die Strafzinsen an ihre Kunden weitergeben.

Dabei sind die Zinsen derzeit ohnehin mickrig. Laut dem jüngsten Test der Arbeiterkammer bekommt man für ein jederzeit behebbares Sparbuch derzeit im Schnitt 0,125 Prozent, Online-Sparern geht es mit durchschnittlich 0,8 Prozent ein bisschen besser. Für österreichische Banken sind Negativzinsen vorerst kein Thema. Ein Rundruf bei Erste Bank, Bank Austria, Bawag und Raiffeisen hat ergeben: Keine dieser Banken hebt einen Strafzins ein, ein solcher komme derzeit auch nicht in Frage. (roda, derStandard.at, 30.10.2014)

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30.10.2014:Minus 26,3 Prozent: Deutsche Exporte nach Russland brechen ein>

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten; 30.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/30/minus-263-prozent-deutsche-exporte-nach-russland-brechen-ein/

<Deutsche Unternehmen bekommen die Sanktionen gegen Russland massiv zu spüren. Die Exporte sind massiv eingebrochen, die mittelständischen Unternehmen im Maschinenbau halten sogar einen Rückgang von 35 Prozent für möglich.

Der Konflikt mit Moskau um die Ukraine schlägt massiv auf die deutschen Exporte nach Russland durch. Die Ausfuhren in das Land brachen im August im Vergleich zum Vorjahr um 26,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro ein, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete.

In den ersten acht Monaten wurden Waren im Wert von 20,3 Milliarden ausgeführt, das war ein Minus von 16,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf der Liste der wichtigsten Empfängerländer für Produkte «made in Germany» sackte Russland auf Rang 13 ab.

Im Jahr 2013 hatte Moskau den Angaben zufolge noch den elften Platz belegt. Dabei hatten sich die deutschen Ausfuhren nach Russland bereits 2013 mit einem Minus von 5,2 Prozent überdurchschnittlich schwach entwickelt.

Wichtigste Exportgüter in den ersten acht Monaten 2014 waren Maschinen mit einem Anteil von 22,6 Prozent an den gesamten deutschen Exporten nach Russland, Autos und Autoteile (19,0 Prozent) sowie chemische Erzeugnisse (10,0 Prozent). Unter diesen Gütern war der Ausfuhrrückgang mit 27 Prozent bei den Kraftwagen am höchsten. Die Maschinenexporte sanken um 17 Prozent zum Vorjahr, die Exporte von chemischen Erzeugnissen gingen um 6 Prozent zurück.

Für die deutschen Maschinenbauer ist Russland der viertwichtigste Absatzmarkt. Daher schmerzt der Exporteinbruch in das Land die mittelständisch geprägte Branche. Sollten weitere gegenseitige Sanktionen auf die Branche durchschlagen, schließt der Branchenverband VDMA ein Export-Minus nach Russland von 35 Prozent im Gesamtjahr nicht aus.

Das treffe gerade viele Mittelständler, die teilweise schon Kurzarbeit einführen mussten, weil ihr Russland-Geschäft wegbricht, erklärte der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft. Erst kürzlich hatte VDMA-Präsident Reinhold Festge die überzogene Handhabung der EU-Sanktionen in Deutschland kritisiert: «Bitter für uns: Anbieter aus Asien, insbesondere aus China, springen sofort in die Lücke, und deutsche Unternehmen verlieren ihren über viele Jahre aufgebauten Ruf als zuverlässigen Lieferanten.»

Das schwache Russlandgeschäft hat im August auch die deutschen Exporte insgesamt belastet und die Ausfuhren im Jahresvergleich um ein Prozent ins Minus gedrückt. Damit hätten die Wirtschaftssanktionen zwischen der EU und Russland im August erstmals ihren vollen Effekt entfaltet, erklärte die BayernLB. Denn auch die Exporte in Drittländer außerhalb der EU insgesamt lagen deutlich um 4,7 Prozent im Minus: «Offenbar konnte auch die Konjunkturbelebung in den USA und der bereits im August etwas schwächere Euro den Russland-Effekt nicht kompensieren.»

