In
Griechenland beziehen über eine Million Rentner
bis zu maximal 500 Euro brutto monatlich, während
ab 2019 neue Kürzungen aller bisher gezahlten
Renten anstehen.
Rund 1,2 Millionen
Rentner in Griechenland beziehen derzeit eine
Hauptrente, die monatlich 500 Euro brutto nicht
übersteigt.
Diese Angabe
publizierte jüngst das „Einheitliche
Rentner-Netzwerk“ (ENDISY) und kündigte eine
Demonstration am 06 Oktober 2017 um 09:00 Uhr vor
dem Gebäude des Obersten Verwaltungsgerichthof
Griechenlands (StE) an, der an diesem
Tag bezüglich der Gesamtheit der sogenannten „Lex
Katrougkalos“ (Versicherungsgesetz N. 4387/16)
verhandeln wird.
Witwenrenten in Griechenland ab … 195 Euro brutto!
Dem Netzwerk zufolge
wurden 22 Kürzungen sowohl bei den Hauptrenten als
auch bei den Zusatzrenten, den Witwenrenten, der
sogenannten „Solidaritätsbeihilfe für Rentner“
(EKAS), den Abfindungen und den Ausschüttungen
verursacht. Es wird eingeschätzt, dass die Kürzungen
mit der „Lex Katrougkalos“ sich bei bis zu 30%
bewegen werden.
Wie das konkrete
Gesetz vorsieht, beginnen die Mindestrenten, die der
EFKA bei 15
Versicherungsjahren den Geringverdienern gewährt, ab
195,90 Euro für eine Witwen- / Hinterbliebenenrente
und ab 288 Euro für eine geminderte Altersrente und
erreichen maximal 414,90 Euro (brutto), gegenüber
486 Euro vor dem N. 4387/2016.
Griechenlands Rentner verlieren bis Ende 2021 bis
zu 3 Monatsrenten
Die neuen niedrigen
Mindestrenten beruhen laut dem ENDISY auf dem neuen
Modus der Berechnung der beitragsbasierten
Renten(anteile), da die sogenannte nationale Rente
„eingefroren“ ist und sich mit 20
Versicherungsjahren auf 384 Euro und mit 15
Versicherungsjahren auf 345 Euro beläuft. Speziell
für die Geringverdiener beträgt die sogenannte
(Lohn-) Ergänzungsquote nur 11,55% auf die Bezüge
für 15 Versicherungsjahre, womit sich die
beitragsbasierte Rente für durchschnittliche Bezüge
von 400 Euro auf 46,20 Euro, für Bezüge von 500 Euro
auf 57,75 Euro und für Bezüge von 600 Euro auf 69,30
Euro beläuft. (Anmerkung: alle Beträge verstehen
sich monatlich und brutto.)
Auf der Gegenseite
beläuft die nationale Rente sich nur dann auf 384
Euro, sofern minimal 20 Versicherungsjahre erfüllt
worden sind, während sie für jedes an den 20 Jahren
fehlende Jahr um 2% reduziert wird. Für 15
Versicherungsjahre beträgt der Betrag der nationalen
Rente 345,60 Euro, wozu die 46,20 Euro (für die
400-Euro-Bezüge) hinzukommen, womit sich eine
Gesamtrente der Größenordnung von 391,80 Euro
ergibt. Entsprechend beläuft sich die Rente, die der
Berechtigte beziehen wird, bei einem Lohn / Gehalt
von 500 Euro auf 403,35 Euro und erreicht bei einem
Lohn / Gehalt der Größenordnung von 600 Euro den
Betrag von 414,90 Euro. Im Fall einer vorzeitigen
Verrentung (sprich in einem Alter von unter 67
Jahren) werden die obigen Beträge für einen Lohn von
400 Euro auf 288,12 Euro, für einen Lohn von 500
Euro auf 299,67 Euro und für Bezüge von 600 Euro auf
311,22 Euro gekürzt.
Das ENDISY erinnert
daran, dass die Rentner wegen der Beschneidung der
sogenannten persönlichen Differenz bei allen
gezahlten Haupt- und Zusatzrenten um 18%, der
Streichung der Familienleistungen (für Gatten und
Kinder) bei allen Haupt- und Zusatzrenten, der
Einfrierung der Erhöhungen bei allen Renten bis
Dezember 2021 und schließlich wegen der Streichung
der EKAS für 280.000 Kleinrentner jährlich bis zu
drei (Monats-) Renten verlieren.
Griechenland 29.10.2017: Anarchie
greift um sich - Gegenwehr gegen Pfändungen und
gegen korrupte Ärzte, die von Patienten
"Zusatzeinkommen" erpressen Gewaltaktionen in Athen
https://www.heise.de/tp/features/Gewaltaktionen-in-Athen-3874739.html
"Anarchistische Gruppen
in Griechenland: Selbstjustiz oder Aktivismus?
"Rouvikonas", so nennt sich eine anarchistische
Aktivistengruppe, die in Griechenland als eine Art
moderner Robin Hood auftritt. Rouvikonas
Mitglieder stürmten vor einigen Wochen in den
Vorhof des Parlamentes und hissten Protestplakate.
Sie blockierten, wie andere Gruppen auch,
Versteigerungen.
["Versicherung" will pfänden]
Weil der Sozialversicherer IKA einer 62-jährigen
arbeitslosen Näherin wegen ausstehenden
Sozialversicherungsbeträgen sämtliche Besitztümer
pfänden will, stürmte Rouvikonas in die
Versicherungszentrale. Der Frau droht
Obdachlosigkeit, ihre auf Pump gekaufte vierzig
Quadratmeter große Wohnung gehört zur
Pfändungsmasse, obwohl auch die Bank noch ihr Geld
will und erhält.
Für
Witwen, gegen Drogenhändler
"Finger weg von den Wohnungen der Witwen", schrien
die Aktivisten in einem Video vom Vorfall, das sie
selbst veröffentlichten. Rouvikonas stürmte auch in
die spanische Botschaft, um gegen die übermäßige
Polizeigewalt gegen katalonische Separatisten zu
protestieren. Rouvikonas, der griechische Name des
Rubikon, wurde in Griechenland zum Synonym für
Aktivismus gegen als ungerecht empfundene Maßnahmen.
Die Gruppe trat nahezu zeitgleich mit dem Aufstieg
Tsipras zum Regierungschef auf.
Erste Aktionen nach dem Wahlsieg von Alexis Tsipras
im Januar 2015 galten der Regierungspartei Syriza
selbst. Die Zentrale der Partei wurde besetzt, weil
den Aktivisten die Verzögerung hinsichtlich der
Gesetzgebung zur Lockerung des Schicksals
politischer Häftlinge als nicht entschuldbar galten.
Allerdings ist der Antiterrorparagraph 189A, der zum
Beispiel Anarchisten bei kleinsten Vergehen, wie
Verstößen gegen Versammlungsverbote, jahrelange
Haftstrafen bescheren kann, immer noch in Kraft.
Rouvikonas patrouillierte am zentralen Platz von
Exarchia und machte Drogenhändlern das Leben schwer.
Diese ließen sich nicht so einfach vertreiben. Sie
lauerten Anarchisten auf und stachen mit Messern zu.
Daraufhin paradierte Rouvikonas als Schutz eines
nächtlichen Demonstrationszuges mit gezückten
Schusswaffen durch die Straßen. Ob es sich um echte
Pistolen oder Imitate handelte, konnte nie wirklich
geklärt werden.
Wohlwollende
erste Reaktionen des Staatsapparats
Lange blieb der Staatsapparat trotz der
restriktiven Gesetze gegenüber Rouvikonas
wohlwollend. Die Parlamentsstürmung hatte zwar eine
kurze Festnahme zur Folge. Auf ministerielle
Anordnung wurden die Aktivisten jedoch umgehend
wieder zum Ort der Festnahme gefahren und dort frei
gelassen. "Die Polizei wird zum Taxi-Dienst für
Terroristen verdonnert", hetzt die konservative
Opposition der Nea Dimokratia.
"Das sind legale Taten des Aktivismus", hallte es
aus dem Regierungslager regelmäßig zurück. Viele
Bürger empfanden und empfinden Sympathie für die
anarchistische Gruppe. Diese scheut nicht davor
zurück in Zeitungsverlage zu stürmen, wenn die
Veröffentlichungen der Medien rassistisch oder
populistisch sind.
[Spitäler und "Ärzte" sind korrupt
geworden: Ohne Schmiergeld keine OP - oder die
Korruption kann auch erfunden sein]
"Wir
werden Deine Hände brechen"
Mit dem Burgfrieden scheint es nun vorbei zu sein.
Der Oberstaatsanwältin des Areopags, Xenia
Dimitriou, hat am Donnerstag ein
Ermittlungsverfahren gegen Rouvikonas und sämtliche
übrige Verantwortlichen wegen der neuesten Aktion
der nach Ansicht von Kritikern selbst ernannten
Rächer eingeleitet.
Rouvikonasmitglieder waren am Mittwoch am
helllichten Tag und ohne jegliche Vermummung in
Athens größtes Krankenhaus eingedrungen. Dort
suchten sie das Büro des Chefarztes für Kardiologie
auf. Dem um seine Contenance ringenden Mann warfen
sie vor, dass er die Not von Patienten ausnutzen
würde.
In einem von Rouvikonas veröffentlichten Video ist
zu sehen, wie der Arzt versucht, das Wort zu
ergreifen. Die Aktivisten verbieten ihm zu sprechen.
Sie weisen ihn vielmehr darauf hin, dass sie
Kenntnis darüber erlangt haben, dass der Mediziner
Kassenpatienten ein Fakelaki - vulgo
Schmiergeld - abpressen würde, und ansonsten
lebenswichtige Operationen verweigern soll.
"Wenn das noch einmal vorkommt, werden wir Deinen
Namen samt Foto überall, auch in der Klinik
veröffentlichen. Wir werden Deine Hände brechen.
Wenn es noch einmal vorkommt, warten wir vor Deinem
Haus auf Dich und schlagen Dir den Schädel ein.
Solltest Du es wagen, uns anzuzeigen, dann gehen wir
ins Gefängnis und kommen aber wieder raus. Dann
schlagen wir Dir den Schädel noch einmal ein",
belehrten sie den Arzt. "Wer seid ihr", stammelte
dieser. "Rouvikonas", gab es als Antwort.
Die Nea Dimokratia spricht von Gewaltandrohung,
Selbstjustiz und Terrorismus. Die Klinikleitung gibt
sich ahnungslos. Nie habe es Berichte über Fakelaki
im Zusammenhang mit dem seit drei Jahrzehnten im
Haus tätigen Arzt gegeben, heißt es.
[Griechische Ärzte mit Hungerlohn
verlangen "Zusatzeinkommen" durch Erpressung von
Patienten]
Korruption
in Krankenhäusern
Wer Griechenland kennt, geht dagegen meist davon
aus, dass in der Regel in Krankenhäusern diese
inhumane Art der Erpressung mit dem Wohl der
Patienten eher die Regel als die Ausnahme ist. Die
Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Es gibt in der Medizinwelt des Landes auch im
achten Jahr der Krise immer noch Ärzte, die
Fakelaki einfordern. Zahlreichen, zu
Monatslöhnen von knapp 1.500 Euro in
Achtzigstundenwochen um das Leben ihrer Patienten
ringenden Ärzten steht eine Gruppe wohlsituierter
und vernetzter, korrupter Mediziner gegenüber.
2014 wurde jedenfalls im Krankenhaus Evangelismos
ein leitender Kardiochirurg erwischt, als er 1.500
Euro in einem erpressten Fakelaki entgegennahm. Es
gab zudem Anschuldigungen, dass der Mediziner Wochen
zuvor von einem schwerkranken Rentner aus Evia 2.000
Euro erpresst hatte.
Seinerzeit berichteten auch dem politischen Zentrum
nahestehende Medien, dass die Fakelaki-Erpressungen
des Arztes unter den Kollegen durchaus als offenes
Geheimnis kursierten. Heute behauptet die
Klinikleitung, dass interne Schutzmechanismen dies
wirkungsvoll unterbinden würden.
In Privatgesprächen im Supermarkt hört man deshalb
oft ein "gut gemacht" als Kommentar zur Aktion.
Zweifler fürchten dagegen eine vollständige
Auflösung der Gesellschaft und einen Weg in die
Selbstjustiz, der dann dem Recht des Stärkeren
folgt.
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26.11.2017: Spinner-Justiz in
Griechenland verlangt 5000 Euro Strafe für jedes
kleine Delikt bei Kurzzeitvermietungen Hohe Strafen für Kurzzeitvermietungen in
Griechenland
http://www.griechenland-blog.gr/2017/11/hohe-strafen-fuer-kurzzeitvermietungen-in-griechenland/2141539/
Eigentümer von
Immobilien in Griechenland, die nicht den neuen
Bestimmungen über Kurzzeitvermietungen a la Airbnb
entsprechen, drohen drakonische Geldstrafen.
Ein von dem Leiter der
„Unabhängigen Behörde für Öffentliche Einnahmen“
(AADE) in Griechenland, Giorgos Pitsilis,
unterzeichneter Beschluss sieht gigantische
Geldstrafen für die Eigentümer von Immobilien vor,
die sich nicht an die Verpflichtungen bezüglich der
Deklarierung im Rahmen der sogenannten
Sharing-Wirtschaft – a là Airnbn –
realisierter Kurzzeitvermietungen halten.
Gemäß dem in dem
besagten Beschluss Angeführten wird dem jeweiligen
Eigentümer / Verwalter für jeden Verstoß eine
eigenständige Verwaltungsstrafe in Höhe von 5.000
Euro auferlegt werden.
