<Die 80-prozentige Inflation in den letzten drei
Jahren in der Ukraine ist Resultat der „russischen
Aggression“, erklärte der Minister für
Sozialpolitik, Pawel Rosenko, am Mittwoch in Kiew.
Eine weitere Ursache sei der Verlust des
Industriepotentials in den Jahren 2013-2015.
<Der ukrainische Umweltminister Ostap Semarak
schlägt Alarm: Das Land sei angesichts der
Sterblichkeitsrate durch Luftverschmutzung auf dem
ersten Platz in Europa und versinke im wahrsten
Sinne des Wortes im Abfall.
In den Flüssen der Ukraine gebe es kaum noch
sauberes Wasser und der Boden sei von Chemikalien
verseucht, sagte Semerak in einem Interview mit
dem TV-Sender ZIK.
„Vielleicht sollte ich als
Minister nicht so offen sein, aber die Umweltlage
im Lande ist sehr ungesund“, schrieb Semerak
später bei Facebook.
Er beklagte zudem, die ukrainische Bevölkerung
halte die Umweltprobleme nicht für eine Priorität
und lebe nach dem Prinzip „Nach uns die Sintflut“.
Zugleich betonte der Minister, dass „Krieg und
Armut“ nicht zum Umweltbewusstsein der Menschen
beitrugen. Er forderte indes eine neue
Umwelt-Strategie für die Ukraine. Bislang seien
die ukrainischen Behörden jedoch nur damit
beschäftigt, „Tausende Brände zu löschen“, anstatt
sinnvolle Systemarbeit zu leisten.>
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5.4.2017: <Ukrainisches
Gericht ordnet Stadt
Donezk der Volksrepublik
zu>
https://de.sputniknews.com/panorama/20170405315206064-ukraine-gericht-donezk-dvr-zuordnung/
<Ein Bezirksgericht der ukrainischen
Stadt Poltawa hat die Stadt Donezk im Osten der
Ukraine der selbst ernannten Volksrepublik
Donezk zugeordnet, schreibt die „Ukrainskaja
Prawda“. Das Blatt verfügt über eine Kopie des
bereits im vergangenen Sommer gefassten
Beschlusses des Gerichts.
Die neuen Rechtsvorschriften wurden demnach mit
521 Stimmen bei 75 Gegenstimmen und 36
Enthaltungen angenommen. Nun müssen sie noch
formell vom Ministerrat verabschiedet werden. Laut der Pressestelle des
EU-Parlaments treten die neuen Regelungen
voraussichtlich im Juni in Kraft – 20 Tage
nachdem sie im EU-Amtsblatt veröffentlicht wurden.
„Die Ukraine hat alle
Kriterien erfüllt, deshalb sollte die
Visumspflicht aufgehoben werden“, so die
Berichterstatterin Mariya Gabriel. „Die
Visafreiheit für ukrainische Staatsbürger zeigt,
dass die Ukraine ein wichtiger Partner für die EU
in der Östlichen Partnerschaft ist.“
Unter dem neuen Gesetz können Ukrainer für bis
zu 90 Tage innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen
visumsfrei in den Schengen-Raum einreisen.
„Die Befreiung gilt für alle EU-Länder außer
Irland und dem Vereinigten Königreich, sowie für
Island, Liechtenstein, Norwegen und die
Schweiz“, heißt es in der
Pressemitteilung des EU-Parlaments.>
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9.4.2017: Scharfschützen-Frauen in der
Ukraine gegen Donbass
EU-Scharfschützinnen
auf Donbass-Schlachtfeld
aufgetaucht – Lugansk
https://de.sputniknews.com/panorama/20170409315257456-eu-scharfschuetzinnen-donbass-schlachtfeld-lugansk/
<Der Geheimdienst der selbsterklärten
Volksrepublik Lugansk hat festgestellt, dass
weibliche Scharfschützen aus mehreren
europäischen Ländern im Südosten der Ukraine auf
Seiten der ukrainischen Extremisten kämpfen, wie
der Lugansker Volkswehrsprecher Andrej
Marotschko mitteilte.