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft geht weiter davon aus, dass sich der negative Trend wegen der gegenseitigen Wirtschaftssanktionen noch beschleunigen wird. «Für das Gesamtjahr 2014 bleiben wir bei der Prognose, dass wir einen Rückgang der deutschen Exporte nach Russland von ungefähr 20 Prozent sehen werden. Das entspricht einem Handelsvolumen von rund 7 Milliarden Euro», sagte der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Eckhard Cordes: «Das gefährdet in Deutschland 50.000 bis 60.000 Jobs, wenn das die Unternehmen nicht mit anderen Märkten kompensieren können.»>

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31.10.2014: <Die Deutschen werden bis zum letzten Hemd geplündert werden> - der wahre Zweck des kriminellen Euro

aus: BRD-Schwindel online; 31.10.2014;
http://brd-schwindel.org/die-deutschen-werden-bis-zum-letzten-hemd-gepluendert-werden/

<Die Deutschen erkennen langsam, was ESM und Transferunion tatsächlich sind: Hochverrat. Darin offenbart sich zunehmender Sachverstand der Bürger. Wir wissen nicht, ob wir vor dem endgültigen Zusammenbruch dieses kranken Systems noch etwas ändern können, aber wir sollten uns Gedanken darüber machen, wie ein besseres System auszusehen hätte. Wir müssen uns fragen, ob es das Prinzip „Not kennt kein Gebot“ erlaubt, das Grundgesetz zu beugen oder gar zu brechen. Wir müssen uns fragen, ob wir blind einer Kanzlerin folgen dürfen, die die Beschädigung internationaler Verträge wie die Verträge von Maastricht und Lissabon als alternativlos verkauft. Der Euro ist kein Projekt, das Europa vereint und Frieden bringt. Im Gegenteil! [....]

Quelle:

www.goldseitenblog.com/wolfgang_arnold/index.php/2013/11/10/bis-zum-letzten-hemd

<Bis zum letzten Hemd

von Wolfgang Arnold10.11.13 09:51:24

Ob eine NWO das Ziel der Macht-Elite ist, muss nicht mehr hinterfragt werden. Die Kräfte, die diesen Plan verfolgen, beherrschen das Geldsystem und sind bei Zinssätzen gegen null Prozent ganz dicht am Ziel. Staaten, Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen sind so weit verschuldet, dass zum finalen Kollaps sämtliche Pfandwerte in die Taschen dieser Elite wandern.

Sir Alan Greenspan wiederholt im Interview bei den Salzburger Nachrichten, was wir längst wissen: Die Zentralbanken der Euro-Mitglieder stehen bei der Deutsche Bundesbank mit 570 Milliarden in der Kreide – beinahe eine Marginalie gegen die Gesamtsumme, mit der die Deutschen im Rahmen von ESM, ESFS und der EZB-Bilanz die Euro-Länder alimentieren.

Es wäre ein riesiger Irrtum zu glauben, damit gehöre beim finalen Crash halb Europa den Deutschen. Zum Unterhalt der Kreditmaschine Europas (einschließlich der deutschen) hat die US-Notenbank bereits Billionen Dollar in diese Region gespült. Das europäische Finanzsystem hängt am Tropf des Federal Reserve. Die Weichen für den großen Raubzug sind gestellt, es wird der größte in der Geschichte der Menschheit werden. Die Deutschen werden bis zum letzten Hemd geplündert werden.

Noch immer haben die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs bei uns das Sagen. Man kann es kaum glauben, selbst nachdem man S.O.S Germany – Wie Deutschland ausgeplündert wird gelesen hat – so schreibt der Rezensent im blog krisenfrei.de über das Buch. Der Autor belegt mit Fakten, wie wenig die Deutschen über ihr Schicksal selbst bestimmen dürfen. Es spiele überhaupt keine Rolle, ob Frau Merkel und Herr Gabriel, eine riesige Kröte oder Donald Duck auf dem Führerstand stehen. Der Zug rollt Richtung Enteignung und Entrechtung. Altkanzler Helmut Schmidt: kein Volk auf dieser Erde ist in einer derart absolut prekären Situation wie das deutsche Volk.

Wir Deutschen werden seit 1945 systematisch belogen und betrogen. Wir wurden in einen Zustand permanenten “historischen Schuldbewusstseins”, gleich einer kollektiven Zwangsneurose, manipuliert. Ihren Höhepunkt hat diese Zwangsneurose beim Thema Europa. Jede noch so unsinnige oder undemokratische Entwicklung wird nahezu kritiklos hingenommen und sogar noch mit Phrasenargumenten (Friedensprojekt Euro) verteidigt.