Elektronische Recherche aus eigenen und „dritten“
Quellen
Der in Rede stehende
Beschluss bestimmt die Verpflichtungen aller in die
Wirtschaft des Immobilien-Sharings Involvierten, das
Verfahren der Registrierung im sogenannten „Register
für Immobilien-Kurzzeitvermietungen“ sowie auch das
Prozedere der Einreichung der sogenannten
„Kurzaufenthalts-Deklaration“. Der Beschluss zielt
auf die Schaffung von Verfahren ab, die auf
elektronische Weise über die Website der AADE
vollendet werden. Parallel ist eine Zusammenarbeit
der AADE mit den in der Kurzzeitmietung
vermittelnden digitalen Plattformen entwickelt
worden.
Mit dem Beschluss
werden in Griechenland zum ersten Mal die
Voraussetzungen sowohl für die Bestimmung des je
Jahr erworbenen Einkommens aus einer
Kurzzeitvermietung im Rahmen der Sharing-Wirtschaft
als auch die Möglichkeit zur Durchführung
elektronischer Recherchen aus eigenen oder dritten
Quellen gesetzt. Der Beschluss gilt für
Kurzzeitvermietungen im Rahmen der
Sharing-Wirtschaft, die ab dem 01 Januar 2018
abgeschlossen werden.
Speziell für das
Steuerjahr 2017 sind dagegen die Einkommen aus der
Kurzzeitvermietung von Immobilien der
Sharing-Wirtschaft differenzierbar und
zusammenfassend in den Formularen der
Einkommensteuererklärungen für besagtes Jahr zu
deklarieren.
Verpflichtungen in Zusammenhang mit Kurzmietungen
in Griechenland
Spezieller ist der
„Verwalter“, dessen Begriff in der einschlägigen
Bestimmung des wie modifizierten und geltenden
Gesetzes N. 4446/2016 definiert wird, gemäß dem
Beschluss des Leiters der AADE zu folgenden
Schritten verpflichtet:
Registrierung im Register für
Kurzzeitaufenthalts-Immobilien,
Einreichung der
Kurzaufenthalts-Deklaration je Mieter,
Eingabe für die
Bestimmung des jährlichen Einkommens nach Art. 39A
des Gesetzes N. 4172/2013 erforderlicher Angaben
(Einkommens-Mitberechtigte, Anteile usw.) je an
dem Einkommen Berechtigten in das Register für
Kurzaufenthaltsimmobilien.
Öffentliche
Entrichtung bei der Hinterlegungsstelle (TPD) des
Betrags, der unbekannten Einkommens-Berechtigten
entspricht, die der Verwalter bei der
Registrierung der Immobilie im Register für
Kurzzeitaufenthalts-Immobilien nicht zu kennen
vermochte.
Als Verwalter einer
Kurzzeitvermietung wird entweder der Eigentümer der
Immobilie oder der Nießnutzer oder der Untermieter
oder ein Dritter (je nach Fall Nachlasspfleger,
Nachlassverwalter, Testamentsvollstrecker,
Konkursverwalter, vorläufiger Verwalter, Sequester,
Bevollmächtigte oder Vormund oder gerichtlicher
Beistand oder das elterliche Sorgerecht ausübender
Elternteil) definiert.
Falls der Verwalter
auf der / einer Plattform in der selben Immobilie
differenzierbar mehr als eine Räumlichkeit
vermietet, muss er für jede von diesen eine separate
Register-ID erwerben. Es wird unterstrichen, dass
für jede Immobilie nur ein einziger „Verwalter“
bestimmt wird.
„Verwaltern“ von Immobilien in Griechenland drohen
horrende Strafen
Der Verwalter ist
verpflichtet, alle geforderten Angaben einzugeben
und das Register für Kurzzeitaufenthalts-Immobilien
spätestens bis zum Datum des Beginns der Anwendung
für die Abgabe der Einkommensteuererklärungen eines
jeden Jahres zu finalisieren, mit der Möglichkeit
zur fristgerechten Modifizierung bis zum Stichtag
für die Einreichung der Einkommensteuererklärung.
Wenn er die Angaben bis zu dieser Frist nicht
finalisiert, gelten die in das Register eingegebenen
Angaben als endgültig.
Die in der
Kurzzeitaufenthalts-Deklaration anzugebenden Angaben
sind mindestens die Nummer der Registrierung in dem
Register für Kurzzeitaufenthalts-Immobilien, der
insgesamt vereinbarte Mietbetrag oder der
Gesamtbetrag auf Basis der Stornierungspolitik, die
Firmierung der digitalen Plattform, die Daten des
Mieters, Beginn – Ende der Mietung und die Weise der
Zahlung des Mietbetrags.
Für jeden einzelnen
der nachstehenden Verstöße:
Unterlassung der Registrierung im Register für
Kurzzeitaufenthalts-Immobilien,
nicht erkennbare
Angabe der Nummer der Registrierung im Register
für Kurzzeitaufenthalts-Immobilien bei der
Einstellung der Immobilie bei den digitalen
Plattformen sowie auch jedwedem anderen
Promotions-Medium,
nicht erkennbare
Angabe der Nummer des speziellen
Betriebsabzeichens (E.S.L.) in der Einstellung der
Immobilie bei den digitalen Plattformen sowie auch
jedwedem anderen Promotions-Medium durch die
Verwalter, für die keine Verpflichtung zur
Registrierung im Register für
Kurzzeitaufenthalts-Immobilien besteht,
wird gegen die
„Verwalter“ eine eigenständige Verwaltungsstrafe in
Höhe von fünftausend (5.000) Euro verhängt.
15.12.2017: Demonstration gegen
Kürzungen mit über 20.000 Leuten blockiert Athen Nicht leben wie Sklaven: Zehntausende streiken in
Griechenland. Verkehr kommt zum Stillstand.
Regierung will nicht nachgeben
https://www.jungewelt.de/artikel/323583.nicht-leben-wie-sklaven.html
"Von Leonie Haenchen, Thessaloniki
Am gestrigen Donnerstag haben Beschäftigte aus den
unterschiedlichsten Berufsgruppen in Athen,
Thessaloniki und anderen Städten Griechenlands ihre
Arbeit niedergelegt. Sie wollen damit ein Zeichen
gegen die anhaltende Kürzungspolitik der Regierung
setzen. Laut dpa schätzt die Polizei, dass
allein in Athen mehr als 20.000 demonstrierten.
Initiiert wurde der Protest von den größten
Gewerkschaftsverbänden des Landes im öffentlichen
Dienst (ADEDY) und in der Privatwirtschaft (GSEE).
Auch die kommunistisch orientierte
Gewerkschaftsfront PAME sowie kleinere Bündnisse und
Organisationen hatten zum Ausstand aufgerufen. Es
war der 45. Streik dieser Art seit Beginn der
Wirtschaftskrise vor knapp sieben Jahren.
Neben der Abwendung weiterer Lohnkürzungen und
Steuererhöhungen im Rahmen des dritten »Hilfspakets«
der internationalen Gläubiger standen am gestrigen
Tag vor allem die Arbeiterrechte im Mittelpunkt:
»Was uns alle an diesem Tag eint, ist der Unmut über
die geplanten Einschränkungen des Streikrechts«,
erklärte Dimitris, ein junger Aktivist der
Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE), bei
einer Kundgebung im Stadtzentrum Thessalonikis
gegenüber jW. Zwar sei die
Gesetzesinitiative, die eine Mindestbeteiligung von
51 Prozent der Angestellten als Voraussetzung für
eine rechtliche Anerkennung von Streiks durchsetzen
will, nach heftiger Kritik der Opposition vorerst
vom Tisch, dennoch müsse man wachsam bleiben, so die
Demonstranten. »Lasst uns nicht wie Sklaven leben«,
forderten sie auf Transparenten.
Der gegenwärtig vom Parlament diskutierte
Haushaltsplan für 2018 war ebenfalls Thema der
Proteste. Der Streik könne auch als »Kriegserklärung«
an die regierende Syriza-ANEL-Koalition und ihre in
»beispielloser Weise volksfeindlichen«
Budgetvorschläge verstanden werden, hatte die
KKE-Parlamentsabgeordnete Liana Kanelli am Mittwoch
gegenüber jW gesagt. Mit dem Ausstand wolle
die Partei die Lüge vom »Wohlstand und Wachstum
Griechenlands entlarven«. Wenn Premierminister Alexis
Tsipras gegenüber internationalen Unternehmern
unlängst behaupten konnte, Griechenland habe sich zum
»Land der Möglichkeiten« entwickelt, liege dem eine
anhaltende Ausbeutung der Arbeiterklasse zugrunde.
»Aber unser Blut ist nicht billig«, so Kanelli in
ihrer Stellungnahme.
Am sichtbarsten war der Protest im Verkehrswesen. Für
24 Stunden streikten die Arbeiter der staatlichen
Eisenbahngesellschaft OSE. In Athen waren am
Donnerstag zwei der drei U-Bahn-Linien lediglich von 9
bis 16 Uhr im Einsatz, gleiches galt für die Tram. In
Thessaloniki fuhren Busse nur vereinzelt und mit
Ersatzpersonal. Auch die Seemannsgewerkschaft PNO
beteiligte sich an dem Streik, Schiffe und Fähren
blieben landesweit in den Häfen. Dazu kamen Ausstände
in öffentlichen und privaten Schulen, Krankenhäusern
und Medien. Ob der massive Streik den politischen Kurs
der Regierung jedoch beeinflussen kann, bleibt zu
bezweifeln: »Zu Beginn der Krise waren die Streiks und
Demonstrationen um einiges größer und konnten noch
etwas bewirken«, sagte ein anderer Teilnehmer der
Kundgebung in Thessaloniki gegenüber jW. Er
arbeitet als Kellner und will lieber anonym bleiben.
Für den Streik musste er offiziell Urlaub nehmen, wie
viele andere im privaten Sektor. Ansonsten hätte er
seinen Job verlieren können."
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24.2.2018: Thessaloniki baut neue
U-Bahn - alte Stadt entdeckt Bislang unbekannte antike Stadt in Thessaloniki
entdeckt - FOTOS
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20180224319690080-griechenland-thessaloniki-antike-stadt-entdeckung/
<Beim Bau der U-Bahn in der griechischen Stadt
Thessaloniki ist neben Hunderttausenden Artefakten
eine bislang unbekannte antike Stadt entdeckt worden.
Das teilten Archäologen auf einer Pressekonferenz mit.
Die Stadt gehört zur Epoche vor der Herrschaft des
makedonischen Königs Kassander (350-297 v. Chr.). Bei
den Arbeiten an der Hauptlinie der U-Bahn wurde ein
Teil der Stadt aus dem 5.-4. Jahrhundert vor Christus
entdeckt. Detailliert untersucht wurde ein Areal mit
einer Fläche von 3,1 Hektar. Archäologen zufolge wurde
die einst florierende Stadt im Jahr 315 v. Chr. aus
unbekannten Gründen verlassen.
Ein weiterer interessanter Fund ist ein Römischer
Friedhof aus dem 2.-4. Jahrhundert v. Chr.
Mehrere bei den Bauarbeiten gemachten Funde reichen
vom Byzantinischen Reich bis zum Großbrand von 1917,
als der historische Teil von Thessaloniki fast
komplett verwüstet wurde.>
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17.4.2018: Armut steigt in
Griechenland - Pharma-Gifte werden immer mehr
unbezahlbar Armut und mangelnde medizinische Versorgung in
Griechenland
http://www.griechenland-blog.gr/2018/04/armut-und-mangelnde-medizinische-versorgung-in-griechenland/2142188/
Immer mehr
Bürger in Griechenland vermögen Bedürfnisse
medizinischer Versorgung nicht mehr zu decken.
In einem jüngeren
Bericht des Statistischen Amts der Europäischen
Union (Eurostat) liegt Griechenland zusammen mit
Estland bei der Deckung der
Gesundheitsversorgungsbedürfnisse der Bürger auf dem
letzten Rang in Europa.
Dies ist die Folge der
Armut, die mittlerweile das grundlegende
Charakteristikum der griechischen Gesellschaft
darstellt.
Rapide Verschlechterung der Gesundheitsversorgung
in Griechenland
Konkret sind in
Griechenland 35,6% der Bevölkerung von Armut und
sozialer Ausgrenzung bedroht, während der
europäische Durchschnitt bei 23,5% liegt. Ebenfalls
vermögen 29,1% der Bevölkerung im Winter ihre
Wohnung nicht zu beheizen (EU-Durchschnitt: 8,7%)
und 22,4% leben unter Verhältnissen der Entbehrung
(EU-Durchschnitt:7,5%).
Was den Zugang der
Bürger zu den Gesundheitsdiensten betrifft, sind die
Dinge „schwarz“, wobei 12,3% der Bevölkerung
Griechenlands im Alter von über 16 Jahren erklären,
auf dem Sektor der Gesundheitsversorgung ungedeckte
Bedürfnisse zu haben (Jahr 2015). Für die
Ausweglosigkeit, der die griechischen Haushalte
begegnen, bezeichnend ist, dass der Anteil der
Bürger mit nicht gedeckten medizinischen
Bedürfnissen im europäischen Durchschnitt bei 3,2%
liegt und in Griechenland sehr viel höher ist als in
anderen Ländern des „europäischen Südens“ wie
Italien (7,2%), Portugal (3%) und Spanien (0,6%).
Grundlegendes Ziel der
Vereinten Nationen für ein tragfähiges Wachstum sind
die „Ausmerzung von Armut“ und ihre Beendigung in
allen ihren Äußerungen in den kommenden 15 Jahren.
Als Ziel werden in diesem Rahmen ein grundlegender
Lebensstandard und Vorteile sozialen Schutzes für
alle gesetzt. In der Europäischen Union bezieht sich
die Zielsetzung auf eine Milderung der
multidimensionalen Armut und die Gewährleistung der
Befriedigung der grundlegenden Bedürfnisse der
Bürger.
