Die „Aktivisten“, maskierte Männer
in Militäruniformen, hatten das Gebäude mit
Stacheldraht abgesperrt und die Zugänge mit Sandsäcken
verbarrikadiert.
Die Moderatorin Diana Pantschenko sagte während einer
Live-Sendung: „Sehr geehrte Zuschauer, unser Kanal ist
blockiert. Unsere Mitarbeiter sind erschrocken. Aber
unsere Sendung geht weiter. Wir wenden uns an den
Präsidenten der Ukraine und an den Innenminister und
fordern, den frechen Übergriff gegen die Redefreiheit
unter persönliche Kontrolle zu bringen.“
Den ukrainischen Radikalen zufolge arbeitet der
Fernsehsender „für den Feind“. Dessen Chef Jewgeni
Murajew, Rada-Abgeordneter, arbeite mit den russischen
Geheimdiensten zusammen und habe den Euromaidan
öffentlich als Staatstreich bezeichnet.
Die „Aktivisten“ fordern eine vollständige Änderung
der Redaktionspolitik.
„Wir wollen hoffen, dass die Aktion kurz sein wird
und Murajew seine pro-russische Position bereuen und
die Leitung des Senders ihre pro-russische Politik
ändern wird“, sagte der Organisator der Aktion gegen
NewsOne, Alexej Seredjuk.
Der Chef des Fernsehsenders hat die ukrainischen
Machtbehörden für die Vorgänge verantwortlich gemacht.
Nach seiner Meinung haben Mitarbeiter der
Administration von Poroschenko die Blockade von
NewsOne bezahlt."
Link: Maskierte
blockieren Fernsehsender in Kiew - VIDEO
========

Transkarpatien 8.12.2017:
Diskriminierendes Bildungsgesetz und ukrainische
Demos gegen Ungarn: Ungarn verlassen Transkarpatien
Ungarische Minderheit verlässt massenweise
Westukraine
https://de.sputniknews.com/politik/20171208318608179-ungarn-ukraine-transkarpatien-minderheit/
Ihm zufolge war die Werft damals im Besitz von Petro
Poroschenko gewesen.
Wie Sentschenko ausführte, hatte es im Mai 2014 eine
„total wilde Episode“ gegeben, als vier ukrainische
Betriebe von der Stadtverwaltung Sewastopols gefordert
hatten, ukrainische Schiffe nicht aus dem Hafen
auslaufen zu lassen, solange sie nicht für
Reparaturarbeiten bezahlten.
„Dabei waren die Schulden sehr
gering. Je 300.000 bis 400.000 Griwna (ca. 9.000 bis
12.000 Euro)“, so Sentschenko.
Seiner Ansicht nach waren die Hauptkräfte der
ukrainischen Kriegsmarine gerade aus diesem Grund auf
der Krim geblieben. Insgesamt seien 35 Schiffe,
Motorboote und Kriegsschiffe von der Krim abgezogen
worden.
Sentschenko hatte am Donnerstag vor dem
Obolonski-Bezirksgericht in Kiew als Zeuge
ausgesagt.
Im Frühjahr 2014 hatte Sentschenko seinen eigenen Worten
zufolge an der Rückkehr der ukrainischen Kriegsschiffe
nach dem Unabhängigkeitsreferendum auf der Krim
gearbeitet.
Zu jenem Zeitpunkt hatten einige ukrainische Schiffe
nach Vereinbarung mit der russischen Seite die Krim
verlassen und wurden in der ukrainischen
Schwarzmeer-Stadt Odessa stationiert. Im Jahr darauf
hatten die russischen Behörden den
Ordschonikidse-Schiffbaubetrieb verstaatlicht.
Nach dem Staatsstreich im Februar 2014 in Kiew war
es auf der Krim und im Osten der Ukraine zu
Massenprotesten gekommen. Die Behörden der Krim und von
Sewastopol hatten am 16. März 2014 ein Referendum zur
Frage der Wiedervereinigung mit Russland durchgeführt.
Für den Russland-Beitritt stimmten 96,7 Prozent bzw.
95,6 Prozent der Bürger.
wollen die Resultate des Referendums nicht anerkennen.
Moskau erklärte mehrmals, dass der Beitritt der Region
zur Russischen Föderation in strikter
Übereinstimmung mit völkerrechtlichen Normen erfolgt
sei.>
https://de.sputniknews.com/politik/20171230318899044-ukraine-russland-domain-hochschulen-verbot/
Mit diesem Schritt will das Ministerium verhindern, dass
„die Interessen der Ukraine im Bereich der
Informationssicherheit beeinträchtigt werden“. „Der
Zugang zur Domain kann in Ausnahmefällen nur einem
eingeschränkten Kreis von Personen gewährt werden“, hieß
es.
Zuvor hatte das Kabinett in Kiew sein
Einfuhrverbot für russische Waren bis zum 31. Dezember
2018 verlängert. Die unter das Verbot fallenden
Erzeugnisse sind auf der schwarzen Liste der
ukrainischen Regierung erfasst.>
Link: Ukraine:
Parlament fordert Gastspiel-Verbot für ukrainische
Künstler in Russland
========

Polen 4.1.2018: 2014 bis 2017 wurden
1,5 Millionen Ukrainer aufgenommen - die retten die
Wirtschaft
Warschau zählt Ukrainer in Polen auf
https://de.sputniknews.com/politik/20180104318940207-ukrainer-in-polen-morawiecki/
„Am 20. Dezember 2017 hat die,Georgische Legion‘
in ihrer vollen Zusammensetzung die 54. Brigade
wegen der Inkompetenz des Kommandeurs Alexej Maistrenko
und seiner Umgebung sowie wegen der von ihm erlassenen
rechtswidrigen Befehle verlassen“, hieß es.
Die Einzelheiten einer Operation, bei der elf Kämpfer
der Legion verletzt worden seien, wolle man
in den kommenden Tagen bei einer Pressekonferenz
mitteilen.
Laut der „Legion“ hatte die Führung der Brigade
versucht, verwundete georgische Kämpfer, die die
„Wahrheit über die rechtswidrigen Befehle“ des
Vorgesetzten hätten erzählen können, aus dem
Militärkrankenhaus auszuweisen.
Darüber hinaus werfen die georgischen Kämpfer ihren
ukrainischen Vorgesetzten vor, ihnen Privatgegenstände,
Transportmittel sowie Munition weggenommen zu haben,
darunter auch die von Freiwilligen spendierten
Panzerwesten, Schutzhelme und Zielfernrohre.
https://de.sputniknews.com/politik/20180111319025530-finanzhilfe-kiew-eu-gruenden/
Der Grund für die EU-Absage seien vier Bedingungen,
die Kiew nicht erfüllt habe:
die Aufhebung des Ausfuhrverbots für Rundholz, der
Start einer automatisierten Prüfung elektronischer
Vermögenserklärungen von Beamten, die Verabschiedung
des Gesetzes über das Kreditregister der
Nationalbank der Ukraine und die Überprüfung
wirtschaftlicher Eigentümer von Firmen. Insgesamt
soll es 21 Forderungen gegeben haben.
Dabei schloss Mingarelli nicht aus, dass eine weitere
Tranche trotzdem noch möglich sei. Eine Voraussetzung
dafür sei jedoch die Schaffung eines
Antikorruptionsgerichtes.
Das EU-Hilfsprogramm für die Ukraine wurde im Jahr
2015 in einer Höhe von 1,8 Milliarden Euro
vereinbart und läuft diesen Monat aus. Kiew erhielt
zwei Tranchen, die letzte stoppte jedoch die
EU-Kommission im Dezember.>
=======