„Ab
dem 25. April werden die Stromlieferungen auf das
unkontrollierte Territorium völlig eingestellt“,
sagte demnach der Chef des Lugansker
Energieverbands, Wladimir Grizai, einem
ukrainischen TV-Sender.
Auch das Wasserwerk Popasna, das Lugansk,
Stahanow und andere Ortschaften der Region mit
Wasser versorgt, wird dann keinen Strom mehr
bekommen.
Wie ein Vertreter der Volksrepublik Lugansk am
Samstag mitteilte, plant die ukrainische Seite
auch eine neue Blockade des Dampfkraftwerks
in der Stadt Stschastje.
In der Ukraine gilt derzeit wegen Kohlemangels
der Notstand, der aus der Blockade der
selbsternannten Republiken durch Kiew
resultiert. Die meisten ukrainischen Kohlegruben
befinden sich in den Regionen Donezk und
Lugansk, die sich gezwungen sahen, den Betrieb
auf ihrem Territorium wegen der Blockade unter
Zwangsverwaltung zu stellen.>
Link: Wegen
Kohlemangels: Ukraine macht Wärmekraftwerke
dicht
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25.4.2017: Lugansk hat Stromversorgung
umgestellt
Lugansk kriegt
Stromabschaltung durch
Kiew blitzschnell
in Griff
https://de.sputniknews.com/politik/20170425315498521-ukraine-lugansk-stromversorgung-abschaltung/
<Die Ukraine hat in der Nacht zum
Dienstag die Stromlieferungen in die
selbsterklärte Volksrepublik Lugansk im
Südosten des Landes komplett eingestellt. Dies
teilte Wsewolod Kowaltschuk, Chef von
„Ukrenergo“, das die Stromnetze im Land
betreibt, mit.
„In dieser Nacht wurde die Stromversorgung der
zeitweilig unkontrollierten Territorien des
Gebiets Lugansk völlig eingestellt“, schrieb
Kowaltschuk via Facebook.
Wie aber das Lugansker Nachrichtenzentrum
berichtet, konnten Techniker die Stromversorgung
in den meisten Gebieten der Republik
in weniger als einer Stunde nach der
Einstellung wiederherstellen. Stromausfälle gebe
es lediglich noch in einigen südlichen
Vierteln, hieß es. Nur Teile der Ortschaften
Altschewsk und Perwalsk seien für kurze Zeit
lahmgelegt worden, hieß es.
Kiew beschloss, die selbsterklärte
Volksrepublik vom Stromnetz abzuschalten, weil
sie innerhalb von zweieinhalb Jahren Schulden
vor dem Lugansker Stromverband, den die
ukrainische Regierung kontrolliert, angehäuft
habe.>
Link: Ukraine
schneidet Lugansk von Stromnetz ab
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
Ukraine=Nazi-Staat 16.5.2017:
Ukrainische Behörden sperren russische
Webseiten für 3 Jahre
Für drei
Jahre: Ukraine
sanktioniert russische
Medien –
darunter Sputnik
https://de.sputniknews.com/politik/20170516315770397-ukraine-sanktionen-russland-medien/
<Der Nationale
Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine
hat Sanktionen gegen mehrere russische Medien
auf die Dauer von drei Jahren verhängt.
Betroffen sind unter anderem die Agentur
„Rossiya Segodnya“, zu der auch Sputnik
gehört, sowie die Fernsehsender Swesda und
TVZ.
Die Meldung wurde am Dienstag auf der Webseite
des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko
veröffentlicht. Die Ukraine hat zudem die
russischen sozialen Netzwerke „VKontakte“ und
„Odnoklassniki“ auf ihrem Territorium gesperrt.