ATHEN 12.5.2018: "Flüchtlinge" =
BEWAFFNETE BANDEN: Es etabliert sich eine neue Mafia
in Europa Athen: Es geht los, Migranten bewaffnen sich
https://schluesselkindblog.com/2018/05/12/athen-es-geht-los-migranten-bewaffnen-sich/
<In Griechenland
platzen seit Monaten die Aufnahmelager aus allen
Nähten und die auf Europa zu verteilenden
Neubürger werden immer aggressiver.
In Athen machen den
Griechen die vielen Wirtschaftsflüchtlinge
mittlerweile sehr große Angst. Immer mehr
Migranten bewaffnen sich und die Straftaten
explodieren. Die Situation droht zu kippen,
die Behörden rechnen mit Unruhen.
Das
Nachrichtenportal Interia
Fakty berichtet heute, dass insbesondere
in Athen die Lage dramatisch sei. Kriminelle
Banden haben sich etabliert und versorgen sich
mit Schusswaffen auf dem Schwarzmarkt.
Die griechische
Polizei sei mit der ausufernden Gewalt völlig
überfordert wird berichtet, die Lage spitze sich
gefährlich zu, schreibt auch die griechische
Zeitung Proto Thema.
Experten sehen in der
wachsenden Kriminalität in erster Linie die vielen
haltlosen Versprechungen europäischer
Spitzenpolitiker, die den vielen
Wirtschaftsflüchtlingen Hoffnung auf ein besseres
Leben machten.
Viele Migranten sehen
aber keine reale Chance mehr, dass sich ihr Leben
grundlegend ändern wird. Auch die Hoffnung auf
eine Ausreise in ein anderes EU-Land, ganz vorne
an der Wunsch nach Deutschland einwandern zu
können, schrumpft zusehends. Migranten „schließen
sich kriminellen Banden an“ (Interia). Die
Banden-Bildung wird vor allem bei Afghanen
beobachtet.
Die Zusammenrottung
von Muslimen sei nicht nur ein Problem für die
Polizei. Auch untereinander bedrohen sich
„schutzsuchende“ Migranten. Das Klima werde
zusehends aggressiver, wie Interia berichtet. Es
würden z. B. afghanische Banden von anderen
Migranten Geld abzocken, um sie in Ruhe zu lassen.
Der Preis soll sogar noch je Nationalität steigen.
Besonders aggressiv
und gefährlich werden Banden von Algeriern,
Palästinensern und Pakistanis von den
Behörden eingestuft. Zuletzt gab es bei
rivalisierenden Bandenkämpfen im Hafen von Patra
auf den Peloponnes mehrere Tote. Migranten
bedrängen sich gegenseitig und versuchten mit
allen Mitteln illegal auf eine Fähre, mit dem Ziel
Italien, zu kommen.>
========
12.6.2018: Griechenland und
Mazedonien: "Republik Nord Mazedonien" -
Volksabstimmung fehlt noch „Historischer Schritt“: Athen und Skopje einigen
sich auf Namen Mazedoniens
https://de.sputniknews.com/politik/20180612321135547-griechenland-mazedonien-name-vereinbarung/
<Der griechische Ministerpräsident Alexis
Tsipras und sein mazedonischer Amtskollege Zoran
Zaev haben sich auf einen Kompromiss für den
Namen der ehemaligen jugoslawischen Republik
geeinigt.
„Skopje wird seine
Verfassung ändern“, sagte Tsipras am Dienstag
gegenüber dem griechischen Staatsfernsehen. „Das
ist ein historischer Schritt“.
Tsipras habe den griechischen Präsidenten
Prokopis Pavlopoulos über den Kompromiss
informiert. Pavlopoulos sagte, er sei mit der
Vereinbarung zufrieden, Skopje solle diese jedoch
einhalten.
Zaev sagte am Dienstag auf einer Pressekonferenz,
die ehemalige jugoslawische Republik werde „Republik
Nord Mazedonien“ heißen.
Er fügte hinzu, die Regierungen Griechenlands und
Mazedoniens würden ein entsprechendes Abkommen
unterzeichnen, das dann von den Parlamenten beider
Länder ratifiziert werden solle. Im Herbst
werde eine Volksabstimmung über den neuen Namen
des Landes stattfinden. Werde der neue Name von
den Bürgern angenommen, solle auch die Verfassung
geändert werden, betonte Zaev.
Griechenland tritt gegen das Wort „Mazedonien“ im
Namen seines nördlichen Nachbarlandes auf, damit
dieses nicht mit der gleichnamigen
nordgriechischen Region verwechselt wird. Athen
wirft Skopje vor, eine Politik des Irredentismus
zu betreiben und zu versuchen, die mit derselben
Ethnie besiedelten Gebiete im Rahmen eines Staates
wiederzuvereinigen.
Die Haltung Griechenlands hatte zur Folge, dass
das unter dem Namen „Republik Mazedonien" von 142
Staaten anerkannte Land in den
internationalen Organisationen als „Ehemalige
jugoslawische Republik Mazedonien" bezeichnet
wird.
Der seit fast dreißig Jahren andauernde
Namensstreit verhindert den EU- sowie den
Nato-Beitritt von Mazedonien. Die Verhandlungen
zur Regelung des Streits sind in den letzten
Monaten aktiver geworden, weil das nordatlantische
Bündnis Mazedonien schon im Juli aufnehmen
will.>
========
29.6.2018:
Griechenland bleibt "Krisenland" - weitere
Milliarden "Finanzhilfe" - SPD-Scholz: Gr. sei "auf
einem guten Weg" (??!!) Bundestag stimmt weiteren Milliarden für
Griechenland zu
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/bundestag-stimmt-weiteren-milliarden-fuer-griechenland-zu-a2480918.html
<Der Bundestag hat am
Freitag weitere Finanzhilfen für Griechenland
gebilligt. In einer namentlichen Abstimmungen
stimmten 410 Abgeordnete für einen entsprechenden
Antrag des Bundesfinanzministeriums, 226 lehnten
ihn ab.
Der Bundestag hat am Freitag mit großer Mehrheit
weiteren Kredithilfen für Griechenland zugestimmt.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) warb im
Plenum für die Unterstützung des Krisenlandes.
„Griechenland ist auf einem guten Weg“, sagte
Scholz und verwies auf die Vielzahl der Reformen,
die das Land und seine Bevölkerung in den
vergangenen Jahren geschultert hätten.
Die Eurogruppe hatte sich in der vergangenen Woche
auf die Bedingungen für das Ende des dritten
griechischen Rettungsprogramms verständigt. Nach
acht Jahren am Tropf internationaler Hilfen soll das
hoch verschuldete Land ab August wieder finanziell
auf eigenen Beinen stehen.
Damit Griechenland nicht bald wieder in
Schwierigkeiten gerät, wollen die Euro-Staaten Athen
beim Aufbau eines Finanzpuffers von 24,1 Milliarden
Euro unterstützen. Dazu dient größtenteils eine
Abschlusszahlung von 15 Milliarden Euro. Darüber
soll Athen mit der Schuldenrückzahlung aus dem
zweiten Hilfsprogramm erst 2033 und damit zehn Jahre
später beginnen.
Der Bundestag befürwortete die Pläne mit großer
Mehrheit. 410 Abgeordnete stimmten für den Antrag,
226 dagegen, es gab sieben Enthaltungen. „Es ist ein
Zeichen europäischer Solidarität, das wir hier
geben“, sagte Scholz. (afp)>
========
5.7.2018:
Griechische Regierung will den Beruf des Fischers
ausrotten, statt das Meer zu säubern und
Fischbestände zu erhalten Das Ende der griechischen Fischer: Regierung gibt
Geld, damit sie ihr Boot zerstören
https://www.epochtimes.de/politik/welt/das-ende-der-griechischen-fischer-regierung-gibt-geld-damit-sie-ihr-boot-zerstoeren-a2484280.html
<Der Traditionsberuf des
Fischers ist auch in Griechenland kurz vor dem
Aussterben. Angeblich wegen Überfischung sollen
diese nun gegen Bargeld ihre Boote zertrümmern
lassen.
Als die Sonne über dem Mittelmeer aufgeht, kehrt
der griechische Fischer Panagiotis Pagonis von einer
weiteren fruchtlosen Reise zurück. „Es ist alles zur
Hölle gegangen“, sagt er, als er sein leeres Netz
einzieht.
„Ich mache diesen Job seit 67 Jahren. Ich bin fast
durch ganz Griechenland gereist, und jetzt habe ich
mein Limit erreicht.“
Sein Fang ist in den letzten Jahren um 50 Prozent
zurückgegangen. Wie er meint, liege das an einer
Kombination aus Überfischung und Verschmutzung.
Griechenland hat gemeinsam mit der EU bereits vor
Jahren Maßnahmen beschlossen, um die einfachen
Fischer dazu zu bringen, die Fischerei und den
Fischhandel aufzugeben. Sie können ihr Boot gegen
Bargeld abgeben und zertrümmern lassen.
Hunderte vor Pagonis haben dies bereits
getan. Die Zahlungen können bis zu 260 Tausend
Euro betragen.
Nach Jahren der Wirtschaftskrise, die die Löhne und
Gehälter geschrumpft und ein Fünftel der Erwachsenen
arbeitslos gemacht hat, ist das Geld für viele zu
verlockend, um es zu ignorieren.
Die europäische Umweltagentur sagt, dass die
Fischbestände im Mittelmeer ein kritisches Niveau
erreicht hätten, dabei gibt es offenbar keine
Belege, dass die einfachen Fischer dafür
verantwortlich sind. Über Jahrzehnte sind sie hinaus
gefahren, ohne dass eine Überfischung stattgefunden
hat.
Das Ende der Fischer betrifft aber nicht nur diesen
Geschäftszweig. Auch die Bootsbauer und kleinere
Fischhändler werden durch diese Maßnahmen
aussterben.
Yannis Prasinos ist Bootsbauer und sagt: „Sie
wollen aufhören zu fischen, um das Meer zu schützen.
Aber die Zerstörung von Booten wird auch uns
zerstören. Sie lassen uns ohne Arbeit zurück.“ Und
für die Bootsbauer gibt es keine Entschädigung.
(reuters/mcd)>
========
24.7.2018: Badeort Mati bei Athen
ist abgebrannt Griechenland: Schwerste Waldbrände seit mehr als
zehn Jahren – mehr als 74 Tote und 170 Verletzte
https://www.epochtimes.de/politik/europa/griechenland-schwerste-waldbraende-seit-mehr-als-zehn-jahren-mehr-als-60-tote-und-170-verletzte-a2501073.html
<Bei den verheerendsten
Waldbränden in Griechenland seit mehr als zehn
Jahren sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen.
Die Behörden sprachen am Dienstag von mindestens 74
Todesopfern und mehr als 170 Verletzten.
Die Zahl der Toten durch die verheerenden
Waldbrände bei Athen ist am Dienstag amtlichen
Angaben zufolge auf mindestens 74 gestiegen. Die
Sprecherin der Feuerwehr, Stavroula Maliri, sagte,
diese Zahl sei nicht endgültig. Feuerwehrleute seien
dabei, in den Küstengebieten nordöstlich der
griechischen Hauptstadt nach möglichen weiteren
Opfern zu suchen.
Zuvor war von 60 Toten die Rede gewesen. Wegen der
herannahenden Flammen hatten sich am Montag hunderte
Menschen an Strände geflüchtet und dort auf ihre
Rettung gewartet. Vom Ort Mati blieb nach Angaben
des Bürgermeisters der nahe gelegenen Hafenstadt
Rafina, Evangelos Bournous, nichts übrig.“
Badeort „Mati existiert nicht mehr“
Bei den verheerendsten Waldbränden in Griechenland
seit einem Jahrzehnt sind Dutzende Menschen ums
Leben gekommen. Die Behörden sprachen am Dienstag
von 50 bis 60 Todesopfern und mehr als 170
Verletzten. Allein in einem Anwesen im Badeort Mati
bei Athen wurden die verkohlten Leichen von 26
Menschen gefunden, darunter Kinder. Wegen der
herannahenden Flammen hatten sich am Montag hunderte
Menschen an Strände geflüchtet und dort auf ihre
Rettung gewartet.
Ein Vertreter des Roten Kreuzes teilte mit, im Hof
einer Villa in Mati, rund 40 Kilometer nordöstlich
von Athen, seien am Morgen die Leichen von 26
Menschen gefunden worden, darunter kleine Kinder.
Verletzt wurden laut griechischer Regierung 172
Menschen, darunter 16 Kinder. Elf verletzte
Erwachsene befänden sich in einem ernsten Zustand.
Zuvor hatten die Behörden bereits von mindestens 24
Toten gesprochen.
Ein Stadtrat in Rafina, einem Nachbarort von Mati,
sprach von einer noch höheren Opferzahl. „Wir haben
60 Tote gezählt“, sagte Myron Tsagarakis und
bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Nach
polnischen Angaben zählten auch eine Polin und ihr
Sohn zu den Todesopfern.
Windgeschwindigkeiten von etwa hundert
Stundenkilometern
In Mati hatte sich das Feuer bei
Windgeschwindigkeiten von etwa hundert
Stundenkilometern rasend schnell ausgebreitet, wie
Feuerwehr-Sprecherin Stavroula Maliri erklärte.
„Mati existiert nicht mehr“, sagte der Bürgermeister
von Rafina, Evangelos Bournous. Mehr als tausend
Gebäude sowie 300 Autos seien durch das Feuer
beschädigt worden. In der auch bei ausländischen
Touristen beliebten Region wurde der Notstand
ausgerufen.
Wegen der schnellen Ausbreitung der Flammen waren
zahlreiche Anwohner an die Küste geflohen, um sich
vom Wasser aus retten zu lassen. Viele warteten
stundenlang eingehüllt von Aschewolken am Strand.