12.1.2018:
Ukrainer wandern aus: Polen, Kanada, "USA",
Brasilien, Italien, Deutschland etc.
Wohin wanderten Ukrainer in den letzten 4
Jahren aus
http://uncut-news.ch/2018/01/12/wohin-wanderten-ukrainer-in-den-letzten-4-jahren-aus/
<Seit 4 Jahren
„kämpft“ das Maidan-Land gegen Russland
In den Medien wird uns immer gesagt, das
Russland böse ist und es deshalb ein Grund ist
das die Ukraine in die EU will. Warum wandern
dann die meisten nach Russland aus?
Russland 4,4 Mio; Polen 1,2 Mio; Kanada 1,2
Mio; USA 940.000; Brasilien 500.000; Italien
231.000; Deutschland 230.000.
Über 8 Mio Ukrainer verließen ihr Land nach
dem Putsch.
An der genauen Einwohnerzahl ist die Junta
nicht interessiert: betrifft Sitzplätze in der
Rada und internationale Kredite…Tote im
Donbass-Bürgerkrieg will man auch nicht genau
benennen. Quelle>
========
13.1.2018: Kriminelle Kiew-Regierung
schliesst Leute aus, die auf der Krim waren
Wegen Krim-Besuch: Kiew verbietet 1500 Ausländern
Einreise
https://de.sputniknews.com/politik/20180113319048895-ukraine-krim-einreise-verbot/
<Die Ukraine hat rund 1.500 Ausländern
wegen eines Aufenthalts auf der Schwarzmeerinsel
Krim verboten, in das Land einzureisen. Das
teilte die Pressestelle des ukrainischen
Grenzschutzdienstes am Samstag mit. In die
„schwarze Liste“ wurden unter anderem mehr als
100 Kunst- und Kulturschaffende aufgenommen.
„Im Jahr 2017 wurden insgesamt 2.300
administrative Protokolle wegen der Verletzung des
Verfahrens zur Ein- bzw. Ausreise auf bzw. aus
zeitweilig okkupiertes/-m Territorium erstellt“,
heißt es.
Nach Angaben des Grenzschutzdienstes wurden bereits
seit Jahresbeginn mehr als 30 Menschen ausfindig
gemacht, die die Krim unter Verletzung der
ukrainischen Gesetzgebung besucht haben sollen.
Die Ukraine verweigert die
Einreise Personen, die die russische
Schwarzmeer-Halbinsel Krim nach ihrer
Wiedervereinigung mit Russland im März 2014
„illegal“ betreten haben, das heißt, ohne Kiews
Genehmigung. Auf der schwarzen Liste stehen
Dutzende Künstler aus Russland und anderen
Ländern.>
Link:
Kiew
will „Bewunderer russischer Künstler“ unter die
Lupe nehmen
========
13.1.2018: Kriminelle Ukrainer
schiessen auf Datschen im Donbass
Lugansk: Ukrainische Scharfschützen eröffneten
Feuer auf Zivilisten-Häuser
https://de.sputniknews.com/panorama/20180113319048028-ukraine-donbass-scharfschuetzen-feuer/
<Die ukrainischen Sicherheitskräfte haben
laut dem amtierenden Chef der Volksmiliz der
selbsterklärten Lugansker Volksrepublik (LVR),
Michail Filiponenko, die Datschen der Ansässigen
nahe der Berührungslinie im Donbass mit
Schusswaffen beschossen.
„Laut Aussagen von
Augenzeugen aus der Datschen-Genossenschaft
‚Seljonaja Roschtscha‘ haben Soldaten der
ukrainischen Armee in der Nacht auf Samstag mit
Schützenwaffen gezielt das Feuer eröffnet. Eine
Fensterscheibe eines der Häuser wurde dabei
zerbrochen“, sagte Filiponenko am Samstag gegenüber
Journalisten.
Auch die Wand und das Dach eines nahe liegenden Hauses
seien getroffen worden. Glücklicherweise soll niemand
zu Schaden gekommen sein.
Das Ziel der Scharfschützen war laut Filiponenko
ein Ortsbewohner.
„Da die
Datschen-Genossenschaft ‚Seljonaja Roschtscha‘ nur
500 Meter von der Trennlinie entfernt liegt, ist es
offensichtlich, dass die ukrainischen Scharfschützen
gezielt auf die Häuser der Zivilisten unserer
Republik geschossen haben“, so Filiponenko.
Im Donbass gilt seit dem 23.
Dezember 2017 die sogenannte
Neujahrs-Waffenruhe. Dennoch werfen die beiden
Konfliktparteien einander Verletzungen des
Waffenstillstands vor.>
Link:
Ukraine
zur Donbass-Vernichtung durch Geschossregen bereit
– Medien
========
Tschernobyl 15.1.2018: Auf dem Gelände
des explodierten AKW Tschernobyl wird ein
Solarkraftwerk gebaut
Schicksal von Tschernobyl-Kernkraftwerk bestimmt
https://de.sputniknews.com/panorama/20180115319073616-tschernobyl-schicksal-sperrzone/
<Im Sperrgebiet rund um das Kernkraftwerk
Tschernobyl im Norden der Ukraine wird ein
Solarkraftwerk gebaut, das mit einer Kapazität von
einem Megawatt Strom erzeugen soll. Das berichtete
das US-Fachblatt „Science Alert“.
Demnach wird sich das Kraftwerk nur 100 Meter von
dem über dem zerstörten Reaktor errichteten
Beton-Sarkophag entfernt befinden. Der Bau des
Komplexes steht nach Angaben des Blatts kurz vor
seinem Abschluss.
Wie Jewgeni Warjagin, Leiter des Projektes
„Solnetschny Tschernobyl“ („Solar-Tschernobyl“)
sagte, wird das Werk dazu fähig sein, eine aus
2.000 Häusern bestehende Siedlung mit Strom zu
versorgen. In Zukunft soll es aber noch hundertmal
mehr Strom erzeugen können. Auf einer Fläche von
1,6 Hektar sollen laut Warjagin 3.800 Solarzellen
montiert werden.
Im Jahr 2016 war berichtet worden, dass die Ukraine
aktiv nach Investoren für den Bau von
Solarkraftwerken auf dem Tschernobyl-Gelände suche.
Die Nuklearkatastrophe von
Tschernobyl ereignete sich am 26. April
1986 im Block vier des Kernkraftwerks nahe der
ukrainischen Stadt Prypjat. Auf der siebenstufigen
internationalen Bewertungsskala für nukleare
Ereignisse wurde sie als erstes Ereignis der
Kategorie katastrophaler Unfall eingeordnet.>
========
15.1.2018: Kiew will wieder russische
Kohle kaufen - Kiew hebt Sanktionen gegen Juschtrans
auf
Aus Angst vor Winter? Kiew kippt Sanktionen gegen
russischen Kohlelieferanten
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20180115319074313-russland-ukraine-kohle-sanktionen-aufhebung/
<Das ukrainische Ministerium für
Wirtschaftsentwicklung und Handel hat die
Sanktionen gegen das für Kohleförderung zuständige
russische Unternehmen „Juschtrans“ aufgehoben. Das
geht aus einer am Montag veröffentlichten
Mitteilung auf der Webseite der Behörde hervor.
Wie es heißt, wurde der diesbezügliche Erlass noch am
29. Dezember herausgegeben.
Ende Oktober bzw. Anfang November hatte Kiew
Sanktionen gegen mehrere russische Unternehmen
verhängt. Es sollte sich dabei um eine zeitweilige
Einstellung der Tätigkeiten dieser Betriebe auf
ukrainischem Territorium handeln.
In die „schwarze Liste“ wurde demnach auch
„Juschtrans“ aufgenommen, das dem kohlefördernden
Unternehmen im südrussischen Gebiet Rostow
„Juschnaja ugolnaja Kompanija“ (dt.: „Südliches
Kohleunternehmen“) angehört. Ukrainischen Medien
zufolge war „Juschtrans“ bisher der größte Lieferant von Kohle
in das Land gewesen.
Seit dem 6. März 2017 liefern
die Kohlegruben in den beiden
selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk Kohle
nach Russland. Zu dieser Markt-Umorientierung von der
Ukraine auf Russland sahen sie sich wegen der
Handelsblockade von Seiten Kiews genötigt. Doch dies
geschah auch wegen der Einführung der Zwangsverwaltung
in ukrainischen Betrieben auf dem Territorium der
Republiken Donezk und Lugansk.>
Link:
Erste
südafrikanische Kohlelieferung in der Ukraine
eingetroffen
========
Kiew 17.1.2018: Universität hat kein
Geld für Heizung - geschlossen bis April
Ukraine: Größte Uni muss wegen fehlendem Geld für
Heizung schließen
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20180117319110217-geldnot-heizung-kiewer-uni/
<Die Geldnot in der Ukraine hat nun auch
die Hochschulbildung erreicht. Laut dem
Ex-Mitarbeiter der nationalen
Energieregulierungsbehörde der Ukraine Andrej
Gerus muss die Hauptuniversität des Landes, die
Nationale Taras-Schewtschenko-Universität in
Kiew (KNU), bis zum Frühling schließen, weil sie
die Heizungskosten nicht mehr bezahlen kann.
Wie Gerus auf seinem Facebook-Account
schreibt, hat die Universität alle
Lehrveranstaltungen abgesagt und die Studenten
aufgerufen, bis zum Frühling zu Hause zu bleiben und
von dort aus eigenständig zu studieren.
Der Grund hierfür sei der
Mangel an Finanzmitteln, um
sowohl die Heizungs- als auch die Stromkosten zu
bezahlen.
Von offizieller ukrainischer Seite heißt es
allerdings, es handle sich um eine neue Lehrmethode,
bei der die Studierenden sich von zu Hause aus
eigenständig die Inhalte aneignen sollten.
„Formal heißt es
‚Fernstudium‘. Aber alle verstehen, dass wir weder
die Methodik hierzu noch die Qualifikation für die
Fernlehre haben“, betont Gerus.
Er gehe zudem davon aus, dass die Studenten sich
in der Zeit wohl kaum mit den Studieninhalten
beschäftigen, sondern sich eher um einen kleinen
Nebenverdienst kümmern werden.
Auch Studenten der Universität haben bestätigt,
dass der Unterricht mindestens bis zum 1. März
entfallen wird.
„Das ist wahr. Uns wurde
gesagt, dass im Februar sowas wie ein Fernstudium
stattfinden wird. Niemand hat aber eine Ahnung, wie
das genau wird“, zitiert das ukrainische Portal fakty.ua einen Studenten.
Universität will von Geldmangel nichts
wissen
Die Universität selbst erklärte unterdessen auf
ihrer Homepage, dass die Studierenden selbst um
einen Übergang „zum Fernstudium gebeten“ hätten. Nun
sollen sie sich während des Februars eigenständig
mit dem Verfassen von Hausarbeiten und dem
Absolvieren von Praktika beschäftigen.
Das Direktstudium solle demnach ab dem 1. März
wieder beginnen, teilte die Universität mit.
Vom Geldmangel will die KNU nichts wissen: Man hätte
alle Zahlungen für den Januar ordnungsgemäß getätigt
und sogar eine Vorauszahlung für den Februar gemacht.
Der Experte Gerus zweifelt jedoch an der Begründung
der Kiewer Universität.
Zuvor wurde bereits bekannt, dass auch die
Nationale Universität in der westukrainischen Stadt Lwiw
auf „Fernstudium“ umgestiegen ist, um Kosten
angesichts der Preiserhöhungen für Heizung um 40
Prozent einzusparen.
Nach Angaben der ukrainischen Zeitung „Ukrainskaja
Prawda“ kann Ähnliches unter anderem auch
in den Städten Ternopol, Dnepr, und Odessa
beobachtet werden.>
Link:
Mit
voller Absicht: Poroschenko verwandelt die Ukraine
in „umstellte Burg“
========
18.1.2018: Kriminelles Kiew will
Donbass "integrieren" - und bereitet neuen Krieg vor
Moskau: Ukraine bereitet sich auf neuen Krieg vor
https://de.sputniknews.com/politik/20180118319131627-russland-ukraine-gesetz-kriegsvorbereitungen-aussenministerium/
<Moskau wertet das in Kiew angenommene
Gesetz über die „Reintegration des Donbass“ als
Beginn der Vorbereitungen auf einen neuen Krieg.
Das teilte das russische Außenministerium am
Donnerstag mit.
Am gleichen Tag hatte die Werchowna Rada (Parlament)
den von Präsident Petro Poroschenko eingebrachten
Gesetzentwurf über die „Reintegration des Donbass“ mit
überwiegender Stimmenmehrheit in zweiter Lesung
angenommen. Laut Dokument gelten die von Kiew nicht
kontrollierten Territorien des Landes als „okkupiert“,
Russland wird als „Aggressor“ bezeichnet. Das Gesetz
bevollmächtigt den Präsidenten der Ukraine, die Armee
im Osten des Landes auch ohne Kriegserklärung
einzusetzen.
Das russische Außenamt macht darauf aufmerksam,
dass das Gesetz auch nach gewissen Korrekturen
während der ersten Lesung seine Hauptausrichtung
beibehalten hat, den Kurs Kiew zur gewaltsamen
Lösung des Donbass-Problems zu bestätigen. Demnach
wird die sogenannte Anti-Terror-Operation
in eine Militäroperation umformatiert. Die
gesamte Operation wird dann vom Militär geleitet.
Der vom Gesetz vorgesehene „operative Stab“ wird
bevollmächtigt, den Einsatz der Streitkräfte gegen
die Zivilbevölkerung nicht nur im Osten, sondern
auch auf dem gesamten Territorium der Ukraine
anzuordnen, ohne dass dabei Kriegsrecht verhängt
wird. „Poroschenko erhält im Grunde genommen
uneingeschränkte, quasi diktatorische Vollmachten
zur Unterdrückung der Andersdenkenden und
Unzufriedenen. Das kann nicht anders als
Kriegsvorbereitung eingestuft werden“, betonte das
russische Außenministerium.
Moskau hatte zuvor mehrmals erklärt, Russland sei
keine Partei im innerukrainischen Konflikt und habe
mit der Entwicklung im Donbass nichts zu tun.
„Russland ist daran interessiert, dass die Ukraine
die politische und ökonomische Krise so schnell wie
möglich überwindet“, hieß es aus Moskau.>
Link:
Ukraine
zur Donbass-Vernichtung durch Geschossregen bereit
– Medien
========
Ukraine 19.1.2018: Goldvorkommen in
Transkarpatien gefunden - 2,4 Tonnen
Rettung für bankrottes Kiew? – Goldvorkommen in
Transkarpatien entdeckt
https://de.sputniknews.com/panorama/20180119319141580-rettung-budget-gold/
<Der ukrainische Staatshaushalt ist äußerst
klamm und leidet an ausufernder Korruption und
undurchsichtigen Geldflüssen. Internationale
Organisationen drohen Kiew immer öfter mit
Kreditentzug. Nun will das ukrainische Budget
auf Rettung in letzter Sekunde hoffen –
Spezialisten haben nämlich Goldvorkommen im
Westen des Landes entdeckt.
Laut dem Pressedienst der
ukrainischen staatlichen Behörde für Geologie und
Mineralressourcen haben ihre Spezialisten
in der Region Transkarpatien im äußersten
Westen des Landes „große Goldvorkommen“ im
Umfang von 2,4 Tonnen entdeckt.
„Basierend auf zuvor
durchgeführten Bohr-, Bergbau- und Laborarbeiten
(…) wurden die erwarteten Golderzressourcen der
Lagerstätte Belopotok auf 2,4 Tonnen geschätzt",
heißt es in der Mitteilung.
Dieses ergebnis würde auf ein großes Potential
weiterer geologischer Erkundungen in diesem
Gebiet hindeuten. In der Zukunft könnte die
Erzlagerstätte auch Investitionen anziehen und
offiziell als Goldvorkommen klassifiziert
werden, so die Mitteilung.
Zuvor hatte es Berichte gegeben, dass auch die
selbsterklärte Volksrepublik Lugansk Pläne zur
Goldförderung auf ihrem Territorium hat.
Die Situation rund um den ukrainischen
Staatshaushalt erweist sich als äußerst schwierig.
Zuletzt drohten die Weltbank sowie der
Internationale Währungsfonds damit, Kiew
weitere Kreditzahlungen in Höhe von 800
Millionen US-Dollar einzustellen, sollte die
Poroschenko-Regierung nicht stärker gegen die
Korruption vorgehen und die anvisierten Reformen nicht durchsetzen.>
========
22.1.2018: Reintegrationsgesetz wird
verschoben - um das Treffen in Davos mit Trump
abzuwarten
Donbass-Gesetz gestoppt – Poroschenko stellt sich
auf Treffen mit Trump ein
https://de.sputniknews.com/zeitungen/20180122319179880-ukraine-donbass-gesetz-poroschenko-trump-treffen-russland-krieg/
<In der Ukraine ist das Inkrafttreten des
Gesetzes über die Reintegration des Donezbeckens
verschoben worden, schreibt die „Nesawissimaja
Gaseta“ am Montag.
Der „Oppositionsblock“ stoppte das Inkrafttreten
des in der vergangenen Woche verabschiedeten
Gesetzes über die Strategie der Ukraine im
Donezbecken. Die Parlamentsfraktion setzte ein
Verfahren ein, das bis mindestens 6. Februar die
Unterzeichnung des Dokuments blockiert. In dieser
Zeit soll sich Petro Poroschenko mit US-Präsident
Donald Trump treffen und dessen Meinung dazu
anhören.
Der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin sagte am
vergangenen Wochenende, dass für den 23. Januar
Verhandlungen mit US-Außenminister Rex Tillerson
in Paris geplant sind, die das Treffen der
Präsidenten Donald Trump und Petro Poroschenko beim
Weltwirtschaftsforum in Davos (23. bis 26.
Januar) vorbereiten sollen.
Die ukrainische Delegation soll wohl das Wesen
der Strategie im Donezbecken erklären, die am 18.
Januar von der Werchowna Rada gebilligt wurde. Das
Gesetz sorgte für viele Diskussionen und Kritik in der Ukraine. Der
Oppositionsblock reichte der Rada am selben Tag,
dem 18. Januar, den Entwurf einer Bestimmung zur
Aufhebung der Abstimmung zum Gesetz wegen
Verletzung der Regeln bei der Erörterung des
skandalösen Dokumentes ein. Die nächste Sitzung
der Werchowna Rada soll am 6. Februar stattfinden.
Experten zufolge werden in der Ukraine
in den nächsten zwei Wochen die politischen
Kämpfe zu diesem Gesetz fortgesetzt. Laut dem
Politologen Sergej Taran haben die Abstimmung zum
Gesetz und die weitere Entwicklung gezeigt, dass
in der Ukraine drei verschiedene Varianten
für das Donezbecken konkurrieren. Die erste
Variante bestehe im Motto „Frieden um jeden Preis“
(Anhänger sind der Oppositionsblock und die Partei
„Für das Leben“), sie sieht Vereinbarungen mit
Russland durch Zugeständnisse seitens der Ukraine
vor. Doch ein solches Szenario werde von nur 18
Prozent der Ukrainer unterstützt. Deswegen könnte
seine Umsetzung zu einer neuen politischen Krise
führen.
Die zweite Variante heiße „Diplomatie und
eingeschränkter Krieg“ (Anhänger – Block Petro
Poroschenko, Volksfront und die Radikale Partei).
Wegen der Diskrepanz bei den militärischen
Ressourcen Russlands und der Ukraine soll ein
umfassender Krieg vermieden werden, so der
Experte. Radikale und Patrioten (darunter die
Freiheitspartei und die Partei „Selbsthilfe“)
schlagen eine dritte Variante vor – „Isolierung
des Donbass und Kriegszustand“.
Jetzt, da Russland das ukrainische Gesetz äußerst
negativ wahrnimmt, verhält sich der Westen
vorsichtig zu den Absichten der Ukraine, so
Experten. Besonders nachdem Russlands Außenminister
Sergej Lawrow bei einer Pressekonferenz in New
York gesagt hatte, dass das ukrainische Gesetz aus
juristischer Sicht die Minsker Vereinbarungen
durchkreuzt, die vom UN-Sicherheitsrat einstimmig
in einer Resolution gebilligt wurden, die
wenige Tage nach dem Treffen der vier Staats- und
Regierungschefs des Normandie-Formats in Minsk
verabschiedet worden war.
Deutschland, das seit 2014 als Anführer bei der
Vermittlung zur Konfliktregelung galt, analysiert
derzeit, ob das neue ukrainische Gesetz den
Minsker Abkommen entspricht. Die Bundesregierung
prüfe das Gesetz auf seine Vereinbarkeit mit den
Minsker Vereinbarungen, sagte Regierungssprecher
Seibert. Denn Minsk sei „der Rahmen, der
geschaffen worden ist und an dem die
Bundesregierung auch einen Anteil hat, innerhalb
dessen eine Friedenslösung gesucht wird“.>
Link:
Moskau:
Ukraine bereitet sich auf neuen Krieg vor
========
30.1.2018: Militärsteuer in der
korrupten Ukraine füllt nur die Taschen der
korrupten Oberschicht
Ukraine: Militärsteuergelder „lösen sich“ in Luft
auf - Medien
https://de.sputniknews.com/panorama/20180130319301247-ukraine-militaersteuer-geldmittel/
<Die Geldmittel, die als Wehrabgaben der
Bürger an den Staatshaushalt abgeführt werden,
werden nicht immer zielgerichtet verausgabt und
„lösen sich“ einfach in Luft auf, wie das Portal
Vesti berichtet.
Es
lasse sich nicht herausfinden, wofür die Mittel
in Wirklichkeit verwendet würden, so das
Portal. Ihm zufolge waren einige ukrainische
Abgeordnete mit Gesetzesinitiativen aufgetreten, die
es ermöglichen sollten, die Verausgabung der
einkassierten Wehrabgaben in Ordnung zu
bringen, heißt es. Alle diese Versuche seien jedoch
gescheitert.
Nach Angaben des Portals sind seit dem Sommer
2014, als die Wehrabgaben eingeführt worden waren,
37,9 Milliarden Griwna (etwa eine Milliarde
Euro) an das Militär überwiesen
worden. Nach Expertenberechnungen hätten für diese
Summe Riesenmengen an Kampftechnik, darunter
2.300 amerikanische Panzerabwehrraketen-Komplexe
Javelin oder 16 F-16-Jagdbomber aus US-Produktion,
erworben werden können.
„Selbstverständlich ist es
unmöglich, zu
erfahren, wofür diese Milliarden verwendet
wurden. Sie sind im Staatshaushalt
aufgegangen“, sagte der Rada-Abgeordnete Vitali
Kupri.
Der Parlamentarier habe nach eigenen Worten eine
diesbezügliche Untersuchung durchgeführt und sei
zu dem Schluss gelangt, dass die
entrichteten Militärsteuern nach einem
gewissen Schema zweckentfremdet worden seien.
„Man ist selbstverständlich nicht gewillt, die
Militärsteuer aufzuheben. Denn sie ist sehr
bequem: Niemand wird jemals erfahren, wofür diese
Gelder angesichts der schweren Situation im Land
ausgegeben worden sind“, so Kupri.
Laut dem Portal wurde im ukrainischen
Verteidigungsministerium keine Erläuterung zur
Nutzung der Militärsteuergelder gegeben.
Der Militärsprecher Jusef Wenskowitsch sagte dazu:
„Was die Militärsteuer betrifft, so sollte man
lieber diejenigen danach fragen, die diese Mittel
einkassieren.“>
========
Ukraine 1.2.2018: Diktator Poroschenko
lässt laufend Journalisten töten - seit 1989 fast 70
Journalisten ermordet - der Polizei sind Anzeigen
wegen Drohung egal, sie ermittelt nicht
Flucht nach Österreich einzige Rettung? Fast 70
Journalisten in Ukraine getötet
https://de.sputniknews.com/politik/20180201319332973-jagd-auf-kritiker-in-ukraine-journalisten-todesliste/
<Mit seiner spektakulären Flucht nach
Österreich will Igor Guschwa (43) sein Leben
gerettet haben. Aus Wien erhebt der Kiewer
Journalist nun schwere Vorwürfe gegen den
ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko. Eine
lange Liste von Todesopfern zeigt, wie
gefährlich Regierungskritiker in der
unabhängigen Ukraine leben.
Für den Chefredakteur der regierungskritischen
Onlinezeitung Strana.ru war die Flucht in die
EU nach seiner eigenen Darstellung die einzige
Möglichkeit, sein Leben zu retten: Er habe
in der letzten Zeit wiederholt Morddrohungen
erhalten. Die Polizei habe auf seine Anzeigen
nicht reagiert.
Asyl in Österreich beantragt
Am Mittwoch wurde bekannt, dass sich Guschwa nach
Österreich abgesetzt und dort Asyl beantragt hat.
Als Gründe gab der 43-Jährige „Druck seitens der
Regierung“ und anonyme Morddrohungen an.
Guschwa war im Juni wegen Verdachts auf
Erpressung festgenommen worden, kam jedoch gegen
Kaution für die Zeit der Ermittlung frei. Der
Journalist beteuert seine Unschuld.
„In der Ukraine kann ich
nicht mit einem fairen Verfahren rechnen. Ich kann
nicht damit rechnen, dass meine Rechte und
Freiheiten verteidigt und mein Leben geschützt
wird“, argumentiert der Chefredakteur. Er habe
sich für Österreich als Zufluchtsort entschieden,
„weil dieses Land neutral ist und keinem
Militärblock angehört.“
Ob Österreich Guschwas Asylbegehren entsprechen
wird, ist noch unklar. Die ukrainische
Staatsanwaltschaft schloss bereits nicht aus, die
Auslieferung des Journalisten zu fordern.
Präsident nennt seine Kritiker
„Staatsfeinde“
Der Flüchtige behauptet: Der ukrainische Sicherheitsratschef Alexander
Turtschinow habe einen fiktiven
Prozess gegen ihn organisieren lassen,
um ihn ins Gefängnis zu stecken. Staatschef Petro
Poroschenko soll persönlich seinen Segen dafür
gegeben haben.
Dieser Vorwurf scheint
nicht völlig absurd zu sein: Präsident Poroschenko
reagiert äußerst empfindlich auf Kritik, selbst dann, wenn sie von
westlichen Medien kommt. Neun Monate nach
seinem Wahlsieg hatte Poroschenko diejenigen
Journalisten, die seine Entscheidungen
kritisieren, als „Staatsfeinde“ abgestempelt
und den Geheimdienst SBU unmissverständlich
beauftragt, gegen sie vorzugehen.
Regimekritiker leben gefährlich
Nach dem jüngsten Prozess gegen Reporter Wassili
Murawizki, der bei Ausübung seines Berufes
wegen Staatsverrat und Terrorismus angeklagt
wurde, warnte auch die Menschenrechtsorganisation
Amnesty International, dass kritische Massenmedien
und Aktivisten in der heutigen Ukraine
„ununterbrochen durch Regierung und
paramilitärische Gruppen unter Druck gesetzt
werden, die sie einschüchtern und mundtot machen
wollen“.
In der Tat: Seit der Unabhängigkeit der
Ukraine vor mehr als 26 Jahren sind
in dieser ehemaligen Sowjetrepublik fast
70 Medienleute unnatürlichen Todes gestorben.
Hier ist die Liste der spektakulärsten Anschläge,
die am meisten Aufsehen erregten.
Wadim Bojko, gesprengt
Der 30-jährige Fernsehjournalist kommt am 14.
Februar 1992 in seiner Wohnung in Kiew
durch eine heftige Explosion und einen schweren
Brand ums Leben. Der amtlichen Darstellung, der
Fernseher sei explodiert, schenken Bojkos Kollegen
keinen Glauben.
Georgi Gongadse, erwürgt
Der Gründer der oppositionellen
Zeitung „Ukrainskaja Prawda“ wird am 16.
September 2000 entführt. Einen Monat später wird
die enthauptete Leiche des 31-Jährigen
in einem Waldgebiet bei Kiew entdeckt. Ein
hoher Mitarbeiter des Kiewer Innenministeriums
bekennt sich zu der Tat, die vom damaligen
Innenminister Juri Krawtschenko befohlen worden
sein soll.
Igor Alexandrow, zu Tode geprügelt
Der 45-jährige Direktor der Fernsehgesellschaft
Tor wird im Juli 2001 im eigenen Büro
in Slawjansk mit Baseballschlägern zu Tode
geschlagen. Alexandrow hatte zur Korruption
recherchiert.
Korneljuk und Woloschin
Igor Korneljuk und Anton Woloschin kommen im Juni
2014 bei Lugansk ums Leben. Das Kiew-treue
Nationalistenbataillon Ajdar soll das Fernsehteam
aus Russland
gezielt mit Minen beschossen
haben.
Andrej Stenin
Der Fotokorrespondent kommt im August 2014
während eines Berufseinsatzes in der
Ostukraine unter ungeklärten Umständen ums
Leben. Nach russischen Angaben wurde der
33-Jährige durch den ukrainischen Geheimdienst SBU
entführt. Die ukrainische Regierung bestreitet
das.
Olga Moros
Die Chefredakteurin der Zeitung „Neteschinski
Westnik“ wird am 15. März in ihrer Wohnung
in der Stadt Neteschin mit gebrochenem Schädel tot
aufgefunden. Aus der Wohnung verschwanden
ein Notebook der Journalistin und Datenspeicher
mit Recherchen.
Oles Busina
Der 45-jährige Buchautor, Journalist und
TV-Moderator wird am 16. April 2015 vor seinem Haus in Kiew
erschossen. Die beiden Tatverdächtigen
werden Ende 2015 aus der Untersuchungshaft
entlassen und unter Hausarrest gestellt.
Pawel Scheremet
Der namhafte Journalist wird am 20. Juni 2016 im
Stadtkern von Kiew in seinem Auto in die
Luft gesprengt. Der in Weißrussland
geborene Scheremet war zuerst in Weißrussland
und Russland als Journalist und Moderator tätig.
2011 zog er nach Kiew um, um für ukrainische
Medien zu arbeiten.>
Link:
Ukraine:
Chefredakteur regierungskritischer Webseite
beantragt Asyl in Österreich
Poroschenko
droht kritischen Journalisten – SBU soll gegen
„Staatsfeinde“ vorgehen
Ukraine:
Regierungskritischer Journalist als „Verräter“
verhaftet
Ukraine:
Sicherheitsratschef droht Bürgern mit
Erschießungen
Namhafter
Journalist Pawel Scheremet in Kiew getötet - VIDEO
========
3.2.2018: Ukraine: Seit 2014 seit
Sanktionen gegen Russland 50% WENIGER BIP
Sanktionen gegen Russland halbieren
Bruttoinlandsprodukt der Ukraine
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20180203319363732-sanktionen-ukraine-bip-russland-eu/
<Die gegen Moskau verhängten Sanktionen
haben der Ukraine die Hälfte des
Bruttoinlandproduktes gekostet. Über diese
Auswirkung der Sanktionen auf das Nachbarland
Russlands sprach der ukrainische
Parlamentsabgeordnete Ewgeni Muraew.
Russland und die Europäische Union haben laut
Muraew nur einen Bruchteil ihrer
Bruttoinlandprodukte verloren. Die Sanktionen
hätten aber das BIP der Ukraine halbiert.
„Der Frieden ist notwendig, um zumindest die
üblichen Märkte für unsere Produktion
zurückzugewinnen. Die Sanktionen töten Russland
und Europa, aber am meisten haben sie unseren
Bürgern mit der Entziehung ihres Einkommens
geschadet. Wir haben eine Hälfte des BIPs verloren.
Russland hat zwei Prozent, Europa weniger als ein
Prozent verloren, aber wir – die Hälfte. Gegen wen
ist dieser Sanktionskrieg gerichtet? Gegen uns?“,
fragte Muraew.
Darüber hinaus äußerte der Parlamentsabgeordnete
sein Bedauern darüber, dass im Land Betriebe
stillgelegt und an ihrer Stelle Museen gebaut
würden.
„Wir haben technisch
die
besten Raketen der Welt hergestellt und jetzt
werden in diesen Fabriken Besichtigungen für
Touristen durchgeführt“, klagte Muraew.
Zuvor hatte der Westen wegen der Krise
in der Ukraine Sanktionen
gegen Russland verhängt. Moskau hatte
Gegenmaßnahmen ergriffen, auf Importsubstitution
gesetzt und die Kontraproduktivität von Sanktionen
betont.
Die russischen Behörden haben wiederholt darauf
verwiesen, dass Russland keine Konfliktpartei
in der Ostukraine-Krise
sei.
In letzter Zeit werden in den EU-Ländern
immer häufiger Stimmen laut, die die
Wirtschaftssanktionen gegen Russland
hinterfragen.>
========