Die Strafmaßnahmen sehen unter anderem das
Einfrieren von Aktiva, Aussetzung von
wirtschaftlichen und finanziellen Verpflichtungen,
Einschränkung oder komplette Einstellung der
Telekommunikationsdienstleistungen vor.
Zudem hat Kiew auf Anordnung Poroschenkos
Sanktionen gegen den Generaldirektor von
„Rossiya Segodnya“, Dmitri Kiseljow, auf ein
Jahr verlängert.
Kiew hat am Dienstag die Liste der
sanktionierten russischen Bürger und Firmen
erweitert und die bereits bestehenden Sanktionen
verlängert.>
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<Experte:
Sperren russischer
Websites kommt
ukrainischem Fiskus
teuer zu
stehen>
https://de.sputniknews.com/politik/20170516315780779-ukraine-russland-websites-verbot-kosten-experte/
<Das Sperren russischer
Websites durch Kiew wird der
krisengeschüttelten Ukraine teuer zu stehen
kommen. Der Chef der Internet-Vereinigung der
Ukraine, Alexander Fedijenko, schätzte die
Kosten auf etwa eine Milliarde US-Dollar.
Zudem werde der gesamte Prozess rund zwei
Jahre in Anspruch nehmen, sagte er am Dienstag
dem TV-Sender 112 Ukraine.
„Sprechen wir vom
jüngsten Dekret des Präsidenten, sollte es
erfüllt werden, nachdem es in Kraft
getreten ist. Sprechen wir aber von weiteren
Handlungen, werden wir ein bis zwei Jahre und
eine Milliarde Dollar brauchen“, sagte der
Experte.
Es sei durchaus möglich, Internetseiten zu
sperren. „Höchstwahrscheinlich werden wir aber
nicht einzelne Seiten, sondern das gesamte
autonome System blockieren, in dem sich
diese Seiten und andere Plattformen befinden. Im
Endeffekt wird der User weder zu solchen Netzen
wie ‚VKontakte‘ noch zu anderen Plattformen des
Systems Zugriff bekommen“, sagte Fedijenko.
Kurz vor dem Wegfall der EU-Visumpflicht für die
Ukrainer hat die Regierung in Kiew die
populärsten russischen sozialen Netzwerke
VKontakte und Odnoklassniki sowie den E-Mail
Dienstleister Mail.ru verboten. Am Dienstag
bestätigte Präsident Petro Poroschenko einen
entsprechenden Beschluss des Rates für nationale
Sicherheit und Verteidigung.
Nach Angaben der Mail.Ru-Gruppe, der diese drei
Webplattformen gehören, sind von diesem Verbot
mindestens 25 Millionen Ukrainer betroffen –
mehr als die Hälfte der Gesamtbevölkerung des
Landes. Darüber hinaus sanktionierte Kiew die
russische Suchmaschine Yandex, die in der
Ukraine nach eigenen Angaben elf Millionen
Nutzer hat.>
========

10.6.2017: Visumpflicht für
EU+Schweinz+Norwegen+Island aufgehoben
Ukraine: Visazwang entfällt für die EU,
Visumpflicht gibt es für Russen
https://www.heise.de/tp/features/Ukraine-Visazwang-entfaellt-fuer-die-EU-Visumpflicht-gibt-es-fuer-Russen-3740120.html
<Poroschenkos Prestigeprojekt kommt nur
der Mittelschicht der Ukraine zugute, mit
Russland verheddert sich Kiew in einem Streit
um die Einführung einer Visumspflicht
Ein kleiner Schritt für die Menschen in der
Ukraine, ein größerer für die ukrainische
Politik: Ab dem 11. Juni können ukrainische
Staatsbürger in die EU, die Schweiz, Norwegen,
Island und Liechtenstein reisen. Gleichzeitig
eröffnet sich ein neuer Konflikt: Kiew will
demnächst für russische Staatsbürger ein
Visumspflicht einführen und Moskau drohte am
Mittwoch mit einem Gegenvisum.