Die Wuppertalerin Alina Marzin und ihre Familie, die
in Mati Urlaub machten, warteten bis 01.30 Uhr im
Hotelrestaurant auf ihre Rettung. „Schreckliche
Ferien“, sagte die deutsche Touristin.
715 Menschen wurden schließlich mit Booten nach
Rafina gebracht, wie die Regierung mitteilte.
Mindestens fünf Menschen seien auf der Flucht vor
dem Feuer im Meer gestorben. Nach möglichen weiteren
Opfern werde noch gesucht.
Der Brand in Mati war am Dienstag eingedämmt,
allerdings wütete 50 Kilometer westlich von Athen im
Küstenort Kineta ein Feuer, das zahlreiche Häuser
und Autos zerstörte. In der Nähe der Stadt Marathon
wurden rund 600 Kinder aus einem Feriencamp in
Sicherheit gebracht.
Regierung ruft dreitägige Staatstrauer aus
Mehr als 3.000 Feuerwehrleute, fünf Flugzeuge und
zwei Hubschrauber waren im Einsatz gegen die
Flammen. Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos
erklärte, in der Region Attika seien gleichzeitig 15
Brände an drei verschiedenen Fronten
ausgebrochen. Ministerpräsident Alexis Tsipras
brach wegen der Brände eine Bosnien-Reise ab. „Heute
ist Griechenland in Trauer“, sagte er in einer
Fernsehansprache und rief eine dreitägige
Staatstrauer aus.
Die Europäische Union aktivierte den
Zivilschutzmechanismus, um Griechenland bei Bedarf
zu helfen. Zypern schickte 60 Feuerwehrleute und
Spanien mobilisierte zwei Löschflugzeuge für die
Brandbekämpfung in Griechenland.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker schrieb
im Kurzmitteilungsdienst Twitter, die EU werde
„keine Mühen scheuen, um Griechenland und dem
griechischen Volk zu helfen“.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schickte ein
Kondolenztelegramm an Tsipras. „Das Leid der
betroffenen Menschen berührt uns alle“, schrieb sie
und bot Deutschlands Hilfe an. Auch aus anderen
Ländern wie Portugal, Mazedonien, Bulgarien, Israel
und der Türkei kamen Hilfsangebote.
Hitzewelle begünstigte Waldbrände
Zuletzt hatte es 2007 solch verheerende Brände in
Griechenland gegeben. Damals starben auf der
südlichen Insel Evia 77 Menschen. Wie andere
europäische Länder hat Griechenland derzeit mit
einer Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 40 Grad
zu kämpfen. Auch in Schweden und Finnland sind
schwere Waldbrände ausgebrochen. (afp)>
========
25.7.2018: INSIDER meint: Waldbrände
in Schweden und Griechenland von NATO-Laser
verursacht
aus: VK: Daniel Reinders: https://vk.com/dan868rein,
post vom 25.7.2018
"Bekannt ist es ja längst, die Laser-gesteuerten
künstlichen Brände um ATHEN und die in Schweden:
(Athen gibt übrigens am meisten Gelder aus für NATO
und Militär und musste die IS- und weitere
Terrorgruppen auf Geheiß aufrüsten und stützen,
wonach deren Banken dran Pleite gingen und es nun
die Griechen auszubaden haben).
ATHENA heißt ja nicht umsonst das PROJEKT, was mir
bekannt ist seit Jahren!
Denn der amerikanische Rüstungskonzern Lockheed
Martin soll bereits 2015 das Advanced Test High
Energy Asset (Athena) erprobt haben. Damit kann
man Autos und Wälder in Brand setzen und zum
schmelzen bringen!
Das Waffensystem soll Einzellaser zum
leistungsstärksten Laser seiner Art bündeln.
Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall (hier bei
mir um die Ecke, wo ich manchmal mit dem Rad
entlang fahre) testete ebenfalls bereits
unabhängig vom amerikanischen Konzern
Laser-Waffen-Systeme. Diese sollen laut
Rheinmetall zur Flugzeugabwehr eingesetzt werden
können."
========
26.7.2018: Griechenland wird
weggelasert: Geschmolzene Autofelgen - von Leichen
ist nichts mehr da - Bäume sind grün, Häuser sind
noch intakt - ein Quartier ist weggebrannt - 15
Brände Wird Griechenland gegrillt?! Waldbrände
oder Energiewaffen?
https://daserwachendervalkyrjar.wordpress.com/2018/07/26/wird-griechenland-gegrillt-waldbraende-oder-energiewaffen/
Video: Wird Griechenland gegrillt?! Waldbrände
oder Energiewaffen? (11min.15sek.)
Video: Wird Griechenland gegrillt?! Waldbrände
oder Energiewaffen? (11min.15sek.)
https://www.youtube.com/watch?v=yeCEP-5ehy8
========
26.7.2018: Griechenland: Zins-Stundung kostet deutschen
Steuerzahler 34 Milliarden Euro
https://www.journalistenwatch.com/2018/07/26/griechenland-zins-stundung/
<Berlin – Neues aus dem Fass
ohne Boden: Die Bundesregierung hat das Ausmaß der
Schuldenerleichterungen für Griechenland erstmals
öffentlich quantifiziert. Dabei kommen zweistellige
Milliarden-Beträge zusammen, wie die FAZ berichtet
(Donnerstagausgabe). Mehrere schuldenerleichternde
Maßnahmen wurden von der Eurogruppe Ende Juni
beschlossen, darunter die Verlängerung von Krediten
um zehn Jahre auf eine durchschnittliche Laufzeit
von 42,5 Jahren und die Stundung von Zinsen und
Tilgungszahlungen bis 2032/2033. Vor allem letztere
Maßnahme hat einen großen Umfang.
„Das Volumen der zusätzlichen Zinsstundung über
zehn Jahre ist abhängig von der tatsächlichen
Zinsentwicklung und wird vom BMF derzeit in einer
Größenordnung von rund 34 Milliarden Euro
geschätzt“, heißt es in einer Antwort des
Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage des
FDP-Abgeordneten Otto Fricke. Das Schreiben liegt
der FAZ vor. Fricke hatte gefragt, auf welchen
monetären Wert die Bundesregierung die
Schuldenerleichterung beziffert.
Die gestundeten Zinsen müssten nach 2033 von
Griechenland zurückgezahlt werden, fügt das
Finanzministerium hinzu. Worauf das Ministerium
nicht eingeht, ist die Reduktion des Barwerts der
Kredite durch die Verlängerung der Laufzeiten. Die
Abschaffung der Zinsmarge führe zu Mindereinnahmen
des Krisenfonds EFSF von jährlich 220 bis 230
Millionen Euro.
Der Verzicht auf Gewinne aus Anleihen im Besitz der
Zentralbanken betreffe allein im Bundeshaushalt 2018
rund 417 Millionen Euro. Am 1. August wird der
Haushaltsausschuss in einer Sondersitzung noch
einmal das Griechenland-Hilfsprogramm diskutieren.
FDP und AfD monieren, dass die Bundesregierung
faktisch einem abermaligen Schuldenschnitt
zugestimmt habe.>
========
27.7.2018: Laserwaffen gegen
Griechenland - kriminelle NATO hat Griechenland
mit Energiewaffen abgebrannt Griechenland: Waldbrände sind nicht natürlich!
http://brd-schwindel.ru/griechenland-waldbraende-sind-nicht-natuerlich/
Die neulich freigegebenen Dokumente des FBI
decken das Interesse der Regierungen an Death Ray
auf – einer futuristischen Teilchenstrahlwaffe
(aka Energiewaffe), die Tesla erfunden hatte.
Die im Rahmen des Freedom of Information Act zur
Verfügung gestellte Dokumentenmenge zeigt auch, dass
Tesla offensichtlich nicht wie zuvor angenommen am
7. Januar 1943 starb, sondern einen Tag später am 8.
Januar.
Am 11. Juli 1934
veröffentlichte die New York Times einen Artikel mit der Überschrift:
Tesla enthüllt
mit 78 neuen Todesstrahl. Erfindung
leistungsstark genug, um 10.000 Flugzeuge in
einer Entfernung von 400 km zu zerstören. NUR
DEFENSIVWAFFE.
Der Wissenschaftler
berichtet in einem Interview von einem Gerät, dass
töten kann, ohne Spuren zu hinterlassen.
Diese Aufnahme liefert diverse Beweise dafür, dass
2017 bei den Bränden von Santa Rosa (CA) genau
solche Waffensysteme im Spiel waren. Geschmolzene
Autofelgen, verdächtige Lichter, die das Areal
nachts überflugen und ganze Waldflächen, die dem
vermeintlichen Waldbrand strotzten:
Video: Energiewaffen-Tests in
Kalifornien? Oktober 2017 (8min.18sek.)
Wer dachte, dass solche Experimente nur in den USA
durchgeführt werden, hat sich offensichtlich
geschnitten. Diverse Bilder aus Griechenland
sprechen Bände:
Laserwaffe provoziert geschmolzene Felgen, Mati 2018
- Quelle: Stratosathens
Das folgende Video
zeigt, dass auch in Griechenland das Feuer
hauptsächlich Autos und Gebäude beschädigte, während
die Bäume weitgehend unversehrt blieben:
Video: Brandkatastrophe in
Griechenland: Im Badeort Mati nach dem
Feuertsunami 26 Leichen gefunden (2min.10sek.)
Abschliessend möchte ich noch auf einen
Fox-News-Bericht verweisen, der den Einsatz von
Energiewaffen dokumentiert. Die Schäden in
Griechenland und Santa Rosa erinnern sehr stark an
Bilder aus diesem Bericht:
Video: Fox News Admits
Government Using Lasers - Directed Energy Weapons
Video: Fox News Admits Government Using Lasers -
Directed Energy Weapons
https://www.youtube.com/watch?v=ruIaAg9hfIc
========
Griechenland 28.7.2018: Waldbrände
wegen Bauxit, um Wald zu zerstören, den die Bürger
schützen wollten
<Netzfund eines Griechen:
Warum mussten Menschen im Feuer sterben ???
Die Anwort lautet: "Bauxit"
Bauxit ist ein Aluminiumerz für die Hertsellung von
Aluminium. In Europa findet man die wichtigsten
Abbaustätten in Griechenland, mit einem
Reserveaufkommen von ca. 250 Millionen Tonnen.
Um das Bauxit in dieser Region zu gewinnen, musste
man sehr viel Wald abholzen.
Doch die Bewohner haben sich gewehrt. Jetzt brennt
die ganze Region.
Ein Bericht der UN enthüllt, dass „auf Basis von
Untersuchungen und Abbau in verschiedenen Gebieten
Griechenlands das Land auf einer Platte mit
Dutzenden außergewöhnlich seltenen Mineralen mit
Anwendung in Schwerindustrie, Flugzeugbau usw.
liegt, über die es auch in großen Mengen verfügt„.
Im griechischen Boden verbirgt sich ein seltener
„Schatz“, der das Land aus der Wirtschaftskrise
bringen könnte. Das im Ärmel Griechenlands
versteckte Ass stellen laut dem Bericht der
Organisation der Vereinten Nationen reiche
Mineralvorkommen dar, darunter Gold, Kupfer und
Nickel.
Der Reichtum an seltenen Mineralen hat
verständlicherweise das Interesse großer „Player“
des Auslands auf sich konzentriert. In diesem
Zusammenhang ist allerdings auch anzuführen, dass
Griechenland hinsichtlich der Möglichkeit und
Attraktivität, Investitionen in Zusammenhang mit
der Nutzung seiner natürlichen Ressourcen
anzuziehen, auf einer Skala 177 Länder umfassenden
Skala gerade einmal auf Platz 57 liegt.
Griechenland verfügt über reiche Vorkommen
seltener Minerale
Ein am 05 Juli 2012 publizierter Bericht der UN
enthüllt unter anderem, dass „auf Basis von
Untersuchungen und Abbau in verschiedenen Gebieten
Griechenlands das Land auf einer Platte mit
Dutzenden außergewöhnlich seltenen Minerale mit
Anwendung in Schwerindustrie, Flugzeugbau usw.
liegt, über die es auch in großen Mengen verfügt“
– was bedeutet, dass Griechenland sich zu einem
neuen „El Dorado“ entwickeln könnte.
In dem Bericht wird unter anderem die Existenz von
Huntit enthüllt (weltweit einzigartig das
Vorkommen des in Rede stehenden Materials, welches
zur Löschung von Bränden und als
Brandschutzmaterial in Bauten verwendet wird),
während Griechenland bei der Lieferung von Bauxit,
Nickel, Perlit und dem Export unverarbeiteten
Magnesiums auf dem ersten Platz in Europa und
parallel bei der Braunkohleproduktion auf dem
zweiten Platz in Europa und weltweit auf dem
fünften Platz liegt.>
========
Schon 2012 wurde gemeldet, dass Griechenland eine
Goldmine ist - die Griechen sind die Sklaven, das
Land hat den Schaden, und der Konzern aus Kanada hat
den Profit:
10.4.2012:
Goldschaden durch Goldminen: Griechenland,
Mexiko, Bolivien, Argentinien etc. - und am Ende
bleibt eine Wüste Blutiger Konflikt auf Chalkidiki
Kanadier beuten griechische Goldminen aus
https://m.focus.de/wissen/mensch/tid-25459/goldminen-in-griechenland-knueppelbewehrter-kampf-unter-nachbarn--_aid_735059.html
Ein kanadisches Minenunternehmen baut in
Griechenland Gold ab. Das Geld fließt aus dem
Land, zurück bleibt Zerstörung. Die Anwohner
bekriegen sich: Manche wollen die Natur
schützen, andere arbeiten für den Minenkonzern.