8.2.2018: Mittel- und Osteuropa
werben Ukrainer an - Ukraine erlebt Exodus
US-Experten erzählen von Massenflucht der
Ukrainer in EU
https://de.sputniknews.com/panorama/20180208319451633-ukrainer-eu-massenflucht/
<Die Ukraine wird laut der
US-amerikanischen Denkfabrik Atlantic Council
von einer ernsthaften Gefahr bedroht. Dabei
ist nicht von der Korruption im Land oder dem
Kreml die Rede. Das Problem soll in der
Massenmigration in EU-Länder liegen.
Die
Gründe dafür sind laut dem Atlantic Council ein
niedriger Lebensstandard, Bürgerkrieg im Land
sowie demographische Probleme in den
Empfängerstaaten.
Wie aus dem Bericht hervorgeht, würden
zentral- und osteuropäische Länder aktiv
Ukrainer anlocken. Sie sollen sich, im Gegensetz
zu Flüchtlingen aus Afrika und den arabischen
Ländern, viel besser an die örtliche Kultur
anpassen.
„Der Zustrom von
Ukrainern nach Mittel- und Osteuropa stellt für
die Ukraine selbst erhebliche Probleme dar und
lässt einen Bevölkerungsrückgang erwarten, der
über die bereits katastrophalen Prognosen der UN
hinaus gehen könnte“, heißt es.
Laut dem Atlantic Council stellen die Ukrainer
zurzeit die größte nationale Minderheit
in Tschechien und Polen dar. Bald könnte
dies in den meisten Städten der
osteuropäischen Region der Fall sein.>
========