Allein Ukrainern mit biometrischem Pass ist die
Einreise erlaubt, dies sind derzeit allein 3,5
Millionen Menschen. Die Reiseerleichterung
betrifft so vor allem die Mittelschicht, die
sich Urlaub im Westen leisten kann oder
Verwandte besuchen will oder es sind reisende
Geschäftsleute. Für eine Arbeitsbewilligung muss
weiterhin ein Visum beantragt werden. Innerhalb
von 180 Tagen können 90 Tage in der EU und den
besagten Ländern verbracht werden. Auch Kanada
erwägt, die Visumspflicht für Ukrainer
aufzuheben.
Diese Liberalisierung war lange im Gespräch,
die Ukraine hatte im Gegenzug Antikorruptionsmaßnahmen
umzusetzen. Im vergangenen Mai hat das
EU-Parlament das Gesetz abgesegnet, der
Schweizer Bundesrat Didier Burkhalter
unterzeichnete zusammen am Mittwoch in Kiew mit
dem ukrainischen Staatspräsident Petro
Poroschenko ein entsprechendes Abkommen.
Poroschenko feiert das
Visum bereits im Vorfeld als Loslösung von der
"postsowjetischen Vergangenheit" und als
"gigantischen Schritt Richtung Europa".
Kritische Stimmen in der Ukraine sehen jedoch
keine Änderung für die Sorgen und Nöte der
Bevölkerung. Die Ukraine ist mit durch die
Kämpfe um die prorussischen Separatistengebiete
wirtschaftlich und sozial stark belastet, so
muss das Land mit seinen rund 42 Millionen
Einwohnern knapp zwei Millionen
Binnenflüchtlinge versorgen. Die zweite
russische Kammer, der Föderationsrat, nannte die
Entscheidung einen "Pyrrhussieg" und gab sich
besorgt um den Westen, der von einer "Flut illegaler
Arbeitsimmigranten" heimgesucht werde, was
die russischen Auslandssender verbreiteten.
Als
Testgebiet für die neue Regelung ab Sonntag gilt
Polen
In Polen leben und arbeiten schon rund eine
Million Ukrainer, der polnische Grenzschutz geht
von zehn Prozent mehr Besuchern aus, was auf den
Straßen zu Staus führen könne. Doch für die etwa
eine Million Ukrainer, die sich dort aufhalten,
bringt die neue Regelung größere Erleichterung.
Bislang gibt es in Polen keine Befürchtungen, es
könnten zu viele Ukrainer kommen.
Die künftige Visafreiheit gilt auch für
Georgien. Ausgenommen als Zielland sind
Großbritannien und Irland, die EU-Länder, die
2004 als erste ihre Märkte bedingungslos für
osteuropäische EU-Mitglieder öffneten und die
nicht zu Schengen gehören.
Auch Ukrainer auf der russisch annektierten
Krim und in den von Rebellen besetzten Gebieten
im Südosten können von der Reisefreiheit
profitieren, sollten sie einen biometrischen
Pass besitzen. In dieser Frage setzte sich die
EU gegenüber dem ukrainischen Staatpräsidenten
durch. Dieser wollte die Visafreiheit erst
gewähren, wenn die Ukraine die Souveränität über
diese Gebiete zurück gewonnen habe.
Die Visa-Aufhebung für Ukrainer gilt als
Prestige-Projekt von Petro Poroschenko, der am
Donnerstag vor der Belegschaft eines
Elektrizitätswerks bei Kiew auch die
Energieunabhängigkeit von Russland betont hat.
Im Hintergrund wehten medienwirksam einträchtig
die ukrainische und die EU-Fahne.
Im
Osten soll eine "Mauer" auch mittels Visa gebaut
werden
Weniger einträchtig verläuft derzeit eine
mögliche Visapflicht für russische Staatsbürger.