Ende März gingen in
Griechenland Bilder gewalttätiger
Demonstrationen durch die Medien. Diesmal aber nicht
vom Syntagma-Platz in Athen, sondern von der eher
beschaulichen Halbinsel Chalkidiki. Dort
protestierten aufgebrachte Bürger gegen den Bau von
zwei Goldminen durch ausländische Konzerne. Das
griechische Ministerium für Umwelt und Energie hatte
zuvor grünes Licht für Vorarbeiten den Projekten
Skouries und Olympias gegeben, die am nordöstlichen
Ende der dreifingrigen Halbinsel liegen. Die
Einwohner der Region fürchten nun, dass die noch
naturnahen Wälder und die Wasserreserven dort
Schaden nehmen oder gar ganz verloren sein könnten.
Betreiber der Minen sind der kanadische
Bergbaukonzern Eldorado und seine griechische
Firmentochter Hellas Gold. Wie die in Brüssel
ansässige Umweltorganisation „Ejolt“ berichtet,
heuerten die Firmen einige 100 Arbeitslose aus der
Region an, denen sie angeblich 1600 Euro pro Kopf
zahlen. Für die arme Landbevölkerung ist das sehr
viel Geld. „Ihr erster Job: Die Demonstranten
vertreiben, die den Wald und die Wasserreserven
schützen wollten“, berichtet Ejolt. Tatsächlich
prallten am Eingang zum Minengelände Gegner des
Projekts mit knüppelbewehrten Firmenmitarbeitern
zusammen, die Unterstützung von einer Spezialeinheit
der Polizei
erhielten. Dabei wurden 15 der Demonstranten
verletzt, einer von ihnen schwebt laut Ejolt in
Lebensgefahr.
Knechte ausländischer Konzerne
Handgreifliche Auseinandersetzungen gab es auch im
nahen Ort Ierissos. Dort hatten Bürgermeister Christos
Pachtas und sein Stellvertreter Vassilis Moschopoulos
in lokalen und nationalen Medien die Naturschützer
nach bekanntem Muster als „ausländische anarchistische
Elemente“ und „Ökologisten“ beschimpft. Die
aufgebrachten Dorfbewohner setzten die beiden
daraufhin im Rathaus fest und warfen ihnen vor, als
„Knechte ausländischer Konzerne“ den Ausverkauf der
Schätze des Landes zu betreiben. Ihre Heimat werde
dabei durch die Rückstände der Goldproduktion zu einer
Giftmülldeponie.Wiederum rückten
Polizei-Sondereinheiten aus Thessaloniki an und
versuchten im Verein mit den Minenarbeitern mittels
Reizgas, Gummigeschossen und Blendgranaten die Menge
der bis zu 2500 Demonstranten – darunter alte Leute
und Kinder – zu zerstreuen. Als dies nicht gelang,
schalteten die Behörden in Ierissos den Strom ab.
Teil 2 Gold, Silber, Erdöl: Griechenland
ist reich an Bodenschätzen
In der Region spaltet der Konflikt um die Minen
nicht nur die Dorfbevölkerung, sondern auch ganze
Familien. So kommt es vor, dass der Sohn für Hellas
Gold arbeitet, die
Mutter aber für eine intakte Natur streitet. Die
Naturschützer von Ejolt und auch das kritische
britische Wirtschaftsforschungsinstitut Runnymede
konstatieren dahinter aber tiefer gehende Ursachen,
die unmittelbar mit der Wirtschafts- und Finanzkrise
zu tun haben, die Griechenland seit Monaten im Griff
hält.
„Das Land ist übersät von Gold, Silber und anderen
gefragten Mineralien, die die Welt regieren,
einschließlich Erdöl“, urteilt der Runnymede-Experte
Nick Meynen. „Es ist fast spaßig, dass dies niemand
erwähnt, wenn in den Medien über die Schulden des
Landes diskutiert wird, von denen sowieso niemand
erwartet, dass sie zurückgezahlt werden.“ Bei den in
Griechenland praktizierten privat-öffentlichen
Partnerschaften handle es sich „um die gleiche
betrügerische Masche, die öffentliches Vermögen von
seinen rechtmäßigen Besitzern in die Taschen der
Eliten lenkt.“
Wald und Wasser privatisieren
Tatsächlich drängen die EU sowie der Internationale
Währungsfonds (IWF) die griechische Regierung,
öffentliche Güter wie die Wälder und das Wasser zu
privatisieren. Oft gehen sie zu Schleuderpreisen an
große Konzerne. Bereits im Februar 2001 hatte sich ein
griechischer Abgeordneter des Europaparlaments nach
der Beteiligung der Öffentlichkeit an der
Projektierung der Goldminen auf der
Chalkidiki-Halbinsel und den durch den Abbau-Betrieb
drohenden Umweltschäden erkundigt. „Doch die EU
antwortete nur mit der Aufforderung, den Verkauf der
öffentlichen Güter zu beschleunigen“, klagt Ejolt. „In
Griechenland wird die Krise nicht genutzt, um eine auf
Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit beruhende
Gesellschaft zu formen.“ Das mit dem Abbau der
Bodenschätze verdiente Geld fließe aus dem Land, mit
ausländischen Konzernen als Profiteure. Der Dreck aber
bleibe im Land und die Griechen blieben auf den
langfristigen Kosten der Umweltzerstörung sitzen.
Die dürften erheblich werden. Dem Branchendienst
„Goldinvest“ zufolge soll die Goldförderung im Projekt
Olympias noch im zweiten Quartal 2012 beginnen. Im
laufenden Jahr sollen dort 350 000 Tonnen Gestein
zermahlen werden. Es enthält 49 000 Tonnen
Pyritkonzentrat, in dem sich wiederum 20 Gramm Gold je
Tonne befinden. Das heißt, aus der gewaltigen Erzmenge
lassen sich nur 980 Kilogramm des Edelmetalls
gewinnen.
Skouries und Olympias sind erst der Anfang
Eldorado und Hellas Gold begannen mit Bohrungen für
eine Reihe weiterer Minenprojekte, darunter Perama
Hill im griechischen Landesteil Thrakien und Piavitsa
nahe Olympiadas. „Insbesondere in Perama wird das
Leben der Einwohner zur Hölle werden“, fürchtet die
Bürgerinitiative „Hellenic Mining Watch“. „Das könnte
sie veranlassen, ihre Dörfer zu verlassen, ohne
Entschädigung durch den Konzern. Denn dort ist die
Mine nur 500 Meter vom Ort entfernt. Die Sprengungen
lassen jeden Tag die Häuser erzittern, und Staub sowie
giftige Dämpfe aus den Becken mit Gesteinsschlamm
machen den Menschen zu schaffen.“ Landwirtschaft und
Viehzucht würden schwer beeinträchtigt.
Hinzu kommt die Gefahr, dass toxische Abwässer, die
Schwermetalle und Zyanid enthalten, die Region
verseuchen und in die Gewässer gelangen. Das hoch
giftige Zyanid nutzen die Bergbaufirmen zur so
genannten Haldenlaugung: Das goldhaltige Erz wird aus
dem Berg gesprengt, zermahlen und zu einer Halde
aufgeschüttet, die am Boden mit einer Plastikplane
abgedichtet ist. Eine Sprinkleranlage berieselt die
Halde von oben mit einer Zyanidlösung, die das Gold
aus dem Gestein löst. In einer weiteren chemischen
Prozessstufe wird das Gold wieder vom Zyanid getrennt,
das nun in großen Absetzbecken zurück bleibt.
Teil 3: Die Abbaumethode ist
billig und gefährlich
https://m.focus.de/wissen/mensch/tid-25459/goldminen-in-griechenland-knueppelbewehrter-kampf-unter-nachbarn-die-abbaumethode-ist-billig-und-gefaehrlich_aid_735061.html
Diese Methode ist zwar kostengünstig, aber
gefährlich, wie unter anderem die
Umweltkatastrophe zeigt, die sich vor zwölf Jahren
nahe der rumänischen Stadt Baia Mare ereignete.
Dort war der Damm eines mit Zyanidlauge und
schwermetallhaltigem Schlamm gefüllten
Abwassersees der australisch-rumänischen
Goldfabrik Aurul gebrochen. Die Giftflut
überschwemmte die Felder der Region, ergoss sich
in den Fluß Sasar und von dort weiter in die
Theiss und die Donau. Hunderttausend Tonnen sollen
es gewesen sein. Zahlreiche Ökosysteme wurden
zerstört, 1400 Tonnen an toten Fischen wurden
gezählt, viele Fischer wurden arbeitslos, und in
umliegenden Städten gab es massive Probleme mit
der Trinkwasserversorgung. Noch heute sind die
Felder der Region verseucht.
All dies sei nur möglich, so die griechischen
Minenbeobachter, weil die Konzerne wie die
Kolonialherren auftreten können und immun bei
Gesetzesübertretungen seien, aus Gründen des
„nationalen Interesses“. Weil in den
Bergbauregionen andere wirtschaftliche Aktivitäten
nicht möglich seien, fehle es an alternativen
Entwicklungen wie archäologischem oder
ökologischem Tourismus, auch die Infrastruktur
werde vernachlässigt.
Ausbeutung öffentlicher Güter
„Man könnte meinen, diese Geschichte spielt in
Lateinamerika“, kommentiert die griechische
Bürgerrechtsorganisation „Kinisi136“, die sich dem
Kampf gegen die Verschleuderung öffentlicher Güter
verschrieben hat. Zu den Projekten, gegen die sie
angeht, gehört auch die geplante Privatisierung der
Wasserversorgung von Thessaloniki. „Was ist der
Unterschied zu den Vorgängen in Bolivien,
Argentinien
und Mexiko? Wir
sagen: keiner. Es ist der gleiche Kampf, den wir mit
den Menschen teilen, die ihre natürlichen Güter
gegen die Ausbeutung durch Privatfirmen
verteidigen“.
Hier wie dort, argumentiert Kinisi136, geraten die
Regierungen hoch verschuldeter Länder unter die
Fuchtel des IWF, der strengste Sparsamkeit und
neoliberale Maßnahmen verordnet. Die Folge sind
Rezession, Arbeitslosigkeit und wachsende Armut in
der betroffenen Bevölkerung. Zugleich werden als
„Erlösung“ Investments internationaler Konzerne in
Aussicht gestellt, die Wachstum und Arbeitsplätze
bringen sollen.
Einmal im Land, würden die Firmen dann das Blaue
vom Himmel versprechen und lügen sowie ihre
Arbeiter und teilweise auch Söldner auf Betroffene
hetzen, wenn die sich gegen Enteignungen und
Privatisierungen wehren. So sei in Mexiko
Bernardo Vásquez Sánchez, Sprecher der „Koalition
der Vereinigten Dörfer des Ocotlán-Tals“ von
Unbekannten erschossen worden. Die Dorfbewohner
hatten gegen das Umleiten der öffentlichen
Wasserversorgung in die Silbermine Cuzcatlán der
mexikanischen Niederlassung des kanadischen
Bergbauunternehmens Fortuna Silver demonstriert.
„Was sie ,Entwicklung nennen, ist nichts anderes
als die Umwandlung von Wäldern, Stränden, Straßen
und Wasserreserven in vermarktbare Güter, die dann
nicht mehr öffentlich zugängig sind“, resümiert
Kinisi136. Im Gegenzug entstehen oft nicht einmal
eine Handvoll Arbeitsplätze. Für die Einrichtung
der Mine von Olympias und den Bau der
Infrastruktur beispielsweise werden 150 Arbeiter
benötigt. Im folgenden Betrieb sinkt die Zahl der
Beschäftigten auf wenige Dutzend.
Nach Ende der Bergbauaktivitäten lassen die
Konzerne dann verwüstete und ausgeräumte
Landschaften zurück. Beliebt ist auch der Trick,
lokale Tochtergesellschaften, die für die
Beseitigung der Folgeschäden verantwortlich wären,
in den Konkurs zu schicken. So geschah es auch in
Baia Mare. Um Entschädigungszahlungen zu
vermeiden, meldeten die Besitzer für ihre
Betreiberfirma Aurul Konkurs an – nur, um kurz
darauf unter neuem Namen weiter zu machen. Die
Trickserei hatte Erfolg: 2008 verlor der ungarische
Staat einen Prozess gegen Aurul mit der
Begründung, es gebe keinen juristisch
Verantwortlichen mehr. Auch die Geschädigten vor
Ort gingen leer aus.
Kostengünstige Goldförderung ohne Rücksicht auf
Verluste
Eine ähnliche Entwicklung, argwöhnen die
Naturschützer, könne es auch in
Griechenland geben. Sicher ist, dass der
Bergbaukonzern Eldorado an allen Ecken und Enden
spart. Laut Goldinvest verkündete die Firma, die
auch in der Türkei,
China, Brasilien,
Rumänien Minen betreibt, als ihr Ziel, die
Goldförderung bis 2015 auf 1,5 Millionen Unzen Gold pro Jahr zu erhöhen.
Daher verstärke man auch in Griechenland die
Aktivitäten. Zugleich preist sich Eldorado im
Internet als „einen der kostengünstigsten
Goldproduzenten“ an. Für die Aktivisten dürfte der
Kampf um eine saubere Umwelt deshalb schwer werden.
Sie wollen ihn aber aufnehmen. Gerade haben sie ein
„Koordinationskomitee zur Bekämpfung der
Minenaktivitäten“ gegründet. Die Spezialpolizei aus
Thessaloniki wird wohl noch öfter ausrücken
müssen.>
========
2.8.2018: Deutschland macht sich
Griechenland zum Sklavenstaat Erneute Griechenland-„Rettung“ über 40-55
Milliarden Euro gegen die Stimmen der AfD
beschlossen
https://www.journalistenwatch.com/2018/08/02/erneute-griechenland-rettung/
<Berlin – Der Haushaltsausschuss des
Deutschen Bundestages hat am Mittwoch erneut die
Auszahlung einer weiteren Tranche des
ESM-Rettungsprogramms für Griechenland in Höhe von
15 Milliarden Euro beschlossen. Zudem Tilgungs-
und Zinsverzichte über Jahrzehnte, die sich auf
ein Kreditgeschenk an Griechenland in Höhe von
mehr als 40 Milliarden Euro belaufen. Mit
Video.