Ukraine
12.2.2018: Saakaschwili (50) wurde nach Polen
abgeschoben - das letzte Einreiseland
In Kiew verhaftet: Saakaschwili
in Blitzaktion nach Polen abgeschoben
http://www.krone.at/1638963
<In einer Blitzaktion hat die
Ukraine am Montag den georgischen Ex-Präsidenten
Michail Saakaschwili nach Polen abgeschoben. Der
50-jährige Gegner des ukrainischen Staatschefs
Petro Poroschenko sei in einem Flugzeug in jenes
Land gebracht worden, aus dem er zuletzt in die
Ukraine eingereist sei, teilte der ukrainische
Grenzschutz mit. Der staatenlose Saakaschwili war
im September aus Polen über die Grenze gekommen.
Unterstützer durchbrachen dabei eine Sperre.
Schwer bewaffnete Spezialkräfte hatten den georgischen
Ex-Präsidenten am Montag aus einem Restaurant neben
der Zentrale seiner Partei in der ukrainischen
Hauptstadt Kiew abgeführt, wie örtliche Medien
meldeten. Ein Anwalt der Partei sagte, die
Sicherheitskräfte seien vom Grenzschutz gewesen. Ein
Grund für die Festnahme wurde nicht bekannt gegeben.
Protestaktion von Unterstützern kommt zu spät
Anhänger Saakaschwilis machten sich umgehend auf den
Weg zum Kiewer Flughafen Boryspil, um Saakaschwili zu
helfen und eine Ausweisung zu verhindern. "Wir werden
Straßen blockieren", schrieb eine Anhängerin auf
Facebook. Auch auf dem Flughafen solle es eine Aktion
geben, falls Saakaschwili dorthin gebracht werde. Doch
da war er offenbar schon auf dem Weg zum Flughafen,
von wo aus er laut örtlichen Medien in einem privaten
Flugzeug nach Polen gebracht wurde.
Am Vortag hatte Saakaschwili im georgischen
TV-Sender Rustawi-2 über Vorbereitungen zu
seiner Abschiebung ins Nachbarland spekuliert.
Ihm droht zudem eine Auslieferung an sein
Heimatland Georgien. Dort war er vor Kurzem in
Abwesenheit zu einer dreijährigen
Gefängnisstrafe wegen Machtmissbrauchs
verurteilt worden.
Saakaschwili ist ein scharfer Kritiker von Präsident
Poroschenko, mit dem er früher eng befreundet war. Die
Staatsanwaltschaft wirft ihm die Organisation
regierungsfeindlicher Proteste mit finanzieller Hilfe
aus dem Umfeld des 2014 nach Russland geflohenen
ukrainischen Ex-Präsidenten Viktor Janukowitsch vor.
Posse um ukrainische Staatsbürgerschaft
Der 50-Jährige hatte im Mai 2015 die ukrainische
Staatsbürgerschaft erhalten, Poroschenko machte ihn
zum Gouverneur des Gebietes Odessa. Nach eineinhalb
Jahren trat er von dem Posten zurück. Der Präsident
entzog ihm die Staatsangehörigkeit im Juni 2017
während eines Auslandsaufenthaltes wieder.>
========
13.2.2018: Augenschein auf der Krim:
Glückliche Menschen OHNE Ukrainer-Terroristen
AfD-Politiker Roger Beckamp: „Die Krim ist kein
besetztes Land“
https://de.sputniknews.com/politik/20180212319512472-afd-besuch-krim-russland-ukraine-besetztes-land-eindruck-reaktion-sanktionen/
<Die Privatreise von AfD-Parlamentariern
auf die Krim sorgt für großen Wirbel. Kiews
Botschafter in Deutschland Andrij Melnyk hat die
Reise als „Verbrechen“ bezeichnet und den
Abgeordneten mit acht Jahren Haft gedroht. Der
AfD-Landtagsabgeordnete Roger Beckamp reagiert
im Sputnik-Interview gelassen auf die Drohungen
der Ukraine.
Herr Beckamp, wie war Ihre Reise auf die
Krim?
Es war eine ganz besondere Reise – wie wir
empfangen wurden, was wir erlebt haben, wen wir
getroffen haben. Der Zweck des Ganzen war, die
Russland-Sanktionen zu thematisieren. Dass das dann
in der Presse vor Ort, aber auch hier
in Deutschland, so hohe Wellen geschlagen hat,
das haben wir nicht erwartet.
Wen haben Sie auf der Krim getroffen?
Wir haben unter anderem verschiedene Bürgermeister
getroffen und den Ministerpräsidenten der Krim. Wir
haben aber auch mit Leuten auf der Straße
gesprochen, mit den Kellnern und sogar mit einem
Sauna-Betreiber – also ganz verschiedene Leute. Es
war eine sehr dichte, eine sehr intensive Woche.
Wie war Ihr Eindruck, fühlen sich die
Menschen auf der Krim unterdrückt und „zu Ihrem
Glück gezwungen“, um es mal salopp auszudrücken?
Unser Eindruck war, dass dies kein „besetztes“ Land ist. Es
ist nicht so, dass die Menschen mit Angst
umherlaufen und in einem Polizeistaat leben.
Unser grundlegender Eindruck war, dass ganz viele
Leute sehr froh sind, diese Wahl gehabt zu haben –
und das ist ja das Besondere, dass sie selbst
darüber abstimmen konnten und dass das so
ausgegangen ist für Russland.
Allerdings ist den Krimbewohnern durch die
internationalen Sanktionen das Leben schon
erschwert worden. Haben Sie davon etwas gespürt?
Das war stets und ständig Thema. Die Vorstellung, dass
Sanktionen nur die Regierung eines Landes treffen
würden, ist natürlich völlig fehlgeleitet. Diese
Sanktionen treffen die Menschen vor Ort. Sie haben
Probleme bei Bankgeschäften, sie können nicht so frei
reisen, und Touristen können nicht so leicht zu ihnen
kommen. Und es fehlt an bestimmten Produkten oder
Ersatzteilen. Das sind also konkrete Probleme, die die
Menschen vor Ort durch die Sanktionen haben.
In Deutschland hat Ihre Reise für einigen
Wirbel gesorgt. Der ukrainische Botschafter hat
Ihre Fraktionskollegen in Nordrhein-Westfalen
zu einer Nachhilfestunde zitiert. Haben Sie schon
von Ihren Parteikollegen Feedback dazu bekommen?
Ja, haben wir. Ich habe auch mitbekommen, was der
ukrainische Botschafter in seinem deutschen
Tweet geschrieben hat, wo er sich für das
Verständnis der AfD-Fraktion bedankt und uns
in die Ukraine einlädt. Und in dem
ukrainischen Tweet zum selben Thema, dem Besuch bei
unserer Fraktion in Düsseldorf, hat er wohl
geschrieben, dass er unseren Leuten eine kalte
Dusche verpasst und den Kopf zurechtgerückt habe.
Meine Kollegen meinten dazu, dass der Botschafter
da wohl auf einer anderen Veranstaltung war. Das
stimmt schlichtweg nicht. Ich halte es auch für
fragwürdig, wenn man das so unterschiedlich
wiedergibt. Das war ein Gedankenaustausch und unsere
Fraktion hat stets betont, dass sich die
AfD-Mitglieder auf der Krim-Reise ein eigenes Bild
machen und dies voll unterstützenswert sei.
Die Ukraine bezeichnet Ihren Krim-Besuch
als Verbrechen und droht Ihnen mit bis zu acht
Jahren Haft. Was sagen Sie als Anwalt dazu?
Darüber bin ich doch erstaunt – und doppelt froh,
dass wir nicht über die Ukraine eingereist sind, was
ja angeblich auch kein Problem wäre. Mit diesem
völlig Unverhältnismäßigen und dieser Drastik
schneiden sie sich ins eigene Fleisch. Wir haben
nichts gegen die Ukraine oder die Ukrainer, aber wer
so verbal auf die Pauke haut, der soll sich nicht
wundern, wenn Gespräche schwierig werden.
Was haben Sie noch für Feedback auf Ihre
Krim-Reise aus Deutschland bekommen – nicht nur
aus Ihrer Partei, sondern auch darüber hinaus? Was
denken die Deutschen in Bezug auf die Krim?
Ich denke, die meisten haben keine richtige
Vorstellung von der Situation auf der Krim. In der
Presse liest man ja nur, dass die Krim jetzt von
Russland besetzt ist. Wir hoffen, dass durch die
Reise von uns oder auch von anderen, die hoffentlich
noch kommen werden, das Thema ausgewogener
dargestellt wird. In unserer Partei hatten wir sehr
viel Zuspruch. Es gab aber auch kritische Stimmen.
Aber so oder so kann man nur jedem raten, selbst auf
die Krim zu fahren.
Wie sehen Sie die Zukunft der Krim?
Wir hoffen, dass sich die Verhältnisse normalisieren
und andere Leute, nicht nur Politiker, sondern auch
Geschäftsleute auf die Krim fahren. Mitte April findet
in Jalta ein Wirtschaftsforum statt. Und wir
haben so viele verschiedene Stimmen gehört, was die
Menschen dort an Produkten und Dienstleistungen
brauchen. Da warten ganz viele auf Deutschland. So
wäre es schön, wenn die Zukunft der Krim auch mit
deutscher Hilfe zustande käme. So kann man nur allen
Menschen sagen, wie schön die Krim ist und raten, sich
selbst vor Ort ein Bild zu machen, ob als Tourist oder
als Geschäftsmann.
Also sollten Deutsche dort auch mal Urlaub
machen?
Definitiv. Wir haben dort zwar jetzt eine
wunderbare Woche verlebt, aber ich denke, ab Mai bis
Oktober ist es noch viel schöner auf der Krim. Das
ist ja eine Urlaubsregion schlechthin.
Werden Sie noch einmal auf die Krim fahren
oder sind Sie jetzt eingeschüchtert?
Ich bin nicht eingeschüchtert. Im Gegenteil, ich
fühle mich deutlich ermutigt, sehr bald, sehr gern
wieder auf die Krim zu fahren und andere Leute dazu
zu ermutigen, weil es sich wirklich lohnt.
Reisen Sie dann beim nächsten Mal über die
Ukraine ein?
Wenn die Ukraine mich lässt und ihre Drohungen
nicht wahrmacht, dann reise ich gern über die
Ukraine ein. Hauptsache, ich komme auf der Krim an.
Links:
„Freundliche
Menschen, keine Soldaten“: AfD-Abgeordneter Hugh
Bronson über Krim-Reise
Neue
Delegation aus Deutschland will Krim besuchen
========