Mitglieder des Obersten Rates wie der Nationale
Sicherheits- und Verteidigungsrat (RNBO), der
Poroschenko untersteht, drängen auf eine rasche
Einführung einer solchen Visumspflicht. "Wir
müssen im Osten eine Mauer bauen, um die
Zivilisation vor Russlands Aggression zu
schützen", so RNBO-Sektretär Oleksander
Turtschynow, dies sei eine "historische
Mission".
"Sollte die Ukraine Visa einführen, so werden
wir ebenfalls mit Visa antworten", erklärte
diese Woche Sergej Lawrow, der Außenminister
Russlands.
Als problematisch an einer Einführung dieses
Einreiseerschwerung gilt, dass viele ukrainische
Staatsbürger, vor allem die russischsprachigen,
Verwandte in der Russischen Föderation haben,
die sie regelmäßig besuchen. Aus diesem Grund
wurde trotz eines seit über drei Jahre
andauernden bewaffneten Konflikts mit den
prorussischen Rebellengebieten keine
Visumspflicht für russische Staatsbürger
eingeführt. Somit würde für diese Ukrainer die
Verwandtschaftspflege, aber auch die
Arbeitsmigration durch Geld- und Zeitaufwand
beschwerlicher. Drei Millionen Ukrainer sollen
in der Russischen Föderation wohnen, so die Angaben des
ukrainischen Außenministers Pawlo Klimkin. Das
Außenministerium sei grundsätzlich bereit, die
neue Regelung für Russland einzuführen, verlangt
jedoch eine vernünftige Planung.
Die Partei "Block Petro Poroschenko" ist in dieser
Frage geteilt. Die meisten Abgeordneten der
Fraktion im Obersten Rat der Ukraine haben sich
gegen eine Einführung von
Reisevisa für russische Staatsbürger
ausgesprochen. Nach
Ansicht der
stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Irina
Lutsenko kann eine Einführung der Visapflicht den
ukrainischen Staat mit bis zum zwei Milliarden
Griwna (etwa 70 Millionen Euro) belasten. Zudem
würden gefährliche Russen wie Agenten und
Saboteure dank falscher Pässe und grüner Grenzen
weiterhin leicht in das ukrainische Staatsgebiet
eindringen können.>
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18.6.2017:
Nationalisten in Kiew blockieren das
Stadtzentrum, um Gay-Parade zu verhindern
Gegen Gay-Parade
– Nationalisten
blockieren Kiewer
Stadtzentrum
https://de.sputniknews.com/panorama/20170618316208523-gay-parade-kiew-nationalisten/
<Kiewer Nationalisten haben zentrale Straßen
der Stadt gesperrt, um einen Marsch für die
Gleichberechtigung sexueller Minderheiten zu
verhindern. Dies teilte der Sprecher des
nationalistischen Rechten Sektors, Artem
Skoropadski, in seinem Facebook-Account mit.
„Die Nationalisten
haben Kiewer Zentralstraßen, die Wladimirskaja,
das Lehrerhaus (das pädagogische Museum)
blockiert, um die Gay-Parade in Kiew zu
verhindern“, so Skoropadski.
Laut ukrainischen
Medien hatten am 17. Juni Unbekannte die
Webseite der ukrainischen Bewegung sexueller
Minderheiten gehackt und dort eine Abbildung mit
Drohungen veröffentlicht.>
========
Lwiw (Lemberg) 18.6.2017: Russische Bank
angezündet
Westukraine: Extremisten
zünden Filiale
von russischer
Bank in
Lwiw an
– VIDEO
https://de.sputniknews.com/panorama/20170618316208213-Russische-Bank-Anzuendung-Lwiw/
<In der westukrainischen Stadt Lwiw
haben Unbekannte in der Nacht auf Samstag
versucht, die ukrainischen Tochtergesellschaften
von zwei russischen Banken anzuzünden. Dies
teilte der Abgeordnete des Lwiwer Stadtrates,
Igor Sinkewitsch, mit.