„Wie schon in der Sitzung vom 27. Juni, widersprach
die AfD-Fraktion diesem Vorhaben und stellte heute
stellvertretend für den Deutschen Bundestag erneut
einen formalen Antrag mit Veto-Wirkung zur
Abstimmung. Alle anderen Parteien lehnten diesen
umfassend begründeten Antrag ab“, so der
haushaltspolitische Sprecher der AfD-Fraktion und
Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Peter
Boehringer.
Künftigen Schaden für den deutschen
Steuerzahler: über 40-55 Milliarden Euro
Die Koalitionsfraktionen ließen stattdessen mit
ihrer Mehrheit einen Alibiantrag beschließen, der
vorgeblich die Mitstimmungsrechte des Bundestags
sichern soll, billigte jedoch erneut die Auszahlung
und damit auch die anhaltenden Vertragsbrüche
Griechenlands sowie einen künftigen Schaden über
40-55 Milliarden Euro für den deutschen
Steuerzahler. Zugleich wurde noch die fortgesetzte
Bevormundung des griechischen Souveräns durch die
deutsche Bundesregierung mitbeschlossen – eine auch
diplomatische Fehlleistung.
Die FDP stimmte zwar dieses Mal formal gegen die
Auszahlung und machte darum schon im Vorfeld medial
ebenso wie die Koalition eine große Show unter dem
Motto: ‚Wir kümmern uns um wenige Millionen
Steuergeld‘. Zugleich wird jedoch die inzwischen
achtjährige Verschwendung deutscher Steuermilliarden
für die Griechenland-Rettung weder von FDP noch von
CDU/CSU und SPD irgendwie in Frage gestellt. Der
‚heroische‘ Kampf der Altparteien um wenige
Millionen ist gemessen am Gesamtschaden der
permanenten Euro-Rettung reine Ablenkungsrhetorik.
Alleine nur die AfD betreibt hier eine konsequente
und zugleich marktwirtschaftliche Oppositionsarbeit.
Kredit-Zuckerbrot und Troika-Peitsche
Anlass für die erneute Diskussion war die
Nichteinhaltung einer durch die Kreditgeber
vorgeschriebenen Steuererhöhungsmaßnahme in
Griechenland. Insgesamt handelt es sich dabei um
eine Farce, denn die Auszahlung wurde bereits im
Juni verabschiedet. Den Haushaltsausschuss zu einer
weiteren Stellungnahme zu einer letztlich
irrelevanten Detailfrage aufzufordern, war zwar
formal korrekt, lenkt jedoch vom Wesentlichen ab.
Wesentlich ist Folgendes: Die gesamte
Griechenland-Rettung, basierend auf
Kredit-Zuckerbrot und Troika-Peitsche, ist seit 2010
ein unsäglich teures, vertragswidriges und
gleichzeitig schädliches Unterfangen zu Lasten des
griechischen Volks ohne Aussicht auf
realwirtschaftlichen Erfolg. Eine Genesung der
griechischen Wirtschaft kann innerhalb des Euros
grundsätzlich nicht funktionieren. Gemessen am
heutigen Anlass in Höhe von 28 Millionen Euro müsste
die Bundesregierung etwa 10.000 Sondersitzungen des
Haushaltsausschusses einberufen, um dem hoch
gefährdeten gesamten Volumen der
Griechenland-Dauerrettung über bislang etwa 280
Milliarden Euro gerecht zu werden!
Verbalen Betrug gegenüber der
Öffentlichkeit
Dabei ist nach offizieller Rhetorik Griechenland
heute kein zu ‚rettendes‘ oder zu ‚stabilisierendes‘
Land mehr. Der Einsatz des ESM ist darum bereits dem
Grunde nach verfehlt. Falls Griechenland aber
entgegen der offiziellen Lesart noch nicht
stabilisiert sein sollte, so wäre nicht nur dieses
Narrativ zu korrigieren, sondern es handelte sich
wahlweise um einen oder um einen Fall von
Konkursverschleppung.“>
2.8.2018: Die Regierung tat nichts
gegen die Waldbrände - illegale Häuser versperrten
Fluchtwege - NATO-Diktat verbietet griechischer
Armee schnelle Hilfe für die örtliche Bevölkerung -
und die griechischen Duckmäuser folgen dem
NATO-Diktat Griechischer Verteidigungsminister: Wegen NATO
durfte unsere Armee nicht helfen
https://deutsch.rt.com/europa/73913-griechischer-verteidigungsminister-wegen-nato-durfte-armee-nicht-helfen/
<Es klingt
unfassbar, ist aber leider wahr: Die Waldbrände,
die in der Umgebung von Athen wüteten und
mindestens 83 Todesopfer forderten, hätten
effektiver bekämpft werden können. Und womöglich
würden dadurch einige der umgekommenen Menschen
heute noch leben.
Mita liegt wenige Kilometer östlich von Athen und
war ein beliebter Badeort, nicht nur für die
Hauptstädter. Heute ist der Küstenort völlig
zerstört, die "Höllennacht" hat eine Schneise der
Vernichtung gezogen. Schaut man sich die Bilder
von Mita an, drängt sich einem unweigerlich der
Gedanke auf, was diese Menschen in den Stunden des
Infernos hier durchmachen mussten. Und ob man denn
nicht etwas dagegen hätte unternehmen können.
Immerhin sind schwere Waldbrände in Griechenland
nichts Neues, und man müsste meinen, dass die
Behörden für solche Katastrophen vorbereitet sind.
Aber genau das machen die Menschen der Regierung
zum Vorwurf. Sie fühlen sich im Stich gelassen. Bei
einem Besuch der Katastrophengebiete, wurde Verteidigungsminister
Panagiotis "Panos" Kammenos von
Überlebenden mit Vorwürfen konfrontiert. Eine Frau schimpfte:
Sie haben die Menschen ohne Grund verbrennen
lassen. Sie haben uns der Gnade Gottes
ausgeliefert.
Kammenos gab anschließend dem britischen Sender BBC
ein Interview und beschwerte sich darüber, dass
viele Häuser in diesem Gebiet illegal gebaut und
damit einige Fluchtwege versperrt worden seien.
Sowohl der Videoausschnitt des Interviews als auch
der BBC-Artikel dazu versuchen das Bild zu
vermitteln, dass der Verteidigungsminister die
Schuld für das Ausmaß der Katastrophe den Menschen
zuschiebe.
[BBC zensiert Verteidigungsminister
Kamenos - griechisches Duckmäusertum: Griechische
Armee muss sich der NATO unterordnen]
Dass der illegale Häuserbau ein Problem darstellt,
ist sicherlich nicht zu leugnen. Dieses Problem
kennen vermutlich alle Länder in Südosteuropa. Was
die BBC aber verschweigt, ist der Teil des
Interviews, in dem Kammenos eine politische Bombe
platzen lässt. Denn er gibt die (Teil-)Schuld
nicht etwa den Bürgern, sondern der NATO!
Die Streitkräfte waren vom ersten Tag an in
Bereitschaft. Und wir sind verpflichtet, dem
NATO-Plan zu folgen. Es ist uns nicht erlaubt,
gleichzeitig mit den Zivilbehörden
zusammenzuarbeiten.
Hätten die NATO-Regeln also eine Teilnahme der
griechischen Streitkräfte bei der Brandbekämpfung
erlaubt, dann hätte man die zivilen Einsatzkräfte
besser unterstützen können. Damit sollen nicht etwa
Fehler der Lokalbehörden entschuldigt oder unter den
Teppich gekehrt werden. Aber es steht außer Frage,
dass die griechischen Streitkräfte sowohl bei der
Brandbekämpfung als auch bei der Evakuierung der
Menschen eine positive Rolle hätten spielen können.
Und damit eben auch Menschenleben retten.
[2017: Die NATO liess Montenegro abfackeln]
Das ist übrigens nicht das erste Mal, dass ein
NATO-Mitglied bei Brandkatastrophen plötzlich
alleine dasteht. Vergangenes Jahr musste Montenegro
die gleiche Erfahrung wie Griechenland machen, als
insbesondere auf der Halbinsel Lu¨tica ein
Waldbrand wütete. Auch damals waren es
NATO-Regeln, die einer schnellen Hilfe im Wege
standen.>
6.8.2018: Waldbrände in
Griechenland, während NATO-Drohnen am Himmel waren
- Laserwaffen! Griechenland-Brände: Tsipras entlässt nationale
Feuerwehr- und Polizeichefs – Zeitungen berichten
über „Energiewaffen“-Einsatz
https://www.epochtimes.de/politik/europa/griechenland-braende-tsipras-entlaesst-nationale-feuerwehr-und-polizeichefs-zeitungen-berichten-ueber-energiewaffen-einsatz-a2510289.html
Nach den Waldbränden in
Griechenland mit 90 Toten hat die Regierung die
Chefs von Feuerwehr und Polizei entlassen.
Unterdessen verbreiten griechische Zeitungen
einige Theorien...
Nach den verheerenden Waldbränden in Griechenland
mit 90 Toten hat die unter Druck stehende Regierung
die Chefs von Feuerwehr und Polizei entlassen.
Die jeweiligen Vizechefs würden vorübergehend die
Aufgaben übernehmen, teilte das Büro von
Regierungschef Alexis Tsipras nach einer
Kabinettssitzung am Sonntag mit. Zwei Tage zuvor war
bereits der Vize-Minister für Katastrophenschutz,
Nikos Toskas, zurückgetreten.
Am 23. Juli waren in der Umgebung der Hauptstadt
Athen Waldbrände ausgebrochen, die sich rasend
schnell ausbreiteten und unter anderem den Badeort
Mati erreichten.
Nach jüngsten Angaben starben 90 Menschen. Die
Opposition wirft der Regierung Versagen bei der
Warnung der Bevölkerung und der Evakuierung der
betroffenen Gebiete vor.
Die für die öffentliche Sicherheit zuständigen
Behörden waren auch deshalb in die Kritik geraten,
weil tagelange Verwirrung um die exakte Zahl der
Toten herrschte.
Sie war zwischenzeitlich mit mehr als 90 angegeben
worden, wurde später wieder auf 88 gesenkt.
Am Wochenende erlagen zwei weitere Menschen ihren
schweren Verletzungen; mehrere Dutzend befinden sich
noch im Krankenhaus, davon sieben in Lebensgefahr.
Verschiedene Theorien über Brandursache
Die griechische Regierung räumte bereits ein, dass
die Brände gelegt worden seien. Die griechischen
Zeitungen haben ihre eigenen Theorien über den
Auslöser der tödlichen Brände.
Unter anderem wird behauptet, dass die Türkei
hinter den Feuern stecken könnte, berichtet die
türkische Zeitung „Hurriyet Daily
News“.
Die Athener Tageszeitung „Eleftheri Ora“ schreibt
demnach, dass „der griechischen Regierung
nahestehende Kreis, Gerüchte verbreiten, wonach
türkische Spione russische Technologie nutzten, um
ein Feuer in der Region Mati zu entfachen – wo acht
ehemalige türkische Soldaten, die von Ankara als
Putschisten beschuldigt werden, festgehalten
wurden“.
Diplomatische Krise zwischen Griechenland und der
Türkei
Die besagten türkischen Soldaten waren Stunden nach
dem gescheiterten Putsch am 15. Juli 2016 in der
Türkei mit einem Militärhubschrauber nach
Griechenland geflohen. Im Januar entschied der
Oberste Gerichtshof Griechenlands die ehemaligen
Soldaten nicht an die Türkei auszuliefern, was eine
diplomatische Krise zwischen Athen und Ankara
auslöste.
Die griechische Zeitung „Vradini“ berichtete am 29.
Juli, dass die mutmaßlichen Putschisten vom
Militärstützpunkt Agios Andreas in der Nähe des
Urlaubsortes Mati an einen anderen Standpunkt
überstellt worden seien. Demnach verweigern die
griechischen Behörden eine Auskunft über den
aktuellen Aufenthaltsort der ehemaligen türkischen
Soldaten.
Die Zeitung fügte hinzu, dass es auch ein von
Amerikanern organisierter „False-Flag“-Angriff
gewesen sein könnte, um die Türkei zu beschuldigen –
weil die türkische Regierung „zu enge Kontakte zu
Russland hat“.
Ausländische Mächte der „Destabilisierung“
Griechenlands beschuldigt
Die „Hurriyet Daily News“ zitierte einige weitere
griechische Zeitungen, die ebenfalls „fremde Mächte“
für die Brände verantwortlich machen.
Demnach behauptet die „Daily Kontra News“, das
Feuer sei das Ergebnis eines „organisierten Plans
zur Destabilisierung Griechenlands“.
Während die New-Seite „Attikanea“ die NASA für die
Feuer verantwortlich macht – es sei mit einem
„Laserstrahl-Satelliten“ entfacht worden, heißt es.
„Megas Filippos“, eine andere Website, berichtete,
dass „Amerikaner Energiewaffen vom Typ DEW in
Griechenland verwendeten“.
In anderen Zeitungen heißt es, dass „die Familie
Rothschild, die Griechenland verbrennen wollte“.
Diese Theorien werden durch den Umstand befeuert, dass
die Brände in Griechenland an mehreren Stellen
gleichzeitig ausgebrochen sind und zum Zeitpunkt
der Brände amerikanische
Drohnen in der Luft waren.>
========
4.9.2018: Polizei auf Kreta zerschlägt grossen
Schleuserring
https://www.watson.ch/international/griechenland/640999897-polizei-auf-kreta-zerschlaegt-grossen-schleuserring
<Der Polizei auf der
Mittelmeerinsel Kreta ist ein Schlag gegen eine
internationale Schleuserbande gelungen. Die
Schleuser sollen in den vergangenen 16 Monaten
zahlreiche Flüchtlinge aus Ägypten
nach Kreta und anschliessend nach Italien
gebracht haben.