16.2.2018: Das Massaker von Kiew
2014 - die Befehlsgebenden sitzen heute im
Parlament (!)
„EU zieht vor Kiew den Schwanz ein“: Willy Wimmer
zu Schießbefehl für Maidan-Massaker
https://de.sputniknews.com/politik/20180216319572507-massaker-maidan-eu-ukraine-russland-georgien-saakaschwili-wimmer-scharfschuetzen-dokumente/
<Die mutmaßlichen georgischen
Scharfschützen vom Maidan-Massaker, bei dem am
20. Februar 2014 in Kiew 53 Menschen getötet
wurden, haben ausgesagt, dass die Schießbefehle
von heutigen Rada-Abgeordneten kamen. Sputnik
spricht mit dem Ex-Vizepräsident der
Parlamentarischen Versammlung der OSZE Willy
Wimmer über die Rolle der EU beim
Maidan-Massaker.
Herr Wimmer, wie bewerten Sie die Aussagen
der mutmaßlichen georgischen Scharfschützen und
die neuen Erkenntnisse zum Maidan-Massaker?
Ich sehe das zunächst unter dem Gesichtspunkt: Wo
ist denn eigentlich unsere EU-europäische
Verantwortung für die damalige Entwicklung? Wir
haben zu den Ereignissen auf dem Maidan immer die
Erinnerung an die Ereignisse in Peking auf dem
Tian’anmen-Platz hochgezogen. Damals in Peking
hat der Westen und auch die europäische Gemeinschaft
alles getan, um eine Aufklärung und internationale
Überprüfung der Ereignisse durchführen zu können,
damit man weiß, wer zu solchem verbrecherischen Tun
fähig ist.
Im Zusammenhang mit einem europäischen Ereignis der
gleichen Kategorie wie Tian’anmen, nämlich auf dem
Maidan-Platz, hat EU-Europa den Schwanz eingezogen und
kuscht vor einem skrupellosen Regime in Kiew. Vom
ersten Tag der
Maidan-Ereignisse an hat es
durch abgehörte Telefonate Hinweise darauf gegeben,
dass diejenigen, die den Putsch in Kiew
durchgezogen haben, auch diejenigen waren, die die
Verantwortung für dieses Massaker an ihren Fingern
haben.
Deswegen müsste das Europa der Europäischen Union
beschämt sein über seine rückgratlose, kriecherische
Politik gegenüber denen, die den Putsch in Kiew
durchgezogen und das Maidan-Massaker zu verantworten
haben.
Wie erklären Sie sich diese zurückhaltende
Reaktion beziehungsweise sogar Unterstützung der
Putschisten durch europäische Politiker?
Das ist ein komplizenhaftes Verhalten, was die
Europäische Union da an den Tag gelegt hat. Und wir
sehen jeden Tag in unserer Presse, dass alle
führenden Medien offensichtlich einer Gehirnwäsche
unterzogen worden sind, um ein Trugbild vom Putsch,
vom Massaker auf dem Maidan und vom Referendum auf
der Krim aufrechtzuerhalten, um die Politik der
Europäischen Union und der Nato gegenüber der
Russischen Föderation zu legitimieren. Das ist
pervers, wie es schlimmer nicht sein kann.
Sind diese Quellen, die georgischen
Scharfschützen, zuverlässig? Oder steckt da ein
Komplott gegen die Rada, gegen die Ukraine oder
vielleicht sogar gegen Wladimir Putin dahinter?
Ich hatte, bevor das in der internationalen
Presse eine Rolle spielte, aus der Bundeswehr Hinweise
bekommen, dass in Schweden entsprechende
Veröffentlichungen nachzulesen seien, die genau das
wiedergegeben haben, was dann unter Hinweis auf diese
georgischen Scharfschützen zu lesen war. Aber solange
es keine international saubere Untersuchung der
Ereignisse
auf dem Maidan gibt, wo man den
Anspruch hat, ein faires Verfahren durchzuführen,
traue ich niemandem über den Weg. Die Europäische
Union hat auch auf eine Aufklärung dieser Art keinen
Wert gelegt. Wenn irgendwelche Gerichte auf Kreisebene
in der Ukraine das untersuchen, dann kann ich
nach den Erfahrungen, die wir mit der Ukraine seit
2014 machen müssen, nur sagen: Da kann man genauso gut
ein Kreisgericht auf dem Mond einrichten.
Georgiens Ex-Präsident Michail Saakaschwili
wurde nach Polen abgeschoben, gleich nachdem
Sputnik die Publikation der Ermittlungen
angekündigt hatte. Am nächsten Tag sollte
Saakaschwili vor einem ukrainischen Gericht zum
Fall der Scharfschützen aussagen. Hat Saakaschwili
mehr Informationen?
Ich kenne den früheren Präsidenten Saakaschwili aus
Georgien aus meiner internationalen Tätigkeit
in der OSZE hinlänglich und gut genug. Mir
fällt zu diesem Mann und zu diesem Menschen
eigentlich nichts mehr ein. Deswegen will ich mich
auch nicht an Spekulationen über seine
Aussagefähigkeit beteiligen.
Meinen Sie, dass die neuen Erkenntnisse
Auswirkungen haben werden und vielleicht auch
deutsche Politiker zum Umdenken bewegen?
Deutsche Politiker sind auch durch die Wirklichkeit
nicht zum Umdenken zu bewegen. Sie dackeln der Nato
und den führenden Kräften hinterher. Da kann man
nicht von Erleuchtung sprechen.
Die Scharfschützen haben sich bereit
erklärt, vor dem Gericht auszusagen. Wie sollte
man hier weiter vorgehen? Sollte es nicht auch
eine Anzeige gegen die zuständigen Angeordneten
geben?
Das müssen die Ukrainer selber entscheiden, wenn
sie einen Weg zum Rechtsstaat finden sollten. Aber
an den Möglichkeiten und Erfordernissen eines
normalen europäischen Staates kann man die Ukraine
seit 2014 nicht mehr messen.>
========
19.2.2018: Durchschnittslohn in der
Ukraine: 305 Euro pro Monat (Dezember 2017) -
Russland: 506 Euro
Was verdient ein durchschnittlicher Ukrainer? –
Statistikamt klärt auf
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20180219319616721-ukraine-iwf-geld-gehalt-monatslohn-griwna-russland/
<23,5 Prozent aller Beschäftigten in der
Ukraine erhalten nach dem Stand vom Dezember
2017 einen durchschnittlichen Monatslohn von
rund 10.000 Griwna (knapp 305 Euro). Das teilte
das staatliche Statistikamt in Kiew nach Angaben
des russischen Fernsehsenders RT mit.
Der Anteil der Ukrainer, die zwischen 3.200 und
6.000 Griwna im Monat verdienen, lag bei 43,8
Prozent.
Zuvor hatte der
Internationale Währungsfonds
(IWF) erklärt, dass eine
Gehaltserhöhung in der
Ukraine sich negativ auf deren Wirtschaft
auswirken würde.
Präsident Petro Poroschenko hatte im vergangenen
Jahr offiziell 336.000 Griwna verdient.
In Russland lag der durchschnittliche Monatslohn
2017 bei 35.370 Rubel (etwa 506 Euro) und
in Moskau im Jahresdurchschnitt bei 63.000
Rubel.>
Link: Warum
es immer weniger Ukrainer gibt
========