Ein Brand geschah demnach im Stadtzentrum
in der BM Bank, der Tochter der russischen
VTB. Zwei Unbekannte sollen Flaschen mit
Brandstoff in ein Fenster der Bank geworfen
haben. Der Brand sei gelöscht worden.
In dieser Nacht wurde laut Sinkewitsch auch
versucht, die Tochter der russischen Sberbank,
die VS Bank, in Brand zu setzen. Die
Flasche sei aber zerbrochen und habe das Fenster
zerstört, ohne das Gebäude in Brand zu
setzen.
Laut früheren Berichten hatten sich russische
Banken nach den Angriffen ukrainischer Radikaler
entschieden, ihr Geschäft in der Ukraine auf
ihre Tochtergesellschaften zu reduzieren und nach
den durch die ukrainische Regierung verhängten
Sanktionen zu verkaufen.
Am 16. März hatte der ukrainische Präsident Petro
Poroschenko den ukrainischen Tochtergesellschaften
von fünf russischen Banken per Erlass verboten,
Geld an ihre Muttergesellschaften zu überweisen,
Dividenden auszuschütten, Interbank-Kredite
und —Depositen zurückzuzahlen und Wertpapiere
zu kaufen. Betroffen sind die größten russischen
Banken, darunter Sberbank und VTB.>
Link:
Banken-Pogrome
in Kiew: Moskau wendet sich an EU>
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22.6.2017: Lemberg erstickt im Müll -
es drohen Infektionskrankheiten - es fehlen
Müllverbrennungsanlagen wie in Neapel (!)
Kiewer Parlamentarier
macht „Putins
Agenten“ für
Müllkollaps in
Lwiw verantwortlich
https://de.sputniknews.com/panorama/20170622316285974-lwiw-muellkollaps-putins-agenten-verantwortung/
<Rada-Abgeordneter Semjon Sementschenko hat
den russischen Präsidenten Wladimir Putin für
den Müllkollaps in der westukrainischen Stadt
Lwiw (Lemberg) verantwortlich gemacht. Das sei
ein Werk von „Putins Agenten“, schrieb der
Parlamentarier am Donnerstag auf Facebook.
„Die Operation zur
Umwandlung des ‚ukrainischen Piemont‘
in eine Müll-Hauptstadt kann nicht allein
Folge von Sonderoperationen der Administration
(des ukrainischen Präsidenten Petro) Poroschenko
sein. Die Zerstörung alles Ukrainischen kommt
vor allem Putin zugute. Für mich ist das ein
weiterer Beweis dafür, wem die ukrainischen
Machthaber eigentlich in die Hand spielen“,
betonte Sementschenko.
Er verteidigte Lwiws Oberbürgermeister Andrej
Sadowy, dem zur Last gelegt wird, dass die
Behörden eine Müllverarbeitungsfabrik bislang
nicht gebaut haben. „Nennt mir wenigstens eine
Stadt in der Ukraine, deren Bürgermeister
ein solches Betrieb gebaut hat“, forderte der
Parlamentarier.
Am Vortag hatte Sadowy erklärt, dass Kinder
wegen Müllkippen in Lwiws Straßen demnächst
aus der Stadt gebracht werden sollten. Lwiw
drohten Infektionskrankheiten, sagte er.