Sechs mutmassliche Mitglieder wurden
festgenommen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Es werde nach weiteren zehn Schleusern gefahndet.
Die Bande kassierte demnach pro Kopf zwischen 3500 Euro
und 5000 Euro für die Fahrten.
Nach Polizeiangaben waren die Schleuser
zum einen in Ägypten, wo sie einen ersten Kontakt zu
den Flüchtlingen herstellten. Auf Kreta nahmen
Mitglieder der Schleuserbande die Flüchtlinge in
Empfang und bereiteten schliesslich zusammen mit
Mitgliedern des Schleuserrings in Italien die
Weiterfahrt dorthin vor.
Polizeioffiziere gingen am Dienstag davon
aus, dass die Schleuserbande mehr als 3000 Menschen
auf diese Weise nach Italien gebracht haben könnte,
wie kretische Medien berichteten. (sda/dpa)>
========
Insel Lesbos
2.10.2018: Reporter der Deutschen Welle im
Flüchtlingslager: IS-Kämpfer und IS-Mörder
tyrannisieren alle anderen mit Scharia Griechisches Flüchtlingslager Moria:
Vergewaltigung, Gewalt – Üben hier die
IS-Kämpfer schon mal für Deutschland?
http://brd-schwindel.ru/griechisches-fluechtlingslager-moria-vergewaltigung-gewalt-ueben-hier-die-is-kaempfer-schon-mal-fuer-deutschland/
<Im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen
Insel Lesbos soll eine Gruppe mutmaßlicher Syrer und
IS-Kämpfer die Menschen tyrannisieren. In dem
Flüchtlingslager sollen islamischer Terror und Scharia
herrschen. Gewalt ist Alltag im Camp Moria, die
Polizei ständig im Einsatz. IS-Kämpfer und Mörder
mitten in Europa und höchstwahrscheinlich mit dem Ziel
Deutschland im Kopf – alle Warnungen von „rechts“
werden mal wieder zur Gewissheit. Deutsche
Sicherheitsbehörden bestätigen die Anwesenheit der
IS-Mörder. Ein Blick in die Welt der zukünftigen
Neubürger ermöglichen zwei Reporter der Deutschen
Welle, die das Lager besuchten.>
<Die Esel der griechischen
Ferieninsel Santorini müssen einiges
(er-)tragen: Die Last übergewichtiger
Touristen setzt ihnen zu. Jetzt greift die
Regierung ein.
In Griechenland dürfen Menschen, die mehr als 100
Kilogramm wiegen, nicht mehr länger auf Eseln reiten.
Das Landwirtschaftsministerium hat ein entsprechendes
Verbot erlassen.
Zuvor hatten Tierschutzorganisationen auf das Elend
der Tiere in Santorini aufmerksam gemacht: Hierher
kommen im Sommer jeden Tag Tausende Touristen aus
aller Welt. Sie wollen vom Hafen meist ins 400 Meter
höher gelegene Fira– ohne sich an den 588
Treppenstufen abzuquälen, die zum Ort mit seinen
weltberühmten blauen Dächern führen. Obwohl es eine
Seilbahn gibt, wollen viele Fira lieber auf dem
Rücken eines Esels erreichen und damit ein weiteres
«original griechisches Erlebnis» geniessen.
Offene Rückenverletzungen
Tierschutzorganisationen wie «Help the Santorini Donkeys»
und «Donkey Sanctuary» aber
zeigen, dass der Eselritt kein harmloser Spass ist,
zumindest nicht für die Tiere: Die Esel erhalten
trotz Bruthitze und dem Warten in der prallen Sonne
kein Wasser und erleiden wegen der Last durch
übergewichtige Personen oft Verletzungen der
Wirbelsäule.
Fortan gelten nun neue Richtlinien für den Gebrauch
«pferdeähnlicher Tiere». Sie besagen, dass die Tiere
ausreichend mit Wasser und Futter versorgt werden
und in einem gutem gesundheitlichen Zustand sein
müssen, um als Arbeitstiere eingesetzt zu werden.
Zweifel, dass Verbot auch umgesetzt wird
Weiter heisst es: «Die Tiere dürfen nicht mit
übermässigem Gewicht belastet werden. Die Last darf
100 Kilogramm oder ein Fünftel des Körpergewichts
nicht übersteigen.»
Eine Sprecherin von «Help the Santorini Donkeys»
begrüsste den Schritt des
Landwirtschaftsministeriums. Sie bezweifelte aber,
dass die neue Richtlinie auch wirklich umgesetzt
wird, «da die Maultierführer und die Polizei sich
nicht darum scherten, wie es den Tieren gehe»,
schreibt die «Frankfurter Allgemeine Zeitung».
«Trotzdem ist es wichtig, die Touristen darauf
aufmerksam zu machen, dass sie sich unter Umständen
strafbar machen», sagte die Tierschützerin.
(gux)>
========
Athen 23.10.2018: Studenten gegen
Bildungsreform zur Zusammenlegung von Unis und
Fachhochschulen: Griechenland: Protestler stürmen
Bildungsministerium und konfrontieren
Bildungsminister
https://deutsch.rt.com/kurzclips/78063-griechenland-protestler-stuermen-bildungsministerium-und-konfrontieren-bildungsminister/
<Dutzende
Schüler und Studenten haben am Montag das
griechische Bildungsministerium in Athen
gestürmt, nachdem sie eine Polizeikette vor dem
Gebäude durchbrochen hatten. Sie verschafften
sich gewaltsam Zugang bis zum Schreibtisch des
Bildungsministers Kostas Gavroglou, wo sie ihn
mit ihren Vorwürfen konfrontierten und ihn
aufforderten, eine Reform aufzuheben.
Diese sieht mehrere Änderungen an der
Hochschulbildung in Griechenland vor, wie etwa
Mittelkürzungen und die Zusammenlegung der
Universitäten mit Fachhochschulen im ganzen
Land. Die protestierenden Schüler meinen, dass
die Reformen einen bereits anspruchsvollen
Lehrplan noch schwerer machen.>
========
30.10.2018:
Studenten in Athen gegen neues Uni-Gesetz -
Krawalle mit Polizei: Athen: Mit Eisenstangen und Molotowcocktails -
Gewaltsamer Protest gegen Gesetzentwurf
https://deutsch.rt.com/kurzclips/78517-athen-mit-eisenstangen-und-molotowcocktails/
<In Athen sind gestern Protestler gegen einen
Gesetzentwurf zur Änderung der Zugangsvoraussetzungen
für Universitäten auf die Straßen gezogen und
lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei.
Einige der Demonstranten waren mit Eisenstangen,
Steinen und Molotowcocktails bewaffnet und setzten
diese gegen Polizisten ein.
Die Polizei wiederum reagierte mit Tränengas auf
die Angriffe. Die vorgeschlagenen Bildungsreformen
zielen darauf ab, die bestehenden einheitlichen
Aufnahmeprüfungen für Hochschulen "unabhängig vom
gewählten Studienfach" zu ändern. Viele Studenten
meinen, dass dies die Prüfungslast erhöhen
würde.>
24.11.2018: Es kommt bald Hunger in
Griechenland wie in Venezuela: Armut steigt, am
Essen wird gespart: Nahrungsmittelversorgung in Griechenland gefährdet
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20181123323069509-nahrungsmittel-krise-droht-griechenland/
<Michael
Kiesewetter
Der Sparzwang in Griechenland fordert seine
ersten Opfer. Eine Studie zeigt jetzt, welches
Ausmaß mittlerweile erreicht ist. Steuererhöhung,
Privatisierung, Liberalisierung der Märkte - mit
diesen Maßnahmen kämpft Griechenland seit zehn
Jahren gegen die Pleite.
Auferlegt wurden sie von den Gläubigern des
Landes, das seit 2008 finanziell kaum mehr auf die
Beine kommt. Laut der Studie, die vom
Transnational – Institut (TNI) Amsterdam
durchgeführt wurde, ist die Armut auf dem
Land so hoch, dass die Versorgung der
Bevölkerung mit Nahrungsmitteln nicht mehr
gewährleistet ist. Nahrungsmittel sind
zwar vorhanden, werden allerdings sehr oft
importiert und sind dadurch für viele Verbraucher
schlicht zu teuer.
Rund 40 Prozent der griechischen Landbevölkerung
sind zehn Jahre nach Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise
des Landes von Armut bedroht. Dadurch habe sich
die Versorgung mit Lebensmitteln deutlich
verschlechtert, besagt die Studie. Die Ursache
liege in den Sparmaßnahmen.
Vor allem Kinder betroffen - [am Essen
sparen: kein Fleisch, kein Hühnchen, kein Fisch]
Für den einzelnen Haushalt bedeute das eine klare
Änderung auf dem Speiseplan, sagen die
Wissenschaftler. Der Anteil der Haushalte, die
sich mindestens jeden zweiten Tag kein Essen mit
Fleisch, Geflügel oder Fisch leisten können, hat
sich innerhalb der Krisenjahre auf 14 Prozent
verdoppelt. Auch die Lebensnotwendigen Eiweiße
können sich viele Familien mit Kindern nicht mehr
leisten. Der Anteil der Haushalte mit Kindern, die
täglich keine proteinhaltigen Mahlzeiten mehr auf
den Tisch bringen können, habe sich bis 2014 auf
knapp 9 Prozent verdoppelt.
[Arbeitslosigkeit auf dem Land 25% -
Pro-Kopf-Einkommen -25%]
Der Untersuchung zufolge ist die Arbeitslosigkeit
im ländlichen Raum innerhalb von zehn Jahren von 7
auf 25 Prozent gestiegen. Allein von 2008 bis 2013
habe sich zudem das Pro-Kopf-Einkommen auf dem
Land um knapp ein Viertel verringert. Die
Ernährungsunsicherheit sei dadurch während der
Krise von 7 Prozent im Jahr 2008 auf mehr als 14
Prozent im Jahr 2016 gestiegen.
Vor allem die Lage für Kleinerzeuger habe sich
durch die Auflagen der Gläubiger des
pleitebedrohten Landes erheblich verschlechtert,
heißt es beim TNI. Und dies wirke sich wiederum
auf die Versorgung der Bevölkerung mit
Lebensmitteln aus. Zu den Auflagen gehörten unter
anderem Privatisierungen sowie die Liberalisierung
des Einzelhandels und die Flexibilisierung des
Arbeitsrechts. So sei unter anderem der Markt mit
zwei zuvor staatlichen — und
profitablen — Lebensmittelgroßhändlern
liberalisiert worden.>
Bundeskanzlerin Merkel
weilt in Griechenland und wirbt für eine Fortführung
der Austeritätspolitik. Doch der vermittelte Schein
von Harmonie trügt. Über ein Dutzend Organisationen
protestierten gegen den Besuch. In Athen kam es zu
massiven Ausschreitungen.
Die Einwohner
Griechenlands haben nun ein ganzes Jahrzehnt einer
allgemeinen Wirtschafts- und Staatskrise
überstanden. Statistiken und Umfragen belegen das
ganze Ausmaß der humanitären Katastrophe, die die
Hellenen erfasste.
Der griechischen
Küstenwache gelang ein Schlag gegen eine
internationale Schleuserbande, als sie die Gruppe –
darunter drei Griechen – dabei ertappte, mit einer
Segeljacht 41 Migranten aus der Region der
griechischen Touristeninsel Lefkada nach
Italien zu schleusen.
========
17.6.2019: Wehrmacht-Massaker in
Distomo 1944 - Distomo verlangt Reparationen -
totale Reparationen an Griechenland 300 Milliarden
Euro - DB-Vermögen in Italien beschlagnahmt -
EU-Leistungen werden nicht berücksichtigt: Reparationen an Griechenland: Gericht sperrt
Millionen Euro der Deutsche Bahn AG in… Italien
https://de.sputniknews.com/politik/20190617325256177-deutsche-reparationen-griechenland-db-italien/
<Aktuell verlangt die Kleinstadt einen Teil
des Eigentums der Deutsche Bahn AG, die Aktiva in
Italien besitzt.
Am 10. Juni wurde ein trauriges Jubiläum begangen:
An diesem Tag im Jahr 1944 kam es in Distomo zu
einem Massaker, bei dem Soldaten einer SS-Division
228 wehrlose Einwohner dieses Dorfes, darunter
Frauen und Kinder, ermordeten. Das Blutbad ging in
die moderne Geschichte Griechenlands als eine der
größten Gräueltaten ein.
„In Distomo wurden friedliche Einwohner wie Tiere
massakriert. Unter den Todesopfern gab es 58 Kinder
im Alter unter 15 Jahren. Das war ein Verstoß gegen
die internationalen Menschenrechte. Das ist ein
Verbrechen, das keineswegs ungestraft bleiben darf“,
sagte der Bürgermeister der Gemeinde
Distomo-Arachova-Andikyra, Ioannis Georgakos,
gegenüber Sputnik.
Die Einwohner Distomos kämpfen schon seit Jahren um
Gerechtigkeit: „Egal, wie viele Jahre vergangen
sind, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die
nicht nur in Distomo, sondern auch in anderen
Regionen begangen wurden, müssen bestraft werden“,
erklärte der designierte Bürgermeister von
Distomo-Arachova-Andikyra, Ioannis Stathas, dessen
Amtsantritt für September angesetzt ist. „Wir müssen
jeglichen Erscheinungen des Nazismus und Faschismus
widerstehen.“
Aktuell verlangt Distomo einen Teil des Eigentums
der Deutsche Bahn AG, die Aktiva in Italien besitzt,
als Reparation.
Die Vorgeschichte
„Bereits 2001 hatte der Oberste Gerichtshof
Griechenlands die Entscheidung zur Beschlagnahmung
des deutschen Eigentums zu Gunsten Distomos
getroffen – als Entschädigung für die einstigen
Verbrechen der Nazis“, schildert Georgakos die
Vorgeschichte. „Es handelte sich um das Eigentum des
Goethe-Instituts auf griechischem Territorium.