21.2.2018: Massenflucht aus der
Nazi-Ukraine - 100.000 pro Monat flüchten in die
EU
Ukraine: Hunderttausende fliehen nach Wegfall der
EU-Visumspflicht
https://de.sputniknews.com/politik/20180221319642674-ukraine-klimkin-auswanderung-visum-eu/
<Rund 100.000 Ukrainer verlassen monatlich
ihr Heimatland. Der ukrainische Außenminister
Pawel Klimkin verbindet die gewaltigen
Auswanderungszahlen mit dem Wegfall der
Visumspflicht in der Europäischen Union.
„Allein im vergangenen Jahr haben etwa eine Million
Ukrainer das Land verlassen. Schauen Sie, wenn
100.000 Ukrainer monatlich die
Ukraine verlassen, geschieht das nicht nur,
weil anderswo die Löhne
höher sind. Sondern es hat etwas mit ihrer
Zukunftsvision und ihrer Vorstellung von
Lebensqualität zu tun“, sagte Klimkin.
Die seit 11. Juni 2017 geltende Abschaffung der
Visumpflicht für EU-Reisen begünstige die
Auswanderung, so Klimkin. Darüber hinaus würden
in der Ukraine viele Kinder die polnische Sprache
lernen, um später
nach
Polen auszuwandern.
Am Dienstag hatte das Staatliche statistische Amt
der Ukraine berichtet, die Landesbevölkerung sei
2017 um 200.000 Menschen geschrumpft und betrage nun
42,38 Millionen Menschen. Im vergangenen Jahr seien
jeweils auf 100 Tote 63 Neugeborene gekommen, was
eine bedeutende Differenz ergebe, so das Amt.>
Link: US-Experten
erzählen von Massenflucht der Ukrainer in EU
========

22.2.2018: Asow und Rechter Sektor
werden auch für "Auslandseinsätze" ausgebildet
Ukraine bildet Terroristen für Operationen in
Europa und Nahost aus - Medien
https://de.sputniknews.com/politik/20180222319670468-ukraine-terroristen-europa-nahost-lager-ausbildung-bataillone/
<Mitglieder der ukrainischen Bataillone
„Asow“ und „Rechter Sektor“ sollen in der
Ukraine heimlich trainiert werden, um in
EU-Länder und den Nahen Osten geschickt zu
werden und dort an der Seite der Terroristen zu
kämpfen. Laut dem russischen TV-Sender „Zargrad“
sind im Netz entsprechende interne Unterlagen
der ukrainischen Polizei aufgetaucht.
In
den Dokumenten werde über die geheim gehaltenen
Ausbildungslager in Krasnograd bei Charkiw
berichtet, in denen Mitglieder der
ultra-nationalistischen Bataillone „Asow“ und
„Rechter Sektor“ für die Teilnahme an
Terroroperationen gedrillt werden sollen.
Nach vorliegenden Angaben sind seit Herbst 2016
dort 613 Kämpfer ausgebildet worden. Fünf von
ihnen seien während des Ausbildungskurses ums
Leben gekommen.
Die „Kampfschüler“ sollen sich im „extremen
Überleben“ und in der „Feuervorbereitung“ üben
und würden im Pionier- und Sprengwesen unterwiesen.
Bei der Ausbildung sollen Instrukteure aus Syrien
und dem Libanon eingesetzt sein, die den Kämpfern
Arabischkenntnisse vermittelten, hieß es.
Laut Medienberichten sind Aktivisten der
russischen Widerstandsorganisation in Charkiw
an die Geheimdokumente gelangt.
„Nach Experteneinschätzungen werden in einem
geheimen Lager Kämpfer für Operationen der USA und
der Nato im Nahen Osten ausgebildet. Sie sollen
auch an den Kampfhandlungen an der Seite der von
den USA unterstützten Opposition in Syrien
teilnehmen“, berichtete der TV-Sender unter
Berufung auf gut informierte Quellen.>
Link:
Kiew:
Rechtsradikale attackieren russische
Institutionen – Polizei schaut tatenlos zu
„Heil
Ukraine“: So marschierten Rechtsradikale durch
Kiew – VIDEOs
========