Lwiw versinkt im Müll
(Fotostrecke)
Die Ortsbehörden können das Problem des
Abtransports von Müll seit mehr als einem
Jahr nicht lösen. Im März gab Sadowy
zu, dass es in der Region keine freien
Müllhalden mehr gibt. Bislang wurden die Abfälle
auf der größten Müllkippe der Ukraine
in der Siedlung Welikije Gribowitschi
eingelagert. Aber nach dem Brand im Frühjahr
2016 musste die Müllhalde geschlossen
werden.>
Link: Ukrainische
Parlamentsvize tritt in Hungerstreik - wegen
Müll-Katastrophe in Lwiw
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23.6.2017: Ukraine-Armee beschiesst
Gebiet Donezk weiterhin
Nach Artilleriebeschuss
ukrainischer Streitkräfte:
FOTOS aus
dem Gebiet
Donezk
https://de.sputniknews.com/bilder/20170623316298810-gebiet-donezk-alexandrowka-artilleriebeschuss/
<Ungeachtet der Minsker Abkommen hält die
ukrainische Armee die Ortschaften der
selbsterklärten Volksrepublik Donezk auf allen
Frontabschnitten unter intensivem Beschuss.>
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Donbass
und Kiew einigen sich auf Getreide-Frieden
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
19.7.2017: Kiew hat nun genug
provoziert - Malorossia ist die
Antwort
„Malorossia“ ist
Antwort auf Kiews Provokationen -
Russischer Minsk-Beauftragter
https://de.sputniknews.com/politik/20170718316648985-russland-malorossia-provokationen/
Laut dem Bevollmächtigten Russlands in
der Minsker Kontaktgruppe, Boris
Gryslow, hat die Idee der Gründung von
„Malorossia“ aus den Donbassgebieten
keine rechtlichen Folgen. Dies teilte er
gegenüber russischen Medien mit.
Diese Initiative
habe wohl mit dem anhaltenden
Informationskrieg zu tun, sei mit dem
Minsker Prozess nicht vereinbar und habe
auch keinerlei rechtliche Folgen, betonte
er. Er könne aber nachvollziehen, dass es
sich hierbei um eine Art Antwort auf die
provokativen Äußerungen seitens der Kiewer
Regierung handele.
Zuvor hatte auch der russische
Außenpolitiker Konstantin Kossatschow
Kritik über den Vorstoß geäußert —
er widerspreche nämlich der Logik des
Minsker Friedensplans. Der Kremlsprecher
Dmitri Peskow distanzierte sich von den
Äußerungen, die aus Donezk verlauteten –
es sei eine Eigeninitiative von
Sachartschenko gewesen, so Peskow.
Moskau bleibe den Minsker Vereinbarungen
treu.
Der Chef der selbsterklärten
Volksrepublik Donezk, Alexander
Sachartschenko, hatte am Montag
vorgeschlagen, einen neuen Staat –
Malorossia – zu gründen. Das sei die
einzige Möglichkeit, aus der Sackgasse
im Verhandlungsprozess um den Donbass
herauszukommen. Lugansk weist jede
Beteiligung an der Initiative zurück und
hält sich weiter strikt an die Minsker
Vereinbarungen, wie der Vertreter der
selbsternannten Volksrepublik, Wladislaw
Dajnego, sagte.>
Link:
Eigeninitiative:
Kreml zu Vorschlag von Donezkchef
zur Gründung von Malorossija
Donezker
Idee zur Gründung von
Malorossija-Staat ohne Absprache mit
Kreml
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
24.7.2017: Jüdischer
Frauenhändler-Ring versklavte
Ukrainerinnen in Bordellen in Israel
UKRAINE: MENSCHENHÄNDLER VERKAUFTEN
JUNGE FRAUEN IN DIE SKLAVEREI NACH
ISRAEL – FÜR 1000 $
http://uncut-news.ch/2017/07/24/ukraine-menschenhaendler-verkauften-junge-frauen-in-die-sklaverei-nach-israel-fuer-1000/
<In der ukrainischen Stadt
Dnepropetrowsk wurde ein gut
organisierter ukrainisch-jüdischer
Menschenhändlerring aufgespürt. Junge
ukrainische Frauen im Alter 18 – 35
Jahren wurden entführt, an geheimen
Orten gefangen gehalten und nach Israel
(in die Stadt Haifa) für 1000 $ je Frau
verkauft. In der israelischen Stadt
Haifa verschwanden die jungen Frauen als
Sex-Sklaven in Bordellen. Es wird gerade
geklärt wie viele junge ukrainische
Frauen nach Israel versklavt wurden. Es
soll sich jedoch wohl um mehrere Dutzend
handeln.>