Damals wurde dieser Beschluss nicht in die Tat
umgesetzt, weil er vom Justizminister Griechenlands
nicht abgesegnet worden war. Jetzt gehört die
Entschädigungsfrage in den Zuständigkeitsbereich der
Regierung.“
[Übertragung des Falls auf Italien: Landbesitz
der DB in Italien gefährdet]
Angesichts der ausbleibenden Fortschritte bei der
Regelung der Situation beschlossen die Einwohner
Distomos, auf eine Bestimmung des EU-Rates
zurückzugreifen, der zufolge Entscheidungen eines
Gerichts in einem europäischen Land auf dem
Territorium eines anderen Mitgliedslandes der EU
erfüllt werden können, und überließen ihre
Forderungen Italien, damit die Entscheidung auf
dessen Territorium in die Tat umgesetzt werde.
„Der Fall wurde Italien überlassen, denn kein
anderes Land wollte den ‚Fall Distomo‘ anerkennen.
Letztendlich wird er am italienischen Obersten
Gerichtshof behandelt“, so Georgakos.
2008 erkannte das italienische Schiedsgericht den
entsprechenden Beschluss der griechischen Justiz als
endgültig an und stimmte seiner Erfüllung auf dem
Territorium Italiens zu. Dann wandte sich
Deutschland an den Internationalen Gerichtshof in
Den Haag mit der Forderung, sein Recht auf
Nichterfüllung von Beschlüssen anderer Länder (das
so genannte Recht auf „souveräne Immunität“) zu
akzeptieren, wenn es sich um private Klagen handelt.
2012 hatte der Gerichtshof in Den Haag das Prinzip
der souveränen Immunität im Streit mit dem
italienischen Staat in der Distomo-Frage bestätigt.
„Der Internationale Gerichtshof in Den Haag erkannte
an, dass es Einwände gibt, die zwischen zwei Staaten
– Deutschland und Italien – geregelt werden
sollten“, so der designierte Bürgermeister von
Distomo.
[Auch Italien kommt mit Ansprüchen gegen
Deutschland für Wehrmacht-Massaker von 1944]
Der Fall war 2014 vom italienischen
Verfassungsgericht wieder in Kraft gesetzt worden –
nach entsprechenden Bemühungen der Einwohner der
griechischen Stadt. Unter anderem wurde damals
beschlossen, dass das Prinzip der souveränen
Immunität einzelner Staaten nicht für
Kriegsverbrechen bzw. Verbrechen gegen die
Menschlichkeit gelten kann. Zugleich wurde
entschieden, dass auch Italien das Recht hat,
Entschädigungen für Massenhinrichtungen in den
Jahren des Zweiten Weltkrieges zu beanspruchen, die
von deutschen Militärs organisiert worden waren.
[Italien lässt DB-Vermögen von 70 bis 80
Millionen Euro sperren - totaler Kriegsschaden in
Griechenland: 300 Milliarden Euro]
„Unserem Anwalt ist es gelungen, mithilfe des
deutschen Rechtsanwalts Joachim Lau etwa 70 bis 80
Millionen Euro zu sperren, die der Deutsche Bahn AG
gehören. Die Gerichtsverhandlung ist für den 25.
Juni am Obersten Kassationsgerichtshof in Rom
geplant. Wenn der Beschluss in Italien in Kraft
tritt, werden wir das Geld unabhängig davon
bekommen, ob die griechische Regierung ihn
unterzeichnet oder nicht“, erläuterte Ioannis
Stathas.
Nach seinen Worten gibt es noch drei zusätzliche
Fragen, die militärische Reparationen bzw.
Entschädigungen betreffen, über die er als früheres
Mitglied des Nationalen Rates, der zuständigen
Kommission sowie als Mitglied des
Parlamentsausschusses für Entschädigungen (in den
Jahren 2013 bis 2015) gut informiert sei:
„Wir sollten nicht vergessen, dass wir für alle
Desaster entschädigt werden sollten. Zerstörte
Straßen, Brücken, geschlachtetes Vieh, zerstörte
Fabriken, usw. Nach Einschätzung des Ausschusses für
Entschädigungen beläuft sich diese Summe auf 300
Milliarden Euro.“
[Zinsloser Kredit Griechenlands von 1942 an
Hitler-D für die Besatzungskosten über 1,5
Milliarden Drachmen]
Die zweite Frage ist Stathas zufolge mit einem
zinslosen „Kredit“ verbunden, den Griechenland 1942
Deutschland bereitstellen musste. Dabei handelte es
sich um 1,5 Milliarden Drachmen für die Deckung der
„Bedürfnisse der Besatzung“ durch die Wehrmacht.
Dieses Geld hat Athen nie zurückbekommen. Diese
Schuld wird auf etwa 15 Milliarden Euro geschätzt.
Und die dritte Frage gilt den erbeuteten
archäologischen Gegenständen, die aus Griechenland
ausgeführt wurden. „Das ist die einzige Frage, bei
der die Deutschen mit uns kooperieren und antike
Gegenstände an Griechenland zurückgeben“, so der
designierte Bürgermeister von Distomo.
[Aussenminister Mass reagiert einfach nicht]
Am 4. Juni hatte der griechische Botschafter in
Berlin dem Bundesaußenministerium eine verbale Note
überreicht, die der Entscheidung des Parlaments
Griechenlands galt, die es am 17. April hinsichtlich
der Forderung nach Reparationen für die im Zweiten
Weltkrieg zugefügten Schäden getroffen hatte.
Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte jedoch
wenige Tage später, dass das Thema Entschädigung
sowohl juristisch als auch politisch abgeschlossen
sei.
„Die nächste Regierung Griechenlands und alle
Griechen müssen auf eine offizielle schriftliche
Antwort des deutschen Staates warten“, meint Ioannis
Stathas.>
Kreta 15.7.2019: Wissenschaftlerin
kehrte von Wanderung nicht zurück -
pervers-gewalttätiger Voyeur verletzt sie mit dem
Auto und mordet sie am Ende - und bringt die Leiche
in eine Wehrmacht-Höhle: 27-jähriger Kreter soll Mord an Biologin aus
Dresden gestanden haben
https://de.sputniknews.com/panorama/20190715325442962-kreter-gesteht-mord-an-biologin-dresden/
<Ein 27 Jahre alter Kreter soll gestanden haben,
die Dresdner Wissenschaftlerin Suzanne Eaton getötet
zu haben. Dies berichteten am Montagabend mehrere
griechische Nachrichtenportale unter Berufung auf
die Polizei. Eine offizielle Bestätigung seitens der
Polizei lag zunächst nicht vor, wie das Staatsradio
berichtete.
Der Mann soll gesagt haben, dass die Hintergründe
des Mordes sexuell gewesen
seien. Er sei ein „Voyeur” und „erregt” worden,
als er die Frau gesehen habe, berichtete das in
der Regel gut informierte Nachrichtenportal
„Cretalive.gr”. Der Mann sei bekannt in der Region
als psychisch gestört,
berichteten andere örtliche Medien.
Auf Grund von DNA-Tests
Der mutmaßliche Täter sei festgenommen
worden auf Grund von DNA-Tests, die an seinem
Wagen durchgeführt wurden. Demnach soll er
zunächst das Opfer mit seinem Auto angefahren
haben und es anschließend mit einem Messer
verletzt haben, berichtete das Athener
Nachrichtenportal „Skai.gr”.
Der mutmaßliche Täter brachte die Frau nach der
Tötung in eine Grotte, die die Wehrmacht während der
deutschen Besatzung Kretas im Zweiten Weltkrieg als
Munitions- und Waffenlager ausgebaut hatte,
wie die Behörden in den vergangenen Tagen
mitteilten. Die Ermittler gingen deswegen davon aus,
dass der Täter aus der Region stammte.
Die Leiche der gebürtigen US-Amerikanerin Suzanne
Eaton war Montag
vergangener Woche gefunden worden. Sie hatte
an einem Expertentreffen in der kleinen Hafenstadt
Kolymbari teilgenommen und war am 4. Juli zu
einer Wanderung aufgebrochen, von der
sie nicht zurückkehrte.
Die Leiche in der Grotte
Wanderer fanden die Leiche in der Grotte nahe der
Ortschaft Maleme, rund achteinhalb Kilometer von
Kolymbari entfernt.
Eaton stammte aus Oakland im US-Bundesstaat
Kalifornien. Sie arbeitete im Max-Planck-Institut
für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG)
in Dresden.
Griechenland – Griechische Mediziner sollen
Migranten mit gefälschten Attesten geholfen
haben, die Insel verlassen zu können –
gegen Geld. Hierbei soll es sich um ein
kriminelles Netzwerk handeln. Zu dem
Netzwerk gehörten laut Polizei Ärzte, [weiter
lesen]
========
Ikaria (Griechenland) 7.8.2019: MAN
KANN NICHT MEHR Joggen gehen - auch in Griechenland
nicht mehr:
Zwei Tage nach ihrem spurlosen Verschwinden ist eine
britische Wissenschaftlerin auf der griechischen Insel
Ikaria tot aufgefunden worden. Die Leiche der
35-jährigen Natalie Christopher sei am Mittwoch in
einer Schlucht entdeckt worden, berichtete der
griechische Fernsehsender ERT. Die Todesursache sei
noch unklar, es gebe aber Hinweise auf einen Unfall.
Die Astrophysikerin lebte in Zyperns Hauptstadt
Nikosia und machte mit ihrem Freund seit Samstag
nahe der Hafenstadt Agios Kirykos auf Ikaria Urlaub.
Am Montagvormittag brach sie zu einer Jogging-Runde
auf. Da sie nicht ins Hotel zurückkehrte, rief ihr
38-jähriger Freund die Polizei.
„Das Paar hat gegen 10.00 Uhr (09.00 Uhr MESZ)
miteinander telefoniert und sie sagte, dass sie zu
einer Laufrunde in der Umgebung aufgebrochen ist“,
sagte ein Polizeisprecher im zyprischen Fernsehen.
Nach Angaben der Website „Cyprus Mail“ alarmierte
der Freund die Polizei gegen 12.40 Uhr (Ortszeit).
An der Suche nach der Frau beteiligen sich seit
Dienstagabend auch Polizisten mit Spezialgerät aus
Athen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Sie wurden
aus der griechischen Hauptstadt per Hubschrauber
eingeflogen und unterstützten Wasserpolizei,
Feuerwehr und Freiwillige, die bereits nach der
Vermissten gesucht hatten.
Die Leiche der Frau wurde nach Informationen des
TV-Senders ERT in der Nähe ihres Hotels gefunden.
Das Paar soll dort am Samstag eingecheckt haben.
Griechischen Medienberichten zufolge wurden in ihrem
Hotelzimmer Blutspuren gefunden, die nun im Labor
untersucht werden.
Erst im vergangenen Monat hatte die Ermordung einer
US-Forscherin des Dresdner Max-Planck-Instituts auf
Kreta große Bestürzung ausgelöst. Die 59-Jährige war
von einer Wanderung nicht mehr zurückgekehrt. Ein
27-jähriger Bauer gestand später, die Frau
vergewaltigt und getötet zu haben. Die aus den USA
stammende Biologin war zu einer Konferenz nach
Chania gereist. (afp)>
<Moutzouris beobachtet steigenden Unmut
bei Einheimischen
Osnabrück – Der neue Gouverneur der griechischen
Region Nordägäis, Konstantinos Moutzouris, hat den
Beamten der europäischen Grenzschutzmission Frontex
schwere Vorwürfe gemacht. „Sie kommen mit alten
Schiffen und machen nichts, außer dass sie Ouzo
trinken“, sagte er im Gespräch mit der „Neuen
Osnabrücker Zeitung“. „Von mir aus können sie gerne
wieder nach Hause fahren.“
Moutzouris ist seit dem 1. September
Verwaltungschef der nordägäischen Inseln, zu denen
die Flüchtlings-Hotspots Lesbos und Samos zählen.
Der Gouverneur kritisierte auch, dass die hohe Zahl
der Mitarbeiter von Hilfs- und
Nichtregierungsorganisationen negative
Verdrängungseffekte für die einheimische Bevölkerung
habe.
EU- und NGO-Mitarbeiter belasten
Wohnungsmarkt
Ihm zufolge handelt es sich um mindestens 2000,
wenn nicht 3000 Beschäftigte ausländischer
Organisationen, die wegen der Flüchtlingskrise
derzeit allein auf Lesbos tätig sind. „Sie
blockieren alle Wohnungen, sie zahlen hohe Preise.“
Studenten und andere einkommensschwache Einheimische
hätten Probleme, eine Unterkunft zu finden.
Andererseits sei er den Helfern dankbar, sagte der
Gouverneur. „Einige machen gute Arbeit, wenn auch
nicht alle.“ Die Versorgung der Flüchtlinge,
Frontex-Kräfte und Helfer biete zudem
Einkommensmöglichkeiten für die heimische
Wirtschaft. Trotzdem sei die Lage eine Belastung,
die die Bevölkerung nicht länger hinnehmen wolle.
Als weiteres Beispiel der Belastung nannte der
Gouverneur das Krankenhaus von Lesbos. Auf 120
Griechen, die dort im Schnitt täglich in Behandlung
seien, kämen inzwischen täglich ebenso viele
Migranten. Der Unmut in der einheimischen
Bevölkerung wachse.
Auf Lesbos und Samos leben derzeit weit mehr als
20.000 Flüchtlinge. Sie bilden fast ein Fünftel der
Gesamtbevölkerung beider Inseln. Moutzouris äußerte
sich aus Anlass eines Besuchs des niedersächsischen
Innenministers Boris Pistorius (SPD), der sich vor
Ort ein Bild von der Lage machen wollte.>