22.2.2018: Todesursache in der
Ukraine-Armee: Unfälle, Krankheiten, Selbstmorde
Kiews Armee verliert 10.000 Mann NICHT im Kampf
– die Hintergründe
https://de.sputniknews.com/politik/20180222319666680-nicht-kampf-verluste-ukraine/
<Eine Zahl, die stutzen lässt: Zwei bis
drei Soldaten der ukrainischen Armee begehen
jede Woche Selbstmord. Was aber verbirgt sich
konkret hinter dieser Horror-Statistik?
Wenn Soldaten nicht im Gefecht ihr Leben
lassen, sondern aus anderen Gründen sterben –
durch Unfälle zum Bespiel, Krankheiten oder eben
Selbstmord –, sprechen Fachleute von
„nicht-kriegsbedingten Verlusten“. Ganze drei
Brigaden haben die Kiewer Streitkräfte
inzwischen „nicht-kriegsbedingt“ verloren, sagte
kürzlich der Chefermittler der ukrainischen
Militärjustiz, Anatoli Matios.
Dass die Statistik alarmierend ist, darauf
verweist der Ermittler Matios seit langem: „Wir
haben seit 2014 rund 10.000 nicht-kriegsbedingte
Verluste: Verkehrsunfälle, Sauferei,
Fahrlässigkeit im Umgang mit Waffen“, teilte er
diesen Monat mit.
„Ein eklatantes Beispiel:
Da hat Einer, nachdem er was getrunken hatte,
in einem Zelt mit 13 Kameraden eine
Handgranate in den Heizofen geworfen. Warum
auch immer. 13 Personen – einige tot, andere
verletzt und entstellt.“
Von den 10.000 seien 3.000 gestorben, die
Anderen seien schwer verletzt, präzisierte der
Strafverfolger. „Das sind alles in allem
drei vollwertige Brigaden.“
Der ukrainische Verteidigungsminister Stepan
Poltorak widerspricht dem Chefermittler nicht:
„So etwas kommt vor, wenn Menschen an
Krankheiten sterben oder gegen Sicherheitsregeln
verstoßen. Leider gibt es auch Fälle, wenn das
Personal alkoholische Getränke zu sich nimmt.“
Allerdings nennt das ukrainische
Verteidigungsministerium ganz andere Zahlen, was
die Verluste außerhalb von Gefechten angeht. Auf
Anfrage hatte das ukrainische Oberkommando im
Januar mitgeteilt, in der Ostukraine seien
letztes Jahr insgesamt 98 Soldaten
nicht-kriegsbedingt gestorben. Im Jahr davor
seien es noch doppelt so viele gewesen: 200
Soldaten.
Ausflüchte und Zahlentricks
Die häufigste nicht-kriegsbedingte Todesursache
ukrainischer Soldaten ist laut offiziellen
Angaben der Selbstmord. Doch verlässliche,
eindeutige Zahlen darüber sind weder beim
Verteidigungsministerium noch beim
Innenministerium zu bekommen: Die zuständigen
Beamten geben teils widersprüchliche, teils
stark voneinander abweichende Daten heraus.
Der ukrainische Innenminister Arsen Awakow sagt
etwa Folgendes:
„Eine international
gültige Norm besagt, dass 90 bis 95 Prozent der
Soldaten, die an Kriegseinsätzen beteiligt
waren, anschließend gesundheitliche und soziale
Probleme haben. Bei rund einem Drittel wird das
posttraumatische Syndrom diagnostiziert, das
nicht selten zu Selbstmord führt.“
Allerdings ist auch das Motiv des Innenministers,
eine derartige Erklärung abzugeben, allzu
durchschaubar. Er muss ja Rechenschaft ablegen
über die in der Ukraine grassierende
Kriminalität. Wenn aber Tausende Männer am
posttraumatischem Syndrom leiden und dazu noch
unzählige Waffen aus den Armeebeständen illegal im
Umlauf sind, kann der Minister seine Hände
in Unschuld waschen.
Für großes Aufsehen sorgte im März 2017 der
ukrainische Chirurg Wiktor Lowga. Er leitet die
Notfallchirurgie einer ukrainischen Armeeklinik.
Lowga sagte, die offiziellen Stellen würden die
wirkliche Zahl der toten Soldaten im
Donbass-Konflikt absichtlich beschönigen: „Die
Machthaber verheimlichen die wirklichen
Verluste, um Panik zu vermeiden. Als ich
in der Ostukraine im Einsatz war, wurde
in der Presse, sagen wir, über fünf
Verwundete berichtet, auf meinem OP-Tisch
landeten aber zehn bis fünfzehn pro Tag.“
„Saufen, Kotzen, Prügeln“
Noch 2016 fragten sich ukrainische Medien, wie
es denn zu derart hohen nicht-kriegsbedingten
Verlusten in der Kiewer Armee kommen kann.
Ein Soldat der 28. Brigade der ukrainischen
Streitkräfte erzählte der Zeitung „Strana“ vom
Alltag bei den Kiewer Truppen, die in der
Ostukraine eingesetzt sind. An der
Entflechtungslinie seien nur zehn Prozent der
Soldaten im Einsatz, die anderen seien bei der
Streitkräftebasis im rückwärtigem Gebiet
stationiert.
„Dort ist es wirklich
schlimm. Da säuft jeder zweite, weil es
langweilig ist und aussichtslos. Der Alltag
sieht dort so aus: Saufen, Kotzen, aufeinander
Einschlagen, wieder Saufen.“
Ein ukrainischer Offizier bestätigte diese
Version: „Wenn die offizielle Armeestatistik
sagt, zehn Soldaten seien bei Granatbeschuss
gestorben, dann kann man davon ausgehen, dass
sieben von ihnen im Suff gestorben sind oder von
den eigenen Leuten umgebracht wurden, aus
Fahrlässigkeit.“
Diesen Monat erst haben zwei ukrainische
Marineinfanteristen nach einem Saufgelage vier
ihrer Kameraden erschossen. Einige Soldaten
sagten dem Portal „Vesti“, das Trinken gehöre bei der
ukrainischen Armee zum Alltag. „Man muss bei der
Armee endlich für Ordnung sorgen. Man hat den
Eindruck, als hätte Kiew die Armee längst
abgeschrieben.“
Diese Missstände räumen die Verantwortlich
natürlich nicht ein. Die Verluste, die durch das
Chaos bei den ukrainischen Streitkräften
entstehen, müssen sie trotzdem erklären.
„Man kann eine ganze Menge als Selbstmord
abtun“, erklärt Sergej Belaschko, Direktor einer
Kiewer Kommunikationsagentur. „Man findet
Soldaten mit gebrochenen Rippen, die sich
angeblich erhängt haben. Oder auch
Armeeangehörige mit acht Schusswunden, die sich
angeblich selbst erschossen haben. Dass es
in der ukrainischen Armee zu Gewaltexzessen
kommt, erfährt die Öffentlichkeit immer mal
wieder, wie zufällig. Und wenn die Wahrheit
nicht ans Tageslicht kommt, dann teilen die
offiziellen Stellen halt mit, die Soldaten seien
heldenhaft gestorben, durch gegnerischen
Angriff.“
Links:
Poroschenko
pocht auf Armeeeinsatz im abtrünnigen Donbass
– Abkehr von Minsk
Nach
zu viel Alkohol: Ukrainische Soldaten
erschießen ihre Kameraden
========

22.2.2018: Neue Namen braucht das
Land - Poroschenko immer gegen Russland,
zumindest mit der Namengebung
„Entkommunisierung“: Kiew wird Moskauer Brücke
los
https://de.sputniknews.com/politik/20180222319666413-ukraine-bruecke-umbenennung/
<Im Rahmen des
Entkommunisierungsgesetzes hat Kiew die Moskauer
Brücke über den Dnipro in „Sewerny“ umbenannt.
Das berichtete die Agentur Ukrinform am
Donnerstag.
„Der Kiewer Stadtrat hat
den Beschlussentwurf zur Umbenennung der Moskauer
Brücke in die Sewerny-Brücke gebilligt“, heißt es in der Mitteilung.
Zudem soll der Stadtrat mehreren Straßen und
Seitengassen in Kiew andere Namen verliehen
haben. Wie es ferner heißt, wird auch der Park
der Völkerfreundschaft in „Muromez“ umbenannt.
Die Moskauer Brücke ist eine Schrägseilbrücke
über den Dnipro im Norden der ukrainischen
Hauptstadt Kiew.
Im Mai 2015 war in der Ukraine ein Gesetz
in Kraft getreten, das das kommunistische und
das NS-Regime verurteilt und die Propaganda sowjetischer
Symbole verbietet. Laut diesem
Entkommunisierungsgesetz sollen die Städte und
Straßen der Ukraine, die die Namen sowjetischer
Staatsfunktionäre und Kulturschaffender tragen,
umbenannt werden.
Das Ukrainische Institut für Nationales Gedenken
hatte dazu eine Liste mit den Namen von 520
historischen Persönlichkeiten veröffentlicht, deren
Aktivitäten unter das Dekommunisierungsgesetz fallen
und deren Namen deshalb aus geographischen
Bezeichnungen verschwinden sollen. Diese Anordnung
stößt sogar im Westen des Landes auf Widerstand
unter der Bevölkerung. Die Kampagne gegen das
sowjetische Erbe war in der Ukraine nach dem
Machtwechsel vom Februar 2014 eingeleitet
worden.>
Links:
„Ukrainisierung“:
Poroschenko gibt ukrainischen Luftlandetruppen
neuen Namen
Kiew
entblößt wahres Ziel der „Entkommunisierung“
========
23.2.2018: <„Dichterin vom
Maidan“ übt Reue und bittet Donbass und Odessa um
Vergebung>
https://de.sputniknews.com/panorama/20180223319679171-maidan-dichterin-donbass-vergebung/
<Die ukrainische Dichterin Jewgenia
Biltschenko, eine aktive Teilnehmerin des
Protests auf dem Maidan in Kiew, hat die
Ereignisse von 2014 bereut und Odessa und den
Donbass um Vergebung gebeten. Ihre Erklärung
machte sie auf ihrer Website publik.
Die Dichterin schreibt dort, dass sie die
Schuld daran trage, dass der Westen die
„aufrichtigen Aufwallung“ der ukrainischen
Menschen für seine Ziele ausgenutzt habe, was zu
Bürgerkrieg, Zerrüttung und Neonazismus
in ihrem Land geführt habe.
„Allmählich ist klar
geworden, dass der Westen, für dessen
illusorisches Bild die Menschen auf dem Platz
gestorben sind, nicht nur keinerlei irgendwie
gewichtige Schritte gegen die Maßlosigkeit des
ukrainischen Nationalismus unternommen hat,
sondern ihn auch toleriert“, schreibt die
Dichterin.
Der Westen hat unter Einsatz von zweierlei und
dreierlei Standards mit Hilfe des Nationalismus
die Macht in der Ukraine ergriffen und das
Land gezwungen, sich im Teufelskreis „zwischen
Faschismus und Liberalismus“, der gegen Russland
gerichtet ist, zu bewegen.
Die Dichterin ist überzeugt, dass ihre
Landsleute im Jahr 2014 für die Freiheit und den
Schutz der Menschenrechte auf den Plätzen
demonstriert haben, doch im Ergebnis sei die
Ukraine nun eines der am meisten unfreien Länder
in der Welt.
Biltschenko schreibt, dass sie als Volontär im
Osten des Landes gewesen sei und sich davon habe
überzeugen können, dass „die Ukraine einen Bürgerkrieg
und einen hybriden Krieg gegen ihre
Bevölkerung führt“.
„Ich wende mich an
dich, Europa, ob du ein lokaler Verbreiter des
globalen Amerikanismus sein und darauf warten
willst, dass eine ebensolche Welt zu dir nach
Hause kommt? Es ist nichts Gutes an den samtenen
Revolutionen, außer den Herzen jener ersten auf
den Platz gegangenen Menschen, die man auf den
Altar der oligarchischen Interessen gelegt hat
und die ich weder vergessen noch verraten
kann, — es bleibt nur, die Schuld auf sich
zu nehmen. Welt, vergib uns. Donbass und Odessa
– vergebt uns, wir haben nicht gewusst, was wir
tun, allein vor Gott ist Unwissenheit ein
mildernder Umstand“, schließt Biltschenko.
Jewgenia Biltschenko war nach der Publikation
ihres Gedichts „Wer bin ich?“, das den Ereignissen
auf dem so genannten Euro-Maidan gewidmet ist,
bekannt geworden. Sie war ein Volontär der
extremistischen Organisation „Rechter Sektor“. Die
ukrainischen Medien nennen sie „Dichterin vom
Maidan“.
Sie wurde 1980 in Kiew geboren. Ihre
Gedichte, die in 23 Sprachen der Welt
übersetzt sind, verfasst sie hauptsächlich
in russischer Sprache. Sie ist Professorin
am Lehrstuhl für Kulturologie der Nationalen
pädagogischen Dragomanow-Universität
in Kiew und setzt sich für den Schutz der
Menschenrechte ein.>
Links:
„Nicht
schießen! Wir sind welche von euch“: Was Kiew in
puncto Maidan verschweigt
========