Über die europäische Einlagensicherung und per Bankenaufsicht durch den verlängerten Arm von Goldman Sachs in der EZB haften auch unsere Spargroschen für die Bankkunden von Griechenland bis Portugal, von Italien bis Frankreich, und vergessen wir nicht, auch für Slowenen und Kroaten. Der Autor fragt: Müssen wir in Kauf nehmen, dass ein fleißiges Volk gedemütigt wird, weil den meisten im Land jeglicher Mut und Einsatzwille für die Wahrheit fehlt?

Die Deutschen erkennen langsam, was ESM und Transferunion tatsächlich sind: Hochverrat. Darin offenbart sich zunehmender Sachverstand der Bürger. Wir wissen nicht, ob wir vor dem endgültigen Zusammenbruch dieses kranken Systems noch etwas ändern können, aber wir sollten uns Gedanken darüber machen, wie ein besseres System auszusehen hätte. Wir müssen uns fragen, ob es das Prinzip „Not kennt kein Gebot“ erlaubt, das Grundgesetz zu beugen oder gar zu brechen. Wir müssen uns fragen, ob wir blind einer Kanzlerin folgen dürfen, die die Beschädigung internationaler Verträge wie die Verträge von Maastricht und Lissabon als alternativlos verkauft. Der Euro ist kein Projekt, das Europa vereint und Frieden bringt. Im Gegenteil!

Solange es eine halbwegs demokratische Rechtsordnung erlaubt, sollten wir unser Freiheitsrechte nutzen, um Gleichgesinnte zu finden, mit denen wir auf demokratische Weise über eine wirkliche staatliche Souveränität nachdenken. Nachdem es uns über 60 Jahre und zuvor 12 Jahre unter dem Naziregime verwehrt war, das Regelwerk für ein gutes Gemeinwesen zu formulieren und zu etablieren, müssen wir dies endlich anpacken. Wir müssen uns fragen, welchen Zweck und Sinn soll dieses Regelwerk erfüllen – oder einfach gesagt, wie wollen wir zukünftig leben?

Indem er dieser Frage nachgeht, schlägt der Autor erfreulicherweise einen Bogen vom noch vorhandenen fatalen Nachkriegszustand zur Perspektive für ein besseres Deutschland.

Ein gelungenes Werk, mit dem sich besonders die beschäftigen sollten, die am 22. September 2013 die CDU/CSU/SPD/GRÜNE/FDP gewählt haben. Diese Parteien haben mehrheitlich dem ESM zugestimmt, der uns noch sehr, sehr viel abverlangen wird.

S.O.S - Germany ist am 15. Oktober 2013 im Verlag tredition erschienen.>

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- weiter lesen auf RP Online: http://www.rp-online.de/wirtschaft/mehr-armut-trotz-jobwunder-aid-1.3844491 Sozialreport Deutschland: Mehr Armut trotz Jobwunder
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- weiter lesen auf RP Online: http://www.rp-online.de/panorama/ausland/der-lebensmittelbetrug-in-der-eu-nimmt-zu-aid-1.3820309 EU-Abgeordnete schlagen Alarm: Der Lebensmittelbetrug in der EU nimmt zu
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Fotoquellen
Der Euro frisst sie alle auf: http://www.antizensur.de/prof-hankel-wahrungsreform-unausweichlich/?fb_source=pubv1
Frau Merkel mit einem Fass ohne Boden für die Bankenrettung: Facebook: Nana Nanu, 8.7.2013; https://www.facebook.com/nana.nanu.7798?ref=ts&fref=ts

[1] Madrid, Obdachlose schlafen in Autobahntunnel M30: Facebook: Karin Desai; 26.10.2013; https://www.facebook.com/karin.desai?ref=ts&fref=ts
[2] EU-Parlamentarier leben in Saus und Braus, 26.10.2013;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/26/luxus-leben-bis-zum-untergang-die-sagenhaften-privilegien-der-eu-politiker/
[3] Palastbau "Europa" in Brüssel für 350 Millionen Euro: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/28/kosten-explosion-350-millionen-euro-fuer-eu-palast-in-bruessel/
[4] Merkel mit Sponsorenabzeichen am Jacket: Facebook: Uwe Kellner, 13.12.2013; https://www.facebook.com/uwe.kellner.7


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