Ukraine 2.3.2018: Da werden "Feinde
der Ukraine" definiert
Webseite mit Listen von „Feinden der Ukraine“:
Uno übt scharfe Kritik an „Mirotworez“
https://de.sputniknews.com/politik/20180302319782969-webseite-ukraine-menschenrechte-uno-mirotworez/
<Die Uno hat die ukrainische Webseite
„Mirotworez“, die Verbindungen zum ukrainischen
Inlandsgeheimdienst SBU und zum Innenministerium
des Landes hat, scharf kritisiert. Der
UN-Vertreter Benjamin Moreau hat auf die
Menschenrechtsverletzungen durch die Aktivität
der Seite hingewiesen.
„Wie wir schon
unterstrichen haben, verletzt diese Situation das
Recht auf Privatleben und Unschuldsvermutung. Dort
(auf der Webseite – Anm. d. Red.) werden Fotos,
volle Namen und oftmals sogar Adressen von
Journalisten veröffentlicht“, wird Moreau,
stellvertretender Leiter der UN-Beobachtermission
zur Überwachung der Menschenrechte in der
Ukraine, von der Nachrichtenagentur Ukrainskije
Nowosti zitiert.
Wie er weiter betonte, verweigern manche
ukrainischen Banken den Personen, die auf der
Webseite aufgelistet sind, Kredite.
„Mirotworez“ ist eine 2014 auf die Initiative von
Anton Geraschtschenko, des damaligen Beraters des
ukrainischen Innenministers, erschienene Webseite.
Darauf werden persönliche Daten von Menschen
veröffentlicht, die von den Betreibern als „Feinde
der Ukraine“, „Separatisten“ und „Kreml-Agenten“
angesehen werden.
Internationale Bekanntheit erlangte die Webseite
im Fall der Ermordung der Oppositionellen Oles
Busyna und Oleh Kalaschnikow. Beide wurden samt
vollständiger Adressen in die
„Mirotworez“-Liste eingetragen und einen bzw. zwei
Tage später vor ihren jeweiligen Wohnhäusern
niedergeschossen.
Im Mai 2016 kam es zu einem Skandal, als
„Mirotworez“ über 4000 Namen, Telefonnummern und
E-Mails von in- und ausländischen Journalisten, die
aus der Ostukraine berichtet hatten,
veröffentlichte. Die OSZE und das Komitee zum Schutz
von Journalisten (CPJ) zeigten sich besorgt.
Die Webseite veröffentlicht zudem regelmäßig
Namen russischer Prominenten wie beispielsweise
Schauspieler und Sänger, denen damit die Einreise
in die Ukraine verweigert wird.>
Link:
Techno-Band
Scooter gerät in Datenbank für "Feinde" Kiews
„Propaganda“:
Ukrainisch bei UN-Sprachbaum nur Zweig des
Russischen – Kiew sauer
========

3.3.2018: Gazprom verkauft nichts
mehr an die Ukraine
Russischer Politiker nennt Ukraine „Käufer aus
Albtraum“
https://de.sputniknews.com/politik/20180303319788976-ukraine-gazprom-kaeufer/
<Der Chef des Ausschusses für
Informationspolitik beim Föderationsrat
(russisches Oberhaus), Alexej Puschkow, hat die
Entscheidung des russischen Konzerns Gazprom,
sämtliche Verträge mit dem ukrainischen
Energieversorger aufzukündigen, als einen
gerechtfertigten und ausgereiften Schritt
bezeichnet.
„Ein solcher ‚Käufer‘ wie die heutige Ukraine ist
ein Charakter aus Albträumen. Mag er jetzt die
Europäer sowohl in den Träumen als auch
in der Realität verfolgen. Wollt ihr die
Ukraine bekommen? Dann bekommt ihr sie", schrieb
Puschkow auf seinem Twitter-Account.
Am Mittwoch hatte die Handelskammer Stockholm einer
Klage des ukrainischen Energiekonzerns Naftogaz
gegen den russischen Gaskonzern Gazprom stattgegeben
und letzteren dazu verpflichtet, Naftogaz 2,56
Milliarden US-Dollar zu zahlen. Der russische
Gaskonzern teilte mit, er sei mit der Entscheidung
nicht einverstanden und werde seine Rechte mit allen
gesetzlichen Mitteln schützen.
Am Freitag hat Gazprom laut seinem
Vorstandsvorsitzenden Alexej Miller beschlossen,
sämtliche Verträge mit dem ukrainischen
Energieversorger Naftogaz über die Lieferung und
den Transit von Gas aufzukündigen. Ihm zufolge
will Gazprom „die wirtschaftlichen Probleme der
Ukraine“ nicht auf eigene Kosten lösen.>
Link: Gazprom
soll Naftogaz 2,56 Milliarden US-Dollar
auszahlen – Konzern reagiert auf
Gerichtsurteil
========

Region Kiew 13.3.2018: Vermummte
zerstören Kulturhauseinrichtung und schlagen
Kinder vom Kinderkonzert
Unfassbarer Vorfall in Ukraine: Vermummte greifen
Kinder in Kulturhaus an
https://de.sputniknews.com/panorama/20180313319906291-ukraine-kulturhaus-kinder-attacke/
<In dem Dorf Stari Besraditschi (Kiewer
Gebiet, Landkreis Obuchow) sind Unbekannte über
Kinder im dortigen Kulturhaus herfallen und haben
auf sie eingeschlagen. Dies teilte die Direktorin
des Kulturhauses, Natalia Dantschek, auf Facebook
mit.
Ihren Worten zufolge hat sich der Vorfall nach
der Festveranstaltung zu Ehren des 8. März, des
Internationalen Frauentags, ereignet.
„Eine halbe Stunde nach den
Konzert, als die jungen Künstler noch im
Vorbereitungsraum saßen und einen Imbiss zu sich
nahmen, sind vermummte Unbekannte in den Raum
eingedrungen und haben alle geschlagen, die sie
erwischen konnten. Die Übrigen aus der kriminellen
Gruppe sind in den Zuschauerraum gerannt und
haben dort ebenfalls wahllos auf alle
eingeschlagen“, schrieb Dantschek auf Facebook,
und legte ihrer Notiz ein Foto vom Ort des
Geschehens bei.
„Blaue Flecke, Blutergüsse, ausgeschlagene Zähne,
Gehirnerschütterung, Blut im Saal und zertrümmerte
Möbel – eben darin bestand die Festtagsstimmung“,
ergänzte die Direktorin
des Kulturhauses.
Einer Version zufolge soll es sich um eine
geplante Auftragsaktion gehandelt haben. Die
Ermittlungen zu dem Vorfall seien eingeleitet.>
========

29.3.2018: Ukrainer kommen nach
Polen - 70% davon "verschwinden"
Polen klagt über verschwindende Ukrainer
https://de.sputniknews.com/politik/20180329320107746-polen-illegale-migranten-ukraine/
<Mehr als 70 Prozent der Ukrainer, die
nach Polen kommen, um dort zu arbeiten,
„verschwinden“ laut den polnischen Medien
gleich nach dem Überschreiten der Grenze.
Wie die Zeitung „Rzeczpospolita“ berichtet,
stehen amtlichen Angaben zufolge in Polen derzeit etwa eine
Million Bürger der Ukraine in einem
Arbeitsverhältnis.
„Seit dem 1. Januar 2018
haben polnische Arbeitgeber etwa 240.000 Anträge
hinsichtlich der Einstellung von Ausländern
(hauptsächlich aus der Ukraine und in einem
kleinen Teil aus Weißrussland) eingereicht, doch
die Arbeit haben weniger als 74.000 Personen –
weniger als ein Drittel – angetreten“, schreiben
polnische Medien.
Laut der „Rzeczpospolita“ zeugen diese Angaben
davon, dass das vereinfachte Verfahren zum
Erhalt eines Visums durch die in Polen zur
Aufnahme einer Arbeit eintreffenden Ukrainer
ausgenutzt wird, um „ein Schengen-Visum und ein
illegales Arbeitsverhältnis zu bekommen“.
Die Zeitung betont, dass das Problem des
rechtswidrigen Erhalts von Visa seit 2012
existiere, als Polen ein vereinfachtes
Einstellungsverfahren für Arbeitnehmer aus dem
Osten eingeführt habe. Einer unlängst
veröffentlichten Studie sei zu entnehmen, dass es
in jedem zehnten polnischen Unternehmen
Beschäftigte aus der Ukraine gebe.
Zuvor hatte der ukrainische Außenminister Pawel
Klimkin die Erklärungen polnischer Politiker
über einen massenhaften Zustrom ukrainischer
Flüchtlinge in die Republik Polen als
„völligen Unsinn“ bezeichnet.
Wie Klimkin ferner meinte, würden die zeitweise
nach Polen gereisten Ukrainer „die dortige
Wirtschaft retten und zugleich der
Konkurrenzfähigkeit der polnischen Wirtschaft
helfen“.>
Links: Minister:
Hunderttausende flohen aus Ukraine nach
Wegfall der EU-Visumspflicht
========

29.3.2018: Kriminelle
Ukrainer-Seepolizei verhaftet russische
Fischer von Fischkutter "Nord"
Moskau fordert von Kiew „sofortige
Freilassung“ von aufgebrachtem Schiff
https://de.sputniknews.com/politik/20180329320111274-russland-ukraine-fischkutter-freilassung/
<Die Sprecherin des russischen
Außenministeriums Maria Sacharowa hat am
Donnerstag von Kiew gefordert, die
Besatzungsmitglieder des russischen
Fischkutters „Nord“, der am Montag im
Asowschen Meer aufgebracht worden war,
unverzüglich freizulassen.
„Wir betrachten Kiews
Aktion als Versuch, sich an den
Krim-Einwohnern für ihre bewusste Wahl
zugunsten der Wiedervereinigung mit Russland
vom März 2014 zu rächen. Wir fordern,
das Team des Fischkutters ‚Nord‘
unverzüglich freizulassen und ihn an seinen
Besitzer zurückzugeben“, sagte
Sacharowa.
Wie sie ferner betonte, hat die Crew über
alle nötigen Dokumente verfügt, um in den
Gewässern des Asowschen Meeres Fischfang
betreiben zu können. Zudem habe sie
in strikter Übereinstimmung mit den
geltenden Fischfang-Regeln agiert.
Am 26. März hatte der ukrainische Grenzschutz im
Asowschen Meer nach eigenen Angaben einen
russischen Fischkutter mit zehn Insassen an Bord
aufgebracht. Das Schiff „Nord“ mit Heimathafen
auf der Krim soll die ukrainische Seegrenze
verletzt haben.
Die Halbinsel Krim und die Stadt Sewastopol
hatten sich im Marz 2014 mit Russland
wiedervereinigt, nachdem die Krim-Bewohner per
Referendum den gewaltsamen Machtwechsel
im Februar 2014 in Kiew als illegal
abgelehnt und für den Beitritt zu Russland mit
96,77 Prozent bzw. 95,6 Prozent gestimmt
hatten.>
Link: Ukrainischer
Grenzschutz bringt russisches Schiff auf
========